Mit «Charly’s Tante Reloaded» zeigt das Theater Littau leidenschaftlich Das Theater Littau präsentiert dann jeweils sein neues Stück das meistens viel Witz und herrlich gezeichnete Figuren mitbringt Am Samstag durfte sich das Premierenpublikum davon überzeugen dass die Leidenschaft der Theatermacher auf und hinter der Bühne ungebrochen ist Nach einigen Turbulenzen in den letzten Jahren ist der Verein mit rund zwanzig Mitgliedern zwar kleiner geworden haben zu einigen Abgängen und Wechsel im Vorstand geführt Dieses Jahr habe sich die Probezeit um einen Monat reduziert «Zu Beginn stand das Ensemble ohne Regie da und ich sprang relativ kurzfristig ein.» Bei unserem Besuch an der Hauptprobe zeigte sich der erfahrene Regisseur berechtigt sehr zufrieden: «Sie machen es sensationell!» dass sich das Theater Littau mit dem neuen Stück «Charly’s Tante Reloaded» einen grossen Wunsch erfülle Nun präsentieren wir 37 Jahre später die komplett neu verfasste Version der Erfolgsautorin Winnie Abel.» Er sei stolz auf das Ensemble denn in einem kleinen Verein haben alle Mitglieder mehrere Aufgabenbereiche Er habe die Probezeit als sehr engagiert und mit viel Herzblut erlebt In der spritzigen Komödie geht es um Charly und Jack die nach dem Aus ihrer Ehen gemeinsam in einer Wohngemeinschaft leben Statt von ihren Ex-Frauen werden sie nun von den Eigenheiten des jeweils anderen auf die Probe gestellt Doch an diesem Tag bahnt sich eine Veränderung an: Charlys berühmte Tante aus New York hat ihren Besuch angekündigt lockt auch die neue Nachbarin Rebecca samt Schwester Alice zum Abendessen in die ungewöhnliche Männer-WG Was als nettes Kennenlernen bei einem Glas Wein beginnt entwickelt sich schnell zu einem turbulenten Abend: Die Tante sagt überraschend ab Jack gerät wegen eines Streits mit dem Hauswart ins Visier der Polizei – und versteckt sich aus der Not heraus in Damenkleidung Jacks Tochter wähnt ihren Vater in einer Identitätskrise – und als die echte Tante vor der Tür steht Aufführungen bis 17. Mai im Zentrum St. Michael Luzern-Littau. Tickets: www.theaterlittau.ch LITTAU: Mutter reisst Kinder in die Tiefe Eine 41-jährige Littauerin springt aus dem sechsten Stock Sie versucht auch ihre Kinder in den Tod zu reissen Die Polizei kann das Drama knapp nicht verhindern Drucken Teilen Aus diesem Wohnblock ist die Frau gesprungen Bereits zehn Minuten später stehen die Beamten vor der Tür von X.* im sechsten Stock in einem Wohnhaus im Littauer Längweiherquartier die mit ihren beiden Kindern in der Wohnung lebt Herbeigerufene Spezialisten müssen die Türe öffnen und die Kinder bereits auf dem Fenstersims Die Frau springt sofort zusammen mit den Kindern 15 Meter in die Tiefe Trotz des Sturzes aus dem sechsten Stock überleben sowohl die Mutter als auch die Kinder Thomas Heer * Name von der Redaktion geändert Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der «Zentralschweiz am Sonntag» Mai geht die Buslinie 214 Kriens-Littau-Malters in Betrieb Die Fahrzeiten verkürzen sich teils massiv Durch die Direktverbindung entfällt für die Fahrgäste der Umweg über das Stadtzentrum Luzern. Das reduziert die Belastung der stark frequentierten Buslinien im Zentrum von Luzern. Positiver Faktor ist dabei die Zeitersparnis: Von Kriens Busschleife nach Littau Schützenhaus dauert die Fahrt nur noch 11 Minuten. Bisher waren es rund 30 Minuten mit Umsteigen. Auch die Verbindungen Kriens-Malters und Littau-Malters werden je rund 10 Minuten schneller. – Montag bis Freitag zwölf Kurspaare, am Samstag zehn Kurspaare.– Der erste Bus ab Malters Richtung Littau/Kriens fährt um 5.03 Uhr ab, der letzte um 18.58 Uhr. In Kriens fährt der erste Bus ab Busschleife um 5.30 Uhr ab, der letzte um 19.30 Uhr (jeweils von Montag bis Freitag).– Zwölf Haltestellen, vier davon neu.– Die Haltestelle «Luzern Gasshof» wird nicht mehr angefahren.– Von Kriens nach Littau in 12 Minuten, von Kriens nach Malters in 25 Minuten. Auch der Krienser Stadtrat Maurus Frey bestätigt Komplikationen nach der Eröffnung. Ab dem 8. Mai soll eine neue Dosieranlage an der Kreuzung Hergiswaldstrasse den Verkehr gezielter regeln. «Wie sich die Situation danach entwickelt, kann man jetzt noch nicht abschätzen», erklärt Frey, dafür sei es noch zu früh. Um die kontinuierliche Betreuung sicherzustellen und die beiden Liegenschaften häufiger zu vermieten, braucht's mehr Personal. Drucken Teilen Die Stadt Luzern will die offene Jugendarbeit in Littau und Reussbühl stärken. Der Stadtrat beantragt dem Parlament zusätzliche Mittel von jährlich 119’000 Franken, um den Stellenetat um 100 Prozent zu erhöhen – je 50 Prozent für die Jugendarbeit und die Bewirtschaftung der beiden Liegenschaften Piazza in Littau und Crazy House in Reussbühl. Künftig sollen zwei Personen für die Jugendarbeit verantwortlich sein. Auch eine Ausbildungs- oder Praktikumsstelle wird wieder ermöglicht. Durch den Pensenausbau bei der Nutzungsbewirtschaftung können zudem in Zukunft die Räume der beiden Liegenschaften aktiver und häufiger vermietet und so der Bevölkerung besser zugänglich gemacht werden. «Wir wollen auch in Littau und Reussbühl eine adäquate Jugendarbeit ermöglichen, um die Jugendlichen zu fördern, sie zu unterstützen und ihnen ein zeitgemässes und vielfältiges Angebot bereitzuhalten», wird Stadträtin Melanie Setz (SP) in der Mitteilung zitiert. Der Grosse Stadtrat berät die Vorlage voraussichtlich am 15. Mai. (rem/hor) Die «Prügelnacht» wird an einem neuen Austragungsort stattfinden. Aufgrund des Sicherheitsgedankens haben sich die Betriebskommission des Zentrums und der Kirchenrat mit dem Veranstalter darauf geeinigt. Drucken Teilen «New Location», also neuer Austragungsort, posteten die Veranstalter der «Prügelnacht» am Freitagabend auf Instagram. Alle Tickets, die für das Zentrum St. Michael gekauft wurden, werden zurückerstattet. In den nächsten Tagen werde ein neues Ticket-Paket online sein, heisst es weiter. Wo die Austragung nun geplant ist, schreiben die Veranstalter nicht. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Prügelnacht Luzern (@pruegelnacht) In einer Mitteilung vom Samstagmittag bestätigt Daniela Merkel Kirchenratspräsidentin der Kirchgemeinde Littau Der Veranstalter und die Verantwortlichen der Betriebskommission des Zentrums sowie der Kirchenrat hätten sich am späten Freitagabend geeinigt den Anlass nicht im Littauer Veranstaltungslokal durchzuführen Der Entscheid sei den zuständigen Personen nicht leichtgefallen der von den Medien und einigen Jungpolitikern massiv produzierte Druck Drohungen und Erpressungsversuche führten indes in den letzten Tagen zu einem Umdenken» aber auch der Anwohner habe letztendlich höher gewichtet werden müssen als die Durchführung einer «gesetzlich zulässigen Kampfsportveranstaltung die mutwillig mit verzerrten Behauptungen und unbewiesenen Mutmassungen in ein rechtsextremes Licht gestellt worden ist» Nach der Ankündigung von Kundgebungen und Protestaktionen der Juso vor Ort «musste davon ausgegangen werden dass Gegendemonstrationen stattfinden könnten mit ungewissem Ausgang und Eskalationspotenzial» Merkel übt in der Mitteilung auch Kritik an den Behörden: «Wir bedauern zutiefst Grundsätzlich fühlten wir uns in dieser Angelegenheit von den Behörden der Politik und der Öffentlichkeit alleine gelassen.» Seit nach Jahresbeginn bekannt geworden war, dass am 25. Januar eine «Prügelnacht» im Zentrum St. Michael der katholischen Kirchgemeinde Littau stattfinden soll, gab es mediale Aufmerksamkeit und viel Wirbel um die Veranstaltung. Zunächst entschied die Betriebskommission des Zentrums, den Anlass trotzdem durchzuführen Der Austausch mit dem Veranstalter und die Tatsache dass schon mehrfach ähnliche Kickbox-Kampfsportveranstaltungen in den Räumlichkeiten stattgefunden haben Danach schaltete sich die Politik ein. Fast alle Jungparteien forderten, dass der Anlass abgesagt werden soll. Dabei stützten sie sich auf den Aspekt die eng mit der rechtsextremen Szene verknüpft sind Beispielsweise soll einer der Hauptkämpfer jahrelang Mitglied der in Deutschland verbotenen Hammerskins gewesen sein und SS-Tattoos auf der Haut tragen Kürzlich meldete sich der Organisator Pepe Sucur zu Wort. Er betonte dass die Hells Angels nichts mit dem Anlass zu tun hätten In Bezug auf das Thema Rassismus schrieb er das Prügelhaus Sports Center habe einen hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund Zudem seien alle Teilnehmenden verpflichtet sich an die ethischen Grundsätze der vertretenen Sportverbände zu halten So müssten unpassende Tattoos von Athleten verdeckt werden Weitere Anfragen zur «Prügelnacht» werde Sucur ab sofort nicht mehr beantworten Die Kirchgemeinde wird mit dem «Grünen Güggel» ausgezeichnet Viele Massnahmen für mehr Nachhaltigkeit müssen aber erst noch umgesetzt werden Drucken Teilen Die Kirche St. Theodul in Luzern-Littau. Bild: zvg Nach der Katholischen Kirchgemeinde Luzern wird auch die Katholische Kirchgemeinde Littau mit dem «Grüner Güggel» ausgezeichnet Das Zertifikat basiert auf einem für Kirchgemeinden entwickelten Umweltmanagementsystem Hinter dem «Güggel» steht der Verein Oeku Kirchen für die Umwelt Wie die Katholische Kirche Littau mitteilt konnte sie durch den Ersatz von Heizungen den CO2-Ausstoss massiv reduzieren Zudem habe man die Projekte «Futterkrippe» gegen Foodwaste und «Pfarreigarten» für Biodiversität lanciert Viele Massnahmen würden aber erst in Zukunft umgesetzt die Senkung des Stromverbrauchs oder die schrittweise Umstellung auf nachhaltige Energiequellen Im Kanton Luzern ist es zu mehreren Verkehrsunfällen mit alkoholisierten Autofahrern gekommen Zwei Personen mussten zur Kontrolle ins Spital Drucken Teilen Vier betrunkene Autofahrer haben im Kanton Luzern Unfälle verursacht Ein Autofahrer war am Freitag gegen 10:40 Uhr im Luzerner Ortsteil Littau auf der Thorenbergstrasse in Richtung Malters unterwegs Nach der Einmündung Werkstrasse geriet er rechtsseitig von der Strasse ab und kollidierte mit einer Werbetafel Durch den Aufprall kippte das Fahrzeug auf die Seite Der 51-Jährige Autofahrer wurde zur Kontrolle ins Spital gefahren Der Sachschaden beläuft sich auf rund 10'000 Franken Ein anderer Autofahrer geriet am Donnerstagabend vor 21 Uhr im Zeller Ortsteil Hüswil links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Stein Der Sachschaden beläuft sich gemäss Polizeiangaben auf rund 12'000 Franken Der 28-jährige Fahrer hatte einen Blutalkoholwert von 1,14 Promille An der Kreuzbuchstrasse in der Stadt Luzern ist am Donnerstagabend ein Lenker mit 0,58 Promille gegen einen Baum gefahren wurde der 62-Jährige zur Kontrolle ins Spital gefahren Am Donnerstagabend kam es zu einem weiteren Polizeieinsatz wegen Trunkenheit Dieses mal in Neuenkirch: Ein Autofahrer kollidierte mit einem Auto welches auf der Surseestrasse in Richtung Emmenbrücke fuhr Der Sachschaden beläuft sich auf rund 25’000 Franken Der 69-jährige Fahrer hatte einen Blutalkoholwert von 1,54 Promille Bis zum Entscheid des Strassenverkehrsamts dürfen alle Unfall-Fahrer kein Motorfahrzeug mehr lenken Die Stadt Luzern sagt mit 71,07 Prozent Nein zur Initiative «Cheerstrasse jetzt!» der SVP Drucken Teilen Regelmässig unterbrochen: Die Cheerstrasse beim Bahnübergang beim Bahnhof Littau Bild: Boris Bürgisser Die Volksinitiative «Cheerstrasse jetzt!» wurde mit 71,07 Prozent der Stimmen abgelehnt (17'585 Nein-Stimmen zu 7159 Ja-Stimmen) Die Initiative war von der SVP lanciert worden Sie forderte die Wiederaufnahme der Planungen für eine Umfahrung im Littauerboden Damit sollen insbesondere die regelmässigen Wartezeiten vor dem Bahnübergang beim Bahnhof Littau entfallen Die Pläne für eine Umfahrungsstrasse zwischen Bahnhof Littau und Hornbach-Kreisel sind schon alt Zweimal sagte das Volk Ja zu diesem Projekt: 2009 und 2017 desto mehr kletterten die Kosten in die Höhe: War ursprünglich von 14 Millionen Franken die Rede so stand das Preisschild am Schluss bei 32 Millionen Deshalb zog das Stadtparlament 2021 die Notbremse und versenkte das Projekt Nun ist offenbar auch das Volk zum Schluss gekommen dass die Kosten für eine Umfahrung Cheerstrasse zu hoch wären Mit dem jetzigen Nein ist das Projekt wohl endgültig vom Tisch Somit kann die Stadt wie geplant ihr Alternativprojekt vorantreiben Dieses soll die Verkehrsflüsse rund um den Bahnhof Littau verbessern kommt aber ohne grössere bauliche Massnahmen aus So soll beispielsweise die Kreuzung Thorenberg-/Cheerstrasse eine Ampel erhalten Zudem sind Verbesserungen für den Fuss- und Veloverkehr vorgesehen Dank dem Umbau des Bahnhofs Littau verkürzen sich auch die Schliesszeiten der Bahnschranke welche den Littauerboden von Littau Dorf trennt Die Cheerstrassen-Initiative der SVP stand von Anfang an unter einem schlechten Stern Sie wurde von keiner anderen Partei unterstützt Und selbst innerhalb der SVP war die Initiative umstritten Im Stadtparlament stimmte nur ein Teil der SVP-Fraktion für die Initiative der eigenen Partei dass die SVP wegen eines juristischen Streits keine Mitgliederversammlung durchführen und somit auch keine Parole fassen konnte Nach grossem medialen Echo zu einer geplanten Kampfveranstaltung im Zentrum St Er nimmt Stellung zu den Rassismusvorwürfen Drucken Teilen Seit bekannt wurde, dass am 25. Januar im Zentrum St. Michael im Luzerner Stadtteil Littau eine «Prügelnacht» stattfinden soll, gab es viel Wirbel um die geplante Veranstaltung. Trotz der medialen Aufmerksamkeit um den Anlass hat sich die Betriebskommission des Zentrums entschieden, die «Prügelnacht» durchzuführen Auch in der Politik ist das Thema inzwischen angekommen. So fordern fast alle Jungparteien, dass der Anlass abgesagt werden soll. Dabei stützen sich die Nachwuchsparteien auf den Aspekt Aus diesem Grund fordern die Luzerner Jungparteien die Kirchgemeinde Littau auf «um diesen Neonazis keinen Raum zu bieten» Es brauche dringend eine Absage der «Prügelnacht» Nun hat sich mit Pepe Sucur auch der Organisator der «Prügelnacht» zu Wort gemeldet liege die Organisation des Events vollständig in seiner Verantwortung dass die Hells Angels nichts mit dem Anlass zu tun haben: «Zwar bin ich Mitglied eines internationalen Motorradclubs jedoch hat dieser nichts mit der Planung oder Durchführung der Veranstaltung zu tun.» das die Diskussion um die «Prügelnacht» prägt das Prügelhaus Sports Center habe einen hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund – sie würden rund 75 Prozent ausmachen die ich schon seit über 15 Jahren in der Zentralschweiz durchführe keinerlei religiöse oder politische Ansichten propagiert werden» ist bei uns fehl am Platz und wird nicht toleriert.» Der Organisator der «Prügelnacht» äussert sich auch zum Hauptkämpfer bei dem eine rechtsextreme Gesinnung vermutet wird der Kämpfer habe diese abgelegt: «Menschen können und dürfen sich ändern Jeder verdient eine zweite Chance.» Zudem seien alle Teilnehmenden des Events verpflichtet Dabei müssen gemäss Sucur unpassende Tattoos von Athleten verdeckt werden findet der Event in engem Austausch mit den Behörden statt Es sei auch ein ausführliches Sicherheitskonzept inklusive einer Risikoanalyse eingereicht worden Weitere Anfragen zur «Prügelnacht» will Sucur ab sofort nicht mehr beantworten Am Montagabend ist es bei einer Tankstelle im Littauerboden zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen gekommen In der Folge flüchteten die beteiligten Personen mit mehreren Fahrzeugen vom Tatort Drucken Teilen Eine Patrouille der Luzerner Polizei stellte am Montagabend bei einer Tankstelle im Gebiet Bodenhof im Littauerboden mehrere rennende Personen fest welche im Anschluss mit mehreren Fahrzeugen rasant davonfuhren Die Patrouille konnte bei einem schwarzen BMW X6 die Nachfahrt aufnehmen wie es in einer Mitteilung der Polizei heisst Der Lenker flüchtete mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Seetalplatz und gefährdete dabei mehrere Fahrzeuge massiv durch gefährliche Fahrmanöver Beim Seetalplatz konnte das Fahrzeug mithilfe einer weiteren Patrouille angehalten und die beiden Insassen festgenommen werden Bei den festgenommenen Männern handelt es sich um zwei Schweizer im Alter von 24 und 32 Jahren dass es zuvor bei der Tankstelle zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen gekommen war welche die Fahrt des schwarzen BMW X6 am Montagabend ca 19:30 Uhr im Gebiet Littauerboden / Seetalplatz beobachtet haben oder durch diesen gefährdet wurden welche entsprechende Angaben machen oder Hinweise geben können sich direkt via Telefon 041 248 81 17 zu melden Was bei der Auseinandersetzung zuvor bei der Tankstelle vorgefallen war wird derzeit durch die Luzerner Polizei abgeklärt Für die Spurensicherung musste am Montagabend ein Abschnitt der Thorenbergstrasse für mehrere Stunden gesperrt werden Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Auskünfte erteilt werden Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Luzern Die Planungen zur Aufwertung des Zentrums sind gestartet Trotzdem dauert es noch Jahre bis zur Umsetzung Nun – wieder zwei Jahre später – soll es endlich vorwärtsgehen So legt der Stadtrat einen Planungsbericht vor Konkret beschreibt die Regierung das Vorgehen zu vier Projekten Gemäss Stadtrat sei eine differenzierte Betrachtung nötig denn nicht überall habe die Stadt gleiche Gestaltungsmöglichkeiten Die Einführung von Tempo 30 im Zentrum und die Aufwertung von Bern- Luzerner- und Renggstrasse liegt in der Hoheit des Kantons: «Wir sind beim Aufwertungsprojekt auf den Kanton angewiesen» sagt der zuständige Stadtrat Marco Baumann (FDP) «Wir werden uns entsprechend für eine schnelle Umsetzung einsetzen» Seit Herbst 2024 werde ein Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) erarbeitet voraussichtlich Ende 2026 soll das Strassenprojekt aufgelegt werden Der Zeithorizont beim Kanton bis zur Umsetzung liegt bei fünf bis zehn Jahren – also maximal bis ins Jahr 2036 Grosses Potenzial sehe die Stadt denn auch im Bereich Fanghöfli, wo es bereits Pläne zur Aufwertung durch einen Quartierplatz gegeben hatte. Der Knackpunkt: Die Fanghöfli-Eigentümerschaft hatte die Pläne zur Aufwertung vor einigen Jahren sistiert Mit dem BGK – zu dessen Perimeter auch das Fanghöfli gehört – wolle die Stadt erneut auf die Eigentümer zugehen Ein erster Kontakt fand bereits statt: «Die Eigentümer haben ihre Bereitschaft für Gespräche signalisiert» könnte die Stadt im äussersten Fall auch zum Mittel der Enteignung greifen Das wolle man verhindern: «Wir sind zuversichtlich Auch der historisch gewachsene Ortskern rund um das Gasthaus Ochsen wird aufgewertet da diese Strassen unter städtischer Hoheit stehen Bereits 2023 wurde wegen des Einbaus von Fernwärmeleitungen der Deckbelag der Grubenstrasse bis zum Kreisel Ritterstrasse erneuert was laut Stadtrat zu einem «verbesserten Ortsbild» geführt hat In einem zweiten Schritt stehen weitere Arbeiten an – so werden die Gasshofstrasse und Teile der Gruben- 2027 wolle man dem Stadtparlament den Bericht und Antrag vorlegen sollen auch Schläger aus dem Dunstkreis der Neonazi-Szene teilnehmen Nach Publikation dieses Artikels wurde bekannt dass die angekündigte Kampfsport Veranstaltung in Littau LU nicht im Veranstaltungslokal St Darauf haben sich der Veranstalter und die Betriebskommission des Zentrums St Michael sowie der Kirchenrat der Kirchgemeinde Littau am Freitagabend geeinigt Das teilt die Präsidentin des Kirchenrats in einem Communiqué mit Die Absage wird begründet mit dem gewachsenen öffentlichen Druck und Sicherheitsüberlegungen Im Gespräch mit Behördenvertretern habe am Schluss der Sicherheitsgedanke überwogen Die Veranstalter selber haben inzwischen einen neuen Austragungsort angekündigt teilten die Veranstalter der «Prügelnacht» am Freitagabend auf Instagram mit dass gekaufte Tickets zurückerstattet würden «Der Entscheid für die Durchführung ist den Verantwortlichen nach den vielen Medienartikeln nicht leichtgefallen» rechtfertigt die Betriebskommission des katholischen Kirchgemeindezentrums von Littau in ihrer Mitteilung die Bewilligung des Kampfsportanlasses Die Medienlawine losgetreten hatte eine «Blick»-Recherche Januar unter anderem Kämpfe ohne Punktewertung bis zum Knockout stattfinden Unterstützt wird der Event im Zentrum der Kirchgemeinde Littau laut «Blick» von der Rockergruppierung Hells Angels Brisant: Ein Muotathaler MMA-Kämpfer mit engen Verbindungen in die deutsche Neonazi-Szene hätte offenbar teilnehmen sollen flog aber verletzungsbedingt aus dem Programm Den Hauptkampf bestreitet ein berüchtigter Hooligan aus der Westschweiz die in Deutschland mittlerweile verboten ist Ungeachtet dessen sieht Extremismusforscher Dirk Baier darin einen Trend der sich auch in der Schweiz festgesetzt habe: «In Deutschland ist der Kampfsport bereits seit über 10 Jahren ein wichtiges Element im Rechtsextremismus Diese Entwicklung prägt nun auch die Schweizer Szene.» Bestes Beispiel sei die «Junge Tat» die derzeit dominierende Jugendaktionsgruppe des Schweizer Rechtsextremismus welche in ihren Social Media-Videos aktiv mit Kampfsport-Trainings wirbt Dass der Kampfsport in der rechtsextremen Szene nicht bloss der Identitätsstiftung dient sondern auch der Vorbereitung auf konkrete reale Auseinandersetzungen zeigt etwa ein Bericht des Landesamtes für Verfassungsschutz Baden-Württemberg vor rund einem Jahr: «So wird die Notwendigkeit von Kampfsport beispielsweise mit der ständigen Gefahr körperlicher Angriffe durch gewaltorientierte Linksextremisten und durch Menschen mit Migrationshintergrund begründet.» Inzwischen haben diverse Luzerner Jungparteien in einem offenen Brief gefordert die Bewilligung für den Kampfsportanlass zurückzunehmen Die Betriebskommission des Kirchgemeindezentrums dass schon mehrfach ähnliche Kickbox-Kampfsportveranstaltungen in den Räumlichkeiten des Zentrums stattgefunden haben Die «Prügelnacht» in Luzern steht ferner für eine weitere Entwicklung die in Europa schon seit einer Weile zu beobachten ist: Motorradclubs wie die Hells Angels rekrutieren ihre Mitglieder teils aus dem rechtsextremen Milieu Zwar ist die Situation in der Schweiz laut Extremismusforscher Baier nicht vergleichbar mit derjenigen in Ostdeutschland wo massgebliche Verbindungen in die Neonazi-Szene bestehen «Doch auch in der Schweiz gibt es einzelne Überschneidungen.» Exemplarisch auch hier der besagte Hauptkämpfer der umstrittenen Veranstaltung in Littau der laut Szenekennern nämlich mittlerweile bei den Hells Angels aktiv sein soll In einer Stellungnahme hat sich nun auch der Organisator der «Prügelnacht» beschwichtigend zu Wort gemeldet: «Extremismus ist bei uns fehl am Platz und wird nicht toleriert.» Ausserdem hätten die Hells Angels obgleich er selber Mitglied des Rockerclubs sei nichts mit der Durchführung der Veranstaltung zu tun Von einem eigentlichen Rekrutierungsfeld spricht Philipp Schlaffer einer der bekanntesten Aussteiger im deutschsprachigen Raum Als ehemals führender Kopf im norddeutschen Neonazi-Umfeld und Präsident eines Rockerclubs kennt er beide Szenen «Rockergruppierungen rekrutieren ihre Mitglieder unter anderem im rechtsextremen Dunstkreis dass man die gleichen Feindbilder teilt.» Auch herrsche in beiden Milieus eine ausgeprägte Hypermännlichkeit vor der sich heute für Extremismusprävention engagiert Es gehe um Stärke und Macht und auch darum Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person {| foundExistingAccountText |} {| current_emailAddress |} Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Benutzerkontos an über den Sie ein neues Passwort erstellen können Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Bitte versuchen Sie es später noch ein Mal oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Wir senden Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer Wir haben Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer gesendet Bitte geben Sie den SMS-Code in das untenstehende Feld ein Bitte fordern Sie einen neuen Code an oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht Es können keine weiteren Codes erstellt werden Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Benutzerdaten anpassen Mit einem SRF-Account erhalten Sie die Möglichkeit Kommentare auf unserer Webseite sowie in der SRF App zu erfassen Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *} Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können Ihr Account wird deaktiviert und kann von Ihnen nicht wieder aktiviert werden Wollen Sie Ihren Account wirklich deaktivieren SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft Damit gibt es für Velofahrende eine sichere Alternative zur stark befahrenen Achse Bern- und Luzernerstrasse Drucken Teilen Die Bauarbeiten für die neue Veloroute von Luzern nach Littau sind grösstenteils abgeschlossen Die Strecke kann «ab sofort» befahren werden Es stünden zwar noch Deckbelagsarbeiten an Diese würden aber erst während den Osterferien 2025 ausgeführt Dann werde der Weg nochmals teilweise gesperrt sein Der neue Veloweg stelle eine Alternative für die stark befahrene Achse Bern- und Luzernerstrasse dar Er führt vom Kreisel Kreuzstutz bis zum Matthof in Littau Die Route verläuft ab Kreuzstutz über die Sagenmattstrasse die Blattenmoosstrasse via Grossmatte bis zum Knoten Matthof Von der Luzerner- und der Bernstrasse gibt es diverse Zu- und Wegfahrten zur Veloroute Die Veloroute ist Teil des Gegenvorschlags zur Velonetz-Initiative, für den die Stimmbevölkerung 2022 einen Kredit von 19,5 Millionen Franken bewilligt hat Die Strecke Luzern-Littau sei nach dem sogenannten Velohauptrouten-Standard gebaut worden Die LED-Strassenbeleuchtung sei mit Sensoren ausgestattet wodurch das Licht bei Bedarf «auf das notwendige Niveau gedimmt» werde Der FC Littau setzt auf Kontinuität: Cheftrainer Thomas Wyss Torwarttrainer Armend Haxhosaj und Masseurin Cinzia Garofalo bilden weiterhin den Staff der 1 Mannschaft und bleiben dem Verein auch in der kommenden Saison 2025/2026 erhalten Das Präsidium freut sich über die gemeinsame Weiterführung dieser erfolgreichen Zusammenarbeit mit der 1.Mannschaft Thomas Wyss hatte im Dezember 2024 das Traineramt interimistisch übernommen und seither neue Impulse gesetzt Der ehemalige Schweizer-Nationalspieler und Littau-Junior bringt grosse Erfahrung mit – sowohl als Profi wie auch als Trainer Mannschaft seit Jahresbeginn eine positive sportliche Entwicklung in der 3 Mit dem eingespielten Trainerstab blickt der FC Littau zuversichtlich in die Zukunft bedankt sich beim gesamten Team für den bisherigen Einsatz und freut sich auf die kommende Zusammenarbeit Die Abgabe im Baurecht steht nur gemeinnützigen Wohnbauträgerschaften offen Der Baurechtszins beträgt rund 260'000 Franken Drucken Teilen Auf dem Entwicklungsareal Littau West am Siedlungsrand von Littau Dorf sollen in den nächsten Jahren rund 400 Wohnungen entstehen Von den insgesamt acht Baufeldern gehören zwei der Stadt Luzern Diese will die insgesamt 10'225 Quadratmeter umfassenden Baubereiche während 80 Jahren im Baurecht abgeben wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt Der Baurechtszins betrage – vorbehältlich Anpassungen an den Referenzzinssatz – 258'000 Franken pro Jahr. Die Abgabe im Baurecht sei gemeinnützigen Wohnbauträgerschaften vorbehalten, so die Stadt Luzern. Dies sei «Bestandteil der städtischen Wohnraumpolitik zur Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus», wonach der Marktanteil des gemeinnützigen Wohnungsbaus in der Stadt Luzern bis 2037 16 Prozent betragen soll Auf den beiden städtischen Baubereichen seien rund zehn Bauten mit 98 gemeinnützigen Wohnungen möglich Rund um das Areal Littau West seien vonseiten Stadt diverse Aufwertungen geplant: «Südlich angrenzend an das Baurechtsgrundstück entwickelt die Stadt Luzern einen öffentlichen Platz und östlich angrenzend einen Spielplatz Der öffentliche Platz wird neben der künftigen Busendhaltestelle der Linie 12 auch das verbindende Element zur geplanten Wohnüberbauung sein.» In der Ausschreibung vorgegeben ist ausserdem die Entstehung eines Kindergartens sowie Flächen für Handel und Gewerbe nahe dem zentralen Platz Die restlichen sechs Baufelder gehören Privaten sowie der Wohnbaugenossenschaft Littau (WGL); auf diesen sollen in den nächsten Jahren insgesamt 270 Wohnungen entstehen. Die Ausschreibung der beiden städtischen Parzellen ist ab dem 24. Oktober online aufgeschaltet Die Abteilung Stadtplanung rechnet mit einem Baubeginn auf dem Areal frühestens ab dem Jahr 2030 Der öffentliche Raum hinke der Bautätigkeit hinterher Drucken Teilen Blick auf das Areal Littau West Littau West und Längweiher: Im Luzerner Stadtteil Littau entstehen aktuell und künftig zahlreiche neue Wohnungen Die Entwicklung des öffentlichen Raumes hinke allerdings der starken Bautätigkeit hinterher Das Thema Wohnungsbau sei zwar aus Sicht der Bevölkerung weiterhin ein wichtiges Thema Aber das Bautempo in Littau sei mittlerweile aus Sicht von vielen zu hoch dass bald ganz Littau überbaut ist und die letzten Wiesen verschwinden» «Auch das vermehrte Verkehrsaufkommen führt zu Fragen.» Die Mitte verweist auf mehrere Aufwertungsprojekte für die sich Parlament und Exekutive ausgesprochen haben dass sich diese Projekte aus «mehreren Gründen zeitlich verzögert» hätten wie der Stand der Umsetzung jener Projekte ist Denn: «Bis heute scheint immer noch nichts gegangen zu sein.» Die Fraktion weist darauf hin dass die Projekte zur Aufwertung des Zentrums einerseits «absolut dringend und wichtig» seien im gebauten Ortsteil andererseits der Handlungsspielraum beschränkt sei Das grösste Potenzial an freien Flächen ortet die Mitte auf den stadteigenen Arealen Längweiher und Grenzhof Dies gelte «insbesondere für den Erhalt von Grünflächen und der Schaffung von öffentlichen Treffpunkten» welche öffentlichen (grünen) Begegnungsorte dort geplant sind mit welchen Mitteln verhindert werden soll dass Littau zur Schlafstadt wird – und wie die Mobilität der Anwohnenden garantiert werden kann Ende Monat soll es in Littau LU einen Kampfsport-Event geben Involviert sind Mitglieder der Rockergruppe Hells Angels dass die angekündigte Kampfsport-Veranstaltung in Littau LU nicht im Veranstaltungslokal St Die Verantwortlichen richten mit der grossen Kelle an: Die Prügelnacht werde ein «Hardcore-Kampfsport-Event der Extraklasse» Auch vom «Match of the year» und einem «apokalyptischen Boxkampf» ist auf dem Instagram-Profil des veranstaltenden Luzerner Sport-Centers «Prügelhaus» die Rede Pikant: Einer der Teilnehmenden soll ein rechter Hooligan sein Das Mitglied der Hells Angels soll jahrelang den «Hammerskins» angehört haben – eine rechtsextreme Gruppe Noch heute prangt auf dem linken Oberarm des 33-jährigen Westschweizers ein tätowierter SS-Totenkopf – ein Truppenkennzeichen von Hitlers Schutzstaffel das der katholischen Kirchgemeinde Littau gehört Ein Schläger-Anlass im Kirchenumfeld – wie passt das zusammen Eine Antwort blieb die Kirchgemeinde bislang schuldig Auf Anfrage will sich die Kirchenratspräsidentin nicht äussern Stellvertretend teilt die katholische Kirche der Stadt Luzern mit: Am Montagabend sei eine Krisensitzung angesagt Durch die Medienberichte weiss auch die Luzerner Staatsanwaltschaft von der Prügelnacht Der private Anlass braucht keine Bewilligung Und die Hells Angels sind grundsätzlich eine legale Organisation dass es sich «um einen rein sportlichen Event auf höchstem Niveau» handle Die Art des Anlasses habe man bei der Reservierung transparent gemacht schreibt Geschäftsführer Petar Sucur auf Anfrage der laut «Blick» ebenfalls ein Mitglied der Hells Angels ist Von Verbindungen eines Teilnehmers in die Neonazi-Szene will Sucur nichts wissen «Sein Bezug zur rechten Szene gehört der Vergangenheit an Ganz grundsätzlich würden an der «Prügelnacht» politische oder religiöse Ansichten «weder toleriert noch propagiert» Bis zu 600 Zuschauerinnen und Zuschauer sollen die Kämpfe Ende Monat im Ring mitverfolgen Es dürfte schonungslos zu- und hergehen: Beim «Last-Man-Standing-Match» gibt es einen Sieg nur durch Knockout Der Veranstalter erklärt diese Regelung mit dem Wunsch Inzwischen hat sich die Betriebskommission des Zentrums St Michael zur Kampfveranstaltung geäussert und mitgeteilt Der Entscheid für die Durchführung fiel aus folgenden Gründen heisst in der Medienmitteilung: Mehrere solche Kampfsport-Veranstaltungen hätten in den letzten Jahren in ähnlichen Räumen in der Agglomeration Luzern stattgefunden Januar stehe zudem unter der Schirmherrschaft des weltweit agierenden Kampfsportverbandes ISKA (International Sport Kickboxing Association) Die Veranstalter würden eine professionelle Struktur garantieren und distanzierten sich klar von politischen oder religiösen Ansichten Rechtsextremismus habe ebenfalls keinen Platz Littau hat einen neuen Fasnachtsregenten: Es ist der 63-jährige Kusi Baumann Drucken Teilen Der Zunftmeister der Mättli-Zunft Kusi Baumann (rechts) und sein Weibel René Baumann Bild: zvg Der neue Zunftmeister der Littauer Mättli-Zunft heisst Kusi Baumann Der 63-Jährige wurde am traditionellen Zunftbot gewählt Der passionierte Fussballer ist in Littau wohnhaft und tritt am 11 Januar die Nachfolge von Volker Eschmann an Baumann arbeitet bei der Firma Schindler in der Informatik-Abteilung Baumann stiess 2013 als Knappe zur Mättli-Zunft und ist für die Webseite zuständig Zudem ist er auch Mitglied des Eierrösi- und des Deko-Teams Mit seiner Frau Ornella will er den Luzerner Ortsteilen Littau und Reussbühl eine unvergessliche Fasnacht 2025 bescheren Der neue Mättli-Zunftmeister wird an der Fasnacht unterstützt vom Weibelpaar René Baumann und Uschi Moser Höhepunkte der Littauer Fasnacht sind die Ruopigen-Guggete am 22 die Kinderfasnacht am Schmutzigen Donnerstag und der traditionelle Umzug am 2 Mit einem Treffer in der Nachspielzeit gelingt dem FC Hochdorf ein Comeback-Sieg gegen den FC Littau ehe man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung doch noch zu 3 Punkten kam Gegen den FC Littau bestritt der FC Hochdorf in der jüngeren Vergangenheit schon so einige spannende Partien – auch diese wird in Erinnerung bleiben Der FC Hochdorf kam gut in die Partie und verzeichnete die ersten Angriffsversuche Nach etwas mehr als 10 Minuten verlor man jedoch die Kontrolle an den FC Littau der sich in vielen Aktionen fortan entschlossener zeigte Es dauerte dann auch nicht lange bis die Littauer in Führung gingen Nach einem Fehler im Spielaufbau profitierte das Heimteam von einem schnellen Umschaltmoment der von Krasniqi erfolgreich abgeschlossen wurde kam jedoch in vielen Aktionen einen Schritt zu spät was den Littauern weitere Möglichkeiten eröffnete Weitere Treffer blieben aufgrund von Ungenauigkeiten und guten Paraden von FCH-Hüter Feer vorerst aus Kurz vor dem Pausenpfiff kassierte Blau-Weiss dann einen weiteren empfindlichen Treffer Nach einem schönen Doppelpass zwischen Zharku und Britschgi erzielte erstgenannter trotz numerischer Unterzahl im Hochdorfer Strafraum das 2:0 Der FC Hochdorf war bis zum Pausenpfiff zu keiner Reaktion fähig und so ging man aus Sicht der Seetaler mit diesem Rückstand in die Kabinen Aufholjagd spät gekröntDas Trainerteam rund um Raffa Felder tätigte zur Pause einen selten gesehenen Vierfachwechsel um so auch von aussen ein Zeichen zu setzen Die Hochdorfer kamen von Minute zu Minute wieder besser in die direkten Duelle und kämpften sich zurück in die Partie Nach einer Stunde flog ein Freistoss von Lombardo an Freund und Feind vorbei und landete schlussendlich zum 2:1 in der langen Ecke Mit diesem Anschlusstreffer im Nacken machten die Hochdorfer weiter Druck Littau seinerseits blieb aber jederzeit gefährlich und die Hochdorfer mussten weiterhin hellwach sein – es entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide Eine knappe Viertelstunde vor Schluss gelang den Hochdorfern der Ausgleich Nach einem Chip in die Mitte von Haldi auf Lombardo lancierte dieser mit einem Steilpass den gestarteten L Dessen Flanke fand den eingelaufenen Wicki der den Ball zum 2:2 über die Linie drückte Doch dieser eine Punkt war dem FC Hochdorf in Anbetracht der tabellarischen Situation noch nicht genug Dennoch wollte BlauWeiss nicht in einen Konter laufen der wiederum in einem erneuten Rückstand resultieren könnte In der ersten Minute der Nachspielzeit waren sich zwei Littauer Verteidiger nach einem langen Ball von Schürch uneinig die Kugel prallte auf der Strafraumkante zwei Mal auf und wurde von Schacher zum viel umjubelten 3:2 aus Sicht der Hochdorfer im Tor untergebracht Es war dies aber nicht der letzte Aufreger Mit dem letzten Angriff des Spiels holten die Littauer nochmals eine Ecke raus Der Kopfball von Zharku schien bereits in die lange Ecke zu fliegen doch plötzlich kam Feer angeflogen und kratzte den Ball mirakulös von der Linie Direkt im Anschluss pfiff der glänzend leitende Schiedsrichter die Partie ab – die Jubeltraube rund um Feer symbolisierte die Wichtigkeit dieses Sieges Für den FCH geht es bereits am Donnerstag weiter wenn der FC Südstern auf der Hochdorfer Arena gastiert Mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten um die Aufstiegsplätze könnte sich der FC Hochdorf etwas Luft verschaffen Vermutlich braucht es dann aber mehr als nur eine gute Halbzeit – denn ein solches Comeback kann nicht immer gelingen Telegramm FC Littau – FC Hochdorf 2:3 (2:0)Sportplatz Ruopigen – 120 Zuschauer Wicki)Bemerkungen: FC Hochdorf ohne: Bissig Für viele Italoschweizer ist der Besuch des Konsulats in Zürich mit einem grossen Zeitaufwand verbunden Durch die Initiative von Freiwilligen wurde Abhilfe geschaffen Italienische Staatsbürgerinnen und -bürger in der Zentralschweiz brauchen vor allem zwei Dinge: Zeit und Geduld Denn die Luzerner Botschaft ist schon lange geschlossen unbeantwortete Anrufe und ausgebuchte Terminkalender gehören dort zum Alltag Anfang letzten Jahres entschuldigte sich der italienische Botschafter in der Schweiz gegenüber «20 Minuten» für die Schwierigkeiten bei der Inanspruchnahme der Konsulardienste Es fehle das Personal: Ein Mitarbeiter sei durchschnittlich für über 7000 Personen zuständig Mit über 340’000 Personen sind Italienerinnen und Italiener die grösste ausländische Bevölkerungsgruppe in der Schweiz Hinzu kommen noch zahlreiche Doppelbürger – weil diese in Statistiken des Bundes als Schweizer aufgeführt werden fahren Beamte von Zürich aus mehrmals monatlich nach St.Gallen Chur und seit einigen Jahren auch nach Luzern Für in der Zentralschweiz beheimatete Italoschweizer befindet sich dieses Mini-Konsulat seit vergangenem Dezember in Littau an der Luzernerstrasse 131 erzählt der ehrenamtliche Konsularkorrespondent Nicola Colatrella Er ist zuständig für die Planung der Termine Entstanden ist das Projekt durch die Zusammenarbeit des Konsulats mit einem Netzwerk von Freiwilligen dem ehemaligen Leiter der katholischen Mission von Luzern einen Brief an den damaligen Generalkonsul von Zürich dass die italienischen Behörden die Zentralschweizer Gebiete «vernachlässigt und verlassen» hätten sprach von Personalmangel und gelobte Besserung – auf die sie bis zu seiner Versetzung nach Monaco vergeblich warteten Colatrella und Basile liessen nicht locker: Nach zahlreichen Treffen und Telefonaten mit Alaimos Nachfolger Mario Baldi wurde schliesslich 2020 eine Lösung erreicht: «Er hatte ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Italiener in Luzern.» Ein Mitarbeiter des Zürcher Konsulats fuhr einmal pro Monat nach Luzern um die Pässe für ältere und behinderte Menschen abzuholen Doch das Interesse war überraschend gross: Colatrellas Telefon läutete ununterbrochen Seitdem wurden die Fahrten von Konsulatsmitarbeiter Sandro Lombardi von Zürich nach Littau auf zweimal im Monat erhöht Einmal im Monat findet auch ein zusätzlicher Tag statt an dem nur die «passaporti» erledigt werden – bis zu 25 in 24 Stunden sagt Colatrella: «Die Termine sind bis Ende April bereits ausgebucht auch der Mai ist bald voll.» Ins Centro kommen auch Italoschweizer aus Schwyz Er hat deshalb Verstärkung bekommen: Seit Anfang Jahr hilft ihm Angelo Pistone bei der Organisation der Termine – ebenfalls ehrenamtlich Erst kürzlich habe ihn ein Mann spätabends angerufen Dank dem Einsatz von Colatrella konnte er pünktlich mit einem neuen Ausweis abfahren Das italienische Konsulat begleite alle Phasen des Lebens Sie würden auch bei Vollmachten oder Scheidungen helfen dass die Italienerinnen und Italiener die Kommunikation mehr pflegen würden: «Wenn jemand in der Schweiz stirbt und das nicht gemeldet wird lebt er in Italien weiter – zumindest auf dem Papier.» Das könne Probleme für die Nachkommen verursachen Viele würden auch Adressänderungen nicht melden: «So verlieren sie die Möglichkeit dass das Konsulat ihnen mehr entgegenkomme nur in Ausnahmefällen in Littau gemacht werden Und seit Corona können Termine in Zürich wieder nur online gebucht werden Das ist eine deutliche Verschlechterung.» Das «Centro polifunzionale» sei ein Beispiel dafür dass bürgernaher Service auch ohne Konsulat möglich sei: «Gerade für ältere Personen oder Leute mit Gehbehinderungen ist der Weg nach Zürich zu weit und mit Kosten verbunden Zwei Frauen aus der Gastronomie haben ein Bäckerei-Unternehmen gegründet Unter dem Namen Alma übernehmen sie nun zwei der drei geschlossenen Habermacher-Standorte – diejenigen in Ebikon und in Littau Die Filiale in Littau ist bereits seit Januar geöffnet «Wir haben die Eröffnung bewusst nicht an die grosse Glocke gehängt da wir ohne Stress beginnen wollten.» Den Mietvertrag für den Standort in Ebikon habe man vor etwa einer Woche unterschrieben dass die zweite Alma-Filiale im April eröffnet Moczova lege ihren Fokus künftig auf das Wirtshaus Wichlern Bei Alma – einem separaten Unternehmen – wolle sie eher im Hintergrund bleiben die Geschäftsführung liege bei ihrer Kollegin Simona Bulakova Der Habermacher-Konkurs erfolgte bereits im August Daher konnte Alma keine Mitarbeitenden übernehmen dass alle eine neue Stelle gefunden haben» dass die Leute ein grosses Bedürfnis haben Es ist einfach etwas anderes als im Supermarkt.» Das Lokal in Littau wurde modernisiert und die Raucherecke zur Kinderspielecke umfunktioniert Die Backwaren stammen von der Bäckerei Hänggi Ein Grossteil der Patisserie wird derzeit von verschiedenen Lieferanten bezogen einen Teil produziert man allerdings bereits selbst dass die Zutaten und Produkte aus der Schweiz oder – noch besser – aus der Region stammen.» Von A bis Z selbst gekocht ist das Mittagsmenü Zum Angebot gehört darüber hinaus ein Sonntagsbrunch Beides werde ab April in Ebikon ebenfalls angeboten Auch damit würde Alma in die Fussstapfen von Habermacher treten Weitere Informationen unter: www.almakaffee.ch In Littau soll in einem Kirchenzentrum eine brutale «Prügelnacht» stattfinden Den Hauptkampf soll ein Lausanner austragen dass er SS-Tattoos trägt und Mitglied des in Deutschland verbotenen Neonazinetzwerks Hammerskins war Die Luzerner Hells Angels betonen laut «Blick» dass sie sich von rechtsextremen Ansichten distanzieren «Bei der Prügelnacht handelt es sich um einen rein sportlichen Event mit einer professionellen Struktur» erklärte ein Mitglied der Hells Angels im Bericht So fanden im Mai 2022 beispielsweise Schweizer Meisterschaftskämpfe statt Ob allerdings auch die «Prügelnacht» der Höllenengel im Kirchensaal stattfinden kann ist offenbar noch unklar – auf Anfrage wurde beim Kirchenrat Littau bestätigt dass man mit der Luzerner Polizei bezüglich des Events im Austausch sei Weitere Informationen und Beschlüsse würden folgen sollen bis zu 600 Zuschauerinnen und Zuschauer dem «Hardcore-Kampfsport-Event der Extraklasse» beiwohnen Wer das achtstündige Spektakel im Stehen miterleben will Das VIP-Paket für 7 Personen verkaufen die Veranstalter für 1200 Franken Das Sportcenter Prügelhaus an der Baselstrasse in Luzern gibt es seit 2022. Laut der Website beziehe sich das Name «Prügelhaus» nicht «auf das physische ‹Prügeln› mit jemandem» dass das Leben ein Kampf sei und man lernen müsse «Ein Synonym für kämpfen ist prügeln: prügeln ist ein Lifestyle» Im Februar wird über die Cheerstrassen-Initiative der SVP abgestimmt Drucken Teilen Während Jahren sorgte das Projekt Cheerstrasse für Schlagzeilen – mittlerweile ist es ruhig geworden Doch nun kommt es wieder auf den Tisch: Im Februar 2025 wird über die SVP-Initiative «Cheerstrasse jetzt!» abgestimmt dass die Stadt Luzern die Planungen für eine Umfahrungsstrasse im Littauerboden wieder aufnimmt Damit soll das Gebiet rund um den Bahnhof Littau vom Verkehr entlastet werden Zudem würden so die häufigen Staus vor dem Bahnübergang wegfallen Die Pläne für eine Umfahrung Cheerstrasse sind schon alt: 2009 sagten die Littauer Stimmberechtigten Ja zu einem 14-Millionen-Kredit für den Bau einer Umfahrungsstrasse Kurz darauf fusionierte Littau mit Luzern – und die Stadt liess das Projekt in der Schublade verschwinden Erst 2017 wurde es wieder hervorgeholt – allerdings versehen mit einem neuen Preisschild: Die Strasse kostete nun 20 Millionen Franken Der nötige Zusatzkredit wurde von den Stadtluzerner Stimmberechtigten bewilligt Doch 2021 wurde das Projekt Cheerstrasse im Stadtparlament beerdigt dass die Baukosten mittlerweile auf über 32 Millionen Franken angewachsen waren Seither ist die Umfahrung Cheerstrasse offiziell tot Er empfiehlt daher die Volksinitiative zur Ablehnung Der Stadtrat begründet dies einerseits mit den hohen Kosten für eine Umfahrungsstrasse – und selbst wenn das Projekt von Grund auf neu geplant würde käme wohl kaum eine günstigere Variante heraus wie der Stadtrat festhält: «Nicht nur das alte Projekt sondern auch alle weiteren denkbaren Varianten einer Umfahrungsstrasse hätten neben hohen Kosten auch grosse Eingriffe in die Landschaft und Verkehrsverlagerungen in andere Quartiere zur Folge» Ein weiterer Negativpunkt ist laut Stadtrat dass die Initiative explizit nur eine Umfahrung für den Autoverkehr fordert Allfällige Verbesserungen für den Fuss- und Veloverkehr müssten zusätzlich zu dieser Umfahrung geplant werden Anstelle einer neuen Strasse will der Stadtrat das Entwicklungskonzept Bahnhof Littau weiter vorantreiben Das Konzept sieht diverse Verbesserungen im Quartier vor wie etwa die Verbreiterung von Trottoirs und neue Ampelsteuerungen Auch die Schliesszeiten der Bahnschranke sollen halbiert werden – von 18 auf 9 Minuten pro Stunde Die geplante Kampfsport-Veranstaltung im Zentrum St Michael in Littau LU findet nun doch nicht statt Ein Mitglied des Kirchenrats bestätigte am Montagmorgen Medienberichte Noch letzte Woche erteilte die Betriebskommission des Seminar- Michael den Organisatoren die Bewilligung für die Prügelnacht am 25 Es hätten bereits mehrfach ähnliche Kickbox-Veranstaltungen in den Räumen des Zentrums stattgefunden Die Veranstalter würden sich von politischen oder religiösen Ansichten distanzieren Die «Prügelnacht» sorgte für viel mediale Aufmerksamkeit nachdem Recherchen des «Sonntagsblick» zu Tage geführt hatten dass ein Mann den Hauptkampf bestreiten soll der jahrelang Mitglied der in Deutschland verbotenen Hammerskins gewesen war Seinen Körper würden Tattoos mit rechtsextremen Botschaften zieren Fünf Luzerner Jungparteien sprachen sich letzte Woche in einem offenen Brief gegen die Kampfsport-Veranstaltung aus und forderten die Kirchgemeinde Littau auf Auf der Social-Media-Plattform Instagram schrieben die Veranstalter lediglich von «New Location» Der Nationalrat will das Schweizer Jugendstrafrecht verschärfen Bei schweren Verbrechen sollen künftig unbedingte Strafen gegen Jugendliche ausgesprochen werden können Und wenn ein Jugendlicher bei Massnahmen nicht kooperiert An der Zeremonie nahm auch ein prominenter Angehöriger des Zunftmeisterpaars teil Drucken Teilen Das Mättli-Zunftmeisterpaar Kusi und Ornella Baumann Bild: zvg Mättli-Zunftmeister Kusi Baumann hat offiziell das Zepter für die nächste Littauer Fasnacht übernommen «Er ist nun bis am Aschermittwoch Regent der Luzerner Stadtteile Littau und Reussbühl und versetzt damit auch seinen Sohn Marco als Luzerner Stadtrat für acht Wochen in den politischen Ruhestand.» Gemeint ist Mobilitätsdirektor Marco Baumann der feierlichen Inthronisation seiner Eltern beigewohnt «Am Abend übergab er dann in seiner offiziellen Ansprache mit launigen Worten zur Bedeutung und Verantwortung das Regierungszepter für die Fasnachtszeit an seinen Vater.» Begleitet wird das Zunftmeisterpaar vom Weibelpaar René Baumann (Bruder von Kusi) und Uschi Moser Für sie und die gesamte Zunft beginne nun eine spannende Zeit mit rund 60 Besuchen von Institutionen Höhepunkte sind dann die Ruopigen-Guuggete am 22 die Kinderfasnacht am Schmutzigen Donnerstag im Zentrum St Michael sowie der Littauer Umzug mit der danach folgenden Gruebe-Meile am 2 Die Sockelleistenfabrik Ulmi hat einen Wärmeverbund realisiert Beinahe wäre das Projekt an den Behörden gescheitert Treppenkanten – das und einiges mehr stellt die Ulmi AG im Gewerbegebiet Schrotmättli im Westen des Luzerner Stadtteils Littau her Bislang liess der KMU-Betrieb den Grossteil davon abholen zur Weiterverwertung irgendwo in der Schweiz Nur einen kleinen Teil benötigte man für die eigene Holzheizung Damit ist nun Schluss: Ab sofort verwendet die Ulmi AG alle Abfälle für den neu gegründeten Den Ausschlag dafür gaben zwei Aspekte: Zum einen die 30-jährige Weil insbesondere deren Trockner viel Strom verbraucht wie man die benötigte Wärme selber produzieren könnte Die beiden führen das Familienunternehmen in der 2 da das Firmengelände im Winter wegen des Sonnenbergs drei Monate lang sonnenlos ist Dafür rutschten Holzschnitzel in den Fokus Lustenberger: «Als wir mal grob unsere Holzabfälle zählten starten wir einen Wärmeverbund!» Als Vorbild dient ein Verbund in Schachen Für ihren eigenen Wärmeverbund konnten sie viele Gewerbegebäude im Schrotmättli gewinnen dazu die institutionellen Anleger mehrerer Mehrfamilienhäuser ennet der Kantonsstrasse Ulmi wiederum versorgt sich selber und wird in ein paar Jahren auch etwas am Verbund verdienen Nicht zuletzt profitieren laut den Initianten alle Beteiligten von einer nachhaltigen Bis zu den Vertragsabschlüssen habe es aber noch Überzeugungsarbeit gebraucht Die meistgestellte Frage lautete: Was ist mit dem Verbund dass unsere Firma grundsolid aufgestellt ist und man das Holz notfalls extern zuführen könnte.» Denn während der Baugesuchsphase tat sich ein Problem auf Die Wärmeverbundzentrale war zunächst in einem Anbau vorgesehen Hierfür hätte die bereits ausgeschöpfte Überbauungsziffer um 1,5 Prozent erhöht werden müssen Laut Gesetz sind bei öffentlichem Interesse maximal fünf Prozent möglich dass dies bei ihrem Wärmeverbund der Fall ist Doch für die Behörden war das öffentliche Interesse nicht gegeben Sie verweigerten die Bewilligung und empfahlen stattdessen die Umsetzung innerhalb der bestehenden Gebäude «Zumal sich Luzern ja gerne als Energiestadt brüstet.» Also ging es zurück auf Feld 1 Die Initianten suchten und fanden Lösungen auf ihrem Areal – und opferten im Gegenzug etwas Produktionsfläche Innerhalb von nur wenigen Wochen wurden im August der Häcksler und die beiden Heizkessel installiert das Häcksellager eingerichtet und die Leitungen bis zu den Häusern gelegt Das Ulmi-Areal wird bereits mit dem neuen Gewerbeverband geheizt Die restlichen Gebäude und die 136 Wohnungen folgen bis Ende Jahr Die abonnierte Leistung beträgt fürs Erste 650 Kilowatt Die Holzabfälle würden sogar für 1100 Kilowatt reichen Es hat also noch Reserven für einen Ausbau des Verbunds Am Dienstagnachmittag ist es im Luzerner Stadtteil Littau zu einer Kollision zwischen zwei Autos gekommen Drucken Teilen Der 70-jährige Autofahrer geriet mit diesem Auto auf die Gegenfahrbahn Bild: Luzerner Polizei Am Dienstagnachmittag um zirka 16.40 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der Thorenbergstrasse vom Littauerboden in Richtung Seetalplatz Im Bereich Staldenhof geriet der 70-Jährige auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Auto Aufgrund dieser massiven seitlich frontalen Kollision verletzte sich der Mann leicht Er musste mit dem Rettungsdienst ins Spital gefahren werden Wieso der 70-Jährige auf die Gegenfahrbahn geriet Wegen des Unfalls kam es während rund zwei Stunden zu Verkehrsbehinderungen auf der Thorenbergstrasse Trotz Turmzimmer und Ritterrüstung: Eine Nachfolge für das stattliche Gebäude in Luzern-Littau zu finden Die Burg Thorenberg am Rand des Luzerner Stadtteils Littau sieht aus wie eine Burg aus dem Bilderbuch: Auf einem Hügel thronend mit blau-weiss gestreiften Fensterläden und Türmchen Hier könnte Rapunzel jeden Moment ihre Haarpracht aus dem Fenster lassen oder ein Prinz mit Pferd auftauchen In der Küche steht tatsächlich eine Ritterrüstung samt Hellebarde Doch der Schein trügt: Die Rüstung stammt nicht aus dem Mittelalter Und die Burg Thorenberg sieht erst seit etwa 100 Jahren aus wie heute Hans Gysin: «Bis 1850 war das eine Ruine.» Im Rahmen der Mittelalterromantik im 19 Jahrhundert wurde sie nach und nach umgebaut Die romantische Vorstellung von Hans Gysin vom Wohnen in einer Burg entpuppte sich bereits nach kurzer Zeit als schwierig Das Gebäude ist nur zu Fuss erreichbar und sei mit seinen vielen Treppen und Winkeln für das Familienleben ungeeignet: «Mit kleinen Kindern ist es mühsam Das Leben in der Stadt ist wesentlich bequemer und sicherer.» Als er die Burg vor gut 30 Jahren für 200'000 Franken kaufte Seither hat der Elektroingenieur Tausende von Arbeitsstunden und eine gute Million Franken in diese Freizeitbeschäftigung investiert und sie aufwendig renoviert Verwandte und Bekannte hätten im aussergewöhnlichen Ambiente gerne Hochzeiten und Feste gefeiert Doch jetzt geht es dem 71-Jährigen wie seinen Vorgängern: Keines seiner Kinder will die Burg Thorenberg übernehmen Doch auch die Suche ausserhalb der Familie gestaltet sich schwieriger als erwartet die er investiert hat: «Wer das Haus kauft Doch das Haus selbst schränke den Kreis potenzieller Nachfolgerinnen und Nachfolger ein: «Wer das Leben lang nie gehandwerkelt hat «Reiche Leute können nicht mit dem Mercedes in den Hof fahren Und beim Weg zur Burg geht es den Berg hoch und die Schuhe werden dreckig.» Hinzu komme Aktuell heizt Gysin das grosse Gebäude vor allem mit einem Holzofen Wirklich grosse Veränderungen am Haus sind aber nicht möglich das Gebäude gilt als schützenswertes Objekt aber am liebsten in der Natur leben möchte» sagt er und fügt mit einem Schmunzeln an: «Doch von diesen gibt es leider nicht so viele.» Die geplante «Prügelnacht» in Luzern stand in der Kritik Nun ist ein entsprechender Entscheid rund um die Durchführung gefallen dass hinter dem Event Mitglieder der Schweizer Rockergruppe Hells Angels stehen würden In Luzern führen diese das Kampfsportstudio Prügelhaus Der Entscheid für die Durchführung sei den Verantwortlichen nach den vielen Medienartikeln «nicht leichtgefallen» Man habe Absprache mit diversen Stellen geführt Letztendlich aber habe die Betriebskommission des beliebten Seminar- Kultur- und Begegnungszentrums den Anlass nach «sorgfältiger Prüfung» bewilligt Der Event stehe zudem unter der Schirmherrschaft des weltweit agierenden Kampfsportverbandes ISKA (International Sport Kickboxing Association) und wird durch die ISKA-Swiss in Zusammenarbeit mit dem Luzerner Prügelhaus Sports Center veranstaltet So fänden etwa Dopingkontrollen statt und ein Ärzteteam überwache das Ganze «Die Veranstalter garantieren eine professionelle Struktur und distanzieren sich klar von politischen oder religiösen Ansichten Rechtsextremismus hat ebenfalls keinen Platz» Dessen Betriebskommission lege zudem Wert auf die Tatsache «dass es sich bei ihrem Zentrum nicht um eine Kirche handelt» Der FC Ebikon feierte am Samstag einen verdienten 2:0-Heimsieg gegen den FC Littau und sicherte sich damit wichtige drei Punkte in der 3 Nach einer torlosen ersten Halbzeit drehte das Heimteam in der zweiten Hälfte auf und entschied die Partie zu seinen Gunsten viel KampfDie erste Halbzeit war von viel Mittelfeldgeplänkel und wenigen klaren Torchancen geprägt Ebikon wusste natürlich von den Stärken des FC Littau (letzten 3 Spiele 3 Siege eingefahren) und wollte sich nicht überraschen lassen Minute hatte Ebikon die erste nennenswerte Gelegenheit durch Ming dessen Abschluss jedoch nicht zum Tor führte Nur drei Minuten später antwortete Littau mit einem gefährlichen Weitschuss Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend Ebikon dreht aufNach dem Seitenwechsel trat Ebikon deutlich dominanter auf Minute wurde Said im Strafraum von Littau gefoult – der Unparteiische zeigte folgerichtig auf den Punkt Captain Pais übernahm Verantwortung und verwandelte den fälligen Elfmeter souverän zum 1:0 (54’) In der Folge behielt Ebikon die Kontrolle über das Spiel und drängte auf die Entscheidung Minute: Der junge Micieli setzte sich stark auf der rechten Seite durch und legte mustergültig quer auf Abison Littau konnte bis zum Schluss nicht mehr auf den 2:0 Rückstand reagieren FazitDer FC Ebikon war in der zweiten Halbzeit das klar bessere Team und belohnte sich mit zwei Treffern Littau blieb offensiv zu harmlos und konnte der Druckphase der Ebikoner nicht viel entgegensetzen Aufgrund der Leistungssteigerung nach der Pause geht der Sieg für die Gastgeber vollkommen in Ordnung Telegramm FC Ebikon – FC Littau 2:0 (0:0)Tore: 54’ 1:0 Pais (Penalty) Nicht einmal die SVP ist geschlossen für die Initiative die sie selber eingereicht hat: Stadtrat und Parlament sagen klar Nein zur Umfahrung im Littauerboden Drucken Teilen Im Februar 2025 wird in der Stadt Luzern über die SVP-Initiative «Cheerstrasse Jetzt!» abgestimmt dass die gescheiterten Pläne für eine Umfahrungsstrasse im Littauerboden wieder hervorgeholt werden Konkret geht es um eine neue Strasse vom Bahnhof Littau zum Hornbach-Kreisel Damit soll die Cheerstrasse entlastet werden – dort sorgen vor allem die oft geschlossenen Bahnschranken für Stau Die Umfahrung ist schon seit 20 Jahren ein Thema Die SVP will die Umfahrung mit der Initiative nun wieder beleben Im Stadtparlament hatte diese am Donnerstag allerdings keine Chance Nicht einmal die SVP stand geschlossen dahinter So wurde das Begehren mit 41 zu 4 Stimmen zur Ablehnung empfohlen Für Christian Hochstrasser (Grüne) stammt die Umfahrung aus dem Geist der «Verkehrspolitik der 70er-Jahre» weil die Strasse auf der grünen Wiese geplant wäre Luzi Meyer (Mitte) kritisiert das Kosten-Nutzen-Verhältnis Dieses sei bei der Umfahrung Cheerstrasse etwa ähnlich schlecht wie beim Veloweg neben dem Bundesplatz – die Mitte hatte im Oktober als einzige Fraktion gegen diese Veloumfahrung gestimmt Der Stadtrat ist ebenfalls gegen die Initiative. Mobilitätsdirektor Marco Baumann (FDP) erinnert daran, dass man zahlreiche Projekte am laufen habe, welche die Verkehrssituation rund um den Bahnhof Littau verbessern sollen Dank des Umbaus des Bahnhofs soll die Bahnschranke auf der Cheerstrasse künftig nur noch halb so lang geschlossen sein wie bisher – 9 statt 18 Minuten pro Stunde Hinzu kommen breitere Trottoirs sowie eine Ampelsteuerung auf der Kreuzung Cheer-/Thorenbergstrasse «Dies bewirkt eine starke Verbesserung der Verkehrssicherheit» dass all dies durch die Initiative gefährdet wäre dass einige Projekte sistiert werden mussten – solange Der Stadtrat wolle deshalb die Initiative möglichst rasch zur Abstimmung bringen «um wieder Planungssicherheit zu erhalten» Patrick Zibung (SVP) sah dies anders: «Die Umfahrung ist wichtig für die Littauer Bevölkerung Und das Volk hat zweimal Ja gesagt.» Littau brauche eine ausreichende Verkehrsinfrastruktur damit Wirtschaft und Bevölkerung weiter wachsen können Der letzte Kostenstand von 2021 war 32 Millionen Franken «Aber man muss es in Relation setzen zu anderen Projekten.» So koste die Umgestaltung der Tribschenstrasse ähnlich viel – «ohne dass die Verkehrsinfrastruktur wirklich verbessert würde» ist die Umfahrung Cheerstrasse noch längst nicht bewilligt Zuerst müsste der Stadtrat einen neuen Baukredit präsentieren danach müsste das Parlament und das Volk nochmals Stellung nehmen Die Stadt Luzern lehnt die Umfahrungsstrasse beim Bahnhof Littau ab Die Initiative „Cheerstrasse jetzt!“ scheiterte an der Urne Beim Bahnhof im Luzerner Stadtteil Littau wird keine Umfahrungsstrasse gebaut. Die Stadtluzerner Bevölkerung hat am Abstimmungssonntag die Volksinitiative «Cheerstrasse jetzt!» abgelehnt Das Verdikt der Stadtbevölkerung war eindeutig die im Stadtparlament im November klar abgelehnt wurde Die Vorlage verlangte eine Umfahrungsstrasse beim Bahnhof Littau Die Strasse hätte vom Bahnhof Littau zum Hornbach-Kreisel geführt Das Bahnhofquartier, so hofften die Initiantinnen und Initianten, sollte dadurch vom Durchgangsverkehr und vom Stau bei der Barriere entlastet werden die Verkehrssituation beim Bahnübergang mit anderen Massnahmen zu entschärfen So sind unter anderem im Gebiet rund um den Bahnhof Ampeln und Abzweigespuren geplant Zudem wird aktuell der Bahnhof Littau erneuert die Barrieren sollten in Zukunft nur noch halb so lange geschlossen sein wie heute Das Strassenbauprojekt beschäftigt die Stadt Luzern und Littau seit Langem 2009 sagten die Littauer Stimmberechtigten Ja zu einer Umfahrungsstrasse zwischen Littau Dorf und dem Littauerboden Littau war mittlerweile mit Luzern fusioniert liess der Luzerner Stadtrat das Projekt aus Kostengründen fallen Die Kosten waren zwischenzeitlich von 14 auf 32 Millionen Franken gestiegen. Artikel veröffentlicht: 2 Monate3x ja 1x nein, einfach abstimmen bis das Resultat Past. Schweizer Politik. Genau wie mit der EU 😡😡😡😡 es Grüßt ein Bewohner Littauer Boden Artikel veröffentlicht: 2 MonateLaut den Statistikzahlen wurde das Vorhaben in den betroffenen Quartieren eindeutig gutgeheißen! Aber die "alte" Stadt Luzern hat es den Litauern nicht gegönnt; am wenigsten die Leute vom Hirschmattquartier. Die Burg Thorenberg ist das Lebenswerk des Stadtluzerners Hans Gysin Verkaufen will er sie nun trotzdem – was gar nicht so einfach ist Wer das Schloss Thorenberg in Littau besuchen will Eine direkte Zufahrt für das Auto gibt es nicht der Pfad hoch zur Burg führt durch den Wald tritt man durch eine Holzpforte und landet in einer anderen Welt – in der von Hans Gysin Seit 33 Jahren ist der Stadtluzerner hier Schlossherr Er ist fast jeden Tag hier oben und kümmert sich mit Herzblut um das Gebäude Der Elektrotechniker und Hochschulprofessor will sein Schloss nämlich verkaufen fallen die jeweils vor Schreck fast auf den Hintern» wie ich das alles so einfach aufgeben könne Das Schloss sei doch mein Lebenswerk.» Er zuckt mit dem Schultern und meint: «Irgendwann ist es halt vorbei mit dem Lebenswerk.» Das sagt er ohne jegliche Wehmut Im Gegenteil: «Es ist auch eine Erleichterung und Befreiung nicht mehr für die Burg zuständig sein zu müssen.» Hintergrund für Gysins Verkaufswunsch ist die Tatsache dass seine Kinder kein Interesse daran haben Wenn meine Nachfahren das Schloss nicht wollen der in den vergangenen Jahrzehnten nicht wenig investiert hat wie er im Gespräch mit unserer Zeitung erzählt Gekauft hat Gysin die Immobilie 1991 – nachdem sich die damalige Gemeinde Littau dagegen entschieden hatte «Die Burg kostete mich gerade mal 200’000 Franken.» Heute wäre ein solcher Preis unvorstellbar Die Burg Thorenberg wurde ursprünglich «Tornberg» oder «Dornberg» genannt Laut dem Littauer Gemeindearchiv geht das älteste Gemäuer des Schlosses auf das 12 die «strategisch wichtige Stelle in der Nähe einer Brücke über die Emme» zu schützen. Denn damals führte dort ein Handelsweg durch Das Schloss scheint jahrhundertelang unbewohnt gewesen zu sein Mit der Zeit rankten sich Sagen um den Ort: etwa über einen feuerspeienden Riesen der hier oben gegen einen unsichtbaren Feind kämpfte In den 1980er-Jahren wurde das Schloss zum Schauplatz der Anti-AKW-Bewegung Der Film «Dünki-Schott» wurde teils hier gedreht weil die Burg laut Gysin damals den Schwiegereltern des Drehbuchautors Franz Hohler gehörte In den 1990ern wollten ebendiese Besitzer – die Familie Nagel-Sidler – das Schloss an die Gemeinde Littau verkaufen Dazu kam es allerdings nicht: Nach hitzigen Debatten lehnte der damalige Einwohnerrat das Angebot ab So wurde Hans Gysin zum Schlossbesitzer Fasziniert von Burgen und Rittern war Gysin schon als Kind «Als ich 1978 nach Luzern zog und das Schloss Thorenberg zum ersten Mal sah hätte ich mir nicht im Traum ausmalen können es jemals zu besitzen.» Die Begeisterung ist dem 71-Jährigen anzusehen jede Leitung und jedes Kabel auswendig zu kennen hat er in den 1990er-Jahren die heruntergekommene Burg erst wohnlich gemacht Das Material war tonnenschwer und musste mit einer temporären Seilbahn hier hoch «gefuhrwerkt» werden Ein Schloss zu verkaufen – das ist einfacher gesagt als getan «Das erste Problem ist die Schätzung des Wertes» dass alle etwas anderes sagen.» Nach einigen Anfragen bei Immobilienfirmen klingelte bei ihm ständig das Handy «Und ich fragte mich zusehends: ‹Was gibt es da zu schätzen?›» Ein Unternehmen legte ihm kurzerhand einen Mandatsvertrag mit Preis nach Schätzung vor Nach der «Belagerung» der Burg durch Immobilienmakler und Spekulanten schlug der Schlossherr einen anderen Weg ein. Er veröffentlichte ein Angebot auf dem Onlineportal «Marché Patrimoine» Dort sind auch die Eckdaten einsehbar: Das Grundstück umfasst 3350 Quadratmeter die für eine Burg hell und modern daher kommen geschlafen zum Teil in historischen Betten Auch Ritterrüstung und Hellebarde im Erdgeschoss hat Gysin von den vorherigen Besitzern übernommen Selbst eine Kanone gibt es hier oben – gut möglich dass sie an der ein oder anderen Party abgefeuert wurde Besonders schmuck ist der Raum oben im Turm Gysin: «Selbst ich trinke hier oben hin und wieder ein Bier.» Genutzt wird das Schloss auch von Verwandten und Bekannten das Areal ist ideal für Geburtstagspartys und andere Feierlichkeiten dass ich Wein schätze und meine Frau Blumen mag.» Jetzt aber zur entscheidenden Frage: Was kostet es Schlossherrin oder Schlossherr von Thorenberg zu werden «Als Verhandlungsbasis habe ich 2,2 Millionen Franken festgelegt» Zwar wolle er den künftigen Besitzern nichts vorschreiben wenn ich das Schloss an jemanden übergeben könnte der meine Leidenschaft teilt – vielleicht sogar an jemanden aus der Region.» Hans Gysin ist offen für Anfragen: h.gy@bluewin.ch Drittligist Littau hat mit Thomas Wyss einen ehemaligen Nationalspieler verpflichtet Sein Einstand ist geglückt: Littau gewinnt mit 4:1 gegen den Luzerner SC «Der 4:1-Sieg gegen den Luzerner SC war verdient und wichtig» freut sich der neue Littau-Trainer Thomas Wyss Der Auftakt in die Rückrunde ist ihm und seinem Team gelungen der 4:1-Erfolg war auch in dieser Höhe verdient ausgefallen «Wir hatten in gewissen Momenten auch das Glück das Spiel hätte sich in eine andere Richtung entwickeln können wenn der LSC die eine oder andere Chance genutzt hätte» «Wir wollten unbedingt mit einem Dreier starten sagt der überragende Stürmer und Doppeltorschütze Michel Britschgi und mit dem LSC kam eine spielerisch gute Mannschaft.» Und wie erlebt Britschgi den neuen Trainer Wyss er ist ein Glücksfall für den FC Littau.» der während seiner Karriere auch viele Jahre beim FC Luzern spielte 1989 mit den Grasshoppers Cupsieger wurde und 1990 mit den Zürchern das Double gewann wurde in der Winterpause zum neuen Trainer benannt «Über die Zukunft habe ich mir keine Gedanken gemacht» «Dass ich dem FC Littau in dieser Phase helfen würde nun kann ich dem Verein etwas zurückgeben.» Wyss bestritt elf Einsätze in der Nationalmannschaft unter anderem gehörte er dem WM-Kader 1994 in den USA an Begeistert über den neuen Trainer ist Littaus Ehrenpräsident Beat Krieger: «Dass Thomy das Team trainiert ist für mich auch ein Zeichen der Wertschätzung und zeigt seine Verbundenheit mit dem Verein unabhängig von der Ligazugehörigkeit der Mannschaft.» der sich in der 3.-Liga-Gruppe 2 einen Rang im Mittelfeld sichern will reist am kommenden Freitag zum abstiegsgefährdeten Eich wollen sicher schnell raus aus dem Abstiegssumpf» Den Luzerner SC plagen derweil personelle Sorgen militärischen und verletzungsbedingten Gründen hadert Spielertrainer Samuel Lustenberger nach der 1:4-Niederlage Das Ziel ist nicht nur eine gute Rangierung sondern die Spieler in ihrer Entwicklung weiterzubringen wartet am Samstag mit dem zweitplatzierten Südstern eine weitere Herausforderung Der Projektleiter gibt Auskunft zum Stand des Strassenprojekts – und zur geplanten Verkehrsführung in Kriens dann ist es so weit: Nach rund einjähriger Totalsperre geht die ausgebaute Rengglochstrasse zwischen Kriens März wieder auf – deutlich früher als ursprünglich angekündigt «Bis dann werden noch Fertigstellungsarbeiten ausgeführt wie Abdichtungen auf der Brücke oder der Einbau des Strassenbelags» Projektleiter Realisierung Strassen beim Kanton Luzern März aber nicht vollends abgeschlossen sein In Kriens-Obernau wird im Bereich Schützenrain Kreuzung Hergiswaldstrasse sowie auf der Obernauerstrasse danach weiterhin gebaut Der Verkehr wird dort einspurig geführt und durch provisorische Ampeln mit Busbevorzugung geregelt «Es ist also nicht von Beginn weg die volle Strassenkapazität verfügbar» dass nach der Ränggloch-Eröffnung Mehrverkehr entsteht und etwa der Bus bei der Kreuzung Hergiswaldstrasse stecken bleibt da dort vorerst noch keine fixe Lichtsignalanlage installiert ist Die Lichtsignalanlage werde umgehend nach dem Umbau der Kreuzung Bis dann sind die provisorischen Ampeln in Betrieb «Der Verkehr wird also durchgehend geregelt sein.» nimmt die neue Buslinie 214 den Betrieb auf Sie verbindet Kriens via Ränggloch mit Littau und Malters Weiter folgt im Sommer der Einbau der Deckbeläge Zu diesem Zweck werden nochmals kurze Strassensperrungen nötig sein – auf dem Abschnitt Littau–Kreisel Horüti und im Gebiet Obernau-Ränggloch «Diese Vollsperrungen werden aber nicht länger als eine Woche dauern» Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest Die Deckbeläge in der Obernauerstrasse werden unter Verkehr eingebaut Sperrungen gab es auf der Rengglochstrasse immer wieder – vor den Bauarbeiten oft aus Sicherheitsgründen Solche Ereignisse dürften künftig kaum mehr vorkommen So ist an der kritischsten Stelle nach der Ränggloch-Kurve auf Stadtluzerner Boden eine neue Lehnenbrücke gebaut worden Dadurch liegt die Strasse neu rund 10 Meter höher als früher und ein Murgang kann unter der Brücke durchrutschen An anderen exponierten Stellen schützen Mauern die Strasse Sicherer ist die Rengglochstrasse nicht nur vor Naturgefahren sondern auch für den Langsamverkehr: Neu gibt es einen durchgehenden Velo- und Fussweg diesen künftig ab Kreisel Horüti in einem weiteren Projekt nach Malters zu verlängern Mit der Realisierung sei ab 2030 zu rechnen Der Ränggloch-Ausbau ist mit Kosten von rund 53 Millionen Franken ein sehr grosses Projekt Eine Herausforderung stellten die anspruchsvollen geologischen Verhältnisse am Sonnenberg dar Diesbezüglich habe es während der Arbeiten erfreulicherweise keine gröberen Überraschungen mehr gegeben «Die Geologie ist im Vorfeld schon sehr gut untersucht worden.» Die Eröffnung der Rengglochstrasse wird am 15 März mit einem Fest für die Bevölkerung gefeiert Ab Mittag kann man die Strasse mit dem Velo es gibt ein Rahmenprogramm mit Spiel- und Infoständen sowie einem kleinen Gastroangebot Für die Anreise werden Shuttlebusse ab Malters «Am Abend wird die Strasse dann für den Verkehr freigegeben» Für die Vollsperrung wurden flankierende Massnahmen wie Busspuren und Dosieranlagen in Littau eingerichtet Diese hätten gut funktioniert und sich positiv auf den Verkehrsfluss ausgewirkt März werden die provisorisch eingerichteten Anlagen bis auf die Busbevorzugung auf der Luzernerstrasse im Gebiet Rönnimoos-Grenzhof wieder entfernt Diese Anlage bleibt vorerst bis Sommer 2026 in Betrieb Der ehemalige FC Littau Junior Thomas Wyss kehrt nach Jahren im Profifussball als Trainer der 1 Er blickt dabei auf 488 Spiele in der höchsten Spielklasse zurück WM 1994 in den USA und viele wichtige Tore Mit dem Grasshoppers Club Zürich wurde Thomas Wyss 1989 Cupsieger und holte im Jahr darauf mit GC das Double Thomas Wyss hat viel Erfahrung im Trainerbusiness und stand bei diversen Vereinen als Trainer und Assistent unter Vertrag Ebenso war er als Instruktor beim SFV in der Trainerausbildung tätig Die letzten fünf Jahre arbeitete er beim FC St kehrt Thomas Wyss zu seinem Stammverein zurück Nicht zuletzt ist Thomas Teil einer der drei Gründerfamilien des FC Littau Der FC Littau ist stolz und freut sich sehr über die Zusage und Verpflichtung von Thomas Wyss der die Verhältnisse beim FC Littau bestens kennt Er wird in seiner Aufgabe vom bisherigen Staff um die Reussbühler Luigi Di Secli und Armend Haxhosaj unterstützt Thomas Wyss übernimmt diese Aufgabe vorerst interimistisch bis zum Ende der Saison von Roger Mathis In einem offenen Brief haben sich fünf Luzerner Jungparteien gegen die geplante Kampfsport-Veranstaltung im Zentrum St Fünf Luzerner Jungparteien haben sich in einem offenen Brief gegen die im Zentrum St Michael in Littau geplante Kampfsport-Veranstaltung ausgesprochen der rechtsextremen Szene keine Plattform zu bieten und den Anlass abzusagen Für die Institution der Kirche sei es unumgänglich, Haltung zu zeigen, schreiben die Jungparteien – ausgenommen der Jungen SVP – in einer gemeinsamen Stellungnahme vom Mittwoch Sie fordern eine klare Distanzierung gegenüber von Personen mit rechtsextremen Ideologien Es gelte geschlossen dagegen zu halten und keine Toleranz dafür wachsen zu lassen dass der Hauptkampf von einem Mann bestritten werden soll der jahrelang Mitglied der in Deutschland verbotenen rechtsextremen Gruppierung «Hammerskins» gewesen sein soll Sein Körper soll mit rechtsextremen Botschaften tätowiert sein Am Dienstag hatte die Betriebskommission des Seminar- Michael den Organisatoren der Kampfnacht grünes Licht erteilt ähnliche Kickbox-Veranstaltungen hätten bereits mehrfach in den Räumen des Zentrums stattgefunden Zudem stehe der Anlass unter der Aufsicht der International Sport Kickboxing Association (Iska) Die Veranstalter der «Prügelnacht» distanzierten sich in der Mitteilung von politischen oder religiösen Ansichten. Rechtsextremismus habe bei der Veranstaltung keinen Platz, betonten sie. Der Kampfanlass findet am 25. Januar statt. Gemäss der Berichterstattung des «Sonntagsblicks» sind Kämpfe nach dem «Last Man Standing»-Prinzip geplant, ohne Punktebewertung und bis zum Knockout. Es finden Dopingkontrollen statt und ein Ärzteteam ist ebenfalls vor Ort. Artikel veröffentlicht: 3 MonateDie Kirche ist auf die Vermietung ihrer Säle angewiesen. Die Juso hat bei der Stadt Luzern ein Bewilligungsgesuch für eine Kundgebung am 25 wo an diesem Tag die umstrittene «Prügelnacht» stattfinden wird Drucken Teilen Im Zentrum St. Michael wird am Samstag, 25. Januar, die «Prügelnacht» mit brutalen Kämpfen bis zum Knockout stattfinden. Am Mittwoch hat sich die Juso Luzern, gemeinsam mit anderen Jungparteien, in einem Offenen Brief an die Kirchengemeinde St. Theodul Littau-Luzern gewandt und die Absage der Prügelnacht gefordert. Nun geht die Juso einen Schritt weiter und hat bei der Stadt ein Bewilligungsgesuch für eine Kundgebung am 25 Die Teilnehmenden seien eng mit der rechtsextremen Szene verknüpft SS-Runen-Tattoos und Verbindungen zu den in Deutschland verbotenen Hammerskins und Blood and Honour würden genau dies zeigen Mit der Protestkundgebung soll laut Valentin Humbel «ein friedliches und buntes Zeichen gegen Rechtsextremismus» gesetzt werden Des Weiteren ist der Mitteilung zu entnehmen dass die Juso unverändert an ihrer Forderung festhält: «Die Kirchengemeinde muss die Prügelnacht und damit den Auftritt von Neonazis absagen.» (zim) Die geplante «Prügelnacht» in Luzern soll stattfinden Mehrere Luzerner Jungparteien fordern nun mit offenem Brief Drucken Teilen Am Dienstagabend teilt das Zentrum St. Michaels mit: Die zuvor kritisierte «Prügelnacht» soll am 25. Januar im Zentrum St. Michael im Luzerner Stadtteil Littau stattfinden Nun fordern diverse Luzerner Jungparteien mit offenem Brief diesen Anlass trotz des Entscheids abzusagen Junge Mitte Stadt Luzern und Jungfreisinnige Stadt Luzern tolerieren nicht dass in mit Kirchensteuern finanzierten Räumen eine Prügelnacht stattfindet Hintergrund ist eine «Blick»-Recherche welche einige teilnehmenden Sportler eng mit der rechtsextremen Szene verknüpfte So soll einer der Hauptkämpfer aus Lausanne jahrelang Mitglied der in Deutschland verbotenen Hammerskins gewesen sein Dieser soll seine rechtsextreme Gesinnung mit einem SS-Tattoo auf der Haut verewigt haben Laut «Blick» sei sein Köper mit Nazi-Botschaften übersät Ein anderer MMA-Kämpfer pflege enge Verbindungen mit dem ebenfalls verbotenen Neonazi-Netzwerk Blood and Honour Dieser Falle lediglich aufgrund einer Verletzung an der «Prügelnacht» aus Aus diesem Grund fordern die Luzerner Jungparteien die Kirchengemeinde dazu auf Jetzt brauche es dringend eine Absage der Prügelnacht Derzeit sei ein solches Zeichen wichtiger denn je Rechtsextreme Ideologien seien eine Gefahr für unsere Gesellschaft Deshalb dürfe man der rechtsextremen Szene keine Bühne und Möglichkeit zur Vernetzung geben Insbesondere die Institution Kirche müsse nun Haltung zeigen und aktiv eingreifen denn Rechtsradikalismus widerspreche jeglichen christlichen Grundprinzipien Im Falle einer effektiven Durchführung der Kampfsportveranstaltung sei es erschreckend dass die Kirche solche Ansichten so präsent tolerieren würde einige Mitglieder der Luzerner Hells Angels hingegen distanzieren sich von jeglichen politischen oder religiösen Ansichten und garantieren eine professionelle Struktur Wie die Betriebskommission des Zentrums schreibt dass schon mehrfach ähnliche Kickboxkampfsportveranstaltungen in den Räumlichkeiten stattgefunden haben ausschlaggebend für ein Okay zur Durchführung des Anlasses gewesen Die Betriebskommission lege zudem Wert auf die Tatsache Der FC Littau und Roger Mathis (38) gehen ab sofort getrennte Wege Damit zieht der Vorstadtclub trotz zuletzt aufsteigender Tendenz in der Tabelle und 7 Punkten aus den letzten 3 Spielen die Reissleine Liga Gruppe 2 findet man sich nach der Vorrunde auf einem enttäuschenden 9 aber knappen Ligaerhalt in der letzten Saison konnte man den berühmten Knoten somit nie ganz öffnen weshalb seit längerer Zeit die Unruhe im Verein nicht nachliess An den bisherigen Staff-Mitgliedern um Assistenz-Trainer Luigi Di Secli und Torhüter-Trainer Armend Haxhosaj hält der Verein allerdings fest weswegen man sich nun zeitnah um die Nachfolge auf dem Haupttrainerposten kümmern wird Der FC Littau dankt Roger Mathis für seinen Einsatz im Verein und mit der Mannschaft und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute Thomas Zwimpfer wird NachwuchskoordinatorMit Thomas Zwimpfer verstärkt der FC Littau seine Nachwuchsförderung strategisch und setzt auf dessen langjährige Erfahrung im Junioren- und Aktivbereich mit Thomi eine perfekte fachliche und menschliche Ergänzung gefunden zu haben die die Philosophie des FC Littau in sich trägt Im Schulhaus Grenzhof besucht fast die Hälfte aller Kinder den Chor Kinder aus verschiedenen Nationen und Kulturen für das Singen zu begeistern Im Quartier rund um die Basel- und Bernstrasse sowie die Gütschhöhe leben Menschen aus unterschiedlichen Nationen zusammen Diese kulturelle Vielfalt ist auch in der Primarschule Grenzhof spür- und hörbar: Rund 50 der 120 Schülerinnen und Schüler besuchen dort freiwillig den Chor – und die Zahl wächst stetig weiter Vor 16 Jahren gründete Primarlehrerin und Musikerin Katharina Albisser das Projekt auf Anfrage der damaligen Schulleiterin «Zu jener Zeit hatten fast alle Schülerinnen und Schüler dieser Schule einen Migrationshintergrund viele von ihnen sprachen kaum Deutsch und es herrschte eine unglaubliche Sprachenvielfalt» kulturellen und Verständnisgründen hatten viele Familien und Kinder keinen Zugang zur Musikschule – dies sollte sich mit dem niederschwelligen Angebot ändern «Anfangs pflückte ich rund zwanzig Schülerinnen und Schüler mit musikalischer Begabung aus den Klassen und begann «Nebst dem Singen in den Chorstunden trat ich mit Kleingruppen an verschiedenen Anlässen auf.» Mittlerweile hat sich die Begabtenförderung zu einem offenen Chor für alle Kinder des Schulhauses entwickelt und ist ein fester Bestandteil der Grenzhof-Schulhauskultur temperamentvolle Gruppe zusammen.» Das Niveau der beiden altersdurchmischten Chorgruppen variiere allerdings jedes Jahr je nach Zusammensetzung Spielt der Chor eine Rolle bei der Integration der Kinder findet die Chorleiterin: «Für Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln Herkunftssprachen und teils Verständigungsschwierigkeiten wird das Singen zur gemeinsamen Sprache sich miteinander zu verbinden.» Der Klang des Grenzhofchors sei dabei besonders: «Jeder Mensch besitzt eine einzigartige Stimmfarbe hinzu kommen die verschiedenen Artikulationsweisen und Gesangstraditionen der Kulturen» «Durch die bunte Mischung an Stimmhintergründen hat der Sound des Grenzhofchores etwas Lebendiges Die jungen Sängerinnen und Sänger singen Lieder in verschiedenen Sprachen und Stilen sie beeindrucken mit zweistimmigen Passagen sowie Soli – manche in ihrer eigenen Herkunftssprache mit dieser Sprache vertrauter zu werden und sie lernen dabei ohne es zu merken.» Die Lieder und Liedtexte passt Katharina Albisser für den Chor an gelegentlich komponiert sie sogar eigene Stücke Die kurze Probezeit von einer Lektion pro Woche ist für die Chorleiterin eine anspruchsvolle Aufgabe Für die Solos bietet sie deshalb individuelle Proben über den Mittag an: «Ich nehme mir diese Zeit gerne denn sie ist wertvolle Beziehungsarbeit und stärkt das Selbstvertrauen der Sängerinnen und Sänger.» Einige Kinder begleitet die Chorleiterin über mehrere Jahre hinweg auf ihrem Entwicklungsweg: «Jüngere Kinder haben grundsätzlich weniger Hemmungen und sind freier» «Es gibt jedoch auch schüchterne und zurückhaltende unter ihnen sowie solche mit mehr oder weniger Talent Die meisten machen jedoch schnell Fortschritte: Sie entdecken ihre Singstimme Während bei den jüngeren Kindern vor allem die Konzentrationsfähigkeit eine Herausforderung darstelle sei bei den älteren die Motivation entscheidend die die anderen mit ihrer Singfreude anstecken und vermitteln wie wichtig das Singen für sie ist.» Der Chor sei nämlich ein «Gemeinschaftswerk» «Ich versuche allen Kindern das Gefühl zu geben dass sie ein wichtiger Teil des Chores sind und gemeinsam etwas Grossartiges erschaffen können.» Dies strahlen die Sängerinnen und Sänger des Grenzhofchors und Katharina Albisser auch auf der Bühne aus Manch junge Konzertbesuchende mögen dazu ermuntert werden im nächsten Jahr mitzusingen und die Stimmenvielfalt zu bereichern.