Ein Konflikt im Vorstand der Feuerwehr LePiMe weitet sich auf den Gemeinderat Lengnau aus
Nun wurden SVP-Gemeinderat Frank Huber die Dossiers entzogen
Drucken Teilen Der Gemeinderat von Lengnau hat seinem Mitglied Frank Huber (SVP) einstimmig die Dossiers entzogen. Der Schritt erfolgte bereits anfangs Jahr, wie das Bieler Tagblatt jetzt berichtete
Hintergrund des Konflikts ist offenbar ein Streit im Vorstand der Feuerwehr LePiMe (Lengnau
der bis vor zwei Jahren Geschäftsführer des Feuerwehr-Gemeindeverbands war
der ungetreuen Geschäftsführung bezichtigt
trotz polizeilicher Untersuchung seit einem Jahr folgenlos blieb
Dafür belastete die Situation die Stimmung im Lengnauer Gemeinderat
wo Frank Huber mit Gemeindepräsidentin Sandra Huber (SP) zusammenarbeiten muss
Hier entzog der Gemeinderat Lengnau Frank Huber denn auch das Amt als Delegierter bei der Feuerwehr LePiMe
dass er seinem Frust in einem offenbar breit gestreuten Mail Luft verschaffte
Dem BT gegenüber sagte Frank Huber seinerseits
die Feuerwehr LePiMe werde «liederlich geführt»
Nach dem Frank Huber die Gemeindepräsidentin per besagtem Mail massiv angegriffen habe
sei er vom Gemeinderat kaltgestellt worden
Vizegemeindepräsident Adrian Spahr (SVP) zum BT: Frank Huber habe damit «den Bogen überspannt»
der Ausschluss Hubers sei nur vorübergehend und gab seiner Hoffnung Ausdruck
dass man den Ratskollegen «nach etwa einem halben» Jahr wieder einbinden könne
Ein Unfall endete am Freitagmorgen tödlich: Zwei Autos stiessen frontal zusammen
Drucken Teilen Am frühen Freitagmorgen gegen halb 6 Uhr ist es zu einem tödlichen Unfall auf der Surbtalstrasse zwischen Endingen und Lengnau gekommen
Laut der Kantonspolizei Aargau stiessen ein Porsche und ein Skoda frontal zusammen
Der Skoda kam anschliessend von der Fahrbahn ab und blieb im angrenzenden Wiesland stehen
«Die 34-jährige Lenkerin im Porsche musste mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht werden
Der 34-jährige Lenker des Skoda verstarb aber noch am Unfallort»
An den beiden stark deformierten Fahrzeugen entstand Totalschaden
dass die Strasse leicht schneebedeckt und rutschig war
Ob die Strassenverhältnisse aber eine Rolle gespielt haben
Die Strasse wurde für mehrere Stunden in beiden Richtungen gesperrt und grossräumige Umleitungen wurden eingerichtet
Die zuständige Staatsanwaltschaft eröffnete eine Untersuchung. Zur Klärung sucht die Polizei Zeugen. Wer Angaben zum Unfall machen kann, wird gebeten, sich zu melden (Telefon 062 886 88 88 / mobilepolizei.loge@kapo.ag.ch)
Der Unfall weckt Erinnerungen an ein anderes tragisches Ereignis
das sich 2014 ebenfalls auf der Surbtalstrasse zugetragen hat: Bei einer Kollision zwischen einem Lastwagen und einem Postauto kamen damals zwei Personen aus der Region ums Leben
Am Samstag geriet ein junger Töff-Fahrer in Lengnau auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Auto
Er musste mit der Rega ins Spital geflogen werden
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geriet in einer Kurve auf Höhe Alpenblick auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Auto
Der jugendliche Motorradlenker verletzte sich dabei schwer und wurde mit der Rega in ein Spital geflogen
Die Oelestrasse blieb nach dem Unfall während vier Stunden gesperrt
Nebst den Einsatzkräften der Kantonspolizei Bern stand auch ein Ambulanzteam im Einsatz
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Das Elektroauto einer 58-jährigen Lenkerin schaltet sich mitten auf der Surbtalstrasse plötzlich aus und bleibt stehen
Ein nachfolgender Lenker sieht das E-Auto nicht und kollidiert damit
An den Fahrzeugen entstand hoher Sachschaden
«Dass ein Auto während der Fahrt einfach stehen bleibt
sagt Mediensprecher Pascal Wenzel und spricht von einem Einzelfall
Während die Unfalltechnik der Kantonspolizei den Fall untersucht
Beim verunfallten Fahrzeug handelte es sich um ein Auto der Marke Kia
Und just dieser koreanische Hersteller hatte im letzten Jahr mehr als 200'000 Autos wegen möglicher technischer Mängel zurückgerufen
Von den Rückrufaktionen im Frühling und Herbst betroffen waren neben vier Modellen der Marke Hyundai auch ein Modell der Marke Kia: der Kia EV6
Das Problem ortete der Autohersteller darin
dass ein Transistor in einem Ladesteuergerät des Autos beschädigt werden kann
dass die 12-Volt-Batterie nicht mehr auflädt
Ob dies beim Unfallfahrzeug in Lengnau ebenfalls der Fall war
Dem Touring Club Schweiz (TCS) sind abgesehen vom Unfall mit dem stehengebliebenen Kia im Aargau keine anderen solchen Fälle bekannt
Und wer trägt in einem solchen Fall die Verantwortung
Handle es sich um ein modellspezifisches Problem
würde der Hersteller eine Mitverantwortung tragen
Abschliessend entscheiden müsse dies die Versicherung
Das Mobilitätskonzept der Region Grenchen ruft in Lengnau Kritik hervor
Gefordert wird der Ausbau des Autobahnanschlusses Grenchen und der Intercity-Halbstundentakt am Grenchner Südbahnhof
Drucken Teilen Wenn die Ausfahrt Grenchen durch Stau blockiert ist
Archivbild: Jürg Amsler Der Aggloverein Grenchen
der Stadt Grenchen und der Gemeinde Bettlach vertritt
hat den Mitgliedsgemeinden einen Bericht zum Mobilitätsplan zur Stellungnahme zukommen lassen
In diesem Mobilitätsplan sollen Herausforderungen in der Verkehrspolitik abgebildet werden
Es handelt sich um Studien und Überlegungen
um Bundessubventionen für Verkehrsprojekte im Rahmen der Agglomerationsprogramme zu erhalten
Die Stellungnahme zum Dokument wurde jetzt vom Lengnauer Gemeinderat verabschiedet
«Das Dokument Mobilitätsplan ist sehr stark auf die Stadt Grenchen selber ausgerichtet
Die Bedürfnisse von Lengnau und Bettlach sind marginalisiert abgebildet»
hält jetzt der Lengnauer Gemeinderat in einer Stellungnahme fest
Teilweise werde im Konzept «die Sachlage nicht umfassend genug erfasst respektive die möglichen Massnahmen entsprechen nicht der Haltung der Lengnauer Exekutive.»
SVP-Gross- und Gemeinderat und in Lengnau für Verkehrsfragen zuständig
gibt ein Beispiel dafür: «Lengnau wird zu den Stosszeiten als Durchgangsstrasse benützt
weil der Autobahnanschluss in Grenchen überlastet ist
wohnt jemand in Grenchen und arbeitet in Biel oder umgekehrt
legt dieser in der Konsequenz die Strecke via Autobahn nicht über den Autobahnanschluss Grenchen
sondern über den Autobahnanschluss Lengnau und anschliessend durch unser Dorf zurück.»
Dieses Szenario könne mit den erhobenen Verkehrsmessungen belegt werden
in Grenchen müssten die Zufahrtsstrassen zur Autobahn verbessert und ausgebaut werden
Im Bericht zum Mobilitätskonzept werde zwar kurz erwähnt
dass Massnahmen in Erwägung gezogen würden
so die Stellungnahme des Gemeinderates weiter
Ansonsten werde diese Thematik vorwiegend aussen vor gelassen
die Agglo Grenchen sei hervorragend für den MIV (Motorisierter Individualverkehr
also Autos) erschlossen und es bestehe kein Handlungsbedarf
Hier vertritt der Gemeinderat Lengnau eine dezidiert andere Meinung.»
Aus Sicht des Gemeinderates Lengnau scheint es deshalb angezeigt
wenn diese Thematik umfassender beleuchtet würde
In seiner Stellungnahme kritisiert der Lengnauer Gemeinderat überhaupt
dass den Autofahrenden das Leben schwer gemacht werden soll: «Während der Bericht eine Umlagerung des Modalsplits durch eine einseitige Schlechterstellung des MIV erreichen will
dass die Anteilserhöhung am Langsamverkehr und des ÖV primär durch eine spürbare Angebotsverbesserungen gelingt»
schreibt der Gemeinderat in der Stellungnahme
Dasselbe gilt für die angestrebte Reduktion von Parkplätzen
Auch wenn eine Verlagerung von MIV auf den Langsamverkehr begrüsst werde
steht der Gemeinderat der Reduktion von öffentlichen Parkplätzen eher kritisch gegenüber
«Die Einwohnergemeinde verfügt über ein moderates Angebot
das auch in Zukunft Bestand haben soll.» Indirekt ergebe sich eine Beschränkung des Parkplatzangebotes in Lengnau durch das Bevölkerungswachstum
«Der Gemeinderat setzt zur Steuerung eher auf eine konsequente Bewirtschaftung der Parkplätze und eine laufende Überprüfung der zu erhebenden Gebühren.» Von einem Ausbau der Parkplätze sei aber abzusehen
Im Bereich des Langsamverkehrs und öffentlichen Verkehrs sieht der Lengnauer Gemeinderat Potenzial
Die Infrastruktur für Velofahrer und Fussgänger könne verbessert und attraktiviert werden
könnte zum Beispiel die Velofahrbahn getrennt vom restlichen Verkehr geführt werden
Dies wäre beispielsweise auf der Solothurnstrasse möglich
die Fusswege optisch aufgewertet und durch Begrünung und Beschattung angenehmer gemacht werden
«Beim ÖV sollte das Angebot vor allem an den Randzeiten und am Wochenende ausgebaut werden»
Konkret fordert Lengnau: «Die Bahnerschliessung im Halbstundentakt für den Regionalverkehr ist aus Sicht des Gemeinderates auf einen Viertelstundentakt auszubauen»
die Anschlüsse an das Interregio- und Intercity-Netz zu verbessern
«Hier sollte vehement darauf hingearbeitet werden
dass Grenchen wieder halbstündlich bedient wird.»
Weitere Wohnquartiere in Lengnau sollten ans ÖV-Netz erschlossen werden (Rolliquartier
Weiter wäre eine Buslinie nach Büren wünschenswert
was für die Lengnauer Einwohner eine schnellere Verbindung nach Lyss und Bern ermöglicht
Diese und weitere Punkte wurden in der Stellungnahme durch den Gemeinderat beim Aggloverein eingebracht
Der Fokus für neue Veloparkplätze sei im Zentrum Lengnau und den öffentlichen Gebäuden (Schulhäuser) zu legen
das Angebot am Bahnhof Lengnau im Rahmen der Massnahmen zum behindertengerechten Umbau massiv zu erhöhen
dass im Alltag relevante Fragen wie Elterntaxis (und wie sie vermieden werden) im Bericht zu wenig Beachtung geschenkt wird
Last but not least ist dem Lengnauer Gemeinderat etwas sauer aufgestossen: Im Bericht wird die Gemeinde Lengnau als «Vorortsgemeinde» von Grenchen bezeichnet
Der Gemeinderat sieht Lengnau nicht als Vorortsgemeinde»
hält der Lengnauer Gemeinderat unmissverständlich fest und kritisiert zum Schluss auch den unprofessionellen Umgang mit der Gendersprache im Mobilitätskonzept
der den Vorgaben des Rats der Deutschen Rechtschreibung
der Bundesverwaltung sowie der Berner Kantonsverwaltung widerspreche: «In allen drei genannten Institutionen sind Gendersterne
Kritik am Mobilitätsplan hatte es im November auch aus Bettlach gegeben
Dort ging es etwa um flächendeckende Tempo-30-Zonen
Am Samstagvormittag ist es in Lengnau zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem Auto gekommen
Der jugendliche Motorradlenker verletzte sich dabei schwer
Ein jugendlicher Töfffahrer wurde bei einem Unfall in Lengnau schwer verletzt
Der Unfall ereignete sich am Samstagvormittag auf der Oelestrasse
Das Töff geriet in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Auto
Der verletzte Töfffahrer wurde mit einem Helikopter der Rega ins Spital geflogen
Die Kantonspolizei Bern hat am Samstag kurz nach 10.50 Uhr die Meldung erhalten
dass es in Lengnau auf der Oelestrasse zu einem Verkehrsunfall gekommen sei
Gemäss ersten Erkenntnissen war ein Motorrad auf der Oelestrasse von Lengnau herkommend in Richtung Romont unterwegs
Aus noch zu klärenden Gründen geriet das Motorrad in einer Kurve auf Höhe Alpenblick auf die Gegenfahrbahn und kollidierte in der Folge mit einem entgegenkommenden Auto
Der jugendliche Motorradlenker verletzte sich dabei schwer und wurde mit einem Helikopter der Rega in ein Spital geflogen
Die Oelestrasse wurde im Zuge der Unfallarbeiten für circa vier Stunden gesperrt
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Der Polstereifachbetrieb Hüppi Production Styling AG hat seinen Sitz ins Surbtal verlegt
was das Besondere an seinem Beruf ist und wer zu seinen Kunden gehört
Drucken Teilen «Die meisten Leute wissen gar nicht
wie viele Berührungspunkte sie eigentlich mit uns haben»
Inhaber und Geschäftsführer der Hüppi Production Styling AG
Auf solche Berührungspunkte dürften zwar weniger die hochkarätigen Sportwagen in der grossen Werkhalle hindeuten
die einen neuen Dachhimmel respektive eine Überarbeitung des Interieurs erhalten haben oder eine Reparatur am Cabriodach benötigen
Eher schon der Corbusier-Sessel mit der gerissenen Leder-Sitzfläche; die «antiken» Polsterstühle oder die Sitzschalen aus den Bussen eines Regionalverkehrsbetriebes
deren abgescheuerte Bezüge erneuert werden müssen
Ende des letzten Jahres ist der Fachbetrieb für Leder und Textil
der vor 65 Jahren von Leo Hüppi gegründet worden war
in dem er einst seine Berufsausbildung absolvierte und später während 15 Jahren arbeitete
«In Neuenhof haben wir leider keinen Platz mehr gefunden
Der Standort in einem Neubau im Gewerbegebiet von Lengnau ist für uns eine Chance
Im Neubau steht eine Fläche von rund 800 Quadratmetern zur Verfügung
Die grosse Halle hat es Christian Schmid auch ermöglicht
seine Idee von verschiebbaren Arbeitsplätzen und damit mehr Flexibilität bei bestimmten Aufträgen – etwa Arbeiten an der Ausstattung von Personentransportern – zu verwirklichen
«Wir haben jetzt auch einen Aufenthaltsraum und damit eine massive Verbesserung für das Personal»
freut er sich mit den sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Drei von ihnen verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung als «Fachleute Leder und Textil
wie die Berufsbezeichnung für die einstigen Carrosseriesattlerinnen und -sattler inzwischen lautet
Das breite Angebotsspektrum der Firma umfasst im Fahrzeugbereich neben den klassischen Arbeiten der Autosattlerei unter anderem den Einbau von Sitzheizungen oder die Reinigung und Auffrischung von Auto-Interieurs
Ein wichtiges Standbein ist aber auch die Möbelpolsterei im weitesten Sinne
Angefertigt werden zudem Wetterschutzabdeckungen
«Die Stickmaschinen haben wir von einem früheren Zulieferer übernommen
Und in einem kleinen Shop bietet seine Ehefrau Bettina Schmid Fellschuhe und -finken
sowie ein kleines Sortiment an Ledertaschen und -jacken an
erklärt Christian Schmid zur jeweiligen Auftragslage
«Ein grosser Anteil entfällt auf die Aufbereitung und Wiederinstandstellung von Leasingautos
Wir arbeiten aber auch für den Flugzeugbereich
Weil ich einst auch bei den Pilatus-Werken in Stans gearbeitet habe
ist mir diese Art Aufträge nicht so fremd.»
Aber auch Verkehrsbetriebe schätzen die Arbeit des Unternehmens
Im Vordergrund steht hier die Erneuerung von abgenützten Bussitzen
dass seit der Installation von Kameras in den Bussen die Schäden
Ein wichtiges Segment sind die Privatkunden
welche ihrem geliebten Auto oder ihrem Lieblingssessel gewissermassen eine zweite Jugend angedeihen lassen möchten
Dabei erwähnt Christian Schmid das Beispiel einer Kundin
das einst für ihre besonderen Bedürfnisse speziell angefertigt worden war
nach vielen Jahren wiederaufarbeiten liess
«Das grosse Spektrum der Arbeiten ist das Schöne an diesem Beruf»
stellt er fest und betont: «Der Gedanke der Nachhaltigkeit ist bei unserer Arbeit wichtig
die einst ein hochwertiges Produkt gekauft haben und es erhalten möchten
Das stimmt mich optimistisch für die Zukunft.»
Der Lengnauer Gemeinderat hat das Investitionsprogramm bis 2030 genehmigt: 20,2 Millionen für die steuerfinanzierten Investitionen wie Schulhäuser
21,5 Millionen für die gebührenfinanzierten Investitionen für die Infrastruktur
PV-Anlagen oder ein zentrales Feuerwehrgebäude
Eigentlich seien alle Liegenschaften der Gemeinde top unterhalten
sagt Lengnaus Liegenschafts- und Finanzverwalter Rolf Clavadetscher
die Mittel für die zukünftigen Investitionen möglichst eigenfinanziert vorzubereiten
Beispielsweise für die Schule: Dazu sagt Schulleiter Utku Celik: «Die Schulraumplanung mit der Entwicklung der Schülerzahlen und der veränderten Ausbildung und Anforderungen im Schulbetrieb ist für uns ein Dauerthema»
es hätten sogar noch etwas mehr Schüler Platz
Wenn sich jedoch die Entwicklung der Schülerzahlen wie in den vergangenen Jahren anhalte
müsste überall anstatt mit drei mit vier Klassen gerechnet werden
Gemäss ersten Abklärungen könnte für mehr Schulraum auf dem Platz des von der Gemeinde gekauften Fleischerhauses im Campus Dorf mehr Schulraum geschaffen werden
Mit den heutigen Anforderungen würde dies für sechs Klassenzimmer und Gruppenräume idealerweise neun Zimmer mehr bedeuten
Dazu kämen die sanitären Anlagen und der Platz für den Hausdienst
Im Investitionsprogramm sind für die Planung des neuen Schulraumes eine halbe Million Franken vorgesehen
Die Schulraumplanung blickt auch 10 Jahre weiter
Ein Standort für ein Schulhaus für noch mehr Kinder wird im ganzen Dorf überprüft
«Neben der Planung der Schulräume haben wir in Lengnau am Rande des Kantons Bern mit dem nachbarlichen Kanton Solothurn noch das Personalerhaltungsproblem
Wohl auch dank der guten Infrastruktur gab es in den letzten Jahren wenig Wechsel»
Dann beschäftigt auch die Tagesschule und der darin enthaltene total überfüllte Mittagstisch
Ein zusätzlicher Mittagstisch für die 5.-und 6.-Klässler im Schulhaus Kleinfeld musste bereitgestellt werden
Im Investitionsprogramm sind 2 Millionen für die Sanierung oder den Neubau der Liegenschaft Tagesschule eingeplant
Während für die Schulraumplanung bereits ein Ausschuss ins Leben gerufen wurde
fehlen momentan konkrete strategische Ideen für die Weiterentwicklung der Tagesschule und Kita
den genauen Bedarf abzuklären und anzumelden
In Lengnau ist im Moment eine private Kita am Entstehen
Ob diese dann den Bedarf der Gemeinde mit decken könnte
dass die Kosten von Lengnau für Betreuungsgutscheine von 100’000 auf 480’000 Franken angestiegen ist
Es werden also sehr viel Kinder in Kitas ausserhalb der Gemeinde betreut
Neben der Schule sind im Investitionsprogramm 2 Millionen Franken für den Kauf der Liegenschaft Trior am Rolliweg geplant
Die heutige Trior wurde vom vorherigen Eigentümer im Baurecht auf Land der Einwohnergemeinde gebaut
Die daneben liegende Liegenschaft Speedomatic wurde bereits gekauft
zu sanieren und dessen Estrich als Platz für die technischen Mitarbeiter auszubauen
«Die Gemeinde ist ein langwieriges Unternehmen» sagt der Liegenschaftsverwalter
um die laufende Entwicklung abschätzen zu können
Im gebührenfinanzierten Bereich sind 2,5 Millionen Franken
als Anteil der Gemeinde Lengnau für ein zentrales Feuerwehrgebäude vorgesehen
Dieses Projekt ist für die Verbesserung der Infrastruktur und die Effizienz der Feuerwehr LePiMe von grosser Bedeutung
Weiter sind 4 Millionen Franken für die Installation neuer PV-Anlagen eingeplant
um die nachhaltige Energieversorgung zu fördern und zur Reduktion der Energiekosten beizutragen
Für den Ersatz des Reservoirs Ost und zur Sicherstellung der Wasserversorgung werden 2 Millionen Franken vorgesehen
Weitere rund 10 Millionen Franken für Tiefbauprojekte für die Werke Wasser
Geplant ist die Sauberwasserleitung Krähenberg
die Sanierung der Solothurnstrasse und die Sanierung des Dükers Gewerbestrasse an der Grenze zu Pieterlen – und da auch die Renaturierung des Grenzgrabens und des Gummenbaches
Lengnau erhält bald einen weiteren Laden: Im neuen Surbpark
das Gartencenter-Inhaber Paul Hediger neben seinem Geschäft realisiert
wird künftig ein Voi-Laden einen Teil der Gewerbefläche beanspruchen
Wieso er zuerst skeptisch war und was das für das Gartencenter bedeutet
Seit etwas mehr als einem halben Jahr laufen die Bauarbeiten neben dem Gartencenter in Lengnau auf Hochtouren: Bis im Herbst 2026 entsteht hier für 23 Millionen Franken die neue Wohn- und Gewerbeüberbauung Surbpark mit 28 Wohnungen (die AZ berichtete)
Inhaber Paul Hediger sichert damit langfristig den Fortbestand seines Gartencenters
Nun ist bekannt: Im Erdgeschoss von Haus 1 und 2 zieht der Migros-Partner Voi ein
Zwar sei er von Voi und dem Konzept von Anfang an überzeugt gewesen
«Aber ursprünglich wollten wir die gesamte Fläche für das Gartencenter nutzen und planten entsprechend.» Nachdem aber die Verantwortlichen der Migros auf ihn zugekommen seien
habe das Gartencenter das Konzept entsprechend angepasst
Von den insgesamt 1000 Quadratmetern an Gewerbefläche im Neubau übernimmt der Voi 450 und das Gartencenter den Rest
das künftig insgesamt über eine Verkaufsfläche von 2800 Quadratmetern verfügen wird
Mit dem neuen Angebot entstehe eine Alternative zu den bereits vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten in der Region
Die nächsten Migros-Filialen befinden sich erst in Döttingen
«Zudem wächst Lengnau und das Surbtal auch in Zukunft»
dass die Bevölkerung und das Gewerbe in Lengnau und im Surbtal von weiteren Einkaufsmöglichkeiten wie dem Voi-Laden profitieren.»
Voi ist das Kleinladenkonzept des Grossverteilers Migros
Stadt-Quartieren und Agglomerationen anzutreffen ist
Die Franchisen-Nehmenden führen die Geschäfte selbstständig und auf eigene Rechnung
Das Angebot ist gemäss Website vielseitiger als im Migros-Supermarkt
Angeboten werden zum einen Migros-Produkte zu gleichen Preisen wie in herkömmlichen Migros-Läden
Lotterie- und regionale Produkte und weitere Dienstleistungen
Die Genossenschaft Migros Aare sei bereits seit längerer Zeit auf der Suche nach einem geeigneten Standort in diesem Gebiet
sagt Mediensprecherin Neda Golafchan auf Anfrage
Der Aargau stehe zurzeit im Fokus der Expansionstätigkeiten
Bis 2030 sollen schweizweit insgesamt 150 neue Supermarkt- und Voi-Filialen entstehen
da er sich an einer gut frequentierten Hauptstrasse befindet und somit eine hohe Sichtbarkeit und Erreichbarkeit bietet»
Zudem werde das angrenzende Gartencenter durch den neuen Detailhändler optimal ergänzt
was der Kundschaft einen zusätzlichen Mehrwert biete
dass mit dem Einzug des Voi-Ladens Synergien und positive Effekte für beide Unternehmen entstehen
wir können gegenseitig von der Kundschaft profitieren.» Vor allem ausserhalb der Hochsaison im Sommer und im Winter könnten so allenfalls die Kundenfrequenzen im Gartencenter erhöht werden
Dafür verzichtet das Gartencenter auf einen Ausbau des Sortiments im technischen Bereich: «Ursprünglich planten wir
das Angebot wie Maschinen und Gartengeräte auszudehnen»
«Wir werden den technischen Bereich nun aber wie bisher weiterführen mit künftig nur noch Bio-Pflanzenschutzmitteln
was man braucht für schöne Pflanzen und uns damit auf das Wesentliche konzentrieren – denn die Pflanze steht bei uns im Mittelpunkt.»
Insgesamt entstehen neben dem Gartencenter in den nächsten anderthalb Jahren vier Gebäude
Aktuell läuft die erste Etappe mit den Häusern 3 und 4 im oberen Teil des Areals entlang der Bodenstrasse
in denen 14 Eigentumswohnungen realisiert werden
Diese sind bereits alle verkauft oder reserviert und im Mai 2026 einzugsbereit
Oberirdisch werden 75 Parkplatze zur Verfügung stehen
wobei ein Grossteil für die Kundschaft des Gartencenters und des Voi vorgesehen ist
In den beiden Tiefgaragen kommen weitere 40 Abstellplätze hinzu
dass sie mit einer E-Ladestation aufgerüstet werden können
Die zweite Etappe mit den Häusern 1 und 2 am Surbparkweg geht Ende Mai/Anfang Juni los
Ab dann werden bis Herbst 2026 insgesamt 14 Mietwohnungen sowie der Gewerbeteil im Erdgeschoss direkt neben dem Gartencenter erstellt
Der Baustart sei deshalb absichtlich nach der Hauptsaison angelegt und entsprechend geplant worden
dass weiterhin alles nach Plan laufen wird.»
Die Jahresrechnung 2024 der Lengnauer Einwohnergemeinde schliesst überaus erfreulich ab
Im allgemeinen Haushalt und im gebührenfinanzierten Bereich resultieren Ertragsüberschüsse
Als sehr beruhigend bezeichnet Lengnaus Gemeindepräsidentin Sandra Huber die finanzielle Situation der Einwohnergemeinde
Sah das Budget 2024 noch einen Aufwandüberschuss von 1,4 Millionen Franken vor
ergibt die Rechnung nun ein Plus von 997'871 Franken
Im allgemeinen Haushalt resultiert ein Ertragsüberschuss von 659'459 Franken
Dazu kommt der Ertragsüberschuss aus dem gebührenfinanzierten Bereich von 338'412 Franken
dass die Gemeinde trotz des Wissens um die Finanzlage bei den Ausgaben zurückhaltend sei
wie etwa am Tag des Wassers letzten Samstag
die Kommissionsmitglieder gleich selbst sozusagen als Teamevent das Zelt aufstellten oder am 1
August die andere Kommission ebenfalls selbst mitarbeitete
Zudem zeuge die grosse Erfahrung in der Verwaltung davon
dass die Zahlen gut eingeschätzt werden könnten
bedingt durch die hohen Investitionen der letzten Jahre
die Abschreibungen von 2 Millionen Franken einzuberechnen
Bei den Ausgaben Ordnung halten ist das eine und manchmal auch der Entwicklung geschuldet
Der Sachaufwand liegt 2,2 Millionen Franken unter dem Budget
Jedoch entfallen 1,2 Millionen Franken davon allein auf die Einkaufskosten für Energie
Zugelegt haben die Steuereinnahmen um knapp 2 Millionen Franken oder um 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr
dass die Zunahme bei den natürlichen und juristischen Personen erfolgte
Bei den Bewertungsreserven konnten 310'000 Franken abgeschrieben werden
sodass auch der Bereich Finanzen über dem Budget abgeschlossen werden konnte
Im letzten Jahr gab Lengnau 2 Millionen Franken für Investitionen aus
die mit den Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen von ebenfalls 2 Millionen Franken selbst finanziert werden konnten
Auf die Aufnahme von neuem Fremdkapital konnte verzichtet werden
Die gebührenfinanzierten Spezialfinanzierungen schliessen
mit einem Ertragsüberschuss deutlich unter den Vorjahren ab
Nur beim Abwasser gab es ein Minus von 169'000 Franken
Angesichts des Eigenkapitals von 2,9 Millionen Franken beunruhigt dies kaum
In seiner Mitteilung zur Jahresrechnung zeigt sich der Gemeinderat sehr erfreut über das positive Resultat
Mit den sehr hohen Investitionen der letzten Jahre befinde sich die Gemeindeinfrastruktur in gutem Zustand
Lengnau verfügt derzeit über genügend attraktiven Schulraum
und mit der Solarstrategie konnten verschiedene Photovoltaik-Anlagen realisiert werden
dass das Gemeindehaus nun an die Heizwärme des Wärmeverbundes angeschlossen wird
Die Einwohner- und Burgergemeinde betreiben den Wärmeverbund Wärme Lengnau
Der Gemeinderat Lengnau spricht sich als einzige Behörde gegen eine Fusion mit den Surbtaler Gemeinden Endingen
Drucken Teilen Im Surbtal werden in den kommenden Wochen die Weichen für oder gegen eine Fusion gestellt
Wer auf politischer Ebene dafür und wer sich dagegen ausspricht
hat die Präsentation des Abschlussberichtes aufgezeigt
Schneisingen und Tegerfelden plädieren für einen Zusammenschluss
Der Schlussbericht sei einseitig zugunsten der Fusion verfasst
die Bevölkerung in den einzelnen Gemeinden weiss nun
wie ihre politische Führung einer Grosshochzeit im Surbtal gegenübersteht
würde eine Gemeinde mit über 8000 Personen entstehen
Der Zusammenschluss erfolgt allerdings nur
wenn alle Gemeinden einer Fusion zustimmen
Wieso man in Lengnau eine gemeinsame Zukunft mit den Nachbargemeinden derart deutlich ablehnt
erklärten Ammann Viktor Jetzer (SVP) und Werner Jetzer (SVP) an einer Medienkonferenz
Für jede Gemeinde sollte ein solches Projekt eine Win-win-Situation sein
moniert der Ammann und spricht beispielsweise die Gebühren an
Die mit einer Fusion aufgezeigten Vorteile seien nicht überwiegend
dass die gravierenden Nachteile kompensiert würden
die sich für ihre Gemeinde negativ auswirken oder zumindest keine Vorteile verschaffen
Etwa bei den Finanzen: Der Gemeinderat Lengnau habe alle angedachten Investitionen auf 10 Jahre hinaus bewertet und im Finanzplan eingesetzt
«Wo noch keine konkreten Projektunterlagen vorhanden
Andere Gemeinden hätten lediglich bis 2031/32 mögliche Investitionen ausgewiesen
«Der Gemeinderat Lengnau vertritt die Auffassung
dass in allen Gemeinden einheitlich über einen Zeitraum von zehn Jahren die verschiedenen anstehenden Projekte erfasst und mit Grobkostenschätzungen aufgenommen werden müssen»
Selbst mit einer 5-Jahres-Planung müsste dies ab dem geplanten Starttermin 1
Januar 2028 bis und mit dem Jahr 2032 vorhanden und ausgewiesen sein
dass nicht alle Investitionen erfasst und bewertet sind
«Aus diesem Grund ist ein grosses finanzielles Risiko vorhanden – Stichwort Steuerfuss- und Schuldenentwicklung»
dass seit der Publikation des Leitungsausschuss-Schlussberichts folgende zwei Grossprojekte angekündigt wurden
welche noch nicht im Finanzplan abgebildet seien
Die Feuerwehr weise einen grossen Platzbedarf aus
In den nächsten Jahren müsse voraussichtlich der gesamte Werkhof in Endingen durch die Feuerwehr belegt werden
«Dies wiederum hat Auswirkungen auf einen möglichen künftigen neuen Werkhofstandort der Technischen Betriebe von Endingen»
«Dies ist weder im Bericht der Arbeitsgruppe Liegenschaften noch in finanzieller Art im Finanzplan der Gemeinde Endingen (Standort der Feuerwehr Surbtal) ausgewiesen.»
Des Weiteren habe die Kreisschule an der jüngsten Sitzung den dringenden Bedarf an einer Turnhallenerweiterung angezeigt
«Die Gemeinde Endingen hat dieses Projekt im Investitionsplan als Position erfasst
die finanziellen Auswirkungen aber noch nicht eingesetzt.»
Beim Bundesamt für Sport lasse sich ablesen
dass beim Bau einer Einfachhalle rund 4 Millionen Franken
bei einer Zweifachhalle 7 Millionen Franken und bei einer Dreifachhalle über 9 Millionen Franken an Kosten anfallen würden
In praktisch allen Bereichen werden bei einer Fusion die Risiken als sehr gross erachtet
«Die Auflistung und Kritik richteten sich nicht gegen bestimmte Personen
Dem Gemeinderat Lengnau sei die partnerschaftliche Zusammenarbeit unter den Gemeinden wichtig
Der Ammann will Lengnau keinen unnötigen Risiken aussetzen und drängt
die bereits vertiefte Zusammenarbeit mit Gemeinden weiterzuführen und auszubauen
könne man sich in zwanzig Jahren noch immer einen Zusammenschluss überlegen
«Wie sollen wir der Bevölkerung eine Fusion empfehlen
Mai kann die Bevölkerung in den vier Gemeinden die Vor- und Nachteile zu Wort bringen
Juni finden die ausserordentlichen Gemeindeversammlungen statt
wo über die Zukunft des Surbtals abgestimmt wird
Bei einer Auffahrkollision am Freitagabend musste die Surbtalstrasse für rund zwei Stunden für den Verkehr gesperrt werden
An den beteiligten Fahrzeugen entstand hoher Sachschaden
Drucken Teilen Kantonspolizei AG Eine 58-jährige Autofahrerin war am Freitagabend gegen 21.30 Uhr mit ihrem Elektrofahrzeug auf der Surbtalstrasse von Ehrendingen kommend in Richtung Endingen unterwegs
Kurze Zeit später fuhr ein 64-Jähriger ebenfalls in die gleiche Richtung
Wie die Aargauer Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt
schaltete sich im Bereich der Gemeinde Lengnau nach ersten Erkenntnissen das Elektrofahrzeug der 58-Jährigen komplett aus und blieb unbeleuchtet auf der Ausserortsstrecke stehen
Der nachfolgende 64-Jährige kollidierte in der Folge mit dem stehenden Fahrzeug
Durch die Kollision entstand an beiden Fahrzeugen hoher Sachschaden
wie die Aargauer Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt
Glücklicherweise sei niemand verletzt worden
Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfallhergangs aufgenommen
Während der Unfallaufnahme sowie den Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Surbtalstrasse für den kompletten Verkehr gesperrt
Die Feuerwehr Surbtal richtete eine entsprechende Umleitung ein
Nebst der Feuerwehr standen Patrouillen der Regionalpolizei Zurzibiet sowie der Kantonspolizei Aargau im Einsatz
Im Zurzibiet soll die Forstwirtschaft reformiert werden
Geprüft wird eine Zusammenlegung der Reviere bis hin zu einer möglichen Fusion
Drucken Teilen Das Thema Fusion ist im Surbtal gerade allgegenwärtig
noch vertiefter zusammenarbeiten oder fusionieren wollen
Das Projekt mit dem Namen «Kompass Surbtal» biegt nun auf die Zielgerade ein
Endingen und Tegerfelden zu ausserordentlichen Gemeindeversammlungen
an denen das jeweilige Stimmvolk wegweisende Entscheidungen trifft: Status quo beibehalten
vertiefter zusammenarbeiten oder fusionieren
Sozusagen im Windschatten von «Kompass Surbtal» läuft derzeit ein weiteres Projekt
der Kanton Aargau und die Taunergenossenschaft Mellikon sind daran
Der Hintergrund der geplanten Reorganisation: Die Gemeinde Zurzach ist seit dem Zusammenschluss per 1
Januar 2022 an den vier Forstrevieren Studenland
Die Herausforderungen an eine moderne und effiziente Forstwirtschaft sowie die langfristige Sicherung der Forstdienstleistungen hätten den Gemeinderat Zurzach dazu bewogen
gemeinsam mit den involvierten Eigentümern eine Lösung zu entwickeln
die den regionalen Bedürfnissen gerecht würde
Darüber hinaus seien mit dem Projekt Kompass im Surbtal Überprüfungen der Zusammenarbeit bis hin zu einer Fusion in Arbeit
teilte die ins Leben gerufene Arbeitsgruppe im November mit
Die Lengnauer Ortsbürger hatten sich an der Ortsbürgerversammlung im Herbst
aufgrund der laufenden Abklärungen zum Kompass Surbtal
noch knapp für die Teilnahme am Projekt «Zukunft Forst» ausgesprochen
Nun die Kehrtwende: Vor wenigen Tagen reichte Ortsbürger Lukas Müller
«eine für den Lengnauer Wald wegweisende Petition bei Gemeindeschreiber Anselm Rohner ein»
Sie erreichte in kürzester Zeit 154 gültige Unterschriften von total 390 stimmberechtigten Ortsbürgern in Lengnau
statt zwei Fusionsvarianten zu vergleichen
den Status quo zu prüfen und einem möglichen «Forst Surbtal» gegenüberzustellen
Die Maximalvariante mit Zurzach soll ausgeschlossen werden
Unsere Gemeinde verfügt aktuell über einen eigenen gut funktionierenden und wirtschaftlichen Forstbetrieb»
nennen die Ortsbürger den Grund für ihre ablehnende Haltung
Diese bewährte Eigenständigkeit solle auch geprüft werden
Je nach Entscheid im «Kompass Surbtal» soll maximal eine Abklärung über einen möglichen «Forstbetrieb Surbtal» (Endingen
ohne den Status quo als Möglichkeit für die Zukunft aufzuzeigen
erklärt der Lengnauer Ortsbürger Lukas Müller
Nelly Albiez stand über zwei Dekaden der Lengnauer Kultur-Stiftung Dorfmuseum vor
Drucken Teilen «Ich werde mein neues Amt sicher nicht so lange ausführen können»
der ab diesem Jahr die Leitung der Stiftung Dorfmuseum Lengnau übernommen hat
«Mein Antrittsalter wird es mir nicht erlauben»
schiebt der 64-jährige ehemalige Schulleiter schmunzelnd nach
als sie 2004 als erst zweite Präsidentin der 1983 gegründeten Stiftung antrat
Das Lengnauer Dorfmuseum ist seit bald vierzig Jahren ein fest verankerter Begegnungsort für Kultur mit überregionaler Ausstrahlung und zählt rund 300 Gönnerinnen und Gönner
markante Riegelhaus am Fuss des Kirchhügels beherbergte einst das erste Schulhaus
und nach vielen Jahren des Leerstands wurde es als Pfadilokal genutzt
Die Baufälligkeit nahm unermüdlich ihren Lauf
bis Renovationsarbeiten unausweichlich wurden
schloss die Stiftung mit der katholischen Kirchgemeinde 1984 einen Baurechtsvertrag auf sechzig Jahre ab
Mit Unterstützung der Einwohner- und Kirchgemeinden
der Innerortsvereinigung und dem Kanton Aargau konnten die notwendigen Finanzen für den Umbau aufgeworfen werden
Heute wird das Kulturhaus von einem neunköpfigen «Museumsteam» geleitet und betreut
das von der Ideenfindung bis zur Durchführung der Anlässe verantwortlich ist
während der mit sieben Personen dotierte Stiftungsrat für die administrativen
baulichen wie finanziellen Belange zuständig ist
Personell ist das Kulturhaus vorzüglich bestückt
dass es mit dem Museumsteam weiterhin so toll läuft»
während sie beim Blättern im Ordner in Erinnerungen an vergangene Ausstellungen schwelgt
«Die Schau der Insekten war ein besonderes Highlight»
erinnert sie sich und fügt nach einer kurzen Weile hinzu: «Aber auch die Apfel-
Jäger- und Wasser-Ausstellungen waren unvergesslich – ach
eigentlich waren sie alle einfach nur einzigartig.»
Beat Widmer möchte die Arbeit von Nelly Albiez in ihrem Sinn und Geist weiterführen
sein besonderes Augenmerk gilt dabei der Vielfalt der Kultur
Er sieht seine neue Rolle als Unterstützer von Ideen
Dazu sagt Widmer: «Ich möchte möglich machen
Kultur soll die Menschen vor Ort verbinden
Nelly Albiez kennt nicht nur die Bedürfnisse und Hürden einer lokalen Kulturvermittlung aus dem Effeff
sondern scheint auch über jede noch so kleine Schraube im Haus bestens Bescheid zu wissen
In letzterer Funktion wird sie ihrem Nachfolger
«Während meiner Berufszeit als Schulleiter der Oberstufe Surbtal war es mir zeitlich einfach nicht möglich
«Das möchte ich nun nachholen und der Gemeinschaft etwas zurückgeben.» Für Nelly Albiez war der Erhalt von Tradition und Geschichte die Triebfeder für ihren zwanzig Jahre dauernden Einsatz
dass es den kulturellen Begegnungsort unbedingt braucht
der Menschen lokal miteinander in Verbindung bringt und sie gegenseitig befruchtet – besonders heute
mit den vielen gesellschaftlichen Veränderungen
Nelly Albiez und ihr Nachfolger Beat Widmer teilen denn auch den Ansatz: «Alle Menschen haben Kultur.»
Die neue Ausstellung «Kunst bewegt mehr» im Dorfmuseum Lengnau wird zugunsten schwerkranker Kinder veranstaltet
Karoline Brand-Bernhart und Elizabeth Heusser haben einen nicht alltäglichen Werdegang
Kindheitserinnerungen: Christa Livingstone
Karoline Brand-Bernhart und Elizabeth Heusser bringen in ihrem Kunstschaffen die schönen Seiten des Lebens zum Ausdruck und wollen damit Freude in den Alltag bringen
Allen drei Frauen machen das mit ganz unterschiedlichen Techniken
Gemeinsam ist ihnen die Leidenschaft für ihr künstlerisches Schaffen
das sich mit überdurchschnittlichem Können
Präzision und Detailversessenheit verbindet
die sie ab diesem Samstag eine Woche lang im Dorfmuseum Lengnau unter dem Motto «Kunst bewegt mehr» zeigen
werden so manche Besucherinnen und Besucher in Erstaunen versetzen
Der Erlös dieser Ausstellung geht an das Kinderhospiz Flamingo in Zürich
Christa Livingstone ist mit über achtzig die Seniorin im Dreiergespann
Sie präsentiert im Dorfmuseum Gebrauchsobjekte und Ziergegenstände wie Tassen
Vasen und Lampenfüsse aus feinstem Porzellan
das sie mit Blumenmotiven und Ornamenten bemalt hat
Man kann sich gar nicht sattsehen an den teilweise mit haarfeinen Pinseln ausgearbeiteten Rankenmustern
Beim Betrachten ihrer Exponate wird sofort ersichtlich: Hier ist eine Künstlerin mit grossem Talent und jahrzehntelanger Erfahrung am Werk
Vorbild für ihre Arbeiten sind oft die aufwendigen Dekors auf wertvollem Meissen-Porzellan
Immer wieder ist ihre Lieblingsblume - die Rose - anzutreffen
Angefangen hat Livingstone mit Bauernmalerei
So kam sie zur Porzellanmalerei und besuchte sie diverse Kurse
Weil einer ihrer beiden Söhne schwer krank war und sie sich ganz dessen Pflege widmete
geriet ihre Passion über Jahre ins Hintertreffen
Seit 2012 widmet sie sich wieder intensiv ihrer kreativen Arbeit
in dem sie ihre fertig bemalten Preziosen selber brennt
die vorher schon viermal im Dorfmuseum zu Gast war
Die 55-jährige Allgemeinmedizinerin Karoline Brand-Bernhart ist Co-Geschäftsführerin einer Arztpraxis in Schneisingen
Dank ihrer künstlerischen Begabung konnte sie sich als junge Frau ihr Studium finanzieren und war in ihrer Freizeit als Tattoo-Designerin tätig
Dann hatte sie das Berufsleben fest im Griff
Als sie im ersten Corona-Jahr Karten selber gestalten und an Patienten und Freunde verschicken wollte
kam ihr in einem Bastelgeschäft ein Brandmal-Kolben in die Hände
«Ich war sofort fasziniert und wollte mich in dieser für mich neuen Technik ausprobieren»
Seither sitzt sie in fast jeder freien Minute in ihrer kleinen Werkstatt in Villigen und verschönert Objekte aus Holz mit ihren Motiven
die sie sehr naturalistisch und detailgetreu skizziert
auf das Holzobjekt ihrer Wahl aufzeichnet und anschliessend mit dem Lötkolben einbrennt
Dank verschiedener Aufsätze und Brennintensitäten kann sie dabei unterschiedlichste Nuancen herausarbeiten
Seit einiger Zeit restauriert sie auch antike Gegenstände wie alte Zigarrenkisten
Die Ausstellung im Dorfmuseum Lengnau ist für Brand eine Premiere
Allerdings nahm sie schon erfolgreich an Weihnachtsmärkten teil
«Innert kurzer Zeit war jeweils fast alles ausverkauft
dass meine künstlerische Arbeit geschätzt wird»
deren Exponate im Dorfmuseum Lengnau zu sehen sind
In deren südamerikanischen Heimat wurde die heute 56-Jährige auch geboren
Sie studierte dort Medizin und war als Ärztin an der Schweizer Schule von Bogotá tätig
Ihre kreative Begabung zeigte sich schon während ihrer Schulzeit
in der sie mehrere Zeichnungs- und Malwettbewerbe gewann
Aber erst vor elf Jahren machte die Mutter von zwei Kindern die Kunst endgültig zu ihrem Lebensprojekt
Ihre Spezialität sind Bilder mit Kinder- und Tiermotiven
Wer ihre Zeichnungen in High-Definition-Qualität anschaut
dass sie fast ausschliesslich mit Farbstiften kreiert wurden und es sich nicht um Fotografien handelt
Zwei Kinderfüsse in roten Sneakers oder ein Mädchen mit Schulranzen an ihrem ersten Schultag wirken so echt und lebendig
dass die Betrachtenden sich unmittelbar in die Szene hineinversetzen können und Erinnerungen an die eigene Kindheit hochkommen
Vernissage «Kunst bewegt mehr» im Dorfmuseum Lengnau findet am 9
Steigen auch die Gebühren für die Kehrichtabfuhr
Diese Fragen beschäftigten an der Infoveranstaltung
Und: Der Lengnauer Gemeinderat will Ende März ausführlicher über seine Ablehnungsempfehlung informieren
In Scharen liefen die Fussgängerinnen und Fussgänger am Dienstagabend in Richtung Mehrzweckhalle Rietwise
dass alle Fahrzeuge auf dem Parkplatz unterhalb der Lengnauer Schulanlage einen Platz fanden
Der Grund für den Grossaufmarsch: Der Leitungsausschuss des Fusionsprojektes Kompass Surbtal lud zur Infoveranstaltung ein
zu der mehr als 350 Personen aus den Dörfern Schneisingen
Nach den zahlreichen Informationen fiel die Fragerunde zwar weniger hitzig aus als gemeinhin erwartet
Und: Für die News des Abends sorgte der Lengnauer Ammann
dass die Gemeinde Ende März eine detaillierte Stellungnahme über die Gründe abgeben werde
wieso Lengnau als einzige der drei Gemeinden empfiehlt
Er erklärte dieses Vorgehen unter anderem damit
dass der Lengnauer Gemeinderat der Ansicht sei
dass der Abschlussbericht des Leitungsausschusses als zu stark in Richtung Fusion verfasst sei
Ein Zusammenschluss beinhalte erhebliche Risikofaktoren
die weit über die Finanzen hinausgehen würden
Die mehr als 270 Seiten der Abschlussberichte würden zeigen
dass die Gemeinden heute grossmehrheitlich gut funktionieren
Endinger Ammann (parteilos) und Präsident des Leitungsausschusses
«Die Berichte zeigen aber auch Potenzial für die Zukunft auf
Wir können nun mit dem Fokus auf zehn Jahre und mehr wichtige Weichen stellen aus der Position der Stärke heraus
Eines ist sicher: Wenn Probleme auftauchen
In seinen Ausführungen zu den Ergebnissen der Arbeitsgruppen sprach Projektleiter Peter Weber
der schon mehrere Gemeinden bei Fusionen begleitete
sondern auch bei einer verstärkten Zusammenarbeit soll gemäss der zuständigen Arbeitsgruppe die Verwaltung um 380 Stellenprozente wachsen
Über diese grosse Erhöhung habe er zuerst leer geschluckt
Normalerweise habe man hier eine Einsparung
Bei genauerem Hinsehen habe sich aber herausgestellt
dass in Lengnau und Endingen die Nettoverwaltungskosten mit rund 300 Franken pro Einwohner sehr tief seien
Der kantonale Durchschnitt betrage 500 Franken
dass diese für die Grossgemeinde Surbtal bis ins Jahr 2031 auf 45,5 Millionen Franken ansteigen würden
Doch wenn man die Entwicklung der Erträge anschaut
ist es eigentlich eine gefreute Geschichte»
ergänzte er mit Bezug auf die Überschüsse ab dem Jahr 2029
die per 2032 ihren Peak mit rund 2800 Franken erreichen würde
erklärte er: Entscheidend seien die beiden Risikofaktoren Zinsen und Steuerkraft
also wie schnell man die Schulden wieder abbauen kann
Dass die Entscheidung im Leitungsausschuss mit 6 Ja- gegenüber 5 Nein-Stimmen sehr knapp ausfiel
erklärte der Schneisinger Ammann Adrian Baumgartner (parteilos)
Als Begründung für den positiven Entscheid nannte er unter anderem den grösseren Spielraum in der Raumplanung
die Spezialisierung der Exekutive und die Arbeitgeberattraktivität
weil die langjährigen Gemeindeschreiber in Schneisingen
Lengnau und Endingen 2029 ordentlich pensioniert werden und jetzt deren Wissen noch genutzt werden könne für eine allfällige Fusion
Der Tegerfelder Ammann Reto Merkli (parteilos) machte zudem auf die Schwierigkeiten von kleinen Verwaltungen aufmerksam – in seiner Gemeinde ist diese etwa mit vier Personen besetzt
Deshalb sei für seine Gemeinde insbesondere der Fachkräftemangel
die Lehrlinge sowie die finanzielle Entwicklung und die Raumplanung elementare Punkte bei einer allfälligen Fusion
zeigte sich schnell: Die drei Wappen-Vorschläge der möglichen Gemeinde Surbtal lösen Emotionen aus
dass ihm keiner der drei Vorschläge gefalle und fragte
die bereits bestehenden vier schönen Wappen in ein neues zu integrieren
Und der Tegerfelder alt SVP-Grossrat Walter Deppeler meinte
man soll nicht einen Baum ins Wappen nehmen
Für ihre Wortmeldungen erhielten sie spontanen Applaus aus dem Publikum
Toni Knecht von der verantwortlichen Arbeitsgruppe entgegnete
dass es eine sehr komplexe Angelegenheit sei
Die Heraldik bestimme die Farben und deren Zusammenspiel
Die drei Wappen seien reine Vorschläge aus 122 verschiedenen ausgearbeiteten Möglichkeiten
Und er beschwichtigte: Falls es zu einer Fusion kommen sollte
Ebenfalls beschäftigten die künftigen Kosten für die einzelnen Haushalte
ob die Gebühren für die Kehrichtabfuhr wie die Wasser- und Abwassergebühren steigen würden
dass die Arbeitsgruppe mit Einsparungspotenzial von rund 180'000 Franken pro Jahr rechne
Ein anderer Votant wies auf die rund 130 Personen hin
die in den acht Arbeitsgruppen mitgearbeitet hatten
dass angesichts dieses Fundus an Fachkräften auf eine Professionalisierung des Milizsystems Gemeinderat hingearbeitet werde
dass er als selbstständiger Landwirt seit fast 16 Jahren sein Amt glücklicherweise nebenbei ausführen könne
dass bei der letzten Ersatzwahl in Schneisingen zwei Wahlgänge ohne Kandidierende durchgeführt werden musste
Mai die Roadshows in den einzelnen Gemeinden an
Die ausserordentlichen Gemeindeversammlungen finden am Montag
In Lengnau wurde ein Referendum gegen den Kredit für den Generationenplatz eingereicht
dass der Kredit an einer Gemeindeversammlung traktandiert wird
einen generationenübergreifenden Begegnungs- und Spielplatz zu schaffen
gelangte Nadja Lanz an der Gemeindeversammlung im Juni 2023 mit einer Motion an die Gemeinde
Eine familienfreundliche Entwicklung des Dorfes ist dem Gemeinderat wichtig
So wurde Ende 2023 ein Planungskredit von 30’000 Franken genehmigt und ein Ausschuss mit einem Kostenrahmen von 250’000 bis 300’000 Franken für das Projekt beauftragt
Der bisherige Spielplatz Pleutenen wurde aufgrund der zentralen Lage für eine Erneuerung ausgewählt
Bei der ersten Informationsveranstaltung wurden Rückmeldungen und Ideen aus der Bevölkerung aufgenommen
um die Bedürfnisse der Generationen zu berücksichtigen
Bei der zweiten Information meldeten sich dann Anwohnende
Sie erinnerten sich an die schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit mit dem Spielplatz
der mit dem Häuschen der WC-Anlage zum nächtlichen Begegnungsplatz mutiert war
Nervte am frühen Sonntagmorgen das quietschende Hängeseilbähnli
waren es durch die Nacht die Partygruppen mit Lärm
Alkohol und über den Zaun geworfenem Abfall
betreffend die Organisation und den Betrieb des nun geplanten Begegnungsplatzes noch einmal kontaktiert zu werden und Pläne einsehen zu dürfen
Dann publizierte vor gut einem Monat der Gemeinderat seinen Kreditbeschluss von 300’000 Franken für den Generationenplatz
Dieser Betrag untersteht in Lengnau dem fakultativen Referendum
Für ein Referendum müssen in Lengnau 164 Bürgerinnen und Bürger mit unterschreiben
Der Plan des Projektes wurde Ende Januar auf der Homepage und in den Lengnauer Notizen im Februar veröffentlicht
«Als familienfreundliches Dorf verfolgt Lengnau seit längerer Zeit die Idee
das Angebot an Kinderspielplätzen zu erweitern»
öffentliche Plätze in Lengnau zu «Kinderspielplätzen für alle Generationen» auszubauen und einen generationsübergreifenden Begegnungs- und Spielraum zu schaffen
Der Pleutenenspielplatz wurde aufgrund seiner zentralen Lage und der bereits bestehenden Nutzung als Spielplatz als «idealer Standort für einen Generationenplatz» ausgewählt
Das Vorhaben rief nun erneut die Anwohner es Generationenplatzes auf den Plan
Sie starteten mit der Unterschriftensammlung
dass der Kredit für den Generationenplatz an der Gemeindeversammlung traktandiert wird
«Wir realisierten bei der Unterschriftensammlung
dass es vielen Leuten im Dorf nicht bewusst ist
dass der Generationenplatz im Wohngebiet liegt.»
«Wir sind nicht gegen einen Kinderspielplatz
doch ein Generationenplatz im Wohnquartier passt nicht» sagen die Anstösser und erwarten
dass die Gemeinde den Betrieb vor dem Ausbau mit einem Betriebskonzept regelt
Die Anwohner haben 224 Unterschriften gesammelt und hoffen
dass der Kredit nun noch mit weiteren Erklärungen an der Gemeindeversammlung traktandiert wird
Gemeinsam mit weiteren politischen Vertretenden besuchte Landammann Dieter Egli die Lengnauer Firma
Inmitten von Bonbons und Täfeli zeigte sich: Politik und Wirtschaft teilen einige Sorgen
Sie sind für den Kanton wichtig und auch für die Gemeinden»
sagte Landammann Dieter Egli (SP) bei einem Besuch bei der Domaco Dr
Begleitet wurde er von Verena Rohrer (Leiterin Standortförderung Aargau) und Markus Rudin (Leiter Amt für Migration und Integration)
«Daher ist es für mich als Regierungsrat wichtig
Dass Firmen für ihre Standortgemeinde wichtig sind
wurde durch die Teilnahme von Gemeindeammann Viktor Jetzer am Anlass unterstrichen
Immerhin ist die Domaco mit ihren rund 200 Mitarbeitenden der grösste Arbeitgeber nicht nur in Lengnau selber
zeigte sich glücklich über das Interesse der Politik am weltweit tätigen Familienunternehmen
Mit Verwaltungsrätin Vanessa Peterhans-Huber und Marc Huber
ist mit der nachfolgenden Generation auch die Kontinuität im Familienunternehmen gesichert
Silvia Huber zeigte die Geschichte des Unternehmens auf
Aufdermaur in der Firmenbezeichnung andeutet
aus einem Einmannunternehmen entwickelt hat
Tätig ist die Firma mit ihren Produkten – im weitesten Sinn Nahrungsergänzungsmitteln in verschiedensten Formen
vom Hart- oder Weichbonbon bis zum Brausepulver der Eigenmarke Tiki – im Bereich zwischen Food und Pharma
neben zahlreichen anderen Zertifizierungen
welche die Einhaltung von Richtlinien zur Qualitätssicherung im Arzneimittelbereich gewährleistet
die an rund 240 meist langjährige Geschäftspartner in 40 Länder exportiert werden
sondern entwickeln gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden Produkte»
«Deshalb ist für uns die Kreativität von grosser Bedeutung
die auch die Schweizer Exportwirtschaft treffen (die AZ berichtete)
Diese Sorge bewegt offensichtlich auch die Regierung
«Wir sind in Sorge wegen der Entwicklung in den USA»
«Das vor allem auch angesichts der möglichen indirekten Folgen solcher Zölle für die Exportindustrie.» Die Kantone würden sich daher für die Fortführung des bilateralen Weges mit der Europäischen Union einsetzen
welche Unternehmungen wie der Domaco im ländlichen Surbtal Sorgen bereiten
«Sorgen macht uns auch die Zunahme der Vorschriften»
dass bei Amtsstellen oft sehr bürokratisch vorgegangen wird
Wichtig wäre das Gespräch.» Dazu regte Landammann Egli an
bei gewissen Fragen an die Standortförderung zu gelangen
Diese Wurzelweihnacht der Burgergemeinde Lengnau geht nicht so schnell vergessen
«Trotz Regen und Wind konnten wir am Nachmittag unser Buffet beim Tennisplatz in Lengnau gut vorbereiten»
Klasse von Lengnau mit Lehrer Luc Nyffenegger
Bis dann zum Start um halb fünf Regen und Wind immer stärker wurden und pünktlich beim ersten Ausschenken der Suppe eine Böe das von der Burgergemeinde aufgestellte Zelt neben der Buvette des Tennisplatzes wegfegte
Glücklicherweise war das weihnächtlich vorbereitete Zelt den ersten Besuchern der Wurzelweihnacht nicht geheuer
Die Verantwortlichen der Burgergemeinde wechselten in den Krisenmodus und zu Plan B
wurde mithilfe der anwesenden Autos in die Hupperhütte gezügelt
wie schnell wir dann in der Hupperhütte alles aufstellen konnten und trotz Regen und Sturm viele auch spendierfreudige Besucher kamen.» Der Werkraum der Hupperhütte bot dann genügend Schutz vor Regen und Wind
Für die Wurzelweihnacht der Burgergemeinde Lengnau stellen jeweils viele helfende Hände unzählige Kerzen entlang des zu jeder Jahreszeit beliebten Wurzelweges auf
Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen erhalten von der Burgergemeinde die Möglichkeit
mit dem Verkauf von Kuchen und dem Ausschenken von Suppe einen Zustupf für die Klassenkasse zu erwirtschaften
Als Wind und Regen fast alle Kerzen entlang des Wurzelweges ausgeblasen und sich doch zahlreiche Lengnauerinnen und Lengnauer nach draussen gewagt hatten
erlebten alle zusammen zu den Liedern der Schülerinnen und Schüler mit Alex Sabato eine gemütliche Wurzelweihnacht rund um die Feuerschalen
«Es war dann eine gemütliche Atmosphäre und hat Spass gemacht»
so das Fazit wohl aller an der stürmischen Wurzelweihnacht 2024
Die Gemeinde Lengnau blickt auf ein hervorragendes Finanzjahr zurück
Sie will den Steuerfuss um mindestens 3 Prozentpunkte senken
Die Zahlen sind höchst erfreulich: Die Gemeinde Lengnau verzeichnet in ihrer Rechnung 2024 einen Ertragsüberschuss von nahezu 1,3 Millionen Franken
Die Entwicklung setzt den langjährigen Trend steigender Steuerüberschüsse fort
Im Fall von Lengnau wurde das budgetierte Ergebnis um glatte 1,28 Millionen Franken übertroffen
«Hervorzuheben sind die höheren Steuereinnahmen
die 2024 mit 9'052'205 Franken aus den Einkommens- und Vermögenssteuern deutlich über dem Budget von 8'070'000 Franken lagen»
Wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt
werde der Mehrertrag nun dem Eigenkapital zugewiesen
Mit diesem Vorgehen ist die SVP Lengnau nicht einverstanden
für das Jahr 2026 eine Senkung des Steuerfusses um mindestens 3 Prozentpunkte auf 100 Prozent zu prüfen und die langfristigen Auswirkungen dieser Senkung aufzuzeigen
dass die stabile Haushaltslage und die kontinuierlich wachsenden Einnahmen eine steuerliche Entlastung der Bürgerinnen und Bürger rechtfertigen würden
Trotz der geplanten Investitionen in der Höhe von insgesamt 30 Millionen Franken bis 2033 sieht die Partei die Finanzierbarkeit auch bei einer Steuerfussreduktion als gesichert an
Der tiefe Schuldenstand der Gemeinde untermauere diese Einschätzung
Eine andere Sichtweise vertritt die SP Zurzibiet
«Bei einem Investitionsbedarf von 30 Millionen Franken in den nächsten Jahren ist eine Steuersenkung noch nicht angebracht»
welche Auswirkungen Beschlüsse auf kantonaler und nationaler Ebene
etwa das Steuergesetz und die Abschaffung des Eigenmietwerts
auf die Gemeindesteuereinnahmen haben würden
«Lengnau braucht für die bereits beschlossenen Investitionen auch zusätzlich grosszügige Ressourcen in allen Bereichen»
«Die Gemeinde braucht mit oder ohne Fusion eine nachhaltige Zukunftsentwicklung
Der Ruf nach Steuersenkung auf Gemeindeebene scheint der SP Zurzibiet daher im Moment noch zu früh»
Die Mitte will laut Präsident Philipp Laube die Situation noch eingehender beurteilen
Die FDP verfügt momentan über keinen Vorstand und kann sich nicht dazu äussern
Er blickt auf ein Leben in der Uhrmacherwelt zurück
liest jeden Tag die Zeitung und schaut zufrieden zurück
Bild: Margrit Renfer «Ich habe gelebt und hatte viel Glück»
sagt der bald 100-jährige Max Gilgen in seinem Zimmer in der Lengnauer Sägematt
obwohl er stundenlang im Garten umgestochen hat
Der Eintritt ins Heim kam vor fünfeinhalb Jahren
Der Vater arbeitete im Industriedorf in Lengnau beim Maler Hunziker
in Dotzigen habe es nur die Ziegelhütte gegeben
Er erinnert sich an die legendären Lehrer Hermann Abrecht
«1934 kaufte der Vater ein Haus mit 18 Aren Land für elftausend Franken
Dies mit einem Stundenlohn von einem Franken achtzig bei keinen Ferien
haben im Dorf ‹g’heftlet› und so Geld für den Zins zuverdient»
Die jüngste Schwester wuchs später als Pflegetochter beim selber kinderlosen Ehepaar Hunziker auf
Max musste als 15-Jähriger 1940 auf einen Bauernhof auf dem Neuenburger Chaumont arbeiten gehen
Der Hof lag eine Stunde zu Fuss von der Bahnstation weit weg
Max musste die vier Kühe melken und füttern
Die Kühe gaben nur dreieinhalb Liter Milch
Zurück in Lengnau startete Max Gilgen seine Anlehre in der Uhrmacherei in der Uhrenfabrik Sperina
In Grenchen wäre Arbeit wegen der Produktion von Zeitzündern als Kriegsmaterial einfach gewesen
Als die Produktion in Deutschland für Wecker hochgefahren wurde
ging es wieder in die Sperina und später in die Buler als Termineur
die einzelnen Teile der Uhren zusammenzusetzen
1945 absolvierte Max Gilgen die Rekrutenschule in Bern
Ein Jahr später lernte er an einem Tanzabend in Grenchen seine zukünftige Ehefrau Martha Häner kennen
Beruflich ging es aufwärts: Das Ehepaar baute auf dem Grundstück des Vaters ein eigenes Haus und konnte zudem Land im Rohr erwerben
Als sein damaliger Arbeitgeber ihn in seiner Selbstständigkeit einschränken wollte
den Schritt in die Unabhängigkeit und gründete eine eigene Termineur-Werkstatt
In der Boomzeit der Uhrenindustrie florierte sein Geschäft
und gemeinsam mit Martha sowie später mit Angestellten montierte er Uhrwerke für verschiedene Lengnauer Firmen
Doch mit der Einführung der Quarztechnologie veränderte sich der Markt
Max Gilgen fand schliesslich eine Anstellung als Uhrmacher für Reparaturen
Die Musik war im Leben von Max Gilgen immer wichtig
spielte er während 30 Jahren Flügelhorn in der Musikgesellschaft Lengnau und wurde deren Ehrenmitglied
Das damals im Rohr gekaufte Land nutzte er für Obstbäume
Er war jahrelang Präsident des Obstbauvereins
Später konnten zwei seiner Kinder hier ihr neues Haus bauen
Die Familie war viel unterwegs in den Ferien
Ein Rückblick über das Leben von Max Gilgen wäre nicht vollständig
Mit einer grossen Leidenschaft und mit viel Können pflegte er sein Hobby Kerbschnitzen nach der Pensionierung
Gefässe und Stabellen sind mit grosser Fertigkeit entstanden
Geburtstag will er übrigens gleich zwei Mal feiern
Seine Ehefrau ist leider vor zwölf Jahren verstorben
Weil die letztjährige Party im Dezember so gut ankam
hatte sich das OK rasch an die Vorbereitung der zweiten Ausgabe der «Surbtaler Schlagernacht» gemacht
Drucken Teilen «Wegen des Dorffests ‹1225 Jahre Lengnau› wollten wir eigentlich den Biergarten gar nicht stattfinden lassen»
wie es letztes Jahr zur Entstehung der «Surbtaler Schlagernacht» gekommen ist
wir könnten stattdessen ein Winterprogramm für die Bevölkerung auf die Beine stellen.»
Seine Partnerin Manuela Tona und er betreiben seit einigen Jahren in den Sommermonaten den über die Region hinaus beliebten Freitagabend-Treff auf dem Lengnauer Dorfplatz
Manuela Tona und Reto Schmid planen seit einem Jahr die zweite Ausgabe der «Surbtaler Schlagernacht»
Nebst dem Kernteam wird ein ganzer Tross von Helferinnen und Helfern im Einsatz sein; sei es beim Auf- und Abbau oder am Anlass selbst
Fürs Catering wird die Crew vom Lengnauer Ristorante «il Carpaccio» zuständig sein
«So eine grosse Kiste lässt sich ohne Sponsoren heute nicht mehr stemmen»
Am Event werden rund 500 Besucherinnen und Besucher erwartet
«Olf» und «Sleepless» am Mischpult auf der Bühne stehen und Ohrwürmer von Udo Jürgens
Jürgen Drews und vielen anderen zum Besten geben
Jung und Alt verbindet und viele zum Mitsingen und Tanzen animiert
Auf verschiedenen grossen Screens werden denn auch die Musik-Videos mit Untertiteln zum Mitsingen projiziert
Und in der Mitte der Lengnauer Turnhalle Rietwise soll ein Trassee aufgebaut werden
«Alles mit viel Licht-Effekt und natürlich stilgetreuer Discokugel»
der selber schon seit Jahren am Mischpult steht und ebenso an der Schlagernacht auflegen wird
die Schlager mögen und ‹mitschwofen› oder zusammen einen stimmungsvollen Abend verbringen möchten
Wer also ein Ticket für die «Surbtaler Schlagernacht» kaufen möchte und mindestens 18 Jahre alt ist
kann sich dieses im Vorverkauf für 17 Franken sichern
An der Abendkasse kostet der Zutritt dann 23 Franken
Einlass ist ab 19 Uhr bis in die frühen Morgenstunden
ist am Freitagabend ab 20 bis 2 Uhr morgens der Barbetrieb geöffnet
Mit dem Motto «Hit Music Disco Party» wird der Lengnauer DJ Eloo Phunk durch den Abend führen
Der Eintritt am Vorabend der Schlagernacht ist gratis
viele Besucherinnen und Besucher sind im Sommer auch im Biergarten anzutreffen
Wir pflegen einen familiären und friedlichen Umgang miteinander»
«Auch die DJs sind aus der Region; bei uns kann man seine Musikwünsche noch einbringen.»
wird er wohl vielmehr zum Treffpunkt des Surbtals und Umgebung
obwohl auch bereits Ticket-Anfragen aus der ganzen Deutschschweiz eingegangen seien
Zu guter Letzt bieten die Organisatoren auch ein «Gratis-Heimfahr-Taxi» im Umkreis von 5 Kilometern an
wie Eventveranstalter Reto Schmid sagt: «Uns liegt das Wohl unserer Gäste am Herzen.»
Die Schlagerparty findet am Samstag, 7. Dezember, 20 bis 4 Uhr, in der Turnhalle Rietwise in Lengnau statt. Tickets gibt es im Vorverkauf.
Obwohl der amtierende Gemeinderat Frank Huber zwei Tage vor der Generalversammlung schriftlich seinen Austritt aus der Partei gab
sagte der Parteipräsident Hansruedi Lüthi an der gut besuchten Generalversammlung der SVP
beleidigenden und bedrohenden Mails an die Adresse der Gemeindepräsidentin hatte Frank Huber über den Jahreswechsel eine eigentliche private Angelegenheit in die Gemeinde getragen
Der Gemeinderat reagierte per Beschluss mit dem Entzug der Dossiers
Der Vorstand der SVP handelte und beantragte einstimmig den Ausschluss von Frank Huber aus der Partei
Danach kam der schriftliche Austritt Frank Hubers aus der Partei an den Präsidenten
An der Generalversammlung am letzten Freitag stellte der Vorstand trotzdem den Antrag zur Abstimmung über den Ausschluss
Dieser Antrag wurde von den 28 Anwesenden einstimmig angenommen
Das Verhalten Hubers können die Mitglieder nicht akzeptieren
Aus der Sicht der SVP sollte dieser konsequenterweise nach seinem Austritt aus der Partei auch sein Gemeinderatsmandat abgeben
Doch als gewählter Gemeinderat bleibt Frank Huber auch ohne Partei im Amt
Seit neun Jahren war Hansruedi Lüthi Parteipräsident
Er blickte an der Generalversammlung auf eine anspruchsvolle Zeit mit guten Wahlergebnissen
aber eben auch schwierigen Momenten zurück
Erfreulich entwickelten sich in den letzten Jahren die Mitgliederzahlen
die Abstimmungsapéros oder der Ausflug zur Besichtigung des Flughafens Belp
Zum neuen Präsidenten wurde Edi Gilomen gewählt
Adrian Spahr macht seine Ämter gerne richtig
Da würde es für ihn als Grossrat schwierig
Die Mitglieder der SVP beschäftigen auch Dorfthemen wie die Situation der Garagen an der Jungfraustrasse und der Oelestrasse oder der Generationenplatz
weshalb auf den Schulhausplätzen keine Goals oder Tischtennistische den Schülern mehr zur Verfügung stehen
Seit 2019 störten sich Anwohnerinnen und Anwohner am Lärm
den türkische Hochzeiten in der Eventhalle im Lengnauer Industriegebiet verursachten
Damit ist nun Schluss: Die Halle wird gerade umfunktioniert
Gelbe Filzbälle fliegen schon lange keine mehr durch die Lengnauer Tennishalle
In diesen Tagen weht ein eisiger Wind im früheren Sportcenter
Links und rechts sind an den Wänden grosse Öffnungen zu sehen
Bald werden hier elektrische Tore eingebaut
wo sich früher Tennis- und zuletzt Parkplätze auf einem grossen Kiesplatz befanden
wird das Terrain für zwei neue Hallen vorbereitet
Aus dem früheren Sportcenter, das später von Hundefreunden als Agility-Halle genutzt wurde
Gekauft hat die Liegenschaft Markus Killer
der in Ehrendingen seit mehr als 30 Jahren die Killer Forst AG mit drei Mitarbeitenden führt
Sein Unternehmen wird zwar grosse Maschinen in der früheren Tennishalle unterbringen
Zurzeit stehen nur wenige Fahrzeuge in der Halle
wie etwa ein Maishäcksler oder mehrere Bagger
Bis im Sommer will Markus Killer die Parzelle in den Gewerbepark Lengnau verwandeln
Spätestens bis dann soll auch das grosse Schild mit der Aufschrift «Sportcenter Lengnau» über dem Eingang zum Restaurant verschwinden
«Meine Tochter gestaltet gerade ein neues»
Markus Killer war schon länger auf der Suche nach einer geeigneten Lagerhalle
Ein erstes Projekt scheiterte aber in Ehrendingen
weil die Gemeinde eine Planungszone angedroht habe
der für Markus Killer die Kommunikation übernimmt
Eine solche Zone ist gleichbedeutend mit einem Baustopp
Zum anderen sei auch wenig politischer Wille zu spüren gewesen
der seit diesem Jahr für die SVP im Grossen Rat sitzt
dass der frühere Besitzer die Halle in Lengnau verkaufen wollte
liegt mitten im Einsatzgebiet und hat mit fast 7200 Quadratmetern eine Grösse
die man so nicht leicht findet in der Region.» Überhaupt sei es für das regionale Gewerbe schwierig
genügend Abstellplätze für die grossen Maschinen zu finden
die vorwiegend in der Saison für einen bestimmten Zeitraum gebraucht werden.»
Den Kaufvertrag unterschrieb Markus Killer bereits vor knapp einem Jahr mit der Vereinbarung
die Halle per Ende 2024 vom Vorbesitzer zu übernehmen
als der neue Eigentümer im Grundbuch eingetragen wurde
fand in Lengnau eine Infoveranstaltung zur früheren Tennishalle statt
die sich um Lärmklagen des nahen Steig-Quartiers
Verkehrsaufkommen und Nutzungskonflikte drehte
Als Hanspeter Suter dabei über die neuen Besitzverhältnisse informiert habe
habe er eine grosse Erleichterung bei den teilnehmenden Anwohnern gespürt
Über Jahre hinweg beschäftigte das Thema deshalb den Hallenbesitzer
«Der Gemeinde und der Bevölkerung fiel an der Infoveranstaltung ein grosser Stein vom Herzen»
Weil das Ende des Lärmes somit absehbar gewesen sei
Nach der Unterzeichnung der Verträge folgte eine sehr intensive Planungs- und Bewilligungsphase
Nebst der Umnutzung der Event- in eine Lagerhalle werden auf dem Kiesplatz zwischen der früheren Tennishalle und dem Gebäude der Westprime Immobilien GmbH zwei Hallen erstellt – eine ist rund zwölf Meter hoch und kommt parallel zur Surb zu stehen
Die Problematik dabei: In der Lengnauer Bau- und Nutzungsordnung seien weder Grenz- noch Gewässerabstände festgelegt
Für Ersteren sei eine Einigung mit dem Nachbarn zustande gekommen
für Letzteren habe man sich auf eine altrechtliche Gewässerabstandslinie beziehen können
Dabei hat Suter nicht nur lobende Worte für den Nachbarn
sondern auch für die Gemeinde und die Bauverwaltung
von der grosse Unterstützung zu spüren gewesen sei
Seit Anfang Januar sind nun die Baumaschinen der Strüby Holzbau AG auf dem Kiesplatz aufgefahren
welche die Hallen aus Schweizer Holz erstellt
Zu den Mietern zählen nebst der Killer Forst AG auch die Agrakomm AG
die Suter Agriservice GmbH und die André Suter Gartenbau GmbH
Die grössere der beiden Neubauten wird die Killer Forst AG als Notlager für Holzschnitzel verwenden
«Das Holz wird nach dem Hacken im Wald zwar normalerweise direkt zu den jeweiligen Heizungen in der Region gebracht»
Für Engpässe werde aber auch ein Teil des bereits verarbeiteten Holzes künftig im Lengnauer Industriegebiet gelagert
dass im Winter viel Schnee über einen längeren Zeitraum liegt und die Schnitzel dadurch knapp werden
Das Restaurant wird aktuell als Aufenthaltsraum für die Mieter genutzt
Mit der neuen Nutzung werde sich nun nicht nur der Lärm massiv reduzieren
An der Surbtalstrasse in Lengnau wird eine Baulücke geschlossen
Die «Wohnüberbauung am Bodenbach» besteht aus zwei länglichen Gebäuden
die durch einen begrünten Hof verbunden sind
Vor anderthalb Jahren wurde der Spielplatz Bodenstrasse in Lengnau erweitert und saniert
direkt an der Surbtalstrasse Richtung Endingen
sind auf der Wiese seit kurzem zwei langgezogene Gebäude parallel zur Hauptstrasse ausgesteckt
Die private Bauherrschaft plant auf dem Grundstück in der Wohnzone W3 die «Wohnüberbauung am Bodenbach»
Sie besteht aus zwei Längsbauten mit insgesamt 25 Mietwohnungen
Die Lofts sowie die 2½- bis 4½-Zimmer-Wohnungen verfügen laut Projektbeschrieb über kompakte Grundrisse und sollen «moderate Mietpreise ermöglichen»
dass sie junge Menschen genauso ansprechen wie ältere
Das grössere der beiden Gebäude befindet sich unterhalb des Spielplatzes
Es ist rund 38 Meter lang und 15 Meter tief und verfügt über drei Vollgeschosse sowie ein Attikageschoss
Im Erdgeschoss sowie im ersten und zweiten Stock sind je sechs Wohnungen geplant
Die drei 3½-Zimmer-Attikawohnungen in der obersten Etage sind direkt mit einem Lift erschlossen
Mit 50 Metern ist das schmale Gebäude unterhalb deutlich länger als das reine Wohngebäude oberhalb
Aufgrund der Lage an der Surbtalstrasse sind im EG keine Wohnungen
sondern Gewerbe- und Gemeinschaftsflächen sowie 76 Veloabstellplätze geplant
Im Obergeschoss befinden sich vier identisch geschnittene Lofts à 55 bis 60 Quadratmeter
Diese sind durch einen Laubengang erschlossen
Zwischen den beiden Längsbauten ist gemäss Projektunterlagen ein grosszügiger
Er soll das Herzstück der Überbauung bilden und zum Verweilen einladen
Eine grosszügige Pergola sorgt gemäss Projektbeschrieb für den nötigen Schatten und ein angenehmes Mikroklima
Damit der Hof tatsächlich zu einem attraktiven Aufenthaltsort werde
das Architekturbüro Kollektiv Marudo aus Baden
Der langgezogene Gebäudekörper im Südwesten schirmt den Aussenraum sowie die dahinterliegenden Wohnungen vor dem Verkehrslärm ab
Kollektiv genutzte Räume wie die Werkstatt
den Musik- oder den Mehrzweckraum verwalten die Bewohnenden selbst
Yogalektionen abzuhalten oder Feste zu feiern
Das zonenkonforme Neubauprojekt kommt in einem Quartier zu stehen
das derzeit noch von Einfamilien- und Reihenhäusern geprägt ist
Ein dreigeschossiges Wohngebäude möge dort heute gross erscheinen
Doch «die geplante Überbauung dürfte am Anfang einer Entwicklung stehen
in deren Folge sich das Quartierbild verändern wird»
Mit der Zone W3 werde ein dichteres Bebauungsmuster an dieser Stelle explizit gefördert
Laut Baugesuch ist auch eine Einstellhalle mit 25 Plätzen sowie die Installation einer Solaranlage vorgesehen
Die Baukosten werden mit rund 9,3 Millionen Franken inklusive Abbruchkosten angegeben
Dezember öffentlich bei der Bauverwaltung Surbtal in Unterendingen auf
Drucken Teilen Bild: Josef Müller | Teilnehmer Schneesportlager 2025
grosse und kleine wintersportbegeisterte Lagerfans trafen sich wieder zum traditionellen Schneesportlager in La Lécherette auf dem Col des Mosses
Februar 2025 verbrachten die 49 Teilnehmer bei wolkenlosem Himmel und besten Pistenverhältnissen eine weitere unvergessliche Lagerwoche
Die gemeinsame Zeit rund um das Chalet Bel Oiseau brachte tolle Erlebnisse bei Spiel und Spass und weitere Fortschritte bei den Kindern zu angehenden Skicracks
Der erste Grosseinsatz bestand wie immer darin
aus einem ordentlichen Schneehaufen eine Schneebar zu bauen
Diese Aufgabe war am Samstag im Laufe des Nachmittags gelöst
und die Einweihung konnte geplant stattfinden
Agnes und Kurt bekochte uns täglich mit feinsten Mahlzeiten und überraschte uns dauernd mit neuem Zauber aus der Küche
Das Lager-OK verstand es auch dieses Jahr wieder
So wurden auch in diesem Jahr mit verschiedenen Spielen wieder glückliche Gewinner gesucht
dem «Autoparking» und einem Blitz-Puzzle durfte Showmasterin Rhonda Elea und Katja zu Königinnen krönen
Daneben fand aber auch ein «Töggeliturnier» für Gross und Klein statt
Es gab ein Skirennen und einen Morgen auf der nahen Eisbahn in Leysin mit Schlittschuhlaufen und Eishockey
An einem Abend besuchte uns der Feuerschlucker El Diabolo und zeigte uns seine Künste rund um die Schneebar
Zwei Leckereien backte uns Marie-Louise nach einem mehrstündigen Kücheneinsatz auf den Teller
Die Berliner und der feine Frühstückszopf schmeckten sehr gut
welches wiederum ein weiteres gelungenes und unvergessliches Lager organisiert hat
Nach vielen Jahren verlassen Toni und Dominik dieses
Die beiden wurden mit tosendem Applaus dankend verabschiedet
Güscht und Katja konnte durch Joel wieder ergänzt werden
Zum Lagerende präsentierte uns Joel bereits das Lagervideo 2025
der bereits wieder Vorfreude auf das Schneesportlager 2026 weckte
Unter dem Titel «Lengnauer Landwirtschaft gestern – heute – morgen» gewähren Lengnauer Landwirtinnen und Landwirte im Dorfmuseum und auf dem Talacherhof einen Einblick in die Vielfalt ihrer Arbeit
Gemüse- oder Fleischproduktion: Die Bäuerinnen und Bauern stehen in ihrem Alltag verschiedenen Herausforderungen gegenüber
Dazu zählen gemäss Agrarbericht 2024 des Bundesamtes für Landwirtschaft der Klimawandel
der Schutz der Kulturen und steigende Produktionskosten
Im Lengnauer Dorfmuseum und auf dem Talacherhof in Lengnau stellt eine Gruppe von Landwirtinnen und Landwirten vom 13
«Über 350 Kinder und Jugendliche der Primarschule Lengnau und der Oberstufe werden daran aktiv teilnehmen»
Mit den Schulleitungen wurden die Inhalte und didaktischen Mittel vorab schon erarbeitet
Die Kindergarten-Abteilungen werden auf dem Hof Tiere kennenlernen
dem Melkroboter zusehen und im Streichelzoo Tiere anfassen können
Die Schulklassen wiederum werfen im Dorfmuseum und auf dem Talacherhof einen vertieften Blick in die Arbeit der Landwirtschaft samt deren Berufsangebote
Die Rundgänge mit den Schulen finden unter der Woche statt
das Dorfmuseum und der Talacherhof sind dann für die Öffentlichkeit geschlossen
jeweils von 10 bis 16 Uhr werden den Besuchenden im Dorfmuseum landwirtschaftliche Themen mittels Präsentationen
Auf dem Talacherhof kann sich die Bevölkerung zudem in der Festwirtschaft mit den Landwirtinnen und Landwirten aktiv austauschen und lokale Angebote geniessen
In einem Film werden zudem jeweils drei Landwirtinnen und Landwirte aus verschiedenen Generationen in den Themenbereichen «Pflanzenbau
Viehhaltung und betriebliches Management» zu Wort kommen
«Ein eindrückliches Zeitzeugnis von Menschen
Mit viel Engagement hat sich das Organisationsteam gemäss Mitteilung seit Herbst 2024 in die Thematik reingekniet
Daneben sei viel interessantes Bildmaterial aus 100 Jahren Landwirtschaft aus der Region zutage gekommen
welches das Landleben aus dem Blickwinkel der Entwicklung eindrücklich beleuchte
«Die Landwirtinnen und Landwirte möchten mit dieser Ausstellung ihren Berufsstand entstauben und zum Ausdruck bringen
dass die Zukunft der Landwirtschaft in der Zusammenarbeit und im Zusammenhalt liegen»
im Austausch mit der Bevölkerung und im Einklang mit der Natur.» (az)
Der Gemeinderat Lengnau schätzt laut einer Mitteilung die Leistungsbereitschaft der Feuerwehr Lepime als Milizorganisation und ist dankbar für den äusserst effektiven Einsatz des Feuerwehrkorps
Um den Angehörigen der Feuerwehr gute Arbeitsbedingungen zu bieten
unterstützt er die Planung und den Bau eines zentralen Feuerwehrmagazins
«Leider wurde während der bisherigen Projektdauer die Frage der Finanzierung des zentralen Magazins nie ernsthaft erörtert»
dass vor der Freigabe weiterer finanzieller Mittel zuerst Einigkeit zwischen den Gemeindeexekutiven der Gemeinden Lengnau
Pieterlen und Meinisberg erzielt werden muss
wie der Bau und der Betrieb des Feuerwehrmagazins finanziert werden sollen
dass derzeit neben anderen Ausgaben Kosten von nahezu 300’000 Franken für die Projektbearbeitung entstehen
ohne die veranschlagten Gesamtbaukosten von 4,7 Millionen Franken im Blick zu haben
während die Umsetzung des Projekts erst für das Jahr 2030 geplant ist»
argumentiert der Gemeinderat in der Mitteilung
Der Bau und die Instandhaltung der Feuerwehrinfrastruktur sind Aufgaben der Gemeinden und müssen entsprechend finanziert werden
Der Gemeinderat Lengnau möchte das Bauprojekt daher eng begleiten und verlangt
dass alle drei Gemeinden die erforderlichen Finanzmittel bereitstellen
Eine Aufnahme von Fremdmitteln durch den Gemeindeverband für den Bau des Magazins lehnt der Gemeinderat Lengnau ab
Da die ausgewiesenen Fremdmittel im Gemeindeverband Lepime nicht direkt in den Rechnungen der Gemeinden erscheinen würden
Die Kosten müssten dennoch von den Gemeinden getragen werden
Aus Sicht des Gemeinderates sollten Schulden in den Trägerschaften ausgewiesen werden
Er will gegenüber der Bevölkerung ehrlich und transparent agieren
dass die Stimmberechtigten der drei Gemeinden im Vorfeld umfassend informiert werden sollten und jede Gemeinde ihren anteilsmässigen finanziellen Beitrag leisten muss
Sobald die notwendigen Absichtserklärungen der anderen Gemeindeexekutiven vorliegen
das Geschäft dem Souverän an der Urne zur Entscheidung vorzulegen
Der Gemeinderat skizzierte dem Gemeindeverband Lepime in einer schriftlichen Stellungnahme einen möglichen Weg
Zum dritten Mal findet in Lengnau die Informationsveranstaltung «Futurum» statt
an der die Meinung der Bevölkerung zu geplanten Projekten aktiv abgeholt wird
«Gegenwärtig stehen in unserer Gemeinde rund hundert Wohnungen in Planung oder sind bereits im Bau»
begrüsst Gemeindeammann Viktor Jetzer die interessierten Bürgerinnen und Bürger an einem von neun möglichen Besuchsterminen des «Futurums»
Nach den gut besuchten Informationsveranstaltungen der Jahre 2018 und 2022 öffnet sich der Gemeinderat der Bevölkerung nun erneut
um einen vertieften Einblick in die anstehenden Projekte zu geben und aktiv die Meinung der Einwohnenden dazu abzuholen
Mit der inneren Bauentwicklung wird ein Anstieg der Einwohnerzahlen bis 2034 von aktuell 2940 auf bis zu 3500 Personen erwartet
Diese grosse Bevölkerungszunahme bringt etliche neue Herausforderungen an die bestehende Infrastruktur mit sich und rückt die Frage
wie das Zusammenleben in der Gemeinde künftig aussehen soll
Das Fünfergespann vom Lengnauer Gemeinderat hat sich zu den Entwicklungen verschiedene Gedanken gemacht
die nun mit der Bevölkerung aktiv gespiegelt werden
«Im nächsten Jahr möchten wir zwei Millionen Franken investieren»
eröffnet Viktor Jetzer den Anwesenden die Projekt-Vorhaben
Mit Blick auf den Finanzplan lässt sich die genannte Summe als absolut tragbar einordnen: Gegenwärtig liegt die Nettoverschuldung von Lengnau bei 36 Franken pro Person – eine traumhafte Ausgangslage
die sich so manch andere Gemeinde im Zurzibiet auch wünschen dürfte
Die Verschuldung soll in den nächsten Jahren dann bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 103 Prozent in vertretbarem Rahmen ansteigen
Einer der fünf Themenkreise sind die Tagesstrukturen
Derzeit läuft eine Planungsstudie dazu – rund siebzig Kinder sollen künftig versorgt werden
Im Bildungsbereich steht zudem die Erweiterung der Schulanlage Rietwise an
Oberstufenstandort der Kreisschule Surbtal
wo der aktuelle Pavillon durch einen erweiterbaren Neubau mit sechs bis sieben Schulzimmern ersetzt werden soll – verschiedene Varianten liegen auf
Weiter steht die Schützenhausparzelle zur Diskussion
die 2025 zum Mindestverkaufspreis von 1,9 Millionen Franken freigegeben werden soll
um die geplanten Investitionen zu schultern
die seit einigen Jahren im Finanzplan ausgewiesen ist
kommen die nächsten Schritte in die Gänge: 2026 wird ein Wettbewerb durchgeführt
Mit der Zentrumsplanung liegt das umfassendste Projekt-Vorhaben auf
in einen tollen Begegnungsplatz verwandelt
an dem die Bürgerinnen und Bürger Märkte und Feste veranstalten und sich im Alltag treffen können
Es soll ein grosszügiger und einladender Platz für mehrere Generationen entstehen
Interessierte können noch bis Samstagvormittag das «Futurum» in der ehemaligen Zivilschutzanlage beim Kindergarten Sonnenrain besuchen
das Gewerbe wird am Montagabend Informationen aus erster Hand erfahren
Wer bis dahin keinen Termin wahrnehmen kann
um die Projekte online einzusehen und kann dort seine Stimme und Vorstellungen mittels QR-Code bei der Umfrage abgeben
«Die Meinung und Teilhabe unserer Bevölkerung ist uns sehr wichtig
darum suchen wir auch den direkten Zugang»
beendet Gemeindeammann Viktor Jetzer die informative Veranstaltung
der in Lengnau eine Frau aus dem Fenster gestossen haben soll
Der Staatsanwalt hatte zwölfeinhalb Jahre Gefängnis für den Mann gefordert
Er oder die Anwältin der Nebenkläger (die Kinder) können noch Berufung gegen diese Entscheidung einlegen
3 Uhr morgens in einer Wohnung am Friedrich-Glauserweg in Lengnau
Hat Paulo M.* Anna B.* aus dem Fenster gestossen und ist sie deswegen gestorben
Seit Montag versuchte das Regionalgericht Berner Jura-Seeland in Biel
Laut der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft betrat der 34-jährige Mann gegen 2 Uhr morgens die Wohnung des späteren Opfers
Gemeinsam konsumierten sie von ihm mitgebrachtes Marihuana
bevor es zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden kam
Die Frau soll ihn mehrmals aufgefordert haben
Im Anschluss soll er ihr mehrmals ins Gesicht geschlagen haben
Während des Streits schickte die Frau ein SMS an einen Freund
Gleichzeitig sollen Hilfeschreie zu hören gewesen sein
Als die Frau kurz später am Fenster stand, habe der Angeklagte sie laut Anklageschrift geschubst
sodass sie fast acht Meter in die Tiefe stürzte und verstarb
Die Kantonspolizei Bern begab sich gegen 4 Uhr morgens an den Ort des Geschehens und konnte nur noch den Tod der Frau feststellen
Nach einem Zeugenaufruf wurde der Mann festgenommen und drei Tage später in Untersuchungshaft genommen
Die beiden Kinder des Opfers, die am Montag vor Gericht aussagten, sagten, dass ihre Mutter keinen Grund gehabt habe, sich das Leben zu nehmen. Und der Staatsanwalt stellte in seinem Plädoyer klar, man rufe nicht um Hilfe, wenn man Suizid begehen wolle. Aus diesem Grund forderte die Staatsanwaltschaft 12,5 Jahre Gefängnis für den Mann.
Verdacht auf vorsätzliche TötungMutmasslicher Täter kommt nach Fenstersturz vor GerichtWurde sie getötet?Frau leblos vor Wohnhaus in Lengnau aufgefundenMeine Gemeinde
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mehrere Kredite: Die Lengnauer Stimmbevölkerung soll an der Wintergmeind Ende November mehreren Traktanden zustimmen
Drucken Teilen Etwas mehr als 220 Quadratmeter ist das Stück Land direkt angrenzend an das Schulareal Dorf
Für 790 Franken pro Quadratmeter oder total rund 176'000 Franken verkauft Besitzer Peter Laube einen unüberbauten Teil seiner Parzelle - sofern die Wintergmeind dem Kauf am Freitag
Rechts davon befindet sich zudem eine gemeindeeigene Parzelle an der Zürichstrasse 30
wo gemäss Traktandenbericht ein Tagesstrukturenbau geplant ist
Ausserdem verfügt die Einwohnergemeinde über ein Vorkaufsrecht für die angrenzende Parzelle 1032 (Telefonzentrale der Swisscom)
In der Nutzungsübersicht «öffentliche Bauten und Anlagen» ist vermerkt
Pfadi Spielgruppe oder eine Kindergartenabteilung unterbringen möchte
Darüber hinaus befindet das Stimmvolk ein weiteres Mal über die rund 3800 Quadratmeter grosse Schützenhaus-Parzelle
Die Sommergmeind hatte 2023 einen Antrag angenommen
Zum einen bemängelten Votanten eine ungenügende Erschliessung
zum anderen wurde die Notwendigkeit des Verkaufs zum damaligen Zeitpunkt für nicht dringlich erachtet
«Inzwischen hat sich die Ausgangslage verändert»
schreibt die Gemeinde nun im Traktandenbericht
Die Erschliessung der Parzelle mit der Schützenhauswegsanierung werde zurzeit baulich umgesetzt und im Jahr 2025 abgeschlossen
Zudem möchte die Gemeinde nun die Preise anpassen
2019 hatte die Sommergmeind als Verkaufspreis für das Bauland eine Bandbreite von 550 und 800 Franken und für die Grünzone 10 bis 20 Franken festgelegt
Das Stimmvolk soll jetzt für die 2365 Quadratmeter Bauland einen Mindestverkaufspreis von 800 Franken pro Quadratmeter und für die Heckenfläche 15 Franken pro Quadratmeter absegnen
was einen Mindestpreis von 1,9 Millionen ergibt
Gleichzeitig erhält der Gemeinderat bei einem Ja die Kompetenz
Überdies soll die Wintergmeind vier Kredite über insgesamt 810'000 Franken sprechen: 55'000 Franken für die Archivierung von Dokumenten
565'000 Franken für die Sanierung des zweiten Teilstückes an der Hofacherstrasse
120'000 Franken für die Weilerkonzepte von Degermoos
Husen sowie Vogelsang und 70'000 Franken für die Initialisierung der sogenannten IT-Gemeindeverwaltung
Des weiteren möchte der Gemeinderat das Kostendach von 95'000 Franken für die Defizitbeiträge an Tagesstrukturen und Subventionsbeiträge aufheben
Zu guter Letzt soll das Stimmvolk die Anpassung der Satzungen des Gemeindeverbandes Kreisschule Surbtal genehmigen
sodass die Gemeinde Würenlingen neu als Mitglied aufgenommen werden kann
Auch legt der Gemeinderat drei Kreditabrechnungen und das Budget mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 103 Prozent vor
Das Neophytensack-Projekt zur Bekämpfung invasiver Pflanzen wächst: 2025 beteiligen sich 25 Gemeinden
haben 2023 13 Seeländer Gemeinden unter der Leitung der Gemeinde Pieterlen ein gemeinsames Neophytensack-Projekt lanciert
Invasive Neophyten sind fremdländische Pflanzenarten
Sie verdrängen einheimische Arten und schaden der Biodiversität oder können gesundheitliche Probleme verursachen. Eine konsequente Bekämpfung ist wichtig, damit sie sich nicht weiter vermehren und ausbreiten können.
2025 beteiligen sich bereits 25 Gemeinden am Neophytensack-Projekt, darunter auch die Gemeinde Lengnau. Invasive Neophyten sind sehr widerstandsfähig.
Ihre Samen werden nur in speziellen Kompostanlagen bei mehrtägig hohen Temperaturen (Heissrotte) oder durch die Verbrennung zerstört. In den am Projekt beteiligten Gemeinden existieren keine Heissrotten für Grünabfälle.
Die Gemeinden bieten aber spezielle Neophyten-Säcke an, die gratis bezogen werden können. Die mit den unliebsamen Pflanzen gefüllten Säcke werden kostenlos mit dem normalen Hauskehricht entsorgt und gehen in die Verbrennung.
Damit die richtigen Pflanzen den Weg in den Sack finden, gibt es zu jedem Sack einen Flyer, auf dem die wichtigsten invasiven Neophyten beschrieben und bebildert sind.
Der Abfallsack zur kostenlosen Entsorgung der invasiven Neophyten und Problempflanzen inklusive Faltplatt mit Informationen zu den zu bekämpfenden Pflanzen kann bei der Einwohnergemeinde Lengnau, Brunnenplatz 2, Bau- und Planungsabteilung oder beim Werkhof der Einwohnergemeinde Lengnau, Rolliweg 3, bezogen werden.
Grossrats-Kandidierende im Porträt: Hanspeter Suter ist ein streitbarer Zeitgenosse
Jetzt will der Lengnauer für die SVP in den Grossen Rat
Wer mit Hanspeter Suter in ein Gespräch einsteigt
merkt schnell: Dieser Mann hat eine klare Position
Er ist erst zwei Jahre aktiv in der Politik
In den lokalen Medien ist er regelmässiger Gast
als Co-Präsident des Komitees gegen die Gemeindefusion im Surbtal – oder dann als Ortsparteipräsident der SVP Lengnau
ich wurde nach dem Grundsatz tue recht und scheue niemand erzogen»
dabei huscht ihm ein spitzbübisches Lächeln über die Lippen
Mit auf den Weg bekommen hat er diesen Wesenszug wohl in jungen Jahren
als sein Vater und sein Onkel sich am Sonntagmorgen jeweils beim Zmorge
nach der Stallarbeit politisch Saures gaben und das halbe Unterdorf fragte
gingen nach geschlagener verbaler Schlacht aber freundschaftlich auseinander
eine Debattenkultur mit Respekt vor dem Andersdenkenden»
Vor kurzem war es wieder einmal so weit: Suter erhielt von der Regionalpolizei einen Anruf
dass er beim Anbringen seines Wahlplakats für die Grossratswahlen beim Kreisel in Tegerfelden den erforderlichen Abstand von zehn Metern nicht eingehalten habe
Die Zurechtweisung habe ihn nicht auf die Palme gebracht
sondern dass die Reklamation von seinen Mitstreitern für das Amt eingegangen sei
«Man hätte mir das auch direkt sagen können
Gegenwind ist sich der Standortleiter von Berufes wegen bei einer Firma
die auf Wohn- und Gewerbebau spezialisiert ist
Als Ansprechperson für Raumplanungsfragen benötigt er im Auftrag seiner Kunden eine dicke Haut und Beharrlichkeit
«Der rechtliche Rahmen ist eigentlich gegeben
Er wird von Kanton zu Kanton jedoch anders angewendet»
«Ich bewege mich deshalb täglich im Spannungsfeld von Gesetzen
selbstherrlichen Baubehörden und Interessen von Unternehmen
Womit wir wieder bei seiner DNA angelangt sind
Der 48-Jährige exponiert sich mit Leidenschaft
Jüngst entlud er in seinem Online-Blog den Frust über die damalige Energiepolitik von alt Bundesrätin Doris Leuthard
Suter ist überzeugter Kernenergiebefürworter
Auch die Biodiversitätsinitiative war ihm ein Dorn im Auge
hielt er im Dorfrestaurant in Koblenz ein Referat
Doch Suter nimmt sich nicht nur die nationalen Themen zur Brust
Im Surbtal hat er längst seine Spuren hinterlassen
polarisiert er auch in der Zurzibieter Talschaft
Die einen bewundern ihn für seine Widerstandsfähigkeit
Suter ist entschieden gegen eine Fusion der Gemeinden Endingen
dass die betroffenen Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zu einem fertigen Fusionsvertrag Ja sagen sollen»
Zusammen mit Gleichgesinnten hat er deshalb ein Komitee gegründet
das die Eigenständigkeit der vier Gemeinden fordert
der Bewahrer einer vermeintlich heilen Welt
«Ich bin nicht generell gegen Zusammenschlüsse.» Aber hier werde etwas ohne Not durchgeboxt
Er sei selber in der Arbeitsgruppe Raumplanung des Projekts «Kompass Surbtal» und habe feststellen müssen
wie unausgewogen die Bevölkerung informiert werde
wohin die Reise für ihn und das Surbtal geht: Hanspeter Suter macht mit seiner Präsenz für die bevorstehenden Grossratswahlen – gewollt oder nicht – Werbung in eigener Sache
will er nicht auf Punkt und Komma preisgeben
dass es insgesamt weniger als 10’000 Franken sind.»
Der rote Teppich ist für ihn gleichwohl nicht ausgerollt: Die Ausgangslage ist wenig verheissungsvoll
Suter steigt vom letzten Listenplatz der SVP ins Rennen
«Wenn ich mir keine Chancen ausrechnen würde
gibt er sich auch hier gewohnt angriffslustig und fügt an
«es soll ein Zeichen an junge politisch Interessierte sein
dass man es auch vom letzten Listenplatz eine Chance hat» Nachdem die Partei vor vier Jahren einen Sitz an die Grünen verloren hat
dass sie wieder zu dritt in Aarau vertreten ist
Im Kantonsparlament würde er sich mit seinem beruflichen Know-how für raumplanerische Themen einsetzen
welcher das mit Überzeugung nach Aarau bringt.» Und als bürgerlicher Vertreter nicht überraschend: «Mir sind auch in Zukunft lebenswerte und bezahlbare Bedingungen für uns Menschen
das Gewerbe und die Landwirtschaft wichtig.»
Politisch untätig bleibt Suter bis dahin nicht
Er hat bereits einen neuen Leserbrief verfasst
Fast 200 Einsprachen gingen gegen die geplante Antenne im Turm der Lengnauer Kirche St
Schliesslich hat das Bundesgericht darüber entschieden
Doch mit dem Urteil ist das Projekt noch keinen Schritt weiter
Mehr als fünf Jahre lang haben sich Anwohnerinnen und Anwohner gegen eine neue 5G-Mobilfunkantenne mitten im Wohngebiet im Lengnauer Kirchturm gewehrt. Vor kurzem hat das Bundesgericht entschieden, nicht auf die Beschwerde von Anwohnerinnen und Anwohnern einzutreten (die AZ berichtete). Damit ist der Kampf aber längst nicht vorbei: Nach dem Urteil der Lausanner Richter befindet sich das Projekt nach wie vor auf Feld eins – wann respektive ob die Antenne gebaut wird
Denn als die Gemeinde Lengnau das Baugesuch der Telekommunikationsanbieterin Salt 2019 bewilligte
Zuvor waren gegen das Baugesuch zahlreiche Einsprachen eingegangen: zwölf von Einzelpersonen
eine von mehreren Naturschutzorganisationen und eine Sammeleinsprache mit 176 Unterschriften
dass Salt die Antenne nicht während der Brutzeit der Mauersegler von Mitte April bis Ende Juli bauen darf
und der Zugang zu den Nistplätzen im Glockenturm müsse für die Kontrolle und Reinigung gewährleistet sein
dass die Leiteröffnung in den Glockenturm immer geschlossen sein muss
Diesbezüglich müsse eine bessere Lösung gegenüber der bisherigen Abschrankung gefunden werden
die mit dem Natur- und Vogelschutzverein Lengnau abzusprechen ist
Auch müssen die Nistkästen gegen die Strahlung abgeschirmt werden
Nur: Genehmigt die Gemeinde als Baubewilligungsbehörden die Unterlagen respektive die Auflagen
können gegen diesen Entscheid wieder Beschwerden eingereicht werden
Damit würde das ganze Prozedere wieder von vorne beginnen – und könnte erneut den Weg via Verwaltungsgericht bis zum Bundesgericht nehmen
Somit könnte sich der Bau um weitere Jahre verzögern
Für den aktuell vorliegenden Entscheid brauchte das Bundesgericht mehr als zwei Jahre
Es könne keinen genauen Bauplan erstellt und keinen Termin für die Inbetriebnahme festgelegt werden
schreibt denn auch Salt-Sprecherin Ana Biljaka auf Anfrage
Zwar könne in der Regel eine Mobilfunkanlage etwa sechs Monate nach einem rechtskräftigen Entscheid gebaut werden
Im Fall der Mobilfunkantenne im Turm der Kirche St
Martin ist dieser allerdings noch nicht gefällt
weil die Telekommunikationsanbieterin noch Unterlagen zu Auflagen nachreichen muss
Gemäss Salt ist dies bis Ende des Jahres geplant
Die Beschwerdeführenden lassen auf Anfrage offen
Die Anwohnerinnen und Anwohner stören sich nicht nur ob der Lage mitten im Wohngebiet
dass die rund 50 Mauersegler beim Nisten im Turm der Kirche St
die sich in den Nistkästen entwickeln könnte
die nur 35 Zentimeter von der geplanten Steuerelektronik entfernt wären
Auch könnten bei der Mauersegler-Kolonie Orientierungsschwierigkeiten auftreten
Gemäss Roter Liste Schweiz wird der Mauersegler als potenziell gefährdet eingestuft
Urteil: 1C_17/2022
Ein unsachgemäss gebauter Holzfeuerofen hat wohl Mitte März in Lengnau den Brand in einem Einfamilienhaus ausgelöst
Aufgrund der grossen Zerstörung konnte die Brandursache nicht restlos geklärt werden
Die Bewohner des Hauses konnten sich selbständig in Sicherheit bringen
der angrenzende Fahrzeugunterstand und drei Autos wurden zerstört
Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mehrere hunderttausend Franken
Im früheren Lengnauer Sportcenter sind Tennis und Events Geschichte
Vor fast 30 Jahren sorgte hier das Freundschaftsspiel zwischen der Tennisspielerin Martina Hingis und Swatch-Gründer Nicolas Hayek für ein Medienspektakel
Drucken Teilen Sogar aus China reiste ein Kamerateam 1997 ins Surbtal
als sich die damals 16-jährige Martina Hingis ein Duell mit Swatch-Gründer Nicolas Hayek in der Lengnauer Tennishalle lieferte
Sie stand bereits an der Spitze der Weltrangliste
drei Wochen nach dem Freundschaftsspiel im Zurzibiet ging sie als jüngste Wimbledon-Siegerin in die Geschichte ein
130 Journalisten und Journalisten sowie 13 TV-Stationen verfolgten den Match in Lengnau
bis der Tennisstar Hayek mit 6:0 vom Platz gefegt hatte
Martina Hingis wolle sich in Lengnau niederlassen
Was belegt ist: Sie schaute sich mehrere Häuser in und um Lengnau an
kaufte aber schliesslich eine Villa in Watt-Regensdorf
Ab Ende der 90er-Jahren verwandelten sich die Tennisplätze im Lengnauer Industriegebiet in Tanzflächen. Die legendäre «Powerparty» die Sportvereine SVL war der erste Anlass dieser Art in der Halle und zog jedes Jahr Partygäste aus der ganzen Region an
Als sich deren Erfolg nach einigen Jahren herumsprach
organisierten bald auch Veranstalter aus Zürich Events in der Tennishalle
2009 löste ein Hundeverein die Tennisspieler ab: Die Sporthalle wurde zu einer Agility-Halle
Neben Trainings fanden zwei Mal pro Monat Wettkämpfe statt
darunter auch die Schweizer Meisterschaften mit über 350 Teams
Auch Hochzeiten wurden in der Halle gefeiert
2018 zogen die Hundefreunde aus und die Hochzeiten fanden ab 2019 fast jedes Wochenende statt
An diese Zeit erinnern heute nur noch die weissen Bodenplatten, die im Zuge der Umnutzung der Sport- in eine Eventhalle eingebaut wurden. Diese sollen auch bleiben, wie der neue Besitzer Markus Killer verrät, der die Liegenschaft zurzeit in eine Lagerhalle für grosse Maschinen umfunktioniert
Das Seniorennetzwerk Lengnau lud zum Theater der Seniorenbühne Lyss Seeland in die Aula Dorfschulhaus
Drucken Teilen Turbulente Szene am Auftritt der Seniorenbühne Lyss Seeland in Lengnau
Margrit Renfer / Solothurner Zeitung «Dänkbar ungünschtig» heisst das Theater der Seniorenbühne Lyss Seeland
Obwohl ihr Mann schon anderthalb Jahre tot ist
Beim Geburtstagskaffee steht dann plötzlich und unangemeldet ein Versicherungsvertreter im Wohnzimmer
der dem Geburtstagskind eine fällig gewordene Lebensversicherung auszahlen möchte - allerdings gibt es die beachtliche Summe nur mit persönlicher Übergabe
Die Witwe Erna möchte nicht auf das Geld verzichten
für ein paar Stunden ihren Ehemann zu spielen
Dieser Plan scheint - wenn auch mit Schwierigkeiten - zu gelingen
Doch als plötzlich der tot geglaubte Ehemann Konrad in der Tür steht
Mit den verschiedensten Anlässen will das Seniorennetzwerk der Einwohnergemeinde Lengnau die ältere Generation einladen
aktiv zu bleiben und die Gemeinschaft zu pflegen
Mit der Einladung zum Theater der Seniorenbühne Lyss-Seeland ist dies überaus gelungen
Über hundert Theaterbesucherinnen und -Besucher erlebten einen fröhlichen Nachmittag mit der Komödie «dänkbar ungünschtig» in der Aula Dorfschulhaus
Die zum Teil ebenfalls älteren Akteure verwandelten mit ihrem Spiel den Tag für die Besucherinnen und Besucher zum «dänkbar günschtigen» Erlebnis
«Es gibt in Lengnau fast keine Abendunterhaltungen mit Theater von Vereinen
dass das Theater vom Seniorennetzwerk organisiert wurde»
Auf der Agenda des Seniorennetzwerkes findet neben den wöchentlichen Spaziergängen
März am Nachmittag findet das Konzert des ZAP-Chores der Musikschule Lengnau-Büren statt
Der Gemeinderat Lengnau entzieht SVP-Rat Frank Huber seine Aufgaben
Hintergrund sind Differenzen und Vorwürfe rund um den Feuerwehrverband Lepime
Der Gemeinderat in Lengnau BE hat einem seiner Mitglieder alle Dossiers entzogen: Frank Huber von der SVP kann damit aktuell seine Aufgaben nicht mehr erfüllen
beschreibt Huber dem «Bieler Tagblatt» seine Situation
Er ist dort Vorsteher des Departements Gemeindeentwicklung
Frank Huber von der SVP. - zvgHintergrund sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Huber wegen ungetreuer Geschäftsführung beim Feuerwehrverband Lepime
Huber leitete dort über Jahre die Geschäftsstelle
Huber weist die Anschuldigungen entschieden zurück
Er sieht die Schuld beim Verband und kritisiert dessen Führung scharf
«Der Feuerwehrverband wird liederlich geführt»
Ein Kontrollbericht von 2018 habe gravierende Mängel aufgezeigt
Die Anzeige gegen Huber erfolgte durch den Vorstand des Feuerwehrverbandes. In diesem sitzt auch Lengnaus Gemeindepräsidentin Sandra Huber (SP)
Die Anzeige belastete somit auch das Verhältnis der beiden Hubers im Gemeinderat
Eine breit gestreute E-Mail Frank Hubers mit Vorwürfen gegen Sandra Huber brachte das Fass dann zum Überlaufen
Laut SVP-Vizegemeindepräsident Adrian Spahr habe Huber «den Bogen überspannt» und damit die Amtsgeschäfte gefährdet
Der Gemeinderat beschloss einstimmig, Huber vorübergehend von seinen Aufgaben zu entbinden.
Artikel veröffentlicht: 1 MonatWas sagt der Geschäftsführer? Wieder einmal nichts wie immer!!!
Artikel veröffentlicht: 2 MonateGleichzeitig gehen in Lengnau bis zu 70 Arbeitsplötze verloren - aber auch dazu äussert sich die Gemeinde nicht. Die sind alleine mit sich alle beschäftigt. Und der Steuerzahler zahlt den ganzen Spass,
Seit Dezember 2024 wurde an den Wochenenden jeweils ein Flohmarkt veranstaltet und eine einfache Küche angeboten
Den Flohmarkt will Lotti Kistler zwar weiterführen
doch mit der Gastronomie ist nach dem nächsten Wochenende Schluss
Es hat sich viel Ware angesammelt im Lengnauer Restaurant Alpenblick
Seit Ende Dezember und seit es definitiv geworden ist
dass Lotti Kistler den Betrieb aufgibt und verkauft
veranstaltete die umtriebige Wirtin jeweils übers Wochenende einen Flohmarkt und der Betrieb blieb mit einfacher Verpflegung offen
März ist das Restaurant zum letzten Mal geöffnet
dass der Verkauf an die Firma Kunz und Partner AG
Der Flohmarkt mit Gastro- und Küchenmaterial
Haushaltartikeln und vielem mehr aus dem Fundus der Familie wird noch weiter gehen und wird jeweils publiziert
Für die Zeit ab Ende Sommer muss sich Lotti Kistler eine vorübergehende Bleibe suchen
Dann wird der Altbau des Alpenblicks abgerissen und im gleichen Stil
aber nach neuem energetischen Standard wieder aufgebaut
dass etwa die alten Balken erhalten werden – sie will sich beim Käufer dafür einsetzen
Für den Käufer Kevin Kunz sei es ein Prestigeobjekt
dass man auch bei einem Neubau Tradition einbeziehen könne
Er wird das bereits bewilligte Projekt übernehmen
eine der fünf Eigentumswohnungen übernehmen kann und so in Lengnau bleiben wird
Das traumhafte Frühlingswetter lockte auch am Samstag zahlreiche Töfffans auf die Strasse
Für einen jungen Motorradfahrer endete er allerdings im Spital
Wie die Polizei in ihrer Mitteilung schreibt
sei der Verunfallte mit seinem «Ofen» auf der Oelestrasse von Lengnau kommend in Richtung Romont unterwegs gewesen
Auf Höhe Alpenblick geriet er dann auf die Gegenfahrbahn und krachte dort in ein entgegenkommendes Fahrzeug
Der Jugendliche verletzte sich dabei schwer und wurde mit einem Helikopter der Rega in ein Spital geflogen
Lengnau ist bekannt für seine Festivitäten
Mit dem Weihnachtsgarten ist nun ein weiterer Anlass entstanden
der ein Pendant zum Biergarten schaffen will
Drucken Teilen Beim Eindunkeln am Freitagabend ging es los: Leuchtende Lämpchen und flackernde Feuertöpfe
Weihnachtslieder aus aller Welt und verschiedene Verpflegungsstände mit Leckereien verzauberten den Lengnauer Dorfplatz in einen friedlichen Treffpunkt mit weihnachtlicher Stimmung
Auch das Wetter spielte an den beiden Tagen erstaunlich gut mit
obwohl die Prognosen für den ersten Outdoor-Event seiner Art nichts Günstiges erahnen liessen
«Die Idee ist bei einer Geburtstagsfete in einer lauen Sommernacht auf dem Balkon entstanden»
Präsidentin des eigens für den Anlass gegründeten Vereins Weihnachtsgarten
«Wir lieben den Biergarten im Sommer und haben uns ein Pendant für den Winter ausgedacht.» Mit fünf weiteren Frauen aus der Nachbarschaft wurde die anfängliche Schnapsidee weiterverfolgt
dem nebst der Präsidentin Vanessa Valentino
«Als Erstes haben wir bei der Gemeinde Lengnau angefragt
die uns gleich mit offenen Armen empfangen und super unterstützt hat.» Danach ging es Schlag auf Schlag; Verpflegung
Infrastruktur und Aktivitäten wurden aufgegleist und die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen
Dazu Buschauer: «Wir haben dem Gemeinderat einen Businessplan für den Anlass unterbreitet
Viele Familien mit Kindern und Grosseltern haben sich am Abend auf dem Dorfplatz eingefunden und sich bei heissem Punsch oder Glühwein um die Feuertöpfe versammelt
derweil der Raclette-Ofen auf Hochtouren lief
Auch das Chili und die Wiener Würstli wurden nicht verschmäht
kam voll auf die Kosten – selbstverständlich mit Selbstgemachtem aus eigener Produktion
Der Samstagnachmittag war dann ganz den Kindern und Jugendlichen gewidmet
Die örtlichen Institutionen wie «Bärlitatze»
Tagesstrukturen Surbtal (Taste) sowie Pfadi Big Horn luden an verschiedenen Ständen vor der Synagoge zu Aktivitäten wie Lebkuchenverzieren
Schlangenbrot-Bräteln und dem sehr beliebten Werfen mit der Schoggikuss-Maschine ein
Für die Kleinsten gab es im alten Gewölbekeller Spycher noch «Gschichtli» zum Zuhören
erzählt von Mirjam Laube und Andrea Schneider
«Wir sind vor zwei Jahren hierher nach Lengnau gezogen»
«Diesen Anlass haben wir zusammen mit unseren neuen Nachbarn sozusagen als Integrationsprojekt lanciert.» Der mit Herzblut und Kreativität angelegte «Weihnachtsgarten» hat viel Licht in die dunkle Jahreszeit gebracht und bestimmt zur Verbundenheit beigetragen – für Gross und Klein
Im Sommer 2023 wurde in Lengnau eine leblose Frau vor ihrem Wohnhaus gefunden
Nun wird ein 34-Jähriger der vorsätzlichen Tötung beschuldigt
Im Sommer 2023 wurde in Lengnau eine 54-Jahre-alte Frau tot aufgefunden
Die Polizei ermittelte und nahm nun einen Mann fest
Er wird der vorsätzlichen Tötung beschuldigt
Am Sonntag, 25. Juni 2023, war eine Frau leblos vor einem Wohnhaus am Friedrich-Glauserweg in Lengnau BE aufgefunden worden
Vor Ort konnte nur noch ihr Tod festgestellt werden
Ersten Ermittlungen zufolge konnte nicht ausgeschlossen werden
dass eine Dritteinwirkung zum Tod der damals 54-jährigen Frau geführt hatte
Im Rahmen der aufgenommenen Ermittlungen konnte in der Folge am 26
Der Mann befindet sich seit seiner Anhaltung in Untersuchungshaft
Die umfangreichen polizeilichen Ermittlungen wurden in der Zwischenzeit abgeschlossen
Die zuständige Staatsanwaltschaft erachtet es gestützt auf die Ermittlungsergebnisse als erwiesen
Juni 2023 in der Wohnung des Opfers kurz vor dem Fenstersturz zu einem tätlichen Streit zwischen dem Mann und der Frau gekommen war
im Zuge des Streits der Frau Verletzungen zugefügt und sie schliesslich durch ein offenes Fenster gestossen zu haben
Die Frau erlag in der Folge ihren schweren inneren Verletzungen
Der Beschuldigte bestreitet diese Vorwürfe
Der 34-jährige Beschuldigte wird von der zuständigen Staatsanwaltschaft beim Regionalgericht Jura-Seeland
Der Gerichtstermin steht indes noch nicht fest
Dargebotene Hand
Seelsorge.net
Angebot der reformierten und katholischen Kirchen
Muslimische Seelsorge
Jüdische Fürsorge
Lifewith.ch
Verein Familientrauerbegleitung.ch
Verein Regenbogen Schweiz
Selbsthilfegruppen
Pro Juventute
Pro Senectute
Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen
Schneisingen und Tegerfelden prüfen einen möglichen Zusammenschluss
Nun haben die einzelnen Arbeitsgruppen ihre Prüfung abgeschlossen und der Schlussbericht des Leitungsausschusses ist erstellt
der Behörden sowie der Verwaltung nahmen ihre Arbeit auf
Nun hat der Leitungsausschuss des «Kompass Surbtal» am Donnerstag bekannt gegeben
dass die Prüfungen der Arbeitsgruppen abgeschlossen sind
Der Schlussbericht des Leitungsausschusses sei erstellt und zur Freigabe bei den Surbtaler Gemeinderäten
Die Veröffentlichung der verschiedenen Berichte ist am Dienstag
An einem Infoabend präsentiert der Leitungsausschuss der Surbtaler Bevölkerung die Ergebnisse der Arbeitsgruppen und legt die Haltung des Ausschusses dar
«Im Anschluss haben die Anwesenden die Gelegenheit
alle Dokumente in Ruhe zu lesen und sich ihre Meinung zu bilden»
Mai sind zudem pro Gemeinde eigene Infoveranstaltungen geplant
Bei diesen Anlässen werde der jeweilige Gemeinderat Fragen beantworten und auf die wichtigsten Punkte des Projekts eingehen
Im Rahmen dieser Informationen sei auch Zeit vorgesehen
um innerhalb der eigenen Gemeinde Diskussionen zu führen
Die erste Veranstaltung findet in Endingen am 5
Die Veranstaltungsorte werden über die jeweilige Gemeindewebsite bekannt gegeben
die Möglichkeit zum Mitdiskutieren zu nutzen und sich ein umfassendes Bild vom Gesamtprojekt zu machen