August 1956 starben 262 Bergleute beim Grubenunglück von Marcinelle ist die Erinnerung an das furchtbare Ereignis im "Bois du Cazier" noch immer lebendig Der "Bois du Cazier" ist heute eine Gedenkstätte das seit 2012 zum Unesco-Weltkulturerbe gehört Vor 60 Jahren hat sich hier eine grausame Katastrophe abgespielt ruft einer der ersten Retter beim Verlassen der Grube Auch der Direktor des Bergwerks von Marcinelle macht wenige Stunden nach dem Unglück klar: Es wird viele Tote geben August 1956 begeben sich 275 Kumpel unter Tage dass es für die allermeisten das letzte Mal sein würde Nur 13 Bergleute können sich retten oder werden gerettet Das Unglück spielt sich 975 Meter unter der Erdoberfläche ab Aufgrund eines Verständigungsproblems wird ein Förderkorb mit hoher Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt Allerdings stehen zwei Kippkarren über und reißen einen Stahlträger mit Druckluft- und Ölleitungen werden durchtrennt Sofort bricht ein Feuer in dem Schacht aus Die Katastrophe ist kilometerweit zu sehen wissen die Ehefrauen der Kumpel: Es ist etwas Schlimmes passiert "Mein Mann hatte mir immer erklärt: Wenn es im Stollen brennt Die Rettungsarbeiten dauern mehrere Tage an Die letzte Leiche kann erst im Dezember 1957 aus der Grube geborgen werden – anderthalb Jahre nach der Brandkatastrophe Die meisten Toten – 136 – stammen aus Italien Erst wenige Jahre zuvor waren italienische Gastarbeiter zur Verstärkung in die belgischen Kohlebergwerke gekommen Wegen der Katastrophe von Marcinelle beendete die Regierung in Rom aber prompt das Zuwanderungsabkommen mit Belgien Die belgische Öffentlichkeit ihrerseits entdeckte im Sommer 1956 die Lebensbedingungen der Italiener im Land Viele Gastarbeiter waren unter unwürdigen Umständen in Baracken untergebracht in denen zuvor deutsche Kriegsgefangene festgehalten worden waren Eines hat die Bois du Cazier-Katastrophe mit 262 Toten glücklicherweise bewirkt: Die Sicherheitsbestimmungen für Bergwerke in Belgien wurden drastisch verschärft Knapp zehn Jahre später wurde die Zeche von Marcinelle endgültig geschlossen Alain Kniebs - Bild: Virginie Lefour/Belga Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben Der Prozess gegen Marc Dutroux begann am 1 Im Auftrag mehrerer Zeitungen war ich schon wenige Tage zuvor nach Arlon gekommen Das Städtchen schien noch in einer Art von Winterschlaf zu liegen Es herrschte eisige Kälte – und die Ruhe vor dem großen Ansturm der internationalen Medien Der Prozess war für zwei bis drei Monate veranschlagt Die Einwohner waren misstrauisch gegenüber Journalisten dass Arlon fortan hauptsächlich mit dem Fall Dutroux in Verbindung gebracht würde dass das spektakuläre Gerichtsverfahren ausgerechnet in ihrer Stadt stattfinden sollte Dabei saß die zu diesem Zeitpunkt 47-jährige Hauptfigur Dutroux schon seit einigen Jahren im Gefängnis von Arlon Einige Bewohner vermieteten zu einem erhöhten Preis Zimmer an Journalisten Von denen hatten sich fast 1.500 beim Justizministerium in Brüssel akkreditiert Sie fanden in einem Nebenraum des Gerichtsgebäudes Platz um auf Videowänden den Prozess zu verfolgen In den Wochen zuvor hatte der Fall ein wahres Comeback in den Medien erlebt Fotos von Dutroux und seinen Mitangeklagten schmückten die Titelseiten der Zeitungen die internationale Presse widmete den schrecklichen Verbrechen seiner Bande von Kinderschändern seitenlange Dossiers dass der arbeitslose Elektriker sie in seinem Kellerverlies in Charleroi-Macinelle gefangen gehalten und unzählige Male missbraucht hatte Für den Tod von vier der Mädchen sollte er verantwortlich sein zwei von ihnen ließ er in seinem Kellerverlies verhungern Selbst seinen Komplizen hatte er laut Anklage auf dem Gewissen Er vergrub ihn wie die anderen Leichen im Garten Zahlreiche Verschwörungstheorien entwickelten sich um die Affäre Dutroux Sie konnten weder bestätigt noch widerlegt werden Was änderte sich seit dem Bekanntwerden der Missbrauchs- und Mordfälle Alte Kriminalfälle wurden wieder ausgegraben eine Justizreform wurde in die Wege geleitet Gesetze zum Schutz von Minderjährigen wurden auf den Weg gebracht Opfer und Angehörige von Mordopfern erhielten Akteneinsicht Irgendwann ließ auch der massive Druck der Öffentlichkeit nach die einen besseren Schutz von Kindern forderten gaben ihre Hoffnung auf tiefer greifende Veränderungen wieder auf Zu jener Zeit misstrauten zwei von drei Belgiern der Justiz In Charleroi wurde eine Gedenktafel für alle Opfer der Pädophilie angebracht Für den Prozess gab es 450.000 Seiten Untersuchungsakten Bei den Ermittlungen war es zu haarsträubenden Fehlern gekommen Übrigens verstarben nach Angaben aus der ZDF-Reportage „Die Spur der Kinderschänder – Dutroux und die toten Zeugen“ (2001) zwischen Dutroux’ Verhaftung im August 1996 und dem Prozess 27 Zeugen und andere mit dem Fall in Zusammenhang stehende Personen unter teils ungeklärten Umständen kamen bei Unfällen ums Leben oder begangen Suizid – so wie der Staatsanwalt Hubert Massa Je länger die Ermittlungen gedauert hatten der Wahrheit über die Hintergründe der grausamen Taten kein Stück näher gekommen zu sein Bei den Eltern der getöteten Mädchen herrschte Resignation Sie fühlten sich von den Behörden alleingelassen Das Gerichtsgebäude wurde hermetisch abgeriegelt Dutroux sollte über die Tiefgarage hineingebracht werden und saß hinter Panzerglas auf der Anklagebank Ich kam am ersten Verhandlungstag mit einem Aktivisten des „Weißen Komitees“ aus Bastogne ins Gespräch Er hielt ein Herz aus Pappe mit den Fotos von zwei Opfern hoch Die „Weißen Komitees“ begannen sich nicht nur für die juristische Aufarbeitung der Dutroux-Affäre einzusetzen sondern für den Schutz von Kindern vor Gewalt Engagierte Bürger hatten die Komitees in den 90er Jahren gegründet nachdem das Versagen der belgischen Justiz und Ermittlungsbehörden bekannt geworden war Ihre spektakulärste Aktion war der „Weiße Marsch“ im Oktober 1996 als mehr als 250.000 Menschen durch die Straßen Brüssels zogen nach einigen Medienberichten waren es sogar etwa 300.000 Eine andere Vereinigung unter dem Namen „Observatoire Citoyen“ hatte sich die lückenlose Aufklärung des Dutroux-Skandals zur Aufgabe gemacht Während des Prozesses hatte sie in der Nähe des Gerichts ein Informationsbüro eröffnet Derweil hatte der Vater der in Dutroux’ Kellerverlies verhungerten achtjährigen Julie „Child Focus“ gegründet eine Hilfsorganisation für vermisste und sexuell missbrauchte Kinder Sie setzt sich auch gegen Kinderhandel und Kinderpornografie ein Außer akuten Fällen widmet sich „Child Focus“ auch der Prävention Es gibt neu bekannt gewordene Verbrechensformen wie das Child Grooming also der sexuellen Ansprache von Minderjährigen Auch in anderen Ländern rückte der Fall Dutroux den sexuellen Missbrauch von Minderjährigen ins öffentliche Bewusstsein In Luxemburg gibt es zum Beispiel unter anderem die schon 1984 auf Initiative des Kinderarztes Roland Seligmann gegründete Vereinigung „L’Alupse“ Experten weisen jedoch bis heute darauf hin dass rund 90 Prozent der Missbrauchsfälle innerhalb der Familien geschehen Zu jener Zeit sagte mir der Luxemburger Kinder- und Jugendpsychologe Gilbert Pregno in einem der ersten Interviews das ich mit ihm führte: „Ein Drittel der Kinder teilt sich mit ein Drittel sagt es erst später und ein Drittel sagt es nie.“ Nach wie vor sei es nicht selbstverständlich über sexuelle Gewalt gegen Kinder zu sprechen Professorin für Familienforschung und Sozialpädagogik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main Sie war bis vor drei Jahren Vorsitzende der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs „Kinder wachsen in einem Umfeld auf und viele Betroffene berichten davon der Schule oder dem Sportverein etwas mitbekommen haben“ „Die Gewalt jedoch wurde oftmals nicht unterbunden.“ In Deutschland wurde während der Pandemie eine Zunahme von sexuellem Kindesmissbrauch festgestellt Die polizeiliche Kriminalstatistik führte im ersten Corona-Jahr 2020 fast tausend Fälle mehr als 2019 (16.921 Fälle) von Missbrauch an Kindern unter 14 Jahren auf Besitz und Herstellung von Kinderpornografie Die Zahlen seien mit Vorsicht zu betrachten dass die sexuelle Gewalt nicht im Unausgesprochenen verbleibt und Betroffene sich isoliert fühlen Das große Schweigen über das Thema müsse ein Ende haben die zu 30 Jahren Haftstrafe verurteilt worden war Ein weiterer Komplize wurde nach 23 Jahren Zuchthaus auf Bewährung entlassen vergewaltigt und vier von ihnen getötet worden waren An der Stelle wurde ein Gedenkgarten eingerichtet Er wurde „Zwischen Himmel und Erde“ getauft Der Keller blieb auf Wunsch der Eltern der Mädchen erhalten Philosophie und Literatur in München war der Baden-Württemberger am Theater und in Südamerika (vor allem in Brasilien) tätig Seit 1998 ist er hauptberuflich Journalist Heute wurde Bois du Cazier für zukünftige Zwecke restauriert und in Erinnerung an die Tragödie wurden die Räume des alten Bauwerks zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt 66 Jahre sind seit der Tragödie im belgischen Kohlebergwerk Bois du Cazier unweit der Stadt Marcinelle in der Gemeinde Charleroi vergangen das 262 Bergleute aus über zwölf verschiedenen Nationalitäten das Leben kostete Darüber hinaus wanderten zwischen 1946 und 1956 zahlreiche Italiener und zwar aufgrund des zwischen den beiden Ländern unterzeichneten Abkommens dass Italien im Gegenzug etwa zweitausend Männer pro Woche entsandte Unser Land würde von belgischer Seite für jeden Bergmann 200 Kilogramm Kohle pro Tag erhalten Späteren Ermittlungen zufolge dürfte die Brandursache ein Missverständnis über die Startzeiten des Aufzugs zwischen den Untertagearbeitern die die Waggons mit Kohle vom Schachtboden aus auf den Aufzug stellten und den Bedienern an der Oberfläche gewesen sein Der zur falschen Zeit aktivierte Aufzug wäre mit einem Stahlträger kollidiert und hätte ein Hochspannungskabel eine Ölpipeline und einige Elektrokabel durchtrennt was zu einer Explosion und anschließend zu einem Brand geführt hätte der sich schnell auf die gesamte Mine ausgebreitet hätte die in den Tiefen des Bergwerks arbeiteten Die Mine verfügte über keine Notausgänge und die Rettungsmaschine konnte nur langsam aktiviert werden sodass die Bergleute in den Flammen gefangen waren und am Kohlenmonoxid erstickten den Ort der Tragödie zu betreten und verkündete dass sie nur leblose Leichen gefunden hätten Der Prozess wegen der Katastrophe begann 1959 mit Antonio Iannetta Iannetta sprach nicht gut Französisch und er war es der aufgrund eines Missverständnisses den Brand verursachte Den Richtern von Charleroi zufolge handelte es sich um einen „unfreiwilligen Fehler“ und im erstinstanzlichen Urteil wurden daher alle freigesprochen Im Berufungsverfahren gab es nur einen Verurteilten der zu einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt wurde Heute wurde in Marcinelle die alte Struktur der Mine Bois du Cazier für zukünftige Zwecke restauriert und in Erinnerung an die Tragödie wurden die Räume der Mine zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt Der Ort ist Schauplatz der jährlichen Gedenkfeier für die 262 vermissten Menschen in seiner Botschaft anlässlich des Jubiläums daran erinnerte wird das Jubiläum seit 2001 zum „Nationalen Tag der Opferung der italienischen Arbeit in der Welt“ erklärt so dass „in Erinnerung an …“ Was im Bois du Cazier geschah möge das Andenken aller Italiener gewürdigt werden die bei der Arbeit im Ausland ums Leben kamen.“ Der Unfall in Belgien ist gemessen an der Zahl der Opfer tatsächlich der drittschwerste Unfall unter italienischen Einwanderern im Ausland nach den Katastrophen von Monongah und Dawson Ein unscheinbares Stadtviertel in Westbelgien ist der Geburtsort vieler wichtiger Comicfiguren Ein Besuch auf den Spuren der „École de Marcinelle“ Wer mit dem Zug den Hauptbahnhof der westbelgischen Stadt Charleroi erreicht den nördlich gelegenen Ausgang Richtung Zentrum anzusteuern Auf dem Bahnhofsvorplatz begrüßen einen der berühmte Page Spirou und sein Eichhörnchen Pips als farbenprächtige überlebensgroße Figuren – Ikonen der europäischen Comicgeschichte sondern auf der anderen Seite des Bahnhofs in Marcinelle ist er seit der Eingemeindung vor gut vier Jahrzehnten nur noch ein kleiner Vorort der 200.000 Einwohner zählenden Industriemetropole Charleroi Der Weg nach Marcinelle führt unter Schienensträngen und einer Hochstraße hindurch bevor der Besucher dann eine unscheinbare Ansammlung zumeist niedriggeschossiger Backsteinbauten erreicht Zumindest äußerlich verrät hier kaum etwas dass es sich um einen Ort von besonderer kulturgeschichtlicher Bedeutung handelt Dass so viele Comic-Fans schon einmal von diesem Ort gehört haben, liegt an der legendären „École de Marcinelle“ mit der bis heute der besonders schwungvolle Zeichenstrich verbunden wird der Comic-Serien wie „Spirou und Fantasio“ „Lucky Luke“ oder „Die Schlümpfe“ auszeichnet Dabei dürfte auch die Lage von Marcinelle mitten im wallonischen Kohlerevier eine Rolle gespielt haben Jahrhunderts als Lebensmittelpunkt wenig attraktiv machte – außer man wollte als Bergmann und Stahlkocher schnell seinen Arbeitsplatz unter Tage oder im Walzwerk erreichen Die Arbeiter führte ihr Weg damals durch dieselben engen Straßenzüge die einen heute schließlich die Rue Jules Destrée erreichen lassen die nach einem Schriftsteller und Politiker benannt ist Und dort erhebt sich plötzlich ein von viel Grün umgebenes modernes Verlagsgebäude in dem der Verlag Dupuis und die Redaktion des Magazins „Spirou“ ihren Sitz haben Hier baute der Firmengründer Jean Dupuis in seiner Geburtsstadt Marcinelle seinen Verlagssitz und auch nach mehreren Besitzerwechseln – inzwischen gehört Dupuis zur Firmengruppe Média-Participations die mit Dargaud und Le Lombard auch andere große frankobelgische Comicverlage aufgekauft hat – sowie dem Neubau des Gebäudes hat sich an der Adresse nichts geändert Das ist dann doch eine Überraschung in einer Zeit wo die großen Medienhäuser ihre Zukäufe regelmäßig zu simplen „Imprints“ degradieren die an zentralen Standorten zusammengepfercht werden Editions Dupuis ist einer der wichtigsten Verlage des europäischen Comics: Nach eigenen Angaben verkauft Dupuis im Jahr rund sieben Millionen Comics, etwa jedes siebte in Frankreich und Belgien verkaufte Album. Und das Magazin „Spirou“, das 1938 erstmals erschien ist über seinen Verlagsort nicht nur Namensgeber für die École de Marcinelle sondern bis heute die wichtigste Zeitschrift für den Abdruck neuer und alter Comic-Reihen europäischer Zeichner welche aufrechte Rolle der Verlag und seine Mitarbeiter gerade in dieser düsteren Zeit spielten Nicht nur dass sie am Ende das „Spirou“-Magazin lieber zeitweilig einstellten anstatt sich der deutschen Zensur auszuliefern mit einem ersatzweise geschaffenen Puppentheater unterstützten sie sogar von Marcinelle aus höchst effektiv die Résistance: Die Tourneen wurden nicht nur zur Nachrichtenübermittlung des Untergrunds genutzt sondern auch zur Rettung von jüdischen Kindern Es ist unverständlich, warum diese großartige Vergangenheit auch vom Verlag Dupuis selbst erst seit einigen Jahren publik gemacht wird. In Marcinelle beziehungsweise Charleroi gibt es bis heute kein Museum für die Verlagshistorie. Nur einmal, kurz nach der Eingemeindung von Marcinelle, hatte man an dem die Innenstadt von Charleroi umgebenden östlichen Straßenring große Skulpturen bekannter Comic-Figuren aufgestellt. Bis heute dienen hier unter anderem das Marsupilami und Lucky Luke als beliebtes Fotomotiv, trotz ihres inzwischen recht verwitterten Äußeren. Jetzt gibt es Bemühungen, die Skulpturen zu renovieren und durch zusätzliche Figuren zu ergänzen. Comic „Spirou in Berlin“ Wie Flix Spirou nach Berlin brachte Außerdem entsteht gerade direkt hinter der frisch rausgeputzten Uferpromenade des Flusses Sambre eine regelrechte Comic-Einkaufsstraße mit Läden und Galerien die passenderweise in der Rue de Marcinelle angesiedelt ist Vorreiter war hier der Kunsthändler Jean-Michel Filleul Der verschaffte Charleroi mit seiner Kunstgalerie Palais du Bas die eine imposante Verkaufsausstellung an Originalen Zur Startseite die 1956 bei dem Grubenunglück von Bois du Cazier ums Leben kamen sind fast 67 Jahre danach identifiziert worden Das berichtet das Disaster Victim Identification Team (DVI) der Bundesjustizpolizei Es handelt sich um einen belgischen und einen italienischen Bergmann Die Ermittlungen zu den anderen noch unbekannten Opfern haben noch keinen Durchbruch gebracht August 1956 kommt es in der Kohlengrube Bois du Cazier in Marcinelle Die Hälfte von ihnen sind italienische Gastarbeiter Es ist das größte Grubenunglück in der belgischen Geschichte Bei etwa einem Dutzend der Opfer waren keine Angehörigen in der Nähe weil sie in einem so schlechten Zustand waren Jahrestag der Katastrophe wurden diese anonymen Opfer exhumiert der nach drei Jahren des Drängens die Exhumierung und Identifizierung in die Wege leitete als sein 48-jähriger Vater Francesco getötet wurde zwei der anonymen Leichen mit Hilfe von DNA-Tests offiziell zu identifizieren In den anderen Fällen war die Identifizierung nicht eindeutig schlossen die DNA-Proben eine Identifizierung sogar aus oder es gab keine DNA von Familienmitgliedern Zum Leidwesen des Initiators Michele Cicora war sein Vater keiner der beiden identifizierten Bergleute Die Familien des belgischen Bergmanns Oscar Pellegrims und seines italienischen Kollegen Dante Di Quillo erhielten jedoch die Nachricht dass ihr Verwandter offiziell identifiziert worden war Inzwischen wurde die Genehmigung für eine weitere Ausgrabung beantragt um möglicherweise weitere Bergleute zu identifizieren Das Grubenunglück von Bois Du Cazier war das schlimmste in der Geschichte Belgiens und eines der tragischsten in Europa überhaupt Die Katastrophe hätte wahrscheinlich vermieden werden können wenn die Sicherheitsvorschriften strenger gewesen wären Das Bergwerk hielt sich jedoch an die damals sehr laxen belgischen Sicherheitsbestimmungen die erst unter Druck der noch jungen Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl verschärft wurden Die Katastrophe führte auch zu einer Verlagerung der Arbeitsmigration nach Belgien Unser Land hatte nach dem Zweiten Weltkrieg einen Kooperationsvertrag mit Italien unterzeichnet Nach dem Grubenunglück forderte die Regierung in Rom bessere Arbeitsbedingungen doch die damalige belgische Regierung zog es vor neue Partnerschaften mit anderen Ländern wie Spanien und Griechenland und später Marokko und der Türkei einzugehen Erst in den späten 1960er Jahren wurde das Bergwerk endgültig geschlossen Inzwischen wurde das ehemalige Bergwerk in eine Gedenkstätte und ein Museum umgewandelt Auf dieser Seite können Sie Informationen zu den Zwecken und Anbietern erfahren, die personenbezogene Daten auf unserer Webseite verarbeiten. 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Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier Die Grabschändungen wurden schon am Mittwoch entdeckt die von diesen unsäglichen Taten betroffen sind meine Solidarität und Unterstützung aussprechen das wir weiterhin mit aller Kraft bekämpfen müssen« Belgiens Außenministerin Hadja Lahbib nannte die Tat in einem Posting auf X »beschämend und schockierend« die bei uns die Saat des Nahostkonflikts säen tragen eine große Verantwortung für den Anstieg von Antisemitismus Die Zeit ist reif für Einheit und Dialog.« Andere Politiker äußerten sich ähnlich » Il règne en Belgique un climat d’hostilité anti-israélienne qui imprègne désormais tout le pays. « 🇮🇱🇧🇪Lisez la carte blanche signée par le président du CCOJB Yves Oschinsky, le président du @CCLJ_BE Benjamin Beeckmans et le professeur Joël Kotek. https://t.co/lI8A9Of7LH Die Tat sei ein »Angriff auf die Werte einer ganzen Gesellschaft« so der Vorsitzende des Koordinationskomitees der jüdischen Organisationen Belgiens (CCOJB) »Die Schändung eines Grabes ist ein Angriff auf das Heiligste Die Stimmung in Belgien seit dem Hamas-Terrorangriff am 7. Oktober sei zusehends von Israelfeindlichkeit geprägt, schrieb Oschinsky vor einigen Tagen in einem Gastbeitrag für die Zeitung »La Libre Belgique« The President of the Central Council of Jews in Germany on the Large Communities’ Task Force Against Antisemitism (J7) the German chairmanship and a meeting in Berlin Zentralratspräsident Josef Schuster über die Internationale Task Force gegen Antisemitismus J7 den deutschen Vorsitz und ein Treffen in Berlin Haya Molcho hat sich im Laufe der Jahre von Wien aus ein Imperium erkocht Als Gigant der Landstraße ging Gino Bartali in die Geschichte des Radsports ein Was der im Jahr 2000 gestorbene Italiener abseits der Rennen leistete Etwa 1500 Juden sind im Land der aufgehenden Sonne zu Hause Deutschland hat die Terrororganisation schon kurz nach dem Angriff vom 7 Der Sportartikel-Konzern hing zum London Marathon ein Banner auf das aus Sicht von Kritikern die Schoa lächerlich gemacht hat Jetzt hat sich das Unternehmen entschuldigt Die Anschlagspläne soll er laut Staatsanwaltschaft zwischen Juli 2024 und Februar 2025 wiederholt in einer Telegram-Chatgruppe angekündigt haben 20:07Lesezeit: 2 Min.Bildbeschreibung ausklappenZur Erinnerung: Am Dienstag wurde der Gedenkgarten eröffnet.dpaDas Haus des Kinderschänders Marc Dutroux im belgischen Charleroi wurde abgerissen An seiner Stelle erinnert nun ein Gedenkgarten an die Opfer Mit dem Grauen wird der Ort immer verbunden bleiben Aber künftig soll nicht mehr der Täter im Zentrum stehen Am Dienstag wurde auf dem Grundstück im Stadtteil Marcinelle ein Gedenkgarten eröffnet so haben die Eltern der beiden Mädchen Julie und Mélissa den Ort genannt wo die Mädchen Julie und Mélissa qualvoll verendeten Die Angehörigen wollten diesen Ort für den Fall bewahren dass es zu weiteren strafrechtlichen Untersuchungen gegen Dutroux kommt In der Lücke an einer Straßenecke wölbt sich nun halbrund das Denkmal anderthalb Meter hoch und aus weiß gestrichenen Klinkersteinen Auch die angrenzenden Fassaden der Häuser wurden mit diesem Klinker versehen Auf einer Fassade ist ein Mädchen abgebildet das einen Drachen in den Himmel steigen lässt dass Sie die Erinnerung an die Mädchen bewahren“ bei der Eröffnung des von der Stadt finan­zierten Gedenkgartens Der Vater Mélissas warf den Behörden abermals schwere Fehler bei den Ermittlungen vor Er könne keinen Frieden mit den schrecklichen Taten machen dass er sich überhaupt an dem Projekt beteilige Marc Dutroux war 2004 zu lebenslanger Haft verurteilt worden in den Jahren 1995 und 1996 insgesamt sechs Mädchen und junge Frauen entführt und vergewaltigt sowie zwei der Opfer ermordet zu haben Politischer Korrespondent für die Europäische Union die Nato und die Benelux-Länder mit Sitz in Brüssel TeilenVerschenken Merken Drucken Anhören Zur StartseiteSchlagworte: Der US-Präsident will die verrotteten Gebäude von Alcatraz wieder zu einem Hochsicherheitsgefängnis umbauen Bereits in der Vergangenheit war die Anlage bekannt für ihre hohen Kosten Im vergangenen Oktober hob die Polizei in Nordrhein-Westfalen zwei illegale Fabriken aus in denen massenweise gefälschte Markenzigaretten hergestellt wurden Nun müssen sich 19 Verdächtige vor Gericht verantworten Die Plattform hat mithilfe von Künstlicher intelligenz Gesichter von Prominenten auf die Körper von Pornodarstellern gesetzt Solche Deepfake-Videos werden zunehmend zum Problem In Marcinelle bei Charleroi beginnen am Dienstag die Abrissarbeiten am Haus von Marc Dutroux In dem Haus hatte er die beiden Mädchen Julie und Melissa vor ihrem Tod festgehalten Dort hatte die Polizei außerdem die beiden Dutroux-Opfer Sabine und Laetitia entdeckt und lebend retten können Die Arbeiten werden voraussichtlich ein Jahr dauern Nach dem Abriss soll auf dem Gelände ein Garten angelegt werden in Gedenken an die Opfer in denen die Mädchen festgehalten worden waren Das war ein Wunsch der Angehörigen der Opfer weil das Kellerverlies ein wichtiger Teil der Gerichtsakte ist wenn das Haus von Marc Dutroux erhalten worden wäre Er sah das Gebäude so ähnlich wie das Anne-Frank-Haus Die Bekanntschaft öffnete ihm die Türen in die Pariser Künstlerszene. Wenig später lernte Louka den französischen Chanson-Sänger Georges Brassens kennen, dessen enger Freund und Weggefährte er wurde. Louka starb in der Nacht zum Samstag in seinem Haus unweit seiner Geburtsstadt. Bekannt ist er unter anderem für seine Lieder "Cerise", "Marcinelle" und "Rendez-vous". ist Friedrich Merz ab Dienstag deutscher Bundeskanzler Seine schwarz-rote Regierung will sofort loslegen – weil sie muss Gazettchen GlosseCafé-Moment mit Überraschung: Warten lohnt sich manchmal Eigentlich war es nur ein schneller Snack Doch aus einem kurzen Café-Besuch wurde ein lehrreiches Geduldsspiel – mit einem glücklichen Ende Mai eröffnet die Freilichtausstellung Luxembourg Urban Garden Zwischen Ost und WestRumänien: Regierungskrise nach Teilsieg von Rechtspopulist SimionNach dem Erfolg des extrem Rechten Simion in der ersten Runde der Präsidentenwahl gibt es keine gemeinsame Position aller demokratischen Parteien gegen ihn 🔴 Ukraine-TickerZivilisten in Donezk durch russischen Beschuss verletztDurch russischen Beschuss sind im ostukrainischen Gebiet Donezk nach Behördenangaben im Tagesverlauf acht Menschen verletzt worden 🔴 Nahost-TickerNetanjahu: Soldaten bleiben in eroberten Gaza-GebietenIsraels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bestätigt dass israelische Soldaten künftig in eroberten Gebieten des Gazastreifens stationiert bleiben sollen LeichtathletikHintergrundPremiumMelody Koffi vertraut bei ihren Wettkämpfen auf göttliche UnterstützungDie Dreispringerin hat bei den nationalen Interclubmeisterschaften einen neuen Landesrekord aufgestellt Der Kontakt nach ganz oben nimmt ihr den Druck kommt Ihnen das „C“ in CSV nicht manchmal etwas zu kurz?Er war erst Priester wechselte dann in die Politik: Paul Galles über seine Einstellung zur Kirche den Umgang seiner Partei mit der Caritas und die Chancen Hollerichs DeutschlandDie vielen großen und noch mehr kleinen Baustellen der GroKoWenn der Bundestag ja sagt LeichtathletikHintergrundMelody Koffi vertraut bei ihren Wettkämpfen auf göttliche UnterstützungDie Dreispringerin hat bei den nationalen Interclubmeisterschaften einen neuen Landesrekord aufgestellt Neuer StartMerzcron: Neue Ära für deutsch-französische Beziehungen beginntDie bilateralen Beziehungen sollen mit Friedrich Merz neuen Schwung bekommen Doch erste Konflikte mit Emmanuel Macron zeichnen sich bereits ab Herzkammer der MusikszeneHintergrundWie die Philharmonie Geschichte fortschreiben willFür die neue Saison 25/26 machen die Verantwortlichen an gleich mehreren Stellen klar dass in Luxemburgs Konzerthaus Nummer Eins Übergänge in vielerlei Hinsicht anstehen LeitartikelTrumps WirtschaftspolitikDie Donaldisten treiben ein gefährliches SpielÜber ausländische Aasgeier und den wunderschönen amerikanischen Traum Situation spitzt sich zuNächtlicher Horror auf der Place de Paris: „Noch nie war es so schlimm“Kriminalität Lärm: Marc Welter lebt seit 35 Jahren direkt neben der „Paräisser Plaz“ Advertiser ContentAthen & Peloponnes – Griechenland für GenießerIhre Kultur- und Weinreise durch Athen & den Peloponnes mit dem Luxemburger Wort Advertiser ContentLUX TOUR SOLIDARITY - 7e éditionUne journée d'exception au profit des enfants orphelins du Luxembourg Advertiser ContentLes avantages d'investir dans l'immobilier neuf à LuxembourgL’essor des constructions durables encouragé par des exigences de plus en plus strictes en matière de performance énergétique ouvre la voie à des projets innovants et plus respectueux de l’environnement Eine europäische Tragödie: Die sizilianische Komponistin und Sängerin Etta Scollo erinnert mit ihrem Oratorium „La Catastròfa“ an das Grubenunglück von Marcinelle die Weltgeschichte bestehe nur aus einer Kette von Tragödien Die digitalen Medien haben das Gefühl der Ohnmacht noch einmal verstärkt Wie viele Fatalitäten sind nie wirklich ans Licht der Öffentlichkeit gelangt oder vergessen Im August 1956 erstickten in der belgischen Grube Bois de Cazier in der Kohlenstadt Marcinelle 262 Bergleute In tausend Meter Tiefe war ein Brand ausgebrochen Die Sicherheitsstandards waren gefährlich schlecht und auch nicht eingehalten Ein Starkstromkabel in der Grube führte an undichten Ölleitungen vorbei dazu kamen schlechte Organisation und tödliche Missverständnisse Sie waren erst kurz zuvor in den Norden gekommen Migration und Einwanderung Europa ist nicht besser als Trump Die szenischen Mittel bleiben spärlich der unvorstellbare Schmerz der Angehörigen liegt in Etta Scollos Gesang dass in Marcinelle Arbeiter in einem heruntergekommenen Bergwerk starben – wie in China In Marcinelle bei Charleroi in der wallonischen Provinz Hennegau ist am Dienstag die Gedenkstätte für die Opfer des Kinderschänders und -mörders Marc Dutroux offiziell eingeweiht worden wurde ein Blumengarten vor einer weißen Wand eingerichtet Der Ort der Gedenkstätte ist das Grundstück des Hauses in dem Marc Dutroux die beiden damals 8 Jahre alten Mädchen Julie und Melissa missbrauchte Die beiden Kinder waren in dem Keller des Hauses später verhungert Der Keller des Hauses wurde nicht gemeinsam mit dem Haus abgerissen sondern befindet sich jetzt unter dem Gedenkgarten An dessen Einweihung nahmen auch Angehörige der Opfer von Dutroux teil unter anderem die Väter von Julie und Melissa 11:55Lesezeit: 1 Min.Bildbeschreibung ausklappenDen Schrecken verdecken: Fassadenbild am Dutroux-Hausdpa/dpawebIm belgischen Marcinelle mag man das Haus des verurteilten Kinderschänders Dutroux nicht mehr sehen Die Fassade wurde mit einem freundlichen Bild verhängt das mit einem Drachen spielt und dabei in den blauen Himmel schaut verdeckt nun die Fassade des Reihenendhauses in dem Vorort von Charleroi sagte der stellvertretende Bürgermeister von Charleroi daß das Vorgehen „ein bißchen illegal“ sei „Aber moralisch bin ich ein glücklicher Mann“ Die Behörden von Charleroi wollen der Zeitung „Le Soir“ zufolge außerdem ein Denkmal an der Stelle errichten an der die Leichen der Mädchen An Marchal und Eefje Lambrecks gefunden wurden Dutroux hatte in seinem Haus 1995 und 1996 sechs Mädchen gefangen gehalten und mißbraucht Vier der sechs Kinder im Alter von acht bis 19 Jahren überlebten die Torturen nicht Das Gebäude ist seit der Verhaftung Dutroux' unbewohnt Ende April hatte der Bürgermeister von Charleroi sobald es nicht mehr als Beweisstück gelte Ende Juni verurteilte das Gericht von Arlon den Kinderschänder zu lebenslanger Haft In Marcinelle sind am Freitag die Pläne für die Gedenkstätte für die Opfer von Marc Dutroux vorgestellt worden Das Haus des Kindermörders Dutroux wird abgerissen Das ist bei Gesprächen zwischen der Stadt Charleroi und den Familien der Opfer entschieden worden An der Stelle wird ein Gedenk-Garten angelegt In dem Haus waren vor 25 Jahren Julie und Melissa gestorben sagte Melissas Vater Gino Russo bei der Pressekonferenz das Haus durch eine Gedenkstätte zu ersetzen Die Stadt hat die umliegenden Häuser gekauft Er soll "Entre terre et ciel" heißen und ein Ort sein Das Haus von Marc Dutroux in der Nähe von Charleroi wird Ende 2013 abgerissen in dem der mehrfache Kindermörder seine Opfer gefangenhielt und misshandelte Das Dutroux-Haus in Marcinelle  soll Ende des Jahres endgültig abgerissen werden Das schreiben die Zeitungen der Verlagsgruppe Sudpresse Die Stadtverwaltung von Charleroi muss demnach aber noch entscheiden was an die Stelle des Dutroux-Hauses kommen soll Die Stadt hatte das Haus nach dem Prozess gegen Dutroux gekauft auf der das Bild eines Kindes mit einem Papierdrachen in der Hand zu sehen war Der Abriss ist eigentlich bereits seit 2011 beschlossene Sache Die Umsetzung des Vorhabens scheiterte jedoch an verwaltungstechnischen Fragen wo sich das zweite Wohnhaus von Dutroux befindet in dem die Leichen von Julie und Melissa entdeckt wurden ist die Gestaltung eines zentralen Platzes geplant Die Arbeiten haben aber noch nicht begonnen In Marcinelle bei Charleroi in der Provinz Hennegau ist am Dienstag mit dem Abriss des Hauses von Kinderschänder Marc Dutroux begonnen worden Dutroux entführte und vergewaltigte 1995 und 1996 sechs Mädchen Diese konnten aus dem Keller dieses Hauses befreit werden Dutroux hatte hier einen speziellen Keller gebaut Auf Bitten der Eltern der hier ums Leben gekommenen Mädchen Julie und Melissa wird dieser Keller aber nicht abgebrochen damit die Opfer von Marc Dutroux nicht vergessen werden Marc Dutroux selber verbüßt eine lebenslange Haftstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung und der juristische Versuch für ihn eine vorzeitige Haftentlassung vorzuschlagen scheiterte bereits mehrmals an psychiatrischen Gutachten Dutroux sitzt seit rund 25 Jahren im Gefängnis Am Samstagmorgen ist in Marcinelle eine Pizzeria explodiert Kurz nach 05:00 Uhr war eine Explosion in der Avenue Meurée in Marcinelle zu hören Verletzt wurde nach ersten Angaben niemand In Marcinelle bei Charleroi ist am Samstagmorgen die Pizzeria Adriatica explodiert Es entstand allerdings erheblicher Sachschaden Das Gebäude stürzte wie ein Kartenhaus in sich zusammen auch umliegende Häuser wurden beschädigt sowie ein geparktes Fahrzeug Die Polizei von Charleroi richtete eine Sicherheitszone um den Unfallort ein Das Stahlunternehmen Carsid in Marcinelle bei Charleroi könnte neu belebt werden Ende März hatte die Gruppe Duferco die endgültige Betriebsschließung von Carsid angekündigt Nach Angaben der RTBF beraten die Direktion die Wallonische Region und die Behörden in Charleroi über ein entsprechendes Projekt zur Neubelebung von Carsid Seitdem wird im Rahmen der Renault-Prozedur über die Zukunft der 1.000 Mitarbeiter verhandelt den Hochofen in Marcinelle retten zu können belga/cd - Archivbild: Julien Warnand (belga) Im Alter von 74 Jahren ist der belgische Sänger und Liedermacher Paul Louka gestorben Seine erste Liebe galt den plastischen Künsten wo er Anfang der 60er Jahre auf Georges Brassens traf Louka war ein links engagierter Sänger und Textschreiber "Saragosse"  oder "Rendez-vous" sein dürften Ab 1985 engagierte er sich in der belgischen Autorenrechtsgesellschaft Sabam 2003 stand er bei den Francofolies in Spa auf der Bühne Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). 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