Es begann mit einer schönen Romanze auf dem idyllischen Schwanensee von Hoeilaart (Flämisch-Brabant) Der männliche Schwan war schon zwei Jahren Junggeselle Vor zwei Wochen wurde ein weiblicher Schwan aus Brügge nach Hoeilaart gebracht Bilder der beiden anmutigen Vögel sorgten online für zahlreiche romantische Videos Die Geschichte endete jedoch in mörderischer Gewalt Die beiden Schwäne mit den Namen Petoetje und Petatje (Foto) lebten seit Ende Februar in einem Park in Hoeilaart zusammen dass Ersterer sich von einer schönen Gesellin aus Brügge verführen lassen würde und dass dies zur Gründung einer Schwan-Familie führen könnte aber die Dinge verliefen nicht wie geplant Mit seinem Schnabel drückte er den Kopf des Weibchens immer wieder ins Wasser als ich die Tiere einen riesigen Lärm machen hörte" Die Bewohnerin eines Gebäudes gegenüber dem Park wurde Zeuge des brutalen Mordes und sah Petoetje in der Mitte des Teiches auf Petatje Es war ein wirklich schrecklicher Anblick" "In den letzten beiden Wochen hatten die beiden Vögel noch nie einen Streit" schob das Männchen sie selbst an den Rand des Teiches "Hier ist die Natur ihren Gang gegangen" "Vorläufig werden wir keine neues Weibchen für unseren Schwan suchen Wir werden jedoch die Brügger Schwanenpfleger befragen in der Hoffnung die Ereignisse besser einordnen zu können.“ Nach Befragung von Ornithologen konnte die VRT-Redaktion keinen konkreten Grund für diese Gräueltat ausfindig machen Allerdings könnten verschiedene Faktoren eine Rolle gespielt haben So sind Schwäne besonders wählerisch bei der Wahl ihrer Partner und deshalb muss natürlich die Chemie stimmen "An sich ist es deshalb keine gute Idee einen weiblichen Schwan einfach so mit einem männlichen Schwan zusammenzubringen" sagt der Ornithologe des Vogelschutzgebiets Zwin Einfach so einen männlichen Schwan mit einem Weibchen verkuppeln "Unter Männchen kann dies manchmal zu einem Kampf auf Leben und Tod führen ob der weibliche Schwan aus Brügge dazu in der Lage war Brügger Schwäne sind eigentlich zahm und nicht gewohnt warum das Weibchen nicht geflüchtet ist" Eine letzte mögliche Erklärung könnte mit der Paarung selbst zusammenhängen "Genau wie Enten paaren sich Schwäne auf dem Wasser Das Männchen wird sich auf dem Weibchen niederlassen und oft landet das Weibchen mit dem Kopf ganz im Wasser" "Vielleicht war der Schwan von Hoeilaart einfach zu stark kann sie für das Weibchen tödlich enden" Die flämische Verkehrsgesellschaft „De Lijn“ verbessert Anfang 2024 die Anbindung zwischen Brüssel und den Umlandgemeinden Wer mit dem Bus in Flandern oder von Brüssel nach Flandern (oder in der Gegenrichtung) unterwegs sein möchte kommt im Regelfall um die öffentliche Nahverkehrsgesellschaft „De Lijn“ nicht herum Die Busse und Straßenbahnen im weiß-gelben Design bedienen derzeit ein Netz von 19839 Haltestellen Dies ist Teil des jetzt vorgestellten neuen „Hoppin“-Verkehrsplans der Gesellschaft Dennoch verkündete De Lijn jetzt bei der Vorstellung des Plans: „Vom 6 Januar 2024 an reisen Sie flotter und effizienter in ganz Flandern.“ Ist dem wirklich so? Das wird sich erst mit der Zeit zeigen. So zeichnen sich etwa für die südöstlichen Vororte Brüssels (Hoeilaart, Overijse, Tervuren, Huldenberg) deutliche Verbesserungen ab Bis zuletzt hatte es Meinungsverschiedenheiten zwischen der De Lijn-Vorstandschefin Ann Scheubs und der für den öffentlichen Nahverkehr zuständigen Regionalministerin Lydia Peeters von den flämischen Liberalen (Open VLD)um die angemessene finanzielle Ausstattung der Gesellschaft gegeben So oder so – einen Ausweg sollen jetzt die Verringerung von Haltestellen die Bevorzugung stärker genutzter Strecken längere und enger getaktete Betriebszeiten sowie eine Ausweitung des bisher als „Belbus“ bezeichneten Rufbussystems eröffnen Der “Belbus” soll künftig in einem größeren Verbreitungsgebiet und länger als bisher verfügbar sein Reserviert werden können die Busse telefonisch über die Website oder über eine App bei der „Hoppin“-Zentrale – frühestens 30 Tage spätestens 30 Minuten vor der geplanten Abfahrt Der Verlauf einiger Buslinien wird angepasst oft dreistelligen Linienbezeichnungen werden einem neuem System weichen bei einer einstelligen Nummerierung bleiben Außerorts wird es künftig zweistellig zugehen Schulbusse sollen weiter dreistellige Liniennummern haben die auf Nebenstrecken außerhalb der Hauptverkehrszeiten zum Einsatz kommen Busverbindungen nach Brüssel werden mit „R“ gekennzeichnet werden durch ein „N“ und die Liniennummer gekennzeichnet Neu ist die in Großbritannien schon vor Jahrzehnten eingeführte und auch in Deutschland verbreitete „X“-Bezeichnung für Schnell- oder Expressbusse die Flandern mit der Hauptstadtregion Brüssel verbinden sollen künftig im Regelfall mit einem „R“ und einer zweistelligen Ziffer versehen werden Schnellbus X77 bis zur Ausfahrt Overijse auf der Autobahn Eine interessante Neuerung ist eine seit Jahren überfällige Schnellbusverbindung zwischen Brüssel und Overijse Die „X77“ genannte Linie ersetzt die bisher vielgenutzte Linie 344 die von der Brüsseler Stadtgrenze und der Ausfahrt 2 (Jezus-Eik) der Autobahn E411 über die oft überlastete Nationalstraße 4 führte fahren künftig die Busse der Linie X77 vom U-Bahnhof Herrmann-Debroux in Auderghem aus bis zur Ausfahrt 3 (Overijse) gut sechs Kilometer länger auf der E411 In Richtung Brüssel gibt es seit längerem Busspuren aber bisher nicht von De Lijn-Linienbussen genutzt werden Der X77 fährt künftig ohne Zwischenstopp von der U-Bahnstation Herrmann-Debroux bis zu der hinter der Ausfahrt 3 der E411 (Maleizen/Terhulpen) gelegenen Haltestelle Overijse-Bredestraat Anschließend hält der Bus auf der Strecke über Huldenberg bis in das südlich von Löwen gelegenen Sint-Joris-Weert an bestehenden Haltestellen Die Busse verkehren in der Hauptverkehrszeit alle 30 Minuten Die bisherige Linie 344 entfällt nicht nur die Endstation im jenseits der Sprachgrenze gelegenen wallonischen Hamme-Mille Bestehen bleiben hingegen die bisher unter den Nummern 341 und 345 firmierenden und jetzt als R75 und R78 bezeichneten Verbindungen von Brüssel in das wallonische Wavre Wer weiter über die N4 von Jezus-Eik nach Overijse fahren möchte ist künftig auf die Linien R75 und R76 (bisher 348) angewiesen Eine erfreuliche Nachricht gibt es für all jene Zeitgenossen dass der letzte De-Lijnbus in Brüssel in südöstlicher Richtung bisher die Station am U-Bahnhof Herrmann-Debroux um 22:20 Uhr verlässt Im neuen Jahr soll der letzte Bus der Linie R75 dort um 0:20 Uhr abfahren so dass Bewohner des Umlands am späteren Abend nach Restaurant- Theater- und Konzertbesuchen in der Hauptstadt nicht mehr auf das eigene Auto (oder das Fahrrad) angewiesen sein werden sondern die am Busdepot in Overijse gelegenen Haltestelle „De Leegheid“ Ob die Umsteigemöglichkeit am Bahnhof La Hulpe (der Endstation der Linie R76) auf die Regionalzüge nach Brüssel günstiger werden Bisher sind die Fahrpläne so knapp aufeinander abgestimmt dass Wartezeiten von gut einer halben Stunde oft unvermeidlich sind Bei De Lijn heißt es hierzu: „Die R76 schließt am Bahnhof Terhulpen (niederländisch für La Hulpe der Redaktion) an die S8-Züge (Ottignies-Brüssel) in beiden Richtungen an.“ Häufiger als bisher – in der Hauptverkehrszeit alle 15 Minuten – verkehren künftig die Busse der von Groenendaal (Hoeilaart) über Overijse Wezembeek-Oppem und Sterrebeek zum Flughafen in Zaventem führende Linie 71 (bisher 830) Derzeit keine Pläne für ein „vollständiges Nachtverkehrsnetz“ Nachtbusse an Wochenenden gibt es insbesondere zwischen Löwen und Brüssel (Linie N4) sowie Löwen und Hoeilaart (N5) ob ein Ausbau der nächtlichen Verbindungen zwischen Brüssel und dem Umland geplant sei hieß es bei De Lijn: „Derzeit gibt es keine Pläne für ein vollständiges Nachtverkehrsnetz aufgrund dringenderer Prioritäten in der Region und in Brüssel im Rahmen des verfügbaren Budgets Auf den meisten Hauptstrecken von Brüssel-Nord -Süd und Herrmann- Debroux (von Montag bis Samstag) gibt es jedoch letzte Abfahrten kurz vor and website in this browser for the next time I comment Δdocument.getElementById( "ak_js_1" ).setAttribute( "value" This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed. etwas Neues zu beginnen: zahnärztliche Sekretärin/ Assistentin in deutschsprachiger Zahnarztpraxis gesucht Zahnärztliche Assistentin Sekretärin gesucht 25 made by c-7 Der aus Hoeilaart stammende Belgier Arne Vandervelde erhielt seinen ersten Ballettunterricht als Sechsjähriger Im Alter von neun Jahren setzte er seine Ausbildung an der Königlichen Ballettschule in Antwerpen fort Während seiner Schulzeit nahm er an zahlreichen internationalen Wettbewerben teil Sowohl für klassische als auch für zeitgenössische Soli wurde er mit Stipendien Silber- und Bronzemedaillen sowie dem Dance Europe Prize ausgezeichnet Direkt nach Abschluss seiner Ausbildung erhielt er 2013 einen Ausbildungsvertrag beim Königlichen Ballett von Flandern von 2014 bis 2016 war er Mitglied des Corps de Ballet und tanzte mehrere Solorollen Ricardo Amarantes Neukreation »In Flanders Fields« und Prinz Desiré in Marcia Haydées »Dornröschen« 2016 wechselte Arne Vandervelde zum Wiener Staatsballett 2019 erfolgte seine Ernennung zum Halbsolisten Zur Spielzeit 2022/23 avancierte Arne Vandervelde zum Solotänzer Zu seinen wichtigsten Partien zählen Colas in Frederick Ashtons »La Fille mal gardée« Fritz und Spanischer Tanz in Nurejews »Der Nussknacker« Ein Bauernpaar in Elena Tschernischovas »Giselle« Romeo in Davide Bombanas »Roméo et Juliette« Blauer Vogel in Martin Schläpfers »Dornröschen« Gaston Rieux und Verehrer Manons in John Neumeiers »Die Kameliendame« Polixenes in Christopher Wheeldons »The Winterʼs Tale« Ein schüchterner Jüngling in Jerome Robbins’ »The Concert« Pierre Birbanto in Manuel Legris’ »Le Corsaire« Hans van Manens »Solo« und »Four Schumann Pieces« Auguste Bournonvilles Jockey Tanz aus »Von Sibirien nach Moskau« (»Nurejew Gala 2019«) sowie Partien in George Balanchines »Symphony in C« Jerome Robbins' »The Four Seasons« und »Glass Pieces« William Forsythes »Artifact Suite« und »In the Middle Alexei Ratmanskys »Pictures at an Exhibition« und »24 Préludes Heinz Spoerlis »Goldberg-Variationen« sowie in Uraufführungen von Andrey Kaydanovskiys »Der Feuervogel« Uwe Scholz’ »Jeunehomme« und in Werken von Martin Schläpfer (u.a Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten: Die Renovierungsarbeiten im Leonard-Tunnel auf dem Brüsseler Ring laufen bereits seit einiger Zeit In der Urlaubszeit wird die flämische Agentur für Straßen und Verkehr (AWV) doppelt Gas geben Das wird der Auto- und Lkw-Verkehr insbesondere auf der inneren Ringstraße - in Richtung Waterloo und Waver - zu spüren bekommen Juli beginnen schwerere Bauarbeiten am Ring Davon betroffen ist unter anderem der Verkehr Richtung Waterloo wird der Tunnel auf dem Brüsseler Ring komplett gesperrt sein Der Verkehr in Richtung Waterloo und Namur muss dann oberirdisch über eine einzige Fahrspur umgeleitet werden Selbst in den Ferienwochen können dadurch lange Staus entstehen Äußere Ringstraße: ab Waterloo/Hoeilaart ab 8 Auf dem Außenring bleibt der Leonardtunnel wie gewohnt geöffnet August kann der Verkehr im Tunnelschacht nur über eine statt über zwei Fahrspuren fahren Während der Bauarbeiten werden die Fahrzeuge auch auf dem Außenring zeitweise durch den Tunnel des Innenrings 'geistern' müssen wenn das Bauunternehmen die Bodenplatten auf dem Außenring austauscht Juli auch die Verbindung vom Außenring zur E411 in Richtung Brüssel geschlossen Es gibt zwei Umleitungsoptionen: entweder in Richtung Zaventem weiterfahren und in Tervueren rechts abbiegen Oder die E411 in Richtung Namur nehmen und in Jesus-Eik abbiegen Für den Verkehr auf der E411 aus Richtung Namur ändert sich nichts die auf der E411 aus Richtung Brüssel bis zum Autobahnkreuz fahren Dort bleibt der Anschluss an die innere Umgehungsstraße geschlossen Sonderfall Autobahnkreuz Leonard: Warum die Bauarbeiten so viele Schwierigkeiten machen Arbeiten an Straßen und Tunneln führen immer zu Staus aber das Autobahnkreuz Leonard ist ein Sonderfall dass sie inmitten des geschützten Zoniën Waldes liegt und daher nicht erweitert werden darf Die Brüsseler Ringstraße und die E411 waren im letzten Jahrhundert im Wesentlichen auf der Trasse der alten Chausseen zwischen Waterloo und Tervuren (N227) und zwischen Namur und Brüssel (N4) gebaut wurden Daher bietet sich dem Straßenbauamt nicht die Möglichkeit während der Bauarbeiten auf eine vorläufige Straße auszuweichen Arbeiten an diesem Autobahnkreuz sind für Ingenieure und Bauunternehmer eine echte Herausforderung eine der Politik unbekannte Juristin wird Innenministerin und Ex-Premierministerin Wilmés bekommt eine neue Rolle Nach 16 Monaten hat Belgien wieder eine Mehrheitsregierung mit Politikern und Politikerinnen jüngerer Generationen besetzt und sie spiegelt in gewisser Weise die aktuelle Gesellschaft wieder Premierminister Alexander De Croo (Open VLD) der flämische Liberale Alexander De Croo von der Open VLD Sohn des langjährigen Ministers Herman De Croo und war in den beiden vorangegangenen Regierungen jeweils Vize-Premier In diesen Regierungen war er auch Rentenminister und Minister für Entwicklungszusammenarbeit Hier machte er sich in seiner Afrikapolitik für Gendergleichheit stark und für mehr Rechte für Frauen und Mädchen Vincent Van Quickenborne (Open VLD): Vizepremier und Justizminister Vincent Van Quickenborne (47) ist nach einigen Jahren Regierungsarbeit derzeit noch Bürgermeister von Kortrijk Vorher war er Staatssekretär für administrative Erneuerung Wirtschafts- und Rentenminister und auch schon Vizepremier Jetzt kehrt er also zurück in die belgische Bundesregierung Van Quickenborne gilt als enger Vertrauter von Premier De Croo und von Open VLD-Parteichef Egbert Lachaert Eva De Bleeker (Open VLD): Staatssekretärin für Haushalt und Verbraucherangelegenheiten Eva De Bleecker (46) ist in der belgischen Bundespolitik noch nicht aktiv gewesen ist aber in der EU-Kommission im Bereich Handelsabkommen tätig Und sie ist in ihrer Heimatstadt Hoeilaart Schöffin für Sport Inklusion und Chancengleichheit sowie für den „flämischen Charakter“ und für Klima Annelies Verlinden (CD&V): Innenministerin Die flämischen Christdemokraten CD&V warten mit einem Neuling in der belgischen Bundespolitik auf Die 42 Jahre alte Juristin Annelies Verlinden aus Antwerpen die seit vielen Jahren beim Brüsseler Anwaltsbüro DLA Pieper tätig ist machte allerdings mit einigen auffallenden Verfahren auf sich aufmerksam Sie verteidigte den belgischen Staat im Arco-Dossier beim Staatsrat und beim Europäischen Gerichtshof Arco ist der ehemalige Finanzflügel der Christlichen Arbeiter-Bewegung ACW (heute Beweging.net) dessen Anleger im Zuge der Dexia-Pleite ihre Einlagen verloren Verlindens einzige politische Erfahrung datiert aus der Zeit 2006-2012 Vincent Van Peteghem (CD&V): Finanzminister Auch mit Vincent Van Peteghem warten die flämischen Christdemokraten mit einem politischen Neuling auf belgischer Bundesebene auf Der 39-Jährige kommt zwar aus einer Politikerfamilie doch bis auf zwei Jahre Abgeordneter in der Ersten Kammer im belgischen Bundesparlament (2016-2018) und seinem derzeitigen Sitz im flämischen Landesparlament trat er bisher nicht wirklich in Erscheinung Van Peteghem gehört allerdings zu jenen CD&V-Parteimitgliedern Sammy Mahdi (CD&V): Staatssekretär für Asyl und Migration Das Sammy Mahdi einen Posten in der „Vivaldi“-Koalition bekommen würde Der Schootingstar der flämischen Christdemokraten war lange Vorsitzender der Jung-CD&V und danach Kandidat für den Parteivorsitz In der Kammer übernahm er den Abgeordnetensitz des bisherigen Bundesjustizministers Koen Geens Frank Vandenbroucke (SP.A): Vizepremier und Gesundheitsminister Die flämischen Sozialisten SP.A warten tatsächlich mit einer faustdicken Überraschung auf die deren Vorsitzender Conner Rousseau am Mittwoch angekündigt hatte Mit Frank Vandenbroucke (64) holen sie einen illustren Politiker ins Kabinett der bis zu seinem Rückzug aus der Politik 2011 jahrelang aktiv war Vandenbroucke war seit den 1980er Jahren Vizepremier Arbeit in verschiedenen Bundesregierungen und zuletzt war er in Flandern Landesbildungsminister 1996 verließ er die Politik schon einmal für eine kurze Zeit um an der Universität von Oxfort einige Jahre lang zur Weiterbildung zu studieren Meryame Kitir (SP.A): Ministerin für Entwicklungszusammenarbeit und Großstadtpolitik Dass Meryame Kitir (40) einen Posten im Kabinett De Croo bekommen würde Die Limburgerin ist eine „echte“ Sozialistin denn sie kommt aus Arbeiterkreisen und war lange bei Ford in Genk beschäftigt wo sie sich als Gewerkschaftsdelegierte der ABVV engagierte Im Zuge der Schließung der Ford-Fabrik machte sie sich als streitbare Gewerkschaftlerin auch in den Medien auf sich aufmerksam und ihr emotionaler Auftritt nach dem Ford-Aus im Parlament ging in die Geschichte ein Seit 2007 ist sie Abgeordnete in der Ersten Kammer im belgischen Bundesparlament und kombinierte dies zeitweise mit ihrem Job bei Ford Für ihr Engagement für ihre Kolleginnen und Kollegen bei Ford wurde Meryame Kitir (SP.A) Ritter im Leopoldorden Petra De Sutter (Groen): Vizepremier und Ministerin für öffentliche Verwaltung und staatliche Unternehmen Die flämischen Grünen berufen die 57 Jahre alte ehemalige Senatorin und derzeitige EU-Abgeordnete Petra De Sutter in die Regierung leitet seit über 10 Jahren die Abteilung reproduktive Medizin in der Uniklinik von Gent und ist von Haus aus Gynäkologin und Fertilitätsexpertin und beantwortet in den Medien von Fall zu Fall bioethische Fragen Nach eigenen Angaben ging sie in die Politik weil sie zunehmend beunruhigt über die Auswirkungen von Schadstoffen auf die Gesundheit war Tinne Van der Straeten (Groen): Energieministerin Die Brüsseler Grüne Tinne Van der Straeten (42) ist seit vielen Jahren bei Groen aktiv und schon seit 14 Jahren in der Kommunalpolitik in der Brüsseler Gemeinde Koekelberg tätig Neben ihrer politischen Laufbahn ist sie Anwältin mit Fachgebiet Klima- und Energierecht Zwischen 2007 und 2010 war die Abgeordnete in der Ersten Kammer im belgischen Bundesparlament und sie arbeitete in diesem Bereich für mehrere große Unternehmen 2018 wurde sie in Koekelberg Schöffin für Mobilität und öffentliche Arbeiten und bei den Parlamentswahlen 2019 wurde sie wieder für Groen Abgeordnete im Bundesparlament Eliane Tillieux (PS): Vorsitzende der Ersten Kammer im belgischen Bundesparlament Die 54 Jahre alte frankophone Sozialistin Eliane Tillieux kann eine lange politische Karriere aufweisen und ist eine sehr erfahrene Politikerin Sie war in ihrer Heimatstadt Namür im Stadtrat Abgeordnete im Wallonischen Landesparlament und im Parlament der Französischsprachigen Gemeinschaft und von 2009 bis 2017 Ministerin für Gesundheit Soziales und Chancengleichheit sowie danach für Arbeit und Ausbildung Der Vorsitz der Ersten Kammer im belgischen Bundesparlament ist eines der höchsten Ämter in unserem Land Tillieux ist die erste Frau in der belgischen Geschichte Ludivine Dedonder (PS): Verteidigungsministerin Mit Ludivine Dedonder übernimmt auch zum ersten Mal eine Frau das Amt des Verteidigungsministers denn sie war lange Radiomoderatorin und Sportjournalistin bei unseren öffentlich-rechtlichen Kollegen der RTBF 2002 ging sie in die Politik und zwar zunächst als Schöffin in Tournai und als Kabinettsmitarbeiterin von diversen Ministern Im Mai 2019 wurde die in die Erste Kammer des belgischen Bundesparlaments gewählt Pierre-Yves Dermagne (PS): Arbeits- und Wirtschaftsminister Auch Pierre-Yves Dermagne (PS) ist ein relativ neues Gesicht in der belgischen Bundespolitik Der 39-Jährige war seit 2017 wallonischer Regionalminister für Lokalpolitik Sportinfrastruktur sowie Wohnen und Wohnungsbau Vorher aber war der Bürgermeister von Rochefort auch Kabinettsmitarbeiter und Berater mehrerer Minister und Parlamentsabgeordneter sowie Provinzalrat in Namür Thomas Dermine (PS): Staatssekretär für wirtschaftliche Neubelebung und Wissenschaft Auch mit Thomas Dermine ruft PS-Parteichef Paul Magnette ein noch junges Gesucht ins Kabinett De Croo Der 34 Jahre alte Sozialist ist erst seit einem Jahr Leiter der Forschungs- und Studienabteilung der PS und er war Kabinettsmitarbeiter und Berater von verschiedenen wallonischen Ministern und Abgeordneten sowie Provinzialrat in Namür Jetzt muss er sich mit dem Wiederaufschwung nach der Coronalkrise befassen Karine Lalieux (PS): Ministerin für Pensionen Personen mit einer Behinderung und soziale Integration kommt aus Brüssel und ist Offizierin im Leopoldorden und fast ununterbrochen seit rund 20 Jahren Abgeordnete in der Ersten Kammer des belgischen Bundesparlaments Die gelernte Kriminologin gilt als Expertin für Wissenschaft und Bildung doziert an der Brüsseler Uni ULB und ist in Brüssel in der Lokalpolitik aktiv Als Abgeordnete im Bundesparlament setzt sie sich seit Jahren für alle Formen der Chancengleichheit Rechte für Einwanderer und gegen Ungerechtigkeit und Ausschluss ein Die Premierministerin der vergangenen Minderheits- und Vollmachten-Regierung Sophie Wilmés von den frankophonen Liberalen MR lotste Belgien bisher durch die Coronakrise wo sie sich wacker geschlagen hat und was ihr zu einer gewissen Popularität verholfen hat dass sie danach ein wichtiges Ministeramt bekleiden darf Die erste Premierministerin in der belgischen Geschichte übernimmt jetzt das Amt der Außenministerin Ihre ersten Schritte in der Bundespolitik setzte sie als Haushaltsministerin unter Premier Charles Michel Wilmès wird auch die Bereiche EU-Angelegenheiten Handel und staatliche kulturelle Einrichtungen übernehmen David Clarinval (MR): Minister für Mittelstand Landwirtschaft und institutionelle Angelegenheiten wo seine Familie ein Bauunternehmen betreibt Für die frankophonen Liberalen war der Wirtschaftswissenschaftler lange parlamentarischer Kabinettsmitarbeiter ist Bürgermeister in Bièvre und war lange Provinzialrat in Namür Seit 2007 ist er Abgeordneter in der Ersten Kammer in belgischen Bundesparlament und eine Zeit lang war er dort Fraktionsführer seiner Partei In den Regierungen Michel und Wilmès war er Minister für Haushalt Mathieu Michel (MR): Staatssekretär für die Digitalisierung Der Bruder von EU-Ratspräsident und Ex-Premier Charles Michel war lange Provinzialrat in Wallonisch-Brabant und in der Lokalpolitik Stadtrat in Jodoigne und Vorsitzender des Öffentlichen Sozialamtes In der Landes- oder Bundespolitik in Belgien war er bislang noch nicht in Erscheinung getreten Zakia Khattabi (Ecolo): Ministerin für Umwelt Mit Zakia Khattabi berufen die frankophonen Grünen von Ecolo eine Politikerin in das Kabinett die unlängst noch für Schlagzeilen gesorgt hatte Ecolo wollte Khattabi als Richterin am Verfassungshof einführen doch bei den erforderlichen Abstimmungen scheiterte sie an den flämischen Parteien N-VA und Vlaams Belang und auch an den frankophonen Liberalen MR Ihnen war die grüne Politikerin „zu aktivistisch“ und „zu links“ und ihr wurde mangelnde Erfahrung auf juristischer Ebene vorgeworfen Khattabi ist heute Senatorin und war lange in der Brüsseler und der wallonischen Regionalpolitik aktiv Die Brüsselerin war zudem mehrere Jahre lang Co-Vorsitzende bei Ecolo Georges Gilkinet (Ecolo): Vizepremier und Mobilitätsminister Georges Gilkinet (49) war bisher Fraktionsführer der frankophonen Grünen Ecolo in der Ersten Kammer im belgischen Bundesparlament und ist in der Politik vielseitig seit 2001 aktiv die bei der Regierungsbildung mit am Verhandlungstisch saßen Der Ritter im Leopoldorden muss sich jetzt mit Verkehrspolitik befassen Dazu gehört auch die halbstaatliche belgische Bahngesellschaft NMBS/SNCB Sarah Schlitz (Ecolo): Staatssekretärin für Gendergleicheit Die 33-Jährige Lütticherin ist auch bei Ecolo ein relativ neues Gesicht Sie ist erst seit zwei Jahren Abgeordnete in der Ersten Kammer im belgischen Bundesparlament doch hinter den Kulissen arbeitet sie bei ihrer Politik schon lange als Beraterin Februar wird „Brupass" und "Brupass XL“ eine neuer Fahrschein und eine Zehnerkarte eingeführt mit der die Nutzer alle Dienste der regionalen Verkehrsbetriebe De Lijn MIVB und TEC sowie die Bahndienste der NMBS nutzen können Das Ticket gilt innerhalb Brüssels und einem Radius von 11,5 km um die Hauptstadt (Foto unten) gilt das neue Ticket auch in allen öffentlichen Verkehrsmitteln in den flämisch-brabantischen Gemeinden Die Verbindungen von und zum Brüsseler Flughafen in Zaventem sind jedoch nicht im Ticket enthalten Der neue allgemeingültige Fahrschein wird den Nutzern der öffentlichen Verkehrsmittel in und um Brüssel das Leben erleichtern und ihnen die Freiheit geben das für sie am besten geeignete Verkehrsmittel zu wählen drei oder sogar vier verschiedenen Verkehrsbetrieben in ihrer Handtasche oder ihrem Portemonnaie haben müssen die in den flämischen Gemeinden rund um die Hauptstadt leben und/oder arbeiten die öffentlichen Verkehrsmittel stärker zu nutzen und auf den eigenen PKW zu verzichten Im Dezember hat die belgische Bahn NMBS/SNCB seinen neuen Verkehrsplan vorgestellt In dem Plan wurde die Konnektivität mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln Die Verbindungen am frühen Morgen und am späten Abend wurden ebenfalls erhöht Innerhalb des Gebiets der Brupass XL-Zone gibt es 52 Bahnhöfe und mehr als 2.800 Bus- Eine Fahrkarte für eine Fahrt innerhalb der Brupass XL-Zone kostet 3 Euro eine Fahrkarte für 10 Fahrten kostet 20 Euro Der Brupass XL ist auch als Monats- und Jahresabonnement erhältlich