Der Politikwissenschaftler Jonathan Holslag (Foto) von der flämischen Freien Universität Brüssel (VUB) hatte in seiner Heimatstadt Tienen in der Provinz Flämisch-Brabant mit Durf (wagen oder gewagt) eine neue Partei gegründet und war dort mit dem Ziel angetreten
„eine andere politische Kultur“ führen zu wollen
Aus dem Nichts heraus wurde Durf mit mehr als 30 % der Stimmen in Tienen die stärkste Partei im Rathaus
wollen aber jetzt an einer anderen politischen Kultur arbeiten“
so Jonathan Holslag nach dem Wahlsieg seiner neuen Partei Durf am Sonntagabend in Tienen
Die Liste der heutigen Bürgermeisterin Katrien Partyka
Dass die neue Partei Durf in der Zuckerstadt Tienen (hier befindet sich der Hauptsitz der Zuckermarke „Suiker Tienen“) zu den Wahlgewinnern gehören würde
zeichnete sich bereits vor der Kommunalwahl an
doch dass es gleich zum Wahlsieg reichen würde
Fusion zur Verteidigung des Bürgermeisteramts misslungen
Für die flämische Christdemokratin Katrien Partyka (CD&V) ist das keine gute Nachricht
Sie hatte mit ihrer Fusionsliste aus ihrer Partei und den Sozialisten Tienen VRT
Vor 6 Jahren hatte Partyka alleine mit ihrer CD&V noch 21,5 % der Stimmen auf sich verbuchen können
Durf-Gründer Jonathan Holslag hat jetzt mit den meisten Vorzugsstimmen in Tienen das Initiativrecht und bekommt jetzt 2 Wochen Zeit
um eine Mehrheit zu finden: „Ich möchte echt eine Koalition mit Menschen bilden
die vor allem mit den Bürgern von Tienen arbeiten wollen.“ Auf Basis dessen werden wir einen kollegiale und ambitionierten Stadtrat zusammenstellen
der hoffentlich auch eine Tragfähigkeit bei der Bevölkerung findet.“
kommt es zu Auseinandersetzungen um Wandmalereien mit dem Schriftzug "Las cuchas tienen razón" (Die Mütter haben recht)
Das erste Wandgemälde (Mural) dieser Art entstand im Norden von Medellín zwischen dem 11
Januar 2025 und wurde von Künstler:innenkollektiven geschaffen
im Kontext der Verbrechen des bewaffneten Konflikts auf die Opfer der Operación Orion in der Comuna 13 in Medellín aufmerksam zu machen und Solidarität mit den Müttern der Ermordeten zu zeigen
In jenem Stadtteil führte das Militär 2002 im Zuge eines bewaffneten Einsatzes außergerichtliche Hinrichtungen und gewaltsame Verschleppungen durch
Bürgermeister Federico Gutiérrez ließ die Botschaft kurz darauf entfernen
Dies nahmen viele der Bewohner:innen von Medellin als Akt der Zensur wahr und erneuerten das Mural
In ganz Kolumbien gingen Bürger:innen auf die Straße
um sich mit den Menschen in Medellín zu solidarisieren
In Bogotá gestalteten diverse Künstler:innenkollektive am 17
das ebenfalls verkündete "Las cuchas tienen razon"
Nur zwei Nächte später wurde es mit schwarzer Farbe übermalt
Verantwortlich dafür war eine Gruppe von Anhängern der rechten Opposition
Aktivist und Mitglied der rechtskonservativen Partei Centro Democrático
Fiesco nannte das Mural Propaganda für die Regierung von Präsident Gustavo Petro
die er als die "schlechteste Regierung der Geschichte" bezeichnete
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Die Tat sorgte für breite Empörung in der Bevölkerung und wurde in politischen Kreisen scharf kritisiert
Personen aus dem Umfeld von Präsident Petro forderten die Stadtverwaltung von Bogotá auf
sich für den Schutz des Wandgemäldes einzusetzen
Mittlerweile wurde es von den Kollektiven wiederhergestellt
Das Mural verbreitete sich daraufhin wie ein Lauffeuer in Kolumbien
Puerto Resistencia und Bucaramanga wurden eigene Murales mit der gleichen Botschaft geschaffen
in Calí gleich mehrere in verschiedenen Teilen der Stadt
In Popayán schufen die Bewohner:innen ein 50 Meter langes Mural
Es macht sowohl auf die Mütter der Opfer aus der Comuna 13 aufmerksam
als auch auf die mindestens 6.402 kolumbianischen Zivilist:innen
die von der Armee ermordet und als Guerillakämpfer:innen ausgegeben wurden
Selbst im Ausland zeigen die Kolumbianer:innen ihre Solidarität
In New York organisierten sie eine Demonstration und sprachen sich mit Plakaten mit dem inzwischen berühmten Schriftzug gegen die Zensur und das Vergessen in Kolumbien aus
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Der deutsche Autozulieferer Bosch betreibt seine Scheibenwischerfabrik in Tienen in der Provinz Flämisch-Brabant bereits seit 50 Jahren
In den vergangenen Jahrzehnten durchlebte das Werk mehrere Sanierungen und Umstrukturierungen
doch inzwischen haben einige Investitionen dafür gesorgt
dass dieser Standort im weltweiten Netz des Konzerns seinen Stellenwert hat
1970 unterzeichneten Bosch und die Stadt Tienen eine Übereinkunft zum Bau einer neuen Fabrik in dieser Kreisstadt in Flämisch-Brabant
Diese war zur „Produktion von elektrischer und elektronischer Apparatur für die Autoindustrie“ bestimmt
Anfang 1974 begann hier dann die Herstellung von Scheibenwischern für Autos
Die Geschichte von Bosch in Tienen verlief nicht immer glatt
Gleich mehrere Sanierungen und Umstrukturierungen
die auch aufgrund der steigenden Produktionskosten und des Drucks aus Richtung Automobilsektor vorgenommen werden mussten
waren mitunter folgenschwer für die Belegschaft
Die letzte große Sanierung erfolgte im Jahr 2021
Heute sind hier noch 518 Mitarbeiter beschäftigt
(Lesen Sie bitte unter dem historischen Foto des Werks weiter)
Heute spielt die Fabrik in Tienen innerhalb des Konzerns eine wichtige Rolle und im Bereich Scheibenwischer und dem dazugehörenden Gummi ist die Forschungsabteilung hier tonangebend
wie Werkssprecher Peter De Troch gegenüber VRT NWS erklärte: „Tienen produziert innerhalb des Konzerns ungefähr 20 % aller Bosch-Wischblätter und 70 % des dazu benötigen Gummis
€ in neue Produktionslinien und in Verpackungsmaschinen.“
der neue Direktor des Bosch-Standorts in Tienen
dass das Werk gut funktioniert und das die Atmosphäre angenehm bleibt: „Unsere Kantine sah früher wie der Speisesaal eines Gefängnisses aus
Die ist heute viel angenehmer und auch die Büros werden aufgefrischt.“ Zusammen mit den neuen Produktionslinien scheint hier für diesen Zulieferer für die Automobilindustrie die Zukunft vorerst gesichert zu sein
Der Scheibenwischer-Hersteller Bosch in Tienen will 400 Stellen streichen und entsprechend Mitarbeiter entlassen
Jetzt stehen die Sozialverhandlungen in der gesetzlichen Renault-Prozedur an
Das hat das Unternehmen am Donnerstag angekündigt
Für die Gewerkschaften kommt die Ankündigung nach eigenen Angaben unerwartet
Laut Direktion ist die Produktion eines Wischarms in Tienen zu teuer
Daher wolle das Unternehmen künftig auf innovative Produkte setzen
die verstärkt automatisiert hergestellt werden können
Schon in den vergangenen Jahren hat Bosch in Tienen viele Stellen abgebaut
2014 verschwanden am Standort 300 Arbeitsplätze
Insgesamt arbeiten in dem Werk derzeit rund 860 Menschen
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Kontinuität in herausfordernden Zeiten und Qualität auf höchster Ebene
der Künstlerischen Leiterin wurde – wie international üblich – Anfang des Jahres ausgeschrieben
um den Festspielen Planungssicherheit zu gewährleisten
Der aktuell gültige Fünf-Jahres-Vertrag von Markus Hinterhäuser läuft noch bis 30
Der Intendant wurde bisher immer wieder für seine außerordentlichen künstlerischen Erfolge
von Publikum und Kritikern weltweit gefeiert
Das Kuratorium hat sich unter Vorsitz von Hans Scharfetter einstimmig dafür ausgesprochen
mit einer beiderseitigen Auflösungsmöglichkeit zum 30
Einstimmiger Beschluss zur Vertragsverlängerung
„Markus Hinterhäuser hat uns mit seinem Konzept im Hearing wirklich überzeugt und ging daher als Erstgereihter hervor
sein Gefühl und Geschick betreffend die künstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen sowie sein Mut
Darüber hinaus kennt Markus Hinterhäuser das Unternehmen ausgezeichnet und ist von Beginn an sehr intensiv in die Erweiterungspläne involviert und mit den damit verbundenen künftigen Herausforderungen bestens vertraut“
betont der Kuratoriumsvorsitzende Hans Scharfetter die einstimmige Entscheidung des Kuratoriums
Die Salzburger Festspiele als Visitenkarte auf der ganzen Welt
Landeshauptmann Wilfried Haslauer gratuliert dem Intendanten zur Verlängerung seiner Tätigkeit im Direktorium der Festspiele: “Mit der heutigen Entscheidung des Kuratoriums wurden bereits jetzt die Weichen für die Zeit ab Ende September 2026 gestellt
Markus Hinterhäuser ist einer der Hauptverantwortlichen dafür
wo die Salzburger Festspiele derzeit stehen: An der internationalen Spitze künstlerischer Darbietungen
die jedes Jahr für Begeisterung bei den zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland sorgen
Vor allem der bevorstehende Umbau erfordert eine genaue Kenntnis der Spielstätten und wird hohe Anforderungen an die Programmgestaltung mit sich bringen
Die Vertragsverlängerung für den Intendanten ist ein Beweis der Wertschätzung für seine hervorragende Arbeit
Die Salzburger Festspiele und die damit verbundene künstlerische Exzellenz sind eine Visitenkarte unseres Landes auf der ganzen Welt“
„Wir wollen mit dieser Entscheidung eine langfristige Perspektive und einen stabilen künstlerischen und qualitativen Weg in die Zukunft sicherstellen
Die künstlerische Exzellenz muss auch weiterhin oberste Priorität haben
um die Strahlkraft der Salzburger Festspiele in der ganzen Welt zu bewahren
dass Markus Hinterhäuser den Salzburger Festspielen als Künstlerischer Leiter erhalten bleibt“
„Vertrauensbeweis erfüllt mich mit Freude und Stolz“
so Markus Hinterhäuser in einer ersten Reaktion zu seiner Vertragsverlängerung
„Die künstlerische Leitung der Salzburger Festspiele verantworten zu dürfen
es ist eine wirkliche Herzensangelegenheit
In den kommenden Jahren werden wir vor allem wegen der Renovierung und Erweiterung der Festspielhäuser vor eminenten Herausforderungen stehen; unser Anspruch an höchste Qualität bleibt davon selbstverständlich unberührt“
so der wiederbestellte Intendant der Salzburger Festspiele abschließend
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Asylsuchende in der Schweiz sollen künftig nicht mehr nach dem Zufalls-Prinzip auf die Kantone verteilt werden
sondern gesteuert durch künstliche Intelligenz
Er hat sich im Parlament bereits für eine bessere Berücksichtigung der Sprachkenntnisse bei der Kantonszuteilung stark gemacht
SRF News: Sie haben auf Twitter erfreut auf den Algorithmus reagiert
Balthasar Glättli: Bisher hat man den Computer ja auch schon eingesetzt – allerdings um Personen gegen jeden Menschenverstand zufällig auf die Kantone zu verteilen
warum dann beispielsweise Menschen mit Französischkenntnissen nicht gleich an die welschen Kantone zugewiesen werden sollen
Soll damit nicht die von den Kantonen ungewollte «Ghettoisierung» in einer Sprachregion verhindert werden
den die Menschen auf der Flucht mitbringen
soll ganz ausgepackt und voll genutzt werden
dass jemand länger bleibt und hier ein Leben aufbaut
Beim Thema «Ghettoisierung» denkt man an Aussenquartiere von Brüssel oder Paris
In allen Westschweizer Kantonen wird aber Französisch gesprochen
zum Teil sind es gar zweisprachige Kantone wie Bern
Überall dort hätten französisch-sprechende Asylbewerber eine extrem viel bessere Startchance
diesen Menschen als erstes teure und mühsame Deutschkurse in Zürich oder im Bündnerland zu geben
In den meisten Herkunftsländern wird keine Schweizer Landessprache gesprochen
Ist da der Sprach-Ausschluss nicht logisch
Tatsächlich soll der Algorithmus auf das Wichtige schauen und nicht auf das
Wenn aber Menschen bereits eine Sprache beherrschen
ist die Angst vor einer «Ghettoisierung» umso unbegründeter
Fehlen im Konzept noch andere Kriterien neben der Sprache
Ich denke zum Beispiel an berufliche Erfahrungen oder Ausbildungen universitärer Art
Allerdings kenne ich den Algorithmus noch nicht im Detail
Geschlecht und Herkunftsland weitere Elemente berücksichtigt werden
dass Menschen mit einem Universitätsabschluss
nach einer Schnellbleiche nicht einmal als medizinisches Unterstützungspersonal zugelassen werden
Der Algorithmus rechnet die Daten von zehntausenden Asylsuchenden durch
die in der Vergangenheit in der Schweiz aufgenommen worden sind
welche Personen in welchem Kanton am ehesten Arbeit gefunden haben
Diese Erkenntnisse wendet der Algorithmus dann auf Neuankömmlinge an und teilt jede Person dem Kanton zu
wo diese am schnellsten eine Arbeit finden könnte
Die Behörden erhoffen sich dadurch einen Anstieg der Erwerbstätigkeit von bis zu 30 Prozent im dritten Aufenthaltsjahr
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SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Die Fabrik von „Tiense Suiker“ in Tienen in der Provinz Flämisch-Brabant wird doch nicht geschlossen
Der Standort überlebte die Sparmaßnahmen des deutschen Mutterkonzerns Südzucker
Kein einziger der Beschäftigten dort muss noch mit Entlassung rechnen
Die Zuckerpreise in der Europäischen Union liegen auf einem historisch niedrigen Niveau
Aus diesem Grunde sah sich der deutsche Zuckerkonzern Südzucker dazu gezwungen
Das Unternehmen wollte die Produktion um 700.000 Tonnen Zucker zurückschrauben
um damit und über Stellenstreichungen rund 100 Mio
dass einige Standorte der Gruppe so oder so geschlossen werden mussten
Bei den davon bedrohten Standorten fiel auch recht häufig der Name der „Tiense Suiker-Raffinaderij“
Lange verlautete aus der Gerüchteküche dieser flämische Standort regelmäßig auf
Das Werk kann gute Produktionszahlen vorlegen
doch die Zucker-Raffinerie in Tienen ist glücklicherweise nicht dabei
zwei französische und ein polnischer Produktionsstandort werden dicht gemacht
Die Gewerkschafen am Standort Tienen in Flämisch-Brabant vermuten
dass Südzucker die Leistungsfähigkeit seiner Standorte in ganz Europa verglichen hat und dass „Tiense Suiker“ dabei wohl gut abgeschnitten hat
Das Werk kann gute Produktionszahlen vorlegen und hat bereits einige Umstrukturierungen unter Südzucker durchlaufen
das andernorts Stellen oder ganze Standorte der Gruppe wegfallen
Am Freitagnachmittag hat ein Arbeitnehmer bei dem Unternehmen Citribel in Tienen
zwei seiner Vorgesetzten und einen Kollegen angegriffen und schwer verletzt
Das schreibt die Zeitung Het Nieuwsblad und wird vom Sicherheitsbeauftragten des Unternehmens bestätigt
Nach Angaben des Sicherheitsbeauftragten deutet alles auf einen Akt sinnloser Gewalt hin
Der Arbeitnehmer hatte ein Bewertungsgespräch mit zwei seiner Vorgesetzten geführt
dass sein Vertrag bei dem Zitronensäurehersteller in Tienen (Provinz Flämisch-Brabant) nicht verlängert wurde
"sind bei ihm die Sicherungen durchgebrannt"
so der Sicherheitsbeauftragte des Unternehmens
Er hat die beiden Vorgesetzten angegriffen und schwer verletzt
Der gekündigte Arbeitnehmer suchte dann die Abteilung auf
Der Täter war etwa zwei Jahre lang in dem Unternehmen tätig
Die Staatsanwaltschaft ist über den Fall informiert
konnte aber noch keine weiteren Informationen geben
Die Zucker-Raffinerie Tienen in der gleichnamigen Stadt in Flämisch-Brabant stellt ihr gereinigtes Restwasser aus der Produktion Landwirten
den kommunalen Gründiensten und anderen möglichen Abnehmern zur Verfügung
Pro Tag geht es dabei um rund 1 Million Liter bzw
Am Freitagvormittag wurde wieder Wasser in Tienen ausgegeben
Die Zuckerfabrik in Tienen nutzt ihr Restwasser bereits seit Jahren für andere Zwecke und lässt es nicht einfach abfließen
Seit den 1980er Jahren wird das Wasser gefiltert und seit 2018 stellt das Unternehmen dieses gesäuberte Wasser auch anderen Abnehmern zur Verfügung
Dazu gehören seit dem Landwirte und die Gründienste der umliegenden Gemeinden
Angesichts der aktuellen Trockenheit und Dürre steigt auch in der Raffiniere die Nachfrage nach diesem Wasser und dort hat man sich entschieden
so Direktor Jan Ingels: „Eine Zuckerrübe besteht zu 75 % aus Wasser
Dieses Wasser wird im Zuge der Rübenkampagne aufgefangen und als Wasch- oder Prozesswasser wiederverwertet.“ In der Zucker-Raffinerie Tienen wird die gesamte Wasserverwendung optimal genutzt
Was Am Ende des Produktionsprozesses übrig bleibt
wird als Sprühwasser zur Verfügung gestellt
Im Zuge der aktuell zunehmenden Dürreproblematik baut Zucker Tienen die Möglichkeit
gemeinsam mit der flämischen Wassergesellschaft Watergroep auch Trinkwasser zu produzieren
mit dem bis zu 10.000 Haushalte mit Trinkwasser aus der Zuckerfabrik versorgt werden sollen
wurde „De Tiense Watervelden“ („Die Wasserfelder von Tienen“) getauft…
Tausende Menschen haben sich am Ostermontag wieder zur traditionsreichen Pferdeprozession in der kleinen Ortschaft Hakendover bei Tienen in Flämisch-Brabant eingefunden
Die Veranstaltung verlief ohne Zwischenfälle und die Polizei meldete etwas weniger Besucher als bei der letztjährigen Ausgabe
Die Pferdeprozession erzählt die Geschichte der Gründung der Pfarrgründung von Hakendover im Jahr 690
Dadurch war Hakendover schon im Mittelalter ein Pilgerort
Seit 2022 ist diese Prozession übrigens offiziell als immaterielles Kulturerbe in Flandern anerkannt
Am Anfang der Prozession wird die Gründungslegende der Kirche von Hakendover erzählt
Drei fromme Mägde versuchen gleich zweimal eine Kirche zu gründen
doch jedes Mal wird diese wieder abgerissen
Beim dritten Mal gelingt die Kirchenstiftung und zwar dort
wo auch heute noch die Kirche des Dorfes Hakendover steht
Während dieser Prozession wird auch das Bildnis des „Göttlichen Seligmachers“ aus den Jahren 1330 bis 1340 mitgeführt
Im Zuge dieser Prozession galoppieren einige Teilnehmer mit ihren Pferden auch einige Runden über den „Berg von Tienen“
damit die Bauern weiter fruchtbare Äcker bestellen können
Seit dem vergangenen Jahr dürfen hierbei auch Kinder auf ihren Ponys mitmachen
Nach der Prozession beginnt dann das Volksfest
zu dem in vielen Häusern Gelegenheitskneipen eingerichtet werden
sagte Tienens Bürgermeisterin Katrien Patryka (CD&V) am Montag gegenüber VRT NWS: „Zuerst kann man diese spektakuläre Pferdeprozession genießen und danach dient das Fest vor allem dazu
dass man sich wieder sieht und in den Kneipen miteinander quatscht
Tausende Besucher waren auch dieses Jahr wieder nach Hakendover gekommen
doch nach Angaben der Polizei waren etwas weniger Menschen angereist
als eine Rekordzahl von rund 25.000 Gästen registriert wurde
in Hakendover wohnen sonst nur etwa 1.500 Bürger
Flanderns hat die Pferdeprozession von Hakendover (bei Tienen in Flämisch-Brabant) als Immaterielles Kulturerbe anerkannt
Diese Prozession mit ihrem berühmten Kaltblüter-Rennen lockt jährlich zu Ostern mehr als 20.000 Zuschauer in die kleine Ortschaft
Die Pferdeprozession von Hakendover hat sich im Laufe der Zeit von einem religiösen Ereignis zu einem Volks- und Kulturevent für Jung und Alt gewandelt
gemeinsam mit tausenden Besuchern von außerhalb
Zwei Höhepunkte hat dieses Fest an jedem Ostermontag
Zum einen galoppieren Kaltblüter dreimal rund um den „Altar“
genauer um die Kirche des Dorfes (siehe Archivvideo unten)
und danach pilgern Gläubige zum Tiense Berg
Das Veranstalterkomitee freut sich über die Anerkennung der Pferdeprozession als Immaterielles Kulturerbe von Flandern
einer der Mitglieder dieses Gremiums gegenüber dem VRT-Sender Radio 2 sagte: „Wir arbeiten hier seit vielen Jahren daran
Auch inhaltlich sieht Dewolfs die Bedeutung dieser Anerkennung: „Das Inventar des Immateriellen Kulturerbes umfasst Wissen
um den nächsten Generationen weitergeben zu können.“