Der Entscheid der Ticino Hotels Group sei nach einer Reihe von Abklärungen während der vergangenen Monate erfolgt der Qualität und der angebotenen Dienstleistung untersucht worden wie es in einer knappen Mitteilung auf der Webseite des 4-Sterne-Superior-Hotels steht zu der auch die Häuser Villa Principe Leopoldo Villa Sassa und das Parkhotel Principe in Lugano sowie das Kurhaus Cademario gehören erwägt nun aufgrund der Auswertungen eine «umweltfreundliche» Sanierung des Betriebes am Lago Maggiore Die Strukturen des Hotels der gehobenen Klasse sollen den heutigen Kundenbedürfnissen angepasst werden Wie lange der Umbau dauert und wie hoch die Umbaukosten zu stehen kommen wie viele Mitarbeitende des Betriebes mit 63 Zimmern und vier Junior-Suiten von der Schliessung betroffen sind Auf Anfrage von htr.ch konnten dazu keine Angaben gemacht werden Die zuständige Person war nicht zu erreichen Laut Mitteilung plant die Führung der Hotelgruppe das Personal jedoch in den übrigen Betrieben weiterzubeschäftigen die ihre Aufenthalte bereits gebucht haben sollen ebenfalls in Partnerhotels untergebracht werden Das Sorell Hotel Speer in Rapperswil zeigt sich nach umfassender Renovation im neuen Boutique-Stil Innenarchitektin Virginia Maissen setzte auf lokale Materialien sanfte Farben und viel Gespür für die Geschichte des Ortes Mit dem Hotel am Haldenhof in Luzern eröffnet Glandon Apartments ihr erstes Self-Check-in-Hotel für Kurzaufenthalte Das neue Konzept setzt auf digitale Abläufe und maximale Unabhängigkeit für Gäste Kunst ist ein essenzieller Bestandteil des Hotel The Dolder Grand und unserer Philosophie Frédéric Suter ist Spezialist Arbeitgeber Verwaltung bei der Hotela Er beantwortet Fragen rund um das Thema AHV-Revision In Vella könnte auf dem Parkplatz bei der Talstation Zignaus eine Hotelüberbauung mit 150 Zimmern in zwei Gebäuden entstehen Die Pläne wurden an der Gemeindeversammlung der Gemeinde Lumnezia vorgestellt Digitalisierung in der Hotellerie ist ein heisses und heikles Thema Wie viel Effizienz verträgt ein Haus – und wann zerstört ein Algorithmus die menschliche Gastfreundschaft Am Impulsabend der SHL stand Employer Branding im Fokus: Über 40 Teilnehmende diskutierten sondern auch binden können – in Zeiten hoher Fluktuation eine zentrale Herausforderung Mit dem Pilotprojekt «KI-Booster für die Hotellerie» testet der Walliser Hotelier-Verein ab Juni den Einsatz künstlicher Intelligenz in rund 15 Hotels Das von Innotour unterstützte Projekt soll praxistaugliche Lösungen für effizientere Abläufe und Entlastung im Hotelalltag zu entwickeln stabiler Auslastung und fünf Neueröffnungen zieht die Motel One Group eine positive Bilanz für 2024 Die Gruppe punktet auch als Arbeitgeber – und blickt mit Expansionsplänen optimistisch aufs laufende Jahr Nach der Übernahme der Me and All Hotels von Lindner bringt Hyatt die Marke erstmals in die Schweiz Seit Dezember empfängt das Me and All Hotel Flims seine Gäste im Stenna-Komplex – mit direktem Zugang zu Shops htr hotelrevue est aujourd'hui un média de référence pour l'hôtellerie Il propose chaque mois des articles fouillés des reportages ainsi que des contributions d'experts sur les thèmes actuels et les tendances de la branche.  Le site web htr.ch relaie quotidiennement les principales actualités de la branche. La newsletter quotidienne (lu-ve) htr daily offre un aperçu compact des dernières actualités importantes de la branche vous recevez chaque samedi une synthèse de la semaine.  Inscrivez-vous à nos newsletters gratuites et recevez toutes les nouvelles importantes du secteur directement par e-mail neuRestaurantGiardino MountainHide & Seek, Via Maistra 37512 St. Moritz-ChampfèrTeilen Pasta darf auf der Karte nicht fehlen. Die Edelvariante: Spaghettoni aus Gragnano mit Hummer, Chili, Basilikum und Zitrone. Für den (Safran-)Risotto wählte der Chef eine etwas deftige Variante mit Parmesan-Fondue und gerösteten Haselnüssen. Bei den Hauptgängen ist good old Chateaubriand eine Spezialität des Hauses: Das Rindsfilet wird am Tisch tranchiert, Kartoffelpüree, mediterranes Gemüse und eine klassische Sauce béarnaise gehören zum Package. TalvoVia Gunels 15, 7512 St. Moritz-Champfèr Und vor dem Klassiker aus dem Mittelmeerraum? Da überraschte Chef Francesco mit einem eleganten Randen-Röschen auf Ziegenkäse, Joghurt und Peterlicreme und mit einer Tartelette mit Gamberi rossi aus Mazara del Vallo, mit Yuzu und Avocado. Die «Hide & Seek»-Brigade muss ja nicht nur gut, sondern auch noch gesund kochen. Also wählten wir gezielt eine Vorspeise, die glutenfrei und vegi zugleich ist: ein konfiertes Eigelb mit Kartoffelschaum und schwarzem Trüffel als angenehmes Löffelgericht.\n In Penn Hills im US-Bundesstaat Pennsylvania sorgte ein Unwetter für eine Schrecksekunde: Sturmböen rissen einen riesigen Baum um,... Jetzt Primitivo-Genuss sichern: 8 Weine und 2 elegante Schott Gläser, von Top-Erzeugern u.a. der Cantine San Marzano, Botter oder Rocca Vini! Gratis Versand, Geld-zurück-Garantie – nur für kurze Zeit im Probierpaket! Machen Sie aus Ihrem Garten einen Rückzugsort und umgeben Sie ihn mit prachtvollen Hecken. In den STIHL Ratgebern zum Thema Heckenpflege finden Sie alles, was Sie wissen müssen. Die Werte unserer Klimatabellen basieren auf Messungen an den Klimastationen im Zeitraum 2015 bis 2020. SucheSucheAlle anzeigenSchliessenUps!Seite nicht gefunden.Bitte versuchen Sie, den gewünschten Inhalt über unsere Suche oder Startseite zu erreichen. Zwei Männer liessen 1925 im kleinen Dorf Minusio einen homoerotischen Tempel bauen. Ihr Erbe gibt noch heute zu reden und wird endlich aufgearbeitet. Drucken Teilen Das Rundbild «Klarwelt der Seligen» soll dem Vergessen entrissen und ab 2019 dem Publikum zugänglich gemacht werden. zvg Sanctuatium Artis Elisarion Das ist die kurze Geschichte einer untergegangenen Religion. Ihr Tempel wurde 1925 in Minusio, in der Bucht bei Locarno, erbaut. Das Haus steht noch, sein Innenleben aber wurde Ende der Siebzigerjahre geschleift. Herzstück des Baus war ein Rundbild, das in einer mit Oberlicht durchfluteten, mit Säulen verzierten Rotunde hing. Auf dem 26 Meter langen, dreieinhalb Meter hohen Gemälde sind 84 nackte Jünglinge zu sehen, die sich in einer paradiesischen Landschaft räkeln. Ein Gletscher, Meeresufer, mit Blumen übersäte Wiesen, idyllische Bergseen bilden die Bühne für die Lustwandelnden. «Klarwelt der Seligen» hat der Künstler Elisàr von Kupffer (1872– 1942) seinen Jünglingshimmel genannt. Er wäre beinah auf dem Müll gelandet. Von Kupffer starb 1942, von Mayer 1960. Er hat das Sanctuarium samt Inhalt dem Kanton Tessin, das Grundstück der Gemeinde Minusio vermacht – mit der Auflage, das Anwesen im ursprünglichen Zustand zu erhalten. Der Kanton schlug das Erbe aus. Vermittler traten auf den Plan. Letztendlich einigte man sich darauf, dass die Gemeinde die Villa übernimmt, jedoch nicht, um dort den Tempel des Eros zu erhalten, sondern um ein Kulturzentrum mit anderen Inhalten einzurichten. «Trotz heftiger Proteste verschiedener Kulturhistoriker wurde das Gebäude in den späten Siebzigerjahren durch Umbaumassnahmen weitgehend zerstört», schreibt der Kunsthistoriker Fabio Ricci in seiner Publikation zu von Kupffers Werk. Dessen Bilder lagern seither in einem notdürftig eingerichteten Archiv. Dem Kuratoren Harald Szeemann, der im nahe gelegenen Tegna lebte, gelang es während dem Umbau, «Klarwelt der Seligen» zu retten. Das Panoramabild wurde in einem eigens dafür installierten Holzbau auf dem nahe gelegenen Monte Verità untergebracht. 1978 widmete die Zeitschrift «Du» dem Gesamtkunstwerk eine Doppelseite. Szeemann brachte es 1978 mit seiner Ausstellung «Monte Verità – Die Brüste der Wahrheit» nach Wien. Die Kunsthalle Basel hat das Rundbild 1979 gezeigt. Danach geriet es langsam in Vergessenheit. Das Holzhaus auf dem Monte Verità wurde bald geschlossen und als Möbellager für das Hotel genutzt. Warum aber hat die Gemeinde Minusio das Sanctuarium damals nicht im ursprünglichen Zustand erhalten? Claudio Berger, Kurator des heutigen Kulturzentrums, sieht den Grund vor allem darin, dass die Gemeinde ein eigenes Kulturzentrum wollte. Er glaubt nicht, dass es der katholisch geprägten Gemeinde vor allem darum ging, den Tempel homoerotischer Kunst zu schleifen. Genau wisse er es aber nicht. Diejenigen, die damals die Räumung des Hauses veranlasst haben, leben alle nicht mehr. Anderer Meinung ist David Streiff. Der ehemalige Direktor des Filmfestivals in Locarno und des Bundesamtes für Kultur in Bern setzt sich seit 2008 mit dem Verein Pro Elisarion für die Rettung des Rundbildes und den sorgfältigen Umgang mit dem homoerotischen Gesamtkunstwerk ein. Ab 2019 soll die «Klarwelt der Seligen» wieder einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden (siehe Interview). Rückzug aus der «Sonnenstube»: Die Deutschschweizer kehren heim Immer mehr Deutschschweizer Rentner verlassen das Tessin und kehren in den Norden zurück Die Gründe dafür sind meist gesundheitlicher und sprachlicher Art Dennoch bleibt der Südkanton die beliebteste Destination für den Ruhestand an der Sonne Drucken Teilen Manche Senioren kehren lieber in die Deutschschweiz zurück um ihre Enkel zu hüten als mit dem Motorrad das Tessin zu erkunden (Bild: Annick Ramp / NZZ) «Sonnenstube» – diesen Begriff hören die Tessiner mit Missvergnügen Denn der Südkanton ist viel mehr als nur ein touristisches Ziel Er erweist sich auch als innovativer Standort der Schweizer Wirtschaft und Forschung weswegen viele Deutschschweizer Senioren ins Tessin ziehen Und zwar mit Vorliebe in die Gegenden rund um den Langen- oder den Luganersee Zudem können diese Rentner viel Italianità geniessen die sich mit helvetischer Akkuratesse verbindet Doch seit einigen Jahren verstärkt sich der gegenteilige Trend «Meiner Erfahrung nach kehren immer mehr Senioren in den Norden zurück» sagt Eleni Stäheli vom Vorstand des Deutschschweizer Vereins Minusio Sie hat dabei vor allem die Pensionierten höheren Alters im Blick Wenn ein längerer Spitalaufenthalt oder der Eintritt in ein Pflegeheim anstehe dann kehrten mehr und mehr Deutschschweizer aus dem Tessin in ihre Heimatkantone zurück Die wegziehenden Senioren hätten das Gefühl in der Deutschschweiz besser aufgehoben zu sein Und zwar aus sprachlichen und medizinischen Gründen Das sei die Begründung etwa der Hälfte der Personen die aus dem Deutschschweizer Verein Minusio austräten Viele deutschsprachige Rentner würden mit dem Italienischen hadern wolle man sich komplett in seiner Muttersprache ausdrücken können von denen ungefähr 34 000 deutscher Muttersprache sind Hierbei machen laut dem Bundesamt für Statistik (BfS) die Menschen im Rentenalter knapp 42 Prozent aller Deutschsprachigen im Südkanton aus die aus anderen Kantonen ins Tessin ziehen aber den Hauptharst bilden die Deutschschweizer Gleichzeitig hat das Tessiner Amt für Statistik (Ustat) einen deutlichen Trend festgestellt: Nicht nur die Zahl der ankommenden Senioren sondern auch jene der nach Norden zurückkehrenden ist vor allem seit 2005 angestiegen Überdies reicht die Menge der Wegziehenden spätestens seit 2013 sehr nahe an die Anzahl der Zuzüger heran (siehe Grafik) Zwischen 2011 und 2017 betrug nämlich die Zahl der ankommenden Rentner im Schnitt 264 pro Jahr während 239 Personen das Tessin verliessen In einem 2018 publizierten Artikel über die Wegzüge aus dem Tessin formuliert das Ustat folgende Annahme: Die Rückkehr von Rentnern überwiegend in die Kantone Zürich Luzern und Aargau könne unter anderem dann erfolgen wenn der Gesundheitszustand der Senioren keine selbständige Lebensführung mehr zulasse Es bestehe kein direkter Zusammenhang mit den medizinischen Leistungen im Tessin sagt Renato Bernasconi vom kantonalen Departement für Gesundheit und Soziales Laut Bernasconi herrscht in der Tessiner Gesundheitspflege der übliche Schweizer Standard Ausserdem hat man gerade im Südkanton mit seinen überdurchschnittlich vielen Rentnern grosse geriatrische Erfahrung Also vermutet Bernasconi dasselbe wie Stäheli: Es sei das Sprachproblem Eine bei den deutschsprachigen Senioren bekannte interkantonale Wohn- und Pflegezentrum-Kette ist das Tertianum mit Residenzen unter anderem in Muralto und Locarno das Verständigungsproblem stellt sich also nicht dass in vielen gesundheitlichen Einrichtungen im Tessin die Kommunikation manchmal «kompliziert» ist wenn die Institutionen mit den Angehörigen der Patienten in Kontakt stünden dass die Patienten aus Gründen der Einfachheit in ihre Nähe zögen Doch was sind die weiteren Gründe für den Rückzug aus der «Sonnenstube» Brunner erwähnt nochmals die familiären Bande: Viele ältere Senioren wollten ihren Kindern und Enkeln einfach wieder näher sein Gerade Letztere erwiesen sich auch als ein wichtiger Grund Präsident des Deutschschweizer Clubs Locarno man wolle gerne die Enkel in der Deutschschweiz hüten aber das Pendeln sei mit zunehmendem Alter zu anstrengend Daher suchten sich viele in der Nähe der Grosskinder eine Wohnung Laut Siegrist gibt es aber noch einen weiteren möglichen Grund für die Rückkehr hat oft nur der eine Teil wirklich in den Südkanton ziehen wollen Beim Hinschied des Ehepartners oder im Falle einer Trennung zieht die Gattin dann zurück in den Norden dass der Südkanton vielen Rentnern zu teuer wird Dafür haben Siegrist und Stäheli im Hinblick auf die Rückkehrer keine Anhaltspunkte Und weder das BfS noch das Tessiner Ustat verzeichnen die konkreten Gründe für die verschiedenen Migrationsbewegungen innerhalb der Schweiz und in Richtung Ausland Nun ist gemäss Statistik die Zahl der ins Tessin ziehenden Rentner seit 2013 gesunken wenn auch eher leicht – erscheint vielleicht diesen das Tessin als zu kostspielig Stäheli und Siegrist sind sich einig: Die Grundversorgung sei gleich teuer während sich Restaurants und Mietwohnungen ausserhalb der sogenannten Hotspots als günstiger im Vergleich zur Deutschschweiz erwiesen Momentan herrsche eine richtiggehende Schwemme an zu verkaufenden Immobilien und die Preise schwankten je nach Lage stark ob «frischgebackene» Rentner Thailand oder die USA – dort wohl vor allem Florida – dem Tessin vorziehen Wie aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik hervorgeht ist die Einwanderungsrate von Deutschschweizer Senioren im Südkanton mindestens doppelt so hoch wie jene in den genannten Ländern Übrigens erklären etliche Deutschsprachige Dies könnte potenzielle Neuzuzüger aus dem Norden abschrecken Doch laut dem Bundesamt für Meteorologie hat die jährliche Sonnenscheindauer im Südkanton seit Mitte der 1990er Jahre deutlich zugelegt Vor allem das Sommerhalbjahr ist markant sonniger geworden Eines dürfte also klar sein: Das Tessin bleibt die «Sonnenstube» der Schweiz – aber eben nicht nur das In Minusio im Kanton Tessin brannte am Montagabend ein Haus eine 51-jährige Frau wurde lebensbedrohlich verletzt In Minusio am Lago Maggiore brach in einem Mietshaus ein Feuer aus Eine 51-jährige erlitt lebensbedrohliche Brandverletzungen In Minusio im Kanton Tessin brach kurz vor halb neun Uhr am Abend ein Feuer in einem Mietshaus aus Minusio liegt zwischen Ascona und Tenero am Lago Maggiore Vom Feuer betroffen war eine Wohnung im ersten Stock Zehn Personen des dreistöckigen Hauses mussten evakuiert werden Eine 51-jährige erlitt schwere Verbrennungen Die evakuierten Mieter wurden vorübergehend in einem Hotel untergebracht Im Einsatz standen die Kantonspolizei Tessin Die Abschaffung des amtlichen Geschlechts habe keine Nachteile Herr Geiser, warum sollte der Staat nicht mehr zwischen Mann und Frau unterscheiden? Weil es heute einfach keinen Grund mehr dafür gibt. Kein Grund? Die allermeisten fühlen sich entweder als Mann oder als Frau und wollen auch so wahrgenommen werden. Daran soll sich nichts ändern. Jeder soll sich weiterhin als Mann, Frau oder nonbinär bezeichnen können, wie er möchte. Aber für den Staat muss diese Unterscheidung irrelevant sein. Zwischen Männern und Frauen zu unterscheiden, widerspricht dem Gleichstellungsgebot in der Bundesverfassung. Der Staat dürfte diese Unterscheidung eigentlich gar nicht mehr machen. Aber es gibt doch zahlreiche Gesetze, die unterschiedliche Regeln für Männer und Frauen festlegen. Es sind nur noch sehr wenige relevante Gesetze. Die meisten Unterschiede wurden in den letzten Jahren bereits abgeschafft. Das Rentenalter der Frauen wurde an das der Männer angepasst. Auch die Unterschiede bei den Witwenrenten dürfen laut Europäischem Gerichtshof für Menschenrechte nicht mehr bestehen, aus Gründen der Gleichberechtigung. Und auch das Strafrecht ist heute weitgehend geschlechtsneutral. Es bleibt nur noch die Militärpflicht, bei der zwischen Männern und Frauen unterschieden wird. Aber gerade hier ist doch eine Unterscheidung zwingend? Konsequenter wäre es, wenn wir sagen würden: Zum Militärdienst muss nicht, wer amtlich als Mann registriert ist, sondern wer sich als Mann fühlt. Dann fühlen sich vor der Aushebung plötzlich alle Männer als Frau, bloss um sich vom Militärdienst zu drücken. Das ist theoretisch bereits jetzt möglich. Seit 2022 kann ein Mann, der sich als Frau fühlt, problemlos beim Zivilstandsamt sein Geschlecht ändern lassen. Das bedeutet, dass schon heute nur noch diejenigen ins Militär müssen, die sich als Mann fühlen. Aber selbst wenn das Geschlecht amtlich nicht mehr so wichtig ist – warum sollte man es dann aus Pass und Zivilstandsregister streichen? Es braucht keinen Grund, um ein Gesetz abzuschaffen, sondern einen guten Grund, um es überhaupt zu haben. Das ist ein sehr bürgerlicher Standpunkt. Freisinnige Politiker und Politikerinnen, die für einen schlanken Staat ohne unnötigen administrativen Ballast einstehen, müssten da voll auf meiner Seite sein. Die aktuelle gesetzliche Einteilung der Menschen nach Geschlecht bringt keine Vorteile, verursacht aber Probleme. Thomas Geiser: «Nemos Vorschlag geht in eine ähnliche Richtung wie meiner.»Foto: Claudio BaderZum Beispiel? Stellen Sie sich jemanden vor, in dessen Pass ein M steht, der sich aber als Frau kleidet, weil er sich als Frau fühlt. Wenn diese Person am Zoll ihre Papiere vorzeigt, wird sie ausgelacht und als «Transe» beleidigt. Das ist eine Frechheit. ESC-Gewinner Nemo fordert statt der Abschaffung der Geschlechter ein drittes Geschlecht. Was spricht dagegen? Nemos Vorschlag geht in eine ähnliche Richtung wie meiner. Nemo will die künstliche Einteilung in Mann und Frau aufbrechen. Aber mein Vorschlag geht noch weiter. Ein drittes Geschlecht, wie es Nemo vorschwebt, würde zwar ein Problem lösen, aber gleich wieder neue schaffen, weil auch drei Geschlechter nicht allen Menschen gerecht würden. Es gäbe immer noch unnötige Zwänge. Gemäss einem vom Bundesrat bestellten Expertenbericht würde sowohl die Einführung eines dritten Geschlechts wie die Abschaffung des amtlichen Geschlechts zu Problemen führen. Die Experten sahen vor allem ein Problem bei der Software, mit der die Zivilstandsdaten erfasst werden. Aber technische Probleme sind doch kein Argument, die Lösung eines gesellschaftlichen Problems zu vertagen. Die Abschaffung des Geschlechts würde auch handfeste gesellschaftliche Probleme mit sich bringen. Wie legt man fest, wer künftig Damentoiletten benutzen darf, wenn es offiziell keine Frauen mehr gibt? Dafür braucht man doch kein amtliches Geschlecht! Oder mussten Sie schon mal Ihren Pass zeigen, bevor Sie eine öffentliche Toilette betreten haben? Anders gefragt: Was ist falsch, wenn jemand mit einem M im Pass, der aber wie eine Frau aussieht, die Damentoilette benutzt? Das passiert doch schon jetzt und es fällt gar niemandem auf. Trotzdem: Viele dürften verunsichert sein, wenn sie wüssten, dass jemand des anderen Geschlechts möglicherweise dieselbe Toilette benutzt. Ich glaube, das ist ein theoretisches Problem. In der Realität würden auch nach der Abschaffung des amtlichen Geschlechts die meisten Menschen weiterhin die Toilette benutzen, die ihrem Aussehen entspricht. Und das ist ohnehin absurd: Was bedeutet überhaupt eine Trennung von Toiletten im öffentlichen Raum? In Zügen gibt es zum Beispiel keine Trennung, und niemand stört sich daran. Sie als Mann können das gut sagen. Die Geschlechtertrennung ist meistens dazu da, um Frauen zu schützen, zum Beispiel in Garderoben oder öffentlichen Toiletten. Sie nehmen den Frauen den Schutz, den sie sich lange erkämpft haben. Glauben Sie eigentlich tatsächlich, dass das Geschlecht im Gesetz in einigen Jahren keine Rolle mehr spielen wird? Ja, davon bin ich überzeugt. Die Entwicklung wird nicht aufzuhalten sein. Alle paar Jahre verschwindet wieder eine geschlechterspezifische Regel. Das Bewusstsein, dass es keine unterschiedliche Behandlung der Geschlechter geben darf, wächst nach wie vor. In Deutschland und Österreich wurde die starre binäre Geschlechternorm bereits aufgebrochen und durch ein drittes Geschlecht ergänzt. Sie sind homosexuell, SP-Mitglied und waren Professor an der Universität St. Gallen, die als internationale Managerschmiede bekannt ist. Stiessen Sie mit Ihren Ansichten eigentlich nie auf Widerstand? Die Universität St. Gallen zeichnet sich durch einen offenen Geist aus. Es wird ein offener, sachlicher Dialog gepflegt. Es ist naheliegend, dass Sie das jetzt aus Loyalität zu Ihrem Arbeitgeber sagen. Wie sollen Professoren heute ihre Studentenschaft ansprechen? Ich sehe das pragmatisch. Natürlich wäre es heute absurd, eine Vorlesung mit «Liebe Studenten …» zu beginnen. Man kann nicht einfach die Hälfte der Anwesenden ausschliessen. Andererseits finde ich es auch übertrieben, in jedem Satz beide Geschlechter zu nennen. Oft benutze ich beim Schreiben in einem Absatz die weibliche Form und im nächsten die männliche. Die verwende ich tatsächlich selten bis nie. Oft lassen sich sprachlich elegante Lösungen finden, die den Lesefluss nicht stören. Statt «Die Richter stellen fest …» kann man einfach «Das Gericht stellt fest …» schreiben. Und das Publikum kann man mit «Sehr geehrte Damen bis Herren» begrüssen. Diskussion um drittes Geschlecht in der Schweiz Andreas mag diesen Klassiker besonders gerne Life & StyleGiardino Lago Minusio: Steak und SeesichtDas Boutique-Hotel in Minusio überzeugt mit einer fantastischen Terrasse mit Sicht auf den Lago Maggiore Text: Kathia Baltisberger Fotos: Olivia Pulver Die drei grossen Hotels der Giardino-Gruppe (Giardino Ascona Giardino Mountain und Atlantis by Giardino) sind feste Bestandteile der Schweizer Hotellerie und Gastronomie dass die drei noch einen kleinen Bruder haben Genau: das Giardino Lago in Minusio bei Locarno Ein kleines Boutique-Hotel direkt am Lago Maggiore Doch im Gegensatz zu einem kleinen Bruder eifert das Lago den grossen nicht nach – das hat es auch überhaupt nicht nötig General Manager Gabriele Wüthrich erklärt das so: «Das Giardino-Konzept zieht sich auch hier wie ein roter Faden durch: die Herzlichkeit Wir sind einfach noch ein bisschen unkomplizierter.» Das Giardino Lago ist ein kleines Boutique-Hotel mit moderner Einrichtung In den hübsch eingerichteten Zimmern dominiert das Hellblau des Lago Maggiore Was Wüthrich mit Mitarbeiter-Philosophie meint wird ebenfalls schnell klar: Alle sind sehr freundlich Über ein Wellness-Angebot verfügt das Hotel nicht Dafür hat es den grössten «Aussenpool» des Tessins Bei schönem Wetter isst man aber noch lieber auf der Terrasse Im Restaurant des Hotels ist Andreas Marquardt der Chef Der Deutsche hat in der Spitzengastronomie gelernt im Winter macht der im «Hide & Seek» des Giardino Mountain die Pâtisserie Die Karte in Minusio ist bewusst bodenständiger Trotzdem bringt Marquardt das Filigrane aus der Pâtisserie auf die Teller arbeitet viel mit Blüten – seine grosse Leidenschaft Hauptattraktion ist aber das Fleisch im Giardino Lago «Wir haben einen amerikanischen Southbend-Grill mit dem wir eine Temperatur von 800 Grad erreichen» Dieser Grill sorgt aussen für eine knusprige Kruste ein äusserst aromatisches Fleisch von aus Polen stammenden Auf ein Stück festlegen muss man sich nicht man kann auch von mehreren Steaks probieren und teilen Büscion-Ziegenfrischkäse mit einem Löwenzahn-Essig und Cornabria-Blüten Der Chef in der Küche: Andreas Marquardt serviert zwar viel Fleisch Bevors jetzt aber allen Vegis und Veganern ablöscht: Auch für das Wohl ohne Fleisch ist gesorgt Denn das ist auch ein Anliegen Marquardts: «Das ist ja nicht mehr einfach eine Modeerscheinung würde man das nicht ernst nehmen.» Deshalb steht auf der Karte zum Beispiel ein Kopfsalat-Schnitzel Der Southbend-Grill erreicht Temperaturen bis 800 Grad www.giardino-lago.ch Das Boutique-Hotel verfügt über kleine aber luxuriös eingerichtete Zimmer Der grösste «Aussenpool» des Tessins gehört quasi zum Hotel >> Hotel Giardino Lago\nVia alla Riva 83a\n6648 Minusio-Locarno www.giardino-lago.ch Die htr hotelrevue wurde 1892 gegründet und ist bis heute die Themenführerin für die Schweizer Hotellerie Sie bietet monatlich umfassende Reportagen und sorgfältig recherchierte Hintergrundberichte sowie Fachartikel von Expertinnen und Experten zu aktuellen Themen und Trends aus der Branche.  Die Webseite htr.ch informiert tagesaktuell über die wichtigsten Ereignisse in der Branche. Der tägliche (Mo–Fr) Newsletter htr daily informiert aktuell und kompakt über branchenrelevante Themen Im Newsletter htr weekly erhalten Sie jeden Samstag unseren kompakten Wochenüberblick.  Melden Sie sich für die kostenlosen Newsletter und erhalten Sie alle wichtigen Neuigkeiten aus der Branche von Montag bis Samstag direkt per Mail SucheSucheAlle anzeigenSchliessenUps!Seite nicht gefunden.Bitte versuchen Sie den gewünschten Inhalt über unsere Suche oder Startseite zu erreichen Orlando & drei NewcomerTessin im Herbst Die Chefs geben Vollgas: Elf Aufsteiger im Guide 2024 Gemüseküche für Fortgeschrittene: Piero Roncoroni Piero Roncoroni arbeitete in Barcelona und in San Sebastian in weltberühmten Dreisterne-Küchen übernahm vor den Toren Luganos ein einfaches Restaurant: «Osteria del Centro» Ein reiner Vegi-Koch ist er nicht: Chüngel in Barcelona vor ein paar Jahren als «bester Gemüsekoch der Welt» ausgezeichnet Fest im Sattel: Küchenchef Francesco Leone Signature Dish auf der Terrasse direkt See: Ceviche von der Jakobsmuschel In der «Giardino»-Gruppe ist 18-Punktechef Rolf Fliegauf der Star in allen Küchen Aber wir haben noch einen zweiten «Giardino»-Koch entdeckt: Francesco Leone O-Ton aus dem Guide 2024: «Francesco stellt gleich mal sein Lieblingsgericht vor: Ceviche von der Jakobsmuschel mit Mango Zitronengras und Koriander.» Und klar: Kocht ein Sizilianer kann man auch Kalbfleisch-Ravioli und Hummer-Spaghettoni wärmstens empfehlen Wanderer und Biker stürmen das «Vicania» oberhalb von Morcote und wissen genau was sie im alten Bauernhaus erwartet: Eine Oase der Ruhe Mattia Armanasco führt die sympathische Bergbeiz zurück in den GaultMillau Auf der Karte ein Vitello tonnato der Extraklasse «Menu degustazione tre portate» für 68 CHF eine der besten Winzerinnen im Tessin («Castello di Morcote) Im «La Chiesa» kocht Stefano Orlando für 16 Punkte Federico Palladino (grosses Bild oben rechts) von der zauberhaften «Osteria Enoteca Cuntitt» in Castel San Pietro ist GaultMillaus «Aufsteiger des Jahres» Zwei andere auch: Mauro Badalucci  (grosses Bild oben links) mit seiner tollkühnen Küche im gleichnamigen Restaurant in Lugano Stefano Orlando im «La Chiesa» in Locarno-Monti Nomen est omen: Stefanos sündhaft gute Küche gibt’s tatsächlich in der Kirche Die weiteren Aufsteiger: Riccardo Scamarcio in der «Villa Orselina» in Orselina (neu 15 Punkte) «Heimkehrer» Salvatore Frequente im Ristorante Eden Roc Andrea d’Anna («Osteria Ticino da Ketty & Tommy» GaultMillau-Tipp: T3e Terre und Sassalto sind Grotti der Extraklasse  Drei hervorragende Chefs in Ascona sind die Platzhirsche im Tessin: Mattias Roock rockt die Hotelküche des einmalig schönen «Castello del Sole» Rolf Fliegauf ist der kulinarische Leuchtturm im «Giardino» Ascona Und natürlich hat auch das «Eden Roc» einen Superchef auf der Lohnliste: Marco Campanella Gemeinsamer Nenner: Alle drei Chefs kommen trotz (oder gerade wegen?) der unterschiedlichen Handschrift prima miteinander aus Und alle drei sind mit hohen 18 Punkten geratet www.osteriadelcentro.ch\n  www.giardinohotels.ch\n  www.ristorantevicania.ch\n  Neu 15 Punkte für Riccardo Scamarcio in der Villa Orselina Geheimtipp mitten in Lugano: Stefanie und Stefano Butti im «Agapé» war vor seiner neuen Herausforderung im Giardino sieben Jahre als Direktionsassistent im 5-Sterne-Superior-Hotel Suvretta House in St Nach Abschluss der Schweizerische Hotelfachschule Luzern (SHL) startete der heute 34-Jährige seine Karriere als Sales Manager im Mövenpick Hotel & Casino in Genf persönlichen Hotels ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen Ich freue mich sehr auf die neue Verantwortung» Zur Führungscrew des Giardino Lago gehört neu auch Rudi Reetz der im Giardino Mountain seit der Eröffnung des Hotels im Dezember 2011 als Souschef tätig war Der heute 25-jährige gebürtigen Italiener startete seine berufliche Laufbahn als Chef de Cuisine in der Schlachthof Brasserie in Saarbrücken (14 Gault-Millau-Punkte) Das Hotel Giardino Lago in Minusio ist ganzjährig geöffnet Die Villa am Lago Maggiore ist mit 17 Zimmern und einer Suite ausgestattet Das Boutique-Hotel gehört zur Giardino Gruppe mit den beiden 5-Sterne-Häusern Giardino Ascona und Giardino Mountain in St Moritz sowie dem Giardino Lounge e Ristorante in Ascona Ausgabe des Kochwettbewerbs «La Cuisine des Jeunes» überzeugte Remo Messerli vom Restaurant Wein & Sein in Bern mit seinem Gericht rund ums Schweizer Schwein Nach 17 Jahren als Gastgeberpaar auf der Schynige Platte im Berner Oberland brechen Jasmin und Thomas Willem zu neuen Ufern auf Die Initiative Mattertal Aktiv präsentiert erste Resultate ihrer Entwicklungsarbeit – darunter die Aufwertung des Schaliseeufers ein geplanter Kletterraum und neue Naturerlebnisse zwischen Randa und Zermatt Die Mitgliederversammlung von Fairunterwegs hat Luisa Helena Ehrenzeller und Florian Eggli neu in den Vorstand gewählt Beide verfügen über ausgewiesene Erfahrung in Tourismuslehre und -praxis Tina Boetsch und Peder Caviezel stossen neu zum Verwaltungsrat der Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG Sie folgen auf Viktor Glaser und Fadri Riatsch Per Anfang Mai hat Peter Staub den Posten als CEO der Bergbahnen Flumserberg AG übernommen Er tritt die Nachfolge von Mario Bislin an Seit Januar ist Frederik Ohlms neuer Küchenchef in der «Kartause Ittingen» Der erfahrene Koch verfolgt ein nachhaltiges ganzheitliches Konzept mit Fokus auf respektvollen Umgang mit Produkten und Menschen Seit Mai ergänzt Stefan Linder der Schweizer Berghilfe Stiftungsrat Der 58-Jährige übernimmt das Ehrenamt von Ingrid Deltenre Bruno Affentranger spielt Roger Wyrsch den Ball im Belvédère Strandhotel Spiez zu Der 45-Jährige Wyrsch bringt regionale Verankerung und langjährige Führungserfahrung in der Schweizer Hotellerie mit Nach jahrzehntelangem Einsatz verabschiedet sich die Kronberg AG von Hans Büchler und Roman Streule – zwei Persönlichkeiten Unter der Leitung von Executive Chef Salvatore Frequente der Francesco Leone bereits seit einigen Jahren kennt wird Leone sein Können nun im Restaurant Lago unter Beweis stellen können Er löst in dieser Funktion Andreas Marquardt ab Das Hotel Giardino Lago gehört zur Schweizer Giardino Group und verfügt über 14 Zimmer und eine Suite sowie das Restaurant Lago mit grosser Roof Lounge und Seeblick Mit dem 32-jährigen Francesco Leone wird die mediterrane Küche des Nachbarlandes Italien eine grosse Rolle spielen Die Klassiker der italienischen Küche sind Antipasti So wird das Carpaccio fleischlos und präsentiert sich mit dünnen Scheiben von Randen und einem karamellisierten Geissenkäse aus der Region Das «Giardino Lago» und das Restaurant Lago Der Palazzo am nördlichsten Zipfel des Lago Maggiores gehört seit 2011 zur Giardino Group die über zwei weitere Hotels – die 5-Sternhäuser Giardino Ascona und Giardino Mountain bei St Executive Chef Salvatore Frequente zeichnet in den drei Giardino-Häusern für mehrere Restaurants verantwortlich Im Giardino Ascona und im Giardino Mountain ist es jeweils das Restaurant Hide & Seek das sich von der lokalen und saisonalen Küche inspirieren lässt und Produkte aus der Region und der nahen Umgebung zeitgemäss in Szene setzt Aus Frequentes Hand kommen auch die ayurvedischen Gerichte denn in beiden Giardino Häusern werden Ayurveda-Kuren angeboten deren kulinarischer Fokus auf heimischen Zutaten Für die Wintersaison im Giardino Mountain kreiert Salvatore Frequente zusätzlich die Karte für die Bar und die «Stüva» Für das Restaurant Lago hat er gemeinsam mit Francesco Leone die neue Karte entworfen.  Das Rindstatar kommt nach «Piemonteser Art» mit Senfkörnern roten Zwiebeln und Eigelbcrème auf den Teller Das Fritto Misto ist selbstverständlich im Lago Maggiore geschwommen und der «Merluzzo» wird im Papier mit mediterranen Aromen gebacken Die kleinen Desserts haben ebenso italienische Wurzeln: Tiramisù Panna Cotta und lauwarme Schokoladentörtchen Moritzer  «Kulm Hotel» und dem «Carlton Hotel» tätig Francesco Leone entwickelte seine Leidenschaft für das Kochen bereits als Jugendlicher und bis heute inspirieren ihn die alten Rezepte der Familie Nach ersten beruflichen Stationen und Lehrjahren auf Sizilien zog es ihn Richtung Tessin über Porlezza in die Region Como in das «Parco San Marco Beach Resort» und die Enoteca «Orologio da Savino» in Lugano und von dort schliesslich ins Hotel Eden Roc nach Ascona Seit 2014 verbrachte er im Wechsel die Sommersaison in Ascona und den Winter in St wo er in Luxushotels wie dem «Kulm Hotel» und dem «Carlton Hotel» als Koch tätig war Francesco war bis zu seinem Wechsel ins «Giardino Lago» als Küchenchef im «Ristorante Carcani – Albergo Carcani» in Ascona tätig Das Fine-Dining-Restaurant «Ecco» im Hotel Giardino Ascona startet mit dem neuen Küchenchef Reto Brändli in die Saison Der 2-Sterne-Koch kehrt mit frischen Ideen einem starken Team und einem klaren kulinarischen Konzept zurück Nach zwei aussergewöhnlichen Jahren haben die Hütten des Schweizer Alpen-Clubs 2024 einen Rückgang der Besucherzahlen verzeichnet Grund dafür war eine relativ kurze Sommersaison Trotzdem war das Jahr das viertbeste in der Vereinsgeschichte Die Brissago-Inseln im Lago Maggiore öffnen zum 75 Der Kanton Tessin feiert dieses Jubiläum mit Theateraufführungen einer Fotoausstellung und weiteren Veranstaltungen Seit Inkrafttreten des neuen Grenzgängerabkommens verzeichnet Gastro Ticino einen Rückgang an Bewerbungen aus Norditalien Besonders gut qualifizierte Arbeitskräfte zeigen weniger Interesse an Jobs im Tessin Die Tessiner Hotellerie meldet für den Dezember ein starkes Gästeplus Vor allem die Region Locarno-Ascona verzeichnete eine starke Zunahme um 14 Prozent Tessin Tourismus sieht darin einen Erfolg der Strategie die Region als Ganzjahres-Destination zu etablieren Das 5-Sterne-Boutiquehotel Villa Orselina am Lago Maggiore schliesst Neues Leben für das historische Grand Hotel Locarno: Die Arabella Hospitality SE und die Art Family Office SA führen das Tessiner Haus zurück zum Stil der Belle Époque Nach Renovierung wird es als 5-Sterne-Hotel unter der Marke Luxury Collection von Marriott wiedereröffnet Der Kanton Tessin erhält den «Cercle Régional 2024»-Preis für das Projekt «Ticino a Te» Das Seco und das Bundesamt für Landwirtschaft zeichnen mit dem Preis alle zwei Jahre eine Region aus welcher ein nachhaltiger Aufbau einer regionalen Wertschöpfung besonders gut gelingt Trotz wetterbedingtem Rückgang der Gästezahlen um 7 Prozent verzeichnet die Schweizer Seilbahnbranche eine positive Bilanz: Im Fünfjahresvergleich stiegen die Zahlen um 5 Prozent Besonders Bahnen mit internationalem Publikum verzeichneten eine stabilere Sommersaison Die Reisedestination Mendrisiotto ist vor allem bei chinesischen Touristinnen und Touristen beliebt: Der Anteil an chinesischen Gästen nahm gegenüber 2019 um über 500 Prozent zu Und trotzdem hat es der Südkanton nicht mehr ganz so leicht bei Touristen wie früher steht er doch in direkter Konkurrenz mit Feriendestinationen rund um die Welt unsere Liebe zum Tessin an einem langen Wochenende wieder etwas aufzufrischen Regen ohne Ende prasselte vom Himmel und die Temperaturen lagen bei unangenehmen 8 Grad Zürich den Rücken zu kehren und die Sonne zu suchen Weit fahren mussten wir dafür nicht – im Tessin herrschte schönstes Wetter bei sommerlichen Temperaturen Wenn das nicht schon alleine für Kurzferien in der italienischen Schweiz spricht Unsere Fahrt in den Süden war selten so entspannt wie dieses mal Volvo Schweiz hat uns für den Ausflug ins Tessin den brandneuen SUV als Testwagen angeboten – und wir haben mit Freude angenommen die Verarbeitung und der Komfort in dem schwedischen Luxus-SUV haben uns mächtig beeindruckt aber davon bekommt man als Fahrer kaum etwas mit Fast geräuschlos gleitet das Fahrzeug auf der Autobahn gegen Süden Drei abgefahrene Assistenzsysteme haben uns übrigens beinahe die Stimme verschlagen: Der Spurhalteassistent erkennt die Seitenmarkierungen der Fahrbahn und steuert das Auto während der Fahrt wie von Geisterhand – nach wenigen Sekunden muss man aber sicherheitshalber wieder selbst übernehmen beschleunigt und steuert das Fahrzeug völlig autonom – bis zu 60 km/h Und dann verfügte der XC90 noch den Parkassistenten Viel gehört und gelesen haben wir schon vom Hotel Giardino in Ascona an diesem mit Tessiner Sonne gesegneten Wochenende Ein wenig ausserhalb des Zentrums von Ascona Und der Name ist Programm: Da gibt es Zitronen- und Olivenbäumchen   Die gesamte Anlage besteht aus mehreren Gebäuden und auf den ersten Blick würde man in dem ausgedehnten Areal weit über hundert Zimmer vermuten Doch der Eindruck täuscht: Gerade mal über 72 Zimmer und Suiten verfügt das Hotel Allesamt haben sie einen grosszügigen Grundriss und sind luxuriös ausgestattet Erdige Farbtöne dominieren in den Zimmern und sorgen so für eine angenehm entspannte Ferienstimmung Reserviert hatten wir für unseren Besuch ein Doppelzimmer Mit 25 bis 34 m2 ist das Zimmer selbst für einen längeren Aufenthalt zu zweit genügend gross und hätte bei weitem gereicht als man uns ein Upgrade in eine 70 m2 grosse Suite mit separatem Wohnzimmer und eigener Terrasse offerierte Giardino – wem kommt dabei nicht der Garten Eden in den Sinn und wer denkt nicht unwillkürlich an Ruhe und Relaxation dass sich das Hotel erfolgreich als Soul Retreat positioniert Man soll sich entspannen und alles um sich herum vergessen können Und das sollte hier niemandem schwer fallen die weissen Kondensstreifen der Flugzeuge am blauen Himmel der durch das Haar bläst – sie lassen den Alltag in weite Ferne rücken Am besten geniesst man das alles auf einem der gemütlichen Deck Chairs am geheizten Outdoor-Pool Dort findet man eine grosse Auswahl Antipasti der darf gerne den Indoor-Pool oder die Spa-Landschaft benutzen Wer das beste aus dem Tag machen möchte und nicht bereit ist der steht früh auf und besucht eine morgendliche Yoga-Stunde Die Übungen mit voller Konzentration auf Körper und Geist versprechen Ruhe und innere Zufriedenheit Wünscht man sich nicht gerade das in den Ferien Dem interessierten Gast bietet das Giardino zudem die Möglichkeit sich während des Aufenthalts intensiv mit der indischen Lebens- und Ernährungsphilosophie Ayurveda auseinander zu setzen Es ist das erst Fünfsternehotel in der Schweiz Und weil Ayurveda nicht zu Letzt auch durch den Magen geht auch täglich abwechselnde Ayurveda Gerichte Zählt man alle Sterne des Giardino zusammen so kommt man auf die eindrückliche Zahl von sieben: Fünf Hotelsterne und zwei Sterne im Guide Michelin – dem angesehensten Gastronomieführer überhaupt Für die Sterne des Hotels ist das Ehepaar Frutiger verantwortlich Für jene des Restaurants der junge deutsche Starkoch Rolf Fliegauf hat er als jüngster Koch Europas diese Auszeichnung erhalten uns dem Rausch der ausserordentlichen kulinarischen Schöpfungen hinzugeben Angefangen haben wir unsere Entdeckungsreise durch Rolf Fliegaufs Kreationen mit einer ganzen Armada von kleinen Der erste Gang kam dann in Form einer Jakobsmuschel mariniert in einer Variation von Blumenkohl Weiter ging es mit einem herrlich frischen Wolfsbarsch-Tatar und einer Variation aus Karotten und der asiatischen Zitrusfrucht Yuzu Darauf folgte eine vorzügliche Entenleber-Terrine mit Entenleber-Eiscrème Eine sautierte Carabineros-Garnele mit Rettich und Radieschen in einem farblich passenden roten Jus machte die Fortsetzung Dass man in der Spitzengastronomie auch rein vegetarische Gerichte zaubern kann das hat Fliegauf mit dem nächsten Gang bewiesen: Eine Variation von Ofen-Sellerie knusprigem Sellerie und Périgord-Trüffel mit Trüffel-Jus Zum Schluss kam dann noch ein traumhaftes Lamm-Röllchen mit marinierten Salatblättern Den krönenden Abschluss der gastronomischen Orgie bildete das Dessert: Mountain-Blossom-Honey in Form eines Mousses getrockneter Nidel und Glacé aus weissem Kaffe Jedes Detail dieser modernen Inszenierung hat perfekt gesessen und jeder Geschmack ist intensiv zur Geltung gekommen – so stellt man sich das Zwei-Sterne-Niveau vor Dass das Giardino direkt neben dem beliebten Golfplatz des Golf Clubs Patriziale Ascona liegt Das mindert die Attraktivität des Angebotes allerdings in keiner Weise Giardino Gäste erhalten auf dem 18-Loch-Platz eine um zehn Prozent verbilligte Green Fee – und haben erst noch direkten Zugang vom Hotelareal Wer lieber die Region um Ascona erkundet und dabei auf einen Fussmarsch verzichten möchte für den stehen moderne und gut unterhaltene Giardino Fahrräder zur Verfügung der darf gerne auch ein Giardino Mountainbike greifen und einen Abstecher in die umliegenden Täler unternehmen Ganz exklusiv wird der Tag mit der Giardino Yacht Das noble Schiff kann mit Skipper gebucht werden und bringt einen an die schönsten Orte des oberen Lago Maggiore – wie wär’s mal mit der exotischen Isola di Brissago Einige Kilometer weiter den See hoch unterhält das Giardino mit dem Giardino Lago in Minusio eine spannende Dependance modernes Boutique-Hotel mit direktem Seezugang an einer quirligen autofreien Seepromenade mit grosser Terrasse Restaurant und Bar machen nicht den Eindruck Kein Wunder tummelt sich an schönen Tagen allerlei Volk im Lago wirft sich in coolen Loungemöblen gekonnt in Pose und beobachtet die vorbeipromenierenden Spaziergänger Gerade mal 14 Zimmer und eine Suite gibt es im Lago Das ganze Gebäude wurde erst vor einiger Zeit komplett neu renoviert dementsprechend ist alles auf dem letzten Stand das ist aber dem Grundriss des Gebäudes geschuldet und liess sich kaum vermeiden Ein Knüller ist im Giardino Lago der Sonntags-Brunch Fragt man die Locarnesi nach dem beliebtesten Brunch-Restaurant in der Umgebung Und so war es bei unserem Besuch dann auch äussersts betriebsam: belegte Tische Schlangen vor dem Buffet und ein nicht enden wollendes Kommen und Gehen waren eindrücklicher Beweis grosser Popularität    Giardino AsconaVia del Segnale 106612 AsconaTel. +41 91 785 88 88www.giardino-ascona.ch Giardino LagoVia alla Riva 83a6648 MinusioTel. +41 91 786 95 95www.giardino-lago.ch in denen die Tessiner Landbevölkerung ursprünglich Wein moderne Kühlungs- und Konservierungsmethoden habe die Grotti überflüssig gemacht verwandelten viele Bauern diese Vorratshöhlen in gastronomische Begegnungsstätten zur Weinprobe und sonstigen Verkostung der eigenen Produkte Wir haben für euch 5 Grotti zusammengestellt Weiter Tipps und Ideen findet ihr auf www.ascona-locarno.com Herr Libanons Garten Noch vor zwei Jahren war die Binz das wohl langweiligste Quartier der Stadt Heute ist das Gebiet hinter dem kleinen Bahnhof… obschon man ihn ebenso oft mit der Zigarette sah wie mit dem Zeichenstift Auf Luigi Snozzi aufmerksam wurde man nach 1975 als die inzwischen legendäre Ausstellung «Tendenzen» die Blicke der Architekturszene auf den Südkanton gerichtet hatte Im Tessin gab es plötzlich Werke zu bestaunen aus denen ein starker Gestaltungswille sprach Um es salopp auszudrücken: Während die Deutschschweizer über soziologische Rahmenbedingungen des Bauens debattierten entwarfen die Tessiner formschöne Häuser und Anlagen Wurden die Baumeister aus dem Tessin zunächst als Gruppe wahrgenommen die kein Programm einer «Tessiner Architektur» verfolgten sondern alle in erster Linie bauen wollten – und zu einem schönen Teil auch konnten Zu den Wortführern zählte nebst Snozzi vor allem Mario Botta Doch sowohl in Bezug auf das architektonische Schaffen wie auch auf den intellektuellen Hintergrund unterschieden sich die beiden fundamental Während Botta mit schon fast barocker Lust immer von Neuem verblüffende formale Lösungen präsentierte die in allen wichtigen Zeitschriften veröffentlicht wurden und seinen bis heute anhaltenden Weltruhm begründeten suchte Snozzi mit seinem Lieblingswerkstoff Beton die höchstmögliche formale Reinheit und Einfachheit der kontaktfreudig ein für ihn ertragreiches Beziehungsnetz aufbauen konnte führten Snozzis präzise Überlegungen halt oft auch zur Kritik an den Erwartungen und Vorstellungen der Bauherrschaften; und so verliefen denn manche grossen Bauaufträge im Sand Für Kompromisse war er sein ganzes Leben lang nicht zu haben.  Snozzis Frühwerk setzt sich aus kleineren Einfamilienhäusern zusammen, die oft an unmöglichen Orten zu bauen waren. Man denke an die Casa Kalman in Brione (1974/75) die Casa Bianchetti in Locarno-Monti (1975/77) oder die Casa Cavalli in Verscio (1976/78) die in ihrer Klarheit all das Mittelmässige das im Tessin leider vieles verschandelt hat Nirgends sonst kann sein wohl wichtigster und prägnantester Aphorismus treffender angewendet werden als bei diesen frühen Einfamilienhäusern: «Jeder Eingriff bedingt eine Zerstörung; zerstöre mit Verstand.» — Ein genialer Satz der die meisten hochtrabenden architekturtheoretischen Traktate überflüssig macht.  Bei öffentlichen Bauten musste Snozzi des Öfteren absurd lange warten bis er 1993 das bescheidene Pfarreizentrum bauen konnte bis das in einem Wettbewerb im Jahre 1990 als Siegesprojekt prämierte Verwaltungszentrum 2002 vollendet wurde und noch einmal zeigte Snozzi präzise auf die Wunden der Zersiedelung: Sursee hat eine hübsche Altstadt doch ausserhalb derselben wucherten die Quartiere planlos bestehend aus dem neuen tempelartigen Wohn- und Geschäftshaus und einem grosszügigen Platz davor der den Charakter einer italienischen Piazza mit all den Möglichkeiten für Begegnungen besitzt.  Snozzi gestaltete mit einem Blick für urbanistische Zusammenhänge Auch in den Einzelarbeiten war das Phänomen Stadt stets präsent. «Baust Du einen Weg dann denke an die Stadt!» Zumindest zwischen 1986 und 1988 konnte er als Vorsitzender des Gestaltungsbeirates von Salzburg bei der Stadtplanung an vorderster Front mitwirken Federführend für die Umgestaltung einer ganzen Siedlung war er aber nur einmal nämlich ab 1977 für die Gemeinde Monte Carasso bei Bellinzona Aussenstehende dürften vor Ort kaum merken Zunächst mistete er das Regelwerk aus und reduzierte es auf wenige Bestimmungen ihre Häuser an den Rand der Parzellen zu schieben Erstens konnte verdichtet gebaut werden und zweitens – was noch entscheidender war – knüpfte Snozzi an die Tradition der historisch gewachsenen Tessiner Dörfer an in denen die Strassenzüge durch die Mauern der Häuser und nicht durch lieblose Zäune mit wild wuchernder Vegetation begrenzt werden.  kaum mehr als solches zu erkennendes Augustinerkloster wurde zum Schulhaus umgebaut mit einem Hof für die Gräber ein einheitliches Muster vorgeschrieben Daran angrenzend versenkte Snozzi die Sporthalle weitgehend in den Boden Oberirdisch ist lediglich jene Betonsilhouette sichtbar die zu den meistabgebildeten Beispielen aus seinem Werkkatalog gehört In die Siedlungsstruktur setzte er einzelne Bauten von denen das turmartige Wohnhaus des ehemaligen Bürgermeisters die prägnanteste ist Die Architektenzunft verliert mit Snozzi einen der integersten und intelligentesten Baukünstler Sein Mitstreiter Botta verfasste einst ein Buch mit dem Titel «Ethik des Bauens» eine glaubwürdige Ethik im Bauwesen vertreten zu haben © Journal21, 2021. Alle Rechte vorbehalten. Erstellt mit PRIMER - powered by Drupal Stattdessen wurde er der be­kannteste Schweizer Volksmusiker sowie erfolgreicher Komponist und Produzent als die GlücksPost Carlo Brunner (69) im Tessin besucht hat ein Feriendomizil in Brione sopra Minusio Von der Terrasse aus ­bietet sich eine prächtige Aussicht über den Lago Maggiore – und auf die gegenüberliegende See­seite wo sich einer von ­Brunners Lieblingsplätzen befindet: Im Keller seines ehemaligen Feriendomizils in San Nazzaro hat er zusammen mit seinem ­Vater Ernst (1929–2015) eine Modelleisenbahn-Anlage aufgebaut «Ich konnte nach dem Verkauf des Hauses den Keller vom neuen Besitzer übernehmen und verbringe dort regelmässig Zeit» Von seinem Vater erbte er nicht nur die Liebe zur ­Musik «Mein Vater hat mit Kollegen in Scheunen grosse Anlagen aufgebaut in ­Tunnels hinein und auf der ­anderen Seite wieder hinaus.» An der Wand des Raumes hat er ein grosses Bild seines Vaters aufgehängt ich vermisse ihn heute noch.» Brunner hält kurz inne und erzählt dann weiter: «Mit der Technik von Modelleisenbahnen kam ich nicht immer zurecht wie ich die defekte ­Seilbahn wieder zum Laufen brächte schaute ich das Foto an und bat meinen Vater Und tatsächlich funktionierte die Seilbahn auf einmal ­wieder.» dass Lokomotivführer Brunners Traumberuf war «Aber die ­Musik kam immer an erster Stelle.» Auf Wunsch seiner Eltern absolvierte er zuerst eine KV-Lehre dies in einem musikalischen Umfeld machen zu dürfen.» Und tatsächlich fand er eine Lehrstelle bei Musik Hug in Zürich Nach dem Abschluss war er noch ein paar Jahre lang angestellt bevor er sich als Musiker und Musik­produzent selb­ständig machte Und das «Isebähnle» ist noch immer sein grösstes Hobby Verbringt er seine Zeit im ­Süden der Schweiz nicht ge­rade bei der Modelleisenbahn denke mir eine Route aus und laufe los.» Nebst dem Wandern hält er sich mit Velofahren und Tennisspielen fit Fürs Interview mit der GlücksPost ist der ­Musiker ­alleine ins Tessin gefahren Meist ist seine Partnerin Erika Grab (67) mit ­dabei am Sonntagabend runter und während der Woche wieder rauf Aber wir schauen natürlich schon auf den Wetterbericht.» Dass die beiden fix ins Tessin ziehen «Ich hänge viel zu fest an der Zürichsee-Region Trotz dürrer Sommermonate und Wassermangel: Immer mehr Hausbesitzer wollen in der Schweiz einen Pool Die Zahl der Baugesuche für Swimmingpools und Jacuzzis in privaten Häusern hat sich in den letzten fünf Jahren fast verdoppelt 2017 wurden schweizweit 385 Gesuche an Gemeindebehörden gestellt 2021 waren es schon 724 Gesuche für den Bau von Swimmingpools oder Jacuzzis Das zeigt eine Datenauswertung von SRF Data Analysiert wurden die Baugesuche von Privathaushalten in den letzten fünfeinhalb Jahren (1 die von «Docu Media Schweiz» für SRF bereitgestellt wurden Insgesamt wurden in den letzten fünf Jahren in der Schweiz rund 3000 Baugesuche für Swimmingpools und Jacuzzis in private Häuser gestellt In absoluten Zahlen wurden am meisten Gesuche für Pools in Waadt (521) Zürich (233) und im Tessin (230) eingereicht Auf die Haushalte heruntergebrochen haben laut den Daten von «Docu Media Schweiz» in folgenden Gemeinden prozentual am meisten Haushalte Anträge für einen neuen Swimmingpool in den Garten oder in den Keller gestellt: Romont (3.3 Prozent der Haushalte) Für die Tessiner Gemeinde Brione sopra Minusio bedeutet das konkret: Rund jedes dreissigste Haus hat in den letzten fünf Jahren ein Gesuch für den Bau eines Swimmingpools eingereicht weil derzeit im Tessin – wie auch in anderen Kantonen – wegen des trockenen Sommers zum Wassersparen aufgerufen wird Brione sopra Minusio hat 465 Einwohnerinnen und Einwohner und 120 Swimmingpools Von der «Rundschau» mit der hohen Pooldichte in Brione konfrontiert verteidigt sich Gemeindesekretär Giorgio Cavalli:  Die Zahl werde vor allem von Ferienhausbesitzern und -besitzerinnen in die Höhe getrieben In den vergangenen fünf Jahren seien in der Gemeinde zehn neue Gesuche für Pools eingegangen Laut Giorgio Cavalli belasten die Pools die Wasserbilanz der Gemeinde nur mässig «Die Gemeinde hat drei Quellen und oberhalb des Dorfes einen Speicherteich Dadurch haben wir hier eine entspanntere Situation als an anderen Orten» sagt der Gemeindesekretär von Brione sopra Minusio Sie haben dennoch Flyer mit einem Aufruf zum Wassersparen verteilt dass man den individuellen Nutzen höher gewichtet als den kollektiven Nutzen Das können wir uns nicht mehr leisten.» So reagiert die grüne Tessiner Nationalrätin Greta Gysin auf die Recherche von «Rundschau» und SRF Data dass man Pools in Ferienhäusern baut und sich die lokale Bevölkerung gleichzeitig einschränken muss.» dass das Bewusstsein noch nicht überall da ist Die Trockenperioden im Tessin würden zunehmen «Wenn sich die Baugesuche für Swimmingpools verdoppeln sind wir von einem Bewusstsein noch weit entfernt.» Die Zahl der Swimmingpools steigt in der Schweiz Jahr für Jahr Wie stark belasten diese den Wasserverbrauch Leiter Kommunikation beim Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW: «Über ein ganzes Jahr und alle Einwohner und Einwohnerinnen der Schweiz betrachtet machen private Swimmingpools einen geringen Anteil des Trinkwasserverbrauchs aus.» Weiter schreibt Bräunle auch: «Da Wasserknappheit in der Schweiz jeweils lokal auftritt sind Massnahmen wie der Verzicht auf das Nachfüllen von Pools in denen die Bevölkerung über Swimmingpools verfügt Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person {| foundExistingAccountText |} {| current_emailAddress |} Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Benutzerkontos an über den Sie ein neues Passwort erstellen können Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Bitte versuchen Sie es später noch ein Mal oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Wir senden Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer Wir haben Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer gesendet Bitte geben Sie den SMS-Code in das untenstehende Feld ein Bitte fordern Sie einen neuen Code an oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht Es können keine weiteren Codes erstellt werden Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Benutzerdaten anpassen Mit einem SRF-Account erhalten Sie die Möglichkeit Kommentare auf unserer Webseite sowie in der SRF App zu erfassen Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *} Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können Ihr Account wird deaktiviert und kann von Ihnen nicht wieder aktiviert werden Wollen Sie Ihren Account wirklich deaktivieren SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft Der Lago Maggiore hat in den letzten 30 Jahren eine halbe Gigatonne Wasser verloren Der Aralsee in Kasachstan und Usbekistan, das kaspische Meer oder der Lake Mead in den USA: Das sind nur drei der Seen die in den vergangenen 30 Jahren an Wasservolumen verloren haben Die Ergebnisse publizierten sie im Fachmagazin «Science» Der Verlust ist teils dramatisch. Über die Hälfte der Seen hat an Volumen eingebüsst. Im Schnitt haben die Süsswasser-Gewässer pro Jahr 22 Gigatonnen Wasser verloren – das entspricht etwa der Hälfte des Bodensee-Volumens. Die untersuchten natürlichen Seen und Stauseen enthalten etwa 87 Prozent des Süsswassers der Erde Ungefähr ein Viertel der Weltbevölkerung lebt laut dem Forscherteam im Einzugsgebiet von Seen Keine Ausnahme bildet die Schweizer Bevölkerung Auch eine Handvoll Seen in der Schweiz haben die US-Forschenden untersucht: den Genfersee, den Neuenburgersee, den Vierwaldstättersee, den Lago Maggiore und den Bodensee - KeystoneStudienleiter Fangfang Yao sagt auf Anfrage von Nau.ch dass die fünf Schweizer Seen im untersuchten Zeitraum total eine Gigatonne Wasser verloren haben Doch er relativiert: «Eine Gigatonne ist zwar eine Menge Wasser Aber angesichts des Gesamtvolumens dieser Seen dürfte es in der Schweiz vorerst weniger problematisch sein.» Am meisten Wasser hat der Lago Maggiore verloren Der Tessiner See alleine hat eine halbe Gigatonne und damit rund 1,5 Prozent seines Volumens eingebüsst Als treibende Kräfte hinter dem Volumenverlust identifizierten die Forschenden zwei Ursachen: den Klimawandel und den Menschen, der mehr Wasser aus den Gewässern entnimmt. Für den Neuenburger- und Bodensee vermuten Yao und seine Kollegen, dass die Klimaerwärmung der Haupttreiber sein dürfte. Die Autoren betonen, ihre Analyse enthalte auch Hinweise auf mögliche Lösungen. «Wenn der menschliche Verbrauch ein wichtiger Faktor für den Rückgang der Wasserspeicher in den Seen ist; dann können wir uns anpassen und neue Strategien erforschen, um den Rückgang in grossem Massstab zu verringern.» Das sagt Mitautor Ben Livneh gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. ARCHIV – Der Urmia-See im Iran ist als Folge des Klimawandels fast ausgetrocknet. - sda - Keystone/dpa/Farshid-Motahari BinaAls Beispiel nennt Liveneh den Sewansee in Armenien. Dort habe eine Reglementierung der Wasserentnahme dafür gesorgt, dass sich das Volumen vergrösserte. dass sie nicht mehr genug aktuell ist und Probleme hat Produzent und Hochschulprofessor Matthias Müller* meint dass die Kunstschaffenden sich aktiv einbringen müssten Sie stammen aus dem gleichen Dorf im Appenzellerland treffen sich einmal pro Woche und jassen oder spielen Boule.Pius Drucken Teilen CH Media Pius: Oh wie schön Für mich roch es bei den Spekulationen nach ziemlich viel taktischem Kalkül Fakt ist: Der neue Nati-Manager heisst nicht Andermatt Denn mit allen anderen Kandidaten kann sich der Petkovic doch gar nicht richtig verständigen François: Nach dem Rösti- der Risotto-Graben David: Dazwischen war noch der Balkan-Doppeladler-Graben Flavio: Aber irgendwann wird der Risotto oder Polenta oder wie man den Graben im Nationalteam nennt zum grossen Medien-Tamtam wird argumentiert: Das Tessin hat zwar nur 350 000 Einwohner aber die Macht im Schweizer Fussball François: Vielleicht akzentuiert sich das Problem im Kleinen dem neuen Epizentrum des Schweizer Fussballs Flavio: Weil Petkovic und Tami dort wohnen David: Ich sehe schon die Schlagzeile: «Der Minusio-Graben spaltet die Fussball-Schweiz» Und die Minusianer reiben sich ob der Publizität die Hände wie der stille Herr Tami im Nationalteam für Unruhe sorgen könnte Tobias: Du blendest einen entscheidenden Punkt aus dem bei der Wahl zum Nationaltrainer Petkovic vorgezogen wurde Und nun ist dieser Tami Kraft seines Amts der Vorgesetzte von Petkovic Das birgt gehöriges Konfliktpotential für einen Nachbarschaftsstreit in Minusio David: Die Wahl Tamis ist aber auch aus anderen Gründen fragwürdig Aber der Fussballverband hat keinen Trainer Einen Mann mit gewinnendem Wesen und feinem Sensorium aber sicher keine Rampensau und erst recht kein Verkäufer Pius: Dafür gilt Tami als seriöser und stiller Schaffer Wenn er schon bei seiner Präsentation sagt frage ich mich: Wozu braucht es ihn überhaupt Oder ist das einfach nur ein Zückerchen für einen François: Lassen wir das mit dem blöden Graben Was die Nationalmannschaft definitiv nicht braucht ist ein Manager im Ruhemodus ja der ganze Fussballverband braucht einen unangenehmen Querdenker der Wind in der Höhe kräftig – das Potenzial für Gewitter gross Die Initialzündung für die Gewitter ist von einer aus Westen aufziehenden Kaltfront gekommen die in mehreren Linien die Schweiz überquert hat Der Höhenwind brachte den Berggipfeln verbreitet Orkanböen die stärkste Böe wurde auf dem Gornergrat/VS mit 146 km/h registriert Auch im Flachland und in den Alpentälern wurden starke bis stürmische Böen gemessen Insgesamt wurden am Freitag rund 19'000 Blitze über der Schweiz gemessen und örtlich kam es zu Hagel Es wurden Hagelkörner mit ein bis drei Zentimeter beobachtet Verlässliche Wettervorhersage in der Schweiz und der ganzen Welt Wie David Weiss und seine Künstlerfreunde im Tessinerdorf Carona ihr Frühwerk entwickeln Drucken Teilen Der Künstler David Weiss blickt 1977 über die Bucht von Lugano 1977 Die Tessiner Seenlandschaft ist eine Gegend mit magischem Zauber seit die Deutschschweizer Rot- socke das Naturparadies zur «Sonnenstube der Schweiz» degradiert hat Die Geschichte der Verehrung dieser Landschaft beginnt lange vor dem Boccalino-Tourismus den idealen Ort für eine ideale Gesellschaft erträumt haben Der russische Anarchist versuchte von 1869 bis 1876 in den Gärten der Villa Baronata bei Minusio als Selbstversorger zu leben Sehr zur Belustigung der heimischen Bauern: Der rote Michail hatte viele Talente Aber Bakunins Ruf in den Süden hatte Signalwirkung 1905 wünschte sich der deutsche Anarchist Erich Mühsam Ascona als «Republik der Heimatlosen Noch heute ist die Kolonie oberhalb von Ascona die Blaupause für utopische Lebens- und Kunstentwürfe Kaum Eine oder Einer aus der europäischen Avantgarde aus dem Zürcher Cabaret Voltaire oder den Künstlerkolonien um Berlin der den Berg der Wahrheit im Tessin nicht kannte Die von Schnellverkehr und Ferienindustrie noch unberührten Dörfer in den Hügeln rund um den Lago di Lugano und den Lago Maggiore boten viel Platz Auch eine Basler Familie gründete nach dem Ersten Weltkrieg ein Refugium Lisa und Theo Wenger erstehen 1919 in Carona oberhalb Lugano die Casa Constanza publiziert in der NZZ und entwirft über 40 Kinderbücher; unter anderem jenes vom «Joggeli der söll ga Birli schüttle» (siehe Ausgabe vom 22 Der kleine Palazzo in dem von Kastanienwäldern umgebenen Dorf wird bald zum Treffpunkt für Künstler der sich auf dem Monte Verita bei seinem Guru Gusto Gräser das Atmen beibringt heiratet den deutsch-jüdischen Arzt Erich Alfons Oppenheim Ihre Tochter Meret sollte als bedeutendste Künstlerin des Surrealismus Weltruhm erlangen Der Zweite Weltkrieg ist auch für die Künstlerkommunen im Tessin eine Zäsur. Es gibt plötzlich Wichtigeres als über die Verbindung von Mensch und Natur nachzudenken. Es sind die Hippies, die den Kommunengedanken, Nacktbaden und mondsüchtige Räusche wieder ins Tessin zurückbringen. Unter ihnen ist Christoph Wenger, der Neffe von Meret Oppenheim. Er öffnet das zweite Haus der Familie, die Casa Aprile, für alle, die sich auf der Suche nach einem besseren Leben befinden. 40 Jahre später findet Oskar, der Sohn von David Weiss, eine Schachtel im Archiv seines Vaters. Dieser war 2012 verstorben. «Carona» steht drauf. Was drin war, ist zurzeit an einer Wand der Galerie Weiss Falk in Basel zu sehen (siehe Kasten). Zeichnungen von David Weiss, Markus Raetz, Peter Schweri und Urs Lüthi. In dieser Kombination noch nie gezeigt. Am Eingang hängen zwei Aquarelle von Hermann Hesse, zwei Bilder von Meret Oppenheim. «Octopus Garden» heisst ihre Hommage an den berühmten Beatles-Song. Daneben liegt Urs Lüthi auf einem zerwühlten Bett im Zürcher Atelier. Über ihm sehen wir den Blick über die Bucht von Lugano, so, wir er sich von der Kirche Madonna d’Ongero bei Carona präsentiert. Dasselbe Motiv kehrt auf der oben gezeigten Fotografie wieder: David Weiss in der Pose von Kaspar David Friedrichs Wanderern. Vor ihm jene Landschaft, die so manchem als Paradies erschien. Die jungen Langhaarigen meiden die allzugrosse Geste, unterlaufen Künstler- und Kunst-Stereotypen, verschreiben sich dem Unfertigen, Prozesshaften und wirbeln Ernst und Humor nonchalant durcheinander. Sie arbeiten viel, aber sie nennen es «Lazy Days», faule Tage. So heisst auch die eine Fotoserie, die Weiss und Lüthi nach einem Amsterdam-Trip zeigt, in knielangen, schwarzen Ledermänteln. Das zeichnerische Werk von David Weiss ist insofern hoch spannend, als es sein Schaffen vor Fischli-Weiss zeigt, also vor 1979. Ein berühmtes Werk des Duos ist das Video «Der Lauf der Dinge». Eine alchemistische Kettenreaktion. Weiss hat solche Metamorphosen bereits in den Siebzigern mit dem Stift durchexerziert. Aus der Werkserie «Wandlungen» ist die grösste Arbeit zu sehen: Eine stupend gezeichnete Liebesschmerz-Reise nach Marrakesch, die irgendwann auch den Hügel von Carona kreuzt. «Up And Down Town», das als «Regenbüchlein» bekannt gewordene Künstlerbuch, zeugt von Weiss’ handwerklicher Brillanz. Bisher war sein frühes zeichnerisches Werk erst in einer Ausstellung, in Chur, Paris und New York zu sehen. Die feine Schau in Basel liefert nun nach. Ob für die Uhrenindustrie, Medizintechnik, Werkzeugmaschinen oder die Luft- und Raumfahrt – die Rudolf Brügger SA bietet ein einzigartiges Kompetenzspektrum und einen modernen Maschinenpark, um den Herausforderungen ihrer Kunden gerecht zu werden. Das Know-how des Tessiner Fertigungsspezialisten ist hoch spezialisiert. Das Unternehmen ist in zwei Hauptbereichen tätig: einerseits in der Bearbeitung sogenannter Uhrensteine wie Rubin und Saphir, ergänzt durch Keramik und Hartmetalle, und andererseits in der mechanischen Auftragsfertigung von komplexen und hochpräzisen Dreh-Frästeilen inklusive Erodierverfahren. hat in den letzten 15 Jahren auch in anderen Bereichen wie Medizintechnik und Elektronik Anwendung gefunden: kalibrierte Rubinkugeln für Taster zylindrische Isolatoren aus Saphir für Sensoren konische Düsen aus Saphir für Hochdruck-Wasserstrahlanwendungen und weitere spezifische Anwendungen Eine Besonderheit des Know-hows von Rudolf Brügger ist das Bohren von Uhrensteinen in dem das Unternehmen eine Marktnische besetzt hat Die Grössen der gebohrten Rubinkugeln reichen von 5 mm bis etwa 0,5 mm Durchmesser Diese winzigen Teile sind schwer mit blossem Auge zu erkennen – ihre Bohrungen mit einem Durchmesser von 25 Mikrometern und einer Tiefe von ebenfalls 25 Mikrometern werden erst unter dem Mikroskop sichtbar Die Uhrensteinbearbeitung erfolgt auf die beiden Standorte verteilt: In Spiez werden das Schleifen und Grandieren der Bohrungen und des Aussendurchmessers durchgeführt Minusio beherbergt mehrere Reihen von Maschinen die auf die Uhrensteinbearbeitung spezialisiert sind Hohlbohrmaschinen und Ultraschall-Poliermaschinen Rubinscheiben für medizinische Anwendungen durchlaufen mehrere Bearbeitungsschritte: Bohren dann Rücksendung zur Fasenbearbeitung und Politur in Minusio wird ein Durchgangsloch mit einem Durchmesser von etwa hundert Mikrometern gebohrt und geläppt Nach Abschluss des Bohrvorgangs werden die Scheiben an den Standort Spiez geschickt bevor sie zur Bearbeitung der Fasen an beiden Seiten und zum Polieren zurückgesendet werden Die Scheiben werden entsprechend ihrer Dicke gruppiert und mithilfe einer Matrize auf einem Träger befestigt Die zugängliche Fläche wird mehrere Stunden lang einer Feinst-Bearbeitung unterzogen um die erforderliche Ebenheit und Parallelität zu erzielen kontrolliert und um die Rückseite analog zu bearbeiten Die Herstellung dieses Bauteils umfasst somit eine Vielzahl von automatisierten als auch manuellen Arbeitsschritten und Prozesse Die für die ersten Bearbeitungsschritte notwendigen Diamantbohrer werden intern hergestellt Die Körnung der Diamantpaste wird je nach Anwendung der Bohrer gewählt: Drei Mikrometer für Finish-Bohrer und neun Mikrometer für gröbere Arbeiten Durch die manuelle Herstellung werden Bohrer von besserer Qualität erzeugt die auch international – unter anderem in Japan und Deutschland – nachgefragt werden Die Hauptlieferanten von synthetischen Rubinen sind heute in Frankreich Die Qualität der Rubine hat sich im Laufe der Zeit verändert was sich zwar nicht direkt auf das Endprodukt jedoch deutlich auf die Produktionsprozesse auswirkt der keine Toleranz für Rubinfehler zulässt führen Einschlüsse in den Rubinen zu einer Ausschussquote von bis zu 15 Prozent Die zweite Hauptaktivität von Rudolf Brügger ist die mechanische Auftragsfertigung Seit den frühen 2000er-Jahren ist das Unternehmen auf die Fünf-Achsen-Bearbeitung und Drahterodieren spezialisiert mit kontinuierlichem Kompetenzaufbau in der Titan-Bearbeitung insbesondere für medizintechnische Anwendungen Auch Luft- und Raumfahrt sind ein wachsendes Marktsegment Bitte geben Sie eine gültige E-Mailadresse ein Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. 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Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter Marktforschung im Online- und Offline-Bereich fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden Rudolf Brügger bearbeitet Werkstücke mit Abmessungen bis zu 50 x 50 x 50 mm aber auch winzige Teile von nur 0,8 mm Durchmesser und 1,5 mm Länge Das Unternehmen positioniert sich erfolgreich im Bereich der Bearbeitung komplexer Teile insbesondere für regulierte Märkte wie die Medizintechnik sowie Luft- und Raumfahrt Durch Prototypen und Vorserien gewinnt Rudolf Brügger oft einen Vorteil bei Folgeaufträgen da es für spezielle Bauteile bereits zertifiziert ist und über umfassendes Know-how verfügt Derzeit ist das Unternehmen nach ISO 9001 zertifiziert strebt jedoch auch ISO 9100 (Luft- und Raumfahrt) und ISO 13485 (Medizintechnik) an um zukünftiges Wachstum in diesen Bereichen zu unterstützen Mit der Erfahrung im medizinischen Bereich und der bestehenden ISO-9001-Zertifizierung ist das Unternehmen bereits auf einem guten Weg zur ISO 13485 Rudolf Brügger pflegt enge Beziehungen zu GF Machining Solutions Zu den neuesten Ergänzungen gehören ein 5-Achsen-Fräszentrum Mikron MILL S 200 U und eine Drehmaschine mit Doppelspindel und zwei Revolvern Diese Maschinen sind Teil einer Produktionsstätte die vor fünf Jahren für die MedTech-Industrie neu eingerichtet wurde Seit den 2000er-Jahren investiert das Unternehmen in die Draht-Erosion und hat kürzlich die AgieCharmilles CUT 1000 OilTech von GF Machining Solutions erworben die sich ideal für Bauteile in der Uhren- und Medizintechnik eignet Neben den 5-Achsen-Fräsmaschinen für MedTech verfügt das Unternehmen auch über automatisierte Fräszellen und eine der ersten Kern-Maschinen in der Schweiz die hauptsächlich für die Bearbeitung von Keramik und Saphir verwendet wird Geplant sind weitere Maschineninvestitionen unter anderem ein neues 5-Achsen-Fräszentrum und eine Lasermaschine für die Uhrensteinbearbeitung Auch in die Qualitätssicherung investiert das Unternehmen und nutzt eine kombinierte Messmaschine Rauheit und Form mit einer Toleranz von ±1 nm misst Neben einem umfangreichen Maschinenpark verfügt Rudolf Brügger auch über fundiertes Wissen in der Werkstoffanalyse Auch wenn die Werkstoffe vom Kunden vorgegeben werden bietet das Unternehmen Anpassungen bei der Materialbehandlung an um optimale Bearbeitungsergebnisse zu erzielen Das Unternehmen bietet seinen Kunden einen umfassenden Service vom Prototypen bis hin zum fertigen Produkt Dank des einzigartigen Know-hows und eines kontinuierlich modernisierten Maschinenparks ist Rudolf Brügger in der Lage komplexe Anforderungen zu erfüllen und Präzisionsergebnisse im Mikronbereich zu garantieren Copyright © 2025 Vogel Communications Group Das in der Finanzberatung tätige Unternehmen MoneyPark hat seinen ersten Standort südlich des Gotthards eröffnet Seit diesem Monat ist der auf Hypothekar-, Vorsorge- und Anlageberatung spezialisierte Finanzdienstleister MoneyPark in Minusio bei Locarno tätig Für das Unternehmen ist die Eröffnung im Tessin ein weiterer Meilenstein um eine unabhängige Hypothekarberatung in der Schweiz zu etablieren wie es in einer Mitteilung vom Freitag weiter heisst Verantwortlich für den Filialaufbau und die Leitung im Tessin ist das 2003 gegründete Unternehmen Swiss Wealth Protection das von Veronika (Bild oben) und Urs Imber geführt wird Die diplomierte Ökonomin Veronika Imber war mehr als zehn Jahre bei unterschiedlichen Vermögensverwaltern in diversen Positionen aktiv und hat sich aufs Hypothekargeschäft spezialisiert Früher hat sie unter anderem auch Luft- und Raumfahrttechnik in Moskau sowie Mathematik und Volkswirtschaftslehre in Berlin studiert Urs Imber (Bild links) ist seit zwanzig Jahren im Banking tätig zählte er zum Gründungsteam der PBS Privat Bank Schweiz wo er den Aufbau des Wertschriften- und Devisenhandels leitete Im laufenden Jahr hat MoneyPark bereits fünf Filialen eröffnet Insgesamt ist das Unternehmen nun an zehn Standorten vertreten: Neben dem neuen Standort Minusio ist MoneyPark in Zürich Abonnieren Sie den WhatsApp-Kanal von finews.ch und erhalten Sie regelmässig Updates mit unseren News und Hintergrundgeschichten direkt auf Ihr Mobiltelefon + Mehr zum Thema + Mehr zum Thema + Mehr zum Thema + Mehr zum Thema + Mehr zum Thema Suezkanal und Klimawandel: Laurence Kamber aus Villnachern wetteiferte mit Geografie-Talenten aus 46 Ländern Drucken Teilen Laurence Kamber aus Villnachern wird an der ETH Zürich das Studium der Umweltwissenschaften in Angriff nehmen Mai 2021) Ursprünglich hätte die Internationale Geografie-Olympiade (iGeo) in Istanbul durchgeführt werden sollen doch coronabedingt mussten die Jugendlichen die Welt vom 11 Talente aus 46 Ländern planten Istanbuler Stadtviertel beschrieben die Bedeutung des Suezkanals und diskutierten über den Klimawandel Das vierköpfige Schweizer Team verbrachte die Woche in einer alten Villa in Minusio TI um gemeinsam am virtuellen Wettbewerb teilzunehmen Mit dabei war die Kantischülerin Laurence Kamber aus Villnachern die sich über eine Bronzemedaille freuen darf «Ich bin beeindruckt und stolz auf unsere vier Schülerinnen und Schüler dass sie unter diesen schwierigen Bedingungen eine solche Topleistung abrufen konnten» dass sie nicht nach Istanbul reisen und die anderen Jugendlichen treffen konnten «Trotzdem hatten wir im Tessin eine sehr gute Zeit» Statt der üblichen Feldarbeit vor Ort mussten die Teilnehmenden in den Prüfungen Karten Beispielsweise erstellten sie anhand eines Satellitenbilds einen Zonennutzungsplan für ein Quartier in Istanbul Andere Aufgaben in den drei Prüfungen drehten sich um den Suezkanal oder die Darstellung eines Geografen im Kunstwerk von Jan Vermeer «Die Abwechslung zwischen exakter Wissenschaft und spekulativeren Teilen finde ich sehr spannend» mit Teilnehmenden aus anderen Ländern zu diskutieren hatte das Schweizer Team im Rahmen des Poster-Wettbewerbs Im Vorfeld der iGeo erhielten alle Teams den Auftrag ein Poster zum Umgang ihres jeweiligen Landes mit der globalen Erwärmung zu erstellen Die Poster wurden dann in Videoanrufen präsentiert Kein Wunder plant die erfolgreiche und engagierte Schülerin bereits den nächsten Ausbildungsschritt An der ETH Zürich wird sie das Studium der Umweltwissenschaften in Angriff nehmen 16:55Lesezeit: 6 Min.Bildbeschreibung ausklappen„Ich hab' hier schon sehr viel über die Weiber gelernt“: Clotilde Schlayers Aufzeichnungen aus den letzten Lebensjahren Stefan Georges sind ein pikanter Roman „Wir sind auch manchmal plötzlich aufgebrochen und haben keine Adresse gelassen und sind fort gewesen .. und es war alles plötzlich so gleichgültig.“ An solchen Abenden wenn George sich vergleichend auf eine Stufe mit den Großen der Welt stellt fühle sie sich manchmal „wie in den Gedichten“ als ob er zum ersten Mal über bestimmte Zusammenhänge nachdenke TeilenVerschenken Merken Drucken Anhören Zur StartseiteSchlagworte: Im Rahmen des Kulturhauptstadtprogramms eröffnet in Chemnitz morgen eine Ausstellung von Weltrang: „European Realities“ im Museum Gunzenhauser zeigt die realistische Kunstströmung der Zwischenkriegszeit. Der Welfenschatz: Das sind unschätzbare Werte Auf Umwegen über Hannover, England, Österreich, die Schweiz und die Vereinigten Staaten kam der Welfenschatz von Braunschweig nach Berlin. Wird er dort bleiben? Die Beratende Kommission für NS-Raubgut soll noch einmal eine Empfehlung aussprechen. 100 Jahre Hindenburg-Wahl: Wenn die verklärte Vergangenheit in eine faschistische Zukunft führt Mitten in den Goldenen Zwanzigern wird Paul von Hindenburg vor hundert Jahren zum Reichspräsidenten gewählt Und war der Weg zu Hitler von da an vorgezeichnet Der Tessiner Architekt Luigi Snozzi starb am Dienstag an den Folgen einer Corona-Infektion Der berühmte Tessiner Architekt Luigi Snozzi verstarb am Dienstagmorgen, den 29. Dezember, im Alter von 88 Jahren. Er starb an den Folgen seiner Corona-Infektion im Senioreninstitut Casa Rea in Minusio TI Das berichtet das Radiotelevisione Svizzera RSI Eines seiner bekanntesten Werke ist das Haus Snider in Verscio TI ist auch eine berühmte Kreation von Snozzi Der Architekt entwarf nicht nur diverse Gebäude, sondern er vermittelte auch aufstrebenden Architekten sein Wissen. Er unterrichtete an den Technischen Hochschulen in Zürich und in Lausanne und an diversen Universitäten. Sein Talent, Wissen weiterzugeben, war nicht nur in der Schweiz gefragt. Der gebürtige Schweizer hat schon einmal für die Giardino Hotel Group gearbeitet Sie haben Fragen oder Anmerkungen zu diesem Artikel? Schicken Sie eine E-Mail an die Redaktion