Mitten im Wahlkampf wird ein SVP-Plakat in Biberist mit «Nazis raus» beschmiert Die Partei sieht sich gezielt politisch angegriffen – und bittet um Hinweise Ein Wahlplakat der SVP-Ortssektion Biberist wurde in der Nacht auf Freitag vandaliert Ein SVP-Wahlplakat in Biberist wurde mit «Nazis raus» beschmiert Die Partei sieht darin einen gezielten politischen Angriff Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise zu den Tätern In der Nacht auf den 2. Mai kam es in Biberist an der Solothurnstrasse zu einem mutmasslich politisch motivierten Vandalenakt: Ein Wahlplakat der lokalen SVP wurde mit dem Schriftzug «Nazis raus» beschmiert zudem wurden Kreuze über die Gesichter der abgebildeten Kandidaten gemalt «Plakate werden immer wieder heruntergerissen oder beschmiert – aber solche Aggression haben wir hier noch nicht erlebt.» Besonders empörend sei für ihn die politische Dimension der Tat: «Auf dem Plakat sind vier Personen mit Migrationshintergrund abgebildet Sataric hat in der Zwischenzeit Anzeige bei der Kantonspolizei Solothurn erstattet Er bittet die Bevölkerung um Mithilfe: «Wer Hinweise auf die Täter geben kann soll sich bitte bei der Polizei melden.» Für ihn sei klar dass es sich nicht nur um eine Sachbeschädigung handle sondern um eine gezielte Einschüchterung politisch Andersdenkender Die Vorbereitungen auf die anstehenden Kommunalwahlen seien ohnehin herausfordernd «Es geht um lokale Politik – um konkrete Anliegen unserer Gemeinde.» Dass daraus ein Anlass für solche Gewalt gegen Andersdenkende gemacht wird Sataric warnt vor einer zunehmenden Verrohung des politischen Klimas: «So etwas ist nicht nur undemokratisch – es ist schlicht eine Straftat.» Er möchte diese Form des Extremismus auf politischer Ebene bekämpfen «Solche Beleidigungen und Drohungen darf es gegen keinen Politiker geben Speichere unseren Kontakt im Messenger deiner Wahl und sende spannende Videos, Fotos und Dokumente direkt an die 20-Minuten-Redaktion. 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Kommentarspalte Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy Am Jugendspieltag traten 600 Kinder und Jugendliche aus der Region gegeneinander an Sie spielten unter anderem Ringball und Ball über die Schnur Aus dem Schulhaus Bleichematt rollt ein Ball über den Vorplatz auf die Strasse Im Inneren des Schulhofs rollen und fliegen noch mehr Bälle herum Kinder rennen über den Platz und spielen zwischen ihren Wettkämpfen An diesem Sonntag findet in Biberist der Jugendspieltag statt an dem rund 600 Kinder und Jugendliche aus der Region in sechs Disziplinen gegeneinander antreten die Mittelstufe Ball über die Schnur und die Oberstufe Korbball Auf dem Sportplatz rennen bereits zwei Mannschaften aus Unterstufe-Kindern umeinander herum und springen ehrgeizig mit dem Ball in den Händen in Ringe hinein – manchmal rutschen die Ringe dabei ein Stück über den Boden Ringball ist dieses Jahr zum ersten Mal Teil des Jugendspieltags Kurz nach 10 Uhr morgens beginnt es auf dem Sportplatz zu regnen Die Kinder lassen sich nicht beirren: Manche nun in Regenjacken Auf dem Feld daneben finden gerade die Bambini-Games statt Hier machen die ganz Kleinen unter anderem Slalom und Sackhüpfen hüpft auf und ab und feuert laut ihre Freundin an Auf dem Feld weiter hinten spielen die Mittelstufe und die Oberstufe Ball über die Schnur und Korbball ruft beim Ball über die Schnur ständig jemand Die Jugendlichen aus der Oberstufe sind beim Korbball etwas ruhiger Mittel- und Oberstufe) gibt es am Ende des Tages drei Gewinnerteams Diese Teams qualifizieren sich für den Kantonalfinal Die Bambini-Games sind auf diesen Tag beschränkt Es erklingt eine Durchsage über den Platz: «Teams damit wir weiterfahren und dem Regen schnell davongehen können.» Ein Team geht gerade vom Platz Zwei Jungs haben ihre Arme um die Schultern des jeweils anderen geschlungen und singen: «Olé Der FC Gerlafingen spielt gegen Biberist zum ersten Mal zu Null und kann sich auf Torjäger Philipp Breu verlassen Auch Dulliken und Riedholz holen wichtige Siege im Abstiegskampf Die Gerlafinger feierten ihren Heimsieg gegen den FC Biberist überschwänglich Trainer Kevin Rickli wurde von seinen Spielern von oben bis unten komplett nass gespritzt Weil es ein Derby ist und weil wir uns mitten im Abstiegskampf befinden wo es um jeden Punkt geht – vor allem in den Direktbegegnungen» Zum Spiel selbst sagte Rickli: «Der Sieg war verdient wir hatten mehr vom Spiel und waren die bessere Mannschaft Mir hat aber etwas der Derby-Fight gefehlt und ich finde mit unserer Qualität hätten wir eigentlich noch mehr rausholen können.» Der FC Gerlafingen ist das Spektakel-Team der 2 Die Resultate nach der Winterpause beweisen es: 4:5 gegen Iliria 2:2 gegen Olten und 1:6 gegen Klus/Balsthal Die Gerlafinger haben am fünftmeisten Tore erzielt und am meisten Gegentreffer kassiert Bis jetzt waren es im Schnitt genau dreieinhalb pro Spiel Im Strichkampf gegen Biberist blieben sie nun zum ersten Mal in dieser Saison ohne Gegentor «Wir spielen immer offensiven und riskanten Fussball – das geht halt nicht immer auf» dass meine Mannschaft noch ein bisschen konstanter spielt Dann werden auch die Resultate etwas vernünftiger.» In der Offensive konnte sich der FC Gerlafingen auf Knipser Philipp Breu verlassen Minute überwand er den zu weit vor dem Tor stehenden Biberist-Hüter Livio Bruschi indem er den langen Ball von Salko Durakovic mit dem Hinterkopf ins Tor verlängerte Minute sorgte er mit seinem zweiten Tor für die Entscheidung Die Gerlafinger konterten die Gäste nach einer Ecke gnadenlos aus der seinen Gegenspieler mit einer Finte ins Leere laufen liess und den Ball an Goalie Bruschi vorbei schob Seit seiner Rückkehr vom FC Solothurn im Winter hat Breu in fünf Spielen neun Tore erzielt Dank des zweiten Rückrundensiegs machte Gerlafingen in der Tabelle einen Sprung vom letzten auf den neunten Platz In den nächsten Spielen treffen wir mit Dulliken Fulenbach und Riedholz auf drei direkte Konkurrenten» «In diesen Spielen müssen wir so viele Punkte wie möglich holen damit die Entscheidung für uns nicht erst in den letzten beiden Spielen gegen Subingen und Grenchen fällt.» Marco Imbach und Petrit Krasniqi gelb-gesperrt fehlten präsentiere sich im Gastspiel in Gerlafingen über weite Strecken harmlos In der ersten Halbzeit nutzte Jonas Stuber einen Fehlpass von Gerlafingen-Goalie Jan Lüthy nicht aus (16.); ein schöner Weitschuss von Nevio Romaniello (57.) und ein paar Eckbälle in der zweiten Halbzeit – mehr kam nicht von Roland Haslers Elf Nachdem die Biberister mit sieben Punkten aus drei Spielen vielversprechend aus der Winterpause gekommen waren ist dieses 0:2 nach dem 1:3 gegen den SC Fulenbach nun die zweite Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf Das Schlussprogramm der Biberister ist happig: In den nächsten drei Runden geht es gegen die Top-3-Teams dann gegen den Tabellenfünften Iliria und in der letzten Runde wartet noch das momentane Schlusslicht Mümliswil Nebst den Gerlafingern feierten auch der FC Dulliken und der FC Riedholz wichtige Siege im Abstiegskampf Die Dulliker setzten sich auswärts beim SC Fulenbach nach zweimaligem Rückstand mit 3:2 durch und behaupten Platz sieben Der Tabellenführer Härkingen und die beiden Verfolger Subingen und Grenchen erfüllten ihre Pflicht Der Leader Härkingen kanterte den Tabellenletzten Mümliswil zu Hause gleich mit 7:1 nieder Der FC Subingen bezwang den Tabellenvierten FC Klus/Balsthal dank Toren von Noah Gräf (23.) und Selcuk Cubuk (62.) mit 2:0 und der FC Grenchen schlug den FC Olten deutlich mit 5:1 und 86.) erzielten die Tore für die Grenchner Giovanni Gerardi traf für Olten nach einer halben Stunde zum zwischenzeitlichen 2:1 Am Mittwochmorgen war die Solothurnstrasse in Biberist gesperrt Drucken Teilen Lastwagen mit ausgelaufenem Diesel zwischen Gerlafingen und Biberist Bild: Kapo Am Mittwochmorgen brauchten Verkehrsteilnehmer in Biberist Geduld Die Hauptstrasse in Richtung Solothurn musste gesperrt und eine Umleitung signalisiert werden Die Autos stauten sich in der Folge und es kam zu Verkehrsbehinderungen die sich vom Bahnhof Gerlafingen bis zur Bushaltestelle Waldstrasse in Biberist zog Ein Lastwagen hatte literweise Diesel verloren wie Kapo-Mediensprecherin Chantal Wälchli auf Anfrage bestätigt Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr waren ausgerückt Nach 10 Uhr war der Einsatz noch immer im Gange Die Feuerwehr versuchte die Ölspur zu binden und die Strasse zu reinigen Auch ein Kanalreinigungsunternehmen und ein Abschleppdienst waren vor Ort Wie lange der Strassenabschnitt gesperrt und die Umleitung bestehen bleibt ist laut Kapo derzeit noch nicht bekannt Die Vereinbarung zur Kostenbeteiligung an regionalen Aufgaben wurde im Gemeinderat Biberist ausführlich diskutiert Dass das Schlösschen Vorder-Bleichenberg nicht neu in den bestehenden Kostenteiler aufgenommen wird Der Gemeinderat Biberist diskutierte in seiner letzten Sitzung über die Vereinbarung der Kostenbeteiligung der Regionsgemeinden für sieben regionale Institutionen Seit acht Jahren beteiligen sich die Regionsgemeinden im Perimeter der Regionalplanungsgruppe Espace Solothurn auf freiwilliger Basis nach einem genau definierten Verteilschlüssel an den Zentrumslasten Die Vereinbarung wird alle vier Jahre überarbeitet und den Gemeinden wieder zur Unterschrift vorgelegt das Schlösschen Vorder-Bleichenberg neu ebenfalls in den Kostenteiler aufzunehmen Sowohl der Vorstand der Repla als auch die Delegiertenversammlung haben dies aber abgelehnt Die Breite und die Qualität des Angebotes im Schlösschen wurde anerkannt das Schlösschen aber nicht als einzigartig eingestuft da es vergleichbare Institutionen gebe wie beispielsweise den Turm in Halten das Schloss Buchegg oder das Schloss Blumenstein in Solothurn Die SVP stellte in der letzten Gemeinderatssitzung in Biberist deshalb den Antrag oder den geforderten Betrag von 180’000 auf 60’000 Franken zu kürzen Die Mitte schlug als Kompromiss eine Kürzung auf 120’000 Franken vor Eine Mehrheit des Gemeinderates konnte diesen Begehren aber nicht zustimmen und gewichtete die Solidarität mit der Region und Institutionen wie einem Stadttheater oder der Zentralbibliothek höher als den abschlägigen Bescheid zur Aufnahme des Schlösschens Biberist wird die Vereinbarung für die nächsten vier Jahre unterzeichnen und die Beiträge zahlen Im Traktandum Verschiedenes nahm der Gemeinderat Biberist Kenntnis von einem Brief der von allen Bucheggberger Gemeindepräsidien und der Gemeindepräsidentin aus Lohn-Ammannsegg unterschrieben wurde Die Gemeindepräsidien äussern ihr Befremden über das Vorgehen des Gemeinderates Biberist Konkret geht es um die Kündigung des Vertrages den die Sozialregion Biberist-Bucheggberg-Lohn-Ammannsegg mit Markus Dick und dessen Projektbunker zur wirtschaftlichen Integration von Flüchtlingen mit Schutzstatus S abgeschlossen hatte dass die formale Entscheidkompetenz in dieser Sache bei der Leitgemeinde Biberist liegt» «Wir Vertragsgemeinden bringen unsere Stimme und unsere Meinung durch die Sozialkommission in die Sozialregion ein» Die Kommission hatte einstimmig die Verlängerung des Vertrages beantragt Dass dieser Entschied vom Gemeinderat Biberist ohne sachlich begründete Argumente umgestossen wurde strapaziere das erst vor kurzem wieder gefasste Vertrauen in das Leitgemeindemodell arg das Schlösschen Vorder-Bleichenberg als neue Institution aufzunehmen Doch Vorstand und Delegiertenversammlung der Regionalplanungsgruppe Espace Solothurn entschieden anders unter dem sich viele im ersten Moment nicht viel vorstellen können: die regionale Kostenbeteiligung die der Regionalplanungsgruppe (Repla) Espace Solothurn angehören sieben Institutionen finanziell zu unterstützen und damit einen Teil der Zentrumslasten der Stadt Solothurn mitzutragen die von den freiwilligen Beiträgen profitieren Seither erhalten das Theater und Orchester Biel Solothurn (Tobs) das Naturmuseum Solothurn und die Trägerschaft für den Vollzug Landschaftsqualität und Vernetzung Geld aus diesem Topf Die Repla Espace Solothurn fungiert dabei als Ansprechstelle übernimmt den Einzug der Beiträge für ihre Mitgliedsgemeinden und kümmert sich um die Administration An der diesjährigen Delegiertenversammlung der Repla lag der Jahresbericht für die regionale Kostenbeteiligung erstmals als eigener Bericht vor Damit soll eine Vermischung zwischen den Hauptaufgaben der Repla und der Kostenbeteiligung vermieden werden Im Hinblick auf die dritte anstehende Vereinbarungsperiode lancierte der Ausschuss Kostenvereinbarung der Repla eine Umfrage unter den Mitgliedsgemeinden dass in der Region eine hohe Akzeptanz besteht und weder die Beiträge noch die Institutionen Nur drei von 40 Gemeinden äusserten sich in ihrer Rückmeldung anders Die Gemeinde Biberist beantragte die Aufnahme des Schlösschens Vorder-Bleichenberg in den Kreis der beitragsberechtigten Institutionen Der Vorstand lehnte dies aber ab mit der Begründung dass das Schlösschen zwar als Institution mit grosser Qualität anerkannt werde dass es sich dabei aber nicht um eine einzigartige Institution handle Das wiederum sei eines der Hauptkriterien für die Aufnahme in den Kostenteiler Auch an der Delegiertenversammlung wurde der Antrag abgelehnt Die Beiträge der Gemeinden werden nach Anzahl Einwohnerinnen und Einwohner berechnet Dazu wird auch die Distanz zur Stadt Solothurn berücksichtigt – je weiter entfernt erklären Roger Siegenthaler (Präsident Regionalplanungsgruppe Espace Solothurn) und Matthias Reitze (Geschäftsführer) Würden 100 Prozent der Beiträge eingezahlt stünden 1,6 Millionen Franken zur Verfügung Der Löwenanteil davon fliesst ins Stadttheater Ein weiterer grosser Betrag geht an die Zentralbibliothek In aller Regel würden zwischen 1,45 und 1,5 Millionen Franken ausgeschüttet Die Vereinbarungen für die regionale Kostenbeteiligung werden für vier Jahre unterschrieben Damit verpflichten sich die Gemeinden zur Zahlung Gerät eine Gemeinde in der Vereinbarungsperiode nachweislich in finanzielle Schwierigkeiten kann sie allerdings die Sistierung beantragen Das hat beispielsweise Langendorf in den letzten Jahren gemacht Rund drei Viertel der Regionsgemeinden unterschreiben die Vereinbarung und zahlen die Beiträge die die Vereinbarung nicht unterschreiben – die Beiträge aber trotzdem bezahlen; Gemeinden Die schwarzen Schafe sind dabei schnell ausgemacht: Lommiswil und Hubersdorf entrichten nur einen kleinen Teil der Beiträge Nachdem die Delegierten den Kostenteiler an der Delegiertenversammlung genehmigt haben hat die Repla die Vereinbarungen an die Gemeinden verschickt dass der Grossteil der Unterschriften bis Ende Juni vorliegen wird mit welchen Beträgen die Institutionen in den kommenden vier Jahren rechnen können.» Die finanzielle Situation sehe im Kanton Solothurn allerdings allgemein nicht allzu rosig aus Die Rechnungen für das Jahr 2024 schliessen in vielen Gemeinden im Minus ab und bei den Budgets für 2025 sehe es nicht viel besser aus An der Delegiertenversammlung der Repla Espace Solothurn wurden auch die Jahresberichte für 2024 und die Tätigkeitsprogramme für 2025 genehmigt 2024 stand die Erarbeitung des Agglomerationsprogrammes im Fokus das diesen Sommer beim Bund eingereicht wird Die Rechnung 2024 schloss mit einem Plus von 10’000 Franken das Budget 2025 rechnet mit einem Plus von 6000 Franken Hans-Peter Berger (Gemeindepräsident Langendorf) wurde speziell geehrt Berger hat sich 20 Jahre für die Repla eingesetzt und massgeblich an der Erarbeitung der letzten beiden Agglomerationsprogramme mitgewirkt Juli 2025 gibt Berger sein Amt in Langendorf ab und tritt damit auch aus dem Vorstand der Repla aus Der Kiosk beim RBS-Bahnhof wurde am Sonntagmorgen überfallen Der Täter bedrohte die Angestellte mit einer Stichwaffe und konnte flüchten Drucken Teilen Ein Mann überfiel einen Kiosk und bedrohte die Angestellte Symbolbild: Paul Bradbury / OJO Images RF Um 9.15 Uhr stand der Angestellten im Kiosk am RBS-Bahnhof ein Mann gegenüber Er war mit einer Stichwaffe bewaffnet und verlangte Bargeld flüchtete der Mann vermutlich auf einem Velo und liess die Angestellte unverletzt zurück Die Kantonspolizei Solothurn hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen Er trug ein schwarzes Oberteil mit Kapuze und dunkelblaue Hosen sowie eine Hygienemaske und Sonnenbrille Wer etwas beobachtet hat und Hinweise geben kann sich unter der Telefonnummer 032 627 81 17 mit der Kantonspolizei Solothurn in Verbindung zu setzen In Biberist ist ein Mann mit seinem Auto in die Aussenverglasung einer Lidl-Filiale geprallt Gemäss ersten Erkenntnissen dürfte der Mann beim Einparken das Brems- mit dem Gaspedal verwechselt haben Drucken Teilen Das Auto kam im Lidl im Bereich der Kassen zum stehen Polizei SO Am Freitagabend hat sich in Biberist ein Unfall ereignet aber durchaus hätte schlimmer enden können Ein Mann im Rentenalter fuhr gegen 18.25 Uhr mit seinem Auto an der Holzackerstrasse auf einen Lidl-Parkplatz Beim Einparken verwechselte er das Brems- mit dem Gaspedal dass er mit der Fahrzeugfront in die Aussenverglasung des Verkaufsgeschäfts prallte diese durchbrach und schliesslich im Bereich der Kassen zum Stillstand kam Wie die Solothurner Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt Die Polizei nahm dem fehlbaren Autofahrer den Führerausweis zuhanden der Administrativbehörde ab In den letzten Jahren hat es immer wieder ähnliche Fälle gegeben bei denen ältere Personen beim Einparken Gas- und Bremspedal verwechselt haben So krachte etwa im September 2021 eine 79-Jährige in einen Denner in Zuchwil Auch in diesem Fall ging der Unfall glimpflich aus – die Frau blieb unverletzt In der langjährigen Geschichte des kynologischen Vereins Solothurn und Umgebung haben sich sowohl die Mitglieder als auch die Hundeerziehung gewandelt Neben Hundesport und Plauschgruppen kommen immer neue Disziplinen dazu Auf dem Hundeplatz Enge in Biberist trainieren sechs Hundehalterinnen mit ihren Vierbeinern Die Bäume werfen Schatten auf den Rasenplatz Sina Gubler bringt Ulmo mit Handzeichen bei Mehrmals wiederholt sie mit ihrem neun Monate jungen Parson Russell Terrier die Übung Als Belohnung erhält Ulmo lobende Worte und «Gudeli» «Die Hunde lernen die Mimik und Gestik ganz schnell» Sie ist seit fünf Jahren Präsidentin des kynologischen Vereins Wengi Solothurn und Umgebung (KV Wengi) Gesprochene Kommandos wie «Apport» oder «Such» werden erst beigebracht Dieses Jahr gibt es den KV Wengi seit 100 Jahren August 1925 als Sektion der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft (SKG) gegründet In der SKG ist der KV Wengi einer von über 400 Vereinen Junghunde sowie Familienhunde an und organisiert Anlässe Weiter können in Biberist Plauschgruppen oder Weiterbildungen in verschiedenen Hundesportarten wie Military und Begleithund besucht werden In jeder Disziplin gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade und klare Regeln Im «Agility» müssen Hunde einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen überwinden Im «Hoop-Agility» hingegen geben die Hundebesitzer von einem Viereck aus Anweisungen und bei den Hindernissen müssen die Vierbeiner nicht springen Die Kurse sind im Vergleich zu privaten Hundeschulen günstig «Wir stecken viel Freiwilligenarbeit in den Verein» organisiert der KV Wengi seinen jährlichen Plauschparcours Zehn Posten führen durch den Wald neben dem Club-Gelände sagt Sina Gubler. Wegen des 100-Jahre-Jubiläums fällt heuer der Anlass grösser aus An mehreren Marktständen werden Hundeartikel angeboten Dazu gibt es einen Agility-Run für Hund und Halter «Wir im Verein versuchen, die Bedürfnisse der Hunde zu verstehen und sie so zu erziehen, dass der Umgang mit anderen Hunden und Menschen funktioniert.» Immer wieder landen Fälle von Hundebissen in den Schlagzeilen, wie kürzlich in Starrkirch-Wil «Solche groben Problemfälle färben auf alle Hundebesitzer ab» Das Training auf dem Hundeplatz geht mit einer nächsten Aufgabe weiter Sina Gubler reibt ein Hölzchen in ihren Händen (damit es nach ihr riecht) und legt es zwei Schritte entfernt in den Rasen Auf ihr Zeichen bringt Ulmo das Hölzchen zu seinem Frauchen zurück dass der Hund keinen Gebissabdruck auf dem Holz hinterlässt.» Sie hat sie bereits mit ihrem 16 Jahre alten Hund Eros absolviert In der Zwischenzeit habe sich viel in der Hundeerziehung verändert Dies hat sich gewandelt: «Heute erzieht man die Hunde mit Lob.» Die Entwicklung habe auch damit zu tun haben sich auch deren Mitglieder und Hunderassen gewandelt «Zu Beginn waren praktisch nur Männer mit Schäferhunden im Verein» sagt Gubler und zeigt ein altes Gruppenfoto Heute zählt der Verein rund 180 Mitglieder Auch die Hunderassen sind vielfältig geworden Das Grundstück in Biberist gehört seit den 1980er-Jahren dem Verein Jede Woche trainieren hier zwischen 80 und 100 Personen «Mit der Auslastung sind wir zurzeit am Anschlag sodass zwei Gruppen teilweise auch am Morgen trainieren» Seit letztem Juni hat die Klubbeiz auf dem Gelände auch einen Wasseranschluss. Dafür sammelte der Verein Spenden Im alten Pulverhaus auf dem Hundeplatz wird zur gleichen Zeit eine Disziplin geübt Sie verbindet zwei Urelemente der Jagd – Pfeil und Bogen – mit dem Hund hat den neuen Sport vor rund vier Jahren erfunden: «Das war eine Bieridee.» Er habe sich etwas darüber genervt dass immer mehr Disziplinen im Hundesport aufkommen – «und alle haben englische Namen» So hat er mit ein paar Freunden eine eigene Idee umgesetzt und kombinierte damit zwei seiner Hobbys Beim «Dog and Archery» schiessen die Halter mit Pfeil und Bogen auf Ballone auf Zielscheiben «Danach durchlaufen wir mit den Hunden einen Parcours mit mehreren Posten» Die Anzahl gelungener Posten werde dann mit den erzielten Punkten aus dem Bogenschiessen multipliziert Nach dem Training wird es auf dem Gelände langsam dunkel Viele Mitglieder bleiben noch länger und tauschen sich aus An der Dammstrasse in Biberist eröffnete das albanische Restaurant «Shpija» Gleichzeitig kann man seit neustem im «Biberussa» an der Emmenstrasse orientalisch und italienisch essen November – an Albaniens Nationalfeiertag – eröffnete Visa Limani mit seiner Frau und dem Schwager das albanische Restaurant Shpija Limani sagt: «Ich spürte die Nachfrage nach einem Restaurant also komplett auf Schweinefleisch verzichtet» Er selbst ist Albaner und wohnt in Derendingen Mit seinem Restaurant an der Dammstrasse 2 das im untersten Stock des Emmenpark-Hochhauses in Biberist ist Dort biete er ausschliesslich albanische Spezialitäten an Es soll aber auch Schweizerinnen und Schweizer ansprechen: «Die Schweiz kennt die albanische Kultur zu wenig und man bekommt immer nur das Negative mit» Auf der ersten Seite seiner Speisekarte stehen deshalb einige Informationen zur albanischen Kultur Zudem bietet Limani jeden Samstag und Sonntag von 9 bis 14 Uhr einen Brunch mit albanischen Spezialitäten an Er und Gurbet Capan boten eine bürgerliche und italienische Küche im untersten Stock des Emmenpark-Hochhauses an Nach nur einem Jahr schloss das Restaurant seine Türen wieder und nur einen Monat danach öffnete schon das nächste Ebenfalls bereits Ende November eröffnete das «Biberussa» im ehemaligen Gebäude des «Pralino» an der Emmenstrasse 2 in Biberist ist nun der zweite Gasthof im Jahr 2024 dort eingezogen Kurzzeitig wurde es als «Café Mabén» geführt Im neuen Restaurant «Biberussa» sei bisher alles noch recht ruhig Januar biete er alle Gerichte zum halben Preis an – als eine Art offizielle Eröffnung Im Restaurant gäbe es orientalische Gerichte Markus Dick sollte die Sozialregion Biberist-Bucheggberg-Lohn-Ammannsegg dabei unterstützen Flüchtlinge mit Schutzstatus S in den Arbeitsmarkt zu integrieren Noch bevor er seine Arbeit richtig aufnehmen konnte Der Bund will die wirtschaftliche Integration von Flüchtlingen mit Schutzstatus S vorantreiben In der Zwischenzeit ist von einem Anteil von 45 Prozent die Rede In der Sozialregion Biberist-Bucheggberg-Lohn-Ammannsegg (BBL) geht die Integration aber bisher nur sehr langsam voran Sozialarbeitende seien nicht als Jobcoaches ausgebildet Deshalb weise man die Leute dem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) und der Regiomech zu Da die Vermittlungsversuche von RAV und Regiomech bisher ebenfalls eher bescheiden ausfielen suchte man in der Sozialregion BBL nach einem neuen Weg eine Leistungsvereinbarung mit Markus Dick und seinem Projektbunker abzuschliessen Dick stehe der Wirtschaft nahe und habe bereits früher ein ähnliches Mandat ausgeübt und Asylsuchende betreut In der Leistungsvereinbarung wurde eine monatliche Basis- und Spesenentschädigung festgelegt Das Gros der Leistungsentschädigung wird aber auf Erfolgsbasis ausbezahlt Das heisst: Je mehr Klienten Markus Dick dauerhaft vermittelt Dick trägt damit das wirtschaftliche Risiko mit Dem Gemeinderat wurde ein Antrag vorgelegt dass Biberist als Leitgemeinde der Sozialregion einen vorerst bis Ende März 2025 befristeten Vertrag mit Markus Dick und dem Projektbunker abschliessen soll die vor allem für die Grünen und die SP-Fraktion nicht wählbar war Im September letzten Jahres hat Markus Dick mit der Arbeit begonnen Der Sozialdienst hat ihm 50 Personen zugewiesen mit 32 hat er bis Ende Januar Gespräche geführt Für 12 Personen hat Dick eine reelle Vermittlungschance ausgemacht Die Sozialkommission hat das Geschäft im Februar wie geplant erneut beraten und dabei auch den Erfahrungsbericht von Markus Dick zur Kenntnis genommen Aus Sicht der Kommission sei die Zeit von September 2024 bis Ende Januar 2025 zu kurz ob der neue Weg zum erhofften Ziel führe oder nicht Auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis könne nach dieser kurzen Zeit nicht eingeschätzt werden Nach langer Diskussion und Abwägen diverser Punkte entschied die Sozialkommission einstimmig dass die Leistungsvereinbarung bis Ende Jahr weitergeführt werden soll Dieser Entschied wurde auch von Ildikó Moréh unterstützt dass die Vereinbarung bis Ende Dezember Kosten von nur gerade 3950 Franken verursacht habe Für 2025 sei mit rund 75’000 Franken zu rechnen Da der Vertrag befristet abgeschlossen wurde beschäftigte sich auch der Gemeinderat Biberist in seiner letzten Sitzung mit der Vereinbarung Wiederum wurde sehr konträr diskutiert und die Fronten verliefen erneut entlang von Parteigrenzen dass der Erfahrungsbericht zu wenig konkret sei und vor allem auch Zahlen zu Erfolgen fehlen würden SP und Grüne distanzierten sich erneut von der Person Markus Dick Die Mitte und SVP sprachen sich für die Verlängerung aus Den Ausschlag für die Kündigung gab Gemeindepräsident Stefan Hug-Portmann Er hatte letzten September noch für die Unterzeichnung des Leistungsvertrages gestimmt die Ausbeute ist doch eher bescheiden.» Der Gemeinderat beschloss mit sechs zu fünf Stimmen die Vereinbarung per Ende April zu kündigen Vor einem Jahr hat die Firma Speed-e auf dem Papieri-Areal eine neue Nun hat das Unternehmen eine weitere Halle dazugemietet Die E-Bike-Szene hat schon bessere Zeiten erlebt. Nach dem grossen Boom während Corona beklagten viele Geschäfte in den letzten Monaten volle Lager Sie mussten ihre Bikes zum Teil mit hohen Rabatten an den Mann und die Frau bringen Einen scheint diese Entwicklung kaum zu stören: den regionalen E-Bike-Händler Speed-e. Im März 2024 eröffnete er eine neue Filiale in Biberist. Beim Westeingang des Papieri-Areals ist auf rund 1000 Quadratmetern ein Geschäft mit Verkaufsfläche, Lager und Werkstatt entstanden Neben dem heutigen Standort hat Geschäftsführer Michael Ptacek eine weitere Halle gemietet und eine Wand eingerissen Damit vergrössert sich die Fläche seines Unternehmens um weitere 500 Quadratmeter Der Riedholzer hatte 2007 im eigenen Keller mit dem Tüfteln von E-Bikes begonnen 2010 gründete er die Firma Speed-e mit gleichnamiger Marke Ptacek lässt die E-Bikes seiner Eigenmarke in China produzieren Dadurch kann er sie zu vergleichsweise günstigen Preisen anbieten Die neue Halle nutzt Ptacek als Ausstellfläche für zwei E-Bike-Marken Er nennt die neue Fläche auch «Erlebniswelt» In der Halle könne die Kundschaft die Bikes vor Ort proben Ausserdem hat Ptacek einen 20 Meter langen Pumptrack einbauen lassen einen neuen Pumptrack in der Region entdeckt zu haben Er ist aktuell den Speed-e-Kundinnen und -Kunden vorbehalten Langfristig verfolge er das Ziel eines «Shop-in-Shop»-Systems Er will künftig Marken seine Showroomfläche zur Verfügung stellen Mit der Erweiterung wolle er hierfür Erfahrungen sammeln Das Geschäft auf dem Papieri-Areal sei im letzten Jahr sehr gut angelaufen findet bei Speed-e an der Fabrikstrasse 1 in Biberist die Eröffnung der neuen E-Bike-Erlebniswelt statt Der Gemeinderat Biberist nimmt Stellung zum Agglomerationsprogramm und will die Schulwegsicherheit im Grütt verbessern Der Gemeinderat konnte sich in der Vernehmlassung zu den Massnahmen des Agglomerationsprogramms der Region Solothurn der fünften Generation äussern Zu diskutieren gab vor allem die geplante Neukonzeption des Verkehrsknotens im Bereich Lackenhof Damit soll die Verkehrssicherheit auf der Westtangente verbessert und die Kapazitätsengpässe sollen beseitigt werden Eine zusätzliche Rampe zur Bürenstrasse soll den Verkehr entflechten Der Gemeinderat und die Bau- und Werkkommission äusserten sich kritisch zu dieser Massnahme dass ein verbesserter Verkehrsfluss zu mehr Verkehr führt was Auswirkungen auch Richtung Biberist hätte die Kosten von 28 Millionen Franken stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen Auch wenn die Gemeinde nicht für diese Kosten aufkommen müsste würde der Bund diese mit den Steuern wieder reinholen Der Gemeinderat stimmte dem Antrag Sends zu eine Streichung dieser Massnahme aus dem Agglomerationsprogramm zu fordern Ebenso stiess die Massnahme auf Widerstand Dazu müssten in den nächsten zehn Jahren 19 Elektrobusse beschafft und im Busdepot 21 Ladepunkte erstellt werden dass Elektrobusse in der Anschaffung und im Betrieb um ein Mehrfaches teurer sind als Dieselbusse Obwohl Biberist in diesem Bereich eigentlich nichts zu sagen hat weil es die Gemeinde nicht direkt betrifft stimmte der Rat dem Antrag von Raffael Kurt zu die Elektrifizierung der Busflotte aus dem Agglomerationsprogramm zu streichen Dem gesamten Agglomerationsprogramm stimmte der Rat mit fünf zu vier Stimmen bei zwei Enthaltungen zu Im Dezember 2024 gelangten mehrere Eltern von Schülern und Kindergärtlern an die Abteilung Bau und Planung dass im Gebiet Grütt der Schulweg unübersichtlich sei Auch würde der motorisierte Verkehr Tempo 30 oft nicht einhalten und die Fahrverbote missachten Zusammen mit den Eltern begutachtete ein Verkehrsingenieur die Situation vor Ort dass weder am Strassenabschnitt entlang der Gewerbezone noch in der Einfamilienhauszone genügend Platz für ein Trottoir vorhanden ist Der dazu benötigte Landerwerb ist auch keine Option da dies in der Ortsplanung nicht vorgesehen ist Das Ingenieurbüro zeigte zwei mögliche Lösungsvarianten auf mittels Bodenmarkierungen einen Gehbereich von einem Meter Breite auszuweisen Vereinzelt könnten auch Pfosten aufgestellt werden um die Sicherheit der Fussgänger zu erhöhen die sich heute in der Aussparung einer Hecke befindet Kosten würde diese Variante 15'000 bis 25'000 Franken Keinen Zuspruch erhielt die Alternativvariante bei welcher auf dem gemeindeeigenen Landstreifen zwischen den Einfamilienhäusern ein Mergelweg erstellt würde Dieser Weg wäre nicht durchgehend und nur die Anstösser könnten ihn benutzen Diese Version würde Kosten von 80'000 bis 120'000 Franken generieren Zum reservierten Teilkredit wäre ein Nachtragskredit in der Höhe von 95'000 Franken nötig Der Gemeinderat sprach sich mit neun Stimmen bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme für die Variante eins mit Bodenmarkierungen aus da diese beim motorisierten Verkehr zu Konflikten führen könnten da die Strassen übersichtlich seien und Tempo 30 markiert ist Am Freitagabend sind in Biberist zwei Autos kollidiert Der Unfallverursacher ist zu Fuss geflohen Drucken Teilen Ein 38-jähriger Autofahrer verlor am Freitagabend auf der Solothurnerstrasse in Biberist die Kontrolle über sein Fahrzeug und als er auf Höhe der Discount-Tankstelle die Sicherheitslinie überfuhr kollidierte er mit einem entgegenkommenden Auto seitlich-frontal Er kam auf einer Trennmauer zum Stillstand Das andere Auto blieb stark beschädigt auf der Strasse stehen Dessen Fahrer wurde mittelschwer und die Beifahrerin leicht verletzt Ohne sich um die Verletzten oder den Schaden zu kümmern machten sich der Unfallverursacher und seine Mitfahrerin zu Fuss davon Die Polizei hielt sie kurze Zeit später an Ein weiterer Mitfahrer ist noch vor Eintreffen der Polizei von einer Drittperson zurückgehalten worden dass der Unfallverursacher keinen gültigen Fahrausweis besitzt und das Fahrzeug gestohlen war beide Autos mit Totalschaden abgeschleppt werden Im Bereich der Unfallstelle kam es daher am Freitagabend zu rund drei Stunden Verkehrsbehinderungen Der Gemeinderat Biberist diskutiert Mitwirkungsbegehren zur laufenden Ortsplanungsrevision Im Rahmen der Ortsplanungsrevision (OPR) befand der Gemeinderat Biberist in einem vierten Schritt über verschiedene Mitwirkungsbegehren der Bevölkerung Er folgte grossmehrheitlich den Empfehlungen der Arbeitsgruppe OPR und Bauverwalter Nicolas Adam dargelegt wurden So soll im Hinblick auf eine zukünftige Nutzung des Elisabethenheims und seines Umschwungs eine Flächenverschiebung angestrebt und der geschützte Landsitz Hinterbleichenberg mit seinem historischen Garten sowie das Heim in eine Spezialzone umgezont werden Dabei soll das Schlössli und der Garten öffentlich zugänglich bleiben Eine zukünftige Nutzung des Schlössli ist offen dass – trotz der schönen Fassade – das Innere recht spartanisch sei Der Grund zu diesen Überlegungen: Die Klosterfrauen werden sich mangels Nachfolge nach Ingenbohl zurückziehen Seitens des Kantons ist man auf der Suche nach Grundstücken für eine mögliche Realisierung der «Vision Grossgewächshäuser» dass es sich hier nicht um «Gewächshäuschen» handelt sondern um Anlagen für Obst- und Gemüseanbau die von der Dimension her mit denen in Spanien vergleichbar sind Für den Betrieb der Gewächshäuser will man die Abwärme der Kenova AG nutzen diese Grundstücke in eine kommunale Landschaftsschutzzone umzuzonen um diese vor einer anderen Nutzung zu bewahren dass seine Partei klar gegen diese Grossgewächshäuser sei: Schon wieder werde ein grosses Stück Boden versiegelt dies zulasten der traditionellen Landwirtschaft «Man soll sich aber nicht die Zukunft verbauen» Vielleicht seien diese Grossgewächshäuser vor Ort doch sinnvoll; man wisse zum jetzigen Zeitpunkt einfach zu wenig über diese Fazit: Der Gemeinderat will von den Grundstücken 21 und 22 absehen allerdings müsse dessen Grösse redimensioniert werden Der Gemeinderat nahm zudem Kenntnis vom kantonalen Richtplan 2024 auf dem zum Beispiel eine Wohnnutzung für etwa 700 bis 1600 Personen für möglich erachtet wird soll neu nicht mehr in die Abstimmungskategorie «Festsetzung» gehören sondern in die Abstimmungskategorie «Zwischenergebnis» Dazu schreibt die Bau- und Werkkommission in ihren Unterlagen: «Wichtig ist dass das Schwerzimoos weiterhin im Richtplantext erwähnt ist dass das Gebiet zu einem späteren Zeitpunkt weiterentwickelt werden kann.» Fünf Parteien und 44 Kandidierende buhlen um die elf Sitze im Gemeinderat Biberist Bei der FDP treten gleich beide Bisherigen nicht mehr an Elf Sitze sind im Gemeinderat Biberist zu vergeben Die Aufteilung heute ist wie folgt: drei SP Die Frauenquote ist mit 45,45 Prozent relativ hoch: Fünf Frauen sitzen zurzeit als ordentliche Mitglieder im Gemeinderat Mit Vizegemeindepräsidentin Manuela Misteli und Sabrina Weisskopf treten aber gleich zwei Frauen und zudem auch die beiden Vertreterinnen der FDP nicht mehr zur Wiederwahl an Nichtsdestotrotz: Die FDP will ihre beiden Sitze im Gemeinderat verteidigen «Ich hatte als Ersatzgemeinderat immer wieder Einsätze und konnte mich in die Gemeinderatsgeschäfte einarbeiten Er bezeichnet die FDP zudem als «bürgerliche Kraft die in Biberist konstruktiv nach Lösungen sucht» Vielen Biberisterinnen und Biberistern sei es deshalb ein Anliegen dass die FDP weiterhin mit zwei Sitzen im Gemeinderat vertreten sei In der nächsten Legislatur müsse der Gemeinderat sehr viele Investitionen diskutieren Das wichtigste Projekt sei dabei sicher die Schulrauminvestition In diesen Angelegenheiten stehe Biberist vor grossen Ausgaben welche eine vernünftige finanzielle Begleitung brauche damit die Steuern nicht erhöht werden müssen Für die FDP seien zudem die Verkehrsplanung und das Staumanagement im Dorfzentrum ein wichtiges Anliegen dass hier mit wenig Aufwand in den Quartieren viel erreicht werden könnte für den Auto- und Langsamverkehr.» FDP: Stefan Bühler, Emrecan Deger, Raffael Kurt, Hans Mathis, Jan Noordtzij und Nadine Racine Peter Hug, Seme Kaba, Thomas Krebs Martin Schweizer, Eric Send (bisher) und Andrea Weiss (bisher) Pascal Fernandez, Priska Gnägi (bisher) Katharina Gysi, Stefan Hug-Portmann (Gemeindepräsident Laura Centorbi, Markus Dick (bisher) Rolf Ellenberger, Christian Flury, Patrik Halbeisen, Sven Sataric, Domenico Tamborrino, Maria Virga SVP-Parteipräsident Sven Sataric gibt sich kämpferisch: «Wir möchten den dritten Sitz wieder zurückholen.» Die SVP werde sich auch in der nächsten Legislatur für eine gesunde Finanzpolitik einsetzen «Die Finanzen drohen aus dem Ruder zu laufen» Die SVP möchte die Finanzen vor allem mit Sparen auf der Ausgabenseite und bei den Investitionen wieder ins Lot bringen Die SVP wolle sich zudem mit Nachdruck für die Projekte einsetzen die in den letzten vier Jahren ins Stocken kamen Dazu gehöre etwa die Entwicklung des Papieri-Areales aber auch die Revision der Gemeindeordnung und der Dienst- und Gehaltsordnung Die SVP hat sich in der letzten Legislatur immer wieder verweigert wenn es um das Mittun in Arbeitsgruppen ging In den regulären Kommissionen haben wir aber unsere Arbeit geleistet» die eine volle Liste mit elf Kandidatinnen und Kandidaten abgegeben habe: «Bei uns ist niemand doppelt auf der Liste.» Zudem freue er sich sehr dass neben den beiden Bisherigen auch zwei Frauen kandidieren würden «Wir wollen unsere drei Sitze halten und im besten Fall einen dazugewinnen» sondern auch die Grünen ihre Sitze halten können Deshalb seien die beiden Parteien eine Listenverbindung eingegangen Auch für die SP ist das Thema Schulraum das Wichtigste in der nächsten Legislatur «Das Investitionsvolumen ist gross.» In den letzten Jahren seien die Schulhäuser zwar saniert Daneben möchte sich die SP für mehr Biodiversität für einen guten öffentlichen Verkehr und die Entwicklung des Papieri-Areales einsetzen Die Mitte tritt erneut gemeinsam mit der GLP und der EVP auf einer gemeinsamen Liste an «Wir wollen unsere beiden Sitze verteidigen und die Mitte im Gemeinderat stärken» In der letzten Legislatur sei vieles stillgestanden «Wir müssen wieder vermehrt zusammenarbeiten gemeinsam an einem Strang ziehen und wegkommen vom Geplänkel zwischen den Parteipolen innerhalb des Gemeinderates.» Gnägi spricht dabei unter anderem die Ortsplanungsrevision an Die Grünen haben bei den letzten Wahlen erstmals mit einer eigenen Liste kandidiert und auf Anhieb zwei Sitze gewonnen «Die grünen Anliegen sind seither wieder etwas in den Hintergrund geraten» Trotzdem wolle man die beiden Sitze verteidigen Das Ergebnis der Kantonsratswahlen habe gezeigt dass die Grünen in Biberist gut gewählt würden unsere Basis in den nächsten Jahren zu verbreitern.» Die Partei wolle sich in der nächsten Legislatur dafür einsetzen dass Biberist die Ziele der Energiestadt umsetze und klimatauglich werde Zudem möchte die Partei den Verkehr eindämmen und die Planung von autoarmen Siedlungen unterstützen Als Letztes setze man sich für die Schulraumplanung und die ausserschulische Betreuung ein Auf der Solothurnstrasse in Biberist kam es am Samstagmorgen zu einer Frontalkollision zwischen zwei Autos Beide Autolenker wurden leicht verletzt und zur Kontrolle in ein Spital gebracht Drucken Teilen Biberist: Zwei Autolenker werden bei Frontalkollision leicht verletzt Bild: Kapo Solothurn Der Unfall ereignete sich gemäss Angaben der Kantonspolizei Solothurn gegen 8.05 Uhr Ein 39-jähriger Automobilist verlor in Richtung Solothurn fahrend aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Auto In der Folge geriet er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Auto Beide Fahrzeuge blieben stark beschädigt auf der Strasse stehen.Die beiden Lenker wurden gemäss ersten Erkenntnissen leicht verletzt und durch Ambulanzen in ein Spital gebracht Die umgehend eingeleiteten Abklärungen zeigten dass der 39-jährige Schweizer mit einem gestohlenen Fahrzeug unterwegs war und dieses mutmasslich unter Drogeneinfluss und ohne Fahrberechtigung lenkte Die Unfallfahrzeuge mussten durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert werden Aufgrund dieses Ereignisses war der entsprechende Strassenabschnitt vorübergehend nur einspurig befahrbar Das Areal rund um das Gebäude an der Hauptstrasse 37 in Biberist soll neu überbaut werden Die Eigentümer haben eine städtebauliche Studie ausarbeiten lassen Ein Begleitgremium mit Beteiligung der Gemeinde hat die Studie beurteilt und diverse Empfehlungen abgegeben Das Areal an der Hauptstrasse in Biberist befindet sich heute in der Kernzone Zentrum (K) in der maximal drei Vollgeschosse zulässig sind Im Rahmen der Ortsplanungsrevision soll dieser Bereich der Kernzone Zentrum Entwicklung zugeführt werden Erlaubt wären dann vier bis sechs Vollgeschosse Beim Überbauen der beiden Grundstücke muss zudem der Nähe zum Dorfbach und dem Übergang zur angrenzenden nordöstlichen zweigeschossigen Wohnzone spezielle Beachtung geschenkt werden Der Zugang zur Post soll mit einem Fussweg und einer Brücke über den Dorfbach garantiert werden Geplant ist der Bau eines grossen Neubaus entlang der Hauptstrasse und rückwärtig zwei weiteren Gebäuden Dem Aussenraum soll grosse Beachtung geschenkt werden Das Begleitgremium gibt diverse Empfehlungen ab die bei der Weiterbearbeitung aufgenommen werden sollen Der Gemeinderat hat den vorliegenden Schlussbericht an seiner letzten Sitzung zustimmend zur Kenntnis genommen Die überarbeiteten Unterlagen werden der Bau- und Werkkommission sowie dem Gemeinderat zu einem späteren Zeitpunkt erneut vorgelegt Für die Bebauung soll ein Gestaltungsplan erstellt werden eine Vereinbarung mit der Bauherrschaft auszuarbeiten welche den Bau von zusätzlichen Schutzräumen für den öffentlichen Gebrauch regelt Der Genossenschaft «Läbesgarte» fehlen Parkplätze weil das Angebot noch weiter ausgebaut werden soll Mehr Parkplätze könnten mit dem Bau eines unterirdischen Parkhauses auf dem Bleichematt-Areal geschaffen werden Ein Planungsbüro hat im Auftrag der Genossenschaft erste Varianten ausgearbeitet Die Verantwortlichen der Genossenschaft Läbesgarte favorisieren eine Variante mit der ein bis zwei Untergeschosse und rund 250 Parkplätze erstellt würden Dabei würde die Konstruktion bis zu fünf Meter in das Grundwasser ragen Die Bau- und Werkkommission (BWK) – die das Geschäft vorbereitet hat – bezweifelte in ihrer Diskussion dass eine solche Lösung vonseiten des kantonalen Amtes für Umwelt unterstützt würde Die BWK favorisiert die Variante mit einem Untergeschoss und rund 170 Parkplätzen welche die bestehende Platznutzung teilweise oder ganz einschränken sind für die BWK grundsätzlich nicht umsetzbar Nun soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geprüft werden ob ein unterirdisches Parkhaus an diesem Ort technisch überhaupt umsetzbar ist Die Genossenschaft hat die Gemeinde um Beteiligung bei den Kosten von rund 30’000 Franken für die Studie gebeten sich zur Hälfte an den Kosten zu beteiligen dass auf Kosten der Genossenschaft ein Verkehrsgutachten erstellt wird dass die Immissionen eines Parkhauses in der Bleichematt für die Anstösser für den Schulbetrieb und das ganze Quartier verträglich sind geriet die ehemalige Schützenstube aus vorerst unbekannten Gründen in Brand Als Brandursache steht ein technischer Defekt im Vordergrund wurde der Kantonspolizei Solothurn ein Brand gemeldet schreibt die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung Die ehemalige Schützenstube oder auch Jugendtreff am Schützenweg in Biberist stand in Brand Dank dem raschen Löscheinsatz der Einsatzkräfte konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und schliesslich gelöscht werden die Hitze und den Russniederschlag stark beschädigt worden Angaben über die Schadensumme seien derzeit noch nicht möglich Hinweise auf eine Brandstiftung gäbe es nicht Gemäss der Ermittlungen der Kantonspolizei stehe ein technischer Defekt bei der Stromzufuhr im Bereich eines Heizkörpers als Ursache im Vordergrund In Biberist feiert man heuer 80 Jahre Dorffasnacht Am Umzug am Sonntag zeigten 22 Gruppen und Guggen ihre Kostüme und Wägen Dabei kämpfte unter anderem Darth Vader gegen einen kleinen Ritter Voran geht eine grosse Schnecke mit Hut: Die Spitze Ryter führen den Biberister Fasnachtsumzug mit dem Motto «80 Jahre Narrenzauber» an Passend dazu hat der «Ämmeschnägg» – das Wappentier der Biberister Fasnacht – eine Geburtstagstorte auf dem Häuschen Am Strassenrand stehen am Sonntag um 14:31 zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer Direkt auf die Spitze Ryter folgt die Gugge Jguschränzer die in Rot und Weiss mit grossen Hüten daherkommt Hinter ihr gehen Prinzessin Leia und Luke Skywalker vor einem Wagen Darth Vader liefert sich einen Schwertkampf mit einem Kind im Publikum Die Gruppe Fantasy Nörds hat das Motto «Star Wars» Der Tambourenverein kommt als Bauern daher Die Ventil-Blöterler & Note-Tschauper passen zu ihnen mit ihren Verkleidungen als Vogelscheuchen mit gfürchigen Masken Die Füuzzlüüs teilen sich derweil eine Erscheinung mit der Gruppe Spitze Ryter: Auch auf ihrem Wagen befindet sich eine grosse Schnecke statt eines Schneckenhauses trägt sie aber ein Wohnhaus Auch eine Art Haus haben die Schötlis dabei bei ihnen ist es aber eine Burg – eine Geisterburg Die nebenherlaufenden Geister verteilen den Kindern Süssigkeiten Die Gugge Wüudbach Blosofoniker wird unter dem Motto «Assassin’s» von einem grossen Vogel angeführt die Mitglieder tragen Caps und Masken mit Bärten und grossen Lippen Hinter ihnen geht die Gruppe «Chli aber Oho» mit dem Motto «Verschwundenes Flugzeug» wird von einem Piloten bei der «Landung» angeführt Weitere Kostüme und Wägen zeigen die Gruppe Schnurpf mit dem Motto «im Chriziweier» die Aemmeratte mit dem Motto «80er Johr Après Ski» die Schnitzu-Gruftis mit dem Motto «Pyramidus Witzus» Klasse Biberist mit dem Motto «Im Zauberwald» und der Kindergarten Biberist mit dem Motto «Zauberinnen/Zauberer» den Chäslochbrätscher und den Schwarzmeerfröschen Der Umzug wird abgeschlossen von der Gruppe Keyla Dance In neonfarbenen und glänzenden Trainingsanzügen tanzen sie eine Choreografie auf der Strasse Begleitet werden sie von der Gugge Schwarzmeerfrösch Gemeinde und Jugendarbeit Biberist suchen weiterhin nach einem Ersatz für die im letzten Herbst abgebrannte Schützenstube Die Jugendlichen vermissen ihr «Wohnzimmer» in das sie Freunde einluden und mit dem sie sich identifizierten Für diesen Rückbau liegt ein Baugesuch bei der Gemeinde Biberist bis zum 29 Gemeindepräsident Stefan Hug-Portmann sagt auf Anfrage dass die Gemeindeverwaltung zusammen mit der Jugendarbeit eine Lösung suche: «Wir evaluieren verschiedene Möglichkeiten zum Beispiel ein Provisorium in Form eines Containers das dann auch von den Jugendlichen betrieben werden würde.» Renovieren könne man das Häuschen nicht mehr denn es ist zu beschädigt und es könnten Schadstoffe davon ausgehen wie es nun mit der Schützenstube weitergeht ihr Wohnzimmer so zu sehen.» Eine Gruppe habe privat im «Hornusserhüttli» in Biberist vorübergehend Unterschlupf gefunden Im Dezember liefen laut Brunner ein paar Abklärungen mit Transportunternehmen die kleine Häuschen oder Provisorien günstig anbieten könnten Aber schlussendlich habe Brunner auf seine Anfragen nie eine Zusage erhalten Der geplante Abriss sei zwar schade um die bemalte Fassade die einigermassen unversehrt geblieben ist Trotz des Brandes in der Schützenstube konnte die Jugendarbeit den Betrieb ohne Unterbruch weiterführen Doch langsam werde im Schützenhaus der Platz knapp So fehlen laut Brunner auch Lagerräumlichkeiten Diese könnten mit dem neuen «Wohnzimmer» einhergehen Drei Jahre lang war die Langsamverkehrsverbindung zwischen dem Neuquartier in Biberist und dem Bahnhof BLS unterbrochen Nun wurde mit den Bauarbeiten für den neuen Velo- und Fussgängersteg begonnen Im Jahr 2022 wurde die über 90 Jahre alte Eisenbahnbrücke der BLS über die Emme in Biberist saniert Gleichzeitig sollte auch der seitlich angehängte Fussgänger- und Velosteg saniert werden Während der Bauarbeiten stellte sich heraus dass die Unterkonstruktion des Steges stark korrodiert war und deshalb demontiert werden musste Wer vom Neuquartier über die Emme gelangen wollte musste den Weg über die Hauptstrasse nehmen Weil es sich bei der Brücke um eine Bahnanlage handelt, brauchte es für den Neubau des Steges eine Baubewilligung vom Bundesamt für Verkehr So konnte vor wenigen Tagen mit den Bauarbeiten begonnen werden Die Arbeiten müssen wegen Hochwassergefahr zwingend im Winterhalbjahr ausgeführt werden Die Kosten muss die Gemeinde nicht vollständig aus der eigenen Kasse stemmen. Das wird beim Amt für Bau und Planung der Gemeinde Biberist bestätigt: Die BLS – der die Eisenbahnbrücke gehört - wird einen Anteil von 25 Prozent der Kosten übernehmen. Zudem darf die Gemeinde mit einem Beitrag des Kantons rechnen. Denn der Veloweg über die Brücke ist Teil des kantonalen Velonetzplans. Die Gemeinde Biberist habe beim Kanton bereits ein Gesuch um eine Kostenbeteiligung eingereicht. Die Neuquartierstrasse wird im Bereich der BLS-Brücke für LKW gesperrt. Der Radweg bleibt mit eingeschränkter Durchfahrtshöhe und Durchfahrtsbreite offen. Der Durchgang für Fussgänger/innen und Velofahrende ist auf dem Schwarzweg trotz eingeschränkter Höhe möglich. Während des Einbaus des Stegträgers werden Neuquartierstrasse, Radweg und Schwarzweg jeweils für einen Tag gesperrt. Noch bis Mitte März tourt die Seniorenbühne Biberist mit ihrem neusten Programm durch die Region. Helmuth Zipperlen führt zum 21. Mal Regie. Der Pfarreisaal im katholischen Kirchgemeindehaus in der Solothurner Weststadt war voll. Zur Premiere der Seniorenbühne Biberist waren 100 Zuschauerinnen und Zuschauer gekommen. Elf Schauspielerinnen und Schauspieler brachten lustige Kurzgeschichten auf die Bühne. Die Sketche kamen mit witzigen Wortspielen und grotesker Komik daher und endeten stets mit einer überraschenden Pointe. Im Stück «Vergesslich» trafen sich Frau A und Frau B beim Einkaufen (Marlies Frei und Lilli Vogt). Sie erinnerten sich nicht mehr an den Namen des Gegenübers und wussten nicht mehr, was sie sagen wollten. Die meisten der Anwesenden erkannten sich wohl selbst in dieser Geschichte. In manchen Possen menschelte es sehr, wie bei der angeblichen Blinddarmkranken Berti (Eveline Zurflüh), die die Entzündung vortäuschte, um die Loyalität ihrer Freundin Olga (Pia Schwegler) auf die Probe zu stellen. Manchmal scheiterten Kaufverträge wegen unterschiedlicher Vorstellungen der Geschäftspartner. Dies musste die Zirkusdirektorin (Margrith Hug) feststellen, die ihren Zirkus veräussern wollte und mit der potenziellen Käuferin (Luzia Flury) nicht einig wurde. Diese wollte den Zirkus nur inklusive Publikum kaufen. Eine unerwartete Wende nahm die Szene vor dem Bahnhof. Eine Reisende (Luzia Flury) verpasste ihren Zug um drei Minuten. Der Bahnbeamte (Ernst Gilgen) erklärte ihr, dass die Züge nicht auf verspätete Passagiere warten können. Darauf beklagte sich die Witfrau, wie schwer es doch alleinstehende Frauen beim Reisen hätten. Sie wurde melancholisch und trauerte ihrem ehemaligen Schulfreund Xaver nach, in den sie so sehr verliebt war. Mit 14 Jahren war er nach Südamerika ausgewandert und nicht mehr wiedergekommen. Als der Bahnbeamte bekannte, dass auch er in Südamerika gewesen war und Xaver heisst, ahnte das Publikum bereits, welch glückliches Ende die Geschichte nehmen würde. Den grössten Applaus erhielt Rita Jörg, die eine Weissnäherin auf der Stör mimte. Ihr Text kam vollständig in Reimen daher. «Jumpfer Iseli, genannt Liseli», in schickem Kostüm mit Hütchen, holte ein Wäschestück nach dem andern aus ihrem Koffer, jedes entlockte dem Publikum grosses Gelächter: Eine überdimensionierte Unterhose, mit praktischem Schlitz hinten, ein Korsett, ein Nachthäubchen. Wer nachts ein solches Hübli trage, sei «am morge nöd vertschupplet, au wänn sie lang im Huli gruppet», war der Kommentar dazu. Kurzrollen hatten Köbi (Werner Werren) und Heiri (Hans Gränicher) inne. Köbi entfloh seiner Frau in entspannende Ferien an der Aare. Hedi Rüfenacht beklagte sich als Bedienstete über knausrige Herrschaften. Die Schauspieler und Schauspielerinnen waren alle sattelfest in den Texten. Man spürte das Herzblut, das sie in ihre Rollen steckten. Es ist bereits die 21. Saison, in der Helmuth Zipperlen bei der Seniorenbühne Regie führt. Die Stücke sucht er sich jeweils aus Büchern aus, zum Teil schreibt er sie selber. Er sagte die Sketche persönlich an, stets begleitet von seinem «Assistenten», einem schwarzgrau gefleckten Cockerspaniel. Das Bühnenbild bestand nur aus zwei Tannenbäumchen und einer Holzbank und eignete sich für alle Szenen, denn sie spielten durchwegs im Freien. Zwischen den Geschichten unterhielt Lisette Isch das Publikum mit dem Akkordeon und regte zum Mitsingen an. Hinter der Bühne agierten Gerharda Wey als Souffleuse und Hansueli Schneider als Techniker. 22. Januar im ref. Kirchgemeindehaus Biberist, 28. Januar im kath. Kirchgemeindehaus Biberist, 5. Februar MZH Lüterswil (14 Uhr), 12. Februar ref. Kirchgemeindehaus Gerlafingen, 19. Februar kath. Kirche Lohn, Lohn-Ammannsegg, 13. März Alters- und Pflegeheim St. Niklaus, Koppigen. Jeweils 14.30 Uhr (ausser Lüterswil). Rund 60 Personen liessen sich von den Verantwortlichen aus dem Amt für Raumplanung über den geplanten Standplatz für Schweizer Fahrende in Biberist informieren. Ein zweiter Platz ist in Härkingen geplant. Jenische und Sinti gelten in der Schweiz als anerkannte nationale Minderheiten. Das Bundesgericht hat in einem Urteil das Recht der Jenischen und Sinti auf angemessene Halteplätze anerkannt. Aus diesem Grund sind die Kantone damit beauftragt, solche Plätze bereitzustellen. Der bisher einzige Halteplatz im Kanton Solothurn ist in Grenchen und bietet Platz für sieben bis neun Wohnwagen. Man befinde sich am Anfang des Planungsprozesses für die beiden Halteplätze in Biberist und Härkingen und wolle die Bevölkerung bereits früh einbeziehen. Sacha Peter (Chef Amt für Raumplanung) machte am Informationsabend in Biberist deutlich, dass der Kanton Solothurn Handlungsbedarf habe – schon seit 2010 sei man auf der Suche nach einem geeigneten Standort. «Unsere Nachbarkantone sind uns in dieser Beziehung weit voraus.» Die Halteplätze sind mit Strom und Wasser erschlossen, die Abwasser- und Abfallentsorgung ist geregelt. Wenn man die Karte betrachtet, auf der Halteplätze für Schweizer Fahrende eingetragen sind, dann gibt es Lücken, die mit den Standorten in Biberist und Härkingen abgedeckt werden können. Die beiden Standorte sind zudem verkehrstechnisch gut erschlossen und über die Autobahn erreichbar. In Biberist ist ein kombinierter Stand- und Durchgangsplatz auf der sogenannten Tscharandimatt (Bürenstrasse) geplant. Die Rede ist von 10 bis 15 Stellplätzen, die zwischen total 3000 bis 5000 Quadratmeter Land beanspruchen dürften. Der Kanton hat ein Vorkaufsrecht für das Grundstück, das heute noch in der Landwirtschaftszone liegt. Bei einer Umzonung muss das Land kompensiert werden. Die Federführung für die Planung und auch die Bewirtschaftung liegt beim Kanton. Die Standortgemeinde Biberist und die Nachbargemeinden Solothurn und Lüsslingen-Nennigkofen, aber auch die Fahrenden werden miteinbezogen. dass die Bevölkerung im Umgang mit Fahrenden verunsichert ist Aber weder in Biberist noch in Solothurn oder Lüsslingen-Nennigkofen habe es bisher negative Rückmeldungen vonseiten der Einwohnerinnen oder Einwohner gegeben wie die vor Ort anwesenden Gemeindepräsidien erklärten Fragen gab es unter anderem zum Thema Schule die im Winterhalbjahr auf dem Standplatz leben Aber er zeigte sich – ebenso wie der Biberister Gemeindepräsident Stefan Hug-Portmann – zuversichtlich Zudem die Fahrenden selbst nicht mit mehr als zwei bis vier Kindern rechnen Eine direkte Anwohnerin befand den Standort auch sonst als «nicht ideal» sei aber nur wenig integriert und gehöre nicht richtig zu Biberist aber auch nicht zu Solothurn oder zu Lüsslingen Eine Frage ging direkt an den ehemaligen Grenchner Polizeikommandanten Robert Gerber Welche Erfahrungen man in Grenchen mit den Schweizer Fahrenden gemacht habe dass die Stadt Grenchen mit den Schweizer Fahrenden kaum je Schwierigkeiten hatte dann diskutieren wir miteinander und lösen die Situation.» November findet um 19 Uhr im Fröschensaal im Mehrzweckgebäude an der Fröschengasse 10 eine weitere Informationsveranstaltung zum geplanten Halteplatz in Härkingen statt Während das Budget «praktisch auf null» schliesst gab an der Gemeindeversammlung in Biberist ein anderes Thema mehr zu reden Ausserdem gab es ein Update zur Fussgänger- und Velobrücke Das Budget 2025 gab an der Budget-Gemeindeversammlung in Biberist nicht viel zu reden Mit einem Aufwandüberschuss von 659’000 Franken sei man «praktisch auf null» also einem Ausgleich von Ausgaben und Einnahmen sagte Gemeindepräsident Stefan Hug-Portmann Dafür gingen unter den 51 anwesenden Stimmberechtigten die Meinungen zum Thema Finanzierungsfonds für das Energiestadtprogramm auseinander sollen 20 Prozent in den Fonds eingezahlt werden Damit soll in Biberist als Energiestadt investiert werden Finanziert werden könnten dadurch etwa Infoanlässe zu Themen wie nachhaltiges Heizen Ein Biberister meldete sich zu Wort und sagte der Fonds sei unnötig: «Wir haben auch keinen Fonds für die Schule oder den Friedhof und trotzdem haben wir Schulbücher und können Beerdigungen durchführen» das Biberister sowieso schon für den Strom zahlen würden Ein anderer Stimmbürger hatte eine andere Ansicht zum Fonds und stellte den Antrag einen noch grösseren Anteil der Konzessionsabgaben einzuzahlen Der Antrag wurde mit 36 zu 7 Stimmen abgelehnt das sich auf einmal im Fonds befinden darf Vorgesehen war ein Limit von 500’000 Franken Dieser Antrag wurde mit 31 zu 17 Stimmen angenommen Schliesslich wurde der Fonds mit 38 Ja- und 8 Nein-Stimmen bewilligt Das Budget schliesst mit Nettoinvestitionen von 8,4 Millionen Franken Weil in den letzten Jahren nicht viel investiert wurde werde es in den kommenden Jahren hohe Investitionen geben Die Versammlung genehmigte das Budget 2025 einstimmig Zwei weitere Traktanden waren die Aufstockung von Pensen im Bereich Asylsozialhilfe einerseits und in den Bereichen Finanzen und Steuern sowie Personaldienst andererseits Biberist nimmt mehr Asylsuchende auf als die Jahre zuvor ausserdem erfordert die Ausbildung von Lernenden mehr Aufwand Beide Anträge wurden einstimmig angenommen Am Ende der Versammlung informierte Stefan Hug-Portmann noch über den neuesten Stand zum Thema Fussgänger- und Velobrücke bei der Eisenbahnbrücke. Diese ist seit drei Jahren gesperrt, weil sie saniert werden muss und verbreitert werden soll. Für das Bauprojekt brauchte die Gemeinde die Einwilligung des Bundesamtes für Verkehr. Diese habe man nun vor zwei Wochen erhalten. Da die Arbeiten nur im Winter gemacht werden können, hoffte die Gemeinde auf die Einwilligung noch vor Ende November, weil sich der Bau sonst um ein Jahr verzögert hätte. Da dies nun eingetroffen sei, so Hug, würde der Bau voraussichtlich im Frühling oder Sommer 2025 fertig sein. Die Leute im Laden und der Senior kamen mit dem Schrecken davon.Erstausstrahlung: Sa 22 März 2025 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Samstag März 2025Sparhammer in Glarus3 minZüriNews Falsch parkiert: Rentner landet in Biberist in…3 minZüriNews Mujinga Kambundji ist Hallen-Weltmeisterin2 minZüriNews 81-jährige Coiffeuse muss ihren Salon aufgeben3 minZüriNews Die kleine Meerjungfrau als Drag-Queen-Spektakel3 minZüriNews Für die Suche sind die Kantone verantwortlich Der Kanton Solothurn hat jetzt zwei Plätze gefunden Wie die Gemeinde Biberist mit dem Vorhaben umgeht und wie Anwohner reagieren weiss Telebärn.Erstausstrahlung: So 17 2024 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Sonntag November 2024Gemeinde Biberist plant Stellplätze für Fahrende3 minTeleBärn News SC Bern Frauen auf Erfolgskurs3 minTeleBärn News Artistic Swimming in Bern3 minTeleBärn News In einer Wohnung an der Gutenbergstrasse in Biberist kam es am Donnerstagabend zu einer starken Rauchentwicklung Die Feuerwehr evakuierte vorsorglich das Mehrfamilienhaus und rettete eine Bewohnerin im Rentenalter aus der betroffenen Wohnung Sie wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht bemerkten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Biberist Rauch im Treppenhaus Während die übrigen Bewohner nach der Kontrolle des Gebäudes in ihre Wohnungen zurückkehren konnten musste die betroffene Frau durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden Die Kantonspolizei Solothurn hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen Der Gemeinderat Biberist sagt Ja zur Strategieentwicklung für das Schlösschen Vorderbleichenberg Die Gemeinde wird unter anderem das Baurecht übernehmen Die Weichen für die Zukunft des Schlösschens Vorderbleichenberg sind gestellt Der Gemeinderat Biberist folgte dem Antrag des Gemeindepräsidiums in Sachen Strategieentwicklung für das Schlössli Eine Grundlage bildet der Schlussbericht über die Strategieentwicklung der die betreffende Arbeitsgruppe begleitet Ohne Diskussionen lief das allerdings nicht ab Kurz zur Vorgeschichte: Aus finanziellen Gründen wollte der Stiftungsrat der Moos-Flury-Stiftung – als «Besitzerin» – das Schlösschen Ende 2023 schliessen Dies konnte dank der Unterstützung der Däster-Schild-Stiftung des Kantons und der Gemeinde verhindert werden Der Gemeinderat beschloss damals eine finanzielle Unterstützung bis Ende 2025 Bis dahin sollten Pläne über eine zukünftige Strategie vorliegen Erste Ergebnisse zeigt nun der erwähnte Schlussbericht der vor allem auf die Entflechtung der Aufgaben von Stiftung des Vereins der Freunde des Schlösschens als auch der Gemeinde abzielt über die der Gemeinderat einzeln abstimmte: Dies sei die einzige realistische Möglichkeit der sowohl in dieser Funktion als auch als Stiftungsratspräsident auf Willen des Gemeinderates nicht in den Ausstand musste Die Gemeinde kann so das Gebäude an den Verein vermieten sowie für eigene Anlässe benutzen Bei einer Enthaltung stimmten zehn Gemeinderätinnen und -räte zu Die FDP-Fraktion ergänzte diesen Beschluss damit dass der Hauswart zum aktuellen Pensum übernommen wird Der Abänderungsantrag wurde einstimmig angenommen Für die unumgängliche Sanierung sowie für die Deckung des Betriebskostendefizits sollen private Geldgeber und Stiftungen angefragt werden Hier konnte Stefan Hug-Portmann vorsichtigen Optimismus verbreiten: Ein Mäzen sei möglicherweise bereit während zweier Jahre je 15’000 Franken an die Betriebskosten zu zahlen – eventuell auch weitere 30’000 Franken zur Verfügung zu stellen Der Gemeinderat stimmte dem Antrag einstimmig zu In diesem Zusammenhang behält die Stiftung die Verantwortung für die Bildersammlung und macht sie gemäss dem Stiftungszweck der Allgemeinheit periodisch zugänglich dass diese Lagerung im Kulturgüterschutzraum einer Überregulierung und nicht den «Entflechtungsabsichten» entspreche Hier forderte die SVP-Fraktion eine Ergänzung: Auch die betreffenden Kompetenzen sollen unbedingt geregelt werden dass jetzt an den Verein ein professioneller Anspruch gestellt werde Bei einer Enthaltung stimmte der Rat mit zehn Stimmen zu In der Schlussabstimmung wurde dem Beschlussentwurf dann einstimmig zugestimmt In den nächsten Jahren wird sich das alte Industrieareal in Biberist zu einem Kreislaufzentrum für Elektromobilität entwickeln Mehrere Firmen und ein Forschungszentrum planen in der Papieri Beim Kanton träumt man von einer europaweiten Strahlkraft dass in Biberist die letzte Papiermaschine ausgeschaltet wurde Nun nimmt die Entwicklung des ehemaligen Papieri-Areals so richtig Fahrt auf In den nächsten Jahren soll hier das Kreislaufzentrum für Elektromobilität Die Librec AG betreibt auf dem Areal bereits heute industrielles Recycling von Lithiumbatterien aus der Elektromobilität. In ihrer neuen Produktionshalle will sie bis zu 10’000 Tonnen E-Batterien im Jahr rezyklieren. Im selben Gebäude testet die Libattion AG einzelne Zellen in den alten Batterien und baut aus den intakten neue. Auch der Switzerland Innovation Park Biel/Bienne siedelt sich mit einer Tochtergesellschaft auf dem Papieri-Areal an. Im neuen Swiss Battery Technology Center Solothurn soll ab 2026 demonstriert werden, wie Technologien zur Zerlegung von E-Batterien industriell angewendet werden können. Der Kanton Solothurn unterstützt das Projekt mit einer Anschubfinanzierung von einer halben Million Franken, verteilt über zwei Jahre Grünes Licht für ihr Bauprojekt hat auch die Grensol AG bekommen. Die Firma nutzt Licht, um aus Abfällen aus dem Autorecycling emissionsfreien Wasserstoff und Industrieruss zu gewinnen. Sie hatte zuletzt sowohl den Förderpreis für Nachhaltigkeit und Klimaschutz des Nachhaltigkeitsnetzwerks Kanton Solothurn (NNWSO) als auch den Vigier-Förderpreis erhalten Auf dem Papieri-Areal wird sie ihre erste Demonstrationsanlage bauen dass das alte Industrieareal in Biberist zum Cluster für Recyclingtechnologien wurde «Wenn ich ein Buch über Standortentwicklung schreiben müsste dann wäre das Kreislaufzentrum auf dem Papieri-Areal ein Modellfall» sagt Karl Brander von der Standortförderung Kanton Solothurn Er ist so etwas wie der «geistige Vater» hinter dem KEM Brander arbeitet seit 18 Jahren bei der Standortförderung und ist dort für den Geschäftsbereich Standortpromotion und Ansiedlungen zuständig Seit Jahren sei die Standortförderung mit vielen kleinen und grossen Projekten in die Entwicklung des Papieri-Areals involviert Am Anfang des nun entstehenden Kreislaufzentrums sei eine Anfrage der Librec gestanden Das damalige Start-up im Bereich Batterierecycling wandte sich an den Kanton auf der Suche nach einem geeigneten Standort selbst Molekularbiologe mit einer Affinität für erneuerbare Energien Die Standortförderung unterstützte die Librec bei der Kontaktaufnahme mit der Arealbesitzerin Hiag und bei Baubewilligungen Die Libattion AG habe sich dann im Windschatten der Librec angesiedelt Damit war ein erster Schritt gemacht, doch er habe gespürt, dass «mehr möglich ist», sagt Brander. Letztlich sei es die Idee seiner Chefin Monika Beck gewesen, beim Switzerland Innovation Park Biel/Bienne anzufragen. Monika Beck leitet die Standortförderung Kanton Solothurn seit Ende 2022 Sie kannte Switzerland Innovation mit seinen sechs Standorten von früher und hatte die nötigen Kontakte Noch während des Prozesses hätten weitere Firmen ihr Interesse angemeldet Mittlerweile sei das Projekt ein Selbstläufer Firmen wie die Librec haben zahlreiche internationale Kontakte Sie reichen Interessenten aus der Branche an die Standortförderung weiter könne man als Kanton ohne eigene Hochschule langfristig profitieren sondern möglicherweise europaweit einzigartig ist» Davon profitiert auch die Standortförderung: Statt lediglich mit der guten Verkehrsanbindung und hohen Lebensqualität zu werben kann Brander seinen Kunden nun von einer aufstrebenden Zukunftsbranche in Biberist erzählen sich als Vorreiter einer Branche zu positionieren «Beim Thema E-Batterien-Recycling soll jeder sofort an den Kanton Solothurn denken.» Besteht durch die Ballung von Unternehmen aus derselben Branche auch ein Klumpenrisiko aber für den Kanton Solothurn sind sie vergleichsweise gering» Monika Beck will im Falle des KEM auch nicht von einem Cluster sprechen Sie nennt es lieber «Innovationsökosystem» «Es sind nicht ausschliesslich Firmen aus der gleichen Branche die sich ergänzen und neue Innovationen produzieren.» dass das Kreislaufzentrum noch lange nicht fertig entwickelt ist Gleich mehrere Projekte stünden in der Pipeline Dabei gehe es etwa auch um grosse stationäre Batterien Ein Anliegen der Standortförderer ist etwa die Ansiedlung eines Chemiewerks die aus recycelten E-Batterien gewonnen wird Bislang geschieht dieser Prozess in China – doch wenn es nach Beck und Brander geht soll das schon bald in Biberist möglich sein Glücklich über die Entwicklung auf dem Papieri-Areal ist auch Gemeindepräsident Stefan Hug-Portmann: «Ich bin sehr froh Biberist könne von der Schaffung von Arbeitsplätzen für hochqualifizierte Fachkräfte und den Steuereinnahmen profitieren Auch wenn Letztere zu Beginn noch klein ausfallen dürften die absolut zukunftsfähig sind.» Er ist froh Auch Arealbesitzerin Hiag ist vom entstehenden Kreislaufzentrum überzeugt «Die Papieri Biberist bietet gute Rahmenbedingungen für die Etablierung eines Clusters im Bereich Cleantec Das Areal ist verkehrstechnisch gut gelegen und verfügt bereits heute über umfangreiche Infrastrukturen in industriellem Massstab» schreibt die Medienstelle des Unternehmens auf Anfrage Weiter könnten neue Arbeitsplätze für hochqualifizierte Fachkräfte geschaffen werden was die Standortattraktivität weiter erhöhe das Areal langfristig auch für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen Das Kreislaufzentrum stünde dieser Planung nicht im Weg Restaurants sowie öffentliche Plätze seien im westlichen Drittel des Areals angedacht Es seien hier zwar auch Gewerbebetriebe denkbar erfolgten Gewerbeansiedlungen jedoch selektiv «Betriebe mit vorwiegend industriellem Charakter werden im östlichen Teil der Papieri angesiedelt Innerhalb dieses Bereiches ist eine Multinutzung durch Firmen aus verschiedenen Branchen angedacht.» Und weiter: «Wir sind überzeugt dass durch die beiden Bereiche im Ganzen ein durchmischtes und lebendiges Quartier entsteht.» Die Hiag hat in den vergangenen Monaten ihre laufende Planung auf dem Areal überprüft Grund dafür waren unter anderem Differenzen zwischen der Bau- und Werkkommission (BWK) Biberist und der Hiag bezüglich der Nutzung auf dem Areal wie viele Logistikbetriebe die Region verträgt Im Kern halte man an der bisherigen Strategie fest Es gebe Anpassungen in bestimmten Teilbereichen Dazu gehört etwa die Schaffung einer Mischzone in Bahnhofsnähe Die bisherige Planung sah hier eine Arbeitszone vor bei der ein Wohnanteil bis 50 Prozent möglich wäre Die Mischzone lässt einen höheren Wohnanteil zu Weiter wurde die Obergrenze für die Logistiknutzung präzisiert Die Obergrenze solle nun statt in Form von fixen Bauten aufgrund von Volumen und Flächen definiert werden Details seien aber noch Sache der laufenden Planung Im April 2024 wurde der neue Spiel- und Begegnungsplatz auf dem Gustav-Eisenmann-Platz in Biberist eröffnet soll ab Frühsommer 2025 nun auch eine Buvette betrieben werden Die Baubewilligung für die Buvette auf dem Gustav-Eisenmann-Platz wird in den nächsten Tagen ausgestellt Deshalb sucht der Verein Begegnungsräume Biberist (VBB) nun eine Betreiberin oder einen Betreiber Angedacht ist der Betrieb vorderhand von Anfang Mai bis Ende September jeweils nachmittags und abends bis spätestens 22 Uhr Der Verein Begegnungsräume Biberist sucht Interessierte für den Betrieb der Buvette: Weitere Infos auf der Website der Gemeinde Das Angebot an Getränken und Essen soll unkompliziert und einfach sein Glacé und Sirup tagsüber und ein Getränkeangebot für den Abend mit kleinen Snacks Die Buvette solle sich in den Sommermonaten zu einem Treffpunkt für alle Generationen entwickeln Für die Nutzung des Spielplatzes bestehe keine Konsumationspflicht Der Verein sei auch offen für weitere Ideen oder leichte Konzeptänderungen Der Betrieb müsse aber dem Grundgedanken der Belebung des Platzes mit einer hohen Aufenthaltsqualität nicht widersprechen Die Infrastruktur wird vom Verein zur Verfügung gestellt Konkret handelt es sich um einen Container mit rund sieben Quadratmetern mit Inneneinrichtung und Theke Abwaschmaschine und Spüle und auch Toiletten Die Betreiberin oder der Betreiber soll den Platz aber mitgestalten Hier wünscht sich der Verein ein «gepflegtes an die Umgebung angepasstes Erscheinungsbild» dass Plastikstühle und Plastiktische nicht erwünscht sind Zudem wird Wert auf die Verwendung von Mehrweggeschirr gelegt Die Betreibenden müssen für die Nutzung der Infrastruktur und der Fläche eine Gebühr von sechs bis acht Prozent des Umsatzes entrichten Die Gebühr geht an den Verein VBB für den Unterhalt der Infrastruktur die sanitäre Einrichtung und die Administration Eric Send ergänzt: «Die Buvette kommt ohne finanzielle Beteiligung der Gemeinde zustande.» Die Finanzierung des Containers sei dank eines grosszügigen Beitrags des Max-Müller-Fonds und einzelner Sponsoringbeiträge von Gewerbetreibenden aus Biberist gesichert Interessierte können ihre Angebote – ergänzt mit einem kleinen Businessplan oder einem Konzeptpapier – bis zum 7 Im Restaurant Stein sind nach nicht einmal einem Jahr dauerhaft die Lichter gelöscht Dabei gab es im Ort einst mehr als 30 Beizen Nach nur einem Jahr ist bereits wieder Schluss: Das Restaurant Stein in Biberist ist geschlossen Seit Oktober 2023 hatte Wirt Riza Candemir hier im untersten Stock des Emmenpark-Hochhauses seine bürgerliche und italienische Küche angeboten Damals berichtete er dieser Zeitung von einem «Topstart» mit vollem Haus Langfristig hätten die Gäste jedoch gefehlt Das Restaurant im Emmenpark hat eine bewegte Geschichte hinter sich Nicht nur wegen der zwei Brände um die Jahrtausendwende In den 1990er-Jahren übernimmt es der bekannte Solothurner Gastronom Markus Balsiger Er führt es gemeinsam mit seinen Geschäftspartnern Von Restaurant Emmenpark wird es zwischenzeitlich in Emmenpark-Express umbenannt Ab 2009 heisst es «zum Goldenen Gallier», serviert werden Gerichte im Römertopf oder vom Holzofengrill 2018 wird es kurzzeitig zur «Cabana Corvatsch» mit Hüttengaudi-Flair 2020 eröffnet hier – ohne Beteiligung Balsigers – die Pizzeria Sapori d’italia 2023 dann wird es unter Riza Candemir zum Restaurant Stein. (mbu) Es ist nicht der einzige Verlust in der Biberister Gastroszene Auch das neue Café Mabén nahe der Emmenbrücke ist zu – zumindest vorübergehend Erst im März dieses Jahres hatte die Familie Akdoganbulut das Lokal nach umfassender Sanierung neu eröffnet Wegen Krankheit sei es vorübergehend geschlossen heisst es seither auf einem Zettel an der Türe Das Restaurant Stein und das Café Mabén sind keine Ausnahmen Vielmehr steht es um die ganze Gastronomieszene im Dorf schlecht Dabei gab es in Biberist einst eine florierende Beizenkultur mit über 30 Restaurants und Cafés Wer etwas über die Geschichte der Biberister Beizenszene erfahren will droht sich in der Menge der wechselnden Namen und Pächter diversen Bränden und Neueröffnungen zu verlieren der etwas Licht ins Dunkel bringen kann und der sich an die Blütezeit der Biberister Beizenszene bestens erinnert Heri (Jahrgang 1949) bezeichnet sich selbst als «Ur-Biberster» Bis auf drei Jahre hat er sein ganzes Leben lang im Dorf gelebt Er war ausserdem einst Gemeindeschreiber und ist seit über 40 Jahren Finanzverwalter der Bürgergemeinde Zudem war er lange leidenschaftlicher Fasnächtler Zur Fasnacht gehört auch in Biberist die Beizenzirkulation: «Zu den besten Zeiten haben wir am Donnerstag und am Dienstag je sieben Restaurants besucht» die im letzten Jahrhundert abgerissen wurden oder einem Brand zum Opfer fielen das Hotel Bahnhof oder das Restaurant Hohberg nahe Lüsslingen Alleine in den vergangenen 25 Jahren wurden schätzungsweise sieben Restaurants und Cafés geschlossen der Tea-Room Neumatt oder die Restaurants Bleichenberg und Freiheit Von den mehr als 30 Restaurants auf Heris Liste gibt es heute nur noch rund ein Drittel obwohl Biberist in den letzten Jahren stark gewachsen ist und heute an der 10’000-Einwohner-Marke kratzt Dass in gewissen Gemeinden das Beizensterben grassiert Gründe wurden viele diskutiert: vom Fachkräftemangel über das veränderte Freizeitverhalten bis zur Inflation Was sagen die Wirte in Biberist zur Situation altehrwürdigen Beizen in Biberist ist das Restaurant Rössli Seit 1995 ist es im Besitz der Familie Lohm Nach dem Tod des Vaters gehört es heute den vier Lohm-Geschwistern Er ist gelernter Metzger und steht im Restaurant in der Küche Im «Rössli» sind die Preise vergleichsweise moderat und es ist bekannt für seine Metzgete wie im Ort ein Restaurant nach dem andern geschlossen wurde «Früher konnten wir vom Stammtisch leben.» In Zweierreihen seien die Gäste um den runden Tisch gesessen der Nähe von Biberist zur Stadt Solothurn und dem veränderten Freizeitverhalten sieht Lohm noch einen anderen Grund: «Es fällt den Leuten zunehmend schwerer andere Meinungen zu ertragen.» Gift für die Stammtisch-Kultur das Coop-Restaurant sowie diverse Kebabläden und Schnellrestaurants Ein im doppelten Sinne junger Wirt in Biberist ist Francesco Russo 2019 haben er und seine Frau Sara das «Giovanni’s» an der Alten Gerlafingerstrasse übernommen sagt er: «Wir sind nicht Solothurn oder Zürich.» Um hier erfolgreich ein Restaurant zu führen brauche es Geduld und ein gutes Kundenmarketing wie viel Engagement hinter einem funktionierenden Betrieb stecke Während andere in ihrem Alter die Jugend genossen Das «Giovanni’s» schmeissen sie nur zu zweit Lange war das Restaurant sieben Tage die Woche offen Erst seit kurzem bleibt es sonntags und montags geschlossen Einen ähnlichen Blick auf die Entwicklung hat Kurt Rohner 20 Jahre lang hat er das Restaurant Blume an der Neuquartierstrasse in Biberist geführt Werbung wie etwa Inserate in der Zeitung habe er nie gebraucht: «Die Bude war voll.» Bei 50 Plätzen hätte er jeweils 50 bis 70 Mittagessen verkauft Seine Gäste: vorwiegend Arbeiter und die Dorfvereine Er sagt: «Das Beizensterben liegt nicht nur an den Gästen.» Vielmehr seien viele Wirte heute nicht mehr bereit 70 bis 90 Stunden die Woche hätten er und seine Frau gearbeitet Heute würden viele Gastronomen die Arbeit auf viele Personen verteilen und dadurch auch weniger verdienen weil sie keine gastronomische Ausbildung haben 1999 hat Rohner altersbedingt sein Restaurant zugemacht Er hätte es gerne in andere Hände übergeben Eine fehlende Nachfolgelösung ist bei vielen Restaurants die in den letzten Jahren geschlossen wurden Ruedi Heri sagt: «Es geht ein Stück Kultur verloren.» Er erzählt wie wichtig die Restaurants in seiner Jugend waren Wie er seine Freunde mehrmals die Woche – und ohne Verabredung – in den Beizen zum Jassen traf Er vermutet hinter dem Beizensterben denn auch ein gesellschaftliches Problem Biberist ist in den letzten Jahren stark gewachsen haben keine Verbindung zum Ort und damit auch nicht zu dessen Beizen.» Sie seien in Biberist zum Wohnen Bern oder Zürich – für viele kein grosser Sprung mehr Die Pacht für das ehemalige Restaurant Stein in Biberist ist wieder ausgeschrieben Genutzt werden könne es als Gastronomiebetrieb es sei aber auch ein neues Konzept denkbar dass eine weitere Beiz im Ort ganz verschwindet In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Biberist kam es am Donnerstagabend zu einer starken Rauchentwicklung Die Bewohnerin wurde in ein Spital gebracht Am Donnerstag, kurz vor 21.30 Uhr, wurde im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses an der Gutenbergstrasse in Biberist Rauch festgestellt Unverzüglich rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Sämtliche sich in der Liegenschaft befindenden Personen wurden vorsorglich evakuiert In der betroffenen Wohnung konnte die Bewohnerin im Rentenalter durch die Feuerwehr geborgen und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht werden Die übrigen Bewohner/innen konnten anschliessend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn haben umgehend Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet. Artikel veröffentlicht: 1 MonatHaben die NAFRIS frei heute? Artikel veröffentlicht: 1 MonatMan sollte das Kiffen unterlassen, wenn man es nicht kann. «Sone piindleche Siech» und «e richtigä Fagant»: Die Meinungen sind gemacht nachdem ein Ladendieb im Buurelade in Biberist das Trinkgeld-Kässeli hat mitgehen lassen Die Polizei kann sich erst morgen um den Fall kümmern die Hofladenbesitzer organisieren sich derweil selbst Drucken Teilen Über 100-mal kommentiert und fast 1000-mal geteilt wurde der Facebook-Post des Buureladens Biberist vom Donnerstagmorgen bisher herrscht bei den Betreibern des Hofladens ein Gefühl vor: Nach dem Mittag gaben wir gerade Most heraus im hinteren Teil habe sich umgeschaut und das Kässeli mit dem Trinkgeld gesehen Wie auf der Überwachungskamera zu sehen ist habe der Dieb das Kässeli mit den etwa 200 Franken Inhalt eingesteckt Dank der Videoaufnahmen kenne man die Autonummer – ein Aargauer Nummernschild – und mittlerweile auch die Identität des Mannes Im Facebook-Post fordert der Buurelade den Langfinger auf wie Christoph Begert erklärt: «Bei der Polizei in Solothurn hat man uns auf den Posten in Biberist verwiesen – doch dieser ist heute geschlossen.» Nicht allein: Denn ein Bauer aus Horriwil hat sich aufgrund des Facebook-Posts bei Begert gemeldet auch bei ihm hat dieser bereits mehrfach Ware und Geld gestohlen.» Dass die Kantonspolizei seine Anzeige nicht habe annehmen wollen der am Telefon nüchtern und gefasst über den Vorfall spricht dort nehmen die User kein Blatt vor den Mund Auch wenn das Kässeli retour kommen sollte Viele ärgern sich über dieses dreiste Verhalten Manche trauen sich gar aufgrund der Kleidung des Diebes Irritiert sind die Kommentarschreibenden auch über die Polizei Bisher wurde kein Betreiber für die Buvette auf dem Gustav-Eisenmann-Platz gefunden Anfang Februar suchte der Verein Begegnungsräume Biberist (VBB) eine Betreiberin oder einen Betreiber für die neue Buvette auf dem Gustav-Eisenmann-Platz Abwaschmaschine und Spüle eingerichteter Container – wird zur Verfügung gestellt Bis zum Anmeldeschluss letzten Freitag habe sich niemand gemeldet erklärt Eric Send (Präsident VBB) auf Anfrage «Wir sind zugegebenermassen doch etwas überrascht» Immerhin seien rund 20 Gastronomen persönlich angeschrieben worden eine neue Homepage in Betrieb genommen und möglichst vielen Leuten von der Buvette erzählt Den meisten war jedoch das finanzielle Risiko zu gross.» Die Betreibenden müssen für die Nutzung der Infrastruktur und der Fläche eine Gebühr von sechs bis acht Prozent des Umsatzes entrichten Mit der Gebühr sollen der Unterhalt der Infrastruktur die sanitäre Einrichtung und die Administration finanziert werden Man suche weiterhin aktiv nach einer Betreiberin oder einem Betreiber und man gehe auch mit Einzelgesprächen gezielt auf geeignete Personen zu Notfalls werde mit verkürzten Arbeitszeiten und einem Mindestangebot an Speisen und Getränken gestartet Ab Mai sollte die Buvette mindestens am Wochenende geöffnet sein «So kann der neue Begegnungsplatz zusätzlich belebt werden.» Die Baubewilligung für den Container ist aber bereits vorhanden Die Buvette komme im Übrigen ohne finanzielle Beteiligung der Gemeinde zustande Die Finanzierung des Containers sei dank eines grosszügigen Beitrags des Max-Müller-Fonds und einzelner Sponsoringbeiträge von Gewerbetreibenden aus Biberist gesichert Eine 74-jährige Frau aus Biberist setzt alle Hebel in Bewegung Als Hobbyschriftsteller drohe ihm in der Türkei Haft und noch Schlimmeres Die Geschichte von Selver Özgürce beginnt ebenso wie Tausende andere im Industrie- und Gewerbekanton Solothurn blieb mit den zwei minderjährigen Söhnen in der Türkei zurück Im angestammten Beruf als Handarbeitslehrerin konnte Selver Özgürce nicht arbeiten weil ihr die erforderlichen Diplome fehlten und sie anfänglich kein Deutsch konnte Haushaltshilfe und betreute gebrechliche Personen die Chefs waren zufrieden.» Zur Pensionskasse Im Lauf der Jahre wurde aus der erneuerbaren Aufenthaltsbewilligung B die permanente Bewilligung C Damit wollte sich Selver Özgürce nicht begnügen An der Schwelle zum Pensionsalter liess sie sich einbürgern die Kinder waren da längst ausgeflogen – ein Sohn lebt in der Türkei der andere in Deutschland – zügelte Mehmet Özgürce zu seiner Frau nach Biberist Mit dem Regime zu Hause war er schon länger nicht einverstanden «Als Amateurschriftsteller hat er geschrieben was in der Türkei nicht gut läuft und wie es besser werden kann» Doch bald nach dem Familiennachzug gab es Schwierigkeiten Mehmet Özgürce hat nicht ein so extrovertiertes Wesen wie seine Frau sozial Anschluss zu finden und Deutsch zu lernen Auch stellten sich beim heute 79-jährigen Mann gesundheitliche Probleme ein Zu einer schmerzhaften Hautkrankheit gesellte sich eine Depression Während die Hautkrankheit im Februar und März letztes Jahr mehrmals im Inselspital in Bern behandelt wurde verschlechterte sich seine psychische Verfassung dermassen dass er in die psychiatrische Klinik in Solothurn überführt wurde wo er rund vier Monate stationär behandelt wurde Zu seiner psychischen Verfassung schrieb das Inselspital zuerst dass der Patient «Lebensüberdruss» geäussert habe Die Empfehlung: ambulante psychiatrische Begleitung Einige Wochen später sah das aus Sicht der «Insel» anders aus dass das «Suizidrisiko als hoch eingestuft wurde Eine Hospitalisation ist aus unserer Sicht dringend indiziert.» Als Mehmet Özgürce in Solothurn im Sommer aus der stationären Behandlung entlassen wurde Deshalb habe sie ihren Mann in der Klinik nicht abholen können «Mit einer Tasche voller Medikamente haben sie ihn auf die Strasse gestellt als ich von der Entlassung hörte – tagelang keine Spur von ihm Nach einer Woche habe ich meinen Mann am Aaremürli in Solothurn gefunden dass er sich der Randständigenszene angeschlossen hatte Genaueres wisse sie nicht über seine «schlimme Woche» Auf den stationären Aufenthalt in der Psychiatrie folgten für Mehmet Özgürce Aufenthalte in der Tagesklinik Die mehrfachen Klinikaufenthalte von Mehmet Özgürce belasten die öffentliche Hand zusätzlich Aus diesem Grund will der Kanton Solothurn ihn loswerden Das Migrationsamt äussert sich zwar nicht zu diesem Fall dass Mehmet Özgürce die Ausschaffung droht dass ihr Mann bei der Einreise in die Türkei festgenommen und in Haft gesetzt würde «und Regimekritikern geschehen dort schreckliche Dinge» Ohnehin würde er dort ihrer Meinung nach medizinisch nicht angemessen versorgt dass meine Gesundheit jetzt auch schlecht geworden ist» sagt sie und spricht von anhaltenden Schmerzen Sie kämpft mit allen Kräften und legalen Mitteln darum Anwaltskanzleien und Medien haben Bekanntschaft mit Selver Özgürce gemacht In Kontrast dazu tritt ihr Mann nicht in Erscheinung Sie erklärt: «Er hat so viel Angst vor der Polizei Die behandelnden Ärzte in den psychiatrischen Dienste von der Schweigepflicht zu befreien damit diese der Redaktion Auskunft geben dürfen machte Mehmet Özgürce keine Schwierigkeiten Neben Anrufen und Besuchen vor Ort schreibt Selver Özgürce ausführliche Briefe zum Schicksal ihres Mannes Dabei ist ihre Rechtschreibung als passionierte Leserin deutlich besser als Grammatik und Satzbau Schriftlich und mündlich ist sie dennoch teilweise schwierig zu verstehen Seit Monaten fordert das Ehepaar ebenso hartnäckig wie vergeblich dass die psychiatrischen Dienste zu Mehmet Özgürce ein psychiatrisches Gutachten verfassen sollen Davon versprechen sich die beiden eine Erneuerung der Aufenthaltsgenehmigung für ihn Die Solothurner Spitäler AG (soH) schreibt dazu dass ein solches Gutachten an «spezifische Fragestellungen im Rahmen eines juristischen Verfahrens» geknüpft sei «Privatbegutachtungen führen wir nicht durch.» Schliesslich solle ein Gutachten nicht durch die behandelnden Ärzte erstellt werden Zur Krankengeschichte von Mehmet Özgürce gibt die soH übrigens keine Auskunft: «Wir verzichten darauf Krankengeschichten in der Öffentlichkeit zu diskutieren Aufgeben kommt für Selver Özgürce nicht infrage «Als es ihm letzten Frühling so schlecht ging hat er mir einen Abschiedsbrief geschrieben» Eigentlich sollte es diesen Herbst losgehen mit der Verbreiterung des seit Jahren gesperrten Übergangs Bisher fehlt aber die Bewilligung vom Bundesamt für Verkehr Das hängt auch mit einem Einwand des Kantons zusammen Seit drei Jahren ist der Fussgänger- und Velosteg bei der Eisenbahnbrücke in Biberist gesperrt Die Brücke verbindet das Neuquartier mit dem Bahnhof Ost stellte man massive Korrosionsschäden am damit verbundenen Steg fest und sperrte ihn für die Öffentlichkeit Die Biberister Bevölkerung entschied daraufhin an einer Gemeindeversammlung sondern auch noch um knapp einen Meter verbreitert werden soll Sie genehmigte einen Investitionskredit von rund 1,1 Millionen Franken für das Projekt Diesen Herbst sollten eigentlich die Bauarbeiten starten So hätte der Steg im März nächsten Jahres eröffnet werden können Doch ob dieser Zeitplan eingehalten werden kann Denn bisher gibt es noch keine Bewilligung für das Projekt «Auf Anfrage hat uns das Bundesamt für Verkehr mitgeteilt dass das Verfahren noch in Bearbeitung sei» Bereichsleiter Tiefbau der Gemeinde Biberist Weil es sich bei der Emmenbrücke um eine Bahnanlage handelt braucht es für die Sanierung des Stegs ein Plangenehmigungsverfahren beim Bundesamt für Verkehr (BAV) Hauptbauherrin ist die Lötschbergbahn (BLS) der die Brücke gehört und die auch einen Teil der Kosten übernimmt Eine Nachfrage beim Bundesamt für Verkehr ergibt: Das Projekt dreht eine Extrarunde «Im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens erhob der Kanton Solothurn Einwände denkmalpflegerischer Natur» schreibt das Bundesamt für Verkehr auf Anfrage Zudem habe die Überprüfung des BAV ergeben dass aufgrund des Alters der Brücke noch «vertiefte Abklärungen» notwendig seien dass das Projekt technisch auch umgesetzt werden kann Im Rahmen des Plangenehmigungsverfahrens seien vonseiten der kantonalen Fachstelle für Heimatschutz Fragen im Zusammenhang mit Gestaltung aufgeworfen worden Chef des Amts für Raumplanung, auf Nachfrage «Die Stegverbreiterung und insbesondere die neue Linienführung der Fernwärmeleitungen sind augenfällig und die Wirkung der Brücke wird stark beeinflusst.» Die Anliegen hätten aber an einer gemeinsamen Sitzung besprochen und es hätten Lösungen gefunden werden können Vonseiten Fachstelle Heimatschutz sei damit eine Zustimmung ohne Auflagen möglich Die Planunterlagen mussten deshalb überarbeitet werden «In der Folge beantragte die BLS verschiedene Projektänderungen zur Genehmigung was ein erneutes Vernehmlassungsverfahren erforderlich machte.» Das war im Februar dieses Jahres «Die Vernehmlassungsrückmeldung des Kantons Solothurn und die technischen Abklärungen im BLS-Dossier sowie die dadurch erforderlichen Projektanpassungen wirken sich auf die Dauer des Verfahrens aus» «Wegen der Hochwassergefahr muss während der Wintermonate gebaut werden» Kommt die Bewilligung nicht bis spätestens Mitte November wird das ganze Projekt noch einmal um ein Jahr verzögert Das dürfte noch einen weiteren Player nicht freuen: die Energieversorgung Biberist (EV) Sie will auf der anderen Brückenseite (flussabwärts) auf eigene Kosten zwei Fernwärmeleitungen anbringen Sie möchte damit über das Papieri-Areal einige Quartiere in der Gemeinde erschliessen Drucken Teilen Bild: Priska Gnägi | Michael Ptacek stellt seine Erlebniswelt vor traf sich die Mitte Biberist zur General- und Nominationsversammlung Im ersten Teil stellte Geschäftsführer Michael Ptacek den Werdegang seines Unternehmens vor und führte uns mit viel Enthusiasmus durch die neue E-Bike-Erlebniswelt Der erweiterte Ausstellungsraum bietet viele neue Möglichkeiten Speed-E präsentiert dort nicht nur seine Eigenmarke sondern auch ein breites Sortiment an hochwertigen E-Bikes für den täglichen Gebrauch In der Werkstatt werden alle Marken repariert und es gibt ein grosszügiges Lager und ein so innovativer Unternehmer wie Michael Ptacek dazu beiträgt Mit grossem Applaus verdankten die Teilnehmenden den Rundgang Im statutarischen Teil präsentierte Parteipräsidentin Priska Gnägi einen fotografischen Jahresrückblick 2024 Erfreuliches konnte der Kassier Stefan Zosso berichten und einen positiven Jahresabschluss präsentieren – eine gute Basis für das laufende Wahljahr Sehr positiv war auch der Rückblick auf die Kantonsratswahlen: die Biberister Kandidierenden erzielten hervorragende Ergebnisse und trugen massgeblich dazu bei dass die Amtei in den nächsten vier Jahren mit vier Mitte-Kantonsrätinnen und -räten vertreten sein wird Bei den kommenden Gemeinderatswahlen tritt die Mitte erneut gemeinsam mit der EVP und den Grünliberalen an Für die Mitte stellen sich folgende Kandidaten zur Wahl: Priska Gnägi (bisher) Ihr Wahlslogan: Für ein lebenswertes Biberist – Packen wir’s an Dafür stehen sie und die Mitte Biberist ein Priska Gnägi konnte den speditiv geführten statutarischen Teil der Generalversammlung nach einer Stunde schliessen Die Teilnehmer liessen die Versammlung mit einem Apéro bei angeregten Gesprächen ausklingen wird die «Enge» in Biberist wieder eröffnet Vier Monate lang wurde der Gasthof umgebaut und saniert In der Küche steht jetzt ein neuer Induktionsherd Die Umbau- und Sanierungsarbeiten im Gasthof Enge in Biberist dauerten länger als ursprünglich angenommen Verzögerungen gab es vor allem wegen des neuen multifunktionalen Induktionskochherdes der massgeschneidert gefertigt wurde und künftig ein noch anspruchsvolleres Kochen ermöglicht Inhaber und Geschäftsführer der Gasthof Enge AG Er sagt aber auch: «Der Marschhalt war notwendig.» Schon länger machte sich Krell Gedanken über die Zukunft des Gasthofes Nach der Pandemie galt es aber zuerst das Überleben des Betriebes zu sichern und diesen wieder auf solide Beine zu stellen Seit diesem Frühling ist die Umwandlung des Hotels in ein «Self Check-in» abgeschlossen: Gäste können seither auch kurzfristig online Zimmer reservieren und erhalten einen Code für das Check-in «So sind beispielsweise Geschäftsreisende flexibler und können auch noch spätabends anreisen» der den Gasthof vor fünf Jahren gekauft hat und seit vier Jahren selbst führt Das Hotel mit seinen 21 Zimmern und 34 Betten war auch während des Umbaus immer offen In den letzten Monaten folgte die Erneuerung der Küche und der Kältetechnik Krell: «Der alte Kochherd hat Strom ohne Ende gefressen.» Mit dem neuen Herd spare man nicht nur Strom man sei auch flexibler: «Früher war der Herd Beispielsweise schnell noch Wasser für Teigwaren zu erhitzen Dank des schnell reagierenden Induktionsherdes werde es künftig möglich sein Gästen auch zu eher späten Stunde noch eine Kleinigkeit anzubieten ist die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wintergartens Diese sei Teil der neuen Energieversorgung Der Ersatz der Heizung werde zeitnah folgen Weiter seien auch Sanierungen der Hotelzimmer in Planung Die Organisation des Restaurantbetriebes soll neu aufgestellt werden Krell wird sich künftig vorwiegend um den Hotelbetrieb und die Belange der Gasthof Enge AG kümmern Die Enge habe viele treue Stammgäste und man freue sich darauf diese schon bald wieder im Restaurant bedienen zu dürfen «Wir möchten aber auch vermehrt neue Gäste ansprechen.» Was Krell speziell freut: «Der bisherige Küchenchef bleibt uns erhalten.» Rasti Haber «Wir wollen noch frischer und noch hausgemachter werden gutbürgerliche Küche mit innovativem Pfiff» Da die Wiedereröffnung in die Wild-Saison fällt werden zunächst Wild- und Herbstgerichte auf der Speisekarte überwiegen Tatar oder Chateaubriand sind aber weiterhin zu haben Und spätestens auf die Festtage hin wird die Karte dann wieder angepasst Ab Oktober ist der Gasthof Enge jeweils mittwochs und donnerstags geschlossen Am Sonntag schliesst das Restaurant neu ab 17 Uhr Damit habe das Personal künftig eine Fünf-Tage-Woche wie das in anderen Branchen auch üblich sei Wiedereröffnung, Samstag, 28. September. Ab 17 Uhr wird ein Apéro offeriert. Die Website der «Enge» wird bis Ende September laufend aktualisiert Er stand wohl unter Drogen und besitzt keinen Führerschein: Ein Mann baute am Samstag in Biberist einen Unfall Er wurde dabei wie der Lenker des anderen Autos leicht verletzt Der 39-jährige Schweizer war auf die Gegenfahrbahn geraten wie die Kantonspolizei Solothurn am Sonntag mitteilte Mutmasslich stand er unter dem Einfluss von Drogen und war ohne Fahrberechtigung unterwegs Die beiden Autos wurden beim Aufprall stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden Die Solothurnstrasse war vorübergehend nur einspurig befahrbar Weitere Newsletter Fehler gefunden?Jetzt melden. Der Gemeinderat Biberist hat sich dazu entschieden die letzten August abgeschlossene Vereinbarung mit Markus Dick per Ende April zu kündigen Dick sollte sich um die wirtschaftliche Integration der Flüchtlinge mit Status S kümmern Die wirtschaftliche Eingliederung von Personen mit Schutzstatus S läuft in der Sozialregion Biberist–Bucheggberg–Lohn-Ammannsegg (BBL) eher harzig: Sie lag Ende 2024 bei rund 14 Prozent der Bund möchte die Quote auf 45 Prozent erhöhen Seit letztem September kümmert sich Markus Dick in der Sozialregion BBL um die Integration dieser Flüchtlinge Da zurzeit noch zu wenig verlässliche Zahlen vorliegen, um Erfolg oder Misserfolg der Bemühungen von Markus Dick messen zu können, wollte die Sozialkommission den Vertrag bis Ende Jahr weiterlaufen lassen. Der Gemeinderat der Leitgemeinde Biberist hat sich dagegen entschieden. Was sagt Kommissionspräsidentin Sandra Nussbaumer dazu Die Sozialkommission hat sich einstimmig dazu entschieden die Vereinbarung mit Markus Dick und seiner Firma bis Ende Jahr weiterlaufen zu lassen Fühlen Sie sich als Kommissionspräsidentin noch ernst genommen Sandra Nussbaumer: Ernst genommen fühle ich mich Aber die Kommission als Ganzes und deren grosser Einsatz Entsprechend ist nun die Motivation am Boden Und deshalb wird wohl auch einmal mehr die Stimmung unter den Vertragsgemeinden gegenüber der Leitgemeinde Biberist hochkochen Seit meinem Antritt als Präsidentin habe ich auf ein besseres gemeinsames Verhältnis hingearbeitet Nun stehen wir wieder vor einem Scherbenhaufen Markus Dick hat über 70 Gespräche mit Personen mit Schutzstatus S geführt und 12 Personen gefunden die seiner Meinung nach eingegliedert werden könnten Wir werden die Flüchtlinge nun wieder an die regionale Arbeitsvermittlungsstelle (RAV) oder die Regiomech übergeben – so wie es auch der Kanton vorsieht Zudem wird sich der Sozialdienst im Rahmen seiner Kapazitäten um die betroffenen Personen kümmern Die Eingliederung über das RAV oder die Regiomech brachte aber bisher nicht die gewünschten Erfolge Die vom Bund genannte Quote von 45 Prozent ist für mich eine Zahl die am Schreibtisch kreiert wurde und in der Politik gut tönt die Personen mit Status S innerhalb weniger Monate in den 1 Wir konzentrieren uns nun auf die oben genannten Strukturen Anderes bleibt uns in der gegebenen Situation nicht sind allesamt in der Biberister Dorffasnacht engagiert Die beiden sitzen gemeinsam mit Lars Tschanz an Orschels Wohnzimmertisch Auf den ersten Blick verbindet die drei Männer nicht viel Eines vereint die drei aber: die Leidenschaft für die Biberister Dorffasnacht Das Schnäggelied – eine Hymne auf das Wappentier der Fasnacht – ist nur eine von vielen Besonderheiten der fünften Jahreszeit im Dorf Dieses Jahr feiert die Dorffasnacht Biberist ihr 80-Jahr-Jubiläum. 1945 wurde sie auf Initiative des «St. Urs»-Wirts und Dorforiginals Willi Begert gegründet «Die Biberister wollten ihre eigene Fasnacht haben» Der 72-Jährige ist von klein auf leidenschaftlicher Fasnächtler Ganze 35 Jahre lang war er Trompeter bei der Biberister Gugge Ventil-Blöterler der die Tradition des «Moudle» wieder einführte in der früher während der Metzgete das Schwein vor dem Zerlegen gebrüht wurde einem Holzbrett und einer Teigmulde Lärm gemacht Seit 1964 wurden die Biberisterinnen und Biberister damit an der Chesslete aus dem Schlaf gerissen Nachdem der Brauch viele Jahre in Vergessenheit geraten war erweckte Markus Heri das «Moudle» in den 90er-Jahren wieder zum Leben Anders als Andreas Orschel und Lars Tschanz geniesst Heri die Biberister Fasnacht mittlerweile als Besucher Andreas Orschel ist nicht nur aktives Mitglied bei den Ventil-Blöterler «Mir wurde die Leidenschaft in die Wiege gelegt» Ganz ähnlich ist es auch beim Jüngsten in der Runde Über seine Eltern ist der 19-Jährige mit dem Fasnachtsfieber infiziert worden Diese sind in der Wagenbaugruppe «Füuzzlüüs» aktiv «Am Umzug in Biberist mitzulaufen war schon als Kind immer das grosse Highlight» Die besondere Atmosphäre an der Fasnacht sei es dass es in Biberist noch eine «richtige» Fasnacht gibt Beizenzirkulation und dem Umzug am Sonntag Die Fasnacht hat sich über die Jahrzehnte aber verändert Lars Tschanz erlebt eine andere als zu Markus Heris aktiven Zeiten Dieser schwärmt vom grossen Fasnachtsball im Gasthof St «Jahrelang war das der einzige Ball in der Region.» Er erinnert an die Wirtefasnacht am Fasnachtsmontag Dabei feierten die Wirte und ihre Gäste gemeinsam in einer Beiz Oder an volle Restaurants während der Beizenzirkulation das kann man mit heute nicht mehr vergleichen» Auch zig andere Beizen im Dorf sind verschwunden die Anzahl der Restaurants ist nicht das Problem» nimmt Obernarr Andreas Orschel den Faden auf Bei der diesjährigen Fasnacht würden immerhin noch sechs Beizen mitmachen Die Leute seien früher engagierter gewesen «Man kann das blöd finden und aufhören oder man kann sich freuen dass die Leute trotzdem kommen und Freude haben.» dass die Beizenzirkulation in Biberist langfristig aussterben wird «Die Entwicklung geht eher in Richtung Strassenfasnacht.» Orschel sagt dazu pragmatisch: «Man muss mit der Zeit gehen Wenn das Bedürfnis nach einer Beizenfasnacht nicht mehr da ist Auch andere Fasnachtstraditionen haben rosigere Zeiten erlebt sieben Schnitzelbankgruppen gibt es in Biberist heute noch zwei – bestehend aus insgesamt drei Personen Und natürlich leidet die Fasnacht an der normalen gesellschaftlichen Entwicklung: Weniger Leute engagieren sich in Vereinen Kritisch ist die Situation der Biberister Fasnacht trotzdem nicht Sowohl beim Nachwuchs als auch finanziell sei man zwar nicht auf Rosen gebettet Finanziert wird die Fasnacht vor allem mit dem Verkauf von Plaketten und durch Spenden Er nehme die Fasnachtsbegeisterung in seiner Generation sehr unterschiedlich wahr Er versucht – so gut es geht – sein Umfeld für die Fasnacht zu begeistern wenn in Biberist unter dem Motto «80 Jahre Narrenzauber» gefeiert wird Spezielle Anlässe gibt es laut Andreas Orschel anlässlich des Jubiläums nicht Man werde aber wohl den einen oder anderen Hinweis auf das Jubiläum am Umzug entdecken Dezember feiert der reformierte Kirchenchor Biberist-Gerlafingen sein 125-jähriges Bestehen in der Thomaskirche im Rahmen eines Festgottesdienstes Unter anderem werden Werke von Carl Maria Reinthaler und Johann Michael Bach vorgetragen Drucken Teilen Der reformierte Kirchenchor Biberist-Gerlafingen besteht aktuell aus 24 Mitgliedern Erfreulicherweise kamen in den letzten Jahren ein paar jüngere Stimmen dazu wie in einer Mitteilung des Chors zu lesen ist Beim Kirchenchor seien alle herzlich willkommen Dezember werden unter anderem Werke von Carl Maria Reinthaler und Johann Michael Bach vorgetragen Am Klavier und der Orgel spielt Bruno Eberhard Januar 1899 fand unter der Führung von Pfarrer Walter Joss eine Versammlung für alle Interessierten an einem reformierten Kirchenchor statt Das Verzeichnis der Sänger und Sängerinnen zählte schnell 72 Mitglieder Zum Proben durfte das Kindergartenlokal der Papierfabrik benutzt werden wo auch die ersten Gottesdienste stattfanden Mai sang der Kirchenchor gemeinsam mit dem Männerchor an der Hochzeit von Herrn und Frau Pfarrer Joss November wirkte der Chor an einem Wohltätigkeitskonzert zugunsten der Milch- und Suppenanstalt der Schulen Biberist mit Im Jahr 1900 trat der Kirchenchor in den Schweizerischen Kirchengesangsbund ein nahm am Bezirkssängertag im Wasseramt teil und veranstaltete einen Vereinsabend zugunsten des Roten Kreuzes für die Kriegsgeschädigten in Südafrika 1904 erhielt der Chor erstmals einen Geldbetrag von der reformierten Kirche Durchschnittlich waren pro Jahr fünfzig bis sechzig Proben nötig und man sang an zirka fünfzehn Festgottesdiensten und Familienabenden Auch wurden regelmässig Theateraufführungen von den Chormitgliedern durchgeführt wie beispielsweise in Jahr 1902 «Else vom Erlenhof» 1903 «Der letzte Postillon vom Gotthard» und 1904 «Das Gottesgericht» Gemeinschaft war damals und ist heute noch wichtig im Chor So wurde und wird immer noch in reformierten und katholischen Kirchen in Biberist und zwischendurch ist der Chor auch zu Gast in einem Altersheim Die Papierfabrik Biberist und die Von Roll in Gerlafingen waren die Initianten; sie spendeten Geld und Land Damals kamen viele reformierte Bauern in das katholische Solothurn weil die Firmen dringend Arbeiter benötigten Der Einwanderungsstrom aus anderen Kantonen wuchs 1870 hatte es 537 Protestanten auf dem Gemeindegebiet So konnte der Chor nun in der Kirche proben und auch die Gottesdienste mit gesanglichen Aufführungen bereichern Die ersten 25 Jahre dirigierte der Biberister Lehrer Johann Zimmermann Der Lehrer Arnold Salvisberg dirigierte den Chor von 1925 bis 1927 Danach übernahm der Bezirkslehrer Franz Müller Mathias Kissel aus Basel und aktuell Thomas Zürcher aus Obergerlafingen Beginn des Festgottesdienstes ist um 9.30 Uhr Anschliessend sind alle zu einem Apéro eingeladen die Schweizer Nachwuchs Hallen-Meisterschaft mit rund 700 Leichtathletinnen und -athleten in Magglingen Der Event ist eine wichtige Einnahmequelle trägt aber auch zum Zusammenhalt innerhalb des Vereins bei ist mit seinen 800 Mitgliedern der grösste Turnverein im Kanton Solothurn machen die Leichtathletinnen und Leichtathleten aus Biberist immer wieder mit Meistertiteln Rekorden und Podestplätzen auf sich aufmerksam denn schon seit vielen Jahren organisiert Biberist aktiv Begonnen hat es in den 1990er-Jahren mit dem sogenannten UBS-Cup Der Anlass in Biberist entwickelte sich mit den Jahren zu einem der schweizweit grössten mit bis zu 1000 Kindern und Jugendlichen Swiss Athletics beauftragte Biberist aktiv später auch mit der Organisation des Finals des UBS-Cups der jeweils in Magglingen durchgeführt wurde selbst auch Leichtathlet und in dieser Zeit technischer Leiter der Biberister Leichtathleten war von Anfang an bei der Organisation der Anlässe dabei Nachdem die Durchführung des UBS-Cups eingestellt worden war suchte er nach einem neuen Anlass für den Verein Einige Jahre lang fand deshalb ein Nachwuchsanlass von Weltklasse Zürich in Biberist statt In den 1990er-Jahren wurden dann die ersten Schweizer Hallen-Meisterschaften für die aktiven Leichtathletinnen und Leichtathleten ausgetragen Und 2003 wurde in Magglingen die erste Schweizer Hallen-Meisterschaft für den Nachwuchs durchgeführt organisierte den Event im Auftrag von Swiss Athletics U18 und U20 messen sich jeweils am letzten Februar- oder ersten Märzwochenende am «Ende der Welt» in Magglingen Das elfköpfige OK mit Präsident Markus Steiner ist mitten in den letzten Vorbereitungen «Der Anlass ist heute nicht mehr aus der Leichtathletikagenda wegzudenken» Mujinga und Ditaji Kambundji oder Angelica Moser waren als Jugendliche an den Schweizer Meisterschaften in Magglingen Die Leistungen der jungen Athletinnen und Athleten seien eindrücklich Immer wieder gebe es Schweizer Rekorde oder Jahresbestleistungen zu beklatschen Auch bei der diesjährigen Austragung werden diverse interessante Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet die eben erst zum «SRF 3 Best Talent» gekürt wurde und aktuelle U20-Vizeweltmeisterin im Siebenkampf ist Schweizer Rekord über 100 und 200 Meter U18) und Timea Rankl (U18 Europameisterin mit der Staffel U20 und Schweizer Rekordhalterin über 100 Meter U18) teil Aus dem Kanton Solothurn sind Noah Collioud (U18 aktueller Schweizer Rekordhalter im 1000-Meter-Lauf U16) und Mischa Christ (U18 Titelverteidiger im Hochsprung U18) am Start «Die Halle in Magglingen ist an den beiden Wettkampftagen meist voll Die Organisation ist in all den Jahren aber auch aufwendiger geworden Swiss Athletics bringe sich heute stärker ein Der Sicherheit und der Nachhaltigkeit werde vermehrt Beachtung geschenkt Die Vorschriften für Werbung auf den Dresses der Athleten und den Werbebanden in der Halle seien strikter geworden Das Sponsoring laufe heute grösstenteils direkt über Swiss Athletics Kampfrichter und die Startteams der Laufwettbewerbe seien höher geworden Sie kommen mittlerweile aus der ganzen Schweiz übernachten in Magglingen und werden vor Ort verpflegt Insgesamt ist laut Steiner der administrative Aufwand stark gewachsen Der Anlass habe sich aber auch qualitativ stetig weiterentwickelt Ein Beispiel dafür: Heutzutage können die Resultate in Echtzeit über die Homepage von Swiss Athletics abgerufen werden Neben dem OK sind an der Nachwuchsmeisterschaft rund 160 Helferinnen und Helfer aus den Reihen von Biberist aktiv Sie werden aus allen Ressorts des Vereins rekrutiert Markus Steiner: «Bei der gemeinsamen Arbeit in Magglingen lernen sich die Sportlerinnen und Sportler der verschiedenen Sparten gegenseitig kennen und respektieren Für den Verein ist dieser Kitt unter den Mitgliedern wichtig.» In der Nacht auf Samstag sind zwei Männer in einen Kiosk in Biberist eingebrochen Die Polizei konnte die beiden kurz darauf verhaften wurden aber kurze Zeit darauf von der Polizei geschnappt Der Einbruch wurde kurz nach 1 Uhr gemeldet wie die Kantonspolizei Solothurn mitteilte Daraufhin rückten mehrere Polizeipatrouillen aus Eine Patrouille stiess im angrenzenden Gerlafingen auf zwei Verdächtige Der 44-jährige Schweizer und der 26-jährige Italiener trugen mutmassliches Deliktsgut mit sich Sie wurden für weitere Ermittlungen vorläufig festgenommen Fehler gefunden?Jetzt melden. Im Oktober soll auf dem Areal der Genossenschaft Läbesgarte eine neue Kindertagesstätte eröffnet werden die damit bereits ihre dritte Kita im Ort eröffnet Oktober hin soll auf dem Areal der Genossenschaft Läbesgarte eine Kindertagesstätte eröffnet werden Betrieben wird sie von der Chinderland GmbH mit welcher eine entsprechende Leistungsvereinbarung unterzeichnet wurde Das teilen die beiden Institutionen in einer Mitteilung mit In der neuen Kita sollen Kinder im Alter ab 12 Wochen bis zur 6 Insgesamt 24 Betreuungsplätze sind geplant Die Kita soll an der Dammstrasse entstehen wo die Genossenschaft Läbesgarte eine Parzelle erworben hat Vorerst wird sie in einer mobilen Anlage unterkommen Derzeit werde aber ein Konzept für das ganze Areal Läbesgarte inklusive definitiver Unterbringung der Kita entwickelt «In ein paar Jahren wollen wir 36 Kitaplätze anbieten können» Geschäftsführer der Genossenschaft Läbesgarte Eine institutionsnahe Kinderbetreuung sei schon länger ein Thema: «Bei einer Umfrage unter den Mitarbeitenden stand der Wunsch nach einer Kita ganz oben» Die Mitarbeitenden können ihre Kinder in der neuen Kindertagesstätte zu vergünstigten Konditionen betreuen lassen Ausserdem wurde bei den Öffnungszeiten den Schichten der Mitarbeitenden so gut es ging Rechnung getragen So öffnet die Kita bereits um 6.30 Uhr und schliesst um 19 Uhr Auch während der Ferienzeit soll sie geöffnet sein «Das Angebot steht aber natürlich auch der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung» Mit der neuen Kita im Läbesgarte eröffnet die Chinderland GmbH bereits ihre fünfte Kindertagesstätte – und die dritte in Biberist Die Chinderland-Kitas werden nach dem Konzept der Naturpädagogik betrieben Die Kinder verbringen einen grossen Teil der Zeit draussen und die Natur spielt auch bei den Aktivitäten eine grosse Rolle «Die Chinderland GmbH und ihre Kitas haben einen guten Ruf und leisten tolle Arbeit» Er freue sich zudem auf die Begegnungen zwischen Kindern und Senioren Die Geschäftsführerin der Chinderland GmbH hatte nicht unbedingt geplant Die Idee von einer Kita auf dem Areal des Läbesgarte habe sie aber überzeugt: «Das Zusammenspiel zwischen Jung und Alt fand ich sofort sehr interessant.» Geplant ist deshalb auch ein regelmässiges Zusammentreffen zwischen den Läbesgarte-Bewohnern und den Kitakindern Etwa indem zusammen gesungen und Zvieri gegessen wird Eine Kitaleitung und Lernende habe sie bereits gefunden Derzeit sei sie noch auf der Suche nach weiteren Mitarbeitenden Sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem Läbesgarte Ab Anfang März wird eine Anmeldeliste für die neue Kita geführt und voraussichtlich ab Mitte Juni sollen erste Betreuungsvereinbarungen unterzeichnet werden Vor dem Start der Kita im Herbst ist noch ein Tag der offenen Tür geplant Am Freitagabend ist ein Auto durch die Verglasung in eine Lidl-Filiale in Biberist SO gekracht Weshalb es dazu gekommen ist und ob es Verletzte gab In Biberist SO krachte am Freitag gegen 18.25 Uhr ein schwarzes Coupé in die Verglasung beim Lidl Die Kantonspolizei Solothurn konnte am Abend noch keine Angaben machen Laut einem News-Scout wurde der Discounter für die Bergung des Fahrzeugs kurzzeitig geschlossen traf am Freitagabend auf ein ungewohntes Bild: Ein schwarzes Coupé war in eine Verglasung bei der Lidl-Filiale in Biberist SO gekracht Gegenüber 20 Minuten bestätigt die Kantonspolizei Solothurn den Eingang einer entsprechenden Meldung um 18.25 Uhr Angaben über allfällig verletzte Personen konnten noch nicht gemacht werden Der News-Scout erzählt gegenüber 20 Minuten der Laden habe kurzzeitig für die Bergung des Fahrzeugs geschlossen werden müssen Der Kanton Solothurn hat nach langer Suche zwei Stellplätze für Fahrende gefunden In der ganzen Schweiz fehlen nach wie vor Halteplätze für Fahrende Der Kanton Solothurn hat nach jahrelangen Bemühungen nun zwei neue Plätze gefunden Er hat bisher nur einen einzigen Halteplatz in Grenchen Aktuell versuchen Kanton und Verbände der Fahrenden Schweizer Fahrende – Jenische und Sinti – sind eine anerkannte nationale Minderheit Die Gemeinschaft der Sinti und der Jenischen in der Schweiz zählt schätzungsweise 30'000 bis 35'000 Personen Laut eigenen Angaben lebt der grösste Teil davon sesshaft nur 2000 bis 3000 hätten eine fahrende Lebensweise sind sie auf angemessene Halteplätze angewiesen Insgesamt gibt es in der Schweiz 47 Halteplätze Benötigt werden 80 bis 90 zusätzliche Halteplätze heisst es bei der Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende Neu soll es deshalb im Kanton Solothurn in Härkingen und in Biberist je einen Halteplatz geben – mit je 10 bis 15 Stellplätzen Wer wohnt auf den neuen Stellplätzen für wie lange Wie kommen die Kinder der Fahrenden in die lokale Schule Am Informationsabend für die Einwohnerinnen und Einwohner von Biberist wurde diese Woche versucht Skepsis und Angst – es waren gemischte Gefühle Eine weitere Einwohnerin meinte: «Der Platz war bisher Weideland für Kühe Der Halteplatz in Biberist ist im Norden der Gemeinde geplant Wir haben eine unproblematische Nachbarschaft mit Einkaufsmöglichkeiten und schnelle Wege auf die Autobahn» sagt der Solothurner Kantonsplaner Sacha Peter Die Nähe zur Autobahn sei für die Fahrenden zentral Auch der Biberister Gemeindepräsident Stefan Hug zeigt Verständnis für die Sorgen der Bevölkerung Der Austausch mit der Bevölkerung sei wichtig der Dachorganisation der Schweizer Sinti und Jenischen: «Wir konnten am Infoabend Vorurteile abbauen dass man auch die Jenischen hört und versteht Sie wurde vom Bund gegründet und soll dazu beitragen die auch in der Schweiz während langer Zeit diskriminiert und verfolgt wurden ihr kulturelles Selbstverständnis wahren können «Jenische lebten und leben seit jeher in Wohnung und Wagen Ihre Reisetätigkeit ist abhängig von der Jahreszeit und der Berufsausübung» Bei Familien mit schulpflichtigen Kindern spielten die Möglichkeiten Ebenso entscheidend sei aber auch der Stellenwert den die Eltern der Ausbildung ihrer Kinder in Bildungsinstitutionen beimessen «Dass die ökonomische und soziale Situation der Jenischen Sinti und Roma in der Schweiz auch heute oft noch prekär ist ist mitunter eine Folge der lange währenden Diskriminierungen» Dabei wird die Planung konkreter und Interessierte können sich äussern dass die Fahrenden für ihren Aufenthalt eine Miete bezahlen Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person {| foundExistingAccountText |} {| current_emailAddress |} Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Benutzerkontos an über den Sie ein neues Passwort erstellen können Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Bitte versuchen Sie es später noch ein Mal oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Wir senden Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer Wir haben Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer gesendet Bitte geben Sie den SMS-Code in das untenstehende Feld ein Bitte fordern Sie einen neuen Code an oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht Es können keine weiteren Codes erstellt werden Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Benutzerdaten anpassen Mit einem SRF-Account erhalten Sie die Möglichkeit Kommentare auf unserer Webseite sowie in der SRF App zu erfassen Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *} Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt Bitte 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