In der NLB treffen am Samstag die besten Rugby-Teams aus der Rhein- und Limmatstadt aufeinander
NLA. Samstag, 11 und 14 Uhr: Sissach - Luzern (Tannenbrunn).
Basketball Der BC Bären Kleinbasel spielt in der NLB eine bemerkenswerte Saison. Das erste Playoff-Halbfinalspiel hat die Mannschaft von Trainer Pascal Donati gegen GC auswärts gewonnen, nun kommt es zum Wiedersehen mit den Zürchern in der Basler Dreirosenhalle. Gewinnen die Bären erneut, stehen sie im Final. (dw)
NLB. Samstag, 17.30 Uhr: Bären Kleinbasel - GC Zürich (Dreirosenhalle).
Fussball Auf dem Sportplatz Wolfstiege kommt es in der 2. Liga regional zum Oberbaselbieter Derby: Der FC Gelterkinden empfängt den Tabellenersten aus Liestal. Die Gelterkinder bestritten ihr letztes Pflichtspiel am Dienstag, als sie bei der Reserve des SV Muttenz 2:1 gewannen. (dw)
Landhockey Die NLA-Männer wie -Frauen des Basler HC bestreiten am Sonntag jeweils ein Heimspiel im Rankhof. Die Männer empfangen Genf, die Frauen treten gegen Luzern an. (dw)
NLA Männer. Sonntag, 13 Uhr: Basler HC - Genf (Rankhof). - NLA Frauen. Sonntag, 15 Uhr: Basler HC - Luzern (Rankhof).
Leichtathletik Der Zunzger Waldlauf bildet den Auftakt zum Oberbaselbieter Cup. Angeboten werden am Sonntag Distanzen von 3,5 oder 7 Kilometer. Das Besondere am Lauf ist, dass die Startzeit frei wählbar ist. Auch wettkampfmässig gejoggt wird am Sonntag in Hofstetten: Beim Blauen-Berglauf führt die Hauptstrecke über 15 Kilometer. (dw)
Zunzger Waldlauf. Sonntag, ab 10 Uhr, Waldhütte Zunzgen.
Blauen Berglauf. Sonntag, ab 11 Uhr, Mehrzweckhalle Mammut, Hofstetten.
Rugby Ein interessanter Vergleich steht am Samstag auf der Pruntrutermatte an: Der drittplatzierte RFC Basel spielt in der NLB gegen den Tabellennachbarn aus Zürich. (dw)
NLB. Samstag, 14 Uhr: RFC Basel - Zürich (Pruntrutermatte).
Am Montagnachmittag brannte ein Haus am Fabrikweg in Gelterkinden
Um 14.08 Uhr ging die Meldung über den Brandausbruch bei der Einsatzleitzentrale der Baselbieter Polizei ein
griff das Feuer bereits auf das Dach über
Die Feuerwehr konnte den Brandort im Obergeschoss des Hauses beim Balkon lokalisieren und löschen
Die Brandursache ist noch nicht geklärt und noch Gegenstand der Ermittlungen
Neben der Feuerwehr standen auch das Feuerwehr-Inspektorat beider Basel
der Rettungsdienst und die Baselbieter Polizei im Einsatz
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Am Montag geriet in Gelterkinden BL ein Einfamilienhaus in Brand
Am Montagnachmittag, kurz nach 14 Uhr, kam es in einem Einfamilienhaus am Fabrikweg in Gelterkinden BL zu einem Brandausbruch. Die Meldung über den Brandausbruch ging um 14.08 Uhr bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft ein
Beim Eintreffen der Ereignisdienste griff das Feuer bereits auf das Dach über. Die Feuerwehr konnte den Brandort im Obergeschoss der Liegenschaft
im Bereich des Balkons lokalisieren und rasch löschen
Zum Zeitpunkt des Ereignisses befand sich niemand in der Liegenschaft. Personen wurden keine verletzt. Die Brandursache ist noch nicht geklärt und Gegenstand der Ermittlungen der Spezialisten der Polizei Basel-Landschaft
Im Einsatz standen neben der Feuerwehr, das Feuerwehr-Inspektorat beider Basel sowie der Rettungsdienst und die Polizei Basel-Landschaft.
Der Eurovision Song Contest und seine Vorbereitungen betreffen nicht nur die Stadt Basel
Ab Anfang Mai soll das ESC-Maskottchen Lumo auf den Strassen anzutreffen sein
Drucken Teilen Einblicke in die Herstellung des ESC-Maskottchens Lumo im «s’ander Atelier» in Gelterkinden
Bild: Kenneth Nars Seit Ende Februar steht das Maskottchen des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 fest: Lumo – ein Herz mit feurigen Haaren und Kulleraugen
«Das Maskottchen vermittelt Lebensfreude und versprüht Farben – genau wie die Musik»
sagt Eventkoordinator Roland Wegner bei der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG)
Lumo und somit auch Basel werden in Erinnerung bleiben
Ab Mai soll das bunte Herz in Menschengrösse auf den Basler Strassen anzutreffen sein. Entworfen wurde es von der Basler Kunststudentin Lynn Brunner. Hergestellt wird das Maskottchen aber im Baselbiet
Das Atelier von Urs Kipfer in Gelterkinden ist unscheinbar
wird aber bald wohl so manchen ESC-Fan zum Kreischen bringen
Seit einigen Wochen arbeiten Kipfer und sein Bruder am ESC-Maskottchen Lumo
gab es noch keinen Entwurf zu einem möglichen Maskottchen
Kipfer stellt eigentlich Fasnachtslarven her
Der bedeutendste Unterschied zu einer Larve sei die Dimension
Besonders für Tambourmajoren habe er aber auch schon grössere und kompliziertere Larven angefertigt
Die Herstellung generell sei nichts Aussergewöhnliches
etwas für einen internationalen Anlass anzufertigen.» So wird auch das Baselland in den ESC miteinbezogen
dass das Maskottchen in der Region gefertigt wird»
Oft seien diese heutzutage nämlich «made in China»
Bei Lumo wäre dies aufgrund der Spezialanfertigung und des Austausches mit allen Beteiligten nicht möglich gewesen
Daher kann nun auch ein Baselbieter Unternehmen vom ESC profitieren
«Die Anfertigung liegt nicht weit von meiner täglichen Arbeit entfernt»
obwohl Lumo im Gegensatz zu seinen Larven keinerlei menschliche Formen aufweise
Die Herzform sei aus mehreren Gründen herausfordernd
den man beim Designen wohl weniger bedachte: In Lumo ist ein Mensch drin
Kipfer betont: «Die Funktionalität war ein grosses Thema.» Wie soll Lumo sich bewegen und mit den Fans interagieren können
«Dieser verzieht sich jedoch durch sein Eigengewicht.» Daher sei vor allem das Innenleben schwierig gewesen
Ausserdem befinde sich in Lumo auch ein Gestell
das für den Träger oder die Trägerin einigermassen bequem sein soll
Immerhin trage diese Person zwischen zehn und zwölf Kilo mit sich herum
der in der Produktion bereits weiter fortgeschritten ist
«Zwei Maskottchen erleichtern die Koordination»
Es sollen aber nie beide gleichzeitig zu sehen sein
Für beide Kostüme zusammen benötigte Kipfer etwa sechs Wochen und rund 100 Arbeitsstunden
Kipfer erklärt: «Als Erstes habe ich ein 3D-Modell von Lumo entworfen.» Jedes einzelne Stück – Lippen
Hände und Schuhe – habe er auf dem 3D-Drucker ausgedruckt
Basierend darauf entstand ein Schnittmuster für die Schaumstoffteile
aus denen Lumo zusammengesetzt werden konnte
In einer Schneiderei wird er anschliessend mit weissem Stoff überzogen
der dann in den passenden Farben besprüht wird
Ganz zum Schluss werden Augen und Flammenmähne angebracht
dann kann Lumo geknuddelt werden und als Fotopartner hinhalten
Für Erfinderin Lynn Brunner war von Anfang an klar: «Lumo ist mehr als nur ein Maskottchen
der vom ESC ausgeht und alle Menschen verbindet
die ein Teil dieses Spektakels sein wollen.»
Ein News-Scout berichtet von chaotischen Zuständen nach einem Personenunfall in Gelterkinden BL am Neujahrstag
Januar ereignete sich in Gelterkinden BL ein tödlicher Personenunfall mit einem Zug der SBB
Ein News-Scout berichtet von chaotischen Zuständen vor Ort und kritisiert die SBB für die angeordnete Evakuierung ohne installierten Sichtschutz
Die SBB nimmt Stellung zum Vorfall und gibt Fehler zu
Einen schwierigen Start ins neue Jahr gab es für zahlreiche Zugfahrgäste auf dem Weg von Basel nach Olten
Gegen 17.30 Uhr kam es am Neujahrstag in Gelterkinden BL zu einem Personenunfall
Das bestätigen sowohl die Polizei Basel-Landschaft als auch die SBB
Auch ein News-Scout (30) sass am Mittwochabend im Zug
Was dem News-Scout negativ aufgefallen ist: die chaotische Handhabung der Evakuierung seitens der SBB
Um 16.58 Uhr sei der Zug in Basel Richtung Olten losgefahren
doch in Gelterkinden hat er eine Vollbremse gemacht»
Zwei bis drei Minuten lang seien die Leute im Zug geblieben
die Stimmung sei zunächst noch ruhig gewesen
Daraufhin habe der 30-jährige News-Scout eine gestikulierende Passantin auf dem Perron wahrgenommen – ihre Handbewegung in seine Richtung eindeutig
Eine Lautsprecherdurchsage folgte sogleich mit dem Aufruf
Der News-Scout packte seinen Laptop ein und tat genau dies
bereute die Evakuierung aber augenblicklich
denn von einem Sichtschutz war weit und breit nichts zu sehen
hätten gemäss dem News-Scout den Zug über diese kritische Stelle verlassen
Die Stimmung sei zu diesem Zeitpunkt chaotisch gewesen
«Warum liess man den Wagen nicht nach vorne hin evakuieren?»
Ein weiterer News-Scout war zum Unfallzeitpunkt vor Ort und hielt die Situation bildlich fest
Gemeinsam mit einer Zugbegleiterin hätte er Menschen von der Unglücksstelle weggescheucht
Ungefähr 20 Minuten später seien die Einsatzkräfte eingetroffen
während im Regionalverkehr Ersatzbusse eingesetzt wurden
Gegen 22 Uhr war der News-Scout wieder zu Hause
ich werde nicht schlafen können wegen der Bilder im Kopf»
Schlussendlich sei er aber doch eingeschlafen und es gehe ihm wieder gut
Die Reaktion der SBB unmittelbar nach dem Unfall wird von dem News-Scout scharf kritisiert: «Der Zug hätte nicht evakuiert werden dürfen
solange die Einsatzkräfte nicht vor Ort waren.» Vom Inneren des stehenden Zuges hätte man nämlich nichts gesehen
Die Medienstelle der SBB nimmt Stellung und gibt Fehler zu: «Es lief nicht so
wie es normalerweise laufen sollte.» Was genau schief lief
Solche Situationen seien aber auch für das Zugpersonal aussergewöhnlich: «Im Eifer des Gefechts kann man je nach dem Entscheidungen treffen
die sich im Nachhinein als nicht ideal herausstellen.»
Im Idealfall läuft es gemäss der SBB genau so ab
wie vom News-Scout vorgeschlagen: «Die Leute werden erst evakuiert
Pro Mente Sana
Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer SRK
Angehörige.ch
Selbsthilfegruppen
Pro Juventute
Dargebotene Hand
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In 30 Tagen soll das mit einem feurig-rotem Haarbusch versehene Herz auf zwei Beinen durch die Stadt tanzen
Die Kunststudentin Lynn Brunner nimmt im s'ander Atelier in Gelterkinden BL das von ihr entworfene ESC-Maskottchen Lumo in die Arme.Quelle: KEYSTONE/Georgios KefalasVon SDAam 11.04.2025 - 22:12 UhrDie Gestalterin Lynn Brunner
eine 20-jährigen Studentin der Hochschule für Gestaltung und Kunst der FHNW aus Hünibach bei Thun BE
wohnt dem Herstellungsprozess mit Spannung bei
Sie habe beim Entwurf noch nicht daran gedacht
dass Lumo dereinst in Menschengrösse zum Leben erweckt werde
sagte sie am Freitag beim Besuch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA im s'ander Atelier
Im Moment präsentiert sich das Maskottchen noch im Rohbau-Zustand
das heisst als grosses graues Schaustoff-Herz mit wulstigen Lippen
die ESC-Art Director Artur Deyneuve bereits einmal einer Belastungsprobe unterzog
Aber erst mit dem knallig rot-blauen Überzug
den Glubschaugen und dem feurigen Haarbusch wird die Erscheinung komplett sein
Damit die Figur von einem Menschen getragen werden kann
wird sie im Innern noch ein Gestell erhalten - mit einem Ventilator
wie Gestalter Urs Kipfer vom s'ander Atelier sagte
Am Montag kam es zu einem Brand in der Oberbaselbieter Gemeinde
Beim Eintreffen der Ereignisdienste griff das Feuer bereits auf das Dach über. Die Feuerwehr konnte den Brandort im Obergeschoss der Liegenschaft im Bereich des Balkons lokalisieren und rasch löschen.
Während des Brands befand sich niemand in der Liegenschaft. Personen wurden entsprechend keine verletzt.
Die Brandursache ist noch nicht geklärt und Gegenstand der Ermittlungen der Spezialisten der Polizei Basel-Landschaft. Im Einsatz standen neben der Feuerwehr das Feuerwehr-Inspektorat beider Basel sowie der Rettungsdienst und die Polizei Basel-Landschaft.
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Gelterkinden erlebte zum Bühnenjubiläum seines bekanntesten Sohns ein rauschendes Dorffest
Die lokale Käserei verkaufte Baschi-Schnitten
und auf der Bühne sangen FCB-Legenden zusammen mit Fabian Cancellara «Bring en hei»
Drucken Teilen Baschi feierte sein Bühnenjubiläum in Gelterkinden mit einer ausgefeilten Show
Sie habe hier auch immer gestanden und den Kindern zugeschaut
«Und ich singe für Gälti und heile alli Wunder.» Seinen Hit «Fürs Volk» hat der Geltenkinder für «sein» Dorf kurzerhand umgedichtet
Es ist einer von vielen emotionalen Momenten an diesem Samstagabend
an dem Sebastian Bürgin alias Baschi daheim sein Bühnenjubiläum feiert
Vor 20 Jahren begann für den mittlerweile 38-Jährigen (Baschi hatte am Freitag Geburtstag) mit der Castingshow Musicstar die Karriere
Eine halbe Stunde vor seinem Auftritt in Gelterkinden stand Baschi im Publikum bei seiner Mutter und sang für sie das Lied «Mama»
eine Liebes- und Dankeserklärung auf seinem aktuellen Album
Mutter Monika Bürgin erzählte vor dem Konzert
dass er so etwas auf die Beine stellen kann.» Auf die Beine gestellt hat Baschi mit seinem Team und der Gemeinde Gelterkinden ein Dorffest
das weit mehr war als ein normales Jubiläumskonzert
Bereits um vier Uhr am Nachmittag geht es los
Für die zehn Franken Eintritt erhalten die Besucherinnen und Besucher Konsumationsgutscheine
Schon früh ist die Festmeile in der Schulgasse entlang des Marabu
des bekanntesten Kulturtempels des Oberbaselbiets
Im Marabu sang Baschi am Nachmittag vor geladenen Gästen ein Ständchen
Nach dem Konzert traf man sich dort zur After-Show-Party
«Sold out» hiess es schon früh an den Fensterscheiben
die Antworten ähnelten sich: «Seine Musik gefällt uns
und wir freuen uns einfach auf ein geiles Fest»
«Man spürte in den letzten Tagen die Vorfreude im Dorf»
berichtet die ehemalige Gemeindepräsidentin Christine Mangold
Als Baschis Tante war sie bei den Vorbereitungen hautnah dabei und eine gefragte Auskunftsperson
wenn es um die frühen Jahre ihres Neffen ging
verriet Mangold wenige Stunden vor Festbeginn
als sie gemäss eigener Aussage schon sehr nervös war
wie verbunden Baschi noch immer mit Gelterkinden ist
Wie verbunden das Dorf mit seinem bekanntesten Sohn ist
In der lokalen Käserei gab es zu Ehren des Jubilars eine «Baschi-Schnitte»
Von einer spürbaren Euphorie bei sich und im Dorf sprach auch Tante Karin Viscardi
Mit dabei beim grossen Familienfest waren die Cousinen Franziska
die ihre Nervosität nicht verheimlichen konnten
Dazu viele alte Freunde und Wegbegleiterinnen des Sängers
Der Moment auf dem Balkon widmete Baschi auch ihr
wo er beim lokalen FC kickte und von einer Karriere beim FC Basel träumte
Schon mit den ersten Worten hatte Baschi den Dorfplatz im Sack
Züri macht eim grössewahnsinnig.» Deshalb sei es gut
Mit dem Schulchor Gelterkinden und der Baselbieter Soulsängerin Ira May sang Baschi das Stück «Alti Linde»
I ha mer gschwore Dass i immer wieder zruggchom A dä Ort wo mi zu däm gmacht hät Woni jetze bi
Jede und jeder der 4300 Besucherinnen und Besucher auf dem Dorfplatz wusste
was nach knapp zwei Stunden noch kommen wird
Auf der Bühne versammelten sich die FCB-Legenden Marco Streller
Ausgerüstet mit Fanschals und speziellen Baschi-Trikots im Stile des FC Gelterkinden sangen sie mit dem ganzen Dorfplatz «Bring en hei»
Das laute und farbige Feuerwerk setzte dem Fest stimmungsvoll die Krone auf
Gelterkinden lag ihm zu Füssen – vom Kleinkind auf den Schultern bis zum Senior am Rollator
Gelterkinden hat die Gebühren für Abfallmarken und Tierkadaver ab 2025 angepasst sowie diejenige für Grüngut neu eingeführt
wurden im Dezember 2024 allen Haushaltungen der Entsorgungskalender 2025 und die Information über die Einführung der neuen Gebühr für die Grüngutentsorgung zugestellt
Ab dem 1. Januar 2025 gelten neue Gebührenregelungen. Die Abfallgebührenmarke kostet neu 3,50 Franken pro Stück, ein 10er-Bogen ist für 35 Franken erhältlich
Bereits vor 2025 gekaufte Gebührenmarken behalten ihre Gültigkeit und können weiterhin verwendet werden
Zudem wurde eine Grüngutgebühr von 80 Franken pro Haushalt und Jahr eingeführt. Für die Entsorgung von Tierkadavern wird neu eine Gebühr von drei Franken pro Kilogramm erhoben
An der Gemeindeversammlung vom 19. Juni 2024 hatte der Gemeinderat erläutert, dass mit den Einnahmen aus dem Verkauf der Abfallgebühren die Entsorgungskosten der Gemeinde nicht mehr gedeckt werden können.
Entsprechend wurde die Änderung der im Anhang zum Abfallreglement festgehaltenen Gebühren-Bandbreiten genehmigt. Gestützt auf den Gemeindeversammlungsbeschluss hat der Gemeinderat nun die Gebühren für Abfallmarken und Tierkadaver angepasst sowie diejenige für Grüngut neu eingeführt.
Urs und Beat Kipfer führen «s’ander Atelier» in Gelterkinden
Nun gestalten sie das von Lynn Brunner entworfene ESC-Maskottchen Lumo
das Maskottchen für den Eurovision Song Contest in Basel
Noch aber handelt es sich um ein grosses Schaumstoffherz
das zurzeit im «s’ander Atelier» in Gelterkinden steht
Entworfen wurde Lumo von Lynn Brunner aus Hünibach in der Nähe von Thun. Sie studiert Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW und hat sich in einem Wettbewerb gegen 36 andere Studierende und Lernende durchgesetzt.
ESC-Maskottchen Lumo steht für Licht und Energie.Copyright: SRG SSRFür Lumos Design liess sich Lynn Brunner von den Emotionen inspirieren, die sie mit dem ESC verbindet: «Lumo soll für dieses Event, das mit seiner Musik so viel Energie in die Welt setzt, brennen.»
Sie ist an diesem Freitag auch im Atelier, und auch sie sieht Lumo erstmals in voller Grösse. Denn hier produzieren die Larvenkünstler Urs und Beat Kipfer das Maskottchen für den ESC.
Lynn Brunner hat das von ihr entworfene Maskottchen letzten Freitag erstmals in Originalgrösse gesehen.Foto: Lea BuserBeat Kipfer arbeitet gerade an den Augen, die am Ende möglichst glasig wirken sollen. Während sein Bruder Urs Kipfer mehr die Verkaufsaufgaben übernimmt, sei er der künstlerische Kopf der beiden, wie Beat Kipfer erzählt.
Schon als Kinder haben die Zwillinge das Larvenbauen gelernt und sich dafür begeistert. Jahrelang hat Beat Kipfer für sein Umfeld rund 30 bis 50 Larven pro Jahr gebaut. Um davon zu leben, müsste man allerdings weit über 2000 im Jahr herstellen.
Zurzeit entstünden im Atelier zwischen 200 und 300 Larven, sagt Beat Kipfer, der selbst in einem IT-Job arbeitet. Nach der Pensionierung wollen sich die Brüder zu 100 Prozent dem Larvenbauen widmen. «Ich habe schon immer gezeichnet, gemalt und modelliert. In meiner Freizeit mache ich nichts anderes, als kreativ zu sein.»
Dass er sein kreatives Schaffen nun für den ESC einsetzen könne, sei an sich schon eine tolle Sache, sagt Beat Kipfer. «Wir sind hier verwurzelt und gestalten sonst für das lokale Umfeld. Jetzt machen wir auf einmal etwas, das international gesehen wird. Das erfüllt uns schon mit Stolz.»
Beat Kipfer (links) arbeitet gerade an den übergrossen Augen für Lumo. Mit seinem Bruder Urs Kipfer führt er «s’ ander Atelier» in Gelterkinden.Foto: Lea BuserIm Vergleich zum Larvenbauen ergeben sich bei der Produktion von Lumo andere Herausforderungen. Beispielsweise schränke der Schaumstoff die Formgebung ein, wodurch sich wenig Details einbauen liessen.
Diese Schwierigkeiten haben die Larvenkünstler schon einmal erfolgreich gemeistert: Eine erste Version von Lumo sei bereits beim Schneider, im Atelier befinde sich zurzeit das zweite Maskottchen.
Im Mai wird dann auch die Bevölkerung das Endergebnis sehen. Denn dann wird Lumo auf den Strassen Basels anzutreffen sein.
20-jährige BernerinDas ist die Designerin des neuen Maskottchens für den ESC 2025 in BaselEurovision Song Contest 2025Lumo, das ESC-Maskottchen für Basel, lässt grüssenNewsletterDer AbendErhalten Sie zum Feierabend die wichtigsten News und Geschichten der Basler Zeitung.Weitere Newsletter
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In einem Fasnachtsatelier in Gelterkinden BL nimmt das Maskottchen Lumo des Eurovision Song Contest (ESC) in Basel menschengrosse Formen an
eine 20-jährigen Studentin der Hochschule für Gestaltung und Kunst der FHNW aus Hünibach bei Thun BE
dass Lumo dereinst in Menschengrösse zum Leben erweckt werde
sagte sie am Freitag beim Besuch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA im s'ander Atelier
Im Moment präsentiert sich das Maskottchen noch im Rohbau-Zustand
Aber erst mit dem knallig rot-blauen Überzug
wird sie im Innern noch ein Gestell erhalten – mit einem Ventilator
wie Gestalter Urs Kipfer vom s'ander Atelier sagte
Alfons Schuhbeck muss sich nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung nun auch einem Insolvenzverfahren stellen
Das Amtsgericht München hat im Juli 2023 ein Insolvenzverfahren über das Vermögen des 74-Jährigen eröffnet
Eliane Leiser ist die Nachfolgerin von Bigna Silberschmidt bei «10vor10»
blue News hat die neue «10vor10»-Moderatorin für ein Gespräch über grosse Fussstapfen
Heute arbeitet sie auch als Moderatorin und bietet Coachings an
Die Gemeinde Gelterkinden bittet, vom 1. April bis 31. Juli keine Bäume zu fällen oder Sträucher und Hecken stark zu schneiden, um Tiere zu schützen.
Wie die Gemeinde Gelterkinden mitteilt, sind Sträucher, Hecken und Bäume Lebensraum vieler Tiere. Vögel nutzen diese als Brutplatz, Igel als Versteckmöglichkeit zwischen verschiedenen Tages- und Nachtplätzen, auch andere Tiere nutzen Sträucher und Hecken für die Fortpflanzung und zur Nahrungssuche.
Der starke Gehölzschnitt, das vollständige Entfernen von Sträuchern und Hecken oder das Fällen von Bäumen ist während der Hauptbrut- und Setzzeit vom 1. April bis 31. Juli zu vermeiden.
Sollten Tiere in der Hecke nisten, ist der Rückschnitt von Gesetzes wegen verboten. Schon im März beginnen die Vögel mit dem Nestbau.
Im Frühling dieses Jahres verkündete Baschi
dass er sein 20-jähriges musikalisches Bestehen mit einer grossen Party feiern wird
«Willkommä Dähei – 20 Jahre Baschi» nennt sich der Anlass
September auf dem Dorfplatz in Gelterkinden steigt
Auf die Ankündigung reagierte 50% der Schweizer Bevölkerung mit «Jesses
Ich bin SO alt» und die anderen 50% mit «Where the f*ck is Gelterkinden?»
Auch wer kein Hafermilch-trinkender Stadtzürcher ist
dürfte mit der kleinen Gemeinde im Kanton Basel-Land bisher nur wenig Berührungspunkte gehabt haben
Hier darum die vier wichtigsten GEFAs (Gelterkinden-Fakten)
Die Gemeinde hat bestimmt noch weitere historisch wichtige Eckpunkte
aber die wollen wir nicht recherchieren und ihr nicht wissen
September das erste (und let’s be real: Wahrscheinlich einzige) Mal in Gelterkinden zu Gast sind
2012 musste Gelterkinden sein baufälliges Hallenbad schliessen
dass er in seiner Jugendzeit öfter mal über den Zaun kletterte
Seit 2018 hat die Gemeinde allerdings ein neues Hallen- und Freibad
So gross kann das Loch in der Gemeinde-Kasse also nicht gewesen sein
Das Marabu ist der Kultur-Hub der umliegenden Region
Baschi hat hier seinen ersten öffentlichen Auftritt – damals noch mit dem Schülerchor
September findet zudem die offizielle Afterparty hier statt
www.marabu-bl-ch
Die Bierfabrik bereichert das Dorf seit 2017 mit verschiedenen kulinarischen Anlässen und ganz viel Bier
200 verschiedene Sorten finden sich in dem kleinen Laden direkt am Dorfplatz
www.bier-fabrik.ch
Jede Schweizer Gemeinde hat mindestens ein Restaurant Rössli
dass dahinter eine Illuminati-ähnliche Geheimgemeinschaft steckt
dass das Rössli in Gelterkinden gute Pizzas serviert
Der Italiener war lange Baschis Stammbeiz und wer schon länger auf starzone verkehrt
www.https://www.roessli-gelterkinden.ch
«Willkommä Dähei - 20 Jahre Baschi» findet am 7. September in Gelterkinden statt. Sämtliche Infos gibt’s HIER. Es sind keine Tickets mehr erhältlich
Nach acht Jahren gibt Hans Rebmann das Präsidium des Vereins «Freiwillige für Flüchtlinge Gelterkinden und Umgebung» (FFGU) ab
Gemäss Jahresbericht wurde das neu eingeführte Sprachcafé rege genutzt. So träfen sich jeden Donnerstag zwischen drei und zwanzig Interessierte im Marabu zu Gespräch und Austausch.
Auch der Deutschkurs, für den man Verstärkung gefunden habe, sowie die Lindenhoftafel würden gut ankommen. Zudem habe man einige Kontakte für die individuelle Begleitung vermitteln können.
Ein Dämpfer bleibt: Mangels genügend Helferinnen und Helfern fand auch 2024 kein Mitenand-Fescht statt. Dafür organisierten Mitglieder der internationalen Frauengruppe am nationalen Flüchtlingstag ein Fest in kleinerem Rahmen mit Musik und internationalen Gerichten – ein Anlass, der grossen Anklang gefunden habe.
Aufregung in AeschNächstes Pfeifkonzert bei Max Towers wegen SturmböenAboNun ist es definitivKentucky Saloon in Pratteln schliesst seine Türen für immerMeine Gemeinde
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Die Ortssammlung Gelterkinden hat anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens eine grosse Ausstellung für alle Sinne initiiert
die den Alltag der Menschen ausmachen und charakteristisch für eine bestimmte Zeit stehen
Damit vergangene Kleinigkeiten nicht vergessen gehen
lädt die Ortssammlung Gelterkinden anlässlich ihres Jubiläums zur Ausstellung «50 Jahre – 50 Objekte – 50 Geschichten» ins Jundt-Huus am Hofmattweg 2 ein
Das 1855 erbaute und nach seinem Vorbesitzer benannte ehemalige Bauernhaus steht unter Denkmalschutz
Die Ausstellungsmacher haben 50 dieser Objekte aus den Archiven geholt und sie mit persönlich geprägten Erinnerungen versehen
Die auf drei Ebenen verteilten Exponate gliedern sich in die Kategorien Landwirtschaft
So betrifft eine Geschichte das Hörrohr von «Tante Ida»: Ida Keiser führte jahrzehntelang die Kleinkinderklasse des Dorfes und wurde als unverheiratete weibliche Lehrperson wie damals üblich «Tante» genannt
Ein kurzes Hörstück aus den 1930er-Jahren lässt Besucherinnen und Besucher akustisch am Geschehen in Tante Idas Kindergarten teilnehmen
dass die Ausstellung alle Sinne anspricht»
«Wir haben in unserer Sammlung Tausende Objekte
Jedem Mitglied der sechsköpfigen Ausstellungsgruppe stand es frei
ein Objekt auszusuchen und es mit einer persönlichen Geschichte zu präsentieren.» Einige Stücke hat zudem die Fachstelle Archäologie Baselland der Ausstellung beigesteuert
Neben vielem anderen sind nutzbare Gegenstände wie eine alte Dezimalwaage oder eine Schreibmaschine aus dem 19
erinnert sich: «Es brauchte kräftige Finger
um die Tasten einer alten Schreibmaschine anzuschlagen
Entzündungen in den Händen waren bekannte Leiden.» Damit der Ausstellungsgast nicht nur schauen und lesen
Ernst Rüdin berichtet über einen sogenannten «Pilledreier»: «Dieses Brett erinnert mich an meine Erwerbstätigkeit in der Pharmabranche
auch in Gelterkinden wurden Pillen hergestellt
Die Pharmazeuten der hiesigen Apotheke Handschin mischten darauf die Zutaten für Medikamente.»
Nicht nur rein Gegenständliches ist an der Ausstellung zu sehen
finden sich doch auch Zeitdokumente über Ereignisse
die das Leben der Menschen in Gelterkinden auf verschiedene Arten und Weisen prägten: Unter dem Titel «Chind und Chrieg» steht der Ausschnitt der Radiosendung «Septämber 39» aus dem Jahr 1979
in welchem die Gelterkinder Schriftstellerin Vreni Weber-Thommen über ihre Erinnerungen an die Kriegszeit berichtet
«Zwar war die Schweiz keine aktive Kriegspartei
dennoch beeinträchtigte der Krieg die Menschen
Rationierung von Lebensmitteln oder Fliegeralarm – das Kriegsgeschehen war sehr nahe»
Mehr zum Schmunzeln mutet der europaweit beachtete Nachweis aus Gelterkinden an
dass bereits die Kelten Haushühner gezüchtet hatten
Von dieser Entdeckung im Boden des Güllenachers berichtet ein Fernsehbeitrag aus dem Jahr 1965
Für die Vernissage vom vergangenen Freitag hat die Ortssammlung Gelterkinden Marc Limat
andererseits aber auch Anlagen für die Zukunft
welche weiteren Erkenntnisse man später einmal aus ihnen gewinnen kann.»
In diesem Zusammenhang erwähnte er die DNA-Analyse
die auch Rückschlüsse bestehend aus sehr alten Gegenständen zulässt
Eine Sammlung wie jene in Gelterkinden prägte die Identität eines Ortes und der Menschen
Neben der Stiftung ist seit kurzem auch der Verein Ortssammlung Gelterkinden aktiv
pflegt der Verein die ortsgeschichtliche Sammlung: «Er ermöglicht es uns
Über das ganze Jubiläumsjahr verteilt finden weitere Aktivitäten statt
Am Montag nach dem Umzug in Gelterkinden hatte das Rössli keine einzige Reservation
Hat die Fasnacht als Gastro-Motor ausgedient
Angelo Di Venere schliesst am Mittwochmorgen die Tür zum Cavallino auf. Seit 18 Jahren ist der gebürtige Italiener Wirt im Restaurant Rössli in Gelterkinden
Im Innern des fasnächtlich dekorierten Lokals ist es dunkel
Die Tische sind bereits gedeckt – einige wenige sind für den Abend reserviert
Während der Fasnacht stockt das Rössli die Sitzplätze von rund 90 auf bis zu 130 auf
Früher seien beide Säle von Sonntag bis Mittwoch meist ausgebucht gewesen
Am Montagnachmittag kamen die Leute jeweils nach dem Umzug
um ein Stück Käsewähe zu essen oder etwas zu trinken
Ab 18 Uhr waren die meisten Tische dann für die Cliquen reserviert
die sich vor dem Maskenball in Anwil zum Abendessen trafen
Manchmal stand Di Venere bis drei Uhr morgens in der Küche – der letzte Gast verliess um vier Uhr das Restaurant
Am diesjährigen Fasnachtsmontag hatte Di Venere aber keine einzige Reservation
Auch die übrigen Tage seien durchzogen gewesen – trotz Schnitzelbanksingen
Der 49-Jährige hat sich einen Espresso zubereitet und an den Stammtisch gesetzt
Resigniert sagt er: «So macht es keinen Spass!» Er rechnet mit 50 Prozent weniger Umsatz als im vergangenen Jahr
Di Venere glaubt nicht, dass es an seinem Konzept liegt. Er biete wie üblich an der Fasnacht einfache Gerichte an, das Lokal sei festlich dekoriert, das Personal verkleidet. Er beobachtet jedoch seit einigen Jahren und insbesondere seit Corona grundsätzliche Veränderungen
«Die Beizen-Kultur ist irgendwie verloren gegangen»
Als mögliche Erklärung dafür sieht Di Venere
dass immer mehr Wagen-Cliquen selbst Essen und Trinken anbieten
Bei den vielen Ausgaben ist es nur richtig
Der im Baselbiet bekannte Gelterkinder Schnitzelbank «dr Pfyffechopf» teilt Di Veneres Eindruck
dass sich die Fasnacht immer mehr von den Beizen auf die Strasse verlagere
Es gebe ja auch fast kein Maskentreiben mehr
- Gemeinde GelterkindenDem «Pfyffechopf» fällt zudem auf
In Gelterkinden gehe man dafür etwa ins Marabu
Das Kulturzentrum sei am Sonntag denn auch «pumpenvoll» gewesen
die Schnitzelbänke in Zukunft nur in einem der beiden Säle auftreten zu lassen
Auch in Sissach traf man am Sonntag auf halbvolle und zum Teil sogar leere Beizen
Im Restaurant zur Sonne gingen die Leute zwar ein und aus – aber hauptsächlich wegen des WCs
Allerdings scheint hier nicht nur die veränderte Beizen-Kultur dafür verantwortlich zu sein
sondern – wie man hört – auch das Beizer-Paar
Dass die Wirtin vor der Toilette Wache hielt und auf das Kässeli hinwies
Bereits vergangenes Jahr war die Sonne deswegen in der Rede zur Chluriverbrennung kritisiert worden
In der Wystube zum Sydebändel fand eine 16-köpfige Gruppe ohne Reservation einen Tisch – das wäre noch vor wenigen Jahren unvorstellbar gewesen
Und auch im Giuseppe Verdi sass man bequem
Als einen Fasnachts-Besucher kurz nach Mitternacht der Hunger plagte und er Lust auf Spaghetti Carbonara bekam
waren mit Ausnahme des Stöpli und der Wystube Tschudi alle Restaurants bereits geschlossen
Xenia Imhof ist Vizepräsidentin der Gelterkinder Fasnacht (Gefa). Rund einen Monat vor der Fasnacht hat sie zusammen mit dem Präsidenten Mischa Meier das Gespräch mit den Beizern im Dorf gesucht. «Wir wollten wissen, was wir tun können, um die Beizen-Kultur wieder aufleben zu lassen», sagt sie.
Immerhin hätten dieses Jahr die Wagen-Cliquen aus Rücksicht auf die heimischen Lokale auf den Trinkpass verzichtet. Einen solchen konnte man jeweils gegen einen bestimmten Betrag einlösen und dann den Abend lang Getränke konsumieren.
Ob diese Massnahme den Restaurants geholfen hat? Imhof bezweifelt es. Viele Wagen seien inzwischen tatsächlich zu gut ausgerüsteten Bars umfunktioniert worden.
Das komme den aktiven Fasnächtlern entgegen, die ohnehin wettertauglich gekleidet seien und lieber draussen blieben, statt in ein Lokal zu gehen und zu schwitzen. Ausserdem seien die Getränke der Wagen in der Regel auch günstiger als im Restaurant.
Die Gefa kann im Moment kein Rezept für eine bessere Beizen-Auslastung präsentieren. Die Vizepräsidentin übt aber auch Kritik an den Wirten. «Im Gegensatz zu früher sind sie weniger bereit, eine gewisse tote Zeit zu überbrücken.»
Wenn man nach einem Anlass auf dem Dorfplatz gegen 22 Uhr noch irgendwo einkehren wolle, stehe man oft vor verschlossenen Türen. Und am Schnitzelbank-Abend würden gleich nach dem letzten Auftritt die Lichter gelöscht. Zudem gebe es in den Restaurants auch kaum mehr Live-Musik. «Das Angebot wurde in den vergangenen Jahren ziemlich zurückgefahren.»
Der Gefa-Vorstand zeigt sich aber offen für Gespräche. Rössli-Wirt Angelo Di Venere bringt die Möglichkeit ins Spiel, die Wagen nach dem Umzug wie in Liestal ausserhalb des Dorfzentrums abzustellen. «Vielleicht könnte man so die Konkurrenzsituation etwas entspannen», sagt er.
Liestal ist allerdings ein Spezialfall. Denn hier werden die Wagen vor allem wegen des Kienbesen-Umzugs ausserhalb des Stedtlis parkiert. Das Feuerspektakel, das jeweils am Sonntagabend Tausende von Leuten anzieht, gilt als Hochrisiko-Anlass.
Der Kienbäse-Umzug hat in Liestal Tradition, ist aber auch nicht ganz ungefährlich. (Archivbild) - keystoneDieses Jahr wurde an der Liestaler Kinderfasnacht am Mittwoch erstmals beim Zeughausplatz eine Wagenburg aufgebaut. Wie sehr diese den Gastrobetrieb konkurrenziert hat, kann Martin Klaus, Präsident des Fasnachtskomitees, nicht beurteilen.
In Liestal wurde zudem ein Mehrweg-Konzept mit Depotpflicht eingeführt, was den Vergleich zu vergangenen Jahren zusätzlich erschwert. Klaus findet es aber grundsätzlich schwierig, die Fasnacht in den verschiedenen Gemeinden zu vergleichen, weil überall unterschiedliche Voraussetzungen und Regeln gelten.
Klaus hat aber Verständnis für den Frust der Beizer. Ihm sei zu Ohren gekommen, dass einige Wagen-Cliquen den Barbetrieb fix als Einnahmequelle in ihr Budget aufnehmen.
Einige bauten sogar zwei Wagen, einen für den Umzug und einen als Stand. Die Gastrobetriebe könnten wegen der strengen Auflagen da aber kaum mithalten. Deshalb brauche es unbedingt gleich lange Spiesse.
Die Gesellschaft verändert sich, mit ihr das Konsumverhalten – und auch die Fasnacht.
Hinweis: Dieser Artikel wurde zuerst im Basler Newsportal «OnlineReports» publiziert.
Artikel veröffentlicht: 1 MonatAm besten die Fasnacht streichen dann komme ich gerne einen Baend vorbei und esse Muscheln im Rössli
Artikel veröffentlicht: 1 MonatVielleicht werden die Restaurant unbezahlbar...
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Mit seinem Schweizer-Meister-Titel über die Sprintdistanz hatte Polsini im Mai sein Potenzial angedeutet
Dass er nun in der schottischen Hauptstadt eine Medaille gewinnt
Drucken Teilen Tino Polsini hatte richtig schnelle Beine über den saftig grünen Rasen der schottischen Hauptstadt
Bild: zvg Schon die Selektion für die Weltmeisterschaften war für den 25-jährigen Tino Polsini ein Meilenstein gewesen
Der Gelterkinder verbuchte dieses Jahr einen Erfolg nach dem anderen und feierte in Einsiedeln seinen ersten Schweizer-Meister-Titel
Nur zwei Monate später läuft Polsini in der schottischen Hauptstadt Edinburgh sensationell aufs Podest
In Abwesenheit des Fricktalers Matthias Kyburz
der sich auf den Olympiamarathon in Paris vorbereitet
trumpfte Polsini in den schottischen Gassen auf
Er feiert damit den grössten Erfolg seiner noch jungen Karriere
nachdem er die Silbermedaille gewonnen hatte
Die Bahnleger hätten eine extrem schwierige Bahn vorbereitet – er habe einfach versucht
den schnellstmöglichen Weg zum jeweils nächsten Posten zu finden
ich renne so schnell wie ich nur kann.» Tino Polsini lag mit seinem Gefühl falsch: Der Gelterkinder erwischte fast überall die ideale Route
Nach seinem Exploit war Polsini etwas überrumpelt
was geschehen ist.» Mit neuer Bestzeit lief er ausgepumpt ins Ziel
Nur der Schwede Martin Regborn vermochte ihn abzufangen und mit einem überragenden Lauf um 24 Sekunden zu distanzieren
Polsini verhinderte mit seinem Lauf einen Dreifachsieg des bärenstarken schwedischen Teams
Emil Svens (Bronze) und Gustav Bergman verloren bloss 4 respektive 6 Sekunden auf den Schweizer
Die Emotionen und das Adrenalin dürften bei Polsini nachhaltig wirken
ich kann heute Abend nicht so gut einschlafen»
Mit einer zweistündigen Power-Performance bedankte sich Baschi bei den 4000 anwesenden Fans in Gelterkinden
Und so rollen die Anwohner am Dorfplatz ihre Fanplakate vom Fenstersims, verteidigen die besten Plätze in praller Sonne, essen «Baschi-Schnitten» und kaufen für den Event gedruckte Baschi-Trikots. Und Baschi? Der hält sein Versprechen.
Baschi wenige Minuten vor seinem Auftritt.Foto: Kostas MarosDenn: Der Sänger leidet an starkem Lampenfieber. Schon um 13 Uhr mittags habe Baschi an seinem grossen Tag nicht mehr still sitzen können, erzählt Dabu Bucher, der Frontsänger von Dabu Fantastic, dieser Redaktion. Auch Dabu weiss: Ein Gig in der Heimat mache noch ein wenig nervöser. «Dass sich Baschi dem stellt, dafür bewundere ich ihn», sagt er.
Hier performt Baschi seinen Song «Mama» für seine Mutter Monika Bürgin.Foto: Kostas Maros«Ich finde es schön, zu sehen, wie ein Mann für sein Dorf einsteht», sagt seine Ehefrau Alana Netzer nach der Show. Sie und Baschi seien schon seit zwei Tagen im Dorf und begeistert von der Stimmung.
Haben ein Plakat aufgehängt: «Die Hard»-Baschi-Fans aus Gelterkinden.Foto: Kostas MarosSpäter an diesem Abend wird sich Baschi einen Weg durch die Menschenmenge bahnen und für seine Mutter den Song «Mama» performen. Zuerst begrüsst Baschi die «4000 Menschen in meiner Heimat». Für sein augenzwinkerndes Bekenntnis, er sei seit elf Uhr wach und schon «völlig kaputt», erntet er gespielt empörtes Gelächter. «Ja, das ist Gelti», sagt Baschi und legt los.
Bis auf die Balkone wird bei «20 Jahre Baschi» mitgefeiert.Foto: Kostas MarosDen Start macht er mit seinem 2023 veröffentlichtem Hit «Wenn s Läbe drzwüsche chunnt». Baschi ist präsent, seine Stimme hat die raue Wärme, für die seine Fans ihn lieben.
Die Kinder auf dem Rücken geschultert, auf den Köpfen blinkende «We love Baschi»-Hüte, wiegt die Menge mit.
Tragen ihre Fanliebe auf dem Kopf: Baschi-Fans.Foto: Kostas MarosEin verletzlicher Baschi singt «Wenn Du das Lied ghörsch» und steigt später mit seinem ersten Gast Stephan Buck von Hecht auf ein Surfboard. Er wolle einmal das Gleiche machen wie sein Kollege von Hecht, nämlich in der Menge surfen.
Hier performt Baschi mit Stephan Buck von der Schweizer Band Hecht.Foto: Kostas Maros«Ihr wolltet mich bis nach Sissach tragen. Was ist mit euch los?», sagt Baschi lachend und ausser Atem, als er zurück auf der Bühne ankommt. Da empfängt «die grösste Schweizer Rampensau», wie ihn seine Kollegen liebevoll nennen, per Video einige Glückwünsche. Unter anderem von Nati-Trainer Murat Yakin. Die Menschen jubeln – die EM ist noch immer präsent in den Köpfen.
Überbringt die Glückwünsche per Videobotschaft: Nati-Trainer Murat Yakin.Foto: Kostas MarosWild wird es beim Besuch seiner befreundeten FCB-Kollegen. Wie im Stadion sagt Baschi Streller, Frei und Huggel an. «Wenn es nichts mehr wird mit der Musik, versuche ich es als Stadionsprecher», sagt er und schmunzelt. Arm in Arm singen die Sportler, samt Olympiasieger Fabian Cancellara, einen der grössten Baschi-Hits: «Bring en hei».
Sind persönlich zum Gratulieren gekommen: Die FCB-Stars.Foto: Kostas MarosZu Hause fühlt sich Baschi auf dem Balkon eines Hauses am Dorfplatz. «Das ist der Balkon, auf dem meine Grossmutter stand und die Fasnacht geschaut hat», sagt Baschi und stimmt «Fürs Volk» an. «Ich bi eifach nur stolz – ha durch Gelterkinde mis Glück gfunde», singt Baschi. «Ich habe Gänsehaut», sagt eine Gelterkinderin, die ihre Tochter seit eineinhalb Stunden auf den Schultern trägt, zu ihrer Begleitung.
Singen auf dem Dorfbrunnen in Gelterkinden: Baschi und Dabu Bucher.Foto: Kostas MarosFür feuchte Augen sorgt Baschis Performance auf dem Dorfbrunnen. Auf der eigens eingebauten Bühne singt er mit Dabu Bucher das Feature «So liecht». Sein gefühlvoller Auftritt sorgt für strahlende Gesichter um den Brunnen herum. Ein Highlight jagt das nächste. Zum Schluss steht Schlagerkönigin Beatrice Egli zum Duett auf der Bühne.
Singt ein Duett mit Baschi: Beatrice Egli.Foto: Kostas MarosSeine zweistündige Show beendet Baschi im Bademantel und zu einem Feuerwerk. Für das «Glanz & Gloria»-Interview mit SRF muss er sich auf Geheiss des Managements aber umziehen. «Warum, ist doch lustig», wehrt sich Baschi. Der Druck des Showbusiness, er lastet. Auch auf Baschi.
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September gibt Baschi in seiner Heimatgemeinde Gelterkinden ein grosses Jubiläumskonzert
Im Gespräch lässt der als «Baschi National» gefeierte Musiker durchblicken
dass er sich mit dem von Radio und Fernsehen übertragenen Event ein bisschen übernommen hat
In Gelterkinden lebt Baschi schon lange nicht mehr
trotzdem kennt man ihn in dieser 6000-Seelen-Gemeinde noch immer
Keine fünf Minuten steht der schweizweit bekannte Mundartmusiker wegen des Fotoshootings auf dem sonst menschenleeren Dorfplatz
da spricht ihn ein Kind im Schulalter mit Namen an
Und im Restaurant Wunschlos glücklich vis-à-vis vom Bahnhof kennt man ihn auch
Offiziell öffnet die Beiz erst um 14 Uhr wieder
für Baschi und Begleitung gibt’s aber schon um 13.30 Uhr Mineralwasser und Espressi
«Der Rummel um mein Jubiläumskonzert hat die Leute sicher daran erinnert
Ich bin vor 17 Jahren nicht nach Basel gezogen
Ich wollte mich einfach weiterentwickeln und in einer grossen Stadt leben.»
Heute lebt Baschi (37) mit seiner Ehefrau Alana Netzer
der Tochter der deutschen Fussball-Ikone Günther Netzer
An der Limmat wollte er 20 erfolgreiche Jahre im Musikgeschäft aber nicht feiern
musste auf dem Dorfplatz Gelterkinden stattfinden
wo seine Grossmutter ihm das Fussballspielen beigebracht hatte
das Ganze auf dem Fussballplatz zu veranstalten
Gleichzeitig wollten wir eine Mischung aus Dorffest und Festival
Darum musste das Konzert auf dem Dorfplatz stattfinden.»
Aufgegleist wurde das Projekt mit dem programmatischen Titel «Willkommä dähei – 20 Jahre Baschi» bereits Ende 2022
Der lange Vorlauf sollte nicht überraschen: Nach der Zusage der Gemeindeverwaltung musste der an sich enge Raum auf dem Dorfplatz auf Bühne
Backstage-Bereich und Food-Meile verteilt und das lokale Gewerbe und die direkt betroffene Anwohnerschaft eingebunden werden
«Ein bisschen ist mir das Ganze über den Kopf gewachsen.»
Reich wird Baschi mit «Willkommä dähei» nicht
Dank der Mitwirkung zahlreicher Sponsoren gelangen die Konzertgänger und -gängerinnen für gerade einmal zehn Franken aufs Festgelände
In diesem Betrag inbegriffen ist ein Konsumationsvoucher
Gratis wollten Baschi und sein Manager Raoul Hüppi die rund 4000 Tickets nicht abgeben: «Für viele Menschen ist das
«Wenn die Leute zehn Franken für ihr Ticket bezahlt haben
die sich voraussichtlich erfüllen wird: «Willkommä dähei» war im Nu ausverkauft
Laut Baschi suchen viele Fans bei Ricardo noch Tickets für dieses besondere Event
Weggefährten und Sportler aus Baschis Umfeld erwartet werden
wirkt der sonst selbstbewusste Musiker an diesem sonnigen Donnerstag angespannter als bei früheren Begegnungen
Das Konzert wird ja von Radio SRF 3 übertragen und von Blick TV gestreamt
Ich habe ohnehin vor jedem Auftritt Lampenfieber
Egal ob ich als Headliner bei einem grossen Open Air spiele oder wie letzte Woche vor 50 Leuten in einem Heim in Dagmersellen.»
Baschis erste Fernsehauftritte im Rahmen der Castingshow «Musicstar» wirkten eher unbeholfen als berauschend
Trotzdem boten die Plattenfirma Universal Music und die Künstleragentur Gadget dem damals als Schnösel belächelten Newcomer Verträge an
Seither macht Baschi der Schweizer Musikszene vor
wie man eine Popkarriere unterhält – mit Auftritten in Dokusoaps wie «Baschi National»
Reality-Sendungen wie «Sing meinen Song – das Tauschkonzert» und natürlich auch mit Hits wie «Bring en hei»
Für die Boulevardpresse war der selbsterklärte Liam Gallagher für Arme natürlich auch ein Dauerthema
«Ich habe mich in der Öffentlichkeit nie verstellt»
Zusammen mit der Musik ist die Authentizität mein Markenzeichen
warum die Menschen mich immer noch mögen.»
In seiner 20-jährigen Karriere ist Baschi nicht alles gelungen
Zum angedachten Einstieg in den deutschen Musikmarkt fehlten ihm 2011 eine engagierte Plattenfirma in Deutschland und auch ein Management mit der nötigen Gravität
um sich nördlich der Landesgrenzen durchsetzen zu können
«Ich liebäugele immer noch mit Deutschland»
«Aber ich will überhaupt immer höher hinaus und bei der nächsten Schweizer Tournee grössere oder einfach mehr Konzerte spielen.»
Heute ist Baschi weitaus besser vernetzt als damals
als er mit seinem hochdeutschen Album «Auf grosser Fahrt» scheiterte
Seit 2020 ist Gadget Teil des Musikkonzerns CTS Eventim
eines der wichtigsten Player im globalen Veranstaltungsgeschäft
Die Übernahme habe sein geschäftliches Umfeld stark verändert
«Als ich vor zwanzig Jahren mit Gadget anfing
die um die 500 Konzerte im Jahr organisieren
Trotzdem haben wir zusammen den Turnaround geschafft.»
Baschi profitiert aber auch von Gadgets Fusion mit CTS Eventim
Weil Gadget diesen Sommer Taylor Swifts Zürcher Konzerte veranstaltete
arbeiten viele Leute jetzt auf sein Jubiläumskonzert hin
Technik und Sicherheit verantwortlich waren
In Gelterkinden kann also so gut wie nichts schiefgehen
wenn am nächsten Samstag das Wetter mitspielt.»
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Dorfplatz, Gelterkinden, Samstag, 7. September, 20 Uhr (Türöffnung: 16 Uhr). gadget.ch
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Der Basler Saxofon-Export Sam Burckhardt und der Baselbieter Organist und Pianist Adrian Schäublin begeistern in der reformierten Kirche Gelterkinden
ein klassisches Instrument par excellence zusammen mit einem vorwiegend im Jazz und Blues verwendeten Blasinstrument – geht das
wenn wie am Freitagabend in der reformierten Kirche in Gelterkinden zwei Virtuosen wie der Baselbieter Organist und Pianist Adrian Schäublin und der Saxofonist Sam Burckhardt spielen
Dass es ein spezieller Anlass werden würde
Dem Publikum von Burckhardt und Schäublin wurde ein Konzert der Sonderklasse geboten – vor allem beim aus sechs Teilen bestehenden Hauptstück «19 Corvids» für Orgel und Saxofon aus der Feder von Sam Burckhardt
Das Zusammenspiel der beiden Instrumente war schlichtweg perfekt und von einem derartigen gegenseitigen Verständnis geprägt
als spielten die beiden Instrumentalisten permanent zusammen
Dabei spielt Adrian Schäublin vorwiegend in der Region Basel
Etwa als Kirchenorganist in der Grossformation der Steppin Stompers oder mit Felix Handschin im Projekt «POLAR»
Saxofonist Sam Burckhardt reiste hingegen aus Chicago an
Dass ein Jazz- und Bluesmusiker aus Chicago im Oberbaselbiet konzertiert
ist allein schon ein aussergewöhnliches Ereignis
obschon längst amerikanischer Staatsbürger
wie sein Name – mit «ckdt» geschrieben – vermuten lässt und sein Dialekt immer noch unmissverständlich bestätigt
In Basel ist der heute 67-Jährige auch aufgewachsen
hatte dort seine ersten musikalischen Erfahrungen als Jugendlicher am Schlagzeug in der Band seines Bruders gemacht
bevor er sich beim legendären Chester Gill zum Saxofonisten ausbilden liess
Noch als Schlagzeuger begleitete er 1975 den amerikanischen Blueser Sunnyland Slim bei zwei Konzerten in Grenzach
Nach einem abgebrochenen Ethnologie-Studium folgte Burckhardt Sunnyland Slim in die USA
wurde in Chicago Profimusiker und war Mitglied von Sunnyland Slims Band bis zu dessen Tod im Jahr 1995
Seither spielt er als Tenorsaxofonist mit eigenen Formationen wie dem Sam Burckhardt Nonett im Stilbereich von Jazz
Den Kontakt mit seiner alten Heimat liess Sam Burckhardt aber nie abbrechen
Stets kehrte er wieder nach Europa und in die Schweiz zurück
sei es für Konzerttourneen oder auch einmal ganz privat
wie seinerzeit zur Abdankung seines alten Freundes und früheren Mitmusikers Cla Nett im November 2021
Im Jahr 2008 wurde Burckhardt übrigens mit dem renommierten Swiss Blues Award für seine Verdienste um den Blues in der Schweiz ausgezeichnet
Am Gelterkinder Kirchenkonzert wurde der Orgel-Saxofon-Teil des Konzerts auf der Empore von Stücken für Saxofon und Klavier im Altarraum umrandet
Dabei handelte es sich zum Einen um Klassiker von Duke Ellington wie «Solitude»
zum Andern um Eigenkompositionen von Sam Burckhardt wie «Owl Flight» oder «Sunday Morning Boogaloo»
Dieser Teil war vielleicht etwas weniger spektakulär
stand jenem mit Kirchenorgel und Tenorsax aber
mal jazzig oder bluesig anmutenden Klavierspiel weckte Adrian Schäublin Erinnerungen an Keith Jarrett und Joe Zawinul und war für den ebenfalls stilistischen Grenzgänger Sam Burckhardt ein geradezu idealer Partner
War es nun ein klassisches oder ein Jazz-Blues-Konzert
Stilistische Zuordnungen spielten an diesem Abend in Gelterkinden keine Rolle
Das Publikum war – auch von der Spielfreude der Musiker – so begeistert
dass es diese nach Duke Ellingtons «In a Sentimental Mood» als zweite Zugabe nur ungern ziehen liess
Der Wirtschaftsverband verlangt von den Regierungen beider Basel
dass sie «lauter» werden und in Bern Druck machen
landete dann beim Radio und schliesslich beim FCB
Vor zwei Monaten feierte der Mundartsänger Baschi in seiner Heimatgemeinde Gelterkinden mit einem grossen Fest sein 20-jähriges Bühnenjubiläum
Ein Dokumentarfilm bietet nun intime Einblicke vor dem Konzert
Drucken Teilen Bild: Nicole Rötheli Sein Bühnenjubiläum vor zwei Monaten in Gelterkinden richtete Baschi mit der grossen Kelle an
Mehr als zwei Stunden dauerte die Show vor über 4000 Fans
in welcher der Mundartsänger seine bisherige Karriere Revue passieren liess – inklusive Gastauftritten von Musikerinnen und Musikern wie Beatrice Egli
Zum Finale standen dann auch noch die FCB-Legenden Marco Steller und Benjamin Huggel sowie der ehemalige Radrennfahrer Fabian Cancellara auf der Bühne
Baschis emotionale Reise nach Hause» zeigt nun die Vorbereitungen zu dieser grossen Jubiläumsshow
Den ganzen Tag begleitete eine Kameracrew den 38-Jährigen – vom Eintreffen in seinem Heimatdorf über den Soundcheck und Treffen mit Fans bis zu den letzten Sekunden
Oder wie es Baschi im Interview rückblickend ausdrückt: «Man sieht einen sehr nervösen Mann
Seit er als 17-Jähriger in der SRF-Castingshow «Music Star» quasi über Nacht bekannt wurde
steht Baschi – bürgerlich Sebastian Bürgin – mittlerweile mehr als sein halbes Leben auf der Bühne
zuletzt vor einem Jahr «Wenn s Läbe drzwüsche chunt»
das sich 13 Wochen auf Platz 1 der Schweizer Charts hielt
Und seine Fussballhymne «Chum bring en hei!» gehört längst zum Schweizer Kulturgut
Von der grossen Sause sind im 45-minütigen Film nur kurze Ausschnitte zu sehen
Die Aufnahmen fokussieren auf die Stunden vor dem Konzert und zeigen
dass Baschi auch nach 20 Jahren im Showbusiness neben seiner Rolle als Rampensau auch eine sensible
wenn er leicht erkältet durch Gelterkinden schleicht
hinter der Bühne vor der Show nervös auf und ab tigert und beruhigt werden muss
Und dann verfolgt einen diese Kamera wie ein Schatten.» Er selber konnte den Tag bis zum Schluss kaum geniessen
«Erst am Morgen um halb eins im Hotel bei einem Glas Wein habe ich zum ersten Mal realisiert
kommen neben dem Protagonisten auch verschiedene Weggefährtinnen und Weggefährten zu Wort
etwa sein Manager Raoul Hüppi oder Alana Netzer
Die wohl beste Anekdote stammt von Baschis Mutter
So sei sie an einem Konzert der Hardrockband Gotthard
Bis sie interveniert und sich als Mutter vorgestellt habe
Zuletzt hätten die Hardrockfans sie sogar um ein Autogramm gebeten
November auf dem Streamingdienst «oneplus» zu sehen
Aus dem ehemaligen Polizeiposten in der Oberbaselbieter Gemeinde ist eine Rettungswache geworden
«Dank des beherzten Engagements aller Beteiligten ist innert kürzester Zeit aus dem ehemaligen Polizeiposten die neue Rettungswache geworden», schreibt das Kantonsspital Baselland im Communiqué. Neben Liestal und Laufen sei Gelterkinden nun der dritte Standort des Rettungsdienstes.
Im Mai 2023 hatte der Landrat gemäss Communiqué die Verbesserung der Rettungsfristen im Einsatzgebiet des Kantonsspitals gefordert und Mittel für eine höhere Abgeltung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen bewilligt. Mit der neuen Rettungswache in Gelterkinden sei der Leistungsauftrag erweitert worden.
Sesselrücken in Basler SpitalEr ist nach 28 Jahren der erste neue CEO im Merian IselinUnfall in DornachTöfffahrer bei Sturz erheblich verletztBasel-StadtArbeitslosenquote sinkt leichtSDA/ked
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