Die Gemeinde Männedorf hat ein umfassendes Konzept erarbeitet
das die lokalen Emissionen bis zum Jahr 2040 auf netto null bringen soll
Grundlage dafür ist das kantonale Klimaziel des Kantons Zürich
Das geplante Vorgehen ist in drei Etappen gegliedert
Für die erste Phase bis ins Jahr 2028 sind insgesamt 34 Massnahmen vorgesehen
Diese sollen rund 1,2 Millionen Franken kosten und verschiedenste Bereiche betreffen
Zu den geplanten Punkten gehören etwa Förderbeiträge für den Austausch fossiler Heizsysteme
die Planung neuer Wärmeverbunde sowie der Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge
Die Vorlage wurde bereits von der Gemeindeversammlung diskutiert und angenommen
Da jedoch ein Drittel der anwesenden Stimmberechtigten den Antrag an die Urne verwiesen hat
muss nun die gesamte Bevölkerung erneut entscheiden
Die Klimastrategie wurde in einem Mitwirkungsverfahren mit rund 120 Beteiligten aus der Bevölkerung entwickelt
Der Gemeinderat und zahlreiche Parteien – darunter SP
Auch die Rechnungsprüfungskommission steht hinter dem Vorhaben
Unterstützung kommt zudem von einer lokalen Klimagruppe
die den Plan als realistisch und ökonomisch tragbar einstuft
Diese verweist auf bewährte Methoden wie Einsparungen beim Energieverbrauch
erneuerbare Energiequellen sowie die Förderung des Fuss- und Veloverkehrs
Im Vorfeld der Abstimmung veranstaltet die Gruppe am 6
Mai um 19:00 Uhr im Kino Wildenmann eine Diskussion mit dem elsässischen Bürgermeister Jean-Claude Mensch und dem Männedörfler Gemeinderat Erich Meier
dass die Gemeinde zuerst in eigenen Bereichen wie Verwaltung und Schule aktiv wird – beispielsweise durch den Ersatz von Heizsystemen oder den Umstieg auf Elektromobilität bei der Fahrzeugflotte
die Bevölkerung durch Vorschriften einzuschränken
Einzelne Massnahmen wie Parkplatzabbau würden ihrer Ansicht nach sogar den lokalen Einkauf schwächen
Zudem kritisiert die FDP den Mitteleinsatz für Studien und die ausufernde Dokumentation
da sich die Gemeinde bereits an kantonale und nationale Vorgaben halten könne
Auch das Bürgerkomitee «Männidörfler Bürgerkomitee der Vernunft» wendet sich gegen das Konzept
Es sieht darin einen kostspieligen und bürokratischen Fehlentscheid
Ein weiteres Thema der Abstimmung ist die Bodeninitiative
dass die Gemeinde künftig keine Grundstücke mehr verkauft
Ausgenommen wären einzig Flächen unter 100 Quadratmetern
Tauschgeschäfte sowie Veräusserungen an Kanton oder Bund für öffentliche Zwecke
Da die Landreserven der Gemeinde bereits gering seien
den vorhandenen Grund langfristig für Projekte wie Schulen
Spielplätze oder preisgünstigen Wohnraum zu bewahren
Man verweist auf ähnliche Regelungen in Städten wie Adliswil und Wädenswil
wo entsprechende Massnahmen bereits erfolgreich eingeführt wurden
Zwar unterstützt der Gemeinderat die grundsätzliche Zielrichtung der Initiative
der auf eine Änderung der Finanzkompetenzen abzielt
Laut diesem sollen Grundstücksverkäufe bis 250’000 Franken weiterhin vom Gemeinderat entschieden werden dürfen
Heute liegt dieser Schwellenwert bei 2 Millionen
Die Zuständigkeit der Gemeindeversammlung soll ab 250’000 Franken greifen und ab 2 Millionen soll das Volk entscheiden
Aktuell liegt die Urnengrenze bei 4 Millionen
Der Gegenvorschlag erhält Unterstützung von der Rechnungsprüfungskommission und allen politischen Parteien ausser SP und Grünen
da man sich davon eine ausgewogene Entscheidungsstruktur verspricht
Die Initiative selbst wird als zu rigide eingeschätzt
Ein generelles Verkaufsverbot verhindere laut Kritikern künftige demokratische Entscheidungen zu Einzelfällen
SP und Grüne befürworten zwar den Gegenvorschlag inhaltlich
weil sie deren Anliegen nicht ausreichend berücksichtigt sehen
Sollten sowohl die Initiative als auch der Gegenvorschlag an der Urne angenommen werden
SP und Grüne rufen zur Unterstützung der Initiative auf – die übrigen Parteien empfehlen
Gegen 14.20 Uhr fuhr eine 63-jährige Frau mit einem E-Bike auf der Bergstrasse talwärts
Hinter ihr fuhr ein 27-jähriger Automobilist
welcher die Velolenkerin kurz vor der Einmündung der Berghofstrasse überholten wollte
kam es während dem Überholmanöver zur Streifkollision zwischen dem Auto und dem E-Bike
Sie erlitt beim Unfall schwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch ein Ambulanzteam mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen
Die genaue Unfallursache ist zurzeit nicht geklärt und wird durch die Kantonspolizei Zürich und durch die Staatsanwaltschaft See/Oberland untersucht
Wegen des Unfalls musste die Bergstrasse im betroffenen Abschnitt für rund zwei Stunden gesperrt werden
Die Feuerwehr richtete eine örtliche Umleitung ein
Zudem ereigneten sich am Samstagnachmittag in Embrach
und Forch fünf Selbstunfälle bei denen Velolenkende stürzten und sich mittelschwer bis schwer verletzten
Mai entscheiden die Stimmberechtigten über drei Vorlagen
Nur eine – die Sanierung der Schulanlage Hasenacker für knapp 3,6 Millionen Franken – ist nicht umstritten
Die Meinungen über die beiden anderen Geschäfte
die Klimastrategie 2040 und die Bodeninitiative der SP und der Grünen
Der Gemeinderat unterbreitet den Stimmberechtigten einen Katalog von Massnahmen
mit denen Männedorf seinen Beitrag im Kampf gegen die Klimaerwärmung leisten soll
Die Behörde orientiert sich dabei am Klimaziel des Kantons Zürich
Männedorf soll bis 2040 die CO2-Emissionen auf dem Gemeindegebiet auf netto null reduzieren
Für die erste Phase bis 2028 sieht der Gemeinderat 34 neue Massnahmen für 1,2 Millionen Franken vor
Darunter fallen beispielsweise Förderprogramme für den Ersatz fossiler Heizungen, die Planung von Wärmeverbunden, der Bau von Ladestationen für E-Autos und vieles mehr. Die Gemeindeversammlung hatte über die Vorlage bereits im vergangenen Herbst entschieden und sie angenommen
Weil das dafür erforderliche Drittel der Anwesenden das Geschäft an die Urne verwies
dass er die Klimastrategie in einem Mitwirkungsprozess mit rund 120 Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet hat
Auch die Rechnungsprüfungskommission sowie die meisten Parteien – etwa SP
Die vor einigen Jahren gegründete Klimagruppe Männedorf findet die Strategie «realistisch und wirtschaftlich tragbar»
Sie orientiere sich «an bereits bewährten Methoden wie Energieeinsparungen
erneuerbaren Energien und der Förderung des Fuss- und des Veloverkehrs
um die Klimaziele effizient und verantwortungsbewusst zu erreichen»
Mai zeigt die Gruppierung um 19 Uhr im Kino Wildenmann den Dokumentarfilm «Worauf warten wir noch?» und diskutiert mit Jean-Claude Mensch
dem Bürgermeister der ökologischen Vorzeigegemeinde Ungersheim im Elsass
und dem Männedörfler Gemeinderat Erich Meier (GLP) über das Thema
Besonders die FDP ist im Abstimmungskampf präsent
Sie sieht in der Vorlage eine Mogelpackung
Die Partei fordert die Männedörfler Exekutive auf
im eigenen Verantwortungsbereich – also bei der Verwaltung und der Schule – anzusetzen
Dort solle sie etwa alte Öl- und Gasheizungen ersetzen sowie die eigene Fahrzeugflotte auf E-Mobilität umstellen
Hingegen möchten die Freisinnigen die Bürgerinnen und Bürger nicht «mit ideologischen Vorschriften und Verboten gängeln»
da die Männedörfler dann beim Einkaufen mit dem Auto in die Nachbargemeinden fahren würden
dass die Gemeinde mit der Klimastrategie Steuergelder für Projektstudien verschleudere und eine Papierflut produziere
Eine kommunale Klimastrategie sei überflüssig
weil die Gemeinde entlang der Zürcher und der gesamtschweizerischen Strategie handeln könne
Gegen die Klimastrategie formiert hat sich auch das «Männidörfler Bürgerkomitee der Vernunft»
das in den Massnahmen ebenfalls «eine geldverschwenderische und bürokratische Fehlentscheidung» sieht
Die Initiative der SP und der Grünen verlangt
dass Männedorf keine Grundstücke mehr verkauft
Einzig der Verkauf von Stockwerkeigentum und von Grundstücken unter 100 Quadratmetern soll vom Verbot ausgeschlossen sein
Ebenfalls erlaubt wären Verkäufe an den Kanton und den Bund für öffentliche Bauten sowie der Abtausch von Land
Der Gemeinderat unterstützt zwar die Stossrichtung der Initiative. Er findet aber, dass sie den Handlungsspielraum der Gemeinde zu sehr einschränke. Er schlägt deshalb eine Verschiebung der Finanzkompetenzen vor
Kleinstverkäufe bis 250’000 Franken sollen weiterhin in der Kompetenz des Gemeinderats vorliegen
Bisher lag dieser Grenzwert bei 2 Millionen
Die Gemeindeversammlung soll künftig ab 250’000 Franken zuständig sein (heute ab 2 Millionen)
und ab 2 Millionen sollen die Geschäfte an die Urne kommen (heute ab 4 Millionen)
Die Rechnungsprüfungskommission spricht sich für den Gegenvorschlag aus, weil damit der Handlungsspielraum der Gemeinde gewahrt bleibe. Die Mitte, ursprünglich Mitinitiantin, ist auch dafür, ebenso die übrigen Männedörfler Parteien. Für den Gegenvorschlag engagiert sich vor allem die FDP
und das Recht der Stimmberechtigten auf «massgeschneiderte Entscheidungen» bleibe so gewahrt
Die Initiative hingegen empfinden die Freisinnigen als zu starr
Ein pauschales Verbot sei demokratiepolitisch problematisch
«da den Stimmberechtigten inskünftig jeder Sachentscheid vorenthalten wird»
Die SP und die Grünen sagen zwar ebenfalls Ja zum Gegenvorschlag. Dieser nimmt aus ihrer Sicht aber ihr Anliegen zu wenig auf, weshalb sie an ihrer Initiative festhalten.
Dann ist die Stichfrage ausschlaggebend. SP und Grüne empfehlen den Stimmberechtigten, sich bei dieser für die Bodeninitiative auszusprechen. Die übrigen Parteien empfehlen den Gegenvorschlag.
Die Stimmberechtigten der acht Gemeinden werden am 28
Drucken Teilen Weil die Anleger dem Spitalsektor weniger vertrauen als auch schon
Archivbild: Pius Amrein Das Spital Männedorf braucht von seinen Aktionärsgemeinden finanzielle Sicherheiten im Umfang von 70 Millionen Franken
Die Stimmberechtigten der Gemeinden werden am 28
wie Spital und Gemeinden kürzlich mitteilten
Das Spital Männedorf muss im kommenden Jahr eine Anleihe in Höhe von 50 Millionen Franken erneuern
Sie wurde 2018 am Kapitalmarkt aufgenommen und 2023 erneuert
Juli 2026 läuft diese nun aus und muss durch eine neue Anleihe oder Kredite ersetzt werden
Bis vor Kurzem wäre dies gemäss Angaben des Spitals ohne Weiteres möglich gewesen
Die jüngsten Entwicklungen im Gesundheitssektor
insbesondere der drohende Konkurs beim Spital Wetzikon
hätten dem Vertrauen der Anleger in den Spitalsektor aber geschadet
Deshalb sollen nun die Aktionärsgemeinden Sicherheiten sprechen
weiterhin zu guten Konditionen Fremdkapital aufzunehmen
Die Sicherheiten sollen im Verhältnis zum Aktienkapital unter den acht Gemeinden aufgeteilt werden
Stäfa beispielsweise soll so rund 14 Millionen Franken übernehmen
Herrliberg rund 6 Millionen und Erlenbach rund 5 Millionen
Mit der neuen Anleihe will das Spital die über 70 Jahre alte Bettenstation erneuern und eine umweltfreundliche Seewasser-Heizzentrale bauen
Zudem soll die ambulante Klinik in Meilen weiterentwickelt werden
Das Spital bezeichnet das Ausfallrisiko für die Gemeinden als «tief.»
Das Spital Männedorf am rechten Seeufer behandelte im vergangenen Jahr 8189 Patientinnen und Patienten stationär und 44’315 ambulant
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SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Dienten die künstlichen Aufschüttungen auf dem Seegrund einem kultischen Zweck
Zürcher Forschende haben eine andere Theorie
Ähnliche Steinhügel seien in jüngerer Vergangenheit auch am Boden- und Zugersee festgestellt worden
Die Steinhügel auf dem Seegrund vor Männedorf zogen sofort das Interesse der Zürcher Archäologinnen und Archäologen auf sich
Eine Tauchequipe der Unterwasserarchäologie untersuchte die Formationen in rund vier Meter Seetiefe näher
«Die kreisrunden Strukturen mit Durchmessern von 5 bis 7 Metern bestehen aus kantigen Steinen (Gesteinsart unbestimmt) und sind im Zentrum rund 50 Zentimeter mächtig»
Neben einem der Hügel wurde eine Reihe dünner Holzpfähle registriert
Wahrscheinlich handelt es sich um Tannenstickel
Ob zwischen den Holzpfählen und dem Steinhaufen ein Zusammenhang besteht
Aktuell sei weder die Datierung noch die Interpretation der Strukturen möglich
Tauchgang an der Fundstelle vor Männedorf.Foto: Unterwasserarchäologie Zürich, Amt für StädtebauÄhnliche Steinformationen wurden 2015 auch vor Uttwil TG auf dem Grund des Bodensees entdeckt: rund 170 Steinhügel in regelmässigen Abständen in einer Reihe in Ufernähe
Die Formationen sollen nach neuesten Erkenntnissen in der Jungsteinzeit
Zuerst waren die Archäologen davon ausgegangen
dass sie aus der Bronzezeit stammen und etwa 3000 Jahre alt sind
dass die Hügel von Menschenhand aufgeschüttet wurden
Welche Funktion die prähistorischen Bauwerke hatten
Totenkultstätte oder astronomischer Kalender gedient haben könnten
In diesem Zusammenhang machte auch der Begriff «Stonehenge vom Bodensee» die Runde
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Niels Bleicher von der Unterwasserarchäologie im Stadtzürcher Amt für Städtebau hat sich mit den mysteriösen Steinhügeln auf dem Seegrund genauer befasst
Ein allfälliger kultischer Hintergrund der Steinhügel sei zwar nicht völlig ausgeschlossen
Für deutlich naheliegender hält der Archäologe eine andere Theorie
Demnach könnte es sich bei den Steinhügeln vor Männedorf um neolithische
bronze- oder neuzeitliche Fischereieinrichtungen handeln
Der Zürichsee vor Männedorf: Hier wurden die rätselhaften Steinhaufen entdeckt.Foto: Patrick GutenbergIn vielen Seen in Norddeutschland, vereinzelt aber auch in Kärnten und im Schwarzwald seien steinbesetzte, leicht erhöhte Strukturen als Barsch- oder Wallerberge bezeichnet und mit erhöhter Fischpräsenz (insbesondere für Barsche) in Verbindung gebracht worden, schreibt Gross.
Die Steinschüttungen, auch Welsburgen genannt, zogen zuerst kleinere Fische an, die diese als Laichplatz nutzten. Den kleinen Fischen folgten grössere, etwa Welse. Sie verweist zudem auf den sogenannten Rötelblätz, eine künstliche Laichhilfe für den Zuger Rötel im Zugersee, der heute noch alle paar Jahre von Kähnen aus bekiest werde.
Das Hauptproblem bei den Steinhaufen vor Männedorf bleibt laut Bleicher, dass sie kaum zu datieren seien. Dazu fehle eine wissenschaftlich zuverlässige Methode. Weil das Alter nicht feststehe, sei es auch nicht möglich, die Bedeutung und den archäologischen Stellenwert zu beurteilen. Andernfalls könnten die Steinformationen womöglich wichtige Hinweise zur Ökonomie vor dem Aufkommen von Ackerbau und Viehzucht liefern.
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Mai 2025 um 19:00 Uhr findet im Gemeindesaal eine öffentliche Informationsveranstaltung statt
Thema ist der geplante Verkauf des Elektrizitätswerks Männedorf an die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)
sich umfassend über die Hintergründe und Auswirkungen dieses Vorhabens zu informieren
Nach der Begrüssung durch Gemeindepräsident Wolfgang Annighöfer wird Erich Meier
Anschliessend folgen Referate von Daniel Bucher
Gemeinsam erläutern sie die geplante Übergabe der Stromversorgung an den kantonalen Energieversorger
Im Zentrum des Abends stehen verschiedene Aspekte rund um die zukünftige Energieversorgung
Die Fachleute informieren über die Herausforderungen kleiner Energieversorger sowie über Fragen der Versorgungssicherheit
Auch der Inhalt des Kaufvertrags wird vorgestellt
um Transparenz über die vertraglichen Regelungen zu schaffen
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Vorstellung der EKZ
dem grössten Energieversorger des Kantons Zürich
Dabei sollen Chancen und mögliche Veränderungen für die Bevölkerung von Männedorf thematisiert werden
Der Verkauf des Elektrizitätswerks ist als Traktandum an der Gemeindeversammlung vom 23
Dort wird das Geschäft vorberatend behandelt
als Vorbereitung für eine spätere Urnenabstimmung
sich frühzeitig und umfassend mit dem Thema auseinanderzusetzen
Der Gemeinderat freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen und einen offenen Austausch mit der Bevölkerung
eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die bevorstehenden Abstimmungen zu schaffen
In fünf weiteren Gemeinden im Kanton Zürich haben sich am Samstag Unfälle mit Velofahrenden ereignet
Die Verletzte wurde vor Ort von einem Ambulanzteam erstversorgt, bevor sie mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen wurde. Die Bergstrasse musste im betroffenen Abschnitt für zwei Stunden gesperrt werden.
Der Unfall in Männedorf war am Samstag nicht der einzige Vorfall mit Velos im Kanton Zürich: In Embrach, Thalwil, Maur, Bonstetten und Forch ereigneten sich laut Polizei fünf Selbstunfälle, bei denen Velofahrende stürzten und sich mittelschwer bis schwer verletzten.
Für das Jahr 2024 hatte die Gemeinde mit einem kleinen Minus gerechnet
Der Kanton Zürich war ihr aber noch Geld für Kinder- und Jugendheime schuldig
Aufwendungen von gut 119 Millionen stehen Erträgen von 125,3 Millionen Franken gegenüber
Dieses positive Ergebnis sei unter anderem höheren ordentlichen Steuereinnahmen sowie höheren Grundstückgewinnsteuern zu verdanken
Überdies erfuhr auch die familien- und schulergänzende Betreuung im letzten Jahr eine grosse Nachfrage
«Die Kindertagesstätten verzeichneten eine höhere Kostendeckung als eingeplant»
musste Männedorf mehrere im Jahr 2024 geplante Ausgaben verschieben
Von den budgetierten 27,5 Millionen wurden deswegen nur 5,2 Millionen Franken investiert
Dies hat vor allem mit zwei grossen Bauvorhaben der Gemeinde zu tun
die beide auf das laufende Jahr verschoben werden mussten
Im Budget 2025 plant Männedorf daher abermals mit Investitionen in der Höhe von 22,5 Millionen Franken.
Auch diese Gemeinden verbuchten 2024 ein Plus
Jahresrechnung 2024Küsnacht verzeichnet grosses Plus – budgetiert war ein MinusJahresrechnung 2024Herrliberg verzeichnet ein deutliches PlusJahresrechnung 2024Stäfa verbucht ein sattes Plus von 15,5 Millionenzor
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Die Auswirkungen des Klimawandels sind längst auch in Männedorf Realität
Hochwasser sowie das fortschreitende Insekten- und Vogelsterben verdeutlichen
dass die globale Klimakrise auch lokal spürbar ist
Vor diesem Hintergrund engagiert sich die Klimagruppe Männedorf seit nunmehr fünf Jahren für eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde
Im Zentrum steht dabei die Unterstützung der «Klimastrategie 2040»
den Ausstoss von CO₂ und anderen Treibhausgasen deutlich zu verringern und damit zur kantonalen Netto-Null-Vorgabe sowie zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens beizutragen
Dabei geht es nicht um symbolische Massnahmen oder ideologische Programme
wo Massnahmen nachweislich Wirkung zeigen und gleichzeitig realistisch sowie wirtschaftlich tragbar sind
Die geplanten Schritte bauen auf bereits bewährte Methoden: Energieeinsparung
der Einsatz erneuerbarer Energien sowie die Förderung des Fuss- und Veloverkehrs
Damit wird nicht nur der Klimaschutz vorangebracht
sondern auch die Lebensqualität in Männedorf gestärkt
Die «Klimastrategie 2040» versteht sich nicht als Zusatzaufwand
sondern als koordinierte Umsetzung von ohnehin notwendigen Veränderungen
Der richtige Zeitpunkt zum Handeln ist längst gekommen – jetzt ist es kurz vor Zwölf
Um den Dialog über die Strategie zu fördern
Mai 2025 zu einem besonderen Abend ins Kino Wildenmann ein
Gezeigt wird der Dokumentarfilm «Worauf warten wir noch?» von Marie-Monique Robin
Der Film aus dem Jahr 2016 begleitet die elsässische Gemeinde Ungersheim
Sie gilt als Vorreiterin im Bereich lokaler Klimapolitik und hat es geschafft
ihren ökologischen Fussabdruck konsequent zu reduzieren
Im Anschluss an die Filmvorführung sprechen zwei Gäste über ihre Erfahrungen
der langjährige Bürgermeister von Ungersheim
berichtet aus erster Hand über die Transformation seiner Gemeinde
Ergänzt wird das Gespräch durch Erich Meier
Gemeinderat von Männedorf und Ressortvorsteher Infrastruktur
Als Fachmann für die Klimastrategie steht er für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung
Nach dem moderierten Gespräch folgt eine offene Fragerunde
Hier haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit
sich direkt einzubringen und Anliegen oder Unklarheiten zur Strategie zu thematisieren
der Gelegenheit bietet zum Austausch und zur Vernetzung mit anderen interessierten Personen
klimafreundliche Gemeindeentwicklung umgesetzt wurde – ohne Zwang
sondern mit Beteiligung der Bevölkerung und dem Blick auf das Machbare
Diese Erfahrung kann auch in Männedorf ein Anstoss sein
Der Blick über die Gemeindegrenze macht Mut und zeigt: Veränderung ist möglich
Mai 2025Zeit: 19:00 bis 21:30 UhrOrt: Kino Wildenmann
Bürgermeister Gemeinde UngersheimErich Meier
Gemeinderat Männedorf und Ressortvorsteher Infrastruktur
Dem Spital Männedorf steht ein Wechsel in der Führung bevor
Und es wird Kooperationen mit anderen Spitälern intensivieren
Es handelt sich dabei um einen geplanten Abgang – der 64-Jährige wird in absehbarer Zeit pensioniert
Der in Adliswil und Feldmeilen aufgewachsene Mediziner ist seit 2014 CEO des Spitals Männedorf
Zuvor war er Direktor der Klinik Valens im Taminatal im Kanton St
Als Internist hatte er nach der Facharztprüfung für Notfallmedizin unter anderem bei der Rega gearbeitet und 15 Jahre in Südafrika gelebt
wo er als Leitender Arzt für Intensivmedizin an einer Universitätsklinik tätig war
Stefan Metzker übernahm 2014 den Job als CEO im Spital Männedorf.Foto: TamediaWie dem Inserat eines auf Managerjobs spezialisierten Personaldienstleisters zu entnehmen ist
sucht das Spital eine Führungspersönlichkeit mit Abschluss in Betriebswirtschaft
Bewerberinnen und Bewerber sollen zudem langjährige Berufserfahrung «in einer ähnlichen Position im Schweizer Gesundheitswesen
Zudem wird eine Weiterbildung im Managementbereich erwartet
Ein Antrittsdatum wird im Stelleninserat nicht genannt
Der oder die neue CEO soll insbesondere «Digitalisierungsthemen vorantreiben» und das Spital weiterhin «als attraktiven Gesundheitspartner in der Region positionieren»
beschäftigt rund 1000 Mitarbeitende und verfügt über 140 Betten
Es behandelt jährlich gut 50’000 Patientinnen und Patienten
Organisiert ist das Spital als Aktiengesellschaft
die sich im Besitz mehrerer Gemeinden am rechten Zürichseeufer befindet
Gerade erst am Mittwoch hat das Spital seinen vorläufigen Jahresabschluss für 2024 publiziert
der einen Gewinn von 1,2 Millionen Franken ausweist – dies «trotz gesundheitspolitischer Herausforderungen und einem anspruchsvollen betrieblichen Umfeld»
dass es wie bis anhin auf strategische Kooperationen sowie auf die ambulante Behandlung von Patientinnen und Patienten setzen will
Ein wichtiger Schritt sei die Bündelung der gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilungen der Spitäler Uster und Männedorf ab dem kommenden April
Ungewöhnliche Steinhügel auf dem Grund des Zürichsees beschäftigen derzeit Fachleute
Entdeckt wurden die Formationen nahe der bekannten Pfahlbaufundstelle Männedorf-Leuenhaab
zeichnet sich auf einem neuen digitalen Geländemodell des Zürichsees eine regelmässige Anordnung von Hügeln ab
Diese befinden sich in rund vier Meter Tiefe und sind in einem Abstand von jeweils etwa 20 Metern platziert
Solche Strukturen sind keine Einzelfälle: Ähnliche Hügel wurden auch im Zugersee sowie im Bodensee beobachtet
Der Zürcher Fund steht damit möglicherweise im Zusammenhang mit einem grösseren archäologischen Phänomen
Die Unterwasserarchäologie Zürich reagierte schnell und untersuchte die auffälligen Strukturen vor Ort
dass es sich um kreisförmige Gebilde handelt
die einen Durchmesser zwischen fünf und sieben Metern aufweisen
Die Hügel bestehen aus kantigen Steinen unbekannter Gesteinsart
In der Mitte erreichen sie eine Höhe von rund 50 Zentimetern
Die Anordnung und Beschaffenheit der Hügel lässt auf eine künstliche Entstehung schliessen
Unweit eines der Steinhaufen stiess das Taucherteam zudem auf eine Reihe schlanker Holzpfähle
Diese verlaufen in Richtung des tieferen Seebeckens und bestehen vermutlich aus Tannenholz
Ob die Pfähle in direktem Zusammenhang mit den Steinstrukturen stehen
Sowohl Datierung als auch Zweck dieser Anordnung bleiben bislang unklar
Ein ähnliches Bild zeigt sich im Bodensee vor Uttwil TG
Dort wurden bereits im Jahr 2015 etwa 170 Steinhügel entdeckt
sind regelmäßig angeordnet und befinden sich etwa viereinhalb Meter unter Wasser
Die parallelen Funde in verschiedenen Schweizer Seen deuten auf ein überregionales Phänomen hin
Die Häufung gleichartiger Formationen lässt vermuten
dass es sich nicht um natürliche Prozesse handelt
Am Bodensee gelang es den Forschenden mittlerweile
Nach heutigem Stand stammen sie wohl aus der Jungsteinzeit und sind somit etwa 5500 Jahre alt
Ursprünglich war man von einem Entstehungszeitraum in der Bronzezeit ausgegangen
Doch neue Erkenntnisse sprechen für ein deutlich höheres Alter
Über die genaue Nutzung besteht weiterhin keine Einigkeit
Diskutiert werden verschiedene mögliche Funktionen der prähistorischen Hügel
Möglicherweise dienten sie einst als Begräbnisstätten
Verteidigungsanlagen oder Orte für kultische Handlungen
Auch astronomische Erklärungsansätze stehen im Raum
Besonders im Bodensee-Fall kursierte der Begriff «Stonehenge vom Bodensee» – eine Anspielung auf die bekannte Anlage in England mit möglichem astronomischem Bezug
Die Zürcher Steinhügel fügen sich in eine Reihe bislang unerklärter archäologischer Funde
Ihre genaue Herkunft und Bedeutung geben weiter Anlass zur Forschung
Klar ist bislang nur: Diese Bauwerke wurden von Menschenhand geschaffen
Der Steuerfuss der Gemeinde Männedorf beträgt künftig 91 Prozent
Es ist bereits die zweite Senkung innert zwei Jahren
welche die Gemeindesammlung am Montagabend gutgeheissen hat
nach mehreren Änderungsanträgen zum Steuerfuss
Insgesamt 217 Stimmberechtigte waren im Gemeindesaal anwesend
Damals machten nur fünf Stimmen den Unterschied
Dieser Artikel erschien ursprünglich in der «Zürichsee-Zeitung»
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Am Montag startet die Sanierung der Bergstrasse in Männedorf
Für den Verkehr gelten mehrere Einschränkungen
Dies sorgte sowohl im Kantonsrat als auch in Teilen der Anwohnerschaft vorgängig für Kritik und Rekurse
Realisiert werden die baulichen Arbeiten dennoch: Nachdem letzten Herbst bereits die Vorbereitungsarbeiten für das knapp 3,4 Millionen Franken teuere Projekt gestartet sind
beginnen nun die tatsächlichen Bau- und Belagsarbeiten
Die Sanierung der wichtigen Verkehrsachse wird in mehrere Etappen unterteilt und soll voraussichtlich bis Oktober dauern
Während dieser Zeit gelten folgende Einschränkungen für den Verkehr: Im Baubereich gilt ein Einbahnregime in Richtung See
Der bergwärts fahrende Verkehr wird über die Saurenbach-
Die Zufahrt zum Spital Männedorf bleibt via Seestrasse durchgehend gewährleistet
Der Busverkehr soll derweil grundsätzlich wie gewohnt verkehren
Dies dank der Installation von Lichtsignalen in den jeweiligen Baubereichen
Gewisse Einschränkungen sind laut der Baudirektion jedoch unausweichlich: Etwa werden die Haltestellen Dammstrasse
Zentrum Leue und Kirchweg nahe der Seestrasse zeitweise nicht bedient werden können
Für den Fuss- und Veloverkehr wird es auf der Bergstrasse bis nächsten Oktober kein Durchkommen geben
Entsprechende Umleitungen über Seitenstrassen werden signalisiert
Auch für den Schwerverkehr ist die Bergstrasse während der gesamten Bauzeit gesperrt
Die Lastwagen werden die Baustelle jedoch grossräumig über Kantonsstrassen
wie die Aufdorfstrasse im oberen Teil des Dorfes
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Das Spital Männedorf leidet unter den Negativschlagzeilen des Spitals Wetzikon
am Kapitalmarkt neue Kredite aufzunehmen.Acht Gemeinden am Zürichsee sollen Garantien von 70 Millionen Franken für das Spital Männedorf bereitstellen.Die Stimmbürger entscheiden am 28
September darüber.Um diesen Artikel vollständig lesen zu können
Nach einem Teileinsturz bleibt eine historische Scheune im Zentrum von Männedorf weiträumig abgesperrt
Die Gemeinde und der Eigentümer suchen nach einer Lösung
denkmalgeschützte Scheune mitten im Zentrum ist stark beschädigt und einsturzgefährdet
Rechts über dem Eingang klafft ein grosses Loch
der hölzerne Dachstuhl ist an mehreren Stellen eingebrochen
Balken wirken morsch – und ein Teil des Dachs scheint nur noch lose auf der Konstruktion zu liegen
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Ab Mai gibt es für Reisende ein neues Einkaufsangebot
Direkt beim Bushof eröffnet Coop eine Filiale für Pendler – und «schluckt» die Post
Für knapp 22 Millionen Franken bauen die SBB den Bahnhof so aus
Neben Nachtarbeiten bedeutet das auch 2400 LKW-Fahrten durch das Dorf
weshalb der heute eingleisige Bahnhof zu einer sogenannten Kreuzungsstation mit zwei Gleisen ausgebaut wird
Nun liegt das entsprechende Projekt öffentlich auf
Auf Hunderten von Seiten ist beschrieben und skizziert
was sonst noch alles geplant ist und welche Auswirkungen die Bauphase auf den Verkehr und die Anwohner hat
Ein Schotterstreifen deutet heute noch auf die einstigen Schienen hin
die mit der Verbreiterung des Perrons vor einigen Jahren weichen mussten
Eine Weiche markiert dessen Anfang und Ende
Die beiden Weichen befinden sich in Richtung Uetikon ungefähr auf der Höhe des Coop und auf Stäfner Seite beim Spital Männedorf
Güterzüge mit bis zu 300 Metern Länge sollen so künftig den entgegenkommenden S-Bahnen ausweichen können
Am Bahnübergang Bergstrasse überqueren Autos und Velos künftig zwei Gleise
vor der im Hintergrund sichtbaren Überführung
kommen die Gleise wieder zusammen.Foto: Moritz HagerFür Passagierzüge ist das neue Gleis nicht gedacht
da vorderhand kein Perron zum Ein- und Aussteigen vorgesehen ist
Im Projekt heisst es: «Die Anlage wird so geplant
dass ein späterer Ausbau zu einer vollwertigen Kreuzungsstation mit einem Aussenperron möglich ist.»
Bereits jetzt ausgebaut wird derweil die Bahnhofsunterführung
Auf der Seite des Bahnhofgebäudes ergänzt ein Lift die Treppe
Bergseitig führt künftig eine Rampe von der Unterführung zum Parkplatz Mittelwies
den bestehenden Perron in Richtung Stäfa zu verlängern
Gleichzeitig sollen Poller den Perron vom Bahnhofplatz abgrenzen
Was aus den Unterlagen ebenfalls ersichtlich wird: Auf die Anwohnerinnen und Anwohner kommen laute Nächte zu
In der «lärmigen Bauphase» sind 131 Nächte mit Nachtarbeiten eingeplant
in dem lärmempfindliche Räume wie Schlafzimmer den Bauarbeiten ausgesetzt sind
In einem Teil dieser Nächte stehen zudem «lärmintensive Bauarbeiten» an
also wenn beispielsweise Gestein abgebrochen wird
Zum Lärm beitragen dürfte auch der Verkehr
Mit 34 zusätzlichen Fahrten pro Woche sei für die Bautransporte zu rechnen
Für all die Bauarbeiten entlang der Gleise sowie am Bahnhof brauchen die Bundesbahnen viel Platz. Bergseitig des Bahnhofs sind beispielsweise fast alle Grundstücke zwischen der Mittelwiesstrasse und dem Bahndamm betroffen, ebenso das Areal Mittelwies, auf dem früher die Gärtnerei zum Glück stand
Auch die Kugelgasse sowie ein Teil der Asylstrasse werden von den SBB benötigt
Insgesamt beträgt der Landbedarf über 3300 Quadratmeter
Die betroffenen Parzellen werden allerdings nur vorübergehend beansprucht, als Installationsplatz für Maschinen oder Bauteile. Land abtreten muss also kein Eigentümer, entsprechend sind auch keine Enteignungen nötig, wie sie bei anderen Bahnprojekten manchmal vorkommen.
Die Kosten für den Ausbau des Bahnhofs werden auf 21,6 Millionen Franken geschätzt. Wann genau mit den Bauarbeiten begonnen wird, ist abhängig von allfälligen Einsprachen gegen das Projekt. Die SBB gehen aktuell von einem Baustart im Verlauf des nächsten Jahres aus.
Danach dauert es rund zwei Jahre, bis alle Arbeiten abgeschlossen sind. In dieser Zeit verkehren weiterhin Züge am Bahnhof Männedorf. Lediglich an zwei Wochenenden wird der Bahnhof gesperrt.
In Männedorf filmte ein Mann monatelang seine Nachbarin unter der Dusche
Auch andernorts machte er heimlich Bilder von einer Frau und deren Kindern
Sie gehörte ihrem Nachbarn. Und dieser liess das Gerät über Monate hinweg immer wieder steigen, vermutlich lange Zeit, ohne dass die Frau Verdacht schöpfte. Der damals 48-Jährige filmte dabei durch das Fenster, wie die Frau unter der Dusche stand oder sich nackt im Badezimmer aufhielt. Die Videos speicherte er auf verschiedenen Datenträgern ab. Dies geht aus einem Strafbefehl hervor, mit dem der Mann kürzlich verurteilt wurde.
Der Beschuldigte ist offenbar ein Wiederholungstäter. Denn zuvor hatte er in Wangen im Kanton Schwyz – wahrscheinlich an seinem früheren Wohnort – über Jahre hinweg mehrmals eine Frau gefilmt, die sich in ihrem Garten nackt sonnte. Schlimmer noch: Mithilfe einer Drohne soll er durch das Fenster des Kinderzimmers die beiden minderjährigen Töchter der Frau gefilmt haben, wenn sie sich auszogen.
Die Staatsanwaltschaft See/Oberland hat sich nun mit den Vorfällen in Wangen SZ und Männedorf, die 2017 begannen und erst Ende 2023 endeten, als der Mann aufflog, befasst. Sie hat den Spanner der mehrfachen Verletzung des Geheim- oder Privatbereichs durch Aufnahmegeräte schuldig gesprochen. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
Der Verurteilte erhält eine bedingte Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu 160 Franken. Die Probezeit beträgt zwei Jahre. Zahlen muss der Beschuldigte eine Busse von 7000 Franken sowie die Verfahrenskosten von 8700 Franken. Während der Probezeit ist es ihm zudem verboten, eine Drohne zu besitzen oder eine solche zu benutzen – zu hoffen ist, dass ihn diese Auflage vor weiteren Schandtaten abhält.
Weitere aufsehenerregende Straffälle in der Region
Stadtspital Zürich setzt auf Allianz HerzchirurgieDas Triemlispital führt die Zusammenarbeit in der Herzchirurgie mit dem Universitätsspital Zürich und Hoch Health Ostschweiz dauerhaft weiter
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Derzeit ist sie noch Chefärztin und Mitglied der Geschäftsleitung am Spital Linth
Das ist der neue Verwaltungsrat des GZO Spitals WetzikonDer Verwaltungsrat des Spitals in Wetzikon ist wieder besetzt
Die zwölf Aktionärsgemeinden wählten sechs neue Mitglieder in die strategische Führung
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Abtreibungsgegner vor Spital: «Menschenverachtend»Nach Mahnwachen reagiert das betroffene Spital Wil besonnen: Es herrsche Meinungsfreiheit
Drei Verwaltungsratssitze sind in der Kantonsspital-Gruppe weiterhin vakant
Hebammen: Bewilligungspflicht steht landesweit zur DebatteDer Versuch
kurzerhand «Berufsausübungsbewilligungen für alle» zu fordern
Ein Zürcher Gutachten und ein Schwyzer Urteil bringen nun auch andere Kantone ins Grübeln
Chirurgie in Zweisimmen: Es fehlt an Fällen und ÄrztenAm Spital Zweisimmen wird der Operationsbetrieb am Wochenende eingestellt
Chefarzt-Stellvertreter Marius Ghidau wechselt nach Schiers
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Ralph Pöhnerralph.poehner@medinside.ch
Stephan Meier-Koll stephan.meier-koll@medinside.ch
Stella Reinliwerbemittel@medinside.ch
Die Stromversorgung werde für die Gemeinde Männedorf immer komplexer
Eine andere Gemeinde hat ein solches Vorhaben erst gerade abgelehnt
Reisende können sich ab Mai auf ein neues, praktisches Einkaufsangebot am Bahnhof freuen. Der Coop wird direkt beim Bushof eine neue Filiale eröffnen, die nicht nur schnelle Verpflegung, sondern auch den gewohnten täglichen Bedarf bietet.
Der Standort, an dem der neue Coop eröffnet, war bis 2023 die Heimat einer Postfiliale und eines regionalen Verteilzentrums. Seit der Verlagerung des Verteilzentrums nach Oetwil stand ein Teil des Gebäudes bis jetzt leer. Die Schweizerische Post hat die freien Flächen an Coop vermietet, und ab Mai wird hier ein ganz neues Einkaufserlebnis auf die Pendler warten.
Die Coop-Filiale wird mit einer Verkaufsfläche von rund 430 Quadratmetern grosszügig ausfallen. Im Supermarkt wird eine Postagentur integriert. Coop und die Post arbeiten somit Hand in Hand, und Kunden können gleichzeitig ihre Einkäufe erledigen und Postgeschäfte erledigen, alles an einem Ort.
Die Eröffnung des neuen Supermarkts ist für den 22. September geplant. Das Sortiment wird auf schnelle Verpflegung und wichtige Artikel des täglichen Bedarfs ausgerichtet sein.
LUKS schliesst 2024 mit Verlust ab – Fallzahlen auf RekordniveauTrotz Rekordzahlen bei stationären und ambulanten Behandlungen verbuchte die Zentralschweizer Kantonsspital-Gruppe ein klares Minus von fast 25 Millionen Franken ab
Spitäler Schaffhausen: Zurück in der GewinnzoneDie Spitäler Schaffhausen schliessen das Jahr 2024 mit einem Plus von 4,3 Millionen ab
2023 verzeichneten sie noch ein Minus von 9,7 Millionen
Sanierung kostet – aber GZO Spital sieht wieder PerspektivenDer Umsatz blieb 2024 fast stabil
Dennoch blickt die Leitung des GZO Spitals Wetzikon vorsichtig optimistisch nach vorne: Der Klinikbetrieb funktioniert
das neue Jahr startete mit positiven Zahlen
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Neuenburg: Chirurgische Klinik schliesstDie Chirurgie der Groupe Santé Volta wird ins RHNe-Spital in La Chaux-de-Fonds verlagert
Augenärzte wehren sich gegen Kritik an Katarakt-OperationenOperationen des Grauen Stars seien eine Kostenfalle
Die Ophthalmologische Gesellschaft erklärt
Pflegepersonal ist zufriedener – obwohl es mehr Arbeit hatWer redet da dauernd von Notstand
Angestellte in der Pflege äussern sich zunehmend positiv zu ihrer Arbeit
Die Gemeinde Männedorf bekommt einen zweiten Coop beim Bahnhof
Die Postfiliale wird deswegen aber nicht zur Agentur degradiert
Mai geplant.Um diesen Artikel vollständig lesen zu können
das einem Multi-Millionen-Bau des Discounters Lidl weichen müsste
Trotzdem dürfte der Bau so schnell nicht realisiert werden
um den Schutz eines alten Gebäudes zu gewährleisten.Das Gericht hob die Baubewilligung auf
da eine Schutzentscheidung fehlte.Um diesen Artikel vollständig lesen zu können
Damit sollen zwei Neubauprojekte finanziert werden
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der Epilepsie-Stiftung und der Ronald McDonald Kinderstiftung realisiert
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Neue COO fürs Kinderspital ZürichClaudia Allerkamp wird als Chief Operating Officer auch Mitglied der Geschäftsleitung des Kispi
Zuletzt leitete sie die Palliativstation am Spital Thun
Hirslanden: Lungenzentrum bekommt VerstärkungMaurice Roeder
ehemals an der Klinik für Pneumologie des Universitätsspitals Zürich tätig
Pflegeinitiative: Zürich stellt 100 Millionen für die Ausbildung bereitDie Kantonsregierung will Studierende mit 500 bis 700 Franken pro Monat unterstützen – sowie Institutionen mit 250 Franken pro Ausbildungswoche
November fahren auf der Bergstrasse die Bagger auf
Am 13. Januar starten dann die tatsächlichen Bau- und Belagsarbeiten. Bis im Oktober 2025 bleibt die Bergstrasse danach zwischen der Seestrasse und dem Bahnübergang bei der Bahnhofstrasse einseitig gesperrt. Genauso gilt von der Glärnischstrasse abwärts bis zur Bahnhofstrasse ein Einbahnregime in Richtung See – ebenfalls bis Oktober. Umleitungen für Verkehr und Fussgänger werden signalisiert. Die Zufahrt zum Spital bleibt via Seestrasse durchgehend gewährleistet.
Da die Bergstrasse im Abschnitt zwischen der Seestrasse bis hoch zur Einmündung Glärnischstrasse in einem schlechten Zustand ist, ersetzt der Kanton parallel zur Temporeduktion auf dem untersten Teilstück auch sämtliche Beläge. Der heutige Strassenbelag wird durch einen lärmarmen Strassenbelag ersetzt. Zudem entstehen neue Fussgängerinseln, Trottoirs und ein neuer Velostreifen.
Ausserdem nutzt die Gemeinde die Baustelle für Arbeiten an der Kanalisation, an der Beleuchtung und an Elektrizitäts- und Wasserleitungen sowie für Arbeiten an Gas- und Telekommunikationsleitungen.
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Korrektur vom 19.11.2024: In einer früheren Version dieses Artikels stand, dass auf dem untersten Abschnitt der Bergstrasse eine Vollsperrung eingeführt wird. Das ist falsch. Es gilt von der Glärnischstrasse bis zur Seestrasse Einbahn (seewärts).
Tempo 30 in Männedorf beschäftigte den ganzen Kanton
AboVor Abstimmungen 2025Bürgerliche fordern Planungsstopp sämtlicher Tempo-30-Projekte im KantonDieser Artikel erschien ursprünglich in der «Zürichsee-Zeitung»
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leitet ihre eigene Sportagentur und unterrichtet als Gastdozentin an der ETH Zürich und der Technischen Universität München
Diese Energie zeigt sich nicht nur in ihrer aktuellen Tätigkeit
Auch der Blick zurück begeistert: Über zwei Jahrzehnte war sie in gleich zwei Nationalteams aktiv – als Torhüterin im Fussball und als Stürmerin im Eishockey
Und was lässt sich daraus für den privaten und beruflichen Alltag ableiten
Im Gespräch bei «Boldern inspiriert» beleuchtet Kathrin Lehmann Themen wie Disziplin
auch wenn sich die Rahmenbedingungen ständig verändern
was sie beim Live-Kommentar im Studio innerlich bewegt und was sie heute motiviert
Weitblick und Verantwortung auf und neben dem Spielfeld
Kathrin Lehmann steht für gelebte Vielseitigkeit
für den Mut zum Rollenwechsel und für einen reflektierten Blick auf das
Die Veranstaltung wird moderiert von Susanne Giger
Die erfahrene Wirtschaftsmoderatorin und Medientrainerin ist Dozentin für Kommunikation und Mitglied in mehreren Stiftungs- und Verwaltungsräten – unter anderem bei Coop und der Kartause Ittingen
Mit klarem Blick und feinem Gespür für den Moment schafft sie Raum für Nähe und Gedanken
Im Anschluss an den Vortrag bietet ein feiner Apéro die Gelegenheit für angeregte Gespräche in entspannter und stilvoller Umgebung
Wer den Abend weiter geniessen möchte, kann die Gespräche bei einem kleinen Nachtessen im Restaurant Boldern vertiefen. Tickets und weitere Informationen sind online unter www.boldern-inspiriert.ch erhältlich
Wer den Abend weiter geniessen möchte, kann die Gespräche bei einem kleinen Nachtessen im Restaurant Boldern vertiefen. Tickets und weitere Informationen sind online unter www.boldern-inspiriert.ch erhältlich
Event: Kathrin Lehmann: Erfolgsgeschichte live – mit Power und LeidenschaftDatum: Dienstag
Apéro)Eintreffen der Gäste: ab 18:00 UhrBeginn der Veranstaltung: 18:30 Uhr
Im Zentrum von Männedorf droht ein bedeutendes Baudenkmal verloren zu gehen
Eine über fünf Jahrhunderte alte Scheune am Rebhaldenweg zeigt schwere bauliche Schäden
An mehreren Stellen ist der hölzerne Dachstuhl eingebrochen
Ziegel fehlen grossflächig und zahlreiche tragende Balken sind sichtbar beschädigt
Besonders auffällig ist ein grosses Loch direkt über dem Eingangsbereich
Teile des Daches wirken instabil und scheinen nur noch lose auf der Konstruktion zu ruhen
Bereits in den Tagen vor Ostern hatten Anwohner Veränderungen am Dach bemerkt
Am Ostersonntag kam es dann zu einem dramatischen Vorfall: Ein Teil der Fassade löste sich mitsamt Dachziegeln und stürzte auf die angrenzende Strasse
Zum Glück war der unmittelbare Bereich um die Scheune bereits abgesperrt
Die Absperrung war zum Zeitpunkt des Einsturzes bereits eingerichtet
dass es Hinweise auf strukturelle Deformationen an der denkmalgeschützten Scheune gegeben habe
In Absprache mit dem Eigentümer wurde das Areal daraufhin grossräumig gesichert
Massive Metallzäune und Hinweisschilder mit der Aufschrift «Durchgang verboten» blockieren seither einen Teil der Reutenenstrasse
Betroffen von der Sperrung sind vor allem Anwohner
die zur Bushaltestelle Kirchweg oder zur Bergstrasse gelangen wollen
Wie lange die Sperrung aufrechterhalten bleibt
Die Gemeinde arbeitet in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege und dem Eigentümer an einer Lösung
Die Schutzmassnahmen sollen erst aufgehoben werden
wenn das Gebäude als standsicher gilt und keine Gefahr mehr für Passanten besteht
Die Scheune wird vom Eigentümer als Lagerraum genutzt
Über die Jahre hat die Bausubstanz stark gelitten
insbesondere das Holz ist stark verwittert
Da das Gebäude unter kantonalem Denkmalschutz steht
gelten für Eingriffe besondere Vorschriften
Eine einfache Sanierung ist daher nicht möglich – die Instandsetzung gestaltet sich entsprechend aufwendig
Der Eigentümer steht laut Gemeinde in intensivem Austausch mit den zuständigen Fachstellen
möglichst rasch eine tragfähige Lösung zu finden und die Verkehrssituation vor Ort zu entschärfen
Bis dahin bleibt die historische Scheune jedoch ein Sicherheitsrisiko und die Sperrung rund um den Rebhaldenweg bestehen
Die Nachricht über die geplante Eröffnung eines zweiten Coop in Männedorf sorgte für Verwirrung
dass der neue Supermarkt die bestehende Postfiliale ersetzen würde
Nun stellt sich heraus: Diese Annahme war nicht korrekt
Tatsächlich wird Männedorf neben dem bestehenden Coop an der Dammstrasse einen weiteren
kleineren Coop an der Bahnhofstrasse 24 bekommen
übernimmt Coop jedoch nicht die Postfiliale
wird die Filiale eigenständig weiterbetrieben
Das Missverständnis entstand durch eine unklare Formulierung von Coop
zieht jedoch auf eine Ladenfläche innerhalb des neuen Coop-Marktes um
Damit setzt die Post in Männedorf ein innovatives Modell um
die durch den Umzug des regionalen Verteilzentrums nach Oetwil frei wurden
So entsteht eine Shop-in-Shop-Lösung: Die Post hat weiterhin eine eigene Ladenfläche innerhalb des Supermarkts
Dieses Konzept ist in der Schweiz noch selten
Bisher gibt es nur zwei weitere Standorte mit dieser Lösung: in Agno im Tessin und in Dulliken im Kanton Solothurn
Trotz der neuen räumlichen Situation bleibt das Angebot der Post unverändert
«Die Kundinnen und Kunden werden in Männedorf auch künftig von Postmitarbeitenden bedient und beraten»
Alle gewohnten Postdienstleistungen stehen weiterhin zur Verfügung
die ohne trennende Glasscheiben gestaltet sind
einen Postomat und eine Postfachanlage geben
In der Bevölkerung gibt es Bedenken bezüglich des Verkehrsaufkommens
Ein zweiter Coop könnte für mehr Fahrzeuge in der Bahnhofstrasse sorgen
Das neue Geschäft sei in erster Linie auf Reisende und Pendler ausgerichtet
die mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs sind
Deshalb sei ein Ausbau der Parkplätze nicht vorgesehen
dass der neue Coop kein klassischer Grossverteiler sei
Er sei für den schnellen Einkauf zwischendurch gedacht
Daher sei der Parkplatzbedarf überschaubar
Theoretisch wären nur vier Parkplätze notwendig
Zudem befindet sich in unmittelbarer Nähe der «Park and Ride»-Parkplatz Mittelwies
Um das Bahnhofareal attraktiver zu gestalten und die Aufenthaltsqualität für Fussgänger zu verbessern
In dieser gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h
Dadurch soll das Gebiet sicherer und angenehmer für Fussgänger werden
während gleichzeitig das Verkehrsaufkommen besser geregelt wird
Die Eröffnung des neuen Coop sowie der Postfiliale in den neuen Räumlichkeiten ist für den 22
Damit erhält Männedorf nicht nur einen zweiten Coop
sondern auch eine modernisierte Postfiliale – beide unter einem Dach
Raymond Theiler besitzt zahlreiche Liegenschaften in der Schweiz und den USA
Seit seiner Jugend pendelt er zwischen den Kontinenten – und entging nur knapp einem Kriegseinsatz
taucht in ein eigenes kleines Universum ein: das von Raymond Theiler
der zahlreiche Liegenschaften sowie diverse Restaurants in der Schweiz und in Florida besitzt
darunter etwa das Thai Orchid in Meilen oder den Malixerhof auf dem Churer Hausberg Brambrüesch
prangt prominent im Eingangsbereich des Grundstücks
«MPT ist die Abkürzung von Maya Paula Theiler, dem Namen meiner Mutter», erklärt Theiler. Er empfängt in seinem Zuhause, einer denkmalgeschützten Liegenschaft aus dem 18. Jahrhundert, dem sogenannten «Zieglerhof», wo er mit Gattin Cathrin seit 2006 wohnt. Vor kurzem wurde den beiden ein Rasentraktor entwendet
«Seither bin ich in Männedorf der Rasenmäherfritz»
sagt der energiegeladene 76-Jährige mit der markanten Brille schmunzelnd und führt unkompliziert und locker durchs Haus
Im ganzen Gebäude finden sich eindrucksvolle Gemälde
Der Speisesaal etwa ist mit Möbeln aus einem englischen Schloss wie ein Rittersaal eingerichtet
Theilers Eltern hatten die Liegenschaft 1978 als Abbruchobjekt erworben
Die Einrichtung des Speisesaals stammt aus einem englischen Schloss
Die Wappen an der Decke hat Raymond Theilers Mutter gemalt.Foto: André SpringerDas Gästebad in Raymond Theilers Haus ist ganz in Gold und Rot gestaltet
zudem erklingt am «stillen Örtchen» Musik.Foto: André SpringerEtliche der Bilder an den Wänden stammen von Raymond Theilers Vater
etwa das imposante Gemälde über dem samtgrünen Sofa in der Stube
Das Gemälde «Pêche de nuit à Antibes» bedeute ihm viel
da er seinen Eltern zeitlebens sehr verbunden gewesen sei
hatten in den 50er-Jahren ein florierendes Bauunternehmen in Zürich gegründet
in dem Raymond als einziger Sohn oft aushalf
dass der Junior nach der Schule eine Maurerlehre absolvierte
«Das hat mir später bei meinen Sanierungsprojekten sehr geholfen»
Doch kurz nach seiner Rekrutenschule nahm das Leben der Familie aus Herrliberg eine einschneidende Wende: Nach einem Schlaganfall des Vaters verkauften die Eltern das Unternehmen
«Die Wintermonate verbrachten wir fortan in Kalifornien
Bis heute lebe er mit seiner Frau abwechslungsweise in den zwei Welten
gefiel es im Sonnenstaat Kalifornien ausgezeichnet
anschliessend studierte er Bautechnik und Architektur
brauste er über die damals praktisch leere sechsspurige Autobahn in Los Angeles und genoss das Leben
Doch als die USA in den Vietnamkrieg eingriffen
schwebte plötzlich das Damoklesschwert der Einberufung über dem jungen Immigranten aus der Schweiz
Ende 1969 wurden per Los die Männer zwischen 18 und 25 bestimmt
die als Nächste zur Musterung aufgeboten werden sollten
Er habe jedoch – «wie immer in meinem Leben» – Glück gehabt
die familieneigene Jacht von England nach Kalifornien zu überführen
und das Militär akzeptierte den Bescheid meiner Eltern
dass ich für unbestimmte Zeit auf See sei.» Später habe er sich freiwillig für einen Diensteinsatz in Deutschland gemeldet
währenddem er aufgrund eines Rückenleidens ehrenhaft aus der US Army entlassen worden sei
der die Schweizer Staatsbürgerschaft behalten hatte
Aufgrund seiner Ausbildung und Amerika-Erfahrung sei er zum Stabsoffizier befördert worden
der mit seinen Leuten während des Kalten Kriegs Geheimdienstinformationen auswertete
«Damals fürchtete sich die Schweiz vor einem Angriff der Sowjetunion»
Sein Stab habe deshalb Radarstationen auf Berggipfeln geplant
welche Teilstücke als mobile Flugplätze geeignet wären
Umso mehr genoss «Ray» Theiler in jener Zeit seine Aufenthalte im fernen Kalifornien
Dort erwarb er das Flugbrevet und flog zum Dinner öfter mit dem einmotorigen Flieger
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten machte er auch Bekanntschaft mit zahlreichen Politikern und Promis
Ronald Reagan etwa lernte er während dessen Zeit als Gouverneur kennen
Raymond Theiler (ganz rechts) beim Handschlag mit dem späteren US-Präsidenten Ronald Reagan.Foto: André SpringerBesonders gut mochte Theiler den Schauspieler Arnold Schwarzenegger
sagt Raymond Theiler mit leuchtenden Augen
Sie seien regelmässig in Schwarzeneggers Lokal «Schatzi on Main» in Santa Monica zusammen am Stammtisch gesessen
Über die Jahre kaufte der Vater von zwei Töchtern und zwei Söhnen nach und nach mehr Immobilien
die er mit seinem Team renovierte und anschliessend vermietete oder verpachtete
«Da in jedem Objekt viel Herzblut drinsteckt
das Gasthaus zum Schiff in Ellikon am Rhein
dass ich den Betrieb gleich 15 Jahre selber geführt habe»
Heute entwickelt der Männedörfler noch immer Bauprojekte
überlässt die operativen Geschäfte aber seinen zwei Söhnen
«Dafür geniesse ich nun mehr Zeit mit meinen drei Enkeln und der restlichen Familie.»
Ein Mann hat seine Nachbarin monatelang mit einer Drohne in ihrem Badezimmer gefilmt
Monatelang filmt ein Mann aus Männedorf ZH seine Nachbarin unter der Dusche. Mithilfe einer Drohne flog der Spanner vor dem Badezimmerfenster der Anwohnerin umher
Auf verschiedenen Datenträgern speicherte er die heimlich aufgenommenen Videos ab – bis plötzlich alles aufflog
Der damals 48-Jährige wurde nun verurteilt
Die ersten belästigenden Videoaufnahmen des Mannes gehen aber schon in das Jahr 2017 zurück
Damals hat er jahrelang eine Frau gefilmt. Diese hatte sich nackt in ihrem Garten gesonnt
Doch bei der Belästigung der erwachsenen Frau blieb es nicht
Der Spanner hatte bereits 2017 Frauen und Mädchen mit der Drohne belästigt. (Symbolbild) - keystoneDie jüngsten Taten hat der Spanner in Männedorf ZH verübt. - keystoneAuch in Wangen SZ hat er vor einigen Jahren sein Unwesen getrieben. - keystoneAuch die minderjährigen Töchter der Frau hatte der Stalker mithilfe der Drohne durch ihre Kinderzimmerfenster gefilmt
Bis im Jahr 2023 blieben die Taten des Spanners unbemerkt. Jetzt hat sich die Staatsanwaltschaft See/Oberland mit den Vorfällen im Kanton Zürich und Kanton Schwyz befasst
Das bereits rechtskräftige Urteil lautet: mehrfache Verletzung des Geheim- oder Privatbereichs durch Aufnahmegeräte
Der Mann muss eine bedingte Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu 160 Franken zahlen. Ausserdem erhält der verurteilte Spanner eine Busse von 7000 Franken und muss die Verfahrenskosten von 8700 Franken zahlen.
Während der Probezeit von zwei Jahren ist es ihm zudem verboten, eine Drohne zu besitzen oder eine solche zu benutzen.
Die Gemeinde Männedorf will ihre Stromversorgung auslagern und in die Hände der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich übergeben
ist die Gemeinde seit jeher für die Stromversorgung ihrer Bevölkerung zuständig
Diese Aufgabe ist in den letzten Jahren komplexer geworden
Zum einen hat sich die Anzahl der gesetzlichen Vorgaben an die Stromversorger vervielfacht
wird zunehmend aufwändiger und komplizierter und erfordert hochspezialisiertes Fachwissen
Zum anderen wird durch den Einsatz von Photovoltaik immer mehr Strom lokal produziert
Ladestationen für E-Autos und lokale Verbünde (zum Beispiel Zusammenschluss zum Eigenverbrauch ZEV)
welche hohe Anforderungen an das Management hinsichtlich einer sicheren und stabilen Stromversorgung stellen
Das bestehende Netz ist dafür aber nur bedingt ausgelegt. Mit dem 2024 erlassenen neuen Stromgesetz wird die Produktion von erneuerbaren Energien noch stärker zunehmen
Das Stromnetz muss aus diesen Gründen sowohl um- als auch ausgebaut werden
was umfassende Sanierungen und Investitionen nach sich zieht
Auch die Überwachung und Steuerung eines stabilen lokalen Netzwerks wird zunehmend anspruchsvoller
braucht es deutlich mehr finanzielle und personelle Ressourcen sowie höhere Fachkompetenzen
nachhaltig und günstig mit Strom zu versorgen
Darum hat er sich in den letzten Jahren intensiv mit der Frage auseinandergesetzt
wie man dies auch zukünftig möglichst effizient und zuverlässig sicherstellen kann
Der Gemeinderat hat unter Einbezug der lokalen Parteien
Mitgliedern der Rechnungsprüfungskommission und Vertretungen von Kundengruppen evaluiert
ob der heutige Betrieb auch künftig für Männedorf das idealste Modell ist
dass bei der zukünftigen Stromversorgung insbesondere die Versorgungssicherheit
moderne Technologien und tiefe Strompreise die wichtigsten Kriterien sind
Das vom Gemeinderat eingesetzte Projektteam hat verschiedene Handlungsoptionen geprüft und dabei die Auswahl schrittweise reduziert
Mit den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ) hat die Gemeinde eine Partnerin gefunden
Bereits heute versorgen die EKZ die meisten Gemeinden des Kantons mit Strom
die Innovations- und Finanzkraft sowie Grösse
um die zukünftigen Herausforderungen zu meistern
die Netzinfrastruktur und den Betrieb per 1
Die Bevölkerung wird durch diesen Schritt von einer noch höheren Versorgungssicherheit profitieren
Die EKZ werden die Gemeinde mit zwei weiteren Zuleitungen an ihr engmaschiges Verteilnetz anschliessen
Die Strompreise in Männedorf erhöhen sich dadurch nicht
da die Tarife der EKZ im Vergleich mit den aktuellen von Männedorf günstiger sind
Die geplante Auslagerung hat keinen Stellenabbau zur Folge
Sämtliche Mitarbeitende des EW Männedorf können durch die EKZ oder die Gemeinde weiterbeschäftigt werden
Das Projekt wird an einer vorberatenden Gemeindeversammlung näher vorgestellt
Am 30. November 2025 soll das Stimmvolk an der Urne über den Verkauf abstimmen. Die Stromversorgung ist eine Aufgabe von erheblicher Bedeutung. Der Gemeinderat ist überzeugt, mit diesem Ansinnen weitsichtig zu handeln.
Das Vorhaben steht im Einklang mit der Strategie von Männedorf, nachhaltig, fortschrittlich und innovativ zu handeln.
Darunter gibt es lustige Kreationen – zum Beispiel Zürcher Geschnetzeltes als Burger
Im letzten Frühling eröffnete schliesslich die Kette Big Burger das Restaurant wieder
Für diese ist es der zweite Standort an der Goldküste nach jenem in Küsnacht
Über eine Aussentreppe gelangen wir in den Wintergarten und weiter in das Restaurant
ein Holzparkettboden sowie Schwarzweissfotografien vermitteln ein heimeliges Gefühl
Das Big Burger Restaurant befindet sich gegenüber der Schiffsstation.Foto: André SpringerWir bestellen unsere Getränke und widmen uns der Speisekarte
Schnell fällt die Entscheidung für die Vorspeise auf Mozzarella-Sticks (mit BBQ-Sauce 12.40 Franken)
Nach längerem Überlegen entscheidet sich meine Begleitung für den Züri Burger Prime mit Angus-Rind
Rösti und Champignonrahmsauce (23.90 Franken)
der neben Fleisch mit Cheddar und Hollandaise gefüllt ist (22.40 Franken)
Als Beilage bestellen wir Coleslaw (5 Franken) und Pommes frites (7.50 Franken)
Zur Auswahl stünden auch Süsskartoffel-Fritten oder gemischter Salat
Knuspriges Brötchen und saftiges Fleisch: Der Amsterdamer Burger überzeugt.Foto: Luzia NyffelerDie Mozzarella-Sticks warten mit einer positiven Überraschung auf
Geschmacklich ist meine Begleitung vom Züri Prime Burger allerdings nicht so überzeugt
Der Amsterdamer hingegen schmeckt sehr lecker
die Hollandaise-Sauce und der Cheddar dominieren weniger als befürchtet
dass es gar kein Ketchup oder anderes zum Dippen braucht
Der Salat aus Weisskabis und Rüebli erweist sich als eher fad und fast schon pampig
Die knusprigen Pommes frites gibt es auch als grosse Portion – was sich gemessen an ihrer Qualität definitiv lohnt.Foto: Luzia NyffelerNach Vorspeise und Burger hat es noch knapp Platz für ein Dessert
Ich bestelle ein Stück Macao-Torte (8.50 Franken)
die sich dann allerdings als Sachertorte mit Himbeerkonfitüre entpuppt
sodass wir den Rest davon einpacken lassen und mit nach Hause nehmen
Big Burger, Seestrasse 197, Männedorf. Sonntag bis Donnerstag 11.30 bis 23 Uhr. Freitag und Samstag 11.30 bis 24 Uhr. Reservation unter 044 920 15 20 oder unter www.bigburger.ch/maennedorf
Die Gemeinde Männedorf muss einen kranken Baum beim Schiffsteg fällen
Er könnte die Besucherinnen und Besucher des Restaurants Schiffstation gefährden
sieht sie schon von weitem: Eine alte Rosskastanie steht beim Steg direkt am Ufer
Es ist der mächtigste und auffälligste von mehreren Bäumen direkt am Wasser
Vor zwei Jahren ging in Männedorf ein Haus in Flammen auf
Nun sind drei Jugendliche schuldig gesprochen worden
Die Flammen loderten hoch und hatten sich auf das danebenliegende Wohnhaus ausgebreitet
Erst in den Morgenstunden gelang es den Einsatzkräften
die Feuersbrunst unter Kontrolle zu bringen
Einsprachen verhinderten den Neubau der Sportanlage Widenbad über Jahre
Nun geht es los mit der zweijährigen Baustelle
Nach einer unerwarteten Kündigung und einem Rechtsstreit hat die Meilemer Brockenstube eine neue Bleibe gefunden
In Gastronomiebetrieben und der Lebensmittelproduktion fällt täglich eine erhebliche Menge an gebrauchtem Pflanzenöl an
Diese vermeintlich wertlose Ressource wird nun in Zürich einem neuen Zweck zugeführt: Mehrere Feuerwehren im Kanton testen derzeit
ob sich das recycelte Öl als Dieselersatz eignet
Beim verwendeten Kraftstoff handelt es sich um HVO – hydriertes
Hergestellt wird es aus Altöl wie Frittieröl oder Rückständen der Nahrungsmittelindustrie
Die umweltfreundliche Alternative wird im Rahmen eines Pilotprojekts der Gebäudeversicherung Kanton Zürich (GVZ) untersucht
Seit dem vergangenen Sommer sind fünf Organisationen beteiligt: Feuerwehren aus Zürich
dass diese über eigene Tankanlagen verfügen und ihre Fahrzeuge somit intern mit HVO betanken können
Geplant war der Einsatz zunächst mit 20 Fahrzeugen
Aufgrund positiver Resultate hat Schutz & Rettung Zürich die Anzahl auf 60 erhöht
Inzwischen ist der Treibstoff an sämtlichen von dieser Organisation betriebenen Tankstellen verfügbar
Die Feuerwehr Männedorf-Uetikon betreibt ihre gesamte Fahrzeugflotte – neun Fahrzeuge – mit HVO
werden regelmässig überprüft und eingesetzt
Dabei zeigt sich im Betrieb kein Unterschied zu herkömmlichem Diesel
Auch bei extremen Bedingungen überzeugt der alternative Treibstoff: Temperaturen von bis zu –22 °C beeinträchtigen die Einsatzbereitschaft nicht
Reichweite und Leistungsfähigkeit bleiben vergleichbar mit Dieselbetrieb
Der Wechsel zu Pflanzenöl verursacht keinen zusätzlichen Aufwand
Technische Anpassungen an den Fahrzeugen sind nicht notwendig
vorausgesetzt der jeweilige Motorenhersteller erteilt eine Freigabe
Die Nutzung ist flexibel: Das Öl kann entweder pur oder in beliebigem Mischungsverhältnis mit Diesel eingesetzt werden
Ein weiterer Vorteil: HVO stösst weniger Schadstoffe aus
Das wirkt sich besonders positiv bei längeren Standzeiten der Fahrzeuge aus – sowohl für das Einsatzpersonal als auch für Anwohner
Aktuell liegt der Preis von HVO rund 40 Rappen über dem von herkömmlichem Diesel
Der höhere Preis resultiert aus der begrenzten Verfügbarkeit und dem aufwendigen Beschaffungsprozess
dass mit wachsenden Mengen auch die Kosten sinken könnten
Die GVZ übernimmt momentan die Mehrkosten für die teilnehmenden Organisationen
Das Pilotprojekt ist bis Ende Jahr befristet
Danach soll anhand der gesammelten Daten über die weitere Nutzung entschieden werden
nicht nur die CO₂-Bilanz der Rettungsdienste zu verbessern
sondern auch langfristig stabile Versorgungswege für alternative Treibstoffe zu schaffen
Dabei spielen neben ökologischen Aspekten auch logistische Faktoren wie Lieferzeiten und Verfügbarkeit eine zentrale Rolle
In der Coronazeit hat Annegret Rose ein Tanzkaffee in Männedorf auf die Beine gestellt
Inzwischen erklingt dort einmal im Monat Musik
Schlager und italienische Popsongs erfüllen den alten Raum
Immer wieder bleiben die Stühle an diesem Sonntagnachmittag leer – die Besucherinnen und Besucher finden sich allein oder paarweise auf der Tanzfläche wieder
Seit drei Jahren fast jeden Monat beim Tanzkaffee Rose in Männedorf dabei sind Karin Amman und ihr Lebenspartner Wolfgang Johann Scharf
so fasst die elegante 75-Jährige die Beweggründe zusammen
Ihr Partner ergänzt: «Ich bin in Österreich im Krieg aufgewachsen und hätte gerne getanzt
ich soll was Richtiges machen und arbeiten gehen.»
Karin Ammann und Wolfgang Johann Scharf sind Stammgäste des Tanzkaffees.Foto: Michael TrostDie Zeit im Tanzkaffe in Männedorf geniesst der 83-Jährige
der unter anderem auf Frachtschiffen gearbeitet hat
Das Tanzkaffee Rose begrüsst inzwischen nicht nur die beiden regelmässig
«Aber auch neue Gäste sind stets willkommen»
Sie hat das Tanzkaffee vor drei Jahren gegründet
die schon seit 18 Jahren am rechten Zürichseeufer wohnt
möchte insbesondere der Generation 50 Plus eine Möglichkeit für einen Treffpunkt und Bewegung bieten
«Denn für diese Altersstufe gibt es keine Tanzveranstaltungen mehr.» Die Türen würden aber auch für jüngere Menschen offen stehen: «Ab und an schauen auch Familien mit Kindern vorbei
Von solchen Besuchen dürfe es gerne noch mehr geben
Das Tanzkaffee Rose – ebenfalls offen für alle – findet jeweils am letzten Sonntag im Monat statt. Mit diesem Treffpunkt will Annegret Rose der Gesellschaft «etwas zurückgeben». Unterstützt wird sie dabei von vier weiteren Frauen. «Alles ehrenamtlich», sagt Rose.
Das Team Karin Jakoubek, Annegret Rose und Christina Roeder am Buffet.Foto: Michael TrostZum Konzept gehören neben Musik und Tanzen auch ein Kuchenbuffet und die Möglichkeit für ein gemütliches Kafi am Tisch. «Das Kulinarische kommt bei uns nicht zu kurz», sagt Rose. Die verschiedenen Kuchen und das Gebäck in der Auslage stammen aus einer Backstube in der Nähe.
… oder lassen sich, wie Ursula Balsiger aus Männedorf, in einer Pause einen Kuchen schmecken.Foto: Michael TrostAn diesem Sonntagnachmittag gibt es für die Gäste auch einen Likör: «Unser Gockelschwärmer, ein Drink mit Kaffee und Eierlikör, verhilft zu neuem Schwung», sagt Annegret Rose augenzwinkernd. Energie haben die Besucherinnen und Besucher tatsächlich. Und wenn gerade mal die Luft draussen ist, verhilft Annegret Rose den Besuchenden mit ihrem Elan und Charme zu neuem Tanzmut.
Seit Beginn des Tanzkaffees mit dabei sind auch Alice und Heinz Schraner. Sie tanzen beide gerne und sagen, dass sie nur darauf gewartet haben, bis es ein Angebot in ihrer Nähe gibt.
Die Geselligkeit, die das Tanzkaffee bietet, ist auch für das Ehepaar Schraner (links) aus Männedorf entscheidend. Zudem tanzen die beiden gerne. «Das Angebot in der Region ist aber rar.»Foto: Michael Trost«Hier trifft man alte Bekannte, kann Tanzen und Kafi trinken – wir geniessen die Zeit», sagt Alice Schraner. Das Tanzkaffee stehe bei ihnen fix in der Agenda. Schätzen würden sie auch die herzliche Atmosphäre.
Auch aus Zürich haben schon Leute den Weg nach Männedorf gefunden. Im ganzen Kanton gibt es nur wenige Tanzkaffees. Diese finden sich unter anderem in der Stadt Zürich, Gossau oder Rüti.
Direkt aus der Nachbarsgemeinde zu Besuch ist Frau Müller aus Uetikon (Name geändert). Sie war schon öfters hier. Sie «wackelt», wie sie selbst sagt, gerne «einfach mal mit». Am liebsten allein. Vor einem Jahr hat sie ihren Mann verloren. «Ich bin hier, um meine Trauer zu überwinden. Man muss nach einem solchen Verlust einfach unter die Leute gehen.»
Diese Geselligkeit zu ermöglichen, war auch das Ziel der Gründerin Annegret Rose. In einer kurzen Verschnaufpause hält sie fest: «Wenn die Leute mit glücklichen Augen nach Hause gehen, ist das für mich der grösste Erfolg.»
Interview zur Langlebigkeit«Das Altern ist aufzuhalten – mit Bewegung»AboTanzen mit MS- und Parkinson-BetroffenenUnd plötzlich braucht es den Rollator nicht mehrAboInterview zu Langlebigkeit«Man kann sein Leben beträchtlich verlängern»Dieser Artikel erschien ursprünglich in der «Zürichsee-Zeitung»
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«Es soll ein unvergesslicher Abend werden»
das haben sich die Organisatoren des großen Chorabends auf die Fahne geschrieben
Und dafür sorgen über 100 Sängerinnen und Sänger
Unter der Leitung von Claudio Danuser wirken mit: der Belcantochor Männedorf-Uetikon
Konzertchor Richterswil und Swissair Voices Kloten sowie die SolistInnen Zsuzsa Alföldi (Sopran)
Fabrice Raviola (Bass) und die Zürcher Symphoniker
Der Abend steht unter dem Zeichen der französischen Romantik
Goldküste24 hat sich mit dem Leiter des Chorabends und Dirigenten Claudio Danuser unterhalten
Januar kommt Männedorf zu einem großen Chorabend
Wie kam diese Idee zustande?Ich leite die vier Chöre
dass die Auftritte seit Corona zurückgingen
Darüber hinaus gab es auch Austritte aus den Chören
Mit dem Konzert wollen wir die beteiligten Chöre einer breiten Öffentlichkeit präsentieren
Mit jedem Chor allein kann ich nur kleinere Konzerte machen
Wie laufen die Vorbereitungen?Seit März des letzten Jahres habe ich am Programm gearbeitet und nach den Sommerferien mit dem intensiven Einüben begonnen
und an drei Samstagen hatten wir mit allen Beteiligten eine «große Probe»
was da entstanden ist und mit welcher Freude und Begeisterung geübt wurde
Der Belcanto Chor ist in Männedorf beheimatet
Was bedeutet der Abend für das Ensemble?Es ist die größte Veranstaltung
Deshalb freuen wir uns auf große Unterstützung
Gerade auch der Saal sorgt für eine atemberaubende Atmosphäre
Was dürfen die Besucherinnen und Besucher vom Abend erwarten?Ein Klangbad und eine Energie
dass die Besucherinnen und Besucher den Abend genießen
begeistert und fasziniert sind und am Schluss den Saal musikalisch betäubt verlassen
Weitere Informationen zum Konzertabend und Tickets finden Sie hier.
Die Cäcilienmesse von Charles Gounod rief eine Art Benommenheit hervor
glänzende Strahlen gingen von dieser Messe aus ..
dann berauscht und schliesslich überwältigt
So beschrieb der französische Komponist Camille Saint-Saëns seinen Eindruck nach der Pariser Uraufführung der neuen Messe seines Kollegen Charles Gounod am 22
Die Cäcilienmess ist Gounods bekanntestes kirchenmusikalisches Werk
Sie ragt aus seinen übrigen Messen durch ihre ausgesprochen üppige Orchesterbegleitung hervor
in welcher die Harfe und die Blechbläser eine besondere Rolle spielen
Verlangt werden drei SolistInnen und ein sehr grosser Chor
deshalb haben sich die drei Chöre aus Kloten
Männedorf-Uetikon und Richterswil für dieses Projekt FRANZÖSISCHE ROMANTIK mit dem Opernchor Cantalopera zusammengeschlossen und auf die bewährte Zusammenarbeit mit den Zürcher Symphonikern zurückgegriffen
Die Cäcilienmess wird mit der wohl berühmtesten Komposition Gounods gekoppelt: Dem Faust-Walzer
der weltweit in den Konzertsälen gespielt und oft auch vertanzt wird
Das Original ist ein Chorwalzer am Ende des 2
Aktes aus Gounods bekanntester Oper «Faust»
Zwischen den beiden Gounod-Werken erklingt ein weiterer Hit der französischen Musikromantik
die Arlésienne-Suite des zwanzig Jahre jüngeren Kollegen Georges Bizet
Chorleitung und Musikwissenschaft an dem Konservatorium und der Universität Bern sowie in Italien
Nach 15 Jahren ausschliesslicher Sängertätigkeit an diversen Opernhäusern im In- und Ausland
begann er 2002 mit der Übernahme der Leitung des Konzertchors Richterswil eine zweite Laufbahn als Chorleiter
Heute leitet Claudio Danuser neben dem Belcantochor Männedorf-Uetikon und dem Konzertchor Richterswil auch die Swissair Voices in Kloten sowie den 2019 gegründeten schweizerischen Opernchor Cantalopera
Er war zudem Chordirektor des Opernfestivals La Perla
das im Sommer 2013 auf der Seebühne in Pfäffikon/ZH Verdis AIDA aufführte
Zudem leitete er viele Jahre das Orchester der Gymnasien Rämibühl und ist regelmässig Gastdirigent der Zürcher Symphoniker
Die Schulpflege hat den langjährigen Nutzern des Singsaals im Schulhaus Hasenacker gekündigt
Noch immer suchen diese nach einer dauerhaften Lösung in Männedorf
Aufgrund steigender Kosten für Abfalllogistik bei sinkenden Wertstofferlösen können die bisherigen Gebühren die Entsorgungskosten nicht mehr decken
werden auf Gemeindegebiet verschiedene Wertstoffe gesammelt
Die Erlöse aus dem Verkauf dieser Wertstoffe decken einen Teil der Entsorgungskosten der Gemeinde
Dabei entwickeln sich die Wertstoffpreise meist parallel zur Wirtschaft: Durch die schlechtere Wirtschaftslage sind die Wertstofferlöse in den letzten Jahren gesunken. Gleichzeitig haben hohe Transport- und Energiekosten sowie die Inflation die Dienstleistungen für die Wertstoff-
die Grüngut- und die Kehrichtlogistik verteuert
dass die bisherigen Gebühren die Entsorgungskosten der Gemeinde Männedorf nicht mehr decken
Weil die Kosten hoch bleiben und sich auch bei den Wertstofferlösen keine wesentliche Änderung abzeichnet
Die jährliche Grundgebühr für die Leistungen der Recycling- und Abfallwirtschaft steigt von 50 auf 100 Franken. Die Kehrichtsackgebühr für einen 35-Liter-Sack erhöht sich von 1,60 auf 1,80 Franken.
Die bisherigen orangen Kehrrichtmarken sind noch bis Ende März 2025 gültig. Die neuen gelben Marken können ab Mitte Dezember 2024 bei den Detailhändlern oder am Schalter im Gemeindehaus bezogen werden.
Die Eigentümer des Restaurants Widenbad in Männedorf wollen das Gebäude sanieren
Dann kommt es zu einem Ringen mit der Gemeinde um Denkmalschutz und fehlende Bewilligungen
Der Männedörfler Gemeinderat bringt am nächsten Abstimmungssonntag drei Geschäfte an die Urne
Zwei davon dürften kontrovers diskutiert werden
Denn auf nationaler Ebene ist kein einziges Geschäft traktandiert
und auf kantonaler Ebene entscheiden die Stimmberechtigten lediglich über eine Steuervorlage
In Männedorf hingegen werden sie gleich für drei lokalpolitische Vorlagen an die Urne gerufen
wie die Gemeinde kürzlich publik gemacht hat
Männedorf steht vor einer wachsenden Herausforderung
die lokale Stromversorgung sicher und effizient zu gewährleisten
Die gesetzlichen Anforderungen an Stromversorger haben sich in den letzten Jahren stark erhöht
und auch die Technologie hat sich verändert
Speichertechnologien und Ladestationen für Elektroautos verlangt nach einer stabilen
Das bestehende Stromnetz des Dorfes ist jedoch nur begrenzt für diese neuen Anforderungen ausgelegt
Angesichts der steigenden Anforderungen hat sich der Gemeinderat intensiv mit der Frage beschäftigt
wie Männedorf auch künftig effizient und zuverlässig mit Strom versorgt werden kann
In Zusammenarbeit mit lokalen Parteien und anderen Interessengruppen wurde evaluiert
ob der bestehende Betrieb der ideale Weg für die Zukunft ist
dass insbesondere die Versorgungssicherheit
Nachhaltigkeit und moderne Technologien entscheidend sind
Die Gemeinde hat schließlich die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) als Partnerin gewählt
Die geplante Auslagerung an die EKZ soll der Bevölkerung eine noch höhere Versorgungssicherheit bieten
Das Unternehmen wird Männedorf an sein engmaschiges Verteilnetz anschließen und zusätzliche Zuleitungen installieren
da die Tarife der EKZ im Vergleich zu den aktuellen in Männedorf günstiger sind
dass die Haushalte auch weiterhin zu fairen Preisen mit Strom versorgt werden
Das Projekt wird den Männedorfer Bürgerinnen und Bürgern in einer vorberatenden Gemeindeversammlung näher vorgestellt
November 2025 wird dann das Stimmvolk an der Urne über den Verkauf der Stromversorgung an die EKZ entscheiden
Ein zweites Gleis in Männedorf würde einen dichteren Fahrplan zwischen Meilen und Rapperswil ermöglichen
die den Verkauf von Grundstücken der Gemeinde verbieten will
Der Gemeinderat empfindet diese aber als zu einschränkend
Verkäufe ab 250’000 Franken der Gemeindeversammlung zu überlassen.Um diesen Artikel vollständig lesen zu können
Das Spital bezeichnet das Ausfallrisiko für die Gemeinden als \"tief.\"
Das Spital Männedorf am rechten Seeufer behandelte im vergangenen Jahr 8189 Patientinnen und Patienten stationär und 44'315 ambulant
Das Spital bezeichnet das Ausfallrisiko für die Gemeinden als "tief."