Die Drogeriekette Müller zieht ins Säuliamt
Die Räume von Dosenbach im Zentrum Oberdorf in Affoltern werden frei
In den vergangenen Monaten hat sich abgezeichnet
dass im Coopark in Affoltern Veränderungen anstehen
Neben einer umfassenden Renovierung der Läden und der Eingangshalle im Erdgeschoss kündigte die Gebäude-Eigentümerin
Nun sind erste Details durchgesickert: Die deutsche Drogeriekette Müller eröffnet offenbar eine Filiale im Coopark
Die Medienstelle hat diese Information auf Anfrage weder bestätigt noch dementiert
dass sich das Unternehmen in der Schweiz auf Expansionskurs befindet
Im Filialnetz auf der Müller-Website ist der Standort im Coopark Affoltern bereits aufgeführt
Ebenfalls wird für den Raum Zürich eine Filialleitung gesucht
August 2025 passt zeitlich mit dem Zeitplan des Coopark-Umbaus im Obergeschoss zusammen
Müller dürfte wohl die Fläche von Qualipet übernehmen
Direkt daneben werden mit dem Wegzug des Bernina Nähcenters und dem Umzug des Kosmetik-Studios der Vitalis Apotheke ins Zwischengeschoss aber noch weitere Flächen frei
Qualipet war in den vergangenen 25 Jahren ein treuer Mieter im Coopark gewesen
ob der Tierbedarfsanbieter weiterhin im Coopark verbleibt
Nun zieht Qualipet in die angrenzende Nachbarschaft um und richtet sich in den kommenden Wochen in der Markthalle
Wann genau die neue Filiale in der Markthalle eröffnet wird
es dürfte aber noch im Frühling so weit sein
Die bisherige Qualipet-Filiale im Coopark ist bereits geschlossen: Am Samstag
Ab Herbst wird im Coopark auch das Zwischengeschoss neu belebt
Seit vor ein paar Jahren Vögele und später auch Vögele Shoes ausgezogen sind
war auf diesem Stockwerk nicht mehr viel los
Eine der beiden Flächen übernimmt die Vitalis Apotheke – sie baut dort ihr Beauty-Angebot aus (der «Anzeiger» hat berichtet)
Den anderen Bereich übernimmt der Schuhhändler Dosenbach
dass wir den Standort in Affoltern in den Coopark verlagern werden»
Wer die Ladenfläche von Dosenbach nahe der Migros im Zentrum Oberdorf übernimmt
ist gemäss der Liegenschaftsverwaltung Apleona aktuell noch nicht spruchreif
Hier finden Sie weitere Informationen zum Umbau des Coops samt Restaurant und zur Renovierung der Shopping-Mall.
Obere Bahnhofstrasse 58910 Affoltern am Albis
Die Zürcher Regierung schiebt den Bau einer Mittelschule in Affoltern am Albis auf die lange Bank Das Provisorium im Knonauer Amt hätte 2028 eröffnet werden sollen
Ein Kantonsrat sagt: «Wir werden im Regen stehen gelassen.»
4 min Hören Drucken Teilen Affoltern am Albis aus der Vogelperspektive
Die neue Mittelschule soll auf der Grünfläche am unteren linken Bildrand gebaut werden – irgendwann
Alessandro Della Bella / Keystone In Affoltern am Albis wäre eigentlich alles bereit gewesen: Die Wiese beim Industriequartier
bis 2028 auf diesem Areal ein Provisorium für ein Gymnasium zu errichten
das zunächst von der Kantonsschule Limmattal betrieben werden sollte
dass aus dieser Filiale dereinst eine eigenständige Mittelschule werden könnte – und der Bezirk damit endlich ein eigenes Gymnasium bekäme
lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen
Die Regierung will sich vor der Debatte im Parlament nicht in die Karten blicken lassen
Nachfragen der NZZ an die Bildungsdirektion werden an die Staatskanzlei weitergeleitet und dort nur in sehr allgemeiner Form beantwortet beziehungsweise nicht beantwortet: Der Kanton könne seine Investitionen nicht mehr aus eigener Kraft finanzieren
im vergangenen Jahr habe man sich erstmals seit langem wieder verschuldet
um die zahlreichen Projekte «unter Wahrung der Gesamtsicht» frühzeitig beurteilen zu können
Mit anderen Worten: Eine Kantonsschule im Knonauer Amt ist für den Regierungsrat nicht prioritär
Im 384 Seiten starken Bericht der Exekutive zum Finanzplan heisst es dazu lediglich
dass das Provisorium in Affoltern «frühestens ab 2028» gebaut werden soll
Zahlen zu diesem Vorhaben hingegen fehlen in dem Dokument
die Präsidentin der Planungs- und Baukommission des Kantonsrats
schreibt auf Anfrage: «Im Moment darf man (das Projekt) als zurückgestellt betrachten.» Die Kommission habe die Regierung ebenfalls um weiterführende Informationen gebeten
Wie es in Affoltern dereinst vielleicht aussehen könnte, das hingegen hat die Baukommission in der vergangenen Woche erfahren: bei einem Besuch der Filiale der Kantonsschule Wiedikon in Aussersihl. Das Provisorium hat seinen Betrieb nach den Sommerferien aufgenommen
Damals informierte die Regierung mit grossem Pomp darüber
Die beiden Schulhäuser mit Platz für 650 Schülerinnen und Schüler und die Turnhalle auf dem Areal bei der Hardbrücke wurden in nur 15 Monaten realisiert
Die vorfabrizierten Holzelemente der Gebäude konnten Block für Block vor Ort montiert werden
Entstanden ist eine moderne Lernumgebung fernab von Container-Feeling: In den beiden Schultrakten sind nicht nur Schulzimmer
in denen sich die Jugendlichen auf Prüfungen vorbereiten und Semesterarbeiten vorantreiben können
zum Beispiel für Projekte in Physik oder Informatik
Und es gibt mehrere kleinere Zimmer für Musikunterricht
In Aussersihl investierte der Kanton über 45 Millionen Franken
um im Knonauer Amt bis 2028 ein ähnliches Bauvorhaben zu realisieren
Dort ist man enttäuscht über die Verzögerung
Die Standortgemeinde hat ihre Stimmbürger im März eigens zur Urne gerufen
um das Areal des geplanten Gymnasiums von der Gestaltungsplanpflicht zu befreien
Daher sei man schon ein bisschen erstaunt über den Entscheid der Kantonsregierung
von dem man noch dazu per Pressemitteilung erfahren habe
Der Affoltermer Kantonsrat der EVP ist hörbar verärgert
Er sagt: «Seit zehn Jahren insistieren wir
dass wir eine Mittelschule brauchen in unserem Bezirk
Seit Jahren mussten wir bei der Regierung immer wieder nachhaken.» Dann endlich habe man eine mündliche Zusage der Bildungsdirektorin Silvia Steiner (Mitte) erhalten
Sommer sagt: «Es ist höchst unbefriedigend
wenn man so im Regen stehen gelassen wird.»
Ohne Provisorium in Affoltern werde der Druck auf andere Kantonsschulen zunehmen
Für Sommer ist klar: Mit der wachsenden Bevölkerung wird auch die Zahl der Zürcher Gymnasiasten weiter steigen
Die Gymi-Filiale im Knonauer Amt hätte ab 2028 rund 650 Schülerinnen und Schülern Platz bieten sollen
Doch nun werden Gymnasiasten aus dem Bezirk weiterhin an die Kantonsschule Limmattal nach Urdorf und in die Stadt Zürich pendeln müssen
Die dortigen Mittelschulen werden nicht entlastet
Kinder und Jugendliche hinter dem Albis müssen weiterhin einen langen Schulweg auf sich nehmen
Von Knonau bis zur Kantonsschule Wiedikon beispielsweise sind es über 50 Minuten mit Bahn und Tram
All das will Daniel Sommer nicht einfach so auf sich sitzen lassen
Er hat zusammen mit anderen Kantonsräten aus dem Bezirk eine dringliche Anfrage vorbereitet
Mit neuen Armlehnen und frischer Farbe steigert Affoltern die Aufenthaltsqualität an der oberen Bahnhofstrasse – im Fokus stehen Komfort und Barrierefreiheit.
Wie die Stadt Affoltern mitteilt, hat die Stadt im Rahmen der kontinuierlichen Pflege und Weiterentwicklung des öffentlichen Raums in diesem Jahr die Sanierung der Sitzbänke entlang der oberen Bahnhofstrasse erfolgreich abgeschlossen. Bereits im vergangenen Jahr wurde eine erste Tranche der Bänke neu gestrichen.
Die Sitzgelegenheiten wurden im Jahr 2010 im Zuge der Umgestaltung zur Begegnungszone installiert und mussten aufgrund von Witterungseinflüssen und altersbedingtem Verschleiss umfassend erneuert werden.
In den vergangenen Monaten wurden die restlichen Bänke sorgfältig instandgesetzt. Besonderes Augenmerk lag auf dem Erhalt des ursprünglichen Erscheinungsbilds, um den Charakter der Begegnungszone zu bewahren.
Gleichzeitig nutzte die Stadt die Gelegenheit, die Ausstattung an aktuelle Bedürfnisse der Bevölkerung anzupassen: Neu sind die Bänke teilweise mit Armlehnen versehen, die insbesondere älteren Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität das Aufstehen und Hinsetzen erleichtern.
Mit der Sanierung und gezielten Modernisierung der Sitzgelegenheiten wird die Aufenthaltsqualität an der oberen Bahnhofstrasse weiter gesteigert. Die Stadt Affoltern am Albis setzt damit ein Zeichen für eine barrierefreie und generationengerechte Gestaltung des öffentlichen Raums und unterstreicht ihr Engagement für ein lebenswertes Stadtzentrum.
Artikel veröffentlicht: 3 TageAffoltern ist trotzdem keine richtige Stadt
Erlebe Gaming in einer völlig neuen Dimension
Bei den Game Days verwandeln sich Einkaufzentren in der ganzen Schweiz in lebhafte Treffpunkte für Spielefans aller Art
nur ab und zu zockst oder einfach die bunte Welt des Gamings entdecken möchtest – hier kommt garantiert jeder auf seine Kosten
Es gab ein Problem beim Melden dieses Beitrags
Im Herbst gab die Detailhändlerin Coop bekannt
dass sie im Coopark Affoltern grössere Veränderungen anstrebt
Seit das Einkaufszentrum vor 25 Jahren eröffnet wurde
Nun wird Coop modernisieren – und will dabei das viel beschworene «Einkaufserlebnis» seiner Kundinnen und Kunden weiter fördern
Die Konkurrenz mit ähnlichen Ambitionen und tiefe(re)n Preisen schläft schliesslich nicht
Künftig wird der Standort Affoltern eine eigene Hausbäckerei und Konditorei haben
Brote und Backwaren werden dann «unter den Augen der Kundschaft frisch vor Ort produziert»
Pizzas sowie Pinsas hergestellt werden sollen
Ein Upgrade gibt es auch im Käsesortiment: Die bisherige Verkaufstheke hat ausgedient
neuerdings werden die Käse in einem «Chäs-Hüsli»
In einem Glashaus werde der Kundschaft zukünftig ein «ausgewähltes Sortiment an Spitzenweinen und Raritäten im höheren Preissegment» angeboten
Dort soll der Fokus «auf der Naturkosmetik sowie auf der Gesundheit und dem Wohlbefinden» liegen
Dazu löst Coop das bestehende Lager im Erdgeschoss auf und verlegt es ins Obergeschoss
wo dies für die Kundinnen und Kunden offenbar nicht spürbar sein wird: «Der Ausbau der Lagerfläche fällt nicht zulasten der Mitmieter oder des Shoppingcenters»
Der Umbau des Coop-Supermarkts startet voraussichtlich Mitte Februar und wird in mehreren Teiletappen durchgeführt
dass der Coop-Laden während der gesamten Umbauzeit geöffnet bleiben wird
Gemäss der aktuellen Planung wird die Coop-Verkaufsstelle Ende November fertig umgebaut sein
Auch das Coop-Restaurant im Obergeschoss wird renoviert
Es wird voraussichtlich Anfang August das letzte Mal Gäste empfangen und während der Monate August
Die Neueröffnung ist aktuell auf Mitte November 2025 geplant
Ganz auf Verpflegung verzichten müssen die Gäste dennoch nicht: «Während des Umbaus bieten wir in einem Zeltprovisorium ein reduziertes Sortiment an»
Als das Einkaufszentrum Coopark Ende März 2000 eröffnet wurde
war es im Bezirk Affoltern das erste dieser Art – und das grösste
Die direkte Konkurrentin Migros war damals schon am heutigen Standort im Zentrum Oberdorf präsent
allerdings noch in der alten Liegenschaft mit oberirdischen Parkplätzen
Ein paar Jahre später wollte die Migros mit einem eigenen Grossprojekt nachziehen: Im Januar 2007 gab sie bekannt
gemeinsam mit dem Bauunternehmen Leuthard neben der Autobahn das Hobby- und Freizeitzentrum Albis-Park bauen zu wollen
Bis heute ist die Migros ausschliesslich im Oberdorf präsent
In eine dieser neuen Flächen zog dort mit Lidl im Frühjahr 2017 ein direkter Konkurrent ein
Und auch Aldi eröffnete Ende 2018 seine erste Filiale in Affoltern
Der Coopark indes ist über all die Jahre das grösste Ämtler Einkaufszentrum geblieben
Doch nun stehen dort umfassende Veränderungen an
Informationen zum Umbau der Shopping-Mall sind hier zu finden
Der Stadtrat von Affoltern verabschiedet das Budget 2025 mit einem 2,6 Millionen Franken Überschuss und einer Steuerfusssenkung auf 103 Prozent
Wie die Stadt Affoltern mitteilt, hat der Stadtrat das Budget für das Jahr 2025 verabschiedet. Dieses sieht einen Ertragsüberschuss von 2,6 Millionen Franken vor
Gleichzeitig werden Nettoinvestitionen in das Verwaltungsvermögen von 11,1 Millionen Franken geplant. Der Steuerfuss soll von 105 Prozent auf 103 Prozent gesenkt werden, was zu einer Reduktion der Steuereinnahmen von 550'000 Franken führen wird
Die Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis/Aeugst am Albis wird der Gemeindeversammlung beantragen
ihren Steuerfuss von 19 Prozent auf 21 Prozent zu erhöhen
um wegen gestiegener Kosten die gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf den maximalen Aufwandüberschuss einhalten sowie das Haushaltsgleichgewicht erreichen zu können
Ein strategisches Ziel des Stadtrates ist es
den Gesamtsteuerfuss stabil bei 124 Prozent zu halten
Deshalb wird der Steuerfuss der Stadt um zwei Prozentpunkte gesenkt
Das Budget 2025 zeigt höhere Ausgaben in mehreren Bereichen, darunter ein Anstieg der Personalkosten um 5,5 Millionen Franken. Davon entfallen rund 2,3 Millionen Franken auf die Anpassung der Löhne des städtischen Personals (inklusive Pflegeheim Seewadel) an den Benchmark
Weitere Mehrkosten entstehen durch die Anstellung zusätzlicher Lehrkräfte
um dem steigenden Bedarf im Bildungsbereich gerecht zu werden
sowie Stellenplanerhöhungen in anderen Bereichen und Rotationsverlusten bei Neuanstellungen
wie steigende Kosten bei den Ergänzungsleistungen und höhere Pflegefinanzierungsbeiträge sowie eine wachsende Anzahl von Asylsuchenden zu Mehrkosten bei den Sozialausgaben
In die städtische Infrastruktur wird weiterhin stark investiert, darunter 2.5 Mio. Franken für Gemeindestrassen und Abwasseranlagen sowie 4,8 Millionen Franken in Schulgebäude. Auch bei der Sportanlage im Moos sind Investitionen von 2,5 Millionen Franken vorgesehen
Durch die gezielte Priorisierung der Ausgaben, bewegen sich die gesamten Nettoinvestitionen in ähnlicher Höhe wie im Budget 2024 und liegen bei rund 11,1 Millionen Franken
Die Nettoinvestitionen können nicht vollumfänglich selbst bezahlt werden
Dafür reicht der Selbstfinanzierungsgrad von 82 Prozent nicht aus
Trotz des geplanten Finanzierungsfehlbetrags von 2,02 Millionen Franken bleibt der Stadt genügend Liquidität, damit keine Neuverschuldung entsteht. Der Darlehensbestand sinkt auf 60 Millionen Franken.
Blick auf den Albispark: Im rechten Teil des Gebäudes ist bis heute Pfister einquartiert
gehörte OBI und soll nun zu einem Freizeitcenter umgenutzt werden
Das Gebäude ist verkehrstechnisch gut erschlossen
Auf rund 13000 Quadratmetern will die Agentur Pointbreak auf den ehemaligen OBI-Verkaufsflächen ein Sport- und Freizeitcenter aufbauen
Im Betriebskonzept werden mögliche Sportarten erwähnt
Trottinett- und Skatepark oder von einem Kletterpark und Seilparkparcours die Rede
Näher in die Karten blicken lassen möchte sich Micha Federle derzeit aber noch nicht: «Noch ist das genaue Sportangebot nicht fix
wir befinden uns mitten in Verhandlungen und sind nach wie vor offen für Ideen»
Einen Teil dieser Angebote will die Agentur Pointbreak selber betreiben
die anderen Flächen sollen an Drittanbieter vermietet werden
«Wir peilen einen möglichst vielseitigen Mix an»
«Wir werden also sicher ein Angebot für Familien bieten
für Sportfans und auch etwas in Richtung Trampolin.» Doch auch Spiele
sondern eher mentale Aufgaben im Vordergrund stehen
Beim Preissegment will Pointbreak versuchen
die man sich vielleicht zu einem speziellen Anlass
Auch Firmen will die Agentur für ihr Freizeitcenter als Kunden ins Visier nehmen
«Durch die dezentralen Büros gibt es eine beachtliche Nachfrage für Teamevents»
bei denen die sportliche Leistung nicht im Vordergrund steht
Im neuen Sport- und Freizeitcenter sollen auch Sitzungszimmer zur Verfügung stehen
Abgerundet wird das Sport- und Freizeitcenter durch ein Gastroangebot
aber auch das eigene Lokal «aff» im nahe gelegenen Coopark nicht zu konkurrenzieren
Die Anlage wird an sieben Tagen geöffnet sein
Insgesamt sollen 50 Arbeitsplätze entstehen
Momentan befindet sich die Finanzierung im Endspurt
Die Lieferfrist beträgt dann noch einmal etwa vier bis sechs Monate
Die Eröffnung ist derzeit auf Frühjahr 2026 geplant
Im benachbarten Obfelden gibt es mit «Actionworld» bereits heute ein Freizeitangebot mit Escape-Rooms
Mit dem geplanten Center an der Moosbachstrasse würde nun auch der Standort Affoltern um ein Freizeitangebot erweitert
Gerade dort hatten sich in der Vergangenheit immer wieder Stimmen zu Wort gemeldet
die sich für den Bezirkshauptort ein breiteres Sport- und Freizeitangebot wünschten
Wegen einer Datenbankmigration sind vom 23. bis 25. April 2025 die Systeme des Steueramts Affoltern am Albis offline, auch eServices sind nicht erreichbar.
Wie die Stadt Affoltern am Albis bekannt gibt, kommt es aufgrund einer umfassenden Datenbankmigration zu einem vorübergehenden Ausfall des IT-Systems des Steueramts Affoltern am Albis. Von Mittwoch, 23. April 2025, ab 11.30 Uhr bis einschliesslich Freitag, 25. April 2025, ist das Hauptsystem nicht verfügbar.
Während dieses Zeitraums ist der Zugriff auf die IT-Dienste durch die Mitarbeitenden des Steueramts nicht möglich. Davon betroffen sind neben den internen Arbeitsprozessen auch verschiedene eServices – darunter das eSteuerkonto.
Die Migration dient der Modernisierung der IT-Infrastruktur, um langfristig eine sichere, effiziente und leistungsfähige Steuerverwaltung zu gewährleisten.
Die Bevölkerung wird um Verständnis für diese Umstellungsphase gebeten. Anliegen und Anfragen an das Steueramt Affoltern am Albis können ab Montag, 28. April 2025, wieder wie gewohnt entgegengenommen und bearbeitet werden.
Die Stadt Affoltern will bei Autofahrern die Einhaltung der Tempolimits noch gezielter überwachen
«Ergänzend zum bislang einzigen bestehenden Radarmessgerät wurde nun das Handmessgerät ‹Bredar LaserCam 4› angeschafft
Das Spezielle an diesem Gerät: Im Gegensatz zu herkömmlichen Radarmessgeräten arbeitet die LaserCam 4 mit moderner Lasertechnologie
Das Gerät wird manuell von einer Polizistin oder einem Polizisten bedient und hat eine Reichweite von bis zu 600 Metern
und die Geschwindigkeit wird innerhalb eines kurzen Zeitraums erfasst»
Die neue Laserpistole soll laut einer Medienmitteilung der Stadt insbesondere an Standorten zum Einsatz kommen
an denen das herkömmliche Radarmessgerät nicht oder nur eingeschränkt eingesetzt werden könne
«Der Fokus liegt prioritär auf der Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen
die nach Abzug der Toleranz innerorts mehr als 15 km/h und ausserorts mehr als 20 km/h über der zulässigen Geschwindigkeit liegen»
Alle Polizistinnen und Polizisten der Stadtpolizei Affoltern am Albis hätten eine eintägige Schulung absolviert und seien nun bereit
«Mit diesem neuen Messgerät kann die Stadtpolizei nicht nur in Affoltern
sondern auch in den Vertragsgemeinden Hausen
Obfelden und Kappel für mehr Sicherheit im Strassenverkehr sorgen»
Der Stadtrat Affoltern hat für die Anschaffung dieses Geräts im Rahmen des Budgets 2025 einen Betrag von 28074 Franken bewilligt
Muss das neue Gerät dann auch entsprechend Geld einbringen
«Nur bei Ordnungsbussen geht der Bussenbetrag an die ausstellende Behörde
also die Stadtpolizei Affoltern oder die Kantonspolizei
Das neue Gerät wird jedoch zur Feststellung von Geschwindigkeitsüberschreitungen
die nicht mehr im Ordnungsbussenverfahren geahndet werden können
so Trottmann: «Für die Kassen der Stadt Affoltern und der Anschlussgemeinden gibt es somit keine Extra-Einnahmen.»
Aber warum bezahlt die Stadtpolizei dann das Gerät
wenn die Einnahmen beim Kanton landen: «Es geht uns dabei um die Verkehrssicherheit
Diese hat bei der Stadtpolizei Affoltern eine sehr hohe Priorität»
Nun liegen für die beiden Sitze im Bezirksrat
Die Kandidaten haben sich anlässlich einer Podiumsveranstaltung in Affoltern vorgestellt – und dargelegt
Nicht ganz überraschend resultierte hier viel Übereinstimmung
Anders als in Exekutivämtern oder Parlamenten ist der Spielraum im Bezirksrat überschaubar
sondern das Gesetzbuch Richtschnur des Handelns darstellt
entsprechend gering war das Publikumsinteresse
Es war auch keine Podiumsdiskussion nach üblichem Muster
vertreten durch den FDP-Parteipräsidenten David Reindl
projizierten Fragen auf eine Leinwand fürs Publikum
die Kandidaten sahen diese auf einem Bildschirm vor ihnen und hatten jeweils zwei Minuten Zeit für eine Antwort
Die erste Runde diente der Vorstellung: Peter Wehrli (FDP
Obfelden) ist Rektor einer Berufswahlschule und hat auch ein Stück Glarner Vergangenheit – dort
wo Demokratie in Form der Landsgemeinde lebt
Affoltern) ist auf zweitem Bildungsweg Jurist geworden und derzeit am Bezirksgericht Affoltern tätig
Mettmenstetten) sitzt seit vier Jahren im Bezirksrat und ist Legal Advisor bei einer Versicherungsgesellschaft
Affoltern) ist selbstständiger Immobilienberater
Erwachsenenbildner und Schlichter am Gericht in Sachen Miet- und Pachtwesen
Erste Übereinstimmung: Alle vier sind gut vernetzt und «nahe bei den Leuten»
Rolf Kuhn ist Jurist mit Zusatzausbildung im Zivilprozessrecht an der HSG St
Gallen und nach eigenen Worten erfahren im Vermitteln
Stefan Kessler verweist auf seine lange Erfahrung bei seiner Schlichtertätigkeit am Gericht
sein Alltag am Gericht sei Beurteilen; er hat zudem schon Anklagen am Bundesstrafgericht in Bellinzona mitvertreten
Auf seine Erfahrung verwies auch Peter Wehrli
als er beispielsweise an einer Schule Konflikte zwischen Lehrerschaft
Schulleitung und Behörde schlichten musste
nachdem die Schulpflege des Amtes enthoben worden war
Der Bezirksrat beaufsichtigt Gemeinden sowie öffentlich-rechtliche Körperschaften
und dazu behandelt er erstinstanzlich Rekurse gegen Anordnungen und Erlasse von Gemeindebehörden
Zweckverbänden sowie interkommunalen und kommunalen Anstalten
Wie diese Aufgaben angegangen werden sollen
darüber herrscht unter den vier Kandidaten weitestgehend Übereinstimmung: Unbefangen an die Sache herangehen
indem auch alle Parteien angehört werden müssen
Gewährung des rechtlichen Gehörs und stringente Entscheide
die auch bei der zweiten und dritten Instanz «verhebed»
Eine gute Sitzungsvorbereitung ist selbstverständlich
genauso wie «Urteile verständlich formulieren
Er habe auf eine Fusion von Maschwanden mit Mettmenstetten gehofft
sagte Rolf Kuhn beim Thema «Herausforderungen»
Der Bezirksrat müsse das in der nächsten Amtsperiode aufgreifen
Sodann ist für alle die weitergehende Digitalisierung ein Thema – auch
weil die Gemeinden nicht auf gleichem Stand sind
Eine Neuaufteilung der Bezirke stösst bei den vier Bewerbern auf Skepsis – auch
weil sie grössere Gebilde nicht für effizienter
Als der Kanton Glarus aus 72 Körperschaften drei Gemeinden formte
Allesamt bescheinigen dem jetzigen Bezirksrat gute Arbeit
vielleicht müsse man eine Aufstockung der Pensen (derzeit 13 und 15 Prozent) ins Auge fassen
Wichtig sei ausreichend Zeit für den einzelnen Fall
Bildete das Podium eine Hilfe beim Ausfüllen des Wahlzettels
als würden die beiden Sitze für den Bezirksrat Affoltern im stillen Wahlverfahren vergeben
40-tägigen Frist meldete sich neben dem Bisherigen Rolf Kuhn (Grünliberale Partei
seit 2021 im Amt und 55-jährig) und Rechtsanwalt aus Mettmenstetten einzig Stefan Kessler (Grüne Partei) für den frei werdenden Sitz von Ruth Früh (FDP)
die das Amt nach zwölf Jahren zur Verfügung stellt
wohnt in Affoltern und ist diplomierter Immobilientreuhänder sowie Ausbildner mit eidgenössischem Fachausweis
Offenbar hat nun der Titel zum Artikel im «Anzeiger» vom 15
Oktober («Stille Wahl für den Bezirksrat?») die Parteiprotagonisten «geweckt»
nominierten drei Bezirksparteien weitere Kandidierende ihrer Wahl
«Der Artikel im ‹Anzeiger› war der Auslöser
dass die FDP unverhofft doch noch zu einem Kandidaten (und Wiedermitglied) gekommen ist»
hält Bezirksparteipräsident David Reindl fest
Dieser Kandidat heisst Peter Michael Wehrli
Der 62-Jährige wohnt seit April in Obfelden und ist derzeit Rektor der Berufswahlschule Horgen
Die SVP hat Nathalie Siri aus Mettmenstetten nominiert
Sie ist 48-jährig und eidgenössisch diplomierte Kommunikatorin FH
Und auch die Mitte schickt einen Kandidaten ins Rennen: Mark Würker aus Affoltern
Somit bewerben sich für die Amtsdauer 2025 bis 2029 eine Frau und vier Männer für die beiden Bezirksratssitze
Lange Zeit stellte sich auch niemand als Ersatzmitglied zur Verfügung
Inzwischen ist auch diese Lücke gefüllt: Von der SVP stellt sich Angela Cavallo
eine weitere Amtsdauer an; er ist seit 2013 Ersatzmitglied
derweil Hanni Stutz aus dieser Funktion zurücktritt
Ersatzmitglieder kommen im Bezirksrat wenig zum Einsatz
für ein ordentliches Mitglied auch über längere Zeit einzuspringen
Die beiden Bezirksratsmitglieder haben ein 13- bzw
15-Prozent-Pensum inne; das höhere Pensum nimmt der Heim- und Fürsorgereferent oder die -referentin wahr
Während die Bezirksratsmitglieder in einer Urnenwahl bestimmt werden
werden sowohl Statthalter Claude Schmidt und Staatsanwalt Daniel Regenass (Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis) in stiller Wahl bestätigt
Der Bezirksrat ist Aufsichtsorgan der 14 Gemeinden im Bezirk Affoltern
Er ist aber hauptsächlich Rekurs- und Beschwerdeinstanz
Zweite Aufsichtsinstanz der Gemeinden ist der Regierungsrat
Wie hier am letztjährigen Chlausmärt in Affoltern wird auch in diesem Jahr der Samichlaus an den zahlreichen Advents- und Weihnachtsmärkten unterwegs sein
Aufnahme des Rifferswiler Weihnachtsmarkts
Der Maschwandner Weihnachtsmärt bei der letztmaligen Durchführung im Jahr 2019
In praktisch allen Säuliämtler Gemeinden finden zur Adventszeit Anlässe statt
Der «Anzeiger» hat diese in einer Übersicht zusammengetragen
welche der Zeitung gemeldet wurden oder auf den Websites der Gemeinden gelistet sind
Bereits gestartet ist die alljährliche Ausstellung in Bonstetten im Gartencenter Guggenbühl
Am kommenden Wochenende und auch eine Woche später findet dort ein Weihnachtsmarkt mit Handwerksarbeiten und kulinarischen Köstlichkeiten statt
Ebenfalls bereits dieses Wochenende lädt Sandras Hofzauber nach Mettmenstetten ein
Am Samstag wird der Weihnachtsmarkt mit einer Trychler Gruppe aus Rottenschwil eröffnet
Um 13.30 Uhr tritt der Kinderchor Schwiizer Kiddies auf
danach werden im weihnächtlichen Treibhaus Märchen erzählt
Neben einer geheizten Festwirtschaft an beiden Tagen laden die Organisatoren am Samstagabend zum Raclette-Plausch bei Örgeli-Musik ein
findet in Mettmenstetten an der unteren Fischbachstrasse das Kerzenziehen der christlichen Jungschargruppe Mettmi statt
In Stallikon findet der «wunderbare Weihnachtsmarkt» im Wohnheim RGZ am 23
An den beiden Nachmittagen erwarten die Besucherinnen und Besucher gemäss Flyer hausgemachte Leckereien aus der Weihnachtsbäckerei und Handgemachtes von lokalen Künstlerinnen und Künstler
findet auf dem Dorfplatz Bonstetten der Adventszauber statt
Organisiert wird der Adventsmarkt vom Frauenverein
an den zirka 35 Ständen bereits Geschenke einzukaufen
Wie Sévérine Steiner vom Frauenverein erklärt
gibt es neu auch ein Zauber-Beizli im Gemeindesaal
Für die Kinder gibt es im Rigelhüsli Geschichten zu hören und im Foyer findet ein Adventsbasteln statt
Vor dem Gemeindehaus veranstaltet der Familienclub Wettswil-Bonstetten das Kerzenziehen
der Reingewinn des Anlasses werde an regionale Institutionen gespendet
kann man sich gleich in vier Gemeinden auf die Adventszeit einstimmen
Auf dem Stampfiplatz in Knonau findet von 13 bis 18 Uhr der Weihnachtsmarkt statt
Gemäss Flyer gibt es verschiedene Marktstände
Von 13 bis 17 Uhr können bei der Entsorgung Stampfi auch Kerzen gezogen werden
ein gutes Glas Wein und ein Torten- und Kuchenbuffet angeboten
Die Kinder können basteln und Lebkuchen verzieren
November ab 9 Uhr im Götschihof-Laden der traditionelle Adventsverkauf statt
Gemäss Website haben die Gärtnerei und die Beschäftigung viele kreative Produkte hergestellt
Zudem werden die Gäste im Bistro mit Gerstensuppe
November ab 11 Uhr der ökumenische Basar ein und dieses Jahr ist er wieder zurück im Mehrzweckgebäude Brunnmatt
An verschiedenen Ständen lassen sich handgefertigte Geschenke erstehen
Pünktlich zum ersten Advent lassen sich verschiedene Adventskränze kaufen
Für hungrige Gäste gibt es einen Spaghetti-Plausch und ein Dessertbuffet
Die Einnahmen des Basars dienen einem guten Zweck
November ab 9 Uhr lädt der Frauenverein in Hedingen zum «Sternäzauber» in die Turnhalle Schachen
Verkauft werden selbst hergestellte Adventskränze
laden mit Aeugst und Hausen zwei Gemeinden zu Adventsmarkt und Kerzenziehen ein
Zudem feiert der Centralmärt in Affoltern sein Zehn-Jahre-Jubiläum
Wie die Präsidentin des organisierenden Vereins Forum Aeugst
Es gebe viel Selbstgemachtes und Besonderes aus Aeugst und Umgebung
Hundesnacks oder Betonobjekte als Beispiele
Der Verein organisiert den Markt mit der Kirchenkommission zusammen
welche die Kaffeestube und das Kerzenziehen übernimmt
«Der Adventsmarkt entstand ursprünglich als ‹Event-Rahmen› für das traditionelle Kerzenziehen
mittlerweile ist es ein schönes Miteinander
In Hausen beginnt der Verschönerungsverein am 1
Der Weihnachtsmarkt findet im Gemeindesaal statt
dazu kommt der Spaghetti-Plausch vom Frauenverein
Das Kerzenziehen für alle findet beim Chratz statt
begrüsst ab 11 Uhr der Märt beim Platz des Restaurants Central in Affoltern seine Besucherinnen und Besucher mit liebevoll gestalteten Ständen
Als Highlight bezeichnen die Organisatoren den Weihnachsmärt-Wettbewerb
Dazu kommen die Engadiner Schafe und der Samichlaus und Schmutzli werden von 13 bis 14 Uhr für strahlende Kinderaugen sorgen
Dezembers findet mit dem Chlausmärt in Affoltern der grösste Markt im Bezirk statt
An diesem wird jeweils auch der Chlauslauf des Leichtathletikvereins Albis miteinbezogen
Nachdem dieser im letzten Jahr aufgrund einer Terminkollision ausgefallen ist
Durchführung findet am Samstagabend um 18.30 Uhr ein Jubiläumslauf über 3,9 Kilometer statt
Gemäss den Organisatoren zähle neben der sportlichen Leistung auch das originellste Chlaus-Kostüm
Verantwortlich für den Chlausmärt zeigt sich die Vereinigung der Oberen Bahnhofstrasse Voba
Präsidentin und OK-Mitglied des Chlausmärts
dass dieses Jahr gut 70 Standbetreiber erwartet werden
Neben den zahlreichen Marktständen mit Geschenken und Kulinarischem wird auch musikalisch etwas geboten
So ist am Samstagabend die Ottenbacher Sängerin Kimmy Knight zu sehen
Die 17-jährige «Swiss Voice»-Finalistin tritt um 19 und 20 Uhr mit einer Gesangseinlage auf
Am Sonntag um 14 Uhr tritt der Kinderchor Sunnechind mit rund 40 Sängerinnen und Sängern auf
Vorgängig findet von 10 bis 12 Uhr der Säuliämtler Chlauslauf statt
Dezember zur Neuauflage des Weihnachtsmarktes
Dabei wird auch das 30-Jahre-Jubiläum der Adventsfenster gefeiert
Der Anlass des Frauenvereins startet um 14 Uhr beim Pfarrhaus
An 22 Ständen lassen sich Geschenke kaufen oder sich verpflegen
Die Organisatoren berichten von Grilliertem
Alphornklänge sind zu hören und der Musikverein Maschwanden tritt auf
Einen Tag später lädt auch Rifferswil zum Weihnachtsmarkt
lassen sich die Stände auf dem Dorfplatz besuchen
handgearbeiteten Produkten und auch von vielen Leckereien wie Crêpes
Umrahmt wird der Anlass von Drehorgelmusik
keltischer Musik und auch dem Besuch vom Samichlaus
findet ab 18 Uhr als einer der letzten Weihnachtsmärkte im Säuliamt der Spräggele Määrt in Ottenbach statt
Nebst den traditionellen Ständen mit kulinarischen Köstlichkeiten und allerlei Handwerkskunst werden ab zirka 20 Uhr die Schnabelgeissen ihren Auftritt haben
Der Brauch in Ottenbach geht bis zum Beginn des 19
Jahrhunderts zurück und war damals im ganzen Knonauer Amt verbreitet
seit in Affoltern Ende März 2000 das Einkaufszentrum Coopark eröffnet wurde
Die Projektplanung hatte Geduld gebraucht: Acht Jahre vergingen
bis sich die damalige Gemeindepräsidentin Irene Enderli und der zuständige Coop-Vertreter öffentlichkeitswirksam die Hand schüttelten und das neue «Einkaufsmekka» (wie der «Anzeiger» damals titelte) eröffneten
um dem neuen Bau in den ersten Tagen einen Besuch abzustatten
Bestehen muss ein Einkaufszentrum allerdings nicht an den Eröffnungstagen
wenn für manche Kundin und manchen Kunden bereits ein Gratis-Gipfeli oder ein Dreh am Glücksrad Anreiz genug ist
Der Realitätscheck folgt im Verkaufsalltag
Und dieser verlief in den vergangenen Jahren für einige eingemietete Geschäfte besser
und für andere etwas weniger zufriedenstellend: Von den ursprünglich 16 Geschäften sind mit Coop
Qualipet und Vitalis-Apotheke fünf noch da
Geblieben sind zudem das Coop-Restaurant und die Fast-Food-Kette McDonald’s
die in der MyStop-Raststätte inzwischen einen zweiten Standort gefunden hat
der im August vergangenen Jahres Konkurs anmelden musste
der seinen Laden in Affoltern erst vor wenigen Tagen schloss
In der Region bestehe bereits «ein dichtes Netz von Christ-Filialen»
Natürlich zogen in den vergangenen Jahren auch neue Mieter ein
das Conforama-Lager oder das Bernina Nähcenter
Nun plant die Gebäude-Eigentümerin des Cooparks
in den kommenden Monaten umfassende Sanierungsarbeiten auf allen Etagen
Seit vergangener Woche werden diese im Center auf Infotafeln angekündigt
Durch den Umbau soll der Coopark wieder moderner wirken
Während das Restaurant und die Coop-Filiale gut frequentiert scheinen
die selbst zu Haupteinkaufszeiten auffallend verwaist wirkten
Im Erdgeschoss betrifft die grösste Veränderung den Coop
der seine Verkaufsfläche vergrössert (siehe Seite 1)
übernimmt ab Februar bis Juni vorübergehend Interdiscount
während der eigene Laden umgebaut wird: Die Drehtüre
die von der Tankstelle über eine Treppe direkt in den Coopark führte
Stattdessen erweitert Interdiscount auf dieser Terrasse Lager und Filiale
Mobile Zone und Coiffina Coiffure bleibt alles wie gehabt
Und auch die Vitalis-Apotheke zählt weiterhin zu den Mieterinnen
doch die Apotheke bleibe während des Umbaus durchgehend geöffnet
Das zugehörige Kosmetikstudio werde vom ersten Obergeschoss in die ehemalige Verkaufsfläche von Vögele-Schuhe ins Zwischengeschoss umziehen und um Behandlungsräume ergänzt
Zu den aktuell freien Ladenflächen schreibt die UBS
«Die Verhandlungen mit Interessenten sind weit fortgeschritten und wir dürfen bald neue Mietende im Coopark begrüssen.» Wer das ist
Im Obergeschoss wird ab Sommer das Coop-Restaurant renoviert
Das Bernina Nähcenter zieht per Ende März aus
dass sie in Affoltern bereits wieder fündig geworden ist und dass es somit nahtlos weitergehen kann: «Ab 1
April befindet sich unsere Filiale an der Betpurstrasse 9.»
leider können wir noch nichts Konkretes sagen»
Sicher keine Veränderung gibt es beim Outlet von Ochsner Sport: «Ochsner Sport bleibt Mieter im Coopark in Affoltern
Die Sekundarschule Affoltern/Aeugst wird derzeit mit einem Notbudget geführt
Eigentlich gehört der Ausflug auf die Kunsteisbahn Weihermatt an der Sekundarschule Affoltern/Aeugst zur Wintertradition
Und kosten darf der Schulbetrieb am Bezirkshauptort nur noch das absolute Minimum
seit die Schulpflege mit einem Notbudget operiert
Ihren Ursprung nahm diese missliche Lage an der Schulgemeindeversammlung Anfang Dezember
Dort bewilligten die Stimmberechtigten zwar das Budget 2025 der Sekundarschulgemeinde Affoltern/Aeugst
doch die Steuerfusserhöhung von zwei Prozentpunkten lehnten sie ab
Kurz vor Weihnachten verfügte der Bezirksrat
dass es auch mit dem Steuerfuss von 19 Prozent beim Aufwandüberschuss im gesetzlich zulässigen Rahmen bleibt
Das Versammlungsergebnis – das unbestrittenermassen unter etwas unübersichtlichen Umständen zustande gekommen war – wurde annulliert
Dass der Bezirksrat überhaupt darüber zu befinden hatte
dass ein Anwesender nach der Versammlung Stimmrechtsbeschwerde eingereicht hatte
Solange die Sekundarschule Affoltern/Aeugst mit einem Notbudget agiert
die zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebs nötig sind
Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet das: Ausserordentliche Anlässe wie etwa eine Exkursion
ein Ski- oder Klassenlager – oder eben: ein Nachmittag auf dem Eisfeld – können weder geplant noch durchgeführt werden
sofern sie nicht vor Inkrafttreten des Notbudgets gebucht worden sind
Darüber informierte die Schulpflege kürzlich in einem Elternbrief
Bei manchen Jugendlichen lösten diese Umstände Enttäuschung aus: «Es ist ein grosses Ärgernis
da wir Jungen die Leidtragenden dieser Situation sind und nichts dafürkönnen»
klagte eine Schülerin vor einigen Tagen im «Anzeiger»-Forum
Dezember 2024 vom Bezirksrat aufgehoben wurden
werden die Stimmberechtigten noch einmal über das Budget und den Steuerfuss 2025 befinden müssen
Durchgeführt wird diese ausserordentliche Schulgemeindeversammlung ausnahmsweise in der Aula Ennetgraben (wo der Sekundarschule
Zur Abstimmung gelangen wird dann das auf Geheiss des Bezirksrats überarbeitete Budget
das sich bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 19 Prozent noch im gesetzlichen Rahmen hält
obwohl die Schule eigentlich Einnahmen aus einem Steuerfuss von 21 Prozent benötigen würde
um den gesetzlichen Auftrag zu erfüllen und längerfristig ausgeglichene Rechnungsresultate präsentieren zu können»
Viel Spielraum gebe es im Budget nach wie vor nicht
da es sich bei den meisten Kosten um gebundene Ausgaben handle
vom Gesamtbudget von 14 Millionen Franken einen fünfstelligen Betrag abzuzwacken: «Wir haben das Budget 2025 überarbeitet und noch einmal 90 000 Franken weggestrichen»
deren Wegfall laut Bregenzer zwar «wehtut»
die aber für den Schulbetrieb etwas weniger dringend nötig seien als andere
So habe man nun beispielsweise beim Liegenschaftsunterhalt die Reserve für Unvorhergesehenes auf die Hälfte zusammengestrichen
dass wir Glück haben und keine Zusatzkosten anfallen.» Zudem habe die Schulpflege die Schülerzahlen neu beurteilt
das im Dezember 2024 präsentiert worden war
hatten noch Zahlen von Juli 2024 zugrunde gelegen
Aufgrund der neusten Datenlage zeichne sich jedoch ab
dass im Sommer voraussichtlich ein Schüler weniger ins 10
Für die Sekundarschulgemeinde Affoltern/Aeugst würde das eine Kosteneinsparung bedeuten
sofern sich die Einschätzung bewahrheitet: «Es handelt sich weiterhin lediglich um eine Prognose»
Eingespart hat die Schulpflege auch bei den eigenen Ausgaben: Die ursprünglich zweitägige Klausur wurde auf einen Tag reduziert und findet nicht extern
Für die ausserordentliche Sekundarschulgemeindeversammlung vom Montagabend hatte die Schulpflege vom Bezirksrat den Auftrag gefasst
für das Jahr 2025 ein neues Budget mit 19-prozentigem Steuerfuss zu präsentieren
194 Stimmberechtigte aus Affoltern und Aeugst strömten in die Aula Ennetgraben
Nicht dabei sein konnte indes der Schulpräsident Urs Bregenzer
Seine Stellvertreterin Melanie Wälter rekapitulierte nochmals die Geschehnisse und übergab das Wort an Finanzvorstand Christian Steiner
der durch die Zahlen führte und dabei auch den angepassten Finanz- und Ausgabenplan erläuterte
welche Investitionen noch auf die Sekundarschule Affoltern/Aeugst zukommen: Zu den grössten Ausgaben bis 2028 zählen die Projektierung für die Erweiterung des Schulraums (1,5 Millionen Franken)
die Sanierung des Roten Platzes und der Schliessanlage (580 000 Franken) oder Ausgaben für Mobiliar
Nach 2028 wartet dann noch ein deutlich happigerer Brocken: Für das neue Schulhaus werden rund 30 Millionen Franken fällig
Auch das überarbeitete Budget wurde präsentiert
dass wir in Zukunft nicht mehr die gleiche Qualität bieten können»
sagte Christian Steiner im Hinblick auf diverse Kürzungen
die der Steuerfuss von 19 Prozent im Budget erforderlich macht
Nach einer kurzen Stellungnahme der RPK war die Diskussionsrunde eröffnet
Sie nahm rasch Fahrt auf: Sogleich meldete sich die erste Votantin und beantragte
den Steuerfuss auf 21 Prozent anzuheben (was die Schule im Dezember ursprünglich beantragt hatte)
Ihr Nachredner schlug in dieselbe Kerbe: Er vermutete hinter dem Antrag von alt Stadtpräsident Clemens Grötsch im vergangenen Dezember eine «konzertierte Aktion der rechten Parteien zum Schaden der Gemeinde und auf dem Rücken der Kinder»
Die Stadt und die Schule auf diesem Weg zum Sparen zu zwingen
«Dieses infantile Vorgehen ist schlicht peinlich»
dass wir heute ein Budget hinkriegen.» Dafür gab es Applaus
Weitere Votanten ergriffen das Wort und machten sich für die Erhöhung des Steuerfusses auf 21 Prozent stark; einer davon war Ruedi Müller
alt Gemeindepräsident von Aeugst und FDP-Mitglied
der sich zugleich vom Verdacht seines Vorredners distanzierte
der Antrag von Grötsch sei eine orchestrierte Parteien-Aktion von Mitte
der sich im Saal für den höheren Steuerfuss abzeichnete
dass so viele Anträge gestellt werden auf Steuerfusserhöhung»
Er interpretierte den Bezirksratsentscheid dahin gehend
dass der Steuerfuss von 19 Prozent bereits verbindliche Sache wäre und wirkte ob der neusten Entwicklungen leicht gereizt: «Den Antrag könnt ihr euch sparen!»
rief er und wedelte mit seinem Sichtmäppchen
Wie war denn nun der Bezirksratsentscheid zu interpretieren
Ein weiterer Votant wusste Rat: Er habe die Rechtslage bei Statthalter Claude Schmidt abgeklärt
Und in ebendieses Raunen mischten sich nun die Argumente von Reto Camenisch
sondern auch inhaltlich an der Seite von Clemens Grötsch argumentierte: Er ortete die Tendenz
die den Bezirksratsentscheid nach sich zogen
wieder in das gleiche «huerä Schlamassel» zu kommen
«Ich habe diese Unprofessionalität langsam satt!»
dass wegen der zur Diskussion stehenden 90 000 Franken «bis an Bach abä» gejammert werde
Auch in seinen Augen war der Bezirksratsentscheid eine verbindliche Weisung zugunsten eines Steuerfusses von 19 Prozent
rief er und drohte den nächsten Stimmrechtsrekurs an für den Fall
dass die Versammlung tatsächlich über den Steuerfuss von 21 Prozent abstimmen sollte
den Steuerfuss im Sinne eines Kompromisses auf 20 Prozent festzusetzen
Der Antrag der Sekundarschulpflege habe auf 19 Prozent zu lauten
der es sich an jenem Abend nicht nehmen liess
dreimal seine Gedanken in den Saal zu tragen
nutzte dann noch ein Zitat des Schriftstellers Theodor Fontane für seine Zwecke: «Eine richtige Sparsamkeit vergisst nie
dass nicht immer gespart werden kann; wer immer sparen will
Und dann war der Diskussionsteil geschafft
Die Versammlung mehrte zunächst die beiden Steuerfüsse gegeneinander aus: Der Antrag der Schulpflege auf 19 Prozent erhielt 47 Stimmen
In der Schlussabstimmung wurden das Budget 2025 und auch der Steuerfuss von 21 Prozent mit grosser Mehrheit angenommen
Noch bevor Melanie Wälter die Versammlung offiziell schliessen konnte
verliessen Clemens Grötsch und Reto Camenisch den Saal
der bereits den Rekurs im Dezember verantwortet hatte: «Ich erhebe Einsprache.» Später teilte er der Redaktion mit
Doch auch einen anderen Teilnehmer im Saal sah man die Folie mit der Rechtsmittelbelehrung fotografieren
Während acht Wochen wird der Busbahnhof in Affoltern umgebaut
Wie die Stadt Affoltern letzte Woche mitgeteilt hat
«Die barrierefreie Bewegung ist eine der Grundvoraussetzungen für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
Die acht Anlegekanten beim Busbahnhof Affoltern am Albis werden daher höhenmässig für den behindertengerechten Zugang angepasst»
schreibt die Stadt in ihrer Medienmitteilung
Aufgrund der bestehenden engen Situation sei nach Prüfung verschiedener Varianten entschieden worden
nur eine verkürzte hohe Haltekante zu realisieren
So wird bei den vier vorderen Anlegekanten
Im restlichen Bereich wird die Kantenhöhe auf 16 Zentimeter angepasst
bis voraussichtlich Anfang Oktober wird der Verkehr auf der Strasse beim Bahnhofplatz einspurig geführt
Die Durchfahrt vom Bahnhof zur Unteren Bahnhofstrasse ist möglich
in der Gegenrichtung wird der Verkehr über die Zürich- und Büelstrasse umgeleitet
Von den acht Haltekanten sind während der ersten vierwöchigen Bauetappe nur die Hälfte bedienbar
Dies hat gemäss den Postauto-Fahrgastinformationen zur Folge
dass teilweise an anderen Orten ausgestiegen wird oder es kurzzeitig zu Wartezeiten vor der Bedienung der Haltestelle kommen kann
In der nächsten Etappe der Bauarbeiten sind wieder sechs Kanten bedienbar
Diese Einschränkungen dauern gemäss Postauto bis Freitag
Oktober werden noch weitere Arbeiten vorgenommen
die auf die Postauto-Linien und damit den Fahrplan nicht mehr den gleichen Einfluss haben werden»
teilt die Medienstelle von Postauto auf Anfrage mit
Die einseitige Sperrung der Strasse betrifft auch die Haltekante des 200er-Buses von Zürich Enge
welcher dann direkt bahnhofseitig auf der Strasse hält
215 und 217 lassen die Leute während der Bauzeit vis-à-vis dem Bahnhof bei der Tankstelle aussteigen
Der Zugang zu den Geleisen erfolgt dann über den Fussgängerstreifen
Gemäss der Stadt gewährleiste die etappierte Bauweise den Busbetrieb während der ganzen Bauzeit
Der Zürcher Verkehrsverbund richtet einen Staatsbeitrag an die Umbaukosten aus
Zudem beteiligen sich sechs Nachbargemeinden an den Kosten
Eher spät im Januar beginnen dieses Jahr die Fasnachtsaktivitäten
Den Anfang macht Aeugst morgen Samstag um 14 Uhr mit einem Fasnachtsumzug (Start vor dem Volg) für die ganze Familie begleitet von der Affoltemer Guggenmusik Säuligugger
Im Anschluss gibt es auf dem Gemeindeplatz Hotdogs
Auch eine Kostümprämierung findet am vom Elternverein Aeugst & Tal organisierten Anlass statt
Der erste Maskenball der Saison findet in Obfelden statt
Nach dem Neustart im letzten Jahr findet der Füürball am Samstag
Gemäss Website sind drei Guggenmusiken am Start
dazu kommen eine Cüpli-Bar und ein Kafi-Egge im Saal
Am Nachmittag findet in Obfelden die Kinderfasnacht statt
Der um 14 Uhr startende Umzug zog in den letzten Jahren immer mehr Volk an
Erstmals begleiten zwei Guggenmusiken (Säuligugger Affoltern und Vollgashöckler Hedingen) den Tross
Im Anschluss gehört der Singsaal den Kindern
Danach brauchen die Säuliämtler Fasnachtsfreunde zwei Wochen Geduld
sind in Stallikon und Bonstetten die Familien am Zug
In Stallikon lädt der Familienclub um 15 Uhr zum konfettifreien Umzug (Rainstrasse bis Schulhaus Loomatt) und anschliessend zur Familien-Fasnacht in der Turnhalle ein
Pro Familie wird ein Eintritt von 5 Franken (Mitglied) und 15 Franken (Nichtmitglied) erhoben
In Bonstetten wird der Anlass vom Familienclub Wettswil-Bonstetten organisiert
Im reformierten Kirchgemeindehaus können sich die Kinder ab 12 Uhr schminken lassen
zeitgleich kann man sich auf dem Platz verpflegen lassen
Ab 14 Uhr läuft die Kinderdisco (ohne Konfetti) und um 15 Uhr startet der Umzug mit kakofonen Klängen und einem anschliessenden Platzkonzert der Borgguugger Büron
Die Suche nach Nachfolgern bei der «Fasnacht im Dorf» in Knonau war anscheinend erfolglos
Eine Anfrage an das bisherige OK blieb unbeantwortet
Die Gemeinde Knonau weist auf ihrer Website aber auf einen Anlass in Mettmenstetten hin
Im Hinblick auf verschiedene Guggenmusiken bietet traditionellerweise Hedingen die grösste Auswahl – auch in diesem Jahr
Zudem wird auch 20 Jahre Vollgashöckler gefeiert
Gemäss Website war somit das Ziel für Freitag und Samstag
sind gemäss Line-up auf der Website bereits zehn verschiedene Guggen gemeldet
Das Spektrum geht hier von den Gassächlöpfer aus dem sankt-gallischen Gossau zu den Linthböllä aus Glarus oder den Papageno aus dem zugerischen Oberägeri
Aber auch aus Muri und Merenschwand sind Klänge zu hören
Ball-Chef Marco Prevedoni sagt dazu: «Am Freitag haben noch zwei Guggen Platz
am Höcklerball am Samstag sind wir komplett voll!» Dort sind ganze zwölf Guggenmusiken am Start
Neben zahlreichen Gästen sind da mit den Säuliguggern und den heimischen Vollgashöcklern auch Auftritte der hiesigen Gruppen zu hören
Auch die Kinder kommen in Hedingen nicht zu kurz
führt der Kinderumzug von der Frohmoosstrasse via Gehrstrasse zur Schulanlage Schachen
Dort folgt der Kindermaskenball mit Maskenprämierung
Hinter dem Anlass stehen die Ehemaligen der Vollgashöckler und das Familienforum Hedingen
Nach Hedingen geht es im Säuliamt im März in Kappel weiter
Die Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon (FGU) lädt am Freitagnachmittag
Am Abend findet dann die Säuliguggernacht statt
Mit dem Motto «Welcome to Bünzlitum» und einem idyllisch gestalteten Flyer lädt die Guggenmusik in den Gemeindesaal in Kappel ein
eine Shot-Bar und den Auftritt von sechs Guggenmusiken
Passend zum Motto werden Älplermagronen angeboten
«Dieser holt die Leute sogar in Affoltern ab und fährt sie nach Kappel»
Die Säuligugger selbst sind aktuell 39 Aktive
wie Präsident Pascal Stössel gegenüber dem «Anzeiger» erzählt
In den letzten Jahren hatte man auch Zulauf von Jungmusikern aus der Jumba
Auch Pensionäre seien bei den Säuliguggern noch mit dabei
Den Schlusspunkt im Säuliämtler Fasnachtstreiben bieten Ottenbach
Maschwanden und eine Woche später Zwillikon
In Ottenbach im Gemeindesaal kommen am Samstag
Daneben steht auch eine Festwirtschaft bereit
Auch an diesem Samstag heisst das Motto in Maschwanden «Manege frei»: Ab 16 Uhr für die Kinder
ab 20 Uhr läuft der Maskenball für die Grossen
Höhepunkt der Säuliämtler Fasnacht ist für viele der Uerzliker Fasnachtsumzug
Ab 14 Uhr findet im Kappeler Gemeindesaal die legendäre Uslumpete statt
Ab Januar 2025 modernisiert und vergrössert Coop sein Angebot im Coopark in Affoltern
Wie die Kommunikationsabteilung in Schafisheim auf Anfrage mitteilt
«So werden wir künftig eine Hausbäckerei und Konditorei
ein Weincave sowie eine ausgebaute Kosmetikabteilung haben»
Abgerundet werde das durch eine noch attraktivere Frischeabteilung
Geplant sind ausserdem ein neues Coop-Restaurant sowie ein modernisierter Interdiscount
Im Bereich Non-Food werde das Sortiment den Kundenbedürfnissen angepasst
«Zu Details können wir noch keine Angaben machen
Und zu Investitionssummen äussert sich Coop grundsätzlich nicht»
Die Liegenschaft Coopark ist Eigentum der UBS-Pensionskasse
Die Stadtpolizei Affoltern am Albis setzt künftig auf das Handmessgerät «Bredar LaserCam 4»
um Geschwindigkeitsüberschreitungen gezielter zu ahnden
hat die Verkehrssicherheit hat bei der Stadtpolizei eine sehr hohe Priorität
Um die Einhaltung der Tempolimits noch gezielter zu überwachen
wurde ergänzend zum bestehenden Radarmessgerät das Handmessgerät «Bredar LaserCam 4» angeschafft
Der Stadtrat Affoltern am Albis hat für die Anschaffung dieses Geräts im Rahmen des Budgets 2025 einen Betrag von 28'073,55 Franken bewilligt
Die neue Laserpistole kommt insbesondere an Standorten zum Einsatz
an denen das herkömmliche Radarmessgerät nicht oder nur eingeschränkt eingesetzt werden kann
Der Fokus liegt prioritär auf der Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen
die nach Abzug der Toleranz innerorts mehr als 15 Kilometer pro Stunde und ausserorts mehr als 20 Kilometer pro Stunde über der zulässigenGeschwindigkeit liegen
Im Gegensatz zu herkömmlichen Radarmessgeräten arbeitet die «LaserCam 4» mit moderner Lasertechnologie
Das Gerät wird manuell durch eine Polizistin oder einen Polizisten bedient und hat eine Reichweite von bis zu 600 Metern
und die Geschwindigkeit wird innerhalb eines kurzen Zeitraums erfasst
Alle Polizisten der Stadtpolizei Affoltern am Albis haben eine eintägige Schulung absolviert und sind nun bereit
Artikel veröffentlicht: 2 MonateIst das völlig Krank. Eigentlich sollte man keine Steuern mehr bezahlen. Es gäbe viel wichtigeres zum Steuergelder auszugeben.
In der Rechnungsprüfungskommission der Stadt Affoltern wird ein Sitz frei
November erreichte noch keiner der drei Kandidaten das absolute Mehr
der auch Ambitionen für das Amt des Bezirksrats bekundete
Nachfolgend werden sie in Kurzporträts vorgestellt
Peter Bühler ist 47 Jahre alt und ist im Jahr 2016 mit seiner Familie nach Affoltern gezogen
war Mitglied des Grossen Gemeinderats und hat in der Sachkommission
dem Büro des Gemeinderats und als Fraktionspräsident gearbeitet
Doch ganz losgelassen hat ihn die Politik seither nicht: «Es reizte mich
dass meine beiden Kinder inzwischen etwas grösser sind
Im Vorfeld zum ersten Wahlgang haben ihn SP
«und durch meine politischen Vorkenntnisse bringe ich Erfahrung darin mit
wie man Budgets liest oder hinterfragt.» Vor acht Jahren sei er mit seiner Familie hierhergezogen
Diese Lebensqualität liegt ihm am Herzen: «Ich möchte
dass Affoltern wächst und sich weiterentwickelt.» Schulraum
aber auch Freiräume für Kinder oder eine Kantonsschule: All das koste
steigere aber auch die Attraktivität und die Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohner
dass er in das bestehende Gremium auch «den einen oder anderen neuen Gesichtspunkt» einbringen könnte
Dies aber nicht in der Rolle eines Gegners
sondern eher als konsensorientierter Vermittler
Hans-Rudolf Zürrer lebt seit 28 Jahren in Affoltern
Davor hatte er in Schlieren gewohnt und war dort bis zu seinem Wegzug auch politisch aktiv: Für die SVP sass er während fünf Jahren im Gemeindeparlament und war Mitglied der Rechnungsprüfungskommission
Heute ist Hans-Rudolf Zürrer parteilos unterwegs und sieht sich in der Mitte des politischen Spektrums
Die SVP und die GLP unterstützen seine Kandidatur
Der 63-Jährige ist seit drei Jahren pensioniert und hat nun wieder «Energie und Kraft gewonnen»
um sich in den Dienst der Öffentlichkeit zu stellen und ein Amt zu übernehmen
Zwar sei seine Tätigkeit in der RPK Schlieren fast 30 Jahre her und es möge betreffend Rechnungsmodell die eine oder andere Neuerung gegeben haben
«Doch die politischen und inhaltlichen Abläufe sind mir bereits bekannt»
«Zudem habe ich eine schnelle Auffassungsgabe und bin zahlenaffin.» Er hatte ursprünglich Agronomie studiert und in den vergangenen 30 Jahren beim kantonalen Steueramt als Steuerkommissär gearbeitet
Dort habe er sich als Mitglied des unteren Kaders immer wieder gewinnbringend in der Vermittlerrolle einbringen können
Diese Stärken könnten auch in der RPK gefragt sein
zumal er die Fronten mit dem Stadtrat zuletzt als «ziemlich verhärtet» wahrnahm
Ihm liegt eine konstruktive Zusammenarbeit am Herzen
Inhaltlich stimmt Hans-Rudolf Zürrer indes mit der Stossrichtung der RPK überein
Er sagt: «Ich bin gegen eine neue Verschuldung
mit den laufenden Einnahmen die Ausgaben und Investitionen zu decken.»
Der Zürcher Kantonsrat hat bei seiner Budgetdebatte
auch die Mittelschule im Knonauer Amt nochmals diskutiert
Im Ende Augst vorgestellten Budgetentwurf waren die Investitionen für das Gymi-Provisorium verschwunden
den neuen Mittelschulstandort auf das Schuljahr 2028/2029 als Filiale der Kanti Limmattal in Betrieb zu nehmen
Der Affoltemer EVP-Kantonsrat Daniel Sommer reichte Mitte September als Erstunterzeichner eine Dringliche Anfrage zur Sache ein
Diese wurde im Oktober vom Regierungsrat beantwortet
Dass für das Projekt Kantonsschule Affoltern im Budget 2025 kein Geld zur Verfügung gestellt werde
Dass das Projekt derzeit zurückgestellt werde
Wie alle (Hochbau-)Investitionsvorhaben werde das Vorhaben Anfang 2025 einer erneuten Priorisierung unterzogen
Neben der Dringlichen Anfrage blieb als weiteres
Mit einem Antrag zum Konsolidierten Entwicklungs- und Finanzplan (KEF) 2025 –2028 machten dies die drei Ämtler Kantonsräte Thomas Schweizer
Daniel Sommer und Hannah Pfalzgraf am Montag im Kantonsrat
Darin forderten sie eine Realisierung des Mittelschulprovisoriums bis Sommer 2028
Ein Betrag von 48,8 Millionen Franken sei dafür vorzusehen
Davon sollten zwei Millionen ins aktuelle Budget aufgenommen werden
Thomas Schweizer (Grüne) führte in seiner Rede aus
dass sich an der Tatsache von steigenden Schülerzahlen seit einem Informationsanlass 2023 nichts geändert habe
Leiterin der Abteilung Bauten bei der Bildungsdirektion
eine Schule für 650 Jugendliche füllen zu können – und später auch deutlich mehr»
Zudem würde eine Verzögerung – gemäss Beantwortung der Fragen in der Kommission für Planung und Bau – zu Mehrkosten führen
In der folgenden Diskussion argumentierte Peter Schick (SVP)
dass wegen der Verschiebung kein Schüler oder keine Schülerin keinen Platz mehr haben werden
Man solle diese unsinnige Zwängerei ablehnen
Ursula Junker (SVP) aus Mettmenstetten sprach sich ebenfalls für die Priorisierung aus: «Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.»
Der Affoltemer EVP-Kantonsrat Daniel Sommer sagte
dass mit der Aufschiebung keine Kosten gespart würden
sondern im Gegenteil Mehrkosten entstünden
Man verspiele hier viel Glaubwürdigkeit bei der Bevölkerung im Knonauer Amt
Seit über zehn Jahren hätten sich bis anhin alle Parteien
Gewerbe und die Standortförderung im Amt für ein Gymi eingesetzt
Er schloss mit den Worten: «Lassen Sie die Säuliämtlerinnen und Säuliämtler nicht schon wieder im Regen stehen.»
Der Antrag für eine Umsetzung bis 2028 fand im Rat mit 89 zu 88 Stimmen eine Mehrheit
Thomas Schweizer aus Hedingen sagt gegenüber dem «Anzeiger»
AL auch von der GLP unterstützt worden sei
die FDP und die Mitte haben den Antrag abgelehnt – auch die bürgerlichen Vertreter aus dem Bezirk»
Der eigentlich ebenfalls benötigte Budgetantrag über zwei Millionen wurde vom Rat mit 109 zu 68 Stimmen abgelehnt
für die ganze Budgetdebatte die KEF-Anträge anzunehmen
was diese Zustimmung nun für die Mittelschule Knonauer Amt bedeute
dass es den starken Willen des Parlaments zeige
«Der Regierungsrat muss zum Antrag Stellung nehmen
Allerdings sei der Antrag nicht verpflichtend
Als «gewissen Widerspruch» bezeichnet er die Ablehnung des Budgetantrags
Der Regierungsrat könne hier aber schon Geld «umherschieben»
falls man doch 2025 mit dem Projekt beginnen wolle
Die Umsätze im Spital Affoltern entwickeln sich nicht wie erhofft
Das Spital Affoltern startete mit optimistischen Nachrichten ins Jahr 2024
«Das Spital Affoltern ist für die Zukunft gewappnet»
hiess es Ende Januar in einer Medienmitteilung
Mit den neuen Angeboten habe sich der Betrieb auf die medizinischen Bedürfnisse der Gegenwart und Zukunft ausgerichtet
Gemeint waren etwa das Dialysezentrum oder das Zentrum für Pneumologie und Schlafmedizin
die in den vorangehenden Monaten eröffnet worden waren
Im September dann kam Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli nach Affoltern
um die um- und ausgebaute akutgeriatrische Delir- und Demenzstation zu eröffnen
Das Spital Affoltern habe seinen Schwerpunkt in eine Disziplin der Zukunft gesetzt
scheint es intern allerdings unterschiedliche Ansichten zu geben
das in der ersten Oktoberhälfte an Amtsträgerinnen und Amtsträger in sämtlichen Ämtler Gemeinden verschickt wurde
Betreff: «Sorge um die Zukunft und die Fairness in unserem Spital.»
Vor ein paar Tagen gelangte eine leicht angepasste Version davon auch in das Postfach der «Anzeiger»-Redaktion
Mit Namen möchte sich niemand zitieren lassen – aus Angst vor Konsequenzen
Auch ein Telefongespräch war nicht möglich
Ein Teil der Absenderinnen oder Absender sei noch im Spital angestellt
Es wird systematisch an die Wand gefahren.»
«In den letzten Wochen haben wir verstärkt Ängste und Unsicherheiten hinsichtlich der Zukunft unseres Spitals entwickelt»
Erwähnt wird etwa der Abgang von Professor Dr
der im Februar nach Affoltern gekommen war
sein Wirken für das Spital Affoltern im Sommer jedoch bereits wieder beendete
Auf Aussenstehende wirkte der Abgang überstürzt (der «Anzeiger» hat berichtet)
«Leider hat dieser Kollege uns nach nur wenigen Monaten wieder verlassen
da seine Ideen und Anliegen von CEO/Geschäftsleitung weitgehend ignoriert wurden»
«Dies sendet ein alarmierendes Signal an das gesamte Spital.»
Die Kündigung von Professor Heesen war denn auch nicht der einzige gewichtige Abgang in den vergangenen Monaten
Volker Bünz (Geriatrie) und Samer Kurajouli (Notfall) kündigten drei weitere Leitende Ärzte ihre Stellen
die gemeinsam den Bereich Psychotherapie geleitet hatten
«Eine solche Fluktuation bei leitenden Positionen ist ein Warnsignal»
Frei werdende Stellen könnten kaum noch nachbesetzt werden
sodass der Personalbestand im Spital immer weiter zusammenschrumpfe
die Betten zu schliessen und nur noch Arztpraxen zu führen?»
Ein weiteres Problem sehen sie in der Benachteiligung von Frauen
Entscheidungsprozesse bei der Vergabe von Chefarztpositionen seien intransparent
So habe kürzlich eine Ärztin gegen ihren Berufskollegen den Kürzeren gezogen – trotz gleicher Qualifikation und ohne dass es eine Stellenausschreibung gegeben habe
Dieser Umstand habe zusätzliche Konflikte und inzwischen auch zwei weitere Kündigungen nach sich gezogen
ist das Spital bald nicht mehr funktionsfähig und kann keine Patientinnen und Patienten mehr behandeln.»
Zugleich habe die Präsenz des Verwaltungsratspräsidenten Stefan Gyseler nachgelassen
«Diese Entwicklungen verstärken unsere Unsicherheit und unsere Sorge um die Stabilität
den Erfolg unseres Spitals und die Gerechtigkeit.»
Die Kritik und die Bedenken sind auch vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Drucks zu lesen
der unbestrittenermassen hoch ist: Nach dem Defizit aus dem Geschäftsjahr 2023 (minus 832000 Franken) gilt es für das Spital Affoltern umso mehr
endlich den Sprung aus den roten Zahlen zu schaffen
Verwaltungsratspräsident Stefan Gyseler will die Situation im Gespräch mit dem «Anzeiger» nicht schönreden
dieses anonyme E-Mail auf die zu leichte Schulter zu nehmen.» Denn ja: Das Spital Affoltern befinde sich mitten in einem Transformationsprozess
«Und offensichtlich ist es uns nicht gelungen
alle Mitarbeitenden genügend einzubinden.»
Der Verwaltungsrat habe die Strategie in den letzten zwei Jahren den Marktgegebenheiten anpassen müssen und habe dabei auch Entscheidungen getroffen
die bei der Belegschaft zu Verunsicherung geführt hätten
etwa die freiwillige Aufgabe der ambulanten Chirurgie
dass Mitarbeitende nach Jahren treuen Einsatzes nicht mehr im gleichen Bereich beschäftigt werden konnten oder sich sogar nach einer anderen Stelle umsehen mussten
Dass die Fluktuation in den vergangenen Monaten angestiegen sei
«Bisher wurde dies mit den Umstrukturierungen in der Transformation in Verbindung gebracht
Es ist nun die Aufgabe von Geschäftsleitung und Verwaltungsrat
wo Verbesserungspotenzial vorliegt.» Einen Ansatz sieht Gyseler in der intensiveren Kommunikation von Zielen und Strategien gegenüber den Mitarbeitenden
Zum Vorwurf der Benachteiligung von Frauen sagt er
Zum geschilderten Fall kennt er die Details nicht
bisher habe er jedoch keine Anzeichen wahrgenommen
dass Frauen im Spital Affoltern strukturell diskriminiert würden
Die Geschäftsleitung bestehe aus mehr Frauen als Männern
die Betten zu schliessen und nur noch Arztpraxen zu führen
Allerdings begrüsse der Verwaltungsrat bei der Bettenzahl eine eher vorsichtige Strategie
um die Kostenrisiken von Unterbelegungen zu senken
«Gemessen an unseren Ausgaben machen wir noch immer zu wenig Umsatz»
Daran habe die Lancierung der neuen Zentren noch nichts geändert: «Auch die neuen Angebote laufen schleppend
in dieser Transformation kostendeckend oder gar gewinnbringend zu arbeiten.»
Auch für das laufende Geschäftsjahr rechnet Stefan Gyseler mit einem ähnlichen Verlust wie im Vorjahr
Dies sei unbefriedigend und der Verwaltungsrat müsse selbstkritisch genug sein
dass das Ziel in Richtung Gewinnzone mit dem zu erwartenden Jahresresultat wohl verfehlt werde
denn wir haben noch genügend Reserven und Liquidität
aber es muss ein positiver Trend sichtbar werden
dass seine Präsenz im Spital zuletzt abgenommen habe
er habe sich bewusst im Hintergrund gehalten
Eine Geschäftsleitung brauche unternehmerische Freiheiten
dass sich das Spital Affoltern in seinem Transferprozess aktuell in einer kritischen Situation befinde
die auch vom Verwaltungsrat wieder mehr Führung und Präsenz erforderlich mache
Der jetzige Kommandant hatte im Sommer 2023 die interimistische Leitung der Stadtpolizei Affoltern übernommen
Per Januar 2024 wurde er offiziell zum Kommandanten ernannt
Unter seiner Führung habe sich die Stimmung im Korps aufgrund der zwischenmenschlichen Differenzen (siehe Seite 1) stetig verschlechtert
erzählen mehrere Insider aus dem Kreis der Stadtpolizei Affoltern
sei Ende Januar ein externer Coach beigezogen worden
«Es fanden mehrere solcher Sitzungen statt»
«doch verbessert hat sich die Stimmung nicht.» Im Januar kam es zum ersten Abgang
bis heute folgten mindestens sechs weitere
Nicht alle dieser Abgänge stehen in direktem Zusammenhang mit dem neuen Kommandanten
bei mindestens fünf soll dies gemäss den Informanten aber der Fall sein
Die Stadt Affoltern sieht die Dinge teilweise anders
als sie von den Insidern geschildert werden
Stadtschreiber Stefan Trottmann schreibt auf Anfrage
im Herbst 2023 hätten mit allen Polizeimitarbeitenden Gespräche stattgefunden
Dabei seien die nun vorgetragenen Vorbehalte gegen den heutigen Kommandanten nicht geäussert worden
Zu einem Assessment sei der Kommandant nicht geschickt worden
Dies sei auf der betreffenden Führungsstufe nicht vorgesehen
nimmt die Stadt Abstand: Der Beizug des externen Coachs und die Workshops stünden nicht in Zusammenhang mit dem neuen Kommandanten: «Aufgrund von Unstimmigkeiten im Team wurde bereits im Jahr 2022 eine Teamentwicklung gestartet.»
Ein Essensverbot in den Autos sei nicht bekannt und zu den angeblichen Freiheiten
die sich der heutige Kommandant in der Vergangenheit bei der Zeiterfassung rausgenommen haben soll
Änderungen der Dienstzeiten seien von den jeweiligen Vorgesetzten geprüft worden
dass der Kommandant teilweise den Standort der Patrouillenfahrzeuge von zu Hause verfolgt und sich per Telefon eingemischt habe
dies sei nur bei Push-Meldungen der Kantonspolizei geschehen
Eingegriffen habe er «zur Unterstützung der Mitarbeitenden vor Ort und im Rahmen der Fürsorgepflicht als Arbeitgeber»
Dass der Kommandant das interne Schliesssystem zu den Büros auswerten liess
personalrechtlichen Abklärung und nach Rücksprache mit dem Personalchef» passiert
die während der Patrouille aufgezeichnet werden
heisst es: «In den neuen Dienstfahrzeugen kann die Dashcam und somit auch die Tonaufnahme von der Patrouille selber ein- und ausgeschaltet werden.» Die Auswertung erfolge «üblicherweise» durch die Polizisten und Polizistinnen selber
ob es im Rahmen der erwähnten Abgänge bei der Stadtpolizei zu Zahlungen an die scheidenden Mitarbeitenden gekommen sei
Weder dementiert noch bestätigt sie: «Es ist inzwischen üblich
dass Mitarbeitende bei rechtlichen Fragestellungen ihre Rechtsschutzversicherungen einschalten.»
Die Informanten zeigen sich über einen Teil dieser Aussagen irritiert
Es seien Vorbehalte gegen den neuen Kommandanten geäussert worden
genauso wie es eine Dienstanweisung betreffend Essen gegeben habe
Für sie ist klar: «Einmal mehr wird hinterher vieles beschönigt.»
Die Stadtpolizei ist nicht nur in Affoltern für die polizeiliche Grundversorgung zuständig; auch die Gemeinden Hausen
Mettmenstetten und Obfelden sind ihr vertraglich angeschlossen
Die (teils abrupten) Abgänge führten im Korps allerdings zu einer personellen Unterbesetzung
«Zeitweise war die Stadtpolizei nicht mehr in der Lage
ihren Auftrag zur polizeilichen Grundversorgung zu erfüllen»
sind sich die Insider einig: «Regelmässig gab es grössere Lücken im Dienstplan oder gar Tage
Die Vertragsgemeinden und die Öffentlichkeit wussten davon allerdings nichts.»
Mitte April 2024 gab die Stadtpolizei in einer Mitteilung an
«in der Regel» an sieben Wochentagen im Einsatz zu stehen: Montag bis Samstag von 6.30 bis 23 Uhr
Freitag- und Samstagnacht zusätzlich bis 3.30 Uhr
Anfang Juni liess sich der Kommandant in einer Mitteilung zu einer Standaktion mit folgenden Worten zitieren: «Die Menschen schätzen und bemerken die starke Präsenz der Stadtpolizei.» Die Insider dagegen sagen: «Man gaukelte der Öffentlichkeit eine Präsenz vor
Gestützt auf das Öffentlichkeitsgesetz hat der «Anzeiger» die Dienstpläne der vergangenen Monate erhalten
Darin offenbaren sich tatsächlich beträchtliche Lücken
die die Aussagen der Informanten stützen:
An sechs von neun Sonntagen im Mai und Juni war keine Polizeipatrouille im Dienst
Insgesamt war in diesen zwei Monaten an zwölf Tagen keine Patrouille unterwegs
Regelmässig klaffen im Dienstplan stundenlange Lücken
An mehreren Wochenenden vergingen über 30 Stunden
bis nach Dienstschluss am frühen Sonntagmorgen (3.30 Uhr) am Montagnachmittag die nächste Patrouille übernahm
In einem anderen Fall war vermutlich sogar während als 68 Stunden
Im Dienstplan ist zwar noch eine spätabendliche Patrouille eingetragen
allerdings nur in halber Besetzung – also mit einer einzigen Person
Auch das kommt im Dienstplan ab und zu vor
Sofern die Betroffenen tatsächlich alleine ausgerückt sein sollten
sagen die Insider: «Situationen können jederzeit kippen und eskalieren
Deshalb gilt auf Patrouille grundsätzlich: Ein Mann ist kein Mann.»
Die lückenhafte Abdeckung zeigt sich aber nicht nur bei den Wochenenddiensten
Auch unter der Woche sind die Abstände zwischen den Patrouillen teils deutlich grösser
als die öffentlichen Dienstzeiten der Stadtpolizei dies suggerieren
Ab Juli waren die Sonntage zwar grundsätzlich wieder etwas besser besetzt
an denen tatsächlich von morgens um 6.30 Uhr bis abends um 23 Uhr eine Zwei-Personen-Patrouille bereitstand
im September an acht und im Oktober an vier Tagen
dass es in den vergangenen Monaten einen Personalengstand gegeben hat: «Die Stadtpolizei hatte aufgrund der Kündigungen zu wenig Personal
um die gewünschte Abdeckung aufrechterhalten zu können»
Dies habe man im Juli im «Anzeiger» auch kommuniziert: «Aufgrund des Artikels
dass wir über 500 Stellenprozente zu wenig haben
dass die angestrebte und kommunizierte Zeitabdeckung nicht mehr eingehalten werden konnte.»
dass es einen bedeutenden Personalnotstand gegeben hat
nichts wissen: Mit den teils langen Abständen zwischen den Patrouillen konfrontiert
Es handle sich bei den herausgegebenen Plänen schliesslich «nur um die grundsätzlich angestrebten Dienstzeiten
Diese habe man «aus polizeitaktischen Gründen» nicht kommuniziert
dass nur die Stadtpolizei patrouilliere: «Die Kantonspolizei Zürich ist auch noch da.»
Die Anschlussgemeinden seien über diese Situation orientiert gewesen
die mit den jeweiligen Sicherheitsvorständen stattfänden
würden neben polizeilichen auch personelle Themen besprochen
dass die Sicherheit jederzeit gewährleistet gewesen sei
«Die Sicherstellung der polizeilichen Grundversorgung ist eine Verbundaufgabe von Stadtpolizei und Kantonspolizei.»
Die Informanten haben dies anders erlebt: «Die Kantonspolizei ist sehr wenig im Knonauer Amt
da der Stützpunkt Urdorf hauptsächlich die Autobahn A1 abdecken muss.» Es komme vor
dass die Stadtpolizei Affoltern die einzige Polizei im Amt sei
Die Aussagen der Stadt zu den Dienstplänen sind in ihren Augen «Schutzbehauptungen»
Da wurden höchstens untereinander noch Schichten abgetauscht
Ansonsten gab es grundsätzlich keine Planänderungen mehr.»
Zur aktuellen Personalsituation schreibt die Stadt: «Die vakanten Stellen konnten besetzt werden
Aufgrund der Kündigungsfristen der neuen Mitarbeitenden besteht jedoch weiterhin ein temporärer Unterbestand.» Bei der letzten Stellenausschreibung hätten sogar mehr qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung gestanden
«Diese Ausgangslage hatten wir schon lange nicht mehr.» Nun zeige sich
dass «die Entscheide der vergangenen Monate richtig und zielführend» gewesen seien
Der Frühlingsmarkt in der Stadt Affoltern am Albis lädt am 30. März 2025 lokale Anbieter ein, regionale Produkte und kreatives Handwerk zu präsentieren.
Wie die Stadt Affoltern am Albis mitteilt, bietet die Stadt regionalen Handwerkern und kreativen Anbietern die Möglichkeit, ihre Produkte am Sonntag, 30. März 2025, auf dem Frühlingsmarkt zu präsentieren. Der Markt wird an der unteren Bahnhofstrasse veranstaltet und findet parallel zur traditionellen Chilbi auf dem Kronenplatz statt.
Der Frühlingsmarkt ist seit Jahren ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders in Affoltern am Albis. Die Kombination von Markt und Chilbi sorgt für eine lebendige Atmosphäre und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher aus der Region an.
Um den Frühlingsmarkt noch attraktiver zu gestalten, liegt der Fokus in diesem Jahr stärker auf regionalen Produkten. «Wir wollen den Frühlingsmarkt als Bühne für kreatives Handwerk und hochwertige regionale Produkte etablieren», erklärt Tobias Brutschi, Abteilungsleiter Sicherheit.
«Er soll eine Plattform für lokale Anbieter und ein Treffpunkt fürdie Bevölkerung sein, um das vielfältige regionale Angebot zu entdecken.»
Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen befinden sich auf der Webseite der Stadt Affoltern am Albis. Interessierte Handwerker und kreative Anbieter können dort unter dem Suchbegriff «Anmeldung Markt» das Anmeldeformular herunterladen, ausfüllen und bis zum 31. Januar 2025 einreichen.
Im Oktober 2020 kam es in Affoltern erst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen mit insgesamt acht Beteiligten
Als zwei Männer im Alter von damals 20 und 21 Jahren bei der anderen Gruppe um Zigaretten baten
Der eine verabreichte dem Privatkläger einen Fusskick gegen Schläfe
zog ihm der andere eine halb volle Wodkaflasche über den Kopf
Das Opfer erlitt dabei ein Schädel-Hirn-Trauma
eine Rissquetschwunde am Hinterkopf sowie eine Verletzung am Knie
Im Rahmen der Verhandlung am Bezirksgericht Affoltern Anfang Mai 2022 räumten die beiden Angeklagten den Sachverhalt teilweise ein
Sie führten aber Erinnerungslücken ins Feld
Die Verteidiger sprachen von Notwehr der Angeklagten
Sie verlangten Freisprüche vom Vorwurf der qualifiziert schweren Körperverletzung und plädierten für eine Verurteilung wegen einfacher Körperverletzung
Der Staatsanwalt forderte für den Flaschenschläger eine 40-monatige Gefängnisstrafe
für den anderen eine solche von 17 Monaten
Das Bezirksgericht Affoltern erkannte auf versuchte schwere Körperverletzung/Angriff und verurteilte den Flaschenschläger zu 34 Monaten Gefängnis
Der Fusskicker erhielt eine solche von 28 Monaten
wovon ebenfalls sechs Monate zu vollziehen sind (der «Anzeiger» hat darüber berichtet)
Im Berufungsverfahren vor Obergericht stand nun der Flaschenschläger
der sieben zum Teil einschlägige Vorstrafen aufweist
So ist er in Zürich im Frühjahr 2024 wegen Raufhandels und einfacher Körperverletzung zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt worden – als Zusatzstrafe zu einem Strafbefehl vom Juni 2022 wegen Verstosses gegen das Waffengesetz und wegen grober Verletzung von Verkehrsregeln
Vor Obergericht verlangte der Staatsanwalt
eine Zusatzstrafe von 46 Monaten – auch unter dem Hinweis
dass der Beschuldigte während der Probezeit delinquiert hat
Er habe mit der Flasche gegen den Kopf geschlagen
das Opfer habe sich am Boden liegend nicht gewehrt
Die Wucht des Schlages illustriere die zerborstene Flasche
Im Nachverhalten habe der Mann die Taten bagatellisiert
sei in vielen Einvernahmen nicht geständig gewesen und habe nur phasenweise gewisse Zugeständnisse gemacht
Das Bundesgericht befürworte in solchen Fällen mit einschlägigen Vorstrafen eine Straferhöhung von bis zu 50 Prozent
vorliegend rechtfertige sich eine solche von gegen 40 Prozent
für die der Beschuldigte wegen Raubes eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen erhalten hat
da hätte man eine Gefängnisstrafe aussprechen müssen»
Klar für ihn: «Bedingt oder teilbedingt kommt jetzt nicht mehr infrage.»
Seit den Taten habe er sein Leben «um 180 Grad gekehrt»
beteuerte der beschuldigte Schweizer vor Obergericht
Er habe sich von «alten» Kollegen distanziert und bewege sich in einem anderen Umfeld
konsumiere keine Drogen mehr und trinke nur mässig Alkohol
sagte der junge Mann und beteuerte: «Es tut mir leid
dass ich eine Strafe in Halbgefangenschaft verbüssen kann.»
Ihn vor einem Gefängnisaufenthalt bewahren
Sie plädierte für eine Zusatzstrafe von 24 Monaten zu den 12 Monaten
Von diesen 12 Monaten seien deren zwei per Fussfessel schon vollzogen worden
Dies alles bei einer Probezeit von vier Jahren
was ihr Mandant zuvor schon gesagt hatte: dass er sich seit nunmehr zweieinhalb Jahren nichts mehr zuschulden habe kommen lassen
dass er sich stabilisiert und das Leben in den Griff bekommen habe
bewiesen auch seine Schuldenrückzahlungen
Sie verwies auch auf die Länge des Verfahrens: Der Vorfall in Affoltern liegt nunmehr vier Jahre zurück
Seine Resozialisierung sei aus eigener Kraft erfolgt
eine Gefängnisstrafe würde alles zunichtemachen
Das Gericht müsse seine nachweisbaren Bemühungen honorieren
Das Obergericht verurteilte den Mann zu einer Gesamtstrafe von 36 Monaten Gefängnis
als Zusatzstrafe zur Verurteilung in Zürich – abzüglich 36 Tage U-Haft
dass vorliegend eine teilbedingte Strafe nicht mehr infrage kommt
Nicht nur wegen der Vorstrafen (dazu zählt auch ein Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz)
So sei das Opfer wehrlos auf dem Boden gewesen
Das Bundesgericht habe in ähnlichen Fällen auch schon von versuchter Tötung gesprochen
Das Geständnis falle hier nicht stark ins Gewicht
Die Genugtuung setzte das Obergericht bei 1500 Franken fest; 1300 Franken hat er dem Opfer bereits zukommen lassen
Die Gerichtskosten von 3000 Franken werden zu vier Fünfteln dem Beschuldigten auferlegt
derweil die Anwaltskosten einstweilen auf die Gerichtskasse genommen werden
Auf eine Prozessentschädigung wird nicht eingetreten
ob eine oder beide Parteien das Urteil am Bundesgericht anfechten
In Affoltern entstand in den letzten Monaten eine neue Postauto-Halle
welche vollumfänglich auf die Elektromobilität ausgerichtet ist
Drei Werkstattplätze gibt es im neuen Gebäude
Fährt man ins Affoltemer Industriegebiet Moosbach
scheint das neue Gebäude angrenzend zum Einrichtungshaus Pfister gar nicht so gross
Geschäftsinhaber des Postauto-Unternehmens Rolf Stutz AG aus Jonen
«Seit dem Spatenstich sind genau elf Monate vergangen»
Man sei mit dem Bau einen ganzen Monat schneller bereit als geplant
Während des Besuchs laufen einzig noch Beschriftungsarbeiten einer externen Firma
welche gerade oberhalb der Einfahrtstore Zahlen und die Aufschrift «Werkstatt» anbringt
Auf der Besichtigungstour für den «Anzeiger» geht es von der eigentlichen Einstellhalle eine Türe weiter
wo eine Drei-Bürsten-Waschanlage zum Vorschein kommt
«Bisher wurden die Postautos herkömmlich mit Schlauch gewaschen
Auch eine Unterbodenwäsche ist möglich und wird voraussichtlich einmal im Monat an den Fahrzeugen durchgeführt
dass das Abwasser in einer internen Kläranlage gereinigt werde und so mehrmals für die Waschanlage verwendet werden könne
Dazu kommt ein 36000-Liter-Regenwasser-Tank
dessen Wasser für die abschliessende Spülung benutzt wird
Eine Tür weiter steht man erneut in einem grösseren Raum – der Werkstatt
Hier finden gleichzeitig drei Postautos Platz
Auf der mittleren Bahn lassen sich Postautos aufbocken
Bei den anderen Plätzen vermisst man eine Hebebühne
Ein mobiles System von Wagenhebern ermöglicht aber auch auf diesen Plätzen das Hochheben von Fahrzeugen
Einzig ein Nostalgie-Postauto hat bisher hier Unterschlupf gefunden
Ab diesem Zeitpunkt fungiert die neue Halle als Umschlagplatz für den Grossteil der Säuliämtler Postautos
Ab dann kommen voraussichtlich auch die zwei ersten Elektro-Postautos im Amt zum Einsatz
«Gefahren wird auf allen Linien im Bezirk»
findet im Online-Fahrplan jeweils einen entsprechenden Hinweis zur Fahrzeugart
Vom Aufbau her und Sitzordnung ändert sich an den Fahrzeugen nichts
«Das Fahrgefühl wird aber für Chauffeur und Passagiere angenehmer sein»
Wie von privaten Elektrofahrzeugen gewohnt
beschleunigen die neuen Fahrzeuge stufenlos
Ausprobieren kann man das an den Tagen der offenen Tür
«Vom Bahnhof Affoltern verkehrt ein elektrischer Shuttlebus zum Festgelände»
Dort laden eine Festwirtschaft und verschiedene Attraktionen die Besucherinnen und Besucher ein
Für die Kinder wird es eine Hüpfburg geben
Weiterlesen
Blitz und Donner – über 200 Mal rückte die Feuerwehr in der Nacht vom Sonntag im Kanton Zürich aus
Im Zentrum von Affoltern am Albis ist auch am Montag noch alles voll Wasser
2024 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Montag
September 2024Besetzer ausgezogen: Polizeieinsatz beim…3 minZüriNews
Heftige Gewitternacht: Bezirk Affoltern besonders…3 minZüriNews
55'000 Blitze registriert: Unwetter über der…2 minZüriNews
Gotthard-Basistunnel wieder offen: Schneller in…2 minZüriNews
Ein 54-Jähriger soll wegen versuchter Anstiftung zum Mord an seiner Ex-Partnerin 15 Jahre hinter Gitter
An seiner Geschichte ist so manches skurril
dass digitale Aufzeichnungen den Angeklagten entlasten würden.Ein mysteriöser Tom soll den PC des Angeklagten infiltriert haben.Die Staatsanwältin sagt
wer in seinem Namen und von seinem PC aus im Darknet
nach einem Auftragsmörder für seine Ex-Partnerin gesucht hat
Wer den dafür nötigen Tor-Browser auf seine Festplatte geladen und in einem versteckten Ordner gespeichert hat
Der 54-Jährige sitzt vor dem Bezirksgericht Affoltern und wiederholt immer wieder dieselben zwei Sätze: «Ich war das nicht» und «ich kann es mir nicht erklären»
die in der Anklageschrift detailliert und auf die Minute genau beschrieben sind
Der Mann soll sich Anfang Januar 2023 unter dem Pseudonym «sitting.dark» auf dem «Online Killer Market» angemeldet haben
«sitting.dark» erteilt einem unbekannten Administrator den Auftrag
Wählt die Option «shoot to kill an drive away»
Man vereinbart den Preis – über 20’000 Franken in Bitcoin – und die Modalitäten
«sitting.dark» schickt Name und Adresse seiner Ex-Partnerin
ebenso ein Foto von ihr und ein weiteres mit ihrer Autonummer
Er eröffnet ein Bitcoin-Konto und installiert ein sogenanntes Wallet
Fragt nach dem geplanten Zeitpunkt der Tötung
Was «sitting.dark» offenbar nicht weiss: Der Online-Auftragsmörder-Markt ist Betrug
Es ist für die Betrüger ein sicheres Modell
eine vereinbarte und bezahlte Tötung habe nicht stattgefunden
Der erste angebliche Tattermin verstreicht
will den Grund für die Verzögerung wissen und schreibt: «Bitte erklären Sie deutlich
dass Sie ausführen.» Noch immer passiert nichts
Stattdessen verhaftet die Polizei den Beschuldigten
Zwei Jahre später sitzt der Schweizer nun also im grossen
brechend vollen Gerichtssaal in Affoltern am Albis und weist jede Schuld von sich
Die Staatsanwältin fordert eine Strafe von 15 Jahren für versuchte Anstiftung zum Mord
Zudem wirft sie ihm versuchte Anstiftung zu schwerer Körperverletzung vor
denn schon anderthalb Jahre vorher soll der Mann im Darknet jemanden gesucht haben
der seine Ex-Partnerin spitalreif verletzen sollte
Zu einem effektiven Auftrag kam es damals aber nicht
Aus Sicht der Staatsanwältin ist die Beweislage erdrückend
welche die Behörden auf der Festplatte des Beschuldigten gefunden haben
Auslöser der geplanten Tat ist demnach ein massiver Konflikt um die Kinder
Mehrfach zeigt seine Ex-Partnerin den Beschuldigten an
weil er sie und die Kinder kurze Zeit einschloss
Einmal wegen ausstehender Unterhaltszahlungen
Nur zwei Wochen vor dem Tötungsauftrag sieht er sich mit einem weiteren Gerichtsurteil konfrontiert
das ihn zu rückwirkenden Unterhaltszahlungen in sechsstelliger Höhe verpflichtet
Den Streit mit seiner Ex bestreitet der Mann gar nicht
und zwar anhand von einem minutiösen Tracking des eigenen Lebens
Gemäss diesen Aufzeichnungen soll der Beschuldigte zu etlichen Zeitpunkten
an denen der Tor-Browser Aktivitäten registriert hat
dem die Ex-Partnerin die Kinder vorenthalten habe
Dieser Tom habe ihn in einen Chat mit Gleichgesinnten eingeladen
das Leiden des Beschuldigten professionell zu veröffentlichen
habe er 20’000 Franken in Bitcoins getauscht und an Tom überwiesen: «Was er damit gemacht hat
aber vielleicht habe seine Ex-Partnerin diesem Tom als Testlauf gedient
Weil er seine eigene Ex habe umbringen lassen wollen
Tom müsse zu diesem Zweck den PC des Beschuldigten infiltriert haben
Das Problem: In der Strafuntersuchung bleibt Tom unauffindbar
Der Beschuldigte kennt seinen wahren Namen nicht
Aber reicht das alles für eine Verurteilung
Mit der Staatsanwältin geht er hart ins Gericht
Pikant: Der Verteidiger heisst Markus Oertle
Er war bis 2023 der Leiter eben jener Staatsanwaltschaft
welche jetzt die Ermittlungen in diesem Fall geführt hat
Oertles Hauptargument ist ein Privatgutachten
das die Partnerin des Beschuldigten bei Daniel Jositsch in Auftrag gegeben hat
der für die SP vergeblich Bundesrat werden wollte
Gemäss diesem Gutachten sind die Beweise gegen den Beschuldigten unrechtmässig erhoben worden
Denn ursprünglich auf «sitting.dark» aufmerksam geworden ist ein Ermittler im Vereinigten Königreich
der schon mehrere Verfahren gegen Möchtegern-Mordauftraggeber geführt hat
seien nicht mit dem Schweizer Recht vereinbar
Daraus könne nur eines folgen: Der Beschuldigte, der seit zwei Jahren in Haft sitzt und mit mehreren Entlassungsgesuchen bis vor Bundesgericht gescheitert ist, müsse freigesprochen werden.
Ob das Bezirksgericht Affoltern das auch so sieht, bleibt abzuwarten. Das Gericht hat das Urteil vertagt. Wann genau es seinen Entscheid bekannt gibt, ist noch nicht klar.
Auftragsmord im DarknetSicherheitshaft für Auftraggeber eines MordesAboFilm und Fantasie «Hit Man» – gibt es Auftragsmörder wirklich? NewsletterZürich heuteErhalten Sie ausgewählte Neuigkeiten und Hintergründe aus Stadt und Region.Weitere Newsletter
@MinorLiliFehler gefunden?Jetzt melden.
Derweil andere Polizist oder Lokomotivführer werden wollen
galt die Kindheitsliebe bei Mark Würker bereits der Juristerei
«Als Kind wollte ich Anwalt oder Staatsanwalt werden»
derzeit Auditor am Bezirksgericht Affoltern
das hört Mark Würker oft von Frauen und Männern aus allen Generationen
Er bringt da einen komplett anderen Blickwinkel ein
Verantwortung zu übernehmen und einen unvoreingenommenen
frischen Blick einzubringen – ohne aber Bewährtes einfach ‹umkrempeln› zu wollen
wenn ein Jüngerer seine Perspektiven einbringen könnte»
Und schiebt nach: «Ich sehe mich als jemanden
nötigenfalls neue Wege zu gehen – dies aus einer konstruktiven
Aufsichtsorgan und erste Rekursinstanz im Bezirk Affoltern
ist nach seinen Worten zu rund 80 Prozent auf juristischem Feld anzusiedeln
Gefragt seien auch Kenntnisse im Bereich von Ökonomie
weil ein Bezirksrat aufgrund seiner Kontrollfunktion in den Gemeinden eine Buchhaltung «lesen» und Zahlen in Zusammenhang bringen müsse
In diesem Zusammenhang verweist er auf seine kaufmännische Banklehre und seine Zeit im Militär
wo er die Truppenbuchhaltung besorgen musste
Er spricht von einer guten Kombination von Juristerei und Wirtschaftskenntnissen
die er als eigenen Vorteil sieht bei einer Wahl in den Bezirksrat
Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der UBS in Zürich hat Würker ein Studium der Rechtswissenschaften an der Uni Zürich absolviert
Als Jurist sammelte er bei der Bundesanwaltschaft im Bereich «Staatsschutz und kriminelle Organisationen» Erfahrung – unter anderem auch beim Verfassen von Strafbefehlen
«Die verschiedenen juristischen Tätigkeiten geben mir für den Bezirksrat wichtige Behördenerfahrung»
Ende Juni 2025 endet seine 14-monatige Tätigkeit als Auditor am Bezirksgericht Affoltern
«Die Tätigkeiten der Strafverfolgungsbehörden haben mich schon immer fasziniert»
Seine berufliche Zukunft sieht er – mit einem Teilpensum als Bezirksrat – in diesem Bereich
Juristische Kenntnisse sind für ihn als Bezirksrat schon deshalb wichtig
das der Statthalter von Amtes wegen als Präsident leitet – aus lauter Juristen besteht
Letztlich müsse der Bezirksrat immer rechtlich entscheiden
Dass dabei Laien über mehr «gesunden Menschenverstand» verfügen
«Der ist auch bei Juristinnen und Juristen vorhanden
dass zum Beispiel die Bezirksratsschreiberin nicht über Gebühr belastet wird»
Wichtig für ihn: dass sich der Bezirksrat bürgernah-verständlich und zeitnah artikuliert
den Blick aufs Wesentliche richtet und vor seinen Entscheiden alle Argumente kennt – Entscheide
In diesem Sinne lehnt er auch die Bestrebungen der Zürcher Justizdirektion ab
wonach Entscheide der Kesb (Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde) nicht mehr an den Bezirksrat
sondern direkt ans Obergericht weitergezogen werden können
Der Bezirksrat sei näher bei der Bevölkerung
der Weg kürzer und direkter – besonders wichtig
weil Kesb-Entscheide oft vor emotionalem Hintergrund gefällt und strittig seien
Nähe ist bei Mark Würker auch persönlicher Natur: Er ist in Affoltern aufgewachsen
hat hier die Schulzeit und einen Teil der Lehrzeit bei der UBS absolviert
«Ich bin als echter Säuliämtler verwurzelt in der Region und deshalb auch am Gericht in Affoltern tätig»
Für Mark Würker ist der Bezirksrat in seiner jetzigen Form gut aufgestellt und bildet ein teamfähiges Dreiergremium; der Mitte-Vertreter sieht in ihm kein politisches Gremium
die unvoreingenommen an die Sache geht und nicht in Mustern verharren darf
wenn sich die Bezirksräte über Dossiers austauschen – künftig vielleicht noch etwas mehr
sagt er und schliesst mit der Feststellung: «Der Bezirksrat muss dem Auftrag gerecht werden
bekundete Stadtpräsidentin Eveline Fenner am Montagabend zum Abschluss
wie sich das der Stadtrat wohl erhofft hatte
Ebenjene direkte Demokratie hatte in den vorangehenden knapp drei Stunden den einen oder anderen überraschenden und ja
Ein Anwesender kommentierte die Ereignisse nach dem Versammlungsende folgendermassen: «Es wäre schon fast lustig – wäre es nicht so ernst.»
Der Reihe nach: Den Auftakt machte die Sekundarschulgemeinde Affoltern/Aeugst
Zur Abstimmung kam einerseits das Budget 2025
Dieses sah einen Aufwandüberschuss von 305100 Franken vor
Bereits in den vergangenen Jahren hatte die Sek jeweils mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen
Zuletzt sind die Ausgaben Jahr für Jahr gestiegen: von 11,7 Millionen (2020) auf die nun budgetierten 14,8 Millionen Franken
Auf rund 80 Prozent dieser Kosten hat die Sekundarschulgemeinde kaum bis gar keinen Einfluss; darunter fallen beispielsweise die Löhne der Lehrpersonen (die wegen höherer Schülerzahlen steigen) oder Zahlungen
Beispielsweise für die Beschulung von Sonder- oder Gymischülerinnen
Man habe jeden Ausgabeposten genaustens geprüft
Um die Sek langfristig wieder auf stabile finanzielle Füsse zu stellen
habe man aber auch «die Ertragsseite genau anschauen müssen»
Das bedeutete: Die Steuerfusserhöhung um zwei Prozentpunkte
die Schulpräsident Urs Bregenzer bereits an der letzten Budgetversammlung erwähnt hatte
So zumindest beantragte es die Schulpflege den 286 Stimmberechtigten
Bregenzer war bereits zur Abstimmung geschritten
Es war der Arm von alt Stadtpräsident Clemens Grötsch
den Steuerfuss sei bei 19 Prozent zu belassen
die Sek habe keine langfristigen Schulden
«Es braucht keine Steuererhöhung auf Vorrat.»
Der Antrag wirbelte die Versammlungsführung von Schulpräsident Urs Bregenzer durcheinander
Es entstand Unklarheit über die Reihenfolge
In der Folge kam es zu mehreren Abstimmungsanläufen
falsch!»-Rufen aus dem Saal wieder abgebrochen wurden
Mehrere Personen meldeten sich mit Tipps zum weiteren Ablauf zu Wort
während andere noch inhaltliche Fragen klären wollten
«Ich chumme mir ächli vor wie anere Chilbi!»
Letztlich wurde der Antrag von Clemens Grötsch gutgeheissen
und in der Schlussabstimmung bewilligten die Stimmberechtigten das Budget 2025 – aber folglich nicht wie von der Schulpflege beantragt
«Damit haben wir heute Abend eine ziemliche Sträfzgi gefasst»
Und dabei könnte es womöglich nicht bleiben: Bevor die Versammlung der Sekundarschulgemeinde geschlossen wurde
meldete ein Stimmberechtigter noch Stimmrechtsrekurs an
Nach der Sekundarschulgemeinde war die politische Gemeinde an der Reihe
Das wache Publikum wusste sich weiterhin fleissig einzubringen
Die Stimmberechtigten waren eben erst ausgezählt (295)
das sind mehr als vorher?!» Es gab Getuschel
ob bei der Sekundarschulversammlung allenfalls eine Reihe vergessen gegangen war
Auch bei der politischen Gemeinde standen lediglich zwei Geschäfte an: das Budget und der Steuerfuss
Finanzvorsteherin Claudia Ledermann führte durch die Zahlen
Der Gesamtaufwand für das Budget 2025 fällt 9,5 Millionen Franken höher aus als 2024
Die grösste Kostensteigerung fällt beim Personalaufwand an (rund 5,5 Millionen Franken)
Die Stadt rechnet mit einem Ertragsüberschuss von 2,6 Millionen Franken
«Damit kann der bisherige Trend an hohen Ertragsüberschüssen nicht erreicht werden»
Im Budget 2024 waren es noch 7,4 Millionen gewesen
Für die tieferen Erträge macht die Stadt verschiedene Gründe geltend
darunter die beantragte Steuerfusssenkung von zwei Prozentpunkten
wodurch der Stadt Steuereinnahmen von 550000 Franken entgehen
Beantragt hatte der Stadtrat diese ursprünglich
um die Steuerfusserhöhung der Sekundarschulgemeinde auszugleichen
Im Verwaltungsvermögen sind Nettoinvestitionen von 11134000 Franken vorgesehen
Das Budget 2025 weist einen Finanzierungsfehlbetrag von 2022800 Franken aus
was einen Selbstfinanzierungsgrad von 82 Prozent ergibt
Den Fehlbetrag vermag die Stadt aus Eigenmitteln zu decken
sodass keine neuen Schulden entstehen – zumindest vorläufig: Als Claudia Ledermann jedoch die Finanzplanung 2024–28 erläuterte
nachdem sie alle grösseren Investitionen aufgezählt hatte
die der Stadt in den kommenden vier Jahren bevorstehen:
Liegenschaften und Hochwasserschutz belaufen sich auf 82,4 Millionen
Die Stadt wird diese Investitionen nicht aus eigenen Mitteln stemmen können
Mit Blick auf die erwähnten Zahlen mutete umso erstaunlicher an
was folgte: Die RPK unter der Leitung von Urs Gmür (SVP)
die aufgrund dieser finanziellen Zukunftsaussichten bisher stets an das Sparbewusstsein des Stadtrats appelliert hatte
den Steuerfuss um weitere zwei Prozentpunkte auf 101 Prozent zu senken
aber dieses wurde nicht genügend sichtbar»
dass sein Gremium keinen Leistungsabbau fordere
sondern einen haushälterischen Umgang mit den Finanzen
Der nun durch tiefere Einnahmen erzwungen werden soll
Die Diskussionsrunde förderte verschiedene Ansichten zutage: Liliane Baumgartner (Grüne) fand
den Stadtrat mit einem tieferen Steuerfuss umerziehen zu wollen»
Orlando Rabaglio (Die Mitte) fand zwar ebenfalls
Jedoch sei sie «ein klares Zeichen gegen die rot-grün-dominierte Stadt»
Am Schluss lagen zum Steuerfuss vier Anträge vor:
den Steuerfuss auf 105 Prozent zu belassen
Weil die Erhöhung bei der Sek abgelehnt wurde
den Steuerfuss um zwei Prozentpunkte auf 103 Prozent zu senken
– Die Rechnungsprüfungskommission beantragte
den Steuerfuss um vier Prozentpunkte auf 101 Prozent zu senken
den Steuerfuss um sechs Prozentpunkte auf 99 Prozent zu senken
Schritt für Schritt wurden die Anträge gegeneinander ausgemehrt
Jener der RPK erhielt am meisten Rückhalt und kam in die Schlussabstimmung
Dort stimmten die Anwesenden dem Budget zu und senkten den Steuerfuss um vier Prozentpunkte auf 101 Prozent
dass ihr ab 2025 1,1 Millionen Franken Steuereinnahmen fehlen werden
Weil sich die Höhe des Finanzausgleichs auch am Steuerfuss der Nehmergemeinden ausrichtet (je höher
werden der Stadt ab 2027 pro Jahr zusätzlich etwa 650000 Franken entgehen
Im Juli ist im «Anzeiger» ein Artikel über die Stadtpolizei Affoltern erschienen
die sich im Korps seit Anfang Jahr auffallend gehäuft hatten
Sechs waren es im ersten Halbjahr – bei einem Gesamtbestand von etwas mehr als zwölf Vollzeitstellen
wir hatten in den vergangenen Monaten eine erhöhte Fluktuation»
räumte Stadtschreiber Stefan Trottmann damals ein
Zumindest teilweise seien sie jedoch erklärbar
Bei einer Kündigung verwies er auf ein Strafverfahren
das die betroffene Person zum Abgang bewogen habe; zwei weitere Abgänge seien darauf zurückzuführen
dass diese Mitarbeitenden bei der Besetzung der neuen Führungsfunktionen nicht berücksichtigt worden seien
sei das «Jobkarussell» gerade bei kommunalen Korps ständig in Bewegung: «Manch ein Mitarbeiter nutzt die Gelegenheit
wenn er an einem anderen Ort 150 Franken mehr Lohn erhält.»
die entweder bei der Stadtpolizei gearbeitet haben oder dies bis heute tun
Sie haben nach der Publikation des Artikels zunächst gezögert und sich nach längerem Abwägen dann doch beim «Anzeiger» gemeldet
um bei einem Treffen oder am Telefon ihre Sicht zu schildern
Weil alle dem Amtsgeheimnis unterstehen und eigentlich nicht befugt wären
Die Aussagen des Stadtschreibers hatten sie verärgert und ja: auch ein wenig in ihrer Berufsehre gekränkt
«Diese ehemaligen Angestellten haben nicht wegen 150 Franken die Stelle gewechselt»
Wahr ist aus ihrer Sicht eine andere Tatsache: «Der Laden wurde in den letzten Monaten an die Wand gefahren.»
Um die Anfänge dieser Geschichte zu verstehen
lohnt sich eine Rückblende in den Sommer 2023
dass ihr Kommandant Martin Ott schwer erkrankt war
Bald darauf musste er sich aus dem Arbeitsleben zurückziehen
Sein Stellvertreter übernahm interimistisch
als das Schiff in Schieflage geraten sei: «Ab da ging es abwärts.» Und zwar wegen des neuen Kommandanten
«das Team mit zwanghaftem Kontrolldrang und herrischem Vorgesetztenverhalten kaputtzuführen»
sondern stattdessen noch zum Kommandanten befördert habe
Die Informanten sprechen von einem «krankhaften Kontrollbedürfnis» des Kommandanten
«Das Vertrauen in die Mannschaft war klein
dass er den Standort der Patrouillenfahrzeuge von zu Hause verfolgte und sich per Telefon einmischte
Ohnehin seien die Dienstfahrzeuge eine gläserne Zone gewesen: «Wir waren während der Patrouille vollständig überwacht»
um im Ernstfall beispielsweise eine Verfolgungsfahrt zu dokumentieren
sie auszuschalten.» So wurden durchgängig auch Tonaufnahmen im Auto erstellt
Die Kameras in den Fahrzeugen liefen zwar schon unter Martin Ott
«doch beim neuen Kommandanten befürchteten wir aufgrund des grossen Misstrauens erstmals
dass die Aufnahmen zu Kontrollzwecken tatsächlich abgehört werden
Er hatte nämlich einmal bereits das elektronische Schliesssystem auswerten lassen
Gängig ist diese Praxis mit den Tonaufnahmen nicht: Sowohl Kantons- als auch Stadtpolizei Zürich teilen auf Anfrage mit
dass in ihren Fahrzeugen keine Aufnahmen gemacht werden
habe der heutige Kommandant teilweise ein Verhalten an den Tag gelegt
mit dem er sich nach Aussagen der Informanten beim Team in Misskredit gebracht habe: Er habe sich Privilegien gegönnt
während er dasselbe Verhalten beim Team sanktioniert habe
die von den Informanten jedoch als «Machtdemonstration» empfunden wurden
Wer vor dem offiziellen Schichtbeginn bereits gearbeitet habe
Ein Tabu sei das gewesen – ausser für den heutigen Kommandanten selbst
dass er die Zeit als Arbeitszeit erfasste.»
Wer in der Pause mal ein paar Minuten länger sitzen geblieben sei
«Überziehen durfte nur der Chef.» Und auch in den Dienstfahrzeugen sei es nur ihm erlaubt gewesen zu essen
Seine Begründung: Er sei schliesslich der Chef.» Sie sagen: «Wir haben nichts gegen strenge Regeln
doch in einem Korps sollten sich alle daran halten.»
Dass ein «bedeutender Teil» des Korps persönlich Mühe mit dem früheren Stellvertreter und später auch mit ihm als Interims-Kommandanten bekundete
die im Herbst 2023 während der Übergangsphase mit allen Mitarbeitenden geführt wurden
hätten mehrere Personen Vorbehalte geäussert
sei er nach dem Tod von Martin Ott ohne weitere Eignungsabklärungen zum Kommandanten ernannt worden
So habe sich die anfängliche Missstimmung bald verstärkt
zwei Mitarbeitende weiter zu ihm gehalten hätten
habe der Grossteil der Mannschaft den Sozialkontakt mit ihm bald gemieden
Tatsächlich aber sei das Korps nicht mehr in der Lage gewesen
«Kommuniziert wurde das der Öffentlichkeit aber nicht
Die Bevölkerung erhielt weniger Polizeileistungen
Die Stadt Affoltern stellt die Geschehnisse grösstenteils anders dar
um die gewünschte Abdeckung aufrechtzuerhalten
Einen Grossteil der Vorwürfe gegen ihren Kommandanten weist sie dagegen zurück
hier gehts zum Haupttext.
Der Verletze hielt einen nicht beteiligten Autofahrer an, der ihn ins nahegelegene Spital brachte. Allerdings musste er anschliessend mit einem Rettungshelikopter in ein anderes Spital verlegt werden.
Der genaue Ablauf der Auseinandersetzung sowie die Hintergründe und das Motiv der Tat werden nun von der Staatsanwaltschaft untersucht.
Anfang März dieses Jahres haben die Affoltemer Stimmberechtigten über die 38-Stunden-Woche entschieden
Das Verdikt war deutlich; 78 Prozent wiesen das Ansinnen des Stadtrats zurück
der die Arbeitszeit seiner Angestellten bei gleichem Lohn von 42 auf 38 Wochenstunden senken wollte
In Kraft getreten wäre die Änderung per Juli 2024
die dem Abstimmungssonntag vorausgegangen waren
hatte der Stadtrat allerdings nie einen Hehl daraus gemacht
dass er die Löhne so oder so anpassen will: wenn nicht durch eine Senkung der Arbeitszeit
als Arbeitgeberin an Attraktivität zuzulegen
Verglichen mit anderen öffentlichen Stellen im Kanton zahle man unterdurchschnittlich
Nun liess er diesem Standpunkt Taten folgen: Im Mai beschloss der Stadtrat die Totalrevision des Personalreglements
das auch einen neuen Einreihungsplan für die Stadtangestellten enthielt
Ganz ohne Nebengeräusche ging dieser Akt nicht über die Bühne: Im Namen der SVP legte Toni Bortoluzzi Rekurs gegen die Änderungen ein
Dieser wurde Ende September vom Bezirksrat abgewiesen
Das neue Personalreglement trat damit am 1
Für die städtischen Angestellten sind das erfreuliche Nachrichten
Sie erhalten per sofort mehr Lohn – und zwar alle 350 Mitarbeitenden (ohne Lehrpersonen)
wie Stadtschreiber Stefan Trottmann auf Nachfrage bestätigt
Jede Stelle sei überprüft und mit den Gemeinden im Bezirk und den gleich grossen Gemeinden im Kanton Zürich verglichen worden
Dementsprechend seien die Anpassungen vorgenommen worden
erklärt Stefan Trottmann in drei Beispielen:
Die Zahlen zeigen die Bandbreite des Lohns
den die Mitarbeitenden bei ihrer Neu-Einstellung erhalten und in dem sie sich weiterentwickeln können
Während sich der monatliche Bruttolohn für Mitarbeitende im Werkhof bisher zwischen 4857 und 7031 Franken bewegte
verdienen diese Angestellten neu mindestens 5084 bis maximal 7734 Franken
Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter der Stadtkanzlei bewegten sich bei ihrem Einstieg bisher zwischen 5339 und 7734 Franken
Diplomierte Pflegefachpersonen (HF/FH) haben im «Seewadel» bisher zwischen 6293 und 9062 Franken erhalten
Neu liegt die Lohnobergrenze für sie bei 9562 Franken
Die Kosten für die Lohnerhöhungen schätzt die Stadt Affoltern auf rund 2,3 Millionen Franken
die damals für die 38-Stunden-Woche errechnet worden waren
Der Bezirksrat ist primär ein Aufsichtsorgan
sein politischer Spielraum ist aufgrund der strengen gesetzlichen Vorgaben klein und nebst dem grundlegenden Aktenstudium ist es wichtig
gemeinsam mit den Beteiligten Lösungen zu finden
In diesen zentralen Punkten sind sich die drei Kandidierenden für die beiden Ämtler Bezirksrats-Sitze einig
So war denn am Online-Podium vom vergangenen Donnerstagabend mehr von Zustimmung die Rede als von Widerspruch
Unterschiedlich gewichtet werden natürlich die Kompetenzen
So kenne sie die Schwierigkeiten und wisse auch
Es gehe aber im Gegensatz zu einem Gericht nicht darum
sondern primär im Gespräch auf Augenhöhe Lösungen zu finden
Und die Juristen seien mit dem Statthalter und der Schreiberin bereits gut vertreten
Mit dieser Gegenüberstellung von Aufsichtsgremium und Gericht ist Kandidat Rolf Kuhn (GLP
Mettmenstetten) nicht einverstanden: Auch das Gericht löse 80 Prozent seiner Fälle einvernehmlich
müsse man das unbedingt tun: «Für die Betroffenen ist das
als wenn sie etwas aufdiktiert bekommen.» Manchmal seien die Fronten allerdings auch zu verhärtet
Dann brauche es einen Entscheid und davor solle man sich dann auch nicht drücken
unterstreicht SVP-Kandidatin Antoinette Frey (Affoltern
bisher Ersatzmitglied): «Wenn jemand etwas anfechtet
sind wir erste Instanz und wenn wir schon eine Lösung finden durch eine Mediation
haben wir bereits gewonnen.» Nicht zuletzt lassen sich so Papierkriege und hohe Folgekosten vermeiden
Sie sei im Bezirk verwurzelt und kenne viele Leute
In der offenen Fragerunde erfahren die gut 30 Zuschauer des Livestreams dann noch
dass Rolf Kuhn seine Möbel selber schreinert und nicht beim Schreiner
sondern bei Hornbach einkauft sowie dass Ruth Früh ein flexibles Rentenalter befürwortet: «Wenn wir in Amerika wären
hätte ich sogar in acht Jahren noch die Chance
im späteren Verlauf des Gesprächs noch schmunzelnd ergänzen
Schliesslich ging es noch um die Haltung zu Zusammenschlüssen
«Die Gemeindeautonomie ist unglaublich wichtig»
Rolf Kuhn stimmt zu: «Ich möchte nicht eine Situation wie im Kanton Glarus
wo es nur noch drei Gemeinden gibt.» Die Verwaltung solle einen lokalen Bezug haben
Ab einer gewissen «Kleinheit» stellen sich Fragen
eine Gemeindeinfrastruktur aufrechtzuerhalten
«Aber hier im Bezirk haben wir das nicht»
«aber es gibt auch absolut sinnvolle Zusammenarbeit.» Als Beispiele nennt sie die Entsorgung
die im Bezirk ja bereits gemeindeübergreifend läuft
aber auch die Bereiche Gesundheit und Soziales
Und weshalb soll man sie nun in den Bezirksrat wählen
Antoinette Frey: «In den vier Jahren als Ersatzmitglied habe ich bereits Erfahrung gesammelt.» Weiter bringe sie Erfahrung von der Arbeit bei der Polizei mit und studiere sehr gerne Akten
Rolf Kuhn: «Die Tätigkeit interessiert mich.» Vom Juristischen her bringe er etwas mit
Und mit seiner Audit-Erfahrung wolle er zum Funktionieren des Amts beitragen
Ruth Früh: «Ich habe noch immer viel Spass an dieser Arbeit.» Sie kenne die Abläufe aus eigener Erfahrung und könne nach dem Rücktritt von Hanni Stutz die Kontinuität gewährleisten
Kurz nach 20.30 Uhr fuhr ein 19-jähriger Personenwagenlenker auf der Jonentalstrasse von Rifferswil in Richtung Affoltern am Albis
Ausgangs einer Rechtskurve geriet sein Fahrzeug aus noch ungeklärten Gründen über den rechten Fahrbahnrand hinaus
durchbrach mehrere Büsche und prallte nach wenigen Metern gegen einen Baum
Dabei wurde der Lenker schwer und seine 16-jährige Beifahrerin leicht verletzt
Beide Verletzten wurden nach der Erstversorgung vor Ort mit Rettungswagen in Spitäler gebracht
Die genaue Unfallursache ist zurzeit nicht bekannt
Sie wird durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft abgeklärt
Wegen des Unfalls musste die Jonentalstrasse bis Mitternacht für den gesamten Verkehr gesperrt werden
Visualisierung: So soll sich das Sammlungszentrum in Affoltern am Albis dereinst präsentieren
Das Schweizerische Nationalmuseum pflegt unter dem Dach des Sammlungszentrums in Affoltern am Albis eine einzigartige Sammlung schweizerischen Kulturguts von der Urgeschichte bis in die Gegenwart. Über 870'000 Objekte werden an den beiden Standorten an der Zeughausstrasse und an der Lindenmoosstrasse in Affoltern am Albis fachgerecht aufbewahrt und konserviert
Die Bauten an der Zeughausstrasse seien aber am Ende ihrer Lebensdauer
teilte das Bundesamt für Logistik am Donnerstag mit. Das BBL plant deshalb eine Erweiterung
mit der sämtliche Güter künftig an einem Standort an der Lindenmoosstrasse zusammengeführt werden
Dadurch würden der steigende Flächenbedarf gedeckt und die sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt
zweigeschossigen Trakte des Sammlungszentrums werden mit dem geplanten Erweiterungsbau verlängert
eingeschossigen Gebäudeteil einen Innenhof formen
Weiter wird laut BBL die Fassade mit Photovoltaik-Elementen versehen
Das Gebäude soll damit weitgehend unabhängig von fossilen Energieträgern funktionieren
Der zweigeschossige Neubau mit einer Geschossfläche von 18'161 Quadratmetern bildet laut BBL eine Einheit mit den Bestandsbauten
Neben den Depotflächen beinhaltet er auch Arbeitsräume für die Registrierung und Verpackung
Verwaltungsarbeitsplätze, Räume für Objektlogistik und Transport
Garagen sowie Diensträume der Areallogistik
Im Untergeschoss befinden sich zudem weitere Depoträume mit speziellen Anforderungen an klimatische Verhältnisse
Auch dem Aussenraum soll grosse ökologische Bedeutung zukommen
Die Flächen würden hinsichtlich Wasserhaushalt
Biodiversität und Ressourcenschonung mit einem hohen Anspruch an die Nachhaltigkeit ausgestaltet. Weiter erfolgt Projektierung nach dem Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS und den Label Minergie A-Eco sowie GI «Gutes Innenraumklima»
Die Zertifizierung werde angestrebt
Umgesetzt wird das Projekt von der Zimmermann Sutter Architekten AG aus Zürich
Sie konnten im Architekturwettbewerb im Jahr 2014 mit dem Siegerprojekt «mimikry» die Jury überzeugen. Mit der Immobilienbotschaft 2024 beantragt der Bundesrat beim Parlament für das Bauvorhaben einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 92,4 Millionen Franken
Der Baubeginn ist Ende 2026 und die Inbetriebnahme 2030 vorgesehen. (mgt/pb)
Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern
Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen
Neben dem Report Baublatt Project Categories (ehem
bieten wir ab sofort zwei weitere brandneue Reports als Zusatz
Erfahren Sie hier was Baublatt Top Players und Baublatt Regional Projects zu bieten haben – wie gewohnt digital
prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht
Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante
unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche
Samaritervereine decken eine Vielzahl von Aufgaben ab
Neben Weiterbildungsangeboten ist der Postendienst an Anlässen sehr begehrt
Im Säuliamt existieren aktuell noch vier Samaritervereine: Bonstetten-Wettswil
Im Jahr 2020 löste sich der Samariterverein Obfelden auf
Diese Lücke will nun eine neue Gruppierung füllen
Das Rescue Team Albis (RTA) steht unter der Leitung von Susanne Bienz und wurde bereits im Oktober 2023 gegründet
«Die Feuerwehr Obfelden erhielt immer wieder Anfragen für Postendienste an Anlässen
Diese konnten aber nicht wahrgenommen werden
weil es dafür keine rechtliche Grundlage gibt
Es ist auch nicht der Auftrag der Feuerwehren»
Mit dem RTA soll dies jetzt möglich werden
plane aber eine Zusammenarbeit bezüglich Sanitätsfahrzeug
Die sechs Personen für den Vorstand seien schnell gefunden worden
erklärt Präsidentin Susanne Bienz gegenüber dem «Anzeiger»
Die meisten stammen aus dem Umfeld der Feuerwehr Obfelden
So ist auch Feuerwehrkommandant Christof Bossard mit dabei
Auch Ehemalige aus dem Samariterverein Obfelden wie Astrid Lüthi stehen für das Team im Einsatz
«Wir sind noch nicht so gross und sind offen für zusätzliche Personen
In den letzten Monaten war man mit der Organisation von Material beschäftigt
aber auch den rechtlichen Hintergrund galt es abzuklären
welcher uns die schriftliche Erlaubnis gibt
Aus diesen Gründen ist man gemächlich gestartet
Es wurden schon Nothelfer- und BLS-AED-Kurse (Basic Life Support/Automatisierter externer Defibrillator) angeboten
Auch ein paar wenige Einsätze führte man durch
Beim RTA könne man auch Material wie Übungsdefibrillatoren mieten
ist aber auch offen für Einsätze im Freiamt oder im Kanton Zug
mit einer kleinen Entschädigung für die Einsätze
Die Ausgaben sollten aber schon gedeckt werden können»
Die Finanzierung liegt somit bei Sponsoren und Gönnern
was die Präsidentin gleich mit einem Spendenaufruf verbindet
kompakter Defibrillator koste über 2000 Franken
In Obfelden werde in den nächsten Wochen ein Flyer versendet und auch eine Website ist im Aufbau
Informationen und Spendenmöglichkeit aufwww.rtalbis.ch
Am Samstagnachmittag kurz vor 14 Uhr wurde die Stützpunktfeuerwehr Affoltern zu einem Dachstockbrand gerufen
Aufgrund der Schilderungen am Telefon löste die Einsatzleitzentrale Grossalarm aus
Die Feuerwehr Affoltern war mit knapp 40 Einsatzkräften vor Ort und brachte das Feuer rasch unter Kontrolle
Da sich auf dem Dach eine Photovoltaikanlage befand
gestalteten sich die Löscharbeiten besonders aufwendig
«Die Anlage musste aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden
da ansonsten Arbeiten an einer unter Spannung stehenden Anlage erforderlich gewesen wären»
Um das Dach möglichst effizient von den Solarpanels zu befreien
Zur Unterstützung wurde die Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich aufgeboten
Neben der Feuerwehr Affoltern und der Berufsfeuerwehr standen auch der Rettungsdienst
die Polizei und die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) im Einsatz
Nach rund zwei Stunden war der Brand unter Kontrolle
Auch am späten Abend war die Feuerwehr noch vor Ort und erstellte zusammen mit privaten Unternehmen ein Notdach
Hoffen auf Rettung in letzter Minute: Michelle Furter
Leiterin des Familienzentrums Bezirk Affoltern (links)
im Spielzimmer der Kinderhüeti an der Zürichstrasse 136
Maschwanden sucht weiterhin eine Lösung für seine Zukunft
sagen Michelle Furter und Annapaula Kuster
dass das Familienzentrum vor dem Aus stehe
Grund für die finsteren Zukunftsaussichten des Vereins ist die Immobiliensituation
Während mehr als 20 Jahren war das Familienzentrum des Bezirks Affoltern im ehemaligen Gerichtsgebäude neben dem Kronenplatz einquartiert und profitierte von den ermässigten Konditionen ihrer Vermieterin – der Stadt Affoltern
Doch dann gab diese im vergangenen März bekannt
dass sie die Liegenschaft ab Sommer 2025 selber benötigt
Grund ist die Strategie der Stadt im Umgang mit den volatilen (und zuletzt wieder steigenden) Schülerzahlen: Diese sieht vor
Inzwischen rückt der Auszugstermin in grossen Schritten näher
es verbleiben noch etwas mehr als sechs Monate
Ein neuer Standort ist allerdings nicht in Sicht
«Wir haben noch kein neues Objekt gefunden.»
Die Stadt Affoltern hatte dem Familienzentrum zwar eine alternative Liegenschaft zur Miete angeboten
Zu konkreten Verhandlungen kam es hinterher allerdings nicht
und als das Familienzentrum schliesslich doch auf das Angebot eintreten wollte
weil die Stadt die Liegenschaft anderweitig benötigte
Michelle Furter zeigt für den Entscheid Verständnis
Sie sagt: «Wir sind einer von vielen Vereinen
die Stadt schuldet uns keine Lösung.» Ein Problem sind die Folgen allerdings trotzdem: Alle anderen Objekte
die das Familienzentrum bisher besichtigt hat
erwiesen sich als unrealistische Lösungen: Entweder waren sie nicht rechtzeitig bezugsbereit oder die Mietkosten waren für das Familienzentrum jenseits des Realistischen
wenn wir gemeinsam mit der Stadt eine Lösung finden könnten.»
Das Familienzentrum hat seit Längerem mit einer angespannten Finanzlage zu kämpfen
Grund dafür ist ein Systemwechsel: Während Jahren war der Verein (ehemals «Mütterzentrum») zu einem erheblichen Teil vom Amt für Jugend und Berufsberatung unterstützt worden
Dann änderte der Kanton seine Praxis: Seit 2019 fliessen die Zuschüsse nicht mehr direkt an die Erbringer
Seither muss das Familienzentrum seine Subventionen mit jeder Gemeinde einzeln aushandeln
Diese wiederum erhalten dann bis maximal zwei Drittel des gesprochenen Geldes vom Kanton zurück
zwölf der vierzehn Gemeinden für Unterstützungsbeiträge zu gewinnen
die dem Verein einen fixen Pauschalbetrag zusichert
gibt es allerdings nur mit Affoltern und Aeugst (pro Einwohnerin und Jahr erhält das Familienzentrum 1.25 Franken)
Die anderen zehn Gemeinden sprachen bisher Beiträge
die wiederkehrend sind oder jährlich neu beantragt werden müssen
Das Familienzentrum generiert neben den Subventionen und den Mitgliederbeiträgen auch eigene Einnahmen aus dem Tagesgeschäft
Am bisherigen Standort war im selben Gebäude ein Hort eingemietet
Dieser steuerte nicht nur einen Drittel der Mietkosten bei
sondern bezog beim Familienzentrum das Mittagessen für die Kinder
was regelmässige Einnahmen generierte und Synergien für das Café Lollipop ergab
das ansonsten nicht primär auf einen kostendeckenden Betrieb ausgerichtet ist
da es als niederschwelliger Treffpunkt für Familien konzipiert ist
Auch Veranstaltungen wie etwa Kinderkonzerte oder die Spielgruppe können kostendeckend geführt werden. Die erwähnten Einnahmen aus dem Hort fallen nun jedoch weg
die Mietkosten am neuen Standort möglichst tief zu halten»
210 Familien aus dem ganzen Bezirk Affoltern sind Mitglied beim Familienzentrum
Rund 50 Personen besuchen den Standort in Affoltern pro Tag – sei es für Elternbildungskurse
für einen Austausch oder ein Mittagessen im Café Lollipop oder für die Spielgruppe
28 Mitarbeitende – vorwiegend Frauen – arbeiten mittlerweile dort
die meisten in Kleinstpensen auf Stundenlohnbasis
Nun deuten die Zeichen wieder in die andere Richtung: Ähnlich komfortable Platzverhältnisse wird sich das Familienzentrum aufgrund seiner angespannten Finanzsituation vermutlich nicht mehr leisten können
Bis anhin haben die operative Leitung und der Vorstand verschiedene Liegenschaften besichtigt
Eine passende gefunden haben sie noch nicht
Man sei in vielerlei Hinsicht anpassungsfähig
sagt Michelle Furter: «Ob es eine Wohnung ist oder ein Haus
Auch wenn noch kleinere Renovationen nötig sind
legen wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern gerne Hand an.» Wichtig sei
dass der Standort gut erreichbar und zentral gelegen sei – idealerweise in Affoltern
aber auch eine andere Gemeinde wäre allenfalls denkbar
damit wir weiterhin eine Spielgruppe anbieten können und die Kinder auch ins Freie können.»
Michelle Furter und Annapaula Kuster sind um jedes Angebot froh
Denn solange der neue Standort nicht gefunden ist
welche Angebote das Familienzentrum in Zukunft überhaupt noch erbringen kann
«Einige Geldgeber möchten einen Businessplan sehen
wie viel Platz uns am neuen Standort zur Verfügung steht
können wir die Angebote nicht mit Gewissheit planen»
Trotz der angespannten Immobiliensituation hoffen die beiden
dass sie noch einen entscheidenden Tipp für eine Liegenschaft erhalten
«und wir kämpfen bis zur letzten Minute für unser Familienzentrum.»
darf sich gerne bei Michelle Furter melden: michelle.furter@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch
Die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis mit Hauptsitz in Oberlunkhofen und Geschäftsstelle in Affoltern am Albis blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück
Die Bank erzielte einen Jahresgewinn von 2 Millionen Franken
Drucken Teilen In Oberlunkhofen schreiten die Bauarbeiten für den neuen Hauptsitz der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis und einem Wohnhaus planmässig voran
Der Neubau könne voraussichtlich im Spätsommer 2026 bezogen werden
heisst es in der Mitteilung zum Geschäftsbericht 2024
Mit den beiden Investitionen in die Standorte Oberlunkhofen und Affoltern am Albis bekenne sich die Bank zur physischen Präsenz und zu gelebter Kundennähe
Ab sofort und noch bis zirka Juli 2025 modernisiert und erweitert die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis ihre Geschäftsstelle in Affoltern am Albis
unter anderem mit einer neuen 24-Stundenzone
«Besonders für umfassende und individuelle Beratungen schätzen unsere Kundinnen und Kunden nach wie vor den persönlichen Kontakt»
Selbst in Zeiten von Geschäftsstellenschliessungen und digitalem Banking sei für ihn klar: «Wir verfolgen einen hybriden Ansatz
Unsere Kundinnen und Kunden dürfen bei uns auch in Zukunft zwischen digitalen Angeboten wählen und/oder der persönlichen Beratung.»
Zahlenmässig berichtet die Raiffeisen Kelleramt-Albis von einer positiven Entwicklung
sie erzielte einen Jahresgewinn von 2 Millionen Franken Weiter hätten die Hypothekarforderungen um 69,2 Millionen Franken auf 1,219 Milliarden Franken zugenommen
die Kundeneinlagen stiegen um 57,7 Millionen Franken auf 1,205 Milliarden Franken
Die Depotvolumen erhöhten sich um 15,9 Prozent auf 266,8 Millionen Franken
Die Bank erzielte einen Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft von 14,19 Millionen Franken (Vorjahr: 15,35 Millionen Franken)
Insgesamt betrug der Geschäftsertrag 17,52 Millionen Franken
wie es in der Medienmitteilung weiter heisst
Vorausblickend bleibe das Marktumfeld aufgrund der aktuellen Konjunkturlage und der anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten auch im Geschäftsjahr 2025 herausfordernd
Dennoch rechnet die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis mit einer soliden Geschäftsentwicklung
In den zwei Bankstellen Oberlunkhofen und Affoltern am Albis arbeiten 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Raiffeisen Kelleramt-Albis zählt nach eigenen Aussagen über 16’000 Personen zu ihren Kundinnen und Kunden
wovon 10’500 Genossenschafterinnen und Genossenschafter sind
Das Spital Affoltern kommt nicht zur Ruhe: Nachdem Anfang November ein E-Mail publik geworden war, in dem mehrere Mitarbeitende ihre Sorge zur Zukunft des Spitals äusserten
folgt nun der nächste Knall: CEO Lukas Rist nimmt per Ende Februar den Hut
Im April 2025 wird er Direktor am Kantonsspital Baselland
Dies gab das Spital Affoltern in einer Mitteilung bekannt
Nach dem Abgang von Michael Buik im Mai 2020 war Rist vorübergehend Co-CEO an der Seite des Verwaltungsratspräsidenten Stefan Gyseler
Im Frühjahr 2021 übernahm er als Direktor die operative Führung
«In den vergangenen Jahren hat er das Spital durch einen umfassenden Transformationsprozess geführt und dabei massgeblich zur strategischen Weiterentwicklung und Konsolidierung des Spitals beigetragen»
Unter seiner Führung habe das Spital Affoltern seine Strukturen modernisieren und sich als zukunftsorientierte Gesundheitseinrichtung positionieren können
Zur neuen Strategie gehörte eine Spezialisierung mit mehreren Zentren
die in den vergangenen Monaten gestaffelt eröffnet wurden
Bisher sind diese in finanzieller Hinsicht jedoch unter den Erwartungen geblieben: Das erklärte Ziel
räumte Verwaltungsratspräsident Stefan Gyseler Anfang November gegenüber dem «Anzeiger» ein
nachdem das Spital bereits für das Geschäftsjahr 2023 einen Verlust von 800 000 Franken hatte verzeichnen müssen
Unzufrieden war zuletzt offenbar auch Lukas Rist selbst: «Die letzten Monate waren herausfordernd
da die Unterstützung für die langfristige Ausrichtung des Spitals nicht immer in dem Masse vorhanden war
Auf Anfrage sagt er: «Die Bevölkerung hat 2019 ganz klar Ja gesagt zum Spital Affoltern
Aber ein Teil der Trägerschaft stellt es trotzdem immer wieder neu infrage.»
relativiert Spitaldirektor Lukas Rist: «Budgetiert wurde auch für das Geschäftsjahr 2024 mit einem Verlust
Wir haben dieses Jahr die Gerontopsychiatrie neu in Betrieb genommen
dass der Aufbau im ersten Jahr nur mit Verlust möglich ist
Trotzdem sind wir hier auf Kurs und können nächstes Jahr die Gerontopsychiatrie erweitern.» Die strategische Neuausrichtung sei bestens auf die demografischen Entwicklungen abgestimmt und «fruchte sehr wohl»: «Nur so war es möglich
den Abbau der Chirurgie und Anästhesie und dieses Jahr der Inneren Medizin bei laufendem Betrieb zu verkraften.»
Zudem habe man die Gerontopsychiatrie aufgebaut und die Delir-Unit umgebaut und eröffnet
dass ein Abbau von Leistungen immer mit Kosten verbunden sei
da die Erträge in diesen Gebieten schneller zurückgingen als die Kosten
«Dies haben wir alles erfolgreich gestemmt
Da bin ich sehr stolz auf alle Mitarbeitenden
die das mit ihrem Einsatz möglich gemacht haben.»
dass das Spital Affoltern den Abbau der erwähnten Leistungen weitgehend kompensiert habe mit den neuen Angeboten
dann seien die Zahlen gut und die Strategie zukunftsfähig
Ein solcher Wechsel sei nur mit motivierten und zufriedenen Mitarbeitenden zu erreichen: «Ich würde mich freuen
wenn diese tollen Leistungen der Mitarbeitenden mehr anerkannt werden würden
Sie geben täglich ihr Bestes für ihr Spital und das auch erfolgreich und motiviert.»
Als «Flucht» aus Affoltern will er seinen Abgang denn auch nicht verstanden wissen: «Jeder wird verstehen
Es ist für mich eine tolle neue Herausforderung
mich für ein grosses Zentrumsspital zu engagieren
Fluchtgedanken hätte man beim zwischenzeitlichen Verlust der Leistungsaufträge haben können
für den Verwaltungsrat sei er überraschend gekommen
Man blicke auf eine gute Zusammenarbeit zurück: «Lukas Rist hat das Spital durch herausfordernde Zeiten geführt – von den verlorenen und zurückerkämpften Leistungsaufträgen bis hin zur strategischen Neupositionierung im Rahmen des Transformationsprozesses
zuletzt gestiegen ist: «Aufgrund der Zahlen hat sich der Verwaltungsrat stärker ins operative Geschäft involviert»
«diesen Weg hätten wir uns auch sehr gut zusammen mit Lukas Rist vorstellen können.» Für 2024 rechnet Gyseler inzwischen mit einem Verlust von mindestens 1,2 Millionen Franken
Lukas Rist wird das Spital Affoltern noch bis Ende Februar 2025 führen und eine ordnungsgemässe Übergabe der Geschäfte sicherstellen
Der Finanzabschluss für das Jahr 2024 werde ebenfalls in dieser Übergangszeit abgeschlossen sein
Ab Anfang März 2025 wird der derzeitige Verwaltungsratspräsident Stefan Gyseler gemeinsam mit dem Vize-Verwaltungsratspräsidenten Erwin Höfliger interimistisch die CEO-Funktion übernehmen
Gyseler und Höfliger werden zudem den Rekrutierungsprozess für einen neuen CEO begleiten und so «den reibungslosen Übergang sicherstellen»
eine langfristige Lösung für die Führung des Spitals zu finden
die das Spital weiterhin auf dem Weg der strategischen Neuausrichtung begleitet»
«Dass die Kantonsschule Affoltern derzeit zurückgestellt wurde
Er will das Projekt Anfang 2025 erneut prüfen
Dies stiess lokalen Politikern sauer auf. Der Säuliämter EVP-Kantonsrat Daniel Sommer reichte eine Anfrage mit kritischen Fragen unter anderem zu den Gründen ein
Nun hat der Regierungsrat darauf geantwortet
was er schon zuvor erklärt hatte: Der Kanton schiebt den Bau der Schule auf
Deswegen habe er gewisse Bauprojekte priorisieren müssen
Anfang 2025 werde er das Vorhaben erneut prüfen
Frühestens 2028 soll der Bau der neuen Kanti im Säuliamt starten
dass in der Zwischenzeit Provisorien den Bedarf an Schulraum decken können
Aus den erwähnten Gründen hat die Regierung auch das Tram Zürich-Affoltern aufgeschoben
In ihrer Antwort auf einen von Kantonsrat Sommer mitunterzeichneten Vorstoss erklärte die Regierung
dass die Buslinie 32 die Qualität des öV in Affoltern aufrechterhalten könne
Der Regierungsrat hat eine Liste mit allen aufgeschobenen Projekten
diese öffentlich zu machen und verweist auf das Gesetz über die Information und den Datenschutz
Die Liste einschliesslich der Ausschlusskriterien sei Teil seiner Budgetentscheide gewesen
antwortete der Regierungsrat auf eine Anfrage von EVP-Kantonsrat Tobias Mani
könne dies seinen Meinungsbildungsprozess beeinträchtigen
Es ist bei einem Investitionsvolumen von rund 100 Millionen Franken das grösste private Bauvorhaben im Bezirk Affoltern: Im Brauipark
entstehen 113 Miet- und 43 Eigentumswohnungen sowie Gewerberaum für etwa 100 Beschäftigte – ein neuer Stadtteil des Bezirkshauptortes
Die Grundsteinlegung vom Mittwoch bedeutet einen Meilenstein einer nunmehr 15-jährigen Planungszeit
die mit der in Rechtskraft erwachsenen Baubewilligung im Sommer 2023 ein Ende nahm
Und ein weiteres Kapitel schreibt zu einem geschichtsträchtigen Areal
auf dem einst eine Chemiefabrik stand (die 1925 niederbrannte) und hernach als Unternehmen für Verpackungsholzwolle der Familie Störi diente
Das herrschaftlich anmutende Anwesen auf dem «Feldherrenhügel» musste dann im letzten Jahr ebenfalls weichen
Nun sind also seit Sommer 2023 auf dem 8400 Quadratmeter grossen Areal Tiefbauarbeiten und seit Januar dieses Jahres der Hochbau im Gang
Nach seinen Worten sind inzwischen «zwei Drittel der 43 Eigentumswohnungen (zweieinhalb bis fünfeinhalb Zimmer) von Kaufwilligen reserviert
Von zahlreichen Personen aus der Ü-50-Generation»
Mit der Vermarktung der 113 Mietwohnungen hat er noch nicht begonnen
denn die Nachfrage ist nach seinen Aussagen «gross»
Von den 3000 Quadratmetern Gewerbefläche sind derzeit 1200 Quadratmeter vermietet
Fixe Mieter sind eine Kindertagesstätte (Kita)
ein Bio-Laden mit einem Café sowie zwei Ärzte
Im Gespräch stand auch das Familienzentrum
das im Sommer 2025 aus dem Alten Gerichtsgebäude am Kronenplatz ausziehen und dort der Primarschule Platz machen muss
Die Gespräche für ein Mietverhältnis im Brauipark werden nun – wie von verschiedenen Seiten bestätigt – wieder aufgenommen
Der Brauipark besteht aus drei Gebäude-Einheiten
an die im westlichen Teil der von der Stadt Affoltern vor Jahresfrist eröffnete Stadtpark Brauiweiher grenzt
dass es eine Sanierung des belasteten Areals nicht für notwendig hält
Trotzdem hat Architekt Erich Leutwyler das Bauareal vollständig von Kontamination befreien lassen
«Das ist natürlich mit erheblichen Kosten verbunden
Aber der dadurch erzielte Mehrwert der Liegenschaften wiegt das auf»
Bei Prozessen in Affoltern sitzt der Gerichtsreporter des «Anzeigers» in aller Regel allein im Zuschauerbereich – nicht so letzte Woche: Wohl gegen 50 Personen – unter ihnen zahlreiche überregionale Medien – fluteten die drei zur Verfügung stehenden Räume
Immerhin ging es um versuchte Anstiftung zum Mord
Vor Gericht stand ein 54-jähriger Consultant
auf der Darknet-Plattform «Online Killers Market» im Januar 2023 unter dem Pseudonym «sitting.dark» einen Auftragsmörder gesucht zu haben
Dazu erteilt er einem unbekannten Administrator einen Auftrag
die Ex-Partnerin umzubringen – mit der Option «shoot to kill an drive away»
Geliefert werden ein Foto von ihr sowie das Bild ihres Autos samt Autonummer
Der Beschuldigte eröffnet ein Bitcoin-Konto
Dazu installiert er ein sogenanntes Wallnet
Dies ermöglicht die Verschleierung von Transaktionen
Mit der Frage nach dem Zeitpunkt der Tötung will sich der Mann ein Alibi verschaffen
dass der Online-Auftragsmörder-Markt ein Betrug ist
dass die vereinbarte und bezahlte Tötung nie stattgefunden hat
In der Anklage sind die Vorwürfe minutiös und auf die Minute genau festgehalten
Hintergrund ist ein langer Streit um Besuchsrechte und für Unterhaltszahlungen
der auch in tätliche Auseinandersetzungen mündete
Laut Anklage soll der Mann bereits eineinhalb Jahre zuvor im Darknet jemanden gesucht haben
der seiner Frau durch Anwendung von Gewalt «Respekt einflösst» – nicht
Die Staatsanwältin ist von seiner Schuld restlos überzeugt
Sie spricht von einem seltenen und erschreckenden Fall
der zu massiver Einschränkung der Sicherheit seiner Ex-Frau und der beiden gemeinsam Kinder geführt habe und von wiederkehrender häuslicher Gewalt
Für die Anklägerin bestehen «massenweise erdrückende Beweise»
erbracht durch digitale Auswertungen und Konversationen in Chatverläufen sowie durch das an den Killer verschickte Foto seiner Ex
Zahlreiche Datenträger seien sichergestellt worden
und zudem habe er sich eines Verschleierungsprogramms bedient
Die Staatsanwältin erwähnte auch die «realitätsnahen Schilderungen» seiner Ex-Frau wegen Aggressionen und den Umstand
dass er für das zweite Kind nicht mehr zahlen wollte
das er zwei Wochen vor dem Tötungsauftrag erhielt
wurde er zu rückwirkenden Unterhaltszahlungen in sechsstelliger Höhe verpflichtet
fordert sie eine Freiheitsstrafe von 15 Jahren: wegen versuchter Anstiftung zum Mord
versuchter Anstiftung zu schwerer Körperverletzung oder – eventualiter – Vorbereitung zu schwerer Körperverletzung
Die Vertreterin der Ex-Frau des Beschuldigten sprach von Angststörungen ihrer Mandantin
was derzeit ein Arbeiten verunmögliche und psychologische Begleitung nötig mache
Dass sie trotzdem persönlich zum für sie äusserst belastenden Prozess erschienen sei
helfe ihr für die Verarbeitung des Geschehens
Sie forderte eine Prozessentschädigung von 23000 Franken und einen Schuldspruch im Sinne der Anklage
Verhandlungsleiter Andreas Huber befragte zu Prozessbeginn die 49-jährige Lebenspartnerin des Beschuldigten
die seit Dezember 2021 bei ihm wohnt und laut eigenen Aussagen «eine schöne Beziehung» hat – und ihn vor Gericht mit sechs Daten entlasten will
Demgemäss soll der Beschuldigte während jener Zeiten
als im Darknet aktiv nach einem Killer gesucht wurde und der sogenannte Tor-Browser aktiv war
geschlafen und keine Schritte ausgeführt haben – belegt durch Daten aus seinem Mobiltelefon und seiner Smartwatch
Zu untermauern versuchte sie das durch eigene
präzis vorgetragene Erinnerungen mit exakten Zeitangaben
In der Befragung betonte der Beschuldigte immer wieder
der die entsprechenden Computereingaben getätigt habe – auch wenn nachgewiesen wurde
dass Bitcoin-Überweisungen und Chats über seinen PC getätigt worden waren
dass jemand in seinen Rechner eingedrungen ist – und dazu schiebt er die Vermutung nach
dass dies ein sogenannter «Tom» gewesen sein könnte: einen Mann
den er 2019 in einer Bar in Zürich kennengelernt
aber nur einmal gesehen hat und über die gleichen Probleme klagte
Gleichwohl entstanden hier via Chat eine vertrauensvolle Beziehung und die Absicht einer gemeinsamen Publikation
mit der die «Leiden» geschiedener Männer thematisiert werden sollten
Warum soll dieser «Tom» in seinen PC eingedrungen sein
Um ihm einen Gefallen zu tun oder in der Absicht
einen Testlauf für die Beseitigung der Partnerin des Beschuldigten durchzuführen
es hätte auch eine Drittperson sein können»
All dies habe der Beschuldigte dann erfunden
als ihm digitale Beweise präsentiert worden seien
hielt die Staatsanwältin ihrem Plädoyer fest
Der Verteidiger fordert einen vollständigen Freispruch für seinen Mandanten
einen Sockelbetrag von 60000 Franken sowie 300 Franken Entschädigung pro Hafttag und die sofortige Freilassung
Es sei kein Tatnachweis erbracht worden; die Anklage habe lediglich Behauptungen übernommen und Beweise seien nicht verwertbar
sagte der Verteidiger in seinem sich gegen drei Stunden hinziehenden Plädoyer – mit dem Hinweis auch auf die minutiösen Aufzeichnungen der Lebenspartnerin
die zeigten: «Er kann es nicht gewesen sein.» Er zeichnete das Bild eines Mannes
der gegen Ungerechtigkeit in Sachen Besuchsrecht der Kinder und Unterhaltszahlungen kämpft – gewiss aber nicht ihren Tod will
dass Passwörter seines Mandanten von aussen gehackt und Spuren von Fremdbeeinflussung beseitigt worden seien
Zudem offenbare eine einfache Google-Suche
dass solche Auftragsmord-Websites reiner Betrug seien
Ursprünglich seien die behördlichen Beweise in Grossbritannien erhoben und Nutzer in eine Falle gelockt worden
Der Verteidiger zitierte auch ein von der Lebenspartnerin des Beschuldigten in Auftrag gegebenes 20000-Franken-Privatgutachten
Darin hat der prominente Strafrechtler Daniel Jositsch sowohl die Verwertbarkeit der Beweise als auch die Zulässigkeit der Behörden verneint
In seinem Schlusswort stellte sich der Beschuldigte als friedfertige Person dar
die keine Konflikte mag und konsensorientiert ist
Noch kurz vor seiner Verhaftung habe er mögliche Lösungen für Besuchsrechte mit der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) diskutiert
starten im Juli 2024 die Bauarbeiten zur Komplett-Erneuerung der Wolhusenstrasse
Im Rahmen des Strassenerneuerungsprogramms der Stadt Affoltern am Albis wird die Wolhausenstrasse zwischen der Mühlebergstrasse und der Unteren Kirchfeldstrasse saniert
Der Stadtrat hat dafür eine gebundene Ausgabe von 375'000 Franken bewilligt. Mit den Bauarbeiten an der über 60-jährigen Strasse wird am Montag, 1. Juli 2024, gestartet.
Ersetzt werden die Strassenabschlüsse und der Belag. Die Strassenentwässerung wird komplett erneuert und die Beleuchtung auf moderne LED-Technik umgerüstet.
Zeitgleich wird die Trinkwasserleitung durch die Wasserversorgung Affoltern am Albis ersetzt, und die EKZ sowie die WWZ bauen ihre Netze für zukünftige Anforderungen weiter aus.
Damit die Behinderungen möglichst klein gehalten werden, erfolgt die Ausführung in kurzen Etappen unter zeitweiser Sperrung einzelner Strassenabschnitte.
In solchen Fällen wird eine Umleitung eingerichtet. Der Durchgang für Fussgänger ist immer gewährleistet.
Der Abschluss der Arbeiten bildet der Einbau des Deckbelags circa Mitte Oktober 2024.
Wie die Stadt Affoltern am Albis informiert
August 2024 eine Vollsperrung der Mühlebergstrasse ab Panoramaweg bis Im Wil geben
Die Erneuerung der Strasseninfrastruktur der Mühlenbergstrasse in Affoltern am Albis nähert sich dem Ende
Für den Einbau der obersten Belagsschicht muss die Fahrbahn im Baubereich aus Gründen der Effizienz
der Qualitätssicherung beim Einbau des Belags sowie der Arbeitssicherheit für sämtlichen Verkehr gesperrt werden
Diese Arbeiten werden in zwei Abschnitte unterteilt
Die Gemeinde startet mit dem Belagseinbau im oberen Abschnitt von der Einfahrt Panoramaweg bis Im Wil
Für den Einbau der obersten Belagsschicht muss der Abschnitt der Mühlebergstrasse zwischen Panoramastrasse und Im Wil am Wochenende vom 17
Belagsarbeiten erfordern trockene und genügend warme Witterungsverhältnisse. Bei ungünstigem Wetter kann es zu einer Verschiebung kommen (24
Während der Vollsperrung sind die Mühlebergstrasse 100
113 und 115 mit Fahrzeugen nicht erreichbar
Die Zufahrt zum Kinderspital sowie zum Quartier Im Wil ist ab dem Aeugstertal gewährleistet und wird im Baustellenbereich mit einer Lichtsignalanlage geregelt
Die Zufahrt zu den Quartieren Haselächer und Wilgibel ist ab Kreisel Kronenplatz gewährleistet
Ein Verkehrsdienst ermöglicht Bürgern die Zufahrt zu ihren Liegenschaften
Die Linien 225 und N24 werden ab Haltestelle «Kronenplatz» umgeleitet
Die Haltestellen «Affoltern a.A. Bezirksspital», «Stigeli», «Weinberg», «Lilienberg», «Aeugstertal Müliberg» sowie «Aeugst a.A
Höchweg» werden während der Vollsperrung nicht bedient
Die Kurse fahren ab «Kronenplatz» via Aeugsterstrasse nach «Grossacher» und zurück. Bürger werden gebeten die Informationen an den Haltestellen, in den Bussen und in der ZVV-App zu beachten.
Bei Fragen und Anliegen steht die Bauleitung, Felipe Steinacher, gerne zur Verfügung.
Mehr Informationen und Kontaktdaten zur Sanierung der Mühlebergstrasse sind auf der Webseite der Gemeinde zu finden.
In Affoltern am Albis ist eigentlich eine Filiale der Kantonsschule Limmattal geplant
Doch diese rückt nun in weite Ferne – ohne Angabe von Gründen oder Zahlen
Letzte Woche hat der Zürcher Regierungsrat den Budgetentwurf für 2025 zusammen mit dem konsolidierten Entwicklungs- und Finanzplan für die Jahre 2025 bis 2028 präsentiert
Dabei wurden die geplanten Investitionen einer «umfassenden und herausfordernden Priorisierung» unterzogen
erfuhr man an der Medienkonferenz nur durch Nachfrage
Der Regierungsrat und Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) erklärte
«dass es natürlich eine riesige Liste gibt»
Er könne aber drei Beispiele nennen und erwähnte neben der Verschiebung des Trams für Zürich–Affoltern und dem Gefängnis der Stadt Zürich auch
dass man die Kantonsschule Knonauer Amt nach hinten verschoben habe
Der Weg zum geplanten Mittelschulprovisorium war bereits steinig
Trotz politischer Vorstösse seit 2012 wurde dem Säuliamt immer wieder beschieden
man sei zu klein für eine eigene Mittelschule
dass bis 2035 mit 800 Mittelschülerinnen und -schülern im Amt zu rechnen sei
Als Standort wählte der Kanton Zürich in Zusammenarbeit mit der Stadt Affoltern am Albis das Gebiet Schwanden
in der Nähe des Einrichtungshauses Möbel Pfister
musste die bestehende Gestaltungsplanpflicht aufgehoben werden
Anfang März 2024 stimmte die Affoltemer Bevölkerung mit 71 Prozent der benötigten Teilrevision der Bau- und Zonenordnung zu
Kurz darauf nahm der Kantonsrat den neuen Mittelschulstandort in Affoltern am Albis in den Richtplan auf
Dabei wurde die Priorität auf «kurzfristig» geändert
Gemäss Stadtschreiber Stefan Trottmann ist die Teilrevision seit wenigen Tagen rechtskräftig
Man warte jetzt eigentlich auf die Baubewilligung
Regierungssprecher Andreas Melchior zitiert auf Anfrage aus einer Medienmitteilung
Der Kanton Zürich investiere in grossem Umfang in seine Infrastruktur
Im Budgetentwurf 2025 seien Investitionen von rund 1,3 Milliarden Franken vorgesehen
entwickle der Kanton eine Methodik zur Investitionspriorisierung
«Auf dieser Basis fällte der Regierungsrat seinen Beschluss»
Wie viel Geld wird mit der Verschiebung nach hinten nun gespart
Wie geht es mit dem geplanten Kanti-Standort Affoltern weiter
Und wieso erachtet die Regierung gerade diese Investition als nicht mehr prioritär
Zu all diesen Punkten schweigt die Medienstelle
Die Rückmeldung schliesst mit den Worten: «Das Geschäft nimmt nun seinen parlamentarischen Lauf und liegt beim Kantonsrat
Gemäss geltender Praxis äussert sich der Regierungsrat daher derzeit nicht weiter dazu.»
Kantonsrat und EVP-Politiker Daniel Sommer spricht von einem «Affront gegenüber der Bevölkerung»
Und er hält fest: «Der Entscheid ist ein Widerspruch zu den früheren Aussagen der Regierung.»
wie es jetzt auf politischer Ebene weiter geht: Bis Dezember folgt der Budgetprozess
Kommissionen und Gremien beraten über die Entscheide und es können Eingaben gemacht werden
Definitiv abgenommen wird der Budgetentwurf im Dezember
Wenn der Regierungsrat aber so starke Vorgaben mache
«Der Regierungsrat hat einen Pflock gesetzt»
Er versuche nun aber im Kantonsrat eine Dringliche Anfrage zu stellen
um etwas über die Beweggründe zu erfahren und etwas Druck zu machen
Er möchte dazu die anderen Kantonsräte aus dem Säuliamt miteinbeziehen
Ein entsprechender Vorstoss sei aktuell in Vorbereitung
Eine Dringliche Anfrage muss innert dreier Monate beantwortet werden
dass das noch vor der Verabschiedung des Budgets reiche
den neuen Mittelschulstandort aufs Schuljahr 2028/2029 in Betrieb zu nehmen
Vorgesehen war der Betrieb als Filiale der Kantonsschule Limmattal
Klar ist: Junge Menschen aus dem Säuliamt werden noch jahrelang nach Urdorf reisen müssen
Alfi Calabrese an der italienischen Kaffeemaschine
Eröffnet wurde das Gastro- und Eventlokal aff in Affoltern Mitte April dieses Jahres
ein sehr zufriedenes und entspanntes Führungsteam gegenüber
der Umsatz über den budgetierten Erwartungen»
Und Robin Bucher ergänzt: «Die Europameisterschaft hat sicher geholfen
aber auch sonst sind die Abende zunehmend gefüllt und es haben sich sehr schnell Stammgäste gefunden»
den das riesige ehemalige Gewächshaus mit seiner üppigen Begrünung
der grossen Bar und den verschiedenen Foodständen bei den Besuchern auslöst
Hundertfünfzig Sitzplätze bietet der «aff» seinen Gästen
Hinzu kommt ein grosser Outdoorbereich sowie eine Eventhalle im Untergeschoss
die nach einem «Shop-im-Shop-Konzept» abgedeckt wird
möchte der «aff» auch ein Ort für Events wirklich jeder Art sein
Durch die Miteigentümerschaft von Micha Federle
der auch Chef der Marketing- und Eventagentur Pointbreak ist
kann der «aff» auf ein vielfältiges Equipment zurückgreifen
mit dem sich unterschiedlichste «Themenwelten» gestalten lassen
Dabei setzen die Betreiber einerseits auf selbst organisierte Events
die mit den Jahren zur festen Grösse in der Affoltemer Party-Agenda werden sollen
So findet beispielsweise Anfang Oktober ein dreitägiges Oktoberfest mit der Partyband Die Schilcher statt
oder Anfang November gibt es eine Halloweenparty für Erwachsene und eine weitere für Kinder
Auch die geplante Silvesterparty mit zwei Dancefloors soll es von jetzt an jährlich geben
Ebenfalls ein fester Anlass ist bereits jetzt der Sonntagsbrunch
Zwischen 90 und 135 Leuten haben an den «Big Bonkers Brunches» jeweils teilgenommen und «die Leute sind happy!»
Ein zweites «Standbein» sind und sollen auch zukünftig Events von Privatpersonen und Firmen sein
Hochzeiten oder Firmenfeiern – der «aff» bietet für jedes Format eine massgeschneiderte Lösung
Im Untergeschoss gibt es eine grosse Küche
in der vom Buffet bis zum «Flying Dinner» alles Mögliche möglich gemacht wird
Auch dieses Geschäft ist bereits gut angelaufen
Hat man in den Startmonaten noch eher kleinere Anlässe mit 20 bis 50 Personen ausgerichtet
wird jetzt im September erstmals ein Anlass mit über 200 Leute stattfinden
Und auch für die Weihnachtsfeiern gibt es bereits fast täglich Anfragen
Das dritte Standbein hinsichtlich Events ist der sukzessive Aufbau von «Kooperationen» mit anderen Playern in der Affoltemer Ausgehszene
Gerade auch Kulturthemen wie Lesungen oder Theater bieten sich hier an
Eine solche Kooperation startet im November mit «Kultur Affoltern»
die ihre «80ies Party» im «aff» ausrichten wird
Gemanagt wird das Ganze mit einem kleinen Kernteam und einem grossen Pool von Helfern
die je nach Grösse des Events hinzugezogen werden können
Und die Haltung von Alfi Calabrese scheint sowieso eher zu sein
Erfahrungen zu sammeln und Ideen und Initiativen Zeit zu geben
statt von vornherein mit einer «in Stein gemeisselten» Agenda zu agieren
auf der Website immer mal wieder nachzuschauen
Für eine abschliessende Aussage hinsichtlich der wirtschaftlichen Erwartungen ist es trotz super Start natürlich noch zu früh
ob die Affoltemer das neue Angebot dauerhaft nutzen
Alfi Calabrese sagt schmunzelnd: «In zwei Jahren kann ich sagen
ob ich zufrieden bin oder ob ich besser ins Casino gegangen wäre.»