Dem Dornacher Gemeinderat sind bei seinem Versuch
das über viele Jahre illegal betriebene Klubbeizli bei der Sportanlage Gigersloch zu legalisieren
Nun muss er das Baugesuch ein zweites Mal lancieren
Drucken Teilen Die Gemeinde zieht ihr Baugesuch für eine Aussenwirtschaft bei der Sportanlage Gigersloch zurück
Bild: Jeannette Weingartner Die Posse um das über viele Jahre illegal betriebene Clublokal Gigersloch ist um ein weiteres Kapitel reicher: Der Dornacher Gemeinderat hat im Rahmen der Anstrengungen
mit einem Baugesuch für das Clublokal eine Aussenwirtschaft nachträglich zu legalisieren und die Öffnungszeiten auszudehnen
Momentan ist die Aussenwirtschaft verboten
das Essensangebot beschränkt und die Öffnungszeiten sind an den Fussballbetrieb gebunden
räumte der fürs Bauen zuständige Gemeinderat Urs Kilcher an der jüngsten Gemeinderatssitzung ein
Bauverwalter Marc Etterlin sprach von einem «Missgeschick»
dass das Baugesuch offenbar noch weitere Mängel aufwies
Damit spielt man jenen Kräften in die Karten
die gegen das Baugesuch Einsprache erhoben haben
Eine Partei sei zur Einspracheverhandlung erschienen
Seiner Meinung nach sollte die Gemeinde das Baugesuch zurückziehen – womit die Einsprachen abgeschrieben würden – und anschliessend ein neues Baugesuch lancieren
Dieses sehe weitere Verbesserungen zugunsten der Anwohnerschaft vor
insbesondere beim geforderten Bau einer Lärmschutzwand
Das neue Baugesuch beinhalte eine 20 Meter lange und 3,2 Meter hohe Lärmschutzwand mit schallabsorbierenden Elementen
Der Kanton habe bereits mehrmals festgehalten
dass in der Zone für öffentliche Bauten ein Gastrobetrieb
Die Zonenplanänderung sei in der laufenden Ortsplanrevision enthalten
Deswegen sollte man mit dem neuen Baugesuch zuwarten
Gemeindepräsident Daniel Urech widersprach
die Sportanlage sei verändert worden und es gebe ein Nutzungskonzept
dass es nicht ein Clublokal für den SC Dornach benötige
sondern ein Lokal für alle und insbesondere mit Aussenwirtschaft
Das entspreche einem grossen Bedürfnis der Bevölkerung
dies sei im Rahmen der Mitwirkung an der Ortsplanrevision klar zum Ausdruck gekommen
Zudem komme man mit dem Bau der Lärmschutzwand dem Anliegen entgegen
das von Einsprechern in den früheren Verfahren eingebracht wurde
Gemeinderätin Janine Eggs erachtete es als sinnvoll
für die Materialisierung der Lärmschutzwand und die Dimension spezifische Abklärungen zu treffen
Da heute keine Aussenwirtschaft erlaubt sei und in diesem Sinne auch nicht stattfinde
Mit dem neuen Baugesuch mache man einen Schritt vorwärts
Der Rat stimmte der Publikation des neuen Baugesuchs und dem Kredit für die Lärmschutzwand von 60’000 Franken zu
Die Gemeinde hat im Zusammenhang mit der Legalisierung des Betriebs nicht zum ersten Mal Fehler gemacht
So stellte sich das Gesuch für die Nutzungsänderung im Jahr 2019 als nicht zonenkonform heraus und führte zu einem kostspieligen Rechtsstreit
dass die Gemeinde den illegalen Zustand nicht behoben habe
Das Oberamt verfügte die Zwangsvollstreckung
Den Gemeinderäten drohten Bussen von 10’000 Franken
Sie haben diese Verfügung beim Verwaltungsgericht angefochten
In der Schweiz untersucht der Archäologe Tim Sutherland die außergewöhnliche Sammlung von Schädeln und Knochen
die auf dem Schlachtfeld von Dornach gefunden wurde
Die Schlacht im Jahr 1499 macht die Schweiz de facto unabhängig
Doch wie konnte eine dürftig ausgerüstete Armee von Landsknechten das hochgerüstete Heer des Schwäbischen Bundes bezwingen?Bildquelle: Phoenix
In Solothurner Gemeinden wird gewählt und abgestimmt – etwa in Olten
Das Stimmvolk will keine Unterführung für Velofahrer und Fussgängerinnen beim zukünftigen Bahnhof Dornach Apfelsee
1055 Nein-Stimmen stehen 849 Ja-Stimmen gegenüber
Die Unterführung hätte das bestehende Quartier Apfelsee mit dem Entwicklungsgebiet Wydeneck auf dem Areal der ehemaligen Metallwerke verbinden sollen
Das Projekt hätte 13.3 Millionen Franken gekostet
Die SVP hatte deswegen von einer «Luxus-Unterführung» gesprochen
Genehmigt hat das Dornacher Stimmvolk dagegen einen Landabtausch zwischen der Einwohnergemeinde und der römisch-katholischen Kirchgemeinde
Damit erhält die Einwohnergemeinde von der Kirchgemeinde 4670 Quadratmeter Land
Auf diesem ist Platz für künftige Schulbauten
Im Gegenzug erhält die Kirchgemeinde unbebautes Land der Einwohnergemeinde an einem anderen Ort in Dornach
Bei den Gemeinderatswahlen holt die Liste Grüne/Freie Wähler einen zusätzlichen Sitz und kommt neu auf drei Sitze
ergibt dies eine linke Mehrheit im Gemeinderat
Andreas Mock (SP) wird neuer Gemeindepräsident
Der bisherige Ersatz-Gemeinderat erhielt 815 Stimmen
Andreas Mock wird damit Nachfolger von Hans-Peter Berger (SP)
Dieser trat nach 24 Jahren als Gemeindepräsident nicht mehr zur Wiederwahl an
Bei den Wahlen in den neunköpfigen Gemeinderat kam es zu keinen grossen Verschiebungen
Die SVP gewinnt einen Sitz und hat neu zwei Sitze
Der Mitte-Politiker erhielt 815 Stimmen und setzte sich damit deutlich gegen Thomas von Arx (SVP) durch
Bei der Wahl in den siebenköpfigen Gemeinderat gewann die SVP einen Sitz hinzu und kommt neu auf zwei Sitze
FDP (ein Sitz) und SP (ein Sitz) verteidigten ihre Mandate
In der grössten Stadt des Kantons kippt das 40-köpfige Gemeindeparlament nach links
erreichen die Mehrheit von zusammen 21 Sitzen
Bislang hatten die linken und die bürgerlichen Parteien je 20 Sitze
Jeweils einen Sitz gewinnen konnten Olten jetzt!
Im Gegenzug verlor die Mitte einen Sitz und die FDP gar deren zwei
Im Einzelnen verteilen sich die 40 Mandate nun wie folgt auf die Parteien: SP 8 Sitze
Das Oltner Stimmvolk stimmte einer Teilrevision der Gemeindeordnung zu
Damit können sich Mitglieder des Gemeindeparlaments künftig vertreten lassen
Als Gründe für eine solche Vertretung gelten Krankheit
ausbildungs- oder berufsbedingte Abwesenheiten
Die Zustimmung war mit 2837 zu 1300 Stimmen deutlich
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person
{| foundExistingAccountText |} {| current_emailAddress |}
Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Benutzerkontos an
über den Sie ein neues Passwort erstellen können
Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben
prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse
Bitte versuchen Sie es später noch ein Mal oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst
Wir senden Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer
Wir haben Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer gesendet
Bitte geben Sie den SMS-Code in das untenstehende Feld ein
Bitte fordern Sie einen neuen Code an oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht
Es können keine weiteren Codes erstellt werden
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet
Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink
prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse
Benutzerdaten anpassen
Mit einem SRF-Account erhalten Sie die Möglichkeit
Kommentare auf unserer Webseite sowie in der SRF App zu erfassen
Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse
In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten
Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen
Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *}
Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein
damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können
Ihr Account wird deaktiviert und kann von Ihnen nicht wieder aktiviert werden
Wollen Sie Ihren Account wirklich deaktivieren
SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Swissmetal will den Standort Dornach im Sommer schliessen
die Geschäftsaktivitäten aber an den Standort Reconvilier im Berner Jura verlegen
Drucken Teilen Bereits vor Jahren hat Swissmetal kommuniziert
Nun ist es so weit: Ab April und bis Ende Juli sollen die Standorte zusammengeführt werden
Die Reorganisation soll gemäss einer Medienmitteilung vom Sonntag Auswirkungen auf 35 von 54 Beschäftigte in Dornach haben
Entlassungen würden ab Mitte März ausgesprochen
Die Massnahme ermöglicht gemäss Swissmetal erhebliche Kostensenkungen und dem Standort Reconvilier ein profitables Wachstum
Die Geschichte von Swissmetal ist eine voller Restrukturierungen und Personalabbau. Bereits der Start von Swissmetal war eine Restrukturierung. 1989 wurden die Firmen Bueche, Boillat et Cie., die Dornacher Metallwerke und die Schweizerischen Metallwerke Selve fusioniert. 2013 übernahm die chinesische Firmengruppe Baoshida Swissmetal. Nach Turbulenzen und Skandalen kam 2019 gemäss Swissmetal ein «Swiss Team» ans Ruder
wie die neuen Besitzer hatten die Schliessung des Standorts angekündigt
Die Firmengeschichte reicht in Dornach bis in Jahr 1895 zurück
Die Swissmetal Industries stellt nach eigenen Angaben «warmgepresste und gezogene Produkte aus Kupfer und Kupferlegierungen in einer Vielzahl von Formen und Größen her»
Die Gemeinde Dornach hofft das Areal der Firma neu nutzen zu können
Im letzten Spiel der Serie «Uswärts dehei» des Jahres 2024 gastierte der FC Basel 1893 am Mittwoch
Trotz des kalten Wetters strömten 2’300 Zuschauer auf den Sportplatz Gigersloch
um der Begegnung zwischen dem FCB und dem solothurnischen Club aus der 2
Die Partie endete schlussendlich mit einem 6:0-Erfolg für Rotblau
Wie aber immer bei diesen Partien der Serie «Uswärts dehei» stand aber nicht das Resultat im Mittelpunkt sondern der Anlass
für dessen Organisation sich der SC Dornach ein grosses Lob verdient hat
Wie auch die Mannschaft von Arjan Peço für ihre aufoopfernde Leistung
Nach dem Spiel sorgten dann die FCB-Spieler beim Verteilen von Autogrammen wieder für strahlende Augen und viel Freude
SC Dornach – FC Basel 1893 0:6 (0:3) Gigersloch
Mannschaft des FCB in den eigenen Kalender importieren.
Zum Kalender-Abo
FCB-Mitgliedschaft beantragen oder verschenken und Vorteile erfahren
Zur Anmeldung
Fanshop- und Ticket-Aktionen direkt im Postfach
Zur Anmeldung
Zum Helpdesk
Richtungswechsel in der bevölkerungsreichsten Schwarzbuben-Gemeinde: Die FDP
bisher stärkste Kraft im siebenköpfigen Gemeinderat
Drucken Teilen Im Dornacher Gemeinderat (v.l.): Maria Montero Immeli
Auf dem Bild fehlen Daniel Urech (wegen der Regierungsratswahlen in Solothurn) sowie Kevin Voegtli
Bild: Fabia Maieroni Die Gemeinderatswahlen in Dornach haben am Sonntag einige Veränderungen gebracht: Das rot-grüne Lager hat die vor vier Jahren verlorene Mehrheit in der siebenköpfigen Exekutive zurückgeholt
Den Sitzgewinn verbuchen konnten die Grünen/Freien Wähler Dornach (FWD): Gemeindepräsident Daniel Urech wurde mit dem besten persönlichen Resultat (947 Stimmen) aller Kandidierenden wiedergewählt
ebenfalls bestätigt wurde Janine Eggs (673)
neu im Gemeinderat darf zudem Fabian Mathiuet (443) politisieren
Im Amt bestätigt wurde zudem Kevin Voegtli von der SP (719) - macht zusammen vier von sieben Sitzen
Auf bürgerlicher Seite erlebte die FDP einen bitteren Tag
2021 ging sie mit drei Sitzen noch als stärkste Kraft aus den Dornacher Wahlen hervor
davon bleibt nach diesem Wahlsonntag noch ein einziges Mandat übrig
Zwar ist Vizegemeindepräsident Daniel Müller (714) wiedergewählt worden
nicht aber sein Parteikollege Ludwig Binkert (537)
Dass es für die Freisinnigen schwierig werden dürfte
hatte sich im Vorfeld bereits abgezeichnet: So trat Gemeinderat Urs Kilcher nicht mehr für die Freisinnigen an
Darauf erzielte er selber zwar ein gutes Resultat (758 Stimmen)
dennoch reichte es wegen mangelnder weiterer Listenstimmen nicht zu einem Mandat
In Dornach wird der Gemeinderat im Proporz gewählt - daher ist es für die Parteien wichtig
um für die Sitzverteilung möglichst viele Listenstimmen zu ergattern
Ein zweiter Grund für das schlechte Abschneiden der FDP dürfte in der starken SVP liegen
Diese schafft mit Dominic Tschudin (688) nicht völlig überraschend den Einzug in die Gemeinde-Exekutive
Ebenfalls weiter regieren darf Mitte-Politikerin Maria Montero Immeli (661)
Demnach sieht die Sitzverteilung so aus: FWD/Grüne 3 (+1)
Sie stellten der Presse ihr «Sternenwochen»-Projekt vor: selbstbedruckte Jute-Taschen
Zu Gast waren die beiden Komiker Jonny Fischer und Manu Burkart
Mach mit
Team
Schreib uns
Kontakt
UNICEF Schweiz und Liechtenstein
© 2022 - 2023 UNICEF SCHWEIZ UND LIECHTENSTEIN. Alle Rechte vorbehalten. Erstellt mit PRIMER
Ein Screenshot in einem Dorf-Chat bringt die SVP Dornach ins Straucheln: Kandidat Chris Rothenfluh wird von allen Ämtern entbunden – und der Wahlkampf gerät aus den Fugen
Im Zentrum der Aufregung: Christoph Rothenfluh
Gemeinderatskandidat und Vorstandsmitglied der SVP Dornach
sich im Sommer 2023 auf der Plattform X transfeindlich geäussert zu haben – und zwar gegenüber einer Trump-Anhängerin
Nachdem Screenshots dieser Äusserung im Chat auftauchten
dementierte Rothenfluh zunächst – nur um später gegenüber seiner Partei doch die Urheberschaft einzuräumen
Die Reaktion folgte prompt: Noch am selben Tag entband die SVP Dornach Rothenfluh von all seinen Ämtern
In einer öffentlichen Stellungnahme distanzierte sich die Partei klar von «Hassäusserungen» und pochte auf «Respekt und Anstand»
Ob Rothenfluh bei den Gemeinderatswahlen am kommenden Sonntag überhaupt noch auf der Liste bleibt
ist fraglich – sein Rückzug im Falle einer Wahl gilt bereits als sicher
Ein eigens eingesetzter Krisenstab soll nun die internen Abläufe durchleuchten
Eine ausserordentliche Mitgliederversammlung nach dem 13
Doch die Sache hat auch eine politische Dimension: Giovanni Acconcia
sieht in den Enthüllungen eine gezielte Kampagne gegen Rothenfluh und seine Partei
den amtierenden Gemeindepräsidenten und einen der vier Moderatoren des Dorfchats
obwohl für Rothenfluh noch die Unschuldsvermutung gegolten habe
Die aufgedeckten Screenshots stammen von zwei neu hinzugefügten Chat-Mitgliedern mit Nummern aus Deutschland und Grossbritannien – ein Detail
das die SVP als weiteren Hinweis auf eine geplante Aktion deutet
Urech selbst gibt sich gelassen: Er habe keinen Anlass gesehen
da niemand beleidigt worden sei und es sich bei Rothenfluh um eine «Person von öffentlichem Interesse» handle
Zudem habe er sich mit SVP-Mitgliedern und Rothenfluh ausgetauscht
Der Zeitpunkt hätte kaum heikler sein können: Am kommenden Sonntag finden in Dornach die Gemeinderatswahlen statt
bei denen Rothenfluh als Kandidat angetreten wäre
Parallel steht auch der zweite Wahlgang der Solothurner Regierungsratswahlen an – mit Daniel Urech als Kandidat
die sich plötzlich mitten in einem politischen Ausnahmezustand wiederfindet
das entstandene Vakuum zu füllen – und das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen
Die neue S-Bahn-Haltestelle Apfelsee soll eine Velounterführung erhalten
Über die Ausführung bestehen Differenzen zwischen SBB und Gemeinde – auch wegen der Kosten
in dem dereinst knapp 2000 Menschen wohnen und bis zu 500 Arbeitsplätze geschaffen werden sollen
Das Areal ist jedoch vom Rest des Dorfes durch eine Eisenbahnlinie getrennt
Die Vorstellungen, wie das neue Quartier mit dem Rest des Dorfes verbunden wird, sind jedoch bei SBB und Gemeindevertretern unterschiedlich. Darüber hat am Dienstag die BZ berichtet
Die SBB haben bei der neuen Haltestelle Apfelsee nur eine einfache Bahnunterführung für Fussgänger geplant
Dornachs Gemeindepräsident Daniel Urech wünscht sich aber eine grössere Unterführung
Die Quartiere in Dornach würden so besser miteinander verknüpft werden
Die Kosten für das Grossprojekt würden sich laut der Gemeinde auf 13,3 Millionen Franken belaufen
An den Ausgaben müsste sich die Gemeinde Dornach mit zwischen 4 und 5,5 Millionen Franken selbst beteiligen
Der Bericht macht auf Unsicherheiten bei der Unterkellerung des alten Presswerks aufmerksam
In diesem soll die Unterführung nämlich dereinst münden
Auch der nötige Landerwerb könne eine weitere Hürde werden
Die Dornacher Stimmbevölkerung hatte sich im März 2023 mit einer knappen Mehrheit für einen Planungskredit von 260’000 Franken ausgesprochen
Das letzte Wort zu einem möglichen Bau wird das Stimmvolk haben
soll die Unterführung Mitte 2031 fertiggestellt sein
Im Wydeneck-Areal sind Hochhäuser und Grünflächen geplant.Visualisierung: HIAG / nightnurseHochhäuser in der Region
Die Verschiebungen sollen zwischen April und Juli stattfinden
Die Reorganisation ermögliche erhebliche Kostensenkungen
Das Unternehmen könne sich nun auf den Standort Reconvilier konzentrieren und dort ein profitables Wachstum entwickeln
kommunizierte das Unternehmen bereits 2019
kurz nachdem es die Firma Baoshida Swissmetal mit den Werken in Reconvilier und Dornach aufgekauft hatte
Der damalige Gemeindepräsident von Dornach bezeichnete die angekündigte Reorganisation als Chance für die Weiterentwicklung des Orts
in dem es keine grossen Landreserven mehr gebe
In mutmasslich alkoholisiertem Zustand hat ein 39-jähriger Autofahrer einen Selbstunfall verursacht – wie durch ein Wunder blieben Fahrzeuglenker und Mitfahrerin unverletzt
Drucken Teilen Das Auto kam auf dem Dach liegend zum Stillstand
Bild: Kapo SO Am Samstagabend war ein 39-jähriger Autofahrer auf der Gempenstrasse in Dornach in Richtung Gempen unterwegs
Nachdem er ein vor ihm fahrendes Auto überholt hatte
verlor er im Bereich einer starken Rechtskurve die Kontrolle über das Auto und prallte auf der linken Strassenseite frontal in einen Baum
Das schreibt die Kantonspolizei Solothurn in einer Mitteilung
das schliesslich auf dem Dach liegend zum Stillstand kam
Sowohl der Fahrzeuglenker wie auch seine Mitfahrerin konnten das stark beschädigte Auto eigenständig und unverletzt verlassen
Gemäss ersten Erkenntnissen dürfte der Fahrzeuglenker das Auto in alkoholisiertem Zustand gelenkt haben
Ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab ein positives Resultat
Die Stimmberechtigten lehnten die Unterführung am Sonntag ab
Velofahrende gucken weiterhin in die Röhre
Die Gemeinde sucht deshalb das Gespräch mit den SBB
Bei der Gemeinde und bei der Arealentwicklerin Hiag ist Enttäuschung zu spüren
Die Unterführung wäre «sehr willkommen gewesen»
Agglomerationsprogramm Basel und Grundeigentümer – über den negativen Bescheid der Stimmbevölkerung informiert
Urech erklärt: «Die Unterführung der SBB muss nun ein Stück weit die Funktion der Langsamverkehrsunterführung übernehmen.»
Ersetzen kann diese die abgelehnte Unterführung jedoch nicht
Die SBB planen die neue S-Bahn-Station Dornach Apfelsee
Velofahrende müssen ihr Velo aus Sicherheitsgründen stossen»
stellt SBB-Mediensprecher Moritz Weisskopf klar
Die Unterführung werde beidseits mit Treppen und Rampen erschlossen sein und den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes entsprechen
Auch ist mit Niveauunterschieden im Vergleich zur verworfenen Unterführung zu rechnen
Möchten Velofahrende hingegen ohne Absteigen vom Wydeneck ins Quartier Apfelsee radeln
müssen sie auch ab 2030 die bestehende Strassenunterführung rund 250 Meter nördlich der neuen Haltestelle benützen
Diesen Umweg wollte die Gemeinde mit der Langsamverkehrsunterführung vermeiden
die direkt vom einen ins andere Quartier geführt hätte
Das Vorprojekt für die S-Bahn-Station ist seit März 2025 abgeschlossen
dass der Bund uns nun – nach der Abstimmung zur Langsamverkehrsunterführung – grünes Licht gibt
die Planungsphase Bau- und Auflageprojekt zu starten»
dass die Haltestelle ohne die Langsamverkehrsunterführung weiterprojektiert und realisiert werden soll
Anfang 2029 mit dem Bau der Haltestelle zu beginnen
Die Station ist Teil des Bahn-Ausbauschritts 2035 des Bundes
«Wir müssen nun mit den SBB eine für Dornach möglichst gute Zugänglichkeit der Querung anstreben»
sagt Daniel Urech zur Personenunterführung der SBB
Bei den Gesprächen wird die Gemeinde Dornach nicht mehr als Bauherrin
sondern lediglich als Beteiligte am Tisch sitzen
auf der Seite Apfelsee anstelle einer Tempo-30-Zone eine Begegnungszone zu errichten
wird das Areal der ehemaligen Metallwerke zwischengenutzt
Hiag bedauert die Ablehnung des Realisierungskredits für die Langsamverkehrsunterführung Apfelsee sehr
«Dies ist eine verpasste Chance für die Aufwertung der regionalen Langsamverkehrsvernetzung»
schreibt die Arealentwicklerin in einer Stellungnahme
Durch die gleichzeitige Umsetzung mit der S-Bahn-Haltestelle hätten sich für die Bauarbeiten bedeutende Synergien ergeben
Die S-Bahn-Haltestelle und die Transformation des Areals Wydeneck seien von diesem Entscheid nicht betroffen
Das Unternehmen führe seine Entwicklungstätigkeiten unverändert fort und begrüsse die baldige Verabschiedung des Teilzonenplans durch die Gemeinde
möchte Hiag mit der Entwicklung des Areals nach jahrelangen Vorplanungen vorwärtsmachen und die Vorbereitungen treffen
damit die Realisierung der ersten Etappe mit der Eröffnung der S-Bahn-Haltestelle Dornach Apfelsee erfolgen kann.»
In der Gemeinde Dornach wurden mehrere Strassenschilder darunter Verkehrsspiegel und Schilder geklaut
die geklauten Verkehrsspiegel befinden sich in einem Quartier mit Spielstrasse
Grüne und SP spannen mit dem ehemals Freisinnigen Urs Kilcher zusammen
Bei den Bürgerlichen kommt es nun doch zu einer Listenverbindung von FDP und SVP
Drucken Teilen Gemeindepräsident Daniel Urech (Grüne/Freie Wähler Dornach)
Bild: Kenneth Nars Der Kampf um die sieben Sitze im Dornacher Gemeinderat hat begonnen
Die Ausgangslage verspricht einen spannenden Wahlkampf
Während andere Gemeinden kaum Personal für das Exekutivamt finden
April in der Birsgemeinde gleich 28 Personen zur Wahl
Die Grünen und die Freien Wähler Dornach (FWD) treten mit einer gemeinsamen Liste an
Gleichzeitig sind sie eine Listenverbindung mit der SP und mit dem Ex-FDP-Mann Urs Kilcher – der mit einer eigenen Liste antritt – eingegangen
Links-Grün will damit wohl die Chancen erhöhen
die politische Mehrheit im Rat zurückzuerlangen
haben sich jedoch weder Grüne noch SP auf die Fahne geschrieben
die «zukunftsgerichteten Kräfte» zu bündeln
die nach der ersten Sitzverteilung innerhalb der Listenverbindung verteilt werden
«Eine Listenverbindung mit der SP ist naheliegend
weil wir bei den Kantonsratswahlen eine solche schon haben
Wir sind zusätzlich auf Urs Kilcher zugegangen
Gleiche Töne schlägt SP-Gemeinderat Kevin Voegtli an: «Wir finden Urs Kilchers Kandidatur unterstützenswert
Er hat nie auf einer Parteilinie abgestimmt und stand oftmals auf unserer Seite.»
Auf der anderen Seite will die FDP ihre drei Mandate im Gemeinderat halten
Die SVP gibt sich angriffig: Sie wolle gleich zwei neue Gemeinderäte stellen
«dass Daniel Urech als Gemeindepräsident nicht wiedergewählt wird
sondern das Präsidium wieder unter bürgerlich-liberale Führung kommt»
Gelingen soll dies mit einer Listenverbindung mit der FDP
eine solche hätten die Mitglieder nicht gewollt
die Bürgerlichen wollen nun geschlossen antreten
Von einem «Meinungswechsel» will die SVP aber nichts wissen
Die Listenverbindung zwischen Links-Grünen und Urs Kilcher habe keinen Einfluss auf den Entscheid gehabt
eine etwaige Anfrage von Urs Kilcher zu prüfen.» Die Listenverbindung zwischen Grünen
dass der ehemalige bürgerliche FDP-Gemeinderat
der aus einer urbürgerlichen Familie komme
sich schon von Beginn der Legislatur «leider der links-grünen Mehrheit anschloss und die bürgerlichen Anliegen fast immer torpedierte/unterwanderte»
Sie hat im Gemeinderat einen Sitz zu verteidigen
Aber die Partei hat grössere Ambitionen: «Ja
einen zweiten Sitz im Gemeinderat zu gewinnen
Wir waren letztes Mal nicht weit davon entfernt»
schreibt Daniel Grossenbacher auf Nachfrage
Dies dürfte für die ehemalige CVP ein schwieriges Unterfangen sein
Sie ist mit niemandem eine Listenverbindung eingegangen und profitiert so nicht von allfälligen Reststimmen
April wählt die einwohnerreichste Ortschaft des Schwarzbubenlands ihren Gemeinderat neu
Aufgrund des Gemeindepräsidenten geht die Wahl früher als im restlichen Kanton über die Bühne
Und 17 weitere Personen möchten auch der Exekutive angehören: Die Gemeinderatswahlen in Dornach am 13
April versprechen Spannung wie selten zuvor
Das liegt schon allein an der hohen Zahl von Kandidatinnen und Kandidaten
2021 stellten sich 17 Personen zur Verfügung
Mit einer fast vollen Liste können die Grünen/Freie Wähler und die SP aufwarten
Die FDP und SVP treten mit je vier Kandidierenden an
während sich auf der Liste der Mitte drei Personen befinden
Zu einem Knall war es bei der FDP gekommen: Gemeinderat Urs Kilcher tritt nicht mehr auf der Liste des Freisinns, sondern mit einer eigenen Liste zu den Gemeinderatswahlen an, auf der nur er sich befindet. Er war aus der Ortspartei ausgetreten, da er sich mit ihr nicht mehr identifizieren konnte.
Auf der reinen Männerliste der FDP rangieren die beiden Gemeinderäte Daniel Müller und Ludwig Binkert zuoberst
mindestens die drei bürgerlichen Sitze – nämlich die von FDP und SVP – zu halten
«Bei den vergangenen Wahlen haben wir es vor allem dank der Listenverbindung mit der SVP geschafft
während die SVP leer ausging.» Gelänge der SVP der Sprung in den Gemeinderat und zwei FDP-Kandidaten die Wahl
«Idealerweise holen wir sogar noch einen Sitz mehr.»
Eine Listenverbindung gehen auch die Grünen/Freie Wähler
der seine Liste «Kilcher für Dornach» nennt
Die Grünen/Freie Wähler treten mit Gemeindepräsident Daniel Urech und Gemeinderätin Janine Eggs wieder an
Zudem ist unter den sechs Kandidierenden auch Fabian Mathiuet zu finden
welcher der Dornacher Finanzkommission angehört
Bei der SP sticht neben Gemeinderat Kevin Vögtli vor allem Ivan Jascur ins Auge
Vorstandsmitglied der SP Dornach und der SP Dorneck-Thierstein
Als einzige Partei ohne Listenverbindung tritt die Mitte an
den Sitz von Gemeinderätin Maria Montero Immeli zu verteidigen
Auf der reinen Frauenliste stehen ausserdem Martina Hasler-Schenker und Géraldine Häring
Zusammengefasst: Die Bürgerlichen und Links-Grün möchten je drei sowie die Mitte und Urs Kilcher je einen Sitz ergattern
Wer bei dieser Ausgangslage auf der Strecke bleibt
Die Parteien erhoffen sich nicht nur ein gutes Resultat, sondern aufgrund der zwei gleichzeitig stattfindenden kommunalen Abstimmungen und des zweiten Wahlgangs für die Solothurner Regierungswahlen auch eine hohe Wahlbeteiligung
Gemeindepräsident Daniel Urech tritt am 13
April sowohl bei den Gemeinderats- als auch bei den Regierungsratswahlen an
Seine Kandidatur für die Regierung ist laut Gemeindeverwalterin Sarah-Maria Kaisser auch der Grund
warum die Dornacher Gemeinderatswahlen rund einen Monat früher als sonst stattfinden
Sie sagt: «So haben wir in den Sommermonaten keine Vakanz im Präsidium
sollte Urech in den Regierungsrat gewählt werden und es bei den Wahlen fürs Gemeindepräsidium zu einem zweiten Wahlgang kommen.»
Im Gegensatz zu anderen Dörfern haben sich die Dornacher Parteien darauf geeignet
Stattdessen wird vielerorts in Dornach gemeinsam für die Wahlen geworben – mit einem Plakat
Hunde müssten gemäss Polizeireglement im Wald immer an der Leine geführt werden
Am Birsufer sowie im Wald von Dornach soll sich das nun ändern
Das hat der Gemeinderat in seiner vergangenen Sitzung entschieden
Drucken Teilen Hunde müssten gemäss Polizeireglement im Wald immer an der Leine geführt werden
Bild: Bea Asper Laut dem gültigen Polizeireglement der Gemeinde Dornach gilt im Wald eine ganzjährige Leinenpflicht für Hunde
Für Gemeinderat Urs Kilcher (FDP) ist diese Regelung obsolet
In der vergangenen Sitzung des Gemeinderats sagte er: «In meiner 20-jährigen Amtszeit als Jagdaufseher gab es einen einzigen Fall
die Leinenpflicht für Hunde auf das Birsufer auszudehnen
In einzelnen Abschnitten würde diese Regelung von April bis Ende Juli schon heute gelten
und dort gilt im Kanton Solothurn in der Brut- und Setzzeit die Leinenpflicht
Da in dieser Zeit auf der Aescher Seite die Leinenpflicht gelte
würden die Hundehalter auf die Dornacher Seite ausweichen
gab Gemeindepräsident Daniel Urech (FWD/Grüne) zu bedenken
Von der heutigen Regelung gemäss gültigem Polizeireglement möchte der Rat nun absehen
Mit einer ganzjährigen Leinenpflicht im Gemeindebann stehe man in Konflikt mit dem Tierschutzgesetz
Den Erläuterungen zum kantonalen Hundegesetz sei zu entnehmen
dass es als tierschutzwidrig angesehen werden kann
Hunde einer generellen Leinenpflicht zu unterwerfen
Nach Ansicht von Urs Kilcher könne sich die Gemeinde auch die Kosten für eine Ausschilderung sparen
Dem Gemeinderat lag bereits eine Offerte vor für die Anschaffung von Schildern und Montage von über 18’000 Franken
dass im Polizeireglement die Leinenpflicht für Hunde von April bis Ende Juli auf das ganze Birsufer ausgedehnt und die ganzjährige Leinenpflicht im Wald auf die Brut- und Setzzeit verkürzt werden soll
Weiter verabschiedete der Gemeinderat zuhanden der Gemeindeversammlung eine Vereinbarung für ein Tauschgeschäft mit der katholischen Kirchgemeinde
Das Primarschulhaus Brühl muss saniert und erweitert werden
Die zusätzlichen Räume sollen auf dem Grundstück neben dem Kindergarten am Gempenring entstehen
Dieses gehört der katholischen Kirchgemeinde
Der Grundstückstausch bilde die Grundlage für den Neubau von Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur
Als Gegenleistung erhält die Kirchgemeinde das Land unterhalb des Friedhofs
dass der Wert des Landes drei Millionen Franken übersteige
Dornach hat in einem Beschwerdeverfahren gegen das Amt für Gemeinden vom Regierungsrat recht erhalten
Demnach darf die Gemeinde im Bestattungs- und Friedhofsreglement festhalten
womit es keine datenschutzrechtlichen Bedenken gibt»
Deswegen habe der Gemeinderat auch das Rechtsmittel ergriffen
Das Amt für Gemeinden hatte per Verfügung verlangt
den Passus aus dem Reglement zu streichen
Die Schwarzbuben-Gemeinde will zwei Quartiere mit einer Unterführung verbinden
Ein bekannter Zuzüger - der ehemalige Basler Grossrat und Bâloise-Präsident Andreas Burckhardt - fordert nun
dass das Projekt untrennbar mit einem geplanten Bahnhof verbunden ist
Aus dem einstigen Bauerndorf Dornach ist eine prosperierende Agglo-Gemeinde geworden
Die Einwohnerzahl hat sich seit den 1960er-Jahren auf rund 7000 Menschen verdoppelt
Die Infrastruktur hinkt dem Bevölkerungswachstum aber mancherorts hinterher
Dabei wird die Zahl der Zuzüger weiter zunehmen. Die Arealentwicklerin Hiag will auf dem Areal der ehemaligen Swissmetal mit dem Wydeneck neues Quartier mit rund 2000 Bewohnenden entstehen lassen. Erschlossen werden soll es durch die von den SBB geplante S-Bahn-Haltestelle Apfelsee. Die Gemeinde möchte den neuen Bahnhof nutzen, um mit einer Langsamverkehrsunterführung die durch die Bahngleise getrennten Quartiere Apfelsee und Wydeneck zu verbinden.
April stimmen die Dornacher an der Urne über den Kredit von 13,3 Millionen Franken für die Unterführung ab
wie sich an der Gemeindeversammlung am Mittwochabend zeigte
als die Vorlage für die Abstimmung verabschiedet wurde
in der ein Mann sagte: «Heute ist es wichtig.»
Unter den zu Beginn knapp 400 Stimmberechtigten waren viele Personen
Zu ihnen gehört der Ur-Basler Andreas Burckhardt
der seit 2018 in Dornach wohnt und sich seither an der Gemeindeversammlung einbringt
Der ehemalige Direktor der Handelskammer beider Basel
dass die Unterführung direkt an eine Realisierung des Bahnhofs gekoppelt sein soll
Denn für ihn ist klar: «Dass er wirklich kommt
Burckhardt erachtet die Unterführung für Fussgänger und Velos als «Luxusprojekt mit ungesicherter Finanzierung»
wie er am Tag nach der Versammlung auf Anfrage der bz erklärt
Damit spricht er auf die Ankündigung von Bundesrat Albert Rösti an
der alle Projekte des Bahn-Ausbauschritts 2035
Aus Sicht der Gemeinde ist die Verbindung zwischen den beiden Quartieren essenziell für die Entwicklung von Dornach
Gemeindepräsident Daniel Urech sagt im Nachgang zur Versammlung zudem: «Wir gehen davon aus
dass wir die Haltestelle kriegen.» Die Unterführung solle zusammen mit der Haltestelle entstehen
Die SBB beteiligen sich zwar nicht finanziell an der Langsamverkehrsunterführung
dass die Unterführung nur gebaut werden soll
«Wir müssten höchstwahrscheinlich ohnehin mit einem Nachtragskredit noch einmal an die Gemeindeversammlung
wenn wir das ohne SBB machen müssten.» Die Gemeindeversammlung sah dies ähnlich und stimmte mit 150 Nein-Stimmen zu 109 Ja-Stimmen bei 19 Enthaltungen gegen den Antrag von Burckhardt
«Dann hätten wir eine ganz andere Ausgangslage.» Grundsätzlich wäre denkbar
die Unterführung ohne den Bahnhof zu realisieren
Und wenn die Bevölkerung gegen die Unterführung stimmt: «Dann hat die Gemeinde für Jahrzehnte eine Chance verpasst.»
Trotz der Überprüfung rechnen die SBB mit einer Realisierung des Bahnhofs im Jahr 2030
Derzeit befinde er sich in der Vorprojektphase
diese im Frühling abzuschliessen.» Sobald der Bund grünes Licht gebe
starte man mit dem Bau- und Auflageprojekt
Die Haltestelle werde über zwei Aussenperrons verfügen
die über eine Personenunterführung verbunden werden
«Die zusätzlich im Auftrag der Gemeinde Dornach geplante
kombinierte Fuss- und Velounterführung funktioniert als Quartiersquerung und soll an die Personenunterführung der SBB angeschlossen werden.»
Die Gemeinde Dornach will auf die Raumsicherung für die verworfene Birsbrücken-Variante «Mitte» verzichten – und nimmt sie nicht mehr in die Ortsplanungsrevision auf
die nach wie vor auf diese Variante pochen
Das Ringen um die Birsquerung zwischen Dornach und Aesch hält an – es geht wieder um die alte Variante «Mitte»
Denn im Rahmen der anstehenden Ortsplanungsrevision will die Gemeinde die ursprünglich vorgesehene Raumsicherung nicht einführen
ist dann nicht mehr für die Erschliessung der neuen Brücke reserviert
Hintergrund ist, dass mit der neuen, Ende 2023 vorgestellten Variante «Süd» beim Tenniscenter Aesch eine Alternative vorliegt, welche die jahrelange Blockade gegen die Variante «Mitte» zerschlagen soll. Denn in einem sind sich die meisten Kräfte aus Dornach und Aesch einig: Eine Birsquerung muss her
damit der Autoverkehr zügig und möglichst ohne Umwege auf den neuen A18-Vollanschluss bei Aesch kommt
Der Verzicht auf die Raumsicherung für «Mitte» stösst entsprechend auf Widerstand
Vor allem der Dornacher Vizegemeindepräsident Daniel Müller (FDP) findet die Pläne des eigenen Gemeinderats kurzsichtig und wenig vernünftig
dass die Machbarkeitsstudie für die Variante ‹Süd› erst vor zwei Wochen in Auftrag gegeben wurde
ist die Streichung der Raumsicherung umso waghalsiger.»
Müller gehört zu den Dornacher Befürwortern der Variante «Mitte», für die unter anderem von Baselbieter Seite mit FDP-Landrat Rolf Blatter aus Aesch auch eine Petition aufgezogen wurde
dass die Machbarkeitsstudie doch zu einem anderen Schluss kommt
hätte man «Mitte» für nichts aufgegeben – und die Birsquerung komplett riskiert
Er werde im Zuge der Ortsplanungsrevision auf jeden Fall Einsprache erheben
«Es braucht Sicherheit in alle Richtungen»
Anders beurteilt der Dornacher Gemeindepräsident Daniel Urech (Grüne) die Nichteinführung der Raumsicherung für die Birsquerungsvariante «Mitte»
«Einerseits ist die zunächst vorgesehene Raumsicherung sehr umfassend und käme einem eigentlichen Bauverbot für diverse Parzellen gleich»
«Andererseits ist der Grundsatzentscheid der beteiligten Kantone und Gemeinden klar: Die Variante ‹Süd› wird bevorzugt
Dies soll nun auch in der Planung berücksichtigt werden.»
Urech vertritt damit auch die Mehrheitsmeinung im Gemeinderat
Dieser hatte die Ortsplanungsrevision ohne die entsprechende Raumsicherung verabschiedet
Die öffentliche Auflage dauert noch bis zum 25
dass die Variante «Süd» für die Birsquerung doch nicht möglich sein sollte
sei man gerüstet: «Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten
Eine so umfangreiche Raumsicherung dafür einzuführen
Damit komme Dornach zudem dem Wunsch betroffener Landbesitzer an der Weidenstrasse nach
deren allfällige Bauvorhaben durch die Raumsicherung verhindert worden wären
Der Konflikt um die Birsquerung zwischen Aesch und Dornach ist ein Dauerbrenner
Erst 2023 wurde in einem Verfahren zwischen den Kantonen Solothurn und Baselland den Gemeinden Aesch und Dornach sowie Vertretenden der Einwohnerschaft die neue Variante «Süd» für den Anschluss an die Autobahn A18 definiert
die durch einen kleinen Auenwald geführt hätte
Dies führte in beiden Gemeinden zu Widerstand aus politischen Kreisen. Der Aescher Landrat Rolf Blatter lancierte mit Mitstreitern eine Petition, um an der Variante «Mitte» festzuhalten, weil sie kürzer, effizienter und damit auch umweltverträglicher sei. Für sein Vorpreschen wurde Blatter jedoch scharf kritisiert
auch von anderen bürgerlichen Politikern aus seiner Wohngemeinde Aesch
Die Beteiligung der Hiag an den Kosten der geplanten Unterführung für den Fussgänger- und Veloverkehr zwischen Apfelsee und dem neuen Wydeneck sei nicht an Bedingungen geknüpft
Drucken Teilen Hier soll Dornach einen neuen Bahnhof - und eine Unterführung für Fussgänger und Velos - erhalten. Bild: Kenneth Nars Das Dornacher Stimmvolk entscheidet am 13. April an der Urne über eine Unterführung für den Fussgänger- und Veloverkehr zwischen Apfelsee und dem neuen Wydeneck
Der Gemeinderat äusserte sich an einer ausserordentlichen Sitzung zum Herausgabegesuch der SVP
Die Partei hatte den Gemeindepräsidenten dazu aufgefordert
welche Abmachungen er mit den Verantwortlichen der Hiag Immobilien Holding AG als Grundeigentümerin und Investorin auf dem Wydeneck zur Unterführung getroffen habe
Gestützt auf das Öffentlichkeitsprinzip verlangte die SVP die Herausgabe der Zusage über den Beitrag der Hiag von 1,3 Millionen Franken an den Bau der Unterführung
dass die Gemeinde die Direktbetroffenen involviert habe
März Stellung genommen und die Verhandlungen und die Abmachungen zum Beitrag zusammengefasst
» Dieses Schreiben sei nun für die Öffentlichkeit bestimmt
Damit könne der Gemeinderat das Gesuch der SVP teilweise gutheissen
ob die Zahlung des Beitrags an Bedingungen geknüpft sei
Der Teilzonenplan Wydeneck befinde sich im Genehmigungsverfahren
Im Mitwirkungsverfahren habe sich Widerstand gegen die geplanten Hochhäuser formiert
So halte die Hiag im Schreiben an den Gemeinderat fest
ihre Zusage für die Mitfinanzierung der Unterführung setze voraus
dass in absehbarer Zeit der Teilzonenplan Wydeneck Rechtskraft erlange
dass der Teilzonenplan eine ökonomisch sinnvolle Entwicklung des Areals zulasse und sich dieser an die bisherige Planung anlehne
«In diesem scheinbar belanglosen Satz wird der Kern unserer Befürchtungen festgehalten: Die Hiag vertraut mittels der Zusage zur Mitfinanzierung der Unterführung auf eine wohlwollende Bearbeitung des Gemeinderats bezüglich Teilzonenplan Wydeneck »
erklärt SVP-Vizepräsident Giovanni Acconcia
Der Teilzonenplan umfasse just die kritisierten Punkte
nebst den Hochbauten eine zu geringe Gewerbefläche und einen zu hohen Wohnanteil
Gesetzlich sei man dazu nicht verpflichtet
CEO Marco Feusi erklärt: «Dass die Hiag 1,32 Millionen Franken an die Unterführung über die Mehrwertabgabe hinaus beisteuert
ist aus unserer Sicht ein klares Commitment für die Unterführung
Die Hiag führe für jedes Projekt eine wirtschaftliche Gesamtbetrachtung unter Abwägung der Chancen und Risiken durch
dass ein Kostenteiler der Investitionen für Infrastrukturen und Landabtretungen Verhandlungssache ist und für die Hiag vor dem Hintergrund einer ganzheitlichen Betrachtung der Arealentwicklung erfolgen muss»
Östlicher Ausgang: Auf Seite der Apfelseestrasse soll die Rampe überdacht werden
Am Dienstagabend lud der Dornacher Gemeinderat zur Informationsveranstaltung zur möglichen Langsamverkehrunterführung bei der neuen S-Bahn-Haltestelle Dornach Apfelsee
Die S-Bahn soll ab Ende 2030 an der geplanten Haltestelle im Dornacher Apfelseequartier Halt machen
die SBB sei mit der Umsetzung beauftragt worden
die mit einer Personenunterführung verbunden werden
Gleichzeitig mit dem Bau der Haltestelle will die Gemeinde eine separate Unterführung für Velos und Fussgänger realisieren
Die Unterführung soll etwa auf der Höhe des Jugendhauses an der Apfelseestrasse unter den Gleisen durch und unter der neuen Industriestrasse ins Wydeneckquartier führen
Die beiden Quartiere würden dadurch verbunden
der das Projekt als «Investition in die nächste Generation» vorstellte
Die direkte Verbindung ermögliche es besonders den Apfelsee-Bewohnern schneller ins Wydeneckareal zu gelangen
wo dereinst auch Einkaufsläden entstehen dürften
Das Projekt sei ein wichtiger Baustein in der gemeinsamen Planung der Birsstadt-Gemeinden
Entlang der Birs sei Siedlungsentwicklung angedacht
«Diese Orte sollen mit dem ÖV gut erschlossen werden
Für die gemeinsame Planung braucht es Weitsicht»
die der Bau der Unterführung mit sich bringt
wurden an der Infoveranstaltung nicht thematisiert
Sie sind in einem technischen Bericht aufgeführt
Der Bericht führt etwa Unsicherheiten bei der Unterkellerung des Presswerks auf
Auch auf Unklarheiten beim Planfortschritt der Nachbarsprojekte
oder beim nötigen Landerwerb bei Gewerbetreibenden wird verwiesen – bei Letzterem sei mit Gegenwehr zu rechnen
«Wie im technischen Bericht festgehalten ist
sind diese Risiken anzugehen und zu überwachen
um mögliche negative Auswirkungen rechtzeitig zu erkennen und allenfalls Anpassungen vorzunehmen
sagt Gemeindepräsident Daniel Urech (FWD/Grüne) auf Anfrage
Für die Unterführung rechnet der Gemeinderat mit Kosten von 13,3 Millionen Franken (+/-20%)
Bisher rechnete die Gemeinde mit rund 16 Millionen Franken (+/-30%)
Über das Aggloprogramm könnten 5 bis 6,65 Millionen finanziert werden
Ausserdem will die Gemeinde einen Teil der Planungsmehrwertabgabe
die sie für die Umzonung des Metalliareals erhält
Die Gemeinde rechnet dabei mit 1,5 Millionen Franken
Die Kosten für die Unterführung beliefen sich damit noch auf zwischen 4 bis 5,5 Millionen Franken
Gleichzeitig zur Unterführung soll auch ein neues Buskonzept erarbeitet werden
dass der Ortsbus Nummer 66 nicht mehr als Rundkurs betrieben wird
sondern alle 30 Minuten zwischen der S-Bahn-Haltestelle Apfelsee und dem Bahnhof Dornach Arlesheim pendelt
Dafür ist eine neue Bus-Wendeschlaufe angedacht
Letzteres muss wegen der leichten Verschiebung der Apfelseestrasse sowieso weichen
Auch Parkplätze von angrenzenden Gewerbebetriebe würden wegfallen
Sie würden teilweise an anderer Stelle rund um die Wendeschlaufe neu eingeplant
Die Gespräche mit den Eigentümern seien im Gange
ist das Projekt voraussichtlich Mitte 2031 abgeschlossen
Am Mittwochabend spielt der FC Basel im Rahmen der Testspiel-Serie «uswärts dehei» gegen den SC Dornach und gewinnt mit 6:0
Für das Spiel stellt der FCB derweil grösstenteils eine zweite Garde auf. Dabei sind Albian Ajeti, Bradley Fink und Léo Leroy jene Spieler in der Startelf, die in der Saison bislang am meisten Einsatzzeit erhielten. Auch zwei Akteure aus dem Nachwuchs stellt Fabio Celestini von Beginn an auf: Yannick Schweizer und Eliah Jordan.
Sportanlage Gigersloch. – 2300 Zuschauende. – SR Huwiler.
Tore: 22. Fink 0:1. 27. Kololli 0:2. 32. Fink 0:3. 65. Casadai 0:4. 67. Jordan 0:5. 85. Streit 0:6.
FC Basel 1. Halbzeit (4-3-3): Salvi, Dräger, Comas, Schweizer, Jordan; Leroy, Xhaka, Essiam; Fink, Ajeti, Kololli.
FC Basel 2. Halbzeit (4-3-3): Salvi; Jordan, Passavant, Schweizer, Tröndle; Essiam, Casadai, Sow; Streit, Kanouté, Senaya.
Bemerkungen: FC Basel ohne Barisic, Traoré, Soticek, Sigua, Beney, Akahomen (alle Nationalmannschaft), Van Breemen, Adjetey, Rüegg, Kade, Zé (alle verletzt), Hitz, Baro, Shaqiri, Mendes, Sigua, Cissé, Schmid (kein Aufgebot). Ersatz FCB: Pfeiffer; Vouilloz, Carlos, Avdullahu. Verwarnungen FCB: 71. Casadei.
Für die zweite Halbzeit wechseln beide Teams durch. Sodass aufseiten der Basler, abgesehen von Goalie und Star Mirko Salvi und Emmanuel Essiam, lediglich Nachwuchsspieler auf dem Feld sind. Dornach auf der anderen Seite wechselt gleich zehn Spieler aus. Einzig Captain Fahdy Abel bleibt auf dem Feld.
An den Spielanteilen und dem Verlauf der Partie ändert das aber nicht viel. Der FCB hat die Kontrolle auch in der zweiten Halbzeit und kann durch die Treffer von Alexis Casadei, Eliah Jordan und Noah Streit die Partie schliesslich mit 6:0 gewinnen. Der SC Dornach erspielte sich über die 90 Minuten aber durchaus die eine oder andere Chance. Zu nennen wären hier der Schuss von Eron Xheladini in der 41. Minute und jener von Jamie Chiaradia zu Beginn der zweiten Halbzeit.
Nun ist es aber nicht so, dass die Fans am Mittwochabend damit schon nach Hause geschickt werden. Denn für jene, die wegen ihrer grossen Vorbilder und Stars auf die Sportanlage Gigersloch gekommen, und womöglich durch deren ausgebliebenen Einsatz enttäuscht sind, gibt es nach dem Spiel noch eine Autogrammstunde, bei der sie alle mit dabei waren. Ja, auch Xherdan Shaqiri, der nicht im Kader stand.
Dann ist auch der zweite Durchgang von «uswärts dehei» vorüber. Nachdem im Jahr 2023 der FC Bubendorf, der FC Wallbach-Zeiningen und der FC Breitenbach in den Genuss eines Spiels gegen die Profis gekommen waren, waren es in diesem Jahr der VFR Kleinhüningen und abschliessend der SC Dornach. Vonseiten des FC Basel heisst es, eine Fortsetzung sei für nächstes Jahr geplant. Wann diese lanciert wird, ist aber noch nicht sicher.
Für den SC Dornach geht der Ligabetrieb bereits am kommenden Samstag weiter. Dann trifft er in der 2. Liga interregional um 16 Uhr auswärts auf den FC Ajoie-Monterri.
Beim FC Basel ist das Programm hingegen erst einmal weniger streng. Jene Spieler, die nicht zur Nationalmannschaft gereist sind, haben nach einer Trainingseinheit am Donnerstag ein verlängertes Wochenende vor sich. Am Freitag, Samstag und Sonntag trainieren Fabio Celestini und seine Mannschaft nicht. Am Montag darauf beginnt dann die Vorbereitung auf das Super-League-Spiel gegen Servette. Dieses findet am Sonntag, dem 24. November, um 16.30 Uhr (BaZ-Liveticker) statt.
Anmerkung: In einer früheren Version des Artikels stand fälschlicherweise, dass das Spiel des FC Basel gegen Servette am 24. Oktober stattfinden würde. Das wurde nachträglich korrigiert.
Der FC Basel in der Nationalmannschaftspause
@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.
Benedikt Hugi schaut entschlossen die Burgmauer hinunter
Ein Heer mit Tausenden gelb-schwarz gekleideten
gut ausgerüsteten Soldaten marschiert über die Hügelkuppe
Wir stehen in seinem Filmatelier am Basler Rheinufer
Hier arbeitet der Produzent am Filmprojekt
das er zusammen mit seinem Team aus Historikern
3D-Designern und einem Sound-Designer realisiert hat
2021 – mitten in der Pandemie – veröffentlichte de Andrade einen Dokumentarfilm über die Schlacht von Dornach
Der rund 50-minütige Streifen bettet die Ereignisse von 1499 in die Schweizer und die europäische Geschichte ein
Dabei ordnen drei Experten die Geschehnisse ein
Regie geführt hat mit Moritz Willenegger ein Historiker
Söldner im endlosen Krieg» auf Youtube zu sehen
Bereits 75000-mal wurde der Film aufgerufen
Sein nächster Film wird sich um den Orden der Franziskaner in Basel drehen
«Nach der Reformation sollten die katholischen Brüder des Ordens eigentlich aus der Stadt Basel vertrieben werden
dass die Kapuzinermönche (ein franziskanischer Orden) wichtige soziale Institutionen wie etwa Spitäler und Waisenhäuser betrieben»
«Deshalb hat man sie schliesslich nicht verjagt.»
1672 erhielten die Mönche ein neues Kloster in Dornach
Maria Magdalena von Roll testamentierte 6000 Gulden zu dessen Gründung
Denn die Kapuziner hatten ihr Kloster in der Stadt Basel den Armen und Kranken zur Verfügung gestellt
1673 zogen die ersten Mönche in das noch unfertige Kloster ein
Der Orden hatte nun den offiziellen Sitz in Dornach
Der Arbeitstitel des geplanten Films lautet «Mönche
was die Mönche in der Region bewirkt und welche Rolle sie in Dornach gespielt haben
Beim Vorgängerfilm «Dornach 1499» musste der Produzent mit relativ geringen finanziellen Mitteln auskommen
Während hinter den Kulissen Profis arbeiteten
spielten vor den Kameras etwa Laiendarstellende die Szenen nach
Der zweite Teil werde wesentlich aufwendiger und professioneller als der erste Teil
Gedreht werden soll an den Originalschauplätzen – aber auch 3D-Animationen spielen eine wichtige Rolle
So sollen historische Bauten rekonstruiert und in den Film eingebettet werden
Professionelle Schauspieler sollen den Stoff interessant vermitteln – «historisch akkurat
Weiterhin wird der Filmemacher von Historikern und Fachleuten unterstützt
Das Budget für das neue Projekt sei zehnmal höher als jenes des Vorgängers
die Gemeinde Dornach und die Raiffeisenbank Dornach hätten bereits finanzielle Unterstützung zugesichert
Doch das reiche nicht – das Team sei auf weitere Gelder angewiesen
Daneben verfolgt der umtriebige Produzent weitere Filmprojekte
Und auch an vergangenen Projekten feilt der Filmemacher weiter
So wäre eines seiner Herzensprojekte die Übersetzung des ersten Dornacher Films in weitere Sprachen: «Schliesslich wurde in Dornach europäische Geschichte geschrieben
Es gibt aber kaum historische Dokumentationsfilme
die die Schweizer Geschichte im modernen Stil darstel-len»
«Ich brenne für die Kultur und die Geschichte
Auch eine Anpassung von «Dornach 1499» für Schulen schwebt ihm vor
De Andrade weist auf diesem Gebiet selbst einige Erfahrung auf – mit seiner vorherigen Firma produzierte er Lern- und Schulungsfilme für grosse Unternehmen
Ein virtueller Rundgang in der Ruine Dorneck ist ebenfalls angedacht – ein entsprechender Guide (via QR-Code erreichbar) wurde bereits umgesetzt
Die Idee für einen dritten Teil der Doku-Reihe hat er bereits
Doch zuerst will er sich nun den Mönchen widmen
www.nextattention.comburgruinedorneck.com
Die neue Autobrücke zwischen Aesch und Dornach polarisiert das Birstal
Jetzt äussern sich die Arealentwickler der alten Metalli im Wydeneck in aller Deutlichkeit dazu
Drucken Teilen Durch dieses Waldgebiet zwischen Aesch und Dornach sollte die Variante Mitte führen – heute ist dieser Plan politisch aber kaum mehr machbar
Bild: Roland Schmid Das Wydeneck-Areal ist eine entwicklerische Perle in Dornach
wo einst die Metalli Schwerindustrie betrieb
soll zu einem neuen Quartier der Solothurner Gemeinde werden; es wird mit bis zu 700 neuen Wohnungen sowie einer Gewerbenutzung geplant
Entsprechend ist die neue Birsquerung zwischen Dornach und der Baselbieter Nachbargemeinde Aesch auch für die Arealentwickler eine kritische Infrastruktur
Für die Entwickler ist damit klar: «Die Ziele der Gemeinde sind ohne Zubringer gar nicht erreichbar»
wie Hiag-CEO Marco Feusi gegenüber der Zeitung sagt
«Die Ansiedlung von Firmen würde massiv erschwert.» Der zuständige Arealentwickler von Hiag
ergänzt: «Unsere Analysen zeigen mit Birsquerung ein Potenzial von etwa 25 Prozent
ohne Birsquerung sind es nur 10 bis 15 Prozent Gewerbeanteil.» Ziel der Gemeinde wäre ein Anteil von 30 Prozent
sagt CEO Feusi: «Wir haben sowohl mit Variante Mitte als auch mit Variante Süd geplant
Allerdings finden wir Variante Mitte aus ökologischer und städtebaulicher Sicht nicht ideal: Die Zerschneidung des Birsraums macht aus heutiger Sicht keinen Sinn.» Man befürworte den angestossenen Prozess der Kantone Solothurn und Baselland sowie der Gemeinden Dornach und Aesch und unterstütze die Variante Süd
Dies habe die Hiag erst im September erneut in einem Schreiben an die Gemeinde Dornach betont
Ebenso unterstütze die Hiag die Realisierung der S-Bahn-Haltestelle Apfelsee in Dornach
weil ein Teil des Wydeneck-Areals dafür hergegeben wird
dass diese Haltestelle – wie bisher kommuniziert – 2030 umgesetzt ist»
Man stehe dahingehend in einem sehr engen Austausch mit den SBB
Nur noch ein Sieg fehlt den Fußballern des SV Dornach
um die Meisterschaft in der Bezirksliga Oberbayern Ost perfekt zu machen - und damit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Landesliga aufzusteigen
Am vergangenen Samstag lösten die Dornacher auch die Pflichtaufgabe beim Tabellenletzten TSV Fridolfing
Hugo Heise (56.) und Lorenz Scholz (69.) trafen beim 2:0-Erfolg der „Dornen” im Landkreis Traunstein
Da der Tabellenzweite TSV Dorfen einen Tag später beim 1:1 in Saaldorf Punkte liegen ließ
bauten die Dornacher ihren Vorsprung auf vier Punkte aus
Aus den letzten beiden Saisonspielen reicht nun ein Sieg
um Platz eins aus eigener Kraft zu sichern
Die erste Gelegenheit bietet sich dem SVD am Samstag
Anstoß am Feldkirchner Weg 50 ist um 13 Uhr
würde der SV Dornach 2025/26 zum ersten Mal in seiner Historie als Landesligist antreten - und gleichzeitig eine Liga höher als der Gemeinderivale FC Aschheim spielen
seit 2018 spielt die erste Mannschaft durchgehend in der Bezirksliga
Im Vorjahr wurde als Dritter hinter dem ESV Freilassing und dem FC Moosinning knapp die Relegation verpasst
Heuer könnte sogar ohne Umweg der große Wurf gelingen
Laut dem gültigen Polizeireglement der Gemeinde Dornach gilt im Wald eine ganzjährige Leinenpflicht für Hunde
«Nur weiss das niemand oder es hält sich niemand daran»
stellte Gemeinderat Urs Kilcher (FDP) an der Gemeinderatssitzung vom Montag fest
«In meiner 20-jährigen Amtszeit als Jagdaufseher gab es einen einzigen Fall
«Während dieser Zeit die Leinenpflicht auf das gesamte Birsufer auszudehnen
das ist zum Schutz der Bodenbrüter notwendig»
gab Gemeindepräsident Daniel Urech (FWD / Grüne) zu bedenken
Für ihn ist die kantonale Gesetzgebung ausreichend
die der Gemeinde einen Mehraufwand beschert und auch gar nicht durchsetzbar ist
da Dornach im Gegensatz zu Aesch keine Gemeindepolizei beschäftigt.» Nach Ansicht von Kilcher könne sich die Gemeinde auch die Kosten für eine Ausschilderung sparen
«Wir brauchen keinen Schilderwald.» Dem Gemeinderat lag bereits eine Offerte vor für die Anschaffung von Schildern und Montage von über 18000 Franken
in dem das Baden für Hunde – insbesondere in der warmen Jahreszeit – erlaubt sein solle
Nach intensiven Verhandlungen sei nun der Durchbruch gelungen: Der Gemeinderat setzte auf einen Landabtausch anstelle eines Baurechts
Der Grundstückstausch bilde die Grundlage für den geplanten Neubau von Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur
das sich nach der Zonenplanrevision für ein ortskernfreundliches und gesellschaftsrelevantes Wohnbauprojekt eigne
Die Gemeinde erhalte von der Kirchgemeinde Grundstücke in der Zone für öffentliche Bauten mit einer Fläche von 4670 Quadratmetern
Im Gegenzug biete Dornach der Kirchgemeinde eine Fläche von 2700 Quadratmetern in der Wohnzone
Überdies erfüllte der Gemeinderat auch bereits den Auftrag der Gemeindeversammlung
hätten die Verwaltung und die Ratsmehrheit im Budget-Prozess nicht auf den Ausbau beharrt
hätte man sich die Zusatzschlaufe sparen können
dass die Reorganisation Spuren hinterlasse
sie verursache eine Kündigung sowie möglicherweise einen Leistungsabbau
«Ich war noch nie so gefrustet wie nach der letzten Gemeindeversammlung»
Seiner Meinung nach habe der Gemeinderat zu viel über sich ergehen lassen
Diese sprachen klar für eine Steuererhöhung
«Der Budget-Prozess war noch nie so professionell wie in diesem Jahr»
lautete auch Urechs Resümee in Bezug auf die Gemeindeversammlung
Unter Diverses konnte Urech auch Erfreuliches berichten
Die Gemeinde hat in einem Beschwerdeverfahren gegen das Amt für Gemeinden vom Regierungsrat Recht erhalten
Demnach darf die Gemeinde im Bestattungs- und Friedhof-Reglement festhalten
dass der Regierungsrat den Entscheid der Dornacher Gemeindeversammlung gestützt hat
erläuterte Urech und ergänzte: «Es ist häufig ein Anliegen der Angehörigen
dass die öffentliche Bekanntmachung in den Zeitungen und in den öffentlichen Aushängen erfolgt
Ich erachte dies als einen wichtigen Dienst für unsere Einwohnerinnen und Einwohner.» Deswegen habe der Gemeinderat auch das Rechtsmittel ergriffen
Eine neue Untersuchung spricht für eine andere Theorie
Laut Klaus befinden sich die Geräuschquellen nicht an den Max Towers, sondern an anderen Gebäuden der Siedlung. Es handle sich um «eine Handvoll» undichter Stellen, die die HRS bereits schliessen konnte. Ob die Theorie tatsächlich stimmt, wird sich allerdings erst noch zeigen: dann, wenn zum nächsten Mal kräftig der Wind bläst.
Chris Rothenfluh wurde von seinen Aufgaben als Sekretär und Vorstandsmitglied der Dornacher SVP entbunden
Vor eineinhalb Jahren hatte er transfeindliche Aussagen gemacht
die nun im Dorfchat auf Whatsapp auftauchten
In einer Mitteilung der SVP Dornach vom Samstag schreibt die Lokalsektion der Volkspartei: «Die SVP Dornach distanziert sich von jeglichen Hassäusserungen und steht für Transparenz, Respekt und Anstand. Äusserungen jedwelcher Art können hart in der Sache, müssen aber immer fair im Ton sein.» Es sei ein Krisenstab eingesetzt worden, und Rothenfluh habe dann bestätigt, die Aussagen getätigt zu haben. Dies tat er, nachdem er zuvor erklärt hatte, nicht der Autor zu sein, auch im Dorfchat.
Hätte man über die verwerflichen Kommentare Bescheid gewusst, hätte man ihn an der Mitgliederversammlung nicht als Kandidaten für den Gemeinderat vorgeschlagen, so die SVP. An einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung nach dem 13. April werde man die weiteren Schritte evaluieren.
Am kommenden Sonntag kommt es in Dornach zu Gemeinderatswahlen. Sollte Rothenfluh gewählt werden, würde er sein Amt nicht antreten. Der Dornacher Gemeindepräsident Daniel Urech (Grüne) kandidiert nicht nur erneut für das Gemeindepräsidium, sondern auch beim gleichzeitig stattfindenden zweiten Wahlgang der Solothurner Regierungswahlen.
Daniel Urech sagt auf Anfrage, dass er nicht wisse, von wem die besagten Posts im Dorfchat stammen. «Ich sah keinen Anlass, die Diskussionen zu stoppen, zumal Rothenfluh eine Person von öffentlichem Interesse ist.» Nach rund einem Tag hatte sich Urech erstmals im Chat zu Wort gemeldet und vorgeschlagen, das Thema nun abzuschliessen.
«Ich sah keine Eskalation, und es wurde niemand beleidigt», sagt Urech. Zudem sei er ab dem Moment, als er den Inhalt der Vorwürfe zur Kenntnis nahm, im Austausch mit dem Betroffenen und mit einem Vorstandsmitglied der SVP Dornach gewesen. «Beide meldeten sich dann auch direkt im Chat.»
der durch die Fahrprüfung gefallen ist und jetzt sauer ist
In Dornach verschwanden gleich mehrere Verkehrsspiegel und Tafeln.Erstausstrahlung: Do 20
März 2025 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Donnerstag
März 2025Betrüger vor Gericht: Duo soll Rentnern über 270…3 minAktuell
Strassenschilder geklaut: In Dornach verschwinden…2 minAktuell
Politik und Fastfood: Landammann Dieter Egli…2 minAktuell
Schlechte Qualität: Kleidersammelstellen…2 minAktuell
Die Aufsteller und Schautafeln der in die Jahre gekommenen Ökostation wurden erneuert
Zudem wird es eine englische Version für die zahlreichen (auch internationalen) Radtouristen geben
spanische und italienische Übersetzungen abgerufen werden
Inhalte sind zum Beispiel der Donauverlauf von 1715 bis heute
Auenvegetation und Landnutzung von 1812 bis heute sowie die Donaufische und Libellen
Jetzt anmelden
Jetzt den passenden Job auf regionaljobs.at finden
Finde jetzt deine neue Immobilie auf immobilien.tips.at
Passwort vergessen?
Ein vermutlich betrunkener Autofahrer verursachte auf der Gempenstrasse einen Selbstunfall
Kurz vor 21.40 Uhr war ein 39-jähriger Automobilist auf der Gempenstrasse in Richtung Gempen unterwegs
welches schliesslich auf dem Dach liegend zum Stillstand kam
Ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab gemäss der Polizei Solothurn ein positives Resultat
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Noch in diesem Jahr will das Spital Dornach mit seinem Anbau beginnen
Diesen haben sie aufgrund der Kritik von Anwohnenden angepasst
Drucken Teilen Das Spital Dornach erfreut sich in der Region Basel grosser Beliebtheit
Bild: Kenneth Nars Das Spital Dornach erstellt für 40 Millionen Franken einen Anbau
Teile des Krankenhauses sind in die Jahre gekommen und müssen dringend erneuert werden
Seit mehreren Jahren hegt die Solothurner Spitäler AG den Wunsch
Wäre es nach dem Spital gegangen, wäre der Anbau früher realisiert worden. Anwohnende hatten sich aber in der IG Spitalerneuerung zum Wohle aller zusammengeschlossen und sich gegen die anfänglichen Anbaupläne ausgesprochen. Zwar stellten sie sich nicht gegen eine Erneuerung
dass das Spital dafür keine nicht-spitaleigenen Flächen benötige
Der ursprüngliche Anbau hätte für einige Anwohnende eine Einschränkung der Aussicht bedeutet
Die Solothurner Spitäler AG hat ihre Pläne angepasst
In der Mitteilung schreibt sie: «Aufgrund der im Vorfeld eingegangenen Bedenken der Nachbarschaft hat sich die Solothurner Spitäler AG für ein alternatives Projekt zum ursprünglich geplanten Anbau entschieden.» Dieses werde zonenkonform gänzlich auf dem bestehenden Grundstück realisiert
Spitaldirektorin Irene Wyss sagt auf Anfrage
dass alle Erneuerungen auch im neuen Projekt untergebracht werden konnten
der den vollständigen Ersatz des Operationsbereiches von 1963 vorsieht inklusive den vor- und nachgelagerten Räumen.» Auch die Parkplatzsituation werde mittels Tiefgarage erweitert.»
Der Lenker des Unfallautos dürfte in einem nicht fahrfähigen Zustand unterwegs gewesen sein
Ein Atemalkoholtest und ein Drogenschnelltest zeigten ein positives Resultat an
wie die Kantonspolizei Solothurn am Sonntag mitteilte
Der 45-jährige Mann war gegen 13.15 Uhr auf der Strasse unterwegs
Von Hochwald herkommend in Richtung Dornach fahrend verlor er im Bereich einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Auto
wie die Polizei in einer Mitteilung schrieb
Er fuhr über die Gegenfahrbahn eine abfallende Böschung hinunter
Sein Fahrzeug überschlug sich und kam im dortigen Waldstück auf dem Dach liegend zum Stillstand
Der Verunfallte konnte das beschädigte Auto eigenständig und unverletzt verlassen
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Einige Teile des über 100 Jahre alten Spitals in Dornach sind in die Jahre gekommen
deswegen will die Solothurner Spitäler AG seit Jahren vordringlich die OP-Säle erneuern
neben dem Neubau des Bürgerspitals Solothurn ein weiteres Bauprojekt zu stemmen
Doch nun soll es klappen: Das Spital Dornach hat ein Baugesuch für einen Anbau auf dem Parkplatz vor dem Eingang eingegeben (das Baugesuch ist in dieser Wochenblattausgabe publiziert)
Konkret soll ein neuer Operationsbereich inklusive vor- sowie nachgelagerter Räume entstehen
sagt Spitaldirektorin Irene Wyss auf Anfrage
Die wegfallenden Parkplätze werden durch eine Tiefgarage ersetzt
«Die Dringlichkeit einer Erneuerung von Infrastruktur
Die Kosten für das Gebäude belaufen sich auf 40 Millionen Franken
Eigentlich hätte der Ausbau des Spitals schon früher umgesetzt werden sollen: Vor zwei Jahren hatte die Spitalleitung ein Projekt nördlich des Spitals vorgestellt
für welches jedoch eine Umzonung notwendig gewesen wäre
Die Pläne sorgten bei Anwohnenden für Kritik
Sie schlossen sich in der «IG Spitalerneuerung zum Wohle aller» zusammen und forderten einen runden Tisch
In der Folge kam es zu Gesprächen zwischen der IG
Aufgrund der Kritik hat die Solothurner Spitäler AG die Pläne für einen Anbau nun überarbeitet
«Die Anliegen der IG aus dem Initialprojekt haben wir aufgenommen und entsprechend im neuen Projekt umgesetzt.» Für dieses ist keine Umzonung nötig
es sollte «zeitnah» umgesetzt werden können
Die Bagger sollen noch in diesem Jahr auffahren
Die Baupfeiler wurden gestern Mittwoch bereits aufgebaut
Die «IG Spitalerneuerung zum Wohle aller» sei vom neuen Ausbauprojekt überrascht worden
dass die Anliegen der Anwohnenden ernst genommen worden seien
Für eine weitere Stellungnahme müsse sie sich erst auf die Publikation des Baugesuches abstützen
Gemeindepräsident Daniel Urech (FWD/Grüne) begrüsst den Entscheid des Spitals: «Der Anbau kann so ohne grössere Rechtsrisiken realisiert werden»
Dass das Spital seinen Standort in Dornach halten kann
Das wird auch in der neuen Ortsplanrevision der Gemeinde ersichtlich
Obwohl das Spital nun ein Alternativprojekt plant
hält der Dornacher Gemeinderat an einer Umzonung der Wohnzone W2a in eine Zone für öffentliche Bauten und Anlagen fest
Dieser Entscheid ermögliche dem Spital eine «längerfristige Entwicklung»
so Urech – allerdings mit einer tieferen Gebäudehöhe als vor zwei Jahren noch vorgesehen
Dass der Gemeinderat an der Umzonung festhält
«obwohl der Bedarf des Spitals Dornach offensichtlich nicht mehr vorliegt»
«Die IG wird sich für eine weitere Stellungnahme erst auf die Auflage der Ortsplanrevision abstützen müssen»
Diese wird ab dem 27. Januar einsehbar sein (siehe Artikel auf Seite 3)
zurzeit und auch in naher Zukunft sei ein weiterer Anbau auf jenen Parzellen kein Thema
«Aber langfristig muss in der Ortsplanrevision final geklärt werden
wie unsere Grundstücke bebaut und die Gebäude betrieblich genutzt werden können.»
In Dornach verlässt auch die letzte Metall-Firma das Industriegebiet am Birsufer
«Swissmetal» schliesst den Standort im Juli und lässt endgültig Raum für das neue Wydeneck-Quartier
Die flache Flussuferlandschaft der Birs war über 130 Jahre lang ein wichtiger Bestandteil der Metallproduktion
So erlangte das Gelände den Spitznamen «Metalli»
Aber: Die Zukunft sieht eine Gestaltenwandlung vor
Aus dem Industriegebiet soll ein modernes Wohngebiet entstehen
Bis das Projekt der verantwortlichen Hiag AG fertiggestellt ist
erläutert der Projektmanager Julius Grewe-Rellmann gegenüber Baseljetzt: «Die Transformation erfolgt schrittweise und braucht etwa 15 bis 20 Jahre.» Bis dann und auch aktuell schon werden einige Bereiche des Industriegebiets zwischengenutzt
wie das neue Quartier am Ende aussehen soll
Das Areal soll in Zukunft die Natur am Ufer der Birs mit der historischen Industrie verbinden. Zeitgleich wollen die Projektverantwortlichen «alles vereinen», wie die Hiag AG auf der Webseite des Projekts verkündet: «Das Areal hat das Potential
die Freizeit und die Naturnähe miteinander zu verbinden»
Diese Pläne hat das Architekturbüro Brühmann Lötscher bereits zu Teilen visualisiert:
Die aktuelle Planung des Areals kann man auf der Webseite einsehen
Bild: wydeneck.ch Eine Reihe historischer Industriegebäude sollen auch im neuen Quartier fortbestehen
Bild: wydeneck.ch/Brühlmann Lötscher Die Wege innerhalb des Quartiers sollen möglichst kurz sein
Bild: wydeneck.ch/Brühlmann Lötscher Die Natur solle im Quartier sehr viel einbezogen werden
Bild: wydeneck.ch/Brühlmann Lötscher Dornach vor grossen HerausforderungenDiese grossen Pläne werden besonders auch die Gemeinde Dornach und deren Einwohner:innen beschäftigen
Beispielsweise wünschen sich viele Anwohnende ein Mitwirkungsrecht
So sei besonders die Höhe von einzelnen Gebäuden ein brisantes Thema
Dornachs Gemeindepräsident gegenüber Baseljetzt
Und der grosse Einwohner:innen-Zuwachs werde auch einige neue Herausforderungen konstruieren
erklärt Daniel Urech: «Der Schulraum ist sicher ein Thema
da werden wir an der Gemeindeversammlung darüber reden.» Und auch bezüglich des Verkehrs sei die Gemeinde zukünftig auf ein grösseres Angebot angewiesen
Der Grossteil soll dabei mit dem ÖV gelöst werden
So soll die S-Bahn ab 2030 an der neuen Haltstelle Apfelsee halten
Denn dann sei auch mit den ersten Bewohnerinnen und Bewohnern im Wydeneck Areal zu rechnen
In der Metalli gabs kein silbernes Metall 😂😂😂
aber es ist wirklich so: in der metalli wurde kupfer verarbeitet und das ist bekanntlich NICHT silberfarbig
vielleicht nochmal in die schule gehen….
Wer anderen eine Grube gräbt… wer jemandem Böses und Schlechtes wünscht…
ich verstehe sie sehr gut: es sind genau solche kleine fehler und/oder ungenauigkeiten
die ein fahles licht auf die journalistischen fähigkeiten werfen und die frage zulassen
gerade in zeiten von fake-news muss jeder journalistische artikel zuverlässig und korrekt sein
sonst wirds nicht besser mit der glaubwürdigkeit und der stellung der presse in der gesellschaft
ist freie qualitätspresse essentiell für die demokratische gesellschaft – was übrigens auch auf die halbierungsinitiative einfluss hat
Die Dornacher SVP fordert Einsicht in die Vereinbarung zwischen Hiag und Gemeinderat zur Finanzierung der Velo- und Fussgängerunterführung Apfelsee
Die Bevölkerung habe vor der Abstimmung im April ein Recht auf Transparenz
April stimmt Dornach über den Bau einer Velo- und Fussgängerunterführung unter der Bahnlinie ab
Mit dieser sollen die Quartiere Apfelsee und Wydeneck
das auf dem Areal der ehemaligen Metallwerke AG entstehen soll
in der Nähe der geplanten neuen S-Bahn-Haltestelle besser miteinander verbunden werden
Gemäss Planungen soll die Unterführung 13,3 Millionen Franken kosten
dass sich der Bund über das Agglomerationsprogramm am Bau beteiligen wird und die Einwohnergemeinde am Ende «nur» noch zwischen 3,8 und 5,5 Millionen Franken selbst stemmen muss
Die Hiag Immobilien Holding AG als Grundeigentümerin und Investorin des Wydeneck-Areals wird gut 1,3 Millionen Franken an den Bau der Velo- und Fussgängerunterführung beisteuern
Wie die Vereinbarung zwischen dem Investor und dem Gemeinderat im Detail aussieht und ob es die Zusage auch schriftlich gibt
dass Hiag Bedingungen an die Finanzspritze für die Unterführung geknüpft hat
Die Dornacher SVP möchte wenige Wochen vor der Abstimmung Klarheit und fordert Gemeindepräsident Daniel Urech offiziell dazu auf
ihr die schriftlichen Vereinbarungen zwischen Hiag und der Gemeinde «ungeschwärzt» herauszugeben
«Der im Raume stehende Beitrag von 1,3 Millionen Franken wird aus unserer Sicht wohl kaum altruistisch und aus reiner Nächstenliebe geleistet
Zumal wir im früheren Austausch mit Hiag stets Gegenteiliges erfuhren
Hiag hat uns gegenüber nämlich nie eine Mitfinanzierung an der Langsamverkehrsunterführung in Aussicht gestellt»
SVP-Interimspräsident Dominic Tschudin spricht von der «befürchteten Annahme»
dass es zwischen Gemeinderat und Hiag-Spitze einen Deal geben könnte
Die Bevölkerung habe vor der Urnenabstimmung am 13
April ein Recht auf vollständige Transparenz
stellt SVP-Vizepräsident Giovanni Acconcia klar
Andernfalls werde man nach der Abstimmung eine Stimmrechtsbeschwerde einreichen
Hiag und Gemeinderat wollen unter anderem mehrere bis zu 55 Meter hohe Hochhäuser erstellen
70 Prozent Wohnen und 30 Prozent Gewerbe sind vorgesehen
Für manche im Dorf gehen diese Pläne zu weit
«Zu hoch und zu dicht» lautet eine verbreitete Kritik
Giovanni Acconcia kann sich sehr gut vorstellen
dass die Bedingung an den Beitrag an die Unterführung dahin gehend lauten könnte
dass die von Hiag vorgesehene Überbauung genauso umgesetzt wird und trotz Kritik keine Redimensionierung erfährt
Gemeindepräsident Daniel Urech will erst im Rahmen der Beantwortung des Auskunftsbegehrens auf Details eingehen
dass er den Beitrag an die Langsamverkehrsunterführung persönlich mit Urech ausgehandelt und ihm per E-Mail schriftlich bestätigt hat
«Es gibt im Rahmen der Zusage dieser 1,32 Millionen Franken für die Unterführung keine spezielle Bedingung
dass die Baukörper genauso ausfallen müssen
Zurzeit läuft ja noch immer die öffentliche Mitwirkung zur Teilzonenplanung.»
Gemäss dem Hiag-CEO läuft der Beitrag an die Unterführung ausserhalb der gesetzlichen Mehrwertabgabe
die wie das Konzept und der Kostenteiler der Infrastrukturkosten und Landabtretungen in den kommenden Monaten noch bestimmt werden muss
«Unser Beitrag an die Unterführung ist freiwillig und ein Zeichen unseres Commitments gegenüber Dornach und dem Wydeneck-Areal.»
Swissmetal will die Auswirkungen der Reorganisation auf rund 35 der 54 Beschäftigten in Dornach beschränken
wie das Unternehmen am Sonntag weiter mitteilte
Entlassungen werden ab Mitte März ausgesprochen
Das Clublokal bei der Sportanlage Gigersloch in Dornach hält seit Monaten die Schwarzbuben-Gemeinde in Aufruhr
Nun hat das Obergericht Dorneck-Thierstein eine Strafandrohung gegen den Gemeinderat verfügt
Drucken Teilen Um das Clublokal bei der Sportanlage Gigersloch ist ein Streit entbrannt
Bild: Jeannette Weingartner / Wochenblatt Birseck Dorneck Dem Dornacher Gemeinderat steht das Wasser bis zum Hals: Das Oberamt Dorneck-Thierstein hat das von Anwohnern eingereichte Vollstreckungsgesuch für das Clublokal Gigersloch in einigen Punkten gutgeheissen und die Strafandrohung verhängt
Den Mitgliedern des Gemeinderates drohen bei einer Zuwiderhandlung Bussen bis 10’000 Franken
Gemäss der Verfügung dürfen sie nicht einmal «dulden»
dass im Aussenbereich Mobiliar genutzt wird oder eine Bewirtschaftung stattfindet
In der Verfügung heisst es: «Es wird der Einwohnergemeinde Dornach als Eigentümerin des Clublokals Gigersloch unter Androhung der Bestrafung der Gemeinderäte als deren Organ untersagt
im Aussenbereich des Clublokals Gigersloch Dornach Mobiliar aufzustellen
zu nutzen oder zu dulden oder diesen Bereich sowie den gesamten Aussenbereich zur Bewirtschaftung von Gästen des Clublokals Gigersloch sonstwie zu benützen
zur Verfügung zu stellen oder zu dulden.» Wer der erlassenen Verfügung zuwiderhandelt
wird mit einer Busse bis 10’000 Franken bestraft
Die Aussenwirtschaft beim Clublokal Gigersloch war während Jahrzehnten vom SC Dornach
Dies entspreche nicht der ursprünglichen Baubewilligung – in der Zone für öffentliche Anlagen dürfe kein Restaurant geführt werden
Anwohner führten Beschwerde und das Bau- und Justizdepartement des Kantons Solothurn forderte die Gemeinde Dornach auf
bemängelten die Anwohner und forderten die Zwangsvollstreckung
Sie stellten beim Clublokal immer wieder eine Aussenwirtschaft fest
Der Dornacher Gemeinderat meinte zu seiner Verteidigung
dass er den Betrieb im Clublokal Gigersloch nicht dauernd überwachen könne
Die Beschwerdeführer hingegen kamen zum Schluss
weist in seiner Stellungnahme an das Oberamt darauf hin
dass ein Gemeinderatsmitglied als Trainer und als Vorstandsmitglied des SC Dornach im Gigersloch ein und aus gehe
Gemeindepräsident Daniel Urech (FWD/Grüne) und Solothurner Regierungskandidat hat die Verfügung des Oberamtes diese Woche beim Verwaltungsgericht des Kantons Solothurn angefochten
Damit erziele man eine «aufschiebende Wirkung»
sagte er an der Gemeinderatssitzung vom Montag
«Der Entscheid des Oberamtes ist nicht rechtmässig.» Definitiv entscheiden wird der Gemeinderat wohl heute Abend
Lehne der Rat den Gang vor das Verwaltungsgericht ab
sagte Verwaltungsleiterin Sarah-Maria Kaisser
Aufgrund der zehntägigen Frist sei Handeln angesagt gewesen
In Dornach ist am Dienstagabend eine Junglenkerin von der Strasse abgekommen
Eine junge Frau verunfallte am Dienstagabend in Dornach gleich zwei Mal nacheinander
Sie wurde auf der Gempenstrasse von einem Geländewagen angefahren
nachdem sie unmittelbar die Fahrbahn betreten haben soll
Zuvor hatte sie einen Selbstunfall und kam mit ihrem Auto von der Strasse ab
Die junge Frau hatte wirklich eine Pechsträhne. Am Dienstagabend kam die 21-Jährige mutmasslich mit ihrem Auto von der Gempenstrasse in Dornach ab und landete damit im Unterholz
Sie befreite sich aus dem Fahrzeug und kletterte zurück zur Strasse
Nach den derzeitigen Erkenntnissen der Solothurner Kantonspolizei sei die Frau «unvermittelt» auf die Strasse gelaufen und wurde dabei von einem Geländewagen erfasst, der in Fahrtrichtung Dornach unterwegs war. Die Gempenstrasse führt durch bewaldetes Gebiet und ist unbeleuchtet
Ein Ersthelfer betreute die Verletzte bis zum Eintreffen der Rettungskräfte
welche sie in der Folge in ein Spital brachten
Die Polizei fand im Zuge der Unfallaufnahme dann das Auto
mit dem die Frau zuvor mutmasslich verunfallt war
circa 20 Meter von der Strasse entfernt im Unterholz
Dieses wurde dann durch ein Abschleppunternehmen mit einem Kran geborgen
Die Kantonspolizei Solothurn (032 627 81 17) sucht nun Zeugen
RoadCross
Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend
überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy
Kritische Stimmen bezeichnen die geplante Fussgänger- und Veloverbindung beim neuen S-Bahnhof Apfelsee als «Luxusprojekt». Gemeindepräsident Daniel Urech spricht indes von der «Gunst der Stunde», die Dornach nutzen müsse.
Auf der einen Seite der Bahn liegt eines der grössten Entwicklungsgebiete im Raum Basel: Bis zu 2000 Menschen sollen einst auf dem Wydeneck-Areal wohnen, wo früher die Metallindustrie angesiedelt war. Auf der anderen Seite der Gleise leben heute schon 1200 Menschen. Das Apfelsee-Quartier entstand als Arbeitersiedlung.
Bis ungefähr in den 1970er-Jahren gab es noch einen bewachten Bahnübergang, der die historisch verbundenen Quartiere miteinander verknüpfte. Dieser verschwand mit den schneller werdenden Zügen. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs schreitet weiter voran: Ein Viertelstundentakt wird das Birstal noch näher an Basel anbinden. Dornach erhält im Zuge des Ausbaus zwischen dem Entwicklungsareal Wydeneck und dem Apfelsee-Quartier eine neue S-Bahn-Haltestelle.
«Die SBB haben früh klargemacht, dass sie eine Standardhaltestelle bauen werden», sagt Gemeindepräsident Daniel Urech. Will heissen: Die beiden Aussenperrons werden mit einer einfachen Personenunterführung verbunden. «Wenn schon die grossen Baumaschinen auffahren, wollen wir die Chance nutzen, um auch eine Verbindung unter den beiden Strassen hindurch zu schaffen», sagt Urech.
Diese Unterführung soll sowohl dem Velo- wie auch dem Fussverkehr dienen. In der Dornacher Bevölkerung ist die Unterführung nicht unumstritten. Zwar hatten die Stimmberechtigten 2023 an der Urne eine Viertelmillion für den Planungskredit gesprochen. Dennoch wird die Verbindung in den sozialen Medien nun mehrfach als «Luxusprojekt» bezeichnet. Der Tenor: Die SBB würden schon bauen, was notwendig sei.
Wie das «Wochenblatt» vergangene Woche berichtete, müssen vor dem Bau der Unterführungen jedoch noch bestehende Risiken aus dem Weg geräumt und geklärt werden. An einer öffentlichen Infoveranstaltung seien diese nicht thematisiert worden. Diese sind in einem technischen Bericht aufgeführt, auf den sich das Wochenblatt stützt.
Der Bericht führt etwa Unsicherheiten bei der Unterkellerung des Presswerks auf: Die Unterführung soll dereinst nämlich direkt im alten Metallindustriegebäude münden, wo eine Art Wandelhalle als Begegnungsort entstehen soll.
Eine weitere Hürde werde der notwendige Landerwerb bei Gewerbetreibenden – es sei mit Gegenwehr zu rechnen, so die Gemeinde. «Wie im technischen Bericht festgehalten ist, sind diese Risiken anzugehen und zu überwachen», sagt Urech dazu.
An der kommenden Gemeindeversammlung wird die Gemeinde das Projekt den Stimmberechtigten unterbreiten. Das letzte Wort hat das Stimmvolk am 13. April an der Urne. Bei einem Ja soll die Unterführung voraussichtlich Mitte 2031 fertiggestellt sein – die SBB werden den neuen Bahnhof Apfelsee bereits 2030 in Betrieb nehmen.
Die Gesamtkosten für die Quartierverbindung belaufen sich gemäss Gemeinde auf 13,3 Millionen Franken. Das Projekt ist somit günstiger als ursprünglich angenommen. Bisher ging die Gemeinde davon aus, dass das Projekt rund 16 Millionen Franken kosten würde. Durch die Synergien mit den SBB konnten die Kosten gesenkt werden. Dornach müsste als Gemeinde voraussichtlich zwischen 4 und 5,5 Millionen aufbringen.
Die restlichen Gelder kommen aus verschiedenen Töpfen: Über das Agglomerationsprogramm des Bundes sollen bis zu 6,65 Millionen nach Dornach fliessen. Hiag als Grundeigentümerin des Wydenecks hat der Gemeinde 1,3 Millionen zugesichert. Zudem würde die Gemeinde einen Teil der Mehrwertabgabe einsetzen (1,5 Millionen), den sie für die Umzonung des Metalli-Areals erhält.
geht der Spitzenreiter mit einem Vier-Punkte-Polster auf den Verfolger in die letzten beiden Partien
Die Dornacher ließen von Beginn an keine Zweifel darüber aufkommen
welches der beiden Teams auf direktem Weg in die Landesliga will und welches in die Kreisliga zurückmuss
wir haben rund 80 Minuten lang den Ball gehabt“
sagte Dornachs Trainer Sebastian Wastl: „Unser Torwart Dominik Bertic musste keinen einzigen Ball wirklich halten.“
Und doch stellten seine Schützlinge Wastls Geduld wie zuletzt beim 3:0 in Holzkirchen auf die Probe
dass sein Team defensiv diesmal kaum gefordert wurde
weil die Gastgeber im Spiel nach vorne so gut wie keine Gefahr entwickelten
Auf der anderen Seite näherte sich der Spitzenreiter immer wieder dem Tor an und hatte bis zur Pause einige gute Möglichkeiten – die besten Gelegenheiten vergaben dabei Simon Reitmayer
der mit einem Kopfball die Querlatte traf sowie Spielertrainer Manuel Ring mit einem Volleyschuss im Anschluss an einen Versuch von Reitmayer
In der zweiten Halbzeit erhöhten die Gäste den Druck und wurden nun auch des Öfteren mit Bällen aus dem Halbfeld heraus gefährlich
„Außerdem haben wir die Kette von Fridolfing mehr und mehr in Bewegung gebracht“
der mit zunehmender Spieldauer Ermüdungserscheinungen beim Gegner feststellte
Sa., 03.05.2025, 14:00 UhrTSV FridolfingFridolfingSV DornachSV Dornach02
Der Dosenöffner in der einseitigen Begegnung war der Führungstreffer von Hugo Heise knapp zehn Minuten nach dem Wechsel
Mit einem feinen Chip hatte Ring die Abwehr überspielt
und Heise anschließend zu seinem fünften Saisontor vollstreckt (56.)
der nach einem Pass in die Tiefe von der linken Angriffsseite den zwölften Treffer von Lorenz Scholz vorbereitete und so zum „Man oft the Match“ avancierte
TSV Fridolfing – SV Dornach 0:2 (0:0) SV Dornach: Bertic – Reitmayer (79
0:2 Scholz (69.) – Schiedsrichter: Christian Babjar (TuS Alztal Garching) Zuschauer: 50
Das Spital Dornach hat sich als medizinischer Grundversorger in der Nordwestschweiz etabliert
Für sein weiteres Bestehen sei eine Erneuerung von Gebäude und Infrastruktur allerdings unumgänglich
Bild: Kenneth Nars In den vergangenen Jahren hat sich das Spital Dornach zu einem festen Bestandteil in der Gesundheitsregion Nordwestschweiz
insbesondere den Bezirken Dorneck und Thierstein
Es ist als medizinischer Grundversorger für die Bevölkerung von wesentlicher Bedeutung
So schreibt die Solothurner Spitäler AG über ihren Standort im Schwarzbubenland
Doch Teile im bestehenden Gebäude sind in die Jahre gekommen
insbesondere für hochtechnisierte Bereiche
Für das weitere Bestehen des Spitals sei eine Erneuerung unerlässlich
Die soH gab darum am Freitag die Baueingabe für den dringend notwendigen Anbau des Spitals Dornach bekannt
Aufgrund der im Vorfeld eingegangenen Bedenken der Nachbarschaft hat sich die soH für ein alternatives Projekt zum ursprünglich geplanten Anbau entschieden
Dieses werde zonenkonform vollumfänglich auf dem bestehenden Grundstück realisiert
Im Kern des geplanten Anbaus stehen die komplette Modernisierung der 1963 gebauten Operationssäle sowie der vor- und nachgelagerten Räume und die erweiterte Parkgarage
Der Baustart soll noch dieses Jahr erfolgen
Die Kosten für den Anbau belaufen sich auf 40 Millionen Franken
Den Anbau des Spitals Dornach finanziert die soH selbst
Nach 17 Jahren schliesst das Lokal in der Nähe des Bahnhofs Dornach-Arlesheim
Einen Neustart wagen Roger Mahla und sein Team in Allschwil
Dabei wollten sie eigentlich in Dornach bleiben
Drucken Teilen Wirt Roger Mahla wird Dornach bald verlassen und mit seinem Restaurant nach Allschwil ziehen
Bild: Fabia Maieroni / Wochenblatt Birseck Dorneck Roger Mahla
zieht mit seinem mexikanischen Restaurant nach Allschwil – mit einem weinenden und einem lachenden Auge
wie er zugibt: «Ich bin seit 17 Jahren in Dornach
Eigentlich wollte Roger Mahla in der Schwarzbuben-Gemeinde bleiben: «Wir fanden aber kein Lokal
das für uns passte.» Das Gebäude an der Amthausstrasse 11
Bereits Ende September schliesst die Hacienda ihre Tore
Aber weil sich in der «Mühle» in Allschwil eine Option aufgetan habe
Über eineinhalb Jahre lang stand die «Mühle» in Allschwil leer
Bis 2022 war das Restaurant bekannt für seine gehobene französische Küche
Geführt wurde die «Mühle» zuletzt vom Ehepaar Pierre und Christine Mergel
das Ende 2022 den Betrieb abgab und in Pension ging
Zwischenzeitlich übernahmen Catharina Modispacher und Christoph Fischer mit ihrem Restaurant Kojo
Das Private-Dining-Konzept war von Anfang an als Zwischennutzung gedacht
Bis Ende Jahr hätte das Paar dieses Pop-up-Restaurant weiterführen wollen
Die beiden hätten ein anderes Angebot erhalten
Vizepräsident der Eigentümerin Mühle Allschwil AG
«Die Hacienda war ein Tipp einer Stammkundin von uns»
Sie kenne das Restaurant gut und habe ihn eingeladen
Denn bisher hat das Restaurant am Mühlebachweg auf gehobene französische Küche gesetzt
«Dann hab ich überlegt: In einer Mühle wird Korn gemahlen – auch Mais
Und Mais ist in der mexikanischen Küche sehr wichtig
Der FC Basel nutzt die Länderspielpause für ein Testspiel bei einem regionalen Club
Nun führt er im 2024 diese Testspielreihe bei regionalen Clubs weiter
Zuletzt gastierte der FCB beim VfR Kleinhüningen aus der 2
am Mittwoch nun tritt Rotblau beim SC Dornach aus der 2
Anpfiff auf dem Sportplatz Gigersloch in Dornach ist um 18.30 Uhr. Auch diesmal besteht für die FCB-Anhänger die Möglichkeit, sich im Rahmen dieser Partie mit Fanartikeln einzudecken sowie zu Unterschriften der Spieler zu kommen. Tickets gibt es über den SC Dornach.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
dessen Fahrzeug mit dem Motorrad kollidierte
Auf der Dornachstrasse in Gempen kam es am Mittwochnachmittag zu einer Kollision zwischen einem Motorrad und einem Auto
haben sich die Motorradlenkerin und der Mitfahrer bei dem Unfall mittelschwer verletzt
Die 24-jährige Töfffahrerin und ihr Beifahrer waren um 13.25 Uhr von Gempen herkommend in Richtung Dornach unterwegs
Aus noch zu klärenden Gründen habe die Frau in einer Rechtskurve die Kontrolle über das Motorrad verloren
In der Folge ist das Zweirad auf die Gegenfahrbahn geschlittert
Ein Rettungsdienst brachte die beiden mittelschwer verletzten Personen in ein Spital
Die kostenlose Prime News-App – jetzt herunterladen
Ihre Meinung zu einem Artikel ist uns hochwillkommen
Bitte beachten Sie dazu die nachfolgenden Regeln: Bitte beziehen Sie sich bei Ihrem Kommentar auf das Thema des Beitrags und halten Sie sich an den Grundsatz
dass in der Kürze die Würze liegt
Geben Sie Ihren Namen an und benutzen Sie keine Namen anderer Personen oder Fantasienamen – ansonsten sieht die Redaktion von einer Publikation ab
Wir werden ferner Kommentare nicht veröffentlichen
unsachlich oder in Mundart oder in einer Fremdsprache verfasst sind
Über diesbezügliche Entscheide wird keine Korrespondenz geführt oder Auskunft erteilt
dass Ihre Beiträge von Suchmaschinen wie Google erfasst werden können
Ihre Kommentare aus dem Suchmaschinenindex zu entfernen
Jetzt die kostenlosen #baselnews abonnieren
Ein Strauss wie gemacht für eine Prinzessin
Verschenken Sie diese romantische Frühlingsträumerei
Willkommen zum grössten Einkaufsvergnügen der Region
Der StadtBonBasel wird in allen guten Geschäften
Kultur- und Gastrobetrieben der Erlebnisstadt Basel gerne als Zahlungsmittel angenommen
Das Neue Theater Dornach wagt sich an Mozarts «Zauberflöte»
Das urkomische Stück vereint die Geschichten gleich zweier Opern
Drucken Teilen «Die Zauberflöte – eine Zitherpartie» interpretiert die Mozartoper völlig neu
Bild: Lucia Hunziker Mozarts «Zauberflöte» gilt als eine der berühmtesten und erfolgreichsten Opern aller Zeiten
Text und Inszenierung stammen vom Librettisten und Theaterdirektor Emanuel Schikaneder
Um die Kasse seines in finanzielle Schieflage geratenen Theaters aufzubessern
das die beliebtesten Stile der Wiener Theaterwelt um 1800 aufnimmt: Volkstheater
Die Musik für sein Stück sollte kein Geringerer als Mozart komponieren
Doch weil dieser mit seiner Arbeit im Verzug war
sperrte ihn Schikaneder – so zumindest die Anekdote – wenige Wochen vor der Uraufführung 1791 in eine Gartenlaube
Um diese Gartenlaube dreht sich in der Inszenierung des Neuen Theaters alles
Vor noch geschlossenem Vorhang treten die Schauspielenden sowie die Sängerinnen und Sänger nacheinander auf die Bühne
Alle haben sie Schikaneders Libretto dabei
Und alle haben sie eine eigene Auffassung davon
Dabei wird das Publikum auf eine Reise in die Geschichte der Oper mitgenommen
Dieser erste Auftritt durchbricht die vierte Wand – es wird nicht das letzte Mal sein
Die spielerisch eingeflochtenen Hintergrundinformationen helfen
die «Zauberflöte» als Kind ihrer Zeit besser zu verstehen
Sogleich wird auch ein weiteres Stück eingearbeitet
das nur wenige Monate vor der «Zauberflöte» in Wien aufgeführt wurde: «Die Zauberzither»
Sie ähnelt der Handlung ihrer berühmten «Opernschwester» stark und wird auch im zweiten Aufzug noch eine Rolle spielen
mit ersten «Proben» im und um das Gartenhäuschen
Schnell verweben sich Elemente des Altwiener’schen «Spasstheaters» mit historischer Einordnung der Erzählenden (Natalina Muggli
Florian Müller-Morungen und Robert Baranowski)
Aus dieser Probensituation entfaltet sich mehr und mehr die «klassische» «Zauberflöte»: Im ersten Aufzug soll Prinz Tamino (Michael Feyfar) auf Verlangen der Königin der Nacht (Rebekka Maeder) ihre Tochter Pamina (Kathrin Hottiger) aus den Händen des Priesters Sarastro (Florian Müller-Morungen) befreien
Ausgestattet mit einer Zauberflöte macht sich Tamino gemeinsam mit dem Vogelfänger Papageno (Kimon Barakos) in Sarastros Reich auf die Suche
Vor dem zweiten Aufzug durchbrechen die drei Erzählenden wieder die vierte Wand
würde sich Schikaneders Stück von einer Komödie zu einer Tragödie wandeln
Was wohl die Zauberzither damit zu tun hat
Die Figuren streichen kurzerhand die frauenfeindlichen Passagen der originalen Fassung von Schikaneder – so kann der zweite Akt beginnen: Tamino findet Pamina
Und am Schluss wird auch Papageno mit seiner Papagena belohnt
Dem Ensemble verlangt Regisseur Jonas Darvas viel ab: Nur vier Sängerinnen und drei Schauspieler stehen auf der Bühne
singen und spielen teilweise mehrere Figuren
So werden aus Schauspielern Sänger und aus Sängerinnen Schauspielerinnen
Ein wahrer Eyecatcher ist das Bühnenbild: Das Gartenhäuschen dreht sich in jeder Szene um die eigene Achse
zeigt jedes Mal eine neue unbekannte Seite
wandelt sich – mal ist es romantisch verträumt
mal besteht es nur noch aus einem Stangenskelett
Das trägt zum angenehm schnellen Tempo des Stücks bei
die sich selbst reflektierenden Figuren und der gestraffte zweite Aufzug machen den Abend kurzweilig und sehr unterhaltsam
Geschickt verwebt Regisseur Darvas die Geschichten zweier Opern
die fast zeitgleich uraufgeführt wurden und sich in ihrer Handlung überraschend ähneln
urkomischen Klamauk mit tiefgründigen Gedanken über die Entstehungsgeschichte einer Oper zu verbinden
«Die Zauberflöte», Neues Theater Dornach, nächste Termine: 25./26.4. www.neuestheater.ch
Swissmetal wird den Standort in Dornach SO Ende Juli schliessen
Die Auswirkungen der Reorganisation sollen auf rund 35 der 54 Beschäftigten beschränkt werden
Swissmetal wird die Niederlassung in Dornach SO per Ende Juli schliessen und die Aktivitäten am Standort Reconvilier BE neu organisieren
möglichst viele Arbeitsplätze an den Standort im Berner Jura zu verlegen
an dem zurzeit 82 Personen beschäftigt sind
Swissmetal will die Auswirkungen der Reorganisation auf rund 35 der 54 Beschäftigten in Dornach SO beschränken
Die Verschiebungen sollen zwischen April und Juli stattfinden. Entlassungen werden ab Mitte März ausgesprochen.
Die Reorganisation ermögliche erhebliche Kostensenkungen. Das Unternehmen könne sich nun auf den Standort Reconvilier BE konzentrieren und dort ein profitables Wachstum entwickeln, hiess es in der Mitteilung weiter.
Die Absicht, den Standort Dornach SO aufzugeben kommunizierte das Unternehmen bereits 2019, kurz nachdem es die Firma Baoshida Swissmetal mit den Werken in Reconvilier BE und Dornach SO aufkaufte.
Der damalige Gemeindepräsident von Dornach SO bezeichnete die angekündigten Reorganisation als Chance für die Weiterentwicklung des Orts, in dem es keine grossen Landreserven mehr gebe.
Artikel veröffentlicht: 2 MonateUnd jetzt nach gerlafingen. Dann gibt es schöne neue Quartiere.
Artikel veröffentlicht: 2 MonateDie CO2 Steuer wird uns noch viele Arbeitsplätze kosten.
Auf der Hochwaldstrasse in Dornach kam es am Samstagnachmittag zu einem Unfall mit einem Auto. Der Fahrer blieb unverletzt. Gemäss ersten Erkenntnissen dürfte der Fahrer des Unfallautos in einem nicht fahrfähigen Zustand unterwegs gewesen sein.
Drucken Teilen Am Samstag, gegen 13.15 Uhr, war ein 45-jähriger Mann auf der Hochwaldstrasse in Dornach, von Hochwald herkommend in Richtung Dornach unterwegs. Im Bereich einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über das Auto, fuhr über die Gegenfahrbahn und anschliessend eine abfallende Böschung hinunter. Das Fahrzeug überschlug sich und landete schliesslich im dortigen Waldstück auf dem Dach liegend.
Der Fahrer konnte das total beschädigte Auto eigenständig und unverletzt verlassen. Dieses musste durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Gemäss ersten Erkenntnissen dürfte der Fahrer das Auto in einem nicht fahrfähigen Zustand gelenkt haben. Sowohl ein Atemalkoholtest wie auch ein Drogenschnelltest zeigten ein positives Resultat. (has)
Rudolf Steiner auf diesen wenigen Zeilen umfassend beschreiben zu wollen, wäre ein törichtes Unterfangen: Steiners Werk umfasst 31 Bücher, über 6000 Vorträge und unzählige Schriften. Viele Anthroposophen beschäftigen sich zeitlebens damit, Steiner vollkommen zu verstehen, ja zu durchdringen. Das soll an dieser Stelle nicht geschehen.
Was aber möglich scheint, ist eine historische Annäherung an jenen Mann, der Dornach und die Region vor 100 Jahren sowohl gesellschaftlich als auch architektonisch und landschaftlich geprägt hat.
Rudolf Josef Lorenz Steiner wird am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Ungarn, heute Kroatien) als Sohn eines Stationsvorstehers der österreichischen Süd-bahn geboren. Mit 18 beginnt er ein Studium mit dem Ziel, Lehrer zu werden. Es folgen Stationen als Mitarbeiter am Goethe- und Schiller-Archiv, später doktoriert er im Fach Philosophie. Um 1900 arbeitet er beim «Magazin für Literatur» als Herausgeber und Redaktor und hält erste Vorträge in der Freien Literarischen Gesellschaft.
1902 tritt Steiner in die Theosophische Gesellschaft ein. Dieser Schritt sollte sich als wegweisend herausstellen. Einige Jahre ist er dort als aktiver Referent tätig, verfasst Aufsätze und schreibt ein erstes Bühnenwerk. Ab 1911 entwickelt er die Eurythmie.
Nachdem sich Steiner mit den Theosophen überworfen hat, gründet er 1912 seine eigene Bewegung – die Anthroposophie. Diese neue Lehre der «Weisheit vom Menschen» ist eine philosophische Strömung, die durch Spiritualität, okkulte Elemente und Esoterik geprägt ist. Im Zentrum der Anthroposophie stehen das Individuum und dessen Entwicklung. Die Ideen für die neue Lehre kommen Steiner, der sich selbst als «Hellseher» sieht, auch aus Visionen.
In den folgenden Jahren reist der als charismatisch beschriebene Steiner durch Europa, hält Tausende Vorträge, ist auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Doch dann folgt ein herber Rückschlag: In der Silvesternacht 1922/23 brennt der Holzbau auf dem Dornacher Hügel, benannt nach Steiners Idol Goethe, komplett ab. Wahrscheinlich ist es Brandstiftung – die neue Bewegung kommt nicht in allen Gesellschaftsteilen gut an. Das Zentrum der Anthroposophie ist Geschichte – vorerst.
1924 wird Steiner krank. Trotz körperlicher Einschränkung arbeitet er unermüdlich weiter. Unter anderem am zweiten Goetheanum, das – dieses Mal vollständig aus Beton gefertigt – überdauern soll. Dessen Errichtung erlebt Steiner nicht mehr. Am 30. März 1925 stirbt er in Dornach. Sein zweites Goetheanum wird 1928 eröffnet.
Steiner polarisiert, damals wie heute: Für die einen ist er ein Heilsbringer, andere nennen ihn einen Scharlatan. Fakt ist: Steiners Lehren sind heute in vielen Bereichen des Lebens wiederzufinden. Fast jedes Fachgebiet hat er studiert und in seiner Idee weiterentwickelt. Heute gibt es anthroposophische Landwirtschaft, Schulen, Krankenhäuser, Möbelfabriken, Institutionen aller Art, ja auch Banken.
Rund 40 000 Mitglieder verzeichnet die anthroposophische Gesellschaft weltweit. Der Anthroposophie zugehörig fühlen dürften sich weit mehr.
Fakt ist aber auch: Steiners Esoterik und übersinnliche Lehren, der Hang zur Selbstoptimierung – auch bei Krankheit – oder die rassistischen Passagen in seinen Texten müssen aus heutiger Sicht kritisch beleuchtet und kontextualisiert werden.
Auf der Sonderseite 3 zu Steiners Todestag spricht Stefan Hasler, Vorstandsmitglied des Goetheanums, unter anderem über jene Schwierigkeiten. Und er skizziert, was der Gründer der Anthroposophie für ein Mensch war.
Steiner hat in seinen 64 Lebensjahren so viel von sich gegeben, dass auch heute – 100 Jahre nach seinem Tod – noch immer Stenografien seiner Vorträge auf eine Reinschrift und Interpretation warten. Das Rudolf-Steiner-Archiv hat sich zum Ziel gesetzt, das Gesamtwerk Steiners bis Ende dieses Jahres herauszugeben. Dann wird es zum ersten Mal vollständig vorliegen.
dass sie diesen Umweg nicht gehen müssen und mit einem Sieg beim TSV Fridolfing (Samstag
14 Uhr) einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft machen
„Der TSV Dorfen spielt eine Mega-Rückrunde
sagt Dornachs Trainer Sebastian Wastl mit Blick auf das Fernduell mit dem zwei Punkte schlechter dastehenden Tabellenzweiten: „Bei uns war im Training richtig viel Zug drin
und jetzt müssen wir in Fridolfing über die volle Distanz den Biss zeigen
den wir in den letzten 20 Minuten in Holzkirchen (3:0
Das Schlusslicht steht mit bis dato erst vier Siegen und 26 Treffern bereits als Absteiger der Bezirksliga Ost fest
wie der Gegner – das Hinspiel endete 6:0 für die Dornen – auftritt: „Es kann sein
um das Schlimmste zu verhindern – oder sie gehen volles Risiko
weil sie eben nichts zu verlieren haben.“ Am Ende sei aber entscheidend
was sie zu leisten imstande sei und gegen einen Kontrahenten aus dem unteren Tabellendrittel für klare Verhältnisse sorge – zuletzt in Raubling (1:1) und in Siegsdorf (0:0) hatten die Dornacher wertvolle Punkte verschenkt
schließlich sind wir in der Aufstiegsrunde sicher dabei
sagt Wastl vor dem Duell der bisher fairsten Teams der Liga
Simon Kampmann steht nach seiner Pause wegen einer Muskelverletzung wieder im SVD-Kader und könnte erstmals seit dem 3:0 gegen den FC Töging im November 2024 zum Einsatz kommen
Wastl: „Simon hat sehr gut trainiert und kann womöglich unsere Dauerbrenner in der Zentrale entlasten.“ (guv)
Voraussichtliche Aufstellung: Bertic – Reitmayer
Nach einem Praktikum bei Nau.ch zog es Kira Schilter (20) zum Neuen Theater in Dornach SO
Im Interview spricht sie über ihren speziellen Werdegang
Ab Samstag gilt es für Kira Schilter wieder ernst. Sie startet zusammen mit ihrem Team des Neuen Theater in Dornach SO in die zweite Hausproduktion dieser Saison
Aufgeführt wird das Stück «Zauberflöte – eine Zitherpartie»
Schilter arbeitet als Regieassistenz. Das Theater ist schon lange ihre Leidenschaft. Beim Neuen Theater arbeitet die 20-Jährige jedoch erst seit ihrem einjährigen Redaktions-Praktikum bei Nau.ch
Nau.ch konnte sich mit Kira über ihren speziellen Werdegang sowie die anstehenden Aufführungen unterhalten
Nau.ch: Wie bist du nach dem Redaktions-Praktikum bei Nau.ch zum Theater gekommen
Kira Schilter: Durch unsere ehemalige Mitarbeiterin Shannon! Sie hat mich auf das Theaterjahr aufmerksam gemacht und dann habe ich mich beworben. Zuvor habe ich in meiner Freizeit auch schon Theater gemacht
Schilter: Als Regieassistenz bin ich bei allen Proben dabei und notiere mir die Vorgänge
die wir im Inszenierungs- und Probenprozess herausfinden
Nau.ch: Hast du auch eine Aufgabe während den Vorstellungen
bei dieser Produktion führe ich auch die Kamera
Nau.ch: Ab Samstag führt das Neue Theater in Dornach SO ein Theaterstück über die Entstehung von Mozarts Oper «Die Zauberflöte» auf
Schilter: Das Neue Theater widmet sich der berühmten Oper aus einer neuen Perspektive: Historisches Wissen
geschichtlicher Kontext und das Entdecken des in Vergessenheit geratenen Parallelwerk «Die Zauberzither» verschmelzen zu einer «Zauberflöte»
in deren Zentrum immer Mozarts Musik und Emanuel Schikaneders Vision des Werkes stehen
Schikaneder hat nämlich das Libretto geschrieben
und die Zauberflöte wurde zu seiner Zeit noch ganz anders aufgeführt
Das Neue Theater in Dornach SO führt das Stück «Zauberflöte – eine Zitherpartie» auf
- zVgNau.ch: Gibt es sonst noch etwas zum Stück zu sagen
Schilter: Spannend ist die Rollenaufteilung: In unserem Ensemble sind vier Opernsängerinnen und -sänger sowie drei Schauspielende – die meisten spielen oder singen also mehrere Rollen
Nau.ch: Ist die «Zauberflöte – eine Zitherpartie» eher hintergründig
lustig oder doch etwas für Musikliebhabende
Schilter: Es wird etwas von allem: Die Stimmung an den Wiener Theater zur Entstehungszeit der Zauberflöte wird eingeführt
Die Zauberflöte entspringt dem Geist des sehr derben Hanswurst- und Kasperletheaters
oft etwas dummen oder vulgären Figuren dienten als Komödiant und Theatervermittler zugleich
In unserer Zauberflöte finden auch diese Kasperles einen Platz
Nau.ch: Kommen auch die Mozart-Fans auf ihre Kosten
Aber sie müssen auch bereit für Neues sein
In gewissen Szenen ist zum Beispiel eine Rolle gesprochen und eine gesungen
Das macht eine ganz neue Dynamik und den Inhalt viel zentraler
«Zauberflöte – eine Zitherpartie» hat für alle etwas zu bieten
- zVgNau.ch: Zum Schluss noch: Was hast du aus der Zeit bei Nau.ch mitgenommen
was dir jetzt im Alltag als Regieassistenz hilft
Schilter: Meine Zeit bei Nau.ch lehrte mich, Texte schnell aufs Wesentliche herunterzubrechen. Das hilft auch im Theater dabei, das Wesentliche herauszufiltern.
Artikel veröffentlicht: 2 MonateCool, weiter so!
Artikel veröffentlicht: 2 MonateTheater Dornach: noch nie gehört.