In der GroßregionEin Monat nach Dreifachmord: Lebt mutmaßlicher Täter noch?Rund ein Monat ist vergangen doch die meisten Fragen sind noch ungeklärt Nach dem Tod einer Familie im Westerwald fehlt vom Verdächtigen noch immer jede Spur DifferdingenSchüsse auf GasthausPremiumZélia möchte wissen warum auf ihr Bistro geschossen wurdeDas Café Europe ist nach der Schießerei von letzter Woche wieder geöffnet Aus dem PolizeiberichtOpfer mit Haftbefehl: Überfall endet für Mann im Centre PénitentiaireZwei Vorfälle in einer Nacht: Ein Trickdieb und drei Räuber schlugen im Bahnhofsviertel zu Mordversuch und WaffenbesitzMit europäischem Haftbefehl gesuchter Portugiese am Findel verhaftetAm Sonntagmorgen will ein Mann das Land in Richtung Dublin verlassen Kurz darauf klicken die Handschellen: Gegen den 26-Jährigen stehen schwere Vorwürfe im Raum Aus dem PolizeiberichtAutofahrer flieht vor Polizeikontrolle – zwei MalVon Sonntag auf Montag hat es die Polizei gleich doppelt mit Lenkern zu tun die beim Anblick der Beamten das Gaspedal durchdrücken Gewalt und Raub: Polizei im DauereinsatzDie Polizei muss am Samstag vermehrt zu Einsätzen ausrücken In Esch/Alzette wurde eine Person festgenommen Aus dem PolizeiberichtAlkoholisierter Fahrer nimmt Leitplanke mit und pöbelt Passanten anErst wurde er von der Polizei wegen des Fahrverhaltens aufgegriffen Dann verließ der Betrunkene die Wache und provozierte Passanten Einblicke Einfach erklärt: Wie funktioniert eigentlich ein Gericht?Zwischen Anklagebank und Richtertisch – ein Blick hinter die Kulissen der Luxemburger Justiz Internationale RechercheDer Palästina-Konflikt verschwindet aus den NachhaltigkeitsratingsLuxemburger Fonds und der Pensionsfonds nutzen Daten der Dienstleister Morningstar und MSCI Diese haben offenbar unter politischem Druck ihre Arbeitsweise geändert DeutschlandDie vielen großen und noch mehr kleinen Baustellen der GroKoWenn der Bundestag ja sagt ist Friedrich Merz ab Dienstag deutscher Bundeskanzler Seine schwarz-rote Regierung will sofort loslegen – weil sie muss Mai eröffnet die Freilichtausstellung Luxembourg Urban Garden LeichtathletikHintergrundMelody Koffi vertraut bei ihren Wettkämpfen auf göttliche UnterstützungDie Dreispringerin hat bei den nationalen Interclubmeisterschaften einen neuen Landesrekord aufgestellt Der Kontakt nach ganz oben nimmt ihr den Druck kommt Ihnen das „C“ in CSV nicht manchmal etwas zu kurz?Er war erst Priester wechselte dann in die Politik: Paul Galles über seine Einstellung zur Kirche den Umgang seiner Partei mit der Caritas und die Chancen Hollerichs Neuer StartMerzcron: Neue Ära für deutsch-französische Beziehungen beginntDie bilateralen Beziehungen sollen mit Friedrich Merz neuen Schwung bekommen Doch erste Konflikte mit Emmanuel Macron zeichnen sich bereits ab Herzkammer der MusikszeneHintergrundWie die Philharmonie Geschichte fortschreiben willFür die neue Saison 25/26 machen die Verantwortlichen an gleich mehreren Stellen klar dass in Luxemburgs Konzerthaus Nummer Eins Übergänge in vielerlei Hinsicht anstehen Advertiser ContentAthen & Peloponnes – Griechenland für GenießerIhre Kultur- und Weinreise durch Athen & den Peloponnes mit dem Luxemburger Wort Advertiser ContentLUX TOUR SOLIDARITY - 7e éditionUne journée d'exception au profit des enfants orphelins du Luxembourg Advertiser ContentLes avantages d'investir dans l'immobilier neuf à LuxembourgL’essor des constructions durables encouragé par des exigences de plus en plus strictes en matière de performance énergétique ouvre la voie à des projets innovants et plus respectueux de l’environnement Rezente technologische Untersuchungen ermöglichen neue Erkenntnisse zu Gustav Klimts Arbeitsmethoden und seiner künstlerischen Praxis So macht der Blick unter die Oberfläche der Malschichten den Entstehungsprozess seiner Bilder nachvollziehbar Gelegentlich finden sich überraschende Abweichungen zwischen Vorzeichnung und finaler Ausführung der Gemälde wie Klimt seine legendären goldenen Bilder geschaffen hat Auf welche Weise hat er das Gold auf die Leinwand aufgetragen dass Klimt ausschließlich kostbares Blattgold für seine Bilder verwendet hat in denen der Künstler mit Gold gearbeitet hat Schließlich präsentiert die Schau die hypothetische Rekonstruktion der Farbigkeit von Klimts sogenannten Fakultätsbildern Diese monumentalen Leinwände mit allegorischen Darstellungen der Philosophie der Medizin und der Jurisprudenz waren ursprünglich für die Decke des Festsaals der Wiener Universität bestimmt In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurden sie bei einem Brand zerstört Ihre Erscheinung war bisher lediglich aufgrund von Schwarz-Weiß-Fotos bekannt In Kooperation mit Google Arts und Culture wurde unter Anwendung von Künstlicher Intelligenz versucht ihre ursprüngliche Farbigkeit rekonstruieren Wenn ein Buch schon „Scherz und Witz in der Jurisprudenz“ heißt, ist die Wahrscheinlichkeit eigentlich sehr hoch, dass es eines nicht ist: Witzig. Dass ich mir – um es einmal salopp zu formulieren[2] – dieses Werk trotzdem gegeben habe dessen eher trockenen (nicht: juristisch-trockenen) Humor ich zu schätzen wisse wäre wegen der „Spoiler-Wirkung“ nicht nur unverschämt sondern in Anbetracht meiner Vorliebe für Slapstick statt „feinstem Humor“ auch nicht repräsentativ Schließlich würde man sich auch lächerlich machen Man stelle sich nur folgenden Beginn dieses Textes vor: „Bei der hier zu besprechenden Arbeit handelt es sich um eine Abhandlung die sich „in erster Linie an Studierende“ richtet (Vorwort)  […] Der Verfasser grenzt zunächst das Thema ein und beschreibt das „Grundproblem“ des Humors im Recht Dabei wird gleich zu Beginn nicht ganz deutlich herausgearbeitet welchem theoretischen Ansatz sein Verständnis von Humor folgt was vorliegend schon deswegen misslich ist weil der Begriff aus gänzlich verschiedenen Perspektiven (geschichtlich psychologisch oder sozial) beleuchtet werden könnte Zwar wurde eine „einheitliche Theorie des Humors“ bis dato noch nicht entwickelt Solch eine bierernste Rezension wäre auf der Metaebene nicht mehr lustig sondern käme mit durchaus ernsten Untertönen daher noch im Folgenden – Entertainment und Selbstironie) konterkarieren würden Zudem müsste man es bis zum Schluss durchhalten und das hat T Zimmermann in seinem Büchlein auch nicht getan Daher soll im Folgenden lediglich mitgeteilt  werden der dieses Buch liest (und zwar in meinem Fall jemand der sich selbst besonders unterhaltsam findet Ordinarius oder Richter im zweiten Hauptamt wäre) ahnt man Schlimmes allein schon wegen des Aufbaus Stils und der Aufmachung des Werks: Das ist alles so typisch Jura Also witziges Jura-Material nach bestimmten Sektionen eingeteilt (Comedy in der Rechtsprechung die das Buch bieten kann (je nach eigenem Geschmack eben mehr oder weniger) und die Arbeit huldigen will: ein Buch zu veröffentlichen das vielleicht viele unserer Zunft womöglich als nicht-professoral mithin unpassend (und im schlimmsten Fall auch als nicht lustig) empfinden würden; und dies zugleich mit einer gewissen Portion Selbstironie eine wirklich unlustige Ansammlung „kurioser Sachverhalte“ und „Jura-Witze“ zu werden Man könnte vor diesem Hintergrund bemängeln dass dem Werk eine „didaktische“ oder „rhetorische“ Wende fehlt: So hätte man sich sicherlich noch kurz dazu verhalten können warum wir uns als Juristen (ob in der Justiz Anwaltschaft oder Wissenschaft) nicht immer allzu ernst nehmen sollten und welche Vorteile das Einstreuen von Humor im Berufsleben (d.h im Rahmen der praktischen Tätigkeit wie auch in der Lehre etwa bei der Darstellung der vermittelten Inhalte) haben kann Dann wäre es aber wieder belehrend geworden (genauso wie dieser Passus der zu einem plötzlich ernsten Ton dieser Nicht-Rezension führt) hätte also nicht in den Rahmen dieses Werks gepasst [1] Der Beitrag enthält einige Rechtschreibungsfehler um die übersehenen orthografischen Fehler zu camouflieren Es sind zur Zeit ziemlich viele „Orthography-Buster“ unterwegs [2] Ich formuliere eigentlich sehr häufig salopp sodass dieser Einschub lediglich verhindern soll dass man gleich zu Beginn gänzlich aus der Rolle des „seriösen Rezensenten“ fällt (ein untauglicher Versuch) [3] Dieses Wort verwendet mein akademischer Lehrer ziemlich oft: Das war dieser Referent mit dem Nachtmahr der jemals auf einer Strafrechtslehrertagung gehalten worden ist; er meint den gewollt lustigsten Mir fallen – und ich war erst auf drei Tagungen dabei – mindestens drei ungewollt lustige Vorträge ein [4] Hierzu gibt es zu viel zu sagen und es würde uns nur die Stimmung vermiesen [5] Derartige Umschreibungen sind etwas weniger herabwürdigend als: „Der mit dem unaussprechlichen Namen“ [6] Hier in Anführungsstriche gesetzt also: „No Pun intended“ (das würde auch T.Z [7] Es heißt: Goltdammer’s [8] Diese haben eher konservative Titel wie: „Ich weiß nicht was das ist [9] Für Rezensionen reicht es aber gerade noch [10] Entdeckt habe ich jetzt nur Fn. 60, 140, 157; die Beleidigung in Fn. 58 ist von der Meinungsfreiheit gem. Art. 5 I GG gedeckt (wahre Tatsachenbehauptung usw.) [11] In dem Buch fehlt es übrigens an einer Ansammlung von Wendungen um eine bestimmte Auffassung nicht gleich als „unhaltbar“ oder „rechtsirrig“ zu bezeichnen Ebenso fehlt es an einer Liste typischer Aufsatztitel; das haben wir (gemeinsam mit Nicolai) in einem Editorial inzwischen nachgeholt die es mit der Kreativität wiederum übertrieben haben [12] JZ 2024, S. 233 (gemeinsam mit Stolz). Zur Kurfassung geht es hier: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/korruption-fast-lane-flughafen-airport-airline-passagier-k/ [13] Es mag bitter für die neue „Strafrechtswissenschaftsgeneration“ (zu der ich mich auch noch zähle) sein dass sie sich wissenschaftskommunikationstechnisch inmitten einer Phase des Umbruchs befindet in der sich infolge von Social-Media neue Regeln zum Publizieren zum Verbreiten seiner Thesen und zum Diskurs erst einmal etablieren müssen; man muss aber zunächst sehen dass die Emanzipation von den althergebrachten Publikationshürden sicherlich auch seine Vorteile hat (wenn diese auch nicht mit den generellen Vorteilen des Wegfalls der Zensur vergleichbar sind): Zweifelsohne kann es bspw dass  in den Kommentarspalten von LinkedIn gelegentlich bessere (weil klarere oder prägnantere) Anmerkungen zu Entscheidungen zu finden sind als in den Old-School-Medien (überwiegend ist es aber doch nur „polemisches Geblubber“) Außerdem hat nun auch der Ersti die Möglichkeit die Auffassung des Ersten Strafsenats oder der Professorin einer anderen Uni als „rechtsirrig“ oder vollkommen abwegig zu bezeichnen wenn die Reaktion von Rechtsanwält*innen stammt Personen oder Unternehmen regelmäßig beraten die von der rechtlichen Würdigung des Beitrags betroffen sind; aber das kommt ja auch in den Wochen- und Monatsschriften gelegentlich vor: Oft genug hat sich die Publikation zu einer – auf den ersten Blick doch sehr speziellen – Rechtsfrage auf den zweiten Blick als vorab veröffentlichtes Gutachten zu einem laufenden Verfahren des jeweiligen Staatsanwalts entpuppt (dieser gibt in dem Beitrag natürlich lediglich seine persönliche Meinung wieder) Die Möglichkeit der „Internetanmerkung“ wird besonders ärgerlich dessen wesentliche Thesen in einem Magazin zusammengefasst werden wiederum in einem Magazinbeitrag besteht (allerdings eben ohne längere [14] S. 116; wir alle kennen bereits die Entscheidung des OLG Frankfurt NJW 1990, 2009 (2010) [15] All diese Dozent*innen werden T dass er nunmehr alle denkbaren Witze mit Jura-Bezug „verbraucht“ hat oder ihm für die Schatzgrube danken um ein ganzes Semester mit Rechtsprechungsklamauk zu füllen [16] S. 35, AG Mönchengladbach NJW 1995, 884 [17] Ab S [18] Die sich übrigens dann auch immer weiterspinnen lässt: Das Beispiel mit der Scherzerklärung beim Autokauf (S 24) passiert auf Ebay-Kleinanzeigen jeden Tag und wird auf „Kleinanzeigen-Meme-Seiten“ auf die Spitze getrieben Wer seine Schuldrechtsvorlesung witzig gestalten möchte der kann es mit Kleinanzeigen-Memes-versuchen [19] Z.B. die Bonbon/Lutscher-Entscheidung des OLG Köln (OLGR 2001, 230) [20] S [21] S [22] Machen die jungen Leute nicht mehr [23] Fn [24] S [25] S [26] Ist das jetzt feinsinniger Humor [27] Ich bitte inständig um einen Director´s Cut al‘la Tarantino (oder sagen wir: eine U-40-Version die ich nur noch bis Ende Februar 2025 lesen dürfte Schreib uns: info@jurios.de um dir die bestmögliche Erfahrung auf unserer Website zu bieten Diese Internetseiten verwenden teilweise so genannte Cookies Cookies richten auf deinem Rechner keinen Schaden an und enthalten keine Viren die auf deinem Rechner abgelegt werden und die dein Browser speichert Die meisten der von uns verwendeten Cookies sind so genannte „Session-Cookies“ Sie werden nach Ende deines Besuchs automatisch gelöscht Andere Cookies bleiben auf deinem Endgerät gespeichert deinen Browser beim nächsten Besuch wiederzuerkennen Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung: Mehr erfahren Notwendige Cookies sind jederzeit aktiviert deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können können wir die Einstellungen nicht speichern die Cookies erneut aktivieren oder deaktivieren musst Wir verwenden auf unserer Seite Google Analytics Google Analytics ist ein sogenannter Web-Analyse-Dienst Sammlung und Auswertung von Daten über das Verhalten von Besuchern von Internetseiten Ein Web-Analyse-Dienst erfasst unter anderem Daten darüber von welcher Internetseite der Nutzer auf eine Internetseite gekommen ist (sogenannte Referrer) auf welche Unterseiten der Internetseite zugegriffen oder wie oft und für welche Verweildauer eine Unterseite betrachtet wurde Mehr erfahren Bitte aktiviere zuerst die unbedingt notwendigen Cookies damit wir deine Einstellungen speichern können Rechts- und Wirtschafswissenschaft sind oft nah beieinander Aber brauchen Juristen nicht auch mehr Soziologie Foto: picture alliance / imageBROKER | Schoening Der aktuelle Meinungskampf z. B.um den Einfluss feministischer Lehren hatte einen Vorläufer: In den 1970er Jahren wurde unter Juristen mit teils harten Bandagen um den Wert der Soziologie gestritten dieses große Klassentreffen der rechtspolitisch interessierten Juristen wie sich der intellektuelle Horizont ihrer Zunft erweitern ließe: "Was kann geschehen um bei der Ausbildung (vor oder nach Abschluss des Universitätsstudiums) das Verständnis der Juristen für psychologische wirtschaftliche und soziale Fragen in erhöhtem Maße zu fördern?" Dem alten djt-Ritual entsprechend wurde hierzu unter anderem beschlossen dass es die Aufgabe der akademischen Lehre sei "den Inhalt der einzelnen Rechtsinstitute regelnden Rechtssätze – unter Klarlegung ihrer wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzungen und Wirkungen – zu entwickeln" Zu den Prüfungsfächern des rechtswissenschaftlichen Studiums sollte laut djt-Beschluss die Volkswirtschaftslehre zählen die Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre der Finanzwissenschaft und der Sozialgesetzgebung würden jedenfalls zum Pflichtstoff gehören über volks- und privatwirtschaftliche Spezialgebiete seien an den rechtswissenschaftlichen Fakultäten ebenso "dankbar zu begrüßen" wie eine Einführung in die soziologische Wissenschaft Dieser Beschluss, die juristische Lehre für die Sozialwissenschaften zu öffnen, fiel – anders als konservative Köpfe vielleicht vermuten – nicht etwa in die Zeit der radikal linken Studenten- und Hochschulbewegung, die seit 1967 in Deutschland an Dynamik gewann die Lehre der rechtswissenschaftlichen Dogmatik mit Erkenntnissen zu ihren sozialen und ökonomischen Voraussetzungen und Folgen zu verbinden wurde deutlich früher beschlossen – vom 31. Deutschen Juristentag und 6. September 1912 in den Räumen des heutigen Wiener Nationalrats tagte wie ein anekdotisches Beispiel illustriert: Als Louis Ferdinand von Preußen (1907–1994) in den 1920er Jahren Volkswirtschaftslehre studierte und in diesem Fach 1929 abschloss trug das zu seinem Ruf als "Roter Prinz" bei – auch weil er damit kokettierte Das VWL-Studium galt schlicht als wenig standesgemäß für einen Enkel des letzten preußischen Königs und deutschen Kaisers Der Raum für moderne Sozialwissenschaft sollte zwischenzeitlich sehr eng werden – in den Jahren 1933 bis 1945 galten der völkische Utilitarismus und eine ebenso menschen- wie wissenschaftsfeindliche Rassenlehre als neue Leitwissenschaften war an den akademischen Pluralismus der 1910er oder 1920er Jahre zunächst nicht mehr leicht anzuknüpfen Spätestens mit den frühen 1960er Jahren wuchs aber das Interesse an den beiden Zugängen der Soziologie zum Recht: einmal mit der soziologischen Betrachtung der Justiz als Forschungsobjekt soziologische oder andere sozialwissenschaftliche Methoden könnten für die juristische Lehre und Praxis nützlich gemacht werden mit der den Sozialwissenschaften beim Deutschen Juristentag des Jahres 1912 begegnet worden war verlief die Auseinandersetzung in den 1960er und 1970er Jahren erheblich ruppiger 1970 unterstellte beispielsweise Norbert Achterberg (1932–1988) der später Professor für öffentliches Recht in Münster wurde und intellektuell durchaus nicht auf die Juristerei beschränkt blieb dass sowohl "für die Forderung als auch für die Ablehnung des Einbaus rechtssoziologischer Lehrveranstaltungen in den Rechtsunterricht" zu gelten scheine dass "Soziologie" gedanklich mit "Sozialismus" assoziiert werde Dem Anliegen selbst stand er unter anderem deshalb skeptisch gegenüber weil der soziologische Zugang zum Recht keine "über Forschungsanfänge hinausgehende 'Lehrreife'" aufweise Der Münchener Zivilrechtsgelehrte Andreas Heldrich (1935–2007) merkte 1974 in der "Juristischen Schulung" (JuS 1974 die seinerzeit virulente Diskussion um die Reform des Jurastudiums laufe auf den Wunsch hinaus der Gesellschaft und des Rechts verharrenden juristischen Übermenschen" zu schaffen – die Etablierung soziologischer Lehrveranstaltungen gehörte selbstverständlich mit zu diesem ersehnten "Übermenschen"-Programm Zur Verteidigung der Soziologie an den juristischen Fakultäten gegen teils polemische Kritik sah sich etwa Ernst E der im türkischen Exil neben Handelsrecht auch Rechtssoziologie gelehrt hatte und mit dieser Fächerkombination 1952 nach Berlin zurückgekehrt war die Rechtssoziologie habe noch kein lehrbares Programm auf seine seit 1953 etablierten Vorlesungen und die verfügbaren Beiträge im Schrifttum hin (JZ 1970 dass die Forderung nach empirisch arbeitenden Wissenschaften an den juristischen Fakultäten noch nicht weit genug gehe "vielmehr auch aus politik- und wirtschaftswissenschaftlicher aus ethnologischer und psychologischer Sicht Rechtsforschung betrieben" werden könne Unter dem wenig schmeichelhaften Titel "Kognitive Distanz oder defensive Ignoranz?" antworteten die noch jungen Konstanzer Nachwuchsjuristen Klaus Dammann und Gerd Winter namentlich auf Achterberg (JZ 1970 679–682) und empfahlen interessierten Studierenden zur Not auf ausländische Hochschulen auszuweichen um zeitgemäße (rechts-) soziologische Sach- und Methodenkenntnisse erwerben zu können Rechtssoziologie" der Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung – "Mittelweg 36" (3/2022) – bietet nun rund 50 Jahre nach dem Streit um die sozialwissenschaftliche Aufrüstung der juristischen Studiengänge eine beeindruckende Bestandsaufnahme dieses bildungspolitischen Reformprogramms der Jurist und Soziologe Rüdiger Lautmann (1935–) der Jurisprudenz eine sozialwissenschaftliche Wende zu geben Einige Nachwuchssoziologen nutzten die Chance und gelangten auf akademische Positionen aber ihre Gründungseuphorie lief ins Leere Nassforsch und großmäulig waren sie aufgetreten; kleinlaut und bescheiden arbeiteten sie später an juristischen (und kriminologischen) Instituten – Heute gelten die Aufregungen von 1970 oft als überwundene Episode." die im "Mittelweg 36" zu diesem Lauf ins Leere angeführt werden sollen hier nur zwei Beiträge herausgegriffen werden Unter dem doppeldeutigen Titel "Soziologie im freien Fall?" geht die am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie tätige Gelehrte Susanne Karoline Paas (1987–) den damaligen Versuchen nach sozialwissenschaftliche Methoden und Perspektiven in genuin juristischen Lehrbüchern unterzubringen – sie also konkret für die im Studium exzessiv geübte Erstellung von Texten im sogenannten Gutachtenstil fruchtbar zu machen die einen solchen "Einbau" soziologischer Methoden anschaulich machten Rainer Walz (1942–2006) herausgegebene Lehrbuch "Sozialwissenschaften im Zivilrecht" das 1983 zwar bereits einen Schwerpunkt auf die ökonomische Analyse des Rechts legte (die sich weil sie leichter "einbaufähig" ist und kanonisierbar war das aber auch schöne Beispiele etwa für mediensoziologische und -psychologische Orientierungsmöglichkeiten im Gegendarstellungsrecht oder für eine soziologische Evaluation des Betriebsverfassungsrechts gab Studierende der Rechtswissenschaften damit zu fordern auch noch soziologische Methoden in Gutachten zu verbauen Einen etwas leichteren Stand hat hingegen die Justizsoziologie – denn sogar Juristinnen und Juristen interessieren sich für sich selbst die Justiz und ihre Mitarbeiter als Gegensand sozialwissenschaftlicher Neugier zu erforschen hatte man in den 1960er Jahren einen schlechten Start wie der in Göttingen lehrende Soziologe Berthold Vogel (1963–) in seinem Beitrag "'Die Hüter von Recht und Ordnung' Die Kaupen-Studie im Lichte neuer justizsoziologischer Befunde" anmerkt Unter diesem Titel hatte der Rechtssoziologe Wolfgang Kaupen (1936–1981) im Jahr 1971 ein äußerst negatives Bild der Justizjuristen gezeichnet: "Wer sich in die Gerichtssäle begebe" "der treffe auf der Richterbank auf Beamtensöhne patriarchale Richterkönige oder seelenlose Subsumtionsautomaten seien" Schon vor dieser Arbeit des radikalen Linken Kaupen der sich sogar für die "Barfuß-Rechtspflege" im China Mao Tse-tungs begeistern konnte hatte sein berühmter sozialliberaler Kollege der vorübergehende FDP-Politiker Ralf Dahrendorf (1929–2009) im Jahr 1962 von der deutschen Richterschaft als einer für die übrige Gesellschaft weitgehend blinden Oberschichten-Kaste geschrieben Waren diese Befunde bereits vor 50 Jahren im besseren Sinn fragwürdig stellt Vogel im "Mittelweg 36" auch Erkenntnisse aus einer neueren soziologischen Erhebung unter Justizjuristen vor etwa ihrer Autoritätsneigung und zu ihrer Schichtzugehörigkeit Wenn heutige Justizjuristinnen und -juristen beispielsweise einen Mangel an Achtung für den Rechtsstaat und seine Institutionen beklagten verberge sich dahinter "kein kollektiver Wunsch nach obrigkeitsstaatlichen Strukturen und keine gemeinschaftliche Sehnsucht nach Standesbewusstsein" aber angesichts älterer grau-brauner Justizbilder in der Öffentlichkeit mag es zitiert werden: "Macht und Autorität werden nicht (mehr) aus der staatlichen Ordnung abgeleitet sondern müssen mehr und mehr kommunikativ hergestellt werden." Erfasst werden heute auch Frustration über vielerorts unzureichendes Mobiliar und mangelhafte Telekommunikationsmittel bei den Gerichten – mit empirischen Erhebungen dazu bietet die Soziologie inzwischen also weniger methodische Zumutungen als Argumentationshilfen fürs nächste Gespräch mit dem Ministerium soziologisch unterrichtete und Studierende methodisch nicht herausfordernde Sammlung von Rechtsgeschichten bietet Roland Dubischar: "Prozesse Zehn aufsehenerregende Zivilprozesse aus 25 Jahren Bundesrepublik" Als Einführung für Studien neben dem juristischen Pflichtprogramm ist instruktiv: Sighard Neckel u. a Wegweisende Theoriemodelle des soziologischen Denkens" Mai 1955 bestätigte das Bundesarbeitsgericht den Ausschluss von drei Betriebsratsmitgliedern einer Bremer Werft durch eine politische Resolution unzulässig Unruhe in den Betrieb getragen zu haben Im öffentlichen Ansehen rangieren sie heute harmlos in der Nähe von Freikirchen oder Scientology Von der NS-Justiz wurden die Zeugen Jehovas scharf verfolgt eine Entschädigung nach dem Krieg hing oft an einem seidenen Argumentationsfaden Frankfurt: In "The Darkest Files" schließt man sich als junge Staatsanwältin dem Team von Fritz Bauer an Der Wirtschafts- und Rechtswissenschaftler Ignaz Jastrow gehörte vor 100 Jahren zu den innovativen Köpfen beider Fächer Er bereitete die moderne Arbeitsmarktgestaltung vor und kritisierte früh Formverluste in der Gesetzgebung Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland herrschte Unsicherheit wie sie offiziell bezeichnet werden sollte Die Abkürzung "BRD" fiel dabei seit den 1970er Jahren einer Vorform heutiger "Wokeness" zum Opfer Die Zwölf Artikel der Memminger Bauernschaft des Jahres 1525 werden als Dokument gefeiert das bereits auf moderne Menschenrechte vorausweisen soll Mindestens ebenso sehr führen sie aber in eine sehr fremde Welt und juristische Denkweise Sie haben die Pushnachrichten abonniert.Durch zusätzliche Filter können Sie Ihr Pushabo einschränken Philosophie und Jurisprudenz in der spätscholastischen Lehre von der Restitution befasst sich eine neue Monografie des Rechtswissenschaftlers Prof Nils Jansen vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ Darin zeichnet der Autor ein umfassendes Bild der außervertraglichen Ausgleichsansprüche im frühneuzeitlichen Naturrechtsdiskurs die im Rahmen der Restitutionslehre formuliert wurden prägen das europäische Recht nach Einschätzung des Juristen bis heute und zentrale Elemente dieser Doktrin erweisen sich nach wie vor als theoretisch tragfähig Die Studie aus dem Mohr Siebeck Verlag präsentiert Forschungsergebnisse des Cluster-Projekts A2-8 „Die Restitutionslehre der Spanischen Spätscholastik“ Bei der Lehre von der Restitution handelte es sich ursprünglich um eine zentrale Doktrin der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Moraltheologie die große Teile des Rechts der gesetzlichen Schuldverhältnisse wie das Bereicherungs- Haftungs- und Schadensrecht in ein geschlossenes System integrierte In ihrer entwickelten Gestalt entfaltete diese Doktrin theologische philosophische und juristische Elemente im Rahmen einer umfassenden Naturrechtstheorie die tagtäglich in der katholischen Beichtpraxis angewendet wurde dass die Restitutionslehre zwar niemals von ihren religiösen Grundlagen getrennt wurde; ihre konkrete Gestalt gewann sie aber erst als eine zunehmend juristisch formulierte dogmatisch verfestigte Gerechtigkeitstheorie Auch insoweit war die Restitutionslehre paradigmatisch für die Theoriebildung in der spätscholastischen Moraltheologie Im dritten Teil des Buches beschreibt der Autor warum die Restitutionslehre als solche niemals Eingang in den säkularen Naturrechtsdiskurs und in das gelehrte Recht fand nicht juristische Gründe: Die Restitution war Teil des Bußsakraments Angesichts der Kontroversen um die Rechtfertigungslehre wurde die Restitutionslehre damit geradezu zu einem Symbol der konfessionellen Spaltung Europas Jansen wirft damit an systematisch zentraler Stelle ein Schlaglicht auf den frühneuzeitlichen Naturrechtsdiskurs und auf die schwierige Frage des Umgangs der europäischen Juristen des 17 Jahrhunderts mit dem spätscholastischen Gedankengut des 16 Philosophie und Jurisprudenz in der spätscholastischen Lehre von der Restitution“ erscheint Ende April Jansen ist Hauptantragsteller im Forschungsverbund und leitete in der ersten Förderphase bis 2012 das Cluster-Projekt A1 „Dogmatik als symbolische Inszenierung von Normativem in Recht und Religion“ Philosophie und Jurisprudenz in der spätscholastischen Lehre von der Restitution Außervertragliche Ausgleichsansprüche im frühneuzeitlichen Naturrechtsdiskurs Johannisstraße 1D-48143 Münster © 2013 Exzellenzcluster Religion & Politik Bei einem dualen Studium lernen Menschen zugleich in einer Hochschule und in einem Betrieb Die Katholische Stiftungshochschule München bietet das bald auf ihrem Campus in Benediktbeuern für das Fach "Soziale Arbeit" an Die Katholische Stiftungshochschule München (KSH) weitet ihr Studienprogramm aus Der Bachelor-Studiengang "Soziale Arbeit dual" wird ab dem Wintersemester 2025/26 auch am Campus Benediktbeuern in Oberbayern angeboten Seit Herbst 2024 läuft das Format demnach bereits am Campus München dass die Studenten nicht nur an der Hochschule sondern parallel auch in einem Betrieb lernen Laut KSH werden die Studierenden von einem Praxispartner - etwa einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe - eingestellt Dort erhielten sie eine monatliche Vergütung Es gebe innerhalb der Vorlesungszeiten drei Studien- und zwei Praxistage pro Woche.  Nach sieben Semestern seien die Ausgebildeten staatlich anerkannte Sozialpädagoginnen und -pädagogen hätten in ihrem Job viel Praxiserfahrung gesammelt und zugleich ihr Studienleben finanziert Voraussetzung für die Aufnahme sei eine Hochschulzugangsberechtigung und der Anstellungsvertrag bei einem der Praxispartner der Hochschule Zunächst gebe es rund 20 Studienplätze Die Katholische Stiftungshochschule München ist nach eigenen Angaben eine staatlich anerkannte Hochschule für Sozial- Gesundheits- und pädagogische Berufe in kirchlicher Trägerschaft Sie steht demnach Menschen allen Glaubens offen und zählt rund 2.500 Studenten an den Standorten Benediktbeuern und München Das Studium der Sozialen Arbeitet bereitet auf professionelles Handeln in den Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit vor und zielt auf den Erwerb der hierfür nötigen Handlungskompetenz sowie auf die Vermittlung theoretischen Fachwissens der Wissenschaft Soziale Arbeit und ihren Bezugswissenschaften Soziologie Die Aufnahme zum Studium erfolgt jährlich jeweils zum Wintersemester Er bildet den ersten berufsqualifizierenden Abschluss des Studiums der Sozialen Arbeit und ist staatlich anerkannt Die orthodoxe Lehrstätte auf der Insel Chalki im Marmarameer ist seit 1971 geschlossen Ihre erneute Öffnung ist ein Herzensanliegen der Kirche im Land aber auch die internationale Politik übt Druck auf den türkischen Staat aus Rund ein Dutzend päpstliche Hochschulen gibt es in Rom Das sind zu viele für die begrenzte Zahl von Studierenden Eine der größeren Universitäten berät nun über Reformen Sogar Professorenstellen werden dort eingespart Die Kritik an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie flaut nicht ab Doch die Studierenden selbst erleben den Standort mit den internationalen Kommilitonen als sehr bereichernd und schätzen das vorurteilsfreie Miteinander Geretsried - Die Geretsriederin Edith Dumitru betreibt in Vietnam ein eigenes Lokal während ihr Blick übers offene Meer schweift Den Winter hat sie eigentlich nie ausstehen können vier Jahre fernab der tief verschneiten Alpen überkommt sie manchmal ein bisschen Wehmut Ein halbes Jahr ist sie zu Hause oder reist durch die Welt die übrigen sechs Monate kümmert sie sich um ihre Pogo-Bar an einem der beliebtesten Strände Vietnams Nach dem Abitur am Geretsrieder Gymnasium ging Edith Dumitru auf die Uni studierte Jura und machte einen blitzsauberen Abschluss zur Volljuristin Anschließend nahm sich Edith Dumitru ein Jahr frei Australien und Neuseeland zu reisen und zu arbeiten Weit kam sie nicht: Nach China stand bereits Vietnam auf dem Plan und als sie im verregneten Mui Ne Station machte ihre Speisen mit abenteuerlichen Übersetzungen an die Touristen zu bringen In einem Hotel wurde sie prompt als Managerin eingesetzt Die Verkaufsverhandlungen wurden mit Hilfe eines Stocks im Sand geführt Ein Fischer verpachtete ihr schließlich sein Land am Meer Das Geld dafür nahm Edith Dumitru aus der Reisekasse aber bevor ich es mir von jemand anderem leihe Nur drei Monate später war die „Pogo“-Bar Wirklichkeit geworden - auch weil ihr von den Behörden keine Steine in den Weg gelegt wurden „Den von der Gesundheitsbehörde habe ich nie gesehen Nach einem Jahr kam nur die Polizei und hat mir einen Feuerlöscher verkauft.“ (jvr) Dieser Inhalt"+t(a)+"kann aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen nicht geladen werden Der Link wurde in die Zwischenablage kopiert 12:32Lesezeit: 5 Min.Bildbeschreibung ausklappenAls juristischer Fachautor debütierte Hans-Georg Maaßen 1997 mit seiner Kölner Dissertation über die Rechtsstellung des Asylbewerbers im Völkerrecht.dpaPerson und Sache in der Jurisprudenz: Warum ich das Grundgesetz nicht mehr gemeinsam mit Hans-Georg Maaßen kommentieren möchte von subjektiven Überzeugungen und Einstellungen nie ganz frei Dass es bei der Rechtsauslegung am Ende eine einzige richtige Entscheidung gibt aber oft genug bleibt ein subjektiver Rest der sich argumentativ nicht ganz auflösen lässt wer Recht spricht und das Recht interpretiert: Die Sache lässt sich hier nicht ganz von der Person trennen Was sagen Studien und die Erfahrung in anderen Ländern zur Abschaffung der Schönschrift FAZ+Wo gibt es Wasser auf dem Mond?FAZ+Mondmissionen: Wo gibt es Wasser auf dem Mond? An den Polen unseres Trabanten gibt es Krater Aber hat sich dort wirklich Wassereis halten können Unsere Medizinkolumnistin stellt solche Gesundheitsmythen auf die Probe Und sucht einfache Tricks für ein gesundes Leben TeilenVerschenken Merken Drucken Anhören Zur StartseiteSchlagworte: Die Auswirkungen lassen sich nicht ignorieren Christoph Keese: «Nichts schützt besser vor Disruption als die Disruption in Eigenregie.» Von Christoph Keeseam 22.03.2023 - 20:21 UhrVor einigen Tagen veranstaltete der niederländische Künstler Daan Roosegaarde beim World-Minds-Symposium in Zürich ein Live-Experiment: Er bat das Publikum Vorschläge für eine Illustration in den Saal zu rufen Aus den vorderen Reihen kam zurück: «Ein Mensch und ein freundliches Alien vor dem Matterhorn.» Roosegarde fragte zurück: «Im Stil welchen Künstlers?» – «Monet!»  Mit wenigen Sätzen tippte Roosegarde das Thema in das Eingabefeld von Midjourney ein einer künstlichen Intelligenz für grafische Anwendungen 20 Sekunden später erschien eine perfekte und detailreiche Interpretation des Themas auf der grossen Leinwand Hätte man diese Arbeit bei einem menschlichen Illustrator in Auftrag gegeben würde dieser etwa eine Woche daran zeichnen und schliesslich knapp 3000 Franken in Rechnung stellen Mit der künstlichen Intelligenz dauerte es 20 Sekunden und kostete nichts der soeben veröffentlichten neuen Version des Bots von Open AI zeigen überwältigende Fähigkeiten beim Schreiben in menschlicher Sprache Inhaltliche Fehler schleichen sich zwar immer noch ein doch sprachlich schlägt die Maschine mit Verve die rhetorischen Fähigkeiten der meisten Menschen Und auch für die Bekämpfung inhaltlicher Fehler bahnen sich Lösungen an auf das sie trainiert werden und zu dem sie sich äussern sollen Christoph Keese ist Verwaltungsratspräsident von World.Minds sowie Unternehmer und Unternehmensberater aus Berlin Der Autor von sechs Büchern schreibt regelmässig über Technologie und Innovation neuerdings auch zweiwöchentlich in der «Handelszeitung» Wenn aber schon die Verteidigung mit Bots arbeitet so würde die Staatsanwaltschaft in Rückstand geraten Und was ist mit den Richterinnen und Richtern Sie werden der Präzision und Detailtiefe von Schriftsätzen aus dem Computer wenig entgegensetzen können wenn sie sich nicht auch eines Bots bedienen Auch wenn es heute noch wie Science-Fiction klingt könnte doch schon bald ein weitgehend von künstlicher Intelligenz geführtes Strafverfahren geübte Praxis werden Im US-Bundesstaat Delaware sind die meisten amerikanischen Aktiengesellschaften registriert weil Delaware über die effizientesten und am besten gebildeten Gerichte für Unternehmensrecht verfügt wer den besten Präzedenzfall findet und treffend auslegen kann So dürften schon bald selbst komplizierte patent- und gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten mit Bots ausgetragen werden – anfangs immer noch von Anwältinnen und Anwälten beaufsichtigt künftig aber vielleicht nur noch mit deren absegnender Unterschrift Was im amerikanischen Gerichtswesen Schule macht könnte auch bald in Europa und der Schweiz Einzug halten selbst wenn das Rechtssystem hierzulande ein anderes ist Anders als bei der Automatisierung durch Roboter trifft es nicht zuerst die einfachen manuellen Tätigkeiten indem man die neue Technologie so früh wie möglich in die eigene Wertschöpfung einbaut Nichts schützt besser vor Disruption als die Disruption in Eigenregie Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit Ein Rendering auf Basis der bisher kursierenden Informationen: so stellt sich ChatGPT das iPhone im Jahr 2027 vor Vor einigen Tagen veranstaltete der niederländische Künstler Daan Roosegaarde beim World-Minds-Symposium in Zürich ein Live-Experiment: Er bat das Publikum Ein Beispiel dafür liefert die Jurisprudenz In einigen Bundesstaaten der USA übernehmen Jus-Bots testweise die schriftliche Verteidigung in Strafverfahren Weil das amerikanische Case Law Autoren von Schriftsätzen begünstigt die jeden potenziell einschlägigen Präzedenzfall zur Hand haben In dieser Disziplin macht dem Bot niemand etwas vor Er kennt – sofern ausreichend gefüttert – jede gerichtliche Entscheidung der Vergangenheit und übersieht nichts.\n  auch für die schönen Künste und für die Musik ganz besonders.","url":"https://www.fnp.de/frankfurt/klaus-albert-bauer-musikverliebte-10441411.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document); auch für die schönen Künste und für die Musik ganz besonders spielt die Musik – und das im wahrsten Wortsinn Seinen Beruf als Jurist hat er dafür aufgegeben Seit 2012 ist er künstlerischer Leiter des Bad Vilbeler Kammerorchesters Im Rhein-Main-Gebiet ist er regelmäßig musikalisch unterwegs sondern auch mit dem Finanzplatzorchester Frankfurt talentierter Musiker ist ihm eine Herzensangelegenheit Musik möglich machen – das scheint ein ungeschriebenes Leitmotiv für sein Wirken zu sein dass sich der rührige Bauer auch im Ehrenamt der Musik verschreibt Seit 2001 ist er Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der Alten Oper einem rund 1500 Mitglieder umfassenden Unterstützerkreis der durch Mitgliedschaft und Spenden das Angebot eines Musikprogramms in der Alten Oper überhaupt erst möglich macht Und weil Bauer offenbar auch als Motivator beachtliche Qualitäten hat können sich Kuratorium und Intendant des schönsten Musikhauses der Stadt jährlich über rund eine halbe Million Euro Spenden freuen und seine Begeisterung für die Förderung junger Musiker kondensieren in einem Projekt mit der Überschrift „Mein Lieblingsstück“ Bauer erklärt es uns so: „Für viele Menschen zählt Musik zu den essenziellen Dingen in ihrem Leben und sie verbinden wichtige Erinnerungen oder Schlüsselerlebnisse mit einem ganz konkreten Werk haben sich die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Alten Oper und die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst zusammengetan und diese ganz besondere Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen: Jeweils eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens und ein Vertreter aus dem Publikum stellen ihr eigenes Lieblingsstück vor das die Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst dann interpretieren.“ Das „Lieblingsstück“ Erfolgsverwöhnt war Klaus Albert Bauer wohl schon sehr früh in seinem Leben fiel der Junge frühzeitig mit einer großen Portion musikalischem Talent auf erteilte ihm seine Mutter Klavierunterricht Seine Hingabebereitschaft an die Musik und sein Übungsfleiß am Instrument müssen schon in diesen jungen Jahren beachtlich gewesen sein Von Wettbewerben wie „Jugend musiziert“ und „Jugend spielt Bach“ kam er wie selbstverständlich stets preisgekrönt zurück dass er nebenbei noch ein ausgezeichneter Schüler war Dass er sein Abitur am humanistischen Kronberg-Gymnasium mit dem beneidenswerten Notendurchschnitt von 1,2 machte Die Studienstiftung des deutschen Volkes verlieh ihm ein Stipendium studierte Jura und Wirtschaftswissenschaften dass er nicht gleich aus den Stipendiaten ein Orchester rekrutierte Denn das ist wie ein roter Faden in Bauers Leben: Musikliebhaber suchen Kaum hat er sein Jurastudium mit Examen und Promotion beendet um bei Jacques Guyonnet und später an der Musikhochschule Stuttgart bei Thomas Ungar ein Kapellmeister-Studium aufzunehmen Wobei Klaus Albert Bauer kein Hehl daraus macht dass er den Begriff „Kapellmeister“ nicht mag aber doch unernst klinge dieser im Übrigen antiquierte Begriff zu nahe liege die Assoziation mit Zirkuskapelle oder Tanzmusik-Truppe dass etwa Joseph Haydn und Antonio Salieri bis heute unvergessen seien als Hofkapellmeister dass Domkapellmeister wie Joseph Niedhammer der bis 1908 am Dom zu Speyer musikalisch tätig war unzweifelhaft als anspruchsvolle Musiker anerkannt waren und sind und dass seit 2012 Karsten Storck am Mainzer Dom musikalisch wirkt und bis heute als Domkapellmeister bezeichnet wird Besonders geprägt hat ihn – das erzählt er durchaus leidenschaftlich – der als Dirigent wie als Lehrer begnadete Sergiu Celibidache um bei dem als eigenwillig geltenden und gelegentlich als „Feuerkopf“ beschriebenen Rumänen Dirigier-Unterricht zu nehmen und später in Mainz dessen Seminare über Musik-Phänomenologie zu besuchen was der 1996 verstorbene Celibidache eindringlich gelehrt hat hat Klaus Albert Bauer ganz und gar verinnerlicht und gelebt Als Fachmann für Finanz- und Wirtschaftsrecht tritt er 1984 in die weltweit tätige Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer ein „Damals waren wir elf Juristen im Frankfurter Büro“ In einer Chronik der Fachsozietät ist nachzulesen dass dies eine unheimlich dynamische Truppe junger Anwälte war Zur fachbezogenen Dynamik entwickelt Bauer alsbald auch musikalische Er gründet nämlich zusammen mit seinem Partner Burkhard Bastuck das hauseigene Orchester „Freshfields Sinfonietta“ Stock des Bürogebäudes wie zufällig ein Bechstein-Flügel steht den die Musiker-Juristen sich zunutze machen in der auch Bauer großes Ansehen genießt: Seine Aufgabe sind die Einführungen zu den regelmäßigen Konzerten der Gesellschaft Bei Freshfields motiviert Bauer das zunächst kleine Orchester dieses Pendeln zwischen Paragrafen und Partituren erklärt Bauer komplett unprätentiös: „Das funktionierte wie andere Orchester auch – nur konnte es vorkommen dass die erste Geige mitten in der Probe in einen wichtigen Conference Call musste.“ Da schimmert viel Leidenschaft für den Beruf durch aber am Ende zieht es ihn ganz in die Musik 2014 verlässt er schließlich doch die Sozietät Da ist der Jurist bereits fest verankert im musikalischen Wirken im Rhein-Main-Gebiet Zwei Jahre zuvor hatte man ihm die künstlerische Leitung des Bad Vilbeler Kammerorchesters angetragen Im Vorstand der Freunde der Alten Oper hat er den Vorsitz schon weitaus länger Seit einigen Jahren führt Bauer auch das Kuratorium des Frankfurter Literaturhauses als Vorsitzender an Nur noch als Dirigent tätig zu sein und im Sinne seines großen Lehrmeisters Celibidache als Vermittler und Möglichmacher von Musik zu wirken bezeichnet Bauer als „ein großes Glück“ wird zwei Mal vom Staatlichen Opern- und Ballett-Theater Saransk engagiert Fleiß und Beharrungsvermögen sind neben der Leidenschaft die Eigenschaften die Klaus Albert Bauer gewiss zu eigen sind Als Dirigent sieht er sich keinesfalls als vollendet „Dirigent ist ein Beruf mit 20 Jahren Ausbildung“ Auch wenn er sich in diesem Sinne noch als eine Art Azubi sieht treibt er das Bad Vilbeler Kammerorchester an Mit Jean Sibelius führt er das Ensemble heran an die symphonischen Dichtungen des finnischen Komponisten Eine besondere Beziehung zu Finnland ist ebenfalls etwas der finnischen Architekturprofessorin Kaisa Broner-Bauer und durch den gemeinsamen Sohn der an der Aalto-Universität in Helsinki tätig ist Zur Musik von Sibelius habe er sich immer schon auf besondere Weise hingezogen gefühlt Die wehmütige Tonsprache treffe mit ihrer Rhythmik Mit seiner Liebe zu Finnland hat er übrigens auch die Freunde der Alten Oper angesteckt ganz und gar der Musik verschriebenes Dasein erscheinen Norderstedt (em) Eigentlich wollte er Lehrer werden Dann jedoch folgte er dem Großvater und erlernte die Jurisprudenz korrekterweise die kleine Gemeinde Friedrichsgabe Denn seine Angebetete und spätere Ehefrau Angelika wohnte dort auf der schier endlosen Ohechaussee dachte ich von denen Annkatrin ihm als Rechtsanwältin und Notarin und Kollegin in der Sozietät folgte und fünf Enkelkinder sind der sichtbare Erfolg dieser glücklichen Ehe Beruflich fand Tietgen seine Zukunft Anfang der 70er Jahre in Norderstedt Dezember 1975 seine Kanzlei am Harksheider Marktplatz ihnen zuhören und ihre Probleme verstehen“ Damals wie heute war es in Schleswig-Holstein möglich beide Tätigkeiten auszuüben: Rechtsanwalt und Notar 1985 begründete er mit Jürgen Müller-Schönemann eine Sozietät kurz darauf auch mit Bernd Rodewoldt am jetzigen Standort der Kanzlei an der Ulzburger Straße denn das gemütliche Frühstück mit Mama dauert heute etwas länger auf seine 40 Stunden in der Woche kann und will er aber nicht verzichten“ Aber nicht nur der Notar - jetzt offiziell „außer Dienst“ - und Rechtsanwalt Wolfhard G Tietgen hat einen sehr guten Namen; seine Kompetenz und Integrität stehen außer Frage Als Mitbegründer der Norderstedter Kulturstiftung und Mitglied im Stiftungsrat hob er mit seinen Freunden vom Rotary Club Norderstedt im Jahre 2000 das Norderstedter Neujahrskonzert aus der Taufe das in diesem Jahr leider abgesagt werden musste Aber Tietgen blickt zuversichtlich nach vorn: „Wir haben mit den Einnahmen des Konzerts und großzügigen Spenden die Kulturförderung in Norderstedt mit fast 300.000 Euro unterstützen können - am 14 „51 Menschen“ ist eine Serie der EGNO Entwicklungsgesellschaft Norderstedt in Kooperation mit den städtischen Gesellschaften der Stadt Norderstedt Alle Artikel dieser Serie unter www.egno.de/51 Foto: „Norderstedt war Anfang der 70er Jahre für mich noch Neuland hier meine Familie und Freundschaften zu haben und meinen Beruf auszuüben“ Tietgen mit Tochter Annkatrin Tietgen Foto/Text: Volker Puchalla Eine große Ausstellung feiert das Verhältnis des Malers zu Italien Neben berühmten Werken gibt es auch neue Erkenntnisse zu seinen Italien-Reisen Als Klimt ab 1900 den Wienern seine Fakultätsbilder für den Festsaal der Wiener Universität präsentierte die 1945 bei einem ungeklärten Brand zerstörten Werke die nur auf Schwarz-Weiß-Fotos dokumentiert sind nun zu rekolorieren: In einem gemeinsamen Projekt mit Google Arts and Culture hat Smola die Farben zu rekonstruieren versucht Bitte deaktivieren Sie sämtliche Hard- und Software-Komponenten die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter Von: Oliver Teutsch dachte sich Robert Louis Stevenson","text":"Der Schriftsteller verbrachte vor 150 Jahren zwei Wochen in Frankfurt und wollte erst gar nicht mehr weg Griesheim und Bockenheim.","url":"https://www.fr.de/frankfurt/fuer-immer-frankfurt-dachte-sich-robert-louis-stevenson-91693998.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document); Der Schriftsteller verbrachte vor 150 Jahren zwei Wochen in Frankfurt und wollte erst gar nicht mehr weg Er ist bekannt für seine Reisen in die Südsee doch viele Jahre zuvor schon weilte der weltberühmte Abenteuerschriftsteller Robert Louis Stevenson in Frankfurt Ende Juli 1872 traf der schottische Student der Jurisprudenz in Frankfurt ein Dort stürzte sich der 21-Jährige ins Leben und besuchte auch die heutigen Stadtteile Eckenheim Ursprünglich wollte Stevenson ein Semester in Deutschland studieren da er die Mainmetropole 1863 bereits während einer Stippvisite mit seinen Eltern kennengelernt hatte 1862 weilte er mit seinen Eltern schon in Bad Homburg da die nervöse Mutter zu viel Sorge um ihren Sohn hatte Immerhin vier Wochen konnte er seiner Mutter abringen und versprach fleißig Briefe zu schreiben Todestag erstmals veröffentlicht und sind noch heute ein anschaulicher Beleg für die bewegte Zeit des Schriftstellers in Frankfurt Juli 1872 mit dem Nachtzug aus Köln ein und stieg zunächst im Hotel Landsberg ab das damals auf dem Gelände der heutigen Kleinmarkthalle stand schrieb er seiner Mutter im ersten Brief am 29 worüber die Menschen in der Stadt heute nur müde lächeln Am ersten Tag ging er gleich im Main schwimmen und bestieg den Dom um sich einen Überblick über die Stadt zu verschaffen Anderntags traf sein Kommilitone Walter Grindlay Simpson in Frankfurt ein der sich zuvor noch Bingen und Mainz angeschaut hatte Geboren wurde Robert Louis Stevenson am 13 begab sich aber auch immer wieder auf Reisen und lieferte viele Reiseberichte Seine größten Erfolge sind der Abenteuer-Klassiker „Die Schatzinsel“ (1883) und „Der seltsame Fall des Dr Gesundheitlich ging es dem Schotten schon in jungen Jahren schlecht Daher suchte der Lungenkranke auf seinen Reisen auch immer wieder nach Orten mit angenehmen Klima ein Jahr darauf lässt er sich auf Samoa nieder wo er 1894 an den Folgen einer Tuberkulose stirbt Juli 1872 besucht Stevenson eine „Bierhalle“ in Eckenheim und ist extrem erfreut auch wenn er schon zum wiederholten Male für einen Franzosen gehalten wird der hochaufgeschossene und schmale Jüngling trägt seine dunkelblonden Haare schulterlang und zudem ein geknotetes Seemanns-Halstuch - in dieser Zeit Markenzeichen der Bohème Die Verständigung in Eckenheim und andernorts in der Stadt klappt mehr schlecht als recht Eigentlich war Stevenson auch nach Frankfurt gekommen um seine rudimentären Deutschkenntnisse aufzubessern „aber es ist in der Tat sehr unwahrscheinlich gesteht er seiner Mutter denn: „In Frankfurt ist die Aussprache sehr schlecht.“ So im Brie vom 29 Juli und an anderer Stelle noch einmal: „Wie seltsam sie sprechen.“ Die Einheimischen zeigen sich verständig und gewitzt Das Hotel Landsberg ist für die beiden Studenten sehr teuer oder wie es der spätere Schriftsteller formuliert: „In diesem Hotel schmilzt das Geld wie Butter in der Sonne.“ Daher machen sich die beiden auf die Suche nach einer günstigen Unterkunft und werden bald fündig In einer Annonce im örtlichen Intelligenzblatt am 2 August finden sie ein Zimmer in der Rosengasse 13 Die schmale Gasse lag seinerzeit zwischen dem Großen Hirschgraben und dem Kornmarkt wurde 1920 in Schüppengasse umbenannt und 1938 überbaut Das Zimmer sei „extrem schäbig“ lässt er seine Eltern zu Hause wissen und liefert auch Eindrücke aus der schmalen Altstadtgasse „Die armen kleinen Teufel versuchen vermutlich ihre Muttersprache zu verstehen.“ Während er auch diese Zeilen natürlich auf Englisch schreibt hat er das Wort „Muttersprache“ auf Deutsch zu Papier gebracht Außerdem sei die Rosengasse „eine perfekte Voliere“ mit zwitschernden Kanarienvögeln Womöglich geht es in dem ein oder anderen Etablissement in der Rosengasse auch zu wie im Taubenschlag Denn die Rosengasse war seit dem späten Mittelalter das Zentrum der Prostitution in Frankfurt die er seinen calvinistisch-viktorianischen Eltern aber lieber verschweigt Stattdessen schildert er Ausflüge nach Griesheim und Bockenheim und immer wieder seine Besuche in der Oper Bei schlechtem Wetter sitzt er auch mal in einer „Bierhalle“ und trinkt „Schnitt“ als hätte ich schon mein ganzesLeben in Frankfurt gelebt und würde es nie verlassen.“ Doch die Idylle endet als sein Freund Simpson schon tags darauf per Telegramm erfährt Auch Stevenson verlässt die Stadt und besucht tatsächlich Leipzig Ob es tatsächlich an der seltsamen Aussprache der Menschen in Frankfurt und Leipzig lag dass der chronisch lungenkranke Schriftsteller die südlicheren Gefilde aus gesundheitlichen Gründen bevorzugte Doch bevor Stevenson nach Südfrankreich und Samoa reiste Die Kunst der Jurisprudenz hat in Dinslaken eine lange Tradition Schon für das Jahr 1273 sind die Wahl von einem Richter und sieben Schöffen urkundlich erwähnt Seither wird in Dinslaken Recht gesprochen seit 1879 am zu dieser Zeit geschaffenen Amtsgericht Der langen Tradition der Ausübung der Kunst der Jurisprudenz hat sich in jüngerer Zeit eine weitere Kunst an die Seite gestellt Nachdem zuletzt der Kulturkreis Dinslaken mit der Gemeinschaftsausstellung „RECHT kunstvoll“ für ein Jahr in den Räumen des Amtsgericht vertreten war wollte man dort anschließen nicht lange auf leere Wände schauen in seiner Begrüßung bei der bekannten Duisburger Künstlerin Serap Riedel für ihre Bereitschaft der Anfrage des Amtsgerichts Dinslaken kurzfristig zu entsprechen und eine Ausstellung Im Rahmen der Kunst zusammen gestellt zu haben die bis Ende Juli 2017 zu sehen sein werde Mit Ausstellungen in Gerichten hat Serap Riedel eine langjährige Erfahrung zunächst in der Sozialgerichtsbarkeit bis hin zum Bundessozialgericht mit der Ausstellung „Instanzenzug – Eine künstlerische Auseinandersetzung mit Recht und Gerechtigkeit“ 2014 aus Anlass des sechzigjährigen Bestehens des Bundesozialgerichts zuletzt im Oberlandesgericht Hamm von April bis Juni 2016 mit der Ausstellung „Die Stimmen der Farben“ Wie zu erfahren war sind für 2017 weitere Justiz nahe Ausstellungen geplant eine im Justizministerium in Düsseldorf und eine weitere in der Deutschen Richterakademie in Wustrau Serap Riedel sieht sich als unabhängige Künstlerin deren Kunst nur der auf vielfältigen Eindrücken beruhender Inspiration folgt Damit sieht sie ihr Wirken ähnlich wie das von Richtern die wie sie unabhängig sind und die bei der Ausübung ihrer Tätigkeit nur Recht und Gewissen verpflichtet sind Da schon die alten Römer die Jurisprudenz als eine Kunst verstanden seien die Rechtsanwender und damit die Richter ebenso Künstler und wirkten ebenso wie sie im Rahmen der Kunst Und schon erschließt sich der Ausstellungstitel Beim gemeinsamen Rundgang mit dem Gastgeber und den interessierten Gästen gab Serap Riedel bereitwillig Auskunft zum ihrem Schaffensprozess und einzelnen Bildern kann kann während der allgemeinen Öffnungszeiten des Gerichts montags und dienstags 8.00 - 16.00 Uhr mittwochs bis freitags 8.00 bis 15.30 Uhr besucht werden um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen Eine Marke der FUNKE Mediengruppe Von: Hagen Kreische Wer die Philosophie seiner Zeit als »monströs« und »unförmig« bezeichnet Christian Thomasius (1655 bis 1728) stellte den akademischen Lehrkörper in aristotelischer Tradition auf den Kopf und zeigte in Leipzig und in Halle das der Universitätsbetrieb entstaubt werden müss Als Gast der philosophische Reihe skizzierte Dr Frank Grunert aus Halle im Konzertsaal der Musikschule in seinem Vortrag warum Thomasius die Philosophie als Studium neu erfand und seine Erkenntnisse auch in der Gegenwart wirken der das Philosophiestudium der Theologie und Jurisprudenz ebenbürtig sah trat in Lehre und Forschung für eine offene und kontroverse Diskussionsform ein Gerade die Philosophie dürfe nicht mehr nur Teil des Hörsaales sein die Disputation sei nicht allein den Professoren vorbehalten und theologische Positionen als Rahmen der Auseinandersetzung nur Dogma der Einengung Aufklärung im Sinn der Selbstbestimmung heiße Loslösung von der Theologie und Ersatz der Offenbarung durch Öffentlichkeit und Gesellschaft oder Natur Grunert unterstellt Thomasius eine durchaus rabiate Haltung gepaart mit »drastischem Humor« denn das Verlangen nach Wahrheit sei auch ein Öffnen der Universitäten für alle und für eine neue Zeit Sein Engagement gegen Hexenverfolgung und Inquisition ordnet Grunert der gleichen Bedeutung zu wie die lebenslange Auseinandersetzung mit den Lutheranern in Leipzig und den Calvinisten in Frankfurt/Oder die Thomasius schließlich nach Halle führten Thomasius’ Antrittsvorlesung über Baltasar Gracián in deutscher Sprache in Halle 1687 ist für Grunert der »Paukenschlag« der Philosophie der Zeit eine neue Richtung zu geben dass Thomasius für eine offene Gelehrsamkeit mit praktischer Vernunft eintritt und dogmatische Spitzfindigkeit durch soziales Miteinander ersetzt Die »Vernunftlehre« von 1691 und zuvor auch schon die »Monatsgespräche« sehen Aufklärung als Basis von Wohlstand Klarheit und Erkenntnis seien die Säulen der Gesellschaft sowie Wahrheit und Moral der Anspruch an das eigenständige von Selbstbestimmung geleitete Individuum Praktische Relevanz und ethische Perspektive ergänzen sich bei Thomasius Die Lehre der Aufklärung ist der Impuls Öffentlichkeit zu gestalten die eine seelenbezogene und damit theologische Seligkeit ablöst Wenn man dann das Werk Thomasius’ insgesamt würdigt der ein neues Bewusstsein durch mehr Allgemeinbildung und Kenntniserweiterung schafft Da Thomasius die Aufhebung der Stände fordert tritt er für ein neues Gesellschaftsmodell ein stärkt Eigenverantwortung und soziale Mobilität Grunert beschreibt Thomasius als Philosoph dessen »Vernuftlehre« gesellschaftliche Schranken überwindet und freie Berufswahl propagiert der aber noch nicht von Aufklärung im Sinn des Begriffes spricht sondern »Klarheit« und »freien Willen« einfordert Diese »Weltweisheit« Thomasius’ mache den Philosophen sehr modern Planvolles Vorgehen und Klugheit ergänzen sich mit Streitlust und Erkenntnisprozess Mit Verhaltensweisen der Verstellung in Religion Jurisprudenz und Wirtschaft befasst sich eine interdisziplinäre Tagung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ vom 14 Religiöse und politische Hypokrisie in Literatur und bildender Kunst“ untersuchen die Vortragenden das Phänomen der Heuchelei im Lauf der Geschichte Schein und Sein zu unterscheiden und die Diskrepanz von äußerer Repräsentation und innerer Haltung vor Augen zu führen erläutert die Veranstalterin und Romanistin Dr Heuchelei und Verstellung werde zu allen Zeiten thematisiert Jurisprudenz und Wirtschaft – in den Fokus treten könnten „Hypokrite Verhaltensweisen dienen der Durchsetzung persönlicher Interessen: dem Streben nach gesellschaftlichem Aufstieg ökonomischen Vorteilen und politischer Macht aber auch dem Schutz vor religiöser und politischer Verfolgung“ denn die Heuchler vollzögen eine bisweilen perfekte Anpassungsleistung an geltende Normen und Konventionen „Literatur und bildende Kunst beobachten Praktiken der Hypokrisie und entwickeln Verfahren um Aufrichtigkeit und Täuschung in der künstlerischen Darstellung unterscheidbar zu machen.“ Die interdisziplinäre Tagung will sich dem Phänomen der Hypokrisie epochenübergreifend aus historischer juristischer und philosophischer Perspektive annähern In welchen historischen Kontexten erscheinen den Handelnden hypokrite Verhaltensweisen notwendig oder besonders erfolgversprechend welche Laster oder Normverstöße verschleiern sie Welche Darstellungsmodi finden Literatur und Malerei Diese und andere Fragen sollen die gemeinsame Diskussion leiten Juni unter pia.doering@uni-muenster.de gebeten © 2018 Exzellenzcluster Religion & Politik 08:04Lesezeit: 4 Min.Bildbeschreibung ausklappenDas Fakultätsbild „Medizin“ von Gustav Klimt digital neu aufgelegt und koloriert von Google Arts & Culture.Google Arts & CultureAls Gustav Klimt seine Bilder für den Festsaal der Wiener Universität vorstellte Die Gemälde verbrannten in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs Google lässt sie digital wiederauferstehen – in Farbe als er sie zwischen 1900 und 1903 präsentierte Verantwortliche Redakteurin für das Ressort „Kunstmarkt“ TeilenVerschenken Merken Drucken Anhören Zur Startseite Kurse und Finanzdaten zum Artikel: Preußische Kulturblüte um 1800 in Neuhardenberg der Mythos von Caesar und Kleopatra in Speyer und koreanische Kultur aus zwei Jahrtausenden in Dresdens Grünes Gewölbe Der kuratierte Ausstellungskalender des F.A.Z.-Feuilletons Das hat alles so ’nen Bart: Zum Achtzigsten des Rockmusikers und Motorrad-Friseurs Bob Seger der schon als junger Mann alte Musik mochte und machte Die fünfteilige Doku „Inside CDU“ verrät einiges über Friedrich Merz Carsten Linnemann und das Gefüge der Union: Wieso Linnemann von allem mal genug hatte Söder die Grünen jagt und Merz auf Schulden setzt 15:25Lesezeit: 3 Min.Bildbeschreibung ausklappenDiese Zeitschrift bringt mehr „Titanic” in die JurisprudenzC.H BeckSie ist harmlos mit „Berichte aus der Welt des Rechts“ überschrieben und erscheint zudem im Verlag C.H Doch in der Zeitschrift „myops“ wird mit titanic-hafter Frische über das geschrieben Einarmige und andere Ungleiche würden in unsere Wohnungen Das war jetzt schließlich Gesetz geworden.“ So beginnt die Rezension des Kommentars des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes von Adomeit/Mohr durch Rainer Maria Kiesow Erschienen ist die Besprechung in der jüngsten Ausgabe von „myops“ die erst im vergangenen September das Licht der Welt erblickte Sie ist harmlos mit „Berichte aus der Welt des Rechts“ überschrieben und erscheint zudem im Verlag C.H Verantwortlicher Redakteur für „Zeitgeschehen“ und F.A.Z Vor der Papstwahl: Trump hat einen Lieblingskandidaten Donald Trump hat sich in einem von Künstlicher Intelligenz erzeugten Bild als Papst gezeigt. Sein Favorit im Konklave, Kardinal Timothy Dolan aus New York, kritisiert die Selbstdarstellung. Kürzung in großem Stil: Merz streicht 25 Posten für Beauftragte und Koordinatoren Gleich in der ersten Sitzung des Kabinetts will die neue Bundesregierung die Zahl der Beauftragten und Koordinatoren zusammenstreichen Auch einen Botschafter für feministische Außenpolitik soll es dann nicht mehr geben Von: Claus-Jürgen Göpfert der große Vermittler","text":"Zum Tod des Gründungsdirektors und bedeutenden Kurators der Frankfurter Schirn-Kunsthalle.","url":"https://www.fr.de/kultur/kunst/christoph-vitali-grosse-vermittler-13373159.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document); Zum Tod des Gründungsdirektors und bedeutenden Kurators der Frankfurter Schirn-Kunsthalle der Gründungsdirektor der Kunsthalle Schirn in Frankfurt Der gebürtige Schweizer wurde 79 Jahre alt Die Kulturstadt Frankfurt verdankt ihm viel Der Sohn des Bildhauers Antonio Vitali kam in Zürich zur Welt und studierte in Princeton in den USA die schönen Künste bevor er sich an der Universität Zürich der Jurisprudenz zuwandte Zwischendurch belegte der Weltbürger aber auch im spanischen Granada Vorlesungen zu Literatur und Kunstgeschichte Von 1971 bis 1978 leitete er das Kulturreferat der Stadt Zürich war dort für ein breites Kulturangebot verantwortlich Der damalige Frankfurter Kulturdezernent Hilmar Hoffmann (SPD) wurde auf den jungen Schweizer aufmerksam 1979 holte er ihn als Verwaltungsdirektor an die Städtischen Bühnen Anfang der 80er Jahre schloss der Sozialdemokrat Hoffmann mit dem konservativen CDU-Oberbürgermeister Frankfurts Hoffmann stimmte der Rekonstruktion von Fachwerkhäusern an der Ostseite des Römerbergs zu Im Gegenzug aber sollte zwischen diesem neuen Fachwerk und dem Dom ein großes Gebäude für die moderne Kunst entstehen In dieser Schirn Kunsthalle wollte Hoffmann moderne Kunstwerke aus anderen Frankfurter Häusern zeigen Er berief Christoph Vitali 1985 zum Gründungsdirektor dieser Kunsthalle Februar 1986 wurde die Schirn ihrer Bestimmung übergeben Es war dem Architekturbüro BJSS (Dietrich Bangert Stefan Jan Scholz und Axel Schultes) gelungen langgestreckten Grundstück 2000 Quadratmeter Ausstellungsfläche zu schaffen Schirn-Direktor Vitali gab sich nicht mit der ihm zugedachten Rolle zufrieden Er wollte nicht nur Kunstwerke aus anderen Frankfurter Häusern zeigen er wollte eine Institution mit eigenem Profil Zur Verblüffung des Kulturdezernenten legte Vitali mit großem Enthusiasmus und viel Professionalität los Nach anfänglichem Widerstand ließ ihm Hoffmann freie Hand er bespielte das schwierige Format der Schirn mit eigenen Konzepten Gleich die erste von ihm kuratierte Schau wurde ein Erfolg Jahrhundert“ vereinte Werke unter anderem von Pablo Picasso In den nächsten Jahren etablierte Vitali die Kunsthalle Schirn als international beachteten Ausstellungsort Die von dem Schweizer und seinem Team kuratierten Ausstellungen waren eigene Welten mit aufwendiger Architektur Sie legten die Basis für den Rang der Schirn 1988 zeigte er eine umfassende Retrospektive der Werke des US-Pop-art-Künstlers Roy Lichtenstein 1989/90 folgte der russische Expressionist Wassily Kandinsky sie ist bis heute eine der erfolgreichsten Ausstellungen der Schirn 1992 präsentierte Vitali in „Marc Chagall – Die russischen Jahre 1906-1922“ sieben Wandgemälde Chagalls die dieser für das Jüdische Theater in Moskau gefertigt hatte wurden für die Präsentation in der Schirn aufwendig restauriert Von ihm ist die Aussage überliefert: „Ausstellungen einzurichten ist die schönste Aufgabe: Enthusiastisch kann man sich immer wieder neuen Themen hingeben wie einer Frau 1994 hat der Schweizer Frankfurt verlassen um in München die Direktion des Hauses der Kunst zu übernehmen 2004 rückte er an die Spitze der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel 2008 wurde er Interimsdirektor der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn die Christoph Vitali in Frankfurt hinterließ Er ist immer wieder gerne hierher zurückgekehrt auch um die Goetheplakette der Stadt entgegenzunehmen Dezember ist er in seiner Geburtsstadt Zürich gestorben Anekdoten über den ehemaligen Richter am Amtsgericht Erding werden noch heute erzählt.","url":"https://www.merkur.de/lokales/erding/erding-ort28651/der-schalk-in-der-richterrobe-91207468.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document); Erding - Er war ein bairisches Original und bekannt für seinen Humor: Johann Baptist Cantler Anekdoten über den ehemaligen Richter am Amtsgericht Erding werden noch heute erzählt Straßen tragen gerne die Namen verdienter und auch überregional bekannter Persönlichkeiten so zum Beispiel die Mozart- oder die Beethovenstraße in Erding Auch lokale Würdenträger werden mit einer nach ihnen benannten Straße gewürdigt doch von der Person selbst bleibt Jahrzehnte später oft wenig in Erinnerung Wir stellen in einer Serie wichtige Personen aus der Stadtgeschichte vor Den Anfang macht der „Der Schalk in der Richterrobe“: Johann Baptist Cantler (1822-1919) verbindet den Aufkirchener Weg mit der Almfeldstraße nahe des Stadtzentrums Dass die Cantlerstraße nur einige hundert Meter vom Erdinger Amtsgericht entfernt ist ist sie doch nach dem ehemaligen Oberamtsrichter Johann Baptist Cantler benannt der von 1867 bis 1895 am Amtsgericht tätig war Gewohnt hat der Jurist im ersten Stock des heutigen Rathauses an der Landshuter Straße 1 Dort erinnert noch heute eine Gedenktafel an ihn Bezeichnet wird Cantler darauf als „Schalk in der Richterrobe“ weil er mit seinem ausgeprägten Humor in so mancher Gerichtssitzung zur Erheiterung der Zuhörer beitrug Zahlreiche Anekdoten sind überliefert von der oft eigenwilligen Rechtssprechung des Richters die öfter auch Anlass zu Beanstandungen der oberen Justizbehörden in München gab Nach seiner Pensionierung im Alter von 73 Jahren widmete sich der Autodidakt hauptsächlich der Kunst Überliefert sind vom ihm über 100 Zeichnungen von bayerischen Armee-Uniformen die er mit größter Sorgfalt und detailreich abbildete Einige von ihnen kann man heute noch im Museum Erding bestaunen die meisten aber im Armeemuseum in Ingolstadt Kostümvorschläge für Erdinger Laiendarsteller und Stadtansichten brachte Cantler zu Papier auch davon ist einiges im Museum Erding zu sehen Seine dienstlichen Akten verzierte der Richter ebenfalls oft mit allerlei Zeichnungen Das fand bei seinen Vorgesetzten offenbar wenig Anklang Einmal ist Cantler vom Landgericht München aufgefordert worden die Akten wieder vorzulegen „nach Entfernung der Männchen“ Nach mehrfachen Mahnungen entschuldigte sich der humorige Richter da sich die „Männchen noch nicht entfernt hätten“ der 1822 in Neustadt an der Saale zur Welt kam und seine Haushälterin wollte sogleich einen Arzt holen doch Cantler verlangte lieber nach einer Maß Bier der nach seiner Pensionierung zum Ehrenbürger der Herzogstadt ernannt wurde Hinterlassen hat er neben zahlreichen Zeichnungen auch amüsante Anekdoten die an Szenen aus dem Königlich Bayerischen Amtsgericht erinnern Interessantes über Cantler kann auch Türmerin Doris Bauer in einem Filmbeitrag auf YouTube erzählen Weitere Infos zu den Uniformdarstellungen gibt es auf www.napoleon-online.de/html/cantler Im Bereich medizinischer Dienstleistungen verspricht "evidenzbasierte Medizin" eine um wissenschaftliche Erkenntnis angereicherte Heilkunst ohne esoterisches Chichi Mit einer Dissertation kam 2014 das Programm einer "Evidenzbasierten Jurisprudenz" auf den rechtswissenschaftlichen Buchmarkt Welche (un)magischen Denksportaufgaben damit verbunden sind Ein Konzern-Syndikus führt die Vorstandsmitglieder bei Mitternacht auf einen einsamen Acker um die Ankunft eines scientologischen Raumschiffs abzuwarten von dessen Besatzung man sich Aufschluss über neue Unternehmensstrategien verspricht Ein aufs Scheidungsrecht spezialisierter Rechtsanwalt rät seinen männlichen Mandanten die Anwendung aztekischer Liebeszauber an weil man den prozessgegnerischen Biestern anders nicht beikomme Natürlich darf auch der mit finsteren Klienten gesegnete Strafverteidiger nicht fehlen der stets ein paar Staatsanwaltspüppchen in der Schublade hat um sie von Zeit zu Zeit mit Voodoo-Nadeln zu piesacken – von den Mandantenpuppen aller anderen Anwälte nicht zu sprechen Teile der Ärzteschaft und wohl die Mehrzahl der Heilpraktiker wenden heute eine Vielzahl an esoterischen Genesungsmittelchen an – von fragwürdigen "Familienaufstellungen" bis zu homöopathischen Zuckerkügelchen die kosmisch verstrahlte Zahnärztinnen zur Schmerzbehandlung verabreichen Auf das vielleicht etwas alberne Gedankenspiel wollten sich Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte ähnlicher Marketingmittel bedienen führte die 2014 veröffentlichte Dissertation "Evidenzbasierte Jurisprudenz" von Hanjo Hamann Glücklicherweise ist es nicht annähernd so schlimm um die Juristerei bestellt dass sich eine rechtswissenschaftliche Doktorarbeit das Ziel setzen müsste um die viele Medizindienstleister im Geschäft mit ihrer karmisch entrückten Großstadtkundschaft nicht mehr herumzukommen glauben Das Wort von einer "evidenzbasierten Medizin" dient in der handlungsorientieren Heilkunst nicht zuletzt dazu das ärztliche Interesse an einer naturwissenschaftlich fundierten Praxis zu unterstreichen Solche Abgrenzungsbemühungen einer "evidenzbasierten Jurisprudenz" bedarf es (noch) nicht "Evidenzbasierte Jurisprudenz" ist bei Hamann daher weniger streitbar gestaltet: Er beginnt mit einer Darstellung welche empirischen Bemühungen der rechtswissenschaftlichen Arbeit selbst dann zugrunde liegen wenn vorderhand nur dogmatische Gutachtentechnik bewerkstelligt wird Die beispielsweise bestenfalls mit dem Griff zum Duden verifizierte Feststellung eines "gewöhnlichen Sprachgebrauchs" mit der dem strafrechtlichen Bestimmtheitserfordernis Genüge getan werden soll zählt zu einer solchen oberflächlichen Empirie-Arbeit Juristen begründen viel mit anekdotischen Evidenzen vom Gesetzgeber bis hin zu den wertenden Anteilen richterlicher Entscheidungen Ein kurzes Beispiel: Bis 2005 hatten Aktionäre anlässlich der Hauptversammlung Aktien zu hinterlegen Weil das "erfahrungsgemäß" so nicht praktiziert wurde Eine Prüfung dieser Annahme mittels sozialwissenschaftlicher Methoden fand nicht statt und als Rezipienten gutachterlicher Äußerungen sowie als Spekulanten mit Empirie in Berührung wenn sie beispielsweise ein lebensmittelrechtliches Verbot vom naturwissenschaftlichen Nachweis eines gewissen Gefährdungspotenzials abhängig macht Der Gesetzgeber fördert hier letztlich den Wissensfortschritt: Er nimmt an Die zuständigen Behörden und Gerichte verlassen sich später auf forsche und forschende Lebensmittelchemiker welche die juristische Arena betreten und entscheiden Hamann selbst führt elaboriertere empirische Methoden zur Erzeugung juristischer Evidenz am Beispiel des gesellschaftsrechtlichen Kollegialprinzips vor: Wie halten es andere Rechtsordnungen westlicher Länder mit der Mitgliedschaft und dem Entscheidungsprozess in leitenden Unternehmensorganen Was verspricht man sich von Kollegialordnungen Wird zwischen dem sprichwörtlichen "vier Augen sehen mehr als zwei" und dem "viele Köche verderben den Brei" eine optimale Gestaltung gefunden Evidenzbasierte Auskünfte zur Leistungsfähigkeit von Kollegialentscheidungen finden sich unter anderem aus der experimentellen Mikroökonomik Spekulation in der Juristerei hat zwar System… …Ein bisschen mehr Empirie kann aber auch nicht schaden Gerade weil Strafverfahren mehr sind als reine Rechtsanwendung sind Schöffen alles andere als "überholt" Und vor allem: Sie sind verfassungsrechtlich legitimiert Wann ist die Grenze der zulässigen Verfahrensbeschleunigung seitens des Gerichts überschritten Das BVerfG stellte dies nun mit Blick auf die Besorgnis der Befangenheit von Zivilrichtern klar Dabei übte es auch harte Kritik am OLG München Großkanzlei-Anwalt Philip Kroner hat nach vier Jahren im Beruf noch promoviert – in nur neun Monaten wie er seinen Doktorvater am Buffet überzeugen konnte und was er in der Zeit über sich gelernt hat Verena Greiner ist Richterin – und Asperger-Autistin Unter einem Pseudonym schrieb sie ein Buch über ihr Leben mit der Erkrankung Mittlerweile geht sie offen mit der Diagnose um Im Jahr 2025 muss der Bundestag drei neue Bundesverfassungsrichter wählen SPD und Grüne keine Zwei-Drittel-Mehrheit mehr haben Ein Richter am OLG Karlsruhe hält seine Bezüge für verfassungswidrig niedrig und zog deshalb vor Gericht Doch seine Kollegen vom Verwaltungsgericht Karlsruhe sehen das anders Jurisprudenz19.01.2025Teilen14 Monate nach der ersten Anlieferung sind die sechs Modulhäuser im Roetgener Wiedevenn immer noch weit von einer Bezugsfertigkeit entfernt Nachdem die Gemeinde selbst die Regie übernommen hat werden zwar Fortschritte bei der Projektierung erzielt Aber jetzt bremsen das Wetter und die Jurisprudenz die Realisierung AachenUpdateMann (60) stirbt nach Bluttat im Aachener OstviertelFlatterband Polizeiwagen: Im Ostviertel in Aachen ist in der Nacht zu Sonntag ein 60 Jahre alter Mann getötet worden Ein Tatverdächtiger ist vorläufig festgenommen worden AachenInvestigativProzess gegen Kevin P.: Richter beschenkt den Gewalttäter nach dem UrteilDie Staatsanwaltschaft hat das Strafmaß gegen den Hooligan Kevin P schon als Geschenk des Schwurgerichts angesehen Doch nach der Urteilsverkündung hat der Vorsitzende Richter den Täter noch tatsächlich und buchstäblich beschenkt Alsdorf UpdateVideo: Einsturzhaus in Alsdorf wird noch am selben Tag abgerissenEs ist bereits das zweite Mal in wenigen Wochen dass im Nordkreis ein altersschwaches Haus plötzlich zusammenfällt: diesmal mitten in der Nacht in Alsdorf AachenWo und wann die erste Currywurst wirklich nach Aachen kamNach dem Ende des Curry-Palasts muss die Geschichte der legendären Wurst umgeschrieben werden Die erste Currywurst ging in Aachen ganz woanders über die Theke Sponsored ContentCircus-Theater RoncalliEin Himmelreich auf ErdenSeit knapp 50 Jahren verwandelt Bernhard Paul die Manege in einen Ort voller Magie Sponsored ContentCube StoresVon der Kneipe zum Fahrrad-ImperiumWie eine kleine Vermietung die Bike-Branche in der Region erobert hat Sponsored ContentB2Run in AachenWo der Teamgeist ins Ziel läuftJoggen Sponsored ContentSolardächerMorgensonne auf der StulleWie man mit der STAWAG und dem Start-up Planville in Stadt und StädteRegion Aachen mühelos zu umweltfreundlicher Energie wechselt Mit jedem Schluck Whisky ein Stück Leid – hinunter damit Er geht auf Trauerfeiern reicher Hinterbliebener ein Freund der Verstorbenen zu sein und hinterlässt seine Visitenkarte was von einem Anwalt noch übrig geblieben ist Und er ertrinkt – seit Jahren – in Selbstmitleid 1976) inszenierte 1982 die Geschichte dieses Trinkers Und „The Verdict” ist sowohl eine Studie über diesen Frank Galvin als auch ein Versuch über ein (manchmal jedenfalls) erbärmliches Gewerbe: die Jurisprudenz der reiche Anwalt Ed Concannon (James Mason) bringt es einmal auf den Punkt Als junger Anwalt sei er von seinem Vorgesetzten gefragt worden Der Vorgesetzte habe geantwortet: Er solle nicht sein Bestes geben Der Gewinn eines Prozesses sei die Voraussetzung damit die Erzdiözese – für die er arbeitet – einen Teil des Geldes dafür verwenden könne durch die prozessualen Erfolge auch den Lebensstandard zu halten Unter allen Umständen gewinnen – mit allen Mitteln Paul Newman spielt einen heruntergekommenen Anwalt ließ sich scheiden – und seitdem trinkt der Mann sein Kollege Mickey Morrissey (Jack Warden) bei dem er das Handwerk des Rechtsanwalts erlernt hatte der den psychischen und physischen Verfall Galvins kaum noch ertragen kann Während der Operation traten Komplikationen auf Die Sauerstoffzufuhr zu ihrem Gehirn wurde unterbrochen Ihre Schwester Sally Doneghy (Roxanne Hart) und deren Mann Kevin (James Handy) wollen sich mit den verantwortlichen Ärzten Dr dass er den Fall übernimmt und mit dem Bischof (Ed Binns) und Concannon samt seinem guten Dutzend Anwälten einen Vergleich aushandelt Als Galvin allerdings bei einem Gespräch mit Dr Towler – zwei über das Land hinaus anerkannte Ärzte – Pfusch getrieben ist Galvin entschlossen zu prozessieren – zumal sich Gruber als Sachverständiger zur Verfügung stellen will… fast könnte man sagen: bedächtigsten Filme Selbst die Musik setzt Lumet nur sehr spärlich ein große Passagen des Films kommen völlig ohne Musik aus Immer wieder scheint die Handlung zu stocken Und trotzdem steckt in dieser Art der Inszenierung ein explosives Gemisch aus spannendem Gerichtsdrama und ebenso spannendem Psychogramm Lumet setzt bewusst auf den Einsatz von Licht und Schatten vor allem aber auf grandiose schauspielerische Leistungen aber auch Jack Warden und James Mason und die supporting parts kreieren ein intensives Spiel um Betrug und Täuschung und bei alldem werden einige Mechanismen (nicht nur) des Justizsystems bloß gelegt – im Vergleich zu anderen Gerichtsdramen wesentlich effektiver die Unterstützung der Kirche und der Öffentlichkeit mächtigen Anwalt hinter den Kulissen mit Korruption die Richtung des Prozesses zu manipulieren Selbst vor dem Einsatz eines Spions scheut er nicht zurück Auch die Erzdiözese kommt nicht besonders gut weg um „sein” Krankenhaus nicht in ein schlechtes Licht rücken zu lassen Im Mittelpunkt der Geschichte aber steht Frank Galvin Paul Newman in einer seiner sicherlich besten Rollen der anfangs (erfolglos) nicht anders operiert als sein Gegenüber Concannon wandelt sich in einem schwierigen Prozess langsam vom Saulus zum Paulus um über einen Prozess noch mehr Geld herauszuschlagen – zunächst ausschließlich aus einem Grund: Sein Honorar würde höher ausfallen als 70.000 Dollar als ihm in seiner Praxis fast der Atem wegbleibt als er – als Laura ihn als Versager beschimpft den Prozess zu gewinnen – um Deborah Ann Kayes und der Doneghys Willen was in ihm verschüttet war und nun wieder hervorgekrochen ist Galvin kämpft – aus fast aussichtsloser Situation heraus Er will diese Chance für die im Koma liegende vor allem aber für die Doneghys – und für sich selbst diese zunächst schwache Erinnerung an all das umso deutlicher werden die Unterschiede zwischen ihm und der Mentalität Concannons Er beschimpft Richter Hoyle – mehr oder weniger deutlich wegen dessen Parteinahme für Concannon Aber eigentlich spielt der Film im Innenleben Galvins das wir als Zuschauer gut beobachten können Die Geschichte scheidet Wahrhaftigkeit von Täuschung Suche nach Gerechtigkeit von Macht- und Geldgier In einer Szene beschimpft Schwester Rooney Galvin und alle Anwälte als Huren Galvin verzichtet auf ihre Ladung als Zeugin Aber dieser Vorwurf gibt ihm mächtig zu denken – weniger über seinen Konkurrenten und die ganze Zunft als über sich selbst und sein bisheriges Leben Lumet gelang mit „The Verdict” ein in jeder Hinsicht herausragender Klassiker Lumet bleibt auf einer realistischen Linie Schreiben Sie uns wenn Sie einen Hinweis zu diesem Artikel haben oder einen Fehler melden möchten Nach knapp acht Jahren verlässt Barbara Gisi im Frühling 2021 den Schweizer Tourismus-Verband und wird per August 2021 die Leitung des Mittelschul- und Berufsbildungsamts (MBA) des Kantons Bern übernehmen Die 53-Jährige wurde vom Berner Regierungsrat zur MBA-Vorsteherin gewählt Barbara Gisi ist in Olten aufgewachsen und hat 1997 an der Universität Basel mit einem Lizenziat in Jurisprudenz abgeschlossen Es folgten Weiterbildungen in den Bereichen Betriebswirtschaft Personalführung und politische Kommunikation Seit 2013 ist Barbara Gisi Direktorin des Schweizer Tourismus-Verbands Dank dieser Tätigkeit sowie aufgrund ihrer früheren Tätigkeiten beim Kaufmännischen Verband Schweiz und beim Verband der Schweizerischen Assistenz- und Oberärzte verfügt Gisi über profunde Kenntnisse und Erfahrung im Berufsbildungs- und Managementbereich Bitte aktivieren Sie JavaScript um diesen Inhalt zu sehen.Benötigen Sie Hilfe? JavaScript in Ihrem Browser aktivieren Eine Kandidatin für das Amt des Ersten Basler Staatsanwalts scheitert an einer Gesetzesformalie Drucken Teilen Der 47-jährige Sasha Stauffer studierte Jurisprudenz an der Universität Basel und erwarb 1999 das Lizentiat Zur Verfügung gestellt Basel-Stadt braucht einen neuen Ersten Staatsanwalt nachdem der Amtsträger Alfredo Fabbri im Juni ans Bundesstrafgericht nach Bellinzona gewählt worden ist Nur gerade neun Personen haben sich auf die Stellen­ausschreibung beworben Die Wahlvorbereitungskommission des Grossen Rates war von der Frau ausserordentlich angetan Zusammen mit vier weiteren Kandidaten wurde sie zu einem ersten Gespräch geladen Auch für die Schlussrunde wurde sie aufgeboten Für die Kommission standen somit zur Auswahl eine Frau der als Leitender Staatsanwalt den Betrieb seit Jahren von Innen kennt Bei einer detaillierten Prüfung des Lebenslaufs der Frau kamen jedoch Zweifel – nicht an ihrer Qualifikation sind die Voraussetzungen beschrieben: Als Staatsanwalt kann in Basel-Stadt gewählt werden wer die schweizerische Staatsbürgerschaft hat in der Schweiz wohnt sowie an einer schweizerischen Universität einen Master- oder Lizenzitatsabschluss in Recht abgeschlossen hat dass eine kantonale Anwaltsprüfung erfolgreich bestanden wurde doch sie hat nicht nur einen Masterabschluss sondern hat auch mehrere Doktorarbeiten verfasst Präsident der Wahlvorbereitungskommission erklärt: Die Dissertationen wurden zwar an Schweizer Universitäten eingereicht Nach dem Buchstaben des Gesetztes erfüllt sie damit die Voraussetzungen nicht Mit der Formulierung sollte doch nur sichergestellt werden dass sich ein Staatsanwalt tatsächlich mit den schweizerischen Gepflogenheiten auskennt Dem Grossen Rat wird damit Sasha Stauffer als Fabbri-Nachfolger vorgeschlagen Seit 2002 arbeitet er bei der Basler Staatsanwaltschaft seit 2016 als Leitender Staatsanwalt der Allgemeinen Abteilung 17:05Lesezeit: 5 Min.Bildbeschreibung ausklappenSchlechte Juristen erkennt man an ihrer mangelnden Fähigkeit zur überzeugenden Lösung von Fällen in dem anlässlich des Falles zu Guttenberg ein Rundumschlag gegen die wissenschaftsethische Seriosität der deutschen Jurisprudenz geführt wird dass „in wohl keinem anderen Fach Doktoranden so systematisch zum Regelbruch verleitet werden wie in der Rechtswissenschaft“ und dass hier „Fehlverhalten vorgelebt wird“ Dieser Beitrag hat in Juristenkreisen Unverständnis und Empörung ausgelöst In der Tat verkennen die Autoren elementare Charakteristika der Jurisprudenz und weltweite Vorzüge des deutschen Rechtskreises diffamieren Teile unseres Promotionswesens sowie bestimmte Publikationsformen und schrecken schlussendlich nicht einmal vor verleumderischen Worten zurück die im Praxisbezug der Rechtswissenschaft liegt welche dieser Bezug für die Wissenschaftlichkeit unseres Faches hat Was lernen Jurastudenten über Recht und Politik? Ein merkwürdiges Erlebnis beim Korrigieren einer Klausur: Plötzlich steht da ein Begriff der NS-Sprache. 310 Stimmen – 6 Ja-Stimmen fehlen zu Mehrheit +++ Juso-Chef kritisiert Umgang mit Saskia Esken +++ Großer Zapfenstreich: Olaf Scholz verabschiedet +++ alle Entwicklungen im Liveblog Vor der Papstwahl: Trump hat einen Lieblingskandidaten Donald Trump hat sich in einem von Künstlicher Intelligenz erzeugten Bild als Papst gezeigt Nachdem Alberto Fabbri im Juni ans Bundesstrafgericht nach Bellinzona gewählt wurde brauchte Basel-Stadt einen neuen Ersten Staatsanwalt Zur Verfügung gestellt Neun Personen hatten sich ursprünglich auf die Stellenausschreibung beworben Die Wahl der Frau wäre also anfechtbar gewesen. Dem Grossen Rat wurde daraufhin Sasha Stauffer als Fabbri-Nachfolger vorgeschlagen Am Mittwoch wurde er jetzt vom Grossen Rat mit einem grossen Mehr als dessen Nachfolger gewählt Sasha Stauffer wird neuer Erster Staatsanwalt des Kantons Basel-Stadt. Der #GrosserRatBS hat ihn heute mit grossem Mehr gewählt Drucken Teilen René Bacher Keystone Im Januar verstarb René Bacher im 92 Lebensjahr in seiner Wohngemeinde Binningen Die Nachricht von seinem Tod kam schlicht daher der zeitlebens grosse Verantwortung trug und diese vorbildlich wahrnahm René Bachers berufliche Laufbahn ist eindrücklich das Studium der Jurisprudenz «im Ausschlussverfahren» gewählt Da er sich ein Leben als Pfarrer nicht vorstellen konnte entschied er sich für das Recht und gegen die Theologie Nach dem Anwaltsexamen trat er seine erste Stelle in der Baselbieter Justizdirektion an Damals kümmerten sich nur drei Juristen um die ganze Staatsverwaltung 1957 wurde er als Gerichtsschreiber am neuen Verwaltungsgericht gewählt 1968 erfolgte die Wahl zum Präsidenten des Obergerichts das bis 2002 die höchste Baselbieter Instanz in Zivil- und Straffällen war Dieses Präsidium übte er 24 Jahre lang aus 1992 ernannte ihn der Bundesrat im Rahmen der Aufarbeitung der «Fichenaffäre» zum Sonderbeauftragten für Staatsschutzakten Bis 1996 sichtete Bachers Team 820000 Fichen und behandelte 5500 Anträge auf Dossiereinsicht Später leitete er im Auftrag der Landesregierung mehrere Administrativuntersuchungen Der Verstorbene war zudem als Schiedsrichter tätig etwa im stark beachteten Streit zwischen der Fluggesellschaft Swiss und Crossair-Piloten Eine wichtige Aufgabe in einem sensiblen Bereich übertrug der Bundesrat René Bacher 1997 mit der Wahl in den Beirat des «Spezialfonds zu Gunsten bedürftiger Opfer des Holocaust/Shoa» Der von Schweizer Banken und anderen Firmen mit fast 300 Millionen Franken alimentierte Fonds kam zu Stande nachdem die Kontroverse über die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg im Zusammenhang mit den nachrichtenlosen Bankkonti weltweit heftig entbrannt war.René Bacher war auch politisch aktiv Bis zu seinem Tod gehörte er der FDP an und vertrat die Partei von 1963 bis 1967 im Landrat Die Unvereinbarkeit mit dem Obergerichtspräsidium verunmöglichte die Fortsetzung dieses Mandats In den 1960er-Jahren war er Binninger Gemeinderat der Binningen innert weniger Jahre von 7000 auf 15000 Personen anwachsen liess arbeitete man im Gemeinderat überparteilich eng zusammen und verstand sich über die Sitzungen hinaus ausgezeichnet Während zehn Jahren wirkte René Bacher ausserdem als ehrenamtlicher Präsident der Freien Evangelischen Schule Basel (heute: Freies Gymnasium) in der Nachbarschaft und natürlich in seiner Familie schätzten ihn als integren Juristen mit hoher Kompetenz Weitsicht und einem sicheren Urteilsvermögen René Bacher verband dies mit einem bescheidenen Auftreten und einer grossen Affinität zu den Menschen Ihnen begegnete er gerade als Gerichtspräsident stets respektvoll im Wissen um die Grenzen der richterlichen Rechtsfindung und unser aller Schwächen und Fehler wie tiefgreifend Schicksalsschläge ein Leben verändern können hatte bis zu seinem Ableben ein fest verankertes Unser tief empfundenes Beileid geht an René Bachers Frau und seine Familie Eine US-Forscherin konnte jetzt nachweisen dass nicht alle Klimt-Bilder auf Schloss Immendorf verbrannt sind Drei Gemälde wurden anscheinend überhaupt nie dorthingebracht Es war der Super-GAU der österreichischen Kunstgeschichte am letzten Kriegstag ging gerade das niederösterreichische Schloss in Flammen auf in dem das Hauptwerk Gustav Klimts eingelagert war Die drei großen Fakultätsbilder „Jurisprudenz“ „Philosophie“ und „Medizin“ verbrannten hier heißt es seither in der einschlägigen Literatur in allen Klimt-Werkverzeichnissen bis zu jenen von Natter und von Weidinger Die US-Kunsthistorikerin Tina Marie Storkovich hat diesen Fall in jahrelanger Arbeit noch einmal recherchiert nichts für gültig zu nehmen und sich nur auf Quellen direkt aus der Zeit zu verlassen deren Zwischenstand sie jetzt veröffentlicht (s den Verbleib der Klimt-Sammlung von August und Serena Lederer zu rekonstruieren Ihnen gehörte die bedeutendste Klimt-Sammlung ihrer Zeit darunter auch die zwei Fakultätsbilder Jurisprudenz und Philosophie Die Sammlung wurde 1939 von den Nazis konfisziert und vom damaligen Bundesdenkmalamt (Zentralstelle für Denkmalschutz) in Listen und Bestandskarten inklusive Fotos aufgenommen 1943 wurde ihm eine Retrospektive in der Secession ausgerichtet Dort wurden auch zehn Bilder der Sammlung Lederer gezeigt Danach wurden diese wegen Kriegsgefahr aus Wien „geborgen“ ein Restaurator des Denkmalschutzamts organisierte den Transport nach Schloss Immendorf das sich explizit aufgrund seiner unbedeutenden strategischen Lage für ein Kunstdepot eignete Storkovich sah Listen und Notizen im Denkmalamt ein – und kam auf eine bemerkenswerte Diskrepanz: Nur zehn Lederer-Klimt-Gemälde wurden im März 1943 nach Immendorf transportiert „Malcesine“ (1913) und „Gastein“ (1917) scheinen in den Dokumentationen nicht auf Doch schon das erste Klimt-Werkverzeichnis verfasst von Fritz Novotny und Johannes Dobai Abgeschlossen ist der Fall der verbrannten Lederer-Sammlung jedenfalls nicht er muss wissenschaftlich neu aufgerollt werden aber nicht nur die Erben nach Erich Lederer interessiert sein müssten Auch an deren Vernichtung bei dem Brand glaubt Storkovich nicht welche Einheit genau das Schloss angezündet hat gerade wegen seiner strategisch unbedeutenden Lage zum Kunstdepot erkorene Schloss hätten zerstören sollen gesprengt mit einer komplizierten Zeitschaltung die erst drei Stunden nachdem die Russen das Schloss besetzt hatten dass die Rote Armee diese Sprengfalle drei Stunden lang nicht entdeckte Militärhistoriker wie Manfried Rauchensteiner sehen den erst ein Jahr nach dem Brand angefertigten Polizeibericht von Storkovich im Archiv des Denkmalamts aufgespürter Brief einer anderen Schlossbesitzerin die in Häusern der Dorfbevölkerung gesehen worden sein sollen Das Schloss brannte jedenfalls drei Tage lang in der die Bilder gelagert gewesen sein sollen von Mai 1943 bis Mai 1945 immer wieder Transporte auch wieder von Immendorf weg Ohne Weiteres könnten die Klimt-Bilder bei einer solchen Gelegenheit weiter nach Schloss Thürnthal und von dort wiederum woanders hingebracht worden sein noch während ihrer Einlagerung in Immendorf wurden die zwei Lederer-Fakultätsbilder vom Wiener Gauleiter Baldur von Schirach von der unter Druck stehenden Lederer-Tochter „angekauft“ die „Medizin“ gehörte schon seit 1919 dem Belvedere Irgendwo aufgetaucht ist bisher jedoch keines der Bilder weder eines der nach Immendorf verbrachten noch eines der Bilder aus der Lederer-Sammlung die von den Nazis nicht dokumentiert wurden Trotzdem hätte das die Forschung nicht einschränken sollen laut Provenienzforschungsstelle des Bundesdenkmalamts bis auf Storkovich noch niemand das Material zur Lederer-Sammlung angefordert dass all diese Bilder bisher verschwunden sind so die überwiegende Meinung der Wiener Klimt-Experten von denen einige zwar den Weg nach Immendorf fanden und dort etwa den Sohn des damaligen Schlossbesitzers Rudolf Freudenthal interviewten weder er noch sein Vater war (Wochen) vor dem bzw Was sowohl rund um die Konfiszierung der Lederer-Sammlung als auch danach auf Schloss Immendorf wirklich passiert ist dessen Lücken sich zu schließen wirklich lohnen würden In erster Instanz waren die beiden Männer im Oktober vergangenen Jahres am Bezirksgericht Diekirch wegen fahrlässiger Körperverletzung zu jeweils einem dreijährigen Fahrverbot mit zweijährigem Strafaufschub verurteilt worden. Den Anklagepunkt der fahrlässigen Tötung in Bezug auf das ungeborene Kind hatte die Staatsanwaltschaft damals im Laufe des Verfahrens fallen gelassen. Den Zivilparteien in Person der Mutter und des Vaters des ungeborenen Kindes wurde gestern ein Schadenersatz in Höhe von 15 000 bzw. 10 000 Euro zugesprochen, 10 000 und 7 000 waren es in erster Instanz. Zudem sollen diesmal nun auch anders als im ersten Verfahren die Großeltern des ungeborenen Kindes finanziell entschädigt werden. News-TickerTrump über Papst-Bild: „Katholiken haben es geliebt“US-Präsident Trump weist Kritik an dem umstrittenen Bild von sich in päpstlicher Kleidung zurück BGL LigueEilmeldungJérémy Deichelbohrer remplacera David Zitelli à MondorfA trois journées de la fin du championnat le club tient son futur entraîneur pour la saison prochaine MedienberichtLenert sieht Versäumnisse der Regierung im SozialdialogDie LSAP-Politikerin kritisiert die mangelnde Kommunikation zwischen Regierung und Gewerkschaften in sozialen Fragen Die Rolle der Sozialpartner müsse geklärt werden Amerikanische Automanager warnen schon seit Monaten vor negativen Folgen der Importzölle Ford erwartet eine finanzielle Mehrbelastung Autonomes Fahren Waymo will Robotaxi-Flotte mehr als verdoppelnMit gut 1.500 Robotaxis kommt die Google-Schwesterfirma auf über 250.000 Fahrten mit Passagieren pro Woche Bis Ende kommenden Jahres sollen mehr als 2.000 weitere autonome Wagen hinzukommen Abschied in BerlinSoul-Klassiker zum Abschied: Zapfenstreich für Olaf ScholzTränen fließen nicht Sichtlich ergriffen ist der Kanzler beim Abschied aber schon Viele Weggefährten aus seinen Regierungsjahren erweisen ihm beim Zapfenstreich die Ehre November 2012 jährt sich der Todestag von Mani Matter zum 40 Wie sehr der Berner Troubadour uns doch fehlt – und wie gross seine kleinen Lieder waren Es ist ein trauriger Jahrestag. Am Freitag, 24. November 1972, verliess Hans-Peter Matter Der Rechtskonsulent tauschte die Aktentasche gegen die akustische Gitarre Im Schloss Kabarett Rapperswil erwartete man ihn an diesem Abend der selbstgeschriebene «Lumpeliedli und Balladen» zum Besten gab und damit die Leute begeisterte Bei einem Überholmanöver kollidierte der 36-Jährige mit einem Lastwagen und verlor dabei sein Leben Das Historische Museum Bern widmet ihm derzeit eine multimediale Ausstellung der Mundartmusik auch ausserhalb der Folklore populär machte den jede Generation aufs Neue für sich entdeckt – dank seiner hintersinnigen so zeitlos wie die Cabaretnummern von Emil Steinberger ein abendfüllendes Soloprogramm zusammen zu stellen die nicht mehr aus dem Kanon der Schweizer Musik wegzudenken sind Einer von Mani Matters grössten Klassikern ist zugleich einer der kürzesten: Keine Minute dauert die Ballade des Eskimo der in Grönland einst so traurig um sein Leben kam weil er sich dem Cembalo-Spiel voller Hingabe widmete und nicht mitkriegte dass sich ein Eisbär in seine Höhle schlich kommentierte Mani Matter den tödlichen Ausgang seiner Geschichte Die Kunsthalle Luzern präsentierte 2008 unter diesem Titel eine Gruppenausstellung Roger Levy stellte in seinem Einführungstext die Frage weil er das Unmögliche wagte: «radikale Autonomie (durch Kunst) den prekären Handlungsraum des Künstlers unterschätzt Wieso nennt Matter den tragischen Helden überhaupt Künstler?» Gute Fragen dass Mani Matter mehr als nur ein «Värslischmied» war sondern ein wahrer Poet mit Witz und Grips: Hier ist der doppelbödige Beweis mit denen Kinder erst richtig etwas anfangen können Hintersinnig beschreibt Mani Matter in diesem Lied, wie er en passant sieht, dass ein Wutbürger das Bundeshaus in die Luft sprengen möchte (man stelle sich einen Gerhard-Blocher-Typ vor) redet eindringlich auf den frustrierten Mann ein ruft ihm die Vorzüge unserer Demokratie in Erinnerung D Angscht het mis Rednertalänt la entfalte chüel het dr Wind um üs gwäit i dr Nachtwärent ig ihm ä Ouguschtred ha ghalte das es es Ross patriotisch hätt gmachtz letscht hei däm Maa mini Wort so berückt dass er ä Träne im Oug het verdrückt Schliesslich kann er den frustrierten Bürger umstimmen und unseren Staat retten Doch beschleichen ihn später selber Zweifel an seiner patriotischen Rede: Hat er die Vorzüge der Schweiz schöngeredet In «Si hei dr Wilhälm Täll ufgfüert» führt Mani Matter herrlich bildhaft vor Ohren, wie während einer Dorftheateraufführung auf dem Lande ein Tumult ausbricht (das Lied ist hier zu hören in einer Aufnahme aus dem Kursaal Bern, 1970) und wie sich die Leute prügeln Der eindrücklichste Kettenreaktions-Text von Mani Matter auch der am stärksten politisch konnotierte ist für mich aber «I han es Zundhölzli azündt» aber – wenn wir ehrlich sind – dabei doch erschreckend nah an der Realität wie ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt Manchmal braucht es wenig und aus einer Mücke wird ein Elefant aus einer Unachtsamkeit eine Katastrophe – oder gar ein Krieg Bleiben wir noch kurz politisch. Kollege Loser räumt Daniel Stolz, der für Basel-Stadt in den Nationalrat eingezogen ist, Chancen ein Mani Matter sang ein Lied über Hugo Sanders der ins Parlament eingezogen war und alles anders machen wollte Der fiktive Bundespolitiker werkelt darin so lange an seiner grossen Rede herum wenn er mit dem Kopf durch die Wand schlüge endet mit einer Warnung und zugleich Ernüchterung: «Macheds anders als de Sanders Damit schaffte er es gar in die Top-30 der französischen Charts dass es seine Texte nach Frankreich geschafft haben auch sehenswert ist Eichers Interpretation Wer nach dieser Liste noch nicht genug hat von Mani Matter (was ich völlig nachvollziehen kann): Anlässlich des 20. Todestages moderierte Franz Hohler eine Hommage im Fernsehen. Der musiklastige Film «Warum syt Dir so truurig» kann im Videoportal von SF angeschaut werden Verpasse nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melde dich an um neue Inhalte von Profilen und Bezirken zu deinen persönlichen Favoriten hinzufügen zu können gegen 2.30 Uhr ein Lokal besuchen wollte wurde ihm Das brachte den jungen Mann so sehr in Rage dass er ein Glas zerschlug und eine Bierbank gegen die Eingangstür warf Mehrere Lokalbesucher hielten den randalierenden Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest Dabei erlitt aufgrund der heftigen Gegenwehr des 26-Jährigen ein 46-Jähriger aus Neumarkt im Mühlkreis leichte Kratzer im Gesicht Der randalierende Mann wurde vorübergehend festgenommen und bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt Werde Regionaut! Wie IQNA unter Berufung auf "ajel.sa" berichtet der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate gestorben Sein Leichnam werde zur Bestattung  im Familiengrab nach Damaskus  übergeführt werden Muhammad Shahrur war ein syrisch-arabischer Ingenieur und islamischer Intellektueller und Aufklärer Einige seine Gedanken und Werke waren auf Kritik gestoßen Er absolvierte seine schulische Ausbildung von 1949 bis 1957 in Damaskus Im Jahre 1959 reiste er zum Studium des Faches Bauingenieurwesen nach Moskau und schloss das Studium 1964 mit Diplom ab Von 1965 bis 1968 hatte er eine Anstellung an der Damaszener Universität 1969 erlangte er dort den Grad des Magisters und promovierte im Jahre 1972 Im selben Jahr wurde er Dozent an der Universität Damaskus Ein Jahr später eröffnete er ein Ingenieurbüro Sein erstes Buch über den Islam hatte den Titel Al-Kitāb wa ʾl-Qur ʾān: Qirā 'a Muʿāṣira (Die Schrift und der Koran – Eine moderne Interpretation) Zu seinen anderen Werken gehören: Al-Kitāb wa ʾl-Qur ʾān: Qirā 'a Muʿāṣira (Die Schrift und der Koran – Eine moderne Interpretation) Dirāsāt al-Islāmiyya al-Muʿaṣira fi ʾd-Dawla wa ʾl-Mudschtamaʿa (Zeitgenössische Islamische Studien über Staat und Gesellschaft) (Auf zu neuen Wurzeln der islamischen Jurisprudenz – Jurisprudenz und Frauen) Tadschfīf manābiʿ al-Irhāb (Austrocknung der Quellen des Terrorismus) https://iqna.ir/fa/news/3865787