Giovanni Ferrero baut seit Jahren an einem Unternehmenskonstrukt neben seinem Nutella-Konzern Den Buchwert des Keksherstellers Delacre hat der Milliardär gar abgeschrieben Die italienische Kleinstadt Alba und den Brüsseler Vorort Watermael-Boitsfort trennen rund 730 Kilometer Luftlinie – und verbin­det ein Mann das Giovanni Ferrero Milliardeneinnahmen aus Nutella einem zuweilen verreg­neten Speckgürtel-Örtchen baut der Milliardär gewissermaßen etwas Eigenes: ein zweites kleines Süßwarenreich aus Herstellern von Keksen dass der Ferrero-Erbe im Alleingang so viel Erfolg hat wie mit dem Konzern seiner Vorfahren mag in Watermael-Boitsfort noch nicht recht gelingen Was unter anderem an einem der ersten Unternehmen liegt die Giovanni Ferrero in sein belgisches Unterneh­menskonstrukt eingliederte: Delacre 2016 nach einer wechselvollen Geschichte übernommen hat der Milliardär in den Büchern seiner Beteiligungsgesellschaft The Fine Biscuits Company vollständig abgeschrie­ben wie aus deren seit Kurzem in belgischen Registern verfügbarem Geschäftsbericht 2022/2023 hervorgeht Andere Zahlenwerke zeigen nach Recherchen der LP woran das liegen dürfte: Delacre schreibt immer wieder rote Zahlen Besonders herb fiel der Betriebsverlust des belgischen Keksherstellers im Geschäftsjahr 2020/2021 das wegen einer Umstellung 20 Monate umfasste aus: Damals fiel ein Fehlbetrag von 42,5 Millionen Euro an Delacre ist bekannt für seine Gebäck­mi­schun­­gen dass der Wegfall von Konferenzen in der Corona-Zeit den Hersteller getroffen hat dass es auch vor und nach der Pandemie nicht rundlief bei dem Unternehmen Im Geschäftsjahr 2022/2023 lag der Betriebsverlust trotz Umsatzsteigerung bei 33,7 Millionen Euro Die Verhandlungen mit den Abnehmern auf dem belgischen Heimat­markt seien schwierig In Frankreich leide der Absatz des hochwertigsten Teils des Sortiments unter der schwindenden Kaufkraft wolle das Unternehmen Verpflichtungen im Rahmen von Co-Manufacturing-Verträgen eingehen Das alles klingt nach einem Fehltritt für Giovanni Ferrero den reichsten Mann Italiens mit einem geschätzten Vermögen von 40 Milliarden Euro deren Name für wertvolle Süßwarenmarken steht wie sonst wohl nur Mars dem vor allem der 2015 verstorbene Nutella-Erfinder Michele Ferrero seine Geltung verschafft hat Milchschnitte und viele weitere Publikumslieblinge Mit einem Jahresumsatz von zuletzt 17 Milliarden Euro zählt Ferrero zu den Schwergewichten der Branche Dabei wuchs das Unternehmen unter Michele Ferrero fast ausschließlich organisch als der Firmenpatriarch verstarb und sein Sohn übernahm Der Spross kaufte etwa den britischen Schokoladenanbieter Thorntons für kolportierte 160 Millionen Euro – und integrierte die Marke in den Ferrero-Konzern Viele seiner späteren Zukäufe dagegen trennte Giovanni Ferrero finanziell und rechtlich von dem Stammkonzern an dem weitere Familienmitglieder Minderheitsanteile halten Diese Investments führte der Multimilliardär in einer belgischen Holding namens CTH Invest zusammen – einer Gesellschaft mit dem stattlichen Anlagevermögen von jüngst knapp 5,2 Milliarden Euro Unter den zehn „Ferrero-verbundenen Unternehmen“ wie die Gruppe ihre Töchter zuweilen nennt sind auch Süßwarenhersteller in den USA und Brasilien In der Zwischenholding Fine Biscuits Company hat Giovanni Ferrero die kontinentaleuropäischen Gebäckinvestments gebündelt Dazu zählt neben Delacre auch der dänische Hersteller Kelsen den Ferrero 2019 vom US-Konzern Campbell Soup erwarb und der vor allem für seine Butterkeksmarke Royal Dansk bekannt ist Auch bei Kelsen war die Lage jüngst schwierig Für das Geschäftsjahr vor der Übernahme 2018/2019 wies das Unternehmen noch einen Nettogewinn von umgerechnet 13,4 Millionen Euro aus Danach ging es fast kontinuier­lich abwärts Im Geschäftsjahr 2022/2023 verzeich­nete die Kelsen-Gruppe einen Nettoverlust von 21,5 Millionen Euro Die Eigenkapitalrendite sank von 17,6 Prozent im Jahr 2018/2019 auf minus 68,3 Prozent im Jahr 2022/2023 Giovanni Ferreros Zwischenholding minderte denn auch den Wert von Kelsen in den eigenen Büchern – anders als bei Delacre aber nicht um 100 Prozent Produktionsstätten unterhielt der Ferrero-Konzern im Geschäftsjahr 2022/23 Haselnussfarmen betreibt die Ferrero Hazelnut
 Company in Europa Das Kelsen-Management führt als Grund für die hohen Verluste die Kostenexplosion bei Rohwaren Zwar habe der Hersteller Preiserhöhungen durchsetzen können diese hätten jedoch nicht mit den Kostensteigerungen Schritt halten können Der Kostendruck trifft die gesamte Branche Bei Kelsen kommt erschwerend offenbar eine Absatzschwäche hinzu zumindest auf dem großen deutschen Markt: Laut aktuellen Marktdaten soll der Mengenabsatz von Kelsen hier 2023 um mehr als ein Fünftel eingebrochen sein – während viele Konkurrenten ihren Absatz steigerten Das Kelsen-Management richtet seine Hoffnungen vor allem auf den chinesischen und den US-Markt Die Gewinnzone könnte demnach im aktuellen Geschäftsjahr erreicht werden Doch auch der europäische Markt für Feingebäck auf dem sich Delacre und Kelsen bislang vor allem bewegen ist solide: Nach Nielsen-Zahlen hat dieser seit 2022 in der Menge stagniert und beim Umsatz preisgetrieben stark zugelegt Die Malaise beider Unternehmen wirft also Fragen auf Eine mögliche Antwort: Der Gebäckmarkt gehorcht anderen Regeln als die Segmente in denen Giovanni Ferrero mit Marken wie Kinder oder Rocher unterwegs ist Das Geschäft ist etwa weniger markengetrieben als zum Beispiel das mit Schokoladenwaren: Fast die Hälfte des Umsatzes mit süßem Gebäck in Deutschland entfiel jüngst auf Handelsmarken „Wenn man da mit dem Selbstbewusstsein eines Top-Markenartiklers wie Ferrero in die Preisverhand­lun­gen mit dem Handel geht kann man schnell Schwierigkeiten bekommen“ Ans Aufgeben im Keksgeschäft scheint Giovanni Ferrero gleichwohl nicht zu denken Im Gegenteil stehen die Zeichen auf Expansion: Zu Ferreros europäischem Gebäck-Portfolio gehört seit Neuestem die französische Marke Michel et Augustin Schon 2020 und 2021 fasste er mit der Übernahme von Fox’s Biscuits und Burton’s Biscuits auf dem britischen Gebäckmarkt Fuß Immerhin: Fox’s erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022/23 wieder einen schmalen Betriebsgewinn von 173.000 Euro nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 10,5 Millionen Euro zu Buche stand Ein Ferrero-Sprecher ließ die Geschäftsentwicklung der Unternehmen auf Anfrage der LP unkommentiert Er verwies aber auf einen Bericht in der belgischen Wirtschaftszeitung „L’Écho“ Darin schrieb das Medium unter Berufung auf einen Insider Giovanni Ferreros Beteiligungsgesellschaft CTH Invest habe einen langfristigen Anlagehorizont CTH wolle in Zukunft weitere Akquisitionen tätigen und ziele dabei auf lokal bedeutende Marken mit interessanter Geschichte und langfristigem Potenzial ab Um mit Delacre aus der Defensive zu kommen setzt Giovanni Ferrero neuerdings auch auf Reisende als Zielgruppe und spannt die Travel-Retail-Sparte seines Ferrero-Konzerns ein: Seit wenigen Wochen gibt es die Produkte der belgischen Marke prominent platziert am Brüsseler Flughafen zu kaufen Auf dass die Marke neuen Wind unter die Flügel bekommt Zunächst muss der Milliardär allerdings Geld in die Hand nehmen: Von einer Kapitalspritze in Höhe von 44,2 Millionen Euro ist die Rede. Mehr dazu lesen Sie hier.  Ferrero ist immer wieder wegen fragwürdiger Geschäftspraktiken in die Schlagzeilen geraten Es gab etwa Vorwürfe wegen Kinderarbeit und der Rodung von Regenwäldern für Palmölplantagen Kürzlich hat der Konzern seinen neuen Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt So soll die Wasserintensität in den Ferrero-Werken im Geschäftsjahr 2022/2023 gegenüber 2021/2022 um 9,6 Prozent zurückgegangen sein In der Haselnusslieferkette habe Ferrero eine Rückverfolgungsquote von 90 Prozent erreicht gegenüber 79 Prozent im Vorjahr Zukunftszentrum f�r Deutschland und Europa Wettbewerb in Halle (Saale) entschieden (11 Kommentare) Zugewandt und leidenschaftlich Zum Tod von Kristin Feireiss (5 Kommentare) Treppensteigen f�rs Wohlbefinden Campuserweiterung in Groningen von KAAN Architecten (9 Kommentare) Treppensteigen f�rs Wohlbefinden Campuserweiterung in Groningen von KAAN Architecten (113.315 Aufrufe) Rathaus der Statistik Wettbewerb in Berlin entschieden (95.559 Aufrufe) Vertikale G�rten am Park Wohnhochhaus in Curitiba von Architects Office + Triptyque (85.262 Aufrufe) Im Rhythmus der Boote Ferienhaus in den Scottish Highlands von Baillie Baillie Architects (77.739 Aufrufe) Tempel am Skurusundet Wohnhaus in Schweden von Kolman Boye Architects (75.993 Aufrufe) https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wohnhauserweiterung_in_Bruessel_von_Bauclub_8297280.html Mehr zu Oberfl�chen, Strukturen und Farben von Mauerwerk bei Baunetz Wissen Das B�ro in Frankfurt am Main besteht aus Think-Tanks Gro�raum und Kommunikations- sowie Besprechungsr�umen In der schwimmenden Sauna kann man nach dem Schwitzen ein k�hlendes Bad im Oslofjord nehmen In den 19 Gemeinden der belgischen Hauptstadtregion leben inzwischen 1,265 Millionen Menschen dann sollten Sie die Lektüre dieses Stücks an dieser Stelle beenden Wer hingegen solcherlei Berührungsängste nicht hat wird in den nachfolgenden Zeilen interessante Einzelheiten zur Entwicklung der Bevölkerungszahl und der demographischen Struktur der Hauptstadtregion und ihres Umlandes aber auch über manche Besonderheit im gesamten Königreich Belgien erfahren Fangen wir mit den 19 Gemeinden der 1989 entstandenen Hauptstadtregion an Wenige Monate nach ihrer Gründung – Anfang 1990 – zählte sie 964.315 Einwohnerinnen und Einwohner 20 Jahre zuvor – 1970 – lebten auf dem gerade einmal 161,4 Quadratkilometer großen Grundgebiet rund 1,075 Millionen Menschen als die Bevölkerungszahl auf 959.318 gesunken war bedingt durch die Zuwanderung aus Ländern außerhalb sowie innerhalb der Europäischen Union besonders nach den Ost-Erweiterungen der Jahre 2004 und 2007 mit der demographischen Entwicklung steil bergauf Februar dieses Jahres 1.265.447 und damit offiziell nochmals gut 100.000 Einwohner mehr erfasst Insgesamt ergab sich innerhalb eines Vierteljahrhunderts eine spektakuläre Zunahme der Bevölkerung um gut ein Viertel Nachlesen lassen sich dieses Entwicklung im offiziellen belgischen Bevölkerungsregister lassen sie keine direkten Rückschlüsse auf die mit dem starken Bevölkerungswachstum einhergehenden gravierenden Probleme in der Hauptstadt zu: die heikle Lage auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt oder die trotz eines deutlichen Ausbaus des Angebots im öffentlichen Nahverkehr zunehmende Belastung vieler Brüsseler Verkehrsadern Drei der 19 Brüsseler Gemeinden können bevölkerungsmäßig als Großstädte angesehen werden Die Gemeinde Brüssel-Stadt knackte jetzt die Marke von 200.000 Einwohnerinnen und Einwohnern Dahinter folgten nahezu gleichauf Schaerbeek (130.649) und Anderlecht (130.034) An der 100.000-Marke schnuppern Molenbeek-Saint-Jean (99.668) Am Ende der Brüsseler Bevölkerungsstatistik rangieren die im Nordwesten der Region gelegenen Berchem-Sainte-Agathe (25.721) Ganshoren (25.818) und Koekelberg (23.286) kleinste Gemeinde Saint-Josse-ten-Noode (27.599) sowie das bürgerlich geprägte Watermael-Boitsfort (25.372)im Brüsseler Südosten Koekelberg und Saint-Josse-ten-Noode zählen alle Gemeinden der Hauptstadtregion mehr Frauen als Männer Am höchsten liegt der Frauenanteil in Watermael-Boitsfort mit 53,9 Prozent) und in Woluwé-Saint-Lambert mit 53,3 Prozent Auch die Bevölkerungszahl für das gesamte Königreich ist zuletzt weiter stetig gestiegen – von 11.190.845 Anfang 2015 auf zuletzt Anfang vergangenen Jahres besaßen rund 86,4 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner des Landes die belgische Staatsbürgerschaft – davon war gut ein Drittel ausländischer Herkunft Der Anteil der Bürgerinnen und Bürger mit ausländischer Staatsbürgerschaft belief sich zuletzt auf etwa 13,7 Prozent Wer mehr Details zur Bevölkerungsstruktur des Landes erfahren will kann sich stundenlang durch das offizielle Zahlenwerk hindurch wühlen dass der älteste in Belgien lebende Mensch eine in der westflämischen Gemeinde Menen wohnende Dame ist Das höchste Durchschnittsalter der Bevölkerung weist die Küstengemeinde Koksijde mit 56,4 Jahren aus das niedrigste die Brüsseler Gemeinde Molenbeek-Saint-Jean mit 35,8 Jahren Die politischen Grenzen der Hauptstadtregion sind seit 1989 festgezurrt Der Wirtschaftsraum geht dagegen weit über die Brüsseler Verwaltungsgrenzen hinaus So wohnten zuletzt in den an die Hauptstadtregion unmittelbar angrenzenden 17 Gemeinden 423.512 Menschen Und nur wenige Kilometer weiter entfernt sind die Großstadt Löwen (104.912 Einwohner) sowie Aalst (92.370) Mecheln (89.972) und die kleineren Gemeinden Halle (42.922) Wavre (35.688) Waterloo (30.439) sowie Nivelles (29.479) zu finden So leben im Ballungsraum in und rund um die belgische Hauptstadt deutlich mehr als zwei Millionen Menschen and website in this browser for the next time I comment Δdocument.getElementById( "ak_js_1" ).setAttribute( "value" This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed. etwas Neues zu beginnen: zahnärztliche Sekretärin/ Assistentin in deutschsprachiger Zahnarztpraxis gesucht Zahnärztliche Assistentin Sekretärin gesucht 25 made by c-7 Die neue Ausgabe des Gastronomieführers Delta noch einmal auf interessante Adressen zurückzukommen Dazu gehört das Drei-Sterne Hotel-Restaurant direkt am Forêt de Soignes in Brüssel Seit über 30 Jahren leiten Angelo und Sylvie Pepe das Hotel-Restaurant "Au Repos des Chasseurs" in Watermael-Boitsfort direkt am Forêt de Soignes Das Hotel besitzt drei Sterne und ist als einziges in Brüssel im Logis d'Europe aufgeführt - und das mit drei Kaminen Und sie sind nicht wenig stolz auf dieses Label das von einem Pariser Büro regelmäßig kontrolliert wird Die Einstufung ist sicherlich auch auf die ruhige Lage mit großer Terrasse am sogenannten Zonienwald zurückzuführen: eine grüne Oase mitten in der Hauptstadt Brüssel das vom Gastronomieführer Delta besonders hervorgehoben wird macht den Aufenthalt der Gäste im "Au Repos des Chasseurs" zu einem besonderen Erlebnis Nicht nur für Familien- und Unternehmensfeiern Der italienische Küchenchef Angelo Pepe ist ein sogenannter Quereinsteiger Die Karte - mit entsprechend sortierten Weinen - ist vor allem auf die französische und italienische Küche ausgerichtet Hinzu kommen typisch regionale Gerichte: Wild in der Jagdzeit - der Name verpflichtet - und viel Fisch Mehr Infos über die elf Hotelzimmer, Seminar- und Banketträume sowie über das kulinarische Angebot gibt es auf deltaweb.be und repos-des-chasseurs.com Im DeltaGastroQuiz auf BRF1 verlosen wir an diesem Sonntag (24 November)  zwischen 9 und 10 Uhr zwei gastronomische Menüs Der Gewinner heißt Siegfried Krings aus Nidrum Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Das Sint-Jan Berchmans College hatte die Prinzessin verlassen müssen, weil sie keine Geschwister mehr in der Sekundarstufe hatte. Laut der Schulkriterien hatte es dann keine Priorität mehr, dass sie auf der Schule bleiben würde. Zudem wohnte sie auf Schloss Laeken, sechs Kilometer von der Schule entfernt. View this post on Instagram A post shared by Belgian Royal Palace (@belgianroyalpalace) Seit Ende August 2020 besucht Eléonore das Heilig-Hartcollege, wie das belgische Königshaus damals bestätigte. Laut Angaben der Zeitungen der "Sudpresse" wird sie die Schule nun nach drei Jahren verlassen und nach dem Sommer die "International School of Brussels" in Watermael-Boitsfort besuchen. Dort soll die Enkelin von König Albert II., 89, in drei Jahren ihr internationales Abitur ablegen. View this post on Instagram A post shared by ISB (@internationalschoolofbrussels) Die "International School" in Brüssel ist eine englischsprachige Privatschule betragen 46.725 Euro für das Schuljahr 2023-2024 hatte bis 2020 die Eurekaschule in Kessel-Lo besucht auf die "International School of Brussels" Emmanuel wird 2024 dort sein Abitur machen wie Gabriel bereits 2021.Die älteste Tochter des Königspaares entschied sich nach vier Jahren im Sint-Jan Berchmans College für ein zweijähriges Studium am UWC Atlantic College in Wales Die 19 Brüsseler Gemeinden haben sich am Mittwoch auf einer Pressekonferenz der Konferenz der Brüsseler Bürgermeister einstimmig gegen eine mögliche Fusion der 6 Polizeizonen in der Hauptstadtregion ausgesprochen Diese wird immer wieder auf - der belgischen Bundes- und der flämischen Landesebene gefordert Den Bürgermeistern zufolge arbeitet die Brüsseler Lokalpolizei bereits sehr gut zusammen und die föderale Polizei sollte zusätzliche Ressourcen erhalten um die Sicherheitsprobleme in der Region zu bewältigen Mit der Pressekonferenz am Mittwoch wollte Brulocalis das i-Tüpfelchen auf die Debatte über die Zusammenlegung von Polizeizonen setzen „Wenn eine Fusion die Situation verbessern würde würden wir nicht zweimal darüber nachdenken“ während der Pressekonferenz in seinem Büro im Brüsseler Rathaus flankiert von seinen Kollegen Olivier Maingain (Ex-DéFI Etterbeek) und Benoît Cerexhe (Les Engagés so der Bürgermeister von Etterbeek Vincent De Wolf (MR) Nach Ansicht der Brüsseler Bürgermeister liegt das Problem nicht in einer mangelnden Zusammenarbeit zwischen den 6 Polizeizonen Die Bürgermeister verweisen jedoch auf eine Unterfinanzierung der föderalen Polizei wodurch diese zu wenig Einfluss hat und die lokalen Polizeizonen daher bei Problemen die in den Zuständigkeitsbereich der Kollegen der Bundespolizei fallen Auch die lokale Polizei in Brüssel und die Brüsseler Staatsanwaltschaft seien unterbesetzt und unterfinanziert Den Polizeizonen droht in der kommenden Legislaturperiode eine Unterfinanzierung von 500 Mio Interessanterweise hat die niederländischsprachige Regierungsbildnerin für die Hauptstadt-Region in der Grundsatzerklärung der flämischen Parteien für die zukünftige Brüsseler Regierung eine Fusion der Polizeizonen erwähnt Der französischsprachige Regierungsbildner David Leisterh (MR) kündigte daraufhin an frischgebackener Bürgermeister der Gemeinde Watermael-Boitsfort Leisterh selbst war bei der Pressekonferenz der Brüsseler Bürgermeister nicht anwesend Polizeizone Brüssel Hauptstadt Elsene: Brussel-Stad Der Anwalt Mischael Modrikamen will zusammen mit Donald Trumps Ex-Stratege Steve Bannon Europas Populisten vereinigen Drucken Teilen Der Anwalt Mischael Modrikamen in seinem Haus in Brüssel TIM DIRVEN/Keystone Nicht auf der Strasse und in den Gassen soll die populistische Revolution ihren Anfang nehmen sondern in einem schicken Villenquartier im Süden Brüssels der wohlhabendsten der 19 Gemeinden der Hauptstadt-Region in einer herrschaftlichen Villa hinter einem hohen Zaun und mit viel Umschwung Der belgische Anwalt ist Steve Bannons Mann in Europa Mit seiner Hilfe will der Ex-Stratege von US-Präsident Donald Trump eine paneuropäische Bewegung der Rechtspopulisten formen und den verhassten «Globalisten» Im Empfangszimmer riecht es nach kaltem Rauch an den Wänden hängen Weltkarten aus der Kolonialzeit Mischael Modrikamen lässt sich auf ein schweres Ledersofa fallen und zündet sich eine Zigarre an während er den Zigarrenrauch zur Decke bläst voll mit den Mid-Term-Wahlen in den USA beschäftigt Aber schon bald werde er sich bei ihm in seiner Villa einquartieren die Modrikamen kurz nach der Wahl von Trump im Jahr 2016 gegründet hat Sie soll als Sammelplattform für die Europawahlen im Frühling 2019 dienen Hier gibt es Platz für die 10 bis 15 Mitarbeiter die «The Movement» schlussendlich beschäftigen will Der 52-Jährige beschreibt sich als Trump-Fan der ersten Stunde Schon Anfang 2016 während des US-Wahlkampfes wandte er sich per Videobotschaft direkt an Trump: «Sie sind ein Beispiel für uns in Europa» wie der US-Präsident den Politikbetrieb aufmische als «Outsider und grosser Disruptor» mit sämtlichen Konventionen des «korrupten Establishments» breche Ein solcher «Disruptor» würde er auch selbst gerne sein Nach dem Bankrott der belgischen Fortis-Bank im Zuge der Finanzkrise kam er als Anwalt von Kleinsparern zu relativer Bekanntheit versuchte er mit seiner rechten Splitterpartei «Parti Populaire» in der Politik Fuss zu fassen Der Erfolg blieb dem selbst ernannten Volkstribun jedoch nicht vergönnt: Seine Bewegung fristet ein Dasein in der Bedeutungslosigkeit Von den anderen Parteien wird Modrikamen verspottet schwärmt Modrikamen über den Ultranationalisten dass seine Avancen lange Zeit unbeantwortet blieben In Bannons Umfeld wollte man lange nichts vom belgischen Hobby-Trump wissen Erst als Bannon von seinem Job als Präsidenten-Berater gefeuert wurde der im Juli ein erstes Treffen organisierte Im September wurden Bannon und Modrikamen dann vom italienischen Innenminister und Lega-Chef Matteo Salvini in Rom empfangen Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán mit seiner Fidesz-Partei wäre natürlich ein grosser Fang Aber Orbán fühlt sich – trotz den Sympathien die er für das Projekt hegt – bei der Europäischen Volkspartei (EVP) gut aufgehoben Sowohl die AfD in Deutschland wie die FPÖ in Österreich und auch Rassemblement National um Marine Le Pen haben «The Movement» bereits eine Absage erteilt Sie könne getrost auf die Hilfe «des Amerikaners» verzichten dass es unter den souveränistischen Bewegungen in Europa viel Misstrauen untereinander gebe Darüber hinaus ortet er hier aber ein Missverständnis Modrikamen: «The Movement ist keine Partei und Steve Bannon auch kein Anführer.» Vielmehr sei er «Moderator in einem Klub der Gleichgesinnten» wie Modrikamen extra auf Englisch wiederholt dass die rechtspopulistische Internationale nicht nur mit Abwehrreflexen der nationalistischen Parteien zu kämpfen hat Offensichtlich gibt es auch ein personelles Glaubwürdigkeitsproblem Die rechtspopulistische PVV-Partei vom niederländischen Islam-Kritiker Geert Wilders zum Beispiel will nichts mit «The Movement» zu tun haben Dieser gebe «allerlei politische Statements von sich Noch deutlicher tönt es von einem weiteren potenziellen Partner dem rechtsextremen Vlaams Belang (VB) aus Flandern Modrikamen sei ein «Scharlatan» und führe sich als Sprecher der Rechten auf ohne «auch nur die geringste Ahnung zu haben» Tatsächlich empfängt Modrikamen dieser Tage in seiner Brüsseler Villa praktisch ununterbrochen Journalisten aus aller Welt alle gehen sie beim belgischen Anwalt ein und aus und lassen sich die Geschichte von ihm und «Steve» und der populistischen Revolution erzählen Dabei hätte es im September mit einem Gipfeltreffen von rechten Parteichefs eigentlich längst gestartet sein sollen Zwischenzeitlich wurde der Beginn auf Ende November verschoben Laut einer Studie ist in der Hauptstadtregion Brüssel ist die Kriminalitätsrate von jungen Erwachsenen abhängig davon Je schlechter die sozio-ökonomischen Umstände sind desto öfter bekommen es junge Erwachsene mit Polizei und Richtern zu tun die in der Zeitschrift „Justice et Sécurité“ des Nationalen Instituts für Kriminalistik und Kriminologie veröffentlicht wurde in denen die Kriminalität von jungen Menschen zwischen 18 und 25 Jahren besonders hoch liegt die wohl die meisten auch ohne Studie sofort genannt hätten: Molenbeek (10,7 %) und Saint-Josse (10,5%) Brüssel-Stadt (9,9%) und Koekelberg (8,9%) Rund zehn Prozent der jungen Erwachsenen haben es dort wegen einer kriminellen Handlung schon mal mit der Polizei oder einem Richter zu tun gehabt Die genannten Viertel gehören zu den ärmeren der Hauptstadtregion Die Arbeitslosigkeit unter jungen Erwachsenen ist dort besonders hoch Weitaus geringer ist die Kriminalitätsrate unter jungen Erwachsenen dagegen in den Gemeinden In Woluwe-Saint-Pierre erreicht die Rate gerade mal 3,1 Prozent Nur wenig höher liegt sie in Woluwe-Saint-Lambert (3,8%) Watermael-Boitsfort (5,5%) und Auderghem (5,6%) Die Autoren der Studie warnen allerdings vor zu schnellen Schlüssen Zwar sei das Muster zu erkennen: Je höher die Arbeitslosigkeitsrate desto höher die Kriminalität unter jungen Erwachsenen Ob das aber tatsächlich an mehr Straftaten liegt oder an einem anderen stärker pro-aktiven Verhalten der Polizei in vermeintlich benachteiligten Gemeinden Die Studie bezieht sich für ihre Ergebnisse auf Zahlen und Statistiken aus den Jahren zwischen 2008 und 2012 aus den Brüsseler Gerichten Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). 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