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Der Schulraumbedarf in Burgdorf steigt: Bis 2050 ist mit der Eröffnung von zusätzlichen Klassen zu rechnen
Weil die Kapazitätsgrenzen bereits erreicht sind
plant die Stadt auf der Aebimatte einen Neubau
Ein neuer Holzmodulbau soll eine provisorische und langfristige Ausweichfläche und Erweiterungsmöglichkeiten bieten
Einerseits sollen Raumreserven für die anstehende Sanierung der alten Schulanlage Pestalozzi (Hauptgebäude) und der gesamten Schulanlage Gsteighof geschaffen werden
Die betroffenen Klassen können so während der Sanierung im Neubau auf der Aebimatte unterrichtet werden
Andererseits rechnet die Stadt Burgdorf nach Abschluss der Sanierung weiter mit steigendem Flächenbedarf
Der Schulbau Aebimatte soll dann als Erweiterung zur bestehenden Schulanlage Gsteighof dienen
Das Areal Aebimatte befindet sich in einer Mischzone 3a. Schulanlagen sind als öffentliche Bauten einer Zone für öffentliche Nutzung zuzuweisen
Die nötigen Anpassungen befinden sich bis zum 1
An einer Informationsveranstaltung informierten die Verantwortlichen der Stadt Burgdorf über das Projekt
"Das Echo aus der Bevölkerung ist positiv"
In der Mitwirkung befindet sich gleichzeitig auch die Änderung der Zone für öffentliche Nutzung Lerchenbühl
Nicht weit weg von der Aebimatte betreibt die Stiftung Lerchenbühl in Burgdorf ein Schulheim und eine Ausbildungsstätte
Die Bauten und Anlagen der Stiftung sollen in den nächsten 20 Jahren an die zukünftigen Anforderungen angepasst werden
Dazu bedarf es einer Änderung der baurechtlichen Grundordnung
Nach Monaten des Bauens ist es soweit: Das neue Holzmodulgebäude Schlossmatt in Burgdorf öffnet am Samstag
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Ein Mann soll mehr als 30-mal auf seinen Kollegen eingestochen haben
Sein Verteidiger spricht hingegen von einem «wasserdichten Alibi»
seinen Kollegen getötet zu haben.DNA-Spuren an zwei Messern belasten den Beschuldigten.Die Verteidigung sät Zweifel an den Spuren und bringt ein «wasserdichtes» Alibi ins Spiel.Die Staatsanwaltschaft hingegen stützt sich auf den genetischen Fingerabdruck.Mit verschränkten Händen sitzt er da
Nur das nervöse Wippen auf dem Stuhl verrät seine Anspannung
«Ich hatte das Messer hundertmal in den Händen»
Das Wurfmesser mit der 10 Zentimeter langen Klinge will er während seiner Besuche immer mal wieder benutzt haben
So soll es zur Portionierung der Drogen gedient haben
Dass er damit seinen Kollegen umgebracht hatte
bestreitet er an diesem Vormittag vor dem Berner Obergericht aber vehement
der ältere der beiden – zwischen ihnen lagen 23 Jahre – habe eine Art Vaterrolle für den jüngeren übernommen
Statt Blutsbanden kittete die Beziehung der Stoff
Am 20. Februar 2018 wurde in der Burgdorfer Hofstatt ein 55-jähriger Mann tot in seiner Wohnung gefunden. Wenig später wurde sein Freund festgenommen
Er soll seinen Kollegen in dessen Wohnung aufgesucht haben
Soll mit dem fraglichen Messer mehr als 30-mal auf ihn eingestochen und ihn danach noch mit einem Japanmesser malträtiert haben
Das Verbrechen geschah in einer Wohnung in der Burgdorfer Hofstatt. Foto: Susanne KellerDas Regionalgericht Emmental-Oberaargau verurteilte den Mann am 16. Mai 2023 zu einer Freiheitsstrafe von 16 Jahren.
Schuldig gesprochen wurde er auch wegen der Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz, Diebstahl und Sachbeschädigung. Der Beschuldigte gab zu, mit Drogen gehandelt und verschiedentlich Einbrüche verübt zu haben.
Nach dem Verbüssen seiner Strafe soll der gebürtige Italiener des Landes verwiesen werden. Er, der hierzulande geboren und aufgewachsen ist, der Vater einer Tochter ist, darf während 8 Jahren nicht mehr in die Schweiz einreisen.
Gegen das Urteil wehrt sich der 39-Jährige nun vor Obergericht.
«Es bestehen ernsthafte Zweifel an der Schuld meines Mandanten», sagt sein Verteidiger Elias Hofstetter im Plädoyer. So habe er ein wasserdichtes Alibi für den Tatzeitraum. Sein Klient sei zu Hause bei seiner Familie gewesen. Damals wohnte er zusammen mit der Freundin und der kleinen Tochter bei seinen Eltern. Die verschiedenen Familienmitglieder gaben in den Befragungen an, dass er in besagter Zeit nie länger allein gewesen sei.
Ausserdem sät der Verteidiger Zweifel an den DNA-Spuren als Beweismittel. Die Spuren würden von früheren Besuchen stammen. So will der Beschuldigte wenige Tage zuvor noch in der Wohnung des Opfers übernachtet haben. Hofstetter plädiert dafür, den Beschuldigten in puncto vorsätzlicher Tötung freizusprechen. Zu verurteilen sei er hingegen in den übrigen Anklagepunkten.
Und: «Sein Alibi enthält Lücken.» So habe seine Familie sicher eher zugunsten des Mannes ausgesagt. Laut der Staatsanwältin konnte er problemlos zeitweise weggehen, ohne dass es jemand bemerkte.
Am Ende der Verhandlung beteuert der Mann nochmals seine Unschuld. «Ich bete zu Gott, dass sich meine Situation bald verbessert.» Zu welchem Schluss das weltliche Gericht kommt, wird sich in gut einer Woche zeigen. Am 6. Mai wird es sein Urteil verkünden.
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Das Gefängnis in Burgdorf BE hat wegen Platznot Werkstätte in Zellen umgewandelt
Eigentlich werden solche Gefängniszellen heute gar nicht mehr gebaut: Fünf Kajütenbetten stehen im früheren Fitnessraum des Regionalgefängnisses Burgdorf BE
Durchs vergitterte Fenster schaut man an die Gefängnismauer
Die Grossraumzelle bietet pro Person 5.2 Quadratmeter Platz
Sie dient dem Kanton Bern als Übergangslösung bis 2027
Aber: «Das ist in der Schweiz einzigartig»
Nur in Lichtenstein gebe es ähnlich grosse Zellen
Innerhalb von drei Monaten wurde im Regionalgefängnis eine neue Kurzstrafenabteilung für 40 Personen aus dem Boden gestampft
Neben dem Fitnessraum wurden Arbeitsräume und ein Lagerraum in Gemeinschaftszellen umfunktioniert
Eigentlich hatte das Amt für Justizvollzug geplant
diese zusätzlichen Plätze mit Containern zu schaffen
Die zusätzlichen Haftplätze im Regionalgefängnis Burgdorf wurden nötig
weil beim Kanton Bern Informatikprobleme auftraten
Dadurch geriet der Vollzug von sogenannten Ersatzfreiheitsstrafen ins Hintertreffen
die eine Busse für ein Kleindelikt nicht bezahlen
Durch Probleme bei der Software kam es zu Verzögerungen beim Eintreiben der Bussen
Nun wurden für die 40 Plätze innerhalb des Gefängnisgebäudes Räume umgenutzt
Das Problem an den Zehnerzellen: Je mehr Leute
«Zum Glück haben wir bislang verhältnismässig wenig Schlägereien»
Aber es sei klar: Je nach Zusammensetzung der Gruppen könnten sich Konflikte rasch hochschaukeln
Was die Häftlinge selbst von den Grossraumzellen halten
ist unklar: SRF durfte beim Gefängnisbesuch nicht mit den Insassen sprechen
ein Gemeinschaftsraum wurde in einen Arbeitsraum umgewandelt
Der Platz im Regionalgefängnis Burgdorf wird noch etwas knapper
Livia Schmid von der Menschenrechtsorganisation humanrights.ch kritisiert: «Studien belegen
dass Überbelegung das Risiko von Selbstverletzungen und Suiziden unter Gefangenen erheblich erhöht.» In Burgdorf müssten nun mehrere Inhaftierte auf engstem Raum ihre Strafe verbüssen – ohne jegliche Privatsphäre
was eine starke Belastung für ihre psychische Gesundheit darstelle
«Ihnen steht lediglich ein gemeinschaftlich genutzter Fernseher und ein kleiner Spazierhof ohne Witterungsschutz
Anders sieht es der Kanton Bern: «Die 40 zusätzlichen Plätze im Regionalgefängnis Burgdorf sind für uns wie ein Befreiungsschlag»
erklärt Olivier Aebischer vom Amt für Justizvollzug Bern
Damit könnten die anderen Gefängnisse etwas entlastet werden
Die Gefängnisse des Kantons Bern sind bereits jetzt überbelegt
Das Untersuchungsgefängnis Burgdorf wurde für 109 Plätze geplant
jetzt leben 160 Personen hinter den Gefängnismauern: «Das ist ein Dichtestress
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SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Camion Transport setzt in Burgdorf auf den Gleisanschluss: Die Kombination von Strasse und Schiene lohne sich
Vor ähnlichen Herausforderungen stehen die Logistikfirmen
das Gewerbe und die Industrie mit Gütern zu versorgen
Auch sie müssen in einem eng begrenzten Zeitrahmen eine wachsende Menge von Waren verschieben können
Und auch sie haben zu diesem Zweck ein Netz von Niederlassungen über die Schweiz gespannt
Eines dieser Logistikgebäude steht in Burgdorf. Es gehört der Camion Transport AG aus Wil und ist eben erst für 21 Millionen Franken erweitert worden. Die Nummer zwei der Branche
ein Familienunternehmen mit 130 Angestellten in Burgdorf und 1500 Angestellten insgesamt
versorgt von hier aus den Kanton Bern und die angrenzenden Gebiete mit sogenanntem Stückgut
hat Camion Transport schon vor Jahren von den SBB übernommen
In der Halle im Industriegebiet Buchmatt fängt der Tag sehr früh an
Das erleben die Mitglieder des regionalen Handels- und Industrievereins bei ihrem Besuch im Cargo-Hub gerade hautnah mit: Als sie morgens gegen halb sieben Uhr zur Besichtigung aufbrechen
Die Güterwagen von SBB Cargo sind fast leer und die wartenden Lastwagen dafür zum grossen Teil beladen
Die letzten Sendungen werden ausgeladen: Seit halb fünf Uhr sind die Lagerangestellten bei Camion Transport an der Arbeit.Foto: Beat MathysTrotzdem herrscht noch immer emsiges Treiben
Lagerangestellte fahren mit Gabelstaplern hin und her und stellen die letzten von der Bahn angelieferten Waren
Dort holen die Chauffeure die Paletten mit grösseren und kleineren Rollis ab und verstauen sie im Laderaum ihrer Fahrzeuge
Denn ja: Der Zug spielt auch in dem auf Strassentransporte fokussierten Unternehmen eine wichtige Rolle. Neben dem Hub in Burgdorf betreibt Camion Transport in der Schweiz acht weitere Standorte mit direktem Gleisanschluss, in denen morgens Ware von der Schiene auf die Strasse und abends von der Strasse auf die Schiene umgeladen wird
Den Weg von Hub zu Hub bringen die Güter auf der Bahn hinter sich
Schon bald geht es ab auf die Tour: Die Lastwagen an den Verladerampen füllen sich langsam.Foto: Beat MathysDas senkt zum einen Kosten
wie Standortleiter René Enzler vor seinen Gästen erklärt
In einem Güterwagen hat anderthalbmal so viel Platz wie auf einem Lastwagen
auch wenn die Ware mehrfach ein- und ausgeladen und während der Fahrt im Zug sogar noch rangiert und umgehängt wird
haben die Züge rund um die Uhr freie Fahrt
Sie bringen die Güter damit rascher und pünktlicher ans Ziel
wenn die SBB die Güterwagen in der Buchmatt zustellen
Danach beginnt der Umlad auf die Lastwagen
Auf ihren Touren werden die Chauffeure gleich die Sendungen einsammeln
die in der nächsten Nacht mit der Bahn weiterverschoben werden sollen
so stellt Standortleiter René Enzler in Aussicht
will Camion Transport voll elektrisch unterwegs sein.Foto: Beat MathysBis zu 35 Güterwagen kann Camion Transport Tag für Tag in Burgdorf abfertigen
An diesem Morgen sind allerdings nur deren 19 mit insgesamt 1100 Sendungen an Bord gekommen
Am Abend wird das abgehende Volumen etwas kleiner sein
Aktuell hat das Unternehmen 55 seiner landesweit gut 600 Nutzfahrzeuge in Burgdorf stationiert
Bis in 25 Jahren will es ganz ohne Verbrennermotoren unterwegs sein
Die ersten Elektrolastwagen stehen bereits im Einsatz
in der Ladetechnologie noch manche Hürde zu überwinden sein wird
Der eigenen Solaranlage auf dem Dach zum Trotz
Mit dem jüngsten Ausbau hat Camion Transport nicht nur die Umschlagfläche erweitert
sondern auf dem Areal auch Lagerkapazitäten für zusätzliche 3000 Paletten geschaffen
Diese Dienstleistung habe in der Coronakrise mit ihren gestörten Lieferketten Aufwind bekommen
bei einem Logistiker Ware einlagern und bei Bedarf flexibel abrufen zu können
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Black Friday und Cyber MondayPost hat um die Rabatttage 7,5 Millionen Pakete zugestellt – ein neuer RekordAboWo der Schweizer Wirtschaftsmotor angetrieben wirdNewsletterDie Woche in BernErhalten Sie Infos und Geschichten aus Bern.Weitere Newsletter
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Entlang der Kantonsstrasse zwischen Burgdorf und Wynigen starten Bauarbeiten
Geplant ist ein neuer Veloweg und die Sanierung eines kurzen Strassenabschnitts – mit zeitweisen Einschränkungen für den Verkehr
Mai bis Ende Oktober wird entlang der Kantonsstrasse zwischen Burgdorf und Wynigen gebaut
2,5 Meter breiter Veloweg zwischen Bickigen und Grafenscheuren
Damit wollen die Verantwortlichen eine Lücke im Velonetz zwischen Burgdorf und Langenthal schliessen
Gleichzeitig wird ein kurzer Abschnitt der Strasse erneuert
Während der Bauarbeiten gibt es teilweise Einschränkungen für den Verkehr
"Je nach Baufortschritt wird der Verkehr zeitweise einseitig geführt
Dazu gibt es in den Sommerferien während circa zwei Wochen eine Totalsperre."
Wie lange die Strasse ganz gesperrt bleibt
hängt auch etwas vom Baufortschritt ab. Die Sperrung ist nötig
weil in dieser Zeit der Durchlass der Ösch erneuert wird – also der Abschnitt
wo die Strasse über das Bächlein Ösch führt
"Wir hätten den Durchlass wegen des neuen Velowegs verbreitern müssen
Weil der Durchlass sehr schmal ist und ein gewisses Alter hat
entschied man sich für einen Neubau." Die Sperrung und die Umleitungen werden frühzeitig kommuniziert und signalisiert
Watchlist und Realtime Kursen an der SIX Swiss Exchange profitieren
Ypsomed hat einen Käufer für die Diabetes-Sparte gefunden
Das Medizinaltechnik-Unternehmen veräussert sein Diabetes-Care-Geschäft an die ebenfalls in Burgdorf ansässige Tecmed AG, die vom früheren Ypsomed-Chef Willy Michel kontrolliert wird
Der Verkaufspreis beläuft sich gemäss einer Mitteilung vom Dienstag auf bis zu 420 Millionen Franken
Die Transaktion soll vorbehaltlich der regulatorischen Genehmigungen in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden, hiess es in der Ypsomed-Mitteilung weiter
Mit dem Verkaufserlös soll das Injektionssystemgeschäft von Ypsomed weiter ausgebaut werden
sagte Finanzchef Samuel Künzli in einer Telefonkonferenz für Analysten und Journalisten
Von den bis zu 420 Millionen Franken Kaufpreis seien über drei Viertel Cash
Die restlichen knapp 100 Millionen Franken seien eine erfolgsabhängige Zahlung
Ypsomed hatte im November 2024 angekündigt
sich vom Diabetes-Geschäft zu trennen und einen Verkaufsprozess eingeleitet
Mit Tecmed sei ein «idealer Partner» gefunden worden
der das Insulinpumpengeschäft von Ypsomed mit dem eigenen Patch-Pumpen-Programm vereinen werde
Damit soll ein global führendes Unternehmen für Insulininfusionssysteme entstehen
Es habe anfänglich über 20 Kaufinteressenten für das Diabetes-Geschäft gegeben
Nach dem vertieften Blick in die Bücher (so genannte Due Diligence) sei Tecmed als der beste Käufer herausgekommen
Damit bleibt das Geschäft in der Familie Michel: Willy Michel ist der Vater des aktuellen Ypsomed-Chefs Simon Michel und war bis 2022 Verwaltungsratspräsident von Ypsomed
Die Familie Michel hält knapp drei Viertel an Ypsomed
Der Hauptsitz von Tecmed wird in Burgdorf angesiedelt sein
Damit müssen etwa 210 Angestellte neu statt nach Solothurn nach Burgdorf fahren
In der Stadt sollen rund 300 Arbeitsplätze geschaffen werden
Alle Angestellten des Diabetes-Geschäfts würden ein Angebot für einen Job in Burgdorf bekommen
Mit dem Auszug des Diabetes-Geschäfts entsteht bei Ypsomed in Solothurn Platz
Damit stehe zusätzlicher Raum für das weitere Wachstum im Kerngeschäft von Ypsomed zur Verfügung
«Wir müssen in drei Schichten zu Mittag essen.» Ypsomed investiere am Standort Solothurn in zwei neue Produktionshallen
einen neuen Werkzeugbau und ein Konferenzzentrum
Man sei gegenwärtig in Verhandlungen mit zwei US-Bundesstaaten über den Standort für eine neue Fabrik
In den Verhandlungen habe man eine sehr gute Position
Die neue Fabrik solle 2027 in Betrieb gehen
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Das Medizinaltechnik-Unternehmen veräussert sein Diabetes-Care-Geschäft an die ebenfalls in Burgdorf ansässige Tecmed AG, die vom früheren Ypsomed-Chef Willy Michel kontrolliert wird
Von den bis zu 420 Millionen Franken Kaufpreis seien über drei Viertel Cash, erklärte Künzli. Die restlichen knapp 100 Millionen Franken seien eine erfolgsabhängige Zahlung, die auf dem Umsatz basiere.
Ypsomed hatte im November 2024 angekündigt, sich vom Diabetes-Geschäft zu trennen und einen Verkaufsprozess eingeleitet. Mit Tecmed sei ein «idealer Partner» gefunden worden, der das Insulinpumpengeschäft von Ypsomed mit dem eigenen Patch-Pumpen-Programm vereinen werde. Damit soll ein global führendes Unternehmen für Insulininfusionssysteme entstehen.
Es habe anfänglich über 20 Kaufinteressenten für das Diabetes-Geschäft gegeben, sagte Künzli. Nach dem vertieften Blick in die Bücher (so genannte Due Diligence) sei Tecmed als der beste Käufer herausgekommen. Damit bleibt das Geschäft in der Familie Michel: Willy Michel ist der Vater des aktuellen Ypsomed-Chefs Simon Michel und war bis 2022 Verwaltungsratspräsident von Ypsomed. Die Familie Michel hält knapp drei Viertel an Ypsomed.
Der Hauptsitz von Tecmed wird in Burgdorf angesiedelt sein. Damit müssen etwa 210 Angestellte neu statt nach Solothurn nach Burgdorf fahren. In der Stadt sollen rund 300 Arbeitsplätze geschaffen werden. Alle Angestellten des Diabetes-Geschäfts würden ein Angebot für einen Job in Burgdorf bekommen, sagte Simon Michel: «Ich gehe davon aus, dass alle annehmen werden.»
Mit dem Auszug des Diabetes-Geschäfts entsteht bei Ypsomed in Solothurn Platz. Damit stehe zusätzlicher Raum für das weitere Wachstum im Kerngeschäft von Ypsomed zur Verfügung, sagte Michel: In Solothurn sei alles voll. «Wir müssen in drei Schichten zu Mittag essen.» Ypsomed investiere am Standort Solothurn in zwei neue Produktionshallen, einen neuen Werkzeugbau und ein Konferenzzentrum.
Auch in den USA expandiere der Konzern. Man sei gegenwärtig in Verhandlungen mit zwei US-Bundesstaaten über den Standort für eine neue Fabrik, sagte Michel. In den Verhandlungen habe man eine sehr gute Position. Die neue Fabrik solle 2027 in Betrieb gehen.
Gestern Abend verliert ein Autofahrer im Lorrainequartier in Burgdorf die Kontrolle über sein Fahrzeug und kommt von der Strasse ab
Weil so etwas zum wiederholten Mal passiert
fordern die Anwohner nun eine Leitplanke zum Schutz der Kinder.Erstausstrahlung: Di 17
2024 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Dienstag
Dezember 2024Frauenfussball-EM in der Schweiz3 minTeleBärn News
Unterstützung steht: Auch der Ständerat will die…3 minTeleBärn News
Unfälle beim Quartierspielplatz in Burgdorf3 minTeleBärn News
Der Burgdorfer Medtechkonzern Ypsomed verkauft das Geschäft mit Insulinpumpen an Tecmed
Sein neues Unternehmen Tecmed zahlt dafür bis zu 420 Millionen Franken. Bis zu einem Viertel des Preises ist abhängig von künftigen Umsätzen von Diabetes Care, wie Ypsomed am Dienstag bekannt gab.
Die Transaktion ist potenziell problematisch, hält Michels Familie doch weiterhin auch rund 72 Prozent der Aktien an Ypsomed. So besteht ein möglicher Interessenkonflikt, weil die Minderheitsaktionäre von Ypsomed einen möglichst hohen Kaufpreis von Tecmed sehen möchten.
Der Chef von Ypsomed, der Sohn von Willy Michel und Solothurner FDP-Nationalrat Simon Michel, ist bei den Verkaufsverhandlungen in den Ausstand getreten, wie er an der Medienkonferenz sagte.
Ypsomed-Chef Simon Michel (links) und Sébastien Delarive, derzeitiger Leiter der Insulinpumpensparte von Ypsomed und designierter Chef von Tecmed.Foto: PDYpsomed hatte im vergangenen November mitgeteilt, das Diabetesgeschäft verkaufen zu wollen. In den vergangenen Jahren schrieb das Unternehmen Verluste bei der Entwicklung neuer Insulinpumpen, während das Geschäft mit Pens und Autoinjektoren boomte, insbesondere auch wegen Fettwegspritzen.
Für die Insulinpumpensparte habe es eine intensive Marketingphase mit potenziellen strategischen und finanziellen Käufern sowie einen strukturierten Auktionsprozess gegeben, sagte Finanzchef Samuel Künzli. Tecmed habe sich als optimaler Partner für die Entwicklung von Diabetes Care erwiesen.
Ypsomed habe für den Verkaufsprozess Finanz- und Rechtsberater berufen und IFBC als unabhängigen Experten engagiert. Das renommierte Beratungsunternehmen sei zum Urteil gelangt, dass der Preis fair sei, sagte Künzli. Gemäss der Zeitung «Finanz und Wirtschaft» liegt der Kaufpreis in der Bandbreite, die von Finanzanalysten erwartet wurde.
Vom Verkaufserlös werden die Aktionärinnen und Aktionäre von Ypsomed aber nicht direkt profitieren können. Es ist keine Sonderdividende geplant. Ypsomed will mit den Geldern den Ausbau des Geschäfts mit Penspritzen und Injektionssystemen finanziell unterstützen.
Das Unternehmen investiert am Standort Solothurn in zwei neue Produktionshallen, einen neuen Werkzeugbau und ein Konferenzzentrum. Durch den Verkauf der Pen-Nadel-Fertigung an die italienische MTD und die Beendigung der Auftragsfertigung für den Pharmakonzern Sanofi werden in Solothurn zusätzliche Produktionskapazitäten geschaffen.
Aber auch für Burgdorf und den Kanton Bern sei die Transaktion eine grossartige Neuigkeit, sagte Simon Michel. Ypsomed unterstreiche seine regionale Verbundenheit und werde in Burgdorf auch künftig wachsen. «Ypsomed bleibt in Burgdorf», sagte Simon Michel. Durch den Wegzug des Diabetesgeschäfts schaffe das Unternehmen zusätzlichen Raum für das Wachstum im Kerngeschäft.
Zunächst werden nun aber gegen 250 Mitarbeitende von Ypsomed zu Tecmed nach Burgdorf wechseln: Betroffen sind etwa 210 Mitarbeitende in Solothurn und rund 40 vom Hauptsitz in Oberburg.
Willy Michels Tecmed hat in Burgdorf in Bahnhofsnähe für den Unternehmenssitz ein neues Gebäude gekauft mit Platz für bis zu 400 Mitarbeitende. Rund 300 werden es in einem ersten Schritt nach der Transaktion von Ypsomed Diabetes Care sein. Diese soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen sein.
Willy Michel bleibt damit jenem Geschäft verbunden, mit dem er gestartet und reich geworden ist. 1984 hatte er mit seinem Bruder Peter Michel in Burgdorf das Unternehmen Disetronic gegründet, das Infusionssysteme entwickelte und mit Insulinpumpen den Durchbruch schaffte. 2003 verkaufte Willy Michel einen Teil von Disetronic an den Pharmakonzern Roche, übernahm aber das Geschäft mit Injektionssystemen und gründete damit Ypsomed.
2020 wurde bekannt, dass er mit Tecmed nochmals ein Unternehmen gründet und die Entwicklung neuer Insulinpumpen plant. Tecmed beabsichtigt nun, das Schlauchpumpengeschäft von Ypsomed mit dem Patch-Pumpen-Programm von Tecmed zu kombinieren, um ein «weltweit führendes Unternehmen» für Insulininfusionssysteme zu schaffen.
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Das Museum Schloss Burgdorf eröffnet ein neues Kapitel seiner Dauerausstellung Wunderkammern: In dem Videorundgang «Viele Stimmen – eine Welt: Auf Wundertour durch das Museum» kommen Menschen aus verschiedenen Kulturen zu Wort
Projektleiterin Aisa Martinez erklärt gegenüber neo1: «Wir haben für die Wundertour fünf Stationen entwickelt
Glaube und Aberglaube. Die Besuchenden erleben persönliche Geschichten zu diesen Themen und lassen sich vielleicht auch inspirieren
Das Projekt wurde in über einem Jahr in enger Zusammenarbeit mit Burgdorferinnen und Burgdorfern mit und ohne Migrationshintergrund geschaffen
die zum Entdecken und Nachdenken einladen soll – und dazu
selbst aktiv zu werden: Beim Persönlichkeits-Quiz finden Besuchende heraus
zu welchem Wundertyp sie gehören. Der neue Videorundgang ist Teil der bestehenden Dauerausstellung «Wunderkammern» und bleibt rund zwei Jahre lang vor Ort oder ist auch online erlebbar.
Das Museum Schloss Burgdorf verzeichnete im letzten Betriebsjahr 24’779 Eintritte
Bei den öffentlichen Veranstaltungen wurde ein neuer Rekord mit…
Ab heute sind im Schlossgraben von Burgdorf drei Wölfe zu sehen
Es sind Holzskulpturen des Emmentaler Künstlers Werner Neuhaus
weil der Burgdorfer Schlosshügel gnadenlos abgeholzt wurde
Ein Historiker sagt: «Ein Schloss muss man sehen.»
bleibt die Trauer. Es ist immer schwer
ob der Tod plötzlich kam oder man sich schon länger darauf vorbereiten konnte
Es bleibt traurig. Was in solchen Momenten hilft
Er ist ausgebildeter Trauer- und Sterbebegleiter und hat darum das Trauerkaffee in Burgdorf ins Leben gerufen
Es soll ein Ort sein an dem man reden darf
Oder auch einfach nur da sein. Das Trauerkaffee kann ganz einfach beginnen
Und danach bei einem Kaffee zu geniessen.
sich in einem privaten Raum mit Marc Dähler oder einem seiner Kolleg:innen aus der Trauerbegleitung auszutauschen
der zuhört oder andere Menschen kennenzulernen
das ist ein zentraler Gedanke hinter dem Trauerkaffee
"Dabei muss es aber nicht immer nur traurig zugehen
Lachen ist genauso erlaubt wie das stille Dabeisein"
Am Ostersonntag öffnet Marc Dähler das Trauerkaffe am neuen Standort im Casinotheater Burgdorf zum ersten Mal
Danach wird es einmal im Monat geöffnet sein
Ein Trauerfall zu verarbeiten braucht Zeit
In Burgdorf hat am Dienstagabend ein Unbekannter versucht
Er bedrohte ihn mit einer Waffe und flüchtete ohne Beute
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Der Raubversuch ereignete sich gegen 22.10 Uhr am Fabrikweg
teilt die Kantonspolizei Bern am Freitag mit
Nach einer kurzen Auseinandersetzung sei er in Richtung Eishalle geflüchtet
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise zur Tat
Gesucht werde ein etwa 165 cm grosser und sehr schlanker Mann
Zum Tatzeitpunk sei sein Gesicht verhüllt gewesen
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Das Schulungs- und Arbeitszentrum für Behinderte Burgdorf (SAZ) eröffnet einen neuen Selbstbedienungsladen mit dem Namen "Waldvogel“
Für dieses neue Pop-up haben sie einen alten Bauwagen umgebaut
in der eigenen Bäckerei und der hauseigenen Gastronomie selbst herstellt
Das Pop-up soll auch ein kleiner Treffpunkt für das Quartier werden
wie das Angebot noch weiter ausgebaut werden könnte.
„Die Vorfreude auf die Eröffnung ist bei allen gross“
schwärmt Geschäftsleiter Daniel Hügli. „Die Backstube ist bereit
Wir freuen uns riesig und lassen uns nicht von der durchzogenen Wetterprognose beeinflussen
wer alles kommt.“ Im Vorfeld wurde das ganze Quartier mit einem Flyer auf die Eröffnung aufmerksam gemacht.
„Wir haben Backwaren wie Brot und Süssgebäck
Das Angebot wird zudem laufend etwas variieren.“
Finanziert wird das Pop-up intern vom SAZ sowie durch Spenden
ist das Selbstbedienungs-Pop-up jeweils von Montag bis Samstag ganztägig geöffnet
in welcher der Treffpunkt für Menschen am Rande der Gesellschaft in Burgdorf aktuell untergebracht ist
Nun hat die Sozialdirektion der Stadt Burgdorf zusammen mit CONTACT Mobil einen neuen Standort gefunden
Aktuell läuft das Baugesuch für die Umnutzung
An der Wynigenstrasse in Burgdorf in einem ehemaligen Wohnhaus soll der neue Treffpunkt entstehen
Dafür muss das Wohnhaus mit kleineren Arbeiten umgebaut und umgenutzt werden
"Beim Informationsanlass für die Bevölkerung im Sommer haben wir viele positive und verständnisvolle Stimmen gehört
Mit dem Treffpunkt für Menschen am Rande der Gesellschaft wurde ein Ort geschaffen
an dem sich diese Menschen treffen und austauschen können
wenn sich diese Menschen tagsüber an anderen Stellen in der Stadt getroffen haben
Seit wir diesen Treffpunkt geschaffen haben
haben diese Menschen einen Platz in der Gesellschaft und stören niemanden mehr"
"Auch andere Städte haben uns seitdem angefragt und sich nach unserem Konzept erkundigt"
Für Menschen am Rande der Gesellschaft sei es wichtig
Dort hätten sie auch Kontakt zum Angebot CONTACT Mobil der Stiftung CONTACT
werden gehört und können sich auch Hilfe holen falls nötig
Finanziert wird dieser Umbau und der Umzug an die Wynigenstrasse von der Stadt Burgdorf
welcher von den Menschen am Rande der Gesellschaft selbst gegründet wurde, leistet seinen Teil durch Mitgliederbeiträge"
Wenn der Zeitplan aufgeht und keine Einsprachen gegen das Baugesuch eingehen
sollte der Treffpunkt im ersten Halbjahr 2025 umziehen können
So würde der Umzug noch vor dem Abriss der Garage in der ehemaligen Butterzentrale in Burgdorf stattfinden
Der bisherige Treffpunkt für randständige Pesonen in Burgdorf ist bei der alten Butterzentrale am Farbweg
Weil das Gebäude aber bald abgerissen und…
Neben üblichen Sprayereien prangen an der alten Butterzentrale in Burgdorf auch christliche Botschaften
Die alte Butterzentrale von Burgdorf gibt ein wahrlich trostloses Bild ab. Nur ein paar Schritte vom geschäftigen Bahnhofquartier entfernt gelegen, fristet das stattliche Gewerbehaus neben einem öden Parkplatz sein trostloses Dasein. Kein Wunder, seit Jahren reden Behörden und Eigentümerschaft davon, dass der alte Bau irgendwann einem verdichteten urbanen Quartier weichen wird.
Oben «ACAB», darunter «Fuck off!»: An der Fassade der alten Butterzentrale Burgdorf prangen auch landläufige Sprayereien.Foto: Adrian MoserAuf die Sprayerszene muss so eine Abbruchliegenschaft geradezu einladend wirken, und so dürfen gängige Graffiti wie «Fuck off!!» – Verpiss dich! – oder «ACAB» – All Cops Are Bastards – auch an der alten Butterzentrale nicht fehlen. Aber Jesus? Ein Kreuz? Jerusalem?
Selbst Pfarrer Manuel Dubach reagiert erstaunt, als er sich vor Ort zu einem kurzen Gedankenaustausch mit der Redaktion trifft. Ihm seien die christlichen Sprayereien noch gar nie aufgefallen, sagt er, der schon seit 17 Jahren in Burgdorf wirkt.
Kritzeleien im öffentlichen Raum hätten in den Anfängen der Verbreitung des Christentums eine wichtige Rolle gespielt, fügt Dubach an. So selten sie in Form von Sprayereien heute noch vorkämen.
Sinnbildlich für diese Feststellung steht ein Graffito, das im 19. Jahrhundert bei Grabungen in Rom entdeckt worden ist. Es zeigt einen Esel am Kreuz und gleich nebenan eine Figur, die, so steht es im Begleittext, dem Gekreuzigten huldigt. Die in eine Wand geritzte Zeichnung stammt aus dem frühen 2. Jahrhundert und stellt erstmals das Geschehen am Kreuz dar. Wenn auch aus heidnischer Sicht und in Form einer Karikatur.
Ein Esel am Kreuz, ein Verehrer daneben: Abrieb der ersten Kritzelei, die das christliche Geschehen am Kreuz karikiert.Foto: ImagoEine spezielle Art des öffentlichen Glaubensbekenntnisses kam vor fünf Jahren in Mode. Es war die Zeit von Corona, in der Zusammenkünfte aller Art verboten waren und damit auch Gottesdienste nicht stattfinden durften. Freikirchliche Kreise griffen deshalb vermehrt zur Kreide und malten die Frohe Botschaft auf Strassen und Plätze.
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Die Gläubigen griffen bewusst zur Kreide, denn sie wird spätestens beim nächsten Regen wieder weggewaschen. Sprayereien dagegen bleiben haften. Wer zur Dose greift, begeht deshalb eine Sachbeschädigung.
Das wäre von Gesetzes wegen bei den christlichen Botschaften an der alten Butterzentrale nicht anders. Doch bei diesem alten Gemäuer scheint sich niemand daran zu stören. Sonst wären die Sprayereien, über deren Urheberschaft niemand Genaues weiss, nicht schon so alt und verwittert.
Trostloser Anblick: Die alte Butterzentrale in Burgdorf wartet auf ihren Abbruch.Foto: Adrian MoserAllzu lange werden sie ohnehin nicht mehr zu lesen sein. Nach langen Jahren des Planens und Diskutierens sollte der Kanton bis im Sommer die Abbruchbewilligung ausstellen. Erst dann können die Behörden über das Baugesuch für das urbane Quartier befinden, und so ist zurzeit noch unklar, wann die Arbeiten für die Neubauten anfangen.
Die Butterzentrale ist während des Ersten Weltkriegs gebaut worden. Sie sollte in unsicheren Zeiten die Versorgung der Bevölkerung mit Butter sicherstellen. Ihre Lager konnten auf bis zu minus 30 Grad gekühlt werden. 1973 wurde der Betrieb nach Oberburg verlegt. Seither reiht sich auf dem Areal Zwischennutzung an Zwischennutzung.
AboInterview zur interreligiösen Seelsorge«Die Kirche war oft ausgrenzend – es ist gut, dass das nicht mehr so ist»AboGedanken zum StephanstagWieso Weihnachten ohne das Sterben nicht denkbar istAboSollen Auffahrt und Pfingsten abgeschafft werden?Meine Gemeinde
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Die Stadt Burgdorf publiziert ihre Meldungen ab dem kommenden Jahr nur noch im Internet
Der Anzeiger von Burgdorf und Umgebung wird ab Januar nicht mehr in gedruckter Form erscheinen
Amtliche Mitteilungen zu öffentlichen Vorhaben wie etwa Abstimmungen
Bauprojekte oder Erlasse publiziert Burgdorf ab dem 1
Januar 2025 online auf dem Portal ePublikation.ch
Das hat der Burgdorfer Gemeinderat beschlossen
wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt
Die nicht-digitale Bevölkerung könne Publikationen bei Bedarf am Schalter ausdrucken lassen und beziehen
Zusätzlich würden die freiwilligen Publikationen ab Januar bei Bedarf im neu geschaffenen Bereich in der Zeitung "D'Region" erscheinen
Das Portal ePublikation wird gemäss Mitteilung vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) betrieben
Zur Trägerschaft gehören neben dem Seco mehrere Kantone und der Schweizerische Gemeindeverband
den Gemeinderat und das Stadtpräsidium neu gewählt
Im Gemeinderat übernimmt die FDP den Sitz der Mitte und die GLP kann ihren Sitz halten
Berger setzte sich mit 3865 Stimmen locker gegen den in den Medien als selbsternannter "König" von Burgdorf bekannten Jonas Lauwiner durch
Bei den Gemeinderatswahlen schafften die Freisinnigen die Rückkehr in die Exekutive
Dass die Mitte auf einen Sitz zugunsten ihrer Bündnispartner verzichten wollte
Für den frei werdenden Sitz von Charlotte Gübeli stellte sie keine Kandidatur
Sie schickte einzig noch ihren bisherigen Gemeinderat Francesco Rappa ins Rennen zusammen mit Barbara Lüthi (SVP) und Elias Maier (FDP)
Die beiden grossen Traditionsparteien SVP und FDP waren 2016 aus der Burgdorfer Stadtregierung geflogen
Nun kehrt zumindest die FDP wieder in die Exekutive zurück
Die Grünliberalen hatten ebenfalls einen frei werdenden Sitz zu verteidigen
Beim rot-grünen Lager traten alle Bisherigen zur Wiederwahl an und schafften diese
Als Stadtpräsident wiedergewählt wurde Stefan Berger (SP/bisher/3865 Stimmen)
In den Gemeinderat gewählt respektive wiedergewählt wurden: Theophil Bucher (Grüne/bisher/2882 Stimmen)
Beatrice Kuster Müller (EVP/bisher/2911 Stimmen)
Francesco Rappa (Mitte/bisher/3007 Stimmen) und Peter von Arb (SP/bisher/3415 Stimmen)
wie die Burgdorfer Stadtbehörden am Sonntag mitteilten
Bei den Parlamentswahlen ergatterte Jonas Lauwiner neu einen Sitz
Der 40-köpfige Burgdorfer Stadtrat setzt sich in der kommenden Legislatur zusammen aus 6 Grüne
Je einen Sitzverlust hinnehmen mussten FDP
In vielen Gemeinden der Region gab es heute Gemeinderatswahlen
Im Gemeinderat wie auch im Stadtrat werden die Sitze neu verteilt
Können die Umfahrungen in Aarwangen und im Raum Burgdorf gebaut werden
Seit drei Jahren ist der Regierungsrat die Antwort schuldig
Vor allem Umweltverbände und Landbesitzer hatten sich lautstark gewehrt und deshalb das Referendum ergriffen gegen die Strassenbauprojekte
die alles in allem sogar mehr als 600 Millionen Franken kosten
Mit einem Ja-Anteil von knapp 57 Prozent hat sich das Stimmvolk schliesslich für die geplanten Verkehrsmassnahmen in Burgdorf sowie die Umfahrungen von Oberburg und Hasle ausgesprochen
Nur knappe 52 Prozent waren es bei der besonders umstrittenen Umfahrung von Aarwangen
Die Diskussionen waren damit freilich nicht beendet. Schon im Januar 2022 waren gegen die Genehmigung der Strassenprojekte durch die Baudirektion zahlreiche Beschwerden eingegangen. 23 davon waren zum Zeitpunkt der Volksabstimmung hängig. Die Frage
ob die Baudirektion die Strassenbauprojekte auch aus rechtlicher Sicht umsetzen darf
blieb also offen – und sie ist es bis heute
Das sorgt bei denen, die die Strassenbauprojekte bekämpfen, und bei denen, die sie möglichst rasch umgesetzt wissen möchten, für ungewohnte Einigkeit: Das Warten müsse endlich ein Ende haben, lautet der allgemeine Tenor. Zumal die Bau- und Verkehrsdirektion unter Christoph Neuhaus (SVP) im August 2023 verkündete: Die Regierung werde 2024 über die Beschwerden entscheiden.
Eine Stellungnahme gab es am Mittwoch von der federführenden Direktion für Inneres und Justiz unter Evi Allemann (SP). Demnach sind die Arbeiten inzwischen «weit fortgeschritten». Erste Entscheide seien noch im ersten Quartal dieses Jahres vorgesehen. Hiesse also: noch diesen März.
Einer, der dem Entscheid mit Spannung entgegensieht, ist Grossrat Fredy Lindegger. Der Grünen-Politiker aus dem Oberaargau setzt sich seit Jahren vehement gegen die Umfahrung von Aarwangen ein, auch als Vorstandsmitglied des VCS. Es sei gut, dass nun ein erster Leitentscheid komme, «egal, wie es weitergeht».
Die Beschwerdeführenden hätten die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sie recht bekämen, sagt Lindegger. «Das würde bedeuten, dass die Umfahrung politisch gestorben ist.» Angesichts der Zeit, die sich die Regierung für ihren Entscheid gelassen habe, gehe er aber eher von einem abschlägigen Bescheid aus.
Werden die Beschwerden abgewiesen, wird das Verfahren allerdings nicht beendet sein. Der WWF hat bereits vor drei Jahren angekündigt, falls nötig bis vor Bundesgericht zu ziehen.
Umso unverständlicher ist das zögerliche Verhalten der Regierung für Carlos Reinhard, Fraktionspräsident der FDP im Grossen Rat. Auch er hat Antworten verlangt. Was er nun lese, lasse allerdings mehr Fragen offen, als dass sie geklärt würden, kritisiert er die «ernüchternde» Rückmeldung der zuständigen Direktion.
Es sei das demokratische Recht der Gegnerschaft, die Umsetzung der Projekte auf dem Rechtsweg so lange als möglich hinauszuzögern, sagt Reinhard. «Umso mehr müsste die Regierung allerdings ein Interesse daran haben, vorwärtszumachen.» Leidtragende sei neben der Wirtschaft die Bevölkerung, zumal es im Emmental wie auch in Aarwangen letztlich auch um die Sicherheit gehe.
Aus Sicht der Regierung indes würde eine Alternativplanung weder die Planungssicherheit verbessern noch wären damit die finanziellen Mittel besser eingesetzt.
Wieso genau das Verfahren inzwischen mehr als 36 Monate beansprucht hat, wird von der zuständigen Direktion indes nicht näher erklärt. Abermals wird in den schriftlichen Stellungnahmen für den Grossen Rat darauf verwiesen, dass die Bearbeitung der Beschwerden «überdurchschnittlich aufwendig und ressourcenintensiv» sei.
Dazu habe ein personeller Wechsel im zuständigen Rechtsamt zu einer Verzögerung geführt. Eine mit dem Budget 2025 verabschiedete Aufstockung des Personalbestands beim Rechtsamt, wie ihn die Anfrage zweier SVP-Parlamentsmitglieder ins Feld führt, habe auf das laufende Verfahren noch keine Auswirkungen gehabt.
Für FDP-Fraktionschef Reinhard ist das eine schwache Begründung. Die Regierung erwarte offenbar Verständnis. Die Geduld der Bevölkerung und der Wirtschaft sei aber nicht unbegrenzt.
So wird um die Verkehrslösungen gestritten
Das Schulungs- und Ausbildungszentrum SAZ hat unruhige Zeiten hinter sich
Zumal die Zeit der grossen Unruhe noch nicht einmal ein Jahr zurückliegt: Am Montag machte das Schulungs- und Ausbildungszentrum SAZ in Burgdorf bekannt
dass Michael Egger Anfang Juni seine Arbeit als neuer Geschäftsleiter aufnimmt
der aktuell als Projektleiter E-Voting bei der Post arbeitet
eine der grossen Behinderteninstitutionen in der Region
nach gerade mal viereinhalb Jahren verlassen
Hügli fand sich im letzten Frühsommer unvermittelt im Kreuzfeuer der Kritik wieder. Er wurde zusammen mit zwei Kollegen aus der Chefetage verantwortlich dafür gemacht, dass es insbesondere im Bereich der heilpädagogischen Schule gleich reihenweise zu Kündigungen kam.
Alles in allem über 20 Lehrerinnen und Lehrer kehrten der Besonderen Volksschule (BVS), wie das Angebot offiziell heisst, den Rücken. In zwei Schüben im Februar und im Juli.
Langjährige Berufsleute fühlten sich gering geschätzt, hiess es, ja, der Führungsstil des Trios insgesamt sei autoritär. Ob Hügli nun dem Druck nachgibt und deshalb geht?
Nein. Stiftungsratspräsident Hansueli Dür, in dieser Sache offizielle Auskunftsperson, betont es mit Nachdruck. Gleichzeitig bekräftigt er, was schon in einer Mitteilung steht: Als gut 50-Jähriger verlasse Hügli das SAZ, «um nochmals eine neue Herausforderung anzunehmen».
Gleichzeitig lobt Dür die Arbeit des scheidenden Geschäftsleiters. Hügli habe das SAZ in vielen Bereichen wichtige Schritte vorwärtsgebracht.
Wieder spricht er von der BVS: Vor zwei Jahren sei das Angebot in Utzenstorf erfolgreich in die Volksschule eingegliedert worden. Die betroffenen Kinder besuchten heute teils die Regelklassen, teils würden sie vor Ort auch von SAZ-Lehrkräften unterrichtet. In Kirchberg sei ein ähnliches Projekt auf guten Wegen.
In Burgdorf dagegen harzt es – generell, denn schon länger möchte das SAZ hier die Gebäude erneuern. Doch solange die Stadt ihre Schulraumprobleme nicht gelöst habe, fährt Dür fort, liege auch eine allfällige Zusammenarbeit im Bereich der BVS nicht drin und mache es keinen Sinn, auf dem eigenen Areal zu renovieren oder allenfalls gar neu zu bauen.
Dieser Stillstand ist mitverantwortlich für Hüglis Abgang, wie der Stiftungsratspräsident weiter sagt. «Er hätte die neue Immobilienstrategie gerne umgesetzt.»
Und die Kündigungswelle? Erneut spricht Dür von externen Faktoren. Viele Abgänge seien mit dem Lehrplan 21 begründet worden. Zu dessen Einführung sei das SAZ aber verpflichtet gewesen. Mittlerweile habe sich die Situation beruhigt. Der rund 50-köpfige Lehrkörper sei wieder komplett.
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Knapp 19'000 Quadratmeter gehören im Kanton Schwyz dem sogenannten «König von Burgdorf»
Er hat sich auf seinem Streifzug herrenlose Grundstücke angeeignet
hat sich im Kanton Schwyz knapp 19'000 Quadratmeter herrenloser Grundstücke angeeignet
Eine Flurgenossenschaft wollte den Quellweg in Unteriberg übernehmen
Lauwiner ist für die Instandhaltung seiner Wege und Strassen verantwortlich
Im Kanton Schwyz hat der als «König von Burgdorf» bekannte Jonas Lauwiner die Eigentumsrechte an unterschiedlichen Grundstücken übernommen
Zu diesen Grundstücken kam der Berner beinahe kostenlos
denn vor seiner Übernahmen waren sie herrenlos
Der 30-Jährige aus Burgdorf hat in Seewen einen Teil des Stelzliwegs und in Unteriberg den Quellweg unter seine Herrschaft genommen. Der «König» will Verantwortung für Wege und Strassen übernehmen
für die sich niemand zuvor interessiert hat
Mit der Übernahme trägt Lauwiner die Verantwortung für den Unterhalt und die Sicherheit auf seinen Strassen und Wegen
wenn die Strasse schlecht ist und deswegen ein Unfall passiere
«Bei Sanierungsarbeiten werden die Anwohnerinnen und Anwohner direkt anteilsmässig an mich bezahlen müssen
ansonsten können sie auf das Wegrecht verzichten und die Strasse nicht mehr benutzen»
erklärt Jonas Lauwiner gegenüber «dem Boten»
dass seine Methode Nachahmende findet und deshalb hat er eine Vorkehrung getroffen
«Ich habe mir alle herrenlosen Grundstücke im Kanton Schwyz angeeignet»
Dafür musste er eine Aneignungserklärung beim Grundbuchamt abgeben
Dies habe dort für grosses Erstaunen gesorgt: «Die Mitarbeitenden wussten gar nicht
Lauwiner konnte herrenlose Grundstücke in mehreren Kantonen bereits für sich beanspruchen
Um für ihn die freien Grundstücke zu finden
klicken sich regelmässig neun bis zehn Angestellte durch die online-zugänglichen Grundbuchämter
«Online frage ich den Eigentümer des Grundstücks ab
so fand ich in den letzten drei Monaten 80 herrenlose Grundstücke
dass er die Kosten für den Unterhalt bei den Anwohnerinnen und Anwohner verrechnen wird
doch grundsätzlich wird er kein Geld für die Benutzung verlangen
«Falls die Flurgenossenschaft die Rechte am Weg zurückhaben wollen
können wir die Strasse in «Lauwiner-Strasse» umbenennen und dann würde ich ihnen die Strasse zurückgeben»
Dies würde der «König» nur in drei bis vier Orten zulassen
denn sonst würde es zu viele Verwechslungen bei der Post geben
dass herrenlose Grundstücke einfach beansprucht werden können
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«Den Standort Burgdorf haben wir vor 20 Jahren eröffnet
um als Ostschweizer Unternehmen in der Region Bern präsent zu sein»
CEO Camion Transport AG an der Jubiläums- und Eröffnungsveranstaltung am 8
«Mit dem Neubau vergrössern wir unsere Kapazitäten
um unseren Auftrag erfüllen zu können.» Der nach 2009 bereits zweite Ausbau begann im Herbst 2021
kostete 21 Millionen Franken und konnte mit den letzten Feinarbeiten Ende November abgeschlossen werden
«Unser Jubiläum inklusive Erweiterungsbau ist nicht nur ein Grund zum Feiern
unseren Weg und unsere Vision für die Zukunft zu stärken»
Niederlassungsleiter Camion Transport Burgdorf
«Die zusätzlichen Flächen und Installationen ermöglichen uns
die Logistikprozesse zu optimieren und gleichzeitig unsere Umweltverantwortung wahrzunehmen.»
Die drei Jahre Bauzeit waren geprägt von besonderen Herausforderungen
denn der Bau fand während des laufenden Betriebs statt und musste in drei Etappen durchgeführt werden
Lager- sowie Manövrierflächen für die Lastwagen
Staubentwicklungen und diverse improvisierte Lösungen zur Raumnutzung gewesen
Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es dem Burgdorfer Team
eine reibungslose Abwicklung des Tagesgeschäfts zu gewährleisten
Für die Logistikinfrastruktur bringt der Ausbau zusätzliche 1500 m² Lagerflächen
was einem Plus an 1600 Palettenplätzen für die Güterlagerung entspricht
sowie zusätzlichen 1400 m² Umschlagsflächen
Insgesamt stehen nun auf dem 21 000 m² grossen Grundstück 4900 m² Lager mit 2979 Regallagerplätzen sowie 4200 m² für den Umschlag zur Verfügung
Mit den 32 überdachten Rampenplätzen für den Be- und Entlad der Lastwagen sowie der neu erstellten Tiefgarage für 79 Personenwagen und emissionsfreie Kleintransporter ist das Cargo Logistik Center optimal ausgestattet
Auch in Bezug auf Nachhaltigkeit setzt das Unternehmen neue Massstäbe
Auf dem Dach ist eine neue Photovoltaikanlage mit 1344 Panels und einer Höchstleistung von 590 kW Peak installiert
Zudem wurde die bestehende Heizung mit einer Grundwasserwärmepumpe ersetzt
Das unterstreicht die ökologische Ausrichtung des Unternehmens
Im Frühling 2025 wird der Logistikspezialist an diesem Standort zudem neun Ladestationen mit insgesamt dreizehn Ladepunkten für Personen- und Lastwagen in Betrieb nehmen und die Fahrzeugflotte mit Elektro-Nutzfahrzeugen der neuesten Technologie ergänzen
Tatsächlich sind laut Josef Jäger zwei Drittel der bestellten Fahrzeuge BEVs
«Wir beabsichtigen aktiv zur Dekarbonisierung beizutragen und setzen seit jeher auf moderne
Leiter Verkauf Camion Transport Burgdorf hinzu
Die Ladestationen werden dann – es liegt auf der Hand – auch mit Strom aus eigener Produktion betrieben
Die Logistikinfrastruktur profitiert seit Beginn der Tätigkeiten auch an diesem Standort von einem eigenen Gleisanschluss
Die Mitarbeitenden im Warenumschlag fertigen von Montagabend bis Samstagmorgen täglich bis zu 35 Bahnwagen ab: ein Garant für die schweizweite Verteilung von Warensendungen im dualen Transportsystem
«Wir setzen seit den frühen 80er-Jahren auf die Kombination von Schiene und Strasse
sie ist das Herzstück unserer Transportorganisation und beeinflusst unsere Klimaziele positiv»
Man punkte damit bis heute auch als interessanter Logistikpartner bei potenziellen und bestehenden Kunden
Denn Klimaziele sind für jedes Unternehmen massgebend und von zentraler Bedeutung
die modernen Arbeitsplätze und einladenden Sozialräume ist am Eröffnungsevent vom 8
attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze anzubieten
Und ein wichtiger Arbeitgeber für die Region zu sein
Ausgerechnet Buchhalter Vögeli soll den Unterhaltungsabend organisieren
Beim Stück «Nur die Wurst hat zwei» bleibt das Lachen ab und zu im Hals stecken
Pippa Moscatelli (Vanja Lehmann) sei genau die richtige Person, um seinem Fest Glanz zu verleihen, findet Firmenchef Gasser (Ruedi Schütz).Foto: Thomas Gerber/pdDie Theatergruppe Burgdorf präsentiert dem Publikum am Premierenabend mit «Nur die Wurst hat zwei» eine Uraufführung. Die Darstellenden haben das Stück zusammen mit Regisseur Stefan Meier erarbeitet. Das Resultat überzeugt, die zweistündige Spielzeit vergeht wie im Flug.
Buchhalter Vögeli wird bei seiner Aufgabe von Joel Schüpbach, KV-Lehrling im 3. Lehrjahr, Anita Vollenweiter, Leiterin Produktion, sowie Timo Merz, Produktionsmitarbeiter, unterstützt. Wobei «unterstützt» vielleicht etwas hoch gegriffen ist. Denn eigentlich hat niemand wirklich Lust, für Gasser auf die Bühne zu stehen. Und sich am Ende zu blamieren. Soll man singen? Jonglieren? Stepptanzen? Oder am Ende Theater spielen? Die Verzweiflung ist gross.
Und sie wird nicht kleiner, als Robertina Zündel auftaucht und ebenfalls mitmachen will. Unbedingt. Denn sie hat mal in einem Gospelchor gesungen. Vor allem aber konkurriert sie mit Bruno Vögeli um Gassers Nachfolge an der Firmenspitze.
In ihrem Element ist nur Pippa. Sie experimentiert mit an die Wand projizierten Bildern und findet, das sei Kunst und müsse als Requisite reichen. Lustig findet den ganzen Aufruhr Diego, Anitas Sohn. Er taucht immer mal wieder genau dort auf, wo man ihn nicht brauchen kann.
Schliesslich werden – als erste Massnahme – zwei Musiker engagiert: Pianist Rico, der möchte, dass man ihn Ricoraya nennt. Und Strassenmusiker Fidu Ochsner. Die beiden bringen musikalisch professionellen Schwung in die Sache – da groovt sogar das alte Kinderlied «Alle meine Entchen.»
Wehe, wenn er losgelassen: Buchhalter Bruno Vögeli (René Schärer) setzt zu seiner Interpretation von «Everybody Needs Somebody to Love» aus dem Film «The Blues Brothers» an.Foto: Thomas Gerber/pdSowieso hat die Musik einen grossen Stellenwert im Stück. Und das ist gut so, denn das Können im Ensemble ist bemerkenswert. Nicht nur instrumental, auch gesanglich. Etwa wenn der staubtrockene Vögeli irgendwann doch zum Mikrofon greift und den Saal zum Mitklatschen und Mitsingen bringt.
Ende gut, alles gut, also? Nein. Denn da gibt es auch noch Jean-Pierre.
Das Stück unterhält gut, das Publikum hat viel zu lachen. Manchmal aber bleibt einem das Lachen im Hals stecken. Etwa, wenn Jean-Pierre in einem berührenden Chanson von seinem verkorksten Leben erzählt, davon, wie sehr er sich immer angestrengt hat. Und wie wenig er dafür belohnt wurde. Oder wenn Timos Alkoholproblem ihm wieder einmal einen Strich durch die Rechnung macht, er unangemessen reagiert – und dabei jemanden verletzt.
Das Ensemble bringt das alles sehr überzeugend auf die Bühne – Lebensfreude und Abgründe, Licht und Schatten. Und all die Nuancen, die dazwischenliegen. Schade ist einzig, dass «Nur die Wurst hat zwei» nur noch an drei Abenden zu sehen ist. Die Spielenden und das Stück hätten viel mehr Zuschauerinnen und Zuschauer verdient.
«Nur die Wurst hat zwei», Theatergruppe Burgdorf. Restliche Aufführungen: 20., 21. und 22. Februar, Casino-Theater, Burgdorf. www.tgburgdorf.ch
Geschichten aus dem Casino Theater Burgdorf
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Lange sah man sich im Emmental und im Oberaargau benachteiligt
Burgdorf und Langenthal: Alle fünf Berner Städte haben eine Zentrumsfunktion inne
Heisst: Sie erbringen in verschiedenen Bereichen Leistungen
von denen auch die umliegenden Gemeinden profitieren
Dem will der kantonale Finanz- und Lastenausgleich
Indem die Zentrumsgemeinden höhere Zuschüsse erhalten oder weniger Ausgleichsleistungen zahlen müssen
Die Infrastruktur für den privaten Verkehr
In diesem Verteilsystem fühlen sich Langenthal und Burgdorf seit Jahren benachteiligt
Zwar werden die Zentrumslasten den beiden Städten beim direkten Finanzausgleich jeweils angerechnet
gibt es für die Oberaargauer und die Emmentaler indes nicht
Denn ein Vorschlag des Regierungsrats sieht jetzt Pauschalabgeltungen auch für Burgdorf und Langenthal vor
Dass die Pauschalen für die beiden Städte prozentual geringer ausfallen sollen als jene für Bern
scheint die Freude im Oberaargau und im Emmental über diese jüngsten Entwicklungen nicht zu trüben
Unter dem Strich brächte die Gesetzesänderung Burgdorf Mehreinnahmen von 1,7 Millionen Franken
Langenthal würde sogar 2,1 Millionen Franken mehr erhalten – 0,8 Steuerzehntel
Langenthals Stadtpräsident Reto Müller (SP) ist froh
dass eine «Ungerechtigkeit» behoben werden soll.Foto: Adrian Moser«Für Langenthal bedeutet eine Umsetzung
dass eine jahrelange Ungerechtigkeit im Ausgleich von Zentrumslasten gegenüber anderen Städten behoben wird»
Und Burgdorfs Stadtpräsident Stefan Berger (SP) sagt: «Dafür haben wir lange gekämpft und sind froh
«Dafür haben wir lange gekämpft»: Burgdorfs Stadtpräsident Stefan Berger (SP) ist erleichtert.Foto: Christian PfanderTatsächlich war es ein Vorstoss aus dem Oberaargau und dem Emmental
mit Beteiligung auch von Grossräten aus anderen Regionen
der den Ball vor bald vier Jahren ins Rollen gebracht hatte
Die Forderung: Pauschalabgeltungen für alle fünf Zentrumsstädte – ohne die Gesamtsumme des Kantons zu erhöhen
Es ist das, was jetzt in grössten Teilen umgesetzt werden soll. Und was in Bern, Biel und Thun schon damals Ängste auslöste. Denn soll derselbe Topf mehr Münder stopfen, werden die Portionen zwangsläufig kleiner.
In Bern zeigt man sich denn auch weniger erfreut über den Vorschlag zum neuen Filag. Insgesamt 7,6 Millionen Franken weniger soll es künftig für die Bundesstadt geben, das entspricht 0,3 Steuerzehnteln.
Sie habe sich mit dem vom Regierungsrat eben erst beschlossenen Vorschlag noch nicht befassen können, sagt Finanzdirektorin Melanie Mettler (GLP). Eine Schlechterstellung in dieser Höhe werde sich jedoch spürbar auf die städtische Finanzlage auswirken. «Ich werde den Eindruck nicht los, dass die Stadt als kantonaler Wirtschaftsmotor immer stärker als Milchkuh dienen soll. Das ist für den Zusammenhalt im Kanton Bern eine unerfreuliche Entwicklung.»
Und Thun? Dort hat man sich offenbar vergebens Sorgen gemacht. Der komplizierte Mechanismus der Direktabzüge und Pauschalabgeltungen sieht für Thun künftig knapp 2,4 Millionen Franken mehr vor als bisher (0,3 Steuerzehntel).
In Langenthal zeigt man sich denn auch zuversichtlich, dass der Vorschlag des Regierungsrats im Kantonsparlament eine Mehrheit finden kann. Zumal alle übrigen Gemeinden durch die Aktualisierung der Zentrumslasten eine leichte finanzielle Entlastung von 5 Franken pro Kopf erwarten können.
Sehr bewusst hätten sich die Motionäre und Motionärinnen denn auch schon vor vier Jahren für eine Gleichstellung eingesetzt, die eben keine Erhöhung der Gesamt-Pauschalabgeltungen vorsehe, sagt Reto Müller. «Das war das kleinste gemeinsame Vielfache.»
Wobei Müller mit einer Umsetzung so schnell nicht rechnet. Der Vorschlag des Regierungsrats geht jetzt erst in die Vernehmlassung. Die Debatten im Grossen Rat werden erst noch kommen.
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Trotz Ja an der Urne stocken die Verkehrssanierungen in Aarwangen und Burgdorf – der bernische Handels- und Industrieverein kritisiert scharf
Der bernische Handels- und Industrieverein (HIV) ärgert sich
dass die Verkehrssanierungen Aarwangen und Burgdorf trotz der Volksentscheide von 2023 weiter auf sich warten lassen
Für die Beschwerden der Umweltverbände hat der HIV kein Verständnis
WWF und Pro Natura verkennten
dass zweckmässige Infrastruktur kein Selbstzweck sei
Vielmehr bilde sie die Grundlage für wirtschaftliches Wachstum
sichere Arbeitsplätze und die Lebensqualität der Bevölkerung
schrieb der HIV in einer Mitteilung vom Freitag
die im Emmental und Oberaargau investieren wollten
«Die immer neuen Einsprachen verzögern nicht nur Bauvorhaben
sondern untergraben auch demokratische Entscheide»
sagte HIV-Direktor Henrik Schoop gemäss Communiqué
dass die verbleibenden Hürden rasch beseitigt werden
Von den Verkehrssanierungen profitierten Unternehmen
Pendlerinnen und Pendler sowie die betroffenen Gemeinden gleichermassen
WWF und Pro Natura hatten am Freitag bekanntgegeben, dass sie ihre Beschwerde gegen die Umfahrung Aarwangen ans kantonale Verwaltungsgericht weiterziehen. Der Berner Regierungsrat hatte die Beschwerde im März als unbegründet abgewiesen.
Das Berner Stimmvolk hatte die Verkehrssanierungen in Aarwangen und im Raum Burgdorf im März 2023 gutgeheissen. Gegen beiden Projekte sind nach wie vor Beschwerden hängig.
Artikel veröffentlicht: 3 TageRot und Grüne wollen eine Klimaschädliche und Ressourcen Verschwenderisches 15 Millionen Volk, aber die Infrastruktur dazu will sie nicht!
Artikel veröffentlicht: 4 TageGab es keine andere Abkürzung?
Amtliche Publikationen aus dem Raum Burgdorf sind künftig nur noch digital abrufbar
Selbst die Verantwortlichen bedauern dies – irgendwie
gab die Umstellung kaum zu reden.Um diesen Artikel vollständig lesen zu können
Nur weil die Burgdorfer Burger in die Bresche springen
dass das Sommerhaus 2025 rote Zahlen schreiben wird.Das Sommerhaus ist erst im Frühling unter Chez-Anja-Gründer Stephan Werthmüller wiedereröffnet worden.Ihre Domänen sind der Wald
Doch in den nächsten Tagen wird das Tätigkeitsfeld der Burgergemeinde Burgdorf noch um eine Facette reicher
ist die Pächterin gescheitert: Für Chez Anja folgt – nach dem steilen Aufstieg vom kleinen Confiserie-Start-up zum veritablen Gastrounternehmen – die harte Landung auf dem Boden der Realität
Allerdings nicht direkt für die Café Chez Anja GmbH, die das gleichnamige Café an der Shoppingmeile in Lyssach auch in Zukunft unbehelligt führen kann. Sondern für die Landgasthof Sommerhaus Burgdorf GmbH, die von Chez-Anja-Gründer Stephan Werthmüller im Frühling eigens für den Betrieb im wiedereröffneten Landgasthof gegründet worden ist
Über sie wird der Richter in den nächsten Tagen den Konkurs eröffnen
Darüber informierte die Burgergemeinde Burgdorf am Montag
dass das Ende dieser Betriebsgesellschaft nicht das Ende im Sommerhaus bedeuten wird
Man werde auf den Zeitpunkt der Konkurseröffnung hin die zehn Angestellten übernehmen und das Restaurant dann selber führen
«Das Sommerhaus wird bis auf weiteres nicht in Pacht
sondern als Betrieb der Burgergemeinde Burgdorf geführt.»
Dass sich die Burgergemeinde dies etwas kosten lassen wird
Besonders zum Start: Man rechne bereits heute damit
dass das Jahr 2025 im Sommerhaus mit roten Zahlen abschliessen werde
Ab 2026 hoffe man dann auf ein ausgeglichenes Resultat
Der Burgergemeinde ist es die Sache aber wert
Schliesslich war das Sommerhaus schon für die jüngsten Umbauarbeiten über ein Jahr lang zu
Deshalb sollen die Lichter nicht nochmals für längere Zeit ausgehen
Anfang Oktober änderten in der Betriebsgesellschaft von einem Tag auf den anderen die Verantwortlichkeiten
Werthmüller und seine Tochter Anja schieden aus der Firma aus
Fortan trug Daniel Krohn als Küchen- und Produktionschef die alleinige Verantwortung
Gleichzeitig hätten auch die Besitzverhältnisse gewechselt
Daniel Krohn habe sämtliche Anteile von Werthmüller übernommen
Laut Bürgi war schon bei diesem Wechsel klar
Allerdings scheinen die Probleme noch gravierender zu sein als damals angenommen
dass Krohn letzte Woche die Bilanz deponiert hat
Er bleibt dem Sommerhaus als angestellter Betriebsleiter aber erhalten
Dabei schienen die Umsätze in den letzten Monaten zu stimmen
das Problem lag bei den – offenbar zu hohen – Ausgaben
Nur noch so viel: Man habe sich mit dem Konkursamt auf einen möglichst nahtlosen Übergang verständigt
Die Lebensmittel gingen über einen Notverkauf an die Burgergemeinde über
Steiler Aufstieg vor hartem Fall: Dass Chez Anja hoch hinauswill, wurde vor knapp einem Jahr klar, als Stephan Werthmüller, der 2018 in Utzenstorf klein angefangen hatte, die Expansion nach Lyssach ankündigte.
Das Café, das er an der Shoppingmeile übernehmen wollte, übertraf die Dimensionen des kleinen – und mittlerweile geschlossenen – Stammhauses um ein Vielfaches. Es war zuvor von der Bäckereikette Chrigu Beck geführt worden und stand seit deren Konkurs leer.
Kurz darauf stiess Werthmüller mit dem Sommerhaus in nochmals grössere Dimensionen vor. Mit den klassischen Gerichten, die dort geboten werden sollten, entfernte er sich auch kulinarisch immer mehr von seinen Wurzeln. Chez Anja hatte sich ursprünglich auf Backwaren und Brunchangebote aller Art fokussiert.
Seinen Wachstumskurs begründete Werthmüller so: Der kleine Betrieb in Utzenstorf halte ihn als Chef rund um die Uhr auf Trab. Mit den neuen Standorten werde die Arbeit zwar deutlich mehr sein, dafür lasse sie sich auf mehr Schultern verteilen. Damit werde das Pensum für ihn wieder erträglich.
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klagen die Vorbesitzer nach dem Grounding im Magnolia
Auf das herrschaftliche Gebäude warten ungewisse Zeiten
rund um das Gebäude im Burgdorfer Bahnhofquartier herrscht eine schon fast gespenstische Ruhe
nach dem abrupten Ende des Altersheims Magnolia
Die Hiobsbotschaft kam für viele unerwartet
Mitten in den Sommerferien machte in Burgdorf die Nachricht die Runde
dass es in der auf Leute mit Demenzerkrankungen und psychischen Problemen spezialisierten Institution nicht mehr weitergehe
Als Grund gaben die Verantwortlichen akuten Personalmangel an
Nach dem Ausfall dreier hoch qualifizierter Pflegender habe man keine andere Wahl
Flach ist Geschäftsführer der Südland-Gruppe
zu der die Magnolia Burgdorf GmbH seit anderthalb Jahren gehört
Die 14 Magnolia-Pensionärinnen und Pensionäre sind mittlerweile – teils unter Tränen
wie Insider sagen – in andere Institutionen verlegt worden
in denen immer wieder Inventar aus dem Heim mit dem Hinweis «gratis zum Mitnehmen» am Trottoirrand stand
Viele in Burgdorf fragen sich nun: Was passiert mit dem Haus
das nicht nur selber unter Denkmalschutz steht
sondern Teil der stadtbildprägenden Villenlandschaft zwischen Bahnhof und Oberstadt ist
Der herrschaftliche Bau aus den 1860er-Jahren gehörte lange Zeit der Leinenweber- und Industriellenfamilie Schmid und diente erst ab 1984 als Altersheim
«Wir wollen das Gebäude verkaufen.» Die Frage
Anlass dazu geben die Verflechtungen innerhalb der Südland-Gruppe
Einzige Gesellschafterin der Magnolia Burgdorf GmbH ist nämlich die Südland Health AG
und die muss arge finanzielle Probleme haben
Sonst hätte sie sich kaum in die sogenannte Nachlassstundung geflüchtet
die ihr eine Zeit lang Schutz vor den Gläubigern bietet
Die Liegenschaft zu verkaufen und mit dem Erlös die Löcher bei der Mutter zu stopfen
Die Südland Health AG sei heute wieder auf den Beinen
die Nachlassstundung könne in Kürze aufgehoben werden
Der Schritt nach Burgdorf stand für die Südland-Gruppe unter keinem guten Stern. Das lässt sich aus den Schilderungen von Monika Bolliger schliessen. Gemeinsam mit ihrem Mann Bernhard hatte sie das Magnolia 2011 gekauft und bis Ende März 2023 auf eigene Rechnung geführt.
Dabei sah alles zuerst so gut aus, als sich die beiden aus gesundheitlichen Gründen nach einer Nachfolge umzusehen begannen. Gleich mehrere Interessenten meldeten sich, übrig blieben am Schluss deren zwei. Zum einen zwei Familien, die selber in der Villa wohnen und Menschen mit psychischen Problemen in ihren Haushalt aufnehmen wollten, zum anderen eben Flach mit der Südland-Gruppe.
Dass Letztere zum Zug kam, hatte laut Bolliger einen einfachen Grund. Anders als die beiden Familien wollte die Südland-Gruppe das Heim in bisheriger Art weiterführen – mitsamt der Bewohnerschaft und den Angestellten.
Umso mehr muss Bolliger dieser Entscheid nun im Rückblick wurmen. «Unser Lebenswerk ist kaputt», stellt sie bitter fest, «so hätten wir das Heim gleich selber liquidieren können.» Dann wäre Platz gewesen für die wahrscheinlich doch etwas nachhaltigere Idee der beiden Familien mit ihrer Gross-WG.
Bolliger kann nur den Kopf darüber schütteln, dass Flach das Grounding mit fehlendem Personal begründet. «Wir haben das Heim zwölf Jahre lang mit Erfolg betrieben.» Das gelte finanziell wie personell: «Wir konnten auf viele langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen.»
Den Grund für die Probleme unter der neuen Eigentümerschaft vermutet sie woanders: Mit der von der Südland-Gruppe eingesetzten Führung habe vieles nicht geklappt. «Wir haben vergeblich unsere Hilfe angeboten.»
Auf solche Kritik geht Flach nicht ein. Dafür erinnert er nochmals ans fehlende Personal und wiederholt, was er ebenfalls schon im Sommer gesagt hat: Die Villa verfüge über keinen Lift. Generell verunmöglichten die Einschränkungen der Denkmalpflege Umbauten, wie sie für einen Betrieb nach kantonalen Vorgaben nötig wären.
Worauf wiederum Vorbesitzerin Bolliger reagiert: «Der hohe technische Standard des charmanten Gebäudes sowie der gut funktionierende Treppenlift vermochten die Herausforderungen des geschützten Hauses zu kompensieren.» Zudem habe die Südland-Gruppe beim Kauf gewusst, worauf sie sich einlasse.
Apropos Fachkräftemangel – die Südland-Gruppe nannte ihn schon bei den Praxen als Grund für die Schliessung. Ohne Ärzte in ausreichender Zahl, so die Argumentation, liessen sich die notwendigen Umsätze nicht erzielen. Einen direkten Zusammenhang zum Ende im Magnolia gebe es aber nicht.
AboSüdland-Grounding in BurgdorfAlterszentrum Magnolia schliesst – 14 Leute müssen umziehenÄrztemangel im GantrischgebietRüschegg verliert den HausarztNewsletterDie Woche im EmmentalErhalten Sie Infos und Geschichten aus dem Emmental.Weitere Newsletter
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Die Emmentaler gelten als Anwärter auf einen Platz in der dritthöchsten Liga
Huttwil und Thun haben dort die Playoff-Qualifikation fast schon geschafft
Allerdings wird die Viertelfinalserie für die Aroser kein Spaziergang. Mehrere Clubs sind auch ohne Swiss-League-Pläne ambitioniert, haben den Amateur-Meistertitel im Visier, wie etwa der EHC Thun. Dieser wäre – Stand heute – Arosas Viertelfinalgegner.
Die Thuner sind erfolgreich ins neue Kalenderjahr gestartet. Sie gewannen nach zwischenzeitlichem 1:3- und 3:4-Rückstand den verrückten Spitzenkampf in Seewen. Drei Treffer hatten die Berner Oberländer dabei in Unterzahl kassiert und drohten wegen der Strafen leer auszugehen.
Doch nach 59:05 Minuten rettete Nicola Christen Thun in die Verlängerung, Christen traf später wie Philip Schärz (zuvor Schütze zum 3:3) auch im Penaltyschiessen und sicherte seinen Farben den wichtigen Sieg. Die Thuner bleiben Tabellenvierte, sie sind mit 47 Zählern jetzt punktgleich mit Seewen. Leader ist trotz der 1:2-Overtimeniederlage in Arosa weiterhin Martigny (54) vor Huttwil (50), das beim 6:0-Auswärtssieg gegen Schlusslicht Bülach kaum gefordert wurde.
Ob dieser Dramaturgie staunt selbst der Trainer: Daniel Steiner, Headcoach des EHC Thun.Foto: Marcel BieriNeun Runden vor Schluss der Qualifikationsphase ist Huttwil und Thun die direkte Playoff-Teilnahme fast sicher. 18 respektive 15 Punkte beträgt die Reserve auf den Siebtklassierten. Franches-Montagnes, Frauenfeld, Langenthal und Wetzikon belegen derzeit die Pre-Playoff-Plätze (Ränge 7 bis 10).
Langenthal machte am Samstag in Dübendorf dank zwei Treffern von Janick Liechti zwar einen 0:2-Rückstand wett, unterlag schliesslich aber gleichwohl mit 2:3 Toren und bleibt auf 23 Punkten sitzen. Das sind immerhin sieben Zähler mehr als die beiden Tabellenletzten Lyss und Bülach auf dem Konto haben.
Lyss verlor am Samstag das 6-Punkte-Spiel in Frauenfeld sang- und klanglos 2:6. Es war die achte Pleite in Folge für die um den Klassenerhalt bangenden Seeländer.
Wie in der MHL mischen auch in der 1. Liga zwei Berner Clubs vorne mit. In der Westgruppe liegt Wiki-Münsingen nur zwei Punkte hinter Leader Düdingen und einen Zähler hinter Tramelan in Lauerstellung. Und in den Playoffs ist den Aaretalern, die am Samstag in Brig-Glis den EHC Saastal 4:3 bezwangen, alles zuzutrauen.
Das gilt ebenfalls für den EHC Burgdorf, der seit der Saison 2019/20 in der Ostgruppe spielen muss, sich dort aber recht wohlzufühlen scheint. Zweiter mit 28 Zählern ist die Mannschaft von Headcoach Alain Sägesser hinter Wil (37), das in der laufenden Saison das Eis erst einmal nach 60 Minuten als Verlierer hat verlassen müssen – gegen Burgdorf.
Der EHCB spielt seit 1967 in der 1. Liga. Vielen Burgdorf-Akteuren gelang dabei der Sprung in die höchste Spielklasse. Gerhard Burkhard, Heinz Huggenberger und Jürg Schafroth machten den Anfang. Später gelang dies unter anderen Mario Rottaris, Marc Reichert, Daniel Steiner, Martin Stettler, Pascal Sommer, Olivier Schäublin, Alain Berger sowie den noch aktiven Pascal Berger und Sämi Kreis.
Den EHC Burgdorf selbst plagten in der Vergangenheit zwar oft finanzielle Sorgen, was ihn aber nicht daran hinderte, sportlich mehrmals zu Höhenflügen anzusetzen. 1975 zum Beispiel wurde der Aufstieg in die NLB nur knapp verpasst.
Aktuell gehören die Burgdorfer zu den stärksten 1.-Liga-Teams. Letzte Saison scheiterten sie erst im Playoff-Halbfinal am späteren Aufsteiger Dübendorf. «Wir sind schon auf den Geschmack gekommen», sagt EHCB-Sportchef Martin Muralt, «und wollen erneut möglichst weit kommen.»
Lockt sogar der Aufstieg? Darüber müsse man intern noch diskutieren, beantwortet Muralt die Frage. «Sportlich wäre die MHL spannend, wir hätten auch endlich wieder Derbys. Doch wir müssen realistisch sein. Die Promotion wäre ein grosser Schritt. Zudem gilt es, auch den finanziellen Aspekt zu berücksichtigen.»
An diesem Wochenende war Burgdorf spielfrei. Am kommenden Samstag geht der Meisterschaftsbetrieb mit der Auswärtspartie gegen das drittrangierte Rheintal weiter. Weiter in Richtung MHL?
Das neuste Schulhaus markiert einen Meilenstein für Burgdorf
was Abfall beim Rückbau vermeidet.Auf der Baustelle gab es weniger Lärm und Staub.Das Konzept unterstützt Burgdorfs Bestreben nach Klimaneutralität und dient als Vorbild.Auf den ersten Blick ist es einfach ein weiteres neues Schulhaus
Das in den letzten Monaten entstandene Gebäude im Burgdorfer Schlossmattquartier ist jedoch ein ganz besonderes Schulhaus
An der Schlüsselübergabe diese Woche sagte Rudolf Holzer einen denkwürdigen Satz: «Merci
wie man heute und künftig baut.» Der Leiter der Baudirektion sprach von einem Meilenstein in Bezug auf klimagerechtes Bauen
Rudolf Holzer hat die Fragen dazu beantwortet
Das heisst: Benötigt man es dereinst nicht mehr
Der springende Punkt dabei: Baut man ein herkömmliches Schulhaus zurück
benötigt man eine Abrissbirne oder anderes schweres Gerät – ein grosser Teil des Materials wie Betonelemente oder Mauerwerk werden dabei zerstört
Die Module bleiben unversehrt und können an einem andern Ort wieder zusammengebaut werden
Oder können komplett auseinandergenommen werden
jedes Brett – kann einzeln weiterverwendet werden
Ein Gebäude aus diesem Baustoff wird dadurch zu einem CO₂-Speicher.Foto: Beat MathysWie wird ein solches Gebäude erstellt?Das geschieht anders als bisher
Die Module – zum Beispiel Teile von Räumen
Fassaden oder Böden – werden in einer Werkhalle des Herstellers zusammengebaut
Anders als auf einer gewöhnlichen Baustelle kann witterungsunabhängig gearbeitet werden
Die verschiedenen Handwerkerdisziplinien können somit am Trockenen erfolgen
Auch die Qualitätssicherung sei dadurch erheblich besser als im konventionellen Bauen
dass sie auf einem Sattelschlepper transportiert werden können – idealerweise ohne Überbreite
So können Spezialtransporte vermieden werden
Bei den Modulen sind Wand- und Bodenbeläge oder auch Sanitärapparate bereits eingebaut
Für das Schulhaus Schlossmatt wurden beispielsweise sämtliche Garderobenbänke vorgängig montiert
Auf der Baustelle selbst werden die Module zusammengefügt
Dabei wird jedoch nichts einbetoniert oder untrennbar mit anderen Bauteilen verbunden
Vor Ort müssen lediglich noch die technischen Anlagen eingebaut werden – wie Stromkabel oder Wasserrohre
Die Tagesschule ist bereits ins neue Schulhaus eingezogen.Foto: Beat MathysWo liegt der Vorteil beim Bauen?Die Bauzeit ist um einiges kürzer
weil die Baustelle «faktisch in eine Werkhalle verlegt wird»
Dies hat einen weiteren Vorteil: Auf der eigentlichen Baustelle entstehen viel weniger Lärm und Staub
Holz ist bereits als Baustoff ein CO₂-Speicher
Bei herkömmlichen Baustoffen wie Beton verursacht dagegen schon die Herstellung erhebliche Mengen an CO₂
Weil beim modularen Holzbau die Elemente wiederverwendbar sind und somit beim Rückbau keine Abfälle entstehen
ergibt dies einen weiteren Pluspunkt fürs Klima
Die einzelnen Klassenzimmer sehen alle gleich aus
Die Klassen der Basisstufe werden demnächst einziehen.Foto: Beat MathysVon Gossau nach Burgdorf – ist das noch ökologisch?Die Module des Schlossmattschulhauses sind bei der Firma Blumer-Lehmann AG im st.-gallischen Gossau hergestellt worden – das sind 130 Kilometer Luftlinie
Sind derart lange Transportwege noch ökologisch
dass bei konventionellen Baustellen ebenfalls viele Fahrten entstünden
Bei einer Modulbauweise lassen sich die Fahrten zudem sehr gut planen und damit deren Zahl minimieren
ist die geringere Flexibilität während des Baus
Beim klassischen Verfahren können selbst grössere Änderungen noch auf der Baustelle vorgenommen werden
So kann eine Mauer wieder eingerissen oder ein Kabelschacht neu erstellt werden
Letztlich ist das aber kein wirklicher Vorteil
weil Änderungen stets Zusatzkosten zur Folge hätten
Müsste das Schulhaus dereinst abgebaut werden
könnten die Module andernorts wieder aufgestellt werden.Foto: Beat MathysWas bedeutet das neue Schulhaus für Burgdorf?Das Burgdorfer Stadtparlament hat Ende 2019 den Klimanotstand ausgerufen
die Stadtverwaltung müsse bis 2030 klimaneutral sein
Inzwischen hat der Gemeinderat eine Klimastrategie verabschiedet
Das Bauen mit Holzmodulen spielt dabei eine zentrale Rolle
da beim Bauen ein grosser Anteil der Immissionen anfällt
Das neue Schulhaus wird für weitere Schulerweiterungen Vorbild sein
Als Nächstes wird auf dem Areal Gsteighof weiterer Schulraum erstellt – nach dem gleichen Konzept
Das Prinzip wird aber auch für andere Bauten der Stadt Burgdorf Anwendung finden
Das Schulhaus Schlossmatt ist nicht unterkellert
Das Gebäude ruht auf einzelnen Fundamenten
Neuerdings könnte man dafür Beton verwenden
Bei nächsten Projekten soll solcher Beton zur Anwendung kommen
Ähnliche Bauwerke gibt es schon vielerorts
Auf der Website des Herstellers – es ist die Firma Blumer-Lehmann AG in Gossau – können zahlreiche Gebäude angeschaut werden
Zudem hat das Prinzip eine sehr lange Tradition
Hier ist die Holzbautradition seit je perfektioniert worden
Schon die frühen Bauernhäuser und Ökonomiegebäude lassen eine gewisse Standardisierung erkennen
dass man sie auseinanderbauen und an einem anderen Ort wieder aufstellen kann
Die Gitter vor den Fenstern werden als Aufstiegshilfe für Pflanzen dienen.Foto: Beat MathysEinweihung im FrühlingNach der Schlüsselübergabe konnten am Bau beteiligte Personen sowie Lehrerinnen und Lehrer einen Rundgang durch das Gebäude unternehmen
Die weiteren Räume werden nun sukzessive dem Schulbetrieb übergeben
Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner werden gegen Ende Schuljahr die Gelegenheit erhalten
Das Datum dieses Tages der offenen Tür steht jedoch noch nicht fest
Für den Bau des neuen Schulhauses hatte der Stadtrat einen Kredit von 13,3 Millionen Franken bewilligt. Gegen diesen Entscheid war das Referendum ergriffen worden. Das Stimmvolk sagte im März 2023 dann aber deutlich Ja zu diesem Projekt.
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Nach einem Versuchsjahr nimmt Burgdorf die günstigen Tickets für Bahn und Bus aus dem Angebot
Wie Langenthal und Biel – was sagt die Branche dazu
Der Verkauf der neuen Spartageskarte für den öffentlichen Verkehr sei «komplex und ausserordentlich zeitaufwendig»
schrieben die Burgdorfer Behörden kurz vor dem Jahreswechsel in einem Communiqué
die der Verwaltung dafür gutgeschrieben werde
Die Folgen waren so logisch wie konsequent: Anfang Jahr hat die Stadt das Nachfolgeprodukt der alten vorgedruckten Gemeindetageskarten nach nur einem Jahr aus dem Sortiment genommen
Auch der Berner Vorort Belp oder das bereits etwas weiter von der Agglomeration entfernte Zäziwil bieten die Tickets heute nicht mehr an
Der Tenor auch hier: zu viel Aufwand bei zu wenig Ertrag
deutscht in Burgdorf Urs Lüthi als Leiter der federführenden Einwohnerdienste aus
dass der Verkauf der neuen Karten nach einer Zeit der Eingewöhnung reibungslos über die Bühne gehen würde
Bis zu eine Viertelstunde Arbeit: Burgdorf klagt über den Aufwand
den die neuen Spartageskarten mit sich bringen.Foto: PDDoch seine Hoffnung erfüllte sich nicht
Auch nach Monaten seien die städtischen Angestellten pro Verkauf bis 15 Minuten lang beschäftigt gewesen
Die Kundinnen und Kunden hätten Fragen über Fragen gestellt: «Wir mussten ein Stück weit sogar Reisezentrum spielen.»
Bei 200 Karten allein im Spitzenmonat Juli und bei 1500 Karten übers ganze Jahr hinweg kamen so etliche Arbeitsstunden zusammen
Die Einnahmen von alles in allem rund 3300 Franken hätten dafür bei weitem nicht gereicht
wie das System mit den Tageskarten bei den Gemeinden funktioniert
Noch bis Ende 2023 hatten die Verwaltungen vorgedruckte Ticketblöcke gekauft
Von dort riss das Personal Tag für Tag die für das jeweilige Datum gültige Karte ab und gab sie gegen Entgelt weiter
Heute loggen sich die Verwaltungsangestellten in einen Ticketpool ein
in dem der öffentliche Verkehr den beteiligten Gemeinden ein fixes Kontingent pro Tag zur Verfügung stellt
Dann geben sie den Namen der Kundin oder des Kunden ein
Die Kritik an diesem Prozedere war schon vor Jahresfrist unüberhörbar – etwa in Langenthal
wo der Stadtrat das neue Angebot rundweg ablehnte
Die Politikerinnen und Politiker strichen zwar lobend heraus
dass die ÖV-Branche gemeinsam mit dem Städte- und dem Gemeindeverband ein günstiges Ticket für Leute ohne digitalen Zugang geschaffen hatte
Doch der erwartete Aufwand schreckte sie ab
Heute scheinen die Zeichen definitiv auf Sturm zu stehen
Belp und Zäziwil haben dem neuen Ticket nicht als Einzige den Rücken gekehrt
Besonders ins Gewicht fällt der Abgang der Stadt Basel
wo auf einen Schlag 200’000 potenzielle Reisende weggefallen sind
«erheblicher Mehraufwand und gestiegene Kosten»
Dazu kämen, so Alliance Swiss Pass weiter, die guten Rückmeldungen. Der Branchenverband erklärt sich diese Zufriedenheit vor allem damit, dass die Gemeinden nur noch für die verkauften Tickets bezahlen. Im alten System mussten sie sich fix einen Block für das ganze Jahr zulegen. Wurden sie die Karten nicht los, blieben sie auf den Kosten sitzen.
Bei einem Blick in den Kanton Bern fällt auf: Das Interesse an der Spartageskarte fehlt vor allem in regionalen Zentren mit einer gewissen Grösse, dort also, wo von vornherein mit einer regeren Nachfrage und damit einem grösseren Aufwand zu rechnen ist. In Langnau etwa, in Huttwil, in Lyss oder auch in Biel, der zweitgrössten Stadt im Kanton.
Thun als drittgrösste und Bern als grösste Stadt dagegen bieten die Tickets nach wie vor an. In Thun ist dafür die regionale Tourismusorganisation zuständig, und diese lässt verlauten, der Verkauf bringe einen regen Kontakt mit der Bevölkerung und sei von den Angestellten gut zu bewältigen.
Ähnlich tönt es in Bern, wo die Karten über die Quartierzentren laufen. Dort heisst es zwar, dass der Aufwand gestiegen sei und die Provision nur knapp ausreiche. Von den Leuten werde das Angebot aber sehr geschätzt.
In vielen kleineren Orten denken die Behörden ähnlich. Wie in Oberthal am Rande des Emmentals: Obwohl die Gemeinde nicht einmal ans Netz des öffentlichen Verkehrs angeschlossen ist, gehen hier regelmässig Spartageskarten über die Theke. Verlangt werden sie von Einheimischen genauso wie – und das ist offiziell erst mit den neuen Tickets möglich – von Auswärtigen.
Vielleicht hat dieses überraschende Interesse auch damit zu tun, dass die grösseren, direkt an der Bahn gelegenen Gemeinden rundherum samt und sonders abseits stehen. Neben Zäziwil verzichten auch Konolfingen und Grosshöchstetten auf die neuen Tickets.
Im Raum Burgdorf sieht es ähnlich aus. Dort kommen die Leute nach dem Ausstieg der Stadt unter anderem im benachbarten Lyssach noch zu einer Spartageskarte. Das Interesse habe seit Anfang Jahr merklich zugenommen, heisst es auf der Verwaltung. Im Moment komme man mit der Nachfrage aber gut klar.
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Die Schwob AG in Burgdorf stellt Tisch- und Bettwäsche für Hotellerie und Spitäler her
Mit einem besonderen Geschäftsmodell bindet sie die Kunden an sich
ob er die angenehme Bettwäsche denn auch kaufen könne
man könne die Wäsche bei der Herstellerin Schwob in Burgdorf bestellen
Der Amerikaner machte daraufhin auf der Rückfahrt zum Flughafen spontan einen Umweg über Burgdorf – und deckte sich dort im Fabrikladen mit Swiss-made-Bettwäsche ein
Stephan Hirt ist Chef der Schwob AG in Burgdorf, der einzigen im Land noch existierenden Leinenweberei von industrieller Grösse. Auch wenn die Textilindustrie in der Schweiz einst ein grosser Wirtschaftszweig war: Heute kann man Tischdecken und Bettbezüge günstiger im Ausland einkaufen. Wie also überlebt die Schwob AG auf dem globalisierten Markt?
Zum einen verweist Hirt auf die Qualität und Dauerhaftigkeit seiner Ware. Die Schwob-Maschinen stellen sogenannte Jacquard-Stoffe her. Diese werden nicht nur zwei-, sondern dreidimensional gewoben und erlauben es, aus den Leinen- und Baumwollfäden einen robusten Stoff mit praktisch allen erdenklichen Mustern, Bildern und Texten zu kreieren. Das sei viel langlebiger als das Bedrucken von Stoffen.
Beispiel eines Stoffmusters aus der Leinenweberei in Burgdorf.Foto: PDZum anderen hat die Schwob AG ein ganz eigenes Geschäftsmodell entwickelt: Sie bietet Restaurants, Hotels, Spitälern und anderen Kunden seit dem Jahr 2008 den «Mietwäsche-Vollservice» an. Das heisst, dass die Wäsche im Eigentum von Schwob bleibt und die rund 700 Kunden nur fürs Waschen und den Transport bezahlen.
Dafür hat Schwob vorletztes Jahr eine neue Grosswäscherei im solothurnischen Härkingen eröffnet. Zusammen mit vier weiteren eigenen Wäschereien und 30 Partnerbetrieben kann Schwob so Kunden im ganzen Land bedienen.
So gehören auch zwei Flaggschiffe der bernischen Hotellerie, das Bellevue Palace in Bern und das Victoria Jungfrau in Interlaken, zu Schwobs Kunden. Für die Hotels weben und nähen Angestellte in Burgdorf auf riesigen Maschinen individuelle Designs – bis hin zur Serviette. «Wir bieten das im Gegensatz zur ausländischen Konkurrenz auch in kleinen Auflagen für kleinere Betriebe an», sagt Schwob-Chef Hirt.
Wie überall, wo sich die Schweizer Industrie noch behaupten kann, ist auch bei Schwob viel Automatisierung mit im Spiel: Die Web-, Näh- und Stickmaschinen laufen computergesteuert und mit viel weniger menschlicher Handarbeit als zu früheren Zeiten. Insgesamt arbeiten in Burgdorf gut 60 Personen für Schwob.
Export bis nach Hongkong: Eine Jacquard-Webmaschine bei Schwob.Foto: Beat Mathys (Archiv)Dem Unternehmen mit seinen schweizweit total 220 Mitarbeitenden geht es gut, wie Hirt sagt. Und es profitiert von den jüngsten Rekordzahlen des Schweizer Tourismus: Die Hotels sind voll, es fällt mehr Wäsche an.
Während die Leinenweberei Bern ihren Stoff nicht mehr selbst webt, produziert die 153-jährige Schwob also noch selbst. Die beiden Unternehmen waren früher aber direkte Konkurrenten – und noch früher eine Zeit lang sogar zusammengehörende Schwesterunternehmen.
Dies weil auch die Firma Schwob ihre Wurzeln in der Bundesstadt hat. Erst Ende der 1970er-Jahre kommt Schwob mit der Übernahme der Leinenweberei Schmid AG nach Burgdorf – und verlagert dann den gesamten Betrieb ins Emmental.
Während sie den Wäscheservice nur im Inland anbietet, exportiert die Burgdorfer Firma einen kleinen Teil ihrer Produkte in die ganze Welt. «Oft sind es Hoteliers mit Schweiz-Bezug, die bei uns bestellen», sagt Stephan Hirt. So hat Schwob schon Betriebe in Hongkong, in Oman oder auf den Seychellen beliefert.
In dieses Schwob-Tischtuch ist ein Muster aus Ginkgo-Blättern eingewoben, die Serviette schimmert im passenden Farbton.Foto: PDMuss man angesichts der hochwertigen Leinentextilien eigentlich ein schlechtes Gewissen haben, wenn man im guten Restaurant Weinflecken hinterlässt? «Das müssen Sie nicht», sagt Hirt. Je nach Verschmutzung werde mit bis zu 90 Grad gewaschen. «Da geht fast alles raus, auch Rotwein und Tomatensauce.»
Schwob wurde für den Unternehmerpreis Prix SVC Espace Mittelland 2025 des Swiss Venture Club nominiert. Diese Redaktion stellt die fünf Finalisten vor und bietet so einen Einblick in erfolgreiche Unternehmen aus der Region.
In einer früheren Version dieses Artikels stand fälschlicherweise, die Leinenweberei Bern sei heute ein reines Handelsunternehmen. Korrekt ist, dass ihre Stoffe zwar im Ausland gewoben werden, diese aber in Bern von sechs Näherinnen verarbeitet werden.
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Der Burgdorfer Gemeinderat lehnt die Forderung einer Interessengemeinschaft ab
Nun hat es für die Tiere keinen Platz mehr – das steht definitiv fest
Der Burgdorfer Gemeinderat hat die Petition einer Interessengemeinschaft für den Verbleib der Tiere abschlägig beantwortet
Der Entscheid fiel an einer Sitzung Ende Oktober
Der Gemeinderat begründet seinen Entscheid in einer Stellungnahme an die IG damit
«dass auf der fraglichen Fläche der Stadt Burgdorf seit längerem eine Umnutzung in eine biodiverse Wiese vorgesehen ist»
Die Situation sei der IG verschiedentlich erläutert worden
So hielt die Stadt schon im April 2022 fest
dass die IG die Weide ohne rechtliche Grundlage benutze
Dass die Tiere bis Ende 2024 bleiben könnten
1500 Personen hatten im Frühjahr die Onlinepetition unterzeichnet
die sich seit ein paar Jahren um die Tiere kümmert
Den Alpakas und Lamas sollte künftig eine verkleinerte Fläche zur Verfügung stehen
Gleichzeitig sollte die biodiverse Fläche stetig ausgebaut werden
Die Verantwortlichen der IG sind enttäuscht
In seiner Stellungnahme sei der Gemeinderat «mit keinem Wort auf den Willen der Bevölkerung» eingegangen
Diese wünsche sich die Tiere am bestehenden Standort
Bei früherer Gelegenheit hatte die IG erklärt
die Anwohnerschaft sowie die Gymelerinnen und Gymeler hätten viel Freude an den Tieren – und umgekehrt
Die Alpakas und Lamas zeigten «gerade regelmässigen Gästen gegenüber viel Zuneigung»
Eine Anwohnerin und Tierärztin kritisierte in dieser Zeitung jedoch den Zustand der Wiese. Vom eigentlich vifen Wesen der Tiere sei wenig bis gar nichts mehr zu spüren, sagte sie. «Sie stehen und liegen apathisch herum.»
Diese Darstellung weist Philipp Schärf von der IG mit Verweis auf das kantonale Amt für Veterinärwesens zurück: Die Tiere seien in einem «guten Nähr- und Pflegezustand», heisse es in einem Untersuchungsbericht, so Schärf.
Nun ist offen, wie es mit den Tieren und der Interessengemeinschaft weitergeht. Dies werde an einer ausserordentlichen Hauptversammlung Ende November entschieden, schreibt die IG in der Mitteilung.
Ein neuer Standort für die Alpaks und Lamas wurde bis jetzt nicht gefunden. Im Gespräch war etwa ein Hang beim Tech Burgdorf – aus Sicht der IG ist er aber nicht zweckmässig. Die Wiese gehöre dem Kanton und sei bereits verpachtet, heisst es etwa.
Der Gemeinderat bietet der IG an, bei der Suche behilflich zu sein. Schärf sagt, ein «neues Plätzchen ausserhalb von Burgdorf» habe höchste Priorität.
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Das Berner Kantonsparlament ist am Dienstag auf das vor Jahren an die Stadt Burgdorf abgegebene Versprechen zurückgekommen und hat das Projekt von der Investitionsliste gestrichen
Visualisierung: Der Kanton Bern hatte Burgdorf 2016 einen Bildungscampus mit der Technischen Fachschule und den benachbarten Gymnasien zugesichert
um den Wegfall der Berner Fachhochschule (BFH) zu kompensieren
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Der selbsternannte König hat seinen zweiten «Feldzug» hinter sich
Anfang Februar hat er in der Region Küssnacht im Kanton Schwyz drei Herrenlose Grundstücke zum Teil seines «Königlichen Imperiums» gemacht
Angefangen hat der Gedanke an ein eigenes Königreich an seinem 20
als er von seinem Vater ein Stück Land geschenkt bekommen hat
So ist das Lauwiner Imperium des Königs und Kaisers Jonas I
Um weitere Parzellen zu bekommen sucht Jonas Lauwiner lediglich nach Land ohne Besitzer
kauft dieses für wenig Geld und lässt es beim Grundbuchamt eintragen.Ganz legal
Für die Suche nach Besitzerlosem-Land hat der gebürtige Zuger ein bezahltes Team von bis zu zehn Leuten
Insgesamt besitzt Jonas Lauwiner 145 Gründstücke in 9 Kantonen der Schweiz
Im Alltag arbeitet er 100 Prozent als IT-Fachmann:
dass er nicht offiziell als König eingetragen sei und keine politische Macht in der Schweiz habe
Er halte sich an Gesetze und bezahle seine Steuern
Ausserdem fügt er im Interview mit «Blick» hinzu:
Lauwiner hat sich 2019 in der Nydeggkirche in Bern zum König krönen lassen
die Zeremonie wurde von Bekannten und Schauspielern durchgeführt
Auch eine eigenes Heer hat der selbsternannte König
das aus privaten Sicherheitsleuten und Bekannten besteht
Zusammen würden sie auf dem Boden seiner Grundstücke verschiedene Sicherheitsübungen durchführen
Auch Lauwiners Panzerwagen käme zum Einsatz
Mit jenem Panzerwagen sei er im April 2024 sogar auf den Bundesplatz gefahren
Oder unternahm Sonntagsausflüge zu seinen verschiedenen Grundstücken
Den ehemaligen DDR-Panzerwagen musste er mittlerweile in die Garage stellen
da das Strassenverkehrsamt Bern ihm die Zulassung verweigert hat
Der «König von Burgdorf» hat sogar eine eigene Website für sein Königreich
Dort kann man unter anderem alle Standorte seiner «Länder» sehen
Zusätzlich kann man sich die «Flagge des Lauwiner Reiches» ansehen und «die Hymne des Imperiums» anhören
Auf der Website kann man sich auch die Währung den «Empire Vellar» bzw
die auf 200 Stück limitierte Münze anschauen
Auch ein Stammbaum der königlichen Familie Lauwiner und ein Dokument zu den direkten Vorfahren der «königlichen Familie» sind auf der Website zu finden
kann man sogar Bürgerin oder Bürger des Lauwiner Reichs werden
Dann darf man laut Website – solange der König dies zulässt – die Länder seines Reichs besuchen
Laut der Website hat die «Regierungszeit» von Jonas Lauwiner im April 2017 begonnen
Könnte der nächste Papst daher wieder aus der mächtigen Gruppe der italienischen Kardinäle kommen
Einer ihrer wichtigsten Vertreter ist Kardinal Pietro Parolin (*17.1.1955)
Der vatikanische Kardinalstaatssekretär gilt als Mann der Mitte
der sich insgesamt eher zur traditionellen katholischen Lehre bekennt
Im Startquartal 2025 wurde in der Schweiz deutlich weniger Glace konsumiert
Der Literumsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um knapp 5 Prozent
In Burgdorf herrscht Katerstimmung nach dem Beschluss gegen den Umzug: Der Fachschuldirektor will jetzt in Bern «vorwärtsmachen»
Das Ergebnis war allerdings sehr knapp. Im Vorfeld hatten Befürworter aus den Regionen noch Dampf für den Umzug gemacht. Darunter neben der Ratslinken auch Exponenten der SVP und FDP: Es gab einen Vorstoss, ein Komitee und einen Antrag für den Umzug. Auch die Berner Stadtregierung hatte sich dafür ausgesprochen, die Fachschule nach Burgdorf zu verschieben.
Auch der Grossrat Samuel Kullmann (EDU) sagte, es sei der wohl «schwierigste Entscheid» dieser Session. Finanzdirektorin Astrid Bärtschi (Mitte) betonte, es sei kein Entscheid gegen die Region Emmental-Oberaargau.
So hätte es gemäss Siegerprojekt aussehen können: Blick Richtung Stadtzentrum Burgdorf auf den künftigen Aussenbereich der Mensa für die Technische Fachschule.Visualisierung: Indievisual AGLetztlich reichte es am Dienstag dem Antrag nicht, das Projekt Campus Burgdorf zu retten: Mit 77 Nein zu 74 Ja-Stimmen bei 4 Enthaltungen gaben drei Stimmen den Ausschlag. In den Fraktionen von SVP und FDP gab es vereinzelte Abweichler, geschlossen gegen den Umzug stimmte die GLP.
Die Konsequenzen des politischen Entscheids treffen Zurbuchen direkt: Das Projekt mit den zuständigen Planungsbüros und dem Kanton ist herunterzufahren. Die jahrelangen Vorbereitungen, die Bestellung des Raumbedarfs: Alles wandert in die Tonne. Der Kanton bestätigt offiziell 14 Millionen Franken, die nun abgeschrieben werden, hinzu kommen wohl einige Millionen Franken am Standort Burgdorf.
Zeitnah lösen will Zurbuchen das Raumproblem und den Sanierungsbedarf: «Insbesondere die Werkhalle in der Lorraine braucht eine rasche Sanierung.» Die Halle erwärmt sich im Sommer auf über 30 Grad, was für die Jugendlichen das Arbeiten schwierig macht. Gesamthaft umfasst der Sanierungs- und Raumbedarf am Standort Bern rund 50 Millionen Franken.
Zurbuchen möchte insbesondere dieses Projekt mit dem Kanton jetzt rasch aufgleisen und «vorwärtsmachen». Und er hofft, dass der Kanton hier bei der Finanzierung unterstützt. «Die internen Vorbereitungen haben soeben angefangen.»
Die «Lädere» muss umdenken, ist jedoch nicht gefährdet: Politisch ist sie breit abgestützt, wie auch Grossrat und Präsident des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern (HIV) Daniel Arn (FDP) betont. Für die Institution ergebe sich grundsätzlich kein neuer Nachteil durch den Verbleib am Standort Bern. Auch Arn hat sich im Grossen Rat für den Verbleib in Bern ausgesprochen.
In der Emmestadt Burgdorf ist die Situation ebenfalls vertrackt und hinterlässt ein ganzes Areal ohne Plan: «Für Burgdorf, das Emmental und den Oberaargau, aber auch die ‹Lädere› ist es ein grosser Verlust», so der Burgdorfer Stadtpräsident und Grossrat Stefan Berger auf Anfrage. Er hatte sich in einem Votum und bereits im Vorfeld stark für den Umzug ausgesprochen und ist nun der grosse Verlierer.
«Alle Planungen auf unserer Seite für das Projekt Bildungscampus Burgdorf werden nun per sofort eingestellt.».
Die Bürgerlichen halten in der Finanzdebatte den Druck hoch. Neben dem umstrittenen Entscheid zu Burgdorf hat das Parlament auch beschlossen, die «theoretische Neuverschuldung» auf 500 Millionen Franken zu begrenzen. Am Dienstag hat sie dem Tramprojekt im Stadtberner Fischermätteli die Finanzierung verwehrt sowie das Justiz- und Polizeizentrum in Reconvilier im Berner Jura beerdigt.
Damit setzte sich die Finanzkommission unter der Leitung des SVP-Politikers Patrick Freudiger weitgehend auch gegen regionale Bedürfnisse durch. Die Vorschläge der Kommission waren oft noch weiter gegangen als die Sparvorschläge der Regierung.
wachsen Miethäuser in die Höhe: In Burgdorf Steinhof lanciert die BLS ihr Geschäft mit den Immobilien
zudem zieht ein Bahnhofshop ein.Das Berner Bahnunternehmen will in ähnlicher Art weitere Brachflächen entwickeln.Um diesen Artikel vollständig lesen zu können
im Sommerhaus oder auf der Rothöhe – die Landgasthöfe rund um Burgdorf schlittern von Krise zu Krise
Kein Ergänzungsbau für das Gymnasium und keine anderen Bildungsangebote: Der Kanton bleibt gegenüber Burgdorf hart
Der Berner Regierungsrat hat erste Beschwerden von VCS
WWF und Pro Natura gegen die Umfahrungen von Burgdorf und Aarwangen abgewiesen
Als unbegründet wies die Regierung sowohl die Beschwerde von WWF und Pro Natura gegen die Umfahrung Aarwangen ab als auch die Eingabe des VCS gegen die Verkehrssanierung Burgdorf-Oberburg-Hasle
Die Entscheide können beim bernischen Verwaltungsgericht angefochten werden
Man werde den schriftlichen Entscheid in Ruhe prüfen und danach über das weitere Vorgehen entscheiden
Aus seiner Sicht hat der Kanton die Chance verpasst
eine zukunftsfähige Strassenplanung im Raum Aarwangen aufzugleisen
Auch die Grünen des Kantons Bern kritisieren die Vorgehensweise des Kantons. Dass es über drei Jahre gedauert hat
bis der regierungsinterne Entscheid gefallen ist
Ausserdem bezeichnen sie die Projekte als «noch weiter aus der Zeit gefallen» als zum Zeitpunkt, als sie das Volk knapp abgesegnet habe. Das Nein zu den Ausbauschritten der Autobahnen im November 2024 zeige deutlich
dass neue Strassen zur Steigerung der Verkehrskapazität inzwischen nicht mehr mehrheitsfähig seien
Die Ortsdurchfahrt Aarwangen soll mit der Umfahrung entlastet werden.Foto: Raphael MoserDie Strassenpläne zu den beiden Projekten waren im Januar 2022 erlassen worden
Private und eine Partei reichten darauf Beschwerden ein
Nach den nun vorliegenden Entscheiden sind im Fall Aarwangen noch 15 Beschwerden hängig
im Fall Burgdorf-Oberburg-Hasle sind es fünf
Der Regierungsrat will nach eigenen Angaben in den kommenden Wochen darüber entscheiden
314 Millionen Franken kostet die Verkehrssanierung im Emmental, die von 56,9 Prozent der Stimmenden angenommen wurde. Auch hier stehen Umfahrungen im Zentrum. Das Ziel ist ein Ende der vielen Verkehrsstaus in Burgdorf und zwei Nachbargemeinden.
Geplante Umfahrungen im Emmental und Oberaargau
Der Stadtrat von Burgdorf stellt sich einstimmig hinter die Hallenbad AG und ihr Neubauprojekt
Gestern Abend hat der Stadtrat einstimmig beschlossen
für die Planung des Neubaus eine Million Franken zu geben
in welcher Form das Geld gesprochen werden soll
Nun kann es mit der konkreten Planung für das Neubauprojekt des Hallenbads weitergehen
Mit der Million Franken soll im nächsten Jahr voraussichtlich mittels eines Wettbewerbs ein konkretes Projekt ausgearbeitet werden
Das Geld wird nun in Form einer sogenannten Wandelanleihe an die Hallenbad AG gegeben
das Hallenbad bekommt das Geld in einem ersten Schritt als zinsloses Darlehen
Als Wandelanleihe gibt es aber die Möglichkeit
das Darlehen später in Aktienkapital umzuwandeln
die Hallenbad AG mit einer Aktienkapitalerhöhung um eine Million Franken zu unterstützen
Damit wäre die Stadt Burgdorf Mehrheitsaktionärin geworden
Dagegen wehrte sich aber die bürgerliche Seite
wenn die Stadt zu grossen Anteil am Hallenbad habe
das Geld in Form eines zinslosen Darlehens zu sprechen
Nach kurzer Diskussion einigte sich der Stadtrat auf den nun beschlossenen Kompromiss
Dass die Stadt sich nicht am Aktienkapital beteilige
sagt der Verwaltungsratspräsident der Hallenbad AG
dass der Stadtrat sich so deutlich zum Hallenbad gestellt habe
Das Darlehen respektive die Wandelanleihe von einer Million Franken werde nun für die weitere Planung eingesetzt
wie viel Geld das Hallenbad für den Neubau braucht
Der angepeilte Kostenrahmen liegt bei rund 40 Millionen Franken
wobei die Stadt wiederum schätzungsweise rund 15 Millionen davon tragen muss
Dieser Rahmenkredit für den Neubau wird dann ebenfalls noch vom Stadtrat bewilligt werden müssen
Bei seiner gestrigen Sitzung hat der Stadtrat mit seinem Ja zum Hallenbad diesen Kredit schon mal zur Kenntnis genommen
Haupttraktandum: Das Budget für das Jahr 2025
Das im Jahr 1970 erbaute Hallenbad erfüllt die heutigen Anforderungen an eine zeitgemässe Schwimmsport- und Freizeiterlebnis-Anlage aus mehreren…
Schon seit mehreren Jahren wird in Burgdorf über einen Neubau des Hallenbads diskutiert
Den Stadtrat von Burgdorf beschäftigte in der gestrigen Sitzung vor allem eines: Die Pläne für den neuen Standort des Hallenbads Burgdorf
Weil der Kanton Bern auf 13 Hochbauprojekte verzichten und andere sistieren will
soll in Burgdorf auf dem Bildungscampus weder eine Neu- noch ein Erweiterungsbau realisiert werden
Mehrere Parteien sprechen von Wortbruch des Kantons
Burgdorf hätte als Kompensation für den Verzicht auf den Ausbau der Fachhochschule der Bildungscampus umgestaltet werden sollen
Laut damaliger Planung waren dafür gesamthaft fast 200 Millionen Franken veranschlagt
Dass der Kanton Bern auf den Bau eines Bildungscampus in Burgdorf verzichten möchte
Ursprünglich sollte der Bildungscampus plangemäss in diesem Jahrzehnt umfassend umgestaltet werden mit einem Neubau für die Technische Fachschule Bern und einem Erweiterungsbau für das Gymnasium
Laut damaligem Planungsstand wurden die Kosten auf fast 200 Millionen Franken veranschlagt
Gleich mehrere Parteien werfen dem Kanton Wortbruch vor
Burgdorf soll für Mehrkosten und Verzögerungen bei den Fachhochschul-Campusbauten in Bern und Biel bluten
Stadtpräsident Stefan Berger (SP) äusserte Unverständnis für die Pläne des Kantons
wird Berger in den Berner Tamedia-Blättern zitiert
Ein mehrfach überparteilich bekräftigter bildungspolitischer Entscheid soll als Sparmassnahme gekippt werden
Bei allem Verständnis für die angespannte finanzielle Lage des Kantons
Der Kanton habe Burgdorf 2016 den Zuzug der Technischen Fachschule versprochen
um den Wegfall der Fachhochschule zu kompensieren
Auch auf bürgerlicher Seite ist Enttäuschung zu spüren
EVP und Grünen in einer Mitteilung vom Freitag
Weil Burgdorf seinen Fachhochschul-Standort aufgeben musste
habe das Kantonsparlament 2016 entschieden
in der Stadt an der Emme die Technische Fachschule Bern anzusiedeln und das Gymnasium zu erweitern.
Burgdorf habe dem Kanton immer wieder Hand geboten
etwa bei der Unterbringung von Asylsuchenden oder für die Realisierung der BLS-Werkstätte
Der Vorschlag für die Streichung des Bildungscampus sei daher «absolut nicht nachvollziehbar»
Mit einem solchen Entscheid würde die innerkantonale Solidarität belastet
unfair und einer modernen politischen Kultur
Um die Standorte der Berner Fachhochschule wurde jahrelang gerungen
Am Ende entschied sich die Politik für eine Konzentration in Biel und Bern
Als Trost solle Burgdorf einen Bildungscampus mit der Technischen Fachschule und den benachbarten Gymnasien erhalten
Am Donnerstag kündigte die bernische Finanzdirektorin
Bei den Investitionsvorhaben will Bärtschi ausmisten
dass die Regierung auf 13 Hochbauprojekte verzichten will
Neun weitere Hochbauprojekte will sie zeitlich verschieben
Gewisse Verzichte seien zwar einschneidend
bereits bestehende oder günstiger zu realisierende Lösungen vorhanden
Seine Spezialgebiete sind wirtschaftliche Zusammenhänge
die Digitalisierung von Bauverfahren sowie Produkte und Dienstleistungen von Startup-Unternehmen
Die Polizei hat in der Nacht auf Sonntag in Burgdorf zwei Männer festgenommen
Sie waren zuvor in Wynigen in ein Geschäft eingebrochen
Die Täterschaft sei gemäss ersten Erkenntnissen kurz nach 01.00 Uhr durch ein eingeschlagenes Fenster in den Verkaufsraum gelangt und habe mehrere Motorsägen sowie Bargeld behändigt, teilte die Berner Kantonspolizei mit.
Kurze Zeit nach Eingang der Meldung sei einer Polizeipatrouille in Burgdorf ein verdächtiges Fahrzeug aufgefallen. Die Polizei habe den Fahrzeuglenker zum Anhalten aufgefordert, der Autolenker habe jedoch die Flucht ergriffen.
Nach der Verfolgung durch die Polizei hätten die mutmasslichen Täter das Auto stehen gelassen und seien zu Fuss weiter geflüchtet. Einen der beiden Männer habe die Polizei beim Bahnhof Burgdorf anhalten können. Der zweite Verdächtige sei kurze Zeit später im Bereich eines Bahnübergangs angehalten worden. Im Fahrzeug sei das entwendete Deliktsgut aufgefunden worden.
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Der Campingplatz Waldegg in Burgdorf kommt nicht zur Ruhe
Neben personellen steckt er auch in finanziellen Schwierigkeiten
wird mitten in Burgdorf eine Strasse zum Schlittelweg
Die Technikumstrasse in Burgdorf ist eigentlich dem Verkehr vorbehalten
Schnee fällt und die weisse Decke ein paar Zentimeter dick ist
haben die Autofahrenden ausgespielt: Dann wird sie vom Restaurant National hinauf zum «Tech» auf etwa 400 Metern zur Schlittelpiste
Die Mitarbeitenden der Burgdorfer Baudirektion rücken aus und stellen die entsprechenden Signale auf
So sah es lange nicht mehr aus an der Technikumstrasse.Archivfoto: PD So auch im Winter 2005; damals war noch die Stadtpolizei für die Sperrung zuständig
Seit ein paar Tagen schon waren die kleinen – und grossen – Schlittelfans am Werk
Oben und unten an der Strasse standen Absperrgitter mit grossen Fahrverbotstafeln
Anwohner gestattet» stand darauf geschrieben
Wie lange genau der Verkehr verbannt bleiben würde
konnte der stellvertretende Leiter der Stadtpolizei nicht sagen: «Solange die Verhältnisse gut sind
Aber auch nicht speziell als Schlittelweg instand gehalten
die an diesem Nachmittag im Schnee spielten
Da war zum Beispiel die sechsjährige Emily
den Schnee aber zum Suppenkochen und Kuchenbacken nutzte
Er war mit der Rennbahn nicht ganz zufrieden: «Es ist ein bisschen langsam»
seit 17 Jahren nicht mehr auf einem Schlitten gesessen zu sein: «Ich weiss ja gar nicht mehr
Sie dürfte nicht die Einzige mit mangelnder Schlittenfahrpraxis gewesen sein
Denn schon vor 20 Jahren war es eher die Ausnahme als die Regel
dass im Unteremmental genug Schnee zum Schlitteln lag
Zum letzten Mal wurde die Technikumstrasse in Burgdorf im Winter 2017 gesperrt
Seither waren die Voraussetzungen dafür nicht mehr gegeben
dass in der Stadt nicht gerodelt wird: «Bei kurzfristigem Schneefall nutzen die Schlittelnden jeweils sofort die verschneiten Hänge»
Die Freude sei aber meist von kurzer Dauer
Denn obwohl es von der Topografie her mit seinen vielen Hügeln prädestiniert wäre
wird das Emmental nicht als Schlittelregion verkauft
Auf der Website von Emmental Tourismus finden sich Angebote fürs Skifahren
So bleiben, wenn dann wieder mal genügend Schnee liegt, die Touristenströme an der Burgdorfer Technikumstrasse also auch weiterhin aus. Die städtischen Schlittelfans dürfte das nicht stören. Wer mag schon anstehen, um eine Strasse hinunterzusausen.
Was geschah vor 20 Jahren? In loser Folge erinnern wir an kleine und grosse Geschichten, die in dieser Zeitung standen. Und schauen, was daraus geworden ist.
Von Schlitteln und anderem Schneevergnügen
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August 2024 informierte der Regierungsrat des Kantons Bern über die Priorisierung der Investitionsvorhaben und gab öffentlich bekannt
aus Spargründen auf verschiedene Hochbauprojekte zu verzichten – unter anderem auf die Realisierung des seit Langem geplanten Bildungscampus Burgdorf
bestehend aus der Technischen Fachschule (TF)
die von Bern auf das Gsteig-Areal hätte umziehen sollen
Der Entscheid sorgte in Burgdorf und der Region für Empörung
da die Kantonsregierung eigenmächtig einen breit abgestützten regionalpolitischen Kompromiss aufkündete («D’REGION» berichtete am 27
war der Zähringerstadt als Entschädigung für den Wegzug der bisher in Burgdorf angebotenen Studiengänge der Berner Fachhochschule zugesichert worden
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Ein 27-jähriger Häftling wurde am Samstag tot in seiner Zelle gefunden
Eine Fremdeinwirkung kann ausgeschlossen werden
Eine Dritteinwirkung schloss die Staatsanwaltschaft aus
Der Bosnier aus dem Kanton Bern wurde am Samstagmorgen leblos entdeckt
wie die Staatsanwaltschaft Emmental-Oberaargau am Sonntag mitteilte
Trotz sofortiger Reanimationsmassnahmen habe nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden können
dass eine Fremdeinwirkung ausgeschlossen werden kann
Die Klärung der Todesursache erfolgt durch das Institut für Rechtsmedizin der Universität Bern
Weitere Angaben machten die Behörden zunächst nicht
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Der WIZARDS-Vorstand hat sich dazu entschieden
kurz vor dem Start der Playoffs eine Veränderung im Staff des L-UPL Teams vorzunehmen und ohne Headcoach Andi Seiler an der Bande in die heisse Phase zu starten
Nur wenige Tage vor dem Playoff-Start entscheiden die sportliche Leitung und der Vorstand der WIZARDS Bern Burgdorf die Playoffs ohne ihren L-UPL Headcoach zu bestreiten
«So etwas ist nie eine einfache Entscheidung»
«Andi hat in der Vergangenheit viel ins Team investiert
unser Spiel auf ein neues Level gebracht und ihm einen neuen Stempel aufgedrückt
forderte hohe Professionalität und hat mit seinem Feuer in unserem Verein viel bewirkt.» Nachdem die Zauberinnen in den letzten Wochen starke Gegner phasenweise dominieren konnten
jedoch am Ende wiederholt als knappe Verliererinnen vom Platz gehen mussten
dass es zum Ende der Saison nun neue Impulse brauche
Der langjährige WIZARDS-Trainer und bisherige Assistent Jonas Gruber wird das Team durch die Playoffs führen und den Lead übernehmen
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Die Berner Regierung hat in den Antworten auf zwei Vorstösse von Stefan Berger
das Gymnasium in Burgdorf auszubauen oder neue Angebote einzuführen
In den beiden Vorstössen hatte Berger gefordert
dass das bereits vorbereitete Projekt für das Gymnasium Burgdorf nun endlich umgesetzt wird
Zudem solle das Gebäude weiterhin vom Kanton genutzt werden
Doch der Regierungsrat zeigt sich unnachgiebig
was die Zukunft des Gymnasiums und des Standorts betrifft
Der Stadtpräsident ist enttäuscht über den Entscheid: "Ich habe ein proaktiveres Handeln erwartet und jetzt sind wir am selben Punkt
als der Bildungscampus Burgdorf vom Grossen Rat abgelehnt wurde."
Trotz der negativen Antwort zeigt sich der Stadtpräsident entschlossen
weiter für den Standort zu kämpfen und den Dialog mit der Regierung fortzusetzen: "Wir werden im Grossen Rat schauen
dann wird der Regierungsrat aufgefordert, das Projekt zeitnah umzusetzen
So hätte der Standort Burgdorf relativ schnell einen Neubau mit 30 neues Schulzimmern und könnte das Gymnasium mit neuen Räumlichkeiten weiterführen."
Das Burgdorfer Museum Franz Gertsch bietet dem einheimischen Kunstschaffen eine Plattform
Vom 22 März bis Ende August sind Werke von Emmentaler…
Biodiversität und Künstliche Intelligenz – das sind nur einige der Themen
mit denen sich Schülerinnen und Schüler aus Burgdorf und…
Religiöse Gemeinschaften sind auch im Emmental verbreitet
Eine solche Gruppe kann einem Halt und Sicherheit geben
Seit den 1980er Jahren organisiert das Gymnasium Burgdorf einen Sprachaustausch
Jedes Jahr werden dabei Schülerinnen und Schüler