Mitten im Wahlkampf wird ein SVP-Plakat in Biberist mit «Nazis raus» beschmiert
Die Partei sieht sich gezielt politisch angegriffen – und bittet um Hinweise
Ein Wahlplakat der SVP-Ortssektion Biberist wurde in der Nacht auf Freitag vandaliert
Ein SVP-Wahlplakat in Biberist wurde mit «Nazis raus» beschmiert
Die Partei sieht darin einen gezielten politischen Angriff
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise zu den Tätern
In der Nacht auf den 2. Mai kam es in Biberist an der Solothurnstrasse zu einem mutmasslich politisch motivierten Vandalenakt: Ein Wahlplakat der lokalen SVP wurde mit dem Schriftzug «Nazis raus» beschmiert
zudem wurden Kreuze über die Gesichter der abgebildeten Kandidaten gemalt
«Plakate werden immer wieder heruntergerissen oder beschmiert – aber solche Aggression haben wir hier noch nicht erlebt.»
Besonders empörend sei für ihn die politische Dimension der Tat: «Auf dem Plakat sind vier Personen mit Migrationshintergrund abgebildet
Sataric hat in der Zwischenzeit Anzeige bei der Kantonspolizei Solothurn erstattet
Er bittet die Bevölkerung um Mithilfe: «Wer Hinweise auf die Täter geben kann
soll sich bitte bei der Polizei melden.» Für ihn sei klar
dass es sich nicht nur um eine Sachbeschädigung handle
sondern um eine gezielte Einschüchterung politisch Andersdenkender
Die Vorbereitungen auf die anstehenden Kommunalwahlen seien ohnehin herausfordernd
«Es geht um lokale Politik – um konkrete Anliegen unserer Gemeinde.»
Dass daraus ein Anlass für solche Gewalt gegen Andersdenkende gemacht wird
Sataric warnt vor einer zunehmenden Verrohung des politischen Klimas: «So etwas ist nicht nur undemokratisch – es ist schlicht eine Straftat.»
Er möchte diese Form des Extremismus auf politischer Ebene bekämpfen
«Solche Beleidigungen und Drohungen darf es gegen keinen Politiker geben
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Am Jugendspieltag traten 600 Kinder und Jugendliche aus der Region gegeneinander an
Sie spielten unter anderem Ringball und Ball über die Schnur
Aus dem Schulhaus Bleichematt rollt ein Ball über den Vorplatz auf die Strasse
Im Inneren des Schulhofs rollen und fliegen noch mehr Bälle herum
Kinder rennen über den Platz und spielen zwischen ihren Wettkämpfen
An diesem Sonntag findet in Biberist der Jugendspieltag statt
an dem rund 600 Kinder und Jugendliche aus der Region in sechs Disziplinen gegeneinander antreten
die Mittelstufe Ball über die Schnur und die Oberstufe Korbball
Auf dem Sportplatz rennen bereits zwei Mannschaften aus Unterstufe-Kindern umeinander herum und springen ehrgeizig mit dem Ball in den Händen in Ringe hinein – manchmal rutschen die Ringe dabei ein Stück über den Boden
Ringball ist dieses Jahr zum ersten Mal Teil des Jugendspieltags
Kurz nach 10 Uhr morgens beginnt es auf dem Sportplatz zu regnen
Die Kinder lassen sich nicht beirren: Manche nun in Regenjacken
Auf dem Feld daneben finden gerade die Bambini-Games statt
Hier machen die ganz Kleinen unter anderem Slalom und Sackhüpfen
hüpft auf und ab und feuert laut ihre Freundin an
Auf dem Feld weiter hinten spielen die Mittelstufe und die Oberstufe Ball über die Schnur und Korbball
ruft beim Ball über die Schnur ständig jemand
Die Jugendlichen aus der Oberstufe sind beim Korbball etwas ruhiger
Mittel- und Oberstufe) gibt es am Ende des Tages drei Gewinnerteams
Diese Teams qualifizieren sich für den Kantonalfinal
Die Bambini-Games sind auf diesen Tag beschränkt
Es erklingt eine Durchsage über den Platz: «Teams
damit wir weiterfahren und dem Regen schnell davongehen können.» Ein Team geht gerade vom Platz
Zwei Jungs haben ihre Arme um die Schultern des jeweils anderen geschlungen und singen: «Olé
Der FC Gerlafingen spielt gegen Biberist zum ersten Mal zu Null und kann sich auf Torjäger Philipp Breu verlassen
Auch Dulliken und Riedholz holen wichtige Siege im Abstiegskampf
Die Gerlafinger feierten ihren Heimsieg gegen den FC Biberist überschwänglich
Trainer Kevin Rickli wurde von seinen Spielern von oben bis unten komplett nass gespritzt
Weil es ein Derby ist und weil wir uns mitten im Abstiegskampf befinden
wo es um jeden Punkt geht – vor allem in den Direktbegegnungen»
Zum Spiel selbst sagte Rickli: «Der Sieg war verdient
wir hatten mehr vom Spiel und waren die bessere Mannschaft
Mir hat aber etwas der Derby-Fight gefehlt und ich finde
mit unserer Qualität hätten wir eigentlich noch mehr rausholen können.»
Der FC Gerlafingen ist das Spektakel-Team der 2
Die Resultate nach der Winterpause beweisen es: 4:5 gegen Iliria
2:2 gegen Olten und 1:6 gegen Klus/Balsthal
Die Gerlafinger haben am fünftmeisten Tore erzielt und am meisten Gegentreffer kassiert
Bis jetzt waren es im Schnitt genau dreieinhalb pro Spiel
Im Strichkampf gegen Biberist blieben sie nun zum ersten Mal in dieser Saison ohne Gegentor
«Wir spielen immer offensiven und riskanten Fussball – das geht halt nicht immer auf»
dass meine Mannschaft noch ein bisschen konstanter spielt
Dann werden auch die Resultate etwas vernünftiger.»
In der Offensive konnte sich der FC Gerlafingen auf Knipser Philipp Breu verlassen
Minute überwand er den zu weit vor dem Tor stehenden Biberist-Hüter Livio Bruschi
indem er den langen Ball von Salko Durakovic mit dem Hinterkopf ins Tor verlängerte
Minute sorgte er mit seinem zweiten Tor für die Entscheidung
Die Gerlafinger konterten die Gäste nach einer Ecke gnadenlos aus
der seinen Gegenspieler mit einer Finte ins Leere laufen liess und den Ball an Goalie Bruschi vorbei schob
Seit seiner Rückkehr vom FC Solothurn im Winter hat Breu in fünf Spielen neun Tore erzielt
Dank des zweiten Rückrundensiegs machte Gerlafingen in der Tabelle einen Sprung vom letzten auf den neunten Platz
In den nächsten Spielen treffen wir mit Dulliken
Fulenbach und Riedholz auf drei direkte Konkurrenten»
«In diesen Spielen müssen wir so viele Punkte wie möglich holen
damit die Entscheidung für uns nicht erst in den letzten beiden Spielen gegen Subingen und Grenchen fällt.»
Marco Imbach und Petrit Krasniqi gelb-gesperrt fehlten
präsentiere sich im Gastspiel in Gerlafingen über weite Strecken harmlos
In der ersten Halbzeit nutzte Jonas Stuber einen Fehlpass von Gerlafingen-Goalie Jan Lüthy nicht aus (16.); ein schöner Weitschuss von Nevio Romaniello (57.) und ein paar Eckbälle in der zweiten Halbzeit – mehr kam nicht von Roland Haslers Elf
Nachdem die Biberister mit sieben Punkten aus drei Spielen vielversprechend aus der Winterpause gekommen waren
ist dieses 0:2 nach dem 1:3 gegen den SC Fulenbach nun die zweite Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf
Das Schlussprogramm der Biberister ist happig: In den nächsten drei Runden geht es gegen die Top-3-Teams
dann gegen den Tabellenfünften Iliria und in der letzten Runde wartet noch das momentane Schlusslicht Mümliswil
Nebst den Gerlafingern feierten auch der FC Dulliken und der FC Riedholz wichtige Siege im Abstiegskampf
Die Dulliker setzten sich auswärts beim SC Fulenbach nach zweimaligem Rückstand mit 3:2 durch und behaupten Platz sieben
Der Tabellenführer Härkingen und die beiden Verfolger Subingen und Grenchen erfüllten ihre Pflicht
Der Leader Härkingen kanterte den Tabellenletzten Mümliswil zu Hause gleich mit 7:1 nieder
Der FC Subingen bezwang den Tabellenvierten FC Klus/Balsthal dank Toren von Noah Gräf (23.) und Selcuk Cubuk (62.) mit 2:0 und der FC Grenchen schlug den FC Olten deutlich mit 5:1
und 86.) erzielten die Tore für die Grenchner
Giovanni Gerardi traf für Olten nach einer halben Stunde zum zwischenzeitlichen 2:1
Am Mittwochmorgen war die Solothurnstrasse in Biberist gesperrt
Drucken Teilen Lastwagen mit ausgelaufenem Diesel zwischen Gerlafingen und Biberist
Bild: Kapo Am Mittwochmorgen brauchten Verkehrsteilnehmer in Biberist Geduld
Die Hauptstrasse in Richtung Solothurn musste gesperrt und eine Umleitung signalisiert werden
Die Autos stauten sich in der Folge und es kam zu Verkehrsbehinderungen
die sich vom Bahnhof Gerlafingen bis zur Bushaltestelle Waldstrasse in Biberist zog
Ein Lastwagen hatte literweise Diesel verloren
wie Kapo-Mediensprecherin Chantal Wälchli auf Anfrage bestätigt
Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr waren ausgerückt
Nach 10 Uhr war der Einsatz noch immer im Gange
Die Feuerwehr versuchte die Ölspur zu binden und die Strasse zu reinigen
Auch ein Kanalreinigungsunternehmen und ein Abschleppdienst waren vor Ort
Wie lange der Strassenabschnitt gesperrt und die Umleitung bestehen bleibt ist laut Kapo derzeit noch nicht bekannt
Die Vereinbarung zur Kostenbeteiligung an regionalen Aufgaben wurde im Gemeinderat Biberist ausführlich diskutiert
Dass das Schlösschen Vorder-Bleichenberg nicht neu in den bestehenden Kostenteiler aufgenommen wird
Der Gemeinderat Biberist diskutierte in seiner letzten Sitzung über die Vereinbarung der Kostenbeteiligung der Regionsgemeinden für sieben regionale Institutionen
Seit acht Jahren beteiligen sich die Regionsgemeinden im Perimeter der Regionalplanungsgruppe Espace Solothurn auf freiwilliger Basis nach einem genau definierten Verteilschlüssel an den Zentrumslasten
Die Vereinbarung wird alle vier Jahre überarbeitet und den Gemeinden wieder zur Unterschrift vorgelegt
das Schlösschen Vorder-Bleichenberg neu ebenfalls in den Kostenteiler aufzunehmen
Sowohl der Vorstand der Repla als auch die Delegiertenversammlung haben dies aber abgelehnt
Die Breite und die Qualität des Angebotes im Schlösschen wurde anerkannt
das Schlösschen aber nicht als einzigartig eingestuft
da es vergleichbare Institutionen gebe wie beispielsweise den Turm in Halten
das Schloss Buchegg oder das Schloss Blumenstein in Solothurn
Die SVP stellte in der letzten Gemeinderatssitzung in Biberist deshalb den Antrag
oder den geforderten Betrag von 180’000 auf 60’000 Franken zu kürzen
Die Mitte schlug als Kompromiss eine Kürzung auf 120’000 Franken vor
Eine Mehrheit des Gemeinderates konnte diesen Begehren aber nicht zustimmen und gewichtete die Solidarität mit der Region und Institutionen wie einem Stadttheater oder der Zentralbibliothek höher
als den abschlägigen Bescheid zur Aufnahme des Schlösschens
Biberist wird die Vereinbarung für die nächsten vier Jahre unterzeichnen und die Beiträge zahlen
Im Traktandum Verschiedenes nahm der Gemeinderat Biberist Kenntnis von einem Brief
der von allen Bucheggberger Gemeindepräsidien und der Gemeindepräsidentin aus Lohn-Ammannsegg unterschrieben wurde
Die Gemeindepräsidien äussern ihr Befremden über das Vorgehen des Gemeinderates Biberist
Konkret geht es um die Kündigung des Vertrages den die Sozialregion Biberist-Bucheggberg-Lohn-Ammannsegg mit Markus Dick und dessen Projektbunker zur wirtschaftlichen Integration von Flüchtlingen mit Schutzstatus S abgeschlossen hatte
dass die formale Entscheidkompetenz in dieser Sache bei der Leitgemeinde Biberist liegt»
«Wir Vertragsgemeinden bringen unsere Stimme und unsere Meinung durch die Sozialkommission in die Sozialregion ein»
Die Kommission hatte einstimmig die Verlängerung des Vertrages beantragt
Dass dieser Entschied vom Gemeinderat Biberist ohne sachlich begründete Argumente umgestossen wurde
strapaziere das erst vor kurzem wieder gefasste Vertrauen in das Leitgemeindemodell arg
das Schlösschen Vorder-Bleichenberg als neue Institution aufzunehmen
Doch Vorstand und Delegiertenversammlung der Regionalplanungsgruppe Espace Solothurn entschieden anders
unter dem sich viele im ersten Moment nicht viel vorstellen können: die regionale Kostenbeteiligung
die der Regionalplanungsgruppe (Repla) Espace Solothurn angehören
sieben Institutionen finanziell zu unterstützen und damit einen Teil der Zentrumslasten der Stadt Solothurn mitzutragen
die von den freiwilligen Beiträgen profitieren
Seither erhalten das Theater und Orchester Biel Solothurn (Tobs)
das Naturmuseum Solothurn und die Trägerschaft für den Vollzug Landschaftsqualität und Vernetzung Geld aus diesem Topf
Die Repla Espace Solothurn fungiert dabei als Ansprechstelle
übernimmt den Einzug der Beiträge für ihre Mitgliedsgemeinden und kümmert sich um die Administration
An der diesjährigen Delegiertenversammlung der Repla lag der Jahresbericht für die regionale Kostenbeteiligung erstmals als eigener Bericht vor
Damit soll eine Vermischung zwischen den Hauptaufgaben der Repla und der Kostenbeteiligung vermieden werden
Im Hinblick auf die dritte anstehende Vereinbarungsperiode lancierte der Ausschuss Kostenvereinbarung der Repla eine Umfrage unter den Mitgliedsgemeinden
dass in der Region eine hohe Akzeptanz besteht und weder die Beiträge noch die Institutionen
Nur drei von 40 Gemeinden äusserten sich in ihrer Rückmeldung anders
Die Gemeinde Biberist beantragte die Aufnahme des Schlösschens Vorder-Bleichenberg in den Kreis der beitragsberechtigten Institutionen
Der Vorstand lehnte dies aber ab mit der Begründung
dass das Schlösschen zwar als Institution mit grosser Qualität anerkannt werde
dass es sich dabei aber nicht um eine einzigartige Institution handle
Das wiederum sei eines der Hauptkriterien für die Aufnahme in den Kostenteiler
Auch an der Delegiertenversammlung wurde der Antrag abgelehnt
Die Beiträge der Gemeinden werden nach Anzahl Einwohnerinnen und Einwohner berechnet
Dazu wird auch die Distanz zur Stadt Solothurn berücksichtigt – je weiter entfernt
erklären Roger Siegenthaler (Präsident Regionalplanungsgruppe Espace Solothurn) und Matthias Reitze (Geschäftsführer)
Würden 100 Prozent der Beiträge eingezahlt
stünden 1,6 Millionen Franken zur Verfügung
Der Löwenanteil davon fliesst ins Stadttheater
Ein weiterer grosser Betrag geht an die Zentralbibliothek
In aller Regel würden zwischen 1,45 und 1,5 Millionen Franken ausgeschüttet
Die Vereinbarungen für die regionale Kostenbeteiligung werden für vier Jahre unterschrieben
Damit verpflichten sich die Gemeinden zur Zahlung
Gerät eine Gemeinde in der Vereinbarungsperiode nachweislich in finanzielle Schwierigkeiten
kann sie allerdings die Sistierung beantragen
Das hat beispielsweise Langendorf in den letzten Jahren gemacht
Rund drei Viertel der Regionsgemeinden unterschreiben die Vereinbarung und zahlen die Beiträge
die die Vereinbarung nicht unterschreiben – die Beiträge aber trotzdem bezahlen; Gemeinden
Die schwarzen Schafe sind dabei schnell ausgemacht: Lommiswil und Hubersdorf entrichten nur einen kleinen Teil der Beiträge
Nachdem die Delegierten den Kostenteiler an der Delegiertenversammlung genehmigt haben
hat die Repla die Vereinbarungen an die Gemeinden verschickt
dass der Grossteil der Unterschriften bis Ende Juni vorliegen wird
mit welchen Beträgen die Institutionen in den kommenden vier Jahren rechnen können.»
Die finanzielle Situation sehe im Kanton Solothurn allerdings allgemein nicht allzu rosig aus
Die Rechnungen für das Jahr 2024 schliessen in vielen Gemeinden im Minus ab und bei den Budgets für 2025 sehe es nicht viel besser aus
An der Delegiertenversammlung der Repla Espace Solothurn wurden auch die Jahresberichte für 2024 und die Tätigkeitsprogramme für 2025 genehmigt
2024 stand die Erarbeitung des Agglomerationsprogrammes im Fokus
das diesen Sommer beim Bund eingereicht wird
Die Rechnung 2024 schloss mit einem Plus von 10’000 Franken
das Budget 2025 rechnet mit einem Plus von 6000 Franken
Hans-Peter Berger (Gemeindepräsident Langendorf) wurde speziell geehrt
Berger hat sich 20 Jahre für die Repla eingesetzt und massgeblich an der Erarbeitung der letzten beiden Agglomerationsprogramme mitgewirkt
Juli 2025 gibt Berger sein Amt in Langendorf ab und tritt damit auch aus dem Vorstand der Repla aus
Der Kiosk beim RBS-Bahnhof wurde am Sonntagmorgen überfallen
Der Täter bedrohte die Angestellte mit einer Stichwaffe und konnte flüchten
Drucken Teilen Ein Mann überfiel einen Kiosk und bedrohte die Angestellte
Symbolbild: Paul Bradbury / OJO Images RF Um 9.15 Uhr stand der Angestellten im Kiosk am RBS-Bahnhof ein Mann gegenüber
Er war mit einer Stichwaffe bewaffnet und verlangte Bargeld
flüchtete der Mann vermutlich auf einem Velo und liess die Angestellte unverletzt zurück
Die Kantonspolizei Solothurn hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen
Er trug ein schwarzes Oberteil mit Kapuze und dunkelblaue Hosen sowie eine Hygienemaske und Sonnenbrille
Wer etwas beobachtet hat und Hinweise geben kann
sich unter der Telefonnummer 032 627 81 17 mit der Kantonspolizei Solothurn in Verbindung zu setzen
In Biberist ist ein Mann mit seinem Auto in die Aussenverglasung einer Lidl-Filiale geprallt
Gemäss ersten Erkenntnissen dürfte der Mann beim Einparken das Brems- mit dem Gaspedal verwechselt haben
Drucken Teilen Das Auto kam im Lidl im Bereich der Kassen zum stehen
Polizei SO Am Freitagabend hat sich in Biberist ein Unfall ereignet
aber durchaus hätte schlimmer enden können
Ein Mann im Rentenalter fuhr gegen 18.25 Uhr mit seinem Auto an der Holzackerstrasse auf einen Lidl-Parkplatz
Beim Einparken verwechselte er das Brems- mit dem Gaspedal
dass er mit der Fahrzeugfront in die Aussenverglasung des Verkaufsgeschäfts prallte
diese durchbrach und schliesslich im Bereich der Kassen zum Stillstand kam
Wie die Solothurner Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt
Die Polizei nahm dem fehlbaren Autofahrer den Führerausweis zuhanden der Administrativbehörde ab
In den letzten Jahren hat es immer wieder ähnliche Fälle gegeben
bei denen ältere Personen beim Einparken Gas- und Bremspedal verwechselt haben
So krachte etwa im September 2021 eine 79-Jährige in einen Denner in Zuchwil
Auch in diesem Fall ging der Unfall glimpflich aus – die Frau blieb unverletzt
In der langjährigen Geschichte des kynologischen Vereins Solothurn und Umgebung haben sich sowohl die Mitglieder als auch die Hundeerziehung gewandelt
Neben Hundesport und Plauschgruppen kommen immer neue Disziplinen dazu
Auf dem Hundeplatz Enge in Biberist trainieren sechs Hundehalterinnen mit ihren Vierbeinern
Die Bäume werfen Schatten auf den Rasenplatz
Sina Gubler bringt Ulmo mit Handzeichen bei
Mehrmals wiederholt sie mit ihrem neun Monate jungen Parson Russell Terrier die Übung
Als Belohnung erhält Ulmo lobende Worte und «Gudeli»
«Die Hunde lernen die Mimik und Gestik ganz schnell»
Sie ist seit fünf Jahren Präsidentin des kynologischen Vereins Wengi Solothurn und Umgebung (KV Wengi)
Gesprochene Kommandos wie «Apport» oder «Such» werden erst beigebracht
Dieses Jahr gibt es den KV Wengi seit 100 Jahren
August 1925 als Sektion der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft (SKG) gegründet
In der SKG ist der KV Wengi einer von über 400 Vereinen
Junghunde sowie Familienhunde an und organisiert Anlässe
Weiter können in Biberist Plauschgruppen oder Weiterbildungen in verschiedenen Hundesportarten wie Military und Begleithund besucht werden
In jeder Disziplin gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade und klare Regeln
Im «Agility» müssen Hunde einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen überwinden
Im «Hoop-Agility» hingegen geben die Hundebesitzer von einem Viereck aus Anweisungen
und bei den Hindernissen müssen die Vierbeiner nicht springen
Die Kurse sind im Vergleich zu privaten Hundeschulen günstig
«Wir stecken viel Freiwilligenarbeit in den Verein»
organisiert der KV Wengi seinen jährlichen Plauschparcours
Zehn Posten führen durch den Wald neben dem Club-Gelände
sagt Sina Gubler. Wegen des 100-Jahre-Jubiläums fällt heuer der Anlass grösser aus
An mehreren Marktständen werden Hundeartikel angeboten
Dazu gibt es einen Agility-Run für Hund und Halter
«Wir im Verein versuchen, die Bedürfnisse der Hunde zu verstehen und sie so zu erziehen, dass der Umgang mit anderen Hunden und Menschen funktioniert.» Immer wieder landen Fälle von Hundebissen in den Schlagzeilen, wie kürzlich in Starrkirch-Wil
«Solche groben Problemfälle färben auf alle Hundebesitzer ab»
Das Training auf dem Hundeplatz geht mit einer nächsten Aufgabe weiter
Sina Gubler reibt ein Hölzchen in ihren Händen (damit es nach ihr riecht) und legt es zwei Schritte entfernt in den Rasen
Auf ihr Zeichen bringt Ulmo das Hölzchen zu seinem Frauchen zurück
dass der Hund keinen Gebissabdruck auf dem Holz hinterlässt.»
Sie hat sie bereits mit ihrem 16 Jahre alten Hund Eros absolviert
In der Zwischenzeit habe sich viel in der Hundeerziehung verändert
Dies hat sich gewandelt: «Heute erzieht man die Hunde mit Lob.» Die Entwicklung habe auch damit zu tun
haben sich auch deren Mitglieder und Hunderassen gewandelt
«Zu Beginn waren praktisch nur Männer mit Schäferhunden im Verein»
sagt Gubler und zeigt ein altes Gruppenfoto
Heute zählt der Verein rund 180 Mitglieder
Auch die Hunderassen sind vielfältig geworden
Das Grundstück in Biberist gehört seit den 1980er-Jahren dem Verein
Jede Woche trainieren hier zwischen 80 und 100 Personen
«Mit der Auslastung sind wir zurzeit am Anschlag
sodass zwei Gruppen teilweise auch am Morgen trainieren»
Seit letztem Juni hat die Klubbeiz auf dem Gelände auch einen Wasseranschluss. Dafür sammelte der Verein Spenden
Im alten Pulverhaus auf dem Hundeplatz wird zur gleichen Zeit eine Disziplin geübt
Sie verbindet zwei Urelemente der Jagd – Pfeil und Bogen – mit dem Hund
hat den neuen Sport vor rund vier Jahren erfunden: «Das war eine Bieridee.» Er habe sich etwas darüber genervt
dass immer mehr Disziplinen im Hundesport aufkommen – «und alle haben englische Namen»
So hat er mit ein paar Freunden eine eigene Idee umgesetzt und kombinierte damit zwei seiner Hobbys
Beim «Dog and Archery» schiessen die Halter mit Pfeil und Bogen auf Ballone auf Zielscheiben
«Danach durchlaufen wir mit den Hunden einen Parcours mit mehreren Posten»
Die Anzahl gelungener Posten werde dann mit den erzielten Punkten aus dem Bogenschiessen multipliziert
Nach dem Training wird es auf dem Gelände langsam dunkel
Viele Mitglieder bleiben noch länger und tauschen sich aus
An der Dammstrasse in Biberist eröffnete das albanische Restaurant «Shpija»
Gleichzeitig kann man seit neustem im «Biberussa» an der Emmenstrasse orientalisch und italienisch essen
November – an Albaniens Nationalfeiertag – eröffnete Visa Limani mit seiner Frau und dem Schwager das albanische Restaurant Shpija
Limani sagt: «Ich spürte die Nachfrage nach einem Restaurant
also komplett auf Schweinefleisch verzichtet»
Er selbst ist Albaner und wohnt in Derendingen
Mit seinem Restaurant an der Dammstrasse 2
das im untersten Stock des Emmenpark-Hochhauses in Biberist ist
Dort biete er ausschliesslich albanische Spezialitäten an
Es soll aber auch Schweizerinnen und Schweizer ansprechen: «Die Schweiz kennt die albanische Kultur zu wenig und man bekommt immer nur das Negative mit»
Auf der ersten Seite seiner Speisekarte stehen deshalb einige Informationen zur albanischen Kultur
Zudem bietet Limani jeden Samstag und Sonntag von 9 bis 14 Uhr einen Brunch mit albanischen Spezialitäten an
Er und Gurbet Capan boten eine bürgerliche und italienische Küche im untersten Stock des Emmenpark-Hochhauses an
Nach nur einem Jahr schloss das Restaurant seine Türen wieder und nur einen Monat danach öffnete schon das nächste
Ebenfalls bereits Ende November eröffnete das «Biberussa» im ehemaligen Gebäude des «Pralino» an der Emmenstrasse 2 in Biberist
ist nun der zweite Gasthof im Jahr 2024 dort eingezogen
Kurzzeitig wurde es als «Café Mabén» geführt
Im neuen Restaurant «Biberussa» sei bisher alles noch recht ruhig
Januar biete er alle Gerichte zum halben Preis an – als eine Art offizielle Eröffnung
Im Restaurant gäbe es orientalische Gerichte
Markus Dick sollte die Sozialregion Biberist-Bucheggberg-Lohn-Ammannsegg dabei unterstützen
Flüchtlinge mit Schutzstatus S in den Arbeitsmarkt zu integrieren
Noch bevor er seine Arbeit richtig aufnehmen konnte
Der Bund will die wirtschaftliche Integration von Flüchtlingen mit Schutzstatus S vorantreiben
In der Zwischenzeit ist von einem Anteil von 45 Prozent die Rede
In der Sozialregion Biberist-Bucheggberg-Lohn-Ammannsegg (BBL) geht die Integration aber bisher nur sehr langsam voran
Sozialarbeitende seien nicht als Jobcoaches ausgebildet
Deshalb weise man die Leute dem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) und der Regiomech zu
Da die Vermittlungsversuche von RAV und Regiomech bisher ebenfalls eher bescheiden ausfielen
suchte man in der Sozialregion BBL nach einem neuen Weg
eine Leistungsvereinbarung mit Markus Dick und seinem Projektbunker abzuschliessen
Dick stehe der Wirtschaft nahe und habe bereits früher ein ähnliches Mandat ausgeübt und Asylsuchende betreut
In der Leistungsvereinbarung wurde eine monatliche Basis- und Spesenentschädigung festgelegt
Das Gros der Leistungsentschädigung wird aber auf Erfolgsbasis ausbezahlt
Das heisst: Je mehr Klienten Markus Dick dauerhaft vermittelt
Dick trägt damit das wirtschaftliche Risiko mit
Dem Gemeinderat wurde ein Antrag vorgelegt
dass Biberist als Leitgemeinde der Sozialregion einen vorerst bis Ende März 2025 befristeten Vertrag mit Markus Dick und dem Projektbunker abschliessen soll
die vor allem für die Grünen und die SP-Fraktion nicht wählbar war
Im September letzten Jahres hat Markus Dick mit der Arbeit begonnen
Der Sozialdienst hat ihm 50 Personen zugewiesen
mit 32 hat er bis Ende Januar Gespräche geführt
Für 12 Personen hat Dick eine reelle Vermittlungschance ausgemacht
Die Sozialkommission hat das Geschäft im Februar wie geplant erneut beraten und dabei auch den Erfahrungsbericht von Markus Dick zur Kenntnis genommen
Aus Sicht der Kommission sei die Zeit von September 2024 bis Ende Januar 2025 zu kurz
ob der neue Weg zum erhofften Ziel führe oder nicht
Auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis könne nach dieser kurzen Zeit nicht eingeschätzt werden
Nach langer Diskussion und Abwägen diverser Punkte entschied die Sozialkommission einstimmig
dass die Leistungsvereinbarung bis Ende Jahr weitergeführt werden soll
Dieser Entschied wurde auch von Ildikó Moréh unterstützt
dass die Vereinbarung bis Ende Dezember Kosten von nur gerade 3950 Franken verursacht habe
Für 2025 sei mit rund 75’000 Franken zu rechnen
Da der Vertrag befristet abgeschlossen wurde
beschäftigte sich auch der Gemeinderat Biberist in seiner letzten Sitzung mit der Vereinbarung
Wiederum wurde sehr konträr diskutiert und die Fronten verliefen erneut entlang von Parteigrenzen
dass der Erfahrungsbericht zu wenig konkret sei und vor allem auch Zahlen zu Erfolgen fehlen würden
SP und Grüne distanzierten sich erneut von der Person Markus Dick
Die Mitte und SVP sprachen sich für die Verlängerung aus
Den Ausschlag für die Kündigung gab Gemeindepräsident Stefan Hug-Portmann
Er hatte letzten September noch für die Unterzeichnung des Leistungsvertrages gestimmt
die Ausbeute ist doch eher bescheiden.» Der Gemeinderat beschloss mit sechs zu fünf Stimmen
die Vereinbarung per Ende April zu kündigen
Vor einem Jahr hat die Firma Speed-e auf dem Papieri-Areal eine neue
Nun hat das Unternehmen eine weitere Halle dazugemietet
Die E-Bike-Szene hat schon bessere Zeiten erlebt. Nach dem grossen Boom während Corona beklagten viele Geschäfte in den letzten Monaten volle Lager
Sie mussten ihre Bikes zum Teil mit hohen Rabatten an den Mann und die Frau bringen
Einen scheint diese Entwicklung kaum zu stören: den regionalen E-Bike-Händler Speed-e. Im März 2024 eröffnete er eine neue Filiale in Biberist. Beim Westeingang des Papieri-Areals ist auf rund 1000 Quadratmetern ein Geschäft mit Verkaufsfläche, Lager und Werkstatt entstanden
Neben dem heutigen Standort hat Geschäftsführer Michael Ptacek eine weitere Halle gemietet und eine Wand eingerissen
Damit vergrössert sich die Fläche seines Unternehmens um weitere 500 Quadratmeter
Der Riedholzer hatte 2007 im eigenen Keller mit dem Tüfteln von E-Bikes begonnen
2010 gründete er die Firma Speed-e mit gleichnamiger Marke
Ptacek lässt die E-Bikes seiner Eigenmarke in China produzieren
Dadurch kann er sie zu vergleichsweise günstigen Preisen anbieten
Die neue Halle nutzt Ptacek als Ausstellfläche für zwei E-Bike-Marken
Er nennt die neue Fläche auch «Erlebniswelt»
In der Halle könne die Kundschaft die Bikes vor Ort proben
Ausserdem hat Ptacek einen 20 Meter langen Pumptrack einbauen lassen
einen neuen Pumptrack in der Region entdeckt zu haben
Er ist aktuell den Speed-e-Kundinnen und -Kunden vorbehalten
Langfristig verfolge er das Ziel eines «Shop-in-Shop»-Systems
Er will künftig Marken seine Showroomfläche zur Verfügung stellen
Mit der Erweiterung wolle er hierfür Erfahrungen sammeln
Das Geschäft auf dem Papieri-Areal sei im letzten Jahr sehr gut angelaufen
findet bei Speed-e an der Fabrikstrasse 1 in Biberist die Eröffnung der neuen E-Bike-Erlebniswelt statt
Der Gemeinderat Biberist nimmt Stellung zum Agglomerationsprogramm und will die Schulwegsicherheit im Grütt verbessern
Der Gemeinderat konnte sich in der Vernehmlassung zu den Massnahmen des Agglomerationsprogramms der Region Solothurn der fünften Generation äussern
Zu diskutieren gab vor allem die geplante Neukonzeption des Verkehrsknotens im Bereich Lackenhof
Damit soll die Verkehrssicherheit auf der Westtangente verbessert und die Kapazitätsengpässe sollen beseitigt werden
Eine zusätzliche Rampe zur Bürenstrasse soll den Verkehr entflechten
Der Gemeinderat und die Bau- und Werkkommission äusserten sich kritisch zu dieser Massnahme
dass ein verbesserter Verkehrsfluss zu mehr Verkehr führt
was Auswirkungen auch Richtung Biberist hätte
die Kosten von 28 Millionen Franken stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen
Auch wenn die Gemeinde nicht für diese Kosten aufkommen müsste
würde der Bund diese mit den Steuern wieder reinholen
Der Gemeinderat stimmte dem Antrag Sends zu
eine Streichung dieser Massnahme aus dem Agglomerationsprogramm zu fordern
Ebenso stiess die Massnahme auf Widerstand
Dazu müssten in den nächsten zehn Jahren 19 Elektrobusse beschafft und im Busdepot 21 Ladepunkte erstellt werden
dass Elektrobusse in der Anschaffung und im Betrieb um ein Mehrfaches teurer sind als Dieselbusse
Obwohl Biberist in diesem Bereich eigentlich nichts zu sagen hat
weil es die Gemeinde nicht direkt betrifft
stimmte der Rat dem Antrag von Raffael Kurt zu
die Elektrifizierung der Busflotte aus dem Agglomerationsprogramm zu streichen
Dem gesamten Agglomerationsprogramm stimmte der Rat mit fünf zu vier Stimmen bei zwei Enthaltungen zu
Im Dezember 2024 gelangten mehrere Eltern von Schülern und Kindergärtlern an die Abteilung Bau und Planung
dass im Gebiet Grütt der Schulweg unübersichtlich sei
Auch würde der motorisierte Verkehr Tempo 30 oft nicht einhalten und die Fahrverbote missachten
Zusammen mit den Eltern begutachtete ein Verkehrsingenieur die Situation vor Ort
dass weder am Strassenabschnitt entlang der Gewerbezone noch in der Einfamilienhauszone genügend Platz für ein Trottoir vorhanden ist
Der dazu benötigte Landerwerb ist auch keine Option
da dies in der Ortsplanung nicht vorgesehen ist
Das Ingenieurbüro zeigte zwei mögliche Lösungsvarianten auf
mittels Bodenmarkierungen einen Gehbereich von einem Meter Breite auszuweisen
Vereinzelt könnten auch Pfosten aufgestellt werden
um die Sicherheit der Fussgänger zu erhöhen
die sich heute in der Aussparung einer Hecke befindet
Kosten würde diese Variante 15'000 bis 25'000 Franken
Keinen Zuspruch erhielt die Alternativvariante
bei welcher auf dem gemeindeeigenen Landstreifen zwischen den Einfamilienhäusern ein Mergelweg erstellt würde
Dieser Weg wäre nicht durchgehend und nur die Anstösser könnten ihn benutzen
Diese Version würde Kosten von 80'000 bis 120'000 Franken generieren
Zum reservierten Teilkredit wäre ein Nachtragskredit in der Höhe von 95'000 Franken nötig
Der Gemeinderat sprach sich mit neun Stimmen bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme für die Variante eins mit Bodenmarkierungen aus
da diese beim motorisierten Verkehr zu Konflikten führen könnten
da die Strassen übersichtlich seien und Tempo 30 markiert ist
Am Freitagabend sind in Biberist zwei Autos kollidiert
Der Unfallverursacher ist zu Fuss geflohen
Drucken Teilen Ein 38-jähriger Autofahrer verlor am Freitagabend auf der Solothurnerstrasse in Biberist die Kontrolle über sein Fahrzeug
und als er auf Höhe der Discount-Tankstelle die Sicherheitslinie überfuhr
kollidierte er mit einem entgegenkommenden Auto seitlich-frontal
Er kam auf einer Trennmauer zum Stillstand
Das andere Auto blieb stark beschädigt auf der Strasse stehen
Dessen Fahrer wurde mittelschwer und die Beifahrerin leicht verletzt
Ohne sich um die Verletzten oder den Schaden zu kümmern
machten sich der Unfallverursacher und seine Mitfahrerin zu Fuss davon
Die Polizei hielt sie kurze Zeit später an
Ein weiterer Mitfahrer ist noch vor Eintreffen der Polizei von einer Drittperson zurückgehalten worden
dass der Unfallverursacher keinen gültigen Fahrausweis besitzt und das Fahrzeug gestohlen war
beide Autos mit Totalschaden abgeschleppt werden
Im Bereich der Unfallstelle kam es daher am Freitagabend zu rund drei Stunden Verkehrsbehinderungen
Der Gemeinderat Biberist diskutiert Mitwirkungsbegehren zur laufenden Ortsplanungsrevision
Im Rahmen der Ortsplanungsrevision (OPR) befand der Gemeinderat Biberist in einem vierten Schritt über verschiedene Mitwirkungsbegehren der Bevölkerung
Er folgte grossmehrheitlich den Empfehlungen der Arbeitsgruppe OPR
und Bauverwalter Nicolas Adam dargelegt wurden
So soll im Hinblick auf eine zukünftige Nutzung des Elisabethenheims und seines Umschwungs eine Flächenverschiebung angestrebt und der geschützte Landsitz Hinterbleichenberg mit seinem historischen Garten sowie das Heim in eine Spezialzone umgezont werden
Dabei soll das Schlössli und der Garten öffentlich zugänglich bleiben
Eine zukünftige Nutzung des Schlössli ist offen
dass – trotz der schönen Fassade – das Innere recht spartanisch sei
Der Grund zu diesen Überlegungen: Die Klosterfrauen
werden sich mangels Nachfolge nach Ingenbohl zurückziehen
Seitens des Kantons ist man auf der Suche nach Grundstücken für eine mögliche Realisierung der «Vision Grossgewächshäuser»
dass es sich hier nicht um «Gewächshäuschen» handelt
sondern um Anlagen für Obst- und Gemüseanbau
die von der Dimension her mit denen in Spanien vergleichbar sind
Für den Betrieb der Gewächshäuser will man die Abwärme der Kenova AG nutzen
diese Grundstücke in eine kommunale Landschaftsschutzzone umzuzonen
um diese vor einer anderen Nutzung zu bewahren
dass seine Partei klar gegen diese Grossgewächshäuser sei: Schon wieder werde ein grosses Stück Boden versiegelt
dies zulasten der traditionellen Landwirtschaft
«Man soll sich aber nicht die Zukunft verbauen»
Vielleicht seien diese Grossgewächshäuser vor Ort doch sinnvoll; man wisse zum jetzigen Zeitpunkt einfach zu wenig über diese
Fazit: Der Gemeinderat will von den Grundstücken 21 und 22 absehen
allerdings müsse dessen Grösse redimensioniert werden
Der Gemeinderat nahm zudem Kenntnis vom kantonalen Richtplan 2024
auf dem zum Beispiel eine Wohnnutzung für etwa 700 bis 1600 Personen für möglich erachtet wird
soll neu nicht mehr in die Abstimmungskategorie «Festsetzung» gehören
sondern in die Abstimmungskategorie «Zwischenergebnis»
Dazu schreibt die Bau- und Werkkommission in ihren Unterlagen: «Wichtig ist
dass das Schwerzimoos weiterhin im Richtplantext erwähnt ist
dass das Gebiet zu einem späteren Zeitpunkt weiterentwickelt werden kann.»
Fünf Parteien und 44 Kandidierende buhlen um die elf Sitze im Gemeinderat Biberist
Bei der FDP treten gleich beide Bisherigen nicht mehr an
Elf Sitze sind im Gemeinderat Biberist zu vergeben
Die Aufteilung heute ist wie folgt: drei SP
Die Frauenquote ist mit 45,45 Prozent relativ hoch: Fünf Frauen sitzen zurzeit als ordentliche Mitglieder im Gemeinderat
Mit Vizegemeindepräsidentin Manuela Misteli und Sabrina Weisskopf treten aber gleich zwei Frauen und zudem auch die beiden Vertreterinnen der FDP nicht mehr zur Wiederwahl an
Nichtsdestotrotz: Die FDP will ihre beiden Sitze im Gemeinderat verteidigen
«Ich hatte als Ersatzgemeinderat immer wieder Einsätze und konnte mich in die Gemeinderatsgeschäfte einarbeiten
Er bezeichnet die FDP zudem als «bürgerliche Kraft
die in Biberist konstruktiv nach Lösungen sucht»
Vielen Biberisterinnen und Biberistern sei es deshalb ein Anliegen
dass die FDP weiterhin mit zwei Sitzen im Gemeinderat vertreten sei
In der nächsten Legislatur müsse der Gemeinderat sehr viele Investitionen diskutieren
Das wichtigste Projekt sei dabei sicher die Schulrauminvestition
In diesen Angelegenheiten stehe Biberist vor grossen Ausgaben
welche eine vernünftige finanzielle Begleitung brauche
damit die Steuern nicht erhöht werden müssen
Für die FDP seien zudem die Verkehrsplanung und das Staumanagement im Dorfzentrum ein wichtiges Anliegen
dass hier mit wenig Aufwand in den Quartieren viel erreicht werden könnte für den Auto- und Langsamverkehr.»
FDP: Stefan Bühler, Emrecan Deger, Raffael Kurt, Hans Mathis, Jan Noordtzij und Nadine Racine
Peter Hug, Seme Kaba, Thomas Krebs
Martin Schweizer, Eric Send (bisher) und Andrea Weiss (bisher)
Pascal Fernandez, Priska Gnägi (bisher)
Katharina Gysi, Stefan Hug-Portmann (Gemeindepräsident
Laura Centorbi, Markus Dick (bisher)
Rolf Ellenberger, Christian Flury, Patrik Halbeisen, Sven Sataric, Domenico Tamborrino, Maria Virga
SVP-Parteipräsident Sven Sataric gibt sich kämpferisch: «Wir möchten den dritten Sitz
wieder zurückholen.» Die SVP werde sich auch in der nächsten Legislatur für eine gesunde Finanzpolitik einsetzen
«Die Finanzen drohen aus dem Ruder zu laufen»
Die SVP möchte die Finanzen vor allem mit Sparen auf der Ausgabenseite und bei den Investitionen wieder ins Lot bringen
Die SVP wolle sich zudem mit Nachdruck für die Projekte einsetzen
die in den letzten vier Jahren ins Stocken kamen
Dazu gehöre etwa die Entwicklung des Papieri-Areales
aber auch die Revision der Gemeindeordnung und der Dienst- und Gehaltsordnung
Die SVP hat sich in der letzten Legislatur immer wieder verweigert
wenn es um das Mittun in Arbeitsgruppen ging
In den regulären Kommissionen haben wir aber unsere Arbeit geleistet»
die eine volle Liste mit elf Kandidatinnen und Kandidaten abgegeben habe: «Bei uns ist niemand doppelt auf der Liste.» Zudem freue er sich sehr
dass neben den beiden Bisherigen auch zwei Frauen kandidieren würden
«Wir wollen unsere drei Sitze halten und im besten Fall einen dazugewinnen»
sondern auch die Grünen ihre Sitze halten können
Deshalb seien die beiden Parteien eine Listenverbindung eingegangen
Auch für die SP ist das Thema Schulraum das Wichtigste in der nächsten Legislatur
«Das Investitionsvolumen ist gross.» In den letzten Jahren seien die Schulhäuser zwar saniert
Daneben möchte sich die SP für mehr Biodiversität
für einen guten öffentlichen Verkehr und die Entwicklung des Papieri-Areales einsetzen
Die Mitte tritt erneut gemeinsam mit der GLP und der EVP auf einer gemeinsamen Liste an
«Wir wollen unsere beiden Sitze verteidigen und die Mitte im Gemeinderat stärken»
In der letzten Legislatur sei vieles stillgestanden
«Wir müssen wieder vermehrt zusammenarbeiten
gemeinsam an einem Strang ziehen und wegkommen vom Geplänkel zwischen den Parteipolen innerhalb des Gemeinderates.»
Gnägi spricht dabei unter anderem die Ortsplanungsrevision an
Die Grünen haben bei den letzten Wahlen erstmals mit einer eigenen Liste kandidiert und auf Anhieb zwei Sitze gewonnen
«Die grünen Anliegen sind seither wieder etwas in den Hintergrund geraten»
Trotzdem wolle man die beiden Sitze verteidigen
Das Ergebnis der Kantonsratswahlen habe gezeigt
dass die Grünen in Biberist gut gewählt würden
unsere Basis in den nächsten Jahren zu verbreitern.»
Die Partei wolle sich in der nächsten Legislatur dafür einsetzen
dass Biberist die Ziele der Energiestadt umsetze und klimatauglich werde
Zudem möchte die Partei den Verkehr eindämmen und die Planung von autoarmen Siedlungen unterstützen
Als Letztes setze man sich für die Schulraumplanung und die ausserschulische Betreuung ein
Auf der Solothurnstrasse in Biberist kam es am Samstagmorgen zu einer Frontalkollision zwischen zwei Autos
Beide Autolenker wurden leicht verletzt und zur Kontrolle in ein Spital gebracht
Drucken Teilen Biberist: Zwei Autolenker werden bei Frontalkollision leicht verletzt
Bild: Kapo Solothurn Der Unfall ereignete sich gemäss Angaben der Kantonspolizei Solothurn gegen 8.05 Uhr
Ein 39-jähriger Automobilist verlor in Richtung Solothurn fahrend aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Auto
In der Folge geriet er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Auto
Beide Fahrzeuge blieben stark beschädigt auf der Strasse stehen.Die beiden Lenker wurden gemäss ersten Erkenntnissen leicht verletzt und durch Ambulanzen in ein Spital gebracht
Die umgehend eingeleiteten Abklärungen zeigten
dass der 39-jährige Schweizer mit einem gestohlenen Fahrzeug unterwegs war und dieses mutmasslich unter Drogeneinfluss und ohne Fahrberechtigung lenkte
Die Unfallfahrzeuge mussten durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert werden
Aufgrund dieses Ereignisses war der entsprechende Strassenabschnitt vorübergehend nur einspurig befahrbar
Das Areal rund um das Gebäude an der Hauptstrasse 37 in Biberist soll neu überbaut werden
Die Eigentümer haben eine städtebauliche Studie ausarbeiten lassen
Ein Begleitgremium mit Beteiligung der Gemeinde hat die Studie beurteilt und diverse Empfehlungen abgegeben
Das Areal an der Hauptstrasse in Biberist befindet sich heute in der Kernzone Zentrum (K)
in der maximal drei Vollgeschosse zulässig sind
Im Rahmen der Ortsplanungsrevision soll dieser Bereich der Kernzone Zentrum Entwicklung zugeführt werden
Erlaubt wären dann vier bis sechs Vollgeschosse
Beim Überbauen der beiden Grundstücke muss zudem der Nähe zum Dorfbach und dem Übergang zur angrenzenden nordöstlichen zweigeschossigen Wohnzone spezielle Beachtung geschenkt werden
Der Zugang zur Post soll mit einem Fussweg und einer Brücke über den Dorfbach garantiert werden
Geplant ist der Bau eines grossen Neubaus entlang der Hauptstrasse und rückwärtig zwei weiteren Gebäuden
Dem Aussenraum soll grosse Beachtung geschenkt werden
Das Begleitgremium gibt diverse Empfehlungen ab
die bei der Weiterbearbeitung aufgenommen werden sollen
Der Gemeinderat hat den vorliegenden Schlussbericht an seiner letzten Sitzung zustimmend zur Kenntnis genommen
Die überarbeiteten Unterlagen werden der Bau- und Werkkommission sowie dem Gemeinderat zu einem späteren Zeitpunkt erneut vorgelegt
Für die Bebauung soll ein Gestaltungsplan erstellt werden
eine Vereinbarung mit der Bauherrschaft auszuarbeiten
welche den Bau von zusätzlichen Schutzräumen für den öffentlichen Gebrauch regelt
Der Genossenschaft «Läbesgarte» fehlen Parkplätze
weil das Angebot noch weiter ausgebaut werden soll
Mehr Parkplätze könnten mit dem Bau eines unterirdischen Parkhauses auf dem Bleichematt-Areal geschaffen werden
Ein Planungsbüro hat im Auftrag der Genossenschaft erste Varianten ausgearbeitet
Die Verantwortlichen der Genossenschaft Läbesgarte favorisieren eine Variante
mit der ein bis zwei Untergeschosse und rund 250 Parkplätze erstellt würden
Dabei würde die Konstruktion bis zu fünf Meter in das Grundwasser ragen
Die Bau- und Werkkommission (BWK) – die das Geschäft vorbereitet hat – bezweifelte in ihrer Diskussion
dass eine solche Lösung vonseiten des kantonalen Amtes für Umwelt unterstützt würde
Die BWK favorisiert die Variante mit einem Untergeschoss und rund 170 Parkplätzen
welche die bestehende Platznutzung teilweise oder ganz einschränken
sind für die BWK grundsätzlich nicht umsetzbar
Nun soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geprüft werden
ob ein unterirdisches Parkhaus an diesem Ort technisch überhaupt umsetzbar ist
Die Genossenschaft hat die Gemeinde um Beteiligung bei den Kosten von rund 30’000 Franken für die Studie gebeten
sich zur Hälfte an den Kosten zu beteiligen
dass auf Kosten der Genossenschaft ein Verkehrsgutachten erstellt wird
dass die Immissionen eines Parkhauses in der Bleichematt für die Anstösser
für den Schulbetrieb und das ganze Quartier verträglich sind
geriet die ehemalige Schützenstube aus vorerst unbekannten Gründen in Brand
Als Brandursache steht ein technischer Defekt im Vordergrund
wurde der Kantonspolizei Solothurn ein Brand gemeldet
schreibt die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung
Die ehemalige Schützenstube oder auch Jugendtreff am Schützenweg in Biberist stand in Brand
Dank dem raschen Löscheinsatz der Einsatzkräfte konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und schliesslich gelöscht werden
die Hitze und den Russniederschlag stark beschädigt worden
Angaben über die Schadensumme seien derzeit noch nicht möglich
Hinweise auf eine Brandstiftung gäbe es nicht
Gemäss der Ermittlungen der Kantonspolizei stehe ein technischer Defekt bei der Stromzufuhr im Bereich eines Heizkörpers als Ursache im Vordergrund
In Biberist feiert man heuer 80 Jahre Dorffasnacht
Am Umzug am Sonntag zeigten 22 Gruppen und Guggen ihre Kostüme und Wägen
Dabei kämpfte unter anderem Darth Vader gegen einen kleinen Ritter
Voran geht eine grosse Schnecke mit Hut: Die Spitze Ryter führen den Biberister Fasnachtsumzug mit dem Motto «80 Jahre Narrenzauber» an
Passend dazu hat der «Ämmeschnägg» – das Wappentier der Biberister Fasnacht – eine Geburtstagstorte auf dem Häuschen
Am Strassenrand stehen am Sonntag um 14:31 zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer
Direkt auf die Spitze Ryter folgt die Gugge Jguschränzer
die in Rot und Weiss mit grossen Hüten daherkommt
Hinter ihr gehen Prinzessin Leia und Luke Skywalker vor einem Wagen
Darth Vader liefert sich einen Schwertkampf mit einem Kind im Publikum
Die Gruppe Fantasy Nörds hat das Motto «Star Wars»
Der Tambourenverein kommt als Bauern daher
Die Ventil-Blöterler & Note-Tschauper passen zu ihnen mit ihren Verkleidungen als Vogelscheuchen mit gfürchigen Masken
Die Füuzzlüüs teilen sich derweil eine Erscheinung mit der Gruppe Spitze Ryter: Auch auf ihrem Wagen befindet sich eine grosse Schnecke
statt eines Schneckenhauses trägt sie aber ein Wohnhaus
Auch eine Art Haus haben die Schötlis dabei
bei ihnen ist es aber eine Burg – eine Geisterburg
Die nebenherlaufenden Geister verteilen den Kindern Süssigkeiten
Die Gugge Wüudbach Blosofoniker wird unter dem Motto «Assassin’s» von einem grossen Vogel angeführt
die Mitglieder tragen Caps und Masken mit Bärten und grossen Lippen
Hinter ihnen geht die Gruppe «Chli aber Oho» mit dem Motto «Verschwundenes Flugzeug»
wird von einem Piloten bei der «Landung» angeführt
Weitere Kostüme und Wägen zeigen die Gruppe Schnurpf mit dem Motto «im Chriziweier»
die Aemmeratte mit dem Motto «80er Johr Après Ski»
die Schnitzu-Gruftis mit dem Motto «Pyramidus Witzus»
Klasse Biberist mit dem Motto «Im Zauberwald» und der Kindergarten Biberist mit dem Motto «Zauberinnen/Zauberer»
den Chäslochbrätscher und den Schwarzmeerfröschen
Der Umzug wird abgeschlossen von der Gruppe Keyla Dance
In neonfarbenen und glänzenden Trainingsanzügen tanzen sie eine Choreografie auf der Strasse
Begleitet werden sie von der Gugge Schwarzmeerfrösch
Gemeinde und Jugendarbeit Biberist suchen weiterhin nach einem Ersatz für die im letzten Herbst abgebrannte Schützenstube
Die Jugendlichen vermissen ihr «Wohnzimmer»
in das sie Freunde einluden und mit dem sie sich identifizierten
Für diesen Rückbau liegt ein Baugesuch bei der Gemeinde Biberist bis zum 29
Gemeindepräsident Stefan Hug-Portmann sagt auf Anfrage
dass die Gemeindeverwaltung zusammen mit der Jugendarbeit eine Lösung suche: «Wir evaluieren verschiedene Möglichkeiten
zum Beispiel ein Provisorium in Form eines Containers
das dann auch von den Jugendlichen betrieben werden würde.»
Renovieren könne man das Häuschen nicht mehr
denn es ist zu beschädigt und es könnten Schadstoffe davon ausgehen
wie es nun mit der Schützenstube weitergeht
ihr Wohnzimmer so zu sehen.» Eine Gruppe habe privat im «Hornusserhüttli» in Biberist vorübergehend Unterschlupf gefunden
Im Dezember liefen laut Brunner ein paar Abklärungen mit Transportunternehmen
die kleine Häuschen oder Provisorien günstig anbieten könnten
Aber schlussendlich habe Brunner auf seine Anfragen nie eine Zusage erhalten
Der geplante Abriss sei zwar schade um die bemalte Fassade
die einigermassen unversehrt geblieben ist
Trotz des Brandes in der Schützenstube konnte die Jugendarbeit den Betrieb ohne Unterbruch weiterführen
Doch langsam werde im Schützenhaus der Platz knapp
So fehlen laut Brunner auch Lagerräumlichkeiten
Diese könnten mit dem neuen «Wohnzimmer» einhergehen
Drei Jahre lang war die Langsamverkehrsverbindung zwischen dem Neuquartier in Biberist und dem Bahnhof BLS unterbrochen
Nun wurde mit den Bauarbeiten für den neuen Velo- und Fussgängersteg begonnen
Im Jahr 2022 wurde die über 90 Jahre alte Eisenbahnbrücke der BLS über die Emme in Biberist saniert
Gleichzeitig sollte auch der seitlich angehängte Fussgänger- und Velosteg saniert werden
Während der Bauarbeiten stellte sich heraus
dass die Unterkonstruktion des Steges stark korrodiert war und deshalb demontiert werden musste
Wer vom Neuquartier über die Emme gelangen wollte
musste den Weg über die Hauptstrasse nehmen
Weil es sich bei der Brücke um eine Bahnanlage handelt, brauchte es für den Neubau des Steges eine Baubewilligung vom Bundesamt für Verkehr
So konnte vor wenigen Tagen mit den Bauarbeiten begonnen werden
Die Arbeiten müssen wegen Hochwassergefahr zwingend im Winterhalbjahr ausgeführt werden
Die Kosten muss die Gemeinde nicht vollständig aus der eigenen Kasse stemmen. Das wird beim Amt für Bau und Planung der Gemeinde Biberist bestätigt: Die BLS – der die Eisenbahnbrücke gehört - wird einen Anteil von 25 Prozent der Kosten übernehmen. Zudem darf die Gemeinde mit einem Beitrag des Kantons rechnen. Denn der Veloweg über die Brücke ist Teil des kantonalen Velonetzplans. Die Gemeinde Biberist habe beim Kanton bereits ein Gesuch um eine Kostenbeteiligung eingereicht.
Die Neuquartierstrasse wird im Bereich der BLS-Brücke für LKW gesperrt. Der Radweg bleibt mit eingeschränkter Durchfahrtshöhe und Durchfahrtsbreite offen. Der Durchgang für Fussgänger/innen und Velofahrende ist auf dem Schwarzweg trotz eingeschränkter Höhe möglich. Während des Einbaus des Stegträgers werden Neuquartierstrasse, Radweg und Schwarzweg jeweils für einen Tag gesperrt.
Noch bis Mitte März tourt die Seniorenbühne Biberist mit ihrem neusten Programm durch die Region. Helmuth Zipperlen führt zum 21. Mal Regie.
Der Pfarreisaal im katholischen Kirchgemeindehaus in der Solothurner Weststadt war voll. Zur Premiere der Seniorenbühne Biberist waren 100 Zuschauerinnen und Zuschauer gekommen. Elf Schauspielerinnen und Schauspieler brachten lustige Kurzgeschichten auf die Bühne. Die Sketche kamen mit witzigen Wortspielen und grotesker Komik daher und endeten stets mit einer überraschenden Pointe.
Im Stück «Vergesslich» trafen sich Frau A und Frau B beim Einkaufen (Marlies Frei und Lilli Vogt). Sie erinnerten sich nicht mehr an den Namen des Gegenübers und wussten nicht mehr, was sie sagen wollten. Die meisten der Anwesenden erkannten sich wohl selbst in dieser Geschichte.
In manchen Possen menschelte es sehr, wie bei der angeblichen Blinddarmkranken Berti (Eveline Zurflüh), die die Entzündung vortäuschte, um die Loyalität ihrer Freundin Olga (Pia Schwegler) auf die Probe zu stellen.
Manchmal scheiterten Kaufverträge wegen unterschiedlicher Vorstellungen der Geschäftspartner. Dies musste die Zirkusdirektorin (Margrith Hug) feststellen, die ihren Zirkus veräussern wollte und mit der potenziellen Käuferin (Luzia Flury) nicht einig wurde. Diese wollte den Zirkus nur inklusive Publikum kaufen.
Eine unerwartete Wende nahm die Szene vor dem Bahnhof. Eine Reisende (Luzia Flury) verpasste ihren Zug um drei Minuten. Der Bahnbeamte (Ernst Gilgen) erklärte ihr, dass die Züge nicht auf verspätete Passagiere warten können. Darauf beklagte sich die Witfrau, wie schwer es doch alleinstehende Frauen beim Reisen hätten.
Sie wurde melancholisch und trauerte ihrem ehemaligen Schulfreund Xaver nach, in den sie so sehr verliebt war. Mit 14 Jahren war er nach Südamerika ausgewandert und nicht mehr wiedergekommen. Als der Bahnbeamte bekannte, dass auch er in Südamerika gewesen war und Xaver heisst, ahnte das Publikum bereits, welch glückliches Ende die Geschichte nehmen würde.
Den grössten Applaus erhielt Rita Jörg, die eine Weissnäherin auf der Stör mimte. Ihr Text kam vollständig in Reimen daher. «Jumpfer Iseli, genannt Liseli», in schickem Kostüm mit Hütchen, holte ein Wäschestück nach dem andern aus ihrem Koffer, jedes entlockte dem Publikum grosses Gelächter: Eine überdimensionierte Unterhose, mit praktischem Schlitz hinten, ein Korsett, ein Nachthäubchen.
Wer nachts ein solches Hübli trage, sei «am morge nöd vertschupplet, au wänn sie lang im Huli gruppet», war der Kommentar dazu.
Kurzrollen hatten Köbi (Werner Werren) und Heiri (Hans Gränicher) inne. Köbi entfloh seiner Frau in entspannende Ferien an der Aare. Hedi Rüfenacht beklagte sich als Bedienstete über knausrige Herrschaften. Die Schauspieler und Schauspielerinnen waren alle sattelfest in den Texten. Man spürte das Herzblut, das sie in ihre Rollen steckten.
Es ist bereits die 21. Saison, in der Helmuth Zipperlen bei der Seniorenbühne Regie führt. Die Stücke sucht er sich jeweils aus Büchern aus, zum Teil schreibt er sie selber. Er sagte die Sketche persönlich an, stets begleitet von seinem «Assistenten», einem schwarzgrau gefleckten Cockerspaniel.
Das Bühnenbild bestand nur aus zwei Tannenbäumchen und einer Holzbank und eignete sich für alle Szenen, denn sie spielten durchwegs im Freien. Zwischen den Geschichten unterhielt Lisette Isch das Publikum mit dem Akkordeon und regte zum Mitsingen an. Hinter der Bühne agierten Gerharda Wey als Souffleuse und Hansueli Schneider als Techniker.
22. Januar im ref. Kirchgemeindehaus Biberist, 28. Januar im kath. Kirchgemeindehaus Biberist, 5. Februar MZH Lüterswil (14 Uhr), 12. Februar ref. Kirchgemeindehaus Gerlafingen, 19. Februar kath. Kirche Lohn, Lohn-Ammannsegg, 13. März Alters- und Pflegeheim St. Niklaus, Koppigen. Jeweils 14.30 Uhr (ausser Lüterswil).
Rund 60 Personen liessen sich von den Verantwortlichen aus dem Amt für Raumplanung über den geplanten Standplatz für Schweizer Fahrende in Biberist informieren. Ein zweiter Platz ist in Härkingen geplant.
Jenische und Sinti gelten in der Schweiz als anerkannte nationale Minderheiten. Das Bundesgericht hat in einem Urteil das Recht der Jenischen und Sinti auf angemessene Halteplätze anerkannt. Aus diesem Grund sind die Kantone damit beauftragt, solche Plätze bereitzustellen. Der bisher einzige Halteplatz im Kanton Solothurn ist in Grenchen und bietet Platz für sieben bis neun Wohnwagen.
Man befinde sich am Anfang des Planungsprozesses für die beiden Halteplätze in Biberist und Härkingen und wolle die Bevölkerung bereits früh einbeziehen. Sacha Peter (Chef Amt für Raumplanung) machte am Informationsabend in Biberist deutlich, dass der Kanton Solothurn Handlungsbedarf habe – schon seit 2010 sei man auf der Suche nach einem geeigneten Standort. «Unsere Nachbarkantone sind uns in dieser Beziehung weit voraus.»
Die Halteplätze sind mit Strom und Wasser erschlossen, die Abwasser- und Abfallentsorgung ist geregelt.
Wenn man die Karte betrachtet, auf der Halteplätze für Schweizer Fahrende eingetragen sind, dann gibt es Lücken, die mit den Standorten in Biberist und Härkingen abgedeckt werden können. Die beiden Standorte sind zudem verkehrstechnisch gut erschlossen und über die Autobahn erreichbar.
In Biberist ist ein kombinierter Stand- und Durchgangsplatz auf der sogenannten Tscharandimatt (Bürenstrasse) geplant. Die Rede ist von 10 bis 15 Stellplätzen, die zwischen total 3000 bis 5000 Quadratmeter Land beanspruchen dürften. Der Kanton hat ein Vorkaufsrecht für das Grundstück, das heute noch in der Landwirtschaftszone liegt. Bei einer Umzonung muss das Land kompensiert werden.
Die Federführung für die Planung und auch die Bewirtschaftung liegt beim Kanton. Die Standortgemeinde Biberist und die Nachbargemeinden Solothurn und Lüsslingen-Nennigkofen, aber auch die Fahrenden werden miteinbezogen.
dass die Bevölkerung im Umgang mit Fahrenden verunsichert ist
Aber weder in Biberist noch in Solothurn oder Lüsslingen-Nennigkofen habe es bisher negative Rückmeldungen vonseiten der Einwohnerinnen oder Einwohner gegeben
wie die vor Ort anwesenden Gemeindepräsidien erklärten
Fragen gab es unter anderem zum Thema Schule
die im Winterhalbjahr auf dem Standplatz leben
Aber er zeigte sich – ebenso wie der Biberister Gemeindepräsident Stefan Hug-Portmann – zuversichtlich
Zudem die Fahrenden selbst nicht mit mehr als zwei bis vier Kindern rechnen
Eine direkte Anwohnerin befand den Standort auch sonst als «nicht ideal»
sei aber nur wenig integriert und gehöre nicht richtig zu Biberist
aber auch nicht zu Solothurn oder zu Lüsslingen
Eine Frage ging direkt an den ehemaligen Grenchner Polizeikommandanten Robert Gerber
Welche Erfahrungen man in Grenchen mit den Schweizer Fahrenden gemacht habe
dass die Stadt Grenchen mit den Schweizer Fahrenden kaum je Schwierigkeiten hatte
dann diskutieren wir miteinander und lösen die Situation.»
November findet um 19 Uhr im Fröschensaal im Mehrzweckgebäude an der Fröschengasse 10 eine weitere Informationsveranstaltung zum geplanten Halteplatz in Härkingen statt
Während das Budget «praktisch auf null» schliesst
gab an der Gemeindeversammlung in Biberist ein anderes Thema mehr zu reden
Ausserdem gab es ein Update zur Fussgänger- und Velobrücke
Das Budget 2025 gab an der Budget-Gemeindeversammlung in Biberist nicht viel zu reden
Mit einem Aufwandüberschuss von 659’000 Franken sei man «praktisch auf null»
also einem Ausgleich von Ausgaben und Einnahmen
sagte Gemeindepräsident Stefan Hug-Portmann
Dafür gingen unter den 51 anwesenden Stimmberechtigten die Meinungen zum Thema Finanzierungsfonds für das Energiestadtprogramm auseinander
sollen 20 Prozent in den Fonds eingezahlt werden
Damit soll in Biberist als Energiestadt investiert werden
Finanziert werden könnten dadurch etwa Infoanlässe zu Themen wie nachhaltiges Heizen
Ein Biberister meldete sich zu Wort und sagte
der Fonds sei unnötig: «Wir haben auch keinen Fonds für die Schule oder den Friedhof
und trotzdem haben wir Schulbücher und können Beerdigungen durchführen»
das Biberister sowieso schon für den Strom zahlen würden
Ein anderer Stimmbürger hatte eine andere Ansicht zum Fonds und stellte den Antrag
einen noch grösseren Anteil der Konzessionsabgaben einzuzahlen
Der Antrag wurde mit 36 zu 7 Stimmen abgelehnt
das sich auf einmal im Fonds befinden darf
Vorgesehen war ein Limit von 500’000 Franken
Dieser Antrag wurde mit 31 zu 17 Stimmen angenommen
Schliesslich wurde der Fonds mit 38 Ja- und 8 Nein-Stimmen bewilligt
Das Budget schliesst mit Nettoinvestitionen von 8,4 Millionen Franken
Weil in den letzten Jahren nicht viel investiert wurde
werde es in den kommenden Jahren hohe Investitionen geben
Die Versammlung genehmigte das Budget 2025 einstimmig
Zwei weitere Traktanden waren die Aufstockung von Pensen im Bereich Asylsozialhilfe einerseits und in den Bereichen Finanzen und Steuern sowie Personaldienst andererseits
Biberist nimmt mehr Asylsuchende auf als die Jahre zuvor
ausserdem erfordert die Ausbildung von Lernenden mehr Aufwand
Beide Anträge wurden einstimmig angenommen
Am Ende der Versammlung informierte Stefan Hug-Portmann noch über den neuesten Stand zum Thema Fussgänger- und Velobrücke bei der Eisenbahnbrücke. Diese ist seit drei Jahren gesperrt, weil sie saniert werden muss und verbreitert werden soll. Für das Bauprojekt brauchte die Gemeinde die Einwilligung des Bundesamtes für Verkehr. Diese habe man nun vor zwei Wochen erhalten.
Da die Arbeiten nur im Winter gemacht werden können, hoffte die Gemeinde auf die Einwilligung noch vor Ende November, weil sich der Bau sonst um ein Jahr verzögert hätte. Da dies nun eingetroffen sei, so Hug, würde der Bau voraussichtlich im Frühling oder Sommer 2025 fertig sein.
Die Leute im Laden und der Senior kamen mit dem Schrecken davon.Erstausstrahlung: Sa 22
März 2025 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Samstag
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Für die Suche sind die Kantone verantwortlich
Der Kanton Solothurn hat jetzt zwei Plätze gefunden
Wie die Gemeinde Biberist mit dem Vorhaben umgeht und wie Anwohner reagieren weiss Telebärn.Erstausstrahlung: So 17
2024 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Sonntag
November 2024Gemeinde Biberist plant Stellplätze für Fahrende3 minTeleBärn News
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In einer Wohnung an der Gutenbergstrasse in Biberist kam es am Donnerstagabend zu einer starken Rauchentwicklung
Die Feuerwehr evakuierte vorsorglich das Mehrfamilienhaus und rettete eine Bewohnerin im Rentenalter aus der betroffenen Wohnung
Sie wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht
bemerkten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Biberist Rauch im Treppenhaus
Während die übrigen Bewohner nach der Kontrolle des Gebäudes in ihre Wohnungen zurückkehren konnten
musste die betroffene Frau durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden
Die Kantonspolizei Solothurn hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen
Der Gemeinderat Biberist sagt Ja zur Strategieentwicklung für das Schlösschen Vorderbleichenberg
Die Gemeinde wird unter anderem das Baurecht übernehmen
Die Weichen für die Zukunft des Schlösschens Vorderbleichenberg sind gestellt
Der Gemeinderat Biberist folgte dem Antrag des Gemeindepräsidiums in Sachen Strategieentwicklung für das Schlössli
Eine Grundlage bildet der Schlussbericht über die Strategieentwicklung
der die betreffende Arbeitsgruppe begleitet
Ohne Diskussionen lief das allerdings nicht ab
Kurz zur Vorgeschichte: Aus finanziellen Gründen wollte der Stiftungsrat der Moos-Flury-Stiftung – als «Besitzerin» – das Schlösschen Ende 2023 schliessen
Dies konnte dank der Unterstützung der Däster-Schild-Stiftung
des Kantons und der Gemeinde verhindert werden
Der Gemeinderat beschloss damals eine finanzielle Unterstützung bis Ende 2025
Bis dahin sollten Pläne über eine zukünftige Strategie vorliegen
Erste Ergebnisse zeigt nun der erwähnte Schlussbericht
der vor allem auf die Entflechtung der Aufgaben von Stiftung
des Vereins der Freunde des Schlösschens als auch der Gemeinde abzielt
über die der Gemeinderat einzeln abstimmte:
Dies sei die einzige realistische Möglichkeit
der sowohl in dieser Funktion als auch als Stiftungsratspräsident auf Willen des Gemeinderates nicht in den Ausstand musste
Die Gemeinde kann so das Gebäude an den Verein vermieten sowie für eigene Anlässe benutzen
Bei einer Enthaltung stimmten zehn Gemeinderätinnen und -räte zu
Die FDP-Fraktion ergänzte diesen Beschluss damit
dass der Hauswart zum aktuellen Pensum übernommen wird
Der Abänderungsantrag wurde einstimmig angenommen
Für die unumgängliche Sanierung sowie für die Deckung des Betriebskostendefizits sollen private Geldgeber und Stiftungen angefragt werden
Hier konnte Stefan Hug-Portmann vorsichtigen Optimismus verbreiten: Ein Mäzen sei möglicherweise bereit
während zweier Jahre je 15’000 Franken an die Betriebskosten zu zahlen – eventuell auch weitere 30’000 Franken zur Verfügung zu stellen
Der Gemeinderat stimmte dem Antrag einstimmig zu
In diesem Zusammenhang behält die Stiftung die Verantwortung für die Bildersammlung und macht sie gemäss dem Stiftungszweck der Allgemeinheit periodisch zugänglich
dass diese Lagerung im Kulturgüterschutzraum einer Überregulierung und nicht den «Entflechtungsabsichten» entspreche
Hier forderte die SVP-Fraktion eine Ergänzung: Auch die betreffenden Kompetenzen sollen unbedingt geregelt werden
dass jetzt an den Verein ein professioneller Anspruch gestellt werde
Bei einer Enthaltung stimmte der Rat mit zehn Stimmen zu
In der Schlussabstimmung wurde dem Beschlussentwurf dann einstimmig zugestimmt
In den nächsten Jahren wird sich das alte Industrieareal in Biberist zu einem Kreislaufzentrum für Elektromobilität entwickeln
Mehrere Firmen und ein Forschungszentrum planen in der Papieri
Beim Kanton träumt man von einer europaweiten Strahlkraft
dass in Biberist die letzte Papiermaschine ausgeschaltet wurde
Nun nimmt die Entwicklung des ehemaligen Papieri-Areals so richtig Fahrt auf
In den nächsten Jahren soll hier das Kreislaufzentrum für Elektromobilität
Die Librec AG betreibt auf dem Areal bereits heute industrielles Recycling von Lithiumbatterien aus der Elektromobilität. In ihrer neuen Produktionshalle will sie bis zu 10’000 Tonnen E-Batterien im Jahr rezyklieren. Im selben Gebäude testet die Libattion AG einzelne Zellen in den alten Batterien und baut aus den intakten neue.
Auch der Switzerland Innovation Park Biel/Bienne siedelt sich mit einer Tochtergesellschaft auf dem Papieri-Areal an. Im neuen Swiss Battery Technology Center Solothurn soll ab 2026 demonstriert werden, wie Technologien zur Zerlegung von E-Batterien industriell angewendet werden können. Der Kanton Solothurn unterstützt das Projekt mit einer Anschubfinanzierung von einer halben Million Franken, verteilt über zwei Jahre
Grünes Licht für ihr Bauprojekt hat auch die Grensol AG bekommen. Die Firma nutzt Licht, um aus Abfällen aus dem Autorecycling emissionsfreien Wasserstoff und Industrieruss zu gewinnen. Sie hatte zuletzt sowohl den Förderpreis für Nachhaltigkeit und Klimaschutz des Nachhaltigkeitsnetzwerks Kanton Solothurn (NNWSO) als auch den Vigier-Förderpreis erhalten
Auf dem Papieri-Areal wird sie ihre erste Demonstrationsanlage bauen
dass das alte Industrieareal in Biberist zum Cluster für Recyclingtechnologien wurde
«Wenn ich ein Buch über Standortentwicklung schreiben müsste
dann wäre das Kreislaufzentrum auf dem Papieri-Areal ein Modellfall»
sagt Karl Brander von der Standortförderung Kanton Solothurn
Er ist so etwas wie der «geistige Vater» hinter dem KEM
Brander arbeitet seit 18 Jahren bei der Standortförderung und ist dort für den Geschäftsbereich Standortpromotion und Ansiedlungen zuständig
Seit Jahren sei die Standortförderung mit vielen kleinen und grossen Projekten in die Entwicklung des Papieri-Areals involviert
Am Anfang des nun entstehenden Kreislaufzentrums sei eine Anfrage der Librec gestanden
Das damalige Start-up im Bereich Batterierecycling wandte sich an den Kanton auf der Suche nach einem geeigneten Standort
selbst Molekularbiologe mit einer Affinität für erneuerbare Energien
Die Standortförderung unterstützte die Librec bei der Kontaktaufnahme mit der Arealbesitzerin Hiag und bei Baubewilligungen
Die Libattion AG habe sich dann im Windschatten der Librec angesiedelt
Damit war ein erster Schritt gemacht, doch er habe gespürt, dass «mehr möglich ist», sagt Brander. Letztlich sei es die Idee seiner Chefin Monika Beck gewesen, beim Switzerland Innovation Park Biel/Bienne anzufragen. Monika Beck leitet die Standortförderung Kanton Solothurn seit Ende 2022
Sie kannte Switzerland Innovation mit seinen sechs Standorten von früher und hatte die nötigen Kontakte
Noch während des Prozesses hätten weitere Firmen ihr Interesse angemeldet
Mittlerweile sei das Projekt ein Selbstläufer
Firmen wie die Librec haben zahlreiche internationale Kontakte
Sie reichen Interessenten aus der Branche an die Standortförderung weiter
könne man als Kanton ohne eigene Hochschule langfristig profitieren
sondern möglicherweise europaweit einzigartig ist»
Davon profitiert auch die Standortförderung: Statt lediglich mit der guten Verkehrsanbindung und hohen Lebensqualität zu werben
kann Brander seinen Kunden nun von einer aufstrebenden Zukunftsbranche in Biberist erzählen
sich als Vorreiter einer Branche zu positionieren
«Beim Thema E-Batterien-Recycling soll jeder sofort an den Kanton Solothurn denken.»
Besteht durch die Ballung von Unternehmen aus derselben Branche auch ein Klumpenrisiko
aber für den Kanton Solothurn sind sie vergleichsweise gering»
Monika Beck will im Falle des KEM auch nicht von einem Cluster sprechen
Sie nennt es lieber «Innovationsökosystem»
«Es sind nicht ausschliesslich Firmen aus der gleichen Branche
die sich ergänzen und neue Innovationen produzieren.»
dass das Kreislaufzentrum noch lange nicht fertig entwickelt ist
Gleich mehrere Projekte stünden in der Pipeline
Dabei gehe es etwa auch um grosse stationäre Batterien
Ein Anliegen der Standortförderer ist etwa die Ansiedlung eines Chemiewerks
die aus recycelten E-Batterien gewonnen wird
Bislang geschieht dieser Prozess in China – doch wenn es nach Beck und Brander geht
soll das schon bald in Biberist möglich sein
Glücklich über die Entwicklung auf dem Papieri-Areal ist auch Gemeindepräsident Stefan Hug-Portmann: «Ich bin sehr froh
Biberist könne von der Schaffung von Arbeitsplätzen für hochqualifizierte Fachkräfte und den Steuereinnahmen profitieren
Auch wenn Letztere zu Beginn noch klein ausfallen dürften
die absolut zukunftsfähig sind.» Er ist froh
Auch Arealbesitzerin Hiag ist vom entstehenden Kreislaufzentrum überzeugt
«Die Papieri Biberist bietet gute Rahmenbedingungen für die Etablierung eines Clusters im Bereich Cleantec
Das Areal ist verkehrstechnisch gut gelegen und verfügt bereits heute über umfangreiche Infrastrukturen in industriellem Massstab»
schreibt die Medienstelle des Unternehmens auf Anfrage
Weiter könnten neue Arbeitsplätze für hochqualifizierte Fachkräfte geschaffen werden
was die Standortattraktivität weiter erhöhe
das Areal langfristig auch für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen
Das Kreislaufzentrum stünde dieser Planung nicht im Weg
Restaurants sowie öffentliche Plätze seien im westlichen Drittel des Areals angedacht
Es seien hier zwar auch Gewerbebetriebe denkbar
erfolgten Gewerbeansiedlungen jedoch selektiv
«Betriebe mit vorwiegend industriellem Charakter werden im östlichen Teil der Papieri angesiedelt
Innerhalb dieses Bereiches ist eine Multinutzung durch Firmen aus verschiedenen Branchen angedacht.» Und weiter: «Wir sind überzeugt
dass durch die beiden Bereiche im Ganzen ein durchmischtes und lebendiges Quartier entsteht.»
Die Hiag hat in den vergangenen Monaten ihre laufende Planung auf dem Areal überprüft
Grund dafür waren unter anderem Differenzen zwischen der Bau- und Werkkommission (BWK) Biberist und der Hiag bezüglich der Nutzung auf dem Areal
wie viele Logistikbetriebe die Region verträgt
Im Kern halte man an der bisherigen Strategie fest
Es gebe Anpassungen in bestimmten Teilbereichen
Dazu gehört etwa die Schaffung einer Mischzone in Bahnhofsnähe
Die bisherige Planung sah hier eine Arbeitszone vor
bei der ein Wohnanteil bis 50 Prozent möglich wäre
Die Mischzone lässt einen höheren Wohnanteil zu
Weiter wurde die Obergrenze für die Logistiknutzung präzisiert
Die Obergrenze solle nun statt in Form von fixen Bauten aufgrund von Volumen und Flächen definiert werden
Details seien aber noch Sache der laufenden Planung
Im April 2024 wurde der neue Spiel- und Begegnungsplatz auf dem Gustav-Eisenmann-Platz in Biberist eröffnet
soll ab Frühsommer 2025 nun auch eine Buvette betrieben werden
Die Baubewilligung für die Buvette auf dem Gustav-Eisenmann-Platz wird in den nächsten Tagen ausgestellt
Deshalb sucht der Verein Begegnungsräume Biberist (VBB) nun eine Betreiberin oder einen Betreiber
Angedacht ist der Betrieb vorderhand von Anfang Mai bis Ende September
jeweils nachmittags und abends bis spätestens 22 Uhr
Der Verein Begegnungsräume Biberist sucht Interessierte für den Betrieb der Buvette: Weitere Infos auf der Website der Gemeinde
Das Angebot an Getränken und Essen soll unkompliziert und einfach sein
Glacé und Sirup tagsüber und ein Getränkeangebot für den Abend mit kleinen Snacks
Die Buvette solle sich in den Sommermonaten zu einem Treffpunkt für alle Generationen entwickeln
Für die Nutzung des Spielplatzes bestehe keine Konsumationspflicht
Der Verein sei auch offen für weitere Ideen oder leichte Konzeptänderungen
Der Betrieb müsse aber dem Grundgedanken der Belebung des Platzes mit einer hohen Aufenthaltsqualität nicht widersprechen
Die Infrastruktur wird vom Verein zur Verfügung gestellt
Konkret handelt es sich um einen Container mit rund sieben Quadratmetern mit Inneneinrichtung und Theke
Abwaschmaschine und Spüle und auch Toiletten
Die Betreiberin oder der Betreiber soll den Platz aber mitgestalten
Hier wünscht sich der Verein ein «gepflegtes
an die Umgebung angepasstes Erscheinungsbild»
dass Plastikstühle und Plastiktische nicht erwünscht sind
Zudem wird Wert auf die Verwendung von Mehrweggeschirr gelegt
Die Betreibenden müssen für die Nutzung der Infrastruktur und der Fläche eine Gebühr von sechs bis acht Prozent des Umsatzes entrichten
Die Gebühr geht an den Verein VBB für den Unterhalt der Infrastruktur
die sanitäre Einrichtung und die Administration
Eric Send ergänzt: «Die Buvette kommt ohne finanzielle Beteiligung der Gemeinde zustande.» Die Finanzierung des Containers sei dank eines grosszügigen Beitrags des Max-Müller-Fonds und einzelner Sponsoringbeiträge von Gewerbetreibenden aus Biberist gesichert
Interessierte können ihre Angebote – ergänzt mit einem kleinen Businessplan oder einem Konzeptpapier – bis zum 7
Im Restaurant Stein sind nach nicht einmal einem Jahr dauerhaft die Lichter gelöscht
Dabei gab es im Ort einst mehr als 30 Beizen
Nach nur einem Jahr ist bereits wieder Schluss: Das Restaurant Stein in Biberist ist geschlossen
Seit Oktober 2023 hatte Wirt Riza Candemir hier
im untersten Stock des Emmenpark-Hochhauses
seine bürgerliche und italienische Küche angeboten
Damals berichtete er dieser Zeitung von einem «Topstart» mit vollem Haus
Langfristig hätten die Gäste jedoch gefehlt
Das Restaurant im Emmenpark hat eine bewegte Geschichte hinter sich
Nicht nur wegen der zwei Brände um die Jahrtausendwende
In den 1990er-Jahren übernimmt es der bekannte Solothurner Gastronom Markus Balsiger
Er führt es gemeinsam mit seinen Geschäftspartnern
Von Restaurant Emmenpark wird es zwischenzeitlich in Emmenpark-Express umbenannt
Ab 2009 heisst es «zum Goldenen Gallier», serviert werden Gerichte im Römertopf oder vom Holzofengrill
2018 wird es kurzzeitig zur «Cabana Corvatsch» mit Hüttengaudi-Flair
2020 eröffnet hier – ohne Beteiligung Balsigers – die Pizzeria Sapori d’italia
2023 dann wird es unter Riza Candemir zum Restaurant Stein. (mbu)
Es ist nicht der einzige Verlust in der Biberister Gastroszene
Auch das neue Café Mabén nahe der Emmenbrücke ist zu – zumindest vorübergehend
Erst im März dieses Jahres hatte die Familie Akdoganbulut das Lokal nach umfassender Sanierung neu eröffnet
Wegen Krankheit sei es vorübergehend geschlossen
heisst es seither auf einem Zettel an der Türe
Das Restaurant Stein und das Café Mabén sind keine Ausnahmen
Vielmehr steht es um die ganze Gastronomieszene im Dorf schlecht
Dabei gab es in Biberist einst eine florierende Beizenkultur mit über 30 Restaurants und Cafés
Wer etwas über die Geschichte der Biberister Beizenszene erfahren will
droht sich in der Menge der wechselnden Namen und Pächter
diversen Bränden und Neueröffnungen zu verlieren
der etwas Licht ins Dunkel bringen kann und der sich an die Blütezeit der Biberister Beizenszene bestens erinnert
Heri (Jahrgang 1949) bezeichnet sich selbst als «Ur-Biberster»
Bis auf drei Jahre hat er sein ganzes Leben lang im Dorf gelebt
Er war ausserdem einst Gemeindeschreiber und ist seit über 40 Jahren Finanzverwalter der Bürgergemeinde
Zudem war er lange leidenschaftlicher Fasnächtler
Zur Fasnacht gehört auch in Biberist die Beizenzirkulation: «Zu den besten Zeiten haben wir am Donnerstag und am Dienstag je sieben Restaurants besucht»
die im letzten Jahrhundert abgerissen wurden oder einem Brand zum Opfer fielen
das Hotel Bahnhof oder das Restaurant Hohberg nahe Lüsslingen
Alleine in den vergangenen 25 Jahren wurden schätzungsweise sieben Restaurants und Cafés geschlossen
der Tea-Room Neumatt oder die Restaurants Bleichenberg und Freiheit
Von den mehr als 30 Restaurants auf Heris Liste gibt es heute nur noch rund ein Drittel
obwohl Biberist in den letzten Jahren stark gewachsen ist und heute an der 10’000-Einwohner-Marke kratzt
Dass in gewissen Gemeinden das Beizensterben grassiert
Gründe wurden viele diskutiert: vom Fachkräftemangel über das veränderte Freizeitverhalten bis zur Inflation
Was sagen die Wirte in Biberist zur Situation
altehrwürdigen Beizen in Biberist ist das Restaurant Rössli
Seit 1995 ist es im Besitz der Familie Lohm
Nach dem Tod des Vaters gehört es heute den vier Lohm-Geschwistern
Er ist gelernter Metzger und steht im Restaurant in der Küche
Im «Rössli» sind die Preise vergleichsweise moderat und es ist bekannt für seine Metzgete
wie im Ort ein Restaurant nach dem andern geschlossen wurde
«Früher konnten wir vom Stammtisch leben.» In Zweierreihen seien die Gäste um den runden Tisch gesessen
der Nähe von Biberist zur Stadt Solothurn und dem veränderten Freizeitverhalten sieht Lohm noch einen anderen Grund: «Es fällt den Leuten zunehmend schwerer
andere Meinungen zu ertragen.» Gift für die Stammtisch-Kultur
das Coop-Restaurant sowie diverse Kebabläden und Schnellrestaurants
Ein im doppelten Sinne junger Wirt in Biberist ist Francesco Russo
2019 haben er und seine Frau Sara das «Giovanni’s» an der Alten Gerlafingerstrasse übernommen
sagt er: «Wir sind nicht Solothurn oder Zürich.» Um hier erfolgreich ein Restaurant zu führen
brauche es Geduld und ein gutes Kundenmarketing
wie viel Engagement hinter einem funktionierenden Betrieb stecke
Während andere in ihrem Alter die Jugend genossen
Das «Giovanni’s» schmeissen sie nur zu zweit
Lange war das Restaurant sieben Tage die Woche offen
Erst seit kurzem bleibt es sonntags und montags geschlossen
Einen ähnlichen Blick auf die Entwicklung hat Kurt Rohner
20 Jahre lang hat er das Restaurant Blume an der Neuquartierstrasse in Biberist geführt
Werbung wie etwa Inserate in der Zeitung habe er nie gebraucht: «Die Bude war voll.» Bei 50 Plätzen hätte er jeweils 50 bis 70 Mittagessen verkauft
Seine Gäste: vorwiegend Arbeiter und die Dorfvereine
Er sagt: «Das Beizensterben liegt nicht nur an den Gästen.» Vielmehr seien viele Wirte heute nicht mehr bereit
70 bis 90 Stunden die Woche hätten er und seine Frau gearbeitet
Heute würden viele Gastronomen die Arbeit auf viele Personen verteilen und dadurch auch weniger verdienen
weil sie keine gastronomische Ausbildung haben
1999 hat Rohner altersbedingt sein Restaurant zugemacht
Er hätte es gerne in andere Hände übergeben
Eine fehlende Nachfolgelösung ist bei vielen Restaurants
die in den letzten Jahren geschlossen wurden
Ruedi Heri sagt: «Es geht ein Stück Kultur verloren.» Er erzählt
wie wichtig die Restaurants in seiner Jugend waren
Wie er seine Freunde mehrmals die Woche – und ohne Verabredung – in den Beizen zum Jassen traf
Er vermutet hinter dem Beizensterben denn auch ein gesellschaftliches Problem
Biberist ist in den letzten Jahren stark gewachsen
haben keine Verbindung zum Ort und damit auch nicht zu dessen Beizen.» Sie seien in Biberist zum Wohnen
Bern oder Zürich – für viele kein grosser Sprung mehr
Die Pacht für das ehemalige Restaurant Stein in Biberist ist wieder ausgeschrieben
Genutzt werden könne es als Gastronomiebetrieb
es sei aber auch ein neues Konzept denkbar
dass eine weitere Beiz im Ort ganz verschwindet
In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Biberist kam es am Donnerstagabend zu einer starken Rauchentwicklung
Die Bewohnerin wurde in ein Spital gebracht
Am Donnerstag, kurz vor 21.30 Uhr, wurde im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses an der Gutenbergstrasse in Biberist Rauch festgestellt
Unverzüglich rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr
Sämtliche sich in der Liegenschaft befindenden Personen wurden vorsorglich evakuiert
In der betroffenen Wohnung konnte die Bewohnerin im Rentenalter durch die Feuerwehr geborgen und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht werden
Die übrigen Bewohner/innen konnten anschliessend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn haben umgehend Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet.
Artikel veröffentlicht: 1 MonatHaben die NAFRIS frei heute?
Artikel veröffentlicht: 1 MonatMan sollte das Kiffen unterlassen, wenn man es nicht kann.
«Sone piindleche Siech» und «e richtigä Fagant»: Die Meinungen sind gemacht
nachdem ein Ladendieb im Buurelade in Biberist das Trinkgeld-Kässeli hat mitgehen lassen
Die Polizei kann sich erst morgen um den Fall kümmern
die Hofladenbesitzer organisieren sich derweil selbst
Drucken Teilen Über 100-mal kommentiert und fast 1000-mal geteilt wurde der Facebook-Post des Buureladens Biberist vom Donnerstagmorgen bisher
herrscht bei den Betreibern des Hofladens ein Gefühl vor:
Nach dem Mittag gaben wir gerade Most heraus im hinteren Teil
habe sich umgeschaut und das Kässeli mit dem Trinkgeld gesehen
Wie auf der Überwachungskamera zu sehen ist
habe der Dieb das Kässeli mit den etwa 200 Franken Inhalt eingesteckt
Dank der Videoaufnahmen kenne man die Autonummer – ein Aargauer Nummernschild – und mittlerweile auch die Identität des Mannes
Im Facebook-Post fordert der Buurelade den Langfinger auf
wie Christoph Begert erklärt: «Bei der Polizei in Solothurn hat man uns auf den Posten in Biberist verwiesen – doch dieser ist heute geschlossen.»
Nicht allein: Denn ein Bauer aus Horriwil hat sich aufgrund des Facebook-Posts bei Begert gemeldet
auch bei ihm hat dieser bereits mehrfach Ware und Geld gestohlen.» Dass die Kantonspolizei seine Anzeige nicht habe annehmen wollen
der am Telefon nüchtern und gefasst über den Vorfall spricht
dort nehmen die User kein Blatt vor den Mund
Auch wenn das Kässeli retour kommen sollte
Viele ärgern sich über dieses dreiste Verhalten
Manche trauen sich gar aufgrund der Kleidung des Diebes
Irritiert sind die Kommentarschreibenden auch über die Polizei
Bisher wurde kein Betreiber für die Buvette auf dem Gustav-Eisenmann-Platz gefunden
Anfang Februar suchte der Verein Begegnungsräume Biberist (VBB) eine Betreiberin oder einen Betreiber für die neue Buvette auf dem Gustav-Eisenmann-Platz
Abwaschmaschine und Spüle eingerichteter Container – wird zur Verfügung gestellt
Bis zum Anmeldeschluss letzten Freitag habe sich niemand gemeldet
erklärt Eric Send (Präsident VBB) auf Anfrage
«Wir sind zugegebenermassen doch etwas überrascht»
Immerhin seien rund 20 Gastronomen persönlich angeschrieben worden
eine neue Homepage in Betrieb genommen und möglichst vielen Leuten von der Buvette erzählt
Den meisten war jedoch das finanzielle Risiko zu gross.» Die Betreibenden müssen für die Nutzung der Infrastruktur und der Fläche eine Gebühr von sechs bis acht Prozent des Umsatzes entrichten
Mit der Gebühr sollen der Unterhalt der Infrastruktur
die sanitäre Einrichtung und die Administration finanziert werden
Man suche weiterhin aktiv nach einer Betreiberin oder einem Betreiber
und man gehe auch mit Einzelgesprächen gezielt auf geeignete Personen zu
Notfalls werde mit verkürzten Arbeitszeiten und einem Mindestangebot an Speisen und Getränken gestartet
Ab Mai sollte die Buvette mindestens am Wochenende geöffnet sein
«So kann der neue Begegnungsplatz zusätzlich belebt werden.»
Die Baubewilligung für den Container ist aber bereits vorhanden
Die Buvette komme im Übrigen ohne finanzielle Beteiligung der Gemeinde zustande
Die Finanzierung des Containers sei dank eines grosszügigen Beitrags des Max-Müller-Fonds und einzelner Sponsoringbeiträge von Gewerbetreibenden aus Biberist gesichert
Eine 74-jährige Frau aus Biberist setzt alle Hebel in Bewegung
Als Hobbyschriftsteller drohe ihm in der Türkei Haft und noch Schlimmeres
Die Geschichte von Selver Özgürce beginnt ebenso wie Tausende andere im Industrie- und Gewerbekanton Solothurn
blieb mit den zwei minderjährigen Söhnen in der Türkei zurück
Im angestammten Beruf als Handarbeitslehrerin konnte Selver Özgürce nicht arbeiten
weil ihr die erforderlichen Diplome fehlten und sie anfänglich kein Deutsch konnte
Haushaltshilfe und betreute gebrechliche Personen
die Chefs waren zufrieden.» Zur Pensionskasse
Im Lauf der Jahre wurde aus der erneuerbaren Aufenthaltsbewilligung B die permanente Bewilligung C
Damit wollte sich Selver Özgürce nicht begnügen
An der Schwelle zum Pensionsalter liess sie sich einbürgern
die Kinder waren da längst ausgeflogen – ein Sohn lebt in der Türkei
der andere in Deutschland – zügelte Mehmet Özgürce zu seiner Frau nach Biberist
Mit dem Regime zu Hause war er schon länger nicht einverstanden
«Als Amateurschriftsteller hat er geschrieben
was in der Türkei nicht gut läuft und wie es besser werden kann»
Doch bald nach dem Familiennachzug gab es Schwierigkeiten
Mehmet Özgürce hat nicht ein so extrovertiertes Wesen wie seine Frau
sozial Anschluss zu finden und Deutsch zu lernen
Auch stellten sich beim heute 79-jährigen Mann gesundheitliche Probleme ein
Zu einer schmerzhaften Hautkrankheit gesellte sich eine Depression
Während die Hautkrankheit im Februar und März letztes Jahr mehrmals im Inselspital in Bern behandelt wurde
verschlechterte sich seine psychische Verfassung dermassen
dass er in die psychiatrische Klinik in Solothurn überführt wurde
wo er rund vier Monate stationär behandelt wurde
Zu seiner psychischen Verfassung schrieb das Inselspital zuerst
dass der Patient «Lebensüberdruss» geäussert habe
Die Empfehlung: ambulante psychiatrische Begleitung
Einige Wochen später sah das aus Sicht der «Insel» anders aus
dass das «Suizidrisiko als hoch eingestuft wurde
Eine Hospitalisation ist aus unserer Sicht dringend indiziert.»
Als Mehmet Özgürce in Solothurn im Sommer aus der stationären Behandlung entlassen wurde
Deshalb habe sie ihren Mann in der Klinik nicht abholen können
«Mit einer Tasche voller Medikamente haben sie ihn auf die Strasse gestellt
als ich von der Entlassung hörte – tagelang keine Spur von ihm
Nach einer Woche habe ich meinen Mann am Aaremürli in Solothurn gefunden
dass er sich der Randständigenszene angeschlossen hatte
Genaueres wisse sie nicht über seine «schlimme Woche»
Auf den stationären Aufenthalt in der Psychiatrie folgten für Mehmet Özgürce Aufenthalte in der Tagesklinik
Die mehrfachen Klinikaufenthalte von Mehmet Özgürce belasten die öffentliche Hand zusätzlich
Aus diesem Grund will der Kanton Solothurn ihn loswerden
Das Migrationsamt äussert sich zwar nicht zu diesem Fall
dass Mehmet Özgürce die Ausschaffung droht
dass ihr Mann bei der Einreise in die Türkei festgenommen und in Haft gesetzt würde «und Regimekritikern geschehen dort schreckliche Dinge»
Ohnehin würde er dort ihrer Meinung nach medizinisch nicht angemessen versorgt
dass meine Gesundheit jetzt auch schlecht geworden ist»
sagt sie und spricht von anhaltenden Schmerzen
Sie kämpft mit allen Kräften und legalen Mitteln darum
Anwaltskanzleien und Medien haben Bekanntschaft mit Selver Özgürce gemacht
In Kontrast dazu tritt ihr Mann nicht in Erscheinung
Sie erklärt: «Er hat so viel Angst vor der Polizei
Die behandelnden Ärzte in den psychiatrischen Dienste von der Schweigepflicht zu befreien
damit diese der Redaktion Auskunft geben dürfen
machte Mehmet Özgürce keine Schwierigkeiten
Neben Anrufen und Besuchen vor Ort schreibt Selver Özgürce ausführliche Briefe zum Schicksal ihres Mannes
Dabei ist ihre Rechtschreibung als passionierte Leserin deutlich besser als Grammatik und Satzbau
Schriftlich und mündlich ist sie dennoch teilweise schwierig zu verstehen
Seit Monaten fordert das Ehepaar ebenso hartnäckig wie vergeblich
dass die psychiatrischen Dienste zu Mehmet Özgürce ein psychiatrisches Gutachten verfassen sollen
Davon versprechen sich die beiden eine Erneuerung der Aufenthaltsgenehmigung für ihn
Die Solothurner Spitäler AG (soH) schreibt dazu
dass ein solches Gutachten an «spezifische Fragestellungen im Rahmen eines juristischen Verfahrens» geknüpft sei
«Privatbegutachtungen führen wir nicht durch.» Schliesslich solle ein Gutachten
nicht durch die behandelnden Ärzte erstellt werden
Zur Krankengeschichte von Mehmet Özgürce gibt die soH übrigens keine Auskunft: «Wir verzichten darauf
Krankengeschichten in der Öffentlichkeit zu diskutieren
Aufgeben kommt für Selver Özgürce nicht infrage
«Als es ihm letzten Frühling so schlecht ging
hat er mir einen Abschiedsbrief geschrieben»
Eigentlich sollte es diesen Herbst losgehen mit der Verbreiterung des seit Jahren gesperrten Übergangs
Bisher fehlt aber die Bewilligung vom Bundesamt für Verkehr
Das hängt auch mit einem Einwand des Kantons zusammen
Seit drei Jahren ist der Fussgänger- und Velosteg bei der Eisenbahnbrücke in Biberist gesperrt
Die Brücke verbindet das Neuquartier mit dem Bahnhof Ost
stellte man massive Korrosionsschäden am damit verbundenen Steg fest und sperrte ihn für die Öffentlichkeit
Die Biberister Bevölkerung entschied daraufhin an einer Gemeindeversammlung
sondern auch noch um knapp einen Meter verbreitert werden soll
Sie genehmigte einen Investitionskredit von rund 1,1 Millionen Franken für das Projekt
Diesen Herbst sollten eigentlich die Bauarbeiten starten
So hätte der Steg im März nächsten Jahres eröffnet werden können
Doch ob dieser Zeitplan eingehalten werden kann
Denn bisher gibt es noch keine Bewilligung für das Projekt
«Auf Anfrage hat uns das Bundesamt für Verkehr mitgeteilt
dass das Verfahren noch in Bearbeitung sei»
Bereichsleiter Tiefbau der Gemeinde Biberist
Weil es sich bei der Emmenbrücke um eine Bahnanlage handelt
braucht es für die Sanierung des Stegs ein Plangenehmigungsverfahren beim Bundesamt für Verkehr (BAV)
Hauptbauherrin ist die Lötschbergbahn (BLS)
der die Brücke gehört und die auch einen Teil der Kosten übernimmt
Eine Nachfrage beim Bundesamt für Verkehr ergibt: Das Projekt dreht eine Extrarunde
«Im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens erhob der Kanton Solothurn Einwände denkmalpflegerischer Natur»
schreibt das Bundesamt für Verkehr auf Anfrage
Zudem habe die Überprüfung des BAV ergeben
dass aufgrund des Alters der Brücke noch «vertiefte Abklärungen» notwendig seien
dass das Projekt technisch auch umgesetzt werden kann
Im Rahmen des Plangenehmigungsverfahrens seien vonseiten der kantonalen Fachstelle für Heimatschutz Fragen im Zusammenhang mit Gestaltung aufgeworfen worden
Chef des Amts für Raumplanung, auf Nachfrage
«Die Stegverbreiterung und insbesondere die neue Linienführung der Fernwärmeleitungen sind augenfällig
und die Wirkung der Brücke wird stark beeinflusst.»
Die Anliegen hätten aber an einer gemeinsamen Sitzung besprochen und es hätten Lösungen gefunden werden können
Vonseiten Fachstelle Heimatschutz sei damit eine Zustimmung ohne Auflagen möglich
Die Planunterlagen mussten deshalb überarbeitet werden
«In der Folge beantragte die BLS verschiedene Projektänderungen zur Genehmigung
was ein erneutes Vernehmlassungsverfahren erforderlich machte.» Das war im Februar dieses Jahres
«Die Vernehmlassungsrückmeldung des Kantons Solothurn und die technischen Abklärungen im BLS-Dossier sowie die dadurch erforderlichen Projektanpassungen wirken sich auf die Dauer des Verfahrens aus»
«Wegen der Hochwassergefahr muss während der Wintermonate gebaut werden»
Kommt die Bewilligung nicht bis spätestens Mitte November
wird das ganze Projekt noch einmal um ein Jahr verzögert
Das dürfte noch einen weiteren Player nicht freuen: die Energieversorgung Biberist (EV)
Sie will auf der anderen Brückenseite (flussabwärts) auf eigene Kosten zwei Fernwärmeleitungen anbringen
Sie möchte damit über das Papieri-Areal einige Quartiere in der Gemeinde erschliessen
Drucken Teilen Bild: Priska Gnägi | Michael Ptacek stellt seine Erlebniswelt vor
traf sich die Mitte Biberist zur General- und Nominationsversammlung
Im ersten Teil stellte Geschäftsführer Michael Ptacek den Werdegang seines Unternehmens vor und führte uns mit viel Enthusiasmus durch die neue E-Bike-Erlebniswelt
Der erweiterte Ausstellungsraum bietet viele neue Möglichkeiten
Speed-E präsentiert dort nicht nur seine Eigenmarke
sondern auch ein breites Sortiment an hochwertigen E-Bikes für den täglichen Gebrauch
In der Werkstatt werden alle Marken repariert und es gibt ein grosszügiges Lager
und ein so innovativer Unternehmer wie Michael Ptacek dazu beiträgt
Mit grossem Applaus verdankten die Teilnehmenden den Rundgang
Im statutarischen Teil präsentierte Parteipräsidentin Priska Gnägi einen fotografischen Jahresrückblick 2024
Erfreuliches konnte der Kassier Stefan Zosso berichten und einen positiven Jahresabschluss präsentieren – eine gute Basis für das laufende Wahljahr
Sehr positiv war auch der Rückblick auf die Kantonsratswahlen: die Biberister Kandidierenden erzielten hervorragende Ergebnisse und trugen massgeblich dazu bei
dass die Amtei in den nächsten vier Jahren mit vier Mitte-Kantonsrätinnen und -räten vertreten sein wird
Bei den kommenden Gemeinderatswahlen tritt die Mitte erneut gemeinsam mit der EVP und den Grünliberalen an
Für die Mitte stellen sich folgende Kandidaten zur Wahl: Priska Gnägi (bisher)
Ihr Wahlslogan: Für ein lebenswertes Biberist – Packen wir’s an
Dafür stehen sie und die Mitte Biberist ein
Priska Gnägi konnte den speditiv geführten statutarischen Teil der Generalversammlung nach einer Stunde schliessen
Die Teilnehmer liessen die Versammlung mit einem Apéro bei angeregten Gesprächen ausklingen
wird die «Enge» in Biberist wieder eröffnet
Vier Monate lang wurde der Gasthof umgebaut und saniert
In der Küche steht jetzt ein neuer Induktionsherd
Die Umbau- und Sanierungsarbeiten im Gasthof Enge in Biberist dauerten länger als ursprünglich angenommen
Verzögerungen gab es vor allem wegen des neuen multifunktionalen Induktionskochherdes
der massgeschneidert gefertigt wurde und künftig ein noch anspruchsvolleres Kochen ermöglicht
Inhaber und Geschäftsführer der Gasthof Enge AG
Er sagt aber auch: «Der Marschhalt war notwendig.» Schon länger machte sich Krell Gedanken über die Zukunft des Gasthofes
Nach der Pandemie galt es aber zuerst das Überleben des Betriebes zu sichern und diesen wieder auf solide Beine zu stellen
Seit diesem Frühling ist die Umwandlung des Hotels in ein «Self Check-in» abgeschlossen: Gäste können seither auch kurzfristig online Zimmer reservieren und erhalten einen Code für das Check-in
«So sind beispielsweise Geschäftsreisende flexibler und können auch noch spätabends anreisen»
der den Gasthof vor fünf Jahren gekauft hat und seit vier Jahren selbst führt
Das Hotel mit seinen 21 Zimmern und 34 Betten war auch während des Umbaus immer offen
In den letzten Monaten folgte die Erneuerung der Küche und der Kältetechnik
Krell: «Der alte Kochherd hat Strom ohne Ende gefressen.» Mit dem neuen Herd spare man nicht nur Strom
man sei auch flexibler: «Früher war der Herd
Beispielsweise schnell noch Wasser für Teigwaren zu erhitzen
Dank des schnell reagierenden Induktionsherdes werde es künftig möglich sein
Gästen auch zu eher späten Stunde noch eine Kleinigkeit anzubieten
ist die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wintergartens
Diese sei Teil der neuen Energieversorgung
Der Ersatz der Heizung werde zeitnah folgen
Weiter seien auch Sanierungen der Hotelzimmer in Planung
Die Organisation des Restaurantbetriebes soll neu aufgestellt werden
Krell wird sich künftig vorwiegend um den Hotelbetrieb und die Belange der Gasthof Enge AG kümmern
Die Enge habe viele treue Stammgäste und man freue sich darauf
diese schon bald wieder im Restaurant bedienen zu dürfen
«Wir möchten aber auch vermehrt neue Gäste ansprechen.»
Was Krell speziell freut: «Der bisherige Küchenchef bleibt uns erhalten.» Rasti Haber
«Wir wollen noch frischer und noch hausgemachter werden
gutbürgerliche Küche mit innovativem Pfiff»
Da die Wiedereröffnung in die Wild-Saison fällt
werden zunächst Wild- und Herbstgerichte auf der Speisekarte überwiegen
Tatar oder Chateaubriand sind aber weiterhin zu haben
Und spätestens auf die Festtage hin wird die Karte dann wieder angepasst
Ab Oktober ist der Gasthof Enge jeweils mittwochs und donnerstags geschlossen
Am Sonntag schliesst das Restaurant neu ab 17 Uhr
Damit habe das Personal künftig eine Fünf-Tage-Woche
wie das in anderen Branchen auch üblich sei
Wiedereröffnung, Samstag, 28. September. Ab 17 Uhr wird ein Apéro offeriert. Die Website der «Enge» wird bis Ende September laufend aktualisiert
Er stand wohl unter Drogen und besitzt keinen Führerschein: Ein Mann baute am Samstag in Biberist einen Unfall
Er wurde dabei wie der Lenker des anderen Autos leicht verletzt
Der 39-jährige Schweizer war auf die Gegenfahrbahn geraten
wie die Kantonspolizei Solothurn am Sonntag mitteilte
Mutmasslich stand er unter dem Einfluss von Drogen und war ohne Fahrberechtigung unterwegs
Die beiden Autos wurden beim Aufprall stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden
Die Solothurnstrasse war vorübergehend nur einspurig befahrbar
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Der Gemeinderat Biberist hat sich dazu entschieden
die letzten August abgeschlossene Vereinbarung mit Markus Dick per Ende April zu kündigen
Dick sollte sich um die wirtschaftliche Integration der Flüchtlinge mit Status S kümmern
Die wirtschaftliche Eingliederung von Personen mit Schutzstatus S läuft in der Sozialregion Biberist–Bucheggberg–Lohn-Ammannsegg (BBL) eher harzig: Sie lag Ende 2024 bei rund 14 Prozent
der Bund möchte die Quote auf 45 Prozent erhöhen
Seit letztem September kümmert sich Markus Dick in der Sozialregion BBL um die Integration dieser Flüchtlinge
Da zurzeit noch zu wenig verlässliche Zahlen vorliegen, um Erfolg oder Misserfolg der Bemühungen von Markus Dick messen zu können, wollte die Sozialkommission den Vertrag bis Ende Jahr weiterlaufen lassen. Der Gemeinderat der Leitgemeinde Biberist hat sich dagegen entschieden. Was sagt Kommissionspräsidentin Sandra Nussbaumer dazu
Die Sozialkommission hat sich einstimmig dazu entschieden
die Vereinbarung mit Markus Dick und seiner Firma bis Ende Jahr weiterlaufen zu lassen
Fühlen Sie sich als Kommissionspräsidentin noch ernst genommen
Sandra Nussbaumer: Ernst genommen fühle ich mich
Aber die Kommission als Ganzes und deren grosser Einsatz
Entsprechend ist nun die Motivation am Boden
Und deshalb wird wohl auch einmal mehr die Stimmung unter den Vertragsgemeinden gegenüber der Leitgemeinde Biberist hochkochen
Seit meinem Antritt als Präsidentin habe ich auf ein besseres gemeinsames Verhältnis hingearbeitet
Nun stehen wir wieder vor einem Scherbenhaufen
Markus Dick hat über 70 Gespräche mit Personen mit Schutzstatus S geführt und 12 Personen gefunden
die seiner Meinung nach eingegliedert werden könnten
Wir werden die Flüchtlinge nun wieder an die regionale Arbeitsvermittlungsstelle (RAV) oder die Regiomech übergeben – so wie es auch der Kanton vorsieht
Zudem wird sich der Sozialdienst im Rahmen seiner Kapazitäten um die betroffenen Personen kümmern
Die Eingliederung über das RAV oder die Regiomech brachte aber bisher nicht die gewünschten Erfolge
Die vom Bund genannte Quote von 45 Prozent ist für mich eine Zahl
die am Schreibtisch kreiert wurde und in der Politik gut tönt
die Personen mit Status S innerhalb weniger Monate in den 1
Wir konzentrieren uns nun auf die oben genannten Strukturen
Anderes bleibt uns in der gegebenen Situation nicht
sind allesamt in der Biberister Dorffasnacht engagiert
Die beiden sitzen gemeinsam mit Lars Tschanz an Orschels Wohnzimmertisch
Auf den ersten Blick verbindet die drei Männer nicht viel
Eines vereint die drei aber: die Leidenschaft für die Biberister Dorffasnacht
Das Schnäggelied – eine Hymne auf das Wappentier der Fasnacht – ist nur eine von vielen Besonderheiten der fünften Jahreszeit im Dorf
Dieses Jahr feiert die Dorffasnacht Biberist ihr 80-Jahr-Jubiläum. 1945 wurde sie auf Initiative des «St. Urs»-Wirts und Dorforiginals Willi Begert gegründet
«Die Biberister wollten ihre eigene Fasnacht haben»
Der 72-Jährige ist von klein auf leidenschaftlicher Fasnächtler
Ganze 35 Jahre lang war er Trompeter bei der Biberister Gugge Ventil-Blöterler
der die Tradition des «Moudle» wieder einführte
in der früher während der Metzgete das Schwein vor dem Zerlegen gebrüht wurde
einem Holzbrett und einer Teigmulde Lärm gemacht
Seit 1964 wurden die Biberisterinnen und Biberister damit an der Chesslete aus dem Schlaf gerissen
Nachdem der Brauch viele Jahre in Vergessenheit geraten war
erweckte Markus Heri das «Moudle» in den 90er-Jahren wieder zum Leben
Anders als Andreas Orschel und Lars Tschanz geniesst Heri die Biberister Fasnacht mittlerweile als Besucher
Andreas Orschel ist nicht nur aktives Mitglied bei den Ventil-Blöterler
«Mir wurde die Leidenschaft in die Wiege gelegt»
Ganz ähnlich ist es auch beim Jüngsten in der Runde
Über seine Eltern ist der 19-Jährige mit dem Fasnachtsfieber infiziert worden
Diese sind in der Wagenbaugruppe «Füuzzlüüs» aktiv
«Am Umzug in Biberist mitzulaufen war schon als Kind immer das grosse Highlight»
Die besondere Atmosphäre an der Fasnacht sei es
dass es in Biberist noch eine «richtige» Fasnacht gibt
Beizenzirkulation und dem Umzug am Sonntag
Die Fasnacht hat sich über die Jahrzehnte aber verändert
Lars Tschanz erlebt eine andere als zu Markus Heris aktiven Zeiten
Dieser schwärmt vom grossen Fasnachtsball im Gasthof St
«Jahrelang war das der einzige Ball in der Region.» Er erinnert an die Wirtefasnacht am Fasnachtsmontag
Dabei feierten die Wirte und ihre Gäste gemeinsam in einer Beiz
Oder an volle Restaurants während der Beizenzirkulation
das kann man mit heute nicht mehr vergleichen»
Auch zig andere Beizen im Dorf sind verschwunden
die Anzahl der Restaurants ist nicht das Problem»
nimmt Obernarr Andreas Orschel den Faden auf
Bei der diesjährigen Fasnacht würden immerhin noch sechs Beizen mitmachen
Die Leute seien früher engagierter gewesen
«Man kann das blöd finden und aufhören oder man kann sich freuen
dass die Leute trotzdem kommen und Freude haben.»
dass die Beizenzirkulation in Biberist langfristig aussterben wird
«Die Entwicklung geht eher in Richtung Strassenfasnacht.» Orschel sagt dazu pragmatisch: «Man muss mit der Zeit gehen
Wenn das Bedürfnis nach einer Beizenfasnacht nicht mehr da ist
Auch andere Fasnachtstraditionen haben rosigere Zeiten erlebt
sieben Schnitzelbankgruppen gibt es in Biberist heute noch zwei – bestehend aus insgesamt drei Personen
Und natürlich leidet die Fasnacht an der normalen gesellschaftlichen Entwicklung: Weniger Leute engagieren sich in Vereinen
Kritisch ist die Situation der Biberister Fasnacht trotzdem nicht
Sowohl beim Nachwuchs als auch finanziell sei man zwar nicht auf Rosen gebettet
Finanziert wird die Fasnacht vor allem mit dem Verkauf von Plaketten und durch Spenden
Er nehme die Fasnachtsbegeisterung in seiner Generation sehr unterschiedlich wahr
Er versucht – so gut es geht – sein Umfeld für die Fasnacht zu begeistern
wenn in Biberist unter dem Motto «80 Jahre Narrenzauber» gefeiert wird
Spezielle Anlässe gibt es laut Andreas Orschel anlässlich des Jubiläums nicht
Man werde aber wohl den einen oder anderen Hinweis auf das Jubiläum am Umzug entdecken
Dezember feiert der reformierte Kirchenchor Biberist-Gerlafingen sein 125-jähriges Bestehen in der Thomaskirche im Rahmen eines Festgottesdienstes
Unter anderem werden Werke von Carl Maria Reinthaler und Johann Michael Bach vorgetragen
Drucken Teilen Der reformierte Kirchenchor Biberist-Gerlafingen besteht aktuell aus 24 Mitgliedern
Erfreulicherweise kamen in den letzten Jahren ein paar jüngere Stimmen dazu
wie in einer Mitteilung des Chors zu lesen ist
Beim Kirchenchor seien alle herzlich willkommen
Dezember werden unter anderem Werke von Carl Maria Reinthaler und Johann Michael Bach vorgetragen
Am Klavier und der Orgel spielt Bruno Eberhard
Januar 1899 fand unter der Führung von Pfarrer Walter Joss eine Versammlung für alle Interessierten an einem reformierten Kirchenchor statt
Das Verzeichnis der Sänger und Sängerinnen zählte schnell 72 Mitglieder
Zum Proben durfte das Kindergartenlokal der Papierfabrik benutzt werden
wo auch die ersten Gottesdienste stattfanden
Mai sang der Kirchenchor gemeinsam mit dem Männerchor an der Hochzeit von Herrn und Frau Pfarrer Joss
November wirkte der Chor an einem Wohltätigkeitskonzert zugunsten der Milch- und Suppenanstalt der Schulen Biberist mit
Im Jahr 1900 trat der Kirchenchor in den Schweizerischen Kirchengesangsbund ein
nahm am Bezirkssängertag im Wasseramt teil und veranstaltete einen Vereinsabend zugunsten des Roten Kreuzes für die Kriegsgeschädigten in Südafrika
1904 erhielt der Chor erstmals einen Geldbetrag von der reformierten Kirche
Durchschnittlich waren pro Jahr fünfzig bis sechzig Proben nötig
und man sang an zirka fünfzehn Festgottesdiensten und Familienabenden
Auch wurden regelmässig Theateraufführungen von den Chormitgliedern durchgeführt
wie beispielsweise in Jahr 1902 «Else vom Erlenhof»
1903 «Der letzte Postillon vom Gotthard» und 1904 «Das Gottesgericht»
Gemeinschaft war damals und ist heute noch wichtig im Chor
So wurde und wird immer noch in reformierten und katholischen Kirchen in Biberist
und zwischendurch ist der Chor auch zu Gast in einem Altersheim
Die Papierfabrik Biberist und die Von Roll in Gerlafingen waren die Initianten; sie spendeten Geld und Land
Damals kamen viele reformierte Bauern in das katholische Solothurn
weil die Firmen dringend Arbeiter benötigten
Der Einwanderungsstrom aus anderen Kantonen wuchs
1870 hatte es 537 Protestanten auf dem Gemeindegebiet
So konnte der Chor nun in der Kirche proben und auch die Gottesdienste mit gesanglichen Aufführungen bereichern
Die ersten 25 Jahre dirigierte der Biberister Lehrer Johann Zimmermann
Der Lehrer Arnold Salvisberg dirigierte den Chor von 1925 bis 1927
Danach übernahm der Bezirkslehrer Franz Müller
Mathias Kissel aus Basel und aktuell Thomas Zürcher aus Obergerlafingen
Beginn des Festgottesdienstes ist um 9.30 Uhr
Anschliessend sind alle zu einem Apéro eingeladen
die Schweizer Nachwuchs Hallen-Meisterschaft mit rund 700 Leichtathletinnen und -athleten in Magglingen
Der Event ist eine wichtige Einnahmequelle
trägt aber auch zum Zusammenhalt innerhalb des Vereins bei
ist mit seinen 800 Mitgliedern der grösste Turnverein im Kanton Solothurn
machen die Leichtathletinnen und Leichtathleten aus Biberist immer wieder mit Meistertiteln
Rekorden und Podestplätzen auf sich aufmerksam
denn schon seit vielen Jahren organisiert Biberist aktiv
Begonnen hat es in den 1990er-Jahren mit dem sogenannten UBS-Cup
Der Anlass in Biberist entwickelte sich mit den Jahren zu einem der schweizweit grössten mit bis zu 1000 Kindern und Jugendlichen
Swiss Athletics beauftragte Biberist aktiv
später auch mit der Organisation des Finals des UBS-Cups
der jeweils in Magglingen durchgeführt wurde
selbst auch Leichtathlet und in dieser Zeit technischer Leiter der Biberister Leichtathleten
war von Anfang an bei der Organisation der Anlässe dabei
Nachdem die Durchführung des UBS-Cups eingestellt worden war
suchte er nach einem neuen Anlass für den Verein
Einige Jahre lang fand deshalb ein Nachwuchsanlass von Weltklasse Zürich in Biberist statt
In den 1990er-Jahren wurden dann die ersten Schweizer Hallen-Meisterschaften für die aktiven Leichtathletinnen und Leichtathleten ausgetragen
Und 2003 wurde in Magglingen die erste Schweizer Hallen-Meisterschaft für den Nachwuchs durchgeführt
organisierte den Event im Auftrag von Swiss Athletics
U18 und U20 messen sich jeweils am letzten Februar- oder ersten Märzwochenende am «Ende der Welt» in Magglingen
Das elfköpfige OK mit Präsident Markus Steiner ist mitten in den letzten Vorbereitungen
«Der Anlass ist heute nicht mehr aus der Leichtathletikagenda wegzudenken»
Mujinga und Ditaji Kambundji oder Angelica Moser waren als Jugendliche an den Schweizer Meisterschaften in Magglingen
Die Leistungen der jungen Athletinnen und Athleten seien eindrücklich
Immer wieder gebe es Schweizer Rekorde oder Jahresbestleistungen zu beklatschen
Auch bei der diesjährigen Austragung werden diverse interessante Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet
die eben erst zum «SRF 3 Best Talent» gekürt wurde und aktuelle U20-Vizeweltmeisterin im Siebenkampf ist
Schweizer Rekord über 100 und 200 Meter U18) und Timea Rankl (U18
Europameisterin mit der Staffel U20 und Schweizer Rekordhalterin über 100 Meter U18) teil
Aus dem Kanton Solothurn sind Noah Collioud (U18
aktueller Schweizer Rekordhalter im 1000-Meter-Lauf U16) und Mischa Christ (U18
Titelverteidiger im Hochsprung U18) am Start
«Die Halle in Magglingen ist an den beiden Wettkampftagen meist voll
Die Organisation ist in all den Jahren aber auch aufwendiger geworden
Swiss Athletics bringe sich heute stärker ein
Der Sicherheit und der Nachhaltigkeit werde vermehrt Beachtung geschenkt
Die Vorschriften für Werbung auf den Dresses der Athleten und den Werbebanden in der Halle seien strikter geworden
Das Sponsoring laufe heute grösstenteils direkt über Swiss Athletics
Kampfrichter und die Startteams der Laufwettbewerbe seien höher geworden
Sie kommen mittlerweile aus der ganzen Schweiz
übernachten in Magglingen und werden vor Ort verpflegt
Insgesamt ist laut Steiner der administrative Aufwand stark gewachsen
Der Anlass habe sich aber auch qualitativ stetig weiterentwickelt
Ein Beispiel dafür: Heutzutage können die Resultate in Echtzeit über die Homepage von Swiss Athletics abgerufen werden
Neben dem OK sind an der Nachwuchsmeisterschaft rund 160 Helferinnen und Helfer aus den Reihen von Biberist aktiv
Sie werden aus allen Ressorts des Vereins rekrutiert
Markus Steiner: «Bei der gemeinsamen Arbeit in Magglingen lernen sich die Sportlerinnen und Sportler der verschiedenen Sparten gegenseitig kennen und respektieren
Für den Verein ist dieser Kitt unter den Mitgliedern wichtig.»
In der Nacht auf Samstag sind zwei Männer in einen Kiosk in Biberist eingebrochen
Die Polizei konnte die beiden kurz darauf verhaften
wurden aber kurze Zeit darauf von der Polizei geschnappt
Der Einbruch wurde kurz nach 1 Uhr gemeldet
wie die Kantonspolizei Solothurn mitteilte
Daraufhin rückten mehrere Polizeipatrouillen aus
Eine Patrouille stiess im angrenzenden Gerlafingen auf zwei Verdächtige
Der 44-jährige Schweizer und der 26-jährige Italiener trugen mutmassliches Deliktsgut mit sich
Sie wurden für weitere Ermittlungen vorläufig festgenommen
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Im Oktober soll auf dem Areal der Genossenschaft Läbesgarte eine neue Kindertagesstätte eröffnet werden
die damit bereits ihre dritte Kita im Ort eröffnet
Oktober hin soll auf dem Areal der Genossenschaft Läbesgarte eine Kindertagesstätte eröffnet werden
Betrieben wird sie von der Chinderland GmbH
mit welcher eine entsprechende Leistungsvereinbarung unterzeichnet wurde
Das teilen die beiden Institutionen in einer Mitteilung mit
In der neuen Kita sollen Kinder im Alter ab 12 Wochen bis zur 6
Insgesamt 24 Betreuungsplätze sind geplant
Die Kita soll an der Dammstrasse entstehen
wo die Genossenschaft Läbesgarte eine Parzelle erworben hat
Vorerst wird sie in einer mobilen Anlage unterkommen
Derzeit werde aber ein Konzept für das ganze Areal Läbesgarte inklusive definitiver Unterbringung der Kita entwickelt
«In ein paar Jahren wollen wir 36 Kitaplätze anbieten können»
Geschäftsführer der Genossenschaft Läbesgarte
Eine institutionsnahe Kinderbetreuung sei schon länger ein Thema: «Bei einer Umfrage unter den Mitarbeitenden stand der Wunsch nach einer Kita ganz oben»
Die Mitarbeitenden können ihre Kinder in der neuen Kindertagesstätte zu vergünstigten Konditionen betreuen lassen
Ausserdem wurde bei den Öffnungszeiten den Schichten der Mitarbeitenden so gut es ging Rechnung getragen
So öffnet die Kita bereits um 6.30 Uhr und schliesst um 19 Uhr
Auch während der Ferienzeit soll sie geöffnet sein
«Das Angebot steht aber natürlich auch der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung»
Mit der neuen Kita im Läbesgarte eröffnet die Chinderland GmbH bereits ihre fünfte Kindertagesstätte – und die dritte in Biberist
Die Chinderland-Kitas werden nach dem Konzept der Naturpädagogik betrieben
Die Kinder verbringen einen grossen Teil der Zeit draussen
und die Natur spielt auch bei den Aktivitäten eine grosse Rolle
«Die Chinderland GmbH und ihre Kitas haben einen guten Ruf und leisten tolle Arbeit»
Er freue sich zudem auf die Begegnungen zwischen Kindern und Senioren
Die Geschäftsführerin der Chinderland GmbH hatte nicht unbedingt geplant
Die Idee von einer Kita auf dem Areal des Läbesgarte habe sie aber überzeugt: «Das Zusammenspiel zwischen Jung und Alt fand ich sofort sehr interessant.»
Geplant ist deshalb auch ein regelmässiges Zusammentreffen zwischen den Läbesgarte-Bewohnern und den Kitakindern
Etwa indem zusammen gesungen und Zvieri gegessen wird
Eine Kitaleitung und Lernende habe sie bereits gefunden
Derzeit sei sie noch auf der Suche nach weiteren Mitarbeitenden
Sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem Läbesgarte
Ab Anfang März wird eine Anmeldeliste für die neue Kita geführt und voraussichtlich ab Mitte Juni sollen erste Betreuungsvereinbarungen unterzeichnet werden
Vor dem Start der Kita im Herbst ist noch ein Tag der offenen Tür geplant
Am Freitagabend ist ein Auto durch die Verglasung in eine Lidl-Filiale in Biberist SO gekracht
Weshalb es dazu gekommen ist und ob es Verletzte gab
In Biberist SO krachte am Freitag gegen 18.25 Uhr ein schwarzes Coupé in die Verglasung beim Lidl
Die Kantonspolizei Solothurn konnte am Abend noch keine Angaben machen
Laut einem News-Scout wurde der Discounter für die Bergung des Fahrzeugs kurzzeitig geschlossen
traf am Freitagabend auf ein ungewohntes Bild: Ein schwarzes Coupé war in eine Verglasung bei der Lidl-Filiale in Biberist SO gekracht
Gegenüber 20 Minuten bestätigt die Kantonspolizei Solothurn den Eingang einer entsprechenden Meldung um 18.25 Uhr
Angaben über allfällig verletzte Personen konnten noch nicht gemacht werden
Der News-Scout erzählt gegenüber 20 Minuten
der Laden habe kurzzeitig für die Bergung des Fahrzeugs geschlossen werden müssen
Der Kanton Solothurn hat nach langer Suche zwei Stellplätze für Fahrende gefunden
In der ganzen Schweiz fehlen nach wie vor Halteplätze für Fahrende
Der Kanton Solothurn hat nach jahrelangen Bemühungen nun zwei neue Plätze gefunden
Er hat bisher nur einen einzigen Halteplatz in Grenchen
Aktuell versuchen Kanton und Verbände der Fahrenden
Schweizer Fahrende – Jenische und Sinti – sind eine anerkannte nationale Minderheit
Die Gemeinschaft der Sinti und der Jenischen in der Schweiz zählt schätzungsweise 30'000 bis 35'000 Personen
Laut eigenen Angaben lebt der grösste Teil davon sesshaft
nur 2000 bis 3000 hätten eine fahrende Lebensweise
sind sie auf angemessene Halteplätze angewiesen
Insgesamt gibt es in der Schweiz 47 Halteplätze
Benötigt werden 80 bis 90 zusätzliche Halteplätze
heisst es bei der Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende
Neu soll es deshalb im Kanton Solothurn in Härkingen und in Biberist je einen Halteplatz geben – mit je 10 bis 15 Stellplätzen
Wer wohnt auf den neuen Stellplätzen für wie lange
Wie kommen die Kinder der Fahrenden in die lokale Schule
Am Informationsabend für die Einwohnerinnen und Einwohner von Biberist wurde diese Woche versucht
Skepsis und Angst – es waren gemischte Gefühle
Eine weitere Einwohnerin meinte: «Der Platz war bisher Weideland für Kühe
Der Halteplatz in Biberist ist im Norden der Gemeinde geplant
Wir haben eine unproblematische Nachbarschaft mit Einkaufsmöglichkeiten und schnelle Wege auf die Autobahn»
sagt der Solothurner Kantonsplaner Sacha Peter
Die Nähe zur Autobahn sei für die Fahrenden zentral
Auch der Biberister Gemeindepräsident Stefan Hug zeigt Verständnis für die Sorgen der Bevölkerung
Der Austausch mit der Bevölkerung sei wichtig
der Dachorganisation der Schweizer Sinti und Jenischen: «Wir konnten am Infoabend Vorurteile abbauen
dass man auch die Jenischen hört und versteht
Sie wurde vom Bund gegründet und soll dazu beitragen
die auch in der Schweiz während langer Zeit diskriminiert und verfolgt wurden
ihr kulturelles Selbstverständnis wahren können
«Jenische lebten und leben seit jeher in Wohnung und Wagen
Ihre Reisetätigkeit ist abhängig von der Jahreszeit und der Berufsausübung»
Bei Familien mit schulpflichtigen Kindern spielten die Möglichkeiten
Ebenso entscheidend sei aber auch der Stellenwert
den die Eltern der Ausbildung ihrer Kinder in Bildungsinstitutionen beimessen
«Dass die ökonomische und soziale Situation der Jenischen
Sinti und Roma in der Schweiz auch heute oft noch prekär ist
ist mitunter eine Folge der lange währenden Diskriminierungen»
Dabei wird die Planung konkreter und Interessierte können sich äussern
dass die Fahrenden für ihren Aufenthalt eine Miete bezahlen
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