Vor acht Jahren lehnte das Stimmvolk von Menziken ein Parkierungsreglement ab
Nun nimmt der Gemeinderat einen neuen Anlauf bei diesem Thema
das in der Bevölkerung viele Emotionen auslöst
Juni soll das Stimmvolk von Menziken über ein Parkierungsreglement abstimmen
Und über den zugehörigen Kredit von 125'000 Franken für dessen Umsetzung
Am Mittwoch waren die Bürgerinnen und Bürger daher zu einer Informationsveranstaltung eingeladen
Die Beteiligung war mit etwa 40 Personen eher mässig
Die hatten dafür aber umso mehr Fragen und auch reichlich Kritik an den Plänen
die ihnen der Gemeinderat und die beiden Mitarbeitenden des Planungsbüros Ballmer und Partner AG vorstellten
machte ein Teilnehmer – er stellte sich ausser mit seinem Namen noch als «ekliger Siech» vor – seinem Unmut Luft
noch bevor die Präsentation begonnen hatte
Grund für die frühe Wortmeldung war die Unklarheit darüber
ab wann Parkgebühren auf dem Parkplatz der Badi erhoben werden
dass man Fragen beantwortet und Anregungen aufnimmt
die man dann in die Pläne einfliessen lassen kann
über die man an der Gemeindeversammlung abstimmt»
Tatsächlich sollen die Parkautomaten erst zum Beginn der Freibadsaison in Betrieb genommen werden, das wäre am 10. Mai. Immer noch ein Monat vor der Sommergmeind. Diese Regelung hatte die Gemeinde allerdings im März angekündigt
Nach Ablauf der Frist wurde die Regelung im Amtsblatt bekannt gegeben
Am Mittwoch zeigten sich jedoch längst nicht alle damit einverstanden
Denn: Geplant ist bei der Badi und beim Friedhof
Anschliessend werden 50 Rappen pro halbe Stunde fällig
«Im Sinne des Sports» und des «gesundheitsfördernden Effekts des Schwimmens» forderten einige regelmässige Badi-Gäste
die Zeit des Freiparkens auf zwei oder drei Stunden auszuweiten
«Wir wollen doch das Problem des Dauerparkierens in den Griff bekommen»
Falsche Antwort: «Das hat doch damit überhaupt nichts zu tun
die tage- oder sogar wochenlang dort abgestellt sind
Überhaupt brachte die Veranstaltung längst nicht die erhoffte Klarheit
die auf Gehwegen oder nahe an Kreuzungen parkieren
Dies wolle man mit dem Parkierungsreglement nun ermöglichen
Solche Verstösse fallen allerdings unter das Strassenverkehrsgesetz und könnten schon jetzt durch die Repol gebüsst werden
stellte Marion Werder vom Planungsbüro klar
Sie verteidigte aber die Idee eines Parkierungsreglements. Auch, weil dies in der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) von 2016 vorgesehen sei. Ausserdem sei Menziken stark im Wachstum begriffen, das Wildparken in Quartierstrassen nehme zu. Im Jahr 2017 war der Gemeinderat mit einem Antrag auf ein Reglement an der Gemeindeversammlung gescheitert
Um dem Missstand des Wildparkens entgegenzuwirken
Es gebe bereits an einigen Stellen der Gemeinde eine blaue Zone
einen bewirtschafteten Parkplatz südlich des Bahnhofs und sieben Parkfelder beim Bahnhof
Alle anderen öffentlichen Parkplätze seien ungeregelt
Mit einem einfachen Reglement soll das Parkieren besser gesteuert werden
In diesen habe die Gemeinde jedoch nicht die Befugnis
Grundsätzlich soll die Gemeinde in zwei Gebiete eingeteilt werden
Gebiet A schliesst den Bereich Bahnhof und Gemeindehausplatz ein
Gebührenfreies Parken soll dort bis maximal drei Stunden möglich sein
auf dem Parkplatz neben dem Gemeindehaus 1½ Stunden
Mit einer Spezialbewilligung soll es aber möglich sein
Diese können etwa Lehrpersonen der Schule erhalten
Die übrige Gemeindefläche wird zum Gebiet B
In dem soll gebührenfreies Parkieren für maximal fünf Stunden möglich sein
Arbeitnehmende sowie Lieferdienste und Handwerker sollen Parkkarten für längeres Parkieren erwerben können
Für das Thema Spezialbewilligungen interessierte sich auch Felix Matthias, Inhaber des «Huus 74»
Dieses dient auch als Trauungslokal und für kulturelle Veranstaltungen
dass 80 Leute für etwa drei Stunden kommen und parkieren wollen
Bekomme ich da eine Spezialbewilligung und was kostet mich das?» Er habe kein Problem mit den Gebühren
Diese müssten von Fall zu Fall von der Gemeinde berechnet werden
Eine einheitliche Regelung sei nicht vorgesehen
Es sei auch nicht die Aufgabe des Planungsbüros
Nicht alle Fragen des Abends wurden zur Zufriedenheit aller beantwortet
die Fragen mit in die nächste Gemeinderatssitzung zu nehmen
Nachdem es nach einem Junioren-Cupspiel zu einer Schlägerei gekommen war
verteilt der Aargauer Fussballverein Bussen
Beim A-Junioren-Cupspiel kam es zu einem tätlichen Angriff nach dem Spiel
Der Aargauer Fussballverband verhängte Bussen und Strafen gegen den FC Menzo Reinach
Der Verband warnt vor weiteren Konsequenzen bei erneuten Vorfällen
Im Cupspiel der Junioren A anfangs April zwischen dem FC Menzo Reinach und dem FC Mutschellen ist es nach Spielschluss zu respektlosem Verhalten und physischer Gewalt gekommen.
Als sich die Spieler des FC Mutschellen im Anschluss an den entscheidenden Penalty über ihren Sieg freuten, wurden sie von Spielern des FC Menzo Reinach tätlich angegriffen. Es kam zu diversem Raufhandel unter den Spielern, die Polizei musste alarmiert werden
In der Folge begaben sich Zuschauer auf das Spielfeld und beteiligten sich an der Auseinandersetzung
Diverse Spieler der Junioren A wurden daraufhin in den beiden Teams des FC Menzo Reinach in der vierten Liga eingesetzt
Die Kontroll- und Disziplinarkommission (KDK) des Aargauer Fussballverbandes (AFV) hat in der Folge eine Spezial-Untersuchung eingeleitet
Die Vergehen seitens Spieler und Verein wurden als massiv und krass unsportlich bewertet
weshalb die KDK folgende Strafen und Massnahmen angeordnet hat:
Ausschluss der beiden 4.-Liga-Teams (1a und 1b) des FC Menzo Reinach per sofort aus der laufenden Saison 2024/25
Entzug vorhandener und künftiger Meisterschaftspunkte
Neuanmeldung von Teams in den Kategorien Junioren A und Aktive Herren erst ab 30.06.2027 und nach Neubeurteilung und auf Antrag durch die zuständige Behörde zugelassen
Raufhandel und unsportliches Verhalten: Busse CHF 2000.-
Unsportliches Verhalten und tätliche Angriffe seitens Zuschauern und Anhängern: Busse CHF 2500.-
Eindringen auf das Spielfeld seitens Anhängern und Verletzung der Sicherheitspflicht des Vereins: Busse CHF 2500.-
Unsportliches Verhalten von nicht identifiziertem Täter bei der gezielten Ausschaltung des Flutlichtes: Busse CHF 1000.-
Unterlassung der Sorgfaltspflichten in Bezug auf Sicherheit und Vereinsmanagement: Busse CHF 1000.-
Der AFV teilt weiter mit: «Wir haben zunehmend Schwierigkeiten
Schiedsrichter für Spiele des FC Menzo Reinach aufzubieten
ausserdem überlegen sich gegnerische Teams
auf ein Gastspiel in Menziken oder Reinach zu verzichten und stattdessen eine ‹Forfait-Niederlage› in Kauf zu nehmen.»
Dem FC Menzo Reinach wurden von der KDK AFV diverse Regeln aufgestellt
TrainerInnen und FunktionärInnen künftig zu gewährleisten
«Gewalt darf in der Gesellschaft und im Fussball keinen Platz haben.»
Sollten die Handlungsanweisungen nicht eingehalten werden oder sich in den nächsten drei Jahren weitere nicht tolerierbare Vorkommnisse ereignen
dem Vorstand den Ausschluss des FC Menzo Reinach aus dem Verband sowie den Entzug der Lizenz zu beantragen
«Der Aargauer Fussballverband akzeptiert weder physische noch verbale Gewalt auf den Fussballplätzen»
Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend
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Luis Reyes war bis 2024 Kaplan im Seelsorgeraum Aargau Süd und möchte dort eine neue Anstellung
Er hat Gläubige mit Migrationshintergrund in die Kirche geholt
manche Einheimische dagegen vor den Kopf gestossen
Kirchenpflegepräsident Martin Sigg weibelt für ihn
das Bistum Basel will Reyes aber nicht weiter einsetzen
Dieser ist dennoch in der Pfarrei aktiv – als Freiwilliger
Luis Alonso Reyes Gomez hat ab Sommer 2019 bis Ende Juli 2024 als Kaplan im Pastoralraum Aargau Süd gearbeitet
Der Pastoralraum besteht aus der Pfarrei St
Beinwil am See und Unterkulm – und umfasst zehn politische Gemeinden
Vor seiner Tätigkeit in diesem Pastoralraum wirkte Reyes mehrere Jahre als Missionar in der Spanischsprachigen Mission im Kanton Aargau
Der Priester ist jedoch im Bistum Lugano inkardiniert
Die Einsätze im Aargau beruhten auf zwei Vereinbarungen zwischen den Bischöfen von Basel
Reyes wurde vom aktuellen Leiter der Diözese Lugano
dem Apostolischen Administrator Alain de Raemy
bis vor kurzem Kommunikationsverantwortliche des Bistums Basel
Mit diesem Entscheid wollen sich nicht alle im Pastoralraum abfinden
da Reyes bei einem Teil der Gläubigen offenbar sehr beliebt ist
Einen Verbleib des Priesters befürworten insbesondere Martin Sigg
seit 2024 Kirchenpflegepräsident der Kirchgemeinde Menziken-Reinach
Das habe er vor seiner Wahl zum Präsidenten der Kirchenpflege so versprochen
Sigg verfasste 2024 eine Petition an Bischof Felix Gmür
die von rund 550 stimmberechtigten Mitgliedern der Kirchgemeinde unterschrieben wurde
Was schätzt der Kirchenpflegepräsident so sehr an dem Priester
Das ist zum einen sein enormer Arbeitseinsatz
mit der Reyes viele Kinder und Jugendliche habe erreichen können
Sein Wirken habe ganz allgemein dazu geführt
dass «heute sehr viel mehr Menschen als früher die Gottesdienste besuchen»
Heute sei die Gottesdienstgemeinschaft sehr international zusammengesetzt
das heisst die Beteiligung auch von Gläubigen mit ausländischen Wurzeln
«Padre Luis Reyes gehört zu den ganz wenigen Priestern
die mit einem multikulturell zusammengesetzten Kirchenvolk umgehen können»
schrieb Sigg in einem Beitrag im Pfarrblatt «Horizonte» vom 10
Reyes sei sehr kontaktfreudig und liebeswürdig
Mit vielen neuen Ideen habe Reyes die Gemeinde belebt
Als Beispiel nennt der Pfarrer die Organisation einer Pilgerreise zum Kloster Montserrat bei Barcelona im Winter oder eine Krippenausstellung im Freien
«Dank Reyes besuchen heute Leute den Gottesdienst
Oder anderssprachige Katholikinnen und Katholiken
was mit den Sprachkenntnissen des Priesters zu tun habe
Reyes habe zudem Gläubige mit Migrationshintergrund für die Teilnahme an den Kirchgemeindeversammlungen motivieren können
Nicht alle Kirchenmitglieder im Pastoralraum Aargau Süd schätzten indes die Tätigkeit von Luis Reyes gleichermassen
Die von ihm geleiteten Gottesdienste dauerten viel länger als üblich
anderthalb Stunden – auch an gewöhnlichen Sonntagen
Viele Leute seien deswegen den Gottesdiensten von Reyes ferngeblieben
sei nicht zeitgemäss und erinnere an die Zeit vor dem Konzil
Unterdessen würden viele alteingesessene Gläubige nicht mehr hier zur Kirche gehen
Reyes habe zwar Gläubige mit Migrationshintergrund zur Teilnahme an den Kirchgemeindeversammlungen motivieren können
Die Einheimischen hingegen nähmen nun nicht mehr an den Versammlungen teil
die ihren Namen nicht auf kath.ch lesen will
umschreibt das Wirken von Reyes auf Anfrage von kath.ch folgendermassen: Der Priester habe die heiligen Messen «anders» gestaltet
als es sich viele Gemeindemitglieder gewohnt waren
Er habe dabei «wenig Rücksicht» genommen «auf das Kirchenleben
dass es sich beim Pastoralraum Aargau Süd um «ein katholisches Diasporagebiet» handle
Die Gläubigen hätten die Predigten von Reyes oftmals als «Moralpredigten» empfunden
im Sinne von «nicht mehr nach dem richtigen Glauben zu leben»
Deshalb seien einige Leute nicht mehr zur Kirche gegangen
Konkreter will die Vizepräsidentin nicht werden
Als Mitglied der Kirchgemeinde sei sie ans Amtsgeheimnis gebunden
die Situation in der Kirchgemeinde sei «schwierig»
Aus Sicht des Bistums Basel ist das Kapitel Luis Reyes abgeschlossen
Denn der Basler Bischof Felix Gmür ist nicht bereit
eine dritte Vereinbarung mit der Diözese Lugano abzuschliessen
Daran hat auch die von Martin Sigg lancierte Petition für einen Verbleib des Priesters im Pastoralraum nichts geändert
Gmür will Reyes auch nicht in den Kreis seiner Priester aufnehmen
«Eine Inkardination in die Diözese Basel ist ausgeschlossen» hiess es bereits in der zweiten Vereinbarung
an die Generalvikar Markus Thürig in einem Schreiben vom 22
Februar 2024 an die Kirchenpflege Menziken erinnert
Unterdessen hat das Bistum einen anderen Priester eingesetzt
An der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 18
März war noch eine «Information über die getroffenen Massnahmen zugunsten einer Rückkehr von Padre Luis Reyes in unsere Kirchgemeinde» angekündigt
März wurden dazu schliesslich nur wenig Worte verloren: Sigg habe von drei Briefen berichtet
Und er werde weiterhin den Kontakt suchen zu Bischof Felix Gmür
Gegenüber kath.ch möchte Sigg «im Augenblick zum Thema Padres Luis Reyes nicht mehr mitteilen
als was ich an der Kirchgemeindeversammlung gesagt habe»
dass Reyes sich immer noch auf dem Gebiet des Pastoralraums aufhält
Er hat nämlich keine neue Aufgabe in der Tessiner Kirche übernommen
teilt Bistumssprecher Luca Montagner auf Anfrage mit
bestätigt Luis Reyes am Telefon gegenüber kath.ch
Er wolle «zu 100 Prozent» wieder als Priester im Pastoralraum arbeiten
«Ich habe hier etwas Neues und Gutes aufgebaut
sagt er und verweist auf seine Jugendarbeit nach dem Vorbild von Don Bosco
Er sei immer noch für den Pastoralraum Aargau Süd tätig – «als Freiwilliger»
Jeden Freitagabend leite er zum Beispiel ein Treffen für Jugendliche
das jeweils im Keller des Pfarrhauses von Menziken stattfinde – mit Gebeten
wenn ihn Leute darum bitten – Reyes sieht darin eine grosse Akzeptanz durch die Menschen
er gestalte die heiligen Messen «konservativ» lässt Reyes nicht gelten
Lateinische Messen etwa habe er nie gefeiert
um die Fürbitten und das Vaterunser zu beten?»
Auch dass er am Palmsonntag bei einer Prozession einen Knaben als Jesus auf einem Esel reiten lasse
die er in seinen Messen spielen lasse: Gitarre
Deswegen kommen die Jugendlichen und die Kinder zu mir
In meiner heiligen Messe werden sie bestimmt nicht schlafen.»
der Apostolische Administrator Alain de Raemy habe ihm erlaubt
um eine medizinische Behandlung zu beenden
wenn Bischof Felix Gmür mir die Missio erteile
Dass der Ortsbischof dies tut – und seine Meinung ändert
darauf hofft Padre Reyes offenbar immer noch
Er akzeptiere den Entscheid von Bischof Felix Gmür
«Aber die Autorität der Kirche sollte auch die Stimme der gläubigen Menschen hören
würde ich mit 99 Prozent der Stimmen gewählt
weil die Leute mit meiner Arbeit zufrieden sind»
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Orden
Der nächste Paukenschlag an der Schule Menziken: Ulrich Frey ist seit Ende März nicht mehr Gesamtschulleiter und wird die Schule Ende April endgültig verlassen
dass Ulrich Frey als Gesamtschulleiter der Schule Menziken auf Ende März gekündigt habe
Bei einer üblichen Kündigungsfrist von drei Monaten hätte Frey die Stelle ja eigentlich spätestens Ende Dezember kündigen müssen
Die Gemeinde gibt solche Personalien für gewöhnlich in ihren Medieninformationen auch umgehend bekannt
Auf Nachfrage erklärt Gemeindeschreiber Michael Schätti: «Nach einer intensiven Phase der extern begleiteten Prozessarbeit an der Schule Menziken hat sich Gesamtschulleiter Ulrich Frey entschieden
seine Funktion per Ende März 2025 abzugeben.»
Die extern begleitete Prozessarbeit erklärt Schätti so: «In den vergangenen Monaten wurden die Schulleitung und das Lehrerkollegium durch die Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz und Hauswirth Mobile Coaching begleitet
um Führungsthemen und die Zusammenarbeit im Team weiterzuentwickeln.»
Frey entschloss sich dennoch zur Kündigung
«Herr Frey hat seine Kündigung in der vergangenen Woche bekannt gegeben»
In der Folge habe man nach einer Lösung im gegenseitigen Einvernehmen gesucht
Und weiter: «Trotz seines Rücktritts wird Ulrich Frey die Schule Menziken weiterhin unterstützen
In einer Übergangsphase von einem Monat wird er die Ad-interim-Schulleitung
bestehend aus Gabriela Lack und Pia Steiner
Parallel dazu werde die Leitung neu ausgeschrieben und die anstehenden Bewerbungsgespräche geführt
Das klingt alles nach der Fortsetzung einer Geschichte, die im Dezember an die Öffentlichkeit geriet. Damals kam es zum Eklat, als eine Gruppe von Eltern sich öffentlich über die Schulleitung beklagte und Ulrich Frey für eine angebliche Kündigungswelle an der Schule verantwortlich gemacht hatte
In einer Online-Petition – die wegen ihrer scharfen Wortwahl nach kurzer Zeit wieder gelöscht wurde – hatten die Eltern die Entlassung Freys gefordert
Gemeindeammann Erich Bruderer hatte damals auf Nachfrage eingeräumt, dass zwar nicht alles optimal laufe an der Schule, sich aber grundsätzlich hinter den Gesamtschulleiter gestellt. Simon Baumgartner, zuständiger Gemeinderat, kündigte an, sich um die Lösung des Konflikts bemühen zu wollen
Mit einer weiteren Person in der Schulleitung sollte Frey entlastet und die Unstimmigkeiten zwischen Eltern und Schulleitung gelöst werden
Ausserdem wurde die bereits erwähnte extern begleitende Prozessarbeit aufgegleist
den Baumgartner im März im Dorfheftli veröffentlicht hatte
hatte er denn auch noch von strukturellen Verbesserungen gesprochen
Teresa Pfendsack sei als neues Mitglied des Schulleitungsteams angestellt worden
So sei eine «bessere Begleitung und Unterstützung der Lehrpersonen sowie der Schülerinnen und Schüler» möglich
Trotz steigender Anforderungen im Schulalltag sei das Team mit viel Einsatz und Begeisterung bei der Arbeit
Ob er zu diesem Zeitpunkt nichts von den Abwanderungsgedanken Freys wusste oder diese bewusst unerwähnt liess
Auf eine Nachfrage per E-Mail zur Personalie Frey antwortete Baumgartner nicht selbst
sondern leitete diese zur Beantwortung an Michael Schätti weiter
Auch Ulrich Frey stand für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung
Noch im Dezember hatte er gegenüber der AZ eingeräumt
dass es in Sachen Transparenz und Kommunikation gegenüber den Eltern sicher noch Verbesserungspotenzial gebe
Von einer Kündigung war damals aber nicht die Rede
Beim A-Juniorenspiel zwischen dem FC Menzo Reinach und dem FC Mutschellen kam es nach dem Abpfiff zu einer Rauferei
Ein Zuschauer berichtet von den wüsten Szenen
Beim A-Junioren-Cupspiel zwischen Menzo Reinach und Mutschellen eskalierte die Situation nach dem Spiel
Zuschauer und Spieler lieferten sich eine Rangelei auf dem Spielfeld
Die Kantonspolizei Aargau wurde alarmiert und rückte mit mehreren Patrouillen aus
Beim A-Junioren-Cup-Halbfinalspiel zwischen Menzo Reinach und Mutschellen kam es nach dem entscheidenden Penalty zu einer Auseinandersetzung
Neben den Spielern mischten sich auch die Zuschauerinnen und Zuschauer ein und stürmten auf den Fussballplatz
gingen die Flutlichter des Sportplatzes aus
erzählt ein News-Scout und Zuschauer auf Seiten des FC Mutschellen gegenüber 20 Minuten
«Solche Szenen habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen»
Die Jugendlichen hätten sich in Sicherheit bringen wollen
Der News-Scout will im Nachgang zu diesem Spiel ein klares Zeichen vom Aargauer Fussballverband
«Eine solche Mannschaft gehört bestraft und dies auch vom Fussballverband»
wieso die Scheinwerfer ausgeschaltet wurden nach dem entscheidenden Elfmeter
«Der Veranstalter hatte die Situation nicht im Griff»
Assistenz-Trainer der A-Junioren des FC Menzo Reinach
Aufgrund von Ermittlungen und einem laufendem Verfahren könne er keine Angaben machen
wieso die Situation nach dem Schlusspfiff eskalierte
dass die Scheinwerfer direkt nach dem letzten Penalty ausgeschaltet wurden
Auf dem Sportplatz Fluckmatt traf der FC Menzo Reinach auf den FC Mutschellen
Ob und welche Konsequenzen nach diesem Spiel gezogen werden
«Wir warten das Ergebnis der Ermittlungen ab.»
«Wie immer bei Vorfällen auf unseren Fussballplätzen wird die Kontroll- und Disziplinarkommission (KDK) des Aargauer Fussballverbandes eine Spezial-Untersuchung in die Wege leiten
Stellungnahme der Vereine anfordern und den Schiedsrichter-Rapport auswerten»
dass «99,93 Prozent» der Spiele im Kanton Aargau reibungslos und ohne Zwischenfälle ablaufen würden
«Eine Unsportlichkeit hat die Situation ausgelöst.»
«Die Kantonspolizei Aargau wurde um 22 Uhr mit mehreren Patrouillen zum Einsatz in Menziken aufgeboten»
Beim FC Mutschellen hat die Polizei vier leicht verletzte Personen festgestellt und beim FC Menzo Reinach wurde eine Person leicht verletzt
«Nach dem Penaltyschiessen liess eine Unsportlichkeit die Situation eskalieren»
Die Sanität musste für diesen Einsatz nicht aufgeboten werden
dass bis jetzt keine Strafanzeige bei der Kapo Aargau eingegangen sei
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Junioren des FC Menzo Reinach und des FC Mutschellen sind nach einem Spiel aneinandergeraten
Die Polizei musste mit mehreren Fahrzeugen ausrücken
passiert am späten Mittwochabend genau das Gegenteil: Im Cup-Halbfinal der A-Junioren kommt es zum Penaltyschiessen
Die Junioren des FC Menzo Reinach und des FC Mutschellen geraten aneinander
führten nach Spielende «Tätlichkeiten beider Mannschaften zu einem Polizeieinsatz»
Am Donnerstagmorgen teilt die Kantonspolizei Aargau ihre ersten Erkenntnisse zum Vorfall
Offenbar sei es direkt nach dem Penaltyschiessen zu «einer Unsportlichkeit zwischen einem Spieler und einem gegnerischen Torwart» gekommen
Danach seien Spieler aufeinander losgegangen
daraufhin hätten sich offenbar auch noch Fans in die Rudelbildung eingemischt
Von einer Schlägerei im eigentlichen Sinne könne man aber nicht sprechen
mit «recht vielen Patrouillen» ausgerückt sei
dass man die Situation so schnell wie möglich beruhigen könne
wie die Polizei mit vier Einsatzfahrzeugen – darunter auch zivilen – vor Ort gewesen ist
habe sich die Situation aber bereits fast vollständig geklärt
Gleichwohl ist die Bilanz der Rudelbildung unschön: Aufseiten des FC Mutschellen gibt es vier verletzte Personen
Es seien leichte Verletzungen wie Blessuren
«Unsere Einsatzkräfte haben sich darauf konzentriert
dass alle Spieler sowie Zuschauerinnen und Zuschauer normal nach Hause gehen können»
Es habe glücklicherweise niemand unter Polizeischutz begleitet werden müssen
und auch Einsatzmittel seien nicht zum Einsatz gekommen
Darüber hinaus wurde auch niemand verhaftet
und es habe – Stand jetzt – auch keine Strafanzeigen gegeben
Gegen 23 Uhr ist der Polizeieinsatz beendet worden
dass es aus Sicht der Polizei «bedenklich» sei
dass aus einer «Lappalie» eine solche Rudelbildung entstehe und sich dann auch noch Fans oder Angehörige einmischten
sodass schliesslich ein Polizeieinsatz nötig werde
Das Penaltyschiessen entschied übrigens Mutschellen mit 6:5 für sich
Damit steht der Freiämter Klub im Final des Aargauer Cups
Ein Schwingfest ohne Lebendpreise geht nicht
Und neben den Aktiven ist der Siegermuni der heimliche Star eines solchen Fests
Drucken Teilen In Anwesenheit von Sponsoren
Züchter und Götti wurde der Siegermuni für das Kantonale Schwingfest in Menziken auf den Namen «Menzo» getauft
Bild: Jörn Kerckhoff OK-Chef Res Mäder war die Freude anzusehen
bis das Kantonale Schwingfest nach 35 Jahren endlich wieder in Menziken ausgetragen wird
aber es wirft schon sehr lange Schatten voraus
Züchter und Medienvertreter auf dem Kasernhof von Salomé und Samuel Stadler in Menziken begrüssen
Dort wurden der Siegermuni «Menzo» und das Rind «Mogli» vom Berghof getauft
Ob die beiden Tiere den Anlass und den Rummel
Jedenfalls waren sie die Stars des Nachmittags und liessen die Prozedur über sich ergehen
Wobei besonders «Mogli» schon auch deutlich machte
dass sie wohl lieber ihre Ruhe gehabt hätte
Der prächtige Muni «Menzo» – rund 27 Monate alt – liess sich von Samuel Stadler etwas entspannter in die Position manövrieren
in der die anwesenden Fotografen ihn gerne haben wollten
Nachdem auch die zweibeinigen Fotomotive – inklusive Ehrendamen – sich positioniert hatten
Anschliessend ging es beim Apéro zum gemütlichen Teil über
Wegen Bauarbeiten ist der Bahnbetrieb der Wynental- und Suhrentalbahn (S14) am Wochenende vom 26
April 2025 zwischen Aarau und Menziken unterbrochen
Reisende werden mit Ersatzbussen befördert
Drucken Teilen Am Wochenende fähr zwischen Aarau und Menziken keine WSB
Bild: Aargau Verkehr Der Bahnbetrieb der Wynental-Suhrentalbahn (WSB) wird am Samstag
April ganztägig zwischen Aarau und Menziken eingestellt
Grund dafür sind laut einer Mitteilung von Aargau Verkehr Bauarbeiten am Bahnübergang Badstrasse in Menziken sowie weitere Unterhaltsarbeiten entlang der Strecke
Es verkehren Ersatzbusse Aarau–Menziken–Aarau nach angepasstem Fahrplan
Velotransport sei nur bei ausreichendem Platzangebot möglich
Die Haltestellen Aarau Torfeld und Buchs werden vom Bahnersatzbus nicht bedient; Reisende müssen auf die regulär verkehrenden Busse der Busbetrieb Aarau AG ausweichen
Betroffen von der Sperrung ist nur der Wynental-Ast der WSB; die Züge von Aarau nach Schöftland durchs Suhrental verkehren normal
Seit einiger Zeit gibt es in der römisch-katholischen Kirchgemeinde Menziken-Reinach Diskussionen übers Geld
der Vorwurf der Veruntreuung steht im Raum
Das sollte an der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung thematisiert werden
Ausserdem seien eine Diskussion und eine Beschlussfassung über das weitere Vorgehen geplant
die Padre Luis Reyes eine Rückkehr ermöglichen sollen
Reyes musste seine Stelle im Pastoralraum Aargau Süd Ende Juli 2024 verlassen
weil Bischof Felix Gmür seine befristete Beauftragung nicht verlängert hatte
Im Pastoralraum sind aktuell Pfarrer Piotr Palczynski und Kaplan Jean-Renaud Lubiangenu tätig
Die ausserordentliche Kirchengemeindeversammlung vom Dienstagabend verlief aber anders
als nach dieser Ankündigung zu erwarten gewesen war
Matea Garic-Sastic und Ralph Gerardus Heezen wurden von einer Mehrheit der 61 anwesenden Stimmberechtigten in die Fiko gewählt
Die Neuwahlen waren nötig, weil die ehemalige Finanzkommission im November 2024 geschlossen zurückgetreten war. Zu diesem Zeitpunkt stand seit einem Jahr der Vorwurf im Raum, dass die Kirchenpflege Geld veruntreut habe
Sigg hat deshalb gemäss eigenen Aussagen gegen drei Personen Anzeige erstattet
dass er als Kirchenpflegepräsident Zugang zu mehr Akten erhalten und 285 Seiten als Beweise an die Staatsanwaltschaft eingereicht habe
Zur angeblichen Korruptionsaffäre gab es am Dienstagabend jedoch keine neuen Informationen
Auch zu den «getroffenen Massnahmen zugunsten einer Rückkehr von Padre Luis Reyes» in die Kirchgemeinde wurden nicht viele Worte verloren
die er bisher ans Bistum gerichtet hatte: «Ich werde weiterhin Kontakt suchen zu Bischof Felix Gmür
dass die Kirchgemeinde in Schwierigkeiten ist
dass es Probleme gibt und dass wir beide Priester brauchen.»
Beim Oberstufenschulhaus in Menziken wurde ein Zettel mit einer Amok-Drohung gefunden
auch an der Berufsschule Lenzburg wurde am Donnerstag ein ähnlicher Vorfall gemeldet
In den letzten Monaten kam es kantonsweit zu mehreren solchen Drohungen
Drucken Teilen Beim Oberstufenschulhaus in Menziken wurde ein Zettel mit einer Amok-Drohung gefunden. Bild: Raphael Dupain Im September betraf es eine Schule in Buchs, im November gab es Meldungen aus Suhr, Lenzburg und Bremgarten
In diesen Schulen wurden jeweils Zettel mit Amok-Drohungen gefunden
Nun ist das Oberstufenschulhaus in Menziken
einer von fünf Standorten der Kreisschule aargauSüd
auf Anfrage: «Es gab eine gleich gelagerte Meldung
wie sie schon mehrmals Thema war.» Auch an der Berufsschule Lenzburg wurde ein ähnlicher Vorfall gemeldet
Auch diesmal scheint von den Drohungen kein konkretes Risiko auszugehen
«Die Polizei ist und informiert und es war eine Patrouille vor Ort»
Die Polizei sei mit der Schulleitung in Kontakt
der Schulbetrieb werde aber normal weitergeführt
Man wolle solchen Situationen keine Plattform geben
Gesamtschulleiter der Kreisschule aargauSüd mitteilt
konnte am Donnerstagabend bereits eine tatverdächtige Person angehalten werden
Auch die Jugendanwaltschaft wurde eingeschalten
Die Eltern der Schülerschaft wurden ebenfalls über den Vorfall am Oberstufenstandort Menziken informiert
Die Schulleitung schreibt: «Hinweise auf eine konkrete Gefährdung gegen Personen liegen nicht vor
Es besteht kein Grund zur Sorge.» Deshalb werde der Unterricht am Freitag
Allerdings mit vorsorglicher Polizeipräsenz
Vor knapp zwei Wochen hatte die Polizei bereits einen Einsatz auf dem Schulareal in Menziken. Damals fanden Schüler im Naturschutzbereich zwischen dem Primar- und Oberstufenschulhaus eine Packung Munition und übergaben diese einer Lehrperson
Daraufhin stellte die Polizei die Patronen sicher und durchsuchte den Fundort gründlich auf weitere Gegenstände
Die Eltern wurden daraufhin via Schul-Informationssystem Klapp über den Vorfall informiert
In Buchs war die Täterschaft innert weniger Stunden ermittelt worden
wer hinter der Amokdrohung in Suhr steckte
die sich im Zusammenhang mit dem Ereignis falsch und allenfalls auch strafrechtlich relevant verhalten haben
die eigentliche Täterschaft in diesem Vorfall ist allerdings noch unbekannt geblieben»
sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft kürzlich zur AZ
In aller Regel ist an solchen Drohungen nichts dran
Es handelt sich offenbar um eine Art Tik-Tok-Challenge
teuren und letztlich ziemlich peinlichen Streich für die Beteiligten und ihre Familien
Obschon die Täter aufgrund der Vorgaben des Jugendstrafrechts meist milde bestraft werden
Den Schulen stehen zusätzlich zur Bestrafung durch die Jugendanwaltschaft Disziplinarmassnahmen zur Verfügung
Wo soll in Menziken künftig wie schnell gefahren werden
Dieses Thema wird die Gemeinde im Jahr 2025 beschäftigen
Drucken Teilen Besonders an schmalen Strassen in Menziken könnte künftig nur noch Tempo 30 erlaubt sein
Bild: Jörn Kerckhoff Temporeduktion in den Gemeinden beschäftigt landauf
Vor einem Jahr verkündete der Gemeinderat von Menziken
sich mit der punktuellen Einführung von Tempo 30 im Gemeindegebiet auseinandersetzen zu wollen
Gemeinsam mit dem Planungsbüro Ballmer und Partner aus Aarau wollte man ein Konzept erstellen
sich an den Vorarbeiten zu beteiligen und zu melden
an welchen Stellen es etwa Verkehrsknoten mit ungenügender Sicht gibt oder an denen der Vortritt nicht klar ersichtlich ist
Auch gefährliche Fuss- und Velowege sowie unübersichtliche Querungen an Fuss- und Velowegen sollten mitgeteilt werden
auf denen oft zu schnell gefahren wird und es viel quartierfremden Verkehr gibt
teilt der für das Ressort Verkehr zuständige Gemeinderat Res Mäder nun auf Nachfrage mit
Das Thema Tempo 30 sei für die Menschen im Ort offenbar wichtig
Dabei sei es auch nicht neu: «Wir haben schon einzelne Strassen, auf denen Tempo 30 gilt», so Mäder. Auch auf denen, die als Umleitung für den Bau des Überlaufbeckens an der Ecke Herkulesstrasse/Hauptstrasse eingerichtet wurden
Dort sei die Regelung allerdings nur temporär vorgesehen
Wegen des zusätzlichen Verkehrs durch die Umleitung habe dies Sinn gemacht
Einige Anwohner dieser Strassen hätten aber bereits den Wunsch geäussert
Und fügt an: «Bei diesem Thema gibt es immer zwei Lager
die überall im Ort Tempo 30 einführen möchten
Ein flächendeckendes Tempo-30-Regime werde es nicht geben
«Wir haben sehr viele Privatstrassen im Ort
auf welche die Gemeinde gar keinen Einfluss hat»
Die Gemeinde übernehme dort zwar den Winterdienst
für den Unterhalt und auch für die erlaubte Geschwindigkeit seien aber die Besitzer zuständig
dass es vor allem an den schmalen Strassen ohne Trottoir und an Schulwegen zu Tempo 30 kommen wird
Dies würde für deutlich mehr Sicherheit sorgen
«Im Moment sind wir mit dem Planungsbüro dabei
Im März oder April solle dieses der Bevölkerung an einer Informationsveranstaltung präsentiert werden
Und im Juni stehe die Abstimmung über das Konzept an der Gemeindeversammlung an
werden wir nach Ablauf der Referendumsfrist mit der Umsetzung beginnen»
Ende 2025 sollen die einzelnen Massnahmen möglichst abgeschlossen sein
Sollte tatsächlich jemand das Referendum ergreifen
werde dies nicht das komplette Konzept ausbremsen
Er wird zukünftig in der Stadt Bern tätig sein
Drucken Teilen Daniel Schibler führte die AZ im vergangenen Frühsommer durch die Räume des Spitals
Bild: Florian Wicki Es ist eine der grössten Arbeitgeberinnen in der Region: Das Asana Spital Menziken – rund 300 Personen sind dort angestellt
Und die bekommen in absehbarer Zeit einen neuen Chef oder eine neue Chefin
langjähriger CEO der Asana Spital Menziken AG
Das verkündet das Unternehmen in einer Mitteilung
Schibler habe sich «zum grossen Bedauern des Verwaltungsrats» entschieden
das Arbeitsverhältnis per Ende Mai 2025 aufzulösen
Er werde eine neue Herausforderung annehmen
heisst es weiter: Schibler wird CEO der Concara Holding AG
einer Organisation der Langzeitpflege in der Stadt Bern
Diese ist vor ein paar Jahren aus der Spitex Bern und dem auf Wohnen und Leben spezialisierten Unternehmen Domicil entstanden
Die Concara Holding AG hat laut ihrer Website rund 2200 Mitarbeitende aus über 80 Nationen
der Pandemie und des Fachkräftemangels kompetent geführt
das Asana Spital Menziken sei für ihn in dieser Zeit zu einem Teil der Familie geworden: «Für das Vertrauen
der Geschäftsleitung und allen Mitarbeitenden immer gespürt habe
bin ich sehr dankbar.» Der Abschied fällt ihm offenbar nicht nur leicht: «Ich werde die vielen tollen Kontakte mit allen Menschen im Umfeld des Spitals Menziken vermissen»
Die Suche nach einer geeigneten Nachfolgerin oder einem geeigneten Nachfolger wurde durch den Verwaltungsrat umgehend eingeleitet
Und: «Für den Verwaltungsrat ist die Sicherstellung einer bedürfnisgerechten Gesundheitsversorgung am Standort Menziken von grosser Bedeutung.»
Die Region Aargausüd weise seit Jahren ein starkes Bevölkerungswachstum auf und erwarte mittelfristig auch eine hohe Bautätigkeit: «Dies wird einen deutlich zunehmenden Bedarf an wohnortnahen Gesundheitsdienstleistungen zur Folge haben.»
dass insbesondere kleinere Spitäler langfristig starke Partnerschaften benötigen
um ein attraktives und zukunftsfähiges Versorgungsangebot sicherstellen zu können: «Hierfür sollen am Standort Menziken bestehende Kooperationen ausgebaut und neue Kooperationen geprüft werden.»
Das Menziker «Wirtshus Trolerhof» steht seit einigen Monaten leer
Nun ist eine Sanierung des Traditionsbetriebs geplant
Drucken Teilen Im letzten Herbst konnte man im Menziker «Trolerhof» noch einkehren, jetzt soll er umgebaut werden. Bild: Laura Koller Vor bald einem halben Jahr schloss das damalige Wirtepaar Nicoleta Olk und Christian Kobler die Tür des «Wirtshus Trolerhof», sie zogen weiter in den Zetzwiler «Bären»
Seitdem steht das beliebte Restaurant leer
es war von Umbauplänen des Eigentümers – Ruedi Weber – die Rede
Nun liegt bei der Gemeinde Menziken das entsprechende Baugesuch auf
Gemäss den Unterlagen gibt es Änderungen am mittleren Gebäudeteil
wo die Wirtewohnung und der Gastronomiebereich ist
«Die Gaststube wird soweit wie möglich erhalten und sanft saniert
Die Gastroküche wird vergrössert und erneuert und Nebenräume neu organisiert»
In diesem Bereich wird auch das Dach umgestaltet
Ausserdem wird im Restaurant eine neue WC-Anlage installiert
deshalb müssen einige Schmutzwasserleitungen neu verlegt werden
Für die energietechnische Versorgung ist der Einbau einer Wärmepumpe geplant
Die Kosten für den Umbau belaufen sich gemäss den Unterlagen auf 1,85 Millionen Franken
Weil der «Trolerhof» ausserhalb der Bauzone der Gemeinde liegt
muss das Baugesuch auch vom Kanton bewilligt werden
Der letzte grosse Umbau liegt dem Baugesuch zufolge einige Zeit zurück
1987 war das beispielsweise die Renovation der Küche und der Restauranttoiletten
sowie der Bau eines separaten Eingangs für die Wirtewohnung
Nach den Tumulten beim Cup-Halbfinal am Mittwochabend in Menziken hat der Aargauer Fussballverband hat eine Untersuchung eingeleitet
Doch für das Heimteam ergeben sich schon jetzt harte Konsequenzen
Drucken Teilen Die A-Junioren des FC Menzo Reinach sind nach dem Halbfinal gegen den FC Mutschellen enttäuscht
Trainer der A-Junioren des FC Menzo Reinach an den Beginn der darauf folgenden Tumulte
Mediensprecherin der Kantonspolizei Aargau kann immerhin etwas Licht ins Dunkel bringen: «Nach ersten Erkenntnissen dürfte es so gewesen sein
dass nach dem Abpfiff zwei Fussballspieler aneinander geraten sind
In der Folge haben sich weitere Spieler und Fans eingemischt und so ist es zu einer grösseren Auseinandersetzung gekommen.» Von einer eigentlichen Schlägerei geht die Kantonspolizei aber nicht aus
Eine Unsportlichkeit gegenüber dem heimischen Goalie dürfte am Ursprung stehen. Das Ergebnis: Ein Spieler des FC Menzo Reinach und vier Spieler des FC Mutschellen werden leicht verletzt
Und vier Patrouillen der Kantonspolizei rücken an
nachdem sie vom Schiedsrichter alarmiert wurden
Der Gast nimmt schriftlich Stellung zum Vorfall
Vereinspräsident Pietro Bascio schreibt: «Der FC Mutschellen distanziert sich in aller Deutlichkeit von jeglichem Verhalten
das nicht den Grundwerten des Sports und des gegenseitigen Respekts entspricht
(..) Wir stehen im Austausch mit den zuständigen Stellen und werden den Fall konstruktiv und transparent mitbearbeiten.»
Der Aargauer Fussballverband hat eine Untersuchung eingeleitet
Bevor sich dieser über mögliche Strafen berät
will man mit den Betroffenen sprechen und den Rapport des Schiedsrichters auswerten
Was auf Nachfrage aber auch klar wird: Der Verband beobachtet den FC Menzo Reinach schon längere Zeit genau – wegen ähnlichen Fällen in der Vergangenheit
Vielleicht auch deshalb zieht der Verein nun von sich aus die Konsequenzen
«Ich habe zusammen mit dem Trainerteam entschieden
dass wir aus Schutzgründen unsere A-Junioren per sofort aus der Meisterschaft zurückziehen»
der bei Menzo Reinach auch Juniorenobmann ist
Menziken packt den Ausbau einer seiner Gemeindestrassen an
Die Arbeiten an der Russirainstrasse sollen rund sieben Monate dauern
Drucken Teilen Auf einer Länge von gut 500 Metern führt sie vom Schulareal und dem heutigen Menziker Werkhof bergauf durch die Quartiere Richtung Süden: die Rede ist von der Russirainstrasse
neu soll die Russirainstrasse ein durchgehendes Trottoir bekommen
Dies auf fast zwei Dritteln der ganzen Länge
vor der Einmündung der Turnplatzstrasse im nördlichen Bereich bis zum Abzweiger in die Grenzstrasse
Ab diesem Punkt hat es entlang der Russirainstrasse nämlich schon ein Trottoir
Das neue Trottoir ist an der östlichen Seite der Strasse eingeplant
dass die Gemeinde mit diesem Ausbau die Schulwegsicherheit für die Kinder aus den umliegenden Quartieren verbessern will
Das Projekt sieht für das Trottoir eine Breite von 1,5 Metern vor
die Strasse wird durchgehend auf 4,75 Meter verbreitert
Deshalb muss die Gemeinde von zwanzig Anstössern Land kaufen
Im Zuge der Arbeiten werden ausserdem die Werkleitungen erneuert
Das entsprechende Baugesuch für das Projekt liegt bis am 22
Die Baukosten belaufen sich auf rund 700’000 Franken
«Das entspricht einer Bauzeit von rund sieben Monaten
bei solchen Projekten kostet ein Monat Arbeit rund 100’000 Franken»
Leiter Bau und Planung bei der Gemeinde Menziken
noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten starten zu können
Eine Vollsperrung der Strasse sei wahrscheinlich
mit Sicherheit lasse sich das aber erst zu einem späteren Planungszeitpunkt sagen
In der römisch-katholischen Kirchgemeinde Menziken-Reinach brodelt es gewaltig
Für die ausserordentliche Kirchengemeindeversammlung vom kommenden Dienstag wurde eine «umfassende Information zur Korruptionsaffäre in der Kirchenpflege» angekündigt
Zwei Jahresrechnungen wurden von der Stimmbevölkerung abgelehnt
die Finanzkommission (Fiko) ist auf den Versammlungstermin im November 2024 geschlossen zurückgetreten
Würde dieser Sachverhalt eine Einwohnergemeinde betreffen
wäre das Thema zumindest regional in aller Munde und würde hohe Wellen werfen
auch wenn die Versammlungsprotokolle von emotionalen Diskussionen zeugen und sogar Anzeigen wegen Veruntreuung bei der Staatsanwaltschaft eingingen
Diese Vorkommnisse spielten sich während der letzten Jahre in der römisch-katholischen Kirchgemeinde Menziken-Reinach ab
Rückblickend liess sich einiges aus den Protokollen der drei Kirchengemeindeversammlungen herauslesen
die seit dem November 2023 stattgefunden haben
Ordentliche Kirchengemeindeversammlung am 21
Zur Rechnung des Vorjahres – ein Traktandum
das in der Regel schnell abgenickt wird – meldete sich ein Votant
der ein Jahr später zum Präsidenten der Kirchenpflege gewählt wurde
Er melde Sorge an zu einem einzelnen Punkt im Budget
nämlich ein Honorar von 10’000 Franken für einen externen Berater
Dieser sollte die Kirchgemeinde betreffend Unterhalt und Erneuerung der Liegenschaften unterstützen
Ein Menziker Architekt hatte diese Beratungsposition inne
gemäss Sigg wurde ihm dieses Honorar bereits 2020 und 2021 ausbezahlt
dass es keinen schriftlichen Auftrag an den Architekten gab und auch keine Beratungsprotokolle vorliegen
Ausserdem hätte der Liegenschaftsverantwortliche der Kirchenpflege den Architekten nicht anstellen dürfen
die sich im Protokoll über sechs Seiten erstreckte
aber auch zwischen den Geistlichen und der Kirchenpflege kamen zutage
Der damalige Kirchenpflegepräsident Dominic Gaugler merkte an
dass man durch die Arbeit des Architekten als Bauberater Geld habe sparen können
Er nannte die Erneuerung der Heizung in den Unterkulmer Liegenschaften der Pfarrgemeinde als Beispiel
Dort habe man Angebote in der Höhe von 30’000 Franken erhalten
durch die Beziehungen des Architekten habe man die Arbeiten für 20’000 Franken erledigen können
dass das Architektenhonorar im Rahmen des Budgets 2022 bewilligt wurde und die Kirchenpflege somit die Ausgabe tätigen durfte
Nach der Diskussion lehnten die Anwesenden die Rechnung 2022 mit einer grossen Mehrheit ab
stellte der Pfarrer Piotr Palczynski den Antrag
2020 wurde dieses ins Budget aufgenommen und seither beibehalten
Die Kirchgemeinde stimmte wieder mit grosser Mehrheit zu
Nach der Versammlung erarbeitete die Fiko einen umfassenden Prüfbericht zur Jahresrechnung 2022
dass die Anstellung eines Architekten an einer Kirchenpflegesitzung im August 2019 beschlossen wurde
Der Vertrag mit dem Architekten wurde mündlich abgeschlossen
dieser dokumentierte seine Arbeiten in einer Übersicht
Über die Jahre hatte die Kirchenpflege gemäss dem Bericht wiederholt dem Engagement des Bauberaters zugestimmt
Das Fazit der Fiko: Es seien keine Verfehlungen feststellbar
Doch die Kirchgemeinde war weiterhin in Aufruhr
Ausserordentliche Kirchengemeindeversammlung am 30
Bei der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung im April 2024 wiederholte sich das Spiel: Die Rechnung 2022 wurde nach einer Diskussion abgelehnt
Im Rahmen dieser Versammlung liess sich Kritiker Martin Sigg zum Mitglied der Kirchenpflege wählen
Zugleich wurde das Gremium auf seine Initiative von sechs auf zehn Personen vergrössert
dass damit die Machtkonzentration in der Kirchenpflege reduziert werden soll
dass die Kirchgemeinde bis heute beschäftigt: die Anstellung von Padre Luis Reyes
Er musste den Pastoralraum per Ende Juli 2024 verlassen
weil Bischof Felix Gmür seine befristete Missio nicht verlängerte
Mitglieder der Kirchgemeinde sammelten im Rahmen einer Petition über 550 Unterschriften
um sich für den Verbleib von Reyes einzusetzen
Denn Padre Luis Reyes gehört eigentlich dem Bistum Lugano an und war nur befristet für das Bistum Basel tätig
zu dem der Pastoralraum Aargau Süd und damit auch Menziken zählen
Ordentliche Kirchengemeindeversammlung am 19
blieben gleich: Die Rechnung 2023 wurde wegen des enthaltenen Bauberaterhonorars abgelehnt
Die Kirchgemeinde gab ihm aber kein Rederecht an der Versammlung
Im Mailverkehr mit der AZ erklärte Martin Sigg
zwei ehemalige sowie einen amtierenden Kirchenpfleger Anzeige erstattet habe
Er wirft ihnen Veruntreuung und Amtsmissbrauch bei der Renovation der Pfarrhauses und des Pfarreiheims in Menziken vor
Die Staatsanwaltschaft Aargau bestätigt gegenüber der AZ
steht die nächste ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung bevor
Nebst der Wahl der neuen Fiko will die Kirchenpflege auch über Massnahmen zur Rückkehr von Padre Luis Reyes sprechen
Sigg kündigte gegenüber der AZ auch eine «umfassende Information zur Korruptionsaffäre in der Kirchenpflege» an
Keine Einsprachen gab es gegen das Baugesuch zur Überbauung des Areals Hofacker in Menziken
Die Baubewilligung lässt trotzdem auf sich warten
Das Besondere: Auf dem Gelände, das aus fünf Parzellen besteht, stehen eine Villa und viele alte Bäume, die wahrscheinlich 100 Jahre und älter sind. Sowohl Villa als auch ein Grossteil Bäume sollen erhalten werden, machte die Bauherrschaft – die Gjeloshi Invest AG in Hurden (SZ) – deutlich.
36 Millionen Franken will die Bauherrschaft in das anspruchsvolle Projekt investieren. «Es wäre einfacher und günstiger gegangen», hatte Projektleiter Avni Sabani im September gegenüber der AZ erklärt. Aber so ein Projekt sei reizvoll für einen Architekten.
«Ich bin überrascht, dass es bei einer solchen Arealüberbauung keine Einsprachen gab», sagt Luigi Antonuccio, Leiter der Abteilung Bau und Planung in Menziken. Das sei nicht die Regel bei einem Projekt dieser Grösse.
Die Baubewilligung steht aber noch aus. Grund: «Eine der Ausfahrten der geplanten Einstellhallen befindet sich in unmittelbarer Nähe des Alterszentrums Asana Falkenstein», erklärt Antonuccio. Deswegen habe man da eine Stellungnahme vom Kanton angefordert und die liege noch nicht vor.
Sollte der Kanton keine Einwände gegen das Projekt haben, werde die Bewilligung umgehend erteilt, so Antonuccio. Es könne aber Anfang 2025 werden, bis die Stellungnahme aus Aarau vorliege (jök)
Die Retter haben oft nicht viel Informationen zum Patienten und wissen nicht
und letzten Teil unserer Serie begleiten wir die Rettungssanitäter
die Erste Hilfe leisten und die Patienten sofort ins Spital bringen.Erstausstrahlung: Di 10
2024 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Dienstag
Dezember 2024Wohnungsbrand Schöftland: 16-Jähriger rettet…3 minAktuell
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Serie Spital Menziken: Wir begleiten…3 minAktuell
Auf einer Weide in Menziken wurde ein totes Schaf gefunden
der Kanton hat daraufhin Abklärungen bezüglich eines Wolfrisses getroffen
Im vergangenen Jahr war es in der Region zu einigen Vorfällen gekommen
Drucken Teilen Der Wolf ist seit einigen Jahren wieder im Aargau unterwegs
als er im Gebiet um Möhlin und Sisseln gesichtet wurde
Müller/Zvg Mitte März wurde auf einer Weide im Menziker Ortsteil Burg ein totes Schaf gefunden
Verkehr und Umwelt (BVU) ging deshalb eine Meldung zu einem vermuteten Wolfsriss ein
Daraufhin haben kantonale Rissexperten das Tier vor Ort angeschaut
«Das tote Schaf ist klar nicht als Riss beurteilt worden; es ist aus anderen Gründen gestorben»
Die Polizei musste mit mehreren Fahrzeugen anrücken.Erstausstrahlung: Do 3
2025 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Donnerstag
April 2025Unsportlich: Massenschlägerei nach Juniorenmatch…2 minAktuell
Zoll-Hammer: So reagieren Aargauer Unternehmen…2 minAktuell
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In Menziken hat am Montag ein Haus gebrannt
Drucken Teilen Die Bewohner eines Hauses an der Hauptstrasse in Menziken haben glücklicherweise schnell reagiert
die sich im älteren Wohnhaus befunden haben
können sich gemäss Angaben der Kantonspolizei Aargau ins Freie retten
Wenig später trifft die alarmierte Feuerwehr ein
Da schlagen die Flammen bereits aus einem Fenster im ersten Obergeschoss
Gleichzeitig sei an mehreren Orten dichter Qualm ins Freie gedrungen
Die Feuerwehr stiess in der Wohnung im ersten Stock auf den Brandherd und konnte diesen in der Folge löschen
Mehrere Bewohner hätten danach über Atembeschwerden geklagt
weshalb sie direkt vor Ort von der Ambulanz untersucht wurden
waren alle wohlauf und bedurften keiner weiteren Behandlung
Der Brand verwüstete die Wohnungen im ersten und zweiten Obergeschoss
Zudem sei auch das Erdgeschoss in Mitleidenschaft gezogen worden
Das Haus ist wegen des Brandes bis auf Weiteres unbewohnbar
Die Kantonspolizei Aargau hat ihre Ermittlungen aufgenommen
Der Menziker Alfred Merz ist seit bald 50 Jahren SP-Mitglied und seit über 30 Jahren in politischen Ämtern aktiv
Seine Zeit als Grossrat nahm allerdings ein anderes Ende als geplant
Anfang Jahr sind Sie nach drei Amtszeiten aus dem Grossen Rat ausgeschieden
Alfred Merz: Ich schaue mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf meine Grossratszeit zurück
Die Fraktions- und Kommissionssitzungen fehlen mir
Ich bin in Menziken weiterhin als Gemeinderat im Amt
Wenn es zeitlich möglich ist und es das Wetter zulässt
machen meine Frau und ich jetzt aber mehr spontane Ausflüge
Wie haben Sie Ihren letzten Amtstag als Grossrat in Erinnerung
Die Würdigungen in der Fraktion und im Parlament waren eindrücklich
Verfolgen Sie den Politbetrieb im Grossen Rat weiterhin
die Berichterstattung über den Ratsbetrieb lese ich regelmässig
Wenn es zum Austausch mit amtierenden Grossräten kommt
besprechen wir auch gerne das eine oder andere Geschäft
meine ursprüngliche Motivation reicht weit zurück
ich habe mich schon während meiner Schulzeit in Menziken für Politik interessiert
Ich hatte beim Lehrer Karl Frey Unterricht
Bei ihm im Unterricht gab es oft politische Diskussionen
Dort wurde mein Feuer für Politik entfacht
Welche politischen Themen haben Sie als SP-Vertreter aus dem Wynental in den Grossen Rat getragen
Als SP-Politiker habe ich mich für die Gesundheitsversorgung eingesetzt
weil die Gesundheit damals im Gemeinderat zu meinen Ressorts zählte
Der Erhalt des Asana Spitals Menziken ist für die Region sehr wichtig
Wenn sich die Gesundheitsversorgung auf die Zentren konzentriert
ist das für Randregionen eine schwierige Entwicklung
Auch das Projekt zur Deutschförderung vor dem Kindergarten ist sehr wichtig für unsere Region
Von diesem Projekt werden aber auch die deutschsprachigen Kinder profitieren können
Wie haben Sie den Alltag im Grossen Rat während der letzten zwölf Jahre erlebt
Besonders spannend waren für mich die Kommissions- und Fraktionssitzungen
Was bei den Sitzungen im Grossen Rat abgeht
In der Gesundheitskommission haben wir jedes Jahr Diskussionen über die Prämienverbilligung geführt
wenn dabei vom grossen Sparen gesprochen wurde
Sie haben nach acht Jahren in der Gesundheitskommission in die Kommission für Allgemeine Verwaltung (AVW) gewechselt und direkt das Präsidium übernommen
Das klingt nach einer grossen Herausforderung
dass ich zu diesem Zeitpunkt bereits pensioniert war
Ich musste mich von Grund auf in die Materie einarbeiten
Neben dem Beruf hätte ich das nicht geschafft
Ich arbeitete bis zu meiner Pensionierung vor fünf Jahren Vollzeit als Elektromonteur
aber das war vonseiten meines Arbeitgebers nicht möglich
Welche politischen Meilensteine haben Sie als AVW-Präsident erlebt
Die ganzen vier Jahre waren für mich eine spannende und lehrreiche Zeit
weil die Kommission ein breites Tätigkeitsfeld hat
Ich bin meiner Fraktion deshalb sehr dankbar
Die Hochbauvorlagen waren immer sehr interessant
Für die Abteilung Immobilien Aargau haben wir Projekte wie den Neubau des Polizeigebäudes in der Telli
den Neubau des Bezirksgerichts Lenzburg sowie den Ausbau der Kantonsschulen in Baden und Wettingen begleitet
Welche Themen hätten Sie während einer vierten Amtszeit als Grossrat angepackt
Während meiner Zeit in der AVW wurde mir klar
dass die Prozessabläufe bei den Hochbauten zu langsam sind
Von der Idee über den Planungskredit bis hin zum Baustart vergeht immer viel Zeit
mit meiner Erfahrung der letzten vier Jahre diese Abläufe kürzer zu gestalten und zu beschleunigen
Vor gut einem Jahr gab es ein Zerwürfnis innerhalb der SP Kulm
Der Parteivorstand drohte mit dem kollektiven Rücktritt
falls Sie wieder für den Grossen Rat kandidieren würden
Ich habe meiner Partei zuliebe die erneute Kandidatur angeboten
weil vor der Generalversammlung noch zwei Listenplätze frei waren
Andernfalls hätte ich die nächste Wahl den Jungen überlassen
Da hat Lucia Lanz (sie ist inzwischen Grossrätin
Daraufhin hat man vor der Nominationsversammlung die Liste mit Andreas Bachofner und Manuela Basso gefüllt
sie hat dann aber nicht an der Versammlung teilgenommen
Endgültig übergelaufen ist das Fass für mich im Juli
kurz bevor man die Liste offiziell einreichen musste
Damals hat man Randy Suter und Manuela Basso von der Liste genommen und mit Anja Gestmann und Roni Muff ersetzt
obwohl die beiden Anfang Jahr noch klipp und klar gesagt hatten
Die ganze Art und das Verhalten der Bezirkspartei war sehr stossend
Wie ist das Verhältnis zwischen Ihnen und der Bezirkspartei jetzt
Die Sektion Menziken hat an einer ausserordentlichen Generalversammlung im letzten Jahr beschlossen
Die Kantonalpartei hat diesen Austritt per Ende 2025 genehmigt
Leider können einzelne Mitglieder nicht aus der Bezirkspartei austreten
wie der Bezirksvorstand damals vorgegangen ist
aber auch bei vielen Mitgliedern der Ortspartei seine Spuren hinterlassen
Hat das Ihren Abschied aus dem Grossen Rat getrübt
ich hätte mir einen anderen Abgang gewünscht
Aber die Wertschätzung aus der Fraktion war für mich befriedigend
Der Betrieb in Menziken steht vor ungewisser Zukunft
Besitzer Felix Matthias will bis Ende 2025 ein neues Pächterpaar engagieren
Und jetzt? Das Pächterpaar, seit Neujahr 2022 hier tätig, hat auf Ende Februar aus privaten Gründen gekündigt
«Wir sind mit einem Interessenten mit hohem Interesse in vertiefter Abklärung»
Ein Vertragsabschluss stehe aber bis dato noch aus
denn die Führung des Hauses als Dreisternhotel
Zivilstandslokal und Eventlocation ist anspruchsvoll
Keinen Unterbruch soll der Hotelbetrieb erfahren
«Ich werde auf 6.30 Uhr das Frühstück zubereiten»
Kein Buffet; vielmehr erfragt er die Wünsche der Gäste
Natürlich möchte er das nicht täglich machen
an der ehemalige und aktuelle Mitarbeitende
direkte Nachbarn und Interessierte – insgesamt gegen 50 Personen – sich im «Huus74» einfanden
dass «ein neues Pachtverhältnis nicht vor dem 1
Die Suche nach neuen Pächtern unterstützen externe Fachleute mit ihrem Netzwerk; vierzehn Besichtigungen hätten stattgefunden
Felix Matthias hat sich auch Alternativnutzungen überlegt
geeignete Pächter zu finden: Alters-WG; Männer-WG für Männer
die nach Scheidungen eine temporäre Unterkunft suchen; Start-up-WG für Jungunternehmer
Auch eine Schliessung des Gastrobetriebs und die Langzeitvermietung der acht Zimmer (teilweise mit Küche) wäre denkbar
Matthias denkt an Heimhandwerker (Drechsler) oder Hobby-Modellbähnler als Beispiele
Die Liste möglicher Nutzungen umfasst auch eine Fixvermietung der Zimmer mit einem Gastrobetrieb im Kleinformat
Felix Matthias hat auch unverbindliche Vorabklärungen getroffen bezüglich Ausbildungsmodulen im Gastgewerbe (KV in der Gastronomie)
als Partnerbetrieb der Stiftung Lebenshilfe (Erweiterung «Schneggen Reinach»)
und auch eine Zusammenarbeit mit dem Spital Menziken im Bereich Palliative Care (Hospiz) sei denkbar
denn Matthias’ Ziel ist klar: «Das Haus soll der Öffentlichkeit weiterhin erhalten bleiben.»
Die letzten Möglichkeiten wären ein Verkauf der Liegenschaft oder der Bau von acht bis neun Eigentumswohnungen auf dem Grundstück
Spätestens bis Ende 2025 soll Klarheit herrschen über die Zukunft des «Huus74»
abgesehen vom weiterlaufenden Hotelbetrieb
Regelmässig könnte auch gekocht werden: Spaghetti-Tisch
Bereits an diesem Abend gibt es Interessierte: Early Morning Yoga
eventuell kulturelle Events werden vorgeschlagen
«Ich biete eine Plattform ohne Miete; das Inkasso müssten die Anbieter selber machen»
Gerade da soll der Betrieb nahtlos weiterlaufen
die Auslastung wieder auf 60 bis 70 Prozent zu bringen
die für Industriebetriebe der Region ins Wynental gerufen werden und eine gemütliche Unterkunft schätzen
Bislang wurde jeweils der Mietvertrag mit der Besitzerin des ehemaligen Restaurants in Menziken verlängert
Drucken Teilen Platz für 65 Geflüchtete hat es im ehemaligen Restaurant in Menziken
Bild: Sandra Ardizzone Das klingt nach Gegensatz
dass die Asylunterkunft im «Sternen» in Menziken ab dem 1
Und gibt gleichzeitig schon die Kosten dafür an: Der Regierungsrat habe Ausgaben von 2,5 Millionen Franken beschlossen
aber schon ein fixer Preis – wie geht das auf
Leiter Kommunikation des kantonalen Departements Gesundheit und Soziales
auf das «Gesetz über die wirkungsorientierte Steuerung von Aufgaben und Finanzen»
Dort heisst es wiederum: «Neuer jährlich wiederkehrender Aufwand eines Verpflichtungskredits wird mit dem Faktor 10 multipliziert und ergibt zusammen mit dem einmaligen Aufwand des Verpflichtungskredits die Kreditkompetenzsumme.»
Den sperrig formulierten Text fasst Hassler vereinfacht so zusammen: Jährlich wiederkehrender Aufwand muss für zehn Jahre
beantragt beziehungsweise bewilligt werden
«Im Aufgaben- und Finanzplan (mit Vier-Jahres-Horizont) werden dann die jährlichen Kosten eingestellt und stets weitergeführt bis zur Kündigung»
sei wegen der Notlage im Asylwesen nach wie vor auf die bestehenden kantonalen Asylunterkünfte angewiesen
ändere sich mit der unbefristeten Vermietung nichts
Bislang habe der Kanton den Mietvertrag mit der Besitzerin der Liegenschaft – der Fährhof Immobilien GmbH
die ihren Sitz in Turgi hat – einfach jeweils verlängert
sagte Gemeindeschreiber Michael Schätti gegenüber der AZ: «In Menziken leben bereits viele Geflüchtete.» Und weiter
dass die zusätzlichen 65 Plätze zwar an die Aufnahmepflicht der Gemeinde angerechnet werden
Dass sie aber selbst keine Geflüchteten dort einquartieren dürfte
weil es sich um eine kantonale Unterkunft handle
Schätti: «Als Gemeinde müssen wir deshalb trotz zusätzlicher Unterkunft im Dorf weiterhin Plätze suchen.»
Der «Sternen» war früher schon einmal eine Asylunterkunft. Im Gegensatz zu heute, wo die Lage ruhig zu sein scheint, war der Aufschrei damals gross im Dorf
als der Mietvertrag schon unterschrieben gewesen war
Eine 35-Jährige verletzte sich bei einem Unfall im Moserwald
Drucken Teilen Die Frau wurde beim Unfall verletzt Bild: Kantonspolizei Luzern Am Donnerstag
um kurz nach 16:45 Uhr fuhr eine Autofahrerin von Schwarzenbach - ein Gemeindeteil von Beromünster - in Richtung Mosen am Hallwilersee
Die Strecke führt in Serpentinen durch den Moserwald
In einer Linkskurve kam das Auto von der Strasse ab und prallte gegen eine Leitplanke
Die Autofahrerin verletzte sich und wurde vom Rettungsdienst 144 ins Spital gefahren
dass die 35-jährige Frau das Fahrzeug vorgängig im Kanton Aargau entwendet hatte»
Laut Recherchen von Tele M1 stahl sie den Mitsubishi beim Take-Away Joy; das Fahrzeug war nicht abgeschlossen
Eine Atemalkoholprobe ergab bei der verunfallten Frau einen Wert von 0,82 mg/l - auf Promille umgerechnet sind das ungefähr 1,6
Zudem besitzt die Frau laut Mitteilung keinen gültigen Führerausweis
Juni findet in Menziken das «Kantonale» statt
Die Vorbereitungsarbeiten laufen seit gut zwei Jahren
OK-Präsident und Vizeammann Andreas «Res» Mäder gibt einen Einblick
Drucken Teilen Das fünfzehnköpfige OK des Kantonalschwingfests mit Präsident Andreas «Res» Mäder (vorne)
Bild: Thomas Moor / zvg Es wird ein Grossanlass
wie ihn Menziken schon seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt hat
Juni findet in der Wynentaler Gemeinde das 118
befasst sich als OK-Präsident zusammen mit einem 15-köpfigen Team seit gut zwei Jahren mit den Vorbereitungsarbeiten
Aber als langjähriger Wirt im Gasthof Homberg hat er während vieler Jahre das Hombergschwinget mitorganisiert und am Anlass mitgearbeitet
2016 wurde er deshalb auch vom Schwingclub Kulm zum Ehrenmitglied ernannt
Nun packt er zusammen mit dem Schwingclub die Herausforderung an und organisiert das Kantonale Schwingfest
vor 35 Jahren war der Anlass zuletzt in Menziken zu Gast
Mäder sieht vor allem den logistischen Aufwand als besondere Herausforderung
wie etwa die Bereitstellung von genügend Parkplätzen
werden in Menziken 4500 bis 5000 Besucherinnen und Besucher erwartet
Deshalb appelliert das OK schon jetzt an das Publikum
dass möglichst viele Leute mit dem öffentlichen Verkehr anreisen sollen
Der Vorverkauf für die insgesamt über 4000 Steh- und Sitzplätze in der Schwingarena läuft seit Anfang Januar
Dann steigen die «ausgewachsenen» Schwinger ab 8.15 Uhr in den Sägemehlring
am Nachmittag gibt es vor dem Schlussgang einen feierlichen Festakt
Es werden rund 140 Schwinger aus der ganzen Nordwestschweiz und Gastschwinger aus dem Ägerital erwartet
Aber auch an den weiteren Tagen ist ein volles Programm geplant
Am Freitag gibt es den Auftakt mit einem volkstümlichen Abend und auch der Gabentempel kann dann bereits besichtigt werden
Am Samstag finden ein Jassturnier und der Jungschwingertag statt
dazu werden rund 150 Nachwuchstalente erwartet
Am Samstagabend sorgen die beliebte Gruppe ChueLee und die Luzerner Sängerin Jessica Ming für Unterhaltung
Für die jüngere Generation organisiert der Verein «After Sun Zetzbu» jeweils am Freitag- und Samstagabend eine Party
Diverse lokale Gruppen und Vereine betreiben auf dem Gelände ein «Beizli» oder arbeiten im grossen Festzelt mit
«Insgesamt werden am Wochenende rund 500 bis 600 Helferinnen und Helfer auf dem Platz sein»
Die Suche nach helfenden Händen läuft schon seit einiger Zeit
für Einsätze kann man sich weiterhin anmelden
Der OK-Präsident weiss: «Die wenigsten Leute können sich ein Jahr im Vorhinein verpflichten.»
Für den Aufbau des Festgeländes und der Schwingarena bleibt dem OK nur wenig Zeit
am Montag vor dem Schwingfest kann die rund fünfzig bis achtzig Personen umfassende Baucrew auf das Gelände
Denn der Anlass findet auf der Menziker Sportanlage und in der Doppelturnhalle statt
Bei den Aufbauarbeiten hilft auch eine Gruppe des Zivilschutzes mit, die in Menziken einen zweiwöchigen WK absolviert. «Wir hatten ein Riesenglück, dass wir unseren Antrag an den Zivilschutz rechtzeitig gestellt haben», so Mäder. Denn 2026 muss das Kantonalschwingfest in Aarau Rohr ohne die Unterstützung des Zivilschutzes auskommen.
Im Menziker Ortsteil Burg wird ein Doppelhaus mit Baujahr 1875 abgerissen. Das Gebäude steht seit Jahren leer und kommt nun aus Sicherheitsgründen weg.
Drucken Teilen Im Menziker Ortsteil Burg soll ein Doppelhaus abgerissen werden, das der Einwohnergemeinde gehört. Konkrete Zukunftspläne für die gut 290 Quadratmeter grossen Parzelle, die mit dem Rückbau der Liegenschaft frei wird, gibt es noch nicht. «Wir wollen mit den Arbeiten aber nicht warten, bis die Ziegel von selbst runterfallen», sagt Luigi Antonuccio, Leiter Bau und Planung der Gemeinde Menziken.
Das Doppelhaus an der Dorfstrasse 8 und 10 war schon vor der Fusion von Menziken und Burg im Eigentum der Gemeinde und steht seit Jahren leer. Da sich die Liegenschaft in der Nähe des Schulhauses Burg und direkt gegenüber des Spielplatzes zwischen Schlossgraben und Schlossgartenweg befindet, erfolgt der Rückbau auch aus sicherheitstechnischen Gründen.
Vor einem Jahr führte das Regionalspital für einen effizienteren Ablauf eine neue Notfall-Triage ein
In einer dreiteiligen Serie schauen wir hinter die Kulissen des Spitals und zeigen
wie die Retter arbeiten.Erstausstrahlung: So 8
2024 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Sonntag
Dezember 2024Minderjähriger Straftäter: Was passiert mit 15…3 minAktuell
Notfall-Triage: Wir schauen den Rettern im Spital…3 minAktuell
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Laut Gesetz sollten alle Bahn- und Bushaltestellen seit Anfang 2024 für Menschen mit Behinderungen autonom und spontan benutzbar sein
Demnächst werden deshalb auch zwei Bushaltestellen in Menziken überarbeitet
dass der öffentliche Verkehr barrierefrei sein soll
damit ihn Menschen mit Beeinträchtigungen eigenständig nutzen können
Für die Umsetzung sind gemäss dem Bundesamt für Verkehr generell die Transportunternehmen zuständig
Im Falle von Menziken sind dies die Einwohnergemeinde
die Aargau Verkehr AG (AVA) und ein privates Immobilienunternehmen
Im Zuge der Umbauarbeiten werden die bestehenden Haltespuren für die Busse verlängert
Bei der bahnhofseitigen Haltestelle werden Geländer angebracht
ausserdem wird der Belag angepasst und die Haltekante auf 22 Zentimeter erhöht
damit ein hindernisfreies Einsteigen möglich wird
Auf der gegenüberliegenden Seite fällt mehr Arbeit an
Dort werden bestehende Randsteine entfernt
damit das Trottoir vergrössert werden kann
Dieses muss analog zur Bahnhofsseite auch angehoben werden
der dahinter liegende Grünbereich wird leicht angepasst
Dafür braucht die Gemeinde von dem Immobilienunternehmen
Der Bushaltestellenbereich muss ausserdem mit einem Zaun vom Privatgrund abgetrennt werden
Ursprünglich setzte der Bund auf den 1. Januar 2024 eine Frist, ab diesem Termin sollten alle Bahnhöfe und Bushaltestellen barrierefrei sein. Denn das Behindertengleichstellungsgesetz trat 2004 in Kraft und sah eine Umsetzungszeit von 20 Jahren vor. Nebst den SBB gehört die AVA zu den grössten ÖV-Anbietern im Kanton Aargau. Im Herbst 2024 hiess es vonseiten der AVA
dass 22 Prozent der von den AVA angefahrenen Bushaltestellen für Menschen mit Einschränkungen autonom benutzbar seien
Das «Huus74» in Menziken sucht neue Wirtsleute
Aber Besitzer Felix Matthias wäre auch offen für eine neue Nutzung des geschichtsträchtigen Hauses
Drucken Teilen Das «Huus74» in Menziken sucht neue Pächter
Bild: Flurina Dünki «Das Wirtepaar Kirsten und Thomas Wiederkehr hat den Pachtvertrag für das ‹Huus74› vorzeitig aufgelöst»
Matthias ist Besitzer des herrschaftlichen Hauses an der Hauptstrasse 74 in Menziken – daher der Name
Vor neun Jahren sanierte er das Haus aus dem Jahr 1849
Das «Huus74» war schon vieles in seiner 175-jährigen Geschichte
Es war Wohnhaus – die Mutter von Bundesrat Kaspar Villiger
wuchs dort auf – und seit acht Jahren ist es Hotel
«Von 2016 bis 2022 habe ich es selbst geführt», berichtet Felix Matthias
Vor allem mit Gesellschaftsanlässen wie Hochzeiten
grossen Geburtstagsfeiern und ähnlichem habe er viel Erfolg gehabt
Das «Huus74» sei auch offizieller Ziviltrauungsraum des Kantons Aargau
«Wir haben eine Infrastruktur, die nur wenige Häuser in der Region bieten können.» Es sei eben schön
wenn man nach einer Feier im Saal nicht noch die Heimreise antreten müsse
sondern im dazugehörigen Hotel übernachten könne
Und auch als Kultureinrichtung machte sich das Haus in den vergangenen Jahren einen Namen
Im Jahr 2022 gab Matthias die Führung des Hauses in neue Hände. Kirsten und Thomas Wiederkehr führten das erfolgreiche Konzept fort
Doch bereits im August 2023 hätten sie erklärt
dass sie sich wahrscheinlich zurückziehen wollen
im Frühling wurde diese Ankündigung definitiv
Ende Februar 2025 ist Schluss für die Wiederkehrs im «Huus74»
Für Felix Matthias begann die Suche nach geeigneten Nachfolgern
dass das «Huus74» eine Herausforderung ist
Gastronomie und Veranstaltungen fordern die Verantwortlichen auf vielen Ebenen
«Ganz allein kann man das sicher nicht führen»
die den Arbeitsaufwand des Betriebes eventuell unterschätzen könnten
«Es braucht schon mindestens ein gut eingespieltes Zweierteam»
Schliesslich hat er ja selbst Erfahrungen mit der Arbeit im «Huus74»
«Interessenten hat es schon gegeben.» Ob sich davon jemand als Nachfolger eigne
das auf die Suche nach Pächtern im Gastrobereich spezialisiert und schweizweit vernetzt ist
gestaltet sich die Suche nach einem Nachfolger offenbar nicht leicht
«Das obere Wynental ist in der Gastrobranche nur von mittlerem Interesse»
Die Weiterführung des Konzepts der vergangenen Jahre wäre für Matthias die Ideallösung für das «Huus74»
dass das Gebäude auch künftig in einer Art genutzt werde
die der Öffentlichkeit den Zugang ermögliche
«Für dieses Haus gibt es viele Möglichkeiten»
dass wir bei der Sanierung schon darauf geachtet haben
dass die Räume und Zimmer barrierefrei gestaltet wurden»
Auch eine Nutzung für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen wäre also möglich
Auch für Alternativlösungen habe es schon Kontakte gegeben
wann und wie es im «Huus74» nach dem Februar 2025 weitergeht
November soll das Stimmvolk über einen Kredit von 500’000 Franken für das qualitätssichernde Verfahren für einen Schulhausneubau abstimmen
Drucken Teilen Auch das Gelände des Alten Werkhofs geht in die Planung für Schulraum in Menziken ein
Bild: Laura Koller Im Juni 2024 wurde das Schulhausprovisorium Fluckmatt in Menziken in Betrieb genommen
Für die Zukunft strebt der Gemeinderat eine dauerhafte Lösung an
November legt er seine Pläne den Stimmbürgerinnen und -bürgern vor
«In den vergangenen Monaten hat die Schulraumplanungskommission diverse Abklärungen getroffen und Informationen zum neuen Schulhausbau erarbeitet», heisst es in der Vorlage zur Gemeindeversammlung. Klar sei, dass neue Provisorien tunlichst vermieden werden sollen
Dafür für auch eine 10+-Jahresstrategie entwickelt
Laut Schulraumplanungskommission besteht für Kindergarten und Oberstufe bis zum Jahr 2034 kein weiterer Raumbedarf
Allerdings werde man die Entwicklung der Schülerzahlen auch dort im Auge behalten und gegebenenfalls reagieren
durch Mieten oder die Aufstockung des Menzoschulhauses für die Oberstufe
Grosser Bedarf bestehe aber bei der Primarschule
Insgesamt 18 Primarschulklassen müssten bis zum Jahr 2034 geschaffen werden
heisst es in der Vorlage zur Gemeindeversammlung
Davon neun als Ersatz für das Schulhausprovisorium Fluckmatt
das später wieder zurückgebaut und verkauft werden soll
Als mögliche Standorte für das neue Schulhaus kommen die Grossmatt (Parzelle 2823, hinter dem Friedhof und den Tennisplätzen) oder das jetzige Werkhofareal (Parzelle 2026) infrage
Beide Parzellen seien gemäss Gemeindestrategie für Schulraum vorgesehen
wobei die Schulraumplanungskommission für den nächsten Schulhausbau im Sinne einer Beruhigungsstrategie für Schulareal und Verkehr die Parzelle in der Grossmatt empfiehlt
Bei der Planung sei bereits zu berücksichtigen
dass eine zukünftige Aufstockung oder Erweiterung einfach möglich ist
Vorzugsweise soll das neue Gebäude in Holzelementbauweise ausgeführt werden
«Die Schulraumplanungskommission wird die Entwicklung der Geburtenzahlen
auch weiter im Auge behalten und wenn nötig reagieren und die weiteren Schritte und Möglichkeiten (weitere Neubauten oder Anbauten) aufzeigen»
Parallel dazu sollen bestehende Schulgebäude gemäss den durchgeführten Zustandsanalysen saniert werden
Etwa der Kindergarten Gütsch und das Alte Schulhaus
Auch die Kapazitäten der bestehenden Turnhallen stossen an ihre Grenzen
In absehbarer Zukunft werde auch da ein Neubau benötigt
allenfalls gemeinsam mit weiteren Schulräumen
Im Traktandum 7 der Abstimmungsvorlagen geht es um den Erwerb der Liegenschaft Kirchstrasse 2 (Parzelle 314
heute Siegenthaler & Partner AG) für 1,55 Millionen Franken
dass sich das Grundstück genau neben dem Alten Schulhaus befindet
Auf Nachfrage verneint Gemeindeammann Erich Bruderer jedoch
dass der Erwerb der Liegenschaft im Zusammenhang mit der Schulraumplanung stehe
Die Liegenschaft soll laut Broschüre denn auch als Renditeobjekt erworben werden
Durch die Mieteinnahmen rechnet die Gemeinde mit einer jährlichen Rendite von 4,8 Prozent
Langfristig sei eine Vereinigung der Parzellen 314 und 1592 denkbar
Gänzlich raus aus den Überlegungen für die Schulraumplanung sei indes das Waag-Areal
37 Millionen Franken betriebliche Aufwendungen budgetiert die Gemeinde Menziken für das Jahr 2025
Der Steuerfuss soll dennoch unverändert bei 118 Prozent bleiben
Drucken Teilen Das Provisorium des Primarschulhauses Fluckmatt treibt die Abschreibungen der Gemeinde Menziken um 95’000 Franken in die Höhe
Bild: Raphael Dupain Rund 800’000 Franken mehr für Bildung und eine Million mehr für soziale Sicherheit wird die Gemeinde Menziken im kommenden Jahr voraussichtlich ausgeben
die das Budget für 2025 um rund 2,2 Millionen höher ausfallen lassen als das des Vorjahres
Dieses will der Gemeinderat dem Stimmvolk an der Gemeindeversammlung am 6
November vorlegen – bei einem unveränderten Steuerfuss von 118 Prozent
«Die starke Zunahme der Schülerzahlen wirkt sich auch auf das ganze Schulbudget aus»
erklärt der Gemeinderat in der Abstimmungsvorlage – genauso wie bereits ein Jahr zuvor
Budgetiert ist für den Bereich Bildung ein Gesamtaufwand von rund 12,3 Millionen Franken
Darin fliessen auch die budgetierten 70’000 Franken für den Ersatz der Heizung im Kindergarten Burg ein. Genauso wie die vorgeschriebenen Abschreibungen, die sich durch das neue Schulhaus Fluckmatt um 95’000 Franken erhöhen
Die Betreuungskosten im Sozialhilfe- und Asylbereich seien weiterhin hoch
erläutert der Gemeinderat zum Punkt soziale Sicherheit
Für diese wird ein Aufwand von insgesamt rund 13,2 Millionen Franken erwartet
Darin enthalten ist der Restkostenanteil von rund 2,25 Millionen Franken für Sonderschulung
Ausserdem 300’000 Franken für unbezahlte Krankenkassenprämien
die von der Gemeinde übernommen werden müssen
Höhere Ausgaben erwartet der Gemeinderat auch im Bereich allgemeine Verwaltung
Knapp 200’000 Franken mehr als im Vorjahr sind dafür budgetiert
Grund: «Die schnell fortschreitende Digitalisierung auf Gemeinde-
Kantons- und Bundesebene erfordert laufende Anpassungen im Soft- und Hardware-Bereich.» Ausserdem: «Bei der Abteilung Steuern muss auch im Jahr 2025 auf externe Fachkräfte zurückgegriffen werden.»
Auf der Gegenseite budgetiert der Gemeinderat 1,8 Millionen mehr bei den Steuereinnahmen als im Vorjahr
Erwartet werden Steuereinnahmen von 28,25 Millionen Franken
Beim Gesamtergebnis rechnet die Gemeinde mit einem Plus von 26’600 Franken
In der Broschüre zur Gemeindeversammlung heisst es ausserdem: Für das Jahr 2025 wurde ein Finanzausgleich von 4,584 Millionen Franken zugesichert
Für 2024 hatte dieser 4,115 Millionen betragen
Das Budget wurde in Zusammenarbeit mit der Finanzkommission von Menziken erarbeitet. Aus dieser hatte es im Sommer deutliche Worte hinsichtlich der Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat gegeben. Diese sei «kein Zustand und nicht vertretbar», hatte es geheissen
Vizeammann Res Mäder erklärt dazu nun auf Nachfrage: «Wir konnten das mit der Fiko klären
Das Wirtepaar Nicoleta Olk und Christian Kobler verabschiedet sich früher als gedacht aus dem Menziker Wirtshaus
Der Wechsel in den Zetzwiler «Bären» geht aber wie geplant über die Bühne
Drucken Teilen Nun ist der Abschied plötzlich viel näher gerückt als erst geplant
Nicoleta Olk und Christian Kobler schliessen das «Wirtshus Trolerhof» per 29
Das Wirtepaar teilt dies über die Website des Restaurants sowie Facebook mit und liefert auch gleich die Erklärung für diesen rasanten Weggang: «Leider ist unsere Suche nach einem geeigneten Koch nicht zielführend gewesen.»
Die «Trolerhof»-Wirte hatten ambitionierte Pläne, von Oktober bis Ende März 2025 wollten sie das Menziker Wirtshaus und den Gasthof Bären in Zetzwil parallel führen. Denn per Anfang Oktober übernimmt das Wirtepaar den «Bären», der während 23 Jahren von Ruth Hunziker betrieben wurde
Die Bedingung für den Spagat zwischen zwei Betrieben war aber von Beginn an
Nicoleta Olk und Christian Kobler haben das «Wirthus Trolerhof» im Mai 2023 übernommen und wollten dort länger tätig sein. Doch wegen Umbauplänen des Eigentümers fehlte die Planungssicherheit, erklärte das Wirtepaar im Juli gegenüber der AZ. Nun eröffnen sie den «Bären» wie geplant mit einem Apéro am 3. Oktober, am Tag darauf startet der reguläre Betrieb und die Wildwoche.
Das Restaurant ist seit Anfang Juni geschlossen, die Gaststube leer und die Küche kalt. Weil der neue Eigentümer nicht wollte, dass der Betrieb nicht erst 2025 wiedereröffnet wird, wechseln Olk und Kobler schon diesen Herbst und verabschieden sich aus Menziken. In Zetzwil werden sie bereits mit Freude erwartet, wie Kobler im Sommer der AZ berichtete: «Die Gäste freuen sich, dass wir kommen.»
So ist das Wirtepaar auch für die bisherige Kundschaft nicht weit weg. «Alle Gutscheine vom ‹Trolerhof› sind natürlich auch im ‹Bären› gültig», teilt das Paar ausserdem auf der Website mit. Die Eigentümer des Menziker Wirtshauses sind weiterhin auf der Suche nach einem Pächter.
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In der vergangenen Woche haben sich Eltern mit massiver Kritik gegen die Leitung der Primarschule Menziken an die Medien gewandt
Nun reagiert der Gemeinderat mit der Schaffung einer neuen Stelle
Gemeinderat Simon Baumgartner ist zuständig für das Ressort Bildung in Menziken. Zu den von der AZ publik gemachten Vorwürfen von Eltern gegen die Schulleitung äussert er sich nun auf Nachfrage und liefert auch Lösungsansätze
«Ich habe selbst drei meiner vier Kinder an der Primarschule in Menziken
dass er sich als Gemeinderat gewünscht hätte
dass sich die Eltern mit ihren Klagen zuerst an ihn wenden
«Ich habe immer ein offenes Ohr und höre mir an
Dass die Situation an der Schule in bestimmten Stufen schwierig sei
Allerdings will Baumgartner im Gegensatz zu einigen Eltern nicht einzig Gesamtschulleiter Ulrich Frey als Schuldigen für die Probleme erkennen
sind die schlechte Kommunikation und mangelnde Transparenz aufseiten der Schule
Ein weiterer Kritikpunkt Baumgartners ist «eine unzureichende Unterstützung der Lehrpersonen im Umgang mit Sonderfällen durch die Schulleitung»
Dies werde aber auch ausgelöst durch «zeitaufwendige bürokratische Hürden vonseiten des Kantons»
sieht Baumgartner die Verantwortung auch an anderer Stelle
Rückblick: Unzufriedenheit bei Eltern hatte es schon längere Zeit gegeben
Besonders die aus ihrer Sicht mangelnde Betreuung von Kindern mit einem besonderen Bedarf hatte diese Unzufriedenheit ausgelöst
Die Kündigung eines Lehrers, der seit 22 Jahren an der Schule in Menziken unterrichtet, brachte das Fass in der vergangenen Woche zum Überlaufen. Der erfahrene Lehrer geniesst bei vielen Eltern hohes Ansehen. Seine Kündigung war für sie ein Schock. Der Schuldige stand für sie fest: Schulleiter Frey.
Um die Kinder mit besonderem Bedarf habe sich vor allem besagter Lehrer kümmern wollen, von der Schulleitung aber nicht die notwendige Unterstützung erhalten, lautet ein Vorwurf vonseiten der Eltern. Von einer Kündigungswelle war plötzlich die Rede. Eine Aussage, die Gemeindeammann Erich Bruderer mit Vergleichszahlen aus der Zeit vor der Anstellung Frey widerlegen konnte.
Zu der unzureichenden Sonderbetreuung sagt Baumgartner: «Wir haben sehr viele Kinder an der Schule, die eigentlich einen Sonderschulbedarf haben.» Die Sonderschulen seien aber belegt, weswegen diese Kinder in einer Regelschule betreut würden. Dort fehle es jedoch an personellen Ressourcen und erprobten pädagogischen Konzepten.
Die Schule Menziken müsse mit der Betreuung «schwieriger Schüler» einen Auftrag erfüllen, der eigentlich nicht in ihren Aufgabenbereich falle. Diese Kinder müssten durch zusätzliche Mitarbeitende betreut werden. «Wir können aber nicht einfach Lehrpersonen einstellen, wie wir möchten», erläutert Baumgartner. Dafür brauche es die Bewilligung vom Kanton. «Wir haben diverse Härtefallanträge für zusätzliche Stunden eingereicht», so der Gemeinderat.
Der Bewilligungsprozess dieser Stunden habe lange gedauert, sei aber inzwischen erfolgt. Damit können nun weitere schulische Heilpädagoginnen und Assistenzkräfte, etwa Klassenassistenten und Zivildienstleistende, beschäftigt werden, die den regulären Lehrpersonen zur Seite stehen. Baumgartner ist überzeugt, dass sich die Situation an der Schule so zumindest teilweise entschärfen lasse.
Im Fall des Lehrers, der gekündigt hat, macht Baumgartner deutlich: «Die Schulleitung hat ihm durchaus Unterstützung bei der Betreuung der schwierigen Schüler angeboten. Mit der Art der Unterstützung war er aber nicht einverstanden.»
Baumgartner sieht ein Urproblem: «Die Bevölkerung der Gemeinde Menziken wächst seit Jahren rasant an. Damit steigen auch die Schülerzahlen ständig.» Für Gesamtschulleiter Frey sei die Situation zunehmend schwierig. «Wir haben inzwischen beinahe 1000 Kinder an der Schule inklusive Oberstufe und Kindergarten», so Baumgartner. In den meisten Bereichen laufe der Schulbetrieb sehr gut.
Um Ulrich Frey zu entlasten und die Betreuung von Kindern mit Sonderbedarf zu koordinieren, soll nun eine ergänzende Stelle in der Schulleitung geschaffen werden. Ein Pensum zwischen 40 bis 60 Prozent sei dafür vorgesehen, so Baumgartner.
Er bemühe sich schon länger um die Besetzung dieser Stelle, berichtet der Gemeinderat. Bei dem aktuellen Lehrkräftemangel sei es nicht leicht, die geeignete Person zu finden. «Ich habe jetzt einen Kandidaten und bin zuversichtlich, dass es bald zu einem Vertragsabschluss kommt», so Baumgartner.
Einige Bewohner wurden wegen eines Verdachts auf Rauchvergiftung untersucht
Das Haus ist im Moment nicht mehr bewohnbar.Erstausstrahlung: Di 15
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April 2025 wird der Bahnbetrieb zwischen Aarau und Menziken eingestellt – Reisende müssen auf Ersatzbusse umsteigen und mehr Zeit einplanen
ganztägig zwischen Aarau und Menziken eingestellt
Grund dafür sind Bauarbeiten am Bahnübergang Badstrasse in Menziken sowie weitere Unterhaltsarbeiten entlang der Strecke
Für die Reisenden gilt während der Umstellungsphase ein geänderter Fahrplan: Zwischen Aarau und Menziken verkehren Ersatzbusse
Reisende in Richtung Menziken steigen in Aarau auf die bereitstehenden Busse um
während jene in Richtung Schöftland in Aarau auf die regulären Züge umsteigen
Zwischen Aarau und Schöftland verkehren die Züge planmässig. Die Haltestellen Aarau Torfeld und Buchs AG werden während dieser Zeit nicht bedient
Als Alternative stehen BBA-Busse ab der Haltestelle Aarau, Bavaria beziehungsweise ab Buchs AG, Brauerei zur Verfügung. Der Velotransport in den Ersatzbussen ist nur möglich, sofern ausreichend Platz vorhanden ist.
In Menziken ist es zu einem Unfall gekommen
Drei Personen wurden danach ins Spital gebracht
Drucken Teilen Ein Opel und ein BMW kollidieren am Donnerstag gegen 18.15 Uhr auf einer Hauptstrasse in Menziken
Eine Mitteilung der Kantonspolizei Aargau gibt Aufschluss
Ein 35-jähriger Mann beabsichtigt zu dieser Uhrzeit
mit seinem Opel von einem Feldweg in die Hauptstrasse einzubiegen
Dabei bemerkt er den herannahenden BMW zu spät
Durch den Unfall wurden die drei Mitfahrer im weissen BMW leicht verletzt und zur Kontrolle mit Ambulanzen ins Krankenhaus gebracht
Der Opel-Fahrer sowie der 29-jährige Fahrer des BMW seien unverletzt geblieben
Allerdings entstand an den beiden Autos ein Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Franken
Die Wogen gehen hoch in Menziken – sogar eine Petition mit Vorwürfen ist aufgetaucht
die die Absetzung der Schulleitung fordert
Grund dafür ist eine angebliche Kündigungswelle von Lehrern
«Sieben Lehrerinnen und Lehrer haben an der Schule Menziken gekündigt
weitere drohen damit.» So der Inhalt einer Mail
welche die Redaktion der AZ am Dienstag erreichte
Eltern klagen darin die Schulleitung der Unfähigkeit an und fordern deren Entlassung
Konkret richtet sich der Unmut gegen Schulleiter Ulrich Frey
Dieser ist seit August 2023 an der Schule Menziken
Ein unzumutbarer ständiger Wechsel von Vertretungen für eine Klasse
lautet einer der Vorwürfe an die Schulleitung
die ohne entsprechende Sonderbetreuung in reguläre Klassen integriert werden
die die Lehrpersonen zur Kündigung zwingen»
gehört auch ein in der Region gut bekannter und vernetzter Lehrer
der seit 22 Jahren an der Schule Menziken unterrichtet und als eine Art Institution gilt
Für einige Eltern war dessen Abgang wohl der Stein des Anstosses
Die Eltern werfen ihm mangelnde Diplomatie vor und fehlenden Willen
Auch mit dem Gemeinderat gehen sie hart ins Gericht und werfen ihm Tatenlosigkeit vor
Sogar eine Online-Petition war am Dienstag im Umlauf und wurde von rund 80 Personen unterzeichnet
Neben der Entlassung von Frey forderten die Initianten vom Gemeinderat
So sollten weitere Kündigungen verhindert werden
Zu der Kritik an Frey äussert sich auf Nachfrage eine Person
Sie beschreibt den Vorwurf der ständigen Vertretungswechsel aus ihrer Sicht
möchte jedoch anonym bleiben (Name ist der Redaktion bekannt)
Demnach sei es vor etwa einem Jahr zu einer «komischen Situation» an der Schule gekommen
Wegen der Krankschreibung einer Lehrerin habe es die häufigen Wechsel in einer Klasse gegeben
«Es fand kein richtiger Unterricht mehr statt
Erst nach zwei oder drei Monaten habe es endlich eine dauerhafte Vertretung gegeben
Als mangelhaft hätten die Eltern in der gesamten Zeit die Kommunikation vonseiten der Schule empfunden
Diese Mutter macht aber auch deutlich: «Die Forderung in der Petition
Die Vorwürfe gegen Frey und den Gemeinderat will Gemeindeammann Erich Bruderer so nicht gelten lassen
Er stellt sich auf Anfrage der AZ vor den Schulleiter
räumt aber ein: «In Sachen Kommunikation gibt es Verbesserungspotenzial.»
Eine Kündigungswelle könne er nicht erkennen
Aktuell hätten zwei Lehrpersonen gekündigt
Eine davon zum Ende des ersten Semesters 2025
Im Schuljahr 2023/24 hatten acht Lehrerinnen und Lehrer die Kindergärten und Schulen in Menziken verlassen
Ein Jahr zuvor jedoch – als Frey noch nicht in Menziken arbeitete – waren es elf
Aktuell beschäftigt die Schule Menziken 93 Klassen- und Fachlehrpersonen
Aus den aktuellen Zahlen ableiten zu wollen
Dies sehen die Frey-Kritiker anders. Als Beleg für schlechte Personalführung führen diese einen AZ-Artikel aus dem Jahr 2020 an
Damals war Frey noch Schulleiter der Primarschule Halde in Wohlen
Zum Schuljahresende wurde den Eltern damals mitgeteilt
dass insgesamt 20 von 50 Lehrpersonen die Schule verlassen würden
Schnell geriet Frey – erst ein Jahr im Amt – in den Fokus
So hätten etwa zwei Lehrpersonen Anstellungen gefunden
Befristete Verträge mit Stellvertretungen seien aufgelöst worden
Nun wollen die Frey-Kritiker einen Zusammenhang zwischen den Abgängen im Jahr 2020 in Wohlen und der Unzufriedenheit einiger Lehrerinnen und Lehrer heute in Menziken sehen
Der Schulleiter nimmt gegenüber der AZ Stellung zu den Vorwürfen
«Bei der Kommunikation haben wir sicher Verbesserungsbedarf»
dass seine Kritiker den Weg über die Medien suchen
was die wechselnden Vertretungen angeht: «Wenn ich von einer Lehrperson ein Arztzeugnis für eine Woche bekomme
kann ich auch nur eine Vertretung für eine Woche anstellen
Kommt dann ein neues Zeugnis für eine Woche
und das ist in der Regel eine andere Lehrperson.»
dass die Schule eine Lehrperson für den Rest des Schuljahres anstellen konnte
«Das war eine unschöne Situation und sicher nicht gut für die Schülerinnen und Schüler
Leider ist das Schulsystem so.» Und Frey fügt an: «Es waren immer sehr gut ausgebildete Vertretungen
In nur einer Woche kann man in einer Klasse aber nicht viel bewirken.»
die Kleinklassen seien ohne Sonderbetreuung in die Regelklassen integriert worden
«Es gibt eine Teilintegration in Fächern wie Sport oder Kunst
In den Hauptfächern werden die Kinder aus der Kleinklasse weiterhin gesondert betreut.»
An der Bodenstrasse in Menziken soll ein Hochstudhaus verschwinden
Kurz vor dem Abriss dokumentiert die Kantonsarchäologie das Haus
der stellvertretend für viele solcher Häuser im Aargau steht
Schemenhaft kreuzt da und dort etwas das einfallende Licht
Doch dann schälen sie sich aus der Düsterheit
die Gegenstände von vorgestern und heute: ein metallenes Bettgestell
Auf den Kamin hat jemand vergebens versucht
Ein Firstständerbau als Markenzeichen des typischen Aargauer Bauernhauses
später aus feuertechnischen Gründen mit Ziegeln
ein selten gewordener Zeuge längst vergangener Zeiten
Und doch wird es in den nächsten Wochen abgerissen
findet sich auf einer Handvoll A3-Papieren
Reto Bucher zieht die Papiere aus seinem Klemmbrett
Bucher ist gemäss Signatur Bereichsleiter Untersuchungen Mittelalter der Kantonsarchäologie Aargau
An diesem Morgen betitelt er sich aber als Sterbebegleiter: Er dokumentiert historische
aber nicht unter Schutz stehende Gebäude kurz vor ihrem Abbruch
wie unsere Vorfahren gebaut und Gebautes belebt haben
werden Rückbaugesuche aus dem ganzen Kanton geprüft: Ist ein Gebäude auf der Michaelis-Karte von 1840 eingezeichnet
Das kann wohl eine aufschiebende Wirkung für das Bauprojekt haben
bietet der alten Bausubstanz aber keinen Schutz
Wir können nur dokumentieren.» Er sagt das nüchtern
Eben erst sei in Menziken ein anderes Hochstudhaus an der Kirchstrasse abgerissen worden
in den kommenden Wochen untersuche er ein Haus in Beinwil am See
Aktuell liegt ein Rückbaugesuch für ein Hochstudhaus an der Reinacher Alzbachstrasse auf
der Italiener-Club war fast 40 Jahre hier eingemietet
dem Bucher in diesen Wochen die letzte Aufwartung macht
Die BM Family Immo AG wird hier bis Sommer 2026 die Arealüberbauung Luisa realisieren
Zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 16 Wohnungen und zwei Gewerbeflächen
Sobald die Kantonsarchäologie ihre Untersuchungen abgeschlossen hat
Die Geschichte des Hauses interessiert natürlich längst nicht nur die Kantonsarchäologie
kennt das Gebäude selbst seit seiner Jugend
«Was seine Bausubstanz für Geschichten erzählt
Wir können viel von den Bauherren früherer Zeiten lernen.»
Bucher stakst voran durch den vollgestellten Scheunenteil und stösst das Tor zum riesigen Garten auf
weshalb so viele dieser Häuser verschwinden»
sagt er und macht eine ausladende Armbewegung
«Sie stehen zentral auf grossen Parzellen und sind in die Jahre gekommen.» Wobei
betont Bucher: «Diese Häuser sind selten baufällig
«Man könnte aus diesem Haus ein wunderschönes Objekt machen»
Und letztlich auf dem Markt nicht gefragt: «Solche Liebhaberobjekte haben es schwer
Die Käuferinnen und Käufer wollen heute grosszügige
barrierefreie Wohnungen mit zwei Badezimmern und hohen Decken.» Wer jetzt durchs Haus geht
Bekannt war über das Haus an der Bodenstrasse bis dato eigentlich nichts
Das Baujahr kennt die Kantonsarchäologie erst seit dieser Woche
«Ursprünglich wurde es als klassisches Bauernhaus gebaut
Etwa ums Jahr 1800 kam der erste Anbau hinzu
Die Lage am äussersten Dorfrand lässt vermuten
«Dieses Haus wurde von rund 15 Generationen bewohnt,» sagt Bucher
«Und jede Generation hat das Haus ihren Bedürfnissen angepasst.» Diese fortlaufenden Entwicklungen zeigen sich im Innern des Hauses
hervorgeholt hinter vorgeschraubten Gipsplatten und abgehängten Decken
Im Jahrhundert davor der letzte Schrei in den französischen Adelshäusern
war der Trend damals offenbar auch im obersten Wynental angekommen
Neckisches Detail für den unbedarften Betrachter
wichtiges Wissen für den Mittelalterarchäologen
«Solche Fundstücke lassen uns Rückschlüsse darauf ziehen
wie der Alltag der Menschen in Bezug auf Sachkultur ausgesehen hat»
welche Trends die Oberwynentaler Vorfahren mochten
Die Bestattungskultur hat sich in den vergangenen Jahrzehnten völlig verändert
Die Gemeinde Menziken eröffnet aus diesem Grund nun einen Waldfriedhof
Drucken Teilen Im Ischlag in Menziken gibt es ab dem 1. August die Möglichkeit, sich anonym in der Natur beisetzen zu lassen. Bild: Daniel Hinnen/ Dorfheftli «Den Plan für die Schaffung eines Waldfriedhofs hatte ich schon lange im Kopf.» Dies erklärt Maria Pia Huber
Leiterin der Abteilung Bestattungen und Nachlässe in Menziken
«Aschebestattungen im Wald sind in der Schweiz grundsätzlich erlaubt.» So steht es auf einem Merkblatt zum Waldfriedhof Ischlag
Es braucht jedoch die Erlaubnis der Eigentümerinnen und Eigentümer des Waldes
Das betreffende Waldstücks im Ischlag gehört der Ortsbürgergemeinde Menziken
So beschloss der Gemeinderat nun an seiner jüngsten Sitzung die Einrichtung des Waldfriedhofs
Und das aus gutem Grund: «Die Nachfrage nach so einer Bestattungsform ist recht gross»
Viele Leute wollten heute nicht mehr die klassische Erd- oder Urnenbestattung auf einem Friedhof
sondern sehnten sich eher nach Anonymität und einer letzten Ruhestätte in der Natur
Auch die Kosten für eine klassische Bestattung und der Aufwand der Grabpflege seien Gründe
warum sich viele Leute heute für eine anonyme Bestattung entscheiden
dass man die verstorbene Angehörige oder den Angehörigen nicht gerngehabt habe
Für Personen aus den fünf Mitgliedsgemeinden des Forstbetriebs aargauSüd – Beinwil am See
Reinach und Menziken – sei das Grab denn auch kostenlos
Für den Waldfriedhof wurde ein Gebiet ausgewählt
das vom Forstbetrieb bewusst nicht bewirtschaftet wird
die auf einem abgestorbenen Baumstamm wachsen
dass sich dieses Gebiet ideal eignet als Waldfriedhof
die Asche einfüllen und wieder mit Erde auffüllen
Das Abspielen von Musik und auch Grabschmuck seien auf dem Waldfriedhof nicht erlaubt
dass dort eine Bestattung stattgefunden hat»
Ab November sind am Asana Spital in Menziken zwei Urologen im Einsatz
Zum Angebot gehört mitunter die Früherkennung von Krebs
Drucken Teilen Das Asana Spital bietet ab November eine urologische Sprechstunde an
Symbolbild: iStockphoto Das Asana Spital Menziken erweitert sein Angebot und bietet ab November eine urologische Sprechstunde an
Dies teilt das Unternehmen in einer Medienmitteilung mit
Die Sprechstunde findet in den Räumen des Ambulatoriums statt
Die urologische Sprechstunde beschäftigt sich mit den harnbildenden und harnableitenden Organen bei Mann und Frau
Ausserdem werden auch Krankheiten der Geschlechtsorgane des Mannes behandelt
Konkret bietet das Asana Spital mit der Sprechstunde unter anderem Hilfestellung bei Inkontinenz
Nierensteinleiden sowie Tumor- und Krebserkrankungen von Harnblase
Auch präventive Untersuchungen und Beratungen zu Themen wie Früherkennung von Prostatakrebs oder anderen urologischen Krebserkrankungen gehören zum Angebot
Die neue Sprechstunde am Asana Spital wird vom Urologen Christopher Tschung geleitet
Sie sind beide Belegärzte am Kantonsspital Aarau
die das fachliche Leistungsspektrum des Asana Spitals Menziken überschreiten
von den beiden Ärzten persönlich in Aarau operiert
Die urologische Sprechstunde in Menziken steht allen Patientinnen und Patienten offen
die Überweisung erfolgt durch den Hausarzt
findet von 13.30 Uhr bis 14 Uhr in der ganzen Schweiz – also auch in Menziken – die jährliche Kontrolle der Alarmsirenen statt
Wie die Gemeinde Menziken mitteilt, wird bei der Sirenenkontrolle die Funktionstüchtigkeit der stationären und mobilen Sirenen getestet, mit denen die Einwohner bei Katastrophen- und Notlagen oder im Falle eines bewaffneten Konfliktes alarmiert werden. Ausgelöst wird das Zeichen «Allgemeiner Alarm»: Ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer.
Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» jedoch ausserhalb des angekündigten Sirenentests ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren.
Hinweise und Verhaltensregeln sind auf Seite 680 im Teletext sowie auf der Webseite des Sirenentests zu finden.
Der Sirenentest dient neben der technischen Funktionskontrolle der Sireneninfrastruktur auch der Information und Sensibilisierung der Bevölkerung bezüglich Verhalten bei einem Sirenenalarm.