Fritz-Kola investiert weiter in die internationale Expansion
Von 2025 an füllt der Getränkehersteller in Belgien ab – und damit erstmals außerhalb Deutschlands
Die Hamburger gründen dafür in dem Nachbarland eine Tochtergesellschaft
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Der deutsche Erfrischungsgetränke-Hersteller fritz-kola wird ab dem kommenden Jahr seine Flaschen in Borgloon in der flämischen Provinz Limburg abfüllen
Die Abfüllung erfolgt bei Konings Juices & Drinks BV
Mit der Abfüllung in unserem Land und der Gründung der der Tochtergesellschaft fritz-kola in Belgien will das Unternehmen zum einen seine Stellung in den Benelux-Staaten ausbauen und zum anderen seine Transportwege verkürzen
Der Standort in Borgloon wurde strategisch gewählt: Die Stadt liegt in der Nähe des Dreiländerecks (in der Euregio Maas-Rhein) und ermöglicht fritz-kola
seine Präsenz an den Märkten in Belgien und den Niederlanden zu verstärken und gleichzeitig seinen ökologischen Fußabdruck durch kürzere Transportwege zu verringern
„Die Ausweitung nach Belgien ist ein Meilenstein für unser Unternehmen und ein klares Bekenntnis zu den Märkten in der Benelux-Region
die eine wichtige Rolle für unser Wachstum in Europa spielen
Parallel unterstützt die Standortwahl unsere Umweltziele
Es ermöglicht unseren Kunden in Westdeutschland kürzere Abholwege und dadurch einen reduzierten CO2-Ausstoß
So spart ein Kunde aus Köln etwa 200kg CO2 pro Hin- und Rückfahrt“ sagt Florian Weins
dass sich das Sortiment von fritz-kola in den Flaschengrößen 0,2
Februar 2025 vom neuen Abfüllstandort Borgloon beziehen lassen wird
Im Zuge dieser Expansion gründete fritz-kola eine Tochtergesellschaft in Belgien
Das neue Unternehmen heißt fritz-kola Belgium und agiert als „Vennootschap met beperkte aansprakelijkheid” (VBA)
Der Auftrag von fritz-kola sorgt bei Konings Juices & Drinks nicht für zusätzliche Arbeitsplätze
Das Unternehmen in Borgloon beschäftigt rund 95 Mitarbeiter
Kürzlich hatte Unternehmen die Standorte Zonhoven und Borgloon umstrukturiert
wodurch mehr als 50 Personen ihren Arbeitsplatz verloren haben
Die Gemeinde Borgloon zählt etwa 11.000 Einwohner und besteht aus 13 Orten und einem historischen Zentrum
sie hat keine Türe und Messen finden dort auch nicht statt
Nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad kann man die fast unwirklich anmutende Kirche in Borgloon erreichen
Sie ist eine viel besuchte Sensation in der hügeligen Landschaft mit ihren vielen Obstwiesen
Laut der britischen Zeitung The Guardian sei es der schönste Ort in Belgien
"Wir sind hier in Borgloon und das ist unsere durchsichtige Kirche
erklärt Lydia Van Elderen vom Tourismusbüro
Hauptattraktion ist die Kirche und die hat auch einen Beinamen: "Reading between the lines"
Die Kirche ist in Linien montiert und besteht aus massivem Material
Zwischen den Linien gibt es aber regelmäßige Abstände
durch die man in die Landschaft schauen kann
ist aus hundert Stahlschichten aufgebaut und zehn Meter hoch
der sofort nach der Fabrikation verrostet und dann stabilisiert."
Ob die Kirche aus diesem Stahl eher kompakt wirkt oder eher filigran
wo man steht: "Wenn man in der Kirche steht
dann ist alles sehr schwer und je weiter man geht
Wenn man in dieser Kirche steht und sich die Natur anschaut
Durch das unterschiedliche Licht in den einzelnen Jahreszeiten verändert sich auch das Aussehen der Kirche: "Wir hatten ein klassisches Konzert ganz früh um 6 Uhr
Dann ist die Sonne aufgekommen und die ganze Kirche ist rot geworden
Ein besonders beliebtes Ausflugsziel ist die Kirche im Frühling
wenn die vielen Obstwiesen blühen: "Im Frühling
haben wir auch noch verschiedene Pop-Up-Bars in der Natur
Ein Ausflug lohnt sich eigentlich immer zu dieser geheimnisvollen Kirche
die manchmal in der Landschaft auch verschwinden kann: "Wir sind die wichtigste Obstgegend von unserem Land
Es ist eine Symbiose zwischen Naturerlebnis und Kunst."
Mehr Infos unter atlasobscura.com
Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet
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In Anwesenheit des flämischen Ministers für Wirtschaft
hat BelOrta kürzlich das brandneue automatisierte Sortierzentrum für Äpfel und Birnen am Standort Borgloon offiziell eröffnet
Das neue Sortierzentrum stellt dem Unternezhmen zufolge einen wichtigen Meilenstein für die belgische Genossenschaft und den belgischen Apfel- und Birnensektor insgesamt dar
Mit einer Fläche von 11.800 m² und einer Jahreskapazität von 40.000 t bis 60.000 t Äpfeln und Birnen ist dieses Projekt das Ergebnis von vier Jahren harter Arbeit
Automatisierung und logistische Optimierung im Mittelpunkt standen
Die innovative Infrastruktur nutzt fortschrittliche Technologien wie optische und Infrarotkameras für eine genaue interne und externe Qualitätsbewertung
Darüber hinaus umfasst das neue Sortierzentrum eine separate Vorsortierlinie für Äpfel und eine kombinierte Vorsortier- und Sortierlinie für Birnen
Zwischenlager und die erforderlichen technischen und sozialen Einrichtungen
„Damit können wir jetzt bis zu zehn Tonnen Äpfel und acht Tonnen Birnen pro Stunde ernten
Auch für unsere Erzeuger wird es immer schwieriger
das ganze Jahr über genügend Arbeitskräfte zu finden
Mit diesem zentralen Sortiersystem können wir sie von diesem Problem befreien
und das zu sehr wettbewerbsfähigen Sortierkosten“
sagte BelOrta-Vorsitzender Philippe Appeltans
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Laut Miguel Demaeght von BelOrta soll der Grundstein unmittelbar gelegt
10.000 m² große Lagergebäude werde auf der gegenüberliegenden Seite gebaut
Das neue Gebäude soll für die Lagerung von Verpackungsmaterial
In einem Jahr soll die acht Millionen Euro teure Halle in Betrieb genommen werden
Darüber hinaus soll ein weiteres Jahr später
eine zusätzliche Be- und Entladefläche von 4.000 m² gebaut werden
um die Erreichbarkeit der Anlieferer im Auktionslager zu erhöhen
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Nach Ansicht eines Experten hängt in der Sint-Vedastus-Kirche in der limburgischen Gemeinde Hoepertingen ein Werk des flämischen Meisters Jacob Jordaens (1593-1678)
Es könnte zumindest aus dessen Antwerpener Atelier kommen
Ob der Meister aber selbst hier Hand angelegt hat
Am Hochaltar der Sint-Vedastus-Kirche in Hoepertingen
einer Teilgemeinde von Borgloon in der flämischen Provinz Limburg
dass den Besuch der schwangeren Maria bei ihrer Kusine Elisabeth
beschreibt und zwar nach dem Evangelium von Lukas
wird sie vom Heiligen Geist erfüllt und das ungeborene Kind in ihrem Bauch regt sich
die später in das Gebet „Gegrüßet seist du
Ob dieses Gemälde in Hoepertingen allerdings von Jacob Jordaens selbst stammt
promovierter Kunstwissenschaftler und Kenner des Werks von Jordaens
stammt dieses Werk mit Sicherheit aus dem 17
Jahrhundert und könnte von Stil und von der Machart her mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zumindest aus dem Atelier des Meisters stammen
Vor allem die Widergabe der Köpfe auf diesem Werk seien typisch für den Stil und die Handschrift des Barockmalers
Ein dem Zacharias auf diesem Werk entsprechender Kopf sei auch auf einem Jordaens zu sehen
dass er selbst hier gemalt oder zumindest retuschiert hat
mit hundertprozentiger Sicherheit könnte man das nicht sagen
die Jacob Jordaens oder dessen Atelier zugesprochen werden
Eine hing in der Liebfrauenkirche in Rupelmonde in Ostflandern
Jahrhundert von den Franzosen mitgenommen und im Louvre aufgehangen wurde
Mittlerweise ist es im Bestand des Musée des Beaux-Arts in Lyon
Das zweite Exemplar kam aus einer ungarisch-österreichischen Sammlung und wurde 1961 bei einer Auktion in New York verkauft
Danach aber wurde dieses Werk dem Dayton Art Institute in Ohio geschenkt
Die dritte Version ist das hier besprochene Werk aus der Kirche in Hoepertingen
dass von den gleichen Werken vier bis fünf Versionen angefertigt wurden
Dass ein Künstler als Genie ein originales Werk schafft
Wir können das Atelier von Jordaens nicht mit überholten Ansichten darüber
Dieser leitet das „Jordaens Van Dyck Panel Paintings Project“
dass alle erhaltenen Werke dieser beiden flämischen Malerfürsten erforscht und analysiert
dass das Gemälde in der Kirche von Hoepertingen (Foto unten) zumindest aus dem Atelier von Jacob Jordaens stammt
will die Gemeinde Borgloon die Sicherheitsvorkehrungen in diesem kleinen Gotteshaus verschärfen
Schließlich wird das Werk am Hochaltar inzwischen auf rund 300.000 € taxiert
Man erwartet deutlich mehr Besucher und hofft
dass die flämischen Landesbehörden der Gemeinde Borgloon auch finanziell ein wenig unter die Arme greifen
damit das Werk seinem finanziellen und künstlerischen Wert entsprechend gesichert und versichert werden kann