April 2025 das Playoff-Duell gegen Meyrin Genf mit 82:84 nach Verlängerung und scheiden damit aus dem Titelrennen aus
WIe die Goldcoast Wallabies mitteilen, ging es am Samstag, 12. April 2025, ging es für das Team von der Goldküste um Alles oder Nichts. Gegen Meyrin Genf musste ein Sieg her, um weiterhin vom NLB-Meistertitel träumen zu können. Die junge Küsnacht-Erlenbacher Mannschaft musste sich jedoch mit einer bitteren Niederlage in den letzten Sekunden der Verlängerung aus dem Titelrennen verabschieden.
Die Wallabies starteten vor erfreulich zahlreichem Publikum konzentriert gegen ein aufsässig verteidigendes Meyrin und kreierten mit Geduld immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten. Der Gast aus Genf hingegen versuchte sein Glück mit schnellen Gegenstössen und Drei-Punkte-Würfen, Stand nach dem ersten Viertel 17:17.
Im zweiten Viertel änderte sich wenig am Spielgeschehen. Dabei setze sich der beste Wallabies Spieler Andrea Bracelli mit seinen Distanzwürfen sowie der bullige Meyrin Junior Souare immer wieder gegen den Küsnachter Hünen Stewart durch.
Die Zuschauer erlebten dann in der zweiten Hälfte ein hochspannendes Spiel, wobei keine der beiden Mannschaften mit mehr als zwei Punkten zu führen vermochte. In den letzten Sekunden der regulären Spielzeit vergab der ansonsten sichere Wallabies Shooter Brewer zwei Matchbälle in Folge und es wurde eine Verlängerung nötig.
In der selten vorkommenden fünften Spielperiode konnten sich die Genfer mit zwei Balleroberungen mit fünf Punkten absetzen und so reichte auch ein letzter verzweifelter Effort der Wallabies Mannschaft nur noch zur Resultatkosmetik.
Somit verabschiedet sich das sehr junge Team von der Goldküste nach hartem Kampf aus einer Saison mit Höhen und Tiefen und um viele Erfahrungen reicher.
Letzten Samstag ging es für das Team von der Goldküste um Alles oder Nichts. Gegen Meyrin Genf musste ein Sieg her, um weiterhin vom NLB-Meistertitel träumen zu können. Die junge Küsnacht-Erlenbacher Mannschaft musste sich jedoch mit einer bitteren Niederlage in den letzten Sekunden der Verlängerung aus dem Titelrennen verabschieden.
Die Wallabies starteten vor erfreulich zahlreichem Publikum konzentriert in die Partie. Gegen ein aufsässig verteidigendes Meyrin fanden sie mit Geduld immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten. Der Gast aus Genf versuchte sein Glück vor allem mit schnellen Gegenstössen und Drei-Punkte-Würfen. Nach dem ersten Viertel stand es ausgeglichen 17:17.
Auch im zweiten Viertel blieb das Spiel offen. Andrea Bracelli, bester Spieler der Wallabies, überzeugte mit präzisen Distanzwürfen. Auf der Gegenseite setzte sich der bullige Meyrin-Akteur Junior Souare immer wieder gegen den Küsnachter Hünen Stewart durch. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein hochspannendes Spiel. Beide Mannschaften lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem nie mehr als zwei Punkte Differenz auf der Anzeigetafel standen. In den letzten Sekunden der regulären Spielzeit vergab der sonst sichere Wallabies-Schütze Brewer zwei Matchbälle in Folge – es ging in die Verlängerung.
In der selten gespielten fünften Spielperiode gelang den Genfern mit zwei Balleroberungen ein kleiner Vorsprung von fünf Punkten. Die Wallabies stemmten sich nochmals gegen die Niederlage, doch ihr letzter Effort reichte nur noch zur Resultatkosmetik. Am Ende siegte Meyrin knapp mit 84:82.
Damit verabschiedet sich das sehr junge Team von der Goldküste nach einem intensiven Spiel und einer bewegten Saison. Trotz des Ausscheidens bleibt die Erkenntnis, dass die Mannschaft auf hohem Niveau mitspielen kann – und um viele Erfahrungen reicher aus dem Wettbewerb geht.
Letzten Samstag ging es für das Team von der Goldküste um Alles oder Nichts. Gegen Meyrin Genf musste ein Sieg her, um weiterhin vom NLB-Meistertitel träumen zu können.Die junge Küsnacht-Erlenbacher Mannschaft musste sich jedoch mit einer bitteren Niederlage in den letzten Sekunden der Verlängerung aus dem Titelrennen verabschieden.
Die Wallabies starteten vor erfreulich zahlreichem Publikum konzentriert gegen ein aufsässig verteidigendes Meyrin und kreierten mit Geduld immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten.Der Gast aus Genf hingegen versuchte sein Glück mit schnellen Gegenstössen und Drei-Punkte-Würfen.Stand nach dem ersten Viertel: 17:17.
Im zweiten Viertel änderte sich wenig am Spielgeschehen.Dabei setzte sich der beste Wallabies Spieler Andrea Bracelli mit seinen Distanzwürfen sowie der bullige Meyrin Junior Souare immer wieder gegen den Küsnachter Hünen Stewart durch.
Die Zuschauer erlebten in der zweiten Hälfte ein hochspannendes Spiel, wobei keine der beiden Mannschaften mit mehr als zwei Punkten zu führen vermochte.In den letzten Sekunden der regulären Spielzeit vergab der ansonsten sichere Wallabies Shooter Brewer zwei Matchbälle in Folge und es wurde eine Verlängerung nötig.
In der selten vorkommenden fünften Spielperiode konnten sich die Genfer mit zwei Balleroberungen mit fünf Punkten absetzen.So reichte auch ein letzter verzweifelter Effort der Wallabies Mannschaft nur noch zur Resultatkosmetik.
Somit verabschiedet sich das sehr junge Team von der Goldküste nach hartem Kampf aus einer Saison mit Höhen und Tiefen und um viele Erfahrungen reicher.
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Ralph Pöhnerralph.poehner@medinside.ch
Stephan Meier-Koll stephan.meier-koll@medinside.ch
Stella Reinliwerbemittel@medinside.ch
BCR architectes haben die Maison Vaudagne in Meyrin umgebaut
Sie führen die Erfolgsgeschichte des Orts im Nordosten von Genf fort
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Die erste künstlich gebaute «Satellitenstadt» der Schweiz liegt eingeklemmt zwischen Flughafen
Cern und der französischen Grenze – und ist alles andere als ein Ghetto: Nun würdigt der Schweizer Heimatschutz die Gemeinde Meyrin für ihre zeitgemässe Weiterentwicklung dieser Wohnblock-Siedlung
Primarschulkinder tummeln sich auf dem Pausenareal des Schulhauses Boudines
dass sie sich mitten im Herzen der ehemaligen Satellitenstadt befinden – jener Wohnblöcke
die in den 1960er-Jahren aus dem Boden gestampft worden sind
Die Bauten sind in Reih und Glied aufgestellt
alle mit Fassaden im gleichen Stil mit vielen Fenstern und Balkonen
Dazwischen erstaunlich viel Abstand und Grünfläche
Die Kinder finden den vielen Platz zum Spielen einfach toll
Vielmehr habe man zum Beispiel zusammen mit der ETH Lausanne nach Lösungen gesucht
wie man die Fassaden energiegerecht renovieren könne
Oder man habe Solarzellen auf den Flachdächern installiert
Nachhaltig zu sanieren und Freiräume beizubehalten
dieses Vorgehen habe den Schweizer Heimatschutz überzeugt
erläutert Geschäftsführer Stefan Kunz: «Es ist der Gemeinde ausserordentlich gut gelungen
diese Satellitenstadt zu erhalten und zeitgemäss weiterzuentwickeln
Der Umgang mit der Nachkriegsarchitektur und dem baukulturellen Erbe ist exemplarisch.»
Der Bau dieser künstlichen sogenannten Satellitenstadt war in den 1960-er Jahren ein Novum in der Schweiz
Von Anfang an wurde viel Wert auf soziale Durchmischung gelegt
In den Wohnblöcken gibt es ebenso grosszügige Eigentumswohnungen wie auch Sozialwohnungen
Angestellte internationaler Organisationen
Anwältinnen und Ärzte leben Tür an Tür mit weniger bemittelten Familien
Kaum eine andere Gemeinde in der Schweiz ist so kosmopolitisch wie Meyrin
Wie in allen Genfer Gemeinden können Ausländerinnen und Ausländer in Meyrin auch abstimmen und wählen
Diese kulturelle Vielfalt bereichere das Zusammenleben und gehöre zur DNA von Meyrin
Auf dem Pausenplatz erzählt ein Primarschulmädchen
dass es auch Klassen für Fremdsprachige gibt
Meyrin ist in den letzten Jahren weitergewachsen
heute zählt der Ort knapp 26'000 Einwohnerinnen und Einwohner
besonders nachhaltiges Quartier mit einem künstlichen See
Biotop und Auffangbecken für Regenwasser ist
sagt Geschäftsführer Stefan Kunz: «Meyrin gelingt es
die Anliegen von Mensch und Natur zusammenzuführen und eine hohe Baukultur mit mehr Biodiversität für alle hervorzubringen.»
Für Gemeindepräsident Eric Cornuz ist Meyrin der Beweis dafür
dass eine Siedlung mit Wohnblöcken nicht nur Beton
sondern auch Grünflächen und kulturelles Leben bedeutet
Er selbst ist in Meyrin aufgewachsen und könnte sich keinen besseren Ort vorstellen nun auch seine Kinder hier grosszuziehen
Die Primarschulkinder im Schulhaus Boudines auf jeden Fall sind sich einig: In Meyrin zu leben ist besser als anderswo
Seit 1972 vergibt der Schweizer Heimatschutz (SHS) einmal im Jahr den Wakkerpreis
Der Preis zeichnet Gemeinden oder selten auch Institutionen aus
die «bezüglich Ortsbild- und Siedlungsentwicklung besondere Leistungen vorzeigen können»
Das Preisgeld ist mit 20'000 Franken dotiert
Die Vielfalt der prämierten Orte ist gross: Nebst Städten wie Basel (1996) oder Genf (2000) berücksichtigt der Schweizer Heimatschutz stets auch Ortschaften
die in der Agglomeration oder an der Peripherie liegen
Dies zeigt sich bei der Preisvergabe der letzten 10 Jahre:
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SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Programm als PDF
Eine Frau aus Meyrin verlor durch einen Hack ihres Twint-Kontos über 4400 Franken
Sowohl ihre Bank als auch Twint lehnen eine Erstattung ab
Eine Frau aus Meyrin wurde Opfer eines Betrugs auf ihrem Twint-Konto
Weder die Bank Raiffeisen noch Twint übernehmen Verantwortung und verweisen auf mögliches Eigenverschulden der Nutzerin
Eine Frau aus Meyrin GE ist Opfer eines Angriffs auf ihr Twint-Konto geworden
um in insgesamt 25 Transaktionen mehr als 4400 Franken auszugeben
Weder ihre Bank noch Twint selbst sehen sich in der Verantwortung und begründen dies mit einem möglichen Eigenverschulden
Nach ihrer Rückkehr aus den Ferien in Südfrankreich bemerkte Carolina den Betrug
sperrte ihren Twint-Account und erstattete Anzeige
Die Bank Raiffeisen und die Twint-App lehnten eine Erstattung der gestohlenen Beträge ab
wenn die Nutzerin sensible Daten wie Namen oder Zugangsdaten weitergegeben habe
Die Bank verwies auf ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen
wenn Kunden ihre Sorgfaltspflichten – etwa bei der Passwortsicherung – nicht einhalten
Hast du schon einmal einen Betrugsversuch bei einer Zahlungs-App erlebt
Während ihrer Ferien hatte Carolina ein verdächtiges SMS erhalten, das zur Eingabe eines Codes aufforderte. Sie hielt es für einen Irrtum und löschte es. Laut dem Bundesamt für Cybersicherheit handelt es sich vermutlich um einen Fall von Social Engineering
Ein direkter technischer Angriff auf die Twint-App oder über Bluetooth sei hingegen äusserst unwahrscheinlich
dass die App ein «sehr sicheres Zahlungsmittel» sei und nur durch die aktive Weitergabe von Zugangsdaten kompromittiert werden könne
Die Konsumentenschutzorganisation Fédération Romande des Consommateurs (FRC) rät jedoch
die täglichen Transaktionslimits in der App auf niedrige Beträge zu setzen
Carolina hat mittlerweile ihre Bank gewechselt
Sie appelliert: «Ich möchte andere davor warnen
wie einfach man Opfer eines solchen Betrugs werden kann
Das Bundesamt für Cybersicherheit erläutert
dass derartige Betrugsfälle häufig durch Phishing verursacht werden
Dabei verleiten gefälschte SMS oder E-Mails die Opfer dazu
Eine weitere Möglichkeit ist der sogenannte SIM-Swap
bei dem Betrüger eine virtuelle eSIM beantragen und so Kontrolle über den Telefonanschluss des Opfers erhalten
Dadurch könnten sie sensible Verifizierungscodes abfangen
Sicherheitsexperten raten zu besonderer Vorsicht bei Zahlungs-Apps wie Twint
Nutzer sollten verdächtige Nachrichten ignorieren und niemals persönliche Daten preisgeben
Carolina fordert von den Betreibern mehr Transparenz und Sicherheit: «Ich wünsche mir
dass Twint und die Banken ihre Nutzer besser schützen und mehr Verantwortung übernehmen.»
Polizei nach Kanton
Bundesamt für Cybersicherheit (BACS)
Cybercrimepolice.ch
Schweizerische Kriminalprävention
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Trotz oder gerade wegen Flughafen
erhält den Wakkerpreis 2022 Was ist gut – und was ist schön
Diese Fragen stellt sich der Schweizer Heimatschutz jedes Jahr wieder
Drucken Teilen Meyrin mit seinen imposanten und denkmalgeschützten Wohnblöcken
Christian Beutler / Keystone Zuerst überquert man die Autobahn
Dann donnert einem ein Passagierflugzeug über den Kopf
In der Ferne wird die imposante Kuppel des Cern sichtbar
Und plötzlich steht man inmitten von bis zu dreizehnstöckigen Wohnblöcken
Wer von Genfs Innenstadt mit dem Tram nach Meyrin fährt
erhält innerhalb weniger Minuten eine geballte Ladung an Urbanität geboten – aber nicht unbedingt eine
die man im landläufigen Sinn als «schön» bezeichnen würde
Das Wort «ausgerechnet» liegt einem entsprechend auf der Zunge
dass Meyrin dieses Jahr den Wakkerpreis erhält
Doch man täuscht sich: Denn der Schweizer Heimatschutz zeichnet nicht – oder nicht mehr (siehe Zusatztext) – ländlich geprägtes Postkartenidyll aus
die bezüglich Ortsbild- und Siedlungsentwicklung besondere Leistungen vorzeigen können»
Und: Meyrin hat auf den zweiten Blick deutlich mehr zu bieten als auf den ersten
auf deren Gebiet sich ein beträchtlicher Teil des internationalen Flughafens erstreckt
rund 27 000 Einwohnerinnen und Einwohner
wird sorgsam gepflegt und teilweise öffentlich genutzt
was den Preis in erster Linie rechtfertigt: Vielmehr hat Meyrin die Bevölkerungsexplosion auf vorbildliche Weise absorbiert und zu wissen genutzt
Meyrin gilt als erste Satellitenstadt der Schweiz – eine Siedlung also
die in starker Abhängigkeit zur Kernstadt steht und in der Regel auf die grüne Wiese gebaut wurde
mit ihrer teilweise von Le Corbusier inspirierten Bauart
Was ins Auge sticht: Zwischen den einzelnen Wohnblöcken mit den charakteristischen Flachdächern und den erhöhten Erdgeschossen gibt es viel Platz
Grasflächen laden zum Verweilen oder Fussballspielen ein
kleine Gärten zum Bepflanzen – was dank der Luftzirkulation gerade in den stetig heisser werdenden Sommern wertvoll ist
Hier leben Tausende Menschen auf verhältnismässig wenig Raum
aber zumindest draussen beschleicht einen nie das beklemmende Gefühl von Enge
Viele der in den 1960er Jahren erbauten Blöcke mussten in jüngerer Vergangenheit renoviert werden
die als «hässlich» empfundenen Gebäude abzureissen
neu aufzubauen und dichter aneinanderzureihen
Meyrin entschied sich bewusst dagegen und verband das Nützliche und Nachhaltige mit dem Schönen
vor knapp fünf Jahren eingeweihter See dient der Abwasserbewirtschaftung und ist zugleich Biotop und Naherholungsgebiet
Gleichzeitig wurde der ursprüngliche Teil der «cité» durchaus verdichtet – nicht aber durch Neubauten
sondern durch Aufstockungen bestehender Gebäude
Das Siedlungsbild konnte damit erhalten werden
Der Heimatschutz hebt Meyrins «gesellschaftlichen Zusammenhalt durch ziviles Engagement» hervor
Seit den 1960er Jahren fördern partizipative Prozesse den Zusammenhalt und tragen zur Verbundenheit mit dem Ort bei
Im neu gebauten Öko-Wohnquartier «Les Vergers» gibt es ein Bio-Lädeli
welche von der Bevölkerung getragen werden
die man nicht in einer Agglomerationsstadt erwarten würde
Projektleiterin Baukultur beim Heimatschutz
mit Verweis auf ein französisches Sprichwort
In einer Gemeinde wie Meyrin sind solch integrative Projekte von besonderer Bedeutung
stammen die Bürgerinnen und Bürger gemäss Angaben der Behörden doch aus nicht weniger als 140 verschiedenen Nationen
der fast sein ganzes Leben vor Ort verbracht hat und sich kaum vorstellen könnte
Die Multikulturalität sei «Teil der Kultur Meyrins und ein Reichtum
an denen Schulkinder die Herkunftsländer ihrer Kameraden und deren Familien besser kennenlernten
Dass seine Gemeinde den renommierten Preis erhalte
Die epidemiologische wie auch klimatologische Lage lädt zurzeit allerdings nicht dazu ein
Also wird das Fest auf den Juni verschoben
Weil der Wakkerpreis dieses Jahr das 50-Jahr-Jubiläum zelebriert
dürfte sich dannzumal sogar eine bundesrätliche Vertretung in die erste – und nunmehr hochdekorierte – Satellitenstadt der Schweiz aufmachen
Kulinarische Spezialitäten aus aller Welt sowie die Nachbarschaft zu Satigny
sind für ein rauschendes Fest jedenfalls nicht die schlechtesten Voraussetzungen
Quelle: Pierre Marmy / Schweizer Heimatschutz
Denkmalgeschützte Gebäude wie die «Villa du Jardin Botanique alpin» oder die sich zurzeit im Umbau befindende «Maison Vaudagne» werden zu sozialen Zentren umgenutzt
Auf dem Gemeindegebiet von Meyrin starten regelmässig Flugzeuge
die die Westschweiz mit der Welt verbinden
Und im nicht weit davon entfernten CERN findet internationale Forschung auf höchstem Niveau statt
Diese Dynamik und die Stadtnähe hätten die Bevölkerung seit 1950 um 1200 Prozent ansteigen und vielfältig werden lassen
hält der Schweizer Heimatschutz am Donnerstag in einer Mitteilung fest. Heute lebten 26'000 Menschen aus mehr als 140 Nationen in Meyrin.
Mit langfristigen Visionen habe sich Meyrin innert zweier Generationen vom Bauerndorf zur lebenswerten und lebendigen Grossgemeinde innerhalb der Genfer Agglomeration entwickelt
Die Gemeinde mache mit ihrem Handeln deutlich
wie auf kommunaler Ebene im Dialog mit der Bevölkerung Verantwortung für Mensch und Umwelt übernommen werden könne.
Der historische Dorfkern des einst ländlich geprägten Meyrin sei trotz der dynamischen Siedlungsentwicklung gut erhalten; die überlieferten Bauten würden gepflegt und an neue Bedürfnisse angepasst
Nicht wenige davon hätten heute eine öffentliche Nutzung und ermöglichten Begegnungen im Herzen der Gemeinde.
Besonders prägend für das Bild von Meyrin sei die erste Satellitenstadt der Schweiz
die im grossen Massstab in den 1960er-Jahren als Massnahme gegen die Wohnungsnot erstellt wurde
Das baukulturelle und soziale Potenzial der Nachkriegsarchitektur mit ihren grosszügigen Freiräumen sei früh erkannt worden.
Die ortsbildprägende Struktur der Satellitenstadt wurde erhalten
Das herausfordernde Erbe der Autostadt der Moderne wird in eine nachhaltige Zukunft des Langsamverkehrs und des Öffentlichen Verkehrs überführt
Architekturwettbewerbe haben gemäss Heimatschutz wertvolle zeitgenössische Architektur hervorgebracht
wie beispielsweise die «École Les Vergers»
Der «Lac des Vernes» dient dem Abwassermanagement in der Gemeinde und ist zugleich ein Biotop zur Förderung der Artenvielfalt und ein beliebtes Naherholungsgebiet
Mit dem Prinzip der Verdichtung durch Aufstockungen wird der grosse Baubestand der 1960er-Jahre ressourcenschonend weiterentwickelt
Mit energetischen Optimierungen und dem Anschluss an ein nachhaltiges Energie- und Wärmenetz wird die CO2-Bilanz der Brauchenergie deutlich verbessert
Ein von der Bewohnerschaft betriebener urbaner Landwirtschaftsbetrieb im Neubauquartier «Les Vergers» sensibilisiert für lokale Produkte und ist zugleich Element der Freiraumgestaltung
Quelle: Gaëtan Bally / Schweizer Heimatschutz
Durch partizipative Prozesse hat die Bevölkerung die Entwicklung des Öko-quartiers «Les Vergers» mitgestaltet
Genossenschaftswohnungen und von der Bevölkerung getragene öffentliche Angebote prägen das Quartierleben
Meyrin stellt das ehemalige Bauernhaus «La Planche» seit dessen Instandsetzung der städtischen Landwirtschaftsgenossenschaften «Les Vergers» zur Verfügung
Der «Fonds d'art contemporain de Meyrin» ermöglicht vielfältige Kunstprojekte im öffentlichen Raum
Sinnbildlich dafür steht «L’enfance du pli»
das die Identifikation mit dem Ort und den Austausch fördert
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optimiert: Den Genfer Vorort Meyrin bestaunen Städteplaner aus ganz Europa
warum sich die Zukunft in der Agglomeration entscheidet
um die Genfer Gemeinde zu beäugen: Was Meyrin alles kann
zeigt sich bei einem Rundgang.Foto: Lucien FortunatiIn Meyrin lassen sich in fünf Fussminuten auch mal 60 Jahre bewältigen
Von der «Cité Nouvelle» läuft man nach Les Vergers
von der ersten Schweizer Satellitenstadt aus den 60er-Jahren ins Écoquartier aus dem 21
ein bisschen Banlieue mit einem Schuss Le Corbusier
dort Minergie-Standard und ein Wasserkreislauf
Es sind zwei grundverschiedene Bauwelten im Genfer Vorort
der im Land so knapp ist und über dessen korrekte Anlegung man an höchster Stelle streitet
20’000 Wohnungen fehlen in der Schweiz
sagt der Bundesrat; in ein paar Jahren könnten es um die 50’000 sein
Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat zur Wohnungsnot einen runden Tisch mit Städten
Politikern und Verbänden einberufen – es braucht Ideen aus dem Kollektiv
um den knappen Platz im Land optimal zu nutzen
Sozialwohnungen? Da! Stockwerkeigentum? Dort! Verdichtete Wohnblocks? Hier! Lokalpolitiker Laurent Tremblet führt durch die Satellitenstadt «Nouvelle Cité».Foto: Lucien FortunatiNirgends schlummert so viel Potenzial dafür wie in der Agglomeration. Immer weniger Menschen können sich das Wohnen in Städten wie Genf oder Zürich leisten
ebenso wenige in gewissen Gegenden auf dem Land
in denen es nur Einfamilienhäuser im Eigentum gibt
Die Agglo wirkt dazwischen wie ein gutschweizerischer Kompromiss
sie ist der Kitt im Riss zwischen Stadt und Land
Im Ortskern stellt sich der Lokalpolitiker neben die Stadtverwaltung und zeigt mit dem Finger um sich
Der Genfer Vorort ist so etwas wie die Schweizer Muster-Agglomeration
bestaunt von benachbarter Politik und Wirtschaft
im vergangenen Sommer ausgezeichnet mit dem Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes
Tremblet ist Mitglied der dreiköpfigen Stadtregierung von Meyrin
als er ein Kind und Meyrin ein Dorf mit 3000 Einwohnern war
doch während die Bevölkerung im Land zwischen 2010 und 2019 um knapp 10 Prozent zulegte
optimiert: Dieses alte Gebäude in Meyrin wurde um zwei Stockwerke ergänzt.Foto: Lucien Fortunati«Wir sind schnell gewachsen
gab es nur eine Schule und noch kaum richtige Strassen
Coop eröffnete eine Filiale in einer Holzbaracke
zweimal die Woche fuhr der Migros-Lastwagen vor
1954 hatte die europäische Organisation für Kernforschung (Cern) in Meyrin ihren Hauptsitz bezogen und schuf viele neue Arbeitsplätze
Auf dem Flughafen im zur Gemeinde gehörenden Cointrin sind es 6000 Arbeitnehmende
und im ganzen Kanton beschäftigt allein die Biotech- und Pharmabranche an die 40’000 Leute
Bis vor kurzem gab es in Meyrin mehr Arbeitsplätze als Einwohner
nun hält sich das mit den 26’000 Bewohnenden die Waage
Und das auf einer Fläche von knapp zehn Quadratkilometern
von der 30 Prozent landwirtschaftlich genutzt werden und auf der neben einem Flughafen eine Autobahn
zwei Tramlinien und eine TGV-Bahnstrecke Platz haben
«Für eine nachhaltige Baukultur müssen die Gemeinden Anreize schaffen.»
Die «Cité» sieht nur auf den ersten Blick noch gleich aus wie früher
Auf den zweiten sind sie erkennbar: feine Linien zwischen den obersten Stockwerken
Die Quader werden nach und nach aufgestockt
Wenn die Besitzer im gleichen Zug die Fassade renovieren
erhalten sie von der Gemeinde attraktivere Konditionen
Und im Écoquartier von Les Vergers konnten die Bauherren eine Etage höher bauen
wenn sie das Parterre für eine gemeinnützige Option freihalten: für ein Café oder einen Quartierladen
«Für eine nachhaltige Baukultur müssen die Gemeinden Anreize schaffen»
Die Gemeinden sieht er in einer Schlüsselrolle
wo man noch Bauland schaffen kann.» Längst aber gehe es vor allem darum
Dort sei die Koordination mit vielen verschiedenen Eigentümern am anspruchsvollsten
Ein Gemeinderundgang ist in Meyrin immer auch eine Baustellenführung: Im Zentrum entsteht die neue Stadtverwaltung.Foto: Lucien FortunatiLaurent Tremblet führt weiter durch seine Gemeinde
wobei ein Rundgang durch Meyrin immer auch eine Baustellenführung ist: Gerade etwa entsteht im Zentrum das neue Verwaltungsgebäude
Tremblet hat in den vergangenen Jahren viele Erfahrungen in der Baupolitik gemacht
«Nachhaltig und weitsichtig bauen mag teuer und aufwendig sein
Aber am Ende erhältst du von allem mehr: Unterstützung von Bund und Kanton – und Aufmerksamkeit!» Die Verwandlung von Meyrin zur Muster-Agglo beschert der Gemeinde nicht nur mehr Bewohner
war viele Jahre in der Lokalpolitik und bis 2020 noch Bürgermeister
die sich bei der Gemeinde für einen Rundgang anmelden
die halbe Schweiz war da: von Stadtgrün Bern über Wohnen Schweiz bis zur Natur- und Heimatschutzkommission des Kantons Zürich
Kürzlich hielt Tschudi einen Video-Vortrag an einer Stadtplanungstagung der Universität von Québec in Kanada
der den Begriff der «15-Minuten-Stadt» prägte
in der alles zu Fuss in einer Viertelstunde erreichbar ist
«Bei uns fand er ziemlich viel Praxis für sein Modell»
Das kleine historische Zentrum mit Gebäuden aus dem Mittelalter
das futuristische Science-Gateway von Renzo Piano am Cern und schliesslich: das neue Écoquartier in Les Vergers
«Am Ende erhältst du von allem mehr»: Meyrin wurde mit dem Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes ausgezeichnet
Foto: Lucien FortunatiHier wohnen 3000 Menschen in 1350 Wohnungen
auf denen sich Autos nur am Rande und in der Tiefgarage bewegen können
Die Konzeption mit nachhaltigen Baumaterialien und Minergie-Standard ist nicht neu: Als die ersten Wohnungen 2016 bezogen wurden
war Les Vergers zwar das einzige Quartier seiner Art im Land
inzwischen aber sind ähnliche Viertel in Lausanne und Zürich in Bau oder bereits fertig
Ungewöhnlich am Écoquartier von Meyrin ist der Nutzungsmix
den die Gemeinde direkt beeinflussen konnte
weil sie nach der Umzonung der einstigen Landwirtschaftszone in Besitz von knapp der Hälfte des Bodens blieb
In der Überbauung gibt es heute Stockwerkeigentum gleichermassen wie Sozial- und herkömmliche Mietwohnungen
Die Gemeinde unterstützt ein landwirtschaftliches Kollektiv
das von einem renovierten Bauernhof aus Gemüse auf den Grünflächen der Siedlung anpflanzt und in Läden im Quartier verkauft
Die Bewohner können sich an den Arbeiten beteiligen
hoch dotierte Physikerinnen aus dem nahen Cern etwa stehen freiwillig einmal die Woche auf dem Feld oder im Laden beim Verkauf
«So fügt sich ein Quartier besser in sein Umfeld ein»
wie eine Architektengruppe aus Zürich am Ende nur noch Augen für die Esel hatte
mit dem die Äcker in Les Vergers bestellt werden
weil Maschinen auf den engen Feldern zwischen den Häusern die Saat kaputt machen würden
Ungewöhnlicher Nutzungsmix: Im Écoquartier Les Vergers gibt es Stockwerkeigentum gleichermassen wie Sozial- und herkömmliche Mietwohnungen.Foto: Lucien FortunatiEin Teil des Kollektivs sein
Die Griechin sitzt an einem Tisch in der Quartierbeiz
Von hier aus ist sie in fünf Minuten am Cern
Bereits vor vier Jahren hat sie für kurze Zeit dort gearbeitet
damals pendelte sie aus dem französischen Saint-Genis über die Grenze
wie das viele der über 100’000 «Frontaliers» im Grossraum Genf tun
die seit etwas mehr als einem Jahr in Meyrin wohnt
Für ihre Dreizimmerwohnung – 80 Quadratmeter mit modernstem Ausbaustandard – bezahlt sie 2300 Franken
2300 Franken für eine Dreizimmerwohnung – können sich das alle leisten
Expat aus Griechenland.Foto: Lucien FortunatiRaumplaner Jerjen sagt: «Wohnungsknappheit ist immer eine Definitionsfrage: Für wen sind die Wohnungen knapp?» Vor allem im günstigen Bereich gebe es ein zu kleines Angebot
den Wohnungsmix wie in Les Vergers ausgeglichen zu gestalten
klingt bei ihm ganz harmlos – Gentrifizierung vermeiden liesse: dass Quartiere nach ihrer Aufwertung nur noch einer bestimmten Schicht zugänglich sind
Die Revision markierte einen Paradigmenwechsel, die Möglichkeiten der Einzonung wurden stark beschränkt. Für Jerjen gehen die Statistiken seither in die richtige Richtung, das Wachstum der Siedlungsfläche ist im Vergleich zur Bevölkerung weniger stark angestiegen. «Die Schweiz wird dichter.»
In Meyrin ist der Mittagsverkehr vorbei, im Écoquartier hat man ihn höchstens in der Ferne rauschen hören. Das Community-Feeling, von dem Alexandra Ntintifa eben geschwärmt hat, ist spürbar, es geht dörflich zu und her. Wie die allermeisten Expats sagt auch sie, dass sie sich für die nächsten sechs bis zehn Jahre in der Schweiz sehe. Dann wird es sie zurück in die Heimat ziehen.
Für die Regierung von Laurent Tremblet ist das eine Herausforderung: Die Anzahl Arbeitsplätze muss konstant hoch bleiben in Meyrin. «Aber da bin ich zuversichtlich», sagt Tremblet. Lächelnd zeigt er Richtung Westen, zur Industriezone am äusseren Rand der Gemeinde an der Grenze zu Frankreich. Die Privatklinik Hôpital de La Tour plant, ihren Standort zu einem Gesundheitszentrum auszubauen. Investitionsvolumen: 750 Millionen Franken.
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Der Genfer Agglomerationsgemeinde sei es gelungen
die Anliegen von Menschen und Natur zusammenzuführen und eine hohe Baukultur mit mehr Biodiversität für alle hervorzubringen
(KEYSTONE/Gaetan Bally)KEYSTONEMeyrin GE wird mit dem Wakkerpreis 2022 ausgezeichnet
Der Agglomerationsgemeinde sei es gelungen
Diese Dynamik und die Stadtnähe hätten die Bevölkerung seit 1950 um 1200 Prozent ansteigen und vielfältig werden lassen
hält der Schweizer Heimatschutz am Donnerstag in einer Mitteilung fest
Heute lebten 26'000 Menschen aus mehr als 140 Nationen in Meyrin
wie auf kommunaler Ebene im Dialog mit der Bevölkerung Verantwortung für Mensch und Umwelt übernommen werden könne
Nicht wenige davon hätten heute eine öffentliche Nutzung und ermöglichten Begegnungen im Herzen der Gemeinde
Das baukulturelle und soziale Potenzial der Nachkriegsarchitektur mit ihren grosszügigen Freiräumen sei früh erkannt worden
Heute werde das riesige Ensemble nachhaltig saniert und nach klaren planerischen Vorgaben nachverdichtet – hauptsächlich durch Aufstockungen
Dabei werde das städtebauliche Gerüst beibehalten
und mit Verkehrsberuhigungen und landschaftlichen Projekten würden die Freiräume aufgewertet
Den jüngsten Schub hat die Gemeinde laut dem Schweizer Heimatschutz mit dem Bau des Ökoquartiers «Les Vergers» erhalten
1350 Wohnungen mit Platz für 3000 Menschen sind damit neu hinzugekommen
Bei der Planung des neuen Quartiers habe die Gemeinde die Bevölkerung auf ausserordentliche Weise miteinbezogen und die Ausrichtung auf soziale
ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit ins Zentrum gestellt
Meyrin wird als würdiger Preisträger zum 50-Jahr-Jubiläum des Wakkerpreises bezeichnet
Die Genfer Gemeinde steht laut dem Schweizer Heimatschutz sinnbildlich für die führende Rolle der Gemeinden bei der Schweizer Siedlungsentwicklung und habe exemplarisch bewiesen
dass hohe Baukultur gekoppelt an Klimaverträglichkeit und Biodiversität über die Jahre hin erreicht und gepflegt werden könne
Der Schweizer Heimatschutz vergibt jährlich einer politischen Gemeinde oder in Ausnahmefällen Organisationen oder Vereinigungen den mit 20'000 Franken dotierten Wakkerpreis
Erstmals ermöglicht wurde die Preisvergabe 1972 durch ein Vermächtnis des Genfer Geschäftsmannes Henri-Louis Wakker an den Schweizer Heimatschutz
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Der ‹Tages-Anzeiger› berichtet über die Siedlungsentwicklung in der Genfer Vorortsgemeinde
Ausserdem in der Presse: die ‹Plateforme 10› in Lausanne und Herzog & de Meuron als Bauherren
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Die Immobilie war zuvor im Eigentum des Automobilkonzerns Stellantis
der aus der Fusion von Fiat und der französischen PSA-Gruppe hervorgegangen ist
Heute befinden sich auf dem Gelände ein Autohändler
ein neues Autohaus langfristig zu betreiben
Die strukturierte Transaktion wurde den Angaben zufolge im Auftrag des Verkäufers von CBRE durchgeführt
Das Entwicklungspotenzial der Grundstücke wird mit einer Mietfläche von 72.000 qm angegeben
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Die Genfer Agglomerationsgemeinde wird dieses Jahr vom Schweizer Heimatschutz ausgezeichnet
die aktiv bei der Siedlungsentwicklung mithelfen
5Im Ökoquartier Les Vergers in Meyrin: Die Agraringenieurin Olivia Boutay und ihre Kollegen arbeiten für einen genossenschaftlich organisierten Bauernhof.Foto: Valentin FlauraudDieser Artikel stammt aus der Schweizer Familie
um auf dem nahen Flughafen Cointrin zu landen
wie diese Siedlung in der Gemeinde Meyrin schlicht genannt wird
erinnert auf den ersten Blick an eine typische Vorstadt – praktisch
Die Cité war in den Sechzigern die erste Satellitenstadt der Schweiz
Sie wurde später durch Aufstockungen verdichtet
Foto: Christian Beutler / KeystoneDoch der Eindruck täuscht
weshalb Meyrin Anfang Jahr vom Schweizer Heimatschutz mit dem Wakkerpreis 2022 ausgezeichnet wurde – dem «Oscar der Baukultur»
Juni wird er der Gemeinde im Beisein von Bundesrätin Simonetta Sommaruga überbracht
Bundesrätin Simonetta Sommaruga: «Das Zusammenleben vor den Toren Genfs funktioniert gut»Foto: Raphael Moser / Tamedia AGFrau Bundesrätin
Was fasziniert Sie an Meyrin?Dass dort die traditionelle und die moderne Schweiz aufeinandertreffen
Hier der historische Kern des einstigen Bauerndorfes – dort die erste Satellitenstadt der Schweiz mit Menschen aus 140 Nationen
Hinzu kommen rund tausend Unternehmen mit internationaler Ausrichtung; dies alles unmittelbar neben dem Flughafen Cointrin
Das Zusammenleben vor den Toren Genfs funktioniert gut
dass der Schweizer Heimatschutz diese anspruchsvolle Kombination mit dem Wakkerpreis würdigt.Inwiefern ist der Wakkerpreis für die Baukultur schweizweit von Bedeutung?Dort
müssen wir uns wohlfühlen; unsere Umgebung prägt uns
In diesem Sinn ist in Meyrin das Ökoquartier Les Vergers entstanden
Und als Energie- und Umweltministerin bin ich natürlich auch froh
wie man alte Bauernhäuser und die Satellitenstadt aus den Sechzigerjahren energetisch saniert und verdichtet
denn rund ein Viertel der Schweizer CO² -Emissionen verursachen unsere Gebäude
Klimaschutz und eine gepflegte Baukultur: Das passt bestens zusammen.Die Auszeichnung gibt es seit 50 Jahren
Was bewirkt sie?Die Schweiz ist ein Land im Wandel
wie man mit dieser Veränderung positiv und im Sinne der Bevölkerung umgehen kann
Der Wakkerpreis ging übrigens immer wieder an Orte
die nicht der gängigen Vorstellung von Schönheit entsprechen
Das gefällt mir.Wie definieren Sie Heimat?Ob auf dem Land
in der Stadt oder in den Agglomerationen: Entscheidend ist
dass die Bevölkerung – wie in Meyrin – ihre Umgebung mitgestalten kann
damit die Menschen sagen: Hier bin ich zu Hause
«Ich sehe das als Anerkennung für viele Jahre Arbeit
in denen die Behörden zusammen mit der Bevölkerung die öffentlichen Räume so gestaltet haben
steht auf einer Rasenfläche zwischen den Wohnblöcken aus den 60er-Jahren und erzählt voller Stolz von seiner Gemeinde
auch wenn hier mittlerweile über 26’000 Menschen leben
ist stolz auf seine Gemeinde.Foto: Valentin FlauraudVor 60 Jahren hat sich das Bauerndorf bei Genf in die erste Satellitenstadt der Schweiz verwandelt mit Wohnungen für Menschen aus über 140 Nationen
bei der Uno oder im internationalen Atomforschungszentrum Cern als Arbeitskräfte gebraucht wurden
im Hintergrund rechts die Kuppel der Europäischen Organisation für Kernforschung (Cern).Foto: Valentin Flauraud «Diese Bürgerinnen und Bürger haben ihr Schicksal in die Hand genommen und verhindert
dass Meyrin eine anonyme Schlafstadt wird»
Denn die Neuzuzüger hätten sich nicht in ihre vier Wände zurückgezogen
«Eine besonders engagierte Frau klopfte gar bei allen an die Tür und fragte nach den Bedürfnissen.» Weil viele kein Französisch sprachen
wurden als Erstes Französischkurse angeboten
Der Wakkerpreis wird seit 50 Jahren vom Schweizer Heimatschutz an Gemeinden verliehen
die bezüglich Ortsbild- und Siedlungsentwicklung «besondere Leistungen vorzeigen können»
Dieses Jahr wird die Genfer Agglomerationsgemeinde Meyrin für ihren exemplarischen Umgang mit der Baukultur ausgezeichnet
weil sie dabei sowohl die Ökologie als auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt stark gewichtet
Besonders streicht der Heimatschutz den Einbezug der Bevölkerung sowie die soziale
ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit bei der Planung des neuen Ökoquartiers Les Vergers heraus
Ausserdem hebt er den Erhalt des historischen Dorfkerns sowie die nachhaltige Weiterentwicklung der Satellitenstadt hervor
in der beispielsweise durch Aufstockungen ressourcenschonend verdichtet worden ist
heimatschutz.chwakkerpreis.ch
Aus den Bürgerinitiativen von einst sind viele Vereine entstanden
heute gibt es im Genfer Vorort gegen hundert
«Sie sind die DNA Meyrins und sorgen für unseren starken sozialen Zusammenhalt»
«Erst als ich ein paar Jahre anderswo lebte
dass dieses Miteinander nicht selbstverständlich ist.» Die Behörden Meyrins fördern den Zusammenhalt
die Mitwirkung der Bevölkerung bei verschiedensten Projekten sowie eine nachhaltige Siedlungsentwicklung
die sich etwa im Ökoquartier Les Vergers zeigt
Auch dafür erhielt die Gemeinde den Wakkerpreis
die Eric Cornuz gut kennt und seit 45 Jahren in der Cité lebt
man hilft einander – es ist wie in einem Dorf.» Wenn sie einkaufen gehe
brauche sie für einen Weg von fünf Minuten manchmal fast zwei Stunden
Während Cornuz zu seinem nächsten Termin aufbricht
macht sie sich auf den Weg ins Dorfzentrum
Danièle Demmou ist Präsidentin des Freizeitzentrums Maison Vaudagne
Heute steht ein Mittagstisch auf dem Programm.Foto: Valentin FlauraudSie ist oft auf Achse für ein ehrenamtliches Engagement
etwa für das Cartel des Sociétés communales de Meyrin
die den Vereinen bei Administrativem hilft
Und sie ist seit 20 Jahren Präsidentin der Maison Vaudagne
das sich vor allem an Kinder und Jugendliche richtet
Heute steht ein Mittagstisch auf dem Programm
Weil die denkmalgeschützte Maison Vaudagne derzeit renoviert wird
findet das Essen in einem Provisorium statt
Poulet und Kartoffeln auf ihre Teller schöpfen
Und Danièle Demmou erzählt: «Vor Jahren wollte ich meine Kinder in die Maison Vaudagne schicken
dass sie keinen Platz bekamen.» Also trat die resolute Meyrinoise in den Vorstand ein
Wie für viele Eltern wäre es für sie als Berufstätige hilfreich gewesen
wenn die Kinder am schulfreien Mittwoch betreut worden wären
doch endlich hat sie ihr Ziel erreicht: Dank dem Um- und Anbau
für den die Gemeinde rund zehn Millionen in die Hand nimmt
konnte das Freizeitzentrum deutlich vergrössert werden
Während die Jugendlichen noch eine Fotzelschnitte geniessen
verabschiedet sich Danièle Demmou und tritt hinaus auf die Strasse
mitten in den alten Dorfkern Meyrins mit Kirche
Auf einer Holzlaube räkelt sich eine Katze
Danièle Demmou macht sich auf den Weg zurück in die Cité
sowie die Nähe zum Uno-Sitz in Genf: der Jardin des Disparus – der Garten der Verschwundenen
Weltweit sind Hunderttausende Menschen von staatlichen oder quasistaatlichen Sicherheitskräften verschleppt und inhaftiert oder getötet worden
Diese grausame Praxis dauert bis heute in diversen Ländern an
Arta Kryeziu betreut ehrenamtlich den Jardin des Disparus
der Verschwundenen gewidmet ist.Foto: Valentin FlauraudOptisch wirkt der Gedenkort
der zwischen einer Schule und Wohnblöcken liegt
unspektakulär: Ein grosses Fragezeichen aus Beton auf dem Boden symbolisiert die bange Frage der Hinterbliebenen
Auf einer Tafel steht: «In Erinnerung an alle verschwundenen Menschen fordern wir Wahrheit und Gerechtigkeit.» Der Ort sei wichtig
Die 40-Jährige ist im Vorstand des Vereins aktiv
«Hier habe ich mich immer sicher gefühlt.»
Vor 22 Jahren wurde er von Menschen aus verschiedenen Ländern gegründet
der aus dem Kosovo in die Schweiz geflüchtet war
Arta Kryeziu kam mit 13 nach Meyrin – und möchte nicht mehr weg
«Hier habe ich mich immer sicher gefühlt.» Ihre Herkunft war nie ein Thema
Erst als sie als Sozialarbeiterin in anderen Gemeinden zu arbeiten begann
wenn beispielsweise ein Junger Mist gebaut hatte
In Meyrin war es jeweils nur ‹ein Junger›.» Zu Recht werde Meyrin in anderen Gemeinden als Vorzeigebeispiel im sozialen Bereich genannt
Sie sitzt auf dem Balkon der Familienwohnung mit Blick auf die vielen Häuserblocks
Vor vier Jahren ist Uli Amos zusammen mit 3000 anderen Menschen in diese neue Siedlung gezogen
Sie sagt: «Hier können Dinge neu gedacht werden.» Und das tat sie: als Projektleiterin für drei Genossenschaftshäuser und ehrenamtlich für ein gutes Zusammenleben
«Hier können Dinge neu gedacht werden»: Uli Amos lebt im Quartier Les Vergers
Foto: Valentin FlauraudVon Beginn weg konnten die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner von Les Vergers ihr Quartierleben mitgestalten
2014 sammelten sie in einem Workshop Ideen und setzten sie später in Arbeitsgruppen um
ein partizipativer Supermarkt oder ein urbaner Bauernhof entstanden
Uli Amos engagiert sich in der Arbeitsgruppe Go Vergers
die das gute Zusammenleben im Quartier durch eine partizipative Selbstverwaltung längerfristig sichern soll
dass das Thema Partizipation für viele zu abstrakt ist und zu wenige an die Versammlungen kamen
um eine Quartierverwaltung zu legitimieren
Darum macht die Gruppe nun einen Schritt zurück
wo sich alle ungezwungen treffen und kennenlernen können»
Denn im Quartier leben Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen in Genossenschafts-
dass man die anderen in Schubladen steckt.»
Das Ökoquartier Les Vergers vereint Genossenschafts-
Sozial- und Eigentumswohnungen.Foto: Valentin FlauraudNun organisiert ihre Arbeitsgruppe zusammen mit dem Quartierverein verschiedene Feste und Anlässe
Ausserdem sollen die wichtigsten Informationen über eine Online-Plattform unter die Leute gebracht werden: etwa
dass man kostenlos eine Gemüseparzelle bebauen kann oder warum die Öko-Dusche um 16 Uhr nicht immer heiss ist
Zudem sind sogenannte Relais-Punkte geplant: Das sind Personen oder Orte im Quartier
wo die Bewohnenden Informationen bekommen oder Ideen und Beschwerden platzieren können
im italienischen Café genauso wie bei einer engagierten Eritreerin
«So wollen wir alle Nachbarinnen und Nachbarn erreichen und eine Ghettoisierung verhindern»
Während sie sich auf den Weg in ihr Architekturbüro macht
bietet sich zwei Häuserblocks weiter ein aussergewöhnliches Schauspiel: Mitten in der Siedlung zieht ein Esel einen Pflug über ein Tomatenfeld
einer der Mitarbeiter des Bauernbetriebs «Ferme des Vergers»
Esel Erratzu ist ein wichtiger Arbeitskollege auf der «Ferme des Vergers».Foto: Valentin FlauraudDrei Wochen hat Wendenburg in Frankreich gelernt
sondern auch mal müde werden oder einen schlechten Tag haben.» Zwar daure das Pflügen viel länger
aber dafür würden in der Erde weniger Würmer und Larven getötet
spricht die Agraringenieurin Olivia Boutay
über die Hintergründe der Landwirtschaftsgenossenschaft
Städtisch und doch naturnah: MinergieA-Bauten im Ökoquartier
davor ein Pony des urbanen Bauernhofs.Foto: Valentin Flauraud Die Idee dazu stammte von den Bewohnenden selbst
nun wird der Bauernhof von neun gleichgestellten Mitarbeitenden geführt
um auf 4000 Quadratmetern Gemüse anzubauen
die Grünflächen im Quartier zu unterhalten und Schulklassen für Landwirtschaft und Ernährung zu sensibilisieren
Mit dem Gemüse beliefern sie den partizipativen Supermarkt im Quartier
nebst der Laufkundschaft auch die kommunalen Kantinen von Schulen und Kitas zu bedienen
Olivia Boutay auf einem Feld des Bauernbetriebs «Ferme des Vergers»
Foto: Valentin Flauraud«Die lokale Produktion ergibt einfach Sinn»
in einem Genossenschaftshaus – aus Überzeugung
«Privat und bei der Arbeit gefällt mir das Prinzip
die für alle stimmen – auch wenn wir manchmal länger diskutieren.» Eine Herausforderung ist
die Schulküchen für saisonales Gemüse zu begeistern
im Winter Kohl statt Zucchetti zuzubereiten.» Umso wichtiger seien die Sensibilisierungstage mit Schulkindern
wieso im Winter Kohl auf dem Speiseplan steht
die von der Kooperative zwischen den Wohnblocks angebaut und geerntet worden sind
der in seinem Berufsalltag als Sicherheitsverantwortlicher im Cern arbeitet
steht mit einer Liste vor den Regalen und macht Inventar
Thomas Otto (l.) bedient im Supermarkt «La Fève» einen Kunden
Das Gemüse stammt zum Teil aus dem Quartier
Foto: Valentin FlauraudOtto ist einer von rund 250 Genossenschaftern
die monatlich eine Schicht von 2¼ Stunden im Laden übernehmen und dafür hier einkaufen dürfen
«La Fève» ist eine weitere Initiative aus der Siedlung
Nebst Gemüse von der «Ferme des Vergers» und anderen Genfer Gemüsebauern hat der Laden viele weitere Lebensmittel im Angebot
wie viele Lebensmittel lokal bezogen werden können»
Um von der industrialisierten Landwirtschaft wegzukommen
macht er im Laden mit – aber auch wegen des Zusammenhalts unter den Menschen
haben ein gemeinsames Ziel und kennen sich.»
Für Thomas Otto war der Supermarkt «La Fève» wichtig
Der gebürtige Deutsche wohnte lange ennet der Grenze in Frankreich und ist erst seit sechs Jahren in Meyrin zu Hause
den viele Meyrinois und Meyrinoises äussern
egal ob sie aus der Gemeinde selbst oder von der anderen Seite der Welt stammen: «Hier möchte ich nicht mehr weg.»
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Von A wie Außenseiter bis Z wie Zärtlichkeit
Beim Unterhaltsgebäude für die Fussballstadien der Gemeinde Meyrin experimentierten FAZ Architectes mit ökologischen Materialien und Wiederverwendung
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Auf zwei Stockwerken werden in über 150 naturgetreu gestalteten Terrarien 243 Reptilien und Amphibien gehalten
(Bild: Lars Lepperhoff) Das Gebäude wirkt geheimnisvoll
Von der viel befahrenen Route de Meyrin aus ist hinter üppiger Vegetation ein gewölbtes Glasdach zu sehen
das sich an einen turmartigen Bau aus roten Ziegelsteinen fügt
Die Anschrift «Vivarium de Meyrin» und oberhalb das runde grüne Schild «Association Elapsoïdea» mit einer stilisierten Schlange stimmen neugierig
Hinter den Mauern und unter dem Glasdach verbirgt sich eine exotische Welt
Léa Maffini steht lächelnd am Eingang an der Kasse
Wenn die Besucherinnen und Besucher ins Gebäude strömen
hat die 25-Jährige bereits in ihrem Sektor alle Tiere begutachtet und die Terrarien gepflegt
«Etwas vom Wichtigsten ist die Kontrolle aller Tiere und Installationen»
Sie absolviert das dritte Lehrjahr zur Tierpflegerin im Vivarium de Meyrin
Insgesamt werden 243 Tiere in 91 Arten in über 150 Terrarien gehalten
Die junge Frau sei ein Glückfall für das…
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Lars Lepperhoff ist Redaktor der «TierWelt»
Pflanzen und Tiere begleiten ihn durch das Leben
Botanische und Zoologische Gärten sowie die Tierhaltung und -zucht gehören zu seinen Hauptinteressen
Er lebt inmitten wuchernder tropischer Pflanzen und zwitschernder Vögel
So hält er Rotkopf-Papageiamadinen in einer bepflanzten Biotopvoliere
züchtet afrikanische Erdbeerköpfchen und freut sich am Treiben der Fische im Pflanzenaquarium
Er ist Autor von Büchern und zahlreichen Fachartikeln
Die Verleihung des Wakkerpreises an Meyrin ist eines der wichtigen Themen in allen Schweizer Zeitungen
Weitere Berichte zeigen den Rosentalturm in Basel
das Bollwerk in Bern und Kengo Kumas Museum in Odense
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Decathlon plant 6'000-Quadratmeter-Store in SpreitenbachIm laufenden Jahr eröffnet(e) der Sportartikel-Händler sieben Standorte in der Schweiz – nächstes Jahr folgt nun die grösste Filiale
.css-1luyv9t{color:white;font-size:27px;line-height:140%;letter-spacing:-0.01em;}Winsider AGRychenbergstrasse 67 CH-8400 Winterthur
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Ralph Pöhner ralph.poehner@konsider.ch
Stella Reinlistella.reinli@konsider.ch052 577 07 20
Was auf dem Papier nach einem leichten Los aussieht
kann sich rasch als Stolperfalle herausstellen
Der Cup-Wettbewerb kennt da genügend Beispiele: Die Kleinen
die aus Überheblichkeit scheitern oder weil sie dem Druck nicht standhalten
In der ersten Cup-Hauptrunde im August sah sich der FCW mit derselben Ausgangslage konfrontiert – und er löste die Aufgabe souverän: Er spielte gegen den FC Muri von der ersten Sekunde an konzentriert
liess nichts anbrennen und schlug den 1.-Ligisten souverän 7:0
Cheftrainer Bruno Berner und sein Team brauchen also keine fiktiven Beispiele: Die Mannschaft hat selbst gezeigt
wie in diesem Alles-oder-Nichts-Wettbewerb das Gewinnen gegen einen Kleinen geht
Der FC Meyrin ist ein 1914 gegründeter Fussballklub aus der gleichnamigen Genfer Gemeinde
nordöstlich des Stadtzentrums an der Grenze zu Frankreich
Der Verein hat eine gute Nachwuchsabteilung und spielt meistens in der 1
Johann Vogel und Patrick Müller haben bei Meyrin ihre Karriere begonnen
Den älteren FCW-Fans ist der FC Meyrin noch ein Begriff: Zwischen 2003 und 2006 spielte der Klub in der Challenge League
die damals noch aus 18 Teams bestand (2003/04 aus 17
weil sich der zwangsrelegierte FC Sion im Verlauf der Saison auf dem Rechtsweg in die Liga gestritten hat)
Unentschieden und Niederlagen ist die Bilanz zwischen Winterthur und Meyrin in jener Zeit ausgeglichen
Hinzu kommen noch vier Spiele aus der Saison 1996/97
als der FCW in der Nationalliga B dreimal gewann und einmal Unentschieden spielte (Hin-/Rückspiel plus Abstiegsrunde)
Meyrin schaffte es damals nicht über eine NLB-Saison hinaus
Weitere Begegnungen sind nicht überliefert
Meyrin kam durch einen 2:0-Auswärtssieg gegen den FC Saxon Sport (2.) in die 2
In der aktuellen 1.-Liga-Meisterschaft liegt der Klub nach sechs Runden in der starken welschen Gruppe 1 auf dem 7
Im Team stehen traditionell viele gute und erfahrene Spieler mit französischem Pass und/oder afrikanischen Wurzeln
Bekanntester Akteur ist zurzeit sicher Fabrizio Zambrella
Der 36-jährige zentrale Mittelfeldspieler ist zwar nicht mehr der Jüngste
seine Karriere ist beachtlich: 101 Einsätze in der Super League und 55 in der Challenge League (u.a
101 in der Serie B (Brescia) sowie 10 mit PAS Giannina in der griechischen Super League
Trotz der Qualität im Team des FC Meyrin steht der FCW in der Pflicht: Ein Sieg wird alleseits erwartet – auch in der aktuellen Situation
Wir sind zuversichtlich: Mit der richtigen Einstellung
einem solidarischen Kollektiv und dem Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten wird der FCW auch diese Hürde überspringen
Der Einzug in das 1/8-Final wäre eine schöne Belohnung in einem spannenden und attraktiven Wettbewerb
Für einmal fährt kein Extrazug an das Auswärtsspiel des FCW
Je nach Andrang findet die Fanreise mit einem oder mehreren Cars statt
verkauft unser Fanarbeit-Team im Stadion Schützenwiese in der Extrabar@Libero Bar Matchtickets und nimmt Reservationen für den Fan-Car entgegen
Abfahrt 9.30h (Reservationen: SMS an 077 406 65 50)
Group 8 hat im ‹Écoquartier Les Vergers› am Rand von Meyrin das dritte Hochhaus gebaut
markiert der Turm linker Hand den Auftakt der Agglomeration von Genf
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Nach einer angenehmen Fahrt kamen wir pünktlich in Meyrin an
die Mannschaften in durchgehend einheitlicher Vereinskleidung zu sehen
Ein Kompliment geht an dieser Stelle gleich auch an die Kids für ihr tadellos anständiges Benehmen
Der Empfang durch Corinne vom Meyrin FC war sehr herzlich und wir spürten
und dass alle sich auf die Begegnungen freuten
Nach der reichhaltig servierten Mahlzeit und dem fast profimässigen
gemeinsamen Spaziergang bereiteten sich die Junioren C (Talente) dann auf das Spiel vor
Nach einer konzentrierten Spiel- und Taktikbesprechung wärmten sich die Jungs unter scharfer Beobachtung von Michel auf
das Wetter spielte mit und bot ideale Fussballspielbedingungen
Das Spiel lief dann jedoch alles andere als geplant ab
Schon nach den ersten Spielminuten zeichnete sich ein schwieriges Match ab
hellwach und spritzig wie auch spielerisch auf gutem Niveau dauernd in der Spielhälfte der Suhrer
Befreiungsschläge unserer Mannschaft gelangen kaum
der Ball lief nicht wie gewohnt und die Zweikämpfe endeten meistens zugunsten des Meyrin FC
Nach einem stehenden Ball in der Nähe des gegnerischen Strafraums resultierte ein Konter
denn just als der FC Suhr langsam ins Spiel kam
Danach war es dann leider nur noch der Meyrin FC
der spielte und über die Zeit den Vorsprung klar ausbaute und das Spiel fest im Griff hatte
Zwar kamen die Suhrer dann während der zweiten Halbzeit durch 2 Tore zumindest zu kleinen Erfolgserlebnissen gegen einen guten Gegner
aber es darf festgehalten und der Anspruch gefordert werden
dass man viel mehr Selbstvertrauen und Wille benötigt
ein positives Resultat erreichen zu können
aber wenn man als Suhrer Junioren im Durchschnitt ein Jahr jünger als der Gegner aus dem Kanton Genf ist
wird es auf diesem Niveau einfach sehr schwierig
Zudem befand sich der Gegner kurz vor Meisterschaftsstart in einer sehr guten Verfassung
Wir dagegen begannen erst vor rund einer Woche mit der Vorbereitung zur Frühlingsrunde 2017
Freundschaftlich und mit einem gemeinsamen Foto endete das Spiel 2:8 und zeigte auf
in welchen Bereichen das Trainertrio um Michel
Sascha und Eddie in der Vorbereitungsphase arbeiten müssen
Das anschliessende Spiel der Junioren D (Talente) wurde mit Spannung erwartet
dass der Gegner zur nationalen Spitze der FE-13 gehört und ihre Meisterschaftsspiele mehrheitlich klar gewonnen hatte
1.80m gross und es sah denn im Vergleich zu unseren meist kleingewachsenen Spielern angsteinflössend aus
Aber erfreulicherweise zeigten unsere Junioren
warum sie in ihrer Alterskategorie und im Kanton Aargau zu den besten Mannschaften gehören
Unerschrocken und taktisch clever überraschten sie das Team von Meyrin
dass es während gut 10 Minuten kaum weit in die Spielhälfte der Suhrer schaffte
und das ist vielleicht auch der Unterschied in Partien gegen Spitzenteams
fiel das erste Tor durch die erste Chance und noch durch einen Weitschuss
was eigentlich nicht dem Spielverlauf entsprach
Auch das zweite Tor mit der zweiten Chance fiel nach einem unnötigen Ballverlust im Spielaufbau
sodass es nach gut 15 Minuten 2:0 für den Gegner stand
Mit etwas mehr Glück pfeift der Schiedsrichter das Offside nicht und wir verkürzen mit einem schön herausgespielten Tor den Spielstand
Im zweiten wie auch im dritten Drittel kämpften die Suhrer Junioren aufopferungsvoll und deuteten immer wieder ihre spielerische Klasse an
was vom Meyrin FC dann auch gnadenlos kaltblütig ausgenutzt wurde
So erhöhten die ebenfalls spielerisch hervorragend geschulten Spieler des Meyrin FC den Spielstand bis zum auch in der Höhe verdienten 9:0
In der Mannschaft des Meyrin FC standen 5 Spieler der Regionalauswal ACGF FE-13
Das Resultat sieht in der Endbetrachtung vielleicht brutal aus
aber dennoch können die Junioren D (Talente) stolz auf ihre Leistung sein
Wenn man so einem Gegner diesen Wiederstand leisten kann
Sascha und Michel war folglich auch zufrieden
wo genau welche Details in den nächsten Wochen fokussierter trainiert werden müssen
Das Abschlussfoto rundete einen freundschaftlich gelungenen Test ab und wir konnten erhobenen Hauptes in die Kabinen gehen
dass der gegnerische Trainer voll des Lobes für unsere Mannschaft war und auch der Technische Leiter
Die Rückfahrt verlief problemlos und wir kamen planmässig in Suhr an
Wir dürfen auf einen gelungenen Anlass zurückschauen und danken den Junioren für ihr diszipliniertes
und trotz der negativen Spielresultate anständiges Auftreten
Der FC Suhr wurde in Meyrin würdig vertreten
dass wir neue Fussballfreunde gewonnen haben und die Verantwortlichen einen rundum guten Eindruck vom FC Suhr in Erinnerung behalten werden
Verfasser (in alphabetischer Reihenfolge):- Eddie Barrera
In Meyrin bei Genf bauten Sylla Widmann Architectes eine Schule für ein neues Quartier
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Die im Stadtzentrum gelegene Kaserne Vernets wird zum Flughafen in Meyrin-Mategnin verlegt
Dies ist eine der sieben kantonalen Vorlagen
Im Kanton Genf standen insgesamt sieben Vorlagen auf dem Stimmzettel
Am meisten umstritten war die Verlegung der im Stadtzentrum gelegenen Kaserne Vernets
Das Endresultat war aber ziemlich deutlich: 68,5 Prozent der Genfer sprachen sich dafür aus
Damit kann der Kanton Genf auf dem Areal 1500 Wohnungen bauen und muss der Armee in Meyrin-Mategnin in der Nähe des Genfer Flughafens eine neue Kaserne zur Verfügung stellen
Der Bau dieser neuen Kaserne macht knapp 21 Millionen der Kosten von insgesamt 73,6 Millionen Franken aus
Gegen den Kredit hatten die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee und die alternativen Linken das Referendum ergriffen
Alle anderen Parteien befürworten angesichts der Wohnungsnot in Genf das Projekt
Eine Volksinitiative der SP wollte zudem den Steuererleichterungen für Unternehmen ein Ende setzen
die vor allem der Ansiedlung von multinational tätigen Firmen dienen sollen
Davon profitieren derzeit etwa 40 Unternehmen
58,8 Prozent der Stimmbürger lehnten die Vorlage ab
Abgelehnt wurde auch der dazu gehörige Gegenvorschlag der bürgerlichen Parteien und der Regierung
Die Genfer Stimmberechtigten befanden zudem über drei weitere Referenden
Bei der Vorlage gegen Sparmassnahmen im Kantonsbudget 2015 bei Mietsubventionen sagten 52 Prozent nein
bei Verbilligung der Krankenkassenprämien war der Ja-Anteil bei 50,3 Prozent und bei den Ergänzungsleistungen sagten 55,9 Prozent der Stimmbürger nein
Zudem wurde eine Verfassungsreform vorgelegt
Sie wurde mit 64,2 Prozent der Stimmen angenommen
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Das Vivarium von Meyrin bei Genf ist darauf spezialisiert
Ein Gespräch mit der Tierpflegerin Léa Maffini über die Bedürfnisse und die Eignung von Arten
(Bild: Lars Lepperhoff) Frau Maffini
wie ist Ihr Interesse für Amphibien und Reptilien entstanden
Schon früh entwickelte ich ein besonderes Interesse für Reptilien und Amphibien
Mich faszinieren alle Reptilien und Amphibien
Sind Reptilien und Amphibien geeignete Heimtiere
Reptilien und Amphibien sind aber Wildtiere
Sie eignen sich nur für seriöse Liebhaberinnen und Liebhaber
die sich informieren und die Bedürfnisse der jeweiligen Arten abdecken
Reptilien fühlen sich dann unsicher und in die Enge getrieben
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Tropische Tiere erobern europäische Wohnzimmer
In der laufenden Saison setzte es für den amtierenden NLB-Meister erst eine Niederlage ab – gegen CPE Genève Meyrin
Im Rückspiel in der eigenen Halle wollte sich der Tabellenführer aus Aarau revanchieren
Drucken Teilen Trainer Milenko Tomic (links
Aarau) beim Einlauf vor dem Spiel mit Dejan Hohler (rechts)
Foto: Christian Boss Drei Wochen sind seit dem letzten Spiel gegen Küsnacht vergangen
die Aarauer hätten Mühe den Rhythmus wieder zu finden
was es in der Tellihalle in der aktuellen Meisterschaft zu sehen gab
fanden fast immer den frei stehenden Mann und hatten nur zwei Ballverluste zu verbuchen
Zudem zeigten sich Milenko Tomics Männer äusserst treffsicher bei den Dreipunktewürfen
Die Konsequenz: Tabellenführer Aarau lag gegen die sechstplatzierten Genfer nach zehn Minuten mit 25:15 in Front
«Wenn wir so spielen wie im ersten Viertel
meinte Regisseur Dejan Hohler nach der Partie
Der Slowene zeigte einmal mehr eine überragende Partie
Neben 23 Punkten gelangen ihm zehn Assists und acht Rebounds
Basketball» hätte sein erstes «tripple-double» - zweistellige Zahl bei Punkten
Assists und Rebounds - auf Schweizer Parkett realisiert
Im Sog von Hohler zeigte auch Marco Lehmann eine starke Vorstellung
darunter fünf verwandelte Dreipunktewürfe bei ebenso vielen Versuchen
gelang dem 19-Jährigen seine beste Saisonleistung
Die Alte Kanti hatte die Partie in der gut besuchten Tellihalle zu jeder Zeit im Griff
Nach einer 53:27-Halbzeitführung wurde die Gangart ruppiger
Der anfänglich hohe Spielrhythmus wurde von vielen Fouls gebrochen
umso mehr machte sich bei den Westschweizern die Frustration bemerkbar
Einzig der ehemalige NLA-Crack Matthias Kautzor
der knapp einen Drittel der Genfer Punkte warf
Am klaren 100:65-Sieg der Gastgeber konnte aber auch er nichts ändern
Damit haben sich die Aarauer in überzeugender Manier für die bisher einzige Saisonniederlage revanchiert
Danach gab es zu viele Abstimmungsfehler in der Defensive
die wir uns in den Playoffs nicht mehr erlauben dürfen»
analysierte Assistenzcoach Oliver Berger das Spiel
Neben attraktivem und erfolgreichem Basketball sorgt der Verein aus der Kantonshauptsstadt auch neben dem Spielfeld für Unterhaltung
Am Samstag gab es in den Pausen erstmals musikalische und tänzerische Darbietungen von Rapper Prime und einer vierköpfigen Tanzgruppe aus der Region
«Wir wollen den Zuschauern noch mehr bieten als guten Sport und gleichzeitig regionalen Talenten eine Plattform geben»
das in Zukunft bei jedem Heimspiel umgesetzt werden soll
Eishockey | 1:3-Niederlage im letzten Meisterschaftsspiel
Der EHC Raron startete gut in die Partie und konnte den Gegner immer wieder unter Druck setzen
Ohne sich von diesem Gegentreffer verunsichern zu lassen
kämpften die Rarner weiter und konnten in der 15
Das Resultat nach dem ersten Drittel entsprach dem Gezeigten auf dem Eis
Im zweiten Spielabschnitt verlor man für kurze Zeit die Kontrolle über das Geschehen
was die Genfer zweimal auszunutzen wussten
Minute konnte Meyrin erstmals mit zwei Toren in Führung gehen
Trainer Dario Andenmatten sah sich nach dem dritten Gegentreffer gezwungen
Die Heimmannschaft spielte fortan wieder konzentrierter und erarbeitete sich mehrere gute Chancen
Dasselbe Bild zeichnete sich im letzten Drittel ab
Die Rarner waren den Gästen aus Meyrin ebenbürtig und kamen vermehrt zu guten Chancen
Einzig die Auswertung liess zu wünschen übrig
Meyrin verteidigte geschickt und konnte sich in brenzligen Situationen stehts auf einen starken Torhüter verlassen
Der Puck wollte aus der Sicht der Rarner einfach nicht ins Tor fallen
So endete eine fair geführte Partie mit 1:3 für Meyrin
An diesem Wochenende startet die Masterround für den EHC Raron mit einem Auswärtsspiel in Villars
den vierten Platz in der Zwischenrunde zu erreichen
um sich das Heimrecht in den darauf folgenden Playoffs zu sichern
Wallis: Abgesagt oder verschoben wegen Corona
RZ | Der ehemalige SP-Schweiz-Präsident und Hotelier Peter Bodenmann und Alt-Staatsrat und [...]
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Naters | Erste Qualifikationsrunde gegen Meyrin
Viele Spieler kenne ich ja noch von früher»
Seit diesem Sommer spielt der Zermatter neu beim FC Oberwallis Naters
Zuvor hatte der Innenverteidiger in Thun die U16 bis U21 durchlaufen und schätzt es jetzt
zusammen mit erfahrenen Spielern trainieren zu können: «Von Ihnen kann ich sicherlich viel lernen
mich weiterzuentwickeln und Fortschritte zu erzielen
sind beim FC Oberwallis Naters optimal.» Zurzeit absolviert der 19-Jährige das letzte Jahr im Kollegium Brig
Wie seine Zukunft nach der Matura aussehen wird
lässt er noch offen: «Ich habe verschiedene Optionen im Kopf.»
spielt der FC Oberwallis Naters die erste Qualifikationsrunde im Schweizer Cup
Der Aufsteiger hat einen guten Saisonstart hingelegt und lag in der Tabelle zwischenzeitlich gar auf Platz 3
dass die Generalprobe zum Cupmatch den Oberwallisern gründlich missglückte
Gegen den FC Portalban/Gletterens passte nicht viel zusammen
Die diskussionslose 0:2-Heimniederlage war die logische Folge
Damit rutschte das Team von Trainer Dejan Markovic wieder unter den Strich
Taugwalder bleibt optimistisch: «Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist trotz des schlechten Saisonstarts sehr gut
dass wir eigentlich gegen jeden in der Gruppe bestehen können und im Cup ist sowieso alles möglich.»
Eishockey | EHC Saastal muss Heimspiels nach Brig-Glis verlegen
Die Partie gegen den CP Meyrin wird um 17.00 Uhr angepfiffen
Dies teilte der EHC Saastal am Samstag mit
Grund für den Wechsel von der Eisbahn Wichel in das Eissportzentrum «Iischi Arena» ist gemäss einer Mitteilung die schlechte Wetterprognose
Liga | Wichtiger 6:3-Sieg des EHC Saastal gegen Meyrin
Wegen der prekären Witterungslage wurde die Partie in die «iischi Arena» nach Brig-Glis verlegt
hier machte Saastal mit vier Toren im Mitteldrittel die Differenz
Vor 111 Zuschauern sorgte Jonas Anthamatten für die 1:0-Führung
Meyrin glich zum einzigen Mal an diesem Frühabend aus
Steve Gnädinger (2) und Sascha Zeiter für die klare Differenz
Mit diesen drei Punkten gab Saastal den letzten Platz an das punktgleiche Valais Chablais II ab
Nur noch vier Punkte trennen die Oberwalliser vom rettenden 10
Sieben Titel in sieben Jahren – Rio-Star Muttenz ist die unumstrittene Nummer eins im Schweizer Tischtennis
Heute 15 Uhr können die Baselbieter in Meyrin den Grundstein für den achten Schweizer Meistertitel legen (Rückspiel morgen 15 Uhr in der Kriegackerturnhalle in Muttenz)
Drucken Teilen Erfolgstrainer Karl Rebmann (l.) hat die Siegeslust nicht verloren.Archiv Die Westschweizer haben sich eher überraschend für den Playoffs-Final qualifiziert und auf dem Weg den letztjährigen Zweiten Wil und auch den Qualifikationssieger Lugano ausgeschaltet
denn gegen Lugano mit Starspieler Roberto Negro habe wir diese Saison nicht gut ausgesehen»
die bevorstehende Final-Affiche widerspiegle jedoch nicht wirklich
was in der Qualifikation zu sehen gewesen sei
Trotz fünf Finalsiegen gegen Meyrin zwischen 2005 und 2009 sieht der Trainer keinen psychologischen Vorteil
da sich die Teamzusammensetzung in den Jahren stark gewandelt habe
Darin sieht Rebmann auch die spannende Herausforderung
Es sei mit neuen und anderen Spielern immer wieder eine Challenge und es werde auch nach sieben Titeln nicht langweilig
So lauteten die Ziele des Serienmeisters auch dieses Jahr gleich wie in den vergangenen Saisons: «Es wäre unredlicher Blödsinn
dann willst du es auch nicht wieder hergeben.»
die Ligakonkurrenten verpflichteten hochkarätige Ausländer und an der Ligaspitze wird es zunehmend enger
Bei Rio-Star habe man anfangs Saison gewusst
Unterschätzen wolle man aber sowieso keinen Gegner
es seien auch für Rio-Star keine leicht verdienten
wie die Resultate der Qualifikation zeigten
Denn das NLA-Team spielte ohne ihre Nummer eins Jaishun Hu
welcher die junge zweite Mannschaft in der NLB unterstützte und anführte
Seit sechs Partien ist die erste Mannschaft nun wieder komplett und alle nötigen Bauteile für einen neuerlichen Erfolg beisammen
Die Ausgewogenheit des Teams ist die grosse Stärke der Baselbieter: «Wir haben mit Jiashun Hu eine Nummer eins
welche beide alle ihre Gegner schlagen können»
Rio-Star Muttenz habe zudem wiederholt bewiesen
in entscheidenden Momenten noch etwas zulegen zu können und konzentrierter zu sein
werden auch gegen Meyrin den Unterschied ausmachen
Liga | Der EHC Saastal siegte bei Meyrin mit 6:3
Die grösseren Reserven entscheiden: Fünf Tore in 16 Minuten sorgten zum Umschwung vom 1:2 zum 6:3
Liga | Sieg und Niederlage für den EHC Raron
Der EHC Raron startete gegen Meyrin gut in die Partie und konnte den Gegner immer wieder unter Druck setzen
Die Rarner liessen sich nicht verunsichern und kämpften weiter
Minute gelang durch Timo Lauber der Ausgleich
Das Resultat nach dem ersten Drittel entsprach dem Gezeigten
Im zweiten Spielabschnitt verloren die Rarner für kurze Zeit die Kontrolle über das Geschehen
Minute konnte Meyrin mit zwei Toren in Führung gehen
Die Rarner waren den Gästen aus Meyrin auch im Schlussabschnitt ebenbürtig und kamen zu guten Chancen
Einzig die Chancenauswertung liess zu wünschen übrig
Meyrin verteidigte geschickt und konnte sich in brenzligen Situationen stets auf einen starken Torhüter verlassen
Der Puck wollte aus der Sicht der Rarner einfach nicht ins Tor
Am Wochenende startet die Masterround mit einem Auswärtsspiel in Villars
um sich das Heimrecht in den Playoffs zu sichern
Benchalh (Mayenzet/Ausschluss Schnyder) 0:1
Schärer) 1:3.–Strafen:2-mal 2 Minuten gegen beide Teams
Constantin (Schnyder) 7:0.–Strafen:9-mal 2 Minuten gegen Raron
Rémy Rimann und Xavier Reber die Torschützen zur beruhigenden 4:0-Führung nach dem ersten Drittel
Der klare 1.-Liga-Leader geriet in der Folge nie mehr in Gefahr
Xavier Reber (wieder im Powerplay) und Jérémy Gailland erhöhten bis zur Spielmitte auf 6:0
Minute war nicht mehr als Resultatkosmetik
gings im Schlussdrittel doch noch recht hektisch zu und her
Der Gliser Schiedsrichter Thomas Hug hatte die Partie aber bestens im Griff
Hauptstadt der Teilchenphysiker Rund um Meyrin bei Genf breitet sich die Heckenlandschaft üppig aus
auf den Feldern herrscht friedliche Morgenstille
Eingebettet in das grüne Grenzland zwischen Frankreich und der Schweiz liegt das Gelände des CERN
ursprünglich Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire
weltgrösstes Forschungszentrum für Teilchenphysik
Drucken Teilen Herzstück des CERN ist der Large Hadron Collider (LHC)
der 27 Kilometer lange Teilchenbeschleuniger
der in 100 Meter Tiefe in einem riesigen Kreis grösstenteils unter französischem Boden verläuft
Foto: Jean Revillard - Rezo Schweiz am Wochenende An diesem Ort haben Kernphysiker soeben die Weltsensation namens Higgs-Boson entdeckt
hier haben zwei Nobelpreisträger ihre bahnbrechenden Forschungen betrieben
und hier treffen sich seit über 50 Jahren die brillantesten Physikerinnen und Physiker der Welt
Herzstück des CERN ist der Large Hadron Collider (LHC)
liegt in Frankreich: Hier werden mit einem ausgeklügelten Detektor die Teilchen gemessen
die beim rasanten Umlauf durch den Beschleuniger entstehen
Kurz hinter dem ruhigen 3000-Seelen-Dorf Cessy taucht unvermittelt die beige Werkhalle auf
zwei grosse weisse Rohre gleissen in der Sonne
«Diese Rohre führen 100 Meter tief in den Boden zum Detektor»
verlaufen waagrecht zwei andere Rohre – jene des Teilchenbeschleunigers
ist vom Paul-Scherrer-Institut in Villigen und von der ETH angestellt
arbeitet aber seit 18 Jahren am Experiment mit dem Beschleuniger
Er und seine Forscherkollegen haben quasi das Kernstück entwickelt und zusammengebaut: den Pixeldetektor im Innersten des 15 Meter hohen und 21 Meter langen CMS-Detektors
das an der Wand der riesigen Konstruktionshalle hängt
misst der Pixelmesser gerade mal 30 Zentimeter und ist kaum sichtbar
dafür umso wichtiger bei der Erforschung des weltberühmten Higgs-Teilchens
Inzwischen steht Horisberger mitten in der Halle
Hier wurde der ganze Detektor während vier Jahren zusammengebaut
Am Ende musste ein gigantischer Schiffskran gemietet werden
damit der 12 500 Tonnen schwere Koloss scheibenweise 100 Meter tief in die Röhre rund um den Beschleuniger hinabgesenkt werden konnte
bringt es der Aargauer Physiker auf den Punkt: «Hier trafen gröbste Schiffsbautechnik und feinste Mikrotechnik zusammen.» Und das
damit heute im grössten Teilchenbeschleuniger der Welt die winzigsten vorstellbaren Teilchen gemessen werden können
Zirka 10 bis 22 Sekunden kurz lebt beispielsweise ein Higgs-Teilchen
bevor es in seine Tochterteilchen zerfällt
«In dieser Zeit kommt es bei fast Lichtgeschwindigkeit etwa so weit
wie ein Proton Durchmesser hat – also quasi null»
Und vom gewaltigen Detektor aus massivstem Eisen
kompliziertesten Drähten und feinsten Messelektroden
der genau diametral gegenüber dem Atlas-Detektor liegt
dessen Forscher unabhängig von CMS die Existenz des Higgs feststellten
indem sie es aus den gemessenen Tochterteilchen rekonstruierten
Fünf Minuten später befindet sich Roland Horisberger im CMS-Kontrollzentrum neben der Produktionshalle
«Soeben haben wir einem Quark-Jet zugeschaut»
sagt er und zeigt auf einen Grossbildschirm
Auf diesem erscheinen im Sekundentakt 3-D-Abbildungen von neu erzeugten Teilchen aus dem Detektor
die Abbildungen sind nur ein Bruchteil aller tatsächlichen Geschehnisse
Laufend wachsen blaue Balken aus einem kapselförmigen Gebilde
selten einmal taucht ein roter Balken auf – ein Quark
Im Kontrollraum herrscht ruhige Konzentration
neben den Bildschirmen stehen Kaffeebecher
bespricht sich kurz mit einem anderen und setzt sich dann wieder in Position
Hier sitzen rund um die Uhr ein Dutzend Physikerinnen und Physiker und überwachen das System
dass es jederzeit abstürzen kann und dann sofort wieder aufgestartet werden muss – zu viel kostbare Messzeit ginge sonst verloren
Zehn Terabyte Daten pro Sekunde werden hier im Innern des Experiments tagein
Das entspricht etwa 1,5 Millionen Festplatten von handelsüblichen Computern
Lässt sich ein Problem am Computer nicht beheben
muss der Diensthabende einen Schutzhelm aufsetzen und mit dem Lift zum Detektor hinunterfahren
um den Schaden an einer der unzähligen Elektronikkarten vor Ort zu begutachten
Für alle anderen ist der Zutritt gesperrt: Das LHC-System
das mit den stärksten Magneten der Welt ausgerüstet ist
ist unglaublich fragil und muss mit Unmengen von flüssigem Helium auf –271,3 Grad Celsius hinuntergekühlt werden
Verändern sich die Magnete auch nur im Geringsten
sie werden durch die Kollisionen in den beiden Experimenten aufgebraucht
und der wird von einem riesigen Beschleuniger-Kontrollzentrum aus programmiert
liegt deshalb ein weiterer Gebäudekomplex: das Kontrollzentrum in Prévessin
Hier werden täglich neue Teilchen vorbeschleunigt und in die LHC-Umlaufbahn eingeschleust
In einem riesigen Raum mit hellblauen Wänden und einer grossen Fensterfront sitzen Dutzende von Physikerinnen und Informatikern aus aller Welt vor unzähligen riesigen Bildschirmen
Darauf haben sie rund um die Uhr den Überblick
wenn eine neue Ladung gestartet werden muss
welche Schlaufen die Protonen bei der Vorbeschleunigung nehmen
bis sie dann ihr Eiltempo erreicht haben und eingespeist werden können – mit 99,99 Prozent der Lichtgeschwindigkeit
sehr viel schneller wird es wahrscheinlich nie gehen
Verblüffend: Der eine Vorbeschleuniger des LHC-Rings ist ein Teil
der bereits 1959 als einer der ersten Beschleuniger in Betrieb genommen wurde
Nach ein paar weiteren Autominuten gelangt man von Prévessin zum CERN-Hauptgelände
Hier befindet sich auch das Besucher-Empfangszentrum
Ein Dutzend französischsprechende Jugendliche marschieren stolz mit leuchtend orangen Bauarbeiterhelmen auf den Köpfen hin und her: Sie werden gleich zu einer Führung zu einem Experiment aufbrechen
Täglich treffen Besucher aus aller Welt ein
auf Anmeldung bietet das CERN kleine Rundgänge zu ausgewählten Experimenten
Der grösste Teil des Geländes ist frei zugänglich: Was hier entdeckt wird
soll allen Interessierten zur Verfügung stehen
Berühmtestes Beispiel ist das World Wide Web
das der Physiker Tim Berners-Lee 1989 entwickelte
um die enorme Menge an CERN-Wissen mit Kernphysikern an allen Universitäten der Welt zu teilen
Die weltweit erste Web-Adresse der Welt http://info.CERN.ch kann übrigens immer noch angeklickt werden und erzählt detailliert die Entwicklung des World Wide Web
Für CERN-Mitarbeitende ist das bereits ein alter Hut
einem noch viel effizienteren Kommunikationssystem
das Physikern aus aller Welt den Zugriff auf die unglaublichen Datenmengen der Experimente erlaubt
Und vielleicht bald auch in unserem Alltag Platz findet
Hinter dem Besucherzentrum reihen sich zahlreiche ähnlich graue und schachtelartige Gebäude
Zwar sind sie gnädig in Grünanlagen eingebettet
aber etliche Bauten hätten dringend eine Auffrischung nötig
Am CERN landet das Geld in der Forschung statt in pompösen Fassaden
Route Paul Scherrer oder Route Marie Curie heissen die unspektakulären kleinen Betonsträsschen
welche die rund 600 Gebäude miteinander verbinden und den Geist der grossen Physiker stets präsent halten
Auf dem CERN-Gelände steht ein komplettes kleines Städtchen mit einer Poststelle
einem Fitnessparcours sowie einem Fussballfeld
Und für einen entspannten Feierabend sorgen unter anderem ein Yoga-Club
Rund 2400 Angestellte arbeiten permanent für das CERN
Feuerwehrmänner und Restaurationsmitarbeiterinnen
Ausserdem reisen jährlich über 10 000 Gastwissenschafter aus 85 Ländern für ein paar Tage
Ihre Gehälter finanziert die jeweilige Universität
Gleich hinter dem Empfangsgebäude liegt das Haus der Theoretiker
sichtlich eines der älteren: Die meisten Büros hinter den Holztüren sind winzig und vollgestopft
In einem türmen sich mysteriöse Drähte und Geräte
nebenan sitzen drei junge Physiker dicht gedrängt hinter ihren Bildschirmen
und das Büro ein paar Türen weiter dominieren zwei enorme alte Schiefer-Wandtafeln
für Nichtphysiker total unverständlichen Formeln
Davor sitzt ein indischer Physiker und starrt auf den Laptop
der mit ebenso vielen verwirrenden Zeichen gefüllt ist
Werner Karl Heisenberg und Oskar Klein – für Physiker die ganz grossen Namen: Sie alle sassen einst auf der Terrasse vor dem Hauptrestaurant oder eilten durch die Gänge mit den hölzernen Türen und Wandabdeckungen
tagaus kleine Gruppen von Forschenden durch die altehrwürdigen Gänge
Die allermeisten locker bis sehr lässig in Jeans und T-Shirts gekleidet
Ein Blick aus dem obersten Stock des Gebäudes zeigt: Auf den Strassen und Plätzen bewegen sich ebenfalls ständig Menschengruppen
lösen ihre Ideen manchmal bahnbrechende Reaktionen aus
Laut Horisberger ist es das «intellektuelle Herzstück» des Geländes
Die Forscher seines CMS-Experiments haben hier ein Büro im vierten Stock
Deshalb finden so viele wichtige Besprechungen formlos im Restaurant oder auf der Terrasse statt
Bei den Café-Tischen in der Halle von Gebäude 40 sitzen soeben sechs junge Männer und eine Frau um ein Blatt Papier und diskutieren intensiv
Sogar die ersten Pläne für die Experimente des Teilchenbeschleunigers wurden bei einer Tasse Kaffee auf eine Papierserviette gezeichnet
Vom CMS-Büro aus geht die Aussicht auf eine freundliche Landschaft mit Bäumen und Wiesen
Im Rauminneren stehen sechs verschiedene Stühle
ein grosser Computerbildschirm – der Raum ist karg
nur ein paar halb leere Colaflaschen bringen einen Farbtupfer hinein
Für Roland Horisberger ist es ein schöner Gedanke
an dem schon Nobelpreisträger getüftelt haben
dass ich heute mit exzellenten Kollegen zusammenarbeiten und den Ausbau des CMS-Experiments für 2018 planen kann.» Am Himmel setzt soeben ein Flugzeug zur Landung auf dem fünf Kilometer entfernten Flughafen Genf Cointrin an
vor dem Eingang fährt ein Tram in zwanzig Minuten zum Hauptbahnhof Genf Cornavin
Hier ist die gemeinsame Sprache die Physik; sie verbindet Forscher mit derselben Leidenschaft: Etwas zu entdecken
Die Riesenmagnete oder die grünen Wiesen vor dem CERN – allem zugrunde liegt letztlich die Teilchenphysik
Mehr Themen finden Sie in der gedruckten Ausgabe oder über E-Paper
Das Frühlingswetter für Meyrin in den nächsten 7 Tagen: In den folgenden Tagen erwarten Sie in Meyrin eher wechselhafte Temperaturen und es wird überwiegend heiter
Dabei weht nur schwacher bis gar kein Wind mit Windstärken zwischen 4 und 15 km/h
Heute: Zum Tagesanbruch werden wir in Meyrin mit 5°C begrüßt
Im Tagesverlauf pegeln sich die Temperaturen bei Höchstwerten um die 12°C ein und die Nacht zum Dienstag beschert uns Tiefstwerte um die 6°C
Morgen: Mit 2°C können wir in Meyrin morgen den Tag beginnen
bevor uns das Thermometer später 14°C anzeigt und anschließend in der Nacht auf 8°C abfällt
Tagsüber erreichen wir in Höchsttemperaturen um die 20°C
an kühleren Tagen können Werte um die 12°C gemessen werden
In den Nächten wird es wechselhafte Temperaturen geben
Die Tiefstwerte verzeichnen hier 6°C und die Höchstwerte 12°C
Gefühlt liegen die Tiefsttemperaturen tagsüber bei 10 und nachts bei 5 Grad
Höchsttemperaturen fühlen sich tagsüber wie 20 Grad und nachts wie 11 Grad an
Der UV-Index zeigt sich in der nächsten Woche sehr wechselhaft
Wetter-Prognose für Meyrin vom 07.04.25 bis 13.04.25:
Für das kommende Wochenende erwartet Sie am Samstag Bewölkung bei etwa 20 Grad
Hell wird es an diesem nahezu wolkenlosen Tag gegen 06:54 Uhr
Das Tageslicht verabschiedet sich wieder um 20:18 Uhr
Der Tagesbeginn begrüßt Sie mit den ersten Lichtstrahlen um 06:52 Uhr
es bleibt im Tagesverlauf nahezu wolkenlos
Das Wochenende endet mit dem Sonnenuntergang um 20:19 Uhr
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von Daten von OpenWeather (TM) generiert und wird täglich datengetrieben aktualisiert
Zeitpunkt der Datenübermittlung: 07.04.2025 06:00 Uhr
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