Napoleons Soldaten riefen «Vive l’Empereur!»
während seine Truppen militärisch und taktisch übertrumpft wurden: In der Schlacht bei Waterloo wurde Europa neu geordnet Die Schlacht bei Waterloo am 18. Juni 1815 beendete Napoleons Herrschaft
führte zum Ende des Kaiserreichs – und bereitete den Boden für die liberale Ordnung Europas
11 min Hören Drucken Teilen Unendlicher Lärm und ein Gestank
der nicht auszuhalten war: der Duke of Wellington inmitten seiner Truppen in der Schlacht bei Waterloo
Hulton / Getty «Als die französische Kavallerie uns in unseren Quadraten angriff (was sie mit grösster Hartnäckigkeit und Tapferkeit tat
ohne sich jemals mehr als 100 oder 150 Schritte zurückzuziehen und immer wieder anzugreifen)
als wären sie auf einem Feldtag: Sie feuerten in Reihen und mit bestmöglicher Zielgenauigkeit
Unter einem verheerenden Kanonenfeuer und mehreren Granaten
Schliesslich waren wir den vereinten Kräften aller ihrer Waffen ausgesetzt und wechselten je nach Lage von Linien zu Quadraten und von Quadraten zu Linien
in dem nur die aussergewöhnliche Standhaftigkeit der Truppen den Tag rettete.»
Mit diesen Worten berichtete Oberst James Stanhope vom 1
Infanterieregiment einen Tag später über die entscheidende Phase der Schlacht bei Waterloo
Am späten Vormittag des 18. Juni 1815 waren die von Napoleon geführten Franzosen bei Waterloo
auf die alliierten Truppen des Vereinigten Königreichs und Preussens getroffen
Diese standen unter dem Befehl des britischen Generals Wellington und des preussischen Feldmarschalls Blücher
Der Hauptangriff der französischen Infanterie hatte um halb zwei Uhr begonnen
Die etwa 72 000 Mann starken französischen Truppen setzten Wellington mit seinen 68 000 Mann den ganzen Tag lang hart unter Druck
bis schliesslich gegen 19 Uhr 30 der letzte Angriff der Kaisergarde begann
Trotz Gegenangriffen handelte es sich im Wesentlichen um eine Verteidigungsschlacht für Wellingtons Armee
aber auch aus verbündeten niederländischen
belgischen und deutschen Einheiten bestand
Diese Armee war bereits am 16. Juni in Quatre-Bras in eine langwierige Schlacht verwickelt gewesen
Die Preussen waren am selben Tag bei Ligny von Napoleon schwer geschlagen worden
Doch auch die Franzosen hatten schwere Verluste zu beklagen
Über 13 000 ihrer Männer waren gefallen
Das liess ihnen für die nachfolgenden Operationen wenig Spielraum
Ausserdem konnten sich die Preussen ohne Niederlage zurückziehen
Die Briten und die Preussen hatten sich am 17. Juni aus den Kämpfen gelöst und zogen sich auf parallelen Linien nach Norden zurück
allerdings ohne dass seine Truppen in Unordnung gerieten
Darüber hinaus verfolgten die französischen Truppen die Preussen unter Gebhard von Blücher
so dass alle ausser ihrer Nachhut ungehindert zu ihren Verbündeten zurückkehren konnten
dass er von mindestens einem preussischen Armeekorps unterstützt werden würde
wandte sich Wellington den Franzosen in einer dicht gedrängten Formation auf einem Abhang in der Nähe von Mont-Saint-Jean quer zur Strasse nach Brüssel zu
Am 18. Juni starteten die Franzosen zunächst einen Scheinangriff auf das Schloss Hougoumont vor der rechten Flanke Wellingtons
die die Flanke jedes französischen Vorstosses bedrohte
Der Angriff schlug jedoch fehl und zog im Laufe des Tages viele französische Truppen in unaufhörliche
verlustreiche und erfolglose Angriffe auf die Stellung
Der Hauptangriff auf das Herz der britischen Truppen war von Napoleon um für neun Uhr morgens geplant
Doch seine Soldaten waren noch nicht bereit
Dies war zum Teil auf den starken Regen in der Nacht zurückzuführen
dass sie nur auf festem Boden aufgestellt werden konnten
nasse Boden milderte zudem die Wirkung des französischen Bombardements
Anstatt mit tödlicher Wirkung nach vorn zu springen
Darüber hinaus war die Kombination aus Schlamm und nassen Pflanzen ein erhebliches Hindernis für den Vormarsch der Angreifer
Diese Kombination verringerte sowohl die Geschwindigkeit als auch die Schlagkraft der angreifenden Truppen
Die französischen Truppen hatten sich in der vergangenen Nacht über ein grosses Gebiet verteilt
was ihre Angriffsvorbereitungen verzögerte
Napoleon war bereits durch einen Feldzug erschöpft
Erst am 15. Juni hatte er mit dem Überqueren der Grenze begonnen
Ihm und seinen Truppen fehlte es an der notwendigen Energie für die Schlacht
Erst um halb zwei Uhr nachmittags wurde der französische Frontalangriff gestartet
Im Laufe des Tages sollte es noch weitere Angriffe geben
zunächst von der französischen Kavallerie und später von der Kaisergarde
Doch deren Bedeutung wurde von den wachsenden Problemen der Franzosen überschattet
Vor allem zu schaffen machten die schweren Verluste
der fortgeschrittene Tag und das sich verändernde Kräfteverhältnis
weil die preussischen Truppen eingetroffen waren
Aus diesen Gründen war der erste grosse französische Angriff der entscheidende Moment der Schlacht
Wenn die Franzosen die britischen Streitkräfte durchbrechen und sich genügend Zeit verschaffen wollten
dann war jetzt der richtige Zeitpunkt dafür
Vier Infanteriedivisionen formierten sich in Angriffsformation über eine Front von mehr als einem Kilometer
Die Franzosen rückten in vier dichten Kolonnen vor
wodurch sie für die britischen Kanonen noch leichter zu treffen waren
Als die französischen Truppen sich dem Kamm näherten
waren sie ausserdem dem schweren Musketenfeuer aus nächster Nähe ausgesetzt
Trotz dem Abwehrfeuer und ihren schweren Verlusten gelang es den französischen Einheiten kurz nach zwei Uhr
die Hecke vor der West-Ost-Strasse auf dem Kamm zu überqueren oder diese doch fast zu erreichen
Einige der Verteidiger an der schwächsten Stelle von Wellingtons Front konnten sich nicht behaupten
Vier der fünf Bataillone der Brigade Bijlandt
die in einen schweren und verlustreichen Feuerkampf mit den Franzosen verwickelt war
zogen sich in Unordnung zurück und rissen eine schwere Lücke in die Verteidigung
Die Offiziere versuchten den Rückzug zu verhindern
viel schneller als zwei Tage zuvor in Ligny und ohne seine Reserven einzusetzen
Der Rückzug von Bijlandts Männern sollte der Höhepunkt des französischen Erfolgs sein
Doch die französischen Truppen waren unzureichend auf die Kämpfe vorbereitet
Diese verlangten einerseits defensive Stärke
um die britischen Gegenangriffe abzuwehren
Und die vorrückenden französischen Einheiten verfügten nicht über leichte Kanonen
um die Überreste von Bijlandts Brücke zu verstärken
durch einen Kopfschuss tödlich verwundet wurde und zu Boden sank
Wie schon 1805 bei Trafalgar sorgte die gute Feuerdisziplin der Briten
Darüber hinaus hielt die Infanterie stand und konnte weiter vorrücken
Für die Franzosen wurde dies umso schwieriger
als auf diesem Höhepunkt der Schlacht die britische Kavallerie entschlossen eingriff
die britische Infanterie durchbrach und dann die unvorbereitete französische Infanterie hart traf
wobei sie etwa 2000 Gefangene sowie zwei Regimentsadler erbeutete
Die vorrückende Kavallerie rückte dann zu weit vor und wurde von einem Gegenangriff der französischen Kavallerie hart getroffen
Korps war schwer dezimiert und hatte schwere Verluste erlitten
dass sie den notwendigen Angriff an der richtigen Stelle durchführten und so Schwung gewinnen konnten
Aufgrund der schlechten Führung Napoleons sowie der Geschicklichkeit und Widerstandsfähigkeit der Verteidigung gelang ihnen dies jedoch nicht
Insbesondere Wellington war als Befehlshaber weitaus mehr praxisorientiert als Napoleon
Einen Grossteil der Schlacht verbrachte er auf der rechten Seite seiner Position
die Infanterie zwischen Linien- und Quadratformationen umzugruppieren
um die besondere Natur des französischen Angriffs zu vereiteln
die als Reaktion darauf eine Linienformation benötigte
nämlich den Angriff der Preussen auf die Franzosen
Diese rückten im östlichen Teil der Schlacht vor
wobei der Kontakt zwischen der Kavallerie um halb vier Uhr und jener der Infanterie etwa eine Stunde später begann
Das Dorf Plancenoit südlich von Waterloo wurde ab sechs Uhr abends von Franzosen und Preussen erbittert umkämpft
wodurch ein Grossteil der französischen Reserve gebunden war
Nach der Niederlage der kaiserlichen Garde durch die Briten rückten diese vor und schlossen sich den Preussen an
um die französische Armee in die Flucht zu schlagen
Auf dem gesamten Schlachtfeld waren die Kämpfe hart
Der Rauch und der Geruch der Musketen erschwerte die Sicht
aber auch wegen des Schweisses der Pferde und der Männer auf dem kleinen Schlachtfeld
All dies führte zu einem unerträglichen Gestank
der neben reichlich menschlichem und tierischem Urin und Kot auch den Schwefel aus dem Schiesspulver enthielt
das bei den heftigen Schusswechseln aus den Musketen und Kanonen explodierte
Auch der Lärm setzte die Nerven der Männer stark unter Druck
insbesondere das stetige Geräusch der Musketen
Dazu kamen die Explosionen der Artillerie und die Geräusche der Geschosse
darunter auch die Brustpanzer der französischen Kürassiere
Diese griff zwischen vier und sechs Uhr wiederholt an
ohne ein britisches Infanteriequadrat durchbrechen zu können
Doch die Kavallerie erlitt schwere Verluste
Die französischen Kavalleristen kosteten das Scheitern der Briten aus
Sie hielten sich von den britischen Quadraten fern
und sie verspotteten die Soldaten mit Gesten
Wellingtons Verteidigung war weitaus effektiver als der französische Angriff
dahinter die sauber geordneten Infanterieabteilungen
die sich gegenseitig Feuerunterstützung leisteten
Das war eine koordinierte Verteidigung und auch eine Verteidigung in der Tiefe
Beides hätte möglicherweise nicht funktioniert
wenn die Franzosen in der Lage gewesen wären
wirksame Infanterie und Kanonen zur Unterstützung der Kavallerie heranzuführen
Der eigentliche Sinn von Exerzierübungen und Disziplin lag in der Verteidigung: eine Einheit darauf vorzubereiten
angesichts von Tod und Verletzungen intakt und gefügig gegenüber ihrem Kommandanten zu bleiben
Die Kampfbereitschaft beruhte auf dem Zusammenhalt der Einheit
das nicht nur die Kontinuität des Feuers gewährleisten
sondern auch eine relative Überlegenheit herstellen sollte
die den Ausgang des Kampfes beeinflussen konnte
Ein Leutnant der britischen Artillerie berichtete über den Vormarsch der kaiserlichen Garde auf dem Höhepunkt der Schlacht: «Wir sahen die französischen Mützen knapp über dem hohen Getreide und vierzig oder fünfzig Meter von unseren Kanonen entfernt
sie standen in engen Kolonnen der Grand Divisions
und als sie den Kamm unserer Stellung erreichten
sich in Linie aufzustellen; aber das zerstörerische Feuer unserer mit Kartätschen geladenen Kanonen und die gut gezielten Salven der Infanterie verhinderten ihre ordentliche Formation.»
Weiter schrieb er: «Sie blieben etwa zehn Minuten unter diesem Feuer und rückten ein wenig vor
Daraufhin befahl der Herzog einen allgemeinen Angriff
und innerhalb weniger Augenblicke waren unsere Infanterie und die Franzosen so miteinander vermischt
dass unser Feuer für diesen Tag beendet war.»
Die kaiserliche Garde zog sich zurück und schloss sich dem Rückzug an
Wellington bemerkte lakonischer: «Der Feind hielt dem Angriff nicht stand»
während Stanhope feststellte: «Die Ankunft der preussischen Kavallerie
«Die Franzosen waren schon zuvor geschlagen»
Die Preussen verfolgten sie die ganze Nacht
gaben ihnen keine Gnade und erbeuteten weitere Artillerie
die zuvor nicht in unsere Hände gefallen war.» Die Franzosen
die eine harte und hartnäckige Verteidigung von Placenoit aufgebaut hatten
wobei nur wenige Einheiten ihre Formation beibehielten
Damit war die Niederlage der Franzosen besiegelt
Napoleons letzte Armee war in ihrer ersten Kampagne des Jahres 1815 zusammengebrochen
Dies war zum Teil auf sein eigenes Versagen zurückzuführen
als der Schlamm nach heftigen Regenfällen die Bewegung seiner Einheiten behinderte
Wellington bemerkte: «Napoleon manövrierte überhaupt nicht
Er rückte einfach im alten Stil in Kolonnen vor und wurde im alten Stil vertrieben.» Die Franzosen wurden sowohl militärisch als auch taktisch übertrumpft
und die britischen Truppen waren sich dieser Leistung bewusst
Seit dem grossen Römischen Krieg – also seit Caesars Feldzügen in Britannien – habe es keine so hart umkämpfte Schlacht gegeben
schrieb der Gefreite John Abbott: «Wir setzten unsere Bajonette an und verpassten den stolzen Messieurs eine Tracht Prügel
an die sie sich noch lange erinnern werden.»
Wellingtons Armee verlor etwa 16 200 Mann
die Franzosen hatten etwa 31 000 Tote und Verwundete zu beklagen
Mehrere tausend weitere Soldaten wurden gefangen genommen und noch viel mehr desertierten nach der Schlacht
weil er sich im Gegensatz zu Wellington während der Schlacht nicht in Gefahr begab
Er entkam und erreichte Paris am 21. Juni
nachdem er am 19. Juni militärische Vorbereitungen für die Aufstellung einer neuen Armee angeordnet hatte
Als die Briten und die Preussen jedoch in Frankreich vorrückten
berichtete über die geschlagene Armee bei Waterloo: «Der Kaiser versuchte
unter den fliehenden Truppen wieder etwas Ordnung herzustellen
Napoleons Niederlage führte zu einem Machtverlust in Paris
Die Abgeordnetenkammer war feindlich gesinnt
so dass er am 25. Juni die Stadt verliess
Am 14. Juli ergab sich Napoleon einem britischen Kriegsschiff
Ohne Gerichtsverfahren wurde er schnell auf die weit entfernte Insel St. Helena verschifft
Seine Gefangenschaft war eine Folge und ein Zeichen der britischen Macht
die durch die Vorherrschaft der britischen Marine gesichert wurde
Wäre Napoleon bei Waterloo nicht besiegt worden
wäre er mit ziemlicher Sicherheit den österreichischen und russischen Truppen zum Opfer gefallen
Dass jedoch die Niederlande geschützt und Frankreich von anglo-preussischen und nicht von österreichisch-russischen Truppen zurückerobert wurde
war für die europäische Geschichte von entscheidender Bedeutung
1799 hatte Russland seine Macht demonstriert und im Krieg gegen Frankreich Truppen in die Niederlande
1805 wurde eine österreichisch-russische Armee bei Austerlitz in der heutigen Tschechischen Republik besiegt
der sich 1807 in Tilsit mit Napoleon verbündet und Europa in Einflusssphären aufgeteilt hatte
im September 1815 östlich von Paris eine Parade von 150 000 russischen Soldaten abnahm
von Preussen nahmen daran teil und trugen russische Uniformen
Dass Westeuropa 1815 vor einem stärkeren Einfluss Russlands bewahrt wurde
In Grossbritannien ist die Erinnerung daran verschwommen
dass die Nationalgeschichte im Schulunterricht immer weniger Bedeutung hat
Waterloo ist heute vor allem durch den Song von Abba bekannt
der fälschlicherweise mit den Worten beginnt: «My my
Napoleon war durch einen Militärputsch an die Macht gekommen
Frankreich unter seiner Führung war eine Art «Schurkenstaat»
Und die Schlacht bei Waterloo war entscheidend für die Weltordnung des 19. Jahrhunderts
Sie bereitete den Boden für den liberalen Kapitalismus
der Europa in vielerlei Hinsicht zum Besseren verändern sollte
indem er Frankreichs Nachbarn wie der Schweiz die Selbstbestimmung ermöglichte
Jeremy Black ist Historiker und war bis 2020 Professor an der University of Exeter
2010 erschien im Verlag Random House seine Monografie «The Battle of Waterloo»
In der Geschichte Europas wurden unzählige Schlachten geschlagen
Sie forderten Millionen von Toten und brachten unermessliches Leid über die Menschen
In den kommenden Wochen publizieren wir an dieser Stelle Essays
Mai schreibt der Historiker Olaf Jessen über die Schlacht bei Verdun
Eichsfelder wollen mit einem Heimsieg die Tabellenspitze in der Fußball-Thüringenliga verteidigen
Mit "Waterloo" startete beim ESC die Weltkarriere von Abba
Ob The Great Leslie auch in ähnlich glitzernden Kostümen auftreten
Benutzeranmeldung
Nach sorgfältiger Restaurierung erstrahlt das Gemälde Waterloo Bridge von André Derain im Thyssen-Bornemisza-Nationalmuseum wieder in seiner ganzen Pracht
Juni in einer Sonderausstellung in Raum 33 bewundern
Ein Begleitvideo dokumentiert die daran vorgenommenen technischen und künstlerischen Arbeiten
In den letzten Monaten wurde das Gemälde im Rahmen eines umfassenden technischen Projekts von einem Spezialistenteam restauriert
Röntgenaufnahmen und Infrarotreflektografie ermöglichten einen detaillierten Einblick in den Erhaltungszustand des Bilds und den Schaffensprozess des Künstlers
Im Rahmen der Arbeiten wurden die Leinwand vernäht und verstärkt
die Farbschicht konsolidiert sowie Schmutz
Verunreinigungen und gealterter Lack entfernt
So erlangte das Werk seine lebendige Leuchtkraft und Farbintensität – so charakteristisch für Derains Malerei – zurück
Die öffentliche Ausstellung in Raum 33 der Bestandssammlung zeigt das Ergebnis der Restaurierung und vermittelt einen genauen Einblick in Technik und Werk des fauvistischen Malers
Siehe offizielle Website
Lassen Sie sich in Madrid keine Kunstausstellung entgehen
Das Thyssen-Bornemisza bietet eine phantastische Reise durch 7 Jahrhunderte europäischer Malerei.
die für alle Liebhaber der klassischen und modernen Kunst ein Muss ist
Beinhaltet die Zeitkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel
Der 92 m hohe Aussichtsturm bietet einen der besten Blicke auf die Stadt
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Björn Ulvaeus schrieb mit ABBA Musikgeschichte
Produzent und Sänger schuf mit seinem Partner Benny Andersson die unvergesslichen Hits der schwedischen Popgruppe
Unternehmer - und in allem ist er Perfektionist
Er hat diese legendäre Popgruppe aus Schweden gegründet
die mit über 380 Millionen verkauften Tonträgern eine der erfolgreichsten der Musikgeschichte ist
Björn Ulvaeus ist mit ABBA aufgetreten
denn er ist der älteste der Truppe: Am 25
aber rüstigen Herrn als Weltstar mit megahohen Plateauschuhen
hautengem Glitzeranzug und E-Gitarre auf einer Bühne vorzustellen
als wäre der Björn von ABBA ein anderer: "Ich bin ein durch und durch rationaler Mensch." Als sei der wahre Ulvaeus in der Welt der Zahlen und Berechnungen zu Hause
Eigentlich wäre er gern Bauingenieur geworden
doch nach Abitur und Militärdienst studiert der junge Mann aus Göteborg zunächst Jura
Da spielt er aber schon in der populären schwedischen Folk-Gruppe Hootenanny Singers
1966 begegnet ihm erstmals Benny Andersson (78)
Es entwickelt sich eine Freund- und Partnerschaft fürs Leben
Ulvaeus hängt das Jura-Studium an den Nagel
Beide Musiker sind leidenschaftliche Songwriter
die im jeweils anderen einen Kompositionspartner finden
Sie schreiben Lieder für die Hep Stars und andere Künstler
nehmen eigene Songs auf und sind erfolgreiche Pop-Produzenten
die es nicht nur in Schweden in die Charts schaffen
1969 lernt Björn Ulvaeus die 18-jährige Sängerin Agnetha Fältskog (75) kennen
Sein Freund Benny Andersson und dessen Lebensgefährtin
stoßen in einem Urlaub auf Zypern dazu - die neue Band ist geboren
benannt nach den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen: A(gnetha) B(jörn) B(enny) A(nni-Frid)
Nach den ersten Erfolgen und dem ersten Album ("Ring Ring") kommt der große Durchbruch am 6
April 1974: ABBA siegen beim Eurovision Song Contest in Brighton (England) mit dem Hit "Waterloo"
In den folgenden Jahren erobern ABBA die Welt
die heute noch gern im Radio gespielt und noch lieber gehört werden
"Dancing Queen" "Take a Chance on Me"
"Thank You for the Music" und wie sie alle heißen
aus der Feder von Björn Ulvaeus und Benny Andersson
Die Alben der Band sind allesamt Bestseller
die Welt ist vernarrt in die Melodien von ABBA
Es sei "weitaus widersprüchlicher
schreibt einmal der amerikanische Popkultur-Autor Chuck Klosterman
Mit dem Ende der Liebe ist auch ABBA am Ende
Die beiden Paare haben sich auseinandergelebt
Agnetha und Björn lassen sich 1980 scheiden
im gleichen Jahr trennen sich auch Anni-Frid und Benny
Für Björn Ulvaeus ist es eine Befreiung
"für die Bühne muss man Exhibitionist und Entertainer sein
das war ich nie." Mit dem Ende von ABBA kommt für Ulvaeus die Freiheit
Er produziert zusammen mit Benny Andersson Musik
Mit seinem Bruder betreibt er einige Jahre lang in Großbritannien ein Computerunternehmen
Und er findet den Weg zu sich selbst - zum wahren Björn Ulvaeus
denn der umschwärmte Popstar spürt
der ihm beibringt: Du musst dich selbst lieben
Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" nennt er sich einen "nüchternen Alkoholiker"
Erst allmählich habe er eine Sicherheit gefunden
"die meine Scheu verdrängte"
Der Multimillionär Ulvaeus (geschätztes Vermögen: 200 bis 300 Millionen Euro) ist ein politischer Mensch geworden
der für "die liberale und säkulare Demokratie"
gegen Populisten kämpft und schon vor fünf Jahren sagte: "Desinformation ist die Natur von Diktaturen
wir hier in klassischen liberalen Demokratien des Westens seien immun
Er thematisiert seinen Atheismus und eine strikte Trennung von Staat und Kirche
propagiert einen bargeldlosen Zahlungsverkehr - Bargeld ist für ihn eine der Hauptursachen für Kriminalität - und tritt als öffentlicher Redner bei "Kamingesprächen
moderierten Frage-und-Antwort-Runden und Sprechstunden nach dem Abendessen" auf
2008 hat er mit Freunden den Verlag Fri Tanke (Freies Denken) gegründet und verlegt Bücher
"die sonst keiner übersetzte"
auch Werke über Aristoteles und Voltaire
Wichtig ist ihm außerdem seine Familie
seine vier erwachsenen Kinder (aus zwei geschiedenen Ehen)
die er im vergangenen September geheiratet hat
Eine Wiederbelebung von ABBA ist für ihn kein Thema mehr
"Wir werden nie wieder auf der Bühne stehen"
sagte er der britischen Zeitung "Sunday Telegraph"
dass die Leute uns so in Erinnerung behalten
Diese Erinnerung fällt ihm selbst schwer
denn Ulvaeus hat Probleme mit seinem Langzeitgedächtnis
An viele Ereignisse der Vergangenheit kann er sich nicht mehr erinnern
nicht mal an den Triumph von 1974 mit "Waterloo": "Es ist
dass dieser Verlust die Motivation dafür ist
2021 das neunte ABBA-Album "Voyage" zu schreiben
Drei Songs wollen sie für die Avatare machen
Seit 2022 treten die ABBA-Avatare in einer ABBA-Arena (3.000 Plätze) in London auf
Bislang sahen weit über drei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die 90-Minuten-Show
für Björn Ulvaeus das perfekte ABBA-Vermächtnis: "Unsere Avatare werden ewig singen."
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Die Schlacht von Waterloo war einer der Wendepunkte in der europäischen Geschichte
Doch menschliche Überreste sind auf dem Schlachtfeld bisher kaum gefunden worden
Bei Ausgrabungen haben Archäologen jetzt weitere Zeugnisse von Napoleons letzter Schlacht entdeckt
„Ich wollte, es würde Nacht oder die Preußen kämen.“
Zusammen mit den preußischen Truppen unter Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher (1742-1819) besiegte Wellington den französischen Kaiser am 18. Juni 1815. Die letzte Schlacht Napoleon Bonapartes fand rund 15 Kilometer von Brüssel in der Nähe des Dorfes Waterloo statt, das damals zum Königreich der Vereinigten Niederlande gehörte und heute in Belgien liegt
Waterloo war einer der Wendepunkte in der europäischen Geschichte
Die Niederlage beendete Napoleons Herrschaft der Hundert Tage und führte mit dessen endgültiger Abdankung am 22
Juni 1815 zum Ende des Französischen Kaiserreichs
Zehntausende weitere wurden in dem Gemetzel schwer verwundet
Das Erstaunliche ist, dass bis heute nur wenige Tote auf dem ehemaligen Schlachtfeld geborgen worden
Obwohl Zeitzeugen von Massengräbern und zahlreichen Gruben mit den Überresten von Toten auf dem Todesacker von Waterloo berichten
haben Archäologen bis heute erst zwei vollständige Skelette von Soldaten und eine Handvoll Gliedmaßen gefunden
Seit 2015 führt das Projekt „Waterloo Uncovered“ jährlich Grabungskampagnen in diesem Gebiet durch.
Doch im Sommer hatten Archäologen um Tony Pollard of the University of Glasgow am Gehöft Mont-Saint-Jean durchgeführt, das der britischen Armee unter Wellington damals als Feldlazarett diente.
Dabei kamen weitere grausige Zeugnisse von Napoleons letztem Kampf zu Tage. In einem Graben nahe von Mont-Saint-Jean stießen sie auf zahlreiche Überreste von amputierten Gliedmaßen: Durch eine Barriere aus Munitionskisten getrennt lagen die Gebeine von sieben toten Armeepferden sowie eines Ochsen begraben.
Den Spatenforscher zufolge diente die Grube nach der Schlacht als Massengrab für tote Armeepferde sowie als Bestattungsort für die im Feldlazarett gestorbenen Soldaten und ihrer abgetrennten Gliedmaße. „Ich kenne keine andere Fundstätte, die diese Kombination von Elementen aufweist. Das ist wirklich einzigartig, sowohl für die napoleonische Archäologie als auch darüber hinaus“, erklärt Pollard.
Südlich davon stießen die Archäologen auf die Ansammlung der bei Amputationen abgetrennten Körperteile
Auch das 2022 entdeckte zweite komplette Skelett lag in diesem Grabenteil
mit den tierischen Relikten auf einer Seite und allen menschlichen Überresten auf der anderen
dass die Männer dem toten Soldaten ein Mindestmaß an Würde und Respekt gewähren wollten
mit der sie beim Ausräumen des Feldlazaretts konfrontiert waren“
Der britische Schlachtfeldarchäologe Tony Pollard hatte zuvor noch vermutet, dass die Gebeine für die Gewinnung von Dünger aus Knochenmehl entnommen worden wären
Tatsächlich war es aber die Zuckerfabrikation
in der die begehrte Knochenkohle als Filtermaterial zum Entfärben des Zuckers benötigt wurde
wie grausam die letzte Schlacht Napoleons wirklich war
Über einen Fund staunen Archäologen besonders
Die Schlacht von Waterloo ging in die Geschichte ein. Nun konnten Archäologen durch Ausgrabungen in Mont-Saint-Jean (Belgien) rekonstruieren
wie grausam der Kampf damals wirklich ablief: In einem Graben wurden laut der Organisation „Waterloo Uncovered“ menschliche Gliedmaßen und tierische Kadaver gefunden
die aus dem Feldlazarett für die Truppen des Herzogs von Wellington stammen
Während sich historische Darstellungen um den letzten Kampf Napoleons oft auf militärische Strategien und politische Ergebnisse konzentrieren
gewähren die Ausgrabungen auf einem Bauernhof in Mont-Saint-Jean in Belgien seltene Einblicke in den harten Alltag der Soldaten
Mehr als 20.000 von ihnen ließen bei einer der blutigsten Schlachten in Europas Geschichte am 18
Mit der Niederlage der französischen Truppen endete hier die Herrschaft von Napoleon Bonaparte
Archäologe an der Universität Glasgow und wissenschaftlicher Leiter der Ausgrabung
sieht darin eine Einzigartigkeit des Fundes
Die Anordnung des Grabens birgt ein gewisses Maß an Würde und Respekt
einem Ochsen und einem Teil einer Kuh• 15 abgetrennte menschliche Gliedmaßen
dass drei der Pferde mit Musketenschüssen in den Kopf getötet wurden
Zudem weisen einige Tiere Anzeichen einer Schlachtung auf
Sie wurden vermutlich als Nahrung verwendet
„Diese Stätte gibt uns eine echte Momentaufnahme dessen
Für die Ausgrabungen zeichnet sich die Organisation „Waterloo Uncovered“ verantwortlich
die archäologische Forschung mit der Unterstützung von Veteranen verbindet
durch die Zusammenarbeit die eigenen Traumata zu überwinden
Einladung zur Fahrradtour nach Waterloo mit dem Heimat- und Naturverein Brachelen: Nachdem der Verein im vergangenen Jahr mit vielen Touren attraktive Städte in der Grenzregion besucht hat
die letzte Tour führte zum Kölner Dom und in die Altstadt
soll in diesem Jahr eine besondere Tour durchgeführt werden
Für Samstag, 3. Mai, plant der Verein eine mehrtägige Tour nach Waterloo in die Nähe von Brüssel. Der Name des Ortes ist Geschichte: Der 18. Juni 1815 endet mit der Niederlage Napoléon Bonapartes gegen die Armeen von Wellington und Blücher. „Wir besuchen verschiedene Stationen, um mehr über die Schlacht zu erfahren: die Butte de Lion, Monument mit nach Frankreich ausgerichtetem Löwen
Startpunkt für die Besichtigung des Schlachtfelds
am dritten Tag nachmittags erreicht die Gruppe das Ziel Waterloo
Die Rückfahrt erfolgt am vierten Tag nachmittags mit dem Fahrradbus (Kostenpunkt 40 Euro)
möglich ist auch eine Verlängerung der Tour um zwei Tage
Die Kosten für die Übernachtungen, Verpflegung und Eintrittsgeldern trägt jeder Teilnehmer. Eingeladen sind nicht nur die Vereinsmitglieder, sondern alle, die dem Motto Aktiv-Radeln folgen wollen, wobei die Tour nicht nur für E-Biker geeignet ist. Anmeldungen zu der Tour sind noch bis zum 15. April möglich und erfolgen an den Geschäftsführer des Vereins, Jürgen Sester, per E-Mail an j.sester@gmx.de oder telefonisch 0175 8893357.
Unterlegt wurde das Spektakel mit klassischer Musik und den atemlosen Erzählungen eines Kommentators auf Französisch, Flämisch und Englisch. Dieser erinnerte auch an die Brutalität der historischen Schlacht und berichtete, dass sogar noch die Leichen der Soldaten geköpft und verstümmelt wurden.
Als sich Napoleon - gespielt von dem Pariser Anwalt Frank Samson - auf dem Schlachtfeld zeigte, rief ein Zuschauer unter dem Gelächter der Umstehenden voller Eifer: "Vive l'Empereur" (Es lebe der Kaiser) - offenbar hat er trotz seiner blutigen Kriege und Niederlagen bis heute seine Anhänger. Am Samstag soll der Gegenangriff gegen Napoleons Truppen nachgespielt werden.
Bei dem kleinen Ort Waterloo unweit von Brüssel griffen am 18. Juni desselben Jahres etwa 93.000 französische Soldaten das aus 125.000 Mann bestehende Heer aus Preußen, Engländern und Niederländern an, das unter dem Oberbefehl des britischen Duke of Wellington und des preußischen Feldmarschalls Blücher stand.
Napoleons Heer wurde schließlich geschlagen. Auf dem Schlachtfeld blieben 47.000 tote oder verletzte Soldaten zurück. Der Kaiser dankte ab, und Ludwig XVIII. kehrte auf den französischen Thron zurück. Napoleon wurde auf die Insel St. Helena im Südatlantik verbannt, wo er 1821 in britischer Gefangenschaft starb.
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Er wirft Licht auf ein jahrhundertealtes Rätsel.ANZEIGExArchäologen und Veteranen haben auf dem historischen Schlachtfeld von Waterloo in Belgien einen einzigartigen Schützengraben freigelegt
Er wurde auf dem Gelände des Feldlazaretts des Herzogs von Wellington auf dem Mont-Saint-Jean entdeckt
Die "Daily Mail" berichtet
dass in dem Graben menschliche und tierische Überreste gefunden wurden
getrennt durch Barrieren aus Munitionskisten
Professor Tony Pollard von der Universität Glasgow sagte: "Ich kann mir keine andere Fundstelle mit dieser Kombination von Elementen vorstellen - das ist wirklich einzigartig."
Eine mögliche Erklärung für diese Anordnung ist der Versuch
den Toten trotz der schrecklichen Umstände Würde und Respekt zu erweisen
Laut der "Daily Mail" fanden die Archäologen im Norden der Grube Überreste eines Ochsen und von mindestens sieben Pferden
Im Süden entdeckten sie amputierte menschliche Gliedmaßen
die Spuren von chirurgischen Eingriffen aufweisen
Neben der archäologischen Forschung bietet das Programm von Waterloo Uncovered auch Veteranen die Möglichkeit
an den Ausgrabungen teilzunehmen und dabei ihre eigenen Kriegserfahrungen zu verarbeiten
Die Schlacht von Waterloo am 18. Juni 1815, in der die Truppen Napoleons auf die vereinten Armeen der Briten und Preußen trafen, führte laut "Geo" zum endgültigen Sturz Napoleons
Nach anfänglichen Erfolgen bei Ligny unterschätzte Napoleon seine Gegner
insbesondere den britischen Feldmarschall Wellington
Trotz mehrerer Angriffswellen und des Einsatzes seiner Elitetruppe
scheiterte Napoleon schließlich an der zähen Verteidigung und den spät eintreffenden preußischen Verstärkungen
dass Napoleon nach der Niederlage vergeblich versuchte
neue Truppen zu organisieren und schließlich zum zweiten Mal abdanken musste
Die Verbannung wurde zur schwersten Strafe für den einst mächtigen Herrscher
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Spieltag hat der SV Altenstadt/WN (12./18) das wichtige Duell des Tabellenkellers gegen die SpVgg Windischeschenbach (10./19) mit 3:1 gewonnen
hat damit an das so genannte rettende Ufer angedockt und damit auch die Sorgenfalten der nur einen Zähler mehr besitzenden SpVgg Vohenstrauß II (11./19 - 1:4 beim Primus in Oberwildenau) und der Mannen von Alex Benner vergrößert
Schauen wir noch auf die weiteren Teams in der Abstiegszone: Während das Tabellenschlußlicht SG Störnstein/Wurz (14./14) in Plößberg (6./30) einen wichtigen Punkt ergatterte
erlebte der ASV Neustadt (13./17) im Heimspiel gegen die SpVgg Pirk (3./36) einen rabenschwarzen Tag
wurde er doch beim 0:9 richtiggehend "verhauen"
Dabei hatte es nach 60 Minuten erst 0:1 geheissen
ein Platzverweis für die Felixelf ließ dann allerdings alle Dämme brechen
beispielsweise kassierte man gleich zwei Treffer innerhalb von nur einer Minute
Kurzer Blick noch in die Höhen des Klassements: Spitzenreiter SC Luhe-Wildenau (1./53) also mit klarem Heimsieg und auch die Reserve der "Ostler" (2./42) ließ beim 4:0 gegen den FC Luhe-Markt (8./28) nichts anbrennen und hielt ihren Vorsprung auf die Verfolger
der das Match gegen die DJK Neustadt (5./30) nach 0:1-Rückstand zur Pause durch einen Doppelschlag innerhalb von elf Minuten noch mit 2:1 für sich entschied
Im Überblick die Matches der Runde 9 in der Kreisklasse Weiden
So., 30.03.2025, 15:00 UhrTSV PleysteinTSV PleysteinSpVgg MoosbachMoosbach32 Abpfiff
3:2 Tobias Kleber (84.) - Schiedsrichter: Hubert Scheinost - Zuschauer: 100
So., 30.03.2025, 15:00 UhrASV Neustadt/WNASV Neustadt/WNSpVgg PirkSpVgg Pirk09 Abpfiff
0:9 Ermin Delic (90.+1) - Schiedsrichter Patrick Lache - Zuschauer: 65 - Platzverweis: Rot für Alexandru Pavaloaie (60./Neustadt)
So., 30.03.2025, 15:00 UhrFC Weiden-OstWeiden-Ost IIFC Luhe-MarktFC Luhe-Markt40 Abpfiff
Eine halbe Stunde lang hielten sich die Spielanteile relativ die Waage
der Gegentreffer nach 36 Minuten zeigte dann beim Gast sofort Wirkung
leistete sich immer wieder individuelle Patzer
die erarbeitete Dominanz auch in Zählbares zu verwandeln
Am Ende stand ein deutliches Ergebnis auf der Anzeigetafel
was nach Meinung beider Übungsleiter auch letztlich das Geschehen auf dem grünen Geläuf wiederspiegelte
das Spiel nach vorne war allerdings sehr pomadig
Zweite Halbzeit war dann wesentlich besser und zum Schluss müssen wir das Ergebnis sogar bei drei 1 gegen 1-Situationen noch höher gestalten"
"Verdiente Niederlage am Sonntag gegen die Reserve von Weiden Ost
In der ersten Halbzeit hatte ich noch den Eindruck
als wäre das Spiel ausgeglichen und vom Niveau her auf Augenhöhe
Mit dem ersten Gegentreffer ist meine Mannschaft leider schlagartig eingebrochen
Sehr viele einfache Fehler in den eigenen Reinen führten dazu
dass die Ostler mit einfachen Mitteln zu einigen gefährlichen Torchancen kamen
Besonders in der zweiten Hälfte waren wir sehr anfällig in der Defensivarbeit
Zum Schluss hätten wir noch mit bei zwei oder drei guten Möglichkeiten etwas rankommen können
aber am Ende war die Niederlage mehr als gerecht"
so die Einschätzung von Gästespielertrainer Oliver Wagner
4:0 Ansalem Ogbonnaya (78.) - Schiedsrichter: Markus Kühlein - Zuschauer: 65
So., 30.03.2025, 15:00 UhrSG SV Plößberg / SchönkirchSG SV PlößbergSG Störnstein/WurzSG Störnstein/Wurz00 Abpfiff
Tore: Fehlanzeige - Schiedsrichter: Wolfgang Amtmann - Zuschauer: 90
Tore: 1:0 und 2:0 Ludwig Tannhäuser (33./53.)
4:1 Christian Bäumler (80.) - Schiedsrichter: Klaus Seidl - Zuschauer: 80
Erleichterung und ausgelassene Freude beim Gastgeber nach dem wichtigen Derbysieg gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf
"Wir waren ab der ersten Minute am Platz fokussiert
Vom Spielaufbau her und im Zentrum gelang uns das
Einziger Kritikpunkt heute war die mangelhafte Chancenverwertung
auch wenn wir von den Chancen her drei oder vier Tore noch mehr hätten machen müssen
Da hat uns einfach die Kaltschnäuzigkeit gefehlt
so ein sehr zufriedener SVA-Chefanweiser Marvin Häffner
Die Heimelf startete hochmotiviert und übernahm sofort die Spielführung
Der Führungstreffer nach 24 Minuten war deshalb hochverdient
Vier Minuten später allerdings gelang den Gästen doch ein wenig überraschend der Ausgleich
Dieser brachte den SVA allerdings nicht aus dem Konzept
quasi mit dem Pausenpfiff sorgte Kapitän Vehbi Zogaj mit seinem 11
Nach Wiederbeginn verpassten es die Blau-Schwarzen bei einigen Möglichkeiten
vorzeitig den Deckel auf den erhofften Heimsieg zu machen
So dauerte es bis weit in die Schlußphase hinein
ehe ein Eigentor den Dreier für die Altenstädter endgültig festklopfte
Nach einer Flanke köpfte ein Gästespieler das Runde ins eigene Netz
dennoch bleibt man für die restlichen Partien optimistisch: "Natürlich sind wir enttäuscht
weil weiterhin ein großer Zusammenhalt in der Mannschaft herrscht und sich trotz der Rückschläge niemand zerfleischt"
so Gästeangreifer Florian Prantzke im Gespräch mit FuPa am Sonntagabend
3:1 Manuel Kessler (89./Eigentor) - Schiedsrichter: Robert Stich - Zuschauer: 55
So., 30.03.2025, 15:00 UhrSV WaldauSV WaldauDJK Neustadt/WDJK Neustadt/W21 Abpfiff
1:1 und 2:1 Tobias Guber (59./70.) - Schiedsrichter: Karl-Heinz Klein sen
Lübeck: Live-Events auf der Freilichtbühne
Ein sagenhaftes Aufgebot an erstklassigen Künstlern
die alle Schlager lieben und es auch immer verstehen abzufeiern
die jedem Künstler ein tolles Plateau bietet
Olaf Henning und Rosanna Rocci präsentieren ihre Hits am laufenden Band
Genau das gibt es live und mit umfangreichen technischen Aufwand
Diese Schlagernacht ist einmalig und wird nur in ausgewählten Konzertorten gespielt - am 19
Wer also mal wieder richtig auf deutschen Schlager abfeiern will
sollte sich eine Riesen-Ecke in den Kalender falten oder am besten gleich Tickets bestellen
Das Konzert „Waterloo - The Abba Show“ erlebt eine sagenhafte Aufwertung: durch Streichquartett
Vier ein Streicher sind nun integrierter Bestandteil der Show und werden am 2ẞ
Juni auch in Lübeck den Live-Charakter positiv beeinflussen
Die Band 4 Swedes feiert ihr 17-jähriges Bestehen als eine der führenden Abba-Tribute-Bands
feiern die Musiker seit 2023 aufgrund von Copyright-Änderungen unter dem neuen Namen 4 Swedes Bühnenerfolge
Die sechsköpfige Band ist international besetzt und teilt eine tiefe Leidenschaft für die Musik von ABBA
Mit energiegeladenen Live-Auftritten und sorgfältig choreografierten Interpretationen der ikonischen Hits von ABBA begeistert 4 Swedes Fans in ganz Europa
Die Show schafft eine ansteckende Atmosphäre
in der das Publikum die zeitlosen Melodien und Texte von ABBA genießen kann
Die Oldienight ist ein Konzert mit Original-Stars der 60er und 70er Jahre: T-Rex
Mick & Tich - eine Musikproduktion der Topklasse
17 Uhr Freilichtbühne Lübeck Wallstraße 20
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Die musikalische Komödie um Hits und schöne Möbel aus Schweden wird wegen des großen Erfolgs verlängert
Vor 50 Jahren wurde die erste deutsche IKEA-Filiale gegründet und der Grand Prix-Sieg ging an ABBA
eine große Sause im heimischen IKEA auszurichten
Der Beamer für das große Firmenevent ist vom Laster gefallen – jetzt muss sich die Belegschaft was einfallen lassen
Klaus aus dem Lager hat die zündende Idee: „Wir machen das einfach selbst!“ Aber mit Köttbullar essen ist es nicht getan
Bilanzbuchhalter Erwin und die umtriebige Anke aus dem Småland zu „Dancing Queens“ werden oder ob alles in einem „Waterloo“ zwischen BILLY-Regalen endet
2. – 27.10., Kammertheater Karlsruhe K1, Herrenstr. 30 / 32, Karlsruhe, 19:30 Uhr (sonntags 18 Uhr), www.kammertheater-karlsruhe.de
Begleitet durch: Bestattung Bauer - Weiden
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Ahnenforscher: Anröchter kämpfte einst in Waterloo gegen Napoleon
Die Schlacht von Waterloo wurde schon mehrfach nachgestellt – diese Szene stammt aus dem Jahr 2010
Gegen Napoleon auf dem Schlachtfeld stand 1815 auch ein Anröchter
Anröchte/Texas – Die Schlacht von Waterloo besiegelte nicht nur Napoleons Schicksal
sondern bescherte der schwedischen Pop-Gruppe Abba 1974 auch den Sieg beim Eurovision Song Contest
dass einst auch ein Anröchter auf dem berühmten Schlachtfeld im heutigen Belgien stand: Franz Schenk
Herausgefunden hat das der Texaner Ronald..
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Julian Dettmer traf gegen Krefeld zum 1:3 für die Gastgeber
Das war ein Wochenende zum Vergessen für den HTC SW Neuss in der Hallenhockey-Bundesliga: Am Samstag setzte es gegen den Gladbacher HTC eine 6:12-Niederlage und am Abend darauf ging der Deutsche Vizemeister von 2008 gegen den Spitzenreiter Crefelder HTC sogar mit 2:21 (2:9) unter
Bereits das Hinspiel (2:12) war für Schwarz-Weiß eine wenig vergnügliche Angelegenheit gewesen
doch der zweite Vergleich stresste Trainer Matthias Gräber richtig
stellte er in schonungsloser Offenheit fest: „Krefeld hätte sogar noch deutlich mehr Tore schießen können“ Aber nach dem vermeintlichen Anschlusstreffer von Julian Dettmer zum 1:3 in der neunten Minute verabschiedeten sich die Gastgeber aus der Partie
Bereits beim 1:7 nach dem ersten Viertel war der Arbeitstag von Stammkeeper Konstantin Hayner
dessen Bruder Julius Hayner später noch zum 20:2 für den CHTC traf
Fortan hatte Gero Berndt das zweifelhafte Vergnügen
Gräber hätte am liebsten gar nicht mehr hingesehen: „Ja klar
Die spielen um die Deutsche Meisterschaft – und wir haben
Das ist schon peinlich.“ Ihn ärgerte vor allem die fast komplett fehlende Gegenwehr: „Das war schon sehr leidenschaftslos
An der Ausgangsposition im Abstiegskampf ändert sich für die Neusser freilich nichts: Am Samstag hat der HTC bei BW Köln sein „Endspiel“
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Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus 1974 im südenglischen BrightonQuelle: picture alliance / dpa{"@context":"https://schema.org","@type":"ImageObject","contentUrl":"https://img.welt.de/img/kultur/pop/mobile252709268/8397938097-ci23x11-w2000/ABBA-planen-neues-Projekt.jpg","caption":"Benny Andersson
Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus 1974 im südenglischen Brighton","copyrightNotice":"picture alliance / dpa","creditText":"picture alliance / dpa","width":"2000"}1974 wurden Abba über Nacht zum erstaunlichsten Phänomen der Popkultur
Wie konnten vier ganz normale Schweden die Welt erobern
musikalische Tricks – und den Ritterschlag durch den größten Rocksänger der Welt
Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert
Weitere Informationen https://epaper.welt.de
Bei „Internationale Politik Quarterly“ („IPQ“) ist zu lesen: „Es scheint
als hätte Präsident Emmanuel Macron seinen eigenen Waterloo-Moment geschaffen.“ Ein angeschlagener französischer Staatsmann versuche
indem er sich in einen großen Showdown stürze
der so viele ‚nicht zu gewinnende‘ Schlachten gewonnen hat
dass er noch einmal alle überlisten und sein Charisma und seine Überzeugungskraft nutzen kann
um die Truppen hinter sich zu scharen und als Sieger hervorzugehen.“ Und doch drohe ihm nun das gleiche Schicksal wie einst Napoleon
sondern möglicherweise auch die Abschaffung des „Macronismus“ markieren
schrieb am Dienstag das Magazin „Politico“
Die beiden dominierenden Kräfte des französischen politischen Lebens seien für die kommenden Jahre eine Rechte
die stark zersplittert und radikal geprägt sei
All das habe auch Auswirkungen auf die restliche Welt
habe Frankreich doch nicht nur eine Führungsposition in der EU
sondern auch einen Sitz im UNO-Sicherheitsrat inne und verfüge nicht zuletzt auch über eine militärische Reichweite als Weltmacht
Ein Sieg der Rechten und Linken würde einmal mehr „westliche Werte zerrütten und Bündnisse stürzen“
doch seine politische Macht dürfte ab Sonntag stark beschnitten sein
Bei einer Niederlage könnte er zwar weiterhin die Verteidigungs- und Außenpolitik gestalten
würde aber die Kontrolle über die innenpolitische Agenda weitgehend verlieren – also etwa Wirtschaftspolitik
dass dieser in der Nationalversammlung eine Mehrheit bekommt
in der Präsident und Regierungschef unterschiedlichen Lagern angehören
Auch bei „Politico“ ist zu lesen: „Das französische System ist nur dem Namen nach präsidial
Die eigentliche verfassungsmäßige Macht liegt fast ausschließlich beim Parlament
und wenn die Parlamentsmehrheit einer anderen politischen Überzeugung angehöre als der Präsident
dass einander die drei Blöcke – die Rechtspopulisten
das links-grüne Wahlbündnis und das Regierungslager – dauerhaft blockieren könnten
Vor diesem Hintergrund hatte RN-Parteichefin Marine Le Pen Macron vergangene Woche den Rücktritt nahegelegt
stärkste Kraft im Abgeordnetenhaus zu werden
Die gebündelten Kräfte der Linken treten als Neue Volksfront (Nouveau Front populaire
Auf dem dritten Rang dürfte das liberale Lager von Staatschef Macron landen
Macron hatte als Reaktion auf die Niederlage seiner liberalen Kräfte bei der Europawahl und den haushohen Sieg des RN die Nationalversammlung aufgelöst und die Neuwahl der französischen Parlamentskammer in zwei Durchgängen für den 30
Die extreme Rechte spalte die Gesellschaft bei Fragen der Sicherheit
indem sie die Menschen entweder auf eine Religion oder auf eine Herkunft verweise
und befeuere damit einen möglichen Bürgerkrieg
für den Aufstieg des RN mitverantwortlich zu sein
auf die Sorgen der Wähler nicht schnell und radikal genug geantwortet zu haben“
Macron bekomme keine Anerkennung für seine Erfolge
dafür aber übermäßige Kritik – sogar Hass – für seine Misserfolge
Daran sei er jedoch zum Teil selbst schuld: „Er versprach
ein Revolutionär und eine andere Art von Politiker zu sein
entpuppte sich aber als ein weiterer Mainstream-Reformer
eine politische Basisbewegung aufzubauen.“
Auch im „Journal für Internationale Politik und Gesellschaft“ („IPG-Journal“) der SPD-nahen deutschen Friedrich-Ebert-Stiftung ist zu lesen
die Öffentlichkeit für seine vorgeschlagene Lösung zu gewinnen: „Die demokratischen Spitzenpolitiker haben zunehmend den Bezug zu den tieferen Sorgen der Bevölkerung verloren
Im Falle Frankreichs spiegelt dies teilweise Macrons autoritären Führungsstil wider.“
Ähnlich der Tenor in anderen internationalen Medien: Macron habe hoch gepokert
nicht zuletzt mit der Ausrufung einer Neuwahl
dass sich dieses waghalsige Spiel nicht ausgezahlt habe
Denn damit die Demokratie die Unterstützung und das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückgewinnen könne
müsse sie arbeitnehmerfreundlicher und egalitärer werden
Und „IPQ“ schreibt: „Für Frankreich sind Macrons vorgezogene Neuwahlen ein riskantes Unterfangen
Aus europäischer Sicht ist es unverantwortlich
sita, ORF.at/Agenturen
Was Waterloos Wien-Liebe mit seiner Mama zu tun hat, mit Damenmode und wie er sich in seine Frau verliebte.
Eines gleich vorweg: Seine Erfüllung hat Waterloo in Mörbisch gefunden. Seit fünf Jahren residiert der Sänger mit seiner Frau Andrea im Burgenland, und sein Herz schlägt immer noch unnachgiebig wie unüberhörbar für die Gegend. Weg vom als trist wahrgenommenen Umfeld wollte er einst, näher heran an Schilf, Sonne und See, mitten hinein ins Naturidyll, und das ist gelungen.
"Wenn ich heute im Garten vor meinem Haus stehe und meinen Blick in die Weite des Horizonts schweifen lasse – über den Neusiedler See bis Ungarn hinüber: herrlich."
"Eine einfache Frau und ein toller Mensch war meine Mutter", erklärt Waterloo, und auch wenn das Geld knapp gemessen sein mag, trug sie erheblich zur gesunden Herzensbildung bei. Und trichterte dem Sohnemann ein, sich nicht ablenken zu lassen und den richtigen Weg einzuschlagen: "Finger weg von Drogen und Alkohol – behandle deinen Körper gut, du hast nur den einen", lehrte sie ihn, und: "Bleib immer Mensch, wie wir auch."
Es ist aber nicht nur die Mutterliebe, die Waterloo stets wohlgestimmt an Wien denken lässt. Auch der Gedanke an die Zeit vor der großen Karriere malt ihm ein breites Grinsen ins Gesicht. Ursprünglich war er ja gelernter Tischler.
Doch Ende der Sechzigerjahre führte er eine Boutique für Damenmode in Linz. Zu diesem Zwecke pendelte der vife Kaufmann stets in die Hauptstadt, um fashionable Stücke für seine Kundinnen zu erwerben. An die freundliche Familie Steiner, die einen Großhandel für ganz Österreich führte, und mit der er besonders gut auskam, erinnert sich der Sänger gern.
Als sich Waterloos Ehrgeiz von der Damenmode in Richtung Gesang verlagerte, starteten die Gespräche, die ihn 1976 auch zum Eurovision Song Contest (mit dem Gute-Laune-Song "My Little World") führen sollten, dafür ebenfalls in Wien. Bis nach Japan brachten ihn später seine Auftritte.
Doch davor blieb noch ausreichend Zeit, die schönsten Plätzchen Wiens zu entdecken. Der Stephansdom zählt selbstverständlich dazu. "Ich liebe Kirchen", sagt Waterloo. Später durfte er auch Dompfarrer Toni Faber persönlich kennenlernen, man verträgt sich bis heute sehr gut.
Die Alte Donau zählt zu den wichtigen Kraftplätzen des Sängers in Wien (aktuelles Album: "Alles Leben dieser Erde"). Hier hat er es sich früher gern am Ufer im Gras gemütlich gemacht, eine Jause dabei gehabt, ist ins kalte Nass gesprungen.
Und mit dem Schloss Schönbrunn verbindet ihn eine Erinnerung, die sein Leben veränderte: Am Fuße der Kaiser-Residenz verliebte Waterloo sich nämlich in seine Frau. Nach dem ersten Kennenlernen bei den Karl-May-Festspielen, wo er den Winnetou gab, verabredete man sich in Wien.
Kaum hatte der Sänger seinen Jeep eingeparkt, entlief ihm sein bayerischer Gebirgsschweißhund Axel. Als der Vierbeiner zurückkam, brachte er weibliche Begleitung mit – Andrea, mit der Waterloo heute 23 Jahre verheiratet ist. Manchmal fahren sie nach Wien, es wird aber seltener, "wegen der schwierigen Parkplatzsituation". Doch für seine Freunde nimmt Waterloo das in Kauf, denn: "Freundschaft zählt zum Wichtigsten auf der Welt."
In der Pause zwischen den Recaps nach den Auftritten beim ESC-Finale haben ehemalige Acts den ABBA's Gewinnersong "Waterloo" performt.
Der Kooperation zweier vor Energie und Lebensfreude sprühenden Herzensmenschen hatte man am Sonntag ein außergewöhnliches Erntedankfest zu verdanken. Vor der Wiese bei der Magdalenakapelle versammelte sich die Kirchengemeinde, um unter freiem Himmel die Erntedankkrone zu segnen. Würdig wurde diese im Rahmen einer Prozession in die Kirche transportiert.
4 Swedes – eine internationale Erfolgsproduktion mit Musikern aus Schweden, England, Deutschland, Polen und Malaysia. Präsentiert die größten Hits der weltweit erfolgreichen schwedischen Supergruppe. Ob jung oder alt – jeder kennt ABBA, und jeder kann die Welthits der vier Schweden mitsingen.
Die Show ist, wie der Name sagt, genauso ein Rückblick auf die musikalischen Meilensteine der Weltkarriere des schwedischen Quartetts, wie eine Zeitreise zu den Ursprüngen der Pop- und Discomusik mit dem dazugehörigen modischen Accessoire. Waterloo springt zurück zum Anfang der 80er Jahre, als die Originale auf dem Höhepunkt des Schaffens ausgedehnte Welttourneen unternahmen.
Obwohl ABBA im Gegensatz zu ihren gigantischen Verkaufserfolgen nicht so viel tourte wie andere Größen der damaligen Zeit, waren Abbas Live Konzerte jedoch immer eine grandiose und aufwendig inszenierte Bühnenshow. ABBA Review spielt darum im Gegensatz zu den meisten üblichen Abba-Coverbands, die sich auf Halbplaybackshows verlegt haben, ihr Programm in einer Live-Besetzung mit sechs Musikern auf der Bühne.
Die Show präsentiert die größten Hits in einer hinreißenden Show. Mehrstimmiger Gesang, hervorragende Live Qualität sowie eine bestechende Optik, authentisch ohne Perücken!
Im Jahr 1957 traf der BV Cloppenburg im Bezirkspokalendspiel auf den Außenseiter TuS Edewechterdamm. Trotz Favoritenrolle unterlag der BVC in einem hitzigen Match mit 3:4.
Im anschließenden Spiel war es mit der Gemütlichkeit schnell vorbei, denn beide Teams lieferten sich einen packenden Pokalfight mit knallharten Zweikämpfen. Der BVC ging durch Tiemann früh in Führung (6.). Doch der TuS kam durch Klose zum Ausgleich (23.). Aber die Cloppenburger schlugen zurück. Heinrich Sternberg markierte die erneute Führung (31.).
In der zweiten Halbzeit erzielte Förster das 2:2 für den TuS (58.). In der 65. Minute ging es für den BVC-Fänger Josef Gertzen nicht mehr weiter. Er hatte sich bei einer Abwehraktion den Arm ausgekugelt. Da Auswechslungen seinerzeit nicht erlaubt waren, ging für ihn der Feldspieler Erhard Sternberg ins Tor.
In der Zwischenzeit hatten die 2000 Zuschauer den TuS-Platz in einen Hexenkessel verwandelt. Die Emotionen kochten über als der Ball ins Seitenaus flog, und der Zuschauer dem BVCer den Ball nicht aushändigen wollte. Dabei soll es so hart zur Sache gegangen sein, dass sich ein Zuschauer schwer am Bein verletzte.
Am Ende lagen in dem kleinen Ort Waterloo
über 53.000 Männer tot auf dem Schlachtfeld
Außerdem wurden die Überreste mehrerer amputierter Gliedmaßen entdeckt
weil bei Ausgrabungen bisher nur wenige sterbliche Überreste gefunden wurden
Professor Tony Pollard hat anhand von Briefen, Gemälden, Zeitungsartikeln und persönlichen Beschreibungen von zeitgenössischen Schriftstellern und Dichtern, Malern, Diplomaten und Schaulustigen rekonstruiert, was in den Tagen und Wochen nach der Schlacht in Waterloo geschah
Bereits wenige Tage nach der Schlacht, so Pollard, "sobald sich der Schmauch gelegt hatte", kamen die ersten Schaulustigen und Plünderer nach Waterloo
In den bedrückenden Schilderungen berichten viele Zeitzeugen
dass auch die lokale Bevölkerung viele Tote vor dem Vergraben ihrer Kleider und Gegenstände beraubt hätte. "Viele kamen
um die Habseligkeiten der Toten zu stehlen
Unter den Besuchern waren laut Pollard auch zahlreiche Knochenhändler. "Die Schlachtfelder Europas waren günstige Bezugsquellen für Knochen", so der Direktor des Zentrums für Schlachtfeldarchäologie an der Universität Glasgow im Fachblatt "Journal of Conflict Archaeology".
"In mindestens drei Zeitungsartikeln aus den 1820er Jahren wird die Einfuhr menschlicher Knochen von europäischen Schlachtfeldern zur Herstellung von Dünger erwähnt"
"In den zwei Jahrzehnten nach der Schlacht von Waterloo lieferten die europäischen Schlachtfelder einen reichen Vorrat an Knochenmaterial
das zu Knochenmehl zermahlen werden konnte"
"Dieses Knochenmehl diente vor der Entdeckung der Superphosphate in den 1840er Jahren als Dünger."
Ähnlich verfuhr man offenkundig auch mit den Gefallenen der "Völkerschlacht bei Leipzig"
bei der 1813 eine Allianz aus Truppen von Preußen
Schweden und Russland über Napoleon Bonaparte gesiegt hatte
Bei dieser "Völkerschlacht" fielen rund 92.000 der etwa 600.000 beteiligten Soldaten
Eine englische Zeitung berichtete im November 1829
dass ein schottischer Landbesitzer einen ganzen Frachter
beladen mit Knochen vom Leipziger Schlachtfeld
um sie zu Knochenmehl-Dünger verarbeiten zu lassen.
Vor allem viele Engländer zog es zu dem berühmten Schlachtfeld
wo Napoleon Bonaparte seine vernichtende Niederlage erlitten hatte
die zu seiner Abdankung und zum Ende des Französischen Kaiserreichs führte
"Sein Waterloo erleben" - diese Redewendung steht bis heute als Synonym für eine totale Niederlage
Diplomaten und Schaulustige vom Schlachtfeld in Waterloo anfertigten
berichteten die Zeitzeugen von gewaltigen Leichenbergen
wurden die Gefallenen in Massengräbern oder in vorhandenen Gräben auf dem Schlachtfeld begraben
Oftmals aber wurden die Leichen wohl verbrannt
So berichtete die Engländerin Charlotte Eaton
dass die ausgehobenen Massengräber gar nicht für all die Leichen ausreichten: "Die Gruben waren gegraben
aber ihre Füllung ragte über die Bodenoberfläche hinaus"
"Diese entsetzlichen Haufen wurden daher mit Holz bedeckt und angezündet."
Dass viele Leichen eher verbrannt als begraben wurden
schilderte auch der schottische Kaufmann James Ker
der von seiner Wahlheimat Brüssel aus Waterloo unmittelbar nach der Schlacht besuchte: "Auf der französischen Seite des Felds war der Gestank so schlimm
aus Mangel an Zeit und Helfern zu verbrennen statt sie zu begraben."
Archäologe Pollard hält es für unwahrscheinlich
"Ungeachtet der künstlerischen Freiheit und der Übertreibung bei der Zahl der Leichen in den Massengräbern wurden die Körper der Toten eindeutig an zahlreichen Orten auf dem Schlachtfeld entsorgt
dass es keine verlässlichen Aufzeichnungen über die Entdeckung eines Massengrabs gibt"
Anhand der Augenzeugenberichte und Bilder lassen sich die mutmaßlichen Massengräber eigentlich gut lokalisieren: In Frage kommen das Gebiet um Hougoumont
ein Gebiet nahe La Haye Sainte und eine Sandgrube bei La Belle Alliance
Allerdings wurden diese Stellen bereits von Archäologen ausführlich mit Testgrabungen und Bodenradar untersucht - vergeblich
Massengräber oder Verbrennungsstätten wurden nicht gefunden
"Insgesamt haben die Untersuchungen keine Belege für Grabgruben zeigen können
weder in Form menschlicher Relikte wie Knochen noch von erkennbaren Gruben"
"Ein Grund für diesen Mangel an Gräbern kann die Verbrennung der Toten sein
aber selbst dies kann nur einen Teil der unzähligen verschwundenen Relikte erklären."
Nach Ansicht des britischen Archäologen ist es durchaus möglich
dass Ortsansässige den Knochenhändlern die Lage der Massengräber gezeigt und ihnen auch beim Abtransport geholfen hätten
"Einheimische hätten den Agenten die Standorte der Massengräber zeigen können
da sich viele von ihnen lebhaft an die Bestattungen erinnern oder sogar bei den Ausgrabungen geholfen haben könnten."
Schließlich war der Handel mit Knochen ein lukratives Geschäft
kamen die Knochengräber doch in den Massengräbern vergleichsweise einfach an sehr viele Knochen
Aus heutiger Sicht ist es allerdings sehr verwunderlich
dass eine derart pietätlose Störung der Totenruhe einfach hingenommen oder einfach totgeschwiegen wurde
Laut Pollard sei in den Aufzeichnungen "nirgendwo eine Aushebung der Massengräber in großem Stil kommentiert worden"
wenn die beschriebenen Massengräber oder zumindest Spuren davon gefunden werden
"Wenn menschliche Überreste in dem vermuteten Umfang entfernt wurden
sollten in einigen Fällen noch archäologische Beweise für die Gräber vorhanden sein
"Als Nächstes geht es zurück nach Waterloo"
erklärt der Direktor des Zentrums für Schlachtfeldarchäologie an der Universität Glasgow
Der Archäologe will dort auf Grundlage der zeitgenössischen Aufzeichnungen
mit eigenen Ausgrabungen und Bodenmessungen noch vorhandene Grabstätten finden
was mit den vielen Gefallenen von Waterloo tatsächlich geschah
Wir in der Redaktion überprüfen alle Tipps
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Bedeutet 2024 das Waterloo für die weltgrößte Musikshow
Doch der Eurovision Song Contest erlebt seine wohl dunkelste Stunde
Deprimierende Wortspiele mit berühmten Grand-Prix-Siegertiteln liegen nahe
Überschattet von Protesten und einer Disqualifikation ist der Eurovision Song Contest diesmal keine friedliche Show gewesen
wie sie das Publikum von dem Musikspektakel gewohnt ist - auch wenn die Moderatorinnen in Malmö den Trubel in der Liveshow überspielten
Wie letztes Jahr waren allein in Deutschland rund acht Millionen TV-Zuschauer dabei
wenn man die Zahlen vom Ersten und dem ARD-Spartensender One addierte
Deutschland landete mit Sänger Isaak und dem Song «Always On The Run» auf dem zwölften Platz von 25 Finalisten und beendete die jahrelange Serie von letzten und vorletzten Plätzen
sagte der 29-Jährige nach Ende der Show
Den Sieg holte in der Nacht zum Sonntag die Schweiz mit Nemo
Der Siegertitel «The Code» ist ein wilder Genre-Mix aus Pop
Die vorgeblich verbindende Show mit dem Motto «United by Music» erlebte diesmal draußen Demos und Festnahmen
Musiker Baby Lasagna aus Kroatien wurde mit «Rim Tim Tagi Dim» Zweiter in der Gesamtplatzierung
Hätte nur das Fernsehpublikum Europas abgestimmt
hätte Kroatien knapp vor Israel gewonnen (337 gegen 323 Punkte)
Da die Schweiz aber haushoch bei den zu 50 Prozent relevanten Jury-Punkten siegte (365 Punkte; Frankreich dahinter 218 Punkte)
landete sie in der Gesamtwertung auf Platz eins
Deutschland kam beim Juryvoting auf Platz zehn
Noch krasser war der Unterschied zwischen Jurys und Publikum im Fall Israel: beim Juryvoting Platz zwölf
Niederländischer Rundfunk reicht Beschwerde ein
Sieger-Act Nemo (Name wie der Clownfisch aus dem Animationsfilm «Findet Nemo» von 2003) lebt in Berlin und identifiziert sich als nicht-binär («Ich fühle mich weder als Mann noch als Frau»)
Nemo zerbrach nach dem Sieg die Trophäe versehentlich auf der Bühne und bekam einen Ersatz-Pokal
Das rund vierstündige ESC-Finale wurde immer wieder durch laute Buhrufe gestört
Es ging um Protest gegen das Teilnehmerland Israel und Unzufriedenheit mit der Entscheidung der Europäischen Rundfunkunion (EBU) als Veranstalter
Joost Klein («Europapa») für die Niederlande im Finale zu sperren
Klein (26) war am Samstag kurzfristig disqualifiziert worden
Hintergrund waren laut niederländischem TV-Sender Avrotros Vorwürfe
er habe eine aggressive Geste gegenüber einer Kamerafrau gezeigt
Der niederländische öffentlich-rechtliche Rundfunk reichte eine offizielle Beschwerde gegen den Beschluss ein
ESC-Chef Martin Österdahl erntete vor Beginn der traditionellen Punktevergabe der Jurys aus Teilnehmerländern Raunen und Buhrufe aus dem Publikum
Belastet war die Show vor allem durch israelfeindliche Proteste vor und in der Halle
Sie richteten sich gegen die Entscheidung der Veranstalter
Israel trotz des Gaza-Krieges mit bislang mehr als 34 000 toten Palästinensern antreten zu lassen
Diese Zahl nennt das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen
Der jüdische Staat reagierte mit dem Krieg auf die von palästinensischen Terroristen am 7
Kritiker werfen den Veranstaltern in dem Kontext Doppelmoral vor
weil die EBU Russland wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine einst ausschloss
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung
«Es entspricht einem gängigen antisemitischen Muster
Israelis kollektiv in Haftung für Handlungen ihrer Regierung oder ihrer Armee zu nehmen
sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe
Tausende Menschen gingen auf die Straßen
Polizisten führten die Klimaaktivistin Greta Thunberg (21) mit anderen Demonstrierenden vom Platz vor der Arena ab
nachdem sich dort die Stimmung aufgeheizt hatte
Mehrere Störer wurden draußen festgenommen
Auch aus dem Publikum in der Halle gab es immer wieder Protestrufe gegen Israels Act
Die Störversuche zogen sich durch den ganzen Abend
Schon beim Einzug der Nationen waren Pfiffe in der Halle zu hören
als die israelische Sängerin Eden Golan die Bühne betrat
Die 20-Jährige musste in Schweden massiv beschützt werden
Beim Vortragen ihres Liedes «Hurricane» musste Golan später wieder Pfiffe und Buhs über sich ergehen lassen
Die Buhrufe wurden dann noch einmal lauter
als zur Punktevergabe der israelischen Jury geschaltet wurde
Deutschlands Fernsehpublikum vergab beim Televoting seine Höchstpunktzahlen an Israel (12)
Nächstes Jahr wird der ESC in der Schweiz sein
Als Austragungsorte wurden in den Medien Städte wie Zürich
Parktheater Plauen
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Juni 1815 endete mit der Niederlage Napoleon Bonapartes und Tausenden von toten Soldaten
Merkwürdigerweise jedoch wurden bei Ausgrabungen bisher nur eine Handvoll sterblicher Überreste auf diesem Schlachtfeld gefunden
Ein britischer Archäologe hat nun in den Briefen und Beschreibungen zeitgenössischer Schlachtfeldtouristen nach Hinweisen gesucht
trat die französische Armee unter Napoleon Bonaparte zum entscheidenden Kampf gegen alliierte Truppen unter dem britischen Duke of Wellington und dem preußischen Feldmarschall Fürst Blücher von Wahlstatt an
Nach einer heftigen Schlacht war Napoleon besiegt und bis zu 50.000 Männer lagen tot oder verwundet auf dem Schlachtfeld
Zeitzeugen berichteten damals von Kolonen von Verwundetentransporten
die verletzte Soldaten in Feldlazarette der Umgebung oder in Krankenhäuser nach Brüssel brachten
dass bis heute kaum Überreste der unzähligen Toten der Schlacht von Waterloo gefunden wurden
So gibt es zwar Gebeine unklarer Herkunft im Museum von Waterloo
außerdem entdeckten Archäologen des Projekts Waterloo Uncovered 2015 erstmals ein vollständiges menschliches Skelett beim Bau eines neuen Museums und Parkplatzes
2019 stießen sie zudem in einem Areal in Mont St Jean
das bei der Schlacht als Feldlazarett gedient haben soll
die möglicherweise von Amputationen verletzter Soldaten stammen
Doch von Massengräbern toter Soldaten fehlt bisher jede Spur
Um einer Lösung dieses Rätsels näher zu kommen
der Leiter des Zentrums für Schlachtfeld-Archäologie der University of Glasgow jetzt noch einmal historische Zeugnisse aus der Zeit direkt nach der Schlacht von Waterloo zusammengetragen und ausgewertet
“Waterloo hat schon Besucher angezogen
fast bevor sich der Rauch ganz verzogen hatte”
Schon wenige Tage nach der Schlacht kamen Menschen aus der Umgebung
aber auch Touristen aus England und anderen an dem Konflikt beteiligten Ländern
um sich das berühmte Schlachtfeld und den Ort von Bonapartes Niederlage anzuschauen
die das Schlachtfeld und die Aufräumarbeiten porträtierten
Auch der berühmte englische Dichter Sir Walter Scott stattete Waterloo zwei Monate nach der Schlacht einen Besuch ab
Diese frühen Schlachtfeld-Touristen berichteten über ihre Eindrücke in Briefen und anderen Schriftstücken in teils bedrückenden Schilderungen
So beschrieb die Engländerin Charlotte Eaton
dass nach der Schlacht so viele Tote zu bestatten waren
dass sie nicht in die ausgehobenen Massengräber passten: “Die Gruben waren gegraben
aber ihre Füllung ragte über die Bodenoberfläche hinaus”
“Diese furchtbaren Haufen wurden daher mit Holz bedeckt und angezündet.” Ähnliches schildert auch James Ker
der damals in Brüssel lebte und direkt nach der Schlacht Waterloo besuchte: “Auf der französischen Seite des Felds war der Gestank so schlimm
aus Mangel an Zeit und Helfern zu verbrennen statt sie zu begraben.”
Anderer Zeitzeugen berichteten hingegen durchaus von Massengräbern und Begräbnissen in vielen kleinen und größeren Gräben auf dem Schlachtfeld
die die Nachwehen der Schlacht im Bild festhielten
stellten sowohl Verbrennungen von Toten wie Massengräber dar
“Hougoumont ist beispielsweise einer der Orte
wo Künstler das Südtor als den Ort sowohl von Begräbnissen wie Verbrennungen zeigten”
dass viele Tote vor dem Vergraben von der örtlichen Bevölkerung ihrer Kleider und Gegenstände beraubt wurden
selbst Zähne sollen mitgenommen worden sein”
Er hat anhand der zahlreichen Schilderungen und Bilder ermittelt
wo Massengräber von toten Soldaten am ehesten liegen könnten und sieht dabei vor allem drei Orte als vielversprechend: das Gebiet um Hougoumont
eine Stelle nahe La Haye Sainte sowie eine Sandgrube bei La Belle Alliance
Allerdings: Einige dieser Areale sind von den Archäologen des Projekts Waterloo Uncovered bereits mithilfe von Bodenradar und Testgrabungen untersucht worden
In Hougoumont zeigten elektromagnetische Messungen zwar Anomalien im Untergrund
diese erwiesen sich aber weder als Gräber noch Verbrennungsorte
Auch anderswo ging die Suche bisher ins Leere
“Insgesamt haben die Untersuchungen keine Belege für Grabgruben zeigen können
weder in Form menschlicher Relikte wie Knochen noch von erkennbaren Gruben”
“Ein Grund für diesen Mangel an Gräbern kann die Verbrennung der Toten sein
aber selbst dies kann nur einen Teil der unzähligen verschwundenen Relikte erklären.”
Eine weitere mögliche Erklärung wäre eine Plünderung der Gräber: “In den zwei Jahrzehnten nach der Schlacht von Waterloo lieferten die europäischen Schlachtfelder einen reichen Vorrat an Knochenmaterial
das zu Knochenmehl zermahlen werden konnte”
“Dieses diente vor der Entdeckung der Superphosphate in den 1840er Jahren als Dünger.” Laut englischen Zeitungsberichten aus den 1820er Jahren wurde ein großer Teil dieses Materials nach England gebracht und dort zu Düngemitteln verarbeitet
Ein Artikel vom November 1829 berichtetet beispielsweise von einem mit Knochen vom Leipziger Schlachtfeld beladenen Frachter
die von einem schottischen Landbesitzer erworben worden sein sollen
Allerdings: Wären die Massengräber von Waterloo auf diese Weise geplündert worden
hätten Besucher des Schlachtfelds dies sicherlich kommentiert
Immerhin stellte dies eine Entweihung der Totenruhe dar und damals beschwerten sich vor allem britische Besucher schon über weit geringere Eingriffe in die Landschaft
dass ein Gebiet mit von der Schlacht gezeichneten Bäumen verkauft und abgeholzt werden sollte
Er schrieb: “Sie sollten erhalten bleiben als Denkmal für die tapferen Männer
Angesichts dieser Reaktionen sei es eher unwahrscheinlich
dass eine Aushebung der Massengräber in großem Stil nirgendwo kommentiert wurde”
nach Waterloo zurückzugehen und die anhand der Berichte früher Besucher identifizierten Orte zu kartieren und zu untersuchen”
“Wenn dort menschliche Gebeine in diesen Mengen lagen
noch archäologische Spuren davon in den Gruben zu finden sein.” Gemeinsam mit den Forschern vom Projekt Waterloo Uncovered ist bereits eine neue geophysikalische Durchmusterung geplant
Quelle: Taylor & Francis; Fachartikel: Journal of Conflict Archaeology, doi: 10.1080/15740773.2021.2051895
Nach|rich|ten|sen|der 〈m. 3; Radio; TV〉 Sender
Fluss|aal 〈m. 1〉 in einem Fluss lebender Aal
Leich 〈m. 1; Mus.〉 1 〈urspr.〉 mhd. Melodie, Weise 2 〈dann〉 mhd. Gesangstück mit (im Unterschied zum Lied) unregelmäßigem Strophenbau u. durchkomponierter (nicht strophisch wiederholter) Melodie … mehr
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Juli bei den KULTURTAGEN SCHLOSS PÖGGSTALL den Schlosshof
Die Kulturtage-Reihe Swing & Sing wird ihrem Namen mehr als gerecht
wenn im Arkadenhof legendäre Popgeschichte gefeiert wird
Bei der spektakulären ABBA-Show „50 Jahre Waterloo“ lässt Dolce Vita eine unvergessliche Ära wiederaufleben und bringt den ikonischen Discosound direkt ins südliche Waldviertel
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Ausschnitt aus einem Konzert
April 1974 schrieben vier junge Schweden im englischen Brighton Musikgeschichte
Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad nicht nur den Eurovision Song Contest und sicherten so Schwedens ersten ESC-Sieg
der Wettbewerb wurde auch zum Sprungbrett für eine bis heute legendäre Musikkarriere
Als ABBA auf die Bühne des Brighton Dome tritt
liegt der Erfolg von „Waterloo“ schon in der Luft
Der Song hatte sich in der Heimat der Schweden direkt nach Release ganz oben in den Charts platziert
gleich zweimal: auf Schwedisch und in der internationalen
ABBA - Waterloo (Eurovision Song Contest 1974 First Performance)
mit den ersten Takten stürmen die Sängerinnen Agnetha und Anni-Frid auf die Bühne
Die nächsten drei Minuten werden zum Schlüsselmoment in der Geschichte des Eurovision Song Contests
Auf ihrem ersten gemeinsamen Album „Lycka“ treten auch die späteren Band-Partnerinnen und Ehefrauen Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad erstmals als Background-Sängerinnen in Erscheinung
1974 ist es für ABBA bereits der zweite Versuch für die Teilnahme beim Grand Prix. Ein Jahr zuvor hatten sie mit „Ring Ring“ in der Vorauswahl bereits den dritten Platz belegt
komponieren Benny und Björn vier Melodien für potentielle ESC-Songs
Ihr Produzent Stig Anderson schreibt den Text dazu: Napoleons Niederlage in der Schlacht von Waterloo wird im Song zur Metapher für eine Person
die sich völlig in die Liebe zu ihrem Gegenüber ergibt
Noch kurz vor dem Vorentscheid schwanken ABBA zwischen zwei Songs: „Hasta Mañana“ ist eine Ballade
die stilistisch mehr den Gewinnertiteln der Vorjahre entspricht
weil hier beide Sängerinnen gleichwertig performen
Das Ergebnis ist am Schluss deutlich enger, als es der ABBA-Erfolg rückblickend vermuten lassen würde. 17 Songs werden in Brighton gesungen. ABBA gewinnt mit 24 Punkten, die zweitplatzierte Gigliola Cinquetti holt für Italien 18 Punkte
Für die Bundesrepublik treten Cindy und Bert an und belegen – in deutscher Tradition – mit drei Punkten den letzten Platz
Für Schweden ist es der erste Sieg beim Eurovsion Song Contest
Die internationale Bühne des ESC macht ABBA international bekannt und katapultiert die vierköpfige Band in elf Ländern an die Spitze der Charts
Doch während das internationale Publikum zu „Waterloo“ feiert
werden sie von der Musikpresse belächelt: zu bunt
ABBA präsentieren sich gezielt unpolitisch und eskapistisch in einer Zeit
Vietnam und die Militärputschs in Südamerika und Südostasien politisch extrem aufgeladen ist
Auch in Schweden formiert sich Kritik gegen den Export-Schlager
Ihre Platten werden im eigenen Land zum Sinnbild für angepasste Pop-Massenabfertigung
Als Schweden 1975 den ESC in Stockholm abhalten soll
dass das schwedische Fernsehen tatsächlich überlegt
Tatsächlich setzt Schweden schließlich im Folgejahr aus und begründet die Absage mit der minderwertigen Qualität der angebotenen Songs
Für ABBA beginnt mit dem Sieg in Brighton auch eine Zeit enormer Produktivität
doch die nächsten Singles können in Europa und vor allem auf dem wichtigen britischen Markt nicht an den überwältigen „Waterloo“-Erfolg anknüpfen
das allein in Großbritannien achtmal Platin holt
schwemmt auch die früheren Songs der Band ins kollektive Gedächtnis zurück
2023: Loreen: Tattoo
2015: Måns Zelmerlöw: Heroes
1999: Charlotte Nilsson: Take Me To Heaven
1991: Carola: Fångad av en stormvind
1984: Herrey's: Diggi-Loo Diggy-Ley
Doch während ABBA in den Charts und auf der Bühne Erfolg um Erfolg feiert
bröckelt das Privatleben der vier Mitglieder unter der ständigen Medienpräsenz und dem Jetset-Leben
die unter Flugangst leidet und wegen der Karriere ihre Kinder nur selten sehen kann
fühlt sich vom ABBA-Erfolg immer mehr eingeengt
An Weihnachten 1978 trennt sie sich von ihrem Ehemann Björn
Manchmal lebt man sich auseinander und man kann nichts dagegen tun
Fünfzig Jahre nach der ESC-Nacht in Brighton ist die Abba-Mania noch immer im vollen Gange: Das Musical „Mamma Mia“ feiert seit 1999 auf den Bühnen weltweit und 2008 auch im Kino weltweite Erfolge
Angefeuert vom internationalen Hype brachten die Mitglieder 2021 noch einmal ein Reunion-Album raus
Es soll die letzte gemeinsames Arbeit der vier Schweden sein
„Voyage“ holte international elfmal Platin
dass ABBA-Nostalgiker auf die Band verzichten müssen
Seit 2022 läuft in London auch ein virtuelle ABBA-Konzert
das die Zuschauer*innen in die Glanzzeiten der Band zurückversetzt
Siebenmal pro Woche können die Fans in London zuschauen
wie ewig junge ABBA-Avatare aus den 1970er-Jahren die Musik von damals singen
Auch im Konzert: Der Auftakt zum Höhepunkt bleibt
konnte Napoleon seinen entscheidenden Angriff gegen das britische Zentrum nicht vortragen
dass damit der französische Kriegsgegner von 1915 und der englische Anspruch auf den Sieg von 1815 desavouiert werden sollten
steckt in der Aussage ein Quäntchen Wahrheit
Denn die überwiegende Mehrzahl der bei Waterloo gegen Napoleon kämpfenden Soldaten sprach tatsächlich Deutsch
dass die „britische“ Armee des Herzogs von Wellington fast zur Hälfte aus Deutschen bestand
weitere 19 Prozent waren Niederländer und Belgier und nur 36 Prozent Engländer
Hinzu kommen die 48.000 Mann des preußischen Marschalls Blücher
die am Abend Napoleon in die Flanke fielen und damit die Schlacht entschieden
Nicht umsonst hat ein hoher britischer General später den multinationalen Kampf gegen Napoleon als „erste Nato-Operation“ bezeichnet
gehörte die Königlich Deutsche Legion (King’s German Legion)
Eines ihrer Bataillone erhielt am Morgen des 18
der etwa 400 Meter vor der britischen Front lag
Dort sollte sie den französischen Aufmarsch stören
Gleichwohl war der Truppe keine große Rolle zugedacht
warum weder Pioniere zur Befestigung noch Artillerie bereitgestellt wurden
welche Bedeutung das opferreiche Ausharren der 400 Soldaten für den Ausgang der Schlacht hatte
Daher traten zahlreiche Soldaten der aufgelösten kurhannoverschen Armee in die Legion ein
deren Kommandosprache hauptsächlich Deutsch war
Denn die Truppe sollte nur „solche Personen anwerben
hieß es in einem Erlass des Kriegsministeriums
von denen etwa die Hälfte aus Braunschweig-Lüneburg
die übrigen aus anderen deutschen Staaten stammten
doch konnten sich jene in guter Ordnung nach Norden zurückziehen
um von dort den Zusammenschluss mit Wellington zu suchen
Das verfolgende französische Korps marschierten dagegen nach Osten ins Irgendwo
leichten Bataillons hatten zunächst den Rückzug der Briten aus Quatre-Bras gedeckt
Als man ihnen den Meierhof als Position zuwies
dass er nach der Flucht seiner zivilen Bewohner bereits von anderen Truppen demoliert worden war
indem Türen und Verschläge verfeuert worden waren
die ihnen der starke Regen in der Nacht auf den 18
und befestigten so gut es ging ihre Stellung
Der aufgeweichte Boden hinderte Napoleon nämlich daran
seine Artillerie bereits am Morgen in Stellung zu bringen
Erst gegen Mittag gab der Kaiser den Befehl zum Angriff
Wie Wellington maß auch der französische General Drouet d’Erlon dem Meierhof keine große Rolle bei
Von Napoleon hatte sein Korps den Auftrag erhalten
mit seinen vier Divisionen gegen Wellingtons Zentrum vorzugehen
das sich hinter dem Kamm einer Bodenwelle verschanzt hatte
Nach starkem Artilleriebeschuss gelang es den Franzosen schnell
den Obstgarten von La Haye Sainte zu besetzen
die heute schnurloses Telefonieren verhindern
Stattdessen rissen die Scharfschützen große Lücken in die anstürmende Infanterie
Der Meierhof La Haye Sainte in der GegenwartQuelle: Getty Images{"@context":"https://schema.org","@type":"ImageObject","contentUrl":"https://images.welt.de/67da6a9da7ec4b4b052f151b/610f1f30eb423fc1a8e6e3f51e194234/ci3x2l-w2000","caption":"Der Meierhof La Haye Sainte in der Gegenwart","copyrightNotice":"Getty Images","creditText":"Getty Images","width":"2000"}Inzwischen hatte auch Wellington die Bedeutung des Meierhofs erkannt
der wie ein Wellenbrecher die Angriffe der Franzosen stoppte
Eine Attacke britischer Reiter zwang d’Erlon schließlich zum Rückzug
dem Napoleon das Kommando über das Zentrum übertragen hatte
ab 15 Uhr mit 10.000 Kavalleristen gegen La Haye Sainte und den benachbarten Bauernhof Hougoumont vor
Da die Unterstützung durch Infanterie fehlte
scheiterten die Reiter ebenfalls an Widerstand der Legionäre und der Truppen
die sich ihnen inzwischen angeschlossen hatten
Als sich Neys Kavallerie schließlich zurückzog
war sie als geschlossener Verband kaum noch einzusetzen
Jetzt setzte Napoleon alles auf eine Karte
den entscheidenden Angriff auf Wellington führen zu können
befahl er Ney am späten Nachmittag einen Infanterieangriff
Von 400 Legionären konnten sich nur noch wenige Dutzend zurückziehen
der das Gelände um La Haye Sainte kurz darauf sah: „Ich hatte noch nie von einer Schlacht gehört
doch dies schien eine Ausnahme gewesen zu sein
da einer nach dem andern fiel.“ Man hat geschätzt
dass bei dem Kämpfen um den Meierhof 2000 französische Soldaten getötet worden sind
Vor allem aber verhinderte der Widerstand des 2
dass Napoleon früh genug seinen Angriff gegen Wellingtons Zentrum vortragen konnte
Als die Alte Garde gegen 18:30 Uhr schließlich vorrückte
Die Preußen hatten das Schlachtfeld erreicht
„Die Verteidigung von La Haye Sainte spielte bei Napoleons Niederlage eine entscheidende Rolle“
erklärt der Historiker mit mehreren Faktoren: Sie wurden von einer „Kombination aus ideologischer Opposition zu Napoleons Tyrannei
dynastischer Loyalität zum König von England
persönlichen Freundschaften und Berufsethos angetrieben“
Feld bei Waterloo: Drei Kilogramm schwere Kanonenkugel gefunden
Waterloo - der Name dieses heute zu Belgien gehörenden Dorfes ist zur Chiffre für ein katastrophales Scheitern geworden. Der französische Kaiser Napoleon Bonaparte erlebte dort am 18
Juni 1815 seine letzte und entscheidende militärische Niederlage
Er hatte seine Truppen in einen Kampf gegen die alliierten Armeen unter der Führung des britischen Generals Wellington und seines preußischen Kollegen von Blücher geschickt
Ein archäologischer Fund auf dem damaligen Schlachtfeld erinnert nun daran
dass Napoleon damals wohl nur knapp einen Sieg verfehlt hat
Es handelt sich um eine drei Kilogramm schwere Kanonenkugel
die in der Nähe eines früheren Feldlazaretts ausgegraben wurde - 600 Meter hinter den Linien der Alliierten
Die Kugel wurde nach Ansicht der Archäologen zu einem Zeitpunkt der Schlacht abgefeuert
in dem die Franzosen die Oberhand über ihre Gegner hatten
Juni 1815 hatten Napoleons Leute nach stundenlangen Versuchen den strategisch wichtigen Gutshof La Haye Sainte erobert
ihre von Pferden gezogenen Kanonen auf dem Schlachtfeld weiter nach vorn zu bringen und die Briten zu attackieren
Diese wiederum konnten nicht zum Gegenangriff übergehen
weil sich ihre Soldaten in nur langsam aufzulösenden Verteidigungsformationen befanden
Forscher Tony Pollard von der University of Glasgow erklärte
die Franzosen hätten den Briten mithilfe dieser Kanonen starke Verluste zugefügt
dass Wellingtons Linien durchbrochen werden
Der Einsatz britischer Schützen gegen die französischen Kanoniere
vor allem aber das Eintreffen der preußischen Truppen
verhinderten am Ende dennoch den französischen Sieg - und Waterloo markierte Napoleons Ende
Die Archäologen der Organisation Waterloo Uncovered
zu deren Team auch Armeeveteranen aus Großbritannien gehören
fanden bei ihrem aktuellen Grabungsprojekt auch Dutzende Gewehrkugeln
wie umkämpft die Gegend um das Feldlazarett war
Allein innerhalb eines Tages seien 58 Kugeln gefunden worden
Außerdem entdeckten die Wissenschaftler Knochenfragmente
dass Feldärzte verletzten Soldaten Gliedmaßen amputieren mussten
einer von ihnen weise Spuren einer Säge auf
Bei der Schlacht von Waterloo hatten Zehntausende Menschen ihr Leben verloren
Napoleon musste nach seiner Niederlage zurücktreten und wurde auf die abgelegene Insel St.Helena im Südatlantik verbannt
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Niederländische ESC-Fans Els Boersma und Johanna Klompstra am Samstag in Malmö: »Wir kamen nach Malmö
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Kartätschengeschosse und amputierte Glieder: Bei Ausgrabungen in einem Maisfeld haben Archäologen neue Relikte der berühmten Schlacht bei Waterloo entdeckt
Unter den Funden ist eine Kartätschenkugel
die von einem zwischenzeitlich weiten Vorrücken von Napoleons Truppen zeugt
Außerdem stießen die Forscher auf dem Gelände eines ehemaligen Feldlazaretts auf knöcherne Zeugnisse von Amputationen
Juni 1815 brachte das Ende für Napoleon Bonaparte
Die alliierten Truppen unter dem britischen Duke of Wellington und dem preußischen Feldmarschall Fürst Blücher von Wahlstatt besiegten die Franzosen nach einer verlustreichen Schlacht
in der insgesamt fast 50.000 Soldaten starben
Trotz dieser enormen Opferzahlen wurden auf dem Schlachtfeld
rund 15 Kilometer südlich von Brüssel gelegen
bis heute kaum Überreste von Toten gefunden
In diesem Sommer hat eine Gruppe von Archäologen des Projekts Waterloo Uncovered einen zuvor noch kaum erkundeten Teil des ehemaligen Schlachtfelds untersucht – ein Maisfeld bei Mont St Jean
an dem einst das größte Feldlazarett der alliierten Truppen stand
Schätzungen zufolge wurden dort während der Schlacht rund 6000 verletzte Soldaten notdürftig versorgt
“Feldlazarette wie Mont-Saint-Jean müssen einen schrecklichen Anblick geboten haben – überfüllt mit toten und sterbenden Männern”
“In Mont St Jean wurden geschätzt rund 500 Amputationen durchgeführt
darunter auch die Amputation des Unterarms von Wellingtons Militärsekretär Fitzroy Somerset.”
Zeugnisse dieses Leidens haben die Archäologen jetzt im ehemaligen Ostgarten des zum Lazarett umfunktionierten Bauernhofs Mont St Jean entdeckt
“Während wir einige Metallstücke ausgruben
machten wir eine erstaunliche Entdeckung – einen menschlichen Beinknochen”
dass das Projekt Waterloo Uncovered menschliche Überreste gefunden hat – sie sind auf dem Schlachtfeld von Waterloo relativ rar.” Wenig später wurden noch drei weitere Unterschenkelknochen in der näheren Umgebung gefunden
“Ein Knochen zeigt Anzeichen einer schweren Verletzung
während an einem anderen Beinknochen die Spuren der Amputationssäge eines Chirurgen zu erkennen sind”
Der Arzt nahm dem verletzten Soldaten demnach das Bein knapp oberhalb des Knies ab
Neben den menschlichen Überresten stießen die Archäologen auch auf Spuren des heftigen Kampfes
Juni in unmittelbarer Nähe des Lazaretts tobte
Neben Dutzenden von Musketenkugeln entdeckten sie in einem Meter Tiefe eine große Metallkugel
Die rund 15 Zentimeter große Kugel war jedoch deutlich zu schwer
um von einer normalen Kanone stammen zu können
daraufhin diese Kugel einer näheren Untersuchung unterzog
entdeckte er Überraschendes: Die Kugel wies ein Zündloch auf – es handelte sich demnach um eine Kartätsche
Diese Geschosse bestanden aus einer hohlen Eisenkugel
die mit Schießpulver gefüllt und vor dem Abschuss mittels Lunte gezündet wurde
Sie explodierte dann in der Luft oder mitten unter den feindlichen Soldaten
“Unsere vermeintliche Kanonenkugel war demnach in Wirklichkeit eine Bombe”
erklären die Archäologen in ihrem Grabungsbericht
“Unsere Kartätsche muss von einer 24-Pfund Haubitze abgeschossen worden sein – der größten der drei Haubitzenvarianten
die die Franzosen bei der Schlacht von Waterloo einsetzten.” Angesichts der eher geringen Reichweite der Kartätschen von maximal 1100 Metern vermuten sie
an dem die französischen Truppen kurz davor standen
Sie hatten den nur rund 600 Meter entfernten Hof La Haye Sainte erobert und dort schwere Geschütze installiert
Der Beschuss mit den Kanonen und Kartätschen
aber auch das Musketenfeuer der französischen Soldaten brachte den britischen Truppen enorme Verluste bei
Erst die Ankunft der Preußen brachte die Wendung der Schlacht und Napoleon letztlich die Niederlage
Im Rahmen des Projekts Waterloo Uncovered arbeiten Archäologen gemeinsam mit Archäologiestudenten und Veteranen aus verschiedenen Kriegseinsätzen daran
das Schlachtfeld von Waterloo zu untersuchen
Quelle: Waterloo Uncovered
Dun|kel|stern 〈m. 1; Astron.〉 Stern
Wen|de|punkt 〈m. 1〉 1 Punkt, an dem sich etwas wendet 2 〈Math.〉 Punkt einer Kurve, in dem diese die Richtung wechselt … mehr
Film|ver|leih 〈m. 1〉 1 Vermietung von Filmen an die Filmtheaterbesitzer 2 Firma, die das Vorführungsrecht an Filmen vom Hersteller kauft u. die Filme dann verleiht … mehr
Es war eine der blutigsten Schlachten der Napoleonischen Kriege: Waterloo
Jetzt haben Forscher eine erstaunliche Entdeckung gemacht
Die Schlacht von Waterloo war der letzte Schicksalskampf mit Napoleon um Europa. Die französische Niederlage, von einem Bündnis aus Briten und Preußen erkämpft
verhinderte Napoleons Wiederaufstieg und schickte ihn endgültig in die Verbannung
das um die namensgebende belgische Gemeinde Waterloo liegt
Doch von diesen zehntausenden Opfern sind bis heute nur ein paar Überreste gefunden worden
wurden in zwei Häusern des belgischen Dörfchen Plancenoit gefunden
Der Ort war während der Schlacht heftig umkämpft
Wie die "Mail Online" berichtete
wurden schon 1982 während Bauarbeiten zwei der Skelette
auf dem Dachboden eines der Häuser gefunden
verwahrte der Besitzer die Knochen auf und verschenkte sogar einen Schädel an seine Nachbarin
Die gab den Schädel nur unter der Bedingung heraus
Laut dem Bericht gehörte der Kopf wohl zur Wohnzimmereinrichtung der Dame
Weitere Überreste sechs britischer Gefallener wurden kurz danach in einem Haus des selben Dorfes gefunden
Alle Knochen zusammen machen den größten Fund menschlicher Überreste seit der Schlacht vor über 200 Jahren aus
Dass die Soldaten eines gewaltsamen Todes gestorben sind
zeigen verschiedene Schnitte und Frakturen an den Knochen
Ein Zahn bohrt sich in den Kiefer eines der preußischen Soldaten - wahrscheinlich getroffen von einem Bayonett
was einem anderen preußischen Soldaten wiederfuhr: Dessen Schädel wurde frontal ins Gesicht mit einem Säbel getroffen
Lange waren sich Forscher im Unklaren darüber
was mit den vielen Leichen der Schlacht von Waterloo geschehen ist
Vor dem Knochenfund waren nur die Überreste zweier Leichen gefunden worden
Im Jahr 2022 veröffentliche ein Forscherteam um die Historiker Dr
Bernard Wilkin und Robert Schäfer neue Erkenntnisse
Demnach sei ein Großteil der Körper als Düngemittel in der Landwirtschaft genutzt worden
Es sei ein regelrechter Handel um das begehrte Gut entstanden
Dem selben Forscherteam wurden bei der Vorstellung der Ergebnisse die entscheidenden Hinweise auf die Überreste der Soldaten im belgischen Dorf gegeben
Die forensischen Untersuchungen dauern noch an