Beim Exact Cross in Maldegem kommt es zum Eklat
Jinse Peeters und Manon Bakker kommen sich kurzzeitig ins Gehege
woraufhin Peeters ausrastet und ihre Konkurrentin auf den Rücken schlägt
Die Dampfeisenbahn Maldegem-Eeklo in Ostflandern und die alte Eisenbahnstrecke zwischen Maldegem und Eeklo sind jetzt offiziell als „Offenes Kulturerbe“ in Flandern anerkannt worden
Das „Stoomcentrum Maldegem“ hatte diese Anerkennung bereits vor einiger Zeit erhalten
sich aber bis jetzt mit der Veröffentlichung dieser Nachricht mehr oder weniger zurückgehalten (nur die Fachpresse berichtete)
um dies mit der Eröffnung der neuen Saison zu feiern
Mit dieser Anerkennung durch die flämische Landesregierung werden Stätten ausgezeichnet
die ihr geschütztes Erbe für alle zugänglich machen
Die Museumsbahn „Stoomtrein Maldegem-Eeklo“ trägt das flämische Qualitätslabel „Offenes Kulturerbe“
Die offizielle Anerkennung als „Offenes Kulturerbe“ wird am kommenden Wochenende beim Start der Tourismus- und Fahrsaison des Vereins vom flämischen Minister für das Kulturerbe Ben Weyts (N-VA) überreicht
Die Dampfeisenbahn Maldegem-Eeklo ist eine Attraktion im Herzen des Meetjesland
Der gemeinnützige Verein verwaltet und bewahrt eine Sammlung historischer Dampf- und Diesellokomotiven
Triebzügen und Waggons und betreibt einen Teil der alten Eisenbahnstrecke zwischen Maldegem und Eeklo
Das Zentrum investiert in die Zugänglichkeit
„Wir haben unseren Bahnsteig letztes Jahr rollstuhlgerecht gestaltet
erklärte der Vereinsvorsitzende Koen Goossens gegenüber VRT NWS: „Aber wir gehen noch weiter und planen Fahrten mit geringem Anreiz und mehr Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.“
Die Anerkennung erhöht die Chancen auf Zuschüsse für die Restaurierung und Instandhaltung des historischen Eisenbahnmaterials: „Für uns als gemeinnützige Organisation ist das sehr wichtig
dieses Erbe zu bewahren und es noch mehr Menschen zu ermöglichen
„Das Dampfeisenbahnfestival am kommenden Wochenende ist der Höhepunkt für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter: eine perfekte Mischung aus Nostalgie
Die Besucher können die restaurierten Züge nicht nur bewundern
„Während des Festivals werden stündlich historische Züge fahren
Zu Ehren von „100 Jahre Linienbus in Belgien“ werden auch etwa 15 Retro-Busse anwesend sein
mit denen die Besucher Fahrten zwischen Brügge
Mai statt und dies nicht nur im Zeichen der Geschichte der Linienbusse in unserem Land
sondern auch des 200jährigen Jubiläums der Eisenbahn in der Welt
1825 fuhr zwischen den britischen Ortschaften Stockton und Darlingston der erste Reisezug überhaupt..
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Nach ihrem Vizeweltmeistertitel bei den U23 hat Marie Schreiber (SD Worx Protime) am Mittwoch das C2-Rennen in Maldegem gewonnen
C2-Rennen bilden hinter den Weltcup- und C1-Rennen die dritthöchste Wettbewerbsklasse
Schreiber konnte sich hier souverän gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen
Schreiber startete gewohnt explosiv und übernahm die Führung
bestehend aus der Luxemburgerin sowie den beiden Teamkolleginnen Inge Van der Heijden und der Italienerin Sara Casasola (Crelan-Corendon)
Immer wieder attackierte das Duo Schreiber
In der fünften Runde setzte sie dann zur entscheidenden Attacke an
Am Ende gewann die 21-jährige Schreiber mit 16 Sekunden Vorsprung auf Van der Heijden
„Ich habe mich aber gut gefühlt und wusste
dass ich nur auf den richtigen Moment warten muss
dass es mein letztes Rennen der Saison sein würde
mich nicht zu sehr zu stressen und mein eigenes Rennen zu fahren.“
Für Schreiber war es der sechste Sieg in dieser Saison: Im Oktober gewann sie zwei C2-Rennen im französischen Nommay
dann gewann sie das Rennen in Contern (C2)
den Weltcup in Hulst und die Landesmeisterschaft in Cessingen
Schreiber wird sich nun etwa drei Wochen Urlaub gönnen
Ebenfalls in Maldegem am Start waren die Barthels-Schwestern
Pascal Gillen kümmert sich um den Radsport
fungiert aber auch als Allrounder in der Sportredaktion
Erfahrungen bei 11Freunde oder als TV-Kommentator
Die Museumsbahn “Stoomtrein Maldegem-Eeklo“ in Ostflandern besteht seit etwa 40 Jahren
Vor kurzem wurde die fast ausschließlich ehrenamtlich betriebene Dampfeisenbahn mit einem besonderen Label ausgezeichnet
Die flämische Landesagentur für Immaterielles Kulturerbe verlieh dem Verein das Qualitätslabel „Offenes Kulturerbe.“
das Amt für Kulturerbe inventarisieren Gebäude
Mit dem Label „Offenes Kulturerbe“ sind aber auch Auflagen verbunden
hier eine vollständige Eisenbahnstrecke mit ihrer historischen Infrastruktur
Dazu gehört auch eine publikumswirtsame Öffentlichkeitsarbeit inklusive wissenschaftliche und geschichtliche Forschung
Der Verein hat sich dazu neu aufgestellt und stellt sich den zusätzlichen Aufgaben
eine Eisenbahnhubbrücke über dem Schipdonk-Kanal
restauriert werden musste - was finanziell kein leichtes Unterfangen war
auch wenn diese Brücke denkmalgeschützt ist
wurde dem Verein „vzw Stoomcentrum Maldegem“ geraten
einen Antrag auf Anerkennung als „Offenes Kulturerbe“ zu stellen
denn in Flandern gab es bisher nur 21 solcher Kulturstätten
der Antwerpener Zoo oder das Freilichtmuseum Bokrijk in der Provinz Limburg gehören
flämische „Offene Kulturerbe“ ist eine rund 10 km lange Bahnstrecke mit allen dazugehörenden Eisenbahnbauten
Brücken und einigen an der Strecke liegenden Attraktionen
Dazu gehört auch das historische „Hospitaal Sint-Jan“ in Eeklo
Die Brücke ist eine Hubbrücke über dem Schipdonkkanal
Sie befindet sich auf der alten Eisenbahnstrecke Eeklo-Brügge
die für den normalen Verkehr stillgelegt wurde
die aber zwischen Eeklo und Maldegem als historische Eisenbahnstrecke des “Stoomtrein Maldegem-Eeklo“ genutzt wird
Die Strecke Eeklo-Maldegem wurde 1862 als Verlängerung der Strecke Eeklo-Gent von 1861 gebaut
Die Arbeiten an der Balgerhoekebrücke begannen am 1
Die Brücke wurde im September 1862 in Betrieb genommen
Die heutige Brücke ist ein Wiederaufbau aus dem Jahr 1947
vzw Stoomcentrum Maldegem, Stoomtrein Maldegem-Eeklo, Stationsplein 8, 9990 Maldegem. Info www.stoomtreinmaldegem.be
Eine Dampflok aus Deutschland in der Sammlung
Seit kurzem verfügt die Dampfeisenbahn Maldegem-Eeklo über einen Neuzugang aus Deutschland
Der Verein konnte die 1956 bei Krupp als N°3075 gebaute Zechenlok „Anna 11“ erwerben
Bevor sie 1987 bei verschiedenen Museumsbahnen in Deutschland und den Niederlanden aktiv war
gehörte sie jahrelang zu den letzten aktiven Dampfloks Deutschland in der EBV-Kohlenzeche und Kokerei „Grube Anna“ in Alsdorf in Nordrhein-Westfahlen
Der flämische Verein übernahm die Lok von den Osnabrücker Eisenbahnfreunden
Mehr zur „Anna 11“ finden Sie unter folgendem Link: www.dampflokomotivarchiv.de
Für gleich zwei Athletinnen endete das Cyclocross-Rennen im belgischen Maldegem mit einer Disqualifikation
Der Entscheidung war ein handgreiflicher Disput vorausgegangen
Im Kampf um die Top-10 hatte sich die Niederländerin Manon Bakker innen an ihrer Konkurrentin Jinse Peeters vorbeiquetschen wollen
Die Belgierin verlor daraufhin die Balance und musste sich mit dem Fuß am Boden abfangen
Aus Ärger über das fragwürdige Manöver ihrer Gegnerin schlug sie Bakker während der Fahrt ins Gesicht
auch die Niederländerin wurde aus dem Rennen genommen
dass sie sich wenigstens wieder vertragen haben ..
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Nach einigen Jahren Abwesenheit stand die belgische Lokomotive 29.013 wieder unter Dampf
Mai pendelte die Maschine mit vier grünen Wagen auf der Museumsstrecke zwischen Maldegem und Eeklo
Teil der ehemaligen Eisenbahnverbindung zwischen Gent und Brügge
Das Highlight ist zweifellos die ziemlich einzigartige alte Hebebrücke bei Balgerhoeke
Das Wetter war sehr wechselhaft mit viel Wind und Sturmböen aus dem Norden
diese schöne Lokomotive wieder in Betrieb zu sehen
Der Zweite Weltkrieg hatte verheerende Auswirkungen auf das belgische Eisenbahnnetz
Im Mai 1940 verfügte die SNCB über eine Flotte von 3413 Lokomotiven
Da die eigene Industrie nicht in der Lage war
wurde in den Vereinigten Staaten nach Kapazitäten gesucht
Ein Standardtyp war am schnellsten verfügbar und konnte leicht an die belgischen Anforderungen angepasst werden
So bestand der Auftrag aus 300 Lokomotiven mit der Achsfolge 1'D und einer maximalen Geschwindigkeit von 96 km/Stunde
Aufgrund der großen Nachfrage in den amerikanischen Lokomotivwerken wurde der Auftrag überwiegend an kanadische Tochtergesellschaften delegiert
Schließlich wurde die Produktion wie folgt aufgeteilt:
• 1945: 29.001-29.060 Montreal Locomotive Works (Québec) (Fabriknummern 74498-74557)
• 1946: 29.061-29.160 Montreal Locomotive Works (Québec) (Fabriknummern 74558-74657)
• 29.161-29.220 Canadian Locomotive Company
Kingston (Ontario) (Fabriknummern 2288-2347)
• 29.221-29.300 American Locomotive Company
Schenectady (New York State) (Fabriknummern 74706-74785)
Von Anfang an erwiesen sich die 29er Jahre als gute Maschinen
Sie wurden von den Mitarbeitern wegen ihrer Zugkraft und des Komforts in dem geräumigen Führerhaus geliebt
Die ersten 29er wurden den Bahnbetriebswerken Schaarbeek (64 Lokomotiven)
Später wurden sie auch den Bahnbetriebswerken von Saint-Ghislain
Aufgrund der zunehmenden Elektrifizierung und der Einführung der Dieseltraktion wurden sie ab 1961 trotz ihres relativ jungen Alters schrittweise außer Betrieb genommen
Nach nur 15 Jahren wurde die 29.033 (Bw Brüssel-Midi) als erste dieser Baureihe am 13
April 1967 wurden diese alle gleichzeitig außer Betrieb genommen
was das offizielle Ende der Dampftraktion innerhalb der SNCB bedeutete
Die Lokomotive 29.013 wurde 1945 von den Montreal Locomotive Works mit der Fabriknummer 74510 gebaut
Februar 1946 absolvierte sie ihre erste Fahrt zwischen Antwerpen und Leuven und war in Ottignies stationiert
Es folgten die Bahnbetriebswerke von Kinkempois (ab April 1957)
Monceau (ab Dezember 1960) und Merelbeke (ab Mai 1963) bevor sie im November 1966 ins Bw Aalst gelangte
Dezember 1966 den letzten kommerziellen Personenzug (mit Nummer 8155) der SNCB zwischen Ath und Denderleeuw zu ziehen
Februar 1967 wurde die Lok dann dem Bw Leuven zugewiesen
wo sie ihre Karriere im April 1967 beendete
Danach blieb die 29.013 fünf Jahre lang inaktiv
bevor sie 1972 in Schaerbeek wieder aufgearbeitet wurde
Dezember 1972 stand sie wieder für Sonderzüge zur Verfügung
bis die Maschine Anfang dieses Jahrhunderts zur Generalüberholung nach Meiningen gebracht wurde
um gelegentlich wieder Sonderzüge zu ziehen
Nach längerer Außerbetriebnahme ist sie nun wieder verfügbar
darf aber nicht mehr selbstständig auf dem Netz der nationalen Eisenbahnen betrieben werden
Die 29.013 wird am 19. Mai noch ein Mal in Maldegem fahren
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sollten diese Kraftwerke auf kohlenstoffarme Gase wie Wasserstoff umgestellt werden
© Sky Pictures Fotografie/Izak van Maldegem
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Die Transformation zur Klimaneutralität zeigt aber in Übereinstimmung aller Studien
dass der Anteil von Strom am Endenergieverbrauch deutlich ansteigen wird
In der dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität vom Oktober dieses Jahres wächst der Stromanteil von aktuell 21 Prozent auf 49 Prozent im Jahr 2045
Gleichzeitig wird das klimaneutrale Energiesystem weiter auf Moleküle angewiesen sein. Für Klimaneutralität werden diese dann vollständig erneuerbar erzeugt sein müssen. Für die erneuerbare Herstellung von Wasserstoff und synthetischen Folgeprodukten gibt es bereits heute die technischen Möglichkeiten
Diese befinden sich jedoch noch am Anfang des Markthochlaufs und benötigen zudem große Mengen erneuerbaren Stroms sowie für synthetische Kohlenwasserstoff eine nachhaltige CO2-Quelle
Strom wird daher nicht nur für die Elektrifizierung benötigt
sondern auch in großen Mengen für die Herstellung von klimaneutralen Gasen und Flüssigkeiten (Powerfuels)
Dies verstärkt die Notwendigkeit eines deutlich beschleunigten Ausbaus Erneuerbarer Energien
Wenn wir es ernst meinen mit der Energiewende muss sich daher die installierte Leistung von Wind und PV allein bis 2030 verdoppeln und bis 2045 sogar vervierfachen
zeigt die dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität
Für die Transformation zur Klimaneutralität bleibt Gas jedoch von wichtiger Bedeutung
Zwei grundsätzliche Komponenten spielen hier eine Rolle
Erstens sehen wir in der dena-Leitstudie in einem Technologiemix die Möglichkeit
eine robustere Zielerreichung zu ermöglichen: Die Bereitstellung von Powerfuels in großem Ausmaß ist überaus ambitioniert
Gleichzeitig sind jedoch auch alle weiteren Voraussetzungen bei der Elektrifizierung und Effizienzgewinnen sehr ambitioniert
So empfiehlt die dena-Leitstudie im Sinne einer robusten Strategie
um auch einzelne Zielverfehlungen abfedern zu können
Zweitens kann auch fossiles Erdgas in den kommenden Jahren in einer Übergangszeit im Vergleich zum Einsatz von Kohle zur Emissionsminderung beitragen. Erdgas kann hier als Brücke dienen und in Anwendungen eingesetzt werden
für die der klimaneutrale Wasserstoff noch in ausreichenden Maßen fehlt
Um den Technologiewechsel zu beschleunigen
kann beispielsweise in der Stahlindustrie bei Prozessen übergangsweise von Kohle auf Erdgas umgestellt werden
Bereits die Umstellung von Hochöfen auf Direktreduktionslagen und Betrieb mit Erdgas führt zu Treibhausgaseinsparungen
Trotz der starken Erhöhung von Flexibilitätsoptionen und Speicherkapazitäten zeigen die dena-Leitstudie
dass für lange Perioden niedriger erneuerbaren Stromeinspeisung und hohen Verbrauchs weiterhin steuerbare Kraftwerke notwendig sind
Diese Back-Up Kraftwerke sollten im klimaneutralen Energiesystem wasserstofffähige Gaskraftwerke sein
Zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit müssen daher bereits bis 2030 große Mengen an Gaskraftwerken installiert werden
die bereits 2025 direkt wasserstofffähig oder durch überschaubaren Aufwand umrüstbar sein sollten
Diese Gaskraftwerke müssen übergangsweise mit fossilem Erdgas betrieben werden
bevor ausreichend Wasserstoff zur Verfügung steht
Der Wasserstoff wird zukünftig in modernen Kraftwerken in Zeiten niedriger Erneuerbaren-Einspeisung über die Rückverstromung zur Versorgungssicherheit beitragen
Klimaneutralität bedeutet immense Veränderungen und einen Transformationsbedarf in allen Branchen
ihr heute noch überwiegend fossiles Geschäft in ein klimaneutrales zu verwandeln
damit Gas seinen Beitrag zur Klimaneutralität leisten kann
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Chemisch veränderte fossile Algenmoleküle haben den Nachweis der ersten schwammähnlichen Tiere verfälscht
Gesteine aus dieser Region haben erste Hinweise darauf geliefert
dass die fossilen Steroide aus Umwandlungsreaktionen stammen
Bereits im Jahr 2009 fanden Forscher in mehr als 635 Millionen Jahre alten Gesteinen fossile Lipidmoleküle
die sie für Überbleibsel von Meeresschwämmen hielten
Da Schwämme zu den ältesten und einfachsten Vertretern der Tierwelt gehören
wurden diese Funde als früheste Spuren tierischen Lebens überhaupt interpretiert
„Ein großes Rätsel der frühen tierischen Evolution war bisher
dass eindeutige Fossilien aus diesem Zeitraum fehlten
chemische Überreste schwammartiger Tiere aber reichlich vorhanden zu sein schienen"
der am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena und am Marum – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen forscht
Das Rätsel lösen nun zwei voneinander unabhängige experimentelle Studien
dass sich Moleküle aus gewöhnlichen Algen unter dem Einfluss geologischer Prozesse chemisch so verändern können
dass sie zu besagten Steroidmolekülen werden"
sagt Lennart van Maldegem aus derselben Arbeitsgruppe
„Diese vermeintlich fossilen Moleküle lassen sich nicht von denen aus schwammähnlichen Tieren unterscheiden
die in 100 Millionen Jahre jüngeren Fossilien gefunden wurden."
In einer zweiten Studie bestätigt eine Gruppe von der Australian National University und dem California Institute of Technology den Befund
dass Schwämme die einzigen lebenden Organismen sind
Aber chemische Umwandlungen können unter besonderen geologischen Bedingungen einfache Steroide aus pflanzlichen Algen in vermeintlich tierische umwandeln"
der den Ursprung tierischen Lebens an der Australian National University untersucht
Beide Forschungsteams erbrachten den Beweis für die evolutionsgeschichtliche Täuschung im Chemielabor: Als Ausgangsstoffe verwendeten sie Steroide
Aus diesen erzeugten sie die tierischen Steroide mit Pyrolysetechniken und simulierten damit die geologischen Prozesse
Bereits im Jahr 2019 zeigte ein Team um Benjamin Nettersheim und Christian Hallmann
die informell zu den Protozoen oder Urtierchen gezählt werden
In modernen Urtierchen wurden jedoch nur geringe Mengen der entsprechenden Steroide nachgewiesen
dass die Spuren im alten Gestein wahrscheinlich weder von Tieren noch Protozoen stammen
Professor an der Universität Potsdam und Leiter einer der beiden aktuellen Studien
unterstreicht die Bedeutung der neuen Erkenntnisse für unser Verständnis der Evolution: „Den Aufstieg der Tiere zu verstehen
weil er an der Wurzel unserer ureigenen Existenz steht
welche Faktoren die Entwicklung zu komplexen Organismen vorantrieben
müssen wir zunächst den zeitlichen Rahmen der Evolution klar abstecken.“
Das Auftauchen der ersten tierischen Organismen wurde in den letzten Jahrzehnten intensiv und kontrovers diskutiert
„Unsere Ergebnisse bringen damit den ältesten Nachweis für Tiere um fast 100 Millionen Jahre näher an die Gegenwart heran"
„also auf etwa 560 Millionen Jahre vor unserer Zeit." Demnach handelt es sich bei Lebewesen der Gattung Dickinsonia um die ersten Tiere
an dem neben Forschern der Australian National University auch Benjamin Nettersheim und Christian Hallmann beteiligt waren
Der spätere Startpunkt für tierisches Leben
was über die ökologischen Ansprüche von Tieren und die damaligen Umweltverhältnisse bekannt ist: „Wir wissen
dass Tiere Lebensräume mit relativ hohem Sauerstoffgehalt benötigen
um eine hohe ökologische Relevanz zu erreichen“
„Bis zum Beginn des Kambriums vor etwa 540 Millionen Jahren gab es in den Meeren aber relativ wenig Sauerstoff.“ Was jedoch letztlich zu der kambrischen Explosion führte
bei der sich im Kambrium rapide unzählige neue Arten
darunter auch die Vorläufer aller heute bekannten Tierstämme entwickelten
bleibt umstritten – dies ist eine der Frage
die Hallmann und sein Team jetzt angehen werden
Nach einer globalen Vereisung ermöglichte räuberisches Plankton offenbar die Entwicklung heutiger Ökosysteme
Wer heute durch die flimmernde Hitze des Grand Canyon wandert
kann es sich kaum vorstellen: Vor rund 635 bis 720 Millionen Jahren waren die Gesteinsformationen noch tief unter Gletschereis verborgen
Vermutlich war in der heftigsten Vergletscherungsperiode der Erdgeschichte – man spricht vom Schneeball Erde – fast der gesamte Planet wiederholt vereist
das von Forschern des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena geführt wurde
welche Organismen diese bis zu 50 Millionen Jahre langen
ununterbrochenen Frostphasen überdauerten und wie sich das Leben danach weiterentwickelt hat
Fundstätte fossiler Fette: In Gesteinsproben aus dem Grand Canyon fanden Max-Planck-Forscher 635 Millionen Jahre alte Moleküle
die höchstwahrscheinlich von räuberischem Plankton stammen
Die Mikroorganismen bereiteten vermutlich den Boden für heutige Ökosysteme
nachdem die Erde nach einer Phase der kompletten Vereisung wieder auftaute
Organische Spuren von urzeitlichen Organismen sind extrem rar
Denn gewöhnlich zersetzen sich die entsprechenden Substanzen in kürzester Zeit
Manche Fette sind aber selbst aus dem Präkambrium
So hat ein internationales Forscherteam aus fossilen Gesteinsproben nun 635 Millionen Jahre alte Moleküle
die aus der Auftauphase der globalen Vereisung stammen
isoliert und die Struktur der Verbindung charakterisiert
erzeugen auch Plankton und Bakterien ähnlich charakteristische Fettmoleküle“
erläutert Lennart van Maldegem vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie
der maßgeblich an den Arbeiten beteiligt war und seit Kurzem an der Australian National University im australischen Canberra forscht
„Diese Fettmoleküle können im Gestein Millionen Jahre überdauern und uns Aufschluss darüber geben
welche Lebensformen vor langer Zeit im Ozean gediehen.“
Doch waren die jetzt entdeckten fossilen Fette nicht das
denn diese Moleküle sahen anders aus als alles
was wir je zuvor gesehen hatten!“ Nach eingehenden
komplizierten Trennverfahren erhielt das Team winzige Mengen der Moleküle
Die Struktur der Verbindung klärten Wissenschaftler um Christian Griesinger
Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen
„Noch nie wurde eine neue Struktur anhand einer derart geringen Menge eines so alten Moleküls entschlüsselt“
der am Göttinger Max-Planck-Institut und am geowissenschaftlichen Zentrum der Uni Göttingen forscht
Die Verbindung identifizierten die Forscher als 25,28-Bisnorgammaceran
Der Ursprung der chemischen Verbindung blieb allerdings zunächst rätselhaft
ob diese neue Substanz noch irgendwo anders vorkommt“
der dafür Hunderte alter Gesteinsproben unterschiedlichster Herkunft untersuchte
Die Analysen hatten schließlich überraschenden Erfolg
die das Ende der weltweiten Vergletscherung miterlebten
kommt BNG besonders häufig in noch älteren Gesteinen des Grand Canyon vor
„Die Proben des Grand Canyon haben uns wirklich die Augen geöffnet“
Detaillierte weiterführende Untersuchungen über wahrscheinliche BNG-Vorläufer-Moleküle sowie über die Anteile verschiedener Kohlenstoff-Isotope in den Molekülen aus den Gesteinen des Grand Canyon ließen als Interpretation nur wenig Spielraum zu: BNG stammt höchstwahrscheinlich von heterotrophem Plankton ab
die ihre Energie nicht durch Photosynthese gewinnen
„Die BNG-haltigen Organismen waren demnach echte Räuber
indem sie andere Algen und Bakterien jagten und verschlangen“
Solch räuberisches Plankton ist in den heutigen Weltmeeren keine Seltenheit
also unmittelbar nach der weltweiten Vergletscherung schon so häufig vorkam
ist für die Wissenschaft ein bedeutender Fortschritt
„Parallel zum Auftreten des rätselhaften BNG-Moleküls beobachten wir weitreichende Veränderungen der Ökosysteme: Den Übergang von einer Welt
deren Meere praktisch ausschließlich von Bakterien bevölkert waren
zu einem stärker der heutigen Erde ähnelnden Ökosystem mit deutlich mehr Algen im Ozean“
dass das massive Auftreten von räuberischem Verhalten dazu beigetragen hat
die Ozeane von Bakterien zu säubern und so Raum für Algen und anderes Plankton zu schaffen
In der Folge schufen komplexere Nahrungsketten die Ernährungsgrundlage für größere
Daraus entstanden letztlich auch die Evolutionslinien
Das massenhafte Aufkommen von räuberischem Verhalten spielte also wahrscheinlich eine wesentliche Rolle im Wandel unseres Planeten und seiner Ökosysteme
wie fühlen Sie sich nach Platz zwei beim WM-Rennen der Espoirs
Für mich war es ein Rennen wie jedes andere
dass ich nur Zweite wurde oder es nur bei den Espoirs war
(lacht) Aber so eine wollte ich schon immer haben
Die letzten Jahre war ich nah dran und hätte auch schon auf dem Podium stehen müssen
Ganz glücklich hat das Rennen ja nicht begonnen …
Die ganze Saison komme ich in die Pedale rein
Es waren nicht viele Sportlerinnen am Start
Die letzten zwei Wochen war ich beim Start auch nicht vorne
Ich habe mir keinen Druck gemacht und war schnell wieder vorne dabei
Bei der Streckenerkundung heute Morgen war der Parcours steinhart gefroren
Auf der ersten Runde im Rennen war es spiegelglatt
Die erste Runde war eine Streckenerkundung
Nach zwei bis drei Runden habe ich meinen Rhythmus und meinen Flow gefunden
Es waren ein paar kleine Ausrutscher dabei
aber besser hätte ich es nicht machen können
Bei allen Rennen ist man ein bisschen nervös
dass der Anfang des Rennens ein bisschen wie ein Zeitfahren wird
weil das Rennen doch 45 bis 50 Minuten geht
war technisch aber eins der anspruchsvollsten Rennen
mit all den Leuten war es aber nicht immer ganz einfach
Dann kamen noch der Matsch und das Gravel dazu
Manchmal kam ich gar nicht in die Pedale rein
dass sie ihren Reifendruck im Rennen verändert hat
Ich habe alle halbe Runde mein Rad gewechselt
aber es war schmieriger und glatter als erwartet
Nach vorne waren es manchmal nur zwölf Sekunden
Wenn sie einen Fehler macht oder ihre Kette herunterfällt oder sie einen Platten hat
Aber mit dem zweiten Platz muss ich mich nicht verstecken
Haben Sie nach den Stürzen vom vergangenen Wochenende noch körperliche Probleme verspürt
aber ich hatte ganz andere Probleme im Rennen
Ich habe meinen Rücken ein bisschen gespürt
Was steht nun in den nächsten Wochen für Sie an
Ich fahre am Mittwoch noch ein Rennen (Maldegem)
dann werde ich zwei bis drei Wochen Urlaub machen
Danch stehen fünf bis sechs Wochen Training an
das erste Straßenrennen ist dann der Scheldeprijs (9
Im Anschluss steht ein Spanien-Block mit Itzulia (16.-18
An den Hauptverkehrsachsen im belgischen Bundesland Flandern wird in diesem Jahr an 43 verschiedenen Stellen gearbeitet
die eine Reihe von Verkehrsbehinderungen mit sich bringen dürften
Am stärksten werden die Störungen auf dem Antwerpener Ring und an der E40 in Flämisch-Brabant und Ostflandern sein
räumte die flämische Mobilitätsministerin Annick De Ridder (N-VA) ein
versprach jedoch eine „bestmögliche Betreuung“
wo Ende des Jahres eine Brücke über die E40 auf Höhe von Dilbeek und Asse vollständig ersetzt wird
Auch am Autobahnkreuz Sint-Stevens-Woluwe werden dann Arbeiten stattfinden
Die großen Baustellen betreffen zum Teil auch den militärischen Verkehr
um die N49 Stück für Stück in eine Autobahn umzuwandeln
Diese Achse verbindet Antwerpen mit der Küste: Von der Hafenmetropole bis nach Zelzate (E34) ist die Anpassung bereits gelaufen
Sie wird dieses Jahr in Westflandern in Richtung Damme und Maldegem fortgesetzt
Dieses Großprojekt wird von der EU finanziell unterstützt und sieht unter anderem vor
Militärtransporte auf dieser Straße zu ermöglichen
Die Großbaustellen betreffen zum Teil auch die militärische Fortbewegung
Diese Achse verbindet Antwerpen mit der Küste: Von der Metropole bis Zelzate (E34) hat der Wandel bereits stattgefunden
Sie wird in Westflandern in Richtung Damme und Maldegem fortgesetzt
Im Rahmen der von der EU geförderten militärischen Mobilität ist es nach Ansicht der zuständigen Ministerin an der Zeit
wobei der Schwerpunkt auf der Route vom Waaslandhafen
Nachfolgend die Karten der verschiedenen Baustellen in den einzelnen Provinzen :
Rosa- und lilafarbene Polarlichter wurden am Sonntagabend an mehreren Orten in Belgien und den Niederlanden beobachtet
dass Polarlichter aus dem Norden der Erde unser Land erreichen
Im Februar dieses Jahres war dieses Phänomen bereits bei uns beobachtet worden
Die Weltraumwetter-Website Poollicht.be veröffentlichte beispielsweise auf X (früher Twitter) Bilder von Polarlichtern
die in der Gemeinde Maldegem in Ostflandern gesichtet wurden
Die Wetterseite Noodweer Benelux berichtete von Polarlichtern in der Provinz Limburg und in der Provinz Antwerpen
Auch im Süden und in der Mitte der Niederlande war der Himmel mit hellen und farbenfrohen Schleiern bedeckt
Polarlichter waren ebenfalls in den Alpenregionen der Schweiz zu beobachten
hatte es in der Schweiz bereits in der Nacht vom 24
wenn elektrisch geladene Teilchen von der Sonne mit hoher Geschwindigkeit auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen
Dieses Phänomen erzeugt Streifen aus rosa und grünen Lichtern
muss man sich nach Norden wenden und der Himmel muss klar sein
Das Phänomen tritt nämlich in etwa 100 km Höhe auf
In Belgien ist dies mehreren Personen gelungen
Der 28-Jährige starb am Montagabend an den Folgen von Leukämie
Fünf Jahre lang hatte Van Damme gegen den Krebs gekämpft
Die Geschichte von Miguel Van Damme hat viele beeindruckt
die mit Fußball eigentlich nichts anfangen können
Van Damme überzeugte durch seinen unermüdlichen Optimismus…
Miguel Van Damme begann als Jugendlicher als Stürmer beim FC Lembeke
doch mit 17 Jahren wurde er bei Maldegem zum Torwart umgeschult
Zwei Jahre später wechselte er zu Cercle Brügge
wo er Erfahrungen in der ersten belgischen Fußball-Liga sammeln konnte
In den ersten Jahren allerdings saß er dort mehr auf der Bank
In dieser Zeit setzte Cercle auf Miguel Van Damme im Tor
CS stieg wieder auf und der Name Van Damme fand Wiederhall in der belgischen Fußballwelt
Doch zu Beginn der Saison 2017/2018 wurde bei einem vorbereitenden Gesundheitstest Leukämie festgestellt
Daraufhin unterzog sich Van Damme einer schweren Chemotherapie
Damals besiegte Van Damme den Krebs und er spielte sogar wieder Erstligaspiele
Doch nach nur 5 Spielen gab es einen Rückschlag
denn die Krankheit meldete sich wieder in seinem Körper
Und wieder nahm er optimistisch den Kampf an
Im September 2020 aber kam die ärztliche Diagnose
dass keine Chance auf Genesung mehr bestehe und dass weitere Behandlungen keinen Sinn haben würden
Diese Hiobsbotschaft erreichte Miguel Van Damme nur zwei Tage nach dem seine Frau ihm mitteilte
dass sie schwanger sei… Jetzt wollte er alles daransetzen
doch das Glück sollte kein ganzes Jahr halten
Und doch tats du das auf seine eigene Weise… mit eiserner Kraft“
schrieb Miguel Van Dammes Frau Kyana in einem berührenden Abschiedsbrief