Bei einer Kontrolle in Le Locle wurden innert drei Stunden 512 Bussen verteilt
Ein Lenker verlor seinen Ausweis – er war 56 km/h zu schnell unterwegs
Im Rahmen der Kontrolle wurden 523 Verstösse festgestellt
Anlässlich der Bauarbeiten am Umfahrungstunnel in Le Locle hat die Kantonspolizei Neuenburg eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt
dass sich 40 Prozent der Autofahrer nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h hielten
Das teilt die Kapo in einer Medienmitteilung mit
Innerhalb von drei Stunden fuhren 1301 Autos an der Zone vorbei – 512 davon erhielten eine Busse wegen einer Überschreitung von einem bis 15 km/h
Gegen elf weitere Autofahrer wurde wegen einer Überschreitung von mehr als 15 km/h ein Verfahren eingeleitet
dass ein Autofahrer mit 86 km/h unterwegs war – also 56 km/h zu schnell
Er verlor seinen Führerausweis auf der Stelle
Für dieses Vergehen muss der Autofahrer mit einer Gefängnisstrafe oder einer Geldstrafe rechnen
Leider müssen wir die Kommentarspalte bei diesem Artikel geschlossen lassen
bei denen wir wiederholt Hasskommentare und Beleidigungen erhalten
Trotz intensivem Aufwand findet in diesen Kommentarspalten kein konstruktiver Austausch statt
Verbrechen und Unglücke verzichten wir ebenfalls auf die Kommentarfunktion
Uns ist der Austausch mit euch enorm wichtig – er ist ein zentraler Bestandteil unserer Plattform und ein wesentlicher Baustein einer lebendigen Demokratie
Deshalb versuchen wir die Kommentarspalten so oft wie möglich offenzuhalten
Ihr habt es selbst in der Hand: Mit respektvollen, konstruktiven und freundlichen Kommentaren tragt ihr dazu bei
dass der Dialog offen und wertschätzend bleibt
Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch in der nächsten Kommentarspalte
Nur mit dem Bern-Push von 20 Minuten bekommst du die aktuellsten News aus der Region Bern
Solothurn und Wallis blitzschnell auf dein Handy geliefert
Und so gehts: In der 20-Minuten-App tippst du rechts oben auf «Cockpit» (drei Striche mit Kreis)
tippst noch einmal «Weiter» und dann «Bestätigen»
Wir sind auch auf Instagram. Folg uns für Posts, Storys und Gewinnspiele aus der Region – und schick uns deine Bilder und Inputs: 20 Minuten Region Bern
Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend
überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy
2022 ging der Medaillenproduzent Faude & Huguenin in Konkurs – jetzt wurden drei Kader wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung verurteilt
Zwei der drei Beschuldigten erschienen am Freitag zur Urteilsverkündung in La Chaux-de-Fonds
wie das auch der Neuenburger Staatsanwalt Marc Rémy tat
für die treibende Kraft in diesem sehr speziellen Fall
Der Fall ist der Niedergang der Firma Faude & Huguenin (F & H) in Le Locle NE, die 2022 in Konkurs ging. Sie hatte unter anderem Medaillen und Pokale an Fussballverbände wie Fifa und Uefa oder das Olympische Komitee IOC geliefert.
Die Firma war 2002 aus der Fusion der Aargauer Faude Medaillen aus Gippingen und der kriselnden Neuenburger Firma Huguenin Frères entstanden. Während die Faude im Ätzverfahren Medaillen vor allem für Sportverbände herstellte, produzierte Huguenin im Prägeverfahren besonders hochwertige Medaillen, Münzen und Pokale. Unter anderem auch Objekte wie Prunkorden und Schmuckstücke insbesondere für arabische Staaten.
Im neuen Unternehmen prallten Kulturen aufeinander, die nicht zusammenpassten, allein schon sprachlich nicht. Und in der Chefetage wurden fatale, mithin kriminelle, Fehler begangen.
Die offensichtlichsten kamen am Prozess in La Chaux-de-Fonds zur Sprache. Das Gericht sprach die drei ehemaligen Kader in erster Linie der schweren ungetreuen Geschäftsbesorgung schuldig. Alle drei sind in der Region verankert.
Die Strafen entsprechen weitgehend den Anträgen des Staatsanwalts. Er warf dem Trio vor, zwischen 2018 und 2020 insgesamt 431’500 Franken auf ein von ihnen kontrolliertes Raiffeisen-Konto abgezweigt zu haben. 2018 schanzten sich der Finanzchef und der Betriebsleiter zudem 27 Goldbarren zu 100 Gramm zu, die auf Kosten von F & H gekauft wurden.
Das Strafverfahren gegen die zwei Italiener und den Schweizer war Ende 2020 aufgrund einer Strafanzeige des Präsidenten und Besitzers der Firma, Hanspeter Faude, eingeleitet worden. Das Trio war von Anfang an geständig, Geld abgezweigt zu haben. Aber vor allem Finanzchef und Betriebsleiter machten hehre Gründe geltend: Ziel sei es gewesen, die Firma zu retten. Entscheide des Präsidenten hätten die Firma gefährdet.
So gründeten sie heimlich eine neue Firma, mit der sie bei Bedarf neu starten wollten: «Les Artisans Médailleurs». Das nötige Aktienkapital von 100’000 Franken zweigte das Trio bei F & H ab.
Die Sache ist verworren. Konkurrenz aus Billiglohnländern machte der Firma zu schaffen. Direktoren- und ein Besitzerwechsel verbesserten die Lage nicht. 2013 schossen auch die drei Beschuldigten Kapital ein, um die Firma zusammen mit Faude zurückzukaufen. Das Geld verloren die drei Kader später, weil sie einen nötigen Kapitalnachschuss nicht mitmachten. So hatte Faude wieder allein das Sagen, was ihm die Romands offenbar übel nahmen.
Dazu kam: Der gescheiterte Versuch, die weniger hochwertigen Medaillen statt in Gippingen in Indien zu produzieren, um konkurrenzfähig zu bleiben, kostete die Besitzerfamilie viel Geld. Dazu kam unter anderem die Pandemie. Am Schluss beschäftigte die Firma in Le Locle noch ein Dutzend Leute, in der Blütezeit waren es 300.
Dass die Kaderleute durch Abzweigen von Geld die Neuenburger Traditionsfirma retten wollten, nahm ihnen das Gericht am Freitag nicht ab. Im Gegenteil: Diese Behauptung sei nichts als zynisch. Für die Richter steht fest: Die drei trugen zum Niedergang bei, von dem sie mit einer eigenen Firma profitieren wollten.
So sieht es auch der Luzerner Wirtschaftsanwalt Federico Domenghini, der die betrogene Firma vertritt. Die drei Manager hätten eine Schattenbuchhaltung geführt mit dem Ziel, selber Geld einzukassieren, sagt er. Er beziffert den Schaden für die Zeitspanne 2013 bis 2020 auf rund 3,5 Millionen Franken. «Davon fehlen heute rund 3 Millionen.»
Es hätte geklärt werden müssen, so der Rechtsanwalt, ob und wie dieses Gold gegenüber den Raffinerien deklariert worden sei, welche Stempel und Zertifikate es hatte. In diesem Zusammenhang könne à priori nicht ausgeschlossen werden, dass Gold fragwürdiger Herkunft im Spiel gewesen sein könnte.
Eine Antwort seitens des fraglichen Beschuldigten zum Hintergrund des Vorgangs steht aus.
Staatsanwalt Marc Rémy widerspricht. Er sagt: «Ich verfüge derzeit über keinerlei Informationen, die es mir ermöglichen würden, das Unternehmen F & H der Geldwäscherei oder irgendeines anderen Delikts im Zusammenhang mit diesem Gold zu verdächtigen.»
Der ganze Fall ist noch nicht abgeschlossen. Der verurteilte Vertriebschef wird nicht appellieren, wie seine Anwältin sagt. Vor allem der Finanzchef, der ins Gefängnis soll, aber auch der Betriebsleiter könnten in Berufung gehen.
Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.
Carlos Rodriguez und sein Team nehmen Echsen und Schlangen im Refuge Reptile in Le Locle (NE) auf
(Bild: Lars Lepperhoff) Die Kornnatter windet sich um die Hand von Carlos Rodriguez
Das Tier hätte eingeschläfert werden müssen
würde es das Refuge Reptile in Le Locle nicht geben
es handelt sich um eine in der Schweiz verbotene Mutation»
«Sie ist darum sehr empfindlich und kann nicht wie ihre Artgenossen in einem natürlich ausgestatteten Terrarium leben»
erklärt der Leiter der Reptilienauffangstation
während er das Tier zurück in einen mit Hanfstroh ausgestatteten Behälter setzt
Kurz darauf windet sich das Reptil züngelnd in ein Versteck
Seit 2017 finden in der Auffangstation für Reptilien im Neuenburger Jura Schlangen und Echsen Aufnahme
die am Zoll konfisziert oder wegen falscher Haltung durch Kantonsveterinäre beschlagnahmt wurden
«Wir erhalten Tiere aus allen Landesteilen»
Ein Tierheim für Reptilien war eigentlich nicht sein Plan
Artikel kaufen
Zum Aboshop
Haben Sie bereits ein Konto? Hier einloggen
Die TierWelt nimmt Sie mit in die Welt der Tiere und Natur
grosse Projekte und spannende Persönlichkeiten
Zum Aboshop
Bitte loggen Sie sich ein
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren
Ich verstehe und akzeptiere die Kommentar-Regeln
Lars Lepperhoff ist Redaktor der «TierWelt»
Pflanzen und Tiere begleiten ihn durch das Leben
Botanische und Zoologische Gärten sowie die Tierhaltung und -zucht gehören zu seinen Hauptinteressen
Er lebt inmitten wuchernder tropischer Pflanzen und zwitschernder Vögel
So hält er Rotkopf-Papageiamadinen in einer bepflanzten Biotopvoliere
züchtet afrikanische Erdbeerköpfchen und freut sich am Treiben der Fische im Pflanzenaquarium
Er ist Autor von Büchern und zahlreichen Fachartikeln
Schicken Sie eine Meldung
Die Strecke wird im angenäherten Stundentakt bedient
Die Fahrt dauert mit 2 Bedarfshalten zwar nur 7 Minuten
ist aber landschaftlich sehr reizvoll und abwechslungsreich: Mit bis zu 30 %o Neigung überwindet man 81 Höhenmeter und durchfährt 3 recht enge Tunnel von 721
2012 wurde die Bahn, zusammen mit anderen Privatbahnen wie der ins Val de Travers (RVT) und der von Les-Ponts-de-Martel nach La-Chaux-de-Fonds (PSC), mit der sie schon 1947 zu den Chemins de fer des Montagnes Neuchâteloises (CMN) und 1999 mit einem weiteren Unternehmen zu den Transports Régionaux Neuchâtelois (TRN) zusammengeschlossen wurde
in die Transports Publics Neuchâtelois 'TransN' (TRN) eingegliedert
die Verkehrsgesellschaft des Kantons Neuenburg
Diese umfasst auch die ehemals städtischen Verkehrsunternehmen von Le Locle
Die aktuell eingesetzten Fahrzeuge stammen noch von 1950
dem Jahr der Elektrifizierung mit 1500 V Gleichstrom
sind nun also bereits 75 Jahre alt: 2 ET BDe 4/4
Die Aufbauten wurden jedoch 1986 vom Bieler Carossier Ramsauer & Jenzer modernisiert
Das zweite Fahrzeug befindet sich in Reparatur
wenn die Ortsumgehung von Le Locle fertiggestellt ist
Weitere kritische Momente gab es 2016/17 mit 3 Achsbrüchen (davon 2 mit Entgleisungen)
welche zur Betriebseinstellung und SEV vom 04
als die Fahrzeuge mit neuen Drehgestellen wieder in Betrieb gehen konnten
Auch der Orkan vom 24.07.2023 mit Windgeschwindigkeiten bis zu 217 km/h verursachte große Schäden an der Fahrleitung und eine Betriebsunterbrechung
die dank eidgenössischer Hilfe zum 01.11.2023 beendet werden konnte
ein rekordverdächtiges Alter für Fahrzeuge im ganzjährigen Betrieb
Die Aufnahmen vom 08.04.2025 zeigen ET 3 am Abschluss der Meterspurstrecke in Le Locle
wo 523 076 von TransN und X76 716 der SNCF die Anschlüsse von La-Chaux-de-Fonds und Besancon herstellten
sowie einige Eindrücke vom Endbahnhof Les Brenets
wo auch der Steuerwagen neben dem zweiständigen Lokschuppen stand
Weitere Aufnahmen geben einen Eindruck vom gemütlichen Fahrgastraum des ET 3 und der romantischen Strecke
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt
Zurück
Probeabo: 3 Hefte nur 12 Euro(Ausland 15 EUR)
Straßenbahn Berlin - Band 14
Die S-Bahn im geteilten Berlin Band 2
EU-Fahrgastrechte
info@fcz.chfanshop@fcz.chmuseum@fcz.ch
Unbekannte Täter haben am Donnerstagmorgen die Fabrik des Uhrenzulieferers Werthanor in Le Locle NE überfallen
Sie flüchteten mit Edelmetallen von einem Wert in unbekannter Höhe über die Grenze nach Frankreich
Die Firma mit rund 230 Angestellten stellt insbesondere Gehäuse
Die bewaffneten Täter zwangen laut Polizeiangaben die Angestellten
Die Räuber schlugen und verletzten einen Angestellten
Er wurde von den Rettungskräften versorgt und in ein Spital gebracht
Die anderen beim Überfall anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden psychologisch betreut
Die Polizei suchte mit einem Grossaufgebot nach den Tätern
Unterstützt wurde sie dabei von einem Helikopter der Luftwaffe und Beamten des Bundesamts für Grenzsicherheit
Auch französische Sicherheitskräfte waren an der Fahndung beteiligt
Ein in Frankreich zugelassenes Fahrzeug wurde zwischen Morteau und Pontarlier (F) verfolgt
«Der Wert der gestohlenen Beute ist derzeit nicht bekannt»
gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA
Er bestätigte eine Meldung des Nachrichtenportals Arcinfo.ch
Die Polizei wollte mit Blick auf die laufende Fahndung keine Informationen darüber bekannt geben
wie viele Personen am Raub beteiligt waren
Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eingeleitet
Aber er verliert einen Spieler mit einer Kopfverletzung
In der sechsten Minute wird Cheveyo Tsawa im Kopfballduell von gleich zwei Gegenspielern angegangen
Dass das Cupspiel bei Le Locle Communal für den 17-Jährigen zu Ende ist
bis endlich ein Mann mit Klapptrage aufs Feld marschiert
Tsawa wird schliesslich für nähere Untersuchungen ins Spital gebracht
bis er die richtige Herangehensweise an seine Aufgabe findet
Sein Gegner Communal spielt fünf Ligen tiefer
ist er seither nur in der abgebrochenen Corona-Saison nicht aufgestiegen
Die Clubs aus der Super League haben am Samstag allesamt den Achtelfinal erreicht
das gegen den Challenge-League-Letzten Wil in der Verlängerung in Rückstand geriet
Minute durch Remo Arnold zum 2:2 ausglich und dann das Penaltyschiessen 4:2 gewann
Meister YB verspielte gegen Vevey (Promotion League) ein 2:0 und siegte doch noch 4:2
das sich bei Paradiso (PL) nach Rückstand 3:1 durchsetzte
Weiter sind auch Lugano (3:1 gegen Rapperswil-Jona aus der Promotion League) und Lausanne (4:0 gegen Zweitligist Aemme)
Die Neuenburger nutzen die Enge ihres Kunstrasens
um den Weg zu ihrem Strafraum mit möglichst vielen Spielern zuzustellen
Erst als die Zürcher Offensivspieler nach der Pause etwas weiter auseinanderstehen
Antonio Marchesano und Umeh Emmanuel schiessen schliesslich die Zürcher Tore zwischen der 51
Der von Como ausgeliehene Samuel Ballet gibt auf dem rechten Flügel ein ansprechendes Debüt
Weitere Newsletter
@razingerFehler gefunden?Jetzt melden.
Es kann sich um einen nicht mehr aktuellen Link handeln
Die Arbeiterschaft hatte in der Neuenburger Uhrenmetropole über 100 Jahre lang das Sagen
Uhrmachermetropole und Unesco-Welterbe im Neuenburger Jura
Die Linke verlor ihre Mehrheit in der fünfköpfigen Stadtregierung – nach über 100 Jahren unangefochtener Herrschaft
büsste einen ihrer beiden Regierungssitze ein
Dagegen konnte die FDP ihre Macht von zwei auf drei Sitze ausweiten
In der Exekutive hat also für die nächsten vier Jahre der Freisinn das Sagen
Doch im einst so politisierten Le Locle ist die Wahlbeteiligung mit knapp 28 Prozent auf einen historischen Tiefpunkt gesunken
Dabei galt die 10’400 Einwohner grosse Uhrmacherstadt in den Neuenburger Bergen als linke Bastion
Ulysse Nardin ihre Uhren fertigen und viele Klein- und Kleinstbetriebe die Weltmarken mit Einzelteilen beliefern
schien man im vergangenen Jahrhundert in anderen Zeiten zu leben
Die Arbeiterschaft vermochte ihre politische Macht über Jahrzehnte zu konservieren und das bürgerliche Patriarchat auf Distanz zu halten
Die Suche nach Gründen führt in die 1858 erbaute Brasserie von Le Locle
Die ehemalige prächtige Poststelle der Stadt gehört der Arbeiterschaft und dem Patriarchat gleichermassen
Das Gebäude war schon vieles: Heimat der Postkutscher
Stamm der Republikanischen Vereinigung der Unternehmer und Industriellen
gehobenes Restaurant mit gut frequentierter Bar
an der Lokalpolitiker gerne mit der Bevölkerung ein Glas Wein trinken und diskutieren
«Schweizer Arbeitnehmer spüren in Le Locle den Konkurrenzdruck der Grenzgänger
Das sorgt für Missmut und Spannungen und wirkt sich auch auf die Lokalpolitik aus»
ehemaliger Stadtrat von Le Locle.Foto: Laurent de Senarclens («Le Matin Dimanche»)Kurz vor Mittag sitzt Miguel Perez an einer Ecke der Bar und diskutiert mit den Leuten zu seiner Rechten und zu seiner Linken
Miguel Perez vertrat bis Ende März 2023 die Grünen im Gemeinderat
Nach elf Jahren in der Stadtregierung trat der Elektroingenieur
Fachhochschulprofessor und Sohn spanischer Einwanderer zurück
er habe seinen Sitz vor den Gesamterneuerungswahlen für den politischen Nachwuchs freimachen wollen
wie sein Lager bei den Wahlen eine historische Niederlage erlitt
hätten bürgerliche Wählerinnen und Wähler auch für die Linke gestimmt
und selbst für die Arbeiterschaft sei die Treue zur Linken heute nicht mehr unverrückbar
Mit ein Grund ist die Präsenz der Frontaliers
Perez sagt: «Schweizer Arbeitnehmer spüren nicht nur den direkten Konkurrenzdruck
dass Arbeitnehmer aus Frankreich dank der Schweizer Löhne ennet der Grenze die doppelte Kaufkraft haben
die sich auch in die Lokalpolitik übertragen und linken Parteien
die traditionell für Öffnung statt für Abschottung sind
Miguel Perez nennt noch einen weiteren Grund für die Niederlage der Linken
Er sagt: «Regierungswahlen sind stets Personenwahlen.» Mit ihm und Denis de la Reussille
seien zwei politische Schwergewichte mitten in der Legislatur zurückgetreten
Damit habe ein Generationenwechsel stattgefunden
Die Nachwuchskräfte der Arbeiterpartei seien schlicht weniger bekannt als der langjährige Stadtpräsident Denis de la Reussille
der von 2015 bis 2023 auch im Nationalrat politisierte
dass die Linke in vier Jahren das Ergebnis wieder zu ihren Gunsten korrigiert
Er sagt: «Wenn die Arbeiterpartei mit den Grünen und der SP eine Allianz gebildet hätte
hätten wir die Wahlen haushoch gewonnen.» Tatsächlich hätte die Linke mit einer breiten Allianz 56 Prozent der Stimmen bekommen und die FDP
Eine SVP-Sektion gibt es in Le Locle nicht
Die 1858 fertig gebaute Brasserie im Herzen von Le Locle war schon vieles: Heimat der Postkutscher
Heute ist sie auch ein Treffpunkt für Lokalpolitiker und die Bevölkerung.Foto: TamediaDoch zur breiten Linksallianz kam es in der Stadt nicht
in der der russische Anarchist Michail Bakunin 1869 Uhrenarbeiter zu Widerstandsverbänden formieren wollte
Die ideologischen Gräben zwischen SP und Arbeiterpartei waren unüberwindbar
ideologischen Feindschaften und Rivalitäten und aktuellen Meinungsverschiedenheiten»
Dabei habe ein Minikomitee aus je einem Mitglied der Arbeiterpartei
doch seine Partei habe an einer Parteiversammlung dagegen votiert
Die «kleinen Blockaden» sind keine Petitessen
Ältere Parteigänger werfen ehemaligen SP-Regierungsräten bis heute vor
bei der Festlegung des kantonalen Finanzausgleichs die Stadt Le Locle bewusst geschwächt zu haben
dass sich einzelne SP-Vertreter für eine Fusion zwischen Le Locle und der (von Linksparteien regierten) Nachbarstadt La Chaux-de-Fonds aussprachen
was für die Arbeiterpartei nie und nimmer und auch für die SP als Ganzes nicht infrage kommt
Nach der Niederlage ist auch Cyprien Baba klar: «Über eine breite Linksallianz müssen wir wieder reden
Sie ist unvermeidlich.» Schliesslich arbeiteten die Arbeiterpartei und die SP schon heute faktisch zusammen
und es gehe auch um «politische Bescheidenheit»
denn keine Partei habe auch nur annähernd die nötige Macht
um die Politik in Le Locle selbst zu bestimmen
Weit entfernt von einer absoluten Macht ist auch die FDP
die in der Uhrmachermetropole aber gerade einen fulminanten
historischen Wahlsieg davongetragen hat und nun das Regierungspräsidium übernehmen wird
sagt: «Die Bevölkerung hat bewusst für uns votiert
Wegen ständiger Millionendefizite in den letzten Jahren ist der Finanzhaushalt der Stadt in Schieflage geraten.» Gerade in diesen finanziell schwierigen Zeiten müsse die Stadt nun für Dutzende Millionen Franken ihre Wasseraufbereitungsanlage sanieren
Die Stadtregierung rechnete mit 30 Millionen Franken
Die Sanierung soll nun das Doppelte kosten
dass ihre Stadträte nun darauf hinarbeiteten
um gleichzeitig den örtlichen Tourismus zu unterstützen und die Probleme des Kleingewerbes anzugehen
Doch kaum hatte die FDP ihren historischen Wahlsieg eingefahren
sorgte die Partei auch schon für einen Eklat
FDP-Mann Gaëtan Dubois erklärte nach einigen Tagen Bedenkzeit nach seiner Wahl in die Stadtregierung kurzerhand
Le Locles Linke warf dem 25 Jahre jungen Dubois vor
dessen Vater bereits für die FDP in der Exekutive sass
weil er eine Weichenstellung in meinem Leben war
Während des Wahlkampfs hat mir ein international tätiges Unternehmen eine Stelle angeboten
samt Karriereplan und Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer
Ein solches Angebot würde ich in vier Jahren wohl nicht nochmals bekommen.» Für den 25-Jährigen war ein weiterer Punkt entscheidend
Er hatte lediglich zwei Wählerstimmen mehr bekommen als seine Parteikollegin Catherine Jeanneret
Auch darum gab er der eigenen Berufskarriere den Vorzug
Im Gespräch mit dieser Zeitung spielt Dubois den Ball seinen linken Kritikern zurück
Mit Catherine Jeanneret ersetze ihn erstens eine Frau und zweitens eine erfahrene Politikerin
Der Stadtpolitik bleibt Dubois übrigens erhalten: weiter als Parlamentarier statt als Regierender
Die Luxusuhrenmanufaktur Tudor präsentiert bei der diesjährigen Watches and Wonders mehrere Neuheiten
Dieses Jahr präsentiert die Schweizer Luxusuhrenmanufaktur Tudor mit Sitz in Le Locle eine Reihe von neuen Modellen
Zum Beispiel eine Black Bay mit einem Gehäuse von 43 Millimeter Durchmesser und einer "Master Chronometer"-Zertifizierung sowie eine Pelagos
Darüber hinaus auch noch eine Black Bay 58 mit einem Zifferblatt und einer Lünette ganz in Bordeaux
eine Black Bay Pro mit markanten optischen Akzenten und einen Black Bay Chrono in Edelstahl mit einem fünfreihigen Armband
Black Bay 58Tudor bringt mit einem neuen Modell
Erstmals trägt die Uhr das von Metas verliehene "Master Chronometer"-Zertifikat
und garantiert somit höchste Präzision mit magnetischer Resistenz und exzellenter Ganggenauigkeit
Darüber hinaus ist die neue Black Bay 58 zum ersten Mal mit einem fünfreihigen Armband und einer "T-fit"-Schließe ausgestattet
Mit der neuen Black Bay 68 erweitert Tudor die Kollektion um ein vollkommen neues
kraftvolles 43 Millimeter Black Bay Modell
Erhältlich in zwei markanten Farbvarianten – Silber oder Tudor Blau und ebenfalls mit Master Chronometer Zertifizierung
Zur Feier der über 50-jährigen Geschichte seiner Chronographen legt Tudor die Black Bay Chrono neu auf
Neben einem neu gestalteten Gehäuse und zwei Zifferblättern mit kontrastierenden Totalisatoren ist das Modell nun mit einem drei- oder fünfreihigen Armband verfügbar
Beide Armbänder sind mit einer "T-fit"-Schließe ausgestattet
Markant mit opalfarbenen Zifferblatt präsentiert sich die neue Black Bay Pro als Weiterentwicklung eines bewährten Klassikers
mit Details wie einem gelben 24-Stunden-"Snowflake"
die selbst unter extremsten Bedingungen für außergewöhnliche Ablesbarkeit sorgen
Die Pelagos Ultra ist laut Tudor die technischste Pelagos
Mit einer beeindruckenden Wasserdichtheit von bis zu 1.000 Meter Tiefe
einem eigenen Verstellsystem für das Armband und einem Gehäuse in Titan von 43 Millimeter Durchmesser sowie Metas-Zertifizierung als "Master Chronometer" wurde sie speziell entwickelt
die beim Sättigungstauchen auftreten können
www.tudorwatch.com
Die großen Klassiker aus Bordeaux besitzen Legendenstatus
Generalmanager des "Anantara Palais Hansen Vienna"
sprach mit Luxury News über seine Philosophie und den Luxustourismus im allgemeinen
Der Schweizer Schmuckhersteller bringt neue Kreationen im charakteristischen "Joie de Vivre"
an der Südspitze des mexikanischen Bundesstaates Baja California Sur gelegen
zählt zu den vielfältigsten Reisezielen der Welt
fuhr ein französischer Staatsangehöriger mit seinem Auto auf der Nationalstrasse N20 in Richtung La Chaux-de-Fonds
Nach einem Fahrstreifenwechsel prallte das Fahrzeug gegen die rechtsseitige Leitplanke
Anschliessend drehte sich das Auto um die eigene Achse (Tête-à-queue) und kam auf der Fahrbahn zum Stillstand
Die Strasse war bis 10:15 Uhr für den Verkehr gesperrt
Am Schluss schafft es auch noch der FC Winterthur
Angeführt von Neuzugang Fabian Frei bezwingt der Oberklassige den FC Wil im Penaltyschiessen
Die Teams aus der Super League halten sich auch am Samstag schadlos – trotzdem müssen einige zittern
die Westschweizer scheitern am FC Langenthal
Paradiso – FC St.Gallen 1:3
Vevey-Sports – YB 2:4
Le Locle – FCZ 0:3
2:3 – Auch der Wiler Dantas scheitert an Kapino
2:3 – Remo Arnold bringt Winterthur wieder in Führung
1:2 – Fabian Frei übernimmt Verantwortung und trifft
1:1 – Parente läuft für Wil an und scheitert an Kapino
Beim Spiel Wil gegen Winterthur muss das Penaltyschiessen entscheiden
Le Locle-FCZ, Schlusspfiff: Der FC Zürich setzt sich letztlich souverän gegen die tapferen Neuenburger durch
Mit einem 3:0-Sieg zieht das Moniz-Team in die nächste Runde ein
Wil-Winterthur, 116. Minute: Wieder serviert Fabian Frei
Arnold profitiert von einem Goalie-Fehler und gleicht aus
Wil-Winterthur, 103. Minute: Jetzt hats in der Ostschweiz gescheppert: Der FC Wil führt dank einem Treffer von Appiah gegen Winterthur
Le Locle-FCZ
Le Locle-FCZ, 64. Minute: Der FCZ erhöht auf 2:0
Wil-Winterthur in der Verlängerung: Nach dem 1:1 in der regulären Spielzeit gibt es 2x15 Minuten oben drauf
Vevey-YB
Schlusspfiff: Meschack Elia sorgt nach Vorarbeit von Monteiro für die Entscheidung
Er trifft zum 4:2 und lässt die Berner Fans durchschnaufen
Le Locle-FCZ, 52. Minute: Mathew bringt den FCZ gegen Le Locle in Führung
Er trifft mit einem satten Schuss aus 14 Metern
Mathew trifft für den FC Zürich mit einem satten Schuss. - keystoneVevey-YB, 82. Minute: YB führt wieder
Nach dem Ausgleichs-Schock sind die Berner wieder mehr in der Offensive anzutreffen
Elia bleibt mit seinem Abschluss noch hängen
doch Darian Males bringt den Ball im Tor unter
Vevey-YB, 72. Minute: Das hat sich sogar abgezeichnet. YB hat die Spielkontrolle verloren
Vevey kämpft sich gegen YB in die Partie zurück. - keystoneLe Locle-FCZ, Pause: Keine Tore zur Pause zwischen dem FC Zürich und dem Club aus der 2. Liga
Wil-Winterthur, 62. Minute: Der FC Wil belohnt sich gegen Winterthur für seinen Aufwand: Simone Rapp gleicht für die Ostschweizer aus
der für Vevey nach einem schönen Angriff auf 1:2 verkürzt
Vevey-YB: Die zweite Halbzeit läuft
Schlusspfiff: Lausanne-Sport setzt sich am Ende deutlich mit 4:0 beim Underdog durch
Die Emmentaler wehren sich aber lange tapfer
Minute gelingt den Waadtländern der zweite Treffer
Wil-Winterthur, Pause: Auch in der Ostschweiz ist Pause, Winterthur führt mit 1:0. Di Giusto trifft bisher als einziger, Fabian Frei steht in der Startelf
Entschieden ist die Partie aber noch nicht
Vevey-YB, Pause: Nach Startschwierigkeiten hat YB das Spiel mittlerweile besser im Griff
Nach dem Doppelschlag von Virginius und Itten verpassen die Berner aber das dritte Tor
Schlusspfiff: Die Tessiner setzen sich am Ende mit 3:1 durch
Merlin Hadrzi gelingt der Ehrentreffer für «Rappi»
Mit Le Locle gegen den FCZ beginnt jetzt auch das letzte Cup-Spiel des Tages
Vevey-YB, 30. Minute: Jetzt hat es geklingelt! Alan Virginius nutzt die erste Chance des Spiels und bringt YB in Führung
der nach guter Athekame-Flanke auf 2:0 erhöhr
Vevey-YB, 20. Minuten: Der Meister hat mehr vom Spiel, findet aber bei Vevey noch keine Lücken. Dafür zeigt sich der Underdog schon zweimal gefährlich vor YB-Goalie von Ballmoos
Die Westschweizer haben die besseren Chancen
Vevey-Sports taucht gefährlich vor dem YB-Tor auf. - srf.chWil-Winterthur, 10. Minute: Matteo Di Giusto bringt das Team aus der Super League gegen Wil in Führung. Bei Winti steht Neuzugang Fabian Frei direkt in der Startelf
Milton Valenzuela bringt Lugano in Führung
Nur fünf Minuten später erhöht Daniel Dos Santos auf 2:0
Loris Benito gibt bei YB sein Comeback. - srf.chBei YB kehrt Captain Loris Benito nach langer Verletzungspause in die Startelf zurück
Im Tor setzt Patrick Rahmen auf David von Ballmoos
YB startet in Vevey mit dieser Elf. - x.com/bscybFC St.Gallen setzt sich im Tessin durchAbpfiff: Der FC St.Gallen setzt sich im Cup-Fight gegen den mutigen FC Paradiso aus der Promotion League durch
Aemme-Lausanne: Achtungserfolg aus dem Kanton Bern: Zweitligist Aemme hält bisher wacker mit
liegt zu Pause gegen Lausanne nur 0:1 zurück
Minute: Jetzt ist die Partie entschieden: Joker Csboth schiesst das 3:1 für den FCSG
Minute: Teddy Okou sorgt für die frühe Führung für die Waadtländer
Der eingewechselte Görtler verlängert per Kopf
Aemme-Lausanne: Mit Lausanne ist das dritte Team aus der Super League im Einsatz
Rapperswil-Lugano: Auch der FC Lugano greift ins Geschehen ein
Langenthal-Ouchy: Die erste Überraschung ist Tatsache! Der FC Langenthal aus der 1. Liga wirft Super-League-Aufsteiger Lausanne-Ouchy raus
Amel Rustemoski erzielt nach zwei Minuten den einzigen Treffer der Partie
Der FC St.Gallen tut sich im Tessin schwer. - keystonePause: Es steht 1:1 – und das hat sich der Underdog aus dem Tessin verdient. Der FC Paradiso zeigt eine starke Partie, der FC St.Gallen hat Mühe und kommt nicht zu vielen Chancen
Minute: Die Espen haben sich vom Startschreck erholt
der den Ausgleich bringt: Albert Vallci sorgt für das 1:1
5. Minute: Paukenschlag im Tessin: Aussenseiter Paradiso geht mit 1:0 in Führung! Ex-YB-Junior Evan Rossier trifft für die Tessiner
Anpfiff: Das Spiel zwischen dem FCSG und dem FC Paradiso läuft
Diese Elf schickt FCSG-Trainer Maassen ins Rennen. - x.com/fcsg15 Uhr: Der Ticker startet um 16 Uhr mit der Partie Paradiso gegen den FC St.Gallen
Überspringen die Ostschweizer auch die zweite Tessiner Hürde
In der ersten Runde im Schweizer Cup setzte sich das Maassen-Team gegen Malcantone mit 4:0 durch
Thun 0:2 GC
YF Juventus 0:2 Sion
GC feiert mit seinen Fans den Sieg am Cup gegen Thun. - KeystoneEmmen 1:2 Yverdon
Artikel veröffentlicht: 7 MonateWinti, Wil, Aarau und Lozärä - feine Kampf mit Dampf Duelle auf Augenhöhe - das beste was die Challenge League gegeneinander bieten kann
Artikel veröffentlicht: 7 MonateDer FCZ spielt ganz mies, das kommt nicht gut! Weg mit diesem Moniz!
Ein hübsches Hotel in einem wunderschön renovierten 187 Jahre alten Haus
feines Essen und zauberhafte Ausflüge: Le Locle ist eine Reise wert
4Vor einigen Tagen erhielt ich eine E-Mail
sie hätte ein Hotel in Le Locle und einige junge Gäste meinten
dieses müsse unbedingt auf Sweet Home kommen
gemütlichen Zimmer gesehen hatte und während eines Spaziergangs mit meinem Hund Daisy mit der Besitzerin ein spannendes Telefongespräch führte
war ich ebenfalls der Meinung von Regulas Gästen
Zwei Jahre später verstarb leider Regulas Ehemann
Sie führt das Hotel alleine und auch im Gedenken an ihren Mann weiter
Die zehn Zimmer des Gästehauses und Boutique-Hotels sind mehr als Zimmer
Alle verfügen über ein eigenes Badezimmer und eine Küche
Man kann also richtig wohnen im Guesthouse
So haben Regula und ihre kleine Crew auch ein spezielles Frühstückskonzept entwickelt
Regula wollte das allgemein übliche Frühstücksbuffet unbedingt vermeiden
Jedes Studio ist so gebaut und ausgestattet
dass man sich ein Frühstück selber zubereiten kann
Die Zutaten und Küchengeräte dafür sind vorhanden
Zudem gibt es im Haus auch noch eine Gemeinschaftsküche
Käse und vieles mehr – wobei alles im Preis inbegriffen ist
Regula Schiess hat zusammen mit Sophie Mauch vom Praesent Studio und initiativen Gästen auch ein Kulturprogramm auf die Beine gestellt
Dezember findet ein Anarchismus-Weekend statt
in dessen Rahmen der Film «Unrueh» am Freitag im örtlichen Kino gezeigt wird
Der Samstagnachmittag ist dem Thema «Le Locle und seine Anarchisten» gewidmet
Der Spaziergang endet im Cercle de l’Union mit einem Podiumsgespräch zum Thema Anarchismus gestern und heute
der Autor des Buches «Anarchistische Uhrmacher in der Schweiz»
Für diesen Winter sind noch weitere kulturelle Anlässe geplant
Januar um 17 Uhr das alljährliche Orgelkonzert im Salle de musique in La Chaux-de-Fonds mit Simon Peguiron und Benjamin Righetti an Klavier und Orgel
Januar 2023 ist dem Träumen mit und ohne Substanzen gewidmet
Auch da gibt es einen Filmabend mit dem Film «Descending the Mountain» und Gespräche über Traumerfahrungen mit Claude Weill
dem Autor von «Elysium hin und zurück» und weiteren Gästen
Januar 2023 findet die Themenwoche «Uhrwerk» statt mit einer Präsentation der Geschichte der Uhrenindustrie
Anlässlich eines Besuchs im Uhrmachermuseum Le Locle berichtet Giselle Götz von der Entstehungsgeschichte der Ausstellung
Geplant ist unter anderem auch ein Besuch im Musée des Mascarons in Môtier
wo die ehemalige Kuratorin Laurence Vaucher ein Referat hält zum Thema «Wie kann Uhrengeschichte ausgestellt werden?»
Die Webseite: Guesthouse Le Locle
Instagram: @guesthouselelocle
Instagram Café: @cafeguesthouse
E-Mail: info@guesthouse-lelocle.ch
wie lernten Sie das Renovieren von Häusern
Elektriker oder Schreiner für Privatstunden und Ratschläge
aber ich war auch mal im Ballenberg an einem lustigen Schreinerkurs von Urs Lareida
Wie haben Sie die Liebe zum Einrichten und Dekorieren für sich entdeckt
Ich lebte 22 Jahre mit dem Filmemacher Richard Dindo zusammen und habe bei der Beobachtung seiner Arbeit verstanden
Gegenständen und Eindrücken eines einzelnen Menschen eine Einheit bilden
Wie haben Sie das in Ihrem Hotel umgesetzt
dass das kunterbunte Sammelsurium von Gegenständen
Farben und Baumaterialien letztlich ein harmonisches Ganzes bilden können
die Innendekoration direkt an die Innenarchitektur anzuschliessen
was wieder gebraucht werden kann oder was nur hervorgehoben werden musste
Letzteres waren zum Beispiel Natursteinwände in einzelnen Studios und im Treppenhaus
Wir haben auch keine Holzelemente weggeworfen
Da gingen wir ein wenig nach dem Zufallsprinzip vor
Auch auf der Strasse entdeckten wir Wertvolles wie Parkette
Jedes Zimmer beziehungsweise jedes Studio und Apartment im Hotel ist denn auch einzigartig und individuell eingerichtet
Auf der Webseite vom Guesthouse wird jedes Studio liebevoll beschrieben und auf seine Besonderheiten hingewiesen
Dieses Studio wird als Lieblingszimmer bezeichnet
da durch seine fünf Fenster friedliches Abendlicht hereinströmt und es ein sizilianisch anmutendes Badezimmer hat
Das Guesthouse eignet sich gemäss dem Konzept der Besitzerin auch für Feste und Familienanlässe
Alle Badezimmer wurden mit besonderen Kacheln und liebevollen Details eingerichtet
Dieses hier gehört zur zweitgrössten Suite
eine voll ausgestattete Küche und zehn Fenster
Im Hotel arbeitet eine kleine Crew. Es gibt auch ein Café
das Regula untervermietet hat und unabhängig vom Hotel betrieben wird
Man kann dort ab acht Uhr morgens Kaffee trinken
ein bisschen später gibts Brunchgerichte wie Pancakes
Gleich in der Nähe des Guesthouse gibt es zwei Boulangerien
die an sieben Tagen der Woche geöffnet sind
gepflegter Bioladen mit sehr feinen Spezialitäten aus der Gegend»
Le Locle Tipps von Regula SchiessRestaurantsLe Locle hat drei Restaurants mit Gault-Millau-Punkten: Chez Sandro
Im Nachbarhaus befindet sich das Restaurant Au coeur du Liban
weil man bloss ein paar Schritte gehen muss
die ebenfalls sehr nahe ist und wirklich feine Crêpes macht
Mit Freunden gehe ich gerne ins Gourmetrestaurant La Place in Les Brenets
Dahin gelangt man mit der süssen «Le Locle–Les Brenets»-Bahn
Dann gibt es da auch noch ganz in der Nähe des Bahnhofs von La Chaux-de-Fonds das Gourmetlokal Carvi Noir
tätowierte Leute mit einem fantastischen Kochkonzept extrem fein abgeschmeckte Gerichte
In Le Locle gibt es eine Mercerie im alten Stil und gleich nebenan eine fantastische Eisenwarenhandlung mit wirklich allem
Ich liebe die vielen Brocantes in der Gegend
Da ist zum Beispiel La Sommett von Dominique
Das Geschäft ist wie ein Museum und hat auch am Sonntag geöffnet
Ich verliere mich gern beim Herumstreunen «dans les monts»
wo es allerlei zu finden gibt wie Steinpilze
Es handelt sich dabei um die Weiden und Wälder
Die Krete selbst bietet eine unglaubliche Aussicht zum Fluss hinunter und hinaus nach Frankreich
Zudem fahre ich auch gern ins Vallée de la Brévine und gehe da die Moore beobachten
Marianne Kohler Nizamuddin ist Journalistin
New York und München und einige Jahre als Modechefin zur Zeitschrift «annabelle»
Heute arbeitet sie selbstständig für Firmen und Agenturen im In- und Ausland und bietet auch private Beratungen an
Kontakt: marianne@mariannekohler.ch Instagram: @mariannekohlernizamuddin Website: «Styles and Stories»
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Quelle: Andreas Faessler - Own work wikimedia CC BY-SA 4.0
Blick auf die Gemeinde Le Locle. (Symbolbild)
Das Bundesamt für Strassen (Astra) hatte den Zuschlag Ende Mai vergangenen Jahres an ein Konsortium vergeben, das ein Angebot in der Höhe von rund 6,4 Millionen Franken gemacht hatte. Die zweitplatzierte Firma im Verfahren reichte gegen die Zuschlagserteilung Beschwerde ein. Ihr Angebot beläuft sich auf rund 8,4 Millionen Franken.
Wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts hervor geht, kritisiert die Beschwerdeführerin, das Angebot des Konsortiums sei anormal tief. Es entspreche nicht den Anforderungen der Ausschreibung, was zum Ausschluss vom Verfahren hätte führen müssen.
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Beschwerde der Firma gutgeheissen und das Konsortium ausgeschlossen. Der Zuschlag geht nun aber nicht automatisch an die Beschwerdeführerin. Vielmehr muss das Astra nun prüfen, ob diese alle Anforderungen dafür erfüllt.
Die Ausschreibung umfasst Bauleistungen für die Erstellung einer Umleitungsstrecke, die Einrichtung von Baustellenbereichen, die Renaturierung von Bächen und Umweltmassnahmen. Diese Arbeiten sind Teil der Vorbereitungsarbeiten für den Sektor Le Locle West des Projekts zur Umfahrung der Stadt Le Locle. (sda/pb)
Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.
Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen, kostenlos für Baublatt Abonnent*innen. Neben dem Report Baublatt Project Categories (ehem. Baublatt Analyse), bieten wir ab sofort zwei weitere brandneue Reports als Zusatz. Erfahren Sie hier was Baublatt Top Players und Baublatt Regional Projects zu bieten haben – wie gewohnt digital, prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht.
Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.
Eine mythische Bahn soll verschwinden – doch die Gegner wollen das Wort «Bus» nicht einmal aussprechen In Neuenburg ist geplant
was in der Schweiz kaum mehr vorkommt: Eine Zuglinie soll eingestellt werden
4 min Drucken Teilen Schmuck und in idyllischer Landschaft – die Tage des «Régional» könnten bald gezählt sein
Dieses Wort nehmen wir gar nicht erst in den Mund
Derart skandalös ist dieses Projekt!» Patrick Griessen kommt in Wallung
was in einer der periphersten Regionen der Schweiz geplant ist: Die mythische Bahnstrecke zwischen Le Locle und Les Brenets – im Volksmund «Le Régional» genannt – soll verschwinden und durch eine Buslinie ersetzt werden
So zumindest lautet der Wille der Neuenburger Regierung
der kantonalen Verkehrsbetriebe und des Bundesamtes für Verkehr (BAV)
Unter dem Titel «Neue Perspektiven für die Linie Le Locle–Les Brenets» hat diese im Juli 2020 kommuniziert
dass für Bahninfrastruktur und Rollmaterial «bedeutsame Investitionen» nötig seien und die Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes nicht erfüllt seien
Die Schmalspurbahn wurde 1890 eingeweiht und ist seither mehrfach modernisiert worden
Statt nun viel Geld – Zahlen werden nicht genannt – in Erneuerungsarbeiten zu stecken
wollen die Behörden die Verbindung lieber komplett neu aufstellen
Die Gleise zwischen den rund fünf Kilometer voneinander entfernten Ortschaften sollen entfernt und zumindest teilweise durch Asphalt ersetzt werden
Darauf soll dann der Bus fahren – unter anderem
weil auf rund 900 Meter über Meer im Winter schwierige Bedingungen herrschen und die bestehenden Tunnels nützlich sein können
Auf gewissen Abschnitten soll der Bus aber auch die Kantonsstrasse benutzen
Es ist in der Schweiz schon öfter vorgekommen
dass eine Zug- durch eine Buslinie ersetzt wurde
Der Historiker und Bahnspezialist Lorenz Degen spricht von zwei Wellen – eine nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Boom des Individualverkehrs
eine zweite gegen Ende des 20. Jahrhunderts
Doch dieser Wandel ist längst abgeschlossen
«Meines Wissens ist in diesem Jahrhundert noch nie eine funktionierende Eisenbahnlinie aufgegeben worden»
der die Gründe für die Pläne in Neuenburg freilich nachvollziehen kann
Denn neben finanziellen Aspekten betonen der Kanton und die Verkehrsbetriebe auch logistische Vorteile: Der Bahnhof von Les Brenets liegt oberhalb des Dorfzentrums
während der touristisch bedeutsame Lac des Brenets – von dort nimmt man etwa das Schiff zum Saut du Doubs – am unteren Ende liegt
der nach einer Übergangsphase elektrisch betrieben sein und im Halbstundentakt verkehren soll
würde die verschiedenen Stationen abdecken und die Gäste damit ohne Halt von Le Locle an den See bringen
Patrick Griessen und seine Vereinskollegen haben aber auch handfeste Argumente für den Erhalt der Zuglinie
In ihren Augen befindet sich die Infrastruktur in einem «zufriedenstellenden Zustand»
Mit einigen Anpassungen könne der Zug noch Jahre weiterfahren
Zudem sei eine Verbindung auf der Strasse in jedem Fall langsamer als auf der Schiene – zurzeit dauert die Fahrt sieben Minuten
teilweise auf die Kantonsstrasse auszuweichen
denn diese sei wegen der Pendlerströme aus Frankreich zeitweise überlastet
und ein stabiler Fahrplan wäre demnach nicht möglich
Und: Ein Batteriebus sei für die teilweise harschen Klimabedingungen nicht geeignet und erhöhe die Gefahr eines Brandes – was in Tunnels besonders dramatische Folgen haben kann
Die Freunde des «Régional» denken aber grösser: Ihre Idealvorstellung ist eine Anbindung an den Regionalverkehr
also eine Direktverbindung bis nach Neuenburg
Das jedoch wäre nur mit einer Spurverbreiterung möglich
was entsprechend hohe Kosten verursachen würde
Gemäss dem Verein wären diese jedoch nur unwesentlich höher als diejenigen für eine Instandsetzung der Schmalspur
ist für uns letztlich zweitrangig – Hauptsache
über keine ausreichende Datengrundlage zu verfügen
Die Kosten der verschiedenen Varianten seien nicht seriös miteinander verglichen worden
In seinem Communiqué vom Sommer 2020 schreibt der Kanton
dass der Entscheid auf einer «Studie von mehreren Szenarien» beruhe
Diese Studie aber will Neuenburg (noch) nicht veröffentlichen
Griessen und seine Mitstreiter fragen sich entsprechend
«ob eine Studie überhaupt je existiert hat»
Jedenfalls ist das Schicksal des «Régional» noch nicht definitiv besiegelt
dass die Zuglinie – anders als ursprünglich geplant – nicht bereits Ende 2023 eingestellt wird
Mindestens im Jahr 2024 bleibt die Linie noch in Betrieb
soll gemäss Kanton diesen Herbst endgültig entschieden werden
Bis dahin will der Unterstützungsverein den politischen Druck weiter erhöhen
für die derzeit Unterschriften gesammelt werden
Dass nun überall die Sommerferien im Gang sind und die Touristen in Heerscharen zum Lac des Brenets strömen
Sie brauchen die Gäste nur am Bahnhof «abzufangen» – und sie davon zu überzeugen
dass sie doch soeben das ideale Transportmittel genommen hätten
November 2023 | Sprengbetriebe
Im «Consortium SoMa-Granges» sind wir Teil eines gigantischen Felsabtrags
335’000 m3 Fels tragen wir in Le Locle sprengtechnisch ab
um das Portal eines Umfahrungstunnels zu ermöglichen
In den nächsten Jahren ist geplant, die Ortschaft Le Locle mit einem Umfahrungstunnel vom starken Strassenverkehrsaufkommen zu entlasten
Das westliche Tunnelportal kommt dabei in einem stillgelegten Steinbruchareal zu liegen
um eine langfristige Sicherheit für die unterliegenden Strassen und die Zuglinie zu gewährleisten
Bernasconi & Cie SA und Bieri & Grisoni SA dürfen wir als Consortium SoMa-Granges die Hauptarbeiten realisieren
starteten umfangreiche Installationsarbeiten
die grossen Baumaschinen beim Antransport durch die engen Zufahrtsstrassen zwischen den Häusern hindurchzumanövrieren
Zugleich wurden erste Felssicherungsarbeiten ausgeführt
um unterliegende Arbeitsplätze zu schützen
Für die Sprengarbeiten haben wir im Vorfeld ein umfassendes Sprengkonzept und Sicherheitsdispositiv mit allen Beteiligten erarbeitet
Gerade die Umsetzung des Absperrdispositivs erfordert vom Sprengleiter sowie von den Absperrposten konsequente Disziplin
um alle Verkehrswege und Nachbarschaften während den Sprengungen sicher zu halten
Nach den abgeschlossenen Installations- und Erschliessungsarbeiten konnten wir mit dem gigantischen Felsabtrag starten
Der Abbau der Felsmassen erfolgt sprengtechnisch im Terrassenabbau
Ein besonderes Augenmerk legen wir auf eine profilgenaue Felsrückwand
die hierfür schonend im Nachspaltverfahren erstellt wird
Sämtliches anfallendes Felsmaterial wird dosiert und fortlaufend mit Raupenbagger sowie Radladern über die Felswand nach unten geschuttert
Am Wandfuss wird anschliessend das Felsmaterial für die Weiterverarbeitung und Abtransport durch unsere Consortium-Partner entgegengenommen
Mit täglichen Briefings werden die Arbeitsschritte aller Unternehmungen gemeinsam koordiniert und festgelegt
Zusammen mit dem Felsabtrag führen wir Felssicherungsarbeiten aus
Mit temporären Ankern und Netzvorhängen werden lokal labile Felspartien gesichert
Nach Abschluss des Felsabtrags werden anschliessend noch zahlreiche Felssicherungsarbeiten nötig sein
auf den Bermen Steinschlagwerke zu errichten und die Felswände mit Netzabdeckungen zu sichern
Für die Arbeitssicherheit werden sämtliche Arbeitsplätze des Felsabtrags mit Bermen erschlossen
die mit schweren Maschinen zugänglich sind
Als Anfahrtsschutz auf die Bermen platzieren wir bei den Absturzkanten laufend grosse Steine aus dem Felsabtrag
Felsabtrag: 335’000 m3/festTemporäre Anker: 5’700 mNetzabdeckung: 5’500 m2Steinschlagnetze 100 kJ: 120 mSteinschlagnetze 2’000 kJ: 240 mSteinschlagnetze 3’000 kJ: 48 m
Dans le cadre du «Consortium SoMa-Granges»
nous participons à une gigantesque opération d’abattage de roche
Nous procédons au minage à l’explosif de 335’000 m3 de roche au Locle afin de permettre la réalisation du portail d’un tunnel de contournement
S’y ajoutent des travaux de sécurisation et confortement du massif
il est prévu de désengorger la localité du Locle du fort trafic routier en construisant un tunnel de contournement
L’entrée ouest du tunnel se situe dans une zone de carrière désaffectée
La paroi rocheuse a été constatée comme étant instable
Des mesures d’urgence ont donc été lancées afin de garantir une sécurité à long terme pour les routes et la ligne de train situées en contrebas
Bernasconi & Cie SA et Bieri & Grisoni SA
nous sommes mandatés pour réaliser les travaux principaux dans le cadre du Consortium SoMa-Granges
D’importants travaux d’installation de chantier ont débuté dès la mi-janvier 2023
Le principal défi consistait à manoeuvrer les gros engins de chantier lors de leur transport à travers les étroites routes d’accès entre les habitations
les premiers travaux de consolidation de la roche ont été effectués afin de protéger les postes de travail situés en contrebas
nous avons élaboré au préalable un concept de minage complet et un dispositif de sécurité avec toutes les personnes concernées
La mise en oeuvre du dispositif de barrage exige une discipline conséquente de la part du responsable des tirs et des vigies disposées aux postes de barrages
afin de garantir la sécurité de toutes les voies de circulation et du voisinage pendant les minages
Une fois les travaux d’installations et d’aménagements terminés
nous avons pu commencer le gigantesque déblaiement de la roche
L’abattage des masses rocheuses se fait à l’explosif
Nous accordons une attention particulière à la réalisation d’une paroi finale stable et au profil exact
qui est réalisée en douceur selon le procédé de post-minage: après un premier abattage à l’explosif de grande envergure
des petits abattages à l’explosif sont effectués pour retailler les hors-profils excédentaires
L’ensemble des matériaux rocheux produits est mariné en continu vers le bas de la paroi rocheuse à l’aide de pelles sur chenilles et de chargeuses sur pneus
les matériaux sont ensuite réceptionnés par nos partenaires du consortium pour être traités et évacués
Des briefings quotidiens permettent de coordonner et de définir ensemble les étapes de travail de toutes les entreprises
Nous effectuons des travaux de sécurisation et confortement des parois rocheuses en même temps que l’extraction
Des ancrages temporaires et des rideaux de filets permettent de sécuriser les parties instables de la roche
de nombreux travaux de consolidation seront encore nécessaires
Il est prévu d’installer des ouvrages pare-pierres sur les bermes et de sécuriser les parois rocheuses à l’aide de filets de protection
tous les postes de travail du déblaiement de la roche seront aménagés de bermes accessibles aux machines lourdes
nous plaçons en permanence des gros blocs de pierres issus du gisement près des bordures de front de taille
Walchistrasse 30CH-6078 LungernT +41 41 679 77 77Notfall (24h) +41 79 268 77 77gasser@felstechnik.ch
Datenschutz
Hier finden Sie die Kontaktdaten der leitenden Spezialisten aus unseren fünf Kernkompetenzen:
gasser@felstechnik.ch
Gasser Felstechnik AGWalchistrasse 30CH-6078 Lungern
+41 41 679 77 77
+41 79 268 77 77
Die Tat begann um 17.30 Uhr im Haus eines Angestellten der Firma Calçada
die auf das Polieren von Armbändern und Schmuck spezialisiert ist
Dort wurde er zusammen mit seiner Lebensgefährtin von zwei bewaffneten Personen als Geisel genommen
Das Paar sei unter Drohungen gezwungen worden
sich zur Fabrik im knapp zehn Kilometer entfernten Le Locle zu begeben
schilderte die Neuenburger Polizei den Tathergang
Die Täter liessen sich daraufhin mehrere Tresore des Unternehmens öffnen
Dabei wurde jedoch auch ein stiller Alarm ausgelöst
der die Sicherheitsfirma des Standorts informierte
Der Alarm wurde sogleich an die Neuenburger Polizei weitergeleitet – diese sei sofort mit einem Grossaufgebot ausgerückt
Die Ankunft eines ersten Sicherheitsbeamten vertrieb dann die Verdächtigen aus dem Gebäude
Die Verdächtigen flüchteten daraufhin in einem gestohlenen Auto
Dort wartete jedoch bereits die französische Polizei auf sie
Die Polizei nahm sofort die Verfolgung der Verdächtigen auf
nachdem sie zuvor von den Schweizer Behörden über die Tat benachrichtigt worden war
Die «kurze» Verfolgungsjagd endete alsbald in einer Sackgasse in der grenznahen Stadt Pontarlier
Die Ganoven rasten daraufhin auf das Fahrzeug der Polizisten zu
die «mehrere Dutzend Mal» das Feuer eröffneten
wie die Polizei der französischen Nachrichtenagentur AFP sagte und damit eine Meldung der Tageszeitung «L'Est républicain» bestätigte
Die Täter hätten eine Waffe «zur Schau gestellt»
Schliesslich konnte die Polizei die beiden festnehmen
Nach Angaben der Neuenburger Kantonspolizei sind keine Verletzten zu beklagen
Die vier Geiseln und die Fahrerin des gestohlenen Fahrzeugs standen unter Schock und wurden von einer Spezialeinheit betreut
Die Neuenburger Staatsanwaltschaft hat nun eine Strafuntersuchung eingeleitet
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person
{| foundExistingAccountText |} {| current_emailAddress |}
Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Benutzerkontos an
über den Sie ein neues Passwort erstellen können
Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben
prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse
Bitte versuchen Sie es später noch ein Mal oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst
Wir senden Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer
Wir haben Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer gesendet
Bitte geben Sie den SMS-Code in das untenstehende Feld ein
Bitte fordern Sie einen neuen Code an oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht
Es können keine weiteren Codes erstellt werden
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet
Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink
prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse
Benutzerdaten anpassen
Mit einem SRF-Account erhalten Sie die Möglichkeit
Kommentare auf unserer Webseite sowie in der SRF App zu erfassen
Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse
In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten
Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen
Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *}
Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein
damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können
Ihr Account wird deaktiviert und kann von Ihnen nicht wieder aktiviert werden
Wollen Sie Ihren Account wirklich deaktivieren
SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Die meterspurige Bahnstrecke Le Locle - Les Brenets im Schweizer Jura war seit dem verheerenden Unwetter von 24.07.23 außer Betrieb und die Oberleitung war beschädigt
Ab dem kommenden Fahrplanwechsel war ursprünglich eh der Ersatz der Bahn durch Busersatzverkehr geplant und es war nicht absehbar ob und wann die Bahn wieder verkehrt
Die Sanierung der Oberleitung erfolgte mit Schweizer Bundesmitteln und zumindest kommendes Jahr fährt sie auch weiter
transN (Transports Publics Neuchâtelois SA) nimmt den Bahnbetrieb auf der Strecke am 01.11.2023 wieder auf. Siehe: https://www.transn.ch/224/
Am 08.10.23 war die Strecke gesperrt und in Le Locle am Beginn der Meterspurstrecke natürlich kein Betrieb
Entdecken Sie ein aussergewöhnliches Zeugnis des Industriezeitalters: Die von Wasserkraft betriebenen Mühlen von Col-des-Roche befinden sich komplett unter der Erde
Von wilden Ufern bis zu blühenden Alpen – die schönsten Freiburger Frühlingsausflüge mit Schiff
In Col-des-Roches, in Le Locle
gibt es ein aussergewöhnliches Bauwerk unter der Erde zu besichtigen
Ein 23 Meter langer Abstieg führt zum eindrücklichen Mühlensystem
Danach folgt ein Weg auf 150 Metern entlang der rekonstruierten Einrichtungen
Sie werden staunen ob des Einfallsreichtums der Konstrukteure dieser aussergewöhnlichen Mühle
Oberhalb der Mühle informiert ein kleines Museum über die Funktionsweise und die vierhundertjährige Geschichte der unterirdischen Mühlen
Der Ausstellungsteil "Vom Korn zum Brot" berichtet über die ergänzenden Bereiche Getreideanbau
Tauchen Sie ein in die tropischen Gefilde des Papiliorama in Kerzers nahe des Murtensees
Spielen – im Paznaun wartet jeden Tag ein neues Abenteuer auf Sie
Die malerische Gemeinde am Bielersee feiert ihr 700-jähriges Jubiläum mit viel Spektakel
Tauchen Sie ein in die Welt des Ausnahmekünstlers – bewegend
Lassen Sie sich verzaubern: Entdecken Sie Neuenburgs edelste Tropfen direkt aus den Weinkellern – authentisch
Eine Marke der GruppeGeneralMedia SA
Bleiben Sie informiert mit unserem Newsletter
Medaillen und Trophäen für die ganze Welt: Das Traditionsunternehmen Faude & Huguenin ist pleite – gegen das Management läuft ein Strafverfahren wegen Betrugs Was 1868 in einer Werkstatt in Le Locle mit der Herstellung von Uhrengehäusen begann
endet in diesen Tagen vor dem Strafrichter: Die Faude & Huguenin SA
weltweit bekannt als Herstellerin von Medaillen
Das Management soll in grossem Stil Gelder veruntreut haben
Drucken Teilen 1899 baute die Huguenin Frères et Cie SA in Le Locle eine neue Fabrik
geht die Faude & Huguenin SA auf zwei Familienunternehmen zurück
Der Neuenburger Strang um die Gebrüder Huguenin etablierte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Windschatten der lokalen Uhrenindustrie
In einer einfachen Werkstatt in Le Locle stellte man ab 1868 hauptsächlich Gehäuse für die renommierten Uhrenhersteller aus der Umgebung her
154 Jahre später ist die stolze Firmengeschichte tragisch zu Ende gegangen – mit Betrügereien in grossem Stil hat das Management in den vergangenen Jahren dringend benötigte liquide Mittel aus dem Unternehmen abgeführt
Mitte November musste der Konkurs angemeldet werden
wie Martina Faude als Sprecherin der Besitzerfamilie bestätigt
Nach den Gründerjahren war es mit der Huguenin Frères et Cie SA ständig aufwärtsgegangen
1899 baute man in Le Locle jenes Fabrikgebäude
das bis zuletzt der Standort für die Manufaktur bleiben sollte
Als nach dem Ersten Weltkrieg die traditionelle Taschenuhr mehr und mehr von der Armbanduhr abgelöst wurde
so etwa Schützenabzeichen und Sportmedaillen
Dank einem ausgeklügelten Prägeverfahren avancierte der Familienbetrieb aus dem Neuenburger Jura alsbald zum Weltmarktführer
Zu den Kunden gehörten die Fussballverbände Uefa und Fifa
der Internationale Skiverband (FIS) oder das Internationale Olympische Komitee (IOK) ebenso wie das jordanische Königshaus
Die härteste inländische Konkurrentin in jenen Jahren war das Aargauer Familienunternehmen Faude Medaillen
Wer je an einer Sportveranstaltung oder an einem Volkslauf teilgenommen hat
die ursprünglich in Gippingen hergestellt wurden
Dank einem ausgeklügelten 2-D-Reliefätzverfahren avancierte Faude in den 1970er Jahren zum Schweizer Marktführer
aber feine KMU belieferte diverse Sportverbände mit den Medaillensätzen aus Gold
2002 verleibte sich Faude den Wettbewerber aus dem Kanton Neuenburg ein
ab jetzt firmierte man als Faude & Huguenin SA
Die Produktion wurde in Le Locle konzentriert
an wechselnden Standorten in der Deutschschweiz verblieb die Administration
ob die zwei Firmenstränge je zusammengewachsen sind
dass gleich drei Mitglieder des Managements in Le Locle das Unternehmen systematisch betrogen hatten
den Finanzchef sowie ein weiteres langjähriges Kadermitglied
seither führt die Neuenburger Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren gegen die drei Beschuldigten
wegen des Verdachts des Betrugs und der ungetreuen Geschäftsbesorgung
Wie aus einem Zwischenentscheid des Kantonsgerichts Neuenburg hervorgeht
sind die drei Beschuldigten in weiten Teilen geständig
Strittig ist einzig die Höhe der Deliktsumme
Martina Faude schätzt den entstandenen Schaden auf mindestens 1,8 Millionen Franken
Alle drei Beschuldigten befinden sich auf freiem Fuss
Die Unterschlagung des Geldes habe dem Traditionsunternehmen
das in der Schweiz zuletzt noch rund ein Dutzend Mitarbeiter beschäftigte
dass man sich auch ohne die kriminellen Machenschaften des Managements in einer ökonomisch schwierigen Situation befunden hätte
Zuletzt war dem Schweizer Familienunternehmen starke Konkurrenz aus China erwachsen
Zwar hatte Faude & Huguenin die Produktion vor einigen Jahren weitgehend nach Jaipur in Indien ausgelagert
Doch einige komplexe Verfahrensschritte in der Herstellung von Medaillen und Münzen wurden weiterhin in Le Locle ausgeführt
Hier ging aber durch die Pensionierung älterer Mitarbeiter wertvolles Know-how verloren
weil es inzwischen die Berufslehre des Médailleurs nicht mehr gibt
Auch die zwei grossen Krisen der letzten Jahre und Monate haben das Familienunternehmen mit voller Wucht getroffen: Während der Corona-Pandemie mussten weltweit die meisten Sportveranstaltungen abgesagt werden
was den Bestelleingang für Medaillen und Trophäen um die Hälfte einbrechen liess
Schliesslich machten Faude & Huguenin auch die exorbitant gestiegenen Strompreise in Le Locle zu schaffen
Neben all diesen Unwägbarkeiten entwickelten die drei Kadermitglieder offenbar eine grosse kriminelle Energie
um das darbende Unternehmen vollends in den Ruin zu führen
Wie aus dem gerichtlichen Zwischenentscheid hervorgeht
hatten sie Ende Oktober 2019 zu dritt ein Konto bei der örtlichen Filiale der Raiffeisenbank eröffnet
Zeichnungsberechtigt für das Raiffeisen-Konto waren die drei Kadermitglieder zu zweit
In der Folge wurden einige grosse Zahlungen von Kunden über dieses Konto abgewickelt
Das eingegangene Geld überwiesen sich die drei Beschuldigten später auf ihre Privatkonten
Nachgewiesen und von den Beschuldigten eingestanden sind bis anhin unrechtmässige Überweisungen in der Höhe von insgesamt 450 000 Franken
Einer der mutmasslichen Betrüger hat seinen Anteil von 150 000 Franken inzwischen zurückbezahlt
Bei den zwei anderen konnte zumindest ein Teil beschlagnahmt werden
Die reichlich seltsam anmutende Geschichte wirft nicht nur die Frage nach der allenfalls mangelnden internen Aufsicht und nach der Revisionsstelle auf
In der Kritik steht auch die Raiffeisenbank
die das kriminelle Trio offenbar gewähren liess
allenfalls unter Vernachlässigung ihrer Sorgfaltspflicht
Dies zumindest moniert Rechtsanwalt Federico Domenghini
der die Besitzerfamilie Faude im Strafverfahren vertritt
Als betont «zurückhaltend» bezeichnet Domenghini das Vorgehen der Staatsanwaltschaft
über das Faude & Huguenin bei einer Goldraffinerie im Tessin verfügte
von den drei Beschuldigten zu ihren Gunsten missbraucht worden sein
Auf Anfrage spricht der zuständige Staatsanwalt Marc Rémy von einer komplexen Untersuchung
vor Ende 2023 sei ein Abschluss des Verfahrens nicht zu erwarten
Angesichts der Geständnisse ist eine Anklage gegen die drei Beschuldigten absehbar
Fraglich dürfte einzig die Höhe der Deliktsumme sein
Zusammen mit den Schäden in der Stadt Le Locle NE seien 3300 Gebäude betroffen gewesen
davon seien einige vollständig zerstört worden
Im Durchschnitt hätten sich die Schäden auf rund 40'000 Franken belaufen
Bei neun Gebäuden wurde der Schaden aber auf über eine Million Franken beziffert
der laut Meteorologen möglicherweise auch als Wirbelsturm eingestuft werden konnte
Juli 2023 in der Region La Chaux-de-Fonds ein Todesopfer und rund 40 Verletzte gefordert
Er hinterliess auch sonst grosse Schäden: Zahlreiche Bäume wurden umgeknickt und Tausende Gebäude beschädigt – besonders deren Dächer
Fast zwei Drittel der Bausubstanz der Uhrenstadt hatte insgesamt durch die starken Winde Schaden genommen
Rund 1500 Bäume auf dem Stadtgebiet mussten nach dem Sturm neu gepflanzt werden
Bitte prüfen Sie Ihr E-Mail-Postfach. Das Aktivierungs-E-Mail wurde versendet.
Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse.
In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten.
Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen.
Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *}.
Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link, um Ihr Passwort zu erneuern.
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Ihr Account wird deaktiviert und kann von Ihnen nicht wieder aktiviert werden. Erfasste Kommentare werden nicht gelöscht.
Wollen Sie Ihren Account wirklich deaktivieren?
Die Wiederbelebung des einstigen Uhrenkrise-Opfers Le Locle Le Locle hat sich von den Folgen der Uhrenkrise der 1970er Jahre erholt
Inzwischen gibt es in der Stadt mehr Arbeitsplätze als vor der grossen Krise
Drucken Teilen Le Locle hat sich von der Krise erholt; am Stadtbild der Uhrenmetropole liesse sich aber noch viel verbessern
(Bild: Gaëtan BALLY / KEYSTONE) Mitte Juni hat das in der Medizinaltechnik tätige Unternehmen Biomet den Neuenburger Jura mit der Ankündigung eines Konsultationsverfahrens und der möglichen Schliessung des Produktionsstandortes Le Locle aufgeschreckt
Die Neuigkeit kam völlig unerwartet und erwischte die kantonalen und lokalen Behörden auf dem falschen Fuss
Inzwischen haben sich die Gemüter wieder etwas beruhigt
obwohl die Zukunft der 230 Angestellten ungewiss ist
dass zumindest ein Teil des Betriebs von Biomet in Le Locle von einem lokalen oder auswärtigen Unternehmen übernommen wird oder ein Management-Buyout stattfindet
Die Stadt und der Kanton würden alles Notwendige tun
um den Angestellten von Biomet beizustehen und die Produktion vor Ort zu erhalten
erklärt Stadtpräsident Denis de la Reussille bei einem Gespräch im Rathaus
Der Verlust von 230 Arbeitsplätzen könne nicht einfach hingenommen werden
Gleichzeitig zeigt sich der Stadtpräsident über die unerfreuliche Entwicklung aber auch nicht zu sehr beunruhigt
dass die kleine Stadt am äussersten Westrand des Juras damit beschäftigt ist
die Ansiedlung von neuen Unternehmen zu besiegeln
In naher Zukunft sollen am Rande von Le Locle neue Industriebauten entstehen
Um welche Unternehmen es sich dabei handelt
will de la Reussille allerdings noch nicht preisgeben
dass in diesem Zusammenhang mehrere hundert neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollen
dass Le Locle den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre wird fortsetzen können
Die ähnlich wie La Chaux-de-Fonds während der Krise der Schweizer Uhrenindustrie im vergangenen Jahrhundert arg gebeutelte Stadt hat dank dem neuen Boom der Horlogerie und einer erfolgreichen Entwicklung des Sektors für Medizinaltechnik im Schweizer Jurabogen in den vergangenen Jahren Erstaunliches erreicht
Mit 8163 Arbeitsplätzen verfügte Le Locle per Ende 2012 über mehr Stellen als zur Zeit des Höhepunktes des Uhren-Booms Ende der 1960er Jahre
In den 1970er Jahren war die Zahl der Arbeitsplätze in den grossen Betrieben der Uhrenindustrie innert kurzer Zeit von 5500 auf 3000 abgesackt
Wie vor der Krise dominiert der Industriesektor mit 65% der Arbeitsplätze die Stadt
und innerhalb des Industriesektors ist es die Uhrenbranche
die mit 60% der Stellen den Löwenanteil beansprucht
Grösster Arbeitgeber ist derzeit allerdings nicht ein Uhrenhersteller
sondern die im medizinischen Sektor tätige Johnson-&-Johnson-Gruppe
Seit sieben Jahren schliesst die Stadt zudem ihre Rechnung mit einem Überschuss ab und verfügt inzwischen über ein Nettovermögen von 40 Mio
dass sich die Behörden der gut 10 000 Einwohner zählenden Gemeinde inzwischen Gedanken über den Bau eines eigenen Hallenbades machen
Und das Wachstum dürfte mit der Ankunft neuer Industriebetriebe in den kommenden Monaten weiter anhalten
Verschiedene bereits am Ort angesiedelte Uhrenhersteller und -zulieferer haben Ausbaupläne
will sein Unternehmen den Produktionsstandort Le Locle ausbauen
Zurzeit beschäftigt der Hersteller von Uhren der oberen Preisklasse in der Stadt etwa 130 Personen
Für eine Erhöhung der Produktion – die sich gegenwärtig auf jährlich etwa 100 000 Uhren beläuft – und für die Herstellung eigener Uhrwerke werde das zur Richemont-Gruppe gehörende Unternehmen künftig mehr Personal und auch mehr Produktionsfläche benötigen
Für die Erhöhung des in der Schweiz herzustellenden Produktanteils
der über das «Swiss made» entscheidet
werde Montblanc dagegen nicht zusätzliches Personal einstellen müssen
da alle Bestandteile bereits aus der Schweiz stammten
Bei anderen Uhrenherstellern könnte dies aber durchaus zur Aufstockung des Personalbestandes führen
die notwendige Produktionsfläche in Le Locle zu finden
Montblanc verfüge am Chemin des Tourelles über einen wunderschönen Firmensitz in einer altehrwürdigen Villa über der Stadt
und hier fänden sich auch Produktionsstätten
Aber das Unternehmen benötige mehr Platz und der sei vor Ort praktisch nicht zu finden
Nötig sind auch eine Verbesserung des Angebots öffentlicher Verkehrsmittel und die Schaffung von mehr Parkplätzen
gut ausgebildete Arbeitskräfte in die doch relativ peripher gelegene Kleinstadt zu locken
wenn diesen nicht einmal ein Parkplatz garantiert werde
Mangel besteht auch an Übernachtungsmöglichkeiten der gehobenen Preisklasse
Unternehmen wie Montblanc pflegen deshalb wichtige Besucher in Neuenburg einzuquartieren
Die in Le Locle ansässigen Uhrenhersteller zeigen sich aber überzeugt davon
dass in Zusammenarbeit mit den Behörden eine Lösung für die meisten Probleme gefunden werden kann
obwohl links-grün dominiert – de la Reussille gehört dem Parti Ouvrière Populaire (POP) an –
sei sehr kooperativ und habe volles Verständnis für die Bedürfnisse der Wirtschaft
Dies wird auch vom französischen Direktor von Biomet
um eine Lösung für das Unternehmen zu finden
In Frankreich könne von einem solchen Behördeneinsatz nur geträumt werden
Die Stadtregierung ist sich der Probleme durchaus bewusst
dass Le Locle noch einiges nachzuholen habe
Nach der Krise habe man sich zuerst auf die Eingrenzung der Schäden und die Wiederbelebung des Wirtschaftsstandortes konzentrieren müssen; nun sei es an der Zeit
dass die Hotelkapazitäten ungenügend seien
auch gelte es die Verkehrsprobleme der Stadt anzugehen
Nicht nur die Reanimation des Industriestandortes
sondern auch die Aufnahme von Le Locle zusammen mit La Chaux-de-Fonds in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes habe zu einer stetigen Zunahme der Besucherströme geführt
Le Locle sei durch die Auszeichnung plötzlich auch zu einer Touristenattraktion geworden
das früher für den Industrieort völlig unvorstellbar gewesen sei
dass die seit Jahren geplante Tunnel-Umfahrung von Le Locle im Rahmen des Ausbaus der H 20 bald realisiert werden kann und die Stadt endlich richtig an das Nationalstrassennetz angebunden wird
Dies wird nach Überzeugung von de la Reussille dringend notwendig
um die periphere Lage der Stadt zu verbessern
die wirtschaftliche Attraktivität des Ortes zu erhöhen und Hausbesitzer im Stadtzentrum zu veranlassen
dringend benötigte Renovationsarbeiten an historisch wertvollen Gebäuden in Angriff zu nehmen
Solange noch jeden Tag Tausende von Fahrzeugen die Stadt einfach als Durchgangsachse benützten
Am Stadtbild lässt sich in der Tat noch einiges verbessern
Bei der Einfahrt wird der Besucher von der verwaisten Pyramide des gleichnamigen ehemaligen Tanzlokals empfangen
und der in Rot-Weiss-Tönen gehaltene Neubau des einzigen grösseren Hotels
wirkt neben den verschiedenen alten Stadthäusern wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge
dass Le Locle bei Erhebungen zur Lebensqualität von Schweizer Städten immer wieder auf den hintersten Rängen zu finden ist
die Stadtregierung sei von der rasanten Entwicklung überfordert worden
denn der Ort verfügt auch über viel Charme und städtebauliche Substanz
Das Rathaus ist ein Prachtsbau aus der Zeit des Ersten Weltkrieges
ganz zu schweigen vom Uhrenmuseum in der ehemaligen Residenz des wohlhabenden Uhrenmachers Samuel Dubois auf der Anhöhe über der Stadt
Ungeachtet aller Unwirtlichkeit bleibt die Region bei Uhrenherstellern beliebt
Auch die zum Uhrenkonzern Swatch gehörende Tissot fühlt sich in Le Locle wohl
wie CEO François Thiébaud erklärt
Tissot wolle die Produktion in naher Zukunft auf gegen 5 Mio
Es werde deshalb auch mehr Arbeit für das Zentrum für Logistik und Administration in Le Locle anfallen
La Chaux-de-Fonds und die umliegenden Orte blieben das Zentrum der Horlogerie
auch wenn Tissot einen Teil ihrer Produktion wegen der tieferen Lohnkosten im Tessin angesiedelt habe
Die ganze Region verfüge über ein einzigartiges Know-how
und den Bewohnern des Jurabogens liege die Uhrmacherei einfach im Blut
Dies treffe nicht nur auf den Schweizer Teil des Juras
sondern auch auf das benachbarte Frankreich zu
Die Renaissance der Uhrenindustrie in Le Locle verdankt in der Tat einen nicht unbedeutenden Teil ihres Erfolges den gut ausgebildeten Arbeitskräften aus dem nur zwei Kilometer entfernten Nachbarland
Etwa 2500 der 8163 oder 30% aller Arbeitsplätze im Ort sind mit Grenzgängern aus Frankreich besetzt
welche die in den kommenden Monaten neu entstehenden Arbeitsplätze belegen werden
gut ausgebildete Schweizer sind nur noch sehr schwierig zu finden
wenn sie nicht bei einem Konkurrenten abgeworben werden können
Die grosse Zahl von Grenzgängern schafft allerdings auch gewisse Spannungen
Trotz dem neuen Uhren-Boom haben in Le Locle 4,5% der arbeitsfähigen Bevölkerung keine Stelle
Und die französischen Politiker in den grenznahen Orten enervieren sich über die Abwanderung und fordern
dass sich die Schweiz an den Ausbildungskosten ihrer begehrten Arbeitskräfte beteiligt
dass ohne Grenzgänger nichts mehr geht
dürfte den lokalen Behörden früher oder später auch die Tatsache zu schaffen machen
aber viele von diesen nicht im Ort wohnen wollen
Dies dürfte sich über kurz oder lang auf das Steuereinkommen der Gemeinde auswirken
Vor der Krise zählte Le Locle 14 000 Einwohner
Die meisten Kaderangestellten ziehen es wegen der peripheren Lage der Stadt
der langen und harten Winter und der hohen Einkommenssteuern vor
in Genf oder gar im Ausland niederzulassen
An den hohen Einkommenssteuersätzen dürfte sich
solange POP und Grüne die Stadtregierung dominieren
Es muss der Fairness halber allerdings auch hinzugefügt werden
dass die hohen Einkommenssteuern und die periphere Lage der Stadt vermutlich nicht die einzigen Faktoren sind
die eine Zunahme der Einwohnerzahl verhindern
Der Bau des Tunnels unter der Vue des Alpes und der Ausbau der Verbindungsstrasse zwischen La Chaux-de-Fonds und Neuenburg dürften ebenso dafür verantwortlich sein
dass viele im unteren Kantonsteil an den Gestaden oder zumindest in der Nähe des Neuenburgersees wohnen und in den Montagnes neuchâteloises arbeiten
Auch der inzwischen gescheiterte Bau einer schnelleren S-Bahn-Verbindung (Trans-Run) zwischen Neuenburg und La Chaux-de-Fonds hätte diesen Trend vermutlich nicht umgekehrt
sondern lediglich die Attraktivität der beiden Städte als Industriestandorte erhöht
Der Architekt Cédric Schärer hat die stillgelegte Uhrenmanufaktur Zodiac in Le Locle in zwanzig Alterswohnungen umgebaut
Durch den bedachten Umgang mit dem Bestand schafft er attraktive Räume
Geben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse und wir geben Ihnen unseren Inhalt
obwohl dieser Beitrag Teil unseres Abos ist
Online-Abo 1 Monat gratis abonnieren
Bereits Abonnent:in? einloggen
Testen Sie jetzt einen Monat gratis das Digital-Abo und lesen Sie gleich weiter
Bereits Abonnent:in? einloggen
Testen Sie gratis ein Digital-Abo und lesen Sie alle Artikel auf hochparterre.ch
Sie haben bereits ein Login einloggen
Sie haben bereits ein Abo registrieren
1 Monat gratis Digital-Abo testen
Fragen? 044 444 28 88 oder verlag@hochparterre.ch
Sie haben bereits ein Print-Abo? Onlinekonto erstellen
1 Monat gratis Digital-Abo testen
Hochparterre verwendet Cookies, um Ihr Online-Erlebnis zu verbessern. Mit der weiteren Nutzung von hochparterre.ch akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen
Das japanische Mutterhaus DMG Mori Co. LTD zieht mit den Dixi Machines aus Le Locle nahe Neuchâtel die Reissleine. Die Verluste waren zu hoch. 100 Arbeitsplätze gehen verloren.
Weitere Arbeitsplätze werden durch ein Management-Buy-out des mikromechanischen Messlabors gerettet. Für die verbliebenen 70 Mitarbeiter handelt Unia zurzeit einen Sozialplan aus. Nicht von der Schliessung betroffen ist der ehemalige Besitzer DIXI - ebenfalls in Le Locle – der das Unternehmen vor zehn Jahren an DMG Mori Co. LTD verkauft hatte. -sc-
Copyright © 2025 Vogel Communications Group
Eine Randregion überholt sich selbst LE LOCLE. In Le Locle und La Chaux-de-Fonds boomt die Uhrenindustrie. Unter dem starken Pendlerverkehr aus Frankreich und der Schweiz droht die Infrastruktur zusammenzubrechen. Nun sollen Umfahrungen Abhilfe schaffen. Unterwegs in einer Region, wo die Bahn Passagiere stehen lässt.
Der starke Verkehr trennt das in einem engen Tal gelegene Städtchen in zwei Hälften. Eine Umfahrung soll nun das Zentrum entlasten. «Das ist für uns essenziell», sagt de la Reussille. Die Stadt fördere zwar die Renovation von Häusern im Zentrum. «Aber wenig später sind die Fassaden wieder schwarz.» In den meisten grösseren und kleineren Schweizer Städten seien Umfahrungen längst realisiert.
Am Stammtisch dominierte die Furcht vor dem Mehrverkehr – 60 Prozent der Angestellten sollen aus Frankreich kommen. Vom «Ausverkauf der Heimat» war die Rede. Nur äusserst knapp nahmen die Einwohner die Vorlage an. Pierre-Olivier Chave, Präsident der PX-Gruppe, eines Zulieferers der Uhrenbranche, wertete das Referendum als «Zeichen des Überdrusses» einer Region, die nicht über die Infrastruktur für die neuen Investitionen der Industrie verfüge.
Rolex und der dritte Weg: Warum Tudor ihre Manufaktur mit anderen Uhrenmarken teilt und was das mit der Swatch Group zu tun hat Die Uhrenherstellerin Tudor
teilt ihre neueröffnete Produktionsstätte in Le Locle mit der Werkeherstellerin Kenissi
Das ungewöhnliche Arrangement hat gute Gründe
6 min Drucken Teilen Tudor belegt im neuen Produktionsgebäude den roten
PD Die Freude ist der Tudor-Crew ins Gesicht geschrieben: Es ist der 24. März 2023
und erstmals können der CEO Eric Pirson und sein Team einer internationalen Gruppe von Journalisten ihre neuen Produktionsstätten präsentieren
moderne Bau befindet sich am Rand des neuenburgischen Industriestädtchens Le Locle
an der Ausgangsstrasse in Richtung französische Grenze
Das Besondere daran: Das Gebäude ist in zwei Hälften geteilt
wird von der Uhrwerkproduzentin Kenissi belegt
an der Tudor zu 80 Prozent und Chanel zu 20 Prozent beteiligt ist
sowohl für die beiden Eigentümer als auch für ausgewählte Drittmarken wie Breitling
rote Hälfte des Gebäudes ist reines Tudor-Territorium
Es beherbergt die Endmontage und Kontrolle der Tudor-Zeitmesser
darunter auch ein Büro des Eidgenössischen Instituts für Metrologie (Metas)
Diese unabhängige Stelle zertifiziert die Master-Chronometer der Marke – etwas
Auch im Tudor-Teil gibt es rund 150 Arbeitsplätze
die gemäss den Verantwortlichen hoffentlich bis August alle besetzt sind
Denn die Nachfrage nach Tudor-Zeitmessern ist hoch: Seit Januar wird in der neuen Manufaktur rund um die Uhr gearbeitet
was hinter dieser kombinierten Tudor-Kenissi-Manufaktur steckt
muss man rund fünfzehn Jahre zurückblenden
ihrer Tochter Tudor mehr Autonomie zu geben
Zuvor war Tudor praktisch nur als die etwas günstigere Zweitmarke von Rolex bekannt gewesen
Die Zeitmesser glichen in ihrem Aussehen stark den Rolex-Uhren
aber anders als bei diesen tickten in ihrem Innern keine hauseigenen Manufakturwerke
die unter anderen von der Swatch-Group-Tochter ETA bezogen wurden
Der Rolex-Gründer Hans Wilsdorf hatte dies so beabsichtigt
Als er 1926 die Montres Tudor SA als kleine Schwester seiner damals schon berühmten Uhrenmarke Rolex gründen liess
dass Tudor dieselben Anforderungen an Robustheit und Zuverlässigkeit wie Rolex erfüllen sollte
Die Zweitmarken-Strategie funktionierte lange Zeit gut
Um die Jahrtausendwende verlangsamte sich der Geschäftsgang in den USA
Japan und Grossbritannien allerdings so stark
dass man sich aus diesen Märkten zurückzog
In Europa und in anderen Ländern blieb man zwar präsent
liess die Marke aber auf Sparflamme laufen
Hongkong und Taiwan war die Nachfrage weiterhin hoch
bis man sich in Genf des Themas Tudor annahm
2007 schliesslich fand ein Rebranding statt
das weniger den Vergleich mit Rolex als vielmehr die eigenen Stärken betonte
Der Plan brachte rasch Erfolg: Die modernen Interpretationen von früheren Modellen
die weniger auf die Verwandtschaft mit Rolex als vielmehr auf die eigenen Stärken fokussierten
war in der neuen Tudor-Strategie zunächst gar nicht vorgesehen gewesen
Die bisher genutzten ETA-Werke waren zuverlässig und ein wesentlicher Grund
weshalb Tudor seine Uhren günstiger anbieten konnte als Rolex
als man sich bei Tudor neu ausrichtete und die Nachfrage nach den Uhren stark zulegte
Firmen ausserhalb seines Konzerns fortan nicht mehr mit Uhrwerken und Komponenten zu beliefern
Wie viele andere ETA-Kunden musste sich deshalb auch Tudor bzw
Denn eines war klar: Rolex-Uhrwerke würde es für Tudor nicht geben
sich an die ETA-Konkurrentin Sellita zu wenden und künftig dort die Uhrwerke zu bestellen
Aber würde Sellita diese ganze Zusatznachfrage absorbieren können
dass es für eine Uhrenmarke gefährlich ist
von einer einzigen Werkelieferantin abhängig zu sein
Mit einer so finanzkräftigen Mutter wie Rolex war das grundsätzlich kein Problem
in dem Tudor und Rolex sich stets unterschieden hatten
Die Mutter ist eine voll integrierte Manufaktur
Rolex entschied sich für einen dritten Weg
Gleichzeitig wollte man auch Verantwortung übernehmen und Uhrwerke für andere Uhrenmarken fertigen
industrielle Produktionskapazitäten für mechanische Uhrwerke zu entwickeln
Damit würde zwar nicht gerade ein Ersatz für die wegfallende ETA geschaffen
aber immerhin eine Option mehr für die Uhrenhersteller auf der Suche nach hochwertigen Werken
Kommuniziert wurde dieser Plan damals nicht
sich aus verschiedenen Entwicklungen etwas zusammenzureimen
So stellte Tudor auf der Baselworld 2015 ein erstes inhouse hergestelltes Kaliber vor
hatte Tudor das Projekt der eigenen Werke bereits 2010 gestartet
2016 gründete die Genfer Uhrenmarke dann das Unternehmen Kenissi (vom altgriechischen «kinesis» für Bewegung)
um die Entwicklung und Produktion ihrer Uhrwerke zu übernehmen und parallel dazu ihr technisches Know-how im Bereich der Uhrwerke auch Drittmarken anzubieten
dass in Le Locle ein neues Gebäude für Tudor und Kenissi geplant sei
Tudor und Breitling waren sich schon vorher nähergekommen und belieferten sich gegenseitig mit Werken
Anfang 2019 gab es erstmals offizielle News zu Kenissi
eine Beteiligung von 20 Prozent an Kenissi übernommen zu haben
einer «neuen Schweizer Manufaktur für Automatikwerke»
Die französische Modemarke wollte ihre Stellung im Geschäft mit Luxusuhren stärken und Ende März an der internationalen Uhrenmesse in Basel erste Zeitmesser zeigen
die über ein Uhrwerk von Kenissi verfügten
Ein weiteres Jahr später überraschte die junge Marke Norqain mit der Meldung
sie sei eine strategische Partnerschaft mit Kenissi eingegangen und erhalte jetzt ebenfalls deren Werke
Wie nun beim Rundgang in Le Locle zu erfahren war
fand die Entwicklung der Manufakturkapazitäten Schritt für Schritt statt
die bis heute die Basis der Kenissi-Werke bilden
Kenissi selbst war nach der Gründung 2016 für einige Jahre bei Tudor in Genf eingemietet
wo allerdings der Platz für den Zusammenbau der Werke fehlte
so dass dieser extern bei Partnern stattfinden musste
2019 schliesslich begann der Bau des neuen Gebäudes in Le Locle
Rolex stellte dafür ein Gelände zur Verfügung
Der Bau war allerdings kein einfaches Unterfangen
denn der Boden ist durch den nahe gelegenen Bach Bied sumpfig
weshalb zunächst 330 rund 30 Meter lange Betonpfeiler in den Boden getrieben und das Fundament durch eine Folie abgedichtet werden mussten
Seit Anfang 2022 produziert Kenissi nun in Le Locle
und seit einigen Monaten tut dies auch Tudor im neuen Gebäude
An der Eröffnung gaben sich sowohl Tudor als auch Kenissi ausgesprochen offen
Die Journalisten wurden durch sämtliche Abteilungen geführt und durften – ausser im Tresorraum – auch nach Herzenslust fotografieren
Jedes Detail verraten wollte man allerdings doch nicht: Auf die Frage
von wem genau die Komponenten für die Uhrwerke stammten
es handle sich um ein Netzwerk von Firmen in der Region
die teilweise oder ganz im Besitz von Tudor seien
wer nach der anstehenden Pensionierung von Jean-Paul Girardin Kenissi leitet: Clemens Gisler
Der Ostschweizer kam vor eineinhalb Jahren zu Rolex als Verantwortlicher für Industrialisierung und Produktion
dass Rolex bei Tudor und Kenissi die Fäden weiterhin in der Hand hält
Gewitterzelle traf am späten Montagmorgen die Stadt La Chaux-de-Fonds und Le Locle
Die Gewitterzelle verursachte heftige Windböen und schwere Schäden
Bildimpressionen und Radarbild. Quelle: Meteomeldungen/App und MeteoSchweiz Wetter Fussbereich chevron-up chevron-up Reihenfolge ändern: Meine Favoriten
Servicenummern\nFachkundige Beratung zu Wetter und Klima
Wetterprognose\n0900 162 333 *
Messwerte/Vergangenes Wetter\n0900 162 403 *
Flugwetterprognose\n0900 162 737 *
Bundesamt für Meteorologie undKlimatologie MeteoSchweiz
verbunden mit einer starken Windzunahme mit der Höhe
liess die Entwicklung potenziell heftiger Gewitter am heutigen Montag in der Schweiz erwarten
Aus diesem Grund haben wir bereits am gestrigen am Sonntagmorgen einen Warning-Outlook vor möglichen
schweren Gewittern für den heutigen Montag herausgegeben
die zwischen 00:00 und 22:00 Uhr gültig war
verbunden mit einer starken Windzunahme mit der Höhe
Aus diesem Grund haben wir bereits am gestrigen am Sonntagmorgen einen Warning-Outlook vor möglichen
schweren Gewittern für den heutigen Montag herausgegeben
die zwischen 00:00 und 22:00 Uhr gültig war
Heute entwickelten sich ab dem Vormittag von Westen her zahlreiche Gewitter
Gegen 11.15 Uhr traf eine sich rasch entwickelnde Gewitterzelle aus dem französischen Jura kommend von Westen her auf die Agglomerationen Le Locle und La Chaux-de-Fonds
Die Gewitterzelle wurde von heftigen Windböen
starkem Regen und Hagel begleitet und fegte innerhalb von nur 15 Minuten über die Ortschaften hinweg
Mehrere Gebäude wurden schwer beschädigt und zahlreiche Bäume wurden gefällt
Das endgültige Ausmass der Schäden ist derzeit noch nicht bekannt
Gegen 11.15 Uhr traf eine sich rasch entwickelnde Gewitterzelle aus dem französischen Jura kommend von Westen her auf die Agglomerationen Le Locle und La Chaux-de-Fonds
Die Gewitterzelle wurde von heftigen Windböen
starkem Regen und Hagel begleitet und fegte innerhalb von nur 15 Minuten über die Ortschaften hinweg
Mehrere Gebäude wurden schwer beschädigt und zahlreiche Bäume wurden gefällt
Das endgültige Ausmass der Schäden ist derzeit noch nicht bekannt
Sehr grosse Labilität der Luftmasse
ausreichende Feuchtigkeit und eine starke Windzunahme mit der Höhe begünstigen die Entwicklung von starken Gewittern
Die starke Windzunahme mit der Höhe sorgt dafür
dass die Gewitter in der Regel viel länger als normal halten und ihre Auf- und Abwärtsströmungen tendenziell verstärken
weshalb diese Wetterlagen in der Regel mit Warning-Outlooks vor möglichen schweren Gewittern gewarnt werden
werden je nach der gemessenen oder durch Radar geschätzten Intensität "Flash-orage"-Warnungen ausgegeben
ausreichende Feuchtigkeit und eine starke Windzunahme mit der Höhe begünstigen die Entwicklung von starken Gewittern
Die starke Windzunahme mit der Höhe sorgt dafür
dass die Gewitter in der Regel viel länger als normal halten und ihre Auf- und Abwärtsströmungen tendenziell verstärken
weshalb diese Wetterlagen in der Regel mit Warning-Outlooks vor möglichen schweren Gewittern gewarnt werden
werden je nach der gemessenen oder durch Radar geschätzten Intensität "Flash-orage"-Warnungen ausgegeben
eine endgültige Ursache für die in La Chaux-de-Fonds und Le Locle aufgetretenen erheblichen Schäden zu benennen
da die Informationen weiter gesammelt und noch ausgewertet werden müssen
eine endgültige Ursache für die in La Chaux-de-Fonds und Le Locle aufgetretenen erheblichen Schäden zu benennen
da die Informationen weiter gesammelt und noch ausgewertet werden müssen
dass es sich entweder um einen Tornado oder einen eng begrenzten heftigen Sturm handelt
der sich unter der Gewitterzelle entwickelt hat
die plötzliche und zerstörerische Windböen verursachen
kann eine endgültige Einschätzung getroffen werden
die plötzliche und zerstörerische Windböen verursachen
kann eine endgültige Einschätzung getroffen werden
Schadensbilder aus La Chaux-de-Fonds. Quelle: Meteomeldung/App Auf Twitter ist in diesem Tweet im linken Bild am rechten Bildrand sogar unsere Messstation zu sehen
Auf Twitter ist in diesem Tweet im linken Bild am rechten Bildrand sogar unsere Messstation zu sehen
Auf Twitter ist in diesem Tweet im linken Bild am rechten Bildrand sogar unsere Messstation zu sehen
Die Intensität der herannahenden Gewitterzelle zeigt auch sehr eindrücklich das am Flughafen Les Eplatures (am Südwestrand von La Chaux-de-Fonds gelegen) aufgenommene Video
Videoquelle: LSGC airport authority
Die Intensität der herannahenden Gewitterzelle zeigt auch sehr eindrücklich das am Flughafen Les Eplatures (am Südwestrand von La Chaux-de-Fonds gelegen) aufgenommene Video
Die Art des Unwetters ist in der Region (Jura) nichts absolut Einzigartiges
Tornados haben in der Schweiz schon mehrmals zu eigentlichen Katastrophen geführt
In drei bekannten und auch sehr gut dokumentierten Fällen - am 19
August 1971 im Vallée de Joux im Waadtländer Jura
Juni 1926 bei La Chaux-de-Fonds - haben Tornados von SW nach NE kilometerlange Schneisen in den Wald geschlagen und viele Gebäude teilweise oder total zerstört
Tornados haben in der Schweiz schon mehrmals zu eigentlichen Katastrophen geführt
In drei bekannten und auch sehr gut dokumentierten Fällen - am 19
August 1971 im Vallée de Joux im Waadtländer Jura
Juni 1926 bei La Chaux-de-Fonds - haben Tornados von SW nach NE kilometerlange Schneisen in den Wald geschlagen und viele Gebäude teilweise oder total zerstört
Eine Tornado-Katastrophe hat sich am Nachmittag des 12
Juni 1926 unweit der Stadt La Chaux-de-Fonds ereignet
Der Tornado formierte sich über einem Hügelzug nordöstlich der Stadt und zog nördlich daran vorbei in Richtung der Franches Montagnes (Herzog
Sein Pfad zeigte wiederum die charakteristische fast schnurgerade SW-NE Ausrichtung
Der Tornado legte eine Strecke von 22 Kilometern zurück
wobei er nach 7 Kilometern vom Boden abhob und 3 Kilometer weiter wieder aufschlug
wurde vom Sturm derart heftig durch die Luft geschleudert
dass er an den dabei erlittenen Verletzungen erlag
Seine Mutter und mehrere weitere Personen wurden schwer verletzt
Nach dem Sturm blieben zerstörte Wohnhäuser und kahlgeschlagene Waldpartien zurück (Herzog
Dazu unten die sehr aufschlussreiche Fotografie einer stehengebliebenen Rottanne
deren Äste im mittleren Teil des Baumes mehrfach um den Stamm gewickelt wurden (Herzog
Eindrücklicher kann die Tornado-Natur des Gewittersturms vom 12
Juni 1926 wohl kaum zum Ausdruck gebracht werden
August 1934 wurde die Region La Chaux-de-Fonds abermals heimgesucht
Sie forderten das Leben dreier Menschen (Piaget
1976: L'évolution orageuse au nord des Alpes et la tornade du Jura vaudois du 26 aout 1971
Veröffentlichungen des Schweizerischen Meteorologischen Zentralanstalt Nr
Annalen der Schweizerischen Meteorologischen Zentralanstalt 1926
Der Tornado formierte sich über einem Hügelzug nordöstlich der Stadt und zog nördlich daran vorbei in Richtung der Franches Montagnes (Herzog
Der Tornado legte eine Strecke von 22 Kilometern zurück
Nach dem Sturm blieben zerstörte Wohnhäuser und kahlgeschlagene Waldpartien zurück (Herzog
deren Äste im mittleren Teil des Baumes mehrfach um den Stamm gewickelt wurden (Herzog
Eindrücklicher kann die Tornado-Natur des Gewittersturms vom 12
1976: L'évolution orageuse au nord des Alpes et la tornade du Jura vaudois du 26 aout 1971
Veröffentlichungen des Schweizerischen Meteorologischen Zentralanstalt Nr
Von einem Tornado gebeutelte Rottanne
Golaz 1926 Die Kommentarfunktion wurde deaktiviert
Da werden nicht nur Kinderträume wahr: Ein Bett zwischen Ästen und Blättern hat auch – und in manchen Fällen sogar exklusiv – für Erwachsene seinen Reiz
und auf jeden Fall viel frische Luft: Glamping im Val de Travers NE.Foto: AirbnbWer Baumhaus hört
Schweizweit gibt es aber immer mehr Möglichkeiten
zwischen Ästen und Baumkronen zu nächtigen – und zwar von einfach bis ganz schön luxuriös
Diese Angebote richten sich denn auch meist nicht an Kinder
Um diesen Artikel vollständig lesen zu können
Die konkreten Massnahmen im Bereich des Personenverkehrsangebots (Pendler- und Freizeitverkehr)
die im Rahmen der Gesamtperspektive „Perspective générale Neuchâtel“ vorrangig behandelt werden
den Anteil des öffentlichen Verkehrs im Kanton Neuenburg zu verdoppeln
Dieses gemeinsame Bestreben des Kantons und der SBB wird durch eine bis 2035 zu realisierende Direktverbindung ermöglicht
Damit soll ein Viertelstundentakt zwischen Le Locle
La Chaux-de-Fonds und Neuchâtel realisiert werden
Nach der Fertigstellung des Ligerzer Tunnels ist ausserdem ein Halbstundenangebot auf der Jurasüdfusslinie geplant
Die SBB und der Kanton wollen zudem koordiniert qualitativ hochwertige multimodale Drehscheiben entwickeln
um die Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln zu steigern
Die Prognosen zeigen auch ein bedeutendes Wachstum des Güterverkehrs auf der Jurafusslinie als strukturierende Ost-West-Achse
Die Partner möchten dieses Wachstum begleiten
um gleichzeitig das Angebot der Neuenburger S-Bahn (RER Neuchâtelois) auszubauen
Die Partner verpflichten sich insbesondere
Lösungen zur Entlastung des Engpasses zwischen Neuchâtel und Neuchâtel-Vauseyon zu finden
Güter- und Regionalverkehr abgewickelt wird
Die Stärkung der Siedlungsentwicklung nach innen
ist ebenfalls ein Handlungsfeld der Gesamtperspektive
Ausserdem will SBB Immobilien als Grundstückseigentümerin ihre Standorte ausbauen
So wird beispielsweise in Neuchâtel die Überarbeitung des Projekts „Le Mitan“
des künftigen Gebäudes zwischen dem TransEurope und dem Bahnhof
eine Überarbeitung des Quartierplans ermöglichen
Schliesslich ist nach der Inbetriebnahme der Direktverbindung geplant
die historische Bahnstrecke teilweise in einen 22,5 Kilometer langen Grün- und Fahrradweg umzuwandeln
Im Anschluss an die Unterzeichnung der Perspective générale wurde in Anwesenheit von Staatsrat Laurent Favre
Vertreter der SBB-Regionaldirektion Westschweiz
Zu den Kunden gehörten die Fussballverbände Fifa und Uefa oder das Internationale Olympische Komitee IOK: Nun ist die Faude & Huguenin AG mit Wurzeln im Zurzibiet pleite
Drei Mitglieder des Managements sollen im grossen Stil Gelder auf ihre eigenen Konten überwiesen haben
Für Kunden in der ganzen Welt stellte das Traditionsunternehmen Faude & Huguenin Medaillen
Dazu zählen die Fussballverbände Uefa und Fifa
Entstanden ist das Unternehmen aus zwei Familienbetrieben: Die Neuenburger Wurzeln gehen bis auf das Jahr 1868 zurück
das Zurzibieter Unternehmen gründete Paul Faude im Jahr 1963
Vor 20 Jahren übernahm die Familie Faude das Unternehmen aus Le Locle
2013 wurde der Sitz in den Neuenburger Jura verlegt
Nun sind die stolzen Firmengeschichten zu Ende: Die Faude & Huguenin AG hat Konkurs angemeldet. Mit Betrügereien im grossen Stil habe das Management in den vergangenen Jahren dringend benötigte liquide Mittel aus dem Unternehmen abgeführt, schreibt die «NZZ»
Zuletzt beschäftigte die Firma noch rund zwei Dutzend Mitarbeitende
die das Unternehmen systematisch betrogen haben sollen
Die Besitzerfamilie um Martina und Hanspeter Faude
seither führt die Neuenburger Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren gegen die drei Beschuldigten: wegen des Verdachts des Betrugs und der ungetreuen Geschäftsbesorgung
wie die «NZZ» auf einen Zwischenentscheid des Kantonsgerichts Neuenburg verweist
Die drei Beschuldigten seien in weiten Teilen geständig
nur die Höhe der Deliktsumme sei noch strittig
Martina Faude schätzte gegenüber der Zeitung den Schaden auf mindestens 1,8 Millionen Franken
Die mutmasslichen Betrüger haben gemäss «NZZ» bis anhin unrechtmässige Überweisungen in der Höhe von insgesamt 450'000 Franken eingestanden
Die Kadermitglieder sollen bei einer Raiffeisen-Filiale im Kanton Neuenburg ein Konto eröffnet und einige grosse Zahlungen von Kunden darüber abgewickelt haben
Das eingegangene Geld sollen sie sich auf ihre Privatkonten überwiesen oder abgehoben haben
Das Traditionsunternehmen hatte in den vergangenen Jahren mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen
Die Konkurrenz aus China wurde immer stärker
Zwar hatte Faude & Huguenin die Produktion 2013 nach Jaipur in Indien ausgelagert
Für komplexere Verfahrensschritte in der Herstellung von Medaillen und Münzen
die weiterhin in Le Locle ausgeführt wurden
Wegen der Coronapandemie wurden viele Sportveranstaltungen abgesagt
was die Bestellungen für Medaillen und Trophäen einbrechen liess
Und zu guter Letzt machten die massiv gestiegenen Strompreise zu schaffen
Die Unterschlagung des Geldes habe nun dem Unternehmen das Genick gebrochen
Vor über 150 Jahren gründeten die beiden Brüder Fritz und Albert Huguenin ihr Unternehmen Huguenin Frères et Cie SA in einer Werkstatt in Le Locle
Sie begannen mit der Herstellung von Uhrengehäusen und prägten kurze Zeit später bereits ihre erste Medaille
das bis zuletzt Standort für ihre Manufaktur war
Nach dem Ersten Weltkrieg setzte das Neuenburger Unternehmen auf Schützenabzeichen und Sportmedaillen
Dank eines besonderen Prägeverfahrens stieg es alsbald zum weltweiten Marktführer auf
Im Jahr 1963 gründete Paul Faude sein Unternehmen in Gippingen und belieferte schon bald verschiedene Sportverbände mit Medaillensätzen
In den 1970er-Jahren avancierte die Firma zum Schweizer Marktführer und härtesten
inländischen Konkurrenten des Neuenburger Familienbetriebes
Dies dank eines ausgeklügelten 2-D-Reliefätzverfahrens
2002 übernahm das Gippinger Traditionsunternehmen mit damals 60 Mitarbeitenden die Huguenin + Kramer SA mit 93 Mitarbeitenden in Le Locle
Bis zur Auslagerung des Ätzverfahrens von Gippingen nach Indien 2013 blieben beide Produktionsstandorte bestehen
Damals verloren 30 Angestellte im Zurzibiet und 20 in Le Locle ihren Job
Im selben Jahr wurde auch der Firmensitz in den Neuenburger Jura verlegt
Ein skrupelloser Raubüberfall in Le Locle auf eine Uhrenfabrik ist der zweite seiner Art innert Monaten
22Ein Beamter sichert die Strasse im Quartier La Jaluse
Foto: Police NeuchâteloiseEr ist auch Tage danach noch immer aufgebracht
Miguel Perez erzählt – «Mon Dieu!» – von diesem Abend
an dem seine Stadt für ein paar Stunden im Ausnahmezustand war
als besorgte Bürger bei mir Sturm läuteten.»
Ein Tornado ist am späten Montagmorgen über La Chaux-de-Fonds hinweggefegt
wie die Neuenburger Kantonspolizei mitteilte
Während vorerst Unklarheit darüber bestand
berichtet die Polizei nun von Schwerverletzten und «befürchtet
Auch die Nachbarstadt Le Locle war betroffen
Laut MeteoNews erreichten die Winde eine Geschwindigkeit von 217 km/h
Die Zugverbindungen sind bis mindestens 15 Uhr unterbrochen und der Verkehr ist erschwert
Gegen 11:30 Uhr morgens erreichte der Tornado die Stadt
«Das Ganze hat etwa zehn oder zwölf Minuten gedauert»
Die Eishalle des HC La Chaux-de-Fonds wurde dabei stark beschädigt
Une tornade vient de frapper ma ville La Chaux-de-Fonds 2300 Suisse @BIBIXHD pic.twitter.com/zh6rGO1uUe
Zudem brach in der Nähe des Bahnhofs ein Feuer aus
welcher für die Renovierung des Postgebäudes genutzt wurde
stürzte durch den Wind um und begrub mehrere Autos unter sich
Dabei wurde auch das Dach des Grand-Temple
eines historischen Denkmals hoch über der Altstadt
getroffen – nebst diversen anderer Gebäude
Internationale Wetterexperten warnten schon im Voraus vor vermehrten Stürmen im Raum um die Alpen:
A new forecast for a day with a very high risk across parts of the Alpine and adjacent countries was issued. Damaging winds, very large hail are once again very likely, and tornadoes possible. Read the details here:https://t.co/BsOXQc8OmY pic.twitter.com/yhviUChoZi
Schweizweit waren Ende April 130'101 Personen in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos gemeldet
wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilte
Das waren 2468 Personen oder 1,9 Prozent weniger als im März.