April 2025 das Playoff-Duell gegen Meyrin Genf mit 82:84 nach Verlängerung und scheiden damit aus dem Titelrennen aus WIe die Goldcoast Wallabies mitteilen, ging es am Samstag, 12. April 2025, ging es für das Team von der Goldküste um Alles oder Nichts. Gegen Meyrin Genf musste ein Sieg her, um weiterhin vom NLB-Meistertitel träumen zu können. Die junge Küsnacht-Erlenbacher Mannschaft musste sich jedoch mit einer bitteren Niederlage in den letzten Sekunden der Verlängerung aus dem Titelrennen verabschieden. Die Wallabies starteten vor erfreulich zahlreichem Publikum konzentriert gegen ein aufsässig verteidigendes Meyrin und kreierten mit Geduld immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten. Der Gast aus Genf hingegen versuchte sein Glück mit schnellen Gegenstössen und Drei-Punkte-Würfen, Stand nach dem ersten Viertel 17:17. Im zweiten Viertel änderte sich wenig am Spielgeschehen. Dabei setze sich der beste Wallabies Spieler Andrea Bracelli mit seinen Distanzwürfen sowie der bullige Meyrin Junior Souare immer wieder gegen den Küsnachter Hünen Stewart durch. Die Zuschauer erlebten dann in der zweiten Hälfte ein hochspannendes Spiel, wobei keine der beiden Mannschaften mit mehr als zwei Punkten zu führen vermochte. In den letzten Sekunden der regulären Spielzeit vergab der ansonsten sichere Wallabies Shooter Brewer zwei Matchbälle in Folge und es wurde eine Verlängerung nötig. In der selten vorkommenden fünften Spielperiode konnten sich die Genfer mit zwei Balleroberungen mit fünf Punkten absetzen und so reichte auch ein letzter verzweifelter Effort der Wallabies Mannschaft nur noch zur Resultatkosmetik. Somit verabschiedet sich das sehr junge Team von der Goldküste nach hartem Kampf aus einer Saison mit Höhen und Tiefen und um viele Erfahrungen reicher. Letzten Samstag ging es für das Team von der Goldküste um Alles oder Nichts. Gegen Meyrin Genf musste ein Sieg her, um weiterhin vom NLB-Meistertitel träumen zu können. Die junge Küsnacht-Erlenbacher Mannschaft musste sich jedoch mit einer bitteren Niederlage in den letzten Sekunden der Verlängerung aus dem Titelrennen verabschieden. Die Wallabies starteten vor erfreulich zahlreichem Publikum konzentriert in die Partie. Gegen ein aufsässig verteidigendes Meyrin fanden sie mit Geduld immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten. Der Gast aus Genf versuchte sein Glück vor allem mit schnellen Gegenstössen und Drei-Punkte-Würfen. Nach dem ersten Viertel stand es ausgeglichen 17:17. Auch im zweiten Viertel blieb das Spiel offen. Andrea Bracelli, bester Spieler der Wallabies, überzeugte mit präzisen Distanzwürfen. Auf der Gegenseite setzte sich der bullige Meyrin-Akteur Junior Souare immer wieder gegen den Küsnachter Hünen Stewart durch. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein hochspannendes Spiel. Beide Mannschaften lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem nie mehr als zwei Punkte Differenz auf der Anzeigetafel standen. In den letzten Sekunden der regulären Spielzeit vergab der sonst sichere Wallabies-Schütze Brewer zwei Matchbälle in Folge – es ging in die Verlängerung. In der selten gespielten fünften Spielperiode gelang den Genfern mit zwei Balleroberungen ein kleiner Vorsprung von fünf Punkten. Die Wallabies stemmten sich nochmals gegen die Niederlage, doch ihr letzter Effort reichte nur noch zur Resultatkosmetik. Am Ende siegte Meyrin knapp mit 84:82. Damit verabschiedet sich das sehr junge Team von der Goldküste nach einem intensiven Spiel und einer bewegten Saison. Trotz des Ausscheidens bleibt die Erkenntnis, dass die Mannschaft auf hohem Niveau mitspielen kann – und um viele Erfahrungen reicher aus dem Wettbewerb geht. Letzten Samstag ging es für das Team von der Goldküste um Alles oder Nichts. Gegen Meyrin Genf musste ein Sieg her, um weiterhin vom NLB-Meistertitel träumen zu können.Die junge Küsnacht-Erlenbacher Mannschaft musste sich jedoch mit einer bitteren Niederlage in den letzten Sekunden der Verlängerung aus dem Titelrennen verabschieden. Die Wallabies starteten vor erfreulich zahlreichem Publikum konzentriert gegen ein aufsässig verteidigendes Meyrin und kreierten mit Geduld immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten.Der Gast aus Genf hingegen versuchte sein Glück mit schnellen Gegenstössen und Drei-Punkte-Würfen.Stand nach dem ersten Viertel: 17:17. Im zweiten Viertel änderte sich wenig am Spielgeschehen.Dabei setzte sich der beste Wallabies Spieler Andrea Bracelli mit seinen Distanzwürfen sowie der bullige Meyrin Junior Souare immer wieder gegen den Küsnachter Hünen Stewart durch. Die Zuschauer erlebten in der zweiten Hälfte ein hochspannendes Spiel, wobei keine der beiden Mannschaften mit mehr als zwei Punkten zu führen vermochte.In den letzten Sekunden der regulären Spielzeit vergab der ansonsten sichere Wallabies Shooter Brewer zwei Matchbälle in Folge und es wurde eine Verlängerung nötig. In der selten vorkommenden fünften Spielperiode konnten sich die Genfer mit zwei Balleroberungen mit fünf Punkten absetzen.So reichte auch ein letzter verzweifelter Effort der Wallabies Mannschaft nur noch zur Resultatkosmetik. Somit verabschiedet sich das sehr junge Team von der Goldküste nach hartem Kampf aus einer Saison mit Höhen und Tiefen und um viele Erfahrungen reicher. Zigarettenab­fälle verbreiten resistente KeimeWenn Zigarettenfilter in Gewässern landen können sich darauf krankheitserregende Keime und Bakterien mit Antibiotikaresistenzen ansiedeln Spitäler Schaffhausen: Gesamterneuerung teurer Kosten bei 330 Millionen FrankenDabei soll der Kanton insgesamt 130 Millionen Franken beitragen die man zu schwerkranken Patienten nicht sagen sollte«Alles wird gut.» «Kämpfen Sie!» «Was haben die anderen Ärzte gesagt?»: Eine Studie identifiziert Floskeln Longevity: Altern lässt sich messbar verlangsamenOmega-3 Vitamin D plus Bewegung: Ein Forschungsteam unter Schweizer Führung hat erstmals gezeigt dass einfache Massnahmen die Uhr des Alterns nachweislich bremsen 200 Millionen Franken für Femhealth-ProjekteSeit 2021 fördert der Akzelerator Tech4Eva Startups für die Gesundheit der Frau Schon in zwei Gemeinden stellte sich eine Mehrheit gegen die Idee Clinica Hildebrand profitiert von Tarifanpassung und SpezialisierungDie Tessiner Reha-Klinik verzeichnet eine markante Trendwende: Mit fast voller Bettenauslastung und gesteigertem Case Mix schloss sie 2024 mit einem Gewinn von 2,3 Millionen ab Schweizer Firma liefert Patientenportal für 40 deutsche SpitälerBeim Projekt «Mein Krankenhaus.Digital» werden deutsche Spitäler digital vernetzt Realisiert wird die Patientenplattform vom Zürcher Unternehmen The I-Engineers Über unsInserierenImpressumDatenschutzAGBRSS Feed FacebookTwitterLinkedinInstagram Ralph Pöhnerralph.poehner@medinside.ch Stephan Meier-Koll stephan.meier-koll@medinside.ch Stella Reinliwerbemittel@medinside.ch BCR architectes haben die Maison Vaudagne in Meyrin umgebaut Sie führen die Erfolgsgeschichte des Orts im Nordosten von Genf fort Geben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse und wir geben Ihnen unseren Inhalt obwohl dieser Beitrag Teil unseres Abos ist Online-Abo 1 Monat gratis abonnieren Bereits Abonnent:in? einloggen Testen Sie jetzt einen Monat gratis das Digital-Abo und lesen Sie gleich weiter Bereits Abonnent:in? einloggen Testen Sie gratis ein Digital-Abo und lesen Sie alle Artikel auf hochparterre.ch Sie haben bereits ein Login einloggen Sie haben bereits ein Abo registrieren 1 Monat gratis Digital-Abo testen Fragen? 044 444 28 88 oder verlag@hochparterre.ch Sie haben bereits ein Print-Abo? Onlinekonto erstellen 1 Monat gratis Digital-Abo testen Hochparterre verwendet Cookies, um Ihr Online-Erlebnis zu verbessern. Mit der weiteren Nutzung von hochparterre.ch akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen Die erste künstlich gebaute «Satellitenstadt» der Schweiz liegt eingeklemmt zwischen Flughafen Cern und der französischen Grenze – und ist alles andere als ein Ghetto: Nun würdigt der Schweizer Heimatschutz die Gemeinde Meyrin für ihre zeitgemässe Weiterentwicklung dieser Wohnblock-Siedlung Primarschulkinder tummeln sich auf dem Pausenareal des Schulhauses Boudines dass sie sich mitten im Herzen der ehemaligen Satellitenstadt befinden – jener Wohnblöcke die in den 1960er-Jahren aus dem Boden gestampft worden sind Die Bauten sind in Reih und Glied aufgestellt alle mit Fassaden im gleichen Stil mit vielen Fenstern und Balkonen Dazwischen erstaunlich viel Abstand und Grünfläche Die Kinder finden den vielen Platz zum Spielen einfach toll Vielmehr habe man zum Beispiel zusammen mit der ETH Lausanne nach Lösungen gesucht wie man die Fassaden energiegerecht renovieren könne Oder man habe Solarzellen auf den Flachdächern installiert Nachhaltig zu sanieren und Freiräume beizubehalten dieses Vorgehen habe den Schweizer Heimatschutz überzeugt erläutert Geschäftsführer Stefan Kunz: «Es ist der Gemeinde ausserordentlich gut gelungen diese Satellitenstadt zu erhalten und zeitgemäss weiterzuentwickeln Der Umgang mit der Nachkriegsarchitektur und dem baukulturellen Erbe ist exemplarisch.» Der Bau dieser künstlichen sogenannten Satellitenstadt war in den 1960-er Jahren ein Novum in der Schweiz Von Anfang an wurde viel Wert auf soziale Durchmischung gelegt In den Wohnblöcken gibt es ebenso grosszügige Eigentumswohnungen wie auch Sozialwohnungen Angestellte internationaler Organisationen Anwältinnen und Ärzte leben Tür an Tür mit weniger bemittelten Familien Kaum eine andere Gemeinde in der Schweiz ist so kosmopolitisch wie Meyrin Wie in allen Genfer Gemeinden können Ausländerinnen und Ausländer in Meyrin auch abstimmen und wählen Diese kulturelle Vielfalt bereichere das Zusammenleben und gehöre zur DNA von Meyrin Auf dem Pausenplatz erzählt ein Primarschulmädchen dass es auch Klassen für Fremdsprachige gibt Meyrin ist in den letzten Jahren weitergewachsen heute zählt der Ort knapp 26'000 Einwohnerinnen und Einwohner besonders nachhaltiges Quartier mit einem künstlichen See Biotop und Auffangbecken für Regenwasser ist sagt Geschäftsführer Stefan Kunz: «Meyrin gelingt es die Anliegen von Mensch und Natur zusammenzuführen und eine hohe Baukultur mit mehr Biodiversität für alle hervorzubringen.» Für Gemeindepräsident Eric Cornuz ist Meyrin der Beweis dafür dass eine Siedlung mit Wohnblöcken nicht nur Beton sondern auch Grünflächen und kulturelles Leben bedeutet Er selbst ist in Meyrin aufgewachsen und könnte sich keinen besseren Ort vorstellen nun auch seine Kinder hier grosszuziehen Die Primarschulkinder im Schulhaus Boudines auf jeden Fall sind sich einig: In Meyrin zu leben ist besser als anderswo Seit 1972 vergibt der Schweizer Heimatschutz (SHS) einmal im Jahr den Wakkerpreis Der Preis zeichnet Gemeinden oder selten auch Institutionen aus die «bezüglich Ortsbild- und Siedlungsentwicklung besondere Leistungen vorzeigen können» Das Preisgeld ist mit 20'000 Franken dotiert Die Vielfalt der prämierten Orte ist gross: Nebst Städten wie Basel (1996) oder Genf (2000) berücksichtigt der Schweizer Heimatschutz stets auch Ortschaften die in der Agglomeration oder an der Peripherie liegen Dies zeigt sich bei der Preisvergabe der letzten 10 Jahre: Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person {| foundExistingAccountText |} {| current_emailAddress |} Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Benutzerkontos an über den Sie ein neues Passwort erstellen können Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Bitte versuchen Sie es später noch ein Mal oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Wir senden Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer Wir haben Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer gesendet Bitte geben Sie den SMS-Code in das untenstehende Feld ein Bitte fordern Sie einen neuen Code an oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht Es können keine weiteren Codes erstellt werden Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Benutzerdaten anpassen Mit einem SRF-Account erhalten Sie die Möglichkeit Kommentare auf unserer Webseite sowie in der SRF App zu erfassen Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *} Definieren Sie 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Twint selbst sehen sich in der Verantwortung und begründen dies mit einem möglichen Eigenverschulden Nach ihrer Rückkehr aus den Ferien in Südfrankreich bemerkte Carolina den Betrug sperrte ihren Twint-Account und erstattete Anzeige Die Bank Raiffeisen und die Twint-App lehnten eine Erstattung der gestohlenen Beträge ab wenn die Nutzerin sensible Daten wie Namen oder Zugangsdaten weitergegeben habe Die Bank verwies auf ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen wenn Kunden ihre Sorgfaltspflichten – etwa bei der Passwortsicherung – nicht einhalten Hast du schon einmal einen Betrugsversuch bei einer Zahlungs-App erlebt Während ihrer Ferien hatte Carolina ein verdächtiges SMS erhalten, das zur Eingabe eines Codes aufforderte. Sie hielt es für einen Irrtum und löschte es. Laut dem Bundesamt für Cybersicherheit handelt es sich vermutlich um einen Fall von Social Engineering Ein direkter technischer Angriff auf die Twint-App oder über Bluetooth sei hingegen äusserst unwahrscheinlich dass die App ein «sehr sicheres Zahlungsmittel» sei und nur durch die aktive Weitergabe von Zugangsdaten kompromittiert werden könne Die Konsumentenschutzorganisation Fédération Romande des Consommateurs (FRC) rät jedoch die täglichen Transaktionslimits in der App auf niedrige Beträge zu setzen Carolina hat mittlerweile ihre Bank gewechselt Sie appelliert: «Ich möchte andere davor warnen wie einfach man Opfer eines solchen Betrugs werden kann Das Bundesamt für Cybersicherheit erläutert dass derartige Betrugsfälle häufig durch Phishing verursacht werden Dabei verleiten gefälschte SMS oder E-Mails die Opfer dazu Eine weitere Möglichkeit ist der sogenannte SIM-Swap bei dem Betrüger eine virtuelle eSIM beantragen und so Kontrolle über den Telefonanschluss des Opfers erhalten Dadurch könnten sie sensible Verifizierungscodes abfangen Sicherheitsexperten raten zu besonderer Vorsicht bei Zahlungs-Apps wie Twint Nutzer sollten verdächtige Nachrichten ignorieren und niemals persönliche Daten preisgeben Carolina fordert von den Betreibern mehr Transparenz und Sicherheit: «Ich wünsche mir dass Twint und die Banken ihre Nutzer besser schützen und mehr Verantwortung übernehmen.» Polizei nach Kanton Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) Cybercrimepolice.ch Schweizerische Kriminalprävention Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy Trotz oder gerade wegen Flughafen erhält den Wakkerpreis 2022 Was ist gut – und was ist schön Diese Fragen stellt sich der Schweizer Heimatschutz jedes Jahr wieder Drucken Teilen Meyrin mit seinen imposanten und denkmalgeschützten Wohnblöcken Christian Beutler / Keystone Zuerst überquert man die Autobahn Dann donnert einem ein Passagierflugzeug über den Kopf In der Ferne wird die imposante Kuppel des Cern sichtbar Und plötzlich steht man inmitten von bis zu dreizehnstöckigen Wohnblöcken Wer von Genfs Innenstadt mit dem Tram nach Meyrin fährt erhält innerhalb weniger Minuten eine geballte Ladung an Urbanität geboten – aber nicht unbedingt eine die man im landläufigen Sinn als «schön» bezeichnen würde Das Wort «ausgerechnet» liegt einem entsprechend auf der Zunge dass Meyrin dieses Jahr den Wakkerpreis erhält Doch man täuscht sich: Denn der Schweizer Heimatschutz zeichnet nicht – oder nicht mehr (siehe Zusatztext) – ländlich geprägtes Postkartenidyll aus die bezüglich Ortsbild- und Siedlungsentwicklung besondere Leistungen vorzeigen können» Und: Meyrin hat auf den zweiten Blick deutlich mehr zu bieten als auf den ersten auf deren Gebiet sich ein beträchtlicher Teil des internationalen Flughafens erstreckt rund 27 000 Einwohnerinnen und Einwohner wird sorgsam gepflegt und teilweise öffentlich genutzt was den Preis in erster Linie rechtfertigt: Vielmehr hat Meyrin die Bevölkerungsexplosion auf vorbildliche Weise absorbiert und zu wissen genutzt Meyrin gilt als erste Satellitenstadt der Schweiz – eine Siedlung also die in starker Abhängigkeit zur Kernstadt steht und in der Regel auf die grüne Wiese gebaut wurde mit ihrer teilweise von Le Corbusier inspirierten Bauart Was ins Auge sticht: Zwischen den einzelnen Wohnblöcken mit den charakteristischen Flachdächern und den erhöhten Erdgeschossen gibt es viel Platz Grasflächen laden zum Verweilen oder Fussballspielen ein kleine Gärten zum Bepflanzen – was dank der Luftzirkulation gerade in den stetig heisser werdenden Sommern wertvoll ist Hier leben Tausende Menschen auf verhältnismässig wenig Raum aber zumindest draussen beschleicht einen nie das beklemmende Gefühl von Enge Viele der in den 1960er Jahren erbauten Blöcke mussten in jüngerer Vergangenheit renoviert werden die als «hässlich» empfundenen Gebäude abzureissen neu aufzubauen und dichter aneinanderzureihen Meyrin entschied sich bewusst dagegen und verband das Nützliche und Nachhaltige mit dem Schönen vor knapp fünf Jahren eingeweihter See dient der Abwasserbewirtschaftung und ist zugleich Biotop und Naherholungsgebiet Gleichzeitig wurde der ursprüngliche Teil der «cité» durchaus verdichtet – nicht aber durch Neubauten sondern durch Aufstockungen bestehender Gebäude Das Siedlungsbild konnte damit erhalten werden Der Heimatschutz hebt Meyrins «gesellschaftlichen Zusammenhalt durch ziviles Engagement» hervor Seit den 1960er Jahren fördern partizipative Prozesse den Zusammenhalt und tragen zur Verbundenheit mit dem Ort bei Im neu gebauten Öko-Wohnquartier «Les Vergers» gibt es ein Bio-Lädeli welche von der Bevölkerung getragen werden die man nicht in einer Agglomerationsstadt erwarten würde Projektleiterin Baukultur beim Heimatschutz mit Verweis auf ein französisches Sprichwort In einer Gemeinde wie Meyrin sind solch integrative Projekte von besonderer Bedeutung stammen die Bürgerinnen und Bürger gemäss Angaben der Behörden doch aus nicht weniger als 140 verschiedenen Nationen der fast sein ganzes Leben vor Ort verbracht hat und sich kaum vorstellen könnte Die Multikulturalität sei «Teil der Kultur Meyrins und ein Reichtum an denen Schulkinder die Herkunftsländer ihrer Kameraden und deren Familien besser kennenlernten Dass seine Gemeinde den renommierten Preis erhalte Die epidemiologische wie auch klimatologische Lage lädt zurzeit allerdings nicht dazu ein Also wird das Fest auf den Juni verschoben Weil der Wakkerpreis dieses Jahr das 50-Jahr-Jubiläum zelebriert dürfte sich dannzumal sogar eine bundesrätliche Vertretung in die erste – und nunmehr hochdekorierte – Satellitenstadt der Schweiz aufmachen Kulinarische Spezialitäten aus aller Welt sowie die Nachbarschaft zu Satigny sind für ein rauschendes Fest jedenfalls nicht die schlechtesten Voraussetzungen Quelle: Pierre Marmy / Schweizer Heimatschutz Denkmalgeschützte Gebäude wie die «Villa du Jardin Botanique alpin» oder die sich zurzeit im Umbau befindende «Maison Vaudagne» werden zu sozialen Zentren umgenutzt Auf dem Gemeindegebiet von Meyrin starten regelmässig Flugzeuge die die Westschweiz mit der Welt verbinden Und im nicht weit davon entfernten CERN findet internationale Forschung auf höchstem Niveau statt Diese Dynamik und die Stadtnähe hätten die Bevölkerung seit 1950 um 1200 Prozent ansteigen und vielfältig werden lassen hält der Schweizer Heimatschutz am Donnerstag in einer Mitteilung fest. Heute lebten 26'000 Menschen aus mehr als 140 Nationen in Meyrin.  Mit langfristigen Visionen habe sich Meyrin innert zweier Generationen vom Bauerndorf zur lebenswerten und lebendigen Grossgemeinde innerhalb der Genfer Agglomeration entwickelt Die Gemeinde mache mit ihrem Handeln deutlich wie auf kommunaler Ebene im Dialog mit der Bevölkerung Verantwortung für Mensch und Umwelt übernommen werden könne.  Der historische Dorfkern des einst ländlich geprägten Meyrin sei trotz der dynamischen Siedlungsentwicklung gut erhalten; die überlieferten Bauten würden gepflegt und an neue Bedürfnisse angepasst Nicht wenige davon hätten heute eine öffentliche Nutzung und ermöglichten Begegnungen im Herzen der Gemeinde.  Besonders prägend für das Bild von Meyrin sei die erste Satellitenstadt der Schweiz die im grossen Massstab in den 1960er-Jahren als Massnahme gegen die Wohnungsnot erstellt wurde Das baukulturelle und soziale Potenzial der Nachkriegsarchitektur mit ihren grosszügigen Freiräumen sei früh erkannt worden.  Die ortsbildprägende Struktur der Satellitenstadt wurde erhalten Das herausfordernde Erbe der Autostadt der Moderne wird in eine nachhaltige Zukunft des Langsamverkehrs und des Öffentlichen Verkehrs überführt Architekturwettbewerbe haben gemäss Heimatschutz wertvolle zeitgenössische Architektur hervorgebracht wie beispielsweise die «École Les Vergers» Der «Lac des Vernes» dient dem Abwassermanagement in der Gemeinde und ist zugleich ein Biotop zur Förderung der Artenvielfalt und ein beliebtes Naherholungsgebiet Mit dem Prinzip der Verdichtung durch Aufstockungen wird der grosse Baubestand der 1960er-Jahre ressourcenschonend weiterentwickelt Mit energetischen Optimierungen und dem Anschluss an ein nachhaltiges Energie- und Wärmenetz wird die CO2-Bilanz der Brauchenergie deutlich verbessert Ein von der Bewohnerschaft betriebener urbaner Landwirtschaftsbetrieb im Neubauquartier «Les Vergers» sensibilisiert für lokale Produkte und ist zugleich Element der Freiraumgestaltung Quelle: Gaëtan Bally / Schweizer Heimatschutz Durch partizipative Prozesse hat die Bevölkerung die Entwicklung des Öko-quartiers «Les Vergers» mitgestaltet Genossenschaftswohnungen und von der Bevölkerung getragene öffentliche Angebote prägen das Quartierleben Meyrin stellt das ehemalige Bauernhaus «La Planche» seit dessen Instandsetzung der städtischen Landwirtschaftsgenossenschaften «Les Vergers» zur Verfügung Der «Fonds d'art contemporain de Meyrin» ermöglicht vielfältige Kunstprojekte im öffentlichen Raum Sinnbildlich dafür steht «L’enfance du pli» das die Identifikation mit dem Ort und den Austausch fördert Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen Neben dem Report Baublatt Project Categories (ehem bieten wir ab sofort zwei weitere brandneue Reports als Zusatz Erfahren Sie hier was Baublatt Top Players und Baublatt Regional Projects zu bieten haben – wie gewohnt digital prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche Context sidebar Die gewünschte Seite ist leider nicht verfügbar Sie wurde gelöscht oder unter einer neuen Internetadresse aufgeschaltet stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: Suche Sitemap (Inhaltsverzeichnis) Übersicht über alle Themen Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Für die Benutzung der Website oder bei technischen Problemen: webmanager@bafu.admin.ch Bei allgemeinen Fragen und Anliegen zum BAFU: Kontakt optimiert: Den Genfer Vorort Meyrin bestaunen Städteplaner aus ganz Europa warum sich die Zukunft in der Agglomeration entscheidet um die Genfer Gemeinde zu beäugen: Was Meyrin alles kann zeigt sich bei einem Rundgang.Foto: Lucien FortunatiIn Meyrin lassen sich in fünf Fussminuten auch mal 60 Jahre bewältigen Von der «Cité Nouvelle» läuft man nach Les Vergers von der ersten Schweizer Satellitenstadt aus den 60er-Jahren ins Écoquartier aus dem 21 ein bisschen Banlieue mit einem Schuss Le Corbusier dort Minergie-Standard und ein Wasserkreislauf Es sind zwei grundverschiedene Bauwelten im Genfer Vorort der im Land so knapp ist und über dessen korrekte Anlegung man an höchster Stelle streitet 20’000 Wohnungen fehlen in der Schweiz sagt der Bundesrat; in ein paar Jahren könnten es um die 50’000 sein Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat zur Wohnungsnot einen runden Tisch mit Städten Politikern und Verbänden einberufen – es braucht Ideen aus dem Kollektiv um den knappen Platz im Land optimal zu nutzen Sozialwohnungen? Da! Stockwerkeigentum? Dort! Verdichtete Wohnblocks? Hier! Lokalpolitiker Laurent Tremblet führt durch die Satellitenstadt «Nouvelle Cité».Foto: Lucien FortunatiNirgends schlummert so viel Potenzial dafür wie in der Agglomeration. Immer weniger Menschen können sich das Wohnen in Städten wie Genf oder Zürich leisten ebenso wenige in gewissen Gegenden auf dem Land in denen es nur Einfamilienhäuser im Eigentum gibt Die Agglo wirkt dazwischen wie ein gutschweizerischer Kompromiss sie ist der Kitt im Riss zwischen Stadt und Land Im Ortskern stellt sich der Lokalpolitiker neben die Stadtverwaltung und zeigt mit dem Finger um sich Der Genfer Vorort ist so etwas wie die Schweizer Muster-Agglomeration bestaunt von benachbarter Politik und Wirtschaft im vergangenen Sommer ausgezeichnet mit dem Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes Tremblet ist Mitglied der dreiköpfigen Stadtregierung von Meyrin als er ein Kind und Meyrin ein Dorf mit 3000 Einwohnern war doch während die Bevölkerung im Land zwischen 2010 und 2019 um knapp 10 Prozent zulegte optimiert: Dieses alte Gebäude in Meyrin wurde um zwei Stockwerke ergänzt.Foto: Lucien Fortunati«Wir sind schnell gewachsen gab es nur eine Schule und noch kaum richtige Strassen Coop eröffnete eine Filiale in einer Holzbaracke zweimal die Woche fuhr der Migros-Lastwagen vor 1954 hatte die europäische Organisation für Kernforschung (Cern) in Meyrin ihren Hauptsitz bezogen und schuf viele neue Arbeitsplätze Auf dem Flughafen im zur Gemeinde gehörenden Cointrin sind es 6000 Arbeitnehmende und im ganzen Kanton beschäftigt allein die Biotech- und Pharmabranche an die 40’000 Leute Bis vor kurzem gab es in Meyrin mehr Arbeitsplätze als Einwohner nun hält sich das mit den 26’000 Bewohnenden die Waage Und das auf einer Fläche von knapp zehn Quadratkilometern von der 30 Prozent landwirtschaftlich genutzt werden und auf der neben einem Flughafen eine Autobahn zwei Tramlinien und eine TGV-Bahnstrecke Platz haben «Für eine nachhaltige Baukultur müssen die Gemeinden Anreize schaffen.» Die «Cité» sieht nur auf den ersten Blick noch gleich aus wie früher Auf den zweiten sind sie erkennbar: feine Linien zwischen den obersten Stockwerken Die Quader werden nach und nach aufgestockt Wenn die Besitzer im gleichen Zug die Fassade renovieren erhalten sie von der Gemeinde attraktivere Konditionen Und im Écoquartier von Les Vergers konnten die Bauherren eine Etage höher bauen wenn sie das Parterre für eine gemeinnützige Option freihalten: für ein Café oder einen Quartierladen «Für eine nachhaltige Baukultur müssen die Gemeinden Anreize schaffen» Die Gemeinden sieht er in einer Schlüsselrolle wo man noch Bauland schaffen kann.» Längst aber gehe es vor allem darum Dort sei die Koordination mit vielen verschiedenen Eigentümern am anspruchsvollsten Ein Gemeinderundgang ist in Meyrin immer auch eine Baustellenführung: Im Zentrum entsteht die neue Stadtverwaltung.Foto: Lucien FortunatiLaurent Tremblet führt weiter durch seine Gemeinde wobei ein Rundgang durch Meyrin immer auch eine Baustellenführung ist: Gerade etwa entsteht im Zentrum das neue Verwaltungsgebäude Tremblet hat in den vergangenen Jahren viele Erfahrungen in der Baupolitik gemacht «Nachhaltig und weitsichtig bauen mag teuer und aufwendig sein Aber am Ende erhältst du von allem mehr: Unterstützung von Bund und Kanton – und Aufmerksamkeit!» Die Verwandlung von Meyrin zur Muster-Agglo beschert der Gemeinde nicht nur mehr Bewohner war viele Jahre in der Lokalpolitik und bis 2020 noch Bürgermeister die sich bei der Gemeinde für einen Rundgang anmelden die halbe Schweiz war da: von Stadtgrün Bern über Wohnen Schweiz bis zur Natur- und Heimatschutzkommission des Kantons Zürich Kürzlich hielt Tschudi einen Video-Vortrag an einer Stadtplanungstagung der Universität von Québec in Kanada der den Begriff der «15-Minuten-Stadt» prägte in der alles zu Fuss in einer Viertelstunde erreichbar ist «Bei uns fand er ziemlich viel Praxis für sein Modell» Das kleine historische Zentrum mit Gebäuden aus dem Mittelalter das futuristische Science-Gateway von Renzo Piano am Cern und schliesslich: das neue Écoquartier in Les Vergers «Am Ende erhältst du von allem mehr»: Meyrin wurde mit dem Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes ausgezeichnet Foto: Lucien FortunatiHier wohnen 3000 Menschen in 1350 Wohnungen auf denen sich Autos nur am Rande und in der Tiefgarage bewegen können Die Konzeption mit nachhaltigen Baumaterialien und Minergie-Standard ist nicht neu: Als die ersten Wohnungen 2016 bezogen wurden war Les Vergers zwar das einzige Quartier seiner Art im Land inzwischen aber sind ähnliche Viertel in Lausanne und Zürich in Bau oder bereits fertig Ungewöhnlich am Écoquartier von Meyrin ist der Nutzungsmix den die Gemeinde direkt beeinflussen konnte weil sie nach der Umzonung der einstigen Landwirtschaftszone in Besitz von knapp der Hälfte des Bodens blieb In der Überbauung gibt es heute Stockwerkeigentum gleichermassen wie Sozial- und herkömmliche Mietwohnungen Die Gemeinde unterstützt ein landwirtschaftliches Kollektiv das von einem renovierten Bauernhof aus Gemüse auf den Grünflächen der Siedlung anpflanzt und in Läden im Quartier verkauft Die Bewohner können sich an den Arbeiten beteiligen hoch dotierte Physikerinnen aus dem nahen Cern etwa stehen freiwillig einmal die Woche auf dem Feld oder im Laden beim Verkauf «So fügt sich ein Quartier besser in sein Umfeld ein» wie eine Architektengruppe aus Zürich am Ende nur noch Augen für die Esel hatte mit dem die Äcker in Les Vergers bestellt werden weil Maschinen auf den engen Feldern zwischen den Häusern die Saat kaputt machen würden Ungewöhnlicher Nutzungsmix: Im Écoquartier Les Vergers gibt es Stockwerkeigentum gleichermassen wie Sozial- und herkömmliche Mietwohnungen.Foto: Lucien FortunatiEin Teil des Kollektivs sein Die Griechin sitzt an einem Tisch in der Quartierbeiz Von hier aus ist sie in fünf Minuten am Cern Bereits vor vier Jahren hat sie für kurze Zeit dort gearbeitet damals pendelte sie aus dem französischen Saint-Genis über die Grenze wie das viele der über 100’000 «Frontaliers» im Grossraum Genf tun die seit etwas mehr als einem Jahr in Meyrin wohnt Für ihre Dreizimmerwohnung – 80 Quadratmeter mit modernstem Ausbaustandard – bezahlt sie 2300 Franken 2300 Franken für eine Dreizimmerwohnung – können sich das alle leisten Expat aus Griechenland.Foto: Lucien FortunatiRaumplaner Jerjen sagt: «Wohnungsknappheit ist immer eine Definitionsfrage: Für wen sind die Wohnungen knapp?» Vor allem im günstigen Bereich gebe es ein zu kleines Angebot den Wohnungsmix wie in Les Vergers ausgeglichen zu gestalten klingt bei ihm ganz harmlos – Gentrifizierung vermeiden liesse: dass Quartiere nach ihrer Aufwertung nur noch einer bestimmten Schicht zugänglich sind Die Revision markierte einen Paradigmenwechsel, die Möglichkeiten der Einzonung wurden stark beschränkt. Für Jerjen gehen die Statistiken seither in die richtige Richtung, das Wachstum der Siedlungsfläche ist im Vergleich zur Bevölkerung weniger stark angestiegen. «Die Schweiz wird dichter.» In Meyrin ist der Mittagsverkehr vorbei, im Écoquartier hat man ihn höchstens in der Ferne rauschen hören. Das Community-Feeling, von dem Alexandra Ntintifa eben geschwärmt hat, ist spürbar, es geht dörflich zu und her. Wie die allermeisten Expats sagt auch sie, dass sie sich für die nächsten sechs bis zehn Jahre in der Schweiz sehe. Dann wird es sie zurück in die Heimat ziehen. Für die Regierung von Laurent Tremblet ist das eine Herausforderung: Die Anzahl Arbeitsplätze muss konstant hoch bleiben in Meyrin. «Aber da bin ich zuversichtlich», sagt Tremblet. Lächelnd zeigt er Richtung Westen, zur Industriezone am äusseren Rand der Gemeinde an der Grenze zu Frankreich. Die Privatklinik Hôpital de La Tour plant, ihren Standort zu einem Gesundheitszentrum auszubauen. Investitionsvolumen: 750 Millionen Franken. @momarthalerFehler gefunden?Jetzt melden. Der Genfer Agglomerationsgemeinde sei es gelungen die Anliegen von Menschen und Natur zusammenzuführen und eine hohe Baukultur mit mehr Biodiversität für alle hervorzubringen (KEYSTONE/Gaetan Bally)KEYSTONEMeyrin GE wird mit dem Wakkerpreis 2022 ausgezeichnet Der Agglomerationsgemeinde sei es gelungen Diese Dynamik und die Stadtnähe hätten die Bevölkerung seit 1950 um 1200 Prozent ansteigen und vielfältig werden lassen hält der Schweizer Heimatschutz am Donnerstag in einer Mitteilung fest Heute lebten 26'000 Menschen aus mehr als 140 Nationen in Meyrin wie auf kommunaler Ebene im Dialog mit der Bevölkerung Verantwortung für Mensch und Umwelt übernommen werden könne Nicht wenige davon hätten heute eine öffentliche Nutzung und ermöglichten Begegnungen im Herzen der Gemeinde Das baukulturelle und soziale Potenzial der Nachkriegsarchitektur mit ihren grosszügigen Freiräumen sei früh erkannt worden Heute werde das riesige Ensemble nachhaltig saniert und nach klaren planerischen Vorgaben nachverdichtet – hauptsächlich durch Aufstockungen Dabei werde das städtebauliche Gerüst beibehalten und mit Verkehrsberuhigungen und landschaftlichen Projekten würden die Freiräume aufgewertet Den jüngsten Schub hat die Gemeinde laut dem Schweizer Heimatschutz mit dem Bau des Ökoquartiers «Les Vergers» erhalten 1350 Wohnungen mit Platz für 3000 Menschen sind damit neu hinzugekommen Bei der Planung des neuen Quartiers habe die Gemeinde die Bevölkerung auf ausserordentliche Weise miteinbezogen und die Ausrichtung auf soziale ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit ins Zentrum gestellt Meyrin wird als würdiger Preisträger zum 50-Jahr-Jubiläum des Wakkerpreises bezeichnet Die Genfer Gemeinde steht laut dem Schweizer Heimatschutz sinnbildlich für die führende Rolle der Gemeinden bei der Schweizer Siedlungsentwicklung und habe exemplarisch bewiesen dass hohe Baukultur gekoppelt an Klimaverträglichkeit und Biodiversität über die Jahre hin erreicht und gepflegt werden könne Der Schweizer Heimatschutz vergibt jährlich einer politischen Gemeinde oder in Ausnahmefällen Organisationen oder Vereinigungen den mit 20'000 Franken dotierten Wakkerpreis Erstmals ermöglicht wurde die Preisvergabe 1972 durch ein Vermächtnis des Genfer Geschäftsmannes Henri-Louis Wakker an den Schweizer Heimatschutz Weitere Newsletter Fehler gefunden?Jetzt melden. Der ‹Tages-Anzeiger› berichtet über die Siedlungsentwicklung in der Genfer Vorortsgemeinde Ausserdem in der Presse: die ‹Plateforme 10› in Lausanne und Herzog & de Meuron als Bauherren Online-Abo 1 Monat gratis abonnieren Sie haben bereits ein Abo registrieren 1 Monat gratis Digital-Abo testen Sie haben bereits ein Print-Abo? Onlinekonto erstellen 1 Monat gratis Digital-Abo testen Die Immobilie war zuvor im Eigentum des Automobilkonzerns Stellantis der aus der Fusion von Fiat und der französischen PSA-Gruppe hervorgegangen ist Heute befinden sich auf dem Gelände ein Autohändler ein neues Autohaus langfristig zu betreiben Die strukturierte Transaktion wurde den Angaben zufolge im Auftrag des Verkäufers von CBRE durchgeführt Das Entwicklungspotenzial der Grundstücke wird mit einer Mietfläche von 72.000 qm angegeben Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung von Transfermarkt mit Tracking und Cookies widerrufen Sie können sich jetzt zwischen dem Contentpass-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung Die Genfer Agglomerationsgemeinde wird dieses Jahr vom Schweizer Heimatschutz ausgezeichnet die aktiv bei der Siedlungsentwicklung mithelfen 5Im Ökoquartier Les Vergers in Meyrin: Die Agraringenieurin Olivia Boutay und ihre Kollegen arbeiten für einen genossenschaftlich organisierten Bauernhof.Foto: Valentin FlauraudDieser Artikel stammt aus der Schweizer Familie um auf dem nahen Flughafen Cointrin zu landen wie diese Siedlung in der Gemeinde Meyrin schlicht genannt wird erinnert auf den ersten Blick an eine typische Vorstadt – praktisch Die Cité war in den Sechzigern die erste Satellitenstadt der Schweiz Sie wurde später durch Aufstockungen verdichtet Foto: Christian Beutler / KeystoneDoch der Eindruck täuscht weshalb Meyrin Anfang Jahr vom Schweizer Heimatschutz mit dem Wakkerpreis 2022 ausgezeichnet wurde – dem «Oscar der Baukultur» Juni wird er der Gemeinde im Beisein von Bundesrätin Simonetta Sommaruga überbracht Bundesrätin Simonetta Sommaruga: «Das Zusammenleben vor den Toren Genfs funktioniert gut»Foto: Raphael Moser / Tamedia AGFrau Bundesrätin Was fasziniert Sie an Meyrin?Dass dort die traditionelle und die moderne Schweiz aufeinandertreffen Hier der historische Kern des einstigen Bauerndorfes – dort die erste Satellitenstadt der Schweiz mit Menschen aus 140 Nationen Hinzu kommen rund tausend Unternehmen mit internationaler Ausrichtung; dies alles unmittelbar neben dem Flughafen Cointrin Das Zusammenleben vor den Toren Genfs funktioniert gut dass der Schweizer Heimatschutz diese anspruchsvolle Kombination mit dem Wakkerpreis würdigt.Inwiefern ist der Wakkerpreis für die Baukultur schweizweit von Bedeutung?Dort müssen wir uns wohlfühlen; unsere Umgebung prägt uns In diesem Sinn ist in Meyrin das Ökoquartier Les Vergers entstanden Und als Energie- und Umweltministerin bin ich natürlich auch froh wie man alte Bauernhäuser und die Satellitenstadt aus den Sechzigerjahren energetisch saniert und verdichtet denn rund ein Viertel der Schweizer CO² -Emissionen verursachen unsere Gebäude Klimaschutz und eine gepflegte Baukultur: Das passt bestens zusammen.Die Auszeichnung gibt es seit 50 Jahren Was bewirkt sie?Die Schweiz ist ein Land im Wandel wie man mit dieser Veränderung positiv und im Sinne der Bevölkerung umgehen kann Der Wakkerpreis ging übrigens immer wieder an Orte die nicht der gängigen Vorstellung von Schönheit entsprechen Das gefällt mir.Wie definieren Sie Heimat?Ob auf dem Land in der Stadt oder in den Agglomerationen: Entscheidend ist dass die Bevölkerung – wie in Meyrin – ihre Umgebung mitgestalten kann damit die Menschen sagen: Hier bin ich zu Hause «Ich sehe das als Anerkennung für viele Jahre Arbeit in denen die Behörden zusammen mit der Bevölkerung die öffentlichen Räume so gestaltet ­haben steht auf einer Rasenfläche zwischen den Wohnblöcken aus den 60er-Jahren und erzählt voller Stolz von seiner Gemeinde auch wenn hier mittlerweile über 26’000 Menschen leben ist stolz auf seine Gemeinde.Foto: Valentin FlauraudVor 60 Jahren hat sich das Bauerndorf bei Genf in die erste Satellitenstadt der Schweiz verwandelt mit Wohnungen für Menschen aus über 140 Nationen bei der Uno oder im internationalen Atomforschungszentrum Cern als Arbeitskräfte gebraucht wurden im Hintergrund rechts die Kuppel der Europäischen Organisation für Kernforschung (Cern).Foto: Valentin Flauraud «Diese Bürgerinnen und Bürger haben ihr Schicksal in die Hand genommen und verhindert dass Meyrin eine anonyme Schlafstadt wird» Denn die Neuzuzüger hätten sich nicht in ihre vier Wände zurückgezogen «Eine besonders engagierte Frau klopfte gar bei allen an die Tür und fragte nach den Bedürfnissen.» Weil viele kein Französisch sprachen wurden als Erstes Französischkurse angeboten Der Wakkerpreis wird seit 50 Jahren vom Schweizer Heimatschutz an Gemeinden verliehen die bezüglich Ortsbild- und Siedlungsentwicklung «besondere Leistungen vorzeigen können» Dieses Jahr wird die Genfer Agglomerationsgemeinde Meyrin für ihren exemplarischen Umgang mit der Baukultur ausgezeichnet weil sie dabei sowohl die Ökologie als auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt stark gewichtet Besonders streicht der Heimatschutz den Einbezug der Bevölkerung sowie die soziale ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit bei der Planung des neuen Ökoquartiers Les Vergers heraus Ausserdem hebt er den Erhalt des historischen Dorfkerns sowie die nachhaltige Weiterentwicklung der Satellitenstadt hervor in der beispielsweise durch Aufstockungen ressourcenschonend verdichtet worden ist heimatschutz.chwakkerpreis.ch Aus den Bürgerinitiativen von einst sind viele Vereine entstanden heute gibt es im Genfer Vorort gegen hundert «Sie sind die DNA Meyrins und sorgen für unseren starken sozialen Zusammenhalt» «Erst als ich ein paar Jahre anderswo lebte dass dieses Miteinander nicht selbstverständlich ist.» Die Behörden Meyrins fördern den Zusammenhalt die Mitwirkung der Bevölkerung bei verschiedensten Projekten sowie eine nachhaltige Siedlungsentwicklung die sich etwa im Ökoquartier Les Vergers zeigt Auch dafür erhielt die Gemeinde den Wakkerpreis die Eric Cornuz gut kennt und seit 45  Jahren in der Cité lebt man hilft einander – es ist wie in einem Dorf.» Wenn sie einkaufen gehe brauche sie für einen Weg von fünf ­Minuten manchmal fast zwei Stunden Während Cornuz zu seinem nächsten Termin aufbricht macht sie sich auf den Weg ins Dorfzentrum Danièle Demmou ist Präsidentin des Freizeitzentrums Maison Vaudagne Heute steht ein Mittagstisch auf dem Programm.Foto: Valentin FlauraudSie ist oft auf Achse für ein ehrenamtliches Engagement etwa für das Cartel des Sociétés communales de Meyrin die den Vereinen bei Administrativem hilft Und sie ist seit 20 Jahren Präsidentin der Maison Vaudagne das sich vor allem an Kinder und Jugendliche richtet Heute steht ein Mittagstisch auf dem Programm Weil die denkmalgeschützte Maison Vaudagne derzeit renoviert wird findet das Essen in einem Provisorium statt Poulet und Kartoffeln auf ihre Teller schöpfen Und Danièle Demmou erzählt: «Vor Jahren wollte ich meine Kinder in die Maison Vaudagne schicken dass sie keinen Platz bekamen.» Also trat die resolute Meyrinoise in den Vorstand ein Wie für viele Eltern wäre es für sie als Berufstätige hilfreich gewesen wenn die Kinder am schulfreien Mittwoch betreut worden wären doch endlich hat sie ihr Ziel erreicht: Dank dem Um- und Anbau für den die Gemeinde rund zehn Millionen in die Hand nimmt konnte das Freizeitzentrum deutlich vergrössert werden Während die Jugendlichen noch eine Fotzelschnitte geniessen verabschiedet sich Danièle Demmou und tritt hinaus auf die Strasse mitten in den alten Dorfkern Meyrins mit Kirche Auf einer Holzlaube räkelt sich eine Katze ­Danièle Demmou macht sich auf den Weg zurück in die Cité sowie die Nähe zum Uno-Sitz in Genf: der Jardin des Disparus – der Garten der Verschwundenen Weltweit sind Hunderttausende Menschen von staatlichen oder quasistaat­lichen Sicherheitskräften verschleppt und inhaftiert oder getötet worden Diese grausame Praxis dauert bis heute in diversen Ländern an Arta Kryeziu betreut ehrenamtlich den Jardin des Disparus der Verschwundenen gewidmet ist.Foto: Valentin FlauraudOptisch wirkt der Gedenkort der zwischen einer ­Schule und Wohnblöcken liegt unspektakulär: Ein grosses Fragezeichen aus Beton auf dem Boden symbolisiert die bange Frage der Hinterbliebenen Auf einer Tafel steht: «In Erinnerung an alle verschwundenen Menschen fordern wir Wahrheit und Gerechtigkeit.» Der Ort sei wichtig Die 40-Jährige ist im Vorstand des Vereins aktiv «Hier habe ich mich immer sicher gefühlt.» Vor 22 Jahren wurde er von Menschen aus verschiedenen Ländern gegründet der aus dem ­Kosovo in die Schweiz geflüchtet war Arta Kryeziu kam mit 13 nach Meyrin – und möchte nicht mehr weg «Hier habe ich mich immer sicher gefühlt.» Ihre Herkunft war nie ein ­Thema Erst als sie als ­Sozialarbeiterin in anderen Gemeinden zu arbeiten begann wenn beispielsweise ein Junger Mist gebaut hatte In Meyrin war es jeweils nur ‹ein Junger›.» Zu Recht werde Meyrin in anderen Gemeinden als Vorzeigebeispiel im sozialen Bereich genannt Sie sitzt auf dem Balkon der Familienwohnung mit Blick auf die vielen Häuserblocks Vor vier Jahren ist Uli Amos zusammen mit 3000 anderen Menschen in diese neue Siedlung gezogen Sie sagt: «Hier können Dinge neu gedacht werden.» Und das tat sie: als Projektleiterin für drei Genossenschaftshäuser und ehrenamtlich für ein gutes Zusammenleben «Hier können Dinge neu gedacht werden»: Uli Amos lebt im Quartier Les Vergers Foto: Valentin FlauraudVon Beginn weg konnten die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner von Les Vergers ihr Quartierleben mitgestalten 2014 sammelten sie in einem Workshop Ideen und setzten sie später in Arbeitsgruppen um ein partizipativer Supermarkt oder ein urbaner Bauernhof entstanden Uli Amos engagiert sich in der Arbeitsgruppe Go Vergers die das gute Zusammenleben im Quartier durch eine partizi­pative Selbstverwaltung längerfristig sichern soll dass das Thema Partizipation für viele zu abstrakt ist und zu wenige an die Versammlungen kamen um eine Quartierverwaltung zu legitimieren Darum macht die Gruppe nun einen Schritt zurück wo sich alle ungezwungen treffen und kennenlernen können» Denn im Quartier leben Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen in Genossenschafts- dass man die anderen in Schubladen steckt.» Das Ökoquartier Les Vergers vereint Genossenschafts- Sozial- und Eigentumswohnungen.Foto: Valentin FlauraudNun organisiert ihre Arbeitsgruppe zusammen mit dem Quartierverein verschiedene Feste und Anlässe Ausserdem sollen die wichtigsten Informationen über eine Online-Plattform unter die Leute gebracht werden: etwa dass man kostenlos eine Gemüseparzelle bebauen kann oder warum die Öko-Dusche um 16 Uhr nicht immer heiss ist Zudem sind soge­nannte Relais-Punkte geplant: Das sind Personen oder Orte im Quartier wo die Bewohnenden Informationen bekommen oder Ideen und Beschwerden platzieren können im italienischen Café genauso wie bei einer engagierten Eritreerin «So wollen wir alle Nach­barinnen und Nachbarn erreichen und eine Ghettoisierung verhindern» Während sie sich auf den Weg in ihr Architekturbüro macht bietet sich zwei Häuserblocks weiter ein aussergewöhnliches Schauspiel: Mitten in der Siedlung zieht ein Esel einen Pflug über ein Tomatenfeld einer der Mitarbeiter des Bauernbetriebs «Ferme des Vergers» Esel Erratzu ist ein wichtiger Arbeitskollege auf der «Ferme des Vergers».Foto: Valentin FlauraudDrei Wochen hat Wendenburg in Frankreich gelernt sondern auch mal müde werden oder einen schlechten Tag haben.» Zwar daure das Pflügen viel länger aber dafür würden in der Erde weniger Würmer und Larven getötet spricht die Agraringenieurin Olivia Boutay über die Hintergründe der Landwirtschaftsgenossenschaft Städtisch und doch naturnah: MinergieA-Bauten im Ökoquartier davor ein Pony des urbanen Bauernhofs.Foto: Valentin Flauraud Die Idee dazu stammte von den Bewohnenden selbst nun wird der Bauernhof von neun gleichgestellten Mitarbeitenden geführt um auf 4000 Quadratmetern Gemüse anzubauen die Grünflächen im Quartier zu unterhalten und Schulklassen für Landwirtschaft und Ernährung zu sensibilisieren Mit dem Gemüse beliefern sie den partizipativen Supermarkt im Quartier nebst der Laufkundschaft auch die kommunalen Kantinen von Schulen und Kitas zu bedienen Olivia Boutay auf einem Feld des Bauernbetriebs «Ferme des Vergers» Foto: Valentin Flauraud«Die lokale Produktion ergibt einfach Sinn» in einem Genossenschaftshaus – aus Überzeugung «Privat und bei der Arbeit gefällt mir das Prinzip die für alle stimmen – auch wenn wir manchmal länger diskutieren.» Eine Herausforderung ist die Schulküchen für saisonales Gemüse zu begeistern im Winter Kohl statt Zucchetti ­zuzubereiten.» Umso wichtiger seien die Sensibilisierungstage mit Schulkindern wieso im Winter Kohl auf dem Speiseplan steht die von der Kooperative zwischen den Wohnblocks angebaut und geerntet worden sind der in seinem Berufsalltag als Sicherheitsverantwortlicher im Cern arbeitet steht mit einer Liste vor den Regalen und macht Inventar Thomas Otto (l.) bedient im Supermarkt «La Fève» einen Kunden Das Gemüse stammt zum Teil aus dem Quartier Foto: Valentin FlauraudOtto ist einer von rund 250 Genossenschaftern die monatlich eine Schicht von 2¼ Stunden im Laden übernehmen und dafür hier einkaufen dürfen «La Fève» ist eine weitere Initiative aus der Siedlung Nebst Gemüse von der «Ferme des Vergers» und anderen Genfer Gemüsebauern hat der Laden viele weitere Lebensmittel im Angebot wie viele Lebensmittel lokal bezogen werden können» Um von der industrialisierten Landwirtschaft weg­zukommen macht er im Laden mit – aber auch wegen des Zusammenhalts unter den Menschen haben ein gemeinsames Ziel und kennen sich.» Für Thomas Otto war der Supermarkt «La Fève» wichtig Der gebürtige Deutsche wohnte ­lange ennet der Grenze in Frankreich und ist erst seit sechs Jahren in Meyrin zu Hause den viele Meyrin­ois und Meyrinoises äussern egal ob sie aus der Gemeinde selbst oder von der anderen Seite der Welt stammen: «Hier möchte ich nicht mehr weg.» An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen Fehler gefunden?Jetzt melden. Der Link wurde in die Zwischenablage kopiert Von A wie Außenseiter bis Z wie Zärtlichkeit Beim Unterhaltsgebäude für die Fussballstadien der Gemeinde Meyrin experimentierten FAZ Architectes mit ökologischen Materialien und Wiederverwendung Online-Abo 1 Monat gratis abonnieren Sie haben bereits ein Abo registrieren 1 Monat gratis Digital-Abo testen Sie haben bereits ein Print-Abo? Onlinekonto erstellen 1 Monat gratis Digital-Abo testen Auf zwei Stockwerken werden in über 150 naturgetreu gestalteten Terrarien 243 Reptilien und Amphibien gehalten  (Bild: Lars Lepperhoff) Das Gebäude wirkt geheimnisvoll Von der viel befahrenen Route de Meyrin aus ist hinter üppiger Vegetation ein gewölbtes Glasdach zu sehen das sich an einen turmartigen Bau aus roten Ziegelsteinen fügt Die Anschrift «Vivarium de Meyrin» und oberhalb das runde grüne Schild «Association Elapsoïdea» mit einer stilisierten Schlange stimmen neugierig Hinter den Mauern und unter dem Glasdach verbirgt sich eine exotische Welt Léa Maffini steht lächelnd am Eingang an der Kasse Wenn die Besucherinnen und Besucher ins Gebäude strömen hat die 25-Jährige bereits in ihrem Sektor alle Tiere begutachtet und die Terrarien gepflegt «Etwas vom Wichtigsten ist die Kontrolle aller Tiere und Installationen» Sie absolviert das dritte Lehrjahr zur Tierpflegerin im Vivarium de Meyrin Insgesamt werden 243 Tiere in 91 Arten in über 150 Terrarien gehalten Die junge Frau sei ein Glückfall für das… Artikel kaufen Zum Aboshop Haben Sie bereits ein Konto? Hier einloggen Die TierWelt nimmt Sie mit in die Welt der Tiere und Natur grosse Projekte und spannende Persönlichkeiten Zum Aboshop Bitte loggen Sie sich ein Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen: Jetzt registrieren Ich verstehe und akzeptiere die Kommentar-Regeln Lars Lepperhoff ist Redaktor der «TierWelt» Pflanzen und Tiere begleiten ihn durch das Leben Botanische und Zoologische Gärten sowie die Tierhaltung und -zucht gehören zu seinen Hauptinteressen Er lebt inmitten wuchernder tropischer Pflanzen und zwitschernder Vögel So hält er Rotkopf-Papageiamadinen in einer bepflanzten Biotopvoliere züchtet afrikanische Erdbeerköpfchen und freut sich am Treiben der Fische im Pflanzenaquarium Er ist Autor von Büchern und zahlreichen Fachartikeln Die Verleihung des Wakkerpreises an Meyrin ist eines der wichtigen Themen in allen Schweizer Zeitungen Weitere Berichte zeigen den Rosentalturm in Basel das Bollwerk in Bern und Kengo Kumas Museum in Odense Online-Abo 1 Monat gratis abonnieren Sie haben bereits ein Abo registrieren 1 Monat gratis Digital-Abo testen Sie haben bereits ein Print-Abo? Onlinekonto erstellen 1 Monat gratis Digital-Abo testen Aargau und Solothurn war ohnehin eine Ausnahme im Migros-Universum Fenaco: +1.2 Prozent.Die ersten Signale aus der Lohnrunde im Detailhandel stellen klar: Es reicht bestenfalls für den Teuerungsausgleich Was ist der direkteste Weg zur Würfelbouillon?Eine britische App führt die Kunden durch den Supermarkt – entlang dem Einkaufszettel Temu und Shein: 13 Verbände fordern den Bundesrat zum Handeln aufDabei soll die Regierung möglichst noch vor dem Weihnachtsgeschäft ein deutliches Signal aussenden Lieber nicht!Neue Daten zur ewigen Parkplatz-Debatte: In Shopping-Zonen könnten parkierte Autos den Einkaufsbummel eher verderben Decathlon plant 6'000-Quadratmeter-Store in SpreitenbachIm laufenden Jahr eröffnet(e) der Sportartikel-Händler sieben Standorte in der Schweiz – nächstes Jahr folgt nun die grösste Filiale .css-1luyv9t{color:white;font-size:27px;line-height:140%;letter-spacing:-0.01em;}Winsider AGRychenbergstrasse 67 CH-8400 Winterthur Über unsInserierenImpressumDatenschutzRSS Feed FacebookTwitterLinkedin Ralph Pöhner ralph.poehner@konsider.ch Stella Reinlistella.reinli@konsider.ch052 577 07 20 Was auf dem Papier nach einem leichten Los aussieht kann sich rasch als Stolperfalle herausstellen Der Cup-Wettbewerb kennt da genügend Beispiele: Die Kleinen die aus Überheblichkeit scheitern oder weil sie dem Druck nicht standhalten In der ersten Cup-Hauptrunde im August sah sich der FCW mit derselben Ausgangslage konfrontiert – und er löste die Aufgabe souverän: Er spielte gegen den FC Muri von der ersten Sekunde an konzentriert liess nichts anbrennen und schlug den 1.-Ligisten souverän 7:0 Cheftrainer Bruno Berner und sein Team brauchen also keine fiktiven Beispiele: Die Mannschaft hat selbst gezeigt wie in diesem Alles-oder-Nichts-Wettbewerb das Gewinnen gegen einen Kleinen geht Der FC Meyrin ist ein 1914 gegründeter Fussballklub aus der gleichnamigen Genfer Gemeinde nordöstlich des Stadtzentrums an der Grenze zu Frankreich Der Verein hat eine gute Nachwuchsabteilung und spielt meistens in der 1 Johann Vogel und Patrick Müller haben bei Meyrin ihre Karriere begonnen Den älteren FCW-Fans ist der FC Meyrin noch ein Begriff: Zwischen 2003 und 2006 spielte der Klub in der Challenge League die damals noch aus 18 Teams bestand (2003/04 aus 17 weil sich der zwangsrelegierte FC Sion im Verlauf der Saison auf dem Rechtsweg in die Liga gestritten hat) Unentschieden und Niederlagen ist die Bilanz zwischen Winterthur und Meyrin in jener Zeit ausgeglichen Hinzu kommen noch vier Spiele aus der Saison 1996/97 als der FCW in der Nationalliga B dreimal gewann und einmal Unentschieden spielte (Hin-/Rückspiel plus Abstiegsrunde) Meyrin schaffte es damals nicht über eine NLB-Saison hinaus Weitere Begegnungen sind nicht überliefert Meyrin kam durch einen 2:0-Auswärtssieg gegen den FC Saxon Sport (2.) in die 2 In der aktuellen 1.-Liga-Meisterschaft liegt der Klub nach sechs Runden in der starken welschen Gruppe 1 auf dem 7 Im Team stehen traditionell viele gute und erfahrene Spieler mit französischem Pass und/oder afrikanischen Wurzeln Bekanntester Akteur ist zurzeit sicher Fabrizio Zambrella Der 36-jährige zentrale Mittelfeldspieler ist zwar nicht mehr der Jüngste seine Karriere ist beachtlich: 101 Einsätze in der Super League und 55 in der Challenge League (u.a 101 in der Serie B (Brescia) sowie 10 mit PAS Giannina in der griechischen Super League Trotz der Qualität im Team des FC Meyrin steht der FCW in der Pflicht: Ein Sieg wird alleseits erwartet – auch in der aktuellen Situation Wir sind zuversichtlich: Mit der richtigen Einstellung einem solidarischen Kollektiv und dem Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten wird der FCW auch diese Hürde überspringen Der Einzug in das 1/8-Final wäre eine schöne Belohnung in einem spannenden und attraktiven Wettbewerb Für einmal fährt kein Extrazug an das Auswärtsspiel des FCW Je nach Andrang findet die Fanreise mit einem oder mehreren Cars statt verkauft unser Fanarbeit-Team im Stadion Schützenwiese in der Extrabar@Libero Bar Matchtickets und nimmt Reservationen für den Fan-Car entgegen Abfahrt 9.30h (Reservationen: SMS an 077 406 65 50) Group 8 hat im ‹Écoquartier Les Vergers› am Rand von Meyrin das dritte Hochhaus gebaut markiert der Turm linker Hand den Auftakt der Agglomeration von Genf Online-Abo 1 Monat gratis abonnieren Sie haben bereits ein Abo registrieren 1 Monat gratis Digital-Abo testen Sie haben bereits ein Print-Abo? Onlinekonto erstellen 1 Monat gratis Digital-Abo testen Nach einer angenehmen Fahrt kamen wir pünktlich in Meyrin an die Mannschaften in durchgehend einheitlicher Vereinskleidung zu sehen Ein Kompliment geht an dieser Stelle gleich auch an die Kids für ihr tadellos anständiges Benehmen Der Empfang durch Corinne vom Meyrin FC war sehr herzlich und wir spürten und dass alle sich auf die Begegnungen freuten Nach der reichhaltig servierten Mahlzeit und dem fast profimässigen gemeinsamen Spaziergang bereiteten sich die Junioren C (Talente) dann auf das Spiel vor Nach einer konzentrierten Spiel- und Taktikbesprechung wärmten sich die Jungs unter scharfer Beobachtung von Michel auf das Wetter spielte mit und bot ideale Fussballspielbedingungen Das Spiel lief dann jedoch alles andere als geplant ab Schon nach den ersten Spielminuten zeichnete sich ein schwieriges Match ab hellwach und spritzig wie auch spielerisch auf gutem Niveau dauernd in der Spielhälfte der Suhrer Befreiungsschläge unserer Mannschaft gelangen kaum der Ball lief nicht wie gewohnt und die Zweikämpfe endeten meistens zugunsten des Meyrin FC Nach einem stehenden Ball in der Nähe des gegnerischen Strafraums resultierte ein Konter denn just als der FC Suhr langsam ins Spiel kam Danach war es dann leider nur noch der Meyrin FC der spielte und über die Zeit den Vorsprung klar ausbaute und das Spiel fest im Griff hatte Zwar kamen die Suhrer dann während der zweiten Halbzeit durch 2 Tore zumindest zu kleinen Erfolgserlebnissen gegen einen guten Gegner aber es darf festgehalten und der Anspruch gefordert werden dass man viel mehr Selbstvertrauen und Wille benötigt ein positives Resultat erreichen zu können aber wenn man als Suhrer Junioren im Durchschnitt ein Jahr jünger als der Gegner aus dem Kanton Genf ist wird es auf diesem Niveau einfach sehr schwierig Zudem befand sich der Gegner kurz vor Meisterschaftsstart in einer sehr guten Verfassung Wir dagegen begannen erst vor rund einer Woche mit der Vorbereitung zur Frühlingsrunde 2017 Freundschaftlich und mit einem gemeinsamen Foto endete das Spiel 2:8 und zeigte auf in welchen Bereichen das Trainertrio um Michel Sascha und Eddie in der Vorbereitungsphase arbeiten müssen Das anschliessende Spiel der Junioren D (Talente) wurde mit Spannung erwartet dass der Gegner zur nationalen Spitze der FE-13 gehört und ihre Meisterschaftsspiele mehrheitlich klar gewonnen hatte 1.80m gross und es sah denn im Vergleich zu unseren meist kleingewachsenen Spielern angsteinflössend aus Aber erfreulicherweise zeigten unsere Junioren warum sie in ihrer Alterskategorie und im Kanton Aargau zu den besten Mannschaften gehören Unerschrocken und taktisch clever überraschten sie das Team von Meyrin dass es während gut 10 Minuten kaum weit in die Spielhälfte der Suhrer schaffte und das ist vielleicht auch der Unterschied in Partien gegen Spitzenteams fiel das erste Tor durch die erste Chance und noch durch einen Weitschuss was eigentlich nicht dem Spielverlauf entsprach Auch das zweite Tor mit der zweiten Chance fiel nach einem unnötigen Ballverlust im Spielaufbau sodass es nach gut 15 Minuten 2:0 für den Gegner stand Mit etwas mehr Glück pfeift der Schiedsrichter das Offside nicht und wir verkürzen mit einem schön herausgespielten Tor den Spielstand Im zweiten wie auch im dritten Drittel kämpften die Suhrer Junioren aufopferungsvoll und deuteten immer wieder ihre spielerische Klasse an was vom Meyrin FC dann auch gnadenlos kaltblütig ausgenutzt wurde So erhöhten die ebenfalls spielerisch hervorragend geschulten Spieler des Meyrin FC den Spielstand bis zum auch in der Höhe verdienten 9:0 In der Mannschaft des Meyrin FC standen 5 Spieler der Regionalauswal ACGF FE-13 Das Resultat sieht in der Endbetrachtung vielleicht brutal aus aber dennoch können die Junioren D (Talente) stolz auf ihre Leistung sein Wenn man so einem Gegner diesen Wiederstand leisten kann Sascha und Michel war folglich auch zufrieden wo genau welche Details in den nächsten Wochen fokussierter trainiert werden müssen Das Abschlussfoto rundete einen freundschaftlich gelungenen Test ab und wir konnten erhobenen Hauptes in die Kabinen gehen dass der gegnerische Trainer voll des Lobes für unsere Mannschaft war und auch der Technische Leiter Die Rückfahrt verlief problemlos und wir kamen planmässig in Suhr an Wir dürfen auf einen gelungenen Anlass zurückschauen und danken den Junioren für ihr diszipliniertes und trotz der negativen Spielresultate anständiges Auftreten Der FC Suhr wurde in Meyrin würdig vertreten dass wir neue Fussballfreunde gewonnen haben und die Verantwortlichen einen rundum guten Eindruck vom FC Suhr in Erinnerung behalten werden Verfasser (in alphabetischer Reihenfolge):- Eddie Barrera In Meyrin bei Genf bauten Sylla Widmann Architectes eine Schule für ein neues Quartier Online-Abo 1 Monat gratis abonnieren Sie haben bereits ein Abo registrieren 1 Monat gratis Digital-Abo testen Sie haben bereits ein Print-Abo? Onlinekonto erstellen 1 Monat gratis Digital-Abo testen Die im Stadtzentrum gelegene Kaserne Vernets wird zum Flughafen in Meyrin-Mategnin verlegt Dies ist eine der sieben kantonalen Vorlagen Im Kanton Genf standen insgesamt sieben Vorlagen auf dem Stimmzettel Am meisten umstritten war die Verlegung der im Stadtzentrum gelegenen Kaserne Vernets Das Endresultat war aber ziemlich deutlich: 68,5 Prozent der Genfer sprachen sich dafür aus Damit kann der Kanton Genf auf dem Areal 1500 Wohnungen bauen und muss der Armee in Meyrin-Mategnin in der Nähe des Genfer Flughafens eine neue Kaserne zur Verfügung stellen Der Bau dieser neuen Kaserne macht knapp 21 Millionen der Kosten von insgesamt 73,6 Millionen Franken aus Gegen den Kredit hatten die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee und die alternativen Linken das Referendum ergriffen Alle anderen Parteien befürworten angesichts der Wohnungsnot in Genf das Projekt Eine Volksinitiative der SP wollte zudem den Steuererleichterungen für Unternehmen ein Ende setzen die vor allem der Ansiedlung von multinational tätigen Firmen dienen sollen Davon profitieren derzeit etwa 40 Unternehmen 58,8 Prozent der Stimmbürger lehnten die Vorlage ab Abgelehnt wurde auch der dazu gehörige Gegenvorschlag der bürgerlichen Parteien und der Regierung Die Genfer Stimmberechtigten befanden zudem über drei weitere Referenden Bei der Vorlage gegen Sparmassnahmen im Kantonsbudget 2015 bei Mietsubventionen sagten 52 Prozent nein bei Verbilligung der Krankenkassenprämien war der Ja-Anteil bei 50,3 Prozent und bei den Ergänzungsleistungen sagten 55,9 Prozent der Stimmbürger nein Zudem wurde eine Verfassungsreform vorgelegt Sie wurde mit 64,2 Prozent der Stimmen angenommen Bitte prüfen Sie Ihr E-Mail-Postfach. Das Aktivierungs-E-Mail wurde versendet. Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse. In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten. Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen. Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *}. Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account. Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden. Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können. Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link, um Ihr Passwort zu erneuern. Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse. Ihr Account wird deaktiviert und kann von Ihnen nicht wieder aktiviert werden. Erfasste Kommentare werden nicht gelöscht. Wollen Sie Ihren Account wirklich deaktivieren? Das Vivarium von Meyrin bei Genf ist darauf spezialisiert Ein Gespräch mit der Tierpflegerin Léa Maffini über die Bedürfnisse und die Eignung von Arten  (Bild: Lars Lepperhoff) Frau Maffini wie ist Ihr Interesse für Amphibien und Reptilien entstanden Schon früh entwickelte ich ein besonderes Interesse für Reptilien und Amphibien Mich faszinieren alle Reptilien und Amphibien Sind Reptilien und Amphibien geeignete Heimtiere Reptilien und Amphibien sind aber Wildtiere Sie eignen sich nur für seriöse Liebhaberinnen und Liebhaber die sich informieren und die Bedürfnisse der jeweiligen Arten abdecken Reptilien fühlen sich dann unsicher und in die Enge getrieben Artikel kaufen Haben Sie bereits ein Konto? Hier einloggen Tropische Tiere erobern europäische Wohnzimmer In der laufenden Saison setzte es für den amtierenden NLB-Meister erst eine Niederlage ab – gegen CPE Genève Meyrin Im Rückspiel in der eigenen Halle wollte sich der Tabellenführer aus Aarau revanchieren Drucken Teilen Trainer Milenko Tomic (links Aarau) beim Einlauf vor dem Spiel mit Dejan Hohler (rechts) Foto: Christian Boss Drei Wochen sind seit dem letzten Spiel gegen Küsnacht vergangen die Aarauer hätten Mühe den Rhythmus wieder zu finden was es in der Tellihalle in der aktuellen Meisterschaft zu sehen gab fanden fast immer den frei stehenden Mann und hatten nur zwei Ballverluste zu verbuchen Zudem zeigten sich Milenko Tomics Männer äusserst treffsicher bei den Dreipunktewürfen Die Konsequenz: Tabellenführer Aarau lag gegen die sechstplatzierten Genfer nach zehn Minuten mit 25:15 in Front «Wenn wir so spielen wie im ersten Viertel meinte Regisseur Dejan Hohler nach der Partie Der Slowene zeigte einmal mehr eine überragende Partie Neben 23 Punkten gelangen ihm zehn Assists und acht Rebounds Basketball» hätte sein erstes «tripple-double» - zweistellige Zahl bei Punkten Assists und Rebounds - auf Schweizer Parkett realisiert Im Sog von Hohler zeigte auch Marco Lehmann eine starke Vorstellung darunter fünf verwandelte Dreipunktewürfe bei ebenso vielen Versuchen gelang dem 19-Jährigen seine beste Saisonleistung Die Alte Kanti hatte die Partie in der gut besuchten Tellihalle zu jeder Zeit im Griff Nach einer 53:27-Halbzeitführung wurde die Gangart ruppiger Der anfänglich hohe Spielrhythmus wurde von vielen Fouls gebrochen umso mehr machte sich bei den Westschweizern die Frustration bemerkbar Einzig der ehemalige NLA-Crack Matthias Kautzor der knapp einen Drittel der Genfer Punkte warf Am klaren 100:65-Sieg der Gastgeber konnte aber auch er nichts ändern Damit haben sich die Aarauer in überzeugender Manier für die bisher einzige Saisonniederlage revanchiert Danach gab es zu viele Abstimmungsfehler in der Defensive die wir uns in den Playoffs nicht mehr erlauben dürfen» analysierte Assistenzcoach Oliver Berger das Spiel Neben attraktivem und erfolgreichem Basketball sorgt der Verein aus der Kantonshauptsstadt auch neben dem Spielfeld für Unterhaltung Am Samstag gab es in den Pausen erstmals musikalische und tänzerische Darbietungen von Rapper Prime und einer vierköpfigen Tanzgruppe aus der Region «Wir wollen den Zuschauern noch mehr bieten als guten Sport und gleichzeitig regionalen Talenten eine Plattform geben» das in Zukunft bei jedem Heimspiel umgesetzt werden soll Eishockey | 1:3-Niederlage im letzten Meisterschaftsspiel Der EHC Raron startete gut in die Partie und konnte den Gegner immer wieder unter Druck setzen Ohne sich von diesem Gegentreffer verunsichern zu lassen kämpften die Rarner weiter und konnten in der 15 Das Resultat nach dem ersten Drittel entsprach dem Gezeigten auf dem Eis Im zweiten Spielabschnitt verlor man für kurze Zeit die Kontrolle über das Geschehen was die Genfer zweimal auszunutzen wussten Minute konnte Meyrin erstmals mit zwei Toren in Führung gehen Trainer Dario Andenmatten sah sich nach dem dritten Gegentreffer gezwungen Die Heimmannschaft spielte fortan wieder konzentrierter und erarbeitete sich mehrere gute Chancen Dasselbe Bild zeichnete sich im letzten Drittel ab Die Rarner waren den Gästen aus Meyrin ebenbürtig und kamen vermehrt zu guten Chancen Einzig die Auswertung liess zu wünschen übrig Meyrin verteidigte geschickt und konnte sich in brenzligen Situationen stehts auf einen starken Torhüter verlassen Der Puck wollte aus der Sicht der Rarner einfach nicht ins Tor fallen So endete eine fair geführte Partie mit 1:3 für Meyrin An diesem Wochenende startet die Masterround für den EHC Raron mit einem Auswärtsspiel in Villars den vierten Platz in der Zwischenrunde zu erreichen um sich das Heimrecht in den darauf folgenden Playoffs zu sichern Wallis: Abgesagt oder verschoben wegen Corona RZ | Der ehemalige SP-Schweiz-Präsident und Hotelier Peter Bodenmann und Alt-Staatsrat und [...] günstig und flexibel im Walliser Bote und der Rhone Zeitung aufgeben mehr mehr Sie benützen einen nicht mehr unterstützten Browser. Bitte updaten Sie Ihren Browser © 2025 Mengis Druck und Verlag AG - Alle Rechte vorbehalten | Kontakt | Impressum | Datenschutzerklärung | AGB Abo | AGB Werbung | AGB 1815.club | AGB Rotten Verlags AG Website by update AG, Zürich Naters | Erste Qualifikationsrunde gegen Meyrin Viele Spieler kenne ich ja noch von früher» Seit diesem Sommer spielt der Zermatter neu beim FC Oberwallis Naters Zuvor hatte der Innenverteidiger in Thun die U16 bis U21 durchlaufen und schätzt es jetzt zusammen mit erfahrenen Spielern trainieren zu können: «Von Ihnen kann ich sicherlich viel lernen mich weiterzuentwickeln und Fortschritte zu erzielen sind beim FC Oberwallis Naters optimal.» Zurzeit absolviert der 19-Jährige das letzte Jahr im Kollegium Brig Wie seine Zukunft nach der Matura aussehen wird lässt er noch offen: «Ich habe verschiedene Optionen im Kopf.» spielt der FC Oberwallis Naters die erste Qualifikationsrunde im Schweizer Cup Der Aufsteiger hat einen guten Saisonstart hingelegt und lag in der Tabelle zwischenzeitlich gar auf Platz 3 dass die Generalprobe zum Cupmatch den Oberwallisern gründlich missglückte Gegen den FC Portalban/Gletterens passte nicht viel zusammen Die diskussionslose 0:2-Heimniederlage war die logische Folge Damit rutschte das Team von Trainer Dejan Markovic wieder unter den Strich Taugwalder bleibt optimistisch: «Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist trotz des schlechten Saisonstarts sehr gut dass wir eigentlich gegen jeden in der Gruppe bestehen können und im Cup ist sowieso ­alles möglich.» Eishockey | EHC Saastal muss Heimspiels nach Brig-Glis verlegen Die Partie gegen den CP Meyrin wird um 17.00 Uhr angepfiffen Dies teilte der EHC Saastal am Samstag mit Grund für den Wechsel von der Eisbahn Wichel in das Eissportzentrum «Iischi Arena» ist gemäss einer Mitteilung die schlechte Wetterprognose Liga | Wichtiger 6:3-Sieg des EHC Saastal gegen Meyrin Wegen der prekären Witterungslage wurde die Partie in die «iischi Arena» nach Brig-Glis verlegt hier machte Saastal mit vier Toren im Mitteldrittel die Differenz Vor 111 Zuschauern sorgte Jonas Anthamatten für die 1:0-Führung Meyrin glich zum einzigen Mal an diesem Frühabend aus Steve Gnädinger (2) und Sascha Zeiter für die klare Differenz Mit diesen drei Punkten gab Saastal den letzten Platz an das punktgleiche Valais Chablais II ab Nur noch vier Punkte trennen die Oberwalliser vom rettenden 10 Sieben Titel in sieben Jahren – Rio-Star Muttenz ist die unumstrittene Nummer eins im Schweizer Tischtennis Heute 15 Uhr können die Baselbieter in Meyrin den Grundstein für den achten Schweizer Meistertitel legen (Rückspiel morgen 15 Uhr in der Kriegackerturnhalle in Muttenz) Drucken Teilen Erfolgstrainer Karl Rebmann (l.) hat die Siegeslust nicht verloren.Archiv Die Westschweizer haben sich eher überraschend für den Playoffs-Final qualifiziert und auf dem Weg den letztjährigen Zweiten Wil und auch den Qualifikationssieger Lugano ausgeschaltet denn gegen Lugano mit Starspieler Roberto Negro habe wir diese Saison nicht gut ausgesehen» die bevorstehende Final-Affiche widerspiegle jedoch nicht wirklich was in der Qualifikation zu sehen gewesen sei Trotz fünf Finalsiegen gegen Meyrin zwischen 2005 und 2009 sieht der Trainer keinen psychologischen Vorteil da sich die Teamzusammensetzung in den Jahren stark gewandelt habe Darin sieht Rebmann auch die spannende Herausforderung Es sei mit neuen und anderen Spielern immer wieder eine Challenge und es werde auch nach sieben Titeln nicht langweilig So lauteten die Ziele des Serienmeisters auch dieses Jahr gleich wie in den vergangenen Saisons: «Es wäre unredlicher Blödsinn dann willst du es auch nicht wieder hergeben.» die Ligakonkurrenten verpflichteten hochkarätige Ausländer und an der Ligaspitze wird es zunehmend enger Bei Rio-Star habe man anfangs Saison gewusst Unterschätzen wolle man aber sowieso keinen Gegner es seien auch für Rio-Star keine leicht verdienten wie die Resultate der Qualifikation zeigten Denn das NLA-Team spielte ohne ihre Nummer eins Jaishun Hu welcher die junge zweite Mannschaft in der NLB unterstützte und anführte Seit sechs Partien ist die erste Mannschaft nun wieder komplett und alle nötigen Bauteile für einen neuerlichen Erfolg beisammen Die Ausgewogenheit des Teams ist die grosse Stärke der Baselbieter: «Wir haben mit Jiashun Hu eine Nummer eins welche beide alle ihre Gegner schlagen können» Rio-Star Muttenz habe zudem wiederholt bewiesen in entscheidenden Momenten noch etwas zulegen zu können und konzentrierter zu sein werden auch gegen Meyrin den Unterschied ausmachen Liga | Der EHC Saastal siegte bei Meyrin mit 6:3 Die grösseren Reserven entscheiden: Fünf Tore in 16 Minuten sorgten zum Umschwung vom 1:2 zum 6:3 Liga | Sieg und Niederlage für den EHC Raron Der EHC Raron startete gegen Meyrin gut in die Partie und konnte den Gegner immer wieder unter Druck setzen Die Rarner liessen sich nicht verunsichern und kämpften weiter Minute gelang durch Timo Lauber der Ausgleich Das Resultat nach dem ersten Drittel entsprach dem Gezeigten Im zweiten Spielabschnitt verloren die Rarner für kurze Zeit die Kontrolle über das Geschehen Minute konnte Meyrin mit zwei Toren in Führung gehen Die Rarner waren den Gästen aus Meyrin auch im Schlussabschnitt ebenbürtig und kamen zu guten Chancen Einzig die Chancenauswertung liess zu wünschen übrig Meyrin verteidigte geschickt und konnte sich in brenzligen Situationen stets auf einen starken Torhüter verlassen Der Puck wollte aus der Sicht der Rarner einfach nicht ins Tor Am Wochenende startet die Masterround mit einem Auswärtsspiel in Villars um sich das Heimrecht in den Playoffs zu sichern Benchalh (Mayenzet/Ausschluss Schnyder) 0:1 Schärer) 1:3.–Strafen:2-mal 2 Minuten gegen beide Teams Constantin (Schnyder) 7:0.–Strafen:9-mal 2 Minuten gegen Raron Rémy Rimann und Xavier Reber die Torschützen zur beruhigenden 4:0-Führung nach dem ersten Drittel Der klare 1.-Liga-Leader geriet in der Folge nie mehr in Gefahr Xavier Reber (wieder im Powerplay) und Jérémy Gailland erhöhten bis zur Spielmitte auf 6:0 Minute war nicht mehr als Resultatkosmetik gings im Schlussdrittel doch noch recht hektisch zu und her Der Gliser Schiedsrichter Thomas Hug hatte die Partie aber bestens im Griff Hauptstadt der Teilchenphysiker Rund um Meyrin bei Genf breitet sich die Heckenlandschaft üppig aus auf den Feldern herrscht friedliche Morgenstille Eingebettet in das grüne Grenzland zwischen Frankreich und der Schweiz liegt das Gelände des CERN ursprünglich Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire weltgrösstes Forschungszentrum für Teilchenphysik Drucken Teilen Herzstück des CERN ist der Large Hadron Collider (LHC) der 27 Kilometer lange Teilchenbeschleuniger der in 100 Meter Tiefe in einem riesigen Kreis grösstenteils unter französischem Boden verläuft Foto: Jean Revillard - Rezo Schweiz am Wochenende An diesem Ort haben Kernphysiker soeben die Weltsensation namens Higgs-Boson entdeckt hier haben zwei Nobelpreisträger ihre bahnbrechenden Forschungen betrieben und hier treffen sich seit über 50 Jahren die brillantesten Physikerinnen und Physiker der Welt Herzstück des CERN ist der Large Hadron Collider (LHC) liegt in Frankreich: Hier werden mit einem ausgeklügelten Detektor die Teilchen gemessen die beim rasanten Umlauf durch den Beschleuniger entstehen Kurz hinter dem ruhigen 3000-Seelen-Dorf Cessy taucht unvermittelt die beige Werkhalle auf zwei grosse weisse Rohre gleissen in der Sonne «Diese Rohre führen 100 Meter tief in den Boden zum Detektor» verlaufen waagrecht zwei andere Rohre – jene des Teilchenbeschleunigers ist vom Paul-Scherrer-Institut in Villigen und von der ETH angestellt arbeitet aber seit 18 Jahren am Experiment mit dem Beschleuniger Er und seine Forscherkollegen haben quasi das Kernstück entwickelt und zusammengebaut: den Pixeldetektor im Innersten des 15 Meter hohen und 21 Meter langen CMS-Detektors das an der Wand der riesigen Konstruktionshalle hängt misst der Pixelmesser gerade mal 30 Zentimeter und ist kaum sichtbar dafür umso wichtiger bei der Erforschung des weltberühmten Higgs-Teilchens Inzwischen steht Horisberger mitten in der Halle Hier wurde der ganze Detektor während vier Jahren zusammengebaut Am Ende musste ein gigantischer Schiffskran gemietet werden damit der 12 500 Tonnen schwere Koloss scheibenweise 100 Meter tief in die Röhre rund um den Beschleuniger hinabgesenkt werden konnte bringt es der Aargauer Physiker auf den Punkt: «Hier trafen gröbste Schiffsbautechnik und feinste Mikrotechnik zusammen.» Und das damit heute im grössten Teilchenbeschleuniger der Welt die winzigsten vorstellbaren Teilchen gemessen werden können Zirka 10 bis 22 Sekunden kurz lebt beispielsweise ein Higgs-Teilchen bevor es in seine Tochterteilchen zerfällt «In dieser Zeit kommt es bei fast Lichtgeschwindigkeit etwa so weit wie ein Proton Durchmesser hat – also quasi null» Und vom gewaltigen Detektor aus massivstem Eisen kompliziertesten Drähten und feinsten Messelektroden der genau diametral gegenüber dem Atlas-Detektor liegt dessen Forscher unabhängig von CMS die Existenz des Higgs feststellten indem sie es aus den gemessenen Tochterteilchen rekonstruierten Fünf Minuten später befindet sich Roland Horisberger im CMS-Kontrollzentrum neben der Produktionshalle «Soeben haben wir einem Quark-Jet zugeschaut» sagt er und zeigt auf einen Grossbildschirm Auf diesem erscheinen im Sekundentakt 3-D-Abbildungen von neu erzeugten Teilchen aus dem Detektor die Abbildungen sind nur ein Bruchteil aller tatsächlichen Geschehnisse Laufend wachsen blaue Balken aus einem kapselförmigen Gebilde selten einmal taucht ein roter Balken auf – ein Quark Im Kontrollraum herrscht ruhige Konzentration neben den Bildschirmen stehen Kaffeebecher bespricht sich kurz mit einem anderen und setzt sich dann wieder in Position Hier sitzen rund um die Uhr ein Dutzend Physikerinnen und Physiker und überwachen das System dass es jederzeit abstürzen kann und dann sofort wieder aufgestartet werden muss – zu viel kostbare Messzeit ginge sonst verloren Zehn Terabyte Daten pro Sekunde werden hier im Innern des Experiments tagein Das entspricht etwa 1,5 Millionen Festplatten von handelsüblichen Computern Lässt sich ein Problem am Computer nicht beheben muss der Diensthabende einen Schutzhelm aufsetzen und mit dem Lift zum Detektor hinunterfahren um den Schaden an einer der unzähligen Elektronikkarten vor Ort zu begutachten Für alle anderen ist der Zutritt gesperrt: Das LHC-System das mit den stärksten Magneten der Welt ausgerüstet ist ist unglaublich fragil und muss mit Unmengen von flüssigem Helium auf –271,3 Grad Celsius hinuntergekühlt werden Verändern sich die Magnete auch nur im Geringsten sie werden durch die Kollisionen in den beiden Experimenten aufgebraucht und der wird von einem riesigen Beschleuniger-Kontrollzentrum aus programmiert liegt deshalb ein weiterer Gebäudekomplex: das Kontrollzentrum in Prévessin Hier werden täglich neue Teilchen vorbeschleunigt und in die LHC-Umlaufbahn eingeschleust In einem riesigen Raum mit hellblauen Wänden und einer grossen Fensterfront sitzen Dutzende von Physikerinnen und Informatikern aus aller Welt vor unzähligen riesigen Bildschirmen Darauf haben sie rund um die Uhr den Überblick wenn eine neue Ladung gestartet werden muss welche Schlaufen die Protonen bei der Vorbeschleunigung nehmen bis sie dann ihr Eiltempo erreicht haben und eingespeist werden können – mit 99,99 Prozent der Lichtgeschwindigkeit sehr viel schneller wird es wahrscheinlich nie gehen Verblüffend: Der eine Vorbeschleuniger des LHC-Rings ist ein Teil der bereits 1959 als einer der ersten Beschleuniger in Betrieb genommen wurde Nach ein paar weiteren Autominuten gelangt man von Prévessin zum CERN-Hauptgelände Hier befindet sich auch das Besucher-Empfangszentrum Ein Dutzend französischsprechende Jugendliche marschieren stolz mit leuchtend orangen Bauarbeiterhelmen auf den Köpfen hin und her: Sie werden gleich zu einer Führung zu einem Experiment aufbrechen Täglich treffen Besucher aus aller Welt ein auf Anmeldung bietet das CERN kleine Rundgänge zu ausgewählten Experimenten Der grösste Teil des Geländes ist frei zugänglich: Was hier entdeckt wird soll allen Interessierten zur Verfügung stehen Berühmtestes Beispiel ist das World Wide Web das der Physiker Tim Berners-Lee 1989 entwickelte um die enorme Menge an CERN-Wissen mit Kernphysikern an allen Universitäten der Welt zu teilen Die weltweit erste Web-Adresse der Welt http://info.CERN.ch kann übrigens immer noch angeklickt werden und erzählt detailliert die Entwicklung des World Wide Web Für CERN-Mitarbeitende ist das bereits ein alter Hut einem noch viel effizienteren Kommunikationssystem das Physikern aus aller Welt den Zugriff auf die unglaublichen Datenmengen der Experimente erlaubt Und vielleicht bald auch in unserem Alltag Platz findet Hinter dem Besucherzentrum reihen sich zahlreiche ähnlich graue und schachtelartige Gebäude Zwar sind sie gnädig in Grünanlagen eingebettet aber etliche Bauten hätten dringend eine Auffrischung nötig Am CERN landet das Geld in der Forschung statt in pompösen Fassaden Route Paul Scherrer oder Route Marie Curie heissen die unspektakulären kleinen Betonsträsschen welche die rund 600 Gebäude miteinander verbinden und den Geist der grossen Physiker stets präsent halten Auf dem CERN-Gelände steht ein komplettes kleines Städtchen mit einer Poststelle einem Fitnessparcours sowie einem Fussballfeld Und für einen entspannten Feierabend sorgen unter anderem ein Yoga-Club Rund 2400 Angestellte arbeiten permanent für das CERN Feuerwehrmänner und Restaurationsmitarbeiterinnen Ausserdem reisen jährlich über 10 000 Gastwissenschafter aus 85 Ländern für ein paar Tage Ihre Gehälter finanziert die jeweilige Universität Gleich hinter dem Empfangsgebäude liegt das Haus der Theoretiker sichtlich eines der älteren: Die meisten Büros hinter den Holztüren sind winzig und vollgestopft In einem türmen sich mysteriöse Drähte und Geräte nebenan sitzen drei junge Physiker dicht gedrängt hinter ihren Bildschirmen und das Büro ein paar Türen weiter dominieren zwei enorme alte Schiefer-Wandtafeln für Nichtphysiker total unverständlichen Formeln Davor sitzt ein indischer Physiker und starrt auf den Laptop der mit ebenso vielen verwirrenden Zeichen gefüllt ist Werner Karl Heisenberg und Oskar Klein – für Physiker die ganz grossen Namen: Sie alle sassen einst auf der Terrasse vor dem Hauptrestaurant oder eilten durch die Gänge mit den hölzernen Türen und Wandabdeckungen tagaus kleine Gruppen von Forschenden durch die altehrwürdigen Gänge Die allermeisten locker bis sehr lässig in Jeans und T-Shirts gekleidet Ein Blick aus dem obersten Stock des Gebäudes zeigt: Auf den Strassen und Plätzen bewegen sich ebenfalls ständig Menschengruppen lösen ihre Ideen manchmal bahnbrechende Reaktionen aus Laut Horisberger ist es das «intellektuelle Herzstück» des Geländes Die Forscher seines CMS-Experiments haben hier ein Büro im vierten Stock Deshalb finden so viele wichtige Besprechungen formlos im Restaurant oder auf der Terrasse statt Bei den Café-Tischen in der Halle von Gebäude 40 sitzen soeben sechs junge Männer und eine Frau um ein Blatt Papier und diskutieren intensiv Sogar die ersten Pläne für die Experimente des Teilchenbeschleunigers wurden bei einer Tasse Kaffee auf eine Papierserviette gezeichnet Vom CMS-Büro aus geht die Aussicht auf eine freundliche Landschaft mit Bäumen und Wiesen Im Rauminneren stehen sechs verschiedene Stühle ein grosser Computerbildschirm – der Raum ist karg nur ein paar halb leere Colaflaschen bringen einen Farbtupfer hinein Für Roland Horisberger ist es ein schöner Gedanke an dem schon Nobelpreisträger getüftelt haben dass ich heute mit exzellenten Kollegen zusammenarbeiten und den Ausbau des CMS-Experiments für 2018 planen kann.» Am Himmel setzt soeben ein Flugzeug zur Landung auf dem fünf Kilometer entfernten Flughafen Genf Cointrin an vor dem Eingang fährt ein Tram in zwanzig Minuten zum Hauptbahnhof Genf Cornavin Hier ist die gemeinsame Sprache die Physik; sie verbindet Forscher mit derselben Leidenschaft: Etwas zu entdecken Die Riesenmagnete oder die grünen Wiesen vor dem CERN – allem zugrunde liegt letztlich die Teilchenphysik Mehr Themen finden Sie in der gedruckten Ausgabe oder über E-Paper Das Frühlingswetter für Meyrin in den nächsten 7 Tagen: In den folgenden Tagen erwarten Sie in Meyrin eher wechselhafte Temperaturen und es wird überwiegend heiter Dabei weht nur schwacher bis gar kein Wind mit Windstärken zwischen 4 und 15 km/h Heute: Zum Tagesanbruch werden wir in Meyrin mit 5°C begrüßt Im Tagesverlauf pegeln sich die Temperaturen bei Höchstwerten um die 12°C ein und die Nacht zum Dienstag beschert uns Tiefstwerte um die 6°C Morgen: Mit 2°C können wir in Meyrin morgen den Tag beginnen bevor uns das Thermometer später 14°C anzeigt und anschließend in der Nacht auf 8°C abfällt Tagsüber erreichen wir in Höchsttemperaturen um die 20°C an kühleren Tagen können Werte um die 12°C gemessen werden In den Nächten wird es wechselhafte Temperaturen geben Die Tiefstwerte verzeichnen hier 6°C und die Höchstwerte 12°C Gefühlt liegen die Tiefsttemperaturen tagsüber bei 10 und nachts bei 5 Grad Höchsttemperaturen fühlen sich tagsüber wie 20 Grad und nachts wie 11 Grad an Der UV-Index zeigt sich in der nächsten Woche sehr wechselhaft Wetter-Prognose für Meyrin vom 07.04.25 bis 13.04.25: Für das kommende Wochenende erwartet Sie am Samstag Bewölkung bei etwa 20 Grad Hell wird es an diesem nahezu wolkenlosen Tag gegen 06:54 Uhr Das Tageslicht verabschiedet sich wieder um 20:18 Uhr Der Tagesbeginn begrüßt Sie mit den ersten Lichtstrahlen um 06:52 Uhr es bleibt im Tagesverlauf nahezu wolkenlos Das Wochenende endet mit dem Sonnenuntergang um 20:19 Uhr +++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von Daten von OpenWeather (TM) generiert und wird täglich datengetrieben aktualisiert Zeitpunkt der Datenübermittlung: 07.04.2025 06:00 Uhr Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an hinweise@news.de +++ Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion /news.de Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.