Mit «Charly’s Tante Reloaded» zeigt das Theater Littau leidenschaftlich
Das Theater Littau präsentiert dann jeweils sein neues Stück
das meistens viel Witz und herrlich gezeichnete Figuren mitbringt
Am Samstag durfte sich das Premierenpublikum davon überzeugen
dass die Leidenschaft der Theatermacher auf und hinter der Bühne ungebrochen ist
Nach einigen Turbulenzen in den letzten Jahren ist der Verein mit rund zwanzig Mitgliedern zwar kleiner geworden
haben zu einigen Abgängen und Wechsel im Vorstand geführt
Dieses Jahr habe sich die Probezeit um einen Monat reduziert
«Zu Beginn stand das Ensemble ohne Regie da und ich sprang relativ kurzfristig ein.» Bei unserem Besuch an der Hauptprobe zeigte sich der erfahrene Regisseur berechtigt sehr zufrieden: «Sie machen es sensationell!»
dass sich das Theater Littau mit dem neuen Stück «Charly’s Tante Reloaded» einen grossen Wunsch erfülle
Nun präsentieren wir 37 Jahre später die komplett neu verfasste Version der Erfolgsautorin Winnie Abel.» Er sei stolz auf das Ensemble
denn in einem kleinen Verein haben alle Mitglieder mehrere Aufgabenbereiche
Er habe die Probezeit als sehr engagiert und mit viel Herzblut erlebt
In der spritzigen Komödie geht es um Charly und Jack
die nach dem Aus ihrer Ehen gemeinsam in einer Wohngemeinschaft leben
Statt von ihren Ex-Frauen werden sie nun von den Eigenheiten des jeweils anderen auf die Probe gestellt
Doch an diesem Tag bahnt sich eine Veränderung an: Charlys berühmte Tante aus New York hat ihren Besuch angekündigt
lockt auch die neue Nachbarin Rebecca samt Schwester Alice zum Abendessen in die ungewöhnliche Männer-WG
Was als nettes Kennenlernen bei einem Glas Wein beginnt
entwickelt sich schnell zu einem turbulenten Abend: Die Tante sagt überraschend ab
Jack gerät wegen eines Streits mit dem Hauswart ins Visier der Polizei – und versteckt sich aus der Not heraus in Damenkleidung
Jacks Tochter wähnt ihren Vater in einer Identitätskrise – und als die echte Tante vor der Tür steht
Aufführungen bis 17. Mai im Zentrum St. Michael Luzern-Littau. Tickets: www.theaterlittau.ch
LITTAU: Mutter reisst Kinder in die Tiefe Eine 41-jährige Littauerin springt aus dem sechsten Stock
Sie versucht auch ihre Kinder in den Tod zu reissen
Die Polizei kann das Drama knapp nicht verhindern
Drucken Teilen Aus diesem Wohnblock ist die Frau gesprungen
Bereits zehn Minuten später stehen die Beamten vor der Tür von X.* im sechsten Stock in einem Wohnhaus im Littauer Längweiherquartier
die mit ihren beiden Kindern in der Wohnung lebt
Herbeigerufene Spezialisten müssen die Türe öffnen
und die Kinder bereits auf dem Fenstersims
Die Frau springt sofort zusammen mit den Kindern 15 Meter in die Tiefe
Trotz des Sturzes aus dem sechsten Stock überleben sowohl die Mutter als auch die Kinder
Thomas Heer * Name von der Redaktion geändert
Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der «Zentralschweiz am Sonntag»
Mai geht die Buslinie 214 Kriens-Littau-Malters in Betrieb
Die Fahrzeiten verkürzen sich teils massiv
Durch die Direktverbindung entfällt für die Fahrgäste der Umweg über das Stadtzentrum Luzern. Das reduziert die Belastung der stark frequentierten Buslinien im Zentrum von Luzern. Positiver Faktor ist dabei die Zeitersparnis: Von Kriens Busschleife nach Littau Schützenhaus dauert die Fahrt nur noch 11 Minuten. Bisher waren es rund 30 Minuten mit Umsteigen. Auch die Verbindungen Kriens-Malters und Littau-Malters werden je rund 10 Minuten schneller.
– Montag bis Freitag zwölf Kurspaare, am Samstag zehn Kurspaare.– Der erste Bus ab Malters Richtung Littau/Kriens fährt um 5.03 Uhr ab, der letzte um 18.58 Uhr. In Kriens fährt der erste Bus ab Busschleife um 5.30 Uhr ab, der letzte um 19.30 Uhr (jeweils von Montag bis Freitag).– Zwölf Haltestellen, vier davon neu.– Die Haltestelle «Luzern Gasshof» wird nicht mehr angefahren.– Von Kriens nach Littau in 12 Minuten, von Kriens nach Malters in 25 Minuten.
Auch der Krienser Stadtrat Maurus Frey bestätigt Komplikationen nach der Eröffnung. Ab dem 8. Mai soll eine neue Dosieranlage an der Kreuzung Hergiswaldstrasse den Verkehr gezielter regeln. «Wie sich die Situation danach entwickelt, kann man jetzt noch nicht abschätzen», erklärt Frey, dafür sei es noch zu früh.
Um die kontinuierliche Betreuung sicherzustellen und die beiden Liegenschaften häufiger zu vermieten, braucht's mehr Personal.
Drucken Teilen Die Stadt Luzern will die offene Jugendarbeit in Littau und Reussbühl stärken. Der Stadtrat beantragt dem Parlament zusätzliche Mittel von jährlich 119’000 Franken, um den Stellenetat um 100 Prozent zu erhöhen – je 50 Prozent für die Jugendarbeit und die Bewirtschaftung der beiden Liegenschaften Piazza in Littau und Crazy House in Reussbühl.
Künftig sollen zwei Personen für die Jugendarbeit verantwortlich sein. Auch eine Ausbildungs- oder Praktikumsstelle wird wieder ermöglicht. Durch den Pensenausbau bei der Nutzungsbewirtschaftung können zudem in Zukunft die Räume der beiden Liegenschaften aktiver und häufiger vermietet und so der Bevölkerung besser zugänglich gemacht werden.
«Wir wollen auch in Littau und Reussbühl eine adäquate Jugendarbeit ermöglichen, um die Jugendlichen zu fördern, sie zu unterstützen und ihnen ein zeitgemässes und vielfältiges Angebot bereitzuhalten», wird Stadträtin Melanie Setz (SP) in der Mitteilung zitiert. Der Grosse Stadtrat berät die Vorlage voraussichtlich am 15. Mai. (rem/hor)
Die «Prügelnacht» wird an einem neuen Austragungsort stattfinden. Aufgrund des Sicherheitsgedankens haben sich die Betriebskommission des Zentrums und der Kirchenrat mit dem Veranstalter darauf geeinigt.
Drucken Teilen «New Location», also neuer Austragungsort, posteten die Veranstalter der «Prügelnacht» am Freitagabend auf Instagram. Alle Tickets, die für das Zentrum St. Michael gekauft wurden, werden zurückerstattet. In den nächsten Tagen werde ein neues Ticket-Paket online sein, heisst es weiter. Wo die Austragung nun geplant ist, schreiben die Veranstalter nicht.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Prügelnacht Luzern (@pruegelnacht)
In einer Mitteilung vom Samstagmittag bestätigt Daniela Merkel
Kirchenratspräsidentin der Kirchgemeinde Littau
Der Veranstalter und die Verantwortlichen der Betriebskommission des Zentrums sowie der Kirchenrat hätten sich am späten Freitagabend geeinigt
den Anlass nicht im Littauer Veranstaltungslokal durchzuführen
Der Entscheid sei den zuständigen Personen nicht leichtgefallen
der von den Medien und einigen Jungpolitikern massiv produzierte Druck
Drohungen und Erpressungsversuche führten indes in den letzten Tagen zu einem Umdenken»
aber auch der Anwohner habe letztendlich höher gewichtet werden müssen als die Durchführung einer «gesetzlich zulässigen Kampfsportveranstaltung
die mutwillig mit verzerrten Behauptungen und unbewiesenen Mutmassungen in ein rechtsextremes Licht gestellt worden ist»
Nach der Ankündigung von Kundgebungen und Protestaktionen der Juso vor Ort «musste davon ausgegangen werden
dass Gegendemonstrationen stattfinden könnten
mit ungewissem Ausgang und Eskalationspotenzial»
Merkel übt in der Mitteilung auch Kritik an den Behörden: «Wir bedauern zutiefst
Grundsätzlich fühlten wir uns in dieser Angelegenheit von den Behörden
der Politik und der Öffentlichkeit alleine gelassen.»
Seit nach Jahresbeginn bekannt geworden war, dass am 25. Januar eine «Prügelnacht» im Zentrum St. Michael der katholischen Kirchgemeinde Littau stattfinden soll, gab es mediale Aufmerksamkeit und viel Wirbel um die Veranstaltung. Zunächst entschied die Betriebskommission des Zentrums, den Anlass trotzdem durchzuführen
Der Austausch mit dem Veranstalter und die Tatsache
dass schon mehrfach ähnliche Kickbox-Kampfsportveranstaltungen in den Räumlichkeiten stattgefunden haben
Danach schaltete sich die Politik ein. Fast alle Jungparteien forderten, dass der Anlass abgesagt werden soll. Dabei stützten sie sich auf den Aspekt
die eng mit der rechtsextremen Szene verknüpft sind
Beispielsweise soll einer der Hauptkämpfer jahrelang Mitglied der in Deutschland verbotenen Hammerskins gewesen sein und SS-Tattoos auf der Haut tragen
Kürzlich meldete sich der Organisator Pepe Sucur zu Wort. Er betonte
dass die Hells Angels nichts mit dem Anlass zu tun hätten
In Bezug auf das Thema Rassismus schrieb er
das Prügelhaus Sports Center habe einen hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund
Zudem seien alle Teilnehmenden verpflichtet
sich an die ethischen Grundsätze der vertretenen Sportverbände zu halten
So müssten unpassende Tattoos von Athleten verdeckt werden
Weitere Anfragen zur «Prügelnacht» werde Sucur ab sofort nicht mehr beantworten
Die Kirchgemeinde wird mit dem «Grünen Güggel» ausgezeichnet
Viele Massnahmen für mehr Nachhaltigkeit müssen aber erst noch umgesetzt werden
Drucken Teilen Die Kirche St. Theodul in Luzern-Littau. Bild: zvg Nach der Katholischen Kirchgemeinde Luzern wird auch die Katholische Kirchgemeinde Littau mit dem «Grüner Güggel» ausgezeichnet
Das Zertifikat basiert auf einem für Kirchgemeinden entwickelten Umweltmanagementsystem
Hinter dem «Güggel» steht der Verein Oeku Kirchen für die Umwelt
Wie die Katholische Kirche Littau mitteilt
konnte sie durch den Ersatz von Heizungen den CO2-Ausstoss massiv reduzieren
Zudem habe man die Projekte «Futterkrippe» gegen Foodwaste und «Pfarreigarten» für Biodiversität lanciert
Viele Massnahmen würden aber erst in Zukunft umgesetzt
die Senkung des Stromverbrauchs oder die schrittweise Umstellung auf nachhaltige Energiequellen
Im Kanton Luzern ist es zu mehreren Verkehrsunfällen mit alkoholisierten Autofahrern gekommen
Zwei Personen mussten zur Kontrolle ins Spital
Drucken Teilen Vier betrunkene Autofahrer haben im Kanton Luzern Unfälle verursacht
Ein Autofahrer war am Freitag gegen 10:40 Uhr im Luzerner Ortsteil Littau auf der Thorenbergstrasse in Richtung Malters unterwegs
Nach der Einmündung Werkstrasse geriet er rechtsseitig von der Strasse ab und kollidierte mit einer Werbetafel
Durch den Aufprall kippte das Fahrzeug auf die Seite
Der 51-Jährige Autofahrer wurde zur Kontrolle ins Spital gefahren
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 10'000 Franken
Ein anderer Autofahrer geriet am Donnerstagabend vor 21 Uhr im Zeller Ortsteil Hüswil links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Stein
Der Sachschaden beläuft sich gemäss Polizeiangaben auf rund 12'000 Franken
Der 28-jährige Fahrer hatte einen Blutalkoholwert von 1,14 Promille
An der Kreuzbuchstrasse in der Stadt Luzern ist am Donnerstagabend ein Lenker mit 0,58 Promille gegen einen Baum gefahren
wurde der 62-Jährige zur Kontrolle ins Spital gefahren
Am Donnerstagabend kam es zu einem weiteren Polizeieinsatz wegen Trunkenheit
Dieses mal in Neuenkirch: Ein Autofahrer kollidierte mit einem Auto
welches auf der Surseestrasse in Richtung Emmenbrücke fuhr
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 25’000 Franken
Der 69-jährige Fahrer hatte einen Blutalkoholwert von 1,54 Promille
Bis zum Entscheid des Strassenverkehrsamts dürfen alle Unfall-Fahrer kein Motorfahrzeug mehr lenken
Die Stadt Luzern sagt mit 71,07 Prozent Nein zur Initiative «Cheerstrasse jetzt!» der SVP
Drucken Teilen Regelmässig unterbrochen: Die Cheerstrasse beim Bahnübergang beim Bahnhof Littau
Bild: Boris Bürgisser Die Volksinitiative «Cheerstrasse jetzt!» wurde mit 71,07 Prozent der Stimmen abgelehnt (17'585 Nein-Stimmen zu 7159 Ja-Stimmen)
Die Initiative war von der SVP lanciert worden
Sie forderte die Wiederaufnahme der Planungen für eine Umfahrung im Littauerboden
Damit sollen insbesondere die regelmässigen Wartezeiten vor dem Bahnübergang beim Bahnhof Littau entfallen
Die Pläne für eine Umfahrungsstrasse zwischen Bahnhof Littau und Hornbach-Kreisel sind schon alt
Zweimal sagte das Volk Ja zu diesem Projekt: 2009 und 2017
desto mehr kletterten die Kosten in die Höhe: War ursprünglich von 14 Millionen Franken die Rede
so stand das Preisschild am Schluss bei 32 Millionen
Deshalb zog das Stadtparlament 2021 die Notbremse und versenkte das Projekt
Nun ist offenbar auch das Volk zum Schluss gekommen
dass die Kosten für eine Umfahrung Cheerstrasse zu hoch wären
Mit dem jetzigen Nein ist das Projekt wohl endgültig vom Tisch
Somit kann die Stadt wie geplant ihr Alternativprojekt vorantreiben
Dieses soll die Verkehrsflüsse rund um den Bahnhof Littau verbessern
kommt aber ohne grössere bauliche Massnahmen aus
So soll beispielsweise die Kreuzung Thorenberg-/Cheerstrasse eine Ampel erhalten
Zudem sind Verbesserungen für den Fuss- und Veloverkehr vorgesehen
Dank dem Umbau des Bahnhofs Littau verkürzen sich auch die Schliesszeiten der Bahnschranke
welche den Littauerboden von Littau Dorf trennt
Die Cheerstrassen-Initiative der SVP stand von Anfang an unter einem schlechten Stern
Sie wurde von keiner anderen Partei unterstützt
Und selbst innerhalb der SVP war die Initiative umstritten
Im Stadtparlament stimmte nur ein Teil der SVP-Fraktion für die Initiative der eigenen Partei
dass die SVP wegen eines juristischen Streits keine Mitgliederversammlung durchführen und somit auch keine Parole fassen konnte
Nach grossem medialen Echo zu einer geplanten Kampfveranstaltung im Zentrum St
Er nimmt Stellung zu den Rassismusvorwürfen
Drucken Teilen Seit bekannt wurde, dass am 25. Januar im Zentrum St. Michael im Luzerner Stadtteil Littau eine «Prügelnacht» stattfinden soll, gab es viel Wirbel um die geplante Veranstaltung. Trotz der medialen Aufmerksamkeit um den Anlass hat sich die Betriebskommission des Zentrums entschieden, die «Prügelnacht» durchzuführen
Auch in der Politik ist das Thema inzwischen angekommen. So fordern fast alle Jungparteien, dass der Anlass abgesagt werden soll. Dabei stützen sich die Nachwuchsparteien auf den Aspekt
Aus diesem Grund fordern die Luzerner Jungparteien die Kirchgemeinde Littau auf
«um diesen Neonazis keinen Raum zu bieten»
Es brauche dringend eine Absage der «Prügelnacht»
Nun hat sich mit Pepe Sucur auch der Organisator der «Prügelnacht» zu Wort gemeldet
liege die Organisation des Events vollständig in seiner Verantwortung
dass die Hells Angels nichts mit dem Anlass zu tun haben: «Zwar bin ich Mitglied eines internationalen Motorradclubs
jedoch hat dieser nichts mit der Planung oder Durchführung der Veranstaltung zu tun.»
das die Diskussion um die «Prügelnacht» prägt
das Prügelhaus Sports Center habe einen hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund – sie würden rund 75 Prozent ausmachen
die ich schon seit über 15 Jahren in der Zentralschweiz durchführe
keinerlei religiöse oder politische Ansichten propagiert werden»
ist bei uns fehl am Platz und wird nicht toleriert.»
Der Organisator der «Prügelnacht» äussert sich auch zum Hauptkämpfer
bei dem eine rechtsextreme Gesinnung vermutet wird
der Kämpfer habe diese abgelegt: «Menschen können und dürfen sich ändern
Jeder verdient eine zweite Chance.» Zudem seien alle Teilnehmenden des Events verpflichtet
Dabei müssen gemäss Sucur unpassende Tattoos von Athleten verdeckt werden
findet der Event in engem Austausch mit den Behörden statt
Es sei auch ein ausführliches Sicherheitskonzept inklusive einer Risikoanalyse eingereicht worden
Weitere Anfragen zur «Prügelnacht» will Sucur ab sofort nicht mehr beantworten
Am Montagabend ist es bei einer Tankstelle im Littauerboden zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen gekommen
In der Folge flüchteten die beteiligten Personen mit mehreren Fahrzeugen vom Tatort
Drucken Teilen Eine Patrouille der Luzerner Polizei stellte am Montagabend bei einer Tankstelle im Gebiet Bodenhof im Littauerboden mehrere rennende Personen fest
welche im Anschluss mit mehreren Fahrzeugen rasant davonfuhren
Die Patrouille konnte bei einem schwarzen BMW X6 die Nachfahrt aufnehmen
wie es in einer Mitteilung der Polizei heisst
Der Lenker flüchtete mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Seetalplatz und gefährdete dabei mehrere Fahrzeuge massiv durch gefährliche Fahrmanöver
Beim Seetalplatz konnte das Fahrzeug mithilfe einer weiteren Patrouille angehalten und die beiden Insassen festgenommen werden
Bei den festgenommenen Männern handelt es sich um zwei Schweizer im Alter von 24 und 32 Jahren
dass es zuvor bei der Tankstelle zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen gekommen war
welche die Fahrt des schwarzen BMW X6 am Montagabend ca
19:30 Uhr im Gebiet Littauerboden / Seetalplatz beobachtet haben oder durch diesen gefährdet wurden
welche entsprechende Angaben machen oder Hinweise geben können
sich direkt via Telefon 041 248 81 17 zu melden
Was bei der Auseinandersetzung zuvor bei der Tankstelle vorgefallen war
wird derzeit durch die Luzerner Polizei abgeklärt
Für die Spurensicherung musste am Montagabend ein Abschnitt der Thorenbergstrasse für mehrere Stunden gesperrt werden
Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Auskünfte erteilt werden
Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Luzern
Die Planungen zur Aufwertung des Zentrums sind gestartet
Trotzdem dauert es noch Jahre bis zur Umsetzung
Nun – wieder zwei Jahre später – soll es endlich vorwärtsgehen
So legt der Stadtrat einen Planungsbericht vor
Konkret beschreibt die Regierung das Vorgehen zu vier Projekten
Gemäss Stadtrat sei eine differenzierte Betrachtung nötig
denn nicht überall habe die Stadt gleiche Gestaltungsmöglichkeiten
Die Einführung von Tempo 30 im Zentrum und die Aufwertung von Bern-
Luzerner- und Renggstrasse liegt in der Hoheit des Kantons: «Wir sind beim Aufwertungsprojekt auf den Kanton angewiesen»
sagt der zuständige Stadtrat Marco Baumann (FDP)
«Wir werden uns entsprechend für eine schnelle Umsetzung einsetzen»
Seit Herbst 2024 werde ein Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) erarbeitet
voraussichtlich Ende 2026 soll das Strassenprojekt aufgelegt werden
Der Zeithorizont beim Kanton bis zur Umsetzung liegt bei fünf bis zehn Jahren – also maximal bis ins Jahr 2036
Grosses Potenzial sehe die Stadt denn auch im Bereich Fanghöfli, wo es bereits Pläne zur Aufwertung durch einen Quartierplatz gegeben hatte. Der Knackpunkt: Die Fanghöfli-Eigentümerschaft hatte die Pläne zur Aufwertung vor einigen Jahren sistiert
Mit dem BGK – zu dessen Perimeter auch das Fanghöfli gehört – wolle die Stadt erneut auf die Eigentümer zugehen
Ein erster Kontakt fand bereits statt: «Die Eigentümer haben ihre Bereitschaft für Gespräche signalisiert»
könnte die Stadt im äussersten Fall auch zum Mittel der Enteignung greifen
Das wolle man verhindern: «Wir sind zuversichtlich
Auch der historisch gewachsene Ortskern rund um das Gasthaus Ochsen wird aufgewertet
da diese Strassen unter städtischer Hoheit stehen
Bereits 2023 wurde wegen des Einbaus von Fernwärmeleitungen der Deckbelag der Grubenstrasse bis zum Kreisel Ritterstrasse erneuert
was laut Stadtrat zu einem «verbesserten Ortsbild» geführt hat
In einem zweiten Schritt stehen weitere Arbeiten an – so werden die Gasshofstrasse und Teile der Gruben-
2027 wolle man dem Stadtparlament den Bericht und Antrag vorlegen
sollen auch Schläger aus dem Dunstkreis der Neonazi-Szene teilnehmen
Nach Publikation dieses Artikels wurde bekannt
dass die angekündigte Kampfsport Veranstaltung in Littau LU nicht im Veranstaltungslokal St
Darauf haben sich der Veranstalter und die Betriebskommission des Zentrums St
Michael sowie der Kirchenrat der Kirchgemeinde Littau am Freitagabend geeinigt
Das teilt die Präsidentin des Kirchenrats in einem Communiqué mit
Die Absage wird begründet mit dem gewachsenen öffentlichen Druck und Sicherheitsüberlegungen
Im Gespräch mit Behördenvertretern habe am Schluss der Sicherheitsgedanke überwogen
Die Veranstalter selber haben inzwischen einen neuen Austragungsort angekündigt
teilten die Veranstalter der «Prügelnacht» am Freitagabend auf Instagram mit
dass gekaufte Tickets zurückerstattet würden
«Der Entscheid für die Durchführung ist den Verantwortlichen nach den vielen Medienartikeln nicht leichtgefallen»
rechtfertigt die Betriebskommission des katholischen Kirchgemeindezentrums von Littau in ihrer Mitteilung die Bewilligung des Kampfsportanlasses
Die Medienlawine losgetreten hatte eine «Blick»-Recherche
Januar unter anderem Kämpfe ohne Punktewertung bis zum Knockout stattfinden
Unterstützt wird der Event im Zentrum der Kirchgemeinde Littau laut «Blick» von der Rockergruppierung Hells Angels
Brisant: Ein Muotathaler MMA-Kämpfer mit engen Verbindungen in die deutsche Neonazi-Szene hätte offenbar teilnehmen sollen
flog aber verletzungsbedingt aus dem Programm
Den Hauptkampf bestreitet ein berüchtigter Hooligan aus der Westschweiz
die in Deutschland mittlerweile verboten ist
Ungeachtet dessen sieht Extremismusforscher Dirk Baier darin einen Trend
der sich auch in der Schweiz festgesetzt habe: «In Deutschland ist der Kampfsport bereits seit über 10 Jahren ein wichtiges Element im Rechtsextremismus
Diese Entwicklung prägt nun auch die Schweizer Szene.» Bestes Beispiel sei die «Junge Tat»
die derzeit dominierende Jugendaktionsgruppe des Schweizer Rechtsextremismus
welche in ihren Social Media-Videos aktiv mit Kampfsport-Trainings wirbt
Dass der Kampfsport in der rechtsextremen Szene nicht bloss der Identitätsstiftung dient
sondern auch der Vorbereitung auf konkrete reale Auseinandersetzungen
zeigt etwa ein Bericht des Landesamtes für Verfassungsschutz Baden-Württemberg vor rund einem Jahr: «So wird die Notwendigkeit von Kampfsport beispielsweise mit der ständigen Gefahr körperlicher Angriffe durch gewaltorientierte Linksextremisten und durch Menschen mit Migrationshintergrund begründet.»
Inzwischen haben diverse Luzerner Jungparteien in einem offenen Brief gefordert
die Bewilligung für den Kampfsportanlass zurückzunehmen
Die Betriebskommission des Kirchgemeindezentrums
dass schon mehrfach ähnliche Kickbox-Kampfsportveranstaltungen in den Räumlichkeiten des Zentrums stattgefunden haben
Die «Prügelnacht» in Luzern steht ferner für eine weitere Entwicklung
die in Europa schon seit einer Weile zu beobachten ist: Motorradclubs wie die Hells Angels rekrutieren ihre Mitglieder teils aus dem rechtsextremen Milieu
Zwar ist die Situation in der Schweiz laut Extremismusforscher Baier nicht vergleichbar mit derjenigen in Ostdeutschland
wo massgebliche Verbindungen in die Neonazi-Szene bestehen
«Doch auch in der Schweiz gibt es einzelne Überschneidungen.» Exemplarisch auch hier der besagte Hauptkämpfer der umstrittenen Veranstaltung in Littau
der laut Szenekennern nämlich mittlerweile bei den Hells Angels aktiv sein soll
In einer Stellungnahme hat sich nun auch der Organisator der «Prügelnacht»
beschwichtigend zu Wort gemeldet: «Extremismus
ist bei uns fehl am Platz und wird nicht toleriert.» Ausserdem hätten die Hells Angels
obgleich er selber Mitglied des Rockerclubs sei
nichts mit der Durchführung der Veranstaltung zu tun
Von einem eigentlichen Rekrutierungsfeld spricht Philipp Schlaffer
einer der bekanntesten Aussteiger im deutschsprachigen Raum
Als ehemals führender Kopf im norddeutschen Neonazi-Umfeld und Präsident eines Rockerclubs kennt er beide Szenen
«Rockergruppierungen rekrutieren ihre Mitglieder unter anderem im rechtsextremen Dunstkreis
dass man die gleichen Feindbilder teilt.» Auch herrsche in beiden Milieus eine ausgeprägte Hypermännlichkeit vor
der sich heute für Extremismusprävention engagiert
Es gehe um Stärke und Macht und auch darum
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SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Damit gibt es für Velofahrende eine sichere Alternative zur stark befahrenen Achse Bern- und Luzernerstrasse
Drucken Teilen Die Bauarbeiten für die neue Veloroute von Luzern nach Littau sind grösstenteils abgeschlossen
Die Strecke kann «ab sofort» befahren werden
Es stünden zwar noch Deckbelagsarbeiten an
Diese würden aber erst während den Osterferien 2025 ausgeführt
Dann werde der Weg nochmals teilweise gesperrt sein
Der neue Veloweg stelle eine Alternative für die stark befahrene Achse Bern- und Luzernerstrasse dar
Er führt vom Kreisel Kreuzstutz bis zum Matthof in Littau
Die Route verläuft ab Kreuzstutz über die Sagenmattstrasse
die Blattenmoosstrasse via Grossmatte bis zum Knoten Matthof
Von der Luzerner- und der Bernstrasse gibt es diverse Zu- und Wegfahrten zur Veloroute
Die Veloroute ist Teil des Gegenvorschlags zur Velonetz-Initiative, für den die Stimmbevölkerung 2022 einen Kredit von 19,5 Millionen Franken bewilligt hat
Die Strecke Luzern-Littau sei nach dem sogenannten Velohauptrouten-Standard gebaut worden
Die LED-Strassenbeleuchtung sei mit Sensoren ausgestattet
wodurch das Licht bei Bedarf «auf das notwendige Niveau gedimmt» werde
Der FC Littau setzt auf Kontinuität: Cheftrainer Thomas Wyss
Torwarttrainer Armend Haxhosaj und Masseurin Cinzia Garofalo bilden weiterhin den Staff der 1
Mannschaft und bleiben dem Verein auch in der kommenden Saison 2025/2026 erhalten
Das Präsidium freut sich über die gemeinsame Weiterführung dieser erfolgreichen Zusammenarbeit mit der 1.Mannschaft
Thomas Wyss hatte im Dezember 2024 das Traineramt interimistisch übernommen und seither neue Impulse gesetzt
Der ehemalige Schweizer-Nationalspieler und Littau-Junior bringt grosse Erfahrung mit – sowohl als Profi wie auch als Trainer
Mannschaft seit Jahresbeginn eine positive sportliche Entwicklung in der 3
Mit dem eingespielten Trainerstab blickt der FC Littau zuversichtlich in die Zukunft
bedankt sich beim gesamten Team für den bisherigen Einsatz und freut sich auf die kommende Zusammenarbeit
Die Abgabe im Baurecht steht nur gemeinnützigen Wohnbauträgerschaften offen
Der Baurechtszins beträgt rund 260'000 Franken
Drucken Teilen Auf dem Entwicklungsareal Littau West am Siedlungsrand von Littau Dorf sollen in den nächsten Jahren rund 400 Wohnungen entstehen
Von den insgesamt acht Baufeldern gehören zwei der Stadt Luzern
Diese will die insgesamt 10'225 Quadratmeter umfassenden Baubereiche während 80 Jahren im Baurecht abgeben
wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt
Der Baurechtszins betrage – vorbehältlich Anpassungen an den Referenzzinssatz – 258'000 Franken pro Jahr. Die Abgabe im Baurecht sei gemeinnützigen Wohnbauträgerschaften vorbehalten, so die Stadt Luzern. Dies sei «Bestandteil der städtischen Wohnraumpolitik zur Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus», wonach der Marktanteil des gemeinnützigen Wohnungsbaus in der Stadt Luzern bis 2037 16 Prozent betragen soll
Auf den beiden städtischen Baubereichen seien rund zehn Bauten mit 98 gemeinnützigen Wohnungen möglich
Rund um das Areal Littau West seien vonseiten Stadt diverse Aufwertungen geplant: «Südlich angrenzend an das Baurechtsgrundstück entwickelt die Stadt Luzern einen öffentlichen Platz und östlich angrenzend einen Spielplatz
Der öffentliche Platz wird neben der künftigen Busendhaltestelle der Linie 12 auch das verbindende Element zur geplanten Wohnüberbauung sein.» In der Ausschreibung vorgegeben ist ausserdem die Entstehung eines Kindergartens sowie Flächen für Handel und Gewerbe nahe dem zentralen Platz
Die restlichen sechs Baufelder gehören Privaten sowie der Wohnbaugenossenschaft Littau (WGL); auf diesen sollen in den nächsten Jahren insgesamt 270 Wohnungen entstehen. Die Ausschreibung der beiden städtischen Parzellen ist ab dem 24. Oktober online aufgeschaltet
Die Abteilung Stadtplanung rechnet mit einem Baubeginn auf dem Areal frühestens ab dem Jahr 2030
Der öffentliche Raum hinke der Bautätigkeit hinterher
Drucken Teilen Blick auf das Areal Littau West
Littau West und Längweiher: Im Luzerner Stadtteil Littau entstehen aktuell und künftig zahlreiche neue Wohnungen
Die Entwicklung des öffentlichen Raumes hinke allerdings der starken Bautätigkeit hinterher
Das Thema Wohnungsbau sei zwar aus Sicht der Bevölkerung weiterhin ein wichtiges Thema
Aber das Bautempo in Littau sei mittlerweile aus Sicht von vielen zu hoch
dass bald ganz Littau überbaut ist und die letzten Wiesen verschwinden»
«Auch das vermehrte Verkehrsaufkommen führt zu Fragen.» Die Mitte verweist auf mehrere Aufwertungsprojekte
für die sich Parlament und Exekutive ausgesprochen haben
dass sich diese Projekte aus «mehreren Gründen zeitlich verzögert» hätten
wie der Stand der Umsetzung jener Projekte ist
Denn: «Bis heute scheint immer noch nichts gegangen zu sein.» Die Fraktion weist darauf hin
dass die Projekte zur Aufwertung des Zentrums einerseits «absolut dringend und wichtig» seien
im gebauten Ortsteil andererseits der Handlungsspielraum beschränkt sei
Das grösste Potenzial an freien Flächen ortet die Mitte auf den stadteigenen Arealen Längweiher und Grenzhof
Dies gelte «insbesondere für den Erhalt von Grünflächen und der Schaffung von öffentlichen Treffpunkten»
welche öffentlichen (grünen) Begegnungsorte dort geplant sind
mit welchen Mitteln verhindert werden soll
dass Littau zur Schlafstadt wird – und wie die Mobilität der Anwohnenden garantiert werden kann
Ende Monat soll es in Littau LU einen Kampfsport-Event geben
Involviert sind Mitglieder der Rockergruppe Hells Angels
dass die angekündigte Kampfsport-Veranstaltung in Littau LU nicht im Veranstaltungslokal St
Die Verantwortlichen richten mit der grossen Kelle an: Die Prügelnacht werde ein «Hardcore-Kampfsport-Event der Extraklasse»
Auch vom «Match of the year» und einem «apokalyptischen Boxkampf» ist auf dem Instagram-Profil des veranstaltenden Luzerner Sport-Centers «Prügelhaus» die Rede
Pikant: Einer der Teilnehmenden soll ein rechter Hooligan sein
Das Mitglied der Hells Angels soll jahrelang den «Hammerskins» angehört haben – eine rechtsextreme Gruppe
Noch heute prangt auf dem linken Oberarm des 33-jährigen Westschweizers ein tätowierter SS-Totenkopf – ein Truppenkennzeichen von Hitlers Schutzstaffel
das der katholischen Kirchgemeinde Littau gehört
Ein Schläger-Anlass im Kirchenumfeld – wie passt das zusammen
Eine Antwort blieb die Kirchgemeinde bislang schuldig
Auf Anfrage will sich die Kirchenratspräsidentin nicht äussern
Stellvertretend teilt die katholische Kirche der Stadt Luzern mit: Am Montagabend sei eine Krisensitzung angesagt
Durch die Medienberichte weiss auch die Luzerner Staatsanwaltschaft von der Prügelnacht
Der private Anlass braucht keine Bewilligung
Und die Hells Angels sind grundsätzlich eine legale Organisation
dass es sich «um einen rein sportlichen Event auf höchstem Niveau» handle
Die Art des Anlasses habe man bei der Reservierung transparent gemacht
schreibt Geschäftsführer Petar Sucur auf Anfrage
der laut «Blick» ebenfalls ein Mitglied der Hells Angels ist
Von Verbindungen eines Teilnehmers in die Neonazi-Szene will Sucur nichts wissen
«Sein Bezug zur rechten Szene gehört der Vergangenheit an
Ganz grundsätzlich würden an der «Prügelnacht» politische oder religiöse Ansichten «weder toleriert noch propagiert»
Bis zu 600 Zuschauerinnen und Zuschauer sollen die Kämpfe Ende Monat im Ring mitverfolgen
Es dürfte schonungslos zu- und hergehen: Beim «Last-Man-Standing-Match» gibt es einen Sieg nur durch Knockout
Der Veranstalter erklärt diese Regelung mit dem Wunsch
Inzwischen hat sich die Betriebskommission des Zentrums St
Michael zur Kampfveranstaltung geäussert und mitgeteilt
Der Entscheid für die Durchführung fiel aus folgenden Gründen
heisst in der Medienmitteilung: Mehrere solche Kampfsport-Veranstaltungen hätten in den letzten Jahren in ähnlichen Räumen in der Agglomeration Luzern stattgefunden
Januar stehe zudem unter der Schirmherrschaft des weltweit agierenden Kampfsportverbandes ISKA (International Sport Kickboxing Association)
Die Veranstalter würden eine professionelle Struktur garantieren und distanzierten sich klar von politischen oder religiösen Ansichten
Rechtsextremismus habe ebenfalls keinen Platz
Littau hat einen neuen Fasnachtsregenten: Es ist der 63-jährige Kusi Baumann
Drucken Teilen Der Zunftmeister der Mättli-Zunft
Kusi Baumann (rechts) und sein Weibel René Baumann
Bild: zvg Der neue Zunftmeister der Littauer Mättli-Zunft heisst Kusi Baumann
Der 63-Jährige wurde am traditionellen Zunftbot gewählt
Der passionierte Fussballer ist in Littau wohnhaft und tritt am 11
Januar die Nachfolge von Volker Eschmann an
Baumann arbeitet bei der Firma Schindler in der Informatik-Abteilung
Baumann stiess 2013 als Knappe zur Mättli-Zunft und ist für die Webseite zuständig
Zudem ist er auch Mitglied des Eierrösi- und des Deko-Teams
Mit seiner Frau Ornella will er den Luzerner Ortsteilen Littau und Reussbühl eine unvergessliche Fasnacht 2025 bescheren
Der neue Mättli-Zunftmeister wird an der Fasnacht unterstützt vom Weibelpaar René Baumann und Uschi Moser
Höhepunkte der Littauer Fasnacht sind die Ruopigen-Guggete am 22
die Kinderfasnacht am Schmutzigen Donnerstag und der traditionelle Umzug am 2
Mit einem Treffer in der Nachspielzeit gelingt dem FC Hochdorf ein Comeback-Sieg gegen den FC Littau
ehe man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung doch noch zu 3 Punkten kam
Gegen den FC Littau bestritt der FC Hochdorf in der jüngeren Vergangenheit schon so einige spannende Partien – auch diese wird in Erinnerung bleiben
Der FC Hochdorf kam gut in die Partie und verzeichnete die ersten Angriffsversuche
Nach etwas mehr als 10 Minuten verlor man jedoch die Kontrolle an den FC Littau
der sich in vielen Aktionen fortan entschlossener zeigte
Es dauerte dann auch nicht lange bis die Littauer in Führung gingen
Nach einem Fehler im Spielaufbau profitierte das Heimteam von einem schnellen Umschaltmoment
der von Krasniqi erfolgreich abgeschlossen wurde
kam jedoch in vielen Aktionen einen Schritt zu spät
was den Littauern weitere Möglichkeiten eröffnete
Weitere Treffer blieben aufgrund von Ungenauigkeiten und guten Paraden von FCH-Hüter Feer vorerst aus
Kurz vor dem Pausenpfiff kassierte Blau-Weiss dann einen weiteren empfindlichen Treffer
Nach einem schönen Doppelpass zwischen Zharku und Britschgi erzielte erstgenannter trotz numerischer Unterzahl im Hochdorfer Strafraum das 2:0
Der FC Hochdorf war bis zum Pausenpfiff zu keiner Reaktion fähig und so ging man aus Sicht der Seetaler mit diesem Rückstand in die Kabinen
Aufholjagd spät gekröntDas Trainerteam rund um Raffa Felder tätigte zur Pause einen selten gesehenen Vierfachwechsel
um so auch von aussen ein Zeichen zu setzen
Die Hochdorfer kamen von Minute zu Minute wieder besser in die direkten Duelle und kämpften sich zurück in die Partie
Nach einer Stunde flog ein Freistoss von Lombardo an Freund und Feind vorbei und landete schlussendlich zum 2:1 in der langen Ecke
Mit diesem Anschlusstreffer im Nacken machten die Hochdorfer weiter Druck
Littau seinerseits blieb aber jederzeit gefährlich und die Hochdorfer mussten weiterhin hellwach sein – es entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide
Eine knappe Viertelstunde vor Schluss gelang den Hochdorfern der Ausgleich
Nach einem Chip in die Mitte von Haldi auf Lombardo lancierte dieser mit einem Steilpass den gestarteten L
Dessen Flanke fand den eingelaufenen Wicki
der den Ball zum 2:2 über die Linie drückte
Doch dieser eine Punkt war dem FC Hochdorf in Anbetracht der tabellarischen Situation noch nicht genug
Dennoch wollte BlauWeiss nicht in einen Konter laufen
der wiederum in einem erneuten Rückstand resultieren könnte
In der ersten Minute der Nachspielzeit waren sich zwei Littauer Verteidiger nach einem langen Ball von Schürch uneinig
die Kugel prallte auf der Strafraumkante zwei Mal auf und wurde von Schacher zum viel umjubelten 3:2 aus Sicht der Hochdorfer im Tor untergebracht
Es war dies aber nicht der letzte Aufreger
Mit dem letzten Angriff des Spiels holten die Littauer nochmals eine Ecke raus
Der Kopfball von Zharku schien bereits in die lange Ecke zu fliegen
doch plötzlich kam Feer angeflogen und kratzte den Ball mirakulös von der Linie
Direkt im Anschluss pfiff der glänzend leitende Schiedsrichter die Partie ab – die Jubeltraube rund um Feer symbolisierte die Wichtigkeit dieses Sieges
Für den FCH geht es bereits am Donnerstag weiter
wenn der FC Südstern auf der Hochdorfer Arena gastiert
Mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten um die Aufstiegsplätze könnte sich der FC Hochdorf etwas Luft verschaffen
Vermutlich braucht es dann aber mehr als nur eine gute Halbzeit – denn ein solches Comeback kann nicht immer gelingen
Telegramm FC Littau – FC Hochdorf 2:3 (2:0)Sportplatz Ruopigen – 120 Zuschauer
Wicki)Bemerkungen: FC Hochdorf ohne: Bissig
Für viele Italoschweizer ist der Besuch des Konsulats in Zürich mit einem grossen Zeitaufwand verbunden
Durch die Initiative von Freiwilligen wurde Abhilfe geschaffen
Italienische Staatsbürgerinnen und -bürger in der Zentralschweiz
brauchen vor allem zwei Dinge: Zeit und Geduld
Denn die Luzerner Botschaft ist schon lange geschlossen
unbeantwortete Anrufe und ausgebuchte Terminkalender gehören dort zum Alltag
Anfang letzten Jahres entschuldigte sich der italienische Botschafter in der Schweiz
gegenüber «20 Minuten» für die Schwierigkeiten bei der Inanspruchnahme der Konsulardienste
Es fehle das Personal: Ein Mitarbeiter sei durchschnittlich für über 7000 Personen zuständig
Mit über 340’000 Personen sind Italienerinnen und Italiener die grösste ausländische Bevölkerungsgruppe in der Schweiz
Hinzu kommen noch zahlreiche Doppelbürger – weil diese in Statistiken des Bundes als Schweizer aufgeführt werden
fahren Beamte von Zürich aus mehrmals monatlich nach St.Gallen
Chur und seit einigen Jahren auch nach Luzern
Für in der Zentralschweiz beheimatete Italoschweizer befindet sich dieses Mini-Konsulat
seit vergangenem Dezember in Littau an der Luzernerstrasse 131
erzählt der ehrenamtliche Konsularkorrespondent Nicola Colatrella
Er ist zuständig für die Planung der Termine
Entstanden ist das Projekt durch die Zusammenarbeit des Konsulats mit einem Netzwerk von Freiwilligen
dem ehemaligen Leiter der katholischen Mission von Luzern
einen Brief an den damaligen Generalkonsul von Zürich
dass die italienischen Behörden die Zentralschweizer Gebiete «vernachlässigt und verlassen» hätten
sprach von Personalmangel und gelobte Besserung – auf die sie bis zu seiner Versetzung nach Monaco vergeblich warteten
Colatrella und Basile liessen nicht locker: Nach zahlreichen Treffen und Telefonaten mit Alaimos Nachfolger Mario Baldi wurde schliesslich 2020 eine Lösung erreicht: «Er hatte ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Italiener in Luzern.» Ein Mitarbeiter des Zürcher Konsulats fuhr einmal pro Monat nach Luzern
um die Pässe für ältere und behinderte Menschen abzuholen
Doch das Interesse war überraschend gross: Colatrellas Telefon läutete ununterbrochen
Seitdem wurden die Fahrten von Konsulatsmitarbeiter Sandro Lombardi von Zürich nach Littau auf zweimal im Monat erhöht
Einmal im Monat findet auch ein zusätzlicher Tag statt
an dem nur die «passaporti» erledigt werden – bis zu 25 in 24 Stunden
sagt Colatrella: «Die Termine sind bis Ende April bereits ausgebucht
auch der Mai ist bald voll.» Ins Centro kommen auch Italoschweizer aus Schwyz
Er hat deshalb Verstärkung bekommen: Seit Anfang Jahr hilft ihm Angelo Pistone bei der Organisation der Termine – ebenfalls ehrenamtlich
Erst kürzlich habe ihn ein Mann spätabends angerufen
Dank dem Einsatz von Colatrella konnte er pünktlich mit einem neuen Ausweis abfahren
Das italienische Konsulat begleite alle Phasen des Lebens
Sie würden auch bei Vollmachten oder Scheidungen helfen
dass die Italienerinnen und Italiener die Kommunikation mehr pflegen würden: «Wenn jemand in der Schweiz stirbt und das nicht gemeldet wird
lebt er in Italien weiter – zumindest auf dem Papier.» Das könne Probleme für die Nachkommen verursachen
Viele würden auch Adressänderungen nicht melden: «So verlieren sie die Möglichkeit
dass das Konsulat ihnen mehr entgegenkomme
nur in Ausnahmefällen in Littau gemacht werden
Und seit Corona können Termine in Zürich wieder nur online gebucht werden
Das ist eine deutliche Verschlechterung.» Das «Centro polifunzionale» sei ein Beispiel dafür
dass bürgernaher Service auch ohne Konsulat möglich sei: «Gerade für ältere Personen oder Leute mit Gehbehinderungen ist der Weg nach Zürich zu weit und mit Kosten verbunden
Zwei Frauen aus der Gastronomie haben ein Bäckerei-Unternehmen gegründet
Unter dem Namen Alma übernehmen sie nun zwei der drei geschlossenen Habermacher-Standorte – diejenigen in Ebikon und in Littau
Die Filiale in Littau ist bereits seit Januar geöffnet
«Wir haben die Eröffnung bewusst nicht an die grosse Glocke gehängt
da wir ohne Stress beginnen wollten.» Den Mietvertrag für den Standort in Ebikon habe man vor etwa einer Woche unterschrieben
dass die zweite Alma-Filiale im April eröffnet
Moczova lege ihren Fokus künftig auf das Wirtshaus Wichlern
Bei Alma – einem separaten Unternehmen – wolle sie eher im Hintergrund bleiben
die Geschäftsführung liege bei ihrer Kollegin Simona Bulakova
Der Habermacher-Konkurs erfolgte bereits im August
Daher konnte Alma keine Mitarbeitenden übernehmen
dass alle eine neue Stelle gefunden haben»
dass die Leute ein grosses Bedürfnis haben
Es ist einfach etwas anderes als im Supermarkt.»
Das Lokal in Littau wurde modernisiert und die Raucherecke zur Kinderspielecke umfunktioniert
Die Backwaren stammen von der Bäckerei Hänggi
Ein Grossteil der Patisserie wird derzeit von verschiedenen Lieferanten bezogen
einen Teil produziert man allerdings bereits selbst
dass die Zutaten und Produkte aus der Schweiz oder – noch besser – aus der Region stammen.»
Von A bis Z selbst gekocht ist das Mittagsmenü
Zum Angebot gehört darüber hinaus ein Sonntagsbrunch
Beides werde ab April in Ebikon ebenfalls angeboten
Auch damit würde Alma in die Fussstapfen von Habermacher treten
Weitere Informationen unter: www.almakaffee.ch
In Littau soll in einem Kirchenzentrum eine brutale «Prügelnacht» stattfinden
Den Hauptkampf soll ein Lausanner austragen
dass er SS-Tattoos trägt und Mitglied des in Deutschland verbotenen Neonazinetzwerks Hammerskins war
Die Luzerner Hells Angels betonen laut «Blick»
dass sie sich von rechtsextremen Ansichten distanzieren
«Bei der Prügelnacht handelt es sich um einen rein sportlichen Event mit einer professionellen Struktur»
erklärte ein Mitglied der Hells Angels im Bericht
So fanden im Mai 2022 beispielsweise Schweizer Meisterschaftskämpfe statt
Ob allerdings auch die «Prügelnacht» der Höllenengel im Kirchensaal stattfinden kann
ist offenbar noch unklar – auf Anfrage wurde beim Kirchenrat Littau bestätigt
dass man mit der Luzerner Polizei bezüglich des Events im Austausch sei
Weitere Informationen und Beschlüsse würden folgen
sollen bis zu 600 Zuschauerinnen und Zuschauer dem «Hardcore-Kampfsport-Event der Extraklasse» beiwohnen
Wer das achtstündige Spektakel im Stehen miterleben will
Das VIP-Paket für 7 Personen verkaufen die Veranstalter für 1200 Franken
Das Sportcenter Prügelhaus an der Baselstrasse in Luzern gibt es seit 2022. Laut der Website beziehe sich das Name «Prügelhaus» nicht «auf das physische ‹Prügeln› mit jemandem»
dass das Leben ein Kampf sei und man lernen müsse
«Ein Synonym für kämpfen ist prügeln: prügeln ist ein Lifestyle»
Im Februar wird über die Cheerstrassen-Initiative der SVP abgestimmt
Drucken Teilen Während Jahren sorgte das Projekt Cheerstrasse für Schlagzeilen – mittlerweile ist es ruhig geworden
Doch nun kommt es wieder auf den Tisch: Im Februar 2025 wird über die SVP-Initiative «Cheerstrasse jetzt!» abgestimmt
dass die Stadt Luzern die Planungen für eine Umfahrungsstrasse im Littauerboden wieder aufnimmt
Damit soll das Gebiet rund um den Bahnhof Littau vom Verkehr entlastet werden
Zudem würden so die häufigen Staus vor dem Bahnübergang wegfallen
Die Pläne für eine Umfahrung Cheerstrasse sind schon alt: 2009 sagten die Littauer Stimmberechtigten Ja zu einem 14-Millionen-Kredit für den Bau einer Umfahrungsstrasse
Kurz darauf fusionierte Littau mit Luzern – und die Stadt liess das Projekt in der Schublade verschwinden
Erst 2017 wurde es wieder hervorgeholt – allerdings versehen mit einem neuen Preisschild: Die Strasse kostete nun 20 Millionen Franken
Der nötige Zusatzkredit wurde von den Stadtluzerner Stimmberechtigten bewilligt
Doch 2021 wurde das Projekt Cheerstrasse im Stadtparlament beerdigt
dass die Baukosten mittlerweile auf über 32 Millionen Franken angewachsen waren
Seither ist die Umfahrung Cheerstrasse offiziell tot
Er empfiehlt daher die Volksinitiative zur Ablehnung
Der Stadtrat begründet dies einerseits mit den hohen Kosten für eine Umfahrungsstrasse – und selbst wenn das Projekt von Grund auf neu geplant würde
käme wohl kaum eine günstigere Variante heraus
wie der Stadtrat festhält: «Nicht nur das alte Projekt
sondern auch alle weiteren denkbaren Varianten einer Umfahrungsstrasse hätten neben hohen Kosten auch grosse Eingriffe in die Landschaft und Verkehrsverlagerungen in andere Quartiere zur Folge»
Ein weiterer Negativpunkt ist laut Stadtrat
dass die Initiative explizit nur eine Umfahrung für den Autoverkehr fordert
Allfällige Verbesserungen für den Fuss- und Veloverkehr müssten zusätzlich zu dieser Umfahrung geplant werden
Anstelle einer neuen Strasse will der Stadtrat das Entwicklungskonzept Bahnhof Littau weiter vorantreiben
Das Konzept sieht diverse Verbesserungen im Quartier vor
wie etwa die Verbreiterung von Trottoirs und neue Ampelsteuerungen
Auch die Schliesszeiten der Bahnschranke sollen halbiert werden – von 18 auf 9 Minuten pro Stunde
Die geplante Kampfsport-Veranstaltung im Zentrum St
Michael in Littau LU findet nun doch nicht statt
Ein Mitglied des Kirchenrats bestätigte am Montagmorgen Medienberichte
Noch letzte Woche erteilte die Betriebskommission des Seminar-
Michael den Organisatoren die Bewilligung für die Prügelnacht am 25
Es hätten bereits mehrfach ähnliche Kickbox-Veranstaltungen in den Räumen des Zentrums stattgefunden
Die Veranstalter würden sich von politischen oder religiösen Ansichten distanzieren
Die «Prügelnacht» sorgte für viel mediale Aufmerksamkeit
nachdem Recherchen des «Sonntagsblick» zu Tage geführt hatten
dass ein Mann den Hauptkampf bestreiten soll
der jahrelang Mitglied der in Deutschland verbotenen Hammerskins gewesen war
Seinen Körper würden Tattoos mit rechtsextremen Botschaften zieren
Fünf Luzerner Jungparteien sprachen sich letzte Woche in einem offenen Brief gegen die Kampfsport-Veranstaltung aus und forderten die Kirchgemeinde Littau auf
Auf der Social-Media-Plattform Instagram schrieben die Veranstalter lediglich von «New Location»
Der Nationalrat will das Schweizer Jugendstrafrecht verschärfen
Bei schweren Verbrechen sollen künftig unbedingte Strafen gegen Jugendliche ausgesprochen werden können
Und wenn ein Jugendlicher bei Massnahmen nicht kooperiert
An der Zeremonie nahm auch ein prominenter Angehöriger des Zunftmeisterpaars teil
Drucken Teilen Das Mättli-Zunftmeisterpaar Kusi und Ornella Baumann
Bild: zvg Mättli-Zunftmeister Kusi Baumann hat offiziell das Zepter für die nächste Littauer Fasnacht übernommen
«Er ist nun bis am Aschermittwoch Regent der Luzerner Stadtteile Littau und Reussbühl und versetzt damit auch seinen Sohn Marco als Luzerner Stadtrat für acht Wochen in den politischen Ruhestand.»
Gemeint ist Mobilitätsdirektor Marco Baumann
der feierlichen Inthronisation seiner Eltern beigewohnt
«Am Abend übergab er dann in seiner offiziellen Ansprache mit launigen Worten zur Bedeutung und Verantwortung das Regierungszepter für die Fasnachtszeit an seinen Vater.»
Begleitet wird das Zunftmeisterpaar vom Weibelpaar René Baumann (Bruder von Kusi) und Uschi Moser
Für sie und die gesamte Zunft beginne nun eine spannende Zeit mit rund 60 Besuchen von Institutionen
Höhepunkte sind dann die Ruopigen-Guuggete am 22
die Kinderfasnacht am Schmutzigen Donnerstag im Zentrum St
Michael sowie der Littauer Umzug mit der danach folgenden Gruebe-Meile am 2
Die Sockelleistenfabrik Ulmi hat einen Wärmeverbund realisiert
Beinahe wäre das Projekt an den Behörden gescheitert
Treppenkanten – das und einiges mehr stellt die Ulmi AG im Gewerbegebiet Schrotmättli im Westen des Luzerner Stadtteils Littau her
Bislang liess der KMU-Betrieb den Grossteil davon abholen
zur Weiterverwertung irgendwo in der Schweiz
Nur einen kleinen Teil benötigte man für die eigene Holzheizung
Damit ist nun Schluss: Ab sofort verwendet die Ulmi AG alle Abfälle für den neu gegründeten
Den Ausschlag dafür gaben zwei Aspekte: Zum einen die 30-jährige
Weil insbesondere deren Trockner viel Strom verbraucht
wie man die benötigte Wärme selber produzieren könnte
Die beiden führen das Familienunternehmen in der 2
da das Firmengelände im Winter wegen des Sonnenbergs drei Monate lang sonnenlos ist
Dafür rutschten Holzschnitzel in den Fokus
Lustenberger: «Als wir mal grob unsere Holzabfälle zählten
starten wir einen Wärmeverbund!» Als Vorbild dient ein Verbund in Schachen
Für ihren eigenen Wärmeverbund konnten sie viele Gewerbegebäude im Schrotmättli gewinnen
dazu die institutionellen Anleger mehrerer Mehrfamilienhäuser ennet der Kantonsstrasse
Ulmi wiederum versorgt sich selber und wird in ein paar Jahren auch etwas am Verbund verdienen
Nicht zuletzt profitieren laut den Initianten alle Beteiligten von einer nachhaltigen
Bis zu den Vertragsabschlüssen habe es aber noch Überzeugungsarbeit gebraucht
Die meistgestellte Frage lautete: Was ist mit dem Verbund
dass unsere Firma grundsolid aufgestellt ist und man das Holz notfalls extern zuführen könnte.»
Denn während der Baugesuchsphase tat sich ein Problem auf
Die Wärmeverbundzentrale war zunächst in einem Anbau vorgesehen
Hierfür hätte die bereits ausgeschöpfte Überbauungsziffer um 1,5 Prozent erhöht werden müssen
Laut Gesetz sind bei öffentlichem Interesse maximal fünf Prozent möglich
dass dies bei ihrem Wärmeverbund der Fall ist
Doch für die Behörden war das öffentliche Interesse nicht gegeben
Sie verweigerten die Bewilligung und empfahlen stattdessen die Umsetzung innerhalb der bestehenden Gebäude
«Zumal sich Luzern ja gerne als Energiestadt brüstet.» Also ging es zurück auf Feld 1
Die Initianten suchten und fanden Lösungen auf ihrem Areal – und opferten im Gegenzug etwas Produktionsfläche
Innerhalb von nur wenigen Wochen wurden im August der Häcksler und die beiden Heizkessel installiert
das Häcksellager eingerichtet und die Leitungen bis zu den Häusern gelegt
Das Ulmi-Areal wird bereits mit dem neuen Gewerbeverband geheizt
Die restlichen Gebäude und die 136 Wohnungen folgen bis Ende Jahr
Die abonnierte Leistung beträgt fürs Erste 650 Kilowatt
Die Holzabfälle würden sogar für 1100 Kilowatt reichen
Es hat also noch Reserven für einen Ausbau des Verbunds
Am Dienstagnachmittag ist es im Luzerner Stadtteil Littau zu einer Kollision zwischen zwei Autos gekommen
Drucken Teilen Der 70-jährige Autofahrer geriet mit diesem Auto auf die Gegenfahrbahn
Bild: Luzerner Polizei Am Dienstagnachmittag um zirka 16.40 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der Thorenbergstrasse vom Littauerboden in Richtung Seetalplatz
Im Bereich Staldenhof geriet der 70-Jährige auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Auto
Aufgrund dieser massiven seitlich frontalen Kollision verletzte sich der Mann leicht
Er musste mit dem Rettungsdienst ins Spital gefahren werden
Wieso der 70-Jährige auf die Gegenfahrbahn geriet
Wegen des Unfalls kam es während rund zwei Stunden zu Verkehrsbehinderungen auf der Thorenbergstrasse
Trotz Turmzimmer und Ritterrüstung: Eine Nachfolge für das stattliche Gebäude in Luzern-Littau zu finden
Die Burg Thorenberg am Rand des Luzerner Stadtteils Littau sieht aus wie eine Burg aus dem Bilderbuch: Auf einem Hügel thronend
mit blau-weiss gestreiften Fensterläden und Türmchen
Hier könnte Rapunzel jeden Moment ihre Haarpracht aus dem Fenster lassen oder ein Prinz mit Pferd auftauchen
In der Küche steht tatsächlich eine Ritterrüstung samt Hellebarde
Doch der Schein trügt: Die Rüstung stammt nicht aus dem Mittelalter
Und die Burg Thorenberg sieht erst seit etwa 100 Jahren aus wie heute
Hans Gysin: «Bis 1850 war das eine Ruine.» Im Rahmen der Mittelalterromantik im 19
Jahrhundert wurde sie nach und nach umgebaut
Die romantische Vorstellung von Hans Gysin vom Wohnen in einer Burg entpuppte sich bereits nach kurzer Zeit als schwierig
Das Gebäude ist nur zu Fuss erreichbar und sei mit seinen vielen Treppen und Winkeln für das Familienleben ungeeignet: «Mit kleinen Kindern ist es mühsam
Das Leben in der Stadt ist wesentlich bequemer und sicherer.» Als er die Burg vor gut 30 Jahren für 200'000 Franken kaufte
Seither hat der Elektroingenieur Tausende von Arbeitsstunden und eine gute Million Franken in diese Freizeitbeschäftigung investiert und sie aufwendig renoviert
Verwandte und Bekannte hätten im aussergewöhnlichen Ambiente gerne Hochzeiten und Feste gefeiert
Doch jetzt geht es dem 71-Jährigen wie seinen Vorgängern: Keines seiner Kinder will die Burg Thorenberg übernehmen
Doch auch die Suche ausserhalb der Familie gestaltet sich schwieriger als erwartet
die er investiert hat: «Wer das Haus kauft
Doch das Haus selbst schränke den Kreis potenzieller Nachfolgerinnen und Nachfolger ein: «Wer das Leben lang nie gehandwerkelt hat
«Reiche Leute können nicht mit dem Mercedes in den Hof fahren
Und beim Weg zur Burg geht es den Berg hoch
und die Schuhe werden dreckig.» Hinzu komme
Aktuell heizt Gysin das grosse Gebäude vor allem mit einem Holzofen
Wirklich grosse Veränderungen am Haus sind aber nicht möglich
das Gebäude gilt als schützenswertes Objekt
aber am liebsten in der Natur leben möchte»
sagt er und fügt mit einem Schmunzeln an: «Doch von diesen gibt es leider nicht so viele.»
Die geplante «Prügelnacht» in Luzern stand in der Kritik
Nun ist ein entsprechender Entscheid rund um die Durchführung gefallen
dass hinter dem Event Mitglieder der Schweizer Rockergruppe Hells Angels stehen würden
In Luzern führen diese das Kampfsportstudio Prügelhaus
Der Entscheid für die Durchführung sei den Verantwortlichen nach den vielen Medienartikeln «nicht leichtgefallen»
Man habe Absprache mit diversen Stellen geführt
Letztendlich aber habe die Betriebskommission des beliebten Seminar-
Kultur- und Begegnungszentrums den Anlass nach «sorgfältiger Prüfung» bewilligt
Der Event stehe zudem unter der Schirmherrschaft des weltweit agierenden Kampfsportverbandes ISKA (International Sport Kickboxing Association) und wird durch die ISKA-Swiss in Zusammenarbeit mit dem Luzerner Prügelhaus Sports Center veranstaltet
So fänden etwa Dopingkontrollen statt und ein Ärzteteam überwache das Ganze
«Die Veranstalter garantieren eine professionelle Struktur und distanzieren sich klar von politischen oder religiösen Ansichten
Rechtsextremismus hat ebenfalls keinen Platz»
Dessen Betriebskommission lege zudem Wert auf die Tatsache
«dass es sich bei ihrem Zentrum nicht um eine Kirche handelt»
Der FC Ebikon feierte am Samstag einen verdienten 2:0-Heimsieg gegen den FC Littau und sicherte sich damit wichtige drei Punkte in der 3
Nach einer torlosen ersten Halbzeit drehte das Heimteam in der zweiten Hälfte auf und entschied die Partie zu seinen Gunsten
viel KampfDie erste Halbzeit war von viel Mittelfeldgeplänkel und wenigen klaren Torchancen geprägt
Ebikon wusste natürlich von den Stärken des FC Littau (letzten 3 Spiele 3 Siege eingefahren) und wollte sich nicht überraschen lassen
Minute hatte Ebikon die erste nennenswerte Gelegenheit durch Ming
dessen Abschluss jedoch nicht zum Tor führte
Nur drei Minuten später antwortete Littau mit einem gefährlichen Weitschuss
Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend
Ebikon dreht aufNach dem Seitenwechsel trat Ebikon deutlich dominanter auf
Minute wurde Said im Strafraum von Littau gefoult – der Unparteiische zeigte folgerichtig auf den Punkt
Captain Pais übernahm Verantwortung und verwandelte den fälligen Elfmeter souverän zum 1:0 (54’)
In der Folge behielt Ebikon die Kontrolle über das Spiel und drängte auf die Entscheidung
Minute: Der junge Micieli setzte sich stark auf der rechten Seite durch und legte mustergültig quer auf Abison
Littau konnte bis zum Schluss nicht mehr auf den 2:0 Rückstand reagieren
FazitDer FC Ebikon war in der zweiten Halbzeit das klar bessere Team und belohnte sich mit zwei Treffern
Littau blieb offensiv zu harmlos und konnte der Druckphase der Ebikoner nicht viel entgegensetzen
Aufgrund der Leistungssteigerung nach der Pause geht der Sieg für die Gastgeber vollkommen in Ordnung
Telegramm FC Ebikon – FC Littau 2:0 (0:0)Tore: 54’ 1:0 Pais (Penalty)
Nicht einmal die SVP ist geschlossen für die Initiative
die sie selber eingereicht hat: Stadtrat und Parlament sagen klar Nein zur Umfahrung im Littauerboden
Drucken Teilen Im Februar 2025 wird in der Stadt Luzern über die SVP-Initiative «Cheerstrasse Jetzt!» abgestimmt
dass die gescheiterten Pläne für eine Umfahrungsstrasse im Littauerboden wieder hervorgeholt werden
Konkret geht es um eine neue Strasse vom Bahnhof Littau zum Hornbach-Kreisel
Damit soll die Cheerstrasse entlastet werden – dort sorgen vor allem die oft geschlossenen Bahnschranken für Stau
Die Umfahrung ist schon seit 20 Jahren ein Thema
Die SVP will die Umfahrung mit der Initiative nun wieder beleben
Im Stadtparlament hatte diese am Donnerstag allerdings keine Chance
Nicht einmal die SVP stand geschlossen dahinter
So wurde das Begehren mit 41 zu 4 Stimmen zur Ablehnung empfohlen
Für Christian Hochstrasser (Grüne) stammt die Umfahrung aus dem Geist der «Verkehrspolitik der 70er-Jahre»
weil die Strasse auf der grünen Wiese geplant wäre
Luzi Meyer (Mitte) kritisiert das Kosten-Nutzen-Verhältnis
Dieses sei bei der Umfahrung Cheerstrasse etwa ähnlich schlecht wie beim Veloweg neben dem Bundesplatz – die Mitte hatte im Oktober als einzige Fraktion gegen diese Veloumfahrung gestimmt
Der Stadtrat ist ebenfalls gegen die Initiative. Mobilitätsdirektor Marco Baumann (FDP) erinnert daran, dass man zahlreiche Projekte am laufen habe, welche die Verkehrssituation rund um den Bahnhof Littau verbessern sollen
Dank des Umbaus des Bahnhofs soll die Bahnschranke auf der Cheerstrasse künftig nur noch halb so lang geschlossen sein wie bisher – 9 statt 18 Minuten pro Stunde
Hinzu kommen breitere Trottoirs sowie eine Ampelsteuerung auf der Kreuzung Cheer-/Thorenbergstrasse
«Dies bewirkt eine starke Verbesserung der Verkehrssicherheit»
dass all dies durch die Initiative gefährdet wäre
dass einige Projekte sistiert werden mussten – solange
Der Stadtrat wolle deshalb die Initiative möglichst rasch zur Abstimmung bringen
«um wieder Planungssicherheit zu erhalten»
Patrick Zibung (SVP) sah dies anders: «Die Umfahrung ist wichtig für die Littauer Bevölkerung
Und das Volk hat zweimal Ja gesagt.» Littau brauche eine ausreichende Verkehrsinfrastruktur
damit Wirtschaft und Bevölkerung weiter wachsen können
Der letzte Kostenstand von 2021 war 32 Millionen Franken
«Aber man muss es in Relation setzen zu anderen Projekten.» So koste die Umgestaltung der Tribschenstrasse ähnlich viel – «ohne dass die Verkehrsinfrastruktur wirklich verbessert würde»
ist die Umfahrung Cheerstrasse noch längst nicht bewilligt
Zuerst müsste der Stadtrat einen neuen Baukredit präsentieren
danach müsste das Parlament und das Volk nochmals Stellung nehmen
Die Stadt Luzern lehnt die Umfahrungsstrasse beim Bahnhof Littau ab
Die Initiative „Cheerstrasse jetzt!“ scheiterte an der Urne
Beim Bahnhof im Luzerner Stadtteil Littau wird keine Umfahrungsstrasse gebaut. Die Stadtluzerner Bevölkerung hat am Abstimmungssonntag die Volksinitiative «Cheerstrasse jetzt!» abgelehnt
Das Verdikt der Stadtbevölkerung war eindeutig
die im Stadtparlament im November klar abgelehnt wurde
Die Vorlage verlangte eine Umfahrungsstrasse beim Bahnhof Littau
Die Strasse hätte vom Bahnhof Littau zum Hornbach-Kreisel geführt
Das Bahnhofquartier, so hofften die Initiantinnen und Initianten, sollte dadurch vom Durchgangsverkehr und vom Stau bei der Barriere entlastet werden
die Verkehrssituation beim Bahnübergang mit anderen Massnahmen zu entschärfen
So sind unter anderem im Gebiet rund um den Bahnhof Ampeln und Abzweigespuren geplant
Zudem wird aktuell der Bahnhof Littau erneuert
die Barrieren sollten in Zukunft nur noch halb so lange geschlossen sein wie heute
Das Strassenbauprojekt beschäftigt die Stadt Luzern und Littau seit Langem
2009 sagten die Littauer Stimmberechtigten Ja zu einer Umfahrungsstrasse zwischen Littau Dorf und dem Littauerboden
Littau war mittlerweile mit Luzern fusioniert
liess der Luzerner Stadtrat das Projekt aus Kostengründen fallen
Die Kosten waren zwischenzeitlich von 14 auf 32 Millionen Franken gestiegen.
Artikel veröffentlicht: 2 Monate3x ja 1x nein, einfach abstimmen bis das Resultat Past. Schweizer Politik. Genau wie mit der EU 😡😡😡😡 es Grüßt ein Bewohner Littauer Boden
Artikel veröffentlicht: 2 MonateLaut den Statistikzahlen wurde das Vorhaben in den betroffenen Quartieren eindeutig gutgeheißen! Aber die "alte" Stadt Luzern hat es den Litauern nicht gegönnt; am wenigsten die Leute vom Hirschmattquartier.
Die Burg Thorenberg ist das Lebenswerk des Stadtluzerners Hans Gysin
Verkaufen will er sie nun trotzdem – was gar nicht so einfach ist
Wer das Schloss Thorenberg in Littau besuchen will
Eine direkte Zufahrt für das Auto gibt es nicht
der Pfad hoch zur Burg führt durch den Wald
tritt man durch eine Holzpforte und landet in einer anderen Welt – in der von Hans Gysin
Seit 33 Jahren ist der Stadtluzerner hier Schlossherr
Er ist fast jeden Tag hier oben und kümmert sich mit Herzblut um das Gebäude
Der Elektrotechniker und Hochschulprofessor will sein Schloss nämlich verkaufen
fallen die jeweils vor Schreck fast auf den Hintern»
wie ich das alles so einfach aufgeben könne
Das Schloss sei doch mein Lebenswerk.» Er zuckt mit dem Schultern und meint: «Irgendwann ist es halt vorbei mit dem Lebenswerk.» Das sagt er ohne jegliche Wehmut
Im Gegenteil: «Es ist auch eine Erleichterung und Befreiung
nicht mehr für die Burg zuständig sein zu müssen.»
Hintergrund für Gysins Verkaufswunsch ist die Tatsache
dass seine Kinder kein Interesse daran haben
Wenn meine Nachfahren das Schloss nicht wollen
der in den vergangenen Jahrzehnten nicht wenig investiert hat
wie er im Gespräch mit unserer Zeitung erzählt
Gekauft hat Gysin die Immobilie 1991 – nachdem sich die damalige Gemeinde Littau dagegen entschieden hatte
«Die Burg kostete mich gerade mal 200’000 Franken.» Heute wäre ein solcher Preis unvorstellbar
Die Burg Thorenberg wurde ursprünglich «Tornberg» oder «Dornberg» genannt
Laut dem Littauer Gemeindearchiv geht das älteste Gemäuer des Schlosses auf das 12
die «strategisch wichtige Stelle in der Nähe einer Brücke über die Emme» zu schützen. Denn damals führte dort ein Handelsweg durch
Das Schloss scheint jahrhundertelang unbewohnt gewesen zu sein
Mit der Zeit rankten sich Sagen um den Ort: etwa über einen feuerspeienden Riesen
der hier oben gegen einen unsichtbaren Feind kämpfte
In den 1980er-Jahren wurde das Schloss zum Schauplatz der Anti-AKW-Bewegung
Der Film «Dünki-Schott» wurde teils hier gedreht
weil die Burg laut Gysin damals den Schwiegereltern des Drehbuchautors Franz Hohler gehörte
In den 1990ern wollten ebendiese Besitzer – die Familie Nagel-Sidler – das Schloss an die Gemeinde Littau verkaufen
Dazu kam es allerdings nicht: Nach hitzigen Debatten lehnte der damalige Einwohnerrat das Angebot ab
So wurde Hans Gysin zum Schlossbesitzer
Fasziniert von Burgen und Rittern war Gysin schon als Kind
«Als ich 1978 nach Luzern zog und das Schloss Thorenberg zum ersten Mal sah
hätte ich mir nicht im Traum ausmalen können
es jemals zu besitzen.» Die Begeisterung ist dem 71-Jährigen anzusehen
jede Leitung und jedes Kabel auswendig zu kennen
hat er in den 1990er-Jahren die heruntergekommene Burg erst wohnlich gemacht
Das Material war tonnenschwer und musste mit einer temporären Seilbahn hier hoch «gefuhrwerkt» werden
Ein Schloss zu verkaufen – das ist einfacher gesagt als getan
«Das erste Problem ist die Schätzung des Wertes»
dass alle etwas anderes sagen.» Nach einigen Anfragen bei Immobilienfirmen klingelte bei ihm ständig das Handy
«Und ich fragte mich zusehends: ‹Was gibt es da zu schätzen?›» Ein Unternehmen legte ihm kurzerhand einen Mandatsvertrag mit Preis nach Schätzung vor
Nach der «Belagerung» der Burg durch Immobilienmakler und Spekulanten schlug der Schlossherr einen anderen Weg ein. Er veröffentlichte ein Angebot auf dem Onlineportal «Marché Patrimoine»
Dort sind auch die Eckdaten einsehbar: Das Grundstück umfasst 3350 Quadratmeter
die für eine Burg hell und modern daher kommen
geschlafen zum Teil in historischen Betten
Auch Ritterrüstung und Hellebarde im Erdgeschoss hat Gysin von den vorherigen Besitzern übernommen
Selbst eine Kanone gibt es hier oben – gut möglich
dass sie an der ein oder anderen Party abgefeuert wurde
Besonders schmuck ist der Raum oben im Turm
Gysin: «Selbst ich trinke hier oben hin und wieder ein Bier.»
Genutzt wird das Schloss auch von Verwandten und Bekannten
das Areal ist ideal für Geburtstagspartys und andere Feierlichkeiten
dass ich Wein schätze und meine Frau Blumen mag.»
Jetzt aber zur entscheidenden Frage: Was kostet es
Schlossherrin oder Schlossherr von Thorenberg zu werden
«Als Verhandlungsbasis habe ich 2,2 Millionen Franken festgelegt»
Zwar wolle er den künftigen Besitzern nichts vorschreiben
wenn ich das Schloss an jemanden übergeben könnte
der meine Leidenschaft teilt – vielleicht sogar an jemanden aus der Region.»
Hans Gysin ist offen für Anfragen: h.gy@bluewin.ch
Drittligist Littau hat mit Thomas Wyss einen ehemaligen Nationalspieler verpflichtet
Sein Einstand ist geglückt: Littau gewinnt mit 4:1 gegen den Luzerner SC
«Der 4:1-Sieg gegen den Luzerner SC war verdient und wichtig»
freut sich der neue Littau-Trainer Thomas Wyss
Der Auftakt in die Rückrunde ist ihm und seinem Team gelungen
der 4:1-Erfolg war auch in dieser Höhe verdient ausgefallen
«Wir hatten in gewissen Momenten auch das Glück
das Spiel hätte sich in eine andere Richtung entwickeln können
wenn der LSC die eine oder andere Chance genutzt hätte»
«Wir wollten unbedingt mit einem Dreier starten
sagt der überragende Stürmer und Doppeltorschütze Michel Britschgi
und mit dem LSC kam eine spielerisch gute Mannschaft.» Und wie erlebt Britschgi den neuen Trainer Wyss
er ist ein Glücksfall für den FC Littau.»
der während seiner Karriere auch viele Jahre beim FC Luzern spielte
1989 mit den Grasshoppers Cupsieger wurde und 1990 mit den Zürchern das Double gewann
wurde in der Winterpause zum neuen Trainer benannt
«Über die Zukunft habe ich mir keine Gedanken gemacht»
«Dass ich dem FC Littau in dieser Phase helfen würde
nun kann ich dem Verein etwas zurückgeben.» Wyss bestritt elf Einsätze in der Nationalmannschaft
unter anderem gehörte er dem WM-Kader 1994 in den USA an
Begeistert über den neuen Trainer ist Littaus Ehrenpräsident Beat Krieger: «Dass Thomy das Team trainiert
ist für mich auch ein Zeichen der Wertschätzung und zeigt seine Verbundenheit mit dem Verein
unabhängig von der Ligazugehörigkeit der Mannschaft.»
der sich in der 3.-Liga-Gruppe 2 einen Rang im Mittelfeld sichern will
reist am kommenden Freitag zum abstiegsgefährdeten Eich
wollen sicher schnell raus aus dem Abstiegssumpf»
Den Luzerner SC plagen derweil personelle Sorgen
militärischen und verletzungsbedingten Gründen
hadert Spielertrainer Samuel Lustenberger nach der 1:4-Niederlage
Das Ziel ist nicht nur eine gute Rangierung
sondern die Spieler in ihrer Entwicklung weiterzubringen
wartet am Samstag mit dem zweitplatzierten Südstern eine weitere Herausforderung
Der Projektleiter gibt Auskunft zum Stand des Strassenprojekts – und zur geplanten Verkehrsführung in Kriens
dann ist es so weit: Nach rund einjähriger Totalsperre geht die ausgebaute Rengglochstrasse zwischen Kriens
März wieder auf – deutlich früher als ursprünglich angekündigt
«Bis dann werden noch Fertigstellungsarbeiten ausgeführt wie Abdichtungen auf der Brücke oder der Einbau des Strassenbelags»
Projektleiter Realisierung Strassen beim Kanton Luzern
März aber nicht vollends abgeschlossen sein
In Kriens-Obernau wird im Bereich Schützenrain
Kreuzung Hergiswaldstrasse sowie auf der Obernauerstrasse danach weiterhin gebaut
Der Verkehr wird dort einspurig geführt und durch provisorische Ampeln mit Busbevorzugung geregelt
«Es ist also nicht von Beginn weg die volle Strassenkapazität verfügbar»
dass nach der Ränggloch-Eröffnung Mehrverkehr entsteht und etwa der Bus bei der Kreuzung Hergiswaldstrasse stecken bleibt
da dort vorerst noch keine fixe Lichtsignalanlage installiert ist
Die Lichtsignalanlage werde umgehend nach dem Umbau der Kreuzung
Bis dann sind die provisorischen Ampeln in Betrieb
«Der Verkehr wird also durchgehend geregelt sein.»
nimmt die neue Buslinie 214 den Betrieb auf
Sie verbindet Kriens via Ränggloch mit Littau und Malters
Weiter folgt im Sommer der Einbau der Deckbeläge
Zu diesem Zweck werden nochmals kurze Strassensperrungen nötig sein – auf dem Abschnitt Littau–Kreisel Horüti und im Gebiet Obernau-Ränggloch
«Diese Vollsperrungen werden aber nicht länger als eine Woche dauern»
Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest
Die Deckbeläge in der Obernauerstrasse werden unter Verkehr eingebaut
Sperrungen gab es auf der Rengglochstrasse immer wieder – vor den Bauarbeiten oft aus Sicherheitsgründen
Solche Ereignisse dürften künftig kaum mehr vorkommen
So ist an der kritischsten Stelle nach der Ränggloch-Kurve auf Stadtluzerner Boden eine neue Lehnenbrücke gebaut worden
Dadurch liegt die Strasse neu rund 10 Meter höher als früher und ein Murgang kann unter der Brücke durchrutschen
An anderen exponierten Stellen schützen Mauern die Strasse
Sicherer ist die Rengglochstrasse nicht nur vor Naturgefahren
sondern auch für den Langsamverkehr: Neu gibt es einen durchgehenden Velo- und Fussweg
diesen künftig ab Kreisel Horüti in einem weiteren Projekt nach Malters zu verlängern
Mit der Realisierung sei ab 2030 zu rechnen
Der Ränggloch-Ausbau ist mit Kosten von rund 53 Millionen Franken ein sehr grosses Projekt
Eine Herausforderung stellten die anspruchsvollen geologischen Verhältnisse am Sonnenberg dar
Diesbezüglich habe es während der Arbeiten erfreulicherweise keine gröberen Überraschungen mehr gegeben
«Die Geologie ist im Vorfeld schon sehr gut untersucht worden.»
Die Eröffnung der Rengglochstrasse wird am 15
März mit einem Fest für die Bevölkerung gefeiert
Ab Mittag kann man die Strasse mit dem Velo
es gibt ein Rahmenprogramm mit Spiel- und Infoständen sowie einem kleinen Gastroangebot
Für die Anreise werden Shuttlebusse ab Malters
«Am Abend wird die Strasse dann für den Verkehr freigegeben»
Für die Vollsperrung wurden flankierende Massnahmen wie Busspuren und Dosieranlagen in Littau eingerichtet
Diese hätten gut funktioniert und sich positiv auf den Verkehrsfluss ausgewirkt
März werden die provisorisch eingerichteten Anlagen bis auf die Busbevorzugung auf der Luzernerstrasse im Gebiet Rönnimoos-Grenzhof wieder entfernt
Diese Anlage bleibt vorerst bis Sommer 2026 in Betrieb
Der ehemalige FC Littau Junior Thomas Wyss kehrt nach Jahren im Profifussball als Trainer der 1
Er blickt dabei auf 488 Spiele in der höchsten Spielklasse zurück
WM 1994 in den USA und viele wichtige Tore
Mit dem Grasshoppers Club Zürich wurde Thomas Wyss 1989 Cupsieger und holte im Jahr darauf mit GC das Double
Thomas Wyss hat viel Erfahrung im Trainerbusiness und stand bei diversen Vereinen als Trainer und Assistent unter Vertrag
Ebenso war er als Instruktor beim SFV in der Trainerausbildung tätig
Die letzten fünf Jahre arbeitete er beim FC St
kehrt Thomas Wyss zu seinem Stammverein zurück
Nicht zuletzt ist Thomas Teil einer der drei Gründerfamilien des FC Littau
Der FC Littau ist stolz und freut sich sehr über die Zusage und Verpflichtung von Thomas Wyss
der die Verhältnisse beim FC Littau bestens kennt
Er wird in seiner Aufgabe vom bisherigen Staff um die Reussbühler Luigi Di Secli und Armend Haxhosaj unterstützt
Thomas Wyss übernimmt diese Aufgabe vorerst interimistisch bis zum Ende der Saison von Roger Mathis
In einem offenen Brief haben sich fünf Luzerner Jungparteien gegen die geplante Kampfsport-Veranstaltung im Zentrum St
Fünf Luzerner Jungparteien haben sich in einem offenen Brief gegen die im Zentrum St
Michael in Littau geplante Kampfsport-Veranstaltung ausgesprochen
der rechtsextremen Szene keine Plattform zu bieten und den Anlass abzusagen
Für die Institution der Kirche sei es unumgänglich, Haltung zu zeigen, schreiben die Jungparteien – ausgenommen der Jungen SVP – in einer gemeinsamen Stellungnahme vom Mittwoch
Sie fordern eine klare Distanzierung gegenüber von Personen mit rechtsextremen Ideologien
Es gelte geschlossen dagegen zu halten und keine Toleranz dafür wachsen zu lassen
dass der Hauptkampf von einem Mann bestritten werden soll
der jahrelang Mitglied der in Deutschland verbotenen rechtsextremen Gruppierung «Hammerskins» gewesen sein soll
Sein Körper soll mit rechtsextremen Botschaften tätowiert sein
Am Dienstag hatte die Betriebskommission des Seminar-
Michael den Organisatoren der Kampfnacht grünes Licht erteilt
ähnliche Kickbox-Veranstaltungen hätten bereits mehrfach in den Räumen des Zentrums stattgefunden
Zudem stehe der Anlass unter der Aufsicht der International Sport Kickboxing Association (Iska)
Die Veranstalter der «Prügelnacht» distanzierten sich in der Mitteilung von politischen oder religiösen Ansichten. Rechtsextremismus habe bei der Veranstaltung keinen Platz, betonten sie.
Der Kampfanlass findet am 25. Januar statt. Gemäss der Berichterstattung des «Sonntagsblicks» sind Kämpfe nach dem «Last Man Standing»-Prinzip geplant, ohne Punktebewertung und bis zum Knockout. Es finden Dopingkontrollen statt und ein Ärzteteam ist ebenfalls vor Ort.
Artikel veröffentlicht: 3 MonateDie Kirche ist auf die Vermietung ihrer Säle angewiesen.
Die Juso hat bei der Stadt Luzern ein Bewilligungsgesuch für eine Kundgebung am 25
wo an diesem Tag die umstrittene «Prügelnacht» stattfinden wird
Drucken Teilen Im Zentrum St. Michael wird am Samstag, 25. Januar, die «Prügelnacht» mit brutalen Kämpfen bis zum Knockout stattfinden. Am Mittwoch hat sich die Juso Luzern, gemeinsam mit anderen Jungparteien, in einem Offenen Brief an die Kirchengemeinde St. Theodul Littau-Luzern gewandt und die Absage der Prügelnacht gefordert. Nun geht die Juso einen Schritt weiter und hat bei der Stadt ein Bewilligungsgesuch für eine Kundgebung am 25
Die Teilnehmenden seien eng mit der rechtsextremen Szene verknüpft
SS-Runen-Tattoos und Verbindungen zu den in Deutschland verbotenen Hammerskins und Blood and Honour würden genau dies zeigen
Mit der Protestkundgebung soll laut Valentin Humbel
«ein friedliches und buntes Zeichen gegen Rechtsextremismus» gesetzt werden
Des Weiteren ist der Mitteilung zu entnehmen
dass die Juso unverändert an ihrer Forderung festhält: «Die Kirchengemeinde muss die Prügelnacht und damit den Auftritt von Neonazis absagen.» (zim)
Die geplante «Prügelnacht» in Luzern soll stattfinden
Mehrere Luzerner Jungparteien fordern nun mit offenem Brief
Drucken Teilen Am Dienstagabend teilt das Zentrum St. Michaels mit: Die zuvor kritisierte «Prügelnacht» soll am 25. Januar im Zentrum St. Michael im Luzerner Stadtteil Littau stattfinden
Nun fordern diverse Luzerner Jungparteien mit offenem Brief
diesen Anlass trotz des Entscheids abzusagen
Junge Mitte Stadt Luzern und Jungfreisinnige Stadt Luzern tolerieren nicht
dass in mit Kirchensteuern finanzierten Räumen eine Prügelnacht stattfindet
Hintergrund ist eine «Blick»-Recherche
welche einige teilnehmenden Sportler eng mit der rechtsextremen Szene verknüpfte
So soll einer der Hauptkämpfer aus Lausanne jahrelang Mitglied der in Deutschland verbotenen Hammerskins gewesen sein
Dieser soll seine rechtsextreme Gesinnung mit einem SS-Tattoo auf der Haut verewigt haben
Laut «Blick» sei sein Köper mit Nazi-Botschaften übersät
Ein anderer MMA-Kämpfer pflege enge Verbindungen mit dem ebenfalls verbotenen Neonazi-Netzwerk Blood and Honour
Dieser Falle lediglich aufgrund einer Verletzung an der «Prügelnacht» aus
Aus diesem Grund fordern die Luzerner Jungparteien die Kirchengemeinde dazu auf
Jetzt brauche es dringend eine Absage der Prügelnacht
Derzeit sei ein solches Zeichen wichtiger denn je
Rechtsextreme Ideologien seien eine Gefahr für unsere Gesellschaft
Deshalb dürfe man der rechtsextremen Szene keine Bühne und Möglichkeit zur Vernetzung geben
Insbesondere die Institution Kirche müsse nun Haltung zeigen und aktiv eingreifen
denn Rechtsradikalismus widerspreche jeglichen christlichen Grundprinzipien
Im Falle einer effektiven Durchführung der Kampfsportveranstaltung sei es erschreckend
dass die Kirche solche Ansichten so präsent tolerieren würde
einige Mitglieder der Luzerner Hells Angels
hingegen distanzieren sich von jeglichen politischen oder religiösen Ansichten und garantieren eine professionelle Struktur
Wie die Betriebskommission des Zentrums schreibt
dass schon mehrfach ähnliche Kickboxkampfsportveranstaltungen in den Räumlichkeiten stattgefunden haben
ausschlaggebend für ein Okay zur Durchführung des Anlasses gewesen
Die Betriebskommission lege zudem Wert auf die Tatsache
Der FC Littau und Roger Mathis (38) gehen ab sofort getrennte Wege
Damit zieht der Vorstadtclub trotz zuletzt aufsteigender Tendenz in der Tabelle und 7 Punkten aus den letzten 3 Spielen die Reissleine
Liga Gruppe 2 findet man sich nach der Vorrunde auf einem enttäuschenden 9
aber knappen Ligaerhalt in der letzten Saison
konnte man den berühmten Knoten somit nie ganz öffnen
weshalb seit längerer Zeit die Unruhe im Verein nicht nachliess
An den bisherigen Staff-Mitgliedern um Assistenz-Trainer Luigi Di Secli und Torhüter-Trainer Armend Haxhosaj hält der Verein allerdings fest
weswegen man sich nun zeitnah um die Nachfolge auf dem Haupttrainerposten kümmern wird
Der FC Littau dankt Roger Mathis für seinen Einsatz im Verein und mit der Mannschaft und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute
Thomas Zwimpfer wird NachwuchskoordinatorMit Thomas Zwimpfer verstärkt der FC Littau seine Nachwuchsförderung strategisch und setzt auf dessen langjährige Erfahrung im Junioren- und Aktivbereich
mit Thomi eine perfekte fachliche und menschliche Ergänzung gefunden zu haben
die die Philosophie des FC Littau in sich trägt
Im Schulhaus Grenzhof besucht fast die Hälfte aller Kinder den Chor
Kinder aus verschiedenen Nationen und Kulturen für das Singen zu begeistern
Im Quartier rund um die Basel- und Bernstrasse sowie die Gütschhöhe leben Menschen aus unterschiedlichen Nationen zusammen
Diese kulturelle Vielfalt ist auch in der Primarschule Grenzhof spür- und hörbar: Rund 50 der 120 Schülerinnen und Schüler besuchen dort freiwillig den Chor – und die Zahl wächst stetig weiter
Vor 16 Jahren gründete Primarlehrerin und Musikerin Katharina Albisser das Projekt auf Anfrage der damaligen Schulleiterin
«Zu jener Zeit hatten fast alle Schülerinnen und Schüler dieser Schule einen Migrationshintergrund
viele von ihnen sprachen kaum Deutsch und es herrschte eine unglaubliche Sprachenvielfalt»
kulturellen und Verständnisgründen hatten viele Familien und Kinder keinen Zugang zur Musikschule – dies sollte sich mit dem niederschwelligen Angebot ändern
«Anfangs pflückte ich rund zwanzig Schülerinnen und Schüler mit musikalischer Begabung aus den Klassen und begann
«Nebst dem Singen in den Chorstunden trat ich mit Kleingruppen an verschiedenen Anlässen auf.»
Mittlerweile hat sich die Begabtenförderung zu einem offenen Chor für alle Kinder des Schulhauses entwickelt und ist ein fester Bestandteil der Grenzhof-Schulhauskultur
temperamentvolle Gruppe zusammen.» Das Niveau der beiden altersdurchmischten Chorgruppen variiere allerdings jedes Jahr je nach Zusammensetzung
Spielt der Chor eine Rolle bei der Integration der Kinder
findet die Chorleiterin: «Für Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln
Herkunftssprachen und teils Verständigungsschwierigkeiten wird das Singen zur gemeinsamen Sprache
sich miteinander zu verbinden.» Der Klang des Grenzhofchors sei dabei besonders: «Jeder Mensch besitzt eine einzigartige Stimmfarbe
hinzu kommen die verschiedenen Artikulationsweisen und Gesangstraditionen der Kulturen»
«Durch die bunte Mischung an Stimmhintergründen hat der Sound des Grenzhofchores etwas Lebendiges
Die jungen Sängerinnen und Sänger singen Lieder in verschiedenen Sprachen und Stilen
sie beeindrucken mit zweistimmigen Passagen sowie Soli – manche in ihrer eigenen Herkunftssprache
mit dieser Sprache vertrauter zu werden und sie lernen dabei
ohne es zu merken.» Die Lieder und Liedtexte passt Katharina Albisser für den Chor an
gelegentlich komponiert sie sogar eigene Stücke
Die kurze Probezeit von einer Lektion pro Woche ist für die Chorleiterin eine anspruchsvolle Aufgabe
Für die Solos bietet sie deshalb individuelle Proben über den Mittag an: «Ich nehme mir diese Zeit gerne
denn sie ist wertvolle Beziehungsarbeit und stärkt das Selbstvertrauen der Sängerinnen und Sänger.» Einige Kinder begleitet die Chorleiterin über mehrere Jahre hinweg auf ihrem Entwicklungsweg: «Jüngere Kinder haben grundsätzlich weniger Hemmungen und sind freier»
«Es gibt jedoch auch schüchterne und zurückhaltende unter ihnen sowie solche mit mehr oder weniger Talent
Die meisten machen jedoch schnell Fortschritte: Sie entdecken ihre Singstimme
Während bei den jüngeren Kindern vor allem die Konzentrationsfähigkeit eine Herausforderung darstelle
sei bei den älteren die Motivation entscheidend
die die anderen mit ihrer Singfreude anstecken und vermitteln
wie wichtig das Singen für sie ist.» Der Chor sei nämlich ein «Gemeinschaftswerk»
«Ich versuche allen Kindern das Gefühl zu geben
dass sie ein wichtiger Teil des Chores sind und gemeinsam etwas Grossartiges erschaffen können.» Dies strahlen die Sängerinnen und Sänger des Grenzhofchors und Katharina Albisser auch auf der Bühne aus
Manch junge Konzertbesuchende mögen dazu ermuntert werden
im nächsten Jahr mitzusingen und die Stimmenvielfalt zu bereichern.