Januar 1945 und hat in unserer Region für großes Leid gesorgt
Die Stadt Malmedy hat mit einem Gedenkparcours ein ganz besonderes Andenken an die Schlacht erschaffen
An den Orten des Geschehens in die Vergangenheit eintauchen
Das ist die Devise des neuen Gedenkparcours in Malmedy
In der gesamten Innenstadt befinden sich seit einiger Zeit Informationstafeln
die die Geschichte der Ardennenoffensive erlebbar machen sollen
Ludovic Delcourt ist Initiator der Malmedy Battle Tour 44
eine langwierige Ausstellung in Malmedy zu haben
bei der man an den echten Standorten die Bilder aus der Vergangenheit sehen kann
Dazu gibt es Erklärungen in vier verschiedenen Sprachen
So können Einheimische und Touristen herausfinden
Es gibt Bilder von den Bombardierungen in Malmedy
von den Kämpfen und den Fortschritten der 30
So können sich auch jüngere Menschen darüber informieren und nachvollziehen
was damals 1944-1945 hier in Malmedy passiert ist
Wer den Parcours abläuft geht also im wahrsten Sinne des Wortes in die Vergangenheit
"An jeder Tafel gibt es einen kleinen Einleitungstext
kann sich dann noch mit den detaillierten Legenden auseinandersetzen
Dafür scannt man dann einfach nur den QR-Code und kann sich in vier verschiedenen Sprachen weiter informieren"
"Die Basis für dieses Projekt bildet die enorme Masse an Bildern
die wir aus dem Malmedy des Zweiten Weltkriegs haben
die beeindruckendsten und aussagekräftigsten Bilder zu nehmen
Die Tour startet am Malmundarium und führt auch wieder dorthin."
Der Gedenkparcours ehrt auch die Opfer der brutalen Kämpfe und Bombardierungen
Ob Zivilist oder Soldat - in Malmedy soll keiner von ihnen vergessen werden
Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet
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So sieht eine ehemalige Bischofskirche aus: St
Paul und Quirinius in Malmedy im deutschsprachigen Ostbelgien
Oft übersehen: die deutschsprachige Minderheit in Ostbelgien
deren Gebiet um Eupen und Malmedy seit Ende des ersten Weltkriegs Teil Belgiens ist
Eine mögliche Gelegenheit dürfte die geplante Seligsprechung der Anna von Jesus sein, einer Gefährtin der heiligen Theresa von Avila, hofft Piront: „Diese Figur ruft dazu auf, gottgeweihtes Leben in unserer Zeit zu sehen und sich in aller Tiefe davon berühren zu lassen.“ (DT/jra)
Ein ausführliches Porträt des belgischen Katholizismus, der deutschen Minderheit und das ganze Interview mit Emil Piront wartet in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“ auf Sie.
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Jedes Jahr versammeln sich die Bürger von Malmedy
einer kleinen belgischen Stadt in der Wallonie
um eine der größten Omeletten der Welt zu kosten
Das Gericht ist einfach - es besteht aus Eiern
benötigen mehrere Köche jedoch etwa 10.000 Eier
50 Liter Öl und eine 4 Meter durchmessende Pfanne zum Braten
Die ursprüngliche Idee hinter der Bruderschaft war es
Die modernen Großmeister folgen der Tradition und verteilen kostenlose Portionen Omelett
In Malmedy versammelt sich die Öffentlichkeit auf dem Place de Rome
geht die Feier weiter: Die Leute hören Straßenmusik auf dem Platz
sehen Aufführungen und probieren Grillgerichte und andere Straßenspeisen
Traditionell beginnt der Tag um 11 Uhr mit einer heiligen Messe im Dom
Um die Mittagszeit ziehen Vertreter der sechs Welt-Omelett-Bruderschaften in einer Prozession durch die Stadt
Gekleidet in Weiß bewaffnen sie sich mit zwei Meter langen Kochlöffeln und nähern sich der Pfanne
Um 13:15 Uhr beginnt die Zubereitung des ersten Riesenomeletts
gefolgt vom zweiten Riesenomelett um 14 Uhr
werden die Omeletts kostenlos an die Zuschauer verteilt
Die Festlichkeiten setzen sich mit einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm ab 14:30 Uhr fort
einer großen Tombola und einem Open-Air-Ball um 20 Uhr
Nicht jeder kann am Kochprozess teilnehmen - es ist eine ehrenvolle Pflicht der lokalen Mitglieder der Weltbruderschaft der Ritter des Riesenomeletts
Die Organisation entstand 1973 in Bessières
Der Ableger in Malmedy wurde 1995 gegründet
Weitere Ableger existieren auch in Fréjus (Frankreich)
Da hatte die Wallonische Region dazu aufgerufen
dass Städte und Gemeinden Fertighäuser als Notunterkünfte bereitstellen
Ukrainische Flüchtlinge sollten hier Zuflucht finden
Auch die Stadt Malmedy zeigte sich motiviert und erteilte Bauaufträge
Im Herbst 2023 wurden die angeforderten Fertighäuser aufgebaut
Insgesamt handelt es sich um drei unscheinbare Fertighäuser
Zwei von ihnen stehen an der Rue Champ de l'Abbaye
ein drittes an der Route de la vallée in Bévercé
Zwar waren die Unterkünfte im Herbst 2023 rechtzeitig angeliefert und aufgebaut worden
bei der technischen Kontrolle wurden dann aber gravierende Mängel bei den Anschlüssen und der Elektrizität gefunden
erklärt der zuständige Schöffe Ersel Kaynak
Die Stadt wartet seit Monaten auf die Reparatur
Die zuständige Firma zeigt sich wenig kooperativ
Inzwischen hat sich zu allem Unglück auch noch herausgestellt
dass die Unterkünfte nicht wasserdicht sind
Dass die Fertighäuser auch drei Jahre nach Kriegsbeginn nicht einsatzbereit sind
dass die Stadt anfangs wirklich damit geprahlt hat
dass die Häuser auf das Gebiet von Malmedy kommen werden
Zweieinhalb Jahre später hat sich aber immer noch nichts getan
kritisiert Loïc Marquet von der Entente Communale das Projekt
Die Stadt will weiter an dem Projekt festhalten
Trotzdem ist auch dem Schöffen Ersel Kaynak klar: Wirklich dringender Bedarf besteht bei den meisten Geflüchteten wohl nicht mehr
Schon seit Beginn des Krieges sind viele Ukrainer bei solidarischen Familien oder Wohngemeinschaften untergekommen
die eine längerfristige Wohnung mit einem Außenbereich brauchen
Sie warten weiter auf die fertigen Wohneinheiten in Malmedy
dass die Häuser bei anderen Krisen zum Einsatz kommen könnten - zum Beispiel bei einer erneuten Flutkatastrophe
Das Gesamtbudget für die Notunterkünfte beträgt 450.000 Euro
Die Wallonische Region bezuschusst das Projekt
Wann die Mängel behoben und die Fertighäuser bewohnbar sein werden
Dezember wurde die bereits durch US-Truppen befreite Stadt irrtümlich von amerikanischen Flugzeugen bombardiert
Malmedy erinnerte am Samstag auch an das Massaker von Baugnez
Dezember 1944 82 US-Soldaten gefangengenommen und kurz nach ihrer Festnahme durch Angehörige der Waffen-SS getötet
Vor 80 Jahren begann für Malmedy ein besonders tragisches Kapitel seiner Geschichte
Dezember wurde die Stadt irrtümlich von amerikanischen Flugzeugen bombardiert
Weihnachten 1944 fielen amerikanische Bomben auf Malmedy
obwohl die Stadt bereits durch US-Truppen befreit worden war
darunter auch 66 Flüchtlinge aus den evakuierten deutschsprachigen Ortschaften
erinnert sich die heute 91-jährige Zeitzeugin Maria Gentges
Mit ihrem Bruder hat sie die Bombennächte an Weihnachten 1944 erlebt
Wir haben hier drei Wochen wie die Tiere gehaust
Also haben wir hier am Berg Schutz gesucht."
Maria Gentges hat oft von den Ereignissen erzählt - auch als Zeitzeugin in Schulen
nicht nur von den furchtbaren Erlebnissen zu berichten
sondern auch von den positiven Erfahrungen
"Auch in diesen Momenten hat man liebe Leute um sich
Immer wieder haben Menschen aus ihren bombardierten Häusern Nahrung geholt und mit uns im Bunker geteilt
Auch das kann man im Krieg sehen: Die Menschen sind großherzig."
mit dem Kriegstrauma der Kindheit umzugehen
Meine Schulfreundinnen sind umgekommen neben uns im Keller
Kinder durch diese schwere Zeit zu bringen
sei für die Erwachsenen eine schwierige Aufgabe gewesen
Nicht nur und immer wieder auf das Drama schauen
sondern auch das Gute und Versöhnende sehen - das war und ist die Lebensdevise der heute 91-Jährigen
Dass man jetzt die Stadt sieht voller Licht
80. Jahrestag der Ardennenoffensive: Malmedy gedenkt der Opfer
Im Steinbruch "La Warche" in Malmedy wird auch in den kommenden Jahrzehnten der für unsere Region typische Schiefrige Sandstein abgebaut
Dafür hat die wallonische Regierung gesorgt
dass dabei vor Ort Wirtschaft und Umwelt Hand in Hand gehen
Grünes Licht für die weitere Nutzung des Steinbruchs "La Warche"
Eine Revision des Sektorenplans macht es möglich
Das Unternehmen Nelles Frères baut hier den Stein ab und kann zudem in einigen Monaten eine Erweiterung der Abbaufläche beantragen
"Das schafft dem Unternehmen Nelles und den mehr als 300 Arbeitsplätzen
die mit dieser Abbaufläche und nachgeschaltet damit zusammenhängen
sich in den nächsten 40 bis 50 Jahren weiterzuentwickeln." Es handele sich um ein Vorzeigeprojekt für die Wallonie
"Auch deshalb stehen wir hinter diesem Projekt
so der wallonische Minister für Gebietsangelegenheiten François Desquesnes bei einem Besuch im Steinbruch "La Warche"
Von den rund 300 Arbeitsplätzen befinden sich zwölf unmittelbar im Steinbruch
Die Revision des Sektorenplans soll vor Ort nicht zu einer Erhöhung der Arbeitsaktivität führen
Aber wir brauchen zwei spezielle Abschnitte
Geschäftsführer des Unternehmens Nelles Frères
Nur die Fläche werden wir ein bisschen vergrößern
den gesamten Teil der Abraumhalde - immerhin viereinhalb Hektar - zu nutzen und da im Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften zu stehen"
Der Umweltschutz spielt dabei auch immer eine Rolle
Schon seit Jahren werden vor Ort Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt umgesetzt
"Wir haben besondere Aktionen und arbeiten auch mit Natagora zusammen
Mit den Fachleuten von Natagora werden die Arten beobachtet
den man hier besonders im Mai oder Juni sieht"
"Darüber hinaus wurde ein Waldnutzungsplan für einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren aufgestellt
dass der angrenzende Wald dem Betrieb des Steinbruchs dient
Der Wald wird hier nicht wirtschaftlich genutzt
die bestmögliche Umwelt um den Steinbruch herum zu schaffen
Das ist das vorrangige und wesentliche Element."
dass Steinbruchflächen nach der wirtschaftlichen Nutzung wieder in die Hände der Natur übergehen
der der Umwelt und der biologischen Vielfalt zugutekommt und mit menschlichen Aktivitäten vereinbar ist
um unsere Wirtschaft am Laufen zu halten und Arbeitsplätze zu schaffen"
Rund 80.000 Tonnen werden im Steinbruch "La Warche" jährlich abgebaut
Genutzt wird der Stein unter anderem im Haus- und Gartenbau
Mit echten Karts durch virtuelle Welten: Bei "Battle Kart" in Malmedy ist das jetzt möglich
Die belgische Erfolgsstory begeistert weltweit immer mehr Menschen - nun also auch in der Region
Ruben Querinjean aus Malmedy ist beim letzten Lauf des nationalen Crosscups in Diest Zweiter geworden und hat sich damit den Gesamtsieg gesichert
Querinjean kam mit nur zwei Sekunden Rückstand hinter Isaac Kimeli ins Ziel
Bei den Frauen über die gleiche Distanz schafften es mit Siegerin Chloé Herbiet aus Waremme (30:23) und der Drittplatzierten Amélie Bihain aus Theux (30:54) gleich zwei Läuferinnen aus der Provinz Lüttich aufs Podium
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