An den Schweizer Meisterschaften in Morges sicherte sich der Degenspezialist des Basler Fechtclubs in der Kategorie U20 Bronze
Jeden Frühling erblüht eine spektakuläre Farbenpracht an den Ufern des Genfersees in Morges
Das grosse Tulpenfest zieht jährlich zahlreiche Besucher*innen an
die an den malerischen Gestaden die bunten Frühlingsboten bewundern
Dieses Jahr steht das Tulpenfest unter dem Motto "Wasser"
Von wilden Ufern bis zu blühenden Alpen – die schönsten Freiburger Frühlingsausflüge mit Schiff
Die diesjährige Ausgabe des Tulpenfestes erblüht im Parc de l'Indépendance, beim Schloss von Morges
Auf einer Fläche von 30'000 Quadratmetern kann das Publikum frei zwischen den Blumenbeeten herumstreifen
die im vergangenen Herbst von den Gartenbaulehrlingen des Centre d'enseignement professionnel de Morges (CEPM) und den Gärtnern der Stadt Morges angelegt wurden
Neugierige Besucher*innen können bei ihren Spaziergängen nicht weniger als 350 Tulpensorten entdecken
Die ersten Sorten blühen bereits im April und locken Natur- und Frühlingsliebhaber an den See und vor die Alpen
Neben den abertausenden Tulpen im Parc de l'Indépendance erblühen auch verschiedene Oasen
im Parc Seigneux und entlang der Seepromenade
Das Festdorf im Park empfängt die Besucher*innen täglich mit Konzerten und Vorstellungen
Verpflegung und vielfältigen Aktivitäten
Besonders beliebt sind der Töpfermarkt am 5
Mai 2025 und der Tulpenzwiebelmarkt am 13
Tauchen Sie ein in die tropischen Gefilde des Papiliorama in Kerzers nahe des Murtensees
Die malerische Gemeinde am Bielersee feiert ihr 700-jähriges Jubiläum mit viel Spektakel
Lassen Sie sich verzaubern: Entdecken Sie Neuenburgs edelste Tropfen direkt aus den Weinkellern – authentisch
Tauchen Sie ein in die Welt des Ausnahmekünstlers – bewegend
Spielen – im Paznaun wartet jeden Tag ein neues Abenteuer auf Sie
Eine Marke der GruppeGeneralMedia SA
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Bei dem Einsatz am Bahnhof Morges hatte ein Polizist im Jahr 2021 drei Schüsse auf einen mit einem Messer bewaffneten Mann abgegeben
weil er sich durch diesen bedroht gefühlt hatte
dass einer der Schüsse zu starken Blutungen führte
Die Staatsanwaltschaft kam aufgrund der Umstände zur Ansicht
dass der Polizist mit einem schweren Angriff konfrontiert war
Er «verfügte weder über die Zeit noch über andere zumutbare Mittel
um diesen Messerangriff auf andere Weise als durch den Einsatz seiner Schusswaffe abzuwehren»
Die Staatsanwaltschaft stellte ferner fest
dass der Beamte in Übereinstimmung mit der gelehrten Berufspraxis und dem von der Rechtsprechung vorgeschriebenen Grundsatz der Verhältnismässigkeit gehandelt habe
Die Justizbehörde will das Verfahren nun einstellen und keine Anklage gegen die Polizisten erheben
Unmittelbar nach den Schüssen teilten sich die Beamten laut Staatsanwaltschaft die Aufgaben auf
um die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten und sich um den Verletzten zu kümmern
Dieser habe vor der durch einen am Tatort anwesenden Krankenpfleger durchgeführten Herzmassage «keine sichtbaren Blutungen» aufgewiesen
dass die durch den dritten Schuss verursachten Verletzungen «zwangsläufig sehr schnell tödlich» waren
Aus diesen Gründen ist die Staatsanwaltschaft der Auffassung
dass unterlassene Hilfeleistung nicht gegeben ist
Der Entscheid wurde den Verfahrensbeteiligten am Dienstag zugestellt und kann innerhalb von 10 Tagen bei der Strafbeschwerdekammer des Kantonsgerichts angefochten werden
Beim Opfer handelte es sich um einen 37-jährigen Zürcher südafrikanischer Herkunft
Den Ermittlungen zufolge litt der Mann unter psychischen Problemen
dass sie dem Mann nach der Abgabe von drei Schüssen sofort geholfen habe
Die Ordnungskräfte revidierten diese Version später jedoch und erklärten
dass die ersten Wiederbelebungsmassnahmen von dem Krankenpfleger etwa vier Minuten nach dem letzten Schuss durchgeführt worden seien
Nach diesem Todesfall im Jahr 2021 und dem Tod von drei schwarzen Männern zwischen 2016 und 2018 im Kanton Waadt kam es landesweit zu Protesten und Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt
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SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
steht der Frühling in Morges auch dieses Jahr fest im Zeichen des Tulpenfests
Es ist aber längst nicht der einzige Grund
im April und Mai die Region am Genfersee zu besuchen
Denn bunte Vielfalt prägt dieser Tage nicht nur die Beete
Für Farbtupfer sorgt dabei ein üppiges Bouquet an Ausstellungen und Aufführungen
die Augen und Ohren gleichermassen in ihren Bann ziehen
«Verschwinden und Erinnerung» – so lautet der Titel der Ausstellung
April dem zeitgenössischen Künstler Étienne Krähenbühl gewidmet wird
November werden dafür Dutzende seiner Skulpturen und Installationen an historischen Standorten der Gemeinde La Sarraz in Szene gesetzt
in Krähenbühls Garten oder aber in seinem Atelier
wie der französische Titel des Projekts lautet
lässt Besucherinnen und Besucher einerseits so tief in die Welt des Künstlers eintauchen und bindet andererseits die Geschichte der Region ein
Immer präsent ist dabei das Konzept der Vergänglichkeit
sei es bei den kreativen Schöpfungen oder beim alten Gemäuer
Das kleine Städtchen La Sarraz verfügt über eine bewegte Vergangenheit
die vom Mittelalter über die Industrialisierung bis zur Moderne reicht
Für die interdisziplinäre Ausstellung «Verschwinden und Erinnerung» wurde deshalb nicht nur der Bildhauer Étienne Krähenbühl an Bord geholt
der Archäologe und Kunsthistoriker Fabien Krähenbühl
Dessen Beiträge verbinden die zeitgenössische Kunst seines Vaters mit dem lokalen Kulturerbe und sorgen dafür
dass auf dem Rundgang die Erinnerung an vergangene Epochen lebendig bleibt
Ergänzt wird das ambitionierte Projekt mit kulturellen Veranstaltungen
sodass sich ein breites Publikum ansprechen lässt
Kulturelle Vielfalt gibt in der Region Morges den Ton an – und diese Ansage kann man im Frühling wörtlich nehmen: Am zweiten Internationalen Klassik- und Lyrikfestival in Morges und Umgebung geben sich wiederum renommierte Musikerinnen und Musiker und Nachwuchstalente die Klinke in die Hand
Mai statt und umfasst vier Abende in verschiedenen spannenden Locations
Für den Auftakt sorgt der Klavier-Event mit Oksana Pavlova: Am Eröffnungskonzert im «Cube» von Morges interpretiert die Pianistin
Komponistin und Klangforscherin nicht nur bekannte Werke wie das Präludium von Rachmaninow
sondern stellt auch sein eigenes Projekt «Remedy for Time» vor – das Multitalent kombiniert dabei klassische Musik
Mai folgt dann der Opernabend mit dem Sopran- und Tenor-Trio Sarah Pagin
Im «Cube» performen sie eine Auswahl von Mozart über Puccini bis zu Gershwin und Offenbach
Fröhlich geht es bei «Les Barock'euses» am 2
Mai zu: Im Saal der «Auberge de Féchy» kommt nämlich die Theater-Komödie «Was für ein Outfit!» auf die Bühne
Im Zentrum des verrückten Plots steht die Abgeordneten-Frau Madeleine Ventroux
die sich selbst ins Haus ihres Nachbarn einlädt – damit provoziert sie jede Menge Missverständnisse und burleske Szenen
Das Stück von Laurence Le Dantec und Djamel Saïbi wird unter der Regie von Emma Dubois aufgeführt
Für den Abschluss des Internationalen Klassik- und Lyrikfestivals sorgt schliesslich das barocke Abschlusskonzert im Hôtel du Mont-Blanc Au Lac
der Schweizer Cellist Constantin Macherel und das Ensemble Léman Virtuosi nehmen sich dort unter anderem den Rokoko-Variationen von Tschaikowsky an
Mehr Informationen: www.morges-tourisme.ch
www.lepetitmanoir.ch
www.hotel-mont-blanc.ch
couronne-morges.ch
maison-igor.ch
lodges-hotel-morges.ch
lalongeraie.ch
afterworkhotel.ch
Im Fall des 2021 am Bahnhof Morges VD von einem Polizisten erschossenen Mannes hat die Staatsanwaltschaft entschieden: Der Beamte handelte aus Notwehr
der 2021 einen Mann mit mehreren Schüssen getötet hatte
Der 37-jährige Mann namens Nzoy bedrohte Polizisten in Morges VD mit einem Messer
Er bedrohte am 30. August 2021 Polizisten am Bahnhof in Morges VD mit einem Messer. Dann setzte einer der Polizisten seine Dienstwaffe ein und der 37-jährige Nzoy
Nun gelangte die Staatsanwaltschaft nach einer langen Untersuchung zum Schluss
dass der Polizist aus Notwehr gehandelt hatte
Auch unterlassene Hilfeleistung will der Staatsanwalt den Polizisten nicht anhängen
obwohl sie erst mehrere Minuten nach dem Schuss Hilfe geleistet hatten
Die Schlussfolgerung der Staatsanwaltschaft ist entstanden
Videos durchgeschaut und den Autopsiebericht gelesen hatte
die Untersuchungen zu Gewaltpraktiken insbesondere durch die Polizei durchführt
sei im Rahmen der Ermittlungen geprüft worden
Unter Berücksichtigung der Umstände kam die Justiz zum Schluss
dass der Polizeibeamte am Tag der Ereignisse «mit einem schweren Angriff konfrontiert war und weder die Zeit noch andere vernünftigerweise erforderliche Mittel hatte
um diesen Messerangriff anders abzuwehren als durch den Einsatz seiner Schusswaffe»
Der Polizist handelte im Einklang mit der gelehrten Berufsausübung und dem durch die Rechtsprechung aufgestellten Grundsatz der Verhältnismässigkeit
dass die durch den dritten Schuss verursachten Verletzungen «auf sehr kurze Sicht zwangsläufig tödlich waren»
Basierend auf diesen Erkenntnissen ist die Staatsanwaltschaft der Auffassung
dass die Hilfeleistung nicht unterlassen worden war
Eine Beschwerde gegen den Entscheid an die Strafrekurskammer des Kantonsgerichts ist weiterhin möglich
Pro Mente Sana
Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer SRK
Angehörige.ch
Selbsthilfegruppen
Pro Juventute
Dargebotene Hand
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Tödliche Schüsse der Polizei auf einen Schwarzen: Anwalt ficht Einstellung des Falls Nzoy an – Unterstützer rufen auf zu Demonstrationen in Zürich und Lausanne 2021 erschoss die Polizei einen mit einem Messer bewaffneten Schweizer im Bahnhof Morges
3 min Hören Drucken Teilen In der Waadt – hier am Bahnhof Morges 2023 – und in Zürich fordern Demonstranten regelmässig Gerechtigkeit für den Erschossenen
Pierre Albouy / Keystone Am letzten Montag des August 2021 fährt der Zürcher Roger Wilhelm
Aus unbekannten Gründen steigt er in Morges bei Lausanne aus
Der laut seiner Schwester gläubige Christ betet
dass Wilhelm sich vor einen Zug werfen will
Er fordert per Notruf Hilfe an und kann Wilhelm zunächst beruhigen
steigt zurück auf das Perron und geht schnellen Schrittes auf einen Polizisten zu
die Darstellungen dazu sind widersprüchlich
Bis auf Atembewegungen rührt er sich nicht mehr
Das tut erst Minuten später eine Fachperson
Diese Woche ist Bewegung in den Fall gekommen
der wegen der Polizeigewalt gegen einen Schwarzen auch international Aufsehen erregte
Am Dienstag stellte die Waadtländer Staatsanwaltschaft ihr Verfahren ein
wie sie es vor einem Jahr in Aussicht gestellt hatte
Am Mittwoch veröffentlichte der Westschweizer Rundfunk RTS Details zur Einstellungsbegründung
Und für diesen Freitag ruft das Unterstützungskomitee Justice4Nzoy zu einer Demonstration in Zürich auf
der schiessende Polizist habe aus Notwehr gehandelt
Der Beamte sei mit einem potenziell tödlichen Angriff konfrontiert gewesen
Der Polizist habe sich vom Angreifer wegbewegt
diesen gewarnt und damit «scheinbar» alle angemessenen Massnahmen ergriffen
Der Anwalt von Wilhelms Familie sieht das ganz anders
Generell sei es nicht Aufgabe der Staatsanwaltschaft
«über einen Notwehr-Fall wie diesen zu entscheiden»
«Es stellen sich viele Fragen.» Die müsse ein Gericht klären
Als fragwürdige Punkte nennt Tirelli «das Vorliegen einer Bedrohung
die Wahrnehmung einer Bedrohung und Alternativen zum Umgang mit dieser Bedrohung»
Konkreter will er im Gespräch nicht werden – die Argumente hebe er sich für den Einspruch vor dem Kantonsgericht auf
Die Staatsanwaltschaft betont in ihrer Mitteilung vom Dienstag, dass sie eine Rekonstruktion des Geschehens in Morges durch die Genfer NGO Border Forensics gesichtet und teilweise für ihre Untersuchung genutzt habe
dass die Staatsanwaltschaft nur bestimmte Elemente des NGO-Berichts berücksichtigt habe und andere ignoriere
Border Forensics kam vor einem Jahr anhand von Videomaterial zu dem Schluss
dass der in Handschellen auf dem Boden liegende Wilhelm keine Bedrohung mehr für die Polizisten gewesen sei und diese ihm somit erste Hilfe hätten leisten müssen
dass Wilhelm «in keiner Weise und zu keinem Zeitpunkt aggressiv» gewesen sei
Er sei gestresst gewesen und habe psychologische Hilfe benötigt
Wilhelms Tod müsse im Kontext von tödlicher Polizeigewalt gegen Schwarze gesehen werden
Zwischen 2017 und 2021 starben in der Waadt vier schwarze Männer in den Händen der Polizei
Das Murmeltier kommt aus dem Bau – und das Bike aus der Garage
Mit den höheren Temperaturen erwacht dieser Tage eben auch die Lust
auf dem Sattel neue Gebiete in der Nordwaadt zu erobern
die die verschiedenen Regionen perfekt verbindet
ist die Mountainbike-Tour durch den Naturpark Jura vaudois: Los geht es am ersten Tag im Dorf St-Cergue bei Nyon
In nordöstlicher Richtung wird die Zwischenstation Bière angepeilt
bevor die erste Etappe nach 56 Kilometern im mittelalterlichen Städtchen Romainmôtier endet
Am zweiten Tag stehen zwar nur 29 Kilometer auf dem Programm
dafür führt die Route nun westwärts nach Le Sentier im Vallée de Joux
Am dritten Tag steht mit den 40 Kilometern südwärts dann noch die Rückkehr zum Ausgangspunkt an
Wer auf dem Sattel mehr Zeit in den vielfältigen Landschaften des Vallée de Joux verbringen möchte
trifft mit «Le Grand Risoud Bike» die richtige Wahl: Die 31 Kilometer lange Strecke lädt zur Entdeckungsreise zwischen Seen
Dabei führt der mittelschwere Rundweg erst am Wasser entlang
Biker und Bikerinnen folgen dem wilden Nordufer des Lac de Joux
bevor sie links abbiegen und den ausgedehnten Wald von Risoud erreichen
der zwischen der Schweiz und Frankreich liegt
Viele Mythen und Legenden ranken sich um dieses 2200 Hektar grosse Areal – es gibt also viel zu erkunden im Grenzgebiet
bevor sich der Weg wieder zum Ziel in Le Sentier wendet
400 Kilometer und 12’000 Höhenmeter: Das Bikepacking-Abenteuer «Gravel Trans Jura» führt dieses Jahr vom 4
Juni durch die grünen Hügel von Baden bis Nyon
Teilnehmende erhalten dafür ein digitales «Roadbook»
mit dem sie selbst ihr Tempo bestimmen und Zwischenstopps nach Wahl einlegen können
sondern das gemeinsame Erlebnis im Zentrum
Unterkünfte mit Label «Bike-Friendly» (Auswahl)
Bereit für die nächste Herausforderung für Radfahrende
Die Bikeroute «La Barillette» unweit von Nyon umfasst 38 Kilometer und lässt sich in etwa fünf Stunden absolvieren
Mit 1402 Metern Aufstieg zum Gipfel des La-Dôle-Massivs ist der Schwierigkeitsgrad allerdings recht hoch
Dafür werden Biker und Bikerinnen oben mit der Aussicht auf Genfersee und Alpen samt Mont-Blanc belohnt
Doch von vorn: Die Runde startet beim Sportzentrum der Gemeinde Chéserex und führt bald einmal in die Wälder der Region La Côte
Steile Passagen und Serpentinen bringen Besucher und Besucherinnen rasch aufwärts
wobei sich zwischendurch immer wieder eine schöne Sicht ins Tal bietet
Schliesslich ist der 122 Meter hohe Sendeturm von La Barillette auf einer bewaldeten Kuppe und damit der höchste Punkt der Tour auf 1500 Meter über Meer erreicht
kann sich nach einem Abstieg auf der Strasse auf der Terrasse des Restaurants de la Barillette mit regionalen Köstlichkeiten verpflegen
Mit frischer Energie geht es danach auf technisch anspruchsvollen Passagen talwärts
Waldwege und Singletrails geht es so zurück zum Ausgangspunkt
Immer noch Kraft übrig für Waadtländer Radausflüge
An ähnlicher Lage wie «La Barillette» lädt auch die mittelschwere Rundstrecke «Bois et Combes de St-Cergue» zur Auszeit auf dem Sattel
ermöglicht aber ebenfalls einen umfassenden Einblick in die Wald- und Wiesenlandschaften des Juras sowie in die pittoresken kleinen Täler der Region
beginnt die Entdeckungstour diesmal im Dorf St-Cergue
Bald einmal erreichen Radfahrende dann Guinfard mit seinen typischen Chalets und seinem Genfersee-Panorama
wo die Kühe den Bikern und Bikerinnen Spalier stehen
bevor die Hochebene von La Givrine in Sicht kommt
Weiter geht es an typischen Jura-Bauernhöfen
In Combe Grasse lohnt sich ein Abstecher zur Alphütte «Fruitières de Nyon»
wo Gäste im Sommer vormittags die Käseproduktion mitverfolgen können
Via Prangine und Borsattaz führt der Abstieg schliesslich wieder zum Startpunkt in St-Cergue
Jurawälder und Gipfel mögen ihren Reiz haben
doch auch direkt am Nordufer des Genfersees gibt es reizvolle Bike-Strecken
35 Kilometer lange «Route du Vignoble de La Côte» (Nr
Sie erschliesst das grösste Waadtländer Weinbaugebiet und die Heimat des Chasselas
womit sich unterwegs nicht nur das Panorama
sondern auch das Kulturerbe der Winzer entdecken lässt
das mit seinem mittelalterlichen Ortsbild und dem alten Hafen eine würdige Kulisse bereithält
Auch danach bleiben prächtige Bauten stets präsent
etwa mit dem Schloss von Vufflens-le-Château
das 1420 erbaut wurde und inmitten der Rebberge liegt
Für weitere lohnende Zwischenstopps bieten sich die Weindörfer Denens
Féchy oder Aubonne an – letzteres punktet mit seinen Patrizierhäusern und seiner Lage über dem gleichnamigen Fluss
Einen Abstecher wert ist auch das Winzermuseum in Mont-sur-Rolle; es beleuchtet nicht nur die Arbeit in den Reben
Gilly und Bursins fahren Biker und Bikerinnen nun nach Luins
um schliesslich den Endspurt nach Nyon mit seinen Laubengängen und der Schlossanlage in Angriff zu nehmen
www.myvalleedejoux.ch
www.morges-tourisme.ch
www.lacote-tourisme.ch
Wie «20 Minutes» berichtet, kommt es am Dienstagabend in der Westschweiz zu zahlreichen Einschränkungen im Verkehr. In Morges VD steht das Stadtzentrum unter Wasser. Auch in der Umgebung sind Strassen überflutet. Das zeigen zahlreiche Videos von News-Scouts.
Heftiges Gewitter verursacht in der Westschweiz Millionenschäden Der Genfer Luftraum musste in der Dienstagnacht vorübergehend geschlossen werden. Und in Morges wurde das Stadtzentrum überflutet. Ein Augenschein vor Ort.
3 min Hören Drucken Teilen Am Dienstagabend ist in Morges der gleichnamige Fluss über die Ufer getreten. Laurent Gilliéron / Keystone Mit diesem Ausmass hatte niemand gerechnet. Innerhalb von weniger als zwei Stunden sind am Dienstag in der Waadtländer Gemeinde Cossonay 41 Millimeter und in Reverolle 53 Millimeter Regen gefallen. In L’Auberson wurde sogar ein Rekord von 98 Millimetern gemessen.
Dieser plötzliche Starkregen sorgte dafür, dass der Fluss Morges, der vom Jurafussplateau durch das Waadtländer Mittelland bis in die gleichnamige Stadt am Genfersee fliesst, in kurzer Zeit erheblich anstieg und an mehreren Stellen über die Ufer trat. Es handelt sich um ein Jahrhunderthochwasser, mit einer Abflussmenge von 43 Kubikmetern pro Sekunde.
Das geschah so schnell, dass kaum jemand Zeit hatte, zu reagieren. «Wir versuchten, das Gitter des Abwasserkanals vom vielen Schwemmholz zu befreien, damit das Wasser ablaufen konnte», sagte Zanatta. Doch vergeblich. Das Hochwasser trat in die Häuser ein. Zwanzig Zentimeter hoch stand das Wasser im Café. «Ich begann, mit Eimern abzuschöpfen. Zum Glück halfen die Nachbarn sofort mit – diese Solidarität war sehr schön», sagte Zanatta.
Am stärksten betroffen sind Gebäude in unmittelbarer Nähe des Ufers der Morges, das Parkhaus der Migros, das voller Wasser stand, wie auch die Unterführung beim Bahnhof. Doch auch in den ländlichen Gebieten kam es zu Überschwemmungen.
Nicht nur im Kanton Waadt, auch in Genf hat das Gewitter Schäden verursacht. Am Flughafen Genf schloss die Flugsicherung Skyguide den Luftraum am Dienstagabend vorübergehend. Grund dafür war eine Überschwemmung im Untergeschoss des Kontrollzentrums, was die Kühlung des Rechenzentrums beeinträchtigte, so dass für die Flugsicherungssysteme Überhitzungsgefahr bestand. «Clear the sky», so lautete die Anordnung von Skyguide an alle Flugzeuge: Sie mussten den betroffenen Luftraum sofort verlassen.
Während in Genf kurz nach Mitternacht die ersten Flugzeuge wieder landen und starten konnten, waren im Waadtland die Einsatzkräfte die ganze Nacht beschäftigt. Über zweihundert Mal mussten sie ausrücken, unter ihnen neben anderen die professionelle und die freiwillige Feuerwehr, der Zivilschutz und die Polizei. Unterstützung kam aus dem ganzen Kanton.
So schnell, wie das Wasser gestiegen war, so schnell floss es auch wieder ab. Nur hinterliess es Schlamm, Schmutz und Schwemmholz. Am Mittwochmorgen sah man in der Stadt an jeder zweiten Ecke Fahrzeuge der Abwasserbeseitigung, die Wasser aus Kellern pumpten, oder Menschen in Gummistiefeln, die mit Schlauch und Besen den Boden vor ihren Lokalen putzten.
«Ich bin sehr dankbar für die grossartige Leistung aller beteiligten Personen», sagte die Stadtpräsidentin von Morges, Mélanie Wyss, am Mittwochmorgen an einer Medienkonferenz. Durch die gute Koordination habe man es geschafft, dass die Stadt am nächsten Tag wieder in einem funktionalen Zustand aufgewacht sei. Das heisst, die Strassen waren grösstenteils wieder befahrbar, der öffentliche Verkehr zirkulierte, die Schulen waren offen.
Niemand sei verletzt worden, die Stadt sei mit Sachschäden davongekommen, so Wyss. Gemäss einer ersten Schätzung der kantonalen Gebäudeversicherung Waadt, ECA Vaud, dürften sich diese im ganzen Kanton auf rund zwanzig Millionen Franken belaufen.
Hätte der Schaden vermindert werden können? Seit mehreren Jahren wird über eine Renaturierung des Flusses Morges diskutiert, um Hochwasser vorzubeugen. «Die Arbeiten am Projekt laufen. Aber selbst wenn diese bereits umgesetzt wären, hätte es die Situation nicht verändert», so Wyss.
Ein Notfallplan für ein solches Szenario habe nicht bestanden, so die Stadtpräsidentin. Auf kantonaler Ebene hingegen gebe es eine Notfallplanung für Hochwasser, sagte Florian Cuche, Leiter Brandschutz und Rettungseinsätze der kantonalen Gebäudeversicherung. In gewissen Sektoren mit hohem Risiko seien sogar spezifische Notfallpläne vorhanden – nur gehörte Morges nicht zu einem Risikosektor.
Die Waadtländer Behörden stellen das Verfahren gegen einen Polizisten ein, der vor drei Jahren einen psychisch verwirrten schwarzen Mann niedergestreckt hatte.
Nach Abschluss der Untersuchung stellt die Waadtländer Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen die vier Polizisten nun ein, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Der Beamte habe in Notwehr gehandelt, und die unterlassene Hilfeleistung könne weder gegen ihn noch seine Kollegen geltend gemacht werden.
Zu dieser Entscheidung gelangte die Staatsanwaltschaft nach Auswertung verschiedener Akten, darunter Vernehmungen, Videos, die Autopsie und technische Berichte sowie der Rechtsprechung des Bundesgerichts.
Die Staatsanwaltschaft sei somit unter Berücksichtigung der Umstände der Ansicht, dass sich der Polizist mit einem schweren Angriff konfrontiert sah und weder über die Zeit noch über andere Mittel verfügte, um den Messerangriff auf andere Weise als durch den Einsatz der Waffe abzuwehren.
Unmittelbar nach den Schüssen hätten die Beamten die Sicherheit des Ortes hergestellt und sich um den Verletzten gekümmert. «Dieser wies keine sichtbaren Blutungen auf, bevor er von einem Krankenpfleger wiederbelebt wurde.» Gegen die Einstellung des Verfahrens kann innert zehn Tagen Beschwerde eingereicht werden.
Unwetterwarnung für grosse Teile der Schweiz: Stromausfall im Kanton Schaffhausen
Überflutungen in Liestal und Morges In neun Gemeinden im Waadtland ist das Festnetz unterbrochen
Im Kanton Schaffhausen ist der Strom teilweise ausgefallen
Der Luftraum über Genf musste vorübergehend gesperrt werden
Gewitter und starker Regen sorgen seit Dienstagabend im Norden und Westen der Schweiz für Überflutungen
Auch am Mittwoch ist in der Schweiz mit teilweise starken Gewittern zu rechnen
In Genf musste die Flugsicherung Skyguide vorübergehend den Luftraum schliessen
Grund dafür war eine Überschwemmung im Kontrollzentrum
Am Mittwoch gab Meteo Schweiz für grosse Teile der Schweiz eine Unwetterwarnung heraus
Ab 11 Uhr bis zum Abend können Gewitter der Stufe drei («erhebliche Gefahr») auftreten
Die Warnung gilt für die gesamte Westschweiz
die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie Teile des Kantons Bern
Auch in St. Gallen und Appenzell könnte es zu starken Gewittern kommen
Für Teile des Kantons Neuenburg wurde vorübergehend gar die Gefahrenstufe vier («grosse Gefahr») ausgerufen
Gewässer sowie für Blitzeinschläge exponierte Orte wie Bäume und offene Flächen zu meiden und unbefestigte Gegenstände im Freien hereinzuholen
Für Schaffhausen galt am Mittwochvormittag die Gefahrenstufe drei
Im Gebiet gingen innerhalb einer Stunde über 200 Blitze nieder
teilte Meteo Schweiz auf X (vormals Twitter) mit
Im Gebiet Stein am Rhein / Ramsen ist laut der Alarmierungs-App des Bundes «Alertswiss» die Stromversorgung teilweise ausgefallen
Der Schaden entstand laut Alertswiss wegen Schäden am Stromnetz
Wegen des Unwetters fiel in neun Waadtländer Gemeinden am Mittwochmorgen das Festnetz aus
Die Notdienste sind nur über das Mobilfunknetz erreichbar
In der Gemeinde Morges am Genfersee kam es zuvor wegen des Unwetters zu Überschwemmungen
Der gleichnamige Fluss trat an mehreren Stellen über die Ufer
überflutete Terrassen und drang in Geschäfte und Restaurants ein
als es statistisch alle hundert Jahre erwartet werde
Die Feuerwehr im Waadtland rückte in der Nacht auf Mittwoch zu über 200 Einsätzen aus
Berichte über Verletzte gibt es bis jetzt keine
Am Dienstagabend um 22 Uhr musste die Flugsicherung Skyguide den Luftraum über Genf sperren
Grund war eine Überschwemmung im Untergeschoss des Kontrollzentrums
Das hat die Kühlung des Rechenzentrums beeinträchtigt
Bis zur Nachtflugsperre um Mitternacht waren deshalb keine Starts und Landungen möglich
Laut Skyguide wurde der Betrieb inzwischen wieder aufgenommen
und damit sei die Gefahr einer Überhitzung der Flugsicherungssysteme gebannt
Die Kapazität sei inzwischen wieder auf 70 Prozent erhöht worden
In der Nacht mussten 30 Flüge nach und 22 Abflüge von Genf gestrichen werden
Geneva airspace closed due to failure of cooling system after flooding in the basement
Skyguide is working intensively on a solution to restore the cooling of the data centre and regrets the inconvenience caused to passengers and airlines
In der Nordwestschweiz erhielt am Dienstagabend die Kantonspolizei Basel-Landschaft laut Medienberichten mehrere hundert Meldungen zu überfluteten Kellern
Betroffen waren die Kantonshauptstadt Liestal sowie die Gemeinden Frenkendorf
Im Verlauf des Mittwochs kann es vor allem am Nachmittag erneut zu teilweise kräftigen Gewittern kommen
Dabei könne es lokal auch zu kurzzeitigen und starken Niederschlägen kommen
welcher 2020 in einem Dönerladen in Morges VD erstochen wurde
fordern vom Bund 200'000 Franken Schadenersatz
Hätte der Tod des 29-jährigen Joao verhindert werden können
Für seine Eltern und seinen Bruder gibt es keinen Zweifel an dieser Frage
wenn Juliette Noto ihre Arbeit besser gemacht hätte
Sie war damals Bundesanwältin und arbeitet mittlerweile für den Nachrichtendienst
November dieses Jahres stellte die Familie in einem Schreiben an das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) zivilrechtliche Ansprüche
Das zeigen Recherchen des Westschweizer Fernsehens (RTS)
Drei Monate vor der Tat stand der spätere Mörder von Joao unter Aufsicht der Bundesanwaltschaft
Er war gerade aus der Haft entlassen worden und musste 15 Auflagen einhalten – ansonsten drohte ihm die erneute Inhaftierung
dass er bei der «geringsten Abweichung» wieder inhaftiert werde
Der Dschihadist war sich dessen bewusst – und verstiess trotzdem gegen die Auflagen
Er musste sich beispielsweise einmal pro Woche auf dem Polizeiposten in Morges melden
Die Staatsanwältin wusste von diesen Verstössen
verhängte jedoch keine Sanktionen gegen ihn
September 2020 betrat der Dschihadist am frühen Abend einen Dönerladen und erstach Joao
«Durch ihre völlig unverständliche Untätigkeit muss festgestellt werden
dass Frau Bundesanwältin Juliette Noto in der Ausübung ihres Amtes einen schweren Fehler begangen hat»
schreibt der Anwalt Dario Barbosa im Namen der Opferfamilie in seinem Schreiben ans EFD
«Joaos Tod wäre natürlich nicht eingetreten
die angesichts der Situation geboten waren
Im Bundesgesetz über die Verantwortlichkeit des Bundes und seiner Behördenmitglieder und Beamten heisst es in Artikel 6: «Bei Tötung eines Menschen oder Körperverletzung kann die zuständige Behörde unter Würdigung der besonderen Umstände
dem Verletzten oder den Angehörigen des Getöteten eine angemessene Geldsumme als Genugtuung zusprechen.» Einfacher ausgedrückt: Der Bund muss für etwaige Verfehlungen der ehemaligen Bundesanwältin haften
Die Familie fordert eine Entschädigung von je 80'000 Franken für die Mutter und den Vater sowie 40'000 Franken für den Bruder
Die Angehörigen verlangen ausserdem Einsicht in die Personalakte von Juliette Noto
um «die Gründe ihres Stellenwechsels im Mai 2021 besser zu verstehen»
Noto selbst wurde von RTS per Mail kontaktiert
da dies ihrer Meinung nach «in die Zuständigkeit der Bundesanwaltschaft» falle
Diese wiederum antwortete auf Anfrage von RTS: «Bei der Bekämpfung des dschihadistischen Terrorismus und der Bewältigung der entsprechenden Verfahren
wie etwa dem entsprechenden Anschlag in Morges
ist jedes Mal eine Vielzahl von Akteuren und Behörden involviert
Jede Behörde handelt im Rahmen ihres gesetzlich definierten Auftrags und trifft die dazu nötigen Entscheidungen.»
das in den nächsten Monaten einen Entscheid treffen wird
In der Westschweiz hat ein Unwetter für Chaos gesorgt
In Morges VD steht etwa das Stadtzentrum unter Wasser
Auch im Kanton Baselland ist viel Regen gefallen
Gewitter und starker Regen haben am Dienstagabend das Baselbiet und die Waadt unter Wasser gesetzt. Im Kanton Waadt war insbesondere zwischen Beer VD und der Region Sainte Croix enorm viel Regen gefallen. Örtlich gab es laut «MeteoNews» in kürzester Zeit über 100 mm
In der Westschweiz ist bis am Dienstagabend teilweise enorm viel Regen gefallen. - X@MeteonewsIn der Stadt Morges VD sorgten die Gewitterspitzen für grössere Probleme: Wie Videos und Fotos im Netz zeigen war am Dienstagabend die Innenstadt geflutet.
Wegen dem Unwetter trat der gleichnamige Fluss an mehreren Stellen im Stadtgebiet über die Ufer. Terrassen wurden überflutet, Wasser drang in Geschäfte und Restaurants ein, Autos steckten im Wasser fest
Das führte teilweise zu grossen Wasseransammlungen an einigen Orten
In L'Auberson VD fiel demnach mit 98 mm Regen während einer Stunde möglicherweise sogar eine Rekordmenge Wasser
so Untersee zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA
Die Gewitterzelle sorgte auch im Kanton Baselland für Aufregung. SRF-Bundeshausredaktor Matieu Klee zeigt auf seinem X-Account Bilder aus Liestal
die zahlreiche Steine auf der Strasse wegräumen
wurde die Strasse an einem Hang zuvor zum Bach
#Gewitter #Unwetter #Liestal #Sichtern Nachdem die Strasse an einem Hang zum Bach wurde. pic.twitter.com/XstNzHrBoE
Am Dienstagabend gingen laut der Polizei mehrere hundert Meldungen zu überfluteten Kellern, Stromausfällen und anderen Schäden in Liestal ein. Das sagte eine Sprecherin der Kapo Basel-Landschaft auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Betroffen waren demnach neben der Kantonshauptstadt auch Frenkendorf und Füllinsdorf. Berichte über Verletzte in der Waadt oder im Baselland gab es zunächst nicht.
Artikel veröffentlicht: 8 Monateich habe in morges die RS absolviert
Artikel veröffentlicht: 10 MonateSind nun alle verstummt, die sich über den Wetterbericht lustig gemacht haben?
An der Swiss Hacking Challenge in Morges traten ethische Hacker gegeneinander an – die Sieger werden die Schweiz an der Europameisterschaft vertreten
Und kann es junge Talente für eine Karriere in der Cybersecurity statt im Darknet begeistern
Es fühlt sich nicht an wie Prüfungsstress: Die 20 jungen Menschen sitzen konzentriert
diskutieren mit ihren Teamkollegen oder witzeln mit den Gegnern
Doch der Eindruck täuscht: Diese Leute sind die besten Schweizer Nachwuchshacker
Sie haben sich gegenüber hundert Mitbewerbern durchgesetzt
die meisten stecken in einer Informatiklehre oder einem Studium
für die Hackermeisterschaft trainieren sie nebenher
Umso beeindruckender sind die Fähigkeiten der Nachwuchshacker: «Sie sind extrem stark unterwegs dieses Jahr»
Ein Grund dafür ist der internationale Erfolg der Schweizer Wettkampfhacker
Vergangenes Jahr haben sie an der Europameisterschaft Silber geholt
Hackerwettbewerbe heissen in der Szene «Capture The Flag»
die in extra präparierten Computersystemen versteckt wurden
Kommunikation abfangen oder Malware schreiben
wie zum Beispiel das Finale der Swiss Hacking Challenge in Morges VD oder die europäische Meisterschaft 2024 im italienischen Turin
Immer zu fünf bilden die Teilnehmer ein Team – Hacking ist ein Teamsport
Computerbegeisterte Kids beginnen oft sehr jung mit Hacken – sie finden einen Trick im Computerspiel oder sabotieren zum Spass die Internetseite ihrer Schule
Ein neugieriger und talentierter Teenie kann so schnell in zwielichtigen Darknetforen landen und läuft Gefahr
Hier können CTFs einen Unterschied machen und junge Hacker auf den «richtigen» Pfad bringen
kann Hacking als Hobby den Grundstein legen für eine steile Karriere in der Cybersecurity
Die Wettkämpfe erstrecken sich über mehrere Stunden oder sogar Tage
Dass man auch unter Zeit- und Leistungsdruck konzentriert arbeitet und im Team funktioniert
Die Swiss Hacking Challenge ist sozusagen die Schweizermeisterschaft der Nachwuchshacker
Aus den Teilnehmern werden die Teams für die Europameisterschaft gebildet und die Teilnehmer für die Worldskills ausgewählt
Dabei wird nicht nur auf die reine Anzahl Flags geachtet
Es zählen auch Teamfähigkeit und individuelle Stärken
Auf die Teilnehmer warten auch spezielle Trainings: Ein Camp in Wien haben sie bereits hinter sich
bei dem auch defensive Arbeit trainiert wird
An der europäischen Meisterschaft werden sie nämlich nicht nur Flaggen ergattern
sondern auch eigene Flaggen gegen gegnerische Teams verteidigen müssen
Edward Booth («Eddie») aus Therwil BL gehört zu den besten Schweizer CTF-Spielern und wird die Schweiz an den WorldSkills 2024 in Lyon vertreten
Irgendwie bin ich über die Swiss Hacking Challenge gestolpert und habe da einfach mal mitgemacht – und konnte keine einzige Aufgabe lösen
Zwei Jahre später bin ich unter den Top 4 gelandet
Haben dich CTFs zu einer Karriere in der Cybersecurity inspiriert
Ich habe vom Gymi in die Informatikmittelschule (EFZ Informatik) gewechselt und arbeite jetzt in einer Cybersecurity-Firma
Aber ich probiere jedes Wochenende an einem CTF teilzunehmen
also etwa fünf bis sechs Stunden pro Woche
Die Swiss Hacking Challenge richtet sich an Nachwuchstalente
aber es gibt auch CTF-Anlässe für Cybersecurity-Profis
die bereits seit Jahren im Bereich arbeiten
An solchen Wettbewerben können sie ihre offensiven Fähigkeiten trainieren
und ihr Wissen auf den neusten Stand bringen
Geschäftsführer von ICT-Berufsbildung Schweiz
dass solche Wettkämpfe einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung von IT-Sicherheitsexperten leisten
«Man kann heute nicht nur eine Weiterbildung anbieten
Man muss ein Ökosystem darum herum aufbauen»
Dazu gehörten auch eine Community und vor allem Herausforderungen – Knacknüsse sind genau das
Wir sind deine Korrespondenten aus der digitalen Welt
Ist ein Chip drin oder hängt es am Internet
Computersicherheit oder Games – wir erklären und ordnen Digitalisierungs-Vorgänge ein
Den Norden der Schweiz überzogen am Mittwochmorgen kräftige Gewitter mit viel Regen
In der Region Schaffhausen gingen über 200 Blitze nieder
Alertswiss meldete einen teilweisen Stromausfall im Gebiet Stein am Rhein und Ramsen SH
Das Unwetter sorgte im nahegelegenen Morges zuvor für Überschwemmungen
In der Waadtländer Gemeinde am Genfersee trat der gleichnamige Fluss an mehreren Stellen im Stadtgebiet über die Ufer
Wasser drang in Geschäfte und Restaurants ein
Laut Angaben der Kantonspolizei verursachte das Unwetter nur Sachschäden und es gab keine Verletzten
Am Mittwoch waren die Aufräumarbeiten weiter im Gange
Rund 20 Feuerwehrleute sowie der Zivilschutz standen im Einsatz
Einige Gebäude in der Kleinstadt am Genfersee waren stark beschädigt worden
«Wir haben insgesamt 187 Einsätze durchgeführt
Es handelt sich hauptsächlich um Überschwemmungen von Kellern und Tiefgaragen»
sagte Feuerwehrkommandant Thierry Charrey der Nachrichtenagentur Keystone-SDA
In der Nordwestschweiz registrierte die Kantonspolizei Basel-Landschaft am Dienstag mehrere hundert Meldungen zu überfluteten Kellern
Stromausfällen und anderen Schäden in Liestal
wie eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte
Betroffen waren neben Liestal vor allem auch Frenkendorf und Füllinsdorf
Auch in Pratteln ist es zu Hochwasser gekommen
Kurz nach 22 Uhr musste das Flugsicherungsunternehmen Skyguide den Luftraum um Genf sperren
Unwetter hätten zu einer Überschwemmung im Untergeschoss des Kontrollzentrums geführt
wodurch die Kühlung des Rechenzentrums beeinträchtigt worden sei
In der Folge waren am Flughafen in Genf bis zur Nachtflugsperre um Mitternacht weder Starts noch Landungen möglich
Mittlerweile sei der Betrieb wieder aufgenommen worden
Die Kapazität des von Genf kontrollierten Luftraums wurde reduziert
Man wolle die Situation zudem weiter laufend beobachten
schreibt das Flugsicherungsunternehmen weiter
30 Flüge nach Genf und 22 Abflüge seien gestrichen worden
erklärte Flughafen-Sprecher Ignace Jeannerat der Nachrichtenagentur Keystone-SDA
Da einige Flugzeuge und ihre Besatzungen nicht hätten landen können
hätten diese am Mittwochmorgen auch nicht abfliegen können
Folglich seien am frühen Morgen noch 14 Flüge gestrichen worden
Andreas mag diesen Klassiker besonders gerne
I POWERED BY UBSCannelloni vom Lamm & Gyoza in der BibliothekTipp der Woche: «Table des Écrivains» in Morges
Eine verblüffende Adresse für Ruhesuchende & Feinschmecker
Das «Petit Manoir» in Morges VD unweit der Autobahn ist ein Gesamtkunstwerk
Eine charmant-imposante Hostellerie liegt im Zentrum der Anlage
Und am liebsten serviert Chef Thomas Bongrand seine spannenden Gerichte in der «Bibliothèque des Gastronomes»; Kochbücher aus verschiedenen Epochen stehen griffbereit in den Regalen
Chefkoch im «Petit Manoir»: Der gebürtige Pariser Thomas Bongrand
Neu interpretiert: «Tom-Mozz» mit einer leichten Burrata-Espuma
Der gebürtige Pariser Thomas Bongrand kocht seit August 2023 im «Petit Manoir»
arbeitete dann 20 Jahre lang in verschiedenen Lokalen
Er nimmt seine Gäste mit auf eine kulinarische Welt; Aufenthalte in Tahiti und Mauritius haben ihn besonders
Die besten Gerichte in der «Table des Écrivains»: Hummus mit Olivenöl als Amuse-bouche
mit einer leichten Burrata-Espuma und Bärlauchpesto
«Oeuf Parfait» mit weissem Spargel und einer cremigen Sauce «à l'ancienne»
Charmante Hostellerie mit lauschigem Garten: Das «Petit Manoir» in Morges VD
Aus dem mittleren Osten: Kandiertes Lamm in Auberginen-Cannelloni
wird mit einer intensiven Jus und mit Grenaille-Kartoffeln serviert
Ein Abstecher in den Mittleren Osten steht auch auf dem Programm: Ausgezeichnet kandiertes Lamm
Zum Abschluss lauwarmer Apfel im Tatin-Stil
mit einem himmlischen Karamell aus gesalzener Butter
Vanille-Tonka-Eis und frisch gebackenem bretonischem Mürbeteig
Die GaultMillau-Tester stellen im Auftrag der UBS jede Woche einen «Place to b.» vor: Adressen für den gepflegten Businesslunch, für den Brunch am Wochenende, für ein Essen mit Freunden, für Trendsetter & Entdecker, für Verliebte. Bereits erschienene «Tipps der Woche» finden Sie hier
Le Petit Manoir Morges Place to b Thomas Bongrand
| The Place to b.\n\nDie GaultMillau-Tester stellen im Auftrag der UBS jede Woche einen «Place to b.» vor: Adressen für den gepflegten Businesslunch, für den Brunch am Wochenende, für ein Essen mit Freunden, für Trendsetter & Entdecker, für Verliebte. Bereits erschienene «Tipps der Woche» finden Sie hier
Vor zwei Jahren hat ein Polizist in Morges einen Mann getötet
Die Familie des Getöteten kritisiert die Waadtländer Staatsanwaltschaft
Evelyne Wilhelm ist die Schwester jenes Mannes aus Zürich
der Ende August 2021 am Bahnhof Morges (VD) sein Leben verloren hat
Dass die Waadtländer Staatsanwaltschaft das Verfahren wegen Tötung einstellen will
Das ist aber noch nicht alles: Der Anwalt der Familie hatte auch eine Erweiterung des Verfahrens auf unterlassene Hilfeleistung gefordert
Darauf will der Staatsanwalt aber nicht eintreten
wie er den Parteien schriftlich angekündigt hat
um die Umstände des Todes eines Schwarzen zu klären
hat in Lausanne die vorläufigen Ergebnisse ihrer Untersuchung vorgestellt
dass der Mann verletzt sechseinhalb Minuten lang auf dem Bauch liegengelassen worden sei
ohne dass die beteiligten Polizisten Hilfe geleistet hätten
Ein vor den Medien gezeigter Kurzfilm rekonstruiert acht Minuten lang die Ereignisse vom 30
August 2021 auf dem Perron 4 des Bahnhofs Morges
als die Polizisten den 38-jährigen Zürcher anschossen
Gemäss den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hatte der Mann
die Polizisten zuvor auf dem Bahnsteig mit einem Messer bedroht
Der Mann verstarb noch am Tatort an den Schussverletzungen
Das wiegt für Evelyne Wilhelm fast noch schwerer: «Man sieht
ihn mit Füssen untersuchen und ihn einfach dort verbluten lassen
warum sie den Fall zu den Akten legen will
das geht aus den Verfahrensakten hervor: Weil der Mann bedrohlich auf ihn zugerannt sei – mit einem Messer in der Hand
Dass der Fall von Morges aussergewöhnlich ist
Sie hat eine eigene Expertenkommission ins Leben gerufen
Und auch unabhängige Forensiker in Genf damit beauftragt
Die Szenen und Funksprüche der Polizisten wurden in einem Video zusammengefasst
dass dem sterbenden Mann minutenlang keine Hilfe geleistet wird
Die Zusammenstellung wurde als neues Beweismittel der Staatsanwaltschaft überreicht
dass der Staatsanwalt nicht einstellen dürfe
und noch mehr: Er entscheidet eine Nichtanhandnahmeverfügung nach dem Motto: Es war ja nichts
Und genau das ist die Kapitulation des Rechtsstaates.»
sagt Evelyne Wilhelm: «Er ist auch öffentlich gestorben
die ohne einen Prozess wohl nie geklärt würden
Die Waadtländer Staatsanwaltschaft hat am Freitag schriftlich bestätigt
dass weitere Beweismittel eingereicht wurden
Sie nahm zu den Vorwürfen aber keine Stellung und entscheidet später
ob im Fall Morges ein Schlussstrich gezogen wird oder nicht
Der mutmassliche dschihadistische Attentäter von Morges (VD) kommt heute vor Gericht
Für Jairo* und seine Freunde gehört das einfach zu einem gelungenen Samstagabend dazu: ein Imbiss in der Kebab-Bude nahe dem Bahnhof von Morges (VD)
die Nacht ist noch jung – endlich wieder ausgehen wie früher
Doch der 29-jährige Jairo überlebt den Abend nicht
Er sitzt an einem Tisch im Imbiss und wartet auf seinen Taco
als sich ihm nach 21 Uhr ein Mann von hinten nähert und ihm ein 20 Zentimeter langes Messer in die Seite rammt
Elfmal war der mutmassliche Täter in den Stunden zuvor am Imbiss vorübergegangen
bevor er zuschlug und «Allahu Akbar!» schrie
Das geht aus der Anklageschrift der Bundesanwaltschaft (BA) hervor
damit die Terrororganisation «Islamischer Staat» (IS) zu unterstützen
Der Vorwurf lautet unter anderem auf Mord und Verletzung des IS-Verbots
Insgesamt sind in der Anklageschrift der Bundesanwaltschaft elf Tatbestände aufgelistet
die dem Beschuldigten vorgeworfen werden: Für den tödlichen Angriff auf Jairo sind es vorsätzliche Tötung und Mord
wobei für eine Verurteilung wegen Mordes nach Gesetz eine besondere Skrupellosigkeit gegeben sein muss
Bei Mord beträgt die Mindeststrafe zehn Jahre Freiheitsentzug bis lebenslänglich
Weiter wirft die BA dem Beschuldigten versuchte vorsätzliche Tötung sowie einfache Körperverletzung vor
weil der bei der Tat anwesende Freund am gleichen Tisch einen schweren Schock erlitten habe
Zudem habe der Beschuldigte später in Haft einen Gefängnisaufseher angegriffen und mit einem Kugelschreiber zu töten versucht
sowie auch einen Mitarbeiter des Bundesamts für Polizei angegriffen
Auch für den versuchten Brandanschlag auf eine Tankstelle wird er nun angeklagt
die er auf seinem Mobiltelefon besass und anderen gezeigt haben soll
Zudem werden Vorwürfe wegen Verletzung des IS-Verbots
wegen Verbreitung von Propaganda und wegen seines Reiseversuchs zur Terrororganisation erhoben
Hinzu kommt der Vorwurf der Verletzung des Betäubungsmittelgesetzes wegen Cannabis-Konsums
Wie sich der türkisch-schweizerische Doppelbürger zu den Vorwürfen stellt
seine Anwältin beantwortet vor dem Prozess keine Fragen
Bestätigt sich die ideologische Motivation der Tat
so zählt der Messerangriff von Morges vom 12
September 2020 als erster dschihadistischer Terroranschlag auf Schweizer Boden
Der Mann war am Tag darauf festgenommen worden – und war kein Unbekannter
war er den Sicherheitsbehörden als radikaler Islamist bekannt
Aufgewachsen in der Lausanner Vorortsgemeinde Prilly stand er in Kontakt mit zwei Männern aus der Region
die später zu den berüchtigtsten Dschihadisten der Schweiz gehören würden
Auch der spätere Tatverdächtige von Morges versuchte nach Syrien zu gelangen
Kurz darauf fasste er gemäss Anklage der BA den Entschluss
in der Schweiz einen Anschlag im Sinne des IS zu verüben
Im April 2019 versuchte er diese in Brand zu setzen – scheiterte aber
Darauf wurde er festgenommen – und blieb 15 Monate in Untersuchungshaft
Während der Ermittlung wurde seine Radikalisierung festgestellt
Trotzdem wurde er im Juli 2020 aus der Untersuchungshaft entlassen
Im Juli 2020 kam der nun Beschuldigte aus der Untersuchungshaft frei
dies per Beschluss des Zwangsmassnahmengerichts und unter strengen Auflagen – zumindest auf dem Papier
Die Liste der sogenannten Ersatzmassnahmen füllt beinahe eine ganze Seite in der Anklageschrift
Sie reichen vom Entzug seiner Reisepapiere über eine Meldepflicht bei der Polizei bis zum Verbot
die in das Strafverfahren gegen ihn involviert sind
Nach der Tat wurde besonders die Frage der Unterbringung zum Streitpunkt
dass der Angeklagte den kantonalen Sozialbehörden zugewiesen wurde
Vorgesehen war zudem die Beschäftigung in einer sozialen Stiftung und eine therapeutische Begleitung
Gemäss Recherchen von SRF hat der Mann aber mehrfach gegen Auflagen verstossen
Nach der Tat haben sich der Kanton Waadt und die BA gegenseitig verantwortlich gemacht
man habe die Verstösse nach Bern gemeldet – dort hiess es
es habe juristisch keine ausreichende Grundlage für eine Wieder-Inhaftierung bestanden
Bis heute ist Frage der Verantwortlichkeit nicht lückenlos geklärt
Eine Inspektion der Aufsichtsbehörde über die BA (AB-BA) ist noch hängig
Teile des Kantons Basel-Landschaft und die Region Waadt wurden von Gewitter und heftige Regenfälle getroffen
In Liestal BL und Morges VD meldeten Bürger überflutete Keller und Stromausfälle
Hunderte Meldungen gingen am Dienstagabend bei der Polizei in Liestal BL und in Morges VD ein
Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht
Mehrere hundert Meldungen zu überfluteten Kellern
Stromausfällen und anderen Schäden gingen allein bei der Kantonspolizei Basel-Landschaft in Liestal ein
Betroffen waren neben der Kantonshauptstadt vor allem auch Frenkendorf und Füllinsdorf
Zuerst darüber berichtet hatte das Online-Portal 20minuten.ch
Ein Feuerwehrmann im Einsatz bei den schweren Überschwemmung in Morges
Juni 2024)Foto: Keystone SDAIn Morges in der Waadt trat der gleichnamige Fluss an mehreren Stellen im Stadtgebiet über die Ufer
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Ein Mann bedroht Polizeibeamte mit einem Messer
diese schiessen – und unterlassen minutenlang jede Hilfeleistung
Mitten im Feierabendverkehr hat die Waadtländer Polizei am Montag auf einem Perron am Bahnhof Morges VD drei Schüsse auf einen Mann abgegeben
Dieser Mann hatte die Polizisten zuvor mit einem Messer bedroht
Zum Fall wurde eine Untersuchung eingeleitet
Seit dem Montag wird in der Westschweiz diskutiert
ob dieser Polizeieinsatz verhältnismässig war
Und ein am Mittwoch den Medien zugespieltes Video stellt zudem die Frage
ob die Polizisten dem von den Schüssen getroffenen Mann schneller hätten Hilfe leisten müssen
Beim Angreifer handelte es sich um einen 37-jährigen Mann aus dem Kanton Zürich
Hintergrund auf eine Radikalisierung gebe es nicht
Warum der Mann die Polizisten angegriffen hat
Aber er rappelte sich nach den ersten Schüssen wieder auf und rannte weiter auf die Polizei zu
wie das am Mittwoch veröffentlichte Video zeigt
Der Zeuge und Urheber des Videos gab Auskunft im «19:30»
dem Pendant zur Tagesschau in der Romandie: «Es gab nach den Schüssen einen seltsamen Moment: Der Mann liegt blutend da und die Polizei macht nichts.» Die Polizisten schienen wie gelähmt
Erst nach einer Pause kommt ein Pfleger hinzu und versucht
Für den Zeugen ist das zu spät: «Dass jemand viereinhalb Minuten ohne Hilfe am Boden liegt am Bahnhof Morges in der Schweiz
das scheint unmöglich und deshalb muss man darüber reden.»
Die Waadtländer Polizei hat inzwischen ihre Angaben korrigiert
Am Montag sprach sie von sofortiger Hilfeleistung
Am Mittwoch räumte sie die vier Minuten bis zum ersten Reanimationsversuch ein
Eine Hilfeleistung sei grundsätzlich Pflicht
Professor für Strafrecht an der Universität Bern
Aber: Der Eindruck der Polizisten sei entscheidend
dass die Person bereits einmal getroffen wurde
wieder aufstand und erneut auf die Polizisten zuging
dass man sagt: Die Polizisten konnten nicht wissen
ob die Person tatsächlich ausser Gefecht gesetzt wurde.»
Bei der Schussabgabe hingegen stelle sich die Frage
ob man die Situation nicht auch mit einem Taser hätte beruhigen können.» Die Polizisten mussten das in Sekundenbruchteilen entscheiden
Der Einsatz am Bahnhof Morges – er gibt zu reden
Der Mann hatte 2020 im waadtländischen Morges einen 29-Jährigen niedergestochen und getötet – aus dschihadistischen Motiven
Zuvor hatte der Täter im April 2019 versucht
eine Tankstelle in Prilly (VD) in Brand zu setzen
der versuchten Brandstiftung und Explosion
der Propaganda für den sogenannten Islamischen Staat und des Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz für schuldig befunden
In Bezug auf einige der Propagandataten wurde er freigesprochen
Die Tat gilt als erster und bisher einziger dschihadistischer Mord der Schweiz
Die Bundesanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von 18 Jahren sowie eine ordentliche Verwahrung gefordert
Von der vom Gericht verhängten höheren Strafe von 20 Jahren wird die Dauer der Untersuchungshaft abgezogen
Die Verteidigerin des Angeklagten bestritt nicht
dass es sich beim Tötungsdelikt in Morges um Mord handelte
mit Berufung auf die Befunde eines psychiatrischen Gutachtens
dass der Mann zu einer stationären therapeutischen Massnahme verurteilt werde statt verwahrt
Dieser Forderung kam das Gericht entgegen; auf eine Verwahrung verzichtete es vorerst
Psychiatrische Sachverständige waren zum Schluss gekommen
dass beim Angeklagten von einer Schizophrenie und damit von einer verminderten Schuldfähigkeit auszugehen sei
Der Angeklagte hatte im Laufe des Prozesses wirre und widersprüchliche Aussagen gemacht
Seine Taten erklärte er mit einer Faszination für die Terrormiliz Islamischer Staat
«Das Urteil hält die Balance zwischen den Anträgen der Bundesanwaltschaft und der Verteidigung
Die Bundesanwaltschaft hatte eine ordentliche Verwahrung verlangt
Das Gericht entschied sich für eine stationäre therapeutische Massnahme
zumal das forensisch psychiatrische Gutachten nicht ausgeschlossen hatte
dass eine Therapie erfolgreich sein könnte
Hingegen fiel die Freiheitsstrafe mit 20 Jahren zwei Jahre länger aus
Zum zweiten Mal innert weniger Monate hatte das Bundesstrafgericht einen dschihadistisch motivierten Anschlag zu beurteilen
Im September wurde eine Frau vom Bundesstrafgericht verurteilt
die in Lugano zwei Frauen mit einem Messer attackiert hatte
Wie im Fall Morges lag bei der Frau eine psychische Störung vor
In beiden Fällen befanden sich die Verurteilten schon vor dem Attentat auf dem Radar der Justizbehörden
stellen laut dem Lagebericht des Bundes die grösste Gefahr für terroristische Anschläge in der Schweiz dar
Solche Täterinnen und Täter ausfindig zu machen
angemessen zu überwachen und im Fall der beiden Verurteilten zu therapieren: Das ist die grosse Herausforderung für die Schweizer Justiz und den Massnahmenvollzug.»
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Kollektiv veröffentlicht Videomaterial von Nzoys Tod auf dem Perron – weil die Staatsanwaltschaft das Verfahren einstellen will Der Fall ist politisch aufgeladen: 2021 griff der schwarze Zürcher in Morges einen Polizisten an und wurde niedergestreckt
dass ihm minutenlang keine Hilfe geleistet wurde
4 min Drucken Teilen Hier starb der Zürcher Nzoy: Unbekannte haben am Bahnhof Morges Rosen hingelegt
Pierre Albouy / Keystone Es ist ein ungewöhnliches Dispositiv: Nicht weniger als elf Personen – unter anderem Anwälte
Angehörige – haben am Freitag in Lausanne zur Pressekonferenz geladen
Sie wollen die Ergebnisse ihrer eigenen Untersuchung zum Tod von Nzoy bekanntgeben
Dass die Waadtländer Staatsanwaltschaft das Verfahren einstellen will
der sich am frühen Abend des 30. August 2021 am Bahnhof Morges ereignet hat und in der Folge über die Kantons- und gar Landesgrenzen hinaus für Aufsehen sorgte
trieb sich zur Stosszeit zwischen den Gleisen herum
Ein Bahnarbeiter konnte ihn kurz in ein Gespräch verwickeln – er fürchtete wohl
dass sich der 37-Jährige das Leben nehmen wollte
Als die herbeigerufenen Polizisten aufs Perron kamen
Nzoy bedrohte die Polizisten mit einem Messer und rannte auf einen zu
obwohl dieser die Dienstwaffe gezückt hatte
doch Nzoy stand wieder auf und ging nochmals auf ihn zu
Für die «unabhängige Kommission zur Aufklärung der Wahrheit»
An der Pressekonferenz haben sie deshalb umfangreiches Video- und Audiomaterial
das aus den Akten der Staatsanwaltschaft stammt
Auf den Amateuraufnahmen – der Vorfall spielte sich vor einem gut gefüllten
wie Nzoy minutenlang am Boden lag und sich scheinbar nicht regte
dass sich sein Oberkörper viermal kurz bewegte
Nach fast fünf Minuten tauchte ein Passant auf
gab sich als Fachperson aus und begann mit einer Herz-Kreislauf-Massage
Ein Polizist untersuchte Nzoy auf weitere Waffen und entfernte danach die Handschellen
Blut ist auf keiner der Aufnahmen sichtbar
Aus juristischer Warte ist der Fall gewissermassen zweigeteilt: Die Ermittler müssen auf der einen Seite beurteilen
ob die Schussabgabe des Polizisten rechtmässig war
ob sich die Polizisten danach der Unterlassung der Nothilfe schuldig gemacht haben
Auf Anfrage teilt die Waadtländer Staatsanwaltschaft mit
dass sie das Verfahren einzustellen gedenke
Dies habe sie den Parteien am 10. Oktober mitgeteilt und ihnen einen Monat Zeit gegeben
Eine Einstellung des Verfahrens ist möglich
wenn der untersuchte strafrechtliche Tatbestand nicht erfüllt ist oder Rechtfertigungsgründe einen strafrechtlichen Tatbestand unanwendbar machen
Über die Gründe ihres (Vor-)Entscheids äussert sich die Staatsanwaltschaft nicht
dass sie in Bezug auf die Schussabgabe die Bedingungen für die rechtfertigende Notwehr als erfüllt erachtet
Zur gegebenenfalls unterlassenen Nothilfe haben gemäss Angaben des Kollektivs hingegen gar nie vertiefte Untersuchungen stattgefunden
Für die Staatsanwaltschaft gibt es demnach keinen Grund zur Annahme
dass die Polizisten zur Hilfeleistung verpflichtet gewesen wären
«Unsere Arbeit beweist jedoch das Gegenteil»
in denen die Polizisten anscheinend tatenlos neben Nzoy stehen
Die Mitglieder der Kommission sind der Ansicht
dass sowohl das Verhalten der Beamten vor Ort als auch die andauernde Aufarbeitung des Falles stereotypisch geprägt waren
«Wir haben den drängenden und fürchterlichen Verdacht
dass die Hautfarbe des Verstorbenen bei der Strafuntersuchung eine Rolle spielte»
der wie die anderen Mitglieder den Fall ehrenamtlich betreut
Sie stellen Nzoys Tod in eine Reihe mit anderen Tötungen von schwarzen Personen durch Polizisten
Das prominent dotierte Kollektiv gibt sich zwar als unabhängig
es ergreift in dieser Sache aber klar Partei
dass es an der Pressekonferenz keine entlastenden Elemente für die betroffenen Polizisten präsentiert hat
So blieb der Autopsiebericht etwa unerwähnt
dass Nzoy innert kurzer Zeit an inneren Verletzungen gestorben ist
Früher erbrachte Wiederbelebungsmassnahmen wären also mutmasslich wirkungslos geblieben
dass sich die im Waffengebrauch ungeübten Regionalpolizisten nicht sicher sein konnten
dass der dritte Schuss Nzoy getroffen hatte – und ob er sich allenfalls
Die Waadtländer Staatsanwaltschaft wird nun die von der Kommission eingereichten Beweisanträge prüfen und danach einen Entscheid treffen
Stellt sie das Verfahren – wovon auszugehen ist – ein
wird das Kollektiv dabei nicht tatenlos zusehen
gegebenenfalls Beschwerde einzureichen und den Fall weiterzuziehen – nötigenfalls bis nach Strassburg
Heftige Unwetter zogen am Dienstagabend über die Westschweiz und das Baselbiet
Die neusten Entwicklungen im Nau.ch-Ticker
In der Westschweiz und im Baselbiet führten heftige Regenfälle an mehreren Orten zu Überschwemmungen. Der Luftraum um Genf musste am Dienstag gesperrt werden – 150 Passagiere mussten deshalb am Flughafen übernachten
In Morges VD wurde das Stadtzentrum überflutet
17.45: In der Region Appenzell und Werdenberg warnt MeteoSchweiz vor einer «grossen Gefahr»
Dementsprechend wurde die Gewitterwarnstufe auf die Stufe 4 vier – das ist die zweithöchste – erhöht
16.40: Mittlerweile hat der Wetterdienst des Bundes die Gewitterwarnstufe im Berner und Teilen des Neuenburger Juras zurückgestuft
Zwischenzeitlich wurde auch im Gebiet Thun-Belp die zweithöchte Gewitterwarnstufe ausgesprochen
MeteoSchweiz erhöht für einige Teile des Neuenburger und Berner Juras die Gewitterwarnstufe
Betroffen sind die Gebiete Val de Travers NE
Franches Montagnes JU und Vallon de Saint-Imier BE
Dort gilt Stufe vier von fünf («grosse Gefahr»)
MeteoSchweiz warnt vor um umstürzenden Bäumen
Hagelschäden und Überschwemmungen durch heftige Regenfälle
Für das westliche Ufer des Neuenburgersees um Yverdon VD und Neuenburg NE
sowie die Regionen Moutier und Tavannes im Berner Jura gilt Gefahrenstufe drei
12.20: Der Flughafen Genf hat nach der Überschwemmung im Gebäude der Flugsicherung Skyguide den Betrieb am Mittwochmorgen nach und nach wieder hochfahren können
Ab dem 16. Juni 2024 wird der Flughafen Genf zusätzliche Direktflüge nach China anbieten. (Symbolbild) - keystoneDie Kapazität im von Genf aus kontrollierten Luftraum konnte laut Skyguide unterdessen auf 70 Prozent erhöht werden
Rund 30 Flüge nach Genf und 22 Abflüge waren in der Nacht gestrichen worden
Rund 100 Passagiere sassen im Terminal 2 des Flughafens fest. Sie wurden von einem Krisenstab versorgt. Es wurden Feldbetten, Essen und Getränke bereit gestellt. Skyguide bedauerte die Unannehmlichkeiten für die Passagiere und Fluggesellschaften
12.18: In der Region Schaffhausen gingen am Mittwochvormittag über 200 Blitze nieder
An der Messstation Lohn im Kanton Schaffhausen wurden 44 Millimeter Regen innerhalb von einer Stunde gemessen, wie Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, am Mittwoch auf dem Online-Portal X meldete. Es handelte sich demnach um mehrzellige Gewitter
11.52: Die Gewitterwarnung für die Region Schaffhausen wurde inzwischen aufgehoben
Allerdings warnt der Bund im Voraus vor möglichen Unwettern in weiten Teilen der Schweiz
sowie die Voralpen sei «Gefahrenstufe drei möglich»
Lokal könnte es im Laufe des Tages zu Gewittern mit Blitzeinschlägen
sowie zu heftigen Regenfällen und Überschwemmungen kommen
In den schraffierten Gebieten könnte es im Laufe des Tages zu Unwettern kommen. - MeteoSchweizUnwetterwarnung auch in Süddeutschland11.49: Der Deutsche Wetterdienst warnt vor lokalen Unwettern mit Starkregen und Hagel im Süden Deutschlands. So könnten zwischen Mittwochvormittag und Donnerstagvormittag vor allem entlang und südlich der Donau wiederholt Gewitter auftreten
Laut den Prognosen kann es dabei lokal heftigen Starkregen mit 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit und mit bis zu 60 Litern pro Quadratmetern in wenigen Stunden auftreten. In räumlich sehr eng begrenzten Flächen seien auch 80 Liter pro Quadratmeter in wenigen Stunden möglich. Es bestehe die örtliche Gefahr von Sturzfluten und Hochwasser an Bächen und kleinen Flüssen
Auch in der Mitte des Landes könne es vereinzelte Gewitter geben. In den kommenden Tagen sind dann auch im Norden und Osten Gewitter mit Unwetter möglich
11.40: Das Unwetter von Dienstagabend hat im Kanton Waadt Schäden von mindestens 20 Millionen Franken angerichtet
Dies entspricht einer ersten Schätzung der Kantonalen Gebäudeversicherung (ECA)
dass in den nächsten Tagen zwischen 2000 und 3000 Schadensmeldungen bei der Versicherung eingehen werden
«Der Grossteil der Schadenfälle stammt aus der Region Morges»
«Aber auch aus dem nördlichen Waadtland wurden Schäden gemeldet
10.12: In Morges VD sind die Aufräumarbeiten am Mittwochmorgen weiter im Gange gewesen
Sie wurden von einem etwa gleich grossen Aufgebot des Zivilschutzes unterstützt
Zuvor war es in mehreren Gebieten zu starkem Regen
Gewittern und teils Überschwemmungen gekommen
- keystone«Wir haben insgesamt 187 Einsätze durchgeführt
Die Einsätze konzentrierten sich auf die Umgebung des Flusses Morges
der am Dienstag gegen 18 Uhr über die Ufer getreten war
«Der Pegelstand der Morges ist schnell angestiegen
Es gibt grosse Schäden an den umliegenden Gebäuden»
09.10: Im Gebiet Stein am Rhein/Ramsen im Kanton Schaffhausen gibt es am Mittwochmorgen einen teilweisen Ausfall der Stromversorgung
Wie der Bund über seine Warnplattform «Alertswiss» mitteilt
Im Gebiet Stein am Rhein SH fällt am Mittwochmorgen teilweise der Strom aus
- AlertswissGefahrenstufe «erheblich» in der Region Schaffhausen08.35: Derzeit zieht eine neue Gewitterzelle über die Ostschweiz
Für die Region Schaffhausen wurde die Gefahrenstufe drei von fünf («erhebliche Gefahr») ausgerufen
Dies ist dem Naturgefahrenportal des Bundes zu entnehmen
Für die Region Schaffhausen (oranger Bereich) gilt die dritthöchste Gewitterwarnstufe
- NaturgefahrenportalDie Behörden warnen vor abbrechenden Ästen und vereinzelnden umstürzenden Bäumen
Ebenfalls sei mit Blitzeinschlägen und Hagelschäden zu rechnen
In steilen Hängen könnte es zu Rutschungen und in Bächen zu Flutwellen und Überflutungen kommen
für Blitzeinschläge exponierte Orte zu meiden
Im offenen Gelände solle man bei einem Blitzschlag in Kauerstellung gehen
damit möglichst wenig Körperfläche den Boden berührt
06.10: Laut dem Medienverantwortlichen des Flughafens Genf mussten am Dienstagabend 18 ankommende Flüge annulliert werden
Weiter seien 22 abgehende Flüge ausgefallen
Ungefähr 150 Passagiere seien direkt von der Situation betroffen
schreibt Ignace Jeannerat auf eine Anfrage von Nau.ch in der Nacht auf Mittwoch
«Sie erhielten Unterstützung in Form von Feldbetten im Terminal T2 sowie bereitgestellte Getränke und Nahrungsmittel.»
mussten auch mehrere Flüge der ersten Welle am Mittwochmorgen annulliert werden
Es handelt sich dabei laut Jeannerat um ungefähr 12 Ausfälle
Diese seien entweder eine Folge der Panne bei Skyguide oder würden aus Flugausfällen aufgrund der schlechten Wetterbedingungen vom Dienstagabend resultieren
04.00: In mehreren Waadtländer Gemeinden fiel in der Nacht auf Mittwoch zudem das Festnetz-Telefonnetz aus
Dies teilte der Kanton Waadt über Alertswiss mit
Notfalldienste waren nur über das Mobilfunknetz erreichbar
In mehreren Waadtländer Gemeinden fiel am Dienstagabend das Festnetz-Telefonnetz aus. - Screenshot AlertswissÜberschwemmung beeinträchtigte Kühlung des Rechenzentrums02.30: In einer ersten Mitteilung von Skyguide am späten Dienstagabend hiess es
dass die Überschwemmung die Kühlung des Rechenzentrums beeinträchtige
Es bestand demnach eine Überhitzungsgefahr der Flugsicherungssysteme
In einer zweiten Mitteilung in der Nacht auf Mittwoch wurde schliesslich erwähnt
dass das Kühlsystem nach rund zwei Stunden wieder in Betrieb genommen wurde
«Damit ist die Gefahr einer Überhitzung der Flugsicherungssysteme gebannt»
02.00: Das Flugsicherungsunternehmen Skyguide musste am Dienstagabend kurz nach 22 Uhr den Luftraum im Raum Genf sperren. Der Grund war eine Überschwemmung im Untergeschoss des Kontrollraums infolge eines heftigen Gewitters.
Für ungefähr zweieinhalb Stunden konnten weder Starts noch Landungen durchgeführt werden. Skyguide-Sprecher Vladi Barrosa teilte auf Anfrage von Nau.ch mit
dass die Sperrung schliesslich um 00.30 Uhr aufgehoben wurde
UPDATE: Operations in Geneva airspace resumed at 0:30
capacity reduced by 50 % until further notice
The situation is being continuously monitored and assessed
Seither werde in einer reduzierten Kapazität von 50 Prozent operiert
Die Situation werde laufend beobachtet und beurteilt
In einer ersten Mitteilung von Skyguide am späten Dienstagabend hiess es
Das Stadtzentrum von Morges VD war am Dienstagabend geflutet. - X@wiimoteplus22.00: Gewitter und starker Regen haben am Dienstagabend die Waadt unter Wasser gesetzt
Insbesondere zwischen Beer VD und der Region Sainte Croix war enorm viel Regen gefallen
Örtlich gab es laut «MeteoNews» in kürzester Zeit über 100 mm
In der Westschweiz ist bis am Dienstagabend teilweise enorm viel Regen gefallen
- X@MeteonewsIn der Stadt Morges VD sorgten die Gewitterspitzen für grössere Probleme: Wie Videos und Fotos im Netz zeigen
war am Dienstagabend die Innenstadt geflutet
Wegen des Unwetters trat der gleichnamige Fluss an mehreren Stellen im Stadtgebiet über die Ufer. Terrassen wurden überflutet, Wasser drang in Geschäfte und Restaurants ein, Autos steckten im Wasser fest
In L'Auberson VD fiel demnach mit 98 mm Regen während einer Stunde möglicherweise sogar eine Rekordmenge Wasser. «Das ist enorm», so Untersee zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
21.45: Die Gewitterzelle sorgte auch im Kanton Baselland für Aufregung. Am Dienstagabend gingen laut der Polizei mehrere hundert Meldungen zu überfluteten Kellern, Stromausfällen und anderen Schäden in Liestal ein. Das sagte eine Sprecherin der Kapo Basel-Landschaft auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Artikel veröffentlicht: 10 MonateEs wird schlimmer ifn den nächsten Jahren, das ist erst der Anfang vom Ende
Die Strafkammer des Bundesstrafgerichts in Bellinzona hat ihr Urteil gegen den Messerstecher Omer A
Neben einer langjährigen Freiheitsstrafe ordnete das Gericht stationäre therapeutische Massnahmen an
Drucken Teilen Der islamistische Anschlag geschah im September 2020 in der Innenstadt von Morges
Keystone Die Tat war schockierend und für die Schweiz bisher einzigartig: Am 12
September 2020 erstach der inzwischen 29-jährige Omer A
mit einem Messer einen damals 29-jährigen Portugiesen in einem Kebab-Restaurant in Morges
Dieser hielt sich dort mit Freunden zum Abendessen auf
Der Täter, ein im Kanton Waadt aufgewachsener schweizerisch-türkischer Doppelbürger, hatte das Opfer zufällig ausgesucht. Er wollte sich damals «für den Propheten rächen – für alle Attacken auf den Islam», wie er während der Hauptverhandlung im Dezember erklärte
Nach der Tat hatte er gemäss Zeugen «Allahu akbar» (Allah ist der Grösste) geschrien
sich für den «Islamischen Staat» (IS) interessiert zu haben
Die Strafkammer des Bundesstrafgerichts verurteilte den Täter am Dienstag nun wegen Mordes und weiterer Vergehen zu einer 20-jährigen Freiheitsstrafe sowie zu stationären therapeutischen Massnahmen
Während der Hauptverhandlung hatte sich der Täter geständig gezeigt
einen Fehler gemacht zu haben und entschuldigte sich bei den Angehörigen des Opfers
Die portugiesische Familie ist genauso wie ein Freund wegen der Tat bis heute schwer traumatisiert
den Sohn in die Schweiz geschickt zu haben
Die Bundesanwaltschaft sprach während der Hauptverhandlung von einer «extrem schweren Schuld». Sie hatte daher eine Freiheitsstrafe von 18 Jahren und eine ordentliche Verwahrung gefordert. Eine stationäre Behandlung in einer geschlossenen Einrichtung lehnte die Anklage ab. Die Verteidigerin des Beschuldigten, der dem Nachrichtendienst des Bundes (NDB) bereits seit 2017 bekannt gewesen sein soll
hatte sich gegen eine Verwahrung ausgesprochen
Sie forderte eine stationäre therapeutische Massnahme
Der Beschuldigte selbst hatte die Verhandlung stets mit gesenkten Kopf verfolgt und war in einem orangem Pullover erschienen – wohl als Anspielung auf die Gefangenen von Guantanamo
Teilweise wollte er den Gerichtssaal verlassen
um nicht mit den Aussagen der Familienangehörigen des Opfers konfrontiert zu sein
Auch der Urteilseröffnung folgte er sitzend in gebeugter Haltung
Beim Fall in Morges bemängelt die Aufsichtsbehörde unter anderem «das Ausbleiben einer Reaktion der Bundesanwaltschaft
nachdem die Waadtländer Behörden verschiedene Verstösse gegen die auferlegten Ersatzmassnahmen gemeldet hatten.» Der mutmassliche Täter war bereits vor der Messerattacke wegen dschihadistischer Umtriebe im Visier
Trotzdem wurde er aus dem Gefängnis entlassen
Die AB-BA kam während ihrer Inspektion zum Schluss
dass die mit zahlreichen Ersatzmassnahmen verbundene Entlassung des Beschuldigten aus der Untersuchungshaft vertretbar war
Trotzdem empfiehlt sie eine «Optimierung der Zusammenarbeit der Staatsanwaltschaften von Bund und Kantonen im Bereich der Terrorismusbekämpfung»
Nach Einschätzung der AB-BA hätte es beim Täter von Morges einer eingehenderen Gefährlichkeitsbeurteilung unter Einbezug der Standpunkte aller am Fall beteiligten Behörden bedurft
Künftig solle dies über eine Koordinationsstelle laufen
Im Fall der Messerattacke in Lugano hatte die Bundesanwaltschaft ein früheres Strafverfahren gegen die Beschuldigte mit einer Nichtanhandnahmeverfügung erledigt
dass diese Verfügung nicht ohne weiteres zu rechtfertigen war
den Sachverhalt zu klären und eine eingehende rechtliche Würdigung vorzunehmen»
Künftig sollten Nichtanhandnahmeverfügungen in solchen Fällen deshalb nicht mehr ohne Zustellungsvermerk
Begründung oder Rechtsmittelbelehrung erlassen werden
Um die Gefährlichkeitsbeurteilung von Beschuldigten zu verbessern
dass Staatsanwältinnen und Staatsanwälte des Bundes
die im Bereich terroristischer Straftaten eingesetzt werden
Grundkenntnisse in forensischer Psychiatrie erwerben
ob Untersuchungshaft beantragt werden soll und kein psychiatrisches Gutachten vorliegt
die Gefährlichkeit von Beschuldigten unter Beizug einer forensischen Psychiaterin oder eines forensischen Psychiaters zu beurteilen
Mängel ortete die AB-BA in beiden Fällen auch bezüglich Definition und Einhaltung der Abläufe
insbesondere in Bezug auf die Kommunikation der Verfahrensleitung
Im Fall von Morges wurden die Waadtländer Behörden aus Sicht der Aufsicht «nicht genügend in die Kommunikation einbezogen»
In beiden Fällen erfolgte die Information von Medien und Öffentlichkeit nicht durch die Bundesanwaltschaft
sondern durch die kantonalen Behörden und das Bundesamt für Polizei Fedpol
Die Empfehlungen der AB-BA werden von der Bundesanwaltschaft begrüsst und befinden sich in Umsetzung
Die beiden Fälle in Morges und Lugano ereigneten sich noch in der Amtszeit des ehemaligen Bundesanwalts Michael Lauber
Seit Januar 2022 steht Stefan Blättler der Bundesanwaltschaft vor
Wenn der Schnee taut und die Natur wieder blüht
Aber was machen mit der Familie über die Feiertage
Freizeit.ch hat sich auf die Suche nach den lässigsten Freizeitideen und Ausflugstipps rund um die Ostertage gemacht und ist fündig geworden
und erleben Sie ein herrliches Ostern 2025 mit Ihren Liebsten
Für alle, die die Ostertage lieber gemütlich in Ruhe zu Hause verbringen möchten, empfehlen wir die verrückte Ostereier-Suche auf Freizeit.ch
Begeben Sie sich auf digitale Eiersuche und gewinnen Sie verrückte Preise
Wer über die Feiertage 2025 gerne unterwegs ist und die freie Zeit nutzen möchte
dem seien diese tollen Oster-Ausflüge und Freizeitideen in der Schweiz empfohlen
An der beliebten Frühlingsausstellung im Naturmuseum St. Gallen dreht sich alles rund ums Ei – besonders beliebt sind die süssen Kaninchen
die während dieser Zeit das Museum bevölkern
Entweder Eier färben oder ab zum Blaueierschwimmen in der Seebadi von Niederuster: Ein Spass für Hartgesottene
Am OsterEiFest an der Lenk wird für Gross und Klein ein spannendes Programm geboten: vom Gospelkonzert am Karfreitag über eine grosse Easter Party am Samstag bis zum Osterbrunch am Montag
Natürlich schaut auch der Osterhase vorbei
Der Osterhase macht sich auf den Weg ins Wallis und sorgt im Swiss Vapeur Parc in Le Bouveret für ein buntes Osterfest
Familien können sich auf eine kurzweilige Ostereiersuche
spannende Animationen und viele Leckereien freuen
Im fantastischen Bruno Weber Park Park versteckt der Osterhase ebenfalls fleissig seine Eier
erhalten eine kleine Überraschung – zwei goldene Eier werden mit dem Hauptpreis belohnt
Ab Palmsonntag bis Ostermontag verwandeln sich die Brunnen in der Zürcher Altstadt in ein Rosenmeer
Perfekt für einen romantischen Bummel
In der Umwelt Arena Spreitenbach erwarten Sie zu Ostern ein interaktiver Osterpfad
spannende Ausstellungen und ein feiner Brunch
Ein Highlight am Ostersonntag: die «Comedy for Family»-Show mit Peter Löhmann
An Ostern dreht sich im Naturama Aarau alles ums Ei
Besucher*innen können Ostereier suchen
Ein spannendes Eierquiz und sportliches Eier-Boccia runden das Ostervergnügen ab
Die abwechslungsreichen und spannenden Quests von Boda Borg in Zürich sind die ideale Familienaktivität während den Feiertagen
Werden Sie zur Heldin oder zum Held von Ostern
Im Alpamare Pfäffikon versteckt der Osterhase täglich bunte Ostereier mit vielen tollen Sofortpreisen wie Sommerpässen
Für einen gemütlichen Spaziergang nach der Schlemmerei ist der Osterweg in Altendorf ideal: liebevoll dekoriert wird auf dem Rundweg eine österliche Geschichte erzählt
Immer im Frühling lädt Globi zur grossen Eiersuche in der Lenzerheide ein
Alle Kinder von zwei bis zwölf Jahre dürfen bei der Mischung aus klassischer Eiersuche
Die Rigi ist sowie schon der Gipfel, aber an Ostern setzt sie mit der alpinen Ostereiersuche noch eins drauf
Über 400 Eier versteckt der Osterhase auf dem Gebiet der Rigi
Auch über den Baumwipfelpfad Neckertal schleicht sich der Osterhase und versteckt seine Schätze für eine abwechslungsreiche Suche
Wie jedes Jahr wird auch im Natur- und Tierpark Goldau Ostern gefeiert und es erwarten Sie spannende Infos zu den Kaninchen und ein leckerer Osterbrunch
Direkt am Genfersee sorgen rund 140'000 Tulpen in 350 verschiedenen Sorten für kunterbunte Beete. Das Tulpenfest in Morges läutet mit seiner Blütenpracht und vielen tollen Aktivitäten den Frühling ein
Der Erlebnisbauernhof beim Kloster Fahr lädt zur grossen Ostereiersuche ein
Auf dem Areal sind 300 bunte Eier versteckt – darunter auch goldene mit kleinen Preisen
Die Aktion ist kostenlos und ideal für Familienausflüge im Limmattal
Im House of Läderach verstecken sich der Schokoladenhase Cleo und seine Freunde und warten darauf
während des Fabrikrundgangs gefunden zu werden
Und im Schokoworkshop dürfen Kinder und Eltern gemeinsam einen Schokohasen giessen
Im Maison Cailler werden Osterhasen, Osterpralinen und Osterschokomedaillen hergestellt. Lassen Sie sich in einem Oster-Workshop im Maison Cailler in die süsse Kunst einweihen
und nehmen Sie Ihre Leckereien gleich mit nach Hause
Stimmen sie sich auf Ostern ein mit einem Besuch des Ostermärits im idyllischen Städtchen Greifensee und der internationalen Ostereierausstellung im Schloss Greifensee
Am Ostermontag herrscht im aargauischen Bremgarten reges Markttreiben. Über 400 Marktteilnehmer sind an diesem Ostermarkt mit langer Tradition anzutreffen
Für die Jugend gibts zusätzlich einen Lunapark
Gewitter und Starkregen haben am Dienstagabend Genf
das Baselbiet und die Waadt teilweise unter Wasser gesetzt
Der Genfer Luftraum musste für zwei Stunden gesperrt werden
Die Feuerwehren in Basel-Landschaft und in der Waadt leisteten hunderte von Einsätzen
Starke Gewitter wurde aus dem Kanton Basel-Landschaft und der Waadt gemeldet
Die Waadtländer Feuerwehr rückte in der Nacht auf Mittwoch wegen Gewitter zu über 200 Einsätzen aus
«Wir waren weit über dem hundertjährigen Hochwasser» in Morges
Der Abfluss der Morges habe 45 m3/Sekunde erreicht
während der Pegel eines hundertjährigen Hochwassers bei 34 m3/Sekunde liege
Die massiven Niederschläge liessen den Fluss Morges über die Ufer treten und führten insbesondere am linken Ufer zu Überschwemmungen
Laut Sauterel sollte sich die Lage im Laufe des Mittwochs wieder normalisieren
Am Mittwoch ziehen erneut Gewitter über die Schweiz. Lokal sind starke Regenfälle zu erwarten. Warnungen gibt es für die Region Bodensee. Aber auch im Süden der Schweiz kann es erneut zu viel Niederschlag kommen. Ab Donnerstag sollte sich die Wetterlage dann wieder etwas beruhigen. (cma/sda)
Der langjährige FDP-Kantonsrat Beat Habegger aus Zürich wird die Sitzungen des Kantonsrats ab sofort ein Jahr lang leiten. Das Parlament hat ihn am Montag mit 159 Stimmen zum Ratspräsidenten gewählt. Er löst Jürg Sulser von der SVP ab.
Das Tulpenfest in Morges VD feiert in diesem Jahr das 50.Jubiläum. Weil wegen der Pandemie 2020 das Feiern unmöglich war, wird es jetzt nachgeholt.
Drucken Teilen (has) 145'000 Tulpen aus 350 verschiedenen Sorten blühen im Parc del'Indépendance, hinter dem Schloss von Morges.
Das Tulpenfest wurde im Jahr 1971 zum 50-jährigen Bestehen des Waadtländer Gärtnerverbands ins Leben gerufen. Erwartet werden zwischen dem 1. April und 9. Mai über 120'000 Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland.
Drama auf Bahnhofperron in Morges: Polizist tötete psychisch kranken Mann – warum dauerte es mehrere Minuten
Vor zahlreichen Augenzeugen kam es am Montag zu einem tödlichen Vorfall: Ein 37-Jähriger griff Beamte mit einem Messer an
Die Polizei verbreitete zuerst Falschinformationen im Nachgang der Tat
Drucken Teilen Auf diesem Perron am Bahnhof von Morges kam es am Montag zur tödlichen Auseinandersetzung
Jean-Christophe Bott / Keystone Am Bahnhof Morges kam es am Montagabend zu einem tragischen Vorfall: Ein 37-jähriger Mann wurde auf dem Perron zwischen Gleis 4 und Gleis 5 von einem Polizisten erschossen
Noch am gleichen Abend gab die Waadtländer Polizei erste Informationen bekannt
Demnach wurde die Einsatzzentrale kurz vor 18 Uhr informiert
dass sich ein offenbar verwirrter Mann auf einem der Perrons aufhalte
missachtete ihre Anweisungen und bedrohte sie mit einem Messer
Daraufhin eröffnete einer der Beamten das Feuer auf ihn
Im Communiqué vom späten Montagabend steht
dass der Mann in der Folge «sofort von den Polizisten betreut» worden sei
Diese hätten eine Herzdruckmassage initiiert
bis die herbeigerufene Sanität eingetroffen sei
Diese Version wurde jedoch von Augenzeugen – der Vorfall ereignete sich mitten in der Stosszeit – dementiert
die sich unter anderem in einem nebenan stehenden Zug befanden
dass es «vier bis fünf Minuten» gedauert habe
bis der Mann medizinische Hilfe erhalten habe
Ganz im Gegenteil: Die Polizisten hätten dem am Boden liegenden Mann die Taschen geleert
ihn mit Handschellen gefesselt und ein am Boden liegendes Objekt – mutmasslich das Messer – sichergestellt
Die Polizisten seien wohl so zurückhaltend vorgegangen
weil sie kurz vorher angegriffen worden seien
Leservideos verstörenden Inhalts stützten diese Darstellungen
Am Mittwochabend krebste nun auch die Waadtländer Polizei zurück: In einem zweiten Communiqué bestätigte sie
dass die erste Hilfe nicht etwa von den Beamten geleistet wurde
sondern von einer medizinischen Fachperson
Die Reanimationsversuche hätten ungefähr vier Minuten nach dem letzten Schuss begonnen
Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren wegen Tötung eröffnet
Im Schreiben von Mittwoch lieferte die Polizei weitere Details zum Drama
So konnte der Mann in der Zwischenzeit formell identifiziert werden
Es handle sich um einen in Zürich geborenen und wohnhaften Schweizer
der unter psychischen Problemen gelitten habe
Hinweise auf eine Radikalisierung gebe es nicht
Er sei um 16 Uhr 45 in Morges eingetroffen und habe sich in der Folge auf dem Perron und sogar auf den Gleisen herumgetrieben
Auch zur Auseinandersetzung gab die Polizei neue Hinweise
Einer der Beamten habe drei Schüsse abgegeben
wovon einer zu schweren Blutungen geführt habe
die «unvermeidlich und unmittelbar» tödlich gewesen seien
sei der Mann mit einem Messer bewaffnet gewesen
Dessen Klinge sei 13 Zentimeter lang gewesen
Morges ist damit zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres Schauplatz eines Gewaltvorfalls mit tödlichen Folgen geworden
Am 12. September 2020 stach ein radikalisierter junger Mann bei einem Kebabstand auf ein Zufallsopfer ein
Der 29-Jährige gilt als erstes Todesopfer des islamistischen Terrorismus in der Schweiz
Mit der SM Geräteturnen Turner Einzel/Mannschaften startet am Wochenende vom 29./30
Rund 200 Einzelturner und 30 Kantonsmannschaften kämpfen in den verschiedenen Kategorien um Titel- und Medaillenehren
seit sich die Einzelgeräteturner letztmals auf nationaler Ebene messen konnten
Damals verteidigte Simon Stalder (STV Rickenbach) seinen Schweizer Meistertitel in der höchsten Kategorie K7
In Morges ist der Innerschweizer wieder am Start
Stéphane Détraz (Gym Morges) und Andreas Gasser (TV Belp)
welche 2019 mit Stalder auf dem Podest standen
Der Sonntag steht im Zeichen der Mannschaftswettkämpfe
wo die Turner von Gym Vaud zur Titelverteidigung antreten werden
wie schon 2019 ihren Heimvorteil nutzen können
oder den obersten Podestplatz einer anderen Mannschaft überlassen müssen
Rund 200 Einzelturner und 30 Kantonsmannschaften kämpfen am 29./30
Oktober 2022 in den verschiedenen Kategorien (K5
Datum: 29./30. Oktober 2022Ort: Morges, les salles de BeausobreOrganisator: Gym Morges
Oktober 2022 08.05 Uhr: Wettkampfbeginn K5 11.35 Uhr: Wettkampfbeginn K6 14.50 Uhr: Wettkampfbeginn KH 17.00 Uhr: Rangverkündigungen K5/K6 18.05 Uhr: Wettkampfbeginn K7 21.00 Uhr: Rangverkündigungen KH/K7Sonntag
Oktober 2022 07.45 Uhr: Wettkampfbeginn Kat
Medienschaffende melden sich bitte vorgängig bei marc.reymond@hotmail.com
Über 60’500 Turnerinnen und Turner haben sich für Lausanne 2025 angemeldet
Wenige Monate vor dem Start des Eidgenössischen Turnfests (ETF) Lausanne 2025 verzeichnet das…
Lausanne 2025: 90 Tage vor dem Beginn des Eidgenössischen Turnfestes
Juni 2025 treffen sich die Turnerinnen und Turner aus der ganzen Schweiz in Lausanne zum 77.…
Das Eidgenössische in Lausanne – ein Traditionsanlass der Superlative
Der «Sport Dimanche»-Beitrag auf RTS rückt das 77
Eidgenössische Turnfest in Lausanne ins Rampenlicht
Schweizerischer Turnverband Bahnhofstrasse 38 5000 Aarau+41 62 837 82 00stv@stv-fsg.ch
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Montag bis Donnerstag 8:00 bis 12:00 und 13:30 bis 17:00
Freitag 8:00 bis 12:00 und 13:30 bis 16:00
Er rief «Allahu akbar» – und erstach das Zufallsopfer im Kebab-Lokal Der Mord von Morges im September 2020 war der mutmasslich erste jihadistisch motivierte Anschlag in der Schweiz
Nun muss sich ein 29-Jähriger vor dem Bundesstrafgericht verantworten
Drucken Teilen Das Bundesstrafgericht muss sich erneut mit einer jihadistisch motivierten Tat befassen
der in die Schweizer Rechtsgeschichte eingehen wird – als mutmasslich erster jihadistisch motivierter Anschlag auf Schweizer Boden
Ab Montag muss sich O. A.* vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona verantworten
Dem 29-jährigen schweizerisch-türkischen Doppelbürger werden verschiedene Straftaten vorgeworfen
Die mit Abstand schwerwiegendste ereignete sich am Abend des 12. September 2020: J.,* ein 29-jähriger Portugiese
der sich erst wenige Monate zuvor in der Region niedergelassen hatte
sitzt mit Bekannten und seiner Freundin in einem Kebab-Lokal in der Innenstadt von Morges
sticht ohne jegliche Vorwarnung mit einem Küchenmesser auf J
ein und ruft dazu «Allahu akbar» («Gott ist gross»)
wird an der Aorta getroffen und verstirbt innert kurzer Zeit an inneren Blutungen
Einer seiner anwesenden Freunde erleidet einen derartigen Schock
dass er gemäss Anklage in seiner psychischen Integrität verletzt worden ist
Er fungiert beim nun anstehenden Prozess als Privatkläger
J.s Freundin ist nach der Tat wieder in die portugiesische Heimat zurückgekehrt
Die Bundesanwaltschaft (BA) listet in ihrer Anklageschrift die Vorkommnisse bewusst – und ausnahmsweise
dass sich der Beschuldigte aus dem Lausanner Vorort Prilly über die Jahre radikalisiert hat
Bekannte vom Islamischen Staat (IS) zu überzeugen
Er zeigt und verschickt verschiedentlich dessen Propagandamaterial
darunter Bilder und Videos von grösster Brutalität
Für die BA hat er sich damit gemäss Bundesgesetz über das Verbot von al-Kaida und Islamischem Staat sowie verwandten Organisationen strafbar gemacht
Doch der mutmassliche Jihadist belässt es nicht bei Propaganda
Am 11. April 2019 will er via Italien und die Türkei ins Bürgerkriegsland Syrien gelangen – gemäss Anklage
Weit kommt er freilich nicht: Aus nicht dargelegten Gründen bricht er die Reise bereits in Mailand ab und kehrt in die Schweiz zurück
Nur zwei Tage später schreitet er (erneut) zur Tat: Er holt sich im Keller eine Flasche entzündbaren Inhalts sowie einen Putzlappen
begibt sich zu einer Tankstelle und versucht während fast einer Stunde
diese auf verschiedenste Weise zur Explosion zu bringen – vergeblich
Die Anklageschrift liest sich an jener Stelle wie schlechter Slapstick
zuerst Benzinreste mit einer Zigarette entflammen
zündet er den getränkten Putzlappen und später sogar Papierfetzen mit einem Feuerzeug an
Doch mehr als ein paar züngelnde Flammen bringt er nicht zustande
am Folgetag verhaften – und das Dossier wird wenig später von der Bundesanwaltschaft übernommen
die für die Strafverfolgung bei terroristischen Aktivitäten zuständig ist
Der damals 26-Jährige wird in Untersuchungshaft gesteckt
Gestützt auf ein psychiatrisches Gutachten
entlässt ihn das Zwangsmassnahmengericht am 13. Juli 2020 aus der Haft
allerdings unter einer ganzen Reihe von Sicherheitsauflagen
In der Nacht darf er den von den Behörden zugewiesenen Wohnort nicht verlassen
tagsüber muss er eine sozialpädagogische Einrichtung besuchen
und einmal pro Woche muss er sich bei der Polizei melden
sein Hab und Gut sowie den Inhalt seiner elektronischen Geräte unangemeldet zu durchsuchen
Waren die Behörden zu lasch mit dem radikalisierten Mann umgegangen
Die Bundesanwaltschaft meldet wenige Tage nach der Tat
bis zum Tötungsdelikt sei «kein Verstoss gegen die auferlegten Ersatzmassnahmen bekannt gewesen
welche eine erneute Inhaftierung gerechtfertigt hätte»
Die Liste der Anschuldigungen endet nicht mit der Mordtat von Morges: Knapp zwei Monate später attackiert A
im Regionalgefängnis Thun einen Aufseher mit einem Kugelschreiber und verletzt ihn am Hals und im Gesicht
Die Bundesanwaltschaft möchte ihn dafür wegen versuchter vorsätzlicher Tötung verurteilt sehen
auch noch einen Mitarbeiter der Bundespolizei an und verletzt ihn leicht
Nicht zuletzt wird ihm ein Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen
weil er verschiedentlich Cannabis konsumiert habe
Die Bluttat von Morges ist zwar der mutmasslich erste jihadistisch motivierte Anschlag in der Schweiz
Nur gut zwei Monate nach jener Tat hat eine Frau in einem Einkaufszentrum in Lugano ebenfalls mit einem Messer auf zwei wildfremde Frauen eingestochen
Im September dieses Jahres hat das Bundesstrafgericht die Täterin wegen versuchten Mordes zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren verurteilt
Für den Prozess rund um den Fall von Morges sind ab Montag drei Verhandlungstage vorgesehen
Das Urteil soll am 10. Januar verkündet werden
Im September dieses Jahres ereignete sich in Morges (VD) ein terroristisches Tötungsdelikt
dass es sich beim Täter um einen den Behörden bekannten Islamisten handelte
Die Direktorin des Bundesamtes für Polizei (fedpol)
wie solche Taten in Zukunft vermieden werden könnten
Die Juristin Nicoletta della Valle ist seit 2014 Direktorin des Bundesamtes für Polizei (fedpol)
Nicoletta Della Valle: Der Fall Morges zeigt
dass es die hundertprozentige Sicherheit nicht gibt
Die Kapo Waadt und FedPol haben gut zusammengearbeitet
Der Täter hatte sich schon länger in dschihadistischen Kreisen aufgehalten
kam in Untersuchungshaft und ist danach in einem Hotel einquartiert worden
Ich will mich nicht zum konkreten Fall äussern
weil wir ein laufendes Strafverfahren haben
das von der Bundesanwaltschaft geführt wird
wenn die Kantone noch mehr verpflichtet sind
vielleicht auch Gegenstand von Ermittlungen von ausländischen Behörden sind
Wenn man in solchen Fällen unkoordiniert etwas macht
kann man allenfalls ein ausländisches Verfahren stören oder zunichtemachen
Am letzten Dienstag hat sich in Lugano eine weitere vermutlich terroristische Tat ereignet
Es gab in Frankreich und in Deutschland etliche ähnliche Angriffe
da stach ein 15-jähriges Mädchen einem Bundespolizisten mit dem Messer in den Hals
Diese Attacken erfolgen mit wenig logistischem Aufwand
und sind deshalb auch schwierig vorauszusehen
die die Schweiz jetzt unternehmen muss im Kampf gegen den Terrorismus
Das Parlament hat verschiedene Gesetzesvorlagen verabschiedet
zum Beispiel das Gesetz zu den Vorläuferstoffen zu Explosivstoffen; man weiss ja
Und das andere ist das Gesetz für polizeiliche Massnahmen
das gerade auch ausserhalb des Strafverfahrens Massnahmen ermöglichen wird
Die EU hat seit Charlie Hebdo und Bataclan zahlreiche Projekte lanciert
einerseits die Schengen-Weiterentwicklungen
anderseits die sogenannte Interoperabilität; wir haben zum Beispiel bei den Anschlägen von Berlin gesehen
dass die Polizei die Informationen schneller bekommt
Wir sind immer noch zu langsam beim Austausch von Informationen über mögliche Taten und Täter
Haben wir denn alle diese Informationen zur Verfügung als Nicht-EU-Mitglied
Die Division Real Estate von Implenia hat zwei Entwicklungsgrundstücke an zentralen Lagen und mit ausgezeichneter Verkehrsanbindung erworben
Sie haben einen Gesamtwert von rund 40 Millionen Franken
sollen sie nach Fertigstellung einen Marktwert rund 110 Millionen haben
das sich neu im Besitz der Implenia befindet
Bei der Entwicklung der beiden Standorte liegt der Fokus auf Wohnüberbauungen
im Fall von Morges werden sie mit Flächen für gewerbliche Nutzung ergänzt
In Zürich handelt es sich um ein Grundstück am Dohlenweg im Stadtteil Seebach
Hier plant Implenia rund 60 neue Wohnungen in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Oerlikon
Die Einreichung des Baugesuchs soll bis Ende Jahr erfolgen
Das Grundstück in Morges (VD) befindet sich an der Rue de Lausanne
Es habe eine ausgezeichnete Lage am Genfersee mit direkter Verkehrsanbindung nach Lausanne
Hier soll auf einer Nettogrundfläche von rund 2'500 Quadratmetern neues Wohneigentum entstehen
daneben sind rund 1'000 Quadratmeter Wohn- respektive Mietfläche und rund 600 Quadratmeter kommerzielle Mietfläche geplant
sieht der Entwicklungsplan die Aufwertung des bisherigen Gewerbe-Areals zu einem städtischen Quartier mit Wohnungen und Geschäftsräumen vor
die «höchste Energiestandards» erfüllen sollen
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Dass Infrastrukturminister Rösti der Westschweiz viel Geld verspricht
«Auf diese Ankündigung hat die Westschweiz gewartet»
so empfand es zumindest die Westschweizer Tagesschau am Mittwochabend
Der «Samichlaus Rösti» entlaste die Bahnachse Lausanne–Genf
so haben die Zeitungen «24 Heures» und «Tribune de Genève» die Ankündigung beschrieben
Diese ist für die Waadtländer Verkehrsdirektorin Nuria Gorrite die erste gute Nachricht seit langem
Gleich mehrere Bahnprojekte waren schlecht aufgegleist in der Romandie
Wegen Fehlern bei der Planung verzögert sich der Ausbau des Bahnhofs Lausanne um mehrere Jahre und ist frühestens 2037 fertig
Zudem fahren die Züge in der Romandie weniger pünktlich als in der Deutschschweiz
Deshalb gab es zuletzt viel Unmut westlich des Röstigrabens über den öffentlichen Verkehr
Nun soll ein Tunnel zwischen Morges und Perroy Entlastung und eine Ausweichroute auf der Strecke Lausanne–Genf ermöglichen
denn vor zwei Jahren sorgte eine Gleisabsenkung dafür
dass mehrere Tage keine Züge mehr passieren konnten
Diese neun Kilometer seien aber nur der erste Teil der neuen Strecke
dass der Bahnverkehr auf der bisherigen Strecke während der Bauzeit nicht leidet»
Nach all den Problemen ist die Ankündigung vom Mittwoch auch für den Waadtländer FDP-Ständerat Olivier Français
einen der wichtigsten Verkehrspolitiker aus der Westschweiz
Er freut sich über 1.3 Milliarden Franken für einen neuen Tunnel und eine halbe Milliarde für den Ausbau des Bahnhofs Genf
gerade in Zeiten eines angespannten Finanzhaushaltes auf Bundesebene»
Aber nicht alle Probleme seien damit gelöst
denn zwischen Bern und Zürich würden die Züge immer noch viel schneller fahren als zwischen Lausanne und Genf oder Winterthur und St
sagt Olivier Français: «Beim Service public sollten alle Kunden die gleichen Leistungen erhalten.»
Bis diese in der Westschweiz besser werden
müssen sich die Passagiere zunächst gedulden
Wegen der Baustellen wird der Fahrplan zuerst jahrelang schlechter
«Dennoch bleibt von der Ankündigung das Gefühl
sagt die Waadtländer Verkehrsdirektorin Nuria Gorrite
Die Romandie hat so trotz der Probleme nicht mehr das Gefühl
Das diesjährige Spektakel ist zwar schon vorbei
(Bild: TierWelt / Matthias Gräub) War das jetzt das Tulpenfest Nummer 50
als man in Morges eigentlich Jubiläum feiern wollte
schob sich das Coronavirus in den Vordergrund und sorgte dafür
dass die «Fête de la Tulipe»geräuschlos über die Bühne rollen musste
Zwar wurden im Herbst jeweils Beete angelegt und im Frühling erblühten kunstvoll arrangierte Blütenlandschaften im «Parc de l’Indépendance» hinter dem Schloss
die Pracht blieb aber weitgehend unter den Augen der Einheimischen
jegliches Rahmenprogramm fiel der Pandemie zum Opfer
Dieses Jahr ging das Tulpenfest wieder wie gewohnt über die Bühne
als die Gartenbau-Gesellschaft der Genferseeregion ihr fünfzigjähriges Bestehen feiern wollte
Die grosse Tulpenschau sollte damals ein einmaliges Vergnügen sein
schlug aber ein wie eine Bombe und wurde deshalb zum alljährlichen Spektakel
Die Tulpenbeete in allen möglichen Farben zeigen Motive
die am besten aus der Luft zu erkennen sind
Deshalb werden auch Ballonfahrten für den perfekten Überblick angeboten
hat einen kleinen Holzturm als Aussichtspunkt zur Verfügung
Jedes Jahr sind einige der Tulpenbeete für die auszubildenden Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner reserviert
die in einem Wettbewerb ihre besten Ideen gegeneinander antreten lassen
Die besten Konzepte werden jeweils umgesetzt
etwas weniger blumiger Kunstwettbewerb findet jeweils nach dem Tulpenfest von Mitte bis Ende Juni statt: das Internationale Bildhauersymposium
Inzwischen sind die Morger Tulpen entweder schon verblüht oder abgeschnitten
Pünktlich mit dem Abschluss der «Fête de la Tulipe» am 8
Mai haben die Stadtgärtner die Blüten von den Stängeln gekappt
damit die Blumenzwiebel ihre Energie für den nächsten Frühling bewahrt
Die Hunderttausenden Zwiebeln werden im Anschluss in 50er-Packungen abgefüllt und für eine Zehnernote pro Sack an private Liebhaberinnen verkauft
Im Herbst werden im Schlosspark dann frische Tulpen gesetzt
damit sie im Frühling 2023 wieder erblühen
um Morges in voller Blütenpracht zu erleben
sollte zwischen Juli und Oktober vorbeikommen
Dann findet nämlich auf der anderen Stadtseite das herbstliche Pendant zum Tulpenfest statt: das Dahlienfest
fetedelatulipe.ch
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Vaux-sur-Morges ist statistisch gesehen die Gemeinde mit den besten Steuerzahlern
Um die 5 Millionen Franken Steuern nimmt der kleine Waadtländer Weiler jährlich ein
Den grössten Teil davon zahlt ein einziger Einwohner: Der Milliardär André Hoffmann
Und wäre es heute nicht so heiss – man würde keine Menschenseele antreffen
In der Ferne über den weiten Feldern schweben sie auf ihren Traktoren dahin
Die Bauern wenden ihr Heu – es ist Sommer in Vaux-sur-Morges
das man auf der Hauptstrasse vom Genfersee in Richtung Jura her kommend erst bemerkt
Das Dorfschild steht schief vom letzten Touchieren eines Traktors
Auf einer Anhöhe mitten in den Feldern kauern sich ein paar weitere Häuser zu einem Einfamilienhaus-Quartier zusammen
In den zwei Strassen dazwischen Basketballkörbe
Bis 1940 lebten im Dorf ausschliesslich Landwirte - heute sind die meisten Einwohner von Vaux-sur-Morges Pendler und arbeiten im nahen Morges
Einer der Neuzuzüger brachte Vaux-sur-Morges in den letzten 10 Jahren immer wieder in die Schlagzeilen
hat sich in einem umgebauten Bauerngut die Familie Hoffmann niedergelassen
Als Verwaltungsrat des Basler Pharmagiganten Roche vertritt er die Interessen der Roche-Erben
Von Morges aus verwaltet er mit seiner La Massellaz SA das Familienvermögen
das ganze Dorf nach der Renovation des Landguts zu sich nach Hause einzuladen und an den Gemeindeversammlungen mitzureden
Unsere Interviewanfrage hat der 55jährige dankend abgelehnt
Auf der Rangliste der Gemeinden mit den höchsten Steuereinnahmen pro Kopf liegt Vaux-sur-Morges seit Jahren auf Platz 1
Allerdings bezahlt vor allem André Hoffmann für alle 172 Einwohner
Gut viereinhalb Millionen Franken Steuern waren es im Jahr 2012
Doch der Überfluss ist trotzdem nicht ausgebrochen in Vaux-sur-Morges
eigentlich der einzige markante Ort der Gemeinde
sagt der Gemeindeschreiber Raymond Stoudmann
dass wir wenig Steuern zahlen.» Den Steuerfuss konnte Vaux auf das gesetzlich erlaubte Minimum reduzieren
Dass sich André Hoffmann im kleinen Weiler niedergelassen hat
Oder kühle Berechnung: Denn mit seinem Vermögen hat er ein derartiges Gewicht
dass er in einer kleinen Gemeinde den Steuerfuss quasi im Alleingang senken kann – für sich und die Mitbewohner
Seit einigen Jahren aber muss das Dorf die Einnahmen von seinem Milliardär teilen
Während die Gemeinde in den Nullerjahren satte Überschüsse verzeichnete
ist das Lorbeerbett für Vaux-sur-Morges dünner geworden: Etwa 85 Prozent der Steuereinnahmen muss die Gemeinde heute abgeben
Allerdings bleibt die Situation für eine kleine Landgemeinde mehr als komfortabel
Heute steht das Dorf komplett schuldenfrei da
Einige der Überschüsse gingen in einen Nachhaltigkeits-Fonds
um etwa ökologische Haussanierungen im Dorf zu unterstützen
Seine Nachbargemeinden unterstützt Vaux-sur-Morges: Clarmont gibt es einen günstigen Kredit für eine Strassensanierung
in Colombier finanziert es den Aufbau einer Tagesschule mit
Trotzdem: Die Geldschwemme wird mit gut schweizerischer Vorsicht behandelt
wir haben mehr finanzielle Kapazitäten als ärmere Gemeinden
Deswegen können wir aber nicht einfach Geld ausgeben
An der Gemeindeversammlung wird auch um Ausgaben von 1500 Franken hart diskutiert
wenn der Supersteuerzahler eines Tages weg zieht
mag sich in Vaux-sur-Morges heute keiner ausmalen
die Abhängigkeit von unserem grössten Steuerzahler zu reduzieren»
Das Dorf investiert in Immobilien und tritt auch als Vermieter auf: Soeben wurden drei grosse Mehrfamilienhäuser am Dorfrand fertiggestellt – über 6 Millionen Franken hat die Gemeinde hier in Beton gegossen
Die Mieteinnahmen der luxuriösen Appartements – jedes zu einem Mietpreis von über 3000 Franken – sollen der Gemeinde eine neue Einnahmequelle sein
wie lange der Milliardär dem Dorf treu bleibt
Mal erfolgt am Genfersee das Tulpenfestival – vom 20
Mai 2020 im Parc de l'independence in Morges VD
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im direkt am Genfersee gelegenen «Parc de l’Indépendance»
Ein beliebter Treffpunkt an einem ganz besonderen Ort mit Blick auf die Alpen
Im 2020 dauert das Tulpenfest sieben Wochen und verwandelt den Parc de l’Indépendance von Morges mit 190’000 Tulpen in ein Blumenmeer
Der Zugang zum Park ist übrigens kostenlos
in denen 380 verschiedene Sorten angepflanzt werden
ziehen zahlreiche Tulpenliebhaber an und verdeutlichen die grosse Verschiedenartigkeit der Formen und Farben
Die ersten Sorten blühen im April und locken unter anderem ein Familienpublikum zu einem ersten Ausflug Frühlingsausflug ans Seeufer
Am Wochenende wird im «Parc de l'Indépendance» regelmässig Unterhaltung geboten
Getränke und Essen werden vor Ort serviert
Das Tulpenfest wurde 1971 zum 50-jährigen Bestehen des Waadtländer Gärtnerverbands ins Leben gerufen
Mehrere Beete werden jeweils von Gärtnerlehrlingen des Berufsbildungszentrums Morges angelegt
Der an der Mündung der Morges gelegene Parc de l’Indépendance wurde 1898 anlässlich der Gedenkfeiern der Waadtländer Unabhängigkeit geschaffen; mehrere Denkmäler und imposante Bäume tragen zu seiner Schönheit bei
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Am Mittwochnachmittag kollidierte ein Autofahrer auf der Autobahn A1 auf der Höhe von Morges mit einem Rollerfahrer
Der Fahrer des Zweirads starb noch an der Unfallstelle
Am Mittwoch gegen 14.20 Uhr gingen bei der Waadtländer Polizeizentrale mehrere Anrufe ein
die einen Unfall auf der Autobahn A1 kurz nach der Einfahrt Morges meldeten
Die Fahrzeuglenker und -lenkerinnen gaben an
dass ein Autofahrer mit einem Rollerfahrer kollidiert sei
führten bis zum Eintreffen des Sanitätsdienstes eine Herzmassage beim verletzten Rollerfahrer durch
ein 64-jähriger Schweizer mit Wohnsitz in der Region Lausanne
handelt es sich um einen 40-jährigen Franzosen
um die Unfallstelle zu sichern und den Einsatz der Rettungskräfte zu ermöglichen
Anschliessend evakuierten die Beamten alle Fahrzeuge
die sich auf der A1 auf der Chaussée Lac zwischen Aubonne und Morges befanden
Mit Unterstützung des Waadtländer Zivilschutzes (PCI) wurde eine Umleitung über die Kantonsstrassen eingerichtet
Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region sowie zu einem kilometerlangen Stau auf der Autobahn zwischen Gland und Aubonne
Kurz nach 20 Uhr konnte der Verkehr auf der Autobahn wieder freigegeben werden
Die Staatsanwaltschaft wurde informiert und die diensthabende Staatsanwältin
um die genauen Umstände des Unfalls zu ermitteln
Um die genauen Umstände des Unfalls zu ermitteln
die den Ablauf dieses Unglücks beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können
sich mit den Ermittlern der Kantonspolizei Waadt unter der Telefonnummer 021 333 5 333 oder mit dem nächstgelegenen Polizeiposten in Verbindung zu setzen
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Der Bundesrat hat diesen Sommer die neue Langfriststrategie «Perspektive Bahn 2050» vorgestellt
Nun befasst sich der Ständerat mit dem Geschäft
Zusätzliches Geld für die Bahn: Der Bundesrat will mehr Geld ausgeben
um die Eisenbahninfrastruktur in der Schweiz auszubauen
Dafür beantragt er beim Parlament insgesamt 2.6 Milliarden Franken aus dem Bahninfrastrukturfonds
Der Betrag soll nicht nur in neue Projekte fliessen
Ein Teil davon sei für Mehrkosten von bereits beschlossenen Projekten – etwa aufgrund von Verzögerungen – vorgesehen
Überdies will der Bundesrat die Mittel für einen umfassenden Ausbau der Bahnhöfe Genf und Olten bereitstellen
Laut dem Bund verzögern sich mehrere Ausbauprojekte
knappe Zeitfenster für Bauarbeiten und die Tatsache
dass den Fahrgästen im Rahmen der Bauarbeiten nicht zu viele Betriebseinschränkungen zugemutet werden können
Betroffen sind beispielsweise die Ausbauten der Bahnknoten Bern
Lausanne und Genf oder der Bau des Zimmerberg-Basistunnels II
Neue Langfriststrategie: Verkehrsminister Albert Rösti hat im August dieses Jahres in einer Medienkonferenz die langfristige Strategie «Perspektive Bahn 2050» vorgestellt
Sie soll die bisherige «Langfristperspektive Bahn» ablösen
Das Hauptaugenmerk liegt demnach auf dem Bahnausbau zwischen den Agglomerationen
«Das grösste Potenzial hat die Eisenbahn dort
wo die meisten Menschen leben und die grösste Wirtschaftsleistung erbracht wird: nämlich in den Agglomerationen rund um die grossen Städte»
Dort bestehe das grösste Verlagerungspotenzial
Auf längeren Strecken wolle der Bundesrat die Bahn dort ausbauen
wo sie gegenüber dem Strassen- und Flugverkehr noch nicht konkurrenzfähig ist
um auf der Strecke Bern–Zürich eine Zeiteinsparung von zwei Minuten zu gewinnen
obwohl die Bahn auf dieser Strecke heute schon konkurrenzfähig sei
Im Güterverkehr soll der Zugang zur Bahn mit neuen Umschlags- und City-Logistik-Anlagen verbessert werden