Das Dorf Lourtier im Val de Bagnes ist seit zwei Wochen von der Aussenwelt abgeschnitten
nachdem die Verbindungsstrasse von den heftigen Unwettern mitgerissen wurde
Das Dorf kann aber auf die Bewohner:innen zählen
Patrick Meyer
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Wegen eines Übersetzungsfehlers wurde auf Alertswiss vor Lava gewarnt
In Wirklichkeit droht in Val de Bagnes ein Murgang
Der Kanton Wallis wurde am Wochenende von einem heftigen Unwetter getroffen
Der Bund warnte am Mittwoch vor einem möglichen Murgang im Val de Bagnes
wobei eine Fehlübersetzung zu Missverständnissen führte
Die reale Warnung vor einem Murgang bleibt bestehen
Wasserläufe zu meiden und den Anweisungen der Behörden zu folgen
Der Kanton Wallis wurde am Wochenende von einem heftigen Unwetter getroffen
Der Bund warnte am Mittwoch auf Alertswiss vor einem Murgang in Val de Bagnes
eine politische Gemeinde des Bezirks Entremont
Die Warnung wurde ursprünglich aus dem Französischen wörtlich ins Deutsche übersetzt
Aus Lave torrentielle wurde kurzerhand sintflutartige Lava
Mehrere News-Scouts wandten sich daraufhin an 20 Minuten
Im Text hiess es weiter unten: «Aufgrund anhaltender strömender Lava ist das Haut Val de Bagnes ab Champsec und Sarreyer für den Verkehr gesperrt
Der Zutritt zur Umgebung des Torrent du Fregnoley und der Dranse ist der Öffentlichkeit untersagt.»
Die Warnung vor einem Murgang ist jedoch real
Auf das Fotografieren und Filmen soll verzichtet werden
Ausserdem solle man den Anweisungen der Notfalldienste und Behörden Folge leisten
Im Kanton Wallis funktionieren momentan vier Kläranlagen nicht
Die Überschwemmungen und Murgänge vom Wochenende haben massive Schäden angerichtet
Wegen der Schäden an den Kläranlagen ist nun die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten dazu angehalten
so wenig Material wie möglich ins WC zu werfen oder im Lavabo herunterzulassen
Wie es jetzt stattdessen gemacht werden soll: Toilettenpapier in den Abfall werfen
Pfannen mit einem Haushaltspapier reinigen und kein Öl ins Pasta-Wasser geben
Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend
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Wurde am Samstag eröffnet: Das neue Bienen-Kompetenzzentrum in Val de Bagnes
Ursprünglich wollte der Bienenzüchterverein von Entremont ein Honigschleuderzentrum zu errichten
Entstanden ist nach einjähriger Bauzeit nun ein Bienen-Kompetenzzentrum
Forschung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit sowie der Imkerei und dem Agrotourismus dienen
wie die Walliser Behörden am Samstag mitteilten
Das neue an der Dranse direkt an der internationalen Achse des Grossen St
Bernhards gelegene Bienenzentrum soll aber auch zum Fortbestand der regionalen Imkerei beitragen
Dies etwa durch die Nukleus-Produktion – kleine Bienengruppen
um dem steten Verlust von Bienenvölkern entgegenzuwirken
dem Westschweizer Bienenzüchterverein und dem Unterwalliser Bienenzüchterverband auch einen Demonstrations-Bienenstock im Freien
einen Kursraum und demnächst auch ein Labor
Zudem beherbergt es einen Bereich für Apitherapie
der Verwendung von Bienenprodukten für Krankheiten
Das Gebäude wurde gemäss Mitteilung von lokalen Unternehmen errichtet
Der Dachstock besteht aus Massivholz aus regionalen Wäldern
das vollständig im Val de Bagnes gesägt wurde
während der Sockel an Bienenstöcke angelehnt ist
Im bepflanzten Aussenbereich sollen später auch Ökosysteme angelegt werden
An den Aussenmauern deutet eine kleine Biene auf den Gebäudenutzen hin
Zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedeutung der Insekten und der Biodiversität will das Zentrum künftig Vorträge und Ausstellungen organisieren und auch Schulklassen empfangen
Der Betrieb und die Verwaltung werden von einer eigens dafür gegründeten Stiftung übernommen
Die Kosten belaufen sich gemäss Mitteilung auf 2,2 Millionen Franken
Diese stammen zu einem Viertel aus öffentlichen Mitteln
Unterstützung erhielt das Projekt auch von der Loterie Romande
von einem Migros-Preis für Innovation im Berggebiet sowie Walliser und Westschweizer Bienenzüchterverbänden und privaten Stiftungen
um den Kauf von Material und Einrichtung zu vervollständigen
Das Zentrum liegt an der Dranse direkt an der Achse des Grossen St
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Ein belgischer Skifahrer wurde durch eine Lawine im Wallis getötet
die von einem gebrochenen Eisblock ausgelöst wurde
Ein Skitourengänger ist am Samstag im Wallis durch eine Lawine ums Leben gekommen
Diese war durch einen gebrochenen Eisblock oberhalb der Barrage de Mauvoisin in der Region Val de Bagnes ausgelöst worden
Beim Opfer handelt es sich um einen 58-jährigen belgischen Staatsbürger
Am Samstagmorgen hatte das Opfer und ein ihn begleitender Bergführer eine Skitour von Pigne d'Arolla in Richtung der Staumauer von Mauvoisin unternommen, wie die Walliser Kantonspolizei am Sonntag mitteilte.
Gegen 14.20 Uhr, als die beiden Männer auf einem Weg am Hang am rechten Ufer des Lac de Mauvoisin vorankamen, brach plötzlich ein Teil eines Eisfalls ab.
Der Bruch dieses Blockes löste eine Lawine aus Eis, Schnee und Steinen aus, die einen der beiden Skitourengänger mitriss und schwer verletzte. Trotz raschem Eingreifen der alarmierten Rettungskräfte starb der Mann noch am Unfallort.
Verheerende Unwetter verursachten im Tessin
Die Hilfe konzentriert sich auf die Unterstützung von Privatpersonen in den am stärksten betroffenen Gebieten
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Der obere Teil des Tals war unzugänglich. Beide Zufahrtsstrassen sind ab den Ortschaften Champsec und Sarreyer für den Verkehr gesperrt. Die Alarm-App Swiss Altert meldete am Abend, das Betreten des Gebiets sei verboten. Es gelte, sich unbedingt von Bach- und Flussufern fernzuhalten.
Gemäss den Angaben des Alarmdienstes kam es am Wildbach Le Frignoley, der bereits einen Murgang ausgelöst hatte, zu weiteren Abgängen von Schlamm und Schutt. Für die Nacht organisierten die Behörden einen Überwachungsdienst am Bach und bis zum talabwärts liegenden Dorf Etiez am Rhone-Nebenfluss Dranse. Polizei und Feuerwehr waren vor Ort.
Die Wassermassen des über die Ufer getretenen Wildbachs spülten am Mittwoch nach Starkregen am Alpenkamm eine alte Deponie aus, wie Vincent Pellisser, der Chef der zuständigen kantonalen Dienststelle, im Radio RTS sagte. Dabei flossen viel Schlamm und Schutt auf die Kantonsstrasse.
Pellisser versicherte, die Deponie stehe nicht im Verzeichnis der Standorte mit Altlasten. Das Risiko einer Umweltverschmutzung sei gering. Hingegen sei die Gefahr gross, dass Schutt und Schlamm aus dem Wildbach den Fluss Dranse einem Pfropfen gleich verstopfen könnte.
Gegen Abend bildete sich aufgrund der Erosion aus einem Murgang oberhalb des Wildbachs und des erhöhten Wasserabflusses ein See im Tal, wie die Gemeindebehörden des Val de Bagnes mitteilten.
Nach Angaben der Behörden gab es bis am Abend keine Schäden an Infrastrukturen, aber das Risiko sei so gross, dass die Bevölkerung und die Gäste des Campingplatzes in Sicherheit gebracht worden seien. Die Evakuierten fanden in zwei Mehrzwecksälen Unterkunft oder privat. Der Gemeindekrisenstab beschloss, die Massnahmen bis auf Weiteres aufrechtzuerhalten.
Zudem muss die Gemeinde dem Staatsrat bis Ende September ihren Abschlussbericht über den Regularisierungsprozess vorlegen, wie die Kantonsregierung am Donnerstag mitteilte. Die neuen Stichtage wurden gesetzt, nachdem das Bundesgericht auf eine Beschwerde aus Bagnes nicht eingetreten ist.
Die neuen Fristen seien auf ausdrücklichen Wunsch des Bundesgerichts und nach Anhörung der Gemeinde Bagnes gesetzt worden, heisst es im Communiqué weiter. Bagnes habe sich gegenüber dem Staatsrat verpflichtet, sich an die vereinbarten Fristen zu halten.
Vor einem Jahr hatte der Staatsrat der Gemeinde Bagnes eine Aufforderung mit verschiedenen Fristen für den Abschluss der Regularisierungsarbeiten zugesandt. Diese legte gegen diesen Entscheid Beschwerde beim Kantonsgericht und anschliessend beim Bundesgericht ein – ohne Erfolg.[RELATED]
Affäre flog 2015 auf In der Gemeinde Bagnes, zu der auch der Ferienort Verbier gehört, wurden in den Jahren 2015 und 2016 Dutzende illegale Bauprojekte bewilligt. Dies, obwohl sie gegen die kantonale Bauordnung, die Lex Koller oder das Zweitwohnungsgesetz verstiessen.
Untersuchungen ergaben, dass die Gemeindebehörden bei Bauprojekten über Jahre hinweg zu wenig genau hinschauten. Bei klaren Verstössen griff der Gemeinderat zu wenig konsequent durch. So wurden etwa Projektänderungen bewilligt, ohne dass sie öffentlich aufgelegt wurden. Und bei gewissen illegalen Bauten wurden Bussen verhängt, anstatt die Arbeiten zu stoppen.
Im April 2016 forderte die Kantonsregierung die Gemeinde mit über 20 Dörfern auf, sich an das Recht zu halten. Im August 2016 legte der frühere Bundesrichter Claude Rouiller einen Bericht zu der Affäre vor. Er ging mit der Gemeinde hart ins Gericht und nahm auch die Kantonsregierung unter Beschuss, stellte aber keine deliktischen Handlungen fest.
Im April 2017 kam der frühere Berner Staatsschreiber Kurt Nuspliger –er war von der Walliser Kantonsregierung als Experte eingesetzt worden – zum Schluss, dass die Gemeinde die Hauptverantwortliche sei in der Angelegenheit. Der Kanton habe seine Aufsichtspflicht nicht bewusst missachtet. (sda/npa)
Im Dezember eröffnet das Bel Arosa Chalet in Arosa. Nun ist bekannt: Meike-Cathérine Bambach wird Direktorin des 5-Sterne-Luxuskomplexes.
Wer im vergangenen Jahr ein Chalet in den französischen oder Schweizer Alpen gekauft hat, musste deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch ein Jahr davor.
Die Unterwalliser Gemeinde Bagnes hat sich bei Baubewilligungen für Chalets als Erstwohnungen in einer Zweitwohnungszone von 2013 bis 2019 auf ihr Baureglement berufen. Das darf sie aber nicht, wie ihr das Bundesgericht in einem am Freitag bekannt gewordenen Urteil beschied.
Wir stellen vor: Samuel Righetti. Er möchte das Tessin touristisch weiterentwickeln und dabei die regionale Identität bewahren und stärken.
Nach dem Start der Zug Card im Sommer 2023 und der kantonsweiten Einführung 2024 wird das Angebot auch 2025 weitergeführt. Zug Tourismus setzt dabei auf Ausbau und langfristige Sicherung – gestützt auf eine geplante Anpassung der Beherbergungsabgabe.
Mit über 158’000 Gästen und höherem Umsatz blickt Glacier 3000 auf eine erfolgreiche Wintersaison 2024/25 zurück – auch dank neuem Gastronomieangebot und der wiedereröffneten Bergstation.
Die Luftseilbahn Grindelwald-Pfingstegg AG blickt mit mehr Gästen und mehr Umsatz auf das beste Jahr ihrer Geschichte zurück. Zur Sommersaison präsentiert das Unternehmen einen frischen Markenauftritt und neue Kabinen.
Die Andermatt-Sedrun Sport AG blickt zufrieden auf die Wintersaison 2024/25 zurück. Den Erfolg führt das Unternehmen unter anderem auf ein neues Preismodell zurück. Für die kommende Saison sind weitere Investitionen in Infrastruktur und Sommerangebote geplant.
Die Lenzerheide Bergbahnen AG investiert weiter kräftig in ihre Infrastruktur und blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2024/25 zurück. Rund 15 Millionen Franken fliessen in neue Projekte.
Die Universität Bern lanciert gemeinsam mit den Regionen Aletsch Arena, Lauterbrunnental und Grindelwald ein Forschungsprojekt zur nachhaltigen Entwicklung des Tourismus. Ziel ist es, innerhalb von drei Jahren neue Ansätze für das Monitoring und die Steuerung touristischer Bewegungen zu erarbeiten.
Mit über 3,5 Millionen Logiernächten blickt Interlaken Tourismus auf ein gutes Jahr 2024 zurück. Die Destination setzt den Fokus auf die Zukunft als Ganzjahresdestination.
Beim zweiten Kultur- und Tourismuscamp in St. Gallen trafen sich rund 35 Fachpersonen zum offenen Austausch. Im Fokus standen neue Ideen, konkrete Projektansätze und der Dialog zwischen Kultur und Tourismus als Basis für gemeinsame Entwicklungen.
In der vergangenen Wintersaison verzeichnete Leukerbad sowohl bei den Bergbahnen als auch bei der Therme und den Logiernächten deutlich mehr Gäste. Grund dafür waren gute Schneeverhältnisse, neue Angebote und die grosse Nachfrage durch Kunden des Magic-Pass-Verbundes.
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Die Regularisierung der illegalen Chalets im Ferienort Verbier dauert dem Kanton Wallis zu lange. Die Kantonsregierung hat die Gemeinde Bagnes dazu aufgefordert, den Standardisierungsprozess bis Ende Jahr abzuschliessen.
Gemauschel bei Baubewilligungen in Verbier: Dutzende Bauprojekte wurden in den Jahren 2015 und 2016 illegal bewilligt.
Erfüllt die Gemeinde nach Ablauf dieser Frist die gestellten Anforderungen nicht, will der Staatsrat möglicherweise einen Dritten anstelle der Gemeindebehörden damit beauftragen, die verbleibenden Dossiers zu überprüfen. Der Staatsrat habe der Gemeinde Bagnes eine entsprechende Aufforderung zugestellt, teilte er am Donnerstag mit.
Der Staat stützt sich dabei auf ein Gutachten des externen Experten Jean-Luc Baechler vom vergangenen April. Der ehemalige Präsident des Bundesverwaltungsgerichts kam zum Schluss, dass die gegenwärtige Praxis der Gemeinde Bagnes in Bezug auf neue Dossiers insgesamt als zufriedenstellend beurteilt werden könne. Hingegen müsse die Regularisierung der alten Fälle beschleunigt werden.
Damit die Gemeinde Bagnes dieses Ziel erreichen kann, hat die Kantonsregierung ihr verschiedene Fristen gesetzt. Bis Ende August muss sie eine Bestandsaufnahme der 691 Dossiers vorzunehmen, die sie als konform erachtet. Für jedes dieser Dossiers hat sie eine Rechtmässigkeitserklärung zu erstellen.Bis zum 31. Dezember 2020 muss die Gemeinde die Prüfung der verbleibenden Fälle abschliessen. Dabei handelt es sich um rund 400 Dossiers.
«Jeder geprüfte Fall muss dann in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen und der Rechtsprechung zu einem Entscheid führen, der rechtsgenüglich zu begründen ist, auch unter dem Gesichtspunkt des Widerrufs», heisst es im Communiqué. Bis zum 31. Januar 2021 erwartet der Staatsrat von der Gemeinde einen Schlussbericht über den Regularisierungsprozess.
In der Gemeinde Bagnes, zu der Verbier gehört, wurden in den Jahren2015 und 2016 Dutzende illegale Bauprojekte bewilligt. Dies, obwohl sie gegen die kantonale Bauordnung, die Lex Koller oder das Zweitwohnungsgesetz verstiessen.
Untersuchungen ergaben, dass die Gemeindebehörden bei Bauprojekten über Jahre hinweg zu wenig genau hinschauten. Bei klaren Verstössen griff der Gemeinderat zu wenig konsequent durch. So wurden etwa Projektänderungen bewilligt, ohne dass sie öffentlich aufgelegt wurden. Und bei gewissen illegalen Bauten wurden Bussen verhängt, anstatt die Arbeiten zu stoppen. (sda/pb)
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Die Schweizer Illustrierte sucht das «Digi-Tal 2021»
Im Walliser Val de Bagnes dreht sich dabei alles um das Wasser: Wie es mithilfe digitaler Sensoren rechtzeitig auf die Felder kommt – und uns hoffentlich auch in Zukunft erhalten bleibt
Dieser künstliche See liegt im Skigebiet Bruson
Willkommen im Tal Entremont und im Val de Bagnes
die von dem Fluss Dranse und den Stauseen Lac des Toules und Lac de Mauvoisin gespeist wird
kommt einerseits in eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch
anderseits sind hier die Büros von BlueArk Entremont – einem Innovationszentrum
Landwirte und Unternehmer zusammenarbeiten
Der Sensor misst den Feuchtigkeitsgehalt im Boden
Vom Konferenzraum aus ist Verbier zu sehen
Der Ferienort wächst im Winter von 5000 auf 50 000 Einwohner an
Das Thema Wasserversorgung betrifft hier nicht nur eine Stadt
Und die Geschichte des Tals inspiriert die Forscher: Schon früher waren die Einheimischen auf dem neusten Stand der Technik
Jahrhundert wurde auf Veranlassung des Bischofs ein sieben Kilometer langer Aquädukt entlang der Gipfel gebaut
Direktor des alpinen botanischen Gartens Flore-Alpe
Das Satellitenbild zeigt die Bodenfeuchtigkeit an
Bis zur Ankunft von BlueArk im Jahr 2018 stellte sich die Frage des Wassersparens nicht wirklich
Immerhin gilt die Schweiz als Wasserschloss Europas
Und im Entremont-Gebiet sorgen die schneebedeckten Gipfel für eine sichere Versorgung der Bevölkerung
Die «Entremonter» sind ausserdem bekannt für ihren Menschenverstand und ihren Sinn für Nachhaltigkeit
Doch der Klimawandel bereitet den Fachleuten Sorgen
müssen wir uns organisieren und Wasser speichern»
«Die derzeit praktizierte Landwirtschaft wird unsere Ressourcen austrocknen
Wir müssen sie um jeden Preis optimieren.» Ziel sei es
die Menschen wieder mit ihrer Umwelt zu verbinden
«Die Informationstechnologie soll in den Dienst der Verbraucher und Landwirte gestellt werden.»
Stéphane Storelli und Laurent Horvath von BlueArk haben den See erschaffen
Sein Team sieht die Lösung in Mehrzweck-Wasserreservoirs: Stauseen dienen somit zur Beschneiung von Skipisten
zum Schutz der Wälder im Falle eines Brandes und zur Speicherung von Wasserkraft
In der Region sind mehrere mit dem BlueArk-Label ausgezeichnete Forschungsprojekte zum Thema «intelligentes Wassermanagement» entstanden
bei dem der Wasserverbrauch im gesamten Tal mit Zählern gemessen wird
Unter der Leitung von Professor Emmanuel Reynard vom Institut für Geographie und Nachhaltigkeit der Uni Lausanne sind an der Studie mehrere lokale Akteure beteiligt
darunter der Ökostromanbieter Altis und die Gemeinde Val de Bagnes
Gemeinsam haben sie ein Labor zur Überwachung des Wasserverbrauchs eingerichtet
Bis 2027 werden sie 5000 Zähler im Entremont-Tal installiert haben
Das ergibt eine genaue Karte des «Testtals»
Und: Nach der Messung des Trinkwassers befasst sich BlueArk auch mit dem Wasserverbrauch in der Landwirtschaft und dem Tourismus
wie viel in die Bewässerung von Weiden geht»
Anhand der gesammelten Daten können präzise Berechnungen angestellt werden
Apropos: Die Bewässerung von Weiden per Smartphone aus der Ferne wird immer mehr Realität
Auch dies ein von BlueArk initiiertes Projekt
Im Gebiet Bruson im Val de Bagnes haben sechs Bauern
die mit den Bewässerungsleitungen verbunden sind
Per Mausklick können sie die Wassermenge steuern
Um den Wasserbedarf ihrer Parzellen zu ermitteln
Auf solche Fragen gibt es dank Digitalisierung Antworten in Echtzeit
Techniker Raphaël Lima zeigt die vielen Wasserzähler in Le Châble
«Bauern haben einen ausgezeichneten Instinkt
ihnen das Leben zusätzlich zu erleichtern»
Spezialist für Phänologie – heisst: für die Untersuchung der jahreszeitlichen Entwicklung von Pflanzen
Randin ist einer der Köpfe hinter dem Projekt
«In den Bergen testet eine neue Generation Landwirte die Grenzen neuer Technologien
Sie wollen künstliche Intelligenz in ihrem täglichen Leben nutzen
Die digitalen Tools sollen etwa 100 Landwirten der Region zur Verfügung stehen
das hinter den Initiativen von BlueArk steht
Und dass wir alle gemeinsam über die Zukunft des blauen Goldes nachdenken
Stimmen Sie jetzt ab und wählen Sie das «Digi-Tal 2021» unter: www.digi-tal-schweiz.ch
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Schuld an illegalen Bauten im Feriendorf Verbier ist vor allem die Gemeinde Bagnes
Nebst grundsätzlichen Feststellungen über die Aufsicht des Kantons Wallis über die Gemeinden zieht Kurt Nuspliger in seinem Bericht in Bezug auf den Fall Verbier unter anderem folgende Schlüsse:
Käse, Kartoffeln, Cornichons, Silberzwiebeln, Fendant - zu Besuch beim Raclette-Botschafter Wenn vom Botschafter des Raclette die Rede ist, dann ist Eddy Baillifard gemeint. Ein Besuch in Bagnes, der Hauptstadt des Rohmilchkäses, wo der Käser und Wirt zu Hause ist.
Die gebirgsgängige Milch-Fleisch-Rasse ist im Val de Bagnes und Val d’Hérens heimisch. Bis auf 2800 Meter reichen die Weiden hinauf, fährt der Vizepräsident des Verbands Raclette du Valais AOP fort. So temperamentvoll und kampfeslustig die Kühe seien, so gutmütig wären sie, ist einmal der Rang geklärt. Der wird ausgefochten, wenn die schwarzen Rinder im Mai auf die Maiensässe ziehen, «Muttertag ist Hauptkampftag».
Begriffe rund ums Raclette 17.02.2019 Baillifard ist mit den Kühen und dem Käse des Val des Bagnes aufgewachsen
Schon als Kind verbrachte er mit den Eringern des Grossvaters
Für ihn ist Raclette das ganze Jahr ein Gedicht
erst einmal fort und wurde Elektriker in Bern
Lange hielt es ihn aber nicht in der Üsserschwyz
lernte das Handwerk des Grossvaters und übernahm die Molkerei in Bruson
«Ausser dass die Technik ausgereifter und die Geräte moderner und leichter zu handhaben sind
Die Käseherstellung ist im Grunde dieselbe geblieben»
Pasteurisieren kommt für den Original Raclette du Valais AOP nicht in Frage
«Da wir die Milch nicht thermisch behandeln
bleiben die Flora und ganze Würze der Gräser und Kräuter
Nach dreimonatiger Reifung im Keller überprüfen die AOP-Kontrolleure die Qualität der Käselaibe und erteilen das Qualitätssiegel.» Baillifard zeigt an einem Laib im «Raclett’House»
Er bohrt ein kleines Metallröhrchen tief in den Käse hinein
zieht ein etwa 10 cm langes Teigröllchen heraus und biegt es zu einer Schlaufe
«Wenn das Würstli mehr als drei Löcher hat oder die Löcher grösser sind als ein Œil de Perdrix
man kann ihn aber so essen.» Er stopft das Würstchen zurück in den Laib
klopft mit einem Hämmerchen auf den Käse und lauscht konzentriert: «La musique du fromager: Man hört schon beim Klopfen
wurde er im Laufe der Jahre zum Botschafter des Walliser Produkts
Er präsentiert Raclette genauso an Kuhkämpfen und Agrarmessen wie auf Events von Schweiz Tourismus
bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Seoul
der Weltausstellung in Mailand oder im Fernsehen
Sein Sohn vertritt ihn gerade bei der Ski-WM in Schweden
später zur Schweizer Botschaft in Peking und in Manila
Erweitern und modernisieren machte dort keinen Sinn
weshalb Baillifard & Sohn 2012 die Laiterie von Bruson mit der von Champsec fusionierten
Eddy stürzte 18 Meter tief mit dem Quad auf der Alp ab
dann sein rumänischer Mitarbeiter den Betrieb weiter
Das Arbeitsamt legte dem Käser Computerkurse und die Umschulung zum Versicherungsmakler nahe
Wenn er schon in aller Welt Raclette präsentieren solle und sie in der Hauptstadt des Raclette lebten
warum sollten sie dann nicht selber eine Bar à Raclette in Bruson aufmachen
«Denn bei uns kann man nirgends mehr ohne Reservation Raclette essen.» So wurde Eddy Wirt
Das «RaclettHouse chez Eddy» (www.racletthouse.ch) hat sieben Tage/Woche geöffnet
80 Tonnen Raclette im Jahr setzt Baillifard nun inklusive Onlineshop
Den englischen Namen hat er wegen Verbier gewählt
Dank der Nähe zu dem internationalen Skiort ist der Anteil englischsprachiger Kundschaft hoch
Den Bezug zu seinem Beruf hält er aufrecht
indem er junge Kollegen bei technischen und Qualitätsproblemen berät
Ausserdem hat er sich mit dem Freiburger Käser William Wyssmüller zusammengetan
Vacherin und Raclette de Bagnes zu kreieren
Das Ergebnis wurde als einziges Schweizer Produkt vom Gault Millau ausgezeichnet
Gemauschel bei Baubewilligungen in Verbier: Dutzende Bauprojekte wurden in den Jahren 2015 und 2016 illegal bewilligt
Das Walliser Kantonsgericht bestätigte das Urteil der ersten Instanz
erhöhte jedoch die Strafen für die beiden Angeklagten
Der frühere Gemeindepräsident wird mit einer bedingten Geldstrafe von 50 Tagessätzen bestraft.
Der vormalige Gemeindeschreiber erhält eine bedingte Geldstrafe von 30 Tagessätzen
wie das Kantonsgericht am Donnerstag mitteilte
die an die Löhne der Verurteilten gebunden sind
wollte das Gericht auf Anfrage nicht machen.
hatte das Arbeitsverhältnis mit dem Angestellten am 25
Mai begründete sie die Entlassung mit einer internen Reorganisation der Verwaltung.
Das Kantonsgericht verurteilte die beiden Funktionäre wegen Urkundenfälschung und Urkundenfälschung im Amt
Das Kantonsgericht ist damit strenger als das Bezirksgericht
das nur einen der beiden Straftatbestände als erwiesen erachtet hatte.
In seinem Urteil vertritt das Kantonsgericht die Ansicht
dass «sowohl das Kündigungsschreiben als auch das Schreiben zur Begründung der Kündigung jeweils eine Urkunde darstellten und dass ihr Inhalt irreführend gewesen sei».
Nach Ansicht des Kantonsgerichts hatte der Gemeinderat den Beschluss zur Entlassung des Angestellten bereits im November 2015 gefasst
Diese irreführende Angabe habe verhindern sollen
dass die Entlassung mit einem Schreiben des Angestellten in Verbindung gebracht werde
mehrere Fälle von Baurechtsverstössen anzuzeigen.
In erster Instanz hatte das Bezirksgericht Entremont den Ex-Präsidenten zu einer bedingten Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu 95 Franken und den Gemeindeschreiber zu einer bedingten Geldstrafe von 30 Tagessätzen à 230 Franken bei jeweils zwei Jahren Bewährung verurteilt. (sda)
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Nach den Walliser Meisterschaften und noch unter strahlender Sonne fanden am 20
Februar im Skigebiet Anzère die interregionalen Super-G-Rennen (Westschweiz) statt
die auch als Qualifikation für die Nationalen Speed-Meisterschaften vom 2./3
März in Wengen auf der Lauberhornpiste galten und bei denen 23 Walliser- Athletinnen und Athleten die Farben von Ski Valais vertreten werden
Organisator dieser interregionalen Speed-Events
konnte trotz der Frühlingstemperaturen eine hervorragende Streckenqualität für beide Rennen garantieren
Bei den Knaben verzeichneten die Walliser im ersten Rennen einen fünffachen Erfolg durch Damien Revey (Grimentz)
Matthia Carroz (Bagnes) und Illan Fournier (Arpettaz)
Im zweiten Rennen hingegen mussten die Walliser zwei Athleten von Ski Romand den Vortritt lassen
Bei den Mädchen sorgte Malorie Blanc (Anzère Crans-Montana Ski Team) für die Meisterleistung
Die junge Walliserin distanzierte im ersten Rennen ihre Gegnerinnen um 1,31 Sekunden und mehr
Und auch im zweiten Rennen war Blanc die Schnellste
war auch vor Ort und hat bereits die notwendigen Massnahmen zur Erreichung der Ziele der Strategie Ski Valais 2026 geplant
„Es gilt in der Zukunft vermehrt in den Speed-Disziplinen zu trainieren
damit sich die jungen Athleten an Sprünge und an die Geschwindigkeit gewöhnen“
Anna Violon (Amis Montagnards Geneve) und Solene Sarrasin (Reppaz Gd-St-Bernard) je 1,83
Louis Masquelier-Page (Villars sur Ollon) 0,02 zurück
Der alpine Skirennsport ist attraktiv, sorgt Jahr für Jahr über Monate hinweg für Spannung, löst Emotionen aus und ist – entschuldigen Sie den Ausdruck – einfach geil. www.skinews.ch bietet diesem Sport eine zusätzliche Plattform
in den andern kontinentalen Dauerwettbewerben und in den FIS-Rennen machen sich viele junge Fahrerinnen und Fahrer mit grosser Energie
dereinst in den Spuren von Marcel Hirscher
Beat Feuz oder Wendy Holdener von Erfolg zu Erfolg zu fahren
1818 brach beim Giétrogletscher ein Damm aus Eis
und 20 Millionen Kubikmeter Wasser ergossen sich ins Bagnes-Tal
Holz und Schlamm forderte 34 Menschenleben
dass der Fluss Dranse für diese Jahreszeit ungewöhnlich wenig Wasser führt
Beunruhigt steigen die Männer das Tal hoch
das vom vorrückenden Giétrogletscher abgebrochen und ins Tal gestürzt ist
Die Eismasse verstopft den Durchfluss der naheliegenden Gebirgsbäche
Hinter diesem natürlichen Deich hat sich ein zwei Kilometer langer und 60 Meter tiefer See gebildet
Ein Dokument des Notars Pierre-Joseph Jacquemin aus dem Jahre 1837 beschreibt den furchterregenden Befund: «Der Gletscher hat sich über die Felsen von Giétro gestülpt
was vom letzten Jahr noch übrig geblieben war (Anm
Red.: Die zwei vorangegangenen Winter waren besonders kalt gewesen)
Diese kegelförmigen Schutthaufen erstreckten sich von einer Bergseite zur anderen […]
Dieser immense Deich schloss hermetisch alle Durchflüsse der Dranse; das Wasser
Nachdem die Bauern ihre Entdeckung den Behörden gemeldet haben
schickt die Gemeinde einen gewissen Jean-Georges Troillet aus Lourtier vor Ort
Er soll sich einen Überblick über das Phänomen verschaffen
Mindestens sechsmal steigt er zum Giétrogletscher auf
bis er zum abschliessenden Ergebnis kommt: Es ist alarmierend
Sembrancher und Martigny informieren im Mai den Landtag
Der Landeshauptmann Charles Emmanuel de Rivaz hört sich die Sorgen an und schickt daraufhin den Kantonsingenieur Ignace Venetz aus Saas-Fee vor Ort
Mai berichtet dieser: «Die Gefahren haben sich nicht verringert
die wir Eurer Exzellenz haben zukommen lassen
ob das Wasser den Damm übersteigen und das Tal überschwemmen wird
Bei der Durchsicht der Archive bestätigt sich der dringende Handlungsbedarf
Denn man findet dort die Beschreibung einer ähnlichen Situation vom Mai 1595
Diese Überschwemmung riss 500 Häuser mit sich und tötete 140 Personen
Dank diesem Wissen beginnen mehrere alarmierte Bewohner des Tales
ihre Möbel in den oberen Stockwerken ihrer Häuser in Sicherheit zu bringen
Er konsultiert zwei Personen: den aufmerksamen Naturbeobachter
Autodidakten und Bauernsohn aus Bagnes Jean-Pierre Perraudin sowie Jean de Charpentier
um einen Stollen in das Gletschereis zu treiben
bevor das steigende Wasser die Arbeiter erreicht»
liest man in den Schilderungen des Notars Jacquemin
Mai 1818 beginnen 126 hauptsächlich aus der Region stammende Männer mit der Arbeit am Stollen
Sie lösen sich alle 24 Stunden bei der Arbeit ab
Nach fünf Tagen verlassen die ersten Männer angesichts der Gefahren und der entsetzlichen Bedingungen den Stollenvortrieb
Dennoch: «Das Loch von einer Länge von 608 französischen Fuss wurde am 5
bis am 13. Juni gegen zehn Uhr abends das Wasser eindrang»
ungeduldig zu werden und organisiert einen Evakuierungsplan
Zudem lässt er auf den umliegenden Bergen ein Alarmsystem mit Feuern einrichten
«Die Kirchgemeinden ihrerseits veranstalten öffentliche Gebete
um die göttliche Barmherzigkeit zu erbitten»
Historikerin und Autorin des Buches Giétro 1818
Trotz allen Vorkehrungen gibt der Damm nach
um halb fünf kündigt ein fürchterliches Krachen den Bruch an»
beschreibt Pierre-Joseph Jacquemin die Katastrophe
«im Folgenden entfliehen die Wassermassen mit ungeheurer Wucht durch den entstandenen Durchgang
ergiessen sich 100 Fuss hoch in die Mauvoisin-Schlucht und reissen die Brücke mit sich.» Um 17.10 Uhr erreicht die Flut Le Châble
Um 17.45 Uhr wird in Chemin Alarm geschlagen
und in Morand läuten die Kirchenglocken Sturm
Der Grossteil der Einwohner von Martigny hat sich auf den Hängen des Mont-Chemin in Sicherheit gebracht
Um 23 Uhr erreicht die Flut den Genfersee
Am Ende gibt es 34 Todesopfer zu verzeichnen
Darunter sind vor allem ältere Leute und Mütter mit Kindern
Am Morgen nach der Katastrophe versammelt sich eine vom Landtag organisierte Kommission vor Ort
«Bei ihrer Ankunft stellten die Untersuchungsbeauftragten fest
dass die Einwohner bereits wieder arbeiteten
Die Tragödie löst in der Schweiz und im Ausland eine enorme Welle der Solidarität aus
bis die Spenden aus ganz Europa verteilt sind
Heute wird die Katastrophe oft als Ursprung der Gletscherforschung angeführt
Professor der physischen Geografie an der Universität Lausanne: «Es ist nicht angebracht
dass es sich hierbei um den Anfang der Glaziologie handelte»
Messungen und Expertisen bei der Schaffung dieser Wissenschaft eine wichtige Rolle gespielt haben.» Und er fügt hinzu: «Die anhaltende kleine Eiszeit
die Entwicklung der Naturwissenschaften und der Beginn des Tourismus haben sicherlich das Interesse an Gletschern mitgefördert
In diesem Sinne hat die Tragödie von Giétro zwei Welten zusammengeführt
die der Bauern und die der Wissenschaftler.» Denn: Die Gletschertheorie
dass Findlinge von Gletschern transportiert worden sind
wurde von Louis Agassiz 1837 an einer Konferenz der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft vertreten
Bestätigt wurde sie endgültig zwischen 1840 und 1841 dank einer Arbeit eines gewissen Jean de Charpentier
Grundlage für die Theorie war aber die Beobachtung des Bauernsohns Perraudin
ein Film zum Gedenken an das Giétro-Unglück vor 200 Jahren
Rettungsaktion | Geretteter Walliser Bartgeier wieder in freier Wildbahn
Vermutlich sei es ein dummer Ausrutscher gewesen, schreibt die Stiftung Pro Bartgeier
Ende Mai ist der junge Bartgeier «Mison» im Val de Bagnes aus seinem Horst gefallen und hat sich ein Bein gebrochen
In einer aufwendigen Rettungsaktion konnte das Tier in der Folge geborgen werden
Nach einer Operation im Tierspital Zürich erholte es sich im Natur- und Tierpark Goldau
Da bereits zum zweiten Mal ein Jungtier aus dem Horst abgestürzt ist
wurde dieser inzwischen durch ein Kletterteam zusätzlich abgesichert
Das genesene Jungtier seinerseits sollte raschmöglichst wieder ausgewildert werden
wurde dafür Baronnies in den französischen Voralpen als Bestimmungsort gewählt
Dort seien die Überlebenschancen des Tieres grösser als im Wallis
In den vergangenen Tagen war es nun soweit: Das junge Bartgeier-Weibchen
das bereits Mitte Oktober nach Baronnies in Frankreich transportiert wurde
konnte zurück in die Natur entlassen werden
Ein französisches Team hatte sich bereit erklärt
den Geier zu empfangen und weiterhin zu überwachen
Um allfällige Probleme möglichst früh zu erkennen
wurde das Tier extra mit einem GPS-Sender bestückt
Die Spannung nach der Aussetzung sei gross gewesen
dass ein Junggeier erst im Alter von rund sechs Monaten ausgewildert wurde.» Da es bei einem ersten Versuch wegen schlechter Flugbedingungen noch Schwierigkeiten gab
musste der Vogel nochmals eingefangen werden
Zwei Tage später klappte es dann aber definitiv
Inzwischen habe «Mison» bereits eigenständig Futter gefunden
Wallis: Abgesagt oder verschoben wegen Corona
RZ | Der ehemalige SP-Schweiz-Präsident und Hotelier Peter Bodenmann und Alt-Staatsrat und [...]
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Verkehr | Direkte Anbindung an Gondelbahnen
Seit über 30 Jahren wird über die Modernisierung des TMR-Bahnhofs auf dem Curala-Areal in Le Châble diskutiert
Nun bekommt der Bahnhof ein komplett neues Gesicht: Die gesamte Eisenbahninfrastruktur wird künftig überdeckt sein
«Das Einfahrtsniveau der Züge wird um 4,5 Meter abgesenkt»
was sich derzeit an der Oberfläche befindet
Mit den heute Morgen aufgenommenen Arbeiten werden in erster Linie die neuen Anforderungen für den sicheren Zugang zur Bahn umgesetzt sowie den Bedürfnissen mobilitätsbehinderter Personen Rechnung getragen
Mit dem neuen Bahnhof soll nicht nur die Attraktivität des Saint-Bernhard-Expresses gesteigert
sondern auch dem Wunsch der Gemeinde Bagnes entsprochen werden
«Die Gestaltung dieses Geländes führt schon seit einiger Zeit zu Diskussionen»
«Nach intensiven Gesprächen mit TMR und Téléverbier erschien uns die Überdeckung des Bahnhofs die beste Lösung
Dadurch kann sich der Sektor nachhaltig entwickeln und die den TMR auferlegten Vorschriften können eingehalten werden.»
bei der eine Fläche von 46’000 m2 geschaffen wird
kommerzielle und gastgewerbliche Potenzial der Zone zu nutzen
Die Gemeinde beteiligt sich mit 17 Millionen Franken an dem Projekt
Den Rest übernehmen die TMR über einen Rahmenkredit mit dem Bundesamt für Verkehr und dem Kanton Wallis
Die Arbeiten sollen zwei Jahre dauern und vor der Wintersaison 2018 abgeschlossen sein
um Verkehrsbehinderungen auf ein Minimum zu beschränken»
«Während des Baus der rund 270 Meter langen Galerie wird ein provisorisches Gleis erstellt
Insgesamt wird die Strecke nur drei Wochen während auslastungsschwachen Zeiten unterbrochen.»
Die Besonderheit des künftigen Bahnhofs ist der direkte Anschluss zu den Bussen und Gondelbahnen nach Verbier und Bruson
«Von den Perrons gelangt man mit Aufzügen und Rolltreppen direkt zu den Schaltern
Eine solche Verbindung zwischen Zug und Gondelbahn bei einem Normalspurnetz ist übrigens eine Premiere in der Schweiz.»
Schiesssport | Das Pistol-Team Stalden gewinnt an der Walliser Gruppenmeisterschaft Pistole 10m die Silbermedaille
Ernennung | Neue Direktorin für die Fach- und Handelsmittelschule Martinach
Die in der Gemeinde Bagnes wohnhafte Sandra Deslarzes wurde vom Staatsrat zur neuen Direktorin der Fach- und Handelsmittelschule Martinach ernannt
Französisch und Geschichte der Universität Lausanne erwarb sie einen Abschluss als schulische Mediatorin
Deslarzes verfügt über grosse Berufserfahrung und unterrichtete längere Zeit an der Orientierungsschule La Tuilerie in St
bevor sie 2001 als Lehrperson an die ECCG Martinach wechselte
Dort wurde sie 2011 zur Adjunktin der Direktion berufen und übernahm die Verantwortung für den kaufmännischen Bildungsgang und die kulturellen Angebote
Ihrer Passion zur Geschichte ihrer Heimatgemeinde folgend
realisierte Deslarzes zahlreiche Forschungen
Publikationen und Ausstellungen über das Val de Bagnes und dessen Vergangenheit
Unter anderem veröffentlichte sie die Werke «L’Ecole libre de Bagnes 1900-1943» und «Bagnes imaginée
Die 51-jährige Mutter von drei Kindern ist verheiratet und eine begeisterte Skifahrerin und Leserin
Alle Finals wurden im Modus «Elimination» ausgetragen
was die hohen Unterschiede in der Punktzahl erklärt
Auf Rang 6 liegt Nicola Willisch (Briglina)
gefolgt von David Perren (Briglina) auf Rang 8
Keine Oberwalliser am Start; es siegte das Duo Corentin Trombert und Antoine Ecoeur aus Val d‘Illiez
In dieser Kategorie hätte man ruhig auf Lucil Schnyder (Briglina) wetten können
und dem Brigliner Jonas Schaller mit 203,1
Auch noch unter die ersten 10 kamen Florian und Matteo Abgottspon aus Staldenried mit den Rängen 5 und 6
Hier musste sich der nach der Quali führende Visper Enrico Stoffel im Final noch von Cyrielle Rigini aus St
Leonard und dem Brigliner Joy Fux geschlagen geben
Jenny Fux und Cyril Brunner (Briglina) kamen auf die Ränge 6 und 7
Alle Ranglisten und Resultate finden Sie hier