Im Antwerpener Distrikt Borgerhout haben Moslems und Christen am Sonntagabend gemeinsam ihre religiösen Feiertage gefeiert
und zum Osterfest wurde dort auf der eigentlich viel befahrenen Turnhoutse-Baan ein etwa 2 Kilometer langer Tisch aufgebaut
an dem den ganzen Abend lang geschlemmt und miteinander gesprochen wurde
Das doppelte Fest in Borgerhout war ein voller Erfolg
Die Moslems begannen nach Sonnenuntergang mit ihrem Iftar
dem nächtlichen Fastenbrechen während des Ramadans
denn sie feierten gemeinsam ihr islamisches und ihr christliches Fest am Ostersonntagabend
Doch diese Mega-Tafel war nicht nur für Moslems und Christen vorgesehen
denn die Veranstalter hatten jeden dazu eingeladen
Ganz nebenbei wurde auch noch ein neuer belgischer Rekord gefeiert
denn noch nie war irgendwo in unserem Land ein Esstisch länger als 2 Kilometer…
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Belgien gilt als Drehscheibe für den internationalen Drogenhandel
Die Clans gehen bei ihren Auseinandersetzungen immer brutaler vor
Der Drogenkrieg in Antwerpen geht in eine neue Runde
Am Wochenende explodierte in einer Wohnung im Stadtteil Borgerhout eine Bombe
allerdings musste der gesamte Wohnblock evakuiert werden
„Wir können eine Verbindung ins Drogenmilieu nicht ausschließen“
erklärte Polizeisprecher Wouter Bruyns nach der Auswertung der ersten Erkenntnisse
Für die Sicherheitskräfte in der belgischen Hafenstadt gehören die einschlägigen Ermittlungen im Fall solcher Anschläge zur Routine
Seit einigen Monaten wird Antwerpen geradezu überrollt von einer Welle von Gewalt im Zusammenhang mit Drogenkriminalität
Erst im Frühjahr wurde ein elfjähriges Mädchen getötet
Unbekannte feuerten auf ein Haus im Stadtteil Merksem
Bei dem Mädchen handelte es sich um die Nichte eines berüchtigten Drogenschmugglers
Belgien mit seinen knapp über elf Millionen Einwohnern ist längst zu einem der wichtigsten Umschlagplätze für Drogen in Europa geworden. Im vergangenen Jahr wurden allein in Antwerpen über 100 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Die Drogen werden von dort aus über den ganzen Kontinent verteilt.
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sind die Kokainfunde im Hafen von Antwerpen aber nur die Spitze des Eisbergs - ärgerlich für die Drogenbanden
aber ohne große Auswirkungen auf den Markt
gleichzeitig aber neun weitere Tonnen unbemerkt den Zoll passieren
Einher geht der florierende Handel mit Korruption in großem Stil
wie die EU-Beobachtungsstelle unterstreicht
Regierungsangestellte - alle hingen zum Teil in den Geschäften mit drin
In den vergangenen Jahren hat sich der Schwerpunkt des Drogenhandels von Rotterdam nach Antwerpen verlagert
Grund dafür sind die wesentlich verschärften Kontrollen in dem niederländischen Hafen
Dort wird inzwischen etwa jeder Mitarbeiter überprüft
auch wurden die Strafen drastisch erhöht
In Antwerpen wollen sie nun von diesen Erfolgen lernen und die Maßnahmen verschärfen
Der Zoll soll mehr als 100 neue Mitarbeiter bekommen
die Staatsanwaltschaft gestärkt werden
Container sollen häufiger durchleuchtet werden
Und auch in Antwerpen sollen Mitarbeiter des Hafens regelmäßig überprüft werden
Die Erfolge der Fahnder haben auch eine Kehrseite: Sie könnten zur Zunahme der Gewalt der Drogenbanden führen
vermutet der Kriminologe Michaël Dantinne
„Meiner Meinung nach gibt es eine Reihe unbezahlter Rechnungen
die zu Spannungen zwischen den Akteuren geführt haben
die wegen der Schulden und Forderungen zu Gewalt greifen.“
das ist Borgerhout für Antwerpen: das Problemviertel Nummer eins
Das Drogenmilieu soll Borgerhout fest in der Hand halten
immer wieder werden Polizisten von jungen Männern angegriffen
Seit dem Wochenende gibt es einen neuen Bericht
der bei den Stadtpolitikern für Aufsehen sorgt
"Die Wirtschaftsleistung aus kriminellen Geschäften ist in Borgerhout größer als die Wirtschaftsleistung aus legalen Geschäften"
so formulierte die Zeitung "Gazet van Antwerpen" am Samstag auf ihrer Titelseite die Kernaussage des Berichts
Der Bericht war von der Antwerpener Polizei zusammen mit Angestellten der Stadt angefertigt worden
Er zeichnet ein düsteres Bild von Borgerhout: Drogenhandel
Das seien die häufigsten kriminellen Phänomene in diesem Stadtteil
die Aussagen durch konkrete Taten bestätigen wollte
fielen in der Nacht von Freitag auf Samstag dann auch erneut Schüsse in Borgerhout
Diesmal wurden sie auf die vermeintliche Wohnung eines bekannten Drogenhändlers abgegeben
Insgesamt neun Hülsen fand die Polizei am Tatort
Das haben wir also von der Politik der harten Hand
so lässt sich die spöttische Kritik der Opposition im Antwerpener Rathaus zusammenfassen
Denn im Rathaus sitzt seit fünf Jahren ja Bart De Wever von der N-VA
grüner Herausforderer von De Wever bei den anstehenden Gemeinderatswahlen in Antwerpen
spricht von einem Totalversagen beim Kampf gegen die Kriminalität und fragt: Was wurde denn letztlich getan in den vergangenen fünf Jahren
um strukturell gegen die organisierte Kriminalität vorzugehen
Und Borgerhouts Distriktbürgermeisterin Stéphanie Van Houtven bläst ins gleiche Horn
"Für mich zeigt der Bericht vor allem eins: Die Politik des Bürgermeisters hat versagt
Der Gescholtene sieht das natürlich ganz anders
dass nichts passiert sei und dass er keine Erfolge im Kampf gegen das Drogenmilieu gemacht habe
den ersten Scan eines Stadtviertels gerade in Borgerhout veranlasst zu haben
das ja sowieso schon einen schlechten Ruf habe
Nach Borgerhout würden natürlich auch andere Stadtviertel auf ihre kriminellen Strukturen hin geprüft
damit man gezielte Maßnahmen ergreifen könne
Die habe er aber auch schon bislang getroffen
"Ich habe enorm viele Einrichtung schließen lassen aufgrund der Drogengesetzgebung
hat Bart De Wever auch schon vor dem Bericht Maßnahmen ergriffen
um gegen die organisierte Kriminalität und vor allem den Drogenhandel vorzugehen
Vergangene Woche wurde in Antwerpen der so genannte Stroomplan vorgestellt
Er sieht die verstärkte Zusammenarbeit der Antwerpener Polizei mit Mitgliedern der Föderalpolizei
der sozialen Aufsichtsbehörden und der Staatsanwaltschaft vor
das sich bislang um den Kampf gegen den Drogenhandel kümmert
Der Hafen als größtes Einfallstor von Drogen und Schmuggelware soll einen eigenen Staatsanwalt bekommen
so meldet es "Gazet van Antwerpen" am Montag
soll im April ein neues Föderalgesetz in Kraft treten
das den Bürgermeistern mehr Rechte im Kampf gegen Kriminelle erlaubt
Weshalb De Wever auch nicht von einem Versagen seiner Politik sprechen will
eine Warnung an die Kriminellen ausspricht
Durch das Screening der Stadtviertel werde man nach und nach immer mehr Informationen über das kriminelle Milieu bekommen
"Bei der Präsentation des Stroomplans habe ich es schon gesagt"
wir werden euch schon noch das Handwerk legen."
wie waers denn mit einem Scan im Diamantenviertel
aber dort werden Unsummen an Schwarzgeld gewaschen
Mit der gleichen Akribi wuerde man ein vielfaches an verloren gegangenen Steuereinnahmen finden
wer die Anhaeufungen an Supervillen dort sieht
braucht nur mal eine aehnlich grosse Steuerfahnder-Kolonne ins Viertel schicken ..
Ich sage Diebstahl in hohem Masse auf unser aller Kosten
Dank der Dezentralisierungspolitik der NV-A Gott sei Dank weniger unser Geld
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Nirgendwo sonst in Europa wird mehr Kokain beschlagnahmt als in Antwerpen
In der Stadt wird die Drogengewalt immer sichtbarer
Die Kugeln treffen Anfang Januar ein elfjähriges Mädchen tödlich
Der Fall hat die belgische Öffentlichkeit aufgerüttelt
Ein unbeteiligtes Kind als Opfer im Antwerpener Drogenkrieg
Das ist auch für die belgische Hafenstadt eine neue Dimension
Denn Sprengstoffanschläge oder Schüsse auf Wohnhäuser sind inzwischen in Antwerpen zur Normalität geworden
Die Vorfälle haben meist einen Zusammenhang mit dem Drogenhandel
Es handelt sich um Abrechnungen oder Drohungen unter Drogenhändlern
Belgien – und vor allem die Hafenstadt Antwerpen – ist inzwischen zu einem der wichtigsten Umschlagplätze für Kokain in Europa geworden
Jedes Jahr wird im Hafen von Antwerpen mehr Kokain beschlagnahmt
Besonders stark von der Drogenkriminalität betroffen ist der Stadtteil Borgerhout
Wir fragen nach in einem Quartierrestaurant
«Fast jede Woche passiert irgendwo irgendetwas»
der mit zwei Freunden gerade zu einer neuen Runde Billiardkarambol ansetzt
Denn er lebe eigentlich gerne in Borgerhout
doch die Drogengewalt bringe das Quartier in Verruf
«Es ist ein Resultat des Hafens von Antwerpen.»
Viele Gäste machen sich Sorgen wegen der immer sichtbareren Gewalt
dass die Situation noch weiter eskalieren könnte
solange man nicht in den Drogenhandel involviert sei
wie sie vor etwa einem halben Jahr vom Knall einer Explosion geweckt wurde
«Mein Mann und ich sind fast aus dem Bett gesprungen
Einige hundert Meter entfernt liegt das Rathaus von Bourgerhout
Die Bezirksbürgermeisterin Marij Preneel empfängt uns zum Interview
wenn die Polizei einfach ihr Personal im Hafen aufstocke
Es brauche auch eine stärkere Polizeipräsenz in den Quartieren
«Die Polizei konzentriert sich momentan auf Interventionen
Die Polizeistrategie Antwerpens wird aber nicht im Bezirksrathaus von Borgerhout festgelegt
Bürgermeister Bart de Wever hat keine Zeit für ein Gespräch und die Polizei lässt ausrichten
dass es derzeit grundsätzlich keine Interviews zur Drogengewalt in Antwerpen gebe
Eine Entspannung der Situation zeichnet sich zurzeit nicht ab
Im Jahr 2022 wurde im Hafen von Antwerpen mehr als doppelt so viel Kokain beschlagnahmt wie im benachbarten Hafen im niederländischen Rotterdam – dem grössten Europas
Belgien hat die Niederlande als grössten Kokainumschlagplatz des Kontinents abgelöst
weil im Hafen von Rotterdam die Schiffscontainer inzwischen systematischer kontrolliert werden können
als das im Hafen von Antwerpen der Fall ist
Das dürfte Antwerpen für den Kokainschmuggel attraktiver machen
dürfte aber auch darauf zurückzuführen sein
dass in Südamerika auch immer mehr Kokain für Europa produziert wird
Schätzungen der amerikanischen Behörden ergeben
den drei wichtigsten Anbauländern für Kokain
Die organisierte Kriminalität im Zusammenhang mit dem Drogenhandel ist in Belgien inzwischen zu einem Problem geworden
Auch in anderen Städten kommt es zu Gewalttaten
Auch die belgische Politik bleibt nicht verschont
Justizminister Vincent Van Quickenborne musste bereits zweimal untertauchen
Es soll konkrete Entführungsdrohungen aus dem Drogenmilieu gegen ihn gegeben haben
«Wir sind in die Phase des Narco-Terrorismus eingetreten
in der die Unterwelt immer mehr Menschen aus der normalen Welt bedroht»
um das Kokain durch den Hafen zu schleusen
In den Handel mit der weissen Droge ist das organisierte Verbrechen in ganz Europa involviert
Die marokkanisch-stämmige «Mocro-Mafia» in Belgien und den Niederlanden
die albanische und die serbische Mafia oder die italienische ’Ndrangheta – sie teilen sich den Handel auf
das im Einkauf in Südamerika 1000 Dollar kostet
soll in Europa für das 35-fache verkauft werden können
Solche Preise machten den europäischen Markt für die Drogenkartelle besonders attraktiv
sagt der belgische Zolldirektor Kristian Vanderwaeren im Gespräch
weil hier sehr viele Menschen Kokain konsumieren.» Der belgische Zoll habe zurzeit nicht die Mittel
um alle verdächtigen Container aus Südamerika auf Kokain zu untersuchen
Letztlich könnten die belgischen Behörden das Problem aber nicht alleine lösen
«Das Kokainproblem ist ein riesiges Problem
Und dieses riesige Problem ist ein europäisches Problem.» Deswegen brauche es im Kampf gegen den Kokainschmuggel eine internationale Zusammenarbeit
Wenn man den Kokainschmuggel nur an einzelnen Häfen bekämpfe
Dies scheint man auch in der EU-Kommission erkannt zu haben
Anfang Februar besuchte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson zusammen mit der belgischen Innenministerin Annelies Verlinden den Hafen von Antwerpen
«Die Bedrohung der Gesellschaft durch das organisierte Verbrechen ist heute genauso gross wie die terroristische Bedrohung»
Das organisierte Verbrechen müsse daher mit dem gleichen Engagement und der gleichen Entschlossenheit bekämpft werden wie der Terrorismus
Unter anderem wolle man dazu die Zusammenarbeit mit den südamerikanischen Herkunftsländern des Kokains verbessern
Die belgische Regierung will unter anderem mit einer Sonderbeauftragten den Kampf gegen Drogenkriminalität künftig besser koordinieren
Mitte Februar hat diese ihre Arbeit aufgenommen
Ausserdem sollen mehr und bessere Scanner angeschafft werden
um Kokain in den ankommenden Schiffscontainern zu entdecken
bis 2024 jeden sogenannten Risikocontainer kontrollieren zu können
Laut Schätzungen waren die 110 Tonnen Kokain
die die Behörden im vergangenen Jahr im Hafen von Antwerpen beschlagnahmten
Mit dem Rest bedient die Drogenmafia die Nachfrage der Kokainkonsumentinnen und Kokainkonsumenten in ganz Europa
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In der vergangenen Nacht registrierte die Antwerpener Polizei drei Meldungen zu Explosionen
Dabei wurden mehrere Häuser leicht beschädigt
die vermutlich auf den Drogenkrieg in der flämischen Hafenmetropole zurückzuführen sind
fanden in der Nähe des Sportpalastes im Distrikt Merksem
im Distrikt Borgerhout und in Boom bei Antwerpen statt
Meldungen der Polizei zufolge wurde bei den Anschlägen niemand verletzt und der Sprengköper in Borgerhout sei nicht vollständig hochgegangen
Bei den Explosiven handelte es sich offenbar jeweils im Brandbomben
Der Kampfmittelräumdienst der belgischen Armee (DOVO) wurde herbeigerufen (Foto oben)
In Borgerhout gab es Brandschäden an einer Fassade
einen Glasbruch an einem Nachbarhaus und Schäden an einem geparkten Auto
In Boom wurden die Eingangs- und die Garagentüre eines Hauses beschädigt (Video unten)
Ob die Anschläge mit einander verlinkt sind
In einem Fall soll das Wohnhaus der Eltern eines Mitgliedes einer Drogenbande betroffen sein
Die Kripo und die Spurensicherung ermittelten an den verschiedenen Tatorten
Inzwischen konnte die niederländische Polizei in Den Haag zwei Verdächtige festnehmen
den Anschlag in Borgerhout verübt zu haben
Die niederländische Polizei überführte die beiden 22 und 25 Jahre alten Männer aufgrund von Kamerabildern mit Nummernschild-Erkennung
Belgien gilt als Drehscheibe für den Drogenhandel
Die Clans gehen bei ihren Kämpfen immer brutaler vor
Doch Politik und Polizei schmieden einen Plan dagegen
Der Drogenkrieg in Antwerpen geht in eine neue Runde. Am Wochenende explodierte in einer Wohnung im Stadtteil Borgerhout eine Bombe. Wie die Polizei mitteilte
Seit einigen Monaten überrollt Antwerpen eine Welle von Gewalt
Ende vergangenen Jahren vereitelte die Polizei die Entführung von Justizminister Vincent Van Quickenborne. Der Politiker ist in Belgien überaus populär
auch weil er der ausufernden Drogenkriminalität den Kampf angesagt hat
Er stattete etwa die Behörden mit mehr Personal aus
schuf eine neue Ermittlungsbehörde für den Hafen und schloss einen Auslieferungsvertrag mit den Vereinigten Arabischen Emiraten ab
Dafür sollte er offenbar büßen
Belgien mit seinen über elf Millionen Einwohnern längst zu einem der wichtigsten Umschlagplätze für Drogen in Europa geworden. 2022 beschlagnahmte die Polizei allein in Antwerpen über 100 Tonnen Kokain. Die Drogen werden von dort aus über den ganzen Kontinent verteilt.
Wie die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht schreibt, sind die Kokainfunde im Hafen von Antwerpen r nur die Spitze des Eisbergs. Man schätzt, dass eine Tonne Kokain gefunden wird, gleichzeitig neun weitere unbemerkt den Zoll passieren. Das geht nicht ohne Korruption in großem Stil, wie die EU-Beobachtungsstelle unterstreicht: Vom Hafenarbeiter bis zum Regierungsangestellten würden seien Helfer geschmiert.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } In den vergangenen Jahren hat sich der Schwerpunkt des Drogenhandels von Rotterdam nach Antwerpen verlagert
Dort wird inzwischen jeder Mitarbeiter überprüft
die wegen der Schulden und Forderungen zu Gewalt greifen.“
Peter De Batist aus Borgerhout (Antwerpen) verspeist regelmäßig Insekten und will andere Menschen dafür gewinnen
„De mens is en insekteneter“ (Der Mensch ist ein Insektenfresser) lautet der Titel seines Buches
das er auf der Antwerpener Buchmesse im Oktober dieses Jahres vorstellen will
aber auch um Ernährung aus der Natur im Rahmen von Survival-Aktivitäten
mit einer „Insekten-Snackbar“ auf der Buchmesse aufzutreten
Wie er belgieninfo in einem Gespräch berichtet
hat er mit dem Insektenimbiss mehrfach erfolgreich an Tourismus-Messen in Belgien und den Niederlanden teilgenommen und ist dank dieser Präsentation zu Reise- und Abenteuerunternehmen in Antwerpen und anderen Orten eingeladen worden
Der Autor befasst sich seit 40 Jahren mit essbaren Pflanzen
essen mehr als vier Milliarden Menschen in 120 Ländern Insekten
könnten mancher Notfall und manche Hungersnot vermieden werden
Rezeptsammlungen auf Niederländisch und Französisch hat er schon zusammengestellt
Wenn man das Ekelgefühl überwunden hat und sie isst
trifft man auf einen einzigartigen Geschmack nach Nüssen und Pilzen
die die Ureinwohner im Outback zwischen Baumwurzeln ausgraben und über dem Feuer leicht grillen
Sie schmecken tatsächlich leicht nussartig
Asiens und Südamerikas gebraten oder gegrillt
Im „Eco-Shop“ in Borgerhout kann man Insekten als Futter für Fische und andere Tiere
aber auch für den menschlichen Verzehr kaufen
In Belgien hat die Föderale Agentur für die Sicherheit der Nahrungsmittelkette Peter De Batist die Genehmigung erteilt
essbare Insekten an Menschen zu verkaufen.
Der Inhaber des Eco-Shops hält außerdem Vorträge und veranstaltet Kurse für die Ernährung zum Überleben in der Wildnis und über „Prähistorisches Kochen“ ohne Verwendung von Metall und Plastik
De Batist berät und hilft beim Einsatz von Pflanzen zur Luftverbesserung in Büros
bei Wasser- und Bodenanalyse und bei der „Ökologisierung“ von Gärten und Parkanlagen
Er legt auch naturnahe Teiche an und richtet ökologische Aquarien ein
Zum Schluss ein guter Rat vom Insektenkoch: Am besten steckt man Insekten vor der Zubereitung eine Zeit lang ins Tiefkühlfach
Dann können sie nicht aus der Pfanne kriechen
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etwas Neues zu beginnen: zahnärztliche Sekretärin/ Assistentin in deutschsprachiger Zahnarztpraxis gesucht
Zahnärztliche Assistentin Sekretärin gesucht 25
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Schießereien auf Häuser und Geschäfte und zuletzt auch Waffengewalt gegen Personen: Die Liste der gewalttätigen Vorfälle in diesem Sommer
die in Antwerpen mit der Drogenkriminalität zusammenhängen
an dem keine Schüsse fallen oder an dem kein Sprengsatz vor einem Haus oder Geschäft explodiert
Die Behörden haben seit Anfang Juli über 20 Vorfälle registriert
die auf Konflikte zwischen verschiedenen Drogenbanden hinweisen
die verschwinden oder beschlagnahmt werden
sorgen für große Nervosität im kriminellen Milieu
dass die Gewalt sich nicht mehr nur auf bestimmte Viertel beschränkt
die mit dem internationalen Kokainhandel in Verbindung gebracht werden
August: Schießerei in der Nähe des Antwerpener Hauptbahnhofs
August: Mann bei Schießerei am Lageweg in Hoboken schwer verletzt
August: Verdächtiger Todesfall auf dem De Coninckplein
August: Explosion in der Ledeganckstraat in Borgerhout
August: Explosion in der Generaal de Wetstraat in Borgerhout
August: Explosion in der Volkstraat im Zentrum von Antwerpen
August: Explosion in Friseursalon in der Turnhoutsebaan in Deurne
August: Brandstiftung eines Autos in der Deken de Winterstraat in Berchem
Juli: Sprengsatz gegen Fassade von zuvor angegriffenem Imbiss in der Stenenbrug in Borgerhout
Juli: Explosion in der Deken de Winterstraat in Berchem
Juli: Liquidierung eines niederländischen Drogenkriminellen in Deurne
Juli: Beschuss eines Hauses Geestenspoor in Ekeren
Juli: Brandanschlag auf einen Imbiss in der Stenenbrug in Borgerhout
Juli: Beschuss der Fassade eines Imbisses an der Stenenbrug in Borgerhout
Juli: Explosion in einer Autowaschanlage in der Sint-Rochusstraat in Deurne
Juli: Beschuss eines Hauses in der Zegepraalstraat in Borgerhout
Juli: Beschuss eines Hauses in der Frans Beirenslaan in Borsbeek
Juli: Beschuss eines Hauses in der De Winterstraat in Borgerhout
Alleine in dieser Woche wurde der Antwerpener Distrikt dreimal von Explosionen aufgeschreckt
Diese Anschläge werden auf den seit geraumer Zeit in der Hafenmetropole wütenden Drogenkrieg zurückgeführt
Jetzt schieben sich Politiker aus Antwerpen und aus der belgischen Bundesregierung gegenseitig die Schuld dafür zu
dass dem bisher kein Ende bereitet werden konnte
dass die Lokalpolizei seiner Stadt alles daran setze
doch seine Polizisten würden dabei nur wenig von der belgischen Bundespolizei unterstützt
dass die Bandenkriminalität und der Krieg zwischen verschiedenen Drogenclans in Antwerpen auf belgischer Bundesebene keine Priorität hat und dass sich die Minister in Brüssel dafür nicht interessieren würden
Erneut eine Explosion in Borgerhout: Dritter Sprengsatz in diesem Antwerpener Distrikt diese Woche
Sachschaden: Wieder Explosionen im Antwerpener Stadtteil Borgerhout
Bundesinnenministerin Annelies Verlinden (CD&V) lässt diese Kritik nicht auf sich sitzen und reagiert auf die Stellungnahme des Antwerpener Bürgermeisters
Die flämische Christdemokratin erinnert De Wever daran
dass sie als Justizministerin von ihrem Vorgänger
dem N-VA-Politiker und heutigem flämischen Ministerpräsidenten Jan Jambon
Jambon habe bei der Polizei gespart und diese Mittelkürzungen würden sich bis heute durch die Arbeit des Innenministeriums ziehen
Inzwischen aber habe sie für die Polizei 310 Mio
€ freigemacht und rund 1.000 neue Stellen für Polizisten geschaffen
Die entsprechenden Rekrutierungen und Ausbildungen laufen auf Hochtouren: „Es ist in dieser Legislaturperiode einiges in den föderalen Polizeidienste investiert worden.“
Die Innenministerium erinnerte den Antwerpener Bürgermeister auch daran
dass das Bundesjustizministerium auch die Staatsanwaltschaft in seiner Stadt verstärkt und mit zusätzlichen Mitteln versehen habe: „Die lokale Polizei ist das Auge und das Ohr auf dem Terrain
Inzwischen wird die Angst in den von den Anschlägen betroffenen Stadtvierteln immer größer
Die Anwohner sparen dabei auch nicht mit Kritik an ihrem Bürgermeister
Er sei hier nicht zugegen und immer abwesend und Stadteilpolizisten oder Viertelbeamten kenne man hier nicht
so ein beunruhigter Antwerpener gegenüber der flämischen Tageszeitung De Morgen
hat sich gegen die Eröffnung des Sportklubs Vinci Club von Kickboxer Jamal Ben Saddik in Deurne ausgesprochen
Ein Richter wird nächste Woche entscheiden
ob der Club eröffnet werden darf oder nicht
Normalerweise sollte der neue Fitness- und Boxklub des Antwerpener Kickboxers Jamal Ben Saddik in der Cruyslei in Deurne am 2
Als Grund gibt der Bürgermeister die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit an
"Der Bürgermeister hat die Eröffnung verboten
in der Vergangenheit zu Anschlägen gekommen ist"
sagte der Anwalt des Kickboxers: “Jamal Ben Saddik selbst hat seit mehr als acht Jahren nicht mehr in diesem Haus gewohnt.”
Die Familie Ben Saddik war in den letzten Monaten mehrfach Ziel von Anschlägen
die angeblich mit der Drogenkriminalität in Antwerpen zusammenhängen
Vor vierzehn Tagen wurde unter anderem ein Anschlag mit Sprengsätzen auf den neuen Sportklub verübt
Zuvor waren ebenfalls eine Autowaschanlage und ein Imbissladen
die von Familienmitgliedern betrieben werden
Nächste Woche wird der Staatsrat entscheiden