Epalinges bedauert die Heimkehr von Ingvar Kamprad Die Waadtländer Gemeinde Epalinges wird bald einen ihrer Bürger vermissen
der 37 Jahre seines Lebens in dem Ort oberhalb von Lausanne verbracht hat
Die Waadtländer Gemeinde Epalinges wird bald einen ihrer Bürger vermissen
hielt Gemeindepräsident Maurice Mischler am Donnerstag fest
der als einer der reichsten Menschen in Europa gilt
lebte bescheiden und diskret in einer Villa in Epalinges
Weil er ein pauschales Steuerabkommen schloss
gehörte er nicht zu den 15 grössten Steuerzahlern der Gemeinde
«Finanziell wird seine Abreise einen Unterschied machen
«Aus menschlicher Sicht ist er jemand
«Wir wussten seit einer Weile von seinen Absichten
Der Tod seiner Frau vor anderthalb Jahren hat ihn sehr getroffen
Am Montag hat er uns bei einem Treffen mitgeteilt
Der 87-jährige Kamprad hatte am Mittwoch in schwedischen Medien verlauten lassen
dass er in seine Heimat Schweden zurückkehren werde
«Ich möchte näher bei meiner Familie und alten Freunden sein»
sagte er der Zeitung «Sydsvenskan»
Er dürfte an seinen Geburtsort Älmhult im Süden Schwedens ziehen
Ikea-Sprecherin Josefine Thorell sagte am Mittwochabend
seinen Lebensabend in Schweden zu verbringen
Laut Mischler wird Kamprad sein Haus in Epalinges behalten
Er werde auch den Kontakt mit der Gemeinde aufrechterhalten
um sein Wohnbauprojekt für Senioren weiterzuführen
«Wir sind in der Phase des Architekturwettbewerbs»
In den vergangenen Jahren hatte Kamprad auch weitere Projekte und Institutionen in der Region unterstützt
Zuvor griff er auch für die kantonale Kunstschule in Lausanne in die Tasche
Die Abreise Kamprads schmerzt den einen - und freut die anderen
Die Gemeindepräsidentin von Älmhult
«Es ist wie die Rückkehr des verlorenen Sohnes
als ich von seinen Plänen erfuhr»
sagte sie im Interview mit handelszeitung.ch am Donnerstag
die in der Waadtländer Gegend von Epalinges umherstreifen soll
Aufgrund der intensiven Suche und der vor Ort gesammelten Spuren hätten der Kantonstierarzt, die Wildhüter und die Polizei Pfotenabdrücke gefunden. Diese passten nicht zu einer grossen Katze. Der Kantonstierarzt geht daher von einem Hund aus.
Die Polizei reagierte am Donnerstag auf die Meldung mit einer grossen Suchaktion. Sie suchte mit einem Grossaufgebot gemeinsam mit Wildhütern nach der vermeintlichen Raubkatze. Auch die Luftwaffe flog mit einem Superpuma mit Wärmebildkamera über die Region und hielt Ausschau nach der Wildkatze. (abi)
HRS Real Estate hat die Schlüssel des 10.000 qm grossen Leucine-Gebäudes, genannt Biopôle SB-B, an den Bauherrn, die Pensionskasse des Kantons Waadt (CPEV), übergeben. Das Gebäude steht auf dem Waadtländer Wissenschaftspark und bietet Büros, Labors und Dienstleistungen sowie eine Tiefgarage mit 278 Stellplätzen.
HRS Real Estate hat das Projekt als Totalunternehmer realisiert, die Bauarbeiten dauerten drei Jahre. (ah)
Der Bürgermeister seines heutigen Wohnorts Epalinges bedauert das - jedoch nicht weil er um die Steuereinnahmen fürchtet
Ingvar Kamprad und sein Haus in Epalinges: Gut integrierter Einwohner
8856 Menschen leben im Dorf Epalinges oberhalb von Lausanne
die Waadtländer Gemeinde hoch oben über dem Genfersee zu verlassen
Nun zieht der 87-Jährige zurück in seinen schwedischen Heimatort Älmhult
«Herr Kamprad hat mich vorher über seine Absichten informiert»
erklärt Epalinges' Bürgermeister Maurice Mischler Im Gespräch mit handelszeitung.ch
Nur Details wie etwa einen Termin habe der reichste Bewohner der Schweiz nicht genannt
Mischler bereitet der Wegzug aus finanzieller Sicht keine Sorgen. Denn obwohl Kamprads Vermögen vom Wirtschaftsmagazin BILANZ auf 38,5 Milliarden Franken geschätzt wird
war der Schwede nicht der beste Steuerzahler
«Er gehörte bei uns in der Gemeinde lediglich zu den ersten zwanzig»
Denn Kamprad war in Epalinges pauschalbesteuert
wenn sie in der Schweiz selbst keinem Erwerb nachgehen
Abgerechnet wird dann aufgrund der jährlichen Lebenshaltungskosten
«Kamprad lebte ja bekanntlich sehr sparsam»
Dennoch wird er mit dem Gemeinderat zusammen erstmal eine Analyse machen
«Aber die Steuern müssen wir nicht erhöhen.»
dass Kamprad zumindest sein Haus - ein grosses
aber keineswegs pompöses Einfamilienhaus in einem ganz normalen Wohnquartier - behalten wird
Denn Kamprad sei ein «sehr diskreter» und rundherum geschätzter Mitbürger gewesen
Man habe ihn immer wieder Mal im Restaurant oder in der Migros beim Einkaufen gesehen
Der Wegzug sei deshalb menschlich durchaus ein Verlust
Kamprad habe auch seine vielen Spenden nicht an die grosse Glocke gehängt
dass er der Altenorganisation Pro Senecture des Kantons Waadt 10 Millionen Franken überwies
Und in seinem Wohnort zahlt er den Bau von modernen Alterswohnungen
Wenn man sich in Epalinges um etwas Sorgen macht
Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit
Immobilien vor ausländischem Kapital zu schützen – und nicht
schreibt HZ-Bundeshausredaktor Andreas Valda
Mischler bereitet der Wegzug aus finanzieller Sicht keine Sorgen. Denn obwohl Kamprads Vermögen vom Wirtschaftsmagazin BILANZ auf 38,5 Milliarden Franken geschätzt wird
In der Gemeinde Epalinges nördlich von Lausanne soll eine Grosskatze unterwegs sein
vor dem Wildtier davonzurennen und rät stattdessen
bei einer Sichtung die Behörden zu informieren
In einer Mitteilung schrieb die Kantonspolizei Waadt am späten Donnerstagabend
dass das am Nachmittag gesichtete Tier trotz intensiver Suche am Boden und in der Luft bisher nicht identifiziert oder gefunden werden konnte
Die Behörden können darum zum jetzigen Zeitpunkt weder dementieren noch bestätigen
Wie die Kantonspolizei Waadt am Donnerstagnachmittag auf Twitter schrieb
sollen sich Anwohnerinnen und Anwohner der Gemeinde Epalinges und Umgebung vor einer Grosskatze in Acht nehmen
Bei einer Sichtung solle man nicht wegrennen
sondern sich zu einem sicheren Ort begeben und die Behörden informieren
Um 15.30 Uhr ging die Meldung einer Privatperson ein
Die Sichtung wurde von einem Experten bestätigt
Laut Mitarbeitenden des Zoos in Servion soll es sich beim Tier auf dem Bild um ein Löwenweibchen handeln
die Wildtierbehörde des Kantons Waadt sowie der Kantons-Tierarzt sind laut der Kantonspolizei vor Ort
Laut «24heures» sind seit etwa 18 Uhr mehrere Drohnen sowie ein Super-Puma-Helikopter im Einsatz
Zahlreiche Polizeistreifen und Scharfschützen seien ebenfalls vor Ort
Der Zoo von Servion bestätigte auf Anfrage
Falls die Grosskatze also einem Zoo entwischt ist
käme höchstens noch der Sikypark in Crémines (BE) in Frage
Der Zoo war nicht sofort für eine Stellungnahme erreichbar
Userinnen und User auf Twitter spekulieren derweil
ob es sich um einen verfrühten Aprilscherz handeln könnte
dürfte die Falschmeldung den Urheber teuer zu stehen kommen
Trotz Sieg über die Bern Capitals verpasst Black Creek Schwarzenbach die Playoffs
Olten Zofingen sowie Schüpbach sichern sich derweil den Heimvorteil
während in der Gruppe 2 das Spitzentrio um Bülach
Pfannenstiel und Bassersdorf die Qualifikation mit einemn Sieg beendet
Black Creek Schwarzenbach muss definitiv den Gang in die Playouts antreten
Zwar wurde das letzte Qualifikationsspiel gegen die Bern Capitals mit 10:8 gewonnen und gleichzeitig verlor Aarau gegen Konolfingen mit 8:4
Doch um noch auf den achten Rang zu gelangen
hätte Black Creek acht weitere Treffer benötigt
der in der letzten Saison direkt nach dem Aufstieg die Playoffs erreichte
die erste Playout-Runde gegen Baden-Birmenstorf bestreiten
Dank Siegen über Epalinges und Luzern werden Olten Zofingen bzw
Schüpbach die Playoff-Viertelfinals mit Heimvorteil in Angriff nehmen
In der Ost-Gruppe war die Entscheidung um die Playoff-Plätze bereits vor der letzten Runde gefallen
die Herisau überholten und auf dem fünften Platz abschliessen
die am nächsten Wochenende starten und im best-of-three-Modus ausgetragen werden
Im Gegensatz dazu werden die Playouts im Modus best-of-five ausgespielt
Paarungen Playoff-Viertelfinals (best-of-three)
Über zwei Jahrzehnte lang lebte der gestern verstorbene Musiker in der Schweiz
das Steuerasyl und die Flucht vor den Drogen
12:121 / 8Verstarb im Kreis seiner Familie: David Bowie
Sein damaliger Manager Stanley Diamond legte ihm dann offenbar nahe
So verschlug es den ausgemergelten Musiker 1976 an den Genfersee
In Blonay bei Vevey bezog der Musiker das Haus Clos de Mesanges
Seine damalige Frau Mary Angela «Angie» Barnett hatte das Haus ausgesucht
Die Amerikanerin aus gutem Haus war in Lausanne zur Schule gegangen
«Ich habe nie einen Performer mit stärkerer Präsenz erlebt»: Popkritiker Christoph Fellmann über den verstorbenen Musiker
wie der Musiker auf seinen neuen Wohnsitz reagierte: «Er ging einmal durch das ganze Haus und konnte es nicht ausstehen
Aber ich konnte das Entsetzen in seinem Gesicht sehen
Bowies Ehe mit Angie wurde 1980 geschieden
zog dann in die Lausanner Agglomerationsgemeinde Epalinges
Dort hatte er sich das Château du Signal gekauft
(Bild: www.virtualglobetrotting.com)Bowie lebte zurückgezogen in Epalinges. Manchmal sah man ihn spazieren, manchmal Ski fahren in Gstaad. Wer ihn in Lausanne nach einem Autogramm fragte, bekam ein höfliches, aber bestimmtes «I am not David Bowie» zu hören, wie Gregory Wicky vor zwei Jahren in einem Artikel für «24 Heures» zu berichten wusste
Die Zeremonie fand im Standesamt von Lausanne statt
Bowie und Abdulmajid hatten lediglich zwei Freunde mitgebracht
weil es ihn und Iman Abdulmajid nach New York zog
zurück ins pulsierende Leben der Grossstadt
Bowie hatte zu diesem Zeitpunkt in den Mountain Studios von Montreux zwar fünf Alben aufgenommen
dass die Steuerflucht in die Schweiz seiner Kreativität nicht dienlich war
«Ich war stets eine Art kultureller Wetterhahn; ich spürte Stimmungen wie Angst und Zerfall»
«Mein Steuerasyl in der Schweiz ruinierte das
Am Genfersee scheint man derweil noch immer stolz darauf zu sein
Auf der Website der Stadt Lausanne findet man den Tipp für einen Spaziergang
der einen am Château du Signal vorbeiführt: «L'ancienne demeure de David Bowie»
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Der Gründer des schwedischen Möbelkonzerns Ikea
Kamprad schlief in seinem Haus in der südschwedischen Region Småland friedlich ein
Drucken Teilen IKEA-Gründer Ingvar Kamprad ist tot
(Archivbild) KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT "Ingvar wird von seiner Familie und von Ikea-Mitarbeitern auf der ganzen Welt sehr vermisst werden und in Erinnerung bleiben"
Der Milliardär hatte den heutigen Möbelriesen 1943 mit 17 Jahren gegründet
Das I und das K stehen für seine Initialen
E und A für den Bauernhof Elmtaryd beim Ort Agunnaryd
bis zur Eröffnung des ersten Einrichtungshauses dauerte es noch einmal fast zehn Jahre
Im Visier hatte Kamprad von Anfang den kleinen Mann mit schmalem Geldbeutel
Er ist selbst unter einfachen Leuten im schwedischen Småland aufgewachsen
die in handliche Pakete verstaut werden können
eroberten die Wohnzimmer der Skandinavier und dann die der ganzen Welt
In über 40 Ländern kann man inzwischen Billy-Regale und den Wippstuhl Poäng kaufen
wandelte Kamprad die Firma 1982 in eine Stiftung mit Sitz in den Niederlanden um
Der Konzern spaltet sich inzwischen in viele Firmen auf
Schweden und den Niederlanden registriert sind
Kamprad selbst lebte 37 Jahre lang in der Schweiz
Er wohnte in der Gemeinde Epalinges oberhalb von Lausanne
Eineinhalb Jahre nach dem Tod seiner Frau entschied er sich 2013
Mathias und Jonas haben allesamt den Schweizer Pass
August) hatte Ikea weltweit 36,3 Milliarden Euro umgesetzt
davon 1,05 Milliarden Franken in der Schweiz
Heute beschäftigt Ikea 190'000 Menschen weltweit
Die dank Ikea reich gewordene Familie Kamprad führte auch dieses Jahr die "Bilanz"-Liste der Reichen in der Schweiz an
"Bilanz" beziffert ihr Vermögen auf 48 bis 49 Milliarden Franken
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Die Auslosung der Auf-/Abstiegsspiele der 1
und 2. Liga meinte es nicht gerade gut mit den Vipers Innerschwyz
So trifft man auf das bestklassierte 2.-Liga-Team
Dass die Innerschwyzer die erste Partie auch noch mit einem Rumpfkader bestreiten müssen
mit viel Kampf den ersten Sieg der Serie einzufahren
Die Serie startet diesen Samstag um 16 Uhr in Lausanne
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Mit der Verpflichtung von Kevins Smits und Jann Gartmann sowie zwei Spielern aus der eigenen U21-Mannschaft schliessen die Jets die Kaderplanung ab
23 Spieler und vier Torhüter umfasst das Spielerkader für die im September beginnende Saison (Heimspiel am 11.9
der erstmals überhaupt als Cheftrainer das Fanionteam der Jets coacht
„Es ist eine gute Durchmischung von jungen
lieferte das Testspiel im Trainingslager gegen den HC Rychenberg
gegen welchen die Jets trotz vieler Trainingsstunden in den Beinen nur mit 4:5 verloren
Vier Spieler ziehen weiterNicht mehr für die Jets auflaufen werden Marco Eyer
Eyer wechselt zu seinem Stammverein HC Rychenberg Winterthur
Basile Diem kehrt nach vier Jahren bei den Jets in die Westschweiz zurück und wird fortan mit einer Doppellizenz für Floorball Fribourg (NLB) und LUC Epalinges (2
Tassio Suter wechselt zurück zu Ligakonkurrent Red Devils March-Höfe Altendorf und Lukas Deola versucht sich beim UHC Uster
dass Pascal Beutler einen mehrmonatigen Auslandaufenthalt antreten und dem Team bis Ende Jahr fehlen wird
Gar die ganze Saison abwesend sein wird Verteidiger Sven Gisiger (Militär)
Smits soll Eyer und Beutler ersetzenAuf der Suche nach Ersatz auf der linken Angriffsseite ist Sportchef Samuel Kuhn in der Person von Kevins Smits in Lettland fündig geworden
„Smits gehört trotz seines jungen Alters seit mehreren Jahren zu den dominierenden Spielern in der lettischen Liga"
der den 20-jährigen Linksausleger diesen Frühling regelmässig beobachtete
Mit Lekrings gewann Smits in den vergangenen zwei Jahren jeweils die Qualifikation und lieferte dabei einen beachtlichen Punkteschnitt ab
Auch für die U19 sowie zuletzt die A-Nationalmannschaft Lettlands lief er auf
„Vorne links waren wir durch den Abgang von Eyer sowie die Abwesenheit von Beutler dünn besetzt
Mit Smits kriegen wir einen abschlussstarken Spieler mit Spielwitz und Spielübersicht"
Ebenfalls neu zur ersten Mannschaft stossen werden Michel Bill und Indi Andretta zwei Spieler aus der eigenen U21-Mannschaft sowie der ehemalige Jets-Junior Jann Gartmann von der U21A-Mannschaft von GC-Unihockey
Abgänge: Basile Diem (LUC Floorball Epalinges/Floorball Fribourg)
Tassio Suter (Red Devils March-Höfe Altendorf)
Mit dem UHC Uster und Floorball Thurgau haben am Sonntag die ersten Teams der höchsten Liga ins Cupgeschehen eingegriffen
Mit ULA muss das zweite NLB-Team die Segel streichen
der Aufsteiger verliert auswärts gegen Ticino
Nachdem Gordola im Juni gegen Erstligist Corcelles-Cormondrèche scheiterte (unihockey.ch berichtete) war beim Spiel zwischen Ticino und ULA klar
dass ein zweites NLB-Team aus dem Cup ausscheiden würde
Die Gastgeber erwischten dabei den wesentlich besseren Start und gingen durch zwei Tore des neuen Finnen Joonatan Surakka sowie die beiden jungen Spieler Matteo Gervasoni und Edoardo Ciapini bis zur 18
Diese Hypothek wog zu schwer für die Gäste aus dem Oberaargau
die erst elf Sekunden vor der zweiten Pause erstmals jubeln konnten
Nachdem ULA im Schlussdrittel auf 3:6 verkürzte
schoss Ticino die beiden letzten Tore des Spiels
Der UHC Uster trat auswärts beim Erstligisten Floorball Uri an
Nach zögerlichem Beginn steigerte Uster das Tempo ab dem zweiten Drittel erheblich
Uris Torhüter hatte nun alle Hände voll zu tun und verhinderte bis zum Schluss ein zweistelliges Resultat
Neben Dreifach-Torschütze Daniels Janis Anis trafen für die Zürcher Oberländer auch die beiden Förderkaderspieler Loris Murer und Jhonan Meier
Mit Floorball Thurgau stand am Sonntag ein zweites Team aus der UPL im Einsatz
Der Playoff-Halbfinalist vom Frühling gewann in Lausanne gegen LUC Epalinges klar und deutlich 19:3
Dem finnischen Neuzugang Christian Remes gelang bis zur 18
Zur ersten Pause stand es 4:1 für die Mostinder
die im zweiten Drittel sieben und im Schlussabschnitt gar acht weitere Treffer folgen liessen
Am kommenden Wochenende steigen auch Chur (in Visp)
Floorball Köniz Bern (in Widnau bei den Gators) und Basel Regio in den Cup-Wettbewerb ein
während die sechs besten Teams der UPL-Qualifikation 2023/24 noch ein Freilos geniessen
Für Basel kommt es dabei zum Wiedersehen mit dem UHC Pfannenstiel - die beiden Teams bestritten im vergangenen November noch den Cup-Viertelfinal
Basel gewann ein packendes Spiel zuhause mit 6:3 und muss nun auswärts antreten
Liga) - Floorball Thurgau 3:19Floorball Uri (1
Liga) 10:2Ticino Unihockey - Langenthal Aarwangen 10:3
Premiere in Weinfelden mit viel Rhythmus Die Swiss Percussion Competition ging mit 280 Teilnehmern erfolgreich über die Bühne
Drucken Teilen Das «Stickophonix Ensemble» klopft mit Schleifklötzchen
(Bild: Donato Caspari) An der erstmaligen Austragung der Swiss Percussion Competition machen am vergangenen Samstag und Sonntag rund 280 Teilnehmer
Das ist Jurymitglied Marta Klimasara aufgefallen: «Von den Kleinsten
dass man Freude und Lust an der Musik – am Musizieren – hat
egal welches Instrument man spielt.» Musik ist Leben
so hat sie schon mehrfach internationale Auszeichnungen erhalten und spielt selbst in unterschiedlichsten Ensembles mit
In der hiesigen Musikschule findet die Premiere dieser Competition statt
Laut OK-Präsident Simon Forster geriet man anhand der vielen Anmeldungen nahe an die Kapazitätsgrenzen
Österreich und sowieso aus Schweiz haben.» Ein Jahr hat das vierköpfige OK geplant und vorbereitet
Entstanden ist ein hervorragender Wettbewerb
in dem das musikalische Miteinander im Vordergrund steht
Ensembles und Studierende zeigen sich äusserst motiviert an ihren unterschiedlichsten Schlaginstrumenten
einheimische Ensemble Stickophonix gewinnt die Herzen der Zuhörer
Mit Schleifpapier und Schleifmaschine klopfen sie
Die Idee dazu stammt von ihrem Musiklehrer Lukas Meier
«Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Jungs
aber das gehört auch dazu und daran kann man wachsen.» Gemeint sind zwei kleine Unsicherheiten
die den Meisten aber gar nicht aufgefallen sein dürften
Der reibungslose Ablauf dieser ersten Swiss Percussion Competition erhält ein «sehr gut»
Krebs ist in der Schweiz nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) nimmt die Zahl der Krebspatienten zu
Doch die Überlebenschance ist dank medizinischen Fortschritten gestiegen
der medizinischen Behandlungen und Betreuung von Krebsbetroffenen
aber auch der Wirksamkeit der Therapien beeinflussen die Mortalitätsrate
Ein Facebook-User führt diesen Anstieg der Krebsrate unter anderem auf die Covid-Impfung zurück
dass Covid-19-Impfstoffe krebserregend sind
Im Gegenteil: Die Krebsliga Schweiz empfiehlt den Krebsbetroffenen
sich gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 impfen zu lassen
Facebook-Post (archiviert)
Kontakt Faktencheck-Team: factchecking@keystone-sda.ch
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hat wieder einmal ins Portemonnaie gegriffen
ein Interview zu geben – eine absolute Seltenheit
11:001 / 3«Treffen zwischen Jung und Alt sind immer gut»: Ikea-Gründer Ingvar KampradSébastien Féval
«24 Heures»Ingvar Kamprad wurde lange als diskreter und zurückhaltender Unternehmer wahrgenommen
zeigte er sich nun von seiner grosszügigen Seite
Zehn Millionen Franken will er der Gemeinde spenden
Damit sollen nahe einer Schule Alterswohnungen entstehen
Diese Lage war vom Ikea-Gründer explizit gewünscht worden: So soll der generationsübergreifende Austausch gefördert werden
Ist Ihre Spende ein Ausdruck Ihrer Dankbarkeit?Als ich nach Epalinges kam
die meisten gehören zur unteren Mittelschicht
den Ältesten unter ihnen unter die Arme zu greifen und ihnen einen qualitativ hochstehenden Wohnraum bieten zu können
einen Raum für den Austausch der Generationen zu schaffen
Welche Beziehung pflegen Sie zu Ihrer Wohngemeinde?Ich habe fast die Hälfte meines Lebens hier verbracht und viele Menschen kennen gelernt
Die Pauschalbesteuerung sorgt in der Schweiz und in Europa für viel Gesprächsstoff
Kann Ihre Spende auch als Antwort auf kritische Stimmen gewertet werden?Ich habe nie in der Schweiz gearbeitet
beziehe von Ikea kein Einkommen und bezahle meine Steuern wie jeder andere auch
Ist Ihre Spende Ausdruck einer neuen Lebensphilosophie
oder möchten Sie sich damit ein Denkmal setzen?Ich hatte das Glück
aus Ikea ein weltweit erfolgreiches Unternehmen machen zu können
sie ist jetzt in den Händen zweier Stiftungen
eine in Liechtenstein und eine in den Niederlanden
Diese Stiftungen sollen den Gewinn der Firma wieder ins Geschäft investieren und gemeinnützige Projekte fördern
Die Stichting Ikea Foundation unterstützt jedes Jahr mit rund 100 Millionen Euro Projekte für Kinder in Entwicklungsländern
Die schwedische Kamprad Family Foundation fördert die medizinische Forschung
Für Epalinges bietet Ihre Spende die Möglichkeit
welches auch andere Gemeinden gerne umsetzen würden
Wie stehen Sie dazu?Mit jungen Menschen in Harmonie leben zu können
bietet älteren Menschen eine unglaubliche Chance
dass neben den Wohnungen auch Räume für den sozialen Austausch geschaffen werden
Treffen zwischen Alt und Jung sind immer gut: Die Jungen profitieren von der Lebenserfahrung der Älteren
während diese Energie und Lebensfreude tanken können
Die kürzlich gegründete Kamprad Family Foundation stützt sich auf ein Vermögen von rund 200 Millionen Euro
welches sich bald auf 300 Millionen Euro erhöhen könnte
Die Hauptaufgabe der Stiftung ist die Verbesserung der Lebensbedingungen älterer Menschen
Warum diese Ausrichtung?Wie ich bereits erwähnt habe
Die eine hilft Kindern in Entwicklungsländern
während die Kamprad Family Foundation älteren Menschen ein besseres Leben ermöglichen soll
Dabei sollen auch die Infrastrukturen in ländlichen Gebieten ausgebaut werden
um die Abwanderung der jungen Generation zu verhindern
Auch unterstützt die Stiftung die nachhaltige Nutzung unserer Ressourcen sowie die medizinische Forschung
Vor 30 Jahren haben wir in Schweden die Berta Kamprad Foundation gegründet
welche sich auf die Krebsforschung konzentriert
Ingvar Kamprad wurde 1926 in Schweden geboren
1943 gründete er im Alter von 17 Jahren das Unternehmen Ikea
Der aus der schwedischen Provinz Småland stammende Kamprad bezeichnet sich selbst als «Geizhals» und «Schnäppchenjäger»
Während die 25 Mc-Paperland-Läden weiterhin geschlossen sind
konnte Andreas Kümin den Online-Handel mit Desinfektionsmittel und Toilettenpapier um einen Viertel steigern
Von Andreas Güntertam 10.04.2020 - 14:48 UhrUnternehmertum
ist wie ein Sprung von einer Klippe hinunter
Denn der muss während des Sturzfluges in Windeseile entwickelt werden
Ungefähr so fühlen sich zurzeit Tausende von KMU-Führungsfrauen und -männern im Lande
muss über eine gewisse Planungssicherheit verfügen
All das ist derzeit – auch wegen des Lockdowns – fast nicht möglich
Erster Laden auf Schweizer Erde: Rossmann-Eröffnung im Emmen-Center im Kanton Luzern
Unternehmertum
Die «Handelszeitung» begleitet kleine und mittelgrosse Schweizer Unternehmen auf ihrem Corona-Blindflug
In Abständen erzählen die Chefs und Chefinnen von mittelständischen Unternehmen
wie sie die Corona-Krise bewältigen: Emch Aufzüge AG (Bern)
Fischer Reinach AG (Reinach AG),CEO Abionic SA (Epalinges VD)
Lesen Sie hier den ersten Teil der Serie: «Brennt an allen Ecken»: Acht Firmen schildern ihren Weg durch die Krise»
Lesen Sie hier den zweiten Teil der Serie: «Bis Ende Mai kommen wir durch»: So ergeht es KMU in der Krise»
Im Panikmodus sind die meisten Firmen nicht unterwegs
Wenn denn das nötige Material greifbar ist und die innovative Dienstleistung in der gewünschten Zeit zum Kunden kommen kann
Eines der grössten Themen ist und bleibt dabei der landesweit verfügte Lockdown
Das fragen sich alle Unternehmerinnen und Unternehmer
Nicht nur im klassischen Detailhandel drängt noch ein weiteres Thema immer stärker: das der Miete
Wer soll wem wie viele Schritte entgegenkommen
Soll Miete gestundet oder für eine gewisse Zeit ganz erlassen werden
Für Lohnkosten und Firmenkredite gibt es schnelle und effiziente Werkzeuge – doch das Miet-Thema hockt in einer Grauzone
Viele KMU wünschen sich, wie etwa Hotelière Sigi Gübeli, eine Art «Kurzarbeit für Miete». Der Bund setzte das Thema der Notkredite verblüffend schnell und einfach um. Jetzt erhoffen sich viele KMU von Bern auch eine Mietregelung
Oder kurz: Da muss jetzt ein Fallschirm her
▶︎ Umgang mit der Krise: «Niemand hat Zeit für uns»
sagte Nicolas Durand vor zwei Wochen zur «Handelszeitung»
einen auf Nanotechnologie basierenden Sepsis-Test samt den entsprechenden Geräten in den Spitälern zu lancieren
Arkady Volozh (Yandex) und Bracken Darell (Logitech) zu seinen Investoren zählt
Ärzte des Genfer Unispitals haben die Diagnostik des ETH-Spin-offs erfolgreich bei Covid-19-Patienten getestet: «Die bakterielle Überinfektion
die ja meist die eigentliche Todesursache ist
konnte dank unserer Technologie 72 Stunden früher erkannt werden»
Die Genfer Ärzte werden die Resultate nun in einer wissenschaftlichen Zeitschrift publizieren
wird er seine Geräte trotz – oder besser: wegen – Covid-19 in Italien
Grossbritannien und Frankreich lancieren können
▶︎ Umgang mit der Krise: Von den schätzungsweise 4500 Hotels in der Schweiz sind aktuell noch etwas mehr als 400 geöffnet
gehört das Boutique-Hotel Platzhirsch von Sigi Gübeli
eine Aktion für die Homeoffice-Nutzung der 23 Zimmer fruchtete bisher nicht
Aber die Hotelmanagerin ist bereits mit neuen Ideen am Start
Zum einen offeriert Gübeli kostenlose Übernachtungen für Angestellte des nahe gelegenen Universitätsspitals
Die Solidaritätsaktion eignet sich etwa für Spitalmitarbeitende
die aufgrund von Früh- oder Spätschichten auf kurze Wege angewiesen sind
Daneben nimmt das Platzhirsch-Hotel neu auch Frauen auf
Gübelis grösste Sorge weiterhin: Wann endlich wird der Lockdown aufgehoben
Eng verknüpft ist dabei immer auch die Frage der Miete
Für die Outdoor-Boulevard-Bestuhlung etwa wird für den Sommer eine happige Gebühr fällig – und es ist unklar
ob und wie viel davon zurückerstattet wird
dass es eine Art «Kurzarbeit für Miete» geben müsste
tatsächlich ein Regime in Bern gefunden worden ist
▶︎ Umgang mit der Krise: Besondere Situationen erfordern besondere Massnahmen
flexibel auf neue Gegebenheiten zu reagieren
zu der neben der Papeteriekette Mc Paperland und der im gleichen Segment tätigen Bido auch das Papeteriegrosshandelsunternehmen Penta sowie die Ladenbaufirma EDA gehört
Mit dieser Firma konnte Kümin kurzfristig die aktuell sehr gefragten Plexiglasschutzscheiben ausliefern; in seinem Fall vor allem an Arztpraxen: «Plexiglas wurde quasi zum Sofort-Selbstläufer»
«wir kamen kurzfristig an diese extreme Mangelware heran und konnten so flexibel auf ein neues Bedürfnis reagieren.» Während die 25 Mc-Paperland-Läden weiterhin geschlossen sind
konnte Kümin dort den Online-Handel um einen Viertel steigern
sondern mit Desinfektionsmittel und Toilettenpapier
die anstehenden Renovationen in fünf seiner Filialen nun doch – wie vertraglich mit den Vermietern vereinbart – durchzuziehen: «Wenn die Läden sowieso geschlossen sind
gibt es durch den Umbau keine Umsatzverluste und wir müssen keine Provisorien bauen»
Diese positiven Nachrichten können allerdings nicht über die grundsätzliche Misere hinwegtäuschen: Zurzeit verliere die gesamte Kümin Group aufgrund des Lockdowns Woche für Woche bis zu 1 Million Franken Umsatz: «Lange kann und darf das nicht mehr so weitergehen.» (ag)
verschieben ihre Bestellungen immer weiter nach hinten»
dass sich das bis in den Juni fortsetzen werde
April hat der Metallverarbeiter in einzelnen Bereichen bis zu 100 Prozent Kurzarbeit eingeführt
Allein im April gab es einen Umsatzeinbruch von bis zu 70 Prozent
Der Auftragseingang breche schrittweise zusammen
Die Bedingungen für die Produktion von Beschlägen
Elektronik und Automobilteilen hätten sich deutlich verschlechtert
die Büros sind kaum besetzt.» Was dringend geliefert werden muss
wenn wir länger als drei Monate keine Rechnungen stellen könnten»
das mit Bankkrediten aufzufangen.» Dauert es länger als erwartet
«dann müssen wir sämtliche Kredite ausschöpfen und erneut das Gespräch mit unseren Banken suchen»
Schlimmstenfalls gehe es bis zum Notkredit vom Bund
«Ein halbes Jahr halten wir das noch ohne durch
Bis heute fehlt die Beute: Ein Mann muss nach einem Raubüberfall auf einen Geldtransport im Waadtland für über zehn Jahre hinter Gitter
Das Bezirksgericht Lausanne hat am Freitag einen 44-jährigen Algerier für die Mitbeteiligung an dem Raubüberfall auf einen Geldtransport in Le Mont-sur-Lausanne zu elf Jahren Gefängnis verurteilt worden
Der Prozess vor dem Bezirksgericht Lausanne war der erste gegen einen mutmasslichen Beteiligten der Überfälle auf Geldtransporter im Waadtland zwischen 2017 und 2019
Das Gericht befand den Mann des qualifizierten Raubes
des Verstosses gegen das Waffengesetz und des Diebstahls eines Fahrzeuges für schuldig
Mit der Strafe von elf Jahren Gefängnis blieb das Gericht nur geringfügig unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die zwölf Jahre Haft beantragt hatte
In Frankreich sass er bereits wegen eines anderen Raubüberfalls zwölf Jahre im Gefängnis
Das Gefängnis von Orbe VD. (Archivbild) - KeystoneTrotzdem behauptete er vor Gericht
er sei weder an der Organisation noch an dem Überfall in Le Mont-sur-Lausanne im Juni 2019 selbst beteiligt gewesen
Er sei von «einem Bekannten» in letzter Minute als Fahrer angeworben worden
nachdem eine andere Person abgesprungen war
Abgesehen von diesem «Bekannten» kenne er die anderen Mitglieder nicht
Die aus Lyon stammende Verbrecherbande hatte den Geldtransporter mit gestohlenen Kleinbussen gerammt, die Kuriere überwältigt und diese mit Sturmgewehren bedroht. Nachdem sie am Tatort mehrere Fahrzeuge in Brand gesteckt hatten, flüchteten die Täter mit einer Beute von schätzungsweise 20 bis zu 25 Millionen Franken
Der Verurteilte war beim Überfall durch einen Flammenrückschlag schwer verletzt worden
Er flüchtete zunächst in die Wohnung eines Komplizen in Epalinges VD
bevor er sich nach Frankreich absetzte und schliesslich nach Spanien zurückkehrte
Seine Reise endete in der Abteilung für Brandverletzungen im Spital von Alicante
wo ihn Ermittler etwa zehn Tage später festnahmen
Die Polizei konnte ihn insbesondere dank DNA-Spuren und abgehörter Telefongespräche ausfindig machen, weitere Beteiligte am Überfall in Le Mont und Hinterleute wurden im November 2020 bei einer Razzia der Polizei in der Region Lyon festgenommen
laut Staatsanwaltschaft drei bis fünf Personen
Im Gegensatz zu dem Mann, der in Lausanne vor Gericht gestellt wurde, werden die anderen Festgenommenen vor französische Gerichte gestellt. Der Verlauf der Ermittlungen und die Tatsache, dass Frankreich seine Staatsangehörigen nicht ausliefert, ist der Grund, warum sich nur ein Angeklagter in der Schweiz vor Gericht verantworten muss.
Zwischen 2017 und 2019 gab es im Kanton Waadt eine beispiellose Serie von Angriffen auf Geldtransporte. 2017 in Nyon, im Februar 2018 in Chavornay, im April und im Juni 2018 in Le Mont-sur-Lausanne, im August 2019 in La Sarraz und im Dezember 2019 in Daillens.
Nicht ohne das «Expedit»-Regal Vor allem unter Plattensammlern ist das Regal beliebt
Nun nimmt Ikea seinen Verkaufsschlager «Expedit» aus dem Programm – und erntet jede Menge Protest
Die Masse der Ablageflächen: 33 mal 33 Zentimeter
Seit dem Jahr 2000 ist das Regal «Expedit» einer der Verkaufsschlager von Ikea
Vor allem Plattensammler schätzen die quadratischen Fächer
da die Vinylplatten haargenau hineinpassen
Ab April will das schwedische Möbelunternehmen das Regal aber weltweit nicht mehr verkaufen
Es sei ein ganz normaler Wechsel im Rahmen der Sortimentsentwicklung
sagte eine Ikea-Sprecherin der deutschen Tageszeitung «Die Welt»
Nach 14 Jahren sei eine Auffrischung nötig
Auch in der Schweiz zählt «Expedit» neben dem «Billy»-Regal
dem Lack-Tischchen und dem «Pax»-Kleiderschrank zu den meistverkauften Möbelstücken
Nun regt sich gegen das Aus für das Kultregal unerwarteter Widerstand
Die Szene-Magazine «Rolling Stone»
«Musikexpress» und «De:Bug»
Bei Facebook gibt es eine eigene Seite mit dem Namen «Rettet das Ikea Expedit Regal»; bis Donnerstagnachmittag hatte sie mehr als 19 000 Likes
Nutzer veröffentlichten dort Fotos ihrer Regalreihen
teilweise gesteckt voll mit Platten oder Büchern; andere stellten auch Pflanzen hinein
dass es einen Nachfolger für «Expedit» geben werde
mit den gleichen Innenmassen des Vorgängers und einem ähnlichen Design
alle Einsätze und Türen könnten aber weiterverwendet werden
Ausserdem sei die Tragkraft der Böden etwas höher
Einer schrieb auf Facebook: «Wenn da meine Schallplatten nicht 'reinpassen
will seiner Wohngemeinde Epalinges in der Waadt zehn Millionen Franken spenden
Mit dem Geld sollen bezahlbare Wohnungen für Betagte gebaut werden
dass ich mit meinem Beitrag älteren Leuten aus der Gemeinde helfen kann
sagte der aus Schweden stammende Unternehmer in einem Interview mit der Waadtländer Tageszeitung „24 heures“
Die Wohnungen für Senioren sollen in der Nähe einer Schule entstehen
um so den Austausch zwischen den Generationen zu fördern
dass ältere Leute mit Jungen zusammenkommen“
Der Schwede ist laut einem vom Westschweizer Wirtschaftsmagazin „Bilan“ im Juni publizierten Ranking der reichste Europäer
Laut der Deutschschweizer „Bilanz“ führt Kamprad zudem seit zehn Jahren das Ranking der reichsten in der Schweiz lebenden Personen an
Sein Vermögen schätzt das Wirtschaftsmagazin auf 35 bis 36 Mrd
von reduzierten Steuern – der so genannten Pauschalbesteuerung
Kamprad finanziert via weltweit tätigen Stiftungen ausserdem Projekte
medizinischen oder im Umweltbereich tätig sind
2006 spendete er eine halbe Million Franken an die Ecole cantonale d’art de Lausanne (ECAL)
Die Weltbestseller von Georges Simeon erscheinen in einer neuen deutschen Edition
Ein Rundgang durch das Archiv des belgischen Schriftstellers in Lausanne
Als John Simenon an diesem schönen Lausanner Spätsommertag die Tür zum Archiv seines Vaters Georges Simenon öffnet
Gleich am Eingang stapeln sich mehrere Kartons
In dem sich anschließenden großen Raum stehen dann überall kleine Tische und Bürowagen voller Werbeplakate
Nur die langen Regalreihen an den Wänden mit den Georges-Simenon-Ausgaben aus aller Welt haben ihre Ordnung
Natürlich finden sich hier auch die deutschsprachigen Bücher
angefangen mit denen aus dem KiWi- und dem Heyne-Verlag
in dem Simenons Romane in den sechziger und frühen siebziger Jahren erschienen sind
mit denen dann der Züricher Diogenes Verlag Simenon im deutschsprachigen Raum immer populärer machte
wie Simenon sie nannte; erst die braungrau gebundenen
schließlich jene mit dem strahlend weißen Rücken und den Fotografien auf den Covern
Was so abwegig nicht ist: Kampa arbeitete bis 2013 bei Diogenes und war dort für das Simenon-Werk zuständig
dessen „Begeisterung“ habe den Ausschlag für den Rechtewechsel gegeben
außerdem wollte er etwas „Neues“ ausprobieren
Die ersten Neuausgaben der Maigrets und der „Großen Romane“
wie die Non-Maigrets von nun an heißen sollen
sind nun also bei Kampa und dem mit ihm kooperierenden Verlag Hoffmann & Campe erschienen
Dazu soll es Schriften aus dem Simenon-Werk geben
einiges Biografische oder auch ein Buch mit Erzählungen über einen Vorgänger von Maigret: Kommissar G 7
weil die roten Haare dieses Ermittlers ihn an die roten Dächer der G -7-Taxis der zwanziger Jahre erinnerten
John Simenon zeigt sogleich eine alte Gallimard-Paperback-Ausgabe von 1966 mit G -7-Erzählungen und wird nicht müde
immer neue Trouvaillen aus dem Simenon-Fundus hervorzuholen und zu kommentieren
Zum Beispiel den Original-Band „Maigret und Pietr
der 1931 mit drei anderen als erste Maigret-Bände veröffentlicht wurde
Simenon stellte sie in einer Bar am Montparnasse vor und signierte sie
Oder zwei Ausgaben in der Pléiade-Edition – im Pantheon der französischen Literatur war Simenon mit knapp 100 000 Exemplaren der meistverkaufte Autor
Oder großformatig auf Zeitungspapier gedruckte Maigrets mit wunderbaren Coverzeichnungen aus den vierziger Jahren
Dann die vielen Romane ohne den Kommissar mit seiner notorischen Pfeife
Und schließlich: die autobiografischen Bücher
die bis auf das 1948 veröffentlichte „Pedigree“ und die Tagebücher „Als ich alt war“ von 1970 auf Tonbandprotokollen basieren
Er hatte gerade „Maigret und Monsieur Charles“ veröffentlicht
John Simenon achtet in diesem Fall sehr darauf, dass man ihm mit den Smartphone-Kameras nicht zu nahe kommt. „Die sind noch nie veröffentlicht worden“, sagt er, „da darf auf Ihren Fotos nichts zu sehen sein. Die Briefe sichte ich für ein Buch“.
Es ist das berühmte rosa Haus, das inzwischen unter Denkmalschutz steht. Hier lag im Garten unter einer Zeder seine Asche und auch die seiner Tochter Marie-Jo, die sich 1978 das Leben nahm. Die Zeder ist inzwischen einem Sturm zum Opfer gefallen, und das Haus gehört einer Frau, die zwar Simenon-Fan ist, aber nicht viel übrig hat für Literaturtouristen. Einlass verboten.
Diogenes verliert Rechte an Simenon Maigret zieht um John Simenon möchte hier eines Tages ein Museum für seinen Vater einrichten
Aber große Eile hat er damit nicht: Solange Simenons Bücher gelesen werden
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