Forti braucht in der Westschweiz einen Sieg
Nach der Auftakt-Niederlage in Birsfelden rehabilitierte sich Forti Gossau und kam in der Westschweiz zu einem klaren 32:24-Erfolg und ist wieder voll auf Kurs bezüglich Wiederaufstieg in die Nationalliga B
Die Mannschaft von Daniel Stahl übernahm nach knapp zehn Minuten das Spieldiktat und gab die Führung nicht mehr aus der Hand
Zur Pause lag Forti mit drei Treffern (17:14) vorne und konnte im zweiten Durchgang den Vorsprung halten
Nach etwas mehr als 40 Minuten traf Leon Schurter zum 23:19 aus Sicht der Ostschweizer und knapp acht Minuten später betrug der Vorsprung bereits sieben Treffer
In diesem Stil ging es weiter und die Fürstenländer sorgten für klare Verhältnisse
Auch knapp vier Minuten vor Spielschluss waren es immer noch sieben Tore (30:23) Unterschied
Bei der Schlusssirene stand ein deutliches 32:24 auf der Anzeigetafel und die Gossauer kommen einem möglichen Aufstieg einen wesentlichen Schritt näher
Andreas mag diesen Klassiker besonders gerne
GaultMillau | Restaurant-TestCrissier deftig
Papet vaudois & SchweinsfussFrank Giovannini setzt auf Karte No
63 (auch) auf Comfort Food & gönnt seinen Köchen eine Viertage-Woche
wie zwei Dutzend Köche hochkonzentriert und dennoch nicht gestresst das «Menu Gastronomique No
63» rausschicken in die beiden ausgebuchten Säle
Chef Franck Giovannini steht vorne am «Altar»
Das ist vaudois-französisch und heisst eigentlich «oui»
72 (!) Mitarbeiter stehen in Crissier auf der Lohnliste
Giovannini verrät: «Wir haben Viertage-Woche
haben dann drei Tage frei und auch mal ein langes Wochenende für ihre eigenen Pläne.» Nur vier sind immer da: Giovannini und seine drei erfahrenen Souschefs
Im Service ist es schwieriger.» Grosses Bild oben: Papet vaudois auf 19 Punkte-Niveau
Die grösste Brigade der Schweiz: Franck Giovannini (Mitte) scharrt die besten Talente um sich
Giovanninis Kreationen sind von höchster Eleganz
der Umgang mit Kälte/Kühle und Säure schlicht genial
wie es sich gehört für ein 410-Franken-Menü: Schwertmuscheln in Dézaley-Sauce mit drei Löffeln Kaviar
nicht zu heftigem Balti-Curry und Langustinen aus Bretagne und Normandie
Der Chef reist immer wieder selbst ans Meer
will Fischer und Händler persönlich kennen
auf dass er auch wirklich die beste Ware kriegt
Von den Auktionen in den Hafenstädtchen ist er tief beeindruckt: «Das geht zu wie an der Wall Street
Referenz ist der Name des Boots: Die Händler wissen genau
auf welchen Schiffen die besten Fischer rausfahren.»
Seit 30 Jahren in Crissier: Franck Giovannini ist auch bei ausverkauftem Haus die Ruhe selbst
Eigentlich wäre mitten im Menü ein Gemüsegang fällig: Cardons de Crissier
Dieses Waadtländer AOP-Gemüse wächst einen Steinwurf vom weltberühmten Hotel entfernt
Giovannni hat eine bessere Idee: «Ich habe da ein neues Gericht
Willst du das mal probieren?» Ich will und kriege den verrücktesten Papet vaudois meines Lebens: Die deftige Wurst wird leicht getrüffelt in ein Kohlblatt verpackt
Ein Waadtländer Klassiker mutiert zum Fine-Dining-Highlight
Ein Klassiker auf der Crissier-Karte: de Porc
Auch Franck Giovannini geht mit dem Schweinsfuss aus dem Jura grossartig um
Franck Giovannini steht seit 30 (!) Jahren in der Crissier-Küche
und mindestens so lange steht ein zweites deftig-heftiges Gericht aus der Karte: «Pieds de Porc du Jura»
von seinen hochbegabten Nachfolgern Philippe Rochat
Benoît Violier und Frank Giovannini weiterentwickelt und der Zeit angepasst
«Der Aufwand ist vergleichbar mit dem Lièvre à la royale»
«wir arbeiten drei Tage lang an diesem Gericht.» Wieder eine elegante «Kugel» auf dem sorgfältig ausgewählten Teller
gefüllt mit in konzentrierter Pinzettenarbeit vom Fett völlig befreiten Schweinefleisch
umrahmt von einer fantastischen Sauce mit Porto und Madeira
Start ins Menü: Couteaux persil (Messermuscheln) mit Kaviar
Eine traumhafte Kombination: Jakobsmuscheln mit sanft dosiertem Curry
also gibt es jede Menge eleganter Alternativen: Ein «Noisette d’ Agneau de lait» (Milchlamm mit überraschender Pfeffersauce) schafft es diesmal ins Menü
das am Tisch wie im Lehrbuch tranchiert wird
ist auch zu haben: Canard nantais mit Fredy Giradets genialer Rotweinsauce
Bresse-Poularde der Familie Miéral; auch das Sot l’y laisse (Pfaffenstück) wird mit dem grossen Löffel sorgfältig von der Karkasse gelöst
Der Gast geniesst in Crissier alle Freiheiten: Er muss sich nicht strikt ans Menü halten
darf vor allem beim Hauptgang auch das à-la-carte-Angebot checken
eine neue Traubensorte prägt die elegante Kreation
Auch bei den Desserts wird deutlich: In Crissier will man die Koch-Welt nicht neu erfinden
Die Soufflés sind fast so hoch wie die Toques der Köche
Und die «Crêpes Suzette» von einem anderen Stern: Maître Jérôme Belnard flambiert sie mit spürbarer Leidenschaft (sie heissen auch «Crêpes Jérôme»)
und Giovannini verrät den Trick: «Unbedingt ein paar frische Früchte darüberlegen
sonst ist der Gang zu schwer.» Clementinen sind es diesmal
und auch das «Mandarinli»-Sorbet sorgt für Balance
Die überwiegend weibliche Pâtisserie-Brigade hat auch noch eine Attraktion zu bieten: Ein Sablé mit Blutorange und kräftig-schwarzer Schokolade
Apropos Frauenpower: Charline Pichon wacht über den riesigen Crissier-Keller
entkorkt fröhlich mal einen Geheimtipp aus der Schweiz (Chenin von Nicolas Bonnet
mal eine Grossflasche aus dem Bordeaux (Pape Clément 2014)
www.restaurantcrissier.com
Dreamteam: Franck Giovannini und seine Frau Stéphanie
Dos de Barbue mit überraschender Sauce: Café de Paris
das auch Instagram-tauglich ist: Sablé mit Blutorangen und dunkler Schokolade
Restaurant-Chef Jérôme Belnard flambiert sie mit Leidenschaft
www.restaurantcrissier.com
Der inklusive Handball hat durch die Europameisterschaft in Basel Ende 2024 einen weiteren Aufschwung erhalten: Neben dem TogetherLeague-Spieltag in Muttenz (siehe Bild) fanden auch in der St
Jakobshalle viele Aktionen rund um die Handballspiele statt
Das Engagement des Schweizer Handballs für eine offene Sportlandschaft stiess auch ausserhalb der Gemeinschaft auf Interesse und Lob
Der HC Crissier bei Lausanne ist ein Verein
der seit anderthalb Jahren eine inklusive Trainingsgruppe anbietet
Nun findet ein weiteres Angebot statt: Am Sonntag
können Menschen mit und ohne Beeinträchtigung in Crissier an einem offenen Handballturnier teilnehmen
die Veranstalter passen die Spielregeln an die Teilnehmenden an
«Alle sollen vollumfänglich mitmachen können»
Neben Crissier gibt es auch in der Genfer Region ein inklusives Angebot
Weitere Angebote gibt es auf unserer Website
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Erlebe Gaming in einer völlig neuen Dimension
Bei den Game Days verwandeln sich Einkaufzentren in der ganzen Schweiz in lebhafte Treffpunkte für Spielefans aller Art
nur ab und zu zockst oder einfach die bunte Welt des Gamings entdecken möchtest – hier kommt garantiert jeder auf seine Kosten
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Der Auftakt in die Finalrunde um den Aufstieg in die NLB ist Forti Gossau bei der SG TV Birsfelden nicht gelungen
Gleich mit einer derben 21:30-Niederlage wurden die Gossauer auf den Boden der Realität zurückgeholt
Bei den Gossauer passte einiges nicht zusammen und dann schlittert man in einen negativen Flow und schon ist es passiert
Jetzt gilt es diese Niederlage abzuhacken und nach vorne zu schauen
Dass die Basler ein heisser Kandidat für den Aufstieg sein werden
Die SG WEST Crissier musste sich in Birsfelden ebenfalls geschlagen geben
Mit 26:30 fiel die Niederlage jedoch nicht so hoch aus wie bei Forti
Wobei Crissier im Gegensatz zu den Fürstenländern
die ersten knapp zehn Minuten mit 3:1 und 5:2 vorne lag
Doch die Birsfelder drehten die Partie noch in der ersten Halbzeit
in Crissier den angepeilten Auswärtssieg einzufahren
Dazu braucht es jedoch eine konzentrierte Leistung über die vollen 60 Minuten
Mit zwei Punkten im Rücken würde es dann etwas entspannter in die beiden Heimspiele gehen
Der Traum vom sofortigen Wiederaufstieg lebt und ist trotz der Niederlage immer noch machbar
Welch ein hochstehendes Finale, welch Emotionen zum Schluss! Kurz vor 18 Uhr stemmt João Coelho am Montag im Berner Kursaal die Goldene Kochstatue in die Höhe. Der Sieger des Goldenen Kochs 2025 ist gekürt
Es ist das Ende eines langen und spannenden Finaltages. Hinter dem Souschef des Hôtel de Ville in Crissier VD liegen zu diesem Zeitpunkt über fünfeinhalb Stunden Kochen
Die Aufgabe hatte es in sich: Alle Teilnehmenden mussten ein Fisch- und ein Fleischgericht für je 12 Personen zubereiten
Serviert wurde beides auf jeweils zwei Showplatten
Das Fischgericht musste dabei aus Schweizer Zander mit vegetarischen Garnituren bestehen
einzuarbeiten waren Knollensellerie und Kerbel
Auf der Fleischplatte wurde Schweizer Rindsentrecôte serviert
bei dem Wacholder und Birne miteingearbeitet werden mussten
Als Fischgericht serviert er Zanderfilet mit Kerbel und einer Kruste aus Kräutern und Pistazien mit einer Sellerieblume mit Safranfäden
einer Karottenkreation und einer Emulsion nach Art Béarnaise und Kerbelöl
Als Fleischgericht präsentiert er ein glasiertes Rindsentrecôte mit Schalotten
eine Tartelette aus Williamsbirne sowie ein Obst-Chutney an einer Schmorjus-Reduktion mit Wacholder
Am Schluss hätten kleine Nuancen den Unterschied unter den Finalistinnen und Finalisten ausgemacht
Sieger Coelho ist vom Sieg überwältigt: «Ich freue mich sehr über diesen Titel
vor allem bei meinem Commis Bruno Schneider
Der Event sorgt für ein volles Haus im Berner Kursaal
Gemäss Veranstalter wohnen über 1000 Besucherinnen und Besucher
Sponsoren und Experten dem Kochspektakel bei
Die Beliebtheit des Anlasses scheint auch bei seiner 21
Neben dem Sieger zeichnet die Jury Fiona Wittwer vom Hotel Schweizerhof in Bern als besten Commis des Wettbewerbs aus. Sie gewinnt eine Gewürzreise nach Salzburg zusammen mit den Gusto-Finalistinnen und -Finalisten. Der Publikumspreis, bei dem das gesamte Publikum seit Mitte Mai online abstimmen konnte, geht an Elodie Schenk vom Restaurant Le Tourbillon in Plan-les-Ouates GE
Sie gewinnt einen Gutschein in der Höhe von 2000 Franken der Jeunes Restaurateurs (JRE)
Ihr direkter Draht zum GastroJournal:
044 377 53 11
Sous Chef im Restaurant de l’Hôtel de Ville de Crissier
hat das Finale des Live-Kochwettbewerbs «Der Goldene Koch 2025» für sich entschieden
Das Wettkochen fand vor rund tausend geladene Gäste im Kursaal Bern statt
Coelho setzte sich gegen vier weiter Finalteilnehmenden durch: Olivier Hofer
Sous Chef im Seniorenzentrum Domicil Selve Park inThun, Elodie Schenk
Küchenchefin im Restaurant Le Tourbillon in Plan-les-Ouates, Mirco Kristal
Sous Chef im Restaurant Silex in Zürich und Urs Koller
Inhaber der Chochhandwerk AG in Gossau. [RELATED] Alle Finalteilnehmenden mussten innerhalb von fünfeinhalb Stunden je ein Fisch- und ein Fleischgericht für zwölf Personen zubereiten
Das Fischgericht wurde mit drei separaten vegetarischen Garnituren und einer Sauce zubereitet, wobei Knollensellerie und Kerbel berücksichtigt werden mussten
Das Fleischgericht musste mit drei Garnituren und einer Sauce sowie den Zutaten Wacholder und Birne kreiert werden
Der Publikumspreis «Publikumsliebling Goldener Koch 2025» wurde an Elodie Schenk verliehen
Dieser Preis geht an diejenige Person, die im Vorfeld via Online-Voting am meisten Stimmen bekommen hat
Zudem wurde Fiona Wittwer, die Olivier Hofer unterstützte
Die Jury Beurteilt wurden die Kreationen der Teilnehmenden von einer renommierten Degustationsjury
Dazu gehören Silvia Manser vom Restaurant Truube in Gais
«Gault Millau Koch des Jahres 2025» Marco Campanella vom Restaurant La Brezza in Ascona und Arosa
Stéphane Décotterd vom Restaurant Maison Décotterd in Gilon-sur-Montreux
Marcel Skibba vom Restaurant Schloss Schauenstein in Fürstenau
Christian Nickel von der Hospitality Visions Lake Lucerne AG in Vitznau
Stefan Heilemann vom Hotel Widder in Zürich sowie der Gewinner des «Goldenen Kochs 2023» Shaun Rollier
Als Jurypräsident amtete Franck Giovannini vom Restaurant de l’Hôtel de Ville de Crissier
Über den «Goldenen Koch» Der «Goldene Koch» gilt als grösster Live-Kochevent der Schweiz. Der Kochwettbewerb findet alle zwei Jahre im Kursaal Bern statt
Ins Leben gerufen wurde der Event vor über 30 Jahren
Seit 1991 wurde der Titel «Der Goldene Koch» insgesamt 20 Mal vergeben
João Coelho ist Nachfolger von Shaun Rollier
der den Wettbewerb 2023 für sich entschied
Franck Giovannini (2006 & 2010) und viele weitere Köchinnen und Köche der Schweizer Gastronomie
Mit kreativen Interpretationen klassischer Gerichte
perfektem Timing und starkem Teamspirit holte sich das Luzerner Lernendenteam «We don't cry
Gallen den Tagessieg – und sicherte sich in der Gesamtwertung die Goldmedaille im nationalen Lehrlingswettbewerb
Die Ausschreibung für den Prix Montagne 2025 läuft: Der mit 40'000 Franken dotierte Preis würdigt Unternehmen
die zur Wertschöpfung im Schweizer Berggebiet beitragen
Myclimate zeichnet den Kursaal Bern und die BVZ Gruppe an der ITB 2025 für ihr vorbildliches Klimaschutzengagement aus
Während der Kursaal durch nachhaltige Hotel- und Eventlösungen überzeugt
beeindruckt die BVZ mit einer umfassenden ESG-Strategie
Zum fünften Mal zeichnet die Welttourismusorganisation UN Tourism nachhaltige Tourismusdestinationen als «Best Tourism Villages» aus
Bereits neun Schweizer Orte erhielten die Auszeichnung
Nach sechs Jahren als Direktor des Grand Casino Kursaal Bern verlässt Ludwig Nehls das Unternehmen
aber am Finale der Schweizer Meisterschaft für Kochlernende schenken sie sich nichts mehr
Mit Talent und Präzision kochen eine Finalistin und fünf Finalisten am «Gusto 25» um den Sieg
Während Skeptiker Bedenken über eine zunehmende Abhängigkeit von Brüssel äussern
betrachten viele Wirtschaftsvertreter die Bilateralen III als essenziell für den Zugang zum europäischen Markt und die Innovationskraft des Standorts Schweiz
dass sich das Schweizer Stimmvolk gegen die Umweltverantwortungsinitiative ausgesprochen hat und somit einen Umweltschutz mit starren Vorgaben ablehnt
Bei der nächsten Generalversammlung der Kursaal Bern AG tritt Lauric Barbier aus dem Verwaltungsrat zurück
Er will sich auf andere Mandate und seine Tätigkeit als Berater konzentrieren
Die htr hotelrevue wurde 1892 gegründet und ist bis heute die Themenführerin für die Schweizer Hotellerie
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Nach einem packenden Finale im Berner Kursaal gewann João Coelho
unterstützt von seinem Commis Bruno Schneider
den prestigeträchtigen Titel «Goldener Koch»
kochte sich nach einer herausragenden Leistung auf den zweiten Platz
von der Jury als bester Commis ausgezeichnet
Küchenchefin im Restaurant Le Tourbillon in Plan-les-Ouates
Souschef im Restaurant Silex in Zürich sowie Urs Koller
Chef der «ChochHandwerk AG» im sankt-gallischen Gossau
Den beliebten Publikumspreis schnappte sich Elodie Schenk.Mit dem Triumph Coelhos kehrt die goldene Trophäe zurück an ihren inoffiziellen Stammplatz in der Küche des Restaurants de l’Hôtel de Ville de Crissier
In den letzten sechs Finalgängen triumphierte viermal ein Koch oder eine Köchin aus dem Westschweizer Drei-Sterne-Lokal
Souschef im Restaurant de l'Hôtel de Ville in Crissier.2023: Shaun Rollier
damals Chef de Partie im Hôtel Restaurant Valrose in Rougemont.2021: Paul Cabayé
damals Chef de Partie Fleisch im Restaurant de l'Hôtel de Ville in Crissier.2019: Ale Mordasini
damals Küchenchef im Relais & Châteaux Hotel Krone in Regensberg.2017: Elodie Jacot-Manesse
Restaurant de l'Hôtel de Ville in Crissier.2015: Filipe Fonseca Pinheiro
Restaurant de l'Hôtel de Ville in Crissier
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Schneehühner & Gams!Wilde Wochen in Crissier: Franck Giovanninis Top-Brigade serviert «Le Meilleur de la chasse»
die ihren Tisch für die fabelhafte Karte «Le Meilleur de la Chasse» Monate im Voraus reservieren
die unbedingt Teil des Wild-Teams sein wollen
auch wenn sie sonst auf anderen Posten arbeiten
Souschef Damien Facile leitet die wilde Abteilung
kümmert sich im Keller um Anlieferung und Qualitätskontrolle
später in der riesigen Küche um die finale Zubereitung
Franck Giovannini: «Für meine Köche sind das die anstrengendsten Wochen im ganzen Jahr
Aber sie haben Spass.» Der 19-Punktechef ist selbst nicht Jäger
aber er hat früher seinen Freund und Vorgänger Benoît Violier immer wieder auf die Pirsch begleitet und wahrt die Wild-Tradition im weltberühmten Restaurant
Das «Hôtel de Ville» ist wie immer zweimal täglich restlos ausverkauft
der «Chef’s Table» draussen in der Küche auf Monate hinaus reserviert
Heute ist man auch in Crissier locker drauf
Grosses Bild oben: Gams aus Les Diablerets
Franck Giovannini führt seine 24 Köche mit bewundernswerter Gelassenheit
Monsieur Marco ist eigentlich Casserolier im Haus
In der Wildsaison hat er einen Sonderjob: Er rupft mit viel Geschick und im beeindruckenden Tempo die Wildvögel
die angeliefert werden und kriegt dafür eine «Rupf-Prämie»: «Sein Weihnachtsgeld»
und weil Marco genau Buch führt über einen Einsatz
was da verwertet wird: 1500 Vögel sind’s in den Wildwochen
Eine Challenge für die Brigade: «Die Zubereitung der «Oiseaux» ist delikat
Qualitätskontrolleur und nervenstarker Taktgeber am Pass
mit gezupftem Fleisch von einem jungen Reh
geht es nicht um Rehrücken und Hirschpfeffer
was man sonst kaum kriegt: Ein elegant verpacktes Rebhuhn und ein fantastisches Raviolo zur Begrüssung
«Ravioles de jeune Brocard» steht mit der in Crissier üblichen Eleganz auf der Karte
Wir blicken rein in die elegant geformte Teigtasche: Gezupftes Fleisch von einem jungen Reh steckt drin; keine wilde Zupferei
sondern akkurat mit der Pinzette angerichtetes Fleisch
ein paar perfekt gebratene Reh-Würfeli liegen über den Ravioli
und vor allem eine begeisternde Porto-Madeira-Reduktion
«Bête rousse» heissen die mächtigen Tiere im «Hôtel de Ville»
Wir kriegen das Power-Fleisch zum «Atriau» verpackt mit Grünkohl
und natürlich fehlen ein paar luxuriöse Accessoires nicht: Foie gras kommt mit ins Netz
und die ersten Alba-Trüffel werden darüber gehobelt
Franck Giovannini ist ein grosszügiger Mensch; entsprechend grosszügig werden die Tartufi appliziert
Wir kriegen noch eine «Tartelette de Palombe des Pyrénées» (Taube)
bewundern die mutige Senfsauce dazu (die haben wir lieber als den Kürbis auf dem Törtchen) und sind dann ready fürs Finale
mit einer wuchtigen Senfsauce & Kürbis
Giovannini setzt 15 (!) Wildgerichte auf die Karte
der Gast oder der Chef wählt dann sechs davon fürs «Menu Chasse» aus
Heisst: Auf die Schneehühner aus Schottland mit Grain Noble in der Sauce
auf das «Cordon bleu» von der Waldtaube und auf den «Lièvre à la Royale» verzichten wir diesmal (schweren Herzens)
aber die beiden Hauptgänge sind ausserordentlich gut: Erst eine Gams
Die «réduction puissante poivrade» (Wildjus
Pfeffer) dazu löffeln wir bis zum letzten Tropfen weg
Dann wird’s heftig: «Bécasse des bois en salmis»
eher für fortgeschrittene Esser gedacht; der Maître fragt bei der Bestellung genau nach
ob das Vögelchen wirklich gewünscht ist im Menü
Das geschmacklich sehr intensive Fleisch der Schnepfe ist auf einem «Feuilleté gourmand» angerichtet
mit einem kleinen Löffel puhlt man noch die Innereien raus
Seafood statt Wild: «Les Belles Demoiselles» aus der Bretagne
Die grosse Herausforderung für den Chef: Viele Stammgäste reservieren im Herbst Monate im Voraus zwei
Dass sie dann immer wieder ein anderes Menü kriegen
Gilt auch für die Saucen: «Da gibt es keine Wiederholungen»
«wir suchen für jeden Gang eine neue Lösung.» Unglaublich
aber wahr: Weil nicht jeder Gast ein leidenschaftlicher Wild-Esser ist
liegt auch noch das ganz normale Herbstmenü auf
dazu das in Crissier traditionell grosse à la carte-Angebot
Wir haben zusammengezählt: 50 (!) verschiedene Gerichte stehen momentan zur Wahl
www.restaurantcrissier.com
www.restaurantcrissier.com
mehr Themen
Eröffnung einer neuen Filiale mit Ausstellung in Crissier
Der Schweizer Küchenausstatter mit mehr als 77 Jahren Küchenkompetenz eröffnet in Crissier eine neue Ausstellung
modern und freundlich empfängt die Filiale seit dem 3
Mai 2024 Interessenten aus der gesamten Westschweiz und Umgebung
Auf insgesamt 227 m² lässt sich hier das Plus für die Küche ganz persönlich erleben
In der neuen Ausstellung des Schweizer Küchenausstatters kommen alle Komponenten der anspruchsvollen Küchengestaltung zusammen
Auf insgesamt 227 m² präsentiert die Suter Inox AG in der Ausstellung in Crissier aktuelle Trends und stilvolle Lösungen für die Küche in einem modernen und inspirierenden Ambiente
Die Filiale befindet sich an bester Lage im neuen Lentillières Nord
Damit die Auswahl der passenden Küchenelemente zu einem besonderen Erlebnis wird
bietet die Suter Inox AG in der neuen Filiale alles aus einer Hand: moderne Haushaltsgeräte von BORA
elegante und funktionale Armaturen bekannter Marken
Spülen und Becken sowie individuelle Massanfertigungen von Suter
In der Ausstellung präsentiert sich zudem die erste BORA-Welt der Schweiz
Hier erleben die Besucher-/innen die innovative Produktpalette der Marke BORA hautnah
vom neuen Kühl- und Gefriersystem über die bekannten Kochfeldabzugssysteme bis zur Beleuchtung
die Produkte von Suter Inox vor Ort erleben zu können
stehen für den Schweizer Familienbetrieb im Fokus
Die Eröffnung der neuen Ausstellung in der Westschweiz markiert in diesem Bestreben einen weiteren bedeutenden Meilenstein
Die Filiale in Crissier bringt die Produkte der Suter Inox AG dem Kunden noch näher und sorgt für ein emotionales Erlebnis
Ein Team aus kompetenten Mitarbeitern sorgt für einen erstklassigen Service und hilft bei der Verwirklichung individueller Projekte
Das Schweizer Familienunternehmen hat sich seit der Gründung 1947 von der Edelstahlmanufaktur zu einem Küchenausstatter mit umfassendem und inspirierendem Produktportfolio weiterentwickelt
Dabei steht die Verbundenheit zur Schweiz und zum Material Edelstahl seit jeher im Fokus
Produziert wird bis heute im aargauischen Schinznach-Bad
Mit viel Leidenschaft und Herz entstehen hier exklusive Küchenabdeckungen weitestgehend in Handarbeit
Einzigartige Produkte aus den Bereichen Massanfertigung
Küchenzubehör sowie Haushaltsgeräte von BORA
Samsung und LG runden das innovative Angebot ab
Das besondere Produktionsverfahren zeigt in Kombination mit Lichtspektrum und Betrachtungswinkel einen faszinierenden Farbeffekt
Ebenso trendbewusst und ästhetisch präsentiert sich das Linero Cristadur Unterbaubecken in den Trendfarben Puro
In der neuen «Black Edition»-Ausführung kombiniert sich das elegante Becken mit schwarzen Ventilteilen und garantiert einen dramatischen Auftritt mit besonderem Charakter
«Es gab bis jetzt keine hochwertige Ausstellung der Suter Inox AG in der Westschweiz
Wir bieten für die Küchenkultur nun einen neuen Ort für Beratung und Begegnung – gesellig und herzlich.»
Leiter Suisse romande mit über 20 Jahren Erfahrung
Das Schweizer Familienunternehmen hat sich in den letzten 77 Jahren von der Edelstahl-Manufaktur zu einem Küchenausstatter mit umfassendem und inspirierendem Produktportfolio weiterentwickelt
Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Schinznach-Bad mit Ausstellungen in Zürich und Crissier
Die inhabergeführte Aktiengesellschaft wurde 1947 gegründet und beschäftigt derzeit rund 150 Mitarbeitende
Social Media:
StarchefJoão Coelho ist «Der Goldene Koch 2025»!Fünf Talente kämpften im Kursaal Bern um den «Goldenen Koch 2025»
Die wichtigsten Utensilien beim «Goldenen Koch»
Letzterer wird weder fürs Kochen noch fürs Anrichten verwendet
Aber der Gehörschutz ist aufgrund der Lautstärke im Kursaal in Bern fast ein Muss
Die Fans der fünf Finalistinnen und Finalisten sind so laut wie noch nie
Und mit dem einen oder anderen Shot mit Hochprozentigem
Vielversprechendes Talent: João Coelho arbeitet in der Talentschmiede Crissier
19-Punktechef Franck Giovannini (Crissier) war Präsident der Jury
Die Teilnehmenden können jede Unterstützung brauchen
denn die Aufgabe beim Finale des Wettbewerbs
der von der Kartoffel- und Tiefkühlexpertin Kadi AG durchgeführt wird
Sie müssen eine Platte mit einem Fisch- und eine Platte mit einem Fleischgericht für je zwölf Personen zubereiten
Der Fischgang muss einen Schweizer Zander beinhalten
beim Fleischgang muss ein Schweizer Rind verarbeitet werden
Und das alles in fünf Stunden und 30 Minuten
Die perfekte Bühne: Das Finale von «Der Goldene Koch» fand im Kursaal Bern statt
Mit dabei in diesem Jahr sind Olivier Hofer (Domicil Selve Park
Plan-les-Ouates) und Urs Koller (ChochHandwerk
Die fünf gehen die Aufgaben ganz unterschiedlich an
Urs Kohler und Olivier Hofer wirken sehr entspannt
wirbelt wie ein junges Reh durch die Küche
Seit Jahren beim «Goldenen Koch» dabei: Heinz Rufibach
Verstehen sich bestens: Marcel Skibba (Schloss Schauenstein) und «Koch des Jahres» Marco Campanella (Eden Roc
die einzelnen Komponenten für die jeweilige Platte auch in der geforderten Zeit abzuliefern
Die letzten Kräuter und Dekoelemente werden deshalb oft mit zittriger Hand auf den regelrechten Kunstwerken drapiert
sagt der 16-Punktechef aus dem Zermatterhof
Seit 15 Jahren trägt er die fertigen Platten und präsentiert sie der Jury
1|9Am Fachsimpeln: Vorjahressieger Shaun Rollier diskutiert mit Stéphane Décotterd (Maison Décotterd
Bewertet werden die Gerichte von einer äusserst illustren Jury rund um Jury-Präsident Franck Giovannini
Dass einer der Finalisten in seiner Brigade kocht
Nur wenn man sich uneinig ist oder bei Gleichstand zählt meine Meinung»
Von unfairen Bedingungen oder Vetterliwirtschaft kann also keine Rede sein
Neben Giovannini degustieren 15 weitere Chefinnen und Chefs
Darunter auch «Koch des Jahres 2025» Marco Campanella
«Köchin des Jahres 2023» Silvia Manser und das Duo Infernale der Schweizer Spitzengastronomie Stefan Heilemann und Christian Kuchler
1|3Elodie Schenk und Urs Koller kämpfen um den Titel «Der Goldene Koch»
«Unsere Jury hat extra drei Tage lang nichts gegessen
den letzten Teller zu beurteilen im Vergleich zum ersten»
Der Neuling in der Jury ist dieses Jahr Christian Kuchler
Der 18-Punktechef aus dem «Schäfli» in Wigoltingen ist der Wettbewerbs-Newbie
«Das ist ja eigentlich nicht so meine Welt
Olivier Hofer kochte sich am Ende auf den zweiten Platz
Ready zum Degustieren: Guy Ravet aus Grand Hotel du Lac in Vevey
Doch wer macht am Ende eigentlich das Rennen und darf das kleine
Die Veranstalter machen es wie immer sehr spannend
die beste Commis (Fiona Wittwer) und den Publikumspreis (Elodie Schenk)
Erst dann verkünden Sven Epiney und Jury-Präsident Franck Giovannini den Sieger: João Coelho gewinnt den Titel «Der Goldene Koch»
Der Portugiese ist Souschef im Restaurant de l'Hotel de Ville in Crissier und freut sich sichtlich
Er hat unglaubliche Arbeit geleistet.» Parabéns
Goldener Koch 2025 Finale - Kursaal Bern - Finalisten: Mirco Kristal
Olivier Hofer - Februar 2025 - Copyright Olivia Pulver
Am Fachsimpeln: Vorjahressieger Shaun Rollier diskutiert mit Stéphane Décotterd (Maison Décotterd
Koch ohne Restaurant: Laurent Eperon (ehemals «Pavillon» im Baur au Lac
Ist selbst ein erprobter Wettbewerbsteilnehmer: Christoph Hunziker (Schüpbärg Beizli
Testen und Bewerten: Auch Pascal Steffen (Roots Basel
Führten durch das Finale: Moderator Sven Epiney und Dominic Bucher
gemeinsam in der Jury: Stefan Heilemann («Widder» Zürich
links) und Christian Kuchler («Schäfli» Wigoltingen)
«Köchin des Jahres 2023» und «Koch des Jahres 2025»: Silvia Manser und Marco Campanella
«French Connection»: Stéphane Décotterd («Maison Décotterd»
Glion VD) und Pierre-André Ayer («Le Pérolles» Fribourg)
Arbeitet sonst im Spital Wetzikon: Robert Hubmann (links) bei der Jury-Arbeit
Elodie Schenk und Urs Koller kämpfen um den Titel «Der Goldene Koch»
Mirco Kristal richtet seine Platte äusserst filigran an
HOT TENMaître an den Tisch! Suzette, Tiramisù & Co.Comeback der Klassiker: Crêpes Suzette, Tiramisù & Zabaione werden wieder vor dem Gast zubereitet. Zehn Tipps.
Eines der beliebtesten Desserts im weltberühmten «Hôtel de Ville»: «Crêpes façon Jérôme». Maître Jérôme Belnard bereitet es am Tisch zu, nach genauen Vorgaben von Franck Giovannini. Sein Tipp: «Frische Früchte drüberlegen, sonst ist die Crêpe zu süss.»
2Villa Principe Leopoldo, LuganoIn der ehrwürdigen Villa ist auch der Maître ein Star: Crêpes Suzette und Tatar werden am Tisch zubereitet, die berühmten Risotti vor dem Gast vollendet. Antonino Forte macht’s mit Grandezza, so wie seine berühmten Vorgänger Claudio Recchia & Gabriele Speziale.
Das wunderschöne Restaurant trägt seinen Namen, und Adriano Feraco sorgt für die Show: Er macht die Pasta am Tisch (in einem Parmesan-Laib), mischt eine Dose Kaviar unter die Spaghetti und hat auch ein Dessert im Repertoire: Tiramisù alla Adriano.
4Brasserie Trois Rois, BaselAusgebucht! Hervé Mahler ist der «Premier maître d’hôtel» und hat alles im Griff, natürlich auch die Crêpes Suzette. Der Gast hat Mitsprachrecht: Mit Grand Marnier? Mit Cognac? Am Abend rollt auch noch ein verführerischer Dessertwagen von Tisch zu Tisch.
Der Tester staunte nicht schlecht: Die Jüngste im Team, eine Lernende, bereitete für ihn eine Crêpe Suzette vor. Testnotiz: «Gekonnt und mit aufrichtiger Freude zubereitet». Ein ungewöhnliches Konzept: Flüchtlinge werden in die Brigade integriert. Es funktioniert!
6Freilager, ZürichBlogger Pascal Grob rühmt Antonio Colaiannis «Freilager»-Küche: «Beste Lasagne» der Stadt. Wir mögen auch das Parade-Dessert: Tiramisù, am Tisch à la minute zubereitet, Löffelbiskuit-Schichten, Kaffee aus der Bialetti, Mocca-Glacé, Mascarpone-Schaum.
Die Chefs wechseln, aber das Lieblingsdessert der Gäste bleibt auf der Karte: Tiramisù, spektakulär am Tisch zubereitet, für mindestens zwei Personen. Die leichtere Variante: Affogato. Klassiker prägen die Karte: Risotto (mit Wachteln!), hausgemachte Ravioli, Orecchiette.
8Domaine de Châteauvieux, SatignyMaître Esteban, GaultMillaus «Gastgeber des Jahres 2024» flambiert, bis die Feuerwehr kommt. Flambiertes Soufflé zum Pré-Dessert (mit Chartreuse), dann flambierte Nektarinen mit Pfirsichschnaps, Honig-Jus, Olivenöl und Verveine-Sorbet.
Wir mögen im «Conti» die Köche. Und das erstklassige Team an der Front: Guirino Amorelli ist der Gastgeber und packt am Tisch zu: Er knackt den Hummer für die Spaghetti und bereitet eine luftige Marsala-Zabaione mit Fior di latte-Glace zu. Top-Weine von Bindella.
10Bernerhof
Ergebnis: Eine wunderbare Zabaione all’ marsala
dazu eine selbstgemachte Glace mit blauer Vanille aus La Réunion
Die besten (Italo-)Gerichte von Kult-Koch Martin Dalsass
Eines der beliebtesten Desserts im weltberühmten «Hôtel de Ville»: «Crêpes façon Jérôme»
Maître Jérôme Belnard bereitet es am Tisch zu
nach genauen Vorgaben von Franck Giovannini
Restaurant de l’Hôtel de Ville\n19 Punkte\nRue d'Yverdon 1\n1023 Crissier VD\n+41 21 634 05 05
In der ehrwürdigen Villa ist auch der Maître ein Star: Crêpes Suzette und Tatar werden am Tisch zubereitet
die berühmten Risotti vor dem Gast vollendet
so wie seine berühmten Vorgänger Claudio Recchia & Gabriele Speziale
Villa Principe Leopoldo\n16 Punkte\nVia Montalbano 5\n6900 Lugano\n+41 91 985 88 55
Das wunderschöne Restaurant trägt seinen Namen
und Adriano Feraco sorgt für die Show: Er macht die Pasta am Tisch (in einem Parmesan-Laib)
mischt eine Dose Kaviar unter die Spaghetti und hat auch ein Dessert im Repertoire: Tiramisù alla Adriano
Grand Hotel des Bains Kempinski\nDa Adriano\n14 Punkte\nVia Mezdi 27\n7500 St
Hervé Mahler ist der «Premier maître d’hôtel» und hat alles im Griff
Der Gast hat Mitsprachrecht: Mit Grand Marnier
Am Abend rollt auch noch ein verführerischer Dessertwagen von Tisch zu Tisch
Grand Hotel Les Trois Rois\nBrasserie Les Trois Rois\n15 Punkte\nBlumenrain 8\n4001 Basel\n+41 61 260 50 02
Der Tester staunte nicht schlecht: Die Jüngste im Team
Testnotiz: «Gekonnt und mit aufrichtiger Freude zubereitet»
Ein ungewöhnliches Konzept: Flüchtlinge werden in die Brigade integriert
Schützenmatt\n12 Punkte\nHellgasse 1\n6460 Altdorf UR\n+41 41 870 11 60
Trattoria Freilager TIRAMISU Fotografiert am 21.09.2024
Blogger Pascal Grob rühmt Antonio Colaiannis «Freilager»-Küche: «Beste Lasagne» der Stadt
Wir mögen auch das Parade-Dessert: Tiramisù
Trattoria Freilager\nFreilagerstrasse 53\n8047 Zürich\n+41 44 492 09 09
von Gastgeber Giovanni am Tisch zubereitet
aber das Lieblingsdessert der Gäste bleibt auf der Karte: Tiramisù
Klassiker prägen die Karte: Risotto (mit Wachteln!)
Hönggerhof\n14 Punkte\nAm Wasser 161\n8049 Zürich\n+41 44 296 13 13
GaultMillaus «Gastgeber des Jahres 2024» flambiert
Flambiertes Soufflé zum Pré-Dessert (mit Chartreuse)
dann flambierte Nektarinen mit Pfirsichschnaps
Domaine de Châteauvieux\n19 Punkte\nChemin de Châteauvieux 16\n1242 Satigny GE\n+41 22 753 15 11
Und das erstklassige Team an der Front: Guirino Amorelli ist der Gastgeber und packt am Tisch zu: Er knackt den Hummer für die Spaghetti und bereitet eine luftige Marsala-Zabaione mit Fior di latte-Glace zu
Conti\n14 Punkte\nDufourstrasse 1\n8008 Zürich\n+41 44 251 06 66
Restaurant Manager Giuseppe di Bella beim Flambieren
Bernerhof Gstaad\nLocanda Dalsass\nPromenade\n3780 Gstaad\n+41 33 748 88 44
Starchef«Habe die Gerichte 2000 Mal im Kopf gekocht»João Coelho ist der «Goldene Koch»
Die Spannung ist kaum auszuhalten: Nur noch zwei Finalisten kommen für den Titel «Der Goldene Koch» infrage: Olivier Hofer und João Coelho stehen auf der Bühne des Kursaals in Bern
Olivier kocht im Pflegeheim Domicil Selve Park in Thun
João im Restaurant de l’Hôtel de Ville in Crissier
das mit 19 GaultMillau-Punkten und drei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist
Als Jurypräsident Franck Giovannini den Sieger verkündet
scheint João Coelho eine enorme Last von den schmalen Schultern zu fallen
Er fällt seinem Commis Bruno Schneider erleichtert um den Hals und flext den Bizeps zur Siegerpose: «Dieser Titel bedeutet mir unglaublich viel
die ich in diesen Wettbewerb gesteckt habe.» Bild oben: «Goldener Koch» João Coelho (r.) und sein Commis Bruno Schneider
Höchste Konzentration: João Coelho muss die Balance finden zwischen Geschwindigkeit und Präzision
Stolzer Chef: Franck Giovannini ist Jurypräsident bei «Der Goldene Koch» und Coelhos Vorgesetzter
«Habe es meinen Eltern versprochen.» Der gebürtige Portugiese ist erst 25 Jahre alt und arbeitet bereits seit vier Jahren in Crissier
in einem der besten Restaurants der Schweiz
Im Alter von 15 Jahren entschied er sich für eine Kochlehre
vernahm ich die traurige Nachricht vom Tod Benoît Violiers
dass ich eines Tages in Crissier arbeiten werde»
Schweizer Fisch: Die Siegerplatte von João Coelho besteht aus Zanderfilet mit Kräuter-Pistazien-Kruste
Der junge Koch fackelte nicht lange und heuerte schon wenige Jahre später in Crissier an
ohne auch nur ein Wort Französisch zu sprechen
aber die Atmosphäre in der Küche machte alles wett
Ich liebe den einzigartigen Stil und die Details
der alle zwei Jahre vom Kartoffel- und Tiefkühlexperten Kadi durchgeführt wird
gewinnen die Kandidatinnen und Kandidaten aus Crissier überdurchschnittlich oft
Auch Franck Giovannini durfte das Goldmännchen zweimal nach Hause nehmen (2006 und 2010)
«Es interessieren sich immer mehrere meiner Köche
Von João Coelho ist Giovannini mehr als überzeugt
was ein grosser Koch braucht: Er hat Talent und Passion und beherrscht die Techniken.»
Verdienter Sieg: «Der Goldene Koch 2025» heisst João Coelho und ist einer der Souschefs im Restaurant de l’Hôtel de Ville in Crissier
Arbeitgeber und Vorbild: Franck Giovannini konnte den Titel «Goldener Koch» selbst zweimal einheimsen
Die richtige Vorbereitung kann letztlich das Zünglein an der Waage sein
«Ich habe an jedem freien Tag geübt und gezielt auf diesen Wettbewerb hingearbeitet
Tag und Nacht bin ich jeden Schritt durchgegangen
Ich habe meine Gerichte bestimmt 2000 Mal im Kopf gekocht»
«Will auf Giovanninis Niveau sein.» Beim Finale in Bern reicht es dank penibler Vorbereitung zum Sieg – auch wenn João Coelho während der fünfeinhalb Stunden regelrecht durch die Küche flitzen musste
Die Familie ist extra aus Portugal gekommen
um ihn anzufeuern – mit Trommeln und Tröten
«Ich wollte einfach mit dieser Trophäe nach Hause kommen
woran ich denken konnte.» Und was kommt als Nächstes
«Ich liebe Crissier und lebe gerne in der Gegenwart
Eines Tages möchte ich auf dem Niveau von Franck Giovannini sein»
dann will ich ihn natürlich auch behalten»
Franck Giovannini schüttelt den Kopf und lacht: «Eine Lohnerhöhung kriegt er nicht
Sieger Joao Coelho mit Commis Bruno Schneider - Goldener Koch 2025 Finale - Kursaal Bern - Finalisten: Mirco Kristal
REZEPT Burger mit Wildfleisch by Franck GiovanniniTeilen
Violier: In Crissier kochten grossartige Chefs
Jetzt hat Franck Giovannini das Kommando übernommen
www.restaurantcrissier.com
das mit dem Gamaret der Domaine Chappuis in Saint-Saphorin kombiniert werden kann
mit getrocknetem Wildfleisch gefüllte Hasselback-Kartoffeln oder hausgemachte Pommes frites.\n
Violier: les chefs de haut vol se succèdent à Crissier
c’est Frank Giovannini qui est aux commandes
Kandierte Schalotten\n4 Schalotten\n5 dl Rotwein\nSalz
\nSauce\n2 Eigelb\n20 g Dijon-Senf\n2 dl Rapsöl\nSalz
\nBurger\n4 Getreide-Burger-Brötchen\n600 g Gamsfilet\n60 g Rotweinsenf\n50 g Butter\nSalz\nGewürzmischung für Wildbret\n20 g Thymian\n2 Knoblauchzehen\nRapsöl
\nAnrichten\n2 Baby-Lattiche\nSpinatsprossen
STARCHEFSSo war Crissier: Violiers Witwe blickt zurück Benoît Violier
Eheleben & Berufsalltag mit ihm zu teilen
«war ich zwei Jahre lang vollumfänglich vom Restaurantbetrieb in Crissier in Beschlag genommen.» Erst ab 2018 habe sie mit ihrem Sohn Romain
der heute in Vevey visuelle Kommunikation studiert
«Ich musste an mir selbst arbeiten und meine Trauer verarbeiten.» Als dann die Pandemie kam
habe sie mit dem nun vorliegenden Buch begonnen
Um den Aufstieg von und den Alltag mit Benoît Violier zu zeigen
tat sich mit der Autorin Valérie Penven und dem Fotografen Benny Tache zusammen
die sich auf das Erzählte beziehen: von der Pinienkerntorte aus dem französischen Gruisan-Plage bis hin zu den Gerichten ihrer lieben Freundinnen
Schnell merkt man: Brigitte war nicht bloss Benoîts bessere Hälfte
Ich habe diese Entscheidung sehr bewusst getroffen
um Benoît in Crissier zu unterstützen.» Denn sie wollte zeigen
wie man dem Ehemann - egal ob Koch oder Unternehmer - zur Seite stehen kann
Sie hatte sich bewusst für ein Leben an seiner Seite entschieden: Brigitte & Benoît Violier 2012
Neben ihrer grenzenlosen Bewunderung für den Koch erzählt sie auch von den Schwierigkeiten
der so sehr für seine Leidenschaften lebte
Oft war er wegen Veranstaltungen oder der Jagd
Brigitte Violier erzählt von dem privat zärtlichen und bei der Arbeit fordernden Benoît; von der Schwierigkeit
innerhalb einer Ehe von einer Welt in die andere zu wechseln
Schliesslich spricht sie den enormen Druck an
den der erste Platz in «La Liste» ausgelöst hatte
den Medienanfragen aus der ganzen Welt und den Ereignissen
die sich manchmal gegen seinen Willen überschlugen
Rückblickend schreibt sie: «Der Chef hat einen ansteckenden Stress
Sie erzählt auch von dem Restaurant de l’Hôtel de Ville
das man trotz des Schicksalsschlag am Leben erhalten musste
Und möchte damit nicht zuletzt Frauen helfen
«die wie ich eine solche Zäsur in ihrem Leben durchstehen müssen.» Wer dabei fast keine Erwähnung findet
der das Geschäft heute mit viel Ruhe führt: «Der Fokus liegt auf unserer Geschichte
auf unserem Projekt und auf der Dimension von Benoît.» Er habe aussergewönlich viele Opfer und Arbeit investiert
>> Brigitte Violier: «Benoît Violier - Du Cœur aux Etoiles»
der Quartier-BeckDer 19-Punkte-Chef eröffnet eine eigene Bäckerei beim «Hôtel de Ville» in Crissier
Text: Siméon Calame | Fotos: Gabriel Monnet
Das Geschäft sieht aus wie eine einfache Quartier-Bäckerei: Die klassischen Pains au chocolat
Patisserien und Sandwiches sind im brandneuen Schaufenster ausgestellt
das den neuen kleinen Laden zu etwas Besonderem macht: Er trägt die Handschrift von Franck Giovannini
Der Chefkoch des Hôtel de Ville in Crissier (19 Punkte) hat der einzigen Bäckerei des Dorfes neues Leben eingehaucht
nachdem sie vor fast einem Jahr geschlossen wurde
um dort die wunderbaren Kreationen unserer elf Bäcker zur Geltung zu bringen»
Der Patron stellt seit 15 Jahren vor den Toren Lausanns Brot her
auch für die Konkurrenz; Lausanne-Palace und Beau Rivage Palace sind seine Kunden
Giovannini vergnügt: «Brot backen wir schon lange
jetzt haben wir noch das Lädeli dazu gefunden
Dürfen nicht fehlen: Croissants und Pain au chocolat
Geheimtipp: Die Torte mit den fünf Zitrusfrüchten
An dem Schaufenster prangt das Logo des weltberühmten Restaurants
Cakes und Panettone ziehen die Blicke auf sich
den Dorfbewohnern und allen Feinschmeckern»
Karamell: Ein «Törtli» ist schöner als das andere
In der Quartierbäckerei kauft man zu ganz normalen Preisen ein
Ohne Abstriche bei der Qualität: Die Croissants sind mit der typischen Butter bestrichen
die Brotlaibe und Baguettes sind knusprig und verströmen einen herrlichen Duft
Unser Tipp bei den Desserts: Die Torte mit den fünf Zitrusfrüchten
www.restaurantcrissier.com
In der Bäckerei gibts eine grosse Sandwichauswahl
Für Feinschmecker: Giovanninis Körnerbrot jetzt für alle
Dann ist dieses Dessert genau das Richtige für Sie
www.restaurantcrissier.com
RestaurantRestaurant de l’Hôtel de VilleRue d'Yverdon 11023 CrissierTeilen
sondern auch den Service: Tranchieren am Tisch vor dem Gast gehört zum Job
Diesmal müssen ungewohnt kleine Seezungen («solettes») blitzschnell von der Gräte gelöst werden
Etwas Speck kommt dazu (für den Rauchgeschmack) und Basilikum
Beim nächsten Gang haut uns die Sauce um: reichlich Chasselas ist drin
Die Filets mignons liefern zwölf Bauern aus der Region Drei-Seen-Land
Butter ist längst nicht mehr drin in der Sauce
Giovannini setzt auf einen Jus corsé und auf eine «réduction au Grain Noble»
ran: Er bereitet in der Flambierpfanne Schoko-Crêpes zu
legt eine Schokoscheibe drauf und kombiniert sein Werk mit Früchten und Sorbet
Das Dessert trägt seinen Namen: «Crêpes façon Jérôme»
Ristorante St PaulAvenue d'Echallens 72
Das gibt es nur einmal in der Schweiz: 24 Köche am Herd
Ein paar Nostalgie-Gerichte (Rognons von Frédy Girardets Vater Benjamin!)
Franck Giovannini sorgt im weltberühmten «Hôtel de Ville» für ein ganz ungewöhnliches Erlebnis; dass man ein paar Wochen für einen freien Tisch warten muss
nimmt man angesichts des faszinierenden «Balletts der Köche» draussen am Herd und der unglaublichen Performance gern in Kauf
Der freundliche Chef wirkt trotz Grossandrang zweimal pro Tag erstaunlich entspannt: «Auf meine Köche kann ich mich verlassen.»\n
Im «Hôtel de Ville» ist die Klasse geblieben
Aber Restaurant und Küche haben sich sanft verändert
Die Ambiance war noch nie so locker wie heute
Und: Franck Giovannini hat sein Konzept ohne grosse Worte
Noch immer kommen die besten Meerfische nach Crissier (zum Glück!)
Mit Neuentdeckungen übrigens: Da taucht plötzlich ein in schottischen Fässern gereifter Whisky aus Féchy auf (Giovannini: «Perfekt für meine Saucen.»)
und selbst der Szechuan-Pfeffer ist «local» (aus Chavornay VD)
Die jungen Sommeliers Charline Pichon und Thibaud Gardette entkorken stolz nicht nur Premier Grands Crus aus dem Bordeaux
sondern mit gleichem Stolz erstklassige Schweizer Weine: einen 2021 Petite Arvine von «Hausfreund» Philippe Darioli
zum Hauptgang (!) den Zürcher Pinot noir «Cholfirst» von Besson-Strasser.\n
Die Interpretation diesmal: ein spektakulärer Marbré mit dünnen Lagen von Entenleber und -brust
Und wenn wir gerade bei Todsünden sind: Froschschenkel aus Vallorbe kriegt man in der Romandie auch
Version Giovannini: ein Frikassee mit wunderbaren Spargeln aus Saillon
Auf die widerstandsfähigen Walliser Stangen ist Verlass
«Die erste Lieferung kriegten wir bereits am 19
wir müssen Spargeln wirklich nicht mehr im Ausland einkaufen.» Saillon-Spargeln haben auch im zweiten Menü einen starken Auftritt
Sie werden zu «élégantes Demoiselles pochées» (so poetisch nennt man hier die Langusten aus der Bretagne) serviert
Lieblingsvorspeise der Gäste im Frühling: die «Soupe Gourmande» mit (halbierten) Erbsli und Rüebli
dazu eine Lage Kaviar und Kräuteröl aus dem Garten.\n
deux grands menus fondamentalement différents
une carte riche de propositions alléchantes
sans oublier quelques plats pour les nostalgiques
qui ne figurent pas sur la carte mais qui restent toujours disponibles
L’offre de l’Hôtel de Ville de Crissier est unique en Suisse
Tout comme le sont les instants inoubliables que Franck Giovannini fait vivre à ses convives grâce au fascinant ballet des cuisiniers devant leurs fourneaux et à celui des serveurs en salle
il faut souvent attendre des semaines avant de pouvoir obtenir une table en ces lieux
étonnamment détendu: «Je sais que peux compter sur mes cuisiniers.»\nIl est vrai que
l'ambiance n'a jamais été aussi décontractée qu'aujourd'hui
les meilleurs poissons de mer arrivent toujours à Crissier
la carte se concentre désormais sur ce que l'on peut trouver dans la région
Ce qui permet d'ailleurs de faire de belles découvertes
comme ce whisky de Féchy vieilli en fût écossais
puisqu'il provient du petit village vaudois de Chavornay.\nOn constate d’ailleurs la même évolution dans les verres
si les jeunes sommeliers Charline Pichon et Thibaud Gardette débouchent régulièrement des Premiers Grands Crus de Bordeaux
ils proposent avec le même enthousiasme des vins suisses
Ainsi cette petite arvine 2021 de Philippe Darioli pour les entrées ou ce pinot noir Cholfirst de Besson-Strasser.\nTant que le législateur le permet
Ainsi ce spectaculaire marbré alternant fines couches de foie et de magret de canard
On poursuit avec les cuisses de grenouilles de Vallorbe
que Franck Giovannini propose en fricassée avec de magnifiques asperges de Saillon
servies avec de succulentes langoustines de Bretagne
Elles n'arrivent cependant pas à faire oublier la soupe gourmande aux petits pois coupés en deux et aux carottes
rehaussée de caviar et d'huile aux herbes du jardin
C’est probablement l'entrée préférée des habitués.\nEn salle
le service assure des découpes devant le client
Ainsi ces petites soles détachées de leurs arêtes en un rien de temps
La sauce intense au chasselas du plat suivant est épatante
Elle accompagne un tourteau à la grenobloise
du citron et des croûtons.\nPuis viennent encore les filets mignons de la région des Trois-Lacs
accompagnée par un jus corsé et une réduction aux Grains Nobles
Quant au nouvel arrivé en tête de ces brigades de haut vol
les pare de chocolat et achève son œuvre avec des fruits et un sorbet
Girardet freut’s.Franck Giovannini hat im «Hôtel de Ville» eine Ausstellung gestaltet
Text: Knut Schwander Fotos: Julie de Tribolet
lachend und mit einem kleinen Ofen aus Gusseisen in den Händen
Jahrhunderts den Vertretern von Küchengeräten als Vorführmodell
erhielt ihn einst von seinen Freunden Bocuse
Troisgros und Robuchon - verziert mit einer kleinen Plakette und den Worten «Joyeuse retraite»
Dieses Geschenk bringt er jetzt ins Hôtel de Ville in Crissier
dem schönen antiken Objekt gehöre ein besonderer Platz im neuen Museum
das Franck Giovannini soeben im Untergeschoss seines Gourmetlokals eingerichtet hat
Knut Schwander (Chef GaultMillau Romandie) und Franck Giovannini bestaunen den antiken Miniaturofen
aber bereits reich an Erinnerungen und Emotionen
sagt Frédy Girardet und blättert in Menüs und alten Fotos
zeigt Teller von einst und erinnert sich an die Anfangsjahre
Fotos von berühmten Gästen wie Salvador Dali
Bald wird klar: Dieses Hôtel de Ville verdient wie kaum ein anderes ein Museum
«Kürzlich wollte ich eine bestimmte Karte in unseren Archiven suchen»
die nie sortiert worden sind und entdeckte alle diese Schätze.» So beschloss er
einen der Geschichte des Hauses würdigen Ort einzurichten
und ich sah sofort: Das ist die Gelegenheit!»
erzählt Giovannini mit vor Begeisterung glänzenden Augen
Franck Giovannini klopfte auch bei bei früheren Mitarbeitern an
der von 1971 bis 1997 als Maître d’hôtel wirkte und ein mit der Region verbundener Sammler ist
Und da waren auch noch Objekte aus der Zeit seiner Vorgänger Philippe Rochat und Benoît Violier
«Mit meiner Assistentin Carmen sortierten wir alles aus»
Jetzt sind all die Stücke fein säuberlich in Vitrinen geordnet oder gerahmt: Originalpläne des Hauses
ein Foto des reich beladenen Dessertwagens von einst
die Sitzplatzkarten von Henri Gault und Christian Millau von der Ehrentafel
als sie Frédy Girardet 1975 den Clé d’Or überreichten
Das Girardet-Buch «La Cuisine spontanée» ist mit sechs Übersetzungen vertreten
unter anderem in Japanisch und Holländisch
viele Trophäen und die Entenpresse von Benoît Violier
eine Speisekarte von 1969 mit der Unterschrift «Alfred Girardet»
dass ein Menü im Jahr 1974 bereits 85 Franken kostete und man ist begeistert angesichts des Goldenen Fischotters
um Franck Giovannini für seinen Erfolg beim Bocuse d’Or zu beglückwünschen
Auch die Kochblusen aller vier berühmten Chefs von Crissier sind da - jede mit Widmung
wenn man alles lesen möchte: Die Zeitungsausschnitte
die Nachrichten der einstigen Chefs und die Glückwünsche
die sie in ihren ersten und ihren letzten Tagen erhielten
«Dieses Museum ist für unsere Gäste gedacht
sie können hier einen Apéritif geniessen oder einen Abend gemütlich ausklingen lassen»
«Aber während des Essens lassen wir sie nicht hinein»
Denn er ahnt die Aufregung für sein Serviceteam
wenn die lieben Gäste total fasziniert im Museum verweilen statt rechtzeitig an den Tisch zurückzukehren
ihre Präsenz in der Schweiz weiter auszubauen
Die Fastfood-Kette McDonald's will in der Schweiz weiter expandieren
Auch im laufenden Jahr plant sie Restaurant-Eröffnungen
Konkret sollen es vier oder fünf neue Restaurants werden
Man wolle mit einem dichten Restaurantnetzwerk noch näher bei den Gästen sein
Im vergangenen Jahr wurden fünf neue Restaurants aufgemacht, nämlich in Aarberg, Langenthal, dem Genfer Quartier Servette
Mittelfristig peilt McDonald's in der Schweiz 200 Ableger an
Zudem beschleunigt der US-Burgerbrater die Modernisierung seiner Filialen in der Schweiz. Dieses Jahr steht die Renovation von 30 Restaurants an, gegenüber 27 im vergangenen Jahr. Von 2024 bis 2026 investieren McDonald's und seine 41 Lizenzpartner total 250 Millionen Franken in die Modernisierung ihrer Imbissbuden
Wie viel McDonald's in der Schweiz umsetzt, gibt das Unternehmen seit mehreren Jahren nicht mehr bekannt. Dafür wird das Einkaufsvolumen beziffert. Demnach kaufte der Fast-Food-Riese im letzten Jahr unverändert Lebensmittel im Wert von 235 Millionen Franken.
Davon stammten nach Angaben des Unternehmens 85 Prozent von Schweizer Lieferanten, etwas weniger als im Vorjahreszeitraum.
McDonald's beschäftigt laut dem Communiqué in der Schweiz 8300 Mitarbeitende. Der Frauenanteil im Restaurantkader wie auch im Managementteam liegt laut Mitteilung bei 60 Prozent. Aktuell würden 38 Lernende zu Systemgastronomen mit eidgenössischem Diplom ausgebildet.
Ab August sollen es mehr werden. Dann startet McDonald's eine zusätzliche Ausbildung für Systemgastronomie-Praktiker EBA.
Artikel veröffentlicht: 26 TageJuhuuuuu! Wir werden noch dicker! Das ist sexy!!
Artikel veröffentlicht: 27 TageSchlechter Zeitpunkt für Expansion. Viele Konsumenten in der Schweiz und Europa boykottieren Produkte aus USA. Das fällt leicht, weil Europa nicht abhängig ist von Big Mac's etc.
Die Plazza AG baut auf einem rund 67‘000 Quadratmeter grossen Areal in Crissier VD ein neues Quartier mit Mischnutzung
Unter anderem sollen über 500 Wohnungen entstehen
Am Mittwoch fand nun die Grundsteinlegung statt
Visualisierung: Das neue Quartier «L’Orée» entsteht auf einer Fläche von rund 67'000 Quadratmetern in Crissier VD
Auf einer Fläche von rund 67‘000 Quadratmeter entsteht mit «L’Orée» in der Waadtländer Gemeinde Crissier am Stadtrand von Lausanne ein neues Quartier mit einer Mischnutzung aus Wohnen
Am Mittwoch fand nun die Grundsteinlegung für die erste Etappe statt
wie die Immobiliengesellschaft Plazza AG am Mittwoch mitteilte.
Auf dem Gelände sollen über 500 Wohneinheiten entstehen
die sowohl für Familien als auch junge Paare und Senioren konzipiert sind
Daneben werden im neuen Quartier gemäss Mitteilung 16‘000 Quadratmeter an Geschäftsflächen sowie eine Schule erstellt
Die Stiftung La Rozavère realisiert darüber hinaus mit finanzieller Unterstützung des Kantons ein Alters- und Pflegeheim.
Acht renommierte Architekturbüros und vier Landschaftsarchitekten hätten für das Projekt eine einzigartige Umgebung geschaffen
die sowohl die angrenzende Natur als auch das Ortsbild der Gemeinde Crissier miteinbeziehe
Nachhaltigkeit soll bei «L’Orée» zudem einen hohen Stellenwert haben
So wird laut Mitteilung bei der Energieversorgung etwa auf lokale Fernwärme und Solarenergie gesetzt.
Das Quartier soll ausserdem eine Grünanlage mit Sicht auf die Alpen und den Jura erhalten und dereinst an den öffentlichen Verkehr auf der Strecke von Prilly angeschlossen werden
Die Plazza AG investiert nach eigenen Angaben 300 Millionen Franken in das Gesamtprojekt
Die Fertigstellung der ersten Etappe ist für 2024 vorgesehen. (mgt/pb)
Die Grundsteinlegung (v.l.n.r.): Thomas Casata
Leiter Projektentwicklung bei Plazza; Laurent Bovay
Gemeindepräsident von Crissier und César Vuadens HRS Real Estate SA
Visualisierung des neuen Quartiers «L’Orée» in Crissier
Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern
Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen
Neben dem Report Baublatt Project Categories (ehem
bieten wir ab sofort zwei weitere brandneue Reports als Zusatz
Erfahren Sie hier was Baublatt Top Players und Baublatt Regional Projects zu bieten haben – wie gewohnt digital
prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht
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Rouget & Moules!GaultMillau-Chef Urs Heller war in Crissier
Franck Giovannini verblüfft ihn immer wieder
Text: Urs Heller | Fotos: Fred Merz / Lundi13
Das Restaurant ist zweimal täglich restlos ausgebucht
«an Samstagabenden ist das Restaurant bis in den nächsten Sommer hinein gebucht.» GaultMillau-Tipp: Trotzdem versuchen
Beim «Chef’s Table» draussen in der Küche allerdings ist die Lage hoffnungslos
gibt ihn nicht mehr her und will das Küchenballett der 24 Chefs (alle mit Toque und Torchon) nicht verpassen
Er kann wählen zwischen zwei Menüs oder aus dem à la carte-Angebot
starkes Team.» «Zwangsmenüs» wie fast überall in den Spitzenrestaurants in der Schweiz und in Frankreich sind in Crissier keine Option
Grosses Bild oben: Franck Giovannini und sein genialer Rouget
Franck Giovannini hat in jeder Jahreszeit seine Favoriten
Natürlich kriegt man die in Crissier nicht einfach «marinière» im grossen Topf wie in der Hafenkneipe
Die Muscheln werden sorgfältig und geduldig gereinigt
der schwarze Bart mit der Pinzette entfernt und die Moules in verschiedenen Varianten zubereitet: Geeist
überhaupt nicht aggressiven Balti-Curry und mit Zucchini aus Noville VD
Oder als «Turban»: Die Muscheln werden mit höchstem Pinzetteneinsatz zu einem Kreis zusammengeführt; eine Chasselas-Sauce mit Kräutern gibt es dazu
«Wir verarbeiten im August und September Berge von Moules
15 Köche sind jeden Morgen zur Reinigung abkommandiert
regionale Produkte in seine Menüs einzubauen
Selbst die berühmten «Filets de perches» regen seine Fantasie an
auch wenn sie in der Menge beschränkt sind
Kultfischer Serge Guidoux aus Cully ist der Hoflieferant
Giovannini pimpt die «Perches» mit einer fantastischen
und eine grosszügige Ladung Kaviar kommt auch noch drauf
Für die Saucen werden hier Spitzenweine entkorkt
für die Egli etwa der berühmte «Medinette» von Louis Bovard
dass ihre Weine in die Sauce statt ins Glas gegossen werden
Am Tisch von der Gräte gelöst: Dos de Barbue
Früher oder später is(s)t man in Crissier immer am Meer
Die kleinen Médaillons vom bretonischen Hummer zum Start
sagt Giovannini und serviert einen Glattbutt
mit Gurken und vor allem mit einer kraftvollen Tomatenreduktion serviert
Beim knusprigen «Rouget de roche» ist der Chef ziemlich mutig unterwegs: Oliven
konfierte Auberginen und vor allem Senfkörner (!) setzen überraschende Akzente
Herausragend gut die Langustine aus der französischen Küste: Ein Öl aus der Karkasse wird dazu gegossen und ersetzt die klassische Sauce
Bohnen aus Vinzel entdecken wir auch im Teller; sie sind bei den Gästen äusserst beliebt
1|5Typisch Giovannini: Bohnen aus Vinzel VD
In Frankreich grassierte monatelang die Vogelgrippe
Ersatzlösungen: Eine Tranche Rind aus Waadtländer Zucht
mit Thymian und vor allem mit feinen Artischocken (Sauce Barigoule!)
Oder ein Sisteron-Lamm mit einer ungewöhnlich leichten und ungewöhnlich guten Sauce: Pesto und Basilikum
Im «Hôtel de Ville» sind nur Profis am Werk
Zwei von ihnen möchten wir besonders erwähnen: Nicolas Flandin ist ein hervorragender Pâtissier
der nicht auf dem Selbstverwirklichungstrip ist
sondern die Vorgaben des Patrons sehr gut umsetzt: Aprikosen (mit einem Schuss Eau de vie) und weisse Pfirsiche regen seine Fantasie im Sommer besonders an
Camille Cariglio ist einer der besten Sommeliers des Landes
In Crissier wird gebaut: Franck und Camille entführen ihre Gäste demnächst in einen neuen
www.restaurantcrissier.com
mit Speck und einer raffinierten Pesto/Basilikum-Sauce
Pré-Dessert zum Verlieben: Sorbet von weissen Pfirsichen
«Parfait givré» aus Walliser Aprikosen und einem Schuss Abricotine
www.restaurantcrissier.com
StarchefKoch des Jahres: Franck Giovannini
sagen die Gäste nach einem 390-Franken-Essen in Crissier VD
Was macht ein herausragendes Restaurant aus
Das Restaurant «Hôtel de Ville» in Crissier ist so ein ein magischer Ort
Es ist und war Schauplatz grandioser kulinarischer Leistungen ebenso wie grosser Tragödien
Wenn man einen Blick in das schwergewichtige Gästebuch wirft
taucht das Wort «magique» auf den Seiten immer wieder auf
das zum Schweizer Rekordpreis von 390 Franken serviert wird
Seit knapp zwei Jahren hat das Haus einen neuen Küchenchef
sein Name steht auf der schmucken Metallplatte
die an der Fassade des ehemaligen Rathauses in den strahlenden Mittagshimmel ragt: Franck Giovannini steht da
seit zwanzig Jahren Mitglied der «Equipe de cuisine» und seit dem plötzlichen Tod seines guten Freundes und Vorgesetzten Benoît Violier deren Chef
Er ist seit Anfang 2016 dafür verantwortlich
dass die kulinarische Spitzenposition gehalten wird
«Benoît und ich haben in der Küche fast alles zusammen gemacht
aber daran haben wir uns hier nun wirklich gewöhnt»
Der GaultMillau bewertet ihn mit der Höchstnote 19 und zeichnet ihn als «Koch des Jahres» noch ganz besonders aus
Die grösste Küchenbrigade eines Schweizer Restaurants – mit Franck Giovannini an der Spitze
«La Patronne» Brigitte Violier und Franck Giovannini beschäftigen 58 Mitarbeiter: 24 Köche
2 Sekretariatsmitarbeiter und 2 Leute in der Wäscherei
miteinander nicht verwandten Küchenchefs das Restaurant auf Höchstniveau geführt haben: Frédy Girardet (1936)
Benoît Violier (1971–2016) und nun Franck Giovannini (1974)
ist eine Art natürlicher Thronfolger als Küchenchef
Der Vater zweier Kinder im Alter von 12 und 14 Jahren kam 2007 beim renommierten Kochwettbewerb «Bocuse d’Or» ganz nach vorne und gewann Bronze
aber den grössten Teil seines Karrierewegs in Crissier zurückgelegt
Chef Franck legt fünfmal jährlich wechselnde Menüs auf
überrascht seine Stammgäste immer wieder: «Eine meiner Leidenschaften ist die Arbeit mit Gemüse
ausserdem möchte ich leichter und gesünder kochen
macht der Küchenchef die Ansage für die Zukunft
Französische Küche mit wenig Butter klingt erstmal wie Spiegelei ohne Eigelb
aber Giovannini meint es ernst: «Man kann manche Saucen auch mit Gemüsepüree binden und Geschmack durch Reduktion erzeugen»
dass seine Gäste sich nach dem Essen wohlfühlen
1|6Dieses Restaurant ist auf der ganzen Welt bekannt: «Hôtel de Ville»
Dieses Restaurant ist auf der ganzen Welt bekannt: «Hôtel de Ville»
«la Patronne» Brigitte Violier und Maître Louis Villeneuve
«Les Cardons de Crissier» sind ein rares Gemüse
Ungewöhnlich: Franck Giovannini steht nicht wie üblich am Pass
er kocht Schulter an Schulter mit seinem Team
Franck Giovanninis verblüffende Gemüseküche: Hummer und Tomaten mit einem Hummerjus
«Bohnen sind der Renner!» Bohnen-Ravioli in grossartiger Nage
>> Restaurant de l’Hôtel de Ville\n1023 Crissier\n19 Punkte\n+41 21 634 05 05\nwww.restaurantcrissier.com\nGeschlossen: Sonntag
STARCHEFSFranck Giovannini & sein magischer WeinkellerDas Beste liegt unterhalb der riesigen Küche: Ein spektakulärer
Ein kleines Museum und eine wunderbare Bäckerei hat er schon
Jetzt eröffnet 19-Punktechef Franck Giovannini im «Hôtel de Ville» einen neuen Weinkeller
Und: «60 Prozent der Flaschen in diesem Keller stammen aus der Schweiz»
Eine Hommage des Meisterkochs an die Schweizer Winzer
Und ein starkes Signal: Schweizer Weine spielen in Schweizer Top-Restaurants eine immer wichtigere Rolle
Franck Giovanninis Weinkeller: «Für den Tagesbedarf und für den Apéritif mit Freunden.»
50'000 Weine lagern in einem zweiten Keller
«Apéritif mit Freunden.» Die Umbauarbeiten waren kompliziert
das Ergebnis fantastisch: Anthrazitfarbene Wände
Und mittendrin im gläsernen Raum ein grosser Holztisch: «Den habe ich zu meinem eigenen Vergnügen hingestellt – für einen Apéritif mit Freunden»
Das Licht lässt sich dimmen – damit es beim Apéritif noch gemütlicher wird
Apropos «Tageskeller»: Vor allem die Sommeliers des Hauses nutzen den neuen Keller
Die «eiserne Reserve» lagert im Dorf: 50 000 Flaschen sind in einem ehemaligen Feuerwehrlokal untergebracht
>> www.restaurantcrissier.com\n
Dezember ist es so weit: Restaurant-Direktor Louis Villeneuve geht in den Ruhestand
nach acht Jahren Dienst über das Pensionsalter hinaus
Monsieur Villeneuve war der Mann des Vertrauens von vier grossen Chefs: Frédy Girardet
Monsieur Villeneuve wachte mit seinem berühmten «Adlerblick» über den Service
Und keiner schnitt die Enten am Tisch so präzis und elegant wie er
Aktuell ist Franck Giovannini Chef im «Hôtel de Ville» in Crissier
Erstklassige Fine-Dining-Adresse: Das «Hôtel de Ville» in Crissier
WIE WIRD MAN MONSIEUR VILLENEUVE?\nIch komme aus einer landwirtschaftlichen Familie
Meine Eltern hatten ein 50 Hektar großes Landgut in der Bretagne
und so habe ich mich an der Landwirtschaftsschule eingeschrieben
dass die Zukunft der Landwirtschaft für kleine Betriebe kompliziert sein würde
die Menschen und ihre Erwartungen zu spüren
diese Mischung von Menschen und den daraus resultierenden Dialog zu beobachten
In diesem Beruf hat man jeden Tag Spass und wirkt dabei sehr seriös
UND WIE SIND SIE IN DIE SCHWEIZ GEKOMMEN?\nZwei Monate nachdem ich meine Lehre in einem Restaurant in Combourg begonnen hatte
erzählte mir ein Stammgast von der Ecole hôtelière in Lausanne
Aber ich habe mich für die Schweiz interessiert
bei einem Frédy Girardet in die Lehre gegangen war
SIE SIND TROTZDEM ZU FRÉDY GIRARDET NACH CRISSIER GEKOMMEN.\nBevor ich nach Crissier kam
habe ich im «Carlton» in Lausanne gearbeitet
Eines Tages bestellte ein holländischer Kunde
Also holte ich den Salatwagen und bereitete die Salatsauce am Tisch
Ich machte das zum ersten Mal und habe es wohl übertrieben
UND DANN CRISSIER?\n1972 las ich einen Artikel in «La Tribune de Lausanne»: Christian Defaye beschrieb sein Essen in Crissier: «Le succès de la cuisine à 100 francs.» Das faszinierte mich und ich fuhr mit meinem Freund Michel Colin hin
als Christian Gault und Henry Millau Frédy Girardet den «Clé d'or» verliehen
IHRE ERINNERUNGEN AN DIE ZEIT MIT FRÉDY GIRARDET?\nEr ist ein grossartiger Mann
wo er die besten Produkte auf einen Blick erkennen konnte
Er setzte die besten Produkte auf die Speisekarte
Unsere Herausforderung im Service war es dann
In Crissier gibt es die grosse Karte noch immer
Da konzentriert man sich auf ein einziges Menü
SIE SIND BEKANNT FÜR IHR UNERBITTLICHES AUGE.\nDer stechende Blick funktioniert: Meine Mitarbeiter
VIELE MITARBEITER HABEN IN DEN ZEITEN VON COVID DEN BERUF GEWECHSELT.\nSie machen einen Fehler
viele von ihnen werden in einem neuen Job frustriert sein
LANGE ARBEITSZEITEN UND NIEDRIGE LÖHNE: MUSS DAS ÄNDERN?\nWir müssen den Rhythmus ändern und die Arbeitszeiten den Erwartungen der neuen Generationen anpassen
stimmt die Bilanz: ich geniesse eine aussergewöhnliche Anerkennung
und am Vorabend meiner Pensionierung kann ich Ihnen sagen
Natürlich muss man manchmal die Zähne zusammenbeissen
wenn man an einem Ort wie dem «Hôtel de Ville» respektiert und unterstützt wird
WAS DENKEN SIE ÜBER DIE ZUKUNFT?\nNach sechsundvierzig glücklichen Jahren
Ich habe bereits Kurse für Hotelmanager gegeben
Ich denke auch an Tranchierkurse oder Seminare zum Thema Anstand
EINE LETZTE ANEKDOTE?\nEs gibt Dutzende von ihnen
Aber ich werde mich immer an einen Gast erinnern
der uns in letzter Minute um einen Tisch bat
dass seine Ehefrau an einem anderen Tisch sass
weil er für einmal im kleinen Saal sass und nicht im grossen
Aber zu meiner Überraschung applaudierten die Gäste an den anderen Tischen
StarchefPolizeikontrolle bei Giovannini in Crissier!So erlebt 19-Punkte-Chef Franck Giovannini Corona
Interview: Knut Schwander Fotos: Thomas Buchwalder
das täglich ausgebucht ist und von Gästen aus aller welt besucht wird – wie haben Sie die Schliessung erlebt
Am Samstag vor dem Lockdown erhielten wir um 17.30 Uhr eine E-Mail mit der Vorschrift
dass zwischen den Tischen eine bestimmte Distanz einzuhalten sei
den Abstand zwischen den Gästen sicherzustellen
Die Gäste hatten das komplette Menü bestellt
Um 21.45 Uhr standen zwei Polizisten am Empfang
ob wir die Vorschriften auch wirklich einhalten
In einzelnen Fällen mussten wir zwei Gänge aufs Mal servieren
was in normalen Zeiten völlig undenkbar ist
Die Gäste zeigten viel Verständnis für diese einzigartige Situation
Wir verteilten die meisten Frischprodukte wie Käse
Zitrusfrüchte und Gemüse an unsere Mitarbeiter
Normalerweise arbeiten sie täglich mit Vollgas
Es ist eine seltsame Situation: Ich arbeite nicht
Ausserdem nahm ich allein an der Versammlung des Verwaltungsrates teil
wo ich als Autodidakt die Fragen beantworten musste
Unsere beiden Buchhalter sind stets im Büro und versuchen
Und dann mussten wir noch die Buchungen und Events bis Mai annullieren
Letzte Woche bereiteten wir Esskörbe für die Spitäler vor
Bei der Grösse unserer Küche ist Social Distancing kein Problem
Meine beiden Kinder halfen mit 1500 Schokoladenschachteln zu verpacken
Eines der berühmtesten Restaurants der Welt: Franck Giovanninis «Hôtel de Ville»
Aber Sie können dennoch Zeit zu Hause verbringen
aber ich gehe täglich eine bis eineinhalb Stunden nach draussen
Ich habe das Glück auf dem Land zu leben und jogge
Wie erleben Ihre Mitarbeiter die Situation
wir bleiben dank unserer WhatsApp-Gruppe in Kontakt
Berührend sind auch die vielen Botschaften
Für die Vorbereitungen brauchen wir mindestens vier Tage
Nach der wochenlangen Schliessung muss alles neu gereinigt werden
wir müssen Bestellungen aufgeben und die neue Karte lancieren
Dies wird für Crissier eine Premiere sein: Wir werden die neue Karte auflegen
ohne dass wir uns im Saal vorbereiten und in der Küche üben konnten
Die Frühlingskarte habe ich schon vor dem Lockdown geschrieben
Falls das Restaurant erst Anfang Juni eröffnet wird
Wir bevorzugen ja Produkte aus der Schweiz
Anders sieht es bei Produkten aus dem Meer aus
dies wäre bei unserem Stil Küche schwierig zu realisieren
werden wir eine Take-away-Bäckerei eröffnen und dazu Produkte anbieten
dass sich die Situation normalisieren wird
StarchefsVon Crissier nach Peking: Elodie in China!«Goldener Koch»-Gewinnerin Elodie Jacot-Manesse hat die Chance in Peking zu kochen
Gewinnerin Goldener Koch 2017 und Lieblingsschülerin von Franck Giovannini
stellvertretender Chef der Abteilung Kultur und Medien in der Schweizer Botschaft in China
Also habe ich Franck gefragt und er gab sein Einverständnis.»
April wird Elodie die Schweizer Gastronomie in Peking vorstellen
sondern gleich gegenüber der verbotenen Stadt
das als bestes internationales Restaurant der Hauptstadt gilt
Elodie muss für 500 ausgewählte Gäste während drei Tagen kochen
Ihre Brigade besteht aus zwölf chinesischen Köchen
«Und ich spreche noch nicht mal gut Englisch»
Zum Glück hat sie Unterstützung: Rémi Hoang
und Robin Bessire (der Sohn von Jean-Marc Bessire vom «Cigalon» in Genf)
Doch was soll schon geschehen bei dem Talent aus Crissier
Im Restaurant de l'Hôtel de Ville ist Elodie für die Kochkurse verantwortlich
Inmitten der riesigen Restaurantküche führt bringt sie den Kursteilnehmern bei
was in Crissier auf den Tellern der Gäste landet – und das alles bei laufendem Service
«Ich werde ein paar Vorschläge machen und sie Franck zum Probieren geben: drei amuse-bouches
STARCHEFSValentinstag: Die Love-Story der GiovanninisStéphanie hat Frank Giovannini mit 16 auf einem Jugendball kennengelernt
Stéphanie und Franck Giovannini sind seit 27 Jahren ein Paar
Gefunkt hat es auf einem Jugendball im kleinen Dorf Chavornay-Chêne VD
Die beiden führen gemeinsam das berühmteste Restaurant der Schweiz: «Hôtel de Ville» in Crissier
Franck ist Tag und Nacht im Haus (und schläft nach harten Tagen schon mal dort)
Stéphanie ist seit fünf Jahren zu 50 Prozent dabei
mit Stéphanie eine Partnerin an meiner Seite zu haben
mit der ich Sorgen und Pläne teilen kann.» Stéphanie: «Ich arbeite von Dienstag bis Freitag mittags im Restaurant
Mindestens einmal im Tag sehen wir uns: Punkt 11 Uhr zum gemeinsamen Mittagessen.» Die Giovanninis haben zwei Kinder: Matt (21) und Emma (19)
Ein Gang der Spitzenklasse von Franck Giovannini: Waadtländer Rind mit Sauce Barigoule
Elegant eingerichtet: Im Weinkeller sind 60 Prozent Schweizer Weine
Giovanninis «Hôtel de Ville» ist immer gut gebucht
auch für den Valentinstag gibt es längst keinen Tisch mehr
Wer es auf die Reservationsliste geschafft hat
préparé pour célébrer cet événement magique.»: Pastetchen mit Jakobsmuscheln
Waadtländer Lauch mit schwarzem Trüffel aus Périgord
Das wohl berühmteste Restaurant der Schweiz: Restaurant de l’Hôtel de Ville (19 Punkte) in Crissier VD
Der Valentinstag ist für die Giovanninis Arbeitstag
Sie teilen dieses «Schicksal» mit allen Gastronomen
Februar ihre eigenen Ansprüche zurückstellen und alles tun
um ihren verliebten Gästen einen unvergesslichen Abend zu bereiten
stürzte um neun Uhr morgens und landete im Spital
Die folgenden Wochen arbeitete er mit Schmerzen und mit dem Arm in der Schlinge
Auf den Hallendächern von Retripa sind 2973 m² Solarzellen installiert
die 655’000 kWh elektrische Energie pro Jahr produzieren
«Das ist beträchtlich.» Für die elektrischen Kehrichtlastwagen stehen derzeit zwei 150-kWh-Ladestationen zur Verfügung
den wir in enger Partnerschaft mit der Romande Energie SA geleistet haben»
der Generaldirektor der Retripa-Gruppe anlässlich der Präsentation von zweien der drei neuen Renault Trucks E-Tech D Wide
Im Partnerschaftsprojekt ist die Romande Energie Eigentümerin
Sie zeichnet sich für die Finanzierung und Installation der Solarzellen und Ladestationen verantwortlich
während Retripa ihre Dachflächen zur Verfügung stellt
«Es braucht gemeinsame Anstrengungen.» Das Motto: «Vom Solarpanel zur Kreislaufwirtschaft»
Bei den neuen elektrischen Kehrichtsammlern für die Retripa Crissier SA handelt es sich um Dreiachser der Serie Renault Trucks E-Tech D Wide mit dreisitziger «day cab»
Alle Serienfahrzeuge sind mit je vier Batterien ausgerüstet
die jeweils 94 kWh leisten (Gesamtleistung: 375 kWh)
dass das Unternehmen so lange mit der Bestellung der ersten vollelektrischen Kehrichtsammler zugewartet habe
bis der elektrische Renault Trucks D Wide die volle Serienreife erreichte
Managing Director der Renault Trucks (Schweiz) AG
es brauche auf dem Weg zur Dekarbonisierung Unternehmen mit Visionen
so wie die Partner Retripa und Romande Energie
welche das Konzept «vom Solarpanel zur Kreislaufwirtschaft» verwirklichten und so zum Umweltschutz beitrügen
Denn rund 13 Prozent des CO2-Ausstosses gehe zulasten schwerer Nutzfahrzeuge
Der Betrieb von Elektro-Lastwagen benötige aber viel Strom
Die Order von vier vollelektrischen Lastwagen sei eine «tolle Referenz» für beide Unternehmen
dass bis 2050 rund 95 Prozent aller schweren Lastwagen elektrifiziert seien
Der Brennstoffzelle räumte er eher weniger Zukunftschancen ein
Nach Norwegen steht die Schweiz bei den Elektro-Trucks an zweiter Stelle in Europa
Diese technische Führerschaft begründete Berberat unter anderem mit der Tatsache
dass in der Schweiz elektrische Renault Trucks inzwischen schon über 1,5 Millionen Kilometer gefahren seien
Der Aufbau der drei baugleichen Renault Trucks E-Tech D Wide mit 6×2 Fahrgestell stammt vom Unternehmen drm Kommunaltechnik AG in Kirchberg in Bern
Es handelt sich dabei um einen T1SM 23 von Farid Industrie S.P.A
Angetrieben wird dieser über eine Hydraulikpumpe (Flügelzellenpumpe)
Die Pumpe kann sowohl über einen mechanischen Nebenantrieb (von Motor oder Getriebe)
als auch über einen elektrischen Nebenantrieb
einen sogenannten E-PTO angetrieben werden
Das Fassungsvermögen des Sammelkastens beläuft sich auf 21,2 m³
das Volumen der Schüttungswanne misst 2,8 m³
Die Schüttung ist mit einer Hebevorrichtung für 2- und 4-Rad-Container von 180 bis 1100 Liter ausgerüstet
Der Fassi-Heckkran dient zur Entleerung von Untergrundcontainern (Sacksystem Molok)
von der Abfallsammlung bis zur Vermarktung von Sekundärrohstoffen»
StarchefDer Goldene Koch verlässt Crissier!Wie Paul Cabayé seinen Sieg erlebt hat
was missglückt ist und wo er in Zukunft kocht: das Gewinner-Interview
Interview: Knut Schwander Fotos: Jonas Weibel/Olivia Pulver
Mit der Fischplatte konnte Cabayé die Jury überzeugen: Im Gin gekochter Swiss Lachs
knuspriger Zucchini mit Bärlauch und weiches Biskuit mit Karotten
Franck Giovannini und Silvia Manser gehören zur Jury
Franck Giovanninis Bewertung fliesst aber nicht ins Resultat ein
was seine Konkurrenz machte und liess dabei etwas im Ofen verbrennen
Auf zu neuen Ufern: Paul Cabayé geht nach Luxembourg
um dort als Küchenchef in einem Sternelokal zu arbeiten
Sie haben am Montag den «Goldenen Koch» gewonnen
Haben Sie mit dem Sieg gerechnet?\nWenn man an einem Wettbewerb teilnimmt
dass mein Commis Nicolas und ich viel trainiert haben und gut eingespielt waren
was die anderen machen - und genau das sollte man nicht
Ich habe mich ablenken lassen und so habe ich zum Beispiel die «Brätzeli» im Ofen vergessen
Zum Glück betrachtet die Jury das nicht auf die gleiche Art und Weise
Wie hat sich Covid auf Ihre Vorbereitung ausgewirkt?\nEs war natürlich ein Vorteil
weil die Vorbereitungen enorm viel Zeit und Energie kosten
Und das musst du alles in deiner Freizeit bewältigen
Wir haben in Crissier trotz Corona gearbeitet
Aber der 6-Stunden-Tag ist nicht zu vergleichen mit den gewöhnlichen Arbeitstagen
Wie haben Sie die vielen Stunden der Vorbereitung erlebt?\nEs war hart
Im letzten Jahr habe ich den kompletten fünfeinhalbstündigen Ablauf zwölf Mal geübt
Darüber hinaus muss man das Mise en place üben und alles kontrollieren
Aber am Ende ist es eine Schule - ich kann davon nur profitieren
Wollen Sie an weiteren Wettbewerben teilnehmen?\nJa
Welchen Einfluss hat ein solcher Sieg auf ihr professionelles Leben
Und wo sehen Sie sich in zehn Jahren?\n«Der Goldene Koch» hat viel Prestige hier in der Schweiz
In zehn Jahren möchte ich mein eigenes Restaurant haben
Jetzt gehe ich aber zuerst nach Luxembourg
ich werde Küchenchef eines Sterne-Restaurants: «Les Jardins d’Anaïs» (14,5 GaultMillau-Punkte
Der Chef hat das Lokal im Zuge von Covid verlassen
Man ist auf mich zugekommen und ich habe die Chance
Ich verlasse Crissier nach vier aussergewöhnlichen Jahren
wo ich viele Techniken gelernt habe.Und Franck Giovannini hat uns stets unterstützt und uns immer dazu getrieben
das Beste aus uns herauszuholen - sei es im Alltag oder bei der Vorbereitung auf den Wettbewerb
Nach Monaten im Lockdown und einem unglaublichen Sieg beim «Goldenen Koch» stehen Sie jetzt wieder in der Küche für den ersten Mittagsservice
Wie ist das für Sie?\nEs geht mir mehr als gut
Ich konnte meinen Sieg geniessen und es war eine kurze Nacht
Aber in unserem Business muss man auf dem Boden bleiben
Das Giovannini-Take-awayFranck Giovannini lässt seine Gäste nicht alleine: Dreigänger jeden Freitag
Text: Siméon Calame Fotos: Thomas Buchhalter
Das Restaurant «Hôtel de Ville» hat einen festen Platz auf der Weltkarte der Gourmets
dann zu Philippe Rochat und Benôit Violier
Seinen Gästen zuliebe macht er jetzt einen Take-away de luxe
Ein Dreigänger für 160 Franken (für zwei Personen)
Giovannini kommandiert in der riesigen Küche die grösste Brigade der Schweiz: 24 Köche stehen normalerweise am glitzernden Herd
Zusammen mit meinem Souschef und mit meiner Frau Stéphanie.» In der Krise heisst das Motto zupacken
Nächste Ausfahrt Crissier: Take-away in Franck Giovanninis Weltklasse-Restaurant
dass das «Hôtel de Ville» erst jetzt ins Take-away-Geschäft einsteigt
und natürlich kommen auch fürs meisterliche «Drive-in» nur Top-Produkte in Frage
Das Menü 1: «Consommé glacé de primeurs vaudois
Fricassée de Volaille de Jussy aux asperges et crème légère aux morilles
Huhn und Erdbeeren gibt’s auf besonderen Wunsch noch zwei passende Flaschen Wein (plus 80 Franken)
Wir möchten einfach unseren Gästen eine Freude machen.» Jeweils ab Dienstag
Am Freitag kann man die Bestellung abholen
>> www.restaurantcrissier.com
>> www.restaurantcrissier.com
Drucken Teilen Neuer Küchenchef des «Hôtel de Ville» in Crissier ist Franck Giovannini
Zusammen mit Inhaberin Brigitte Violier bildet der Schweizer ein Team
Neue Weingläser würden der Gastro-Legende aber gut tun
Nur wenige Drei-Sterne-Restaurants habe ich so oft besucht wie das «Hôtel de Ville» im waadtländischen Crissier
ob die Küchenchefs Philippe Rochat hiessen
Franck Giovannini: Immer war ich überzeugt von den drei Sternen
die das Haus schon seit gefühlten Jahrhunderten trägt
Wirkliche Spannung kam dieses Mal aber allein des neuen Küchenchefs halber auf
Der 1974 geborene Giovannini ist zwar schon seit beinah 20 Jahren im Haus
übernahm die Spitzenposition aber erst nach dem tragischen Tod von Benoît Violier
Die Zusammenarbeit mit Brigitte Violier scheint bereits jetzt ausgezeichnet zu funktionieren
Dass der neue Chef ein eher zurückhaltender Typ ist
Wer die Leistung des Restaurants über Jahre verfolgt hat
erkennt die dortige Leidenschaft für verfeinerte Klassik einer- und ausgesuchte Produkte andererseits
Kein Gang zeigt dies so gut wie das Überraschungsei mit weissen Trüffeln
bleibt aber eine grandiose Kombination aus Pasta (in diesem Fall waren es relativ dicke Spaghetti
intensivem Schaum und weissen Trüffelscheiben in nicht zu knapper Menge und mit eindeutigem Aroma
der im Anschluss an fabelhaft gutes Blätterteiggebäck serviert wurde und der über den nicht ganz befriedigenden ersten Gang hinwegtröstete
Bei den Jakobsmuscheln von der Côte d’Opale war zu spüren
wie herausragend frisch die Muscheln waren
wie gut das Corail in diesen Gang eingebunden worden war
das Muschelfleisch einhüllenden Rüeblistreifen nichts zur Verbesserung bei
machten die Hauptbestandteile des Ganges schwer schneid- und essbar
über dessen Konzeption man nochmals nachdenken müsste
Was die dicke Tranche vom Seezungenfilet anging
mit Petersilie und einer Frische vermittelnden Sauce auf Chasselas-Basis verfeinert
Das stilisierte Gemüsekörbchen auf dem Fischfilet passte mit seiner vegetabilen Würze zwar ausgezeichnet zum Rest
doch hatte diese Form der Präsentation den Nachteil
Dennoch waren die drei Sterne hier alternativlos
sehr puristisch mit einem Teil der Schale serviert
Der Fleischgang wiederum brachte eine andere Spezialität des Hauses zur Geltung
Wild spielt hier traditionell in der kalten Jahreszeit eine grosse Rolle
und serviert wird im «Hôtel de Ville» nicht nur
Der Rücken Letzterer wurde am Tisch vorgezeigt
im Gastraum von Maître d’Hôtel Louis Villeneuve und seinen Mitarbeitern tranchiert
aromatischer Pfefferkruste und eine Beilage
die einen Hauch Banalität hinzufügte: Kartoffelbällchen
dem ich die drei Sterne eher zögerlich zugestehen würde
Ob die Kartoffellangeweile nur für diese Gesellschaft gedacht war
ob bei einer à la carte und nur für einen einzelnen Tisch bestellten Variante eine andere Beilage serviert worden wäre
Zweifellos drei Sterne wert war die Patisserie
die vor allem bei den Mignardises nach dem Essen einen deutlichen Stilwechsel im Vergleich zum letzten Jahr bemerken liess
Zuvor aber hatte es bereits ein wundersam komplexes Vordessert mit Boskop-Apfel und Haselnüssen gegeben
bald darauf ein Soufflé mit Passionsfruchtgeschmack und herrlich säuerlichem Coulis ebendieser Frucht
Käse und der gesamte Brotservice (Mini-Baguettes und Mohnbrötchen besassen höchste Klasse) liessen die drei Sterne strahlen
Angesichts so vieler Höhepunkte ist man geneigt
Die Einrichtung ist übrigens Geschmackssache
auch über die winterliche Dekoration kann man geteilter Meinung sein
Über die Weingläser freilich nicht: Die entsprechen nicht dem Niveau eines Drei-Sterne-Restaurants und sollten dringend gegen bessere Ware ausgetauscht werden
auch der Sommelier scheint seinen Job zu beherrschen
Wenn Brigitte Violier und Franck Giovannini das Restaurant und sein Angebot sanft fortentwickeln
Fazit: Ein höchst empfehlenswertes Restaurant
die Küche war bei diesem Anlass mit zwei bis drei Sternen zu bewerten
was für eine grössere Gesellschaft im Rahmen des Erwartbaren liegt
An der grundsätzlichen Berechtigung der Höchstauszeichnung gibt es derzeit keine Zweifel
Menus kosten zwischen 295 und 390 Franken; wer à la carte bestellt
zahlt für Hauptgänge zwischen 75 und 130 Franken
Restaurant de l’Hôtel de Ville, 1 Rue d’ Yverdon, 1023 Crissier, Tel. 021 634 05 05, contact@restaurantcrissier.com
Der Besuch erfolgte im Rahmen eines Anlasses und wurde offeriert
Alle Restaurantkritiken und Food-Kolumnen von Wolfgang Fassbender finden Sie hier
Gastro-Trends und Weintipps aus «NZZ Bellevue» einmal pro Woche per E-Mail
Visualisierung: So soll das Entwicklungsprojekt in Crissier dereinst aussehen
Das Projekt umfasst ein rund 67‘000 Quadratmeter grosses Entwicklungsgebiet in der Waadtländer Gemeinde Crissier
Dort soll in den nächsten Jahren ein neues Quartier mit einer Mischnutzung aus Wohnen
Quartierversorgung und Naherholungsraum entstehen
35 Prozent für übrige Aktivitäten vorgesehen.
Geplant sind dabei laut der Plazza AG sowohl Miet- als auch Eigentumswohnungen
Nach aktuellem Planungsstand könnten insgesamt über 500 Wohnungen erstellt werden
Daneben sollen Geschäftsflächen von rund 16‘000 Quadratmetern entstehen
Die Immobiliengesellschaft investiert nach eigenen Angaben rund 300 Millionen Franken in das Gesamtprojekt.
verbliebenen Rekurses gegen das Projekt werde die bereits vorliegende Baubewilligung nun rechtskräftig
Im vierten Quartal 2021 soll der Bau der ersten Realisierungsetappe nun starten
Diese umfasst rund zwei Drittel des Gesamtprojekts mit einem Investitionsvolumen von rund 220 Millionen Franken.
Wie die Immobiliengesellschaft weiter mitteilt
wurde bereits 2019 mit einer kantonal geförderten Stiftung
Daneben sei mit der Gemeinde Crissier der Bau eines Primarschulhauses vereinbart worden
Diese beiden Objekte werden Teil der ersten Etappe sein
die voraussichtlich bis 2024 dauern wird. (mgt/pb)
Weitere Bauprojekte im Kanton Waadt
7 Fragen an Franck Giovannini«In Crissier essen alle gut
wir sitzen jeden Tag um etwa 11 Uhr gemeinsam zu Tisch
Das Mitarbeiteressen hat einen grossen Stellenwert bei uns
Heute nach dem Lunch-Service werden ein halbes Dutzend Köche mehrere Kilogramm weissen Cavaillon-Spargel aus Frankreich schälen und zu Portionenbündeln zusammenbinden
Die gibt es dann morgen zum Mittagessen für die Kollegen
Sie lassen sich den «Staff Food» etwas kosten..
dass hier aus Prinzip nur gut gekocht wird
Wenn er mit dem Team-Essen nicht zufrieden war
ist zu einem der Köche gegangen und hat ihn aufgefordert
Wie würden Sie eigentlich Ihre eigenen kulinarischen Grundsätze umschreiben
Das ist relativ einfach: Das Produkt ist der Star
Wir überraschen die Gäste mit Geschmack – und nicht mit Gimmicks auf dem Teller
GourmandDas sind die teuersten Sternerestaurants der SchweizJe mehr Sterne
Wir haben sämtliche Sterne-Preislisten für Sie ausgewertet
Präzisionsarbeit in der Küche: Dreisternekoch Franck Giovannini (rechts) vom Hotel de Ville in Crissier serviert zehn Gänge für 410 Franken
Von Bernhard Fischeram 13.11.2023 - 11:11 UhrDas Restaurant de l'Hôtel de Ville in Crissier (VD) ist das teuerste Restaurant der Schweiz
ausgezeichnet mit drei Sternen des «Guide Michelin»
Das zeigt die Auswertung der «Handelszeitung»
410 Franken kostet dort das Gourmet-Menü mit zehn Gängen
Auf Rang zwei liegt das Domaine de Châteavieux in Satigny (VD) mit 380 Franken für sieben Gänge
Dessen Chefkoch Philippe Chevrier musste in diesem Jahr einen von zwei Sternen abgeben
Platz drei belegt das «Memories» in Bad Ragaz (SG) mit 379 Franken für elf Gänge in diesem Dreisternerestaurant
Erster Laden auf Schweizer Erde: Rossmann-Eröffnung im Emmen-Center im Kanton Luzern
Das Restaurant de l'Hôtel de Ville in Crissier (VD) ist das teuerste Restaurant der Schweiz
In absoluten Zahlen ist der Besuch in einem Gourmetrestaurant nicht günstig
desto tiefer müssen Konsumenten in die Tasche greifen
Im Schnitt kommt man in einem Einsternrestaurant für das Überraschungs- beziehungsweise Degustationsmenü bereits mit 188 Franken weg
Wer im Olymp der Gourmetküche speisen will
also in Restaurants mit drei Sternen nach der berühmt-berüchtigten Auszeichnung im «Guide Michelin»
sondern auch für Gourmands gibt es Menüvarianten
Wer in der Sternegastronomie nicht nur für den Geschmack
kommt mit einem zehngängigen Menü auf seine Kosten
Diese können dementsprechend hoch sein: Die Maximalvariante in einem Dreisternerestaurant kostet in der Schweiz 410 Franken – ohne Getränke
in Lokalen mit einem Stern zahlt man für den Zehngänger die Hälfte
In der untersten Sternekategorie des «Guide Michelin» starten die Restaurants mit deutlich tieferen Preisen als die Küchenchefs der Zwei- und Dreisternerestaurants
Aber ab jedem weiteren Gang zeigt bei den Einsternrestaurants die Preiskurve steil nach oben
Wohingegen Lokale mit zwei und drei Sternen bereits mit hohen Einstiegspreisen fürs Menü starten
dafür aber mit jedem weiteren Gang deutlich günstiger werden
Pro Gang gerechnet wird der «Mengenrabatt» noch deutlicher
Der Preis pro Gericht in einem Menü sinkt mit jedem weiteren Gang dramatisch
Wo in der Schweiz Kochkunstaffine auf ihre Rechnung kommen
Die Schweiz kommt im internationalen Vergleich mit vierzig Ländern auf die höchste Zahl vergebener Sterne pro Einwohner
wie der «Michelin»-Stern noch genannt wird
wurden für 138 Restaurants in diesem Jahr vergeben
Für die vollständige Liste der Sternerestaurants in der Schweiz nach Name
Ordnen Sie die Tabelle per Klick auf die entsprechende Kategorie nach Ihrem Gusto:
Die Tarte kann mit Calvados-Vanille-Glace und Karamellsauce serviert werden
Heli und ApfelkuchenGaultMillau-Party in Crissier
Und im Small talk lüfteten grosse Chefs kleine Geheimnisse
Der Titel «Koch des Jahres» verpflichtet: Franck Giovannini (Bild oben
zusammen mit «Köchin des Jahres» Virginie Basselot) verwöhnte nach der Ehrung 80 Gäste – und am Vorabend seine 19-Punkte-Kollegen Andreas Caminada
Ehrengast bei diesem «secret diner» im Hôtel de Ville: Fredy Girardet
Auch die Koch-Ikone (man nannte ihn den «Papst») kann sich der Faszination dieses weltberühmten Restaurants nicht entziehen: «Ich habe jedes Mal Herzklopfen
Giovannini: «Seine Anwesenheit ehrt mich.» Zum Dessert kriegte Girardet sein Lieblingsdessert: Einen hauchdünnen
Koch des Jahres Franck Giovannini: «Ich bin glücklich
wenn Monsieur Girardet mit mir zufrieden ist.»
Andreas Caminada will sein erfolgreiches «Igniv»-Konzept exportieren und plant eine Test-Tournee durch Europa
geht zuvor mit seiner jungen Familie auf Weltreise
Philippe Chevrier stellte seinen ziemlich munteren dreijährigen Sohn Leonard vor
Schnecken und Froschschenkel.» «Aufsteiger des Jahres» Sven Wassmer treibt seine Familienplanung energisch voran: Er hat seine Sommelière Amanda Bulgin geheiratet
Sie verriet: «Ich bin im fünften Monat schwanger.» Die Wassmers flogen mit dem hoteleigenen Helikopter von Vals nach Lausanne
in Begleitung von Patron Remo Stoffel und seiner Frau Manuela Pesko
Julien Duvernay («Stucki» Basel) ist GaultMillaus erster «Patissier des Jahres»
kriegte zur Belohnung einen silbernen Kenwood-«Cooking Chef» heim nach Basel
Küchenchef Marco Böhler frotzelte: «Ein echter Härtetest
Julien schafft früher oder später jede Maschine!»
Franck Giovannini bestand den «Härtetest» locker
Mit zwei grossartigen Gemüsegängen: Variation von der Waadtländer Coeur de Boeuf-Tomate
Mit Turbot-Rücken und raffinierter Orangensauce
beim «Diner des 19» mit einer dramatisch guten Trilogie einer Gemse
geschossen in den Bergen von Les Diablerets
zum Schluss einen beeindruckenden Cayas aus der Grossflasche von Gilles Besse
Ein Glücksjahr für Sven und Amanda Wassmer (Vals): Hochzeit
Dass die Leidenschaft fürs Kochen über alles geht und eiserne Diszplin in der Crissier-Brigade selbstverständlich ist
stolze Gewinnerin des Kadi-Preises («Goldener Koch»): Am Samstag hat sie geheiratet
Am Montag um 07.30 Uhr stand sie bei Franck Giovannini wieder am Herd
«Ich bin jetzt für die Kochkurse im Haus zuständig»
1|14Ein BMW 5er Touring für den «Koch des Jahres»
Ein BMW 5er Touring für den «Koch des Jahres»
Aufsteiger des Jahres aus Worb: Simon Apothéloz (r.) und Mario Caretti von der «Eisblume» Worb BE (17 Punkte)
Ein «Cooking Chef» für den Pâtissier des Jahres: Julien Duvernay (Mitte)
Melanie Rüdin & Olaf Emmerich (Kenwood)
mit Flavia Hiestand) ist die «Entdeckung des Jahres»
14 Punkte für Chef Domenico Ruberto und Direktor Giuseppe Rossi («Splendide Royal»
mit Gilles Besse und Jean-Jacques Amez-Droz (Swiss Wine)
Zu Gast beim «Koch des Jahres»: 19-Punkte-Ikone Andreas Caminada (l.)
Endlich mal Zeit für Freundin Gwendolyn Knoch: 19-Punkte-Chef Peter Knogl («Trois Rois»
Treffpunkt der 19-Punkte-Chefs: Philippe Chevrier (r.) Genf-Satigny mit Didier und Carmélina de Courten (Sierre)
Die starken Frauen von Crissier: «La Patronne» Brigitte Violier (r.)
STARCHEFS Ein Crissier-Chef fürs «Glacier» Grindelwald!«Glacier»-Chef Robert Steuri geht
Franck Giovannini-Musterschüler Paul Cabayé übernimmt
Den kennt man im sympathischen Boutique-Hotel «Glacier» in Grindelwald nicht
«die Zeit der schlaflosen Nächte war schnell vorbei.» Auch die Qualität der Dossiers war überraschend
viele Chefs aus oberen Ligen bewarben sich für den Job
der aus der berühmtesten Talentschmiede im Land kommt: Paul Cabayé
von 2017 bis 2021 im «Hôtel de Ville» in Crissier VD am Herd
zuletzt als Mitglied des Souschef-Teams von Franck Giovannini
Dynamische Gastgeber: Justine & Jan Pyott
weil Robert Steuri stolzer Vater geworden ist und seine Prioritäten neu definiert: Näher zu einer Stadt
was als Küchenchef in einem Hotel nicht so einfach möglich ist
aber natürlich bedauert: «Als wir zusammen starteten
Robert Steuri hat mit uns zusammen das gastronomische Konzept aufgebaut
Paul Cabayé hat einen berühmten Mentor: 19-Punktechef Franck Giovannini
«Wir werden ihn vermissen!» 15-Punketchef Robert Steuri verlässt Grindelwald
Gut für Grindelwald: Cabayés Partnerin Stéphanie Zosso ist ebenfalls eine begabte Köchin und wird im «Glacier» neuer Souschef
25jährige Frau aus Münsingen wurde im Restaurant Schöngrün in Bern ausgebildet
war 2021 beim «Goldenen Koch» auf Platz 2 und räumte mit der Schweizer Junioren-Nationalmannschaft beim «Culinary World Cup 2022» Preise in verschiedenen Kategorien ab
Grindelwald: Ein sympathisches Boutiquehotel
mit ehrgeiziger Küche und einem beeindruckenden Weinkeller
Stéphanie Zosso startet im «Glacier» bereits Mitte Februar
Die Vorgaben bleiben unverändert: «Wir wollten Grindelwald wieder auf der Schweizer Gourmet-Landkarte positionieren
Auch mit Paul Cabayé streben wir wieder eine Top-Küche an»
der einen grossen Anteil am Erfolg des Hauses hat
wacht über einen fantastischen Weinkeller (5500 Etiketten
hat das Viersterne-Superior-Boutiquehotel (28 Zimmer & Suiten
DZ ab 260 CHF) rundum renoviert und einen hübschen Spa eingebaut
In der «Bergwelt» und im «Belvedere» stehen Chefwechsel an
Einen sehr guten Eindruck haben die Tester von Chef Markus Handau im «Schweizerhof» (14 Punkte)
Nachfolger Paul Cabayé mag Herausforderungen
regelmässig an internationalen Wettbewerben teil
Mit Erfolg: 2021 wählte ihn eine prominent besetzte Jury zum «Goldenen Koch»
Pokal und einen Job in Luxemburg: Cabayé übernahm das Gourmetrestaurant «Les Jardins d’Anais»
Seit Mai 2022 ist er zurück in der Schweiz
gewissermassen in Warteposition: Er kocht für Dave Wälti im «Verena» in Olten (früher «Zollhaus»).\n
>> www.hotel-glacier.ch\n
Vermietungserfolg für den Immobilienfonds UBS Foncipars: In dem Neubauprojekt «Eclosia» an der Rue du Jura 2 / Rue des Alpes 60 in Crissier (VD)
Der Neubau wird in zwei Etappen erstellt und umfasst den Bau von 28 Wohnungen und 1.300 qm Gewerbeflächen
Rund 600 qm dieser Gewerbeflächen seien bereits vor dem Start der Arbeiten an die Polyklinik Ensemble Hospitalier de la Côte vermietet gewesen
Die Klinik war bereits Mieterin der alten Gebäude auf der Grundstückfläche
Die restliche Gewerbefläche habe man nun ebenfalls an die Polyklink vermieten können
Der Bezug soll im vierten Quartal dieses Jahres erfolgen
wenn die zweite Bauetappe fertig gestellt ist
SERIE I HIER GEHEN DIE KÖCHE PRIVAT HINUnd wo essen Sie gern, Peter Knogl?Wenn es dem 19-Punkte-Chef schmeckt, wird er zum Stammgast. Sei es in Barcelona, Paris oder in der Schweiz.
«Es war und ist die Nummer 1 der Schweiz! Das Haus hat Tradition, der Service ist einzigartig. Bei Rochat hatte ich vor rund 20 Jahren das bisher beste Essen meines Lebens – es gab Seezunge mit Curry und gefüllten Schweinsfuss mit Trüffel. Nachfolger Franck Giovannini steht dem in nichts nach.»
«Auch dort war ich letztmals im Februar – und zwar zum gefühlt 25sten Mal! Die Gerichte bei Drei-Sterne-Chef Paolo Casagrande, der hier für Martin Berasategui arbeitet, sind stets reduziert aufs Wesentliche. Da gibt es kein Umami, wo es nicht sein sollte... Besser isst man in Barcelona nirgends!»
«In der Schweiz esse ich eher selten auswärts, drei-, viermal jährlich gehe ich in den Teufelhof. Voraus gibt es meist einen schönen Salat oder ein Stück Foie gras von der Brasserie-Karte, danach Wienerschnitzel oder ein Steak. Einfach und gut, in sehr passendem Ambiente, wie ich finde.»
Fotos: Thomas Buchwalder, Pierre-Michel Delessert, AFP, HO, Bettina Matthiessen
Peter Knogl 2021 Peter Knogl, Cheval Blanc, Hotel Les Trois Rois, les trois rois, Basel © Thomas Buchwalder
Hummer mit Tomate, Franck Giovannini, Crissier
Restaurant de l'Hôtel de Ville\n19 Punkte \nRue d'Yverdon 1\n1023 Crissier\n+41 21 634 05 05
Spanish chefs Javier Torres y Sergio Torres react to retaining their third Michelin star for their restaurant Cocina Hermanos Torres during the presentation of the 2024 Michelin gastronomy guide for Spain and Portugal, in Barcelona on November 28, 2023. (Photo by Pau BARRENA / AFP)
«Die Zwillinge sind zu Recht mit drei Sternen ausgezeichnet. Sergio Torres hat bei Alain Ducasse gelernt, sein Bruder Javier bei Philippe Rochat. Bei meinem letzten Besuch im Februar war die geräucherte Entenbrust, gut gereift, kombiniert mit Birne schlichtweg super!»
Cocina Hermanos Torres\n3 Michelin-Sterne\nCalle de Taquígraf Serra 20\n08029 Barcelona\n+34 934 10 00 20\n
Lasarte, Restaurant in Barcelona, Spanien PDF an Inés Vázquez, ivazquez@condeshotels.com © HO
Lasarte\n3 Michelin-Sterne\nCalle Mallorca 259\n08008 Barcelona\n+34 93 445 32 42
Dom Pérignon Arnaud Donckele Chef Cheval Blanc, Paris, FR
«Eine meiner liebsten Adressen in Frankreich! Küchenchef Arnaud Donckele verwendet beste Produkte, präsentiert sie in super Optik. Und sogar die Uniformen des Personals sind massgeschneidert – denn das Haus gehört dem LVMH-Chef Bernard Arnault. Letztes Mal ass ich Kalbsbries mit Pata Negra und Yuzu-Hollandaise. Stimmig!»
Plénitude\n19 Punkte\nHotel Cheval Blanc\n8 Quai du Louvre\n75001 Paris\n+33 1 79 35 50 11
restaurant Atelier im Teufelhof Basel, Leonhardsgraben 47-49, Basel. Fotos: Bettina Matthiessen
Atelier\n13 Punkte\nHotel Der Teufelhof\nLeonhardsgraben 47\n4051 Basel\n+41 61 261 10 10
Fotos: Thomas Buchwalder, Pierre-Michel Delessert, AFP, HO, Bettina Matthiessen
riesiges Talent» Er war «Koch des Jahres 2013» und hatte von Gault Millau 19 von 20 Sternen erhalten: Benoît Violier
der Spitzenkoch des Restaurants «L'Hôtel de Ville» in Crissier
Der Spitzenkoch des Restaurants «L'Hôtel de Ville» in Crissier im Kanton Waadt ist tot: Benoît Violier hat sich im Alter von 44 Jahren das Leben genommen. Das bestätigte die Waadtländer Kantonspolizei am Sonntagabend
Der Leichnam Violiers sei am späten Sonntagnachmittag in seiner Wohnung gefunden worden
Der Sternekoch habe sich mit einer Schusswaffe umgebracht
Die genauen Umstände seines Todes werden untersucht
«Das ist eine Katastrophe für seine Familie»
sagte der Waadtländer Regierungsrat Pascal Broulis nach der Todesnachricht
Violier sei eine «sehr geschätzte» Persönlichkeit gewesen
Der gebürtige Franzose sei vor kurzem eingebürgert worden
Toutes nos pensées vont vers la famille et les proches de Benoit Violier
Violier hatte 2012 mit seiner Frau Brigitte die Führung des Restaurants «L'Hôtel de Ville» in Crissier übernommen. Er war vom Restaurantführer Gault Millau mit 19 von 20 Sternen ausgezeichnet und zum «Koch des Jahres 2013» gekrönt worden. Michelin verlieh dem «L'Hôtel de Ville» drei Sterne
es ist für uns eine aussergewöhnliche Sache
Diese Auszeichnung wird die ganze Equipe noch zusätzlich anspornen»
Sein Haus hatte sich gegen zwei Restaurants in New York und Tokio durchgesetzt
Auf den sozialen Netzwerken löste der Tod Violiers am Sonntag zahlreiche Reaktionen aus
Berühmte Namen aus der Gastronomie wie Paul Bocuse
Anne-Sophie Pic und Marc Veyrat teilten ihre Trauer und ihr Unverständnis mit
«Schrecklich traurig über den brutalen Verlust von Benoît Violier
Meine Gedanken sind bei seiner Familie und seiner Equipe
Terriblement attristée par la disparition brutale de Benoît Violier
Une pensée affectueuse à sa famille
à ses équipes.Je n'ai pas de mots
hiess es im Tweet von CVP-Präsident Christophe Darbellay
Laut mehreren Quellen hätte Benoît Violier am Montag in Paris der Veröffentlichung des Guide Michelin 2016 beiwohnen sollen
Violier war 2012 im «L'Hôtel de Ville» auf eine andere Gastronomenlegende gefolgt: Spitzenkoch Philippe Rochat
verstarb im vergangenen Juli im Alter von 61 Jahren nach einem Velounfall
Mehr als tausend Trauergäste gaben ihm damals in der Kathedrale zu Lausanne das letzte Geleit
«Philippe Rochat hatte den absoluten Geschmack
er war ein Stern der Weltgastronomie»
würdigte Violier damals seinen Berufskollegen
Sein Vorgänger habe sein Talent grosszügig geteilt
Die SHV-Angebote für Special Handball und Unified Teams werden zu Saisonbeginn um zwei weitere Vereine ergänzt: Der HC Rheintal sowie der HC Crissier bieten ab Herbst Trainings für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung an
im Laufe der Saison an den Turnieren der TogetherLeague teilzunehmen
Die Trainings des HC Rheintal starten am 19. September und finden jeweils am Dienstagabend von 18:30 bis 20 Uhr in der Schöntal Turnhalle in Altstätten statt. Für Fragen und bei Interesse steht Corinne Linder (unified@hcrheintal.ch) zur Verfügung
Im Kanton Waadt startet der HC Crissier bereits kommende Woche mit seinem neuen Angebot. Der Verein ist seit Jahresbeginn bestrebt, sich im inklusiven Handball zu engagieren und kann nun ein eigenes Training am Samstagvormittag anbieten. Als Kontaktperson steht Roxane Hofstetter (inclusif@hccrissier.ch) zur Verfügung
HANDBALL: Völlig verunsicherte Stanserinnen verlieren gegen Yverdon & Crissier Drittes Spiel
dritte Niederlage – der BSV Stans ist gegen Yverdon & Crissier chancenlos
Früh in der Saison zeigt sich: Die Nidwaldnerinnen zählen auch in der SPL2 zu den Abstiegskandidatinnen
Drucken Teilen Kein Durchkommen für die Stanserin Flavia Kuster (am Ball) gegen die SG Yverdon/Crissier
(Bild: Philipp Bild: Philipp Schmidli (Stans
Oktober 2017)(PHILIPP SCHMIDLI | Fotografie)) Stephan Santschi
stephan.santschi@luzernerzeitung.ch
Eine Halbzeit lang spielen die Stanserinnen ordentlich mit
Sie korrigieren den Fehlstart (0:4) mit einer Steigerung in der Defensive und effizientem Gegenstossspiel
Minute liegen sie sogar zum ersten Mal in Führung (7:6) und hätte sich kurz vor der Pause nicht bereits der eine odere andere vermeidbare Fehler eingeschlichen
wäre das Skore vor dem Seitenwechsel noch vielversprechender ausgefallen
Doch auch mit einem 9:12-Rückstand blieben dem Heimteam alle Möglichkeiten offen
um im dritten Spiel der SPL2-Saison die ersten Punkte einzuspielen
30 Minuten später brauchte man den Konjunktiv allerdings nicht mehr zu bemühen
zu diskussionslos waren die Stärkeverhältnisse
schlicht mit dem Handballspielen aufgehört
die ihnen die Waadtländerinnen verabreicht hatten
«Wir haben extrem viele individuelle Fehler gemacht
Der ehemalige NLA-Goalie und Ex-Präsident des BSV Stans
coachte das Team gemeinsam mit Ex-Spielerin und Nachwuchstrainerin Barbara Schiffmann
weil Cheftrainer Vicente «Ike» Cotrina Cabal gleichentags mit seinem anderen Team
Tatsächlich war es zeitweise kaum mitanzusehen
wie schwer sich die Stanserinnen nicht nur mit dem Gegner
Stürmerfouls – die Liste der Unzulänglichkeiten war lang
Bereits nach sechs Minuten in Halbzeit zwei hatten die Gäste ihren Vorsprung verdoppelt (10:16) und liefen nicht mehr Gefahr
in der Eichlihalle noch Zählbares liegen zu lassen
«Wir haben unser aggressives Spiel nicht konsequent durchziehen können»
sagte Schiffmann mit Bezug auf die phasenweise gute Arbeit in der Deckung
«Es mangelte uns am letzten Biss.»
Nach der dritten Niederlage im dritten Spiel ist es bereits offensichtlich: die Stanserinnen zählen nach der Relegation aus der SPL1 auch im Unterhaus zu den Abstiegskandidatinnen
die nach den vielen Abgängen im Sommer noch im Team geblieben sind (Nadja Fellmann
Gréta Grandjean) scheint der Misserfolg der letzten Saison noch in den Knochen zu stecken – sie schaffen es nicht
Einige müssen nun halt mehr Verantwortung übernehmen als in der Vergangenheit»
weiss Estermann und fügt an: «Für die Juniorinnen ist der Schritt aus der U18-Equipe in die SPL2 riesig.» Schiffmann spricht derweil von «einer tollen Mannschaft
Wir dürfen uns nun nicht betrauern.» Nächsten Freitag kommt es im Tabellenkeller zu einem ersten Direktduell
Dann gastiert das ebenfalls noch punktlose ATV/KV Basel in Stans – jenes Basel
das letzte Saison mit den Nidwaldnerinnen aus der SPL1 abstieg und nun ebenfalls gegen den freien Fall ankämpft
Stans – Yverdon & Crissier 18:27 (9:12)
– Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Stans
2-mal 2 Minuten gegen Yverdon & Crissier
– Stans: Hofstetter/Schoch; Schardt (5/3)
Seit 20 Jahren wäscht Marco Alves in der Küche des Gourmetlokals Pfannen und Töpfe
13Harte Arbeit: Marco Alves an seinem Posten im Restaurant de l’Hôtel de Ville in Crissier.Foto: Fred MerzDie Küche ist gross
bereiten morgens um 10 Uhr den bevorstehenden Mittagsservice vor
Die Stimmung ist höchst konzentriert und entsprechend leise
Nur in einer Ecke scheppert und knallt es immer wieder: am Arbeitsplatz von Marco Alves
Mit einer Brause spült der 40-Jährige die Küchenbretter ab
bevor er sie in die mannsgrosse Spülmaschine gibt
Der Boden in seinem Bereich ist feucht und glitschig
Als eine Köchin mit einer schweren Servierplatte daherkommt
Das Hôtel de Ville in Crissier ist der unbestrittene Leuchtturm der Schweizer Gastronomie: In der unauffälligen Ortschaft nahe Lausanne wirkte schon Frédy Girardet
der 1989 zusammen mit Joël Robuchon und Paul Bocuse die Auszeichnung «Jahrhundertkoch» erhielt
Für den Betrieb erkochte er zudem erstmals 3 «Michelin»-Sterne und 19 «Gault Millau»-Punkte
was ihm sämtliche Nachfolger – Philippe Rochat
Benoît Violier und aktuell Franck Giovannini – später gleichtaten
um das hohe Niveau im Gourmetlokal zu halten.Foto: Vanessa CardosoDas Restaurant hält dieses unglaublich hohe Niveau nicht nur wegen seiner exzellenten Chefs
sondern auch wegen seiner aussergewöhnlich grossen Brigade: 26 Frauen und Männer
allesamt bemützt mit den klassischen Toques
die althergebrachte Hierarchie aus der französischen Küche
Quasi zuunterst auf der Leiter ist der sogenannte Lave-Vaisselle
Im Hôtel de Ville ist das eben Marco Alves
und dies seit mittlerweile fast zwanzig Jahren
«2002 bin ich aus Portugal in die Schweiz gekommen
ein Freund meines Onkels hat mir diese Stelle vermittelt»
Mit drei Küchenchefs hat er seither zusammengearbeitet – welcher war der beste
sagt er mit einem Lächeln und zeigt auf Giovannini
sei der Umgangston hier merklich rauer gewesen; und unter Rochat habe es noch keine automatische Spülmaschine gegeben
«Ich musste damals alles von Hand abwaschen»
Küchenchef Franck Giovannini ist einer der Gründe
warum Abwäscher Alves bis jetzt nicht gekündigt hat.Foto: Vanessa CardosoDer Portugiese empfindet die Arbeit nicht als aussergewöhnlich anstrengend: «Ich war früher in der Armee – dort war es härter.» Klar habe er abends mal müde Füsse
aber der Lohn sei in Ordnung: «Ich könnte es mir durchaus leisten
was ich allerdings noch nie getan habe.» Zusammenfassend findet Alves
an einem solch aussergewöhnlichen Ort zu arbeiten: «Bisher habe ich andere Jobangebote immer
In aller Regel sei dies dann auch schon einer der strengsten Momente des Tages
da sich nicht nur das letzte Geschirr vom Vorabend noch staple
sondern auch die ersten Gerätschaften der Frühschicht bereits auf ihn warteten
Beim Zusehen hat man tatsächlich das Gefühl
Und was macht Alves in der Freizeit als Ausgleich
Er sei alleinstehend und gehe gern im Wald spazieren
Ruhe vor dem Sturm: 26 Köchinnen und Köche arbeiten in der riesigen Küche.Foto: Daniel BönigerJeweils um 11 Uhr wird in der Küche des Hôtel de Ville das Personalessen serviert
wo wenig später die filigran dekorierten Teller für die Gäste nochmals vom Chef kontrolliert werden
darauf überbackene Pouletbrüste mit Basilikum
Zudem gibt es Riesencrevetten mit Zitronenschnitzen und Salat
Marco Alves räumt seinen Posten auf – und wie meist ist er einer der Letzten
Als sich zur Mittagszeit Franck Giovannini zentral in der Küche positioniert – vor ihm seine Armbanduhr und eine grosse Magnettafel für die Bestellungen –
fällt zweierlei auf: Einerseits ist Abwäscher Alves nun der Einzige
der nicht im Blickfeld des Küchenchefs ist
Andererseits ist Alves wenig später tatsächlich für fast eine Stunde verschwunden – die dreckigen Teller und Gläser der Gäste landen für den Abwasch an einem separaten Posten ausserhalb der Küche
Hat jeden Teller im Blick: Franck Giovannini an der Durchreiche.Foto: Daniel BönigerSpäter erfährt man
was der Portugiese über Mittag erledigt hat: Zu seinen Verantwortlichkeiten gehört auch die Abfallentsorgung
Und in einem Luxusrestaurant fast noch wichtiger: Er rupft auch das Geflügel
das an einem solchen Ort samt Federkleid angeliefert wird
Auch sonst ist Franck Giovannini zufrieden mit seinem Mitarbeiter: «Er ist ein wichtiger Teil des Teams
Niemals würde er sich beklagen!» Ob Giovannini
sich an den ersten Arbeitstag von Marco Alves erinnern könne
Aber er trug wohl schon damals das gleiche Jeanshemd.» So fällt man auf – unter all den weiss gekleideten Köchinnen und Köchen
Der neue Westschweizer Regionalsitz der Zürich-Versicherung «Millennium» in Crissier bietet nicht nur ein topmodernes und innovatives Arbeitsumfeld mit einem Fünf-Sterne-Service
sondern ist auch punkto Nachhaltigkeit und Technologie einzigartig in der Schweiz
Hervorzuheben ist die eigen entwickelte intelligente Fassadenverglasung des Bürokomplexes
Der neue hochmoderne Standort in Crissier vereint die ehemaligen Regionalsitze der Zürich-Versicherung in Lausanne und Genf sowie den lokalen Zurich Help Point unter einem Dach
Das sehr hoch qualitativ ausgebaute Gebäude «Millennium» bietet ein topmodernes Arbeitsumfeld mit Fünf-Sterne-Dienstleistungen: Neben drei Restaurants
einem hochmodernen Fitnesscenter mit Hamam und Sauna sowie einem Coiffeur-Geschäft umfasst der neue Bürokomplex auch 13 Konferenzsäle sowie ein in der Schweiz einzigartiges und mit höchstem Audio- und Videotechnologien ausgerüstetes Auditorium mit 500 Plätzen
einer 300 m² grossen Bühne und einer extragrossen Kinoleinwand
Die rund 260 Zurich- Mitarbeitenden profitieren im neuen Regionalsitz zudem von attraktiven
innovativen und zukunftsgerichteten Büroräumlichkeiten mit Desk Sharing
zahlreiche Team- und Begegnungszonen sowie top-moderne und mit neuster Technik versehene Sitzungszimmer
Über eine eigene «Millennium»-App können die Mitarbeitenden die verschiedenen hochwertigen Dienstleistungen verwalten und nutzen und so etwa direkt beim Caterer ein Sandwich bestellen oder ein Sitzungszimmer reservieren
dass wir unseren Mitarbeitenden in der Westschweiz solch moderne
hoch qualitative und zukunftsweisende Rahmenbedingen bieten können»
Leiterin Corporate Real Estate & Logistic Services von Zurich Schweiz
fügt an: «Dank dem integrierten Help Point dürfen wir auch unsere Kundinnen und Kunden in diesem futuristischen und repräsentativen Gebäude mit extravaganter Architektur empfangen und mit unseren Dienstleistungen bedienen.»
Einzigartig punkto Nachhaltigkeit und Technologie
Die Zürich-Versicherung hat sich zum Ziel gesetzt
bis ins Jahr 2050 weltweit eines der nachhaltigsten Unternehmen zu sein und hat eine Reihe neuer Massnahmen angekündigt
um die CO2-Emissionen um mehr als 40'000 Tonnen pro Jahr zu senken
«Auch im neuen Regionalsitz Millennium hat sich die Zürich-Versicherung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie verpflichtet»
Neben einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sowie einem Minimum an flüchtigen organischen Stoffen (VOC) bei der Innenausstattung wurden die Büroflächen mit vielen Pflanzen und Moos begrünt
Neben Recycling-Stationen und mit LED ausgestatteten Lampen bietet der Regionalsitz auch E-Car- sowie E-Bike-Ladestationen
Einzigartig und eigenentwickelt ist gar die intelligente Fassadenverglasung des Bürokomplexes: Jedes Fenster ist mit der Steuerzentrale verbunden und verfügt über eine eigene IP-Adresse
so dass sich der Tönungsgrad des Glases je nach Witterung und Sonneneinstrahlung auf Wunsch oder automatisch anpasst
wodurch der Energieverbrauch für Heizung oder Kühlung in Echtzeit reduziert wird
Der neue Regionalsitz ist optimal an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen und verfügt über einen eigenen Shuttlebus-Service vom Bahnhof Renens aus