Gebäude mit wenig Schnickschnack und nicht zu grosse Räume: So gelingt ein kostengünstiges Projekt
Schnäppchenjäger stehen an der Luzernerstrasse 7 in Ebikon schon länger vor verschlossener Tür: Der Radikal-Discount ist verschwunden
Das gilt bald für den ganzen Komplex aus den 1950er-Jahren
zu dem auch zwei Wohnhäuser und ein Imbiss gehören
Die familiengeführte Schmidhof AG mit Sitz in Kriens plant als Bauherrin und Investorin einen energieeffizienten Ersatzneubau mit 58 Mietwohnungen und einem Gewerbelokal
Es handelt sich laut Baugesuch um ein L-förmiges Gebäude nach einem Entwurf des Zürcher Architekturbüros Haltmeier Kister
Ein Blick auf die Pläne zeigt teils innovative Grundrisse: Einige Wohnungen betritt man durch die Küche
oft gehen die Zimmer vom zentralen Wohn-/Essraum ab
Mit beispielsweise 62 bis 71 Quadratmeter für 3 Zimmer sind die Wohnungen nicht sonderlich gross
denn die Schmidhof AG verspricht ein «preiswertes» Daheim
«Gemeinsam mit Haltmeier Kister konnten wir vor vier Jahren bereits einen ähnlichen Neubau in Kriens realisieren»
«Mit Mietzinsen zwischen 1000 und 1900 Franken für Zwei- bis Vierzimmerwohnungen haben wir dort bewiesen
dass preiswertes Wohnen in Neubauten heute noch möglich ist
Genau das wollen wir auch in Ebikon erreichen.»
Voraussetzung dafür seien neben kompakten Wohnungen unter anderem «Gebäudekonzepte mit wenig Schnickschnack sowie ein straffes Kostenmanagement»
wie etwa die nur 19 Parkplätze zählende Einstellhalle
Diese reiche lediglich ein halbes Geschoss in den Boden
tiefere Erstellungskosten und letztlich preiswertere Wohnungen»
dass die Nachfrage nach Autoabstellplätzen in Zentrumsnähe und bei guter ÖV-Anbindung deutlich unter dem Normbedarf liegt.»
Ein «vernünftiger Ausbaustandard» mit Parkettböden
grosszügigen Küchen und hellen Zimmern sei ihnen ebenso wichtig wie ein grüner Aussenraum «mit lauschigen Sitzplätzen und Bäumen»
Die guten Erfahrungen mit dem Architekturbüro Haltmeier Kister
welches «die richtige Balance zwischen Kosteneffizienz und Ästhetik» finde
ihm für Ebikon erneut einen Direktauftrag zu erteilen
Die Eigentümer hatten sich vor fünf Jahren in der IG «Bauen statt Klotzen» gegen den benachbarten Sagenmatt-Bebauungsplan gewehrt
Kritikpunkt war insbesondere das Bauvolumen
bis zu 40 Meter breit und inklusive Attika sechs Etagen zählt
«Unser Neubau ist nicht vergleichbar mit der Sagenmatt mit ihrer doppelt so langen Fassade und bis zu neun Etagen»
weil ihr Neubau der Regelbauweise und dem neuen Bau- und Zonenreglement entspreche
«Wesentliche Grundlage für unser Bauprojekt ist die städtebauliche Studie von Haltmeier Kister
welche vom Fachgremium der Gemeinde sehr positiv beurteilt wurde»
Betreffend Sagenmatt sei man heute überzeugt
dass diese trotz allem wichtige Impulse für die positive Entwicklung Ebikons liefere
Der Bezug des Neubaus wäre voraussichtlich im Frühjahr 2028
Die 18 jetzigen Mietenden haben ein Vormietrecht – und sie können bis Februar 2026 in ihren Wohnungen bleiben
Über das Projekt wurden alle im letzten September informiert
Die Schmidhof AG hilft ihnen unter anderem bei der Wohnungssuche
Lindegger: «Der direkte Draht zu den Mietenden ist uns sehr wichtig
die Verwaltung der Liegenschaft ist deshalb Familiensache.»
Der FC Grosswangen-Ettiswil zeigte eine starke Reaktion auf die zuletzt enttäuschenden Auftritte und bezwang den FC Ebikon mit 3:1
der Siegeswille sowie die Tore von Doppeltorschütze Remo Zeder und Elio Schnyder führten zum verdienten Heimsieg
Der FC Grosswangen-Ettiswil wollte im Spiel gegen den FC Ebikon eine Reaktion auf die enttäuschenden Auftritte gegen Eich und Ibach II zeigen
Bei schönem Wetter legte das Heimteam gleich los wie die Feuerwehr
In der vierten Minute setzte Elio Schnyder mit einem schönen Zuspiel Remo Zeder in Szene
Dieser schloss den Angriff gekonnt zum 1:0-Führungstreffer ab
Nur vier Minuten später war es erneut der auffällige Remo Zeder
der nur dank einer starken Parade von Jan Peter Scheidegger am zweiten Treffer gehindert werden konnte
Kurze Zeit später kam auch noch Elio Schnyder nach einer Hereingabe von Raphael Hodel zu einer guten Chance
Die Startviertelstunde fiel klar zugunsten der Nimi-/Kolaj-Elf aus – die Entschlossenheit war deutlich spürbar
Minute kam Ebikon ein erstes Mal gefährlich vor das Tor des Heimteams
Doch Vito Fischer parierte den Abschluss von Sinan Said stark
Minute der zweite Treffer für die Gutmoos-Elf fiel
Tobias Müller stürmte auf das Tor der Gäste zu und legte uneigennützig rüber zu Elio Schnyder
Kurz vor der Pause hatte Ebikons Arber Mala den Anschlusstreffer auf dem Fuss
doch sein Schuss zischte knapp am Pfosten vorbei
Somit blieb es bei der 2:0-Führung für das Heimteam zur Pause
Herrlicher Anschlusstreffer bringt Spannung zurückAuch zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Grosswangen-Ettiswil klare Chancenvorteile
Minute noch Remo Zeder eine Minute später konnten aus aussichtsreicher Position das 3:0 erzielen
Minute tankte sich Ebikons Nils Schamberger links durch und flankte zur Mitte
Doch statt im Tor landete das Geschoss von Sanjiepan Sutha an der Latte – Glück für das Heimteam
Minute wehrte Ebikon-Keeper Jan Peter Scheidegger den Abschluss von Elio Schnyder an die Latte
Somit war nun Gleichstand punkto Lattentreffer
Zwei Minuten später trat der Gäste-Captain Fabio da Fonte Pais zu einem Freistoss an und versenkte diesen herrlich im Lattenkreuz zum 2:1-Anschlusstreffer
Nun kam nochmals Spannung auf und das Spielgeschehen wurde etwas hektischer
Minute: Livio Egli tankte sich rechts durch und spielte den Ball flach zur Mitte
Dort kam Remo Zeder angerauscht und traf zum zweiten Mal an diesem Abend
Der FC Grosswangen-Ettiswil konnte dank einer starken Mannschaftsleistung und Entschlossenheit einen verdienten Heimsieg feiern
Erwähnenswert war auch die starke Leistung des 17-jährigen Severin Ambühl
der in der Innenverteidigung trotz seines jungen Alters eine abgeklärte Leistung an den Tag legte
ist der FC Grosswangen-Ettiswil zu Gast beim FC Hochdorf
Telegramm FC Grosswangen-Ettiswil – FC Ebikon 3:1 (2:0)Gutmoos
Zeder 3:1Grosswangen-Ettiswil: Fischer; Neziri
Lattenschuss Elio Schnyder (FC Grosswangen-Ettiswil).Bildlegende: Der FC Grosswangen-Ettiswil feiert einen 3:1 Heimsieg gegen den FC Ebikon
geht die Edelweiss Surf Tour 2025 dann am Samstag
Wie Swiss Surfing mitteilt, findet am Samstag, 10. Mai 2025, das OANA Open in Ebikon LU der Schweizer Surfserie Edelweiss Surf Tour statt. Bei der vierten Ausgabe der Tour werden sich wie auch im Vorjahr Surfer aus der ganzen Schweiz am Oana treffen und ihre Surf-Skills zum Besten geben.
Es winken Preise für den Tagessieg und wichtige Punkte im Kampf um den Schweizer Meistertitel im Rapid Surfen und den Tourtitel «Edelweiss Surf Tour Champion». Auf der einzigen Indoor-Surfwelle der Schweiz messen sich die Riders in den Kategorien Women, Men, Junior Boys, Junior Girls und Masters.
Der Contest startet bereits um 8.30 mit den Qualifikationsrunden. Um 17 schliessen dann die Finals einen Tag voller Surfaction ab.
Besucher sind natürlich auch eingeladen, nebst dem Geschehen auf der Welle auch der Musik zu lauschen, – zum Beispiel Neo-Soul Gitarrist und Produzent SPARKLEWAVE – sich von Daniela Grisoli (salon7zehn) die Haare schneiden zu lassen, oder beim Booth von Swiss Surfing vorbeizuschauen.
Es gibt viel zu entdecken und zu bestaunen und auch der Magen soll nicht zu kurz kommen. Dafür sorgt unter anderen die Beach Bar vom OANA.
Wer sich auf attraktive Surfaction freut, kann ab Samstagvormittag, 10. Mai 2025, vom Beckenrand aus hautnah dabei sein. Mehr Infos zum Contest sind auf der «Edelweiss Surf Tour»-Webseite zu finden.
ein schwerer Autounfall und eine verletzte Motorradfahrerin: Die Luzerner Polizei war am Mittwochabend mehrfach gefordert
Drucken Teilen Dieser Zweiachsmäher wurde in Ebikon Opfer der Flammen
Bild: Luzerner Polizei In der Stadt und Agglomeration Luzern war die Polizei am Mittwochabend an mehreren Einsätzen beteiligt
So kam es in Ebikon gegen 17.15 Uhr zu einem Brand am Lamperdingenweg
Laut der Polizeimeldung ging ein Zweiachsmäher während Feldarbeiten in Flammen auf
Die Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Abklärungen
Der Sachschaden beläuft sich laut der Luzerner Polizei auf rund 10’000 Franken
Eine verletzte Motorradfahrerin gab es in der Stadt Luzern – dies aufgrund eines Auffahrunfalls beim Schwanenplatz
Dort fuhr gemäss der Polizei gegen 16.45 Uhr ein Lieferwagen auf ein abbremsendes Motorrad auf
Die 35-jährige Motorradfahrerin stürzte infolge der Kollision und verletzte sich
Sie wurde durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht
Der entstandene Sachschaden beträgt rund 2000 Franken
In Emmenbrücke wurde am Mittwoch zudem ein 40-Jähriger schwer verletzt
verlor der Mann kurz vor 19 Uhr auf der Gerliswilstrasse die Kontrolle über sein Auto
Zuerst kollidierte er mit mehreren Metallpfosten
einer Signalisationstafel und einem anderen Auto
bevor er gegen den Stützpfeiler einer Tankstelle prallte
Der Lenker wurde mit erheblichen Verletzungen durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht
Die genaue Unfallursache ist laut Polizei noch unklar
Im Fokus der Ermittlungen steht ein mögliches gesundheitliches Problem des Fahrers
Bis zum Entscheid des Strassenverkehrsamts ist dem Mann das Lenken von Motorfahrzeugen untersagt
Liga-Partie wichtige Punkte für den Ligaerhalt ergattern
Im Anschluss spielt die zweite Mannschaft des FC Grosswangen-Ettiswils gegen den FC Entlebuch II
Nach der enttäuschenden Leistung gegen den FC Ibach II (4:1 Niederlage)
will die Nimi-/Kolaj-Elf im Heimspiel gegen den FC Ebikon eine Reaktion zeigen
Der FC Ebikon belegt momentan mit 24 Punkten aus 17 Spielen und einem Torverhältnis von 43:46 den fünftenTabellenrang der 3
Mit 18 Punkten aus 17 Spielen und einem Torverhältnis von 30:28 belegt der FC Grosswangen-Ettiswil momentan Rang 7
Somit ist die Gutmoos-Elf auf weitere Punkte angewiesen
Im Hinspiel besiegte der FC Grosswangen-Ettiswil den FC Ebikon auswärts dank einer fulminanten Schlussphase mit 3:4
Zweite Mannschaft im Duell gegen den FC Entlebuch IIIm Anschluss an die 3
Liga-Partie spielt die zweite Mannschaft des FC Grosswangen-Ettiswils gegen den FC Entlebuch II (Anpfiff um 20:00 Uhr)
Auch hier geht es für das Heimteam um wichtige Punkte für den Ligaerhalt
Der FC Grosswangen-Ettiswil freut sich auf spannende Spiele sowie viele Besucherinnen und Besucher
Die Situation in den Ebikoner Schulen führt zu Diskussionen im Einwohnerrat – sicher nicht zum letzten Mal
Laut Kaufmann hat sich dadurch «eine zuvor unproblematische Klasse zu einer Problemklasse entwickelt»
die Probleme nur auf die mangelhafte Infrastruktur abzuwälzen
Laut dem Gemeinderat sei Ebikon auch schon als «Ghettogemeinde» bezeichnet worden
«dass dringend etwas für das Image der Gemeinde und der Schule gemacht» werden müsse
Gemeinderat André Renggli (SP) wies darauf hin
dass die hohe Anzahl an Stellvertretungen auch deshalb zustande komme
weil gewisse Lehrpersonen einzelne Lektionen geben
Er versicherte indes: «Wir versuchen die Problematik der Stellvertretungen abzufedern.» Zur Personalfluktuation in der Schule ist mittlerweile ein Postulat der Mitte eingegangen
das zu einem späteren Zeitpunkt behandelt wird
Der SC Kriens II gewinnt auswärts in Ebikon mit 0:3 und hat den Platz für die Aufstiegsplätze nun in den eigenen Füssen
Über das Osterwochenende nahmen sich Trainer und Spieler des SC Kriens II Zeit
um den Kopf zu leeren und mit neuem Schwung in die zweite Hälfte der Rückrunde zu starten
Diesen Schwung brachte man in den Startminuten direkt auf den Rasen der Sportanlage Risch
Die ersten 20 Minuten gehörten klar den Gästen
die sich mehrere gute Chancen erspielen konnten
Entweder verhinderte Ravarotto im Tor des Heimteams die frühe Führung oder man scheiterte an sich selbst
In dieser kurzen Druckphase hätte das Spiel eine andere Richtung nehmen können
doch der SC Kriens II bewies als Team Stärke
befreite sich aus der heiklen Situation und ging in der 26
Minute durch Stasa Pandurovic verdient mit 0:1 in Führung
doch die Krienser behielten dank schnellen Kombinationen die Oberhand – weitere Tore fielen jedoch keine mehr
Nach dem Pausentee ging es im ähnlichen Stil weiter
Der SC Kriens II überzeugte immer wieder mit flüssigen Angriffen
während die Defensive die Bemühungen des Heimteams solidarisch abwehrte
Minute wurde die Partie dann etwas beruhigter: Nach einem Eckball gelangte der Ball erneut zu Hättenschwiler
dessen Flanke auf den zweiten Pfosten Klinke erreichte
Die Krienser blieben am Drücker und belohnten sich nur sechs Minuten später erneut: In der 67
Minute war es der unermüdliche Hättenschwiler selbst
der mit dem Treffer zum 0:3 die Partie entschied
Der FC Ebikon bäumte sich im Anschluss nochmals auf und versuchte
Ein Freistoss an die Latte und einige Distanzschüsse sorgten nochmals für etwas Gefahr – der verdiente Sieg der Mannschaft von Schumacher und Islami geriet jedoch nicht mehr ernsthaft in Gefahr
Ein perfekter Samstagabend für den SC Kriens II: 0:3-Sieg in Ebikon
die meisten Tore erzielt und die wenigsten Gegentore erhalten
Nächste Woche folgt nun das wegweisende Heimspiel gegen den FC Hochdorf im Stadion Kleinfeld
Die Boys in Green hoffen auf lautstarke Unterstützung ihrer Fans
Nächste Partie: SC Kriens II – FC Hochdorf
Spielbericht FC Ebikon: FC Ebikon I unterliegt SC Kriens II mit 0:3
Liga Gruppe 2 musste sich der FC Ebikon I zuhause dem SC Kriens II klar mit 0:3 geschlagen geben
Die Partie startete intensiv: Kriens setzte früh auf weite Bälle und übte damit kontinuierlich Druck auf die Ebikoner Defensive aus
Mehrere gute Chancen erspielten sich die Gäste
doch auch Ebikon wusste mit schnellen Kontern zu gefallen und kam seinerseits zu gefährlichen Möglichkeiten
Allerdings (leider) blieben die Gastgeber im Abschluss glücklos
Minute durch Pandurovic die verdiente Führung erzielte
Mit einem knappen 0:1-Rückstand ging es für Ebikon in die Halbzeitpause
Leider wurden die Torchancen seitens Ebikon nicht ausgenützt (Lattenschuss Ebikon)
Nach dem Seitenwechsel übernahm Kriens das Spielgeschehen zunehmend
Die Gäste präsentierten sich nun deutlich effizienter und bauten ihren Vorsprung innerhalb wenigen Minuten entscheidend aus: Dinic traf in der 61
bevor Hättenschwiler nur sechs Minuten später den 0:3-Endstand herstellte
Trotz des Rückstands steckte Ebikon nie auf und versuchte weiterhin
Doch an diesem Tag war die Tagesform der Krienser schlicht besser
sodass der FC Ebikon I keine Wende mehr herbeiführen konnte
Platz in dieser Gruppe und kann sich gute Chancen ausrechnen für die Aufstiegsspiele – die nächsten Runden werden es zeigen
Telegramm FC Ebikon – SC Kriens II 0:3Torschützen: 26’ Pandurovic (Kriens)
Der Betrieb ist seit der Pandemie defizitär
Drucken Teilen Das Baugespann beim Hotel Falken steht schon
2025) Eines der letzten Ebikoner Hotels schliesst: Der «Falken am Rotsee» soll abgebrochen und durch ein Wohngebäude ersetzt werden
Die Schliessung des Hotels an der Luzernerstrasse 50
zu dem auch ein asiatisches Restaurant gehört
Yang führt das Hotel seit knapp zehn Jahren
«Wir haben stark unter der Corona-Pandemie gelitten
In dieser Zeit haben wir ein grosses Minus gemacht und uns bis jetzt nicht davon erholt»
das Hotel zu schliessen.» Dieses bietet derzeit rund 20 Zimmer zu günstigen Konditionen
Das Doppelzimmer inklusive privatem Badezimmer beispielsweise kostet 145 Franken pro Nacht
dürften ungefähr Anfang 2027 starten – «wenn alles gut läuft mit der Baubewilligung»
Er rechnet mit einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren
die auch Eigentümerin und Betreiberin des Hotels ist
Im Neubau sind 21 Eigentumswohnungen geplant. Der Entwurf des Gebäudes stammt von den Mirlo Urbano Architekten sowie vom Büro Brühlmann Loetscher Architektur. Es handelt sich um dieselbe Planergemeinschaft wie bei der geplanten Überbauung auf dem benachbarten Emil-Frey-Areal
Konzipiert ist der Falken-Neubau als Hybridbau mit einer Holzelementfassade
dass es in allen Wohnungen Zimmer abseits der lärmigen Luzernerstrasse gibt
Geplant sei ein Mix aus grossen Familien- und kleineren Wohnungen
Die Verkaufspreise für die Wohnungen stehen noch nicht fest
Als Baukosten werden im Baugesuch 12,4 Millionen Franken angegeben
Der geplante Falken-Neubau beinhaltet eine Tiefgarage
Vorgesehen sind gemäss Baugesuch 21 Bewohner- und zwei Besucherparkplätze
weiter ein Veloraum mit 47 Plätzen sowie weitere 19 Veloparkplätze rund um das Haus
Geheizt werden soll mittels Sole/Wasser-Wärmepumpe
möglichst gering versiegelte Umgebung» entstehen
Mehr ordentliche Steuereinnahmen bescheren Ebikon 2024 nun doch einen Überschuss
Drucken Teilen Es gibt von Finanzvorsteherin Susanne Troesch-Portmann (Mitte) zwei Fotos
von denen die Gemeinde Ebikon jeweils eines den Medienmitteilungen zum Budget oder zur Rechnung beilegt: Jenes mit der ernsten Miene und jenes mit dem Lächeln
Am Dienstag kommt wieder einmal letzteres zum Zug
Denn die Gemeinderätin Finanzen kann für die Rechnung 2024 einen Überschuss von 1,22 Millionen verkünden
Das Ergebnis fällt um fast 4,8 Millionen besser aus als budgetiert; dies bei einem Gesamtaufwand von 129,6 Millionen Franken. Es ist jenes Budget mit der Steuerfusserhöhung, das durch den Regierungsrat festgelegt wurde; nachdem die Stimmbevölkerung zweimal Nein gesagt hatte
Zum guten Abschluss beigetragen haben unter anderem folgende Bereiche:
die die Rechnung 2024 negativ beeinflussen: Dazu zählen etwa die höheren Beiträge in der Pflege-Restfinanzierung mit einem Mehraufwand von 384'000 Franken sowie das Ausbleiben der kantonalen Bonuszahlungen im Asyl- und Flüchtlingswesen
Das Eigenkapital der Gemeinde lag per Ende 2024 bei 38,7 Millionen Franken
Zwar macht das erfreuliche Ergebnis 2024 Mut
für das laufende Jahr eine seriöse Prognose abzugeben – budgetiert ist ein Minus von 2,35 Millionen Franken
Sicher ist nur: Die finanzielle Situation bleibt herausfordernd
Davon zeugen in der Mitteilung Wörter wie «Budgetdisziplin» oder Massnahmen wie «klare Priorisierung der Investitionen» und «Begrenzung der Verschuldung»
Dazu stärkt die Gemeinde wie bereits vor einem Jahr angekündigt die Wirtschaftsförderung
Die 2024 aufgebaute Wirtschaftskommission tagt in regelmässigen Abständen
Diese wird dem Gemeinderat nächste Woche ihre erarbeiteten Handlungsempfehlungen präsentieren
Danach wird das weitere Vorgehen festgelegt
Ein Bericht über die Tätigkeit der Wirtschaftsförderung ist jeweils per Ende Jahr vorgesehen
Wegen der Baustelle Fluhmühle-Brücke verkehren zwischen Luzern und Ebikon keine Züge
Grund für die Sperrung sind die laufenden Bauarbeiten an der Bahnbrücke über die Reuss in der Fluhmühle
Am Samstag wird der erste von drei 185 Tonnen schweren Brückenbogen von einem Riesenkran angehoben und mit einem provisorischen Ersatzteil ausgetauscht
So können die Züge ab Montag wieder rollen
derweil der Brückenbogen an Land saniert wird
Die gleiche Prozedur blüht auch noch den anderen Brückenbogen
Denn die Arbeiten können nicht bei laufendem Betrieb ausgeführt werden
Wie die Stadt Luzern auf ihrer Website schreibt
versieht die Reussbrücke in der Fluhmühle ihren Dienst seit über hundert Jahren
Sie ist eine der wenigen noch erhalten gebliebenen Halbparabel-Fachwerkbrücken in der Schweiz
Die Brücke wurde bereits in der Vergangenheit mehrfach aufgefrischt und soll nun mit der Erneuerung des Korrosionsschutzes für die kommenden fünfzig Jahre Eisenbahnbetrieb ertüchtigt werden
Die Temporeduktion soll zwischen Schmiedhof und Weichlen gelten
Drucken Teilen Mit Tempo 30 wollen SP und Grüne unter anderem das Ebikoner Dorfzentrum aufwerten
2020) Auf der Hauptstrasse der Gemeinde Ebikon soll zwischen den Bushaltestellen Schmiedhof und Weichlen Tempo 30 gelten – das fordert die SP/Grüne-Fraktion in einem Postulat
Die Linken wollen den Gemeinderat beauftragen
beim Kanton Luzern ein entsprechendes Gesuch einzureichen
Denn der Abschnitt befindet sich auf einer Kantonsstrasse
«Die Aufenthaltsqualität entlang unserer Hauptstrasse ist klar ungenügend und bedarf dringend einer Aufwertung»
dass Tempo 30 auf die Kapazität kaum negative Auswirkungen habe
Denn zu den Hauptverkehrszeiten bestimme nicht das signalisierte Maximaltempo den Verkehrsfluss
dass die Anwohnenden von hohem Verkehrslärm betroffen seien
Durch Tempo 30 werde es entlang der Strasse auch nachts «markant ruhiger»
Weiter könne mit der Massnahme die Sicherheit erhöht werden
Schliesslich sei die Massnahme auch ein wichtiger Schritt zur Förderung von Fuss- und Veloverkehr
Auch in Sachen Klimaziele wollen SP und Grüne vorwärtsmachen
Sie verlangen einen verbindlichen Massnahmenplan
Drucken Teilen Ein Wasserfitnesskurs, wie er 2018 im Hallenbad Schmiedhof stattfand. Bild: Gaetan Bally/Keystone (16. 4. 2018) Das Hallenbad Schmiedhof in Ebikon bereitet der Gemeinde schon seit längerer Zeit Kopfzerbrechen. Die Anlage ist in die Jahre gekommen, 2024 kam es zu diversen Unterbrüchen
Der bestehende Mietvertrag läuft Mitte 2026 aus
Nun bringt die SP/Grüne-Fraktion in einem Postulat eine neue Idee ins Spiel: Der Gemeinderat soll eine Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden – insbesondere mit der Stadt Luzern – anstreben
um gemeinsam ein Hallenbad für die Region zu planen
«Die Jahre des Abwartens und Däumchendrehens sind vorbei»
schreibt Erstunterzeichner Markus Aregger (Grüne)
«Ebikon soll eine attraktive Gemeinde werden
welche die Bedürfnisse der Bevölkerung ernst- und die Chancen der Siedlungsentwicklung wahrnimmt.»
Vorwärtsmachen will die linke Fraktion auch in Sachen Klimaziele
In einem weiteren Postulat fordern SP und Grüne
eidgenössischen und kantonalen Vorgaben zum Klimaschutz zu erreichen
Es liege auch in der Verantwortung der Gemeinden
Die neuesten Zahlen des Kantons würden zeigen
dass Ebikon das Netto-Null-Ziel bis 2050 nicht erreichen werde
Mit 4,2 Tonnen CO2 pro Einwohnerin und Einwohner läge Ebikon über dem Durchschnitt der anderen Agglo-Gemeinden
eine langfristige Planung dieses Themas anzugehen
Es brauche verbindliche Massnahmenpläne in Form eines Klimaplans respektive Klimaberichts und die Schaffung notwendiger Ressourcen
Die neue Applikation ist ab sofort für iOS und Android erhältlich
Die Gemeinde hat das Programm selbst entwickeln lassen – aus mehreren Gründen
Drucken Teilen So sieht die neue News-App der Gemeinde Ebikon aus. Symbolbild: zvg/Gemeinde Ebikon Das Aus des «Rontalers» Ende 2024 hat eine Lücke hinterlassen – vor allem in der Gemeinde Ebikon
welche die Gratiszeitung als offizielles Kommunikationsorgan genutzt hat
Der Gemeinderat hat in der Folge zwei Massnahmen angekündigt: eine News-App und eine gedruckte Version des Gemeindemagazins
Die erste Massnahme ist nun umgesetzt: Die News-App namens «Ebikon Aktuell» kann ab heute für iOS und Android heruntergeladen werden
wie Mediensprecher Anian Heierli auf Anfrage unserer Zeitung sagt
«Ebikon Aktuell» soll nicht nur als Plattform für die Gemeinde, sondern auch für die Vereine und politische Parteien dienen. Diese können Artikel bei der Gemeinde einreichen und Events selbstständig auf www.ebikon.ch eintragen. Die Artikel werden dann auf der App und auf www.vereine-parteien.ebikon.ch veröffentlicht
Vergangene Woche habe man die App den Parteien und einzelnen Vereinen vorgestellt
die Rückmeldungen sind laut Heierli «sehr positiv» ausgefallen
«Über das Wochenende sind schon sechs Berichte eingegangen
setzen auf einen bereits bestehenden Anbieter – zum Beispiel «Crossiety»
Demgegenüber hat Ebikon eine eigene App entwickeln lassen
dass die App einfach bedienbar ist – auch für Personen
ohne sich mit einer E-Mail-Adresse registrieren zu müssen.» Und schliesslich sei es auch um den Arbeitsfluss gegangen
«Unsere News schalten wir auch auf der Gemeinde-Website auf
Website und App mit nur einem Eingangskanal zu bespielen.» Das spare wertvolle Personalressourcen
Die Entwicklung der App hat einmalig 40’000 Franken gekostet
Der Betrieb der Applikation wird 5000 bis 6000 Franken jährlich kosten – darin nicht enthalten ist die allfällige Entwicklung weiterer Funktionen
«Eine Umfragefunktion wäre zum Beispiel interessant»
Leserbriefe oder Kommentare zu publizieren
wie die App anläuft und wie die Rückmeldungen aussehen
Die Ebikoner Finanzen sind bekanntlich in Schieflage
Wäre ein Abo-Modell wie «Crossiety» nicht billiger gekommen
die Initialkosten dürften wir in etwa zwei bis drei Jahren wieder eingespielt haben»
dass Ebikon für den «Rontaler» jährlich 48’000 Franken ausgegeben hat
diesen Betrag bei der App-Entwicklung nicht zu überschreiten.» Das habe man geschafft – und mit der Zuger Coditive AG sogar einen Zentralschweizer Softwaredienstleister beauftragen können
Für die Schnittstelle zur Website ist die Luzerner Seantis GmbH verantwortlich
wie ein gedrucktes Gemeindemagazin in Zukunft aussehen könnte
«Dort würden wir Texte zu eher zeitlosen Themen publizieren»
Zwei Ausgaben seien für die Verwaltung wohl gerade noch stemmbar
würde die internen und externen Kosten unverhältnismässig in die Höhe treiben.»
dass die Gemeinde im Verband Luzerner Gemeinden bleibt
Gleichzeitig will sich der Gemeinderat im VLG stärker engagieren
Was sich bereits abgezeichnet hat
ist nun offiziell: Die Gemeinde Ebikon bleibt im Verband Luzerner Gemeinden (VLG)
Der Einwohnerrat hat am Dienstag ein Postulat
Dafür ausgesprochen hat sich einzig die SVP mit 5 Stimmen
die restlichen Fraktionen sprachen sich mit 21 Stimmen dagegen aus
Die Mehrheit des Parlaments folgte der Argumentation des Gemeinderates, der einen VLG-Austritt als strategischen Fehler bezeichnete
«Auch wenn der Aufenthalt auf einer einsamen Insel seinen Reiz hat
ist mit einem solchen Dasein demokratische Politik unmöglich»
«Mit einem Austritt würden wir uns selbst ins Abseits stellen
Zudem würden wir als unsolidarisch wahrgenommen werden.»
weshalb die FDP/GLP-Fraktion den Vorstoss ablehnt
obwohl deren Mitglieder den Vorstoss von SVP-Einwohnerrat Guido Müller ursprünglich unterzeichnet hatten: «Das Postulat fordert eine Prüfung des Austritts
Das ist ein entscheidender Unterschied.» Die Fraktion sei der Meinung
dass die vom Postulat geforderte Entscheidungsgrundlage bereits mit der gemeinderätlichen Antwort vorliege
«Die Ausarbeitung eines separaten Berichts und Antrags würde nur Kosten generieren
dass es keinen alternativen Verband gebe – und dass der Mitgliederbeitrag von jährlich 31'000 Franken «zwar beträchtlich
wenn die Gemeinde alle Aufgaben selber übernehmen würde
dass auch die Stadt Luzern nach einer mehrjährigen Auszeit wieder «zähneknirschend» dem VLG beigetreten sei
Urs Triebold (SP/Grüne) betonte: «Wir müssen uns im VLG mehr für die Anliegen von Ebikon einsetzen.» Ein Votum
bei dem sich alle Sprecherinnen und Sprecher einig waren
Auch Erstunterzeichner Guido Müller hielt fest: «Wenn wir im VLG mitentscheiden wollen
Aber in diesem Punkt glänzt die Gemeinde Ebikon durch Untätigkeit.» Müller störte sich namentlich daran
dass der Gemeinderat keinen Sitz im VLG-Vorstand anstrebe
Hierzu führte Gemeindepräsident Daniel Gasser (Mitte) aus
dass der Gemeinderat eine Kandidatur für den VLG-Vorstand eingehend geprüft habe
Ein solches Amt bedingt mindestens 10 Stellenprozent.» Jedoch habe Gemeinderätin Susanne Troesch-Portmann (Mitte) ihr Interesse geäussert
sich in der VLG-Fachgruppe Finanzen zu engagieren – was im Rat wohlwollend aufgenommen wurde
Christian Huber sagte: «Es wird das Gespenst heraufbeschworen
dass Ebikon am Ende allein in der Landschaft herumsteht.» Das sei aber gerade nicht die Idee des Vorstosses
dass sich die finanziell schlechter gestellten Gemeinden in einem eigenen Verband engagieren
«Wir könnten eine Vorreiterrolle einnehmen und einen Gegenpol zum VLG schaffen»
wenn wir nach dem Austritt untätig blieben.» Sein Appell konnte am Nein nichts mehr ändern
ob die ablehnende Haltung wirklich richtig war»
45 Millionen Franken kostet der Ersatzneubau des Schulhauses Höfli
Trotz knapper Kasse hat die Ebikoner Stimmbevölkerung den entsprechenden Kredit gutgeheissen
Drucken Teilen So soll das neue Höfli-Schulhaus aussehen
Visualisierung: NYX Architectes GmbH Aufgrund hoher Schadstoffwerte steht das Höfli-Schulhaus seit Jahren leer
Am Sonntag hat die Ebikoner Stimmbevölkerung einen entsprechenden Sonderkredit über 45 Millionen Franken deutlich gutgeheissen
2748 Personen (74,2 Prozent) sprachen sich für den Kredit aus
«Mit dem neuen Schulhaus Höfli werden wir den steigenden Zahlen der Schülerinnen und Schüler und den Anforderungen des Lehrplans 21 gerecht»
«Der Ersatzneubau Höfli bietet eine moderne Schulinfrastruktur
Ein Grossteil der Parteien hat den Sonderkredit unterstützt; SP
Mitte und FDP empfahlen ein Ja an der Urne
Zurzeit findet der Unterricht in Provisorien statt – ein Zustand
der sich bei einem Nein noch verlängert hätte
Dann nämlich hätte die ganze Planung von vorne beginnen müssen
Zudem hätte man dann unnötig drei Millionen Franken Planungskosten investiert
Einzig die SVP sprach sich im Vorfeld gegen das Projekt aus
Sie nannte das Bauvorhaben «zu luxuriös und zu überdimensioniert» für Ebikon
Im Einwohnerrat enthielt sich die sechsköpfige SVP-Fraktion geschlossen zum entsprechenden Kredit
kam aber nicht gegen die 21 Ja-Stimmen aus den anderen Fraktionen an
Das Ja ist ein kleiner Befreiungsschlag für den Ebikoner Gemeinderat. Bekanntlich geht es der Gemeinde finanziell alles andere als gut. Erst vergangene Woche hatte der Einwohnerrat diverse andere Investitionen – insbesondere im Schulbereich – zurückgestellt
Auch die Bevölkerung verfolgte an der Urne in den vergangenen Jahren mehrfach einen Sparkurs
das Schulhaus Höfli mit Baujahr 1963 durch einen Neubau zu ersetzen
Zusätzlich geplant sind zwölf Fachzimmer und eine Bibliothek
Die Tagesstruktur soll Platz für 125 Kinder bieten
Die Bauphase wird voraussichtlich von 2025 bis 2028 dauern
die Inbetriebnahme ist im Frühjahr 2028 vorgesehen
Dies sei «der solidarischste und sozialste Weg»
um der finanziell gebeutelten Gemeinde Ebikon zusätzliche Mittel zu verschaffen
Drucken Teilen Blick in die erste Sitzung des Ebikoner Einwohnerrates
2024) Die Gemeinde Ebikon kämpft mit finanziellen Problemen
Nun bringt die SP/Grünen-Fraktion eine neue Einnahmequelle aufs Tapet: eine Erbschaftssteuer für Nachkommen
Mittels Motion wollen die Linken den Gemeinderat beauftragen
die gesetzlichen Grundlagen hierfür zu prüfen
«Bei den Besprechungen zum Budget und zur Investitionsplanung haben auch die Bürgerlichen immer wieder verlauten lassen
dass wir die ‹Gemeindekasse jetzt füllen müssen›»
erläutert Erstunterzeichnerin und Fraktionschefin Laura Renggli
dass bereits 38 von 80 Luzerner Gemeinden eine Nachkommens-Erbschaftssteuer eingeführt haben – unter ihnen die Gemeinde Meggen und die Stadt Luzern
«Da die Lebenserwartung bei weit über 80 Jahren liegt
dürfte ein Grossteil des vererbten Geldes an Personen gehen
die bereits über 50 oder sogar 60 Jahre alt sind»
um auf «die Solidarität zwischen den Generationen hinzuarbeiten»
Eine «moderate Ausweitung» der Erbschaftssteuer sei «der solidarischste und sozialste Weg»
um Ebikon zusätzliche Mittel zu verschaffen
Es sei ein «unkomplizierter und schnell umsetzbarer» Weg
die finanzielle Belastung der Gemeinde zu entschärfen
In Ebikon ist ein Lieferwagen auf die Gegenfahrbahn geraten
weshalb es zu einer Kollision mit drei Autos gekommen ist
Drucken Teilen Der Unfall passierte am Mittwoch auf der Luzernerstrasse in Ebikon
2025) In Ebikon ist es am Mittwoch gegen 17.30 Uhr auf der Luzernerstrasse zu einem Unfall gekommen
Kurz nach einem Kreisel geriet ein Lieferwagenlenker mit seinem Fahrzeug mutmasslich aufgrund eines gesundheitlichen Problems auf die Gegenfahrbahn
teilte die Luzerner Polizei am Donnerstag mit
Dort kollidierte der Lieferwagen frontal mit einem entgegenkommenden Auto
Durch die Wucht der Kollision wurde das Auto zurückgeschoben und beschädigte zwei nachfolgende Autos
Der 38-jährige Lieferwagenfahrer wurde leicht verletzt und durch den Rettungsdienst 144 ins Spital gefahren
Der entgegenkommende Autofahrer wurde ebenfalls leicht verletzt und begab sich selbstständig in ärztliche Behandlung
Der Sachschaden beläuft sich auf 35’000 Franken
Wegen des Unfalls und den anschliessenden Bergungs- und Reinigungsarbeiten kam es während rund zwei Stunden zu Verkehrsbehinderungen
Ab Frühling kann man die neue Ebikon-App herunterladen
Zweimal pro Jahr erscheint zudem ein neues Gemeindemagazin
Drucken Teilen Der «Rontaler» ist Geschichte
Dezember erschien die Gratiszeitung Rontaler zum letzten Mal
Damit ging eine über 40-jährige Ära zu Ende
Der «Rontaler» wurde in rund 20'000 Haushalte im Rontal sowie in Adligen-/Udligenswil und Teilen des Freiamts verteilt
Die Zeitung war auch offizielles Mitteilungsblatt der Gemeinde Ebikon
Nach der Einstellung des Rontalers richtet Ebikon nun seine Kommunikation neu aus: Künftig werden die Bewohnerinnen und Bewohner per Nachrichten-App auf dem Laufenden gehalten
Auf der App erfährt man Neuigkeiten etwa aus dem Einwohnerrat
Weiter können Ebikoner Vereine ihre News aufschalten
zudem gibt es einen Veranstaltungskalender
Die neue Ebikon-App soll ab kommendem Frühling erhältlich sein
Ergänzt wird das Angebot durch ein gedrucktes Gemeindemagazin
das künftig zweimal im Jahr erscheinen soll
«Die digitale App deckt die wachsende Nachfrage nach schnellen und mobilen Informationen ab
Das Gemeindemagazin soll Bürgerinnen und Bürger ansprechen
erklärt Gemeindepräsident Daniel Gasser in einer Mitteilung
1,6 Millionen Franken sind für den Pavillon neben dem Pfarrhaus gesprochen
Im besten Fall ist die Eröffnung Anfang 2026
Entspannt sitzen Jüngere und Ältere in einer gemütlichen Atmosphäre zusammen
vielleicht gibt es – je nach Tageszeit – mal Kuchen oder mal eine Suppe
Konsumieren kann man zu erschwinglichen Preisen
Die einen wärmen sich ihr mitgebrachtes Mittagessen auf
die anderen suchen das Gespräch mit dem Tischnachbar oder erkundigen sich nach einer Person aus der Seelsorge
So ungefähr stellen sich die Initiatoren das künftige Café Pfarrhausgarten in Ebikon vor
Vor wenigen Wochen hat die Kirchgemeindeversammlung einen Sonderkredit über 1,6 Millionen Franken ohne Gegenstimme gutgeheissen
aktuell laufen Abklärungen für die Einreichung des Baugesuchs Anfang 2025
sollen die Bauarbeiten im nächsten Herbst starten und das Café Anfang 2026 öffnen
das dank des terrassierten Geländes Fenster und somit Tageslicht erhält
sind aktuell Räume für die Pfarradministration
den Religionsunterricht und Sitzungen vorgesehen
Das Erdgeschoss umfasst das Café mit vierzig bis fünfzig Sitzplätzen
«Unsere Vision ist ein niederschwelliger Treffpunkt an einem schönen
zentralen Ort für alle Ebikonerinnen und Ebikoner
egal welcher Konfession und egal mit welchem Budget»
Das voraussichtlich montags bis freitags geöffnete Café werde das Dorfzentrum attraktivieren
ohne für die bestehenden Angebote eine Konkurrenz zu sein
Neben dem normalen Cafébetrieb wird das Angebot ergänzt durch die Präsenz von Fachpersonen etwa aus Seelsorge und Sozialarbeit
Die Kirche werde den Pavillon einerseits selbst nutzen
beispielsweise für das «Pfarreikafi» nach dem Gottesdienst
Andererseits sollen Private den Raum mieten können
Zudem verschafft das Gebäude der Kirchgemeinde etwas Luft
denn das benachbarte Pfarrheim ist stark ausgelastet
Als Vorbild dienen ähnliche Projekte wie das Seelsorge-Café Bauhütte in Zug oder die Zwitscherbar
ein ökumenisches Café für Begegnung und Beratung in der Luzerner Lukaskirche
Der Zeitpunkt der Umsetzung kommt nicht von ungefähr: 2025 wird die Ebikoner Pfarrei 150 Jahre alt
dass vom Jubiläum etwas Nachhaltiges bleibt – das Café Pfarrhausgarten entspricht diesem Wunsch getreu unserem Motto zum Jubiläumsjahr: ‹Begägne
Parallel zum Baugesuch erarbeitet eine von der Kirche gebildete Gruppe nun ein Betriebskonzept
Ihr gehören momentan drei Teammitglieder und zwei Freiwillige an
Freiwilligenarbeit wird laut Kaufmann künftig einen viel grösseren Stellenwert in der Kirche einnehmen müssen
Mit dem Café wolle Ebikon nicht zuletzt den vom Bistum initiierten Kulturwandel in der Kirche im Rahmen des Zukunftsprozesses «PEP to go» mittragen
rechnet die Gemeinde ab 2027 wieder mit positiven Resultaten
Dies soll auch ohne Steuererhöhung klappen
Gewünscht hätte sich der Ebikoner Gemeinderat eine Erhöhung auf 2,1 Einheiten
Dieses Anliegen fand bei den Ebikonerinnen und Ebikonern aber kein Gehör
Nun legt die Exekutive das Budget 2025 vor
das für das nächste Jahr ebenfalls kein rosiges Bild zeichnet
Es sieht ein Minus von 2,35 Millionen Franken bei einem Gesamtaufwand von 124,08 Millionen Franken vor
Das Defizit fällt um 2,78 Millionen Franken höher aus als im letztjährigen Finanzplan vorgesehen
In diesem rechnete die Gemeinde mit einem leichten Plus von 0,43 Millionen Franken
Für die Abweichung nennt der Gemeinderat drei Gründe
Abgesehen von diesen «unerwarteten Effekten» liege das Budget 2025 im «Rahmen der Vorgaben»
heisst es in einer aktuellen Mitteilung der Gemeinde
Man habe in allen Aufgabenbereichen Einsparungen erzielt und die Budgetpositionen exakt geprüft
wird die zuständige Gemeinderätin Susanne Troesch-Portmann (Mitte) zitiert
2025 und 2026 will der Gemeinderat an einem Steuerfuss von 2,05 Einheiten festhalten
«Innerhalb von vier Jahren hat die Gemeinde zweimal die Steuern erhöht»
erklärt Susanne Troesch-Portmann auf Anfrage
Aufgrund von politischem Widerstand gegen die Erhöhungen landete Ebikon zweimal im budgetlosen Zustand
«Das hat die Entwicklung der Gemeinde verzögert»
in der kommenden Finanzperiode ohne Steuererhöhung zu rechnen»
Auch ohne Erhöhung rechnet die Gemeinde nach 2026 mit positiven Zahlen – nämlich mit einem Überschuss von 30’000 Franken im Jahr 2027 und 2,15 Millionen Franken im Jahr 2028
Diese Prognose basiere hauptsächlich auf höheren Finanzausgleichszahlungen
«Erneut wirken sich äussere Faktoren stark auf unsere Rechnung aus»
Darüber hinaus stehen in den kommenden Jahren zahlreiche Investitionen in den Bereichen Bildung und Verkehr an
Diese liegen in der Höhe von 99,3 Millionen Franken
Die Exekutive sei sich der finanziellen Belastung durch diese Investitionen «sehr bewusst»
Deshalb will sie die Finanzstrategie überarbeiten und einen Zehn-Jahre-Investitionsplan entwickeln
Dieser soll im Frühjahr dem Einwohnerrat zur Kenntnisnahme vorgelegt werden
«Der Gemeinderat will dem Parlament künftig alljährlich einen Investitionsplan vorlegen»
So könne man gemeinsam Prioritäten setzen und mögliche Reduktionen prüfen
Zudem erhöhe es die Planungssicherheit für die Gemeinde
Troesch-Portmann: «Das ist ein gutes Beispiel dafür
wie sich die politische Partizipation durch den Einwohnerrat verbessert.» Das Parlament wird das Budget 2025 am 12
dass sich das neue Parlament zur umstrittenen Finanzpolitik der Gemeinde äussern wird
Das Siegerprojekt für die Erweiterung des Ebikoner Alters- und Pflegezentrums steht fest
wie die Zentrum Höchweid AG am Mittwoch mitteilt
Es handelt sich dabei um «Asterix und Obelix»
Das so genannte Projekt stammt aus den Federn der Arbeitsgemeinschaft Krayer Buschmann Architekten und Brechbuehler Walser Architekten aus Zürich in Zusammenarbeit mit Parbat Landschaftsarchitektur aus St
Die Arbeitsgemeinschaft hat sich bei einem Studienauftrag durchgesetzt
an dem zehn vorqualifizierte Teams teilgenommen haben
die Pflegebetten vom Standort Känzeli ins Zentrum Höchweid zu integrieren
Das Siegerprojekt sieht an drei Stellen Erweiterungen vor:
Das Siegerprojekt entspreche der strategischen Ausrichtung
wonach das Höchweid ein «Zuhause im Alter» und einen «Treffpunkt in Ebikon» bietet
der für Bewohnende sowie für Gäste «ansprechende Orte zum Verweilen» bieten werde
eine angrenzende Piazza sowie eine neu gegliederte Gartenanlage sollen das Höchweid zu einem lebendigen Ort der Begegnung machen.»
Die Erweiterungsbauten werden in Holzbauweise errichtet
«was nachhaltige Aspekte berücksichtigt und die Bauzeit verkürzt»
«das sich harmonisch in die Umgebung einfügt»
Der Zeitplan sieht vereinfacht erklärt vor
dass zuerst die Erweiterungen realisiert werden
Danach können die Bewohnenden in die neuen Bauten zügeln und die Sanierungsarbeiten im Bestandsbau umgesetzt werden
Die Kosten für die Erweiterung und Sanierung betragen gemäss aktuellem Planungsstand 35,5 Millionen Franken
April im Zentrum Höchweid besichtigt werden
Von Schulbauten bis Strassensanierungen: Die Gemeinde muss viele Vorhaben sistieren
Finanziell hat die Gemeinde Ebikon seit einiger Zeit nichts zu lachen
Eines der Probleme: Trotz Zuwachs von im Schnitt 170 Einwohnenden pro Jahr stagniert die Steuerkraft
Auch die prognostizierten Mehreinnahmen aus dem Finanzausgleich und den OECD-Beiträgen können dies nicht wettmachen
Deshalb hat der Gemeinderat die Finanzstrategie für 2025 bis 2028 überarbeitet
erstmals eine Zehn-Jahres-Investitionsplanung erstellt und beides dem Parlament vorgelegt
Der Inhalt dieser Papiere ist wenig erbaulich
weswegen diese vom Einwohnerrat am Dienstag in den Schlussabstimmungen «nur» neutral zur Kenntnis genommen worden sind
Denn weil der Investitionsbedarf hoch und das Eigenkapital bescheiden ist
wird die Nettoschuld pro Kopf stark ansteigen – nur schon per Ende 2025 wird mit 4900 Franken gerechnet
Die Zielvorgabe des Kantons beträgt 2500 Franken
Um die Stabilität des Finanzhaushalts zu gewährleisten
wollte der Gemeinderat die Obergrenze bei 8000 Franken festlegen
Doch der Einwohnerrat hat diese Schuldenbremse auf Antrag der Mitte gelockert
Demnach ist eine temporär höhere Pro-Kopf-Verschuldung als 8000 Franken möglich
wenn sich durch die umgesetzten Projekte die Finanzsituation verbessert – etwa durch Mieteinnahmen
derweil SP/Grüne die Obergrenze gleich ganz weghaben wollten – damit aber im Parlament scheiterten
stellt der Gemeinderat laut der Zehn-Jahres-Investitionsplanung zahlreiche Investitionen zurück – hier eine Auswahl:
Das bedeutet: Die vor zwei Jahren mit einer grossen Informationsoffensive vorgestellte Schulraumplanung ist definitiv Makulatur – mit Ausnahme des Ersatzneubaus Höfli
über dessen Sonderkredit das Stimmvolk diesen Sonntag befindet
Gleichwohl muss laut Gemeinderat der benötigte Schulraum «zwingend zur Verfügung gestellt werden»
dass die aktualisierte Schulraumplanung inklusive kurzfristiger Massnahmen im zweiten Quartal 2025 dem Einwohnerrat vorgelegt werden soll
Markus Aregger (SP/Grüne-Fraktion) erinnerte daran
dass Ebikon in den letzten 30 Jahren nur halb so viel Geld für Schulhäuser ausgab wie Kriens oder Emmen – «aber wir hatten den tiefsten Steuerfuss»
dass Ebikon «viel Geld hätte für Schulhäuser
wenn die Bevölkerung gemäss unserer Empfehlung Nein sagt zum Höfli-Neubau» – was indes für Kopfschütteln sorgte
Derweil appellierte Urs Kaufmann (Mitte) an «mehr Mut und Kreativität» und erwähnte den Werkdienst
bei dem die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden geprüft werden könnte
Und René Friedrich (FDP/GLP-Fraktion) forderte «mehr Engagement» etwa bei gemeindeeigenen Arealentwicklungen
In der Detailberatung zur 10-Jahres-Investitionsplanung hat das Parlament mehrere Anträge auf Bemerkung überwiesen: So unter anderem jenen
ob das Hallenbad Schmiedhof geschlossen werden kann
wenn das Schulschwimmen etwa in die Rotsee-Badi oder ins Hallenbad der Stiftung SSBL in Rathausen verlegt würde
Bekanntlich stehen beim Schmiedhof grosse Investitionen an
Über das weitere Vorgehen werde vor dem Sommer entschieden
Auf der Kantonsstrasse K 17 werden zwischen 24
Dies wird beim Verkehr zu Wartezeiten führen
Drucken Teilen Pendler in Ebikon müssen in den nächsten Wochen mit Zeitverlust rechnen
auf der Kantonsstrasse K 17 bauliche Unterhaltsmassnahmen ausgeführt
Im Abschnitt zwischen Schindler und der «Mall of Switzerland» werden neben der Erneuerung von Schachtabdeckungen auch die Binderschichten erneuert und der Deckbelag ersetzt
während die Deckbelagsarbeiten in der Nacht ausgeführt werden
Der Verkehr wird während der Bauzeit einspurig geführt und durch eine Lichtsignalanlage oder den Verkehrsdienst geregelt
Die Arbeiten sind witterungsabhängig und können verschoben werden
Die Luzerner Polizei sucht Zeugen eines Vorfalls zwischen zwei Hunden an der Reuss: Eines der Tiere war nicht an der Leine und biss einen anderen Hund
Drucken Teilen Im Gebiet Althof in Ebikon
hat ein brauner Hund im roten Mäntelchen einen anderen Hund gebissen
Screenshot: Google Maps Ein Hundehalter war am Sonntag
kurz nach 11.45 Uhr mit seinem Staffordshire Terrier auf einem Spaziergang an der Reuss unterwegs
Gemäss eigenen Aussagen wurde sein Terrier im Gebiet Althof von einem nicht angeleinten Hund gebissen und verletzt
Das teilt die Luzerner Polizei am Dienstag mit
Der unbekannte Hundeführer sei nach dem Vorfall weiter gegangen
Der verletzte Hund musste anschliessend von einem Tierarzt versorgt werden
Die Polizei ist nun auf der Suche nach dem unbekannten Hundeführer
Dieser sei mit einem braunen Hund unterwegs gewesen
welche Angaben zum gesuchten Hund oder dessen Halter machen können
sich bei der Luzerner Polizei unter der Telefonnummer 041 248 81 17 zu melden
Über das Osterwochenende ist die Rotsee-Fähre in Betrieb
Drucken Teilen Die Nachfolge für das abtretende Fähripaar auf dem Rotsee ist gesichert: Ein Team von mehreren Personen um Beatrice Bütler wird ab dieser Saison den Fährbetrieb übernehmen
Erstmals in Betrieb sein wird die Fähre heuer von Karfreitag bis Ostermontag: Dann wird das neue Team durch das bisherige Fähripaar Bernadette Burger und Otmar Baumann eingearbeitet
Nach dem Osterwochenende kommt es zu einem Unterbruch im Fährbetrieb
da noch nicht alle Mitglieder des neuen Teams über die nötige Bootslizenz verfügen
Das Fährenteam und der Quartierverein werden informieren
sobald das Startdatum für den regulären Betrieb feststeht
Im Morgenverkehr hat sich auf der Reusseggstrasse in Ebikon ein Unfall mit vier Fahrzeugen ereignet
Drucken Teilen Nach dem Unfall blieb die Reusseggstrasse während rund eineinhalb Stunden gesperrt
2025) Auf der Reusseggstrasse in Ebikon hat sich am frühen Freitagmorgen eine Kollision mit vier Fahrzeugen ereignet
Es handelte sich um zwei Autos und zwei Lieferwagen
Eine Mitfahrerin verletzte sich beim Unfall und wurde durch den Rettungsdienst ins Spital gefahren
heisst es in der Mitteilung der Luzerner Polizei
Die Reusseggstrasse war während zirka eineinhalb Stunden gesperrt
Ein Lieferwagen und zwei Autos wurden abtransportiert
Der Sachschaden beträgt zirka 100'000 Franken
Damit kann die Gemeinde das kommende Jahr mit einem ordentlich genehmigten Budget beginnen
Drucken Teilen Blick auf die Gemeinde Ebikon. Bild: zvg Es war eine Ankündigung, die in Ebikon für Aufregung sorgte: Vergangene Woche stellte die SVP in Aussicht, ein Referendum gegen das vom Einwohnerrat genehmigte Budget 2025 zu ergreifen
Mitte und SP/Grüne sorgte dies für Irritation
die auch in diversen Leserbriefen Ausdruck fand
Nun ist aber plötzlich alles anders: Die Ebikoner SVP wird doch kein Referendum ergreifen
Damit kann die Gemeinde das Jahr 2025 mit einem ordentlich genehmigten Budget beginnen
Dieses sieht ein Minus von 2,35 Millionen Franken vor
War das Referendum also nur eine leere Drohung
SVP-Fraktionschef verneint dies auf Anfrage entschieden
«Eine Woche vor der Einwohnerratssitzung hatten wir Mitgliederversammlung»
«Dort kam es zu einem spontanen Antrag aus der Mitgliedschaft
sollte der Einwohnerrat keine Einsparungen beschliessen.» Der Antrag sei klar angenommen worden
der Vorstand sei aber aufgrund der Spontanität des Antrages nicht vertieft darauf vorbereitet gewesen
bis zur Einwohnerratssitzung detaillierte Abklärungen zu treffen»
«Wir wollten aber den Entscheid der Basis respektieren
weshalb die Fraktion in der Sitzung das Referendum angekündigt hat
Schliesslich stehen die Mitglieder über dem Vorstand.»
In der Zwischenzeit habe die Parteileitung die Rahmenbedingungen geklärt und erneut mit den Mitgliedern besprochen
dass die Nachteile die Vorteile eines Referendums überwiegen»
dass die Gemeinde Ebikon durch das Referendum erneut ohne Budget ins Jahr gestartet wäre
was Projekte verzögert und Mehrkosten verursacht hätte
Die SVP wolle der Gemeinde und dem Einwohnerrat zudem den Raum geben
Auch die anderen Fraktionen hätten einen Sparwillen geäussert
dass er den Einwohnerrat beim Budget 2026 stärker einbezieht
Als «Fehlinformation» bezeichnet Huber die Behauptung
dass der Kanton Luzern bei einem erstmaligen Nein der Bevölkerung das Budget festgelegt hätte
«Die Gemeinde hätte die Termine durchaus so festlegen können
dass die Ausarbeitung eines zweiten Budgets möglich gewesen wäre»
In ihrer Mitteilung vom Dienstag schreibt die SVP Ebikon
das Stimmrechtsgesetz des Kantons Luzern sehe vor
dass wenn eine allfällige Abstimmung vor Ende März 2025 stattgefunden hätte
sehr wohl der Gemeinderat dem Einwohnerrat ein überarbeitetes Budget hätte zur Vorlage unterbreiten müssen
Hätte die Volksabstimmung hingegen später stattgefunden
so wäre die Vorlage direkt an den Regierungsrat überwiesen worden
So oder so: Die SVP sei nun gespannt auf das Folgejahr und werde ihre Forderungen wieder platzieren
In den kommenden Jahren jedenfalls sei ein Referendum keineswegs vom Tisch
Die Planung zu den 1100-Jahr-Feierlichkeiten der Gemeinde Ebikon starteten bereits 1991
Zu jener Zeit stand die Idee eines Seniorenorchesters oder –theaters im Raum
die damals die Darstellerinnen und Darsteller mit dem Stück «Wirbel om de Stefan» unter der Regie von Josette Gillmann auslösten
Im März 1995 erfolgte die Gründung des Seniorentheaters Ebikon
In den Statuten wurde zu jenem Zeitpunkt festgehalten
dass als Mitglieder Damen und Herren aufgenommen werden
und das Seniorentheater im Turnus von zwei Jahren in der Öffentlichkeit auftritt
und er darf auf eine treue Schar von Mitgliedern zählen
Während über zehn Stücken führte zudem Josette Gillmann Regie
Ihr folgten Hanni Eigel und 2021 Esther Grunder
Sie probt schon seit Oktober dieses Jahres zweimal wöchentlich – ausgenommen an Feiertagen und in den Ferien – mit dem Seniorentheater Ebikon für das neue Stück «E (ned ganz) suuberi Sach»
das wie im 2023 aus der Feder von Silvia Burren stammt
Mit Franz Kupper hat das Seniorentheater Ebikon erst den dritten Präsidenten
dass alles rund um die Aufführungen im Pfarreiheim Ebikon reibungslos funktioniert
Vor und hinter der Bühne inklusive Gastronomie stehen übrigens jeweils gegen 30 Personen im Einsatz
In «E (ned ganz) suuberi Sach» darf sich das Publikum auf drei neue Gesichter freuen: Trudy Emmenegger
Letzterer agierte vorher als Bühnenmeister und fand in Heinrich Winiger einen Nachfolger
Wer schon heute die Premiere des neusten Stückes des Seniorentheaters in der Agenda vormerken möchte: Sie findet am 25
Am Mittwochabend war der Verkehr zwischen den beiden Bahnhöfen Luzern und Ebikon aufgrund eines Gleisschadens eingeschränkt
Drucken Teilen Kurz vor dem Feierabendverkehr meldeten die SBB
dass der Zugverkehr zwischen Luzern und Ebikon eingeschränkt sei
Betroffen waren die Linien IR70 (Luzern - Zürich)
IR75 (Luzern - Konstanz via Zürich) und S1 (Baar - Rotkreuz - Luzern - Sursee)
Gemäss Informationen auf der Webseite der SBB ist die Störung inzwischen behoben
Der Ebikoner Gemeinderat hält einen Austritt aus dem Verband Luzerner Gemeinden für einen «strategischen Fehler» – und lehnt einen entsprechenden SVP-Vorstoss ab
Drucken Teilen Blick auf das Zentrum von Ebikon mit der Ladengasse und der Pfarrkirche. Bild: zvg/Gemeinde Ebikon Ebikon soll einen Austritt aus dem Verband der Luzerner Gemeinden (VLG) prüfen – das fordert ein Postulat von SVP-Einwohnerrat Guido Müller
dass die Meinungen des VLG und der Gemeinde Ebikon namentlich in finanzpolitischen Themen mehrfach auseinandergingen
der in sehr wichtigen Fragen die Interessen der Gemeinde Ebikon nicht vertritt oder vertreten kann»
Der Ebikoner Gemeinderat kann diesem Anliegen nicht viel abgewinnen
Die Motivation hinter dem Postulat sei zwar nachvollziehbar
dass ein Austritt die Position der Gemeinde in der Summe schwäche und ein «strategischer Fehler» wäre
Denn eine VLG-Mitgliedschaft ermögliche es
mehr Einfluss auf Zentrumsthemen zu nehmen und «kantonale Projekte und Geschäfte früher
gezielter und wirkungsvoller mitzugestalten»
Ein ausgebauter Bericht und Antrag (B&A) zum VLG-Austritt
würde «mit enormem Ressourcenaufwand» genau dies aufzeigen
dass der Verband der Luzerner Gemeinden jährlich rund 20 Vernehmlassungen erarbeitet
Grossmehrheitlich schliesse sich Ebikon diesen Vernehmlassungen an
«Die eigenständige Bearbeitung der Vernehmlassungen würde die Ressourcen der Verwaltung überdurchschnittlich belasten»
Diese Kostenfolge gelte es gegenüber dem Jahresbeitrag von knapp 31'000 Franken abzuwiegen
den VLG «in die Finanz- und Geschäftsprüfungskommission einzuladen
um aus erster Hand über die Tätigkeiten des Verbandes zu berichten»
Davon unabhängig sei im Verlaufe dieses Jahres eine Information des Verbandes über seine Tätigkeiten und Herausforderungen vorgesehen
Die Ebikonerinnen und Ebikoner entscheiden am 9
Februar über den Sonderkredit von fast 45 Millionen Franken
Drucken Teilen Die Mitte Ebikon hat an der Parteiversammlung die Ja-Parole beschlossen für den Sonderkredit zum Ersatzneubau Schulhaus Höfli
«Mit 28 Ja-Stimmen und nur einer Enthaltung steht die Partei geschlossen hinter diesem wichtigen und seriös ausgearbeiteten Projekt»
heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag
Und weiter: «Eine Ablehnung des Sonderkredits würde bedeuten
dass das Projekt von vorne beginnen müsste
Gleichzeitig wären über drei Millionen Franken Planungskosten verloren und der nötige Schulraum müsste für längere Zeit durch nicht nachhaltige Provisorien sichergestellt werden.»
Ebenfalls ein klares Ja gibt es von der FDP
Das haben die Mitglieder an ihrer Parteiversammlung beschlossen
Laut diesem Bericht unterstrichen Enrico Ragoni und Silvia Illi
Mitglieder der Bau- und Planungskommission
dass die ausgearbeiteten Pläne im Vergleich zum Vorprojekt erheblich redimensioniert wurden und dadurch über elf Millionen Franken eingespart werden konnten
Auch die Grünen haben nun doch eine formelle Parole beschlossen
wie es Präsident Markus Aregger zur LZ bereits sagte
Er schreibt dazu per Mail: «Zehn Jahre Notlösung sind genug
dass mit dem seit Jahren versprochenen Schulhausneubau endlich vorwärtsgemacht wird.» Geschlossen für ein Ja ist ausserdem die SP
Deren Gemeinderat André Renggli steht bekanntlich dem Ressort Bildung vor
Mit dem Sonderkredit von fast 45 Millionen Franken will die Gemeinde einen Ersatzneubau inklusive Dreifachturnhalle realisieren
Der Einwohnerrat hatte dazu bereits im vergangenen Herbst deutlich Ja gesagt
Als einzige Partei lehnt die SVP das vorliegende Projekt ab
Sie taxiert das Projekt als «zu luxuriös und zu überdimensioniert» für Ebikon
Parlamentsmitglieder kritisieren die Kosten und bezweifeln den Mehrwert des regionalen Velowegs
Bei einem Nein ist ein Projektabbruch möglich
Entlang der SBB-Gleise im Rontal – vom Bahnhof Ebikon bis nach Root – ist ein neuer, fast fünf Kilometer langer Veloweg geplant
Für den sogenannten Gleisweg werden mehrheitlich bestehende Güterwege oder Strassen genutzt
Im Frühsommer lag das Projekt öffentlich auf
Die Gesamtkosten für die direkt betroffenen Gemeinden Ebikon
Buchrain und Root betragen rund 4,11 Millionen Franken
Eine halbe Million davon ist bereits in Form von Vorleistungen bezahlt
Die restlichen 3,59 Millionen müssen nun in jeder Gemeinde gesprochen werden
Der Betrag wurde aufgrund der Einwohnerzahlen aufgesplittet
Ebikon als bevölkerungsreichster Ort trägt etwas mehr als die Hälfte der Kosten
obwohl hier nicht der längste Velowegabschnitt liegt
Dezember über einen Sonderkredit von 1,86 Millionen Franken befinden
Weil der Bund fast einen Viertel der Gesamtkosten übernimmt
verbleiben Ebikon Nettokosten von 1,25 Millionen
Im Bericht und Antrag schreibt der Gemeinderat: «Die Kostenverteilung anhand der Einwohnerzahl ist bei Gemeinschaftsprojekten zwischen Gemeinden ein häufig gewähltes Vorgehen.» Zudem falle auf dem Ebikoner Gemeindegebiet ein Grossteil der baulichen Massnahmen an
dass es für das Geschäft im Einwohnerrat sehr eng wird
«Ebikon kann sich den Veloweg nicht leisten
und wir sehen vor allem den Sinn nicht ein»
Entlang der Ronstrasse existiere bereits ein separater Veloweg
statt 50 Meter daneben einen neuen zu bauen
der erst noch die Betriebe an der Industriestrasse stört.» Viel dringlicher sei eine Lösung des Veloproblems an der Kaspar-Kopp-Strasse
In der FDP/GLP-Fraktion wurde der Sonderkredit zwar noch nicht besprochen
doch Fraktionschef René Friedrich lässt durchblicken
dass zumindest seine FDP kritische Punkte ortet: «Wir hinterfragen das Kosten-Nutzen-Verhältnis für Ebikon
gerade auch im Hinblick auf die angespannte finanzielle Situation der Gemeinde
Eine Aufteilung nach Einwohnerzahl bei einem Strassenprojekt ist für uns speziell.»
Die Mitte als grösste Fraktion hat ebenfalls noch keine Meinung gefasst
Laut Fraktionschef Urs Kaufmann gibt’s sowohl Stimmen dafür als auch dagegen: «Grundsätzlich wäre der Gleisweg eine attraktive Bereicherung
Doch wir setzen ein Fragezeichen hinter die Kosten und den Kostenteiler.» Ebikon habe mit Blick auf die klammen Finanzen «leider» andere wichtige Investitionen zu tätigen
Er sehe zudem persönlich wenig Mehrwert: «Schon heute kann man mit dem Velo auf dieser Strecke gut nach Root gelangen.»
Als einzige Fraktion dürften SP/Grüne grossmehrheitlich Ja sagen
auch wenn hier die Detailbesprechung ebenfalls noch aussteht
damit mehr Leute vom Auto aufs Velo umsteigen»
Auf dieser Achse seien schon heute viele Pendlerinnen und Pendler unterwegs
was gefährlich ist.» Renggli findet einzig
dass der Kostenteiler solcher Projekte nach Steuerkraft der Gemeinden erfolgen soll und nicht nach Einwohnerzahl
Sollte der Einwohnerrat die 1,86 Millionen Franken ablehnen
müssen die anderen Gemeinden das Projekt neu beurteilen
Diese haben ihre Beiträge via Budget 2025 bereits genehmigt oder stehen kurz davor
Dazu kommt: Die zugesicherten Bundesgelder an die Gemeinden fliessen nur
Der Ebikoner Gemeinderat schreibt: «Je nach Ausgangslage und den finanziellen Folgen einer Ablehnung für die anderen Gemeinden droht ein Projektabbruch über alle Teilstücke.» Eine allfällige Neuauflage des Projektes wäre dann frühestens in den 2030er-Jahren möglich
können wir doch nicht einfach mehr Geld ausgeben
sagt Max Hess, Gemeindepräsident von Dierikon (Mitte)
Mit Blick auf die Verkehrsprobleme im Rontal sei jede noch so kleine Verlagerung vom Auto aufs Velo wichtig
«Wir würden einen allfälligen Projektabbruch sehr bedauern.»
Buchrains Bauvorsteher Roman Tschanz (FDP) fände einen Projektabbruch «sehr schade» und sagt: «Der Kostenteiler ist fair
gibt aber immer zu reden.» Der Gleisweg sei eines der ersten Projekte zur Verbesserung der Verkehrssituation
die die Gemeinden gemeinsam erarbeitet haben
«Mit dem Velo schneller Richtung Luzern und Richtung Root/Rotkreuz – davon profitiert das ganze Rontal»
dass der Gleisweg dem behördenverbindlichen Gesamtverkehrskonzept Luzern-Ost entspreche: «Wer nun aussteigt
verstösst im Prinzip dagegen und erkennt auch den Zeitgeist nicht.» Root werde seinen Teil des Wegs so oder so realisieren
Und als finanziell gut gestellte Gemeinde mehr ans Projekt bezahlen
und ein grosser Kostenanteil wird vom Bund getragen.»
Im Verband der Luzerner Gemeinden sind sich die Mitglieder so uneins wie seit Jahren nicht mehr
In Ebikon hinterfragt SVP-Doyen Guido Müller gar den Nutzen einer Mitgliedschaft
Der 1996 gegründete Verband der Luzerner Gemeinden (VLG) durchlebt eine schwierige Zeit
Intern sieht er sich mit divergierenden Ansichten seiner Mitglieder in zentralen Fragen konfrontiert
Die beiden Konfliktherde manifestieren sich an zwei Beispielen: der inzwischen vom Volk gutgeheissenen Steuergesetzrevision und dem innerkantonalen Finanzausgleich
Dezember vom Kantonsrat zum zweiten Mal beraten wird
damit aber noch längst nicht vom Tisch ist
weil auf die Teil- noch eine Totalrevision folgt
Dass in einem Verband mit 80 Gemeinden nicht immer Konsens herrscht
dass das Wort Austritt aus dem Verband wieder einmal in den Mund genommen wird
die sich ab 2015 für sieben Jahre aus dem VLG verabschiedete
der für die SVP im Ebikoner Einwohnerrat sitzt und seit 2000 mit einem kurzen Unterbruch im Kantonsrat politisiert
muss das Kosten-Nutzen-Verhältnis einer Verbandsmitgliedschaft überprüft werden
«Ich arbeite derzeit an einem Vorstoss dazu
Es geht mir nicht nur um den Nutzen für die Gemeinde
sagt der Präsident der kantonsrätlichen Kommission für Wirtschaft und Abgaben sowie frühere Chef der SVP-Fraktion
welche Vorteile eine Verbandsmitgliedschaft für seine Gemeinde bringt
Während sich der VLG im Abstimmungskampf um tiefere Steuern trotz anfänglich lauten Protests nicht engagierte
gehörte Ebikon zu jenem halben Dutzend Gemeinden
welche die Revision des Steuergesetzes für verfehlt hielt und das auch kundtat
Auch bei der Teilrevision des Finanzausgleichs fühlt sich Ebikon zusammen mit 24 weiteren Kommunen vom Verband
der bei der Ausarbeitung der Revision mitwirkte und sie bei einem gemeinsamen Auftritt mit Finanzdirektor Reto Wyss sogar als gelungen bezeichnete
Ausdruck davon war ein Ende August an die Medien versandter Brief
in dem die erbosten Kommunen zum Zweihänder griffen: «Der Kanton tritt die Solidarität der Starken mit den Schwachen mit Füssen.»
Dass der höchste Luzerner des Jahres 2006 und ehemalige Präsident der kantonsrätlichen Planungs- und Finanzkommission bei einem Minus von 2,35 Millionen Franken im 2025-er Gemeindebudget auch den finanziellen Aspekt ins Feld führt
Ein Jahresbeitrag von knapp 31'000 Franken ist bei einem Aufwand von rund 124 Millionen Franken zwar ein Klacks
Doch Ebikon müsse auch kleine Beträge hinterfragen
Er will vom Gemeinderat denn auch über den Nutzen von weiteren Verbandsmitgliedschaften wie dem Planungsverband Luzern Plus informiert werden
dass Ebikon bei einem Austritt beim Kanton zwischen Stuhl und Bank fallen würde
«Als die Stadt Luzern nicht Mitglied des VLG war
hat die Regierung dennoch den Austausch gesucht
glaubt das Ehrenmitglied des kantonalen KMU- und Gewerbeverbands
Die VLG-Präsidentin Sibylle Boos-Braun würde einen Austritt von Ebikon selbstredend bedauern
Und die Gemeindepräsidentin von Malters sowie FDP-Kantonsrätin glaubt im Gegensatz zu Guido Müller
ein Abseitsstehen von Ebikon wäre für die Gemeinde von Nachteil
Das zeige das Feedback der Stadt Luzern zu den Erfahrungen seit dem Wiedereintritt 2022: «Ein Mitwirken im Verband hat gegenüber einem Alleingang klare Vorteile
dass der Jahresbeitrag von knapp 31’000 Franken für Ebikon gerechtfertigt ist und einen Nutzen bringt.»
das Finden eines gemeinsamen Nenners sei «selten einfach»
Besonders schwierig sei das beim Finanzausgleich
Dafür sind die Kommunen finanziell und strukturell zu unterschiedlich aufgestellt.»
Das Protestschreiben von 25 Gemeinden gegen die Revision des Finanzausgleichs habe dies gezeigt und die Verbandsspitze bewogen
die der Vorstand zuhanden der von Guido Müller präsidierten kantonsrätlichen Kommission für Wirtschaft und Abgaben eingereicht hat – und damit durchgedrungen ist
So sollen die Gemeinden mehr finanzielle Sicherheit und mehr Geld vom Kanton für den Infrastrukturlastenausgleich erhalten
wie die Kommission letzte Woche mitgeteilt hat
Sorgen hat die Verbandspräsidentin wegen den jüngsten Ereignissen zwar nicht
der VLG müsse seine Mitglieder «noch vermehrt vom solidarischen Gesamtnutzen des Verbands überzeugen können
dass sich die Gemeinden zu stark nur auf ihren Eigennutzen konzentrieren.» Auch im Verband selber brauche es Optimierungen
Weil die Zahl der Geschäfte laufend zunimmt
sollen die Geschäftsstelle und Fachbereiche gestärkt sowie die Kommunikation angepasst werden
Von einem besonders belasteten Verhältnis zur Regierung – vor Jahresfrist sagte Boos
der VLG sei «mit der Finanzpolitik des Kantons sehr unzufrieden» – will die seit 2019 im Parlament politisierende Malterserin aktuell nicht reden
Weil beide Staatsebenen unterschiedliche Rollen hätten
gehöre halt ein gewisses Konfliktpotenzial dazu
Der VLG engagiere sich für eine faire Finanzierung des grossen Aufgabenwachstums
und erwarte vom Kanton entsprechende Unterstützungsbereitschaft
Nun hat auch die Ebikoner Rotseezunft ihren neuen Regenten für 2025 bestimmt
Drucken Teilen Zunftmeister Thomas II
Bannwart (rechts) und sein Weibel Steven Mullings
Jahresziit» – so lautet das Motto des neuen Zunftmeisters der Ebikoner Rotseezunft
Der laut Medienmitteilung vom Montag «waschechte Äbiker» wird zusammen mit seiner Ehefrau Esther durch die Ebikoner Fasnacht 2025 führen
Die beiden lernten sich – wen wundert’s – am Nase-Samschtig 2009 kennen und heirateten am Komische Friitig 2017
Zunftmeister Bannwart ist als Lehrer an der Berufsschule Stans tätig
Begleitet wird das Zunftmeisterpaar an der Fasnacht von Weibel Steven Mullings und seiner Frau Conny
Am 4. März 2025 führt der Fasnachtsumzug zu Sperrungen der Luzernerstrasse und Umleitungen der Buslinien 1, 26 und 30. Ersatzhaltestellen sind eingerichtet.
Wie die Gemeinde Ebikon mitteilt, wird die Luzernerstrasse am Nachmittag des 4. März 2025 wegen des Fasnachtsumzugs von 12:45 bis 16:30 Uhr teilweise gesperrt. Dies führt zu Einschränkungen im öffentlichen Verkehr der Verkehrsbetriebe Luzern (vbl).
Die Linie 1 bedient nur die Strecke bis zur Haltestelle Ebikon, Falken. Der Abschnitt zwischen Ebikon Bahnhof und Falken wird nicht angefahren. Die Linie 26 wird über die Schulhausstrasse umgeleitet. Ersatzhaltestellen für «Löwen» und «Ladengasse» sind mit Stelen markiert.
Die Linie 30 folgt einer Umleitung über die Schulhausstrasse, Schlösslichstrasse und Schachenweidstrasse. Ersatzhaltestellen für «Schachenweid», «Schmiedhof», «Löwen» und «Ladengasse» stehen in beiden Richtungen zur Verfügung und sind ebenfalls mit Stelen markiert. Die Gemeinde Ebikon und die vbl bitten um Verständnis.
Auch andere Parteien in Ebikon zeigen sich offen für die Idee
Der Ebikoner Gemeinderat soll eine engere Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden Dierikon und Buchrain prüfen
ihre Wasserversorgung und/oder ihre Feuerwehr zusammenlegen können
schlägt Erstunterzeichner Armin Sticher vor
Eine Zusammenarbeit der Werkhöfe würde «allen Gemeinden mehr Effizienz» bringen – sowohl bei den Arbeitsabläufen als auch bei den Gerätschaften
In Bezug auf die Wasserversorgung hält Sticher fest
dass diese in den drei Gemeinden auf viele Standorte verteilt sei
Durch eine Zusammenlegung könne man die Aufgaben zudem auf mehr Schultern verteilen
was gerade bei Pikettdiensten Vorteile mit sich bringe
«Eine gemeindeübergreifende Zusammenarbeit ist zwingend nötig
um die Herausforderung der Infrastruktur zu meistern»
hält der Mitte-Einwohnerrat abschliessend fest
Die FDP/GLP-Fraktion kann dem Vorschlag einiges abgewinnen
dass die Fraktionssitzung erst noch ansteht
dass die Fraktion den Vorstoss unterstützen wird
Vor allem die «beträchtlichen Ausgaben für den Werkhof» hätten in der Vergangenheit immer wieder zu Diskussionen geführt
Potenzial für Synergien sieht Friedrich beim Maschinenpark
aber auch bei den Liegenschaften und den Beschaffungen – Letzteres deshalb
weil durch höhere Auftragsvolumen bessere Konditionen erreicht werden können
dass beim Ebikoner Werkhof aktuell die Frage anstehe
«ob ein neuer Standort ausserhalb des Zentrums eruiert oder das bestehende Gebäude saniert und erweitert werden soll»
um grundsätzliche Überlegungen anzustellen
Auch die SP/Grünen-Fraktion unterstützt das Anliegen
«Die Fahrzeuge und Gerätschaften sind teuer und unterhaltsintensiv
Hier könnten gemeindeübergreifende Synergien helfen.» Auch die Kosten für Anschaffung und Unterhalt könnten geteilt werden
«Vieles liegt in den Gemeinden parallel vor
diese Redundanzen bräuchte es mit einem gemeinsamen Werkhof und Fuhrpark nicht mehr.»
Auch Donas verweist auf den etwaigen Neubau eines Rontaler Werkhofs: «Hier eröffneten sich ganz andere Perspektiven und Möglichkeiten
als Ebikon dies alleine machen könnte.» Dies treffe auch auf die Bereiche Wasser und Feuer zu
wo allerdings bereits Kooperationen bestünden
Kurz und gut: Die linke Fraktion freue sich «auf die Diskussion zur Schärfung der Idee in Richtung möglicher Umsetzung»
Die Stellungnahme der SVP Ebikon auf das Postulat fällt allgemeiner aus
Die Fraktion spreche sich grundsätzlich dafür aus
«Synergien mit anderen Gemeinden wo sinnvoll zu nutzen»
Das entsprechende Postulat sei von der Fraktion jedoch noch nicht beraten worden
Das Ebikoner Alters- und Pflegezentrum ist nun selbstständig
Drucken Teilen Der Verwaltungsrat der Zentrum Höchweid AG (von links): Claudio Leasi
Vor rund einem Jahr hat die Ebikoner Stimmbevölkerung Ja gesagt zur Auslagerung des Alters- und Pflegezentrums Höchweid in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft
Inzwischen ist der Schritt offiziell vollzogen worden
Oktober 2024 die «Zentrum Höchweid AG» gegründet
Der Schritt sei seit dem Frühjahr intensiv vorbereitet worden
«Neben der Rekrutierung des Verwaltungsrats standen umfassende Vorarbeiten im Fokus
darunter die Entwicklung zentraler Regelwerke und Richtlinien.»
Verwaltungsratspräsident der Zentrum Höchweid AG ist Claudio Leasi
Er verfüge über eine fundierte Expertise im Gesundheitswesen und bringe als CEO der Spitex Limmat Aare Reuss AG wertvolle Führungserfahrung mit
Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafter von Interface Luzern
Zu den weiteren Mitgliedern zählen: Lilian Jäger
Pflegedirektorin einer psychiatrischen Einrichtung (Privatklinik Meiringen)
Leiter Betreuung und Pflege sowie Mitglied der Geschäftsleitung von Viva Luzern
Letzterer habe in den vergangenen vier Jahren die Führung des Zentrums verantwortet
Die Fraktionen sehen einen Austritt aus dem Verband Luzerner Gemeinden (VLG) kritisch
Mit dem Status quo ist dennoch niemand glücklich
Die Gemeinde Ebikon soll einen Austritt aus dem Verband Luzerner Gemeinden (VLG) prüfen. Dies fordert SVP-Einwohnerrat und -Kantonsrat Guido Müller in einem Vorstoss, der von Parteikollegen, aber auch von Vertretern der FDP/GLP-Fraktion unterzeichnet wurde. Der Gemeinderat hält den Schritt für verfehlt
beraten wird Müllers Postulat nächste Woche am Dienstag
Wie eine Umfrage unter den Fraktionen zeigt
dürfte der Vorschlag im Einwohnerrat allerdings einen sehr schweren Stand haben
«Ein Austritt wäre aus unserer Sicht ein strategischer Fehler»
meint Fraktionschef Urs Kaufmann auf Anfrage
Denn ohne VLG-Mitgliedschaft gingen der Gemeinde zahlreiche Möglichkeiten zur Mitwirkung und beim Informationsfluss verloren
Es gebe auch keine wirklichen Alternativen
«Gleichzeitig sind wir aber auch der Meinung
dass sich der Ebikoner Gemeinderat künftig aktiver im Konstrukt VLG einbringen muss»
dass in den vergangenen Jahren einzig der Gemeinderat Mark Pfyffer (FDP) in einer VLG-Fachgruppe vertreten war
«Aber die Gemeinde muss sich zumindest stärker darum bemühen.»
Das finanzielle Argument der SVP überzeuge die Mitte auch nicht
«Im dümmsten Fall könnte ein Austritt sogar Mehrkosten verursachen
weil wir bestimmte Aufgaben dann selber übernehmen oder von Dritten einkaufen müssten.» Kaufmanns Fazit: «Wir müssen unbedingt dabei bleiben und uns mehr einbringen.»
Auch die Fraktion der SP/Grünen sieht Müllers Vorstoss kritisch
Seine Argumentation sei zwar nachvollziehbar
da der VLG «in der jüngsten Vergangenheit nicht wirklich die Interessen von Ebikon» vertreten habe
«Unsere Folgerung daraus ist dann jedoch nicht der Austritt aus dem VLG
sondern eine verstärkte Zusammenarbeit.» Der Gemeinderat müsse im Verband Luzerner Gemeinden präsenter sein
Auch die Stärke der grossen Agglogemeinden müsse besser genutzt werden
«Dass es innerhalb des VLG eine Fachgruppe der Nehmergemeinden geben könnte
meint Renggli mit Blick auf finanzschwache Gemeinden wie Ebikon
«Den VLG zu verlassen und einen neuen Verband zu gründen
beispielsweise mit anderen Nehmergemeinden
erachten wir als ineffizient und nicht zielführend.»
Die ausführliche Stellungnahme des Gemeinderates liefere eine «umfassende Entscheidungsgrundlage»
Damit sei der Zweck des Postulats bereits erfüllt
«Der Gemeinderat konnte die Vorteile der Mitgliedschaft im VLG darlegen»
«Der jährliche Mitgliederbeitrag ist zwar beträchtlich
es kommt die Gemeinde jedoch günstiger zu stehen
als wenn zum Beispiel Vernehmlassungen im Alleingang erstellt werden müssten.»
Die FDP/GLP-Fraktion lehne also die Überweisung des Postulats ab
wolle sich aber für eine Reform des VLG einsetzen
Die «finanziell herausgeforderten Agglomerationsgemeinden» könnten sich aktuell zu wenig einbringen
dem müsse dringend Abhilfe geschafft werden
Parkplatzmangel und zu wenig Velowege: Die Bevölkerung in Luzern
Horw und Ebikon wurde zu ihrem Verkehrsverhalten befragt
Wie bewegen sich die Menschen in den Schweizer Städten vorwärts? Wie denken sie über die Verkehrspolitik? Das untersuchte das Forschungsinstitut GFS Bern mit einer Online-Befragung bei über 15’000 Personen in 17 Städten. Auch Luzern, Horw und Ebikon haben sich an der Umfrage beteiligt.
Befragt wurden die Teilnehmenden auch nach der Temposituation an ihrer Wohnadresse. In Luzern sind drei Viertel der Befragten zufrieden mit dem Tempolimit vor ihrem Haus. Allerdings gibt es grosse Schwankungen: Überdurchschnittlich zufrieden sind jene, die in einer 20er- oder 30er-Zone wohnen. Dort, wo Tempo 50 gilt, ist nur noch gut die Hälfte zufrieden.
In den letzten Jahren sind auch neue Trends und Mobilitätsformen aufgekommen. So etwa die E-Trottinette. In vielen Städten kann man heute solche Trottis an jeder Ecke mieten. Nicht aber in Luzern. Möglicherweise ist die Bevölkerung deswegen auch etwas kritischer eingestellt als anderswo: 67 Prozent fänden ein solches Angebot nicht nötig.
Interessant sind auch die Aussagen zur Verkehrspolitik
Gefragt wurde: Wo sollte man mehr Geld als bisher investieren
51 Prozent nannten hier den Ausbau von Velowegen
Hingegen wollen nur 23 Prozent mehr Geld für neue Autoparkplätze ausgeben
Auch eine Temporeduktion innerorts ist nur für eine Minderheit prioritär – genauso wie die Schaffung von zusätzlichen Ladesäulen für E-Autos
Dank des neuen Gewerbegebäudes Halten können mehrere Firmen in Ebikon bleiben
die an ihren bisherigen Standorten wegmüssen
Im Gebiet Halten in der Nähe des Bahnhofs Ebikon werden derzeit mehrere Gebäude abgerissen
Darunter ein über 250-jähriges Bauernhaus und Nebengebäude wie ein Wasch- und Brennhaus aus dem 19
Die Gebäude müssen einem neuen Gewerbezentrum weichen
denn die entsprechende Rückbaubewilligung läuft bald aus
Ab Februar beginnen hier die Bauarbeiten für das neue Gewerbezentrum Halten. Endlich, ist man versucht zu sagen. Denn die Öffentlichkeit erfuhr vor dreieinhalb Jahren erstmals von diesem Vorhaben
noch von einem Bezug des Neubaus in der zweiten Jahreshälfte 2023 aus
bis im Gebäudeteil West folgende Firmen einziehen können: Kit Bauinspekt
Ziswyler Apparate und Maschinen sowie Holzbau Sticher
Dazu kommt im Gebäudeteil Ost die USE Metalltechnik
Wie Armin Sticher als Vertreter der Bauherrschaft auf Anfrage sagt
hat eine Einsprache zur Verzögerung geführt: «Diese wurde vom früheren Besitzer des Nachbargrundstücks eingereicht – aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen.»
Die Entwicklung des Zentrums mit den einzelnen Interessenten habe sich als Knackpunkt herausgestellt
da je nach gewerblicher Ausrichtung verschiedene Platzansprüche geltend gemacht worden seien
Total kommen im Neubau rund 75 Arbeitsplätze unter
Erstellt wird das Gewerbezentrum von einem Konsortium der beteiligten Gewerbler
Es übernimmt das Areal von der Kirchgemeinde im Baurecht für 100 Jahre und bezahlt ihr dafür einen jährlichen Baurechtszins von 100’000 Franken
Die Kosten sind mit zirka 16,5 Millionen Franken für den Edelrohbau vorangeschlagen
«sollte bei der Pfählung und beim Aushub nichts Unerwartetes zutage kommen»
Bei einigen der Betriebe sei der Einzug 2026 für die weitere Entwicklung «sehr wichtig»
da die Betriebsabläufe an den aktuellen Standorten «nicht mehr effizient seien»
Zudem liegen zwei Firmen derzeit in zonenfremden Gebieten
Dies betrifft auch Stichers Holzbaufirma im Gebiet Rätlisbach
Die dadurch frei werdenden Räume wird sein Vieh- und Weinbaubetrieb Rätlisbacher Weine für einen Degustationsraum nutzen
Ursprünglich stand dem Vorhaben auch das eingangs erwähnte Bauernhaus im Weg
Es war im kantonalen Denkmalverzeichnis als erhaltenswert eingestuft gewesen
Es sei ein für «Zeit und Region charakteristisches Bauernhaus
das trotz verschiedener Überformungen wesentliche Teile seines Erscheinungsbildes erhalten» habe
Dennoch beantragte die Kirchgemeinde 2022 bei der Gemeinde die Entlassung aus dem Inventar
Bei erhaltenswerten Gebäuden sind die Kommunen zuständig
dass bei den Innenoberflächen «kaum mehr Originalsubstanz» vorhanden sei
Der Ebikoner Gemeinderat entsprach diesem Antrag
«Selbst mit dem neuen Bau- und Zonenreglement verfügt die Gemeinde nur über eine begrenzte Fläche von Arbeitszonen»
begründet Gemeinderat Hans Peter Bienz den Entscheid
Dies schränke die Entwicklungsmöglichkeiten des einheimischen Gewerbes ein
«Der Gemeinderat hält die geplante Gewerbeüberbauung deshalb für sinnvoll»
Um die Weiterentwicklung des lokalen Gewerbes zu unterstützen
habe man die beiden Gebäude aus dem Schutzstatus «erhaltenswert» entlassen
Im Beisein von zahlreichen Gästen – und auch befreundeten Zünften – feierte die Rotseezunft die Inthronisation von Thomas II
Drucken Teilen Nun steht auch der Ebikoner Fasnacht definitiv nichts mehr im Weg: Die Rotseezunft hat ihren Zunftmeister 2025 Thomas Bannwart am Samstag inthronisiert
Rund 250 Gäste wohnten der Feier in der Halle der Emil Frey AG bei – darunter ein Prorektorats-Trio der Berufsfachschule Stans mit der Nidwaldner Nationalrätin Regina Durrer
die Bannwart als «seine Chefin» bezeichnete – er selber ist Lehrer an der Berufsfachschule
führt mit seiner Frau Esther und dem Weibelpaar Steven und Conny Mullings durch die kommende Fasnacht
In einer hitzigen und äusserst unruhigen Partie gegen den FC Ebikon setzen sich die Hochdorfer trotz 30-minütiger Überzahl am Ende nur knapp durch
Der FC Hochdorf steht somit weiterhin an der Tabellenspitze
In der Vorrunde noch gab es für den FC Hochdorf in Ebikon die erste Saisonniederlage
Gewillt diese offene Rechnung zu begleichen
startete der FC Hochdorf engagiert in die Partie und war sofort voll da
Nach knapp zwei Minuten hatte Wildisen die erste Möglichkeit
traf den Ball nach Ablage von Lombardo aber nicht wunschgemäss
Es entwickelte sich fortan eine intensive Partie mit vielen harten Duellen
Zwingende Offensivszenen waren in den ersten 20 Minuten aber eher Mangelware
wobei Ebikon abgesehen von ein zwei Standards kaum mit Ball in der Hochdorfer Hälfte anzutreffen war
Nach etwa 25 Minuten dann die Führung für die Hochdorfer
der mit einem Ball über die Abwehr den gestarteten Wildisen lancierte
Dieser umkurvte den Ebikoner Torwart und schob zum 1:0 ein
Nur wenig später stand dann der überforderte Schiedsrichter ein erstes Mal so richtig im Zentrum des Geschehens
Nach einer nahezu identischen Szene wie beim 1:0 Stand Wildisen wieder vor dem leeren Tor
Der letzte Verteidiger fiel ihm von hinten in die Beine und hinderte den Hochdorfer Angreifer
Anstatt den fälligen Elfmeter zu pfeifen entschied der Schiedsrichter auf Weiterspielen – einen Grund für diese Entscheidungen findet man keinen
Es sollte dies nicht die letzte strittige Entscheidung gewesen sein
Da keine der beiden Mannschaften bis zur Pause in der Lage war
ging es mit dem 1:0 aus Sicht von Blau-Weiss in die Kabine
Hitzig bis zum SchlussAuch nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauenden eine spannende und heisse Affiche
kurz nach dem Seitenwechsel auf 2:0 zu stellen
Ein ungenügender Befreiungsschlag landete auf dem Kopf von Mäsi Wicki
wodurch der Ball direkt in die Füsse von Lombardo sprang
Ein äusserst wichtiger Treffer aus Sicht der Hochdorfer
Nach einer guten Stunde dann eine weitere spielentscheidende Szene
Lombardo schnappte sich an der Mittellinie den Ball und zog an seinem Bewacher vorbei
die sich anbahnende Torchance auf faire Art und Weise zu verhindern und riss den Hochdorfer Stürmer zu Boden
Ob der andere Ebikoner Verteidiger noch hätte eingreifen können
Auf jeden Fall zückte der Schiedsrichter die etwas harte rote Karte und kompensierte damit möglicherweise die krasse Fehlentscheidung aus Durchgang eins
So oder so war die Parte nun noch hitziger
Die numerische Überlegenheit war leider nicht wirklich erkennbar und Ebikon kam eine gute Viertelstunde vor Schluss nach einer Ecke zum nicht unverdienten Anschlusstreffer
nachdem die Hochdorfer das vorentscheidende 3:0 einige Male verpassten
Weil aber auch die letzten 15 Minuten plus Nachspielzeit von unzähligen Fouls und Diskussionen geprägt waren
brachten die Seetaler den Vorsprung über die Zeit und holten den dritten Sieg im dritten Spiel der Rückrunde
wenn man am Ende der Saison erfolgreich sein will
Dennoch gilt es für die kommenden Spiele einige Dinge zu verbessern
sodass auch wieder «ruhigere» Siege gefeiert werden können
Weiter geht es für den FC Hochdorf am kommenden Samstag erneut auf der Hochdorfer Arena gegen die Kickers aus Luzern
Telegramm FC Hochdorf – FC Ebikon 2:1 (1:0)Sportplatz Arena
Sutha)Bemerkungen: FC Hochdorf ohne: Schöpfer (verletzt)
Peter (rekonvaleszent)Rote Karte Ebikon: 57
Helga Schneider sowie Boning & Hoëcker sind Mitte Mai in der Aula Wydenhof zu sehen
Drucken Teilen Peach Webers Auftritt in Ebikon ist bereits ausverkauft
Bild: Ursula Burgherr / Aargauer Zeitung Vom 14
Mai findet in der Aula Wydenhof das vierte Comedy Festival Ebikon statt
sind zwei der vier Vorstellungen bereits ausverkauft
Mai vom Influencer-Paar Loredana und Kilian Bamert
das mit seinem ersten Comedy-Programm auf Tournee ist
Genau wie jene am zweiten Abend von Peach Weber
der sein neues Programm «King of Gäx» präsentiert
Es werde das letzte Gastspiel Webers in Ebikon sein
bevor er 2027 im Hallenstadion den Bühnen-Abschied gibt
Für die beiden anderen Vorstellungen gibt es noch Tickets: Am dritten Abend präsentiert die Zürcherin Regula Esposito mit ihrer Kunstfigur Helga Schneider das Programm «Sweet & Sauer»
Zum Abschluss des Festivals treten die beiden bekannten deutschen TV-Comedians Wigald Boning und Bernhard Hoëcker auf
Fünf Jahre nach ihrem ersten Auftritt kehrt das Duo somit wieder nach Ebikon zurück
Infos und Tickets: www.comedyfestivalebikon.ch oder via Hotline 076 765 43 42
zu überdimensioniert» findet die SVP das Projekt
Sie dürfte mit ihrer Meinung allerdings wohl alleine dastehen
Beim Budget ist es sowieso fast verlässlich jedes Jahr im Einsatz
und auch bei so manchem Sachgeschäft kommt es zum Zug
Jüngstes Beispiel: der Sonderkredit für den Ersatzneubau des Höfli-Schulhauses von fast 45 Millionen Franken
Dies hat die Mitgliederversammlung grossmehrheitlich beschlossen
zu überdimensioniert» sei das vorliegende Projekt
Die Partei schreibt: «Obwohl sich Ebikon in einer finanziell herausfordernden Situation befindet
wird bei diesem Projekt der Sparwille sowie das Augenmass vermisst
werden die Empfehlungen des Kantones erheblich überschritten
Ausserdem leistet sich Ebikon mit diesem Projekt eine zusätzliche Aula.» Die SVP lehne aber einen Neubau nicht grundsätzlich ab
Doch müsse dieser redimensioniert werden und für Ebikon passen
Überraschend kommt die Parole nicht. Bei der Debatte im Einwohnerrat im vergangenen September – es war das erste Geschäft überhaupt im neuen Parlament – forderte die SVP die Rückweisung des Berichts und Antrags
Nachdem der Rückweisungsantrag von allen anderen Parteien abgelehnt worden war
enthielt sich die Partei bei der Schlussabstimmung der Stimme
Welche Parolen die anderen Parteien für den 9
ist noch offen: Die entsprechenden Versammlungen finden in den nächsten zwei Wochen statt
Doch sollten die Parteimitglieder ihren Fraktionen im Einwohnerrat folgen
so dürfte es von den Grünen bis zur FDP hin überall eine Ja-Empfehlung für die Abstimmung geben
So sagt FDP-Präsident Franz Isaak auf Anfrage: «Die Parole werden wir erst noch beschliessen
aber grundsätzlich ist für unsere Partei der Neubau des Höfli-Schulhauses mit diesem Projekt notwendig.» Auch Mitte-Co-Präsident Patrick Gunz schreibt: «Der Vorstand wird sich der Haltung unserer Einwohnerratsfraktion anschliessen.»
Derweil wird die SP ihrem Gemeinderat André Renggli
Und Grünen-Co-Präsident Markus Aregger sagt sogar: «Wir werden auf eine formelle Parolenfassung verzichten
Mit dem Neubau will die Gemeinde Ebikon das seit 2018 wegen Naphthalin geschlossene Höfli-Schulhaus von 1964 ersetzen
Das geplante Gebäude aus Holz mit grossen Glasfronten umfasst sechzehn Klassen- und zwölf Fachzimmer
eine Bibliothek und eine Dreifachturnhalle
Das Projekt schafft laut Botschaft des Gemeinderats den benötigten Schulraum und bietet Ebikon einen Mehrwert
Weiter heisst es: «Ein Nein würde die Gemeinde dazu zwingen
weitere provisorische Container zu beschaffen.»