Der Politikwissenschaftler Jonathan Holslag (Foto) von der flämischen Freien Universität Brüssel (VUB) hatte in seiner Heimatstadt Tienen in der Provinz Flämisch-Brabant mit Durf (wagen oder gewagt) eine neue Partei gegründet und war dort mit dem Ziel angetreten „eine andere politische Kultur“ führen zu wollen Aus dem Nichts heraus wurde Durf mit mehr als 30 % der Stimmen in Tienen die stärkste Partei im Rathaus wollen aber jetzt an einer anderen politischen Kultur arbeiten“ so Jonathan Holslag nach dem Wahlsieg seiner neuen Partei Durf am Sonntagabend in Tienen Die Liste der heutigen Bürgermeisterin Katrien Partyka Dass die neue Partei Durf in der Zuckerstadt Tienen (hier befindet sich der Hauptsitz der Zuckermarke „Suiker Tienen“) zu den Wahlgewinnern gehören würde zeichnete sich bereits vor der Kommunalwahl an doch dass es gleich zum Wahlsieg reichen würde Fusion zur Verteidigung des Bürgermeisteramts misslungen Für die flämische Christdemokratin Katrien Partyka (CD&V) ist das keine gute Nachricht Sie hatte mit ihrer Fusionsliste aus ihrer Partei und den Sozialisten Tienen VRT Vor 6 Jahren hatte Partyka alleine mit ihrer CD&V noch 21,5 % der Stimmen auf sich verbuchen können Durf-Gründer Jonathan Holslag hat jetzt mit den meisten Vorzugsstimmen in Tienen das Initiativrecht und bekommt jetzt 2 Wochen Zeit um eine Mehrheit zu finden: „Ich möchte echt eine Koalition mit Menschen bilden die vor allem mit den Bürgern von Tienen arbeiten wollen.“ Auf Basis dessen werden wir einen kollegiale und ambitionierten Stadtrat zusammenstellen der hoffentlich auch eine Tragfähigkeit bei der Bevölkerung findet.“    kommt es zu Auseinandersetzungen um Wandmalereien mit dem Schriftzug "Las cuchas tienen razón" (Die Mütter haben recht) Das erste Wandgemälde (Mural) dieser Art entstand im Norden von Medellín zwischen dem 11 Januar 2025 und wurde von Künstler:innenkollektiven geschaffen im Kontext der Verbrechen des bewaffneten Konflikts auf die Opfer der Operación Orion in der Comuna 13 in Medellín aufmerksam zu machen und Solidarität mit den Müttern der Ermordeten zu zeigen In jenem Stadtteil führte das Militär 2002 im Zuge eines bewaffneten Einsatzes außergerichtliche Hinrichtungen und gewaltsame Verschleppungen durch Bürgermeister Federico Gutiérrez ließ die Botschaft kurz darauf entfernen Dies nahmen viele der Bewohner:innen von Medellin als Akt der Zensur wahr und erneuerten das Mural In ganz Kolumbien gingen Bürger:innen auf die Straße um sich mit den Menschen in Medellín zu solidarisieren In Bogotá gestalteten diverse Künstler:innenkollektive am 17 das ebenfalls verkündete "Las cuchas tienen razon" Nur zwei Nächte später wurde es mit schwarzer Farbe übermalt Verantwortlich dafür war eine Gruppe von Anhängern der rechten Opposition Aktivist und Mitglied der rechtskonservativen Partei Centro Democrático Fiesco nannte das Mural Propaganda für die Regierung von Präsident Gustavo Petro die er als die "schlechteste Regierung der Geschichte" bezeichnete Ihnen gefällt die Berichterstattung von amerika21 Mehr erfahren Die Tat sorgte für breite Empörung in der Bevölkerung und wurde in politischen Kreisen scharf kritisiert Personen aus dem Umfeld von Präsident Petro forderten die Stadtverwaltung von Bogotá auf sich für den Schutz des Wandgemäldes einzusetzen Mittlerweile wurde es von den Kollektiven wiederhergestellt Das Mural verbreitete sich daraufhin wie ein Lauffeuer in Kolumbien Puerto Resistencia und Bucaramanga wurden eigene Murales mit der gleichen Botschaft geschaffen in Calí gleich mehrere in verschiedenen Teilen der Stadt In Popayán schufen die Bewohner:innen ein 50 Meter langes Mural Es macht sowohl auf die Mütter der Opfer aus der Comuna 13 aufmerksam als auch auf die mindestens 6.402 kolumbianischen Zivilist:innen die von der Armee ermordet und als Guerillakämpfer:innen ausgegeben wurden Selbst im Ausland zeigen die Kolumbianer:innen ihre Solidarität In New York organisierten sie eine Demonstration und sprachen sich mit Plakaten mit dem inzwischen berühmten Schriftzug gegen die Zensur und das Vergessen in Kolumbien aus amerika21 — Nachrichten und Analysen aus Lateinamerika Getragen durch den gemeinnützigen Verein Mondial21 e. V. Unterstützen Sie uns durch eine Spende Der deutsche Autozulieferer Bosch betreibt seine Scheibenwischerfabrik in Tienen in der Provinz Flämisch-Brabant bereits seit 50 Jahren In den vergangenen Jahrzehnten durchlebte das Werk mehrere Sanierungen und Umstrukturierungen doch inzwischen haben einige Investitionen dafür gesorgt dass dieser Standort im weltweiten Netz des Konzerns seinen Stellenwert hat 1970 unterzeichneten Bosch und die Stadt Tienen eine Übereinkunft zum Bau einer neuen Fabrik in dieser Kreisstadt in Flämisch-Brabant Diese war zur „Produktion von elektrischer und elektronischer Apparatur für die Autoindustrie“ bestimmt Anfang 1974 begann hier dann die Herstellung von Scheibenwischern für Autos Die Geschichte von Bosch in Tienen verlief nicht immer glatt Gleich mehrere Sanierungen und Umstrukturierungen die auch aufgrund der steigenden Produktionskosten und des Drucks aus Richtung Automobilsektor vorgenommen werden mussten waren mitunter folgenschwer für die Belegschaft Die letzte große Sanierung erfolgte im Jahr 2021 Heute sind hier noch 518 Mitarbeiter beschäftigt (Lesen Sie bitte unter dem historischen Foto des Werks weiter) Heute spielt die Fabrik in Tienen innerhalb des Konzerns eine wichtige Rolle und im Bereich Scheibenwischer und dem dazugehörenden Gummi ist die Forschungsabteilung hier tonangebend wie Werkssprecher Peter De Troch gegenüber VRT NWS erklärte: „Tienen produziert innerhalb des Konzerns ungefähr 20 % aller Bosch-Wischblätter und 70 % des dazu benötigen Gummis € in neue Produktionslinien und in Verpackungsmaschinen.“ der neue Direktor des Bosch-Standorts in Tienen dass das Werk gut funktioniert und das die Atmosphäre angenehm bleibt: „Unsere Kantine sah früher wie der Speisesaal eines Gefängnisses aus Die ist heute viel angenehmer und auch die Büros werden aufgefrischt.“ Zusammen mit den neuen Produktionslinien scheint hier für diesen Zulieferer für die Automobilindustrie die Zukunft vorerst gesichert zu sein Der Scheibenwischer-Hersteller Bosch in Tienen will 400 Stellen streichen und entsprechend Mitarbeiter entlassen Jetzt stehen die Sozialverhandlungen in der gesetzlichen Renault-Prozedur an Das hat das Unternehmen am Donnerstag angekündigt Für die Gewerkschaften kommt die Ankündigung nach eigenen Angaben unerwartet Laut Direktion ist die Produktion eines Wischarms in Tienen zu teuer Daher wolle das Unternehmen künftig auf innovative Produkte setzen die verstärkt automatisiert hergestellt werden können Schon in den vergangenen Jahren hat Bosch in Tienen viele Stellen abgebaut 2014 verschwanden am Standort 300 Arbeitsplätze Insgesamt arbeiten in dem Werk derzeit rund 860 Menschen Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Kontinuität in herausfordernden Zeiten und Qualität auf höchster Ebene der Künstlerischen Leiterin wurde – wie international üblich – Anfang des Jahres ausgeschrieben um den Festspielen Planungssicherheit zu gewährleisten Der aktuell gültige Fünf-Jahres-Vertrag von Markus Hinterhäuser läuft noch bis 30 Der Intendant wurde bisher immer wieder für seine außerordentlichen künstlerischen Erfolge von Publikum und Kritikern weltweit gefeiert Das Kuratorium hat sich unter Vorsitz von Hans Scharfetter einstimmig dafür ausgesprochen mit einer beiderseitigen Auflösungsmöglichkeit zum 30 Einstimmiger Beschluss zur Vertragsverlängerung „Markus Hinterhäuser hat uns mit seinem Konzept im Hearing wirklich überzeugt und ging daher als Erstgereihter hervor sein Gefühl und Geschick betreffend die künstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen sowie sein Mut Darüber hinaus kennt Markus Hinterhäuser das Unternehmen ausgezeichnet und ist von Beginn an sehr intensiv in die Erweiterungspläne involviert und mit den damit verbundenen künftigen Herausforderungen bestens vertraut“ betont der Kuratoriumsvorsitzende Hans Scharfetter die einstimmige Entscheidung des Kuratoriums Die Salzburger Festspiele als Visitenkarte auf der ganzen Welt Landeshauptmann Wilfried Haslauer gratuliert dem Intendanten zur Verlängerung seiner Tätigkeit im Direktorium der Festspiele: “Mit der heutigen Entscheidung des Kuratoriums wurden bereits jetzt die Weichen für die Zeit ab Ende September 2026 gestellt Markus Hinterhäuser ist einer der Hauptverantwortlichen dafür wo die Salzburger Festspiele derzeit stehen: An der internationalen Spitze künstlerischer Darbietungen die jedes Jahr für Begeisterung bei den zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland sorgen Vor allem der bevorstehende Umbau erfordert eine genaue Kenntnis der Spielstätten und wird hohe Anforderungen an die Programmgestaltung mit sich bringen Die Vertragsverlängerung für den Intendanten ist ein Beweis der Wertschätzung für seine hervorragende Arbeit Die Salzburger Festspiele und die damit verbundene künstlerische Exzellenz sind eine Visitenkarte unseres Landes auf der ganzen Welt“ „Wir wollen mit dieser Entscheidung eine langfristige Perspektive und einen stabilen künstlerischen und qualitativen Weg in die Zukunft sicherstellen Die künstlerische Exzellenz muss auch weiterhin oberste Priorität haben um die Strahlkraft der Salzburger Festspiele in der ganzen Welt zu bewahren dass Markus Hinterhäuser den Salzburger Festspielen als Künstlerischer Leiter erhalten bleibt“ „Vertrauensbeweis erfüllt mich mit Freude und Stolz“ so Markus Hinterhäuser in einer ersten Reaktion zu seiner Vertragsverlängerung „Die künstlerische Leitung der Salzburger Festspiele verantworten zu dürfen es ist eine wirkliche Herzensangelegenheit In den kommenden Jahren werden wir vor allem wegen der Renovierung und Erweiterung der Festspielhäuser vor eminenten Herausforderungen stehen; unser Anspruch an höchste Qualität bleibt davon selbstverständlich unberührt“ so der wiederbestellte Intendant der Salzburger Festspiele abschließend Um Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten In einigen Fällen werden auch Cookies von ausgewählten Partnern verwendet Wir nehmen den Datenschutz ernst und respektieren Ihre Privatsphäre: Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit ändern Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich Marketing-Cookies werden von Drittanbietern oder Publishern verwendet indem sie Besucher über Websites hinweg verfolgen Statistik Cookies erfassen Informationen anonym Diese Informationen helfen uns zu verstehen Asylsuchende in der Schweiz sollen künftig nicht mehr nach dem Zufalls-Prinzip auf die Kantone verteilt werden sondern gesteuert durch künstliche Intelligenz Er hat sich im Parlament bereits für eine bessere Berücksichtigung der Sprachkenntnisse bei der Kantonszuteilung stark gemacht SRF News: Sie haben auf Twitter erfreut auf den Algorithmus reagiert Balthasar Glättli: Bisher hat man den Computer ja auch schon eingesetzt – allerdings um Personen gegen jeden Menschenverstand zufällig auf die Kantone zu verteilen warum dann beispielsweise Menschen mit Französischkenntnissen nicht gleich an die welschen Kantone zugewiesen werden sollen Soll damit nicht die von den Kantonen ungewollte «Ghettoisierung» in einer Sprachregion verhindert werden den die Menschen auf der Flucht mitbringen soll ganz ausgepackt und voll genutzt werden dass jemand länger bleibt und hier ein Leben aufbaut Beim Thema «Ghettoisierung» denkt man an Aussenquartiere von Brüssel oder Paris In allen Westschweizer Kantonen wird aber Französisch gesprochen zum Teil sind es gar zweisprachige Kantone wie Bern Überall dort hätten französisch-sprechende Asylbewerber eine extrem viel bessere Startchance diesen Menschen als erstes teure und mühsame Deutschkurse in Zürich oder im Bündnerland zu geben In den meisten Herkunftsländern wird keine Schweizer Landessprache gesprochen Ist da der Sprach-Ausschluss nicht logisch Tatsächlich soll der Algorithmus auf das Wichtige schauen und nicht auf das Wenn aber Menschen bereits eine Sprache beherrschen ist die Angst vor einer «Ghettoisierung» umso unbegründeter Fehlen im Konzept noch andere Kriterien neben der Sprache Ich denke zum Beispiel an berufliche Erfahrungen oder Ausbildungen universitärer Art Allerdings kenne ich den Algorithmus noch nicht im Detail Geschlecht und Herkunftsland weitere Elemente berücksichtigt werden dass Menschen mit einem Universitätsabschluss nach einer Schnellbleiche nicht einmal als medizinisches Unterstützungspersonal zugelassen werden Der Algorithmus rechnet die Daten von zehntausenden Asylsuchenden durch die in der Vergangenheit in der Schweiz aufgenommen worden sind welche Personen in welchem Kanton am ehesten Arbeit gefunden haben Diese Erkenntnisse wendet der Algorithmus dann auf Neuankömmlinge an und teilt jede Person dem Kanton zu wo diese am schnellsten eine Arbeit finden könnte Die Behörden erhoffen sich dadurch einen Anstieg der Erwerbstätigkeit von bis zu 30 Prozent im dritten Aufenthaltsjahr Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person {| foundExistingAccountText |} {| current_emailAddress |} Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Benutzerkontos an über den Sie ein neues Passwort erstellen können Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Bitte versuchen Sie es später noch ein Mal oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Wir senden Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer Wir haben Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer gesendet Bitte geben Sie den SMS-Code in das untenstehende Feld ein Bitte fordern Sie einen neuen Code an oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht Es können keine weiteren Codes erstellt werden Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Benutzerdaten anpassen Mit einem SRF-Account erhalten Sie die Möglichkeit Kommentare auf unserer Webseite sowie in der SRF App zu erfassen Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *} Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können Ihr Account wird deaktiviert und kann von Ihnen nicht wieder aktiviert werden Wollen Sie Ihren Account wirklich deaktivieren SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft Die Fabrik von „Tiense Suiker“ in Tienen in der Provinz Flämisch-Brabant wird doch nicht geschlossen Der Standort überlebte die Sparmaßnahmen des deutschen Mutterkonzerns Südzucker Kein einziger der Beschäftigten dort muss noch mit Entlassung rechnen Die Zuckerpreise in der Europäischen Union liegen auf einem historisch niedrigen Niveau Aus diesem Grunde sah sich der deutsche Zuckerkonzern Südzucker dazu gezwungen Das Unternehmen wollte die Produktion um 700.000 Tonnen Zucker zurückschrauben um damit und über Stellenstreichungen rund 100 Mio dass einige Standorte der Gruppe so oder so geschlossen werden mussten Bei den davon bedrohten Standorten fiel auch recht häufig der Name der „Tiense Suiker-Raffinaderij“ Lange verlautete aus der Gerüchteküche dieser flämische Standort regelmäßig auf Das Werk kann gute Produktionszahlen vorlegen doch die Zucker-Raffinerie in Tienen ist glücklicherweise nicht dabei zwei französische und ein polnischer Produktionsstandort werden dicht gemacht Die Gewerkschafen am Standort Tienen in Flämisch-Brabant vermuten dass Südzucker die Leistungsfähigkeit seiner Standorte in ganz Europa verglichen hat und dass „Tiense Suiker“ dabei wohl gut abgeschnitten hat Das Werk kann gute Produktionszahlen vorlegen und hat bereits einige Umstrukturierungen unter Südzucker durchlaufen das andernorts Stellen oder ganze Standorte der Gruppe wegfallen Am Freitagnachmittag hat ein Arbeitnehmer bei dem Unternehmen Citribel in Tienen zwei seiner Vorgesetzten und einen Kollegen angegriffen und schwer verletzt Das schreibt die Zeitung Het Nieuwsblad und wird vom Sicherheitsbeauftragten des Unternehmens bestätigt Nach Angaben des Sicherheitsbeauftragten deutet alles auf einen Akt sinnloser Gewalt hin Der Arbeitnehmer hatte ein Bewertungsgespräch mit zwei seiner Vorgesetzten geführt dass sein Vertrag bei dem Zitronensäurehersteller in Tienen (Provinz Flämisch-Brabant) nicht verlängert wurde "sind bei ihm die Sicherungen durchgebrannt" so der Sicherheitsbeauftragte des Unternehmens Er hat die beiden Vorgesetzten angegriffen und schwer verletzt Der gekündigte Arbeitnehmer suchte dann die Abteilung auf Der Täter war etwa zwei Jahre lang in dem Unternehmen tätig Die Staatsanwaltschaft ist über den Fall informiert konnte aber noch keine weiteren Informationen geben Die Zucker-Raffinerie Tienen in der gleichnamigen Stadt in Flämisch-Brabant stellt ihr gereinigtes Restwasser aus der Produktion Landwirten den kommunalen Gründiensten und anderen möglichen Abnehmern zur Verfügung Pro Tag geht es dabei um rund 1 Million Liter bzw Am Freitagvormittag wurde wieder Wasser in Tienen ausgegeben Die Zuckerfabrik in Tienen nutzt ihr Restwasser bereits seit Jahren für andere Zwecke und lässt es nicht einfach abfließen Seit den 1980er Jahren wird das Wasser gefiltert und seit 2018 stellt das Unternehmen dieses gesäuberte Wasser auch anderen Abnehmern zur Verfügung Dazu gehören seit dem Landwirte und die Gründienste der umliegenden Gemeinden Angesichts der aktuellen Trockenheit und Dürre steigt auch in der Raffiniere die Nachfrage nach diesem Wasser und dort hat man sich entschieden so Direktor Jan Ingels: „Eine Zuckerrübe besteht zu 75 % aus Wasser Dieses Wasser wird im Zuge der Rübenkampagne aufgefangen und als Wasch- oder Prozesswasser wiederverwertet.“ In der Zucker-Raffinerie Tienen wird die gesamte Wasserverwendung optimal genutzt Was Am Ende des Produktionsprozesses übrig bleibt wird als Sprühwasser zur Verfügung gestellt Im Zuge der aktuell zunehmenden Dürreproblematik baut Zucker Tienen die Möglichkeit gemeinsam mit der flämischen Wassergesellschaft Watergroep auch Trinkwasser zu produzieren mit dem bis zu 10.000 Haushalte mit Trinkwasser aus der Zuckerfabrik versorgt werden sollen wurde „De Tiense Watervelden“ („Die Wasserfelder von Tienen“) getauft… Tausende Menschen haben sich am Ostermontag wieder zur traditionsreichen Pferdeprozession in der kleinen Ortschaft Hakendover bei Tienen in Flämisch-Brabant eingefunden Die Veranstaltung verlief ohne Zwischenfälle und die Polizei meldete etwas weniger Besucher als bei der letztjährigen Ausgabe Die Pferdeprozession erzählt die Geschichte der Gründung der Pfarrgründung von Hakendover im Jahr 690 Dadurch war Hakendover schon im Mittelalter ein Pilgerort Seit 2022 ist diese Prozession übrigens offiziell als immaterielles Kulturerbe in Flandern anerkannt Am Anfang der Prozession wird die Gründungslegende der Kirche von Hakendover erzählt Drei fromme Mägde versuchen gleich zweimal eine Kirche zu gründen doch jedes Mal wird diese wieder abgerissen Beim dritten Mal gelingt die Kirchenstiftung und zwar dort wo auch heute noch die Kirche des Dorfes Hakendover steht Während dieser Prozession wird auch das Bildnis des „Göttlichen Seligmachers“ aus den Jahren 1330 bis 1340 mitgeführt Im Zuge dieser Prozession galoppieren einige Teilnehmer mit ihren Pferden auch einige Runden über den „Berg von Tienen“ damit die Bauern weiter fruchtbare Äcker bestellen können Seit dem vergangenen Jahr dürfen hierbei auch Kinder auf ihren Ponys mitmachen Nach der Prozession beginnt dann das Volksfest zu dem in vielen Häusern Gelegenheitskneipen eingerichtet werden sagte Tienens Bürgermeisterin Katrien Patryka (CD&V) am Montag gegenüber VRT NWS: „Zuerst kann man diese spektakuläre Pferdeprozession genießen und danach dient das Fest vor allem dazu dass man sich wieder sieht und in den Kneipen miteinander quatscht Tausende Besucher waren auch dieses Jahr wieder nach Hakendover gekommen doch nach Angaben der Polizei waren etwas weniger Menschen angereist als eine Rekordzahl von rund 25.000 Gästen registriert wurde in Hakendover wohnen sonst nur etwa 1.500 Bürger Flanderns hat die Pferdeprozession von Hakendover (bei Tienen in Flämisch-Brabant) als Immaterielles Kulturerbe anerkannt Diese Prozession mit ihrem berühmten Kaltblüter-Rennen lockt jährlich zu Ostern mehr als 20.000 Zuschauer in die kleine Ortschaft Die Pferdeprozession von Hakendover hat sich im Laufe der Zeit von einem religiösen Ereignis zu einem Volks- und Kulturevent für Jung und Alt gewandelt gemeinsam mit tausenden Besuchern von außerhalb Zwei Höhepunkte hat dieses Fest an jedem Ostermontag Zum einen galoppieren Kaltblüter dreimal rund um den „Altar“ genauer um die Kirche des Dorfes (siehe Archivvideo unten) und danach pilgern Gläubige zum Tiense Berg Das Veranstalterkomitee freut sich über die Anerkennung der Pferdeprozession als Immaterielles Kulturerbe von Flandern einer der Mitglieder dieses Gremiums gegenüber dem VRT-Sender Radio 2 sagte: „Wir arbeiten hier seit vielen Jahren daran Auch inhaltlich sieht Dewolfs die Bedeutung dieser Anerkennung: „Das Inventar des Immateriellen Kulturerbes umfasst Wissen um den nächsten Generationen weitergeben zu können.“