Nach der 1:3-Niederlage gegen YF Juventus wollte das Team von Trainer Lichtsteiner mit einem Sieg den Anschluss an die Tabellenspitze wiederherstellen Vor würdiger Kulisse startete WB engagiert Minute kalt erwischt: Nach einem unzureichend geklärten Freistoss traf Becchio per Kopf zur Führung für die Gastgeber Die Antwort folgte zehn Minuten später: Di Battista setzte sich nach einem Eckball überzeugend durch und köpfte zum verdienten Ausgleich In der Folge drückte Rot-Schwarz auf die Führung Schneebeli und Figueiredo verpassten knapp oder scheiterten am gegnerischen Torhüter Nach der Pause sorgte erneut Di Battista für Aufsehen als sein Schlenzer aus zwanzig Metern am Seitenpfosten landete Minute dann die entscheidende Szene: Loosli klärte im Strafraum der Schiedsrichter sah dabei jedoch einen regelwidrigen Kontakt am Tessiner Stürmer Ein hart gepfiffener Elfmeter – doch es kam noch bitterer Der vorbelastete Loosli musste mit gelb-rot vom Platz Maksimovic parierte den Strafstoss zwar glänzend doch der Abpraller landete direkt bei Gibellini Trotz Unterzahl warf WB in der Schlussphase alles nach vorne kam aber nur noch zu einer Halbchance durch Brunner Nun gilt es, die Niederlage abzuhaken und am Samstag gegen die SV Schaffhausen mit neuer Energie zurückzuschlagen um so schnell wie möglich wieder zurück auf die Siegesstrasse einzulenken __________________________________________________________________________________________________ Die Mission von FuPa.net: Wir sind das Mitmachportal VON Amateurfussballern FÜR Amateurfussballer.Jetzt anmelden & Vereinsverwalter werden: https://www.fupa.net/auth/login ______________________________________________________________________________________ >>> Alle Fragen rund um FuPa werden an dieser Stelle beantwortet >>> Folge FuPa Zürich auf Instagram - @fupa_zuerich >>> Folge FuPa Zürich auf Facebook - @fupa.zuerich >>> Folge FuPa Zürich auf X - @FuPa_Zuerich Schweizer Osterbräuche: Mendrisio wird zu einer grossen Bühne im Lötschental gibt es Käse für alle Photopress-Archiv Ostern ist das wichtigste Fest des Christentums Streifzug durch das österliche Kulturerbe der Schweiz 7 min Hören Drucken Teilen In Mendrisio ziehen am Gründonnerstag und am Karfreitag Hunderte Bewohner in zwei Prozessionen durch die Stadt Sie tragen historische Laternen aus bemalter Leinwand und prunkvolle Kostüme von biblischen Figuren Daraus entsteht ein buntes katholisches Reenactment ziehen am Karfreitag ein Dutzend voll verschleierte Frauen mit den Marterwerkzeugen Jesu Während dieser Prozession schweigen sie und verbreiten eine andächtige Stille in den Gassen einem 250-Seelen-Dorf am Eingang des Walliser Lötschentales verteilen einige gewählte Männer am Ostermontag an jeden Bewohner des Tales ein Stück Käse und Brot der zugleich Dank an die Spender und ein Gebet für die armen Seelen ist Romont und Ferden reichen Jahrhunderte zurück und sind in Gesellschaften entstanden die sich in vielerlei Hinsicht von der Gegenwart unterscheiden Doch bis heute faszinieren sie und stiften Gemeinschaft Am Gründonnerstag und am Karfreitag wird die Tessiner Kleinstadt Mendrisio am südlichsten Rand der Schweiz zu einer grossen Freilichtbühne Überall in den Gassen leuchten historische Schaubilder In den Strassen tummeln sich Hunderte Darsteller Die Einheimischen nennen die Prozession am Gründonnerstag «Funziun di Giüdee» Über 270 Darsteller und 40 Pferde bilden einen bunten Zug der die letzten Stunden im Leben von Jesus Christus darstellt Einige der Kostüme wurden in Zusammenarbeit mit den Schneidern der legendären Scala in Mailand entworfen Der Name des Darstellers ist bis zur Prozession geheim Dann beginnt ein barockes Theater mit szenischen Darstellungen Tags darauf beteiligen sich 700 Darsteller Ordensleute und Priester an der Karfreitagsprozession Sie tragen Statuen des toten Christus und der leidenden Gottesmutter sowie Hunderte handbemalte Laternen gleichzeitig aber herrscht auch eine andächtige Stimmung Nadia Fontana Lupi ist Mitglied im Vorstand der Stiftung Sie sagt: «Mendrisio erscheint mir in der Karwoche wie eine andere Stadt.» Überall leuchten die «Trasparenti» die teilweise aus dem 17. Jahrhundert stammen die in der Deutschschweiz studieren oder arbeiten Die Familien versammeln sich und nehmen an den Prozessionen teil Es gehe bei den Prozessionen um Religion und Traditionen dass sich die besondere Atmosphäre in den Strassen auf alle überträgt und alle dasselbe fühlen.» Seit 2019 sind die Prozessionen von Mendrisio Teil des immateriellen Kulturerbes der Menschheit Fontana Lupi durfte damals das entsprechende Dossier für die Unesco vorbereiten dass die Unesco die Prozessionen anerkannt habe liege vermutlich an den grossen Schaubildern und Trasparenti die nach einer überlieferten Technik bis heute in der Region hergestellt werden «Das ist in Europa und vermutlich sogar weltweit einzigartig.» war den Leuten in Mendrisio allerdings lange vor der Unesco bewusst Fontana Lupi hat in den Archiven ein Werbeplakat für die Feierlichkeiten gefunden das aus dem Jahr 1953 stammt und damals in der Deutschschweiz aufgehängt wurde Heute vermarktet das Tourismusbüro die Prozessionen mit Videos und Beiträgen in den sozialen Netzwerken und seit einigen Jahren dürfen Touristen auch selbst eine Rolle in den Prozessionen übernehmen Touristen gibt es am Karfreitag auch in Romont Sie versammeln sich am Nachmittag vor der gotischen Stiftskirche Lautsprecher übertragen die Karfreitagsliturgie nach draussen Dann ziehen die Pleureuses vom Altarbereich der Kirche hinaus auf den Platz und durch die Strassen der Stadt Benoît Chobaz ist der Präsident des Pfarreirates von Romont und sagt: «Es ist eindrücklich wenn die Pleureuses hinaus auf die Strasse treten.» Viele Leute dass der Brauch auch etwas Tiefgründiges und Andächtiges an sich hat Jahrhundertelang feierten die Einwohner von Romont den Karfreitag lauter als heute Denn die Prozession der Pleureuses geht auf Passionsspiele zurück also die theatralische Darstellung der Leidensgeschichte Jesu In Romont sind Passionsspiele erstmals aus der Mitte des 15. Jahrhunderts belegt Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit waren sie in ganz Europa verbreitet 1755 wurden die Passionsspiele von Romont schliesslich durch eine Prozession ersetzt vermutlich seien die Pleureuses bereits zuvor Teil der Passionsspiele gewesen und hätten diese quasi überlebt dass die Stadt den Karfreitag ab Mitte des 18. Jahrhunderts mit einer Prozession feierte an der neben den Pleureuses ein Dutzend barfüssige Männer in Bussgewändern teilnahmen und ein Kreuz sowie eine Statue des gefolterten Christus trugen Später verbrannten die Gewänder der Männer Es blieben einzig die vollständig verschleierten Pleureuses übrig Die Schleier sollen laut Benoît Chobaz verdeutlichen dass es nicht um die einzelnen Darstellerinnen Die Pleureuses stünden zuerst für die trauernden Frauen von Jerusalem und das Leiden Jesu «Doch sie stehen in gewisser Weise auch für alle leidenden Frauen unserer Zeit für die Frauen von Gaza und jene in der Ukraine.» Die Schleier sollen also die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche lenken die Tradition individuell zu interpretieren Immer am Ostermontag versammeln sich die Dorfbewohner von Ferden Danach gehen sie zum Gemeindehaus und holen die Osterspende ab ein Stück Brot und für die Erwachsenen ein Glas Wein Die Männer des Dorfes erhalten am Dienstagabend Eigentlich regeln handschriftliche Verordnungen jedes Detail der Osterspende Brot und Wein den Helfern und Gästen zusteht die den Käse vor der Spende in kleine Würfel schneiden den Boden im Gemeindehaus wischen oder schwanger sind Letztgenannte erhalten eine grössere Portion Käse Doch im Verlauf der Jahrhunderte hat sich die Bedeutung des Brauches stark verändert noch vor 100 Jahren habe die Bevölkerung des Lötschentals in bescheidenen Verhältnissen gelebt «Für viele Familien war der Ziger eine willkommene Spende doch heute ist bei uns niemand mehr auf solche Almosen angewiesen.» Trotzdem achten Werlen und die anderen Dorfbewohner die Verordnungen das die Dorfbewohner im 14. Jahrhundert abgelegt haben hätten sich auf den Alpen über dem Dorf sonderliche Ereignisse zugetragen Immer wieder verschwanden Kühe für drei Tage kehrten dann erschöpft und mit Weizenähren zwischen den Klauen zurück In den Tagen danach gaben sie blutrote Milch Verantwortlich dafür soll ein toter Senn gewesen sein der sich zu Lebzeiten bereichert hatte und dessen Seele keine Ruhe fand Die Viehbesitzer von Ferden entschlossen sich zu handeln und 24. Juli zu einem Käse zu verarbeiten und ihn unter der Bevölkerung im Tal zu verteilen Rund 700 Jahre später gibt es im Dorf kaum noch hauptberufliche Bauern Der Grossteil der Milch wird deshalb im Rhonetal eingekauft Doch die Produktion des Zigers läuft ähnlich wie im Mittelalter ab Die Burgerversammlung wählt jedes Jahr zwei Männer die aus der Vollmilch einen feinen Brei herstellen diesem Salz beifügen und ihn dann in passende Formen aus Tannenrinde geben Die Rinden heften die Spendherren mit dem Bast von Ulmen zusammen Diese Rümpfe geben dem Ziger seinen charakteristischen Geschmack Vom Sommer bis ins Frühjahr überprüfen die Spendherren einmal pro Woche den Reifeprozess des Zigers und stechen mit Nadeln in die Rümpfe Am frühen Morgen des Ostermontags wird der Ziger dann von Helfern in kleine Würfel geschnitten und zum ersten Mal probiert Für die Spendherren ist das ein wichtiger Moment Sie haben viel Mühe und Zeit in die Produktion investiert Und sie wissen: Der Geschmack des Zigers ist am Ostermontag Tagesgespräch schliesslich wird der Käse an die gesamte Bevölkerung des Lötschentales verteilt für viele Leute im Dorf sei die Osterspende der wichtigste Tag im Jahr Wichtiger als der eigentlich Brauch sei aber was er bewirke: «Indem wir die Vorgaben zur Spende befolgen Die Vorgaben zur Spende sind in einem grossen Buch handschriftlich festgehalten Auf den ersten Seiten dieses Buches steht ein Hinweis an nachfolgende Generationen dass sie die Spende gemäss den Vorgaben weiterführen diese aber mit einer Mehrheit an der Burgerversammlung den Gegebenheiten der Zeit anpassen können Vor zwei Jahren stimmte diese Versammlung darüber ab ob künftig auch Frauen das Amt der Spendherren übernehmen sollen Eine einzige Stimme machte den Unterschied Der Negativtrend des USV Eschen/Mauren hält an: Am Sonntag unterlagen die Liechtensteiner im Sportpark dem Tabellenletzten FC Mendrisio deutlich mit 0:3 Nach dem furiosen Rückrundenstart mit sechs Siegen aus sechs Spielen scheint beim USV derzeit Sand im Getriebe zu sein das über die Winterpause personell aufgerüstet hat und sich in der Rückrunde stark verbessert zeigt blieb die Elf von Trainer Michele Polverino weit hinter den eigenen Erwartungen zurück Von der sonst so prägenden Heimdominanz war wenig zu sehen Trotz sichtbarem Bemühen fanden die USV-Spieler kaum zu ihrem gewohnten Spielrhythmus Verletzungssorgen und die Strapazen der englischen Wochen forderten spürbar ihren Tribut Für den FC Mendrisio hingegen war der Auftritt im Sportpark eine weitere Etappe auf dem Weg zum möglichen Ligaerhalt Mit dem Erfolg schickten die Tessiner ein klares Signal an die Konkurrenz im Abstiegskampf meine E-Mail-Adresse und meine Website für den nächsten Kommentar in diesem Browser In Mendrisio TI halten die Organisatoren an einigen schwarz geschminkten Laienschauspielern fest Mehr als 250 Personen aus dem Mendrisiotto machen jeweils bei der Osterprozession aktiv mit Sie wird traditionell an Gründonnerstag und Karfreitag in Mendrisio durchgeführt Darunter sind jeweils auch acht Personen – teils hoch zu Ross – Sie begleiten als hohe Diener König Herodes Präsident der Stiftung für historische Prozessionen «Wir haben den Puls aller sondiert und mit allen diskutiert und schlussendlichen entschieden die Tradition beizubehalten.» Es sei der Wille der Mehrheit Noch vor einem Jahr hatte es ganz anders getönt Damals hatte die Stiftung einstimmig beschlossen auf das Blackfacing der Gesichter zu verzichten Es sei nicht mehr zeitgemäss und könne für Betroffene verletzend sein Dies sorgte aber nicht nur in der Bevölkerung sondern auch in der Politik für aufgeregte Diskussionen Für Historikerin Gilardi ist denn auch das Anmalen dieser Protagonisten unproblematisch «Blackfacing ist ein Problem für die Amerikaner – aber das ist ihr Problem Anders sieht es die eidgenössische Kommission gegen Rassismus EKR EKR-Präsidentin Ursula Schneider-Schüttel sagt Blackfacing habe einen rassistischen Ursprung Früher seien damit schwarze Menschen ins Lächerliche gezogen worden wenn das Organisationskomitee auf das Blackfacing verzichten würde» Für sie ist das Schwarzanmalen der Mauren für die Prozession nicht unbedingt notwendig Betroffene Organisationen wie die Organisation von afrikanischstämmigen Einwohnerinnen und Einwohnern in der Schweiz und Europa sollen sich gemäss Informationen von RSI juristische Schritte überlegen Man denke sogar an einen Gang an den Menschengerichtshof in Strassburg Die Organisatoren lassen sich jedoch von der traditionellen Durchführung der Prozession nicht abhalten Damals musste der Anlass schliesslich wegen schlechten Wetters abgesagt werden Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person {| foundExistingAccountText |} {| current_emailAddress |} Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Benutzerkontos an über den Sie ein neues Passwort erstellen können Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Bitte versuchen Sie es später noch ein Mal oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Wir senden Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer Wir haben Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer gesendet Bitte geben Sie den SMS-Code in das untenstehende Feld ein Bitte fordern Sie einen neuen Code an oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht Es können keine weiteren Codes erstellt werden Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Benutzerdaten anpassen Mit einem SRF-Account erhalten Sie die Möglichkeit Kommentare auf unserer Webseite sowie in der SRF App zu erfassen Bitte prüfen Sie Ihr E-Mail-Postfach. 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SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft Der FC Luzern siegt gegen die Tessiner erwartungsgemäss – auch wenn die Defensive teilweise einen nicht ganz so sicheren Eindruck machte. Drucken Teilen FC Mendrisio: FC Luzern 1:4 (1:3) Der FCL startet nahezu mit der gleichen Elf wie gegen Lugano. Mario Frick wechselt nur auf drei Positionen. Für den verletzten Tyron Owusu rückt Aleksandar Stankovic ins defensive Mittelfeld. Offensiv startet Thibault Klidé für Jakub Kadak. Sinan Karweina nimmt die Rolle des Zehners ein. Auch Severin Ottiger startet nicht. Kevin Spadanuda startet an seiner Stelle. 2. Minute: Der FCL geht gegen Mendrisio früh in Führung. Nicky Beloko setzt sich auf der Aussenbahn durch, flankt in die Strafraummitte wo Klidjé zum 1:0 verwerten kann. 21. Minute: Es ist wieder Klidé, der für den FCL trifft. Ein Rückpass von Mendrisio gerät zu kurz, der Togolese erläuft den Ball, lässt Goalie Vidovic stehen und verendet zum 2:0. 26. Minute: Der FC Mendrisio ist noch nicht abgeschrieben. Die Luzerner können im eigenen Strafraum den Ball nicht klären, Gibellini profitiert und erzielt den 1:2-Anschlusstreffer. 29. Minute: Starke Vorarbeit von Spadanuda: Er setzt sich auf dem rechten Flügel wunderbar durch und setzt in der Strafraummitte Lars Villiger in Szene. Der Stürmer erzielt abgebrüht das 3:1. 65. Minute: Es dauert eine ganze Weile bis zum nächsten Treffer. Es ist der eingewechselte Jakub Kadak welcher für die Luzerner von der Strafraumgrenze aus das 4:1 erzielt. Der FCL startet wie die Feuerwehr. Nach 74 Sekunden zappelt es bereits das erste Mal im Netz der Tessiner. Beloko bedient Klidjé im Strafraum. Abgebrüht versenkt der Togolese den Ball im Tor. Das erste Mal eingreifen muss Pascal Loretz nach 5 Minuten – als er einen Rückpass von Pius Dorn zum Corner entschärfen muss. Nach dem Verlust von Klidjé folgt wenige Minuten später der nächste Schock für die Frick-Truppe. Die Luzerner Verteidigung vermag den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum zu klären, Mendrisio profitiert durch Gibellini und kommt auf 1:2 ran. Der FCL reagiert aber umgehend und kommt nur rund drei Minuten später durch Villiger zum 3:1. Wunderbar, wie hier Spadanuda sich vorher durchsetzt und den Stürmer bedient. Kurz vor der Pause dann noch ein Aufreger, als Jaquez und Gibellini nach einem Rencontre beide die gelbe Karte erhalten. Während der FCL in der offensive sicher wirkt, wankt die Verteidigung gegen die Kicker aus der 1. Liga Classic immer mal wieder. Die Temperaturen sind, wie bereits am vergangenen Wochenende in Lugano, auch diese Woche wieder hoch. Deshalb gönnen sich viele der mitgereisten Luzerner Fans eine Dusche in der Halbzeitpause – es sei ihnen gegönnt, nachdem sie das Spiel bisher an der prallen Sonne verbracht haben. Zu Beginn der zweiten Hälfte startet Jesper Löfgren. Er kommt für Jaquez. Nach dem Pausentee plätschert das Spiel aber mehrheitlich vor sich hin. Chancen sind Mangelware, auch wenn die FCL-Abwehr mit leichtsinnigen Fehlpässen die Tessiner in Szene setzen. Das nächste Tor gehört aber dennoch dem FCL. Kadak erzielt mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze aus das 4:1. Zu Spielzeit kommen auch noch Dario Ulrich und Levin Winkler. Für sie verlassen Torschütze Villiger und Assistgeber Beloko den Platz. Der FCL erarbeit sich in der Folge noch einige weitere Chancen, Dorn und Karweina scheitern jedoch. Auch Kubo lässt alleine vor dem Goalie eine Chance liegen. Nach zwei Spielen im Tessin, gibt es für den FCL am nächsten Samstag gegen Winterthur ein Heimspiel. Anpfiff ist um 18 Uhr. Hinweis Dieses und viele weitere Spiele gibt es live bei blue sport (Anzeige) Minute: Der Schiedsrichter beendet die Partie Stark die Leistung des Uzwiler Goalies Yorick Hostettler Der Schiedsrichter hat die zweite Halbzeit angepfiffen Minute: Der Schiedsrichter beendet die erste Halbzeit Beide Teams kamen in der ausgeglichenen Partie zu guten Torchancen Ensar Hajrovic und Ramon Imper kommen bereits zu guten Torchancen 15:00 Uhr: Der Schiedsrichter hat die Partie angepfiffen Beim FC Uzwil steht überraschend Yorick Hostettler aus dem eigenen Nachwuchs im Tor Weder der neu verpflichtete Goalie Armin Abaz noch die bisherige Nr Ein besonders wichtiges Spiel im Kampf um Ligaerhalt steht vor der Tür aktuell mit 11 Punkten das Schlusslicht der Tabelle der als Zweitletzter gerade mal einen Punkt mehr auf dem Konto hat Angepfiffen wird das \"Kellerduell\" auf dem Campo comunale in Mendrisio am Samstag Hoffentlich ist er ein Glücksbringer für das Uzwiler Team!Uzwil24 hält Leserinnen und Leser am Samstagnachmittag im Liveticker auf dem Laufenden: Hopp Uzwil Angepfiffen wird das "Kellerduell" auf dem Campo comunale in Mendrisio am Samstag Industry und Culture wurden unter der Leitung von Quintus Miller an der USI Mendrisio in 15 Diplomstudios 135 Entwürfe für ein künftiges Basel entworfen Februar 2025 im Bau- und Verkehrsdepartement ausgestellt Die Mühlen der Stadtentwicklung drehen langsam – es erfordert eine gewisse Beharrlichkeit Dinge grossmassstäblich neu zu denken und sie immer wieder zu diskutieren Die 15 wichtigen Strassenzüge – Stadtmagistralen © USI Mendrisio Zusammen mit Beat Aeberhard und Pierre de Meuron hat Quintus Miller in vielen Gesprächen Entwicklungsgebiete für künftige Stadterweiterungen definiert und die Frage gestellt wie sie über die vorhandenen Straßenzüge (Magistrale) räumlich und sozial an das bestehende Stadtgefüge angebunden und verknüpft werden können Gleichzeitig sollen jedoch auch attraktive und neue dezentrale Identitäten entstehen Mit Jürg Degen von Seiten der Stadt wurden 15 Straßenzüge bestimmt Jedes Entwurfsatelier hat sich einem Strassenzug angenommen und eine städtebauliche Strategie zur Vernetzung der Quartiere entwickelt Entstanden ist eine grossartige Inspirationsquelle wie die Stadt weiterentwickelt werden könnte Die Fülle an Arbeiten ist jedoch durchaus fordernd Daher empfehlen wir allen Interessent:innen der Basler Stadtentwicklung die beiden kommenden Veranstaltungen – und hoffen sowohl die jungen als auch die alten Hasen anzutreffen Der Ring bearbeitet vom Studio Miller – ohne Heuwaage-Viadukt und mit markantem Abschluss am Kopf der Johanitterbrücke © USI Studio Miller Dient als Inspirationsquelle für die Stadtentwicklung, Ausstellung der Arbeiten im Bau- und Verkehrsamt @ Architektur Basel Die dicke Publikation mit einer bereiten Analyse zur Stadt den wichtigsten Bauten und der Aufgabenstellung ist in der Ausstellung einsehbar.© Architektur Basel Übersichtskarte mit allen Projekten © USI Mendrisio Im Vordergrund das Modell der Güterstrasse des Design Studio Sergison @ Architektur Basel Die verschiedenen Ansätze der fünfzehn Studios werden wir nach den beiden bevorstehenden Veranstaltungen ausführlicher besprechen… Vorbeischauen lohnt sich © ARCHITEKTUR BASEL | IMPRESSUM | ÜBER UNS | NEWSLETTER Die Einsiedelei von San Nicolao oberhalb von Mendrisio ist ein alter Sie ist dem Heiligen Nikolaus und der Heiligen Maria Befreierin geweiht und wird derzeit restauriert Die jahrhundertealten Traditionen werden auch heute noch gefeiert Man erreicht sie über eine unbefestigte Strasse vom Dorf Somazzo aus Durch ein grosses Tor betritt man die heutige Terrasse einer Grotte teilweise in den Fels gehauene Kirche der Einsiedelei San Nicolao steht direkt daneben so dass sie auf den ersten Blick mit dem Gebäude während der Blick über das ganze Mendrisiotto und darüber hinaus reicht der hoch über den Kellern von Mendrisio liegt dass dort ein Stern leuchtete und ein auf die Felswand gemaltes Marienbild entdeckt wurde im Laufe der Zeit erweiterte und umgebaute Kirche ist nicht nur dem Heiligen Nikolaus von Bari sondern auch der Heiligen Maria Befreierin geweiht deren Bruderschaft die Kirche im Laufe der Zeit anvertraut wurde «Es handelt sich zweifellos um einen besonderen und wertvollen Ort sowohl auf spiritueller Ebene als auch im Hinblick auf das Erbe der sakralen Kunst» dass sie Teil des Inventars der Kulturgüter von kantonaler Bedeutung ist.» dass die Erhaltung der Kirche eine grosse Herausforderung ist aber auch die Struktur der Kirche selbst angreift Kürzlich wurden dringende Massnahmen ergriffen und es wurden Restaurierungsarbeiten durchgeführt um einen weiteren Verfall der sakralen Kunstwerke zu verhindern «Die Bruderschaft verfügt nicht über eigene Mittel so dass eine Spendenaktion durchgeführt werden muss.» Die Bruderschaft möchte jedoch eine umfassende Restaurierung der Eremitage von St und zwar in Zusammenarbeit mit dem Amt für Kulturerbe «Deshalb haben wir die Zahl der Mitglieder des Komitees erhöht Eine grosse Herausforderung ist auch die finanzielle Seite Die Bruderschaft verfügt nicht über eigene Mittel so dass eine Spendenaktion durchgeführt werden muss» Die Überreste eines Freskos der Madonna mit der Sternenkrone das 1999 gefunden und in den Altar eingelassen wurde und das dasjenige sein könnte des Heiligen Siro und anderer Heiliger sowie alle anderen Fresken Dekorationen und das Gebäude selbst könnten auf diese Weise weiter aufgewertet werden Mit der Einsiedelei sind auch volkstümliche Traditionen verbunden wie die Verteilung des gesegneten Brotes am 17 Sie geht auf das Testament der Familie Prestino aus Mendrisio zurück die 1661 als Bedingung für ihr Vermächtnis an die Pfarrei Mendrisio unter anderem eine Prozession am Tag des Heiligen Siro zur Einsiedelei von San Nicolao mit Brotverteilung verlangte Ausserdem wird am zweiten Sonntag im September das Fest zu Ehren des Heiligen Namens Mariens gefeiert Heute ist die Einsiedelei auch für ihre Grotte bekannt wenn die Grotte geöffnet ist (Infos auf grottoeremosannicolao.ch) *Spenden für die Restaurierung der Kirche können an IBAN CH48 8080 8006 5048 3359 6 Redaktion redaktion@kath.ch Sekretariat medienzentrum@kath.ch kath.ch ist eine Dienstleistung des Katholischen Medienzentrums im Auftrag der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz Schweizer Bischofskonferenz Römisch-Katholische Zentralkonferenz Orden In Mendrisio (TI) wurde im August 2024 ein Einbrecher in flagranti angehalten für eine schweizweite Serie von insgesamt 69 Straftaten verantwortlich zu sein Der 32-Jährige befindet sich aktuell in Haft und wird sich vor der Berner Justiz verantworten müssen dass der mutmassliche Täter eine Vielzahl von Straftaten in verschiedenen Kantonen begangen haben soll Das Verfahren wurde von der regionalen Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland übernommen da die Deliktserie im Kanton Bern angefangen hat Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen durch die Kantonspolizei Bern konnten dem Beschuldigten insgesamt 69 Delikte nachgewiesen werden welche im Zeitraum von November 2016 bis zum Zeitpunkt der Anhaltung im August 2024 in der ganzen Schweiz verübt wurden Bei den Straftaten handelt es sich vorwiegend um Einbruchdiebstähle in Geschäftsbetriebe Von den Delikten haben mutmasslich 23 im Kanton Bern stattgefunden Insgesamt konnte der Beschuldigte Deliktsgut im Wert von mehr als 600’000 Franken erbeuten Im Zuge der Straftaten entstand zudem ein Sachschaden von rund 385’000 Franken Die umfangreichen Ermittlungen durch die Kantonspolizei Bern sind nun abgeschlossen Nebst den Einbruchsdelikten wird sich der Beschuldigte ausserdem wegen Fahrzeugdiebstählen und Widerhandlungen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz vor der Justiz verantworten müssen Der 32-jährige Mann befindet sich aktuell in Haft Nach 18 Jahren beendet das Casino Admiral in Mendrisio seine Sozialpartnerschaft Doch die Mitarbeitenden wollen ihren GAV verteidigen Über 100 haben sich der Unia angeschlossen Architektonisch ist es ein billiger Abklatsch eines griechischen Tempels Doch im Innern des Prunkbaus rollt der Rubel Die Rede ist vom Casino Admiral in Mendrisio TI Unter den 21 Spielbanken der Schweiz gehört es zu den grössten und profitabelsten Häusern Neuerdings erzielt das «Admiral» sogar den mit Abstand höchsten Bruttospielertrag Das ist die Differenz zwischen den einbezahlten Spieleinsätzen und den ausbezahlten Gewinnen Oder einfacher gesagt: der Verlust der Spielerinnen und Spieler 2023 lag dieser bei 74,1 Millionen Franken – und damit fast 11 Prozent höher als im Vorjahr Möglich machten dieses Topergebnis auch die rund 240 Mitarbeitenden fast ausschliesslich Frontalieri aus dem nahen Italien Schliesslich wird im «Admiral» täglich bis 5 Uhr morgens gezockt Bisher nahm die Belegschaft solche Arbeitszeiten in Kauf da die Verdienstmöglichkeiten verhältnismässig gut sind – dank einem Sonderfall: Das «Admiral» ist nämlich das letzte Schweizer Casino mit einem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) Ausgehandelt worden ist dieser erstmals 2007 mit der christlichsozialen Gewerkschaft OCST Doch Mitte Januar kündigte die Admiral-Geschäftsleitung den Vertrag überraschend auf Ende 2025 Und seither braut sich was zusammen in Mendrisio OCST-Sekretär Nenad Jovanovic sagt: «Ohne GAV werden die jetzigen Bedingungen nicht mehr garantiert sein für die Mitarbeitenden ist das ein schlechtes Signal.» Das sieht auch Vincenzo Cicero von der Tessiner Unia so Er verweist auf die Casinos von Lugano und Locarno Dort hätten die Casino-Chefs die GAV schon 2011 beziehungsweise 2023 gekündigt – mit happigen Folgen: In Lugano gab es Lohnkürzungen von bis zu 30 Prozent dies sei ausgerechnet unter jenem Direktor geschehen Aber warum mischt sich die Unia eigentlich ein in eine Vertragsangelegenheit zwischen der OCST und dem «Admiral» Im letzten Jahr haben sich über hundert ‹Admiral›-Angestellte bei uns eingeschrieben mit der Bitte Von Erneuerung wollte die Casino-Leitung aber offenbar nichts wissen sondern hat sich im Gegenteil für ein Vabanquespiel gegen die Gewerkschaften entschieden das Risiko zu minimieren: Die Arbeitsbedingungen würden nicht angetastet Für Cicero ergibt das keinen Sinn: «Wenn angeblich alles beim alten bleibt den GAV zu künden!» Er und OCST-Kollege Jovanovic berichten ausserdem noch von anderen Alarmsignalen In den letzten Wochen sei es zu verschiedenen Druckversuchen auf engagierte Mitarbeitende gekommen Mehr noch: «Binnen drei Wochen wurden sechs Mitarbeitende entlassen» Betroffen seien einige der kritischsten Mitarbeitenden und sogar Delegierte der Gewerkschaft Die Casino-Leitung bestätigte die Entlassungen gegenüber «Ticinonews» erklärte sie jedoch mit mangelhafter Arbeitsleistung und veränderten Kundengewohnheiten So sei das personalintensive Tischgeschäft im letzten Jahr um 19 Prozent eingebrochen während das Automatengeschäft zugenommen habe Der Konflikt im «Admiral» ist alles andere als beigelegt Laut Unia-Mann Cicero hat die Geschäftsleitung zwar einem Treffen auf Anfang Februar zugestimmt Ob dort die GAV-Kündigung zurückgenommen wird Cicero will sich nicht in die Karten blicken lassen Aus Deutschschweizer Optik sind die Löhne im «Admiral» tief Ein Croupier etwa hat im ersten Jahr gerade mal Anspruch auf 3738 Franken und ein «Table Game Inspector/Dealer» hat minimal 4450 Franken zugute Das garantiert der von der OCST ausgehandelte und (noch) geltende GAV Für Tessiner Verhältnisse seien das keine unüblichen Löhn Und für viele Grenzgängerinnen und Grenzgänger seien es sogar attraktive Bedingungen – zumal die übrigen Tessiner Casinos «deutlich schlechter» abschnitten So garantiert der «Admiral»-GAV auch fünf Wochen Ferien Mai 2025Der Chef von Stefan ­Vovchanski schuldete ihm Tausende Franken Lohn Doch zusammen mit der Unia erkämpft sich der Schreiner das Geld zurück Und feiert den Sieg mit ­seinen Kollegen am.. Mai 2025Gemeinsam gegen rechte Hetze: In der ganzen Schweiz sind heute Tausende Menschen auf die Strasse gegangen und haben dem Tag der Arbeit alle Ehre gemacht Mai 2025Die Zeiten sind gruselig und wenig überschaubar Wir ver­zweifeln an den Kriegen in der Ukraine Und Friedenslösungen sind leider kaum in Sicht Bitte fülle alle mit * gekennzeichneten Felder aus work ‒ Gewerkschaft Unia Weltpoststrasse 20 Telefon: 031 350 24 18redaktion@workzeitung.chverlag@workzeitung.ch © 2025 work ‒ die Zeitung der Gewerkschaft Datenschutz Zwei Wohnungen sind nach einem Brand in Mendrisio TI nicht mehr bewohnbar In Mendrisio TI ist am frühen Freitagmorgen kurz vor zwei Uhr auf einem Parkplatz in der Via Carlo Cattaneo vor einem Wohnhaus ein Feuer ausgebrochen Nach Angaben der Polizei gingen die Flammen offenbar von einem geparkten Auto aus und beschädigten in der Folge drei weitere Fahrzeuge Auch die Fassade eines Gebäudes wurde beschädigt Rund 30 Personen sind aus den zwei an den Parkplatz angrenzenden Gebäuden evakuiert worden Vor Ort waren neben der Stadtpolizei Mendrisio auch Beamte der Kantonspolizei sowie die Feuerwehr des kantonalen Rettungszentrums Mendrisiotto, die den Brand löschte. Auch Rettungskräfte des Rettungsdienstes Mendrisiotto (SAM) waren anwesend. Zwei Personen wurden wegen einer leichten Rauchvergiftung ärztlich behandelt und mit der Ambulanz ins Spital gebracht. Zwei Wohnungen wurden durch den Brand so stark beschädigt, dass sie nun unbewohnbar sind. 0:1-Sieg des USV Eschen-Mauren – neun gelbe Karten und zwei Platzverweise Erstligist USV Eschen-Mauren gewinnt in Mendrisio verdientermassen mit 0:1 Toren Torschütze des Goldengoal war Mittelstürmer Lirim Shala in der 61 Es war der erwartet harte Abstiegskampf zweier Teams die in der laufenden Saison nicht in die Gänge gekommen sind Beide Teams verloren in den letzten Wochen ihre Partien Der USV zweimal mit einem Tor Unterschied und Mendrisio holte aus den vergangenen vier Partien einen Punkt gegen YF Juventus Es war kein gutes Spiel und erreichte auch nicht 1.-Liga-Niveau Dazu stand für beide Mannschaften zu viel auf dem Spiel denn das Abstiegsgespenst schwebte dauernd über der kommunalen Sportanlage Die Tessiner verloren die Nerven und kassierten für ihre harte Gangart acht Verwarnungen und zwei Platzverweise Die USV-Elf kämpfte zwar mit stets sauberen Mitteln und bekam nur eine gelbe Karte das von Anfang an gegenüber der Heimmannschaft durchgriff aber beide haben das Toreschiessen nicht erfunden als sich Mladenovic gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte und Lirim Shala bediente Danach drängten die Tessiner mächtig auf den Ausgleich Insgesamt aber spielte die junge USV-Mannschaft abgeklärt Mendrisio – USV Eschen-Mauren 0:1 (0:0)Sportanlage: Campo comunale 16:00 Uhr:FC Uzwil - FC Wettswil-Bonstetten 16:00 Uhr:USV Eschen/Mauren - FC Uzwil     16:00 Uhr:FC Uzwil (1.) - FC Collina d'Oro (1.) Am Dienstagmorgen ist ein Zug im Kanton Tessin entgleist Die Strecke zwischen Mendrisio und Chiasso ist unterbrochen Zwischen Mendrisio und Chiasso ist ein Zug entgleist Der Vorfall ereignete sich am Dienstagmorgen Ein Zug ist am Dienstagmorgen zwischen Mendrisio und Chiasso entgleist Der Bahnverkehr auf der Strecke Lugano–Chiasso ist folglich unterbrochen Betroffen von der Störung sind die Linien EC Es sei mit Verspätungen und Ausfälle zu rechnen Sie will so rasch als möglich weiter informieren Die Einschränkung dauert bis mindestens 8 Uhr Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy Liga (Gruppe 3) zum Sechs-Punkte-Spiel Mendrisio - Uzwil Beim 0:0 gelang keinem Team ein Befreiungsschlag Sowohl die Tessiner als auch die Ostschweizer bleiben akut abstiegsgefährdet Drucken Teilen Hier hatte Torhüter Yorick Hostettler Glück dass Andreas Becchio den Ball aus wenigen Metern über die Torumrandung drosch Bild: Beat Lanzendorfer Nach 61 Minuten betrat die Nr Metin Bahtiyari war im letzten Oktober vom FC Uzwil geholt worden um in der Rückrunde für die nötigen Tore zu sorgen Nun stand er nach einer Verletzung erstmals auf dem Platz und hätte prompt zum Helden werden können dass er den Uzwilern im weiteren Verlauf der Rückrunde durchaus noch helfen kann Nach dem torlosen Unentschieden bleibt Uzwil das Schlusslicht in der 1 wobei sich die Situation trotz Punktgewinn verschlechtert hat beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz schon sechs Zähler «Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können» sagte Uzwil-Trainer Armando Müller nach dem Abpfiff Sie hätten den Kampf angenommen und dagegengehalten «Ich kann der Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen dass es nicht zu drei Punkten gereicht hat.» Erschwerend kam für die Gäste sicherlich hinzu dass sie erstmals in diesem Jahr auf Naturrasen spielten und jener im Campo Comunale erwies sich zudem als sehr holprig und schwierig bespielbar Ein Sonderlob verteilte Müller in Richtung Torhüter Yorick Hostettler Im Spiel zuvor hatte sich Joshua Müller gegen Tuggen einen Kreuzbandriss zugezogen Unter der Woche verpflichteten die Uzwiler dann Armin Abaz der sich im ersten Training eine Blessur zuzog und auf die Reise ins Tessin verzichten musste Krankheitsbedingt nicht mitreisen konnte auch die Nr Deshalb stieg Yorick Hostettler in den Car Der 20-Jährige steht normalerweise bei der U23 zwischen den Pfosten ich kann ihm zu seiner Leistung nur gratulieren.» Nur einmal wäre er machtlos gewesen Kurz vor der Pause wehrte er einen Freistoss nach vorne ab Andreas Becchio schoss den Nachschuss aus wenigen Metern aber über das Tor Auf der Gegenseite kamen die Uzwiler nur zu wenigen Möglichkeiten Was aufgefallen ist: Aus den stehenden Bällen holten sie deutlich zu wenig heraus Und dann wurden sie auch nicht vom Glück begünstigt Als Fabio Moser nach 48 Minuten im gegnerischen Strafraum zu Fall kam durchaus auf Elfmeter entscheiden können – er tat es nicht Ansonsten lieferte er eine gute Leistung ab Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung von Transfermarkt mit Tracking und Cookies widerrufen Sie können sich jetzt zwischen dem Contentpass-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung Tolle Kullisse der FCL-Anhänger im Stadio Comunale in Mendrisio (Bild: fcl.fan-fotos.ch) Der FCL erfüllt seine Pflicht im Cup und gewinnt 4:1 gegen den 1 Leider musste Doppeltorschütze Thibault Klidjé bereits in der 25 Der FC Luzern ist seiner Favoritenrolle beim Erstligisten Mendrisio gerecht geworden und hat sich mit einem 4:1 Auswärtserfolg den Einzug in die zweite Cuprunde gesichert Dabei gelang dem Super-League-Vertreter ein optimaler Start in die Partie Bereits nach 66 Sekunden brachte Beloko den Ball von der linken Seite in den Strafraum wo Klidje zur Stelle war und den FCL mit einem frühen Treffer in Führung brachte Trotz des Rückstands zeigte sich Mendrisio keineswegs geschockt und versuchte mit mutigen Vorstössen Druck zu erzeugen Doch in dieser mutigen Phase der Tessiner unterlief Klidje einen Rückpass und schob den Ball zum 0:2 ein ehe er kurz darauf angeschlagen das Feld verlassen musste Minute kam der Gastgeber zum nicht unverdienten Anschlusstreffer Mit etwas Glück gelangte der Ball zu Stürmer Gubellini der Loretz im Luzerner Tor keine Chance liess und auf 1:2 verkürzte Luzern reagierte postwendend und stellte die Zwei-Tore-Führung wieder her Spadanuda setzte sich auf der Seite gleich zweimal stark durch und legte den Ball mustergültig für Villiger auf auch wenn Luzern die Führung weiter hätte ausbauen können der jedoch aus kurzer Distanz am stark parierenden Mendrisio-Torhüter Vidovic scheiterte Die zweite Halbzeit konnte nicht an den Unterhaltungswert der ersten 45 Minuten anknüpfen offensiv Akzente zu setzen und die Partie verlor zunehmend an Tempo und Intensität Jakub Kadak drehte sich elegant im Strafraum und schloss flach in die entfernte Ecke ab Dieses Tor blieb eines der wenigen Highlights in einer ansonsten ereignisarmen zweiten Halbzeit Kurz vor Spielende gab Ronaldo Dantas Fernandes sein Profi-Debüt Am Ende wurde Luzern seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich mit einem ungefährdeten 4:1-Auswärtserfolg den Einzug in die nächste Cup-Runde gibt es für den FCL am nächsten Samstag gegen Winterthur ein Heimspiel Telegramm FC Mendrisio – FC Luzern 1:4 (1:3)Comunale Kadak (Dorn) 1:4.Mendrisio: Vidovic; Brancher Das Mendrisiotto boomt als Reisedestination bei chinesischen Touristen Tessin Tourismus hat einen entsprechenden Medienbericht der Zeitung Corriere del Ticino bestätigt Genau genommen ist der Anteil chinesischer Touristen gegenüber dem Jahr vor der Corona-Pandemie um 564 Prozent gewachsen wie die Marketing- und Kommunikationsverantwortliche von Tessin Tourismus auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte Demnach registrierte die Region Mendrisio im laufenden Jahr bis und mit Ende September 6'185 Übernachtungen chinesischer Touristinnen und Touristen Anteil chinesischer Gäste schweizweit immer noch tief Die Region Locarno verzeichnet demgegenüber in Bezug auf chinesische Gäste im laufenden Jahr ein Minus von 29 Prozent die Region Bellinzona ein Minus von 19 und das Luganese ein Minus von 38 Prozent im Vergleich zu 2019 Auch in der Gesamtschweiz ist gegenüber 2019 der Anteil chinesischer Touristinnen und Touristen noch immer tief Im Jahr vor der Corona-Pandemie verzeichnete die Schweiz gemäss Beherbergungsstatistik Hesta 1'104'430 Übernachtungen chinesischer Gästen Im laufenden Jahr wurden bisher 568'023 Übernachten chinesischer Reisenden registriert Mit über 158’000 Gästen und höherem Umsatz blickt Glacier 3000 auf eine erfolgreiche Wintersaison 2024/25 zurück – auch dank neuem Gastronomieangebot und der wiedereröffneten Bergstation stabiler Auslastung und fünf Neueröffnungen zieht die Motel One Group eine positive Bilanz für 2024 Die Gruppe punktet auch als Arbeitgeber – und blickt mit Expansionsplänen optimistisch aufs laufende Jahr Trotz rückläufiger Gästezahlen und Fachkräftemangel haben die Dunkelrestaurants Blindekuh in Zürich und Basel 2024 ihre Budgetziele übertroffen Dennoch resultierte ein Betriebsverlust – im Fokus stehen nun finanzielle Stabilisierung und die geplante Sanierung der Halle 7 in Basel Für das erste Quartal meldet die MRH Switzerland AG ein Umsatzplus von 3,6 Prozent Positive Entwicklungen bei Auslastung und Zimmerpreisen sowie starke Resultate an Standorten wie Zermatt und Zürich tragen zum Wachstum bei Die Luftseilbahn Grindelwald-Pfingstegg AG blickt mit mehr Gästen und mehr Umsatz auf das beste Jahr ihrer Geschichte zurück Zur Sommersaison präsentiert das Unternehmen einen frischen Markenauftritt und neue Kabinen Die Andermatt-Sedrun Sport AG blickt zufrieden auf die Wintersaison 2024/25 zurück Den Erfolg führt das Unternehmen unter anderem auf ein neues Preismodell zurück Für die kommende Saison sind weitere Investitionen in Infrastruktur und Sommerangebote geplant In der vergangenen Wintersaison verzeichnete Leukerbad sowohl bei den Bergbahnen als auch bei der Therme und den Logiernächten deutlich mehr Gäste neue Angebote und die grosse Nachfrage durch Kunden des Magic-Pass-Verbundes Die Säntis-Schwebebahn AG hat das vergangene Geschäftsjahr trotz wetterbedingten Herausforderungen mit einem Ebitda von 3 Millionen Franken abgeschlossen Das Unternehmen bereitet sich nun auf den Neubau der Schwebebahn mit geplanter Inbetriebnahme Ende 2026 vor 2024 erzielte die Kronberg AG mit 6,72 Millionen Franken einen neuen Umsatzrekord Haupttreiber waren die Aktivitäten im Rahmen des 60-Jahr-Jubiläums das Gastronomiegeschäft sowie neue Erlebnisangebote Der Luzerner Tourismus legte 2024 weiter zu: Mit 2,4 Millionen Logiernächte verzeichnete der Kanton ein Wachstum von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr Besonders Gäste aus dem Ausland sorgten für volle Betten Die htr hotelrevue wurde 1892 gegründet und ist bis heute die Themenführerin für die Schweizer Hotellerie Sie bietet monatlich umfassende Reportagen und sorgfältig recherchierte Hintergrundberichte sowie Fachartikel von Expertinnen und Experten zu aktuellen Themen und Trends aus der Branche.  Die Webseite htr.ch informiert tagesaktuell über die wichtigsten Ereignisse in der Branche. Der tägliche (Mo–Fr) Newsletter htr daily informiert aktuell und kompakt über branchenrelevante Themen Im Newsletter htr weekly erhalten Sie jeden Samstag unseren kompakten Wochenüberblick.  Melden Sie sich für die kostenlosen Newsletter und erhalten Sie alle wichtigen Neuigkeiten aus der Branche von Montag bis Samstag direkt per Mail Am Karfreitag findet in Mendrisio im Kanton Tessin jeweils ein ganz besonderes Spektakel statt: Rund 700 Laiendarstellerinnen und -darsteller spielen den Leidensweg und die Kreuzigung Jesu nach also die Gesichterschwärzung von einigen Darstellern an der Karfreitagsprozession in Mendrisio An der Karfreitagsprozession im Tessin werden weiterhin schwarz geschminkte Laienschauspieler auftreten Bis vor kurzem wollten die Organisatoren auf das sogenannte Blackfacing verzichten Nun haben sie offenbar dem Druck der Bevölkerung nachgegeben Die Karfreitagsprozession im Tessiner Städtchen Mendrisio ist eine jahrhundertealte Tradition welche die Leidensgeschichte Jesu nachspielen dass einige Darsteller ihr Gesicht schwarz anmalen und als Mauren König Herodes begleiten Auf dieses Blackfacing wollten die Organisatoren im vergangenen Jahr verzichten was einen Sturm der Entrüstung in der Bevölkerung auslöste Zahlreiche Personen aus Mendrisio und Umgebung spielen jeweils an dieser Karfreitagsprozession mit die Mauren darstellen sollen und als hohe Diener König Herodes begleiten Infolge einer Befragung von Beteiligten und Gesprächen mit der Bevölkerung sind die Organisatoren und die Stiftung der historischen Prozession nun zum Schluss gekommen: Man will dem Willen der Mehrheit entsprechen Sprich: das Schwarzschminken besagter Darstellergruppen beibehalten und die Tradition so fortführen Noch vor einem Jahr hatte die Stiftung noch ganz anders getönt: Das Blackfacing sei nicht mehr zeitgemäss und könne Betroffene verletzen Dies sorgte aber nicht nur in der Tessiner Bevölkerung sondern auch in der Politik für grosse Diskussionen: Man wolle auf diese uralte Tradition nicht verzichten Seit den 1960er Jahren ist Ingeborg Lüscher (*1936 lebt in Tegna im Tessin) mit ihren Werken im In- und Ausland präsent dass die Ausgangspunkte ihrer Kunst stets in ihrem privaten Leben und Empfinden liegen Die internationale Bühne der bildenden Kunst betrat Ingeborg Lüscher 1972 an der Documenta 5 in Kassel Deren Generalsekretär Harald Szeemann lud sie ein in der Abteilung «Bildnerei der Geisteskranken» ihre Foto- und Textdokumentation über den im gleichen Jahr verstorbenen Armand Schulthess zu zeigen Der ehemalige Beamte im Bundesbern baute sich in einem Kastanienwald bei Auressio im Onsernonetal auf Hunderten von Büchsendeckeln und anderen Informationstafeln ein Kompendium seines Wissens und seiner Spekulationen auf – ein faszinierendes rhizomisierendes Gewusel wie es sich bestens zum damals von Szeemann und anderen neu eingeführten Kunstbegriff der «Individuellen Mythologie» fügte.  Bereits 1955 schrieb die Westschweizer Schriftstellerin S. Corinna Bille eine Erzählung über den noch anonymisierten Schulthess und 1964 veröffentlichte Theo Frey erste Fotoreportagen über ihn Um 1970 lernte Ingeborg Lüscher den scheuen Sonderling und Einsiedler kennen fotografierte sein «Reich» und rettete auch einiges Informationsmaterial Die Documenta-Präsenz steigerte den internationalen Bekanntheitsgrad von Armand Schulthess und auch jenen Ingeborg Lüschers Teile von Lüschers Dokumentation haben Eingang gefunden in die erste Tessiner Retrospektive der Künstlerin im Museo d’arte in Mendrisio.  Der Blick geht aber bis in die Zeit vor der Documenta 5 zurück und beginnt mit den «Verstummelungen» die sich anderen Lebensspuren als jenen von Armand Schulthess widmen aber immerhin auch Lebensspuren – nämlich Zigarettenstummeln die auf ihre Weise von gelebter Zeit erzählen und zu witzigen und zugleich hintergründigen Wortspielen um «Stummel» und «stumm» Anlass geben können wenn denn die Künstlerin all die Zigaretten selbst geraucht hat auch eine persönliche Note ins Spiel bringen Eines dieser Objekte hat die Form eines halb geöffneten Buches und scheint drohend die Zähne zu blecken (Bild oben) müsse stets mit ihrem Innersten und Persönlichsten zu tun habe Lüscher nimmt es als Selbstverständlichkeit und bleibt diskret im eigenen Leben Verortete zieht sich wie ein roter Faden durch die Ausstellung Armand Schulthess muss sie mit seinem ganzen Wesen persönlich fasziniert haben Die «Verstummelungen» macht sie zu Metaphern des lebendigen Alltags Beispielhaft wird dieser Bezug aufs Persönliche auch in der Foto-Serie «Die unbezähmbaren Linien und das weite Feld» (2015) umgesetzt: Die höchst subtilen und von wunderbaren Grau-Abstufungen lebenden Fotos scheinen tatsächlich ein «weites Feld» zu zeigen und ins Ungegenständliche vorzustossen sind extrem vergrösserte Hautpartien der über 70-jährigen Künstlerin selber Man könnte die Ausstellung in Mendrisio – von Ingeborg Lüscher mit dem Titel «Der Himmel auf dem Boden der Erde» versehen – als eine Autobiografie in Bildern lesen die immer wieder andere Aspekte des langen Künstlerinnenlebens ins Spiel bringt wie es schon der Ausstellungstitel andeutet Prägend ist dabei zweifellos die Lebens- und Liebesgemeinschaft mit dem Ausstellungsmacher Harald Szeemann (1933–2005) die im Documenta-Jahr 1972 einsetzte und bis zum Tod Szeemanns andauerte teils tiefgründig in ihre Kunst einfliessen Mit Schalk: «Damit Du durch Venedig gehen kannst und keiner Dich erkennt – Tarnkappe für einen gesuchten Mann» (1998) soll die Anonymität des berühmten Partners bewahren helfen Tiefgründig: «Harry und Una» (1981) ist eine grossformatige Malerei aus verschiedenen Materialien welche die zärtliche Zuneigung des Vaters zur damals sechsjährigen gemeinsamen Tochter Una mehr andeutet als realistisch schildert.  In ihr Privates lässt Ingeborg Lüscher auch in der Serie «Zaubererfotos» blicken einem von 1976 bis heute vorangetriebenen Langzeit-Projekt Sie gibt dabei die Regie aus der Hand und lässt über 500 Künstlerinnen und Künstler Galeristen und andere Freundinnen und Freunde aus ihrem und Szeemanns Kreis nach ihrem eigenen Gusto und spielerisch vor der Kamera als Zauberer agieren Das Resultat ist ein Biotop witzig-ironischer Selbstdarstellungen kreativer Persönlichkeiten Da finden sich aber auch die eigene siebenjährige Tochter Una oder Laurence Pfautz ein höchst gebildeter deutscher Sonderling und Aussenseiter Der klopfte 1982 eines Tages an Ingeborg Lüschers Tür: Er habe in einer Universitätsbibliothek ihr Buch über Armand Schulthess gelesen und hoffe auf ihr Verständnis – und «nistete sich bei uns ein wie eine Zecke» Als Langzeit-Projekt mit Start im Jahr 1989 ist auch «Pesto Cotonese»: Ingeborg Lüscher formte aus Flusen die sie auf dem Boden eines Museumsraumes ausbreitet Die pastellfarbenen Stücke lassen mit Sorgfalt und Hingabe Alltägliches wie es auch das Leben einer Künstlerin prägt zu Wort kommen und verbinden Ästhetisches und Privates zur Lebenseinheit ihre künstlerische Arbeit nicht einem vorab ins Auge gefassten Plan zu unterwerfen Sie schöpft wohl einzelne Themen oder Materialien aus doch diese Themen und Materialien ergeben sich aus ihren unmittelbaren Lebenssituationen heraus.  Die Kontinuität ihres Schaffens manifestiert sich in dieser Übereinstimmung von Kunst und Alltag und nicht in einer logisch sich ergebenden Abfolge künstlerischer Strategien aber jede Werkgruppe kann zum Neubeginn führen und die Künstlerin auf neue Weise herausfordern – und die Betrachterinnen und Betrachter überraschen wie zum Beispiel die Fotoserie «Voglio vedere le mie montagne» (1999) Auf den ersten Blick haben die Bilder nichts zu tun mit den berühmten letzten Worten des sterbenden Segantini auf dem Schafberg und ebenso wenig mit der Installation von Joseph Beuys mit dem gleichen Titel – oder etwa doch Eher steht ein privates generelles Bekenntnis zur Landschaft im Vordergrund: Lüscher sah die Berge wo sie nicht sind – im Sand am Meeresstrand als subtile Spuren der sich kräuselnden Wellen.  Einen Neubeginn (und in ihrer politischen Schärfe eine Art «Fremdkörper» in der Kunst Lüschers) ist die Video-Arbeit «Die andere Seite» (2009–2010) Aus ihrer persönlichen Betroffenheit heraus wandte sich Ingeborg Lüscher unparteiisch dem Nahostkonflikt zu zeigte wortlos Porträts von Männern und Frauen beider Bevölkerungsgruppen und liess sie nachdenken über Fragen wie «Wer bist du?» «Was hat jener von der anderen Seite dir angetan?» Der Blick der Kamera auf die Gesichter reicht aus In den 1980er Jahren entdeckte Ingeborg Lüscher in einer Locarneser Apotheke das Material Schwefel wegen seiner allgemeinen Beschaffenheit samt seinem Geruch zu einer ganzen Serie von Werken anregte – zu Kleinskulpturen mit meist kompakten weichen Formen aber auch zu einer ganzen Folge von grossformatigen Malereien Schwefel wurde in jenen Jahren zu einem Markenzeichen Ingeborg Lüschers dass Ingeborg Lüscher in ihrer Kunst wohl Privatem Gestalt gibt dass sie aber die vorherrschenden Kunstströmungen wach verfolgt und mit ihnen – sicher auch über Szeemann – in Verbindung bleibt wie es zum Beispiel Kennzeichen der Arte Povera ist den spezifischen Charakter verschiedener Materialien für sich sprechen wie wir ihr beim reifen Barnett Newman begegnen Oder sie entwickelt ihre Arbeit nach strengen Konzepten und sie nutzte und nutzt noch immer alle Medien welche die Gegenwartskunst ihrer Kreativität zur Verfügung hält Ingeborg Lüscher (*1936) wächst in Sachsen auf Schauspielunterricht und Engagements an verschiedenen Theatern in Berlin und in Basel 1959 Heirat mit dem Farbpsychologen Max Lüscher Ab 1967 als Autodidaktin Hinwendung zur bildenden Kunst Nach der Trennung von Lüscher ab 1972 Lebensgemeinschaft mit Harald Szeemann und Wohnsitz im Tessin Beteiligung an der Documenta 5 in Kassel mit Fotografien aus dem Wald des Aussenseiter-Künstlers Armand Schulthess im Onsernonetal Arbeit mit verschiedenen Medien wie Malerei Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland Museo d’arte Mendrisio © Journal21, 2021. Alle Rechte vorbehalten. Erstellt mit PRIMER - powered by Drupal Ein Stück Rothenburg mitten im Mendrisiotto Das gibt's neu in der Galleria Baumgartner Während am Freitag draussen vor dem Modelleisenbahnmuseum Galleria Baumgartner in Mendrisio Palmenblätter im Wind wehen und überall Italienisch gesprochen wird der Hohrütiwald und die Unterführung Weiherstrasse» was in den letzen Monaten noch ausgebaut werden musste Er ist Mitglied des Vereins Historischer Modellbahnhof Rothenburg (HMbR) und das Exponat der Modellbahnhof Rothenburg im Massstab 1:87 auf dem Stand von 1996 als die Verantwortlichen zusammen mit lokalen Politikern – darunter Nationalrat Giorgio Fonio (Mitte) – vor überraschend vielen (Tessiner) Medienschaffenden den roten Knopf drücken Die Kameras sind alle auf den Tunnel gerichtet Ursprünglich sollten die Züge auf der Rothenburger Modellanlage bereits früher rollen Doch die Installation entpuppte sich aufwendiger als erwartet das Schienennetz zu erweitern und die Programmierung der Züge anzupassen Denn Letztere basierte bewusst auf dem Stand von 1996 «Das wäre aber für die Museumsbesuchenden nicht so interessant gewesen Präsident der Amici Ferromodellisti Chiasso und involviert bei der Galleria Baumgartner Kommt dazu: Bislang war die Anlage offiziell nur zwei Mal jährlich in Betrieb Neu hingegen fahren die Züge drei Mal die Woche Gemäss Veri dreht ein Zug auf der Anlage im Schnitt jeweils zehn Runden – was 1,78 Kilometer entspricht Entsprechend musste die Galleria zusätzliches Rollmaterial beschaffen Für die Wartung sorgen nun zwar Mitarbeitende der Galleria und die Amici Ferromodellisti Chiasso Doch die Mitglieder des Vereins HMbR sind weiterhin behilflich ist laut Oesch verkraftbar: «Dank Basistunnel sind wir in zwei Stunden vor Ort.» Diesen Weg hat am Freitag zur offiziellen Inbetriebnahme auch der Rothenburger alt Gemeindeammann Erwin Troxler unter die Räder genommen Er amtete laut Oesch einst «als Geburtshelfer» des Modellbahnhofs dass man keinen Platz mehr in der Region Luzern gefunden hat nun aber zeigt er sich von der Präsentation in Mendrisio beeindruckt Oder wie es HMbR-Vereinsmitglied Heinrich Haas ausdrückt: «Unsere Anlage ist jetzt edel verpackt.» Alle Infos zum Museum gibt's auf www.galleriabaumgartner.ch. Der FC Luzern setzt sich in der 1. Cuprunde beim viertklassigen FC Mendrisio mit 4:1 durch. Auffälligste Figur ist wie im letzten Ligaspiel in Lugano Stürmer Thibault Klidjé. Der Togolese schiesst zwei Tore, verletzt sich aber auf dem miserablen Platz der Tessiner. Vor Ablauf der 20. Minute gibt's einen Schreckmoment um Klidjé: Der nur 1,70 Meter grosse und 65 Kilo leichte Angreifer bleibt mit seinem stärkeren rechten Fuss im ungenügend gepflegten Rasen hängen und knickt um. Zuerst liegt er am Boden, dann wird er von FCL-Mannschaftsarzt Siggi Reichenbach und einem Physiotherapeuten beim Verlassen des Spielfelds begleitet. Klidjé darf nach einem Handzeichen von Schiedsrichter Luca Piccolo zurück ins Spiel. Sofort antizipiert er richtig, läuft in einen Rückpass der Tessiner, umkurvt Goalie Stefan Vidovic und erzielt mit dem linken Fuss die 2:0-Führung (21.). Doch so richtig freuen kann sich der Luzern-Profi mit der Nummer 17 nicht. Die Schmerzen im rechten Fuss überwiegen. In der 25. Minute muss sich Klidjé auswechseln lassen, er wird durch Jakub Kadak ersetzt. Neuneinhalb Monate nach dem peinlichen Achtelfinal-Aus der vergangenen Saison bei der SR Delémont aus der drittklassigen Promotion League stellt der FCL in Mendrisio, wo vor einem Jahr auch der SC Kriens erfolgreich in den Cup startete, die richtige Einstellung unter Beweis. Trotz dem dritten Pflichtspielsieg in Folge darf man sich darauf nichts einbilden. Nächsten Samstag (18 Uhr) empfängt Luzern in der Super League Winterthur. Beim FCL bangt man um den Einsatz des formstarken Klidjé (5 Pflichtspiele, 5 Tore). Trainer Mario Frick hadert mit dem «unsäglichen Terrain», meint aber, dass Klidjés Bänder unverletzt geblieben seien und der Stürmer wieder spielen könne. Arzt Reichenbach wartet eine weitere Untersuchung ab, bevor er eine Diagnose abgeben wird. Schweizer Cup-Runde eine Art Befreiungsschlag gelungen das noch ohne Saisonsieg in einem Pflichtspiel dastand wurde beim Zweitligisten Printse-Nendaz ein konzentrierter Auftritt erwartet – und die Berner lieferten: Darian Males netzte schon nach 34 Sekunden zur Führung ein Nach etwas mühevolleren weiteren 20 Minuten fielen die Tore vor der Pause wie reife Früchte: Nochmals Males (22.) sowie je zweimal Cedric Itten (29./31.) und Neuzugang Alan Virginius (35./45.) erhöhten auf 6:0 Nach dem Seitenwechsel stand für die Walliser die sich erfolgreich gegen eine Verlegung des Spiels aus dem Grangettes-Stadion gewehrt hatten ein weiterer Verteidigungskampf an: jener gegen das «Stängeli» Virginius (55.) und Théo Golliard (63.) schien das Unterfangen des Underdogs zu gelingen – bis Maxime Quartier in der 85 Minute ein unglückliches Eigentor zum 0:10-Schlussstand unterlief Dennoch liessen sich die Spieler des Zweitligisten vom Heimpublikum feiern – genau wie die YB-Akteure von den Gästefans Der FC Basel sorgte im solothurnischen Subingen früh für klare Verhältnisse Der junge ivorische Neuzugang Bénie Traoré wurde nach drei Minuten im Strafraum gelegt Minute nach einem Kololli-Eckball zum 2:0 ein Noch vor der Pause kürte sich Thierno Barry zum Hattrick-Torschützen über dessen bevorstehenden Abgang beim FCB immer wieder spekuliert wird Zur Pause konnte es sich Basel-Coach Fabio Celestini leisten Nach einer guten Chance für die Gastgeber (Leo Schrittwieser verpasste das Ehrentor knapp) ging es aber auch in Halbzeit 2 im gewohnten Stil weiter: Ajeti (53.) und «Joker» Bradley Fink (75.) erhöhten auf 7:0 Kurz darauf hätte der ebenfalls eingewechselte Marin Soticek beinahe ein spektakuläres Hacken-Tor erzielt Subingen-Hüter Pascal Schwaller liess sich aber nicht übertölpeln Kurz vor Schluss holte der 19-jährige Kroate Verpasstes nach und netzte zum 8:0-Endstand ein Auf einen etwas stärkeren Gegner als YB und Basel traf der FC Luzern: Die Innerschweizer traten bei Erstligist Mendrisio an dass die Tessiner Defensive zu Beginn unorganisiert war Der völlig freistehende Thibault Klidje hatte keine Mühe Nach 21 Minuten sorgte der Ivorer für eine Verdoppelung des Resultats – ehe er wenige Minuten später angeschlagen ausgewechselt werden musste Stefano Gibellini brachte mit einem sehenswerten Treffer die Hoffnung des Heimteams auf eine Cup-Sensation zurück Nur für drei Minuten: Lars Villiger netzte nach starker Vorarbeit von Kevin Spadanuda zum 3:1 ein Mendrisio hielt aber auch in der Folge gut mit dem Super-League-Vertreter mit und schonte physisch weder sich selbst noch den Gegner Sechsmal zückte Schiedsrichter Luca Piccolo die gelbe Karte Minute zerstreute schliesslich Luzerns Jakub Kadak jegliche Zweifel am Ausgang der Partie Der stark in die Super-League-Saison gestartete FC Sion hatte im Jura nicht unerwartet eine harte Nuss zu knacken Promotion-League-Vertreter SR Delémont unter Trainerfuchs Anthony Sirufo hatte in der letzten Cup-Saison mit St Gallen und Luzern gleich zwei Superligisten eliminiert Und prompt gingen die Delsberger durch einen Kopfballtreffer von Matthew Mäder in der 1 Die Sittener Abwehr sah bei diesem Eckball nicht sonderlich gut aus Nach dem Seitenwechsel dauerte es allerdings nicht lange Der Stürmer wurde von Cristian Souza ideal tief angespielt und schob den Ball an Delémont-Hüter Steven Oberle vorbei Souza hatte mit einem fantastischen Lauf über zwei Drittel des Feldes hohen Anteil am Sittener Ausgleich Die Walliser hatten in der Folge mehr vom Spiel Im Elfmeterschiessen verwandelten alle Sittener Schützen souverän beim Heimteam scheiterten Georges Gomis an der Latte und Dennis Wyder an Sion-Hüter Heinz Lindner Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *} Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können Ihr Account wird deaktiviert und kann von Ihnen nicht wieder aktiviert werden Wollen Sie Ihren Account wirklich deaktivieren Mendrisio-Mittelfeldmann Antoine Rey hat als Profi über 350 Partien absolviert Der 37-Jährige ist am Samstag (18.00 Uhr) der prominenteste Gegenspieler der Luzerner in der 1 An jenem Mittwoch spielte der technisch versierte und stets bissige Mittelfeldspieler mit dem FC Lugano in Luzern Als Captain führte er die Mannschaft von Trainerlegende Zdenek Zeman (ehemals Lazio und AS Roma) im Cup-Halbfinal zu einem 2:1-Sieg über Markus Babbels FCL denn in dieser nicht einfachen Saison in der Meisterschaft hat uns der Cup grosse Emotionen vermittelt Zudem waren unsere Fans aus Lugano zahlreich im Publikum vertreten» sagt Rey in der Retrospektive über diese Partie vor über 11’000 Fans in der Swisspor-Arena Eine interessante Randnotiz gibt's zu Luganos Doppeltorschütze Anastasios Donis der 27-jährige Stürmer aus Griechenland spielt mittlerweile mit Ex-FCL-Spielmacher Max Meyer beim zyprischen Meister Apoel Nikosia der diese Woche in der Champions-League-Qualifikation an Slovan Bratislava aus der Slowakei scheiterte Zurück zu Donis' früherem Lugano-Mitspieler Antoine Rey: Der nur 1,68 Meter grosse Mittelfeldmann absolvierte insgesamt 221 Spiele für Lugano wo der ehemalige Fussballer von Lausanne-Sport und Chiasso die längste Zeit seiner Profikarriere (sieben Jahre von 2010 bis 2017) verbrachte Bereits die sechste Saison hat er nun für die Amateure des FC Mendrisio in Angriff genommen Das Startspiel am vergangenen Samstag ging in der 1 Liga classic zu Hause gegen Freienbach 0:1 verloren Wobei ein Spielwertungsprotest der Tessiner hängig ist – ein Freienbach-Spieler wurde trotz zweier gelber Karten vom Schiedsrichter nicht des Platzes verwiesen dass er Mendrisio in diesem Match durch einen Scout beobachten liess Ausserdem konnte das Trainerteam das Spiel dank «Red+» in voller Länge auf der Fahrt zum Auswärtsmatch gegen Lugano (3:2) anschauen dass die Einstellung gegen den viertklassigen Gegner für sein Super-League-Team entscheidend sein wird «Das alte Stadion mit der alten Laufbahn und die nicht besonders gute Qualität des Rasens dürfen keine Ausrede sein» Erstmals nach fast genau acht Jahren (Europacupfahrt nach Reggio Emilia gegen Sassuolo) wird das Profiteam des FCL am Samstag wieder mit dem Zug zu einem Auswärtsspiel reisen Weil vor dem Gotthard-Strassentunnel weiterhin mit Stau zu rechnen ist haben sich die Verantwortlichen entschieden die Dienste der SBB für die Reise zum Erstrunden-Cupspiel in Mendrisio in Anspruch zu nehmen Frei nach dem früheren Slogan der Bundesbahnen: «Der Kluge reist im Zuge.» Ganz auf den Mannschaftsbus müssen die FCL-Profis dann doch nicht verzichten: Der Chauffeur der Firma Gössi wird Trainer Mario Frick und seine Mannen am Bahnhof in Mendrisio mit dem Teamcar abholen und zum Stadion fahren Frick plant die Rückreise «ohne Verlängerung und Penaltyschiessen anzutreten» Im Bus dürfte es dann über den Gotthardpass zurück nach Luzern gehen – wie am letzten Sonntag nach dem Sieg in Lugano Selbstverständlich kommen Erinnerungen hoch ans letzte Cupspiel des FCL am 1 November 2023: An «Allerheiligen» mussten die Innerschweizer im Jura gegen die drittklassigen Amateure der SR Delémont (Promotion League) ihre Ambitionen im K.-o.-Wettbewerb begraben Darum wird Frick in Mendrisio auf die Stammelf des Tabellensechsten aus der höchsten Liga setzen acht Jahre nach dem Coup mit Lugano auch mit dem klaren Aussenseiter Mendrisio den FCL im Cup zu eliminieren aber jeder Fussballspieler setzt seinen Fuss auf den Platz Teamgeist und Freude am Fussball umzusetzen.» Antoine Rey ist ein leuchtendes Beispiel für die Lust am Kicken am Sonntag nächste Woche wird er 38 Jahre alt und spielt immer noch mit dem Spass eines Jungen Fussball sei nach wie vor seine grosse Leidenschaft und eine Möglichkeit den Tag nach der Arbeit mit einer schönen Zeit beim Sport mit Freunden aus dem Team ausklingen zu lassen der zwischen 1966 und 1982 nach einer Fusion mit dem Stadtrivalen FC Star klangvoll «Mendrisiostar» hiess mehrere Jahre in der Nationalliga B (Challenge League) absolvierte und 1971 bis in den Cup-Halbfinal vorstiess «Der FC Mendrisio ist ein familiärer Verein mit Atmosphäre.» Für Rey ist die Stadt mit 15’000 Einwohnern die nur 5 Kilometer von der italienischen Grenze unweit von Chiasso liegt auch aus praktischen Gründen als Ort zum Fussballspielen ideal: «Da ich in Mendrisio arbeite ist der Standort perfekt für mich.» Überhaupt gefällt es dem Mann in der Südschweiz hervorragend: «Seit 2010 ist das Tessin mein Zuhause und ich fühle mich dort sehr wohl Von einem geplanten Rücktritt ist nichts herauszuhören «Im Moment geniesse ich die letzten paar Jahre als Spieler und denke darüber nach einen weiteren Cup-Coup gegen den FCL würde er noch so gerne mitnehmen diese faustdicke Überraschung zu verhindern findet das Bundesamt für Raumplanung (ARE) Gianluca Padlina sitzt für die Mitte im Kantonsparlament und im Parlament der Stadt Mendrisio weil wir gegen eine Wand laufen.» Das sind drastische Worte Die aktuellen Berechnungen der Gemeinde Mendrisio zeigten dass viel zu viel Landwirtschaftsland eingezont worden sei als es das revidierte Raumplanungsgesetz des Bundes erlaube dann sollte die Gemeinde viele Parzellen zurückzonen Das geht zulasten der Grundstückeigentümer einerseits Anderseits könnte auch die Gemeinde verpflichtet werden Wenn aus Bauland wieder Landwirtschaftsland werden soll kann das für die betreffenden Eigentümerinnen und Eigentümer einen grossen finanziellen Verlust bedeuten denn er muss diese Eigentümerinnen unterstützen Der Kanton Tessin hat aktuell fünf Millionen Franken für solche Entschädigungen bereitgestellt Dies sei ein Tropfen auf den heissen Stein Er rechnet alleine in Mendrisio mit Entschädigungsforderungen von 65 Millionen Franken Bis im Herbst müssen alle Tessiner Gemeinden aufzeigen ob sie die Anforderungen des Bundes erfüllen Beim Kanton versucht man derzeit zu beruhigen bis die Gemeinden ihre Berechnungen abschlössen und entscheide dann Das sagt der Vorsteher des Tessiner Raumplanungsamtes dass in den 1980er- und 1990er-Jahren im Tessin zu viel Landwirtschaftsland eingezont wurde Dann aber habe der Kanton die Bremse gezogen «In den letzten Jahren wurde kein Bauland mehr eingezont Das Problem wird sich im Laufe der Zeit mit dem Bevölkerungswachstum von selbst lösen Ich sehe darum keinen grossen Handlungsbedarf Ich habe eine andere Sicht als Bern.» Zali meint damit dass Bern in seinen Berechnungen von einem kleineren Bevölkerungswachstum ausgehe als die Südschweiz Dementsprechend ist aus Sicht des Bundes der Handlungsbedarf in der Südschweiz viel dringender beim zuständigen Bundesamt für Raumentwicklung ARE Der Kanton war bei der Genehmigung bei 95.6 Prozent Auslastung das jetzt möglichst schnell erreicht werden muss Die bestehenden Bauzonen können darum nicht wie vorgeschrieben zu 100 Prozent ausgenutzt werden Der Kanton Tessin muss das Problem anpacken Handlungsspielraum gibt es allenfalls beim Zeitplan Aber auch hier macht Bern klar: Das Problem zu verdrängen «Je weiter diese Entwicklung fortschreitet umso grösser wird dann der Korrekturbedarf und umso unangenehmer wird es hier mit klaren Vorgaben für seine Gemeinden vorwärtszumachen.» dass die Südschweiz punkto Landschaftsschutz ein Extrazüglein fährt Die Steinacher Variosystems will bis 2026 ihren Umsatz verdoppeln Nun übernimmt sie von der Luzerner Schurter zwei Standorte in Mendrisio und Rumänien habe auch mit gegenseitiger Sympathie zu tun Dass die Schurter Solutions mit 280 Mitarbeitenden in Mendrisio und Rumänien nicht zum Kerngeschäft des Luzerner Unternehmens passe ob wir dieses Geschäft aus eigener Kraft weiterentwickeln können.» Eher nicht zumal Schurter bei der Montage von Leiterplatten die globale Reichweite fehlt die in diesem Geschäft zunehmend nötig ist Über diese Reichweite verfügt Variosystems durchaus Im Herbst 2023 verdoppelte es die Kapazität des Werks in Sri Lanka und baute bald darauf in Singapur eine Vertriebsorganisation für Südostasien und Pazifik auf In Nordamerika und China kann Variosystems bereits die volle Produktpalette anbieten In Europa bestand bisher aber noch eine Lücke Der Gerätebau ist im Werk in Kroatien zu Hause Am Steinacher Hauptsitz werden zwar Leiterplatten produziert «Doch für grosse Serien fehlte uns eine wettbewerbsfähige Produktionsstätte» Grosse Stückzahlen bezog man bisher noch vom Werk in Sri Lanka könne man nun auch grosse Stückzahlen aus Europa an europäische Kunden liefern «Immer mehr Kunden legen heute Wert auf eine regionale Lieferkette» Seit der Pandemie setzten die Kunden weltweit bei Zulieferern auf Sicherheit und Nähe «Es findet eine Regionalisierung statt.» Auch global tätige Unternehmen wollten die verschiedenen Märkte möglichst aus der jeweiligen Region beliefern die ihre Produkte aus allen grossen Wirtschaftsregionen anbieten können Der Standort in Rumänien macht auch in Sri Lanka Kapazitäten frei Denn mit der neuen Verkaufsorganisation rechnet Sonderegger mit mehr Wachstum in Asien Am neuen Tessiner Standort in Mendrisio liegt der Fokus hingegen auf Entwicklungsarbeit und Kleinserien Seit der Übernahme der Rheintaler Solve im Jahr 2020 trete man vermehrt nicht nur als Auftragsfertiger auf sondern entwickle mit den Kunden neue Lösungen schnell Prototypen und Funktionsmuster erstellen zu können» Einen solchen Entwicklungsstandort hat Variosystems bereits in Zizers im Bündnerland aufgebaut Von Mendrisio aus schielen die Steinacher aber vor allem auf den italienischen Markt «In der Umgebung von Mailand gibt es eine starke Hightech-Industrie Luftfahrt und Medizinaltechnik» – Branchen die für Variosystems schon heute wichtig sind Die 1993 gegründete Variosystems hat grosse Wachstumsziele Das Unternehmen mit heute weltweit 2500 Mitarbeitenden hat 2023 angekündigt den Umsatz bis 2026 auf rund 500 Millionen Franken verdoppeln zu wollen Zu den bisher erreichten 300 Millionen kommen mit der Schurter Solutions rund 40 Millionen hinzu Die beiden neuen Standorte seien aber auch eine wichtige Basis für weiteres Wachstum dass an beiden Orten Personal aufgebaut wird Für das Wachstum in Italien kündigt er zudem den Aufbau von Verkaufsteams in Italien an In der Promotion League steht an diesem Wochenende die 22 Der SC Brühl tritt am Samstag im Stadion Esp an Die U21-Auswahl des FC St.Gallen spielt in der 1 Drucken Teilen Der SC Brühl reiht zuletzt Sieg an Sieg Im Bild Jan Wörnhard in der Partie gegen Lugano U21 ist zurzeit ein Lift-Klub: 2022 stieg er aus der 1 nur ein Jahr später ging es weiter hinauf in die Challenge League Im vergangenen Sommer ging es dann wieder runter Baden ist zurzeit akut abstiegsgefährdet auf dem drittletzten Platz Die personelle Situation: Josip Lovakovic ist immer noch verletzt und Captain Claudio Holenstein sowie Marin Cavar sitzen ihre gelben Karten ab Der Rest ist fit und wohl auch etwas müde zum Schluss der englischen Woche Der Matchtipp: Drei Siege in Serie als Einstieg in die Frühlingsrunde – der SC Brühl ist im Hoch Dabei sollte der FC Baden aber nicht unterschätzt werden bekanntlich kämpft es sich mit dem Rücken zur Wand manchmal ganz vortrefflich Ausserdem hat sich der FC Baden im Winter auf dem Transfermarkt umgetan und ist deshalb schwierig einzuschätzen Das klingt nach einem Unentschieden – einem 2:2 Liga Classic empfängt der St.Galler Nachwuchs in der Wiler Lidl-Arena Mendrisio Da die St.Galler U21-Akteure mit dem 1:1 im Hinspiel nicht zufrieden waren Mit weiteren Punkten möchte die Jungmannschaft die jüngste Leistungsentwicklung bestätigen Nach dem Dämpfer im vergangenen Heimspiel ist die Equipe von Trainer Orest Shala besonders heiss auf das zweite Aufeinandertreffen Der Gegner: Mendrisio hat zuletzt gegen den FC Uzwil 0:0 gespielt Die Mannschaft von Trainer Amedeo Stefani liegt mit 13 Punkten auf dem zweitletzten Tabellenplatz Vor der Winterpause gewannen die Tessiner gegen den FC Kosova 1:0 und unterlagen Winterthur knapp mit 3:4 Der Captain Alessandro Martinelli wird dem Team nach der roten Karte im letzten Spiel fehlen Die personelle Situation: St.Gallen U21 spielt ohne die verletzten Alessandro Vogt Der Matchtipp: Die St.Galler Talente werden ihre gute Leistung des vergangenen Spiels bestätigen Die Anspielzeit: FC St.Gallen U21 – FC Mendrisio Die Feinunze Gold könnte nächstes Jahr an der 3000-Dollar-Marke kratzen Experten begründen den Höhenflug mit den geopolitischen Spannungen und der Zinspolitik der Notenbanken Der Goldpreis dürfte seine Rekordjagd im neuen Jahr fortsetzen Damit rechnet jedenfalls die deutsche Heraeus-Gruppe eine weltweit führende Edelmetallhändlerin Das Unternehmen besitzt mit Argor-Heraeus im Tessin eine Goldraffinerie in der Schweiz dass der Preis pro Feinunze (31,1 Gramm) Gold im nächsten Jahr zwischen 2450 und 2950 Dollar zu liegen kommt Sollte der Wert tatsächlich die obere Bandbreite erreichen Der bisherige Höchststand in diesem Jahr lag bei 2800 Dollar pro Feinunze Die erwartete Steigerung ist bemerkenswert weil Gold von einer starken Ausgangsposition abhebt Als sicherer Hafen war es bereits in diesem Jahr angesichts von Krieg und Krisen sehr gefragt Der Goldpreis stieg in bisher ungeahnte Sphären – und das obwohl die Zinsen hoch waren und Gold als zinslose Anlage eigentlich einen Nachteil hatte Die «bullige» Prognose des Edelmetallhändlers Heraeus stützt sich denn auch darauf dass sich im kommenden Jahr das Zinsumfeld zugunsten des Goldes wandeln wird: Die Notenbanken sehen den Kampf gegen die Inflation als gewonnen an und werden voraussichtlich die Zinsen senken Das macht Gold gleich zweifach attraktiver Erstens verliert es sein Handicap als zinsloses Investment weil auch andere Anlagen weniger Zinsen abwerfen Zweitens schwächt sich der Dollar bei tiefen Zinsen ab Für die anhaltend hohe Nachfrage führen die Experten weitere Gründe an Die Notenbanken werden sich voraussichtlich auch nächstes Jahr fleissig mit Goldreserven eindecken dass sie wie in den Vorjahren rund 1000 Tonnen kaufen werden Das entspricht einem Fünftel der weltweiten Nachfrage Seine erratische Politik könnte dazu führen dass sich die geopolitischen Spannungen verschärfen und Gold als sicherer Hafen noch gefragter wird Insbesondere im Nahen Osten zeigte jüngst der Sturz des langjährigen Diktators Bashar al-Assad wie schnell sich die Machtverhältnisse verschieben können Da ist ein wenig berechenbarer US-Präsident kein Anker für Stabilität – im Gegenteil Gleichzeitig hat der Republikaner hochtrabende Wahlversprechen abgegeben etwa massive Steuererleichterungen für Reiche wenn er den bereits gigantischen US-Schuldenberg weiter aufschüttet Trumps angekündigte Strafzölle könnten zudem die Inflation anheizen Eine höhere Teuerung treibt grundsätzlich den Goldpreis nach oben weil die Anleger sich gerne mit stabilem Gold vor Inflation schützen Vergleichsweise noch stärker zulegen könnte Silber Der Preis pro Unze könnte laut Heraeus-Prognose auf bis zu 40 Dollar klettern Der Haupttreiber ist die Nachfrage aus der Industrie Insbesondere die chinesische Photovoltaik-Industrie kauft für ihre Solarpanels massenweise Silber Wie Gold dürfte Silber von den angekündigten Zinssenkungen profitieren Gold in den späteren Phasen von Bullenmärkten zu übertreffen.» Nach Protesten machen die Veranstalter der historischen Osterprozessionen von Mendrisio einen Rückzieher Schwarz geschminkte Gesichter bleiben – zumindest vorerst Drucken Teilen Jesus auf dem Leidensweg nach Golgata: Bewohnerinnen und Bewohner aus der Region Mendrisio stellen bei der Prozession biblische Persönlichkeiten dar Bild: Keystone Wochenlang tobte die Debatte Nun haben die Organisatoren der historischen Osterprozessionen im Südtessiner Städtchen Mendrisio ihren Entscheid auf das schwarze Schminken der Gesichter von Darstellern zu verzichten welche das Gefolge von König Herodes Antipas in der Gründonnerstagsprozession bilden Zumindest vorläufig und sicherlich in diesem Jahr hatte heftige Proteste und eine Reihe von politischen Vorstössen ausgelöst Von einem Verrat an der Tradition war die Rede «Der Entscheid stiess bei einem Teil der Bevölkerung von Mendrisio auf Ablehnung von der Schweizerischen Unesco-Kommission und von der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus begrüsst wurde» Dabei verwies sie explizit auf negative Reaktionen von Personen welche die Karfreitagsprozessionen immer unterstützt hätten Die jahrhundertealte Tradition war 2019 in die repräsentative Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen worden Damit die Prozessionen auch 2024 in einem spannungsfreien Klima stattfinden könnten das Verbot des Blackfacings wieder aufzuheben auch wenn er nach wie vor von der Richtigkeit dieses Entscheids überzeugt sei Die Stiftung hatte als Akt der Inklusion und im Respekt für Menschen anderer Hautfarbe beschlossen dass die Gesichter hellhäutiger Darsteller nicht mehr dunkel geschminkt werden sollten Eine Tradition könnte gewahrt werden und sich gleichzeitig dem Wandel der Zeiten anpassen Die Stiftung hat am späten Sonntagabend in einer Medienmitteilung angekündigt mit allen Akteuren und der Bevölkerung das Gespräch zu suchen um das Thema einvernehmlich für die Zukunft zu klären bei der Kommunikation Fehler gemacht zu haben Jahr um Jahr zieht das Südtessiner Städtchen Mendrisio mit seinen historischen Prozessionen in der Karwoche Tausende von Zuschauerinnen und Zuschauern an Die Prozessionen zu Ostern lassen die Passionsgeschichte lebendig werden für die zudem in einer von Generation zu Generation weitergegebenen Tradition Leuchtbilder und Laternen hergestellt werden die 2019 in die repräsentative Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde Bis zu 700 Laiendarstellerinnen und -darsteller spielen den Leidensweg und die Kreuzigung von Jesus Christus nach – eine 400 Jahre alte Tradition Jeweils am Gründonnerstag und Karfreitag findet ein besonderes Spektakel in Mendrisio Bis zu 700 Laiendarstellerinnen und -darsteller spielen an der Osterprozession den Leidensweg und die Kreuzigung von Jesus Christus gemäss altem Testament nach Das Ritual wurde in die repräsentative Liste des immateriellen Unesco-Kulturerbes aufgenommen und lockt jährlich Zehntausende Zuschauer an Wohl auch dank dieses Erfolges hat die Osterorganisation kein Nachwuchsproblem Für viele Darstellerinnen und Darsteller steht nicht die religiöse Bedeutung der Prozession im Vordergrund Das traditionelle Ritual erinnert an das letzte Abendmahl Jesu und seiner Jünger sowie an die Kreuzigung Es sei das gemeinsame Erlebnis in einem besonderen Ambiente sagt der 24-jährige Student Benjamin Rajendram der seit acht Jahren bei der Prozession mitspielt Die aufwändig inszenierte Osterprozession von Mendrisio lebt von der Geschichte und der besonderen Atmosphäre Die engen Gassen der Altstadt von Mendrisio werden vom gedämpften Licht der sogenannten «Trasparenti» erhellt die auf Holzrahmen aufgezogen entlang der Prozessionsroute über die Gassen gespannt werden Auf den Leuchtbildern sind Szenen aus dem Evangelium oder aus dem Alten Testament dargestellt Die ältesten Leuchtbilder datieren aus dem 18 Einige sind über hundert Jahre alt und werden neben neueren Werken noch heute benutzt die in Wachs getränkten Leinwandzeichnungen nachzufertigen denn um die Lichtdurchlässigkeit zu erreichen Das Gros der Teilnehmenden stammt aus Mendrisio selbst Bereits die Kinder nehmen an der Prozession teil und wachsen von der Rolle der kindlichen Lakaien Hebräer und andere biblische Gestalten tragen prunkvolle Kostüme die in der Schneiderei des Mailänder Theaters «La Scala» für die Osterprozession in Mendrisio gefertigt wurden Die Menschen in Mendrisio pflegen diese Tradition mit viel Engagement sagt Nadia Fontana Lupi von der regionalen Tourismusorganisation Dennoch erlauben es die Veranstalter Interessierten seit Kurzem sich über eine Website als Darstellerin einer Rolle zu bewerben Einzig die Rolle von Jesus und des Kreuzträgers sind den Einwohnern von Mendrisio vorbehalten Kurz nach Mittag sucht die Pflegerin einen Patienten in dessen Zimmer auf. Der 59-jährige Mann aus Lugano leidet an einer gespaltenen Persönlichkeit, ist impulsiv, narzisstisch, alkoholabhängig. Er ist in diesem Moment völlig ausser sich, schnappt den Gurt des Triangelgriffs, der an jedem Spitalbett hängt, und versucht, die Frau zu erdrosseln. Dann schlägt er sie, reisst sie an den Haaren, beisst ihr in die linke Hand und würgt sie mit blossen Händen. Der Vorfall ereignete sich am 9. August des letzten Jahres in der psychiatrischen Klinik des Kantons Tessin in Mendrisio. Ans Licht gekommen ist er erst letzte Woche, als er vor dem Kriminalgericht Mendrisio verhandelt wurde. Dort sagte der Täter: «Ich kann mich nicht erinnern. Gemäss den Akten habe ich sie geschlagen und versucht zu erwürgen.» Es tue ihm leid, er wünsche der Pflegerin gute Besserung. Das Opfer wohnte der Gerichtsverhandlung bei. Die Frau schrieb einen Brief, aus dem ihr Anwalt Carlo Borradori vorlas. «Er wollte mich umbringen. Ich habe dem Tod ins Auge gesehen und glaubte nicht mehr, dass ich das überlebe. Ich habe all meine Kräfte gesammelt und es geschafft. Erschöpft, voller Blut und mit Schwellungen, aber lebendig.» Gemäss einem psychiatrischen Gutachten besteht bei dem Mann allerdings eine erhebliche Rückfallgefahr. Für ihn spricht, dass er im Gefängnis sein Alkoholproblem unter Kontrolle bekam und seine psychische Störung laut Gutachten behandelbar ist. Opferanwalt Borradori sagte: «Das Leiden meiner Klientin wird verschärft, weil der Vorfall hätte vermieden werden können.» Tatsächlich stellen sich Fragen. Weshalb trat die Pflegerin allein ins Zimmer des Manns, weshalb wurde die Risikosituation nicht vermieden? Gemäss dem Gutachten blinkten genügend rote Warnlämpchen. Der damals 58-Jährige wurde am Tag vor dem Angriff in der Ortschaft Magliaso von der Polizei aufgegriffen, weil er mit einem Klappmesser herumgefuchtelt hatte. Zunächst wurde er ins Spital in Lugano gebracht, aus dem er aber floh. Er wurde wieder gefunden und per fürsorgerischem Freiheitsentzug in die psychiatrische Klinik eingeliefert. Mendrisio ist kein Einzelfall. Im letzten November attackierten drei Jugendliche in der psychiatrischen Klinik Clienia Littenheid im Kanton Thurgau eine erfahrene Pflegerin während der Nachtschicht. Sie musste sich im Spital behandeln lassen. Die Jugendanwaltschaft führt ein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung. Dass das Gesundheitspersonal immer häufiger bedroht und Opfer von Gewalt wird, belegt auch eine Auswertung des Bundesamtes für Statistik, über die zuerst der «Blick» berichtet hat. Registrierten die Polizeien 2014 noch 258 Gewaltstraftaten (schwere und einfache Körperverletzung, Tätlichkeiten, Drohung) in Klinken und Spitälern, so stieg diese Zahl bis 2023 auf 488. Das entspricht einer Zunahme von fast 90 Prozent. Christina Schumacher ist stellvertretende Geschäftsführerin des Berufsverbands der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK. Sie sagt: «Es ist nicht mehr ein Tabu, helfendes medizinisches Personal anzugreifen.» Der SBK fordert, dass Kliniken nicht auf Kosten der Sicherheit sparen, dass keine Pflegefachperson einen gefährlichen Patienten allein in dessen Zimmer betreut und dass Gewaltbetroffene nach einem Vorfall Unterstützung erhalten, um das Erlebte zu verarbeiten. Besonders exponiert ist das Gesundheitspersonal in der Psychiatrie und auf den Notfallstationen. Das Kantonsspital Aarau (KSA) zum Beispiel zählt laufend mehr Interventionen des Sicherheitsdienstes auf der Notfallstation für Erwachsene und bei jener im Kinderspital. Im letzten Jahr waren es 620 Interventionen, 99 mehr als 2022. Die Einsätze werden nötig, wenn Patienten oder deren Angehörige ausfällig werden und eine Gefahr für andere Personen darstellen. Nur ein kleiner Teil der Aggressionen gegen das Gesundheitspersonal mündet in eine Strafanzeige - auch, weil die Pflegenden die Beziehung und Zusammenarbeit mit ihren Patienten nicht gefährden wollen, wie die Tessiner Regierung im März in der Antwort auf einen Vorstoss schrieb. Interessante Fakten lieferte die Regierung ausgerechnet zur psychiatrischen Klinik in Mendrisio. Im letzten Jahr registrierte sie 332 Zwischenfälle, dreimal so viele wie noch 2021. Bei mehr als der Hälfte war physische Gewalt im Spiel, meistens kombiniert mit dem Konsum von Alkohol und anderen Suchtmitteln. Zu der an der Gerichtsverhandlung aufgeworfenen Kritik äussert sich die Klinik Mendrisio nicht direkt. Direktorin Magda Chiesa verweist auf die Antwort des Regierungsrats zum erwähnten Vorstoss. Demnach hat die Klinik eine Reihe von Sicherheitsmassnahmen getroffen. Unter anderem wurden die Zusammenarbeit mit der Polizei und der private Sicherheitsdienst ausgebaut, auch ein neues System zum Alarmschlagen installiert. Die Pflegerin der Klinik in Mendrisio leidet an einer posttraumatischen Belastungsstörung und befindet sich noch immer in psychologischer Behandlung. Das Gericht hat ihr eine Genugtuung von 15'000 Franken zugesprochen. Rund 40 sichtlich bewegte Kolleginnen und Kollegen wohnten der Verhandlung bei. Und mehr als 100 Pflegerinnen und Pfleger fordern die kantonale psychiatrische Klinik auf, die Sicherheit zu verbessern. Der am Dienstag veröffentlichte Halbjahresbericht des Bundesamtes für Cybersicherheit (BACS) zeigt, wie die Bedrohungslage in der digitalen Welt ist. Mario Botta gründete vor 25 Jahren die dritte Schweizer Architekturfakultät Ihre humanistische Prägung macht inzwischen selbst Schule Die Accademia di Architettura di Mendrisio blickt weit voraus und auch zurück Drucken Teilen Mario Botta (links) im Gespräch mit Max Bill in Locarno (1991) aus der Jubiläumspublikation «Tracce di una scuola» der Accademia in Mendrisio Università della Svizzera italiana Eine wie keine: In einer Welt hochspezialisierter Fachausbildungen schuf der Gründer Mario Botta für die Architekturakademie von Mendrisio ein unverwechselbares Profil mit humanistischer Prägung Das Bewusstsein für die Conditio humana zu schärfen Wie gross die Nachfrage nach einer Ausbildung erweiterten Zuschnitts ist Im Jubiläumsjahr zählt die Accademia di Architettura über 800 Studierende aus vielen Nationen Zur Zeit ihrer Gründung sah die jüngste der drei Schweizer Architekturfakultäten allerdings nur deren 350 vor ist die Zeit für einen Rückblick gekommen: Es war ein Kraftakt in der Südschweiz erstmals eine Architekturschule zu konstituieren Von 1991 an hatte der Tessiner Architekt Mario Botta mit Mitstreitern alle Hebel in Bewegung gesetzt um jungen Leuten Zugang zu einer bis dato in ihrem Heimatkanton nicht möglichen Universitätsausbildung zu verschaffen Immerhin hatten die Tessiner – neben Botta auch Luigi Snozzi Aurelio Galfetti und weitere – in den 1970er Jahren mit ihren Werken internationales Renommee erlangt 1996 dann nahm die neue Architekturfakultät in Mendrisio angegliedert an die Università della Svizzera Italiana (USI) unter dem Direktor Aurelio Galfetti den Lehrbetrieb auf Unweit von Mario Bottas Studio erstreckt sich der Akademie-Campus die über die Gründung von Akademie und Lehramt (bis 2018) hinausgeht Beispielsweise lehrte der Biologe und Genetiker Albert Jacquard an der Akademie und auch der Philosoph Massimo Cacciari reflektierte über Urteilskraft in Zeiten moderner Unvernunft Ein zentraler Pfad der «Tracce di una scuola» Illustre Name verbinden sich mit dem Werden der Akademie: Leonardo Benevolo Eine Fotografie aus dem Jahre 1991 zeigt Max Bill Künstler und Mitgründer der Hochschule für Gestaltung Ulm dass nicht nur der mediterrane Kulturbegriff sondern auch die Ulmer Hochschule für Gestaltung die didaktische Konzeption der Mendriser Accademia mitbeeinflusst hat Dies schuf Trennschärfe gegenüber der EPFL und der ETH Zürich Als ein zweiter Lesepfad durch das dichte Spurennetz vergegenwärtigt die Chronologie der akademischen Jahre – Diplomstudiengänge Tagungen – den institutionellen Schulbetrieb in welchem Masse der ursprünglich starke Gemeinschaftsgedanke erhalten blieb Als eine erkennbare dritte Spur durchzieht der Generationenwechsel den reich bebilderten Band Dass sich die Akademie dem Zeitenwandel stellt belegt im Jubiläumsjahr auch die Ausstellung «Progetto e Profezia Il futuro secondo gli architetti» im von Mario Botta entworfenen Rundbau des Teatro dell’architettura Zu Wort kommt der Südtiroler Architekt Walter Angonese der ab dem nächsten Semester die Akademie leiten wird Laut Angonese wird die Zukunft der Architektur weiterhin von Komplexität und Herausforderungen bestimmt sein Zeichnet sich hier ein neu akzentuiertes Berufsbild von Architekten als Widerstandskämpfern ab Angonese bezieht sich konkret auf den von ihm erlebten Kampf um eine öffentliche Bibliothek im Südtiroler Weindorf Kaltern an deren Bau die Einwohnerschaft nicht geglaubt hat In Mendrisio freilich hat die Akademie-Bibliothek einen sehr hohen Stellenwert Sie enthält eine der reichsten Schweizer Sammlungen zur Architekturgeschichte Im Jubiläumsjahr zog die Bibliothek permanent in den Palazzo Turconi und zeigt dort ihre Schätze was meint: Quellen phantastischer Widerstandskraft der Architektur Mario Botta: Tracce di una scuola. Accademia a Mendrisio 1996–2021 Ausstellungen zum 25-Jahr-Jubiläum: «Architettura che fa Scuola» und «Progetto e Profezia 19.4.19 (kath.ch) Mehrere tausend Personen haben am Gründonnerstagabend der historischen Karfreitagsprozession in Mendrisio beigewohnt Die Bewohner der Südtessiner Ortschaft nahmen in rund 270 Rollen an der diesjährigen Prozession teil welche den Leidensweg von Jesus Christus zeigt Der Prozessionszug setzte sich gegen 21 Uhr in Bewegung Die Teilnehmer zogen kostümiert durch das erleuchtete Zentrum von Mendrisio Die Prozession hielt vor der Kapuzinerkirche im Zentrum bevor der Menschenzug in entgegengesetzter Richtung wieder zu seinem Ausgangspunkt zurückkehrte Am Karfreitag findet in Mendrisio eine weitere historische Prozession mit rund 700 Laiendarstellern statt Beide Bräuche sind in schriftlichen Quellen erstmals im 17 Jahrhundert erwähnt worden und sie gelten als einer der eindrücklichsten Bräuche der Schweiz Diese historischen Prozessionen der Karwoche sollen in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Unesco aufgenommen werden Das Bundesamt für Kultur (BAK) und die Stiftung für die historischen Prozessionen in Mendrisio (Fondazione Processioni Storiche di Mendrisio) hatten die Kandidatur 2018 offiziell eingereicht Der Entscheid über die Bewerbung soll im November fallen Bereits am Mittwoch hat in der Gemeinde Coldrerio eine Karfreitags-Prozession stattgefunden. Das Schauspiel wird seit büer 70 Jahren von 150 Laiendarstellerinnen und -darstellern gestaltet. Das Tessiner Nachrichtenportal catt.ch hat dieses in einer Fotoreportage festgehalten Jahr für Jahr zieht das Südtessiner Städtchen Mendrisio mit seinen historischen Prozessionen in der Karwoche ein riesiges Publikum an Auch in diesem Jahr dürfen sich weisse Teilnehmende schwarz schminken Die Blackfacing-Verantwortlichen machen nach Protesten einen Rückzieher weil die Prozessionen in einem spannungsfreien Klima stattfinden sollen Wie das «St. Galler Tagblatt» aktuell berichtet dürfen in diesem Jahr bei den Prozessionen in Mendrisio Mohren wieder schwarz sein obwohl er im Vorfeld ein Verbot des «Blackfacing» erlassen hatte Man sei zwar nach wie vor von der Richtigkeit des Entscheids überzeugt Gleichzeitig habe es aber negative Proteste von Personen gegeben Die jahrhundertealte Tradition der Oster-Prozessionen in Mendrisio war 2019 in die repräsentative Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen worden Ursprünglich hatte die Stiftung als Akt der Inklusion und im Respekt für Menschen anderer Hautfarbe beschlossen Der Entscheid sorgt im Tessin für gewaltigen Wirbel dass die Gesichter hellhäutiger Darstellerinnen und Darsteller nicht mehr dunkel geschminkt werden sollten war von den Veranstaltern im Vorfeld argumentiert worden Nun wurden am Sonntagabend in einer Medienmitteilung der Stiftung eingeräumt dass bei der Kommunikation Fehler gemacht wurden Mit allen Akteuren und der Bevölkerung soll nun das Gespräch gesucht werden «Weisse Menschen nehmen sich das Recht heraus mit «Blackfacing» für Schwarze Menschen sprechen und handeln zu können.» Gemäss der Stiftung Rassismus und Antisemitismus (GRA) gilt «Blackfacing» als rassistisch da die Identität und Erfahrungen schwarzer Menschen als eine Art Kostüm behandelt werden welches weisse Menschen einfach an- und ausziehen könnten «Damit werden die Erfahrungen von ‘People of Color’ herabgesetzt» mit ‘Blackfacing’ für Schwarze Menschen sprechen und handeln zu können und nehmen ‘People of Color’ damit den Raum Problematisch seien dabei besonders die stereotypen Darstellungen «Auf diese Weise werden Vorurteile wiedergegeben und weiterhin verfestigt. Während das eigene Vergnügen in den Vordergrund gestellt wird werden die Diskriminierungserfahrungen von Schwarzen Menschen gänzlich ignoriert.» (woz) Die Variosystems AG aus Steinach wächst weiter und unternimmt den nächsten Schritt in Richtung Umsatzverdoppelung auf über 500 Millionen Schweizer Franken bis 2026 Der globale Elektronik-Servicepartner mit Sitz in Steinach übernimmt Schurter Solutions die EMS-Sparte des Schweizer Elektronikkomponenten-Herstellers Schurter Die Produktionsstandorte in der Schweiz und Rumänien werden inklusive Kunden und Personal in die Variosystems Gruppe schrittweise integriert Mit dieser Akquisition stärkt Variosystems ihre Lieferkette in Europa mit einem Produktionsstandort in Rumänien und erweitert die Engineering- und Rapid-Prototyping-Kompetenz durch einen zweiten VARIOincubator-Hub in Mendrisio (Schweiz) Die Organisation in Mendrisio wird Kunden in den Märkten der italienischen Schweiz der Romandie und Frankreich unterstützen und weiterentwickeln Variosystems fertigt mit modernsten Technologien Elektroniklösungen für OEM-Kunden (Original Equipment Manufacturer) Der global agierende Elektronik-Servicepartner mit Sitz in Steinach (Schweiz) ist auf Wachstumskurs und setzt auf die Expansion regionaler Lieferketten in Nordamerika Juli 2024 hat das Unternehmen erste Bereiche der EMS- und Box-Build-Sparte des Schweizer Elektronikkomponenten-Herstellers Schurter sowie bereits ein Teil der 280 Mitarbeiter übernommen Variosystems stärkt durch die Akquisition ihre Engineering- und Life-Cycle-Management-Kompetenz sowie ihre europäische Lieferkette durch einen zusätzlichen Produktionsstandort in Rumänien Die beiden Standorte in Mendrisio (Schweiz) und Gruiu (Rumänien) verdoppeln die Produktionskapazität von Variosystems in Europa Der Produktionsstandort in Rumänien wird sich auf hochvolumige Kundenprogramme konzentrieren die höchste Kostenwettbewerbsfähigkeit erfordern Der Fokus am Standort in Mendrisio (Schweiz) wird auf Engineering Rapid-Prototyping und Kleinserienfertigung liegen Damit unterstützt Variosystems Kunden bei der Verkürzung ihrer Markteinführungszeit und der Reduzierung ihrer Produktkosten «Mit der Akquisition von Schurter Solutions bauen wir unsere Kompetenz im Bereich der Entwicklung sowie des Rapid-Prototypings von Elektroniklösungen aus und stärken unsere Lieferkette in Europa So beschleunigen wir unsere Transformation zu einer globalen Contract Development and Manufacturing Organization (CDMO) und unterstützen unsere europäischen Kunden bei ihren Nearshoring-Initiativen» dass wir den bestehenden Kunden von Schurter Solutions nun direkten Zugang zu unserer integrierten Elektronik-Dienstleistungsplattform und unserem globalen Supply-Chain-Netzwerk offerieren und ihnen so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können» Schurter sichert mit der Übergabe der Elektronikfertigung langfristig Arbeitsplätze und bündelt Ressourcen für die Weiterentwicklung des Kerngeschäfts «Schurter Solutions hat sich als erstklassige Adresse für Gesamtlösungen etabliert und wechselt nun in beste Hände zu Variosystems» «Gemeinsam stellen wir die Weichen für die erfolgreiche Weiterentwicklung und bleiben als Kooperationspartner auch in Zukunft eng verbunden.» VARIOincubator Standorte von Variosystems bieten alle Dienstleistungen an die für eine effektive und zuverlässige Entwicklung und Industrialisierung von Elektroniklösungen erforderlich sind Die Unterstützung der Kunden auf dem Weg von der ersten Produktidee bis zur Serienproduktion verkürzt die Zeit bis zur Markteinführung und reduziert die Produktkosten Nach den Akquisitionen der Solve GmbH in Buchs (Schweiz) 2020 und der Kubeg AG in Zizers (Schweiz) 2023 ist die Integration des Standorts Mendrisio der dritte grosse Schritt im Rahmen der VARIOincubator-Initiative Ab sofort stehen den Kunden von Variosystems mit Zizers und Mendrisio zwei Standorte für Prototypen- und Kleinserienfertigung zur Verfügung In der nächsten Phase sind neben dem VARIOincubator-Standort in Mendrisio nur fünf Kilometer von der italienischen Grenze entfernt Variosystems unterstützt die Nearshoring-Bemühungen internationaler Kund:innen mit effizienten Mit dem Standort von Schurter Solutions in Rumänien komplettiert Variosystems ihre Lieferkette in Europa Neben dem auf BBA-Services (Box Build Assembly) spezialisierten Produktionsstandort in Kroatien wird sich der Hub in Rumänien auf die Leiterplattenbestückung (PCBA = Printed Circuit Board Assemby) konzentrieren Damit stärkt Variosystems ihre Wettbewerbssituation in Europa und bietet nun ab sofort integrierte Supply-Chain-Lösungen für kosteneffiziente «Box Build Assembly»-Programme zwischen Kroatien und Rumänien an «Die Eingliederung von Schurter Solutions erweitert unsere Produktionsdienstleistungen in Europa und macht Variosystems zu einem idealen Partner für Kunden die eine kostengünstige Lieferkette in der Region benötigen» Das 6.200 Quadratmeter grosse Werk in Gruiu (Rumänien) wird als VARIOplatform Standort von Variosystems integriert und erlaubt die effiziente Fertigung von hochvolumigen Kundenprogrammen Die Variosystems AG mit Sitz in Steinach (Schweiz) ist ein global agierender Servicepartner für Elektroniklösungen Das 1993 gegründete Unternehmen erwirtschaftet einen Umsatz von 300 Millionen Schweizer Franken Variosystems beschäftigt mehr als 2.500 Mitarbeiter an Standorten in der Schweiz Die Lösungen des Technologie-Unternehmens werden u in der Luftfahrt und Medizintechnik sowie in der Industrie und in Elektronik-Produkten im High-End-Consumer-Bereich eingesetzt Hier gleich online bestellen und jährlich neue Hauptausgaben sowie diverse Specials und Sonderausgaben erhalten Facts und Figures aus der Digitalisierungsmetropole Ostschweiz Bleiben Sie informiert über das wirtschaftliche und politische Geschehen in der Ostschweiz von der Unesco gewürdigten Prozessionen von Mendrisio wird schwarze Schminke für weisse Darsteller verbannt Doch bei den Prozessionen 2024 von Ende März wird es eine grosse Neuigkeit geben die bei der Gründonnerstags-Prozession im Gefolge von König Herodes in der Parade zu Fuss oder hoch zu Ross mitmarschieren Anders gesagt: Die Gesichter der aus der einheimischen Bevölkerung rekrutierten Darstellerinnen und Darsteller werden nicht mehr schwarz geschminkt Das hat die Stiftung der historischen Prozessionen als Akt der Inklusion und im Respekt für Menschen anderer Hautfarbe beschlossen Der Entscheid hat zu einem regelrechten Shitstorm geführt «Warum wird die Geschichte ausgelöscht und negiert?» fragte der aus Mendrisio stammende alt Nationalrat Marco Romano (Mitte) auf seinen Social-Media-Kanälen Er war selbst schon Jesus-Darsteller in der Prozession Die Rechtsparteien Lega und SVP stehen dabei bei den Protesten in der ersten Reihe: «Delirium woke» titelte die Lega-Zeitung «Mattino della domenica» Grossrat Stefano Tonini verlangt über einen Vorstoss von der Kantonsregierung eine Stellungnahme dass das Vorgehen der Stiftung generell und unabhängig von politischer Couleur auf wenig Verständnis stösst Mehr noch: Es lassen sich praktisch keine Stellungnahmen finden welche den Beschluss der Stiftung verteidigen Von verschiedener Seite wird ein Zurückkommen auf den Entscheid gefordert der seit Jahrzehnten die Freiwilligen schwarz geschminkt hat wenn es um eine theatralische Inszenierung geht» dass die Präsenz der Mohren keine Entsprechung in den Evangelien findet und somit eine Eigenart der Prozessionen von Mendrisio darstellt Die verantwortliche Stiftung zeigt sich jedoch bisher von den Protesten unbeeindruckt In einer ausführlichen Medienmitteilung erklärte und verteidigte sie ihre Haltung zu den Blackfaces Bereits im Zusammenhang mit der Kandidatur für die Unesco-Liste sei «eine erste Diskussion erfolgt Anmerkung der Redaktion) Ethnie eine andere Ethnie repräsentieren» Die Prozessionen hätten sich immer schon ein wenig dem Zeitgeist angepasst sagt Stiftungsratspräsident Gabriele Ponti In einer Sendung von RSI zeigte er eine Darstellung aus dem Jahr 1938 als die drei Marien in schwarzer Ganzkörperverschleierung auftraten unter denen sich Männer verbargen: «Heute ist so etwas undenkbar.» dass das Fernsehen SRF in einem Beitrag zu den Prozessionen im Vorjahr bereits eine Szene entfernt hatte welche eine junge Laiendarstellerin zeigte Schliesslich wird auf die Schweizerische Unesco-Kommission sowie das Bundesamt für Kultur verwiesen der von der Stiftung «in vollkommener Autonomie» getroffen worden sei Wenn sich Freiwillige mit dieser Hautfarbe meldeten könnten sie die Rollen in authentischer Weise übernehmen Die Verkleidung von Weissen zu Mohren hingegen ist vorbei.