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Eine Reihe traditioneller Märsche findet in den kleinen Städten der Wallonie statt
Jedes Dorf und jede Kleinstadt in Entre-Sambre-et-Meuse
der Region zwischen den Flüssen Sambre und Maas (den Provinzen Hainaut und Namur)
An manchen Wochenenden findet nur in einem Dorf ein Volksmarsch statt
während an anderen Wochenenden 6-7 Dörfer gleichzeitig feiern
kann sich jedoch in einigen Aspekten unterscheiden
Die Parade beginnt im Hauptgebäude der Religion
das nach einem bestimmten Heiligen benannt ist
Nach der Morgenmesse zieht die religiöse Prozession durch die Stadt
begleitet von Menschen in Militäruniformen
Nach dem militärischen Teil der Parade erscheint der Klerus mit den heiligen Reliquien des Dorfes
Die Prozession wird von den Klängen von Trommeln
Pfeifen und traditionellen Volksliedern begleitet
Der Umzug zieht Tausende von Zuschauern an
die dieses spektakuläre Schauspiel miterleben möchten
Einige der beliebtesten Märsche finden in den Gemeinden Gerpinnes
Für das vollständige Programm der folkloristischen Märsche besuchen Sie die offizielle Website
Normalerweise im Mai oder Juni zu Pfingsten stattfindend
ist die Marche Sainte-Rolende eine der bekanntesten unter den Märschen von Entre-Sambre-et-Meuse
Der Marsch versammelt mehr als 2.500 Teilnehmer
die traditionelle Kleidung des Ersten und Zweiten Kaiserreichs tragen
Die Prozession wird zu Ehren der Heiligen Rolende
Die Messe findet normalerweise um 14:55 Uhr statt
gefolgt von einer Parade um 15:45 Uhr und der Parade der Tambourmajore um 20 Uhr auf dem Place de la Halle
Während der gesamten Marschsaison ist die Gemeinde Walcourt und ihre Umgebung Gastgeber zahlreicher folkloristischer Umzüge
Einige davon sind der Saint-Fiacre-Marsch in der Nähe von Tarcienne
der Sainte-Remfroid-Marsch im Pry-Viertel von Walcourt und wohl der berühmteste Umzug der Region
La Marche Militaire Notre-Dame de Walcourt
Die Prozession zieht an der beeindruckenden Architektur der Stadt vorbei und ist definitiv ein Anblick
Die Märsche finden seit Jahrhunderten jedes Jahr statt
Im Laufe der Zeit haben sich Teilnehmerdynastien gebildet
Zum Beispiel könnte eine Familie die Rolle des Trommlers übernehmen
während eine andere sich um die Fahnen und Kostüme kümmert
und Handwerker erzählen ihre Geheimnisse neuen Kunsthandwerkern – Wissen und Traditionen werden von Generation zu Generation weitergegeben
Ursprünglich hatten die Märsche rein religiöse Bedeutungen und wurden abgehalten
um den Dank und die Verehrung der Dorfbewohner zu zeigen
Aber heute haben die Märsche wenig mit Religion zu tun
Stattdessen helfen diese Versammlungen den Einheimischen
Traditionen und kulturelle Identität zu bewahren
Die Bedeutung der Märsche wird von der UNESCO anerkannt: Sie sind Teil des immateriellen Kulturerbes der Menschheit
Vor wenigen Tagen feierte er sein 80-jähriges Priesterjubiläum – und stellte damit unter anderem Benedikt XVI. in den Schatten, der vor 65 Jahren geweiht wurde
Als Geheimnis für sein hohes Alter nennt Jacques Clemens vor allem einen eisern durchgehaltenen Tagesablauf: Er stehe jeden Morgen um 5:30 Uhr auf und gehe um 21 Uhr ins Bett
Auf der Homepage des Bistums Tournai ist er noch heute als Ansprechpartner für den Kirchensprengel Sankt Benoît in Nalinnes angegeben
Geboren wurde Pfarrer Jacques Clemens 1909 in den Niederladen
Seine Priesterweihe erhielt er 1936 im Lüttich
ob er solange weitermachen wolle bis ein Nachfolger gefunden sei - und so habe Clemens noch bis zum vergangenen Jahr regelmäßig Gottesdienste in seiner Gemeinde abgehalten
Wie die belgische Zeitung "La Nouvelle Gazette" auf ihrer Internetseite berichtet
wird das doppelte Jubiläum ausgiebig gefeiert: Jacques Clemens bekam Glückwünsche aus Kirche und Politik
außerdem feierte er zusammen mit zahlreichen Gratulanten einen Dankgottesdienst
Besonders berührt habe den Priester aber ein Brief von Papst Franziskus
Darin habe Franziskus habe besonders das 80-jährige Priesterjubiläum von Clemens unterstrichen – und das sei auch für ihn selbst wichtiger als sein 107-Geburtstag
Der wohl älteste Priester der Welt ist tot: Jacques Clemens ist am Mittwoch im Alter von 108 Jahren gestorben
Juli 1909 im niederländischen Den Haag geboren
Zuletzt galt er als ältester Priester der Weltkirche
Erst 2015 wurde Clemens im Alter von 106 Jahren aus dem seelsorglichen Dienst seiner Gemeinde entlassen
Bis dahin wirkte er 67 Jahre lang in der Pfarrei Saint-Benoît in Nalinnes
Sieben Jahrzehnte im Dienst seiner Gemeinde
Vor seiner Priesterweihe in Lüttich im Jahr 1936 war Clemens in das Noviziat bei den Augustiner-Chorherren vom Lateran eingetreten
Als junger Geistlicher wirkte er zunächst als Lehrer am Seminar seines Ordens
Im Jahr 1944 wurde er zum Kaplan im Weiler Bultia bei Nalinnes im südwesten Belgiens ernannt
Nachdem Clemens den Bau einer eigenen Pfarrkirche durch die Sammlung von Spendengeldern ermöglicht hatte
wurde er 1958 zum ersten Pfarrer der Gemeinde ernannt
der er bis 2015 fast sieben Jahrzehnte als Seelsorger erhalten blieb
Im Jahr 2016 feierte Clemens den 80. Jahrestag seiner Priesterweihe, seit 2017 galt der Niederländer zudem als ältester lebender Mensch in den Benelux-Staaten. Zu seinem 107. Geburtstag nannte Clemens der Nachrichtenagentur Reuters einen eisernen durchgehaltenen Tagesablauf als Geheimnis seines hohen Alters: Er stehe jeden Morgen um 5:30 Uhr auf und gehe um 21 Uhr ins Bett
Medienberichten zufolge starb Clemens nun im Traumazentrum des Klinikums Charleroi an den Folgen eines Sturzes