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vor Frankreichs Küste identifiziertAus Zeit von Ludwig XIV
: Drei Schiffswracks vor Frankreichs Küste identifiziert27.08.2022
12:09Lesezeit: 1 Min.Bildbeschreibung ausklappenEin Taucher untersucht eines der Wracks vor der Küste Frankreichs.AFPIn einer Seeschlacht gegen England und die Niederlande sanken 1692 mehrere französische Schiffe vor der Küste der Normandie
Nun haben Forscher drei Wracks näher untersucht
Der Taucher Christian Cardin hatte die Wracks bereits 1990 entdeckt und seinen Fund den französischen Behören gemeldet. Cardin hatte die Wracks damals mit einem Magnetometer geortet, wie die Archäologin Cécile Sauvage von der Behörde für archäologische Unterwasserforschung (DRASSM) erklärte. Bei weiteren Tauchgängen sei dann Holz gefunden worden. Die Wracks seien damals aber nicht offiziell begutachtet worden.
Die Wracks sind den Erkenntnissen zufolge unterschiedlich gut erhalten
Die Holzteile des Schiffs seien stark beschädigt und müssten daher dringend weiter untersucht werden
Die anderen beiden Wracks seien unter einem Meter Schlamm begraben und daher gut erhalten
Die Wissenschaftler erhoffen sich neue Erkenntnisse über den Schiffsbau in der Zeit von Ludwig XIV
könnten zudem Aufschluss über das Leben an Bord geben
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9 und 10 der Anne-Frank-Schule (AFS) in Linden besuchten für fünf Tage ihre französischen Austauschschüler in Biache-Saint-Vaast (Region Hauts-de-France)
Schulleiterin Virginie Mastin begrüßte die Gruppe aus Linden
Die französischen Schüler begrüßten die AFSler mit Chansons
Freundschaftskränzen in deutsch-französischen Farben und mit Crêpes.","url":"https://www.giessener-allgemeine.de/kreis-giessen/linden-ort848774/schueler-knuepfen-freundschaften-fuers-leben-92327483.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Freundschaftskränzen in deutsch-französischen Farben und mit Crêpes
Deutschlehrerin Lydie Hejnal hatte mit ihren Klassen ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt
welches sportliche Aktivitäten wie Kanufahren oder Bogenschießen ebenso wie die Erkundung der vom Ersten Weltkrieg gezeichneten Carrière Wellington umfasste
Höhepunkte waren der Besuch von Europas größtem Aquarium Nausicaà
Vaubans Zitadelle oder Aussichtspunkte wie das Kap Blanc Nez
Für die deutschen und französischen Schüler war außerdem die stimmungsvolle Party mit »Barraque à frites« wichtig
»Wir durften nicht nur im Unterricht mitmachen und einen anderen Schulalltag kennenlernen
Außerdem haben wir nicht nur eine andere Kultur erlebt
die einem nach kürzester Zeit wichtig geworden sind und vielleicht für den einen oder anderen sogar Freundschaften fürs Leben«
fasste AFS-Schulsprecherin Leonie Lokwenz die Woche zusammen
Seitens der AFS begleiteten Französischfachsprecherin und Projektleiterin Valérie Winter sowie die jungen Französisch-Kollegen Katharina Brachtendorf und Jacob Brill die Fahrt
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Jean d’Orléans ist der aktuelle Chef des Hauses Orléans, das von 1830 bis 1848 als letzte Linie des Hauses Bourbon das französische Königreich regiert hat. Royale Pflichten hat er als Graf von Paris nicht mehr, d’Orléans arbeitet in Frankreich im Bankensektor und ist der Ehrenpräsident der Familienstiftung "Fondation Saint-Louis". Er steht vor allem der belgischen Königsfamilie sowie den Adelsfamilien aus Liechtenstein, Württemberg sowie von Thurn und Taxis sehr nahe.
Bevor er seine Philomena zur Frau nahm, verlobte sich Jean im Jahr 2000 mit Tatjana Herzogin von Oldenburg. Doch 2001 wurde die Hochzeit in letzter Minute abgesagt: Jeans Vater befürchtete, dass die Heirat mit einer Protestantin die Thronansprüche seines Sohnes schwächen könnten. Acht Jahre später fand er sein großes Glück schließlich in der zwölf Jahre jüngeren Philomena.
Verwendete Quellen: instagram.com, pointdevue.fr
Es ist wie im Garten Eden: Auf Tatihou in der Normandie lebt niemand, dafür breitet sich die Natur voll und ganz aus. Ein Besuch offenbart auch die verrückte Geschichte: von der Pest-Quarantänestation bis zum Erziehungsheim. Heute gibt es hier vor allem eines - Ruhe.
Das blau-weiße Amphibienfahrzeug kann nur ein paar Dutzend Gäste aufnehmen. Es macht sich lärmend vom Hafen Saint-Vaast-la-Hougue in der Normandie auf nach Tatihou. Der Name klingt karibisch, doch tatsächlich liegt das kleine Eiland am Ärmelkanal und ist fast schon ein Paradies. Nur wenige Minuten dauert die Überfahrt und Tatihou zeigt schon auf den ersten Metern seine volle Pracht.
Die Besucher wuseln aus dem Amphibienfahrzeug, das gerade noch eine Fähre ist und bei Ebbe zu einem kleinen Transporter auf Rollen umgebaut wird. Ob sie wissen, welche Vielfalt die Insel bietet und welch eindrucksvolle Geschichte sich hier abspielte?
Das Amphibienfahrzeug kann schwimmen und rollen.
Idyllischer Anblick auf Tatihou.
Die Insel beherbergte einst auch eine Pest-Quarantänestation, dann ein Sanatorium für kranke Kinder und am Ende auch ein Heim für schwererziehbare Kinder - das gab es noch bis 1984. "Wenn du nicht artig bist, kommst du nach Tatihou", wurde laut Manuella zum geflügelten Wort in der Umgebung. Von einer Strafversetzung kann heute nicht mehr die Rede sein, schließlich ist die Insel ein wahres Naturparadies.
Brütende Möwen können schonmal granteln.
Tatihou ist ein Vogelnaturschutzgebiet. Rund 150 verschiedene Arten leben auf dem kleinen Eiland (29 Hektar). Das Klima ist mild, es gibt keinen Frost, deshalb wachsen auf der Insel auch exotische Pflanzen wie Agave und Echium.
Autos fahren hier nicht und auch sonst geht es sehr gemütlich zu. Nur 500 Personen dürfen pro Tag die Insel besuchen, aber es gibt eine kleine Ausnahme: wenn das Festival stattfindet. Es heißt "Les Traversées de Tatihou" und lockt dann deutlich mehr Gäste an. Doch die müssen sich ganz an die Gezeiten halten und rechtzeitig an Land laufen, sonst müssen sie auf der Insel bleiben, wenn die Flut wieder kommt.
Das ist allerdings nur Besuchern gestattet, die sich in einem der wenigen Gästezimmer einmieten. Luxus gibt es nicht, denn die Insel und die Tierwelt sollen für sich sprechen. Wer raus will aus Wlan und Welttrubel, ist auf Tatihou wohl am richtigen Ort. Denn hier muss man auch keinen Wecker stellen, sondern kann sich vom gellendem Schrei der Möwen wecken lassen. Wer Tatihou für sich haben will, kann die Ruhe der Natur genießen.
Blick auf die Austernbänke bei Ebbe
Doch die Touristen sind auch eine Herausforderung: "Es ist nicht einfach für uns
denn man muss das Gleichgewicht finden zwischen dem Schutz und dem Tourismus"
dass Besucher den brütenden Möwen nicht zu nahe zu kommen sollten
Wer bei Ebbe mit dem Amphibienfahrzeug zurück aufs Festland rollt oder läuft
Austern sind das Aushängeschild der kulinarischen Normandie - genau wie Jakobsmuscheln
"Überall hier herum gibt es Austernbänke
Es ist für die Stadt Saint-Vaast sehr wichtig
Sie sollen auch ein bisschen nach Haselnuss schmecken"
Mit etwas nassen Füßen geht es vorbei an den sonst so luxuriös präsentierten Produkten
Auf den Körben liegend kann man sie kaum erkennen
bis sie zum "Finish" in die Zucht kommen
Ein Ausflug nach Tatihou zeigt nicht nur eine prachtvolle Tier- und Pflanzenwelt
*Dieser Artikel ist im Rahmen einer Pressereise entstanden
Romi Kandera (l.) hat ihrer Austauschschülerin Mathilde Leymarie aus dem französischen Bondues die Stadt Wülfrath und die Umgebung gezeigt
Gut 300 Kilometer und zwei Ländergrenzen trennen Mathilde Leymarie (14) von ihrem Zuhause in der Partnerstadt Bondues, einem kleinen Ort nahe Lille an der französisch-belgischen Grenze
andere Sprachen und Kulturen kennenzulernen"
Im Rahmen des deutsch-französischen Austauschprogramms zwischen dem städtischen Gymnasium Wülfrath und dem Lycée "La Croix Blanche" in Bondues lebt sie eine Woche in der Familie ihrer Austauschpartnerin Romi Kandera (13). Sie ist eine von 32 Jugendlichen aus Frankreich
die in diesen Tagen Gastfamilien in der Kalkstadt besuchen
Die Stadt Rund 10.000 Menschen leben in der französischen Stadt Bondues
die dem Arrondissement Lille in der Region "Nord-Pas-de-Calais" zugehört
Das bekannte Lille ist etwa 15 Kilometer entfernt
Bondues Einwohner sind größtenteils in der High-Tech- und Textilindustrie beschäftigt
Seit 2003 sind Bondues und Wülfrath Partnerstädte
Beliebte Ausflugsziele in Bondues sind das Château du Vert-Bois
die Festung von Bondues oder die Kirche Saint-Vaast
Die Schule Das "Croix Blanche" ist eine 1927 gegründete katholische Bildungseinrichtung in Bondues
Hier gibt es neben einem Lycée (Gymnasium) einen Kindergarten
eine Grundschule und ein Collège (Sekundarstufe I)
Die 14-jährige Mathilde Leymarie hat schon viel gesehen und eine Menge über deutsche Gewohnheiten und Eigenarten erfahren. Ob deutsches Essen, der Unterricht in der Wülfrather Schule an der Kastanienallee, das Oberhausener Gasometer oder die Wuppertaler Schwebebahn - alles ist neu und erst einmal eigenartig
aber hier isst man scheinbar ununterbrochen"
während sie ihre Austauschpartnerin Romi anlächelt
Die Achtklässlerin konnte ihrer französischen Gastschülerin aufgrund des locker gestalteten Programms
zu dem auch ein Gespräch mit Bürgermeisterin Claudia Panke gehörte
Französischlehrerin Ina Schomber, Organisatorin des Austauschs am Gymnasium, hat bewusst nur zwei Ausflüge geplant: Die Zeche Zollverein in Essen und eine Stadt-Tour durch Köln
Der Rest der Zeit wird im Unterricht oder in den Familien verbracht - und das aus gutem Grund
"Die französischen Schüler sollen vor allem den Alltag in den deutschen Familien kennenlernen"
Das Konzept soll die Beziehungen zwischen den Jugendlichen stärken
"Anfangs sind die Schüler sehr reserviert und haben oft Heimweh
am Ende verabschieden sie sich dann aber unter Tränen und können den Rückaustausch kaum erwarten"
Im März werden die Wülfrather Schüler ihre Reise zum Gegenbesuch ins französische Département Nord antreten
ihre neu gewonnene Freundin in Bondues zu besuchen
Wir lernen ja auch noch nicht so lange Französisch." Das Interesse am Austausch ist bei den Wülfrather Achtklässlern groß
32 Schüler meldeten sich in diesem Unterrichtsjahr an
werden Ina Schomber und ihre Kollegen am Tag der offenen Tür des Gymnasiums am heutigen Samstag
Von 10 bis 14 Uhr können interessierte Eltern und Kinder in Raum 107 des Gymnasiums alles über das Programm erfahren
Die Geschichte hinter dem oscar-prämierten Film „1917“ versteht man am besten an den Originalschauplätzen
Im Nordwesten Frankreichs erinnert vieles an den Ersten Weltkrieg
dessen Verwüstung Sam Mendes in „1917“ so eindrucksvoll in Szene setzt
zieht Jahr für Jahr Zehntausende Touristen an
Vor allem Reisegruppen aus Großbritannien und dem Commonwealth
die sich für die einstigen Schlachtfelder an der Somme und bei Arras interessieren
Doch nicht nur für die Nachfahren der Soldaten ist die Reise an die Schauplätze der europäischen Urkatastrophe lohnend
Sie vermittelt eine Ahnung der Leistung hinter der europäischen Einigung und führt durch ein historisch interessantes
landschaftlich und kulturell reichhaltiges
trotz der Schlachtfeld-Bummler noch nicht überlaufenes Gebiet
Ziemlich genau in der Mitte der heute Hauts-de-France genannten Region verläuft die ehemalige Frontlinie in Nord-Süd-Richtung
Von Paris aus beginnt man die Reise am besten in umgekehrt chronologischer Reihenfolge: Auf einer Lichtung unweit von Compiègne endete mit der Unterzeichnung der Waffenstillstandsurkunde am 11
Das kleine Museum am Rand der Lichtung wurde 2018 auf neuesten Stand gebracht und führt seither mustergültig vor Augen
sondern europäische Perspektive auf die Ereignisse von damals aussehen kann
Der Ring der Erinnerung trägt die Namen der Toten
(c) imago/imagebroker (imageBROKER/haro) Nur wenige Kilometer weiter westlich liegt der Chemin des Dames
eine Hügelkette von evidenter strategischer Bedeutung
Die deutschen Truppen besetzten sie im Herbst 1914 und bauten sie zu einer Festung aus
die später Teil der Siegfriedstellung wurde
Auf diese auch Hindenburglinie genannte Verteidigungslinie einige Kilometer hinter der eigentlichen Front zogen sich die deutschen Armeen angesichts einer bevorstehenden alliierten Offensive im Frühjahr 1917 zurück
Der Chemin des Dames war einer ihrer stärksten Punkte
was den französischen Oberkommandierenden Robert Nivelle im April 1917 nicht daran hinderte
hier den entscheidenden Durchbruch zu versuchen – eine der mörderischsten Schlachten und Aufstände in der französischen Armee war die Folge
Soldatenfriedhöfe drücken der Landschaft heute einen melancholischen Stempel auf
die Straße oben am Kamm ist von Denkmälern gesäumt
Das stimmigste davon ist ein Ensemble verkohlter Baumstämme namens Constellation de la douleur (Sternbild des Schmerzes)
Es ist den subsaharischen Soldaten gewidmet
die in den Schneestürmen des April 1917 die vordersten Linien der französischen Angriffswelle bilden mussten und zu Tausenden im deutschen Maschinengewehrfeuer umkamen
Das Mahnmal befindet sich direkt neben einem damals heiß umkämpften
der heute ein empfehlenswertes Museum beherbergt
Es zeigt sowohl das Leben und Leiden der hier kämpfenden Soldaten als auch die Auswirkungen des Kriegs auf die Region: Erst in den 1970ern erreichte diese wieder ihre Einwohnerzahl von 1914
Einer der Gründe für die Entvölkerung war die Strategie der verbrannten Erde
die den deutschen Rückzug auf die Siegfriedstellung begleitete und es nachstoßenden Alliierten unmöglich machen sollte
im geräumten Gebiet Deckung zu finden – auch das zeigt der Film „1917“ in drastischen Bildern
Mit einem Durchmesser von 31 und einer Höhe von 54 Metern übertraf ihr im 13
Jahrhundert erbauter Bergfried den des Louvre weit
Eine deutsche Sprengladung ließ vom größten Burgturm des Mittelalters nur einen nach wie vor beeindruckenden Haufen Steine übrig
als Art-déco-Metropole wiederauferstandenen alten Handels- und Textilstadt Saint-Quentin entspringt die Somme
1916 rollte jedoch eine beispiellose Welle der Gewalt über die sanft gewellte Landschaft
in deren Mitte der Fluss in Schlingen in Richtung Ärmelkanal fließt
Das Startsignal gab ein gewaltiger Knall: 28 Tonnen Sprengstoff
direkt unter den vordersten deutschen Linien in der Nähe von La Boisselle deponiert
Außer einer Million Toter und Verwundeter brachte die Schlacht aber kaum Veränderungen
Der Krater der Explosion existiert noch heute: Ein britischer Soldat kaufte das Grundstück und machte es zur Gedenkstätte
Bei den Dreharbeiten zum hochdekorierten Film „1917“
(c) imago images/Prod.DB (Francois Duhamel via www.imago-i) Ganz in der Nähe befindet sich mit dem Ehrenbogen von Thiepval das größte britische Mahnmal der Welt
Es ist aus zehn Millionen Backsteinen erbaut und den 72.000 gefallenen Soldaten gewidmet
die nicht in einem eigenen Grab bestattet werden konnten
Doch besser noch als die zahllosen steinernen Monumente
an denen man der alten Front entlang unweigerlich vorbeikommt
vermitteln die vom Krieg geformten Landschaften eine Ahnung vom Grauen
Etwa beim südafrikanischen Memorial von Longueval
3200 Südafrikaner mussten dort im Juli 1916 fünf Tage unter schwerem Artilleriefeuer im Delville-Wald ausharren
Hinter der Gedenkstätte steht ein alter Baum
an dem Medaillen hängen: Es handelt sich um den einzigen Baum
als die Überlebenden den „Wald“ räumen durften
doch zum Spazierengehen eignet er sich nicht: Es gibt dort keinen ebenen Fleck
Die Überreste Hunderter Soldaten konnten nie geborgen werden
Wieder etwas weiter im Norden liegt einer der „1917“-Filmschauplätze: der Ort Écoust-Saint-Mein
der während der Schlacht von Arras zu weiten Teilen zerstört wurde
An diese erinnert in Arras der Wellington-Steinbruch: Die mittelalterlichen Steinbrüche
die einst das Baumaterial für Bürgerhäuser geliefert hatten
wurden 1917 von neuseeländischen Bergleuten in monatelanger Schwerarbeit erweitert
sodass 24.000 Soldaten unbemerkt von den Deutschen an die Front herangeführt werden konnten
April 1917 um 5 Uhr 30 unmittelbar vor den deutschen Stellungen ins Freie
Doch nach anfänglichen Erfolgen blieb die britische Offensive stecken
Nördlich der Stadt erinnert ein weithin sichtbares Denkmal an die Eroberung des Hügels von Vimy durch die Kanadier
ein wichtiger Moment im kollektiven Gedächtnis des Landes
sollte man unbedingt auch dieses Denkmal besuchen: Es sieht aus wie ein Münzfernrohr
ist aber eine fix installierte Virtual-Reality-Brille namens Timescope
an denen es zu spontanen Verbrüderungen zwischen den Kriegsgegnern kam
Starkregen trieb im Dezember 1915 die Soldaten beider Seiten aus den überschwemmten Gräben
dass sie genau die gleichen Menschen waren
erinnert sich der französische Korporal Louis Barthas in seinen Kriegstagebüchern an die „Verbrüderung zwischen Männern
die die gleiche Abscheu vor dem Krieg empfanden und die man doch dazu zwang
Er wünschte sich eine Erinnerung nicht nur an die Toten
die von französischem Artilleriefeuer beendet wurde
wurde am Rand der nahen Nekropole von Notre-Dame-de-Lorette ein weiteres Denkmal eingeweiht
entworfen vom Pariser Architekten Philippe Prost
liegt heute neben dem riesigen Soldatenfriedhof und ragt teilweise weit über den Abhang hinaus
Metalltafeln mit den Namen von 580.000 auf den Schlachtfeldern Nordfrankreichs Getöteten sind an der Innenseite des Rings angebracht
Es ist das schönste und würdevollste aller Weltkriegsdenkmäler: Kein tieferer Sinn oder höherer Zweck ihres Sterbens wird den Toten im Nachhinein aufgezwungen
keine Nationalität verstellen die Sicht auf den Menschen
wie Menschen dieses Namens umgekommen sind
Bruckners und Duponts – am Ende einer langen Fahrt ist das der richtige Ort
Schauplätze: Lichtung von Rethondes: in CompiègneDrachenhöhle: Chemin des Dames in Oulches-la-ValléeRuinen von Coucy: in Coucy-le-Château-AuffriqueLongueval: den Wegweisern folgen Wellington-Steinbruch: in ArrasTimescope/Verbrüderungsdenkmal: in Neuville-Saint-VaastRing der Erinnerung: in Ablain-Saint-NazaireLochnagar-Krater: in 80300 Ovillers-la-Boisselle
Im Old Blighty Tearoom gleich nebenan serviert Alison Haslock Tee und britische Snacks
führt als Battlefield Guide Interessierte über Kriegsschauplätze der Umgebung
Buchtipp: Der Autor Georg Renöckl besuchte „111 Orte in Nordfrankreich
14:14Lesezeit: 6 Min.Bildbeschreibung ausklappenAusternzucht in Frankreich - den Züchtern macht ein Virus gerade sehr zu schaffen
das die Bestände bedroht.AFPFür ihren Cidre und ihren Calvados ist die Normandie berühmt
Doch das sind längst nicht alle Köstlichkeiten
die das Leben an Frankreichs Kanalküste versüßen
kurze Klinge des Austernmessers an die zerklüftete Schale der Muschel
Er hält sie in der linken Hand wie ein kleines Beutetier
Zwischen den krustigen Schichten muss er den weichen Muskel treffen und durchtrennen – dann öffnet sich die Muschel
die wir Laien niemals so leichthändig knacken könnten wie der Austernzüchter Lejeune
wortkarger Mann mit breiten Schultern und einem kurzen
ob er draußen im Atlantik bei seinen Bänken vor Saint-Vaast-la-Hougue schon einmal eine Perle gefunden habe
Rückgang des Tourismus: Nicht ohne mein Burner Phone Land of the free? Seit Trumps regiert, haben normale Touristen Angst vor der Einreise in die USA, die Zahlen brechen ein
Kreuzfahrt-Emissionen: Schonen neue Kreuzfahrtschiffe tatsächlich das Klima? Kreuzfahrten unter der Lupe: Wie sehr die Wahl des Schiffs den CO₂-Fußabdruck beeinflusst.
Hundert Jahre Müller-Thurgau: Den Schmugglern sei auf ewig Dank Vor einem Jahrhundert kam der Müller-Thurgau in einer klandestinen Aktion an den Bodensee
Doch der Weinbau am Ufer steht vor großen Herausforderungen
Werden bald Sojabohnen wachsen und Schafe weiden