Zahlreiche Einsätze hielten die Luzerner Polizei am Wochenende auf Trab
Drucken Teilen Zwei Jugendliche haben am Samstagmittag im Emmen Center Markenkleider im Wert von rund 1100 Franken gestohlen
waren die beiden Asylbewerber auf der Flucht und konnten festgenommen werden
Am Samstagabend gegen 20.30 Uhr kontrollierte die Luzerner Polizei an einer Bushaltestelle an der Horwerstrasse in Luzern eine Gruppe Jugendlicher
Teilweise waren diese stark alkoholisiert und verhielten sich aggressiv
Ein Polizist wollte den Fluchtversuch eines Jugendlichen verhindern
woraufhin ihm dieser in die Hand biss und davonrannte
Die Wunde musste im Spital versorgt werden
Am frühen Sonntagmorgen geriet an der Büelgasse in Sempach ein Holzunterstand in Brand
Die Feuerwehr Oberer Sempachersee löschte diesen
Am Wochenende hat die Polizei in Luzern eine Gruppe stark alkoholisierter Jugendlicher kontrolliert
Ein 14-Jähriger biss dabei einen Polizisten spitalreif
hat die Luzerner Polizei an einer Bushaltestelle an der Horwerstrasse in der Stadt Luzern eine Gruppe von Jugendlichen kontrolliert
Zum Teil waren die Jugendlichen stark alkoholisiert und verhielten sich aggressiv.
Ein 14-Jähriger wollte sich der Kontrolle entziehen und davonrennen. Von einem Polizisten wurde er zurückgehalten.
Die Luzerner Polizei. - Luzerner PolizeiDabei biss ihm der Jugendliche in die Hand und flüchtete.
Die Bisswunde musste im Spital versorgt werden. Der Polizist kann vorübergehend nicht arbeiten.
Artikel veröffentlicht: 9 StundenBei mir würde Er ein neues Gebiss brauchen dannach
Artikel veröffentlicht: 10 StundenFür was haben Polizisten Pistolen?
Für den Stadtrat ist die Lage des Strassenstrichs in Ibach nicht ideal
Um die Situation für Sexarbeitende zu verbessern
soll nun ein geeigneter Arbeitsort gefunden werden
Drucken Teilen Der Luzerner Stadtrat will gemeinsam mit den K5-Gemeinden (Ebikon
Luzern) einen neuen Ort und ein Gebäude für Sexarbeiterinnen in Luzern finden
Das schreibt er in der Antwort auf ein Postulat der beiden Mitte-Grossstadträte Luzi Andreas Meyer und Senad Sakic-Fanger
das einen sicheren Arbeitsort für Sexarbeitende forderte
Die Situation auf dem Strassenstrich im abgelegenen Industriegebiet Ibach an der Reusseggstrasse bezeichneten sie als prekär
Den Nutzen eines «Wohnhauses mit Arbeitsplätzen» oder eines Laufhauses erkennt der Stadtrat an und ist in diesem Sinne bereit
Im Idealfall befände sich ein Gebäude in der Nähe des Strassenstrichs
da dieser wahrscheinlich weiterhin bestehen werde
Am jetzigen Standort im Ibach sehe der Stadtrat keine Möglichkeit
solche Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen
Auch eine Erweiterung des bestehenden Angebotes mit weiteren Containern als sichere Aufenthaltsräume sei schwierig
da so nur eine beschränkte Anzahl an Räumen ermöglicht werden könnte
wer solche Räumlichkeiten betreiben könnte
da weder die Stadt noch der Verein für die Sexarbeitenden «Lisa» sich dazu in der Lage sehen
Der Luzerner Stadtrat will mit Nachbargemeinden eine bessere Lösung für den Strassenstrich suchen
Dabei geht es um einen neuen Standort für den Strassenstrich
an dem auch ein Gebäude für die Prostituierten realisiert werden könnte
ein Postulat aus der Mitte-Fraktion teilweise entgegenzunehmen
Seit 2012 befindet sich der Strassenstrich im Industriegebiet Ibach bei der Autobahnausfahrt Emmen Süd
Die Situation im Ibach sei für die Sexarbeiterinnen prekär und für die Stadt ein Skandal
«Das Projekt Strassenstrich Ibach ist falliert.»
sondern Sicherheit und menschenwürdige Arbeitsbedingungen
müssten Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden
Der Stadtrat teilt in seiner am Montag veröffentlichten Antwort die Einschätzung der Postulanten
im Gebiet Ibach Räumlichkeiten für ein «Laufhaus» oder ein «Wohnhaus mit Arbeitsplätzen» zur Verfügung zu stellen
ist laut der Antwort des Stadtrats ohnehin offen
Es käme dazu wohl am ehesten eine gemeinnützige Organisation in Frage
Den Sexarbeiterinnen steht im Ibach derzeit ein Container als Aufenthalts- und Rückzugsort zur Verfügung
zudem ist der Verein Lisa (Luzerner Verein für die Interessen der Sexarbeitenden) in einem Container vor Ort
Für weitere Container fehlt nach Angaben der Stadtregierung der Platz
sich für das Anliegen von Räumlichkeiten beim Strassenstrich einzusetzen
Er wolle mit den grossen Gemeinden der Agglomeration klären
ob es in der Stadt Luzern oder in ihrem Umland Orte und Gebäude gebe
wo das Konzept eines Gebäudes für Sexarbeiterinnen kombiniert mit einem Strassenstrich umgesetzt werden könne
Über den ganzen Kanton Luzern verteilt ereigneten sich am Wochenende Selbstunfälle von Velo- und Autofahrern
Drucken Teilen Bild: Luzerner Polizei In Buttisholz ist am Samstagmorgen eine Autofahrerin frontal gegen einen Kandelaber gefahren
Der Unfall geschah beim Einmünden in die Unter-Allmendstrasse um 6 Uhr
gemäss Mitteilung der Polizei aus ungeklärten Gründen
jedoch beläuft sich der Sachschaden auf 10'000 Franken
Am Samstagabend gegen Mitternacht stürzte ein Velofahrer auf der Schachenstrasse in Kriens
Der erheblich verletzte Mann wurde ins Spital gebracht
Ebenfalls mit dem Velo stürzte eine Frau am Sonntagmorgen gegen Mittag auf der Waldstrasse in Sempach-Station
Sie verletzte sich im Gesicht und wurde ins Spital gefahren
Als ein Mann am Sonntagabend um 20 Uhr in Sursee die Autobahn A2 verlassen wollte
geriet sein Fahrzeug vor der Einmündung in die Surentalstrasse ins Schleudern
Das Auto fuhr auf die ansteigende Leitplanke und kam nach einigen Metern zum Stehen
der Sachschaden beträgt rund 15'000 Franken
Am frühen Montagmorgen verunfallte eine Frau beim Seetalplatz in Emmenbrücke
Sie war um 5.45 Uhr auf der Reussbrücke unterwegs
geriet zu stark nach links und kollidierte mit der Leitplanke
überschlug sich und kam dann auf den Rädern zum Stillstand
Die leicht verletzte Lenkerin wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht
Der Sachschaden beläuft sich auf 9000 Franken
Zwei Initiativen in Luzern und Emmen wollen die Autobahnumfahrung Bypass verhindern
Man sollte sich besser ein Beispiel an Kriens nehmen
«Bye bye Bypass»: Transparente mit diesem Slogan sieht man im Raum Luzern schon seit längerer Zeit
Die Opposition gegen die neue Autobahnumfahrung «Bypass Luzern» ist bisher kaum über die individuelle Meinungsäusserung heraus gekommen
Doch jetzt formiert sich organisierter Widerstand: Umweltverbände
Grüne und GLP haben in der Stadt Luzern und in Emmen je eine Volksinitiative lanciert
er solle sich «mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln» gegen das Autobahnprojekt wehren
Die Initianten wurden wohl vom Abstimmungsresultat im vergangenen November motiviert: Damals sagte die Schweizer Bevölkerung Nein zu mehreren Autobahn-Ausbauprojekten
Auch die Stadt Luzern und Emmen sagten Nein
die Bevölkerung könne nun auf dieselbe Weise den Bypass beerdigen
Doch dieser Zug ist längst abgefahren: Im Sommer 2019 hat das Schweizer Parlament den «Ausbauschritt 2019 für die Nationalstrassen» bewilligt
Dazu gehört der Ausbau der A14 / A2 zwischen Buchrain und Kriens
Für das Projekt «Bypass Luzern» mit einem neuen Tunnel zwischen Emmen und Kriens sowie einem Ausbau des Rathausentunnels wurden 1,8 Milliarden Franken bewilligt
Damit sollen die notorischen Staus im Raum Luzern bekämpft werden
Das Volk hätte sich theoretisch dazu äussern können
doch die Referendumsfrist ist im Oktober 2019 ungenutzt abgelaufen
Seit Anfang 2024 liegt für den Bypass die Baubewilligung vor
Dass die Bauarbeiten noch nicht begonnen haben
die zurzeit beim Bundesverwaltungsgericht hängig sind
Ziel der Anrainergemeinden ist nicht in erster Linie
Gefordert wird beispielsweise eine möglichst weitgehende Überdachung der A2 in Kriens – dort
wo die neue Autobahn in die alte einmündet
Die Stadt Luzern fordert zudem eine vollständige Überdachung der bestehenden A2 zwischen Reussport- und Sonnenbergtunnel
Und die durchgehende Busspur durch die Innenstadt
die in Luzern und Kriens schon seit Jahren herbeigesehnt wird
soll als flankierende Massnahme ins Bypass-Projekt aufgenommen werden
Damit tun die Gemeinden eigentlich genau das
was die Initiativen fordern: Sie nutzen «alle zur Verfügung stehenden Mittel»
um eine möglichst siedlungsverträgliche Umsetzung einzufordern
Grundsätzlich verhindern lässt sich das Projekt hingegen nicht
Daran würde selbst ein Ja zu den Initiativen nichts ändern
Die Initianten sollten den Stimmberechtigten daher klaren Wein einschenken
In Kriens hat man das offenbar verstanden: Im Gegensatz zu Luzern und Emmen gibt es in Kriens keine Pläne für eine Bypass-Verhinderungs-Initiative
der von sämtlichen Parteien getragen wird: Es ist zielführender
für eine möglichst siedlungsverträgliche Umsetzung des Bypass zu kämpfen
als sich in eine aussichtslose Fundamentalopposition zu stürzen
Die Krienser Geschlossenheit könnte sich auszahlen
Mittlerweile setzt sich auch die Kantonsregierung in Bern für die Krienser Anliegen ein
dass zumindest ein Teil der Forderungen erfüllt wird
Die Volksinitiativen in Luzern und Emmen hingegen werden kaum dazu beitragen
die Verhandlungsposition dieser Gemeinden zu stärken
Allerdings – auch das muss gesagt sein: Dass die Initiativen überhaupt lanciert wurden
hat auch mit der arroganten Haltung des Bundes zu tun
der die absolut berechtigten Einwände aus Luzern gleich reihenweise zurückwies
Es müsste eigentlich auch in Bern einleuchten
dass man nicht eine neue Autobahn mitten in die Stadtregion Luzern einpflanzen kann
ohne die Auswirkungen auf Siedlung und Lokalverkehr zu berücksichtigen
dass das Bundesverwaltungsgericht hier korrigierend eingreift und den Bund zur Nachbesserung des Projekts zwingt
Dies muss das oberste Ziel der Luzerner Gemeinden sein – und nicht ein symbolisches Nein zum Bypass
50’000 Franken zahlte der Kanton Luzern vergangenes Jahr an Seetal Tourismus
die abtretende Chefin von Seetal Tourismus
warum die E-Bike-Saison floppte und welcher politische Entscheid des Grossen Rat im Aargau sie erschreckt hat
vermietet E-Bikes und präsentiert die Burgen und Schlösser
das kulinarische Angebot und Veranstaltungen
welche Schwerpunkte der Verein legt und welche Ziele er erfüllen soll
Denn dieser finanziert den Verein kräftig mit – und bestimmt die Regeln
Dass Seetal Tourismus für das Geschäftsjahr 2024 erstmals seit über sechs Jahren einen Gewinn von 4665 Franken schreibt
Zu verdanken ist das Ergebnis vor allem den Zuschüssen von Luzern Tourismus
sagt: «Das Geld aus Luzern sicherte den Betrieb der Geschäftsstelle.»
Das vergangene Jahr ohne rote Zahlen abgeschlossen zu haben
wertet Büchel als positives Zeichen: «Es zeigt
die Erhöhung der Mitgliederbeiträge 2023 hat sich gelohnt
und es hat sie gebraucht.» Die Mitglieder sind touristische Betriebe wie Hotels und Restaurants sowie verschiedene Gemeinden des Seetals
Doch beseitigt seien die finanziellen Herausforderungen deshalb nicht
Die Verluste der letzten Jahre liessen das Eigenkapital seit 2018 bis heute von 65’211 auf 37’618 Franken schmelzen
sei man auf die finanzielle Hilfe aus dem Nachbarkanton angewiesen – eine Abhängigkeit
die sich in den kommenden Jahren verstärken werde
Diesen Herbst wird der Verein zusammen mit den anderen Luzerner Landregionen eine neue Leistungsvereinbarung mit Luzern Tourismus unterzeichnen
Luzern Tourismus setzt als Privatunternehmen die Tourismusstrategie des Kantons Luzern um
Das Geld dafür fliesst vom Kanton und wird vom Unternehmen an die Regionen verteilt
Und da das Seetal zum Teil auf Luzerner Boden liegt
profitiert der Aargau von der Finanzhilfe mit
Im Jahr 2024 lag der Beitrag des Kantons Luzern bei 50’000 Franken
Alle vier Luzerner Landregionen – Sempachersee
Entlebuch und Seetal – erhalten den gleichen Betrag
Der Grossteil des Beitrags ging an spezifische Projekte
«unter anderem an die neue Website oder an die Umsetzung von gemeinsamen Projekten der Luzerner Landregionen»
Durch die neue Leistungsvereinbarung stünden Seetal Tourismus von 2026 bis 2029 jährlich 100’000 Franken mehr zur Verfügung
Der höhere Beitrag basiert auf dem neuen Tourismusgesetz im Kanton Luzern
unter anderem in Bezug auf die Nachhaltigkeit
Zwar gibt es mit Aargau Tourismus Kooperationen
Das hätte der Grosse Rat vergangenen August ändern können
Eine pauschale Abgabe pro Übernachtung in einer Gaststätte
wie es sie in zahlreichen Kantonen wie beispielsweise Zürich
Im Aargau sah man dafür aber keine Notwendigkeit
Die Mehrheit im Grossen Rat lehnte die Gästetaxe ab und begründete
man wolle den Übernachtungsgästen keine «Zusatzbelastung» aufbürden
Zum Schrecken von Vera Büchel: «Der Kanton Aargau hat uns da enttäuscht.» Sie habe damit gerechnet
Zwar lenkt die ehemalige Geschäftsleiterin ein
dass das Seetal vor allem Tagestouristinnen anlocke
Und doch habe die Region letztes Jahr in allen Gemeinden über 100’000 Übernachtungen verzeichnet
Der Unmut ist auch im Geschäftsbericht von Seetal Tourismus festgehalten
Zur abgelehnten Gästetaxe steht: «Dies stellt einen Rückschlag für den Tourismus im Aargau dar
da die Bedeutung der Branche von politischer Seite nicht ausreichend anerkannt wurde.»
Realität – unabhängig von der kantonalen Unterstützung – ist aber auch: Der Verein erreicht seine eigenen Ziele mit dem bestehenden Angebot nicht. So blieb der Verleih von E-Bikes 2024 hinter den Erwartungen. Das Angebot «E-Bike Food Trail» verzeichnete ein Minus von 20 Prozent, und auch der Achtsamkeitstrail, der vor zwei Jahren eröffnet wurde
«erreichte die angestrebte Zielgruppe nicht vollständig»
Als Grund nennt Büchel den verregneten Sommer des vergangenen Jahres
dass immer mehr Leute ein eigenes E-Bike besitzen und daher keines leihen müssten
Dennoch bleibe der Fokus auch in Zukunft auf E-Bikes
so Büchel: «Wir haben die Velorouten und das Angebot dazu aufgebaut.»
Um die künftigen Projekte des Vereins wird sich Melanie Widmer kümmern
Sie hat die Geschäftsleitung Anfang Mai übernommen
Büchel zieht es beruflich «einen Hügel weiter» in den Kanton Luzern zu Sempachersee Tourismus
ÖV statt Cars: Luzern will bei Gästen aus dem Ausland auf Nachhaltigkeit setzen
Unzählige Menschen mit prallen Koffern oder gezückten Handys prägen dieser Tage das Bild in und um Luzern
Während sich das Alpenpanorama und der See in den Sonnenbrillen von Gästen aus Indien
brüten Touristiker und Politikerinnen über die Frage
wie der Fremdenverkehr nachhaltiger gestaltet werden kann
Seit Anfang April gilt in der Stadt Luzern zum Beispiel ein neues Car-Regime (siehe Box)
Seit dem 1. April dürfen Reisebusse in Luzern am Löwen-, Kasernen- und Schwanenplatz nur noch zum Ein- und Aussteigenlassen (Schwanenplatz nur Letzteres) anhalten. Danach müssen die Busse zum Parkieren entweder ins Brüelmoos beim Verkehrshaus oder zur Krienser Rösslimatt fahren
In der zweiten Phase ab 2026 wird diese Haltegebühr an einen Zeit-Slot gebunden
einem internationalen Verzeichnis nachhaltiger Reiseziele
Und um die touristischen Partner zum Mitmachen zu motivieren
hat Luzern Tourismus Anfang 2024 zusammen mit der Hochschule Luzern das Projekt «LUNA: Luzern – gemeinsam nachhaltiger und erfolgreicher werden» gestartet
Dadurch werden Tourismusbetriebe – zum Beispiel Hotels
Restaurants und Bergbahnen – unter anderem dazu animiert
welches die Schweiz als nachhaltiges Reiseland positionieren soll und bestehende Zertifikate integriert und anerkennt
Befindet sich Luzern damit auf dem richtigen Weg
Wie gut lassen sich die Touristenströme überhaupt lenken
Unsere Zeitung hat bei Tourismusexperte Jürg Stettler nachgefragt
dem Leiter des Instituts für Tourismus und Mobilität im Wirtschaftsdepartement der Hochschule Luzern
Die Stadt Luzern setzt seit einem Monat auf Carhaltegebühren und plant eine Reservationspflicht
Was halten Sie von dieser Steuerungsmethode
Jürg Stettler: Ich erachte sie als sehr sinnvoll
Ein neues Car-Regime ist Teil der Vision Tourismus Luzern 2030
die Anfang 2022 vom Stadtparlament beschlossen worden ist
Es entspricht auch dem Wunsch der Bevölkerung
die in den Bevölkerungsbefragungen 2020 und 2024 den Car-Tourismus als eines der Hauptprobleme identifiziert hat
Mit dem neuen Regime setzt man also an jenem Bereich an
Die Gebühren und die Zeitfenster bieten eine gute Möglichkeit
die Besucherströme zu lenken und allenfalls auch zu begrenzen
Schon länger versuchen Luzern Tourismus und die Stadt Luzern
die Zahl der Logiernächte pro Gast und individuelle Anreisen zu steigern
Das Grundproblem ist das globale Tourismuswachstum
Weltweit wird eine hohe Zunahme an ausländischen Gästen registriert
Die Stadt Luzern ist weltweit bekannt und steht bei den meisten Erstbesuchern auf der Liste
Dasselbe gilt für Besucherinnen und Besucher
die zum ersten Mal eine Reise in die Schweiz machen
Man will in kurzer Zeit möglichst viele Topattraktionen sehen
die dafür länger bleiben und eine höhere Wertschöpfung generieren
Eine Destination kann sich als Hub positionieren
von wo aus die Gäste Ausflüge in andere Regionen machen
Das ist aber aufwendig und aus Sicht vieler Hotels auch nicht nötig
weil die Nachfrage von Erstbesuchern so hoch ist
dass die Loyalität der Gäste eher rückläufig ist: Man will möglichst vieles auf der Welt sehen
Sehen Sie denn trotzdem ein Potenzial für unsere Region
Hier hilft ein Blick zurück in die Coronazeit
Vor der Pandemie haben Hotels Zimmer mit Gruppenbesuchern gefüllt
Während der Pandemie haben viele Hotels gemerkt
dass es auch mit einem höheren Anteil an Individualreisenden geht
Die Auslastung lässt sich zwar nicht so sicher berechnen
aber der Durchschnittsertrag ist gestiegen – auch
weil die Individualreisenden länger bleiben
dass der Umsatz pro verfügbarem Hotelzimmer innerhalb eines Jahres um rund 14 Prozent gestiegen ist
Trotzdem gehören Reisecars noch zum Stadtbild
Für Übernachtungsgäste aus dem Ausland gibt es in der Schweiz den Swiss Travel Pass
das je nach Anzahl Tage zwischen 244 und 459 Franken kostet
Die Wachstumszahlen beim Swiss Travel Pass sind auch so schon beeindruckend
die ÖV-affin sind und in die Schweiz kommen
aber das ÖV-Angebot in der Schweiz ist einzigartig und darf auch etwas kosten
Ich würde den Pass nicht günstiger anbieten
Gemäss Schätzungen besuchen übrigens rund 80 Prozent der Swiss-Travel-Pass-Reisenden während ihres Aufenthalts auch Luzern
erwünschte Effekte mit tieferen Preisen attraktiver zu machen
wenn Übernachtungsgäste in Luzern gratis den ÖV in der Zone 10 benutzen können und Vergünstigungen für Ausflüge erhalten
solange die Förderung eines Angebots auf Einfachheit abzielt
also Übernachtungsgäste von einem Sorglos-Ticket profitieren können
bei welcher der ÖV inbegriffen ist und es Rabatte für weitere Angebote gibt
Diese Gästekarte soll durchaus etwas kosten dürfen
dass der Gültigkeitsbereich klar definiert ist
Es ist ja zum Teil auch für Einheimische schwierig
das System mit Zonen und Streckenbilletten zu durchschauen
In London kann ganz einfach mittels Kreditkarte U-Bahn gefahren werden: Drauflegen beim Eingang
drauflegen beim Ausgang – und am Ende des Tages wird der günstigste Tarif berechnet
Die SBB überlegen sich schon länger ein einfacheres System
In der SBB-App gibt es eine ähnliche Funktion mit Easy Ride
Klar ist der Grundaufwand höher als in London oder auch in Malta
aber eine App herunterladen und die Kreditkarte hinterlegen
ÖV-affine Touristen werden sich vor der Anreise in die Schweiz über die App erkundigen und sie herunterladen
Hier ist dank der Digitalisierung in den letzten Jahren viel passiert
und es wird auch in Zukunft noch viel passieren
Gäbe es in Bahnen und Bussen überhaupt noch genügend Kapazitäten
Das ist tatsächlich eine grosse Herausforderung
Der ÖV ist während der Pendlerzeiten auf manchen Linien schon jetzt am Limit
Wenn dann auch noch Freizeitreisende und Touristen dazukommen
In Luzern werden schon jetzt immer mehr Swiss-Travel-Pass-Reisende registriert
die Richtung Zürich und Interlaken unterwegs sind
die hohe Zugänglichkeit des öffentlichen Verkehrs – einfach einsteigen und abfahren – zu gewährleisten
Schon heute muss punktuell eine Reise reserviert werden
Als Entlastung kommen nur die Beschaffung von zusätzlichem Rollmaterial und ein Kapazitätsausbau der Infrastruktur infrage
zusätzliche Züge zu beschaffen und ihre Infrastruktur anzupassen
Auch der Durchgangsbahnhof Luzern ist sehr wichtig
Aber die Umsetzung solcher Massnahmen benötigt Jahre oder Jahrzehnte
Jürg Stettler leitet seit 1999 das Institut für Tourismus und Mobilität im Wirtschaftsdepartement der Hochschule Luzern
Seit 2005 ist er zudem Vizedirektor des Departements
Stettler forscht seit über dreissig Jahren in den Bereichen Tourismus sowie Freizeit- und Tourismusverkehr
Die Seilbahn-Idee zur Lösung des Carproblems bringt das Gedankenkarussell in Fahrt – ansatzweise
Drucken Teilen So könnte der laut Initianten «einmalige Blick» über den Rotsee aus der künftigen Seilbahn aussehen
Visualisierung: zvg/KI-generiert Gondelnd von Luzern-Ibach nach Luzern-Altstadt
Diese Vision schwebt privaten Initianten zur Lösung des Carproblems vor
Zwar dämpft ein Blick in die Restschweiz die Erwartungen etwas – noch nie wurde in urbanem Gebiet eine Seilbahn realisiert
Wobei das streng genommen nur bedingt stimmt
Immerhin fährt jene von Kriens nach Krienseregg seit Jahrzehnten mitten durch das Wohngebiet eines Stadt gewordenen Dorfs
Während man sich auf der Terrasse im Liegestuhl räkelt
winken einem Touristinnen und Touristen aus aller Welt zu
Also ganz nackt sollte man wohl eher nicht «sönnele»
Trotzdem halte ich dies insgesamt für erträglicher
als wenn man in Luzern an einer innerstädtischen Hauptachse wohnt
wo der Verkehr trotz überschrittener Lärmschutzwerte «grundsätzlich» mit Tempo 50 durchbrausen darf
der vom Kanton gemäss jüngsten Medienberichten kaum behoben wird – oder höchstens ansatzweise
wo diese unter der Altstadt enden soll; geschweige denn
Gäbe es Aufgänge mit Rolltreppen und Lifts direkt auf den Korn- und/oder Weinmarkt
wäre das platzmässig und mit Blick auf das historische Stadtbild umsetzbar
Vor allem aber: Was würden das Luzerner Fasnachtskomitee oder die Zünfte von diesem (erneuten) platzschmälernden Eingriff in den heiligen Fasnachtsperimeter halten
Fest steht: Dank den Gondeln wäre Luzern auf Augenhöhe mit New York – was ja etwa mit den Allmend-Türmen nur ansatzweise gelungen ist
Denn die US-Metropole verfügt bereits über urbane Seilbahnen
Die ursprüngliche Anlage (1976 bis 2010) war sogar ein Schweizer Fabrikat
Ich sehe mich jedenfalls schon über das Friedental gondeln
im Hintergrund je nach Blick der Rotsee oder der Schoggiturm
Das ist wie der East River oder die Manhattan-Skyline
Simon Leisinger und Celeste Burkhart sind neu im Parteivorstand
Drucken Teilen Simon Leisinger Bild: zvg Celeste Burkhart. Bild: zvg Die Jungen Grünen Luzern haben zwei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt: Simon Leisinger und Celeste Burkart. Der 23-jährige Leisinger absolviert momentan ein Praktikum bei der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände und eines beim Roten Kreuz
Die ebenfalls 23-jährige Burkart besucht derzeit den Vorkurs an der Hochschule Luzern in Design
Die beiden folgen auf Maline Zimmermann und Samuel Asal
beziehungsweise vier Jahren aus dem Vorstand zurücktreten
Zwei Verkehrsverbände wollen die Einführung von Tempo 30 auf der Stadtluzerner Baselstrasse vor Bundesgericht verhindern
Das Unverständnis beim Verein BaBeL ist gross
Nun wird sich das Bundesgericht mit dem Fall befassen
«Bei der Baselstrasse handelt es sich um eine Kantonsstrasse», wird TCS-Sektionspräsident und FDP-Nationalrat Peter Schilliger in einer Mitteilung zitiert. «Die Strasse ist eine verkehrsorientierte Strasse, auf welcher wir den Verkehrsfluss als zentral beurteilen.» Vor einiger Zeit haben National- und Ständerat eine Motion von Schilliger überwiesen
dass auf «verkehrsorientierten Strassen weiterhin grundsätzlich Tempo 50 innerorts gelten» soll
Zurzeit befasst sich der Bundesrat mit der Umsetzung der Motion
dass von einem flüssigen Verkehr auf der Baselstrasse alle profitieren würden: der öffentliche Verkehr
Zudem könne mit Tempo 50 Ausweich- und Umwegverkehr in Quartiere vermieden werden
Zwar müsse auch den Interessen der Anwohnerschaft und des Gewerbes Rechnung getragen werden
dass die Interessen der Verkehrsteilnehmenden auf dieser Hauptverkehrsachse zu wenig berücksichtigt wurden»
Grosses Unverständnis ist beim Verein BaBeL spürbar
der sich für das Gebiet Basel/Bernstrasse einsetzt
diesen Fall beim Bundesgericht durchzwängen zu wollen»
sagt Co-Präsident Stefan Brücker auf Anfrage
dass die Bevölkerung für «vielleicht ein kleines bisschen schneller Fahren» nur noch länger unter der Lärmbelastung leide
wenn er sagt: «Der Weiterzug ist nicht wissenschaftlich fundiert
sondern ideologisch und letztlich egoistisch.»
Das Argument des flüssigeren Verkehrs zieht bei ihm nicht
dass Tempo 30 keinen negativen Einfluss auf den Verkehrsfluss habe
man habe im Prozess zu wenig auf die Autofahrenden geachtet
Der Lärm-Alarmwert an der Baselstrasse sei seit etwa zwei Jahrzehnten überschritten
«Wir befinden uns also seit 20 Jahren in einer Notsituation
wessen Interessen höher zu gewichten sind.»
dass die Bewohnenden der Baselstrasse aufgrund ihrer finanziellen Verhältnisse nicht so einfach in ein ruhiges Einfamilienhaus-Quartier umziehen können
würden sich diese Quartiere wohl schnell in Betonwüsten verwandeln.» Die Gefahr von Ausweichverkehr sieht er ebenfalls nicht
«Ausweichverkehr entsteht nicht wegen Tempo 30
Sollte der Ausweichverkehr trotzdem überhandnehmen
könne die Stadt die Quartierstrassen immer noch sperren
Angesprochen auf die Kritik des Vereins BaBeL schreibt Alexander Stadelmann
Geschäftsführer der TCS Sektion Waldstätte
dass klar zwischen siedlungs- und verkehrsorientierten Strassen unterschieden werden müsse
Stadelmann nennt insbesondere den öffentlichen Verkehr
dass an der Baselstrasse nicht nur die Autos Krach machen
Er verweist auf ein- und ausfahrende SBB-Züge
Zudem sei das Gebiet eine beliebte Ausgeh- und Partymeile
Das Auto sei in diesem Perimeter ein «untergeordneter Lärmverursacher»
müsse der Verein BaBeL «die Schliessung sämtlicher Gaststätten verlangen und die Zufahrt der Züge in den Bahnhof Luzern bekämpfen»
Juni sind diese Parkplätze rund um die Uhr für den Kanton reserviert
Drucken Teilen Die Parkplätze im Innenhof des Regierungsgebäudes
2022) Insgesamt 53 Parkplätze gibt es am Luzerner Franziskanerplatz sowie im Innenhof des Regierungsgebäudes
Juni sind davon nur noch 14 am Franziskanerplatz öffentlich nutzbar
Die Parkplätze im Innenhof des Regierungsgebäudes sowie jene am Hirschengraben 10 hingegen sind ab dann nur noch «für kantonale Zwecke vorgesehen»
«Es braucht eine entsprechende Parkkarte.»
Bisher waren diese 39 Parkplätze werktags von 17 bis 6 Uhr sowie an den Wochenenden öffentlich nutzbar
Eine Doppelnutzung als öffentliche und private Parkplätze sei jedoch rechtlich gar nicht zulässig
Er beruft sich auf ein Bundesgerichtsurteil von 2021
die der Allgemeinheit zur Verfügung stehen
Es sei dem Kanton als Grundstückeigentümer jedoch untersagt
öffentliche Parkplätze zu betreiben und zu bewirtschaften
Die öffentlichen Parkplätze auf dem Franziskanerplatz würden ab dem 1
bis ein neues Konzept für die Nutzung des Franziskanerplatzes vorliegt
das von der Stadt Luzern und dem Kanton gemeinsam erarbeitet werde
Ob weitere kantonale Parkplätze betroffen sind
werde nun in einem nächsten Schritt geprüft
halb privat genutzte Parkplätze gibt es etwa bei der Kanti Alpenquai
34 Prozent der Luzerner Bevölkerung hatte im Jahr 2023 Wohneigentum
Das ist der gleiche Wert wie zehn Jahre zuvor
Dennoch hat sich in diesem Bereich etwas verändert
Die aktuellsten Ergebnisse aus der Strukturerhebung des Bundes zeigen: Der Anteil an Wohneigentum lag im Jahr 2023 im Kanton Luzern bei 34 Prozent
Der Anteil der Mietwohnungen betrug laut einer Mitteilung von Lustat Statistik 63 Prozent
Bei den restlichen 3 Prozent handelt es sich um Frei-
Zum Vergleich: Die Quote des Wohneigentums blieb in den vergangenen zehn Jahren mit minimen Schwankungen auf diesem Niveau
variieren die Wohneigentumsquoten der Kantone sowohl in der Zentralschweiz als auch im gesamtschweizerischen Vergleich stark
Innerhalb der Zentralschweizer Kantone war der Anteil von Wohneigentum im Jahr 2023 im Kanton Uri mit 47 Prozent am höchsten
Schwyz (39 Prozent) und Nidwalden (38 Prozent)
Zug bildete beim Wohneigentum mit 32 Prozent das Schlusslicht
Im gesamtschweizerischen Vergleich liegt Luzern unter dem Durchschnitt von 36 Prozent
Am tiefsten war die Wohneigentumsquote mit 16 Prozent im Kanton Basel-Stadt
am höchsten mit 54 Prozent im Kanton Wallis
Schaut man die Regionen im Kanton Luzern an
wies 2023 das Entlebuch mit 51 Prozent den höchsten Anteil an Wohneigentum auf
gefolgt vom Gebiet Rooterberg/Rigi mit 50 Prozent und dem Seetal mit 49 Prozent
In der Stadt Luzern war selbst genutztes Wohneigentum mit 14 Prozent am tiefsten
Im Agglomerationskern betrug die Quote 33 Prozent
Während also die Wohneigentumsquote im Kanton sowohl 2013 wie auch 2023 bei 34 Prozent lag
zeigen sich dennoch Unterschiede bei der Art des Eigentums
Die Zahl der Hauseigentümer und Hauseigentümerinnen hat um 2 Prozent abgenommen
Besonders deutlich zeigt sich der Trend in der Region Sursee/Sempachersee
Im Jahr 2013 lagt dort die Quote beim Hauseigentum bei 30 Prozent
zehn Jahre später waren es noch 24 Prozent
Ebenfalls um 6 Prozent zurückgegangen ist die Quote des Hauseigentums im Agglomerationsgürtel des Kantons Luzern (von 34 auf 28 Prozent)
Es gibt also prozentual weniger Personen im Kanton Luzern
dafür hat die Quote des Stockwerkeigentums fast in allen Luzerner Regionen zugenommen
Dieser Zuwachs innerhalb von zehn Jahren fällt im Unteren Wiggertal am deutlichsten aus
Waren es 2013 lediglich 8 Prozent Stockwerkeigentümer
Die diesjährige Ausgabe der Frühlingsmesse ist zu Ende
Die Organisatoren äussern sich erfreut über die Stimmung und das Angebot
Drucken Teilen Nach zehn Tagen und 125'000 Besucherinnen und Besuchern ist die Luga am Sonntag zu Ende gegangen
Die Anzahl an Besuchenden entspricht den Erwartungen der Messeleiterin Linda Gabriel
In einer Mitteilung zeigt sie sich insbesondere erfreut über die positive Stimmung während der Messe: «Die Besucherinnen und Besucher haben sich Zeit genommen zum Entdecken
sondern ein Treffpunkt für die ganze Region
Die Industrie- und Handelskammer der Zentralschweiz etwa war in diesem Jahr mit der Sonderschau «tunZentralschweiz.ch» an der Luga vertreten
wo Kinder und Jugendliche MINT-Berufe entdeckten
Klein und Gross hatten beim Verein SwissLUG die Möglichkeit
Konstrukteure und Sammlerinnen – zu unterhalten und ihre Bauten zu begutachten
Erste Details zu den Ausstellern an der Luga 2026 sind bereits bekannt
So wird sich etwa der Zivilschutz des Kantons Luzern der Bevölkerung präsentieren
und Swissint – das Kompetenzzentrum der Schweizer Armee für Friedensförderung im Ausland - wird vor Ort die Einblick in seine Arbeit bieten
Hätte der FCL-Trainer Bung Meng Freimann vor dessen Platzverweis auswechseln sollen
Und wie sehen die internen Ziele der Mannschaft aus
Sven Brun und Raphael Gutzwiller im FCL-Talk
Sind die Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Mario Frick in die 2
mit dem FC Luzern international spielen zu können
Egal ob es um den neusten Spieler-Transfer, Livebilder aus dem Stadion oder exklusive Livestreams geht: Ab sofort finden Sie alle News rund um den FC Luzern und die Super League auch auf Whatsapp. Hier geht’s zum FCL-Whatsapp-Kanal der Luzerner Zeitung. Weitere Infos zum Kanal und eine Anleitung finden Sie in unserem Info-Artikel
viel gute Laune und die zweitbeste Beteiligung überhaupt: 2025 ist ein Top-Jahrgang für den Luzerner Stadtlauf
Die drei Frauen von der Hirslanden Klinik St
Anna Luzern sorgen auf der Bühne mit einem ausgiebigen Aufwärmprogramm dafür
dass alle Startenden für ihren Einsatz bereit sind
sogar vermeintliche Bewegungsmuffel wiegen ihre Hüften und Schultern im Takt
Und als kurz vor 15.30 Uhr und fast minutengenau der Vorhersage entsprechend Regen einsetzt
macht eine Vorturnerin aus der Not eine Tugend: «Streckt euch
bis hoch zu den Regenwolken.» Bald ist es wieder trocken
Angelika hat das Warm-up schon hinter sich und reiht sich zusammen mit ihrer Nichte und Patentochter Kira
Die kurze Abkühlung von oben kann ihnen nichts anhaben
Sie denken gleich wie die meisten anderen: Es ist angenehmer
so zu laufen als bei der vorsommerlichen Hitze der letzten Tage
Die beiden Zugerinnen sind beim Familienlauf das erste Mal dabei
«Wir wollten schon lange einmal zusammen einen Lauf machen
die normalerweise in erster Linie Tennis und Golf spielt
mit dem Bike unterwegs ist und im Winter Ski fährt
Kira strahlt und drängt noch etwas näher an die Startlinie
12:02 Minuten werden sie schliesslich für die 1510 Meter lange Strecke brauchen
Ihre erste Frage nach dem Zieleinlauf lautet: «Gotti
chömmer grad nomol gah?» Und kurz vor 20 Uhr
längst ist für Kira die Schlafenszeit gekommen
meldet Angelika: «Die Medaille trägt sie immer noch.»
er ist auch in diesem Jahr einer der grossen Höhepunkte am Luzerner Stadtlauf
Mehr als 40 Prozent der Teilnehmenden haben sich dafür eingeschrieben
Meist werden die Familien im Fünf-Minuten-Rhythmus auf die Strecke geschickt
acht …» – der Countdown wird vom zahlreichen Publikum an der Bahnhofstrasse laut mitgezählt
der Startschuss ist jeweils nicht zu überhören
Viele der Kleinen können diesen Moment nicht erwarten und rennen los
als ob ein einziger und lang gezogener Sprint anstünde
Beim ersten grossen Bogen am Theaterplatz lässt aber das Tempo schon etwas nach
und nun können die Erwachsenen etappenweise langsam aufschliessen
Spätestens nach dem Aufstieg zum Weinmarkt ist dann eher der Nachwuchs im Sauerstoffdefizit
lässt Claudio sein Umfeld und die Zuschauenden wissen und wünscht sich
der wie so viele andere an diesem Tag ein Shirt der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft trägt
Der grösste Moment für viele findet wenige Meter nach der Zielankunft statt
Alle Kids bekommen eine Medaille umgehängt
In dieser Sekunde weichen Anspannung oder Müdigkeit wie von Zauberhand aus den Gesichtern
schon fast obligaten Selfie wird um die Wette gestrahlt
Kurz nach 16 Uhr erfolgt der Start zur letzten Serie des Familienlaufs
dass es etwas komplizierter ist als erwartet
das Gefährt samt Passagier über die doch unebene Unterlage zu befördern
Spass macht aber auch dieses Rumpelerlebnis
Individuallaufende oder die Teilnehmenden beim Solidaritätslauf – bei den Strecken von 660 m bis 7 Kilometer ist für jeden Geschmack und jedes Leistungsniveau etwas Passendes dabei
Wer in diesen Stunden im Luzerner Stadtzentrum schnell unterwegs sein will
hat eigentlich nur eine Option – eine Startnummer zu tragen und am 47
Neben der Strecke sorgt Dichtestress der angenehmeren Art
hervorgerufen durch Athletinnen und Athleten
gewöhnliche Schaulustige und die ebenso normalen Touristengruppen weltweiter Herkunft
Die Zuschauenden erleben schöne Stunden am Streckenrand
immer wieder auch mit der passenden musikalischen Untermalung
Bei den lateinischen Rhythmen am Kornmarkt hält es niemanden auf den Sitzen
Ein paar Meter weiter sorgt die Formation «Xanadoo» am Weinmarkt mit ihren Coverversionen von deutschen Schlagerhits für gute Laune
Weit nach 21 Uhr erreichen auch die Nachwuchseliten der Altersgruppen U16 bis U20 die Ziellinie
das sie über die 2,47 Kilometer anschlagen
sorgen sie für einen würdigen Abschluss eines wunderbaren Lauftags
Die beeindruckenden Zahlen dazu: 15'101 Anmeldungen
Einzig 2018 war das Anmeldeergebnis noch leicht besser gewesen (15'178)
Eines kann man aber mit Fug und Recht sagen: Der Luzerner Stadtlauf hat sich von den Corona-Nachwehen bestens erholt
In Angelikas Agenda und in ganz vielen anderen ist der 25
April 2026 bereits fix notiert: An diesem Tag findet der 48
Karl sind aktuell nur eingeschränkt bespielbar
Jetzt erwägt die katholische Kirche elektronische Alternativen
Derzeit sind zwei Orgeln der Katholischen Kirche Stadt Luzern nur eingeschränkt zu gebrauchen: jene im Maihof und jene in der Kirche St
«Eine Arbeitsgruppe hat kürzlich den Zustand unserer Orgeln abgeklärt»
erzählt Kirchenrat Michael Zeier-Rast auf Anfrage
Im Rahmen dieser Untersuchungen habe man festgestellt
dass die beiden Orgeln eine Revision benötigen
Die Kirche betrachte diese Frage differenziert
Deshalb haben sie grundsätzlich einen Wert
Man kann sie nicht einfach ersetzen wie ein Küchengerät.» Jedoch gebe es unter Orgeln durchaus auch Qualitätsunterschiede – und jeder Kirchenraum habe andere Rahmenbedingungen
Und sei im Falle des Maihofs zum Schluss gekommen
einen elektronischen Ersatz ins Auge zu fassen
dass der Maihof keine klassische Kirche mehr ist
sondern zudem für verschiedene Veranstaltungen und Konzerte genutzt wird
Die Orgel im Maihof wurde 1942 von der Orgelbaufirma Goll Luzern erstellt
Der Ton einer elektronischen Orgel wird digital erzeugt und direkt auf Lautsprecher umgeleitet
Dies im Gegensatz zu den herkömmlichen Kirchenorgeln
bei denen Pfeifen als Klangkörper dienen
dass mittlerweile auch elektronische Orgeln einen «hoch qualifizierten Klang» zustande bringen
Mit elektronischen Alternativen spare man kein Geld
«Es ist eine Investition für eine sinnvolle Lösung
dass eine elektronische Lösung nicht teurer wird als eine Revision.»
Ein Vorteil einer elektronischen Orgel ist
also zum Beispiel irgendwo im Raum platziert werden kann
Die Organistin oder der Organist kann also dort spielen
wo es für den Anlass am sinnvollsten ist. (sma)
Eines ist aber schon jetzt klar: Als Übergangslösung wird die katholische Kirche eine elektronische
Diese Orgel kann dann variabel in diversen Kirchen eingesetzt werden
falls die jeweils angestammte Orgel streikt respektive revidiert wird
Das ist auch eine vorsorgliche Massnahme für andere Kirchen
Wobei laut Zeier-Rast derzeit lediglich die Orgeln im Maihof und im St
Die beiden neuen Orgeln werden die ersten sein
Wird damit grundsätzlich eine Abkehr von den pneumatischen Orgeln eingeleitet
dass wir grundsätzlich alte Orgeln stilllegen wollen.» Er verweist etwa auf die Orgeln in der Hofkirche und der Franziskanerkirche
die einen sehr hohen Stellenwert hätten und auch konzertant genutzt werden
«Wir haben auch einen kulturpolitischen Auftrag
dem wir sehr gerne nachkommen.» Gleichzeitig verweist Zeier-Rast erneut auf den Umstand
«Deshalb braucht es massgeschneiderte Lösungen.» Nicht vergessen gehen dürfe die Frage
welche Funktionen bestimmte Kirchen künftig wahrnehmen sollen
Die Luzerner Polizei stoppte alkoholisierte Jugendliche
Ein 14-Jähriger biss einen Polizisten in die Hand und floh
Ein 14-jähriger Junge biss einen Polizisten in Luzern und floh
Der Polizist musste wegen der Bisswunde im Spital behandelt werden
Unabhängig davon wurden zwei Jugendliche in Emmenbrücke beim Diebstahl von Markenkleidern erwischt
Die Bisswunde musste im Spital versorgt werden
Der Polizist kann vorübergehend nicht arbeiten
Unabhängig davon kam es am Samstagmittag zu einem weiteren Einsatz der Luzerner Polizei mit Jugendlichen
Im Ortsteil Emmenbrücke wurden zwei mutmassliche Ladendiebe festgenommen
Die beiden jungen Männer (15 und 16) waren auf der Flucht
nachdem sie im Emmen Center Markenkleider im Wert von rund 1100 Franken gestohlen hatten
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Für das erste Spiel in der Championship Group empfing der FCL am Sonntag auf der Allmend den FC Lugano. Die Innerschweizer mussten sich den Tessinern geschlagen geben.
FCL-Noten Telegramm Der FC Lugano feiert im Kampf um die Europacup-Plätze einen wichtigen Erfolg. Die Tessiner gewinnen auswärts gegen den FC Luzern 2:0.
Das Tor in der 12. Minute brachte die Gäste auf die Siegerstrasse: Mattia Bottani fasste sich ein Herz und sorgte mit einem platzierten Distanzschuss für Jubel im Tessiner Lager. Es war erst Bottanis zweiter Meisterschaftstreffer in dieser Saison. Den ersten hatte er Anfang Dezember im Auswärtsspiel gegen Luzern erzielt.
Das Heimteam drängte in der Folge auf den Ausgleich, agierte im Angriff aber oft zu inkonsequent. So war es Lugano, das zu Beginn der Nachspielzeit den Deckel drauf machte. Georgios Koutsias kam nach schöner Vorarbeit von Renato Steffen zum Abschluss und der Ball rollte auf dem nassen Rasen gerade noch über die Torlinie.
Für Lugano war es nach zuletzt drei sieglosen Spielen ein starkes Zeichen. In der Tabelle liegen die Tessiner auf dem 4. Platz, die fünf Teams hinter Leader Basel sind aber nur fünf Punkte voneinander entfernt. (sda)
Luzern – Lugano 0:2 (0:1) Swisspor-Arena
Lugano ohne Valenzuela und Mahmoud (beide verletzt)
Dieses und viele weitere Spiele gibt es live bei blue sport (Anzeige)
Der FC Luzern verliert das erste Spiel der Championship Group gegen den FC Lugano mit 0:2 (0:1).
Es war eine richtige Schlacht im Dauerregen, ein Luzerner Offensivspektakel, ein defensives Bravourstück der Luganesi, ein Duell auf Biegen und Brechen, in dem es gelbe Karten «regnete», zwölf insgesamt.
«Wir haben gegen die aktuell beste Mannschaft der Schweiz gewonnen», sagte Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti nach Spielschluss. «Es war ein Sieg mit Herz, aber Luzern hätte ein Tor verdient gehabt. Zum Glück hat Bottani das 1:0 für uns erzielt, danach haben wir nicht mehr viel gemacht.»
In der 12. Minute gelang den Gästen aus dem Tessin die Führung aus dem Nichts: Mattia Zanotti stürmte auf der rechten Seite nach vorne, bediente den in der Mitte wartenden Namensvetter Mattia Bottani. Dessen Schuss von der Strafraumgrenze flog platziert und halbhoch neben den Pfosten zum 1:0 ins Tor. «Bottani hat Qualität, sein Schuss hatte Qualität», schwärmte Frick später.
Entscheidend aber war: Der FCL rannte weiterhin glück- und erfolglos dem 0:1-Rückstand hinterher, fand einfach den Weg nicht, um den Lugano-Beton zu knacken.
Kurz vor Ablauf einer Stunde musste Lugano den Torhüter wechseln. Sebastian Osigwe (Ex-Luzern, Ex-Kriens) ersetzte den angeschlagenen Amir Saipi.
Der FCL setzte nun alles auf eine Karte, bestürmte und belagerte den Lugano-Strafraum. Die grösste Ausgleichschance: Der eingewechselte Kevin Spadanuda köpfelte in der 73. Minute den Ball nach einem Corner via Aufsetzer übers Tor.
Die Wende gelang dem FCL nicht mehr. In der 91. Minute führte ein katastrophaler Querpass von Jakub Kadak noch zum 0:2. Luzern hatte alles nach vorne geworfen – Renato Steffen hätte in der 92. Minute sogar noch das 3:0 erzielen können.
Es fühlte sich hinterher wie ein gestohlener Sieg des cleveren FC Lugano an. Luzern hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt. Nun muss der FCL schauen, dass ihm in den restlichen vier Spielen nicht noch die «Europacup-Felle» davon schwimmen.
Trotz 0:2-Niederlage: Nicht alle Spieler des FCL haben sich gegen Lugano eine schlechte Bewertung verdient.
Notenschlüssel:6 Sehr gut5 Gut4 Genügend3 Ungenügend2 Mangelhaft1 Schwach
Beim 0:1 gibt es nichts zu halten. Bottanis Schuss ist zu platziert. Gute Parade in der 70. Minute.
Kann Bottanis 1:0-Schuss nicht verhindern. Mit dem einen oder anderen technischen Fehler, sonst zuverlässig.
Mit viel Power und Schubkraft im Spiel nach vorne. Eine starke Leistung.
Mit viel Übersicht im Abwehrzentrum. Sehr, sehr zweikampfstark. Seine Rushes mit dem Ball nach vorne sehen toll aus, müssen aber noch mehr einbringen. Der letzte Zweikampf führt zur roten Karte.
Hat mit den angriffigen Steffen und Zanotti viel Arbeit auf seiner Seite. Herrlich, wie er Zanotti in der 39. Minute wegcheckt und nach vorne dribbelt.
Dirigiert das FCL-Spiel und sichert hinten ab. Der erfolgbringende Exploit gelingt aber auch ihm nicht.
Umstrittene frühe gelbe Karte gegen ihn. Danach muss er sich in den Zweikämpfen zurücknehmen. Ab der 46. Minute kommt Spadanuda für ihn.
Ist die Offensivschaltstelle, wenn Stankovic den Ball weitergibt. Trickreich, aber der Geniestreich fehlt. Kann den Unterschied diesmal nicht ausmachen.
Sehr dominant, sehr auffällig. Bestrebt, für Gefahr am Lugano-Strafraum zu sorgen. Läuft mit viel Tempo nach vorne, reüssiert mit seinen Schüssen aber nicht.
Ersetzt nach dem Seitenwechsel Beloko. Bringt Zug nach vorne und Ballsicherheit auf dem nassen Terrain. Aber nicht die Erlösung: Muss in der 73. Minute zwingend das 1:1 köpfeln.
Es ist schwierig für ihn, es ist schwierig mit ihm. Er rennt viel, aber wohin?
Hat gleich zu Beginn der Partie eine gefährliche Szene im Zusammenspiel mit Rrudhani. Sonst ohne Torgefahr.
Zu kurzer Einsatz für eine Bewertung: Thibault Klidje, Severin Ottiger und Jakub Kadak.
Das provisorische, hindernisfreie WC sorgt aus mehreren Gründen für Kritik bei Nutzenden und Procap Zentralschweiz.
Wer vom Luzerner Bahnhofsgebäude ebenerdig zum KKL rübermarschiert – oder umgekehrt –, erblickt am Strassenrand einen Baucontainer ohne irgendeine Beschriftung mit einer Rampe davor. Fragt man Passanten, halten es die meisten für den Bestandteil einer Baustelle.
Tatsächlich handelt es sich aber um ein hindernisfreies WC. Ein Stück entfernt davon weist eine einzige Tafel darauf hin. Die rollstuhlgerechte Toilette ist ein Anfang diese Woche aufgestelltes Provisorium, da das sogenannte Hygiencenter mit WC und Dusche im Untergeschoss des Bahnhofs bis im Herbst saniert wird. Die regulären provisorischen Toiletten befinden sich derweil dort neben dem Coop.
Doch nicht nur das: Eine Aussenbeleuchtung und ein kleines Vordach beim Container wären laut Ledergerber wichtig: «So geht das Einstecken des Eurokeys einfacher und wenn es regnet, sind Nutzende geschützt. Man darf nicht vergessen, Rollstuhlfahrende sind nicht so schnell wie zu Fuss Gehende.»
Marco Odermatt erlebte einen sportlichen Sonntag: Zuerst rannte er durch Zug, danach wurde er vom FC Luzern beschenkt.
Drucken Teilen Joggen und Fussball statt Skirennsport: Marco Odermatt hatte am Sonntag einiges um die Ohren. Zuerst nahm er in Zug am Wings for Life World Run statt, als einer von über 7330 Teilnehmenden. Frisch geduscht ging es dann nach Luzern zum Fussball, wo auf der Allmend um 16.30 Uhr das FCL-Heimspiel gegen Lugano angepfiffen wurde.
Vom FCL wurde der Edelfan mit einem Trikot mit seinem Namen als Anerkennung für seinen Gesamtweltcupsieg beschenkt, wie der FCL auf Instagram postete:
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von FC Luzern (@fcluzern_offiziell)
Der Nidwaldner Skistar ist immer mal wieder im FCL-Stadion
Und er hat auch schon mindestens ein FCL-Trikot
Bereits vor zwei Jahren wurde er im Stadion für seinen Erfolg gefeiert
Und vor einem Jahr schaute er sich mit Nati-Trainer Murat Yakin in der Swissporarena ein Länderspiel gegen Estland an:
14'172 Läuferinnen und Läufer haben den Stadtlauf beendet
30'000 Zuschauerinnen und Zuschauer säumten den Strassenrand
Dominique Piller und Sandra Wiederkehr mit Jolien und Malou
zwei Sieggewohnte sowie ein Talent aus der Romandie prägen die beiden Stadtlauf-Hauptrennen der Erwachsenen als SiegerInnen
Zwei in der Region Bekannte prägten die Altstadt Classic an der Spitze: Roman Renner vom TVS Rotkreuz bei den Männern und Nora Gmür aus Schenkon bei den Frauen
Gmür verkörpert gar internationales Niveau
Sie hat sich im Triathlon in die erweiterte Weltspitze vorgearbeitet und qualifizierte sich letztes Jahr als Ersatz für die Olympischen Spiele in Paris
sagt sie: «Für mich war die Zeit in Paris sehr lehrreich.»
Die 24-Jährige strich hervor: «Der Luzerner Stadtlauf hat für mich eine recht grosse Bedeutung.» Zum vierten Mal war sie (erfolgreich) am Start
«dass die Laufform schon recht gut passt.» Einen Grossteil des Jahres verbringt die Profisportlerin mit Schwimmen
Und sie hat klare Ziele vor Augen: «Ich will mich an der Weltspitze etablieren
Olympia 2028 in Los Angeles ist mein grosses Ziel.» Dann strebt die Junioren-WM-Zweite von 2016 und U23-Sprint-EM-Dritte von 2022 nach dem Höchsten bei der Elite
Mittlerweile nichts Neues sind die tosenden Einläufe beim Luzerner Stadtlauf für Roman Renner
Bereits zum vierten Mal siegte der 25-Jährige – nach einem einsamen Rennen alleine an der Spitze
«Der Stadtlauf ist mein Heimrennen und bildet jeweils den Startschuss in die Saison»
Der Sieg motiviert für die kommende Bahnsaison
respektive die 30 Minuten über 5000 m und 10’000 m knacken.»
Sieg an Sieg an kleineren und grösseren Läufen reiht derzeit Eric Riungu
In Luzern gewann er die 7 km lange Musegg Classic überlegen
Von «einem besonderen Erlebnis» sprach der Kenianer
der mit einer Schweizerin verheiratet ist und im aargauischen Berikon lebt
«Das Publikum trug mich und ermöglichte mir eine tolle Leistung.» Die Musegg Classic ist für ihn die Generalprobe für den GP Bern vom kommenden Samstag
Dort erwartet ihn über die mehr als doppelte Distanz bestimmt stärkere Gegenwehr
Für das Resümee aus Sicht der Tagessiegerinnen und -sieger sorgte Lisa De Bruin
Und Luzern hinterliess bei der Romande Eindruck: «Magnifique
diese Ambiance ging unter die Haut.» Und ihr Vergleich ehrt: «Es ist vergleichbar mit der Escalade.» Bei besagtem Anlass in Genf handelt es sich um den grössten Schweizer Volkslauf
Er zeichnet sich durch seine herausragende Feststimmung aus
Nach dem Nein zum Neubau brauche es jetzt schnell eine neue Lösung
Drucken Teilen Marodes Luzerner Theater: Die Deckenverkleidung musste an einigen Orten entfernt werden. Die Sitzplätze darunter können nicht benutzt werden. Bild: Dominik Wunderli (29. 4. 2025) Am 9. Februar wurde der geplante Neubau des Luzerner Theaters an der Urne abgelehnt. Noch am Abstimmungssonntag hat die SP eine Motion eingereicht – diese forderte die Aushandlung eines neuen Kulturkompromisses
Jetzt ist eine weitere Motion zum Luzerner Theater eingegangen
Sie stammt von der Mitte-Fraktion und fordert den Stadtrat auf
«umgehend» mit der Zukunftsplanung fürs Theater zu beginnen
Es brauche eine «Strategie für die mittelfristige Neukonzeption des Luzerner Theaters» sowie für ein zukünftiges Bauprojekt
Dabei solle explizit auch die benachbarte Buobenmatt-Überbauung miteinbezogen werden
er solle einen Planungsbericht zur Zukunft des Luzerner Theaters vorlegen
Mit 15’101 gemeldeten Läuferinnen und Läufern geht die 47
Auflage als zweitgrösste in die Geschichte ein
Beim Luzerner Stadtlauf wird auch die medizinische Betreuung sichergestellt
Da war wieder sehr viel los am vergangenen Samstag in Gassen und Strassen der Stadt Luzern
Über 14’216 Läuferinnen und Läufer standen an der Startlinie
mehr als doppelt so viele Zuschauende am Strassenrand
Darunter auch Touristen aus allen Herren Ländern
die das bunte Treiben fotografisch festhielten
da kann zu Hause dann einiges erzählt werden
Lanciert wurde der Anlass wie immer von den Familienläufen
Kurz noch die Startnummern korrekt befestigen; sind die Schuhe auch richtig gebunden
Einige winkten noch dem Gotti am Strassenrand zu
andere gingen mit voller Konzentration ans Werk
Kurz vor dem Zieleinlauf die letzten Anfeuerungsrufe
unter grossem Applaus die Ziellinie überqueren
mit leicht geröteten Wangen die Medaille in Empfang nehmen
Mit dabei waren auch Patrick Kleeb und Nicole Blättler aus Ebikon mit ihren Töchtern Alina
Als Quartett waren sie zum zweiten Mal in Luzern am Start
«sie schliefen in der Nacht etwas spät ein
Auch für die medizinische Betreuung war wie immer gesorgt
am Mühlenplatz und im Ziel – konnte Hilfe in Anspruch genommen werden
Anna als Medical Partner war mit Ärzten und Notfallpflegenden vor Ort im Einsatz
unterstützt von Mitgliedern des Samaritervereins Luzern Pilatus
ein Rettungsdienst mit einem Arzt und zwei Rettungssanitätern sowie 13 Samariterinnen und Samariter um die medizinischen Behandlungen
Im Einsatz beim Posten im Startgelände stand auch Eliane Keiser
seit elf Jahren Leiterin Sanitätsdienst beim Samariterverein Luzern Pilatus
welcher 62 Aktiv- und 36 Passivmitglieder zählt
Rund 40 Einsätze leistet der Verein im Jahr
wir erhalten immer Unterstützung anderer Vereine
wie beim Stadtlauf Luzern und anderen Anlässen
ist Stufe 2 Interverband für Rettungswesen (IVR)
Diese ist eine Erweiterung zum Ersthelferkurs und Reanimation (Stufe 1)
vertieft die Kenntnisse und das Wissen unter anderem im Bereich Bodycheck
der Erstuntersuchung und der Ersten Hilfe bei verschiedenen Erkrankungen und Verletzungen
Zudem muss das Modul Sanitätsdienst besucht werden
Nennenswerte Vorkommnisse gab es am Samstag aus der medizinischen Abteilung glücklicherweise keine zu verzeichnen
Zurück zum Geschehen auf und neben der Strecke
Wer nicht selbst die Laufschuhe schnüren mochte
die Bands auf den verschiedenen Plätzen animierten zum Mitsingen und Mitschunkeln
bei «Sweet Caroline» oder «Er hat ein knallrotes Gummiboot»
sich unter ein schützendes Dach stellen und zusammenrücken
wieder ins Freie dislozieren und den Smalltalk unter dem Sonnenschirm weiterführen
als die letzten Läuferinnen und Läufer die Ziellinie überspurteten
Mehr Infos und die Rangliste unter www.luzernerstadtlauf.ch
Das City-Management Luzern setzt sich für eine lebendige Innenstadt ein
Mit einer Online-Umfrage möchten sie die Meinung der Bevölkerung einholen
Drucken Teilen In der Stadt Luzern stehen viele Ladenlokale leer
Das City-Management Luzern möchte die Innenstadt beleben
die mit dem Erscheinungsbild der Luzerner Innenstadt unzufrieden sind: In einer Online-Umfrage des City-Managements Luzern können sich Bewohnerinnen und Bewohner nun aktiv einbringen
«Wir erhoffen uns durch die Umfrage wertvolle Inputs und neue Ideen für die Luzerner Innenstadt»
Der Verein City-Management Luzern wurde 2023 gegründet
Er setzt sich für eine lebendige Innenstadt ein
die Innenstadt als attraktiven Lebensraum für Wohnen
Mit der Umfrage «Deine Luzerner Innenstadt – deine Inputs» will der Verein Menschen finden
die an der Gestaltung der Innenstadt mitwirken möchten – Die teilnehmenden Personen können entscheiden
ob die eigenen Kontaktdaten für weitere Mitwirkungsprojekte genutzt werden dürfen
die Ergebnisse werden im Herbst ausgewertet und öffentlich kommuniziert
Zudem haben die Teilnehmenden die Möglichkeit
Der Gletschergarten veranstaltet Führungen mit einer Kabarettistin
die sich unter das Publikum mischt und mit ihrer frechen Art den Kulturvermittler herausfordert
Drucken Teilen Der Gletschergarten in Luzern ist bekannt für Erd- und Menschheitsgeschichte
In den letzten Jahren hat sich das Museum vermehrt für andere Kulturformen geöffnet
Es gab beispielsweise Konzerte oder Kunstinstallationen
Dadurch wird der gesamte Gletschergarten zur Bühne von zwei Kunstschaffenden
dessen Rollen nicht unterschiedlicher sein könnten
Im Grunde ist es eine ganz normale Führung
hält einen Vortrag über die Erd- und Menschheitsgeschichte und knüpft diese gekonnt an die Gegebenheiten des Gletschergartens und der Geschichte der Schweiz
Während das Publikum gebannt seinen Fakten zum Reussgletscher lauscht
taucht am anderen Ende des Gletschergartens plötzlich eine etwas verwirrt und gleichzeitig frech anmutende Person auf und erkundigt sich nach dem Professor
die sich nun unter das Publikum mischt und die zuvor etwas steife Faktenaneinanderreihung des Professors aufmischt
wenn der Professor zu einem Thema referieren möchte
unterbricht ihn Claire und macht aus dem Fakt eine humoristische Kreation
Beispiel: Der Professor referiert über die Entstehung des Menschen als soziales Wesen vor 500'000 Jahren
Claire unterbricht ihn auf kecke Weise: «Ach Herr Professor
Die abstrusen Vergleiche und waghalsigen Assoziationen werden jeweils so getätigt
was historischer Fakt ist und was sich die freche Claire als Pointe zunutze macht
der im Museum der Gründerfamilie Amrein stattfindet
bespielt Claire das Publikum auf dem Klavier mit satirischen Songtexten
die sie eigens für dieses Programm komponiert hat und von der Schweizer Geschichte erzählen
Neben dem Publikum der Kabarett-Führung gibt es auch noch die herkömmlichen Besucher des Gletschergartens
Diese Gäste bleiben während den Aufführungen jeweils stehen und die teilweise verdutzten Blicke oder Kommentare bauen die Kunstschaffenden bewusst in die Vorstellung mit ein
Durch den Wechsel der Spielorte entstehen Interaktionen mit dem Publikum
«Bei Kabarett-Führungen wird der Gletschergarten auf eigene Art und Weise auf seine Begebenheiten und Geschichten hin erforscht und humorvoll bespielt»
Im Nachgang der Aufführung erzählt die Schauspielerin Judith Bach
wie die Figur Claire entstand: «Claire ist an die Berliner Sängerin Claire Waldorff aus den 1920er Jahren angelehnt
Die Menschen liebten sie für ihre rotzfreche Art und ihren Mut zu Fehlern
denn eigentlich konnte sie gar nicht singen.» Diese Attribute übernahm Bach für ihre Figur
die in der Kleinkunstszene mittlerweile bekannt ist und letztes Jahr auch am Arosa Humorfestival zu sehen war
Paul Steinmann zur Figur: «Es ist eine clownesque Figur
die sich alles erlauben kann und einen kindlich naiven Zugang zu allem hat.» Aus diesem Grund hat sich Bach über das Projekt im Gletschergarten so gefreut
denn «die neue Umgebung im Gletschergarten
Die Kabarett-Führungen finden bis am 27. Juni statt. Daten unter www.gletschergarten.ch
Ballbesitz, Pässe, Zweikämpfe und Expected Goals: Hier finden Sie die wichtigsten Daten und Fakten zur Partie FC Luzern gegen FC Lugano für die beiden Teams und jeden Spieler.
In dieser Grafik wird die Ballbesitzverteilung beider Mannschaften über die gesamte Spielzeit hinweg visualisiert. Sie sehen, wie sich der Ballbesitz über die 90 Minuten verändert, wobei zudem die jeweiligen Tore markiert sind. Diese Darstellung ermöglicht es Ihnen, den Spielverlauf sowie die Auswirkungen der gefallenen Tore auf den Ballbesitz nachzuvollziehen.
Wie die Teams angegriffen haben In dieser Grafik sehen Sie die Angriffsdynamik eines Teams, also ob ein Team eher über eine der beiden Seiten angriff oder über die Mitte. Zudem ist der Anteil der Angriffe in Prozent und der jeweilige Expected-Goals-Wert (xG) angeben. So erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die bevorzugten Angriffsseiten und deren Effektivität.
Diese Grafik zeigt eine Heatmap der Aktionen einer Mannschaft: Je dunkler der Bereich, desto mehr Aktionen der jeweiligen Mannschaft fanden dort statt. In der Infoanzeige erhalten Sie detaillierte Informationen zu allen Ballaktionen in den jeweiligen Zonen, was Ihnen ein klares Bild der Aktivitätsschwerpunkte auf dem Spielfeld vermittelt.
Glossar - Definitionen von Wyscout Tor Ein Tor
das gemäss Regel 10.1 der IFAB (International Football Association Board)-Spielregeln erzielt wurde
mit dem die Wahrscheinlichkeit eines Treffers für jeden Schuss im Spiel bewertet wird
Für jeden Schuss berechnet ein sogenanntes xG-Modell die Torwahrscheinlichkeit auf der Grundlage von Ereignisparametern wie beispielsweise Ort des Schusses
Die Wahrscheinlichkeiten liegen zwischen 0 und 1
dass ein solcher Schuss in 10 Prozent der Fälle ein Tor ergeben sollte
dass ein solcher Schuss in 80 Prozent der Fälle ein Tor ergeben sollte
Der xG-Wert für einen Penalty beträgt 0,76
Ein Schuss in Richtung des gegnerischen Tores
welcher ins Tor geht oder durch einen gegnerischen Spieler geblockt oder abgelenkt wird
wenn die nächste Berührung des Balls durch einen Mitspieler erfolgt
der sofort eine klare Torchance für einen Mitspieler schafft
an einem gegnerischen Spieler vorbeizukommen
die Kontrolle über den Ball zu erlangen oder zu behalten
für jeden offensiven Zweikampf gibt es immer einen defensiven Zweikampf für einen anderen Spieler
wenn der Ballbesitz gehalten oder gewonnen wird
Eine Grätsche in die Beine des gegnerischen Spielers mit der klaren Absicht
den Gegner aus dem Angriff zu nehmen oder den Ball ins Aus zu spielen
Ein Spieler fängt den Ball aktiv und erfolgreich ab
indem er die Bewegung des Gegners beim Schuss
bei der der Spieler zwar die Möglichkeit hat
entweder mit einem langen Ball nach vorne ohne genaues Ziel oder für einen Einwurf/Eckstoss
die einen Ballbesitz der gegnerischen Mannschaft beendet (die letzte Aktion dieses Ballbesitzes ist ein Verlust) und einen Ballbesitz für die aktuelle Mannschaft beginnt
an dem der Spieler der Mannschaft tatsächlich den Ballbesitz verliert
Bei übrigen Aktionen entspricht dies dem Punkt seiner letzten Aktion
bei einem erfolglosen langen Pass wird der Verlust aber am Endpunkt des Passes und nicht an seinem Anfangspunkt registriert
bei denen der Ball von einem Spieler aus dem Spielfeld geht
Die Daten für sämtliche Grafiken und Tabellen in diesem Artikel stammen vom Sportdatenanbieter Wyscout
Die Liste am Artikelanfang wurde mit einem speziell dafür trainierten KI-Modell erstellt
Durchzogenes Frühlingswetter und 30‘000 Zuschauerinnen und Zuschauer am Luzerner Stadtlauf: Die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz
Drucken Teilen Start des Familienlaufes am Luzerner Stadtlauf 2025
2025) Am diesjährigen Luzerner Stadtlauf hatten sich 15‘101 Läuferinnen und Läufer in das Teilnehmerfeld eingeschrieben
«Das ist der zweithöchste Wert seit Bestehen des Events»
schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung am Sonntagmorgen
Nur im Jahr 2018 seien 77 Anmeldungen mehr eingegangen
14’216 Läuferinnen und Läufer standen am Samstag an der Startlinie
14‘172 finishten den Stadtlauf auf dem Kapellplatz
Angenehme Frühlingstemperaturen mit kurzen Regenschauern lockten 30‘000 Zuschauerinnen und Zuschauer in die Luzerner Altstadt
«Mit 15‘101 gemeldeten Läuferinnen und Läufern wurden unsere Erwartungen übertroffen»
«Die Stimmung entlang der Strecke und unter den Teilnehmenden sowie die steigenden Anmeldezahlen zeigen klar
dass der Stadtlauf in der Bevölkerung verwurzelt ist und sich auf dem richtigen Weg befindet.» Aus Sicht der Polizei sowie der medizinischen Abteilung sei der Laufevent ohne nennenswerte Zwischenfälle angelaufen
Die Altstadt Classic über 3,850 km gewann bei den Männern – wie schon in den vergangenen zwei Jahren – Roman Renner in 11.45 Minuten
Der Läufer aus Meierskappel blieb 30 Sekunden über der letztjährigen Siegerzeit
Bei den Frauen setzte sich Nora Gmür aus Schenkon in 13.17 Minuten durch
Die Vorjahressiegerin Amy Leibundgut aus Sarnen musste sich um 30 Sekunden geschlagen geben
Die Musegg Classic mit 7,0 km Länge war zum siebten Mal im Rennprogramm
Bei den Männern stellte Eric Muthomi Riungu seine Tempofestigkeit eindrücklich unter Beweis
Der für die LA Mutschellen startende Berikoner siegte in einer Zeit von 22.24 Minuten
14 Sekunden vor Fabrizio Albasini aus Samedan
Platz 3 belegte wie schon in den beiden Vorjahren der Altdorfer Manfred Jauch
Das Feld der Frauen meisterte in 24.47 Minuten Lisa De Bruyn aus Chêne-Bougeries
Als Zweite lief Seraina Stettler (Jeuss) über die Ziellinie
Rang 3 sicherte sich die Ufhuserin Flavia Stutz
Den krönenden Abschluss bildete die Nachwuchselite (U16/U18/U20)
welche drei Runden und eine Gesamtdistanz von 2,470 km zu absolvieren hatte
Das Männerfeld U20 meisterte Jason Cardoso aus Grand-Lancy in der starken Zeit von 7.11 Minuten
Hugo Witteveen (Vessy) siegte bei den U18 (7.18)
In der Kategorie U16 siegte in 7.33 Minuten Taino Kohler aus Thun in 7.33 Minuten
Bei den Frauen U20 siegte Sophia Gollackner aus Oberägeri
Die Zugerin gewann in 8.27 Minuten und sorgte damit für das Zentralschweizer Highlight
Izzabella Baggish aus Buchillon siegte bei den U18 in 8.48 Minuten
Für die Tagesbestzeit bei den Frauen zeichnete sich Lola Cardoso aus Grand Lancy mit 8.19 Minuten verantwortlich (Kategorie U16)
Einen einmaligen Teilnahmerekord stellte der traditionelle Solidaritätslauf mit 423 Teilnehmenden auf
Der Erlös kommt in diesem Jahr vollumfänglich der Stiftung Zukunft Kinderspital Zentralschweiz zugute
welche den Neubau und die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendmedizin am neuen Kinderspital Zentralschweiz fördert
schickten die Teilnehmenden auf die 660 m lange Strecke
Röthlin klatsche im Ziel zudem die Finisher euphorisch ab
Der nächste Luzerner Stadtlauf findet am Samstag
Das Anmeldeportal ist gemäss Mitteilung ab Spätsommer 2025 geöffnet
Um den Bahnhof Luzern gibt es einen grossen Taubenschwarm
Mit einer Plakatkampagne will die SBB den Vögeln die Futterquellen entziehen
Der Bahnhof Luzern ist ein regelrechter Taubenhotspot
Die Vögel spazieren durch das Gebäude und schnabulieren die Essensreste der Pendlerinnen und Pendler weg
Jetzt greift die SBB durch. Seit wenigen Wochen sind vor dem Coop im Bahnhof Luzern Plakate aufgestellt. «Bitte Tauben nicht füttern»
Wie Bilder eines Nau.ch-Lesers aber zeigen: Trotz dieser Aktion watscheln weiterhin Tauben durch den Bahnhof
Im Bahnhof Luzern halten immer besonders viele Tauben auf
- Nau.ch-LeserreporterWerden die Tauben gefüttert
vermehren sie sich mehr und sorgen für ein Verschmutzungs-Problem
- Nau.ch-LeserreporterWas hat es damit also auf sich
Die SBB will die Plakate auf Anfrage von Nau.ch nicht direkt kommentieren
Sprecherin Mara Zenhäusern teilt aber mit: «Werden die Tauben gefüttert
«Damit vergrössert sich das Verschmutzungsproblem, aber auch der Stress für die Tiere selbst durch Überpopulation
Neben den Schildern sorge man für saubere Böden und leere regelmässig die Abfallbehälter
«Um den Tieren keine unnatürlichen Nahrungsquellen zu bieten.»
Sorgt nicht nur bei der SBB für Ärger: Der Kot dient als Nährboden für Schimmelpilze und greift die Substanz von Häusern und Denkmälern an. (Symbolbild) - Nau.chNetze, Nagelbänder oder Stahlkabel sollen zudem verhindern, dass sich Tauben an der betreffenden Stelle aufhalten. Bei Neu- und Umbauten schaue die SBB zudem auf eine Architektur
die «von vornherein keine Sammel- und Nistplätze bietet»
stellvertretender Leiter Umweltschutz der Stadt Luzern
bringt auf Anfrage von Nau.ch Licht ins Dunkel
dass es im Gebiet des Bahnhofs einen grösseren Taubenschwarm hat»
«Auch innerhalb des Bahnhofs scheint es deutlich mehr Tauben zu geben»
Die Stadt Luzern führt regelmässig Zählungen einer Teilpopulation der Stadttauben durch
dass die Gesamtzahl «mit gewissen Schwankungen einigermassen stabil» ist
Herfort vermutet daher: «Weil wir insgesamt nicht mehr Tauben zählen
hat sich wohl ihr Aufenthaltsort innerhalb der Stadt verschoben
weil es im Bereich Bahnhof derzeit mehr Futterquellen gibt.»
Immer wieder stellt die Stadt daher Plakate auf
man soll das Füttern der Tauben unterlassen
Die Kampagnen seien ein wichtiger Baustein der Sensibilisierungs- und Öffentlichkeitsarbeit
Zweimal jährlich werden die Plakate jeweils für einige Wochen aufgestellt
Die Stadt Luzern mache dabei unterschiedliche Erfahrungen
Das Verständnis hänge von der Motivation fürs Füttern der Vögel ab
seien «offen für Argumente und allgemeine Sensibilisierungsmassnahmen»
sind mit Plakaten schwierig zu erreichen.»
Tauben sorgen nicht nur an den Bahnhöfen der SBB für Ärger
(Archivbild) - keystoneIn diesen Fällen seien persönliche Gespräche zielführend
«Im Einzelfall auch der konsequente Vollzug des kantonalen Jagdgesetzes
das die Fütterung von wildlebenden Vögeln regelt respektive einschränkt.»
Das Gesetz sieht nämlich vor
dass die Wildtierfütterung einer Bewilligung bedarf
2023 musste ein «Tauben-Grosi» eine Geldstrafe von 100 Franken bezahlen. Die damals 90-Jährige hatte wiederholt unerlaubt Tauben gefüttert.
Fakt ist laut Stefan Herfort von der Stadt Luzern nämlich: «Die Tauben vermehren sich infolge der Fütterung stark. Die grössere Anzahl Tauben führt zu mehr Kot, der in erster Linie dort anfällt, wo Tauben brüten oder schlafen.»
Durch die Fütterung verlieren die Tiere ihre natürliche Scheu vor Menschen – und kommen so den Menschen zu nahe.
Man muss zudem Schäden beseitigen, kostenintensive Taubenabwehrmassnahmen müssen ergriffen werden. «Wenn die Anzahl Tauben steigt, nehmen auch die negativen Reaktionen aus der Bevölkerung zu. Oft steigt der Druck, Tauben einzufangen oder zu töten. So wie das beispielsweise bis heute in Zürich gemacht wird.»
Artikel veröffentlicht: 2 MinutenWenn es dort einen festen Schwarm gibt, müsste man es doch schaffen, diesen in einen bereuten Taubenschlag/Taubenhaus umzuleiten. Dort dann vernünftiges Futter und Eiertausch. Fertig!
Artikel veröffentlicht: 1 StundeTauben für das Fehlverhalten von Menschen zu bestrafen - das geht gar nicht. Und dann von "Taubenplage" zu schreiben: es ist eine einzige Taube zu sehen, die nach ein paar Krümeln sucht...
Einige ausgewählte Höhepunkte finden Sie bei uns im Liveticker
Drucken Teilen 21:25 Uhr Nachwuchselite ist durch - wir verabschieden unsWährend es draussen bereits dunkel wird
ist nun auch die Nachwuchselite im Ziel angekommen
bei den Frauen holt sich Lola Cardoso den Sieg in dieser Kategorie
Wir gratulieren beiden herzlich - und verabschieden uns mit diesem letzten Tickeintrag
direkt ins Ziel rennen oder aber nochmals eine Runde drehen
...beim Anblick dieser Ponpons fällt der Endspurt aber gleich leichter
Sie kümmern sich um die Gesundheit der gesamten Luzerner Altstadt
Die Rettungssanitäterinnen und Ärzte auf dem Bild haben heute hauptsächlich Schürfwunden
hilft das medizinische Personal nicht nur den Läuferinnen und Läufer
Dazu beigetragen hat sicherlich auch das nicht mehr so heisse Wetter
Eric Muthomi Riungu gewinnt in der Kategorie Musegg Classic
Das Ziel ist nur noch wenige Meter entfernt
doch diese Läuferinnen und Läufer des Musegg Classic müssen kurz vor dem Ziel nochmals nach links abbiegen
Der Sieger von Altstadt Classic heisst erneut Roman Renner
Der Läufer aus Meierskappel lief ganz alleine an der Spitze und rannte über die Ziellinie
Nora Gmür siegt bei den Frauen in der Kategorie Altstadt Classic
Sanita hat zusammen mit ihren Kollegen von MSD und ihrem Hund Daisy den Firmenlauf City Runners von 3.26km absolviert
Vor wenigen Minuten ist der Altstadt Classic Lauf mit einer Länge von 3.85 Kilometern gestartet
Gewisse Läuferinnen und Läufer haben im Rahmen von Row & Run zuvor noch 1000m auf der Rudermaschine absolviert
Hier am Bahnhof können die Läuferinnen und Läufer ihre Kleider abgeben und nach dem Lauf auf der anderen Seite des Zeltes wieder abholen
Die Startnummer kann man ebenfalls am Bahnhof abholen
Kurz vor dem Start kann man vor dem Stand der St
Eine Patrouille der Seepolizei verfolgt das sportliche Geschehen vom Wasser aus
FC Oranje aus Root läuft schon seit Jahren am Stadtlauf mit
Immer gut erkennbar in der Nationalfarbe der Niederlande - Orange
Die Stiftung Contenti rennt und rollt durch die Strassen von Luzern
Die Gruppe «LIPS Gebäudemanagement» läuftbden diesjährigen Stadtlauf mit giftgrünen Haaren
Die Ramseier Läufergruppe gut anzufeuern lohnt sich
Vielleicht trennen sie sich dann von einer ihrer Apfelschorlen im Wagen
Diese Schilder gehören der Zentralbahn-Gruppe
Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Solidaritätslauf. Die Laufstrecke beträgt nur 660 Meter und die Zeit wird nicht gemessen
100 Franken fliesst vollständig an die Stiftung Zukunft Kinderspital Zentralschweiz
Einiges an Prominenz ist dieses Jahr am Solidaritätslauf vertreten
wie ein Blick auf die Teilnehmerliste zeigt
welche den Startschuss gibt und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Luzerner Stadtlauf zum Rennen bringt
Klässler wollen am liebsten jetzt schon losspringen
wenn man nicht den ganzen Weg selbst rennen muss
Familie Richter-Hunkeler aus Emmen mit einem speziellen Erlebnis am Stadtlauf: Das Baby wollte beim Start schlafen
Den ganzen Lauf über hat sie in den Armen geschlafen
Da war der Anhänger wohl ein bisschen überflüssig
Erschöpft aber glücklich und wohlbehalten im Ziel angekommen: Familie Donzé aus Rothenburg
die dieses Jahr zum ersten Mal mitgerannt ist
Oliver und die dreijährige Lupita habens auch geschafft und strahlen um die Wette
Vor einigen Minuten sind die Drittklässler gestartet
Wer auf chilligen Latinosound steht und mit Schlager (ausser an der Fasnacht!) nichts anfangen kann
ist auf dem Kornmarkt genau am richtigen Ort
wie ein Video unserer Reporterin zeigt. «Dar Vida und DJ» liefern Beats
mit denen die meisten Beine im Takt mitwippen
Beim Luzerner Stadtlauf wird nicht nur gerannt
Hier auf dem Weinmarkt singt und tanzt das Publikum zu Schlager
Diese vier lassen sich das Anfeuern aber nicht nehmen
Chantal Wey und ihre zwei Söhne (2 und 4 Jahre alt) präsentieren stolz ihre Medaillen
Unsere Reporterin durfte einen Blick in die Kommentatorenbox des Stadtlaufs werfen
von wo man eine exzellente Sicht auf den Zieleinlauf hat
Am Strassenrand stehen unzählige Schaulustige und verfolgen den Familienlauf
Schon zum zweiten Mal läuft Familie Amrein den Familienlauf
Die Luzerner Polizei rennt zwar nicht selber
dafür sichert sie die Strecke auf zwei Rädern
Bei so vielen Läuferinnen und Läufer braucht es einen grossen Vorrat an Medaillen
Einige Dutzend Kisten voller Medaillen befinden sich gleich neben und unter dem Tisch
los: Unsere Reporterin hat den Start des 47
Luzerner Stadtlaufs mit der Kamera festgehalten
Beim Ehrengastempfang vor den ersten Läufen wird den Sponsoren gedankt
Viele sind schon seit Jahren dabei und manche Firmen rennen auch als Gruppe mit
Der diesjährige Hauptsponspor ist die Migros
Seit 1986 sind sie Sponsor für den Luzerner Stadtlauf
Auch in Zukunft wird die Migros fester Bestandteil des Laufes sein
Der Sponsoringvertrag wurde wenige Minuten vor dem Empfang um weitere fünf Jahre verlängert
Luzerner Stadtlauf! Um die 15’000 Läuferinnen und Läufer haben sich heute angemeldet
Trotz grauer Wolken über der Reuss scheint das Wetter noch zu halten
Der Verein Mountainbike Luzern fühlt sich bei der Bikerlenkung am Nordhang des Pilatus aussen vor gelassen
Eine Hinweistafel am Nordhang des Pilatus in Kriens sorgt für Aufregung
Es handelt sich um eine Botschaft von diversen Organisationen an Bikerinnen und Biker
dass in den vergangenen Wochen «weitere illegale Biketrails im Stösswald entstanden» seien
Während der aktuell laufenden Diskussion um die Schaffung legaler Biketrails sei dies «kontraproduktiv»
Verzeigungen und aufwendigen Sperraktionen» wolle man «eigentlich nicht gehen»
«die bezeichneten Trails zum Schutz der Natur und von störungsempfindlichen Wildtieren nicht mehr zu fahren»
Unterzeichnet wurde die Botschaft von der kantonalen Dienststelle Landwirtschaft und Wald (Lawa)
der Jagdgesellschaft Höchberg und dem Verein KriensNatur
Der Verein Mountainbike Luzern reagiert mit «Verwunderung und wachsender Frustration» auf das Flugblatt
Auf Anfrage betont Vereinspräsident Andy Stalder
dass sich die Kritik nicht gegen den Inhalt der Hinweistafel richtet
«Der Appell zur Rücksichtnahme auf die Natur ist richtig und wichtig – keine Frage
ist das Vorgehen und die Kommunikation gegenüber unserer Organisation und der gesamten Bike-Community.»
dass die Botschaft hinter dem Rücken des Vereins Mountainbike Luzern ausgearbeitet wurde
«Wir wurden bei der Entwicklung am Pilatus-Nordhang nicht mehr einbezogen»
obwohl der Verein offiziell an der Mountainbike-Lenkungsstrategie beteiligt sei
Zudem sei mit seiner Hilfe vor zwei Jahren ein Workshop zum Thema Pilatus-Nordhang veranstaltet worden
wo wir dabei sind und wo nicht – vor allem unseren Mitgliedern gegenüber.»
Der Kanton Luzern antwortet nur indirekt auf die Frage
weshalb der Verein Mountainbike Luzern beim Aufstellen der Tafeln nicht involviert worden ist
dass derzeit eine kantonale Strategie für die Mountainbike-Lenkung erarbeitet werde
Mit dieser soll auch die Netzplanung erfolgen
Die Einrichtung von bedarfsgerechten und naturverträglichen Trails benötige Zeit
dass alle bisherigen oder sogar neu entstehenden
illegalen Mountainbike-Wege in der Zwischenzeit toleriert werden können.»
Solche illegalen Trails würden insbesondere in wertvollen Lebensräumen mit Hinweisschildern gesperrt
«Leider werden diese Sperrungen oft missachtet»
«Informationstafeln werden ausgerissen und mit Asthaufen versperrte Wege wieder freigeräumt.» Das sei auch im Stösswald geschehen
Man habe dort schon mehrmals Tafeln aufgestellt
Trotzdem würden die Wege weiter befahren und neue erstellt
habe aber bisher noch nicht veröffentlicht werden können
das Vorhaben zu einem Projekt der Neuen Regionalpolitik (NRP) zu machen
Man habe auf diverse Entscheide warten müssen
Deshalb habe man die entsprechenden Informationen bislang nicht extern kommunizieren können – also auch nicht an Mountainbike Luzern
Mittlerweile habe die Steuergruppe ihre Arbeit wieder aufgenommen und präsentiere die Ergebnisse zu «gegebener Zeit»
Drucken Teilen Sieger der Abstimmung ist nicht die Interessengemeinschaft
das durch den Bau eines neuen Kantonsratsaals neben dem bestehenden Regierungsgebäude «unverhältnismässig beeinträchtigt» worden wäre
Die IG Erhalt Landsgemeindeplatz dankt den Mitgliedern des Grossen Gemeinderates der Stadt Zug (GGR) für die einstimmige Absage
das man «in diesem Ausmass» nicht erwartet hat
Grosser Dank gilt auch der Bevölkerung und den Nachbarschaften
indem sie sich öffentlich geäussert und Kontakt mit den Stadtzuger Politikerinnen und Politikern aufgenommen haben
Für die IG Erhalt Landsgemeindeplatz: Peter R
Auf dem Weg zu einem Fussballmatch gegen den FC Luzern randalierten Anhänger des FC Basel in der Zentralbahn
Die Strafverfolgungsbehörden fanden einen Schuldigen – der will seinen Kopf für die Gewaltaktion aber nicht hinhalten
Eigentlich hätten sie die Fans vor Konsequenzen schützen sollen
dann wurden sie einem Ultra aber zum Verhängnis: Sticker
mit denen die Überwachungskameras in jenem Zug abgeklebt wurden
den Anhänger des FC Basel vor einem Spiel gegen den FC Luzern am 4
Um die 200 Fussballfans stiegen an diesem Samstagabend am Bahnhof Luzern in die Zentralbahn Richtung Allmend/Messe
Auf dem Weg zur Swisspor-Arena rissen sie in drei Wägen Tische und Stühle aus der Verankerung
verschmierten Wände und versprayten Fenster
Der Sachschaden belief sich auf fast 20’000 Franken
wenn er innert zwei Jahren nochmals straffällig wird
So sass er diesen Freitag sichtlich angespannt im Kantonsgerichtssaal
Viel hörte man in den folgenden Stunden nicht von ihm
die im Zusammenhang mit den Vorwürfen stand
Was dafür über ihn bekannt ist: Er hat einen festen Job
Seine Freizeit dürfte er wohl oft dem Fussball widmen – ortsansässige Szenenkenner sagen
er gehöre schon lange den Fanatics Basel an
als er im Mai 2022 mit der Basler Polizei aneinandergeriet
Als «Rudelführer» hörte er mit rund 25 anderen betrunkenen FCB-Fans der Muttenzerkurve auf dem Theodorskirchplatz in Basel so laut Musik
Das Strafgericht Basel-Stadt hat ihn inzwischen rechtskräftig wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte
Beschimpfung und Hinderung einer Amtshandlung verurteilt
Doch zurück zum angefochtenen Luzerner Urteil
Dieses kritisierte der Anwalt des Beschuldigten nun gleich mehrfach
Oft ging es dabei um technische Uneinigkeiten – etwa um die Beweisverwertung oder darum
ob man bei der Situation in der Zentralbahn wirklich von einer öffentlichen Zusammenrottung reden kann
Nur dann könnte sich der Beschuldigte überhaupt des Landfriedensbruchs strafbar gemacht haben
Kurz zusammengefasst gibt’s für den Verteidiger keine Nachweise dafür
dass von der Gruppe eine bedrohende Grundstimmung ausging und sie mit vereinten Kräften den Zug verwüstete – beides wäre Voraussetzung für eine Zusammenrottung
die vielen Sachschäden in den drei Wägen hätten in wenigen Minuten geradeso gut ein bis zwei Personen verursachen können
während die restlichen Fans friedlich waren
In den abgeklebten Kameras sah er denn auch kein Indiz dafür
dass die Gruppe den Vandalenakt geplant hatte: «Fussballfans kleben Kameras systematisch ab
weil sie einfach nicht überwacht werden wollen.»
die überhaupt zum Beschuldigten geführt hatten
Nach den Krawallen fuhr die Zentralbahn ins Zugdepot in Stansstad
Tags darauf sicherte die Kantonspolizei Nidwalden Spuren
an zwei Fanatics-Basel-Stickern konnte sie je einen Fingerabdruck sichtbar machen
Diese übermittelte sie dann der Bundespolizei
Zwei Wochen später waren die Ergebnisse da: Der Abdruck auf der Vorderseite des einen Klebers stimmte mit dem linken Daumen des Beschuldigten überein
jener auf der Klebeseite des anderen Stickers teils mit dessen linkem Zeigefinger
Wichtig zu wissen: Für eine zweifelsfreie Identifikation müssen 14 feine Merkmale übereinstimmen
Der zweite Kleber wies aber nur neun sogenannte Minutien des Zeigefingers auf
um die Identifikation des Beschuldigten zu bestätigen
Das Bezirksgericht hält es aber für unmöglich
dass von den milliardenfachen einzigartigen Fingerabdrücken auf dieser Welt ausgerechnet jemand von den anderen FCB-Fans dieselben neun Minutien aufweist
dass «kein einziges Ausschlussmerkmal» festgestellt werden konnte
Der Verteidiger jedenfalls tut diese Schlussfolgerung als willkürlich ab
Selbst der identifizierte Fingerabdruck beweist für ihn nicht
dass sein Mandant an jenem Abend im Zug war
dass er den Kleber einfach zu einem früheren Zeitpunkt in der Hand hatte – schliesslich seien diese viel im Umlauf
Noch fünf Spiele bis zum Europacup: Der FC Luzern startet am Sonntag (16.30
Swisspor-Arena) gegen den FC Lugano ins Saisonfinale
mit zahlreichen guten und spektakulären Spielen verdient die sogenannte Championship Group erreicht
Das heisst: Der FCL figuriert unter den ersten sechs der Super League
duelliert sich in den letzten fünf Runden mit den Besten
Doch: Ab Sonntag werden die Europacup-Plätze angegriffen
Gemeint ist die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb
auch Lugano weilt am Sonntag auf der Allmend
Luzern hat bisher zwei Punkte mehr als die Tessiner gewonnen und weist auch eine um neun Treffer bessere Tordifferenz vor
Die Luzerner steigen also – auch in Anbetracht der in den vergangenen Monaten steil nach unten zeigenden Formkurve der Luganesi – durchaus als Favorit in dieses Heimspiel
FCL-Trainer Mario Frick aber widerspricht: «Lugano ist im neuen Jahr zwar ein bisschen eingebrochen
aber die Tessiner sind gegen uns klarer Favorit
was das Spielerkader und die finanziellen Mittel betrifft
Die werden am Sonntag mit der besten ‹Kapelle› antreten
Dennoch: Wir wollen gegen Lugano ein Zeichen setzen.»
Die Luzerner Fussballer haben in den zwei Wochen Meisterschaftspause zuletzt fleissig trainiert
hatten am vergangenen Wochenende aber auch drei Tage frei
Ein Testspiel stand bewusst nicht auf dem Plan
«Wir haben ganz einfach unsere Batterien aufgeladen»
Frick selber ging für zwei Tage im Golf-Hotel Castelconturbia im Piemont seiner Passion nach
erzählt er an der Medienkonferenz vor dem Lugano-Spiel
Sein Handicap sei derzeit aber «eingefroren»
Eines ist klar: Der Sechste und Letzte der «Super-League-Supersix» wird nach Abschluss der Meisterschaft 2024/25 am 24
Mai nicht für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert sein
Aber die Schweiz darf gleich fünf Klubs «nach Europa» entsenden: die vier bestklassierten Klubs der Meisterschaft sowie den Cupsieger
Die Ausgangslage für den FCL ist auch mit dem Ausgang des Cupfinals vom 1
Juni zwischen dem FC Basel und dem FC Biel verbunden
Schaffen die Seeländer aus der Promotion League eine weitere Sensation und gewinnen den Cup gegen den scheinbar übermächtigen FCB
muss Luzern die Saison auf einem Rang von 1 bis 4 beenden
Als Meister oder Zweiter winkt die lukrative Ligaphase der Champions League; Rang 3 ist gleichbedeutend mit einem Startplatz in der Qualifikation für die Europa League; Rang 4 für die Conference League
Je nach Platzierung benötigt der FCL auf dem Weg in eine Ligaphase bis zu drei Siege in europäischen Duellen
Einzig für den Schweizer Meister ist eine Ligaphase garantiert
Noch etwas interessanter gestaltet sich die Ausgangslage
Schweizer Cupfinal gewinnt und sich zuvor in der Meisterschaft auf einem Rang von 1 bis 4 klassiert hat
der die Meisterschaft auf dem fünften Rang beendet
Je nach Position des FCB in der Schlussrangliste schieben sich die europäischen Startplätze nach hinten: Belegt Basel die Ränge 1 oder 2
fällt der europäische Startplatz des Cupsiegers – der eine sichere Ligaphase in der Europa League (bei einem Sieg in den Playoffs) oder in der Conference League (bei einer Niederlage) garantiert – dem Klub auf Rang 3 zu
Guggisberg: «Rutschen die Basler aber noch auf Rang drei oder vier ab
beansprucht der FCB diesen Cupsieger-Startplatz für sich selber
und die beiden anderen Klubs auf den Rängen 3
4 oder 5 teilen sich die oben beschriebenen Startplätze ohne garantierten Platz in einer Ligaphase.»
definitive Ordnung in die komplizierte Europacup-Theorie wird also erst der Cupfinal bringen
weil wir mit einem Sieg am Sonntag Lugano noch mehr zurückbinden können.» Er habe
was die FCL-Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb betreffe
die Felle schon im Voraus zu verteilen.» Frick selber hat in seinem Vertrag übrigens nicht nur eine Prämienklausel für den Gewinn des Meistertitels stehen
sondern auch eine Prämienklausel für den Einzug in den Europacup
Er sagt: «Wir wollen in den letzten fünf Spielen eine sehr gute Saison krönen.»
wegen des Verkehrsaufkommens an der Luga mit dem öffentlichen Verkehr anzureisen
Auf dem Spielfeld sind sie das Rückgrat der Mannschaft
Neben dem Rasen zeigen sie ihre humorvolle Seite
Das «Ich oder Du»–Goalie-Duell zwischen Pascal Loretz und Vaso Vasic
Egal ob es um den neusten Spieler-Transfer, Livebilder aus dem Stadion oder exklusive Livestreams geht: Ab sofort finden Sie alle News rund um den FC Luzern und die Super League auch auf Whatsapp. Hier geht’s zum FCL-Whatsapp-Kanal der Luzerner Zeitung. Weitere Infos zum Kanal und eine Anleitung finden Sie in unserem Info-Artikel.