Die Gemeinde Dietlikon feiert dieses Wochenende ihren 900
Ein erster Blick ins eigens dafür gebaute Erlebnisdorf verspricht eine grosse Party
Dietlikon feiert das 900-Jahr-Jubiläum – und zwar mit einem grossen Fest in mittelalterlicher Kulisse
Auf dem Gelände oberhalb des Dorfkerns ist ein grosses Erlebnisdorf für die dreitägige Party entstanden
Beim imposanten hölzernen Stadttor empfingen Gemeindepräsidentin Edith Zuber und OK-Chef Kurt Schreiber am Donnerstagabend die rund 400 geladenen Gäste – unter ihnen Regierungsrätin Natalie Rickli – in zur Epoche passenden Kostümen
Unter Trompetenklängen und im Beisein einer dreiköpfigen Delegation des Reitclubs der Zunft St
Nikolaus Zürich öffneten sie mit einem antiken Schlüssel das Tor zum Festgelände
Dort ist dank tagelanger freiwilliger Arbeit und viel Fantasie der Dietliker Vereine ein mittelalterliches Dorf entstanden
in dem es den Besucherinnen und Besuchern in den kommenden Tagen weder an Unterhaltung noch an kulinarischen Genüssen fehlen dürfte
Angesichts der vielen Attraktionen braucht es Wegweiser
Foto: Balz MurerDer Weg des Festdorfs wird unter anderem gesäumt von einer Klosterschenke
der Taverne zur fröhlichen Turnerin oder dem Balljäger-Zelt
Eine Woche Fronarbeit haben die meisten Vereine allein in den Aufbau ihrer Attraktion vor Ort investiert
freut sich Dietlikons ehemaliger Gemeindepräsident Schreiber
Die Ortspartei BVD (Bevölkerung von Dietlikon) betreibt eines der liebevoll eingerichteten Festzelte
Foto: Balz MurerLos geht es am Freitagabend um 17 Uhr mit Musik
Am Samstag finden eine Kinder-Spiel-Olympiade
Auf der Bühne wird am Abend die Band Stubete Gäng einheizen
Es findet am Morgen ein ökumenischer Gottesdienst statt
Der «Abt von Schaffhausen» stattet dem Festtreiben einen Besuch ab
Zum kulinarischen Angebot gehören Klassiker wie Raclette
Auf dem Markt gibt es unter anderem Mittelalterschmuck und Spezialitäten aus dem Hunnenreich zu kaufen
Das detaillierte Programm kann unter www.900jahredietlikon.ch abgerufen werden.
Im Erlebnisdorf wird in den kommenden drei Tagen einiges geboten. Foto: Balz MurerFeste im Unterland
In mittelalterlicher KulisseDietlikon feiert 900-Jahr-Jubiläum mit grossem FestInternationales Trabi-TreffenDDR-Nostalgie erobert das UnterlandDieser Artikel erschien ursprünglich im «Zürcher Unterländer»
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Alle zwei Jahre haben die Bevölkerung und die Gemeinden im Rahmen der Vernehmlassung die Möglichkeit
Wünsche zur Optimierung des neusten ZVV-Verbundfahrplans 2025/26 einzureichen
Die dorfblitz-Gemeinden haben einige Vorschläge eingereicht
Die wichtigste Veränderung am Bahnhof Bassersdorf
welche im Verbundfahrplan 2025/2026 bereits enthalten ist
ist die Schaffung einer neuen Busverbindung mit der Linie 749
die dank einer angepassten Linienführung vom Bahnhof Dietlikon bis nach Bassersdorf geführt werden soll
Voraussetzung dafür ist jedoch die Schaffung einer neuen Buswendeschleife südlich des Bahnhofs
welche die Gemeinde Bassersdorf erstellen muss
Ein entsprechendes Bauprojekt wurde bereits ausgearbeitet
Die Haltestelle mit erhöhter Einsteigekante soll im Gebiet Pöschen auf privatem Grundeigentum direkt vor der Unterführung zu den Perrons erstellt werden
Derzeit sei man an den letzten Klärungen mit den SBB und vertraglichen Abstimmungen mit dem Grundeigentümer
Gemäss Strassengesetz muss dieses Projekt öffentlich aufgelegt werden
Die Bushaltestelle versteht sich als Provisorium und ist auf rund zehn Jahre ausgelegt
Im Zusammenhang mit dem Bahnhofneubau und einer zukünftigen Entwicklung des Gebietes «Pöschen/Gmeindwisen» dürften sich die Gegebenheiten wieder ändern
Spätestens dann käme wieder ein Wunsch aus der Bevölkerung ins Spiel
nämlich die Linienverlängerung des Busses 748
die den Bahnhof Bassersdorf direkt an den Bahnhof Dübendorf anbinden würde und somit bessere Umsteigemöglichkeiten ins Zürcher Oberland böte
Mit einer zweiten Haltebucht könnte ein zusätzlicher Busbetrieb zwischen Wallisellen Bahnhof/Glattzentrum eingeführt werden
die aus Bassersdorf eingereicht wurden und vom Gemeinderat unterstützt werden
sind die Schaffung einer neuen Haltestelle der Linie 660 im Raum Hubstrasse-Winterthurerstrasse
Einsatz von Gelenkbussen der Linie 765 zu Spitzenzeiten und die Optimierung der Umsteigebeziehungen der Busse 660 und 765
Die Gemeinde Brütten hat ausserdem einen und Nürensdorf zwei Verbesserungsvorschläge eingebracht: In Brütten erklärt Gemeindeschreiber Yves Anton: «Der Gemeinderat Brütten möchte die Busverbindungen Brütten-Effretikon erweitern
das heisst am Morgen und am Abend sichergestellt
Der Bus von Brütten nach Effretikon ist bestens ausgelastet
Dabei kommen zwei Linien in Frage: neben dem direkten Bus 662 noch der Bus 656 via Nürensdorf.»
dass der Bus 658 während der Zeit mit geringerem Verkehrsaufkommen jeweils auch die Haltestelle Effretikon/Zentrum bedienen soll
Zudem soll während dieser Zeit die Linie 658 statt der Haltestelle Nürensdorf/Zentrum jeweils die Haltestelle Nürensdorf/Berg bedienen
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Die Gemeinde hat zur grossen Jubiläumsfeier ins Erlebnisdorf geladen
Diese Bilder geben einen Eindruck vom dreitägigen Festtreiben
Auf dem Festgelände war passend zum Jubiläum ein mittelalterliches Dorf entstanden
Hinter dem imposanten Holztor erwarteten die Festgemeinde viele Zelte
eine reiche Auswahl an Verpflegung und mindestens am Samstag eine grosse Hitze
Ok-Präsident Kurt Schreiber schätzt die Besucherzahl an den drei Tagen auf zwischen 9’000 und 10’000 Personen
am Schluss waren die Verpflegungsstände völlig ausgeschossen»
bilanziert der ehemalige Gemeindepräsident
Möglich wurde dies auch dank einem riesigen Einsatz der Vereine
die teils über eine Woche in den Aufbau ihrer Zelte und das dazu gehörende Angebot investiert hatten
«Das Fest ist absolut reibungslos verlaufen»
900-Jahr-JubiläumDietlikon öffnet das Tor zum dreitägigen FestIn mittelalterlicher KulisseDietlikon feiert 900-Jahr-Jubiläum mit grossem FestDieser Artikel erschien ursprünglich im «Zürcher Unterländer»
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Ein leichter Knick im länglichen Baukörper trägt zu einer gelungenen Raumbildung bei
Grafik: Baumberger & Stegmeier Architekten
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Die Landschaftsgestaltung im Zusammenhang mit dem Bau des Brüttener Tunnels hat verschiedene Anpassungen erfahren
Das überarbeitete Projekt liegt seit Montag
November öffentlich zur Einsicht und Stellungnahme auf
Durch die Verschiebung einer geplanten Bücke über die Geleise kann der Bauernhof am Schienenwiesenweg bestehen bleiben
Im Rahmen des Projekts MehrSpur Zürich – Winterthur wird die Landschaft am einstigen Tunnelportal zwischen Bassersdorf und Baltenswil neu gestaltet
Dazu gehören unter anderem Terrainaufschüttungen beidseits des Bahntrassees der Linie Bassersdorf-Effretikon
die Schliessung der Unterführung Schienenwiesenweg
der Bau einer neuen Brücke über die Geleise
welcher im Rahmen des Plangenehmigungsverfahrens
im Juni 2023 zur Vernehmlassung öffentlich auflag
hätte auch der Hof von Thomas Loser am Schienenwiesenweg abgebrochen und weiter westlich wieder aufgebaut werden sollen
hat sich Landwirt Loser erfolgreich dagegen gewehrt
konnte eine gemeinsame Lösung gefunden werden
sodass der Landwirtschaftsbetrieb an seinem heutigen Standort bestehen bleiben kann
Der Bassersdorfer Bauer zeigte sich denn auch gegenüber dem dorfblitz zufrieden
«Mein Grundstück wird mit der Anpassung vom Tunnelbau nicht mehr direkt tangiert und auch der Installationsplatz während der Bauphase ist nicht mehr auf meinem Land geplant.» Seine Hartnäckigkeit bei den Verhandlungen hat sich offenbar ausbezahlt
Der Zubringerast von Dietlikon in den Tunnel führt weiterhin direkt unter seinem Haus hindurch
Durch die Reduzierung der Landschaftsgestaltung würden zirka 250 000 Tonnen Material zusätzlich mit der Bahn abtransportiert
Zudem verkleinere sich während der Bauphase die Fläche des Installationsplatzes Schinenwisenweg um rund 19 000 Quadratmeter
heisst es im öffentlich zugänglichen Projektbericht
In der Folge wurde auch die geplante massive Betonbrücke von 15 auf 6 Metern Breite redimensioniert und durch eine Stahlkonstruktion ersetzt
Diese neue Brücke soll auch rund 120 Meter weiter westlich Richtung Bassersdorf zu stehen kommen und so die Tagelswangerstrasse mit der Baltenswiler-/Basserdorferstrasse verbinden
Diese neue Verbindung soll durch den Wegfall der Unterführung Schienenwiesenweg dem Langsamverkehr
sowie dem Landwirtschaftsverkehr als Überquerung der Geleise dienen
Im Weiteren wurde der westlich vom Schinenwisenweg/Oberrietweg geplante Kleintierdurchlass unter der Bassersdorferstrasse um rund 90 m in Richtung Bassersdorf geschoben
Der Anschluss des Schienenwisenwegs wurde hinsichtlich seiner Ausbildung so optimiert
so dass der Veloweg und der Schinenwisenweg auf einem Teilstück gemeinsam geführt werden können
Die entsprechenden Änderungen sind derzeit auf dem Gelände mit Pfählen ausgesteckt
Seit Montag, 4. November liegt das angepasste Projekt öffentlich zur Einsicht auf. Die Unterlagen können bis am 3. Dezember auf dem Bauamt der Gemeinde Bassersdorf oder online unter www.zh.ch/auflagen-eisenbahnen eingesehen werden
Zudem stehen SBB-Projektverantwortliche am 20
jeweils zwischen 15:00 und 16:30 Uhr im Sitzungszimmer des Bauamtes für Fragen oder Hinweise zur Verfügung
wie es auf der Gemeindewebseite nachzulesen ist
kann sich die interessierte Bevölkerung am 26
August 2023 mit ihren Behördenmitgliedern austauschen
beim PIAZZA Festzelt (Pausenplatz Schulhaus Dorf) kann sich die Bevölkerung mit ihren Behördevertretern austauschen
Vorgesehen sind ein Umtrunk mit der Bevölkerung, diverse kurze Ansprachen, die offizielle Eröffnung des Dorfmärts und ein Konzert des Musikvereins Dietlikon.
Die Behördenmitglieder der politischen Gemeinde, der Schulgemeinde, der reformierten und katholischen Kirchgemeinden, der gid – gewerbe und industrie dietlikon (Organisator des Dorfmarktes) sowie der PIAZZA Club Dietlikon (Hostingpartner) freuen sich auf eine regeTeilnahme.
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Wenn Familie Seybold in Bergdietikon mit ihrem grossen irische Wolfshund spazieren geht, ziehen sie die Blicke auf sich.
Was ist denn das für ein Tier? Diese Frage muss die Bergdietiker Familie Seybold öfters beantworten, wenn sie mit ihrem Vierbeiner spazieren geht. Es ist tatsächlich ein Hund. Kein Pony, kein Kalb und auch kein Lama, wie schon Vorschläge entgegengenommen wurden. Yvan, so sein Name, weist von der Schnauze bis zur Schwanzspitze eine stolze Länge von 2,2 Meter auf. Dazu ist er knapp ein Meter hoch und reicht seinen Besitzern bis zur Hüfte. Die Rasse: Ein irischer Wolfshund.
Eine lustige Szene sei auch jene gewesen, als eine entgegenkommende Spaziergängerin ihren kleinen Hund rasch auf den Arm nahm. Aber Yvan sei dadurch überhaupt erst auf den Kleinen aufmerksam geworden. Als die Frau merkte, dass er ihr sowieso bis auf Bauchhöhe reicht, liess sie ihren Hund hastig wieder los. «Sie schien ihren kleinen Hund zu opfern», sagt Tine Seybold und lacht.
Ein Gemeindepräsident will sein Dorf mit einer Fusion retten
scheitert – und ist am Ende doch erfolgreich Leere Kassen
düstere Aussichten: Der Gemeinderat des kleinen Weinländer Dorfs Volken sucht einen Ausweg aus der Misere und will mit den Nachbarn fusionieren
Drucken Teilen Anfang Juli ist Martin Keller (links) von Walter Schürch als Gemeindepräsident von Volken
(Bild: Annick Ramp / NZZ) Geahnt hat Martin Keller nichts
Weder in den Tagen und Wochen zuvor noch am Morgen des Wahlsonntags
Niemand hatte ihn auf der Strasse oder im Volg darauf angesprochen
doch an jenem Sonntagmittag im Januar 2010 stand plötzlich fest: Er wird wahrscheinlich der nächste Gemeindepräsident von Volken sein
Auf einen Schlag war er Favorit für den zweiten Wahlgang
ebenso wenig wie zwei andere Volkemer – eine Frau und ein Mann –
denen wie ihm eine Wahl in den Gemeinderat drohte
dass die Würde eines Exekutivamts nicht ohne gewichtige Gründe abgelehnt werden kann
Daher formulierten die drei eine Art Regierungsprogramm und liessen es auf Flugblättern im Dorf verteilen
Es sollte den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern eine Vorstellung davon geben
was von einem Gemeinderat unter ihrer Ägide zu erwarten wäre
Zwei von drei Punkten waren vergleichsweise harmlos
Denn die Forderung lief auf eine Abschaffung der Gemeinde Volken hinaus: Im Falle einer Wahl
so gelobten die designierten Gemeinderäte wider Willen
würden sie nicht mehr und nicht weniger als die Fusion mit den Nachbarn anpeilen
Die fünf politischen Gemeinden des Flaachtals sollten sich zu einer einzigen zusammenschliessen; neben Volken sind dies Buch und Berg am Irchel
um die Wahl im letzten Moment doch zu verhindern
Keller schaut von seinem schattigen Gartensitzplatz in die Reben des Worrenbergs hinüber
lächelt und sagt: «Ich habe jedenfalls gestaunt
dass mich im zweiten Wahlgang immer noch so viele Leute gewählt haben.» Dann wird er ernst
Man habe sich damals sehr wohl fragen müssen
der als Gemeindeschreiber von Dietlikon tätig ist
Denn die Gemeinde sei in keinem guten Zustand gewesen
Volken ist bevölkerungsmässig ein Winzling
vor wenigen Jahren waren es noch 10 Prozent weniger
eine intakte Dorfbeiz und ein eigenes Musikfestival
das alle zwei Jahre stattfindende «Rock im Tal»
Das Dorf ist quasi ein Musterexemplar der Suisse miniature
im Jahr 2010 war es aber keine Idylle: Die Wasserleitungen und die drei Gemeindestrassen waren marode
und der Steuerfuss drohte mit dem neuen Finanzausgleich auf weit über 130 Prozent zu klettern
Von fünf Gemeinderäten traten vor den Erneuerungswahlen vier zurück
Für die freien Sitze und das Gemeindepräsidium meldete sich kein einziger Kandidat
Ob es vor den Wahlgängen im Hintergrund Absprachen gegeben habe
hätten er und seine Kollegen nie abgeklärt
als sie einmal ins Amt gedrängt worden waren
Stattdessen machte sich der neue Gemeinderat zügig daran
Fusionsgespräche mit den Nachbarn zu vereinbaren
Die Freude über die Anfrage aus Volken hielt sich dort in Grenzen
Nach ein paar Gesprächen erklärten sie sich aber bereit
Es wäre die erste Fusion im eigentlichen Sinne in der jüngeren Zürcher Vergangenheit geworden
zum Beispiel Wiesendangen und Bertschikon oder Illnau-Effretikon und Kyburg
folgten alle dem Muster: Die grosse Gemeinde schluckt die kleine
Im Flaachtal sind aber vier von fünf ähnlich klein und haben weniger als 1000 Einwohner
Einzig Flaach selber hebt sich mit 1220 Einwohnern ab
Bis auf Berg am Irchel hätten alle von einer Gemeindefusion finanziell profitiert
die in etlichen Workshops und Sitzungen gesammelt worden waren
Dennoch stiess die Idee einer Grossfusion auf Skepsis und zähen Widerstand
Das Hauptargument der Gegner: die drohende Vormacht der Flaachemer
Wegen ihrer zahlenmässigen Überlegenheit könnten sie Gemeinderat
Gemeindeversammlung und alle Abstimmungen dominieren
die Keller noch immer nicht nachvollziehen kann
hätten die anderen vier Dörfer genug Gewicht gehabt
Am 22. September 2013 stimmte das Flaachtal ab
ob die politischen Gemeinden einen Fusionsvertrag ausarbeiten sollen
Ein Ja gab es nur in zweien: Flaach und Volken
Zu Beginn habe er sich ein bisschen geärgert
Immerhin hätten er und seine Kollegen viel Zeit und Herzblut hineingesteckt
Aber wenigstens seien die Abklärungen getroffen worden
Doch diese wollte sich nicht alleine um die arme Braut kümmern und lehnte ab
Im Rückblick trauert Keller der Fusion aber nicht nach
Denn mit Volken ging es seither paradoxerweise nur noch aufwärts
Den Hintergrund bildet die zweite Abstimmung
die an jenem Sonntag stattgefunden hat: Im Schatten der politischen Gemeinden beantragten auch die Schulen eine Fusion und waren damit an der Urne erfolgreich
das verhältnismässig viele Kinder und hohe Schulkosten hatte
grossen Schulgemeinde eine riesige Entlastung
Da die Bildungskosten im Tal solidarisch verteilt wurden
blieb für die politische Gemeinde plötzlich ein grösserer Anteil an Steuereinnahmen übrig
Gemeindestrassen und Wasserleitungen wurden saniert
das Schreckgespenst der «Steuerhölle» wich
Jüngst hat Volken den Steuerfuss zweimal gesenkt
Bei den Gemeindewahlen 2018 trat er nicht mehr an
An der Politik der kleinen Schritte wird sich wohl nichts ändern
Der neue Gemeinderat hat Anfang Juli das Steuer übernommen
was in Volken nicht geändert hat: Das Reservoir an politischem Personal ist nach wie vor klein
Drei seiner fünf derzeitigen Mitglieder wohnen erst seit vier oder fünf Jahren im Dorf
doch sein Gesuch wurde noch von der alten Behörde abgelehnt
denn er war bereits Finanzvorsteher der fusionierten Schulgemeinde
Aber als nach dem ersten Wahlgang im vergangenen Frühling noch mehrere Sitze vakant waren
da die politische und die Schulgemeinde zwei verschiedene Körperschaften sind
Zwar sei er danach verschiedentlich gefragt worden
ob er auch das Gemeindepräsidium übernehmen würde
«Es war aber bestimmt keine Handvoll Leute.» Daher sei er auch überrascht gewesen
als Keller ihn nach dem zweiten Wahlgang angerufen und mitgeteilt habe
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August findet der Dietliker Dorfmärt samt «Piazza»-Fest statt
Der Anlass fällt heuer mit dem Jubiläum des Turnvereins zusammen
Das Festzelt mit Bühne wird auch dieses Jahr aufgestellt – nur mit zwei offenen Seiten
damit keine zusätzlichen Corona-Restriktionen nötig sind
Foto: PDSo wie anderswo findet auch in Dietlikon längst nicht alles so statt
Zuletzt hatte das Dorf seine Kulturnacht nach 2020 für dieses Jahr erneut abgesagt
Trotzdem wird zwischen Absagen und der Angst vor der nächsten Welle nicht ganz auf alle Festivitäten verzichtet
Eng verknüpft ist die hauptsächlich vom örtlichen Gewerbe getragene Feier mit dem Dorfmärt
der am Samstag von 11 bis 18 Uhr organisiert wird
50 Warenstände und drei «Beizli» zählt Letzterer diesmal
Das Festprogramm beginnt am Freitagabend um 18 Uhr mit der Eröffnung von Bar und Gastronomie
Die Bühne gehört an jenem Abend der Irish-Folk-Band Bombay Suicide
Am Samstagvormittag eröffnen dann Piazza und Warenmarkt zeitgleich um 11 Uhr
Einen eigentlichen offiziellen Festakt gibt es zwischen 10.30 und 11.30 Uhr unter dem Titel «Behörde trifft Bevölkerung»
und die Gemeindepräsidentin Edith Zuber wird neben Vertretern von OK und Gewerbe eine Ansprache halten
Zu den Attraktionen der Piazza selbst gehören dann eine elektronische Schiessanlage und ein Cage-Soccer-Spiel
eine Art Mini-Fussballpartie in einem eng abgegrenzten Spielfeld
Auf der Bühne steht die Coverband Catstrikes
«Weil es weitgehend eine Open-Air-Veranstaltung ist und auch weil wir auf dem Festgelände bei unter 1000 Leuten auf einmal bleiben
sagt Beat Schneeberger vom organisierenden Verein Piazza Dietlikon
es gebe auch keine Kontrolle von Zertifikaten
wie das übernächste Woche ausschauen würde
weiss ja niemand.» Natürlich hält man bei den Festbänken die Abstandsregeln ein
das Festzelt ist auf zwei Seiten hin offen
«und eine Tanzfläche durften wir auch nicht einrichten
dass man nicht tanzen darf – was zwischen den Bänken passiert
Zusätzliche Ausstrahlung erfährt das Dorffest auch durch die Tatsache
dass der Turnverein von Dietlikon sein 125-Jahr-Jubiläum feiert
dass das BAG seine Richtlinien rechtzeitig zu unserem grossen Jubiläum gelockert hat»
schreibt der Verein auf seiner Website dazu
Die offiziellen Vereinsfestivitäten beginnen just dann
wenn das gemeinsame Singen des Turnerliedes sowie Vorführungen der Tänzerinnen und Turner auf dem Programm stehen
Am Sonntag schliesslich findet im Festzelt ab 10 Uhr noch ein ökumenischer Gottesdienst statt
bevor dann ab 11 Uhr das Freilichtkonzert des Musikvereins Dietlikon den gebührenden Abschluss der gesamten Dietliker Piazza markiert
Anstatt wie bisher an der Bahnhofstrasse werden Märt und Piazza erstmals im alten Dorfkern
auf der Dorfstrasse und dem angrenzenden Areal des Schulhauses Dorf organisiert
Der Umzug habe mit dem Blick in die Zukunft zu tun
in dem die Gleiserweiterung und der grosse Umbau des Bahnhofs kommen
werden wir die Bahnhofstrasse ohnehin nicht mehr sperren lassen können.»
Dieser Artikel erschien ursprünglich im «Zürcher Unterländer»
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Diese Woche wurde der ZVV-Fahrplan für das Jahr 2024 veröffentlich
Mit der Verlängerung der Busverbindung 749 ist eine neue
zusätzliche Verbindung zwischen dem Bahnhof Bassersdorf und dem Bahnhof Dietlikon geplant
Die bestehende Ortsbusverbindung soll neu von Dietlikon
Dietlikon Zentrum zum Bahnhof Bassersdorf geführt werden
Gemäss dem Fahrplanentwurf werden Aufgrund der geringen Nachfrage in Dietlikon die Haltestellen Hinentalstrasse
Für das Klimmwegquartier wird auf der Bassersdorferstrasse die neue Haltestelle Haldensteig erstellt
dass der neue Bus 749 nicht etwa bei der bestehenden Bushaltestelle nördlich des Bahnhofs hält
Voraussetzung und auch Bedingung des ZVV ist allerdings eine neue Haltestelle mit Wendeschlaufe
welche die Gemeinde Bassersdorf dort erstellen muss
Die Einfahrt des Buses soll von der Zürcherstrasse via Pöschenstrasse direkt vor die Bahnhofunterführung erfolgen
Bei Nachfrage bei der Gemeinde Bassersdorf wird bestätigt
dass man mit dem Bau dieser neuen Bushaltestelle Bahnhof Süd bereits in Planung sei
«Die Verkehrsbetriebe Glattal AG (VBG) ist mit diesem Anliegen auf uns zugekommen und wir sind mit dem Landeigentümer im Gebiet Pöschen bereits in Verhandlungen»
Abteilungsleiter Bau + Werke gegenüber dem dorfblitz
wie eine solche Wendeschlaufe mit einfacher Busstation sinnvoll erstellt werden könnte
Ein entsprechender Kredit von rund 200 000 Franken
wurde bereits im Gemeindebudget 2023 eingeplant
Der Abteilungsleiter Bau+Werke sagt aber auch
dass es sich bei dieser Haltestelle um ein mittelfristiges Provisorium handle
Denn in den kommenden 10 bis 15 Jahren wir dort nicht nur der Bau des Brüttener Tunnels die Bahnhofsituation stark verändern
sondern auch eine mögliche Erschliessung des Areales Bahnhof Süd in der neuen Zone WG5 mit Wohn- und Gewerberäumen
wozu es gemäss der neuen Bau- und Zonenorndung (BZO) einen Gestaltungsplan brauche
In diesem Zusammenhang würde dann zu einem späteren Zeitpunkt eine definitive Haltestelle gebaut
Alle Informationen zum Fahrplanverfahren und den Neuerung im ZVV Netz finden Sie hier
März direkt bei der Gemeinde Bassersdorf eingereicht werden
Wie die Gemeinde Wangen-Brüttisellen berichtet
März 2023 über den Zusammenschluss der Kirchgemeinden Dietlikon und Wangen-Brüttisellen abgestimmt
Sagen die Stimmberechtigten beider Gemeinden «JA», werden die bisherigen Gemeinden sich per 1. Januar 2024 zur neuen Kirchgemeinde Brüttiseller Kreuz zusammenschliessen.
Der Zusammenschlussvertrag und die Kirchgemeindeordnung sehen ausdrücklich vor, dass auch bei einem Zusammenschluss beide «Kirchen im Dorf bleiben».
Die beiden Kirchen werden zwar ein gemeinsames juristisches Dach bekommen, sollen aber individuelle Facetten und Kulturen behalten können.
Gottesdienste werden weiterhin in beiden Ortskirchen stattfinden, das lokale Kirchenleben soll für und mit den Menschen vor Ort vielfältig gestaltet werden.
Für die Gestaltung des lokalen Ortskirchenlebens wird die Kirchenpflege eine Ortskirchen-Kommission einsetzen.
Diese Kommission wird das kirchliche Leben und Angebot vor Ort nicht eigenmächtig bestimmen, sondern unter Einbezug und Beteiligung interessierter Gemeindemitglieder entwickeln.
Die Steuergruppe KG+ lädt Mitglieder im Namen beider Kirchenpflegen ein, sich mit Wünschen, Ideen und Vorschlägen an der Gestaltung der neuen Kirchgemeinde Brüttiseller Kreuz zu beteiligen.
Ein kleiner Fragebogen mit Platz für Notizen steht zum Download auf den Homepages beider Gemeinden bereit.
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Am Mittwoch tourten die SBB mit ihren Plänen zum Projekt «MehrSpur» auch in Dietlikon
Die angekündigte Grossbaustelle lockte 350 Leute in den Saal
Neu wird es vier statt der bisher drei Gleise geben – und der Bahnhof an sich wird komplett neu gebaut
eine Strassenunterführung statt des Bahnübergangs und ein komplett neuer Bahnhof
das die SBB beim Projekttitel «MehrSpur» nennen
bringt auch in Dietlikon so manch eine einschneidende bauliche Veränderung mit sich
Nachdem die Bundesbahnen am Montag in Bassersdorf (Abschnitt 2) ihre Infooffensive gestartet hatten
war das benachbarte Grossdorf am Mittwoch an der Reihe – Abschnitt 3
An die 350 Personen waren der Einladung gefolgt
Um diesen Artikel vollständig lesen zu können
Der Zusammenschluss der Glattalbahn zwischen Bassersdorf und Dietlikon wird wohl nie kommen
Der Regierungsrat kippt entsprechende Pläne aus der Teilrevision 2020
welche er diese Woche an den Kantonsrat zur Genehmigung überwiesen hat
Gemäss früheren Plänen hätte die Weiterführung der Glattalbahn vom Flughafen Kloten via das Industriegebiet Kloten bis nach Bassersdorf führen und von dort langfristig zum Bahnhof Dietlikon weitergezogen werden sollen
Damit wäre es zu einem Ringzusammenschluss um den Hardwald gekommen
Daraus wird jetzt allerdings vorläufig nichts
Das entsprechende Teilstück Bahnhof Bassersdorf bis Bahnhof Dietlikon wurde aus der Teilrevision 2020 wieder rausgestrichen
Bereits in der Richtplanrevision 2018 wurden in der damaligen Vernehmlassung Stimmen laut
dass ein Nachfragepotenzial sehr gering wäre
Nun hat sich der Regierungsrat entschieden
diesen Ast der Ringbahn auch wirklich nicht mehr weiterzuverfolgen
Auch in der Teilrevision 2020 kommt er offenbar zum Schluss
dass im betreffenden Gebiet auch auf lange Sicht kein nennenswertes Nachfragepotenzial bestehe
Dem insgesamt geringen Nutzen stünden aber hohe Investitions- und Betriebskosten gegenüber
die sich somit nicht rechtfertigen liessen
Auch ein blosses Beibehalten des Richtplaneintrags in der heutigen Form führe zu Kosten: Die Unsicherheit über die künftige Linienführung behindere zudem die Erneuerung der betroffenen Quartiere
namentlich im Bereich nördlich des Bahnhofs Dietlikon
Weiterhin im Richtplan enthalten ist jedoch das Teilstück Industrie Kloten bis Bahnhof Bassersdorf
Sowie dieses zwischen Flughafen und Industrie Kloten
das bereits bewilligt und in der Planung weit fortgeschritten ist
hat diesen Sommer einen Rückschlag erfahren
Der Bund will den Ausbau nicht im Rahmen seines nächsten Agglomerationsprogramms mitfinanzieren
was zu einer Verzögerung von mindestens zwei Jahren führen könnte
Der Kanton will das jedoch nicht einfach so hinnehmen
Definitiv in der Teilrevision 2020 des kantonalen Richtplanes aufgenommen wurde dagegen die Verlegung der Baltenswilerstrasse von Baltenswil bis zur Dorfeinfahrt Bassersdorf
Dies in Zusammenhang mit dem Bau des Brüttener Tunnels
Erwartungsgemäss jedoch nicht enthalten ist deren derzeit vieldiskutierte Verlängerung südlich des Bahnhofes bis zur Klotenerstrasse
Ein Postulat und eine Petition haben zuletzt den Verbleib in der Teilrevision 2020 gefordert
Die Industriestrasse Dietlikon wird saniert – und umgekrempelt
Radstreifen und Entflechtung der Spuren sollen die Shoppingachse sicherer und schneller machen
Gemeinderätin Cristina Cortellini steht auf einem Trottoir
Dafür wird das gegenüberliegende breiter – und die Velos bekommen einen eigenen Radstreifen
Foto: Raisa DurandiSie ist zweifelsohne die überregional berühmteste Strasse in ganz Dietlikon: die 1250 Meter lange Industriestrasse
weiss um jene wochenendweise an Verstopfung leidende Einkaufsmeile mit McDonald’s
Decathlon oder dem Pathé-Kino – und nicht zuletzt mit der Ikea
März 2023 wurde der Verbundfahrplan 2024/25 durch den ZVV öffentlich aufgelegt
Eine Verschlechterung für das hiesige Einzugsgebiet erfährt die S24
welche wegen Bauarbeiten von Dezember 2023 bis Dezember 2024 in Zürich-Wipkingen wendet
Neu wird dagegen eine zweite Buslinie zwischen Bassersdorf und Dietlikon aufgelegt
In seinem jüngsten Beschluss beurteilt der Gemeinderat den einjährigen Betriebsunterbruch der S24 zwischen Wipkingen und Zürich HB als kritisch
Direkte und rasche Verbindungen nach Zürich und bis Thalwil/Zug würden so aufgehoben
Das vorgesehene Ersatzangebot der VBZ via das städtische Tram- und Busnetz schätzt der Gemeinderat als unzureichend ein
zusätzliche Verbindung zwischen dem Bahnhof Bassersdorf und dem Bahnhof Dietlikon geplant (der dorfblitz berichtete)
Voraussetzung ist eine neue Haltestelle mit Wendeschlaufe
welche die Gemeinde auf der Südseite des Bahnhofes erstellt
Die Einfahrt des Busses wird dann von der Zürcherstrasse via Pöschenstrasse direkt vor die Bahnhofunterführung erfolgen
Die anderen Busverbindungen zum und über den Bahnhof Bassersdorf (namentlich die Linien 765
769) erfahren auf den Fahrplanwechsel 24/25 keine Änderungen
wie dem Gemeinderatsbeschluss weiter zu entnehmen ist
Optimierte Fahrplanzeiten mit 15-Minutentakt während den Hauptverkehrszeiten und verbesserte Zuganschlüsse während den Nebenverkehrszeiten gibt es dagegen bei der Buslinie 660 von und nach Winterthur
Dem Gemeinderat wurden in der Vernehmlassungsfrist insgesamt fünf Eingabeschreiben mit verschiedenen Anträgen für Anpassungen und Optimierungen eingereicht
Der Gemeinderat unterstützt sämtliche eingegangenen Begehren und hat dem ZVV die entsprechenden Anträge gestellt
Zu den wichtigsten zählen beispielsweise die Errichtung einer zusätzlichen Bushaltestelle im Raum Hubstrasse-Winterthurerstrasse
der Einsatz von Gelenkbussen zu Stosszeiten auf der Linie 765 und ein Viertelstundentakt auch an Wochenenden sowie Busverbindung von Bassersdorf nach Wallisellen Glattzentrum
Die Anträge im Einzelnen können im Gemeinderatsbeschluss hier nachgelesen werden
Am Samstag begrüsst Dietlikon Schlusslicht Giffers zum NLA-Duell in der Dietliker Hüenerweid
In denvergangenen zwei Jahren hat der Unterländer Spitzenklubseine Heimspiele jeweils in der Zürcher Hardau ausgetragen
Willkommen in der Dietliker Hüenerweid: Freie Sicht haben nur die Zuschauer in der ersten Reihe
der Speaker sitzt mit zwei Stuhlbeinen im Geräteraum und die Sprossenwand ist gefährlich nah am Spielfeldrand – eine Zuschauerbank findet dazwischen trotzdem noch Platz.Sibylle MeierLeidenschaftlich ist sie nicht
die Beziehung zwischen dem UHC Dietlikon und der Hüenerweid
wenn Dietlikons Vereinspräsident Andi Rebsamen sagt «ich finde unsere Halle nicht gerade sexy» und schulterzuckend anhängt: «Wir müssen mit dem leben
was wir haben.» Eine Zweckgemeinschaft also
Rebsamen sagt nämlich auch: «Die Hüenerweid hat für uns viel Identifikationspotenzial
hier sind wir zu Hause.» Die Hüenerweid und Dietlikon
aber auch nichtohneeinander kann.Es ist die alte
leidige Geschichte: Der UHC Dietlikon hat ein Hallenproblem
In den vergangenen zwei Jahren haben die aktuellen Cupsiegerinnen ihre Heimspiele im Zürcher Kreis 4
in der weitläufigen und komfortablen Dreifachsporthalle Hardau
Um in diesem modernen weissen Kubus mit seiner gläsernen Zuschauergalerie und den grellgrünen Betonwänden überhaupt spielen zu dürfen
musste Dietlikon allerdings tief in die Trickkiste greifen
Gemäss dem Bundesamt für Verkehr (BAV) sind rund 200 Einwendungen bei der öffentlichen Auflage aus den direkt betroffen Gemeinden Bassersdorf
Wallisellen und der Stadt Winterthur eingegangen
Neuere Projektpläne ermöglichen allenfalls eine Offenhaltung der Unterführung bei der bxa
Wie das BAV gegenüber dem dorfblitz ausführt
kämen die Einsprachen zur öffentlichen Auflage für das SBB-Projekt «Mehrspur Zürich Winterthur» hauptsächlich von Gemeinden
Wie viele Einsprachen aus Bassersdorf stammen
konnte die Medienstelle des BAV aus verfahrensrechtlichen Gründen nicht bekanntgeben
dass auch die Gemeinde Bassersdorf von ihrem Einspracherecht Gebrauch gemacht hat
wie aus einer entsprechenden Medienmitteilung von Donnerstag hervorgeht
In der Einsprache stösst der Gemeinderat folgende Themen an: Beibehaltung der Personenunterführung Sportanlage bxa
Einforderung von Liftanlagen zu den Perrons beim neuen Bahnhof
Ausbau des Lärm- und Staubschutzes in Bau und Betrieb
Optimierung der Fuss- und Veloverbindungen während des Baus und Erstellung einer öffentlichen WC-Anlage am Bahnhof
dass diese Punkte im weiteren Verfahrensverlauf geklärt und umgesetzt werden
wie es in der Medienmitteilung der Gemeinde Bassersdorf heisst
«Die bisherige Koordination des Projektes zwischen den SBB und der Gemeinde Bassersdorf sind gut verlaufen
Bei vielen Fragen konnte bisher Einigkeit erzielt werden»
Mit der kommunalen Einsprache gehe es jedoch darum
weiterhin einen Fuss in diesem Projekt zu haben
um begonnene Verhandlungen wie beispielsweise die Beibehaltung der Personenunterführung Sportanlage bxa
«Verschiedene in der Einsprache aufgeführten Forderungen sind auch von Bürgerinnen und Bürgern in den Sprechstunden während der öffentlichen Auflage aufgekommen»
Oder sie wurden andernorts schon thematisiert
wie beispielsweise der Einbau eines Liftes zu den Perrons
welcher zuletzt bei der jüngsten Gemeindeversammlung als Anfrage nach Paragraph 17 aufkam
«wollen wir das BAV als Bewilligungsinstanz
dass Bahnhöfe in der Grösse von Bassersdorf ebenfalls einen Lift erhalten
dessen Erstellungskosten von den SBB getragen werden und nicht wie bisher von der Gemeinde finanziert werden müsste.»
Ein besonderes Gewicht bei seiner Einsprache legt der Gemeinderat auf die Beibehaltung der Personenunterführung bei der Sportanlage bxa
Diese hätte im Zuge des MehrSpur-Projektes verschoben und neu gebaut werden sollen
dafür rund zwei Millionen Franken zu investieren und hatte ein entsprechendes Projekt im Februar vergangenen Jahres an der Urne abgelehnt
Nun steht der Gemeinderat jedoch wieder im Kontakt mit den SBB für eine mögliche Beibehaltung der bestehenden Unterführung
da sich im Projekt offenbar Änderungen in der Gleislage ergeben hätten
wie von Gemeinderat Richard Dunkel Vorsteher des Ressorts Bau + Werke zu erfahren war
Statt eines Neubaus könnte es somit möglich werden
mit einer «Ertüchtigung der Infrastruktur»
wie es heisst und sinnbildlich einer Sanierung des bestehenden Durchgangs entspricht
Und dies erst noch wesentlich kostengünstiger als die dannzumal genannten Projektkosten von rund zwei Millionen Franken
Pikant daran: Der Gemeinde würde selbst ein Abbruch der Unterführung mit einem sechsstelligen Betrag in Rechnung gestellt
Entsprechende Abklärungen der Details für eine Sanierung und die dafür vorgesehenen Kosten seien derzeit im Gang
Mit dem Fahrplanwechsel fährt die erste S9 bereits vor 5 Uhr in Bülach ab
Kloten und Wallisellen bekommen zudem eine neue Buslinie
Dezember verkehrt die erste S9 ab Bahnhof Bülach bereits um 4.58 Uhr.Foto: Sibylle MeierMit dem Fahrplanwechsel am 11
Dezember 2022 wird das Angebot nur punktuell angepasst
Die wichtigsten Änderungen für Reisende aus dem Unterland sind in der untenstehenden Auflistung zusammengefasst:
Es ist soweit – nach rund acht Monaten ist der markante Aussichtspunkt im Naherholungsgebiet Hardwald fertiggestellt und an der Einweihung vom Samstag 16
Die Alphorngruppe Swissair bildete den musikalischen Rahmen dazu
Die Einweihung konnte bei strahlendem Sommerwetter stattfinden
Um 14 Uhr fanden sich die geladenen Gäste aus den beteiligten Gemeinden Opfikon
Bassersdorf und der Stadt Kloten beim Aussichtsturm ein
dass das gemeinsame Projekt nun erfolgreich abgeschlossen werden kann
Gemeindepräsident von Bassersdorf und früherer Präsident des Forstreviers Hardwald
eröffnete um 14 Uhr den offiziellen Teil der Einweihung
dass das Projekt «Aussichtsturm Hardwald» erfolgreich umgesetzt werden konnte
Er liess die einzelnen Etappen bis zur Eröffnung nochmals Revue passieren
Die Architekten Nadja und Lukas Frei von Luna Productions zeigten sich stolz
dass ihr Projektvorschlag umgesetzt werden konnte
«Es war eine spannende Zeit und besonders motivierend war auch das grosse Interesse von Besuchern während der Bauphase»
«Freude herrscht!» Dieses geflügelte Wort kam von Edith Zuber
Sie begreift den Augenblick als einen Traum
Auch die Zürcher Regierungsrätin Jacqueline Fehr beehrte den Anlass mit ihrer Anwesenheit
warum gerade sie als Vertreterin des Regierungsrates ausgewählt worden ist
ist sie doch in der Hardwaldgemeinde Wallisellen geboren und das schaffe für sie eine besondere Verbindung zu diesem Ort
Nach einem Countdown von Christian Pfaller wurde der Eingang zum Turm offiziell freigegeben und die meisten Gäste liessen es sich nicht nehmen
die 210 Treppenstufen bis zur vierten Plattform hinaufzusteigen
Sie wurden mit einem eindrucksvollen Rundumblick belohnt
Die Reaktionen bei den Anwesenden waren durchweg positiv
dass der Turm konsequent aus Holz aus dem hiesigen Wald gebaut wurde
Viele der Anwesenden planen nun auch mit ihren Familien einen Ausflug zum Aussichtspunkt mit der schön gestalteten Umgebung
eine Feuerstelle und einige Holztische und Bänke zum Verweilen einladen
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Das neue Gemeinderanking der «Handelszeitung» ist da
Unter die besten hundert Schweizer Gemeinden schaffen es da nur gerade zwei aus dem Zürcher Unterland
Angeführt wird das Ranking von steuergünstigen Gemeinden wie Meggen LU, Hergiswil NW, Oberkirch LU, Cham ZG und Zug. Es folgen als erste Gemeinde aus dem Kanton Zürich auf Platz 6 Zollikon, dann Freienbach SZ, Küsnacht als zweite Zürcher Gemeinde, Hünenberg ZG und Kilchberg ZH.
Berücksichtigt wurden 954 Gemeinden mit mehr als 2000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Am schlechtesten schnitt dabei aus Unterländer Sicht Stadel ab, das auf Gesamtrang 616 landete. Der 100. Platz von Buchs im Kanton Zürich ist derweil gleichbedeutend mit Rang 483 in der ganzen Schweiz. Heisst: nationales Mittelfeld.
Die Platzierung ergibt sich aus acht Indikatoren, die von Arbeit über Wohnen, Struktur der Bevölkerung, Steuern, Verkehr, Versorgung und Sicherheit bis zur Ökologie reichen.
Das Gemeinderanking ist laut Medienmitteilung die grösste und umfangreichste Untersuchung von Gemeinden in der Schweiz. Erstellt wurde das Ranking vom Beratungsunternehmen Iazi. Sämtliche Kriterien, die das Leben in einer Gemeinde attraktiv machen – über 50 an der Zahl – wurden bewertet. Als Basis wurden Statistiken der öffentlichen Hand verarbeitet.
AboGemeinderanking der «Handelszeitung»Freienstein-Teufen schneidet im Unterland am schlechtesten abDieser Artikel erschien ursprünglich im «Zürcher Unterländer»
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1994 wollte der in Würenlingen aufgewachsene Oliver Hopfgartner nur kurz bei der Ikea in Spreitenbach jobben
Nun ist er vorübergehend für alle Einrichtungshäuser der Schweiz verantwortlich
Er begleitete Gründer Ingvar Kamprad bei seinen Besuchen und spricht gemeinsam mit dem heutigen Filialleiter David Giger über Vergangenheit
Gegenwart und Zukunft der ersten Schweizer Ikea
Morgens um halb 6 an der Rampe hinter der Ikea in Spreitenbach
Sofas und Schränke des schwedischen Möbelhauses geladen haben
Die meisten haben eine lange Reise hinter sich
wie es ihnen geht und ob sie etwas brauchen
Das ist nur eine von vielen Erinnerungen von Oliver Hopfgartner an die zahlreichen Treffen mit dem Mann
der die Ikea vor 80 Jahren in Schweden gegründet hat
Die Initialen seines Namens Ingvar Kamprad stehen für die zwei Anfangsbuchstaben der inzwischen weltumspannenden Erfolgsgeschichte
Die Tage mit Kamprad in Spreitenbach waren zwar anstrengend
aber: «Ihm waren alle Angestellten wichtig
welche die Produkte ins Spreitenbacher Lager brachten»
Hier begann vor 50 Jahren der Aufstieg der Ikea ausserhalb Skandinaviens
Bis heute befindet sich in Spreitenbach der Hauptsitz der Ikea Schweiz
Sie verfügt inzwischen über neun Einrichtungshäuser sowie zwei Planungsstudios
Mit 35’000 Quadratmetern ist die Spreitenbacher Filiale auch die grösste
Der Hauptsitz ist ein Grossraumbüro direkt neben dem Einrichtungshaus
Für die Doppelfunktion als CEO und CSO (Verantwortliche Nachhaltigkeit) steht in wenigen Tagen ein Wechsel bevor (siehe Box)
Normalerweise ist Oliver Hopfgartner Leiter der Ikea Region Zürich
Der in Würenlingen aufgewachsene 49-Jährige ist noch bis Ende September ad interim Teil der Geschäftsleitung und für den reibungslosen Ablauf in allen Einrichtungshäusern schweizweit verantwortlich
Vor seiner Tätigkeit als Regionen-Leiter führte er mehrere Jahre die Spreitenbacher Filiale
Das Lager ist nun aber nur noch im Baselland gelegen
Das war nicht so geplant: «Nach meiner Lehre als Stahlbauzeichner wollte ich nur etwas Geld verdienen und dann weiterschauen»
Doch schnell fühlte er sich wohl im familiären Arbeitsumfeld
in dem Hierarchien nur eine untergeordnete Rolle spielen
Einen Grossteil seiner Ikea-Karriere verbrachte Hopfgartner in Spreitenbach
stand das Möbelhaus im Dorf noch an einem anderen Ort: In «Spreiti West» an der Bahnhofstrasse
Diese Filiale wird gerne als erster Standort bezeichnet
Doch das ist nicht korrekt: Die allererste Ikea gab es 1973 im sogenannten «Zürich Tor»
Im Personalbereich der Ikea hängt ein Bild
die stolz vor dem «Zürich Tor» und einem Lieferwagen mit der Aufschrift «Möbel-Ikea Spreitenbach» posieren
Gleich daneben steht auf einem weiteren Aushang zum Eröffnungsjahr 1973 ein Zitat des vor fünf Jahren verstorbenen Kamprads:
Davon waren er und sein erster Assistent Jan Aulin überzeugt
dass die Schweizer «einen hohen Anspruch an Qualität und Preis haben und deshalb hier der beste Ort ausserhalb Skandinaviens sein musste»
Aulin wurde auf die Suche nach einer geeigneten Location geschickt
dass 1970 in Spreitenbach das erste Shoppingcenter der Schweiz eröffnet hatte
Wie auch vis-à-vis ein Stück Land mit einer Lagerhalle
Im «Zürich Tor» wurden eine Markt- und eine Selbstbedienungshalle und im ersten Obergeschoss Musterzimmer eingerichtet
Aulin wurde der erste Geschäftsführer dieser Ikea
dass der schwedische Möbelgigant in Spreitenbach blieb
«Wir hatten stets eine gute Beziehung mit der Gemeinde»
der seit zwei Jahren die Filiale in Spreitenbach führt
Der gelernte Textilfachmann ist ebenfalls schon lange mit an Bord
in dem das Möbelhaus mit «Alles mit Du» warb; damals in der Schweiz noch eine Seltenheit
Ganz in der Nähe der Ikea wird gerade am «Tivoli Garten» gebaut
eine imposante Überbauung mit 445 Wohnungen in mehreren Hochhäusern – und einem direkten Zugang ins Shoppi Tivoli
Auch hier hatte sich der VCS eingeschaltet
auch hier ging es bis vor Bundesgericht und dauerte mehrere Jahre
Inzwischen plant Ikea Schweiz zusammen mit der Bauherrin und der Gemeinde eine Fussgänger-Passerelle
um die beiden Gebäude über die Strasse hinweg miteinander zu verbinden
Das werde noch mehr Kundschaft in die Ikea treiben
Hinter der Ikea wird bereits an der Zukunft gebaut
Dort entsteht bis im Dezember der Anbau für die «Outflow Area»
wo eine voll elektrifizierte Fahrzeugflotte verfügbar sein wird
«Wir kommen damit dem wachsenden Bedürfnis der Kundschaft entgegen
sich alles direkt nach Hause liefern zu lassen»
Zusammenbauen wollen die meisten aber immer noch selbst
Seit ihrem Start im letzten Dezember hat der 52-Jährige miterlebt
wie auch die Limmattalbahn dem Möbelgiganten hilft: «Sie hat uns einen richtigen Schub gegeben»
Davon würden nicht nur die Mitarbeitenden profitieren
Von den fast 1000 Angestellten käme etwa die Hälfte mit dem Tram zur Arbeit
Auch die Kundschaft nutzt das neue Verkehrsmittel: «Jeder oder jede Vierte kommt mit der Limmattalbahn»
Denn auch wenn der Onlinehandel wichtiger und stärker werde
die Einrichtungshäuser brauche es ebenso: «Viele kommen
Nach dem Besuch nehmen sie sich etwas Bedenkzeit
bestellen die Produkte immer häufiger online und lassen sie sich dann nach Hause liefern.»
Derzeit steht Marco Ruina – zuvor Market Area Manager Schweiz – dem Unternehmen als CEO und CSO ad interim vor
Oktober übernimmt mit Janie Bisset erneut eine Frau die offizielle Führung der Ikea Schweiz in Spreitenbach
Sie war zuletzt verantwortlich für die Möbelhäuser in Westkanada
die das Unternehmen seit 2019 als CEO und CSO leitete
verliess die Schweiz Ende Mai und wechselte als globale CEO zur Ikea Foundation mit Sitz im niederländischen Leiden
das Glattal“ im November diskutierte wichtige Infrastrukturprojekte in der Region Glattal
insbesondere das Projekt MehrSpur Zürich–Winterthur und den Ausbau der Autobahn im Glattal
wurde die Regionalkonferenz Anfang November von Glow-Präsidentin Edith Zuber eröffnet
um sich über die Entwicklung der Region in den nächsten Jahren zu informieren
Leiter Netzentwicklung Region Ost bei der SBB
präsentierte die ambitionierten Pläne der SBB für die Region
Das Projekt MehrSpur Zürich–Winterthur der SBB konzentriert sich auf den Bahnausbau zwischen Zürich und Winterthur
Es umfasst eine neue Doppelspurlinie durch den neun Kilometer langen Brüttenertunnel sowie den Ausbau der Bahnhöfe Dietlikon
Der geplante Baustart ist auf 2026 angesetzt
Etwas früher soll die durchgehende Doppelspur von Opfikon Riet nach Kloten erfolgen mit geplantem Baustart in 2024
Projektleiter beim Bundesamt für Strassen (ASTRA)
Die A1 verläuft zwischen Zürich-Nord und Brüttisellen
Der am stärksten befahrene Autobahnabschnitt in der Schweiz zählt durchschnittlich über 140’000 Fahrzeuge pro Tag und zahlreiche Staustunden
In Zukunft wird mit einer weiteren Zunahme des Verkehrs gerechnet
die nur mit einem Ausbau abgefangen werden kann
Der geplante Autobahnausbau hat mehrere Teilabschnitte: so wird eine neue unterirdische Autobahn A121
zwischen der Verzweigung Zürich-Nord bis zur neuen Verzweigung Baltenswil errichtet
Zusätzlich werden die bestehenden Autobahnen um einen zusätzlichen Fahrstreifen je Fahrtrichtung erweitert zwischen Wallisellen bis Winterthur-Töss auf der A1 sowie von Zürich-Nord bis Kloten-Süd auf der A11
Die öffentliche Planauflage des Ausführungsprojekts ist für 2032 angedacht
während die Realisierung des Projekts nicht vor 2041 erwartet wird
Michael Ziegenbein und Flurin Casanova von der ZPG Zürcher Planungsgruppe Glattal diskutierten die Herausforderungen und Zukunftsbilder aus Sicht der Raum- und Verkehrsplanung
Auch sie rechnen mit stärker steigenden Einwohner- und Arbeitsplatzzahlen
gleichzeitig möchten sie die hohe Lebensqualität der Region bewahren
Die Verlängerung der Glattalbahn spielt dabei eine grosse Rolle
Während die erste Verlängerung nach Kloten 2031 fertig gestellt sein soll
hat die zweite Verlängerung über den Innovationspark nach Dietlikon noch kein konkretes Zeitfenster
Dies ist abhängig von der Entwicklung des Innovationsparks – selbst ein Generationenprojekt für die Region
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um einer neuen Wohnüberbauung Platz zu machen
Seither ist nicht mehr viel auf dem Areal passiert
Platz machen musste die «Waag» für ein Projekt mit dem Namen «Neues Zentrum»
gut 390 Quadratmetern Gewerbefläche und 73 Parkplätzen
Im Herbst 2019 war das Projekt bewilligt worden
Der Baubeginn war für Frühling 2021 angesetzt gewesen
Doch nachdem es bereits beim Abbruch zu mehrmonatigen Verzögerungen kam
in der Baugrube staut sich seit Monaten das Wasser
wenn es auf der Baubrache an prominentester Lage vorwärtsgehen würde
wie Gemeindeschreiber Michael Schätti sagt
Bauvorsteher Res Mäder stehe deshalb in regelmässigem in Kontakt mit der Projektinhaberin
«Offensichtlich ist die Verzögerung auf zusätzliche Abklärungen zur Beschaffung des Untergrunds zurückzuführen»
Das bestätigt auch Almedin Murati von der neuen Bauherrin
der Prestiza Invest AG in Dietlikon: «Wir haben diverse Unstimmigkeiten mit der Geologie.» Die anhand eines fehlerhaften Berichts geplanten Tiefbauarbeiten hätten deshalb ausgesetzt werden müssen
«Wir werden die Arbeiten aber voraussichtlich im Februar 2022 wieder aufnehmen.»
September 1973 in Spreitenbach die erste Filiale ausserhalb Skandinaviens
Gemeindepräsident Markus Mötteli spricht anlässlich des Jubiläums über die Bedeutung von Ikea für die Gemeinde und erzählt
Markus Mötteli schlendert durch die Ausstellung des Möbelhauses Ikea in Spreitenbach
«Mit diesen waren die Kinderzimmer meiner drei Söhne ausgestattet
erzählt der Spreitenbacher Gemeindepräsident
Die gute Qualität zu günstigen Preisen der Ikea gefalle ihm
auch wenn er ganz zu Beginn der Billigmöbel-Ära mit fehlenden Schrauben und Einzelteilen zu kämpfen hatte
Ikea ist seit 50 Jahren in Spreitenbach zu Hause
September 1973 eröffnete das schwedische Möbelhaus in der Gemeinde seine erste Filiale ausserhalb Skandinaviens
Ein grosser Tag für das damalige 5000-Einwohner-Dorf
Ikea hatte keinen so grossen Stellenwert in Spreitenbach wie heute
Ikea stand zudem im Schatten der Einkaufszentren
Das Shoppi Spreitenbach existierte seit 1970 und das Tivoli befand sich im Bau
Die Einwohner fieberten dessen Eröffnung 1974 entgegen
Bei uns zu Hause war es Gesprächsthema Nummer eins
weil mein Vater in den Bau des Tivoli involviert war
Er leitete in Spreitenbach eine Filiale einer Elektroinstallationsfirma
die wie viele andere ortsansässige Handwerksgeschäfte für das Projekt engagiert wurden
Für Ikea-Gründer Ingvar Kamprad schien Spreitenbach genau der richtige Ort gewesen zu sein
um seine Expansionspläne in Europa zu starten
Spreitenbach ist in dieser Zeit extrem gewachsen
Von der Nähe zu dieser Kundschaft wollte man profitieren
dass im Grossraum Zürich in Dietlikon beim Glatt-Zentrum später eine weitere Ikea-Filiale aufgegangen ist
die sich unweit eines Einkaufszentrums befindet
Heute ist die Ikea nicht mehr aus Spreitenbach wegzudenken
Welche Bedeutung hat das Unternehmen für die Gemeinde
Ikea hat ein sehr positives Image und zieht neben dem Shoppi Tivoli Leute aus dem Aargau und aus Zürich West an
Davon profitiert die Gemeinde Spreitenbach
der häufig und zu Unrecht ein nicht so toller Ruf anhaftet
Das Möbelhaus ist ein wichtiger Arbeitgeber im Limmattal
dass einer meiner Söhne während seines Studiums im Lager von Ikea gejobbt hat
In Spreitenbach ist neben der ersten Filiale auch der Schweizer Hauptsitz des Möbelkonzerns beheimatet
Die Gemeinde schätzt Ikea als krisenfestes Unternehmen
Ikea ist ein Gewinn und ein Glücksfall für Spreitenbach
Aus diesem Grund hat die Gemeinde vor rund 20 Jahren auch alle Hebel in Bewegung gesetzt
Zur Auswahl stand nicht nur das Gebiet Wille
Um den Behörden der Nachbargemeinde zuvorzukommen
nahm der damalige Gemeinderat möglichst rasch eine Anpassung der Bau- und Nutzungsordnung vor
um der Ikea den Kauf des Landes und die planerischen Voraussetzungen im Gebiet Wille zu gewährleisten
Die Verlagerung des Standorts hatte für die Gemeinde überdies eine Entlastung des Verkehrs am alten Standort in Spreiti West zur Folge
Das Verkehrsproblem gehörte zu den Schattenseiten des Erfolgs von Ikea in Spreitenbach
die «Tivoli Garten»-Überbauung mit der Ikea zu verbinden
Da wir mehr als nur einen 08/15-Steg für diese prägnante Verbindung wollen
unterstützen wir den Studienauftrag und arbeiten mit Ikea zusammen
dass das Unternehmen für die Gemeinde ein wichtiger Partner ist
Wie manifestiert sich diese Partnerschaft abgesehen von der Zusammenarbeit für das Passerellen-Projekt
Ikea beteiligte sich zum Beispiel an den Open Sundays Spreitenbach
an denen die Turnhallen für Kinder und Jugendliche geöffnet werden
Überdies sponserte Ikea im Rahmen des Jubiläums viele Möbel für den Jugendtreff Peli
nachdem dieser von Vandalen verwüstet worden war
dass ein Weltkonzern wie Ikea darum bemüht ist
Bei Anliegen haben beide Seiten ein offenes Ohr füreinander
dass sich Ikea in irgendeiner Form an unserem Dorffest 2024 engagiert
Wie sehen Sie die Zukunft von Ikea in Spreitenbach
dass Ikea noch lange bei uns bleibt und sich hier weiterentwickeln will und kann
In meinen Ferien bin ich mit meiner Frau oft mit dem Camper in ganz Europa unterwegs und staune
dass diese Entwicklung in Spreitenbach begonnen hat
28 Jahre lang war das «Häxehüsli» in Baltenswil der gastronomische Geheimtip für Cordon bleus schlechthin
Seit Mitte September ist das Traditionslokal im Bassersdorfer Weiler jedoch geschlossen
Die Wirtsleute Viktor «Vige» und Zeze Porchet servieren ihre legendären Fleischkreationen seit 1
Oktober neu im Restaurant Sternen im zürcherischen Wil
um einen Tisch im Baltenswiler Restaurant Häxehüsli zu reservieren
Oktober ins zürcherische Wil ins Restaurant Sternen verbunden
wo das Häxehüsli-Team neuerdings seine Gäste bewirtet
Seit 1994 war das Häxehüsli in Baltenswil die Adresse für alle Cordon bleu-Liebhaber
Zuerst im Restaurant Kreuzstrasse an der Winterthurerstrasse und ab 2017 in einem Lokal des Hotels Pöstli gleich vis à vis
18 Variationen des beliebten Schnitzels in drei verschiedenen Grössen
standen als ihre Spezialität auf der Speisekarte
Doch diese serviert das Häxehüsli-Team nun neu in Wil
Über die Gründe des Wechsels sagt sie nur so viel: «Es hat unter anderem auch mit finanziellen Aspekten zu tun.»
nach so vielen Jahren in Baltenswil die Zelte an einem neuen Ort aufzuschlagen
Entsprechend seien auch am Abschiedsfest am 9
aber auch bei den Stammgästen ein paar Tränen geflossen
«Doch einige von ihnen haben uns bereits wieder in Wil besucht»
«So weit weg sind wir ja auch wieder nicht.»
«Wir waren schon etwas vor den Kopf gestossen
dass die Porchets Baltenswil verlassen werden»
Schwiegersohn des Pöstli-Besitzers und Verantwortlicher für die Liegenschaften auf Anfrage des dorfblitz
den Pachtvertrag mit ihnen zu verlängern und wir bedauern den Abgang der erfolgreichen Wirtsleute»
Doch im «Häxechessi» und «Häxestübli» soll schon bald wieder neues gastronomisches Leben einkehren
«Es wird wieder ein etwas eleganteres Restaurant geben
Kulinarisch wird die mediterrane Küche den Schwerpunkt bilden»
«Doch wir wollen nicht eine weitere Pizzeria eröffnen
sondern die reiche Vielfalt der Küche der Mittelmeerküste von Frankreich und Italien anbieten.»
Nach einer gestalterischen Auffrischung des Interieurs im Lokal soll es schon bald los gehen