Die Gemeinde will einen Oberstufencampus und ein bis zwei neue Kindergärten bauen weil die Gemeinde in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist und man folglich auch Platz für immer mehr Schülerinnen und Schüler braucht; auch der Entscheid der Gemeinde aufgrund eines schlechten Kosten-Nutzen-Verhältnisses von der Aufstockung des bestehenden Oberstufenschulhauses abzusehen dass man dafür Alternativen braucht: Bereits vor rund einem Jahr hat die Gemeinde verkündet dass auf Beginn des Schuljahres 2026/27 mit fünf zusätzlichen Klassen gerechnet werden muss Im November hiess es schliesslich an der Gemeindeversammlung dass ab 2029 der Platz für die Schülerschaft nicht mehr reiche dass man auf dann ein neues Schulhaus zu bauen gedenke Zudem muss die Doppelturnhalle, wovon derzeit eine Halle immer noch aus statischen Gründen gesperrt ist, saniert oder ersetzt werden. Der Gränicher Gemeindeammann Andreas Fetscher erklärte im vergangenen Mai, er könne sich vorstellen, dass man die beiden Probleme in einem Zug angeht Aus den Unterlagen zur Sommergmeind vom 12 dass der Gemeinderat einen Befreiungsschlag in der Schulraumplanung vornehmen will Der Souverän kann an der Gmeind über einen Planungskredit von 400’000 Franken befinden Nach den Vorstellungen des Gemeinderats soll der Campus an der Kirchenfeldstrasse 14 realisiert werden auf der rund 6000 Quadratmeter grossen Parzelle Nr die sich schon heute im Alleineigentum der Gemeinde befindet Dort stehen heute die Jugendarbeit und eine Sammelstelle des Werkhofs sowie ein paar alte Gebäude der Technischen Betriebe Die Gränicher Exekutive ist bereits Feuer und Flamme für das Projekt der Gemeinderat sehe in einem Oberstufen-Campus ein zukunftsweisendes Projekt für den Gränicher Schulstandort mit Innovationscharakter: «Die Oberstufe wird den neuen Bedürfnissen gerecht und setzt ein starkes Zeichen für unsere Schüler Das Projekt klingt interessant: In den Unterlagen schreibt der Gemeinderat Inhalt und Form des Campus könnten «auch mit Einbezug des Gewerbes Gleichzeitig könne man mit der Zentralisierung an der Kirchenfeldstrasse auch freien Schulraum im Zentrum schaffen dazu ermögliche so ein Campus auch eine schlanke Führung und Organisation der Schule in Gränichen Kosten dürfte das Projekt deutlich mehr als die 25 Millionen mit denen man im vergangenen Jahr noch gerechnet hatte Der Gemeinderat schätzt vorsichtig mal 31 Millionen aber mit einer möglichen Abweichung von 25 Prozent Heisst: Das Projekt könnte wohl irgendwo zwischen 23,25 und 38,75 Millionen Franken zu liegen kommen Der Gränicher Gemeinderat hat es eilig: Bereits an der kommenden Winter-Gmeind will er voraussichtlich mit dem Baukredit vor die Versammlung treten Nebst der Planung des Gebäudes und der schulischen Abläufe geht es etwa um den Standortwechsel der Jugendarbeit und Anpassungen beim Schulzentrum Dorf Weiter müssen auch die Rückbaukosten für die alten Gebäude bekannt sein Nebst dem Campus für die Oberstufe will der Gränicher Gemeinderat zwei Kindergärten realisieren heisst es im entsprechenden Gmeinds-Traktandum weiterhin dezentral im Dorf angesiedelt bleiben um die Wege für die kleinen Kinder kurz zu halten und um die Quartiere aufzuwerten Konkret will der Gemeinderat einen Kindergarten «Chilefeld» mit vier Abteilungen bauen und zwar gleich beim neuen Oberstufen-Campus Der Entscheid ermögliche «eine Rotationsplanung» zur Sanierung oder für den Ersatz der bestehenden Kindergärten Winkel und Holten «welche beide sehr sanierungsbedürftig sind» Der «Winkel» müsse zuerst saniert oder ersetzt werden darum werde der Planungskredit zusammen mit jenem für den Kindergarten «Chilefeld» vorgelegt Die Kredite betragen 66’000 respektive 50’000 Franken Die Baukredite folgen erst noch: Die Kosten für einen neuen Kindergarten «Chilefeld» schätzt der Gemeinderat auf etwas zwischen 2,64 und 3,96 Millionen Franken Der Ersatzbau für den «Winkel» soll etwa 2,5 Millionen Franken kosten – allerdings werde nun in der Planung abgeklärt ob eine Sanierung oder ein Ersatzbau nötig ist Gränichen gibt in den nächsten Jahren also ziemlich viel Geld aus. Addiert man die Kostenschätzungen, liegt das Resultat zwischen rund 28 Millionen und 45 Millionen Franken. An der letzten Gemeindeversammlung im November hatte der Gemeinderat schon angetönt, dass ab 2029 darum der Steuerfuss angehoben werden müsse Im Finanzplan rechnet die Gemeinde mit 113 Prozent ab 2029 was eine Erhöhung um 2 Prozentpunkte gegenüber heute wäre ob man die Erhöhung bereits früher vollziehen muss und ob 2 Prozentpunkte reichen Entwicklungsrichtplan "Zentrum"Entwicklungsrichtplan "Zentrum" verlieren wir unsere Wachsamkeit und Offenheit Gewohnheit kann uns blind für Potenziale machen Die Zukunft darf nicht von starren Gewohnheiten eingegrenzt werden sondern muss mit einem frischen Blick und einer offenen Haltung angegangen werden." Im Rahmen der Zustimmung zur Bau- und Nutzungsordnung  wurde der Gemeinderat am 7 März 2021 durch die  Bevölkerung Gränichens mit der Ausarbeitung eines Entwicklungsrichtplans «Zentrum» beauftragt Mit dem Entwicklungsrichtplan «Zentrum» sind die grundsätzlichen Entwicklungsziele für das Gränicher Zentrum zu sichern Konkretisierung der baulichen wie räumlichen Entwicklungb Attraktivitätssteigerung des Zentrums für Gewerbe und für die lokale Versorgung der Bevölkerungd Koordination der Schnittstellen bei TeilentwicklungenIm Rahmen der Entwicklungsrichtplanung «Zentrum» ist zudem eine angemessene qualitative Frei- und Aufenthaltsfläche zu berücksichtigen Diese hat den Anforderungen der diversen Interessen an den kommunalen Gesellschaftsanlässen zu genügen (siehe auch § 5 Bau- und Nutzungsordnung) Als Grundlage für den Entwicklungsrichtplan «Zentrum» wird im 2025 die Testplanung «Zentrum Gränichen» durchgeführt Die Bevölkerung wird dabei ebenfalls beteiligt Die Testplanung ist ein informeller Planungsprozess ohne Konkurrenzsituation Mehrere interdisziplinär zusammengesetzte Fachplanungs-Teams erarbeiten dabei über einen Zeitraum von mehreren Monaten räumlich konkrete Lösungsansätze für das Gränicher Zentrum Die Ergebnisse zeigen eine in sich stimmige räumliche Zukunftsidee bestehend aus Fachleuten und Gemeindevertretern führt in diesem Prozess einen fachlichen Dialog zusammen mit den Teams über deren Entwürfe und gibt konkrete Hinweise sowie Stossrichtungen für die weitere Bearbeitung vor Die Testplanung ist ein gemeinsamer Lernprozess Zum Abschluss wird aus den vorgelegten Ergebnissen der Teams eine Synthese erstellt; das eigentliche Resultat der Testplanung Dieses dient als Grundlage für weitere (verbindlichere) Planungsschritte namentlich den Entwicklungsrichtplan «Zentrum» Die wichtigsten Meilensteine der Testplanung «Zentrum Gränichen» ergeben sich wie folgt: die eigentliche Aufgabenstellung für die Fachplanungs-Teams steht auf dieser Website online zur Verfügung In der Phase 2 der Testplanung «Zentrum Gränichen» erarbeiten die Teams ihre räumlichen Entwürfe.Zum Abschluss der Testplanung «Zentrum Gränichen» lädt die Gemeinde die Bevölkerung am Abend des 4 November 2025 zu einem Informationsanlass ein Nebst den Informationen besteht dann auch die Möglichkeit ein Stimmungsbild zum Gezeigten abzugeben.Auf diese Weise gestalten wir gemeinsam die Zukunft unseres Zentrums in Gränichen und ganz besonders die wegleitende Grundlage für den ab 2026 zu erarbeitenden Entwicklungsrichtplan «Zentrum» gemäss dem Auftrag der Gränicher Stimmbevölkerung (Phase 3) Am 6. Januar 2025 hat der Gemeinderat Gränichen das Testplanungsprogramm "Zentrum Gränichen" freigegeben Januar 2025 abschliessend genehmigt und unterzeichnet Der Gemeinderat Gränichen hat an seiner Sitzung vom 7. Oktober 2024 folgende Personen für das BU der Testplanung «Zentrum Gränichen» bestimmt: Fachexpert*innen: Als Delegierte von Anspruchs- und Interessengruppen können Gäste in den Testplanungsprozess einbezogen werden. Zugunsten der angestrebten Breitenwirkung und der Transparenz hat der Gemeinderat Gränichen folgende Personen/Gränicher Institutionen zur Testplanung "Zentrum Gränichen" eingeladen: - Gränicher Gwärb, vertreten durch Jonas Hofmann- IG Lindenzentrum, vertreten durch Dieter Kaufmann- IG Sport, vertreten durch Sabrina Kamber- Stiftungsrat Schiffländi, vertreten durch Andreas Fetscher Der Gemeinderat Gränichen hat an seiner Sitzung vom 7. Oktober 2024 folgende Planungsbüros als Teams für die Testplanung «Zentrum Gränichen» bestimmt: Team 1 – Leitdisziplin «Dorfbau»Atelier CORSO GmbH, Städtebau, Landschaft, Architektur, ZürichTeam 2 – Leitdisziplin «Landschaft/Freiraum/Klima»Westpol Landschaftsarchitektur, BaselTeam 3 – Leitdisziplin «Mobilität/verkehrliche Erschliessung»Lajo AG, Zürich Auswertung der Bevölkerungsumfrage KontaktGemeindeverwaltung GränichenLindenplatz 15722 Gränichen062 855 88 11kanzlei(at)graenichen.ch Öffnungszeiten der Abteilung Bau Planung Umwelt © Gemeinde Gränichen 2023. Alle Rechte vorbehalten. Mit der Benutzung dieser Website akzeptieren Sie die «Allgemeinen rechtlichen Bestimmungen» Hinweis zur Verwendung von Cookies. Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. 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Tauchen Sie ein in die tropischen Gefilde des Papiliorama in Kerzers nahe des Murtensees Tauchen Sie ein in die Welt des Ausnahmekünstlers – bewegend Die malerische Gemeinde am Bielersee feiert ihr 700-jähriges Jubiläum mit viel Spektakel Spielen – im Paznaun wartet jeden Tag ein neues Abenteuer auf Sie Lassen Sie sich verzaubern: Entdecken Sie Neuenburgs edelste Tropfen direkt aus den Weinkellern – authentisch Eine Marke der GruppeGeneralMedia SA Kontaktieren Sie uns Bleiben Sie informiert mit unserem Newsletter Der Kanton schreibt das im technischen Bericht zum Sanierungsprojekt der Kantonsstrasse K 242 ziemlich deutlich: «Die Ortsdurchfahrt Gränichen weist Mängel in Bezug auf die Verkehrssicherheit des Langsamverkehrs die Knotengestaltung sowie die Gestaltung (Ortsbild Gearbeitet wurde an diesem Projekt schon ziemlich lange. Von 2010 bis 2012 erarbeitete der Kanton mögliche Lösungen in einem Betriebs- und Gestaltungskonzept, 2018 kam das Vorprojekt für die 2,5 Kilometer lange Strassenbaustelle, 2019 dann das Bauprojekt. 2021 gelangte der Baukredit vor die Gemeindeversammlung Nun hat der Kanton das Projekt in die öffentliche Auflage geschickt Das Projekt wird in drei Abschnitte eingeteilt: «Nord» (Autobahnbrücke bis Einmündung Unterdorfstrasse/Mitteldorfstrasse) «Mitte» (bis Einmündung Chilematt) und «Süd» (bis Kreisel Oberfeld) dass die daraus entstehenden Abschreibungen die Gemeinderechnung jährlich mit 320’000 Franken belasten würden – etwa 2 Steuerprozenten Nicht eingerechnet sind da die Wasser- und Elektroleitungen der Technischen Betriebe die ebenfalls umfassend saniert und erweitert werden sollen Für das viele Geld soll die Gemeinde aber auch einiges erhalten. Nebst einer kompletten Belagssanierung mit Flüsterbelag sind zum Beispiel an ausgewählten Einmündungen neue Mehrzweckstreifen vorgesehen. Mit diesem Konzept haben die Gränicherinnen und Gränicher seit 2018 an der Mitteldorfstrasse gute Erfahrungen machen können Zudem sollen an vielen Orten die Einmündungen von untergeordneten Seitenstrassen zu Gehwegüberfahrten umgestaltet werden Weiter soll laut Beschrieb entlang der Ortsdurchfahrt «die bestehende Bepflanzung im Strassenraum mit markanten Einzelbäumen Baumgruppen und gebäudeorientierten Baumreihen ergänzt» werden um die gefährliche Situation zu entschärfen Die Kreuzung soll zu einem Knoten mit Lichtsignal- und Bahnsicherungsanlage umgebaut werden Und: «Die heutige Fussgängerquerung wird aus dem Knotenbereich entfernt und rund 65 Meter nach Süden verschoben.» Weiter will der Kanton dort die Grundlagen schaffen damit beim Fussgängerübergang nachträglich ebenfalls eine Ampel installiert werden kann Verkehr und Umwelt (BVU) erklärte vergangenes Jahr ob man das Projekt beschleunigen oder den Knoten Nordstrasse vorziehen könne weil «da die gesamten Genehmigungs- sowie das Landerwerbsverfahren noch bevorstehen» das Projekt im März 2025 auflegen zu können Eine Sprecherin des Kantons erklärte letztes Jahr wie man trotzdem schneller vorwärtsmachen will: «Mit dem Einbezug und der persönlichen Information der Direktbetroffenen wird versucht Das schafft eine echte Beschleunigung bis zum Baustart.» Ohne Einwendungsverhandlungen kann man nach der Auflage das Landerwerbsverfahren und die Beschaffung der Baumeisterarbeiten angehen Stand jetzt rechnet der Kanton mit einem Baustart im Jahr 2028 die Bauzeit dürfte laut Plan drei Jahre betragen Im aktuellen Beschrieb ist von einem Vorziehen des Knotens keine Rede die Detailplanung der Bauetappen soll in der nächsten Projektphase erfolgen Aufgrund des hohen täglichen Verkehrsaufkommens (im Schnitt zwischen 10’400 und 19’200 Fahrzeuge je nach Zählstelle) und der teilweise engen Verhältnisse seien die Anforderungen an die Bauphasenplanung sowieso erhöht einen Grossteil der Etappen in der bestehenden Verkehrsführung zu realisieren Und: «Der Verkehr in den jeweiligen Bauabschnitten kann mittels provisorischer Lichtsignalanlagen geregelt werden In den Spitzenzeiten sind Verkehrsdienste einzusetzen welche die Umschaltzeit minimieren können.» Diese Testfahrt endete auf der Weide: Ein 45-jähriger Ukrainer wollte einen BMW ausprobieren und verlor dabei die Kontrolle über das Fahrzeug Drucken Teilen Glück im Unglück hatte ein 45-jähriger Ukrainer der sich hinter das Steuer eines BMW M5 mit über 600 PS setzte verlor er auf einer Probefahrt am Mittwochnachmittag die Herrschaft über das leistungsstarke Fahrzeug und kam von der Strasse ab als der Ukrainer mit dem BMW durch den Weidezaun von Landwirtin Silvia Richner kracht Richner konfrontiert den Unfallfahrer nach eigener Aussage sofort: «Wenn man auf dieser Strecke nicht Autofahren kann welche die Weide vorerst nicht benutzen kann sagt gegenüber Tele M1: «Das hätte Tote geben können» denn bald will sie ihre Kühe wieder nach draussen lassen Der Ukrainer soll während Fahrt die Stabilitätskontrolle des Sportwagens deaktiviert haben sagt Luca Picariello von der betroffenen Metro Garage in Gränichen Der Mann gab Gas und verlor dann die Kontrolle über das Auto Der Schaden beim BMW wird von der Autogarage auf 45'000 bis 60'000 Franken geschätzt Der Fahrer wird so bald auch keine andere Probefahrt machen denn er musste den Führerschein sofort abgeben und wurde angezeigt Die Gemeinde Gränichen hat im Rahmen ihrer Zentrumsplanung eine Umfrage unter der Bevölkerung durchgeführt Nun sind die Resultate bekannt und wie die Entwicklung weitergehen soll Der Gemeinderat hat nun von Ende Oktober bis Ende November 2024 eine Online-Umfrage durchgeführt Über 170 Personen haben teilgenommen – laut den Verantwortlichen ist das ein erfreulich hoher Wert Ein Blick in die Details der Umfrage offenbart was die Bevölkerung besonders schätzt: Es sind dies vor allem die Erreichbarkeit des Zentrums die räumliche Nähe von Dienstleistungen und Einkaufsmöglichkeiten die Gemeindeverwaltung und das Potenzial für Events und Anlässe Die Aufzählung der negativen Dinge ist länger: Die freien Flächen seien schlecht verknüpft und wenig strukturiert die Hauptstrasse sorge für massiven Strassenverkehr und eine Teilung des Zentrums ein gutes Restaurant und Geschäfte wie eine Metzgerei eine Käserei oder ein Blumenladen vermisst Letzteres gabs vor kurzer Zeit noch im Zentrum: Der «Bloomeries» am Lindenplatz der nach einer kurzen Zeit aber bereits schon wieder weggezogen ist Geteilte Gefühle haben die Gränicherinnen und Gränicher besonders, wenn es um den Bally-Platz geht. Das ist jedoch schon lange so: So wurde etwa bereits im Jahr 2014 diskutiert ob der Platz tatsächlich für die Parkierung zur Verfügung stehen muss oder ob man die Fläche nicht anders benutzen könnte wenn die Ergebnisse der verschiedenen Planungen der Bevölkerung im Alterszentrum Schiffländi gezeigt werden wahrscheinlich wieder aufflammen: Rund die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gab nämlich an ein Parkplatz auf dem Bally-Platz sei nicht wichtig beziehungsweise schade um die freie Fläche – ein Drittel der befragten Personen meinte hingegen gerade als Parkplatz im Zentrum sei der Bally-Platz unerlässlich Die Uneinigkeit zeigte sich auch in weiteren Antworten: Die meistgenannten Antworten wie man sich den zukünftigen Bally-Platz vorstellt abgeschirmt vom Verkehr und verkehrsberuhigt Gleichzeitig wünschen sich aber viele dort auch eine ober- oder unterirdische Parkierungsmöglichkeit eine Veranstaltungsfläche sowie eine Passerelle zum Lindenzentrum Die Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage wurden in ein Testplanungsprogramm integriert Im 2025 sollen nun drei verschiedene Architekturbüros eine Testplanung erstellen Die Gemeindeversammlung hat im vergangenen Sommer einen Kredit in Höhe von 250'000 Franken für das Projekt bewilligt Der Zeitplan ist eher sportlich: In zwei Jahren soll ein behördenverbindliches Planungsinstrument für die Zentrumszone vorliegen wenn beispielsweise die Nutzungsplanung überarbeitet werden muss oder wenn andere Projekte anstehen Alle Verbandsgemeinden – ausser der Standortgemeinde Gränichen – haben beschlossen Drucken Teilen Die Kompostieranlage Zinggenacher in Gränichen soll zurückgebaut werden. Bild: Florian Wicki An der Wintergmeind 2023 konnte der Gränicher Souverän über einen Kredit abstimmen, um die Kompostieranlage Zinggenacher abzureissen. Obwohl die Mehrheit der Versammlung entschieden hat war eigentlich da schon klar: Der Zinggenacher kommt weg das haben die beteiligten Gemeinden bereits im Vorfeld verbandsintern beschlossen der Mist war also eigentlich schon geführt Aus einem einfachen Grund: Man hätte mehrere Millionen in die Anlage stecken müssen der Rückbau kommt da mit prognostizierten Kosten von 530’000 Franken deutlich günstiger Und mit der Eröffnung der neuen Biogasanlage von Greenpower Aarau AG und Eniwa in der Aarauer Telli wurde eine praktikable Alternative gefunden Das Thema führt lediglich in Gränichen zu Diskussionen haben der Auflösung und dem Wechsel zur Biogasanlage in Aarau ohne grosses Murren zugestimmt Dazu kommt: Im Nachgang fiel dem Gränicher Gemeinderat auf dass die Abstimmung eigentlich nicht nötig gewesen wäre haben sich die beteiligten Gemeinden dazu verpflichtet ihren Teil an einen allfälligen Rückbau beizusteuern da hat die Gemeindeversammlung kein Mitspracherecht Dass die Anlage nun – entgegen dem Willen des Gränicher Souveräns – abgerissen werden soll kommt folglich nicht überall im Dorf gut an Dem Vernehmen nach wird das Vorgehen des Gemeinderats der nun den Mehrheitsbeschluss des Gemeindeverbands umsetzen muss Die Gränicher Gemeinde habe dem Abbruch nicht zugestimmt so der Tenor – die letzten Wochen wurden offenbar heftige Diskussionen geführt November liegt das Baugesuch für den Rückbau der Anlage auf Laut diesem ist die langfristige Nutzung des rund 6245 Quadratmeter grossen Areals das sich in der Zone für öffentliche Bauten befindet was abgerissen werden soll: der gesamte Asphaltbelag das Betriebsgebäude inklusive LKW-Waage und die Stützmauern im Nordwesten des Areals Weiter werden sämtliche Werkleitungen (Abwasser Strom und die Swisscom-Leitung) stillgelegt und ebenfalls zurückgebaut Das Areal soll im Anschluss rekultiviert werden Auf dem nördlichen Bereich ist für die nächsten fünf bis zehn Jahre eine ackerbauliche Nutzung angedacht Da der südliche Teil bezüglich Nutzung aufgrund der Nähe zum Wald und der Exposition eingeschränkt sei Bereits an der Wintergmeind 2023 war festzustellen dass die Gränicher Volksseele am Zinggenacher hängt Oder zumindest an einer lokalen Entsorgungsstelle dass man im Dorf immer noch eine Lösung finden könne Im Budget 2025 der Gemeinde sind nun 180’000 Franken eingestellt falls im kommenden Jahr noch eine Gränicher Lösung erarbeitet werden soll wird wohl an der Gemeindeversammlung am 25 November wieder diskutiert – bereits an einer Infoveranstaltung diese Woche zeigt sich dass nicht die ganze Bevölkerung einen solchen Sammelplatz braucht und bezahlen will Laut Ammann Andreas Fetscher wäre es eine Möglichkeit beim Werkhof im Moortal einen Sammelplatz zu erstellen – von wo aus das Grüngut schliesslich ebenfalls in eine Kompostieranlage oder nach Aarau transportiert werden müsste Bis Ende Februar 2025 ist der Zinggenacher noch geöffnet Bis Ende dieses Jahres wird das angelieferte Grüngut weiterhin in Gränichen zu Kompost verwertet Danach wird das dorthin gebrachte Material nur noch zwischengelagert und nach der Eröffnung der Biogasanlage in Aarau dorthin gebracht – damit zum Betriebsstart bereits eine gewisse Menge an Material vorhanden ist Der nächste Zwist steht derweil schon bevor: Aktuell ist die Grünabfuhr in Gränichen noch «kostenlos» beziehungsweise wird über eine Grundgebühr abgerechnet soll die Abfuhr verursachergerechter abgerechnet werden Damit ist die nächste Diskussion eigentlich schon vorprogrammiert Das Gränicher Alterszentrum Schiffländi steckt in der Krise Der neue Geschäftsleiter hat bereits in der Probezeit wieder aufgehört Der Gemeindeammann und Stiftungsratspräsident nimmt Stellung Wann die Probleme des Gränicher Alterszentrums Schiffländi begonnen haben lässt sich nicht mehr mit Gewissheit sagen Vor rund einem Jahr drangen sie jedenfalls nach einigem Brodeln zünftig an die Oberfläche Die – inzwischen zurückgetretene – Stiftungsratspräsidentin Judith Baumann erklärte im April 2024 man kämpfe vor allem mit der «Kostenexplosion im Gesundheitswesen dem Fachkräftemangel sowie den steigenden Ansprüchen von Bewohnenden und Angehörigen» Das Haus habe bereits 2023 mit der dann angestellten Heimleiterin Patricia Jordi eine Neuausrichtung in Angriff genommen dem Zentrum würden die Angestellten davonlaufen ein paar Abgänge habe es aber schon gegeben So viel vorweg: Ein Jahr später wird ihr Nachfolger sagen dass 2024 fast zwei Drittel der Angestellten gekündigt haben Ein Monat nach der ersten Mitteilung des Heims wurde Patricia Jordi von einem auf den anderen Tag freigestellt Anna Ravizza übernahm als Interims-Leiterin Zusammen mit Baumann trat sie im September vor die Medien und erklärte wie schlimm es wirklich um die Schiffländi steht: «Die Reserven sind aufgebraucht Sie legten die Karten auf den Tisch und nannten die grössten Baustellen: Die Schiffländi habe zu viel Personal dazu sei die letzten Jahre kaum in die Digitalisierung und in die Gebäude investiert worden meinte Baumann damals: «Das fragen wir uns heute auch.» Inzwischen ist Baumann zusammen mit einem weiteren Mitglied des Stiftungsrats zurückgetreten das Präsidium hat der Gränicher Gemeindeammann Andreas Fetscher übernommen die zusammen mit dem Altersheimverein und den Kirchen die Trägerschaft der Schiffländi bildet Sondern auch um Kontinuität: «Damit das alles In den letzten Jahren seien operative wie strategische Themen liegen geblieben Er spricht von Vernachlässigung: «Wenn wir das Wort nicht im Haus hätten Dazu musste das Zentrum vor wenigen Wochen einen weiteren Rückschlag hinnehmen Im März hat man einen neuen Leiter bekommen der die Zügel von Anna Ravizza übernehmen sollte Die Wahl sei ein wichtiger Schritt in der Neuausrichtung verkündete der Stiftungsrat im Vorfeld des Antritts dass er «die notwendigen Fähigkeiten und das Engagement mitbringt und das Alterszentrum Schiffländi auf dem eingeschlagenen Weg in eine erfolgreiche Zukunft führen wird» Die Überzeugung hat sich als falsch herausgestellt Nicht einmal drei Wochen später hat man – offenbar im mehr oder weniger gegenseitigen Einverständnis – entschieden das Arbeitsverhältnis in der Probezeit wieder aufzulösen Aus personal- und datenschutzrechtlichen Gründen kann Präsident Fetscher nicht in die Details gehen dass es doch nicht gepasst hat.» Die Rekrutierung sei sofort wieder angelaufen dass sich Interims-Chefin Ravizza bereit erklärt habe den Einsatz noch bis zur Wiederbesetzung zu verlängern Die Zahlen für das vergangene Jahr liegen noch nicht vor dass das Ergebnis dunkelrot daherkommen wird: «Auf dem Betriebsergebnis ist das Defizit so wie man es erwartet hat.» Im laufenden Jahr laufe es schon viel besser: «Die Massnahmen die wir in den Bereichen Aus- und Weiterbildung und in der Digitalisierung ergriffen haben zeigen Früchte – in finanzieller Hinsicht wie bei den Abläufen.» Das Reporting und Controlling sei als Steuerungsinstrument aufgebaut und werde im 2025 umgesetzt Fetscher betont: «Wir müssen jetzt weiterhin beharrlich an uns arbeiten Verantwortung wahrzunehmen.» Der Stiftungsrat unterstütze die Kader und die Mitarbeiter mit Workshops zwischenmenschlich und fachlich die Teams zu stärken Mit denen ist Fetscher übrigens zufrieden: «Wir konnten tolle Menschen dafür gewinnen Dazu dreht sich im Stiftungsrat vieles bereits um die Zukunft Da stellt sich zum Beispiel die Frage des Angebots macht Fetscher ein Beispiel: «Wir sind am Bahnhof Gränichen prädestiniert dafür in ein Kompetenzcenter Alter und Gesundheit.» Da müsse man auch über die Kapazität sprechen weil das Haus trotz diverser Krisen konstant Vollbelegung hat hat ebenfalls noch Kapazität.» Anders gesagt: Die Verwaltungskosten müssen auf mehr Schultern oder Bewohner verteilt werden Das ist laut Fetscher nicht der einzige Grund: «Unsere drei Hauptgebäude haben natürlich mit der Zeit Sanierungsbedarf.» Im Haus Jura müsse man zum Beispiel in absehbarer Zeit die Badezimmer sanieren Nun könnte man für die Zeit der Sanierung einfach Provisorien anschaffen Oder halt einen An- oder Ausbau realisieren und dann die Bewohner für die Zeit des Umbaus umquartieren Fetscher: «Nun müssen wir die Pläne ausarbeiten und entscheiden ob wir nach der Sanierung mehr Kapazität wollen oder nicht.» Per Juli übernehmen Marc und Tabea Wehrli die Gränicher Mazzei Malerarbeiten Farbkonzepte AG Drucken Teilen Wechsel bei Mazzei Malerarbeiten Farbkonzepte AG in Gränichen: Claudio Mazzei (r.) übergibt den Stab an Marc und Tabea Wehrli führt seit 21 Jahren ein erfolgreiches Unternehmen in zweiter Generation – und sagt jetzt Adieu: Der Gränicher Claudio Mazzei hat seine Mazzei Malerarbeiten Farbkonzepte AG verkauft Per Juli geht die Geschäftsführung an Marc und Tabea Wehrli über Inhaber der Wehrli Plattenleger GmbH in Suhr Mazzei wird während einer Übergangszeit in einem 50-Prozent-Pensum im Geschäft weiterarbeiten Diese Woche wurde die Kundschaft über diese Stabübergabe informiert dass Firmeninhaber den richtigen Moment für die Nachfolgeregelung verpasst haben seinem ehemaligen Lehrling und langjährigen Mitarbeiter «Er vertritt die gleichen Werte wie ich.» Und mit Tabea habe Marc Wehrli eine Partnerin zur Seite mit der das Führen zweier Unternehmen gelinge Tabea Wehrli hat die letzten acht Jahre für die Sportmarke On AG gearbeitet und unter anderem das Kundendienstteam für Europa aufgebaut dass wir gemeinsam neue Türen öffnen und bunte Impulse setzen können Damit möchten wir die Malerbranche für Mitarbeitende aufwerten und attraktiver machen» wird Tabea Wehrli in der Mitteilung zitiert Unter anderem wolle das Führungsteam verstärkt ein Umfeld schaffen das den Ansprüchen der modernen Arbeitswelt entspricht Für die Kundschaft ändert sich vorerst nichts: Mazzei Malerarbeiten Farbkonzepte AG (mit elf Mitarbeitenden) und Wehrli Plattenleger GmbH (mit fünf Mitarbeitenden) werden als eigenständige Unternehmen in Gränichen beziehungsweise Suhr weitergeführt auch bleibt die Partnerschaft mit dem FC Aarau bestehen sondern vor allem auch das seiner Eltern Ruth und Giuseppe Mazzei weiter Claudio hat es 2004 übernommen und neu positioniert: als Unternehmen das sich auf die ganzheitliche Gestaltung von Wohnraum spezialisiert hat «Damals wurde ich für diesen Schritt belächelt» Nun ist Zeit für eine neue Freiheit: Mazzei hat auch sämtliche Ämter niedergelegt sowohl innerhalb der Branche als auch in der Gränicher Finanzkommission Verantwortung abzugeben und sein Team in guten Händen zu wissen Trotzdem: «Diese Woche war besonders emotional» Dutzende Reaktionen habe er auf die Ankündigung hin bekommen «So viele haben mir zu meiner Weitsicht und meinem Mut gratuliert; das bestärkt mich darin Auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Gränichen brach am Donnerstagabend ein Brand aus Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen Drucken Teilen Das Sofa auf dem Balkon der Wohnung brannte lichterloh Bild: Kapo AG Anwohner bemerkten am Donnerstagabend wie Flammen auf einem der Balkone am Lochweg in Gränichen loderten und alarmierten die Feuerwehr Diese fand das Sofa auf dem Balkon lichterloh brennend vor konnte aber durch den raschen Löscheinsatz weitere Gefahr abwenden wie es im Schreiben der Kantonspolizei Aargau vom Freitag heisst Das Ausmass des Sachschadens lässt sich derzeit noch nicht beziffern Die Kantonspolizei Aargau hat ihre Ermittlungen nach der Brandursache aufgenommen Im Vordergrund steht ein Fehlverhalten im Umgang mit Raucherwaren Der Gränicher Gemeinderat hat ein Reglement ausgearbeitet wie man mit den Strassen in der Gemeinde umgeht An einer Informationsveranstaltung dazu gingen die Wogen schon mal hoch beschäftigt sich derzeit der Gränicher Gemeinderat und wie mit den rund 16 Prozent Privatstrassen das wahrscheinlich die meisten Gemeinden haben Das erklärte Gemeindeammann Andreas Fetscher am Freitagabend im Rahmen einer überaus gut besuchten Informationsveranstaltung Dafür hat der Gränicher Gemeinderat im vergangenen Jahr ein solches Reglement erstellt Das basiert auf dem 2011 erstellten Kommunalen Gesamtplan Verkehr und auf dem Baugesetz des Kantons Fetscher: «Zudem haben wir die Reglemente anderer Gemeinden studiert aus dem Bezirk und über die Bezirksgrenzen hinaus.» Das neue Reglement soll nicht nur eine Übersicht über die verschiedenen Strassen von Gränichen schaffen Sondern auch den Dialog mit der Bevölkerung vereinfachen beziehungsweise mit den Privatstrassenbesitzern wenn diverse Parteien an einer Strasse wohnen Weiter sollen nach der Inkraftsetzung des Reglements die Privatstrassen Was ziemlich sicher zu Diskussionen führen werde weil dadurch die Parzelle kleiner werden und sich damit die Ausnützungsziffer und die Mindestabstände zum Strassenraum ändern Und schliesslich soll das Reglement auch als strategisches Instrument dienen das neben den Voraussetzungen für die Übernahme einer Privatstrasse auch die Gestaltungsgrundsätze öffentlicher Strassen festhält der Aufenthaltsqualität oder dem Lärmschutz dienen und mithelfen die schon seit 2011 auf ihre Umsetzung warten Am Freitag hat das Reglement bereits für rote Köpfe gesorgt wer für den Winterdienst und für den Unterhalt einer Strasse zuständig ist Bei Gemeindestrassen und Strassen im Gemeingebrauch (also Privatstrassen die von der Allgemeinheit benutzt werden) ist das die Gemeinde bei Privatstrassen sind das künftig die Besitzerinnen und Besitzer Das kam bei vielen Strassenbesitzerinnen und Strassenbesitzern gar nicht gut an damit solle doch auch seine Strasse geräumt werden: «Beim Steuerzahlen sind wir Bürger erster Klasse und nun werden wir Bürger zweiter oder dritter Klasse?» Generell war der Tenor dass das die Gemeinde doch bislang gemacht hat Darauf entgegnete Fetscher, dass heute alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in Gränichen für die Räumung von Privatstrassen mitbezahlen, unabhängig davon, ob man eine besitzt oder nicht. Was in etwa die gleiche Ausgangslage ist wie beim Kompostierplatz Zinggenacher den aber nur wenige Personen in der Gemeinde überhaupt gebraucht haben die erst mit dem noch einzuführenden Abfallreglement verursachergerecht berechnet werden sollen Das Reglement soll im Sommer vor die Gemeindeversammlung kommen Ob die Privatstrassenbesitzer dann einen Änderungsantrag stellen 2026 und 2027 (eventuell noch ein Jahr länger) sollen die bestehenden Verhältnisse bereinigt werden gleichzeitig sollen die ganzen Konzepte für den Winterdienst und die Reinigung erarbeitet werden Frühestens im Winter 2027/2028 wird mit dem neuen Regime gearbeitet Im fünften Wahlgang zwischen November 2023 und November 2024 haben die Gränicher Stimmberechtigten erneut einen neuen Gemeinderat gewählt Mit 1870 gültigen Stimmen lag die Wahlbeteiligung bei 36,4 Prozent Eichenberger tritt damit die Nachfolge von Marco Huggenberger (SVP) an Huggenberger selbst war erst seit März 2024 im Amt Die nächsten Wahlen werden auch nicht lange auf sich warten lassen: Vizeammann Hanspeter Lüem (FDP) und André Muhmenthaler (SP) haben bereits angekündigt zum Ende der Legislatur nächstes Jahr den Hut nehmen zu wollen Ab sofort kann man sich in Gränichen einen Baum reservieren an dem nach dem Tod die eigene Asche vergraben werden soll Drucken Teilen Neben dieser mächtigen Eiche kann man sich ab sofort in Gränichen bestatten lassen Bild: Florian Wicki Die Aussicht am Rentnerweg ist schön aber auch deshalb hat der Forstbetrieb Gränichen-Unterkulm dort im Auftrag der Gränicher Ortsbürger einen Erinnerungswald realisiert Dieser soll als Alternative zum Friedhof fungieren denn dort kann man seine kremierten Überreste vergraben lassen Das Waldstück wurde am Freitag eröffnet – ab sofort kann man dort einen markierten und nummerierten Baum reservieren Den Platz am Gemeinschaftsbaum (blaues Schild) gibt es für 1000 Franken einen Einzel- oder Familienbaum (rotes Schild) den man entweder alleine oder mit bis zu 15 Personen teilen kann Für tote Kinder oder Totgeburten soll es einen «Sternenbaum» geben da werden ausser den immer fälligen Gebühren keine weiteren Kosten erhoben An der Eröffnung war der Gemeinderat in corpore anwesend Der für den Wald zuständige Vizeammann Hanspeter Lüem erklärte was hinter der Idee steckt: «Immer mehr Leute haben das Bedürfnis nach ihrem Ableben in den ewigen Kreislauf der Natur einzutreten.» Im Wald wachsen Bäume in die Höhe werden sie durch die Verrottung wieder in organische Bodensubstanz zersetzt er sei schon seit seinem Amtsantritt vor gut fünf Jahren auf das Thema angesprochen worden Auch wenn anscheinend nicht alle damit einverstanden sind: «Vergangene Woche wurden täglich einige der Holzschilder ausgerissen.» Das sei zwar sehr ärgerlich aber nicht weiter tragisch: «Wir haben alle Bäume digital erfasst und zwar auf den Zentimeter genau.» Trotzdem solle man das doch sein lassen Die Gemeinde Gränichen schliesst das Rechnungsjahr 2024 mit einem Mehrertrag von über 1,3 Millionen Franken ab Drucken Teilen Gränichen (Gemeindehaus im Bild) hat ein kleines Plus erwartet und ein ziemlich grosses eingefahren Bild: Sandra Ardizzone Viel besser als gedacht: Die Gemeinde Gränichen hat für das Jahr 2024 einen relativ bescheidenen Mehrertrag von rund 91’000 Franken budgetiert Unter dem Strich blieben nun über 1,3 Millionen Franken in der Kasse übrig wie die Verwaltung in einer Mitteilung verkündet ein Mehrertrag von rund 1,2 Millionen Franken Der Grund dafür liegt in den Steuereinnahmen die das Budget um gut 2 Millionen Franken übertroffen haben Bei den allgemeinen Gemeindesteuern (Steuerfuss 111 Prozent) inklusive Quellen- und Firmensteuern könne gegenüber dem Budget ein Plus von rund 1,1 Millionen Franken verzeichnet werden Laut Steuerabschluss trugen dazu vor allem die Steuern der natürlichen Personen mit einem Plus von rund 1,09 Millionen Franken bei Dazu kommt eine ausserordentlich hohe Erbschaft dank der bei den Erbschafts- und Schenkungssteuern ein Mehrertrag von rund 1,01 Millionen Franken resultiert Doch auch die Ausgaben der Gemeinde sind stark gewachsen beispielsweise der Aufwand für Berufsschulen (+122’000 Franken) die Restkosten der Pflegefinanzierung (+177’000 Franken) und der Gemeindebeitrag an das Schwimmbad Suhr-Buchs-Gränichen (Fr Zudem wurde die Gemeinde vom Anstieg der Energiekosten im vergangen Jahr überrascht weshalb der Mehraufwand im bei den Liegenschaften im Verwaltungsvermögen und bei den Schulanlagen rund 136’000 Franken beträgt Laut Gemeindeverwaltung schliesst die Investitionsrechnung von Gränichen mit Nettoinvestitionen von rund 1,9 Millionen Franken Aus der Erfolgs- und Investitionsrechnung resultiert ein Finanzierungsüberschuss von rund 2,1 Millionen Franken Der wird aufs Vermögen geschlagen: Ende 2024 betrug das Nettovermögen rund 3,7 Millionen Franken oder fast 421 Franken pro Kopf der 8733-köpfigen Gemeinde dass sie sich an den Suhrer Kosten für die Verkehrsentlastung Veras beteiligen will Drucken Teilen Mit Projekt Veras soll die Gemeinde Suhr – wie hier von Hunzenschwil aus Richtung Pfister Center – vom Durchgangsverkehr entlastet werden Visualisierung: Kanton Aargau Die Gemeindeversammlung (353 von 5289 Stimmberechtigten waren anwesend) hat beschlossen einen solidarischen – und wie öfters betont freiwilligen – Beitrag von 2 Millionen Franken an das Verkehrsentlastungsprojekt Veras zu bezahlen Obwohl die SVP die Ablehnung des Geschäfts beantragte wurde der Beitrag mit 275 zu 41 Stimmen angenommen Diskussionslos bewilligt wurden alle anderen Geschäfte die zusammen etwa 3,5 Millionen Franken kosten sowie der Kredit für die Anschaffung eines Schliesssystems für die Zivilschutzorganisation aargauSüd und das Budget 2025 das bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 111 Prozent mit einer schwarzen Null rechnet Zu Reden gab dafür ein Überweisungsantrag: Der Gemeinderat hat am Donnerstagabend verkündet, nach der Einstellung des Betriebs der Kompostieranlage Zinggenacher keinen Grüngutsammelplatz im Dorf einzurichten, die Nachfrage sei zu gering. Das missfiel einigen Bürgerinnen und Bürgern – die grosse Mehrheit sprach sich aber ebenfalls gegen einen solchen Platz aus und lehnte den Überweisungsantrag ab. Das Open Air Gränichen hat seine Kapazitätsgrenzen schon lange erreicht. Weil man letztes Jahr trotzdem in die roten Zahlen gekommen ist, braucht es jetzt Massnahmen. Das Open Air Gränichen (OAG), das jedes Jahr im August stattfindet, hat sich nicht nur bei Freundinnen und Freunden der härteren Musik als kalendarischer Fixpunkt etabliert. Und auch nicht nur bei den Einheimischen: Jahr für Jahr pilgern Menschen aus der ganzen Schweiz – und manchmal aus dem nahen Ausland – ins Gränicher Moortal. Die letzten Jahre war das Festival immer restlos ausverkauft. In diesem Jahr kostet ein reguläres Ticket 140 Franken. Zu Beginn des Vorverkaufs gab es noch sogenannte «Early-Bird»-Ticket für 99 Franken. Diese Tickets sind aber in der Regel nur so lange verfügbar, bis die ersten Bands des Festivals veröffentlicht werden. Man kauft damit quasi die Katze im Sack. Auf Anfrage sagt Reto Bürgi, man habe im Verein lange und auch kontrovers über die Erhöhung diskutiert. Bürgi ist der Präsident des ehrenamtlichen Vereins «Open Air Gränichen», der das Festival inzwischen seit rund drei Jahrzehnten organisiert. Dazu gab es im vergangenen Jahr ein paar unvorhergesehene Mehraufwendungen, fügt er an: «Wegen der schlechten Wechselkurse mussten wir für die internationalen Bands mehr bezahlen. Und weil es während des Aufbaus des Festivals so oft geregnet hat, gab es wegen des Schlamms auch ein paar Landschäden mehr zu entschädigen als sonst.» Doch in Gränichen hat man sich gegen solche Methoden ausgesprochen, sagt Bürgi: «Die Preiserhöhungen der Tickets sind der transparenteste Weg, um zu sagen, dass wir zu günstig sind und daran etwas ändern müssen.» Da der ganze Verein ehrenamtlich arbeite, gebe es auch keine Löhne auszubezahlen, ergo verdiene auch niemand von ihnen etwas an den höheren Eintrittspreisen. Bürgi: «Es geht nur darum, dass wir in 10 bis 15 Jahren immer noch ein gesundes Festival haben.» Am Sonntag wurde der Gemeinderat von Gränichen wieder vollzählig besetzt: Neu wird Barbara Zobrist von der SP darin Einsitz nehmen Beruflich ist sie als Geschäftsleiterin der Budget- und Schuldenberatung Aargau-Solothurn tätig Die Kandidatur hat sich gelohnt: Mit 702 Stimmen wurde Zobrist am Sonntag in den Gemeinderat gewählt Sie liess Säuberli mit 689 Stimmen und Stauder mit 650 Stimmen hinter sich zurück und wird fortan das Ressort Gesellschaft und Soziales übernehmen Die Stimmbeteiligung betrug am Sonntag 39,3 Prozent Ausserdem beachtenswert: Mit der Wahl von Zobrist gelang es der SP in welchem die SVP bei den eidgenössischen Wahlen 2023 einen Wähleranteil von über 36 Prozent verzeichnen konnte und die SP gerade einmal 15,5 Prozent Damit setzt sich der Gränicher Gemeinderat zumindest vorläufig aus zweimal FDP Säuberli und Stauder, die beiden unterlegenen Kandidaten, können sich immerhin trösten: SVP-Gemeinderat Marco Huggenberger hat seinen Rücktritt per 30. November bereits eingereicht Weiter haben Hanspeter Lüem (FDP) und André Muhmenthaler (SP) angekündigt bei den Gesamterneuerungswahlen im kommenden Jahr nicht mehr anzutreten Folglich werden noch einmal drei Sitze besetzt werden müssen In Gränichen wurden mehrere Gemeindeliegenschaften jahrzehntelang vernachlässigt Drucken Teilen Das Gränicher Primarschulhaus muss saniert werden. Bild: Dlovan Shaheri Die Gemeindeversammlung Gränichen muss am 25. November über grosse Geldbeträge diskutieren. Nicht nur, dass mit dem Budget 2025 Investitionen von 4,1 Millionen Franken beantragt werden und der Gemeinderat zusätzlich vorschlägt, den Nachbarn in Suhr 2 Millionen Franken an die Verkehrsentlastung Veras beizusteuern und um die politische Partizipation im Dorf zu fördern hat der Gemeinderat schon vergangenes Jahr beschlossen grössere Posten separat als Kreditantrag vor die Gemeindeversammlung zu bringen Nun beantragt er zwei Verpflichtungskredite: einen für die Sanierung der Mehrzweckhalle und der Dreifachturnhalle und einen für das Primarschulhaus Zusammen kosten sie etwas über 3,5 Millionen Franken Der Bereich Liegenschaften der Abteilung Bau Planung Umwelt habe die Gebäude einer Prüfung unterzogen schreibt der Gemeinderat in der Botschaft zur Gmeind jeweils umfassender Sanierungsbedarf festgestellt worden Die Unterhaltsarbeiten am Primarschulhaus seien in den letzten 29 Jahren bei der Mehrzweckhalle und bei der Turnhalle die letzten 30 Jahre zum Teil vernachlässigt worden Beim Primarschulhaus muss von den Zimmerböden zum Flachdach und von der Beleuchtung zur Beglasung ziemlich viel saniert werden Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf rund 2,2 Millionen Franken Die Sanierung der Mehrzweckhalle schlägt mit 558'000 Franken weniger stark zu Buche Dort muss aber auch viel saniert werden: von den Fenstern über die Dächer bis zum Bühnenlicht Und schliesslich kommt noch die Sanierung der Dreifachsporthalle dazu Dort ist ebenfalls das Dach besonders kostenintensiv Was bedeuten die zahlreichen Investitionen für die finanzielle Situation der Gemeinde und letztlich für den Steuerfuss Auch millionenschwere Investitionen spürt man als Gemeinde in der Regel nicht unmittelbar – ausser in Form von Kapitalfolgekosten die sich aus Abschreibungen und Zinskosten zusammensetzen An einer Infoveranstaltung Ende Oktober sagte Gemeindeammann Andreas Fetscher dazu die Investitionen dieses Jahres und die Projekte die man im kommenden Jahr dem Souverän beantrage hätten noch keinen Einfluss auf den Steuerfuss Die Schliessung der Produktion ist für April 2025 terminiert dass ein Teil der betroffenen Beschäftigten in den Bereichen Service und Unterhalt weiterarbeiten kann Ein Konsultationsprozess sei eingeleitet und der bestehende Sozialplan werde angewendet Der Standort Gränichen soll zu einem Kompetenzzentrum für das Kerngeschäft der Raumlüftung und Innenraum-Klimalösungen ausgebaut werden Es soll das wachsende Service- und Unterhaltsgeschäft umfassen sowie für Informations- Aus- und Weiterbildungszwecke zur Verfügung stehen Mit einem umfangreichen Massnahmenpaket soll die laufende Transformation zu einer Systemanbieterin für Innenraum-Klimasysteme beschleunigt werden Grund für die Restrukturierung sind hohe Kosten und stetig sinkende Volumen: Die Heizkörperproduktion in der Schweiz ist so nicht mehr konkurrenzfähig Deshalb werde die Produktion von Flachrohrheizkörpern im französischen Werk in Vaux-Andigny konsolidiert Dort steigt damit die Auslastung nachhaltig was wiederum die Kostenstruktur verbessern soll Aufgrund des Aufkommens von Bodenheizungen sei die Nachfrage nach Heizkörpern im Neubaugeschäft seit Jahren rückläufig Und diese Entwicklung werde voraussichtlich anhalten in Gränichen in den nächsten Jahren neue Arbeitsplätze für die wachsende Nachfrage nach Unterhalts­dienst­leistungen für Lüftungsanlagen und in der Beschaffung und Verarbeitung von Komponenten für Innenraum-Klimasysteme zu schaffen Die Schritte sind mit Sonderkosten von insgesamt rund 19 bis 23 Millionen Franken verbunden Einerseits sind dies die Investitionen in Gränichen weitere Organisations- und Restrukturierungs­massnahmen einschliesslich einer Wertberichtigung des Werks im chinesischen Dachang Andererseits betrifft das Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufgrund der anhaltenden Immobilienkrise in China Zusammen mit den bereits im ersten Halbjahr kommunizierten Einmalkosten von knapp 9.5 Millionen Franken aus der Veräusserung des Climate Ceiling Solutions Geschäfts und selektiven Organisationsanpassungen werden sich die Einmalkosten im Jahr 2024 voraussichtlich gesamthaft auf rund 28 bis 33 Millionen Franken belaufen Weitere Informationen zur Umsetzung der Massnahmen will Zehnder anlässlich Bilanzmedienkonferenz vom 26 Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person {| foundExistingAccountText |} {| current_emailAddress |} Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Benutzerkontos an über den Sie ein neues Passwort erstellen können Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Bitte versuchen Sie es später noch ein Mal oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Wir senden Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer Wir haben Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer gesendet Bitte geben Sie den SMS-Code in das untenstehende Feld ein Bitte fordern Sie einen neuen Code an oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht Es können keine weiteren Codes erstellt werden Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Benutzerdaten anpassen Mit einem SRF-Account erhalten Sie die Möglichkeit Kommentare auf unserer Webseite sowie in der SRF App zu erfassen Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *} Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können Ihr Account wird deaktiviert und kann von Ihnen nicht wieder aktiviert werden Wollen Sie Ihren Account wirklich deaktivieren SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft Drucken Teilen Bild: Marco Huggenberger | Plakatwerbung (chm)Club Doson feiert 25-jähriges Jubiläum in der Aula Gränichen April 2025 feierte der Club Doson sein 25-jähriges Jubiläum in der Aula Gränichen Die ausgelassene Stimmung war bis in die frühen Morgenstunden spürbar als die Gäste bei Musik und Tanz das Jubiläum gebührend feierten Für den musikalischen Part sorgten DJ Suterhero und DJ Rob de Niro die mit ihren energiegeladenen Sets die Tanzfläche zum Beben brachten versorgte die Gäste mit kulinarischen Genüssen in der die Besucher lustige Erinnerungsfotos machen konnten Besonders hervorzuheben war die Preisgestaltung des Abends die bewusst an die Preise vor 25 Jahren angelehnt wurde und bei den Gästen nostalgische Gefühle weckte der die langjährige Geschichte des Clubs und die enge Gemeinschaft der Mitglieder feierte Der Kanton Aargau gehört zu den fünf grössten Agrarkantonen der Schweiz Für die Sanierung und Erweiterung der Bildungsstätte in Gränichen beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat einen Projektierungskredit von über 9 Millionen Franken Drucken Teilen Ursprünglich wurde das Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg (LZL) in Gränichen für 250 Lernende konzipiert Die Schülerzahlen sind jedoch kontinuierlich gestiegen Im aktuellen Schuljahr sind es über 430 Auszubildende Der Platz ist knapp geworden – auch in der Mensa Zudem fehlen vor allem Unterrichtszimmer sowie Lern- und Arbeitszonen dass die Gebäude des Campus in den Jahren 1956/57 erstellt wurden Nach rund 45 Jahren ohne umfassende Gesamtinstandsetzung weisen sie baulichen Sanierungsbedarf auf wie der Regierungsrat in einer Mitteilung schreibt Mit dem Projekt «FutureLiebegg» will der Kanton die bauliche Infrastruktur modernisieren Für die Projektierung beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat nun einen Verpflichtungskredit von 9,2 Millionen Franken Gemäss aktuellen Schätzungen belaufen sich die Gesamtkosten des Projekts «FutureLiebegg» auf rund 68 Millionen Franken Der Baustart erfolge voraussichtlich im Jahr 2027 Der Vorschlag beinhaltet für den Perimeter Campus einen Ersatzneubau ein Schulgebäude am Standort der bisherigen Aula sowie Nutzungsanpassungen in den Bestandsbauten Nebst zusätzlichem Schulraum und einer grösseren Mensa bündelt das geplante Bauprojekt die Büros und Sitzungszimmer an einem zentralen Ort Vorgesehen sind der Einsatz von erneuerbaren Baustoffen sowie die Installation einer Photovoltaikanlage Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erneuerung des Ausbildungs- und Versuchsbetriebs (AVB) Der alte Milchviehstall soll einem winkelförmigen Ersatzneubau weichen «Durch den Einsatz von innovativen Stallsystemen werden effiziente ressourcenschonende Arbeitsabläufe ermöglicht und modernste Tierwohlstandards erfüllt» Als gleichwertiger Ersatz kann das Melkerhaus «Liebegg 7» in Sicht- und Überwachungsdistanz zum neuen Betriebsleiterhaus umgenutzt werden Die Instandsetzung dieser Liegenschaft – ausserhalb des Projektperimeters «FutureLiebegg» – war bereits in einem separaten Projekt angedacht und wird nun aufgrund der neuen Ausgangslage um vier Jahre vorgezogen Aufgrund des kommunalen Schutzes sind die Vorgaben der Denkmalpflege bei diesen Baumassnahmen zu berücksichtigen Landwirtschaftsdirektor Markus Dieth sagt zur Bedeutung des aktuellen Vorhabens: «Dieses Projekt ist ein klares Bekenntnis zur Förderung der nächsten Generation von Landwirtinnen und Landwirten.» Damit der Betrieb des LZL während der Bauzeit sichergestellt ist Der Bezug des neuen Campus ist Ende 2030 vorgesehen Über den Projektierungskredit «FutureLiebegg» und die vorgezogene Ausführung «Liebegg 7» wird der Grosse Rat im August dieses Jahres entscheiden Der Ausführungskredit dürfte etwa im März 2027 ins Kantonsparlament kommen Um einen effizienten Prozessablauf zu ermöglichen und Zeit zu sparen soll das Baugesuch bereits circa im Januar 2026 eingereicht werden Das LZL gilt als Kompetenzzentrum für Landwirtschaft Hauswirtschaft und Ernährung des Kantons Aargau Dem Zukunftsprojekt ging eine Machbarkeitsstudie voraus in der mehrere Entwicklungsszenarien geprüft wurden Mit dem Planungskredit in der Höhe von 2 Millionen Franken sprach sich der Regierungsrat im Mai 2023 gemäss einer Kosten-Nutzen-Abwägung für den Variantenentscheid im Perimeter Campus (Schulbetrieb) und den AVB aus Gränichen wächst weiter: Zwischen der Burghalde und der Lochgasse ist der Neu- und Umbau von mehreren Gebäuden geplant – unter anderem auch der einer neuen Kirche ein genaues Datum sei aber noch nicht bekannt erklärte der Pastor der Viva Kirche Gränichen dass das jetzige Gebäude mit Baujahr 1977 schlichtweg in die Jahre gekommen sei Ihr Anfang liegt immerhin schon 180 Jahre zurück als die Kirche noch als Chrischona Schweiz bekannt war wandelte sie sich mit der Zeit zur Freikirche um in dem die Gemeinde als Chrischona-Gemeinde gegründet wurde bietet laut Pohl allerdings keine Entwicklungsmöglichkeiten und auch die Räumlichkeiten entsprächen nicht mehr den heutigen Anforderungen Er führt aus: «An eine behindertengerechte Bauweise wurde damals beispielsweise noch nicht gedacht.» Mit dem Neubau könne man die Infrastruktur nach den heutigen Bedürfnissen gestalten und zusätzlichen Raum gewinnen Die Bewohnerinnen und Bewohner von Gränichen könnten insgesamt ein familienfreundliches und auf die Community ausgerichtetes Kirchenprojekt erwarten Für die Viva Kirche an der Lochgasse bedeutet das konkret den Bau eines zweigeschossigen Gebäudes mit kleinteiligen Nutzungen und einem eingeschossigen Kirchenraum mit darüberliegender Dachterrasse Sowohl die geplanten verputzten Fassaden mit dem Sockel und einem kleinen Vordach als auch die fixe Breite und variable Höhe sollen laut Fachgutachten der Ackermann + Wernli AG ein ruhiges Fassadenbild ergeben Abgerundet werde das Aussenbild der Mehrfamilienhäuser durch eine holzverkleidete Fassade Die beiden Mehrfamilienhäuser sollen gemäss Fachgutachten aus drei respektive vier Geschossen bestehen und total 22 Wohnungen beinhalten Die 22 Wohnungen könnten der Gemeinde mit einer durchschnittlichen Belegung von etwa 2,2 Personen Zuwachs in Form von rund 50 Personen verschaffen Die an das Mühlegebäude angebaute Werkstatt besteht gemäss Bauplan aus einem rund 5 Meter hohen und rund 110 m2 grossen Raum fertiggestellt wurde jedoch erst ein Teil des Untergeschosses vom ehemaligen Besitzer der Liegenschaft für Privatzwecke gemietet werden Die Baukosten ohne Umgebungskosten für die verschiedenen Projekte am Dorfzentrum belaufen sich insgesamt auf etwa 13 Millionen Franken Den grössten Anteil mit rund 11,7 Millionen nimmt der Bau der beiden Mehrfamilienhäuser in Anspruch Für den Kirchenneubau werden rund 1,2 Millionen und für die Werkstatt rund 80’000 Franken geplant Der Umbau des Stöckli nimmt planmässig 600’000 Franken in Anspruch Mit den Umgebungskosten kommen nochmals rund 170’000 Franken dazu Drucken Teilen Bild: Michel Meyer | v.l.n.r Beat Steiner Beni Basler (chm)Die Mitglieder der FDP Gränichen nominierten an ihrer Generalversammlung neben Andreas Fetscher Manuel Eichenberger und Beat Steiner für den Gemeinderat auch die Kandidierenden für die Kommissionen Für die Finanzkommission stellen sich Roger Holzer und Gabriela Zobrist (beide bisher) für die Steuerkommission Carmela Füchslin und Beni Basler (beide neu) und für das Wahlbüro Nicole Müller (bisher) zur Wahl dass wir als FDP problemlos sehr qualifizierte und hoch motivierte Kandidierende für die kommenden Gemeindewahlen finden konnte Dies wird auch von den anwesenden Mitgliedern geschätzt und so werden Andreas Fetscher Manuel Eichenberger und Beat Steiner für den Gemeinderat Roger Holzer und Gabriela Zobrist für die Finanzkommission Carmela Füchslin und Beni Basler für die Steuerkommission und Nicole Müller für das Wahlbüro mit Applaus nominiert Auch im Vorstand der FDP Gränichen gibt es leichte Veränderungen Pasquale Cantatore gibt sein Amt als Kassier ab An seiner Stelle stellt sich Agatino Platania neu als Kassier zur Verfügung Zudem nehmen die anwesenden Mitglieder auch eine Änderung der Statuten an So ist es zukünftig auch möglich ein Mitglied der FDP Gränichen zu werden ohne die Schweizer Staatsbürgerschaft zu besitzen und es ist auch nicht mehr zwingend notwendig den Wohnsitz in Gränichen zu haben Damit möchte die FDP Gränichen sich weiter für interessierte Personen öffnen und ihnen die Politik näher bringen Der Gränicher Gemeinderat rechnet fürs kommende Jahr mit einem ausgeglichenen Budget Ein Teil der prognostizierten Mehrkosten hat erfreuliche Gründe – andere hingegen nicht Drucken Teilen Gränichen rechnet im kommenden Jahr mit deutlich mehr Einnahmen Bild: Sandra Ardizzone Gränichen wächst und wächst Und zwar immer schneller: Ende 2023 zählte die Gemeinde 8713 Einwohnerinnen und Einwohner – 156 mehr als noch im Vorjahr Laut der kantonalen Bevölkerungsprojektion wird die 10'000-Personen-Marke 2033 geknackt Der Gemeinderat selbst rechnet mit noch mehr: Der Stellenplan der Gemeinde basiert auf der Annahme dass Gränichen schon ab 2030 10'400 Einwohnerinnen und Einwohner haben wird Das rasante Wachstum schlägt sich in den Finanzen der Gemeinde nieder – positiv wie negativ Zuerst zum Positiven: Mehr Einwohnerinnen und Einwohner in der Gemeinde bedeuten im besten Fall mehr Steuereinnahmen Der Kanton prognostiziert eine Zunahme des Steuerertrags natürlicher Personen von 3 Prozent Darum rechnet Gränichen bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 111 Prozent mit einem Mehrertrag von 588'000 Franken Diesem steht aber ein Minderertrag von 50’000 Franken bei den Firmensteuern gegenüber Gibt insgesamt eine Zunahme des Fiskalertrags um 538'000 Franken – also 22,3 Millionen Franken statt 21,8 Millionen wie im Vorjahr Doch – und das sind die negativen Auswirkungen – das Wachstum bringt auch Mehrkosten mit sich So fallen höhere Kosten fürs Gemeindepersonal an: rund 145'000 Franken für die Verwaltung und rund 97'000 Franken für Lehrpersonen Darin ist ein Teuerungsausgleich von 1,3 Prozent enthalten Weiter steigen auch die Kosten für die Soziale Sicherheit konkret fallen bei den Alimentenbevorschussungen über 99'000 Franken mehr an und mehr als 88'000 Franken bei den Restkosten für Sonderbeschulung Das Gemeindepersonal soll laut Gemeinderat im kommenden Jahr auch ausgebaut werden. Das zeigt sich im Stellenplan: Die Gemeindeversammlung hat im November 2022 insgesamt 45,5 Stellen fürs Personal bewilligt – im 2025 rechnet der Gemeinderat nun mit einem Bedarf von 45,49 Stellen Der Stellenbedarf fällt überall an: Die Gemeindeverwaltung brauche 28,1 Stellen (statt heute 26,4); die Schule neu 4,55 Stellen (statt 3,2); die Werke – also das Bauamt und die Hauswarte – neu 12,84 (statt 12,05) Der grösste Ausgabenposten ist in Gränichen wie vielerorts die Bildung Dafür rechnet die Gemeinde im kommenden Jahr mit fast 10,3 Millionen Franken Abgeschlagen folgen die Soziale Sicherheit mit rund 4,7 Millionen Franken und die Verwaltung mit gut 3,8 Millionen Franken Ein weiterer schöner Grund für Mehrausgaben: Im kommenden Jahr findet in Gränichen nach 2023 wieder ein Jugendfest statt Die Gemeinde budgetiert dafür 122'500 Franken Das alles soll rund 4,1 Millionen Franken kosten Bei einer Selbstfinanzierung von rund 2,75 Millionen Franken und Investitionseinnahmen von rund 230'000 Franken entsteht dabei ein Finanzierungsfehlbetrag von rund 1,1 Millionen Franken Dadurch dürfte sich das Vermögen der Gemeinde das 2023 noch 1,525 Millionen Franken oder etwas über 175 Franken pro Kopf betrug Auf dem Sitzplatz eines Mehrfamilienhauses in Gränichen brach in der Nacht auf Sonntag ein Brand aus Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen Das Ehepaar der zugehörigen Wohnung musste nach Angaben der Kantonspolizei Aargau vom Sonntag mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung zur Kontrolle ins Spital Der Sitzplatz und die Fassade der Liegenschaft wurden stark beschädigt Die Gränicher Gemeindeversammlung hat am Montagabend einige grosse Ausgaben bewilligt Die richtig grossen Kisten kommen aber erst in ein paar Jahren hat die Gränicher Gemeindeversammlung am Montagabend in einer halben Stunde Ausgaben in Höhe von über 5,5 Millionen Franken bewilligt Während die meisten der Ausgaben – zwei Kredite für Sanierungen von Gemeindeliegenschaften und ein Anteil an der neuen Schliessanlage für den Zivilschutz – unbestritten waren sah es mit einem Traktandum erwartungsgemäss anders aus Und zwar mit dem freiwilligen Beitrag von 2 Millionen Franken welchen der Gemeinderat an das netto 366 Millionen schwere Verkehrsentlastungsprojekt Veras in Suhr beisteuern will Das hat die Gränicher Exekutive schon 2019 beschlossen Gemeindeammann Andreas Fetscher erklärte der ausserordentlich zahlreichen Versammlung (353 Stimmberechtigte waren anwesend) den Hintergrund: Man wollte mithelfen weil Gränichen zwar neben Suhr der zweitgrösste Nutzniesser ist ein Zeichen zu setzen: Man wolle als Region zusammenstehen und ein Signal in den Grossen Rat senden der wahrscheinlich im Herbst 2025 über das Projekt entscheiden werde dass nicht alle mit dem Vorhaben einverstanden sind man sei nicht gegen Veras und habe auch nichts gegen Suhr Der Beitrag sei aber 2019 unter völlig anderen Bedingungen beschlossen worden der Ukraine-Krieg und die gestiegenen Lebenshaltungskosten seien erst später dazugekommen Zweitens stehe die Gemeinde vor erheblichen Ausgaben: «Vor diesem Hintergrund müssen wir die Prioritäten der Gemeindeausgaben sorgfältig abwägen.» Für die FDP sprach sich Michel Meyer für das Geschäft aus Er habe selbst schon einige Male vor der Autobahnbrücke nach Suhr wieder gekehrt weil er bereits da schon 20 Minuten im Stau gestanden sei Der Stau sei das Problem: «Das ist ein Verlust an Freizeit und ein Verlust an Arbeitszeit.» Darum solle man jetzt als Gränichen ein Zeichen setzen Dem stimmte Franz Suter namens der SP zu: «Wir sind ja eigentlich nicht die Partei die für den Strassenbau ist.» Aber auch die SP finde man müsse das Projekt und vor allem auch Suhr unterstützen Nach ein paar weiteren Wortmeldungen schritt man zur Abstimmung: Der Antrag des Gemeinderats wurde mit 275 Ja- zu 41 Nein-Stimmen angenommen 37 Personen haben sich der Stimme enthalten Zuletzt wurde das Budget der Gemeinde für 2025 bewilligt im kommenden Jahr rechnet man bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 111 Prozent mit einer schwarzen Null In Sachen Finanzen führte der Finanzvorsteher André Muhmenthaler aus die Gemeinde stehe ab 2026 vor immensen Ausgaben – derzeit habe man gesamthaft noch Restkredite in Höhe von 15 Millionen Franken Darunter etwa die Sanierung der Kantonsstrasse durchs Dorf mit fast 10 Millionen Franken die 2 Millionen an Veras seien aber noch nicht eingerechnet Dazu muss in den nächsten Jahren ein neues Schulhaus inklusive neue Doppelturnhalle und Hauswirtschaft gebaut werden da laut neusten Prognosen ab 2029 der Schulraum knapp wird Dafür sind im Finanzplan 25 Millionen Franken eingestellt Aber: «Wir haben uns dafür am Neubau der Gemeinde Muhen orientiert der Betrag ist darum vermutlich leider nicht ganz falsch.» Die nächsten Jahre könne man die Mehrausgaben noch mit dem Bevölkerungswachstum kompensieren dass spätestens ab 2029 eine Steuerfusserhöhung nötig sein wird um die anstehenden hohen Investitionen zu finanzieren.» Im Finanzplan rechnet die Gemeinde mit 113 Prozent Man diskutiere nun aber im Gemeinderat und mit der Finanzkommission und ob man vielleicht auch schon früher erhöhen muss Nach der Versammlung erschien die Suhrer Gemeindepräsidentin Carmen Suter-Frey am Apéro um sich für die 2 Millionen Franken Unterstützung zu bedanken Laut Gemeindeammann Fetscher werde man die Rechnung für den Apéro ebenfalls den Suhrern schicken Wenn auch die Kompostierungsanlage Zinggenacher im nächsten März definitiv geschlossen wird, so wird sie in den Herzen einiger Gränicherinnen und Gränicher noch lange Zeit weiterleben. Obwohl nicht traktandiert, war sie auch an der Wintergmeind wieder Thema: Der Gemeinderat hat verkündet, nach der Einstellung des Betriebs der Kompostieranlage Zinggenacher keinen Grüngutsammelplatz im Dorf einzurichten Das missfiel einigen Bürgerinnen und Bürgern – eine Bürgerin meinte etwa der Zinggenacher sei eine Herzensangelegenheit die Gemeinde solle nicht einzelne Grundbesitzer subventionieren die zukünftig selber für die Entsorgung ihres Grünguts sorgen müssen Schliesslich folgte ein Überweisungsantrag der Gemeinderat solle doch einen solchen Platz einrichten – der von einer grossen Mehrheit abgewiesen wurde Der Gränicher Gemeinderat will sich mit 2 Millionen Franken an der Suhrer Verkehrsentlastung beteiligen Drucken Teilen Eine Massnahme der Verkehrsentlastung wäre eine Brücke über die SBB-Linie beim Möbel Pfister wenn nicht das grösste innerkantonale Strassenprojekt im Aargau: die Verkehrsentlastung von Suhr auch Veras («Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr») genannt Nach den Sommerferien wurde bekannt, wie viel das ganze Projekt, das einen Tunnel, eine Umfahrungsstrasse, eine Überführung über den Bahnübergang beim Möbel Pfister und viele weitere Massnahmen beinhaltet, kosten soll: bis zu 384,3 Millionen Franken Davon gehen nicht einmal 3 Prozent zulasten von Suhr – unter dem Strich sind es rund 10,5 Millionen Franken Bereits 2019 hat sich der Gränicher Gemeinderat überlegt ob und wie er seinen Nachbarn unter die Arme greifen soll Er entschied sich für einen freiwilligen Beitrag an Suhr in Höhe von 2 Millionen Franken dass der Suhrer Gemeinderat seiner Gmeind einen ein- statt einen zweistelligen Millionenbetrag beantragen muss dass die Region auch auf Veras angewiesen ist Daran wolle man in Gränichen nun festhalten erklärte Gemeindeammann Andreas Fetscher an einer Infoveranstaltung am Donnerstagabend: «Wir sind in der glücklichen Situation dass wir nach all den Projektierungsschritten der letzten 20 Jahre von Veras nicht betroffen sind.» Alle Projekte – abgesehen von zwei Velorouten – werden auf Suhrer Boden realisiert Fetscher: «Wir sind aber einer der zwei grössten Nutzniesser des Projekts.» In Gränichen steht der Verkehr in den Stosszeiten seit Jahr und Tag auf der Hauptstrasse Die 2 Millionen habe Gränichen natürlich nicht einfach auf der hohen Kante Das führt zu Abschreibungen von 50’000 Franken für die nächsten 40 Jahre und zu jährlichen Kapitalfolgekosten Offenbar kommt der freiwillige Beitrag von Gränichen nicht überall gut an man habe die nächsten Jahre – etwa mit den Turnhallen Schulhäusern und der Sanierung der Hauptstrasse – auch selber schon grosse Investitionen: «Da können wir nicht einfach 2 Millionen Franken zum Fenster rauswerfen.» Zumal sich das Wynental Den letzten Punkt sah ein anderer Bürger ganz ähnlich: «Ich habe Mühe damit dass die anderen Gemeinden nichts dran zahlen.» Er befürchte aber weniger fest: «Man muss ja vielleicht nicht 2 Millionen geben Die andern Rednerinnen und Redner stellten sich hinter den Gemeinderat dass Gränichen selber ein grosses Interesse daran hat dass der Verkehr durchs Dorf wieder besser abfliesst zumindest von einer Bürgerin: «Das kostet uns 50’000 Franken pro Jahr Wir sind um die 9000 Einwohner – macht 6 Franken oder ein bisschen weniger Das Zugbillett nach Aarau retour kostet mit Halbtax 7.20 Franken.» In Gränichen muss ein Gemeinderatssitz neu besetzt werden Schon jetzt kündigt sich eine spannende Kampfwahl an Drucken Teilen In Gränichen stehen am 24. November wieder Wahlen an. Bild: Sandra Ardizzone In Gränichen wird wieder einmal gewählt. Rund zwei Monate nach der letzten Wahl: Nachdem sich am 22. September die SP-Kandidatin Barbara Zobrist Weber durchgesetzt hat, gilt es nun am 24. November den Sitz des zurücktretenden Marco Huggenberger neu zu besetzen Am Freitag lief nun die Anmeldefrist für die Wahl vom November ab Zum einen Manuel Eichenberger: Der 59-jährige Inhaber und Geschäftsführer der Knechtli Gartenbau AG tritt für die FDP an Er sagt: «Ich möchte meine Erfahrungen als Unternehmer und als Organisator in den Gemeinderat einbringen.» Das unternehmerische Denken sei zwar mit der Wahl von Gemeindeammann Andreas Fetscher wieder besser geworden Weiter ist Eichenberger Präsident des Racing-Clubs Gränichen einer der vier grossen Sportvereine der Gemeinde: «Mit meiner Kandidatur sollen auch die Vereine im Dorf eine Stimme erhalten.» Zweitens tritt der 44-jährige Ignatius Ounde an Ounde sitzt Stand heute noch im Grossen Rat des Kantons weil er aus familiären Gründen den Kanton wechsle erklärt er auf Anfrage: «Meine Kinder gehen hier zur Schule in Gränichen zu bleiben.» Darum wolle er sich nun im Dorf engagieren Ounde, der als Onkologiepfleger im Zürcher Unispital arbeitet, hat schon im vergangenen November für den Gemeinderat kandidiert trat im zweiten Wahlgang (in welchem eben Huggenberger reüssierte) nicht mehr an Seine Positionen seien aber immer noch die gleichen: «Ich will mich für ein nachhaltiges Gränichen einsetzen unter Einbezug der ganzen Gemeinde.» Er mache sich dafür stark dass auch die Jugend eine Stimme im Dorf erhält: «Das würde gut zum Bildungsressort passen Im März soll das Baugesuch zur Sanierung der Gränicher Hauptstrasse aufliegen Gemeindeintern bereitet man sich auf die Mega-Baustelle vor Drucken Teilen Die Kantonsstrasse durch Gränichen wird grundlegend saniert. Ein wichtiger Punkt: Der Umbau des Knotens Nordstrasse mit Verschiebung der Fussgängerquerung. Visualisierung: zvg/Kanton AG Ende April war es in Gränichen zu einem tödlichen Unfall gekommen. Eine 76-jährige Frau hatte beim Überqueren der Kantonsstrasse auf dem Fussgängerstreifen auf Höhe Nordstrasse die herannahende WSB übersehen Beim Zusammenprall wurde sie so schwer verletzt dass sie noch auf der Unfallstelle verstarb Besonders tragisch: Die Pläne zur Sicherung des bekanntermassen gefährlichen Übergangs Nordstrasse sind längst gemacht. Der Kanton möchte im Zuge des Sanierungsprojekts Ortsdurchfahrt Gränichen die Kreuzung Nordstrasse zu einem Knoten mit Lichtsignal- und Bahnsicherungsanlage umbauen «Die heutige Fussgängerquerung wird aus dem Knotenbereich entfernt und rund 65 Meter nach Süden verschoben» Direkt nach dem Unfall teilte der Gemeinderat denn auch mit, er habe den Kanton «inständig» gebeten, das Sanierungsprojekt der Ortsdurchfahrt für dieses Teilstück vorzuziehen Und auch der Kanton sagte auf Anfrage, man prüfe «die Möglichkeiten einer Beschleunigung» Verkehr und Umwelt (BVU) weiter: «Die Möglichkeiten zur Beschleunigung sind allerdings beschränkt da die gesamten Genehmigungs- sowie das Landerwerbsverfahren noch bevorstehen.» Das Projekt ist gross: Über 2,4 Kilometer Strasse zwischen Autobahnbrücke bis zum Kreisel Oberfeld sollen saniert werden Laut BVU-Sprecherin Simone Britschgi sei das Projekt inzwischen so weit fortgeschritten dass es im März 2025 aufgelegt werden kann «Mit dem Einbezug und der persönlichen Information der Direktbetroffenen wird aber versucht Das schafft eine echte Beschleunigung bis zum Baustart» geht es in das Landerwerbsverfahren und an die Beschaffung der Baumeisterarbeiten Das Projekt ist in die drei Abschnitte Nord Wann welcher Abschnitt umgesetzt werden soll Dies entscheide sich je nach Fortschritt des Auflage- und Landerwerbsverfahrens «Priorisiert wird aber der Abschnitt Nord mit dem Knoten Nordstrasse.» Zurzeit geht der Kanton von einer Bauzeit von rund drei Jahren aus «Die Baudauer ist grösstenteils von den Werkleitungsarbeiten der Gemeinde und den Technischen Betrieben Gränichen abhängig.» Abhängigkeit ist generell ein wichtiges Stichwort: Mit der Umfahrung Veras für Suhr (Realisierung bis 2033) und der Böhlerknoten-Sanierung in Unterkulm (Projektauflage 2025, möglicher Baustart ab 2027) stehen fürs Wynental gleich drei grosse Strassenprojekte in den Startlöchern Auch hier müssen die Ausführungen zeitlich koordiniert werden wenn für die einzelnen Projekte die entsprechenden Verfahren abgeschlossen sind und diese Baureife erreicht haben «Das ganze Wynental gleichzeitig zu bebauen würde die Nerven der Bevölkerung arg strapazieren.» Die Projektleitung für die Sanierung der Hauptstrasse liegt beim Kanton Doch auch der Gemeinderat ist aktiv geworden: «Wir haben Parteien und Vereinigungen angeschrieben wie der Detailhandel im Dorf während der Bauarbeiten unterstützt werden könne Aber auch ganz grundsätzlich um die Stimmung gegenüber dem Projekt: «Die Bauzeit wird anstrengend aber wir müssen uns das Resultat vor Augen halten» Und das ist in erster Linie für unser Zentrum ein gewaltiger Mehrwert.» Bezüglich Zentrum verzahnt sich die Sanierung der Hauptstrasse auch mit einem kommunalen Projekt: dem Entwicklungsrichtplan Zentrum Im Juni hat die Gemeindeversammlung den Kredit von 250’000 Franken für die Planung gesprochen «In zweieinhalb Jahren wollen wir sagen können welche Bedürfnisse die Gränicherinnen und Gränicher haben Das grösste Fragezeichen steht da hinter dem Bally-Platz in der S-Kurve Das Bedürfnis nach einem Dorfplatz sei gross und unbestritten Mit der Gesamtplanung "Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr – VERAS" nimmt sich der Kanton der komplexen verkehrlichen Situation in Suhr und den umliegenden Gemeinden an VERAS entlastet Suhr von den zu Spitzenzeiten herrschenden Staus und bindet gleichzeitig das Wynental besser an das übergeordnete Strassennetz an Die Siedlungsräume leiden bereits heute unter dem hohen Verkehrsaufkommen In Suhr und Gränichen ist das Verkehrssystem überlastet die Anbindung des Wynentals an die A1 ist ungenügend Die Wartezeiten an den Bahnübergängen in Suhr sind bereits heute lange der Ausbau des Bahnangebots bringt künftig vermehrte bzw verlängerte Barriere-Schliessungen mit sich Die Erreichbarkeit in der gesamten Region ist stark beeinträchtigt Mit dem Teil Ost von VERAS sollen eine angemessene Entlastungswirkung erzielt und die Eingriffe in den Landschafts- und Siedlungsraum sowie der Bedarf an wertvollem Kulturland minimiert werden Aus diesen Überlegungen ging die vorliegende Linienführung hervor dass die optimale Verkehrsentlastung für Suhr wie auch die optimale Anbindung des Wynentals an die A1 in der Kombination eines Teils Ost und eines Teils Süd liegt VERAS fasst beide Teile zusammen und soll – optimal ins bestehende Kantons- und Gemeindestrassennetz integriert – auch für die umliegenden Gemeinden (Ober- und Unterentfelden Die Projektziele lassen sich wie folgt zusammenfassen: Folgende Randbedingungen sollen berücksichtigt werden: Die vorgesehenen Massnahmen von VERAS erstrecken sich von der historischen Wynabrücke nordöstlich des Dorfzentrums im Osten an der Siedlungsgrenze vorbei und im Süden entlang der A1 bis nach Oberentfelden Für den motorisierten Verkehr wird über die Wyna eine neue Brücke geschlagen Die im Jahr 1770 erbaute Steinbrücke wird dem Fuss- und Veloverkehr zur Verfügung stehen Vom links der Wyna geplanten – mit Lichtsignalanlage gesteuerten – Kreisel führt künftig eine Brücke über das Bahntrassee direkt ins Suhrer Dorfzentrum womit der störende Bahnübergang hinfällig wird Der Verkehr in Richtung Oberentfelden oder Wynental gelangt vom gesteuerten Kreisel auf den Teil Ost der durch einen Tunnel entlang der Wynenmatte bis zur südlichen Siedlungsgrenze Suhrs führt Die bestehende Kantonsstrasse nach Gränichen wird dort nördlich der A1 angeschlossen In westliche Richtung setzt sich der Teil Süd über das Helgefeld entlang der Autobahn bis zum Weiler Weltimatt fort und bindet dort an das bestehende Strassennetz Oberentfeldens an Ein direkter Autobahnanschluss bei der Kantonsstrasse K242 zwischen Gränichen und Suhr wurde verworfen da dies zu einer deutlichen verkehrlichen Mehrbelastung des Zentrums von Suhr führen würde Mit der strategischen Ausrichtung des Bundes die eine optimierte Anbindung der T5 an den A1-Anschluss Aarau-Ost vorsieht kann das Wynental über den Teil Ost Richtung Zürich besser an die A1 angeschlossen werden Über den Teil Süd und die Suhrentalstrasse erfolgt die Anbindung Richtung Bern An der Hauptstrasse zwischen Zürich und Bern liegend entwickelte sich Suhr bereits im Laufe des 19 Jahrhunderts zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort besonders im Bereich der Metall- und Maschinenbauindustrie wobei sich diese Zahl in der ersten Hälfte des 20 1939 eröffnete Pfister ein grosses Fabrik- und Verwaltungsgebäude in Suhr die im Westen des Dorfs bislang durch ein Sumpfgebiet mäandrierte wurde während des zweiten Weltkriegs kanalisiert Seither nutzt die Landwirtschaft das trockengelegte Gebiet Allein während der 1950er-Jahre wuchs die Bevölkerung um 70 Prozent – 1960 hatte Suhr bereits 6700 Einwohner Immer mehr Industrie- und Dienstleistungsbetriebe siedelten sich im Gemeindegebiet an 1967 wurde die Autobahn zwischen Oensingen und Hunzenschwil eröffnet Auch danach nahm die Bevölkerung stetig zu sodass die Gemeinde heute rund 10'600 Einwohner zählt Wegen des stetig ansteigenden Verkehrsaufkommens durch Suhr wurde in den 80er-Jahren der Bedarf nach einer Umfahrung erkannt Der Kanton erarbeitete dazu 2001 ein generelles Projekt Die Ostumfahrung wie auch eine spätere Südumfahrung sollte dabei die Autobahn unterqueren Der Kanton zog andere Projekte vor und stellte die Umfahrung und damit auch die Trasseefreihaltung im kantonalen Nutzungsplan zurück Vorerst sollte die Verlegung der WSB auf das ehemalige SBB-Trassee (mit finanzieller Beteiligung des Bundes) angegangen werden Verkehr und Umwelt die mittlerweile veränderten Verkehrsströme im Grossraum Aarau dass das Suhrer Dorfzentrum von Durchgangsverkehr aus allen Richtungen betroffen ist dass die maximale Verkehrsentlastung von Suhr mit einer Kombination aus Ost- und Südumfahrung zu erzielen wäre dass die Linienführung des generellen Projekts aus bautechnischen verkehrstechnischen und verkehrsplanerischen Gründen nicht realisierbar war Parallel dazu wurde die Planung der Südumfahrung beziehungsweise des Teils Süd von VERAS und dessen Anschlüsse in Suhr und Oberentfelden vorangetrieben Die nun vorliegende Lösung – das Produkt einer jahrelangen Entwicklung – ist mittlerweile so ausgereift dass sie Ende 2020 im Richtplan festgesetzt wurde und 2021 das Bauprojekt in Angriff genommen werden konnte Die Umsetzung von VERAS ist unweigerlich ein Eingriff in den Landschaftsraum und die Umwelt weshalb der Kanton diesen Aspekten eine hohe Bedeutung zuweist dass der Bedarf an wertvollem Kulturland minimiert wird und möglichst wenig in den Landschaftsraum eingegriffen wird Zudem sollen die nötigen Eingriffe mit folgenden Massnahmen ausgeglichen werden: Ferner kann aufgrund der künftigen Umfahrung des Suhrer Ortskerns und der Überführung über die Bahngleise eine Verbesserung der Luftqualität im Siedlungsraum erreicht werden Die alte Wynabrücke als Kulturgut wird entlastet und das Flussgerinne darunter für gewässerfolgende Arten passierbar gemacht was trotz der neuen Brücke eine positive Bilanz im Bereich der Flussquerung erwirkt Der Kanton Aargau hat die nachhaltige Entwicklung im Entwicklungsleitbild 2021–2030 verankert dass die kantonalen Verwaltungen sich beim Umsetzen der Strategien an den Grundsätzen einer nachhaltigen Entwicklung orientieren Gesellschaft und Umwelt gleichwertig berücksichtigt dass bereits viele relevante Nachhaltigkeitsthemen in der Planung berücksichtigt werden beispielsweise: Schutz und ökologische Aufwertung von Lebensräumen (Dimension Umwelt) Einbezug von Stakeholdern in Projektierung (Dimension Gesellschaft) Berücksichtigung der gesamten Lebenszykluskosten (Dimension Wirtschaft) und diverse weitere Themen Das verbleibende Potenzial an VERAS-spezifischen Nachhaltigkeitsmassnahmen wird projektbegleitend in den aktuellen und künftigen Projektphasen zusammen mit den Planerteams den kantonalen Fachstellen und den betroffenen Gemeinden aufgearbeitet und nach Möglichkeiten umgesetzt Die vorliegenden Bestandteile und die Linienführung von VERAS wurden eingehend auf ihren Nutzen geprüft dass ein Grossteil der verkehrlichen Vorteile mit dem Teil Ost erzielt wird Der Teil Süd für sich allein wäre lediglich eine Aufwertung der heutigen Gemeindestrasse und würde keinen Zusatznutzen aufweisen Für die Funktionalität der Gesamtlösung ist er jedoch unerlässlich und nutzbringend Zwischen Entfelden und Suhr sind die beiden Achsen Bernstrasse West und VERAS Teil Süd wichtige Elemente um das Verkehrsaufkommen heute wie auch künftig zu bewältigen Mit dem Ausbau des kantonalen Hauptstrassennetzes wird der Druck auf untergeordnete Strassen durch Ausweichverkehr reduziert Dies wird sich besonders in einer geringeren Lärmbelastung niederschlagen – sowohl entlang der Haupt- als auch der Nebenachsen dass VERAS das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele besonders was die Gesellschaft und Wirtschaft betrifft Das Ziel einer optimalen regionalen Einbindung von VERAS wird erreicht wenn sich deren Wirkung mit den zugehörigen Massnahmen optimal entfalten kann alles unter Abstimmung mit Planungen anderer Verkehrsträger Mit dem Bericht Konzept flankierende Massnahmen VERAS (PDF, 7,0 MB) werden die Wirkungszusammenhänge Massnahmen und Zuständigkeiten für die regionale Einbindung von VERAS beschrieben Sie sind in der weiteren Projektentwicklung von VERAS zu vertiefen und zu konkretisieren Aktuell ergeben sich folgende Handlungsfelder die unter dem Titel "Konzept flankierende Massnahmen VERAS" zusammengefasst werden: Darunter fallen die entsprechenden Einträge beziehungsweise Anpassungen im Richtplan sowie überregionale Massnahmen im Bereich des Verkehrsmanagements und Anbindung an das übergeordnete Strassennetz Darunter fallen beispielsweise der ökologische Ersatz von beanspruchten Naturflächen der ökologische Ausgleich zu wegfallenden und nicht real ersetzbaren Naturwerten sowie gesetzliche Massnahmen zur Reduktion von Umweltbelastungen (zum Beispiel Lärm und Luft) Darunter fallen Anpassungen des lokalen Verkehrsmanagements und Knotenoptimierungen Darunter fallen beispielsweise Aufwertungen des Landschafts- und Freiraums zwischen Suhr und Oberentfelden systematische Verbesserungen auf dem Veloverkehrsnetz Aufwertungen des Strassenraums und von öV-Haltestellen die alle zu einer nachhaltigen Gesamtwirkung und Siedlungsentwicklung beitragen sollen VERAS ist abgestimmt auf die Planungsvorhaben anderer Verkehrsinfrastrukturen: Die Entwicklungsabsichten des Bundesamts für Strassen ASTRA sehen einen Ausbau der A1 zwischen dem Anschluss Aarau Ost und der Verzweigung Birrfeld auf 2×3 Fahrstreifen sowie eine Erweiterung im Osten bis zum Anschluss Baden West vor Im Westen wird eine optimierte Anbindung der T5 an den A1-Anschluss Aarau Ost angestrebt Der Ausbauschritt 2035 der Bahninfrastruktur sieht für die SBB einen Kapazitätsausbau auf der Strecke Zofingen–Suhr–Lenzburg vor Mit der neuen Brücke über diese Bahnlinie beim Möbelhaus Pfister kann ein Kapazitätsausbau auf der Bahn erfolgen ohne die Kantonsstrasse oder den Fuss- und Veloverkehr zu beeinträchtigen Die Projektierungsarbeiten hat der Kanton weitgehend abgeschlossen Das Dossier mit dem Bauprojekt war in einer Vernehmlassung bei den beteiligten Gemeinden Suhr Oberentfelden und Gränichen sowie bei diversen Fachstellen im Kanton und beim Bund Über 750 Rückmeldungen wurden gemacht und diese sind ins Bauprojekt eingearbeitet worden Darauf basierend hat der Kanton die Kosten für das Bauprojekt ermittelt Die Gemeinden Suhr und Gränichen haben im November 2024 den Verpflichtungskredit bzw den freiwilligen Beitrag an VERAS gesprochen Als nächstes wird dem Grossen Rat des Kantons Aargau die Finanzierung von VERAS vorgelegt zur Bewilligung Hierfür braucht es zunächst eine öffentliche Anhörung bei der sich alle Interessierten zum Projekt VERAS äussern können Vorgängig zum Projektauflageverfahren für das Strassenprojekt prüfen bereits die Bundesbehörden Bundesamt für Energie (BFE) und Eidgenössisches Starkstrominspektorat (ESTI) die Unterlagen bezüglich Gas- und Starkstromleitungen Diese Bundesbehörden sind auch für die öffentliche Auflage ihrer Fachdossiers zuständig Mit grossem Mehr hat der Grosse Rat des Kantons Aargau am 10. November 2020 der Anpassung des Richtplans für das Infrastrukturprojekt "Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr (VERAS)" zugestimmt Gleichzeitig wurde der Planungskredit für das Bau- und Auflageprojekt von VERAS genehmigt Mit diesen beiden Entscheiden wird die massgebende Grundlage für die weitere Projektierung von VERAS geschaffen Diese umfasst neben dem Teil Ost und Teil Süd auch flankierende Massnahmen zur Verbesserung des Fuss- und Velowegenetzes sowie ökologische Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen zur Kompensation der beanspruchten Fruchtfolgeflächen und zur Aufwertung des Landschaftraums Im ersten Halbjahr 2021 wurden diverse Ingenieurleistungen öffentlich ausgeschrieben Die Vergabe der Bauherrenunterstützung erfolgte am 6. April 2021 an TBF + Partner AG Für die Projektierungsarbeiten wurde VERAS in drei Hauptlose eingeteilt: Flankierend zu den Planungsmandaten wurden auch beratende und prüfende Spezialisten beauftragt die mit ihrer Kompetenz eine hohe Qualität der Projektierung sicherstellen werden Der Kanton Aargau hat mit den betroffenen Gemeinden (Suhr Gränichen) im April 2021 eine Planungsvereinbarung über VERAS abgeschlossen Diese Vereinbarung regelt neben der Zusammenarbeit auch die Mitfinanzierung seitens der Gemeinden zugunsten von VERAS oder Teilen davon Der Kostenvoranschlag aus dem Bauprojekt (SIA 32) beträgt 366 Millionen Franken inklusive 8,1 Prozent MWST auf Preisbasis Juni 2023 mit einer Genauigkeit von +/- 10 Prozent Der Kostenvoranschlag bildet damit den Bruttoinvestitionsbetrag inklusive der Anteile Kanton 1) Betrag Bund aus Agglomerationsprogramm CHF 79,2 Mio teuerungsbereinigt und inklusive 8,1% MWST Aus den Verkehrszahlen lassen sich die wesentlichen Verkehrsbeziehungen und deren Verkehrsströme ableiten welches durchschnittliche Verkehrsaufkommen durch Suhr besteht Die Gemeinde Suhr weist eine der geringsten Quoten an Fahrzeugen pro Einwohner im Kanton Aargau auf Ihre Lage mit der Anbindung des Wynentals an die Autobahnanschlüsse Aarau-Ost und Aarau-West sowie an das Zentrum von Aarau generiert hingegen einen beachtlichen Durchgangsverkehrsanteil auf den Ost-West- und Süd-Nord-Achsen Ausserdem ist Suhr als Einkaufsort attraktiv und erzeugt dadurch einen erheblichen Ziel- und Quellverkehr Montag bis Freitag07:30 – 12:00 Uhr und13:00 – 17:00 Uhr Die Heizkörperproduktion in der Schweiz ist für Zehnder wegen hoher Kosten nicht mehr konkurrenzfähig Darum wird künftig in Frankreich produziert Dies ist mit einem Abbau von bis zu 50 Stellen verbunden, wie die auf Raumklima spezialisierte Gruppe am Dienstag mitteilte. Die Schliessung der Produktion ist auf April 2025 geplant. Ein Teil der betroffenen Mitarbeitenden soll in die Bereiche Service und Unterhalt wechseln können. Zudem habe das Unternehmen ein Konsultationsverfahren eingeleitet und verfolge einen Sozialplan. Am Standort Gränichen soll derweil ein Kompetenzzentrum für das Kerngeschäft der Raumlüftung und Innenraum-Klimalösungen entstehen. Darin werden das wachsende Service- und Wartungsgeschäft sowie Informations-, Aus- und Weiterbildungsangebote untergebracht. Grund für die Restrukturierung sind hohe Kosten und stetig sinkende Volumen: Die Heizkörperproduktion in der Schweiz ist so nicht mehr konkurrenzfähig. Deshalb wird die Produktion von Flachrohrheizkörpern ins französische Werk Vaux-Andigny verlagert. Dadurch steigt dort die Auslastung, was die Kostenstruktur verbessern soll. Das Aufkommen von Bodenheizungen dämpft laut Zehnder seit Jahren die Nachfrage nach Heizkörpern im Neubaugeschäft. Diese Entwicklung dürfte sich fortsetzen. Hingegen steige die Nachfrage nach Unterhaltsdienstleistungen für Lüftungsanlagen sowie nach der Beschaffung und Verarbeitung von Komponenten für Raumklimasysteme. Hier würden in den nächsten Jahren Arbeitsplätze geschaffen, hiess es. Es wird immer weniger in der Schweiz produziert Fehler gefunden?Jetzt melden. Der GLP-Grossrat Ignatius Ounde gab zum Jahresbeginn an das Dorf und den Kanton verlassen zu wollen Nun kandidiert er für den Gemeinderat und nimmt zum Sinneswechsel Stellung In eineinhalb Wochen findet in Gränichen wieder mal eine Gemeinderatswahl statt. Weil sich der SVP-Gemeinderat Marco Huggenberger aus beruflichen Gründen entschieden hat Zur Wahl treten zwei Personen an. Für die FDP ist es Manuel Eichenberger. Der 59-jährige Unternehmer ist Inhaber und Geschäftsführer der Knechtli Gartenbau AG in Schöftland. Im Gespräch mit der AZ hat er Ende Oktober erklärt, warum er in den Gemeinderat will: «Kinder und Jugendliche für etwas begeistern für den Sport oder für die Aus- und Weiterbildung Zudem kommen verschiedene Herausforderungen auf die Gemeinde zu an deren Bewältigung Eichenberger mitarbeiten will im Verkehr oder auch im Vereinswesen: Als Präsident des Racing-Clubs Gränichen und als Mitglied der Gränicher IG Sport will er zudem den Vereinen im Gemeinderat eine Stimme geben Für die GLP tritt Ignatius Ounde an, nach 2017 und 2023 nun zum dritten Mal Das hat über die Gemeindegrenzen aus für Verwunderung gesorgt: Ounde aktuell noch Mitglied des Grossen Rat des Kantons trat im Oktober bei den Gesamterneuerungswahlen nicht mehr an und gab als Grund an Die Kandidatur für den Gemeinderat kam nachher der Umschwung und sein Verbleib in der Gemeinde Gränichen hätte private Gründe: «Der Plan war dass ich mit den Kindern zu meiner damaligen Partnerin nach Luzern ziehe.» Unterstützt beim Entscheid für Luzern habe der Umstand dass Ounde nach der verpassten Wahl in den Gemeinderat von einzelnen Seiten im Dorf fremdenfeindlich angegangen wurde blickt er zurück: «Bei der Wahl in den Grossen Rat habe ich aus allen Gemeinden des Bezirks Stimmen erhalten und habe mich darum sehr gut aufgenommen gefühlt Dass dann gerade aus meiner Heimatgemeinde Stimmen fanden dass die Beziehung auseinandergegangen ist er wolle sich von einigen wenigen negativen Meinungen nicht ins Bockshorn jagen lassen Und schliesslich habe er seit der Bekanntgabe seiner letzten Kandidatur von diversen Seiten im Dorf viel Unterstützung erhalten: «Ein SVPler war der erste der mir seine Unterschrift gegeben hat – und auf der anderen Seite empfiehlt mich die SP zur Wahl.» Marco Huggenberger (SVP) hat seine Demission per Herbst eingereicht Mit seiner Ersatzwahl werden die Gränicher Stimmberechtigten innert gut zwölf Monaten zum fünften Mal an die Urne gebeten Drucken Teilen Marco Huggenberger tritt aus dem Gemeinderat zurück Bild: Beni Basler/zvg Zumindest den Sommer über war es ruhig gerät der Gränicher Gemeinderatswahlkampf in die nächsten Turbulenzen Marco Huggenberger, seit diesem März Mitglied des Gemeinderats für die SVP November aus der Gränicher Exekutive austreten Das hat die Gemeinde am Dienstagmorgen mitgeteilt insbesondere die grosse zeitliche Belastung und die vielen Terminüberschneidungen würden ihn zu diesem Schritt zwingen: «Oft führen diese Terminkonflikte zu unangenehmen Situationen und lassen entsprechend keine seriöse Umsetzung der Arbeit zu.» hat er sich das Amt offenbar einfacher vorgestellt: «Vor allem aber muss ich anerkennen dass das Amt als Gemeinderat sehr viel zeitintensiver ist als zu Beginn vermutet und keine langfristige Ausübung zulässt.» oder knapp 5,5 Monaten – mit 1173 Stimmen und im zweiten Wahlgang in den Gemeinderat von Gränichen gewählt Er setzte sich gegen Stefan Säuberli von der FDP (818 Stimmen) und den Parteilosen Adrian Widmer (551 Stimmen) durch und holte einen zweiten Sitz für die SVP Die Ersatzwahl für Huggenberger findet am 24 Also nur zwei Monate nach der letzten Wahl: Am 22 September wird in Gränichen ebenfalls ein Gemeinderatssitz besetzt Dann findet nämlich der zweite Wahlgang für den Ersatz der zurückgetretenen SVP-Gemeinderätin Regina Heller statt Stefan Säuberli (FDP) und Barbara Zobrist (SP) erhält im November noch einmal eine Chance Mit der Ersatzwahl von Huggenberger – der fünfte Wahlgang zwischen November 2023 und November 2024 – ist noch nicht Schluss: Für das Ende der Legislatur nächstes Jahr haben mit Vizeammann Hanspeter Lüem (FDP) und André Muhmenthaler (SP) bereits zwei weitere langjährige Mitglieder des Gemeinderats angekündigt Wegen Sachbeschädigung wurde ein junger Mann verurteilt der in Gränichen mit Sprühfarbe seiner Liebe zum FC Aarau zweifelhaften Ausdruck verliehen hat muss er sehr tief ins Portemonnaie greifen Manchmal verbindet der Sport aber auch Menschen im Hass den öffentlichen Raum mit ihren Graffiti zu verschmieren um damit ihre Zugehörigkeit zu einer Fangruppierung aufzuzeigen Im Raum Aarau findet man davon besonders viele Dort hatte ein Mann Anfang 20 an einem Sonntagabend im Oktober seiner Kreativität freien Lauf gelassen Mit roter Sprühfarbe schrieb er «AARAU!» auf die Mauer des Mehrzweck-Turnhallengebäudes an der Ecke Hinterhagweg/Kantonsstrasse Und eine Trafostation der Technischen Betriebe wurde mit «AARAU» und «ULTRAS» - das eine klare Fussball-Referenz - beschmiert Der Sachschaden beträgt total rund 7000 Franken ein Schal und Handschuhe «Szene Aarau» sichergestellt So steht es im Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau Sie hat den Mann kürzlich wegen Sachbeschädigung verurteilt Und da hatte der Mann aus dem Balkan gleich nochmals Pech: Er ist nämlich vorbestraft Wegen eines sicherheitsrelevanten Zwischenfalls auf einer Baustelle wurde er 2023 zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt Die Sachbeschädigung in Gränichen verübte er noch während der Probezeit Die Staatsanwaltschaft kommt deshalb zum Schluss Als Konsequenz wird die bedingt ausgefällte Strafe widerrufen sie fliesst in die neue Gesamtstrafe mit ein: 60 Tagessätze à 170 Franken Zusammen mit den Strafbefehlsgebühren macht das 11’160 Franken Dafür hätte er 38 Stehplatz-Saisonabos kaufen können um seine Mannschaft im Brügglifeld anzufeuern – oder 1860 Becher Bier während den Matches Die Zivilforderung der Technischen Betriebe Gränichen und der Gemeinde Gränichen für die Schäden an Mauer und Trafostation müssen diese auf dem Zivilweg eintreiben Das Gesuch für die Entsorgungs- und Sammelstelle der Familie Bertschi wird vorerst auch im zweiten Anlauf blockiert Drucken Teilen Ausgangs Gränichen, neben der Zehndermatte, soll das Recycling-Paradies gebaut werden. Daniel Vizentini Neben der Gränicher Zehndermatte möchte die Familie Bertschi ihr neues Recycling-Paradies bauen. Nach einem ersten Anlauf 2019 (das Projekt wurde vom Verwaltungsgericht wegen ungenügender Abklärungen zu Lärmimmissionen gestoppt) lag nun bis Ende Juli ein zweites Die Verbesserungen betreffen vor allem das Thema Lärm So wurde die Halle um mehrere Meter verschoben ausserdem wollen die Container innerhalb der Halle gelagert werden Zudem wurde unter anderem die Akustik in der Halle optimiert was gleichzeitig eine Vergrösserung der Anlage um rund 15 Prozent im Vergleich zur Ursprungsversion mit sich bringt Offenbar beinhaltet auch das neue Gesuch noch immer störende Punkte: Wie die Abteilung Bau Planung Umwelt der Gemeinde Gränichen auf Anfrage mitteilt sind zwei Einwendungen fristgerecht eingegangen Angaben zu den beanstandeten Themen werden aus Datenschutzgründen keine gemacht Die obere Doppelturnhalle wurde von Ingenieuren auf ihren Zustand geprüft Das Ergebnis bewog den Gemeinderat nun zu einem einschneidenden Schritt Drucken Teilen Gränichen muss künftig mit einer Turnhalle weniger auskommen Symbolbild: Stefan Kaiser Einen Schreckmoment hatte der Gränicher Gemeinderat als ihm das Ingenieurbüro die Ergebnisse einer Zustandsprüfung der Doppelturnhalle vorlegte: Die Statik im über 50 Jahre alten Gebäude entspricht nicht mehr den heutigen Normen die obere der beiden gestapelten Hallen als Vorsichtsmassnahme per sofort zu schliessen «Ein Weiterbetrieb kann nicht mehr verantwortet werden» «Auch alternative Nutzungen wie zum Beispiel als Unterrichts- oder Versammlungsräume etc. sind aus statischen Gründen nicht möglich» Konkret problematisch wäre eine gleichzeitige Nutzung beider Hallen präzisiert Gemeindeschreiberin Andrea Geissmann auf Anfrage ob die obere Turnhalle durch Sofortmassnahmen zeitnah wieder eröffnet werden kann «In Anbetracht des hohen finanziellen Aufwands im Betrag von mehreren hunderttausend Franken und dem Alter der Turnhalle sieht der Gemeinderat von dieser Lösung ab» Die Schulraumplanung inklusive Ersatz der Turnhalle werde weiter forciert Erste Planungsergebnisse seien frühestens im Herbst zu erwarten Die untere Turnhalle wurde durch das Ingenieurbüro für den Weiterbetrieb freigegeben «Es bestehen für diese Halle keinerlei Einschränkungen die Benutzung durch die Schule und die Vereine kann weiterhin erfolgen» dass bei Benutzung der Anlage keinerlei Gefahr eines Einsturzes oder sonstiger Risiken bestehe Von der Schliessung der oberen Halle sind laut Andrea Geissmann vor allem die Vereine betroffen Die Schule kann in eine andere Halle ausweichen «Nächste Woche werden wir mit den Vereinen zusammensitzen und gemeinsam nach Alternativlösungen suchen.» Der Kreisel im Gränicher Oberfeld wurde vor genau zwei Jahren zur Durchfahrt freigegeben Die Erschliessungsstrasse Richtung Moortal lässt auf sich warten Der Stummel-Arm des Oberfeldkreisels ragt unablässig ins Feld Richtung Moortal Im Herbst dieses Jahres hätte das Projekt mit dem Bau der Erschliessungsstrasse angeschlossen werden sollen Der Plan sieht eine Verbindung zwischen dem Kreisel und der Bifangstrasse vor An diese Verbindungsstrasse soll zusätzlich die Industriestrasse angeschlossen werden Der ganze Schwer- und industrielle Verkehr würden ab dem Zeitpunkt der Fertigstellung über die neue Strasse geführt So auch die Lastwagen des Kieswerks der Bürgergemeinde oder diejenigen der dreier Transport AG Der Erschliessungsplan Oberfeld wird rechtskräftig drei Ziele: Die Ausfahrt von der Schürbergstrasse in die Kantonsstrasse erleichtern den Verkehr von Teufenthal her verlangsamen und die Moortalstrasse entlasten indem das Industrie- und Gewerbegebiet im Moortal vom Kreisel her erschlossen wird Die Notwendigkeit dieser Erschliessung wird im Kantonalen Richtplan verankert Das Transportunternehmen Dreier betreibt an der Moortalstrasse 15 einen Fuhrpark mit Werkstatt Weiter betreibt die Ortsbürgergemeinde ein Kieswerk und das private Bus- und Carunternehmen Gautschi betreibt aus dem Quartier seine Geschäftstätigkeit Der ganze Schwerverkehr muss über die Moortalstrasse geführt werden die für diese Belastung nicht geeignet ist Der Erschliessungsplan ist mittels Regierungsratsbeschluss rechtskräftig Somit ist die Gemeinde von Amtes wegen verpflichtet An der Gemeindeversammlung im November 2017 stimmte die Gemeinde für den Verpflichtungskredit der den Neubau des Kreisels und die Erschliessung Oberfeld beinhalten sollte Zehn Jahre nachdem der Erschliessungsplan rechtskräftig geworden ist Aber: Einige anwohnende und Gewerbetreibende müssen einen finanziellen Beitrag an den Bau entrichten weil auch sie von der Aufwertung der Erschliessung profitieren sagte Ex-Gemeindeammann Peter Stirnemann damals Allen voran moniert der CEO der dreier Transport AG eine ungenügende Rechtsmittelbelehrung dass Kosten von mehreren 100’000 Franken anfallen würden Der Bau des Kreisels verzögert sich aufgrund der Verhandlungen die durch eine ganze Pandemie und «personellen Herausforderungen auf der Gemeinde» immer langwieriger wurden wie es aus dem Umfeld der Verwaltung zu vernehmen ist Die Hauptlast der Einwendungsverhandlungen betrafen aber das Bauprojekt der Gemeinde Und so konnte der Kreisel ab dem Frühjahr 2022 gebaut werden Die Erschliessungsstrasse ins Oberfeld aber blieb gedruckt auf den Plänen Zwei ansässige Gewerbebetriebe haben im Projektperimeter Land gekauft dass mit dem Strassenbauprojekt Ausbaupläne eines Unternehmens und die Erschliessung einer Pazelle Privatland erschwert werden Von der Leitung eines anderen ansässigen Unternehmens ist zu vernehmen dass die Höhe des Beitrags inzwischen akzeptiert sei und man einen baldigen Bau der Strasse befürworte Seitens Gemeinde wurde vor einem Jahr von einer Aufnahme der Bauarbeiten im Herbst 2024 gesprochen Bei der Bauverwaltung wurde in der Zwischenzeit eine Stelle in leitender Position ausgeschrieben Wer die Struktur des klassischen Dramas kennt dass die Konklusion entweder in einer Katastrophe endet oder in der Läuterung des oder der Protagonisten Gemeindeammann Andreas Fetscher sagt: «Die Gemeinde ist bestrebt das Projekt ab dem nächsten Jahr zu beschleunigen.» Gränichen ist in MTB-Kreisen bekannt für sein Rennen und seinen Trainings-Stützpunkt Trailbiken war dort aber bis vor kurzem verboten die die Biker allerdings noch zu einem attraktiven Netz ausbauen müssen Der Kanton Aargau ist ein besonderes Stück Schweiz In Gränichen findet sei über 30 Jahren ein Mountainbike-Rennen statt Danach müssen die Veranstalter die Strecke zurückbauen dass ein Teil der Rennstrecke das ganze Jahr über offen bleibt In Gränichen gibt es zudem einen regionalen Trainings-Stützpunkt von Swiss Cycling und den ebenfalls sehr aktiven Racing Club J+S und Pro Senectute Bike-Leiter erhalten dort Ausbildung Der Mann hinter alldem heisst Beat Stirnemann Seine Kinder Kathrin und Matthias wurden beide zu Weltklasse-Bikern Esterh Süess und Joel Roth trainierten früh bei ihm Er war Nachwuchs- und  Elite-Nationaltrainer den man im Kanton Aargau kaum ausüben legal kann Stirnemann engagiert sich bis heute für den Nachwuchs: «Ich fahre mit Kindern und Jugendlichen Trainingsrunden und könnte jedesmal eine Busse kassieren» Es war freilich wie an vielen Orten: Gebikt wird trotzdem und mit jedem unbefahrbar gemachten Weg entsteht mindestens ein neuer 2018 eskalierte die Situation und Stirnemann begann mit den betroffenen Gemeinden dem Kanton und weiteren Betroffenen nach einer Lösung zu suchen aber bei weitem nicht alle sind Singletrails Eröffnet, aber noch nicht fertig gebautSechs Jahre später, im Juni 2024, feiern die Verantwortlichen die Eröffnung des Trailnetzes im unteren Wynen- und Suhrental. Eine zusammenhängende Strecke ist bis zu dem Zeitpunkt realisiert, ein Facebook Reel zeigt Auf der Karte sind mehr als zwanzig weitere blaue Linien zu sehen das seien bei Weitem nicht nur Trails: «Da ist von echten Singletrails bis lastwagentauglichen Waldstrassen alles drin.» Beim Kanton heisst es zwei Drittel der eingezeichneten Trails würden bereits benutzt seien jetzt legal und könnten somit weiter befahren werden.  Vergleicht man die blauen Linien mit der Swisstopo-Karte dass wohl die Hälfte keine naturnahen Singletrails sind dass die andere Hälfte tatsächlich Spass machen dürfte die eine oder andere Verbindung schaffen zu können Abteilungsleiter Walderhaltung des Kantons Aargau eine Lösung in den sechs betroffenen Gemeinden zu finden «Insgesamt ein Personen-Jahr Arbeitszeit haben wir investiert um zwischen den Gemeinden und den weiteren Playern zu vermitteln und die Bewilligungsverfahren zu begleiten.» Das Motto sei Partnerschaft und gleiche Augenhöhe gewesen ist das Resultat von sechs Jahren Verhandlungen zwischen den diversen Beteiligten Bau und Unterhalt ist Sache der BikerDie Trails zu bauen und unterhalten ist Aufgabe der beteiligten Mountainbiker im Wesentlichen also der Job Beat Stirnemanns und seiner wenigen Mitstreiter könnten wir schon morgen mehr eröffnen.» Er betont nur etwas Shape-Arbeit.» Als Nächstes nimmt sich das Bau-Grüppchen die Anfahrt vom Rütihof zum seit Langem gefahrenen «Böhler-Trail» vor «Da sich die Biker nun auf weniger Wegen konzentrieren damit der Trail das aushält.» Erlaubt ist nur Handarbeit Kies oder anderes ortsfremdes Material dürfen nicht verwendet werden Musik in den Ohren von Freunden naturnaher Trails Die Gemeinden beteiligen sich nicht am Bau Aktiv sind sie dafür in der Stilllegung der illegalen Trails wenn das Verbotene zuerst durch etwas Attraktives ersetzt wird» erinnert Beat Stirnemann an einen Zusammenhang der Grundlage vieler Lenkungsprojekte in der Schweiz und anderswo ist mit einer Gruppe Freiwilliger die wie Papierschlangen über die Landkarte gestreuten Wegstücke zu einem Netz zu verbinden in dem man die Waldstrassen hauptsächlich für das Hochpedalen braucht und das abwärts mehrheitlich aus Singletrails besteht Bevor sie eine Schaufel in die Erde drücken müssen sie sich zudem mit dem örtlichen Förster darauf einigen muss Beat Stirnemann die Mittel dafür selber auftreiben was Stirnemann in den letzten drei Jahrzehnten alles auf die Beine gestellt hat dass dieses Projekt daran scheitern könnte Es geht höchstens etwas langsamer vorwärts Juni wieder der Mountainbike-Zirkus im Rahmen des «Proffix Swiss Bike Cup» in Gränichen zu Gast ist dann wird ein Stück Schweizer Mountainbikegeschichte und gleichzeitig auch Aargauer Sportgeschichte geschrieben Das älteste Cross-Country-Rennen der Schweiz findet zum dreissigsten Mal statt auf welchen Wegen im Kanton Aargau ein Fahrverbot für Velos gilt Und findet es wahrscheinlich auch dann nicht heraus Tom Öhler ist ehemaliger Trial-Weltmeister und Weltrekordhalter über 400 Meter Hürden So erhielt Yannick aus dem Aargau Besuch des Österreichers und verbrachte einen lehrreichen Tag mit dem Ausnahmekönner alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt «Mission Million» – der Bühnen-Virus 22 aus Gränichen spielt ab dem 5 Drucken Teilen Frida Wehrli (Patricia Niklaus trägt mit ihren Beobachtungen zu Verwirrung und Aufklärung bei Bild: Peter Weingartner Der Gränicher Theaterverein Bühnen-Virus 22 legt nach «Das letztjährige Stück ‹Wenns Zwölfi schloot› kam sehr gut an» Das heisst: Die Messlatte für die zweite Produktion des 2022 gegründeten Vereins liegt hoch Denn mit der Komödie «Mission Million» hat der Verein «nach langer Suche» eine Wahl getroffen Der Name Hans Gmür bürgt für Qualität; Atréju Diener aktualisierte dessen Stück «Eine Million im Ehebett» und Barbara Marti passte das Stück auf ihre Spieltruppe an So werden in Gränichen aus Polizisten halt Polizistinnen Die Ausgangslage: Der Postangestellte Benno Stierli (Daniel Rohrer) hat vorgegeben sich einer Wurzelbehandlung beim Zahnarzt unterziehen zu müssen Stattdessen gönnt er sich ein Schäferstündchen bei Lisa Morf (Rachel Hochstrasser) dass genau in dieser Zeit die Postfiliale überfallen wird Nicht genug des Ungemachs: Lisas Ehemann Jakob (Roli Marti) kommt früher als erwartet nach Hause Dort hat aber auch der Räuber seine Million samt Mantel zwischengelagert und als der gehörnte Jakob Stierli sie entdeckt zählt der eins und eins zusammen und zückt die Pistole im Glauben So leicht geht die Sache freilich nicht aus obwohl Polizeiwachtmeisterin Hubacher (Nora Müller) und Polizeischülerin Sturzenegger (Stefanie Marti) sich alle Mühe geben Als noch die als Huhn verkleidete Pouletgrilleuse (Susanne Zaugg) deren Güggeli-Express eben ausgebrannt ist steigern sich die Turbulenzen im Hause Morf zum Chaos unterfüttert von stark einsturzgefährdeten Lügengebäuden der Männer der Entwickler ausgeklügelt absurder Sicherheitsschlösser frisst unter dem Hag durch: Angela Kunz (Simone Fankhauser) SRF und WWF» schon als Hollywoodstar sieht Und warum versteckt sich Hannes Gfeller (Simon Ficht) in Morfs Schrank Ein Glück für die Polizei: Die Nachbarin mit dem Feldstecher (Patricia Niklaus) sorgt nicht nur für ihren Mann sondern auch für die soziale Kontrolle im Quartier in der Blumenvase oder in der Bettflaschenhülle in Schweinchenform und die Truppe kann dabei ihre Spielfreude voll ausleben Mathias und Lukas Niklaus) sind komödiantische Naturtalente am Werk In der Manöverkritik in der Probenpause weist Barbara Marti auf wichtige Punkte hin: Lautstärke Verwechslungskomödien leben auch vom Tempo Gab es im letzten Jahr an den Aufführungen kleine Snacks so ist dieses Jahr neben Bistro-Plättli und Desserts ein richtiges warmes Menü zu haben so Barbara Marti: «Ein letztjähriger Besucher hätte mitspielen wollen Und nun kocht er für uns.» Und einige Teilnehmende aus den Jugend-Workshops – der nächste startet am 23 Oktober – sind bei der Begrüssung auf der Bühne Oktober jeweils um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Gränichen gespielt Reservationen über buehnenvirus22.ch oder Telefon 079 650 02 48 (17 bis 19 Uhr) Laut dem Raumklimaspezialisten ist der Entscheid mit dem Abbau von fünfzig Arbeitsplätzen verbunden die sündteure Heizkörperproduktion in Gränichen zu schliessen Das Halbjahresresultat 2024 hatte mit einem Umsatzminus von 15% deutlich gemacht dass sich der Markt für Zehnder extrem schlecht entwickelt Der Umsatzanteil in Ländern mit sehr schwacher Baukonjunktur wie zum Beispiel Deutschland ist hoch und eine Belebung dieser Märkte ist nicht in Sicht dass im sowieso schon darbenden Neubaugeschäft Heizkörper kaum noch nachgefragt werden da Bodenheizungen längst zum Standard geworden sind Nur bei der Renovierung von Altbauten kommen sie aus technischen oder gestalterischen Gründen noch zum Zuge Um diesen Artikel vollständig lesen zu können Geschäftsleiterin der Budget- und Schuldenberatung Aargau-Solothurn September den SVP-Gemeinderatssitz erobern Weshalb sie dieses ehrgeizige Vorhaben angeht «Sondern weil es ganz einfach auch die andere Perspektive in einem solchen Gremium braucht nun für den zweiten Wahlgang um den Sitz von Regina Heller (SVP) ins Rennen zu steigen: Zobrist kandidiert für die Wahl vom 22 neben Stefan Säuberli (FDP) und Gerhard Stauder (SVP) als SP-Frau einen SVP-Sitz übernehmen zu wollen Überzeugen will sie mit ihrem Fähigkeits- und Leistungsausweis: Als Geschäftsleiterin der Budget- und Schuldenberatung Aargau-Solothurn verfüge sie nicht nur über langjährige Führungserfahrung und den nötigen Pragmatismus um konfliktreiche und schwierige Situationen zu handeln fügt sie mit Anspielung auf die wenig rosigen finanziellen Verhältnisse Gränichens an: «Ich bin es gewohnt mit wenig Geld den grösstmöglichen Nutzen zu erreichen.» Eine Herausforderung angesichts der regen Bautätigkeit und stetig wachsenden Bevölkerung Neuzuzüger wie Alteingesessene mit einbinden.» Deshalb wolle sie sich starkmachen für partizipative Prozesse für eine offene Kommunikation innerhalb der Gemeinde Fachpersonen und die Politik gemeinsam tragfähige Lösungen erarbeiten.» möchte sie auch die einzelnen Quartiere stärken beispielsweise mit neuen Begegnungsmöglichkeiten von der wertschätzenden Haltung untereinander Ich wünsche mir eine solidarische Gemeinde die Menschen und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt.» Besonders unter den Nägeln brennen Zobrist die Bereiche Verkehr Infrastruktur und Bildung: Die Schule brauche dringend mehr und neuen Raum dass die Gemeinde eine attraktive Arbeitgeberin bleibe Dass Gränichen im Herbst als einzige Gemeinde über einen freiwilligen 2-Millionen-Beitrag an die Umfahrung Suhr ist ganz in Zobrists Sinn: «Wir müssen beim Verkehr dringend etwas verändern dass dieses unter dem ständigen Stau leidet; dafür ist das Gewerbe zu wichtig für unser Dorf.» Dass Gränichen in Sachen Solidarität als leuchtendes Beispiel vorangehen könnte erfahren und könne durchaus auch hartnäckig sein «Ich arbeite eben zielstrebig auf Lösungen hin.» Und sie habe gelernt sich abgrenzen zu können und nicht so rasch aus der Ruhe bringen zu lassen Dass letzte Woche jemand ihre Wahlplakate grossflächig zerstört hat «Da war einfach ein überengagierter Mensch am Werk» Leid tue es ihr für all die Menschen aus ihrem Wahlkampfteam dass ich unglaublich viele Rückmeldungen bekommen habe Und das von Menschen aller Couleur.» Sowieso habe sich die Kandidatur nur schon deshalb gelohnt: «Ich habe in den letzten Wochen von den Gränicherinnen und Gränichern so viel Wohlwollen erlebt Die Zehnder Group will ihren Standort der Heizkörper­produktion in Gränichen AG schliessen und 50 Stellen ­streichen Der Grund dafür: Fehlentscheide im Management Die Zehnder Group aus dem aargauischen Gränichen produziert mit weltweit 3500 Angestellten Lüftungen und Heizkörper Insbesondere in Schweizer Badezimmern sind die Zehnder-Radiatoren weit verbreitet Doch jetzt soll der Standort Gränichen in ein «Kompetenzzentrum für Innenraum-Klimasysteme» umgebaut und die Produktion der Heizkörper ab April 2025 aus der Schweiz nach Frankreich verlagert werden Gewerkschaftsse­kretär der Unia Aargau-Nordwestschweiz Wir fordern für alle 50 betroffenen Personen eine faire Anschlusslösung und keine Entlassungen Grund für die Schliessung der Produktion seien vor allem die Lohnkosten die im nordfranzösischen Werk Vaux-Andigny etwa einen Drittel tiefer sind als in der Schweiz Ungefähr 15 der insgesamt 50 betroffenen Mitarbeitenden in Gränichen können voraussichtlich in die Bereiche Service und Unterhalt wechseln und die Mitarbeitenden im Alter von über 62 Jahren werden sich frühzeitig pensionieren lassen können Aber auch für alle weiteren Mitarbeitenden fordern die Gewerkschaften Unia Syna und der Kaufmännische Verband Schweiz einen kompletten Verzicht auf Entlassungen Eine grosszügige Anwendung des Sozialplans wäre durchaus möglich Denn die Eigentümer­familie der Zehnder Group die seit Generationen von Wachstum und Gewinnen profitiert hält eine Mehrheit der Aktien und bestimmt über die Strategie des Unternehmens Die Zehnder Group verfügt über Reserven von über 300 Millionen Franken und die flüssigen Mittel stiegen im letzten Jahr um 12 Prozent auf mehr als 55 Millionen Franken Zudem flossen in den letzten vier Jahren über 110 Millionen Franken an die Aktionärinnen und Aktionäre unter anderem durch Aktienrückkäufe und Dividenden das aufgrund von fehlerhaften Entscheiden im China-Geschäft eingeleitet wurde sollte jetzt nicht auf dem Buckel der Mitarbeitenden stattfinden Mai 2025Der Chef von Stefan ­Vovchanski schuldete ihm Tausende Franken Lohn Doch zusammen mit der Unia erkämpft sich der Schreiner das Geld zurück Und feiert den Sieg mit ­seinen Kollegen am.. Mai 2025Gemeinsam gegen rechte Hetze: In der ganzen Schweiz sind heute Tausende Menschen auf die Strasse gegangen und haben dem Tag der Arbeit alle Ehre gemacht Mai 2025Die Zeiten sind gruselig und wenig überschaubar Wir ver­zweifeln an den Kriegen in der Ukraine Und Friedenslösungen sind leider kaum in Sicht Bitte fülle alle mit * gekennzeichneten Felder aus work ‒ Gewerkschaft Unia Weltpoststrasse 20 Telefon: 031 350 24 18redaktion@workzeitung.chverlag@workzeitung.ch © 2025 work ‒ die Zeitung der Gewerkschaft Datenschutz Das Gränicher Alterszentrum ist in Schieflage geraten Zentrumsleitung und Stiftungsrat legen dar wie die «Schiffländi» wieder auf Spur gebracht werden soll Geschäftsführerin ad interim des Gränicher Alterszentrums Schiffländi «Wir wollen mit Transparenz in die Zukunft gehen denn Transparenz schafft Vertrauen.» Als Beweis legten Geschäftsführung und Stiftungsrat am Dienstag an einer Presseinformation unter dem Titel «Das Alterszentrum Schiffländi im Umbruch» die Karten auf den Tisch Im Frühling hatte die «Schiffländi» Schlagzeilen gemacht die sich keine Institution wünscht: Von Kostenexplosionen war die Rede von Fachkräftemangel und unzufriedenen Mitarbeitenden von Verunsicherung bei Bewohnenden und im Dorf dazu gab es Rücktrittsforderungen seitens Personal Im Mai schliesslich wurde die Zentrumsleiterin freigestellt Eine vom Stiftungsrat im Frühjahr in Auftrag gegebene Analyse zeigt nun: Das Ausmass der offenen Baustellen ist gewaltig «Wir sind defizitär unterwegs.» Während Corona sei bereits ein Darlehen aufgenommen worden Der Hauptgrund für das Aufbrauchen der Reserven: zu hohe Personalkosten 28 Vollzeitstellen über dem Richtstellenplan des Kantons liegt die «Schiffländi» Insgesamt zählt das Alterszentrum heute bei 95 – voll belegten – Pflegeplätzen rund 150 Mitarbeitende Der Bestand ist aber nur das eine: «Es wurde festgestellt dass in den letzten sieben Jahren bei den Mitarbeitenden keine fachbezogenen Weiterbildungen mehr gemacht wurden» Ebenso fehlten technische Hilfsmittel zur Pflege und zur Leistungserfassung gearbeitet wurde offenbar nach wie vor mit Zetteln Ein weiteres Problem: «Wir haben hohen Sanierungsbedarf bei den Liegenschaften hier wurde in den letzten Jahren zu wenig gemacht» Lift und verschiedene Gebäudeteile saniert werden Bei so vielen Baustellen drängt sich die Frage auf: Wie konnte es so weit kommen Dieser ist auf strategischer Ebene für die Führung des Alterszentrums verantwortlich Das operative Geschäft obliegt der Zentrumsleitung «Aber dass aus finanziellen Gründen so viel zurückgestellt wurde.» Nicht mehr länger nach Hinten blicken will Stiftungsrätin Beatrice Seelhofer auf die wir keinen Einfluss mehr haben.» Wichtig sei jetzt «Jetzt können wir nach vorne blicken und Massnahmen ergreifen.» Dies vorneweg: Eine Schliessung steht nicht zur Diskussion Dazu werde man jetzt mit den Banken in Kontakt treten Die Rede ist «von einem hohen sechsstelligen Betrag» Was nicht geht – und offenbar immer wieder für Unklarheit in der Bevölkerung sorgt: Die «Schiffländi» als Stiftung kann sich bezüglich Finanzen nicht auf die Gemeinde abstützen Die Gemeinde beziehungsweise die Reformierte Kirchgemeinde oder der Altersheimverein als Trägerschaft können nicht einspringen Bereits neu besetzt wurden Schlüsselstellen in der Führungsequipe (Pflegedienst die Suche nach einer definitiven Geschäftsführerin oder einem Geschäftsführer läuft Beim Personal werde man die Teams nach Fähigkeiten und Bildungsabschlüssen neu zusammensetzen Weiterbildungen sollen das Defizit der letzten Jahre ausbessern ausserdem arbeiten die Pflegenden seit dieser Woche mit Tablets und Laptops Den Personal-Überbestand wolle man über natürliche Fluktuation abbauen die diese Veränderung nicht mittragen möchten.» Beim Ausbessern der offenen Baustellen soll es nicht bleiben Das Alterszentrum soll zum Kompetenzzentrum für Altersfragen und zum Fachzentrum für Demenz- und Palliativ-Pflege werden Ausserdem wolle man die «Schiffländi» zum Begegnungsort von Alt und Jung machen zum andern beispielsweise mit Schulprojekten Weiter wolle man Entlastungsangebote für pflegende Angehörige prüfen Wichtig für alle Beteiligten: Der Rückhalt der «Schiffländi» innerhalb des Dorfes ist nach wie vor gross Das zeige nicht nur die Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner «So viel Unterstützung von Externen gibt es in keinem Alterszentrum dafür sind wir sehr dankbar.» Rückendeckung bekommt die Schiffländi auch von Gemeindeammann und Stiftungsrat Andreas Fetscher: «Die Gemeinde steht zur ‹Schiffländi› und zum nun anstehenden Prozess sie wieder auf einen guten Weg zu bringen.» Ende Oktober sollen die Zahlen zum Schulraumbedarf auf dem Tisch liegen ob und wie es mit der sanierungsbedürftigen Gränicher Doppelturnhalle weitergeht Drucken Teilen Seit Anfang August ist die obere Halle der Gränicher Doppelturnhalle gesperrt. Bild: Dlovan Shaheri Vor gut einem Monat hat der Gemeinderat Gränichen den Schlüssel gedreht. Und zwar notfallmässig: Die Statik in der oberen Halle der Doppelturnhalle am Bachweg ist dermassen ungenügend Das hat der Bericht des Ingenieurbüros ergeben das den Zustand des über 50 Jahre alten Gebäudes geprüft hatte Bedenkenlos weiter nutzbar ist hingegen die untere Halle In der Mitteilung von Anfang August hiess es die Halle nach Sofortmassnahmen wieder zeitnah eröffnen zu können wie Gemeindeammann Andreas Fetscher auf Anfrage sagt: «Wir werden keine Sofortmassnahmen ergreifen und vorerst auch kein Provisorium bauen Der Schulsport könne weiterhin gut und ausreichend abgedeckt werden Auswirkungen hat der Wegfall der Halle auf die Vereine «Die Vereine haben sich in den letzten Wochen zweimal mit unseren Hauswarten zusammengesetzt und gemeinsam Belegungspläne für die verbleibenden Hallen ausgearbeitet.» So hätten laut Fetscher «rund 99 Prozent» der Bedürfnisse berücksichtigt werden können «Jetzt geht es noch um letztes Rangieren der Zeiten und Belegungsblöcke Aber die Vereine haben sich sehr kompromissbereit gezeigt und haben Verständnis für die Situation.» Provisorien werden dereinst trotzdem Thema wenn es um einen Neubau der beiden Hallen geht Erst braucht es genaue Berechnungen der Schülerzahlen; die sollen laut Fetscher bis Ende Oktober auf dem Tisch liegen wie der Schulraumbedarf für die kommenden 15 Jahre aussehen wird welche Hallenkapazitäten es künftig braucht Und ob es allenfalls auf die Hallen zusätzlicher Schulraum gebaut werden müsste.» Dass zusätzlicher Schulraum dringend gebaut werden muss bereits 2026 soll die 9000-Einwohner-Grenze geknackt werden Um dem Platzbedarf kurzfristig gerecht zu werden wollte Gränichen ursprünglich das Oberstufenschulhaus um eine Etage aufstocken Doch im Frühling 2024 wurde die Aufstockung noch in der Projektierungsphase gestoppt dass der angepeilte Kostenrahmen von 2,1 Millionen Franken niemals hätte eingehalten werden können hätten wegen der kantonalen Vorschriften zu den Mindestgrössen nur vier statt der fünf geplanten Schulzimmer realisiert werden können Zeitgleich mit dem Projektstopp hat der Gemeinderat die Zürcher Städtebau- und Raumplanungsfirma Eckhaus AG mit der Erhebung der Schüler- und Klassenprognosen bis 2039/2040 beauftragt Nach langem Hin und Her zwischen den Jägern und den Bikern wurden in Gränichen legale Bike-Trails angelegt Baudirektor Stephan Attiger hat sie nun eingeweiht Drucken Teilen Regierungsrat Stephan Attiger befestigte zur Eröffnung der Mountainbike-Trails im unteren Suhren- und Wynental eine Tafel Bild: Dlovan Shaheri / CH Media Er fühle sich fast allen Anwesenden verbunden sagte der dem kantonalen Departement für Bau Verkehr und Umwelt (BVU) vorstehende Regierungsrat Stephan Attiger im Forstwerkhof Gränichen-Unterkulm: Er sei – wie der Gränicher Vizeammann Hanspeter Lüem übrigens – der Sohn eines Försters Und in seiner Freizeit sei er Biker: «Auch ich fahre lieber auf einem attraktiven Single-Trail als auf einem Kiesweg.» Damit fasste Attiger gleich schön den Konflikt zusammen der zwischen den verschiedenen Nutzerinnen und Nutzern des Waldes besteht Den konnte man zumindest im unteren Suhren- und Wynental beilegen Dafür hat der Kanton vergangenen Herbst unter der Leitung von Maurus Landolt von der Sektion Walderhaltung verschiedene Bike-Trails bewilligt die in den letzten Jahren und Jahrzehnten enormen Zulauf erfahren haben dürfen nur noch diese Trails im Wald benutzen – die anderen lassen sie zukünftig sein Zur feierlichen Eröffnung wurde ein Schild am Gränicher Waldrand hinter dem Forstbetrieb aufgehängt auf welchem die Trails alle eingezeichnet sind dass sich der andere auch an die Abmachungen hält.» Gerade für Letzteres appellierten am Donnerstag verschiedene Vertreterinnen und Vertreter anderer Anspruchsgruppen Präsident von Jagd Aarau: «Wir sind gespannt Müheler Vizeammann und frischgewählte Präsidentin von WaldAargau vornehmlich Ortsbürgergemeinden und der Kanton um den Biker-Wildwuchs zu kontrollieren und den Wald zu schützen sagte sie: «Falls die Abmachungen nicht eingehalten werden könnte das zu einer Neubeurteilung der erteilten Bewilligung führen.» Für den Racing Club Gränichen sagte Präsident Manuel Eichenberger habe das «Verständigungsproblem» zwischen den Nutzern des Waldes mithilfe des Kantons gelöst werden können Die Bikerinnen und Biker hätten zwei unterschiedliche Images: «In der Tourismusregion sind sie hochwillkommen zuhause dafür eher verhasst.» Man sei nun mit dem runden Tisch zu einer sehr guten Lösung für alle gekommen Moritz der legendäre «White Turf» über die Bühne geht Einen ganz grossen Auftritt im Nobelskiort hat regelmässig auch die erst 9-jährige Aaliyah aus Gränichen Die Schülerin betreibt den Pferdesport erst seit wenigen Jahren Sie räumt aber schon regelmässig ab.Erstausstrahlung: Di 11 2025 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Dienstag Februar 2025Volg und Tankstelle überfallen: Junger Portugiese…2 minAktuell Grüsel-Pranger: SP-Nationalrätin fordert…2 minAktuell Der Parteivater der SVP findet, dass sich das…3 minAktuell Naturtalent: Mädchen aus Gränichen gewinnt zum…2 minAktuell