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Die HOCN (ex HOCHDORF)-Aktie wies um 16:28 Uhr Verluste aus. Im SIX SX-Handel ging es für das Papier um 2,5 Prozent auf 1,50 CHF abwärts. Damit zählt das Wertpapier zu den Verlierern im SPI
Die Abwärtsbewegung der HOCN (ex HOCHDORF)-Aktie ging bis auf 1,40 CHF
Bei 1,50 CHF ging der Anteilsschein in den SIX SX-Handel
Bisher wurden via SIX SX 9'792 HOCN (ex HOCHDORF)-Aktien gekauft oder verkauft
Am 04.05.2024 stieg das Papier auf das derzeitige 52-Wochen-Hoch bei 16,80 CHF
Damit befindet sich das 52-Wochen-Hoch 1.020,00 Prozent über dem aktuellen Kurs der HOCN (ex HOCHDORF)-Aktie
In den vergangenen 52 Wochen lag der Tiefstkurs des Papiers bei 0,19 CHF
Mit dem aktuellen Kurs notiert die HOCN (ex HOCHDORF)-Aktie 689,47 Prozent über dem 52-Wochen-Tief
Die aktuellsten News zur HOCN (ex HOCHDORF)-Aktie
Schwacher Wochentag in Zürich: SPI gibt mittags nach
Angespannte Stimmung in Zürich: SPI fällt letztendlich
Börse Zürich: SPI am Donnerstagmittag leichter
3 Knaller-Aktien im BX Musterportfolio📈: Thales, Generali & Swiss Life mit François Bloch
Pünktlich zum Börsenstart diskutieren Investment-Stratege François Bloch und Börsen-Experte David Kunz oder Olivia Hähnel über ausgewählte Top-Aktienwerte aus dem BX Musterportfolio
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Der heimische Aktienmarkt soll sich zum Start der Sitzung kaum verändern
während der deutsche Aktienmarkt etwas verlieren soll
An den Aktienmärkten in Fernost findet ein freundlicher Handel statt
Dem SC Kriens II gelingt im Spitzenspiel gegen den FC Hochdorf ein wichtiger Heimsieg
Da im Parallelspiel der FC Littau das Derby gegen den FC Südstern für sich entschied
steht der SCK vier Spiele vor Schluss in einer hervorragenden Ausgangslage
Bereits in zwei Wochen könnte man sich gegen den FC Südstern vorzeitig für die Aufstiegsspiele qualifizieren
Doch zurück zum Spiel im Stadion Kleinfeld: Bei wechselhaftem
aber idealem Fussballwetter trafen mit dem SC Kriens II und dem FC Hochdorf zwei Aufstiegsanwärter vor grosser Kulisse aufeinander
Die Gäste erwischten den besseren Start und setzten die Krienser Defensive früh unter Druck – scheiterten jedoch mehrfach am Torhüter von Rotz oder am Aluminium
Der SCK fing sich aber rasch und kam in der 18
Stasa Pandurovic spielte einen perfekt getimten Steilpass auf Jonas Klinke
der Abwehr enteilte und trocken zum 1:0 einschob
Die Reaktion der Gäste liess nicht lange auf sich warten
Die Krienser standen in dieser Phase zu passiv und attackierten die Ballführenden ungenügend
Minute resultierte daraus der Ausgleich: Nach einem langen Ball hatte Wildisen auf dem Flügel zu viel Zeit zum Flanken – seine Hereingabe verwertete Közle am zweiten Pfosten zum 1:1
ohne dass eine Mannschaft die Kontrolle übernahm
brachte diese jedoch nicht zwingend auf das Tor
Die Devise der Krienser für die zweite Halbzeit lautete: mehr Kontrolle durch Ballbesitzphasen
Minute brachte ein Eckball die erneute Führung: Noah Gabriel schlug den Ball zur Mitte
Klinke verlängerte akrobatisch auf den zweiten Pfosten
doch die Krienser verteidigten mit vereinten Kräften
Jenni und Luca Gabriel brachten frischen Wind und man liess kaum mehr gefährliche Aktionen zu
Im Gegenteil: Bonorva und Ballazhi hatten sogar Chancen zur Vorentscheidung
Nach intensiven Schlussminuten und langer Nachspielzeit ertönte der erlösende Abpfiff
Der Jubel war gross – mit diesem Sieg verschafft sich der SCK nicht nur ein kleines Polster auf das Team aus Hochdorf
sondern hat auch den direkten Vergleich für sich entschieden
Weiter will man aber Spiel für Spiel nehmen und fokussiert weiterarbeiten
Weiter geht es nächsten Freitag mit der Auswärtspartie gegen den FC Littau
Watchlist und Realtime Kursen an der SIX Swiss Exchange profitieren
Der Schein trügt: Ein gefallener Aktienkurs sieht günstig aus
Die klassische Value-Falle am Beispiel von DocMorris
Logistikzentrum von DocMorris in den Niederlanden
Die Unsicherheit über deren Fortbestand ist gross
sie erwirtschaften öfter Verluste als Gewinne und die Aussichten werden systematisch überschätzt
Der sogenannten Value-Falle geht ein stark fallender Aktienkurs voraus und lässt betroffene Aktien günstig erscheinen
Dabei werden der Kurszerfall und die tiefe Bewertung zu Unrecht mit einer Unterbewertung gleichgestellt
Nach einem Kursrückgang von über 85 Prozent seit dem Börsendebut stellt sich die Frage bei DocMorris: Wohin führt der Weg und sind die Aktien jetzt günstig
Der Aktienkurs der Online-Apotheke kennt seit Jahren nur eine Richtung - nach unten
Nach einem Rekordhoch inmitten der Covid-Pandemie von über 510 Franken fiel der Titel zurück
Gründe dafür gibt es viele: Das Wachstum blieb hinter dem der Konkurrenz zurück
die ohnehin tiefen Margen verschlechterten sich
und abermalige Kapitalerhöhungen trugen dazu bei
Mindestens genauso gravierend: Die Aussichten wurden jahrelang zu optimistisch dargestellt und die Erwartungen enttäuscht
Diese kontinuierliche Überschätzung zieht sich in die Gegenwart fort
Vor einem Jahr betrug der Marktkonsens für den Umsatz für das diesjährige Geschäftsjahr über 2 Milliarden Franken
Heute liegen dieselben Prognosen bei knapp 1,2 Milliarden Franken
Doch nicht nur das Wachstum wurde überschätzt
Auch bei der Profitabilität lagen zu optimistische Hochrechnungen vor
Vor vier Jahren setzte das DocMorris-Management mittelfristige EBITDA-Margenziele in der Höhe von 8 Prozent in Aussicht
Später wurde der Breakeven als Ziel gesetzt
In keinem Jahr seit dem Börsengang hat es die Online-Apotheke auf nur ein positives operatives Jahresergebnis geschafft
Die überschätzen Kennzahlen können zwei Faktoren zugeordnet werden: Dem eRezept und dem Ökosystem-Modell
An das eRezept waren Hoffnungen von Wachstum
Skaleneffekten sowie staatlicher Unterstützung geknüpft
durch Plattformangebote die Kundenbindung zu erhöhen - und so die Unternehmensbewertung zu steigern
Beides machte Sinn - insbesondere wegen des dafür geeigneten Geschäftsmodells
Denn vor fünf Jahren wurden acht der zehn wertvollsten Unternehmen der Welt als Plattform-Ökosysteme eingestuft
Sie genossen wesentliche Höherbewertungen als vergleichbare Unternehmen ohne Ökosystem und dienten als Vorbild für viele kleinere Unternehmen
Beide Argumente stellten sich jedoch als falsch oder temporär heraus
Der Hype um Ökosysteme verpuffte spätestens 2022 - mit ihm auch die Bewertungen
Ökosystem-Strategien verloren daraufhin ihren Reiz
Und die obligatorische Einführung des eRezepts in Deutschland hat entgegen den Erwartungen nicht automatisch zu einem Geldsegen für Online-Apotheken geführt
sondern intensivierte vielmehr den Wettbewerb
Diese Fehleinschätzungen führten zum Kurssturz von etwa 96 Prozent vom Allzeithoch. Wie geht es nun weiter? Bei der Beantwortung dieser Frage liefern Beispiele wie Meyer Burger und Hochdorf aufschlussreiche Hinweise
Hochdorf (mit heutigem Namen HOCN) ist noch eine leere Hülle
Das komplette operative Geschäft des ehemaligen Milchverarbeiters wurde veräussert
nachdem eine aussichtslose Schuldensituation das Unternehmen grösstenteils handlungsunfähig machte
Die Erlöse aus diesem Verkauf werden die Schulden nicht decken können
Die Aktionäre stehen vor einem Totalverlust
Grund für die missliche Lage war der Expansionsversuch nach Afrika und Mittlerer Osten und die damit verbundene Übernahme eines damaligen Hochdorf-Kunden
Das dazugekaufte Geschäft benötigte unvorhergesehene Summen an Cash
weshalb sich Hochdorf abermals neu verschulden musste oder Unternehmensteile verkaufte
Diese Geschäftsentwicklung unterscheidet sich zwar fundamental von der von DocMorris
dennoch sind die Parallelen in Bezug auf überschätzte Erwartungen eindrücklich
Hochdorf verpasste sechs der sieben vergangenen Jahresgewinn- und vier der sieben Umsatzerwartungen
Die systematische Fehleinschätzung des zugrundeliegenden Geschäfts verschönerte dabei nicht nur die vermeintlichen Prognosen
sondern verdeckte das tatsächliche (Anlage-)Risiko
Derselbe Mechanismus kann bei Meyer Burger festgestellt werden
Beim Solarzellenhersteller ist die drohende Zahlungsunfähigkeit noch eine Frage der Zeit
Schon fast im Monatstakt wird eine Brückenfinanzierung verlängert
Der grösste Kunde ist abgesprungen und mit dem Fokus auf die USA und dem dortigen Sinneswandel der neuen Regierung
dürfte es für erneuerbare Energien sehr schwierig werden
dort erfolgreich zu wirtschaften - besonders für Unternehmen aus dem Ausland
Meyer Burger verfehlte in den vergangenen acht Jahren siebenmal die Gewinnerwartungen
Auf Umsatzebene konnte das Unternehmen nur zweimal die Prognosen übertreffen
Während im November 2023 die Umsatzerwartungen bei Meyer Burger für 2025 und 2026 bei etwa 1,1 Milliarden Franken respektive 1,33 Milliarden Franken lagen
betragen sie heute noch etwa 370 Millionen Franken und 540 Millionen Franken
Ob Meyer Burger diese Ziele überhaupt erreichen kann und wie dies nach sechs Jahren Umsatzrückgang bewerkstelligt werden will - trotz erschwerten Rahmenbedingungen -
Branche und Geschäftsmodell eint DocMorris
Hochdorf und Meyer Burger ein gefährliches Muster: über Jahre hinweg zu hohe Erwartungen
Meyer Burger ist mitten im Überlebenskampf und DocMorris scheint am Anfang eines potenziell ähnlichen Leidenswegs zu stehen
Die Beispiele zeigen: Wer systematisch zu hohe Prognosen abgibt und Erwartungen nicht erfüllt
Mit der Selbstüberschätzung werden die Risiken verschönert und Anleger stehen im Glauben
die tiefe Bewertung entspricht einer Unterbewertung - dieser Irrglaube kann teuer werden
Sollte es DocMorris nicht schnellstens gelingen
droht dem Unternehmen dasselbe Schicksal wie Meyer Burger und Hochdorf
Dabei läuft die Zeit gegen die Online-Apotheke - je länger der derzeitige Zustand anhält
desto unausweichlicher der bereits eingeschlagene Weg
Luca NiederkoflerMehr erfahrenThemen per E-mail folgenTop NewsFolgenAktien SchweizFolgenIhr KommentarMelden Sie sich an und diskutieren Sie mit
Vielleicht gehört dieser Analyst auch zu den short sellers
Es würde mich nicht wundern wenn er für solche negative Berichte auch noch dafür bezahlt wird
dass der Kurs der Aktie im Moment niedrig bleiben soll
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die Branchen lassen sich überhaupt nicht vergleichen
Zudem ist das E-Rezept jetzt da und die Umsätze steigen extrem - es hat einfach länger gedauert
Bei den beiden anderen Firmen war und ist dies nicht der Fall
Was mir in dem Bericht auch fehlt ist die Tatsache
dass die Hälfte der DocMorris-Aktien leerverkauft sind
Nach einem Kursrückgang von über 85 Prozent seit dem Börsendebut stellt sich die Frage bei DocMorris: Wohin führt der Weg und sind die Aktien jetzt günstig
So prognostizierte das DocMorris-Management im Jahr 2020 ein zwölfmonatiges Umsatzwachstum von 20 Prozent
Ein Jahr später wurde ein «doppelstelliger» \nProzentsatz in Aussicht gestellt
2023 und 2024 rechneten Experten schliesslich mit einem Umsatzrückgang von 24 respektive 8 Prozent
In allen Jahren wurden diese Erwartungen nicht erfüllt - trotz der abermals nach unten angepassten Wachstumszielen
Diese Fehleinschätzungen führten zum Kurssturz von etwa 96 Prozent vom Allzeithoch. Wie geht es nun weiter? Bei der Beantwortung dieser Frage liefern Beispiele wie Meyer Burger und Hochdorf aufschlussreiche Hinweise
Die 2500-Seelen-Gemeinde sucht trotz Leistungsvereinbarung einen neuen Weg
Seit 2021 nehmen die Baugesuche stark zu – und neue gesetzliche Vorschriften
wie beispielsweise die vorgeschriebene Innenverdichtung
Zeitgleich übernahm die Gemeinde auch die Bewilligungsverfahren von Hohenrain
«Die Mitarbeitenden waren entsprechend stark gefordert»
Weiter erklärt sie: «Die Bearbeitungsdauer hängt stark von der Komplexität des Baugesuchs ab.» Kantonal vorgeschrieben ist eine Bearbeitungsfrist von 40 Tagen
dass die Gesuche inhaltlich allgemein immer komplexer werden
Nun möchte die Gemeinde Hohenrain das Bauamt Hochdorf entlasten
Die Baugesuche werden künftig direkt bei der Gemeindeverwaltung Hohenrain eingereicht und bearbeitet
Das schreibt der Gemeinderat in einer Medienmitteilung
Auf Anfrage beschreibt Alfons Knüsel (Mitte)
die künftige Arbeitsweise so: «Die Gemeindeverwaltung Hohenrain prüft zunächst formell die Baugesuche und gibt diese dann für die materielle Prüfung an ein externes Büro weiter.» Die Erteilung der Baubewilligung bleibt allerdings im Zuständigkeitsbereich der Gemeinden
Das neu zuständige Ingenieurbüro unterstützt rund 20 Luzerner Gemeinden bei baurechtlichen Fragen
Abteilungsleiter Baubewilligungen beim kantonalen Bau-
dass Gemeinden mit einer geringen Anzahl an Baugesuchen oder bei Kapazitätsengpässen die Zusammenarbeit mit externen Fachpersonen oder anderen Gemeinden eingehen.»
«Regionale Kooperationen bieten hohes Synergiepotenzial»
sagt Oberson zur Leistungsvereinbarung mit Hohenrain
Bereits während dieser Kooperationszeit wurden teilweise Baugesuche an externe Büros abgegeben
Dass die Entlastung in dieser Form umgesetzt wird
scheint demnach eine logische Schlussfolgerung für alle Parteien zu sein
ob sie die baurechtlichen Prüfungen selbstständig
an andere Gemeinden oder externe Fachpersonen übertragen wollen
welche die Unabhängigkeit der externen Büros vorgängig überprüft
wie es auf Anfrage beim Luzerner Gemeindeverband heisst
dass die Baugesuchsentscheide rechtskonform sind
Um den grösser gewordenen Aufwand stemmen zu können und weil die gesetzlichen Anforderungen für die Bearbeitung der Baugesuche gestiegen sind
hat das Bauamt Hochdorf sein Personal aufgestockt
Konkret wurden laut Oberson neue Fachpersonen ins Team integriert und das Ressort reorganisiert
doch: «Bereits diese Massnahmen zeigen Wirkung
ein beschleunigter Abbau der pendenten Gesuche ist festzustellen.» Mit dem Schritt der Gemeinde Hohenrain soll dieser Prozess weiter vorangetrieben werden
Die HOCN (ex HOCHDORF)-Aktie gab im SIX SX-Handel um 09:28 Uhr um 2,5 Prozent auf 1,50 CHF nach. Dadurch steht der Anteilsschein auf der Verlustseite im SPI
der im Moment bei 16'708 Punkten realisiert
Die höchsten Verluste verbuchte die HOCN (ex HOCHDORF)-Aktie bis auf 1,50 CHF
Den Handelstag beging das Papier bei 1,50 CHF
Zuletzt betrug der Umsatz im SIX SX-Handel 1'488 HOCN (ex HOCHDORF)-Aktien
Den höchsten Stand seit 52 Wochen (16,80 CHF) erklomm das Papier am 04.05.2024
Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt derzeit 1.020,00 Prozent
Am 29.08.2024 sank der Aktienkurs auf das 52-Wochen-Tief bei 0,19 CHF ab
Mit einem Abschlag von mindestens 87,33 Prozent könnte die HOCN (ex HOCHDORF)-Aktie ein neues 52-Wochen-Tief markieren
In Hochdorf LU läutet die Kirchenglocke neu weniger lang
Andere Kirchgemeinden halten am Geläut fest
Zwischen 12'000 und 15'000 Kirchenglocken gibt es in der Schweiz
In vielen katholischen Kantonen läuten diese noch heute im Viertelstundentakt
die in der Nähe der Kirche im luzernischen Hochdorf wohnt
Man kann gar nicht mehr miteinander reden.» Die 86-Jährige hat deshalb beim Kirchenrat angefragt
Im Dorf und in den Leserbriefspalten entfachte daraufhin eine hitzige Debatte
schrieb etwa eine Leserin des «Seetaler Boten»
zumindest in der Nacht sei das Geläut überflüssig
die sich nicht gestört fühlen und schlafen
ist der nächtliche Glockenschlag ohnehin egal.»
Solche Diskussionen wollten andere Luzerner Kirchgemeinden bereits im Keim ersticken: In Reiden hat die Kirchgemeinde das Geläut vor ein paar Jahren ins Grundbuch eintragen lassen
Juristischer Widerstand ist so schwieriger geworden
Im Jahr 2017 beschäftigte sich das Bundesgericht mit dem Thema
das sich am nächtlichen Viertelstundenschlag der evangelisch-reformierten Kirche störte
der nächtliche Glockenschlag sei Tradition
Die Beschwerdeführer wohnten rund 200 Meter vom Kirchturm entfernt
Damit sei die Lärmbelastung «nicht als erhebliche Störung zu qualifizieren»
Eine Einstellung des nächtlichen Geläuts hätte nur eine bescheidene «Verbesserung der Lärmsituation» zur Folge
In Hochdorf entschied sich der Kirchenrat schliesslich für ein Entgegenkommen: Das Glockengeläut fällt nicht ganz weg
Die Kirchgemeinde verzichtet beispielsweise während der Nacht auf den sogenannten Repetitionsschlag
Damit wird der Klang einer zweiten Glocke bezeichnet
die zur vollen Stunde die Uhrzeit wiederholt
Auch das Geläut vor Gottesdiensten wird in Hochdorf künftig reduziert
«Wir möchten den Gegnern und den Befürwortern entgegenkommen
ist technisch jedoch gar nicht so einfach umzusetzen
Geschäftsführer der Muff Kirchturmtechnik AG in Triengen
«Bei einer mechanischen Uhr wie in diesem Fall kann man nicht einfach das Uhrwerk abstellen
Seine neueste Idee: ein spezieller Klöppel
Hier bleibt das Kirchengeläut nun also immer noch rund um die Uhr bestehen
Für Anwohnerin Margrit Mederlet-Muri ist es ein gangbarer Kompromiss
Bei der Frage nach der richtigen Menge Kirchengeläut scheint es den goldenen Mittelweg also nicht zu geben
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SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Die Generalversammlung hat am Mittwoch alle Anträge des Verwaltungsrats sowie vor allem jene der Aktionärsgruppe genehmigt
Detweiler und Greber wurden zudem in den Verwaltungsrat der Gesellschaft gewählt, die sich in definitiver Nachlassstundung befindet. Mit dem neuen VR-Präsidenten Andreas Leutenegger wurde ein mehrheitlich neuer Verwaltungsrat gewählt, teilte HOCN gleichentags mit. Einzig der wiedergewählte Andreas Herzog war bereits früher Teil des Aufsichtsgremiums.
Ebenfalls abgesegnet wurde die Aufhebung der an der letzten Generalversammlung beschlossene Dekotierung, erklärte HOCN weiter. Das ist wichtig, denn die neuen Grossaktionäre wollen die Firmenhülle des früheren Milchverarbeiters Hochdorf nutzen, um allenfalls eine andere Firma an die Börse zu bringen.
Demnach könnte eine Firma, die an die Börse strebt, den Mantel von HOCN übernehmen und so relativ einfach aufs Börsenparkett gelangen. Gregor Greber hat Erfahrung mit derartigen Transaktionen: Er war der Kopf hinter VT5, dem bislang einzigen Spac («Special Purpose Acquisition Company») in der Schweiz. Via dieses Vehikel kam der Transformatorenhersteller R&S Group an die SIX.
Die HOCN AG wird nun in HT5 AG umbenannt. Die Generalversammlung beschloss zudem eine ordentliche Kapitalerhöhung von maximal 150 Mio. Fr., um eine ausstehende Anleihe bedienen zu können.
An der Schweizer Börse war der Handel mit den HOCN-Titeln während der Dauer der Generalversammlung eingestellt. Die Wiederaufnahme war für den späten Nachmittag um 16.35 Uhr angekündigt worden.
HOCNHochdorf-Hülle will Anträge neuer Grossaktionäre an ordentlicher GV behandelnHOCNHochdorf-Hülle publiziert SchuldenrufAboÜbernahmeziel gesuchtHochdorf-Hülle nimmt wichtige HürdeHier wird Inhalt angezeigt
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Mit einer Spitzenleistung überzeugte das Theater Brauichessu sein Premierenpublikum
Das «Theater im Theater» ist höchst amüsant
Drucken Teilen In Malters wird «Auf Ted!» gespielt
das Ensemble schafft schöne Bilder und eindrückliche Dialoge
2025) Mit dem Lustspiel «Mord on Backstage» von Claudia Gysel bringt das Theater Brauichessu Hochdorf ein humorvolles und zugleich anspruchsvolles Stück auf die Bühne
das vom Publikum an der Premiere mit viel Applaus und herzhaften Lachern belohnt wurde
Die Inszenierung unter der Regie von Franziska Schmid überzeugt durch eine gelungene Mischung aus Komödie
Das Stück bietet einen Blick hinter die Kulissen einer fiktiven Theatergruppe
die mit den Herausforderungen eines selbst verfassten Dramas ihrer Regisseurin Romy Feinstaub konfrontiert wird
Ein «Theater im Theater» verlangt sehr viel Präzision und Konzentration
denn die Schauspielerinnen und Schauspieler müssen den steten Wechsel zwischen den dargestellten Proben des Stücks und den Szenen hinter der Bühne meistern
aufwendig konstruierte Bühne ermöglichte es dem Publikum
sowohl die Welt des englischen Adels als auch den chaotischen Probenraum der Theatergruppe zu erleben
Die elf Akteurinnen und Akteure schlüpfen dabei in Doppelrollen und überzeugen mit lebhafter und glaubwürdiger Darstellung
Das motivierte Ensemble besteht aus spielerfahrenen Mitgliedern: aus fünf Frauen
Lediglich Daniel Gaus alias «Techniker Simon» steht das erste Mal auf der Bühne
was man ihm aber zu keinem Zeitpunkt anmerkt
dass auf der kleinen Bühne im Brauiturm mit Zoe Felber und Jana Gaus wieder Nachwuchstalente zu erleben sind
Unter den Spielenden gibt es tatsächlich eine Altersdifferenz von sechzig Jahren
Ob elf oder 71: Alle brillieren und sorgen für beste Unterhaltung
Christof Stöckli aus Stans hat für das neue Stück die Musik komponiert und arrangiert: Lieder
kurze Begleitungen bei Umbauten und Stimmungselemente sorgen für den eindrücklichen Klangteppich
Es ist bereits seine fünfte Komposition für das Theater Brauichessu
Er begleitet mit einem kleinen musikalischen Ensemble (Piano
Klarinette und Querflöte) das Theaterspiel während der Aufführungen
dass allmählich ein Schauspieler nach dem anderen zur Probe kommt
Noch zwei Monate bis zur Premiere und alle sind genervt
Eheprobleme und Eifersüchteleien machen die Atmosphäre gehässig
Amateurregisseurin Romy Feinstaub hat das «gehobene Drama in drei Akten» selbst geschrieben und Shakespeare nachempfunden
Also stottern ihre Spieler ihren mühsamen Text
und finden laufend Ungereimtheiten in der Handlung
es wird mit List gemordet und unglaublich spektakulär gestorben
Plötzlich bringt ein Ernstfall der Handlung eine Wende
Der tosende Applaus des begeisterten Publikums zeigte
dass die Truppe das amüsante Stück grossartig inszeniert hat
Weitere Aufführungen bis 10. Mai. Im Brauiturm, Hochdorf. Informationen und Tickets unter www.brauichessu.ch
Nach Kritik aus der Bevölkerung passt der Kirchenrat den Glockenschlag der Kirche St
Drucken Teilen Das Glockengeläut der Pfarrkirche St. Martin in Hochdorf erfreut nicht alle Anwohnerinnen und Anwohner. Bild: Pius Amrein (Hochdorf, 25. 7. 2024) Der Kirchenrat von Hochdorf spricht von einem «gutschweizerischen Kompromiss». Der Glockenschlag der Pfarrkirche St. Martin soll künftig in reduziertem Umfang ertönen, wie der «Seetaler Bote» berichtet
Dies hat der Kirchenrat aufgrund diverser Rückmeldungen aus der Bevölkerung entschieden
Das Kirchengeläut und der Glockenschlag waren im vergangenen Sommer in die Kritik geraten (wir berichteten)
Eine Gruppe von Anwohnenden stört sich an der Lautstärke und an der hohen zeitlichen Frequenz der Glockenschläge
fühle er sich «einerseits dazu verpflichtet
das christliche Kulturgut der Glocken zu bewahren»
andererseits möchte er «aber auch jenen entgegenkommen
Gegenwärtig ertönt der Glockenschlag viertelstündlich
Die vollen Stunden werden mit entsprechend vielen Schlägen signalisiert und danach mit einer anderen Glocke wiederholt
soll künftig zwischen 21 und 6 Uhr wegfallen
mechanische Uhrwerk in einem Schweizer Kirchturm einen Repetitionsschlag
Stundenschlag und Wiederholung werden durch ein Zahnrad im historischen
Um nachts diese Repetition unterbrechen zu können
Am Uhrwerk selbst könne oder dürfe die Änderung nicht vorgenommen werden
Daher müsse der Hammerzug zwischen Uhrwerk und Glockenstuhl angepasst werden
Laut Kirchenrat wird es «eine gewisse Zeit brauchen
Des Weiteren wird das sogenannte Vorläuten mit der Marienglocke jeweils eine halbe Stunde vor dem Gottesdienst weggelassen
Zudem wird die Dauer des Einläutens zu Gottesdiensten mit den Glocken sechs bis drei «teilweise reduziert»
Und das Geläut zum Angelus-Gebet ertönt jeweils mittags um 12 und abends um 19.30 (im Sommer) oder 18.30 Uhr (im Winter)
Neu wird das Abendgeläut ganzjährig auf 18 Uhr verschoben
Zudem soll das Einläuten der Sonn- und Feiertage mit der reformierten Kirche abgestimmt werden und von 16.50 bis 16.59 erfolgen
ob die Kritikerinnen und Kritiker des Kirchengeläuts mit dem Kompromiss zufrieden sind
die nicht namentlich genannt werden möchte
dass das Geläut der Kirche künftig reduziert wird
dass der Stundenschlag nachts abgestellt wird
Investoren Gregor Greber und Christopher Detweiler setzen sich durch
Am Mittwoch hat die Generalversammlung der verschuldeten HOCN AG alle Anträge der beiden Aktionäre Gregor Greber und Christopher Detweiler genehmigt
Die HOCN AG mit Sitz in Hochdorf ist die frühere Mutterholding des Milchverarbeiters Hochdorf
dessen operatives Geschäft letztes Jahr verkauft wurde
sanieren und mit einem operativ tätigen Unternehmen zusammenführen
um dieses relativ einfach an die Börse zu bringen
Die Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten die Jahresrechnung und die Konzernrechnung sowie die Verwendung des Bilanzverlustes für das Geschäftsjahr 2024 der sich in definitiver Nachlassstundung befindenden Gesellschaft
Wiederwahl) wurde ein mehrheitlich neuer Verwaltungsrat gewählt
Im Weiteren stimmte die Generalversammlung insbesondere der Aufhebung der an der letzten GV beschlossenen Dekotierung zu
beschloss eine ordentlichen Kapitalerhöhung in Höhe von maximal 150 Millionen Franken zum Zwecke der Wandlung der ausstehenden Anleihe und sprach sich für die Änderung des Firmennamens von HOCN AG in HT5 AG aus
Die Aktie legte um 12:28 Uhr in der SIX SX-Sitzung 3,4 Prozent auf 1,65 CHF zu. Dadurch gehört der Anteilsschein zu den Hoffnungsträgern im SPI, der im Moment bei 16'429 Punkten tendiert. Im Tageshoch stieg die HOCN (ex HOCHDORF)-Aktie bis auf 1,69 CHF
Im bisherigen Handelsverlauf wurden 33'542 HOCN (ex HOCHDORF)-Aktien umgesetzt
Mit einem Kursgewinn bis auf 16,80 CHF erreichte der Titel am 04.05.2024 ein 52-Wochen-Hoch
918,18 Prozent Plus fehlen der HOCN (ex HOCHDORF)-Aktie
Das 52-Wochen-Tief markierte der Titel am 29.08.2024 bei 0,19 CHF
Das 52-Wochen-Tief könnte die HOCN (ex HOCHDORF)-Aktie mit einem Verlust von 88,48 Prozent wieder erreichen
Die Gemeinde beendet die Zusammenarbeit mit der Genossenschaft Elektra Baselland
Am Aufbau eines Wärmeverbunds will sie trotzdem festhalten – aber wohl im kleineren Format
«Wir mussten die Notbremse ziehen.» Eine gewisse Ernüchterung ist in den Worten von Hochdorfs Gemeindepräsident Kurt Zemp hörbar
Gut zwei Jahre lang arbeitete die Gemeinde zusammen mit der Genossenschaft Elektra Baselland (EBL) am Aufbau eines Wärmeverbunds
wurde der Vertrag zwischen EBL und der Gemeinde Hochdorf aufgelöst
dass ein wirtschaftlicher Betrieb des geplanten Wärmeverbunds nicht möglich sei
Deshalb habe man die Zusammenarbeit beendet
«Offenbar hat man die Komplexität des Projekts unterschätzt»
Er meint das durchaus auch selbstkritisch: «Der Gemeinderat muss sich fragen
welches mit Fernwärme erschlossen werden sollte – zu gross war.» In der Ausschreibung wurden drei Perimeter genannt: «Nord-Ost der Seetalbahn»
ob die EBL über genügend regionale Kenntnisse verfügt habe
«dass das Projekt in über zwei Jahren nicht vorangekommen ist
Rund 20'000 Franken hat die Gemeinde Hochdorf bisher für die Ausschreibung des Wärmeverbunds ausgegeben
die restliche Planung und entsprechende Kosten seien über die EBL gelaufen
inwiefern die Ergebnisse aus den bisherigen Abklärungen weiterverwendet werden können
dass der Hochdorfer Gemeinderat die Idee eines Fernwärmenetzes nicht aufgibt
mit einer nachhaltigen und unabhängigen Energieversorgung einen Beitrag für Umwelt- und Klimaschutz zu leisten
«Wir sind nach wie vor vom Potenzial und der grossen Bedeutung eines Wärmeverbunds für die zukünftige Entwicklung von Hochdorf überzeugt»
Der Gemeinderat wird nun im ersten Quartal 2025 das weitere Vorgehen konkretisieren
Voraussichtlich bis im Sommer 2025 will er die Details zum Projektperimeter
den involvierten Partnern und den zeitlichen Ablauf festlegen
Aufgrund der gemachten Erfahrungen dürfte das Gebiet des Wärmeverbunds deutlich reduziert werden
Interessierte Liegenschaftsbesitzerinnen und -besitzer können sich bei der Gemeinde melden
Der Traum eines Wärmeverbunds für Hochdorf ist mit dem Projektabbruch wieder in die Ferne gerückt
Dennoch sagt Zemp: «Die Gemeinde hat aus diesem Projekt viel gelernt
dass es bis zur Realisierung des Fernwärmenetzes nicht nochmals zwei Jahre dauert.»
Beim Umzug der Superlative mit 30'000 Fasnachtsfans und 2500 Beteiligten gibt es für die Kinder eine ganze Tonne Zückerli – Post und Co
Alles stimmt an diesem Güdisdienstagnachmittag in Hochdorf
Abertausende säumen bereits lange vor 14 Uhr die Dorf- und die Baldeggerstrasse – an die 30’000 Menschen dürften es werden bis zum Umzugsbeginn
«Ich habe noch nie so viele Leute gesehen»
einer der drei Speaker entlang der Umzugsroute
animiert er unten auf der Strasse die Mü-Ha Ranchers
«einheizen» ist nicht etwa wörtlich zu nehmen
denn es herrscht alles andere als «Iiszit»
wie das Motto der Müswanger Guugger lautet
Ausgesprochen warm ist es nämlich an diesem prächtigen letzten Fasnachtstag
Viele Fasnächtlerinnen und Fasnächtler spüren und leben schon den Frühling und sind im T-Shirt und gar kurzbehost unterwegs
Der versierte Speaker unterhält wortgewandt das Publikum
der Dorfpfarrer preist in seiner neuen Rolle als Zunftmitglied Plaketten der Martinizunft an
sekundiert vom Gemeindepräsidenten und anderen lokalen Grössen – dann geht es um 14 Uhr los
Die Tambourengruppe verkündet: «Die Pauken donnern
die Trommeln schwingen – Hochdorfs Ritter die Fasnacht bringen
die Fasnacht ist halt locker-flockig.» Damit wird die diesjährige Martinifamilie – Stephan
Vivien und Vanessa Bösch – ihrem Motto «Hofderer Fasnacht rockt» also gerecht
Nach ihnen folgen Schlag auf Schlag 57 weitere offizielle und noch einige spontane Nummern
Zum Glück ist da auch das «Movie-Team» mit dabei
ist auch «im Disney sini Filmcrew met debi und filmt ohni Pause»
was da von den insgesamt 2500 Beteiligten kreiert wurde
Sie sei «einewäg e Zirkus – nor met emene Ticket chonnsch i die Spektakelwält.»
ideenreich – alles unterlegt mit kakofonischem Guuggersound und angereichert mit rund einer Tonne Süssem für die Kleinsten im Publikum
Bei der maroden Hochdorf Holding haben zwei neue Grossaktionäre die Einberufung einer ausserordentlichen Generalversammlung beantragt
Milchkessel kommen in der Schweizer Landwirtschaft immer noch zum Einsatz
Der als aktivistischer Investor bekannte Gregor Greber hält zusammen mit Christopher Detweiler neuerdings 13,1 Prozent am Unternehmen, wie Hochdorf am Montag mitteilte
Sie wollen nun in den Verwaltungsrat einziehen und ausserdem Andreas Leutenegger zum Präsidenten wählen lassen
Deshalb haben zwei neue Grossaktionäre die Einberufung einer ausserordentlichen Generalversammlung beantragt
Derweil sollen aus dem aktuell dreiköpfigen Verwaltungsrat Jürg Oleas und Jean-Philippe Rochat abberufen werden
Demnach verbliebe einzig Andreas Herzog als Bisheriger im Gremium
Greber und Detweiler haben laut dem Communiqué weitere Forderungen: So soll die Generalversammlung insbesondere den im letzten Herbst gefassten Beschluss zur Dekotierung aufheben
Ausserdem solle sie eine Kapitalerhöhung von maximal 150 Millionen Franken genehmigen
Die Einlage solle mittels Verrechnung des Kapitalbetrags und der aufgelaufenen Zinsen der ausstehenden Anleihensobligationen der Gesellschaft erfolgen
Auch fordern Greber und Detweiler die Aufhebung der Statutenbestimmung
wonach der Verwaltungsrat einen Erwerber von Namenaktien als Vollaktionär ablehnen kann
soweit die Anzahl der von ihm gehaltenen Aktien der Gesellschaft 15 Prozent überschreitet
Der Hochdorf-Verwaltungsrat will den Antrag gemäss Mitteilung nun prüfen und zu gegebener Zeit Stellung nehmen
Hochdorf wird derzeit an der Börse mit rund 2 Millionen Franken bewertet
Es handelt sich dabei nur noch um eine «Firmenhülle»
zu dem insbesondere Säuglingsmilchpulver zählt
wurde im letzten Dezember an die schweizerisch-britische AS Equity Partners verkauft
dass die Genossenschaft Zentralschweizer Milchproduzenten (ZMP) ihren Anteil an Hochdorf von knapp 10 Prozent auf unter 3 Prozent gesenkt haben
Die Abnehmer der Aktien dürften Greber und Detweiler gewesen sein
Der als aktivistischer Investor bekannte Gregor Greber hält zusammen mit Christopher Detweiler neuerdings 13,1 Prozent am Unternehmen, wie Hochdorf am Montag mitteilte
Der Hochdorf-Verwaltungsrat will den Antrag gemäss Mitteilung nun prüfen und zu gegebener Zeit Stellung nehmen
Die Polizei hat einen Raser in Hochdorf festgenommen
Der 40-jährige Mann fuhr mit massiv übersetzter Geschwindigkeit durch die signalisierte 50er-Zone
Drucken Teilen Ein Autofahrer war am Samstagabend in Hochdorf viel zu schnell unterwegs
Symbolbild: Severin Bigler Ein 40-jähriger Mann aus Syrien ist am Samstagabend kurz vor 22 Uhr mit 127 km/h durch Hochdorf gerast
Der Mann wird wegen der qualifiziert groben Geschwindigkeitsüberschreitung angezeigt
«Finanz und Wirtschaft» zeigt fünf Titel aus dem SPI
die in der vergangenen Woche deutlich zugelegt haben
Die ordentliche Generalversammlung von HOCN hat am Mittwoch alle Anträge des Verwaltungsrats sowie vor allem die der Aktionärsgruppe um Gregor Greber und Christopher Detweiler genehmigt. Damit haben die Aktionäre den Weg freigemacht für einen sogenannten Reverse Takeover
Ebenfalls abgesegnet wurde die Aufhebung der an der letzten GV beschlossene Dekotierung
denn die neuen Grossaktionäre wollen die Unternehmenshülle des früheren Milchverarbeiters Hochdorf nutzen
um allenfalls eine andere Gesellschaft an die Börse zu bringen
Xlife Sciences hat 2024 weniger Umsatz erzielt als im Jahr davor
Für das laufende Jahr will die Beteiligungsgesellschaft Partnerschaften mit vielversprechenden Technologien stärken.(Wochenschlusskurs: 24.80 Fr.)
Der Klimaspezialist hat am Donnerstag mit guten Quartalszahlen überrascht
Er ist im ersten Quartal zweistellig gewachsen
Dank einer unerwartet guten Entwicklung in allen Marktregionen erhöht er die Prognosen für das laufende Jahr
Der Chiphersteller hat im ersten Quartal wie angekündigt den Umsatz kräftig gesteigert und die Profitabilität verbessert. Beim Ausblick gibt er sich zuversichtlich, die Trennung vom Cellular-Geschäft sei der richtige Schritt gewesen. «Wenn das Management weiter gute Arbeit abliefert, zieht FuW eine Kaufempfehlung in Erwägung», so Redaktor Marc Bürgi in seiner Einschätzung. (Wochenschlusskurs: 81.70 Fr.)
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Mit einem Treffer in der Nachspielzeit gelingt dem FC Hochdorf ein Comeback-Sieg gegen den FC Littau
ehe man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung doch noch zu 3 Punkten kam
Gegen den FC Littau bestritt der FC Hochdorf in der jüngeren Vergangenheit schon so einige spannende Partien – auch diese wird in Erinnerung bleiben
Der FC Hochdorf kam gut in die Partie und verzeichnete die ersten Angriffsversuche
Nach etwas mehr als 10 Minuten verlor man jedoch die Kontrolle an den FC Littau
der sich in vielen Aktionen fortan entschlossener zeigte
Es dauerte dann auch nicht lange bis die Littauer in Führung gingen
Nach einem Fehler im Spielaufbau profitierte das Heimteam von einem schnellen Umschaltmoment
der von Krasniqi erfolgreich abgeschlossen wurde
kam jedoch in vielen Aktionen einen Schritt zu spät
was den Littauern weitere Möglichkeiten eröffnete
Weitere Treffer blieben aufgrund von Ungenauigkeiten und guten Paraden von FCH-Hüter Feer vorerst aus
Kurz vor dem Pausenpfiff kassierte Blau-Weiss dann einen weiteren empfindlichen Treffer
Nach einem schönen Doppelpass zwischen Zharku und Britschgi erzielte erstgenannter trotz numerischer Unterzahl im Hochdorfer Strafraum das 2:0
Der FC Hochdorf war bis zum Pausenpfiff zu keiner Reaktion fähig und so ging man aus Sicht der Seetaler mit diesem Rückstand in die Kabinen
Aufholjagd spät gekröntDas Trainerteam rund um Raffa Felder tätigte zur Pause einen selten gesehenen Vierfachwechsel
um so auch von aussen ein Zeichen zu setzen
Die Hochdorfer kamen von Minute zu Minute wieder besser in die direkten Duelle und kämpften sich zurück in die Partie
Nach einer Stunde flog ein Freistoss von Lombardo an Freund und Feind vorbei und landete schlussendlich zum 2:1 in der langen Ecke
Mit diesem Anschlusstreffer im Nacken machten die Hochdorfer weiter Druck
Littau seinerseits blieb aber jederzeit gefährlich und die Hochdorfer mussten weiterhin hellwach sein – es entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide
Eine knappe Viertelstunde vor Schluss gelang den Hochdorfern der Ausgleich
Nach einem Chip in die Mitte von Haldi auf Lombardo lancierte dieser mit einem Steilpass den gestarteten L
Dessen Flanke fand den eingelaufenen Wicki
der den Ball zum 2:2 über die Linie drückte
Doch dieser eine Punkt war dem FC Hochdorf in Anbetracht der tabellarischen Situation noch nicht genug
Dennoch wollte BlauWeiss nicht in einen Konter laufen
der wiederum in einem erneuten Rückstand resultieren könnte
In der ersten Minute der Nachspielzeit waren sich zwei Littauer Verteidiger nach einem langen Ball von Schürch uneinig
die Kugel prallte auf der Strafraumkante zwei Mal auf und wurde von Schacher zum viel umjubelten 3:2 aus Sicht der Hochdorfer im Tor untergebracht
Es war dies aber nicht der letzte Aufreger
Mit dem letzten Angriff des Spiels holten die Littauer nochmals eine Ecke raus
Der Kopfball von Zharku schien bereits in die lange Ecke zu fliegen
doch plötzlich kam Feer angeflogen und kratzte den Ball mirakulös von der Linie
Direkt im Anschluss pfiff der glänzend leitende Schiedsrichter die Partie ab – die Jubeltraube rund um Feer symbolisierte die Wichtigkeit dieses Sieges
Für den FCH geht es bereits am Donnerstag weiter
wenn der FC Südstern auf der Hochdorfer Arena gastiert
Mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten um die Aufstiegsplätze könnte sich der FC Hochdorf etwas Luft verschaffen
Vermutlich braucht es dann aber mehr als nur eine gute Halbzeit – denn ein solches Comeback kann nicht immer gelingen
Telegramm FC Littau – FC Hochdorf 2:3 (2:0)Sportplatz Ruopigen – 120 Zuschauer
Wicki)Bemerkungen: FC Hochdorf ohne: Bissig
Die administrativen Mitarbeitenden von Hochdorf Swiss Nutrition sollen im Herbst umziehen
Im Seetal habe man keine passenden Räumlichkeiten gefunden
Der Milchverarbeiter Hochdorf Swiss Nutrition (HSN) beendet die 130-jährige Geschichte des Unternehmens in der Gemeinde Hochdorf: In den ersten Septemberwochen dieses Jahres sollen die rund 70 verbleibenden administrativen Mitarbeitenden von HSN nach Root und in das dortige Business Village D4 umziehen
Das bestätigt eine Sprecherin von HSN auf Anfrage
Der Grund für den Umzug liegt in der bereits 2021 angekündigten Verlagerung der Hochdorfer Produktion nach Sulgen im Kanton Thurgau
Ab Mitte Juni 2025 wird keine Milch mehr an den Luzerner Standort geliefert
wenig später werden die Produktionsmaschinen ab- und umgebaut
Ebendiese Maschinen – beziehungsweise deren Abwärme – waren in der Vergangenheit aber verantwortlich für die Heizung aller Räumlichkeiten
«Das hätte spätestens im Winter zu einem Problem geführt»
Neben den Kosten für eine Ersatzheizung würden bei einem Verbleib am jetzigen Standort künftig noch weitere Investitionen nötig werden
Und: Aufgrund der neuen Bebauung des Firmengeländes sei mit viel Baulärm zu rechnen
«Darum haben wir uns in Hochdorf und im restlichen Seetal umgesehen
aber leider keine optimalen Räumlichkeiten gefunden.» In Root sei man dann fündig geworden
Der Hauptsitz des Unternehmens bleibt damit im Kanton Luzern
die ganze Belegschaft nach Sulgen zu verlegen
so die Kommunikationsverantwortliche: «Wir wollen unsere Mitarbeitenden und das damit verbundene Know-how unbedingt behalten und mussten deshalb einen Standort finden
der für alle weiterhin gut erreichbar ist.»
Sowohl das Fehlen einer Heizung als auch der aufgrund der Umnutzung des Areals resultierende Baulärm sind keine neuen oder unerwarteten Entwicklungen
weshalb die Verlegung der administrativen Mitarbeitenden nicht zur selben Zeit wie die Verlegung der Produktion angekündigt worden sei: «Der Entscheid
das Areal an die Gemeinde Hochdorf zu verkaufen
wurde damals aus einer finanziellen Notwendigkeit heraus getroffen
Prioritär war der Weiterbetrieb der Produktion
was eine grosse koordinative Herausforderung war
da die Übergabe an die Gemeinde auf Ende Dezember 2025 Tatsache ist
mussten wir uns vertieft damit auseinandersetzen.»
Man habe stets offen und transparent mit den Mitarbeitenden kommuniziert und diese frühzeitig über den Umzug informiert
Nach dem Verkauf der Hochdorf Swiss Nutrition AG an die Investmentfirma AS Equity Partners Mitte Dezember 2024 folgt nun eine weitere einschneidende Veränderung für das Unternehmen
«Wir sehen der Veränderung mit einem weinenden Auge entgegen
weil damit 130 Jahre Industriegeschichte an dem Standort zu Ende gehen
weil wir mit den neuen Eigentümern und dem neuen Hauptsitz eine Chance auf einen Neuanfang erhalten.»
Enttäuschend ist die neueste Entwicklung hingegen für die Gemeinde Hochdorf, welche mit einem Verbleib des Traditionsunternehmens am alten Standort gerechnet hatte. Gegenüber dem «Seetaler Boten» zeigt Gemeinderat Reto Anderhub aber auch Verständnis für den Wegzug von HSN
In einer hitzigen und äusserst unruhigen Partie gegen den FC Ebikon setzen sich die Hochdorfer trotz 30-minütiger Überzahl am Ende nur knapp durch
Der FC Hochdorf steht somit weiterhin an der Tabellenspitze
In der Vorrunde noch gab es für den FC Hochdorf in Ebikon die erste Saisonniederlage
Gewillt diese offene Rechnung zu begleichen
startete der FC Hochdorf engagiert in die Partie und war sofort voll da
Nach knapp zwei Minuten hatte Wildisen die erste Möglichkeit
traf den Ball nach Ablage von Lombardo aber nicht wunschgemäss
Es entwickelte sich fortan eine intensive Partie mit vielen harten Duellen
Zwingende Offensivszenen waren in den ersten 20 Minuten aber eher Mangelware
wobei Ebikon abgesehen von ein zwei Standards kaum mit Ball in der Hochdorfer Hälfte anzutreffen war
Nach etwa 25 Minuten dann die Führung für die Hochdorfer
der mit einem Ball über die Abwehr den gestarteten Wildisen lancierte
Dieser umkurvte den Ebikoner Torwart und schob zum 1:0 ein
Nur wenig später stand dann der überforderte Schiedsrichter ein erstes Mal so richtig im Zentrum des Geschehens
Nach einer nahezu identischen Szene wie beim 1:0 Stand Wildisen wieder vor dem leeren Tor
Der letzte Verteidiger fiel ihm von hinten in die Beine und hinderte den Hochdorfer Angreifer
Anstatt den fälligen Elfmeter zu pfeifen entschied der Schiedsrichter auf Weiterspielen – einen Grund für diese Entscheidungen findet man keinen
Es sollte dies nicht die letzte strittige Entscheidung gewesen sein
Da keine der beiden Mannschaften bis zur Pause in der Lage war
ging es mit dem 1:0 aus Sicht von Blau-Weiss in die Kabine
Hitzig bis zum SchlussAuch nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauenden eine spannende und heisse Affiche
kurz nach dem Seitenwechsel auf 2:0 zu stellen
Ein ungenügender Befreiungsschlag landete auf dem Kopf von Mäsi Wicki
wodurch der Ball direkt in die Füsse von Lombardo sprang
Ein äusserst wichtiger Treffer aus Sicht der Hochdorfer
Nach einer guten Stunde dann eine weitere spielentscheidende Szene
Lombardo schnappte sich an der Mittellinie den Ball und zog an seinem Bewacher vorbei
die sich anbahnende Torchance auf faire Art und Weise zu verhindern und riss den Hochdorfer Stürmer zu Boden
Ob der andere Ebikoner Verteidiger noch hätte eingreifen können
Auf jeden Fall zückte der Schiedsrichter die etwas harte rote Karte und kompensierte damit möglicherweise die krasse Fehlentscheidung aus Durchgang eins
So oder so war die Parte nun noch hitziger
Die numerische Überlegenheit war leider nicht wirklich erkennbar und Ebikon kam eine gute Viertelstunde vor Schluss nach einer Ecke zum nicht unverdienten Anschlusstreffer
nachdem die Hochdorfer das vorentscheidende 3:0 einige Male verpassten
Weil aber auch die letzten 15 Minuten plus Nachspielzeit von unzähligen Fouls und Diskussionen geprägt waren
brachten die Seetaler den Vorsprung über die Zeit und holten den dritten Sieg im dritten Spiel der Rückrunde
wenn man am Ende der Saison erfolgreich sein will
Dennoch gilt es für die kommenden Spiele einige Dinge zu verbessern
sodass auch wieder «ruhigere» Siege gefeiert werden können
Weiter geht es für den FC Hochdorf am kommenden Samstag erneut auf der Hochdorfer Arena gegen die Kickers aus Luzern
Telegramm FC Hochdorf – FC Ebikon 2:1 (1:0)Sportplatz Arena
Sutha)Bemerkungen: FC Hochdorf ohne: Schöpfer (verletzt)
Peter (rekonvaleszent)Rote Karte Ebikon: 57
Adrian Nussbaum überträgt sein Amt an Nachfolger Stephan Boesch
Drucken Teilen V.l.n.r: Adrian Nussbaum (Co-Präsident Die Mitte Hochdorf)
Patrizia Boesch und Patrick Scheuber (Co-Präsident Die Mitte Hochdorf)
Bild: zvg Hochdorf ist bereit für die kommende Fasnacht: Am vergangenen Samstag wurde im Rahmen des 72
Bot der Martinizunft Hochdorf das Amt des Martinivaters an den neuen Würdenträger übergeben
Dabei folgt Stephan Boesch auf den bisherigen Martinivater Adrian Nussbaum
wie die Mitte Hochdorf in einer Mitteilung schreibt
Stephan Boesch ist Mitglied der Controlling-Kommission bei der Mitte Hochdorf und wurde erst kürzlich für eine weitere Amtsperiode bestätigt
Gemeinsam waren Nikita Filippov und Jörg Haase bereits im Emmer «Tramhüsli» aktiv
Jetzt wirken sie im «Spitz Bistro & Bar» in Hochdorf
Der Wechsel ging nicht ohne Misstöne über die Bühne. Betreiber, Stiftung, Verein Pro Tramhüsli und weitere Involvierte fanden keinen gemeinsamen Nenner und es kam Anfang September nach knapp drei Jahren zur Trennung
Nun sind Jörg Haase und Nikita Filippov seit Anfang November Pächter des «Spitz Bistro & Bar» in Hochdorf
Nebst den Gastronomen steht eine Genossenschaft dahinter
hinter sich und nehmen die Erfahrung als eingespieltes Team mit
Das «Spitz» in Hochdorf ist ein beliebter Treffpunkt
als nach mehrmonatiger Schliessung die Eröffnung Anfang November erfolgte
«Für den Start fahren wir aktuell mit sechs Tagen die Woche
später kann sich das noch ändern und wir öffnen auch am Mittag»
betreten bereits die ersten Gäste das Lokal
Sie werden vom Gastgeber Jörg Haase und Koch Nikita Filippov mit ihren Namen begrüsst
seither komme ich täglich.» Diese sei ein Erfolg gewesen und das Lokal proppenvoll
Drinnen hat es bis zu 40 Plätze und draussen auf der Terrasse ebenso viele
Zurzeit sind dort zwei Mini-Chalets aufgebaut für jeweils bis zu maximal acht Gästen und laden zum Fondue ein
Auf der übersichtlich gehaltenen Karte sind nebst Vorspeisen auch die Spareribs oder Pouletflügeli aus dem Ofen
mit frittierten Zwiebelringen und ausgemachter Sauce im Angebot
Zur Speiseauswahl sagt Nikita Filippov: «Ich koche aus Leidenschaft
dass Gast und Gastgeber zufrieden sind.» Getränke kommen auch aus der Region
so wie der Wein vom Weingut Heidegg oder das lokale Hochdorfer Bier
das «Einerli» gibts bereits ab 6.50 Franken
es wird eine Person für die Küche über den Mittag gesucht
Nichtsdestotrotz werde das Bistro ab Anfang Dezember auch über den Mittag geöffnet
Den Weg in die Gastronomie hat noch keiner von ihnen bereut
«Der Kontakt zu vielen Menschen und ihren Kulturen ist immer spannend
Beide haben ihren Wohnsitz in Emmenbrücke behalten
Haase politisiert dort im Einwohnerrat für die FDP
Für Haase und Filippov ist das «Spitz» eine perfekte Chance
«Mit Kultur alleine kann ein Betrieb nicht überleben
da müsste er schon quersubventioniert werden
Hier in Hochdorf kommt die Kultur nach der Kulinarik»
sagt Jörg Haase und fügt an: «Mit der Braui haben wir einen guten Kulturort
wir im «Spitz» bieten vor oder auf Bestellung auch nach den Veranstaltungen etwas zum Essen an.» Im «Spitz» selber sollen zu einem späteren Zeitpunkt kleine Veranstaltungen ihren Platz haben
Zurzeit sind Fotografien von Barbara Wildisen ausgestellt
Jörg Haase und Nikita Filippov sind sich einig: «Wir gehen es Schritt für Schritt an.»
3. Sulzer 7,6%Das Winterthurer Industrieunternehmen verzeichnete 2024 starkes Wachstum und höhere Profitabilität. Das laufende Jahr dürfte sich ebenfalls sehr positiv entwickeln. Die Aktien sind schon stark gestiegen, FuW bleibt dennoch weiter bei der Empfehlung «Kaufen»
4. U-Blox 6,2%Der Chiphersteller hat am Mittwoch Jahreszahlen vorgelegt
Er hat 2024 wie erwartet deutlich weniger umgesetzt und einen hohen Verlust eingefahren
Die Zahlen waren aber keine grosse Überraschung
da gewisse Angaben seit Mitte Januar bereits bekannt sind
Damals hatte das Unternehmen auch den Ausstieg aus dem Cellular-Geschäft bekannt gegeben
Für die weitere Zukunft gibt es sich zuversichtlich
5. Holcim 4,4%Wie am Freitag bekannt wurde, hat der Zementhersteller 2024 erneut ein gutes Ergebnis geliefert. Der Fokus liegt nun auf der Abspaltung des Nordamerikageschäfts. «Insgesamt bleibt Holcim ein stark aufgestelltes Unternehmen mit solidem Wachstumspotenzial», analysiert FuW-Redaktor Kaspar Wolfensberger. (Wochenschlusskurs: 98.54 Fr.)
Mehr zu Hochdorf, Idorsia, Sulzer und Holcim
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Bei der in definitiver Nachlassstundung befindlichen ehemaligen Muttergesellschaft des Milchverarbeiters läuft bis zum 28
Ort und genauer Zeitpunkt der Gläubigerversammlung werden laut den Angaben später bekannt gegeben. Die definitive Nachlassstundung begann am 25. Februar und dauert bis zum 25. August.
Anfang Dezember hatte die HOCN AG den Verkauf der Tochter Hochdorf Swiss Nutrition (HSN) an die schweizerisch-britische AS Equity Partners vollzogen und ist seither nur noch eine Firmenhülle. Die neuen Grossaktionäre, die als aktivistische Investoren bekannten Gregor Greber und Christopher Detweiler, planen bekanntlich, damit eine andere Firma an die Börse zu bringen.
AboÜbernahmeziel gesuchtHochdorf-Hülle nimmt wichtige HürdeHOCNHochdorf-Hülle will Anträge neuer Grossaktionäre an ordentlicher GV behandelnAboEinschätzung zu den neuen GrossaktionärenBekannte Spekulanten nisten sich bei Hochdorf einHier wird Inhalt angezeigt
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Erneut finden die Italiener von Newlat keine Mehrheit im Aktionariat
Diesmal genehmigt die Generalversammlung die Pläne des Verwaltungsrates aber knapp
Einem Verkauf der operativen Gesellschaft steht nun nichts mehr im Weg
Es sind erst vier Monate vergangen, seit das italienische Nahrungsmittelunternehmen Newlat beim angeschlagenen Milchverarbeiter Hochdorf abgeblitzt ist
Damals plante der Minderheitsaktionär aus dem südlichen Nachbarland
den gesamten Verwaltungsrat abzusetzen und die Firma anschliessend zu sanieren
Doch die Pläne blieben vage: Das Vorhaben wurde damals von den Aktionärinnen und Aktionären klar abgelehnt
Der Kaufvertrag bewertet HSN mit 83 Millionen Franken
Nach Abzug des ausstehenden Bankkredits bliebe so zwar ein Verkaufserlös von 15,5 Millionen für die Holding übrig
Die Aktionäre werden mit diesem Deal ihre langjährigen Investments verlieren
Dem gegenüber hat Newlat Anfang September ein eigenes Angebot für HSN eingereicht
Es handelt sich dabei nach eigenen Aussagen um eine verbindliche Bar-Offerte in der Höhe von 93 Millionen Franken für 100 Prozent der HSN-Anteile
Damit bietet Newlat 10 Millionen mehr als AS Equity Partners
aber auch in diesem Fall würden die Aktionärinnen und Aktionäre leer ausgehen
In dem Schreiben von Newlat an den Hochdorf-Verwaltungsrat heisst es
man habe bereits bei einem Austausch Ende Juni klar signalisiert
Weiter verwies das italienische Unternehmen auf potenzielle Synergien
die bei einem Kauf zustande kommen könnten
zum Beispiel bei der Beschaffung oder bei der Weiterentwicklung bestehender Marken
An der ausserordentlichen GV in Hohenrain am Mittwoch wurde teils emotionsgeladen diskutiert
«Nur die allergrössten Kälber wählen ihren Metzger selber»
der im Mai kurzzeitig von Newlat als Verwaltungsratskandidat portiert worden war
Der Deal mit AS Equity Partners sei nicht alternativlos
sagte er und plädierte für ein Nein und für die Neuwahl des Verwaltungsrats
Schliesslich kam es nach zwei Stunden zur wichtigsten Abstimmung: Die Anteilseigner und Anteilseignerinnen genehmigten den Verkauf von HSN mit einer Zustimmungsrate von 72 Prozent – erforderlich für eine Annahme war ein Zweidrittelmehr
Auch die anderen drei weniger wichtigen Traktanden kamen durch
Damit dürfte der Verkauf an AS Equity Partners fix sein; die Italiener sind mit ihrem Vorhaben erneut abgeblitzt
Derzeit hält Newlat etwas weniger als 10 Prozent der Hochdorf-Anteile
Grösster Einzelaktionär war bis vor kurzem Amir Mechria
Chef des Baarer Babynahrungsherstellers und Hochdorf-Grosskunden Pharmalys
doch hat er seinen Anteil kürzlich auf 15 Prozent reduziert
Damit ist die Genossenschaft Zentralschweizer Milchproduzenten (ZMP)
die über ihr Investmentvehikel ZMP Invest rund 18 Prozent hält
ZMP-Präsident Thomas Grüter hatte sich an der GV erneut für die Pläne des Verwaltungsrats ausgesprochen
obschon die Milchbauern dadurch Millionen verlieren
Newlat selbst liess sich von einem Anwalt vertreten
HSN zu den gleichen Konditionen wie AS Equity Partners zu übernehmen
das Verkauf-Traktandum abzulehnen und eine Verhandlung mit Newlat zu erzwingen
Mehrmals war von einer «Beerdigung» die Rede
wie die Bewertung von 83 Millionen Franken zustande gekommen sei
Darauf sagte Verwaltungsratspräsident Jürg Oleas
das Bewertungsgutachten sei streng vertraulich
An der GV zumindest zu Beginn anwesend war auch Andreas Schulte
Mitgründer und Managing Partner von AS Equity Partners mit Sitz in Pfäffikon SZ und London
man plane mit HSN nach einer «kurzen Restrukturierungsphase» mittelfristig wieder zu wachsen
Ex-Kuoni-CEO Armin Meier und Ingrid Deltenre
ehemalige Direktorin des Schweizer Fernsehens
sollen in den Verwaltungsrat gewählt werden
Dieser wählte teils heftige Worte an der GV
Er bezeichnete Newlat indirekt als «Störenfried» und erklärte
dass sich Zahlungsbedingungen verschlechtert hätten und gewisse Lieferanten auf Vorauskasse umgestellt hätten
«Die Holding lässt sich nicht mehr retten»
die Pläne des Verwaltungsrats zu genehmigen
Das Bundesgericht hat Beschwerden gegen die Luzerner Behörden im Zusammenhang mit der Initiative «Hochdorf heizt erneuerbar» abgewiesen
Streitpunkt waren Äusserungen im Vorfeld der Abstimmung
Drucken Teilen Das Plakat zur Abstimmung
2022) Das Bundesgericht hat Beschwerden von Roman Bolliger im Zusammenhang mit der Initiative «Hochdorf heizt erneuerbar» abgewiesen
Die Beschwerden waren vor zwei Jahren eingereicht worden; jetzt wurde letztinstanzlich darüber entschieden
Hintergrund ist die kommunale Volksinitiative «Hochdorf heizt erneuerbar»
die beim Heizungsersatz erneuerbare Energien vorschreiben wollte
der das Anliegen der Initiative grundsätzlich aufnahm
Der Beschwerdeführer beanstandete Aussagen des Gemeinderats im Vorfeld der Abstimmung
dass Gemeinden nicht ohne Ortsplanungsrevision strengere Vorschriften als diejenigen des kantonalen Energiegesetzes erlassen dürfen
das Kantonsgericht habe die Initiative als schwierig umsetzbar erachtet
Laut dem Beschwerdeführer stand der Blick auf mögliche ähnliche Abstimmungen in Zukunft im Vordergrund
Auf inhaltliche Fragen ging das Bundesgericht aus formellen Gründen nicht ein
dass die gerügten Äusserungen des Gemeinderats nicht geeignet waren
da sie einzig an das Initiativkomitee gerichtet waren
Die Abstimmungserläuterungen prüfte das Gericht nicht
da dazu eine separate Stimmrechtsbeschwerde erforderlich gewesen sei und weil dafür kein Interesse mehr bestehe
Mit diesem Urteil bestätigte das Bundesgericht die vorinstanzlichen Entscheidungen
Wie aus einer Mitteilung des Schweizerischen Handelsamtsblatts hervorgeht
Anfang Dezember hatte die HOCN AG den Verkauf der Tochter Hochdorf Swiss Nutrition (HSN) an die schweizerisch-britische AS Equity Partners vollzogen. In HSN ist das operative Geschäft des Milchverarbeiters zusammengefasst worden.
AboAusserordentliche GeneralversammlungHochdorf-Aktionäre stimmen für den VerkaufVerschuldeter MilchverarbeiterHochdorf vollzieht Verkauf ihres operativen GeschäftsAboAusserordentliche GeneralversammlungDer letzte Hochdorf-ShowdownHier wird Inhalt angezeigt
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Greber hält zusammen mit Christopher Detweiler neuerdings 13,1 Prozent an der HOCN AG - so der offizielle Name der Hochdorf-Hülle
Die beiden wollen in den Verwaltungsrat einziehen und ausserdem Andreas Leutenegger zum Präsidenten wählen lassen
Von den bisherigen drei Verwaltungsräten soll einzig Andreas Herzog im Gremium verbleiben
Greber und Detweiler verfolgen mit der Machtübernahme ein konkretes Ziel
So soll die Generalversammlung insbesondere den im letzten Herbst gefassten Beschluss zur Dekotierung aufheben
Denn Greber denkt über einen sogenannten Reverse Takeover nach
wie er gegenüber Wirtschaftsagentur AWP erklärte
den Mantel übernehmen und so relativ einfach aufs Börsenparkett gelangen
Greber hat Erfahrung mit derartigen Transaktionen
Ob er für die HOCN AG schon eine Firma an der Angel hat
Er sehe in einem solchen Vorgang aber eine \"Chance für die Investoren\"
Die gebeutelten Aktionäre und Hybrid-Anleihen-Halter hätten es verdient
eine neue Chance für ihr Investment zu erhalten
Daher soll die ausserordentliche GV eine Kapitalerhöhung von maximal 150 Millionen Franken genehmigen
Konkret soll so aus den Schulden und Anleihen der Gesellschaft Eigenkapital werden
\"Die Umwandlung wäre der Weg aus dem heutigen Nachlassverfahren und bietet allen ein allenfalls gar bedeutendes Upside\"
Der HOCN-Verwaltungsrat will den Antrag der Investoren gemäss Mitteilung prüfen und später Stellung nehmen
Die HOCN-Aktie notierte am Montag um 11 Uhr 60 Prozent im Plus
Allerdings wird das Unternehmen derzeit an der Börse mit nur rund 3,2 Millionen Franken bewertet
Bei HOCN handelt sich um die Firmenhülle des Milchverarbeiters Hochdorf
Das Kerngeschäft wurde im letzten Dezember an die schweizerisch-britische AS Equity Partners verkauft
dass die Genossenschaft Zentralschweizer Milchproduzenten (ZMP) ihren Anteil an HOCN von knapp 10 Prozent auf unter 3 Prozent gesenkt haben
Er sehe in einem solchen Vorgang aber eine "Chance für die Investoren"
"Die Umwandlung wäre der Weg aus dem heutigen Nachlassverfahren und bietet allen ein allenfalls gar bedeutendes Upside"
Der als aktivistischer Investor bekannte Gregor Greber hält zusammen mit Christopher Detweiler neuerdings 13,1 Prozent am Unternehmen
Die neuen Grossaktionäre haben die Einberufung einer ausserordentlichen Generalversammlung beantragt
dass der Beschluss zur Dekotierung der Aktie aufgehoben wird
Dieser und die weiteren Anträge sollen nun an der ordentlichen Generalversammlung vom 23. April 2025 behandelt werden, wie die HOCN AG am Montag mitteilte. Die frühere Muttergesellschaft des Innerschweizer Milchverarbeiters HOCHDORF befindet sich seit Anfang März in definitiver Nachlassstundung
Greber und Detweiler wollen weiter in den Verwaltungsrat einziehen und ausserdem Andreas Leutenegger zum Präsidenten wählen lassen
Ausserdem soll die GV eine Kapitalerhöhung von maximal 150 Millionen Franken genehmigen und die Statutenbestimmung aufheben
Inhaltlich nimmt der Verwaltungsrat noch keine Stellung zu den Anträgen
Er werde dies im Rahmen der Einladung zur GV tun
Hochdorf wird derzeit an der Börse nur noch sehr tief bewertet
Es handelt sich dabei nur noch um eine "Firmenhülle"
Der Fall des Luzerner Milchverarbeiters Hochdorf wirft ein Schlaglicht auf das Instrument der hybriden Unternehmensanleihen
Sie sind zwar verwandt mit den hybriden Anleihen
Corporate Hybrids sind nicht regulatorisch motiviert
Die Hiobsbotschaft erhielten die Aktionäre und Obligationäre des krisengeschüttelten Unternehmens Hochdorf bereits vorletzte Woche. Der Milchverarbeiter teilte mit
dass das operative Geschäft und damit die Tochter Hochdorf Swiss Nutrition (HSN) an den Finanzinvestor AS Equity Partners verkauft wird
Die Holding befindet sich seitdem in der provisorischen Nachlassstundung
die sie vor dem Zugriff der Gläubiger schützt
weil der Käufer einen Konsortialkredit von Banken in Höhe von 67 Millionen übernimmt
Die Transaktion muss noch von der ausserordentlichen Generalversammlung der Aktionäre der Hochdorf Holding am 18
Hochdorf-Aktien: Wertlos und bald dekotiert
Zudem wird an dieser Versammlung die Dekotierung der Aktien beantragt
die (noch) an der SIX Exchange gehandelt werden
haben seit Jahresbeginn 95 Prozent ihres Wertes eingebüsst und notieren derzeit um 70 Rappen
In den Jahren 2017 und 2018 stieg der Aktienkurs zeitweise über die Marke von 300 Franken
In seiner Mitteilung hält das Unternehmen fest
dass der Erlös aus dem Verkauf der HSN nicht ausreiche
«um die erheblichen finanziellen Altlasten
insbesondere die im Jahr 2017 begebene Hybridanleihe in Höhe von 125 Millionen Franken sowie die damit verbundenen offenen Zinszahlungen
Zudem habe die Holding mit der Unterzeichnung der Verkaufsvereinbarung der Tochter vor Jahren gewährte unternehmensinterne Darlehen in Höhe von 182 Millionen Franken in der Bilanz per 30
Hochdorf-Hybridanleihe: Von 25 auf 5 Prozent
Als Konsequenz davon reichte die Holding das vom Gericht umgehend genehmigte Gesuch um provisorische Nachlassstundung ein
zu denen auch die Obligationäre der erwähnten Hybridanleihe gehören
dass die Aktionäre der Hochdorf ihr Investment werden abschreiben müssen
Auch die Obligationäre dürften einen grossen Teil ihres Einsatzes verlieren
Die Titel werden an der Börse zurzeit noch zu 5 Prozent gehandelt
in der ersten Hälfte August waren es noch 25 Prozent
Der Fall Hochdorf wirft ein Schlaglicht auf das Instrument der hybriden Unternehmensanleihen (Corporate Hybrids)
die zur grossen Familie der hybriden Anleihen zählen
Hybride Anleihen weisen Elemente von Fremd- und Eigenkapital auf
wobei je nach Ausgestaltung und Marktentwicklung das eine oder andere dominieren kann
Sie sind aus Sicht des Emittenten grundsätzlich günstiger als Aktien
allerdings gab es seither keine Emission mehr in Franken
aber keine automatische Wandlung in Aktien
Wie hybride Anleihen von Banken sind auch Corporate Hybrids nachrangig und weisen sehr lange bis unendliche Laufzeiten auf (mit Kündigungsrecht des Schuldners) und optionale Zinszahlungen auf
die Zahlung kann entfallen oder aufgeschoben werden
Nimmt der Schuldner ein Kündigungsrecht nicht wahr
wechselt oft die Verzinsung (meist von fix auf variabel)
Anders als AT-1-Bonds werden Corporate Hybrids in einem Stressszenario jedoch nicht automatisch in Aktien gewandelt (bzw
sind aber gegenüber normalen Anleihen (und anderen Forderungen in der gleichen Klasse) nachrangig
Für hybride Bankanleihen schlug die Geburtsstunde mit der Finanzkrise
in deren Folge die Regulatoren weltweit die Eigenkapitalanforderungen substanziell verschärften
Bei Corporate Hybrids spielt die Regulierung keine Rolle
Unternehmen wählen diese Finanzierungsform
das Bonitätsrating (für normale vorrangige Anleihen) stärkt
steuerliche Vorteile bringt und eine flexible Ausgestaltung zulässt
Letzterer Punkt und damit die fehlende Standardisierung bedeutet für den Investor
dass er die Bedingungen und Klauseln im jeweiligen Emissionsprospekt genau studieren muss
wenn er keine bösen Überraschungen erleben will
Immerhin gibt es bei Corporate Hybrids keinen Regulator
der mit einem Federstrich die Obligationen auslöschen kann
Am Schweizer Markt sind Corporate Hybrids eine immer enge Nische geblieben
Zurzeit haben neben Hochdorf noch der Stromkonzern Alpiq und der Tiefkühlwarenspezialist Aryzta solche Anleihen ausstehend
Siegfried und Valora über solche Instrumente finanziert.
In den vergangenen Tagen war in der Medienberichterstattung zum Fall Hochdorf verschiedentlich zu lesen
dass die finanzielle Belastung durch die Hybridanleihe ein Grund für das Aus des Luzerner Unternehmens gewesen sei
Hätte sich Hochdorf 2017 allerdings über eine normale Anleihe finanziert
Die Zahlung des zugegebenermassen etwas tieferen Coupons hätte nicht (wie im Fall Hochdorf geschehen) aufgeschoben werden können
und spätestens bei der Fälligkeit wäre die Stunde der Wahrheit gekommen
dass das Instrument der Corporate Hybrids einem Unternehmen das Leben erleichtern oder gar das Überleben sichern kann
Auch dazu gibt es mit Aryzta Anschauungsmaterial am Schweizer Markt.
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Das Gericht gewährt die definitive Nachlassstundung für die überschuldete Holding
Die Verschmelzung mit einem anderen Unternehmen wird somit realistischer
zur ausserordentlichen GV soll es Mitte April kommen
Der kotierten Unternehmenshülle namens HOCN wird vom Bezirksgericht Hochdorf die definitive Nachlassstundung gewährt
Wie aus dem FuW vorliegenden Gerichtsbeschluss hervorgeht
Um diesen Artikel vollständig lesen zu können
dass die Firmenhülle des Milchverarbeiters an der Börse bleibt
Diese soll dann mit einem Übernahmeziel gefüllt werden
dass die Unternehmenshülle an der Börse bleibt
Christopher Detweiler und Gregor Greber sind alte Bekannte
Gemeinsam haben sie zuletzt die Mantelgesellschaft VT5 an die Börse gebracht und anschliessend mit dem Trafohersteller R&S Group fusioniert
Greber streitet momentan auch auf Gläubigerseite in der Auseinandersetzung mit dem finanziell angeschlagenen Spital Wetzikon
Hochdorf Swiss Nutrition wird neu von AS Equity Partners geführt
Diese Übernahme sichert die weiteren Aktivitäten im Bereich Infant Nutrition
Der Verkauf der HSN, in welcher das operative Geschäft des Milchverarbeiters zusammengefasst wurde, erfolgte laut der Mitteilung unter Zustimmung des Bankenkonsortiums, des zuständigen Gerichts und des Sachwalters. Die Aktionärinnen und Aktionäre der HOCN hatten dem Verkauf an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 18. September 2024 zugestimmt.
Die HSN werde unter der neuen Eigentümerschaft auf der Basis der aktuellen Strategie und mit dem bestehenden Management unter Führung von CEO Ralph Siegl weitergeführt, schreibt HOCN. So würden die Geschäftstätigkeiten, insbesondere im Bereich Infant Nutrition, weiter ausgebaut und die «bedeutende Rolle» der HSN in der Schweizer Milchindustrie gesichert. «Hochdorf bleibt ihrer Kundschaft und ihren Lieferanten eine verlässliche Partnerin», heisst es in der Mitteilung.
Die bisherige Muttergesellschaft HOCN AG verbleibt derweil in provisorischer Nachlassstundung. Im Rahmen des laufenden Nachlassverfahrens würden die namentlich bekannten Gläubiger zu gegebener Zeit in Abstimmung mit dem Sachwalter informiert. Mit dem Vollzug der Transaktion ist Thierry Philardeau aus dem Verwaltungsrat der HOCN ausgeschieden, wie es weiter heisst.
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Der Milchverarbeiter Hochdorf Swiss Nutrition ist seine überschuldete Holding los und konzentriert die Produktion am Thurgauer Standort Sulgen
wie er die Profitabilität und den Umsatz steigern will und welche Rolle Babys zwischen Marokko und Syrien in seinen Plänen spielen
«Wir haben eine gesunde Bilanz und eine starke Kapitalbasis»: Das sagt Ralph Siegl
Chef des Milchverarbeiters Hochdorf Swiss Nutrition (HSN) mit den beiden Fabriken im luzernischen Hochdorf und in Sulgen im Thurgau
Möglich gemacht hat dies der Verkauf der HSN per 10
Dezember 2024 an die Beteiligungsgesellschaft AS Equity Partners
Seither operiert HSN befreit von den Altlasten ihrer früheren Muttergesellschaft
der überschuldeten Hochdorf Holding (heute HOCN)
Der druckfrische Geschäftsbericht der HOCN zeigt: Im Geschäftsjahr 2024 betrug der Umsatz im Milch- und Babynahrungsgeschäft der HSN (bis 10
Von den Verkäufen sind rund zwei Drittel auf Food Solutions (Halbfabrikate zur Herstellung von Babynahrung
Molke- und Fettpulver usw.) und etwa ein Drittel auf Infant Nutrition (darunter Bimbosan-Babynahrung) entfallen
unter Ausklammerung der Holdingkosten und verkaufsbedingt ausserordentlicher Abschreibungen
2024 auf Stufe Ebit in die schwarzen Zahlen zurückzukehren
das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) auf einen «tiefen zweistelligen» Prozentsatz des Umsatzes anzuheben
Siegl sagt: «Das muss in den kommenden drei Jahren passieren.» 2024 lag dieser Wert bei rund 6 Prozent
2024 hat HSN etwas weniger umgesetzt als im Jahr davor
dass am Standort Hochdorf die Produktion mit Blick auf deren Ende bereits leicht verringert worden ist
Ab Mitte Juni 2025 wird in Hochdorf keine Milch mehr angenommen und danach die Produktion graduell eingestellt
Von den betroffenen Mitarbeitenden seien 25 bereits an neue Stellen vermittelt
und für ebenso viele greife ein Sozialplan
Mit dem Aus der operativen Tätigkeit in Hochdorf gibt HSN auch den dortigen Firmensitz auf
unter anderem weil ohne die Produktion die Abwärme zum Heizen der Büros und weitere Infrastruktur fehlen
In der ersten Septemberwoche zügelt die HSN-Administration mit ihren über 60 Arbeitsplätzen deshalb ins D4 Business Village in Root
Die Fahrdistanz von lediglich 13 Kilometern zum alten Sitz in Hochdorf soll es erlauben
Andernfalls wäre wohl viel Personal abgesprungen
So haben alle Beschäftigten in der Produktion in Hochdorf ein Jobangebot in der Fabrik in Sulgen erhalten
Mit der Konzentration der Produktion am Thurgauer Standort zügelt auch das Labor von Hochdorf nach Sulgen
wo künftig gut 200 Mitarbeitende tätig sein werden
Siegl will neben der Verbesserung der Rentabilität auch wieder zu Wachstum ansetzen
In den beiden Folgejahren erwartet er dann jeweils «deutlich über 300 Millionen Franken»
Siegl will zum einen den Produktemix weiter verbessern und dabei den Anteil der Babynahrung steigern
die um ein Mehrfaches lukrativer sei als Halbfabrikate für die Lebensmittelindustrie
Aber auch Milch- und Molkeproteinpulver lägen im Trend als Teil der modernen Ernährung
Zum anderen will Siegl in die Marktentwicklung investieren
Das grösste Potenzial mit Babynahrung ortet er im Gebiet zwischen Marokko und Syrien
oder generell: «In Ländern mit hoher Geburtenrate und zunehmender Erwerbstätigkeit der Frauen.»
dass vor allem in Südostasien Kunden weg wollten von amerikanischen Lieferanten
Er selbst sieht die unberechenbare Politik der US-Regierung Trump relativ gelassen: Erstens benötigten die USA auch Importe von Erzeugnissen
dass wir eine Spezialitätenfirma sind und die Kunden nun wissen
dass wir weiterleben.» Mit Blick auf die Konzentration der Produktion in Sulgen hat HSN zudem eine Kampagne gestartet
«Derzeit beziehen wir die Milch vor allem über Händler
Wir sind aber offen für mehr Direktlieferanten aus der Ostschweiz.»
Die überschuldete HOCN ist mittlerweile in definitiver Nachlassstundung
April 2025 stimmt die Generalversammlung der HOCN auch über Anträge der beiden Aktionäre Gregor Greber und Christopher Detweiler ab
die zusammen 13,1 Prozent des Aktienkapitals halten
Der HOCN-Verwaltungsrat unterstützt die Anträge
Für das vergangene Geschäftsjahr 2024 weist HOCN einen Reinverlust von 179 Millionen Franken aus
dass aus der Veräusserung der HSN ein Verlust von 168 Millionen Franken resultierte
Der Verkaufsvertrag bewertete HSN mit 83 Millionen Franken
doch weil AS Equity Partners auch einen Konsortialkredit über 67 Millionen übernahm
Das Musikgeschäft Hug legt die Hochdorfer Filiale mit jener in Kriens zusammen
Eine Nachfolgelösung für das Seetal ist bereits in Sicht
Auf Anfrage äussert sich das Unternehmen wie folgt: «Die Standorte in Kriens und Hochdorf werden zusammengeführt
Doppelspurigkeiten zu vermeiden und andere Synergien optimal zu nutzen.» Das vielseitige Sortiment wird in die Krienser Filiale integriert
Dort wird Musik Hug das grösste Blaskompetenzzentrum betreiben
Die Filiale in Hochdorf hatte allerdings auch ein breites Angebot an Schlaginstrumenten – als letzte Filiale der Firma
E-Drums und Perkussionsinstrumente können bald nicht mehr im Laden angespielt werden
Das gesamte Sortiment wird in den Online-Shop verlagert
Musik Hug dazu: «Das Perkussion-Sortiment möchten wir weiterhin führen
In welcher Form und an welchen Standorten dies künftig geschehen wird
Die Musikschule Hochdorf ist von diesem Schritt unmittelbar betroffen
und der Musikschulleiter Renato Belleri äussert sich besorgt: «Die Schliessung bedeutet einen markanten Servicerückschritt
Die Musikschule Hochdorf war eine gute Kundin und sehr zufrieden mit dem Musikhaus.» Mit dem Service ist unter anderem die Beratung beim Kauf gemeint
Diese steht für das Perkussion-Segment nicht mehr zur Verfügung
Vibra- und Marimbaphon und Drumsets ist eine umfassende und ehrliche Beratung unabdingbar»
Neben der Beratung wird auch die Perkussions-Werkstatt aufgelöst
Reparaturen können in Hochdorf künftig nicht mehr vorgenommen werden
Eine vereinheitlichte Werkstatt wird in Kriens entstehen
obwohl – zumindest in Hochdorf – die Anmeldungen bei Perkussionsinstrumenten konstant blieben
Seit geraumer Zeit verändert sich die Landschaft der Luzerner Musikgeschäfte
Aus dem Musikhaus Gasser (in Hochdorf seit 1953) und der Lohri AG (in Luzern seit 1972) entstand 2010 die Musikpunkt AG
Diese übernahm das Zürcher Musikgeschäft Hug im Jahr 2017
Das Unternehmen bündelte sein Geschäft in der Region
schloss zwei Filialen und integrierte zuletzt das Musikhaus Luzern in die Filiale beim Südpol in Kriens
dass die Filiale in Hochdorf geschlossen wird
wurde über die sozialen Medien die Rückkehr des traditionsreichen Namens Gasser verkündet
Der ehemalige Filialleiter von Musik Hug in Hochdorf
dass das Musikgeschäft aus der Region verschwindet
dass ein neues Geschäft im Industriegebiet in Hochdorf entstehen wird
dem ehemaligen Inhaber des Gasser Musikhauses
«Der Name Gasser hätte nie verschwinden sollen»
sagt Schwegler über die jüngste Vergangenheit im Luzerner Musikgeschäft
Nun lässt er den Namen Gasser im neuen Unternehmen wieder aufleben
In der neugegründeten Musik Gasser AG sitzen Daniel Schwegler und seine Frau im Verwaltungsrat
die in der Region ansonsten wenige Anlaufstellen hat
so schnell wie möglich eine Alternative bieten
Der gelernte Blasinstrumentenreparateur verfügt über reichlich Berufserfahrung und ist seit Beginn dieses Jahres intensiv mit dem Projekt beschäftigt
Bei seinem neuen Team kann er auf erfahrene Mitarbeiter der Branche zählen
Ich möchte die Region weiterhin mit dem entsprechenden Service und den Musikinstrumenten versorgen.» Zudem möchte er das Fachwissen in der Region bewahren
Das Sortiment wird aus Blas- und Schlaginstrumenten bestehen
und der Fokus bei der Perkussion wird auf dem Fasnachtssegment und den Drumsets liegen.