September an können im Garden Centre in La Croix-sur-Lutry zahlreiche exotische Vögel inmitten von Pflanzen bewundert werden  (Bild: Lars Lepperhoff) Im Waadtland findet eine bemerkenswerte Vogelausstellung statt organisiert durch die Mitglieder des Vereins Les Amis de la Volière Lausanne Im Verein machen Liebhaberinnen und Liebhaber exotischer Vögel mit andere freuen sich einfach an der Haltung der bunten und interessanten gefiederten Freunde Nun zeigen die Vogelfreunde während etlichen Tagen im September ihre Vögel einem grossen Publikum Die Gärtnerei in La Croix-sur-Lutry ist ein Begriff in der Region In grossen Treibhäusern werden viele tropischen Pflanzen angeboten in weitläufigen Aussenanlagen findet sich ein Angebot an winterharten Pflanzen Jetzt verwandeln die unterschiedlichsten Vogelstimmen das Pflanzenparadies in einen richtigen Dschungel Vom Grossen Gelbhaubenkakadu bis zur Chinesischen Nachtigall bis zum kleinen Wellensittich krächzen und plaudern ganz unterschiedliche Vögel während einer Sonderausstellung Viele Vögel werden in schön gestalteten Biotopvolieren gezeigt der sich kurzfristig in ein Vogelzentrum verwandelt durch die verschiedensten Vegetationszonen und die dazugehörige Vogelwelt in attraktiver Umgebung eine grosse Anzahl an Vogelarten bewundern zu können wie Volieren zu Hause gestaltet werden und wie Vögel richtig gehalten werden können Wissenswertes Wo: Garden Centre de Lavaux 1090 La Croix sur Lutry VDWie hinkommen: per Bahn nach Lausanne 69 nach Lutry/Croix (in Richtung Lutry Landar).Wann: 20 Achtung: Sonntage geschlossenÖffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr; Samstag: 8.30 bis 17 Uhr 2Like0DislikeHaben Sie Anmerkungen oder Fragen zu diesem Thema? Hinterlassen Sie doch einen Kommentar - wir freuen uns auf Ihre Meinung Registrieren Sie sich noch heute und diskutieren Sie mit Jetzt registrieren Die TierWelt nimmt Sie mit in die Welt der Tiere und Natur grosse Projekte und spannende Persönlichkeiten Zum Aboshop Bitte loggen Sie sich ein Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen: Ich verstehe und akzeptiere die Kommentar-Regeln Lars Lepperhoff ist Redaktor der «TierWelt» Pflanzen und Tiere begleiten ihn durch das Leben Botanische und Zoologische Gärten sowie die Tierhaltung und -zucht gehören zu seinen Hauptinteressen Er lebt inmitten wuchernder tropischer Pflanzen und zwitschernder Vögel So hält er Rotkopf-Papageiamadinen in einer bepflanzten Biotopvoliere züchtet afrikanische Erdbeerköpfchen und freut sich am Treiben der Fische im Pflanzenaquarium Er ist Autor von Büchern und zahlreichen Fachartikeln Die Region Lavaux und Montreux Riviera sorgt für mächtig Ferienstimmung: Dazu tragen der Genfersee, die Weinberg-Terrassen und die Panorama-Wanderungen bei. Lisa und Thomas sind in ihrem jeweiligen Job sehr gefordert. Umso mehr freut sich das Pärli auf die steigenden Temperaturen: Dann nutzen die 56-Jährigen ihr Wochenende jeweils fürs Wandern. Die beiden schätzen die gemeinsame Auszeit – und tauschen sich auch gerne bei einem Glas Wein aus. Anita und Tim haben sich fest vorgenommen, ihren drei Kids zu zeigen, was die Schweiz in Sachen Natur und Kultur so alles zu bieten hat. Wie es der Zufall so will, haben das Ehepaar und die Familie das gleiche Ziel vor Augen: die Waadtländer Region Lavaux und Montreux Riviera. Wir stellen Ihnen die sechs schönsten Wanderungen vor. Dass Thomas und Lisa für ihre Ausflüge stets die öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch nehmen, ist für sie selbstverständlich. Schliesslich achten die beiden auch sonst im Alltag auf Nachhaltigkeit. Kommt hinzu: Die Region Lavaux und Montreux Riviera ist problemlos mit dem ÖV zu erreichen – lange Wartezeiten aufgrund von Staus und die Parkplatzsuche sind damit passé. Zugleich müssen sie ihre Wanderung nicht von ihrem parkierten Auto abhängig machen, sondern können den Start und das Ende ihrer Route frei wählen. Zahlreiche Wanderungen in der Region Lavaux und Montreux Riviera sind vom Schwierigkeitsgrad her einfach bis mittel – und eignen sich somit optimal für alle. - Maude RionAusgangspunkt ihrer ersten Route ist das mittelalterliche, faszinierende Städtchen Lutry. Dieses gilt als Bindeglied zwischen Lausanne und der Region Lavaux und Montreux Riviera. Von Lutry aus geht es nach Grandvaux und wieder zurück nach Lutry. Die Wanderung dauert etwa eine Stunde und 50 Minuten und führt durch die terrassenförmig angelegten Weinberge des Lavaux. Genügend Zeit also, das herrliche Panorama zu bestaunen. Die als mittelschwer eingestufte Tour hat eine Distanz von insgesamt 6,6 Kilometern. Auch die Familie freut sich auf ihre erste Wanderung in diesem Jahr. Sie setzt ebenfalls auf die öffentlichen Verkehrsmittel. Denn: Anita, Tim und ihre Kinder sind leidenschaftliche Kartenspieler – und nutzen die Zugfahrt jeweils für eine kleine Partie. Für sie beginnt die Wandersaison auf dem Aussichtsberg Les Pléiades. Dabei handelt es sich um einen der Hausberge von Vevey, der im Norden der Ortschaft Blonay liegt – und gleich mehrere Highlights zu bieten hat. Einerseits wartet eine phänomenale Aussicht auf den Genfersee und die imposanten Alpen. Die Wanderungen in der Region Lavaux und Montreux Riviera bezaubern mit einem phänomenalen Blick auf den Genfersee und die Alpen. - Maude RionWer sich für die Astronomie interessiert, kommt hier ebenfalls voll auf seine Kosten: In der Nähe der Bergstation beginnt der Astroplejadenweg, der Wissenswertes über das Sonnensystem liefert. Für noch mehr «Wow»-Momente sorgen garantiert auch die im Frühling blühenden Narzissenfelder. Nach 4,6 Kilometern – oder zwei Stunden und 15 Minuten – endet die mittelschwere Wanderung in Blonay. Von Blonay aus geht es mit dem ÖV wieder nach Hause – oder gleich zur nächsten Panorama-Wanderung in der Region Lavaux und Montreux Riviera. Gewusst? Seit 2007 gehört Lavaux zur Weltkulturerbeliste der UNESCO. Die geschichtsträchtige Landschaft wurde seit dem 11. Jahrhundert geformt und besteht aus etwa 10'000 Weinberg-Terrassen. Weinbergpfade säumen das Gebiet und Winzerdörfer verleihen der Region einen unvergleichlichen Charme. In der Region werden einige der besten Schweizer Weine produziert – da gehören bei einem Besuch ein, zwei Gläser schon fast dazu. Ein zertifizierter Führer sorgt mit seinen Erklärungen und Anekdoten – in Französisch oder Englisch – für viel Staunen. Der 2,5-stündige Spaziergang bietet sich sowohl für Erwachsene als auch für Kinder an. Auch Anita, Tim und ihre Kids können es kaum erwarten, mehr über die Geschichte von Lavaux zu erfahren. Ein weiteres Muss in der Region Lavaux und Montreux Riviera startet und endet in Chexbres-Village. Von Chexbres geht es weiter nach St. Saphorin, Rivaz und wieder zurück. Die diversen regionaltypischen Winzerhäuser, die gepflästerte Gassen und der beeindruckende Dorfplatz «Place du Peuplier» (zu Deutsch: Pappelplatz) machen St. Saphorin zu einem beliebten Ausflugsziel. Klein, aber oho! Rivaz gilt als kleinste Gemeinde der Schweiz. Doch die hat es in sich: Im Winzerdorf befindet sich das Vinorama, eine Vinothek, in welcher über 300 Weine zur Verkostung angeboten werden. Sie haben Fernweh? Die Region Lavaux und Montreux Riviera ist zwar nah, aber ermöglicht es Ihnen, Ihre Seele baumeln zu lassen. - Maude RionDie Wanderung von und nach Chexbres gilt als einfach, dauert etwa eine Stunde und 30 Minuten und erstreckt sich auf 5,3 Kilometern. Perfekt also, um die wunderschönen Weinberge und die herzigen Dörfer in vollen Zügen zu geniessen und zu erkunden. Eine weitere Wanderung, die ebenfalls als einfach eingestuft wird, startet in Rivaz. In einer Stunde und 30 Minuten führt Sie der Weg über Epesses bis nach Cully. Epesses gilt als eines der typischsten Dörfchen von Lavaux. Dazu tragen etwa seine engen Gässchen bei. Praktisch: Die ganze Region Lavaux und Montreux Riviera ist optimal mit dem Zug zu erreichen – und bietet für Jung und Alt fantastische Erlebnisse. - Maude RionIn Cully können Sie dann ganz bequem wieder in den Zug steigen – bis dahin können Sie sich aber auf 5,6 Kilometern verzaubern lassen. Denn auch auf diesem Spaziergang begegnen Sie atemberaubenden Weinberg-Terrassen. Nicht umsonst gilt Lavaux als eine der schönsten Landschaften der Genferseeregion. Das wissen auch Lisa und Thomas, die sich diese Wanderung auf keinen Fall entgehen lassen. Last but not least: der Rochers-de-Naye. In nur 55 Minuten gelangen Sie mit der Zahnradbahn von Montreux auf seinen Hausberg, dessen Gipfel 2042 Meter über Meer liegt. Sowohl im Sommer als auch im Winter hat das Massiv einiges zu bieten. In der warmen Jahreszeit bietet die Umgebung optimale Voraussetzungen für Wanderungen. Eine davon führt von Rochers-de-Naye bis nach Caux. Die dreistündige – und als schwierig eingestufte – Wanderung ermöglicht einen atemberaubenden Blick auf den gesamten Genfersee. Der Alpengarten auf Rochers-de-Naye ist ab Juni 2024 wieder geöffnet – und bestimmt einen Besuch wert. - montreuxrivieraBesonders im Sommer ein Geheimtipp: Der Alpengarten La Rambertia, der ein zusätzliches Spektakel einer etwas anderen Art bietet. In der kalten Jahreszeit hingegen verwandelt sich der Rochers-de-Naye zu einem beliebten Wintersportgebiet. Bei den 56-Jährigen ist die Begeisterung für die Region Lavaux und Montreux Riviera gross. Die Zugfahrt nach Hause nutzen Thomas und Lisa gleich, um den Wein zu kosten, den sie in einem der Weindörfer gekauft haben. Auch Tim, Anita und ihre drei Kinder sind hin und weg – und freuen sich bereits, der Region Lavaux und Montreux Riviera erneut einen Besuch abzustatten. Bereits während der Zugfahrt planen sie ihre nächsten Ausflüge. Drucken Teilen In den Weinbergen am Genfersee fängt bald die Zeit der «vendange» an Freunden und Helfern mit Eimern und Plasticrucksäcken ausschwärmen der Sonne und der aufwendigen Pflege zu ernten In meinen bisherigen Vorschlägen im «Stil» habe ich Sie bereits in einige Weinbau­gebiete geführt in das Zürcher Weinland und an den Murtensee; jetzt geht es in eine der diesbezüglich renommiertesten Regionen unseres Landes: das Lavaux Es erstreckt sich von Lutry vor den Toren Lausannes bis nach Vevey Die ersten Reben wurden hier von den Römern gepflanzt; es waren jedoch Mönche im 13 welche die Hänge urbanisierten und an den steileren Lagen Terrassen anlegten Über die Jahrhunderte erwarben dann private Winzer allmählich Reben aus dem Besitz der Kirche und des Adels Die Wanderung beginnt in Chexbres und führt westwärts bis nach Lutry durchquert also etwa zwei Drittel des Lavaux Mit gut zehn Kilometern Länge und etwa drei Stunden reiner Laufzeit ist sie eher kurz denn so hat man wunderbar Zeit für eine oder zwei Genuss- und Degustations­pausen in einem Restaurant oder sogar in einem Weinkeller mit ­offener Tür Auf der Strecke durchquert man alle acht Weinbaugebiete des Lavaux: Vevey-Montreux Am häufigsten wird hier die Chasselas-Traube angebaut im Kanton Wallis wird diese aber auch Fendant genannt Die Wanderung durch das Lavaux wurde von Schweiz Tourismus zu einer der zwölf schönsten Wanderungen der Schweiz erkürt Tatsächlich ist diese Kulturlandschaft mit ihren weiten Weinbergen Weilern und Schlössern und dem Blick über den weiten Genfersee und in die Alpen so einmalig Was man aber als Wanderer wissen muss: Die Wanderwege verlaufen fast ausschliesslich auf Hartbelag – ein Grund mehr hier und dort einen Weinkeller zu besuchen lavaux.ch, montreuxriviera.com, Agenda: vignerons-lavaux.ch Alle Wanderungen und Kolumnen von Heinz Staffelbach finden Sie hier einmal pro Woche von der Redaktion für Sie zusammengestellt Andreas mag diesen Klassiker besonders gerne RestaurantÔ Bistro de LavauxRoute du Landar 971093 La ConversionTeilen Wir freuten uns zuerst an einem Blumenkohl-Crémeux mit feinem Rohschinken Erfrischend kam die Kombination von zum Turban geformtem Chicorée mit Jakobsmuscheln und Safran auf den Tisch Dann punktete der neue Chef dank einer präzis gegarten Seezunge mit buntem Gemüse ebenso wie dank dem in Olivenöl gebratenen Schweizer Lachs auf knackigen Linsen Ausgezeichnet schmeckte auch das mit Thymian aromatisierte Schweinscarré an Foie-gras-Sauce Für den überzeugenden Schluss sorgten ein Zitronen-Financier mit Caramelglace und gesalzener Butter sowie ein Schokoladen-Millefeuille mit Macaron Alexandre Bouiniot hat das moderne Lokal ob Lutry mit dem bezaubernden Garten und der beeindruckenden Seesicht verlassen am Herd steht jetzt Patron Michael Rochat (ehemals «Le Cinq» und an der Qualität des Essens hat sich nichts geändert.\n à la vue superbe et au jardin intimiste et panoramique en été le patron (on se souvient de lui comme chef au 5 à Lausanne) c’est toujours Samuel Christophe qui accueille conseille et associe plats et vins avec humour et brio on relèvera l’excellence et l’étendue du choix ainsi que le rapport qualité-prix remarquable on se réjouit d’abord d’un crémeux de chou-fleur agrémenté d’un excellent jambon cru Un plat gourmand auquel le chou-fleur violet donne de la couleur Puis cette association d’endives en turban et de Saint-Jacques au safran fait un plat mystérieux et tout en fraîcheur Et le saumon suisse arrive cuit à l’huile d’olive sur un lit de lentilles al dente comme on ne peut que les aimer le carré de cochon frotté au thym fait plaisir avec son onctueuse sauce au foie gras Le financier citron et glace caramel beurre salé termine agréablement le repas Auch im zweiten Heimspiel in Folge mussten die Fricktaler NLA-Volleyballer als Verlierer vom Platz Sie zeigten zwar eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Spiel gegen Münchenbuchsee - dennoch blieb ihnen in der Endabrechnung nur ein Punkt Den Zuschauern in der Kaister Hofstatt musste es wie ein Déjà-vu vorkommen Das Abstiegsrunden-Spiel gegen Lutry-Lavaux entwickelte sich wie die Partie gegen Münchenbuchsee Wiederum erwischten die Fricktaler den deutlich besseren Start und dominierten die Partie im ersten Satz über weite Strecken Zwar kamen sie am Ende noch leicht ins Zittern - behielten aber die Nerven und legten vor Leider gingen die Parallelen auch im zweiten Durchgang weiter Smash 05 bekundete nun plötzlich Mühe mit dem Side-out-Spiel während die Annahme aufseiten der Fricktaler nicht mehr ganz so präzise war Die Partie wurde ausgeglichener und kippte mehr und mehr auf die Seite der Gäste Da auch die Spielerwechsel keine Wirkung zeigten Weiter ging es mit den Parallelen: Zunächst lagen die Vorteile in Satz 3 bei den Platzherren die mit ihren Blocks dem Gegner das Leben schwer machten Sie konnten sich aber nie entscheidend absetzen und gegen Satzende sahen sie sich plötzlich im Hintertreffen - 21:23 Ein Doppelwechsel und gute Services brachten aber die nochmalige Wende: Laufenburg-Kaisten erzielte vier Punkte in Serie und ging erneut in Führung Im vierten Durchgang kam es dann knüppeldick für die Fricktaler schied Kapitän Jost verletzt aus und Trainer Josipovic kam zu seinem Comeback auf dem Feld Die Fricktaler fanden aber nicht mehr aus dem Loch Hier legten die Fricktaler mit starken Blocks vor: 6:2 gingen sie in Führung - um dann ihrerseits sechs Punkte am Stück zu kassieren Smash 05 fand den Tritt nicht mehr und musste als Verlierer vom Platz Damit entwickelt sich der Kampf um den Klassenerhalt zum Dreikampf zwischen Münchenbuchsee Im Hochsommer reden wir des Öfteren von Tropennächten Doch wie häufig kommt es dazu und wo treten sie am meisten auf Wir zeigen Ihnen den bisherigen Verlauf der Anzahl Tropennächte in diesem Sommer dazu machen wir mit Normwerten und Klimaszenarien eine Einordnung Abbildung 1: Aufnahme aus Lutry am Genfersee von heute Morgen. Quelle: Meteomeldung/App Wetter Fussbereich chevron-up chevron-up Reihenfolge ändern: Meine Favoriten Servicenummern\nFachkundige Beratung zu Wetter und Klima Wetterprognose\n0900 162 333 * Messwerte/Vergangenes Wetter\n0900 162 403 * Flugwetterprognose\n0900 162 737 * *CHF 2.90/Min. ab Festnetz / *7 x 24 Std. Bundesamt für Meteorologie undKlimatologie MeteoSchweiz Die oben genannte Definition kann dazu führen, dass gewisse schwülwarme Nächte nicht als Tropennächte in die Statistik einfliessen. Zum Beispiel wurde in Vevey in der vergangenen Nacht eine Minimumtemperatur von 21 Grad gemessen. Falls die Temperatur aber bis 0 Uhr UTC in der folgenden Nacht doch noch einmal unter 20 Grad fallen sollte, wird der 24. Juli nicht als Tropennacht gewertet. Dies gilt es beim Betrachten der nachfolgenden Grafiken zu beachten. Die oben genannte Definition kann dazu führen, dass gewisse schwülwarme Nächte nicht als Tropennächte in die Statistik einfliessen. Zum Beispiel wurde in Vevey in der vergangenen Nacht eine Minimumtemperatur von 21 Grad gemessen. Falls die Temperatur aber bis 0 Uhr UTC in der folgenden Nacht doch noch einmal unter 20 Grad fallen sollte, wird der 24. Juli nicht als Tropennacht gewertet. Dies gilt es beim Betrachten der nachfolgenden Grafiken zu beachten. Im Juni, in dem die Temperaturen im Durchschnitt nur leicht von der Norm abwichen, verzeichneten Vevey, Evionnaz, Chur und Locarno-Monti je eine Tropennacht, Vaduz, Bad Ragaz und Lugano je zwei Tropennächte. Im bisherigen Juli nahm die Häufigkeit der Tropennächte deutlich zu, vor allem in den vergangenen zwei Wochen. In Lugano gab es in dieser Zeit neun Tropennächte, in Locarno-Monti acht und in Vevey vier (letzte Nacht noch nicht dazugerechnet). Im Juni, in dem die Temperaturen im Durchschnitt nur leicht von der Norm abwichen, verzeichneten Vevey, Evionnaz, Chur und Locarno-Monti je eine Tropennacht, Vaduz, Bad Ragaz und Lugano je zwei Tropennächte. Im bisherigen Juli nahm die Häufigkeit der Tropennächte deutlich zu, vor allem in den vergangenen zwei Wochen. In Lugano gab es in dieser Zeit neun Tropennächte, in Locarno-Monti acht und in Vevey vier (letzte Nacht noch nicht dazugerechnet). Abbildung 3: Anzahl Tropennächte pro Station im Juni 2024. (Quelle: MeteoSchweiz) Am Beispiel Locarno-Monti macht dies im bisherigen Sommer neun Tropennächte. Im ganzen vergangenen Jahr gab es deren 19, im Jahr 2022 waren es 29. Einsamer Spitzenreiter ist hier das Jahr 2003 mit über 40 Tropennächten. Allgemein lässt sich feststellen, dass die Anzahl Tropennächten in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen hat. Am Beispiel Locarno-Monti macht dies im bisherigen Sommer neun Tropennächte. Im ganzen vergangenen Jahr gab es deren 19, im Jahr 2022 waren es 29. Einsamer Spitzenreiter ist hier das Jahr 2003 mit über 40 Tropennächten. Allgemein lässt sich feststellen, dass die Anzahl Tropennächten in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen hat. Am Beispiel Locarno-Monti macht dies im bisherigen Sommer neun Tropennächte. Im ganzen vergangenen Jahr gab es deren 19, im Jahr 2022 waren es 29. Einsamer Spitzenreiter ist hier das Jahr 2003 mit über 40 Tropennächten. Allgemein lässt sich feststellen, dass die Anzahl Tropennächten in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen hat. Dies ist auch am Beispiel der Station Neuenburg auszumachen, wo ebenfalls ein Anstieg der Tropennächte in den letzten Jahrzehnten bemerkbar ist. Während sie in den 1960ern und 1970ern nur sehr vereinzelt auftraten, ist mit ihnen im heutigen Klima mehrmals pro Jahr zu rechnen. Dies ist auch am Beispiel der Station Neuenburg auszumachen, wo ebenfalls ein Anstieg der Tropennächte in den letzten Jahrzehnten bemerkbar ist. Während sie in den 1960ern und 1970ern nur sehr vereinzelt auftraten, ist mit ihnen im heutigen Klima mehrmals pro Jahr zu rechnen. Die Klimaszenarien CH2018 zeigen eine Zunahme der Tropennächte pro Jahr, und dies in allen Regionen. Je nach Emissionsszenario ist die Zunahme mehr oder weniger gross. Im Beispiel des RCP4.5 Szenarios zeigt der Median für das Jahr 2035 eine oder mehrere Tropennächte pro Jahr in weiteren Teilen des Mittellandes, wie zum Beispiel um den Zürich- und Bodensee. Zudem steigt die Anzahl Tropennächte auch in der Genferseeregion und im Tessin weiter an, hier mit Werten von teils über 15 Tagen pro Jahr. Die Zahlen weisen je nach Emissionsszenario grosse Unsicherheiten auf. Abschliessend lässt sich festhalten, dass Tropennächte in der Schweiz noch vor 40 Jahren vor allem auf der Alpennordseite eine Seltenheit waren. Mittlerweile treten sie regelmässiger auf, und mit dem Klimawandel ist gemäss den Szenarien eine weitere Zunahme auszumachen. Die Zahlen weisen je nach Emissionsszenario grosse Unsicherheiten auf. Abschliessend lässt sich festhalten, dass Tropennächte in der Schweiz noch vor 40 Jahren vor allem auf der Alpennordseite eine Seltenheit waren. Mittlerweile treten sie regelmässiger auf, und mit dem Klimawandel ist gemäss den Szenarien eine weitere Zunahme auszumachen. Familie: Finn, Kirsten und Jörn Rausing sitzen im Verwaltungsrat der Tetra Laval Group. PR Heute, gut 70 Jahre später, hat die schwedische Industriellenfamilie den Fortbestand des Schweizer Formel-1-Teams Sauber sichergestellt. Denn ihre familieneigene Schweizer Investment-Gesellschaft Longbow Finance mit Sitz in Lutry im Kanton Waadt übernimmt die Sauber Holding zu 100 Prozent. Der neue Besitzer der Sauber-Holding ist Ableger des in Schweden entstandenen Verpackungsimperiums. Die Verbindung zum Sauber-Team soll über den Rennfahrer Marcus Ericsson entstanden sein: Die Familie Rausing gilt als Unterstützer des schwedischen Talents, der seit der Saison 2015 für Sauber fährt. Doch wer sind die Rausings? Unter dem Regiment der zweiten Generation, namentlich der Söhne Hans und Gad, wuchs das einstige Kleinunternehmen Tetra Pak, wie es vor der Übernahme des Agroindustrie-Ausrüsters Alfa Laval hiess, zum globalen Verpackungsriesen. 2015 setzte die Tetra Laval Group mit 33'900 Mitarbeitern rund 15 Milliarden Franken um. Bereits Mitte der 1990er Jahre überliess Hans seine Anteile am Familienkonzern für 8 Milliarden Franken seinem Bruder Gad. Gut zehn Jahre zuvor, im Jahr 1981, hatte der Konzern aus Steuergründen seinen Hauptsitz von Schweden an den Genfersee verlegt. Etwa zur gleichen Zeit kehrte die Familie selbst ihrem Heimatland den Rücken und liess sich in Grossbritannien nieder, wo auch heute noch ein Grossteil des Clans lebt. Ausnahme ist Birgit Rausing. Die Witwe und Erbin des 2000 verstorbenen Gad Rausing, lebt im Kanton Waadt, unweit des Sitzes der Tetra-Laval-Gruppe in Pully. Bis zum Jahr 2004 zählte die Familie zu den 300 Reichsten der Schweiz. Ihr Vermögen belief sich damals auf geschätzt 14 bis 15 Milliarden Franken. Doch weil sich die Nachkommenschaft des Gründers in alle Winde zerstreut hat, fiel sie bei der «Bilanz» aus Rang und Traktanden. Die Kinder von Gad, die Tochter Kirsten sowie die Söhne Finn und Jörn, sitzen heute im Verwaltungsrat des privat gehaltenen Konzerns Tetra Laval und besitzen laut «Forbes» je mehr als 5 Milliarden Franken. Kirsten Rausing pflegt zudem eine Nähe zum britischen Pferdesport: Die Tetra Pak Erbin betreibt in England eine Zucht mit 80 Muttertieren, die für höchst erfolgreichen Nachwuchs sorgen. Doch trotz ihres Milliardenvermögens ist über die Rausings weit weniger bekannt, als über andere schwedische Industriellen-Dynastien. Ein Grund könnte die Vergangenheit von Hans Kristian Rausing sein, Angehöriger der dritten Generation aus der Linie von Rubens jüngerem Sohn Hans. Skandalfreier leben seine Schwestern Lisbet und Sigrid. Die Töchter von Hans Rausing, sind beide Akademiker und respektierte Persönlichkeiten des britischen kulturellen Lebens. Dem Geschäft widmet sich dieser Familienzweig jedoch weniger. Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit. Magdalena Martullo-Blocher schwärmt im Gespräch mit Eric Kwabena Takyi von Künzli-Schuhen. Andreas Güntert, Redaktor Unternehmen: «Eine Viertelstunde für den Frieden. Immerhin.» Monatelang konnte er nicht mehr auf der Bühne stehen Nun startet Bastian Baker im Circus Knie voll durch wie die Pandemie sein Leben veränderte und ob er noch Single ist Vielleicht steht er bald mit einem berühmten Fussball­goalie auf der Bühne Siesta nach einer Runde Stand-up-Paddling in Préverenges VD am Genfersee Der 30-jährige Musiker liegt am Sandstrand bei Préverenges VD am Genfersee das morgendliche Workout hat er absolviert – eine Stunde Stand-up-Paddeln Im Winter im elterlichen Chalet bei Les Diablerets VD ist er täglich um fünf Uhr aufgestanden: kalte Dusche dann gings um sechs Uhr mit seinem Gitarristen Jo an die Arbeit Fünf Stunden später hatten die beiden eine Handvoll neuer Songs im Kasten – die Kumpels Nachmittags stob die Freerider-Clique steile Hänge runter Der Musiker beim Stand-up-Paddeln auf dem Genfersee mit Blick auf den Genfersee: Baker mit seiner Harley-Davidson Street Bob vor seiner Wohnung in Lutry VD «Viele Gäste kommen nur wegen der Aussicht auf meine Terrasse freundet sich der Romand rasch mit dem neuen Alltag an Seither lebt Baker in Lutry VD in einem Haus Der Rundblick von der Terrasse über die Rebberge des Lavaux ist phänomenal «Viele meiner Gäste kommen nur wegen der Aussicht nicht wegen mir.» Immer wieder hat er Kumpels als Grillpartygäste auf der Terrasse Zu seinem Freundeskreis gehören Rapper Stress meine Freundschaften zu pflegen.» Verköstigt werden die Gäste vom charmanten Hausherrn persönlich – während der Pandemie hat er kochen gelernt nun gelingen mir schmackhafte Poké-Bowls und Pasta.» Seit zwei Jahren trinkt Baker keinen Alkohol mehr dann folgt eine Partie Tennis mit der in der Nähe wohnenden Timea Bacsinszky Oder Baker düst mit seiner Harley-Davidson Street Bob nach Sion VS zur Alaïa Bay – die Wellenanlage ist ein Eldorado für Surfer Mit seinen Sportkollegen reitet er tollkühn meterhohe Wellen vor Kurzem mit zwei Regenbögen vor der Alpenkulisse Im Restaurant La Tour de Gourze in Riex VD «Hier gibts das beste Fondue weit und breit.» Sonst liebt er vor allem Raclette und Sushi «Ohne Neopren hätte ich mir einen Brain freeze zugezogen» Nicht geklappt hats als Spieler beim Walliser Eishockeyklub HCV Martigny Nach sieben Spielen wurde die Meisterschaft wegen Corona abgesagt in dessen Sport’s Café Le Zodiac in Lausanne Mit seinen Kumpels ist Baker auch im Winter und im Frühling viel unterwegs gewesen: Ski fahren Abends erholte er sich im Chalet auf dem Canapé In den 15 Jahren zuvor habe er nur zwei Bücher gelesen Zurzeit liegt Hararis «Eine kurze Geschichte der Menschheit» auf dem Nachttisch Als Nächstes nimmt er sich «1793» von Niklas Natt och Dag vor – der Tipp kam von Joël Dicker ich war wehmütig.» Um nicht auf Entzug zu kommen hört Baker Musik.» Daheim Vivaldi und Beethoven Einmal hat ihn Yann Sommer kontaktiert und nach den Akkorden von Bakers Hit «Leaving Tomorrow» gefragt Goalie der Fussballnati und begabter Gitarrist: «Mir gefällt Bastians Stimme und Bühnenpräsenz Der fünfjährige Bastian auf derselben Theke in Vaters Bar Papa Bruno: «Schon damals hatte er eine fabelhafte Stimme.»  «Ich bin zu verrückt und zu spontan für eine Beziehung Bis Ende Jahr ist Baker nun mit dem Circus Knie unterwegs Im Januar kommt sein neues Album «Stories of the XXI» auf den Markt im März gehts zu «meinen Lieblingsfans» – auf Schweizer Tour sind auf seinen Harley-Trips quer durch unser Land entstanden – Baker ist Botschafter der Grand Tour of Switzerland wenn ich auf dem Töff in unserem schönen Land unterwegs bin.» Dann hält er jeweils an summt das Lied ins Mikro seines iPhone – daheim spielt er den Song dann mit der Gitarre «Wenn Bastian mich mal auf die Bühne einlädt» eine tolle Erfahrung.» Baker zwinkert mit seinen Augen: «Surprise!»  «Mit dem Engagement beim Knie geht ein Traum in Erfüllung.» Als Kind wollte er im Zirkus nie in der vordersten Reihe sitzen – aus Angst vom Clown zum Mitmachen aufgefordert zu werden zehn Jahre lang war Bastian Baker praktisch nonstop auf Tour unvergesslich!» Pro Jahr blieben ihm 50 Tage in seinem geliebten Lausanne – während diesen Zeiten logierte er im dortigen Fünfsternehotel Royal Savoy Mitte Februar 2020 trat er in Davos GR bei Art on Ice auf – es war sein bisher letztes Konzert Denn ab dann rollt die Corona-Welle durch die Welt Mit einem Kollegen macht Baker Anfang März eine Woche Ferien in Costa Rica Doch wegen des Lockdowns wird der Rückflug gestrichen – die Copains verbringen drei Monate dort Baker lässt die Haare und einen Bart wachsen «Zum ersten Mal seit Jahren hatte ich die Gelegenheit als auf der Bühne zu stehen und Interviews zu geben «Glücklicher Single!» Bastian strahlt über beide Ohren Und\nich bin zu verrückt und zu spontan für eine Beziehung Vater Bruno war 2020 schwer an Corona erkrankt Küchenchef Alessio Fiorentino und ­Geschäftsführerin Lola Danflous in ihrem Pub in Vevey VD Sie haben ­mindestens ein glutenfreies Bier und eine Cidre-Auswahl. ebenso wie mehrere Mitglieder seiner Familie Zöliakie (auch Glutenunverträglichkeit genannt) ist eine Autoimmunerkrankung von der etwa ein Prozent der Schweizer Bevölkerung betroffen ist «Die Laktoseintoleranz betrifft etwa einen von fünf Menschen» den bestmöglichen Burger für alle anzubieten Um das richtige glutenfreie Brot zu finden habe ich Tests mit mehreren Herstellern durchgeführt Das Brot von Les Délices de Laeti hat sich durchgesetzt» während er zwischen dem Speisesaal und der winzigen Küche des Lokals hin und her wechselt In der Tat gibt es nur wenige Quadratmeter auf denen die verschiedenen Gerichte hergestellt die Pommes und die Nuggets gegart und die Teller angerichtet werden können Doch trotz diesem Platzmangel lassen den gebürtigen Italiener die Einschränkungen durch Allergien unbeeindruckt erhalte ich die gluten- und laktosefreien Buns vakuumverpackt und erhitze sie in einem separaten Ofen So sind die meisten unserer Burger auch für Menschen mit Zöliakie und Laktoseintoleranz erhältlich Allerdings ist die Auswahl an Saucen begrenzt Für die glutenfreien Burger verwenden wir nur geschlossene Saucen» Damit jeder in den Genuss eines Schaums kommen kann nimmt Lola Danflous immer ein glutenfreies Bier in ihre Getränkekarte auf Das Duo hört hier nicht auf – auch Desserts sind für alle erhältlich Jeden Monat kreiert Alessio Fiorentino ein anderes gluten- und laktosefreies Dessert und für den kleinen Hunger zwischendurch backt er Guetzli.  Das Non-stop verdankt seinen Erfolg jedoch nicht nur seinen glutenunverträglichen Gästen die etwa fünf Prozent der Besucherinnen und Besucher des Lokals ausmachen ein funktionierendes Konzept mit einem besonders attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden Lola Danflous scheint sie alle persönlich zu kennen und serviert ihnen direkt ihr Lieblingsgetränk ohne dass sie eine Bestellung aufgeben müssen die abends mit Freunden ein Bier trinken wollen.» Das Lokal hat sich bei der breiten Öffentlichkeit in der Region einen soliden Ruf aufgebaut sondern auch auf die Qualität des Services den herzlichen Empfang und die wohlwollende Atmosphäre zurückzuführen ist «Wir hatten viel Glück: Während Covid konnten wir mit unseren Take-away-Menüs weiterarbeiten Das Angebot ist in dieser Zeit stark gewachsen ohne finanzielle Probleme zum normalen Rhythmus zurückzukehren.» Denn während 2019 fast alle Gäste vor Ort konsumierten Dank dem Take-away-Verkauf konnte das Lokal auch die Verbindung zu seinen Kunden aufrechterhalten als die Coronamassnahmen aufgehoben wurden Trotz Inflation hat die Geschäftsführerin die Preise für die Gerichte nicht erhöht Die junge Geschäftsführerin erhält sehr viele Bewerbungen und hat nie Personalmangel Unsere Angestellten erzählen ihren Freunden dass sie sich bei Non-Stop bewerben sollen Wir haben ein paar Festangestellte und mehrere Teilzeitangestellte bei denen es sich hauptsächlich um Studenten handelt Unter unseren Mitarbeitenden gibt es nur wenige die einen Abschluss in der Branche haben.» Das bedeute aber nicht «Wir bieten ihnen eine Mischung aus flexiblen und festen Arbeitszeiten keine Überstunden zu machen und mein Team nicht zu überfordern zwei oder drei aufeinanderfolgende freie Tage zu geben und angemessene Löhne zu zahlen Ihr direkter Draht       zum GastroJournal: 044 377 53 11 Ausser Sichtweite am Waldrand einer Gemeinde im Kanton Waadt hauste ein Pärchen über vier Jahre in einer Jurte Nun hat ein Förster sie entdeckt und sie müssen weg In einer Jurte hat ein Paar über vier Jahre am Waldrand der Gemeinde Lutry im Kanton Waadt gewohnt fiel ich aus allen Wolken.» Pierre-Alexandre Schlaeppi das in einer Jurte in der Nähe eines Waldes auf seinem Gemeindegebiet wohnt – seit vier Jahren Ausgestattet mit einem Holzofen lebten die zwei dort autark und vor allem illegal Ein Förster war Mitte Februar praktisch über das Zelt gestolpert, das direkt am Ufer eines Bachs steht. «So etwas kommt sehr selten vor», sagt Jean-François Métraux, Direktor der Waadtländer Waldinspektion, zu 20minutes.ch. Obwohl das Paar bisher niemanden störte und die längste Zeit unbemerkt am Waldrand lebte Denn die Zelt-Bewohner haben gleich dreifach gegen das Gesetz verstossen «Erstens sind alle Hauskonstruktionen im Wald und in einem Radius von 10 Metern darum herum verboten» Zweitens war das Zelt illegalerweise ausserhalb der Bauzone aufgestellt Drittens – auch wenn man auf dem Gelände hätte bauen dürfen – war die Gemeinde nicht informiert «Für jedes Wohngebäude braucht es aber eine Genehmigung der lokalen Behörden.» Diese haben nun Anzeige gegen das Paar erhoben «Aber ihr Verhalten ist illegal und wir können sie deswegen nicht einfach davonkommen lassen.» Dennoch gibt es möglicherweise eine Lösung – «wenn die Jurte in eine Bauzone verlegt wird und ein Baubewilligungsgesuch eingereicht wird» Doch auch dann könne die Jurte nicht als fester Wohnsitz dienen sondern dürfe nur für gewisse Nächte genutzt werden die in der Jurte wohnte und von Beruf Künstlerin ist bereits nach einem neuen Platz – weil sie wegen einer «Anzeige» weg müssten Gegenüber 20 minutes wollte das Paar sich nicht äussern Wie aber konnte ein 27 Quadratmeter grosses und 3,50 Meter hohes Zelt überhaupt so lange unbemerkt bleiben Das Grundstück befinde sich ausser Sichtweite in einer Sackgasse habe es ausserdem nie gegeben: Das Paar habe gültige Papiere und der Mann miete ein Zimmer und sei daher auch im Besitz einer gültigen Adresse Métraux: «125'000 Hektar Wald stehen im Kanton Waadt Volley Luzern und die Leichtigkeit des Siegens Kurz und bündig: Volley Luzern schlägt Lutry 3:0 – und trifft im Playoff-Viertelfinal mit Heimrecht auf Näfels Drucken Teilen Tim Köpfli schlägt wuchtig zu Februar 2020) Ein bisschen salopp ausgedrückt: Volley Luzern erledigte den Job mit links einfach souverän und überzeugend: 3:0 gegen Lutry Rang 3 in Stein gemeisselt – und höchste Vorfreude auf den Playoff-Viertelfinal der den Luzerner Überfliegern Näfels beschert und mit einem Heimsieg am kommenden Sonntag (Bahnhofhalle der sich beim letzten Qualifikations-Match gegen die Waadtländer früh zurücklehnen – und sich freuen durfte wie «resolut wir dieses Spiel angegangen sind und zu Ende geführt haben.» die Mannschaft machte sich durchaus die Mühe in ein einseitiges Spiel kleine Filigran-Zugaben zu würzen drei Mal in eine knappe Rücklage flüchtete (5:8 im ersten Satz um so etwas wie künstliche Spannung zu erzeugen Klopfte Lutrys Herz in solchen Situationen höher wetzte Luzern die Messer und liess die Muskeln spielen sondern – wie lange es für den Sieg benötigt Es gab indes aus dieser Partie schon dieses und jenes herauszulesen das den erstaunlichen Höhenflug der Luzerner erklärt Tim Köpfli in dieser Saison einer der wirkungsvollsten Volleyballer in der höchsten Liga ist Blockarbeit und Smash resolut wie nicht manch anderer durchzieht das weiss und kam man am Samstag bestätigt; dass Mathis Jucker unerhörte Fortschritte tut ist offensichtlich; dass Libero Jörg Gautschi und Captain Nick Amstutz Routine und Schlauheit perfekt in die Waagschale werfen dass sich Topskorer Edvarts Buidvits in der Verfassung eines Teamleaders präsentierte Und mit seinem Service Lutry den Zahn zog: zum Beispiel im zweiten Satz als er einen 1:3-Rückstand mit seinem Anschlag-Feuerwerk zum 9:3-Vorsprung korrigierte Was für den Saison-Schlusspurt mit den Playoffs von denen sich Volley Luzern so viel erhofft (und auch erwarten darf) äusserst zuversichtlich stimmt: Liam Sketcher Erfolgsmodell stemmt sich im Vergleich zur Vorsaison nicht auf eine Stammsechs sondern präsentiert auf fast jeder Position zweite Kräfte welche bei wichtigen Kurzeinsätzen nicht Nebengeräusche erwirken Döös (24): «Sie machen mir unerhört Freude» die sich den Sieg so dominant und in dieser Konsequenz auch unspektakulär erarbeitet: das Dankeschön der Fans am Schluss einer Partie in welcher Volley Luzern die Leichtigkeit des Siegens zelebrierte «Wir haben mit der Qualifikation Saison Nummer eins sehr gut bewältigt» «Aber jetzt folgt mit den Playoffs Saison Nummer 2 dass es am nächsten Sonntag beim Playoff-Start gegen Näfels wieder die Fetzen fliegen Bahnhofhalle – 250 Zuschauer – SR: Ciemiega Der SAP-Spezialist gehörte bislang Romande Energie den Services industriels de Lausanne und der Gemeinde Lutry Cisel und Neo Technologies arbeiten unter ihren Namen und mit ihren Teams jedoch innerhalb einer gemeinsamen Unternehmensgruppe weiter Das Westschweizer IT-Unternehmen Neo Technologies erhält einen neuen Besitzer ebenfalls ein IT-Dienstleister aus der Romandie kauft das Unternehmen seinen drei bisherigen Aktionären ab: Dem Energieversorger Romande Energie den Services industriels de Lausanne (Industriewerke Lausanne) und der Gemeinde Lutry Cisel und Neo Technologies sind gleich gross und werden weiterhin unter ihrem jeweiligen Namen und mit ihren Teams innerhalb der Cisel-Gruppe tätig sein Diese Unternehmensgruppe umfasse insgesamt fast 200 Mitarbeitende Cisel wiederum befand sich lange Zeit im Besitz der Groupe E und Romande Energie 2018 wurde der IT-Dienstleister von seinem Management übernommen Im vergangenen Frühjahr gab das Unternehmen schliesslich bekannt dass die Investmentgesellschaft Manixer als Mehrheitsaktionär eingestiegen war Mit dem Zukauf von Neo Technologies konkretisiert sich diese Ambition dass die ähnliche Grösse der beiden Unternehmen die Nähe ihrer Unternehmenskulturen und vor allem ihre sich ergänzenden Angebote den Ausschlag für diese Übernahme gegeben hätten Auch die Geschichte von Neo Technologies beginnt im Stromsektor Das Unternehmen ging nämlich ursprünglich aus der IT-Abteilung von Romande Energie hervor Im Jahr 2004 entschied der Stromversorger zusammen mit den Industriewerken Lausanne und der Gemeinde Lutry "in einer kritischen Entwicklungsphase einen privilegierten Zugang zu SAP-Kompetenzen zu behalten" Neo Technologies ist nach wie vor auf SAP-Lösungen spezialisiert und bietet heute Dienstleistungen von der Beratung über das Management von Umgebungen bis hin zur Cloud-Migration auf S/4 Hana an Das Unternehmen hat Kunden im öffentlichen und halböffentlichen Sektor sein Unternehmen sei erheblich gewachsen und erwirtschafte heute mehr als die Hälfte seines Umsatzes mit anderen Kunden als seinen drei Aktionären Diese Entwicklung von Neo Technologies veranlasste Romande Energie und seine Partner "Da sich die digitale Welt in den letzten Jahren stark verändert hat die Performance von Neo Technologies positiv ist und sich die Möglichkeit abzeichnet dass das Unternehmen seine Perspektiven erweitern kann 100 Prozent des Aktienkapitals des Unternehmens an einen einzigen Käufer abzutreten" schrieben sie in dazu in einer Mitteilung vom September 2022 dass sie auch nach dem Wechsel in der Aktionärsstruktur weiterhin mit Neo Technologies als strategischem und wichtigem Anbieter zusammenarbeiten wollten Künftig beabsichtigen Cisel und Neo Technologies die Komplementarität ihrer Angebote zu nutzen So könne Cisel seine Kapazitäten im SAP-Bereich verstärken während Neo Technologies seinen Kunden die gesamte Palette der IT-Dienstleistungen von Cisel anbieten könne "Die Zusammenführung der beiden Unternehmen wird es ermöglichen optimal auf die Bedürfnisse des IT-Marktes in der Schweiz einzugehen und mit einem Personalbestand von nahezu 200 Angestellten ab dem 1 Januar 2023 die strategische Positionierung der Gruppe für SAP- Die Expertise und die Komplementarität der Ressourcen werden es uns ermöglichen unsere Positionierung zu stärken und unseren Mitarbeitern neue Perspektiven zu bieten während wir unsere ähnlichen Unternehmenskulturen beibehalten" Ende September 2022 gaben die beiden SAP-Beratungsfirmen ASC und Process Partner ihre Fusion bekannt. Neu fungiert das Unternehmen unter dem namen All for One Switzerland. Mehr dazu erfahren Sie hier Andwils zwei Gesichter Das NLB-Team von Andwil-Arnegg bezwingt zunächst Leader Schönenwerd in der Meisterschaft Tags darauf unterliegen die Ostschweizer im Cup Lutry-Lavaux aber 0:3 Drucken Teilen Andwil-Arneggs Fabio Suter (links) bleibt mit seinem Angriffsversuch im Block von Lutry-Lavaux hängen Für den weiteren Verlauf der Saison spielte die Partie gegen Schönenwerd kaum eine Rolle Andwil-Arnegg steht praktisch als Teilnehmer des Playouts fest – Schönenwerd ist in dieser Saison noch ohne Niederlage und führt die NLB-Tabelle deutlich an Deshalb startete Andwil-Arnegg ohne Druck und locker ins Heimspiel gegen die Solothurner Diese Einstellung rächte sich in einem Fehlstart: Rasch ging Schönenwerd mit 6:1 in Führung Der Rest des ersten Durchgangs verlief dann ausgeglichen und Andwil holte sich dank des 25:23 gar den Satzgewinn In Satz zwei waren die Schönenwerder dann allerdings besser auf das Spiel der Ostschweizer eingestellt Sie führten gleich von Anfang an und gaben den Andwilern keine Chance mehr Der Durchgang ging mit 25:16 deutlich an die Solothurner Der verlorene zweite Satz sollte jedoch für Andwil-Arnegg nur einen kleinen Rückschlag darstellen Das Heimteam spielte weiter stark und sicherte sich den dritten Durchgang mit einem überzeugenden 25:18 Block- und Side-out-Spiel holten sich die Ostschweizer ihren dritten Satzgewinn und sicherten sich den dritten Sieg in der laufenden Saison Die drei Punkte verhelfen den Andwilern zum fünften Tabellenrang Für Schönenwerd bedeutete das 1:3 die erste Niederlage der laufenden Saison Dennoch führen die Solothurner die Tabelle immer noch mit drei Punkten Vorsprung an um den Sieg gegen den Leader ausgiebig zu feiern Denn schon tags darauf empfingen die Ostschweizer ihren Ligakonkurrenten Lutry-Lavaux zum Cup-Achtelfinal Andwil schien den Schwung aus dem Sieg gegen Schönenwerd zunächst mitzunehmen Im ersten Durchgang führte das Heimteam rasch mit 3:0 und 8:6 Beim Stand von 18:19 geriet der Andwiler Motor allerdings in Stocken Die Westschweizer zogen Punkt um Punkt davon – Andwil-Arnegg fand kein Mittel In dieser Phase begingen die Gastgeber zu viele Fehler dadurch sicherte sich Lutry-Lavaux den ersten Durchgang mit 25:20 In den nächsten Sätzen zog das Team von Lutry weg und die Andwiler sahen sich schon früh einem deutlichen Rückstand gegenüber Der dritte Satz gestaltete sich dann noch schlimmer Die Gastgeber spielten auf allen Positionen fehlerhaft und kaum ein Spielzug funktionierte wunschgemäss Andwil trat am Tag nach dem Sieg gegen den Leader wie ausgewechselt auf verlor den dritten Satz deutlich mit 15:25 und schied aus dem Cup aus MONTREUX RIVIERAFür Gourmets auf Rädern: Lavaux und Riviera!Biker aufgepasst: Riviera und Lavaux sind Veloland & Feinschmeckerparadies zugleich Der grosse Trend: Mit dem Velo zum Restaurant Zunächst sammelt sich da ein gesundes Hüngerchen an und hat das Gefühl Leistet sich dann vielleicht auch einen Gang mehr weil die Kalorienbalance einigermassen gewährleistet ist Für die zauberhafte Landschaft der Riviera am Genfersee gilt das ganz besonders 1|3Faszinierendes Panorama: Die Landschaft der Riviera am Genfersee ist prädestiniert für tolle Velo-Touren Das Panorama ist atemberaubend. Unsere Lieblingsroute führt von Vevey nach Grandvaux, wo das Restaurant «Tout un Monde» als Belohnung lockt 12.7 km und 340 Höhenmeter sind zu absolvieren Immer mit Blick auf den See geht es durch Corseaux und an St Saphorin vorbei; den kleinen Peak gegen Chexbres stecken wir locker weg Epesses und Riex heissen die nächsten Stationen bevor wir Grandvaux und das «Tout un Monde» erreichen Das Lokal ist an einen imposanten historischen Glockenturm angebaut Atemberaubend ist auf der Terrasse die Aussicht über die Rebberge und den See Yohann Gsponer hat sich mit seiner lokal verwurzelten Küche satte 15 GaultMillau-Punkte erkocht Atemberaubend: Die Aussicht von der Terrasse des Restaurants «Tout un Monde» Ist ein Velo-Fan: Winzerin Aurélia Jolie fährt mit dem Fahrrad zu ihrem Rebberg Restaurant mitten in den Reben: Die «Auberge du Vigneron» in Epesses Bistro-Charme in Riex. Die beschriebene Fahrt ist Teil der Veloland Schweiz-Route 1, der Rhone-Route. Sie ist der rote Faden für Riviera-Biker, manches vorzügliche Restaurant liegt am Weg. Etwa das «Café de Riex» im gleichnamigen Dorf oberhalb von Cully Wir empfehlen einen Start in Lutry mit den Etappen Aran und Grandvaux Der Weg führt auf seiner ganzen Länge fast ununterbrochen durch das Rebenmeer Im «Café de Riex» zelebriert Chef Peter Hasler eine gehobene Bistro-Küche (13 GaultMillau-Punkte) mit viel Flair für Regionales und Saisonales Ein absolutes Must für Gourmets auf zwei Rädern Tolles Lokal im Trattoria-Stil: Die «Villa Malfi» in Lutry Die gleiche Route kann man auch andersrum fahren Ein Highlight ist dann die Fahrt durch das Dézaley mit Sehenswürdigkeiten wie die Tour de Marsens Das taufrisch hergerichtete Lokal am Hafen steht weniger für ehrwürdige lokale Tradition sondern für mediterrane Frische und Unbeschwertheit dafür maximal frische Produkte sind hier angesagt Hier war schon Charlie Chaplin zu Gast: Die «Auberge de l'Onde» in Saint-Saphorin VD Dreamteam in der Auberge de l'Onde: Chef Alexandre Noireaux (l.) & Sommelier Jérôme Aké Béda Wein & Jérôme Aké Beda im Visier. Last but not least: Die «Auberge de l'Onde» in St In dem baulich authentischen Dorf lockt der herrschaftlich-historische Bau der «Auberge de l'Onde» Heute geniessen wir die Küche von Alexandre Noireaux die mit 14 GaultMillau-Punkten ausgezeichnet wurde Und was wäre die «Onde» ohne ihren weitherum bekannten Sommelier Jérôme Aké Béda Schweizer Sommelier des Jahres 2015 und ausgewiesener Chasselas-Kenner Auf der Fahrt wird man sich in Sachen Wein wohl zurückhalten Faszinierendes Panorama: Die Landschaft der Riviera am Genfersee ist prädestiniert für tolle Velo-Touren Eingebettet in den Rebbergen des Lavaux: Das malerische Dörfchen Epesses Route am See: Von Chillon Richtung Montreux fährt man mit dem Fahrrad direkt am Wasser Das Panorama ist atemberaubend. Unsere Lieblingsroute führt von Vevey nach Grandvaux, wo das Restaurant «Tout un Monde» als Belohnung lockt Bistro-Charme in Riex. Die beschriebene Fahrt ist Teil der Veloland Schweiz-Route 1, der Rhone-Route. Sie ist der rote Faden für Riviera-Biker, manches vorzügliche Restaurant liegt am Weg. Etwa das «Café de Riex» im gleichnamigen Dorf oberhalb von Cully Wein & Jérôme Aké Beda im Visier. Last but not least: Die «Auberge de l'Onde» in St www.montreuxriviera.com Fotos: Maude Rion, Sébastien Staub, Nik Hunger, Edouard Curchod, HO Treibstoff aus dem Tetrapak Zwar gilt offiziell die Longbow Finance SA als neue Besitzerin des Schweizer Formel-1-Teams Sauber Die Spur führt aber zur schwedischen Industriellenfamilie Rausing Drucken Teilen Der schwedische Sauber-Pilot Marcus Ericsson (Bild: Valdrin Xhemaj / EPA) Weit ist es nicht von Pully nach Lutry vom einen der beiden östlichen Vororte von Lausanne in den andern Für die kurze Fahrt benötigt sogar ein Rennwagen nicht mehr Benzin als in einen handelsüblichen Milch-Tetrapak passen würde Von der Avenue Général-Guisan 70 in Pully zur Route de Lavaux 36 in Lutry zum Beispiel sind es bloss 3,1 Kilometer die zwischen dem Hauptsitz des global tätigen Konzerns Tetra Laval und den Büros der Investmentgesellschaft Longbow Finance SA liegt Tetrapak-Treibstoff wird ab sofort der Schweizer Formel-1-Rennstall Sauber beziehen Denn bei Longbow Finance wirkt zwar der Zürcher Banker Raymond J der neue Besitzer der Sauber-Holding gilt aber als Ableger des in Schweden entstandenen heute multinationalen Verpackungsimperiums Laut Handelsregister-Informationen gibt es personelle Verflechtungen zwischen den Unternehmen auf hoher Führungsebene; namentlich in der Person von Larry Pillard der bis Mitte Juni als Chairman die Tetra-Laval-Gruppe geführt hatte wie weitere Mitglieder der verzweigten Familie Die Erben von Ruben Rausings Imperium hatten in den frühen achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts ihrem Heimatland den Rücken gekehrt; ein Jahrzehnt später standen sie bereits an der Spitze der Liste der vermögendsten Leute im Vereinigten Königreich so hiess das Unternehmen vor der Übernahme des Agroindustrie-Ausrüsters Alfa Laval hatte 1981 aus gleicher Motivation Schweden verlassen und sein Hauptquartier an den Genfersee verlegt Forschung und Entwicklung werden jedoch nach wie vor auch in Schweden betrieben dem Entstehungsort des Verpackungsunternehmens aber ungeklärt gebliebener Tod der Ehefrau von Hans Kristian Die englische Presse zog damals Parallelen zu anderen Nachkommen industrieller Imperien aus Europa und Übersee die mit ihrem umfangreichen Erbe überfordert waren Vor allem aber widmen sich mehrere Mitglieder dieser Linie inzwischen weit mehr der Philanthropie als dem Geschäft sind beide akademisch hochgebildet und so bekannte wie respektierte Persönlichkeiten des britischen kulturellen Lebens Sie engagieren sich nicht nur in literarischen und anthropologischen Bereichen sondern ebenso im Bereich der Menschenrechte Deshalb kommt die Verbindung der Familie Rausing zum Formel-1-Rennsport nun einigermassen überraschend Allerdings wollen eingeweihte Kreise wissen dass es gar nicht so sehr die Rausings waren wenn auch Kirsten Rausing mit ihrer Nähe zum britischen Pferdesport sich schon im sportlichen Feld bewegt Der Anstoss zum Engagement soll von Dennis Jönsson gekommen sein die von der Beschäftigung und der wirtschaftlichen Bedeutung her das wichtigste Standbein des Konzerns ist Dem Vernehmen nach ist er ein Fan des Automobilrennsports Auf jeden Fall ist das Bindeglied zum Sauber-Team der schwedische Rennfahrer Marcus Ericsson Die schwedische Boulevardzeitung «Aftonbladet» verwies darauf dass Ericsson schon seit einiger Zeit von Tetra Laval finanziell unterstützt werde das Konkurrenzblatt «Expressen» sprach auch von Personen «aus dem Umkreis» von H&M Vom Mediensprecher am Konzern-Hauptsitz wollte «Aftonbladet» mehr erfahren mit dem Handwechsel der Sauber-Holding sei nun hoffentlich das Geld da weshalb einige Funktionalitäten nicht wie gewohnt zur Verfügung stehen Beim U18 Mountain Running Cup in Montana Palentina (ESP) gelangen dem Schweizer Team zwei Spitzenplatzierungen: Im Rennen der Frauen wurde Anina Hirzel (LC Uster) starke Dritte bei den Männern Théotime Popea (AthleTEAM Lutry) Fünfter Insgesamt schickte Swiss Athletics beim U18 Mountain Running Cup drei Läuferinnen und vier Läufer ins Rennen und gab diesen die Möglichkeit sich mit starker internationaler Konkurrenz zu messen An Vorbildern im eigenen Land fehlt es ihnen nicht gewann doch die Schweiz vor drei Wochen an der Off-Road-EM in Annecy (FRA) nicht weniger als acht Medaillen Realized by newcom © 2023 Swiss Athletics Heute tagsüber wechselnd bis stark bewölkt mit sonnigen Abschnitten; am frühen Morgen 8 Grad, später am Tag bis zu 12 Grad.Jo Brunner; Dienstag, 6. Mai 2025, 5 Uhr Für Traktor Basel ging mit dem Heimspiel gegen Lutry-Lavaux Volleyball die Hinrunde zu Ende Die Mannschaft befindet sich momentan auf Rang 8 und somit auf Playoff-Kurs Wieso für das Team noch deutlich mehr möglich ist und weshalb Daniel «Roca» Rocamora stolz auf die Mannschaft ist sagt der ehemalige spanische Nationalspieler im Interview Drucken Teilen Daniel Rocamora Blazquez sammelt als Trainer in Basel seine ersten Erfahrungen bei einer Herrenmannschaft was ziehst du nach der Hinrunde in der NLA für eine Bilanz Mit der bisherigen Saison bin ich eigentlich ganz zufrieden Wir haben in vielen Spielen sehr gut gespielt und einen grossen Kampf auf dem Feld geliefert Das Highlight war natürlich der Sieg gegenVolley Luzern Die anschliessende Niederlage gegen Lutry-Lavaux Volleyball war dann ein wenig wie ein Schlag mit dem Hammer Im Grossen und Ganzen bin ich stolz auf alle meine Spieler Wir spielen immer besser und die Spieler gewöhnen sich rasch an das NLA-Niveau Traktor Basel liegt mit fünf Punkten auf Rang 8 in der Tabelle momentan würden wir einen solchen Playoff-Platz belegen Wenn ich die aktuelle Tabelle anschaue und sehe ist für mich der sechste Platz nach der Rückrunde das Ziel Aber auch ein fünfter oder gar vierter Platz ist nicht unmöglich Die anderen Teams wissen nun nach der Hinrunde wir da sein werden und unsere Chance packen werden Die erste Saison von Traktor Basel in der NLA ist gleichzeitig deine erste Saison als Headcoach in der höchsten Schweizer Spielklasse Hast du dich schnell in deiner neuen Tätigkeit zurechtgefunden Ich hatte ja schon letzte Saison als NLB-Trainer der Damen bei Volley Schönenwerd erste Erfahrungen als Coach sammeln können dass es für mich in der NLA härter werden würde Nebst der Tätigkeit an sich braucht es sicher auch einiges an Organisation die Ausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt und den Sport unter einen Hut zu bringen dass mir die Arbeit als Headcoach sehr viel Spass macht als selber als Spieler auf dem Feld zu stehen Was sind die grössten Herausforderungen in deiner Funktion als Headcoach von Traktor Basel Wenn weder Freddy noch Marc im Training mit dabei sein können und ich das Team alleine trainiere Ich musste als ich noch aktiver Spieler war oftmals auf der Bank platznehmen und merkte Daneben gibt es die üblichen Herausforderungen mit denen wohl jeder Trainer konfrontiert wird: Man möchte mehr Zeit Ich habe in meiner Karriere auch schon das Gegenteil erlebt: Dass die Fans die eigenen Spieler ausgepfiffen haben Dies ist bei Traktor Basel definitiv anders Somit entfällt der Druck von Seiten der Zuschauerinnen und Zuschauer für uns Traktor Basel hat letzte Saison in der NLB fast alle Matches gewinnen können diese Saison muss das Team logischerweise tiefer stapeln Wie ist die Moral im Team nach 7 Niederlagen aus 8 Spielen Bis zum Spiel gegen Luzern hatten wir das Gefühl Der Sieg gegen Luzern war eine grosse Erleichterung für die Spieler und den Staff was sie in der NLA erwarten würde und ich versuche sie jeden Tag unsere Leistung in jedem Spiel auf das Feld zu bringen Die Anfangsnervosität bei den Spielern ist nun ein wenig verflogen wir haben gegen jedes Team einmal gespielt dass für uns ein sechster Platz möglich ist Was hat die Mannschaft in der Hinrunde für eine Entwicklung gemacht Manchmal waren wir in knappen Momenten noch nicht abgeklärt genug Wir haben auf jeden Fall viel Potential in der Mannschaft Ich glaube an das Team und das Team an sich selbst Nachdem Jordan Richards im letzten Spiel des TV Schönenwerd verletzt musste ausgewechselt werden gab es nun Entwarnung von Seiten des Vereins dass sich der 21-jährige keine gravierende Verletzung zugezogen hat Drucken Teilen Kann Jordan Richards (Nr 10) seine Teamkollegen Jan Schnider (links) und Christoph Hänggi auch am Sonntag unterstützen? HR.Aeschbacher Schreckmoment für den TV Schönenwerd am letzten Sonntag: Im Tiebreak gegen Meister Lugano landete Jordan Richards nach einem Angriff unglücklich und fasste sich sofort mit schmerzverzerrtem Gesicht ans Knie an dem der Australier immer eine Stütze trägt Auch für Trainer Bujar Dervisaj eine schwierige Situation: «Es hat gar nicht gut ausgesehen aber das Knie nicht gross belasten.» Die Schnelltests von TVS-Physio Walter Brandt fielen zwar positiv aus sicherheitshalber wurde bei Richards am Montag dennoch ein MRI gemacht Zudem wurde dem «Aussie» ein Trainingsverbot auferlegt – man ging kein Risiko ein Gestern konnte Teammanager Daniel Bühlmann nun erleichtert Entwarnung geben: «Es ist nichts Relevantes.» Wohl eine Überreizung der Patellasehne Ob Richards am Sonntag im Heimspiel gegen Lutry-Lavaux eingesetzt wird Danach liess er sich nicht mehr in die Karten blicken Das Spiel gegen Lutry-Lavaux wird für den TV Schönenwerd – mit oder ohne seinen Australier – sicher nicht zum Selbstläufer Die Waadtländer stiegen am Ende der Saison 2010/11 in die NLA auf und beendeten die vergangenen drei Spielzeiten jeweils auf dem siebten Schlussrang Die Playoffs waren zwar jedes Jahr das Ziel gereicht hat es seit dem Wiederaufstieg aber noch nie In der laufenden Meisterschaft zeigte das Team vom französischen Spielertrainer Jérôme Corda zwei Gesichter So landeten die Westschweizer zwar Exploits gegen Lugano und Chênois verschenkten zu Beginn der Saison aber gegen Züri Unterland (2:3) und Jona (0:3) wichtig Punkte Im Vergleich zur letzten Saison hat Lutry-Lavaux fünf neue Spieler im Kader: Die beiden wichtigsten Transfers sind Nicolas Baldy Dazu wurden der erst 17-jährige Passeur Philippe Audrey und die beiden über 40-jährigen Routiniers Troy McKenzie und Stefan Zimmermann – beide letztes Jahr ohne Klub – engagiert Momentan ist das Team wie gewohnt auf dem siebten Platz klassiert «ausser wenn Chênois gravierende Probleme hat Doch sie sind auf jeden Fall besser als letztes Jahr.» Trotzdem sind diese drei Punkte beim TVS budgetiert an welchen Orten in der Schweiz man am besten wohnt Zürich gilt als eine der lebenswertesten Städte weltweit Sarnen oder Lutry: Welche Gemeinden in der Schweiz bieten die beste Wohn- und Lebensqualität Der Beobachter wollte es genau wissen und hat das Zürcher Forschungs- und Beratungsunternehmen Fahrländer Partner (FPRE) angefragt für alle 2352 Gemeinden den neu geschaffenen Wohn- und Lebensqualitätsindex (WLQI) zu ermitteln Eine Schweizer Premiere: Bisherige Bewertungen basierten vor allem auf finanziellen Aspekten wie Steuerfuss oder Immobilienpreise Für den WLQI hingegen wurden Kriterien angeschaut die viele Menschen gemäss Umfragen bei der Wahl des Wohnortes mit einbeziehen: zum Beispiel Sonnenscheindauer aber auch das Angebot an Wohnraum oder die Nähe zu Arbeitsplätzen und kulturellen Angeboten «Damit bildet der Index die Realität ziemlich gut ab» Für die Ermittlung wurde ein Raster von einem Hektar Fläche über die Schweiz gelegt Für jeden Hektar errechneten Computerprogramme die Daten zu sieben Hauptindikatoren wie die Fahrzeit für den Weg ins nächste grössere Zentrum Dazu kamen Faktoren zur Qualität der Landschaft basierend auf Daten des Bundesamtes für Umwelt sowie eine Einschätzung zur Veränderungsdynamik der Siedlungsstruktur Gewichtet wurden die Daten schliesslich aus dem Blickwinkel der Gutverdienenden sucht seinen Wohnort vor allem nach den Miet- oder Kaufpreisen aus und nimmt dafür Nachteile in Kauf Wer hingegen finanziell freier entscheiden kann bei möglichst vielen Kriterien das Optimum zu erreichen «Deshalb zeigen die Entscheide der Oberschicht am präzisesten Quelle: Thinkstock KollektionZentrumsnähe wird hoch bewertetDie Resultate zeigen ganz klar: Eine einzige Topgemeinde gibt es nicht aber die Wohn- und Lebensqualität ist vor allem im Einzugsgebiet der grossen Zentren zwischen Boden- und Genfersee sowie im Raum Basel besonders gut Während die Qualität in den Städten vor allem für ein urban orientiertes Publikum stimmt die eine Kombination aus guter Anbindung ans städtische Zentrum und einer ländlichen Atmosphäre bieten Doch auch die eine oder andere etwas weiter entfernte Gemeinde kann mithalten etwa Heiligenschwendi oberhalb von Thun: «Die Aussichtslage und die Naturnähe machen unsere Gemeinde attraktiv und die Fahrzeit nach Bern ist nicht zu lange» Quelle: Getty ImagesOrte mit noch grösseren Fahrdistanzen zu wichtigen Zentren haben es schwerer Sie kommen bei Wohnungssuchenden und Immobilienkäufern viel seltener auf den Radar dass die Wohn- und Lebensqualität dort schlecht ist Allerdings gewichtet eine Mehrheit der Haushalte in der Schweiz die Zentralität höher als andere Faktoren Wer jedoch keinen Wert auf die Nähe zu einer grösseren Stadt legt findet etwa im Emmental eine optimale Wohn- und Lebensqualität Diese Auswahl ist nicht abschliessend und die Reihenfolge der Gemeinden aus schliesslich alphabetisch bedingt Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit Die Resultate zeigen ganz klar: Eine einzige Topgemeinde gibt es nicht Orte mit noch grösseren Fahrdistanzen zu wichtigen Zentren haben es schwerer Zwei Spieltage vor Schluss ist dem Leader der NLB der Aufstieg nicht mehr zu nehmen Obwohl die Meisterschaft noch nicht in trockenen Tüchern ist spielt Traktor Basel in der kommenden Saison in der NLA mit dem der Verein zusätzliche Einnahmen generieren will hat aktuell 30 Prozent der Finanzierung erreicht geht die NLB-Saison für Traktor Basel noch weiter In den letzten zwei verbleibenden Partien können die Basler aus eigener Kraft NLB-Meister werden Am liebsten soll dieser Titel am kommenden Sonntag (15 Uhr Rankhofhalle) beim letzten Heimspiel der Saison gegen Voléro Zürich eingetütet werden Weiter Infos zu Traktor Basel gibt es auf der Vereinshomepage Der Schweizer Tennis-Nachwuchs gastiert in Luzern Der Krienserin Kim Kriesi gehört zum Favoritenkreis Drucken Teilen Kim Kriesi ist das grosse Zentralschweizer Nachwuchstalent 2023) Von Donnerstag bis Sonntag kämpft der Schweizer Tennisnachwuchs in Kriens Littau und Luzern bei der Vaudoise Junior Champion Trophy Winter 2025 um die nationalen Hallentitel Vor einem Jahr brillierte Kim Kriesi mit dem 14U-Gold Und auch in diesem Jahr zählt das grosse Talent zu den Zentralschweizer Hoffnungen Die Krienserin (N4.57) könnte als 13-Jährige zwar nochmals die 14U-Konkurrenz bestreiten aber sie will bereits eine Stufe höher als Nummer 2 gesetzt um den 16U-Titel mitmischen Das ist auch der 15-jährigen Surseerin Ana Frommenwiler (N4.61) Die Nummer 1 gehört Elsa Bonelli (N4.48) aus Martigny Zur Erinnerung: Kriesi mit zwei Siegen in der Qualifikation und Frommenwiler als Lucky Loser schafften vor gut einem Monat bei den Schweizer Hallenmeisterschaften der Erwachsenen den Sprung ins Hauptfeld darf man als Nummer 3 des U16-Hauptfeldes ebenfalls einiges zutrauen Die Nummer 1 ist Alessandro Hunziker (N4.117) aus Sumiswald In den beiden U18-Königsklassen ist unsere Region nur mit dem Zuger Julian Theler (N4.142) vertreten Favoriten sind die topgesetzten Felix Seres (N4.81 Die Firma Cobalt Project hat das umstrittene Paintball weiterentwickelt. In Lausanne betreibt das Unternehmen mit Erfolg eine Anlage. Nun will man expandieren und sucht einen Standort im Aargau. Drucken Teilen Was aussieht wie der Einsatz eines Sonderkommandos, ist eine Spielszene von Cobalt Project . zvg In Kampfmontur schwebt der Spieler an einem Drahtseil über das Gelände, saust an einer Rutschstange hinunter und duckt sich hinter der Mauer, den Helm auf, das Druckluftgewehr im Anschlag. Die Szene, die an den Einsatz eines Sonderkommandos erinnert, ist keine Computeranimation. Auf der Anlage der Firma Cobalt Project im waadtländischen Lutry bei Lausanne ist die virtuelle Welt real geworden. Eine Art Cowboy und Indianer wird hier gespielt. Nur dass die Teams mit modernster Technik ausgerüstet sind und sich auf einer vier Fussballfelder grossen Fläche austoben: in einer Kampfarena mit Festungen und Containern, Tunnels und Brücken sowie Busstation und Campingplatz. Selbst ein Kirchturm (für Scharfschützen) darf auf der früheren Minigolf- und Freizeit-Anlage einer Bank nicht fehlen. Für die einen tumbe Ballerei und Verherrlichung von Gewalt, für die anderen Sport, Nervenkitzel und Kampf um die beste Strategie: Sascha Smolokovski kennt die verschiedenen Meinungen über Cobalt Project. Der 30-Jährige hat schon zahlreiche Stunden auf dem Abenteuerspielplatz verbracht. Cobalt Project sei keine Bühne für Rambos, wehrt Smolokovski kritische Fragen ab. Und ebenso wenig ein Hotspot für Ballerspiel-Junkies, die sich für einmal in der realen Welt den Adrenalin-Kick geben wollen: Weg vom Computer, rein in die Action, wo einen Nervenkitzel, Schweiss und allenfalls Muskelkater und blaue Flecken erwarten. Die Zielgruppe sei breit, sagt Smolokovski: von der 16-jährigen Outdoorsportlerin zum 60-jährigen Banker, vom Polizei-Ausbilder zum IT-Unternehmen, das seine Führungskräfte auf die Probe stellen will. Seit der Eröffnung habe man 28 000 Stammkunden gewonnen, heisst es auf der Website von Cobalt Project. Die Kasse stimmte von Beginn an, mit dem finanziellen Erfolg wuchsen die Expansionsgelüste. Zumal die Besucher aus der ganzen Deutschschweiz nach Lutry anreisen. Als Partner der Firma sucht Smolokovski nun im Raum Zürich oder Aargau nach einem weiteren Standort. Seit knapp fünf Monaten ist das Suchformular mit den Kriterien auf der Website der Flughafenregion Zürich aufgeschaltet. Die Standortsuche erweist sich jedoch als schwierig. «Wir benötigen ein grosses Gelände, auf dem sich möglichst lebensechte Situationen nachempfinden lassen», sagt Smolokovski. Infrage kämen Flächen in der Bauzone «Gewerbe und Industrie», idealerweise mit Anschluss an den öffentlichen Verkehr, aber dennoch abseits von Wohngegenden. Die Emissionen seien allerdings gering, sagt Smolokovski. Der Lärmpegel der abgefeuerten Farbpatronen sei mit dem Ballwechsel eines Tennismatches zu vergleichen. Und die Fahrzeuge, die für gewisse Spielzüge zum Einsatz kommen, würden langsam fahren. Abgegrenzt wird das Spielfeld mit einem drei Meter hohen Sichtschutz-Zaun. Geöffnet sein soll es von 10 bis 22 Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Bisher habe Cobalt Project zwei Areale im Kanton Zürich genauer angeschaut, in beiden Fällen stehe die Gemeinde dem Projekt aber kritisch gegenüber. «Einerseits wird unser Angebot als Kriegsspiel bezeichnet, andererseits haben die Behörden auch Vorbehalte, weil auf einer grossen Fläche relativ wenige Arbeitsplätze entstehen», sagt Smolokovski. Insgesamt sei die Idee bei den angefragten Gemeinden im Kanton Zürich auf wenig Gegenliebe gestossen. «Viele haben Vorurteile und denken, es gehe um Gewalt.» Aufgegeben hat Sascha Smolokovski, der hauptberuflich bei einem Konzertveranstalter als Produktionsleiter arbeitet, seine Suche aber noch nicht. «Auch in Lutry war man anfangs skeptisch. Mittlerweile ist dort Cobalt Project akzeptiert.» Smolokovski will nach den Schwierigkeiten im Kanton Zürich nun im Aargau intensiver nach möglichen Standorten suchen. Aus den Unterlagen geht hervor, dass Cobalt Project ein Gelände mit einer Grösse zwischen 12 000 und 20 000 Quadratmetern sucht. Eine gute Verkehrsanbindung und ausreichend Parkplätze sind Voraussetzung. Erwartet werden 25 000 bis 30 000 Besucher im Jahr, mit dem «Erlebnispark», wie das Projekt in der Ausschreibung heisst, würden acht bis zwölf Vollzeitstellen und gleich viele Teilzeitstellen geschaffen. Bisher hatte Smolokovski noch keinen Kontakt mit Aargau Services, der Abteilung des Kantons, die für die Standortförderung zuständig ist. Doch wie steht der Kanton zu den Plänen von Cobalt Project? Benno Schmid, Mediensprecher des Baudepartements, sagt auf Anfrage der az: «Grundsätzlich wäre eine solche Freizeitanlage an einem gut erschlossenen, urbanen und immissionsbelasteten Ort in einer Gewerbe- und Industriezone denkbar». Dabei müssten aber die Zonenvorschriften der Standortgemeinde beachtet werden. Am letzten Maiwochenende fällt der Startschuss zur neuen Interclubsaison. In der Region Lenzburg/Freiamt starten insgesamt dreizehn Teams in einer der drei höchsten Spielklassen des Landes. Drucken Teilen Michel Keppler Fabio Baranzini Die letzte Interclubsaison fand wegen der Coronapandemie unter ganz besonderen Vorzeichen statt. Statt im Mai wurde im September gespielt und es gab weder Auf- noch Absteiger. Entsprechend schwierig war es, die Leistungen der Teams im vergangenen Jahr einzuschätzen. Nun aber geht es wieder wie gewohnt zur Sache – einfach drei Wochen später als ursprünglich geplant. Der dritte Verein aus der Region, in dem mehrere Teams in den nationalen Ligen auf Punktejagd gehen, ist der TC Bremgarten. In der Nationalliga A laufen die Senioren 70+ des Vereins auf. Sie kämpfen dort um den Schweizer Meistertitel. In der Nationalliga B kämpfen die Senioren 35+ und in der dritthöchsten Spielklasse laufen die Seniorinnen 30+ und die Senioren 45+ auf. Und weil auch der TC Dottikon (Senioren 35+) und der TC Muri (Senioren 55+) in dieser Spielzeit noch je ein Team in der Nationalliga C stellen, zählt die Region Lenzburg/Freiamt gleich dreizehn Mannschaften in einer der drei höchsten Ligen des Landes. So viele wie keine andere Region im Kanton Aargau. Bitte wählen Sie die Push-Services aus, für welche Sie Benachrichtigungen erhalten möchten. Bitte wählen Sie wegen einer technischen Umstellung die Push-Services erneut aus, für welche Sie Benachrichtigungen erhalten möchten. Ich stimme mit der Bestellung in die Speicherung meiner personenbezogener Daten für den Versand der Push-Benachrichtigungen zu. Ich kann jederzeit die Push-Benachrichtigungen abbestellen. Mit der Abbestellung werden diese Daten gelöscht. Möchten Sie die Push-Benachrichtigungen aktivieren? Um Benachrichtigungen zu empfangen, ändern Sie den Benachrichtungsstatus in Ihrem Browser Es war unerwartet, erfreulich und eine Überraschung: «Die Stiftung Ital-Reding-Haus darf sich nun über die wunderschöne Liegenschaft Domaine du Châtelard in Lutry freuen», schreibt Patrick von Reding Biberegg, Präsident der Stiftung Ital-Reding-Haus, in seinem Jahresbericht. Deshalb werde das Jahr 2022 als eines der wichtigsten in die Stiftungsgeschichte eingehen. Dieser Inhalt ist nur mit einem Digital-Abo sichtbar. Sie haben die gedruckte Zeitung abonniert und wollen Zugang zu allen digitalen Inhalten? Sm’Aesch Pfeffingen verliert in der Meisterschaft gegen Düdingen eine intensive Hauptprobe vor dem Europa-Cup-Rückspiel gegen die Ladies in Black Aachen mit 2:3 im Tie-Break. Traktor Basel verliert derweil beim direkten Konkurrenten Lutry-Lavaux und verpasst deswegen die Playoffs. Auch zu Beginn des dritten Satzes sprach noch wenig für die bevorstehende Wende in dieser Partie. Mit einem Zwischenspurt nach einem 10:10 holte sich das bis zu diesem Zeitpunkt enttäuschende Team von Head-Coach Andreas Vollmer aber knapp ihren ersten Satz mit 25:22. Dieser Teilerfolg beflügelte Sm'Aesch Pfeffingen regelrecht. Mit einem klaren 25:14 erzwang das Team um Capitaine Madlaina Matter das entscheidende Tie-Break. Nach der Meisterschaftsniederlage in Düdingen gewann Sm’Aesch Pfeffingen den Viertelfinal im Schweizer Cup gegen den VBC Aadorf aus der Nationalliga B problemlos mit 3:0-Sätzen (25:14, 25:17, 25:18) und zog damit erwartungsgemäss in den Halbfinal ein. Aufsteiger Traktor Basel verlor derweil das letzte Spiel der Qualifikation gegen Mitaufsteiger Lutry-Lavaux Volleyball in einem engen Spiel mit 3:0. Aufgrund dieser erneuten Pleite müssen die Basler frühzeitig die Saison beenden. Das Saisonziel einer Playoff-Qualifikation wurde somit nicht erreicht. Die Enttäuschung bei Spielern und Staff war nach Spielende entsprechend gross. Da es in dieser Saison durch den Rückzug von Uni Bern keinen Absteiger geben wird, kann der Verein frühzeitig die nächste Saison planen. Die erste Saison von Traktor in der NLA hat dem Verein trotz der aktuellen Enttäuschung auch viele positive Anknüpfungspunkte geliefert. Mit dem jüngsten Team der Liga und ohne ausländische Profis stellte Traktor phasenweise ihr Potenzial unter Beweis. Leimacker. – 450 Zuschauer. – SR Wolf/Wiederkehr Düdingen: Doshkova, Pierret, Deprati (Libera), Mebus, Dimitrova, Sulser, Granvorka, Zurlinden, Girard, Brunner, Knutti (Libera), Cash. Sm’Aesch Pfeffingen: Fricano, Matter, White, Zaugg, Saita, Cyr, Maeder, Chrtianska, Schirmer. Bemerkungen: Sm’Aesch Pfeffingen ohne Schottroff und Grozer (verletzt), Saladin (1. Liga-Team). Salle de Sport de Corsy, Lutry. - 150 Zuschauer Schiedsrichter: Stephan Grieder, Senad Dzankovic Traktor: Lars Ulrich, Nathan Broch, Jonathan Jordan, Irian Mika, Michael Moor, Dario Schmid, Piero Müller, Samuel Ehrat, Bruno Jukic, Lukas Hasler (Libero) Massenkarambolage auf der A9 in der Waadt Bei einer Massenkarambolage auf der A9 oberhalb von Lutry im Kanton Waadt ist am Mittwoch eine Person uns Leben gekommen 18 Personen wurden zum Teil schwer verletzt In den Unfall waren nicht weniger als 64 Autos und fünf Lastwagen verwickelt Beim Toten handelt es sich um einen 44-jährigen Lastwagenfahrer aus dem Kanton Waadt Drucken Teilen Gegen fünfzig Autos und mehrere Lastwagen waren in den Unfall verwickelt (Bild: Reuters) (sda) Bei einer Massenkarambolage auf der A9 oberhalb von Lutry im Kanton Waadt ist am Mittwoch eine Person uns Leben gekommen In den Unfall waren nicht weniger als 64 Autos und fünf Lastwagen verwickelt Beim Toten handelt es sich um einen 44-jährigen Lastwagenfahrer aus dem Kanton Waadt Sie mussten von der Feuerwehr aus ihren Autowracks befreit werden Alle anderen Personen erlitten nur leichte Verletzungen Der Unfall geschah kurz nach 14 Uhr bei Regen und Nebel auf einer Autobahnbrücke oberhalb des Lausanner Vororts Lutry Einen Kilometer nach der Unfallstelle war der gesamte Verkehr wegen Unterhaltsarbeiten auf eine Fahrbahn geleitet worden dass sich die Autos deshalb im Unfallbereich zu Stauen begannen und dass dies den Unfall auslöste Nach der Karambolage blieb die A9 in diesem Bereich in beiden Richtungen für mehrere Stunden gesperrt Auf dem lokalen Strassennetz kam es zu grossen Verkehrsbehinderungen Wegen der Karambolage kam es zu einem zweiten Unfall in den zwölf weitere Fahrzeuge verwickelt waren Auf den Fahrspuren Richtung Lausanne richteten die Rettungskräfte eine vorgeschobene Sanitätsstelle ein wo die Verletzten erste Hilfe erhielten und später in die umliegenden Spitäler überführt wurden Rund 170 Rettungskräfte waren im Einsatz Für Auskünfte richtete die Polizei eine Hotline ein Der vor Ort anwesende Waadtländer Polizeikommandant Eric Lehmann rief die Auto- und Lastwagenfahrer auf angesichts der herrschenden Verhältnisse mit Regen und Nebel besonders vorsichtig zu fahren die Autobahn noch am Mittwochabend wieder für den Verkehr freigeben zu können Drucken Teilen Jubiläumsreise nach Annecy (F) bevor es bei leichtem Regen in die terrassenförmigen Hänge des Weingebietes ging Unterwegs ein kurzer Halt um die Aussicht zu geniessen Weiterfahrt mit dem Car durch enge Strassen an den Lac de Bret zum Mittagessen Danach folgte ein weiterer Höhepunkt: Wein Degustation bei Domaine Bovy Ein erstes Glas im Keller direkt vom Fass und weitere Gläser und Infos im schönen Wintergarten bei strömendem Regen Den einen oder anderen Liebling käuflich übernommen zeigte sich nun die Genfersee-Landschaft in der Abendsonne Das Wetter wurde immer schlechter und dunkle Wolken zogen auf weshalb bald die meisten auf der Rückfahrt in einen tiefen Schlaf fielen und wohl von Odile Drucken Teilen Bilder zum Leserbeitrag Vergangenes Wochenende stiegen 46 reiselustige Personen in Niederwil in den bereit stehenden Car ein Bei herrlichem Sommerwetter führte die Fahrt zuerst an den Murtensee wo man sich mit Kaffee und Gipfeli stärkte Die Weiterfahrt führte durch die Romandie nach Lutry am Genfersee Bei der anschliessenden Schifffahrt nach Villeneuve konnten die eindrücklichen Weinberge und die wunderbare Landschaft bestaunt werden wo auf dem grössten unterirdischen See Europas eine Bootsfahrt gemacht wurde Der Chor sang einige Gospellieder und man genoss die einzigartige Stimmung in dieser mystischen Umgebung Gegen Abend ging die Fahrt weiter nach Brig In der katholischen Kirche von Brig-Gils durfte der Kirchenchor im Samstagabend-Gottesdienst die Menschick-Messe singen Die Walliser Kirchgänger waren beeindruckt und hatten sichtlich Freude am Gesang Nach einem feinen Nachtessen im Hotel liess man den Tag beim Bowlen und gemütlichen Beisammensein ausklingen Am Sonntagmorgen ging die Reise weiter durch das schöne Goms auf den Grimsel Nach einem köstlichen Mittagessen erfuhr man bei einer interessanten Führung in den Grimsel-Kraftwerkanlagen viel Wissenswertes über die Energiegewinnung aus Wasserkraft Nach der Besichtigung der Kristallkluft bestieg man wieder tief beeindruckt den Car Richtung Brünig Nach einem kurzen Zobighalt wurde dann die Heimfahrt angetreten Dank der perfekten Organisation durch Trille Merkle erlebte der Chor ein wunderschönes und unvergessliches Wochenende Im ersten Spiel der NLA-Playout-Phase musste Volley Smash 05 Laufenburg-Kaisten eine Enttäuschung einstecken Allerdings zeigten die Fricktaler einen Aufwärtstrend gegenüber dem Spiel in der Vorwoche wenn auch sie nicht belohnt wurden mit Punkten Drucken Teilen Smash 05 Laufenburg-Kaisten (Archiv) Hans Peter Schlaefli Der erste Satz verlief über weite Strecken ausgeglichen Sie erzielten Punkt um Punkt über ihre Mittelangreifer während Züri Unterland das bewährte Spiel über die Aussen- und Diagonalspieler aufzog Gegen Ende des Satzes konnte sich der Gast einen kleinen Vorsprung erarbeiten da Smash 05 sich einige Fehler zu viel leistete beziehungsweise die Zürcher Verteidigung den einen oder andern Ball retten konnte Die Fricktaler hielten dagegen und kämpften weiter – allerdings reichte es nicht mehr Zu Beginn des zweiten Satzes folgte eine sehr starke Phase der Heimmannschaft Nun setzten sie ihre Taktik konsequent um und kamen endlich auch zu direkten Punkten Der Vorsprung betrug zwischenzeitlich bis zu sechs Punkten Mit viel Einsatz und in den entscheidenden Phasen auch etwas glücklich konnten sie Punkt um Punkt aufholen Wiederum behielten die Gäste das bessere Ende für sich und hatten damit zumindest einen Punkt bereits auf sicher Im dritten Durchgang pfiff sich der Schiedsrichter mehr und mehr ins Zentrum Drei umstrittene Entscheide in Serie pfiff er gegen die Fricktaler und zückte auch noch eine gelbe Karte gegen den Coach von Smash 05 So lagen die Gäste plötzlich recht deutlich – wenn auch recht glücklich – in Front Zu allem Überfluss folgte kurz darauf auch noch eine rote Karte gegen Mario Juric der in diesem Satz damit nicht mehr eingesetzt werden konnte Die Aargauer verringerten mit cleveren Spielzügen und riesigem Einsatz den Rückstand ehe der Vierte dann doch einer zu viel war - 0:3 Nun überholten die Zürcher die Fricktaler in der Tabelle Smash 05 wurde für den grossen Einsatz und die Leistungssteigerung schlecht belohnt Trotzdem geht es am Samstag für die Aargauer weiter Auf dem Programm steht ein Auswärtsspiel gegen Lutry Die Waadtländer Polizei hat kurz nach einem Entführungsalarm die Leiche einer 14-Jährigen und des mutmasslichen Kidnappers entdeckt Der Ex-Freund der Mutter hatte zuerst das Mädchen und anschliessend sich selbst erschossen Drucken Teilen Traurige Gewissheit: Die 14-Jährige ist tot facebook.com Er hatte das Mädchen am Freitagmorgen bei Belmont-sur-Lausanne mit Gewalt in den Kofferraum seines Autos gezerrt Die um 11 Uhr alarmierte Kantonspolizei Waadt suchte mit einem Grossaufgebot von über 40 Patrouillen nach dem Entführer und seinem Opfer Um 11.50 Uhr wurde der Wagen des 30-jährigen Schweizers oberhalb der Gemeinde Lutry VD gefunden Dort stiess die Polizei auf die Leichen des Entführers und des Mädchens Kurz nach der Entführung hatte der angebliche Stiefvater der Entführten auf Facebook Alarm geschlagen: "Meine Stieftochter ist soeben in Belmont-sur-Lausanne entführt worden Der Facebook-Eintrag und das Bild der Frau wurden inzwischen über 2500 Mal geteilt Nach 39 Jahren und 3 Monaten serviert Wirtin Agnes Heuer im «Weissen Kreuz» in Mellingen zum letzten Mal «Aigle» Drucken Teilen Beliebt und bescheiden: Wirtin Agnes Heuer wirtete 39 Jahre und 3 Monate im «Weissen Kreuz» in Mellingen «Früher kamen keine Frauen in die Beiz.» Solothurner Zeitung «Kann’s im Leben Schöneres geben als bei Agnes eins zu heben?» steht fein säuberlich in altgotischer Schrift an der Wand über dem Tresen wo Wirtin Agnes Heuer (66) gerade zwei Einerli «Lutry» einschenkt In der hellgrün-weiss gestrichenen Gaststube an der Mellinger Hauptgasse hat sich seit 40 Jahren kaum etwas verändert «Nur die Lampen haben wir mal ausgewechselt weil sich die Leute immer den Kopf angeschlagen haben» Stünde im gemütlichen Wirtsstübli nicht ein TV-Gerät die Zeit sei irgendwo in den 50er- oder 60er-Jahren stehen geblieben In den roten Plastikchörbli schlummern Biberli «Früher nannte man solche Wirtschaften ‹Chnelle› Das «Weisse Kreuz» ist also kein Lifestyle-Lokal wo auf übergrossen viereckig-geschwungenen Tellern zwei Kugeln Papaya-Mousse mit Sternfrucht-Deko serviert werden Dafür ein günstiges und gutes Menü mit Suppe Spiessli mit Pommes frites oder Ghackets mit Hörnli Vom Clochard bis zum Bankdirektor sitzen alle an den Holztischen und werden freundlich und persönlich bedient trinkt ein Zweierli «Birmenstorfer» oder «St Saphorin» und isst die berühmten «Füürtüüfeli» wie die gut gewürzten Rauchwürste hier heissen Aufgewachsen ist Agnes Heuer zusammen mit acht Geschwistern auf einem Bauernhof in Eggenwil im Reusstal «Wir waren sechs Meitli und zwei Buben und haben bis heute einen guten Kontakt zueinander» trotzdem ‹sind alli recht usecho›.» Mit19 sprach sie der Bremgarter «Waldheim»-Wirt an: «Du muesch go serviere!» im «Hirschen» Obfelden sei eine Stelle frei «Ich wollte das gar nicht – ich hatte doch keine Ahnung Wir waren doch nie in der Wirtschaft.» Nach einigem Zögern sagte sie zu – unter der Bedingung: «Wenn es mir nach einer Woche nicht passt geh ich wieder.» Doch der jungen Eggenwilerin gefiel es in der Gastronomie später wechselte sie ins Restaurant Wolfsbächli nach Zürich Hier verkehrten Schauspieler wie Margrit Rainer halfen mir Elisabeth Schnell und Stephanie Glaser beim Abwaschen» «Und Rudi Carell qualmte wie ein Chemi.» Später heiratete Agnes Heuer und wurde Mutter von zwei Kindern An Silvester 1971 startete Agnes Heuer im «Weissen Kreuz»: «Ich hatte ein kleines Beizli gesucht Bauer Frey von der Milchgenossenschaft vermietete das Restaurant und meinte: ‹Moll Sie passet mer!› und so unterschrieb ich den Mietvertrag Von einem Bekannten hatte ich 10000 Franken Kredit bekommen «Der Stammtisch war damals sehr gut besetzt nach der Arbeit ging man in die Beiz zum Feierabendbier Das hat sich heute geändert.» Strenge Promille-Kontrollen und Rauchverbot haben vielen Wirten geschadet «Viele Gäste sagen: ‹Wenni ned emol in Rueh eis cha trenke de chommi gar nömme›.» Die Raucher rennen für jede Zigarette nach draussen: «Das Geläuf gibt Unruhe in der Beiz.» Legendär im «Weissen Kreuz» waren auch Metzgete und Fasnacht: «Wir hatten viele lustige Mottos – einmal verwandelte ich die Beiz in einen Western-Saloon und servierte als Sheriff-Lady» Dieses Jahr hiess das Motto «Superstars im Chrüüz» in der Beiz waren 120 Porträts von Stammgästen aufgehängt Dass «Agnes» und ihr «Weisses Kreuz» heuer auch Sujet an der Melliger Fasnacht waren ist der bescheidenen Wirtin nicht so recht dass sie einfach zum Reussstädtchen dazugehört und gar nicht wegzudenken ist die Karnemellipserzunft und viele Stammgäste werden die Mellinger Wirtin vermissen «Meinen treuen und lieben Gästen und meinem Servierpersonal möchte ich recht herzlich danken» die sich das Leben ohne Wirtsstube noch nicht so recht vorstellen kann: «Ich weiss auch noch nicht ‹wie das usechunnd›.» Ein Traum wäre eine Reise nach Australien dorthin ist Agnes Heuers erste Serviertochter ausgewandert: «Einmal die Kängurus live sehen Der sympathischen 66-jährigen Agnes Heuer fällt der Abschied nicht leicht Dennoch sagt sie: «Jetzt geniesse ich den Ruhestand Ich hatte ja bisher nur zwei Wochen Ferien pro Jahr.» Information: Am Mellinger Flohmarkt am Samstag Seit Jahren haust ein Paar illegal in einer Jurte am Waldrand Für das Wohnen im Wald entscheiden sich die unterschiedlichsten Menschen Ein junges Künstlerpaar lebt seit 2012 in einer Jurte am Waldrand in Lutry VD. Erst vier Jahre danach sind die Behörden der waldreichen Gemeinde auf die Behausung gestossen. Die Konsequenzen für das Paar sind hart: Es muss die Jurte entfernen Damit hätten die Waldmenschen aber rechnen müssen: Bauten im Wald Dass Menschen den Wald zu ihrem Zuhause machen Beim Paar aus Lutry handelt es sich um Aussteiger für sie ist das Leben in der Jurte die ideale Wohnform Auf Facebook findet sich eine Gruppe mit rund 2000 Mitgliedern wie er Fastfood vertilgte – bei «Burger King» So war es im Fall von Sepp Manser aus Brülisau wusste im Dorf in Appenzell-Innerrhoden jeder Erst als Manser im Sommer 2012 plötzlich nicht mehr auftauchte und die Polizei im Waldbunker die verweste Leiche des 80-Jährigen fand, machte der Fall Schlagzeilen – besonders dass der Waldmensch in seinem Unterschlupf 100 Kilogramm Sprengstoff und 1000 Schuss Munition gelagert hatte Die Liste der Waldmenschen, die in den letzten Jahrzehnten in der Schweiz bekannt wurden, liesse sich beliebig fortsetzten: Den Waldmenschen vom Üetliberg gab es, den Baselbieter Waldmenschen, dessen Skelett 2009 im Wald nahe Lörrach entdeckt wurde, Sara, die spanische Waldfrau von Altnau TG, den Waldmenschen von Hombrechtikon ZH Neben harmlosen Randständigen verstecken sich dort auch heute noch Kriminelle Im Mai 2015 vermeldete die Kantonspolizei Graubünden den Fall von Vasile S.* (37): Die Beamten hatten den notorischen Einbrecher zwar nicht geschnappt das der rumänische Kriminaltourist in seinem Lager im Wald geschossen hatte Waldmenschen gibt es in der Schweiz aber auch in den höchsten Ämtern Zumindest zeitweise ist auch SVP-Bundesrat Ueli Maurer einer dass er sich immer wieder an einen geheimen Platz im Wald am Bachtel im Zürcher Oberland zurückzieht Der mutmassliche Millionenbetrüger und ehemalige Hedgefonds-Manager Florian Homm sitzt nach fünf Jahren Flucht in Italien in Haft Der Deutsche sei bei einem Besuch der Uffizien in Florenz festgenommen worden berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa Der 53-Jährige habe das Museum zusammen mit seiner Ex-Frau und seinem Sohn besucht Die Festnahme sei auf auf Antrag der USA erfolgt den Hinweis habe ein FBI-Beamter beim US-Konsulat in Mailand gegeben Dem Manager wird Betrug bei Wertpapier-Geschäften in grossem Stil vorgeworfen Die US-Börsenaufsicht SEC verlangt von ihm rund 56 Millionen Dollar Der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zufolge soll Homm für Verluste von Investoren der Hedgefonds-Gesellschaft Absolute Capital Management Ltd in Höhe von 200 Millionen Dollar verantwortlich sein In Los Angeles liegt eine Strafanzeige gegen Homm wegen Verschwörung und Betrugs vor Mit einem ausgefeilten Betrugssystem soll er den Wert von eigentlich wertlosen Aktien künstlich in die Höhe getrieben haben dass ihn die italienischen Behörden an die USA ausliefern Gilching – Es gehörte schon eine Portion Mut dazu in einem Ort mit dörflichem Charakter und gerade mal 8000 Einwohnern einen professionellen Ballettunterricht anzubieten Vor 42 Jahren war es Hannelore Husemann-Sieber die das Wagnis in Gilching einging und unter dem Dach der Musikschule mit 88 Kindern startete Mit 81 Jahren ging die Balletteuse nun in den Ruhestand „Große Nachfrage für neues Unterrichtsfach“ Gemeint war die Ballettklasse der Musikschule Gilching ehemalige Tänzerin an der Bayerischen Staatsoper die mit 88 Schülern den Unterricht im Pfarrsaal von St „Ich war alleinerziehende Mutter von drei Kindern und musste irgendwie Geld verdienen“ Deshalb klopfte sie bei der Musikschule Gilching an und fragte nach Gründer und Leiter der Musikschule war seinerzeit der legendäre Rudi Schicht (1920-2012) dem das Thema Ballett ganz und gar nicht geheuer war soll er der passionierten Tänzerin deshalb vorgeschlagen haben Das aber lehnte Husemann-Sieber strikt ab und bekam ihre Chance Zunächst lehrte sie nach der Methode von Professor Michel de Lutry bei dem sie auch Ballett-Pädagogik an der Musikhochschule München studiert hatte wandte aber im Laufe der Zeit weitere Methoden an Zuletzt zählte ihre Ballett-Abteilung in Gilching rund 250 Schüler Mit ihren hochkarätigen Choreografien – unter anderem „Peter und der Wolf“ „Cinderella“ oder die „West Side Story“ - heimste Husemann-Sieber regional wie überregional zahlreiche Auszeichnungen ein In ihrem Heimatort wurde ihr 2016 für ihr Engagement die Gilchinger Verdienstmedaille verliehen Neben dem Ballett widmete sich die gebürtige Planeggerin außerdem ihrer zweiten Leidenschaft „Ich hatte 38 Jahre lang die Orgel in der Waldkirche in Planegg gespielt Ich konnte den damaligen Pfarrer Friedrich Märkel sogar davon überzeugen in der Waldkirche mit einem achteckigen Innenraum den Totentanz aufzuführen Dass der Abschied aus der Musikschule für Husemann-Sieber keineswegs ein kulturelles Aus bedeutet Im großräumigen Wohnzimmer mit Flügel werde es nach Corona unter Mitwirkung mit Ehemann Gernot Sieber wieder Hauskonzerte geben Im Übrigen betreue sie bis zum Sommer noch einzelne Ballettschüler Dort engagiert sie sich seit 2001 innerhalb der Vorstandschaft wir haben ja im Gymnasium hervorragende Balletträume Der Ballett-Unterricht sollte innerhalb des Stundeplans integriert und die Noten beim Abitur berücksichtigt werden