Nur noch vier Punkte: Der FC Lenzburg rückt näher an Leader Klingnau heran
Derweil verpasst der FC Bremgarten ein Lebenszeichen nur knapp
wird dafür aber abseits des Fussballplatzes ausgezeichnet
Der FC Klingnau gewinnt schon wieder nicht
Und dieses Mal ist der FC Lenzburg zur Stelle und verringert den Rückstand auf den Leader auf vier Punkte
Vor einer Woche konnte der FC Lenzburg vom Punktverlust des Leaders nicht profitieren und verlor gegen Suhr
Gegen den FC Gränichen liess das Team von Trainer Sämi Drakopulos von Beginn an nichts anbrennen
Bereits nach 14 Minuten und Toren von Dario Füchslin
Davut Bektas und Laurin Bertschi führten die Gäste mit 3:0
Kurz nach der Pause konnte Gian Reto Bleuel zwar für Gränichen verkürzen (48.)
Doch die Hoffnung kehrte nur kurz zurück auf die Zehndermatte
Zehn Minuten später stand es 1:5 aus Sicht des Heimteams
Michele Scioscia und erneut Bektas hatten für Lenzburg getroffen
Am Ende setzte es eine 2:7-Klatsche für Gränichen ab
Scioscia traf zweimal per Penalty und verbuchte einen Hattrick
Kürsat Kiybar war zwischenzeitlich noch für das zweite Gränicher Tor verantwortlich
als ob der FC Klingnau zum zweiten Mal in dieser Saison verlieren würde
Nur hielt der Konjunktiv der Realität nicht stand
weil Andrej Kapetanovic in der Nachspielzeit einen Penalty zum 3:3 verwandelte
So bleibt das 3:4 von Mitte Oktober gegen den SC Zofingen die einzige Niederlage der Klingnauer in dieser Saison
In Küttigen ging das Team von Trainer Brahim Maloki
mit Silvan Otto und Tomislav Bajo als Torschützen
als ob der FC Bremgarten im Abstiegskampf ein Lebenszeichen senden könnte
Gegen das Spitzenteam Schönenwerd-Niedergösgen gingen die Gäste in der 65
Minute durch Ivan Bogdanovic per Penalty in Führung
SchönNie glich zwar durch Cedric Galligani (75.) aus
Doch immerhin einen Punkt schien es für die Bremgarter zu geben
In der dritten Minute der Nachspielzeit änderte sich aber auch das
als Simon Bürge per Penalty zum 2:1 für das Heimteam traf
Bremgarten hat damit weiterhin nur fünf Punkte auf seinem Konto
Positives gab es dafür abseits des Platzes zu vermelden
Vom Schweizerischen Fussballverband wurde der Verein mit dem Label «SFV Quality Club» ausgezeichnet
SC Schöftland – FC Spreitenbach 1:2 (1:1) FC Suhr – FC Baden II 0:0 (0:0) FC Wettingen – SC Zofingen 2:2 (2:0) FC SchöNie – FC Bremgarten 2:1 (0:0) FC Gränichen – FC Lenzburg 2:7 (0:3) FC Küttigen – FC Klingnau 3:3 (1:1) FC Mutschellen – FC Wohlen II 2:1 (1:1)
und Daniel Bachmann vom Gewerbeverein Buchs im Interview
wird im Herbst 2025 neuer Geschäftsführer des Busbetrieb Aarau AG
Der Präsident der MG Villmergen spricht im Interview über das ganz spezielle Jahreskonzert
Anlässlich der jährlichen Baumpflanzaktion wurden 70 Traubeneiche-Jungpflanzen gesetzt
Lenzburg Im Mittelpunkt der diesjährigen Mittelaltertage unter dem Titel «Im Namen des Kaisers!» steht Ulrich IV: Der Graf von Lenzburg war ein wichtiger Diplomat von Kaiser Barbarossa und empfängt auf dem Schloss Delegationen der Lombarden und Burgunder
Die Mittelaltertage bieten zudem Einblicke in die Wissenschaften
die auf Schloss Lenzburg möglichst authentisch das Hochmittelalter inszenieren
Tickets unter: www.museumaargau.ch/schlosslenzburg
Mit dem Aargauer Unternehmenspreis..
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Auf einem grossen Feld in Lenzburg finden sich schon seit über 100 Jahren immer wieder Spuren aus der Vergangenheit
Nun bringen neue Untersuchungsmethoden die Stadt wieder zum Vorschein
Wie Puzzleteile fügen sich die Spuren zusammen: eine Strasse
Gräber und ein Theater weisen auf eine römische Kleinstadt nur wenig ausserhalb der heutigen Altstadt von Lenzburg hin
Im Rahmen eines mehrjährigen Projektes widmet sich die Kantonsarchäologie gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern
der Vindonissa-Professur der Universität Basel und dem Museum Burghalde in Lenzburg
Seit einigen Jahren setzt die Kantonsarchäologie auf geophysikalische Untersuchungsmethoden
um archäologische Hinterlassenschaften im Boden zu orten
So werden unsichtbare Überreste im Boden sichtbar
Dies geschieht im Sinne des Schutzgedankens ohne Bodeneingriff
Bereits wurden viele Dutzend solcher Untersuchungen durchgeführt
doch die Ergebnisse im Lindfeld bei Lenzburg stellen alle in den Schatten: Die römische Kleinstadt wird in ihrer ganzen Ausdehnung sichtbar
Unter dem Arbeitstitel "Auf der Suche nach der verlorenen Stadt" soll in den kommenden Jahren die Siedlung im Lindfeld dokumentiert
deren Ausdehnung und Erhaltungszustand erfasst und die Funde analysiert werden
Die bisher bekannten Quellen werden aufgearbeitet und die Informationen fliessen in die Fundstellenkarte ein
Zum Abschluss des Projektes entsteht 2025 eine Sonderausstellung im Museum Burghalde
Erste Nachrichten über eine römische Besiedlung im Lindfeld stammen vom Beginn des 19
Damals stiess man beim Bau der Aargauischen Südbahn auf kleinere Stücke der Siedlung
In der 1930er-Jahren wurden im Rahmen von Güterregulierungen weitere Teile angeschnitten
Erste Ausgrabungen fanden 1950 und 1963/64 durch die Kantonsarchäologie im Zusammenhang mit dem Bau des Autobahnzubringers statt
Man dokumentierte grössere Teile der Siedlung – des sogenannten Vicus –
die grösste Überraschung war allerdings die Entdeckung eines fast vollständig erhaltenen Theaters
Das befindet sich etwa 250 Meter nördlich der Siedlung und bietet Platz für etwa 4000 Personen – eine grosse Masse an Menschen
Hier waren nicht nur Komödien und Dramen zu sehen
Theater dienten ebenfalls für religiöse Versammlungen
dass hier in Lenzburg ein überrregionales religiöses Zentrum lag
Doch der Name der Kleinstadt ist bisher unbekannt
Sie ist nirgends verzeichnet und bisher ist keine Inschrift gefunden worden
Geophysikalische Messungen wie Geomagnetik und Geoelektrik erlauben – ähnlich einem Röntgenblick – einen zerstörungsfreien Bodeneinblick
Damit lassen sich archäologische Befunde im Boden aufspüren
Bei der Geoelektrik wird der elektrische Widerstand in einer definierten Fläche in regelmässigen Abständen gemessen
Ein Graben ergibt zum Beispiel einen niedrigen Widerstand
Die Messresultate visualisieren somit im Boden steckende Überreste
Bei der Geomagnetik wird das Erdmagnetfeld gemessen
Beide Methoden wurden im Lindfeld angewandt
wobei die Geoelektrik deutlichere Resultate lieferte
Die zerstörungsfreie Methode entspricht im Gegensatz zu invasiven Methoden wie zum Beispiel einer Baggersondierung dem Schutzgedanken
wonach archäologische Hinterlassenschaften wenn immer möglich im Boden erhalten bleiben sollen
So wird die Methode zur genaueren Abklärung bekannter archäologischer Fundstellen verwendet
um eine bessere Planungssicherheit zu erhalten
dass die Untersuchungen ohne archäologische Ausgrabung stattfinden
Allerdings sind der geophysikalischen Methode auch Grenzen gesetzt: wie tief die Überreste im Boden liegen
kann sie nicht eruieren und eine genaue Datierung ist auch nicht möglich
müssen andere Mittel zum Einsatz kommen
In enger Zusammenarbeit mit dem Landeigentümer wurde das gesamte Areal von einem Freiwilligen der Kantonsarchäologie mit dem Metalldetektor abgesucht
um oberflächennahe Funde zu bergen und sie damit vor dem Pflug und vor illegalen Sondengängern zu schützen
Die Funde geben einen Anhaltspunkt zur Datierung der Siedlung im Lindfeld
So bestand die Siedlung vom etwa zweiten Viertel des 1
Ganz überraschend entdeckte man im Herbst 1964 bei Bau des Autobahnzubringers das Theater
In der Folge wurde es ausgegraben und 1972 bis 1973 konserviert
Der kleine Hang im Lindfeld wurde von den Römern geschickt genutzt: die Frontmauer liegt an der Hangsohle
während sich die halbkreisförmige Umfassungsmauer den Hang hinaufzieht
So mussten für die oberen Zuschauerränge nur noch wenig Erdmaterial angeschüttet werden
Aufgeteilt ist das Theater durch drei strahlenförmige Ränge in vier Sektoren und durch einen halbkreisförmigen Umgang in zwei Ränge
Der Zuschauerraum bot Platz für rund 4000 Personen
Das Theater diente nicht nur zur Aufführung von Dramen und Komödien
hier wurden auch religiöse Zeremonien abgehalten
In der Schweiz sind bisher nur drei weitere römische Theater bekannt: in Lausanne (Lousonna)
Avenches (Aventicum) und Augst (Augusta Raurica)
dass zum Theater in Lenzburg ein Tempel gehören müsse
Nun brachten die geophysikalischen Messungen den Tempel im Untergrund zum Vorschein
Das Tempelareal misst etwa 60 x 70 Meter in der Grundfläche und entspricht damit in der Grösse ähnlichen Bauten beispielsweise in Avenches
Sein Aussehen bleibt weitgehend Spekulation
kann aber im Vergleich mit anderen Tempelanlagen erschlossen werden
welches mit einer Umfassungsmauer umgeben war
Zusammen mit weiteren kleinen Sakralbauten im Umfeld des Theaters und dem Theater selbst gehört der Tempel zu einem heiligen Bezirk
dass in Lenzburg in römischer Zeit ein religiöses Zentrum lag
Hierhin pilgerten vermutlich Menschen aus der weiteren Umgebung für religiöse Feste
Im Museum Burghalde Lenzburg(öffnet in einem neuen Fenster) sind Funde aus dem Gräberfeld nahe des Lindfelds ausgestellt
Montag bis Freitag08:00 - 12:00 Uhr und14:00 - 17:00 Uhr
Derzeit verkehren rund 25'000 Personen täglich am Bahnhof Lenzburg
In 15 Jahren sind es gemäss SBB wohl 40'000 Passagiere
Der kleine Bahnhof ist diesem «Ansturm» nicht mehr gewachsen und muss ausgebaut werden
Die SBB geht von einer Bauzeit von fünf bis sechs Jahren aus
Sie spricht von einem Generationenprojekt von über 250 Millionen Franken
«Die Beschwerde einer Baufirma im Vergabeverfahren vom vergangenen Herbst hat die Planung für den Ausbau des Bahnhofs Lenzburg durcheinandergebracht»
Zwar ist die Einsprache zurückgezogen worden
Trotzdem hätten sich die Ausbaupläne der SBB verschoben
Gewisse Ausbauarbeiten könne man auch saisonal bedingt nicht jederzeit angehen
Man müsse die Bauprojekte gut koordinieren und gleichzeitig den Fahrplan aufrechterhalten
Das Herzstück des Umbaus ist eine neue Passerelle
Sie führt Reisende über die Geleise zu den Perrons
weil die Unterführung während der Bauarbeiten geschlossen sein wird
Diese Passerelle könne man betriebsbedingt erst an Auffahrt oder Pfingsten 2027 einbauen
Für den Einbau müsse man an zwei Wochenenden nämlich alle Geleise auf der vielbefahrenen Ost-West-Strecke sperren
Zudem müsse zuerst das neue Stellwerk in Betrieb sein
Das könne nicht mit dem Einbau der Passerelle zusammentreffen
Die Vorarbeiten für den Ausbau des Bahnhofs Lenzburg laufen seit Juni 2023
Dieses Bahnhofsgebäude aus den 70er-Jahren muss später weichen
damit Perrons und Unterführung breiter werden und Geleise verlegt werden können
Es kommt zu Fahrplaneinschränkungen auf der wichtigen Ost-West-Achse
Der Bahnhofsumbau trifft also viele Pendlerinnen und Pendler
Die Verzögerung trifft auch andere Teilprojekte rund um den Bahnhof Lenzburg
die Velostation oder auch das neu geplante Wohngebiet gleich nebenan müssen warten
wenn die Hauptarbeiten im Bahnhof praktisch fertiggestellt sind
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Fünf Frauen wollen in Lenzburg Bezirksrichterin werden
dass die ausgebildete Rechtsanwältin und Präsidentin des Vereins Fragile Suisse wegen eines Burn-outs noch bis vor kurzem krankgeschrieben war – fünf Monate lang
Während dieser Zeit hat Elisabeth Tribaldos allerdings Wahlkampf betrieben
dass ihr Partner und Parteikollegen die Wahlplakate aufgehängt hätten
Die Kandidatin beurteilt sich als fit für das Amt – sie sei sich sicher
dass sie den Anforderungen gerecht werden könne
die Konzentration ist wieder da.» Bereits habe sie die erste Gerichtsverhandlung hinter sich – Tribaldos ist seit 2021 nebenamtliche Richterin am Bezirksgericht Lenzburg – und das sei «problemlos» verlaufen
Ausserdem könne diese Erfahrung für das Richteramt auch von Vorteil sein
wenn er auch die Schattenseiten des Lebens kennt»
Angesichts der grossen Zahl an Kandidatinnen ist ein zweiter Wahlgang wahrscheinlich
Am Freiämterplatz in Lenzburg kreuzen sich zwei Kantonsstrassen
Während den Hauptverkehrszeiten kommt es hier zu Staus
welche auch die Fahrplanstabilität des öffentlichen Buses beeinträchtigen
Mit dem Projekt werden die Strassen saniert
der Knoten Freiämterplatz optimiert sowie separate Busspuren und durchgängige Velostreifen geschaffen
Das Projekt ist ein weiteres Puzzleteil des Verkehrsmanagements Lenzburg
Das Verkehrsmanagement Lenzburg erzielt durch eine effiziente Bewirtschaftung der Strasseninfrastruktur einen stetigen Verkehrsablauf
Eine optimale Kapazitätsausschöpfung ist zentral und soll die Staus aus den Zentren an die Siedlungsperipherie verlagern
Die Kantonsstrassen K247 (Suhr–Hunzenschwil–Lenzburg) und K248 (Lenzburg–Niederlenz–Wildegg) kreuzen sich am Freiämterplatz
Das Projekt umfasst rund 700 Meter der Hendschikerstrasse (K247) zwischen dem Freiämterplatz und der Bushaltestelle Neuhofstrasse sowie rund 1290 Meter der Niederlenzerstrasse/Lenzburgerstrasse (K248) zwischen dem Freiämterplatz und der Einmündung Saxerweg
die Niederlenzerstrasse/Lenzburgerstrasse sowie der Knoten Freiämterplatz in Richtung Tunnel Erlengut sind Teil der Versorgungsroute I bzw
Hier gilt die Durchfahrtsbreite von 6,50 Meter und eine lichte Höhe von 5,20 Meter
Mit dem Projekt wird der Strassenraum bei den Knoten Freiämterplatz
Sägestrasse und der Ringstrasse leicht vergrössert
Die Strassen werden saniert und es werden zusätzliche Fahrspuren
separate Busspuren und durchgängige Velostreifen geschaffen
Es wird ein lärmarmer Deckbelag SDA 4 eingebaut
Am Knoten Ringstrasse wird eine neue Lichtsignalanlage erstellt
Die Lichtsignalanlage am Freiämterplatz wird ersetzt und bis zum Knoten Bollbergstrasse erweitert
Weiter werden diverse Werkleitungen ersetzt
Die Sanierung gliedert sich in fünf Teilprojekte
wobei die Teilprojekt 1 bis 4 in Lenzburg liegen und das Teilprojekt 5 in Niederlenz liegt
Das Projekt ist mit weiteren Planungen der Gemeinden und des Kantons abgestimmt
Auf der Hendschikerstrasse verkehren die Buslinien 391 und 392
auf der Niederlenzerstrasse die Linien 380 und 382
Sämtliche Haltestellen werden nach den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetztes (BehiG) ausgeführt
Neu wird der Bus auf der separaten Busspur an der Niederlenzerstrasse in Fahrtrichtung Stadt bevorzugt
Das mindert die Verlustzeiten für den öffentlichen Busverkehr
Im Bereich des Knoten Freiämterplatz wird in der Hendschickerstrasse eine zusätzliche Fahrspur in Richtung Tunnel Erlengut angeboten
Obwohl im Tunnel Erlengut nur eine Spur nach Westen weitergeführt wird
kann die Leistungsfähigkeit des Knoten Freiämterplatz gesteigert werden
Die kantonale Veloroute R541 verläuft auf der Hendschikerstrasse vom Freiämterplatz in Richtung Osten sowie in der Schützenmattstrasse
Die Veloroute R592 führt entlang der Othmarsingerstrasse
Die kantonale Veloroute R550 führt in der Niederlenzerstrasse von der Stadt her über den Freiämterplatz und zweigt dann in die Bollbergstrasse ab
An der Niederlenzerstrasse wird die Anordnung der Fahrstreifen zwischen dem Knoten Bollbergstrasse und dem Knoten Freiämterplatz angepasst
Neu wird die Veloroute R550 auf einem Velostreifen oder auf einem kombinierten Fuss-/Veloweg geführt
Die Verkehrsführung über den Knoten Freiämterplatz wird für Velofahrende deutlich vereinfacht
Ebenso werden verbesserte Angebote für Velofahrende im Bereich des Freiämterplatzes von der Hendschikerstrasse in Richtung Erlengut angeboten
Die Veloroute R541 erhält in beide Richtungen ein Angebot von Velostreifen oder Fuss-/Veloweg
Im Bereich der Einmündung der Veloroute R592 in die Hendschikerstrasse werden diverse Massnahmen umgesetzt
Auch werden die Querungsstellen über die Hendschickerstrasse verbessert
Die bestehenden Trottoirs und gesicherten Trottoirübergänge in der Hendschickerstrasse werden beibehalten
Im Knotenbereich Sägestrasse und Riedmattweg werden neue Querungen geschaffen und u.a
Die beidseitig bestehenden Trottoirs werden beibehalten
Im gesamten Projektperimeter sind an diversen Orten neu Bepflanzungen vorgesehen
Da diese grösstenteils auf Privatgrundstücken liegen
wird sich im Auflage- und Landerwerbsverfahren zeigen
ob diese wie geplant umgesetzt werden können
Die Hendschikerstrasse wird von der Bushaltestelle Neuhofstrasse bis vor den Knoten Schützenmattstrasse saniert und punktuell angepasst
Im Bereich des Knotens Schützenmattstrasse bleiben die nördlichen und südlichen Ränder des Trottoirs an heutiger Lage
dass die zu Fuss Gehenden nur jeweils eine Fahrspur überqueren müssen
bis sie eine sichere Warteposition erreichen
Die Bushaltestelle Mehrzweckhalle Süd wird in der Lage angepasst und behindertengerecht ausgebaut
Im Bereich des Knotens Othmarsingerstrasse wird der nördliche Rand nach Süden geschoben
Dadurch wird nördlich mehr Platz für den Fuss- und Veloverkehr geschaffen
Im Bereich des Einlenkers Wedekindstrasse wird eine zusätzliche Aufstellfläche für abbiegende Fahrzeuge angeboten
Dadurch wird der Ausfahrtsbereich der Wedekindstrasse angepasst
Die Bushaltetselle Mehrzweckhalle Nord wird um rund 50 Meter nach Osten verschoben und als Fahrbahnhaltestelle behindertengerecht betrieben
Ab dem Einlenker Wedekindrain bis zum östlichen Projektende bei der Bushaltestelle Neuhofstrasse entspricht die Strassengeometrie dem heutigen Verlauf
Die beidseitigen Velostreifen sowie die beiden Bushaltestellen Neuhofstrasse werden weiterhin angeboten
Von der Hendschickerstrasse in Richtung Tunnel Erlengut wird eine zusätzliche Geradeausspur angeboten
Die neue Busspur von der Sägestrasse wird bis zum Knoten Freiämter auf der östlichen Seite der Niederlenzerstrasse geführt
Mit der neuen Lichtsignalanlage werden für die Velofahrerenden neue Velospuren über den Knoten Freiämterplatz angeboten
Bei der Bollbergstrasse wird eine neue Lichtsignalanlage realisiert
welche den Verkehrsfluss regelt und die Verkehrsmenge für den Knoten Freiämterplatz optimal steuert
Der heutige Fussgängerstreifen zwischen der Bollbergstrasse und der Sägestrasse wird zur Bollbergstrasse verschoben und bietet aufgrund der neuen Lichtsignalanlage eine sichere Querung
Der Knotenumbau hat Einfluss auf die Trottoirs: An den nördöstlichen
südöstlichen und nordwestlichen Rändern der Trottoirs bedingt er Eingriffe in das Privateigentum
Wo möglich werden zusätzliche Bäume gepflanzt – insbesondere auf den Privatgrundstücken
Mit der zusätzlichen Fahrspur in Richtung Tunnel Erlengut
der neuen Busfahrbahn sowie den neuen Velostreifen und der neuen
bedarfsgesteuerten Lichtsignalanlage wird der Knoten Freiämterplatz in seiner Leistungsfähigkeit gestärkt
Im Teilprojekt 3 wird beim Knoten Sägestrasse ein neuer Abbiegebereich erstellt
Durch die Aufweitung werden nördlich und südlich neue gesicherte Querungsstellen für zu Fuss Gehende angeboten
Die beiden Bushaltestellen Volg werden nach den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) umgebaut
Ab dem Knoten Sägestrasse wird westlich eine neue Busspur bis zum Knoten Freiämterplatz geführt
Velofahrende können diese Busspur bis zur Bollbergstrasse nutzen
bevor diese mit einer separaten Velospur zum Knoten geführt werden
Zwischen der Sägestrasse bis vor den Knoten beim Riedmattweg wird der Strassenverlauf beibehalten
Die Stadt Lenzburg plant die Verlängerung der Ringstrasse Nord
um die Sägestrasse in Lenzburg sowie die Staufbergstrasse in Niederlenz zu entlasten
Dafür muss der Knoten Ringstrasse/Riedmattweg in einen lichtsignalgesteuerten Knoten umgebaut werden
Die Rechtsabbiegespur von Niederlenz herkommend
Die Ausgestaltung des Knotens richtet sich nach dem Projektfortschritt des Projekts Ringstrasse Nord
Die beiden Busfahrbahnhaltestellen werden behindertengerecht umgebaut
Der nördliche Bereich des Knoten Ringstrasse liegt auf Gemeindegebiet Niederlenz
Ab dem Knoten Ringstrasse bis zum nördlichen Projektänderung beim Saxerweg werden die Binder- und die Deckschicht ersetzt
Die Geometrie der Strasse bleibt wie heute bestehen
Die beiden Fahrbahnbushaltestellen Hetex werden behindertengerecht ausgebaut
Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich inklusive Mehrwertsteuer auf 23’914'000 Franken inklusive Kreditrisiko von 10 Prozent (Genauigkeit: ± 10%)
Der Bund beteiligt sich am Projekt im Rahmen des Agglomerationsprogramms
4. Juni 2024: Freiämterplatz in Lenzburg wird ab 2030 ausgebaut und saniert
4. Juni 2024 – Information der Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer (PDF, 49 Seiten, 21,4 MB)
Montag bis Freitag07:30 – 12:00 Uhr und13:00 – 17:00 Uhr
Dafür sind kundige Handwerker und Künstlerinnen aus ganz Europa zusammengekommen
Schon am Freitag sind die Besuchenden für diese Zeitreise zahlreich in Schloss gepilgert
Drucken Teilen Dieses Wochenende können Besuchende auf Schloss Lenzburg ins 12
Bild: Leandra Sommaruga Als am Freitag gegen 15.30 Uhr das Turnier ausgerufen wird
versammelt sich die Schar Besucherinnen und Besucher im Innenhof von Schloss Lenzburg
Nur ein Töpfer lässt die Fusscheibe – ein altes Rad – weiter drehen und formt den weichen Ton mit den Händen und ein Schmied hämmert auf ein Eisen ein
die sich sogleich im Stein- und Speerwurf messen würden
Noch kurz zuvor suchten die Herren in Ringhemden den Schatten
Da haben es die Aussteller im kleinen Rittersaal kühler
In diesem Raum können Handschriften in karolingischer Minuskel
Kunstwerke mit handgefertigten Farben und ein Glockenspiel aus dem 12
aus ganz Europa sind die Aussteller angereist
aber doch zahlreich sind die Besucherinnen und Besucher am Freitag ins Schloss Lenzburg gepilgert
sagte seinem Kollegen: «Das ist wie in Minecraft.» Und ein Mädchen liess sich den Ritterhelm aufsetzen und strahlt ihn die Handykamera ihrer Eltern
Bis am Sonntag können sich Interessierte auf Schloss Lenzburg noch auf die Zeitreise begeben
Zwischen 10 und 17 Uhr können sie eintauchen in das Alltagsleben des 12
Eine Scheune am Fusse des Schlosshügels soll zu einem Wohnhaus werden
Das grosse Haus an der Ecke Steinbrüchliweg und Schützenmattstrasse kennt in Lenzburg jeder
Und da der Wanderweg zum Schluss gleich dran vorbeiführt
Tatsächlich handelt es sich beim 1768 gebauten Herrenhaus um den ehemaligen Sitz der Hypothekar- und Leihkasse Lenzburg
der vor wenigen Tagen vor dem Bundesgericht sein Ende fand
Aber: Das Gebiet ist in der sogenannten Ringzone verortet
Bauliche Erneuerungen müssen sich hier gut in das bestehende historische Ortsbild einordnen und dürfen den Charakter der Altstadt nicht beeinträchtigen
Der Liegenschaftseigentümer des Ensembles hat ein solches Erneuerungsprojekt im Sinn
Dafür reichte er im Herbst 2020 ein Baugesuch ein
Das Satteldach der «Schüür» soll rund 2,5 Meter angehoben und das Gebäude so um ein Geschoss ergänzt werden
Ins Dach will der Bauherr Fenster einbauen
In den beiden oberen Geschossen sind neu drei Wohnungen geplant
Gegen das Baugesuch erhob eine Aktiengesellschaft
das Gebäude werde sich nach dem Umbau nicht mehr gut ins Ortsbild einfügen
Die Kantonale Denkmalpflege machte Auflagen: Die Bauherrschaft muss in einem nachgelagerten Verfahren noch ein Konstruktions-
Farb- und Materialkonzept zur Bewilligung einreichen
Insgesamt beurteilte sie das Projekt aber positiv: Es sei sorgfältig geplant und «weise in seiner architektonischen Gestaltung eine hohe Wertigkeit auf»
Auch die Aufstockung - die Denkmalpflege nennt es «die Höherführung des Baus» - sei stimmig
Der Stadtrat schloss sich an und bewilligte das Projekt
Dagegen erhob die Beschwerdeführerin Einsprache beim Kanton
Verkehr und Umwelt liess einen Fachbericht der Abteilung Siedlungsentwicklung und Ortsbild erstellen
Und dieser fiel wesentlich kritischer aus als jener der Denkmalpflege
Er attestierte dem Bauvorhaben eine gerade noch ausreichend gute Einordnung ins empfindliche Ortsbild
Dabei schöpfe das Projekt «die geltenden Zonen- und Ästhetikvorschriften vollumfänglich aus»
Insbesondere die geplante Glasfassade im Osten kritisierte der Fachbericht
Die Aufstockung als an die bestehenden Gebäude angepasst zu bewerten
dass der Stadtrat seine Überlegungen zur Einpassung ins Ortsbild nur unzureichend dargelegt und somit gegen die Begründungspflicht verstossen hatte
Er nahm deshalb die «ästhetische Begründung» gleich selber vor und berücksichtigte dabei die Einschätzung der Denkmalpflege sowie den Fachbericht
Die Beschwerdeführerin gelangte vors Verwaltungsgericht
Es folgte den Vorinstanzen: Obschon der Fachbericht einen Grenzfall sieht
könne das Projekt noch als gut ins Ortsbild eingeordnet und damit als zulässig beurteilt werden
Thematisiert wurde im Entscheid auch eine einstweilige Bausperre
dass die Stadt parallel zum Baustreit an einer neuen Bau- und Nutzungsordnung (BNO) arbeitete
In dieser gelten strengere Regeln als bisher
was den Erhalt des Erscheinungsbildes bei historischer Bausubstanz angeht
Das Verwaltungsgericht verzichtete auf eine Bausperre
Zwar sei es angesichts der Ausführungen im Fachbericht des Baudepartements «zweifelhaft»
dass das Bauvorhaben gestützt auf die neue BNO bewilligt werden könnte
Insgesamt lasse sich eine Bausperre aber nicht rechtfertigen
also nachdem das Verwaltungsgericht sein Urteil gefällt hatte
Die Einsprecherin versuchte es noch vor Bundesgericht
Dieses hat jedoch vor wenigen Tagen kurzen Prozess gemacht und ist auf die Beschwerde nicht eingetreten
Gebaut werden darf vorerst aber trotzdem noch nicht - die Bauherrschaft muss erst die geforderten zusätzlichen Unterlagen nachreichen und bewilligen lassen
In Lenzburg hatten zuletzt mehrere Streitigkeiten um geschützte Bausubstanz für Schlagzeilen gesorgt. Beteiligt war auch Martin Killias, Präsident des Schweizer Heimatschutzes und Lenzburger Einwohnerrat
Hinter der Einsprache im aktuellen Fall steckt er nicht
er kennt jedoch den Verwaltungsgerichtsentscheid
Das Urteil sei nachvollziehbar und gut begründet
dass wieder ein sehr altes Gebäude fast vollständig abgebrochen werde
dass der Stadtrat das nicht höher gewichte
dass die Denkmalpflege nicht kritischer hinschaue
«Sie sieht ihre Aufgabe allzu einseitig als ‹Bauberatungsbüro›»
Er erwarte von der Denkmalpflege mehr Einsatz für historische Bauten – gerade
weil dieser manchen Gemeindebehörden fehle
Regina Moser und Ruben Brönnimann gründen ein neues Jugendparlament für die Region Lenzburg
das Verhältnis zum kantonalen Jugendparlament und ihr Angebot für Schulen und Jungparteien
Drucken Teilen Regina Moser ist 15 Jahre alt
wohnt in Möriken Wildegg und hat mit ihrem Mitschüler Ruben Brönnimann einen Plan: Ein neues Jugendparlament zu gründen
Mai findet in Lenzburg die Gründungsversammlung des Jugendparlaments Region Zentralaargau statt
Die Schülerin erklärt: «Ich wollte schon vor einem halben Jahr in ein Jugendparlament eintreten.» Doch ein entsprechendes Angebot gibt es in der Region Lenzburg nicht
Jenes in Baden sei städtisch ausgerichtet und für Moser zu weit weg
Da ihr die regionale Verankerung wichtig ist
kam auch ein Engagement im kantonale Jugendparlament nicht in Frage
Was blieb: Die Idee etwas eigenes zu schaffen
Für die Region Zentralaargau haben die beiden ein Einzugsgebiet von 26 Gemeinden definiert
Doch Moser sagt: «Man muss nicht zwingend in einer dieser Gemeinden wohnen
um bei uns mitzumachen.» Das Ziel des Jugendparlaments Region Zentralaargau sei
gemeinsam mit Jugendlichen Ideen zu verwirklichen
Wir wollen mit unseren Anliegen von der Politik der Erwachsenen gehört werden
Mit welchen Themen sich das Parlament auseinandersetzen wird
Was bereits klar ist: «Wir wollen Bildungsevents gegen alle Art von Diskriminierung veranstalten.» Körperliche oder geistige Beeinträchtigung (Ableismus)
«Solche Bildung kann die Schule nicht leisten.»
Sie selbst hat – aufgrund einer Krankheit – erfahren
im Bildungssystem systematisch benachteiligt zu werden
«Klassische Anti-Mobbingkampagnen gibt es genug»
Das Jugendparlament könne darüber hinaus einen Beitrag leisten
indem man sich auf Augenhöhe über Diskriminierung und Erfahrungen damit austauscht
Während den Frühlingsferien hatten Moser und Brönnimann diverse Schulen angeschrieben
um ihr Jugendparlament vor Ort bewerben zu dürfen
Bisher haben die beiden noch von keiner Schule Rückmeldung erhalten
Für die Gründungsveranstaltung haben sich aktuell 20 Jugendliche angemeldet
Auch ein Lenzburger Gemeinderat wird an der Veranstaltung teilnehmen
wie gross das Jugendparlament Region Zentralaargau werden soll
Obschon unabhängig vom kantonalen Jugendparlament
möchten aber sehr gerne auch zusammenarbeiten»
Auch mit Jungparteien wünschen sich die beiden Jugendlichen einen Austausch: «Wir wollen die politische Bildung fördern
Aber: «Wir wollen Jugendliche nicht zu einer Partei bringen.»
An der Promenade 7 in Lenzburg wird im August ein neues Restaurant eröffnen
Drucken Teilen Das Restaurant Orchidee war an der Promenade 7 zu finden. Bild: zvg/Google Streetview Kurz vor Weihnachten hatte das vietnamesische Restaurant Orchidee zum letzten Mal geöffnet
Seit Januar steht die Liegenschaft an der Promenade 7 in Lenzburg leer
Als «ideal geeignet für die asiatische Küche – aber auch für andere innovative Gastronomie-Ideen» bewarben die Inhaber das Lokal im Inserat
das in den vergangenen Monaten auf mehreren Online-Immobilienplattformen aufgeschaltet war
Nun haben die «Orchideen»-Besitzer eine Nachfolge gefunden
Auf Anfrage der AZ schreiben Kim-yen und Fabian Rüegger
ab August werde an der Adresse ein neues Restaurant eröffnen
Wer einziehen wird verraten sie noch nicht
Bowls und asiatische Küche im Angebot haben.»
Ein Einsatz am Samstagabend in Lenzburg sorgt für Diskussionen bei den Anwohnenden
Drucken Teilen Gemäss Polizei musste medizinische Hilfe bei einem Kleinkind geleistet werden
Bild: Archiv AZ Aufregung und Hektik haben geherrscht am Samstagabend in Lenzburg: Im Wohngebiet im Bereich von Martha-Ringierstrasse und Widmiweg seien ab etwa 21.30 Uhr sowohl Rettungswagen und Notarzt als auch Polizei aufgefahren
In der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Lenzburg wenn…» gibt der Helikopter zu reden
der ebenfalls im Einsatz stand und tief über das Quartier flog
Umgehend tauchten in den Kommentarspalten die Fragen auf
teilt die Kantonspolizei Aargau am Sonntagvormittag auf Anfrage mit
Es habe medizinische Hilfe bei einem Kleinkind geleistet werden müssen
Ein 31-jähriger Kosovare will nur Gehilfe gewesen sein bei einem Einbruch im Raum Lenzburg
Es tönt nach einer turbulenten Actionkomödie
gipfelt in einer wüsten Rangelei und endet schliesslich vor dem Bezirksgericht in Lenzburg
Passiert ist es kurz vor Weihnachten im vergangenen Jahr
Zwei Männer treffen sich in einem albanischen Club ennet der Grenze in Deutschland
In einem Gebäude im Raum Lenzburg wuchten sie die Türe eines Wintergartens auf und wollen dann ins Wohnzimmer eindringen
Dieser hält laut Anklageschrift einen grossen Schraubenzieher in der Hand
zieht auf und schreit: «Ich bringe dich um!»
Der Polizist kann den Mann packen und – nachdem beide zu Boden gegangen sind – an einer Flucht hindern
Am Montagnachmittag stehen sich die Männer im Gerichtssaal gegenüber
dass er nach einer Frühschicht am Schlafen war
Kurz vor 18 Uhr habe er Klopfgeräusche wahrgenommen
habe zwei dunkel gekleidete Gestalten mit Werkzeug gesehen
seien sie davongerannt – er mit einer Sporthose bekleidet und barfuss über den verschneiten Rasen hinterher
bis der Nachbar und die verständigte Polizei zu Hilfe kamen
Beim ganzen Durcheinander zieht sich der Polizist diverse Schürfungen und Kratzwunden zu und bricht sich den grossen Zeh
antwortet er auf die Frage von Gerichtspräsidentin Eva Lüscher
Der beschuldigte Lorik kommt direkt aus dem Bezirksgefängnis und wird von zwei Polizisten begleitet
Zur Last gelegt werden ihm: versuchter Diebstahl
fahrlässige einfache Körperverletzung sowie Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte
In einem Spielcasino habe er Schulden gemacht bei einigen Personen
Aus diesem Grund sei er nach Deutschland gereist
das gemeinsame Kind komme bald auf die Welt
Der unbekannte Mann im albanischen Club hat ihm gesagt
Eine Beteiligung am Einbruch stellt Lorik in Abrede: Er habe dafür weder die Kenntnisse noch die Erfahrung
dass die andere Person einen Einbruch verursacht habe
ihrem Mandanten komme nur eine Gehilfenrolle zu
unbekannten Mann instrumentalisiert worden
Für eine Mittäterschaft fehlten sämtliche Elemente
Ihr Mandant habe sich ausserhalb des Grundstücks aufgehalten
Er habe sich angegriffen und bedroht gefühlt
Das Gericht verurteilt den Beschuldigten nach kurzer Beratung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von acht Monaten
Ausserdem wird er für acht Jahre des Landes verwiesen
Bezahlen muss er die Verfahrenskosten und die Anklagegebühr von rund 3500 Franken
die Kosten für seine Verteidigerin sowie 500 Franken Schadenersatz
Die Aussagen des Polizisten bezeichnet das Gericht als stringent
diejenigen des Beschuldigten dagegen als unklar
Der Beschuldigte habe zu Geld kommen wollen
Von einer Verbindungsbusse sieht das Gericht ab
Mit der Untersuchungshaft von rund vier Monaten habe der Beschuldigte bereits einen Denkzettel erhalten
In Lenzburg kehrt die Gerichtspräsidiums-Kandidatin nach einer fünfmonatigen Krankschreibung gerade erst wieder ins Berufsleben zurück
Die Partei von Elisabeth Tribaldos (Mitte) ist empört
Drucken Teilen Die Mitte-Partei des Bezirks Lenzburg übt in einer Medienmitteilung Kritik am Wirbel um Elisabeth Tribaldos, Kandidatin für die Gerichtspräsidiums-Stelle
Bezirksparteipräsident Daniel Marti habe an einer Parteiversammlung «das Unverständnis der gesamten Parteileitung» darüber ausgedrückt
«dass nun die hinter ihr liegende Krankheit dazu benutzt wird
sie als gute Kandidatin in Frage zu stellen»
Bei einer anderen Krankheit als einem Burn-out würde dies nicht der Fall sein
die ein Burn-out durchgemacht hätten und die weiterhin sehr erfolgreich unterwegs seien
ein gutes Gleichgewicht herzustellen zwischen beruflichem Engagement und der Möglichkeit
dabei wurde Christina Bachmann-Roth aus Lenzburg verabschiedet und Gianluca Blasucci aus Brunegg sowie Silvio Bohli aus Seengen als neue Mitglieder gewählt
In seinem Jahresbericht erwähnte Präsident Marti bezüglich Grossratswahlen
«dass es trotz so vieler fähigen Persönlichkeiten wie immer eine Herausforderung war
Für einen zweiten Sitz hatte es zwar nicht gereicht
aber der Wähleranteil konnte nochmals um knapp 1 Prozent gesteigert werden
Als zusätzliches Highlight erwähnte Marti die Gründung der Ortspartei Brunegg
Die Staufbergstrasse in Niederlenz erhält ein Lastwagen-Fahrverbot
die Situation auf Beginn des neuen Schuljahrs zu verbessern»
sagt die zuständige Gemeinderätin Ariane Fankhauser
die zu Fuss oder mit dem Velo auf der Staufbergstrasse in Niederlenz unterwegs sind
kann es mitunter ziemlich ungemütlich werden
wenn die tonnenschweren Lastwagen in Richtung Industriegebiet im benachbarten Lenzburg vorbeidonnern
«Der Gemeinderat sieht hier dringenden Handlungsbedarf und kann nicht weiter zuwarten»
So rasch als möglich soll ein Lastwagen-Fahrverbot angebracht werden
die Situation auf Beginn des neuen Schuljahrs zu verbessern.»
Vorgesehen ist das Verbot ab der Hauptstrasse bei den Abzweigungen Mühlestrasse und Dorfrain bis zu Gemeindegrenze Lenzburg
Im Amtsblatt des Kantons Aargau ist die Verkehrsbeschränkung publiziert worden
Diese Massnahme stelle ein Bedürfnis der Anwohnerinnen und Anwohner dar
sagt Gemeinderätin Fankhauser auf Nachfrage
Das Verkehrsaufkommen und die Lärmbelastung im dicht bewohnten Quartier sei seit langem ein «facettenreiches» Thema
Jüngere und ältere Verkehrsteilnehmende – der Fuss- und Veloverkehr gleichermassen – fühlten sich durch die hohe Frequenz der Lastwagen gefährdet
«Diese Sorgen wurden auch in den Einwendungsverhandlungen zur geplanten Sanierung der Staufbergstrase oft aufgebracht und stossen auf klares Verständnis im Gemeinderat»
Sie erinnert an den im Jahr 2018 verabschiedeten Kommunalen Gesamtplan Verkehr der Gemeinden Niederlenz
Schon in diesem war festgehalten: «In Niederlenz wird der zentrale Abschnitt der Staufbergstrasse als gefährlich eingeschätzt.» Im Verkehrsmanagement Lenzburg war 2019 als Massnahme eine Verkehrsberuhigung aufgeführt
Kurz: Seit Jahren besteht der Plan für eine Umgestaltung der Staufbergstrasse
Diese sei nie für den Schwerverkehr ausgelegt gewesen
«Der Schwerverkehr gehört so lange wie möglich auf die Kantonsstrasse»
«Nur weil ein Weg kürzer und damit der Transport günstiger ist
soll er nicht durchs Wohngebiet geleitet werden.»
Lange sei – auch im Dialog mit einzelnen Unternehmungen – nach Möglichkeiten für eine Verbesserung gesucht worden
an der Projektierung und an den Kosten beteiligt für die Verlängerung der Ringstrasse Nord ausserhalb des Gemeindegebiets in Lenzburg
Mit dieser wichtigen Verbindungsstrasse zur Niederlenzerstrasse könnten die Staufbergstrasse wie auch die Lenzburger Sägestrasse entlastet und das Industriegebiet Aabach Nord optimal erschlossen werden
ist sich Fankhauser der Konsequenzen durchaus bewusst
wenn sich die Begeisterung über das geplante Lastwagen-Fahrverbot da und dort in Grenzen halte
Bei Missachtung des Fahrverbots auf der Staufbergstrasse werden Bussen drohen
antwortet die Gemeinderätin auf die entsprechende Frage
In der Anfangsphase müssten wohl vermehrt Kontrollen durchgeführt werden
Mit einer grossen Anzahl an Verstössen rechnet sie allerdings nicht
denn das Strassenverkehrsgesetz müsste allen Chauffeurinnen und Chauffeuren bekannt sein
Orange-rote Kunststoffpfosten sorgen für eine zusätzliche Einengung der Fahrbahn und sollen dazu beitragen
die Durchfahrt zu erschweren und den Verkehr zu beruhigen
Die Umsetzung der Sofortmassnahmen wird mit der Montage in der Woche vom 5
Bis zum Start der Sanierung der Staufbergstrasse werde die Wirkung dann geprüft
Erhöht werden soll mit diesem Projekt die Sicherheit für den Velo- und Fussverkehr
Die Bauphase ab Mitte November werde zusätzliche Veränderungen in der Verkehrsführung in diesem Gebiet mit sich bringen
stellt Gemeinderätin Fankhauser in Aussicht
Fast eine Million Franken will der Stadtrat für die Erneuerung eines Strassenabschnitts am Rande der Stadt ausgeben
findet die Mehrheit des Einwohnerrats und debattiert am Donnerstag um mögliche Einsparungen – in deren Zentrum: Pflastersteine
Der Belag hat Risse. Der Strasse fehlt ein Trottoir. Das soll sich ändern. Die Stadt will die Brunnmattstrasse West auf dem Abschnitt Ammerswilerstrasse bis Unterer Haldenweg sanieren. Der markante Baum würde vor den Bauarbeiten geschützt und erhalten bleiben
Mit dem neuen Trottoir würde die Sicherheit für die Fussgänger gewährleistet
hält der Stadtrat in seiner Botschaft fest
So weit waren die Einwohnerrätinnen und Einwohnerräte mit dem Projekt einverstanden – bis sie das Preisschild für das Vorhaben sahen: 995’000 Franken für 250 Meter Strasse
An der Sitzung am Donnerstagabend überboten sie sich mit Vorschlägen
Die Diskussion uferte aus und wurde wörtlich zu einem harten Pflaster
Im Vorhaben eher als Randnotiz erwähnt ist
dass an der Kreuzung Brunnmattstrasse/Unterer Haldenweg Pflastersteine zur Platzgestaltung verwendet werden sollten mit dem Ziel
Selbiges ist auch als Abschluss zur Ammerswilerstrasse im Bereich der Überquerung des Stadtbachs geplant
Als Francis Kuhlen (FDP) als Sprecher Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission (GPFK) das Wort ergriff
Die GPFK erachte das Geschäft aber als dringlich
Und Kuhlen ergänzte: «Ich bin mit Strassen wie bei Paris–Roubaix aufgewachsen und kann ihnen sagen
Die FDP indes reichte einen Änderungsantrag ein
Fraktionssprecher Philippe Minnig forderte darin
auf die Pflastersteine zu verzichten und damit 76’000 Franken zu sparen
Auf die Pflastersteine könne auch deshalb verzichtet werden
weil die Strasse durch Tempo 30 bereits entschleunigt sei
«Wir sind hier in der Provinz von Lenzburg
wie die Rennradfahrer beim legendären Radrennen nach Roubaix über das Pflaster bretterten
ob die Strasse tatsächlich entschleunigt würde
Auch sie liessen die Pflastersteine nicht kalt: Mit ihrem Änderungsantrag forderten sie
bei der Pflästerung Sandfugen statt Mörtel zu verwenden
sagte: «So können wir zur Sicherheit der Fussgänger beitragen und zugleich den Boden entsiegeln.» Und mit dieser Änderung käme die Sanierung sogar «etwas günstiger»
mit Tempo 30 sei die Strasse schon genug entschleunigt
Beim Tiefbauamt nach Tempo und Frequenz auf dem Abschnitt nachgefragt
so Kroll: «Die Kreuzung ist eine regelrechte Weiche und regelmässig wird darüber zu schnell gefahren.» Und Daniel Bär knüpfte für die SP an Paris–Roubaix an: «Auf Pflasterstein schüttelt’s einen durch.» Entschleunigen tue dies sehr wohl
gingen beide Änderungsanträge zu wenig weit
Für ihn war das Preisschild von fast einer Million «völlig überrissen»
Die Strasse liesse sich natürlich verengen
«Damit könnten wir einen Viertel der Kosten sparen.» Er beantragte deshalb
das Projekt an den Stadtrat zurückzuweisen
Mit der Rückweisung müsste er mit dem Projekt
das bereits 2016 öffentlich auflag und seit letztem August die Baubewilligung hat
Das wollte allerdings auch die Mehrheit des Einwohnerrats nicht: Sie lehnte den Rückweisungsantrag ab
was bedeutet: Die geplante Sanierung kann stattfinden
jedoch mit einem Kredit von 957’000 Franken – also ohne Pflastersteine
Unumstritten waren die weiteren Geschäfte: Den Kredit von 180’000 Franken zur Anpassung der Bushaltestelle an der Augustin Keller-Strasse winkte der Einwohnerrat einstimmig durch
Auch der Hochwasserschutzplan gab zu keinen Diskussionen Anlass und wurde einstimmig genehmigt
Für die Lenzburger SVP-Einwohnerratsfraktion ist klar
dringend benötigten Schulbauten realisiert werden müssten
könnte als Titel stehen über einer Anfrage zur Schulraumplanung und zu einem zusätzlichen Schulstandort
Die SVP-Einwohnerratsfraktion führt darin aus
was auf dem Zeughausreal im Fokus stehen sollte – statt dem Bau einer neuen Kanti
Rückblick: An der Einwohnerratssitzung Ende des vergangenen Novembers informierte der Stadtrat über die Schulraumplanung
um den Platzbedarf künftig abdecken zu können: neben einer Verdichtung der bestehenden beiden Standorte auch der Bau eines neuen
grossen Schulstandorts oder die Schaffung zweier zusätzlicher
Wünschenswert seien auch Synergien, etwa mit dem Zeughausareal, auf dem dereinst die Mittelschule realisiert werden soll, hiess es. Zur Erinnerung: Diesen Kanti-Standort hat der Regierungsrat – zusammen mit demjenigen in Windisch – favorisiert. Der Grosse Rat hat dem Vorschlag im vergangenen Jahr zugestimmt.
Statt die eigenen Schulraumplanungen voranzutreiben
habe sich der Stadtrat ab 2019 «aus Prestigegründen» lieber auf die Bewerbung eines Mittelschulstandorts konzentriert
obwohl bereits im Juni 2020 klar gewesen sei
dass Lenzburg selbst mehr Schulraum benötigen werde
dass bei der Vergabe des Zeughausareals der Eigenbedarf im Vordergrund hätte stehen müssen.» Geografisch wäre es naheliegend
dass im Anschluss an die bestehende Schulanlage Lenzhard das westlich gelegene Areal des ehemaligen Zeughauses für einen neuen Schulstandort herangezogen wird
In ihrer Anfrage erkundigt sich die SVP danach
welche Verträge zwischen Stadt und Kanton hinsichtlich einer Kanti unterzeichnet wurden
wie der aktuelle Stand in den Verhandlungen und Unterzeichnungen ist und ob der Stadtrat die bestehenden Verträge dem Einwohnerrat zur Einsicht zugänglich machen kann
wie die vertraglichen Ausstiegsmodalitäten für einen Standort auf dem Zeughausareal aussehen und ob der Stadtrat bereit sei
dem Kanton einen Alternativstandort in Lenzburg anzubieten
dringend benötigten Schulbauten zur Verfügung stehen kann
Als Vorschlag nennt die Fraktion das Areal Aabach Nord
Das Bezirksgericht in Lenzburg verurteilt einen 33-jährigen Mann zu einer unbedingten Geldstrafe von 34’800 Franken
wenn ein Lenker gegen das Gesetz verstösst und erwischt wird
Einem 33-jährigen Mann hat das Bezirksgericht in Lenzburg diese Woche eine saftige – und unbedingte – Geldstrafe von 34’800 Franken aufgebrummt
hat sich hinter das Steuer eines Wagens gesetzt
obwohl er nicht im Besitz eines gültigen Führerausweises war
Und ist in Polizeikontrollen geraten: einmal an einem Abend im November 2023 auf der Autobahn bei Lenzburg und einmal an einem Mittag im Juni 2024 auf der Hauptstrasse in Hunzenschwil
Beim ersten Mal hatte er seine Kinder dabei
die nicht vorschriftsgemäss gesichert waren
erschien der Beschuldigte mit seinem Verteidiger
Auf dessen Anraten machte er Gebrauch von seinem Recht
Es liege aber nicht am fehlenden Willen an einer Kooperation
der sich einzig zu den Fragen zu seiner Person äusserte
Als Zeugen sagten eine Polizistin und ein Polizist aus
die bei den damaligen Kontrollen anwesend waren
Bei derjenigen im vergangenen Juni habe der Beschuldigte zuerst – ohne mit der Wimper zu zucken – einen falschen Namen angegeben
Seine Identität habe auf dem Polizeiposten aber schnell in Erfahrung gebracht werden können
Sein Mandant sei auf der Rückfahrt gewesen von einer Klinik
in die er seine Mutter notfallmässig habe bringen müssen
hielt der Verteidiger in seinem Plädoyer fest
Gehandelt habe es sich um eine medizinische und emotionale Ausnahmesituation
die Fahrt sei nicht eigennützig motiviert gewesen
sein Mandant habe seine familiäre Pflicht wahrgenommen
Zum Zeitpunkt der früheren Kontrolle im November 2023 sei sein Mandant im Besitz eines gültigen deutschen Führerausweises gewesen
Der spätere Entzug dieses Führerausweises sei aus rein administrativ- und nicht sicherheitstechnischen Gründen erfolgt
Es gehe also nicht um die Verkehrssicherheit
Sein Mandant habe weder gegen Verkehrsregeln verstossen noch sei er negativ in Erscheinung getreten
Unbestritten sei einzig der Vorwurf des Mitführens eines nicht gesicherten Kindes
Der Verteidiger appellierte an das Gericht
eine differenzierte Prüfung der Schuldfrage vorzunehmen und ersuchte um ein mildes Urteil
Das Gericht allerdings folgte mehrheitlich den Anträgen der Staatsanwaltschaft und verurteilte den Beschuldigten zu einer unbedingten Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 290 Franken
Gerichtspräsidentin Danae Sonderegger bezeichnete die Strafe sogar als mild
Denn beim vorbestraften Beschuldigten sei überhaupt keine Einsicht vorhanden
Beim erwähnten deutschen Führerausweis handle es sich um eine Schutzbehauptung
für die Fahrt mit der Mutter in den Notfall hätte ein Taxi oder die Ambulanz gerufen werden können
gab ihm die Gerichtspräsidentin zum Schluss als Warnung mit auf den Weg
«Im Namen des Kaisers!» lautet der Titel der diesjährigen Mittelaltertage auf Schloss Lenzburg
Drucken Teilen Im Mittelpunkt der diesjährigen Mittelaltertage unter dem Titel «Im Namen des Kaisers!» steht Ulrich IV
Bild: zvg/Nicolas Bruni Das Mittelalter erwacht auf Schloss Lenzburg
Gezeigt wird der Alltag zwischen 1160 und 1170
lautet der Titel der diesjährigen Mittelaltertage vom 2
Im Mittelpunkt steht Ulrich IV: Der Graf von Lenzburg war ein wichtiger Diplomat von Kaiser Barbarossa und empfängt auf Schloss Lenzburg die Delegationen der Lombarden und Burgunder
«Spannende Verhandlungen sind garantiert!»
heisst es in einer Medienmitteilung von Museum Aargau
Unter Federführung der Reenactment-Gruppe «Comthurey Alpinum» gibt es unter anderem Schwertkämpfe
höfisches Zeremoniell und viel Handwerk zu sehen
Zu den Höhepunkten im Programm zählen weiter: Darstellung von verschiedenen Regionen (Schwaben
Burgunder); Darstellung von Kriegern und Klerus; Waffenvorführungen; Einblick in die Mittelalterküche; mittelalterliche Modenschau
Zwischen Bahnhof Lenzburg und Schloss verkehrt ein kostenloser Shuttlebus. Tickets sind erhältlich auf www.museumaargau.ch/schlosslenzburg
Mai erwacht das Mittelalter auf Schloss Lenzburg
Am Bezirksgericht Lenzburg wird eine zusätzliche Gerichtspräsidiumsstelle geschaffen
Drucken Teilen Elisabeth Tribaldos ist seit 2021 als nebenamtliche Bezirksrichterin engagiert
Bild: zvg Elisabeth Tribaldos Dittmar (Jahrgang 1979
Die Mitte) kandidiert als Gerichtspräsidentin am Bezirksgericht Lenzburg
Die Mitte Bezirk Lenzburg freut sich laut einer Medienmitteilung sehr über diese Kandidatur und ist überzeugt
dass Elisabeth Tribaldos exakt den richtigen Rucksack mitbringt
um das anspruchsvolle Amt bekleiden zu können
Mit ihrer breiten Berufs- und Lebenserfahrung verfüge sie genau über die Kompetenzen
wird Bezirkspräsident Daniel Marti zitiert
Zudem amte sie bereits seit 2021 als nebenamtliche Richterin am Bezirksgericht Lenzburg
«Dies sind absolut ideale Voraussetzungen»
Zu besetzen ist eine Gerichtspräsidiumsstelle mit einem 60-Prozent-Pensum, die neu zusätzlich geschaffen wird am Bezirksgericht Lenzburg.
Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Lausanne und Zürich hat Elisabeth Tribaldos viele Jahre als Rechtsanwältin gearbeitet
Zusätzlich zur juristischen Tätigkeit sammelte sie laut Medienmitteilung eine breite Führungs- und Verhandlungserfahrung in verschiedenen Bereichen
Dazu gehöre auch ihr Engagement als Präsidentin von Fragile Suisse
der sich schweizweit für die Anliegen von Menschen mit Hirnverletzung und ihren Angehörigen einsetze
«Sie kennt aus all diesen Erfahrungen wie entscheidend es in der Rechtsprechung ist
die verschiedenen Perspektiven zu verstehen und in die Entscheidungsfindung einzubeziehen»
Ihr Engagement als nebenamtliche Bezirksrichterin habe ihr die Möglichkeit gegeben
die Herausforderungen und die Verantwortung
die mit der Rechtsprechung verbunden seien
sondern auch menschlich nachvollziehbar seien
«In meiner Funktion als Richterin strebe ich stets danach
die Balance zwischen Gesetz und Menschlichkeit zu finden»
ist einzigartig und hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen
Richterinnen und Richter brauchen ein Verständnis für beide Aspekte.»
Für die Gerichtspräsidiumsstelle am Bezirksgericht Lenzburg sind zudem als Kandidatinnen angemeldet worden: Lisa Burkard
Antonella Nicastro sowie Susanne Spycher Hunziker
Drucken Teilen Antonella Nicastro ist stark verwurzelt im Bezirk Lenzburg und wohnt heute in Rupperswil
Bild: zvg Antonella Nicastro (Jahrgang 1992
parteilos) kandidiert als Gerichtspräsidentin am Bezirksgericht Lenzburg
Für das Amt interessiere sie sich «insbesondere wegen der Vielseitigkeit des Rechts in all seinen Facetten sowie dem direkten Kontakt mit den Menschen»
den oft persönlichen und komplexen Hintergründen der Verfahrensbeteiligten nicht nur mit juristischer Präzision zu begegnen
sondern auch mit gesundem Menschenverstand und Empathie.» Ebenso zentral sei für sie die Verwendung einer klaren und verständlichen Sprache
«sodass sowohl Verfahrensführung als auch Entscheide für die Betroffenen nachvollziehbar sind»
Am Bezirksgericht Lenzburg wird eine zusätzliche Gerichtspräsidiumsstelle mit einem 60-Prozent-Pensum geschaffen. Der Grund ist eine Überlastungssituation. Im vergangenen Sommer wurde die Notbremse gezogen
und es wurden aus personellen Gründen während einiger Monate deutlich weniger Verhandlungen geplant
Als langjährige Gerichtsschreiberin bringe sie in sämtlichen Rechtsgebieten und Verfahrensabläufen des Bezirksgerichts umfassende Erfahrung mit
«Neben meinem empathischen und respektvollen Umgang mit den Verfahrensbeteiligten zeichnen mich Entscheidungsstärke und Entschlossenheit aus.»
Nicastro schloss ihr Rechtsstudium an der Universität Zürich ab
Anfang 2019 begann sie das Rechtspraktikum am Bezirksgericht Zofingen und trat bald darauf am gleichen Gericht die Stelle als Gerichtsschreiberin an
In dieser Funktion ist sie bis heute tätig
2021 erlangte sie erfolgreich das Anwaltspatent des Kantons Aargau
Im Bezirk Lenzburg sei sie stark verwurzelt
sondern auch privat für die Gemeinschaft einzusetzen
Sie sei in Niederlenz aufgewachsen und nach ihrem Studium nach Staufen gezogen
Seit letztem Herbst wohne sie in Rupperswil
Um sich auch am neuen Wohnort in die Gemeinschaft einzubringen
engagiere sie sich bei der Feuerwehr Rupperswil-Auenstein
«Ein Herzensanliegen ist mir zudem die freiwillige Mitarbeit im Alters- und Pflegeheim
Kurz: Durch ihre fundierten und breiten juristischen Kenntnisse
ihre Sozialkompetenz sowie die Verwurzelung im Bezirk Lenzburg sei sie überzeugt
bestens für diese verantwortungsvolle Aufgabe geeignet zu sein
Drucken Teilen Laura Müller ist in Hunzenschwil aufgewachsen und lebt heute in Suhr
Sie sei die ideale Besetzung für dieses Amt
Denn am Bezirksgericht Lenzburg sei sie seit rund achtzehn Jahren tätig
Aktuell hat sie die Teamleitung der Gerichtsschreiberinnen und Gerichtsschreiber inne
«Durch ihre langjährige Erfahrung ist sie nicht nur juristisch bestens gerüstet»
«Sie kennt die Lenzburger Praxis und weiss mit den Herausforderungen und der anspruchsvollen Arbeit am hoch fallbelasteten Bezirksgericht Lenzburg umzugehen.» Zudem seien ihr die Abläufe und Prozesse bekannt
Zu besetzen ist eine Gerichtspräsidiumsstelle mit einem 60-Prozent-Pensum, die neu zusätzlich geschaffen wird am Bezirksgericht Lenzburg. An diesem hat Müller gemäss Medienmitteilung verschiedenste Positionen besetzt in ihrer «aussergewöhnlichen» Karriere
Dort hat sie ihre kaufmännische Lehre mit Berufsmatur absolviert
In der Folge war sie während zweieinhalb Jahren in einer Lenzburger Anwaltskanzlei tätig
«wo sich ihre Begeisterung für das Recht und die Juristerei weiter verstärkte»
Während der anschliessenden Studienzeit hat sie in einem Teilzeitpensum am Bezirksgericht Lenzburg gearbeitet und so ihr Studium finanziert
bevor sie für ihr Rechtspraktikum zurückkehrte
Die Juristin und seit 2019 patentierte Rechtsanwältin hat einen Bachelor in Wirtschaftsrecht und einen Master in Rechtswissenschaften
Seit inzwischen sieben Jahren ist sie als Gerichtsschreiberin tätig
Die 37-Jährige ist in Lenzburg geboren und in Hunzenschwil aufgewachsen
Heute wohnt sie mit ihrem Lebenspartner und der gemeinsamen Tochter in Suhr
Ihre Freizeit verbringt sie laut Medienmitteilung am liebsten im Familien- und Freundeskreis
Die leidenschaftliche Läuferin ist oft in der Natur und mit ihrer Familie bei jedem Wetter draussen anzutreffen
Engagiert hat sie sich als Mitglied der Personalkommission des Kantons Aargau und als Fachreferentin in der Ausbildung von kaufmännischen Lernenden der öffentlichen Verwaltung
Sie gibt ihr Fachwissen an Weiterbildungsveranstaltungen für Arbeitsrichterinnen und Arbeitsrichter sowie Berufsbeiständinnen und Berufsbeistände weiter
ist Mitglied der Schlichtungskommission für Personalfragen des Kantons Aargau und im Vorstand des Aargauer Staatspersonalverbands
«Mit meiner langjährigen Erfahrung setze ich mich dafür ein
dass Gerechtigkeit vor unserem Bezirksgericht schnell und fair durchgesetzt wird»
wird Laura Müller in der Medienmitteilung zitiert
in dem alle Menschen ihr Recht einfordern und darauf vertrauen können
Eingegangen für die Gerichtspräsidiumsstelle sind bereits auch die Kandidaturen von Antonella Nicastro und Lisa Burkard
Der Lenzburger Stadtrat hat die Anfrage zu den suchtmittelfreien Zonen auf den Schulhausarealen beantwortet
Die Lenzburger Schulhausareale sollen grundsätzlich nicht nur rauchfreie
hat Stadtrat Sven Ammann an der Sitzung des Einwohnerrats festgehalten
Die Zugänge zu den Schulanlagen sollen mit entsprechenden Markierungen versehen
die neuralgischen Punkte mit Flutlichtern ausgestattet werden
Ebenfalls ein Thema sei die Umsetzung einer Videoüberwachung
Im Stadtrat sei das Geschäft demnächst traktandiert
Der Hintergrund: Im Jahr 2022 machte sich die FDP für die Einführung von suchtmittelfreien Zonen auf den Arealen Angelrain und Lenzhard stark. Der Konsum von Suchtmitteln während der Schulzeit sei zwar verboten
trotzdem habe das Littering während der ausserschulischen Zeiten zugenommen
Denn zu diesem Zeitpunkt war bereits eine Arbeitsgruppe eingesetzt worden
An der Einwohnerratssitzung Ende des vergangenen Oktobers erkundigte sich Janine Pfister Meier (SP) mit einer mündlichen Anfrage nach den Tätigkeiten und den Erkenntnissen
Eine verkleinerte Arbeitsgruppe bestehe noch und werde sich weiterhin verschiedenen Problemlösungen widmen
Auch in Zukunft werde es Zusammenkünfte geben in unterschiedlichen Zusammensetzungen: mit Vertretungen von Schule
Auch wenn die Beantwortung ihrer Fragen lange gedauert habe: Es sei schön zu hören
dass positive Veränderungen zu verzeichnen seien und konkrete Pläne bestehen
dass künftig auch allfälligen neuen Hotspots entgegengewirkt werde
um saubere und sichere Orte ohne Vandalismus zu haben
Das Lenzburger Traditionsunternehmen Hero schloss 2024 mit einem Gewinn von über 36 Millionen Franken ab
die wir zur richtigen Zeit getroffen haben»
Gemeint ist die Schliessung der Fabrik im letzten Jahr
Dass die Unternehmensleitung aber womöglich einen kaufmännisch richtigen Entscheid getroffen hat, zeigt sich in den aktuellen Zahlen: Im Geschäftsbericht 2024 meldet Hero einen deutlich höheren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr: 36,5 statt 11 Millionen Franken
als ein Gewinn von knapp 27 Millionen resultierte
Der Umsatz wuchs um knapp 10 Prozent auf 1,25 Milliarden Franken
Es fiel zwar tiefer aus als in den beiden Vorjahren (11 respektive 13 Prozent)
wird von der Unternehmensleitung aber dennoch als stark bezeichnet
«Wir sind mit unseren Ergebnissen im Jahr 2024 in mehrfacher Hinsicht sehr zufrieden»
So habe Hero die Markterwartungen in allen Kernkategorien sowie den meisten Ländern
Der Bereich Baby- und Kleinkindnahrung sowie Snacks ist mit einem gleichbleibenden Anteil von 39 Prozent am Gesamtumsatz der grösste
gefolgt von natürlichen Brotaufstrichen mit 20 Prozent
Gestiegen ist der Anteil im Bereich gesunde Snacks – von 15 auf 17 Prozent
Europa bleibt der mit grossem Abstand wichtigste Markt für Hero
auch wenn der Umsatzanteil von 71 auf 69 Prozent gesunken ist
Dafür ist der Anteil der Schwellenländer von 13 auf 15 Prozent gestiegen
Nordamerika ist für 16 Prozent des Umsatzes verantwortlich
Weltweit beschäftigt Hero rund 4000 Personen in 30 Ländern
«Nach Jahren des inflationären Drucks auf die Produktkosten hat sich unsere Bruttomarge weiter erholt»
Effizienzsteigerungen in der Lieferkette oder eine Fokussierung auf die Kernprodukte hätten dazu beigetragen
Die Nettoverschuldung des Unternehmens ging von 222 auf 209 Millionen Franken zurück
Die Fabriken in Lenzburg sowie im schwedischen Götene wurde laut Mitteilung inzwischen verkauft. Voraussichtlich ab Anfang 2026 wird Ricola im bisherigen Hero-Werk in Lenzburg die Produktion ihrer Kräuterbonbons aufnehmen und dort neue Stellen schaffen
dass die Schweizer Ricola-Gruppe das Werk übernimmt»
«Wir glauben, dass das Unternehmen jetzt auf einer stärkeren Basis steht», sagt Rob Versloot, der seit 2012 Chef von Hero ist
In der Mitteilung genannt werden auch andere «grössere Transformationsprojekte» wie den Verkauf glutenfreien Geschäfts der Gruppe und die Einstellung in den USA und Spanien von Produktionslinien
Hero erwarb dafür eine Gesellschaft im Bereich gesunde Snacks in England mit der schnell wachsenden Marke Deliciously Ella
Die Zukunft deutet auf eine bewusstere Ernährung hin: Ein Zeichen dafür ist der seit Jahren rückläufige Konsum von Konfitüren in der Schweiz
Konfitüren bilden aber nach wie vor ein wichtiges Standbein des Unternehmens
Gesunde Babynahrung oder die Getreideriegel der eigenen Marke Corny bieten aber nicht nur mehr Zukunftsaussichten
Hero hebt im umfangreichen Nachhaltigkeitsreport die Reduktion des CO2-Fussabdrucks im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent hervor
Erreicht worden sei dies unter anderem durch die ausschliessliche Nutzung von erneuerbaren Strom an allen Produktionsstandorten
Das Unternehmen will bis 2050 das Netto-Null-Ziel erreichen
Die Hypothekarbank Lenzburg hat Partnerschaften mit zwei weiteren Unternehmen geschlossen
welche die Onboarding-Lösung und andere Dienste der Regionalbank nutzen werden
Das «Banking-as-a-Service»-Angebot (BaaS) der Hypi Lenzburg findet weiteren Anklang. Neu nutzen die Dienste auch das Berner Fintech-Unternehmen Homie und das Zürcher Start-up Arvy, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst
Homie bietet Immobilienverwaltungen eine digitale Komplettlösung für Verwaltung von Mietkautionen an
Das Unternehmen hat den Betrieb digitaler Mietkautionskonten mit der Onboarding- und Kontolösung der Hypi Lenzburg aufgenommen
Auch Arvy nutzt die digitale Onboarding-Lösung für ihre Konten und Wertschriftendepots sowie weitere Bankdienstleistungen
Die Bank bietet BaaS über ihre Open-Banking-Plattform Finstar an
Damit werden offene Schnittstellen für die Anbindung von Drittanbietern von Finanzdienstleistungen ohne Banklizenz angeboten
Als regulierte Bank agiert die Hypothekarbank Lenzburg bereits in mehreren Partnerschaften mit Fintech-Startups als Dienstleistungspartnerin für Bankdienstleistungen
«Wir freuen uns sehr über die beiden neuen Kooperationspartner»
Bereichsleiter Marktleistungen bei der Bank
dass unsere BaaS-Angebote in den Bereichen Mietkaution und digitale Vermögensverwaltung gefragt sind und wir im BaaS-Geschäft im Schweizer Finanzmarkt an Breite gewinnen.» Das Momentum für solche Partnerschaften bleibe günstig
und weitere Projekte würden sich in der Entwicklungspipeline befinden
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Mit dem Guggentreffen und dem Kinderumzug stehen gleich zwei Fasnachtsanlässe in Lenzburg bevor
Drucken Teilen So präsentieren sich die Schlossgeischt-Schränzer in der aktuellen Fasnachtssaison
Bild: zvg/Daniel Kühne Die Schlossgeischt-Schränzer Länzburg sind in Fasnachtslaune
Quer durch den Aargau und darüber hinaus ist die Guggenmusik derzeit unterwegs
heizt Wochenende für Wochenende den Fasnachtsbegeisterten ein
Bald steht das Heimspiel an: das Guggentreffen in Lenzburg am Freitag
Die Organisatoren versprechen ausgelassene Stimmung mit zehn Guggen von nah und fern
Den Auftakt um 18.30 Uhr macht der Sternmarsch in der Rathausgasse
Das ist gleich ein ganz besonderer Fasnachtsleckerbissen
denn: «Am Schluss schränzen rund 300 Fasnächtler gemeinsam die drei bekanntesten Fasnachtslieder – ein einzigartiges Erlebnis»
sagen Schlossgeischt-Schränzer-Präsident Sebastian Wilhelm und OK-Chefin Julienne Schmid auf Anfrage
Auf dem Metzgplatz stehen dann ab etwa 20 Uhr die einzelnen Auftritte auf dem Programm
Für das leibliche Wohl sei dabei bestens gesorgt
folgt der Kinderumzug mit dem Start kurz nach 14 Uhr
«Wir dürfen die grossartigen Gugge Hoppers aus Dottikon mit siebzig Kindern und Jugendlichen sowie die Reppischfäger aus Dietikon mit vierzig Mitgliedern begrüssen»
sei jedes Jahr die Kreativität der teilnehmenden Kinder
Viele kämen in selbst gebastelten Kostümen
Mit der ganzen Familie geniessen sie dann das fasnächtliche Treiben
«Das Wichtigste ist die Freude der Mädchen und Buben»
Die Route führt – wie gewohnt und bewährt – über Rathausgasse
Bereits ab 12 Uhr beginnt das Kinderschminken
das gemeinsam mit dem Elternverein Lenzburg durchgeführt wird
Nach dem Umzug sind Verpflegung und Guggenkonzerte im Rotary-Zelt auf dem Metzgplatz angesagt
mit den beiden Anlässen die Fasnacht in die Stadt zu bringen
vor heimischem Publikum spielen zu können und mit dem Umzug für glitzernde Kinderaugen zu sorgen
Die Planung sei auf Kurs und weitgehend abgeschlossen
die Abläufe im Hintergrund noch reibungsloser zu gestalten sowie den Auf- und Abbau effizienter zu organisieren
die Kosten für die Infrastruktur im Griff zu haben
Eine weitere Herausforderung sei die Neuaufstellung des OK gewesen
Unter der neuen Leitung von Julienne Schmid werde aber alles darangesetzt
die Fäden zusammenzuhalten und den Überblick zu bewahren
um am Ende ein grossartiges Fest auf die Beine zu stellen
Zählen könne der 1987 gegründete Verein zudem auf die Unterstützung der Stadt sowie der Regionalpolizei
Schweren Herzens abgesagt werden musste diesen Januar die traditionelle Schlossgeischter Nacht
Trotz grosser Anstrengungen hätten die Besucherzahlen in den letzten Jahren abgenommen
Die Fasnachtsbegeisterten könnten sich überraschen lassen
Die Stimmung im Verein sei jedenfalls «absolut genial»
Und auch in der breiten Bevölkerung sei das Interesse an der Fasnacht gross
«Dies zeigen die Erfolge der letzten Jahre.» Kurz: «Wir schauen positiv in die Zukunft»
fassen die Schlossgeischt-Schränzer zusammen
Jetzt konzentrieren sie sich aber auf die bevorstehende Fasnacht Lenzburg
Diese wollen sie in vollen Zügen geniessen
Die Hypothekarbank Lenzburg erweitert ihre Organisation
Regulatory & Compliance in der Geschäftsleitung vertreten
Mit dem Schritt wird der Bereichsleiter Dominic Gubler (Bild unten) Mitglied der Geschäftsleitung. Der Geschäftsbereich bündelt neu die drei Tätigkeiten Recht, Regulierung und Einhaltung von Vorschriften, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstagabend heisst
Zuvor waren diese Funktionen bei der Hypi Lenzburg jeweils auf Abteilungsebene organisiert
Die bisherige Abteilung geht komplett im neuen Geschäftsbereich auf
Der Verwaltungsrat hat Dominic Gubler zum Bereichsleiter ernannt
Der Jurist ist seit Januar 2021 bei der Bank tätig
Gubler verfügt über mehrjährige Erfahrung in der Schweizer Finanzbranche
In seiner Funktion als Bereichsleiter ist er verantwortlich für das Überwachen und Sicherstellen der Einhaltung gesetzlicher
Steigende regulatorische Anforderungen «Als regulierte Bank misst die Hypothekarbank Lenzburg der Einhaltung und Umsetzung regulatorischer Anforderungen seit jeher eine grosse Bedeutung bei»
sagt Verwaltungsratspräsidentin Marianne Wildi
Eine zusätzliche Dimension habe die Thematik durch die Übernahme der Swiss Bankers Prepaid Services AG im vergangenen Januar und der damit einhergehenden Entstehung einer Gruppenstruktur erhalten
Die organisatorischen Anpassungen seien als Antwort auf diese Entwicklung zu verstehen
Dadurch werde die Kontrollfunktion auf der Geschäftsleitungsebene der Bank verstärkt
Die Ausstellung auf Schloss Lenzburg spricht Fachpublikum und Laien gleichermassen an
Drucken Teilen Auf der «Planlandschaft» lassen sich Aargauer Landschaftsarchitektur-Projekte entdecken
Bild: zvg / Amata Goal Fotografie Seit hundert Jahren sind die Schweizer Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten im Berufsverband BSLA organisiert
Das Jubiläumsjahr startet mit einer Ausstellung auf Schloss Lenzburg
Präsentiert wird ein Querschnitt durch das landschaftsarchitektonische Schaffen mit Fokus auf den Aargau
Mit etwa hundert geladenen Gästen herrschte im Schlosshof ein grosser Aufmarsch zur Vernissage
Die Lenzburger Stadträtin Barbara Portmann überbrachte die Grussbotschaft des Stadtrats
vor allem aber betonte sie die Relevanz einer zukunftsfähigen Freiraumplanung und -gestaltung aus Sicht der Gemeinden
Anschliessend richtete Regierungsrätin Martina Bircher ihren Gruss der Kantonsregierung an die Anwesenden
Sie ordnete die Kompetenzen der Landschaftsarchitektur in die kantonalen Bildungs-
Gastdozentin und Lehrbeauftragte befasst sich seit vielen Jahren mit landschaftsarchitektonischen Themen
Ihre Rede spannte einen grossen Bogen über die Geschichte der Gestaltung von Landschaft und Gärten
Die Ausstellung im Kleinen Rittersaal besticht laut Medienmitteilung «durch Vielfalt und Tiefe
Was die Aargauer Regionalgruppe der Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten auf die Beine gestellt habe
informativ und für Fachpublikum wie Laien gleichermassen spannend
Mit dem Planwerk in Lenzburg wird sich das Verwaltungsgericht beschäftigen
Drucken Teilen Die Gesamtrevision der Nutzungsplanung beschäftigt seit Jahren in Lenzburg. Bild: mhu Noch ist sie nicht unter Dach und Fach, die revidierte Nutzungsplanung der Stadt Lenzburg. Der Regierungsrat hat diese zwar genehmigt an seiner Sitzung im Januar. Allerdings: Während 30 Tagen lief die Beschwerdefrist
Und in dieser ist eine Beschwerde eingegangen
hält die Medienstelle der Gerichte Kanton Aargau auf Anfrage fest
Mit anderen Worten: Mit dem Planwerk wird sich das Verwaltungsgericht zu beschäftigen haben
Rückblick: Der Lenzburger Einwohnerrat beschloss die Nutzungsplanung an seiner Sitzung im Oktober 2023. Drei Gebiete wurden ausgeklammert bei der Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO)
um eine Neubeurteilung zu ermöglichen: «Müli-Märt»
Don Camillo zieht weg aus der Lenzburger Altstadt: auf das Hetex-Areal im benachbarten Niederlenz
Drucken Teilen Am Standort in der Rathausgasse wird das Café Nikolina eingerichtet
geschäumt und getrunken wird weiterhin – trotz anstehendem Wechsel
Mit Don Camillo verschwindet ein bekannter Name aus der Lenzburger Altstadt
die Bar und der Barista-Shop waren ein geschätzter Treffpunkt in der Rathausgasse
Auf dem Trockenen sitzen müssen Kaffeeliebhaberinnen und Kaffeeliebhaber in Zukunft aber nicht: Unter dem Namen «Café Nikolina» ist ein neues Lokal geplant am gleichen Standort
Januar liegt das Baugesuch für die Umnutzung öffentlich auf
Gemäss Betriebskonzept sollen im Café Nikolina in gemütlicher Atmosphäre sowohl warme als auch kalte Getränke mit und ohne Alkohol erhältlich sein
Zur Verfügung stehen auf der Fläche im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss maximal 50 Sitzplätze
Als «Wunscheröffnungsdatum» gibt die Bauherrschaft den 1
Don Camillo wird in den kommenden Wochen auf das Hetex-Areal in der Nachbargemeinde Niederlenz ziehen
Der Gemeinderat hat die Baubewilligung für die Umnutzung des Gewerberaums sowie den Mieterausbau erteilt
Im Erdgeschoss des ehemaligen Werkstattgebäudes soll Kaffee geröstet
Seminare rund um den Kaffee durchzuführen und Kaffeemaschinen zu verkaufen
«Alles in einem von industriellem Flair geprägten Raum»
Für die beiden mobilen Kaffeeröster werde eine neue Kaminanlage benötigt
begann vor rund zwanzig Jahren: mit dem Import von Kaffeebohnen
Drucken Teilen Lisa Burkard ist in Dintikon aufgewachsen und lebt heute in Villmergen
Mit ihren fachlichen und sozialen Kompetenzen, ihrer langjährigen Gerichtserfahrung sowie insbesondere auch ihrer Anwaltstätigkeit sei sie bestens für das Amt geeignet, heisst es in einer Medienmitteilung. Zu besetzen ist eine zusätzliche Gerichtspräsidiumsstelle mit einem 60-Prozent-Pensum
Geboren und aufgewachsen ist Burkard in Dintikon
Heute lebt sie mit ihrem Mann und den beiden Kindern in Villmergen
Neben ihrer Leidenschaft für den Beruf schätze sie es
hält Burkard fest: sei es bei Ausflügen in die Natur mit der Familie oder ihrem Pferd
beim Volleyballspielen im Verein Los Unidos Oberes Seetal oder beim Musizieren
Sie engagiere beziehungsweise engagierte sich seit ihrer Jugend in verschiedenen Vereinen und öffentlichen Ämtern
im Kavallerieverein Bünztal und in der Finanzkommission Dintikon
Nach ihrem Studium in Wirtschafts- und Rechtswissenschaften an der Universität St
Gallen (HSG) arbeitete sie rund sechseinhalb Jahre als Gerichtsschreiberin am Bezirksgericht Bremgarten
Von Dezember 2021 bis Juni 2024 war sie Anwältin in einer Anwaltskanzlei in Brugg
mit dem Schwerpunkt auf Familien- und Strafrecht
Derzeit ist sie als Gerichtsschreiberin am Bezirksgericht Baden tätig
«Die Arbeitsabläufe und Herausforderungen im Gerichtsalltag kenne ich somit bestens»
ihre Arbeitsabläufe möglichst effizient und ressourcensparend zu gestalten
«Gegenseitiger Austausch ist mir wichtig.» Leicht falle ihr
den relevanten Sachverhalt schnell zu erfassen
Fallverantwortung zu übernehmen und Entscheidungen selbstständig zu treffen.» Als weitere Stärke nennt sie ihre gute Menschenkenntnis
was die Handlungen des Gerichts für die Betroffenen bedeuten
dass ihre Anliegen innert nützlicher Frist beantwortet werden.»
dass Entscheidungen nicht aufgrund von Parteiinteressen
überzeugender Argumente und mit gesundem Menschenverstand getroffen werden sollten
Als Gerichtspräsidentin werde sie sich unabhängig
kompetent und bodenständig für faire und effiziente Verfahren einsetzen
Eingegangen für die Gerichtspräsidiumsstelle ist bereits auch die Kandidatur von Antonella Nicastro
Bei den Lenzburger Stadtratswahlen zeichnet sich eine Kampfwahl ab: Sowohl die FDP als auch die GLP greifen nach dem Stadtammann-Posten
Die Sozialdemokraten streben derweil das Vizeamt an
die es in sich hat: «Barbara Portmann stellt sich als Kandidatin für das Amt als Frau Stadtammann zur Verfügung
Beatrice Taubert kandidiert als Frau Vizeammann.»
Das verkünden die GLP-Stadträtin Portmann und die SP-Stadträtin Taubert in einer gemeinsamen Mitteilung
Sie treten als Team auf – zumindest schreiben sie
«die Zukunft von Lenzburg gemeinsam gestalten zu dürfen»
und dass sie die Zusammenarbeit im Stadtrat schätzen und gerne weiterführen möchten
Die beiden Stadträtinnen heben in der Mitteilung ihre grosse politische Erfahrung hervor: «Beatrice Taubert politisierte vor ihrer Wahl in den Stadtrat 2022 während zwölf Jahren im Einwohnerrat und amtet seit Anfang Jahr als Grossrätin
Barbara Portmann war wiederum über 13 Jahre lang im Grossen Rat
davon sieben Jahre als Fraktionspräsidentin.» Der Bevölkerung stehe damit bei den Ammann-Wahlen Ende September eine qualifizierte Auswahl zur Verfügung – vorbehalten der jeweiligen Nominationen der Ortsparteien
der bislang unangefochtene Thronfolger Andreas Schmid erhält damit Konkurrenz
FDP-Stadtrat und -Grossrat hat bereits im vergangenen November angekündigt
dass er sich für das Ammann-Amt interessiert
weil SP-Stadtammann Daniel Mosimann verkündet hatte
Mit dem Eintritt ins Pensionsalter habe er sich nach siebzehn Jahren im Stadtrat und zwölf davon als Ammann entschieden
nicht mehr bei den Gesamterneuerungswahlen kandidieren zu wollen
Eine allfällige Wahl von Barbara Portmann – was gegen den starken Konkurrenten Schmid nicht leicht werden dürfte – wäre ein mehrfaches Novum: Portmann würde damit zur ersten Frau Stadtammann von Lenzburg avancieren
Die Vorgänger – zumindest seit der Einführung des Frauenstimmrechts
vorher muss man gar nicht schauen – hiessen Daniel Mosimann
Gleichzeitig wäre die Spitze der Lenzburger Exekutive zum ersten Mal in der Hand der Grünliberalen – die letzten fünfzig Jahre wechselte das Ammann-Amt höchstens zwischen FDP und SP hin und her
muss man in den Lenzburger Geschichtsbüchern deutlich weniger weit zurückgehen: Vor Vizeammann Schmid bekleidete die Mitte-Stadträtin Franziska Möhl-Wey das Amt fast ein Jahrzehnt lang
wie sich ihre weitere politische Karriere entwickeln solle
Mit dem frei werdenden Amt ergebe sich eine Chance
die sie nutzen wolle: «Lenzburg ist mir ans Herz gewachsen.» Sie weiss aber auch selbst
dass die Wahl nicht einfach wird: «Meine Chancen sind intakt
aber Andreas Schmid hat einen leichten Vorteil.» Nicht nur
weil die FDP in Lenzburg stärker ist als die GLP
sondern auch weil sich der amtierende Vizeammann Schmid schon deutlich länger in der Lokalpolitik bewege
vor allem in der kantonalen Politik tätig gewesen sei
der mit Herzblut an die Inhalte herangeht und der die Stadt vorwärtsbringen will.» Sie wolle zum Beispiel den Kontakt mit den Nachbargemeinden intensivieren
ein Augenmerk auf Bildungs- und Umweltthemen legen sowie die Standortentwicklung weiterbringen: «Wir müssen unsere Arealentwicklungen im engen Dialog mit der Wirtschaft umsetzen und dürfen die ganzen Gebiete nicht einfach dem Zufall überlassen.»
wie sie sagt: «Es wäre für die Stadt nicht gut
wenn das Stadtammann-Amt ohne Gegenkandidatur besetzt würde.» Gleichzeitig
sei ihr ein fairer und konstruktiver Wahlkampf sehr wichtig: «Andreas und ich arbeiten jeden Mittwoch mehrere Stunden an der Stadtratssitzung zusammen und müssen das auch weiterhin können.»
Sie wollen sich schnell über die kleinen und grossen Nachrichten aus der Region Lenzburg und dem Seetal informieren
An der Ringstrasse Nord in Lenzburg entstehen modulare Räume für Büro
sagt die Bauherrschaft – und gibt einen Einblick
Drucken Teilen Die Visualisierung zeigt den geplanten sechsgeschossigen Neubau
Visualisierung: zvg Weitere Belebung der Arbeitszone in Lenzburg: Ein Dienstleistungs- und Gewerbezentrum ist geplant an der Ringstrasse Nord
Der Standort des sechsgeschossigen Neubaus mit Namen «Virgin» befindet sich beim Kreisel auf der freien
dreieckförmigen Parzelle hinter dem Turnzentrum
Bauherrschaft ist die ortsansässige Immobilienfirma Lenzia AG
die Baukosten sind auf 9 Millionen Franken veranschlagt
Gemäss Projektbeschrieb verfügt das 20 Meter hohe Gebäude über eine Geschossfläche von etwas mehr als 9200 Quadratmetern
davon knapp 1700 Quadratmeter unterirdisch
Will heissen: Diese stehen im Rohbau und in unterschiedlich grossen Mieteinheiten bereit
können an die individuellen Bedürfnisse angepasst und auch zu grösseren Raumeinheiten kombiniert werden
Möglich sind Einbauten von einfach bis hochwertig
Ob Dienstleistungsbetrieb oder Werkstatt: «Virgin» biete auch traditionellen Handwerkerbetrieben und dem klassischen Kleingewerbe eine moderne Basis für deren Wirken
Besonderes Augenmerk gelegt werde auf eine robuste und einfache Gebäudestruktur mit hohen Traglasten
doppelgeschossigen Räumen mit offenen Galeriegeschossen sowie einer hohen Flexibilität in der horizontalen und vertikalen Raumunterteilung
erklärt auf Anfrage Adrian Schlatter von der Lenzia AG
Weiter geachtet werde auf die Verwendung von erstklassigen Baumaterialien und auf eine energieeffiziente Aussenhülle des Gebäudes
Im Erdgeschoss ist laut Beschrieb zudem ein Verkaufsgeschäft oder Showroom möglich
Im obersten Geschoss werde – als Highlight – für alle Mitarbeitenden eine Dachterrasse mit Wintergarten und einer Gemeinschaftsküche zur mietfreien Nutzung eingerichtet
Auf dem Dach wie auch an der Südfassade werden grossflächige Photovoltaikanlagen installiert
Diese verfügen über eine Leistung von je 200 Kilowatt-Peak (kWp)
Der selbst produzierte Strom steht den künftigen Mietern zur Verfügung
In der Tiefgarage befinden sich 36 Parkplätze – die auch für hohe Fahrzeuge und Lieferwagen ausreichend dimensioniert sind – sowie 14 Motorradstellplätze
Die Zufahrt erfolgt über eine Rampe über die Ringstrasse Nord
Ebenfalls vorgesehen sind Veloabstellplätze vor dem Haupteingang auf der Westseite des Gebäudes sowie im Untergeschoss
soll der Baustart bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres erfolgen
Die ersten Reaktionen auf die Pläne seien durchweg positiv
Das Interesse an diesem Raumangebot sei gross
befinde sich in der Nähe der Autobahn und nur einen halben Kilometer vom Bahnhof Lenzburg entfernt
Der Lenzburger Einwohnerrat entscheidet über einen Kredit von 710’000 Franken für einen Projektwettbewerb für das Bahnhofareal
Mit einem Richtprojekt konnten inzwischen die Rahmenbedingungen geklärt werden. An der kommenden Sitzung des Lenzburger Einwohnerrats am Donnerstag, 24. April, steht nun ein Kredit von 710’000 Franken zur Diskussion für ein sogenanntes «qualitätssicherndes Verfahren». Konkret: Durchgeführt werden soll ein Projektwettbewerb für den Bahnhofplatz sowie die «Grüne Pause».
Als Auftraggeber und Planungspartner am Verfahren beteiligt sind auch der Kanton Aargau sowie die SBB AG. Die Kosten werden aufgeteilt, die Stadt hat sich mit 25 Prozent zu beteiligen.
In der Präqualifikation werden acht bis zwölf Teams aus Architekturbüros, Landschaftsarchitekturbüros, Bauingenieurinnen beziehungsweise Bauingenieuren sowie Verkehrsplanenden für die Teilnahme am anschliessenden, anonymen Projektwettbewerb selektioniert, hält der Stadtrat fest.
Durchgeführt werde das qualitätssichernde Verfahren nach Abschluss des Gestaltungsplanverfahrens, also wenn «eine ausreichende rechtliche Planungssicherheit besteht». Gemäss aktuellem Planungsstand sei dieser Prozess in den Jahren 2027/28 vorgesehen. Im Nachgang an den Projektwettbewerb soll dann ein Generalplanerteam für die Hoch- und Tiefbauten gebildet und das Team durch weitere Fachplanende komplettiert werden.
Für die Hauptarbeiten an den Publikumsanlagen am Bahnhof Lenzburg wird von einer Bauzeit von sechs Jahren ausgegangen. Der Baustart der Teilgebiete Bahnhofplatz und «Grüne Pause» erfolgt nach Abschluss und ist provisorisch ab 2032 geplant.
Ein rund zwei Minuten langes Werbevideo ergänzt das Online-Porträt der JVA Lenzburg auf der Website des Kantons Aargau. Das zuständige Departement erklärt, weshalb.
Drucken Teilen Das Werbevideo gewährt Einblicke in unterschiedliche Alltagssituationen an der JVA Lenzburg. Bild: zvg Es beginnt mit einer tickenden Uhr. Als sie kurz vor sechs Uhr morgens anzeigt, ist der Betrieb bereits im Gange. Einen Blick in den Arbeitsalltag in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Lenzburg gewährt ein rund zweiminütiges Werbevideo auf der Website des Kantons Aargau. Doch wozu braucht die JVA eigentlich Werbung?
Auf Anfrage erklärt uns dies die Leiterin Kommunikation des Departements Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, Sandra Olar. Das hochwertig produzierte Video sei eine Massnahme zur Personalrekrutierung. «In den letzten Jahren war es wegen des Fachkräftemangels sehr schwierig, frei werdende Stellen rasch neu zu besetzen», sagt sie.
Aktuell beschäftigt die JVA Lenzburg über 240 Mitarbeitende. Bei der Besetzung neuer Stellen mache es besonders die Konkurrenz, bestehend aus rund 70 Gefängnissen und Anstalten in der Deutschschweiz, schwierig, neue Mitarbeitende anzuwerben.
Mit dem Imagefilm soll bei potenziellen zukünftigen Mitarbeitenden das Interesse für den Justizvollzug geweckt werden. Es sind auch bestehende Mitarbeitende, die im Werbespot als Schauspieler mitwirken. Für die Produktion investierte die JVA Lenzburg rund 16’000 Franken.
Seit vier Monaten sei der Spot bereits aufgeschaltet und man habe jetzt schon Veränderungen feststellen können. «Das Video zeigt erste Erfolge bei den Bewerbungen, die zugenommen haben», so Olar.
Tabellenführer Klingnau lässt gegen Aufsteiger Spreitenbach Punkte liegen. Trotzdem setzt sich der Leader in der Tabelle weiter ab. Und im Abstiegskampf bringt die 18. Runde einen klaren Gewinner hervor.
Das Meisterrennen in der 2. Liga AFV hätte sich zuspitzen können. Doch der FC Lenzburg nutzte die Chance nicht. Was sonst noch aufgefallen ist am 18. Spieltag.
Klingnau führt die Tabelle nun mit sechs Punkten Vorsprung an, hätte sich mit einem Sieg aber ein noch deutlicheres Polster erarbeiten können. Doch das Team von Trainer Brahim Maloki traf auf einen hartnäckigen Gegner. Zweimal ging das Heimteam in Führung – durch Belmin Mrkonja (12. Minute) und Luka Stevic (47.) –, doch zweimal konnte Spreitenbach ausgleichen.
Erst traf Qendrim Aliti in der 26. Minute zum 1:1, dann erzielte Irfan Ponik das 2:2 (62.). Und es kam sogar noch besser für die Mannschaft von Trainer Vilson Doda. In der 68. Minute war es erneut Aliti, der den FC Spreitenbach in Führung schoss. Doch diese währte nicht lange: Nur zwei Minuten später sorgte Noaim Bayazi mit dem 3:3 für den Schlusspunkt der Partie.
Dem FC Lenzburg bot sich am Samstag also die Chance, bis auf drei Punkte an den FC Klingnau heranzurücken. Doch schon in der ersten Spielminute zeichnete sich ab, dass daraus nichts werden würde, als Nelson Afulike den FC Suhr mit dem ersten Angriff in Führung brachte. Und es kam noch schlimmer für Lenzburg. Nach 29 Minuten und Toren von Damian Pignatelli (8.) und Thomas Wernli stand es bereits 3:0 für die Gäste.
Zwar gelang Davut Bektas sechs Minuten vor der Pause noch der Anschlusstreffer. Doch das war es dann bereits für das Heimteam. Nach der Pause sorgten Avni Halimi (57.) und Pignatelli mit seinem zweiten Treffer (72.) für den deutlichen 5:1-Erfolg. Der FC Suhr rückt damit in der Tabelle bis auf drei Punkte an Lenzburg heran.
Beinahe hätte es für den SC Zofingen drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg gegeben. Bis tief in die Nachspielzeit führte das Team von Trainer Stefan Elsasser 2:1 gegen die zweite Mannschaft des FC Baden. Auch dank Goalie Daniel Kasanga. Dieser brachte das Heimteam immer wieder an den Rand der Verzweiflung. In der 94. Minute musste Kasanga dann aber doch ein zweites Mal hinter sich greifen, als der in der 78. Minute eingewechselte Christian Gasane den Ausgleich erzielen konnte.
Baden war in der 18. Minute durch Uvejs Ameti in Führung gegangen, ehe Sead Selishta (41.) und Arif Handanagic (76.) das Spiel zwischenzeitlich drehten. Das Unentschieden bringt den SC Zofingen in der Tabelle nicht wirklich weiter. Das Team belegt mit 12 Punkten weiterhin nur Rang 13.
welche Vereine am Ende der Saison den Weg in die 3
Als einziges Team im Abstiegskampf kamen die Mutscheller durch einen 4:0-Sieg gegen Gränichen zu drei Punkten
Die Tore zum deutlichen Sieg erzielten Roger Pfyl
Mutschellen liegt in der Tabelle nur noch zwei Punkte hinter Gränichen auf Rang 11 – und neu drei Zähler vor Wohlen II
Der Weg von Schlusslicht Bremgarten (2:4-Niederlage gegen Schöftland) zeigt klar Richtung 3
Der Regierungsrat nimmt sich des Themas Schulwegsicherheit auf der Ammerswilerstrasse in Lenzburg an – und sagt
wann die detaillierten Untersuchungen starten sollen
Sichere Fussgängerquerungen fehlen auf der Ammerswilerstrasse in Lenzburg. Ein Umstand, der vor allem beim Doppelkindergarten Widmi kritisch sei, da sich auf der anderen Strassenseite nicht einmal ein Trottoir befinde, hielten sieben Grossrätinnen und Grossräte in einer Motion fest, die sie im Januar dieses Jahres eingereicht haben
Die Situation sei weder kurzfristig noch auf mehrere Jahre hinaus akzeptabel
Zu ergreifen seien Massnahmen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit
wie es in der jetzt vorliegenden Beantwortung heisst
Die Schulwegsicherheit werde detailliert abgeklärt
Durchgeführt werde seitens Kanton eine Sicherheitsstudie mit Videoerhebungen entlang der Ammerswilerstrasse
«Im Bereich der Kindergärten Widmi wird die konkrete Situation objektiv festgehalten»
Die Stadt ihrerseits werde den vorhandenen Zwischenbericht «Erhöhung der Verkehrssicherheit der Schüler und Schülerinnen im Fuss- und Veloverkehr» überarbeiten
Aktualisiert werde dabei «der Optimierungsbedarf im Bereich der Kindergärten Widmi»
Die beiden «ergebnisoffenen» Untersuchungen starten voraussichtlich noch vor den kommenden Sommerferien
«Aufgrund der objektiven Erkenntnisse wird anschliessend das Strassenbauprojekt überarbeitet
Gleichzeitig können aus den Abklärungen allenfalls vorgezogene Massnahmen für die Schulwegsicherheit abgeleitet werden.» Sofern dies im Sinne von Stadt und Kanton mit verhältnismässigem Aufwand zeitnah möglich sei
könnten solche dann bereits im Vorfeld eines Strassenbauprojekts provisorisch realisiert werden
ein neues Strassenbauprojekt ausgearbeitet und umgesetzt werden könne
hielt die Lenzburger Mitte-Grossrätin Sabine Sutter-Suter an der Sitzung des Grossen Rats im Januar dieses Jahres fest
bis die Kindergartenkinder sicher über die Strasse gehen können
«Es braucht hier zeitnah eine Lösung.» Die Motion betreffend Schulwegsicherheit haben neben ihr unterzeichnet: Matthias Betsche (GLP
die Sicherheit von Fussgängerinnen und Fussgängern sowie Velofahrerinnen und Velofahrern an der Ammerswilerstrasse im Bereich der Kindergärten Widmi Ost und Widmi West durch geeignete Massnahmen kurz- und mittelfristig zu verbessern
Als Ideen nannten die Motionäre etwa eine Schutzinsel oder eine Tempo-30-Zone
schreibt der Regierungsrat in seiner Beantwortung
habe eine erste Analyse der neuen Projektsituation zwischen der Stadt und der Projektleitung des Kantons stattgefunden
die Projektgrundlagen zu überprüfen und wo nötig durch aktuelle Erhebungen zu ergänzen
die objektiven Bedürfnisse vertieft herauszuarbeiten und gezielt in ein überarbeitetes Strassenbauprojekt zu überführen.»
Die SP Lenzburg hat zwei Personen für die Stadtratswahlen nominiert
Die beiden Kandidierenden sind schon lange in der Politik aktiv
Drucken Teilen Beatrice Taubert und Thomas Schär kandidieren für den Lenzburger Stadtrat, Taubert zudem für das Amt des Vizeammanns. Bild: zvg Der Wahlkampf für die Lenzburger Stadtratswahlen kommt allmählich in Fahrt. Bislang war klar, dass sich der amtierende Vizeammann Andreas Schmid (FDP) und die Stadträtin Barbara Portmann (GLP) um das Amt des Stadtammanns bewerben. Im gleichen Zug wie Portmann hat auch die Stadträtin Beatrice Taubert verkündet
sich für eine weitere Legislatur zur Verfügung zu stellen
Und auch Stadtrat Sven Ammann (FDP) tritt noch einmal an
weil der amtierende Stadtammann Daniel Mosimann mit dem Eintritt ins Pensionsalter sich nicht mehr zur Verfügung stellen will
Die SP Lenzburg-Ammerswil-Staufen hat nun entschieden
wer Mosimann ihrer Meinung nach beerben soll
der langjährige SP-Einwohnerrat und aktuelle Präsident der Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission
Der bald 47-Jährige bringe «konkrete politische Erfahrungen mit aus diversen Kommissionen»
Er sei zum Beispiel in der Verkehrs- und Begleitkommission für die Bau- und Nutzungsordnung und engagiere sich unter anderem im Vorstand der IG Klima-Zukunft Lenzburg
Dazu sei der gebürtige Freiämter inzwischen Lenzburger Ortsbürger und Vorstandsmitglied der Cevi Bremgarten
Gleichzeitig hat sich die Versammlung dazu entschieden
die Kandidatur von Barbara Portmann zu unterstützen – im Gegenzug erhält Beatrice Taubert dafür Unterstützung von der GLP
er würde am liebsten das Ressort Bau und Umwelt übernehmen
könne sich aber auch mit den anderen Bereichen anfreunden: «Da bin ich flexibel
letztlich entscheidet das Gremium.» Er sei in seinen – mit Unterbruch
er wurde mal wegen einer Stimme nicht wiedergewählt – bald acht Jahren im Einwohnerrat an der Kommunalpolitik gewachsen: «Am Anfang kandidierte ich als Listenfüller und war nur mässig interessiert
dass die Gestaltungsmöglichkeiten im Einwohnerrat so eingeschränkt sind.» Darum wolle er in den Stadtrat
um sich effektiver für die Stadt einsetzen zu können
Schär: «In der Lokalpolitik kann man am meisten verändern
die Lebensräume der Menschen direkt gestalten
Der gelernte Typograf hat sich vor über 20 Jahren selbstständig gemacht und hilft etwa kleinen und mittelgrossen Unternehmen bei ihrem Medienauftritt und ihrer Kommunikation
In seiner Freizeit beschäftigt er sich ebenfalls gerne mit Design und Kultur
etwa mit den zwei Oldtimern – technische Kulturgüter –
Die stünden aber auch mehr herum als früher
betont er: «Im Alltag fahre ich lieber E-Bike.» Ansonsten geht Schär oft und gerne ins Kino und an Konzerte
dazu schwimmt er viel: «Nicht unter einem Kilometer
Die Hypothekarbank Lenzburg kooperiert mit zwei neuen Partnern: Homie und Arvy
Die Banking-as-a-Service-Lösungen der Hypi Lenzburg unterstützen die beiden Schweizer Start-ups in den Bereichen Mietkaution und digitale Vermögensverwaltung
Die von der Hypothekarbank Lenzburg eigens entwickelte Open-Banking-Plattform Finstar könne Drittanbieter von Finanzdienstleistungen ohne Banklizenz anbinden
Einer dieser Anbieter ist das Berner Fintech-Unternehmen Homie
Homie nutze die Onboarding- und Kontolösung der Bank für den Betrieb seiner digitalen Komplettlösung für Mietkautionen
Dabei kümmere sich die Hypothekarbank Lenzburg mit ihren BaaS-Angeboten um die digitale Eröffnung sowie die Administration von Mietkautionskonten
Auch das Zürcher Start-up Arvy nimmt neu die digitale Onboarding-Lösung der Hypothekarbank in Anspruch
Arvy verwendet den Service laut Mitteilung für ihre Konten und Wertschriftendepots bei der Hypothekarbank Lenzburg sowie für Dienstleistungen im Bereich digitale Vermögensverwaltung
Bereichsleiter Marktleistungen bei der Hypothekarbank Lenzburg
äussert sich zu den neuen Partnerschaften: "Wir freuen uns sehr über die beiden neuen Kooperationspartner
dass unsere BaaS-Angebote in den Bereichen Mietkaution und digitale Vermögensverwaltung gefragt sind und wir im BaaS-Geschäft im Schweizer Finanzmarkt an Breite gewinnen
Das Momentum für solche Partnerschaften bleibt günstig und weitere Projekte befinden sich in unserer Entwicklungspipeline."
Seit Juni 2024 hat die Hypothekarbank Lenzburg übrigens mit Silvan Hilfiker einen neuen CEO. Lesen Sie hier mehr zum Führungswechsel.
Im Zweiweihertal in Lenzburg sind vier künstliche Dämme angelegt worden – um den Wald zu revitalisieren und den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen
Drucken Teilen Sie zeigen die künstlichen Biberdämme im oberen Teil des Zweiweihertals (von links): Umweltingenieur Philipp Schuppli
Vizeammann Andreas Schmid und Forstwart Thomas Waltenspühl
Bild: Michael Hunziker Wiedervernässung – welch ein Wort
Ein innovatives Projekt hat die Ortsbürgergemeinde erarbeitet
erklären die Verantwortlichen beim Augenschein an diesem Winternachmittag: Matthias Ott
stellvertretender Revierleiter; Philipp Schuppli
Umweltingenieur und Geschäftsführer Büro apiaster GmbH
Auf der einen Seite des Waldwegs bestand bis anhin ein dichter
mehrere flache Tümpel wurden für Pionieramphibien angelegt
Stadtoberförster Ott spricht von einem Trittstein
um die bedeutenden Amphibiengebiete Aabach und Lütisbuech miteinander zu vernetzen
der bisher schnurgerade durch das Areal verlief
was den seltenen einheimischen Steinkrebsen und Edelkrebsen zugutekommt
«Wir durften einen schönen Lebensraum gestalten»
Denn Naturschutzmassnahmen angewandt und Gewässer angelegt
haben die Forstdienste Lenzia schon Dutzende
Neu – und durchaus revolutionär in unseren Breitengraden – ist das
was auf der anderen Seite des Waldwegs umgesetzt wurde
die sich in Nordamerika bewährt hat und von dort nach Europa und jetzt nach Lenzburg gekommen ist: sogenannte «Beaver Dam Analogs»
Oder wie es Ott sagt: «Wir spielen Biber.» Der Nager
In diesem Gebiet im oberen Teil des Zweiweihertals wurde der Wald im 19
wurden Drainagegräben erstellt für die Entwässerung
um bessere Bedingungen für die Holzproduktion zu erhalten
«Man hat aus dem Natur- einen Wirtschaftswald gemacht»
das Wasser wieder im Waldboden zurückzuhalten und zu speichern
das die Widerstandskraft des Waldes stärke mit Blick auf den Klimawandel und die immer wärmeren Sommer mit längeren und heftigeren Trockenperioden
Realisiert wurde das Vorhaben im Auftrag der Forstdienste Lenzia in Zusammenarbeit – und mit finanzieller Unterstützung – des Kantons
Das Projekt sei auch ein wichtiger Schritt in der Klimastrategie von Lenzburg
Schnell und mit relativ geringem Aufwand werde ein Beitrag an den Naturschutz geleistet
Im Zweiweihertal könne die Methode getestet
Es sei ein grosses ökologisches Potenzial vorhanden
Projekte wie im Zweiweihertal gebe es in dieser Form erst ganz wenige
Er bezeichnet dieses als zeitgenössisches Anschauungsobjekt und verspricht auch ein akustisches Erlebnis
Denn schon in wenigen Wochen könnten Hunderte Amphibien – wie Erdkröten und Grasfrösche – zu hören sein
was verloren gegangen sei: eine lebendige Natur
Tatkräftig Hand angelegt bei den vier künstlichen Biberdämmen hat der stellvertretende Revierleiter Waltenspühl
Eingeschlagen wurden Eichenpfähle auf beiden Seiten des Bachbetts
Aus ihnen sollen dereinst neue Bäume wachsen
Die Forstdienste Lenzia sind der gemeinsame Forstbetrieb der Ortsbürgergemeinden Lenzburg
Ein ganzes Bündel an Anregungen und Massnahmen ist präsentiert worden an der Auswertungsveranstaltung zur Ortsbegehung 65+ in Lenzburg
Drucken Teilen Beim Alterszentrum Obere Mühle besteht eine Tempo-30-Zone
In solchen sind Fussgängerstreifen nur in Ausnahmefällen gestattet
Bild: Michael Hunziker Die Lebenserwartung steigt
Gesund und geschäftig sind viele Menschen ab 65 Jahren
Beratung und Betreuung mehr und mehr in den Vordergrund
Solcher will sich die Stadt verstärkt annehmen
Vorgestellt worden sind die Ergebnisse nun am Donnerstagabend im Alten Gemeindesaal
Red und Antwort standen Stadträtin Beatrice Taubert; Christian Brenner
Leiter Abteilung Tiefbau und Verkehr in Lenzburg; Alina Bühler von der Fachorganisation Gerontologie CH
dass für die Altersfreundlichkeit einer Gemeinde drei Bereiche entscheidend sind: neben der räumlichen Umgebung sind dies das soziale Umfeld sowie das Dienstleistungsangebot
Taubert und Brenner freuten sich über die vielen Rückmeldungen
Die beiden Referenten gingen detailliert darauf ein
welche Mängel bereits behoben wurden und welche Massnahmen definiert und umgesetzt werden sollen
Taubert sprach von sogenannten «Quickwins»
Geplant sind beispielsweise weitere Plauderbänkli
Angebracht werden soll weiter ein Handlauf aus Holz bei der Treppe vom Unteren Haldenweg zum Widmiweg – um für mehr Halt zu sorgen
Rutschig sein kann auch die Treppe mit dem Gitterrost «Im Lenz»
auf der einen Seite einen Gummibelag anzubringen
An verschiedenen Stellen als ungenügend empfunden werde die Beleuchtung
Unter der Kerntangente beim Mülimärt sei diese schon ersetzt worden
Überprüft und bei Bedarf verbessert werde die Situation in der Altstadt bei den schmalen Durchgängen zwischen den Häusern von der Rathausgasse zum Rathausgässli oder zur Eisengasse
Auf dem beliebten Fuss- und Veloweg entlang des Aabachs
Unter dem Titel «Hier haben alle Platz» wird darauf aufmerksam gemacht
dass Rücksichtnahme und Vorsicht angebracht sind
Auf Anregung gestartet werden soll ebenfalls ein niederschwelliges Angebot zum Kennenlernen ohne Konsumzwang
Pro Senectute und Müllerhaus haben laut Taubert ein Konzept ausgearbeitet
dass etwas entstehen kann.» Umgesetzt werden soll überdies das Konzept «Nette Toilette»: Laden- und Restaurantbetreiber stellen ihre Toiletten kostenlos zur öffentlichen Nutzung bereit
die auf freiwilliger Basis entstehen müssten
die nicht von der Stadt aufrechterhalten werden könnten
Als Beispiele erwähnte sie Gemeinschaftsräume in Wohnüberbauungen
Nur beschränkt Einfluss nehmen könne die Stadt auch auf die Platzverhältnisse am Bahnhof
oder beim – oft angesprochenen – Wunsch nach Fussgängerstreifen in den Tempo-30-Zonen
Denn solche seien grundsätzlich nicht erlaubt
Ausnahmen seien möglich in der Nähe von Schulen und Altersheimen
Allerdings müssten die Fussgänger- und Fahrzeugfrequenzen stimmen
was in den Quartieren oft nicht der Fall sei
Es könnten als niederschwellige Massnahme aber Markierungen – beispielsweise mit Füssen – aufgemalt werden
um Querungsmöglichkeiten sichtbar zu machen
Ein altes Anliegen sei zudem ein sicherer Velo- und Fussgängerübergang über die Niederlenzerstrasse beim Dammweg
Vorgesehen sei die Umsetzung mit einer Lichtsignalanlage zusammen mit der Sanierung und dem Ausbau der Kreuzung Freiämterplatz
Taubert und Brenner riefen zum Schluss dazu auf
ortsspezifische Defizite bei der Stadt zu melden
Auch Vorschläge für weitere Standorte für Bäume oder für die Entsiegelung und Aufwertung von Plätzen würden gerne entgegengenommen und geprüft
Die Hypothekarbank Lenzburg übernimmt einen Minderheitsanteil an der Privatbank Sutor aus Hamburg
Das erfolgreiche Digitalgeschäft der «Hypi» erhält damit einen ersten Zugang zum deutschen Markt
Zuhause in der Region konnte die Bank derweil viele Neukunden gewinnen – gibt sich bei der Hypothekenvergabe aber eher vorsichtig
Drucken Teilen Die Hypothekarbank Lenzburg vertraut weiter auf ihre digitale Strategie. Bild: Dlovan Shaheri Theoretisch könnte sich die Hypothekarbank Lenzburg auf ihrem Hauptgeschäft mit den Ausleihungen in der Region ausruhen. Stehenbleiben sei aber nie eine Option, sagte Geschäftsführer Silvan Hilfiker vor wenigen Monaten im Interview. Und das Zinsdifferenzgeschäft ist angesichts der tiefen Margen auch nicht mehr das
Die «Hypi» hat also in den letzten Jahren zwei weitere Standbeine aufgebaut nebst dem klassischen Bankengeschäft. Sie investierte in digitale Lösungen, bietet über Finstar oder HBL Solutions IT-Produkte für Banken und Unternehmen an, wurde zwischendurch als die digitalste Bank der Schweiz ausgezeichnet
Es sei diese Strategie, die es der Bank nun erlaube, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. «Finstar macht uns weniger abhängig von Zinsgeschäft», erklärte Silvan Hilfiker an der Medienkonferenz am Freitagmorgen, an der die Jahreszahlen von 2024 präsentiert wurden
Als Errungenschaften des Jahres genannt wurden der Banking Innovation Award von letztem März und die Übernahme von Swiss Bankers im August
Einen weiteren Meilenstein gab die Hypi Lenzburg erst jetzt bekannt: Sie hat einen Anteil von 9,9 Prozent an der Privatbank Sutor aus Hamburg erworben
die Aufsichtspflichten seitens der deutschen Behörden mit sich gebrächt hätten
wie es Hypi-Verwaltungsratspräsident Gerhard Hanhart erklärte
Von der Beteiligung würden beide Banken profitieren: Sutor brauche eine modernere Software und sei an Finstar interessiert
Finstar für den deutschen Markt anzupassen
«Laut Marktanalyse sind zahlreiche andere Institutionen in Deutschland an unserer Informatiklösung interessiert»
«Das wird uns den Eintritt in den EU-Raum ermöglichen.»
Die Investition in die digitalen Plattformen hat der Hypi natürlich etwas gekostet
2024 wurden dafür 20 neue Stellen geschaffen
472 Personen in 394 Vollzeitpensen arbeiten für die Hypi
2024 sind alle Geschäftsbereiche gewachsen
Der Gewinn lag mit 20,5 Millionen Franken nur leicht tiefer als die 21,2 Millionen vom Vorjahr
Der positive Einfluss der digitalen Standbeine war überdeutlich: Während der Bruttoerfolg im Zinsengeschäft um knapp 5 Prozent sank
stiegen die Erträge von Finstar und HBL Solutions um über 68 Prozent
Auffallend war das Wachstum bei Neon: 1,2 Milliarden Franken liegen inzwischen auf Neon-Konten
Das ist mehr als auf den üblichen Hypi-Privatkonten mit rund 1 Milliarde Kapital
Den grössten Anteil bei der Hypi machen weiterhin die Spar- und Anlagegelder sowie die Kreditoren aus
Die Kundengelder wuchsen letztes Jahr um fast 6 Prozent
«Kundinnen und Kunden haben uns über 300 Millionen Franken mehr anvertraut
Die Marke Hypi geniesst grosses Vertrauen»
dass sie Marktanteile der NAB/CS habe dazugewinnen können
aber wollen nicht unnötig viel Risiken eingehen.»
Fast 90 Prozent der Ausleihungen der Hypi liegen im Wohnbereich
hauptsächlich in selbstbewohnten Liegenschaften
96 in der näheren Region mit Nachbarkantonen
«Wir kennen die Kunden und das Marktgebiet und haben deshalb wenig Ausfälle»
Die Hypi sei angesichts der hohen Preise zurückhaltend bei neuen Kreditvergaben und verfolge eine «konservative Vergabepraxis» im traditionellen Ausleihgeschäft mit tiefer Wertberichtigung
Die Bilanzsumme der Hypi lag Ende 2024 erstmals bei über 7 Milliarden Franken
Die Eigenkapitalquote beträgt rund 17 Prozent
mehr als die gesetzlich geforderten 12,4 Prozent
Als Herausforderung für 2025 nannte Geschäftsführer Silvan Hilfiker das Zinsumfeld
Dazu seien Turbulenzen auf den Finanzmärkten aufgrund von geopolitischen Ereignissen nicht auszuschliessen
Ziel der Hypi sei weiterhin die Stärkung der Kapitalbasis
Trotz digitalen Durchstartens bekenne sich die Hypi zum «hybriden Weg» auch mit persönlicher Beratung
die Geschäftsstelle in Mellingen von Grund auf zu erneuern
An der Generalversammlung der Hypi Mitte März wird Gerhard Hanhart als Präsident vom Verwaltungsrat zurücktreten. Nachfolgerin werden soll Marianne Wildi, die die Bank vor Silvan Hilfiker 14 Jahre lang geführt hatte
Als Nachfolge von Susanne Ziegler im Verwaltungsrat stellt sich Felix Muff zur Verfügung
Er ist VR-Präsident der Krankenversicherung Concordia und arbeitete 23 Jahre lang für NAB und CS
Die Aktionäre sollen eine Dividende von 120 Franken pro Aktie erhalten
Die Aktionärinnen und Aktionäre der «Hypi» Lenzburg haben am Samstag an der Generalversammlung Marianne Wildi als Verwaltungsratspräsidentin gewählt
Sie tritt die Nachfolge von Gerhard Hanhart an
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von links: der abtretende VR-Präsident Gerhard Hanhart
die neue VR-Präsidentin Marianne Wildi und CEO Silvan Hilfiker
Bild: Boris Baldinger/zvg Am Samstagabend haben die Aktionärinnen und Aktionäre der «Hypi» Lenzburg an der Generalversammlung die erfahrene Bankfachexpertin und Fintech-Pionierin Marianne Wildi als neue Verwaltungsratspräsidentin gewählt
Das teilte die Hypothekarbank in einem Communiqué mit
Wildi habe sich als CEO der «Hypi» in den Jahren 2010 bis 2024 einen Ruf als technologische Innovatorin des Schweizer Finanzplatzes erarbeitet und die Ausrichtung der Bank wesentlich geprägt
«Es ist mir eine Ehre und ich nehme die neue Aufgabe als Verwaltungsratspräsidentin der Hypothekarbank Lenzburg gerne in Angriff
Ich freue mich auf viele interessante Begegnungen und Gespräche
Gemeinsam mit dem ‹Hypi›-Team werden wir den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen: Technologische Innovation und persönliche Beratung sollen auch künftig die Ausrichtung der Bank prägen»
lässt sich die neue VR-Präsidentin zitieren
künftig mit Marianne Wildi als Verwaltungsratspräsidentin zusammenzuarbeiten
Sie hat die Hypothekarbank Lenzburg zu dem gemacht
und wir können für die operative Weiterentwicklung vom grossen Know-how und dem starken Netzwerk von Marianne profitieren.»
Marianne Wildi tritt die Nachfolge von Gerhard Hanhart an
künftig beruflich kürzerzutreten und deshalb aus dem obersten Führungsorgan der Bank auszutreten
Der studierte Jurist und Anwalt war seit 1997 Mitglied im Verwaltungsrat und seit 2015 Präsident
An der Generalversammlung wurde er mit einer Verdankung seitens der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats für seinen grossen Einsatz bei der «Hypi» verabschiedet
Infolge beruflicher Neuorientierung habe auch Susanne Ziegler auf eine Wiederwahl in den Verwaltungsrat verzichtet
Sie war seit 2022 Mitglied des Verwaltungsrats und wurde an der Generalversammlung für ihr Engagement «herzlich verdankt»
Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Felix Muff
Über ihn schreibt die Bank: «Er verfügt über langjährige Erfahrung im Schweizer Bankgeschäft
Neben seinem neuen Mandat bei der Hypothekarbank Lenzburg amtet der Rechtsanwalt aus Luzern zudem als Verwaltungsratspräsident bei der Krankenkasse Concordia.»
Der Verwaltungsrat der Hypothekarbank Lenzburg AG setzt sich nun folgendermassen zusammen: Marianne Wildi
Die Aktionärinnen und Aktionäre haben am Samstag sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt
Wie bereits zu einem früheren Zeitpunkt mitgeteilt
wird die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr 120 Franken pro Aktie betragen
Die Stadt Lenzburg informiert über die Ziele der neuen Altstadtverordnung und über die Aufgaben der neuen Fachkommission
Drucken Teilen Die Altstadt soll belebt werden mit möglichst vielen publikumsattraktiven Nutzungen in den Erdgeschossen
Bild: Dlovan Shaheri Es ist geschafft: Die gesamtrevidierte Bau- und Nutzungsordnung in Lenzburg ist rechtskräftig
Stadtammann Daniel Mosimann spricht von einem Meilenstein für die Stadt und für alle Bauwilligen
sagt er an einer Medieninformation am Donnerstagvormittag
Beim Verwaltungsgericht ist daraufhin zwar eine Beschwerde eingegangen
Für Ersteres sei eine Machbarkeitsstudie erstellt worden, für Letzteres eine Potenzialstudie, erklärt Alessandro Savioni, Leiter der Abteilung Stadtplanung und Hochbau. Für das Areal «Müli-Märt» wiederum sei eine umfangreiche Testplanung abgeschlossen worden. Diesen Sommer soll für alle drei Teilgebiete das Mitwirkungsverfahren durchgeführt werden
Bestandteile der Bau- und Nutzungsordnung sind verschiedene Reglemente und Verordnungen, die angepasst wurden. Diese treten ebenfalls in Kraft: wie das Parkierungsreglement
das Reglement zum Mobilitätskonzept oder das Mehrwertabgabereglement
Eine neue Altstadtverordnung regelt die Gestaltung von Bauten in der identitätsstiftenden Altstadt
eine ausgewogene Nutzung von Wohnen und Arbeiten zu erreichen
gestärkt und belebt werden mit möglichst vielen öffentlichen
publikumsattraktiven Nutzungen in den Erdgeschossen
«Verordnung über die Beträge an die Mehrkosten denkmalpflegerischer Planungs- und Baumassnahmen»: Unter diesem etwas sperrigen Titel besteht die Absicht
private Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden mit einem Schutzstatus zu unterstützen
Maximal entrichten kann die Stadt einen Beitrag von 30'000 Franken an Planungs- und Baumassnahmen
Die Liegenschaften sollen erhalten und die Schutzziele optimal erreicht werden
Ernannt hat der Stadtrat weiter eine Planungskommission mit beratender Funktion in städtebaulichen und stadtentwicklungsrelevanten Angelegenheiten
Einsitz nehmen Mitglieder von allen im Einwohnerrat vertretenen Parteien
Diese widmen sich den derzeit laufenden Planungen: Bahnhof und Aabach Nord genauso wie Schulraum
Ein neuer Bau- und Gestaltungsbeirat setzt sich aus Fachleuten zusammen und hat beratende Funktion für Projekte im Zusammenhang mit dem Ortsbild
architektonischen und freiräumlichen Qualität
die zunehmend komplexer werden: in der Altstadtzone
Den Vorsitz hat Architekt Oliver Tschudin inne
dass sich Bauwillige bereits bei der Projektentwicklung mit der Fachkommission in Verbindung setzen
Denn schon in der entscheidenden Anfangsphase seien verschiedene Optionen zu prüfen und die richtigen Weichen zu stellen
Von Bauherrschaften und Investoren, weiss er aus Erfahrung, werde eine solche frühzeitige Kontaktaufnahme und Beratung in der Regel sehr geschätzt. Kurz: Es gelte, gute Lösungen zu finden, bevor ein Baugesuch eingereicht werde. Apropos: Solche können ab sofort nicht mehr nur in physischer Form im Försterhaus, sondern jederzeit auch online auf der städtischen Website eingesehen werden
gemeinsam mit einem erfahrenen Team einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten
sagt der neue Leiter Soziale Dienste in Lenzburg
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Gesellschaft sowie Gemeindezweigstelle SVA
Bild: Michael Ehrler/Archiv AZ Oliver Kley wird neuer Leiter Soziale Dienste in Lenzburg
hält die Stadt in einer Medienmitteilung fest
Er wird seine Funktion voraussichtlich diesen Herbst aufnehmen
Aktuell ist Kley (Jahrgang 1972) als Fachrichter im Kindes- und Erwachsenenschutz am Familiengericht Aarau tätig
Zuvor habe er während mehrerer Jahre erfolgreich die Sozialen Dienste der Gemeinde Suhr geleitet
Der in Schafisheim wohnhafte Kley verfüge über einen Bachelor of Science in Sozialer Arbeit sowie über umfassende Berufserfahrung im Sozialwesen
Mit der Ernennung zum Leiter Soziale Dienste übernimmt er die Gesamtleitung der Abteilung in Lenzburg und führt rund 40 Mitarbeitende in den vier Fachbereichen Berufsbeistandschaft
Dank seinen fundierten praktischen Erfahrungen in der Organisationsentwicklung werde Kley erfolgreich Veränderungsprozesse initiieren und umsetzen können
In enger Zusammenarbeit mit den Fachbereichsleitungen werde er zudem das einheitliche Qualitätsmanagement sicherstellen und das Team bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Dienstleistungen unterstützen
«Ich freue mich sehr auf diese verantwortungsvolle Aufgabe und die Möglichkeit
gemeinsam mit einem erfahrenen Team einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten»
Ein weiterer wichtiger Bestandteil seiner neuen Funktion wird laut Medienmitteilung die Vertretung der Interessen der Stadt in relevanten Gremien und Organisationen im Sozialwesen sowie die Mitarbeit in übergeordneten Führungsthemen sein
Drei Areale sind bei der Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) in Lenzburg ausgeklammert worden
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Bild: Dlovan Shaheri Der Regierungsrat hat an seiner Sitzung die revidierte Nutzungsplanung der Stadt Lenzburg genehmigt
wie dem aktuellen Amtsblatt des Kantons Aargau zu entnehmen ist
Der Einwohnerrat hatte die Nutzungsplanung bereits an seiner Sitzung im Oktober 2023 beschlossen. Ausgeklammert wurden bei der Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) die drei Areale «Müli-Märt»
Der Hintergrund: Auf dem Areal «Müli-Märt» zwischen Aavorstadt und Bahnhofstrasse hat die Migros die Absicht geäussert, 150 Wohnungen bauen zu wollen. Gegen diese Pläne wehrten sich Anstösserinnen und Anstösser
Das sowieso schon belastete Gebiet werde noch mehr dem Verkehr ausgesetzt
Diskutiert wurde im Einwohnerrat damals auch über einen Teilrückweisungsantrag zu Schottergärten
Diese würden in der BNO nicht ausdrücklich behandelt
es sollte ein zusätzlicher Passus eingefügt werden
Der Antrag wurde allerdings klar abgelehnt
die BNO in der Schlussabstimmung deutlich angenommen
Die Kinder der ersten Einführungsklasse in Lenzburg wechseln ab Sommer in die erste Regelklasse
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Bild: Chris Iseli An der Regionalschule Lenzburg geht ein Kapitel zu Ende: Die Einführungsklasse wird im Sommer aufgehoben
Dies haben der Stadtrat in Lenzburg sowie der Gemeinderat in Ammerswil entschieden
wird der Lernstoff der ersten Regelklasse auf zwei Schuljahre verteilt
In kleinen Gruppen und in angepasstem Tempo werden die Kinder in dieser Zeit vorbereitet auf den Übertritt in die zweite Regelklasse der Primarschule
Betroffen von der Schliessung per Ende Schuljahr in Lenzburg sind acht Kinder der aktuellen ersten Einführungsklasse
Sie werden im Sommer nicht in die zweite Einführungsklasse wechseln
sondern das erste Schuljahr in einer Regelklasse besuchen
Als Gründe für diesen Schritt werden die sinkenden Anmeldezahlen durch die «verstärkte Integration von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf in Regelklassen» genannt
Die Kommunikation an die betroffenen Eltern ist laut Medienmitteilung vorgängig detailliert erfolgt
Zudem seien alle Eltern der Primarschule über die Plattform «Klapp» ins Bild gesetzt worden
Weder von den Kindern noch von den Eltern habe es bis jetzt Reaktionen gegeben
Präsidentin der Schulleitungskonferenz der Regionalschule sowie Schulleiterin Primarschule Angelrain
«Die Betroffenen wurden mit einem ausführlichen
persönlichen Schreiben informiert.» Die Lehrpersonen ihrerseits seien während des Entscheidungsprozesses involviert gewesen
Die Klassenzuteilung wird den Eltern laut Medienmitteilung im Mai mitgeteilt
Juni könnten weitere Details zum neuen Schulalltag bekannt gegeben werden
«Die Lehrpersonen der Regionalschule Lenzburg begleiten und unterstützen die betroffenen Kinder sowie ihre Eltern beim Wechsel in die Regelklassen»
steht abschliessend in der Medienmitteilung
Organisatorische Anpassungen müssten an der Primarschule Angelrain durch die Schliessung keine vorgenommen werden
Auch eine zusätzliche Abteilung brauche es nicht
Die nun frei werdenden Ressourcen könnten vollumfänglich in die Förderangebote der Primarschule fliessen
An der – integrativ geführten – Primarschule Angelrain werden um die 600 Schülerinnen und Schüler von rund 100 Lehr- und Betreuungspersonen von der 1
Der Schulstandort befindet sich im Zentrum zwischen Aarauerstrasse und Bahnhofstrasse
Die Anlage besteht aus den Schulhäusern Mühlematt
Auf dem Areal befinden sich ebenfalls die Angelrainturnhalle sowie die Dreifachturnhalle
werden eine Kindergartenklasse sowie drei altersdurchmischte Primarschulabteilungen mit rund 80 Schülerinnen und Schülern geführt
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in den Einschulungsklassen ist im Aargau gemäss Schulstatistiken in den letzten Jahren stetig zurückgegangen: 2015 waren es 1085 Kinder
im Jahr 2023 noch 622 – trotz insgesamt steigender Schülerzahlen
Gemäss provisorischen Zahlen werden im Schuljahr 2024/25 im Aargau 54 Abteilungen der Einschulungsklasse geführt
vier davon in Gemeinden des Bezirks Lenzburg
Die Anzahl der Anmeldungen könne davon abhängig sein
wie offensiv die Schulen diese Alternative überhaupt bekannt machen und was die Kindergartenlehrpersonen für den Übertritt vorschlagen
Ebenfalls sei möglicherweise der mit dem Besuch einer Einschulungsklasse verbundene – längere – Schulweg ein Grund für weniger Anmeldungen
speziell bei den schulischen Heilpädagoginnen
Grundsätzlich sei das Führen von Einschulungsklassen im Kanton Aargau aber möglich und werde weiterhin gemacht