Der Grundstein für den neuen Schulcampus im Binninger Ortszentrum ist gelegt
Mit Investitionen von knapp 50 Millionen Franken ist es das grösste Gebäude
Während Gemeindepräsidentin Caroline Rietschi (SP) und die für Bildung verantwortliche Gemeinderätin Rahel Bänziger (Grüne) ihre Ansprachen halten und die Formationen der Musikschule ihre Stücke vortragen
herrscht ringsum ein kindlich buntes und teilweise lautes Treiben
Die Lebendigkeit zur feierlichen Enthüllung des Namens des neuen Schulhauses und zur Grundsteinlegung am Dienstagnachmittag passt zum Vorhaben
Die Binninger Stimmbevölkerung hat im September 2022 dem Kredit in der Höhe von 48 Millionen Franken für ein neues Schulhaus
für die Ertüchtigung der beiden bestehenden Schulhäuser Margarethen und Pestalozzi
einen öffentlichen Spielplatz und eine Autoeinstellhalle zugestimmt
Im vergangenen November erfolgte der Spatenstich
nun breitet sich bereits eine riesige Baugrube aus
Der Schulcampus Dorf ist das letzte Puzzleteil der seit mehreren Jahren laufenden Schulraumplanung in Binningen
dass alle Kindergarten- und Primarschulkinder ein richtiges Schulzimmer erhalten
Denn seit der Einführung von Harmos und damit dem sechsten Primarschuljahr im Jahr 2015 werden mehrere Klassen in Provisorien unterrichtet
Durch den Neubau werden zusätzliche zwölf Klassenzimmer und fünf Kindergärten realisiert
Mit einem kleinen Fest wird der symbolische Grundstein in Form einer Zeitkapsel gelegt
Dafür müssen die Protagonistinnen und Protagonisten zuerst über eine schmale Baustellenleiter in die gut acht Meter tiefe Baugrube hinabsteigen
Im Winter 2026/2027 soll der dreistöckige Neubau fertiggestellt sein und seinen Betrieb aufnehmen können
Danach werden die beiden bestehenden Schulhäuser gleich nebenan saniert
Gemäss Zeitplan soll der ganze Schulcampus mit dem Aussenbereich 2028 bezugsbereit sein
das die Gemeinde Binningen selber je gebaut hat
Der Ort soll aber weit mehr sein als «nur» ein Schulareal
«Hier entsteht ein attraktiver Dorfplatz für alle Binningerinnen und Binninger»
frohlockte Rahel Bänziger in ihrer Ansprache
Der Gemeinderat bat die Bevölkerung um Namensvorschläge
Eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderats
der Lehrpersonen und mit zwei Primarschülerinnen hat nun aus allen Einsendungen den Namen «Rümelinschulhaus» gewählt
Der namensgebende Rümelinbach ist ein im frühen 13
der vom Birsig abzweigt und in unmittelbarer Nähe zum neuen Schulhaus in Richtung Basel fliesst
unter anderem am beliebten Robinsonspielplatz vorbei
Vorschläge wie Hogwarts-Schulhaus im Stile von Harry Potter oder Drachenschulhaus sorgten zwar für Erheiterung
Bis zur Eröffnung des sehnsüchtig erwarteten Schulhauscampus müssen die Bevölkerung und insbesondere die Schulkinder der Schulhäuser Margarethen und Pestalozzi aufgrund der Grossbaustelle Einschränkungen
Schon nur die Baugrube zeugt von den beeindruckenden Dimensionen des neuen Glasbaus
wird sich das Warten und Aushalten der Einschränkungen lohnen
wenn Binningen ein neues Zentrum als sozialer Treffpunkt und eine moderne Schulinfrastruktur erhalten wird
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Am späten Mittwochnachmittag hat die deutsche Polizei einen Mann in Hilzingen erschossen
Der Mann schlug mit einer Axt auf ein Auto ein
in dem ein kleines Mädchen sass und griff die daraufhin alarmierten Polizisten an
An der Ringstrasse im Hilzinger Ortsteil Binningen
der nur wenige Kilometer von Thayngen entfernt liegt
kam es gegen 17.30 Uhr am Mittwochnachmittag zu einem grossen Polizeieinsatz
Ein 64-jähriger Mann wurde dabei von deutschen Polizisten mit mehreren Schüssen tödlich verletzt
Wie Augenzeugen dem «Südkuriers» verraten haben sollen
handle es sich bei dem 64-jährigen Toten um einen Einwohner des 800 Personen grossen Ortsteils Binningen
der schon früher durch Aggressionsprobleme aufgefallen sei
Zuletzt soll er auch Mitarbeiter eines Entsorgungsunternehmens bei der Auslieferung der neuen gelben Tonnen ebenfalls mit einer Axt bedroht haben
Laut ihren Angaben habe der Mann alleine in dem Haus in der Ringstrasse gewohnt
Seine Frau habe sich vor mehreren Jahren von ihm getrennt
Der 64-Jährige habe zuletzt in der Schweiz gearbeitet
Am gestrigen Mittwochnachmittag habe der Mann mehrere Buben angepöbelt
die an einem Glacewagen standen und angeblich versucht
Als ihn daraufhin eine Anwohnerin zur Rede gestellt habe
sei der Mann verschwunden und später mit einer Axt wiedergekommen
Wie das Polizeipräsidium Konstanz schreibt
ist der Mann dann mit der Axt auf das Auto der Frau losgegangen
obwohl die Tochter der Frau noch im Auto sass
Dabei zerstörte er die Heck- und Fahrertürscheiben
sei daraufhin ein weiterer Anwohner auf den Mann zugegangen
weshalb er vom Auto abliess und Mutter und Kind sich in Sicherheit bringen konnten
doch als die alarmierten Beamten eintrafen
wobei er eine Polizistin leicht am Arm verletzte
Die Polizisten feuerten daraufhin mehrere Schüsse ab und verletzten den Mann tödlich
Er verstarb trotz Reanimationsversuchen noch vor Ort
zeigt sich betroffen vom tragischen Vorfall in der Gemeinde
Die Menschen in der Gemeinde Hilzingen müssten nun erst dieses tragische Ereignis verdauen
Die Ermittlungen zum Motiv und zum gesamten Geschehensablauf dauern an
Die Staatsanwaltschaft geht aktuell davon aus
dass der Täter und die Frau samt ihrer Tochter
«Eine Beziehungstat oder Ähnliches können wir nach derzeitigem Stand ausschliessen»
sagt Staatsanwältin Nathalie Werth dem «Südkurier»
Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg hat die Ermittlungen bezüglich des polizeilichen Schusswaffengebrauchs aufgenommen
Gemäss Medienberichten war auch die Feuerwehr vor Ort
Ausserdem seien mehrere Leuchtstrahler aufgestellt worden
dass der Einsatz noch einige Stunden dauern sollte
Davon ging auch Polizeisprecher Marcel Ferraro gegenüber dem «Südkurier» aus
Auch am Donnerstagnachmittag dauern die Ermittlungen an
noch immer ist die Ringstrasse von der Polizei abgesperrt
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Warum das Who’s who der kommunalen Politik gegen die Idee einer neuen Grünfläche ist
die auf dem Spiesshöfli-Areal gebaut werden soll
Hingegen sind Bürgerliche in der Finanzpolitik federführend und schauen in der Regel mit eiserner Härte darauf
Nur gelten diese bewährten politischen Zuteilungen gegenwärtig nicht für Binningen
In der schmucken Ortschaft an der Grenze zu Basel schaffen die gebräuchlichen Unterscheidungen der Parteien aktuell kaum Klarheit
im Gegenteil: Sie führen viel eher in die Irre
So fixieren sich die Binninger FDP sowie die SVP neuerdings darauf
Demgegenüber kämpfen die hiesigen Sozialdemokraten momentan an der Seite von Mitte und GLP sowie prominenten bürgerlichen Abweichlern gegen mehr Grünfläche respektive für einen gewissenhaften Umgang mit Steuergeldern
Nun, dass diese Reihe widersprüchlicher Allianzen überhaupt zustande gekommen ist, ist kein Zufall. Am 18. Mai stimmt Binningen über den Birsigpark ab
Dieser soll auf dem Areal Spiesshöfli entstehen
Initiator des Projekts ist Marc Schinzel, freisinniger Landrat und heutiger Gemeinderat. Er stiess vor rund eineinhalb Jahren
noch bevor er das Exekutivamt angetreten hat
entlang der 10er-Tramlinie statt neuer Hochhäuser ein Naturerholungsgebiet zu errichten
Damals betonte er: «Wir wollen ein lebenswertes Binningen
Mittlerweile darf sich Schinzel aber nicht mehr dazu äussern
Der Gemeinderat rund um Gemeindepräsidentin Caroline Rietschi (SP) ist nämlich anders als der Einwohnerrat strikt gegen das Projekt
Auch weil die Gemeinde für einen Birsigpark die drei Grundeigentümer – die Albert-Lück-Stiftung
die BLT und den Kanton Baselland – enteignen müsste
Sie weibelt zusammen mit der SVP sowie den Grünen (der einzigen Partei
die sich in Binningen wirklich an das klassische Themenschema hält) für den Birsigpark
der für die Gemeinde eine einmalige Chance sei
zu denen das Who’s who der kommunalen Politik zählt
Sie haben diesen Montag ins Restaurant Schiff an der Baslerstrasse geladen
um klarzumachen: Das geplante Projekt sei zu teuer – und es lege den Fokus auf falsche Prioritäten
Die ehemalige Nationalrätin Kathrin Amacker (Mitte) sagt etwa
dass für den Kauf des Landes sowie das Anlegen des Parks
der «nur» ungefähr der Grösse eines halben Fussballfeldes entspreche
Kosten von rund 20 Millionen Franken anfallen würden
«Allein diese Summe wird die Gemeindefinanzen sehr belasten.» So müsste man auf Reserven zurückgreifen
die für andere Projekte reserviert gewesen wären
Kurzum: Man wolle keinen «Mini-Park zum Maxi-Preis»
Würde das Bauland beim Spiesshöfli-Areal hingegen wieder als solches genutzt
könnten Steuereinnahmen von rund 400’000 Franken pro Jahr generiert werden
Claude Janiak
ehemaliger Baselbieter SP-Ständerat und ebenfalls Teil des Nein-Komitees
dass es gar keine Notwendigkeit für einen grünen Park gebe
Er sagt: «Insgesamt findet man in unserer Gemeinde zahlreiche attraktive Grün- und Erholungsräume.» Darunter den Allschwiler Weiher
Ausserdem würden künftig weitere Erholungsgebiete entstehen – etwa im Zuge der Umgestaltung des Binninger Dorfplatzes sowie am nördlichen Rand der Gemeinde, wo der Zoo Basel sein Gebiet ausbauen werde. Zugleich sei die Gemeinde «dringend» auf Wohnraum angewiesen, gerade nachdem die bestehenden Bauten beim Spiesshöfli vor einigen Monaten wegen des Doppelspurausbaus bereits abgerissen wurden.
Das betonen auch die beiden FDP-Politiker Sven Inäbnit und Mike Keller. Die prominenten Abweichler auf bürgerlicher Seite, die sich an diesem Montag ebenfalls lautstark gegen den Park (und damit ihre eigene Parteiparole) einsetzen.
Inäbnit, der im Kantonsparlament in Liestal politisiert, sagt zum Beispiel: «Wenn die Gemeinde die heutigen Grundeigentümer tatsächlich enteignen und das Land kaufen müsste, wäre ihr das unwürdig.»
Und Keller, der ehemalige Gemeindepräsident, betont, dass man «das Geld nicht mit der Schaufel aus dem Fenster» werfen dürfe. Wie sein Vorgänger im Gemeindepräsidium, Charles Simon (SP), der ebenfalls vor den Medien spricht, berichtet er darüber hinaus, dass man sich über Jahre mit dem Spiesshöfli-Areal auseinandergesetzt habe. So kurz vor der Umsetzung die Pläne einfach zu übergehen, sei deshalb «wahnsinnig».
Hingegen setzen sich die Befürworter des Birsigparks auf den Standpunkt, dass die Talsohle entlang der Tramlinie bereits genügend verdichtet sei. Auch ist klar, dass sie sich vom Auftritt des Who’s who der Binninger Politik nicht einschüchtern lassen werden.
Der Abstimmungskampf bleibt spannend. Das wissen sowohl die Linken als auch die Bürgerlichen – daran ändern auch Wirren um die gegenwärtigen Allianzen nichts.
Carla Branca Behle übernimmt ab August 2025 die Konrektorenstelle an der Musikschule Binningen-Bottmingen und bringt breite Erfahrung mit.
Wie die Gemeinde Binningen, hat der Musikschulrat Carla Branca Behle als neue Konrektorin der Musikschule Binningen-Bottmingen gewählt. Sie wird ihre Stelle per Schuljahresbeginn im August 2025 antreten. Carla Branca Behle ist Musikpädagogin, Musikerin und Kulturmanagerin und derzeit an der Musikschule Allschwil tätig.
Daneben wirkt sie als Mitglied in verschiedenen Vorständen und Organisationen mit, wie dem Orchester Musicum Basel und dem Verein MUS-E Schweiz und ist unter anderem Jurorin bei der Talentförderung Baselland und junge Talente und beim Schweizer Jugendmusikwettbewerb.
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Drei vermummte Männer haben am Samstagabend in Binningen eine 75-Jährige in ihrem Haus überfallen
Drei unbekannte Männer überfallen ein Einfamilienhaus in Binningen BL
Die 75-jährige Bewohnerin wird mit Gewalt zur Herausgabe von Wertsachen gezwungen
Die Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise unter Tel
Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb bislang erfolglos
Nach bisherigen Erkenntnissen drangen die Täter in das frei stehende Haus ein und trafen dort auf die Rentnerin
Sie nötigten die Frau mit Gewalt zur Herausgabe von Wertsachen
Danach durchsuchten sie mehrere Räume und Behältnisse – teils im Beisein der 75-Jährigen
Wie sicher fühlst du dich in deinem Zuhause
Die Täter entkamen mit ihrer Beute in unbekannte Richtung. Wie viel Geld und Schmuck gestohlen wurde, wurde nicht bekanntgegeben. Die Polizei leitete umgehend eine Fahndung mit mehreren Patrouillen ein
166 cm Körpergrösse und von festerer Statur beschrieben
die verdächtige Feststellungen gemacht oder den Vorfall beobachtet haben
sich bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft in Liestal
Pro Mente Sana
Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer SRK
Angehörige.ch
Selbsthilfegruppen
Pro Juventute
Dargebotene Hand
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In Binningen (BL) entsteht im Zuge einer Tramerweiterung und dem damit verbundenen Abriss von Häusern die Chance für ein neues Quartier. Gefordert wird nun, dass dieses überwiegend gemeinnützigen Wohnraum bieten soll.
iFür den musikalischen Auftakt beim 65. Gründungsfest des Spielmannszuges Binningen sorgen die versierten Spielleute vom Schützencorps Brachtendorf. Thomas Esser65 Jahre ist es her, da entstand im Eifeldorf Binningen ein Spielmannszug. Dieser besondere Geburtstag wurde jetzt gefeiert - klangvoll und mit vielen Gästen.
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Binningen erlebt einen rauen Abstimmungskampf um das Spiesshöfli-Areal
Im Einwohnerrat war die Rede von Behördenpropaganda und Unverschämtheiten
Das Gemeindeparlament macht dabei keine gute Falle
Binningen streitet seit Wochen über die Zukunft des Spiesshöfli-Areals
Im Rahmen des Doppelspurausbaus für die Tramlinien 10 und 17 wurden dort 78 Wohnungen abgerissen
Grundeigentümer des aktuell brachliegenden Areals sind die Albert-Lück-Stiftung
die Baselland Transport AG (BLT) und der Kanton Baselland
Gemeinsam mit dem Binninger Gemeinderat wollen sie auf dem Areal einen Quartierplan für 91 Wohnungen realisieren
Auf der Gegenseite steht die Initiative «für einen Birsigpark»
mit dem im dicht bebauten unteren Ortsteil für mehr Grün- und Freiraum gesorgt werden soll
Das Spiesshöfli-Areal soll unbebaut bleiben
Die Zukunft des Spiesshöfli-Areals sprengt das klassische Links-rechts-Schema in der Binninger Politik
Beide Lager sind parteiübergreifend durchmischt
wobei sich überraschend viele Bürgerliche für den Park aussprechen
ist die für eine kommunale Abstimmung ungewöhnlich scharfe Tonalität
Befürworter und Gegner der Initiative decken sich seit Wochen gegenseitig mit Vorwürfen ein
Für Aufruhr sorgte eine Medienmitteilung des Gemeinderats
in der sich die Binninger Exekutive gegen die Initiative stellte
Im Gegensatz zum Gemeinderat stimmte eine Mehrheit des Einwohnerrats an einer der vorangegangenen Sitzungen der Initiative zu
Dies blieb in der Medienmitteilung des Gemeinderats unerwähnt
Dies wiederum verärgerte das Initiativkomitee
Sechzehn Einwohnerrätinnen und Einwohnerräte beantragten daraufhin eine ausserordentliche Sitzung
um im Namen des Einwohnerrats eine Medienmitteilung im Sinne der Initiative zu verfassen
An dieser ausserordentlichen Einwohnerratssitzung am Montagabend war die Stimmung von Beginn an gereizt
«Man darf die eindeutige Meinung des Gemeinderats nicht einfach so im Raum stehen lassen
Wir wollen das Gleichgewicht der Informationen wiederherstellen»
Roman Oberli (SVP) verglich das Vorgehen des Gemeinderats mit «Behördenpropaganda»
Der Gemeinderat führe sich wie ein Herrscher auf
SP-Fraktionspräsident Jonathan Noack sieht in einer gemeinsamen Mitteilung des Einwohnerrats keinen Mehrwert
die Argumente sind bekannt und für alle zugänglich
Der Einwohnerrat ist keine Kollegialbehörde
Die Befürworterinnen und Befürworter der Birsigpark-Initiative legten einen eigenen Entwurf für die Medienmitteilung vor
Diese las sich wie das Argumentarium des Initiativkomitees
Von einer «Unverschämtheit» war im Einwohnerrat bezüglich des Entwurfs die Rede
Das Binninger Gemeindeparlament gab an diesem Abend kein gutes Bild ab
Mit rationaler Politik hatte dies wenig zu tun
In der Beratung ging es zuerst um die Grundsatzfrage
ob auch Argumente der Gegnerinnen und Gegner der Initiative in der Medienmitteilung Platz haben sollen
Der Einwohnerrat verlor sich anschliessend in der Diskussion über zwanzig eingereichte Anträge in Detailfragen zu einzelnen Sätzen
Formulierungen und sogar zu einzelnen Begrifflichkeiten
Und auch danach ging das scharfe Gegeneinander weiter
der zwar die Ratsminderheit berücksichtigt
sich aber noch immer stark an den Parkbefürworterinnen und -befürwortern orientiert
Für eine gemeinsame Mitteilung eines Parlaments beinhaltet der Text aussergewöhnlich emotional formulierte Passagen
Die Argumente beider Seiten sind längst platziert
Das Initiativkomitee argumentiert primär mit der Dringlichkeit nach mehr Grün- und Freiraum in einer dicht besiedelten Zone
die auch unter dem Verkehr auf den beiden Achsen entlang des Birsig leidet
Das Spiesshöfli-Areal biete dafür eine einmalige Chance
Die Gegnerinnen und Gegner warnen vor den hohen Kosten für den Kauf des Areals
für den möglicherweise die Enteignung der Eigentümerschaft notwendig sein wird
Die Parkkritiker fordern eine Verdichtung am «richtigen» Ort
damit die bestehenden Grünflächen erhalten bleiben können
Es brauche mehr Wohnraum – auch bezahlbaren
damit Binningen zusätzliches Steuersubstrat generieren kann
Die Befürworter des Birsigparks kritisieren den Gemeinderat vehement – warum sie sich mit Verve für mehr Grünraum in der Gemeinde einsetzen
Das geht so weit, dass die Befürworter dem Gemeinderat als Gegner des Projekts implizit vorwerfen, die Bevölkerung bewusst zu täuschen. So soll die Exekutive in ihrer Kommunikation vorsätzlich verschweigen
dass der Einwohnerrat es mehrheitlich anders sieht und sich vor ein paar Monaten für die Park-Initiative
die vor rund eineinhalb Jahren lanciert wurde
warum das Parlament extra eine ausserordentliche Sitzung einberufen hat
Ungeachtet dessen haben die Befürworter bereits am Vormittag
ein paar Stunden vor besagter Zusammenkunft
möchten sie die eigenen Standpunkte verdeutlichen
Und selbstverständlich ist auch der Gemeinderat wieder ein Thema
wenn die Haltung des Einwohnerrats ignoriert würde
und spricht von einem fragwürdigen «Gschmäckle»
Was man will: eine «faire Gegenüberstellung der Positionen»
gerade wenn sich die Exekutivmitglieder derart aktiv in den Abstimmungskampf einmischen
Zudem findet das überparteiliche Pro-Komitee, dass der Birsigpark eine «einmalige» Chance für Binningen sei
eine Freifläche im Zentrum der Gemeinde zu schaffen
Für den Bau des Birsigparks müsste die Gemeinde die drei Grundeigentümer (die Albert-Lück-Stiftung
die BLT und den Kanton Baselland) enteignen
Ausserdem sei die Gemeinde dringend auf Wohnraum angewiesen, heisst es bei den Kritikern der Initiative. Speziell, nachdem die bestehenden Bauten beim Spiesshöfli vor einigen Monaten wegen des Doppelspurausbaus abgerissen wurden. Dass die geplante Arealentwicklung so kurz vor der Umsetzung mit der Parkidee durchkreuzt würde, sei deshalb unverständlich.
Ganz anders das Pro-Komitee: Auf der Grösse von etwa einem Fussballfeld könne der Birsig renaturiert und ein kleines, grünes Naherholungsgebiet geschaffen werden, meint Urs Hauri (Grüne). Er sagt: «In der stark verbauten Talsohle gibt es nur wenige und sehr beschränkte Orte zur Erholung.»
Dazu fehlen Spielplätze für die Kinder. Die jetzige Möglichkeit sei daher ein «Glücksfall».
Nun, ob das die Bevölkerung ebenfalls so sieht und beim Spiesshöfli statt neuer Hochhäuser tatsächlich ein Naturerholungsgebiet errichten will, wird sich zeigen. Sicher ist: So schnell wird die Binninger Politik nicht aufhören, sich über diese Frage zu zanken, im Gegenteil. Es bleibt emotional. Und spannend.
Die Tiefbauämter von Stadt und Land sind sich einig: Den Dorenbachkreisel in Basel sollte man mit dem Velo umfahren können
Denn es gibt kaum Platz für eine Alternativroute
und auch die Vorortsgemeinden setzen aufs Zweirad
Mit Vorzugsrouten (im Volksmund «Veloautobahnen» genannt) möchte das Baselbiet Pendelnde vermehrt aufs E-Bike bringen
Doch die Übergänge zwischen Stadt- und Landkanton sind oft nicht ideal
Wer von der Basler Oberwilerstrasse in Richtung Leimental will
muss erst den Dorenbachkreisel mit Tram und Bus überqueren und in Binningen die viel befahrene Hauptstrasse nehmen
Nach einigen 100 Metern muss man nach links abbiegen
Auf dem Binninger Dorfplatz sind jeweils viele Schulkinder zu Fuss unterwegs
was immer wieder zu heiklen Situationen führt
Der Abschnitt ist Teil der kantonalen Veloroute ins Leimental
«Mit der geplanten Aufklassierung der kantonalen Radroute zur Velovorzugsroute bekommt diese Situation mehr Bedeutung und sollte verbessert werden»
heisst es aus der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) auf Anfrage
Und das Basler Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) schreibt
allfällige Alternativen für den anspruchsvoll zu befahrenden Dorenbachkreisel zu eruieren und gleichzeitig eine attraktive Weiterführung in Richtung Basel sicherzustellen»
Und aus Basel heisst es: «Im Moment geht es darum
zusammen mit dem Kanton Baselland mögliche Varianten zu untersuchen.»
die in der Basler Schönmattstrasse beginnen und unter dem Brückenkopf des Dorenbachviadukts durchführen würde
Auf Baselbieter Seite würde sie in die Strasse «Im Margarethental» münden – aber diese ist in Richtung Süden eine Sackgasse und zudem privat
Eine grossräumige Umfahrung des Kreisels ist aus mehreren Gründen schwierig
Östlich stehen in Basel die Bahnlinie nach Frankreich und der Zoo im Weg
Und Letzterer will nach Binningen expandieren
Was hinzukommt: Je weiter die Route nach Osten verlegt wird
Das bedeutet für Radfahrende vom und zum Gebiet Oberwilerstrasse in beide Richtungen ein Runter und Hoch – für die steigungssensiblen Radfahrenden unangenehm
Dazu schreibt die Baselbieter BUD: «Die Lösung soll für die Velofahrenden attraktiv sein
dass sie möglichst wenige Steigungen enthält.» Auch aus Basler Sicht ist das «ein wichtiger Aspekt»
die Situation auf dem Dorfplatz zu entschärfen und idealerweise die Velofahrenden gar nicht erst über den Platz durchfahren zu lassen
was die Kantone weiter nördlich mit der Veloroute vorhaben
In der Zwischenzeit hat sie eine Sofortmassnahme ergriffen: Auf dem Dorfplatz ist jetzt der Radbereich unübersehbar rot eingefärbt
Der Binninger Einwohnerrat diskutierte über die Erweiterung des Zolli
Die FDP kam mit einem überraschenden Vorschlag
Dem Einwohnerrat ist es insbesondere ein Anliegen
Dafür stellte Kevin Lancashire den Antrag an den Gemeinderat
wie der Spielplatz in den Zoo integriert werden könne – «anstatt einer vollständigen Verlagerung an einen separaten Standort»
«Vielleicht wäre eine Kooperation mit dem neuen Restaurant möglich»
Der Zolli solle das Vorhaben «initial» finanzieren
Der Einwohnerrat stimmte dem Vorschlag mit grosser Mehrheit zu
Zuvor hatten sich die verschiedenen Fraktionen zu einem Vorstoss aus der Feder Lewin Lemperts (SP) geäussert
Für Spielplatz und Kindertagesstätte forderte er einen «mindestens gleichwertigen
«bevor die Parzellen im Baurecht dem Zolli übergeben werden» – das Land
zukünftig in Form eines Parks zu «100 Prozent» für die Einwohner Binningens öffentlich zugänglich seien
In seiner Antwort zum Vorstoss betonte der Gemeinderat
seit geraumer Zeit an Ersatzlösungen für die beliebten Binninger Institutionen zu suchen
Mit der Kindertagesstätte und Robi-Spielplatz seien bereits «diverse Varianten» für Ersatzstandorte besprochen worden
Mit «Hochdruck» laufe auch die Suche für einen neuen Standort für das Jugendhaus
Der Vertrag mit der Besitzerin Immobilien Basel-Stadt läuft bereits 2030 aus
äusserte sich der Gemeinderat hingegen nur nebulös
die obere Schutzmatte für den Zolli «freizuspielen»
wenn «gewisse Bedingungen» eingehalten werden können
Der Gemeinderat hatte gegenüber dem Zolli darauf bestanden
dass bestimmte Flächen für die Bevölkerung frei zugänglich sein sollen – so etwa das neue Restaurant
das künftig auf Binninger Boden stehen soll
Die «Flächendiskussion mit dem Zolli» sei nicht abgeschlossen – der Masterplan noch nicht «parzellenscharf»
dass auch Kritik am Gemeinderat laut wurde
«Die Verhandlungen mit dem Zolli könnten ruhig härter geführt werden
Sämtliche Fraktionen stellten sich hinter Lemperts Vorschläge
Viel Optimismus scheint nicht zu herrschen
«Wahrscheinlich lassen sich die Forderungen in den Verhandlungen mit dem Zolli nicht umsetzen»
lautete das eher betrübte Fazit der Mitte/GLP-Fraktion
Offenbar ist der Zolli eine Nummer zu gross
Ob es wirklich so düster aussieht? Gemeindepräsidentin Caroline Rietschi hatte gegenüber der BaZ im November noch gesagt: Falls der Einwohnerrat oder die Stimmbevölkerung einem Umzug des Robi nicht zustimmen sollten, bliebe der Spielplatz, wo er ist. «Dann gibt es die Zolli-Erweiterung in dieser Form nicht.»
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Auf dem Spiesshöfli in Binningen ist die Sache komplizierter
Drucken Teilen Das Spiesshöfli-Areal während des Umbaus des Tramabschnitts auf Doppelspur
Archivbild: Kenneth Nars Es ist eine verkehrte Welt in Binningen
Vor der Abstimmung über die Initiative Birsigpark am 18. Mai ist nur eines klar: Dieser Urnengang ist keine Frage von rechts oder links, der Riss geht mitten durch fast alle Parteien. Zankapfel ist, was mit dem Spiesshöfli geschehen soll. Auf dem Areal mitten in Binningen wurden im Zug des Doppelspurausbaus des Trams 78 Wohnungen abgerissen. Die drei Grundeigentümer möchten sie durch 91 neuen ersetzen.
gemeinsam hat man einen Quartierplan erarbeitet
Doch der Einwohnerrat hat das Geschäft sistiert
denn in der Zwischenzeit ist eine neue Idee aufgetaucht: Die Gemeinde soll aus dem heutigen Bauland einen Park machen
die mit 589 Unterschriften eingereicht wurde
Die Initianten argumentieren ökologisch und raumplanerisch: «Der Bedarf nach einem Park ergibt sich aus der Verdichtung
Wer in der Talsohle wohne und zum Beispiel Kinder habe
spüre vermehrt das Bedürfnis nach Freiraum
Ein weiteres Argument für den Park: Im Sommer erhitzt sich die Talsohle stark
Zudem müsse man den Schutzraum entlang des Birsig sicherstellen
Manche im Komitee haben aber auch einfach das Gefühl
man müsse jetzt auch mal etwas für die Menschen in Binningen tun
Argumentiert wird nicht zuletzt auch finanziell: Die Neuüberbauung werde die existierende Infrastruktur der Gemeinde an den Anschlag bringen
sagt Maier – und das ist für die Bürgerlichen in Binningen
eine der steuergünstigsten Gemeinden im Kanton
Die Vielfalt der Argumente widerspiegelt sich im Initiativkomitee: Dort sind Einwohnerräte von SVP bis Grüne vertreten
zudem der ehemalige SP-Land- und Gemeinderat Marc Joset
Die Gegner des Parks setzen auf bewährte Polit-Veteranen: Ex-Nationalrätin Kathrin Amacker (Mitte)
die beiden Ex-Gemeindepräsidenten Mike Keller (FDP) und Charles Simon (SP) sowie Landrat Sven Inäbnit (FDP) hatten am Montag die Medien eingeladen
Sie sehen die langfristige Strategie der Gemeinde gefährdet
dass nämlich in der Talsohle verdichtet wird und die Freiräume
Zudem sehe die Überbauung 40 Prozent öffentlichen Grünraum vor
Sie schätzen die Kosten der Gemeinde für die Entschädigung an die drei heutigen Grundeigentümer auf rund 20 Millionen Franken – und das «für einen Mini-Park zum Maxi-Preis»
Amacker sah wegen der drohenden Entschädigungen «andere Projekte der Gemeinde ausgebremst»
dass jetzt Bürgerliche plötzlich mit einer solchen Idee kommen»
Die Fronten ausserhalb des üblichen Rechts-Links-Schemas versprechen einen heissen Abstimmungskampf
als in Binningen an diesem Tag ansonsten keine Vorlagen anstehen
«Es liegt jetzt einzig an uns zu mobilisieren»
Was die Angelegenheit nicht übersichtlicher macht: Der Einwohnerrat hat sich klar für die Initiative ausgesprochen
wie die heutige Gemeindepräsidentin Caroline Rietschi (SP) erklärt
im Abstimmungsbüchlein hätten die Befürworter zu wenig Platz erhalten
Der Binninger Gemeinderat will den Birsigpark nicht und verschweigt in seiner Kommunikation
April in einer Mitteilung an die Medien der Region Basel sowie einer amtlichen Mitteilung
die im «Binninger Anzeiger» publiziert wurde
Er möchte direkt an der Tramlinie 10 angrenzend 91 Wohnungen bauen
Mit keinem Wort habe der Gemeinderat in seiner Kommunikation die Position des Einwohnerrats erwähnt
monieren Mitglieder des Gemeindeparlaments
weil eine Minderheit des Einwohnerrats mit dem nötigen Quorum von einem Drittel das Referendum ergriffen hatte
14 Mitglieder des Einwohnerrats wollen das nicht auf sich beruhen lassen und haben am 10
April eine ausserordentliche Sitzung des Gemeindeparlaments verlangt
Einziges Traktandum: «Beschluss über eine Medienmitteilung an die Medien der Region Basel und Publikation im amtlichen Teil des ‹Binninger Anzeigers› und auf der Gemeindewebsite»
Ein Entwurf der Medienmitteilung liegt bereits vor
die aus Sicht des Einwohnerrats für die Annahme der Initiative sprechen
Kernargument: Es werde nie mehr so günstig
eine Freifläche im Zentrum von Binningen zu schaffen
Auf der Grösse von etwas mehr als einem Fussballfeld könne der Birsig renaturiert und ein kleines
grünes Naherholungsgebiet geschaffen werden
Der Gemeinderat setze dagegen auf sechs- bis siebenstöckige Häuserriegel
Ob der Einwohnerrat den Entwurf der Medienmitteilung mit dem Titel «Klares Ja zur Initiative für einen Birsigpark» ohne redaktionelle Änderungen verabschiedet, entscheidet sich nun am Montagabend im Kronenmattsaal.
Alles zur Spiesshöfli-Abstimmung in Binningen
Nach einem B-Junioren-Fussballspiel gerieten am Sonntag in Binningen zwei Jugendliche aneinander
Mit bösen Folgen für einen 18-jährigen Mann
Die Jugendanwaltschaft hat den Täter vorläufig festnehmen lassen
Drucken Teilen Ein Streit auf dem Spiegelfeld in Binningen eskalierte am Sonntagnachmittag
Bild: Martin Toengi Die Wahrheit herauszufinden
ist nach Vorfällen wie jenem auf dem Spiegelfeld in Binningen schwierig
Fakt ist: Kurz nach 14.15 Uhr gerieten Akteure der Fussballmannschaften des SC Binningen und der AS Timau Basel aneinander
Ein 18-jähriger Spieler des Binninger Klubs wurde dabei am Kopf schwer verletzt
wie die Baselbieter Polizei am Sonntagabend mitteilte
Nach Informationen der bz wurde er am Montag nach wie vor im Spital behandelt
dass ein Spieler der AS Timau den Binninger Spieler verletzt haben soll
In ersten Medienberichten war von einer grösser angelegten Schlägerei die Rede gewesen
Der SC Binningen hatte am Sonntagabend in einem Schreiben an die Medien Stellung bezogen und geschrieben: «Einer unserer Spieler wurde nach einem verbalen Disput von mehreren Gegenspielern angegangen und hat dabei erhebliche Schläge an den Kopf erhalten.»
SC-Binningen-Präsident Marco Giani korrigierte diese Schilderung am Tag darauf gegenüber der bz: Wie beide Klubs übereinstimmend berichten
dürften nur vereinzelte Spieler am Vorfall beteiligt gewesen sein
Am Montagmittag meldete sich auch Timau in einem Communiqué zu Wort
einer seiner Spieler habe einen verbalen Disput schlichten wollen
Er habe dabei den Binninger Gegenspieler von hinten «umarmt»
was auch während des Spiels auf dem Platz sichtbar war.»
Der Binninger habe sich aus der Umklammerung lösen wollen und beide Spieler seien daraufhin zu Boden gefallen
Darauf folgte nach Darstellung der AS Timau die Eskalation
Ein anderer Binninger Spieler habe daraufhin den Spieler von Timau geschlagen und sei davongerannt
Dieser wiederum rächte sich und verletzte den Binninger Junior mit einem Faustschlag am Kopf
Der SC Binningen stellte die Ausgangslage in seiner Medienmitteilung anders dar
der später zum Opfer von körperlicher Gewalt wurde
habe einen verbalen Disput der beiden Spieler
Die beiden Klubs kündigten nach dem «nicht akzeptablen» Vorfall Massnahmen an und wollen diesen im direkten Austausch aufarbeiten
Und weiter: «Unseren über 600 Juniorinnen und Junioren sowie unseren Trainern und Funktionären geben wir diese Werte bei jeder Gelegenheit mit
dass wir Verfehlungen bezüglich Gewalt nicht dulden und mit aller Härte sanktionieren.» Auch Timau schreibt
der Klub verfolge «bei Gewaltdelikten eine Nulltoleranzpolitik»
Die Ereignisse vom Sonntag werden nun durch die Baselbieter Polizei untersucht
Sie lancierte nach dem Vorfall einen Zeugenaufruf
um den genauen Hergang der Auseinandersetzung nachzuzeichnen
welche den Vorfall beobachtet oder gefilmt hätten
sich bei der Einsatzleitzentrale der Baselbieter Polizei zu melden
Weil es sich um eine schwere Körperverletzung und somit um ein Offizialdelikt handelt
hat die Jugendanwaltschaft Baselland am Montag ein Verfahren eröffnet und führt erste Ermittlungen mit der Polizei durch
dass der mutmassliche Täter noch nicht volljährig ist
wie die Jugendanwaltschaft auf Anfrage sagt
Der Fall dürfte an die Jugendanwaltschaft Basel-Stadt weitergeleitet werden
nur Bäume weit und breit: Dort kann man den eigenen Hund bedenkenlos laufen lassen
Das Gegenteil zeigt ein Fall aus Binningen
Mitte Februar fand Ueli Nauer, Jagdaufseher von Bottmingen und Oberwil, einen toten jungen Rehbock, der massive Verletzungen aufwies. Derartige Situationen scheinen keine Seltenheit zu sein. Bereits im Januar berichtete diese Zeitung über einen Hund, der in Seltisberg zwei Rehegerissen hatte
Der Rehbock sei nicht an Altersschwäche gestorben
Mitglied der Gemeinschaft Storchenfreunde Biel-Benken
«Ein Luchs hätte seine Beute versteckt und andere Wildtiere wie Füchse oder Hasen sind nicht in der Lage
kerngesunden Bock zu töten.» Dass ein Hund ein Wildtier hetzt oder gar tötet
Aus gegebenem Anlass verfasste Huggenberger gemeinsam mit den beteiligten Jagdaufsehern und Landwirten einen Bericht
der die Wildtier-Hund-Problematik verdeutlicht
dass die Hunde die Waldtiere nicht unbedingt totbeissen oder verletzen würden
dass diese vor Erschöpfung zusammenbrechen.» Auch kleinere Hunde seien dazu in der Lage
Sie jagen Rehe durchs Unterholz oder scheuen Störche auf und zwingen sie damit zum Auffliegen
fällt das unter Wilderei und ist somit verboten
Zudem gilt während der Brut- und Setzzeit von April bis Juni in beiden Basel in und um Waldgebiete eine Leinenpflicht
Doch auch ausserhalb dieser Zeiten müssen sich Hundehalterinnen und -halter ihrer Verantwortung bewusst sein
als ob sich gewisse Hündeler nicht im Klaren sind
was ihre Lieblinge in kurzer Zeit für Schäden anrichten können
wenn diese – nicht angeleint – mal kurz verschwinden»
dass besonders den vielen Stadt- und Agglomerationsbewohnern und -bewohnerinnen nicht bewusst sei
wie nahe die Wildtiere der stadtnahen Agglomeration kämen
Obwohl Rehe in der Dämmerung am aktivsten sind
trifft man sie auch am helllichten Tag beim Grasen an
sonnige Gassi-Spaziergänge wieder attraktiv
«Aus der Stadt zieht es viele in die grüne Agglomeration»
«Stark unter Druck sind die Reviere von Allschwil und Binningen.» Beide Gebiete lägen nicht weit von der Stadt entfernt
«Vielleicht würden Warntafeln etwas bringen»
weiterhin die enge Koexistenz von Mensch und Wildtier geniessen zu können und diese zu respektieren
Die Baustelle am Binninger Dorfplatz zwingt die Organisatoren zu Änderungen
Cliquen und Guggen müssen dieses Jahr einen anderen Weg gehen
Drucken Teilen Binninger Fasnacht Umzug 2024
Bild: Roland Schmid Die Binninger Fasnacht am 15
März ist der letzte Strassenumzug in der Region
Für die aktuelle Ausgabe musste das Comité umplanen
Grund dafür ist die Baustelle am Dorfplatz
Dort wird momentan der Schulhauscampus erweitert
Deshalb musste die ursprüngliche Fasnachtsroute dieses Jahr etwas abgeändert werden
Paul Eichenberger ist seit 25 Jahren Obmann der Binninger Fasnacht
Die diesjährige Route sei nur wenig anders als sonst
Lediglich die Ausgangspunkte würden sich ändern
Der Umzug beginnt an der Kreuzung Amerikanerstrasse-Weihermattstrasse-Kronenweg
gelangt über die Curt Goetz-Strasse und die Postgasse zur Hauptstrasse bis hin zum Kronenplatz
Der Fest- und Barbetrieb verlagert sich anschliessend in den Kronenmattsaal
Vor dem Saal veranstalten die Guggen nach dem Umzug ein Platzkonzert
Mit weniger Schaulustigen aufgrund der Umstände rechnet Eichenberger nicht
«Die Binninger Fasnacht hat immer viele Zuschauerinnen und Zuschauer»
Der grössere Feind in dieser Hinsicht sei das Wetter
kommen weniger Menschen.» Auch sei es nicht so
dass wegen der veränderten Route Formationen nicht teilnähmen
Die diesjährige Binninger Fasnacht steht unter dem Motto «s wird äng!»
Obwohl dieses gut zur Situation passen würde
knallroten Velostreifen bei den Dorfschulhäusern dienten als Inspiration für die Gestaltung der Binninger Blaggedde und dem damit zusammenhängenden Motto
Wer musste nicht schon einmal einem E-Trottinett auf dem Trottoir oder in der Bahnhofsunterführung ausweichen
werden immer populärer und sind nun auch auf der Blaggedde verewigt
Bis ins Jahr 2049 will der Zoo Basel nach Binningen wachsen
Denn drei traditionsreiche Institutionen müssen weichen
Die Ausbaupläne des Basler Zoos erachtet Gemeindepräsidentin Caroline Rietschi im Grossen und Ganzen als Mehrwert für Binningen
Das sagte sie am Mittwoch gegenüber dieser Zeitung
als der Zoo seinen Masterplan der Öffentlichkeit präsentierte
Doch sie sah auch die negativen Seiten: Nämlich
das Jugendhaus Galaxy 4102 sowie der Robinsonspielplatz weichen müssten
dass dies ein Thema in der Gemeinde werden würde
Doch zuerst die Ausgangslage: Der Zolli will wachsen, unter anderem gen Süden nach Binningen. Auf einer Parzelle von 15'000 Quadratmetern
ein Restaurant und ein dritter Zoo-Eingang geplant
das Baurecht hält aber der Zolli – bis ins Jahr 2070
Abgesehen von einer kleinen Fläche in den Schutzmatten 10
Noch bis ins Jahr 2030 hält dort die Gemeinde Binningen das Baurecht
Danach soll es ebenfalls an den Zoo Basel fallen
auf der heute der Robi-Spielplatz und die Kinderkrippe steht
die Gemeinde will es dem Zolli – frühestens ab 2030 – im Baurecht überlassen
Klar ist: Bleiben können Robi-Spielplatz und Krippe mit der Zolli-Erweiterung nicht
ehemaliger SP-Landrat und Einwohner von Binningen
Er kündigt Widerstand gegen das Vorhaben der Gemeinde an
sondern auch der Robinsonspielplatz und die Krippe weichen sollen
die seit Generationen stark mit Binningen und den jetzigen Standorten verbunden seien
«Man kann das nicht einfach an einen anderen Ort verpflanzen
Von Seiten Gemeinderat sei Joset bereits kommuniziert worden
die gemeinsam mit der Gemeinde Binningen geschmiedet wurden
«Meiner Meinung nach hat der Gemeinderat den Puls der Bevölkerung zu wenig gefühlt
Wo genau eine Initiative oder ein Referendum ansetzen soll
wie die Reaktionen der Betroffenen ausfallen
Und: Der Gemeinderat hat ihn zu einem Gespräch eingeladen
Vor diesem will er noch keine weiteren konkreten Schritte planen
Doch wären weitere Schritte überhaupt möglich
Gemeindepräsidentin Rietschi sieht keinen Hebel für eine Initiative für den Erhalt des Jugendhauses
Immobilien Basel-Stadt habe «sich schon klar positioniert
indem man der Gemeinde eine maximale Verlängerung bis 2030 gewährt hat und mitgeteilt hat
dass eine weitere Verlängerung nicht in Frage kommt»
Die Kinderkrippe hat mit der Gemeinde Binningen einen Baurechtsvertrag bis 2048 abgeschlossen
Nur ein Jahr später soll der ausgebaute Zolli eröffnet werden
«Wir suchen ja auch für die Kita einen alternativen Standort und sind zuversichtlich
Eine Möglichkeit für Widerstand wäre der Baurechtsvertrag von Binningen mit dem Zolli für das Gebiet des Robi-Spielplatzes
wenn der Vertrag vom Einwohnerrat abgesegnet werden müsste
wenn der jährliche Baurechtszins über 3 Millionen Franken pro Jahr liegt
Das wird bei der Grösse der Fläche kaum der Fall sein
Der ESC 2025 in Basel ist mehr als eine Show – er wird ein gesellschaftlicher Event
In Kooperation mit SRG und ESC-Team bietet die Musikgenossenschaft Suisa mehrere Songwriting-Workshops an 16 Schulen in den drei grössten Sprachregionen der Schweiz an
Baseljetzt hat die Klasse 2PU der Sekundarschule Binningen intensiv bei den Vorbereitungen für den ESC-Schulsongcontest begleitet
Während rund 20 Stunden arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an ihrem eigenen Song – von Gesang über Instrumente bis hin zum Beat
Unterstützung erhielten sie dabei unter anderem von der Schweizer Rapperin La Nefera
Mai der grosse Auftritt auf dem Barfüsserplatz ansteht
Der Preis für die Gewinnerklasse ist nicht bekannt
Dieser soll aber auch nicht im Vordergrund stehen
Der Song der Klasse 2PU trägt den Titel «All For One»
Ausnutzung und falsche Versprechen sind eine von mehreren Themen im Song
Klasse 2PU während der Probe Bild: Baseljetzt Die Schüler:innen werden gecoacht von Rapperin La Nefera.Bild: Baseljetzt Bild: Baseljetzt Bild: Baseljetzt Kreativität trifft MusikAm Projekt können Schülerinnen und Schüler der 4
Während die Teilnehmenden neue Fähigkeiten in Songwriting
Playback-Produktion und Choreografie entwickeln
Nach einem ersten Kick-off-Treffen mit einer Songwriterin oder einem Songwriter erarbeitet die Klasse gemeinsam mit ihrer Lehrperson eine Songidee
Darauf folgt ein intensiver Songwriting-Workshop
in dem Text und Melodie finalisiert werden
Die besten drei Beiträge werden mit einem Preis ausgezeichnet
dass die Klasse sich sehr über die Teilnahme am Wettbewerb gefreut habe
Die Anmeldung sei eine Überraschung gewesen
sie sind sehr motiviert und arbeiten gut zusammen.» Besonders schön sei
dass man zusammen ein Produkt erarbeiten würde
Auch die Auftritts- und Sozialkompetenzen würden angestrebt werden
könne man auf bereits vorhandenem Wissen aufbauen
Dies sei in allen Bereichen der Songproduktion vorteilhaft
Die Freude bei den Jugendlichen während diesen Wochen sei gross
Gespannt blicke man bereits auf den grossen Auftritt am 15
Man habe jetzt die verschiedenen Puzzleteile für den Song
Nun gehe es in einem letzten Schritt darum
Mai findet dann der grosse Auftritt auf der Bühne beim Barfüsserplatz statt
ob die Klasse die Jury mit ihrem Song überzeugen kann
ProgrammAuftritt und Uraufführung der 16 Songs:
Der Werkhof in Binningen ist schon lange ein Thema
2011 und 2023 lehnte die Bevölkerung einen Neubau ab
Die verschiedenen Standorte sind im jetzigen Zustand aber nicht mehr tragbar
Der Einwohnerrat sprach am Montagabend Geld für eine neue Planung des Werkhofs
Damit fällt der Binninger Gemeindepräsidentin Caroline Rietschi damit ein Stein vom Herzen: «Wir sind natürlich sehr erleichtert – und ich speziell
Wir haben jetzt lange das Thema Werkhof verfolgt
mit einem zwischenzeitlichen grossen Misserfolg.» Mit den Planungskrediten könne man nun «endlich» einen Schritt weiter machen
Konkret soll der Werkhof in Binningen von vier auf drei Standorte reduziert werden
Die Gärtnerei am Birkenweg fällt komplett weg
Das Gebäude sei laut Rietschi in desolatem Zustand
Der Werkhof an der Parkstrasse und die Friedhofsgärtnerei an der Margarethenstrasse werden saniert
damit die alte Gärtnerei vom Birkenweg an die beiden Orte verschoben werden kann
«Wenn man Probleme hat mit der Gebäudestruktur
wenn man Probleme hat mit den sanitären Anlagen
wenn man die Arbeitssicherheit nicht gewährleisten kann
haben wir ein Problem.» Das werfe auch ein schlechtes Licht auf die Gemeinde Binningen als Arbeitgeber
Der Kredit für die Planungen der Sanierungen beläuft sich auf 190’000 Franken
Die Sanierungen der bestehenden Standorte verschaffe der Gemeinde Zeit
Denn Binningen sucht trotzdem nach einem Standort für einen neuen Werkhof
«Wir haben ja nicht gerade wahnsinnig viel Flächen
eine Alternative zu suchen.» Die Sanierung helfe für die «nächsten vielleicht zehn Jahre»
Mit dem Planungskredit wird nun ein Vorprojekt erarbeitet
dass in sechs Monaten der effektive Baukredit für die Sanierungen beim Einwohnerrat beantragt werden könne
ein Werkhof soll für die Einwohner und Mitarbeiter gut erreichbar sein
Der Standort Parktstrasse ist schlicht perfekt
ob die Gemeinde finanziell damit liebäugelt
das Areal für teuren Wohnraum zu verkaufen
Winterdienst mag nicht mehr zu den häufigsten Aufgaben gehören
wenn die Mitarbeiter nicht auf den Margrethen Hügel kommen
Die Parkstrasse ist für den Arbeitseinsatz der Mitarbeiter und für die Bürger praktisch
«S wird äng!»: Unter diesem Sujet fand am Samstag in Binningen der letzte grosse Fasnachts-Umzug in der Region statt
In Binningen fand am Samstagnachmittag der Fasnachtsumzug statt – der letzte in der Region
Zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer sowie über 400 Aktive nahmen daran teil
Ein paar Eindrücke des Umzugs gibt es im Video:
Ein grosses Thema bei den Cliquen war in diesem Jahr der Basler Zolli
der künftig auf Binninger Boden expandieren möchte
das unter anderem auf Kosten des Robinsonspielplatzes
Beim Umzug rund um den Kronenplatz und die Hauptstrasse waren auch diverse Wagen und Cliquen dabei
die bereits am Cortège in Basel teilgenommen hatten
Das Motto der diesjährigen Fasnacht in Binningen lautete » wird äng!»
Die Plakette wurde von Melanie Meyer gestaltet und ist von den neuen roten Velostreifen bei den Dorfschulhäusern inspiriert
Darauf zu sehen sind ein E-Bike-Fahrer und ein E-Trottinett-Fahrer
die sich auf dem schmalen Weg gefährlich nahekommen
Für mich war es nach der Basler dann beendet war aber auch schon mal
Die Grünliberale Partei (GLP) Binningen-Bottmingen fordert den Bau einer neuen S-Bahn-Station mit dem Namen Binningen/Zoo
Die Forderung steht im Kontext zur geplanten S-Bahn-Verbindung von Basel SBB nach Mulhouse-Ville mit der neuen Haltestelle Morgartenring. Dies stelle einen bedeutenden Fortschritt für die Verkehrsinfrastruktur der Region dar. Damit werde Allschwil, die grösste Gemeinde im Kanton Basel-Landschaft, stärker in das regionale und nationale Bahnnetz eingebunden.
Vor diesem Hintergrund fordert nun die GLP Binningen-Bottmingen die Baselbieter Regierung dazu auf, die Errichtung einer zusätzlichen S-Bahn-Haltestelle an der bestehenden Bahnlinie in der Nähe des Basler Zoos zu prüfen. «Binningen gehört zu den am dichtesten besiedelten Gebieten im Kanton Basel-Landschaft und zählt zu den 20 grössten Gemeinden der Schweiz ohne direkten Bahnanschluss», so die GLP Binningen-Bottmingen.
Eine S-Bahn-Haltestelle Binningen/Zoo werde auch den Verkehr in der Region effizienter gestalten und den Anforderungen der wachsenden Gemeinde Binningen sowie der geplanten Erweiterung des Basler Zoos gerecht werden. Der Bahnhof werde ausserdem nicht nur dem Pendelverkehr und den Zoobesuchern zugutekommen, sondern auch die Lebensqualität in der Region insgesamt erhöhen, schreibt die GLP.
Der S-Bahnhof auf der bestehenden Strecke der Elsässerbahn werde den Binninger Ortseingang am Dorenbach-Kreisel direkt erschliessen. Die Binninger Hauptstrasse würde dadurch zur Bahnhofstrasse. Die neue Haltestelle wäre für Pendler aus Binningen und dem Bachlettenquartier eine attraktive Alternative zum Bahnhof Basel SBB. Dieser würde dadurch entlastet.
Die GLP fordert den Regierungsrat Basel-Landschaft nun dazu auf, die bauliche und die verkehrstechnische Machbarkeit eines S-Bahnhofs zu prüfen, der ja sehr nahe am Bahnhof SBB zu liegen käme. Dabei soll der Fokus auf den Nutzen des Projekts für Binningen und die umliegenden Gemeinden gelegt werden.
In Binningen kommt es zu einer Abstimmung über die strengere Regulierung von Feuerwerk
An die Urne kommen zwei Begehren: die Volksinitiative «Feuerwerk mit Augenmass» und ein Gegenvorschlag des Gemeinderates
In Binningen soll der Umgang mit Feuerwerk strenger reguliert werden
Das verlangt die Volksinitiative «Feuerwerk mit Augenmass»
Am Montagabend hat der Binninger Einwohnerrat dem Gegenvorschlag des Gemeinderates zum Begehren des Initiativkomitees «Feuerwerk mit Augenmass» mit Änderungen zugestimmt
Der Einwohnerrat unterstellt die Initiative «Feuerwerk mit Augenmass» der Urnenabstimmung
wie den Beschlüssen des Einwohnerrats zu entnehmen ist
Der Einwohnerrat stellt der formulierten Volksinitiative «Feuerwerk mit Augenmass» den formulierten Gegenvorschlag gegenüber und unterbreitet beide Vorlagen den Stimmberechtigten zur Abstimmung
Werden sowohl der Gegenvorschlag als auch die Volksinitiative «Feuerwerk mit Augenmass» angenommen werden
Der Einwohnerrat empfehle den Stimmberechtigten
die Volksinitiative «Feuerwerk mit Augenmass» abzulehnen und den Gegenvorschlag hingegen anzunehmen
Der Binninger Einwohnerrat bittet ausserdem den Gemeinderat
in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Zoos Basel und des Robi-Spielplatzes zu prüfen
inwiefern eine Integration des Robi-Spielplatzes in das Areal des Zollis umgesetzt werden könne
Anstelle einer kompletten Verlagerung des Spielplatzes an einen separaten Standort
für die Natur eine grosse Belastung und gehören sowiso in der ganzen Schweiz verboten
Im Binninger Einwohnerrat fordern nicht nur die Grünen eine Grünanlage auf dem Spiesshöfli: Eine Mehrheit folgt damit der Volksinitiative «Birsigpark» – gegen den Willen des Gemeinderates
Wenig Freude daran hat Einwohner Kurt Freiermuth, wie er dieser Redaktion schreibt. «Die Gemeinde ist schon heute eine übermässig verbaute Steinwüste, und besonders im Parameter Spiesshöfli ist Grünfläche ein rares Gut. Weiteren jahrelangen Baulärm, Staub, Dreck und Lastwagenkolonnen brauchen wir nicht.»
Der Entscheid des Einwohnerrates vom Montag dürfte deshalb ganz im Sinn von Freiermuth sein. Mit 23 zu 13 Stimmen sprach sich das Gemeindeparlament für die Volksinitiative «Birsigpark» aus. Das mit 589 Unterschriften eingereichte Volksbegehren verlangt, entgegen erwähnten Bauplänen, auf dem gesamten Areal einen öffentlichen Park anzulegen.
Für die Initiative sprachen sich Grüne/EVP, FDP und SVP aus. «Billige Wohnungen werden dort wohl nicht gebaut», vermutete Urs Hauri (Grüne/EVP). Stattdessen Grünraum zu schaffen, sei sinnvoll. Freiräume seien gut für die Gesundheit und ein Mittel gegen grosse Hitze. Diese Chance, brachliegendes Areal in Grünraum zu verwandeln, gelte es zu nutzen. Wohnungen könnten anderswo gebaut werden, zum Beispiel auf dem Stamm-Areal.
Er sei nicht gegen Verdichtung, sagte Christoph Daniel Maier, FDP-Einwohnerrat und Mitglied des Initiativkomitees «Birsigpark». Verdichtung passiere in Binningen schon, indem beispielsweise alte Häuser abgerissen und durch neue, grössere ersetzt würden. Weiteres Wachstum habe auch seinen Preis, indem die Infrastruktur angepasst werden müsste. Christian Schmid (SVP) bezeichnete Binningen als «übermässig verbaute Steinwüste mit wenig Grünraum».
Die 20 Millionen zur Finanzierung des Parks – inklusive Entschädigung an die Grundeigentümer, die nicht bauen dürften – könnten aus Überschüssen der letzten Jahre finanziert werden, so Schmid. Binningen sei eine der am dichtesten besiedelten Gemeinden der Schweiz, fügte Olivier Kremo (SVP) hinzu: «Auch die Bevölkerung in der Talsohle hat Anspruch auf Grünraum.»
SP und Mitte/GLP sprachen sich gegen die Initiative aus. Die Leerstandsquote liege bei 0,9 – und «das bedeutet Wohnungsnot», sagte Lewin Lempert (SP). Das vom Gemeinderat präsentierte Projekt biete keinen Luxus, sondern Wohnraum für den Mittelstand sowie zehn Prozent Wohnungen für sozial Schwächere. Mit der Revitalisierung des Birsig würde ein Fussweg mit Sitzbänken geschaffen, dazu sei ein Kinderspielplatz geplant.
«Plötzlich will die SVP 20 Millionen ausgeben», staunte Nina Eldridge (Mitte/GLP). Mit diesem Geld könnte man viel Nützliches realisieren, wie Massnahmen für den Klimaschutz. «Die Bevölkerungszahlen stagnieren», sagte Rahel Amacker (Mitte/GLP). Die Infrastruktur sei unter Druck, weil Mitte-rechts eine Blockadepolitik betrieben habe. «Und ich sehe in Binningen keine Wüste.»
Wie das die Bevölkerung sieht, zeigt sich frühestens im Februar 2025. Dann soll voraussichtlich über die Initiative «Birsigpark» abgestimmt werden, wie Gemeindepräsidentin Caroline Rietschi (SP) verkündete.
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Das Parlament spricht sich gegen den Vorschlag aus
Unter anderem gab es skeptische Stimmen bezüglich der Machbarkeit
Unterstützung erhielten die Grünliberalen von den Fraktionen Grüne-EVP und Mitte, während FDP und SVP das Postulat ablehnten. Die SP-Fraktion war gespalten.
Nebst einer geplanten S-Bahn-Haltestelle Morgartenring, die erstmals Allschwil ans Bahnnetz anbindet, forderte Hagmann die Prüfung einer weiteren Station in der Nähe des Zolli-Eingangs Dorenbach. Als möglichen Standort nannte er die Oberwilerstrasse in Basel, gleich in der Nähe der Gemeinde Binningen. Damit könne neben dem Zoo auch das Leimental an das Bahnnetz angebunden werden.
Die FDP-Fraktion wies darauf hin, dass der Standort auf Basler Boden liege und erst noch in einem Wohnquartier, was die Umsetzung unrealistisch mache. Bau- und Umweltschutzdirektor Isaac Reber (Grüne) teilte die Skepsis bezüglich der Machbarkeit, wäre aber bereit gewesen, das Postulat aus «Vollständigkeitsgründen» entgegenzunehmen.
Verlängerung Tramlinie 8Beiz in Allschwil soll doch nicht einem Kreisel weichen450 Kubikmeter pro SekundeNiedrigwasser bei Rheinhäfen BaselVon Fahrbahn abgekommen16-Jähriger verletzt sich bei Töffunfall schwerSDA/ith
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Der Gemeinderat von Binningen lehnt die Initiative für einen «Birsigpark» klar ab – sie sei zu teuer
ungeeignet und blockiere dringend benötigten Wohnraum
möchte die «Initiative für einen Birsigpark» das gesamte Spiesshöfli-Areal in eine Parkanlage verwandeln
Der Gemeinderat lehnt die Initiative klar ab
Der «Birsigpark» würde immense Kosten für Enteignungen von möglicherweise bis zu 18 Millionen Franken verursachen und eine zukunftsweisende Arealentwicklung verunmöglichen.
Das Spiesshöfli-Areal ist prädestiniert für eine Wohnüberbauung. Eine Umsetzung des Quartierplans würde anstelle der weggefallenen 78 neu 91 Wohnungen verschiedener Grössen schaffen, darunter auch zehn Prozent kostengünstige Wohnungen im Kostenmietmodell.
Dies entspricht den Bedürfnissen der Gemeinde Binningen und den Zielen des kantonalen Richtplanes, der das Gebiet Spiesshöfli als bestens erschlossenes Entwicklungsgebiet definiert.
Der überarbeitete Quartierplan berücksichtigt die Kritik aus der Mitwirkungsphase und hat die Bauvolumen redimensioniert. Dabei wurden zusätzliche Freiräume und eine attraktive Gestaltung des Birsig-Flussraumes geschaffen.
Die geplante Renaturierung des Birsig bietet eine hochwertige, öffentlich zugängliche Grünfläche, die sowohl ökologisch als auch sozial wertvoll ist.
Die Umsetzung der Initiative würde immense Kosten für Enteignungen und die Errichtung sowie den Unterhalt der Parkanlage verursachen. Es ist mit zweistelligen Millionenbeträgen zu rechnen, was die finanzielle Planung der Gemeinde erheblich beeinträchtigen würde.
Zudem würden der Gemeinde potenzielle Steuereinnahmen entgehen. Im Gegensatz dazu löst der Quartierplan Spiesshöfli mit einer Wohnüberbauung keine zusätzlichen Infrastrukturkosten aus, sondern generiert im Gegenteil über Planungsmehrwertabgaben substanzielle Beiträge für den kommunalen Infrastrukturfonds.
Die Nähe zu einer Hauptverkehrsstrasse und die längliche beziehungsweise sehr schmale Form machen das Areal für eine Parkanlage ungeeignet. Die Fläche ist mit etwas mehr als 5000 Quadratmeter zudem sogar kleiner als ein Fussballfeld.
Und ausserdem liegt der Schlosspark, ein bedeutendes Naherholungsgebiet, in unmittelbarer Nähe. Bestehende und geplante Grünflächen wie das Bruderholz und die Schutzmatte ergänzen das Angebot.
Falls weitere Grünflächen gewünscht sind, bietet sich das Werkhofareal an der Parkstrasse an. Dieses befindet sich im Eigentum der Gemeinde, so dass zumindest keine hohen Enteignungskosten entstehen würden.
Ausserdem wäre die Form für einen Park deutlich günstiger als der lange schmale Streifen entlang dem Tramtrassee und der Bottmingerstrasse.
Der Gemeinderat empfiehlt daher den Stimmberechtigten, die nichtformulierte «Initiative für einen Birsigpark» abzulehnen. Diese Ablehnung eröffnet den Weg für eine zukunftsweisende Arealentwicklung, die den sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Bedürfnissen der Gemeinde gerecht wird.
Alle Abstimmungsinformationen zur «Initiative für einen Birsigpark» finden sich online auf der Webseite der Gemeinde unter «Abstimmungen».
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Schon viele Leute in unserer Region haben Dinge verloren – und häufig auch wiedergefunden
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Die drei Unbekannten flüchteten mit Bargeld
Am Samstagabend kurz vor 21.30 sind in Binningen an der Rebgasse drei Unbekannte in das Haus einer Rentnerin eingedrungen und haben die 75-Jährige überfallen
haben die drei Täter die Frau in dem frei stehenden Einfamilienhaus genötigt und teils mittels Körpergewalt zur Herausgabe von Schmuck und Bargeld gezwungen
Zum Teil im Beisein der Rentnerin hätten die Räuber diverse Räumlichkeiten und Behältnisse durchsucht und seien mit Bargeld
Schmuck und Uhren in unbekannte Richtung geflüchtet
Die Hausbewohnerin sei beim Raub leicht verletzt worden
Eine sofortige Fahndung durch mehrere Patrouillen der Polizei Basel-Landschaft sei bis jetzt erfolglos verlaufen
Die Polizei sucht drei Täter mit kleiner Körpergrösse von circa 166 Zentimetern und von fester Statur
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Willkommen zum grössten Einkaufsvergnügen der Region
Der StadtBonBasel wird in allen guten Geschäften
Kultur- und Gastrobetrieben der Erlebnisstadt Basel gerne als Zahlungsmittel angenommen
Am Samstagabend kam es in der Rebgasse in Binningen BL zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft brachen drei unbekannte Männer in das freistehende Einfamilienhaus des Opfers ein
Dort überraschten sie die Bewohnerin und nötigten diese zum Teil mittels Körpergewalt zur Herausgabe von Schmuck und Bargeld
Innerhalb der Liegenschaft durchsuchten die drei Männer, zum Teil im Beisein der Rentnerin, diverse Räumlichkeiten und Behältnisse. Schliesslich flüchteten die Täter mit Bargeld, Schmuck und Uhren in unbekannte Richtung
Die Hausbewohnerin wurde beim Raub leicht verletzt
Die sofortige Fahndung durch mehrere Patrouillen der Polizei Basel-Landschaft verlief bis dato erfolglos
166cm Körpergrösse und von festerer Statur beschrieben
Die Polizei sucht Zeugen. Personen, welche verdächtige Feststellungen gemacht oder den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft in Liestal, Tel. 061 553 35 35, zu melden.
Artikel veröffentlicht: 1 MonatAus diesem Grund appelliere ich auf die Gefahr der Ausspionage
Artikel veröffentlicht: 1 MonatDie Schweiz hat sich negativ verändert Danke Herr Jans hoffe sie hatten eine schöne Fasnachtszeit
Drei Männer nötigten die ältere Frau zum Teil mit Körpergewalt zur Herausgabe von Schmuck und Bargeld
Drei Männer brachen in das Einfamilienhaus der Frau ein und nötigten sie zum Teil mit Körpergewalt zur Herausgabe von Schmuck und Bargeld
Innerhalb der Liegenschaft hätten die drei Männer
diverse Räumlichkeiten und Behältnisse durchsucht
teilte die Polizei Baselland am Sonntag weiter mit
Schmuck und Uhren in unbekannte Richtung geflüchtet
Eine sofortige Fahndung durch mehrere Patrouillen der Polizei Baselland verlief zunächst erfolglos
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Zwei betagte Frauen gerieten in Binningen auf die Tramgleise
Der Vorfall führte zu einer kurzen Unterbrechung des Verkehrs
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Baselbieter Polizei fuhr die 90-jährige Lenkerin
auf einer parallel zur Baslerstrasse verlaufenden Sackgasse in Richtung Bottmingen
Am Ende der Sackgasse befuhr sie bei der dortigen Baustelle die provisorische Tramhaltestelle und blieb nach einigen Metern mit ihrem Personenwagen auf dem Gleis stecken
Die 90-jährige Lenkerin und ihre 91-jährige Beifahrerin blieben unverletzt und konnten das Fahrzeug selbstständig verlassen
Der Tramverkehr musste während der Bergung des Personenwagens für rund eine halbe Stunde unterbrochen werden
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Nach den Schulferien im Herbst soll die neue Strecke in Betrieb genommen werden
Im Wissen: Ihr Job ist damit längst nicht getan
Als die BaZ um 7 Uhr morgens auf Einladung der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) die Grossbaustelle betritt, sind die Spiesshöfli-Malocher bereits seit etwa drei Stunden wach. Einigen läuft an diesem Donnerstagmorgen der Schweiss herunter, und der Staub bleibt im Gesicht kleben. Dabei sind die Temperaturen an diesem sonnigen Tag eigentlich angenehm kühl.
Schon in den Morgenstunden haben sie angefangen, zu schuften, da aktuell die Gleise eingebaut werden. Es darf nicht zu heiss sein, denn der Beton muss zuerst gleichmässig verteilt werden, bevor er trocknet. Das braucht Zeit. Und Zeit bedeutet in diesem Fall Schatten – im Sommer ja vor allem in der Früh vorhanden.
Stück für Stück ackern sich die Bauarbeiter vor, detailversessen, allein für ein paar Gleismeter sind ein Dutzend Männer im Einsatz. Gegen 10 Uhr steigen die Temperaturen meist stark an, dann wird es zu warm, und es gibt anderes zu tun, bevor es für sie kurz nach dem Mittag bereits wieder in den Feierabend geht.
Bis zu den Herbstferien solle der Grossteil des 350 Meter langen Abschnitts fertig sein, sagt Projektleiter Ralf Wassmer. Das sei auch notwendig. Denn ab dem 30. September wird der Trambetrieb der Linien 10 und 17 auf dem Spiesshöfli-Abschnitt für drei Wochen komplett eingestellt.
«Dann müssen wir uns anderen Aufgaben widmen, die aktuell nicht möglich sind, da die provisorische Gleisstrecke zurzeit noch in Betrieb ist.» Ist das nicht mehr der Fall, gehe es beispielsweise darum, die Fahrleitung aufzubauen, Sicherungen zu installieren oder Bahnüberquerungen anzulegen. In diesen Tagen würden auch mehr Bauarbeiter zugegen sein als aktuell, wenn täglich 25 bis 30 Personen rackern.
Ziel der dreiwöchigen Intensivphase: Am 21. Oktober sollen die ersten Trams auf der neuen – doppelspurigen – Linie fahren können und die neue Haltestelle beim Binninger Schloss, die aktuell behindertengerecht umgebaut wird, in Betrieb genommen werden. «Das heisst für uns: Bis Ende September müssen wir an den Gleisen Gas geben», so Wassmer. Aktuell fehlt noch ein gutes Stück: rund 100 Meter.
Gas geben also – so wie bis anhin. Denn der Kanton und die BLT halten den Zeitplan ein. Mehr noch: Der Doppelspurausbau kommt besser voran als gedacht. Keine gravierenden Verzögerungen, keine genervten Anwohner, sogar der umgeleitete Strassenverkehr rollt überraschend zuverlässig. Die «Basellandschaftliche Zeitung» schrieb vor ein paar Wochen von der «wohl harmonischsten Baustelle des Baselbiets».
Dabei waren die Voraussetzungen alles andere als optimal. Die Gegend rund ums Schloss entlang des Birsig ist äusserst dicht bebaut. Es ist brutal eng. Dass der Kanton und die BLT genau hier ein zweites Tramgleis bauen: Das stiess nicht überall auf Goodwill. Aufgrund der drohenden Grossbaustelle und des umgeleiteten Verkehrs (das gesamte Leimental fährt auf dem Weg in die Stadt durch Binningen) befürchteten Anwohner sogar einen Verkehrskollaps.
Hingegen betonten die Behörden stets den Sinn des Projekts, dessen Kosten sich insgesamt auf 37,48 Millionen Franken belaufen: Dank des Doppelspurausbaus würde die Kapazität der für die Agglomeration wichtigen Tramlinien erhöht und gleichzeitig ein «risikobehafteter Flaschenhals» entfernt.
Aktuell ist es in der Gemeinde tatsächlich ganz ruhig. Der massive bauliche Eingriff ins Dorfzentrum, in die Strassen und das Wohngebiet beim Spiesshöfli, wo kein Stein auf dem anderen geblieben ist, scheint akzeptiert. Auch wenn klar ist, dass die Baustelle nach der Inbetriebnahme der neuen Gleise im Herbst längst nicht verschwinden wird. Bis zum Frühling 2026 wird die in die Jahre gekommene Bottmingerstrasse, direkt neben der Tramstrecke, erneuert und verbreitert.
Zudem kehrt für Binningen danach keine Ruhe ein, wurde doch gleichzeitig mit dem Doppelspurausbau auch das zweite Grossprojekt beim Spiesshöfli eingeläutet: die städtebauliche Quartierentwicklung entlang des Birsig. Für die Bauarbeiter gibt es also noch einiges zu tun.
Kommt dazu: Mit dem Schulcampus Dorf beim Margarethenschulhaus befindet sich das nächste millionenschwere Hammerprojekt für die Gemeinde bereits in der Pipeline.
Ab dem Steuerjahr 2024 müssen Steuererklärungen aus Binningen an die Steuerverwaltung in Liestal geschickt werden. Online-Einreichungen bleiben unverändert.
Wie die Gemeinde Binningen mitteilt, müssen Steuererklärungen neu auf der Steuerverwaltung Liestal eingereicht werden.
Im Zuge der Weiterentwicklung haben mehrere Kantone beschlossen, die Prozesse in der Steuerverwaltung zu standardisieren. Für den Kanton Baselland bedeutet dies, dass alle Steuererklärungen ab dem Steuerjahr 2024 neu in Liestal eingereicht werden müssen.
Die Steuererklärung ist daher an folgende Adresse zu senden: Steuerverwaltung Kanton Baselland, Rheinstrasse 33, Postfach, 4410 Liestal. Für alle, die ihre Steuererklärung mit E-Tax BL online einreichen, ändert sich nichts.
Artikel veröffentlicht: 2 MonateBei so einer Verwaltung kein Wunder....
Ein 750-jähriges Bestehen – eine beeindruckende Zahl
die viel Hintergrundwissen und spannende Geschichten mit sich bringt
März in der Hohenstoffelnhalle in Binningen der dritte Geschichtsvortrag statt
Arthur Zimmermann beleuchtete dabei die Rolle des Kriegerbundes sowie die Familien Sailer und Mayer in Binningen
Die Vortragsreihe war bereits zu Beginn des Jahres angekündigt worden und zog nun mit 117 Gästen nicht nur zahlreiche Binningerinnen und Binninger an
Vorstellung des historischen Fotokalenders
Helferinnen und Helfer für das Festwochenende gesucht
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Drei vermummte Männer haben am Samstagabend in Binningen eine 75-jährige Frau in ihrem Haus überfallen
kam es in der Rebgasse in Binningen zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus mit darauffolgendem Raubüberfall auf die 75-jährige Hausbesitzerin
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft drangen drei unbekannte Männer in das Haus der älteren Bewohnerin ein
Die Täter überraschten die allein anwesende Rentnerin im Innern des Hauses und nötigten sie unter Anwendung von Körpergewalt zur Herausgabe von Schmuck und Bargeld
Anschliessend durchsuchten die Männer – teils in Anwesenheit der Bewohnerin – mehrere Räume sowie diverse Behältnisse
Danach flüchteten sie in unbekannte Richtung mit Bargeld
Die Hausbewohnerin wurde beim Überfall leicht verletzt
Trotz sofort eingeleiteter Fahndung mit mehreren Patrouillen verlief die Suche nach den Tätern bislang erfolglos
welche verdächtige Feststellungen gemacht oder den Vorfall beobachtet haben
Ein Junior des SC Binningen ist am Sonntag bei einem Konflikt mit Spielern von AS Timau Basel verletzt worden
Der Fussballverband will den Sachverhalt aufklären
AS Timau will sich auf Anfrage dieser Redaktion derzeit nicht zu den Vorwürfen äussern. Der Fussballclub hat im Nachgang des Vorfalls vom Sonntag jedoch ein Statement dazu auf Instagram veröffentlicht.
Da ein junger Mann schwer verletzt wurde, beschäftigt der Fall auch die Justiz. Gemäss eines Berichts der «bz Basel» hat die Jugendanwaltschaft am Montag die Ermittlungen übernommen. Ein Minderjähriger sei vorläufig festgenommen worden.
Eskalation nach Fussballmatch18-Jähriger spitalreif geprügelt – Ermittlungen gegen MinderjährigenNewsletterDer AbendErhalten Sie zum Feierabend die wichtigsten News und Geschichten der Basler Zeitung.Weitere Newsletter
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Ein Junior des SC Binningen wurde schwer am Kopf verletzt
Der Verein ist schockiert über den «inakzeptablen Vorfall»
Am vergangenen Sonntagnachmittag kurz nach 14.15 Uhr kam es auf dem Sportplatz Spiegelfeld in Binningen nach dem Match der Teams AS Timau und SC Binningen zu einer tätlichen Auseinandersetzung
Dies schreibt die Polizei Basel-Landschaft in einer Medienmitteilung.
Gemäss Polizei kam es im Anschluss an das Fussballspiel zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Teams
war dabei nur einer seiner Spieler beteiligt
der Rest der Provokation sei seitens des AS Timau erfolgt
Laut Polizei gingen mehrere Jugendliche aufeinander los und griffen sich tätlich an
Gemäss dem SC Binningen wurde ein Juniorenspieler des Clubs
«von mehreren Spielern des Gegners» über den Platz gejagt und «von Schlägen im Gesicht getroffen»
Der 18-Jährige erlitt bei den tätlichen Angriffen schwere Kopfverletzungen und musste mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden
Der SC Binningen bezeichnet den Vorfall in seiner Stellungnahme als «nicht akzeptabel»: «Der SC Binningen distanziert sich von Gewalt und hat bei Gewaltdelikten eine Nulltoleranz»
Daher werde das «Geschehene» nun aufgearbeitet «und wenn nötig entsprechende Massnahmen getroffen»
Gemäss Baseljetzt hat sich im Verlauf des Tages auch der andere Verein
Laut Timau war nur einer der eigenen Spieler involviert
indem er einen befreundeten Binningen-Spieler von hinten umarmte
daraufhin sei es zu Gewalt gekommen: Ein anderer Binninger Spieler habe den am Boden liegenden Timau-Sportler geschlagen und sei davongerannt
dieser verletzte den Kontrahenten in der Folge am Kopf
Auch der AS Timau distanziert sich vom Vorfall und verspricht eine Aufarbeitung des Geschehenen
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Wie die bz Basel berichtet
hat die Baselbieter Jugendstaatsanwaltschaft am Montag ein Verfahren eröffnet und den mutmasslichen Täter vorläufig festgenommen
die dem Opfer die Schläge zufügte
Die Polizei Basel-Landschaft sucht Zeugen des Vorfalls. Wer die Auseinandersetzung beobachtet und/oder gefilmt hat, wird gebeten, sich unter 061 553 35 35 bei der Einsatzzentrale zu melden.
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Nach zehn Jahren kehrt die Schulfasnacht nach Binningen zurück. Für den Umzug am 28. Februar 2025 sucht die Schule motivierte Pfyffer und Tambouren.
Wie die Gemeinde Binningen mitteilt, sucht die Schule begeisterte Pfyffer und Tambouren, die den grossen Fasnachtsumzug begleiten wollen. Zwischen 2007 und 2015 fand in Binningen bereits fünfmal eine grosse Schulfasnacht im Dorfzentrum statt.
Nach zehn Jahren ist es nun wieder so weit: Am Freitag, 28. Februar 2025, veranstalten alle Binninger Kindergarten- und Primarschulkinder einen riesigen Fasnachtsumzug. Wegen der vielen Baustellen muss in diesem Jahr zwar auf die Hauptstrasse verzichtet werden, aber einem Neustart steht trotzdem nichts im Wege.
Deshalb heisst das diesjährige Motto: «D Binniger Schuele uf dr Strooss, do isch öpis loos!» Jede Klasse arbeitet ein eigenes Sujet aus, das sie dem Publikum am Strassenrand präsentieren möchte. Der Umzug startet um 9.30 Uhr in der extra dafür gesperrten «Fasnachtszone» auf dem Schafmattweg.
Gesucht werden Personen, die trommeln oder pfeifen können und Interesse haben, eine bunte Schar Kinder mit einfachen und gängigen Märschen für etwa eine Stunde zu begleiten. Anmeldungen sind bis Freitag, 31. Januar 2025, per E-Mail an Ivanka Buser möglich.
In zwei Monaten sollen die Trams über die neuen Gleise rollen
dass sich weder das Gleis verschiebt noch der Beton verwirft
Drucken Teilen Mit der Betonpumpe füllt der Arbeiter mit dem hellblauen Helm Beton zwischen die Gleise
Sein Kollege sorgt mit dem Vibrierstab für die Feinverteilung
Bild: Fabian Schwarzenbach Der Betonmischer fährt rückwärts einen kleinen Abhang hinunter an die Aufnahmestelle der Betonpumpe
der Kompressor schnauft wie ein Stier vor dem letzten Angriff
Ein Arbeiter lenkt das Schlauchende zwischen den Schienensträngen hin und her
Mit kleinen Maurerkellen glätten weitere Arbeiter die Oberschicht
Schienen und Beton werden anschliessend abgedeckt und mit Verdunstungsschläuchen kühl und feucht gehalten
So entstehen keine Verwerfungen oder kleine Risse im Beton
Zurzeit wird jeden Donnerstag für den Doppelspurausbau beim Spiesshöfli in Binningen das neue Gleistrassee betoniert
Morgens um 3 Uhr sind die ersten Arbeiter vor Ort und justieren die Gleise
sodass sie mit einer minimalen Toleranz korrekt liegen
Mit Spiessen entlang dem eingehausten und wie in der Luft liegenden Gleisbau werden die einzelnen Schienen millimetergenau in der richtigen Position fixiert
Um halb sechs geht es dann los mit der ersten Ladung Beton
der bis knapp unter die vorgefertigten Schwellen aufgefüllt wird
Später wird dann Rasen auf die betonierte Fläche gelegt
Auf einer Betonunterlage können später die Schienen einfacher ausgewechselt werden
werden insgesamt an einem Donnerstag von einer Equipe von 25 bis 30 Arbeitern betoniert
Die einzelnen Schienenstränge sind 18 Meter lang
sie werden später miteinander verschweisst
Vom Binninger Schloss her musste zusätzlich eine Tragplatte betoniert werden
ob die über 50-jährige Bachmauer neuen Belastungen standhalten wird
Der frühe Arbeitsbeginn hat mit den Aussentemperaturen zu tun
würde der Beton zu schnell trocknen und reissen
«Bei 27 Grad werden die Schienen schnell bis zu 50 Grad warm»
Auch die Schienen würden sich im noch nicht gefestigten Beton ausdehnen und wieder zusammenziehen
September müssen die wesentlichen Arbeiten fertig sein
ab dann wird der Abschnitt drei Wochen lang für den Trambetrieb gesperrt
«In dieser Zeit müssen wir alle anderen Arbeiten erledigen»
Das betreffe vor allem die letzten 60 Meter Gleis sowie den Bahnübergang bei der Gorenmatt oder die Fahrleitung
Oktober um halb fünf Uhr morgens wird das erste Tram fahrplanmässig über die Gleise fahren
Für Wassmer und sein Team ist dann aber noch lange nicht fertig
Sie müssen anschliessend das provisorische Gleis wieder zurückbauen
die Strasse erneuern und die Umgebungsarbeiten abschliessen
Bei einem Aufeinandertreffen des SC Binningen und der AS Timau Basel kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung
Die Versionen der beiden Vereine zu den Geschehnissen unterscheiden sich
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft kam es im Anschluss an ein Juniorenspiel auf dem Sportplatz Spiegelfeld zu einem verbalen Disput zwischen den beiden beteiligten Fussballmannschaften. In der Folge gingen mehrere Jugendliche aufeinander los und griffen sich gegenseitig tätlich an.
Bei der tätlichen Auseinandersetzung wurde eine Person schwer verletzt. Der 18-jährige Mann musste mit schweren Kopfverletzungen durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht werden.
Da der genaue Hergang der Auseinandersetzung noch unklar ist, sucht die Polizei Zeugen. Personen, die den Vorfall beobachtet oder gefilmt haben, werden gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft in Liestal (061 553 35 35) zu melden.
Der SC Binningen meldete sich am späten Sonntagabend als einer der betroffenen Vereine mit einer Stellungnahme. «Der SC Binningen distanziert sich in jeglicher Weise von den Vorfällen und hat bei Gewaltdelikten eine Null-Toleranz. Daher werden wir das Geschehene aufarbeiten und wenn nötig entsprechende Massnahmen treffen», heisst es im Schreiben, das Präsident Marco Giani und Vizepräsident Guido Hächler unterzeichnet haben.
«Im Moment gehen wir nach aktuellem Wissensstand davon aus, dass vom SC Binningen respektive von unseren Junioren keine bewusste oder vorsätzliche körperliche Gewalt angewendet wurde. Einer unserer Spieler wurde nach einem verbalen Disput von mehreren Gegenspielern angegangen und hat dabei erhebliche Schläge an den Kopf erhalten.»
In der Stellungnahme widerspricht der Verein Medienberichten, in denen es hiess, dass es zu einer Massenschlägerei zwischen den Teams gekommen sei. «Der SC Binningen stellt jedoch klar, dass von unserem Verein zwei Spieler involviert waren. Der eine hatte nach dem Schlusspfiff einen verbalen Disput mit einem Gegenspieler und der andere, welcher später zum Opfer von körperlicher Gewalt wurde, wollte lediglich schlichten.»
Der Verein schreibt weiter: «Anschliessend wurde unser schlichtender Junior von mehreren Spielern des Gegners über den Platz gejagt und dabei von Schlägen im Gesicht getroffen. Leider waren die Verletzungen so schwer, dass der Spieler im Krankenhaus behandelt werden muss.»
Gespielt hatten die B-Junioren des SC Binningen gegen die Junioren des AS Timau Basel. «Der AS Timau Basel distanziert sich in aller Form von diesem Vorfall und verfolgt bei Gewaltdelikten eine Null-Toleranz-Politik», heisst es in einem Statement des Vereins, das Junioren-Leiter Marcio Ramos der BaZ am Montagnachmittag zukommen liess.
«Wir werden das Geschehene gründlich aufarbeiten und entsprechende Massnahmen ergreifen.» Auch der AS Timau Basel betont, dass es zu keiner Massenschlägerei gekommen sei. Demnach sei «nur ein Spieler in den Vorfall verwickelt» gewesen.
Laut der Mitteilung des AS Timau Basel hat auch dieser Spieler bloss versucht, «einen verbalen Disput» zwischen zwei Spielern zu klären. Dazu habe er einen Gegenspieler – mit dem er aber befreundet sei – von hinten umarmt. Beim Lösen aus der Umarmung seien beide Spieler zu Boden gefallen, so die Schilderung des AS Timau.
Das habe zu einem Missverständnis geführt, wobei der später verletzte Spieler davon ausgegangen sei, «dass es zu einer Schlägerei kam». Deshalb sei es dann tatsächlich zur Schlägerei gekommen, wobei der Spieler des SC Binningen zuerst zugeschlagen habe und danach verletzt wurde.
Derzeit ist unklar, welche der Versionen der Vereine den Tatsachen entspricht. Fest steht: Beide Vereine betonen anlässlich des Vorfalls, dass sie Gewalt nicht dulden.
Der SC Binningen schreibt: «Unseren über 600 Juniorinnen und Junioren sowie unseren Trainern und Funktionären geben wir diese Werte bei jeder Gelegenheit mit, und es ist jedem Mitglied klar, dass wir Verfehlungen bezüglich Gewalt nicht dulden und mit aller Härte sanktionieren.» Beim AS Timau klingt es ähnlich: «Wir dulden Verfehlungen bezüglich Gewalt nicht und sanktionieren diese mit aller Härte.»
Beide Vereine wollen das Geschehene mit den Involvierten, dem jeweils anderen Verein und dem Fussballverband aufarbeiten.
Wie die «bz» berichtet, hat die Jugendanwaltschaft am Montag die Ermittlungen übernommen. Ein Minderjähriger sei vorläufig festgenommen worden.
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Bei einem Parkmanöver beschleunigte das Fahrzeug ungewollt
ereignete sich beim Ziegelweg in Binningen ein Selbstunfall mit einem Wohnmobil
es entstand jedoch erheblicher Sachschaden am Fahrzeug
Das teilt die Baselbieter Polizei am Donnerstag mit
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen beabsichtigte die 75-jährige Lenkerin des Wohnmobils
das Fahrzeug auf einem Privatparkplatz zu parkieren
Aus bisher nicht geklärten Gründen beschleunigte das Wohnmobil während des Parkmanövers stark
durchfuhr einen Maschendrahtzaun sowie einen Spielplatz und prallte schlussendlich frontal in eine Betonmauer des Fussballplatzes
Das Wohnmobil musste von einem Abschleppunternehmen aufgeladen und abtransportiert werden
Wegen des Ausbaus der Tramstrecke können Trams nicht verkehren
Ersatzbusse übernehmen den Transport zwischen Hüslimatt und Heuwaage
Zwischen der Kreuzung Gorenmattstrasse und Binningen Schloss wird die Tramstrecke auf zwei Spuren ausgebaut, damit die Tramlinien 10 und 17 gleichzeitig in beide Richtungen verkehren können.
Es sind die letzten Arbeiten für den Doppelspurausbau in Binningen. Zu beiden Seiten der Neubaustrecke werden die Gleise mit dem bestehenden Schienennetz zusammengeschlossen. Busse ersetzen in dieser Zeit die Trams. Die Busse verkehren zwischen der Oberwiler Haltestelle Hüslimatt und der Heuwaage Basel.
«Die Weichen zum provisorischen Gleis werden entfernt, die noch fehlenden Schwellen und Gleismeter einbetoniert», schreibt die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion in einer Medienmitteilung, «Übergänge, Oberleitungen und Lichtsignalanlagen entstehen.»
Es werde Erde als Untergrund für die spätere Aussaat von Grassamen aufgetragen. Diese Arbeiten könnten nicht unter Betrieb erfolgen. In Betrieb geht der neue Streckenteil am 21. Oktober 2024. Die Tramhaltestelle Binningen Schloss wird zudem gemäss Behindertengleichstellungsgesetz angepasst.
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