Unter dem Dach einer neuen Holding wollen die Transportunternehmen Ninatrans und Transmet ihre Angebotspalette durch die Aktivitäten des jeweils anderen Partners erweitern
Löwen/Boutersem. Die beiden belgischen Transportunternehmen Ninatrans und Transmet haben eine Holding gegründet, unter deren Dach sie ab sofort als ein Unternehmen zusammenarbeiten. Durch diesen Schritt wollen die auch in Deutschland aktiven Unternehmen ihre Marktposition verbessern und ihre Angebotspalette durch die Aktivitäten des jeweils anderen Partners erweitern
heißt es in einer Mitteilung von Ninatrans
Gemeinsam werden Ninatrans und Transmet über einen Fuhrpark von 350 Zugmaschinen und 600 Anhängern verfügen
Ninatrans ist besonders auf zeitkritische Transporte sowie Transporte für die Luftfracht spezialisiert und betreibt in Deutschland eine Filiale in Zwickau
Spezialgebiet von Transmet sind Kipp- und Tanktransporte sowie Logistikdienstleistungen
Die Unternehmen werden ihre bisherigen Namen behalten
Auch die nur wenige Kilometer voneinander entfernt liegenden Unternehmensstandorte in Löwen-Heverlee für Ninatrans und Boutersem für Transmet bleiben bestehen
Jedes Unternehmen plant weiter seine eigenen Aktivitäten
wohingegen die Mitarbeiter mit der Zeit mehr und mehr zusammenarbeiten sollen
Weitere Synergien werden bei Neuanschaffungen und der Nutzung von Lagerraum angestrebt
„Es ist eine Lehre aus dem vergangenen Jahr: Man muss sein Basisgeschäft erweitern und die Unternehmensrisiken verteilen
um weniger stark von äußeren Einflüssen abhängig zu sein“
der die Funktion des Geschäftsführers der neuen Holding übernimmt
wird im Verlauf des Jahres in den Ruhestand treten
danach aber im Aufsichtsrat der Holding weiter aktiv bleiben
Beide Unternehmen haben schon in der Vergangenheit zusammengearbeitet
wurden von Mitgliedern der gleichen Familie gegründet und werden auch heute noch in der dritten Generation als Familienunternehmen geführt
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Zonnebeke und Ypern ist der Protest gegen die Errichtung von Windkraftanlagen in vollem Gange
Aktionskomitees (und manchmal auch lokale Behörden) befürchten Lärmbelästigung
Verschandelung der Landschaft und Schatten (durch die Bewegung der Flügel)
Warum der Ausbau der Windenergie oft heftige Reaktionen auslöst hat mit einer Veränderung der Umgebung zu tun
der Direktor des Verbands des flämischen Windenergiesektors (VWEA)
"Die Menschen haben auch Angst vor Lärmbelästigung
Die Lärmnorm für Windturbinen (44 Dezibel tagsüber) ist jedoch niedriger als beispielsweise der Umgebungslärm
Manche Leute hören den Lärm vor allem zwischen den Ohren
die im Vorfeld über Windkraftanlagen verbreitet wird
wobei einige wenige Leute die anderen aufhetzen.”
Mehrere Gegner der Windkraft sehen in der Lärmbelästigung eine Gefahr für die Gesundheit und fordern mehr Forschung zu diesem Thema
Windenergieunternehmen organisieren Informationsabende für die Nachbarschaft
"Damit die Leute Antworten auf ihre Fragen erhalten
die schon länger in der Nähe von Windkraftanlagen leben
wenn die Anlagen erst einmal da sind und die Leute ihre Umgebung trotzdem sehr lebenswert finden
dass jüngere Menschen weniger Probleme mit Windkraftanlagen zu haben scheinen
"Ich will daraus sicher keinen Generationenkonflikt machen
aber sie nehmen es eher als selbstverständlich hin"
Abstand zu Wohngebieten kein Kriterium in Flandern
Windkraftanlagen werden vor allem entlang von Autobahnen
Kanälen oder wichtigen Eisenbahnstrecken sowie in Hafen- und Industriegebieten geplant
Aber auch Standorte in Grün- und Freiflächen werden in Betracht gezogen
In einer so dicht besiedelten Region wie Flandern sind geeignete Standorte rar
Hierzulande ist der Abstand zu Wohngebieten kein Kriterium
um eine Baugenehmigung für eine Windturbine zu erhalten
Auf der Grundlage dieser Kriterien wird die Belästigung geschätzt
Die Gegner von Windturbinen auf dem Festland plädieren dafür
Windkraftanlagen sind jedoch Teil der flämischen Strategie
Im März hat die Landesregierung die Ziele noch höher angesetzt
Bis 2030 müssen in Flandern 150 statt 100 Megawatt von Onshore-Windturbinen produziert werden
Flandern: Schnellere Vergabe von Umweltlizenzen für Windkraftanlagen
"Es besteht Unsicherheit über die Genehmigungen für die kommenden Jahre"
räumt Bart Bode ein: "Oft beginnen die Leute einen Verfahrensmarathon
dann gegen Schattenwurf und so weiter.” Deswegen fordert der Windenergieverband
die Verfahren zu beschleunigen und alle Einwände auf einmal zu behandeln
damit ein Projekt eine gewisse Vorlaufzeit hat und jeder auch weiß
die Laufzeit auf sechs Monate zu reduzieren; derzeit beträgt sie in der Regel drei bis vier Jahre
mit extrem langen Verfahren von sieben oder acht Jahren
Um das Genehmigungsverfahren für neue Windturbinen zu beschleunigen
erfolgt die Bewertung der Projekte jetzt auf Landesebene und nicht mehr in den verschiedenen Provinzen
Weil Windturbinen derzeit nicht in der weiteren Umgebung eines Flughafens gebaut werden dürfen
sollen die Radarsystemvorschriften angepasst werden und mehr Fläche für Windenergieprojekte freikommen
"In anderen Ländern werden Windkraftanlagen viel näher an Flughäfen gebaut
dass die europäischen Vorschriften zur Sicherheit im Luftverkehr eingehalten werden
Wir stehen in Verhandlungen mit dem Fluglotsen Skeyes und dem Verteidigungsministerium
erläutert Bart Bode vom Windenergieverband
der ein großes Potenzial von 800 bis 1.000 Megawatt freikommen sieht