August 1956 starben 262 Bergleute beim Grubenunglück von Marcinelle
ist die Erinnerung an das furchtbare Ereignis im "Bois du Cazier" noch immer lebendig
Der "Bois du Cazier" ist heute eine Gedenkstätte
das seit 2012 zum Unesco-Weltkulturerbe gehört
Vor 60 Jahren hat sich hier eine grausame Katastrophe abgespielt
ruft einer der ersten Retter beim Verlassen der Grube
Auch der Direktor des Bergwerks von Marcinelle macht wenige Stunden nach dem Unglück klar: Es wird viele Tote geben
August 1956 begeben sich 275 Kumpel unter Tage
dass es für die allermeisten das letzte Mal sein würde
Nur 13 Bergleute können sich retten oder werden gerettet
Das Unglück spielt sich 975 Meter unter der Erdoberfläche ab
Aufgrund eines Verständigungsproblems wird ein Förderkorb mit hoher Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt
Allerdings stehen zwei Kippkarren über und reißen einen Stahlträger mit
Druckluft- und Ölleitungen werden durchtrennt
Sofort bricht ein Feuer in dem Schacht aus
Die Katastrophe ist kilometerweit zu sehen
wissen die Ehefrauen der Kumpel: Es ist etwas Schlimmes passiert
"Mein Mann hatte mir immer erklärt: Wenn es im Stollen brennt
Die Rettungsarbeiten dauern mehrere Tage an
Die letzte Leiche kann erst im Dezember 1957 aus der Grube geborgen werden – anderthalb Jahre nach der Brandkatastrophe
Die meisten Toten – 136 – stammen aus Italien
Erst wenige Jahre zuvor waren italienische Gastarbeiter zur Verstärkung in die belgischen Kohlebergwerke gekommen
Wegen der Katastrophe von Marcinelle beendete die Regierung in Rom aber prompt das Zuwanderungsabkommen mit Belgien
Die belgische Öffentlichkeit ihrerseits entdeckte im Sommer 1956 die Lebensbedingungen der Italiener im Land
Viele Gastarbeiter waren unter unwürdigen Umständen in Baracken untergebracht
in denen zuvor deutsche Kriegsgefangene festgehalten worden waren
Eines hat die Bois du Cazier-Katastrophe mit 262 Toten glücklicherweise bewirkt: Die Sicherheitsbestimmungen für Bergwerke in Belgien wurden drastisch verschärft
Knapp zehn Jahre später wurde die Zeche von Marcinelle endgültig geschlossen
Alain Kniebs - Bild: Virginie Lefour/Belga
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Der Prozess gegen Marc Dutroux begann am 1
Im Auftrag mehrerer Zeitungen war ich schon wenige Tage zuvor nach Arlon gekommen
Das Städtchen schien noch in einer Art von Winterschlaf zu liegen
Es herrschte eisige Kälte – und die Ruhe vor dem großen Ansturm der internationalen Medien
Der Prozess war für zwei bis drei Monate veranschlagt
Die Einwohner waren misstrauisch gegenüber Journalisten
dass Arlon fortan hauptsächlich mit dem Fall Dutroux in Verbindung gebracht würde
dass das spektakuläre Gerichtsverfahren ausgerechnet in ihrer Stadt stattfinden sollte
Dabei saß die zu diesem Zeitpunkt 47-jährige Hauptfigur Dutroux schon seit einigen Jahren im Gefängnis von Arlon
Einige Bewohner vermieteten zu einem erhöhten Preis Zimmer an Journalisten
Von denen hatten sich fast 1.500 beim Justizministerium in Brüssel akkreditiert
Sie fanden in einem Nebenraum des Gerichtsgebäudes Platz
um auf Videowänden den Prozess zu verfolgen
In den Wochen zuvor hatte der Fall ein wahres Comeback in den Medien erlebt
Fotos von Dutroux und seinen Mitangeklagten schmückten die Titelseiten der Zeitungen
die internationale Presse widmete den schrecklichen Verbrechen seiner Bande von Kinderschändern seitenlange Dossiers
dass der arbeitslose Elektriker sie in seinem Kellerverlies in Charleroi-Macinelle gefangen gehalten und unzählige Male missbraucht hatte
Für den Tod von vier der Mädchen sollte er verantwortlich sein
zwei von ihnen ließ er in seinem Kellerverlies verhungern
Selbst seinen Komplizen hatte er laut Anklage auf dem Gewissen
Er vergrub ihn wie die anderen Leichen im Garten
Zahlreiche Verschwörungstheorien entwickelten sich um die Affäre Dutroux
Sie konnten weder bestätigt noch widerlegt werden
Was änderte sich seit dem Bekanntwerden der Missbrauchs- und Mordfälle
Alte Kriminalfälle wurden wieder ausgegraben
eine Justizreform wurde in die Wege geleitet
Gesetze zum Schutz von Minderjährigen wurden auf den Weg gebracht
Opfer und Angehörige von Mordopfern erhielten Akteneinsicht
Irgendwann ließ auch der massive Druck der Öffentlichkeit nach
die einen besseren Schutz von Kindern forderten
gaben ihre Hoffnung auf tiefer greifende Veränderungen wieder auf
Zu jener Zeit misstrauten zwei von drei Belgiern der Justiz
In Charleroi wurde eine Gedenktafel für alle Opfer der Pädophilie angebracht
Für den Prozess gab es 450.000 Seiten Untersuchungsakten
Bei den Ermittlungen war es zu haarsträubenden Fehlern gekommen
Übrigens verstarben nach Angaben aus der ZDF-Reportage „Die Spur der Kinderschänder – Dutroux und die toten Zeugen“ (2001) zwischen Dutroux’ Verhaftung im August 1996 und dem Prozess 27 Zeugen und andere mit dem Fall in Zusammenhang stehende Personen unter teils ungeklärten Umständen
kamen bei Unfällen ums Leben oder begangen Suizid – so wie der Staatsanwalt Hubert Massa
Je länger die Ermittlungen gedauert hatten
der Wahrheit über die Hintergründe der grausamen Taten kein Stück näher gekommen zu sein
Bei den Eltern der getöteten Mädchen herrschte Resignation
Sie fühlten sich von den Behörden alleingelassen
Das Gerichtsgebäude wurde hermetisch abgeriegelt
Dutroux sollte über die Tiefgarage hineingebracht werden und saß hinter Panzerglas auf der Anklagebank
Ich kam am ersten Verhandlungstag mit einem Aktivisten des „Weißen Komitees“ aus Bastogne ins Gespräch
Er hielt ein Herz aus Pappe mit den Fotos von zwei Opfern hoch
Die „Weißen Komitees“ begannen sich nicht nur für die juristische Aufarbeitung der Dutroux-Affäre einzusetzen
sondern für den Schutz von Kindern vor Gewalt
Engagierte Bürger hatten die Komitees in den 90er Jahren gegründet
nachdem das Versagen der belgischen Justiz und Ermittlungsbehörden bekannt geworden war
Ihre spektakulärste Aktion war der „Weiße Marsch“ im Oktober 1996
als mehr als 250.000 Menschen durch die Straßen Brüssels zogen
nach einigen Medienberichten waren es sogar etwa 300.000
Eine andere Vereinigung unter dem Namen „Observatoire Citoyen“ hatte sich die lückenlose Aufklärung des Dutroux-Skandals zur Aufgabe gemacht
Während des Prozesses hatte sie in der Nähe des Gerichts ein Informationsbüro eröffnet
Derweil hatte der Vater der in Dutroux’ Kellerverlies verhungerten achtjährigen Julie „Child Focus“ gegründet
eine Hilfsorganisation für vermisste und sexuell missbrauchte Kinder
Sie setzt sich auch gegen Kinderhandel und Kinderpornografie ein
Außer akuten Fällen widmet sich „Child Focus“ auch der Prävention
Es gibt neu bekannt gewordene Verbrechensformen wie das Child Grooming
also der sexuellen Ansprache von Minderjährigen
Auch in anderen Ländern rückte der Fall Dutroux den sexuellen Missbrauch von Minderjährigen ins öffentliche Bewusstsein
In Luxemburg gibt es zum Beispiel unter anderem die schon 1984 auf Initiative des Kinderarztes Roland Seligmann gegründete Vereinigung „L’Alupse“
Experten weisen jedoch bis heute darauf hin
dass rund 90 Prozent der Missbrauchsfälle innerhalb der Familien geschehen
Zu jener Zeit sagte mir der Luxemburger Kinder- und Jugendpsychologe Gilbert Pregno in einem der ersten Interviews
das ich mit ihm führte: „Ein Drittel der Kinder teilt sich mit
ein Drittel sagt es erst später und ein Drittel sagt es nie.“
Nach wie vor sei es nicht selbstverständlich
über sexuelle Gewalt gegen Kinder zu sprechen
Professorin für Familienforschung und Sozialpädagogik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main
Sie war bis vor drei Jahren Vorsitzende der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs
„Kinder wachsen in einem Umfeld auf und viele Betroffene berichten davon
der Schule oder dem Sportverein etwas mitbekommen haben“
„Die Gewalt jedoch wurde oftmals nicht unterbunden.“
In Deutschland wurde während der Pandemie eine Zunahme von sexuellem Kindesmissbrauch festgestellt
Die polizeiliche Kriminalstatistik führte im ersten Corona-Jahr 2020 fast tausend Fälle mehr als 2019 (16.921 Fälle) von Missbrauch an Kindern unter 14 Jahren auf
Besitz und Herstellung von Kinderpornografie
Die Zahlen seien mit Vorsicht zu betrachten
dass die sexuelle Gewalt nicht im Unausgesprochenen verbleibt und Betroffene sich isoliert fühlen
Das große Schweigen über das Thema müsse ein Ende haben
die zu 30 Jahren Haftstrafe verurteilt worden war
Ein weiterer Komplize wurde nach 23 Jahren Zuchthaus auf Bewährung entlassen
vergewaltigt und vier von ihnen getötet worden waren
An der Stelle wurde ein Gedenkgarten eingerichtet
Er wurde „Zwischen Himmel und Erde“ getauft
Der Keller blieb auf Wunsch der Eltern der Mädchen erhalten
Philosophie und Literatur in München war der Baden-Württemberger am Theater und in Südamerika (vor allem in Brasilien) tätig
Seit 1998 ist er hauptberuflich Journalist
Heute wurde Bois du Cazier für zukünftige Zwecke restauriert und in Erinnerung an die Tragödie wurden die Räume des alten Bauwerks zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt
66 Jahre sind seit der Tragödie im belgischen Kohlebergwerk Bois du Cazier unweit der Stadt Marcinelle in der Gemeinde Charleroi vergangen
das 262 Bergleute aus über zwölf verschiedenen Nationalitäten das Leben kostete
Darüber hinaus wanderten zwischen 1946 und 1956 zahlreiche Italiener
und zwar aufgrund des zwischen den beiden Ländern unterzeichneten Abkommens
dass Italien im Gegenzug etwa zweitausend Männer pro Woche entsandte Unser Land würde von belgischer Seite für jeden Bergmann 200 Kilogramm Kohle pro Tag erhalten
Späteren Ermittlungen zufolge dürfte die Brandursache ein Missverständnis über die Startzeiten des Aufzugs zwischen den Untertagearbeitern
die die Waggons mit Kohle vom Schachtboden aus auf den Aufzug stellten
und den Bedienern an der Oberfläche gewesen sein
Der zur falschen Zeit aktivierte Aufzug wäre mit einem Stahlträger kollidiert und hätte ein Hochspannungskabel
eine Ölpipeline und einige Elektrokabel durchtrennt
was zu einer Explosion und anschließend zu einem Brand geführt hätte
der sich schnell auf die gesamte Mine ausgebreitet hätte
die in den Tiefen des Bergwerks arbeiteten
Die Mine verfügte über keine Notausgänge und die Rettungsmaschine konnte nur langsam aktiviert werden
sodass die Bergleute in den Flammen gefangen waren und am Kohlenmonoxid erstickten
den Ort der Tragödie zu betreten und verkündete
dass sie nur leblose Leichen gefunden hätten
Der Prozess wegen der Katastrophe begann 1959 mit Antonio Iannetta
Iannetta sprach nicht gut Französisch und er war es
der aufgrund eines Missverständnisses den Brand verursachte
Den Richtern von Charleroi zufolge handelte es sich um einen „unfreiwilligen Fehler“ und im erstinstanzlichen Urteil wurden daher alle freigesprochen
Im Berufungsverfahren gab es nur einen Verurteilten
der zu einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt wurde
Heute wurde in Marcinelle die alte Struktur der Mine Bois du Cazier für zukünftige Zwecke restauriert und in Erinnerung an die Tragödie wurden die Räume der Mine zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt
Der Ort ist Schauplatz der jährlichen Gedenkfeier für die 262 vermissten Menschen
in seiner Botschaft anlässlich des Jubiläums daran erinnerte
wird das Jubiläum seit 2001 zum „Nationalen Tag der Opferung der italienischen Arbeit in der Welt“ erklärt
so dass „in Erinnerung an …“ Was im Bois du Cazier geschah
möge das Andenken aller Italiener gewürdigt werden
die bei der Arbeit im Ausland ums Leben kamen.“ Der Unfall in Belgien ist gemessen an der Zahl der Opfer tatsächlich der drittschwerste Unfall unter italienischen Einwanderern im Ausland nach den Katastrophen von Monongah und Dawson
Ein unscheinbares Stadtviertel in Westbelgien ist der Geburtsort vieler wichtiger Comicfiguren
Ein Besuch auf den Spuren der „École de Marcinelle“
Wer mit dem Zug den Hauptbahnhof der westbelgischen Stadt Charleroi erreicht
den nördlich gelegenen Ausgang Richtung Zentrum anzusteuern
Auf dem Bahnhofsvorplatz begrüßen einen der berühmte Page Spirou und sein Eichhörnchen Pips als farbenprächtige
überlebensgroße Figuren – Ikonen der europäischen Comicgeschichte
sondern auf der anderen Seite des Bahnhofs in Marcinelle
ist er seit der Eingemeindung vor gut vier Jahrzehnten nur noch ein kleiner Vorort der 200.000 Einwohner zählenden Industriemetropole Charleroi
Der Weg nach Marcinelle führt unter Schienensträngen und einer Hochstraße hindurch
bevor der Besucher dann eine unscheinbare Ansammlung zumeist niedriggeschossiger Backsteinbauten erreicht
Zumindest äußerlich verrät hier kaum etwas
dass es sich um einen Ort von besonderer kulturgeschichtlicher Bedeutung handelt
Dass so viele Comic-Fans schon einmal von diesem Ort gehört haben, liegt an der legendären „École de Marcinelle“
mit der bis heute der besonders schwungvolle Zeichenstrich verbunden wird
der Comic-Serien wie „Spirou und Fantasio“
„Lucky Luke“ oder „Die Schlümpfe“ auszeichnet
Dabei dürfte auch die Lage von Marcinelle mitten im wallonischen Kohlerevier eine Rolle gespielt haben
Jahrhunderts als Lebensmittelpunkt wenig attraktiv machte – außer man wollte als Bergmann und Stahlkocher schnell seinen Arbeitsplatz unter Tage oder im Walzwerk erreichen
Die Arbeiter führte ihr Weg damals durch dieselben engen Straßenzüge
die einen heute schließlich die Rue Jules Destrée erreichen lassen
die nach einem Schriftsteller und Politiker benannt ist
Und dort erhebt sich plötzlich ein von viel Grün umgebenes modernes Verlagsgebäude
in dem der Verlag Dupuis und die Redaktion des Magazins „Spirou“ ihren Sitz haben
Hier baute der Firmengründer Jean Dupuis in seiner Geburtsstadt Marcinelle seinen Verlagssitz und auch nach mehreren Besitzerwechseln – inzwischen gehört Dupuis zur Firmengruppe Média-Participations
die mit Dargaud und Le Lombard auch andere große frankobelgische Comicverlage aufgekauft hat – sowie dem Neubau des Gebäudes hat sich an der Adresse nichts geändert
Das ist dann doch eine Überraschung in einer Zeit
wo die großen Medienhäuser ihre Zukäufe regelmäßig zu simplen „Imprints“ degradieren
die an zentralen Standorten zusammengepfercht werden
Editions Dupuis ist einer der wichtigsten Verlage des europäischen Comics: Nach eigenen Angaben verkauft Dupuis im Jahr rund sieben Millionen Comics, etwa jedes siebte in Frankreich und Belgien verkaufte Album. Und das Magazin „Spirou“, das 1938 erstmals erschien
ist über seinen Verlagsort nicht nur Namensgeber für die École de Marcinelle
sondern bis heute die wichtigste Zeitschrift für den Abdruck neuer und alter Comic-Reihen europäischer Zeichner
welche aufrechte Rolle der Verlag und seine Mitarbeiter gerade in dieser düsteren Zeit spielten
Nicht nur dass sie am Ende das „Spirou“-Magazin lieber zeitweilig einstellten
anstatt sich der deutschen Zensur auszuliefern
mit einem ersatzweise geschaffenen Puppentheater unterstützten sie sogar von Marcinelle aus höchst effektiv die Résistance: Die Tourneen
wurden nicht nur zur Nachrichtenübermittlung des Untergrunds genutzt
sondern auch zur Rettung von jüdischen Kindern
Es ist unverständlich, warum diese großartige Vergangenheit auch vom Verlag Dupuis selbst erst seit einigen Jahren publik gemacht wird. In Marcinelle beziehungsweise Charleroi gibt es bis heute kein Museum für die Verlagshistorie.
Nur einmal, kurz nach der Eingemeindung von Marcinelle, hatte man an dem die Innenstadt von Charleroi umgebenden östlichen Straßenring große Skulpturen bekannter Comic-Figuren aufgestellt. Bis heute dienen hier unter anderem das Marsupilami und Lucky Luke als beliebtes Fotomotiv, trotz ihres inzwischen recht verwitterten Äußeren. Jetzt gibt es Bemühungen, die Skulpturen zu renovieren und durch zusätzliche Figuren zu ergänzen.
Comic „Spirou in Berlin“ Wie Flix Spirou nach Berlin brachte Außerdem entsteht gerade direkt hinter der frisch rausgeputzten Uferpromenade des Flusses Sambre eine regelrechte Comic-Einkaufsstraße mit Läden und Galerien
die passenderweise in der Rue de Marcinelle angesiedelt ist
Vorreiter war hier der Kunsthändler Jean-Michel Filleul
Der verschaffte Charleroi mit seiner Kunstgalerie Palais du Bas
die eine imposante Verkaufsausstellung an Originalen
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die 1956 bei dem Grubenunglück von Bois du Cazier ums Leben kamen
sind fast 67 Jahre danach identifiziert worden
Das berichtet das Disaster Victim Identification Team (DVI) der Bundesjustizpolizei
Es handelt sich um einen belgischen und einen italienischen Bergmann
Die Ermittlungen zu den anderen noch unbekannten Opfern haben noch keinen Durchbruch gebracht
August 1956 kommt es in der Kohlengrube Bois du Cazier in Marcinelle
Die Hälfte von ihnen sind italienische Gastarbeiter
Es ist das größte Grubenunglück in der belgischen Geschichte
Bei etwa einem Dutzend der Opfer waren keine Angehörigen in der Nähe
weil sie in einem so schlechten Zustand waren
Jahrestag der Katastrophe wurden diese anonymen Opfer exhumiert
der nach drei Jahren des Drängens die Exhumierung und Identifizierung in die Wege leitete
als sein 48-jähriger Vater Francesco getötet wurde
zwei der anonymen Leichen mit Hilfe von DNA-Tests offiziell zu identifizieren
In den anderen Fällen war die Identifizierung nicht eindeutig
schlossen die DNA-Proben eine Identifizierung sogar aus oder es gab keine DNA von Familienmitgliedern
Zum Leidwesen des Initiators Michele Cicora war sein Vater keiner der beiden identifizierten Bergleute
Die Familien des belgischen Bergmanns Oscar Pellegrims und seines italienischen Kollegen Dante Di Quillo erhielten jedoch die Nachricht
dass ihr Verwandter offiziell identifiziert worden war
Inzwischen wurde die Genehmigung für eine weitere Ausgrabung beantragt
um möglicherweise weitere Bergleute zu identifizieren
Das Grubenunglück von Bois Du Cazier war das schlimmste in der Geschichte Belgiens und eines der tragischsten in Europa überhaupt
Die Katastrophe hätte wahrscheinlich vermieden werden können
wenn die Sicherheitsvorschriften strenger gewesen wären
Das Bergwerk hielt sich jedoch an die damals sehr laxen belgischen Sicherheitsbestimmungen
die erst unter Druck der noch jungen Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl verschärft wurden
Die Katastrophe führte auch zu einer Verlagerung der Arbeitsmigration nach Belgien
Unser Land hatte nach dem Zweiten Weltkrieg einen Kooperationsvertrag mit Italien unterzeichnet
Nach dem Grubenunglück forderte die Regierung in Rom bessere Arbeitsbedingungen
doch die damalige belgische Regierung zog es vor
neue Partnerschaften mit anderen Ländern wie Spanien und Griechenland und später Marokko und der Türkei einzugehen
Erst in den späten 1960er Jahren wurde das Bergwerk endgültig geschlossen
Inzwischen wurde das ehemalige Bergwerk in eine Gedenkstätte und ein Museum umgewandelt
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Entsetzen in Belgien: Wie der Bürgermeister von Charleroi
wurden auf dem jüdischen Teil eines Friedhofs im Stadtteil Marcinelle 85 Gräber geschändet
dass es sich um eine antisemitische Tat handele
der auch Vorsitzender der Sozialistischen Partei im französischsprachigen Landesteil ist
Zahlreiche auf Grabsteinen angebrachten Davidsterne seien gestohlen worden
Einige von ihnen wurden unweit des Friedhofs wiedergefunden
Einem Bericht des öffentlich-rechtlichen Senders RTBF zufolge wurden auf dem Friedhof in Marcinelle auch Metallkreuze gestohlen
Die Vandalen hätten sie hinter der Friedhofsmauer zurückgelassen
dass es sich um Bronze und nicht um Kupfer handelte
Abgesehen von dem Diebstahl der Bronzen seien auf dem jüdischen Areal des Friedhofs keine weiteren Beschädigungen festgestellt worden
ob es sich möglicherweise um einen Metalldiebstahl gehandelt habe
89 tombes dégradées à Marcinelle : actes antisémites ou vols de métaux? https://t.co/QCixHrWIyr
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Die Grabschändungen wurden schon am Mittwoch entdeckt
die von diesen unsäglichen Taten betroffen sind
meine Solidarität und Unterstützung aussprechen
das wir weiterhin mit aller Kraft bekämpfen müssen«
Belgiens Außenministerin Hadja Lahbib nannte die Tat in einem Posting auf X »beschämend und schockierend«
die bei uns die Saat des Nahostkonflikts säen
tragen eine große Verantwortung für den Anstieg von Antisemitismus
Die Zeit ist reif für Einheit und Dialog.« Andere Politiker äußerten sich ähnlich
» Il règne en Belgique un climat d’hostilité anti-israélienne qui imprègne désormais tout le pays. « 🇮🇱🇧🇪Lisez la carte blanche signée par le président du CCOJB Yves Oschinsky, le président du @CCLJ_BE Benjamin Beeckmans et le professeur Joël Kotek. https://t.co/lI8A9Of7LH
Die Tat sei ein »Angriff auf die Werte einer ganzen Gesellschaft«
so der Vorsitzende des Koordinationskomitees der jüdischen Organisationen Belgiens (CCOJB)
»Die Schändung eines Grabes ist ein Angriff auf das Heiligste
Die Stimmung in Belgien seit dem Hamas-Terrorangriff am 7. Oktober sei zusehends von Israelfeindlichkeit geprägt, schrieb Oschinsky vor einigen Tagen in einem Gastbeitrag für die Zeitung »La Libre Belgique«
The President of the Central Council of Jews in Germany
on the Large Communities’ Task Force Against Antisemitism (J7)
the German chairmanship and a meeting in Berlin
Zentralratspräsident Josef Schuster über die Internationale Task Force gegen Antisemitismus J7
den deutschen Vorsitz und ein Treffen in Berlin
Haya Molcho hat sich im Laufe der Jahre von Wien aus ein Imperium erkocht
Als Gigant der Landstraße ging Gino Bartali in die Geschichte des Radsports ein
Was der im Jahr 2000 gestorbene Italiener abseits der Rennen leistete
Etwa 1500 Juden sind im Land der aufgehenden Sonne zu Hause
Deutschland hat die Terrororganisation schon kurz nach dem Angriff vom 7
Der Sportartikel-Konzern hing zum London Marathon ein Banner auf
das aus Sicht von Kritikern die Schoa lächerlich gemacht hat
Jetzt hat sich das Unternehmen entschuldigt
Die Anschlagspläne soll er laut Staatsanwaltschaft zwischen Juli 2024 und Februar 2025 wiederholt in einer Telegram-Chatgruppe angekündigt haben
20:07Lesezeit: 2 Min.Bildbeschreibung ausklappenZur Erinnerung: Am Dienstag wurde der Gedenkgarten eröffnet.dpaDas Haus des Kinderschänders Marc Dutroux im belgischen Charleroi wurde abgerissen
An seiner Stelle erinnert nun ein Gedenkgarten an die Opfer
Mit dem Grauen wird der Ort immer verbunden bleiben
Aber künftig soll nicht mehr der Täter im Zentrum stehen
Am Dienstag wurde auf dem Grundstück im Stadtteil Marcinelle ein Gedenkgarten eröffnet
so haben die Eltern der beiden Mädchen Julie und Mélissa den Ort genannt
wo die Mädchen Julie und Mélissa qualvoll verendeten
Die Angehörigen wollten diesen Ort für den Fall bewahren
dass es zu weiteren strafrechtlichen Untersuchungen gegen Dutroux kommt
In der Lücke an einer Straßenecke wölbt sich nun halbrund das Denkmal
anderthalb Meter hoch und aus weiß gestrichenen Klinkersteinen
Auch die angrenzenden Fassaden der Häuser wurden mit diesem Klinker versehen
Auf einer Fassade ist ein Mädchen abgebildet
das einen Drachen in den Himmel steigen lässt
dass Sie die Erinnerung an die Mädchen bewahren“
bei der Eröffnung des von der Stadt finanzierten Gedenkgartens
Der Vater Mélissas warf den Behörden abermals schwere Fehler bei den Ermittlungen vor
Er könne keinen Frieden mit den schrecklichen Taten machen
dass er sich überhaupt an dem Projekt beteilige
Marc Dutroux war 2004 zu lebenslanger Haft verurteilt worden
in den Jahren 1995 und 1996 insgesamt sechs Mädchen und junge Frauen entführt und vergewaltigt sowie zwei der Opfer ermordet zu haben
Politischer Korrespondent für die Europäische Union
die Nato und die Benelux-Länder mit Sitz in Brüssel
TeilenVerschenken Merken Drucken Anhören Zur StartseiteSchlagworte:
Der US-Präsident will die verrotteten Gebäude von Alcatraz wieder zu einem Hochsicherheitsgefängnis umbauen
Bereits in der Vergangenheit war die Anlage bekannt für ihre hohen Kosten
Im vergangenen Oktober hob die Polizei in Nordrhein-Westfalen zwei illegale Fabriken aus
in denen massenweise gefälschte Markenzigaretten hergestellt wurden
Nun müssen sich 19 Verdächtige vor Gericht verantworten
Die Plattform hat mithilfe von Künstlicher intelligenz Gesichter von Prominenten auf die Körper von Pornodarstellern gesetzt
Solche Deepfake-Videos werden zunehmend zum Problem
In Marcinelle bei Charleroi beginnen am Dienstag die Abrissarbeiten am Haus von Marc Dutroux
In dem Haus hatte er die beiden Mädchen Julie und Melissa vor ihrem Tod festgehalten
Dort hatte die Polizei außerdem die beiden Dutroux-Opfer Sabine und Laetitia entdeckt und lebend retten können
Die Arbeiten werden voraussichtlich ein Jahr dauern
Nach dem Abriss soll auf dem Gelände ein Garten angelegt werden in Gedenken an die Opfer
in denen die Mädchen festgehalten worden waren
Das war ein Wunsch der Angehörigen der Opfer
weil das Kellerverlies ein wichtiger Teil der Gerichtsakte ist
wenn das Haus von Marc Dutroux erhalten worden wäre
Er sah das Gebäude so ähnlich wie das Anne-Frank-Haus
Die Bekanntschaft öffnete ihm die Türen in die Pariser Künstlerszene. Wenig später lernte Louka den französischen Chanson-Sänger Georges Brassens kennen, dessen enger Freund und Weggefährte er wurde. Louka starb in der Nacht zum Samstag in seinem Haus unweit seiner Geburtsstadt. Bekannt ist er unter anderem für seine Lieder "Cerise", "Marcinelle" und "Rendez-vous".
ist Friedrich Merz ab Dienstag deutscher Bundeskanzler
Seine schwarz-rote Regierung will sofort loslegen – weil sie muss
Gazettchen GlosseCafé-Moment mit Überraschung: Warten lohnt sich manchmal Eigentlich war es nur ein schneller Snack
Doch aus einem kurzen Café-Besuch wurde ein lehrreiches Geduldsspiel – mit einem glücklichen Ende
Mai eröffnet die Freilichtausstellung Luxembourg Urban Garden
Zwischen Ost und WestRumänien: Regierungskrise nach Teilsieg von Rechtspopulist SimionNach dem Erfolg des extrem Rechten Simion in der ersten Runde der Präsidentenwahl gibt es keine gemeinsame Position aller demokratischen Parteien gegen ihn
🔴 Ukraine-TickerZivilisten in Donezk durch russischen Beschuss verletztDurch russischen Beschuss sind im ostukrainischen Gebiet Donezk nach Behördenangaben im Tagesverlauf acht Menschen verletzt worden
🔴 Nahost-TickerNetanjahu: Soldaten bleiben in eroberten Gaza-GebietenIsraels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bestätigt
dass israelische Soldaten künftig in eroberten Gebieten des Gazastreifens stationiert bleiben sollen
LeichtathletikHintergrundPremiumMelody Koffi vertraut bei ihren Wettkämpfen auf göttliche UnterstützungDie Dreispringerin hat bei den nationalen Interclubmeisterschaften einen neuen Landesrekord aufgestellt
Der Kontakt nach ganz oben nimmt ihr den Druck
kommt Ihnen das „C“ in CSV nicht manchmal etwas zu kurz?Er war erst Priester
wechselte dann in die Politik: Paul Galles über seine Einstellung zur Kirche
den Umgang seiner Partei mit der Caritas und die Chancen Hollerichs
DeutschlandDie vielen großen und noch mehr kleinen Baustellen der GroKoWenn der Bundestag ja sagt
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Neuer StartMerzcron: Neue Ära für deutsch-französische Beziehungen beginntDie bilateralen Beziehungen sollen mit Friedrich Merz neuen Schwung bekommen
Doch erste Konflikte mit Emmanuel Macron zeichnen sich bereits ab
Herzkammer der MusikszeneHintergrundWie die Philharmonie Geschichte fortschreiben willFür die neue Saison 25/26 machen die Verantwortlichen an gleich mehreren Stellen klar
dass in Luxemburgs Konzerthaus Nummer Eins Übergänge in vielerlei Hinsicht anstehen
LeitartikelTrumps WirtschaftspolitikDie Donaldisten treiben ein gefährliches SpielÜber ausländische Aasgeier und den wunderschönen amerikanischen Traum
Situation spitzt sich zuNächtlicher Horror auf der Place de Paris: „Noch nie war es so schlimm“Kriminalität
Lärm: Marc Welter lebt seit 35 Jahren direkt neben der „Paräisser Plaz“
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encouragé par des exigences de plus en plus strictes en matière de performance énergétique
ouvre la voie à des projets innovants et plus respectueux de l’environnement
Eine europäische Tragödie: Die sizilianische Komponistin und Sängerin Etta Scollo erinnert mit ihrem Oratorium „La Catastròfa“ an das Grubenunglück von Marcinelle
die Weltgeschichte bestehe nur aus einer Kette von Tragödien
Die digitalen Medien haben das Gefühl der Ohnmacht noch einmal verstärkt
Wie viele Fatalitäten sind nie wirklich ans Licht der Öffentlichkeit gelangt oder vergessen
Im August 1956 erstickten in der belgischen Grube Bois de Cazier in der Kohlenstadt Marcinelle 262 Bergleute
In tausend Meter Tiefe war ein Brand ausgebrochen
Die Sicherheitsstandards waren gefährlich schlecht und auch nicht eingehalten
Ein Starkstromkabel in der Grube führte an undichten Ölleitungen vorbei
dazu kamen schlechte Organisation und tödliche Missverständnisse
Sie waren erst kurz zuvor in den Norden gekommen
Migration und Einwanderung Europa ist nicht besser als Trump Die szenischen Mittel bleiben spärlich
der unvorstellbare Schmerz der Angehörigen liegt in Etta Scollos Gesang
dass in Marcinelle Arbeiter in einem heruntergekommenen Bergwerk starben – wie in China
In Marcinelle bei Charleroi in der wallonischen Provinz Hennegau ist am Dienstag die Gedenkstätte für die Opfer des Kinderschänders und -mörders Marc Dutroux offiziell eingeweiht worden
wurde ein Blumengarten vor einer weißen Wand eingerichtet
Der Ort der Gedenkstätte ist das Grundstück des Hauses
in dem Marc Dutroux die beiden damals 8 Jahre alten Mädchen Julie und Melissa missbrauchte
Die beiden Kinder waren in dem Keller des Hauses später verhungert
Der Keller des Hauses wurde nicht gemeinsam mit dem Haus abgerissen
sondern befindet sich jetzt unter dem Gedenkgarten
An dessen Einweihung nahmen auch Angehörige der Opfer von Dutroux teil
unter anderem die Väter von Julie und Melissa
11:55Lesezeit: 1 Min.Bildbeschreibung ausklappenDen Schrecken verdecken: Fassadenbild am Dutroux-Hausdpa/dpawebIm belgischen Marcinelle mag man das Haus des verurteilten Kinderschänders Dutroux nicht mehr sehen
Die Fassade wurde mit einem freundlichen Bild verhängt
das mit einem Drachen spielt und dabei in den blauen Himmel schaut
verdeckt nun die Fassade des Reihenendhauses in dem Vorort von Charleroi
sagte der stellvertretende Bürgermeister von Charleroi
daß das Vorgehen „ein bißchen illegal“ sei
„Aber moralisch bin ich ein glücklicher Mann“
Die Behörden von Charleroi wollen der Zeitung „Le Soir“ zufolge außerdem ein Denkmal an der Stelle errichten
an der die Leichen der Mädchen An Marchal und Eefje Lambrecks gefunden wurden
Dutroux hatte in seinem Haus 1995 und 1996 sechs Mädchen gefangen gehalten und mißbraucht
Vier der sechs Kinder im Alter von acht bis 19 Jahren überlebten die Torturen nicht
Das Gebäude ist seit der Verhaftung Dutroux' unbewohnt
Ende April hatte der Bürgermeister von Charleroi
sobald es nicht mehr als Beweisstück gelte
Ende Juni verurteilte das Gericht von Arlon den Kinderschänder zu lebenslanger Haft
In Marcinelle sind am Freitag die Pläne für die Gedenkstätte für die Opfer von Marc Dutroux vorgestellt worden
Das Haus des Kindermörders Dutroux wird abgerissen
Das ist bei Gesprächen zwischen der Stadt Charleroi
und den Familien der Opfer entschieden worden
An der Stelle wird ein Gedenk-Garten angelegt
In dem Haus waren vor 25 Jahren Julie und Melissa gestorben
sagte Melissas Vater Gino Russo bei der Pressekonferenz
das Haus durch eine Gedenkstätte zu ersetzen
Die Stadt hat die umliegenden Häuser gekauft
Er soll "Entre terre et ciel" heißen und ein Ort sein
Das Haus von Marc Dutroux in der Nähe von Charleroi wird Ende 2013 abgerissen
in dem der mehrfache Kindermörder seine Opfer gefangenhielt und misshandelte
Das Dutroux-Haus in Marcinelle soll Ende des Jahres endgültig abgerissen werden
Das schreiben die Zeitungen der Verlagsgruppe Sudpresse
Die Stadtverwaltung von Charleroi muss demnach aber noch entscheiden
was an die Stelle des Dutroux-Hauses kommen soll
Die Stadt hatte das Haus nach dem Prozess gegen Dutroux gekauft
auf der das Bild eines Kindes mit einem Papierdrachen in der Hand zu sehen war
Der Abriss ist eigentlich bereits seit 2011 beschlossene Sache
Die Umsetzung des Vorhabens scheiterte jedoch an verwaltungstechnischen Fragen
wo sich das zweite Wohnhaus von Dutroux befindet
in dem die Leichen von Julie und Melissa entdeckt wurden
ist die Gestaltung eines zentralen Platzes geplant
Die Arbeiten haben aber noch nicht begonnen
In Marcinelle bei Charleroi in der Provinz Hennegau ist am Dienstag mit dem Abriss des Hauses von Kinderschänder Marc Dutroux begonnen worden
Dutroux entführte und vergewaltigte 1995 und 1996 sechs Mädchen
Diese konnten aus dem Keller dieses Hauses befreit werden
Dutroux hatte hier einen speziellen Keller gebaut
Auf Bitten der Eltern der hier ums Leben gekommenen Mädchen Julie und Melissa wird dieser Keller aber nicht abgebrochen
damit die Opfer von Marc Dutroux nicht vergessen werden
Marc Dutroux selber verbüßt eine lebenslange Haftstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung und der juristische Versuch
für ihn eine vorzeitige Haftentlassung vorzuschlagen
scheiterte bereits mehrmals an psychiatrischen Gutachten
Dutroux sitzt seit rund 25 Jahren im Gefängnis
Am Samstagmorgen ist in Marcinelle eine Pizzeria explodiert
Kurz nach 05:00 Uhr war eine Explosion in der Avenue Meurée in Marcinelle zu hören
Verletzt wurde nach ersten Angaben niemand
In Marcinelle bei Charleroi ist am Samstagmorgen die Pizzeria Adriatica explodiert
Es entstand allerdings erheblicher Sachschaden
Das Gebäude stürzte wie ein Kartenhaus in sich zusammen
auch umliegende Häuser wurden beschädigt sowie ein geparktes Fahrzeug
Die Polizei von Charleroi richtete eine Sicherheitszone um den Unfallort ein
Das Stahlunternehmen Carsid in Marcinelle bei Charleroi könnte neu belebt werden
Ende März hatte die Gruppe Duferco die endgültige Betriebsschließung von Carsid angekündigt
Nach Angaben der RTBF beraten die Direktion
die Wallonische Region und die Behörden in Charleroi über ein entsprechendes Projekt zur Neubelebung von Carsid
Seitdem wird im Rahmen der Renault-Prozedur über die Zukunft der 1.000 Mitarbeiter verhandelt
den Hochofen in Marcinelle retten zu können
belga/cd - Archivbild: Julien Warnand (belga)
Im Alter von 74 Jahren ist der belgische Sänger und Liedermacher Paul Louka gestorben
Seine erste Liebe galt den plastischen Künsten
wo er Anfang der 60er Jahre auf Georges Brassens traf
Louka war ein links engagierter Sänger und Textschreiber
"Saragosse" oder "Rendez-vous" sein dürften
Ab 1985 engagierte er sich in der belgischen Autorenrechtsgesellschaft Sabam
2003 stand er bei den Francofolies in Spa auf der Bühne
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