Der Fall sorgte 2022 international für Schlagzeilen: Nespresso-Mitarbeitende in Romont FR fanden in einem Schiffscontainer eine halbe Tonne Kokain
Nun erhebt die Baselbieter Staatsanwaltschaft Anklage
Das Trio sollte die Drogen in einem Containerterminal in Frenkendorf bergen und ins Ausland verschieben
Insgesamt war eine halbe Tonne des weissen Pulvers im Container versteckt
Es handelt sich um einen der grössten Drogenfunde in der Geschichte der Schweiz
Das sichergestellte Kokain weist einen hohen Reinheitsgrad von 97 bis 100 Prozent auf
der Strassenverkaufswert liegt nach Schätzungen bei rund 60 Millionen Franken
erhebt die Baselbieter Staatsanwaltschaft Anklage gegen drei Albaner im Alter von 30
Konkret sollen die drei Männer zusammen mit anderen Personen zwischen dem 28
Mai 2022 auf dem Gelände von Swissterminal in Frenkendorf nach dem Container mit dem Kokain gesucht haben
Mitarbeitende des Logistikunternehmens hatten zuvor die Polizei verständigt
dass auf dem Gelände verdächtige Personen herumgeschlichen waren
Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Beschuldigten vor
dass sie die Drogen vom Terminal wegschaffen und dann ins Ausland verschieben wollten
Weil sie den fraglichen Seefrachtcontainer aber nicht rechtzeitig finden konnten
wurde dieser per Bahn zu Nespresso transportiert
dem rechtmässigen Empfänger der Kaffeelieferung
Die Baselbieter Staatsanwaltschaft geht davon aus
dass das illegal mit dem Kaffee transportierte Kokain gar nicht für den Schweizer Markt bestimmt war
«Mutmasslich sollten die Drogen bereits im Hafen von Antwerpen ausgeladen werden»
Sprecher der Baselbieter Staatsanwaltschaft
Die 500 Kilogramm Kokain kamen demnach aufgrund einer «Fehlleitung» in die Schweiz
darauf deuteten verschiedene Ermittlungsergebnisse hin
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Trio qualifizierte Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor
befinden sich zurzeit in Untersuchungshaft
Der Termin der Gerichtsverhandlung ist noch nicht festgesetzt
Der Containerterminal in Frenkendorf wurde im Frühling 2022 nicht zum ersten Mal von Kriminellen heimgesucht: So wurden dort einige Monate zuvor
bereits 40 Kilogramm Kokain sichergestellt
Dies ebenfalls in einem aufgebrochenen Frachtcontainer
In diesem Fall wurden gestützt auf Rechtshilfegesuche der Schweiz zwei Albaner in Italien verhaftet
dass grosse Mengen Kokain - versteckt in unterschiedlichen Waren - auf dem Seeweg von Südamerika nach Europa gelangen und an den Seehäfen der Atlantikküste - etwa in Rotterdam
Antwerpen oder Dunkerque - umgeschlagen werden
Die dort sichergestellten Mengen bewegen sich indes nochmals in einer anderen Dimension als die erwähnten Funde in der Schweiz: Wie etwa deutsche Medien berichten
wurden 2023 alleine in Rotterdam und Antwerpen insgesamt 180 Tonnen Kokain beschlagnahmt
Basel oder Genf laut Abwasserdaten beim Kokain-Konsum europäische Spitzenplätze belegen
Verfügbarkeit und Konsum der Droge haben in der Schweiz laut verschiedenen Studien in den vergangenen Jahren markant zugenommen
Am 18. Mai 2025 finden in Frenkendorf keine Abstimmungen auf Gemeinde-, Kantons- oder Bundesebene statt. Der Termin bleibt ungenutzt.
Wie die Gemeinde Frenkendorf mitteilt, hat der Regierungsrat an seiner Sitzung vom 28. Januar 2025 (wie zuvor auch der Bundesrat) beschlossen, den Abstimmungstermin vom 18. Mai 2025, mangels abstimmungswürdiger Vorlagen, auf kantonaler Ebene nicht zu nutzen.
An diesem Wochenende finden demnach keine eidgenössischen und keine kantonalen Abstimmungen statt. Ebenso finden keine Abstimmungen und Wahlen auf Gemeindeebene statt.
Die Erhöhung der Aufenthaltsqualität lassen sich die Einwohner von Frenkendorf etwas kosten: insgesamt rund 5,7 Millionen Franken
Dank der Sanierung werde das Ortszentrum aufgewertet, bekomme eine hohe Aufenthaltsqualität und rege damit zum Verweilen und zum Leben an. Die Tempo-30-Zone werde ausgedehnt. Trottoirs würden gebaut und erweitert.
Vorgesehen seien auch Baumpflanzungen sowie die Neugestaltung des Schmitteplatzes, des Evelyne-Leu-Platzes und des Dorfplatzes. Zentral sind auch die Brunnen der Gemeinde. So etwa werde der Rebstock-Brunnen neu platziert.
Bereits vor zehn Jahren seien ein Gestaltungsprojekt für den Ortskern sowie ein Vorprojekt für Sanierung und Neugestaltung der Hauptstrasse begonnen worden, so die «BZ Basel». Nach dem Hochwasser 2016 wurden die Arbeiten unterbrochen. Erst Jahre später konnte man nun damit fortfahren.
Um die Erschliessung einer Wohnüberbauung mit drei Mehrfamilienhäusern zu optimieren
will die Bürgergemeinde Frenkendorf eine Parzelle kaufen
Drucken Teilen Rütti-Putzete im Jahr 2023: Die Bürgergemeinde Frenkendorf fördert den Erhalt von Hochstammbäumen
Bild: Archiv bz Auf einer Parzelle der Bürgergemeinde Frenkendorf
Die Zufahrt zu deren Parking soll nicht – wie ursprünglich vorgesehen – durch ein Wohnquartier und den Leimenmätteliweg führen
sondern von der Schauenburgerstrasse her erfolgen
will der Bürgerrat das östlich angrenzende Grundstück für 1,2 Millionen Franken erwerben
April entscheidet eine ausserordentliche Bürgergemeindeversammlung darüber
Auf den beiden Parzellen sollen später drei Mehrfamilienhäuser entstehen
Wie viele Wohneinheiten und für wie viele Personen
Eine Bedingung seitens der Bürgergemeinde an die Investorin 1 A Wohnen AG sei
Der Kontakt mit der Investorin ist von Mund zu Mund zustande gekommen
Für die in der Wohnzone liegenden Grundstücke besteht keine Quartierplanpflicht
«Mit der zusätzlichen Parzelle wird man eine Regelung suchen
sodass eine Ausnahmeüberbauung mit grösserer Nutzung realisiert werden kann»
Dies sei nun Sache zwischen der Einwohnergemeinde Frenkendorf und der Investorin
«Die Einwohnergemeinde hat zu erkennen gegeben
Nachdem die Bürgergemeinde ihre Parzelle mit einem Baurechtsvertrag der Investorin bereits zugesichert hat
das weitere Grundstück von einer Erbengemeinschaft zu kaufen
Darauf stehen derzeit zwei unbewohnte Häuser
Mit dem Erwerb dieser Parzelle ist dann die Zufahrt zur Wohnüberbauung über die Schauenburgerstrasse möglich
Ihr Boden wird ebenfalls im Baurecht abgegeben
dass die 1,2 Millionen Franken ein stolzer Preis sind für die 918 Quadratmeter
«Wir zahlen den Höchstpreis für diese Gegend.» Die ursprünglich angedachte Erschliessung über den Leimenmätteliweg hätte zahlreiche Einsprachen von Anwohnenden nach sich gezogen und das Projekt stark verzögert
der seit 18 Jahren Frenkendorfs Bürgerrat angehört und 2009 dessen Präsidium übernommen hat
«Das wäre auch für die Investorin nicht interessant gewesen
weil sie keine Planungssicherheit gehabt hätte.»
Deshalb hat sich der Bürgerrat für den Kauf der zusätzlichen Parzelle entschieden
weil es die beste Variante sei und danach alle zufrieden seien
Davon winkt der Bürgergemeinde künftig ein jährlicher Baurechtszins von rund 65’000 Franken
Sie hat schon früher mehrere Grundstücke im Baurecht abgegeben
die 2023 mit einem grossen Fest ihr 100-Jahr-Jubiläum gefeiert hat
verfügt dank dieser Strategie über eine sichere Einkommensquelle
Deshalb steht sie finanziell auf gesunden Beinen
Um Punkt sieben Uhr früh startete Roger Alm, Präsident von Volvo Trucks, hoch motiviert und mit grosser Vorfreude in der Werkstatt des Nef Truckcenter in Frenkendorf seine Tagesschicht mit dem Weltmeisterteam des Volvo Trucks Technikwettbewerbs Vista
Wie es ihm dabei erging und was er erlebte
weshalb der Vista-Wettbewerb so wichtig für ihn ist und was er über die Schweiz zu sagen hat
In Frenkendorf wurde am Samstagmorgen ein junger Mann mit schweren Verbrennungen aufgefunden
In Frenkendorf wurde am Samstagmorgen ein junger Mann mit schweren Verbrennungen vorgefunden
Dritteinwirkung könne nicht ausgeschlossen werden
In der Baselbieter Gemeinde Frenkendorf wurde am Samstagmorgen kurz vor 5.30 Uhr ein junger Mann mit schweren Verbrennungen aufgefunden
Der 19-jährige Portugiese befand sich beim Eintreffen der Einsatz- und Rettungskräfte vor der Tankstelle auf der Höhe der Garage Keigel an der Rheinstrasse
Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der Verletzte
durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht
die zu den Verletzungen des Mannes führten
sowie der konkrete Tathergang sind Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen der Polizei Basel-Landschaft
Eine Dritt- oder Fremdeinwirkung könne derzeit nicht ausgeschlossen werden
die Angaben zum Vorfall machen können oder verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Tankstelle gemacht haben
sich mit der Einsatzleitzentrale in Liestal (Telefon 061 553 35 35) in Verbindung zu setzen
Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend
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Mai 2025 erfolgen in der Bächliackerstrasse Deckbelagsarbeiten mit halbseitiger Sperrung und möglichen Wartezeiten für den Verkehr
Wie die Gemeinde Frenkendorf mitteilt, wurden am Dienstag, 29. April 2025, im Einmündungsbereich Bächliackerstrasse / Liestalerstrasse Fräsarbeiten durchgeführt.
Weiterhin sind am Montag und Dienstag, 5. und 6. Mai 2025, Deckbelagsarbeiten in der Bächliackerstrasse geplant. Betroffen ist der Abschnitt zwischen der Kreuzung Bächliackerweg bis kurz vor die Einmündung Liestalerstrasse.
Die Arbeiten werden unter halbseitiger Sperrung der Fahrbahn ausgeführt. Fusswege sowie Zufahrten zu den angrenzenden Liegenschaften bleiben grundsätzlich gewährleistet, es kann jedoch zeitweise zu Behinderungen und Wartezeiten kommen.
Frenkendorf und Füllinsdorf suchen Delegierte für Workshops zur Entwicklung des Schönthals
Füllinsdorf und Liestal arbeiten an einem gemeinsamen Entwicklungsplan.Ziel ist die Neugestaltung des Schönthals
eines zentralen Gebiets an der Ergolz und der A22.Der Kanton sieht in Schönthal grosses Potenzial für städtebauliche Entwicklungen.Bedenken bestehen bezüglich der Auswirkungen auf Umwelt und bestehende Strukturen.Das ist die AusgangslageFrenkendorf
Füllinsdorf und Liestal sind in den vergangenen Jahrzehnten immer stärker zusammengewachsen
In den drei zentralen Gemeinden im Ergolztal leben rund 30’000 Menschen
In der Mitte der drei Gemeinden liegt das Gebiet Schönthal
Mit dem Bau der A22 ist ein grosser Teil der jahrzehntelang die Gemeinde quälenden Blechlawine von der Rheinstrasse unter den Boden verlegt worden
Oberhalb der überdeckten Autobahn und auf beiden Seiten der Rheinstrasse gibt es zwischen dem Hülftenkreisel und dem Liestaler Schildareal viele brachliegende Flächen
die bislang wenig liebevoll gestaltet sind
Für den Baselbieter Kantonsplaner Thom Waltert ist das Schönthal eine vergessene Perle im Kanton
Man spreche stets nur von den Entwicklungsgebieten Bachgraben
Uptown in Münchenstein oder von Salina Raurica
Dabei zeichne sich das Schönthal mit einem brachliegenden Potenzial von 200 Hektaren aus
was mehr ist als das Bachgraben und Dreispitz zusammen
Generell wählte der Kantonsplaner die euphorischsten Worte
Er sprach von einer «sensationellen Erschliessungsqualität»
Regierungspräsident Isaac Reber strich zudem hervor
dass die SBB in der Region sehr viel investiert hätten und dass mit dem Viertelstundentakt im kommenden Jahr die drei zentralen Ergolz-Gemeinden noch besser mit der Region verbunden würden
Es geht um Verdichtung und Raum für zusätzliche Einwohner
dass die Verlagerung des Verkehrs auf die A22 die Entwicklung erst möglich gemacht habe
Bereits in Planung ist das Quartier Parkstrasse Ost. Das Areal liegt in der Nähe des Bahnhofs Frenkendorf-Füllinsdorf gleich an der Rheinstrasse. Wo heute eine Aldi-Filiale und Gewerbegebäude stehen, sollen künftig fünf Neubauten, darunter ein 60 Meter hohes Hochhaus, für 430 Einwohnerinnen und Einwohner entstehen.
Die drei Stadt- und Gemeindepräsidenten betonten jedoch sehr, dass sie sich ein «gesundes» oder «qualitatives» Wachstum wünschen.
Die Gemeinden wollen das Areal in Workshops zusammen mit der Bevölkerung weiterentwickeln. Dafür werden nun 60 Delegierte, Privatpersonen ohne Vorkenntnisse, aus den Gemeinden gesucht, 20 aus jeder Gemeinde. Im Juni 2025 sollen die Resultate und Ideen aus diesem Entwicklungsprozess präsentiert werden.
An der Auftaktveranstaltung hatten die Verantwortlichen allerdings grösste Mühe, genügend Freiwillige zu finden. Insbesondere aus Liestal war die Beteiligung bescheiden. Bis Ende Monat können sich Interessierte aus den drei Gemeinden, die beim Prozess mitarbeiten wollen, noch melden. Gesucht sind ausdrücklich auch jüngere Personen.
Es sind die vielen unterschiedlichen Interessen von Eigentümerinnen und Eigentümern von Parzellen, die aufeinandertreffen. Gelingt es nicht, sie ins Boot zu holen, um Projekte über einzelne Parzellengrenzen hinaus zu realisieren, bleiben auch gute Ideen weiterhin nur Ideen.
Das ist derzeit nicht geplant. Die drei Gemeinden stehen noch ganz am Anfang und wollen eine Entwicklung anstossen, die über mehrere Jahrzehnte gehen dürfte. Allein die Koordination der Raumplanungsaspekte wird viel zu reden geben zwischen den drei Gemeinden und bietet einiges an Komplexität.
Die Menschen wünschen sich ein Naherholungsgebiet die Ergolz entlang. Mehrere Anwohner äusserten die Sorge, dass bei einer Entwicklung der Druck auf Tiere und Pflanzen rund um die Ergolz noch weiter wächst. Sie wünschen sich eine Renaturierung, wie sie die Birs entlang bereits stattgefunden hat.
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an dem weltweit rund 4000 Teams und mehr als 16 000 Teilnehmer teilnehmen
stellt die Teilnehmer vor knifflige theoretische und praktische Aufgaben
Für das NTC1-Team und das Nef Truckcenter Frenkendorf war es nicht das erste Mal
dass sie auf internationalem Parkett antraten
Bereits in früheren Jahren konnten sie den Vizeweltmeistertitel erringen
doch der Weltmeistertitel war für das Team ein neuer Höhepunkt
Besonders der Teamgeist spielte eine entscheidende Rolle für den Erfolg
«Wir haben uns am Vorabend des Finales intensiv besprochen und uns eine klare Strategie zurechtgelegt»
uns gegenseitig zu unterstützen und flexibel auf Herausforderungen zu reagieren
Diese Absprache hat uns im Finale definitiv geholfen.»
Innerhalb eines engen Zeitrahmens müssen die Aufgaben nicht nur fehlerfrei
als Team zusammenzuarbeiten und schnell zu reagieren
sind auch im Arbeitsalltag von grossem Nutzen
«Wir haben durch den Wettbewerb vieles gelernt
was uns in der täglichen Arbeit schneller und effizienter macht.»
Isabelle Nef, Geschäftsführerin des Nef Truckcenter Frenkendorf, hebt die Bedeutung dieses Erfolges für das gesamte Unternehmen hervor: «Unsere langjährigen Mitarbeiter haben mit ihrer Loyalität und ihrem Können überzeugt
Der Weltmeistertitel ist nicht nur ein persönlicher Erfolg der Teilnehmer
sondern ein Erfolg für unser gesamtes Team
Der Vista Wettbewerb ermöglichte den Teilnehmern zudem
sich mit neuen sowie älteren Fahrzeugmodellen auseinanderzusetzen
was einen wertvollen Lerneffekt mit sich brachte
«Man lernt nicht nur die neuesten Entwicklungen kennen
sich mit älteren Generationen von Trucks zu beschäftigen
Am Ende steht nicht nur der Weltmeistertitel
das durch die intensiven Herausforderungen des Wettbewerbs weiter zusammengewachsen ist
«Wir sind dankbar für die Erfahrung und stolz
dass wir das Nef Truckcenter und die Schweiz auf dieser internationalen Bühne so erfolgreich vertreten konnten»
fasst Javier die Gefühle des Teams zusammen
Dieser herausragende Erfolg hat auch nachhaltige Auswirkungen auf die Arbeitsweise des gesamten Teams
die enge Zusammenarbeit und die Dankbarkeit über die gemeinsame Leistung wirken sich positiv auf die tägliche Arbeit aus
Der Vista Weltmeistertitel unterstreicht nicht nur die technische Kompetenz des Teams
kontinuierlich zu lernen und sich weiterzuentwickeln
Abschliessend fügt Geschäftsführerin Isabelle Nef hinzu: «Ich bin überwältigt von dem
Der Weltmeistertitel zeigt nicht nur ihre fachliche Kompetenz
Diese Leistung erfüllt mich mit grosser Dankbarkeit
Der Titel ist ein Gewinn für das Unternehmen
unsere Kunden und das gesamte Team – ein Beweis
Engagement und Teamarbeit immer zum Erfolg führen.»
Die Gemeindeversammlung vom Dienstagabend befindet über drei Kredite von total 5,7 Millionen Franken
Die Ortsmitte soll gestalterisch aufgewertet werden
Drucken Teilen Prekäre Platzverhältnisse auf der Prattlerstrasse in Frenkendorf
2023) Die Hauptstrasse von Frenkendorf soll für 4,6 Millionen Franken saniert und neugestaltet werden
Im Rahmen dieses Projekts werden auch Wasser-
Schmutz- und Sauberwasserleitungen für insgesamt 1,1 Millionen ersetzt
Darüber entscheidet die Frenkendörfer Gemeindeversammlung am Dienstagabend
Mit dem Vorhaben wird das Ortszentrum gestalterisch aufgewertet
bekommt eine hohe Aufenthaltsqualität und regt zum Verweilen und Leben an
Die Tempo-30-Zone wird Richtung Einmündung Rüttigasse und vor den Wilden Mann ausgedehnt
Vorgesehen sind diverse Standorte für Bäume mit Baumgruben
Die Plätze als zentrale Elemente des Bauprojekts behalten ihre Brunnen; der Rebstock-Brunnen wird neu platziert
Auch soll die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht werden
Die neue Wasserleitung in der Hauptstrasse schlägt gemäss Kredit mit 725’000 Franken zu Buche
Die Sanierung der Abwasserentsorgung dürfte rund 370’000 Franken verschlingen
ein Gestaltungsprojekt für den Ortskern sowie ein Vorprojekt für Sanierung und Neugestaltung der Hauptstrasse zu erarbeiten
Nach dem Hochwasser 2016 mussten diese Arbeiten auf Eis gelegt werden
Erst fünf Jahre später konnte man damit fortfahren
Gegenüber dem Vorprojekt von 2016 wurde der Perimeter stark erweitert
Dieser umfasst nun zusätzlich Mittelgasse und Dorfplatz; die Prattlerstrasse verlängert sich in die Adlerfeld-
Ihre Breite wird zwischen Adlerfeldstrasse und Adlergasse reduziert
Januar 2025 hat die Gemeinde die Gebühren für den Hauskehricht und das Sperrgut erhöht
Die Marken und Plomben können weiter verwendet werden
hat sie die Gebühren für den Hauskehricht und das Sperrgut per 1
Die Gebühr für eine rote Gebührenmarke beträgt neu 2,60 Franken pro Marke, ein Bogen à zehn Stück kostet 26 Franken. Die grünen Containerplomben kosten neu 52 Franken pro Stück.
Die Gebührenmarken und Containerplomben selbst bleiben die Gleichen und können auch im neuen Jahr verwendet werden.
Details zu den neuen Preisen finden sich in der Abfall-Info 2025 sowie auf der Webseite der Gemeinde unter der Rubrik «Abfall».
Die Rettungskräfte fanden den jungen Mann vor einer Tankstelle an der Rheinstrasse
Fremdeinwirkung kann nicht ausgeschlossen werden
Gemäss den ersten Erkenntnissen befand sich der verletzte junge Mann beim Eintreffen der Einsatz- und Rettungskräfte vor der Tankstelle auf Höhe der Garage Keigel.
Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der Verletzte, ein 19-jähriger Portugiese, durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht.
Die Umstände, die zu den Verletzungen des Mannes führten, sowie der konkrete Tathergang sind Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen der Polizei Basel-Landschaft. Eine Dritt- oder Fremdeinwirkung könne nicht ausgeschlossen werden, heisst es in der Mitteilung.
Die Polizei sucht Zeugen. Personen, die Angaben zum Vorfall machen können oder verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Tankstelle gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Einsatzleitzentrale in Liestal (Telefon 061 553 35 35) in Verbindung zu setzen.
Zwei Niveau A-Klassen der Sekundarschule Frenkendorf machen sich im Sommer auf ins Berner Oberland
Das Projekt «Bottom up» steht im Sinne der Berufswahl und unterstützt die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe
Wer selbst gesteckte Ziele erreicht und Widerstände erfolgreich überwindet
traut sich mehr zu und schöpft Lust an Herausforderungen
Auf dieses Prinzip baut die Lehre an der Modellschule Institut Beatenberg
der auch vier Lehrpersonen an der Sekundarschule Frenkendorf begeistert
Sie organisieren für zwei Klassen des Niveau A eine zehntägige Wanderung von Frenkendorf ins Berner Oberland zum Beatenberg
«Wir wollen den Schülern und Schülerinnen zeigen
dass sie mit Biss und guter Vorbereitung gemeinsam etwas schaffen können»
Das Projekt «Bottom up» soll die Schülerinnen und Schüler für den Berufseinstieg vorbereiten
«Viele Herausforderungen und Hindernisse liegen vor ihnen
Die Berufswahl kann für einen jungen Menschen ein grosser Berg sein»
Die Wanderung nach Beatenberg steht hierfür als Symbol
Durchhaltevermögen beweisen und am Ende mit einem Erfolgserlebnis belohnt werden
Das Team versuche wann immer möglich Lerninhalte in Form von Projekten zu vermitteln
eine Thematik aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten
«Wir wollen die Schülerinnen und Schüler erleben lassen.» Und diese Methode scheint zu funktionieren
2019 führte die Route von Wassen über den Gotthard nach Locarno
Bei den Jugendlichen seien anschliessend positive Veränderungen aufgefallen
sich unbeschwerter mit anderen Menschen zu unterhalten sowie sich als Teil der Gesellschaft zu betrachten
Auf der Reise müssen die Jugendlichen zudem mit dem Nötigsten auskommen
Gesundheit ist nicht selbstverständlich und stellt kranken Jugendlichen einen weiteren zu überwindenden Berg in den Weg
Daher geht eine Spendenaktion mit der Wanderung einher
deren Erlös der Kinderhilfe Sternschnuppe zugutekommt
Beim letzten Mal sind über 18’000 Franken zusammengekommen
«Die Stiftung hat einer an Leukämie erkrankten Schülerin schon einmal einen Wunsch erfüllt und liegt uns daher am Herzen»
Vor sechs Jahren waren auch zwei Jugendliche im Rollstuhl dabei
Eine Samariterin und drei Begleitfahrzeuge
Die Strecke wurde von den Verantwortlichen bereits einmal abgelaufen
Ein solches Vorhaben ist kräftezehrend für Geist und Körper
Deshalb trainieren die Schülerinnen und Schüler im Voraus
aber auch Wandereinheiten im Rahmen des Sportunterrichts
Als moralischer Unterstützer wird Schulhund Jimmy die Truppe begleiten
2019 sind ausserdem SRF-Moderator Nick Hartmann und Satiriker Andreas Thiel eine Etappe mitgelaufen
Dieses Jahr soll der Mount-Everest-Bezwinger Christian Binggeli die Klassen auf einem Wegabschnitt begleiten und im Vorfeld in der Schule über sein Abenteuer berichten
Ein wichtiger Unterstützer des Projekts ist der Seniorenverein Frenkendorf
Bei der letzten Wanderung standen die Seniorinnen und Senioren plötzlich mit Glacé am Wegrand und sind etappenweise mitgelaufen
«Die immer wieder hinzustossenden Leute motivieren die Schülerinnen und Schüler»
Auch die Gemeinden der jeweiligen Etappenziele sind sehr entgegenkommend
Da Übernachtungen in Jugendherbergen zu teuer wären
mussten die Organisatoren andere Lösungen finden
Mehrzweckhallen oder ein Pfadiheim – eine Möglichkeit ergab sich immer
Seit zwei Jahren laufen die Vorbereitungen für diese Wanderung
Seit gut einem Jahr sind auch die Klassen aktiv involviert
einem Kaffeestand am Dorffest oder einer Ausstellung im Bürgerhaus sammeln die Jugendlichen Geld für ihre Reise
Das Konzert «Song For Peace» bringt junge Musiker der Regionalen Musikschule Liestal und ihre Lehrer zusammen
Sie spielen ein buntes Repertoire aus Jazz
Im World Music Orchestra vereint sind junge Musizierende von 8 bis 18 Jahren. Die einen sind erst seit zwei Semestern dabei, andere bereits weit fortgeschritten und in der Lage, improvisierte Soli auf hohem Niveau zu spielen.
«Sie zusammenzubringen, ist einerseits ein Spassfaktor», sagt Co-Leiter Sascha Schönhaus, «andererseits ist es ein unausgesprochenes pädagogisches Konzept, das Freude bereitet und die Kinder manchmal über sich hinaus wachsen lässt.»
Am Samstag präsentieren sie ein Bouquet aus Jazz, Blues, Pop und Volksmusik aus aller Welt. «Die Schülerinnen und Schüler haben das Repertoire mitgestaltet», sagt Co-Leiter Andreas Wäldele. Er und Schönhaus haben die Stücke so arrangiert, dass sie auf das jeweilige Niveau ihrer Schülerinnen und Schüler zugeschnitten sind.
Der 12-jährige Daniel ist Teil des World Music Orchestra. Er spielt Blockflöte und Schlagzeug. Fast schon wie ein alter Hase sagt er: «Konzerte habe ich schon einige gespielt.» Aber: «Noch nie mit so vielen verschiedenen Instrumenten und Schülern aus anderen Klassen. Geigen sind für mich komplett neu.»
«Song For Peace» ist ein Teil des Jubiläumsprogramms der Regionalen Musikschule Liestal. Sie wird 60. Gleich am Tag danach findet im Musikschulzentrum an der Liestaler Kasernenstrasse, am Hauptsitz der Musikschule, das Wind-Festival für Blasinstrumente statt. Die Eventserie endet im Oktober mit den Guitar Days.
Schulleiter Frank Josephs outet sich als grosser «Fan» dieses Schulprojekts. «Dass sie mit den Grossen auf der Bühne stehen, wertet das Musizieren der Kleinen total auf», sagt Josephs, «auf ihrem aktuellen Niveau hätten sie nie dieses musikalische Erlebnis.»
Das Konzept, dass Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrpersonen musizieren, pflegt die Regionale Musikschule Liestal seit rund 25 Jahren. Aufgetreten wird jeweils im Frenkendörfer Wilden Mann. «Ich lernte selbst auf diese Weise, Musik zu spielen», erzählt Sascha Schönhaus, «an der Jazzschule in Bern hatten wir auch Lehrer, die mit uns auftraten. Das macht Spass.»
Die Regionale Musikschule Liestal hat neun Mitgliedsgemeinden. 50 Lehrpersonen unterrichten rund 800 Schülerinnen und Schüler.
Das World Music Orchestra spielt «Song For Peace», Frenkendorf, Saalbau des Hotels zum Wilden Mann, Samstag, 14. September, 19 Uhr. Mit den Lehrpersonen Adrian Schäublin, Masha Wälti, Ivan Estermann, Sarah Giger, Michael Zöller, Michael Wipf, Heinz Wirz, Andreas Wäldele und Sascha Schönhaus.
Keine Kunst wird öfters übersehen: Die bz würdigte einen Sommer lang künstlerisch gestaltete Verkehrskreisel aus dem Landkanton
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Bild: Kenneth Nars Die Foto-Sommerserie «360 Grad» geht in die letzte Runde und verabschiedet sich mit einem schwerelosen Gruss aus Frenkendorf
Realisiert haben die Kreiselkunst Christian Schäublin und alt Gemeinderat Toni Kummli
der jahrelang für das Wasser zuständig war
Wenn Güter von der Strasse auf die Schienen wechseln
In Pratteln steht dafür sinnbildlich das Werk «Rotula» des Innerschweizer Künstlers Gerhard Müller
das ein Lastwagen- und ein Zugrad verbindet
«Rotula» wurde 2006 von der Planzer Transport AG eingeweiht
Im Allschwiler Kreisel an der Binningerstrasse/Fabrikstrasse steht ein kleines Dorfidyll mit Brunnen
Gestaltet wurde das Ensemble unter der Leitung von Gärtner Olivier Nass vom Team Grünflächenunterhalt der Gemeinde
Dabei steht nicht nur die Verschönerung im Kreiselmittelpunkt
sondern auch die Nachhaltigkeit: Sämtliche Materialien wurden recycelt
In Frenkendorf ziert eine bunte Skulptur von Claire Ochsner den Kreisel an der Liestalerstrasse
deren Skulpturengarten sich in der Nähe befindet
hatte damit einen Ideenwettbewerb der Gemeinde gewonnen
Der laut Ochsner «poetische» Himmelskörper thront auf einer blauen Kugel
In Therwil verweist ein minimalistischer Kubus an der Bahnhofsstrasse auf die Nachbarschaft: Jede seiner vier Seiten trägt den Namen einer angrenzenden Gemeinde
Gestaltet hat das zwischen 2000 und 2001 entstandene Werk Hans-Ruedi Bühler
Dieser hölzerne Kreisel in Arlesheim hat seine Balance verloren und ziert nun mit Schräglage den Kreisel an der Kreuzung zwischen Birseckstrasse und Talstrasse
Die Idee dazu hatte mutmasslich der Arlesheimer Bildhauer Peter Mesmer
Umgesetzt wurde das Werk von der Schreinerei Alois Schmidlin
zu denen die Redaktion keine weiteren Angaben recherchiert hat
Für die gemeinsame Raumentwicklung holen Liestal
Frenkendorf und Füllinsdorf sowie der Kanton die Bevölkerung ins Boot
Drucken Teilen Das Schönthal Richtung Norden
im Vordergrund links der Schauenburgkreisel
Bild: zvg/Agglo Basel/Martin Huber Das ist einmalig
Frenkendorf und Füllinsdorf können sich direkt einbringen
wie das Schönthal zwischen dem Schauenburg- und dem Hülftenkreisel einst aussehen soll: Landschaft
«Dieser Raum ist wichtig und hat grosses Potenzial»
betonte Frenkendorfs Gemeindepräsident Roger Gradl an der Auftaktveranstaltung am Mittwochabend
Rund 160 Personen haben in den Saal zum Wilden Mann gefunden und lassen sich von kommunalen Behörden
Vertretenden der Bauverwaltungen und des Kantons sowie von Planern informieren
Die Vorstellungen der Bevölkerung seien ganz wesentlich
der Prozess soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein.» Liestals Stadtpräsident Daniel Spinnler spricht die Kooperation der drei Kommunen und des Kantons an und meint: Das Projekt soll etwas Grösseres bewirken
Im Verein Birsstadt hätten sich zehn Gemeinden zusammengetan
um das Birstal gemeinsam zu planen und zu entwickeln
Vorsteher der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion
Und betont: «Das Schönthal ist ein schönes Tal
Es geht um drei wichtige Gemeinden im Ergolztal.» Involviert ist auch die Geschäftsstelle von Agglo Basel
den Leiter des kantonalen Amts für Raumplanung
ist das Schönthal heute ein unterschätzter
von Strassen und Infrastruktur geprägter Raum
Gefragt seien ein gemeindeübergreifendes Selbstverständnis und eine eigenständige Identität
dass sich das Schönthal auszeichnet «für seine Erschliessungsqualität»
Die Infrastruktur soll nun integriert werden
Mit dem Deckel über der A22 sei Freiraum entstanden
dass Einwohnende sich als Delegierte melden – maximal je zwanzig Personen aus Liestal
wer will noch mal» zeigen sich insgesamt vierzig Leute bereit mitzuwirken
Die Verantwortlichen streben in der Delegiertengruppe Ausgewogenheit an: Frauen und Männer sowie Ältere und Jüngere
In einer ersten Phase haben Fachleute ab August 2022 Grundlagen erarbeitet
Mit Kanton und Gemeinden fanden Workshops und ein Dialog Politik statt
Der weitere Fahrplan ist kompakt und ambitiös: Ab November kommt es zu drei Fachwerkstätten mit Fokus auf Landschaftsraum
Siedlungsraum und Bewegungsraum und ebenso vielen Dialoganlässen mit den Delegierten
Im April 2025 ist eine Erkundung vor Ort geplant
und bereits auf nächsten Juni ist die öffentliche Abschlussveranstaltung angesetzt
In einer kurzen Umfrage äusserten am Mittwochabend ein paar Teilnehmende ihre Anliegen
wie das Schönthal entwickelt werden soll: Frei- und Erholungsraum entlang der Ergolz öffnen und schützen
im Perimeter ein paar tolle Restaurants mit Gartenwirtschaften
Ob die bestehenden Planungsinstrumente dafür reichen
ist für Kantonsplaner Thomas Waltert nicht entscheidend
wie er im Anschluss an den Anlass zur bz sagte
Die neu zu konzipierende Rheinstrasse ist nicht Teil dieses Projekts
Frenkendorf und Füllinsdorf zählen insgesamt rund 28'000 Einwohnerinnen und Einwohner
Roger Gradl und Daniel Spinnler stellen klar
Für Christoph Keigel ist dieser Anlass der «Auftakt für ein Denken über die Gemeindegrenzen hinaus»
Der Fasnachtsumzug in Frenkendorf ist – neben Gelterkinden – der grösste seiner Art am Montag und deshalb eine Art Zusammenfassung der Fasnacht im ganzen Oberbaselbiet
Die Zuschaueranzahl wollten weder das Fasnachtskomitee noch die Polizei schätzen
die am Montag im Dorfkern die Strecke des Frenkendörfer Fasnachtsumzugs säumten
vor allem sehr viele bunt verkleidete Kinder
die ihre grösste Freude am Dääfeli- und Konfettiregen hatten
Wie immer ist der besondere Gag am Frenkendörfer Umzug
dass die Teilnehmer in zwei Kolonnen starten und die Strecke sich auf dem Dorfplatz aus beiden Richtungen fast berührt
67 Gruppen waren heuer angemeldet – so viele
wie Fako-Präsident Simon Leuenberger erklärt
Vergangenes Jahr nannte er als Maximum noch 65
Weil der Frenkendörfer - neben Gelterkinden - der einzige Baselbieter Umzug dieser Grösse am Montag ist
ist er ein Kaleidoskop der gesamten Oberbaselbieter Fasnacht: Fast jedes Dorf ist mit einem Wagen oder einer Gugge in Frenkendorf präsent
«Lueget nid ume» hatte das Fako für 2025 als Losung bestimmt und auf die angebliche Wolfssichtung im Frenkendörfer Wald im vergangenen Sommer bezogen
Das spielte die Guggenmusik Güllepumpi im XXL-Format aus
mit einem halben Wald auf dem Wagen samt Hochsitzen
in denen die Musiker (ohne Instrumente) nach den Wölfen Ausschau hielten
die tatsächlich aus dem Wald heraus ihre Bhaltis verteilten
hatten die Güllepumpi das Sujet präzisiert
während die Halbmond-Clique direkt dahinter daraus «Lueget nid umme
Entsprechend trugen sie Kostüme als Japankäfer und verkündeten:
het sis Gärtli scho 4 Wuche nümm gsprützt,aber mir frässe wyter – das het nüt gnützt
Ein zweites Thema im Dorf war die Absicht der Schweizer Salinen
im Gebiet Röseren oberhalb Frenkendorfs und Liestals nach Salz zu bohren
schlohts eus ufd Ohre,das diä do in de Rösere nach Salz wänn cho bohre …
Die Clique Nasedröpfli lehnt die Bohrungen ebenfalls ab und befürchtet:
s’isch zum Lache.Dir syt doch würkli nid ganz bache.Plötzlich chunnt denn
s’isch zum Gruuse,nur no Salz zum Hahnen use
Während die vielen Wagen während des Umzugs selbst als Schutz funktionierten
versperrte die Feuerwehr für das anschliessende Fasnachtstreiben im Dorfkern die Zufahrtswege mit zwei Fahrzeugen
Fako-Präsident Leuenberger freute sich über eine friedliche Fasnacht
die in Frenkendorf am Mittwoch mit dem Kinderumzug weitergeht und am Freitag mit dem Cherus erstmals auf dem Dorfplatz ihren Abschluss findet
Die Schweizer Salinen haben ein Bohrgesuch eingereicht
Der Widerstand in Liestal und Frenkendorf nimmt zu
Eine Begleitgruppe soll nun lokale Interessen vertreten
«Ein wenig Goldgräberstimmung habe ich gespürt, als die Salinen das neue Feld im Röserental erschliessen konnten.» Im Rat tauchte die Frage auf, warum die Schweizer Salinen das Bohrgesuch noch immer nicht eingereicht hätten. Flüeler meinte, es gebe Widerstand aus Frenkendorf, zudem schaue der Kanton genauer hin.
Frank Butz, Medienverantwortlicher der Schweizer Salinen, nimmt zu dieser offenen Frage Stellung: «Ein Bohrgesuch wurde gemäss den vorgegebenen Anforderungen im Frühjahr 2024 eingereicht. Das Bewilligungsverfahren wurde im weiteren Verlauf angepasst, wodurch weitere Unterlagen erforderlich waren und der Vorgang mehr Zeit beansprucht hat.» Die Salinen seien im engen Austausch mit den Behörden und hätten das neue Gesuch vor wenigen Tagen eingereicht.
Wie in Möhlin haben die Schweizer Salinen eine Begleitgruppe eingerichtet. Auch Lukas Flüeler ist Teil davon. Durch sie würden die Interessen der direkt Betroffenen und Interessenvertretungen einbezogen. Davon würden sich die Schweizer Salinen wertvolle Rückmeldungen zur Sondierbohrung versprechen.
Die Begleitgruppe soll «lokale Kenntnisse einbringen und mithelfen, die Sondierbohrung mit grösster Rücksicht auf Mensch und Umwelt durchzuführen», und gleichzeitig sollen die Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner sowie der Gemeinden Frenkendorf und Liestal vertreten werden.
Von verschiedener Seite wurde im Einwohnerrat bemängelt, dass die Salinen keinen Rappen an Frenkendorf und Liestal fliessen lassen wollen. Butz sagt, da Bodenschätze und damit auch Salz dem Kanton gehörten, werde im Konzessionsvertrag die Entschädigung zwischen Kanton und Salinen geregelt.
Die gewünschte Abbaustelle an der Grenze zwischen Frenkendorf und Liestal mit Blick auf Frenkendorf.Foto: Daniel Aenishänslin«Selbstverständlich entschädigen die Schweizer Salinen Landbesitzer für die Nutzung der für den Salzabbau benötigten Landflächen. Dabei kommen die Ansätze des bäuerlichen Bodenrechts für Ertragsausfälle zur Anwendung – wenn die Gemeinde also Land zur Verfügung stellt, wird auch die Gemeinde entschädigt.»
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Das neue Mitglied des Sekundarschulrates Frenkendorf-Füllinsdorf wurde vom Gemeinderat am 31
Wie die Gemeinde Frenkendorf schreibt, ist für die Ersatzwahl eines Mitglieds in den Sekundarschulrat Frenkendorf-Füllinsdorf innert der gesetzlichen Frist bis zum 17
der Gemeindeverwaltung Frenkendorf ein Wahlvorschlag eingereicht worden
Der Gemeinderat, gestützt auf § 30 Absatz 4 des Gesetzes über die politischen Rechte vom 7. September 1981 und § 25 der Gemeindeordnung vom 24. März 2004, erklärt mit Beschluss vom 31. März 2025, Herrn Thomas Wetzel, 1969, von Aesch BL, wohnhaft Nübrigweg 10, als Mitglied des Sekundarschulrates Frenkendorf-Füllinsdorf für den Rest der laufenden Amtsperiode bis zum 31. Juli 2028 als in Stiller Wahl gewählt.
Der auf den 18. Mai 2025 festgesetzte Urnengang ist widerrufen.
Einsprachen gegen diese Stille Wahl sind innert drei Tagen, das heisst bis zum 3. April 2025, schriftlich und begründet dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft in Liestal einzureichen.
Der Swiss Mega Park in Frenkendorf bietet beinahe unbegrenzten Freizeitspass drinnen wie draussen – vom Trampolinspringen bis zum Bubble Fussball lassen sich hier abwechslungsreiche und unterhaltsame Stunden verbringen
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Das vielfältige Angebot an Freizeitvergnügen garantiert stundenlangen Spass für jeden Geschmack
Im Funpark in der Halle ist die Auswahl riesig. Im Trampolinbereich sorgen über 20 Trampolinflächen verschiedener Grössen für ein Sprungerlebnis der Extraklasse – selbst die Wände sind mit Trampolinen ausgerüstet
eine Tumbleline mit verschiebbaren Hindernissen und ein Dodgeballfeld sorgen für noch mehr Abwechslung
Die Kleinen toben sich unterdessen auf der Spiel- und Kletterstruktur aus
verbunden durch diverse Brücken und Tunnel
Tunnelrutschen und ein Klettervulkan auf die jüngeren Besucher*innen
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Draussen im Sportpark ist das Angebot genauso vielfältig
eine spannende und abwechslungsreiche Mischung aus Tennis und Squash. Ein besonderer Spass für die Gruppe ist Bubble Fussball
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10Handelt es sich hier kurz vor Frenkendorf um einen jungen Wolf?Video: 20 MinutenUnterhalb der Hülftenschanz, zwischen Pratteln und Frenkendorf, wurde möglicherweise ein junger Wolf gesehen – und gefilmt. Ein News-Scout der Onlineplattform «20 Minuten» hat am frühen Donnerstagmorgen ein Video des Tieres gemacht.
Holger Stockhaus vom Amt für Wald beider Basel bestätigt die Sichtung eines zumindest wolfsähnlichen Tiers. Das Amt habe Hinweise erhalten. «Leider liess sich das bisher weder eindeutig bestätigen noch verneinen», sagt Stockhaus gegenüber der BaZ. «Wir sind deswegen aktuell noch auf der Suche nach weiteren Spuren.» Auch die Zusammenarbeit mit der Raubtierökologie und dem Wildtiermanagement Kora habe noch nichts ergeben. Sobald Ergebnisse vorlägen, werde kommuniziert.
Es scheint sich um ein junges Tier zu handeln, das auf einer Strecke von rund 250 Metern vor dem Auto des News-Scouts herrannte. Holger Stockhausen erklärt: «Wenn es ein letztjähriges, männliches Jungtier ist, dann wäre es mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit allein unterwegs, denn männliche Jungtiere beginnen in dieser Jahreszeit ihre teils ausgedehnten Streifzüge. Sie verlassen das Rudel.»
Oft sind Wölfe in der Region nicht anzutreffen. «Zumindest in Baselland wäre das die Ausnahme», sagt Stockhaus, «bisher konnte erst zweimal ein Wolf definitiv bestätigt werden, im Herbst 2021 und im Frühjahr 2023.»
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Nicht nur die Kantonshauptstadt Liestal sieht im Naturpark wenig Nutzen
In Arisdorf und Hersberg kommt er gar nicht erst vor die Gemeindeversammlung
Dies gefährdet eine zusammenhängende Verbindung und die Teilnahme des gesamten nördlichen Liestaler Bezirks mit Frenkendorf
Liestal will beim Naturpark Baselbiet nicht mitmachen. Damit steht der Beitritt weiterer Gemeinden auf der Kippe
muss aber zusammenhängend sein und mindestens 100 Quadratkilometer umfassen
Füllinsdorfs und Giebenachs ist davon abhängig
ob eine Verbindung zum restlichen Gebiet bestehen bleibt: über Hersberg und Arisdorf
Doch um diese Verbindung steht es schlecht: Hersberg wird den Naturpark nicht vor den Souverän bringen
Der Gemeinderat habe sich informiert und unabhängig vom Einfluss auf andere Gemeinden ausschliesslich für Hersberg entschieden
da sich die Gemeindestruktur nicht für Projekte eignet»
Der Trägerverein des Naturparks selbst erörterte Giebenach und Hersberg in einem Bericht als «ungeeignet bewertete Parkgemeinden» ohne grössere Landschaftsschutzgebiete
Naturobjekte oder Kulturwerte von nationaler Bedeutung
Der Arisdörfer Gemeindepräsident Markus Miescher hält fest: «Wir sind wie Liestal der Überzeugung
dass uns der Park keinen Mehrwert bringt.» Das Geschäft komme nicht vor die Gemeindeversammlung
«Zudem ist Arisdorf finanziell nicht auf Rosen gebettet
Es sei generell eine schwierige Zeit für ein solches Unterfangen
das durch die vielen Gemeinden schwerfällig werde
werden wir es nochmals auf das Tapet bringen»
In Füllinsdorf ist der Naturpark an der Gemeindeversammlung vom 2
«Wir müssen im Gemeinderat aber nun besprechen
wie wir mit der neuen Ausgangslage umgehen und welchen Einfluss das allenfalls auf das Geschäft hat»
erläutert Gemeindepräsident Christoph Keigel
«Grundsätzlich wollen wir ein positives Signal setzen
dass man auch am Rande des Perimeters mit dabei sein kann.»
Der Naturpark könne für alle Beteiligten positive Effekte haben
Sollte die Teilnahme mangels zusammenhängender Fläche scheitern
Wir werden wohl nicht zu den Nachbargemeinden gehen und sagen: Macht mit
damit wir mitmachen können.» Noch seien aber auch dort nicht alle Türen für einen Beitritt zu
sagt hingegen der Frenkendörfer Gemeindepräsident Roger Gradl
deswegen bedauere er die Haltung im Kantonshauptort
Nun richte man die Augen auf die anderen Randgemeinden
wird es für uns sehr schwierig.» Deswegen komme der Beitritt frühstens im April vor die Gemeindeversammlung
Aus der Bevölkerung selbst nimmt Gradl kaum Druck wahr
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In Frenkendorf wurde ein flauschiges Jungtier auf der Strasse gesichtet
Drucken Teilen Der Wolf kommt auch im Baselbiet vor. Dieses Mal war es aber keiner. Symbolbild: Bernd Weissbrod/dpa Zwischen Pratteln und Frenkendorf filmte eine Autofahrerin am frühen Donnerstagmorgen ein Tier, das vor dem Auto herrennt. Die Bilder sorgten für Aufregung: War es ein Jungwolf? Ein Leser sandte das Bild der Online-Plattform 20 Minuten
Am Donnerstagabend sagte Holger Stockhaus vom Amt für Wald beider Basel
dass es sich eher nicht um einen Wolf handeln dürfte
Daher geht der Jagdvorsteher eher davon aus
dass es sich um einen Fuchs oder einen Hund handelte
ging der Kanton den Hinweisen vertieft nach
Der Wildhüter war vor Ort und hat sich mit der Melderin getroffen
Stockhaus sagt: «Eine Wolfssichtung würde kommuniziert
Die Gemeindeversammlung winkt den Quartierplan mit seinem 60 Meter hohen Hochhaus durch. Vielleicht geht es dennoch an die Urne.
6Zwischen Bahnhof und Rheinstrasse soll ein neues Stück Frenkendorf entstehen.Illustration: Harry Gugger Studio / Nightnurse ImagesGegen den Quartierplan Parkstrasse Ost regt sich Widerstand. In unmittelbarer Nähe zum Frenkendörfer Bahnhof sollen fünf Gebäude die heutigen ersetzen. Der Kopfbau umfasst ein 60 Meter hohes Hochhaus. Aber Rudolf Keller, ehemaliger Nationalrat und Zentralpräsident der Schweizer Demokraten, wollte gar nicht erst darüber abstimmen.
Keller stellte den Antrag, das Projekt an den Gemeinderat zurückzuweisen «mit dem Auftrag, dass die Höhe des Hochhauses auf 40 Meter begrenzt werden soll». Es gehe ihm nur um die Höhe des Turms, der übrige Teil des Projekts mache Sinn und sei unbestritten. Sein Antrag scheiterte an der Mehrheit der Stimmberechtigten.
80 Prozent der Überbauung soll Wohnraum werden. Marc Holle von den Meili Unternehmungen, zu denen Grundeigentümerin Interpool Immobilien AG gehört, hatte schon im Februar von «zeitgemässen, zahlbaren Preisen» gesprochen. «Im Hochhaus wird es ein wenig schicker.» Die Aussage hatte er an einer öffentlichen Präsentation gemacht.
«Der Gemeinderat ist begeistert von diesem Projekt; die Wahl des Ortes ist optimal dafür», sagte Gemeinderat und Hochbauchef Urs Kaufmann (SP). Er wollte nichts ändern am Quartierplan, weil er mehr Grünfläche für Frenkendorf sehe, einen Begegnungsort, weniger versiegelte Fläche und weil die Gemeinde von einer Mehrwertabgabe profitiere. Also eine Win-win-Situation für Gemeinde und Investor.
Es darf damit gerechnet werden, dass Rudolf Keller Unterschriften für ein Referendum sammeln wird, denn in der Abstimmung an der Gemeindeversammlung unterlag er. Der Quartierplan wurde mit 92 Ja-Stimmen gegenüber 49 Nein-Stimmen bei 10 Enthaltungen genehmigt.
Insgesamt sollen fünf Gebäude entstehen, vier neben dem Kopfbau, die zusammen einen öffentlich zugänglichen Wohnhof mit viel Grün bilden sollen. Es entstehen durch die Quartierplanung Parkstrasse Ost 217 rollstuhlgängige Mietwohnungen; die 4,5- und 3,5-Zimmer-Wohnungen machen rund zwei Drittel aus.
Im Sockel soll das Gewerbe Platz finden: Läden und Dienstleistungsnutzungen. Frenkendorf geht davon aus, dass dieses Areal das Potenzial hat, 430 neue Einwohnerinnen und Einwohner sowie 100 Arbeitsplätze aufzunehmen. Überdurchschnittliche Isolation, Fotovoltaik und erneuerbare Fernwärme seien wichtige Bestandteile des Projekts. Mit der Planung beauftragt ist das Basler Architekturbüro Harry Gugger Studio.
Was in Frenkendorf gebaut wird und gebaut wurde
In Frenkendorf kann der Quartierplan Parkstrasse Ost realisiert werden
Gegen den Gemeindeversammlungsbeschluss wird das Referendum nicht ergriffen
Gegner Rudolf Keller sprach an der Versammlung von einem «Monsterturm» und beantragte erfolglos
das Geschäft zurückzuweisen und den Wohnturm auf 40 Meter Höhe zu begrenzen
Nun hat der alt Nationalrat gegenüber der bz bestätigt
dass er das Referendum nicht ergreifen werde
Die Überbauung entsteht auf dem gut 12’300 Quadratmeter grossen Gelände im Geviert zwischen Rheinstrasse/Liestalerstrasse/Parkstrasse/Niederschönthalstrasse
wo sich heute ein grosses Geschäfts- und Lagergebäude sowie eine Aldi-Filiale befinden
Sie sieht 217 Wohnungen vor sowie Lokalitäten für Dienstleistungsbetriebe und soll in zwei Etappen realisiert werden; vorerst 130 Wohnungen
Die Frenkendörfer Gemeindeversammlung sagt Ja zum Quartierplan Parkstrasse Ost
Entstehen soll eine Wohn- und Geschäftsüberbauung mit über 200 Wohneinheiten
sagt Gemeindepräsident Roger Gradl zur geplanten Wohn- und Geschäftsüberbauung mit einem Turm von 60 Metern Höhe an der Rheinstrasse in Frenkendorf
«Dieser Monsterturm würde den dörflichen Charakter kaputtmachen»
Keller beantragte Rückweisung des Geschäfts und eine geheime Abstimmung; beides wurde abgelehnt
Die Gemeindeversammlung vom Dienstagabend genehmigte nach gut 70-minütiger Beratung den Quartierplan Parkstrasse Ost und das dazugehörende Reglement mit 92 gegen 49 Stimmen bei 8 Enthaltungen
Auf dem gut 12’300 Quadratmeter grossen Gelände
befinden sich heute ein grosses Geschäfts- und Lagergebäude sowie eine Aldi-Filiale
Es gehört der Meili Unternehmungen AG aus Zollikon
Diese hat zusammen mit Architekten des Basler Harry Gugger Studio und der Gemeinde Frenkendorf ein Konzept für den Quartierplan erarbeitet
Das Projekt sieht 217 Wohnungen vor sowie Lokalitäten für Dienstleistungsbetriebe und soll in zwei Etappen realisiert werden; vorerst 130 Wohnungen
Deren Bruttogeschossfläche beträgt knapp 23’000 Quadratmeter
Und genau dieser «Monsterturm» ist alt Nationalrat Rudolf Keller ein Dorn im Auge
das Hochhaus auf 40 Meter Höhe zu begrenzen
«ansonsten wird das ganze Projekt von uns nicht bestritten»
Sollte das Areal wie geplant überbaut werden
entwickle sich Frenkendorf weg vom Dorf zur Stadt
es geht hier nicht mehr um günstige Mieten.» Ein Hohn in der Vorlage sei
kritisierte Keller in seinem «engagierten Votum» (Zitat Gemeindepräsident)
Der für Hochbau zuständige Gemeinderat Urs Kaufmann präsentierte den Quartierplan
«dass Frenkendorf sehr wenig frei verfügbare Baulandreserven hat und es hier mehr Wohnungen braucht»
Das Geviert zwischen Rheinstrasse/Liestalerstrasse/Parkstrasse/Niederschönthalstrasse liege in der Zentrumszone und nahe bei Bushaltestellen
Bahnhof und Einkaufcenter – ideal für ältere Leute
Mit einem redimensionierten Turm auf eine Höhe von 40 oder 30 Meter würden attraktive Wohnungen wegfallen
Das wertete Rudolf Keller als Drohung und betonte: «Die Gemeindeversammlung ist frei zu entscheiden.» Gegen diesen Vorwurf wehrte sich Gemeindepräsident Roger Gradl und stellte klar
sie hätten keine Drohungen ausgesprochen und die Bevölkerung stets transparent informiert
Im Anschluss an die Versammlung konnte Rudolf Keller noch nicht sagen
ob er zusammen mit seinem Mitkämpfer Pascal Koehli das Referendum ergreifen werde
Das Gesicht von Frenkendorf auf Höhe der Rheinstrasse dürfte sich dramatisch verändern
Wo jetzt grobes Bauwerk und viel Asphalt vorherrschen
soll bald ein biodiverses Quartier entstehen
1Parkstrasse Ost: Es wäre Frenkendorfs erster Wohnturm.Illustration: Harry Gugger Studio/Nightnurse ImagesEs ist vielleicht Frenkendorfs hässlichste Seite
Ein paar Meter vom Bahnhof Frenkendorf-Füllinsdorf entfernt liegt das Areal
auf dem ein grüner Klotz zu Gewerbezwecken mit Hochregallager und die Aldi-Filiale mit ihren zahlreichen Parkplätzen stehen
Die beiden Klötze sollen weg – und die Überbauung Parkstrasse Ost hin
Marc Holle von Meili Unternehmungen sagt an der Präsentation der Pläne im Saal des Hotels Wilden Mann: «Als ich das erste Mal auf den Platz kam
wenn man mit dem Auto oder mit dem Zug ankommt?»
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Sobald die Baubewilligung vom Kanton vorliegt
wird zwischen Liestal und Frenkendorf gebohrt
ob sich das Röserental zur Salzgewinnung eignet
Die Gemeinde Frenkendorf und der Liestaler Stadtrat befürworten diese Sondierbohrungen
Sowohl der Liestaler Stadtrat als auch die Gemeinde Frenkendorf befürworten nun die Sondierbohrungen
Salz als einziger Baselbieter Bodenschatz sei für die Versorgungssicherheit wichtig
Zudem würden sämtliche Umweltauswirkungen detailliert geprüft und dokumentiert werden
Bedenken aus der Bevölkerung seien verständlich
schreibt die Stadt Liestal in einem Informationsschreiben
doch «bereits jetzt zu verhindern und nichts zu tun
soll die Sondierung voraussichtlich im Mai beginnen und bis im Herbst abgeschlossen sein
Während den Bohrtätigkeiten könnten die Strassen uneingeschränkt befahren werden
Auch würden diverse Massnahmen zur Eindämmung der Lärmemission umgesetzt
Wie das Prattler Unternehmen schon im Januar mitteilte
werde die Sondierbohrung bereits so eingerichtet
dass sie später auch als Produktionsbohrung genutzt werden könne
Die Gemeindeversammlung will für die Sanierung mehr Geld aufwenden als der Gemeinderat
Zweifel gibt’s bei der Erneuerung des Schwimmbeckens
wenn es für die Arbeiten trockengelegt werden müsse
räumt der zuständige Gemeinderat Urs Kaufmann (SP) ein
Und der verstellbare Hubboden wird nicht ersetzt
Mitglied der bei der Schwimmhallen-Sanierung gespaltenen Gemeindekommission
Er beantragt ein Kostendach von 5,5 Millionen Franken
was den Einbau eines Edelstahlbeckens ermöglicht
Auch der SVP-Landrat und frühere Gemeinderat Andi Trüssel setzt sich für den höheren Betrag ein und kritisiert den Gemeinderat für die gewaltige Kostensteigerung
Zuerst gingen die Verantwortlichen von zwei Millionen aus
wie es dazu gekommen ist: Querdurchströmung des Wassers erfordert neue Leitungen und Öffnungen
Badewassertechnik wird komplett ersetzt statt Flickwerk
im Becken müssen mehr Platten ausgetauscht werden
Emotionale Voten kommen von der Präsidentin des Schwimmklubs (SK) Pratteln
einem der grössten Nutzer der Schwimmhalle
der oft mit seinen Enkelkindern ins Becken steigt
gibt zu bedenken: «Ohne diese Schwimmhalle müssten wir unseren Verein aufgeben.» 90 Kinder besuchten wöchentlich ihre Schwimmschule
Der Grossvater meint: «Schauen sie mal die Freude der Kinder.» Die Mehrkosten seien «lächerlich»
Mit der Sanierung erhalte man einen «riesigen» Mehrwert
meint der Mann und vergleicht: Die Elbphilharmonie in Hamburg und der Berliner Flughafen seien gar x-fach teurer geworden als ursprünglich angenommen – und hat damit die Lacher auf seiner Seite
Sowohl der Antrag von Rolf Weyermann (73 Ja- gegen 19 Nein-Stimmen) als auch jener des Gemeinderats (87:10
7 Enthaltungen) finden an der Versammlung eine deutliche Mehrheit
Nun wird die Exekutive das Projekt nochmals vertieft analysieren und auch einen Vorschlag mit maximalen Kosten von 5,5 Millionen Franken ausarbeiten
dass eine Sanierung von vier Millionen der «richtige Weg» ist
Er begrüsst zwar den grösseren planerischen Spielraum
Die Gemeinde Frenkendorf will das Projekt aus Vorfinanzierungen und finanzpolitischen Reserven finanzieren
Sie ist derzeit schuldenfrei und weist eine solide Eigenkapitalbasis auf
Ein 36-jähriger Mann aus Frenkendorf wird vom Vergewaltigungsvorwurf freigesprochen
Dies nicht zuletzt wegen Verfahrensfehlern
So ging ein Videointerview mit dem Opfer verloren
Drucken Teilen Vergewaltigungsvorwurf: Der Mann wurde freigesprochen. AZ Ein glaubwürdiges Opfer, aber eine ungenügende Beweislage: Im Fall des Vergewaltigungsvorwurfs an einen 36-jährigen Mann aus Frenkendorf entschied das Dreiergericht im Zweifel für den Angeklagten und kam damit zu einem Freispruch
wie die Aussagen entstanden sind: Das Mädchen hatte im Januar 2013 gegenüber der Polizei in Nizza angegeben
bei einem Ferienaufenthalt im Sommer 2011 in Frenkendorf in einem Maisfeld missbraucht worden zu sein
Viel später sei es aufgrund einer Fernsehdokumentation über vergewaltigte Frauen aufgewühlt gewesen und habe sich danach zu einer Anzeige entschlossen
Zum Tatzeitpunkt war das Mädchen elf Jahre alt gewesen
Die Befragung der Gerichtspolizei in Nizza wurde auf Video festgehalten
der Datenträger verschwand aber irgendwo im französischen Behördennirwana
Lediglich ein Protokoll der Befragung lag noch vor
daraus waren zahlreiche Suggestivfragen und eine wenig kindgerechte Befragung ersichtlich
Eine vorherige Befragung bei einem Psychologen war überhaupt nicht protokolliert
Gerichtspräsident Christoph Spindler lobte allerdings die Baselbieter Staatsanwaltschaft explizit: Dies habe alles unternommen
um nach der Übernahme des Verfahrens noch zu retten
Das Dreiergericht liess trotz des Freispruchs die Frage der Zivilforderungen offen: Die inzwischen 18-jährige Frau könnte sich damit theoretisch noch vor Gerichten in Frankreich eine Genugtuung erkämpfen
Ihre Vertreterin hatte wegen der Übergriffe eine Entschädigung von 20 000 Franken gefordert
Zu Schuldsprüchen kam es am Mittwoch aber dennoch: Der Mann hatte laut den drei Richtern einen Landsmann in Basel förmlich in eine Falle gelockt und mit dem Messer angegriffen
Das Gericht verurteilte ihn daher wegen versuchter schwerer Körperverletzung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 24 Monaten
Seinem Opfer muss er eine Genugtuung von 2000 Franken bezahlen
«Angesichts Ihrer Drohung können Sie froh sein
dass die Staatsanwaltschaft Sie nicht wegen versuchter Tötung angeklagt hat»
sagte Gerichtspräsident Christoph Spindler dazu
Zuvor hatte er den Cousin des Verletzten illegal von Italien nach Deutschland gebracht und dafür 1000 Euro kassiert
Abgemacht war unter den allesamt aus Eritrea stammenden Männern allerdings eine Reise nach Schweden
weil er das Geld nicht zurückzahlen wollte
Wegen einer ähnlichen Schleppergeschichte hatte der Mann bereits in Deutschland eine Geldstrafe erhalten
dass der 36-jährige Familienvater regelmässig Schlepperdienstleistungen als Nebenverdienst anbiete
Konkrete Beweise lagen dafür aber nicht vor
Die Delikte datieren noch aus der Zeit vor der Umsetzung der Ausschaffungsinitiative
ein Entscheid über die Aufenthaltsbewilligung liegt damit bei den Migrationsbehörden
Der Ursachenbericht der Überschwemmungen vom letzten Sommer zeigt Lösungsansätze auf
Drucken Teilen Das Hochwasser in Frenkendorf richtete zahlreiche Schäden an
Kenneth Nars Nachdem Frenkendorf vergangenen Sommer von heftigen Hochwassern heimgesucht worden ist
liegt nun der Bericht des Ingenieurbüros Jauslin Stebler AG zu Hergang und Umfang der Ereignisse vor
Die Gemeinde hatte diese Untersuchung in Auftrag gegeben
um einen «umfassenden Überblick über die Situation zu erhalten
bevor überstürzt Massnahmen ergriffen werden»
wie Gemeindepräsident Roger Gradl an der Gemeindeversammlung letzten Mittwoch ausdrückte
als der Bericht zur Kenntnisnahme vorgelegt wurde
Gradl betonte die Wichtigkeit einer solchen Handlungsbasis für das weitere Vorgehen
verspricht er den zur Eile drängenden Betroffenen
Die Besorgnis der Bevölkerung ist nach dem Ausmass des Hochwassers wenig verwunderlich
Juni gingen in drei Stunden 75 Liter Regenwasser pro Quadratmeter nieder
was der Wahrscheinlichkeit nach nur alle 100 bis 300 Jahre vorkommt
dass die Böden der Region durch die ungewöhnlich starken Regenfälle von April bis Juni 2016 bereits gesättigt waren und nur eine kleine Menge Regenwasser aufnehmen konnten
So drang abfliessendes Oberflächen- und Hangwasser in Gebäude ein
August waren die Böden wieder aufnahmefähiger
was Schäden durch Oberflächenabfluss verringerte
«Hingegen erschwerten die durch den Wind zu Boden gefallenen Blätter und der Hagel den einwandfreien Ablauf in die Einlaufschächte»
erläutert die Jauslin Stebler AG in ihrem Bericht
Das Ingenieurbüro konnte durch Besprechungen mit Gemeinde und Anwohnern
Begehungen von 85 betroffenen Liegenschaften
Ereignisanalysen und Gefahrenkarten die Ursachen für das Hochwasser klären
Schadenklassifizierungen vornehmen und Lösungsansätze vorschlagen
Eine grosse Schwachstelle bildet die Bachdole
die gemäss Bericht über ungenügende Kapazität verfügt
wenn mehr als drei Kubikmeter Wasser pro Sekunde abfliessen müssen
So kam es im Juni direkt oberhalb der Dole zu einem Rückstau des Weiherbachs
der dann zahlreiche Keller sowie den Schmitteplatz flutete
Auch eine Tiefgarage füllte sich mit 1600 Kubikmeter Wasser
Eine Vergrösserung der Dole wird als mögliche Hochwasserschutzmassnahme in Betracht gezogen
Auch die Kapazität der Kanalisation reicht stellenweise nicht aus
weshalb es im Sommer auch dort zum Rückstau kam
Im Gegensatz zur Bachdole käme bei der Vergrösserung der Kanalisation gemäss Bericht eine Schwierigkeit hinzu: «In Bereichen mit geringem Gefälle sind (zu) grosse Querschnitte deshalb nicht erwünscht
weil bei geringem Abfluss die Transportkapazität der festen Stoffe abnimmt und sich diese absetzen
Dies kann zu Geruchsbelästigungen führen.»
Eine weitere Schwachstelle sind bauliche Mängel an betroffenen Gebäuden
Dabei ist die Weisung der Gemeinde eindeutig: «In den betroffenen Fällen sind ausschliesslich die Eigentümer zuständig für die Sanierung ihrer Gebäude.» Das Abtreten der Verantwortung für diese Schadenfälle an die Eigentümer erregte in der Gemeindeversammlung einigen Widerwillen
dass Baugesuche vor der Bewilligung sorgfältiger geprüft werden müssten
Diese Kritik nahm Gemeinderat Urs Kaufmann auf und beteuerte
dass solche Bestrebungen zurzeit auch im Landrat diskutiert würden
dass generelle Massnahmen notwendig seien und nicht nur Individuallösungen
Nach der Grundlagenbeschaffung und der Ereignisanalyse durch die Jauslin Stebler AG wird die Gemeinde Frenkendorf in einem dritten Schritt die Prüfung möglicher Massnahmen in Auftrag geben
«Ich habe Verständnis für die Sorgen und Unsicherheiten der Betroffenen
Der Hochwasserschutz ist unsere oberste Priorität»
Die Gemeindeversammlung von Frenkendorf wird zum zweiten Mal mit derselben Frage konfrontiert
Drucken Teilen Das Lehrschwimmbecken im Gebäude der Sekundarschule Frenkendorf
zvg Soll die 50-jährige Frenkendörfer Schwimmhalle saniert und weiterbetrieben werden
Diese Frage hat die Gemeindeversammlung schon Ende 2019 mit einem Ja beantwortet
dass die Sanierung zwei Millionen Franken kostet
präziseren Schätzung aufgrund des damals bewilligten Planungskredits von 270'000 Franken müsste dafür nun gut das Doppelte aufgewendet werden
Deshalb hat sich der Souverän an der Versammlung von heute Montagabend erneut zu dieser Frage zu äussern
die Variante Teilsanierung mit voraussichtlichen Kosten von rund vier Millionen Franken zur Kenntnis zu nehmen
Ein Planungsteam hat mehrere Versionen ausgearbeitet
die im Minimum mit 3,45 und bei einer Maximalsanierung mit 5,5 Millionen Franken zu Buche schlügen
Die Exekutive weist in ihren Ausführungen zur Gemeindeversammlung (GV) darauf hin
dass nach dem jetzt vorliegenden Vorprojekt noch einige Risiken vorhanden seien und deshalb die Kostengenauigkeit mit plus/minus 15 Prozent zu beziffern sei
Der Baukredit wird der GV voraussichtlich nächsten Dezember vorgelegt
Auch wenn Frenkendorf in den vergangenen Jahren positive Jahresabschlüsse präsentiert hat und das Projekt mit Vorfinanzierungen decken könnte
ist dieses Vorhaben für den 6500-Seelen-Ort dennoch ein grosser Brocken
dass Betriebskosten und Unterhalt pro Jahr nicht teurer werden
Was die Gemeindeversammlung zur neuen Ausgangslage meint
Dazu hat die FDP-Ortssektion bereits kritisch Stellung bezogen
«ob es nicht dringlichere Anliegen in unserer Gemeinde gäbe
wo mehr Allgemeinnutzen für das investierte Geld erzielt wird als bei der Schwimmhalle»
Der Schulrat Kindergarten/Primarschule hat sich einstimmig für den Weiterbetrieb der Schwimmhalle ausgesprochen
muss der 60 Jahre alte Schwimmklub Pratteln aufgeben – sowohl die üblichen Vereinsaktivitäten als auch die Schwimmschule –
weil in der Region zu wenig Wasserfläche zur Verfügung steht
Unter anderen wäre auch das Altersschwimmen von Pro Senectute von einer Schliessung betroffen
Das Lehrschwimmbecken befindet sich in einem Gebäude der Sekundarschule
Der Kanton als Eigentümer des Gebäudes plant für die Sekundarschule Frenkendorf eine Gesamtsanierung mit Ersatzneubau
ob die Gemeinde die Schwimmhalle aufrechterhält oder nicht
Diese ist an Werktagen von 8.30 bis 21 Uhr sowie jeweils am Samstagmorgen geöffnet
diversen Organisationen und Vereinen sowie von der Öffentlichkeit
hat sie die Liegenschaft Lerchenstrasse 6 per 1
März 2023 die Liegenschaft Lerchenstrasse 6 mit ihren acht Vier-Zimmer- und sechs Drei-Zimmer-Wohnungen zur Miete übernommen
aber gut ausgestatteten Wohnungen werden der Sozialhilfebehörde zur Verfügung gestellt
damit sie schutzsuchende Menchen aufnehmen und betreuen kann
2,6 Prozent ihrer Bevölkerung als Schutzsuchende aufnehmen und ist vom Kanton unwiderruflich verpflichtet worden
Zurzeit kommen die meisten schutzsuchenden Menschen aus der Ukraine
Diese Menschen haben das offizielle Asylverfahren des Bundes durchlaufen
und sind entweder als Flüchtlinge anerkannt
weil sie bei einer Rückkehr in ihre Heimat akut an Leib und Leben gefährdet wären
In Frenkendorf werden sie Deutsch lernen und die Schweizer Lebensweise kennenlernen
Die Kinder werden zur Schule gehen und die Erwachsenen sollen den Weg in den Arbeitsmarkt und in die finanzielle Selbstständigkeit finden
Geduld und von allen Seiten einiges an Engagement erfordern
Die Gemeinde Frenkendorf wird sich gemeinsam mit der Sozialhilfebehörde, den Schulleitungen und privaten Initiativen, wie dem Verein «Freiwillige für Geflüchtete Frenkendorf Füllinsdorf»
Dafür werden klare Absprachen und Regeln wichtig sein
aber manchmal auch etwas Toleranz und Nachsicht
Für die direkte Betreuung vor Ort wird die Firma Convalere aus Pratteln zuständig sein. Die Hauswartung rund um die Liegenschaft wird die Gemeinde selbst übernehmen.
Man wird darum bemüht sein, die möglichen Auswirkungen für die Nachbarschaft so gering wie möglich zu halten.
Die Gemeindebehörden werden die Entwicklung eng begleiten und sind für Rückmeldungen aus der Bevölkerung dankbar.
Der Gemeinderat ist erfreut, mit der Miete der Liegenschaft an der Lerchenstrasse eine gute Lösung gefunden zu haben, um dem Kantonsauftrag gerecht zu werden.
Die Gemeindeversammlung spricht mit grossem Mehr einen Kredit von 5,9 Millionen Franken
Wortmeldungen gegen die Sanierung gibt's nicht
fragt Gemeindepräsident Roger Gradl in die Versammlung am Montagabend und redet nicht um den heissen Brei herum
wie die Totalsanierung der Schwimmhalle für 5,9 Millionen Franken finanziert werden soll
Der für Hochbau zuständige Gemeinderat Urs Kaufmann erläutert das Projekt
Dieses bewilligt der Souverän mit grossem Mehr gegen drei Stimmen
dass die inzwischen 54-jährige Schwimmhalle für Frenkendorf wichtig ist
dass der Gemeinderat das Geschäft gut vorbereitet und überzeugend präsentiert hat
Kaufmann blendet zurück auf die Gemeindeversammlung vor zwei Jahren
Damals legte die Exekutive ein Teilsanierungsprojekt für 4 Millionen vor
Die Stimmberechtigten sprachen sich auf Antrag aber für eine Totalsanierung aus – mit dem Auftrag
eine Variante für 5,5 Millionen Franken auszuarbeiten
Nun dürften es knapp sechs Millionen werden
Stark schenkt die aufgelaufene Baupreisteuerung ein mit 530’000 Franken
Für die neue Fassade muss die Gemeinde Frenkendorf 120’000 Franken aufwenden
Dieser wird die Sekundarschulanlage sanieren und ausbauen
Auf die Deckensanierung kann vorläufig verzichtet werden
Gemeinderat Urs Kaufmann erzählt von einer «langwierigen
unrealistischen und nicht zielführenden Diskussion» mit dem Kanton
auch von «juristischen Auseinandersetzungen» wegen des Baugesuchs
Das alles habe den Prozess enorm verzögert
Das Bassin erhält eine Edelstahlauskleidung mit neuem Hubboden
mit dem die Wassertiefe reguliert werden kann
Die Badewassertechnik wird komplett erneuert mit modernster Filtertechnik
Zudem entsteht für die Schwimmhalle ein separater
der von jenem zu den Räumlichkeiten der Sekundarschule abgekoppelt ist
Für die Schwimmhalle wendet Frenkendorf derzeit jährlich 250’000 Franken an Betriebskosten auf
Roger Gradl weist auf die Vorfinanzierungen von 8,5 Millionen Franken – davon allein 3,5 Millionen für die Schwimmhalle –
die finanzpolitische Reserve von 6,4 Millionen und die solide Eigenkapitaldecke hin
Weil die Gemeinde laut Finanzplan bis 2028 aber insgesamt für 30 Millionen Franken investieren will
wird es ohne Aufnahme von Fremdgeld nicht gehen
«Die Zeiten von ‹Frenkendorf ist schuldenfrei› sind vorbei»
Die Kosten der neuen Schwimmhalle zu stemmen sei machbar
aber eine grosse Herausforderung und eine zukunftsgerichtete Investition
Rolf Weyermann sagt: «Es gibt keinen Grund für ein Nein»
aber er habe Verständnis für Gegner wegen des vielen Gelds
diese Chance kommt sonst nie mehr.» Für die Präsidentin des Schwimmklubs (SK) Pratteln
ist klar: Die Kinder müssten schwimmen lernen
Es brauche Wasserflächen im Kanton und darüber hinaus
«Ohne sie kein Schwimmklub Pratteln und keine Schwimmschule.» Wortmeldungen gegen die Sanierung bleiben aus
Neben dem SK Pratteln und dessen Schwimmschule nutzen Schulklassen von Frenkendorf
Aquafit und ein Tauchclub die Schwimmhalle
die auch der Öffentlichkeit zur Verfügung steht
Zu Beginn der Gemeindeversammlung scherzt Gemeindepräsident Roger Gradl: «Heute Abend kostet es ein bisschen Geld.» Neben dem Kredit für die Schwimmhalle bewilligen die Stimmberechtigten weitere 3,35 Millionen Franken: für Schulraum-Container-Provisorien auf der Schulanlage Egg und Mobiliar (1,34 Mio
einen neuen Kunstrasen fürs Hauptfeld auf der Sportanlage Kittler (0,6) sowie für die Sanierung eines Reservoirs (1,415)
Oberdorf und Frenkendorf spielen 2:2 und teilen sich somit die Punkte
Drucken Teilen (chm)Frenkendorf verspielte in der Schlussphase den Sieg
Minute einen Treffer von Janick Schäublin zuliess
Zum Auftakt der Partie hatte Kasper Vos sein Team in der 28
Der Ausgleich für Frenkendorf fiel in der 60
Francesco Zumbo brachte Frenkendorf 2:1 in Führung (62
Die einzige gelbe Karte bei Oberdorf erhielt: Nicolas Senn (81.) die einzige gelbe Karte bei Frenkendorf erhielt: Zhive Donev (33.)
Oberdorf bleibt trotz dem Unentschieden am Tabellenende
Die Mannschaft steht nach 22 Spielen bei acht Punkten
17mal verloren und zweimal unentschieden gespielt
Für Oberdorf ist kein weiteres Spiel mehr angesetzt in diesem Jahr
Für Frenkendorf hat sich die Tabellensituation mit dem Unentschieden nicht verändert
Das Team liegt unverändert mit 51 Punkten auf Rang 2
einmal verloren und sechsmal unentschieden gespielt
Für Frenkendorf ist auch kein weiteres Spiel mehr angesetzt in diesem Jahr
Telegramm: FC Oberdorf - FC Frenkendorf 2:2 (1:0) - z'Hof
Mehr Details zum Spiel und zur Liga finden Sie auf der Seite des Fussballverbands Nordwestschweiz
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Ein zweijähriges Pilotprojekt zeigt: Die Nachfrage nach Betreuung steigt
Für den Mittagstisch stehen gar permanent rund 20 Kinder auf der Warteliste
Maximal 90 Kinder können im Rahmen des Pilotprojekts am Mittagstisch in Frenkendorf teilnehmen
will die Gemeinde Platz für bis zu 125 Kinder schaffen.Archivfoto: Margrit MüllerVor vier Jahren überreichten Eltern dem Frenkendörfer Gemeinderat eine Petition mit 97 Unterschriften
Darin äusserten sie den Wunsch nach bedürfnisgerechter schulergänzender Betreuung
An der Gemeindeversammlung vom Montag entschied sich die Stimmbevölkerung klar für die Einführung eines solchen Angebots
Im Vergleich zu anderen Gemeinden wie beispielsweise Bottmingen bot Frenkendorf bis dahin einzig den Mittagstisch für Kindergarten- und Primarschulkinder an
Wie der Gemeinderat in der Einladung zur Gemeindeversammlung schreibt
stagnierte die Anzahl Kinder für lange Jahre
was man auf den «wenig vorteilhaften Standort im Kirchgemeindehaus» zurückführen könne
Im Rahmen eines zweijährigen Pilotprojekts verlegte die Gemeinde den Mittagstisch in den Essraum der ehemaligen Militärunterkunft
die sich unter der Sporthalle Egg befindet
Ausserdem wurden verschiedene Nachmittagsmodule ins Angebot aufgenommen
welche die Stundenpläne der Klassen ergänzen
Damit habe sich die Attraktivität markant erhöht
Zu Beginn des Schuljahres 2022/2023 stieg die Nachfrage so stark an
dass zusätzliche Container als Provisorium aufgestellt werden mussten
Doch auch damit musste die Gemeinde die Zahl der Teilnehmenden am Mittagstisch wegen der Platzverhältnisse auf 90 begrenzen
Gemäss Einladung befinden sich durchgehend rund 20 Kinder auf der Warteliste
Auch die Nachmittagsbetreuung verzeichne eine stetige Zunahme
Zeitweise habe die Verwaltung gar Mühe gehabt
genügend Betreuungspersonal finden zu können
die sich während fünf Tagen um Verpflegung und Betreuung kümmern
Eine von der Gemeinde in Auftrag gegebene Prognose zeigt: Sind es jetzt noch 442 Primarschülerinnen und -schüler
so steigt die Zahl bis in sieben Jahren auf etwa 550 an
Dementsprechend müsse die Gemeinde mehr Platz schaffen
Vorgesehen ist eine Aufstockung des Schulgebäudes
die wahrscheinlich um ein Containerprovisorium ergänzt werden muss
soll eine weitere Containeranlage den nötigen Raum bieten
Die Anlagen sollen Anfang des nächsten Schuljahres verfügbar sein und für voraussichtlich vier Jahre als Provisorien dienen
Dazu bewilligte die Gemeindeversammlung einen Kredit von 1’340’000 Franken klar
Neben der schulergänzenden Betreuung stimmte die Gemeindeversammlung aber auch über die nötige Schulraumerweiterung zu
Im Rahmen dieser Planung soll dem Mittagstisch ein angrenzender Raum mit circa 70 Quadratmetern zur Verfügung gestellt werden
Das würde Platz für bis zu 125 Kinder ermöglichen
Auf diese Weise will die Gemeinde die Warteliste abbauen und «allen Erziehungsberechtigten
einen Betreuungsplatz für ihre Kinder anbieten» können
Die Gemeinde spricht ausserdem von einer Win-win-Situation
da die Erziehungsberechtigten auf diese Weise wiederum Steuern einbringen
Bereits 2019 hat die Gemeindeversammlung dem Reglement über die familienergänzende Betreuung zugestimmt
Die schulergänzende Betreuung soll nun ab dem kommenden Schuljahr unbefristet eingeführt werden
Die Subventionierung kostet die Gemeinde Frenkendorf rund 240’000 Franken
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Der erneuerte und neu gestaltete Bushof am Bahnhof Frenkendorf-Füllinsdorf geht mit dem Fahrplanwechsel vom Wochenende in Betrieb
Die Bauarbeiten gingen schneller voran als geplant
Drucken Teilen Der neue Bushof wird mit Gästeschar und geschmücktem Bus eingeweiht
Bild: Kenneth Nars Innert neun Monaten ist der Bushof
der den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt hat
vollständig erneuert und umgestaltet worden
Frenkendorfs Gemeindepräsident Roger Gradl freute sich bei der feierlichen Einweihung am Freitag
dass der Bushof nicht – wie einst vorgesehen – erst im März 2024
Zu Beginn waren Fahrgäste teils verwirrt wegen der provisorischen Haltestellen
«Dieser Bushof ist existenziell wichtig für die Dörfer Frenkendorf und Füllinsdorf»
Das sei einem vor allem während der Bauphase bewusst geworden
dem Geschäftsführer der Autobus AG Liestal (AAGL)
muss noch ein Rätsel gelöst werden: die Stromzufuhr zu den elektronischen Anzeigetafeln
Bei den alten Anzeigen habe das noch einwandfrei funktioniert
aber wir bleiben dran und werden das hinbekommen»
Der Bushof Frenkendorf-Füllinsdorf wird von drei Linien der AAGL angefahren – 75
Dort werden jeden Werktag 236 Bushalte und durchschnittlich 2000 Buspassagiere gezählt
An dieser Verkehrsdrehscheibe kann man mit bloss ein paar Schritten zwischen Bus und S-Bahn und umgekehrt wechseln
April 1976 fuhr der erste Regionalbus den Bahnhof Frenkendorf an
Damals finanzierten die vier Gemeinden Frenkendorf
Erst ein Vierteljahrhundert später wurde diese Buslinie ins öffentliche Verkehrsnetz aufgenommen
Der neue Bushof verfügt nun über drei Haltekanten
welche die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes erfüllen
Zudem bietet er eine höhere Aufenthaltsqualität
ist komfortabler und sicherer für Nutzerinnen und Nutzer
Beleuchtung und Bepflanzung wurden ebenfalls erneuert
Man habe nachhaltige und langlebige Materialien verwendet
Der Projektperimeter umfasste neben dem Bushof einen Teil der Güterstrasse
Grosse Änderungen beim Fahrplan in der Region Basel stehen nicht an
Wer jedoch früh von Basel via Bern ins Wallis reist
Dezember in Randzeiten zusätzliche Verbindungen
Am Morgen und am Abend führen die SBB auf dieser Strecke eine zusätzliche Verbindung ein
Damit in Zukunft zwei Schnellzüge pro Stunde auf der Achse Basel–Laufen–Delémont–Biel verkehren können
bauen die SBB derzeit den Abschnitt zwischen Grellingen und Duggingen auf zwei Spuren aus.Auch die Sanierung des Hauenstein-Basistunnels zwischen Tecknau und Olten hat Auswirkungen für den Zugverkehr in der Region Basel
Übers ganze Jahr wird der Abend-Fahrplan angepasst
Laut SBB kann es zu längeren Reisezeiten kommen
da der Tunnel teils nur einspurig befahrbar ist
Ende 2025 dürften die Fahrpläne in und um Basel auf den Kopf gestellt werden
Dann ist der Vierspurausbau im Bahnhof Liestal beendet
und die S-Bahn zwischen Liestal und Basel verkehrt im Viertelstundentakt
Am Donnerstagmittag besuchten eine Botschaftsvertreterin und eine ukrainische Ärztin den Swiss Mega Park
Sie zeigen sich überwältigt von der Hilfsbereitschaft der hiesigen Bevölkerung
Drucken Teilen Dass die Sammelaktion an der Schützenstrasse 2 in Frenkendorf riesige Dimensionen angenommen hat, darüber berichtete die bz bereits. Für Kleider gilt schon ein Annahmestopp. Noch bis Donnerstagabend 22 Uhr werden aber weiter vor allem Medikamente
Hygieneartikel und Batterien entgegengenommen
Am Freitagnachmittag soll dann ein Lastwagen-Konvoi zur polnisch-ukrainischen Grenze losfahren
Über 200 Helfer sortieren und verpacken derzeit das Material
Organisatorin Alexandra Somlo kann die Menge nur schätzen
geht aber von über zehn grossen Containern à 26 Tonnen aus
Die Aktion im Swiss Mega Park fiel auch der ukrainischen Botschaft in Bern auf
dass die Botschaft heute Donnerstagmittag im sonst so beschaulichen Frenkendorf zu einer Pressekonferenz lud
Zwar konnte der Botschafter Artem Rybchenko nicht persönlich vorbeikommen
doch mit Olesia Lloyd-Mayer liess sich die Leiterin des Koordinationszentrums der Botschaft durch die prall gefüllten Hallen führen
Auch anwesend war mit Vita Strelez eine ukrainische Ärztin
welche Medikamente derzeit am dringendsten gebraucht werden
Sichtlich bewegt schilderte sie ihre Eindrücke: «Es ist wie ein Horrorfilm
Die Menschen in der Ukraine versuchen zu schützen
während seit acht Tagen Bomben einschlagen.»
Strelez wird bald wieder in die Ukraine aufbrechen
Anders als die meisten Lastwagen darf sie auch ins Landesinnere zurückreisen und nicht nur bis zur Grenze
Die Botschaft sieht die eigene Aufgabe nun darin
noch weitere Sammelaktionen in der Schweiz zu besuchen
um dann koordiniert den Weitertransport organisieren zu können
hervorzuheben: Dass in Frenkendorf und überall in der Schweiz auch viele russischstämmige Menschen helfen würden
Auch der Frenkendörfer Gemeindepräsident Roger Gradl liess es sich nicht nehmen
Er möchte das Engagement der Gemeinde aber nicht überbewerten: «Es ist eine wirklich schöne Aktion und viele Gemeindemitarbeitende helfen mit
Unser Gemeindeverwalter lenkt seit zwei Tagen den Verkehr draussen
Doch gleichwohl ist es letztlich auch Zufall
dass dies alles just in Frenkendorf stattfindet.»
Nicht involviert ist bisher der Kanton Baselland
Deshalb habe er die Kaserne Liestal angeschrieben
Denn auch wenn die erste grosse Ladung heute losgeschickt wird
Eine einmalige Corona-Container-Fasnacht in Frenkendorf In Frenkendorf fand am Montag eine Container-Fasnacht statt
Die Swiss Terminal AG schloss ihr Gelände und stellte dem Fasnachtskomitee einen Grossteil des Platzes zur Verfügung
Da darf einem als Fasnächtler schon mal die Kinnlade herunterfallen: Die Kulisse
welche die Frenkendörfer Narren am Montag ihren Gästen boten
Manch einer mag vor dem Bundesratsentscheid für dieses Jahr mit einer Container-Fasnacht gerechnet haben – an Fasnachtstreiben mit Guggenkonzerten
Hüpfburgen und Kinderschminken auf einem Containerterminal zwischen turmhohen Cargo-Mauern mag aber wohl niemand gedacht haben
Auch Fako-Präsident Simon Leuenberger hätte sich das so nicht vorstellen können
Wiggli ist Betriebsleiter der Swiss Terminal AG mit Hauptsitz in Frenkendorf und einem 20'000 Quadratmeter grossen Aussengelände im Gewerbegebiet in der Unterfeldstrasse hinter der Grenze zu Liestal
was in der heutigen globalisierten Geschäftswelt alles andere als erwartbar gewesen wäre: Er schloss das laut Firmenwerbung «grösste LKW-Zentrum für Leercontainer in der Schweiz» am Montag und stellte dem Frenkendörfer Fasnachtskomitee einen Grossteil des Geländes kostenfrei zur Verfügung
die im Dorf so nirgends möglich gewesen wäre»
Denn eine solche Veranstaltung hätte eingezäunt stattfinden müssen
Auf gut Glück habe er die Firmen im Gewerbegebiet angefragt
Zu Wigglis Motivation für die grosszügige Geste könne er nur sagen
dass dieser oft mit der Gemeinde zusammenarbeite und wohl auch selbst Fasnächtler gewesen sei
das Schutzkonzept für diese Corona-Fasnacht zu entwerfen»
Eigentlich hätte die Dorffasnacht wie immer stattfinden können; aber nach dem Planungsaufwand wollte das Fako nicht mehr zurück
Auch der Umzug musste dieses Jahr ganz anders geplant werden: 47 der 70 Stammgäste aus dem gesamten Oberbaselbiet inklusive Pratteln und Giebenach waren heuer der Einladung des Fako gefolgt und starteten vom Busdepot der Autobus AG über die Industriestrasse entlang der Bahntrasse über den Bächliackerweg und in die Unterfeldstrasse
Damit fand der Frenkendörfer Umzug komplett in Liestal statt
denn der Bächliackerweg ist die Grenze zwischen den Gemeinden
Dieser Kraftakt entfiel; das bedeutete für das Fako auch weniger Kosten für den Sicherheitsdienst
Trotzdem hatten die 27 Helfer von Feuerwehr und Fako alle Hände voll zu tun
denn der Umzug fand unter laufendem Verkehr in der Unterfeldstrasse statt
gesteht Leuenberger: «Die Post wird 24 Stunden am Tag beliefert und die Firma CS-Logistik direkt neben dem Swissterminal-Gelände von 80 bis 100 Lastwagen am Tag angefahren.» Irgendwie schafften es die Frenkendörfer Narren also
80 bis 100 LKW und geschätzte 2000 bis 3000 Zuschauer unfallfrei aneinander vorbeizubugsieren
Für Leuenberger ist die heurige Frenkendörfer Fasnacht eine einmalige Geschichte – und soll es auch bleiben
So cool die Atmosphäre auf dem Containerterminal auch sei
die Fasnacht gehöre ab 2023 wieder ins Dorf:
Bis zur Reformation war der Auffahrtsumritt in Basel und Umgebung eine alte Gewohnheit
wo man die Flursegnung und Kontrolle der Grenzsteine als Aufgabe versah
dass sich viele Einwohner von Frenkendorf auf dem Dorfplatz versammelten
so auch das Läuten des Banntagsglöckleins beim alten Dorfschulhaus
der Bürgerratspräsident begrüsst alle Teilnehmer recht herzlich
der dieses Amt mit viel Würde in der Bürgergemeinde Frenkendorf vertritt
dessen Bilder man im Orstmuseum sehen kann
Er war auch einmal Bürgerratspräsident von Frenkendorf
Und anschliessend ging es in Rotten an den verschiedenen Grenzen von den Nachbarorten hinauf zur Bürgerhütte
Gut das schöne Wetter wie es die Liestaler am Montag mit ihrem Banntag hatten
Akustisch werden auch die Rotten von Trommel- und Pfeifenklängen sowie vom Knallen aus Vorderladern und Guidenpistolen begleitet
die nicht mehr so gut zu Fuss sind eine Fahrtgelegenheit beanspruchen können
was früher sogar einmal der Gemeindeacker von Frenkendorf war
versammelten sich dann einige trotz Regen zu Speis und Trank
Auch die Diskussionen aus alten Tagen kamen sicher nicht zu kurz
Und wer die ganze Madlen- oder Bienenbergroute abschritt
der bekam als Lohn für diese Anstrengung ein gesponsertes „Zobe“ Wurst und Brot auf gut Deutsch
Unterwegs wurde dies mit einem Gutschein an die Teilnehmer der beiden Routen abgegeben
Der Gemeinderat spricht Geld für einen offenen Treffpunkt auf dem Gelände des früheren Friedhofs
Drucken Teilen Vorerst gibts ein paar Sitzbänke und Hecken für die Jugendlichen
später vielleicht noch mehr: der ehemalige Friedhof in Frenkendorf
Google Maps Die SP Frenkendorf-Füllinsdorf sorgt sich um die Jungen
Und die Exekutiven beider Ortschaften hätten keinen Plan
was dieser Teil der Bevölkerung wirklich wünscht und braucht
Der Frenkendörfer Gemeinderat hat nun aber reagiert. Er richtet auf dem Gelände des ehemaligen Friedhofs einen kleinen Jugendtreffpunkt ein: zwanzig Quadratmeter gross
ein paar Sitzbänke – aber kein Betreuungspersonal
In einer Mitteilung heisst es: «Die Jugendlichen wünschen sich einen Treffpunkt
Der alte Friedhof liegt an der Fasanenstrasse im Norden der Gemeinde
Von drei Standorten hätten die Jugendlichen diesen favorisiert
Der Gemeinderat sprach ein Budget von rund 2500 Franken
Vorerst könnten gebrauchte Reserve-Sitzbänke verwendet werden
Als Sichtschutz werden auf zwei Seiten Sträucher gepflanzt
es handle sich um einen Pilotversuch: «Wir schauen jetzt erst einmal
wie sich die Situation entwickelt.» Gradl erwartet
dass die späteren Nutzer auch selber kräftig mitanpacken: «Sie sollen mithelfen
die Verbundsteine zu legen und die Sitzbänke zu montieren
Wir werden auch Besen und Abfalleimer installieren
Co-Präsident der SP Frenkendorf-Füllinsdorf
Die Jugendlichen hätten sich zuvor an diversen Orten in Frenkendorf aufgehalten
immer wieder sei es zu Reklamationen gekommen
das sie sogar selber mitgestalten können.»
Die Forderungen der SP-Ortspartei und der IG Jugendpolitik seien aber damit noch längst nicht erfüllt
«Vermutlich braucht es auch einen Ausbau der institutionellen Angebote
Viele Junge wünschen sich Beratung und Unterstützung
unabhängige Analyse hat es ja nie gegeben.» 2015 forderten SP und IG eine Situations- und Bedarfsanalyse
Dafür sollten 15 000 Franken bereit gestellt werden
Der Gemeinderat sprach danach lediglich 3000 Franken für eine Bachelorarbeit
Für die Frenkendörfer Jugend besteht das Angebot
den die reformierte Kirche Frenkendorf-Füllinsdorf im so genannten Elefantenhaus in Füllinsdorf anbietet
Es ist mehrmals wöchentlich für 12- bis 17-Jährige geöffnet
dass es in Frenkendorf im Vergleich zu anderen Gemeinden überdurchschnittlich vielseitige Angebote für Jugendliche gebe
Eigenverantwortung und Eigeninitiative gehören aber für mich genauso zum Erwachsenwerden
dass der neue Treffpunkt auf Akzeptanz stösst
«dann montieren wir im Herbst auch noch ein Dächlein.»
Die Sekundarschule Frenkendorf verschwitzte einen Pflicht-Anlass für Schüler
Als die Schulleitung das Versäumnis bemerkte
Drucken Teilen bz Thomas von Felten
Leiter der Abteilung Laufbahn und Integration
Da referierte er im Januar in Liestal über Brückenangebote
den seine Abteilung im kvBL gemietet hatte
Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Frenkendorf fanden den Weg nicht in die Kantonshauptstadt – und es war nicht ihre Schuld: Sie wussten nichts vom Info-Anlass am Mittwoch
obwohl die Veranstaltung obligatorisch war
Und obwohl die Abteilung Laufbahn und Integration die Schule eineinhalb Monate zuvor darauf aufmerksam gemacht hatte
Als die Schulleitung ihren Faux-Pas bemerkte
wusste sie sich offenbar nicht anders zu behelfen
als am Tag darauf die Einladung neu aufzusetzen – mit den Daten der übrigen Info-Anlässe
Im angepassten Schreiben verliert die Schulleitung jedoch kein Wort darüber
dass die Information zum ersten Anlass vergessen ging
Auch trug der Briefkopf den Namen von Thomas von Felten
In einer Zuschrift an die bz wird dieses Vorgehen als stossend bezeichnet
heisst es im Brief aus dem Umkreis der Schule
Statt sich bei den Betroffenen zu entschuldigen
fälschte er einfach die Einladung.» Der Brief endet mit der Frage: «Wie soll solch ein Schulleiter ein Vorbild sein?»
Die bz hat bei Thomas von Felten nachgefragt
weshalb aus der Sek Frenkendorf niemand zugegen war
Januar habe er vom «neuen» Schreiben in seinem Namen erfahren – «zu meinem Erstaunen»
Man habe in der Eile Schadensbegrenzung betreiben wollen
das sei jedoch «offenbar etwas unglücklich abgelaufen»
Ich hätte mir einen entsprechenden erklärenden Satz gewünscht.» Von Felten sagt aber
er habe sich schon im Januar mit der Schulleitung ausgesprochen
es entspreche «nicht dem Standard-Vorgehen der BKSD
Briefe an Eltern sowie Schülerinnen und Schüler nicht im eigenen Namen zu verfassen.» Die Schule habe aber unter Zeitdruck handeln müssen
damit möglichst viele Schüler noch einen Info-Abend besuchen konnten
«Unter diesen Vorzeichen ist das Vorgehen als ungeschickt zu bezeichnen
Wortkarg zeigt sich der Rektor der kritisierten Schule
es habe eine interne Informationspanne gegeben
«Wir haben das Problem dann mit dem aktualisierten Brief gelöst
Damit hat sich die Angelegenheit aus unserer Sicht erledigt.»
beim Schreiben die Unterschrift von Thomas von Felten wegzulassen
Ansonsten hätten die Verantwortlichen ihr Missgeschick wohl nicht mit einem Gespräch abhaken können
Der 57-jährige Mann konnte durch eine Drittperson überwältigt und der Polizei übergeben werden
Eine unbeteiligte Drittperson meldete der Polizei, dass ein unbekannter Mann beim Bahnhof Frenkendorf mit einer Waffe hantiere und mehrere Passanten damit bedrohen würde
Zuvor soll es vor dem Bahnhof zu einem Streit mit anderen Personen gekommen sein
wie die Polizei Basel-Landschaft am Sonntag mitteilt
Vor dem Eintreffen der Polizeipatrouillen habe der mutmassliche Täter durch eine Drittperson überwältigt und anschliessend der Polizei übergeben werden können
Beim Zwischenfall sei niemand verletzt worden
Der Vorfall ereignete sich am Samstag kurz vor 19 Uhr
Das Motiv sowie der genaue Tathergang seien noch unklar und Gegenstand von laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft und der Polizei Basel-Landschaft
In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Basel-Landschaft Zeuginnen und Zeugen
die den Vorfall gefilmt oder fotografiert haben
sich bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft in Liestal (061 553 35 35) zu melden
Polizei nach Kanton
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Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Frauenberatung sexuelle Gewalt
Lilli.ch
Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein
Zwüschehalt
LGBT+ Helpline
Alter ohne Gewalt
Dargebotene Hand
Pro Juventute
Beratungsstellen für gewaltausübende Personen
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Drucken Teilen Auch die 59-jährige SP-Landrätin Mirjam Würth will in die Exekutive
Kenneth Nars Das wird ein äusserst schwieriges Unterfangen
Alle sieben amtierenden Gemeinderatsmitglieder von Frenkendorf stellen sich am 9
Als Neue will auch die 59-jährige SP-Landrätin Mirjam Würth in die Exekutive
Diese setzt sich derzeit aus drei SVP-Vertretern sowie je zwei Mitgliedern der FDP und SP zusammen
Primär im Visier hat Mirjam Würth einen Sitz der SVP
Diese Partei sei mit bloss 17 Prozent Wähleranteil in Frenkendorf mit drei Gemeinderäten klar übervertreten
«Deshalb beansprucht die SP einen dritten Sitz»
Konkurrenz erhält sie von Patrick Wolfgang
Der Grünliberale bewirbt sich ebenfalls als Neuer
Er dürfte Würth eher Stimmen kosten als eine bürgerliche Kandidatur
Er trat kürzlich nach dreijähriger Tätigkeit aus dem Vorstand der GLP Baselland zurück
war Gründungs-Co-Präsident der Jungen GLP beider Basel und half mit
die seit zwölf Jahren die SP im Landrat vertritt und bis 2018 Pro Natura Baselland präsidiert hat
hat vor gut fünf Jahren schon einmal versucht
in den Frenkendörfer Gemeinderat einzuziehen
Damals unterlag sie in einer Ersatzwahl der SVP-Kandidatin Danica Rohrbach klar
obwohl die SP-Politikerin eine grössere Bekanntheit hatte
Rohrbach trat auf Ende 2019 zurück und machte in einer stillen Wahl ihrem Parteikollegen Philipp Kerker Platz
Erstaunlicherweise figuriert sie nun aber auf der SVP-Liste für die Gemeindekommission
Sie bewerbe sich nun für die Gemeindekommission
weil ihr das Wohl des Dorfes weiterhin am Herzen liege
«Deshalb möchte ich mich in deutlich kleinerem Umfang gerne weiterengagieren.» Aufgrund ihrer veränderten beruflichen Situation im vergangenen Sommer sei ihre Belastung derart stark angestiegen
dass sie kein ganzes weiteres Jahr sowohl dem Gemeinderatsamt als auch dem Strafrichteramt hätte gerecht werden können
Einen sofortigen Rücktritt wollte sie zugunsten einer geordneten Geschäftsübergabe vermeiden
Zwar ist Mirjam Würth eine langgediente Kantonsparlamentarierin
parteiintern bewarb sie sich auch schon für das Regierungsamt
Aber auf kommunaler Ebene scheint der Funke nicht zu springen
sonst hätte sie schon bei ihrem ersten Versuch in den Gemeinderat gewählt werden müssen
nicht zuletzt wegen des ansehnlichen Wähleranteils der SP in Frenkendorf
Der Frenkendörfer Gemeindepräsident äussert sich über seine zu Ende gehende Politkarriere
Drucken Teilen Rolf Schweizer: «Wenn ich alles unter dem Strich zusammenzähle
überwiegt das Positive.»Kenneth Nars Kenneth Nars Herr Schweizer
nächsten Dienstag werden Sie Ihre letzte Gemeindeversammlung leiten
Gegen aussen wirken Sie sachlich und nüchtern
Wird es dennoch eine emotionale Angelegenheit für Sie
Die Gemeindeversammlung leite ich wie gewohnt
da werden die Anwesenden nicht viel merken
Rolf Schweizer wurde 1984 in den Frenkendörfer Gemeinderat gewählt
Der 67-Jährige ist Informatiker und teilpensioniert
Er gehört auch dem Vorstand des Verbands Basellandschaftlicher Gemeinden an.Schweizer leitet am kommenden Dienstagabend seine letzte Gemeindeversammlung
Diese findet bei günstigem Wetter als «Landsgemeinde» auf dem Dorfplatz statt
Danach gibts für die Versammlungsteilnehmenden Gratiswurst mit Brot und Getränk – aus Anlass des abtretenden Gemeindepräsidenten
FDP-Gemeinderat Roger Gradl übernimmt am 1
Juli das Präsidium von Rolf Schweizer.In 23 Baselbieter Kommunen amten ab Anfang des kommenden Monats sieben neue Gemeindepräsidentinnen und 16 neue Gemeindepräsidenten
In den restlichen 63 Gemeinden wird das Präsidium von Bisherigen weitergeführt
Zudem verfügen wir über eine starke Verwaltung mit kompetenten Leuten
Aber als Gemeinderat wird man doch fast nur kritisiert
Wenn ich alles unter dem Strich zusammenzähle
Klar steht man permanent in der Öffentlichkeit
muss den Kopf hinhalten und manchmal auch den «dreckigen Kittel» anziehen
wie gehen Sie damit um als Gemeindepräsident
habe ich sie entgegengenommen und darauf geachtet
habe ich mich auch entsprechend positioniert und den betreffenden Leuten klar gemacht
Auf den Mann spielen ist meiner Meinung nach immer schlecht in der Politik
Man muss mit den Mitbürgerinnen und –bürgern und in der Politik anständig umgehen
der bei Konflikten deeskalierend und ausgleichend wirkt
Was schätzen Sie am meisten an Ihrer Tätigkeit als Kommunalpolitiker
Dass man sehr nahe ist an den Einwohnerinnen und Einwohnern und in einem Dorf effektiv gestalten kann
was alles abgelaufen ist in den vielen Jahren
Das gibt einem immer wieder Motivation zum Weitermachen
Unangenehme Pflichten – die gehören nicht unbedingt zu den Highlights
als wir 2003 die Rechnung «geschönt» hatten wegen des Finanzausgleichs
Ich stand als Gemeindepräsident hin und habe den Fehler eingesehen
Wir wollten für Frenkendorf das Beste herausholen
was aber nicht zuungunsten von jemandem geschah
Hatten Sie als Gemeinderat und Gemeindepräsident auch schlaflose Nächte
Haben Sie während Ihrer langen Amtszeit schon jemandem die Leviten lesen müssen
wie man es macht – unter vier Augen und anständig
Oder als wir im Abfallwesen die Gebühren eingeführt hatten
was teilweise an Entschuldigungen hervorgebracht wurde
Da musste ich sagen: «So geht es nicht.» Wie brachten Sie Beruf
Familie und politische Tätigkeit unter einen Hut
Volksweisheit: «Hinter einem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau.» Meine Familie hat sicher teilweise hinten anstehen müssen
Bezüglich Beruf und politischem Mandat: Ich war über 30 Jahre für eine Grossbank tätig
Bei einem Chef mit Verständnis für Politik ist es einfacher
In den vielen Jahren habe ich alle Facetten erlebt
Im Grossen und Ganzen haben es die Arbeitgeber geschätzt
wenn ein Angestellter ein politisches Mandat hat
Dafür haben heute die KMU-Betriebe mehr Verständnis als die grossen
Kann man das Präsidium einer mittelgrossen Gemeinde wie Frenkendorf noch ausüben neben einem vollen Berufspensum
Ich bewältige als Frenkendörfer Gemeindepräsident ein 20-Prozent-Pensum
In Frenkendorf bringen sich Parteien sehr aktiv ein
Der Gemeinderat ist ausschliesslich mit Parteiangehörigen besetzt
Wird in Ihrem Gremium Parteipolitik betrieben
Wenn es aber um finanzielle oder sozialpolitische Fragen geht
kommen die Parteipositionen schon zum Vorschein
dass ich an Gemeinderatssitzungen sagen musste: «Wir könnten jetzt noch eine Stunde darüber diskutieren
wie wenn wir jetzt abstimmen.» Sie geniessen in Frenkendorf weit über die Parteigrenzen hinaus Sympathien
Wie gewinnt man auch den Respekt der politischen Gegner
Als Präsident ist man jedoch in einer anderen Rolle
dass das Schiff auch im Sturm gut durch die Wellen kommt
dass der Gemeindepräsident über allem steht und ausgleichend wirkt
Keine Partei wird so geliebt und gehasst wie die SVP
Fühlen Sie sich als SVP-Mitglied wohl in diesem Lager
als der Berner Flügel mit den Bauern dominant war
Im Grundsatz kann ich mich nach wie vor hundertprozentig mit der SVP identifizieren
Natürlich verlaufen Debatten teils sehr emotional und polarisierend
aber immerhin gehen Stimmbürgerinnen und -bürger bei wichtigen Vorlagen wieder vermehrt zur Urne
Rolf Schweizer pickt ein paar grosse Projekte heraus
die während seiner langen Amtszeit als Frenkendörfer Gemeindepräsident und Gemeinderat realisiert worden sind
Er leitete die Baulandumlegung Nübrig-Risch
bei der 100'000 Quadratmeter eingezont wurden
Dazu kommen die Erschliessung Hofmatt-Erli
die Umsetzung von Harmos sowie die Einführung von Tempo 30
Zu den Highlights seiner Amtszeit zählt Rolf Schweizer die Eröffnung des Bahnhofplatzes 1986 und das Läckerli-Huus
das nach Frenkendorf gezogen ist.Bei seinem Antritt als Gemeinderat vor 32 Jahren betrug die Pro-KopfVerschuldung etwa 4200 Franken
was Frenkendorf in der kantonalen Rangliste einen Spitzenplatz bescherte
Die Dorfbevölkerung wuchs seit 1984 von 5600 auf heute rund 6500 Einwohnerinnen und Einwohner
Sorgen bereitet Rolf Schweizer die abflachende Solidarität unter den Leuten
«Das hängt mit der Globalisierung zusammen»
vermutetder Noch-Gemeindepräsident und fügt an: «Jeder schaut vermehrt für sich und nicht mehr unbedingt für die Gemeinschaft.»Schweizer bedauert auch die momentane Entwicklung unter den Gemeinden
die auf eine Konfrontation zwischen Unter- und Oberbaselbiet hinauslaufen könnte
«Das darf nicht sein.» Als Vorstandsmitglied des Verbands Basellandschaftlicher Gemeinden und Angestellter im Ingenieurbüro des früheren Bennwiler Gemeindepräsidenten Erich Geiser
mit dem sich Rolf Schweizer öfters austauscht
«ist mein Verständnis für die Sorgen und Nöte der Oberbaselbieter Dörfer gewachsen»
betont der abtretende Gemeindepräsident Frenkendorfs.