Birsfelden BL hat die Nase voll vom Ausweichverkehr: Kameras und ein Bussen-Computer sollen Gemeindestrassen schützen
kennt das Nadelöhr: Bei der Verzweigung Hagnau steht man nicht nur am Feierabend oft im Stau
Viele weichen auf Kantons- und Gemeindestrassen aus und sorgen dort für Ärger
Auf den Schleichwegen in den Ortschaften kommt man zeitweise kaum mehr vorwärts
sagt die Birsfelder Gemeinderätin Désirée Jaun
Birsfelden will diesen Ausweichverkehr nun abklemmen
und zwar mit automatischen Durchfahrtskontrollen – rund um die Uhr auf fast allen Gemeindestrassen in Fahrtrichtung Basel
Wer unbefugt auf eine Gemeindestrasse einbiegt
bekommt künftig eine Busse von 100 Franken zugeschickt
Blaulicht-Fahrzeuge und ein paar Ausnahmen; die Autonummern aller Berechtigten sind gespeichert
Juli 2025 die Kameras eingeschaltet werden
Kamera-Überwachung gibt es zwar schon in vielen Parkhäusern und punktuell bei Fahrverboten
sagt Gemeinderätin Désirée Jaun: «Mit der flächendeckenden Einführung sind wir unseres Wissens die erste Gemeinde in der Schweiz.» Das nötige Reglement soll die Gemeindeversammlung dann im April absegnen
Ein Durchfahrtsverbot mit einer Mindestaufenthaltszeit ist auch in der Zuger Gemeinde Cham vorgesehen
wer schnell am anderen Ende wieder hinausfährt
dass das Befahren der geplanten Umfahrungsstrasse Cham-Hünenberg in jedem Fall schneller sein soll als der Schleichweg durch das Dorf mit der neuen Regelung
wird aber voraussichtlich erst im Jahr 2027 eröffnet – erst dann kann die automatische Durchfahrtskontrolle in Betrieb gehen
Daher sind auch noch nicht alle Details geklärt
Ein weiterer Unterschied: In Cham ist für Einheimische oder Taxis keine freie Fahrt vorgesehen
an der gleichen Pforte ins Zentrum hinein und rasch wieder hinauszufahren – dies gilt auch in Birsfelden
Und auch in Cham sollen nur Nummern der Autos erfasst werden
Die Kameras erfassen laut Gemeinde nur die Autonummern
Jaun verspricht Zurückhaltung: Der Kreis der Personen mit Zugriff auf die Daten sei sehr klein
nach der Bearbeitung würden diese sofort gelöscht und es gehe nicht um Überwachung: «Es ist sichergestellt
Die Gemeindeversammlung sagte Mitte Dezember klar Ja zur Investition von 490'000 Franken für das System
brachte ein Votant die Stimmung auf den Punkt
Fast eine halbe Million Franken klingt nach viel für eine Gemeinde mit knapp 11'000 Einwohnenden
doch mit dem neuen System kann sich Birsfelden über 100'000 Franken im Jahr für eine bisher beauftragte private Sicherheitsfirma sparen
Diese Firma winkt seit acht Jahren an den einschlägigen Kreuzungen Auswärtige weg
die das bisherige temporäre Fahrverbot auf Gemeindestrassen ignorieren wollen – das sind viele
Büssen darf jedoch nur die Gemeindepolizei
Darum soll künftig automatisiert konsequent gebüsst werden
Entsprechend dürften mehr Bussengelder anfallen
Désirée Jaun beziffert die geschätzten Mehreinnahmen daraus hoch: «Das kann schnell einmal bis zu einer halben Million werden.» Die Bussen deckten den Betriebsaufwand
sollten aber nicht die Gemeindefinanzen sanieren
«Wenn sich die Leute an die Regelung halten
also Schleichverkehr abklemmt und auch Einnahmen generiert
dürfte viele Schweizer Gemeinden interessieren
Die Nachbargemeinde Muttenz jedenfalls will genau hinschauen und allenfalls später nachziehen
weil mehr Strassen einbezogen werden müssten als in Birsfelden
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In Birsfelden entsteht ein neues Genossenschaftsquartier
Die Architektur stammt aus der Feder von unterschiedlichen Büros: Mit dabei sind Jaeger Koechlin
Nussbaumer Trüssel und Salewski Nater Kretz
Im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung kann man sich über die Projekte informieren
Denn Birsfelden beweist: Die Zukunftsmusik in Sachen innovativem Wohnungsbau spielt nicht mehr nur auf dem Lysbüchel oder dem Westfeld – sondern auch an der Hardstrasse in Birsfelden
Genossenschaftshaus der Wohnstadt © Jaeger Koechlin
Rückblick: Im September 2023 hatte die Gemeindeversammlung mit dem Beschluss der Quartierplanung Hardstrasse den Weg für ein genossenschaftlich geprägtes neues Wohnquartier an der Hard- und Lärchengartenstrasse frei gemacht
Im Juni 2024 hiess die Gemeindeversammlung die Vergabe der Baurechte an die Wohnstadt Bau- und Verwaltungsgenossenschaft
die Eisenbahner-Baugenossenschaft beider Basel (EBG) sowie die Wohnbaugenossenschaft Hagnau gut
Drei Monate später traf der Genehmigungsbeschluss des Regierungsrats ein
Parallel zum Genehmigungsverfahren haben sich die Baurechtnehmer in drei unterschiedlichen Varianzverfahren auf die Suche nach Architekten und Planern begeben
mit denen sie ihre Bauvorhaben verwirklichen wollen
Die Wahl des Verfahrens hatte die Gemeinde dabei den Baurechtnehmern überlassen
Neubau der Wohngenossenschaft Hagnau © ARGE Atelier Atlas und Nussbaumer Trüssel
Die EBG und die Wohnstadt luden fünf respektive sechs Büros zur Erarbeitung und Präsentation ihrer Projektideen ein
Im November konnten beide Verfahren mit der Wahl des jeweiligen Favoriten zum Abschluss gebracht werden
das Projekt «Birshölzli» eines Teams unter der Leitung von Clauss Kahl Merz Atelier zu realisieren
Bei der Wohnstadt fiel die Wahl auf den Projektvorschlag «Design to Assembly» unter der Federführung von Jaeger Koechlin Architekten
Die Wohngenossenschaft Hagnau wählte den Weg des kooperativen Workshopverfahrens
bei dem über mehrere Sitzungen die Ideen und Entwürfe des Ateliers Atlas Architektur sowie Nussbaumer Trüssel Architekten diskutiert und weiterentwickelt wurden
Seit Anfang Dezember liegt auch für dieses Projekt eine Bestvariante vor
Einzige Ausnahme bildet der Umbau des Gebäudes Hardstrasse 25: Hier wurde auf die Durchführung eines Varianzverfahrens verzichtet
Hier beauftragte die Wohnstadt als Baurechtnehmerin das Büro Salewski Nater Kretz mit der Vertiefung des bereits vor der Quartierplanung ausgearbeiteten Richtprojekts
Neubau der Eisenbahner-Baugenossenschaft beider Basel © Clauss Kahl Merz
Die interessierte Bevölkerung ist eingeladen
gemeinsam mit den drei Genossenschaften im Rahmen einer Ausstellung die geplanten Bauprojekte kennenzulernen
Wer einen Blick auf zukunftsweisende Wohnideen werfen will
sei der Gang an die Hardstrasse ans Herz gelegt
© ARCHITEKTUR BASEL | IMPRESSUM | ÜBER UNS | NEWSLETTER
Auf der Hauptstrasse ereignete sich am Samstag ein Unfall: Eine Autolenkerin erfasste einen Fussgänger und durchbrach das Geländer einer Tramhaltestelle
Danach fuhr sie durch das Geländer einer Tramhaltestelle
Der 83-jährigen Autofahrerin wurde der Führerausweis noch vor Ort abgenommen
wie die Polizei Basel-Landschaft am Sonntag mitteilte
Der 63-jährige Fussgänger hatte sein Velo beim Fussgängerstreifen geschoben
Der Unfall ereignete sich gegen 17 Uhr beim Coop auf der Hauptstrasse
Der Tramverkehr der Linie 3 war während rund 1,5 Stunden unterbrochen
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Am Samstagnachmittag kollidierten in Birsfelden BL ein Auto und ein Fussgänger
Ein 63-jähriger Fussgänger wurde in Birsfelden BL von einem Auto erfasst und schwer verletzt
Der Unfall ereignete sich am Samstagnachmittag auf der Hauptstrasse beim Coop
Der Tramverkehr der Linie 3 war für 1,5 Stunden unterbrochen
Auf der Hauptstrasse in Birsfelden BL kam es am Samstagnachmittag kurz nach 16 Uhr zu einem Unfall
dabei wurde der Fussgänger schwer verletzt
Ein News-Scout berichtete gegenüber 20 Minuten, dass der Unfall «krass» ausgesehen habe. Beim Fussgängerstreifen beim Coop erfasste die 83-jährige Autofahrerin aus der Richtung Basel her kommend den 63-jährigen Fussgänger frontal. Dieser habe sein Velo geschoben, wie die Polizei Basel-Landschaft in ihrer Medienmitteilung schreibt
Nach dem Aufprall sei die Autofahrerin mit ihrem grauen Mazda links durch das Geländer der Tramhaltestelle gefahren
Der schwer verletzte Fussgänger wurde von der Sanität ins Spital gebracht
Die Gründe für den Unfall sind noch ungeklärt
sich unter der Telefonnummer +4161 553 35 35 zu melden
Der Tramverkehr der Linie 3 musste für rund 1,5 Stunden unterbrochen werden
Der Individualverkehr sei in Richtung Schweizerhalle umgeleitet worden
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Den Stau umgehen geht zukünftig in Birsfelden vielleicht noch weniger einfach als bisher
Der Gemeinderat möchte den Zugang zu den Wohnquartieren mit Kameras regeln
Diese Schweizer Neuheit schlägt er der Gemeindeversammlung am 16
Drucken Teilen Derzeit braucht es eine schriftliche Bewilligung
Dezember kann die Birsfelder Gemeindeversammlung entscheiden
ob sie eine Schweizer Vorreiterrolle übernehmen soll
Wer mit dem Auto durch Wohnquartiere schleicht
nur um den Stau auf der Hauptstrasse zu vermeiden
soll automatisch per Kamera erfasst und gebüsst werden
Er möchte damit ein System optimieren, das sich im Grundsatz schon bewährt habe, wie er in den Unterlagen zur Gemeindeversammlung schreibt. Seit 2016 ist es während der Abendstosszeiten dem motorisierten Verkehr untersagt, in die Wohnquartiere nördlich der Hauptstrasse zu fahren
Damit sollen die Wohnquartiere vor Ausweichverkehr geschont werden
Denn fast täglich staut sich der Verkehr auf der Hauptstrasse
nachdem bereits auf der A2 kein Durchkommen mehr ist
braucht von der Gemeinde eine Zufahrtsbewilligung auf Papier
Diese erhalten Anwohnende und ortsansässige Institutionen sowie Besucherinnen und Geschäftsinhaber
Die Zufahrtsbewilligungen kontrolliert vor Ort neben der Gemeindepolizei ein Sicherheitsdienst
Er kostet die Gemeinde gut 100’000 Franken pro Jahr
zusätzlich zum administrativen Aufwand für das Erteilen der Bewilligungen
Das heutige System ist nicht ganz befriedigend. «Es gibt immer wieder Diskussionen mit dem Sicherheitsdienst
weil Personen ohne Durchfahrtsbewilligung trotzdem nur kurz reinfahren und etwas erledigen wollen»
In den Unterlagen schreibt der Gemeinderat: «Trotz des deutlichen Rückgangs des Ausweichverkehrs kommt es insbesondere während der abendlichen Stosszeiten und bei Vorfällen auf der Autobahn immer noch regelmässig zu Staus auf den Gemeindestrassen.»
Nun soll die Gemeindeversammlung ein einfacheres und effizienteres System beschliessen
An allen Quartierzufahrten sollen Kameras automatisch die Nummernschilder jedes ein- und ausfahrenden Fahrzeugs registrieren
Wer nach weniger als 15 Minuten das Quartier verlassen hat
Ausnahmen gelten für Anwohnende sowie für Linienbusse
15 Minuten als Limite hält der Gemeinderat für ausreichend
die nur den Stau auf der Hauptstrasse umfahren wollen
Bekannte oder einen Anlass in den Wohnquartieren besuchen will
Neu sollen die Zufahrtsbeschränkungen 24 Stunden pro Tag und 7 Tage die Woche gelten
um auch bei Staus ausserhalb der Stosszeiten die Quartiere zu schonen
Vom neuen System verspricht sich der Gemeinderat einige Vorteile: Die unerlaubten Zufahrten werden deutlich reduziert
da konsequenter gebüsst wird; die 15-Minuten-Regelung ist verständlicher; und nicht zuletzt spart die Gemeinde Geld
Die Kameras und das IT-System kosten einmalig eine halbe Million Franken
Software und Wartung werden auf 10’000 Franken jährlich veranschlagt
Damit ist das System in fünf Jahren amortisiert
die Reduktion des Verwaltungsaufwands von derzeit 370 auf 100 Arbeitsstunden pro Jahr nicht einberechnet
geht die automatische Durchfahrtskontrolle am 1
«Unseres Wissens nach gibts so was in der Schweiz noch nirgends»
dass die Massnahme dem Strassenverkehrsgesetz entspreche
«Und wir werden ein Monitoring durchführen»
ob sich 15 Minuten als Mindestaufenthaltsdauer bewähren
Punkto Datenschutz versichert der Gemeinderat
es würden keine Personen fotografiert und die Nummernschilder von Nicht-Büssbaren würden sofort gelöscht
Das Vorhaben ist mit der Aufsichtsstelle Datenschutz des Kantons abgestimmt
Ein kommunales Reglement soll die Datensammlung regeln
Am Samstagnachmittag kollidierte ein Auto auf der Hauptstrasse in Birsfelden mit einem Fussgänger
Eine 83-jährige Autofahrerin fuhr gemäss bisherigem Ermittlungsstand mit ihrem Mazda von Basel kommend in Birsfelden auf der Hauptstrasse Richtung Schweizerhalle
Beim Fussgängerstreifen fuhr sie in einen 63-jährigen Mann
Danach fuhr sie in das Geländer der Tramhaltestelle und kam dort zum Stillstand
Der schwer verletzte Fussgänger musste ins Spital gebracht werden
Der 83-Jährigen wurde der Führerschein vor Ort entzogen.
Auto und Velo wurden abgeschleppt und polizeilich sichergestellt
Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge musste der Tramverkehr der Linie 3 unterbrochen werden
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Die Baselbieter Gemeinde feiert ihr 150-jähriges Bestehen
Zum Jubiläum kündigt die Gemeinde ein Festwochenende im Juni an
an dem unter anderem Konzerte von Lo & Leduc und Nicole Bernegger anstehen
Das 150-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Birsfelden wird am Wochenende vom 20
Juni 2025 am Birsfelder Birsköpfli stattfinden
Es werde ein vielfältiges Programm für alle Generationen geboten
Zwei Highlights des Festwochenendes werden die Auftritte des Berner Mundart-Popduos Lo & Leduc und der Soulsängerin Nicole Bernegger aus Möhlin sein
Lo & Leduc Bild: zVg Nicole Bernegger Bild: zVg Alle Infos zum Festprogramm findest du hier
Im ersten Spiel um den Aufstieg in die NLB muss Forti Gossau gegen die SG TV Birsfelden ran
Nach 13 Siegen in Folge wollen die Fürstenländer auch in den entscheidenden Partien reüssieren
um den sofortigen Wiederaufstieg zu bewerkstelligen
Die Equipe aus dem Kanton Basel Landschaft gewann die 1
Liga Gruppe 3 dank der besseren Tordifferenz gegenüber der SG WEST Crissier
welche ebenfalls Gegner der Mannschaft von Daniel Stahl in der Aufstiegsrunde sein wird
Die Gossauer waren in früheren NLB-Jahren Jahren stets Kontrahent von Birsfelden und nun wollen beide Teams wieder an frühere erfolgreicherer Jahre anknüpfen
In den Aufstiegsentscheidungsspielen setzte sich die SG TV Birsfelden gegen die HSG Siggenthal/Baden-Endingen mit 35:23 und 32:32 durch
SG TV Birsfelden - TSV Fortitudo GossauSonntag, 27. April 2025, 18:00 Uhr / Sporthalle, Birsfelden Telegramm
SG TV Birsfelden - TSV Fortitudo GossauSonntag, 27. April 2025, 18:00 Uhr / Sporthalle, Birsfelden Telegramm
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die sich weniger als 15 Minuten auf den Quartierstrassen in Birsfelden aufhalten
Sie ist die stellvertretende Geschäftsführerin der Basler Sektion des Schweizer Touring-Clubs und setzt sich in dieser Funktion für die freie und leistungsfähige Mobilität der Menschen in dieser Region ein
Umso kritischer sieht sie den neuesten Versuch der Baselbieter Gemeinde Birsfelden
den Ausweichverkehr der Osttangente Basel auf ihren Quartierstrassen zu mindern
der die Gemeinde stark vom Ausweichverkehr entlastet hätte
Man hatte den Mut für das grosse Projekt nicht
Birsfelden kämpft seit Jahren mit Schleichverkehr
Täglich kommt es zu Stau auf den Birsfelder Strassen
Bisher getroffene Massnahmen – temporäre Fahrverbote und Einbahnregelungen – helfen nur bedingt und sind teuer
Pro Jahr zahlt die finanziell arg gebeutelte Gemeinde 105’000 Franken an einen Sicherheitsdienst
der die fehlbaren Autofahrer wegweisen soll
Nun versucht es die Gemeinde mit einer Schweizer Premiere: mit sogenannten automatischen Durchfahrtskontrollen
Neu sollen Kameras die Kontrollschilder von Fahrzeugen erfassen
wenn sie durch eine Quartierstrasse fahren
Halten sie sich länger als 15 Minuten im Gemeindegebiet auf
Unterschreiten sie die Mindestaufenthaltsdauer
wird die Nummer automatisch mit einer Liste von berechtigten Kontrollschildern abgeglichen
Wenn das Fahrzeug nicht auf dieser Liste ist
wird dies als unberechtigte Durchfahrt gewertet und mit einer Busse von 100 Franken belegt
Die Kontrolle erfolgt ausschliesslich in Fahrtrichtung Basel
Zur Durchfahrt berechtigt sind nur Personen
die in Birsfelden oder im benachbarten Freuler-Quartier in Muttenz wohnen
sowie Fahrzeuge von dort ansässigen Firmen
Am Montag bewilligte die Birsfelder Gemeindeversammlung einen Investitionskredit von knapp 500’000 Franken für das neue System
In der Gemeinde wird dieses System grossmehrheitlich begrüsst
Sowohl Einwohnerinnen wie auch Firmenbesitzer haben genug vom Schleichverkehr
Die Verkehrsvereine in der Region sehen das kritischer
dass solch ein System überhaupt rechtlich zulässig ist
Die Gemeinde liess das System vom Datenschutz des Kantons Basel-Landschaft prüfen
Dennoch: «Ich sehe eine Busse für eine Mindestaufenthaltsdauer sehr kritisch»
wenn jemand damit vors Bundesgericht geht.»
Es sei auch nicht so, dass das System ohne menschliche Kontrolle direkt eine Busse an die fehlbaren Autofahrer auslöse. Der Verstoss werde von den Kameras registriert und gemeldet. «Ein Gemeindepolizist schaut sich die Situation aber zusätzlich an, bevor eine Busse verschickt wird», so Jaun weiter.
Birsfelden kämpft gegen den Schleichverkehr – das müssen Sie dazu wissen
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Die Birsfelder Hauptstrasse wird für viel Geld umgebaut: Neben der Sanierung von Strasse und Tramgeleisen soll diese auch optisch aufgewertet und mit Baumreihen versehen werden
Drucken Teilen Kreisel anstatt Kreuzungen: Auf der Birsfelder Hauptstrasse ist eine Mischverkehrslösung mit Tram und Strasse
Visualisierung: zvg Die Ortsdurchfahrt von Birsfelden
die pro Tag von rund 11’000 Fahrzeugen sowie vom Tram der BVB-Linie 3 befahren wird
Die Baselbieter Regierung beantragt dafür beim Landrat mit einer am Mittwoch veröffentlichten Vorlage eine Ausgabenbewilligung von 77,82 Millionen Franken
Sowohl die Tramgleise als auch die Strassen in der Haupt- und der Rheinfelderstrasse sind laut Regierung erneuerungsbedürftig
Im Rahmen dieser Sanierungsarbeiten will der Kanton die Chance nutzen
die Strasse auch gestalterisch aufzuwerten
Im Birsfelder Zentrum ist neu eine Mischverkehrslösung vorgesehen
bei der sich das Tram und der Motorisierte Individualverkehr (MIV) die Strasse teilen
Ebenfalls sind in beiden Richtungen Velostreifen geplant
diese sind Bestandteil einer kantonalen Radroute
Gegenüber dem heutigen Zustand werden die beiden Knoten Rheinstrasse und Schulstrasse von ampelgesteuerten Kreuzungen in Kreisel umgewandelt
Zur Trambevorzugung wird allerdings weiterhin ein Lichtsignal nötig sein
Die Kreisel ermöglichen aber gegenüber dem Ist-Zustand neue Fahrbeziehungen
Die Anzahl und grundsätzliche Lage der Tramhaltestellen bleibt gleich
allerdings werden einzelne leicht verschoben und zudem zu sogenannten Kaphaltestellen umgebaut
Eine Kaphaltestelle ist eine Fahrbahnhaltestelle
bei der das Ein- und Aussteigen erleichtert wird
indem die Trottoirkante bei der Haltestelle vorgezogen wird
Elemente der neuen Gestaltung sind auf beiden Seiten der Strasse angeordnete Baumreihen
Velo-Abstellmöglichkeiten und Sitzgelegenheiten
Von den beantragten Gesamtinvestitionen über 77,82 Millionen Franken werden im Rahmen des Agglomerationsprogramms Bundesgelder von 6,7 Millionen in Aussicht gestellt
dass die Vorlage die «volle Unterstützung der Gemeinde Birsfelden» habe
wenn auch nicht alle Anliegen berücksichtigt werden konnten
In Birsfelden steht ein neues System zur Debatte
das den Verkehr auf den Gemeindestrassen und die Ausgaben verringern soll
Wird die Idee bei der nächsten Versammlung angenommen
Um die Birsfelder Gemeindestrassen weniger zu belasten und Prozesse zu erleichtern
wird derzeit gerade eine neue Methode diskutiert
Diese soll mittels automatischer Durchfahrtskontrolle (ADK) die Mindestaufenthaltsdauer erfassen
Dadurch können ausgewählte Teilfahrverbote erteilt und somit Verstopfungen
verursacht durch den Ausweichverkehr der A2
Bisher wurde diese Taktik seit 2016 manuell umgesetzt
So wird in den betroffenen Quartieren zwischen 16 Uhr und 19 Uhr ein temporäres Fahrverbot Richtung Basel verhängt
Weiterhin Zugang haben nur Leute mit einer Berechtigungskarte oder jene
mit einer Aufenthaltsdauer von mindestens 15 Minuten
Sonst droht eine Ordnungsbusse von 100 Franken
die ultrakurz dauern – solange man an der gleichen Stelle wieder herausfährt.)
Nun soll dieser Prozess gemäss der Birsfelder Gemeinderätin Désirée Jaun durch den Einsatz der ADK ein Upgrade erhalten: «Also es werden die gleichen Quartierstrassen sein
Und dann wird automatisch abgeglichen mit einer Liste berechtigter Personen.»
Die Technologie der ADK erfasst mit Kameras an den Einfahrten und Ausfahrten der betreffenden Gemeindestrassen (wo das Teilfahrverbot gilt) die Kontrollschilder aller durchfahrenden Fahrzeuge automatisch
Dazu findet in Echtzeit ein Abgleich mit einer Datenbank statt
Die Kamerastandorte werden mit einer ADK-Hinweistafel signalisiert
Die Kosten würden sich dabei auf 490’000 Franken belaufen
laut Jaun würde sich dies aber nach etwa fünf Jahren amortisieren: «Wir haben momentan hohe externe Kosten
weil am Abend entweder jemand von einer externen Firma dasteht
der die Leute wegschickt oder die Gemeindepolizei ist hier und verteilt Bussen.»
Zwar wäre damit das Problem in den Quartieren gelöst
Dafür sei man allerdings schon mit dem Kanton und dem Astra in Kontakt
Mitte Dezember kommt der Vorschlag vor die Gemeindeversammlung
Bei einem positiven Entscheid wird die neue Technologie bereits ab Juli 2025 in Betrieb genommen
Das ist eine gute und sinnvolle Lösung und Désirée (ja
ich kenne sie persönlich und deshalb duze ich sie auch) macht ihre Sache gut
Die Baselbieter Handballer stehen vor der Rückkehr in die Nationalliga B
Die Mannschaft von Spielertrainer Martin Slaninka siegte am Donnerstag erst gegen West Crissier 30:26
ehe am Sonntag gegen Fortitudo Gossau ein 30:21-Erfolg folgte
Einen besseren Auftakt in diese Poule hätte sich der Erstligist nicht wünschen können
Somit stehen die Hafenstädter kurz vor dem direkten Wiederaufstieg in die Nationalliga B
Zwei dieser drei Mannschaften werden aufsteigen
die Birsfelder haben noch die Auswärtspartien bei West Crissier und in Gossau vor sich
fehlt den Baselbietern – unabhängig vom Ausgang der Spiele der Konkurrenz – ein Sieg
Die Basis für die beiden Triumphe in der Sporthalle Birsfelden vor jeweils rund 600 Besuchern legte der TV Birsfelden mit seiner Kaderbreite
in dieser Saison eine junge Mannschaft zu formen
die auf allen Positionen so ausgeglichen besetzt ist
dass ein regelmässiges Wechseln während der Partie möglich ist
Nächster Fixpunkt für den TV Birsfelden ist am Samstag die Partie bei West Crissier, ehe am 13. Mai die Saison in Gossau beschlossen wird
Die Ausgangslage rund um den Aufstieg in die NLB könnte spannender kaum sein: Nach einem ausgeglichenen 32:32 im ersten Playoff-Duell gegen die HSG Siggenthal/Baden-Endingen empfängt der TV Birsfelden am Samstag die Aargauer zum Rückspiel in der heimischen Sporthalle
Drucken Teilen Martin Slaninka im Wurfduell gegen den HSG Siggenthal/Baden-Endingen
Quelle: TV Birsfelden Für den langjährigen ehemaligen Vollprofi Martin Slaninka
der seit letzter Saison als Spielertrainer beim TV Birsfelden fungiert
geht es beim Playoff-Rückspiel gegen den HSG Siggenthal/Baden-Endingen um weit mehr als nur ein Spiel
Seit seinem Wechsel zum Traditionsverein hat der Slowake viel Aufbauarbeit geleistet – und könnte nun mit seinem Team einen grossen Schritt von der Erstliga in Richtung Nationalliga B machen
Mit dem 32:32 Unentschieden im ersten Duell in Baden am Donnerstagabend bleibt die Spannung hoch: Am Samstag geht es für den TV Birsfelden vor heimischem Publikum um alles
Die Ausgangslage ist simpel: Wer am Samstag gewinnt
bestehend aus den Siegern der drei aktuellen Paarungen
Gespielt wird gegen beide Gegner in Hin- und Rückspiel
Die zwei besten Teams der Gruppe steigen am Ende in die NLB auf
Das Remis gegen Baden-Endingen war für Routinier Slaninka im ersten Moment etwas enttäuschend: «Wir sind mit dem klaren Ziel angereist
das Spiel zu gewinnen.» Doch mittlerweile sieht er in der Punkteteilung eine ideale Ausgangslage
«Zum einen profitieren wir nun vom Heimvorteil
zum anderen gibt uns ein nicht gewonnenes Hinspiel zusätzlichen Fokus.» Birsfelden hat in der laufenden Saison zu Hause noch kein einziges Spiel verloren – eine starke Bilanz
die auch am Samstag das nötige Selbstvertrauen geben soll
In der Vorbereitung auf das Spiel am Samstag wird das Team im Verlauf vom Freitag das Hinspiel nochmals genau analysieren
Die Videoaufnahmen sollen gemeinsam studiert und die entscheidenden Szenen besprochen werden
Slaninka sagt: «Wir haben eine solide Leistung in der Offensive gezeigt
jedoch sind uns in der Abwehr zu viele unnötige Fehler passiert – unter anderem in Situationen
in denen wir mit Überzahl und zwei Toren Vorsprung agierten
Für das Rückspiel gilt: Die Defensive muss stabiler stehen
Ein möglicher Aufstieg hätte für den slowakischen Spielertrainer grosse Bedeutung
war die Ausgangslage mit dem damaligen Abstieg in die Erstliga sportlich nicht optimal
Ohne grossen Druck von Vereinsseite fand das Team wieder Freude am Spiel – eine Basis
auf der sich in den letzten Monaten eine beeindruckende Dynamik entwickelte
«Die Mannschaft hat in dieser Woche viel zusätzliche Zeit geopfert»
Mit freiwilligen Zusatztrainings und spürbarer Entschlossenheit habe man wie ein Profiteam gearbeitet – das zeuge von einer aussergewöhnlich professionellen Einstellung
das Slaninka als «echtes Luxusproblem» für eine Erstligamannschaft bezeichnet
Auch die Region Basel hat für den langjährigen Schweiz-Legionär inzwischen einen festen Platz in seinem Alltag
doch die kulturelle Vielfalt und die sportliche Dichte der Region Basel gefällt ihm sehr
die er in diesem Jahr zum ersten Mal miterlebte
wie die Jungs es mir erzählt haben – Tausende Menschen in der Stadt
die gemeinsam feiern – das war wirklich etwas ganz Besonderes.»
ist für ihn das grosse Engagement auf allen Ebenen
Staff oder Vereinsverantwortliche – bei allen spüre man
Auch im Nachwuchsbereich sieht Slaninka den TV Birsfelden sehr gut aufgestellt
Mehrere Spieler aus dem Jahrgang 2006 sind bereits fester Bestandteil des ersten Teams
mit der der Verein eng zusammenarbeitet – ein deutliches Zeichen für die gelungene Nachwuchsförderung und die langfristige Entwicklung in der Region
Das Rückspiel findet am Samstag um 18:00 Uhr in der Sporthalle Birsfelden statt
Slaninka freute sich über die Unterstützung im Hinspiel und hofft nun auf einen echten Heimvorteil: «Die Mannschaft ist bereit
und mit der richtigen Atmosphäre in der Halle kann unser Team gemeinsam den nächsten Schritt in die finalen beiden Playoff-Runden für die NLB machen.»
Reto Häner ist Assistenztrainer des TV Birsfelden
Die Baselbieter Handballer stehen in den Promotionsspielen zur Nationalliga B
Ich suchte eine neue Herausforderung und wollte mehr Zeit für die Familie haben. Da mich das Projekt des TV Birsfelden begeisterte, sagte ich als Assistenztrainer zu. Beides zusammen auszuüben, ist unmöglich.
Wie ist es nun, als ehemaliger Schiedsrichter an der Seitenlinie zu stehen, während die Ihnen bekannten Unparteiischen das Spiel leiten?
Sie müssen wissen: Ich bin Schiedsrichter geworden, weil ich mich als Spieler über sie aufgeregt habe. Ich bin auch heute noch kein Schiedsrichter-Freund. Aber: Ich beurteile gewisse Dinge anders als andere auf der Bank, weil ich weiss, dass sie regeltechnisch korrekt sind.
Beim TV Birsfelden sind Sie der Assistent von Spielertrainer Martin Slaninka. Wie funktionieren sie als Gespann?
Er ist der Chef. Aber ich würde sagen, dass wir uns gut ergänzen. Auch weil ich ihn als Spieler aus meiner Schiedsrichter-Vergangenheit kenne und schätze. Unser Austausch ist super – auf und neben dem Feld. Die Mannschaft erleichtert uns die Aufgabe aber auch, weil wir auf den entscheidenden Positionen spielintelligente Akteure haben.
Diese Mannschaft steht nun in den Aufstiegsspielen zur Nationalliga B….
Ja, weil es ein super Haufen an jungen Handballern ist. Das Gros der Spieler kommt aus der HSG Nordwest, der regionalen Talentschmiede, und ist bereit, einen immensen Aufwand für den Handball zu betreiben.
Das sportliche Hoch überrascht: Nach dem Abstieg vor Jahresfrist und einigen Abgängen konnte Platz 1 nach der Qualifikation nicht erwartet werden. Stimmen Sie dem zu?
Wir wussten, wie die Jungs für den Handball brennen. Das Problem war, dass sie nicht an sich und ihre Fähigkeiten geglaubt haben. Spätestens seit dem Derbysieg über den TV Pratteln NS ist diese Blockade weg, und das Team harmoniert super. Und eben: Es unternimmt alles für den Erfolg. In dieser Woche etwa ist jeden Tag Training – neben den zwei Partien.
Mit dem Hin- und Rückspiel gegen Siggenthal geht die Meisterschaft in die entscheidende Phase. Steigt der TV Birsfelden auf?
Erstmal müssen wir uns in dieser Affiche durchsetzen. Danach werden die zwei Aufsteiger in einer Dreiergruppe ausgespielt. Es wäre natürlich sensationell, wenn der TV Birsfelden in die NLB zurückkehren könnte. Ich sehe das aber in einem grösseren Kontext.
Der RTV Basel ist in der höchsten Spielklasse vertreten. Es wäre für die Handball-Region Basel notwendig, dass die vielen Talente in einem regionalen NLB-Ausbildungsverein für höhere Aufgaben fit gemacht werden. Das wäre nachhaltig. Die ganze Region würde davon profitieren.
Handball. 1. Liga, Aufstiegsspiele. Donnerstag, 20 Uhr: Siggenthal - Birsfelden (Aue, Baden). - Samstag, 18.15 Uhr: Birsfelden - Siggenthal (Sporthalle Birsfelden).
Der Rheintunnel hätte Birsfelden stark entlastet
Innerhalb der Gemeinde zweifelte man daran
die neben Wohnquartieren und Alterszentrum entstanden wäre.Durchfahrtsverbote auf Quartierstrassen sollen jetzt massiv ausgeweitet werden.Auch die alte Idee der Umfahrung Basels über Rheinfelden kommt erneut auf.Birsfelden wartet seit Jahren auf die grosse Verkehrsentlastung
Der Rheintunnel hätte den Verkehr im Zentrum der Gemeinde gemäss Bundesamt für Strassen um 30 Prozent gesenkt
Doch Birsfelden schickte die Vorlage mit 64 Prozent Nein-Stimmen bachab
dass die Baustelle «direkt neben einem Wohnquartier und einem Alterszentrum» gelegen hätte
dass der Rheintunnel für Birsfelden wirklich eine Entlastung gebracht hätte» – darunter auch er selbst
Ihm fehlte etwa die Zusicherung des Bundes
den Achtspurausbau bei Schweizerhalle zeitig zu realisieren
«Ich fand den Rheintunnel aus Birsfelder Optik nie ein ideales Projekt und bin deshalb auch nur halb traurig darüber
dass er abgelehnt wurde.» Aber: «Wir brauchen jetzt unbedingt Alternativen.»
Gemeindepräsident Christof Hiltmann ist nur «halb traurig» über das Nein zum Rheintunnel.Foto: Pino CovinoSeit Jahren versucht die Gemeinde
den Ausweichverkehr der Osttangente von ihren Quartierstrassen zu bekommen – und wirkt dabei ein bisschen
Immer wieder finden Automobilisten neue Ausweichrouten
Die Lösung des Gemeinderats: Durchfahrtsverbote
Allen Autofahrern ohne Bewilligung ist es untersagt
dort zwischen 16 und 19 Uhr unterwegs zu sein
«Wir werden die Durchfahrtsverbote voraussichtlich massiv ausweiten und automatisieren»
dass eine elektronische Vorrichtung die Anzahl Autos erfasst und die Strassen anhand dieser Daten temporär gesperrt werden
Das sei auch eine Konsequenz der Rheintunnel-Abstimmung
dass «wir das Problem gesamthaft angehen müssen»
Damit meint er: ohne den ideologischen Kampf zwischen Strasse und Schiene zu führen – genau wie dies die Befürworter stets forderten
«Wir sollten uns ganz nüchtern fragen: Was ist die beste Möglichkeit
Leute morgens um 7 Uhr zu ihrem Arbeitsplatz zu befördern
Allein im Auto einen 3,5-Kilometer-Arbeitsweg zurückzulegen
Florian Schreier (SP) hat das Projekt Rheintunnel in seiner Rolle als VCS-Präsident bekämpft.Foto: Pino CovinoHiltmann möchte derweil eine alte Idee wiederbeleben: Die Umfahrung von Basel über Rheinfelden via A98
Statt über die Osttangente solle der Nord-Süd-Verkehr vermehrt über den Zoll in Rheinfelden fliessen und die dortigen Zollkapazitäten massiv ausgebaut werden
müssten dann nicht über Basel fahren.» Ob die Idee politisch umsetzbar wäre
In Rheinfelden will man von dieser Umfahrung nämlich nichts wissen. Der Widerstand brach dort schon los, als das Bundesamt für Strassen während der Sanierung der Osttangente Reisezeitanzeigen aufhängte, um Verkehrsteilnehmern den Weg über Rheinfelden schmackhaft zu machen.
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Die Baselbieter Basketball spielen in der Nationalliga A um die Fortsetzung der Saison
NLA. Samstag, 18 Uhr: Gladiators beider Basel - Thun (Rankhof).
Baseball Die Sissach Frogs haben das zweite NLA-Saisonheimspiel vor sich. Nach den deutlichen Niederlagen im Derby gegen Therwil spielen die Oberbaselbieter am Samstag nun gegen die Zürich Challengers. (dw)
NLA. Samstag, 11 und 14 Uhr: Sissach Frogs - Zürich Challengers (Tannenbrunn).
Basketball Die Regular Season haben die Starwings auf Platz 6 abgeschlossen und spielen nun den Playoff-Viertelfinal der NLA gegen Pully Lausanne. Die zwei ersten Partien der Best-of-five-Serie bestritten die Baselbieter auswärts und verloren, nun kommen die Westschweizer am Samstag erstmals in die Sporthalle Birsfelden – und brauchen die Starwings einen Sieg, damit die Saison weitergeht. (dw)
NLA. Samstag, 17.30 Uhr: Starwings - Pully (Sporthalle Birsfelden).
Fussball Im Leichtathletikstadion St. Jakob kommt es am Sonntag zum regionalen Erstliga-Derby zwischen dem FC Concordia und dem SV Muttenz. Beide Mannschaften sind im Abstiegskampf dringend auf Punkte angewiesen. (dw)
Leichtathletik Attraktiver, anspruchsvoller Volkslauf rund um Lupsingen: Die Hauptdistanz führt über 12,3 Kilometer. Eine Besonderheit des Laufs ist der grosse Gabentempel mit regionalen Produkten. Nachmeldungen sind am Lauftag selbst möglich. (dw)
Lupsinger Lauf. Samstag, ab 11.15 Uhr, Lupsingen.
Basler Frauenlauf. Sonntag, ab 10 Uhr, Marktplatz.
Stadtlauf Rheinfelden. Sonntag, ab 10.30 Uhr, Hauptwachplatz.
Die Basler Verkehrs-Betriebe rechnen mit Verzögerungen und längeren Fahrtzeiten
Die neue Ortsdurchfahrt mit dem Preisschild von 78 Millionen Franken soll Abhilfe schaffen
Die vom Kanton erstellte Vorlage zählt zu ihren Projektzielen unter anderem eine «hohe Fahrplanstabilität für Tram und Bus» und die «Verbesserung des Verkehrsflusses»
Doch ob dies mit den vorliegenden Massnahmen erreicht werden kann
So wird in der Vorlage festgehalten: «Die Reisezeit für die Tramlinie 3 bleibt gleich oder wird besser.» Dieser Aussage widersprechen die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) auf Anfrage dezidiert
dass es zu Verzögerungen kommen wird und die Fahrtzeit verlängert werden muss»
Der ÖV werde grundsätzlich immer ausgebremst
wenn die Trams sich mit den Autos ein Trassee teilen müssten
Tatsächlich sollen sich neu Trams und Autos im Zentrumsabschnitt ein Trassee teilen
Im Abschnitt zwischen dem Zentrum und der Endhaltestelle Hard behält das Tram nur stadteinwärts sein Eigentrassee
In der Vorlage wird zwar darauf hingewiesen
weil die markierten Fahrbereiche für Trams sowie für Autos zu schmal sind
Trams kommen am stehenden Autoverkehr nicht vorbei
«Aber heute kann sich das Tram bemerkbar machen und den Lastwagenfahrer dazu bewegen
Wenn man in Zukunft einfach in einer Kolonne steht
Die Gründe für den Verzicht auf die Eigentrassees sind vielfältig
Im Zentrumsbereich will man keine breite Strasse mit vielen Spuren haben
Heute spaltet die Hauptstrasse Birsfelden in zwei Teile
Dieser Effekt soll mit den breiteren Boulevards und den Bäumen entlang der Strasse gemindert werden
Zwischen dem Knoten Schulstrasse und der Haltestelle Salinenstrasse könnte man aus Platzgründen nur mit erheblichem Landerwerb und grossen Eingriffen in Privateigentum separate Spuren in beide Richtungen für die Trams bauen
Für den motorisierten Individualverkehr wird in der Vorlage ausgerechnet
dass sich bei einer «Bestvariante» die Reisezeiten für den Ziel- und den Quellverkehr sowie auch für den lokalen Durchgangsverkehr in der Abendspitzenstunde gesamthaft leicht verbessern
Den Rheintunnel – und damit eine erhebliche Entlastung der Verkehrssituation in Birsfelden – hatte man bei der Planung im Hinterkopf
wie die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) auf Anfrage mitteilt
Da mit seiner Eröffnung erst ab 2040 zu rechnen war
die Ortsdurchfahrt aber bereits ab 2025 gebaut wird
müsse der Plan auch ohne Rheintunnel funktionieren
Der Rheintunnel wurde von der Schweizer Bevölkerung an der Urne bachab geschickt – Birsfelden lehnte den Rheintunnel gar mit 64 Prozent Nein-Stimmen ab
ob er tatsächlich die versprochene Verkehrsentlastung bringen würde
Das Bundesamt für Strassen rechnete hingegen mit einer Reduktion des Verkehrs im Zentrum der Gemeinde um 30 Prozent
ob die Planung für die Neue Ortsdurchfahrt genug für die Verkehrsentlastung macht
dass es bei der neuen Ortsdurchfahrt aber ohnehin weniger um Entlastung geht
um die Anpassung der Haltestellen ans Behindertengleichstellungsgesetz und um eine Lenkung des Gesamtverkehrs
so dass es im Zentrum keine Überlastungen mehr gibt und das Tram möglichst freie Fahrt hat
Die IG Ortsdurchfahrt schlägt einen «Marschhalt» vor, wie die lose Gruppe von Birsfelderinnen und Birsfeldern gegenüber der «bz Basel» sagt. Die «Mobilität samt Städtebau in ganz Birsfelden» sei «gesamtheitlich neu zu überdenken». Das vorliegende Projekt sei zu autoorientiert. Die IG will deshalb nochmals in der landrätlichen Bau- und Planungskommission vorsprechen.
Da es sich bei der Birsfelder Ortsdurchfahrt um eine Kantonsstrasse handelt, wird der Landrat über deren finale Gestaltung entscheiden. Die zuständige Kommission wird sich im neuen Jahr mit der Vorlage des Regierungsrats auseinandersetzen.
Trotz aller Kritikpunkte: Der Birsfelder Gemeinderat steht hinter dem Projekt. «Der Autoverkehr wie auch der ÖV werden dieselbe Kapazität haben wie heute», sagt Gemeindepräsident Christof Hiltmann auf Anfrage. «Der ÖV wird jedoch bequemer erschlossen und der Autoverkehr an Dosierstellen so zurückgehalten, dass der Ortskern entlastet wird.» Das Projekt stärke auch den Veloverkehr, der neu zwei separate Spuren erhält, und den Fussgängerverkehr. «Dies war die Priorität für die Gemeinde.»
In der Originalfassung stand, dass «man stets davon ausging, dass der Rheintunnel – und damit eine erhebliche Entlastung der Verkehrssituation in Birsfelden – gebaut würde, wie die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) auf Anfrage mitteilt.» Dies wurde auf Wunsch der BUD angepasst. Sie stellt klar, dass man den Rheintunnel bei der Planung bloss «im Hinterkopf» hatte und der Plan für die neue Ortsdurchfahrt auch ohne den Rheintunnel funktioniert.
Erfahren Sie mehr zu den Problemen in Birsfelden mit dem Stau
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Jahrzehntelang landeten riesige Mengen von Bauabfällen auf Deponien oder wurden ins Ausland transportiert
Nun will ein Familienbetrieb aus dem Schwarzbubenland die Bauindustrie revolutionieren: In Birsfelden entsteht die grösste Baustoff-Waschanlage der Schweiz
Im Birsfelder Hafen haben die Lastwagen das erste und letzte Wort
Aus allen Himmelsrichtungen brettern sie über das Strassennetz der Industrie
Am Rand dieses Gewusels entsteht in einer riesengrossen Grube etwas Neues
Unmittelbar neben dem Hardwald baut die Familie Borer – bekannt durch die Baufirma Albin Borer AG – eine gigantische Anlage
auf der bald schon Baustoffe ein zweites Leben erhalten sollen
Die Anlage wird mineralische Materialien wie Beton
Ziegel oder Erde aus dem Bodenaushub waschen
sortieren und neu in den Baustoffkreislauf bringen
«Wir sind hier strategisch gut positioniert»
In der gigantischen Grube erscheinen die Container wie winzige Legoklötzchen
«Die Baufirmen können Bauabfälle wie Aushub oder Abbruchmaterial aus Rückbauten direkt per Lastwagen oder mit der Bahn anliefern»
«Auch der Rheintunnel wäre vor der Haustür gewesen – aber der kommt jetzt erst mal nicht.»
Sie vergleicht das Baustoffrecycling mit der Schmutzwäsche
«Wir tragen unsere Kleider auch nicht nur einmal und werfen sie dann weg»
Erst 2016 begannen sich die beiden Basel ernsthaft mit dem Baustoffkreislauf auseinanderzusetzen
dass die Primärrohstoffe wie Kies oder Sand endlich sind
Und dass sich das Material von abgerissenen Gebäuden nicht einfach beliebig in der Natur ablagern lässt
Die weiten Transportdistanzen belasten Strassen und Umwelt
Die Anlage im Birsfelder Hafen soll die Kreislaufwirtschaft in neue Sphären katapultieren
Bis zu 1,4 Millionen Tonnen an mineralischen Materialien könnten jährlich auf den Anlagen rezykliert und zurück in den Kreislauf gebracht werden
Im Baselbiet entstanden seit 2021 vier Aushubwaschanlagen
Die vier Anlagen behandeln zusammen jährlich rund eine halbe Million Tonnen Aushubmaterial und machen die Sand- und Kiesfraktionen wieder für Neubauten verfügbar
Mit den bestehenden Anlagen und der ungleich grösseren neuen Anlage könnte in der Region Basel mehr als die Hälfte des Materials
das 2020 noch auf den Deponien landete (3,2 Millionen Tonnen)
Der Kanton Basel-Stadt will aber vor allem auch die Menge an Bauabfällen reduzieren
indem bei Hochbauprojekten gleich ganze Bauteile wiederverwendet werden
Wie beispielsweise für die Wohnüberbauung am Walkeweg
«Indem möglichst viele Bauteile im Kreislauf bleiben und wiederverwendet werden
kann die graue Energie in der Gebäudeerstellung bedeutend reduziert werden»
Einen Quantensprung soll die neue Anlage am Birsfelder Hafen bringen
da sie die erste Anlage in der Region sein wird
die auch kontaminiertes Baumaterial aufbereiten kann
dass der durch Altlasten verschmutzte Boden im Klybeck-Areal dereinst in Birsfelden gereinigt wird
Sonst gehen die Bauabfälle nach Holland oder werden irgendwo im Ausland deponiert»
Die Familie Borer ist schon seit 1932 im Baugeschäft tätig – bis heute hat die Firma ihren Sitz im Schwarzbuben-Dorf Erschwil
Anton Borer leitet das Unternehmen in dritter Generation seit 35 Jahren und hat mittlerweile eine Gruppe von Firmen aufgebaut
In Dittingen hat der Familienbetrieb mit einer Bodenwaschanlage im Schachental erste Erfahrungen im Baustoffrecycling gesammelt
Und nun scheint der Familienbetrieb erneut ein glückliches Händchen gehabt zu haben
Obschon er mit seiner Investition auch ein gewisses Risiko eingeht
in der ehemaligen Staatsgrube im Birsfelder Hafen eine gross dimensionierte Anlage für Baustoffrecycling zu bauen
«Das verschmutzte Material wurde bisher aus der Region in die Ostschweiz oder nach Holland transportiert»
Die Abfallverordnung des Bundes würde schon seit zehn Jahren vorschreiben
«Das wurde bislang viel zu wenig streng umgesetzt»
Deshalb glaubte der Familienbetrieb an das Geschäftsmodell
da die Thematik in den beiden Basel auf die Agenda der Politik kam
Die für das Projekt gegründete Tochterfirma Baustoff Recycling Nordwestschweiz AG erhielt das Land der Grundeigentümerin Immobilien Basel-Stadt im Baurecht
In einem Auswahlverfahren obsiegte der Familienbetrieb mit seiner Bewerbung gegen die Post
Einsprachen verzögerten das Projekt zunächst – Ende 2023 erhielt der Familienbetrieb die Baubewilligung
musste in der Staatsgrube zuerst eine Altlastensanierung vorgenommen werden
Die ehemalige Kiesgrube war unter anderem mit belastetem Material wieder aufgefüllt worden
Bis die Baustoff-Waschanlage den Produktionsbetrieb aufnimmt
wie Philip Meier im kleinen Container erklärt
Er leitet die technische Planung der Anlage
Am Computer demonstriert er das ausgeklügelte System auf einem 3D-Modell
Bereits fertig gebaut ist der Ostteil der Anlage
wo der Aushub oder die Rückbaumaterialien künftig angenommen und nach Typ sortiert werden
Über ein Förderband gelangen diese anschliessend in die voll automatisierte Waschanlage
Einen Teil des enorm hohen Stromverbrauchs deckt der Betrieb über die eigenen Solaranlagen auf den Dächern
Die Mineralien werden mit Regenwasser gereinigt
das in grossen Sammelbecken auf dem Areal aufgefangen wird
«Für einen weiteren Ausbau könnten wir die Anlage wie einen Lego-Bausatz erweitern»
Die neue Anlage soll als Pilotprojekt höchste Standards erfüllen
Im Bereich der kontaminierten Stoffe keine einfache Aufgabe
«Vor vier oder fünf Jahren hat noch niemand von den problematischen Industriechemikalien ‹PFAS› gesprochen»
das durch diese schwer abbaubaren Chemikalien belastet ist
Deshalb entwickelt Meier die Anlage gemeinsam mit spezialisierten Firmen seit zwei Jahren stetig weiter
ehe sie dann auch tatsächlich realisiert werden wird
Die frisch aufbereiteten Materialien werden sortiert
zwischengelagert und per Förderband können die Zugwaggons sowie Lastwagen direkt wieder mit Baustoffen beladen werden
«Die Waschanlage wird die grösste der Schweiz sein – vermutlich gar der ganzen Welt»
Hierzulande sei die Technik für Waschanlagen relativ weit fortgeschritten
Und trotzdem täten sich die Bauherren noch immer schwer
die wiederaufbereiteten Materialien einzusetzen
Im Raum Basel hat dies vor allem auch damit zu tun
dass beispielsweise der Primärrohstoff Kies aus dem Elsass günstiger erhältlich ist als rezykliertes Kies
Darum werde es zunehmend Auflagen in den Ausschreibungen von Bauprojekten brauchen
dass wir nicht ewig Primärrohstoffe verwenden können.»
Die beiden Basel wollen als gutes Beispiel vorangehen
Im Strassenbau setzen die Kantone seit 2024 mindestens 50 Prozent rezyklierten Asphalt ein
Bei Hochbauprojekten liegt der Anteil von wiederaufbereitetem Beton bei mindestens 40 Prozent
Die Siggenthaler Handballer stehen erneut in den Aufstiegsspielen für die zweithöchste Spielklasse
Trainer Michael Spuler erklärt das Erfolgsrezept des Teams
Drucken Teilen Auf diese Saison hin hat Michael Spuler den SC Siggenthal übernommen und auf den zweiten Platz geführt
Vor einem Jahr verloren die Siggenthaler in den Aufstiegsspielen gegen die U23 des BSV Bern
der sich seitdem solide in der Nationalliga B hält
Diesmal treffen die Siggenthaler auf den TV Birsfelden
Spielertrainer ist mit Martin Slaninka ein alter Bekannter
ging er doch über sechs Jahre für Suhr Aarau auf Torjagd
Und er ist immer noch einer der erfolgreichsten Werfer seines Teams: «Sie spielen stark über den Kreis
hat Michael Spuler den Gegner bereits analysiert
Eine der Vorgaben oder Wünsche des Vereins war es
die eigenen jungen Spieler weiterzubringen
Zwei Beispiele sind die beiden Hünen Julian Hämmerli und Nando Moser
Hämmerli spielt im linken Rückraum und erzielte während der gesamten letzten Saison 13 Treffer
Nando Moser agiert eigentlich auch im Rückraum
half er auch sehr erfolgreich am Kreis aus
In der letzten Spielzeit gelangen ihm 57 Tore
jetzt steht er auch schon bei 97 erfolgreichen Abschlüssen
Was natürlich einen sehr erfreulichen Nebeneffekt hat: «Dieses Jahr sind wir als Team viel ausgeglichener»
der seine ganze aktive Karriere beim TV Endingen spielte
«Ich bin mit dem Lernprozess zufrieden und wir können die Verantwortung auf mehr Schultern verteilen.»
In gewissen Situationen merkt man den jungen Siggenthalern die mangelnde Erfahrung noch an
Da sind dann die routinierten Kräfte wie Maxi Feldmann oder Rafael Spuler gefragt
Spuler ist mit 137 Treffern nach wie vor der treffsicherste Siggenthaler
aber aus dem Spiel heraus haben ihn die jüngeren Akteure überflügelt
sondern weil die Jungen längere Spielzeit und mehr Verantwortung bekamen
Vom Siebenmeterstrich aus ist Rafael Spuler jedoch nach wie vor unverzichtbar
Feldmann hat noch eine ganz andere Aufgabe: «Er kann unser Spiel sehr gut organisieren»
und Alessandro Crippa hat er ein starkes und erfahrenes Goalieduo hinter der Abwehr
die meistens in einer kompakten 6:0-Abwehr agiert
Am Donnerstag treffen die Siggenthaler um 20 Uhr in der Badener Sporthalle Aue auf den TV Birsfelden
Letzte Saison unterlag man in beiden Partien gegen die U23 des BSV Bern mit jeweils drei Treffern und musste den Aufstiegstraum begraben
Diesmal wollen sie zumindest in die letzte Runde kommen
wo sich die drei Gewinner der Barrage um die zwei Aufstiegsplätze in die NLB streiten
Beide Teams sind stark im Angriff und haben ein ähnliches Torverhältnis
auch von der Punkteausbeute stehen sie nach der regulären Saison nicht weiter voneinander entfernt
wie man den erfahrenen Slaninka am Kreis in den Griff bekommt
Das offizielle Sujet der hiesigen Fasnacht wurde am Birsfelder Umzug gleich zweimal ganz gross ausgespielt
Aber auch der Schleichverkehr bekam sein Fett weg
150 Jahre Eigenständigkeit von der Muttergemeinde Muttenz feiert Birsfelden in diesem Jahr
Das Sujet der Blätzbumser Fasnacht war deshalb so einfach wie klar: «150 Joor – mir jubiliere»
Die Stärnefäld Rueche spielten es besonders schön aus
in einfachen Holzrahmen an ihrem Wagen angebracht hatten
Obmann Gianluca erzählt von alteingesessenen Birsfeldern
die das Wohnhaus oder das Geschäft ihrer Eltern wiedererkannten
was die Clique nach der Fasnacht mit den Bildern mache
wie die Birsfälder Strolche an das Thema herangehen
«Blätzbums ghöört uns!» plakatieren sie am Wagen
Auf dem Transparent auf der Vorderseite des Traktors ist ein Lama mit einem Birsfelder Wappen zu sehen
«Mir spugge uf Muttenz syt 1875» steht darunter
Gibt es denn einen solchen Groll in Birsfelden gegen die Muttergemeinde
klärt Cliquenmitglied Angelo auf: Die Strolche verquicken das Jubiläumsthema mit dem aktuellen Ereignis
dass in Muttenz das grundlose Spucken auf den Boden nun mit 100 Franken gebüsst wird
Eine knappe Stunde feierten die Birsfelder und ihre Gäste den Umzug
So mancher Fasnächtler dürfte unter der Larve bei knapp 20 Grad sehr geschwitzt haben
kann sich nicht an eine so warme Fasnacht erinnern
Klimawandel hin oder her – sie findet ja auch so spät statt wie selten
dass der Blätzbumser Umzug mit 31 Teilnehmern wieder um vier Gruppen gewachsen ist
2024 hatten die Fasnächtler die geringe Teilnahme selbst moniert
Als auswärtige Gäste war unter anderen die Storcky’s Gugga aus dem elsässischen Bartenheim dabei
Der Robi-Spielplatz feierte mit mehreren Wagen in Kindergrösse den 50
Die Birskepfli-Brinzler fuhren als Waggis-Damen in Fussballtrikots und freuten sich auf die Frauen-EM in Basel: Sie trauern den grossen Zeiten der FCB-Siege im Stadion nach und meinten
dass die Basler heute schon «mitme Remis geg GC» zufrieden sein könnten
Die Füür-Waggis machten sich humorvolle Gedanken über das zukünftige Überwachungssystem des Schleichverkehrs in Birsfelden: Wer schneller als eine Viertelstunde durch den Ort fährt
In dieser Zeit könne man sich eine Dauerwelle machen lassen
einen Nussgipfel im Café essen oder bei der ehemaligen Post aufs Klo gehen
D’Querschleeger machten sich lokal Gedanken über die bauliche Entwicklung der Gemeinde
die mit den geplanten Hochhäusern bald «Birshattan» sein werde
Global schalten sie Trump für sein rüdes Verhalten und überlegten sich als Strafe: «Vilicht schigge mir ihm jetzt doch die Zürcher duure.»
Birsfelden muss unbedingt Geld in sich investieren
Die finanziell arg gebeutelte Gemeinde steckt in der Zwickmühle
Ende der 1960er-Jahre entstanden in Birsfelden die ersten Hochhäuser im Kanton
Kämpft man sich durch den Stau auf der Hauptstrasse
ist man vom Anblick links und rechts nicht unbedingt angetan
was heute in Birsfelden «Zentrum» genannt wird
ein Parkplatz und ein ausgetrocknetes Biotop
Die Gemeinde kämpft zudem seit Jahren mit den Finanzen. Das Jahr 2023 schloss sie mit einem Defizit von rund 2,6 Millionen Franken ab
der Schuldenberg stieg auf über 50 Millionen
Unter diesen Umständen kann und darf ein Stillstand nicht länger geduldet werden
verbunden mit einer Aufwertung der Grünflächen und wenig Parkflächen – darauf setzt der Gemeinderat bei der Planung
um die Finanzen und die Gemeinde als Ganzes zu sanieren
An der Birseckstrasse werden ein 73 Meter hohes achteckiges Wohnhochhaus sowie zwei sechseckige Wohnhäuser à 13,5 und 19,5 Meter Höhe gebaut.Visualisierung: westpol und Harry Gugger Studio (Visualisierung Stand November 2020)Es sei eine «Vorwärtsstrategie»
Und nun habe man bei «nicht dringlichen Themen» die Notbremse ziehen müssen
dass man bei der Planung je nach Budget gewisse Posten «anpassen» müsse
Keine zwei Wochen später kam dann die Meldung: Die Finanzen der Gemeinde sind so schlecht, dass man den Plan anpassen muss
den Planungskredit von 3,58 auf 1,8 Millionen Franken zu halbieren
Gekürzt wird das Budget für mehrere Schulraumplanungen
«Aufgrund der gestiegenen Fallzahlen sind die Kosten in der Alterspflege und Sozialhilfe viel höher als geplant.» Der Gemeinderat habe zwar mit einer Erhöhung gerechnet
«Aber diesen grossen Sprung haben wir nicht erwartet.»
wenn doch robuste Schulen für Familien wichtige Kriterien bei der Wahl eines neuen Wohnorts sind
eher Raum für 1- bis 2-Personen-Haushalte böten
Ähnliches gilt für die drei geplanten Bauten an der Birseckstrasse
hat die Gemeinde aber den Fokus auf Familien gesetzt
Die Schulinfrastruktur darf nicht vernachlässigt werden und beim angestrebten Bevölkerungswachstum hinterherhinken.
Dass das Zentrum 2.0 nun so viel kleiner ausfällt als die vor über zwei Jahren an der Urne beerdigte Variante, ist für Birsfelden bitter. Es zeigt auch: Die Gemeinde kann sich nicht leisten, bei der Arealentwicklung weiter zu warten. Die Birsfelderinnen und Birsfelder müssen jetzt handeln. Ein zweites Nein für das Zentrum, dieses fehlende Puzzlestück für den Wandel der Gemeinde, wäre fatal.
Der geplante neue Zentrumsplatz mit dem Baldachin links, im Hintergrund die mögliche Überbauung mit Platz für Gewerbe im Erdgeschoss und Seniorenwohnungen in den oberen Geschossen.Visualisierung: Harry Gugger Studio, Basel | Westpol Landschaftsarchitektur, Basel | nightnurse, ZürichDie Arealentwicklungen in Birsfelden
Birsfelden soll eine neue Ortsdurchfahrt bekommen
Grund sind der hohe Verkehrsfluss und dringende Sanierungen an den Tramgleisen
An der Haupt- und Rheinfelderstrasse in Birsfelden soll einiges anders werden
das Tram muss sich die Linie mit Autos teilen
Ampeln sollen durch einen neuen durchgehenden Velostreifen und Kreisel ersetzt werden
Bild: Tiefbauamt BL Bild: Tiefbauamt BL Bild: Tiefbauamt BL Bild: Tiefbauamt BL Bild: Tiefbauamt BL Bild: Tiefbauamt BL Man muss mit Verzögerungen rechnenVor allem die Mischverkehrslösung sorgte bei der Planung für Diskussionen
Besonders zu Stosszeiten und beim Stau heisst das für ÖV und Auto: stehen statt fahren
Damit würde ein grosser Vorteil des ÖV ins Stocken kommen
nimmt Stellung: «Bei Stau heisst es entweder
es kommt zu Verzögerungen oder man muss mehr Pufferzeit einrechnen
Beides ist nicht schön für unsere Fahrgäste»
dass es das Problem in die Planung einfliessen liess und man eine passende Lösung gefunden habe.«Der Vorteil der Mischverkehrslösung ist
dass wir den Passanten mehr Platz geben können
Bei einer separaten Tramlinie bräuchten wir circa drei Meter mehr Platz
dass die Situation vielleicht sogar besser ist als jetzt»
Sofern der Baukredit vom Landrat angenommen wird und alle Einsprachen geklärt werden können
Das Grossprojekt soll in drei Jahren realisiert werden
Baseljetzt hat bei Geschäften und der Bevölkerung nachgefragt
Er sagt: «Viele haben deswegen ihren Laden zugemacht
Vor allem wegen der vielleicht fehlenden Kundschaft
dass es offensichtlichen Handlungsbedarf gebe
Geschäftsführer des «Birs Grill» sagt hingegen
dass es für seinen Laden keinen grossen Unterschied mache
dass mit den breiteren Fussgängerstreifen mehr Laufkundschaft seinen Laden betritt
Der Landrat wird im Frühjahr 2025 über das Projekt und die Finanzierung entscheiden
Nach einem Raubüberfall auf eine Apotheke fahndet die Polizei Basel-Landschaft nach dem Täter
Ein bewaffneter Raubüberfall ereignete sich in einer Apotheke in Birsfelden BL
Der Täter bedrohte das Personal mit einer Stichwaffe und erbeutete mehrere hundert Franken
Die Polizei Basel-Landschaft sucht nach Zeugen und hat eine Belohnung von 2000 Franken ausgesetzt
Er sei von schwer bewaffneten Polizisten kontrolliert worden
Alle Autos im Bereich Birsfelden würden auf der von ihm befahrenen Strasse von der Polizei angehalten
Die Polizei habe nur kurz in das Auto hineingeschaut
«Die Polizei ist sogar mit Maschinenpistolen im Einsatz.»
Auf Anfrage von 20 Minuten teilt die Polizei Basel-Landschaft mit
dass es in Birsfelden zu einem Raubüberfall gekommen sei
Am Montagnachmittag gegen 13.40 Uhr wurde eine Apotheke an der Hauptstrasse in Birsfelden von einem bislang unbekannten Mann überfallen
Der Täter bedrohte die Mitarbeitenden mit einer Stichwaffe und erzwang die Herausgabe von Bargeld in Höhe von mehreren hundert Franken
Anschliessend flüchtete er durch den Haupteingang in unbekannte Richtung
Die Polizei Basel-Landschaft sucht nach Zeugen
Nach Angaben der Polizei trug der Täter eine schwarze Jacke mit Kapuze
Die Ermittlungen wurden von der Polizei Basel-Landschaft in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft aufgenommen
die zum Zeitpunkt des Überfalls verdächtige Beobachtungen im Bereich der Hauptstrasse gemacht haben
sich bei der Einsatzleitzentrale in Liestal unter der Telefonnummer 061 553 35 35 zu melden
hat die Polizei eine Belohnung von bis zu 2000 Franken ausgesetzt
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Am Donnerstag präsentierte die Gemeinde die überarbeiteten Pläne für ein neues Zentrum
wurde am Donnerstagabend der Bevölkerung an einer Informationsveranstaltung vorgestellt
die alten Schulhäuser sollen beibehalten werden
kein unterirdischer Parkplatz: Der neue Plan berücksichtigt die meisten Kritikpunkte der Gegner des Zentrums 1.0
Auf Anfrage dieser Redaktion lobt Hans-Peter Moser die Zusammenarbeit in der Gruppe
100 Prozent zufrieden sei man nicht: «Jetzt können wir aber hinter dem Projekt stehen.»
Die Zahlen zum Zentrum 2.0 sind weitaus weniger beeindruckend als bei der Erstauflage
Statt 180 zusätzliche Wohnungen sollen bloss noch 114 entstehen
dass anstatt 20 Millionen kapitalisierte Erträge nun nur noch 10 bis 13 Millionen Franken in ihre Kasse fliessen
im Hintergrund die mögliche Überbauung mit Platz für Gewerbe im Erdgeschoss und Seniorenwohnungen in den oberen Geschossen
ZürichDafür soll das Biotop im Zentrum vollkommen erhalten bleiben
aus dem Pavillon wird ein Baldachin – Letzteres kam bei den anwesenden Birsfelderinnen und Birsfeldern besonders gut an
Eine Kommission solle künftig den Platz rund um den Baldachin beleben
Gleich hinter dem Pavillon entsteht der markanteste Neubau
das im Erdgeschoss Platz für das Gewerbe hat und in den oberen Stöcken vor allem Wohnungen für Senioren anbietet
Auf dem gesamten Areal sollen neu 179 statt 99 Bäume stehen
Das ist auch wegen des Wegfalls des unterirdischen Parkings möglich
dass die neu gepflanzten Bäume erst nach rund zehn Jahren die abgebildete Grösse erreichen werden
rechts das Schulhaus Birspark.Visualisierung: Harry Gugger Studio
ZürichWie bereits beim abgelehnten Zentrum 1.0 sollen die verschiedenen Parzellen an diverse Baurechtsnehmer vergeben werden
dass dank Genossenschaften auch günstige Wohnungen angeboten werden
Christof Hiltmann machte keinen Hehl daraus, dass die angespannte finanzielle Lage der Gemeinde – die sich seit der verlorenen Abstimmung von 2022 verschlimmert hat – zu Änderungen im Quartierplan führen könnte. Wenn zum Beispiel die Sanierung der alten Turnhalle und der Xaver-Gschwind- und Lavater-Schulhäuser viel teuerer als Neubauten werden sollte, müsste man die Planung entsprechend anpassen.
An der Gemeindeversammlung vom 23. September stimmt die Birsfelder Bevölkerung zunächst nur über die Planungskosten für die Projektierung ab. Die Gemeinde beantragt 3,58 Millionen Franken dafür. Damit sollen unter anderem Machbarkeitsstudien für die Schulhäuser und die alte Turnhalle durchgeführt werden.
In einem späteren Schritt würde Birsfelden über die Realisierungskosten abstimmen: Derzeit rechnet die Gemeinde mit rund 38 Millionen Franken. Dabei handelt es sich jedoch um eine Grobschätzung.
So sah das Zentrum noch bei der ersten Planung aus. Auffallend ist vor allem, wie viel mehr Grün auf den Visualisierungen für die neue Planung zu sehen ist.Visualisierung: Harry Gugger Studio, Basel | Westpol Landschaftsarchitektur, Basel | nightnurse, ZürichDie Pläne für ein neues Zentrum für Birsfelden
Die Agglo-Gemeinde zieht die Notbremse: Weil wenig beeinflussbare Ausgaben stark gestiegen sind
will der Gemeinderat nun Investitionsvorhaben im Schulbereich auf Eis legen
aber nicht aussichtslos: So bezeichnete der Birsfelder Gemeindepräsident Christof Hiltmann kürzlich die Finanzlage
2024) Das Vorgehen des Birsfelder Gemeinderats ist ungewöhnlich: Für die bevorstehende Gemeindeversammlung vom 22
September zieht er ein Traktandum ganz zurück und beantragt bei einem zweiten wesentliche Änderungen
die sich «akut und signifikant» verschlechtere
heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde
Betroffen ist die neu aufgelegte Zentrumsplanung
den entsprechenden Planungskredit von 3,58 auf 1,8 Millionen Franken zu halbieren
Die Kürzungen betreffen mehrere Schulraumplanungen
Diese sollen zurückgestellt und durch eine niederschwellige Instandhaltung ersetzt werden
Der eigentliche Quartierplan inklusive Birspark seien von der Kürzung indes nicht tangiert
Zurückgezogen wird zudem der Investitionskredit für die Neugestaltung des Aussenraums der Schulanlage Sternenfeld
bis die Finanzlage die Realisierung zulasse
Birsfelden steht seit Jahren finanziell schlecht da
2023 erwirtschaftete die Gemeinde ein Defizit von 2,6 Millionen Franken - eine nochmalige Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr
Der Schuldenberg ist mittlerweile über 50 Millionen hoch
Dass der Gemeinderat nun die Notbremse zieht
dass die gebundenen Ausgaben - etwa in den Bereichen Alter und Sozialhilfe - innert Kürze stark gestiegen seien
dass sich dieser Trend 2025 fortsetzen werde
Kurzfristig sind weitere Sparmassnahmen angesagt
Die Gemeinde will sich mit Entwicklungsprojekten
Birsfelden hat schon länger ein Stau-Problem
Nun soll mittels Kameraüberwachung erfasst und gebüsst werden
wer mit dem Auto weniger als 15 Minuten in der Gemeinde verweilt
Die Gemeinde Birsfelden hat seit längerer Zeit ein Problem mit dem Schleichverkehr auf Quartierstrassen
Massnahmen wie temporäre Fahrverbote und Einbahnregelungen haben nicht das gewünschte Resultat erreicht
In Zukunft sollen sogenannte Durchfahrtskontrollen mit Kameras durchgeführt werden
Die Gemeinde Birsfelden hat bereits fast alle Register gezogen: Aber weder temporäre Fahrverbote, noch Einbahnregelungen konnten den Schleichverkehr in den Quartierstrassen merklich bremsen
Jetzt sollen Überwachungskameras Abhilfe schaffen, schreibt die «Basler Zeitung»
Diese sollen die Kontrollschilder von Fahrzeugen bei der Durchfahrt erfassen
wer sich weniger als 15 Minuten auf dem Gemeindegebiet aufhält
hierfür einen Investitionskredit von 500'000 Franken bewilligt
Damit die Fahrerinnen und Fahrer dem Stau auf der Autobahn entgehen könnten
würden sie von dieser auf die Kantons- und dann wiederum auf die Quartierstrassen ausweichen
sagt SP-Gemeinderätin Désirée Jaun auf Anfrage von 20 Minuten
«Vor diesem Ausweichverkehr sollen die Quartiere noch besser geschützt werden»
«Bereits im Jahr 2016 haben wir das System der temporären Einbahnstrassen in Richtung Basel eingeführt.» Jeweils von Montag bis Freitag zwischen 16 und 19 Uhr dürften nur Personen mit einer sogenannten «Durchfahrtsbewilligungs-Karte» passieren
«Wir möchten das System nun optimieren sowie ausweiten
Neu wird es täglich rund um die Uhr gelten und die Kontrollen werden automatisch durch die Kameras erfolgen.»
Mit Videoüberwachung soll in Birsfelden der Durchfahrtsverkehr kontrolliert werden
die sich weniger als 15 Minuten im Gemeindegebiet aufhalten
würden zukünftig mit 100 Franken gebüsst werden
die sich an die Mindestaufenthaltsdauer halten
«Dazu gehören beispielsweise Mitarbeitende
Auch nicht gebüsst würden sogenannte «Spezialfälle»
die mit Begründung beantragt werden könnten
Bei positivem Entscheid komme das Kontrollschild auf «die Liste der Berechtigten»
Blaulichtorganisationen oder Taxis kämen auf diese Liste
Die Gemeinde würde im Vorfeld eine Abfrage machen
die in Birsfelden wohnen «und somit zum Kreise der Berechtigten gehören»
würden via Abgleich der Motorfahrzeugkontrolle erfasst
sagt Markus Brunner von der SVP Muttenz-Birsfelden zu 20 Minuten
Er habe erst vor kurzem jemanden aus Birsfelden vom Arbeiten abgeholt
«Wie soll das System genau umgesetzt werden
wenn man zum Beispiel spontan jemanden nach Birsfelden heimfahren möchte?»
Das Verkehrsproblem in Birsfelden erkennt Brunner an und fordert dafür allerdings Lösungen auf kantonaler Ebene
«Auch aus einer Datenschutzperspektive finde ich das Vorhaben schwierig
wenn jedes Kontrollschild erfasst und zumindest für eine gewisse Zeit gespeichert wird.» Eine tiefgehende rechtliche Abklärung müsse unbedingt noch erfolgen
Was hältst du von einer Videoüberwachung gegen Schleichverkehr
auf dieses neuartige System aufmerksam machen
«Die Signalisation wird ein Teilfahrverbot umfassen
werde ein Gemeindepolizist über den Antrag schauen
Also mehr Aufwand für die jetzigen Angestellten
«Es werden weitere personelle Ressourcen benötigt
dass durch die automatische Kontrolle mehr Bussen ausgelöst werden als durch die Gemeindepolizei vor Ort
Diese zusätzlichen Personalkosten dürften jedoch bei Weitem gedeckt sein.»
Voraussichtlich könnten die automatischen Kontrollen ab Juli 2025 eingesetzt werden
Birsfelden feiert 150 Jahre seit der Abspaltung von Muttenz
Das Jubiläum wird mit einem grossen Fest am Birsköpfli gefeiert
Das Jubiläum wird unterstützt von der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB ) als offizielle Partnerin. «Wir freuen uns ausserordentlich, mit der BLKB eine starke Partnerin an unserer Seite zu haben, die nicht nur das Jubiläumsjahr unterstützt, sondern auch mit dem Format ‹BLKB bei uns aktiv› zu einem unvergesslichen Jubiläumsfest beiträgt», sagt Florian Schreier, Gemeinderat von Birsfelden.
Gewachsen ist das heutige Birsfelden ab der Kantonstrennung von 1833. Dieser Teil von Muttenz lag plötzlich an der Kantonsgrenze und wurde zu einem Zollort. Das führte dazu, dass an diesem Ort Stallungen und Gasthäuser gebaut wurden. Später liessen sich viele Arbeiter mit ihren Familien nieder. Sie arbeiteten im nahen Industrieviertel St. Alban-Tal.
Ab 1923 war Birsfelden mit der Welt verbunden. Auf dem «Sternenfeld» befand sich nun der Basler Flughafen – allerdings nur bis 1950. Es wurde ihm zu eng. Der international Flughafen zog nach Blotzheim um, wo heute der Euroairport Basel Mulhouse Freiburg domiziliert ist.
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Unter anderem ist im Zentrumsabschnitt eine Mischverkehrslösung vorgesehen, bei der sich das Tram und der motorisierte Verkehr die Strasse teilen. Zudem sind Velostreifen in beiden Fahrtrichtungen geplant. Damit soll die kantonale Veloroute umgesetzt werden, wie es im Communiqué heisst.
Stadteinwärts in Richtung Basel sind separate Spuren vorgesehen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Künftig sollen zudem Kreisel die heutigen Kreuzungen Rhein- und Schulstrasse ersetzen. Fährt ein Tram durch den Kreisel, regeln Lichtsignale den Verkehr.
Die beantragte Ausgabenbewilligung umfasst nicht nur die Kosten für die Realisierung dieser Bauarbeiten, sondern auch für den Landerwerb. Der Bund beteiligt sich voraussichtlich im Rahmen des Agglomerationsprogramms mit 6,7 Millionen Franken. Die Gemeinde Birsfelden bezahlt 940’000 Franken.
Die Ortsdurchfahrt Birsfelden ist eine kantonale Hauptverkehrsachse. Sie wird täglich mit 11’000 Fahrzeugen belastet, wie es weiter heisst.
Birsfelden: Verkehrs- und Bauprojekte haben Konjunktur
AboBirsfelden in BewegungErster Schritt zu neuem Zentrum gemachtAboBirsfelden jagt SchleichwegfahrerFirmen gehen zu lasch mit Bewilligungen umNach dem Rheintunnel-NeinBirsfelden will Durchfahrtsverbote «massiv» ausweitenSDA/da
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Am Samstagabend geriet das leer stehende Gebäude nahe der Tramlinie 3 aus noch ungeklärten Gründen in Brand
Weil das Gartenhaus in unmittelbarer Nähe zu den Tramgleisen der Tramlinie 3 stand, musste der Tramverkehr für kurze Zeit eingestellt werden. Verletzt wurde niemand. Das Gartenhaus wurde durch den Brand komplett zerstört.
Die genaue Brandursache ist noch nicht geklärt. Aus diesem Grund sucht die Polizei Zeugen. Personen, welche Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft (Tel. 061 553 35 35) zu melden.
Festnahmen in BreitenbachEinbrecher versuchten, auf Velos vor der Polizei zu flüchtenFalsche Handwerker im BaselbietSie wollen Bargeld und stellen nur ungern Quittungen ausNewsletterDer AbendErhalten Sie zum Feierabend die wichtigsten News und Geschichten der Basler Zeitung.Weitere Newsletter
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Seit über 50 Jahren diskutiert Birsfelden über sein Ortszentrum
Der letzte Anlauf für die Neugestaltung scheiterte vor zwei Jahren knapp
September stimmt die Gemeindeversammlung über ein neues Projekt ab
Auch jetzt ist ein Referendum nicht ausgeschlossen
«Aber in ökologischer Hinsicht ist das jetzige Projekt sicher wesentlich besser als das erste.»
Sein Mitstreiter Thomas Lichtensteiger lobt zudem den guten Beteiligungsprozess des Gemeinderats. Dieser sass nach der äusserst knappen Referendumsabstimmung 2022 mit allen Kritikern zusammen, um das neue Projekt auszuarbeiten. Dass jetzt weniger Bauten vorgesehen sind
bringe der finanziell schlecht gestellten Gemeinde weniger finanziellen Gewinn als die Erstauflage
räumte Gemeindepräsident Christof Hiltmann an einer Infoveranstaltung am Donnerstag ein
Darin sehen die damaligen Referendumsführer kein Problem
«Das viele Grün ist gut für das Wohlbefinden der Bevölkerung»
Moser ist deshalb überzeugt: «Nach einem Nein werden wir nichts Besseres erhalten
Diese Version wird durchkommen.» So eindeutig ist das allerdings nicht
Nach der Informationsveranstaltung gab es zwar viele positive Meinungen – aber nicht nur
Wir brauchen keinen Stadtwald mitten in Birsfelden.» Trotzdem stimmt er dem Projekt zu
Seinem Kollegen hingegen sind die Investitionen der Gemeinde – 3,5 Millionen für die Aussenraumgestaltung – zu hoch
deswegen an der Gemeindeversammlung Nein zu stimmen
Zu hören war unter den rund 150 Besuchenden der Infoveranstaltung
dass seit 2022 zahlreiche Überbauungen rund um das Zentrum konkret geworden seien
Das werde bereits einiges an Steuergeldern und Einnahmen generieren
Der Bedarf an Wohnungen sei nicht mehr so hoch
dass der Gemeinderat einen austarierten Kompromiss präsentiert
Einige hätten sich aber mehr Grün- und Freiräume gewünscht
wie sie im «Birsfelder Anzeiger» schreiben
Sie fordern «eine grosszügige Parkanlage mit vielen Bäumen und Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten»
Und bereits wird wieder mit dem Referendum gedroht
in Birsfelden würden derzeit viele auf die günstigen Genossenschaftswohnungen spekulieren
«Dabei werden Leute von aussen dort einziehen
Birsfelden hat nichts davon.» Er werde ganz sicher Unterschriften gegen das Projekt sammeln
Im Gegensatz zu 2022 können jetzt bereits an der Gemeindeversammlung 30 Prozent der Anwesenden eine Urnenabstimmung verlangen. Das ist eine tiefere Hürde als das Sammeln von Unterschriften. Handkehrum ist neu auch ein Referendum gegen einen negativen Entscheid der Gemeindeversammlung möglich. Dazu meint Gemeindepräsident Hiltmann: «Ich hätte nichts gegen eine Urnenabstimmung.»
ereignete sich auf der Hauptstrasse in Birsfelden BL
eine Kollision zwischen einem Personenwagen und einem Fussgänger
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft fuhr die 83-jährige Personenwagenlenkerin mit ihrem grauen Mazda von Basel BS kommend in Birsfelden BL auf der Hauptstrasse in Richtung Schweizerhalle. Beim Fussgängerstreifen Höhe Liegenschaft Nr. 70, beim Coop
erfasste sie aus bisher noch ungeklärten Gründen einen Velo schiebenden
Nach dem Aufprall fuhr die Autofahrerin linksseitig durch das Geländer der Tramhaltestelle und kam schliesslich auf dieser zum Stillstand
Der schwer verletzte Fussgänger wurde durch den Rettungsdienst ins Spital gefahren. Der Führerausweis wurde der Personenwagenlenkerin vor Ort abgenommen
Die beiden beschädigten Fahrzeuge wurden durch ein Abschleppunternehmen aufgeladen und polizeilich sichergestellt
Der Fussgänger wurde schwer verletzt. - Kapo BLDer Tramverkehr der Linie 3 musste für die Dauer der Sachverhaltsaufnahme und der Bergung des Personenwagens für rund 1,5 Stunden unterbrochen werden. Es wurden Ersatzbusse organisiert. Der Individualverkehr in Richtung Schweizerhalle wurde lokal umgeleitet
Zur Klärung des genauen Unfallhergangs sucht die Polizei Basel-Landschaft Zeugen. Personen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft, Tel. 061 553 35 35, zu melden.
Zeppeline und grosse Brummer: Ein neues Buch erzählt mit bisher unbekannten Fotos vom Flugplatz Sternenfeld
Am 21. Juni 1919 startete der Baselbieter Flugpionier Oskar Bider (2. v. l.) mit einem Doppeldecker und zwei Passagieren zu einem Flug rund um die Schweiz. Zwei Wochen später verunfallte Bider tödlich.Foto: Archiv Tamedia Biders Flug erreichte sein Ziel. Die Basler waren begeistert. Die Fliegerei erlebte einen Aufschwung, obwohl Bider nur zwei Wochen nach seinem Rundflug tödlich verunglückte.
Das Sternenfeld um 1925: Schon bald sollte auf dem Areal in Birsfelden der damals grösste Schweizer Flughafen entstehen.Foto: Reinhardt VerlagSchon 1920 wurde in der Folge in Birsfelden der Flughafen Sternenfeld gegründet und Basel an das entstehende Luftverkehrsnetz angeschlossen.
Es entsteht ein eindrückliches Bild der Zeit der Flugpioniere, als Basel bei der Entwicklung der modernen Aviatik zuvorderst mit dabei war, getragen von der Flugbegeisterung breiter Massen, wie sie heute im Zeitalter von chronisch verstopften Airports und allgegenwärtiger Sicherheitsmassnahmen undenkbar ist. Heute ist Luftfahrt Alltag und Routine. Damals war sie neu und faszinierend.
Von Anfang an kommen Tausende von begeisterten Zuschauern auf das Sternenfeld, um die fliegenden Kisten zu bestaunen.Foto: Reinhardt VerlagDabei hatte man eben erst schlimmste Zeiten erlebt. Der Erste Weltkrieg, die Spanische Grippe und der Generalstreik von 1918 erschütterten die Schweiz. Soziale Unruhen machten auch vor Basel nicht halt. Im Sommer 1919 kam es zu bürgerkriegsähnlichen Unruhen, bei denen die Armee im Kleinbasel fünf Arbeiter erschoss.
Der Zuspruch der Bevölkerung war enorm und blieb es während der gesamten Existenz des Sternenfelds.
Seit Beginn des Flughafens in Birsfelden waren – wie hier 1920 – auch Militärflugzeuge stationiert.Foto: Reinhardt VerlagSchon 1923 wurde der Flugplatz international, als ihn die britische Fluggesellschaft Handley-Page Transport Ltd. von London und Paris her anflog.
Schon früh gibt es auf dem Sternenfeld internationale Flüge. Unter grosser Anteilnahme der Bevölkerung kommt am 15. August 1923 der Erstflug der Handley Page Transport Ltd. aus London in Birsfelden an.Foto: Reinhardt Verlag1924 folgte die belgische Sabena. Sie flog von Rotterdam via Brüssel nach Basel. Ab 1925 flog die französische Cidna von Paris via Basel nach Wien und auf den Balkan.
Mit neuen Flugzeugtypen konnten Passagiere über grössere Strecken transportiert werden. Ohne Zwischenlandung ging es nicht. Diese Handley Page der britischen Imperial Airways machte auf dem Weg nach Indien halt in Birsfelden.Foto: Reinhardt VerlagBald war ein privater Verein den Aufgaben eines Flughafens nicht mehr gewachsen. So wurde 1924 die Flugplatzgenossenschaft gegründet, an der sich der Stadtkanton mit 150’000 Franken beteiligte, während Baselland 25’000 Franken beisteuerte.
Clarence Duncan Chamberlin und Charles A. Levine (in hellen Anzügen) bestritten am 4. Juni 1927 nach Charles Lindbergh den zweiten Nonstop-Flug über den Atlantik. Auf dem Rückflug machten sie am 30. Juni 1927 halt auf dem Sternenfeld.Foto: Reinhardt VerlagDie Expansion ging voran. Eine 30 Meter grosse Halle wurde errichtet, der Hangar mit Werkstatt und Tanklager versehen. Ein Verwaltungsgebäude mit Zolleinrichtungen entstand. Dazu kamen eine Funkstation und eine Anlage für Nachtlandungen.
1928 gab es am 17. Juni und am 7. Juli gleich zwei Flugtage. Für 12 Franken konnte man sich damals in die Lüfte erheben. Das war bei den damaligen Lohnverhältnissen ziemlich viel Geld.Foto: Reinhardt VerlagIm Zusammenhang mit der Expansion steht 1925 auch die Gründung der Basler Luftverkehrs AG, der Balair. Es war die erste von drei Fluggesellschaften desselben Namens. Bald wurde das Sternenfeld zum damals modernsten Flughafen der Schweiz.
Am 12. Oktober 1930 landete bei schlechtem Wetter das 236 Meter lange deutsche Luftschiff Graf Zeppelin auf dem Sternenfeld.Foto: Reinhardt VerlagDoch da war schon die Weltwirtschaftskrise spürbar. Wegen der Krise fusionierten die Basler Balair und ihre Zürcher Konkurrenz Ad Astra Aero zur Swissair. Diese erkor Zürich zu ihrem Sitz, mit Folgen bis heute.
«Der Krieg macht praktisch zwei Jahrzehnte der mühsamen Aufbauarbeit des Flughafens Sternenfeld zunichte», so das Fazit von Autor Werner Soltermann. Nur noch die Swissair flog noch bis 1944 von hier aus nach München und Berlin.
Am 12. Juli 1944 landete dieser durch die deutsche Luftabwehr beschädigte amerikanische B-24 Liberator-Bomber auf dem Sternenfeld.Foto: Reinhardt VerlagDazu wurde klar, dass das Flugfeld für die neuen Flugzeugtypen und den wirtschaftlichen Aufstieg der Nachkriegszeit zu klein sein würde.
Gleich drei C-47 Dakota der US Army landeten 1945 auf dem Sternenfeld.Foto: Reinhardt VerlagEin Ausbau war nötig. Dazu sagte das Basler Stimmvolk aber 1943 Nein. Den Ausschlag gab die Opposition gegen die geplante Abholzung des Hardwalds.
Schon vor dem Krieg war wegen der Raumfrage die Idee eines binationalen Flugplatzes zwischen Allschwil und Blotzheim aufgekommen. Diese Idee war wegen des Kriegs auf die lange Bank geschoben worden. Ab 1945 kamen die Schweiz und Frankreich erneut erfolgreich ins Gespräch.
Ende: Der Flughafen Sternenfeld wurde bis 1950 sukzessive geschlossen. An seiner Stelle entstand ein Kraftwerk, die Hafenlange und ein Wohnquartier im Stil der 60er-Jahre.Foto: Reinhardt VerlagWerner Soltermann: Flugplatz Sternenfeld 1920–1950; Friedrich Reinhardt-Verlag. Basel 2024.
Bis zu vier NeubautenSo sieht der neue Plan fürs Sternenfeld in Birsfelden ausGrosse Rauchwolke über Sternenfeld-SporthalleNewsletterDer AbendErhalten Sie zum Feierabend die wichtigsten News und Geschichten der Basler Zeitung.Weitere Newsletter
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Sie bringen die Kanalisationen an den Anschlag
Birsfelden schlägt nun ein neues Subventionsmodell vor
Vor kurzem betrat Birsfelden bereits Neuland: Als erste Gemeinde in der Schweiz will sie per Kamera automatisch büssen
Jetzt übernimmt die Gemeinde wieder eine Pionierrolle – allerdings in einem ganz anderen Bereich
dass Regenwasser verdunstet oder versickert
Die Grundlage dafür hat die Gemeindeversammlung mit der Revision des Abwasserreglements im vergangenen Jahr geschaffen
Konkret funktioniert das Subventionssystem folgendermassen: Für jeden Quadratmeter Fläche
auf dem neu das Regenwasser versickert oder verdunstet statt in die Kanalisation fliesst
Das Angebot gilt für bereits bestehende Liegenschaften
naturnahe Lösungen wie bepflanzte Versickerungsmulden oder Rasengittersteine
Unterirdische Versickerungsschächte und Gewässerableitungen hingegen sollen weniger Beiträge erhalten
«Je nach ökologischer und klimatischer Wirkung der Massnahme übernimmt die Gemeinde bis zu 75 bis 90 Prozent der Projektkosten.»
Wie andere Gemeinden steht Birsfelden vor der Schwierigkeit
dass bei Starkregen die Kanalisation sehr stark beansprucht wird
«Zudem gehört das Regenwasser nicht in die Kanalisation.» Stattdessen habe man sich für einen ganzheitlichen Ansatz entschieden
erklärt sie: Wenn alle betroffenen Liegenschaftsbesitzer in Birsfelden das neue Angebot der Gemeinde annehmen
muss die Kanalisation nicht ausgebaut werden und die Gemeinde gewinnt unter dem Strich
braucht es nur situativ und weniger Ausbau
um die Spitzen bei Starkregen zu bewältigen
Jaun will den Mechanismus aber nicht als Sparmassnahme verstanden haben: «Es profitiert ja auch das Klima.»
Im Gegensatz zur allgemeinen Rechnung Birsfeldens weist diese einen Überschuss aus
In Birsfelden ist gemäss Kartierung des Kantons fast das ganze Gemeindegebiet für Versickerung geeignet
Laut der kantonalen Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) ist Birsfelden die erste Gemeinde im Baselbiet
Manche Gemeinden führen sauberes Abwasser an den Kläranlagen vorbei direkt in die Gewässer ab
«Es schützt bei Regen das Kanalisationssystem und die Kläranlagen vor Überlastung»
Diese Effekte stellten sich schon bei kleinen Regenereignissen ein
Was das Birsfelder Projekt aber einzigartig macht: die zusätzliche Wirkung aufs Mikroklima dank der gezielten Förderung der Versickerung und Verdunstung
Gallen kennt ein vergleichbares Fördermodell
in den beiden Basel geht «Gemeinsam aufbrechen» des WWF Region Basel in eine ähnliche Richtung
Grundbesitzerinnen und Grundbesitzer erhalten Beratung und finanzielle Unterstützung
Neben Verdunstung und Kühlung geht es dabei um die Erhöhung der Biodiversität im Siedlungsraum
Der Kanton Basel-Stadt hat den Nationalstrassen-Ausbau und somit auch den Rheintunnel als Teilprojekt mit einem Anteil von 56,4 Prozent abgelehnt
National wurde die Vorlage mit 52,7 Prozent abgelehnt
Die Stimmbeteiligung betrug bei der eidgenössischen Abstimmung in Basel-Stadt durchschnittlich 54,2 Prozent
Der Nachbarkanton Baselland nahm hingegen den Bundesbeschluss zum Autobahn-Ausbau mit 53,5 Prozent an
Die Stimmbeteiligung betrug dort gemäss Landeskanzlei 44,7 Prozent
Augenfällig ist aber die Ablehnung in Birsfelden mit einem Anteil von 64,5 Prozent
Die Baselbieter Gemeinde hatte letztes Jahr Einsprache gegen den 2,6 Milliarden Franken teuren Rheintunnel erhoben
da der Tunnelbau eine hohe Belastung für Birsfelden bedeutet hätte
Erfreut über die Resultate aus Basel-Stadt und Birsfelden zeigte sich die «Allianz Nein zum Rheintunnel»
«In den betroffenen Gemeinden sahen offenbar viele Stimmende die grossen Belastungen während der zehnjährigen Bauphase und den zusätzlichen Autoverkehr als Gründe
Die Verkehrspolitik unter dem Motto «weiter wie bisher» sei klar abgelehnt worden
Aus der Sicht das Komitees «Pro Rheintunnel» hingegen ist das Ergebnis enttäuschend
«Dieses Nein ist für die Mobilität der ganzen Schweiz eine Vollbremsung
Die bereits prekäre Verkehrssituation auf der Osttangente und in den anliegenden Quartieren werde sich zusätzlich verschärfen
Die am Sonntag (gemäss Zwischenresultaten) wiedergewählte Baudirektorin Esther Keller (GLP) hätte den Tunnelbau befürwortet
«Ich persönlich sah den Rheintunnel als Chance
den Lärm und Ausweichverkehr in der Stadt einzudämmen
für dessen Ausbau ich mich stark engagieren werde»
sagte Keller gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA
Ja und genau deshalb waren Sie ja auch für Frau Keller
die sich eindeutig für den Rheintunnel ausgesprochen hat und auch gegen den Mieterschutz
hat das Grün im Namen der Partei und befürwortet mehr Strassen
Die jüngste Baselbieter Gemeinde war im Kanton von Beginn an ein Sonderfall
Schon kurz nach ihrer Trennung von Muttenz 1875 suchte der Arbeitervorort den Anschluss an Basel
Manche Gemeinden im Baselbiet sind 800 oder noch mehr Jahre alt
es wird dieses Jahr gerade mal 150 Jahre alt – mit Abstand die jüngste Gemeinde im Baselbiet
Der Ort an der Birsmündung ist auch in anderer Hinsicht ein Sonderfall
Um 1815 waren die meisten Baselbieter Gemeinden stattliche Bauerndörfer
Bei der Birsmündung gab es zwar seit 1384 einen Steg
Der Boom begann mit der Kantonsteilung 1833
als an der Birs Zölle erhoben werden mussten
Damals entstanden bei der Brücke «Absteigequartiere und Stallungen»
In den folgenden Jahrzehnten wuchs Birsfelden rasch
übersprang dabei die Stufe Bauerndorf und wurde zu einem Vorort Basels
Bald zogen viele Auswärtige nach Birsfelden
um in der wachsenden Industrie in Basel zu arbeiten
Darunter waren viele ehemalige Posamenter aus dem Oberbaselbiet
Aber auch in Birsfelden selber wurde gearbeitet
Die Landwirtschaft hingegen spielte nie eine prägende Rolle
1893 gab es 14 Beizen – mehr als Bauernhöfe
Der Ort an der Brücke erhielt bald den Ruf
dass in der Chronik von 1863 die Fischerei in der Birs noch als wesentlicher Nahrungslieferant beschrieben wird
Nicht zuletzt führte die grosszügige Aufnahme von Flüchtlingen der Badischen Aufstände zu einem Anstieg der Bevölkerung
Zwischen 1860 und 1870 überflügelte Birsfelden mit 1833 Einwohnenden Muttenz
Politisch war Birsfelden aber immer noch das Anhängsel von Muttenz
der in Hinblick auf das Jubiläum ein Buch über die Birsfelder Geschichte mitverfasst
So habe man einen eigenen Friedhof verlangt
keinen erhalten und dann kurzerhand selber einen erstellt
dort Abdankungen abzuhalten.» Auch eine Schule erhielt Birsfelden erst 1853 vom Kanton
1866 mit dem Bau der reformierten Kirche die kirchliche Selbstständigkeit
zu gross waren die Mentalitäts- und Wohlstandsunterschiede zwischen dem stolzen Bauerndorf Muttenz und dem armen
1863 liess das noch unselbstständige Birsfelden eine eigene Chronik schreiben
dass viele im Ortsteil ihren Kleidungsstil an der Stadt orientierten – was in Muttenz nicht gerne gesehen wurde
Bereits 1848 hatten Bürger im «Ochsen» beschlossen
1867 bestärkte man den Wunsch mit einem offiziellen Gesuch um eine Trennung
1872 erreichte man mit Muttenz eine Übereinkunft über die Loslösung
Zwei Jahre später wurde in einer kommunalen Volksabstimmung entschieden
dass Birsfelden selbstständig werden sollte
Eine zweite Abstimmung auf Gemeindeebene gab es nie
Grünes Licht für ein politisch eigenständiges Birsfelden gab schliesslich eine Abstimmung auf kantonaler Ebene im Jahre 1875
Birsfelden war eine selbstständige Gemeinde
Es folgten Verhandlungen über die Aufteilung
wobei Birsfelden am Ende weitgehend ohne Vermögen dastand
Die grossen Besitztümer blieben in Muttenz
«Man lebte von der Hand in den Mund.» Insbesondere das Aufrechterhalten einer Schule bereitete der jungen Gemeinde Mühe
warum Birsfelden bald den Zusammenschluss mit Basel suchte
Zudem fühlte man sich in Birsfelden immer mehr als Aussenquartier der Stadt
Eingemeindungen rund um grössere Städte waren damals europaweit ein Trend
1887 gab es die Idee einer «kleinen Wiedervereinigung» der beiden Basel: Neben Birsfelden sollten Binningen und Neu-Allschwil an den Stadtkanton geraten
Doch letztlich scheiterten alle Bestrebungen
wenn es die armen Arbeiter weiterhin nach Birsfelden abschieben konnte
Teilweise durften die Angestellten der Basler Chemiefirmen gar nicht in Basel-Stadt wohnen
gleichzeitig forderte die Stadt mehr Wohnungsbau auf dem Land für die mittellosen
Für die Baselbieter Regierung kam eine Übergabe Birsfeldens sowieso nie in Frage
dazu war der Stolz des noch jungen Kantons gegenüber der Stadt zu gross
das wäre der reinste politische Selbstmord»
so zitiert «Stadtgeschichte Basel» den damaligen Landschreiber
Birsfelden blieb also selbstständig – und so arm
dass 1891 sogar der Kanton mit einer Bürgschaft einspringen musste
nach wie vor für viele Einheimische und Auswärtige ein Aussenquartier Basels
Und an den schwierigen finanziellen Verhältnissen hat sich auch wenig geändert
Ein Zusammengehen mit Basel ist kein Thema mehr – eine Wiedervereinigung mit Muttenz aber auch nicht
Nach dem Nein zum Rheintunnel in der eidgenössischen Abstimmung vom Sonntag fordern die Gemeinde Birsfelden sowie Anwohner aus den betroffenen Basler Quartieren Massnahmen
Vorerst bleibt es in der Region Basel beim Status quo
wie das Bundesamt für Strassen (Astra) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag schreibt
«Das Astra wird nun die Planung der anstehenden Sanierung der Osttangente an die Hand nehmen um die für die Region passende Lösung zu finden.» Wie diese genau aussieht
dazu könne das Astra noch keine Angaben machen
Mit besonders grossem Interesse dürften die Anwohnerinnen und Anwohner aus den Basler Quartieren Wettstein
Breite und Gellert sowie in der Gemeinde Birsfelden verfolgen
wie in Zukunft mit dem Verkehrsaufkommen der A2-Osttangente umgegangen wird
Im Gegensatz zur Mehrheit des Kantons Baselland verwarf Birsfelden
das vom Bau des Tunnels betroffen gewesen wäre
Gemeindepräsident Christof Hiltmann (FDP) sagt gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA
Zum einen hätten manche die Vorlage wegen der zehnjährigen Bauzeit und dem Verlust von Familiengärten abgelehnt
«Viele Leute waren aber zudem nicht davon überzeugt
dass der Rheintunnel die Situation mit dem Durchgangsverkehr entschärfen werde»
Dies auch im Hinblick auf den Achtspurenausbau zwischen Hagnau und Augst
welcher nicht im Kredit Rheintunnel enthalten war
dass mit dem Nein zum Tunnel das Problem mit dem Ausweichverkehr durch das Dorf nicht gelöst sei
den Durchgangsverkehr aus den Quartieren fernzuhalten
Da es sich bei der Verkehrsachse durch das Dorf um eine Kantonsstrasse handelt
werde die Gemeinde mit Liestal das Gespräch aufnehmen
Auf Bundesebene müssten nun andere Optionen zur Verlagerung des Verkehrs wieder in den Fokus gerückt werden – so etwa die Nutzung der deutschen Autobahn A 98 als Transitroute
Der Baselbieter Regierungspräsident Isaac Reber (Grüne) äussert sich nicht zum Abstimmungsergebnis
wie die Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) auf Anfrage von Keystone-SDA schreibt
Der Kanton Basel-Landschaft werde eine Auslegeordnung machen und zu gegebener Zeit Rückschlüsse ziehen
Der Verein «Ausbau Osttangente – so nicht» vertritt die vom Autobahnlärm betroffenen Teile des oberen Kleinbasels und fordert seit vielen Jahren mehr Lärmschutz
Deren Präsident Martin Baumgartner sagt gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA
er sei zwar schon enttäuscht über das Nein zum Rheintunnel
allerdings nur in Verbindung mit einer Umnutzung der Osttangente als Kantonsstrasse
Daher habe der Verein auch weder beim Ja- noch beim Nein-Komitee mitgemacht habe
Er werde nach dem Abstimmungsresultat nach Möglichkeiten suchen
damit Lärmschutzmassnahmen an der Osttangente zügig umgesetzt werden
Zudem verlange der Verein weiterhin eine Temporeduktion von 80 auf 60 km/h
Diesbezüglich ist noch eine Beschwerde des Verein beim Bundesverwaltungsgericht hängig
die Bevölkerung hat sich richtig entschieden und Birsfelden und Basel auch richtig abgestimmt
Die Bürger von Birsfelden BL lehnten den Bau des Rheintunnels deutlich ab
Jetzt arbeitet die Gemeinde an neuen Lösungen zur Eindämmung des Strassenverkehrs
Die Gemeinde Birsfelden steht vor der Herausforderung, die Verkehrsbelastung trotz Ablehnung des Rheintunnels zu mindern. Die Bürgerschaft hatte sich mit einer Mehrheit von 64 Prozent gegen das Projekt ausgesprochen
Grund dafür war wohl hauptsächlich der erwartete jahrzehntelange Baulärm
Dies berichten Gemeindepräsident Christof Hiltmann (FDP) und Gemeinderat Florian Schreier (SP) übereinstimmend gegenüber der «Basler Zeitung»
Besonders betroffen wären ein Alterszentrum und ein Wohnviertel gewesen
Der Bau des Rheintunnels hätte das Zentrum um fast ein Drittel entlasten können
Nun müssen andere Lösungen gefunden werden
Eine davon ist die «massive» und möglicherweise automatisierte Ausdehnung von Durchfahrtsverboten in Quartierstrassen, sagt Hiltmann der «BaZ». Details nennt er nicht.
Ebenso bringt der Gemeindepräsident eine alte, umstrittene Alternative ins Spiel. Er schlägt vor, den Verkehr vermehrt über Rheinfelden zu leiten und die dortige Zollkapazität erheblich zu erweitern.
Trotz des zu erwartetenden Widerstands aus Rheinfelden findet die Idee bei Florian Schreier Unterstützung: «Die Autofahrer, die nach Deutschland möchten, müssten dann nicht über Basel fahren.» Ein Zuspruch auf höherer Instanz bleibt derzeit allerdings fraglich.
Artikel veröffentlicht: 5 MonateDann hätte Basel und Birsfelden halt ja und nicht so deutlich Nein stimmen sollen … Eigentor sagt man dem!!!!
Artikel veröffentlicht: 5 MonateIch werde in unsere Gemeinde durchbringen, dass nur die Gemeindeeinwohner mit dem Auto rein und rausfahren dürfen. Alle anderen müssen einen Umweg machen.
Im Oktober 2023 kam es an der Birsfelder Chilbi zu einem Gewaltdelikt
Nun erhebt die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft Anklage
An der Chilbi in Birsfelden verletzte ein damals 26-Jähriger am 1
Oktober 2023 zwei Personen mit einem Messer und einem Faustschlag
Nun hat die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft Anklage erhoben
Der Zeitpunkt der Hauptverhandlung steht noch nicht fest
Der heute 27-Jährige Afghane befindet sich im vorzeitigen Strafvollzug
In zwei Wochen findet in Birsfelden auf dem Kirchmattareal einmal mehr die Chilbi statt
Die letztjährige Ausgabe endete blutig auf dem Parkplatz
als ein damals 26-jähriger Afghane einen 51-jährigen Türken mit einem Faustschlag niederstreckte
wurde zudem mit mehreren Messerstichen verletzt
Der mutmassliche Täter konnte kurz darauf von der Gemeindepolizei Birsfelden festgenommen werden
Wie die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft nun mitteilt
sind die Strafuntersuchung gegen den beschuldigten Mann abgeschlossen
Aufgrund der Untersuchungsergebnisse hat die Staatsanwaltschaft gegen den Beschuldigten wegen versuchter vorsätzlicher Tötung und wegen versuchter schwerer Körperverletzung
sowie wegen weiteren Delikten Anklage am Strafgericht Basel-Landschaft erhoben
Die Staatsanwaltschaft wirft dem beschuldigten Mann unter anderem vor
Oktobers wahllos Besuchende der Birsfelder Chilbi angepöbelt zu haben
ehe es zur Eskalation auf dem Parkplatz kam
Der Beschuldigte stand dabei unter dem Einfluss von Alkohol
Für die beschuldigte Person gilt die Unschuldsvermutung
Während der Gerichtstermin noch ausstehend ist
befindet sich der 27-Jährige bereits im vorzeitigen Strafvollzug
Wirst du die Birsfelder Chilbi dieses Jahr besuchen
Polizei nach Kanton
Online Opferberatung
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Frauenberatung sexuelle Gewalt
Lilli.ch
Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein
Zwüschehalt
LGBT+ Helpline
Alter ohne Gewalt
Dargebotene Hand
Pro Juventute
Beratungsstellen für gewaltausübende Personen
In Birsfelden BL wird ein neues Überwachungssystem gegen den Schleichverkehr eingeführt
Eine Mindestaufenthaltsdauer von 15 Minuten steht zur Debatte
Birsfelden BL leidet seit Jahren unter Schleichverkehr. Herkömmliche Massnahmen wie temporäre Fahrverbote und Einbahnregelungen haben sich als wenig effektiv erwiesen. Die Gemeinde zahlt jährlich 105'000 Franken
Wie die «Basler Zeitung» nun berichtet, soll ein innovatives System die Lösung bringen. Es sei sogar eine Premiere in der Schweiz, heisst es.
Und so soll es funktionieren: Mit automatischen Durchfahrtskontrollen werden Kameras die Kontrollschilder der Fahrzeuge erfassen.
Bei weniger als 15 Minuten Aufenthalt im Gemeindegebiet, wird dies als unberechtigte Durchfahrt gewertet. Eine Ausnahme bilden Autos, die auf einer Liste berechtigter Fahrzeuge stehen.
Achtung: Autofahrer, die sich weniger als 15 Minuten auf den Quartierstrassen aufhalten, bezahlen neu 100 Stutz Busse! Ein Gemeindepolizist werde die gemeldeten Verstösse zusätzlich prüfen, bevor eine Busse verschickt wird.
Die neuen Kontrollen sollen ab Juli 2025 in Betrieb gehen.
Es gibt kritische Stimmen zum Projekt: Birgit Kron beispielsweise, stellvertretende Geschäftsführerin des Touring-Clubs, bezweifelt in der «Baz» die rechtliche Zulässigkeit des Systems.
Artikel veröffentlicht: 4 MonateDie Besucher vom Waldhaus müssen dann jedesmal bei der Hin- und Rückfahrt eine Pause in Birsfelden machen, damit sie nicht gebüsst werden? Kann ja nicht sein, dass die alle über Pratteln auf die Autobahn sollen, oder?
Artikel veröffentlicht: 4 MonateEs gibt immernoch Autofahrer die nicht die Autobahn nutzen wollen und daher trotzdem da durch "müssen" was genau wollen die eigentlich wo die Autofahrer hin sollen? Nicht jeder kann es sich erlauben mit dem Velo in die Stadt zu fahren.
Von Vietnam bis ans Rheinufer und als Kapsel nach halb Europa: Mit ihrer Rösterei in Birsfelden konkurrenziert die Migros seit zwei Jahrzehnten die Kaffeekapsel-Pionierin Nestlé
Während das Unternehmen europäische Märkte erobert
rückt die Frage nach nachhaltiger Produktion und Recycling immer mehr in den Fokus
Drucken Teilen Ein Lastwagen liefert frische Kaffeebohnen an
die über den Rhein bis nach Birsfelden gelangt sind
die süsslichen Kaffeeduft aus der Rösterei über den Platz wehen
Ein Lastwagen mit gelbem Container steht auf dem Industrieareal am Birsfelder Rheinufer
Langsam rieseln noch ungeröstete Kaffeebohnen vom Laster auf die Förderbänder
welche das Luxusgut in die Waschanlage und später ins Silo bringen
Der 20 Tonnen schwere Container hat einen weiten Weg auf dem Wasser hinter sich
Mit einem Frachtschiff gelangten die Robusta-Kaffeebohnen aus Vietnam via Suezkanal bis ins holländische Antwerpen
Von dort aus kam der Container über den Rhein bis ans Birsterminal
Rund 97 Prozent des Kaffeetransports in die Migros-Rösterei Delica erfolgt per Schiff
Nur die letzten Meter übernimmt der Laster
Vor zwanzig Jahren lancierte die Migros mit Delizio ihr eigenständiges Kaffeekapselsystem
Sie drängte auf den Markt und begann die Kapsel-Pionierin Nespresso von Nestlé zu konkurrenzieren
Die Migros-Erfindung Delizio setzt im Gegensatz zu Nestlé nicht auf Alu- sondern auf Kunststoffkapseln
Seit 2012 produziert Delica mit der Linie Café Royal aber auch Nespresso-Maschinen-kompatible Kapseln
16’500 Tonnen Kaffeebohnen verarbeitet die Migros heute in den hochmodernen Produktionsanlagen in Birsfelden
Mittlerweile vertreibt die Migros-Tochterfirma Delica ihre Kapseln in halb Europa – der Schweizer Markt macht einen kleineren Anteil aus
Supermarktketten in Spanien und Frankreich sind grosse Abnehmer
Die Delizio-Linie bleibt aber ein wichtiger Bestandteil in der industrialisierten Einzelportionen-Kaffeekultur
«Jeder siebte Schweizer Haushalt verfügt über eine Delizio-Kaffeemaschine»
welche die Tradition weitertragen.» Damit ist es das zweitbeliebteste Kaffeesystem im Schweizer Markt
Den Kaffee brachte Gottlieb Duttweiler lange Zeit vor den Kapseln nach Birsfelden
Seit 70 Jahren ist die Migros-Rösterei in der Basler Agglomerationsgemeinde angesiedelt
der bereits in seinem Verkaufswagen Kaffee angeboten hatte und später die Migros Genossenschaft gründete
suchte für die Rösterei die Nähe zum Rhein
Heute importiert die Migros die Kaffeebohnen aus 13 verschiedenen Ländern
Nicht der Transport verursache den grössten ökologischen Fussabdruck
Rund 60 Prozent der Emissionen würden bei der Kaffeeproduktion in den Plantagen vor Ort anfallen
möglichst viel Kaffeearoma aus einer kleineren Menge an geröstetem Kaffee zu lösen
So lässt sich der Fussabdruck pro Kapsel senken»
Ein weiteres Problem der Kapseln ist der Abfall
Rund zwei Milliarden Kapseln werden jährlich in Birsfelden produziert
hat die Migros vor zwei Jahren ein kompostierbares System lanciert
das allerdings noch in den Anfängen steckt
Ein Rundgang über die Anlage der Delica zeigt die weit fortgeschrittene Robotik
Vollautomatische Abpackungsmaschinen sind 24 Stunden in Betrieb
Der gemahlene Kaffee wird in die Kapseln gefüllt
gewogen und in der gleichen Produktionslinie in Kartons abgepackt und für die Filialen aufbereitet
Die für die Schweiz bestimmten Kapseln vertreibt Delica direkt ab Birsfelden mit der Bahn via Migros-Verteilzentrum in Suhr (AG) und von dort wiederum auf der Schiene in regionale Verteilzentren
Meine Kollegen in Deutschland lachen mich jeweils aus
dass wir die Güter 70 Kilometer weit mit der Bahn transportieren»
Die Kaffeekapseln ins restliche Europa werden Hunderte Kilometer mit dem Lastwagen transportiert
Wegen steigender Alters- und Sozialhilfekosten will Birsfelden die Zentrumsplanung umstellen und auf den Bau von Wohnungen für neue Steuerzahler fokussieren
Dies angesichts der sich signifikant verschlechternden Finanzlage
Ursprünglich hätte die Gemeindeversammlung über das neue Birsfelder Zentrum 2.0 abstimmen sollen. Darin enthalten ist ein Quartierplan mit der Errichtung von 114 Wohnung sowie die Sanierung der in die Jahre gekommenen Birsfelder Schulhäuser samt der alten Turnhalle.
Muss wegen Geldsorgen die Planung für das Zentrum von Birsfelden ändern: Gemeindepräsident Christof Hiltmann. Er priorisiert den Wohnungsbau gegenüber der Sanierung der Schulhäuser, um so neue Steuerzahler anzuziehen.Foto: Archiv TamediaDie Kürzung betreffe die Planungen für den Schulraum Kirchmatt, die alte Turnhalle, das Xaver-Gschwind- und das Lavater-Schulhaus.
Bei der Birsfelder Zentrumsplanung wolle man sich deshalb auf Investitionen in den Quartierplan konzentrieren, der die Schaffung von Wohnungen vorsehe. Die Sanierung der Birsfelder Schulhäuser soll vorerst zurückgestellt werden. «Wir fokussieren aufgrund der angespannten Finanzlage auf Investitionen, die Erträge bringen, und schieben die Investitionen in die öffentlichen Einrichtungen auf», so Hiltmann. So setze man bei den Schulen für die nächsten Jahre auf eine niederschwellige Instandhaltung.
Im Übrigen arbeite der Gemeinderat mit Hochdruck am Budget für das kommende Jahr, so die Gemeinde in ihrem Communiqué. Es werde dabei unumgänglich sein, Massnahmen zur Entlastung des Budgets zu ergreifen.
Die Staatsanwaltschaft Baselland wirft einem 27-Jährigen vor
im letzten Herbst an der Chilbi herumgepöbelt und zwei Personen verletzt zu haben
Dem in der Schweiz wohnhaften Afghanen wird vorgeworfen, am 1. Oktober wahllos Chilbi-Besuchende angepöbelt zu haben. Später soll er zwei intervenierende Männer verletzt haben: Einem versetzte er einen Faustschlag ins Gesicht, dem anderen fügte er mehrere Messerstiche zu.
Der Mann, der die Stichverletzungen erlitt, hatte den Beschuldigten zuvor zu Boden gebracht. Der Beschuldigte sei mutmasslich unter dem Einfluss von Alkohol, Kokain und Cannabis gewesen, heisst es.
Nach Abschluss der Strafuntersuchungen erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den 27-Jährigen. Dies wegen versuchter vorsätzlicher Tötung, eventualiter wegen versuchter schwerer Körperverletzung sowie wegen weiterer Delikte.
Wann die Hauptverhandlung am Strafgericht Baselland stattfinde, stehe noch nicht fest. Die beschuldigte Person befinde sich im vorzeitigen Strafvollzug. Für sie gilt die Unschuldsvermutung.
Fünf Jahre muss man in einer Gemeinde gelebt haben
Doch jetzt will Birsfelden von der Regel abweichen
Im revidierten Einbürgerungsreglement soll neu eine Mindestaufenthaltsdauer von zwei Jahren gelten
Birsfelden wäre neben Bottmingen und Reinach die einzige grössere Gemeinde im Kanton mit einer so kurzen Wohnsitzpflicht
Der VBLBG-Präsident Georges Thüring ist über die geplante Änderung in Birsfelden überrascht – und nicht erfreut
Neulich war er an der Konferenz der Schweizer Bürgergemeindepräsidenten
dass fünf Jahre sinnvoll sind.» Schweizweit sei das die Norm
Auch an den runden Tischen zum Thema Einbürgerung mit dem Kanton war bisher immer von fünf Jahren die Rede
Er ist überzeugt: Wer etwas verstehe von Integration
wisse: Erst nach fünf Jahren sei man in einer Gemeinde integriert
«Nach zwei Jahren ist das schwierig.» In der Vergangenheit seien mehrere Anläufe gescheitert
die Mindestwohnsitzpflicht im Kanton (fünf Jahre) und in der Schweiz (zehn Jahre) zu minimieren
Nur: Der VBLBG hat wenig Einfluss auf die Einbürgerungspraxis in Birsfelden
Denn die Gemeinde ist eine der wenigen im Baselbiet
Einbürgerungen liegen in der Kompetenz der Einwohnergemeinde
Und der Gemeinderat stellt die Verkürzung der Mindestaufenthaltsdauer jetzt zur Disposition
weil ein Vorstoss an der Gemeindeversammlung dies verlangt hat
«Der Gemeinderat wird sich nicht zum Thema äussern
Das letzte Wort hat sowieso die Gemeindeversammlung
«Wir werden in der Vorlage sicher die Vor- und Nachteile einer verkürzten Mindestaufenthaltsdauer darlegen»
damit Birsfelden den Wechsel nicht vornimmt
Bereits vorgenommen hat ihn Bottmingen 2020
Einbürgerungswillige wollten primär das Schweizer und nicht das Bottminger Bürgerrecht erwerben
«Deshalb wird eine Niederlassungsdauer für Bottmingen im Sinne der Minimalanforderungen gemäss Baselbieter Bürgerrechtsgesetz als ausreichend erachtet»
dass die Zahl der Einbürgerungsgesuche zugenommen hat
Der TV Birsfelden geht nach dem Abstieg in die 1
der die Mannschaft neu als Spielertrainer anführt
Das Abenteuer Bundesliga ging nach diesem Sommer aber nicht mehr weiter und deshalb ist der 35-Jährige jetzt zurück in der Schweiz. Und da hat er einen neuen Job: Er ist der neue Spielertrainer des Erstligisten TV Birsfelden.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von TV Birsfelden (@tvbirsfelden_offiziell)
Bereits während seiner Zeit als aktiver Spieler ist Slaninka Trainer
Er treibt auch seine eigene Weiterbildung voran
Heute hat er die A-Lizenz und auch das Berufstrainerdiplom im Sack
Der TVB ist am Ende der vergangenen Saison in die 1
Das aber scheint Slaninka nur bedingt zu kümmern
dass er beim Verein viel Verantwortung übernehmen kann
warum er als ehemaliger NLA-Spieler nicht bei einem besseren Verein anheuert und dort Assistent ist
Seine Erklärung ist einfach: «Ich will viele Aufgaben übernehmen können
Jetzt bin ich verantwortlich für den Erfolg
aber auch für den Misserfolg.» Er spüre viel Vertrauen seitens des Vereins
Und so wird er automatisch auch ein wenig zum Star des Teams
dass er sich nichts darauf einbilden wird und viel lieber als Leader und harter Arbeiter vorangeht
In der Abwehr war der 2,02 Meter grosse Hüne ein gefürchteter
In der Offensive trumpfte er mit seiner Grösse ebenfalls auf
rackerte und schoss in der höchsten Schweizer Liga über 500 Tore
die Handballschuhe schon an den Nagel zu hängen
Deshalb fungiert er nun als Spielertrainer
ein Vorbild sein und seine Erfahrungen weitergeben
Als Assistenztrainer hat er Reto Häner an seiner Seite
Der ist ehemaliger Schweizer Spitzenschiedsrichter
weil er als Ex-Referee einen anderen Fokus hat.»
Und welche Ambitionen hat der ehemalige Profi
dass er das bereits in dieser Saison schaffen muss
Aber er ist ambitioniert und sprudelt nur so von Ideen
dass viele Aufgaben und Arbeiten auf ihn zukommen werden
das Trainingslager und die Fahrten von Oberentfelden bei Aarau nach Birsfelden und zurück
Seinen ersten Ernstkampf mit dem neuen Team hat er bereits bestritten
Im Schweizer Cup gab es gegen den NLB-Verein aus Möhlin eine 19:25-Niederlage
In die Meisterschaft startet Birsfelden dann am kommenden Samstag gegen in Crissier bei Lausanne
Nach sechs Jahren Engagement hat Birsfelden das Ziel erreicht
Die Auszeichnung zur Fair Trade Town attestiert der Gemeinde Nachhaltigkeit
Das Label «Fair Trade Town» schmückt auf internationaler Ebene Gemeinden, in denen sich Politik, Institutionen, Gewerbe und Privatpersonen gemeinsam für fairen Handel und Nachhaltigkeit einsetzen. Global gibt es in 32 Ländern über 2000 Fair Trade Towns. Basel-Stadt und Arlesheim zählen auch dazu.
«Die Kriterien sind niederschwellig und sollen dazu führen, dass möglichst viele lokale Betriebe zu einem fairen und nachhaltigen Konsum beitragen können und dadurch auch helfen, den Menschen im globalen Süden eine zukunftsfähige Landwirtschaft und ein existenzsicherndes Einkommen zu ermöglichen», begründet Birsfelden sein Engagement.
In den letzten sechs Jahren setzte sich eine Arbeitsgruppe dafür ein, Birsfelden zur Fair Trade Town zu machen. Sie suchte Partner, organisierte Anlässe, war mit einem Informationsstand präsent. Ein «besonderes Highlight» sei der Nachhaltigkeitsmarkt «Birsfair» von 2019 gewesen.
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Am Samstag ist in der Baselbieter Hafenstadt Basketball Trumpf
NLA. Samstag, 17.30 Uhr: Starwings - Fribourg (Sporthalle Birsfelden). - NLB. Samstag, 14.30 Uhr: Bären Kleinbasel - Fribourg U23 (Sporthalle Birsfelden). - 17 Uhr: Allschwil - Boncourt (Gartenhof).
Handball Der TV Möhlin steht vor einer wichtigen Partie: Die Aargauer empfangen am Samstag Arbon. Mit einem Sieg könnten die Möhliner die punktgleichen Ostschweizer in der Tabelle auf Distanz halten. (dw)
NLA. Samstag, 19.30 Uhr: Kriens-Luzern - RTV Basel. - NLB. Samstag, 17 Uhr: Möhlin - Arbon (Steinli).
Tischtennis Rio Star Muttenz bestreitet die letzten Spiele in diesem Kalenderjahr. Die zweitplatzierten Baselbieter empfangen am Samstag in der NLA Young Stars Zürich und reisen am Sonntag nach Rapperswil. (dw)
NLA. Samstag, 14 Uhr: Rio Star Muttenz - Young Stars Zürich (Kriegacker). - Sonntag, 14 Uhr: Rapperswil-Jona - Rio Star Muttenz.
Volleyball Nach der Europacup-Reise nach Istanbul geht es für Sm’Aesch-Pfeffingen am Sonntag mit einem Heimspiel in er NLA weiter. Zu Gast im Löhrenacker ist die NLZ Volleyball Academy. (dw)
NLA. Sonntag, 16 Uhr: Sm’Aesch-Pfeffingen - NLZ Volleyball Academy (Löhrenacker, Aesch). - NLB Männer. Samstag, 16.30 Uhr: City Volley Basel - Jona (Rankhof).
Die Gemeinde Birsfelden wurde am Freitag als «Fair Trade Town» ausgezeichnet
die sich für fairen Handel und nachhaltigen Konsum einsetzen
Birsfelden reiht sich damit in die Liste von 22 Fair Trade Towns in der Schweiz ein
Weltweit gibt es in über 30 Ländern mehr als 2’000 Städte
In Birsfelden hätten zahlreiche lokale Akteure – von Geschäften und Restaurants bis hin zu Schulen und Kirchen – gemeinsam zur Erreichung der Auszeichnung beigetragen
Die Kriterien für die Auszeichnung sind bewusst niederschwellig gehalten
sodass möglichst viele Betriebe und Organisationen zu einem nachhaltigen Konsum beitragen können
Lokale Partner müssen zum Beispiel nur mindestens drei Fair-Trade-Produkte anbieten
Eine eigens gegründete Arbeitsgruppe koordiniert das Engagement der 10’500-Seelen-Stadt
Zudem werden regelmässig Aktivitäten organisiert
die das Thema des nachhaltigen Konsums der Bevölkerung näherbringen sollen
begleitet von kontinuierlicher Öffentlichkeitsarbeit