Nach einer vorläufigen Schätzung sind bei der Hochwasserkatastrophe Mitte Juli in Ostbelgien und in der Wallonie bis zu 14.000 Gebäude zumindest beschädigt worden
Rund 3.200 Häuser stürzten während der Katastrophe ein oder wurden bereits abgebrochen
400 weitere Gebäude müssen wohl noch abgerissen werden
Dies sagte der wallonische Regionalminister für Wohnungsbau Christophe Collignon (PS) gegenüber den Redaktionen des Zeitungsverlags Sudpresse
Anderthalb Monate nach der Hochwasserkatastrophe in den wallonischen Provinzen Lüttich und Namür
als extremer Starkregen und möglicherweise falsche Entscheidungen an Talsperren auch in Belgien Bäche und Flüsse in zerstörerische Fluten verwandelte
Nach Angaben des wallonischen Wohnungsbauministers Collignon sind in 36 Städten und Gemeinden in den Provinzen Lüttich und Namür rund 24 Gebäude betroffen
wie Collignon gegenüber den Blättern von Sudpresse angab: „Dies ist eine Extrapolation auf Basis der Angaben der Versicherungsgesellschaften und der lokalen Verwaltungen
Wir konnten nicht zu jedem Haus jemanden hinschicken
"Nicht alle Hochwasser-Opfer können in ihrer gewohnten Umgebung wohnen bleiben"
Die Zahlen betreffen nur die Gebäude und nicht die Zahl der einzeln betroffenen Wohnungen
Überdies sei nicht jedes Gebäude gleichermaßen betroffen
Das gehe von völlig zerstörten oder unbewohnbaren Gebäuden bis hin zu Häusern
in denen „lediglich Wasser in den Kellern gestanden habe“
Von den 36 von dem Hochwasser betroffenen Gemeinden seien 9 „besonders schwer getroffen worden“
Esneux-Tilff und Chaudfontaine in der Provinz Lüttich und Rochefort in der Provinz Namür
Das wallonische Wohnungsbauministerium macht insgesamt 35 Mio
so der zuständige Minister gegenüber Sudpresse
Rund 3.200 Gebäude sind entweder während der Hochwasserfluten eingestürzt oder bereits abgerissen worden
Auf weitere 400 Gebäude wartet angesichts der schweren Schäden wohl noch das gleiche Schicksal
Wohnungsbauminister Collignon weiß noch immer nicht genau
wie viele Menschen noch kein Dach über dem Kopf haben: „Viele haben schon irgendwo ein Unterkommen gefunden
doch in den meisten Fällen ist dies keine dauerhafte Lösung.“
Die wallonische Landesregierung hat ihre dahingehende Unterstützung
mit der Umzüge und die Wohnungssuche für die Betroffenen finanziert werden
Zudem wurde eine öffentliche Ausschreibung auf den Weg gebracht
denn die Region sucht für die Dauer von 12 Wochen 1.000 Entfeuchtungssysteme oder Wärmegebläse zu mieten
um damit 3.000 Häuser oder Wohnungen zu trocknen
Hochwasser mit Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
Nach Angaben des belgischen Arbeitsamtes RVA/ONEM haben das schlechte Wetter und als Tiefpunkt die Hochwasserkatastrophe in der Wallonie für eine zeitweise Arbeitslosigkeit von rund 14.000 Personen geführt
Insgesamt aber lagen die Arbeitslosenzahlen in Belgien im Juli im Vergleich zum gleichen Monat 2020 mit 194.000 Arbeitsuchenden um 45 % niedriger
Damals befand sich Belgien mitten im ersten Corona-Jahr
Die Hochwasserkatastrophe in Ostbelgien und in der Wallonie in der Nacht vom 14
Juli sorgte für Schäden in Milliardenhöhe und für zahlreiche Obdachlose
38 Menschen kamen bei dieser Katastrophe ums Leben
07:12Lesezeit: 3 Min.Bildbeschreibung ausklappenKunst der Collage: So sieht und hört man Schwitters in Berlin.Eike WalkenhorstDas Ziel ist ernst
der Weg humorvoll: Claudia Bauer inszeniert mit ihrem famosen Ensemble die „Ursonate“ von Kurt Schwitters am Deutschen Theater in Berlin
Oder auch: „Tatta tatta tuiiEe tuiiEe / Tatta tatta tuiiEe tuiiEe / Lümpff tümpff trill / Ziiuu lenn trill / Ziiuu lenn trill / Rrumpff tilff too“
in denen das genau die richtigen Worte wären – bei festgefahrenen Diskussionen
die als sinnfreie Alternative eine nonverbale Art von Verständigung erlauben
die nicht schlechter sein muss als die übliche Redeweise mit Subjekt
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Das katholische Marienheiligtum hat Menschen aller Religionen in der Not eine Unterkunft in Banneux geboten
Einige der Opfer der Überflutungskatastrophe kommen im Pilgerhaus unter
Andere Menschen sind während und nach den Überschwemmungen in Hotels oder privat untergekommen
Doch eine Dauerlösung ist das nicht - einige von ihnen müssen ihre provisorischen Unterkünfte verlassen
In Banneux finden sie ein Dach über dem Kopf
Die Täler um Banneux mit den Ortschaften von Spa
Chaudfontaine und Chênée waren ganz besonders betroffen
Die Leute sind praktisch aus ihren Häusern rausgeflüchtet oder dort rausgeholt worden"
Das katholische Marienheiligtum hat den Menschen in der Not Unterkunft gewährt
So seien die Bewohner eines Altenheims aus Tilff seit mehr als zehn Tagen in Banneux untergekommen
Mittlerweile organisiert das ÖSHZ von Trooz und die Gemeinde Sprimont die Unterbringung in der "Hospitalité"
"Mittlerweile sind 150 Leute zusammengekommen"
Viele hatten in ihrer Versicherungspolice die Möglichkeit
Davon haben einige Gebrauch gemacht." Das Problem: Die Versicherungen zahlen meist nur für acht Übernachtungen
Danach müssten die Menschen selbst dafür sorgen
Dass wir mitten in der Corona-Pandemie stecken
hat in diesem Fall einen praktischen Nebeneffekt: "In normalen Zeiten
dann sitzt unser Gästehaus in Banneux mit Gästen voll." So allerdings hätten viele Zimmer leergestanden
nur mit einem Waschbecken und einem Bett ausgestattet
Ein Ehrenamtlicher kann dort die Nacht verbringen
Für die Flutopfer ist dieses Konzept nicht passend
Wir können diesen Menschen in ihrer Not 300 Betten anbieten
Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet
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Heftiger Schneefall und Eisregen sorgen erneut für schwierige Straßenverhältnisse
Mancherorts fielen in der Nacht bis zu zehn Zentimeter Neuschnee
Schnee und Eis sorgen auch heute wieder für schwierige Straßenverhältnisse
Mancherorts fielen bis zu zehn Zentimeter Neuschnee
Außerdem herrscht örtlich überfrierender Nebel
Landesweit haben sich bislang mehr als 400 Kilometer Stau gebildet
Auf der Autobahn E40 steckten in der Nacht rund 600 Fahrzeuge stundenlang fest
Ähnlich sah es auf der E25 auf Höhe von Tilff sowie auf der A27 bei Polleur aus
Dort war zudem einigen Autofahrern der Sprit ausgegangen
Manche ließen ihren Wagen daraufhin stehen
Die Rettungsdienste hatten große Schwierigkeiten
Besonders kritisch ist die Lage in den Provinzen Namur
Für Lastwagen über 7,5 Tonnen gilt ein Fahrverbot unter anderem auf der E411 sowie auf der E40 und der E42 ab den Autobahnkreuzen Battice und Loncin in Richtung deutsche Grenze
Andere Autobahnabschnitte sind für Lastwagen frei
An der Grenze zu Luxemburg stehen hunderte Lkw
Der Grenzübergang Sterpenich wurde inzwischen wieder geöffnet
Auch in Flandern und im Raum Brüssel sorgt das Winterwetter stellenweise für Chaos auf den Straßen
Auf der E313 Richtung Antwerpen standen Lastwagen quer
so dass der Verkehr über eine Schnellstraße umgeleitet werden musste
In der Hauptstadt wurden einige Tunnel gesperrt
Auf dem Brüsseler Ring sind mittlerweile wieder zwei Spuren gut befahrbar
Die Räumdienste konzentrieren sich auf die Autobahnen und Schnellstraßen
daher sind viele Haupt- und Nebenstraßen schlecht befahrbar
In der gesamten Wallonie sowie in Brüssel fahren heute weder Busse noch Straßenbahnen
Am Brüsseler Nationalflughafen hat sich die Lage seit dem Morgen verschlimmert
Auch können immer weniger Maschinen in Zaventem landen
da nur noch eine von fünf Enteisungsmaschinen einsetzbar ist
Bei der Gepäckabfertigung geht es nur langsam voran
weil viele Mitarbeiter witterungsbedingt zu spät zur Arbeit kamen
Am Regionalflughafen Charleroi waren gestern Abend hunderte Passagiere gestrandet
nachdem der Airport vorübergehend gesperrt worden war
Auch der Pariser Flughafen Charles de Gaulle und der Flughafen in Düsseldorf sind bis auf weiteres gesperrt
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