Ein schwerer Unfall mit einem französischen Reisebus auf der E19 in Sint-Job-in-'t-Goor hat mindestens zwei Todesopfer und mehrere zum Teil schwer Verletzte gefordert Der Bus ist umgekippt und blockiert die Autobahn in Richtung der Niederlande Die flämische Verkehrszentrale meldete kurz nach Mittag dass sich auf der E19 in Sint-Job-in-'t-Goor Ein französischer Reisebus kippte um und blockiert die Autobahn in Richtung Niederlande vollständig Mindestens zwei Fahrgäste wurden bei dem Unfall getötet Außerdem gibt es mehrere zum Teil schwer Verletzte Es handelt sich also um einen Bus mit französischen Kennzeichen aber die Nationalitäten der Opfer sind noch nicht bekannt Auch die Umstände des Unfalls und die mögliche Beteiligung anderer Fahrzeuge sind unbekannt Die Rettungsdienste sind in großer Zahl eingetroffen: Krankenwagen sind unterwegs und ein Rettungshubschrauber ist auf der Autobahn gelandet Der Verkehr zwischen Antwerpen und dem Unfallort staut sich Alle Auf- und Abfahrten sowie mehrere Parallelstraßen in dem Gebiet sind gesperrt Da die Autobahn in Richtung Breda komplett gesperrt ist und dies für längere Zeit bittet die flämische Verkehrszentrale darum die Gegend um Sint-Job-in-'t-Goor großräumig zu meiden dies über die A12 über Bergen-op-Zoom zu tun Der gesamte Verkehr muss die Autobahn über die Ausfahrt Kleine Bareel verlassen und bis zur Ausfahrt St-Job fahren Der Verkehr Richtung Niederlande wird über die A12 nach Bergen-op-Zoom umgeleitet meldet die flämische Verkehrszentrale über Twitter Die Umstände des Unfalls und ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren es waren keine anderen Fahrzeuge in der Nähe dass der Bus gegen die Böschung geprallt ist und danach etwas schief gelaufen ist Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun den Bus zu öffnen und die Fahrgäste zu befreien Die Gemeinde Schoten hat inzwischen die kommunale Phase des Katastrophenplans ausgerufen Da sich der Unfall auf dem Gebiet der Gemeinde Schoten ereignete koordiniert die Gemeinde die Abwicklung des Unfalls dass die Rettungsdienste so effizient wie möglich eingesetzt werden können In der Zwischenzeit arbeitet die Polizei an der Evakuierung der im Stau steckenden Verkehrsteilnehmer Jedes Fahrzeug muss wenden und eines nach dem anderen wegfahren um die Abwicklung des Unfalls zu ermöglichen Es bildete sich ein Stau von zwei Kilometern Länge Blickt man in dieser Woche aus naheliegendem Grund auf die gesellschaftliche Entwicklung der vergangenen 30 Jahre in Deutschland zurück wie sehr die Querschnittstechnologien Vakuum und Plasma mit Fortschritt So zeichnete die Initiative „Macher30 – der Ehrenpreis des Ostens“ dann auch mit Frau Dr Ute Bergner und Herrn Professor Klaus-Dieter Weltmann zwei Vorbilder aus die in Wirtschaft und Wissenschaft mit vakuum- und plasmatechnologischen Produkten und Verfahren das Land vorangebracht haben Insgesamt wurden zwölf Persönlichkeiten geehrt politischer oder wirtschaftlicher Ebene verdient gemacht haben und deren Unternehmen oder Projekte ihren Ursprung in den neuen Bundesländern nahmen Jeweils drei Preise wurden in den vier Kategorien Wirtschaft Kommune und Newcomer diese Woche im Rahmen eines Festakts in der European School of Management and Technology ESMT Berlin verliehen Die Träger der Initiative – der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) Egon Zehnder International (EZI) und die European School of Management and Technology (ESMT Berlin) – wollen mit der Auszeichnung die Vorbildfunktion dieser „Macher“ stärken und ihr herausragendes Engagement würdigen Die Festrede hielt der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministers für Wirtschaft und Energie und Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer Marco Wanderwitz der unter anderem betonte: „Wir haben in den Neuen Ländern in 30 Jahren etwas aufgebaut Für diese Leistung stehen beispielhaft die Macherinnen und Macher Eine solche vorbildliche Mutmacherin ist Frau Dr die Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der Vacom – Vakuum Komponenten & Messtechnik GmbH Großlöbichau Die Jury hatte ihr „langjähriges umfangreiches unternehmerisches und gesellschaftliches Engagement“ ausdrücklich hervorgehoben globaler Co-Leiter der Family Business Advisory Abteilung der Egon Zehnder Unternehmensberatung In seiner Laudatio richtete er bewundernd das Wort an Dr Bergner: „Sie haben außergewöhnlich als Macherin dazu beigetragen die erfolgreiche gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation im Osten des Landes zu forcieren.“ Ute Bergner gründete Vacom 1992 in Jena mit zunächst nur zwei Mitarbeitern Heute sind es über 350 Beschäftigte an Standorten in Großlöbichau Jena und Sint-Job-in-‚t-Goor bei Antwerpen (Belgien) Kerngeschäft von VACOM unter der Leitmarke Precision & Purity sind die Entwicklung Fertigung und der Vertrieb von Vakuumkomponenten und Vakuummesstechnik für höchste Anforderungen in Industrie und Wissenschaft Vacom gehört heute zu den führenden europäischen Anbietern für Vakuumtechnik und hat Kunden weltweit Die promovierte Physikerin (Jahrgang 1957) ist verheiratet hat drei Kinder sowie ein Pflegekind und leitet heute die Firma gemeinsam mit ihrem Sohn Jens Als Mitglied der FDP-Landtagsfraktion Thüringen setzt sich Ute Bergner insbesondere für die Belange der Thüringer Wirtschaft ein Darüber hinaus engagiert sie sich als Landesvorsitzende bei Bürger für Thüringen e wie beispielsweise das Nein zu Windkraftanlagen in Waldgebieten Die Baumpflanzaktion „Thüringen pflanzt“ liegt ihr am Herzen Zu sehen ist dies übrigens auch in der Vacom-Fertigungshalle wo neben hochmoderne Fertigungszentren und fahrerlosen Transportfahrzeugen 65 in Kübeln gepflanzte Bäume und 45 Hängepflanzen als grünes Refugium fungieren und für ein gutes Klima sorgen Ebenso Vorbild und Mutmacher ist Professor Klaus-Dieter Weltmann der langjährigen Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlichen Direktor des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie (INP) Greifswald Die Laudatio auf Professor Weltmann hielt Professor Dr Wissenschaftlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender des Deutschen Geoforschungszentrums GFZ Potsdam und Mitglied der elfköpfigen Jury die unter anderem das Engagement Klaus-Dieter Weltmanns für den Standort Ost würdigte „Von der Idee zum Prototyp” lautet das INP-Leitbild das von Klaus-Dieter Weltmann initiiert und maßgeblich geprägt wurde Der gebürtige Rüganer studierte in Greifswald Brno in Tschechien und Morgantown in West Virginia Er promovierte 1993 im Bereich angewandter Physik und ging 1995 zur ABB Schweiz AG nach Zürich wo er zuletzt im Bereich Hochspannungstechnik als Business Unit Manager R&D für gasisolierte Schaltanlagen weltweit den Konzern vertrat Zeitgleich war Weltmann als Dozent an der Hochschule für Technik Mit dieser internationalen Expertise in Wissenschaft und Wirtschaft kehrte Professor Weltmann 2003 nach Vorpommern zurück spannende Herausforderung und bot mir die Möglichkeit Am Leibniz Institut für Plasmaforschung und Technologie hatte ich die Chance neue wissenschaftliche Impulse zu setzen und meine gesammelte Industrieerfahrung für einen erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer einzusetzen“ Und das ist ihm durch die strategische Neuaufstellung des Institutes eindrucksvoll gelungen Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Industrie zeigt sich beispielhaft in der Steigerung der eingeworbenen Industriemittel Nach Weltmanns Bestellung zum Vorstandsvorsitzenden haben sich die Einnahmen des Instituts aus der Auftragsforschung von 2003 bis 2005 nahezu verzehnfacht In den Folgejahren wurden sie nochmals verdoppelt „So etwas funktioniert nur mit großen Kraftanstrengungen des gesamten Teams und einem Changemanagement Im Rahmen eines eigens entwickelten Spin-off-Konzepts - eine weitere Säule von Weltmanns Forschungstransfers – wurden in den vergangenen Jahren fünf erfolgreiche Ausgründungen initialisiert die hochqualifizierten Fachkräften in einer eher strukturschwachen Region Arbeitsplätze bieten Beim Aufbau der plasmamedizinischen Forschung am INP setzte sich Weltmann mit unermüdlichem Einsatz und unerschütterlichem Glauben an seine Idee gegen den Widerstand verschiedener Skeptiker durch Heute liegt das Institut auf diesem Gebiet an der Weltspitze die im Jahr 2014 mit dem „Plasma Medine Award“ auch international gewürdigt wurde In Kooperation mit der Universität Greifswald ist es außerdem gelungen die weltweit erste Professur für Plasmamedizin zu initiieren und gemeinsam mit der Universität zu besetzen Beide Preisträger zeichnen sich nicht nur durch fachliche Kompetenz und großen Überblick aus sondern insbesondere auch durch Mut und Beharrlichkeit im Verfolgen ihrer Ziele So haben beide mit Ursprung in den neuen Bundesländern ihr wissenschaftliches und wirtschaftliches Feld mit überregionaler Wirkung weit nach vorne gebracht Die neue Kongressmesse für Quanten- und Photonik-Technologien bringt vom 13 Industrieakteure und Entscheidungsträger in der Messe Erfurt zusammen Das Park FX200 ist ideal für Forschung und Industrie zur automatisierten Messung von bis zu 200mm großen Proben und bietet bedeutende Fortschritte in der AFM-Technologie Wissenschaft und Wirtschaft treiben Natrium-Ionen-Batterien bis zur Anwendung Forschungszentrum erhält neuen Quantencomputer auf der Basis neutraler Atome exklusive Stellenangebote und viele weitere aktuelle Nachrichten aus der Physik Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie unseren Datenschutz-Bestimmungen zu.