Ein Konflikt im Vorstand der Feuerwehr LePiMe weitet sich auf den Gemeinderat Lengnau aus Nun wurden SVP-Gemeinderat Frank Huber die Dossiers entzogen Drucken Teilen Der Gemeinderat von Lengnau hat seinem Mitglied Frank Huber (SVP) einstimmig die Dossiers entzogen. Der Schritt erfolgte bereits anfangs Jahr, wie das Bieler Tagblatt jetzt berichtete Hintergrund des Konflikts ist offenbar ein Streit im Vorstand der Feuerwehr LePiMe (Lengnau der bis vor zwei Jahren Geschäftsführer des Feuerwehr-Gemeindeverbands war der ungetreuen Geschäftsführung bezichtigt trotz polizeilicher Untersuchung seit einem Jahr folgenlos blieb Dafür belastete die Situation die Stimmung im Lengnauer Gemeinderat wo Frank Huber mit Gemeindepräsidentin Sandra Huber (SP) zusammenarbeiten muss Hier entzog der Gemeinderat Lengnau Frank Huber denn auch das Amt als Delegierter bei der Feuerwehr LePiMe dass er seinem Frust in einem offenbar breit gestreuten Mail Luft verschaffte Dem BT gegenüber sagte Frank Huber seinerseits die Feuerwehr LePiMe werde «liederlich geführt» Nach dem Frank Huber die Gemeindepräsidentin per besagtem Mail massiv angegriffen habe sei er vom Gemeinderat kaltgestellt worden Vizegemeindepräsident Adrian Spahr (SVP) zum BT: Frank Huber habe damit «den Bogen überspannt» der Ausschluss Hubers sei nur vorübergehend und gab seiner Hoffnung Ausdruck dass man den Ratskollegen «nach etwa einem halben» Jahr wieder einbinden könne Ein Unfall endete am Freitagmorgen tödlich: Zwei Autos stiessen frontal zusammen Drucken Teilen Am frühen Freitagmorgen gegen halb 6 Uhr ist es zu einem tödlichen Unfall auf der Surbtalstrasse zwischen Endingen und Lengnau gekommen Laut der Kantonspolizei Aargau stiessen ein Porsche und ein Skoda frontal zusammen Der Skoda kam anschliessend von der Fahrbahn ab und blieb im angrenzenden Wiesland stehen «Die 34-jährige Lenkerin im Porsche musste mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht werden Der 34-jährige Lenker des Skoda verstarb aber noch am Unfallort» An den beiden stark deformierten Fahrzeugen entstand Totalschaden dass die Strasse leicht schneebedeckt und rutschig war Ob die Strassenverhältnisse aber eine Rolle gespielt haben Die Strasse wurde für mehrere Stunden in beiden Richtungen gesperrt und grossräumige Umleitungen wurden eingerichtet Die zuständige Staatsanwaltschaft eröffnete eine Untersuchung. Zur Klärung sucht die Polizei Zeugen. Wer Angaben zum Unfall machen kann, wird gebeten, sich zu melden (Telefon 062 886 88 88 / mobilepolizei.loge@kapo.ag.ch) Der Unfall weckt Erinnerungen an ein anderes tragisches Ereignis das sich 2014 ebenfalls auf der Surbtalstrasse zugetragen hat: Bei einer Kollision zwischen einem Lastwagen und einem Postauto kamen damals zwei Personen aus der Region ums Leben Am Samstag geriet ein junger Töff-Fahrer in Lengnau auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Auto Er musste mit der Rega ins Spital geflogen werden An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen geriet in einer Kurve auf Höhe Alpenblick auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Auto Der jugendliche Motorradlenker verletzte sich dabei schwer und wurde mit der Rega in ein Spital geflogen Die Oelestrasse blieb nach dem Unfall während vier Stunden gesperrt Nebst den Einsatzkräften der Kantonspolizei Bern stand auch ein Ambulanzteam im Einsatz Suchen Sie nach Ihrer Gemeinde, um lokale News und Geschichten zu entdecken oder melden Sie sich hier an Fehler gefunden?Jetzt melden. Das Elektroauto einer 58-jährigen Lenkerin schaltet sich mitten auf der Surbtalstrasse plötzlich aus und bleibt stehen Ein nachfolgender Lenker sieht das E-Auto nicht und kollidiert damit An den Fahrzeugen entstand hoher Sachschaden «Dass ein Auto während der Fahrt einfach stehen bleibt sagt Mediensprecher Pascal Wenzel und spricht von einem Einzelfall Während die Unfalltechnik der Kantonspolizei den Fall untersucht Beim verunfallten Fahrzeug handelte es sich um ein Auto der Marke Kia Und just dieser koreanische Hersteller hatte im letzten Jahr mehr als 200'000 Autos wegen möglicher technischer Mängel zurückgerufen Von den Rückrufaktionen im Frühling und Herbst betroffen waren neben vier Modellen der Marke Hyundai auch ein Modell der Marke Kia: der Kia EV6 Das Problem ortete der Autohersteller darin dass ein Transistor in einem Ladesteuergerät des Autos beschädigt werden kann dass die 12-Volt-Batterie nicht mehr auflädt Ob dies beim Unfallfahrzeug in Lengnau ebenfalls der Fall war Dem Touring Club Schweiz (TCS) sind abgesehen vom Unfall mit dem stehengebliebenen Kia im Aargau keine anderen solchen Fälle bekannt Und wer trägt in einem solchen Fall die Verantwortung Handle es sich um ein modellspezifisches Problem würde der Hersteller eine Mitverantwortung tragen Abschliessend entscheiden müsse dies die Versicherung Das Mobilitätskonzept der Region Grenchen ruft in Lengnau Kritik hervor Gefordert wird der Ausbau des Autobahnanschlusses Grenchen und der Intercity-Halbstundentakt am Grenchner Südbahnhof Drucken Teilen Wenn die Ausfahrt Grenchen durch Stau blockiert ist Archivbild: Jürg Amsler Der Aggloverein Grenchen der Stadt Grenchen und der Gemeinde Bettlach vertritt hat den Mitgliedsgemeinden einen Bericht zum Mobilitätsplan zur Stellungnahme zukommen lassen In diesem Mobilitätsplan sollen Herausforderungen in der Verkehrspolitik abgebildet werden Es handelt sich um Studien und Überlegungen um Bundessubventionen für Verkehrsprojekte im Rahmen der Agglomerationsprogramme zu erhalten Die Stellungnahme zum Dokument wurde jetzt vom Lengnauer Gemeinderat verabschiedet «Das Dokument Mobilitätsplan ist sehr stark auf die Stadt Grenchen selber ausgerichtet Die Bedürfnisse von Lengnau und Bettlach sind marginalisiert abgebildet» hält jetzt der Lengnauer Gemeinderat in einer Stellungnahme fest Teilweise werde im Konzept «die Sachlage nicht umfassend genug erfasst respektive die möglichen Massnahmen entsprechen nicht der Haltung der Lengnauer Exekutive.» SVP-Gross- und Gemeinderat und in Lengnau für Verkehrsfragen zuständig gibt ein Beispiel dafür: «Lengnau wird zu den Stosszeiten als Durchgangsstrasse benützt weil der Autobahnanschluss in Grenchen überlastet ist wohnt jemand in Grenchen und arbeitet in Biel oder umgekehrt legt dieser in der Konsequenz die Strecke via Autobahn nicht über den Autobahnanschluss Grenchen sondern über den Autobahnanschluss Lengnau und anschliessend durch unser Dorf zurück.» Dieses Szenario könne mit den erhobenen Verkehrsmessungen belegt werden in Grenchen müssten die Zufahrtsstrassen zur Autobahn verbessert und ausgebaut werden Im Bericht zum Mobilitätskonzept werde zwar kurz erwähnt dass Massnahmen in Erwägung gezogen würden so die Stellungnahme des Gemeinderates weiter Ansonsten werde diese Thematik vorwiegend aussen vor gelassen die Agglo Grenchen sei hervorragend für den MIV (Motorisierter Individualverkehr also Autos) erschlossen und es bestehe kein Handlungsbedarf Hier vertritt der Gemeinderat Lengnau eine dezidiert andere Meinung.» Aus Sicht des Gemeinderates Lengnau scheint es deshalb angezeigt wenn diese Thematik umfassender beleuchtet würde In seiner Stellungnahme kritisiert der Lengnauer Gemeinderat überhaupt dass den Autofahrenden das Leben schwer gemacht werden soll: «Während der Bericht eine Umlagerung des Modalsplits durch eine einseitige Schlechterstellung des MIV erreichen will dass die Anteilserhöhung am Langsamverkehr und des ÖV primär durch eine spürbare Angebotsverbesserungen gelingt» schreibt der Gemeinderat in der Stellungnahme Dasselbe gilt für die angestrebte Reduktion von Parkplätzen Auch wenn eine Verlagerung von MIV auf den Langsamverkehr begrüsst werde steht der Gemeinderat der Reduktion von öffentlichen Parkplätzen eher kritisch gegenüber «Die Einwohnergemeinde verfügt über ein moderates Angebot das auch in Zukunft Bestand haben soll.» Indirekt ergebe sich eine Beschränkung des Parkplatzangebotes in Lengnau durch das Bevölkerungswachstum «Der Gemeinderat setzt zur Steuerung eher auf eine konsequente Bewirtschaftung der Parkplätze und eine laufende Überprüfung der zu erhebenden Gebühren.» Von einem Ausbau der Parkplätze sei aber abzusehen Im Bereich des Langsamverkehrs und öffentlichen Verkehrs sieht der Lengnauer Gemeinderat Potenzial Die Infrastruktur für Velofahrer und Fussgänger könne verbessert und attraktiviert werden könnte zum Beispiel die Velofahrbahn getrennt vom restlichen Verkehr geführt werden Dies wäre beispielsweise auf der Solothurnstrasse möglich die Fusswege optisch aufgewertet und durch Begrünung und Beschattung angenehmer gemacht werden «Beim ÖV sollte das Angebot vor allem an den Randzeiten und am Wochenende ausgebaut werden» Konkret fordert Lengnau: «Die Bahnerschliessung im Halbstundentakt für den Regionalverkehr ist aus Sicht des Gemeinderates auf einen Viertelstundentakt auszubauen» die Anschlüsse an das Interregio- und Intercity-Netz zu verbessern «Hier sollte vehement darauf hingearbeitet werden dass Grenchen wieder halbstündlich bedient wird.» Weitere Wohnquartiere in Lengnau sollten ans ÖV-Netz erschlossen werden (Rolliquartier Weiter wäre eine Buslinie nach Büren wünschenswert was für die Lengnauer Einwohner eine schnellere Verbindung nach Lyss und Bern ermöglicht Diese und weitere Punkte wurden in der Stellungnahme durch den Gemeinderat beim Aggloverein eingebracht Der Fokus für neue Veloparkplätze sei im Zentrum Lengnau und den öffentlichen Gebäuden (Schulhäuser) zu legen das Angebot am Bahnhof Lengnau im Rahmen der Massnahmen zum behindertengerechten Umbau massiv zu erhöhen dass im Alltag relevante Fragen wie Elterntaxis (und wie sie vermieden werden) im Bericht zu wenig Beachtung geschenkt wird Last but not least ist dem Lengnauer Gemeinderat etwas sauer aufgestossen: Im Bericht wird die Gemeinde Lengnau als «Vorortsgemeinde» von Grenchen bezeichnet Der Gemeinderat sieht Lengnau nicht als Vorortsgemeinde» hält der Lengnauer Gemeinderat unmissverständlich fest und kritisiert zum Schluss auch den unprofessionellen Umgang mit der Gendersprache im Mobilitätskonzept der den Vorgaben des Rats der Deutschen Rechtschreibung der Bundesverwaltung sowie der Berner Kantonsverwaltung widerspreche: «In allen drei genannten Institutionen sind Gendersterne Kritik am Mobilitätsplan hatte es im November auch aus Bettlach gegeben Dort ging es etwa um flächendeckende Tempo-30-Zonen Am Samstagvormittag ist es in Lengnau zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem Auto gekommen Der jugendliche Motorradlenker verletzte sich dabei schwer Ein jugendlicher Töfffahrer wurde bei einem Unfall in Lengnau schwer verletzt Der Unfall ereignete sich am Samstagvormittag auf der Oelestrasse Das Töff geriet in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Auto Der verletzte Töfffahrer wurde mit einem Helikopter der Rega ins Spital geflogen Die Kantonspolizei Bern hat am Samstag kurz nach 10.50 Uhr die Meldung erhalten dass es in Lengnau auf der Oelestrasse zu einem Verkehrsunfall gekommen sei Gemäss ersten Erkenntnissen war ein Motorrad auf der Oelestrasse von Lengnau herkommend in Richtung Romont unterwegs Aus noch zu klärenden Gründen geriet das Motorrad in einer Kurve auf Höhe Alpenblick auf die Gegenfahrbahn und kollidierte in der Folge mit einem entgegenkommenden Auto Der jugendliche Motorradlenker verletzte sich dabei schwer und wurde mit einem Helikopter der Rega in ein Spital geflogen Die Oelestrasse wurde im Zuge der Unfallarbeiten für circa vier Stunden gesperrt Leider müssen wir die Kommentarspalte bei diesem Artikel geschlossen lassen bei denen wir wiederholt Hasskommentare und Beleidigungen erhalten Trotz intensivem Aufwand findet in diesen Kommentarspalten kein konstruktiver Austausch statt Verbrechen und Unglücke verzichten wir ebenfalls auf die Kommentarfunktion Uns ist der Austausch mit euch enorm wichtig – er ist ein zentraler Bestandteil unserer Plattform und ein wesentlicher Baustein einer lebendigen Demokratie Deshalb versuchen wir die Kommentarspalten so oft wie möglich offenzuhalten Ihr habt es selbst in der Hand: Mit respektvollen, konstruktiven und freundlichen Kommentaren tragt ihr dazu bei dass der Dialog offen und wertschätzend bleibt Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch in der nächsten Kommentarspalte Nur mit dem Bern-Push von 20 Minuten bekommst du die aktuellsten News aus der Region Bern Solothurn und Wallis blitzschnell auf dein Handy geliefert Und so gehts: In der 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Polsterstühle oder die Sitzschalen aus den Bussen eines Regionalverkehrsbetriebes deren abgescheuerte Bezüge erneuert werden müssen Ende des letzten Jahres ist der Fachbetrieb für Leder und Textil der vor 65 Jahren von Leo Hüppi gegründet worden war in dem er einst seine Berufsausbildung absolvierte und später während 15 Jahren arbeitete «In Neuenhof haben wir leider keinen Platz mehr gefunden Der Standort in einem Neubau im Gewerbegebiet von Lengnau ist für uns eine Chance Im Neubau steht eine Fläche von rund 800 Quadratmetern zur Verfügung Die grosse Halle hat es Christian Schmid auch ermöglicht seine Idee von verschiebbaren Arbeitsplätzen und damit mehr Flexibilität bei bestimmten Aufträgen – etwa Arbeiten an der Ausstattung von Personentransportern – zu verwirklichen «Wir haben jetzt auch einen Aufenthaltsraum und damit eine massive Verbesserung für das Personal» freut er sich mit den sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Drei von ihnen verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung als «Fachleute Leder und Textil wie die Berufsbezeichnung für die einstigen Carrosseriesattlerinnen und -sattler inzwischen lautet Das breite Angebotsspektrum der Firma umfasst im Fahrzeugbereich neben den klassischen Arbeiten der Autosattlerei unter anderem den Einbau von Sitzheizungen oder die Reinigung und Auffrischung von Auto-Interieurs Ein wichtiges Standbein ist aber auch die Möbelpolsterei im weitesten Sinne Angefertigt werden zudem Wetterschutzabdeckungen «Die Stickmaschinen haben wir von einem früheren Zulieferer übernommen Und in einem kleinen Shop bietet seine Ehefrau Bettina Schmid Fellschuhe und -finken sowie ein kleines Sortiment an Ledertaschen und -jacken an erklärt Christian Schmid zur jeweiligen Auftragslage «Ein grosser Anteil entfällt auf die Aufbereitung und Wiederinstandstellung von Leasingautos Wir arbeiten aber auch für den Flugzeugbereich Weil ich einst auch bei den Pilatus-Werken in Stans gearbeitet habe ist mir diese Art Aufträge nicht so fremd.» Aber auch Verkehrsbetriebe schätzen die Arbeit des Unternehmens Im Vordergrund steht hier die Erneuerung von abgenützten Bussitzen dass seit der Installation von Kameras in den Bussen die Schäden Ein wichtiges Segment sind die Privatkunden welche ihrem geliebten Auto oder ihrem Lieblingssessel gewissermassen eine zweite Jugend angedeihen lassen möchten Dabei erwähnt Christian Schmid das Beispiel einer Kundin das einst für ihre besonderen Bedürfnisse speziell angefertigt worden war nach vielen Jahren wiederaufarbeiten liess «Das grosse Spektrum der Arbeiten ist das Schöne an diesem Beruf» stellt er fest und betont: «Der Gedanke der Nachhaltigkeit ist bei unserer Arbeit wichtig die einst ein hochwertiges Produkt gekauft haben und es erhalten möchten Das stimmt mich optimistisch für die Zukunft.» Der Lengnauer Gemeinderat hat das Investitionsprogramm bis 2030 genehmigt: 20,2 Millionen für die steuerfinanzierten Investitionen wie Schulhäuser 21,5 Millionen für die gebührenfinanzierten Investitionen für die Infrastruktur PV-Anlagen oder ein zentrales Feuerwehrgebäude Eigentlich seien alle Liegenschaften der Gemeinde top unterhalten sagt Lengnaus Liegenschafts- und Finanzverwalter Rolf Clavadetscher die Mittel für die zukünftigen Investitionen möglichst eigenfinanziert vorzubereiten Beispielsweise für die Schule: Dazu sagt Schulleiter Utku Celik: «Die Schulraumplanung mit der Entwicklung der Schülerzahlen und der veränderten Ausbildung und Anforderungen im Schulbetrieb ist für uns ein Dauerthema» es hätten sogar noch etwas mehr Schüler Platz Wenn sich jedoch die Entwicklung der Schülerzahlen wie in den vergangenen Jahren anhalte müsste überall anstatt mit drei mit vier Klassen gerechnet werden Gemäss ersten Abklärungen könnte für mehr Schulraum auf dem Platz des von der Gemeinde gekauften Fleischerhauses im Campus Dorf mehr Schulraum geschaffen werden Mit den heutigen Anforderungen würde dies für sechs Klassenzimmer und Gruppenräume idealerweise neun Zimmer mehr bedeuten Dazu kämen die sanitären Anlagen und der Platz für den Hausdienst Im Investitionsprogramm sind für die Planung des neuen Schulraumes eine halbe Million Franken vorgesehen Die Schulraumplanung blickt auch 10 Jahre weiter Ein Standort für ein Schulhaus für noch mehr Kinder wird im ganzen Dorf überprüft «Neben der Planung der Schulräume haben wir in Lengnau am Rande des Kantons Bern mit dem nachbarlichen Kanton Solothurn noch das Personalerhaltungsproblem Wohl auch dank der guten Infrastruktur gab es in den letzten Jahren wenig Wechsel» Dann beschäftigt auch die Tagesschule und der darin enthaltene total überfüllte Mittagstisch Ein zusätzlicher Mittagstisch für die 5.-und 6.-Klässler im Schulhaus Kleinfeld musste bereitgestellt werden Im Investitionsprogramm sind 2 Millionen für die Sanierung oder den Neubau der Liegenschaft Tagesschule eingeplant Während für die Schulraumplanung bereits ein Ausschuss ins Leben gerufen wurde fehlen momentan konkrete strategische Ideen für die Weiterentwicklung der Tagesschule und Kita den genauen Bedarf abzuklären und anzumelden In Lengnau ist im Moment eine private Kita am Entstehen Ob diese dann den Bedarf der Gemeinde mit decken könnte dass die Kosten von Lengnau für Betreuungsgutscheine von 100’000 auf 480’000 Franken angestiegen ist Es werden also sehr viel Kinder in Kitas ausserhalb der Gemeinde betreut Neben der Schule sind im Investitionsprogramm 2 Millionen Franken für den Kauf der Liegenschaft Trior am Rolliweg geplant Die heutige Trior wurde vom vorherigen Eigentümer im Baurecht auf Land der Einwohnergemeinde gebaut Die daneben liegende Liegenschaft Speedomatic wurde bereits gekauft zu sanieren und dessen Estrich als Platz für die technischen Mitarbeiter auszubauen «Die Gemeinde ist ein langwieriges Unternehmen» sagt der Liegenschaftsverwalter um die laufende Entwicklung abschätzen zu können Im gebührenfinanzierten Bereich sind 2,5 Millionen Franken als Anteil der Gemeinde Lengnau für ein zentrales Feuerwehrgebäude vorgesehen Dieses Projekt ist für die Verbesserung der Infrastruktur und die Effizienz der Feuerwehr LePiMe von grosser Bedeutung Weiter sind 4 Millionen Franken für die Installation neuer PV-Anlagen eingeplant um die nachhaltige Energieversorgung zu fördern und zur Reduktion der Energiekosten beizutragen Für den Ersatz des Reservoirs Ost und zur Sicherstellung der Wasserversorgung werden 2 Millionen Franken vorgesehen Weitere rund 10 Millionen Franken für Tiefbauprojekte für die Werke Wasser Geplant ist die Sauberwasserleitung Krähenberg die Sanierung der Solothurnstrasse und die Sanierung des Dükers Gewerbestrasse an der Grenze zu Pieterlen – und da auch die Renaturierung des Grenzgrabens und des Gummenbaches Lengnau erhält bald einen weiteren Laden: Im neuen Surbpark das Gartencenter-Inhaber Paul Hediger neben seinem Geschäft realisiert wird künftig ein Voi-Laden einen Teil der Gewerbefläche beanspruchen Wieso er zuerst skeptisch war und was das für das Gartencenter bedeutet Seit etwas mehr als einem halben Jahr laufen die Bauarbeiten neben dem Gartencenter in Lengnau auf Hochtouren: Bis im Herbst 2026 entsteht hier für 23 Millionen Franken die neue Wohn- und Gewerbeüberbauung Surbpark mit 28 Wohnungen (die AZ berichtete) Inhaber Paul Hediger sichert damit langfristig den Fortbestand seines Gartencenters Nun ist bekannt: Im Erdgeschoss von Haus 1 und 2 zieht der Migros-Partner Voi ein Zwar sei er von Voi und dem Konzept von Anfang an überzeugt gewesen «Aber ursprünglich wollten wir die gesamte Fläche für das Gartencenter nutzen und planten entsprechend.» Nachdem aber die Verantwortlichen der Migros auf ihn zugekommen seien habe das Gartencenter das Konzept entsprechend angepasst Von den insgesamt 1000 Quadratmetern an Gewerbefläche im Neubau übernimmt der Voi 450 und das Gartencenter den Rest das künftig insgesamt über eine Verkaufsfläche von 2800 Quadratmetern verfügen wird Mit dem neuen Angebot entstehe eine Alternative zu den bereits vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten in der Region Die nächsten Migros-Filialen befinden sich erst in Döttingen «Zudem wächst Lengnau und das Surbtal auch in Zukunft» dass die Bevölkerung und das Gewerbe in Lengnau und im Surbtal von weiteren Einkaufsmöglichkeiten wie dem Voi-Laden profitieren.» Voi ist das Kleinladenkonzept des Grossverteilers Migros Stadt-Quartieren und Agglomerationen anzutreffen ist Die Franchisen-Nehmenden führen die Geschäfte selbstständig und auf eigene Rechnung Das Angebot ist gemäss Website vielseitiger als im Migros-Supermarkt Angeboten werden zum einen Migros-Produkte zu gleichen Preisen wie in herkömmlichen Migros-Läden Lotterie- und regionale Produkte und weitere Dienstleistungen Die Genossenschaft Migros Aare sei bereits seit längerer Zeit auf der Suche nach einem geeigneten Standort in diesem Gebiet sagt Mediensprecherin Neda Golafchan auf Anfrage Der Aargau stehe zurzeit im Fokus der Expansionstätigkeiten Bis 2030 sollen schweizweit insgesamt 150 neue Supermarkt- und Voi-Filialen entstehen da er sich an einer gut frequentierten Hauptstrasse befindet und somit eine hohe Sichtbarkeit und Erreichbarkeit bietet» Zudem werde das angrenzende Gartencenter durch den neuen Detailhändler optimal ergänzt was der Kundschaft einen zusätzlichen Mehrwert biete dass mit dem Einzug des Voi-Ladens Synergien und positive Effekte für beide Unternehmen entstehen wir können gegenseitig von der Kundschaft profitieren.» Vor allem ausserhalb der Hochsaison im Sommer und im Winter könnten so allenfalls die Kundenfrequenzen im Gartencenter erhöht werden Dafür verzichtet das Gartencenter auf einen Ausbau des Sortiments im technischen Bereich: «Ursprünglich planten wir das Angebot wie Maschinen und Gartengeräte auszudehnen» «Wir werden den technischen Bereich nun aber wie bisher weiterführen mit künftig nur noch Bio-Pflanzenschutzmitteln was man braucht für schöne Pflanzen und uns damit auf das Wesentliche konzentrieren – denn die Pflanze steht bei uns im Mittelpunkt.» Insgesamt entstehen neben dem Gartencenter in den nächsten anderthalb Jahren vier Gebäude Aktuell läuft die erste Etappe mit den Häusern 3 und 4 im oberen Teil des Areals entlang der Bodenstrasse in denen 14 Eigentumswohnungen realisiert werden Diese sind bereits alle verkauft oder reserviert und im Mai 2026 einzugsbereit Oberirdisch werden 75 Parkplatze zur Verfügung stehen wobei ein Grossteil für die Kundschaft des Gartencenters und des Voi vorgesehen ist In den beiden Tiefgaragen kommen weitere 40 Abstellplätze hinzu dass sie mit einer E-Ladestation aufgerüstet werden können Die zweite Etappe mit den Häusern 1 und 2 am Surbparkweg geht Ende Mai/Anfang Juni los Ab dann werden bis Herbst 2026 insgesamt 14 Mietwohnungen sowie der Gewerbeteil im Erdgeschoss direkt neben dem Gartencenter erstellt Der Baustart sei deshalb absichtlich nach der Hauptsaison angelegt und entsprechend geplant worden dass weiterhin alles nach Plan laufen wird.» Die Jahresrechnung 2024 der Lengnauer Einwohnergemeinde schliesst überaus erfreulich ab Im allgemeinen Haushalt und im gebührenfinanzierten Bereich resultieren Ertragsüberschüsse Als sehr beruhigend bezeichnet Lengnaus Gemeindepräsidentin Sandra Huber die finanzielle Situation der Einwohnergemeinde Sah das Budget 2024 noch einen Aufwandüberschuss von 1,4 Millionen Franken vor ergibt die Rechnung nun ein Plus von 997'871 Franken Im allgemeinen Haushalt resultiert ein Ertragsüberschuss von 659'459 Franken Dazu kommt der Ertragsüberschuss aus dem gebührenfinanzierten Bereich von 338'412 Franken dass die Gemeinde trotz des Wissens um die Finanzlage bei den Ausgaben zurückhaltend sei wie etwa am Tag des Wassers letzten Samstag die Kommissionsmitglieder gleich selbst sozusagen als Teamevent das Zelt aufstellten oder am 1 August die andere Kommission ebenfalls selbst mitarbeitete Zudem zeuge die grosse Erfahrung in der Verwaltung davon dass die Zahlen gut eingeschätzt werden könnten bedingt durch die hohen Investitionen der letzten Jahre die Abschreibungen von 2 Millionen Franken einzuberechnen Bei den Ausgaben Ordnung halten ist das eine und manchmal auch der Entwicklung geschuldet Der Sachaufwand liegt 2,2 Millionen Franken unter dem Budget Jedoch entfallen 1,2 Millionen Franken davon allein auf die Einkaufskosten für Energie Zugelegt haben die Steuereinnahmen um knapp 2 Millionen Franken oder um 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr dass die Zunahme bei den natürlichen und juristischen Personen erfolgte Bei den Bewertungsreserven konnten 310'000 Franken abgeschrieben werden sodass auch der Bereich Finanzen über dem Budget abgeschlossen werden konnte Im letzten Jahr gab Lengnau 2 Millionen Franken für Investitionen aus die mit den Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen von ebenfalls 2 Millionen Franken selbst finanziert werden konnten Auf die Aufnahme von neuem Fremdkapital konnte verzichtet werden Die gebührenfinanzierten Spezialfinanzierungen schliessen mit einem Ertragsüberschuss deutlich unter den Vorjahren ab Nur beim Abwasser gab es ein Minus von 169'000 Franken Angesichts des Eigenkapitals von 2,9 Millionen Franken beunruhigt dies kaum In seiner Mitteilung zur Jahresrechnung zeigt sich der Gemeinderat sehr erfreut über das positive Resultat Mit den sehr hohen Investitionen der letzten Jahre befinde sich die Gemeindeinfrastruktur in gutem Zustand Lengnau verfügt derzeit über genügend attraktiven Schulraum und mit der Solarstrategie konnten verschiedene Photovoltaik-Anlagen realisiert werden dass das Gemeindehaus nun an die Heizwärme des Wärmeverbundes angeschlossen wird Die Einwohner- und Burgergemeinde betreiben den Wärmeverbund Wärme Lengnau Der Gemeinderat Lengnau spricht sich als einzige Behörde gegen eine Fusion mit den Surbtaler Gemeinden Endingen Drucken Teilen Im Surbtal werden in den kommenden Wochen die Weichen für oder gegen eine Fusion gestellt Wer auf politischer Ebene dafür und wer sich dagegen ausspricht hat die Präsentation des Abschlussberichtes aufgezeigt Schneisingen und Tegerfelden plädieren für einen Zusammenschluss Der Schlussbericht sei einseitig zugunsten der Fusion verfasst die Bevölkerung in den einzelnen Gemeinden weiss nun wie ihre politische Führung einer Grosshochzeit im Surbtal gegenübersteht würde eine Gemeinde mit über 8000 Personen entstehen Der Zusammenschluss erfolgt allerdings nur wenn alle Gemeinden einer Fusion zustimmen Wieso man in Lengnau eine gemeinsame Zukunft mit den Nachbargemeinden derart deutlich ablehnt erklärten Ammann Viktor Jetzer (SVP) und Werner Jetzer (SVP) an einer Medienkonferenz Für jede Gemeinde sollte ein solches Projekt eine Win-win-Situation sein moniert der Ammann und spricht beispielsweise die Gebühren an Die mit einer Fusion aufgezeigten Vorteile seien nicht überwiegend dass die gravierenden Nachteile kompensiert würden die sich für ihre Gemeinde negativ auswirken oder zumindest keine Vorteile verschaffen Etwa bei den Finanzen: Der Gemeinderat Lengnau habe alle angedachten Investitionen auf 10 Jahre hinaus bewertet und im Finanzplan eingesetzt «Wo noch keine konkreten Projektunterlagen vorhanden Andere Gemeinden hätten lediglich bis 2031/32 mögliche Investitionen ausgewiesen «Der Gemeinderat Lengnau vertritt die Auffassung dass in allen Gemeinden einheitlich über einen Zeitraum von zehn Jahren die verschiedenen anstehenden Projekte erfasst und mit Grobkostenschätzungen aufgenommen werden müssen» Selbst mit einer 5-Jahres-Planung müsste dies ab dem geplanten Starttermin 1 Januar 2028 bis und mit dem Jahr 2032 vorhanden und ausgewiesen sein dass nicht alle Investitionen erfasst und bewertet sind «Aus diesem Grund ist ein grosses finanzielles Risiko vorhanden – Stichwort Steuerfuss- und Schuldenentwicklung» dass seit der Publikation des Leitungsausschuss-Schlussberichts folgende zwei Grossprojekte angekündigt wurden welche noch nicht im Finanzplan abgebildet seien Die Feuerwehr weise einen grossen Platzbedarf aus In den nächsten Jahren müsse voraussichtlich der gesamte Werkhof in Endingen durch die Feuerwehr belegt werden «Dies wiederum hat Auswirkungen auf einen möglichen künftigen neuen Werkhofstandort der Technischen Betriebe von Endingen» «Dies ist weder im Bericht der Arbeitsgruppe Liegenschaften noch in finanzieller Art im Finanzplan der Gemeinde Endingen (Standort der Feuerwehr Surbtal) ausgewiesen.» Des Weiteren habe die Kreisschule an der jüngsten Sitzung den dringenden Bedarf an einer Turnhallenerweiterung angezeigt «Die Gemeinde Endingen hat dieses Projekt im Investitionsplan als Position erfasst die finanziellen Auswirkungen aber noch nicht eingesetzt.» Beim Bundesamt für Sport lasse sich ablesen dass beim Bau einer Einfachhalle rund 4 Millionen Franken bei einer Zweifachhalle 7 Millionen Franken und bei einer Dreifachhalle über 9 Millionen Franken an Kosten anfallen würden In praktisch allen Bereichen werden bei einer Fusion die Risiken als sehr gross erachtet «Die Auflistung und Kritik richteten sich nicht gegen bestimmte Personen Dem Gemeinderat Lengnau sei die partnerschaftliche Zusammenarbeit unter den Gemeinden wichtig Der Ammann will Lengnau keinen unnötigen Risiken aussetzen und drängt die bereits vertiefte Zusammenarbeit mit Gemeinden weiterzuführen und auszubauen könne man sich in zwanzig Jahren noch immer einen Zusammenschluss überlegen «Wie sollen wir der Bevölkerung eine Fusion empfehlen Mai kann die Bevölkerung in den vier Gemeinden die Vor- und Nachteile zu Wort bringen Juni finden die ausserordentlichen Gemeindeversammlungen statt wo über die Zukunft des Surbtals abgestimmt wird Bei einer Auffahrkollision am Freitagabend musste die Surbtalstrasse für rund zwei Stunden für den Verkehr gesperrt werden An den beteiligten Fahrzeugen entstand hoher Sachschaden Drucken Teilen Kantonspolizei AG Eine 58-jährige Autofahrerin war am Freitagabend gegen 21.30 Uhr mit ihrem Elektrofahrzeug auf der Surbtalstrasse von Ehrendingen kommend in Richtung Endingen unterwegs Kurze Zeit später fuhr ein 64-Jähriger ebenfalls in die gleiche Richtung Wie die Aargauer Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt schaltete sich im Bereich der Gemeinde Lengnau nach ersten Erkenntnissen das Elektrofahrzeug der 58-Jährigen komplett aus und blieb unbeleuchtet auf der Ausserortsstrecke stehen Der nachfolgende 64-Jährige kollidierte in der Folge mit dem stehenden Fahrzeug Durch die Kollision entstand an beiden Fahrzeugen hoher Sachschaden wie die Aargauer Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt Glücklicherweise sei niemand verletzt worden Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfallhergangs aufgenommen Während der Unfallaufnahme sowie den Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Surbtalstrasse für den kompletten Verkehr gesperrt Die Feuerwehr Surbtal richtete eine entsprechende Umleitung ein Nebst der Feuerwehr standen Patrouillen der Regionalpolizei Zurzibiet sowie der Kantonspolizei Aargau im Einsatz Im Zurzibiet soll die Forstwirtschaft reformiert werden Geprüft wird eine Zusammenlegung der Reviere bis hin zu einer möglichen Fusion Drucken Teilen Das Thema Fusion ist im Surbtal gerade allgegenwärtig noch vertiefter zusammenarbeiten oder fusionieren wollen Das Projekt mit dem Namen «Kompass Surbtal» biegt nun auf die Zielgerade ein Endingen und Tegerfelden zu ausserordentlichen Gemeindeversammlungen an denen das jeweilige Stimmvolk wegweisende Entscheidungen trifft: Status quo beibehalten vertiefter zusammenarbeiten oder fusionieren Sozusagen im Windschatten von «Kompass Surbtal» läuft derzeit ein weiteres Projekt der Kanton Aargau und die Taunergenossenschaft Mellikon sind daran Der Hintergrund der geplanten Reorganisation: Die Gemeinde Zurzach ist seit dem Zusammenschluss per 1 Januar 2022 an den vier Forstrevieren Studenland Die Herausforderungen an eine moderne und effiziente Forstwirtschaft sowie die langfristige Sicherung der Forstdienstleistungen hätten den Gemeinderat Zurzach dazu bewogen gemeinsam mit den involvierten Eigentümern eine Lösung zu entwickeln die den regionalen Bedürfnissen gerecht würde Darüber hinaus seien mit dem Projekt Kompass im Surbtal Überprüfungen der Zusammenarbeit bis hin zu einer Fusion in Arbeit teilte die ins Leben gerufene Arbeitsgruppe im November mit Die Lengnauer Ortsbürger hatten sich an der Ortsbürgerversammlung im Herbst aufgrund der laufenden Abklärungen zum Kompass Surbtal noch knapp für die Teilnahme am Projekt «Zukunft Forst» ausgesprochen Nun die Kehrtwende: Vor wenigen Tagen reichte Ortsbürger Lukas Müller «eine für den Lengnauer Wald wegweisende Petition bei Gemeindeschreiber Anselm Rohner ein» Sie erreichte in kürzester Zeit 154 gültige Unterschriften von total 390 stimmberechtigten Ortsbürgern in Lengnau statt zwei Fusionsvarianten zu vergleichen den Status quo zu prüfen und einem möglichen «Forst Surbtal» gegenüberzustellen Die Maximalvariante mit Zurzach soll ausgeschlossen werden Unsere Gemeinde verfügt aktuell über einen eigenen gut funktionierenden und wirtschaftlichen Forstbetrieb» nennen die Ortsbürger den Grund für ihre ablehnende Haltung Diese bewährte Eigenständigkeit solle auch geprüft werden Je nach Entscheid im «Kompass Surbtal» soll maximal eine Abklärung über einen möglichen «Forstbetrieb Surbtal» (Endingen ohne den Status quo als Möglichkeit für die Zukunft aufzuzeigen erklärt der Lengnauer Ortsbürger Lukas Müller Nelly Albiez stand über zwei Dekaden der Lengnauer Kultur-Stiftung Dorfmuseum vor Drucken Teilen «Ich werde mein neues Amt sicher nicht so lange ausführen können» der ab diesem Jahr die Leitung der Stiftung Dorfmuseum Lengnau übernommen hat «Mein Antrittsalter wird es mir nicht erlauben» schiebt der 64-jährige ehemalige Schulleiter schmunzelnd nach als sie 2004 als erst zweite Präsidentin der 1983 gegründeten Stiftung antrat Das Lengnauer Dorfmuseum ist seit bald vierzig Jahren ein fest verankerter Begegnungsort für Kultur mit überregionaler Ausstrahlung und zählt rund 300 Gönnerinnen und Gönner markante Riegelhaus am Fuss des Kirchhügels beherbergte einst das erste Schulhaus und nach vielen Jahren des Leerstands wurde es als Pfadilokal genutzt Die Baufälligkeit nahm unermüdlich ihren Lauf bis Renovationsarbeiten unausweichlich wurden schloss die Stiftung mit der katholischen Kirchgemeinde 1984 einen Baurechtsvertrag auf sechzig Jahre ab Mit Unterstützung der Einwohner- und Kirchgemeinden der Innerortsvereinigung und dem Kanton Aargau konnten die notwendigen Finanzen für den Umbau aufgeworfen werden Heute wird das Kulturhaus von einem neunköpfigen «Museumsteam» geleitet und betreut das von der Ideenfindung bis zur Durchführung der Anlässe verantwortlich ist während der mit sieben Personen dotierte Stiftungsrat für die administrativen baulichen wie finanziellen Belange zuständig ist Personell ist das Kulturhaus vorzüglich bestückt dass es mit dem Museumsteam weiterhin so toll läuft» während sie beim Blättern im Ordner in Erinnerungen an vergangene Ausstellungen schwelgt «Die Schau der Insekten war ein besonderes Highlight» erinnert sie sich und fügt nach einer kurzen Weile hinzu: «Aber auch die Apfel- Jäger- und Wasser-Ausstellungen waren unvergesslich – ach eigentlich waren sie alle einfach nur einzigartig.» Beat Widmer möchte die Arbeit von Nelly Albiez in ihrem Sinn und Geist weiterführen sein besonderes Augenmerk gilt dabei der Vielfalt der Kultur Er sieht seine neue Rolle als Unterstützer von Ideen Dazu sagt Widmer: «Ich möchte möglich machen Kultur soll die Menschen vor Ort verbinden Nelly Albiez kennt nicht nur die Bedürfnisse und Hürden einer lokalen Kulturvermittlung aus dem Effeff sondern scheint auch über jede noch so kleine Schraube im Haus bestens Bescheid zu wissen In letzterer Funktion wird sie ihrem Nachfolger «Während meiner Berufszeit als Schulleiter der Oberstufe Surbtal war es mir zeitlich einfach nicht möglich «Das möchte ich nun nachholen und der Gemeinschaft etwas zurückgeben.» Für Nelly Albiez war der Erhalt von Tradition und Geschichte die Triebfeder für ihren zwanzig Jahre dauernden Einsatz dass es den kulturellen Begegnungsort unbedingt braucht der Menschen lokal miteinander in Verbindung bringt und sie gegenseitig befruchtet – besonders heute mit den vielen gesellschaftlichen Veränderungen Nelly Albiez und ihr Nachfolger Beat Widmer teilen denn auch den Ansatz: «Alle Menschen haben Kultur.» Die neue Ausstellung «Kunst bewegt mehr» im Dorfmuseum Lengnau wird zugunsten schwerkranker Kinder veranstaltet Karoline Brand-Bernhart und Elizabeth Heusser haben einen nicht alltäglichen Werdegang Kindheitserinnerungen: Christa Livingstone Karoline Brand-Bernhart und Elizabeth Heusser bringen in ihrem Kunstschaffen die schönen Seiten des Lebens zum Ausdruck und wollen damit Freude in den Alltag bringen Allen drei Frauen machen das mit ganz unterschiedlichen Techniken Gemeinsam ist ihnen die Leidenschaft für ihr künstlerisches Schaffen das sich mit überdurchschnittlichem Können Präzision und Detailversessenheit verbindet die sie ab diesem Samstag eine Woche lang im Dorfmuseum Lengnau unter dem Motto «Kunst bewegt mehr» zeigen werden so manche Besucherinnen und Besucher in Erstaunen versetzen Der Erlös dieser Ausstellung geht an das Kinderhospiz Flamingo in Zürich Christa Livingstone ist mit über achtzig die Seniorin im Dreiergespann Sie präsentiert im Dorfmuseum Gebrauchsobjekte und Ziergegenstände wie Tassen Vasen und Lampenfüsse aus feinstem Porzellan das sie mit Blumenmotiven und Ornamenten bemalt hat Man kann sich gar nicht sattsehen an den teilweise mit haarfeinen Pinseln ausgearbeiteten Rankenmustern Beim Betrachten ihrer Exponate wird sofort ersichtlich: Hier ist eine Künstlerin mit grossem Talent und jahrzehntelanger Erfahrung am Werk Vorbild für ihre Arbeiten sind oft die aufwendigen Dekors auf wertvollem Meissen-Porzellan Immer wieder ist ihre Lieblingsblume - die Rose - anzutreffen Angefangen hat Livingstone mit Bauernmalerei So kam sie zur Porzellanmalerei und besuchte sie diverse Kurse Weil einer ihrer beiden Söhne schwer krank war und sie sich ganz dessen Pflege widmete geriet ihre Passion über Jahre ins Hintertreffen Seit 2012 widmet sie sich wieder intensiv ihrer kreativen Arbeit in dem sie ihre fertig bemalten Preziosen selber brennt die vorher schon viermal im Dorfmuseum zu Gast war Die 55-jährige Allgemeinmedizinerin Karoline Brand-Bernhart ist Co-Geschäftsführerin einer Arztpraxis in Schneisingen Dank ihrer künstlerischen Begabung konnte sie sich als junge Frau ihr Studium finanzieren und war in ihrer Freizeit als Tattoo-Designerin tätig Dann hatte sie das Berufsleben fest im Griff Als sie im ersten Corona-Jahr Karten selber gestalten und an Patienten und Freunde verschicken wollte kam ihr in einem Bastelgeschäft ein Brandmal-Kolben in die Hände «Ich war sofort fasziniert und wollte mich in dieser für mich neuen Technik ausprobieren» Seither sitzt sie in fast jeder freien Minute in ihrer kleinen Werkstatt in Villigen und verschönert Objekte aus Holz mit ihren Motiven die sie sehr naturalistisch und detailgetreu skizziert auf das Holzobjekt ihrer Wahl aufzeichnet und anschliessend mit dem Lötkolben einbrennt Dank verschiedener Aufsätze und Brennintensitäten kann sie dabei unterschiedlichste Nuancen herausarbeiten Seit einiger Zeit restauriert sie auch antike Gegenstände wie alte Zigarrenkisten Die Ausstellung im Dorfmuseum Lengnau ist für Brand eine Premiere Allerdings nahm sie schon erfolgreich an Weihnachtsmärkten teil «Innert kurzer Zeit war jeweils fast alles ausverkauft dass meine künstlerische Arbeit geschätzt wird» deren Exponate im Dorfmuseum Lengnau zu sehen sind In deren südamerikanischen Heimat wurde die heute 56-Jährige auch geboren Sie studierte dort Medizin und war als Ärztin an der Schweizer Schule von Bogotá tätig Ihre kreative Begabung zeigte sich schon während ihrer Schulzeit in der sie mehrere Zeichnungs- und Malwettbewerbe gewann Aber erst vor elf Jahren machte die Mutter von zwei Kindern die Kunst endgültig zu ihrem Lebensprojekt Ihre Spezialität sind Bilder mit Kinder- und Tiermotiven Wer ihre Zeichnungen in High-Definition-Qualität anschaut dass sie fast ausschliesslich mit Farbstiften kreiert wurden und es sich nicht um Fotografien handelt Zwei Kinderfüsse in roten Sneakers oder ein Mädchen mit Schulranzen an ihrem ersten Schultag wirken so echt und lebendig dass die Betrachtenden sich unmittelbar in die Szene hineinversetzen können und Erinnerungen an die eigene Kindheit hochkommen Vernissage «Kunst bewegt mehr» im Dorfmuseum Lengnau findet am 9 Steigen auch die Gebühren für die Kehrichtabfuhr Diese Fragen beschäftigten an der Infoveranstaltung Und: Der Lengnauer Gemeinderat will Ende März ausführlicher über seine Ablehnungsempfehlung informieren In Scharen liefen die Fussgängerinnen und Fussgänger am Dienstagabend in Richtung Mehrzweckhalle Rietwise dass alle Fahrzeuge auf dem Parkplatz unterhalb der Lengnauer Schulanlage einen Platz fanden Der Grund für den Grossaufmarsch: Der Leitungsausschuss des Fusionsprojektes Kompass Surbtal lud zur Infoveranstaltung ein zu der mehr als 350 Personen aus den Dörfern Schneisingen Nach den zahlreichen Informationen fiel die Fragerunde zwar weniger hitzig aus als gemeinhin erwartet Und: Für die News des Abends sorgte der Lengnauer Ammann dass die Gemeinde Ende März eine detaillierte Stellungnahme über die Gründe abgeben werde wieso Lengnau als einzige der drei Gemeinden empfiehlt Er erklärte dieses Vorgehen unter anderem damit dass der Lengnauer Gemeinderat der Ansicht sei dass der Abschlussbericht des Leitungsausschusses als zu stark in Richtung Fusion verfasst sei Ein Zusammenschluss beinhalte erhebliche Risikofaktoren die weit über die Finanzen hinausgehen würden Die mehr als 270 Seiten der Abschlussberichte würden zeigen dass die Gemeinden heute grossmehrheitlich gut funktionieren Endinger Ammann (parteilos) und Präsident des Leitungsausschusses «Die Berichte zeigen aber auch Potenzial für die Zukunft auf Wir können nun mit dem Fokus auf zehn Jahre und mehr wichtige Weichen stellen aus der Position der Stärke heraus Eines ist sicher: Wenn Probleme auftauchen In seinen Ausführungen zu den Ergebnissen der Arbeitsgruppen sprach Projektleiter Peter Weber der schon mehrere Gemeinden bei Fusionen begleitete sondern auch bei einer verstärkten Zusammenarbeit soll gemäss der zuständigen Arbeitsgruppe die Verwaltung um 380 Stellenprozente wachsen Über diese grosse Erhöhung habe er zuerst leer geschluckt Normalerweise habe man hier eine Einsparung Bei genauerem Hinsehen habe sich aber herausgestellt dass in Lengnau und Endingen die Nettoverwaltungskosten mit rund 300 Franken pro Einwohner sehr tief seien Der kantonale Durchschnitt betrage 500 Franken dass diese für die Grossgemeinde Surbtal bis ins Jahr 2031 auf 45,5 Millionen Franken ansteigen würden Doch wenn man die Entwicklung der Erträge anschaut ist es eigentlich eine gefreute Geschichte» ergänzte er mit Bezug auf die Überschüsse ab dem Jahr 2029 die per 2032 ihren Peak mit rund 2800 Franken erreichen würde erklärte er: Entscheidend seien die beiden Risikofaktoren Zinsen und Steuerkraft also wie schnell man die Schulden wieder abbauen kann Dass die Entscheidung im Leitungsausschuss mit 6 Ja- gegenüber 5 Nein-Stimmen sehr knapp ausfiel erklärte der Schneisinger Ammann Adrian Baumgartner (parteilos) Als Begründung für den positiven Entscheid nannte er unter anderem den grösseren Spielraum in der Raumplanung die Spezialisierung der Exekutive und die Arbeitgeberattraktivität weil die langjährigen Gemeindeschreiber in Schneisingen Lengnau und Endingen 2029 ordentlich pensioniert werden und jetzt deren Wissen noch genutzt werden könne für eine allfällige Fusion Der Tegerfelder Ammann Reto Merkli (parteilos) machte zudem auf die Schwierigkeiten von kleinen Verwaltungen aufmerksam – in seiner Gemeinde ist diese etwa mit vier Personen besetzt Deshalb sei für seine Gemeinde insbesondere der Fachkräftemangel die Lehrlinge sowie die finanzielle Entwicklung und die Raumplanung elementare Punkte bei einer allfälligen Fusion zeigte sich schnell: Die drei Wappen-Vorschläge der möglichen Gemeinde Surbtal lösen Emotionen aus dass ihm keiner der drei Vorschläge gefalle und fragte die bereits bestehenden vier schönen Wappen in ein neues zu integrieren Und der Tegerfelder alt SVP-Grossrat Walter Deppeler meinte man soll nicht einen Baum ins Wappen nehmen Für ihre Wortmeldungen erhielten sie spontanen Applaus aus dem Publikum Toni Knecht von der verantwortlichen Arbeitsgruppe entgegnete dass es eine sehr komplexe Angelegenheit sei Die Heraldik bestimme die Farben und deren Zusammenspiel Die drei Wappen seien reine Vorschläge aus 122 verschiedenen ausgearbeiteten Möglichkeiten Und er beschwichtigte: Falls es zu einer Fusion kommen sollte Ebenfalls beschäftigten die künftigen Kosten für die einzelnen Haushalte ob die Gebühren für die Kehrichtabfuhr wie die Wasser- und Abwassergebühren steigen würden dass die Arbeitsgruppe mit Einsparungspotenzial von rund 180'000 Franken pro Jahr rechne Ein anderer Votant wies auf die rund 130 Personen hin die in den acht Arbeitsgruppen mitgearbeitet hatten dass angesichts dieses Fundus an Fachkräften auf eine Professionalisierung des Milizsystems Gemeinderat hingearbeitet werde dass er als selbstständiger Landwirt seit fast 16 Jahren sein Amt glücklicherweise nebenbei ausführen könne dass bei der letzten Ersatzwahl in Schneisingen zwei Wahlgänge ohne Kandidierende durchgeführt werden musste Mai die Roadshows in den einzelnen Gemeinden an Die ausserordentlichen Gemeindeversammlungen finden am Montag In Lengnau wurde ein Referendum gegen den Kredit für den Generationenplatz eingereicht dass der Kredit an einer Gemeindeversammlung traktandiert wird einen generationenübergreifenden Begegnungs- und Spielplatz zu schaffen gelangte Nadja Lanz an der Gemeindeversammlung im Juni 2023 mit einer Motion an die Gemeinde Eine familienfreundliche Entwicklung des Dorfes ist dem Gemeinderat wichtig So wurde Ende 2023 ein Planungskredit von 30’000 Franken genehmigt und ein Ausschuss mit einem Kostenrahmen von 250’000 bis 300’000 Franken für das Projekt beauftragt Der bisherige Spielplatz Pleutenen wurde aufgrund der zentralen Lage für eine Erneuerung ausgewählt Bei der ersten Informationsveranstaltung wurden Rückmeldungen und Ideen aus der Bevölkerung aufgenommen um die Bedürfnisse der Generationen zu berücksichtigen Bei der zweiten Information meldeten sich dann Anwohnende Sie erinnerten sich an die schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit mit dem Spielplatz der mit dem Häuschen der WC-Anlage zum nächtlichen Begegnungsplatz mutiert war Nervte am frühen Sonntagmorgen das quietschende Hängeseilbähnli waren es durch die Nacht die Partygruppen mit Lärm Alkohol und über den Zaun geworfenem Abfall betreffend die Organisation und den Betrieb des nun geplanten Begegnungsplatzes noch einmal kontaktiert zu werden und Pläne einsehen zu dürfen Dann publizierte vor gut einem Monat der Gemeinderat seinen Kreditbeschluss von 300’000 Franken für den Generationenplatz Dieser Betrag untersteht in Lengnau dem fakultativen Referendum Für ein Referendum müssen in Lengnau 164 Bürgerinnen und Bürger mit unterschreiben Der Plan des Projektes wurde Ende Januar auf der Homepage und in den Lengnauer Notizen im Februar veröffentlicht «Als familienfreundliches Dorf verfolgt Lengnau seit längerer Zeit die Idee das Angebot an Kinderspielplätzen zu erweitern» öffentliche Plätze in Lengnau zu «Kinderspielplätzen für alle Generationen» auszubauen und einen generationsübergreifenden Begegnungs- und Spielraum zu schaffen Der Pleutenenspielplatz wurde aufgrund seiner zentralen Lage und der bereits bestehenden Nutzung als Spielplatz als «idealer Standort für einen Generationenplatz» ausgewählt Das Vorhaben rief nun erneut die Anwohner es Generationenplatzes auf den Plan Sie starteten mit der Unterschriftensammlung dass der Kredit für den Generationenplatz an der Gemeindeversammlung traktandiert wird «Wir realisierten bei der Unterschriftensammlung dass es vielen Leuten im Dorf nicht bewusst ist dass der Generationenplatz im Wohngebiet liegt.» «Wir sind nicht gegen einen Kinderspielplatz doch ein Generationenplatz im Wohnquartier passt nicht» sagen die Anstösser und erwarten dass die Gemeinde den Betrieb vor dem Ausbau mit einem Betriebskonzept regelt Die Anwohner haben 224 Unterschriften gesammelt und hoffen dass der Kredit nun noch mit weiteren Erklärungen an der Gemeindeversammlung traktandiert wird Gemeinsam mit weiteren politischen Vertretenden besuchte Landammann Dieter Egli die Lengnauer Firma Inmitten von Bonbons und Täfeli zeigte sich: Politik und Wirtschaft teilen einige Sorgen Sie sind für den Kanton wichtig und auch für die Gemeinden» sagte Landammann Dieter Egli (SP) bei einem Besuch bei der Domaco Dr Begleitet wurde er von Verena Rohrer (Leiterin Standortförderung Aargau) und Markus Rudin (Leiter Amt für Migration und Integration) «Daher ist es für mich als Regierungsrat wichtig Dass Firmen für ihre Standortgemeinde wichtig sind wurde durch die Teilnahme von Gemeindeammann Viktor Jetzer am Anlass unterstrichen Immerhin ist die Domaco mit ihren rund 200 Mitarbeitenden der grösste Arbeitgeber nicht nur in Lengnau selber zeigte sich glücklich über das Interesse der Politik am weltweit tätigen Familienunternehmen Mit Verwaltungsrätin Vanessa Peterhans-Huber und Marc Huber ist mit der nachfolgenden Generation auch die Kontinuität im Familienunternehmen gesichert Silvia Huber zeigte die Geschichte des Unternehmens auf Aufdermaur in der Firmenbezeichnung andeutet aus einem Einmannunternehmen entwickelt hat Tätig ist die Firma mit ihren Produkten – im weitesten Sinn Nahrungsergänzungsmitteln in verschiedensten Formen vom Hart- oder Weichbonbon bis zum Brausepulver der Eigenmarke Tiki – im Bereich zwischen Food und Pharma neben zahlreichen anderen Zertifizierungen welche die Einhaltung von Richtlinien zur Qualitätssicherung im Arzneimittelbereich gewährleistet die an rund 240 meist langjährige Geschäftspartner in 40 Länder exportiert werden sondern entwickeln gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden Produkte» «Deshalb ist für uns die Kreativität von grosser Bedeutung die auch die Schweizer Exportwirtschaft treffen (die AZ berichtete) Diese Sorge bewegt offensichtlich auch die Regierung «Wir sind in Sorge wegen der Entwicklung in den USA» «Das vor allem auch angesichts der möglichen indirekten Folgen solcher Zölle für die Exportindustrie.» Die Kantone würden sich daher für die Fortführung des bilateralen Weges mit der Europäischen Union einsetzen welche Unternehmungen wie der Domaco im ländlichen Surbtal Sorgen bereiten «Sorgen macht uns auch die Zunahme der Vorschriften» dass bei Amtsstellen oft sehr bürokratisch vorgegangen wird Wichtig wäre das Gespräch.» Dazu regte Landammann Egli an bei gewissen Fragen an die Standortförderung zu gelangen Diese Wurzelweihnacht der Burgergemeinde Lengnau geht nicht so schnell vergessen «Trotz Regen und Wind konnten wir am Nachmittag unser Buffet beim Tennisplatz in Lengnau gut vorbereiten» Klasse von Lengnau mit Lehrer Luc Nyffenegger Bis dann zum Start um halb fünf Regen und Wind immer stärker wurden und pünktlich beim ersten Ausschenken der Suppe eine Böe das von der Burgergemeinde aufgestellte Zelt neben der Buvette des Tennisplatzes wegfegte Glücklicherweise war das weihnächtlich vorbereitete Zelt den ersten Besuchern der Wurzelweihnacht nicht geheuer Die Verantwortlichen der Burgergemeinde wechselten in den Krisenmodus und zu Plan B wurde mithilfe der anwesenden Autos in die Hupperhütte gezügelt wie schnell wir dann in der Hupperhütte alles aufstellen konnten und trotz Regen und Sturm viele auch spendierfreudige Besucher kamen.» Der Werkraum der Hupperhütte bot dann genügend Schutz vor Regen und Wind Für die Wurzelweihnacht der Burgergemeinde Lengnau stellen jeweils viele helfende Hände unzählige Kerzen entlang des zu jeder Jahreszeit beliebten Wurzelweges auf Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen erhalten von der Burgergemeinde die Möglichkeit mit dem Verkauf von Kuchen und dem Ausschenken von Suppe einen Zustupf für die Klassenkasse zu erwirtschaften Als Wind und Regen fast alle Kerzen entlang des Wurzelweges ausgeblasen und sich doch zahlreiche Lengnauerinnen und Lengnauer nach draussen gewagt hatten erlebten alle zusammen zu den Liedern der Schülerinnen und Schüler mit Alex Sabato eine gemütliche Wurzelweihnacht rund um die Feuerschalen «Es war dann eine gemütliche Atmosphäre und hat Spass gemacht» so das Fazit wohl aller an der stürmischen Wurzelweihnacht 2024 Die Gemeinde Lengnau blickt auf ein hervorragendes Finanzjahr zurück Sie will den Steuerfuss um mindestens 3 Prozentpunkte senken Die Zahlen sind höchst erfreulich: Die Gemeinde Lengnau verzeichnet in ihrer Rechnung 2024 einen Ertragsüberschuss von nahezu 1,3 Millionen Franken Die Entwicklung setzt den langjährigen Trend steigender Steuerüberschüsse fort Im Fall von Lengnau wurde das budgetierte Ergebnis um glatte 1,28 Millionen Franken übertroffen «Hervorzuheben sind die höheren Steuereinnahmen die 2024 mit 9'052'205 Franken aus den Einkommens- und Vermögenssteuern deutlich über dem Budget von 8'070'000 Franken lagen» Wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt werde der Mehrertrag nun dem Eigenkapital zugewiesen Mit diesem Vorgehen ist die SVP Lengnau nicht einverstanden für das Jahr 2026 eine Senkung des Steuerfusses um mindestens 3 Prozentpunkte auf 100 Prozent zu prüfen und die langfristigen Auswirkungen dieser Senkung aufzuzeigen dass die stabile Haushaltslage und die kontinuierlich wachsenden Einnahmen eine steuerliche Entlastung der Bürgerinnen und Bürger rechtfertigen würden Trotz der geplanten Investitionen in der Höhe von insgesamt 30 Millionen Franken bis 2033 sieht die Partei die Finanzierbarkeit auch bei einer Steuerfussreduktion als gesichert an Der tiefe Schuldenstand der Gemeinde untermauere diese Einschätzung Eine andere Sichtweise vertritt die SP Zurzibiet «Bei einem Investitionsbedarf von 30 Millionen Franken in den nächsten Jahren ist eine Steuersenkung noch nicht angebracht» welche Auswirkungen Beschlüsse auf kantonaler und nationaler Ebene etwa das Steuergesetz und die Abschaffung des Eigenmietwerts auf die Gemeindesteuereinnahmen haben würden «Lengnau braucht für die bereits beschlossenen Investitionen auch zusätzlich grosszügige Ressourcen in allen Bereichen» «Die Gemeinde braucht mit oder ohne Fusion eine nachhaltige Zukunftsentwicklung Der Ruf nach Steuersenkung auf Gemeindeebene scheint der SP Zurzibiet daher im Moment noch zu früh» Die Mitte will laut Präsident Philipp Laube die Situation noch eingehender beurteilen Die FDP verfügt momentan über keinen Vorstand und kann sich nicht dazu äussern Er blickt auf ein Leben in der Uhrmacherwelt zurück liest jeden Tag die Zeitung und schaut zufrieden zurück Bild: Margrit Renfer «Ich habe gelebt und hatte viel Glück» sagt der bald 100-jährige Max Gilgen in seinem Zimmer in der Lengnauer Sägematt obwohl er stundenlang im Garten umgestochen hat Der Eintritt ins Heim kam vor fünfeinhalb Jahren Der Vater arbeitete im Industriedorf in Lengnau beim Maler Hunziker in Dotzigen habe es nur die Ziegelhütte gegeben Er erinnert sich an die legendären Lehrer Hermann Abrecht «1934 kaufte der Vater ein Haus mit 18 Aren Land für elftausend Franken Dies mit einem Stundenlohn von einem Franken achtzig bei keinen Ferien haben im Dorf ‹g’heftlet› und so Geld für den Zins zuverdient» Die jüngste Schwester wuchs später als Pflegetochter beim selber kinderlosen Ehepaar Hunziker auf Max musste als 15-Jähriger 1940 auf einen Bauernhof auf dem Neuenburger Chaumont arbeiten gehen Der Hof lag eine Stunde zu Fuss von der Bahnstation weit weg Max musste die vier Kühe melken und füttern Die Kühe gaben nur dreieinhalb Liter Milch Zurück in Lengnau startete Max Gilgen seine Anlehre in der Uhrmacherei in der Uhrenfabrik Sperina In Grenchen wäre Arbeit wegen der Produktion von Zeitzündern als Kriegsmaterial einfach gewesen Als die Produktion in Deutschland für Wecker hochgefahren wurde ging es wieder in die Sperina und später in die Buler als Termineur die einzelnen Teile der Uhren zusammenzusetzen 1945 absolvierte Max Gilgen die Rekrutenschule in Bern Ein Jahr später lernte er an einem Tanzabend in Grenchen seine zukünftige Ehefrau Martha Häner kennen Beruflich ging es aufwärts: Das Ehepaar baute auf dem Grundstück des Vaters ein eigenes Haus und konnte zudem Land im Rohr erwerben Als sein damaliger Arbeitgeber ihn in seiner Selbstständigkeit einschränken wollte den Schritt in die Unabhängigkeit und gründete eine eigene Termineur-Werkstatt In der Boomzeit der Uhrenindustrie florierte sein Geschäft und gemeinsam mit Martha sowie später mit Angestellten montierte er Uhrwerke für verschiedene Lengnauer Firmen Doch mit der Einführung der Quarztechnologie veränderte sich der Markt Max Gilgen fand schliesslich eine Anstellung als Uhrmacher für Reparaturen Die Musik war im Leben von Max Gilgen immer wichtig spielte er während 30 Jahren Flügelhorn in der Musikgesellschaft Lengnau und wurde deren Ehrenmitglied Das damals im Rohr gekaufte Land nutzte er für Obstbäume Er war jahrelang Präsident des Obstbauvereins Später konnten zwei seiner Kinder hier ihr neues Haus bauen Die Familie war viel unterwegs in den Ferien Ein Rückblick über das Leben von Max Gilgen wäre nicht vollständig Mit einer grossen Leidenschaft und mit viel Können pflegte er sein Hobby Kerbschnitzen nach der Pensionierung Gefässe und Stabellen sind mit grosser Fertigkeit entstanden Geburtstag will er übrigens gleich zwei Mal feiern Seine Ehefrau ist leider vor zwölf Jahren verstorben Weil die letztjährige Party im Dezember so gut ankam hatte sich das OK rasch an die Vorbereitung der zweiten Ausgabe der «Surbtaler Schlagernacht» gemacht Drucken Teilen «Wegen des Dorffests ‹1225 Jahre Lengnau› wollten wir eigentlich den Biergarten gar nicht stattfinden lassen» wie es letztes Jahr zur Entstehung der «Surbtaler Schlagernacht» gekommen ist wir könnten stattdessen ein Winterprogramm für die Bevölkerung auf die Beine stellen.» Seine Partnerin Manuela Tona und er betreiben seit einigen Jahren in den Sommermonaten den über die Region hinaus beliebten Freitagabend-Treff auf dem Lengnauer Dorfplatz Manuela Tona und Reto Schmid planen seit einem Jahr die zweite Ausgabe der «Surbtaler Schlagernacht» Nebst dem Kernteam wird ein ganzer Tross von Helferinnen und Helfern im Einsatz sein; sei es beim Auf- und Abbau oder am Anlass selbst Fürs Catering wird die Crew vom Lengnauer Ristorante «il Carpaccio» zuständig sein «So eine grosse Kiste lässt sich ohne Sponsoren heute nicht mehr stemmen» Am Event werden rund 500 Besucherinnen und Besucher erwartet «Olf» und «Sleepless» am Mischpult auf der Bühne stehen und Ohrwürmer von Udo Jürgens Jürgen Drews und vielen anderen zum Besten geben Jung und Alt verbindet und viele zum Mitsingen und Tanzen animiert Auf verschiedenen grossen Screens werden denn auch die Musik-Videos mit Untertiteln zum Mitsingen projiziert Und in der Mitte der Lengnauer Turnhalle Rietwise soll ein Trassee aufgebaut werden «Alles mit viel Licht-Effekt und natürlich stilgetreuer Discokugel» der selber schon seit Jahren am Mischpult steht und ebenso an der Schlagernacht auflegen wird die Schlager mögen und ‹mitschwofen› oder zusammen einen stimmungsvollen Abend verbringen möchten Wer also ein Ticket für die «Surbtaler Schlagernacht» kaufen möchte und mindestens 18 Jahre alt ist kann sich dieses im Vorverkauf für 17 Franken sichern An der Abendkasse kostet der Zutritt dann 23 Franken Einlass ist ab 19 Uhr bis in die frühen Morgenstunden ist am Freitagabend ab 20 bis 2 Uhr morgens der Barbetrieb geöffnet Mit dem Motto «Hit Music Disco Party» wird der Lengnauer DJ Eloo Phunk durch den Abend führen Der Eintritt am Vorabend der Schlagernacht ist gratis viele Besucherinnen und Besucher sind im Sommer auch im Biergarten anzutreffen Wir pflegen einen familiären und friedlichen Umgang miteinander» «Auch die DJs sind aus der Region; bei uns kann man seine Musikwünsche noch einbringen.» wird er wohl vielmehr zum Treffpunkt des Surbtals und Umgebung obwohl auch bereits Ticket-Anfragen aus der ganzen Deutschschweiz eingegangen seien Zu guter Letzt bieten die Organisatoren auch ein «Gratis-Heimfahr-Taxi» im Umkreis von 5 Kilometern an wie Eventveranstalter Reto Schmid sagt: «Uns liegt das Wohl unserer Gäste am Herzen.» Die Schlagerparty findet am Samstag, 7. Dezember, 20 bis 4 Uhr, in der Turnhalle Rietwise in Lengnau statt. Tickets gibt es im Vorverkauf. Obwohl der amtierende Gemeinderat Frank Huber zwei Tage vor der Generalversammlung schriftlich seinen Austritt aus der Partei gab sagte der Parteipräsident Hansruedi Lüthi an der gut besuchten Generalversammlung der SVP beleidigenden und bedrohenden Mails an die Adresse der Gemeindepräsidentin hatte Frank Huber über den Jahreswechsel eine eigentliche private Angelegenheit in die Gemeinde getragen Der Gemeinderat reagierte per Beschluss mit dem Entzug der Dossiers Der Vorstand der SVP handelte und beantragte einstimmig den Ausschluss von Frank Huber aus der Partei Danach kam der schriftliche Austritt Frank Hubers aus der Partei an den Präsidenten An der Generalversammlung am letzten Freitag stellte der Vorstand trotzdem den Antrag zur Abstimmung über den Ausschluss Dieser Antrag wurde von den 28 Anwesenden einstimmig angenommen Das Verhalten Hubers können die Mitglieder nicht akzeptieren Aus der Sicht der SVP sollte dieser konsequenterweise nach seinem Austritt aus der Partei auch sein Gemeinderatsmandat abgeben Doch als gewählter Gemeinderat bleibt Frank Huber auch ohne Partei im Amt Seit neun Jahren war Hansruedi Lüthi Parteipräsident Er blickte an der Generalversammlung auf eine anspruchsvolle Zeit mit guten Wahlergebnissen aber eben auch schwierigen Momenten zurück Erfreulich entwickelten sich in den letzten Jahren die Mitgliederzahlen die Abstimmungsapéros oder der Ausflug zur Besichtigung des Flughafens Belp Zum neuen Präsidenten wurde Edi Gilomen gewählt Adrian Spahr macht seine Ämter gerne richtig Da würde es für ihn als Grossrat schwierig Die Mitglieder der SVP beschäftigen auch Dorfthemen wie die Situation der Garagen an der Jungfraustrasse und der Oelestrasse oder der Generationenplatz weshalb auf den Schulhausplätzen keine Goals oder Tischtennistische den Schülern mehr zur Verfügung stehen Seit 2019 störten sich Anwohnerinnen und Anwohner am Lärm den türkische Hochzeiten in der Eventhalle im Lengnauer Industriegebiet verursachten Damit ist nun Schluss: Die Halle wird gerade umfunktioniert Gelbe Filzbälle fliegen schon lange keine mehr durch die Lengnauer Tennishalle In diesen Tagen weht ein eisiger Wind im früheren Sportcenter Links und rechts sind an den Wänden grosse Öffnungen zu sehen Bald werden hier elektrische Tore eingebaut wo sich früher Tennis- und zuletzt Parkplätze auf einem grossen Kiesplatz befanden wird das Terrain für zwei neue Hallen vorbereitet Aus dem früheren Sportcenter, das später von Hundefreunden als Agility-Halle genutzt wurde Gekauft hat die Liegenschaft Markus Killer der in Ehrendingen seit mehr als 30 Jahren die Killer Forst AG mit drei Mitarbeitenden führt Sein Unternehmen wird zwar grosse Maschinen in der früheren Tennishalle unterbringen Zurzeit stehen nur wenige Fahrzeuge in der Halle wie etwa ein Maishäcksler oder mehrere Bagger Bis im Sommer will Markus Killer die Parzelle in den Gewerbepark Lengnau verwandeln Spätestens bis dann soll auch das grosse Schild mit der Aufschrift «Sportcenter Lengnau» über dem Eingang zum Restaurant verschwinden «Meine Tochter gestaltet gerade ein neues» Markus Killer war schon länger auf der Suche nach einer geeigneten Lagerhalle Ein erstes Projekt scheiterte aber in Ehrendingen weil die Gemeinde eine Planungszone angedroht habe der für Markus Killer die Kommunikation übernimmt Eine solche Zone ist gleichbedeutend mit einem Baustopp Zum anderen sei auch wenig politischer Wille zu spüren gewesen der seit diesem Jahr für die SVP im Grossen Rat sitzt dass der frühere Besitzer die Halle in Lengnau verkaufen wollte liegt mitten im Einsatzgebiet und hat mit fast 7200 Quadratmetern eine Grösse die man so nicht leicht findet in der Region.» Überhaupt sei es für das regionale Gewerbe schwierig genügend Abstellplätze für die grossen Maschinen zu finden die vorwiegend in der Saison für einen bestimmten Zeitraum gebraucht werden.» Den Kaufvertrag unterschrieb Markus Killer bereits vor knapp einem Jahr mit der Vereinbarung die Halle per Ende 2024 vom Vorbesitzer zu übernehmen als der neue Eigentümer im Grundbuch eingetragen wurde fand in Lengnau eine Infoveranstaltung zur früheren Tennishalle statt die sich um Lärmklagen des nahen Steig-Quartiers Verkehrsaufkommen und Nutzungskonflikte drehte Als Hanspeter Suter dabei über die neuen Besitzverhältnisse informiert habe habe er eine grosse Erleichterung bei den teilnehmenden Anwohnern gespürt Über Jahre hinweg beschäftigte das Thema deshalb den Hallenbesitzer «Der Gemeinde und der Bevölkerung fiel an der Infoveranstaltung ein grosser Stein vom Herzen» Weil das Ende des Lärmes somit absehbar gewesen sei Nach der Unterzeichnung der Verträge folgte eine sehr intensive Planungs- und Bewilligungsphase Nebst der Umnutzung der Event- in eine Lagerhalle werden auf dem Kiesplatz zwischen der früheren Tennishalle und dem Gebäude der Westprime Immobilien GmbH zwei Hallen erstellt – eine ist rund zwölf Meter hoch und kommt parallel zur Surb zu stehen Die Problematik dabei: In der Lengnauer Bau- und Nutzungsordnung seien weder Grenz- noch Gewässerabstände festgelegt Für Ersteren sei eine Einigung mit dem Nachbarn zustande gekommen für Letzteren habe man sich auf eine altrechtliche Gewässerabstandslinie beziehen können Dabei hat Suter nicht nur lobende Worte für den Nachbarn sondern auch für die Gemeinde und die Bauverwaltung von der grosse Unterstützung zu spüren gewesen sei Seit Anfang Januar sind nun die Baumaschinen der Strüby Holzbau AG auf dem Kiesplatz aufgefahren welche die Hallen aus Schweizer Holz erstellt Zu den Mietern zählen nebst der Killer Forst AG auch die Agrakomm AG die Suter Agriservice GmbH und die André Suter Gartenbau GmbH Die grössere der beiden Neubauten wird die Killer Forst AG als Notlager für Holzschnitzel verwenden «Das Holz wird nach dem Hacken im Wald zwar normalerweise direkt zu den jeweiligen Heizungen in der Region gebracht» Für Engpässe werde aber auch ein Teil des bereits verarbeiteten Holzes künftig im Lengnauer Industriegebiet gelagert dass im Winter viel Schnee über einen längeren Zeitraum liegt und die Schnitzel dadurch knapp werden Das Restaurant wird aktuell als Aufenthaltsraum für die Mieter genutzt Mit der neuen Nutzung werde sich nun nicht nur der Lärm massiv reduzieren An der Surbtalstrasse in Lengnau wird eine Baulücke geschlossen Die «Wohnüberbauung am Bodenbach» besteht aus zwei länglichen Gebäuden die durch einen begrünten Hof verbunden sind Vor anderthalb Jahren wurde der Spielplatz Bodenstrasse in Lengnau erweitert und saniert direkt an der Surbtalstrasse Richtung Endingen sind auf der Wiese seit kurzem zwei langgezogene Gebäude parallel zur Hauptstrasse ausgesteckt Die private Bauherrschaft plant auf dem Grundstück in der Wohnzone W3 die «Wohnüberbauung am Bodenbach» Sie besteht aus zwei Längsbauten mit insgesamt 25 Mietwohnungen Die Lofts sowie die 2½- bis 4½-Zimmer-Wohnungen verfügen laut Projektbeschrieb über kompakte Grundrisse und sollen «moderate Mietpreise ermöglichen» dass sie junge Menschen genauso ansprechen wie ältere Das grössere der beiden Gebäude befindet sich unterhalb des Spielplatzes Es ist rund 38 Meter lang und 15 Meter tief und verfügt über drei Vollgeschosse sowie ein Attikageschoss Im Erdgeschoss sowie im ersten und zweiten Stock sind je sechs Wohnungen geplant Die drei 3½-Zimmer-Attikawohnungen in der obersten Etage sind direkt mit einem Lift erschlossen Mit 50 Metern ist das schmale Gebäude unterhalb deutlich länger als das reine Wohngebäude oberhalb Aufgrund der Lage an der Surbtalstrasse sind im EG keine Wohnungen sondern Gewerbe- und Gemeinschaftsflächen sowie 76 Veloabstellplätze geplant Im Obergeschoss befinden sich vier identisch geschnittene Lofts à 55 bis 60 Quadratmeter Diese sind durch einen Laubengang erschlossen Zwischen den beiden Längsbauten ist gemäss Projektunterlagen ein grosszügiger Er soll das Herzstück der Überbauung bilden und zum Verweilen einladen Eine grosszügige Pergola sorgt gemäss Projektbeschrieb für den nötigen Schatten und ein angenehmes Mikroklima Damit der Hof tatsächlich zu einem attraktiven Aufenthaltsort werde das Architekturbüro Kollektiv Marudo aus Baden Der langgezogene Gebäudekörper im Südwesten schirmt den Aussenraum sowie die dahinterliegenden Wohnungen vor dem Verkehrslärm ab Kollektiv genutzte Räume wie die Werkstatt den Musik- oder den Mehrzweckraum verwalten die Bewohnenden selbst Yogalektionen abzuhalten oder Feste zu feiern Das zonenkonforme Neubauprojekt kommt in einem Quartier zu stehen das derzeit noch von Einfamilien- und Reihenhäusern geprägt ist Ein dreigeschossiges Wohngebäude möge dort heute gross erscheinen Doch «die geplante Überbauung dürfte am Anfang einer Entwicklung stehen in deren Folge sich das Quartierbild verändern wird» Mit der Zone W3 werde ein dichteres Bebauungsmuster an dieser Stelle explizit gefördert Laut Baugesuch ist auch eine Einstellhalle mit 25 Plätzen sowie die Installation einer Solaranlage vorgesehen Die Baukosten werden mit rund 9,3 Millionen Franken inklusive Abbruchkosten angegeben Dezember öffentlich bei der Bauverwaltung Surbtal in Unterendingen auf Drucken Teilen Bild: Josef Müller | Teilnehmer Schneesportlager 2025 grosse und kleine wintersportbegeisterte Lagerfans trafen sich wieder zum traditionellen Schneesportlager in La Lécherette auf dem Col des Mosses Februar 2025 verbrachten die 49 Teilnehmer bei wolkenlosem Himmel und besten Pistenverhältnissen eine weitere unvergessliche Lagerwoche Die gemeinsame Zeit rund um das Chalet Bel Oiseau brachte tolle Erlebnisse bei Spiel und Spass und weitere Fortschritte bei den Kindern zu angehenden Skicracks Der erste Grosseinsatz bestand wie immer darin aus einem ordentlichen Schneehaufen eine Schneebar zu bauen Diese Aufgabe war am Samstag im Laufe des Nachmittags gelöst und die Einweihung konnte geplant stattfinden Agnes und Kurt bekochte uns täglich mit feinsten Mahlzeiten und überraschte uns dauernd mit neuem Zauber aus der Küche Das Lager-OK verstand es auch dieses Jahr wieder So wurden auch in diesem Jahr mit verschiedenen Spielen wieder glückliche Gewinner gesucht dem «Autoparking» und einem Blitz-Puzzle durfte Showmasterin Rhonda Elea und Katja zu Königinnen krönen Daneben fand aber auch ein «Töggeliturnier» für Gross und Klein statt Es gab ein Skirennen und einen Morgen auf der nahen Eisbahn in Leysin mit Schlittschuhlaufen und Eishockey An einem Abend besuchte uns der Feuerschlucker El Diabolo und zeigte uns seine Künste rund um die Schneebar Zwei Leckereien backte uns Marie-Louise nach einem mehrstündigen Kücheneinsatz auf den Teller Die Berliner und der feine Frühstückszopf schmeckten sehr gut welches wiederum ein weiteres gelungenes und unvergessliches Lager organisiert hat Nach vielen Jahren verlassen Toni und Dominik dieses Die beiden wurden mit tosendem Applaus dankend verabschiedet Güscht und Katja konnte durch Joel wieder ergänzt werden Zum Lagerende präsentierte uns Joel bereits das Lagervideo 2025 der bereits wieder Vorfreude auf das Schneesportlager 2026 weckte Unter dem Titel «Lengnauer Landwirtschaft gestern – heute – morgen» gewähren Lengnauer Landwirtinnen und Landwirte im Dorfmuseum und auf dem Talacherhof einen Einblick in die Vielfalt ihrer Arbeit Gemüse- oder Fleischproduktion: Die Bäuerinnen und Bauern stehen in ihrem Alltag verschiedenen Herausforderungen gegenüber Dazu zählen gemäss Agrarbericht 2024 des Bundesamtes für Landwirtschaft der Klimawandel der Schutz der Kulturen und steigende Produktionskosten Im Lengnauer Dorfmuseum und auf dem Talacherhof in Lengnau stellt eine Gruppe von Landwirtinnen und Landwirten vom 13 «Über 350 Kinder und Jugendliche der Primarschule Lengnau und der Oberstufe werden daran aktiv teilnehmen» Mit den Schulleitungen wurden die Inhalte und didaktischen Mittel vorab schon erarbeitet Die Kindergarten-Abteilungen werden auf dem Hof Tiere kennenlernen dem Melkroboter zusehen und im Streichelzoo Tiere anfassen können Die Schulklassen wiederum werfen im Dorfmuseum und auf dem Talacherhof einen vertieften Blick in die Arbeit der Landwirtschaft samt deren Berufsangebote Die Rundgänge mit den Schulen finden unter der Woche statt das Dorfmuseum und der Talacherhof sind dann für die Öffentlichkeit geschlossen jeweils von 10 bis 16 Uhr werden den Besuchenden im Dorfmuseum landwirtschaftliche Themen mittels Präsentationen Auf dem Talacherhof kann sich die Bevölkerung zudem in der Festwirtschaft mit den Landwirtinnen und Landwirten aktiv austauschen und lokale Angebote geniessen In einem Film werden zudem jeweils drei Landwirtinnen und Landwirte aus verschiedenen Generationen in den Themenbereichen «Pflanzenbau Viehhaltung und betriebliches Management» zu Wort kommen «Ein eindrückliches Zeitzeugnis von Menschen Mit viel Engagement hat sich das Organisationsteam gemäss Mitteilung seit Herbst 2024 in die Thematik reingekniet Daneben sei viel interessantes Bildmaterial aus 100 Jahren Landwirtschaft aus der Region zutage gekommen welches das Landleben aus dem Blickwinkel der Entwicklung eindrücklich beleuchte «Die Landwirtinnen und Landwirte möchten mit dieser Ausstellung ihren Berufsstand entstauben und zum Ausdruck bringen dass die Zukunft der Landwirtschaft in der Zusammenarbeit und im Zusammenhalt liegen» im Austausch mit der Bevölkerung und im Einklang mit der Natur.» (az) Der Gemeinderat Lengnau schätzt laut einer Mitteilung die Leistungsbereitschaft der Feuerwehr Lepime als Milizorganisation und ist dankbar für den äusserst effektiven Einsatz des Feuerwehrkorps Um den Angehörigen der Feuerwehr gute Arbeitsbedingungen zu bieten unterstützt er die Planung und den Bau eines zentralen Feuerwehrmagazins «Leider wurde während der bisherigen Projektdauer die Frage der Finanzierung des zentralen Magazins nie ernsthaft erörtert» dass vor der Freigabe weiterer finanzieller Mittel zuerst Einigkeit zwischen den Gemeindeexekutiven der Gemeinden Lengnau Pieterlen und Meinisberg erzielt werden muss wie der Bau und der Betrieb des Feuerwehrmagazins finanziert werden sollen dass derzeit neben anderen Ausgaben Kosten von nahezu 300’000 Franken für die Projektbearbeitung entstehen ohne die veranschlagten Gesamtbaukosten von 4,7 Millionen Franken im Blick zu haben während die Umsetzung des Projekts erst für das Jahr 2030 geplant ist» argumentiert der Gemeinderat in der Mitteilung Der Bau und die Instandhaltung der Feuerwehrinfrastruktur sind Aufgaben der Gemeinden und müssen entsprechend finanziert werden Der Gemeinderat Lengnau möchte das Bauprojekt daher eng begleiten und verlangt dass alle drei Gemeinden die erforderlichen Finanzmittel bereitstellen Eine Aufnahme von Fremdmitteln durch den Gemeindeverband für den Bau des Magazins lehnt der Gemeinderat Lengnau ab Da die ausgewiesenen Fremdmittel im Gemeindeverband Lepime nicht direkt in den Rechnungen der Gemeinden erscheinen würden Die Kosten müssten dennoch von den Gemeinden getragen werden Aus Sicht des Gemeinderates sollten Schulden in den Trägerschaften ausgewiesen werden Er will gegenüber der Bevölkerung ehrlich und transparent agieren dass die Stimmberechtigten der drei Gemeinden im Vorfeld umfassend informiert werden sollten und jede Gemeinde ihren anteilsmässigen finanziellen Beitrag leisten muss Sobald die notwendigen Absichtserklärungen der anderen Gemeindeexekutiven vorliegen das Geschäft dem Souverän an der Urne zur Entscheidung vorzulegen Der Gemeinderat skizzierte dem Gemeindeverband Lepime in einer schriftlichen Stellungnahme einen möglichen Weg Zum dritten Mal findet in Lengnau die Informationsveranstaltung «Futurum» statt an der die Meinung der Bevölkerung zu geplanten Projekten aktiv abgeholt wird «Gegenwärtig stehen in unserer Gemeinde rund hundert Wohnungen in Planung oder sind bereits im Bau» begrüsst Gemeindeammann Viktor Jetzer die interessierten Bürgerinnen und Bürger an einem von neun möglichen Besuchsterminen des «Futurums» Nach den gut besuchten Informationsveranstaltungen der Jahre 2018 und 2022 öffnet sich der Gemeinderat der Bevölkerung nun erneut um einen vertieften Einblick in die anstehenden Projekte zu geben und aktiv die Meinung der Einwohnenden dazu abzuholen Mit der inneren Bauentwicklung wird ein Anstieg der Einwohnerzahlen bis 2034 von aktuell 2940 auf bis zu 3500 Personen erwartet Diese grosse Bevölkerungszunahme bringt etliche neue Herausforderungen an die bestehende Infrastruktur mit sich und rückt die Frage wie das Zusammenleben in der Gemeinde künftig aussehen soll Das Fünfergespann vom Lengnauer Gemeinderat hat sich zu den Entwicklungen verschiedene Gedanken gemacht die nun mit der Bevölkerung aktiv gespiegelt werden «Im nächsten Jahr möchten wir zwei Millionen Franken investieren» eröffnet Viktor Jetzer den Anwesenden die Projekt-Vorhaben Mit Blick auf den Finanzplan lässt sich die genannte Summe als absolut tragbar einordnen: Gegenwärtig liegt die Nettoverschuldung von Lengnau bei 36 Franken pro Person – eine traumhafte Ausgangslage die sich so manch andere Gemeinde im Zurzibiet auch wünschen dürfte Die Verschuldung soll in den nächsten Jahren dann bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 103 Prozent in vertretbarem Rahmen ansteigen Einer der fünf Themenkreise sind die Tagesstrukturen Derzeit läuft eine Planungsstudie dazu – rund siebzig Kinder sollen künftig versorgt werden Im Bildungsbereich steht zudem die Erweiterung der Schulanlage Rietwise an Oberstufenstandort der Kreisschule Surbtal wo der aktuelle Pavillon durch einen erweiterbaren Neubau mit sechs bis sieben Schulzimmern ersetzt werden soll – verschiedene Varianten liegen auf Weiter steht die Schützenhausparzelle zur Diskussion die 2025 zum Mindestverkaufspreis von 1,9 Millionen Franken freigegeben werden soll um die geplanten Investitionen zu schultern die seit einigen Jahren im Finanzplan ausgewiesen ist kommen die nächsten Schritte in die Gänge: 2026 wird ein Wettbewerb durchgeführt Mit der Zentrumsplanung liegt das umfassendste Projekt-Vorhaben auf in einen tollen Begegnungsplatz verwandelt an dem die Bürgerinnen und Bürger Märkte und Feste veranstalten und sich im Alltag treffen können Es soll ein grosszügiger und einladender Platz für mehrere Generationen entstehen Interessierte können noch bis Samstagvormittag das «Futurum» in der ehemaligen Zivilschutzanlage beim Kindergarten Sonnenrain besuchen das Gewerbe wird am Montagabend Informationen aus erster Hand erfahren Wer bis dahin keinen Termin wahrnehmen kann um die Projekte online einzusehen und kann dort seine Stimme und Vorstellungen mittels QR-Code bei der Umfrage abgeben «Die Meinung und Teilhabe unserer Bevölkerung ist uns sehr wichtig darum suchen wir auch den direkten Zugang» beendet Gemeindeammann Viktor Jetzer die informative Veranstaltung der in Lengnau eine Frau aus dem Fenster gestossen haben soll Der Staatsanwalt hatte zwölfeinhalb Jahre Gefängnis für den Mann gefordert Er oder die Anwältin der Nebenkläger (die Kinder) können noch Berufung gegen diese Entscheidung einlegen 3 Uhr morgens in einer Wohnung am Friedrich-Glauserweg in Lengnau Hat Paulo M.* Anna B.* aus dem Fenster gestossen und ist sie deswegen gestorben Seit Montag versuchte das Regionalgericht Berner Jura-Seeland in Biel Laut der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft betrat der 34-jährige Mann gegen 2 Uhr morgens die Wohnung des späteren Opfers Gemeinsam konsumierten sie von ihm mitgebrachtes Marihuana bevor es zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden kam Die Frau soll ihn mehrmals aufgefordert haben Im Anschluss soll er ihr mehrmals ins Gesicht geschlagen haben Während des Streits schickte die Frau ein SMS an einen Freund Gleichzeitig sollen Hilfeschreie zu hören gewesen sein Als die Frau kurz später am Fenster stand, habe der Angeklagte sie laut Anklageschrift geschubst sodass sie fast acht Meter in die Tiefe stürzte und verstarb Die Kantonspolizei Bern begab sich gegen 4 Uhr morgens an den Ort des Geschehens und konnte nur noch den Tod der Frau feststellen Nach einem Zeugenaufruf wurde der Mann festgenommen und drei Tage später in Untersuchungshaft genommen Die beiden Kinder des Opfers, die am Montag vor Gericht aussagten, sagten, dass ihre Mutter keinen Grund gehabt habe, sich das Leben zu nehmen. Und der Staatsanwalt stellte in seinem Plädoyer klar, man rufe nicht um Hilfe, wenn man Suizid begehen wolle. Aus diesem Grund forderte die Staatsanwaltschaft 12,5 Jahre Gefängnis für den Mann. Verdacht auf vorsätzliche TötungMutmasslicher Täter kommt nach Fenstersturz vor GerichtWurde sie getötet?Frau leblos vor Wohnhaus in Lengnau aufgefundenMeine Gemeinde Fehler gefunden?Jetzt melden. mehrere Kredite: Die Lengnauer Stimmbevölkerung soll an der Wintergmeind Ende November mehreren Traktanden zustimmen Drucken Teilen Etwas mehr als 220 Quadratmeter ist das Stück Land direkt angrenzend an das Schulareal Dorf Für 790 Franken pro Quadratmeter oder total rund 176'000 Franken verkauft Besitzer Peter Laube einen unüberbauten Teil seiner Parzelle - sofern die Wintergmeind dem Kauf am Freitag Rechts davon befindet sich zudem eine gemeindeeigene Parzelle an der Zürichstrasse 30 wo gemäss Traktandenbericht ein Tagesstrukturenbau geplant ist Ausserdem verfügt die Einwohnergemeinde über ein Vorkaufsrecht für die angrenzende Parzelle 1032 (Telefonzentrale der Swisscom) In der Nutzungsübersicht «öffentliche Bauten und Anlagen» ist vermerkt Pfadi Spielgruppe oder eine Kindergartenabteilung unterbringen möchte Darüber hinaus befindet das Stimmvolk ein weiteres Mal über die rund 3800 Quadratmeter grosse Schützenhaus-Parzelle Die Sommergmeind hatte 2023 einen Antrag angenommen Zum einen bemängelten Votanten eine ungenügende Erschliessung zum anderen wurde die Notwendigkeit des Verkaufs zum damaligen Zeitpunkt für nicht dringlich erachtet «Inzwischen hat sich die Ausgangslage verändert» schreibt die Gemeinde nun im Traktandenbericht Die Erschliessung der Parzelle mit der Schützenhauswegsanierung werde zurzeit baulich umgesetzt und im Jahr 2025 abgeschlossen Zudem möchte die Gemeinde nun die Preise anpassen 2019 hatte die Sommergmeind als Verkaufspreis für das Bauland eine Bandbreite von 550 und 800 Franken und für die Grünzone 10 bis 20 Franken festgelegt Das Stimmvolk soll jetzt für die 2365 Quadratmeter Bauland einen Mindestverkaufspreis von 800 Franken pro Quadratmeter und für die Heckenfläche 15 Franken pro Quadratmeter absegnen was einen Mindestpreis von 1,9 Millionen ergibt Gleichzeitig erhält der Gemeinderat bei einem Ja die Kompetenz Überdies soll die Wintergmeind vier Kredite über insgesamt 810'000 Franken sprechen: 55'000 Franken für die Archivierung von Dokumenten 565'000 Franken für die Sanierung des zweiten Teilstückes an der Hofacherstrasse 120'000 Franken für die Weilerkonzepte von Degermoos Husen sowie Vogelsang und 70'000 Franken für die Initialisierung der sogenannten IT-Gemeindeverwaltung Des weiteren möchte der Gemeinderat das Kostendach von 95'000 Franken für die Defizitbeiträge an Tagesstrukturen und Subventionsbeiträge aufheben Zu guter Letzt soll das Stimmvolk die Anpassung der Satzungen des Gemeindeverbandes Kreisschule Surbtal genehmigen sodass die Gemeinde Würenlingen neu als Mitglied aufgenommen werden kann Auch legt der Gemeinderat drei Kreditabrechnungen und das Budget mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 103 Prozent vor Das Neophytensack-Projekt zur Bekämpfung invasiver Pflanzen wächst: 2025 beteiligen sich 25 Gemeinden haben 2023 13 Seeländer Gemeinden unter der Leitung der Gemeinde Pieterlen ein gemeinsames Neophytensack-Projekt lanciert Invasive Neophyten sind fremdländische Pflanzenarten Sie verdrängen einheimische Arten und schaden der Biodiversität oder können gesundheitliche Probleme verursachen. Eine konsequente Bekämpfung ist wichtig, damit sie sich nicht weiter vermehren und ausbreiten können. 2025 beteiligen sich bereits 25 Gemeinden am Neophytensack-Projekt, darunter auch die Gemeinde Lengnau. Invasive Neophyten sind sehr widerstandsfähig. Ihre Samen werden nur in speziellen Kompostanlagen bei mehrtägig hohen Temperaturen (Heissrotte) oder durch die Verbrennung zerstört. In den am Projekt beteiligten Gemeinden existieren keine Heissrotten für Grünabfälle. Die Gemeinden bieten aber spezielle Neophyten-Säcke an, die gratis bezogen werden können. Die mit den unliebsamen Pflanzen gefüllten Säcke werden kostenlos mit dem normalen Hauskehricht entsorgt und gehen in die Verbrennung. Damit die richtigen Pflanzen den Weg in den Sack finden, gibt es zu jedem Sack einen Flyer, auf dem die wichtigsten invasiven Neophyten beschrieben und bebildert sind. Der Abfallsack zur kostenlosen Entsorgung der invasiven Neophyten und Problempflanzen inklusive Faltplatt mit Informationen zu den zu bekämpfenden Pflanzen kann bei der Einwohnergemeinde Lengnau, Brunnenplatz 2, Bau- und Planungsabteilung oder beim Werkhof der Einwohnergemeinde Lengnau, Rolliweg 3, bezogen werden. Grossrats-Kandidierende im Porträt: Hanspeter Suter ist ein streitbarer Zeitgenosse Jetzt will der Lengnauer für die SVP in den Grossen Rat Wer mit Hanspeter Suter in ein Gespräch einsteigt merkt schnell: Dieser Mann hat eine klare Position Er ist erst zwei Jahre aktiv in der Politik In den lokalen Medien ist er regelmässiger Gast als Co-Präsident des Komitees gegen die Gemeindefusion im Surbtal – oder dann als Ortsparteipräsident der SVP Lengnau ich wurde nach dem Grundsatz tue recht und scheue niemand erzogen» dabei huscht ihm ein spitzbübisches Lächeln über die Lippen Mit auf den Weg bekommen hat er diesen Wesenszug wohl in jungen Jahren als sein Vater und sein Onkel sich am Sonntagmorgen jeweils beim Zmorge nach der Stallarbeit politisch Saures gaben und das halbe Unterdorf fragte gingen nach geschlagener verbaler Schlacht aber freundschaftlich auseinander eine Debattenkultur mit Respekt vor dem Andersdenkenden» Vor kurzem war es wieder einmal so weit: Suter erhielt von der Regionalpolizei einen Anruf dass er beim Anbringen seines Wahlplakats für die Grossratswahlen beim Kreisel in Tegerfelden den erforderlichen Abstand von zehn Metern nicht eingehalten habe Die Zurechtweisung habe ihn nicht auf die Palme gebracht sondern dass die Reklamation von seinen Mitstreitern für das Amt eingegangen sei «Man hätte mir das auch direkt sagen können Gegenwind ist sich der Standortleiter von Berufes wegen bei einer Firma die auf Wohn- und Gewerbebau spezialisiert ist Als Ansprechperson für Raumplanungsfragen benötigt er im Auftrag seiner Kunden eine dicke Haut und Beharrlichkeit «Der rechtliche Rahmen ist eigentlich gegeben Er wird von Kanton zu Kanton jedoch anders angewendet» «Ich bewege mich deshalb täglich im Spannungsfeld von Gesetzen selbstherrlichen Baubehörden und Interessen von Unternehmen Womit wir wieder bei seiner DNA angelangt sind Der 48-Jährige exponiert sich mit Leidenschaft Jüngst entlud er in seinem Online-Blog den Frust über die damalige Energiepolitik von alt Bundesrätin Doris Leuthard Suter ist überzeugter Kernenergiebefürworter Auch die Biodiversitätsinitiative war ihm ein Dorn im Auge hielt er im Dorfrestaurant in Koblenz ein Referat Doch Suter nimmt sich nicht nur die nationalen Themen zur Brust Im Surbtal hat er längst seine Spuren hinterlassen polarisiert er auch in der Zurzibieter Talschaft Die einen bewundern ihn für seine Widerstandsfähigkeit Suter ist entschieden gegen eine Fusion der Gemeinden Endingen dass die betroffenen Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zu einem fertigen Fusionsvertrag Ja sagen sollen» Zusammen mit Gleichgesinnten hat er deshalb ein Komitee gegründet das die Eigenständigkeit der vier Gemeinden fordert der Bewahrer einer vermeintlich heilen Welt «Ich bin nicht generell gegen Zusammenschlüsse.» Aber hier werde etwas ohne Not durchgeboxt Er sei selber in der Arbeitsgruppe Raumplanung des Projekts «Kompass Surbtal» und habe feststellen müssen wie unausgewogen die Bevölkerung informiert werde wohin die Reise für ihn und das Surbtal geht: Hanspeter Suter macht mit seiner Präsenz für die bevorstehenden Grossratswahlen – gewollt oder nicht – Werbung in eigener Sache will er nicht auf Punkt und Komma preisgeben dass es insgesamt weniger als 10’000 Franken sind.» Der rote Teppich ist für ihn gleichwohl nicht ausgerollt: Die Ausgangslage ist wenig verheissungsvoll Suter steigt vom letzten Listenplatz der SVP ins Rennen «Wenn ich mir keine Chancen ausrechnen würde gibt er sich auch hier gewohnt angriffslustig und fügt an «es soll ein Zeichen an junge politisch Interessierte sein dass man es auch vom letzten Listenplatz eine Chance hat» Nachdem die Partei vor vier Jahren einen Sitz an die Grünen verloren hat dass sie wieder zu dritt in Aarau vertreten ist Im Kantonsparlament würde er sich mit seinem beruflichen Know-how für raumplanerische Themen einsetzen welcher das mit Überzeugung nach Aarau bringt.» Und als bürgerlicher Vertreter nicht überraschend: «Mir sind auch in Zukunft lebenswerte und bezahlbare Bedingungen für uns Menschen das Gewerbe und die Landwirtschaft wichtig.» Politisch untätig bleibt Suter bis dahin nicht Er hat bereits einen neuen Leserbrief verfasst Fast 200 Einsprachen gingen gegen die geplante Antenne im Turm der Lengnauer Kirche St Schliesslich hat das Bundesgericht darüber entschieden Doch mit dem Urteil ist das Projekt noch keinen Schritt weiter Mehr als fünf Jahre lang haben sich Anwohnerinnen und Anwohner gegen eine neue 5G-Mobilfunkantenne mitten im Wohngebiet im Lengnauer Kirchturm gewehrt. Vor kurzem hat das Bundesgericht entschieden, nicht auf die Beschwerde von Anwohnerinnen und Anwohnern einzutreten (die AZ berichtete). Damit ist der Kampf aber längst nicht vorbei: Nach dem Urteil der Lausanner Richter befindet sich das Projekt nach wie vor auf Feld eins – wann respektive ob die Antenne gebaut wird Denn als die Gemeinde Lengnau das Baugesuch der Telekommunikationsanbieterin Salt 2019 bewilligte Zuvor waren gegen das Baugesuch zahlreiche Einsprachen eingegangen: zwölf von Einzelpersonen eine von mehreren Naturschutzorganisationen und eine Sammeleinsprache mit 176 Unterschriften dass Salt die Antenne nicht während der Brutzeit der Mauersegler von Mitte April bis Ende Juli bauen darf und der Zugang zu den Nistplätzen im Glockenturm müsse für die Kontrolle und Reinigung gewährleistet sein dass die Leiteröffnung in den Glockenturm immer geschlossen sein muss Diesbezüglich müsse eine bessere Lösung gegenüber der bisherigen Abschrankung gefunden werden die mit dem Natur- und Vogelschutzverein Lengnau abzusprechen ist Auch müssen die Nistkästen gegen die Strahlung abgeschirmt werden Nur: Genehmigt die Gemeinde als Baubewilligungsbehörden die Unterlagen respektive die Auflagen können gegen diesen Entscheid wieder Beschwerden eingereicht werden Damit würde das ganze Prozedere wieder von vorne beginnen – und könnte erneut den Weg via Verwaltungsgericht bis zum Bundesgericht nehmen Somit könnte sich der Bau um weitere Jahre verzögern Für den aktuell vorliegenden Entscheid brauchte das Bundesgericht mehr als zwei Jahre Es könne keinen genauen Bauplan erstellt und keinen Termin für die Inbetriebnahme festgelegt werden schreibt denn auch Salt-Sprecherin Ana Biljaka auf Anfrage Zwar könne in der Regel eine Mobilfunkanlage etwa sechs Monate nach einem rechtskräftigen Entscheid gebaut werden Im Fall der Mobilfunkantenne im Turm der Kirche St Martin ist dieser allerdings noch nicht gefällt weil die Telekommunikationsanbieterin noch Unterlagen zu Auflagen nachreichen muss Gemäss Salt ist dies bis Ende des Jahres geplant Die Beschwerdeführenden lassen auf Anfrage offen Die Anwohnerinnen und Anwohner stören sich nicht nur ob der Lage mitten im Wohngebiet dass die rund 50 Mauersegler beim Nisten im Turm der Kirche St die sich in den Nistkästen entwickeln könnte die nur 35 Zentimeter von der geplanten Steuerelektronik entfernt wären Auch könnten bei der Mauersegler-Kolonie Orientierungsschwierigkeiten auftreten Gemäss Roter Liste Schweiz wird der Mauersegler als potenziell gefährdet eingestuft Urteil: 1C_17/2022 Ein unsachgemäss gebauter Holzfeuerofen hat wohl Mitte März in Lengnau den Brand in einem Einfamilienhaus ausgelöst Aufgrund der grossen Zerstörung konnte die Brandursache nicht restlos geklärt werden Die Bewohner des Hauses konnten sich selbständig in Sicherheit bringen der angrenzende Fahrzeugunterstand und drei Autos wurden zerstört Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mehrere hunderttausend Franken Im früheren Lengnauer Sportcenter sind Tennis und Events Geschichte Vor fast 30 Jahren sorgte hier das Freundschaftsspiel zwischen der Tennisspielerin Martina Hingis und Swatch-Gründer Nicolas Hayek für ein Medienspektakel Drucken Teilen Sogar aus China reiste ein Kamerateam 1997 ins Surbtal als sich die damals 16-jährige Martina Hingis ein Duell mit Swatch-Gründer Nicolas Hayek in der Lengnauer Tennishalle lieferte Sie stand bereits an der Spitze der Weltrangliste drei Wochen nach dem Freundschaftsspiel im Zurzibiet ging sie als jüngste Wimbledon-Siegerin in die Geschichte ein 130 Journalisten und Journalisten sowie 13 TV-Stationen verfolgten den Match in Lengnau bis der Tennisstar Hayek mit 6:0 vom Platz gefegt hatte Martina Hingis wolle sich in Lengnau niederlassen Was belegt ist: Sie schaute sich mehrere Häuser in und um Lengnau an kaufte aber schliesslich eine Villa in Watt-Regensdorf Ab Ende der 90er-Jahren verwandelten sich die Tennisplätze im Lengnauer Industriegebiet in Tanzflächen. Die legendäre «Powerparty» die Sportvereine SVL war der erste Anlass dieser Art in der Halle und zog jedes Jahr Partygäste aus der ganzen Region an Als sich deren Erfolg nach einigen Jahren herumsprach organisierten bald auch Veranstalter aus Zürich Events in der Tennishalle 2009 löste ein Hundeverein die Tennisspieler ab: Die Sporthalle wurde zu einer Agility-Halle Neben Trainings fanden zwei Mal pro Monat Wettkämpfe statt darunter auch die Schweizer Meisterschaften mit über 350 Teams Auch Hochzeiten wurden in der Halle gefeiert 2018 zogen die Hundefreunde aus und die Hochzeiten fanden ab 2019 fast jedes Wochenende statt An diese Zeit erinnern heute nur noch die weissen Bodenplatten, die im Zuge der Umnutzung der Sport- in eine Eventhalle eingebaut wurden. Diese sollen auch bleiben, wie der neue Besitzer Markus Killer verrät, der die Liegenschaft zurzeit in eine Lagerhalle für grosse Maschinen umfunktioniert Das Seniorennetzwerk Lengnau lud zum Theater der Seniorenbühne Lyss Seeland in die Aula Dorfschulhaus Drucken Teilen Turbulente Szene am Auftritt der Seniorenbühne Lyss Seeland in Lengnau Margrit Renfer / Solothurner Zeitung «Dänkbar ungünschtig» heisst das Theater der Seniorenbühne Lyss Seeland Obwohl ihr Mann schon anderthalb Jahre tot ist Beim Geburtstagskaffee steht dann plötzlich und unangemeldet ein Versicherungsvertreter im Wohnzimmer der dem Geburtstagskind eine fällig gewordene Lebensversicherung auszahlen möchte - allerdings gibt es die beachtliche Summe nur mit persönlicher Übergabe Die Witwe Erna möchte nicht auf das Geld verzichten für ein paar Stunden ihren Ehemann zu spielen Dieser Plan scheint - wenn auch mit Schwierigkeiten - zu gelingen Doch als plötzlich der tot geglaubte Ehemann Konrad in der Tür steht Mit den verschiedensten Anlässen will das Seniorennetzwerk der Einwohnergemeinde Lengnau die ältere Generation einladen aktiv zu bleiben und die Gemeinschaft zu pflegen Mit der Einladung zum Theater der Seniorenbühne Lyss-Seeland ist dies überaus gelungen Über hundert Theaterbesucherinnen und -Besucher erlebten einen fröhlichen Nachmittag mit der Komödie «dänkbar ungünschtig» in der Aula Dorfschulhaus Die zum Teil ebenfalls älteren Akteure verwandelten mit ihrem Spiel den Tag für die Besucherinnen und Besucher zum «dänkbar günschtigen» Erlebnis «Es gibt in Lengnau fast keine Abendunterhaltungen mit Theater von Vereinen dass das Theater vom Seniorennetzwerk organisiert wurde» Auf der Agenda des Seniorennetzwerkes findet neben den wöchentlichen Spaziergängen März am Nachmittag findet das Konzert des ZAP-Chores der Musikschule Lengnau-Büren statt Der Gemeinderat Lengnau entzieht SVP-Rat Frank Huber seine Aufgaben Hintergrund sind Differenzen und Vorwürfe rund um den Feuerwehrverband Lepime Der Gemeinderat in Lengnau BE hat einem seiner Mitglieder alle Dossiers entzogen: Frank Huber von der SVP kann damit aktuell seine Aufgaben nicht mehr erfüllen beschreibt Huber dem «Bieler Tagblatt» seine Situation Er ist dort Vorsteher des Departements Gemeindeentwicklung Frank Huber von der SVP. - zvgHintergrund sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Huber wegen ungetreuer Geschäftsführung beim Feuerwehrverband Lepime Huber leitete dort über Jahre die Geschäftsstelle Huber weist die Anschuldigungen entschieden zurück Er sieht die Schuld beim Verband und kritisiert dessen Führung scharf «Der Feuerwehrverband wird liederlich geführt» Ein Kontrollbericht von 2018 habe gravierende Mängel aufgezeigt Die Anzeige gegen Huber erfolgte durch den Vorstand des Feuerwehrverbandes. In diesem sitzt auch Lengnaus Gemeindepräsidentin Sandra Huber (SP) Die Anzeige belastete somit auch das Verhältnis der beiden Hubers im Gemeinderat Eine breit gestreute E-Mail Frank Hubers mit Vorwürfen gegen Sandra Huber brachte das Fass dann zum Überlaufen Laut SVP-Vizegemeindepräsident Adrian Spahr habe Huber «den Bogen überspannt» und damit die Amtsgeschäfte gefährdet Der Gemeinderat beschloss einstimmig, Huber vorübergehend von seinen Aufgaben zu entbinden. Artikel veröffentlicht: 1 MonatWas sagt der Geschäftsführer? Wieder einmal nichts wie immer!!! Artikel veröffentlicht: 2 MonateGleichzeitig gehen in Lengnau bis zu 70 Arbeitsplötze verloren - aber auch dazu äussert sich die Gemeinde nicht. Die sind alleine mit sich alle beschäftigt. Und der Steuerzahler zahlt den ganzen Spass, Seit Dezember 2024 wurde an den Wochenenden jeweils ein Flohmarkt veranstaltet und eine einfache Küche angeboten Den Flohmarkt will Lotti Kistler zwar weiterführen doch mit der Gastronomie ist nach dem nächsten Wochenende Schluss Es hat sich viel Ware angesammelt im Lengnauer Restaurant Alpenblick Seit Ende Dezember und seit es definitiv geworden ist dass Lotti Kistler den Betrieb aufgibt und verkauft veranstaltete die umtriebige Wirtin jeweils übers Wochenende einen Flohmarkt und der Betrieb blieb mit einfacher Verpflegung offen März ist das Restaurant zum letzten Mal geöffnet dass der Verkauf an die Firma Kunz und Partner AG Der Flohmarkt mit Gastro- und Küchenmaterial Haushaltartikeln und vielem mehr aus dem Fundus der Familie wird noch weiter gehen und wird jeweils publiziert Für die Zeit ab Ende Sommer muss sich Lotti Kistler eine vorübergehende Bleibe suchen Dann wird der Altbau des Alpenblicks abgerissen und im gleichen Stil aber nach neuem energetischen Standard wieder aufgebaut dass etwa die alten Balken erhalten werden – sie will sich beim Käufer dafür einsetzen Für den Käufer Kevin Kunz sei es ein Prestigeobjekt dass man auch bei einem Neubau Tradition einbeziehen könne Er wird das bereits bewilligte Projekt übernehmen eine der fünf Eigentumswohnungen übernehmen kann und so in Lengnau bleiben wird Das traumhafte Frühlingswetter lockte auch am Samstag zahlreiche Töfffans auf die Strasse Für einen jungen Motorradfahrer endete er allerdings im Spital Wie die Polizei in ihrer Mitteilung schreibt sei der Verunfallte mit seinem «Ofen» auf der Oelestrasse von Lengnau kommend in Richtung Romont unterwegs gewesen Auf Höhe Alpenblick geriet er dann auf die Gegenfahrbahn und krachte dort in ein entgegenkommendes Fahrzeug Der Jugendliche verletzte sich dabei schwer und wurde mit einem Helikopter der Rega in ein Spital geflogen Lengnau ist bekannt für seine Festivitäten Mit dem Weihnachtsgarten ist nun ein weiterer Anlass entstanden der ein Pendant zum Biergarten schaffen will Drucken Teilen Beim Eindunkeln am Freitagabend ging es los: Leuchtende Lämpchen und flackernde Feuertöpfe Weihnachtslieder aus aller Welt und verschiedene Verpflegungsstände mit Leckereien verzauberten den Lengnauer Dorfplatz in einen friedlichen Treffpunkt mit weihnachtlicher Stimmung Auch das Wetter spielte an den beiden Tagen erstaunlich gut mit obwohl die Prognosen für den ersten Outdoor-Event seiner Art nichts Günstiges erahnen liessen «Die Idee ist bei einer Geburtstagsfete in einer lauen Sommernacht auf dem Balkon entstanden» Präsidentin des eigens für den Anlass gegründeten Vereins Weihnachtsgarten «Wir lieben den Biergarten im Sommer und haben uns ein Pendant für den Winter ausgedacht.» Mit fünf weiteren Frauen aus der Nachbarschaft wurde die anfängliche Schnapsidee weiterverfolgt dem nebst der Präsidentin Vanessa Valentino «Als Erstes haben wir bei der Gemeinde Lengnau angefragt die uns gleich mit offenen Armen empfangen und super unterstützt hat.» Danach ging es Schlag auf Schlag; Verpflegung Infrastruktur und Aktivitäten wurden aufgegleist und die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen Dazu Buschauer: «Wir haben dem Gemeinderat einen Businessplan für den Anlass unterbreitet Viele Familien mit Kindern und Grosseltern haben sich am Abend auf dem Dorfplatz eingefunden und sich bei heissem Punsch oder Glühwein um die Feuertöpfe versammelt derweil der Raclette-Ofen auf Hochtouren lief Auch das Chili und die Wiener Würstli wurden nicht verschmäht kam voll auf die Kosten – selbstverständlich mit Selbstgemachtem aus eigener Produktion Der Samstagnachmittag war dann ganz den Kindern und Jugendlichen gewidmet Die örtlichen Institutionen wie «Bärlitatze» Tagesstrukturen Surbtal (Taste) sowie Pfadi Big Horn luden an verschiedenen Ständen vor der Synagoge zu Aktivitäten wie Lebkuchenverzieren Schlangenbrot-Bräteln und dem sehr beliebten Werfen mit der Schoggikuss-Maschine ein Für die Kleinsten gab es im alten Gewölbekeller Spycher noch «Gschichtli» zum Zuhören erzählt von Mirjam Laube und Andrea Schneider «Wir sind vor zwei Jahren hierher nach Lengnau gezogen» «Diesen Anlass haben wir zusammen mit unseren neuen Nachbarn sozusagen als Integrationsprojekt lanciert.» Der mit Herzblut und Kreativität angelegte «Weihnachtsgarten» hat viel Licht in die dunkle Jahreszeit gebracht und bestimmt zur Verbundenheit beigetragen – für Gross und Klein Im Sommer 2023 wurde in Lengnau eine leblose Frau vor ihrem Wohnhaus gefunden Nun wird ein 34-Jähriger der vorsätzlichen Tötung beschuldigt Im Sommer 2023 wurde in Lengnau eine 54-Jahre-alte Frau tot aufgefunden Die Polizei ermittelte und nahm nun einen Mann fest Er wird der vorsätzlichen Tötung beschuldigt Am Sonntag, 25. Juni 2023, war eine Frau leblos vor einem Wohnhaus am Friedrich-Glauserweg in Lengnau BE aufgefunden worden Vor Ort konnte nur noch ihr Tod festgestellt werden Ersten Ermittlungen zufolge konnte nicht ausgeschlossen werden dass eine Dritteinwirkung zum Tod der damals 54-jährigen Frau geführt hatte Im Rahmen der aufgenommenen Ermittlungen konnte in der Folge am 26 Der Mann befindet sich seit seiner Anhaltung in Untersuchungshaft Die umfangreichen polizeilichen Ermittlungen wurden in der Zwischenzeit abgeschlossen Die zuständige Staatsanwaltschaft erachtet es gestützt auf die Ermittlungsergebnisse als erwiesen Juni 2023 in der Wohnung des Opfers kurz vor dem Fenstersturz zu einem tätlichen Streit zwischen dem Mann und der Frau gekommen war im Zuge des Streits der Frau Verletzungen zugefügt und sie schliesslich durch ein offenes Fenster gestossen zu haben Die Frau erlag in der Folge ihren schweren inneren Verletzungen Der Beschuldigte bestreitet diese Vorwürfe Der 34-jährige Beschuldigte wird von der zuständigen Staatsanwaltschaft beim Regionalgericht Jura-Seeland Der Gerichtstermin steht indes noch nicht fest Dargebotene Hand Seelsorge.net Angebot der reformierten und katholischen Kirchen Muslimische Seelsorge Jüdische Fürsorge Lifewith.ch Verein Familientrauerbegleitung.ch Verein Regenbogen Schweiz Selbsthilfegruppen Pro Juventute Pro Senectute Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen Schneisingen und Tegerfelden prüfen einen möglichen Zusammenschluss Nun haben die einzelnen Arbeitsgruppen ihre Prüfung abgeschlossen und der Schlussbericht des Leitungsausschusses ist erstellt der Behörden sowie der Verwaltung nahmen ihre Arbeit auf Nun hat der Leitungsausschuss des «Kompass Surbtal» am Donnerstag bekannt gegeben dass die Prüfungen der Arbeitsgruppen abgeschlossen sind Der Schlussbericht des Leitungsausschusses sei erstellt und zur Freigabe bei den Surbtaler Gemeinderäten Die Veröffentlichung der verschiedenen Berichte ist am Dienstag An einem Infoabend präsentiert der Leitungsausschuss der Surbtaler Bevölkerung die Ergebnisse der Arbeitsgruppen und legt die Haltung des Ausschusses dar «Im Anschluss haben die Anwesenden die Gelegenheit alle Dokumente in Ruhe zu lesen und sich ihre Meinung zu bilden» Mai sind zudem pro Gemeinde eigene Infoveranstaltungen geplant Bei diesen Anlässen werde der jeweilige Gemeinderat Fragen beantworten und auf die wichtigsten Punkte des Projekts eingehen Im Rahmen dieser Informationen sei auch Zeit vorgesehen um innerhalb der eigenen Gemeinde Diskussionen zu führen Die erste Veranstaltung findet in Endingen am 5 Die Veranstaltungsorte werden über die jeweilige Gemeindewebsite bekannt gegeben die Möglichkeit zum Mitdiskutieren zu nutzen und sich ein umfassendes Bild vom Gesamtprojekt zu machen