Spätestens seit dem Videoreview des britischen Youtube-Kanals Shut Up & Sit Down ist das Rennspiel „Joyride: Surivival of the Fastest“ vom Verlag Rebellion Unplugged in aller Munde
Laut van Moorsel soll das Spieldesign von „Joyride“ nahezu vollständig von seinen früheren Spielen „Powerboats“ bzw „Powerships“ kopiert worden sein
ohne den Originalautor zu erwähnen oder vorher zu kontaktieren
Jahre vorher sei es zu Gesprächen über eine Neuimplementierung von „Powerboats“ bzw
„Powerships“ zwischen beiden Parteien gekommen sein
So kam es nie zu einer neuen Auflage des Spiels von 2008
Autor Corné van Moorsel
Van Moorsel beschreibt in mehrere Forenposts
wie zwischen ihm und Duncan Molloy vor mehreren Jahren Gespräche bezüglich einer neuen Ausgabe von „Powerboats“ gelaufen seien
sei mit „Joyride“ ein neues Spiel des Verlags erschienen
das das gesamte Spieldesign von „Powerboats“ kopiere und nur minimal abwandele – mit dem Namen Duncan Molloy als Autor
Eine offizielle Stellungnahme seitens des Verlags Rebellion Unplugged gibt es derzeit noch nicht
Duncan Molloy meldete sich allerdings persönlich und schrieb dazu:
ob ich mich von einem Spiel beeinflussen lasse oder die Arbeit eines anderen als meine eigene ausgeben will
der viele Spiele sowohl von neuen als auch von etablierten Entwicklern veröffentlicht und entwickelt hat
die sowohl „Powerboats“ als auch „Joyride“ spielen
dass es sich um unterschiedliche Spiele handelt
mich in einen öffentlichen Streit über die Unterscheidung hineinziehen zu lassen
In den Kommentaren des Posts wird seitdem um die Ähnlichkeiten der beiden Spiele gestritten
währen Van Moorsel weiterhin darauf besteht
dass das Spielsystem von „Joyride“ zu 100% von seinem alten Spiel übernommen wurde
Van Moorsel verlangt vom Verlag eine Anerkennung seiner Autorschaft und möglicherweise finanzielle Kompensation für die Nutzung seines Designs
da es nie zu einem Vertrag zwischen beiden Parteien gekommen sei
Die Diskussionen bei BoardGameGeek gehen derweil weiter
bislang jedoch ohne Statements des Verlags oder weitere von Duncan Molloy
BGG Forum
Rebellion Unplugged Website
BGG Powerboats
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Olympic cycling champion Leontien van Moorsel of H© Getty ImagesEin niederländischer Arzt packt in einer Tageszeitung aus und gibt an, die vierfache Olympiasiegerin Leontin Zijlaard-van Moorsel mit EPO versorgt zu haben.Die Niederlande erschüttert ein Doping-Skandal.
Der Sportmediziner Peter Janssen gab in einem Interview mit der Tageszeitung De Volkskrant an, Sportler jahrelang mit Dopingmitteln versorgt zu haben. Zu seinen Kunden soll auch das niederländische Radsportidol Leontien Zijlaard-van Moorsel gehört haben, viermalige Olympiasiegerin und mehrfache Weltmeisterin.
Zijlaard-van Moorsel bestritt EPO-Konsum und dementierte die Vorwürfe. "Die Veröffentlichung hat mich unangenehm überrascht. Ich erkenne mich nicht in dem, was er in dem Artikel beschreibt, und es überrascht mich, dass er jetzt diese Äußerungen macht. Der Zukunft des Radsports ist keinesfalls gedient mit diesen Verdächtigungen", sagte die 47-Jährige: "Ich habe weiter kein Bedürfnis, noch darauf zu reagieren."
Janssen gab seinen Sportlern nach eigener Aussage auch Ratschläge zur Vertuschung von Doping bei Kontrollen. Van Moorsel wurde nie positiv getestet. Schon früher wurde ihr Doping vorgeworfen. Im August 2016 hatte Olympiasiegerin und Konkurrentin Monique Knol sie bezichtigt.
"Die Beschuldigungen kommen aus einer Zeit, in der sehr viel los war auf diesem Gebiet. Wenn es so gewesen ist, sind diese Fälle verjährt", sagte Herman Ram, Direktor der niederländischen Antidoping-Agentur Dopingautoriteit: "Es ist vor mehr als zehn Jahren passiert. Deshalb investiert die Dopingautoriteit weder Zeit noch Energie in diese Fälle."
Der niederländische olympische Sportbund NOCNSF erklärte in einer Stellungnahme, dass Janssens Aussagen den Ergebnissen der Doping-Untersuchungskommission aus dem Jahr 2013 entsprächen. In dieser Untersuchung hatte eine große Mehrheit niederländischer Radrennfahrer zugegeben, in den 1990er Jahren bis über die Jahrtausendwende hin Dopingmittel konsumiert zu haben.
SoundCloudTikTokEin Service der MedTriX AG
Bei Edition Spielwiese soll noch 2019 das Spiel Nova Luna (lateinisch
Das abstrakte Strategiespiel wird von 1-4 SpielerInnen spielbar sein
Bilder vom Spielmaterial gibt es derzeit noch nicht
Das Spiel wird vermutlich zur SPIEL’19 verfügbar sein
Der Neumond ist ein Symbol für einen Neuanfang
um etwas Neues zu beginnen und die Zukunft zu planen - und darum geht es bei Nova Luna
In jeder Runde dieses abstrakten Kachelspiels müssen Sie Ihre Zukunft neu planen und eine neue Strategie entwickeln
welche neue Kachel vom Mondrad vor dir platziert werden soll
Jede neue Kachel bringt eine neue Aufgabe mit sich
müssen Sie die Kacheln der richtigen Farbe neben der Aufgabe
aber diese bringen Ihnen natürlich wieder neue Aufgaben
kannst du einen deiner Marker daraufsetzen
Entscheide dich also klug und sei der Erste
Quelle BGG
Tags: Strategie, Abstrakt, Spiel19
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die jetzt im Mai durch Wald und Flur streifen
bewundern das frische Grün der Buchenwälder
Wissenschaftler:innen dagegen beobachten die Buchenwälder mit Sorge
Der Klimawandel mit den Phasen langer Trockenheit setzt nicht nur Baumarten wie der Fichte zu
In Schweizer Wäldern zeigt auch die vielerorts prägende Buche ein teilweise dramatisches Bild
Ein Indiz zum Ausmass der sogenannten Buchen-Vitalitätsschwäche in der Schweiz zeigen Zahlen der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald
die im trockenen Jahr 2018 bereits im Juli ihr Laub verfärbten und abwarfen
Betroffen waren vor allem Bäume in niederschlagsarmen Regionen und auf trockenen Böden
Der Laub- sowie Astverlust nahm laut der WSL bei Buchen nach 2018 weiter zu
wenn sie auch in den folgenden Jahren wenig Wasser erhielten
Buchen auf feuchteren Böden erholten sich jedoch in den folgenden Jahren
Buchenwälder gibt es in ganz Europa; sie gedeihen sogar im trockenen Klima Nordspaniens
Sind diese südlichen Buchen resistenter
Können sie mit der Trockenheit besser umgehen
Fagus sylvatica) intraspezifische Merkmale
die Hitzeperioden besser zu überstehen
Diese Fragen beschäftigt ein Forschungsteam am Geografischen Institut der UZH
Das Ziel: Mit dem Wissen um die Besonderheiten des Buchen-Genoms könnten in Zukunft Förster:innen Bäume pflanzen
die aufgrund ihrer genetischen Voraussetzungen besonders gut gegen Hitze und Trockenheit gewappnet sind
Sofia van Moorsel ist leitende Wissenschaftlerin des Buchen-Projekts am Irchel
Die Ökologin untersucht zusammen mit ihrem Team 180 Buchen
sind die Buchen im Sommer 2023 schon etwa einen halben Meter hoch
Doch der Schein trügt: Die 16 Buchen-Populationen – Forschende sprechen auch von Provenienzen – stammen aus unterschiedlichen Ländern
beinahe dem gesamten Verbreitungsgebiet der Art in Europa
bis die 180 Töpfe aus dem Gewächshaus getragen und auf dem Versuchsgelände genau nach Plan verteilt sind
Sensoren in den Töpfen messen die Bodenfeuchte
zudem erfassen die Geograf:innen die Wachstumsraten der Buchen und die Blatteigenschaften wie Chlorophyllgehalt und Verdunstung
«Wir kombinieren den experimentellen Ansatz aus der Ökologie mit der spektroskopischen Analyse der Blätter
es ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Geografen und Umweltwissenschaftler:innen
Die Blattspektroskopie erweist sich als ein wertvolles Instrument zur Bewertung der Trockenheitsreaktion der untersuchten Sämlinge.
wie sie die spektroskopischen Eigenschaften der Blätter erfasst
fixiert van Moorsel ein Buchenblatt in einem Blatthalter
Diese beleuchtet nun das Blatt mit unterschiedlichen Wellenlängen
die vom sichtbaren Spektrum bis ins Infrarot reichen
Das Licht wird von der Blattoberfläche reflektiert und von einem Lichtsensor gemessen
biochemische und strukturelle Merkmale der Pflanze ausgewertet werden
Dazu gehört die Effizienz der Photosynthese
der Wasserindex und die Messung des Chlorophylls
«Die Spektrumsmessung ist wie ein Fingerabdruck der Pflanze»
Die Messdaten werden gespeichert und ausgewertet
Auf diese Weise können sie und ihr Team eine Vielzahl relevanter physiologischer Reaktionen auf Trockenstress bei verschiedenen Buchengenotypen erfassen
Bis jetzt deuten die ersten Ergebnisse darauf hin
die aus den südlichen Regionen stammen
besser mit der experimentellen Trockenheit umgehen können
«Die genetische Variation einer Art ist besonders wichtig für die Biodiversität»
«Verlieren wir die genetische Diversität und den Artenreichtum
verlieren die Ökosysteme ihre Fähigkeit
äussere Einflüsse abzufedern»
Die stressresistenten Buchen des Buchenexperiments auf dem Irchel könnten demnächst helfen
die Schweizer Buchenwälder mit resistenteren Exemplaren aufzuforsten
«Vielleicht können wir hier auf dem Irchel-Campus einen kleinen Buchenwald wachsen lassen»
Knapp 150'000 Menschen mit Demenz leben in der Schweiz – viele von ihnen werden von den Angehörigen betreut
Ein Teil der Last fällt dabei auch auf Kinder und Jugendliche
deren Väter immer weniger selbst erledigen konnten
Lena hat ihren Vater vor vier Monaten verloren
Er litt an einer besonders aggressiven Form der Demenz – der Frontotemporalen Demenz
Die Krankheit zeigt sich bei dieser Form nicht durch leichte Vergesslichkeit
sondern durch den Verlust der eigenen Persönlichkeit
Für die 19-jährige Lena war dies nur schwer zu verkraften
«Er war plötzlich ein ganz anderer Mensch und für nichts mehr zu gebrauchen.»
Die neue Situation brachte auch neue Verantwortungen
Lena musste fortan zu Hause bei der Pflege und Betreuung mithelfen
Letzteres gab Lena aber auch ein gutes Gefühl
deren Vater vor wenigen Monaten auch die Diagnose Frontotemporale Demenz bekam
in denen ihr Vater aufgrund seiner Erkrankung Leute verärgert oder beschämt
«Mein Vater ist in diesen Momenten viel wichtiger
dass ich ihn nicht mehr so lange habe.» Denn Menschen mit dieser Form der Demenz haben eine verkürzte Lebenserwartung
Wie für Lena ist es für Lilly selbstverständlich
dass sie zu Hause mithilft: «Ich sehe es schon als meine Aufgabe
Die Frontotemporale Demenz (FTD) ist eine eher seltene Form der Demenz
die durch einen Nervenzelluntergang in den Stirnlappen (Frontallappen) und den Schläfenlappen (Temporallappen) des Gehirns verursacht wird
Im Vordergrund der Symptomatik stehen Veränderungen der Persönlichkeit und des Verhaltens
Diese Aufgabe könne «Young Carers» aber auch überfordern: «Es ist immer wieder Thema
dass es Leistungseinbrüche gibt in der Schule und der Lehre»
sagt die Pflegeexpertin Cristina de Biasio
häufiges Zuspätkommen und Fehlzeiten können sich negativ auf die Noten auswirken
Damit sich «Young Carers» untereinander austauschen können
hat Christina de Biasio gemeinsam mit Betroffenen die Selbsthilfegruppe «young dementia carers» ins Leben gerufen
Die Gruppe besteht zurzeit nur aus jungen Frauen
was die Situation in der Schweiz repräsentiert
dass die Mehrheit der «Young Carers» weiblich ist
In unregelmässigen Abständen treffen sich Lena und Lilly mit anderen
um sich über ihre Sorgen und Bedürfnisse auszutauschen
was sie sich von ihren Mitmenschen wünschen
sind sich alle einig: weniger Hemmung vor dem Thema
wenn mich jemand ganz beiläufig gefragt hat
So kompliziert und vielschichtig unsere Welt auch ist
Dafür gehen wir auf die Suche nach Antworten: In Reportagen tauchen wir ein in unsere Schweizer Gesellschaft und nehmen dich mit: Gib dir Deep Talk
Zweifel und Lichtblicke mit unseren Hosts Amila Redzic
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SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Sie schauen ganz genau hin und dokumentieren die Verletzungen von Gewaltopfern: Forensic Nurses
Doch die Arbeit des forensisch geschulten Pflegfachpersonals ist noch wenig bekannt
wenn ein Opfer eines Stichwaffenangriffs mit der Ambulanz in ein Spital eingeliefert wird
In der Notfallaufnahme versorgen Ärztinnen und Pflegefachpersonen die Patientin sofort medizinisch
schneiden hastig ihre Kleidung auf und legen diese beiseite
Dann schieben sie die Verwundete im Eiltempo in den Operationssaal
desinfizieren vor dem Eingriff ihre Körperoberfläche und versuchen
Bei diesem hypothetischen Szenario ging aber Wichtiges vergessen: die Spurensicherung
gibt es sogenannte Forensic Nurses ‑ Pflegefachpersonen
die zusätzlich eine forensische Ausbildung absolviert haben
wie man eine gerichtlich verwertbare Dokumentation durchführt und Wunden korrekt fotografiert
«Auf einem überstürzt geschossenen Foto erkennt man zum Teil noch nicht mal
Leiter der Notfallstation am Luzerner Kantonsspital Wolhusen und ausgebildeter Forensic Nurse
Damit die Farbe und Grösse der Wunde nicht verfälscht werden
brauche es einen einheitlichen Abstand der Kamera
um welchen Körperteil und welche Person es sich handelt
Nur auf diese Weise ist das Foto gerichtlich verwertbar
So wäre es bei der Stichverletzten wichtig gewesen
wo diese durch die Waffe nicht beeinträchtigt war
Denn Löcher und Schnitte können Aufschluss über den Angriff geben
Die Kleidungsstücke müssen separat und säuberlich beschriftet in Papiertüten aufbewahrt werden
In Plastiktüten werden durch die entstehende Wärme alle Spuren zerstört
gehören zu einer vollständigen Dokumentation
als man aufgrund von CSI und anderen Fernsehserien vermuten würde
der vergleichbar ist mit einer Türklinke in einem öffentlichen Gebäude»
Forensic Nurse am Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich
Die ohnehin schon knappe Zeit sei daher besser in ein gerichtlich verwertbares Foto investiert
Gerade bei Gewalt innerhalb einer Partnerschaft oder Familie
wo der Tathergang von den involvierten Parteien gerne verschwiegen wird
kann Forensic Nursing eine wichtige Rolle spielen
Wenn Gewaltbetroffene in die Notfallaufnahme oder zum Hausarzt kommen
Die wiederholte Dokumentation von Verletzungen ist dabei entscheidend
dass sich ein Opfer häuslicher Gewalt erst beim elften Aufsuchen des Notfalls dazu durchringt
das die anderen zehn Notfälle dokumentiert.»
Oft werden Ereignisse erst in der Summe auffällig
Darum lernen Forensic Nurses Warnsignale zu erkennen
Diese machen sich oft im Verhalten bemerkbar
Wenn beispielsweise in der Notaufnahme die Patientin
anstatt den Anruf ihres Ehemannes entgegenzunehmen
was wirklich geschehen ist und sich in Ungereimtheiten verstrickt
Zum Erkennen solcher Warnsignale braucht es Erfahrung und forensisches Wissen
sondern auch in Altersheimen sowie bei der Pflege zu Hause
Das Sichern von Beweisen im heimischen Umfeld ist allerdings besonders schwierig
Oft ist der gewaltbereite Partner anwesend
Mit dem Lineal und der Kamera schrecke man Gewaltopfer eher ab
Forensic Nurse und Mitglied der Geschäftsleitung der Spitex Knonaueramt
«Ohne behördlichen Auftrag und einer starken Vertrauensbasis zwischen mir und der Patientin ist eine forensische Dokumentation im ambulanten Setting kaum möglich.»
Manchmal gebe es auch gar nichts zu fotografieren oder abzumessen
«Gerade bei Vergewaltigungen gibt es oft keine äusserlich sichtbaren Verletzungen»
Vielmals könne sie die mutmasslichen Opfer nur beraten
sie in ihrem Umfeld begleiten und verlässliche Partnerin sein
Häusliche Gewalt kommt selten allein: Überschuldung
Arbeitslosigkeit oder Unsicherheiten beim Aufenthaltsstatus können zur Überforderung und schliesslich zu Gewalt führen
Deshalb fehle beim Forensic Nursing ein wichtiger Aspekt
Zwar werde das Gesundheitswesen mit der Justiz verknüpft
aber das Soziale müsse unbedingt auch miteinbezogen werden
eine gerichtsverwertbare Dokumentation bei einem mutmasslichen Gewaltopfer durchzuführen
wenn man noch fünf oder sechs weitere Patienten zu betreuen habe
Die sorgfältige Dokumentation mit einem Gespräch
der Opferberatung und allenfalls einer gynäkologischen Untersuchung dauere über drei Stunden
dass Forensic Nurses vermehrt politische und institutionelle Unterstützung erhalten: «Letztlich können wir dazu beitragen
dass Opfer häufiger zu ihrem Recht kommen.»
Ein «permanent atmendes Gebilde, welches sich dauernd neuen Anforderungen anpassen» müsse, sei der Blick-Newsroom. Dies sagte Blick-Geschäftsführer Alexander Theobald am Mittwoch in einem Interview mit persoenlich.com
Der Ringier-Manager sprach zu dem von weiterhin hohem Kostendruck: «Wir prüfen laufend quer durch alle Ressorts
wie viele Leute es braucht und ob es sich bei Abgängen lohnt
Daneben würden auch neue Stellen geschaffen
Die Klickzahlen auf Webvideos – ob journalistisch
kommerziell oder aggregiert – stiegen stark an: Auf 170 Millionen Views im ersten Halbjahr 2016
Daher baut Ringier seinen Blick-Newsroom laufend um
Bereits 10 Prozent der Journalisten im Newsroom arbeiteten im Bereich Video
Und es kommen weiter Neue hinzu: So werden Thierry Graf und Ramona De Cesaris als VJ starten
wie Ringier-Kommunikationschef Edi Estermann auf Anfrage bestätigt
Ebenfalls in den Newsroom wechseln Linus van Moorsel («Blick am Abend»
Daneben kommt es im People-Ressort gleich zu mehreren Abgängen: Seraina Etter verlässt Ringier Richtung Stiftung Schweiz Mobil. Cinzia Venafro wechselt intern ins Ressort Politik, Jasmin Gruber zieht nach Los Angeles, um von dort aus Nachtdienst-Einsätze zu übernehmen. Neu ins People-Team kommt dageben Matthias Mast, er wechselt von Tele Bärn an die Dufourstrasse (persoenlich.com berichtete)
Kaye Hüsler-Anthon (früher Anthon) arbeitet bis Ende Jahr als Produzentin CvD Blick.ch und Blickamabend.ch
anschliessend wechselt sie zu Fabian Zürcher ins Brand Studio
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das Corné van Moorsel 1999 in seinem eigenen Verlag Cwali veröffentlichte
Die Kleinstauflage des 2-Personen-Spiels war schnell vergriffen
und so erschien 2000 Morisi (sprich: Mor-Isi)
grafisch aufgemotzt und mit bis zu vier Personen spielbar
Dieses Spiel wurde unter dem Namen Netzwerk von Jumbo erneut herausgebracht
Die dem eigentlich abstrakten Spiel aufgepfropfte Hintergrundgeschichte wurde dabei nur unwesentlich geändert
Als Handelsreisender erwirbt man verschiedene Sorten von Rohstoffen
welche wiederum für den Bau von Straßen verwendet werden
In der Praxis wird dafür zunächst aus verschiedenfarbigen Feldern mit Landschaften und neun Städten unterschiedlicher Wertigkeit ein variabler Plan gelegt
Jede Landschaft erhält zwei Würfel in der entsprechenden Farbe
Dann setzen alle ihre Spielfiguren auf beliebige Startfelder und nehmen einen der dort liegenden Rohstoffwürfel an sich
In jeder Runde bewegt nun der Spieler am Zug zunächst seine Figur auf ein benachbartes Feld und erhält so einen weiteren Rohstoff
Danach darf er eine Straße seiner Farbe zwischen zwei Städten bauen; dies kostet einen Rohstoff pro überbautem Feld
Paralleles Bauen zu bereits existierenden Wegen ist möglich
erfordert allerdings einen zusätzlichen Würfel
Sobald der letzte Rohstoffwürfel einer Farbe aufgenommen wird
endet das Spiel und die einzige Wertung erfolgt
Nun zählen zum einen alle an das Netzwerk eines Spielers angeschlossenen Städte mit ihrem individuellen Wert
zum anderen bringt jede Stadt noch einmal einen Punkt pro mit ihr verbundener Nachbaransiedlung
Alle Informationen sind jederzeit ersichtlich
Selbst die in Morisi vorhandenen Sichtschirme zum Verbergen des Rohstoffvorrats der Mitspieler wurden weggelassen
Die im Vorgänger noch recht komplizierte Schlusswertung wurde entschlackt
die weder betreten noch bebaut werden dürfen
Gerade letztere können jedoch auch zur Unausgewogenheit führen – bisweilen hat der Startspieler hier Vorteile
die im Laufe einer Runde auch bei geschicktem Spiel kaum aufgeholt werden können
Da eine Partie jedoch selten länger als 20 Minuten dauert
spricht nichts gegen eine sofortige Revanche
Die gegenüber Morisi verkürzte Spieldauer liegt darin begründet
dass weniger Rohstoffwürfel eingesetzt werden
Weitere kleine Änderung: Die Landschaften wurden zu Dreierblöcken zusammengefasst
was die Variabilität aber nicht weiter schmälert
Ein Ärgernis allerdings ist die mangelnde Sorgfalt
die seitens des Verlages (wieder einmal – siehe Moderne Zeiten) an den Tag gelegt wurde
Zwar sind kurze Spielanleitungen lobenswert
jedoch sollten diese dann auch vollständig sein und den Leser nicht
mit offenen Fragen und halben Sätzen (!) zurücklassen
Gesunder Menschenverstand hilft zwar weiter
Und die Schachtel versprüht den Charme der 70er Jahre
Mit solchen Motiven tapezierte man damals sein Wohnzimmer
aber zum Griff ins Spielregal animiert die Grafik nicht
dabei jedoch nicht seichte Taktikspiel somit wohl nicht die erhoffte Aufmerksamkeit erhalten wird
der Reich der Spiele sehr umfassend mitgestaltet hat
Kinderspiel des Jahres: Die magischen Schlüssel
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Taylor Swift ist in Zürich und für die Fans geht ein Traum in Erfüllung: ein Einblick in die Welt der «Swifties»
Rund um den Letzigrund tummeln sich abertausende «Swifties»
aber wollen trotzdem Teil dieses für sie speziellen Anlasses sein
Heute wird ein Traum für sie wahr: Taylor Swift live in Zürich
Reisen zu den verschiedenen Konzerten und die Kostüme habe ich total rund 3000 Franken ausgegeben»
Die 20-Jährige widmet seit über zehn Jahren ihr Leben Taylor Swift – eine «Vollzeit-Swiftie»
mit der «Eras Tour» bricht die 34-jährige Sängerin sämtliche Rekorde und hievt sich damit definitiv in den Musik-Olymp
Die ersten Töne dröhnen aus dem Letzigrund
die Massen singen draussen wie drinnen mit
Das Zimmer von Timea ist voller Schallplatten
passende Taylor-Outfits liegen in einer Kiste bereit
hat Timea für die «Eras Tour» gleich vier Tickets gekauft: «Zweimal in Zürich
Mit der «Eras Tour» zieht Taylor Swift derzeit durch Europa
Städte werden von den «Swifties» überlaufen
Hotels sind völlig ausgebucht – und auch um die Stadien herum verfolgen tausende Fans ihren Star
Mit weltweit über 200 Millionen verkauften Platten gehört Taylor Swift zu den kommerziell erfolgreichsten Musikerinnen aller Zeiten
Auf der Musik-Streamingplattform Spotify ist sie die am meisten gestreamte Künstlerin und der Konzertfilm zur «Eras Tour» gilt bereits jetzt als der umsatzstärkste seiner Art
Doch was macht die Faszination Taylor Swift aus
warum begeistert sie so viele Menschen rund um den Globus
Die Sängerin habe Timea durch alle Lebensphasen begleitet und wenn sie ihre Lieder höre
«Und weil sie mich schon so lange begleitet
hat sich dies auch fest in meine Persönlichkeit eingebunden.»
Die Nahbarkeit der Pop-Ikone sei eine grosse Stärke von Taylor Swift
In der Psychologie spricht man von «parasozialen Beziehungen»: Fans haben das Gefühl
während Taylor Swift die wenigsten ihrer treusten «Swifties» persönlich kennt
Das kann zu falschen Erwartungen seitens ihrer Gefolgschaft führen
zeigen auch ihre Streamingzahlen: Sie hat 2023 über 20'000 Minuten (knapp 2 Wochen am Stück) Taylor-Swift-Lieder gehört und zählt damit bei Spotify zu den absoluten Top Fans
Insgesamt wurde Taylor Swift im Jahr 2023 über 26 Milliarden Mal gestreamt auf Spotify
Sie belegt damit Platz eins der Streamingzahlen weltweit
Schweizweit belegt die Sängerin jedoch «nur» Platz zwei nach «The Weeknd»
Auch mit ihrer aktuellen «Eras Tour» knackt sie jegliche Bestmarken: Es ist davon auszugehen
dass ihre aktuelle Tour 1.5 Milliarden Dollar umsetzen wird – einsame Spitze
Zuvor belegte Elton John Platz eins: Seine Bruttoeinnahmen über 930 Millionen Dollar erscheinen da fast wenig
Zeitaufwändig ist jedoch nicht nur die Musik
Die «Swifties» und Taylor Swift sprechen eine ganz eigene Sprache miteinander – über sogenannte «Easter Eggs»
Diese geheimen Botschaften in Songs und Videos werden von den «Swifties» sehnlichst erwartet und von Taylor Swift bewusst eingesetzt
Das Dechiffrieren dieser Easter Eggs haben sich die Swifties zur Aufgabe gemacht – jede Songzeile
jede Geste wird interpretiert und man versucht daraus Schlüsse zu ziehen
Bei dieser Suche könne man auch etwas verrückt werden: «Bei jedem Text
fragt man sich – will sie uns damit etwas sagen
Man kommt teilweise richtig in einen Stress»
Früher wurde Timea teilweise belächelt für ihr Idol
heute ist sie als «Swiftie» nicht mehr allein – das «Swiftie-Universum» hat die Schweiz in ihren Bann gezogen
Dies zeigen auch die diversen Partys in Clubs
Bei den «Taylor-Swift-Partys» kommen «Swifties» aus der ganzen Region zusammen und feiern zur Musik von Taylor Swift – und zwar nur zu Taylor Swift
die im pulsierenden Licht der Discokugeln tanzen – und sie alle schreien Taylor Swifts Texte in die Nacht
Für Timea ein besonderes Gefühl: «Hier habe ich das Gefühl
Nach wenigen Minuten bilden sich neue Bekanntschaften – Taylor als gemeinsames Idol schweisst zusammen
Es werden Freundschaftsbänder ausgetauscht – jeder richtige «Swiftie» hat solche dabei – und man vernetzt sich
«Meine Freundin Lina habe ich über Instagram kennengelernt
sie war dort auf der Suche nach weiteren Taylor-Swift-Fans.»
Der ganze Hype fühlte sich für Timea teilweise surreal und verkehrt an
Denn es gäbe mittlerweile auch falsche «Swifties»
«Früher waren wir wenige Fans und wurden belächelt
und genau diese Leute kaufen jetzt alle Tickets weg und drängen sich in die erste Reihe.» Es sei für viele wohl einfach ein Modetrend
und so sei man als «Swiftie» gar nichts Spezielles mehr
so prasselt auch immer wieder Kritik auf sie nieder
So soll Swift ihr Privatflugzeug für einen 13-minütigen Flug in St
Louis im US-Bundesstaat Missouri von einem Teil der Stadt zu einem anderen benutzt haben
Im Jahr 2022 war sie der Promi mit den meisten Privatjet-Flügen
«es wird von uns Fans aber auch gewissermassen erwartet
dass sie an so vielen verschiedenen Orten ist und Konzerte spielt.»
Bei den zwei ausverkauften Konzerten in Zürich müssen Fans für die günstigste Stehplatzkategorie 168 Franken zahlen
dass durch die hohen Ticketpreise Leute auch ausgeschlossen werden»
Andere «Swifties» verteidigen Taylor aber gleich wieder
die über die Ticketpreise entscheiden könne
Die ersten Trams rattern am Letzigrund vorbei
Dies wäre eigentlich erst ab 10 Uhr erlaubt gewesen
weit vorne das Konzert verfolgen zu dürfen
wollten sich viele Fans nicht nehmen lassen
Sie haben ein ganz eigenes System entworfen
welche die erste in der Reihe ist: «Das Fan-Nummernsystem funktioniert so: Die erste Person
Weitere Fans bekommen der Reihe nach chronologisch Nummern auf den Handrücken geschrieben
Um zehn Uhr dürfen wir in dieser Reihenfolge vor dem Letzigrund in die echte Schlange stehen.»
Zürich scheint an diesem Dienstag unter der erbarmungslosen Sonne zu schmelzen
Am Ende der Strasse flimmert der Letzigrund in der Hitze
die teilweise schon seit den frühen Morgenstunden vor dem Stadion ausharren
schützen sich mit Isolierdecken vor der Sonne
Doch das alles ist Timea in diesem Moment nun egal – endlich sieht sie ihren Star
wie gross ist sie wirklich?» Jetzt ist der grosse Moment gekommen
Taylor Swift erscheint auf der Bühne – und Timea ist so nahe an ihrem Idol wie noch nie
«SRF Impact Inside» taucht ab in die Lebenswelten von jungen Schweizerinnen und Schweizern
Sie nehmen dich mit auf ihren Weg und zeigen dir ihre ganz eigene Art zu leben
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veraltete IT-Systeme und massive Überstunden: Assistenzärzte und Assistenzärztinnen berichten über teils katastrophale Arbeitsbedingungen in Spitälern und warnen vor einer Verschlechterung der Patientenbetreuung
«Teilweise bin ich als Arzt kränker als meine Patienten»
er arbeitet als Assistenzarzt in einem Basler Spital
Zudem arbeitet der Mediziner häufig 60 bis 70 Stunden
sind die Überstunden aufgrund veralteter Technik und Prozessen
wenn wir wegen eines Notfalls oder eines Patienten länger bleiben müssten
Aber aufgrund schlechter IT-Systeme aus dem letzten Jahrhundert Überstunden schieben
Bis zum Erwerb des Facharzttitels dauert es rund 12 Jahre
Nach einem sechsjährigen Studium folgen noch rund sechs Praxis-Jahre in verschiedenen Spitälern als Assistenzarzt oder Assistenzärztin
Ähnlich wie Andy äussert sich auch Larissa*
und auch wie er will sie nur anonym Auskunft geben
«Man setzt ansonsten seine Karriere aufs Spiel.» Wer sich negativ äussern würde
darauf seien die Assistenzärztinnen und -ärzte in der Ausbildung mit dem Rotationsprinzip angewiesen
Deshalb würden viele trotz teils katastrophalen Umständen schweigen
Medizinisches Personal unter Druck und eine grössere Fehlerquote: Müssen wir uns als Patienten auf eine schlechtere Gesundheitsversorgung einstellen
«wenn man in einer kurzen Zeit so viele Kranke betreuen muss – dann passieren einfach Fehler.»
dass den Assistenzärztinnen und Ärzten 42 Stunden pro Woche für Dienstleistung rund um die Patientenbetreuung eingeplant werden
Für weitere vier Stunden sollten strukturierte Weiterbildungen eingeplant werden
So wären wöchentlich vier Stunden Puffer für Notfälle eingerechnet
ohne die maximale rechtliche Obergrenze von 50 Stunden pro Woche zu überschreiten
Grundsätzlich existiert eine Maximalzeit von 50-Stunden
inklusive vier Stunden Mindestzeit für strukturierte Weiterbildung in Spitälern
«Diese Ausbildungszeit erhalte ich jedoch nie»
Dies sei eine einseitige Nichteinhaltung des Vertrags
weil die Spitäler als Weiterbildungsstätten von den Kantonen jährlich 15'000 Franken pro Assistenzarzt erhalten – das Geld soll jedoch explizit für die strukturelle Weiterbildung verwendet werden
Für die Kontrolle der Ausbildungszeit ist das Schweizer Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) zuständig
dass sie die Regelungen erarbeitet haben und auch dafür verantwortlich seien
ob die Assistenzärzte ihre Weiterbildungen erhalten
Die gesamte ärztliche Weiterbildung werde zurzeit jedoch modernisiert
Der Spitalverband H+ sieht neben der Politik auch die Versicherer in der Pflicht
damit die Spitäler bessere finanzielle Mittel hätten
Kantone und Politik gegenseitig die Verantwortung zuschreiben
heisst es bei Larissa weiterhin kurze Nächte und lange Arbeitstage unter einem enormen Druck
«Wir alle wollen das Beste für die Patienten – aber unter diesen Voraussetzungen ist dies oftmals nicht möglich – und das tut mir als Medizinerin im Herzen weh.»