Napoleons Soldaten riefen «Vive l’Empereur!» während seine Truppen militärisch und taktisch übertrumpft wurden: In der Schlacht bei Waterloo wurde Europa neu geordnet Die Schlacht bei Waterloo am 18. Juni 1815 beendete Napoleons Herrschaft führte zum Ende des Kaiserreichs – und bereitete den Boden für die liberale Ordnung Europas 11 min Hören Drucken Teilen Unendlicher Lärm und ein Gestank der nicht auszuhalten war: der Duke of Wellington inmitten seiner Truppen in der Schlacht bei Waterloo Hulton / Getty «Als die französische Kavallerie uns in unseren Quadraten angriff (was sie mit grösster Hartnäckigkeit und Tapferkeit tat ohne sich jemals mehr als 100 oder 150 Schritte zurückzuziehen und immer wieder anzugreifen) als wären sie auf einem Feldtag: Sie feuerten in Reihen und mit bestmöglicher Zielgenauigkeit Unter einem verheerenden Kanonenfeuer und mehreren Granaten Schliesslich waren wir den vereinten Kräften aller ihrer Waffen ausgesetzt und wechselten je nach Lage von Linien zu Quadraten und von Quadraten zu Linien in dem nur die aussergewöhnliche Standhaftigkeit der Truppen den Tag rettete.» Mit diesen Worten berichtete Oberst James Stanhope vom 1 Infanterieregiment einen Tag später über die entscheidende Phase der Schlacht bei Waterloo Am späten Vormittag des 18. Juni 1815 waren die von Napoleon geführten Franzosen bei Waterloo auf die alliierten Truppen des Vereinigten Königreichs und Preussens getroffen Diese standen unter dem Befehl des britischen Generals Wellington und des preussischen Feldmarschalls Blücher Der Hauptangriff der französischen Infanterie hatte um halb zwei Uhr begonnen Die etwa 72 000 Mann starken französischen Truppen setzten Wellington mit seinen 68 000 Mann den ganzen Tag lang hart unter Druck bis schliesslich gegen 19 Uhr 30 der letzte Angriff der Kaisergarde begann Trotz Gegenangriffen handelte es sich im Wesentlichen um eine Verteidigungsschlacht für Wellingtons Armee aber auch aus verbündeten niederländischen belgischen und deutschen Einheiten bestand Diese Armee war bereits am 16. Juni in Quatre-Bras in eine langwierige Schlacht verwickelt gewesen Die Preussen waren am selben Tag bei Ligny von Napoleon schwer geschlagen worden Doch auch die Franzosen hatten schwere Verluste zu beklagen Über 13 000 ihrer Männer waren gefallen Das liess ihnen für die nachfolgenden Operationen wenig Spielraum Ausserdem konnten sich die Preussen ohne Niederlage zurückziehen Die Briten und die Preussen hatten sich am 17. Juni aus den Kämpfen gelöst und zogen sich auf parallelen Linien nach Norden zurück allerdings ohne dass seine Truppen in Unordnung gerieten Darüber hinaus verfolgten die französischen Truppen die Preussen unter Gebhard von Blücher so dass alle ausser ihrer Nachhut ungehindert zu ihren Verbündeten zurückkehren konnten dass er von mindestens einem preussischen Armeekorps unterstützt werden würde wandte sich Wellington den Franzosen in einer dicht gedrängten Formation auf einem Abhang in der Nähe von Mont-Saint-Jean quer zur Strasse nach Brüssel zu Am 18. Juni starteten die Franzosen zunächst einen Scheinangriff auf das Schloss Hougoumont vor der rechten Flanke Wellingtons die die Flanke jedes französischen Vorstosses bedrohte Der Angriff schlug jedoch fehl und zog im Laufe des Tages viele französische Truppen in unaufhörliche verlustreiche und erfolglose Angriffe auf die Stellung Der Hauptangriff auf das Herz der britischen Truppen war von Napoleon um für neun Uhr morgens geplant Doch seine Soldaten waren noch nicht bereit Dies war zum Teil auf den starken Regen in der Nacht zurückzuführen dass sie nur auf festem Boden aufgestellt werden konnten nasse Boden milderte zudem die Wirkung des französischen Bombardements Anstatt mit tödlicher Wirkung nach vorn zu springen Darüber hinaus war die Kombination aus Schlamm und nassen Pflanzen ein erhebliches Hindernis für den Vormarsch der Angreifer Diese Kombination verringerte sowohl die Geschwindigkeit als auch die Schlagkraft der angreifenden Truppen Die französischen Truppen hatten sich in der vergangenen Nacht über ein grosses Gebiet verteilt was ihre Angriffsvorbereitungen verzögerte Napoleon war bereits durch einen Feldzug erschöpft Erst am 15. Juni hatte er mit dem Überqueren der Grenze begonnen Ihm und seinen Truppen fehlte es an der notwendigen Energie für die Schlacht Erst um halb zwei Uhr nachmittags wurde der französische Frontalangriff gestartet Im Laufe des Tages sollte es noch weitere Angriffe geben zunächst von der französischen Kavallerie und später von der Kaisergarde Doch deren Bedeutung wurde von den wachsenden Problemen der Franzosen überschattet Vor allem zu schaffen machten die schweren Verluste der fortgeschrittene Tag und das sich verändernde Kräfteverhältnis weil die preussischen Truppen eingetroffen waren Aus diesen Gründen war der erste grosse französische Angriff der entscheidende Moment der Schlacht Wenn die Franzosen die britischen Streitkräfte durchbrechen und sich genügend Zeit verschaffen wollten dann war jetzt der richtige Zeitpunkt dafür Vier Infanteriedivisionen formierten sich in Angriffsformation über eine Front von mehr als einem Kilometer Die Franzosen rückten in vier dichten Kolonnen vor wodurch sie für die britischen Kanonen noch leichter zu treffen waren Als die französischen Truppen sich dem Kamm näherten waren sie ausserdem dem schweren Musketenfeuer aus nächster Nähe ausgesetzt Trotz dem Abwehrfeuer und ihren schweren Verlusten gelang es den französischen Einheiten kurz nach zwei Uhr die Hecke vor der West-Ost-Strasse auf dem Kamm zu überqueren oder diese doch fast zu erreichen Einige der Verteidiger an der schwächsten Stelle von Wellingtons Front konnten sich nicht behaupten Vier der fünf Bataillone der Brigade Bijlandt die in einen schweren und verlustreichen Feuerkampf mit den Franzosen verwickelt war zogen sich in Unordnung zurück und rissen eine schwere Lücke in die Verteidigung Die Offiziere versuchten den Rückzug zu verhindern viel schneller als zwei Tage zuvor in Ligny und ohne seine Reserven einzusetzen Der Rückzug von Bijlandts Männern sollte der Höhepunkt des französischen Erfolgs sein Doch die französischen Truppen waren unzureichend auf die Kämpfe vorbereitet Diese verlangten einerseits defensive Stärke um die britischen Gegenangriffe abzuwehren Und die vorrückenden französischen Einheiten verfügten nicht über leichte Kanonen um die Überreste von Bijlandts Brücke zu verstärken durch einen Kopfschuss tödlich verwundet wurde und zu Boden sank Wie schon 1805 bei Trafalgar sorgte die gute Feuerdisziplin der Briten Darüber hinaus hielt die Infanterie stand und konnte weiter vorrücken Für die Franzosen wurde dies umso schwieriger als auf diesem Höhepunkt der Schlacht die britische Kavallerie entschlossen eingriff die britische Infanterie durchbrach und dann die unvorbereitete französische Infanterie hart traf wobei sie etwa 2000 Gefangene sowie zwei Regimentsadler erbeutete Die vorrückende Kavallerie rückte dann zu weit vor und wurde von einem Gegenangriff der französischen Kavallerie hart getroffen Korps war schwer dezimiert und hatte schwere Verluste erlitten dass sie den notwendigen Angriff an der richtigen Stelle durchführten und so Schwung gewinnen konnten Aufgrund der schlechten Führung Napoleons sowie der Geschicklichkeit und Widerstandsfähigkeit der Verteidigung gelang ihnen dies jedoch nicht Insbesondere Wellington war als Befehlshaber weitaus mehr praxisorientiert als Napoleon Einen Grossteil der Schlacht verbrachte er auf der rechten Seite seiner Position die Infanterie zwischen Linien- und Quadratformationen umzugruppieren um die besondere Natur des französischen Angriffs zu vereiteln die als Reaktion darauf eine Linienformation benötigte nämlich den Angriff der Preussen auf die Franzosen Diese rückten im östlichen Teil der Schlacht vor wobei der Kontakt zwischen der Kavallerie um halb vier Uhr und jener der Infanterie etwa eine Stunde später begann Das Dorf Plancenoit südlich von Waterloo wurde ab sechs Uhr abends von Franzosen und Preussen erbittert umkämpft wodurch ein Grossteil der französischen Reserve gebunden war Nach der Niederlage der kaiserlichen Garde durch die Briten rückten diese vor und schlossen sich den Preussen an um die französische Armee in die Flucht zu schlagen Auf dem gesamten Schlachtfeld waren die Kämpfe hart Der Rauch und der Geruch der Musketen erschwerte die Sicht aber auch wegen des Schweisses der Pferde und der Männer auf dem kleinen Schlachtfeld All dies führte zu einem unerträglichen Gestank der neben reichlich menschlichem und tierischem Urin und Kot auch den Schwefel aus dem Schiesspulver enthielt das bei den heftigen Schusswechseln aus den Musketen und Kanonen explodierte Auch der Lärm setzte die Nerven der Männer stark unter Druck insbesondere das stetige Geräusch der Musketen Dazu kamen die Explosionen der Artillerie und die Geräusche der Geschosse darunter auch die Brustpanzer der französischen Kürassiere Diese griff zwischen vier und sechs Uhr wiederholt an ohne ein britisches Infanteriequadrat durchbrechen zu können Doch die Kavallerie erlitt schwere Verluste Die französischen Kavalleristen kosteten das Scheitern der Briten aus Sie hielten sich von den britischen Quadraten fern und sie verspotteten die Soldaten mit Gesten Wellingtons Verteidigung war weitaus effektiver als der französische Angriff dahinter die sauber geordneten Infanterieabteilungen die sich gegenseitig Feuerunterstützung leisteten Das war eine koordinierte Verteidigung und auch eine Verteidigung in der Tiefe Beides hätte möglicherweise nicht funktioniert wenn die Franzosen in der Lage gewesen wären wirksame Infanterie und Kanonen zur Unterstützung der Kavallerie heranzuführen Der eigentliche Sinn von Exerzierübungen und Disziplin lag in der Verteidigung: eine Einheit darauf vorzubereiten angesichts von Tod und Verletzungen intakt und gefügig gegenüber ihrem Kommandanten zu bleiben Die Kampfbereitschaft beruhte auf dem Zusammenhalt der Einheit das nicht nur die Kontinuität des Feuers gewährleisten sondern auch eine relative Überlegenheit herstellen sollte die den Ausgang des Kampfes beeinflussen konnte Ein Leutnant der britischen Artillerie berichtete über den Vormarsch der kaiserlichen Garde auf dem Höhepunkt der Schlacht: «Wir sahen die französischen Mützen knapp über dem hohen Getreide und vierzig oder fünfzig Meter von unseren Kanonen entfernt sie standen in engen Kolonnen der Grand Divisions und als sie den Kamm unserer Stellung erreichten sich in Linie aufzustellen; aber das zerstörerische Feuer unserer mit Kartätschen geladenen Kanonen und die gut gezielten Salven der Infanterie verhinderten ihre ordentliche Formation.» Weiter schrieb er: «Sie blieben etwa zehn Minuten unter diesem Feuer und rückten ein wenig vor Daraufhin befahl der Herzog einen allgemeinen Angriff und innerhalb weniger Augenblicke waren unsere Infanterie und die Franzosen so miteinander vermischt dass unser Feuer für diesen Tag beendet war.» Die kaiserliche Garde zog sich zurück und schloss sich dem Rückzug an Wellington bemerkte lakonischer: «Der Feind hielt dem Angriff nicht stand» während Stanhope feststellte: «Die Ankunft der preussischen Kavallerie «Die Franzosen waren schon zuvor geschlagen» Die Preussen verfolgten sie die ganze Nacht gaben ihnen keine Gnade und erbeuteten weitere Artillerie die zuvor nicht in unsere Hände gefallen war.» Die Franzosen die eine harte und hartnäckige Verteidigung von Placenoit aufgebaut hatten wobei nur wenige Einheiten ihre Formation beibehielten Damit war die Niederlage der Franzosen besiegelt Napoleons letzte Armee war in ihrer ersten Kampagne des Jahres 1815 zusammengebrochen Dies war zum Teil auf sein eigenes Versagen zurückzuführen als der Schlamm nach heftigen Regenfällen die Bewegung seiner Einheiten behinderte Wellington bemerkte: «Napoleon manövrierte überhaupt nicht Er rückte einfach im alten Stil in Kolonnen vor und wurde im alten Stil vertrieben.» Die Franzosen wurden sowohl militärisch als auch taktisch übertrumpft und die britischen Truppen waren sich dieser Leistung bewusst Seit dem grossen Römischen Krieg – also seit Caesars Feldzügen in Britannien – habe es keine so hart umkämpfte Schlacht gegeben schrieb der Gefreite John Abbott: «Wir setzten unsere Bajonette an und verpassten den stolzen Messieurs eine Tracht Prügel an die sie sich noch lange erinnern werden.» Wellingtons Armee verlor etwa 16 200 Mann die Franzosen hatten etwa 31 000 Tote und Verwundete zu beklagen Mehrere tausend weitere Soldaten wurden gefangen genommen und noch viel mehr desertierten nach der Schlacht weil er sich im Gegensatz zu Wellington während der Schlacht nicht in Gefahr begab Er entkam und erreichte Paris am 21. Juni nachdem er am 19. Juni militärische Vorbereitungen für die Aufstellung einer neuen Armee angeordnet hatte Als die Briten und die Preussen jedoch in Frankreich vorrückten berichtete über die geschlagene Armee bei Waterloo: «Der Kaiser versuchte unter den fliehenden Truppen wieder etwas Ordnung herzustellen Napoleons Niederlage führte zu einem Machtverlust in Paris Die Abgeordnetenkammer war feindlich gesinnt so dass er am 25. Juni die Stadt verliess Am 14. Juli ergab sich Napoleon einem britischen Kriegsschiff Ohne Gerichtsverfahren wurde er schnell auf die weit entfernte Insel St. Helena verschifft Seine Gefangenschaft war eine Folge und ein Zeichen der britischen Macht die durch die Vorherrschaft der britischen Marine gesichert wurde Wäre Napoleon bei Waterloo nicht besiegt worden wäre er mit ziemlicher Sicherheit den österreichischen und russischen Truppen zum Opfer gefallen Dass jedoch die Niederlande geschützt und Frankreich von anglo-preussischen und nicht von österreichisch-russischen Truppen zurückerobert wurde war für die europäische Geschichte von entscheidender Bedeutung 1799 hatte Russland seine Macht demonstriert und im Krieg gegen Frankreich Truppen in die Niederlande 1805 wurde eine österreichisch-russische Armee bei Austerlitz in der heutigen Tschechischen Republik besiegt der sich 1807 in Tilsit mit Napoleon verbündet und Europa in Einflusssphären aufgeteilt hatte im September 1815 östlich von Paris eine Parade von 150 000 russischen Soldaten abnahm von Preussen nahmen daran teil und trugen russische Uniformen Dass Westeuropa 1815 vor einem stärkeren Einfluss Russlands bewahrt wurde In Grossbritannien ist die Erinnerung daran verschwommen dass die Nationalgeschichte im Schulunterricht immer weniger Bedeutung hat Waterloo ist heute vor allem durch den Song von Abba bekannt der fälschlicherweise mit den Worten beginnt: «My my Napoleon war durch einen Militärputsch an die Macht gekommen Frankreich unter seiner Führung war eine Art «Schurkenstaat» Und die Schlacht bei Waterloo war entscheidend für die Weltordnung des 19. Jahrhunderts Sie bereitete den Boden für den liberalen Kapitalismus der Europa in vielerlei Hinsicht zum Besseren verändern sollte indem er Frankreichs Nachbarn wie der Schweiz die Selbstbestimmung ermöglichte Jeremy Black ist Historiker und war bis 2020 Professor an der University of Exeter 2010 erschien im Verlag Random House seine Monografie «The Battle of Waterloo» In der Geschichte Europas wurden unzählige Schlachten geschlagen Sie forderten Millionen von Toten und brachten unermessliches Leid über die Menschen In den kommenden Wochen publizieren wir an dieser Stelle Essays Mai schreibt der Historiker Olaf Jessen über die Schlacht bei Verdun Eichsfelder wollen mit einem Heimsieg die Tabellenspitze in der Fußball-Thüringenliga verteidigen Mit "Waterloo" startete beim ESC die Weltkarriere von Abba Ob The Great Leslie auch in ähnlich glitzernden Kostümen auftreten Benutzeranmeldung Nach sorgfältiger Restaurierung erstrahlt das Gemälde Waterloo Bridge von André Derain im Thyssen-Bornemisza-Nationalmuseum wieder in seiner ganzen Pracht Juni in einer Sonderausstellung in Raum 33 bewundern Ein Begleitvideo dokumentiert die daran vorgenommenen technischen und künstlerischen Arbeiten In den letzten Monaten wurde das Gemälde im Rahmen eines umfassenden technischen Projekts von einem Spezialistenteam restauriert Röntgenaufnahmen und Infrarotreflektografie ermöglichten einen detaillierten Einblick in den Erhaltungszustand des Bilds und den Schaffensprozess des Künstlers Im Rahmen der Arbeiten wurden die Leinwand vernäht und verstärkt die Farbschicht konsolidiert sowie Schmutz Verunreinigungen und gealterter Lack entfernt So erlangte das Werk seine lebendige Leuchtkraft und Farbintensität – so charakteristisch für Derains Malerei –  zurück Die öffentliche Ausstellung in Raum 33 der Bestandssammlung zeigt das Ergebnis der Restaurierung und vermittelt einen genauen Einblick in Technik und Werk des fauvistischen Malers Siehe offizielle Website Lassen Sie sich in Madrid keine Kunstausstellung entgehen Das Thyssen-Bornemisza bietet eine phantastische Reise durch 7 Jahrhunderte europäischer Malerei.  die für alle Liebhaber der klassischen und modernen Kunst ein Muss ist Beinhaltet die Zeitkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel Der 92 m hohe Aussichtsturm bietet einen der besten Blicke auf die Stadt Sie sind angemeldet.Abmelden Sie sind angemeldet. Abmelden Björn Ulvaeus schrieb mit ABBA Musikgeschichte Produzent und Sänger schuf mit seinem Partner Benny Andersson die unvergesslichen Hits der schwedischen Popgruppe Unternehmer - und in allem ist er Perfektionist Er hat diese legendäre Popgruppe aus Schweden gegründet die mit über 380 Millionen verkauften Tonträgern eine der erfolgreichsten der Musikgeschichte ist Björn Ulvaeus ist mit ABBA aufgetreten denn er ist der älteste der Truppe: Am 25 aber rüstigen Herrn als Weltstar mit megahohen Plateauschuhen hautengem Glitzeranzug und E-Gitarre auf einer Bühne vorzustellen als wäre der Björn von ABBA ein anderer: "Ich bin ein durch und durch rationaler Mensch." Als sei der wahre Ulvaeus in der Welt der Zahlen und Berechnungen zu Hause Eigentlich wäre er gern Bauingenieur geworden doch nach Abitur und Militärdienst studiert der junge Mann aus Göteborg zunächst Jura Da spielt er aber schon in der populären schwedischen Folk-Gruppe Hootenanny Singers 1966 begegnet ihm erstmals Benny Andersson (78) Es entwickelt sich eine Freund- und Partnerschaft fürs Leben Ulvaeus hängt das Jura-Studium an den Nagel Beide Musiker sind leidenschaftliche Songwriter die im jeweils anderen einen Kompositionspartner finden Sie schreiben Lieder für die Hep Stars und andere Künstler nehmen eigene Songs auf und sind erfolgreiche Pop-Produzenten die es nicht nur in Schweden in die Charts schaffen 1969 lernt Björn Ulvaeus die 18-jährige Sängerin Agnetha Fältskog (75) kennen Sein Freund Benny Andersson und dessen Lebensgefährtin stoßen in einem Urlaub auf Zypern dazu - die neue Band ist geboren benannt nach den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen: A(gnetha) B(jörn) B(enny) A(nni-Frid) Nach den ersten Erfolgen und dem ersten Album ("Ring Ring") kommt der große Durchbruch am 6 April 1974: ABBA siegen beim Eurovision Song Contest in Brighton (England) mit dem Hit "Waterloo" In den folgenden Jahren erobern ABBA die Welt die heute noch gern im Radio gespielt und noch lieber gehört werden "Dancing Queen" "Take a Chance on Me" "Thank You for the Music" und wie sie alle heißen aus der Feder von Björn Ulvaeus und Benny Andersson Die Alben der Band sind allesamt Bestseller die Welt ist vernarrt in die Melodien von ABBA Es sei "weitaus widersprüchlicher schreibt einmal der amerikanische Popkultur-Autor Chuck Klosterman Mit dem Ende der Liebe ist auch ABBA am Ende Die beiden Paare haben sich auseinandergelebt Agnetha und Björn lassen sich 1980 scheiden im gleichen Jahr trennen sich auch Anni-Frid und Benny Für Björn Ulvaeus ist es eine Befreiung "für die Bühne muss man Exhibitionist und Entertainer sein das war ich nie." Mit dem Ende von ABBA kommt für Ulvaeus die Freiheit Er produziert zusammen mit Benny Andersson Musik Mit seinem Bruder betreibt er einige Jahre lang in Großbritannien ein Computerunternehmen Und er findet den Weg zu sich selbst - zum wahren Björn Ulvaeus denn der umschwärmte Popstar spürt der ihm beibringt: Du musst dich selbst lieben Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" nennt er sich einen "nüchternen Alkoholiker" Erst allmählich habe er eine Sicherheit gefunden "die meine Scheu verdrängte" Der Multimillionär Ulvaeus (geschätztes Vermögen: 200 bis 300 Millionen Euro) ist ein politischer Mensch geworden der für "die liberale und säkulare Demokratie" gegen Populisten kämpft und schon vor fünf Jahren sagte: "Desinformation ist die Natur von Diktaturen wir hier in klassischen liberalen Demokratien des Westens seien immun Er thematisiert seinen Atheismus und eine strikte Trennung von Staat und Kirche propagiert einen bargeldlosen Zahlungsverkehr - Bargeld ist für ihn eine der Hauptursachen für Kriminalität - und tritt als öffentlicher Redner bei "Kamingesprächen moderierten Frage-und-Antwort-Runden und Sprechstunden nach dem Abendessen" auf 2008 hat er mit Freunden den Verlag Fri Tanke (Freies Denken) gegründet und verlegt Bücher "die sonst keiner übersetzte" auch Werke über Aristoteles und Voltaire Wichtig ist ihm außerdem seine Familie seine vier erwachsenen Kinder (aus zwei geschiedenen Ehen) die er im vergangenen September geheiratet hat Eine Wiederbelebung von ABBA ist für ihn kein Thema mehr "Wir werden nie wieder auf der Bühne stehen" sagte er der britischen Zeitung "Sunday Telegraph" dass die Leute uns so in Erinnerung behalten Diese Erinnerung fällt ihm selbst schwer denn Ulvaeus hat Probleme mit seinem Langzeitgedächtnis An viele Ereignisse der Vergangenheit kann er sich nicht mehr erinnern nicht mal an den Triumph von 1974 mit "Waterloo": "Es ist dass dieser Verlust die Motivation dafür ist 2021 das neunte ABBA-Album "Voyage" zu schreiben Drei Songs wollen sie für die Avatare machen Seit 2022 treten die ABBA-Avatare in einer ABBA-Arena (3.000 Plätze) in London auf Bislang sahen weit über drei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die 90-Minuten-Show für Björn Ulvaeus das perfekte ABBA-Vermächtnis: "Unsere Avatare werden ewig singen." Dieser Internetauftritt verwendet Cookies für persönliche Einstellungen und besondere Funktionen Außerdem möchten wir Cookies auch verwenden um statistische Daten zur Nutzung unseres Angebots zu sammeln Dafür bitten wir um Ihr Einverständnis Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. Veranstaltungen als PDF Die Schlacht von Waterloo war einer der Wendepunkte in der europäischen Geschichte Doch menschliche Überreste sind auf dem Schlachtfeld bisher kaum gefunden worden Bei Ausgrabungen haben Archäologen jetzt weitere Zeugnisse von Napoleons letzter Schlacht entdeckt „Ich wollte, es würde Nacht oder die Preußen kämen.“ Zusammen mit den preußischen Truppen unter Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher (1742-1819) besiegte Wellington den französischen Kaiser am 18. Juni 1815. Die letzte Schlacht Napoleon Bonapartes fand rund 15 Kilometer von Brüssel in der Nähe des Dorfes Waterloo statt, das damals zum Königreich der Vereinigten Niederlande gehörte und heute in Belgien liegt Waterloo war einer der Wendepunkte in der europäischen Geschichte Die Niederlage beendete Napoleons Herrschaft der Hundert Tage und führte mit dessen endgültiger Abdankung am 22 Juni 1815 zum Ende des Französischen Kaiserreichs Zehntausende weitere wurden in dem Gemetzel schwer verwundet Das Erstaunliche ist, dass bis heute nur wenige Tote auf dem ehemaligen Schlachtfeld geborgen worden Obwohl Zeitzeugen von Massengräbern und zahlreichen Gruben mit den Überresten von Toten auf dem Todesacker von Waterloo berichten haben Archäologen bis heute erst zwei vollständige Skelette von Soldaten und eine Handvoll Gliedmaßen gefunden Seit 2015 führt das Projekt „Waterloo Uncovered“ jährlich Grabungskampagnen in diesem Gebiet durch. Doch im Sommer hatten Archäologen um Tony Pollard of the University of Glasgow am Gehöft Mont-Saint-Jean durchgeführt, das der britischen Armee unter Wellington damals als Feldlazarett diente. Dabei kamen weitere grausige Zeugnisse von Napoleons letztem Kampf zu Tage. In einem Graben nahe von Mont-Saint-Jean stießen sie auf zahlreiche Überreste von amputierten Gliedmaßen: Durch eine Barriere aus Munitionskisten getrennt lagen die Gebeine von sieben toten Armeepferden sowie eines Ochsen begraben. Den Spatenforscher zufolge diente die Grube nach der Schlacht als Massengrab für tote Armeepferde sowie als Bestattungsort für die im Feldlazarett gestorbenen Soldaten und ihrer abgetrennten Gliedmaße. „Ich kenne keine andere Fundstätte, die diese Kombination von Elementen aufweist. Das ist wirklich einzigartig, sowohl für die napoleonische Archäologie als auch darüber hinaus“, erklärt Pollard. Südlich davon stießen die Archäologen auf die Ansammlung der bei Amputationen abgetrennten Körperteile Auch das 2022 entdeckte zweite komplette Skelett lag in diesem Grabenteil mit den tierischen Relikten auf einer Seite und allen menschlichen Überresten auf der anderen dass die Männer dem toten Soldaten ein Mindestmaß an Würde und Respekt gewähren wollten mit der sie beim Ausräumen des Feldlazaretts konfrontiert waren“ Der britische Schlachtfeldarchäologe Tony Pollard hatte zuvor noch vermutet, dass die Gebeine für die Gewinnung von Dünger aus Knochenmehl entnommen worden wären Tatsächlich war es aber die Zuckerfabrikation in der die begehrte Knochenkohle als Filtermaterial zum Entfärben des Zuckers benötigt wurde wie grausam die letzte Schlacht Napoleons wirklich war Über einen Fund staunen Archäologen besonders Die Schlacht von Waterloo ging in die Geschichte ein. Nun konnten Archäologen durch Ausgrabungen in Mont-Saint-Jean (Belgien) rekonstruieren wie grausam der Kampf damals wirklich ablief: In einem Graben wurden laut der Organisation „Waterloo Uncovered“ menschliche Gliedmaßen und tierische Kadaver gefunden die aus dem Feldlazarett für die Truppen des Herzogs von Wellington stammen Während sich historische Darstellungen um den letzten Kampf Napoleons oft auf militärische Strategien und politische Ergebnisse konzentrieren gewähren die Ausgrabungen auf einem Bauernhof in Mont-Saint-Jean in Belgien seltene Einblicke in den harten Alltag der Soldaten Mehr als 20.000 von ihnen ließen bei einer der blutigsten Schlachten in Europas Geschichte am 18 Mit der Niederlage der französischen Truppen endete hier die Herrschaft von Napoleon Bonaparte Archäologe an der Universität Glasgow und wissenschaftlicher Leiter der Ausgrabung sieht darin eine Einzigartigkeit des Fundes Die Anordnung des Grabens birgt ein gewisses Maß an Würde und Respekt einem Ochsen und einem Teil einer Kuh• 15 abgetrennte menschliche Gliedmaßen dass drei der Pferde mit Musketenschüssen in den Kopf getötet wurden Zudem weisen einige Tiere Anzeichen einer Schlachtung auf Sie wurden vermutlich als Nahrung verwendet „Diese Stätte gibt uns eine echte Momentaufnahme dessen Für die Ausgrabungen zeichnet sich die Organisation „Waterloo Uncovered“ verantwortlich die archäologische Forschung mit der Unterstützung von Veteranen verbindet durch die Zusammenarbeit die eigenen Traumata zu überwinden Einladung zur Fahrradtour nach Waterloo mit dem Heimat- und Naturverein Brachelen: Nachdem der Verein im vergangenen Jahr mit vielen Touren attraktive Städte in der Grenzregion besucht hat die letzte Tour führte zum Kölner Dom und in die Altstadt soll in diesem Jahr eine besondere Tour durchgeführt werden Für Samstag, 3. Mai, plant der Verein eine mehrtägige Tour nach Waterloo in die Nähe von Brüssel. Der Name des Ortes ist Geschichte: Der 18. Juni 1815 endet mit der Niederlage Napoléon Bonapartes gegen die Armeen von Wellington und Blücher. „Wir besuchen verschiedene Stationen, um mehr über die Schlacht zu erfahren: die Butte de Lion, Monument mit nach Frankreich ausgerichtetem Löwen Startpunkt für die Besichtigung des Schlachtfelds am dritten Tag nachmittags erreicht die Gruppe das Ziel Waterloo Die Rückfahrt erfolgt am vierten Tag nachmittags mit dem Fahrradbus (Kostenpunkt 40 Euro) möglich ist auch eine Verlängerung der Tour um zwei Tage Die Kosten für die Übernachtungen, Verpflegung und Eintrittsgeldern trägt jeder Teilnehmer. Eingeladen sind nicht nur die Vereinsmitglieder, sondern alle, die dem Motto Aktiv-Radeln folgen wollen, wobei die Tour nicht nur für E-Biker geeignet ist. Anmeldungen zu der Tour sind noch bis zum 15. April möglich und erfolgen an den Geschäftsführer des Vereins, Jürgen Sester, per E-Mail an j.sester@gmx.de oder telefonisch 0175 8893357. Unterlegt wurde das Spektakel mit klassischer Musik und den atemlosen Erzählungen eines Kommentators auf Französisch, Flämisch und Englisch. Dieser erinnerte auch an die Brutalität der historischen Schlacht und berichtete, dass sogar noch die Leichen der Soldaten geköpft und verstümmelt wurden. Als sich Napoleon - gespielt von dem Pariser Anwalt Frank Samson - auf dem Schlachtfeld zeigte, rief ein Zuschauer unter dem Gelächter der Umstehenden voller Eifer: "Vive l'Empereur" (Es lebe der Kaiser) - offenbar hat er trotz seiner blutigen Kriege und Niederlagen bis heute seine Anhänger. Am Samstag soll der Gegenangriff gegen Napoleons Truppen nachgespielt werden. Bei dem kleinen Ort Waterloo unweit von Brüssel griffen am 18. Juni desselben Jahres etwa 93.000 französische Soldaten das aus 125.000 Mann bestehende Heer aus Preußen, Engländern und Niederländern an, das unter dem Oberbefehl des britischen Duke of Wellington und des preußischen Feldmarschalls Blücher stand. Napoleons Heer wurde schließlich geschlagen. Auf dem Schlachtfeld blieben 47.000 tote oder verletzte Soldaten zurück. Der Kaiser dankte ab, und Ludwig XVIII. kehrte auf den französischen Thron zurück. Napoleon wurde auf die Insel St. Helena im Südatlantik verbannt, wo er 1821 in britischer Gefangenschaft starb. Du hast den Inhalt der Merkliste hinzugefügt. Du musst dich anmelden, um diese Funktionalität nutzen zu können. Du besitzt nicht die Berechtigung, um diese Funktionalität nutzen zu können. false);Cast & Crewfernsehserien.de App Eine Story von IR-WORLD.com Finanzkommunikation GmbH Erhalten Sie täglich aktuelle und relevante Storys kostenlos an Ihre E-Mail-Adresse zugeschickt Melden Sie sich an und bleiben Sie informiert Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet Sie erhalten nach dem Absenden eine E-Mail Bitte klicken Sie den in der E-Mail enthaltenen Link an Für diese Funktion ist eine Anmeldung erforderlich Mit Klick auf den Button „Google Maps laden“ erklären Sie sich damit einverstanden dass Ihre Daten an Google übertragen werden Eine Übermittlung findet erst nach erfolgter Einwilligung statt Damit Ihre Nachricht korrekt zugestellt werden kann wählen Sie bitte einen der folgenden Empfänger:innen Er wirft Licht auf ein jahrhundertealtes Rätsel.ANZEIGExArchäologen und Veteranen haben auf dem historischen Schlachtfeld von Waterloo in Belgien einen einzigartigen Schützengraben freigelegt Er wurde auf dem Gelände des Feldlazaretts des Herzogs von Wellington auf dem Mont-Saint-Jean entdeckt Die "Daily Mail" berichtet dass in dem Graben menschliche und tierische Überreste gefunden wurden getrennt durch Barrieren aus Munitionskisten Professor Tony Pollard von der Universität Glasgow sagte: "Ich kann mir keine andere Fundstelle mit dieser Kombination von Elementen vorstellen - das ist wirklich einzigartig." Eine mögliche Erklärung für diese Anordnung ist der Versuch den Toten trotz der schrecklichen Umstände Würde und Respekt zu erweisen Laut der "Daily Mail" fanden die Archäologen im Norden der Grube Überreste eines Ochsen und von mindestens sieben Pferden Im Süden entdeckten sie amputierte menschliche Gliedmaßen die Spuren von chirurgischen Eingriffen aufweisen Neben der archäologischen Forschung bietet das Programm von Waterloo Uncovered auch Veteranen die Möglichkeit an den Ausgrabungen teilzunehmen und dabei ihre eigenen Kriegserfahrungen zu verarbeiten Die Schlacht von Waterloo am 18. Juni 1815, in der die Truppen Napoleons auf die vereinten Armeen der Briten und Preußen trafen, führte laut "Geo" zum endgültigen Sturz Napoleons Nach anfänglichen Erfolgen bei Ligny unterschätzte Napoleon seine Gegner insbesondere den britischen Feldmarschall Wellington Trotz mehrerer Angriffswellen und des Einsatzes seiner Elitetruppe scheiterte Napoleon schließlich an der zähen Verteidigung und den spät eintreffenden preußischen Verstärkungen dass Napoleon nach der Niederlage vergeblich versuchte neue Truppen zu organisieren und schließlich zum zweiten Mal abdanken musste Die Verbannung wurde zur schwersten Strafe für den einst mächtigen Herrscher Dieser Service kann Daten zu deinen Aktivitäten sammeln Bitte lese die Details durch und stimme der Nutzung des Service zu Nutze kicker auf seinen digitalen Plattformen wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Die Zustimmung kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden. 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Spieltag hat der SV Altenstadt/WN (12./18) das wichtige Duell des Tabellenkellers gegen die SpVgg Windischeschenbach (10./19) mit 3:1 gewonnen hat damit an das so genannte rettende Ufer angedockt und damit auch die Sorgenfalten der nur einen Zähler mehr besitzenden SpVgg Vohenstrauß II (11./19 - 1:4 beim Primus in Oberwildenau) und der Mannen von Alex Benner vergrößert Schauen wir noch auf die weiteren Teams in der Abstiegszone: Während das Tabellenschlußlicht SG Störnstein/Wurz (14./14) in Plößberg (6./30) einen wichtigen Punkt ergatterte erlebte der ASV Neustadt (13./17) im Heimspiel gegen die SpVgg Pirk (3./36) einen rabenschwarzen Tag wurde er doch beim 0:9 richtiggehend "verhauen" Dabei hatte es nach 60 Minuten erst 0:1 geheissen ein Platzverweis für die Felixelf ließ dann allerdings alle Dämme brechen beispielsweise kassierte man gleich zwei Treffer innerhalb von nur einer Minute Kurzer Blick noch in die Höhen des Klassements: Spitzenreiter SC Luhe-Wildenau (1./53) also mit klarem Heimsieg und auch die Reserve der "Ostler" (2./42) ließ beim 4:0 gegen den FC Luhe-Markt (8./28) nichts anbrennen und hielt ihren Vorsprung auf die Verfolger der das Match gegen die DJK Neustadt (5./30) nach 0:1-Rückstand zur Pause durch einen Doppelschlag innerhalb von elf Minuten noch mit 2:1 für sich entschied Im Überblick die Matches der Runde 9 in der Kreisklasse Weiden So., 30.03.2025, 15:00 UhrTSV PleysteinTSV PleysteinSpVgg MoosbachMoosbach32 Abpfiff 3:2 Tobias Kleber (84.) - Schiedsrichter: Hubert Scheinost - Zuschauer: 100 So., 30.03.2025, 15:00 UhrASV Neustadt/WNASV Neustadt/WNSpVgg PirkSpVgg Pirk09 Abpfiff 0:9 Ermin Delic (90.+1) - Schiedsrichter Patrick Lache - Zuschauer: 65 - Platzverweis: Rot für Alexandru Pavaloaie (60./Neustadt) So., 30.03.2025, 15:00 UhrFC Weiden-OstWeiden-Ost IIFC Luhe-MarktFC Luhe-Markt40 Abpfiff Eine halbe Stunde lang hielten sich die Spielanteile relativ die Waage der Gegentreffer nach 36 Minuten zeigte dann beim Gast sofort Wirkung leistete sich immer wieder individuelle Patzer die erarbeitete Dominanz auch in Zählbares zu verwandeln Am Ende stand ein deutliches Ergebnis auf der Anzeigetafel was nach Meinung beider Übungsleiter auch letztlich das Geschehen auf dem grünen Geläuf wiederspiegelte das Spiel nach vorne war allerdings sehr pomadig Zweite Halbzeit war dann wesentlich besser und zum Schluss müssen wir das Ergebnis sogar bei drei 1 gegen 1-Situationen noch höher gestalten" "Verdiente Niederlage am Sonntag gegen die Reserve von Weiden Ost In der ersten Halbzeit hatte ich noch den Eindruck als wäre das Spiel ausgeglichen und vom Niveau her auf Augenhöhe Mit dem ersten Gegentreffer ist meine Mannschaft leider schlagartig eingebrochen Sehr viele einfache Fehler in den eigenen Reinen führten dazu dass die Ostler mit einfachen Mitteln zu einigen gefährlichen Torchancen kamen Besonders in der zweiten Hälfte waren wir sehr anfällig in der Defensivarbeit Zum Schluss hätten wir noch mit bei zwei oder drei guten Möglichkeiten etwas rankommen können aber am Ende war die Niederlage mehr als gerecht" so die Einschätzung von Gästespielertrainer Oliver Wagner 4:0 Ansalem Ogbonnaya (78.) - Schiedsrichter: Markus Kühlein - Zuschauer: 65 So., 30.03.2025, 15:00 UhrSG SV Plößberg / SchönkirchSG SV PlößbergSG Störnstein/WurzSG Störnstein/Wurz00 Abpfiff Tore: Fehlanzeige - Schiedsrichter: Wolfgang Amtmann - Zuschauer: 90 Tore: 1:0 und 2:0 Ludwig Tannhäuser (33./53.) 4:1 Christian Bäumler (80.) - Schiedsrichter: Klaus Seidl - Zuschauer: 80 Erleichterung und ausgelassene Freude beim Gastgeber nach dem wichtigen Derbysieg gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf "Wir waren ab der ersten Minute am Platz fokussiert Vom Spielaufbau her und im Zentrum gelang uns das Einziger Kritikpunkt heute war die mangelhafte Chancenverwertung auch wenn wir von den Chancen her drei oder vier Tore noch mehr hätten machen müssen Da hat uns einfach die Kaltschnäuzigkeit gefehlt so ein sehr zufriedener SVA-Chefanweiser Marvin Häffner Die Heimelf startete hochmotiviert und übernahm sofort die Spielführung Der Führungstreffer nach 24 Minuten war deshalb hochverdient Vier Minuten später allerdings gelang den Gästen doch ein wenig überraschend der Ausgleich Dieser brachte den SVA allerdings nicht aus dem Konzept quasi mit dem Pausenpfiff sorgte Kapitän Vehbi Zogaj mit seinem 11 Nach Wiederbeginn verpassten es die Blau-Schwarzen bei einigen Möglichkeiten vorzeitig den Deckel auf den erhofften Heimsieg zu machen So dauerte es bis weit in die Schlußphase hinein ehe ein Eigentor den Dreier für die Altenstädter endgültig festklopfte Nach einer Flanke köpfte ein Gästespieler das Runde ins eigene Netz dennoch bleibt man für die restlichen Partien optimistisch: "Natürlich sind wir enttäuscht weil weiterhin ein großer Zusammenhalt in der Mannschaft herrscht und sich trotz der Rückschläge niemand zerfleischt" so Gästeangreifer Florian Prantzke im Gespräch mit FuPa am Sonntagabend 3:1 Manuel Kessler (89./Eigentor) - Schiedsrichter: Robert Stich - Zuschauer: 55 So., 30.03.2025, 15:00 UhrSV WaldauSV WaldauDJK Neustadt/WDJK Neustadt/W21 Abpfiff 1:1 und 2:1 Tobias Guber (59./70.) - Schiedsrichter: Karl-Heinz Klein sen Lübeck: Live-Events auf der Freilichtbühne Ein sagenhaftes Aufgebot an erstklassigen Künstlern die alle Schlager lieben und es auch immer verstehen abzufeiern die jedem Künstler ein tolles Plateau bietet Olaf Henning und Rosanna Rocci präsentieren ihre Hits am laufenden Band Genau das gibt es live und mit umfangreichen technischen Aufwand Diese Schlagernacht ist einmalig und wird nur in ausgewählten Konzertorten gespielt - am 19 Wer also mal wieder richtig auf deutschen Schlager abfeiern will sollte sich eine Riesen-Ecke in den Kalender falten oder am besten gleich Tickets bestellen Das Konzert „Waterloo - The Abba Show“ erlebt eine sagenhafte Aufwertung: durch Streichquartett Vier ein Streicher sind nun integrierter Bestandteil der Show und werden am 2ẞ Juni auch in Lübeck den Live-Charakter positiv beeinflussen Die Band 4 Swedes feiert ihr 17-jähriges Bestehen als eine der führenden Abba-Tribute-Bands feiern die Musiker seit 2023 aufgrund von Copyright-Änderungen unter dem neuen Namen 4 Swedes Bühnenerfolge Die sechsköpfige Band ist international besetzt und teilt eine tiefe Leidenschaft für die Musik von ABBA Mit energiegeladenen Live-Auftritten und sorgfältig choreografierten Interpretationen der ikonischen Hits von ABBA begeistert 4 Swedes Fans in ganz Europa Die Show schafft eine ansteckende Atmosphäre in der das Publikum die zeitlosen Melodien und Texte von ABBA genießen kann Die Oldienight ist ein Konzert mit Original-Stars der 60er und 70er Jahre: T-Rex Mick & Tich - eine Musikproduktion der Topklasse 17 Uhr Freilichtbühne Lübeck Wallstraße 20 Bereits PUR-Abonnent? 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Zugriff von 0:00 – 24:00 Uhr auf das komplette digitale Angebot - inkl 7 Tage Zugriff auf das komplette digitale Angebot - inkl uneingeschränkter Zugriff auf das digitale Archiv mit Datums-Suchfunktion 4 Wochen Zugriff auf das komplette digitale Angebot - inkl Bereits Abonnent? Hier einloggen… vier Sekretärinnen und vier Texterfasserinnen stellen tagtäglich mit Freude Ihre Tageszeitung sowie die digitalen lokalen Nachrichten für Sie zusammen Nachberichte und Serviceleistungen wie Ankündigungen von Veranstaltungen – das alles bieten wir Ihnen tagtäglich und seit Langem in unseren Tageszeitungen Im freien Internetbereich haben Sie kostenlosen Zugang zu überregionalen Nachrichten aus den Bereichen Politik Ebenso liefern wir lokale Kurznachrichten aus Dithmarschen Wer darüber hinaus mehr aus seinem Ort oder dem Kreisgebiet insgesamt erfahren will Videos oder Grafiken über das der Tageszeitungen hinausgeht und ständig im Wachsen begriffen ist Wir haben innerhalb der Redaktion zwei Online-Stellen neu geschaffen – und die Kollegen leben nicht von Luft allein Darüber hinaus halten wir es für gerechtfertigt und angemessen unsere digitalen Angebote gegen Bezahlung auf den Markt der Nachrichten zu bringen: Erstens erhalten Sie der viele der dort gelieferten Informationen ausschließlich bei uns zweitens haben digitale Kunden einen Zeitvorsprung vor den zahlenden Lesern unserer Tageszeitungen Falls Sie bereits einen Benutzeraccount haben Andernfalls können Sie sich an dieser Stelle direkt registrieren und Ihren Kommentar abschicken erfolgreicher Registrierung wird Ihr Kommentar veröffentlicht Sie können Ihren Kommentar alternativ unter einem Pseudonym ohne vorherige Registrierung und Anmeldung müssen Sie sich zunächst anmelden oder registrieren Sie werden im Anschluss direkt zum Kaufprozess weitergleitet Julian Dettmer traf gegen Krefeld zum 1:3 für die Gastgeber Das war ein Wochenende zum Vergessen für den HTC SW Neuss in der Hallenhockey-Bundesliga: Am Samstag setzte es gegen den Gladbacher HTC eine 6:12-Niederlage und am Abend darauf ging der Deutsche Vizemeister von 2008 gegen den Spitzenreiter Crefelder HTC sogar mit 2:21 (2:9) unter Bereits das Hinspiel (2:12) war für Schwarz-Weiß eine wenig vergnügliche Angelegenheit gewesen doch der zweite Vergleich stresste Trainer Matthias Gräber richtig stellte er in schonungsloser Offenheit fest: „Krefeld hätte sogar noch deutlich mehr Tore schießen können“ Aber nach dem vermeintlichen Anschlusstreffer von Julian Dettmer zum 1:3 in der neunten Minute verabschiedeten sich die Gastgeber aus der Partie Bereits beim 1:7 nach dem ersten Viertel war der Arbeitstag von Stammkeeper Konstantin Hayner dessen Bruder Julius Hayner später noch zum 20:2 für den CHTC traf Fortan hatte Gero Berndt das zweifelhafte Vergnügen Gräber hätte am liebsten gar nicht mehr hingesehen: „Ja klar Die spielen um die Deutsche Meisterschaft – und wir haben Das ist schon peinlich.“ Ihn ärgerte vor allem die fast komplett fehlende Gegenwehr: „Das war schon sehr leidenschaftslos An der Ausgangsposition im Abstiegskampf ändert sich für die Neusser freilich nichts: Am Samstag hat der HTC bei BW Köln sein „Endspiel“ Hauptnavigation: Nutzen Sie die Tabulatortaste Schließen Sie Untermenüs mit der Escape-Taste Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus 1974 im südenglischen BrightonQuelle: picture alliance / dpa{"@context":"https://schema.org","@type":"ImageObject","contentUrl":"https://img.welt.de/img/kultur/pop/mobile252709268/8397938097-ci23x11-w2000/ABBA-planen-neues-Projekt.jpg","caption":"Benny Andersson Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus 1974 im südenglischen Brighton","copyrightNotice":"picture alliance / dpa","creditText":"picture alliance / dpa","width":"2000"}1974 wurden Abba über Nacht zum erstaunlichsten Phänomen der Popkultur Wie konnten vier ganz normale Schweden die Welt erobern musikalische Tricks – und den Ritterschlag durch den größten Rocksänger der Welt Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert Weitere Informationen https://epaper.welt.de Bei „Internationale Politik Quarterly“ („IPQ“) ist zu lesen: „Es scheint als hätte Präsident Emmanuel Macron seinen eigenen Waterloo-Moment geschaffen.“ Ein angeschlagener französischer Staatsmann versuche indem er sich in einen großen Showdown stürze der so viele ‚nicht zu gewinnende‘ Schlachten gewonnen hat dass er noch einmal alle überlisten und sein Charisma und seine Überzeugungskraft nutzen kann um die Truppen hinter sich zu scharen und als Sieger hervorzugehen.“ Und doch drohe ihm nun das gleiche Schicksal wie einst Napoleon sondern möglicherweise auch die Abschaffung des „Macronismus“ markieren schrieb am Dienstag das Magazin „Politico“ Die beiden dominierenden Kräfte des französischen politischen Lebens seien für die kommenden Jahre eine Rechte die stark zersplittert und radikal geprägt sei All das habe auch Auswirkungen auf die restliche Welt habe Frankreich doch nicht nur eine Führungsposition in der EU sondern auch einen Sitz im UNO-Sicherheitsrat inne und verfüge nicht zuletzt auch über eine militärische Reichweite als Weltmacht Ein Sieg der Rechten und Linken würde einmal mehr „westliche Werte zerrütten und Bündnisse stürzen“ doch seine politische Macht dürfte ab Sonntag stark beschnitten sein Bei einer Niederlage könnte er zwar weiterhin die Verteidigungs- und Außenpolitik gestalten würde aber die Kontrolle über die innenpolitische Agenda weitgehend verlieren – also etwa Wirtschaftspolitik dass dieser in der Nationalversammlung eine Mehrheit bekommt in der Präsident und Regierungschef unterschiedlichen Lagern angehören Auch bei „Politico“ ist zu lesen: „Das französische System ist nur dem Namen nach präsidial Die eigentliche verfassungsmäßige Macht liegt fast ausschließlich beim Parlament und wenn die Parlamentsmehrheit einer anderen politischen Überzeugung angehöre als der Präsident dass einander die drei Blöcke – die Rechtspopulisten das links-grüne Wahlbündnis und das Regierungslager – dauerhaft blockieren könnten Vor diesem Hintergrund hatte RN-Parteichefin Marine Le Pen Macron vergangene Woche den Rücktritt nahegelegt stärkste Kraft im Abgeordnetenhaus zu werden Die gebündelten Kräfte der Linken treten als Neue Volksfront (Nouveau Front populaire Auf dem dritten Rang dürfte das liberale Lager von Staatschef Macron landen Macron hatte als Reaktion auf die Niederlage seiner liberalen Kräfte bei der Europawahl und den haushohen Sieg des RN die Nationalversammlung aufgelöst und die Neuwahl der französischen Parlamentskammer in zwei Durchgängen für den 30 Die extreme Rechte spalte die Gesellschaft bei Fragen der Sicherheit indem sie die Menschen entweder auf eine Religion oder auf eine Herkunft verweise und befeuere damit einen möglichen Bürgerkrieg für den Aufstieg des RN mitverantwortlich zu sein auf die Sorgen der Wähler nicht schnell und radikal genug geantwortet zu haben“ Macron bekomme keine Anerkennung für seine Erfolge dafür aber übermäßige Kritik – sogar Hass – für seine Misserfolge Daran sei er jedoch zum Teil selbst schuld: „Er versprach ein Revolutionär und eine andere Art von Politiker zu sein entpuppte sich aber als ein weiterer Mainstream-Reformer eine politische Basisbewegung aufzubauen.“ Auch im „Journal für Internationale Politik und Gesellschaft“ („IPG-Journal“) der SPD-nahen deutschen Friedrich-Ebert-Stiftung ist zu lesen die Öffentlichkeit für seine vorgeschlagene Lösung zu gewinnen: „Die demokratischen Spitzenpolitiker haben zunehmend den Bezug zu den tieferen Sorgen der Bevölkerung verloren Im Falle Frankreichs spiegelt dies teilweise Macrons autoritären Führungsstil wider.“ Ähnlich der Tenor in anderen internationalen Medien: Macron habe hoch gepokert nicht zuletzt mit der Ausrufung einer Neuwahl dass sich dieses waghalsige Spiel nicht ausgezahlt habe Denn damit die Demokratie die Unterstützung und das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückgewinnen könne müsse sie arbeitnehmerfreundlicher und egalitärer werden Und „IPQ“ schreibt: „Für Frankreich sind Macrons vorgezogene Neuwahlen ein riskantes Unterfangen Aus europäischer Sicht ist es unverantwortlich sita, ORF.at/Agenturen Was Waterloos Wien-Liebe mit seiner Mama zu tun hat, mit Damenmode und wie er sich in seine Frau verliebte. Eines gleich vorweg: Seine Erfüllung hat Waterloo in Mörbisch gefunden. Seit fünf Jahren residiert der Sänger mit seiner Frau Andrea im Burgenland, und sein Herz schlägt immer noch unnachgiebig wie unüberhörbar für die Gegend. Weg vom als trist wahrgenommenen Umfeld wollte er einst, näher heran an Schilf, Sonne und See, mitten hinein ins Naturidyll, und das ist gelungen.  "Wenn ich heute im Garten vor meinem Haus stehe und meinen Blick in die Weite des Horizonts schweifen lasse – über den Neusiedler See bis Ungarn hinüber: herrlich." "Eine einfache Frau und ein toller Mensch war meine Mutter", erklärt Waterloo, und auch wenn das Geld knapp gemessen sein mag, trug sie erheblich zur gesunden Herzensbildung bei. Und trichterte dem Sohnemann ein, sich nicht ablenken zu lassen und den richtigen Weg einzuschlagen: "Finger weg von Drogen und Alkohol – behandle deinen Körper gut, du hast nur den einen", lehrte sie ihn, und: "Bleib immer Mensch, wie wir auch." Es ist aber nicht nur die Mutterliebe, die Waterloo stets wohlgestimmt an Wien denken lässt. Auch der Gedanke an die Zeit vor der großen Karriere malt ihm ein breites Grinsen ins Gesicht. Ursprünglich war er ja gelernter Tischler.  Doch Ende der Sechzigerjahre führte er eine Boutique für Damenmode in Linz. Zu diesem Zwecke pendelte der vife Kaufmann stets in die Hauptstadt, um fashionable Stücke für seine Kundinnen zu erwerben. An die freundliche Familie Steiner, die einen Großhandel für ganz Österreich führte, und mit der er besonders gut auskam, erinnert sich der Sänger gern.  Als sich Waterloos Ehrgeiz von der Damenmode in Richtung Gesang verlagerte, starteten die Gespräche, die ihn 1976 auch zum Eurovision Song Contest (mit dem Gute-Laune-Song "My Little World") führen sollten, dafür ebenfalls in Wien. Bis nach Japan brachten ihn später seine Auftritte. Doch davor blieb noch ausreichend Zeit, die schönsten Plätzchen Wiens zu entdecken. Der Stephansdom zählt selbstverständlich dazu. "Ich liebe Kirchen", sagt Waterloo. Später durfte er auch Dompfarrer Toni Faber persönlich kennenlernen, man verträgt sich bis heute sehr gut. Die Alte Donau zählt zu den wichtigen Kraftplätzen des Sängers in Wien (aktuelles Album: "Alles Leben dieser Erde"). Hier hat er es sich früher gern am Ufer im Gras gemütlich gemacht, eine Jause dabei gehabt, ist ins kalte Nass gesprungen. Und mit dem Schloss Schönbrunn verbindet ihn eine Erinnerung, die sein Leben veränderte: Am Fuße der Kaiser-Residenz verliebte Waterloo sich nämlich in seine Frau. Nach dem ersten Kennenlernen bei den Karl-May-Festspielen, wo er den Winnetou gab, verabredete man sich in Wien.  Kaum hatte der Sänger seinen Jeep eingeparkt, entlief ihm sein bayerischer Gebirgsschweißhund Axel. Als der Vierbeiner zurückkam, brachte er weibliche Begleitung mit – Andrea, mit der Waterloo heute 23 Jahre verheiratet ist. Manchmal fahren sie nach Wien, es wird aber seltener, "wegen der schwierigen Parkplatzsituation". Doch für seine Freunde nimmt Waterloo das in Kauf, denn: "Freundschaft zählt zum Wichtigsten auf der Welt." In der Pause zwischen den Recaps nach den Auftritten beim ESC-Finale haben ehemalige Acts den ABBA's Gewinnersong "Waterloo" performt. Der Kooperation zweier vor Energie und Lebensfreude sprühenden Herzensmenschen hatte man am Sonntag ein außergewöhnliches Erntedankfest zu verdanken. Vor der Wiese bei der Magdalenakapelle versammelte sich die Kirchengemeinde, um unter freiem Himmel die Erntedankkrone zu segnen. Würdig wurde diese im Rahmen einer Prozession in die Kirche transportiert. 4 Swedes – eine internationale Erfolgsproduktion mit Musikern aus Schweden, England, Deutschland, Polen und Malaysia. Präsentiert die größten Hits der weltweit erfolgreichen schwedischen Supergruppe. Ob jung oder alt – jeder kennt ABBA, und jeder kann die Welthits der vier Schweden mitsingen. Die Show ist, wie der Name sagt, genauso ein Rückblick auf die musikalischen Meilensteine der Weltkarriere des schwedischen Quartetts, wie eine Zeitreise zu den Ursprüngen der Pop- und Discomusik mit dem dazugehörigen modischen Accessoire. Waterloo springt zurück zum Anfang der 80er Jahre, als die Originale auf dem Höhepunkt des Schaffens ausgedehnte Welttourneen unternahmen. Obwohl ABBA im Gegensatz zu ihren gigantischen Verkaufserfolgen nicht so viel tourte wie andere Größen der damaligen Zeit, waren Abbas Live Konzerte jedoch immer eine grandiose und aufwendig inszenierte Bühnenshow. ABBA Review spielt darum im Gegensatz zu den meisten üblichen Abba-Coverbands, die sich auf Halbplaybackshows verlegt haben, ihr Programm in einer Live-Besetzung mit sechs Musikern auf der Bühne. Die Show präsentiert die größten Hits in einer hinreißenden Show. Mehrstimmiger Gesang, hervorragende Live Qualität sowie eine bestechende Optik, authentisch ohne Perücken! Im Jahr 1957 traf der BV Cloppenburg im Bezirkspokalendspiel auf den Außenseiter TuS Edewechterdamm. Trotz Favoritenrolle unterlag der BVC in einem hitzigen Match mit 3:4. Im anschließenden Spiel war es mit der Gemütlichkeit schnell vorbei, denn beide Teams lieferten sich einen packenden Pokalfight mit knallharten Zweikämpfen. Der BVC ging durch Tiemann früh in Führung (6.). Doch der TuS kam durch Klose zum Ausgleich (23.). Aber die Cloppenburger schlugen zurück. Heinrich Sternberg markierte die erneute Führung (31.). In der zweiten Halbzeit erzielte Förster das 2:2 für den TuS (58.). In der 65. Minute ging es für den BVC-Fänger Josef Gertzen nicht mehr weiter. Er hatte sich bei einer Abwehraktion den Arm ausgekugelt. Da Auswechslungen seinerzeit nicht erlaubt waren, ging für ihn der Feldspieler Erhard Sternberg ins Tor. In der Zwischenzeit hatten die 2000 Zuschauer den TuS-Platz in einen Hexenkessel verwandelt. Die Emotionen kochten über als der Ball ins Seitenaus flog, und der Zuschauer dem BVCer den Ball nicht aushändigen wollte. Dabei soll es so hart zur Sache gegangen sein, dass sich ein Zuschauer schwer am Bein verletzte. Am Ende lagen in dem kleinen Ort Waterloo über 53.000 Männer tot auf dem Schlachtfeld Außerdem wurden die Überreste mehrerer amputierter Gliedmaßen entdeckt weil bei Ausgrabungen bisher nur wenige sterbliche Überreste gefunden wurden Professor Tony Pollard hat anhand von Briefen, Gemälden, Zeitungsartikeln und persönlichen Beschreibungen von zeitgenössischen Schriftstellern und Dichtern, Malern, Diplomaten und Schaulustigen rekonstruiert, was in den Tagen und Wochen nach der Schlacht in Waterloo geschah Bereits wenige Tage nach der Schlacht, so Pollard, "sobald sich der Schmauch gelegt hatte", kamen die ersten Schaulustigen und Plünderer nach Waterloo In den bedrückenden Schilderungen berichten viele Zeitzeugen dass auch die lokale Bevölkerung viele Tote vor dem Vergraben ihrer Kleider und Gegenstände beraubt hätte. "Viele kamen um die Habseligkeiten der Toten zu stehlen Unter den Besuchern waren laut Pollard auch zahlreiche Knochenhändler. "Die Schlachtfelder Europas waren günstige Bezugsquellen für Knochen", so der Direktor des Zentrums für Schlachtfeldarchäologie an der Universität Glasgow im Fachblatt "Journal of Conflict Archaeology". "In mindestens drei Zeitungsartikeln aus den 1820er Jahren wird die Einfuhr menschlicher Knochen von europäischen Schlachtfeldern zur Herstellung von Dünger erwähnt" "In den zwei Jahrzehnten nach der Schlacht von Waterloo lieferten die europäischen Schlachtfelder einen reichen Vorrat an Knochenmaterial das zu Knochenmehl zermahlen werden konnte" "Dieses Knochenmehl diente vor der Entdeckung der Superphosphate in den 1840er Jahren als Dünger." Ähnlich verfuhr man offenkundig auch mit den Gefallenen der "Völkerschlacht bei Leipzig" bei der 1813 eine Allianz aus Truppen von Preußen Schweden und Russland über Napoleon Bonaparte gesiegt hatte Bei dieser "Völkerschlacht" fielen rund 92.000 der etwa 600.000 beteiligten Soldaten Eine englische Zeitung berichtete im November 1829 dass ein schottischer Landbesitzer einen ganzen Frachter beladen mit Knochen vom Leipziger Schlachtfeld um sie zu Knochenmehl-Dünger verarbeiten zu lassen.  Vor allem viele Engländer zog es zu dem berühmten Schlachtfeld wo Napoleon Bonaparte seine vernichtende Niederlage erlitten hatte die zu seiner Abdankung und zum Ende des Französischen Kaiserreichs führte "Sein Waterloo erleben" - diese Redewendung steht bis heute als Synonym für eine totale Niederlage Diplomaten und Schaulustige vom Schlachtfeld in Waterloo anfertigten berichteten die Zeitzeugen von gewaltigen Leichenbergen wurden die Gefallenen in Massengräbern oder in vorhandenen Gräben auf dem Schlachtfeld begraben Oftmals aber wurden die Leichen wohl verbrannt So berichtete die Engländerin Charlotte Eaton dass die ausgehobenen Massengräber gar nicht für all die Leichen ausreichten: "Die Gruben waren gegraben aber ihre Füllung ragte über die Bodenoberfläche hinaus" "Diese entsetzlichen Haufen wurden daher mit Holz bedeckt und angezündet." Dass viele Leichen eher verbrannt als begraben wurden schilderte auch der schottische Kaufmann James Ker der von seiner Wahlheimat Brüssel aus Waterloo unmittelbar nach der Schlacht besuchte: "Auf der französischen Seite des Felds war der Gestank so schlimm aus Mangel an Zeit und Helfern zu verbrennen statt sie zu begraben." Archäologe Pollard hält es für unwahrscheinlich "Ungeachtet der künstlerischen Freiheit und der Übertreibung bei der Zahl der Leichen in den Massengräbern wurden die Körper der Toten eindeutig an zahlreichen Orten auf dem Schlachtfeld entsorgt dass es keine verlässlichen Aufzeichnungen über die Entdeckung eines Massengrabs gibt" Anhand der Augenzeugenberichte und Bilder lassen sich die mutmaßlichen Massengräber eigentlich gut lokalisieren: In Frage kommen das Gebiet um Hougoumont ein Gebiet nahe La Haye Sainte und eine Sandgrube bei La Belle Alliance Allerdings wurden diese Stellen bereits von Archäologen ausführlich mit Testgrabungen und Bodenradar untersucht - vergeblich Massengräber oder Verbrennungsstätten wurden nicht gefunden "Insgesamt haben die Untersuchungen keine Belege für Grabgruben zeigen können weder in Form menschlicher Relikte wie Knochen noch von erkennbaren Gruben" "Ein Grund für diesen Mangel an Gräbern kann die Verbrennung der Toten sein aber selbst dies kann nur einen Teil der unzähligen verschwundenen Relikte erklären." Nach Ansicht des britischen Archäologen ist es durchaus möglich dass Ortsansässige den Knochenhändlern die Lage der Massengräber gezeigt und ihnen auch beim Abtransport geholfen hätten "Einheimische hätten den Agenten die Standorte der Massengräber zeigen können da sich viele von ihnen lebhaft an die Bestattungen erinnern oder sogar bei den Ausgrabungen geholfen haben könnten." Schließlich war der Handel mit Knochen ein lukratives Geschäft kamen die Knochengräber doch in den Massengräbern vergleichsweise einfach an sehr viele Knochen Aus heutiger Sicht ist es allerdings sehr verwunderlich dass eine derart pietätlose Störung der Totenruhe einfach hingenommen oder einfach totgeschwiegen wurde Laut Pollard sei in den Aufzeichnungen "nirgendwo eine Aushebung der Massengräber in großem Stil kommentiert worden" wenn die beschriebenen Massengräber oder zumindest Spuren davon gefunden werden "Wenn menschliche Überreste in dem vermuteten Umfang entfernt wurden sollten in einigen Fällen noch archäologische Beweise für die Gräber vorhanden sein "Als Nächstes geht es zurück nach Waterloo" erklärt der Direktor des Zentrums für Schlachtfeldarchäologie an der Universität Glasgow Der Archäologe will dort auf Grundlage der zeitgenössischen Aufzeichnungen mit eigenen Ausgrabungen und Bodenmessungen noch vorhandene Grabstätten finden was mit den vielen Gefallenen von Waterloo tatsächlich geschah Wir in der Redaktion überprüfen alle Tipps Wir freuen uns sowohl über Videos und Fotos als auch Texte als Dokumentation Verwenden Sie das untenstehende Formular oder kontaktieren Sie uns per Mail oder WhatsApp Dazu einfach QR-Code scannen und WhatsApp Nachricht senden Bedeutet 2024 das Waterloo für die weltgrößte Musikshow Doch der Eurovision Song Contest erlebt seine wohl dunkelste Stunde Deprimierende Wortspiele mit berühmten Grand-Prix-Siegertiteln liegen nahe Überschattet von Protesten und einer Disqualifikation ist der Eurovision Song Contest diesmal keine friedliche Show gewesen wie sie das Publikum von dem Musikspektakel gewohnt ist - auch wenn die Moderatorinnen in Malmö den Trubel in der Liveshow überspielten Wie letztes Jahr waren allein in Deutschland rund acht Millionen TV-Zuschauer dabei wenn man die Zahlen vom Ersten und dem ARD-Spartensender One addierte Deutschland landete mit Sänger Isaak und dem Song «Always On The Run» auf dem zwölften Platz von 25 Finalisten und beendete die jahrelange Serie von letzten und vorletzten Plätzen sagte der 29-Jährige nach Ende der Show Den Sieg holte in der Nacht zum Sonntag die Schweiz mit Nemo Der Siegertitel «The Code» ist ein wilder Genre-Mix aus Pop Die vorgeblich verbindende Show mit dem Motto «United by Music» erlebte diesmal draußen Demos und Festnahmen Musiker Baby Lasagna aus Kroatien wurde mit «Rim Tim Tagi Dim» Zweiter in der Gesamtplatzierung Hätte nur das Fernsehpublikum Europas abgestimmt hätte Kroatien knapp vor Israel gewonnen (337 gegen 323 Punkte) Da die Schweiz aber haushoch bei den zu 50 Prozent relevanten Jury-Punkten siegte (365 Punkte; Frankreich dahinter 218 Punkte) landete sie in der Gesamtwertung auf Platz eins Deutschland kam beim Juryvoting auf Platz zehn Noch krasser war der Unterschied zwischen Jurys und Publikum im Fall Israel: beim Juryvoting Platz zwölf Niederländischer Rundfunk reicht Beschwerde ein Sieger-Act Nemo (Name wie der Clownfisch aus dem Animationsfilm «Findet Nemo» von 2003) lebt in Berlin und identifiziert sich als nicht-binär («Ich fühle mich weder als Mann noch als Frau») Nemo zerbrach nach dem Sieg die Trophäe versehentlich auf der Bühne und bekam einen Ersatz-Pokal Das rund vierstündige ESC-Finale wurde immer wieder durch laute Buhrufe gestört Es ging um Protest gegen das Teilnehmerland Israel und Unzufriedenheit mit der Entscheidung der Europäischen Rundfunkunion (EBU) als Veranstalter Joost Klein («Europapa») für die Niederlande im Finale zu sperren Klein (26) war am Samstag kurzfristig disqualifiziert worden Hintergrund waren laut niederländischem TV-Sender Avrotros Vorwürfe er habe eine aggressive Geste gegenüber einer Kamerafrau gezeigt Der niederländische öffentlich-rechtliche Rundfunk reichte eine offizielle Beschwerde gegen den Beschluss ein ESC-Chef Martin Österdahl erntete vor Beginn der traditionellen Punktevergabe der Jurys aus Teilnehmerländern Raunen und Buhrufe aus dem Publikum Belastet war die Show vor allem durch israelfeindliche Proteste vor und in der Halle Sie richteten sich gegen die Entscheidung der Veranstalter Israel trotz des Gaza-Krieges mit bislang mehr als 34 000 toten Palästinensern antreten zu lassen Diese Zahl nennt das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen Der jüdische Staat reagierte mit dem Krieg auf die von palästinensischen Terroristen am 7 Kritiker werfen den Veranstaltern in dem Kontext Doppelmoral vor weil die EBU Russland wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine einst ausschloss Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung «Es entspricht einem gängigen antisemitischen Muster Israelis kollektiv in Haftung für Handlungen ihrer Regierung oder ihrer Armee zu nehmen sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe Tausende Menschen gingen auf die Straßen Polizisten führten die Klimaaktivistin Greta Thunberg (21) mit anderen Demonstrierenden vom Platz vor der Arena ab nachdem sich dort die Stimmung aufgeheizt hatte Mehrere Störer wurden draußen festgenommen Auch aus dem Publikum in der Halle gab es immer wieder Protestrufe gegen Israels Act Die Störversuche zogen sich durch den ganzen Abend Schon beim Einzug der Nationen waren Pfiffe in der Halle zu hören als die israelische Sängerin Eden Golan die Bühne betrat Die 20-Jährige musste in Schweden massiv beschützt werden Beim Vortragen ihres Liedes «Hurricane» musste Golan später wieder Pfiffe und Buhs über sich ergehen lassen Die Buhrufe wurden dann noch einmal lauter als zur Punktevergabe der israelischen Jury geschaltet wurde Deutschlands Fernsehpublikum vergab beim Televoting seine Höchstpunktzahlen an Israel (12) Nächstes Jahr wird der ESC in der Schweiz sein Als Austragungsorte wurden in den Medien Städte wie Zürich Parktheater Plauen Unter Umst�nden sammelt Google Maps personenbezogene Daten f�r eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung f�r die Daten�bermittlung die Sie jederzeit �ber Cookie-Einstellungen widerrufen k�nnen Juni 1815 endete mit der Niederlage Napoleon Bonapartes und Tausenden von toten Soldaten Merkwürdigerweise jedoch wurden bei Ausgrabungen bisher nur eine Handvoll sterblicher Überreste auf diesem Schlachtfeld gefunden Ein britischer Archäologe hat nun in den Briefen und Beschreibungen zeitgenössischer Schlachtfeldtouristen nach Hinweisen gesucht trat die französische Armee unter Napoleon Bonaparte zum entscheidenden Kampf gegen alliierte Truppen unter dem britischen Duke of Wellington und dem preußischen Feldmarschall Fürst Blücher von Wahlstatt an Nach einer heftigen Schlacht war Napoleon besiegt und bis zu 50.000 Männer lagen tot oder verwundet auf dem Schlachtfeld Zeitzeugen berichteten damals von Kolonen von Verwundetentransporten die verletzte Soldaten in Feldlazarette der Umgebung oder in Krankenhäuser nach Brüssel brachten dass bis heute kaum Überreste der unzähligen Toten der Schlacht von Waterloo gefunden wurden So gibt es zwar Gebeine unklarer Herkunft im Museum von Waterloo außerdem entdeckten Archäologen des Projekts Waterloo Uncovered 2015 erstmals ein vollständiges menschliches Skelett beim Bau eines neuen Museums und Parkplatzes 2019 stießen sie zudem in einem Areal in Mont St Jean das bei der Schlacht als Feldlazarett gedient haben soll die möglicherweise von Amputationen verletzter Soldaten stammen Doch von Massengräbern toter Soldaten fehlt bisher jede Spur Um einer Lösung dieses Rätsels näher zu kommen der Leiter des Zentrums für Schlachtfeld-Archäologie der University of Glasgow jetzt noch einmal historische Zeugnisse aus der Zeit direkt nach der Schlacht von Waterloo zusammengetragen und ausgewertet “Waterloo hat schon Besucher angezogen fast bevor sich der Rauch ganz verzogen hatte” Schon wenige Tage nach der Schlacht kamen Menschen aus der Umgebung aber auch Touristen aus England und anderen an dem Konflikt beteiligten Ländern um sich das berühmte Schlachtfeld und den Ort von Bonapartes Niederlage anzuschauen die das Schlachtfeld und die Aufräumarbeiten porträtierten Auch der berühmte englische Dichter Sir Walter Scott stattete Waterloo zwei Monate nach der Schlacht einen Besuch ab Diese frühen Schlachtfeld-Touristen berichteten über ihre Eindrücke in Briefen und anderen Schriftstücken in teils bedrückenden Schilderungen So beschrieb die Engländerin Charlotte Eaton dass nach der Schlacht so viele Tote zu bestatten waren dass sie nicht in die ausgehobenen Massengräber passten: “Die Gruben waren gegraben aber ihre Füllung ragte über die Bodenoberfläche hinaus” “Diese furchtbaren Haufen wurden daher mit Holz bedeckt und angezündet.” Ähnliches schildert auch James Ker der damals in Brüssel lebte und direkt nach der Schlacht Waterloo besuchte: “Auf der französischen Seite des Felds war der Gestank so schlimm aus Mangel an Zeit und Helfern zu verbrennen statt sie zu begraben.” Anderer Zeitzeugen berichteten hingegen durchaus von Massengräbern und Begräbnissen in vielen kleinen und größeren Gräben auf dem Schlachtfeld die die Nachwehen der Schlacht im Bild festhielten stellten sowohl Verbrennungen von Toten wie Massengräber dar “Hougoumont ist beispielsweise einer der Orte wo Künstler das Südtor als den Ort sowohl von Begräbnissen wie Verbrennungen zeigten” dass viele Tote vor dem Vergraben von der örtlichen Bevölkerung ihrer Kleider und Gegenstände beraubt wurden selbst Zähne sollen mitgenommen worden sein” Er hat anhand der zahlreichen Schilderungen und Bilder ermittelt wo Massengräber von toten Soldaten am ehesten liegen könnten und sieht dabei vor allem drei Orte als vielversprechend: das Gebiet um Hougoumont eine Stelle nahe La Haye Sainte sowie eine Sandgrube bei La Belle Alliance Allerdings: Einige dieser Areale sind von den Archäologen des Projekts Waterloo Uncovered bereits mithilfe von Bodenradar und Testgrabungen untersucht worden In Hougoumont zeigten elektromagnetische Messungen zwar Anomalien im Untergrund diese erwiesen sich aber weder als Gräber noch Verbrennungsorte Auch anderswo ging die Suche bisher ins Leere “Insgesamt haben die Untersuchungen keine Belege für Grabgruben zeigen können weder in Form menschlicher Relikte wie Knochen noch von erkennbaren Gruben” “Ein Grund für diesen Mangel an Gräbern kann die Verbrennung der Toten sein aber selbst dies kann nur einen Teil der unzähligen verschwundenen Relikte erklären.” Eine weitere mögliche Erklärung wäre eine Plünderung der Gräber: “In den zwei Jahrzehnten nach der Schlacht von Waterloo lieferten die europäischen Schlachtfelder einen reichen Vorrat an Knochenmaterial das zu Knochenmehl zermahlen werden konnte” “Dieses diente vor der Entdeckung der Superphosphate in den 1840er Jahren als Dünger.” Laut englischen Zeitungsberichten aus den 1820er Jahren wurde ein großer Teil dieses Materials nach England gebracht und dort zu Düngemitteln verarbeitet Ein Artikel vom November 1829 berichtetet beispielsweise von einem mit Knochen vom Leipziger Schlachtfeld beladenen Frachter die von einem schottischen Landbesitzer erworben worden sein sollen Allerdings: Wären die Massengräber von Waterloo auf diese Weise geplündert worden hätten Besucher des Schlachtfelds dies sicherlich kommentiert Immerhin stellte dies eine Entweihung der Totenruhe dar und damals beschwerten sich vor allem britische Besucher schon über weit geringere Eingriffe in die Landschaft dass ein Gebiet mit von der Schlacht gezeichneten Bäumen verkauft und abgeholzt werden sollte Er schrieb: “Sie sollten erhalten bleiben als Denkmal für die tapferen Männer Angesichts dieser Reaktionen sei es eher unwahrscheinlich dass eine Aushebung der Massengräber in großem Stil nirgendwo kommentiert wurde” nach Waterloo zurückzugehen und die anhand der Berichte früher Besucher identifizierten Orte zu kartieren und zu untersuchen” “Wenn dort menschliche Gebeine in diesen Mengen lagen noch archäologische Spuren davon in den Gruben zu finden sein.” Gemeinsam mit den Forschern vom Projekt Waterloo Uncovered ist bereits eine neue geophysikalische Durchmusterung geplant Quelle: Taylor & Francis; Fachartikel: Journal of Conflict Archaeology, doi: 10.1080/15740773.2021.2051895 Nach|rich|ten|sen|der  〈m. 3; Radio; TV〉 Sender Fluss|aal  〈m. 1〉 in einem Fluss lebender Aal Leich  〈m. 1; Mus.〉 1 〈urspr.〉 mhd. Melodie, Weise 2 〈dann〉 mhd. Gesangstück mit (im Unterschied zum Lied) unregelmäßigem Strophenbau u. durchkomponierter (nicht strophisch wiederholter) Melodie … mehr Der Link wurde in die Zwischenablage kopiert Startseite > Aktuelles Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell Juli bei den KULTURTAGEN SCHLOSS PÖGGSTALL den Schlosshof Die Kulturtage-Reihe Swing & Sing wird ihrem Namen mehr als gerecht wenn im Arkadenhof legendäre Popgeschichte gefeiert wird Bei der spektakulären ABBA-Show „50 Jahre Waterloo“ lässt Dolce Vita eine unvergessliche Ära wiederaufleben und bringt den ikonischen Discosound direkt ins südliche Waldviertel Ein ABBA-Programm von Dolce Vita für die ganze Familie RAIFFEISENKASSE PÖGGSTALL: Raiffeisenplatz 1 WALTRAUD GATTERMANN: +43 676 / 3388505 Kulturtage Schloss Pöggstall Ausschnitt aus einem Konzert        April 1974 schrieben vier junge Schweden im englischen Brighton Musikgeschichte Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad nicht nur den Eurovision Song Contest und sicherten so Schwedens ersten ESC-Sieg der Wettbewerb wurde auch zum Sprungbrett für eine bis heute legendäre Musikkarriere Als ABBA auf die Bühne des Brighton Dome tritt liegt der Erfolg von „Waterloo“ schon in der Luft Der Song hatte sich in der Heimat der Schweden direkt nach Release ganz oben in den Charts platziert gleich zweimal: auf Schwedisch und in der internationalen ABBA - Waterloo (Eurovision Song Contest 1974 First Performance) mit den ersten Takten stürmen die Sängerinnen Agnetha und Anni-Frid auf die Bühne Die nächsten drei Minuten werden zum Schlüsselmoment in der Geschichte des Eurovision Song Contests Auf ihrem ersten gemeinsamen Album „Lycka“ treten auch die späteren Band-Partnerinnen und Ehefrauen Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad erstmals als Background-Sängerinnen in Erscheinung 1974 ist es für ABBA bereits der zweite Versuch für die Teilnahme beim Grand Prix. Ein Jahr zuvor hatten sie mit „Ring Ring“ in der Vorauswahl bereits den dritten Platz belegt komponieren Benny und Björn vier Melodien für potentielle ESC-Songs Ihr Produzent Stig Anderson schreibt den Text dazu: Napoleons Niederlage in der Schlacht von Waterloo wird im Song zur Metapher für eine Person die sich völlig in die Liebe zu ihrem Gegenüber ergibt Noch kurz vor dem Vorentscheid schwanken ABBA zwischen zwei Songs: „Hasta Mañana“ ist eine Ballade die stilistisch mehr den Gewinnertiteln der Vorjahre entspricht weil hier beide Sängerinnen gleichwertig performen Das Ergebnis ist am Schluss deutlich enger, als es der ABBA-Erfolg rückblickend vermuten lassen würde. 17 Songs werden in Brighton gesungen. ABBA gewinnt mit 24 Punkten, die zweitplatzierte Gigliola Cinquetti holt für Italien 18 Punkte Für die Bundesrepublik treten Cindy und Bert an und belegen – in deutscher Tradition – mit drei Punkten den letzten Platz Für Schweden ist es der erste Sieg beim Eurovsion Song Contest Die internationale Bühne des ESC macht ABBA international bekannt und katapultiert die vierköpfige Band in elf Ländern an die Spitze der Charts Doch während das internationale Publikum zu „Waterloo“ feiert werden sie von der Musikpresse belächelt: zu bunt ABBA präsentieren sich gezielt unpolitisch und eskapistisch in einer Zeit Vietnam und die Militärputschs in Südamerika und Südostasien politisch extrem aufgeladen ist Auch in Schweden formiert sich Kritik gegen den Export-Schlager Ihre Platten werden im eigenen Land zum Sinnbild für angepasste Pop-Massenabfertigung Als Schweden 1975 den ESC in Stockholm abhalten soll dass das schwedische Fernsehen tatsächlich überlegt Tatsächlich setzt Schweden schließlich im Folgejahr aus und begründet die Absage mit der minderwertigen Qualität der angebotenen Songs Für ABBA beginnt mit dem Sieg in Brighton auch eine Zeit enormer Produktivität doch die nächsten Singles können in Europa und vor allem auf dem wichtigen britischen Markt nicht an den überwältigen „Waterloo“-Erfolg anknüpfen das allein in Großbritannien achtmal Platin holt schwemmt auch die früheren Songs der Band ins kollektive Gedächtnis zurück 2023: Loreen: Tattoo 2015: Måns Zelmerlöw: Heroes 1999: Charlotte Nilsson: Take Me To Heaven 1991: Carola: Fångad av en stormvind 1984: Herrey's: Diggi-Loo Diggy-Ley Doch während ABBA in den Charts und auf der Bühne Erfolg um Erfolg feiert bröckelt das Privatleben der vier Mitglieder unter der ständigen Medienpräsenz und dem Jetset-Leben die unter Flugangst leidet und wegen der Karriere ihre Kinder nur selten sehen kann fühlt sich vom ABBA-Erfolg immer mehr eingeengt An Weihnachten 1978 trennt sie sich von ihrem Ehemann Björn Manchmal lebt man sich auseinander und man kann nichts dagegen tun Fünfzig Jahre nach der ESC-Nacht in Brighton ist die Abba-Mania noch immer im vollen Gange: Das Musical „Mamma Mia“ feiert seit 1999 auf den Bühnen weltweit und 2008 auch im Kino weltweite Erfolge Angefeuert vom internationalen Hype brachten die Mitglieder 2021 noch einmal ein Reunion-Album raus Es soll die letzte gemeinsames Arbeit der vier Schweden sein „Voyage“ holte international elfmal Platin dass ABBA-Nostalgiker auf die Band verzichten müssen Seit 2022 läuft in London auch ein virtuelle ABBA-Konzert das die Zuschauer*innen in die Glanzzeiten der Band zurückversetzt Siebenmal pro Woche können die Fans in London zuschauen wie ewig junge ABBA-Avatare aus den 1970er-Jahren die Musik von damals singen Auch im Konzert: Der Auftakt zum Höhepunkt bleibt konnte Napoleon seinen entscheidenden Angriff gegen das britische Zentrum nicht vortragen dass damit der französische Kriegsgegner von 1915 und der englische Anspruch auf den Sieg von 1815 desavouiert werden sollten steckt in der Aussage ein Quäntchen Wahrheit Denn die überwiegende Mehrzahl der bei Waterloo gegen Napoleon kämpfenden Soldaten sprach tatsächlich Deutsch dass die „britische“ Armee des Herzogs von Wellington fast zur Hälfte aus Deutschen bestand weitere 19 Prozent waren Niederländer und Belgier und nur 36 Prozent Engländer Hinzu kommen die 48.000 Mann des preußischen Marschalls Blücher die am Abend Napoleon in die Flanke fielen und damit die Schlacht entschieden Nicht umsonst hat ein hoher britischer General später den multinationalen Kampf gegen Napoleon als „erste Nato-Operation“ bezeichnet gehörte die Königlich Deutsche Legion (King’s German Legion) Eines ihrer Bataillone erhielt am Morgen des 18 der etwa 400 Meter vor der britischen Front lag Dort sollte sie den französischen Aufmarsch stören Gleichwohl war der Truppe keine große Rolle zugedacht warum weder Pioniere zur Befestigung noch Artillerie bereitgestellt wurden welche Bedeutung das opferreiche Ausharren der 400 Soldaten für den Ausgang der Schlacht hatte Daher traten zahlreiche Soldaten der aufgelösten kurhannoverschen Armee in die Legion ein deren Kommandosprache hauptsächlich Deutsch war Denn die Truppe sollte nur „solche Personen anwerben hieß es in einem Erlass des Kriegsministeriums von denen etwa die Hälfte aus Braunschweig-Lüneburg die übrigen aus anderen deutschen Staaten stammten doch konnten sich jene in guter Ordnung nach Norden zurückziehen um von dort den Zusammenschluss mit Wellington zu suchen Das verfolgende französische Korps marschierten dagegen nach Osten ins Irgendwo leichten Bataillons hatten zunächst den Rückzug der Briten aus Quatre-Bras gedeckt Als man ihnen den Meierhof als Position zuwies dass er nach der Flucht seiner zivilen Bewohner bereits von anderen Truppen demoliert worden war indem Türen und Verschläge verfeuert worden waren die ihnen der starke Regen in der Nacht auf den 18 und befestigten so gut es ging ihre Stellung Der aufgeweichte Boden hinderte Napoleon nämlich daran seine Artillerie bereits am Morgen in Stellung zu bringen Erst gegen Mittag gab der Kaiser den Befehl zum Angriff Wie Wellington maß auch der französische General Drouet d’Erlon dem Meierhof keine große Rolle bei Von Napoleon hatte sein Korps den Auftrag erhalten mit seinen vier Divisionen gegen Wellingtons Zentrum vorzugehen das sich hinter dem Kamm einer Bodenwelle verschanzt hatte Nach starkem Artilleriebeschuss gelang es den Franzosen schnell den Obstgarten von La Haye Sainte zu besetzen die heute schnurloses Telefonieren verhindern Stattdessen rissen die Scharfschützen große Lücken in die anstürmende Infanterie Der Meierhof La Haye Sainte in der GegenwartQuelle: Getty Images{"@context":"https://schema.org","@type":"ImageObject","contentUrl":"https://images.welt.de/67da6a9da7ec4b4b052f151b/610f1f30eb423fc1a8e6e3f51e194234/ci3x2l-w2000","caption":"Der Meierhof La Haye Sainte in der Gegenwart","copyrightNotice":"Getty Images","creditText":"Getty Images","width":"2000"}Inzwischen hatte auch Wellington die Bedeutung des Meierhofs erkannt der wie ein Wellenbrecher die Angriffe der Franzosen stoppte Eine Attacke britischer Reiter zwang d’Erlon schließlich zum Rückzug dem Napoleon das Kommando über das Zentrum übertragen hatte ab 15 Uhr mit 10.000 Kavalleristen gegen La Haye Sainte und den benachbarten Bauernhof Hougoumont vor Da die Unterstützung durch Infanterie fehlte scheiterten die Reiter ebenfalls an Widerstand der Legionäre und der Truppen die sich ihnen inzwischen angeschlossen hatten Als sich Neys Kavallerie schließlich zurückzog war sie als geschlossener Verband kaum noch einzusetzen Jetzt setzte Napoleon alles auf eine Karte den entscheidenden Angriff auf Wellington führen zu können befahl er Ney am späten Nachmittag einen Infanterieangriff Von 400 Legionären konnten sich nur noch wenige Dutzend zurückziehen der das Gelände um La Haye Sainte kurz darauf sah: „Ich hatte noch nie von einer Schlacht gehört doch dies schien eine Ausnahme gewesen zu sein da einer nach dem andern fiel.“ Man hat geschätzt dass bei dem Kämpfen um den Meierhof 2000 französische Soldaten getötet worden sind Vor allem aber verhinderte der Widerstand des 2 dass Napoleon früh genug seinen Angriff gegen Wellingtons Zentrum vortragen konnte Als die Alte Garde gegen 18:30 Uhr schließlich vorrückte Die Preußen hatten das Schlachtfeld erreicht „Die Verteidigung von La Haye Sainte spielte bei Napoleons Niederlage eine entscheidende Rolle“ erklärt der Historiker mit mehreren Faktoren: Sie wurden von einer „Kombination aus ideologischer Opposition zu Napoleons Tyrannei dynastischer Loyalität zum König von England persönlichen Freundschaften und Berufsethos angetrieben“ Feld bei Waterloo: Drei Kilogramm schwere Kanonenkugel gefunden Waterloo - der Name dieses heute zu Belgien gehörenden Dorfes ist zur Chiffre für ein katastrophales Scheitern geworden. Der französische Kaiser Napoleon Bonaparte erlebte dort am 18 Juni 1815 seine letzte und entscheidende militärische Niederlage Er hatte seine Truppen in einen Kampf gegen die alliierten Armeen unter der Führung des britischen Generals Wellington und seines preußischen Kollegen von Blücher geschickt Ein archäologischer Fund auf dem damaligen Schlachtfeld erinnert nun daran dass Napoleon damals wohl nur knapp einen Sieg verfehlt hat Es handelt sich um eine drei Kilogramm schwere Kanonenkugel die in der Nähe eines früheren Feldlazaretts ausgegraben wurde - 600 Meter hinter den Linien der Alliierten Die Kugel wurde nach Ansicht der Archäologen zu einem Zeitpunkt der Schlacht abgefeuert in dem die Franzosen die Oberhand über ihre Gegner hatten Juni 1815 hatten Napoleons Leute nach stundenlangen Versuchen den strategisch wichtigen Gutshof La Haye Sainte erobert ihre von Pferden gezogenen Kanonen auf dem Schlachtfeld weiter nach vorn zu bringen und die Briten zu attackieren Diese wiederum konnten nicht zum Gegenangriff übergehen weil sich ihre Soldaten in nur langsam aufzulösenden Verteidigungsformationen befanden Forscher Tony Pollard von der University of Glasgow erklärte die Franzosen hätten den Briten mithilfe dieser Kanonen starke Verluste zugefügt dass Wellingtons Linien durchbrochen werden Der Einsatz britischer Schützen gegen die französischen Kanoniere vor allem aber das Eintreffen der preußischen Truppen verhinderten am Ende dennoch den französischen Sieg - und Waterloo markierte Napoleons Ende Die Archäologen der Organisation Waterloo Uncovered zu deren Team auch Armeeveteranen aus Großbritannien gehören fanden bei ihrem aktuellen Grabungsprojekt auch Dutzende Gewehrkugeln wie umkämpft die Gegend um das Feldlazarett war Allein innerhalb eines Tages seien 58 Kugeln gefunden worden Außerdem entdeckten die Wissenschaftler Knochenfragmente dass Feldärzte verletzten Soldaten Gliedmaßen amputieren mussten einer von ihnen weise Spuren einer Säge auf Bei der Schlacht von Waterloo hatten Zehntausende Menschen ihr Leben verloren Napoleon musste nach seiner Niederlage zurücktreten und wurde auf die abgelegene Insel St.Helena im Südatlantik verbannt An dieser Stelle finden Sie Umfragen von Opinary Um Inhalte von Drittdiensten darzustellen und Ihnen die Interaktion mit diesen zu ermöglichen Jetzt teilnehmen! Jetzt Rechtsanwalt finden! Jetzt Arzt finden!   1. FC Kaiserslautern Eulen Ludwigshafen Adler Mannheim Sudoku um dein Denken herauszufordern und fesselnden Spielspaß zu erleben Kreuzworträtsel Knifflige Wörterrätsel lösen und Buchstaben clever kombinieren für Spaß und Spannung Fehlersuchbild Versteckte Fehler aufspüren, während du fesselnde Bilder erkundest – eine unterhaltsame Herausforderung. Nutze kicker auf seinen digitalen Plattformen wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Die Zustimmung kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden. Details zu Werbe- und Analyse-Trackern findest du in unserer Datenschutzerklärung oder bei Cookies & Tracking am Ende jeder Seite Mit dem PUR-Abo nutzt du kicker auf seinen digitalen Plattformen ohne Werbetracking und praktisch werbefrei. Das PUR-Abo ersetzt kein bestehendes Digitalabo. Bitte beachte, dass zum Lesen unserer Plus-Artikel weitere Kosten entstehen. Mehr Infos zu kicker+ findest du hier Niederländische ESC-Fans Els Boersma und Johanna Klompstra am Samstag in Malmö: »Wir kamen nach Malmö Alle Artikel auf SPIEGEL.de frei zugänglich Alle Artikel zum Anhören und exklusive Podcasts Kartätschengeschosse und amputierte Glieder: Bei Ausgrabungen in einem Maisfeld haben Archäologen neue Relikte der berühmten Schlacht bei Waterloo entdeckt Unter den Funden ist eine Kartätschenkugel die von einem zwischenzeitlich weiten Vorrücken von Napoleons Truppen zeugt Außerdem stießen die Forscher auf dem Gelände eines ehemaligen Feldlazaretts auf knöcherne Zeugnisse von Amputationen Juni 1815 brachte das Ende für Napoleon Bonaparte Die alliierten Truppen unter dem britischen Duke of Wellington und dem preußischen Feldmarschall Fürst Blücher von Wahlstatt besiegten die Franzosen nach einer verlustreichen Schlacht in der insgesamt fast 50.000 Soldaten starben Trotz dieser enormen Opferzahlen wurden auf dem Schlachtfeld rund 15 Kilometer südlich von Brüssel gelegen bis heute kaum Überreste von Toten gefunden In diesem Sommer hat eine Gruppe von Archäologen des Projekts Waterloo Uncovered einen zuvor noch kaum erkundeten Teil des ehemaligen Schlachtfelds untersucht – ein Maisfeld bei Mont St Jean an dem einst das größte Feldlazarett der alliierten Truppen stand Schätzungen zufolge wurden dort während der Schlacht rund 6000 verletzte Soldaten notdürftig versorgt “Feldlazarette wie Mont-Saint-Jean müssen einen schrecklichen Anblick geboten haben – überfüllt mit toten und sterbenden Männern” “In Mont St Jean wurden geschätzt rund 500 Amputationen durchgeführt darunter auch die Amputation des Unterarms von Wellingtons Militärsekretär Fitzroy Somerset.” Zeugnisse dieses Leidens haben die Archäologen jetzt im ehemaligen Ostgarten des zum Lazarett umfunktionierten Bauernhofs Mont St Jean entdeckt “Während wir einige Metallstücke ausgruben machten wir eine erstaunliche Entdeckung – einen menschlichen Beinknochen” dass das Projekt Waterloo Uncovered menschliche Überreste gefunden hat – sie sind auf dem Schlachtfeld von Waterloo relativ rar.” Wenig später wurden noch drei weitere Unterschenkelknochen in der näheren Umgebung gefunden “Ein Knochen zeigt Anzeichen einer schweren Verletzung während an einem anderen Beinknochen die Spuren der Amputationssäge eines Chirurgen zu erkennen sind” Der Arzt nahm dem verletzten Soldaten demnach das Bein knapp oberhalb des Knies ab Neben den menschlichen Überresten stießen die Archäologen auch auf Spuren des heftigen Kampfes Juni in unmittelbarer Nähe des Lazaretts tobte Neben Dutzenden von Musketenkugeln entdeckten sie in einem Meter Tiefe eine große Metallkugel Die rund 15 Zentimeter große Kugel war jedoch deutlich zu schwer um von einer normalen Kanone stammen zu können daraufhin diese Kugel einer näheren Untersuchung unterzog entdeckte er Überraschendes: Die Kugel wies ein Zündloch auf – es handelte sich demnach um eine Kartätsche Diese Geschosse bestanden aus einer hohlen Eisenkugel die mit Schießpulver gefüllt und vor dem Abschuss mittels Lunte gezündet wurde Sie explodierte dann in der Luft oder mitten unter den feindlichen Soldaten “Unsere vermeintliche Kanonenkugel war demnach in Wirklichkeit eine Bombe” erklären die Archäologen in ihrem Grabungsbericht “Unsere Kartätsche muss von einer 24-Pfund Haubitze abgeschossen worden sein – der größten der drei Haubitzenvarianten die die Franzosen bei der Schlacht von Waterloo einsetzten.” Angesichts der eher geringen Reichweite der Kartätschen von maximal 1100 Metern vermuten sie an dem die französischen Truppen kurz davor standen Sie hatten den nur rund 600 Meter entfernten Hof La Haye Sainte erobert und dort schwere Geschütze installiert Der Beschuss mit den Kanonen und Kartätschen aber auch das Musketenfeuer der französischen Soldaten brachte den britischen Truppen enorme Verluste bei Erst die Ankunft der Preußen brachte die Wendung der Schlacht und Napoleon letztlich die Niederlage Im Rahmen des Projekts Waterloo Uncovered arbeiten Archäologen gemeinsam mit Archäologiestudenten und Veteranen aus verschiedenen Kriegseinsätzen daran das Schlachtfeld von Waterloo zu untersuchen Quelle: Waterloo Uncovered Dun|kel|stern  〈m. 1; Astron.〉 Stern Wen|de|punkt  〈m. 1〉 1 Punkt, an dem sich etwas wendet 2 〈Math.〉 Punkt einer Kurve, in dem diese die Richtung wechselt … mehr Film|ver|leih  〈m. 1〉 1 Vermietung von Filmen an die Filmtheaterbesitzer 2 Firma, die das Vorführungsrecht an Filmen vom Hersteller kauft u. die Filme dann verleiht … mehr Es war eine der blutigsten Schlachten der Napoleonischen Kriege: Waterloo Jetzt haben Forscher eine erstaunliche Entdeckung gemacht Die Schlacht von Waterloo war der letzte Schicksalskampf mit Napoleon um Europa. Die französische Niederlage, von einem Bündnis aus Briten und Preußen erkämpft verhinderte Napoleons Wiederaufstieg und schickte ihn endgültig in die Verbannung das um die namensgebende belgische Gemeinde Waterloo liegt Doch von diesen zehntausenden Opfern sind bis heute nur ein paar Überreste gefunden worden wurden in zwei Häusern des belgischen Dörfchen Plancenoit gefunden Der Ort war während der Schlacht heftig umkämpft Wie die "Mail Online" berichtete wurden schon 1982 während Bauarbeiten zwei der Skelette auf dem Dachboden eines der Häuser gefunden verwahrte der Besitzer die Knochen auf und verschenkte sogar einen Schädel an seine Nachbarin Die gab den Schädel nur unter der Bedingung heraus Laut dem Bericht gehörte der Kopf wohl zur Wohnzimmereinrichtung der Dame Weitere Überreste sechs britischer Gefallener wurden kurz danach in einem Haus des selben Dorfes gefunden Alle Knochen zusammen machen den größten Fund menschlicher Überreste seit der Schlacht vor über 200 Jahren aus Dass die Soldaten eines gewaltsamen Todes gestorben sind zeigen verschiedene Schnitte und Frakturen an den Knochen Ein Zahn bohrt sich in den Kiefer eines der preußischen Soldaten - wahrscheinlich getroffen von einem Bayonett was einem anderen preußischen Soldaten wiederfuhr: Dessen Schädel wurde frontal ins Gesicht mit einem Säbel getroffen Lange waren sich Forscher im Unklaren darüber was mit den vielen Leichen der Schlacht von Waterloo geschehen ist Vor dem Knochenfund waren nur die Überreste zweier Leichen gefunden worden Im Jahr 2022 veröffentliche ein Forscherteam um die Historiker Dr Bernard Wilkin und Robert Schäfer neue Erkenntnisse Demnach sei ein Großteil der Körper als Düngemittel in der Landwirtschaft genutzt worden Es sei ein regelrechter Handel um das begehrte Gut entstanden Dem selben Forscherteam wurden bei der Vorstellung der Ergebnisse die entscheidenden Hinweise auf die Überreste der Soldaten im belgischen Dorf gegeben Die forensischen Untersuchungen dauern noch an