der ein Liebesdrama aus dem Mittelalter erzähltIm Mittelalter war sie ein Bestseller: die Geschichte von Floire und Blancheflor Ein hundert Meter langer gestickter Wandteppich erzählt sie als europäisches Projekt nach Nun ist ein Teil aus Höngen fertig.Ehrenamtlich haben Stickerinnen aus dem Kreis Heinsberg das Maas-Rhein-Tuch für einen 100 Meter langen Wandteppich angefertigt der die mittelalterliche Geschichte des Liebespaars Floire und Blancheflor erzählt TeilenNach genau 562 Stunden Stickerei auf einem Quadratmeter Leinen ist der maas-rheinländische Teil eines riesigen Feierlich wurde er jetzt von den drei am Projekt beteiligten Vereinen und von den 13 Stickerinnen der Öffentlichkeit vorgestellt Der Einladung gefolgt waren nicht nur der stellvertretende Landrat Erwin Dahlmanns und die Bürgermeister aus Selfkant und Waldfeucht sondern auch die Initiatoren des Gesamtprojekts vom Verein Hallekin aus Assenede in Belgien Die in Höngen entstandene Stickerei vervollständigt einen insgesamt rund 100 Meter langen Wandteppich der im Rahmen des 1330-jährigen Bestehens der Stadt Assenede angefertigt worden ist zum Teil auch in zehn anderen europäischen Ländern zwischen Island und Griechenland Der Wandteppich erzählt in gestickten Bildern die Geschichte des Liebespaars Floire und Blancheflor die im Mittelalter ebenso bekannt war wie die über Tristan und Isolde oder König Artur Gerade die hiesige Region hat für die Verbreitung dieser Geschichte eine große Rolle gespielt Die Urversion der Geschichte ist zwar ein vermutlich um 1160 entstandener altfranzösischer Versroman eines unbekannten Dichters der aus rund 3000 paarweise gereimten Versen mit je acht Silben bestand Die erste Übersetzung soll aber in unserer Region entstanden sein Jozef Janssens 2015 in seinem Buch über diese Erzählung geschrieben hat „Der anonyme Dichter stammte aufgrund seines Dialekts aus der Umgebung von Roermond (heute Niederlande) – Heinsberg (Deutschland)“ ist das Maas-Rhein-Tuch des europäischen Wandteppichs noch zwei Mal im Heimatmuseum in Waldfeucht ausgestellt: am Sonntag Ein „Bestseller“ im Mittelalter war die Geschichte über dieses Liebespaar vor allem deshalb weil sie ein neues Liebeskonzept propagierte die „nur noch“ auf der gegenseitigen Liebe von zwei Menschen basierte Um an diese bedeutende Geschichte zu erinnern hat der Verein Hallekin in Assende dieses Projekt initiiert Ein Wandteppich soll die Geschichte heute weitererzählen als die Geschichten ebenfalls durch Malereien oder wertvolle Stickereien vermittelt wurden Das Projekt begonnen hat der Verein Hallekin bereits im Jahr 2015 die in Nadelmalerei die Geschichte von Floire und Blancheflor erzählen geben weitere zwölf Einblicke in die verschiedenen sprachlichen Versionen Eine davon ist die im Höngener Kulturhaus entstandene Maas-Rhein-Version Kooperiert haben bei der Realisierung der Historische Verein Waldfeucht der Heimatverein der Heinsberger Lande und der Kulturverein Selfkant insbesondere wegen seiner europäischen Dimension“ für den Historischen Verein Waldfeucht im Projekt-Team vollzog sich eher im Stillen hinter den Mauern des Kulturhauses „Es ist ein mit Wolle gemaltes Bild entstanden“ freute sich nicht nur Renate Beumers-Rulands über das beeindruckende Ergebnis sondern hatte zusätzlich über die gesamte Zeit alle Termine der Stickerinnen koordiniert etwa 100 Jahre nach der ersten Übersetzung in der hiesigen Region sei durch Diederic van Assenede die flämische Übersetzung entstanden erklärte die Leiterin des Gesamtprojekts aus Assenede „Mit großer Passion und in künstlerischer Freundschaft haben Sie eine künstlerische Stickeri verwirklicht die ein wesentlicher Teil unseres Wandteppichs sein und die Existenz der maasländisch-rheinischen Version dieser Liebesgeschichte für die nächsten Jahrhunderte bezeugen wird“ lobte sie die in Höngen entstandene Arbeit „Sie sind die einzige Stickereigruppe die neben der Stickerei auch Klöppelspitzen eingesetzt hat Unsere flämischen Stickerinnen werden Ihre Handarbeit bewundern“ „Der Wandteppich wird uns alle lange überleben.“ Er werde auch in der Zukunft Lehrmittel zum gemeinsamen mittelalterlichen literarischen Erbe sein In der ursprünglichen altfranzösischen Fassung von etwa 1160 ist Blancheflor Tochter einer christlichen Sklavin am Hof des muslimischen Königs Felix am selben Tag geboren und gemeinsam aufgewachsen verkauft der Herrscher Blancheflor nach Babylon übernehmen das Königreich und führen dort das Christentum ein Ende April werden Vertreter der drei Vereine und die Stickerinnen nach Assende fahren um das Maas-Rhein-Tuch dort an den Verein Hallekin zu übergeben Dann werden die Unterschriften aller Stickerinnen noch auf die Rückseite des Tuchs gestickt wenn auch alle anderen internationalen Tücher in Assende eingetroffen sind soll es dort noch einmal einen großen Festakt für alle Beteiligten geben Inge Remilong-Hillebrand aus Heinsberg-Oberbruch und Stephanie Simeunovic aus Selfkant-Höngen AachenUpdateMann (60) stirbt nach Bluttat im Aachener OstviertelFlatterband Polizeiwagen: Im Ostviertel in Aachen ist in der Nacht zu Sonntag ein 60 Jahre alter Mann getötet worden Ein Tatverdächtiger ist vorläufig festgenommen worden AachenInvestigativProzess gegen Kevin P.: Richter beschenkt den Gewalttäter nach dem UrteilDie Staatsanwaltschaft hat das Strafmaß gegen den Hooligan Kevin P schon als Geschenk des Schwurgerichts angesehen Doch nach der Urteilsverkündung hat der Vorsitzende Richter den Täter noch tatsächlich und buchstäblich beschenkt Alsdorf UpdateVideo: Einsturzhaus in Alsdorf wird noch am selben Tag abgerissenEs ist bereits das zweite Mal in wenigen Wochen dass im Nordkreis ein altersschwaches Haus plötzlich zusammenfällt: diesmal mitten in der Nacht in Alsdorf AachenWo und wann die erste Currywurst wirklich nach Aachen kamNach dem Ende des Curry-Palasts muss die Geschichte der legendären Wurst umgeschrieben werden Die erste Currywurst ging in Aachen ganz woanders über 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Im April war Renée Gerits mit weiteren Vereinsmitgliedern schon einmal im Heimatmuseum in Waldfeucht gewesen und hatte den Stickerinnen, die dem Aufruf der Heimatvereine gefolgt waren, eine Einführung in die Kunst der Stickerei für diesen Wandteppich gegeben. Mitgebracht hatte sie das bereits vorgezeichnete Tuch der Maas-Rhein-Version, die derzeit von den Frauen hier mit verschiedenen Techniken „ausgemalt“ wird. Dazu stellte der Verein Hallekin nicht nur das vorgezeichnete Leinen zur Verfügung, sondern auch den Rahmen und die Wolle, die in 44 Farben eigens für den Wandteppich in Schottland gefertigt wurde. Mit einer der Sticklupen, die ebenfalls aus Assenede nach Höngen kamen, hat sich auch die belgische Königin bereits am Projekt beteiligt. Lesen Sie auch:„Frauen sind im Schach unterrepräsentiert“Renée Gerits freute sich sehr über die großen Fortschritte Berichten konnte sie dabei von Tüchern aus Griechenland und Tschechien das derzeit in Arbeit ist und von einem gerade begonnenen aus Schweden die für sich jeweils einen Teil des Tuchs ausgewählt haben Und sie freute sich auch über die Besonderheiten welche die Stickerinnen „ihrem“ Beitrag für das große Werk gegeben haben So weist die Lilie aus dem Selfkant die Besonderheit einer feinen Farbgebung auf Einen echten und bisher im Gesamtwerk einzigartigen Charakter erhält der Beitrag aus dem Kreis Heinsberg durch eine 3D-Optik die Marion Nolten aus Heinsberg-Unterbruch mit einer Klöppelarbeit geschaffen hat auf dem die Köpfe der beiden Liebenden ruhen Nur daran hat Marion Nolten über 60 Stunden gearbeitet Spontan hat Renée Gerits alle Stickerinnen zum Auftakt des Jubiläumsjahres und der Ausstellung des kompletten Wandteppichs nach Assenede eingeladen die derzeit an dem Maas-Rhein-Tuch sticken Mehr als 360 Stunden haben sie derzeit für „ihren Meter“ des rund 100 Meter langen Wandteppichs bereits gestickt und sogar geklöppelt Ihre Namen und ihre Fotos werden auf einer eigenen Internetpräsenz für das Projekt verewigt ihre Unterschriften in Stickerei auf der Seite des von ihnen geschaffenen Wandteppich-Elements