Muttenz wächst – und braucht mehr Schulraum
Die Erweiterung des Bestands ist dabei eine probate Entwicklungsstrategie
So soll auch das altehrwürdige Schulhaus Breite durch weitere Klassenräume
eine zusätzliche Sporthalle und eine Tagesstruktur erweitert werden
Das Siegerprojekt «Momo und die wilden Kerle» von Brandenberger Kloter baut auf dem Bestand auf – und besticht «durch eine grosse Flexibilität»
Der offene Wettbewerb offenbarte ein grosses Spektrum an Lösungsansätzen
In unserem heutigen Artikel blicken wir auf alle rangierten Projekte
Zur Ausgangslage: Die Schulraumplanung der Gemeinde Muttenz sieht infolge der stark steigenden Schüler:innenzahlen vor
den Primarschulstandort Breite von zwei auf drei Klassenzüge zu erweitern und zusätzlich vier Kleinklassen sowie ein Angebot für die Tagesstruktur unterzubringen
Teil der neuen Gesamtanlage werden ausserdem zwei Turnhallen
Das bestehende Schulhaus Breite wurde in den Jahren 1899/1900 erbaut und 2018/2019 um- und ausgebaut
Zur Evaluierung von verschiedenen Lösungsansätzen wurde ein Projektwettbewerb im offenen Verfahren durchgeführt
Luca Selva oder Christoph Gschwind allesamt bekannte Architekt:innen aus Basel
die ein «grosses Lösungsspektrum» aufzeigten
Perimeter Wettbewerb mit den bestehenden Bauten (A-G)
«Interessant waren auch die vielfältigen Vorschläge zur Umnutzung des Bestandes
Die Anzahl Bauten zur Erweiterung des Schulhauses Breite variierte von einem Neubau bis zur Verteilung des Raumprogramms auf bis zu vier neuen Gebäuden
Grosse Unterschiede gab es auch im Umgang mit dem Freiraum
die entweder komplett freigespielt oder in unterschiedlichem Mass überbaut wurde»
Diese grosse Varianz an verschiedenen Lösungsansätzen sei für die Jury herausfordernd und inspirierend zugleich gewesen
Das bestehende Schulhaus Breite © Architektur Basel
Zuoberst auf dem Podest landeten mit Brandenberger Kloter aus Basel ein bekannter, lokaler Name, die sich im Schulhausbau bereits ausgezeichnet haben
zweigeschossigen Bau entlang der Friedhofsmauer hat die Jury besonders überzeugt: «Der Entwurf nutzt das Vorhandene und entwickelt es gekonnt zu einem neuen
zukunftsfähigen Ganzen weiter.» Auf dem zweiten Platz schafften es Nord Architekten aus Basel
die mit dem Schulhaus Gründen in Muttenz bereits ein kleines
typologisches Meisterwerk erschaffen haben
die zusammen mit dem Bestand ein Ensemble bilden
Auf den weiteren Rängen landeten Teams aus Zürich
die ebenfalls mehrheitlich Ensemble-Lösungen mit mehreren Bauten suchten
wobei die bestehende Turnhalle – die zum Abbruch freigegeben war – in allen Fällen erhalten wurde
Weiterbauen war auch in diesem Wettbewerb das Credo
«Der Architekturwettbewerb hat sich einmal mehr als probates Instrument zur Evaluierung von Lösungsansätzen für komplexe Bauaufgaben bewährt»
Gerne präsentieren wir euch alle sechs prämierten Projekte
Die nachfolgenden Projektbeschriebe stammen aus dem Jurybericht
Das Projekt «Momo und die wilden Kerle» ergänzt die bestehende Schulanlage mit einem flachen
der sich in Nord-Süd-Richtung entlang der Friedhofsmauer erstreckt
Das Gebäude nutzt die zum Friedhof hin abfallende Topographie und fügt sich nahtlos in das bestehende Ensemble zwischen Friedhofsmauer und alter Turnhalle ein
Das historische Schulgebäude bleibt höchster Baukörper und prominenter Auftakt des Schulareals; der Neubau bildet den ergänzenden horizontalen räumlichen Abschluss im rückwärtigen Bereich
Das Wohngebäude Schulstrasse bleibt ebenfalls erhalten und wird durch einen langgestreckten Anbau für die Tagesstruktur (Schulergänzen- de Betreuung) ergänzt
Die Wegachsen aus der Verlängerung der östlichen und nördlichen Kanten des Pausenplatzes ergeben das schlichte Grundgerüst zur übersichtlichen Organisation der Freiräume
Die vorhandenen Zugänge im Westen und Norden werden beibehalten
Einzig ab Breitenmattweg erfolgt dieser neu mittels zwei Eingängen über einen platzartigen Bereich
Anschliessend erfolgt der Zugang über die vorhandene Friedhofszufahrt
Dies ist funktional nicht ideal und erschwert die Orientierung
Am Schnittpunkt der Wegachsen sitzt südlich der Pausenplatz
nördlich positionieren sich die «Kinder-Villa» mit Garten und die grüne Erlebnis- und Bewegungswelt
getrennt durch die Erschliessung zum Kindergarten und zur Rössligasse
Die beiden Bestandsbauten Schulhaus und Turnhalle bilden mit dem Neubau einen hofartigen
Dabei wer- den Teile des «Blätterdachs» als Re-Use zu Sitzgelegenheiten umfunktioniert
Der bestehende Asphaltbelag wird grösstenteils durch einen Belag aus sickerfähigen Fugen-Betonsteinen ersetzt
Die gesamthaft geforderten Stellplätze für Velos
Kick- und Skateboards sind fast vollständig am Rand zur Schulstrasse und dem Friedhofweg
zum Teil im empfindlichen Wurzelbereich der Bestandsbäume
In der Lernlandschaft und Erlebniswelt sind alle entsprechenden Nutzungsangebote untergebracht wie Spielwiese
Schwingerfreiplatz sowie Kleinbauten wie Lernpavillon und Aussengeräteraum
Der Verortung der Angebote und Kleinbauten sowie der Integration des Kindergartens in diesen Bereich fehlt die Selbstverständlichkeit
Die Topographie wird jeweils geschickt mit langen Rampen
durch Abtreppung im Bereich des Lernpavillons oder der richtigen Positionierung des Zugangs zur «KinderVilla» bewältigt
Hingegen ist die Anlieferung der Küche noch nicht gelöst
Gesamthaft betrachtet entsteht ein dicht bespielter
angrenzend an die zwar weitläufige aber eintönige Spiel- wiese
Durch die vorgeschlagene Setzung entlang der Friedhofmauer bei gleichzeitigem Erhalt der bestehenden Bauten entsteht eine klare und überraschend offene Gesamtanlage
Die grossen zusammenhängenden Freiflächen bleiben bestehen und die Neubauten nutzen insbesondere die Randbereiche und Grenzabstände optimal aus
Volumetrisch nimmt der neue Schulhaustrakt das Satteldach der Turnhalle auf und ergänzt es durch zwei weitere Raumvolumina
die von parallel angeordneten Satteldächern überspannt werden
Im Hofbereich befinden sich die zentrale Eingangshalle und der seitlich angefügte Lehrerbereich
Die alte Turnhalle wird in das Gesamtkonzept integriert und zukünftig als Aula und für den Musik- und Zeichenunterricht genutzt
Im Zusammenspiel mit der Eingangshalle und dem zwischen Aula und Turnhalle angeordneten Atrium verspricht diese Grundrisskonstellation vielfältige Nutzungsmöglichkeiten
Durch die Anordnung aller Klassenzimmer auf einer Ebene entsteht im ersten Obergeschoss eine räumlich vielversprechende
in der Nutzung flexible und pädagogisch variable Lernlandschaft
Die Lernwelt ist geprägt von einem offenen Dachraum mit einem exponierten Holzfachwerk
welches gleichzeitig auch zur Abhängung der Decke über der Turnhalle genutzt wird
Die additive Anordnung der verschiedenen Unterrichtsräume schafft eine gute Übersicht und ermöglicht die Gruppierung der verschiedenen Raumtypen zu Clustern für zwei oder mehr Klassenverbände
horizontale Gliederung schafft vielfältige Sichtbezüge und fördert den Austausch und das Gemeinschaftsgefühl
Die Trennung von Struktur und raumbildenden Wänden führt zu einer baulichen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an zukünftige Nutzerbedürfnisse
opak oder als Einbauten ausgeführt werden und alle Räume können über Oberlichtbänder belichtet und belüftet wer- den
Der Neubau ordnet sich volumetrisch und vom architektonischen Ausdruck dem Bestand unter
bleibt aber in seiner Ausformulierung noch etwas schematisch
Die konstruktive und gestalterische Absicht wird nicht erläutert und die Materialisierung in glatten Aluminiumpaneelen wirkt im vorliegenden Kontext wenig überzeugend
Wünschenswert wären eine stärkere Gliederung und Hierarchisierung der Fassade aus der konstruktiven Logik heraus und im Dialog mit dem unmittelbaren baulichen Kontext
Die Lernlandschaft bietet durch ihre andersartige Typologie eine ideale Ergänzung zum Bestand
Sowohl die Aula als auch die Turnhallen sind von aussen gut zugänglich und können extern genutzt werden
Im Bereich der Erschliessungsflächen wirken die Treppen und Verteilkorridore teilweise beengt
Das Projekt «Momo und die wilden Kerle» ist ein städtebaulich sehr klarer und bestechend einfacher Vorschlag
der wesentlich zum Erhalt der bestehenden Gebäude und Freiräume beiträgt
Die Hierarchisierung der Baukörper und Freiräume überzeugt dabei ebenso wie die vielfältige und flexible Lernwelt im Inneren
Der Entwurf nutzt das Vorhandene und entwickelt es gekonnt zu einem neuen
Die Schulanlage wird mittels zwei präzis gesetzter Baukörper unterschiedlichen Charakters erweitert
Durch die periphere Setzung der Neubauten anlog den Bestandsbauten entsteht ein grosszügiger Freiraum und gut vermittelbarer Pausenplatzbereich im Innern des Schulareals
Die «alte Turnhalle» und die grosse Buche weichen einem feingegliederten und höhengestaffelten neuen Schulbau
Das kompakte Unterrichtsgebäude mit Aula behält die geometrische Ausrichtung und Fassadenflucht seines Vorgängerbaus bei
Dies ermöglicht den unveränderten Erhalt der bestehenden Aussen- räume
einschliesslich des prägenden «Blätterdaches»
Trotz der raffinierten Gliederung und dem geringen zusätzlichen Fussabdruck entsteht mit dem viergeschossigen Baukörper in Bezug zur Nähe zum Schulhaus sowie dem angrenzenden Friedhofsareal eine städtebaulich kritische Dichte für diesen Ort
Mit dem eingezogenen Portikus erhält der neue Klassentrakt eine im Areal und in der Öffentlichkeit gut sicht- bare Adresse und eine gute betriebliche «Nähe» zum Altbau
die entstehenden Nachteile hinsichtlich der Grauenergiebilanz sowie dem emotionalen Verlust der Identitätsstiftenden
historischen Turnhalle durch deren Abbruch
Mit der Erweiterung der Aussenräume entsteht eine zentrale Mitte des Schulareals
Der Pausenplatzbereich um die Schul- bauten ist klar zoniert
weist jedoch einen hohen Versiegelungsgrad auf
Das begrenzte Spielangebot sowie die sperrige Belegung der nordwestlichen Pausenplatzecke durch den grossen Velo- und Kickboard-Standort wird kritisch hinterfragt
In der nördlichen Arealhälfte dominieren organische Formen mit fliessenden Übergängen
Bis auf die befestigten Erschliessungswege sind alle Flächen unversiegelt und mehrheitlich bepflanzt womit eine Nähe zu den angrenzenden durchgrünten und heterogen bebaute Wohnzonen entsteht
Naturnah geprägt wechseln kleinräumig dichtbepflanzte
Das Potential der Aneignungsmöglichkeiten scheinen hier deutlich höher als im Pausenplatzbereich zu sein
Durch die Setzung des zweiten neuen Bauvolumens für Sport und Betreuung entsteht eine Entflechtung zwischen Schule und den bewegungsorientierten Nutzungen
Zum Scheibenmattweg erhält das Areal nebst den bestehenden Zugängen an der Schulstrasse & Rössligasse eine dritte Adresse im Quartier
Das nach Osten angedockte eingeschossige Pultdachvolumen für die Betreuung mit dem vorgelagerten Aussenraum gibt dem Areal ein präsentes Gesicht zum Quartier
wird mit einem nach Norden orientierenden Sheddach überspannt
Das Gebäude mit stattlichem Fussabdruck schafft durch seine geschickte Gliederung der Dachlandschaft eine gute Einbettung in den bestehenden
Durch die Grundrissorganisation entstehen Nutzungssynergien wie beispielsweise die Mitbenutzung der Gastroküche
wenn Veranstaltungen in der Sporthalle stattfinden
Die für die Tagesstruktur vorgeschlagene räumliche Trennung der im Erdgeschoss angeordneten Aufenthalts- und Essbereiche und den im Obergeschoss situierten Spiel- und Ruheräume erscheint her- ausfordernd und betrieblich nicht optimal
Das nach Süden ausladende Dach bildet eine gedeckte Verbindung zum Schulareal und verortet den Eingang für Sport und Betreuung überzeugend
Dem Gebäude gelingt es durch die unterschiedliche Raumhöhe und Dachgeometrie identitätsstiftende Innen- und Aussenräume zu schaffen
In der Umgebung wird das städtebauliche Konzept der zwei Welten konsequent weitergeführt und macht den gewünschten Ortswechsel glaubhaft
Nicht optimal ist die Vermengung der Friedhofszufahrt mit dem parallel verlaufenden Weg
Das bestehende Gebäude nördlich des «alten Schulhauses» wird unverändert als Wohnhaus beibehalten und sichert einen möglichweise späteren weiteren Schularealausbau
Das typologische Rückgrat des Schulgebäudes bildet die
welche den Grundriss in zwei halbgeschossig höhenversetzte
Diese Erschliessung führt zu einer altersgerechten Raumgliederung
und ermöglicht attraktive Bewegungsräume mit reichen Blickbezügen
werden durch vier brandfall- gesteuerte Türabschlüsse pro Geschoss erreicht
was die Minimierung von nicht für den Unterricht nutzbaren Erschliessungsflächen ermöglicht
Es entstehen mit ergänzenden seitlichen Differenztreppen kommunikative Erschliessungsräume
mit zusätzlich möblierbaren «Schulforen» für den Unterricht
Pro Halbgeschoss werden in der Regel zwei Klassenzimmer mit zugeordnetem Gruppenraum und zwei Halbklassen zu einem Cluster zusammengefasst
Die faszinierende altersspezifische Grundtypologie müsste hinsichtlich der vorgeschlagenen Anordnung der Halbklassenräume und Garderoben eine Weiterentwicklung erfahren
Ihre Verortung im Bezug zur Treppenerschliessung untergräbt die beabsichtigte Schaffung von intimeren zugeordnete Klassenzonen sowie öffentliche Bereiche
Die indirekte Belichtung der Garderobenräume lassen eine geringe natürliche Belichtung und eingeschränkte Aufenthaltsqualität erwarten
Zudem fehlen Ihnen ein räumlicher direkter Bezug zu den Klassenzimmern
Die attraktive spezifische Raumgliederung mittels Splitt-Level und die vorgeschlagene Tragstruktur führt zu einer eingeschränkten Wandelbarkeit hinsichtlich sich ändernde Raumbedürfnisse der Pädagogik
Der Lehrpersonenbereich befindet sich im obersten Halbgeschoss mit einer kleinen zugeordneten Dachterrasse
Im Erd- und Sockelgeschoss werden die ergänzenden Unterrichtsräume platziert
Die Anordnung der Aula mit Bezug zur Öffentlichkeit ist plausibel
Sie kann unabhängig vom Schulbetrieb von Dritten genutzt werden
Der direkte räumliche Bezug der Aula zum Foyer wird durch die Haupterschliessung beeinträchtigt
Der Beitrag weist im Vergleich zu den anderen prämierten Projekten eine grosse Geschossfläche und ein grosses Gebäudevolumen auf
Dies spiegelt sich auch in den höheren Erstellungskosten wider
Aus der gewählten Materialisierung und aus der Logik der Typologie entwickelte Konstruktionsweise entstehen zwei charakteristische fein entwickelte Bauten
welche das Gesamtareal und das Quartier bereichern
Mit wenigen gezielten und präzisen Eingriffen in die Bestandsanlage gelingt es den Verfassenden auf gekonnte Weise die vielfältigen Anforderungen an das Areal für Schule und Öffentlichkeit zu einem überzeugenden «Ensemble» zu formen
die bestehende Turnhalle zu erhalten und entlang der Nord-Süd Areal-Achse
das Schulensemble mit zwei Neubauten zu ergänzen
wird mit gemeinschaftlichen Nutzungen wie Tagesstruktur
Der zweite Neubau mit seiner eher quadratischen Grundfläche
liegt diesem gegenüber und beherbergt alle Schulnutzungen
die zur Hälfte im Untergeschoss liegende Turnhalle und deren Nebenräume
Die dahinterliegende Rasenfläche wird als mögliche Erweiterungszone beschrieben
Die Neubauten werden alle über den zentral gelegenen Pausenplatz erschlossen
was das bestehende Zent- rum stärkt und die Erschliessung übersichtlich macht
Als zusätzliches Angebot wird auf dem Dach des Gemeinschaftshauses eine begehbare Terrasse mit dem gewünschten Aussenklassenzimmer vorgeschlagen
Eine Wendeltreppe verbindet das Dach mit der Pausenplatzebene
wobei die Dachterrasse leider nicht hindernisfrei erreicht werden kann
Der Leitsatz zum Aussenraum lautet: «Das Landschaftsarchitekturkonzept ist ein Mosaik aus vielfältigen
Entlang der Nord-Süd- Erschliessungsachse erstrecken sich die beiden Schulhöfe
Entsprechend dem Leitsatz werden zahlreiche
die hauptsächlich auf und um die beiden Schulhöfe verortet sind
Zusammen bilden diese eine markante Erweiterung der bestehenden Pausenplatzflächen
Dabei markiert die Ost-West- Erschliessungsachse den gegen Osten abnehmenden Höhenversatz zwischen diesen beiden Aussenräumen
Die Schnittstellen dieser Achsen bildet das neue Zentrum mit dem Schulneubau und der verbindenden Treppenanlage
Auf den ersten Blick erscheint die Eingriffstiefe dieses Projektes sehr hoch
Der höher gelegene Pausenplatz mit den Bestandsbauten bleibt jedoch nahezu unverändert Teil des Projektes
Einzig ein neuer Workout Place und die Terrasse mit Permakultur auf dem Turnhallenanbau werden dem bestehenden Nutzungsangebot hin- zugefügt
Der nördliche Schulhof verbindet die beiden Neubauten sowie den Doppelkindergarten
wobei dieser subtil vom angrenzenden Pausenhof abgegrenzt werden soll
identitätsstiftenden Einzelräume befinden sich in diesem Bereich
Die öffentliche Spielfläche «Spiel des Lebens» liegt im Vorbereich des Kindergartens zur Rössligasse hin
«Cocoon» wird der geschützte Kindergarten-Aussenraum bezeichnet
Der «Hain des Bewusstseins» soll als Retentions- und Versickerungsfläche die Bedeutung von Regenwasser bewusst machen
Der zentrale «Platz des Verstehens» übernimmt analog einer Küche deren Funktion als zentralem Ort der Begegnung und des Austausches ein
Der Dachgarten auf dem Gemeinschaftshaus rundet das unterschiedliche Angebot ab
Der Zugang ab der Scheibenmattstrasse wird über die Friedhofszufahrt geführt
Dies erschwert die Orientierung und ist funktional nicht ideal
Die Anlieferung zur Küche ab Schulstrasse ist möglich
Die zentral angelegten Velo-Stellplätze nördlich des Schulneubaus sind nicht sinnvoll
da dies zu einem unerwünschten Fahrverkehr auf dem Schulareal führt
Das ambitionierte Umgebungsprojekt zeichnet sich durch einen zweigeteilten
ausgedehnten Schulhof als begegnungs- und austauschförderndes Zentrum sowie über ein Mosaik aus vielfältigen
deren Lage (Spiel an der Rössligasse) oder Erreichbarkeit (Dachgarten) aber problematisch oder einschränkend ist
Wegen der detaillierten Ausformulierung der Aussenräume weisen sie eine geringe Aneignungsmöglichkeit auf
Das neue Schulgebäude wird über ein seitliches Treppenhaus und einen überbreiten Mittelgang erschlossen
Diese Mittelzone ist in den oberen Geschossen jeweils stirnseitig mit Gruppenräumen belegt und wird über zwei Lichthöfe belichtet
reicht bis zur Decke der Turnhalle und versucht sie aufzuwerten
Der Mehrwert dieser aufwändigen Brandschutzverglasung ist fraglich
da die Halle bereits ausreichend dreiseitig über Fenstern belichtet wird
Die Klassenzimmer liegen jeweils in den Ecken der Obergeschosse und sind zweiseitig befenstert
Die Halbklassenzimmer liegen zwischen den Eckräumen und haben eher unvorteilhafte Proportionen
das Gebäude über zwei verschiedene Wege zu erschliessen und sehen zusätzlich zum innenliegenden Treppenhaus
zwei Aussentreppen und umlaufende Laubengänge vor
inwiefern diese zusätzlichen Balkonschicht dem bereits tiefen Gebäudekörper schadet und ob die Laubenerschliessung für den Schulbetrieb alltagstauglich ist
Dienen die Laubengänge primär der Erschliessung oder gehören sie als fixes Bild zum gesuchten architektonischen Ausdruck
Die bestehende Turnhalle soll saniert und mit einem Wintergartenanbau ergänzt werden
In diesem Anbau befinden sich die Garderobenräume auf Turnhallenniveau und die Psychomotorik
wie auch eine weitere Terrassenfläche im ersten Obergeschoss
Die Setzung der beiden Neubauten und der Umgang mit der bestehenden Gebäudesubstanz beweist eine hohe Sensibilität und einen sehr sorgfältigen Umgang mit dem Ort
Die Hierarchie der Bauten wird respektiert
Der Bestand wird gut eingebunden und die Neubauten präzise gesetzt
So wird auch übergeordnet der bestehende Kindergarten gut integriert
aber durch seine Anforderungen an den Aussenraum auch gut abgetrennt
In der konsequenten Haltung des zentralen Pausenplatzes
ob nicht auch die Haupterschliessung des bestehenden Schulhauses über diesen Platz erfolgen müsste
Der Beitrag weist im Vergleich zu den anderen prämierten Projekten eine mittlere Geschossfläche und ein kleines Gebäudevolumen auf
Die Erstellungskosten liegen im Mittelfeld
Grundsätzlich zeigt der Entwurf auf verständliche und kluge Art
Er schlägt eine interessante städtebauliche Lösung vor
wo sich verschiedene räumliche und betriebliche Mängel offenbaren
Die Mittelzone wird von den beiden Lichthöfen verstellt und die stirnseitigen Gruppenräume
entsprechen nicht der beabsichtigten räumlichen Qualität dieser wichtigen Begegnungszone
Die doppelte Erschliessung des Schulgebäudes scheint für den schulischen Betrieb kein alltagstaugliches Konzept zu sein
weshalb das Projekt «zukuri» schliesslich nicht zu überzeugen vermochte
Die Verfassenden betonen in ihrem sorgfältig hergeleiteten Bericht die Wichtigkeit der räumlichen Kontinuität des bestehenden Schulhofs
Aus dieser Lektüre wird ei- ne Strategie entwickelt
bei welcher die neuen Programme von Schultrakt und Turnhalle im Norden in einem einzigen Bauvolumen an den bestehenden Schulhof angelegt werden
Damit wird die Friedhofmauer freigespielt und kann gemäss den Verfassenden «eine einzig- artige Atmosphäre und ein Gefühl von Geborgenheit» ausspielen
Diese räumlich nachvollziehbare Herleitung wird mit minimalen Eingriffen im bestehenden Pausenhof begleitet
indem in der bestehenden Turnhalle die schulbegleitenden Nutzungen sowie auch – über die Diagonale verschränkt – die neue Aula für die gesamte neue Schulanlage angeordnet werden
Mit dieser Setzung entsteht mit leichter Hand eine selbstverständliche räumliche Ordnung mit grosszügigen Freiräumen
die sich entspannt in den Kontext von Dorfkern
Positiv ist ebenso der reduzierte Versiegelungsgrad der Freiflächen
was dem Anliegen eines zukunftsgerichteten Grundwasserhaushaltes und einer sommerlichen Hitzeminderung entspricht
befestigte Schulhof mit dem erhaltenen Blätterdach ist das «Herzstück» des Schulareales und wird mit entsprechenden Nutzungen (Allwetterplatz
Kindergarten-Aussenraum und Lernpavillon) ergänzt
weitläufiger Schulhof mit Räumen für aktive und ruhige Nutzungen
Die Angebote an Aussenräumen wie Rasenspielfeld
Schwingerfreiplatz sowie der Spielplatz «Alte Turnhalle» sind bewusst am Arealrand
Dabei ist der Spielplatz Teil beider Räume
die Spielwiese jedoch ist gänzlich abgetrennt
Die Schulterrasse im ersten Obergeschoss des neuen Schulgebäudes versteht sich als Teil des Freiraumangebotes
von den Verfassenden angemerkten Schulhof zwischen den vier Bauten (Schulhaus alt/neu
Doppelkindergarten) fehlt der innere Zusammenhalt
beziehungsweise eine eindeutigere Zonierung
So scheint die Umgebung des Wohnhauses nicht Teil des Gesamtkonzepts zu sein
Dies gilt auch für die räumliche Einschränkung vor dem Haupteingang des Schulneubaues durch die zwingende Einzäunung des Aussenraumes des Kindergartens
Es fehlt ein übergeordnetes Erschliessungskonzept und die Zugangssituationen sind kaum ausgebildet: An der Schulstrasse erfolgt der Zugang über die drei bestehenden Eingänge
An der südwestlichen Ecke erfolgt der Eintritt aufs Gelände über
Die Zugangssituation ab Scheibenmattweg wird verbessert
indem sie auf der ganzen Länge von der Friedhofzufahrt getrennt geführt wird
Die Einmündung in die Strasse erfolgt jedoch unvermittelt
Velostandplätze sind umfangreich vorhanden und sinnvoll platziert
Die Anlieferung zur Küche erscheint schwierig
Der Vielfältigkeit und Weitläufigkeit im Aussenraum bildet eine solide Schulumgebung
deren konzeptioneller Zusammenhalt zwischen den Räumen untereinander und zwischen Innen- und Aussenraum fehlt
Mit dem Ziel der Reduktion des Fussabdruckes zugunsten einer grosszügigen Freifläche werden die Nutzungen von Sporthalle und Schulhaus gestapelt
Die Doppelsporthalle (Typ B) wird über die Hälfte ihrer Höhe im Erdreich eingegraben
die Kote für das erste Schulgeschoss – von den Verfassenden «piano nobile» genannt – liegt rund 4,50 Meter über dem Pausenhof
Die Stapelung der Nutzungen ist bewusst nicht kongruent gehalten
was im Eingangsbereich zu einer gut nutzbaren und schön proportionierten überdeckten offenen Eingangshalle führt
Im «piano nobile» allerdings entwickelt sich als Kollateralerscheinung eine im Schulalltag herausfordernde und entbehrliche
Die Erschliessung von Sporthalle und Schultrakt erfolgt über einen Vorplatz über zwei Treppen
wobei die südliche lediglich die Sporthalle erschliesst und damit einen separaten Abendbetrieb erlaubt
Dieses grundsätzlich effiziente Erschliessungssystem wird von einer zusätzlichen Erschliessung über die Terrasse im ersten Schulgeschoss ergänzt
Die Doppelsporthalle ist gemäss den bekannten Normen entwickelt und verfügt dank der Oberlichter über eine gute natürliche Belichtung
Die Organisation der Garderoben und Geräteräume ist korrekt
jedoch noch etwas steif und könnte optimiert werden
Der Klassentrakt ist in Längsrichtung mit drei gleich dimensionierten Achsen von rund acht Metern Spannweite aufgebaut
in Querrichtung mit neun Feldern und 4,50 Meter Spannweite
Diese konsequente Rasterung ist zum einen der Konstruktion in Holz geschuldet – zum andern führt sie zu gut proportionierten Räumen – die grundsätzlich über eine gute Belichtung verfügen
unaufgeregt und folgt in grossen Linien den Anforderungen für einen zukunftsgerichteten Schulbetrieb
Die grosszügige Erschliessungshalle ist allerdings durch den Sanitärkern zweigeteilt und eine direkte Erschliessung über die Geschosse fehlt
was zu einer unerwünschten Zweiteilung der Geschosse führt
Die Räume für Haustechnik werden auf dem Hintergrund einer Reduktion des Aushubes im Dachgeschoss eingelassen
was im dritten Schulgeschoss zu ansprechenden überhohen Schulräumen führt
Die Konstruktion folgt gemäss Bericht den Anforderungen eines geringen ökologischen Fussabdruckes
Die Verwendung von Beton wird in den Obergeschossen auf die Ausbildung der Aussteifung minimiert
die Aussenwände der oberirdischen Baukörper sind als verkleidete Holzrahmen konzipiert
Mit Blick auf eine optimierte Gebäudehöhe sind die Längswände des Klassentraktes als Träger dargestellt
So kann die Trägerhöhe in der Turnhalle reduziert werden
Diese sinnvolle Konstruktion trägt allerdings zu einer Einschränkung der Nutzungsflexibilität in den Obergeschossen bei
Die Fassaden verfügen über eine feste Brüstung mit grossflächiger Verglasung
Dieser Entscheid ist konzeptuell wenig nachvollziehbar und wird im Sommer zu einer nicht tolerierbaren Überhitzung der Klassenräume führen
Das zeigt sich auch in den überdurchschnittlichen Erstellungskosten
In der Gesamtbetrachtung vermag die dem volumetrischen Konzept geschuldete Terrasse nicht zu über- zeugen
Das Projekt «Agora» als Ganzes ist hingegen städtebaulich nachvollziehbar und über alle Aspekte mit Sorgfalt entwickelt
Neben einer engagierten Architektur stellt es Aspekte der Konstruktion
der Haustechnik und der Ökologie umfassend dar und schlägt tragfähige Lösungen vor
viergeschossigen Erweiterungsbau vis-à-vis dem bestehenden Schulgebäude vor
Die alte Turnhalle wird ebenfalls um eine zweite Halle erweitert und weiterhin für den Sport genutzt
Gemeinsam fassen die beiden Schulhäuser und die erweiterte Turnhalle den Pausenhof locker ein
Durch die konzentrierte Setzung der neuen Bauvolumen um den Bestandsbau bleibt der bestehende
Ausgehend von diesem städtebaulichen Entscheid werden zwei gegensätzliche Freiräume entwickelt: Zwischen und um das bestehende Schulhaus und die beiden Neubauten entsteht ein Pausenbereich
Als Konsequenz der hohen Verdichtung entfallen das «Blätterdach»
Der Abriss des Wohnhauses ermöglich die Erweiterung des Pausenbereiches mit einem Sportplatz gegen Norden auf einem tieferen Niveau
Eine überdachte Sitztreppe bildet einen gedeckten Aufenthaltsort
der das «Blätterdach» ersetzt und als Tribüne für den angrenzenden Sportplatz dient
Zusätzlich vermittelt sie zwischen den unterschiedlichen Gelände- höhen
Ob die Linden zwischen Pausenhalle und Sportplatz erhalten werden können
ist aufgrund von Fundierung und Belagseinbau im Wurzelraum unsicher
Mit der Sitztreppe wird das Areal in zwei Ebenen unter- teilt
Dies schränkt die Durchwegung des Areals stark ein
So verunmöglicht beim Eingang Schulstrasse eine steile Rampe zwischen Strassen- und Sportplatzniveau die direkte Ost-West-Verbindung
Auch die Nord-Süd- Querung erscheint aufgrund der Sitztreppe und der steilen Rampe nicht rollstuhlgängig
Damit wird der südliche Pausenplatz vom tiefer gelegenen Eingang des Schulneubaus abgehängt
Die Anlieferung zur Küche ist nicht gelöst
Entlang der nördlichen Arealgrenze wird ausgehend von der bestehenden Spielwiese ein abwechslungs- reicher
naturnaher Lern- und Erlebnisort entwickelt: Bewegungs-
Spiel- und Sportangebote wechseln sich ab mit Naturerlebnisräumen und Rückzugsnischen
Der Umgang mit Regenwasser ist über das gesamte Areal durchdacht (Retention & Versickerung
Die Angaben zur Vegetation sowie die Gestaltung der Oberflächen lassen eine hohe Biodiversität vor allem im nordöstlichen Bereich erwarten
Der Zugang zum Neubau erfolgt von Nordwesten
vorbei an der Stirnseite des alten Schulgebäudes und entlang einer neuen
Die Erschliessung erfolgt über eine Eingangshalle
die gleich zeitig als Foyer für die Aula dient und auf dem unteren Geländeniveau liegt
Der Geländesprung wird hier geschickt ausgenutzt
um einerseits eine grosszügige Höhe für den Versammlungsraum zu erhalten und gleich- zeitig die Tagesstruktur ein Halbgeschoss höher an den oberen Pausenbereich im Süden anzubinden
Die rechteckige Gebäudeform ermöglicht eine einfache und symmetrische Grundrissgestaltung mit einer allseitig umlaufenden
frei unterteilbaren Raumschicht mit Klassenräumen entlang der Fassade
Die Obergeschosse sind klar gegliedert und mit nur einer Treppe effizient erschlossen
Pro Geschoss gibt es zwei Cluster mit Nebenräumen und einer frei möblierbaren Mittelzone
Im ersten Obergeschoss befinden sich die Lehrerzimmer und der verbleibende fünfte Cluster
Im Untergeschoss sind die Werkräume angeordnet und über das abfallende Gelände von Osten belichtet
Die Turnhalle wird um eine Zwischenzone und eine zweite Halle nach Osten erweitert
Die Nebenräume finden konsequent unter dem Neubau Platz
die Eingriffe in den Bestand können daher relativ zurückhaltend erfolgen
Die Erweiterung der Turnhalle um einen weiteren
allerdings sind die Proportionen im Vergleich zum Bestand deutlich schwerfälliger und es stellt sich die Frage nach dem äusseren Erscheinungsbild dieses neuen Doppelgebäudes
Auch die städtebauliche Setzung des Schulneubaus wirft bei näherer Betrachtung Fragen auf
Die auf den ersten Blick einleuchtende Gruppierung der Bauten um den Pausenhof erzeugt eine dreiseitige Begrenzung dieses Aussenraumes
die sich jedoch in der Adressierung und inneren Organisation der Bauten nicht wiederfindet
Lediglich die Turnhalle orientiert sich zum Hof
während das bestehende Schulhaus über keinen rückwärtigen Zugang verfügt und sich das neue Schulhaus primär mit der Aula nach Norden zur unteren Freiraumebene adressiert
Auf der oberen Ebene des Pausenhofs könnten lediglich die hier angeordneten Verpflegungsräume der Tagesstruktur eine gewisse Belebung erzeugen
allerdings fehlt hier ein entsprechender dezidierter zweiter Eingang
insbesondere bei kalter und nasser Witterung
Der Neubau ist als Holzbau mit Betonfertigteildecken konzipiert
zur Fassadengliederung und insgesamt zur Gestaltung werden bereits konkrete Aussagen getroffen
die in vielen Bereichen sowohl architektonisch als auch im Sinne der Nachhaltigkeit überzeugen können
Allerdings ist die Gebäudevolumetrie insgesamt sehr gross
die weder durch die vorgeschlagene Gliederung noch durch das additiv wirkende Faltdach wirklich reduziert werden kann
Die grosse Gebäudetiefe führt auch im Inneren zu relativ dunklen und schlecht nutzbaren Mittelzonen
die dar aus resultierende repetitive und etwas spannungslose Grundrissanordnung der Klassenräume leistet ebenfalls keinen neuen Beitrag für innovative Lernräume
Der Beitrag weist im Vergleich zu den anderen prämierten Projekten eine unterdurchschnittliche Geschossfläche und ein unterdurchschnittliches Gebäudevolumen auf
Die Erstellungskosten liegen im unteren Bereich
Insgesamt stellt das Projekt Mafalda eine interessante städtebauliche Setzung mit klar gegliederten und sorg- fältig entwickelten Neubauten dar
Der Vorschlag zur Erweiterung der Turnhalle
der kompakte Neubau und die räumlich und programmatisch interessante Sitztreppe stellen wertvolle Beiträge zur Lösungsfindung dar
Das Potenzial des neu gefassten Pausenhofes wird jedoch nicht vollends ausgeschöpft und spiegelt sich auch in der inneren Grundrissorganisation der Neubauten nicht wider
alle bestehenden Bauten zu erhalten und die Anlage mit einem Neubau zu ergänzen
Dieser wird gegenüber dem heutigen Wohngebäude platziert und über den Pausenplatz erschlossen
Er vervollständigt mit seinen zueinander versetzten Volumen einen Abschluss der Anlage und bindet den bestehen- den Kindergarten innerhalb des Ensembles gut ein
Hinter dem Neubau befindet sich das Rasenspielfeld
auf dem Bestand aufzubauen und nur korrigierend einzugreifen
vor allem im südlichen Bereich weiterverfolgt
Dort wird der gesamte Freiraum um das bestehende Schulhaus und die alte Turnhalle erhalten
Durch den Ersatz des Anbaus der Turnhalle geht wenig Freiraum verloren
Hingegen erfolgt im nördlichen Bereich mit Spielwiese und Spielplatz der grosse Eingriff im bestehenden Aussenraum
Nahezu das gesamte Bauprogramm wird mittig darin umgesetzt
Dadurch geht grosszügiger Grünraum ersatzlos verloren
Der neue Pausenplatzbereich ist südlichwestlich dem Haupteingang des Schulneubaues vorgelagert
Dieser versteht sich als zentrales Herzstück der Aussenanlage
Dabei soll auch der Doppelkindergarten an den Pausenplatz angeschlossen werden
beziehungs- weise einen direkten Bezug zur Tagesstruktur haben
Aus den Plänen ist jedoch nicht ersichtlich
Grüninseln aus Kies- und Rasenflächen im neuen
erweiterten Pausenplatz dienen der Entwässerung und als Baumstandorte zur Beschattung
Für die angedachten Aufenthalts- und Erholungsfunktion scheinen sie
etwas karg und mit wenig Aneignungsmöglichkeiten ausgestaltet zu sein
Die Laubengänge des Schulneubaues sollen als Aussenklassenzimmer oder Lernpavillon genutzt und damit Teil des Aussenraumes werden
Die Vereinbarkeit mit dem Schulbetrieb dürfte schwierig werden
Die Erschliessung weist einige Defizite auf: So lassen die Pläne darauf schliessen
dass eine Nord-West-Querung im Bereich des Doppelkindergartens nicht mehr möglich sein wird
Dies erschwert die Orientierung und ist funktional nicht sinnvoll
Der Umgang mit der Topographie und die behindertengerechte Erschliessung kann aufgrund der wenigen Höhenangaben in Situation und Schnitten nicht beurteilt werden
Die spärlichen Angaben zur Vegetation sowie die ausgedehnten versiegelten Flächen lassen auf eine mittelmässige Biodiversität schliessen
Die beiden Neubauvolumen werden durch eine offene Erschliessungsfigur verbunden
welche zwischen zwei Treppenhäuser eine scharnierartige Fläche aufspannt
sondern soll auch Nutzungen wie Aufenthalt
Treffpunkt und Aussenunterricht oder ähnlichem Raum bieten
Zwei senkrecht darauf treffende innenliegende Korridore erschliessen die Räume der beiden Gebäudekuben im Innern
Der westseitige Kubus wird als Mehrzwecktrakt bezeichnet und beinhaltet die Turnhalle
welche im Untergeschoss liegt und ein Geschoss aus der Erde ragt
Darüber befinden sich Fachräume wie textiles Gestalten etc.
Im sogenannten Schultrakt sind im Erdgeschoss die Räume der Tagesstruktur angeordnet
welche über einen separaten Aussenraum verfügen
In den Geschossen darüber gruppieren sich die Klassenzimmer und Gruppenräume um eine zentral liegende Garderobenzone
von wo die Toiletten und Nebenräume erschlossen werden
Die bestehende Turnhalle wird von ihrem Anbau befreit
Ein neuer zweigeschossiger Anbau bildet den Rücken des Gebäudes
In diesem befinden sich im Erdgeschoss die Nasszellen und Geräteräume für innen und aussen und im Obergeschoss die Garderoben
Der architektonische Ausdruckt wird von einem hölzernen Kleid
mit Brüstung aus Photovoltaik-Elementen geprägt
Zwischen den grünen Gebäudekuben ragt ein rötliches Gerüst hervor
welches die beiden Volumina gleichzeitig voneinander separiert und verbindet
Diese leichte Brückenkonstruktion bildet einen spannungsvollen Kontrast zu den eher schweren Gebäudeproportionen der beiden Neubauten
Das sehr einfach verständliche Konzept scheint auf den ersten Blick interessant zu sein
macht aber bei näherer Betrachtung viele Versprechungen
wird beidseitig von beiden Volumina eingeklemmt und erhält dadurch in der Mitte kaum natürliches Licht
Als Erschliessungs- und Fluchtweg muss dieser Bereich freigehalten werden
Eine gute Möblierbarkeit ist des- halb in dieser Zone nicht möglich
Zudem wird auch aus Sicht des Brandschutzes dieser Erschliessungsraum als Innenraum gewertet
was wiederum die Anforderungen an die Fassaden der gesamten Brückenkonstruktion massiv erhöht und die Materialisierung in diesem Bereich in Frage stellt
Weiter bleibt die Idee des Erschliessungsscharniers auch räumlich eher schematisch und wertet innenräumlich die Korridorzone der Gebäude erheblich ab
Abgesehen davon weist der Grundriss auch sonst diverse Mängel auf und es fehlt an einer vertieften Innenräumlichen Idee im Bereich der Korridore
Der Beitrag weist im Vergleich zu den anderen prämierten Projekten eine leicht unterdurchschnittliche Geschossfläche und ein kleines Gebäudevolumen auf
Das grundsätzlich interessante Konzept der beiden Gebäudekörper mit der verbindenden Erschliessungsfigur fasziniert unumstritten
weist jedoch verschiedenste Fragen und Mängel auf – nicht zuletzt auch
dass das sehr gross erscheinende Gesamtvolumen städtebaulich nicht überzeugt
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Liga Classic trennten sich der SV Muttenz und der FC Rotkreuz mit einem 3:3-Unentschieden
Die Partie schien nach einer dominanten Vorstellung der Gastgeber bereits entschieden
doch eine furiose Schlussoffensive der Gäste sorgte in den letzten zehn Minuten für eine dramatische Wende
Der SV Muttenz dominierte die erste Halbzeit klar und stellte früh die Weichen auf Sieg
Minute brachte Kasim Kirilmaz die Baselbieter mit 1:0 in Führung
Minute sorgte Nicola Gabriel Suter mit dem 3:0 für scheinbar klare Verhältnisse
Doch mit den Einwechslungen von Ardi Molliqaj und William Ndualu Ngangu Pahama kam neuer Schwung in die Partie
bevor Pahama mit einem Doppelschlag in der 86
Minute – letzteres per Kopf – den völlig unerwarteten Ausgleich erzielte
FazitRotkreuz zeigte über 75 Minuten eine passive Leistung und sah lange wie der sichere Verlierer aus
Doch die letzten Minuten gehörten ganz den Zentralschweizern
die mit unglaublichem Willen und Kampfgeist noch einen Punkt entführten
Der späte Ausgleich fühlt sich fast wie ein Sieg an – auch wenn er angesichts des Spielverlaufs nicht ganz verdient war
Für Rotkreuz ist der Punkt jedoch enorm wichtig im Abstiegskampf
Mit diesem Remis klettert der FC Rotkreuz vorübergehend auf den drittletzten Tabellenplatz und steht damit über dem Strich – allerdings mit einem Spiel mehr als der direkte Konkurrent FC Besa-Biel
Ausblick: FC Rotkreuz – FC CourtételleAm kommenden Samstag
Mai 2025 um 16:00 Uhr trifft der FC Rotkreuz zu Hause in der Bugel-Sportarena auf den FC Courtételle
Gegen das spielstarke Team aus dem Jura wird es für Rotkreuz keine einfache Aufgabe
Umso wichtiger ist die Unterstützung der Fans – jeder Punkt zählt im Abstiegskampf!Kommt vorbei und unterstützt unsere 1
Telegramm SV Muttenz – FC Rotkreuz 3:3 (2:0)Datum: 04.05.2025Spielort: Sportplatz Margelacker
SRA2: Raphaël MartosTore: 17’ – 1:0 Kasim Kirilmaz (Muttenz)
86’ – 3:2 William Ndualu Ngangu Pahama (Rotkreuz)
87’ – 3:3 William Ndualu Ngangu Pahama (Kopfball
Rotkreuz)Verwarnungen: 77’ – Fabio Moor (Rotkreuz)Ein-/Auswechslungen: 30’ Muttenz: Morger ⟶ Napoli
60’ Rotkreuz: Krasniqi ⟶ Uka | Dos Santos ⟶ Bondoy
75’ Rotkreuz: Ramadani ⟶ Pahama | Haziri ⟶ Moor
82’ Muttenz: Bostan ⟶ MahSV Muttenz: Löpfe
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Am Montagmorgen kam es auf der St.-Jakob-Strasse zu einem Zusammenstoss zwischen einem Tram und einem Personenwagen
Ein 76-Jähriger fuhr mit seinem Auto auf der Birsfelderstrasse in Richtung Rennbahnkreuzung
Dort spurte er auf der linken Fahrspur in Richtung Muttenz Dorf ein
fuhr auf der Kreuzung aber unvermittelt geradeaus in die Margelackerstrasse
Dabei übersah er ein in Richtung Basel fahrendes Tram
Die Tramstrecke 14 musste aber vorübergehend gesperrt werden
und es kam zu lokalen Verkehrsbehinderungen
Bereits im Dezember waren bei der Rennbahnkreuzung in Muttenz ein Tram und ein Auto kollidiert. Schon damals ist ein Autofahrer «aus noch nicht restlos geklärten Gründen» unvermittelt nach rechts in die Margelackerstrasse abgebogen
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Die zur Showarena angrenzende Gemeinde Muttenz plant Sperrzonen
um die Anwohner vor einem Verkehrschaos zu bewahren
Die Gemeinde Muttenz plant Sperrzonen während des Eurovision Song Contests
Anwohnende äussern Bedenken über die Wirksamkeit des Sperrkonzepts und mögliche Einschränkungen
dass trotz Massnahmen das Verkehrsproblem nicht gelöst wird und es zu Staus kommt
Während des Eurovision Song Contests wird die an die Showarena angrenzende Gemeinde Muttenz zu einer Sperrzone
Um ein Verkehrschaos in den Quartierstrassen zu verhindern
hat die Gemeinde «verkehrsregulierende Massnahmen» beschlossen
Das ist einem neuen Communiqué der Gemeinde zu entnehmen
dass die Durchführung dieser Veranstaltung ein vielfältiges und internationales Publikum in unsere Region bringen wird
Das Angebot an Parkplätzen in unmittelbarer Umgebung zum St
Jakob sei jedoch stark limitiert und es sei mit vorübergehenden Einschränkungen im Strassennetz zu rechnen
Vor diesem Hintergrund habe sich die Gemeinde Muttenz entschlossen
«die vom zu erwartenden Verkehrsaufkommen besonders betroffenen Gebiete temporär zu sperren.» Damit soll die Verkehrssicherheit in den betroffenen Quartieren sichergestellt werden
die Verkehrs- und Parkplatzsituation im betroffenen Bereich zu optimieren und den Suchverkehr einzuschränken
in denen die Durchfahrt gesperrt oder nur erschwert möglich sind
Der Plan wird auf der Facebook-Seite «Du bisch vo Muttenz
wenn du au in der kontaminierten Zone wohnst»
wenn du auch in der kontaminierten Zone wohnst»
Unter dem Post gehen die Meinungen auseinander
dass der ESC überhaupt in Basel stattfindet und befürchten vor lauter Stau kaum zur Arbeit zu kommen
äussert eine FB-Userin andere Bedenken: Sie parkiere ihr Auto jeweils in einer der Strassen
«Die parkieren trotzdem im Unterwart-Quartier
Eine Mehrheit scheint dem Sperrkonzept nicht zu trauen: «Bringt nüt
Und döt wo keine stoht!» Ein Blick vor Ort während des FCB-Spiels am Montag zeigt
dass etliche Autos in den Quartierstrassen ausserhalb der Parkfelder stehen
Was denkst du über die Strassensperrungen während des ESC in Muttenz
Mit dem Basel-Push von 20 Minuten bekommst du die News und Geschichten
Und so gehts: In der 20-Minuten-App tippst du rechts oben auf «Cockpit» (drei Striche mit Kreis)
Dann markierst du bei den Regionen «Basel»
tippst noch einmal «Weiter» und dann «Bestätigen»
Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend
überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy
Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat drei Männer angeklagt
500 Kilogramm Kokain ins Ausland transportiert haben zu wollen
In einem Seefrachtcontainer sind 2022 nicht nur 300 Jutesäcke mit Nespresso-Kaffee, sondern auch 20 Säcke mit 500 Kilogramm Kokain gefunden worden: Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat nun drei Männer angeklagt
Die Staatsanwaltschaft wirft den 30-, 31- und 34-jährigen Albanern qualifizierte Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor
Sie sollen – mit weiteren Personen – zwischen dem 28. April und 2. Mai 2022 auf dem Areal eines Containerterminals im Kanton Basel-Landschaft nach dem Container gesucht haben. Dies, um das Kokain zu bergen, abzutransportieren und ins Ausland zu bringen
Allerdings kamen sie nicht so weit. Sie fanden den fraglichen Container nicht rechtzeitig. Dieser wurde dann per Bahn zum rechtmässigen Besteller – einer Nespresso-Fabrik in Romont FR – gebracht
Mitarbeitende entdecken beim Abladen der Säcke mit Kaffeebohnen eine unbekannte weisse Substanz
Kokain kommt weiter in grossen Mengen in den europäischen Handel. - dpaDie Ladung war aus Brasilien gekommen, wie die Kantonspolizei Freiburg damals mitteilte. «Die Säcke wurden isoliert und die Drogen kamen mit keinem der in der Produktion verwendeten Produkte in Berührung»
Die Reinheitsgrad der Droge lag grossmehrheitlich zwischen 97 und 100 Prozent, wie die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft nun am Montag weiter mitteilte. Sie geht davon aus, dass der Strassenverkehrswert des sichergestellten Kokains bis zu 60 Millionen Franken beträgt
Die drei Albaner befinden sich gemäss Behördenangaben in Haft. Wann die Hauptverhandlung am Strafgericht Basel-Landschaft stattfinden wird, steht derzeit noch nicht fest.
Artikel veröffentlicht: 2 Stundenja ... also so schlimm ist das baselbiet nun auch wieder nicht. ich weiss: diese eigenartige sprache, die seltsamen leute, dann noch das ueble bier. aber deswegen muss man ja nicht gleich zu drogen greifen!?
Artikel veröffentlicht: 12 StundenGibt sicher bedingte Geldstrafe
ein empfindlicher Fehlbetrag in Liestal: 2024 zeigen sich die Grenzen kommunaler Finanzplanung
Insbesondere die Pflegekosten setzen die Haushalte unter Druck – und lassen den Spielraum für neue Investitionen schrumpfen
Drucken Teilen Man kann Haushalte planen
dass sich Plan und Wirklichkeit gelegentlich freundlich grüssen – und dann getrennte Wege gehen
Liestal muss ein Minus von knapp 1 Million Franken verkraften
Muttenz bringt es sogar auf ein Defizit von rund 7,7 Millionen Franken
Allerdings kann Muttenz den Verlust vollständig über das Eigenkapital decken
das trotz Defizit mit neu 107 Millionen Franken nach wie vor solide dasteht
Liestal ist hingegen stark auf die finanzpolitische Reserve angewiesen
um ein noch grösseres Defizit zu verhindern
Schuld sind vor allem die gestiegenen Alters- und Pflegekosten
Januar 2024 im Zuge eines Bundesgerichtsentscheids von 2018
die tatsächlichen Pflegekosten statt gedeckelte Beiträge (Normkosten) zu übernehmen
die Pflegefinanzierung vom Kanton auf die Gemeinden umverteilt
In Liestal führten dieser Entscheid sowie die demografische Entwicklung (durchschnittlich höhere Pflegestufe bei Heimeintritt führt zu höheren Pflegekosten) im Rechnungsjahr 2024 zu Mehrkosten von 1,6 Millionen Franken
Muttenz musste im Bereich der Alters- und Pflegeheime 4,1 Millionen Franken mehr ausgeben als budgetiert
In Liestal schlagen ausserdem steigende Fallzahlen in der Sozialhilfe
im Kinder- und Erwachsenenschutz (KES) und im Asylbereich sowie höhere Leistungen der Spitex mit zusätzlich 1,4 Millionen Franken zu Buche
Ausserdem lagen die Lohnkosten bei den Lehrpersonen laut Stadtrat trotz Nullrunde bei der Teuerung um 437'000 Franken höher als budgetiert
Darüber hinaus führten offenbar Verzögerungen im Baubewilligungsverfahren dazu
dass budgetierte Infrastrukturabgaben ausblieben
Zudem entwickelten sich die Steuereinnahmen schwächer als prognostiziert
deutlich weniger Geld aus dem Ressourcenausgleich erhalten zu haben als im Vorjahr
«Der Stadtrat ist mit diesem Ergebnis nicht zufrieden»
«Erneut bringen nicht steuerbare Entwicklungen und Entscheidungen auf übergeordneter Ebene die Stadtfinanzen aus dem Lot.»
In Muttenz trugen neben den gestiegenen Pflegekosten vor allem höhere Lohnkosten für Lehrkräfte (0,7 Millionen) und in der Verwaltung (0,95 Millionen) zum massiv schlechteren Ergebnis bei
Darüber hinaus verweist die Gemeinde auf Entwicklungen ausserhalb ihres Einflussbereichs
Der Muttenzer Gemeinderat hat bereits im Frühling eine Ausgabenprüfung in die Wege geleitet
um den Finanzhaushalt mittelfristig zu entlasten
Die Stadt Liestal will im Rahmen der Budgetierung des Jahres 2026 erste Massnahmen ergreifen
sobald der Führungswechsel in der Stadtverwaltung vollzogen ist
Reformierte Dorfkirche
Unter Umst�nden sammelt Google Maps personenbezogene Daten f�r eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau
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Totalunternehmerin HRS und Bauherrin Swisscanto AST haben den ersten Spatenstich für ein Grossprojekt im Kanton Basel-Landschaft gesetzt
Vor wenigen Tagen fand der offizielle erste Spatenstich für das Wohn- und Gewerbequartier Am Schänzli in Muttenz statt
Auf dem ehemaligen Industrieareal Hagnau Ost entsteht ein Quartier mit drei Hochhäusern und insgesamt 385 Mietwohnungen
Das Stadtentwicklungsprojekt wird in mehreren Etappen realisiert und setzt auf eine Kombination aus Wohnungen
Entwickelt und realisiert wird das Quartier von der HRS
als Investorin steht die Swisscanto AST fest
Das Architekturbüro Burckhardt Architektur AG und Fontana Landschaftsarchitektur liefern die Entwürfe für die Bauten und die Freiflächen
Die Fertigstellung soll frühestens im Herbst 2027 stattfinden
Bitte versuchen Sie, den gewünschten Inhalt über unsere Suche oder Startseite zu erreichen
SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Visualisierung: So soll sich das neue Ausbildungszentrum in Muttenz BL dereinst präsentieren
Visualisierung: Im Neubau werden Schulzimmer der Aprentas-Berufsfachschule
Unterrichtsräume für die höhere Berufsbildung sowie eine «MINT-Welt» mit Schullabor für die Berufsinformation untergebracht
Visualisierung: Im sechsstöckigen Gebäude werden Labore
Werkstätten und Büros für die überbetriebliche praktische Ausbildung in dreizehn verschiedenen Berufen untergebracht
Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern
Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen
Neben dem Report Baublatt Project Categories (ehem
bieten wir ab sofort zwei weitere brandneue Reports als Zusatz
Erfahren Sie hier was Baublatt Top Players und Baublatt Regional Projects zu bieten haben – wie gewohnt digital
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unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche
Bei einem Verkehrsunfall im Hardwald wurde eine 80-jährige Autofahrerin verletzt
Sie musste von der Stützpunktfeuerwehr aus dem Fahrzeug
wie die Baselbieter Polizei am Sonntag mitteilte
Die Fahrzeuglenkerin sei kurz nach 18.30 Uhr auf der Rheinfelderstrasse aus noch ungeklärten Gründen auf das Heck des vor ihr fahrenden Personenwagens aufgefahren
In der Folge habe sich ihr Fahrzeug überschlagen und sei auf der Seite liegend im Wald gelandet
Die Lenkerin des zweiten Personenwagens blieb gemäss Communiqué unverletzt
Ereignet hatte sich der Unfall auf der Rheinfelderstrasse in Richtung Pratteln
kurz vor der Abzweigung zum Restaurant Waldhaus
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Die Gemeinde Muttenz testet ab Mai 2025 ein neues Betriebskonzept für das Mittenza
Eventmanagement und Raumreservation werden professionell neu aufgestellt
mit der laufenden Zwischennutzung im Mittenza ein Pilotprojekt zu starten
Mit dem Pilotprojekt entsteht ein zukunftsfähiges Konzept für das Eventmanagement
die Bereitstellung sowie die Hauswartung und Reinigung im neu sanierten Mittenza
Die Gemeinde erarbeitet sich damit eine für die Zukunft belastbare Grundlage mit professioneller Unterstützung
Das Pilotprojekt startet ab 1. Mai 2025
Die Firma WIN Services GmbH hat von der Gemeinde einen entsprechenden Auftrag erhalten
Das Dienstleistungsunternehmen versteht sich als zuverlässiger Partner in den Bereichen Reinigung
Der bisherige Dienstleistungsauftrag mit Wolfgang Imhof vom Förderverein Mittenza wurde per Ende April 2025 gekündet
Ab 1. Mai 2025 können Reservationsanfragen für die Mittenza-Räumlichkeiten direkt über die Gemeindewebsite mit dem gemeindeeigenen Raumreservationstool «Muttenz – Raumreservation» vorgenommen werden. Bereits vorgenommene Reservationen bleiben bestehen.
Vom 17. bis 30. April 2025 können aufgrund der Systemumstellung Reservationsanfragen nur telefonisch und ausschliesslich während der Bürozeiten entgegengenommen werden.
Polizei und Behörden reagieren beim neuen Vorfall abgeklärt
Drucken Teilen Vor zwei Wochen tauchte ein Drohschreiben auf
Bild: Heinz Dürrenberger Vor gut zwei Wochen tauchten in der Mensa des Bildungszentrums in Muttenz Textdrohungen auf
Dies geht aus einem Schreiben der Schulleitung hervor
Die Drohungen weisen das gleiche Muster auf wie andere Fälle in den letzten Wochen
Schweizweit aber auch in der Region (Oberwil und Basel) wurden solche Schreiben entdeckt
Sie dürften auf eine Tiktok-Challenge zurückzuführen sein
Die Drohschreiben werden juristische Folgen haben: Es handelt sich dabei um ein Offizialdelikt
der Tatbestand lautet «Schreckung der Bevölkerung»
Die Basler Strafverfolgungsbehörden hatten schon im Dezember den Tatverdächtigen eines dieser Schreiben ausfindig gemacht und vorübergehend festgenommen
In Muttenz ist die Textdrohung auf den morgigen Freitag terminiert
Behörden und Schulleitung haben entschieden
Die Gemeinde Muttenz schliesst das vergangene Jahr mit einem Verlust von 7,6 Millionen Franken ab
Nun sucht man nach weiteren Einsparungen und Ertragspotenzialen
Die Gemeinde macht für den unerwartet schlechten Abschluss vor allem Ausgaben im Bereich der Pflegeheime (4,1 Mio.) verantwortlich. Auch die ambulante Pflege, höhere Lohnkosten bei Verwaltung und Schulen sowie ein höherer Finanzausgleich (1,1 Mio.) hätten zum «massiv schlechteren Ergebnis» geführt, wie die Gemeinde am Freitag mitteilt.
Das vergangene Jahr sei zudem durch verschiedene geopolitische Krisen, die Teuerung und die Zinswende gekennzeichnet gewesen. Diese Entwicklungen hätten grosse Herausforderungen sowohl für die Bevölkerung und die Wirtschaft als auch für die öffentliche Hand mit sich gebracht.
Dank der tiefen Investitionstätigkeit hätten immerhin Schulden im Umfang von 1,7 Millionen Franken zurückbezahlt werden können. Und: «Die hohe Kostendisziplin im Bereich der Sach- und Betriebskosten führte dazu, dass die Teuerung zum Teil aufgefangen werden konnte», heisst es im Communiqué. Der Verlust soll durch das Eigenkapital gedeckt werden. Dieses beträgt neu 107 Millionen Franken.
Um den Finanzhaushalt der Gemeinde zu entlasten, will die Muttenzer Exekutive der Gemeindeversammlung noch in diesem Jahr Vorlagen für Einsparungen und neue Ertragspotenziale präsentieren. Eine entsprechende Aufgabenüberprüfung sei bereits in die Wege geleitet worden. Die ab 1. Juli 2025 neu zusammengesetzte Verwaltungsleitung wurde zudem damit beauftragt, dem Gemeinderat aufzuzeigen, welche Konsequenzen ein ausgeglichenes Budget mit sich bringen würde.
Corden Pharma plant in Muttenz eine neue Produktionsanlage
Die Firma schafft damit mehr als 300 Arbeitsplätze
Im Getec-Park soll bis 2028 eine hochmoderne Produktionsanlage für Peptide entstehen
Das teilte das Unternehmen am Mittwochmorgen mit
Die Firma investiert in den Bau mehr als 500 Millionen Euro
Nach eigenen Angaben werden in Muttenz über 300 neue Arbeitsplätze entstehen
Der Standort im Muttenzer Industriepark zeichne sich durch die optimale logistische Nähe zu Transportnetzen und vorhandenen Produktionsanlagen aus
Auch die Nähe zum «Talentpool» in der Region Basel
die als renommierter Pharma- und Technologie-Hub gilt
den Bau einer hochmodernen Produktionsanlage in der Nähe von Basel
einem der führenden Pharma- und Biotechzentren in Europa
Die neue Produktionsanlage ist Teil grösserer Investitionspläne
Insgesamt wird die Firma in den nächsten drei Jahren mehr als eine Milliarde Euro in den Auf- und Ausbau von Anlagen in Europa und den USA investieren
Corden Pharma stellt unter anderem Bestandteile von Abnehmspritzen her
die sich immer grösserer Beliebtheit erfreuen
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Der Pharma-Zulieferer Corden Pharma investiert in der Region Basel
Das Unternehmen baut eine Peptid-Produktion in Schweizerhalle für eine halbe Milliarde Euro
Drucken Teilen Auf dem Areal von Parkbetreiberin Getec in Muttenz baut Corden Pharma einen neuen Produktionsstandort für Peptide
Bild: Roland Schmid Die international tätige Pharmafirma Corden Pharma baut auf dem Schweizerhalle-Areal in Muttenz eine neue Produktionsanlage für Peptide
Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch mit
Auf dem Getec-Areal soll ein neues Gebäude entstehen
das inklusive neuer Produktionsanlage über 500 Millionen Euro kosten wird
Damit würden rund 300 neue Arbeitsplätze in der Region Basel geschaffen
Doch die Firma profitiert vom Boom im Bereich der Abnehmspritzen.»
Für die Herstellung von Diabetes-Medikamenten und Abnehmspritzen wie Ozempic sind Peptide ausschlaggebend. Davon profitiert auch die Bubendörfer Chemiefirma Bachem als Marktführerin im Bereich Peptide. Bachem gab unlängst bekannt, eine neue Produktionsanlage zu bauen, allerdings nicht im Kanton Baselland, sondern im Sisslerfeld im Kanton Aargau. Der Entscheid wurde von standortpolitischen Nebengeräuschen begleitet
da auch das Entwicklungsareal Salina Raurica in Pratteln zur Auswahl stand
Bachem sich jedoch 2022 für das Sisslerfeld entschied
Mit Corden Pharma kommt das Baselbiet nun doch zu einer grossen Anlage für die Peptid-Produktion
Geplant ist laut Verantwortlichen eine Pipeline für kleine bis sehr grosse Mengen in der Entwicklung und Herstellung von Peptiden
insgesamt über eine Milliarde Euro in den Ausbau von Peptid-Anlagen in Europa und den USA zu stecken
einer französischen Private-Equity-Gesellschaft
Zuvor war Corden Pharma Teil eines deutschen Industriekonglomerats namens International Chemical Investors Group
Laut NZZ soll der Verkaufspreis rund drei Milliarden Euro betragen haben
In der Schweiz produziert die Firma heute schon in Liestal
Weltweit verfügt das Unternehmen über 3000 Mitarbeitende und elf Produktionsstandorte sowie über ein Forschungszentrum
weitere Sitze sind in Plankstadt in Deutschland sowie in Boulder im US-amerikanischen Bundesstaat Colorado
Die Baselbieter Politik freut sich über den Ausbau
So sagt Regierungsrat und Volkswirtschaftsdirektor Thomi Jourdan (EVP) auf Anfrage: «Der Entscheid von Corden Pharma ist ein starkes Zeichen für die Vitalität des Baselbiets als Wirtschaftsstandort – und er bestätigt die einzigartige Bedeutung des Areals Schweizerhalle als Forschungs-
Entwicklungs- und Produktionsstandort für die Chemie- und Life-Sciences-Branche in der Region.»
Schweizerhalle und damit die Arealbetreiberin Getec bilden mit hohem Anteil an produzierenden Firmen ein zentrales Wirtschaftsgebiet des Kantons
Corden Pharma beschäftigt bereits heute rund 200 Personen in Liestal
Mit den 300 künftigen Mitarbeitenden in Muttenz gehört Corden Pharma nach Angaben der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion «mit Sicherheit zu den grossen privaten Arbeitgebern im Kanton Basel-Landschaft»
Die Baselbieter Standortförderung war in den Suchprozess
«Wichtig war neben dem Vorhandensein einer idealen Infrastruktur in Schweizerhalle das gute und enge Zusammenspiel zwischen Corden Pharma
der Parkbetreiberin Getec sowie verschiedenen kantonalen Stellen.» Das habe ausgezeichnet funktioniert
«Der Entscheid von Corden Pharma stärkt den Life Sciences Cluster im Baselbiet und in der Region insgesamt»
«Er stärkt aber insbesondere auch den Produktionsstandort Schweizerhalle: Wir gehen davon aus
dass die Entscheidung eine positive Signalwirkung hat.» Der Kanton werde
gemeinsam mit den Arealeigentümern und der Parkbetreiberin
damit weitere Investitionsentscheide zugunsten des Baselbiets erfolgen
Die Baselbieter Wirtschaftskammer zeigt sich ebenso erfreut
«Wir begrüssen die Expansion von Corden Pharma in Muttenz ausdrücklich»
Dies sei ein starkes Zeichen für den Wirtschaftsstandort Baselland und unterstreiche die Attraktivität der Region für Unternehmen aus der Life-Sciences-Branche: «Solche Investitionen schaffen nicht nur wertvolle Arbeitsplätze
sondern stärken auch das industrielle Ökosystem und die Innovationskraft der Region.»
dass der Kanton Baselland für anspruchsvolle Produktions- und Forschungsprojekte wettbewerbsfähig sei
weitere Ansiedlungen dieser Art zu ermöglichen und die Rahmenbedingungen für Unternehmen gezielt zu optimieren
Darauf ziele auch das Impulsprogramm «Wirtschaftsstandort Baselland: Zurück in die Erfolgsspur» ab: «Wir setzen uns dafür ein
dass Baselland auch in Zukunft mit positiven Standortentscheiden auf sich aufmerksam macht»
Weitere Unternehmen sollen dem Beispiel folgen
Dass sich Corden Pharma für eine Expansion in Muttenz entschieden hat
Am vergangenen Dienstagvormittag wurden Passanten auf das verdächtige Verhalten dreier Personen aufmerksam
Ausschlaggebend war das auffällige Verhalten der Verdächtigten.
In der Nähe der Geispelgasse war zudem ein Personenwagen parkiert, der den drei Personen zugeordnet werden konnte. Darin stellte die Polizei Sturmhauben und Handschuhe sicher.
Bei den drei Personen handelt es sich um eine 27-jährige chilenische Staatsangehörige, einen 50-jährigen chilenischen Staatsangehörigen und einen 21-jährigen Spanier.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und die Staatsanwaltschaft entsprechende Strafverfahren eröffnet. Die drei Tatverdächtigen wurden zudem auf Antrag der Staatsanwaltschaft durch das Zwangsmassnahmengericht Basel-Landschaft in Untersuchungshaft genommen.
@Anja_SciarraFehler gefunden?Jetzt melden.
dass der Fifa-Fall im Baselbiet stattfindet
Der Prozess lockt auch viele ausländische Medien in die Basler Agglomeration
Übersetzt wird die Verhandlung jedoch nicht
Drucken Teilen Eine grosse Traube von Journalistinnen und Journalisten empfing am Montag den ehemaligen Fifa-Chef Joseph Blatter (88) und den früheren Uefa-Chef Michel Platini (69). Beide erschienen als Angeklagte vor Gericht – im Zentrum steht eine Zahlung von zwei Millionen Franken an Platini, welche vor bald 15 Jahren erfolgt war.
Insgesamt reisten 26 Medienschaffende nach Muttenz
um über den Berufungsfall dieser Causa zu berichten
Eine grosse Aufgabe für das Baselbieter Strafgericht
Eigentlich hätte der Fifa-Fall am Bundesstrafgericht in Bellinzona stattfinden sollen
Der dort zuständige Richter Olivier Thormann war jedoch befangen
weil er das Strafverfahren gegen die ehemaligen Fussball-Cheffunktionäre als Staatsanwalt des Bundes einst selbst eröffnet hatte
Das Los fiel also auf Muttenz und den Baselbieter Kantonsgerichtspräsidenten Roland Hofmann
Das dortige Strafgericht sei gegenüber Liestal geeigneter für Gerichtsverhandlungen mit hoher Medien- und Zuschauerpräsenz
schreibt die Medienstelle der Baselbieter Gerichte auf Anfrage – «zumindest solange das Gerichtsgebäude in Liestal nicht umgebaut ist
In den letzten Tagen wurde in den Medien (auch in dieser Zeitung) aber Kritik laut
weil die auf Deutsch geführte Prozessverhandlung in Muttenz nicht simultan übersetzt wurde
schreiben die Baselbieter Gerichte: «Ein Anspruch auf Simultanübersetzung seitens der Medienschaffenden besteht grundsätzlich nicht
dass diese einer Gerichtsverhandlung in einer der Landessprachen gut folgen können.»
Die Strafprozessordnung schreibe bloss vor
dass für Parteien und das Gericht Übersetzungsleistungen erbracht werden müssen
Darauf legte das Baselbieter Gericht denn auch den Fokus
dass Journalisten der französischen Zeitungen «L'Equipe» und «Le Monde» an ihre Grenzen stiessen und in der Pause auf Übersetzungshilfe von deutschsprachigen Kollegen angewiesen waren
dass sie über die Mittagszeit ihre Arbeitsplätze verlassen mussten
Dies hat unter anderem mit den Sicherheitsauflagen zu tun
weil das Gerichtsgebäude zugleich ein Untersuchungsgefängnis beinhaltet
Logistisch konnte das Baselbieter Gericht den Sondereffort bei diesem Berufungsfall jedoch ziemlich souverän stemmen
habe das Strafgericht dank einer Video-Übertragung in einen Medienraum keine Medienschaffenden ablehnen müssen
«die Verhandlungsöffentlichkeit musste somit in keiner Weise eingeschränkt werden»
Muttenz führte in den vergangenen Jahren immer wieder grosse Prozesse mit viel medialem Interesse durch. Zu erwähnen ist etwa der Prozess mit der Sterbehelferin Erika Preisig 2021, der erst kürzlich verhandelte Fall des Mords eines kosovarischen Schwiegervaters an der Schwiegertochter oder der Fall «Dojo»
der im Jahr 2018 am Strafgericht und 2020 am Baselbieter Kantonsgericht verhandelt wurde
Ungewohnt ist für Muttenz jedoch die hohe Präsenz von ausländischen Medien
die wegen des Fifa-Falls den Weg ins Baselbiet auf sich nahmen
Im kommenden Schuljahr wird es für angehende Primarlehrpersonen der Pädagogischen Hochschule in Muttenz einige Änderungen geben
Drucken Teilen Am FHNW Standort in Muttenz ist auch die PH angesiedelt. Studierende sind künftig nicht mehr verpflichtet, diese zu besuchen. Bild: Benjamin Wieland «Katastrophale Zustände» an der Pädagogischen Hochschule (PH) der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Muttenz: Davon berichteten im vergangenen Juli Studierende der PH in einem offenen Brief
Sie beschwerten sich darin unter anderem über technische Probleme mit dem Kursbelegungssystem
Auch wiederkehrende Kritikpunkte wurden angesprochen
etwa die Frage nach den Anteilen von Theorie und Praxis oder die inhaltliche Gestaltung von Modulen
Ab dem Studienjahr 2025/26 nimmt die PH nun einige Anpassungen vor
So wird die generelle Präsenzpflicht an der Hochschule abgeschafft
Das machte aber nicht die PH-Leitung selber publik
Ihr kam die Starke Schule beider Basel (SSBB) zuvor
Der Verein berichtete in einer Medienmitteilung am Mittwoch von der Neuerung
Sie sei eine Reaktion auf die Kritik der letzten Jahre und die Forderungen der SSBB und von Studierenden
Komplett abgeschafft wurde die Präsenzpflicht jedoch wohl nicht
«Präsenz soll nur noch dort eingefordert werden
Bereits im vergangenen Oktober habe die PH ihre Studierenden über geplante Veränderungen bei der Präsenzpflicht informiert
«Die Umsetzung der Anpassungen wird in den kommenden Monaten erarbeitet»
Insbesondere seit den Erfahrungen während der Coronapandemie sei die Präsenzpflicht vonseiten der Studierendenschaft zur Diskussion gestellt worden
Im Mai letzten Jahres habe die FHNW-Studentenorganisation Students.fhnw eine Umfrage zum Thema an den Hochschulen durchgeführt
dass die PH im Vergleich zu den anderen eine höhere Präsenz verlangt»
Daraus sei schliesslich der Entscheid des Direktionspräsidenten der FHNW
«Diese Anpassung erfordert eine sorgfältige Abwägung der Aspekte Qualität
Die PH befinde sich in einem entsprechenden Abwägungsprozess
Zudem würden sich «new ways of teaching und learning» eröffnen
«mit zeitgemässen Mitteln den Lernprozess der Studierenden weiterhin optimal zu unterstützen und die Potenziale neuer Technologien auszuloten»
Laut der SSBB ist der Grund für die Anpassung vor allem die Kritik
welche die Studentinnen und Studenten in den vergangenen Jahren geäussert haben
Irgl betont: «Die Studiengänge werden laufend optimiert
wobei selbstverständlich auch Kritikpunkte berücksichtigt werden.»
Zudem müssten die Studiengänge der Schweizer PHs alle sieben Jahre nach den Vorgaben und Standards der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) akkreditiert werden
«Dank gemeinsamer Standards und eidgenössisch anerkannter Abschlüsse kann beispielsweise eine Berner Lehrperson auch in Basel unterrichten.»
Mit dem Neubau der Sekundarschule in Muttenz will Baselland ein Zeichen für nachhaltiges Bauen setzen – ganz ohne Klimaanlage
Die Lehrpersonen in der Region überzeugt das nicht
Drucken Teilen Der neue Schulcampus in Muttenz soll nachhaltig und hitzeresilient sein
Kann das allein mit passiver Kühlung gelingen
Visualisierung: zvg/Kanton Baselland Die globale Erwärmung macht auch vor Schulhäusern nicht Halt
An heissen Sommertagen steigen die Temperaturen in vielen Klassenzimmern der Region rasch über 30 Grad
Die beiden Basel haben sich deshalb vorgenommen
ihre Schulhäuser bei Neubauten und Renovationen hitzeresilienter zu gestalten
In Basel-Stadt erhielt beispielsweise die Sekundarschule Pestalozzi beim Umbau einen Windturm
der wie eine natürliche Klimaanlage funktioniert
In Baselland sollen die Sekundarschulen in Allschwil und Muttenz beim Neubau eine Sommerkühlung erhalten
In Allschwil setzt der Kanton dabei auf eine Kombination von aktiver und passiver Kühlung
Bei der geplanten Zusammenführung der beiden Sekundarschulen in Muttenz verzichtet er auf eine aktive Kühlung
So setzt der Entwurf des Basler Architekturbüros Gschwind Architekten für den neuen viergeschossigen Klassentrakt am Standort Hinterzweien auf eine Holz-Lehm-Verbundkonstruktion sowie einen teils unterirdischen Sporthallenbau – beides kann sich positiv auf das Raumklima auswirken
Darüber hinaus sollen eine automatisierte Fensterlüftung in der Nacht und ein Erdregister unter der neuen Turnhalle während Hitzewellen für Abkühlung sorgen
Bei einem Erdregister wird die Aussenluft durch im Boden verlegte Rohre geleitet
Da im Boden relativ konstante Temperaturen herrschen
kann auf diesem Weg im Sommer die Luft abgekühlt und im Winter vorgewärmt werden
ohne dass dafür zusätzliche Energie wie beispielsweise bei einer Klimaanlage aufgewendet werden muss
Der Kanton lobt den geplanten Erweiterungsbau auch aufgrund seiner modularen Bauweise und der Freiraumplanung, die Entsiegelung und natürliche Beschattung vorsieht, als nachhaltig, energieeffizient und zukunftsgerichtet. Doch dem Lehrerinnen- und Lehrerverein Baselland (LVB) dürfte das nicht reichen
dass an allen kantonalen Schulen in Baselland Deckenventilatoren installiert und bei Neubauten und Sanierungen Klimaanlagen eingebaut werden
Der Landrat hat dazu bereits zwei Vorstösse von Jan Kirchmayr (SP) überwiesen
Der Sekundarschullehrer begrüsst sodann auch
dass beim Neubau in Muttenz eine Sommerkühlung mitgedacht wird
kritisiert aber zugleich die fehlende aktive Kühlung
«Spätestens um 10 Uhr hat man wieder 27 Grad im Klassenzimmer.» Da müsse ihn das Hochbauamt noch überzeugen
dass eine passive Kühlung allein ausreiche
Eine spätere Aufrüstung mit einer Klimaanlage sei technisch nicht ausgeschlossen
heisst es aus der kantonalen Baudirektion auf Nachfrage
Aus heutiger Sicht sei diese allerdings verzichtbar und insgesamt ökologisch nicht zu empfehlen
Zudem sei die Wirksamkeit der automatisierten Fensterlüftung in einer Simulationen geprüft worden
Der Regierungsrat hat beim Landrat für den Neu- und Umbau rund 36 Millionen Franken beantragt
kann der Bau im zweiten Quartal 2028 beginnen
Das Schulhaus Gründen wird nach Abschluss des Neubaus zurückgebaut
Im Herbst 2030 sollen die Schülerinnen und Schüler den Erweiterungsbau beziehen
ob das Erdregister auch bei längeren Hitzewellen
Am Montag kommt es zum Berufungsprozess gegen Blatter und Platini
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Ein neues Ausbildungszentrum in Muttenz soll Labors
Büros und Werkstätten für 13 Berufe vereinen
Am Mittwoch wurde nun der Grundstein für das Gebäude gelegt
Drucken Teilen Auch die Politik war vertreten: Die Baselbieter Bildungsdirektorin Monica Gschwind (FDP) sowie der Basler Erziehungsdirektor Mustafa Atici (SP) waren bei der Grundsteinlegung vor Ort
Bild: zvg Ein neues Ausbildungszentrum in Muttenz soll Labors
Die Grundsteinlegung für das Gebäude fand am Mittwoch statt
Wie der Ausbildungsverbund Aprentas und die Bauherrin Suva mitteilten
soll der Neubau im Sommer 2027 bezogen werden
Aprentas ist Ausbildungspartner von 95 Mitgliedfirmen für Berufe in Naturwissenschaft
Die drei jetzigen Ausbildungsstandorte in der Region Basel werden an der Birsfelderstrasse 46 in Muttenz somit eine neue gemeinsame Adresse erhalten
Büros und Werkstätten für die überbetriebliche praktische Ausbildung sollen im Neubau auch Schulzimmer der Aprentas-Berufsfachschule für naturwissenschaftliche Berufe sowie Unterrichtsräume für höhere Berufsbildung Platz finden
Insgesamt seien rund 50 Personen vor Ort gewesen
Darunter auch die Baselbieter Bildungsdirektorin Monica Gschwind (FDP) sowie der Basler Erziehungsdirektor Mustafa Atici
Entworfen wurde das sechsstöckige Gebäude vom Büro Caesar Zumthor Architekten aus Basel
Beide hätten in ihren Reden die Bedeutung der Berufsbildung betont
Gschwind verwies zudem auf das Polyfeld Muttenz als wichtigen Bildungsstandort
der grosses Potenzial für Synergien und Zusammenarbeit biete
Visualisierung: Die drei Hochhäuser auf dem Hagnau-Areal in Muttenz BL haben von den Behörden grünes Licht erhalten
Wie das Immobilienunternehmen HRS Real Estate AG am Mittwoch mitteilte
sollen in den geplanten Hochhäusern insgesamt 385 Wohnungen entstehen
Die Verantwortlichen rechnen mit einer Bauzeit von rund drei Jahren
Die ersten Mieter werden gemäss Mitteilung voraussichtlich im Herbst 2027 einziehen
Zudem sollen die Hochhäuser auf 14'000 Quadratmetern Gewerbe und Dienstleistungsangebote beherbergen
Bereits über 5000 Quadratmeter sind an einen grossen Detailhändler
ein Fitnesscenter sowie an ein Restaurant vermietet
Mit der Vermarktung von rund 8000 Quadratmetern Bürofläche werde nächstes Jahr gestartet
Die Muttenzer Gemeindeversammlung hatte im Juni 2018 den Quartierplanungen Hagnau und Schänzli zugestimmt
Als der Baselbieter Regierungsrat diese genehmigte
ging beim Kantonsgericht dagegen aber eine Beschwerde ein
Das Gericht wies diese aber im Jahr 2021 ab
dass das Schänzli-Areal gleich neben den geplanten Hochhäusern unbebaut bleiben wird
Visualisierung: In den geplanten Hochhäusern sollen insgesamt 385 Wohnungen entstehen
Visualisierung: Über 5000 Quadratmeter sind an einen Detailhändler
Arbogast-Kirche in Muttenz führten verschiedene Jodelklubs ihre Lieder auf
die sie auch am Nordwestschweizerischen im Juni in Reigoldswil anstimmen werden
Das Ziel ist dann die Qualifikation für das Eidgenössische nächstes Jahr in Basel
Der Präsident des Jodlerklub Muttenz ist nach dem Auftritt seiner Formation am «Jutze im Dorf» erleichtert
Diese Veranstaltung vom Samstag war einerseits ein Konzert
die Leute rückten auf den Kirchenbänken eng zusammen
Andererseits war der musikalische Vortrag auch ein sogenanntes Expertiesensingen
Die Formationen erhalten von einer Jury eine differenzierte Rückmeldung
Von fünf Jurorinnen und Juroren bewerten pro Vortrag drei die jeweilige Gruppe oder auch einzelne Sängerinnen
Ein Juror geht anschliessend mit ihnen in das Wachtlokal neben der Kirche und eröffnet die Wertung der Jury
das Publikum kann je nach geschultem Gehör nur erahnen
Die Jury urteilt in erster Linie über die Tongebung und die Aussprache des Textes
die Rhythmik und die Dynamik sowie die harmonische Reinheit des Vortrages
«Am Schluss zählt auch der Gesamteindruck des Auftrittes»
Dass die Jury kritisiert und auch Unangenehmes zur Sprache bringen muss
Aber Zihlmann betont: «Die Formationen sind offen für Ratschläge und Tipps.» Die meisten Anmerkungen beziehen sich auf die Körperspannung
die Bühnenpräsenz oder die deutliche Aussprache
«Sie sollen auf den Text des Liedes eingehen und es als Gedicht erzählen»
nennt der Juror ein Beispiel eines Ratschlages
dass die Jury insgesamt zufrieden sei und sie schönen Gesang und gute Harmonien gehört hätten
dass er durchaus mit Höchstleistungen am Nordwestschweizer Jodlerfest in sechs Wochen rechne
dass ihnen die Kritik viel bringe: «Sie ist sehr differenziert
konstruktiv und der Dirigent ist sehr froh
woran er noch arbeiten muss.» Der Jodlerpart und die Bass- und Tenorstimmen haben zusätzlich noch persönliche Ratschläge erhalten
Peter Schnell hatte durchaus Respekt davor
ob alle den Text fehlerfrei auswendig vortragen können
Die ältesten Mitglieder seien schon über 80 Jahre alt
Dort hat der Jodelclub Muttenz einen Festbetrieb auf die Beine gestellt
Im Saal wurde zudem die Bühne für weitere Aufführungen ausser Konkurrenz genutzt
Im Hinblick auf das Nordwestschweizer Jodlerfest haben alle Formationen jeweils das Lied vorgetragen
können sich die Jodlerinnen und Jodler auch für das Eidgenössische qualifizieren
Einer der Trägervereine des nächsten Eidgenössischen ist der Jodlerklub Echo Basel
Dessen Mitglieder am Samstag «Im Läbe het di mängisch scho» gejuchzt haben
Sie wie der Jodlerklub sind zufrieden mit der Wertung
«Es ist eine wertvolle Sache für die Jodlerinnen und den Dirigenten»
Ein Kritikpunkt sei die Körperspannung gewesen
Die habe mit der Technik des Singens zu tun
sagt sie und ergänzt: «Wir werden daran arbeiten.»
Echo Basel wird an allen Teilverbandsfesten auftreten und in den Umzügen mitmarschieren
«Wir machen damit Werbung für das Eidgenössische»
was auch für Reigoldswil Ziel ist: «Freude haben am eigenen Auftritt!» Die gute Jurynote sei zweitrangig
Peter Schnell ergänzt ganz allgemein: «Zusammen singen ist halt schon schön
Die Baselbieter Gemeinde Muttenz will ein Spuckverbot einführen
Die Spuckbusse ist eine Erweiterung des Litteringverbots
Auf den Boden spucken könnte in Muttenz BL bald teuer werden
«Das demonstrative und grundlose auf den Boden Spucken soll künftig mit 100 Franken gebüsst werden»
Muttenz erneuert derzeit das Polizeireglement
Im Zuge dessen soll nun auch das Spucken gebüsst werden können
«Das Spuckverbot ist eine Ergänzung zu unsittlichem Verhalten in der Öffentlichkeit.» Einige Gemeinden hätten es bereits eingeführt
2006 war die Zürcher Gemeinde die erste in der Schweiz
sagt der zuständige Stadtrat Thomas Eckereder
Dass die Busse auf 200 Franken erhöht worden sei
habe aber keinen spezifischen Spuckgrund: Alle Bussen wurden angepasst
wie viele Bussen an Spuckerinnen und Spucker verteilt worden sind
Sie werden nämlich nicht separat ausgewiesen
«Es wird lediglich das Verunreinigen des öffentlichen Grundes gebüsst»
Und das beinhalte neben dem Spucken auch andere Formen von Littering
Erfahrungen mit einem Spuckverbot hat auch die Baselbieter Kantonshauptstadt
In Liestal ist Spucken seit vier Jahren verboten
Der entsprechende Paragraf im Polizeireglement sei wirkungsvoll
Bereichsleiter Sicherheit und Soziales der Stadt Liestal: «Er hat sich bewährt.» Früher hätten viele gespuckt und Zigarettenstummel auf den Boden geworfen
Zigarettenstummel auf den Boden werfe oder spucke
Bei einer Kontrolle sei er selbst dabei gewesen
«In einer Stunde haben wir zehn Bussen verteilt»
So viel Energie will Muttenz nicht in das Verbot investieren
sollte die Gemeindeversammlung das neue Polizeireglement und damit auch die neuen Bussen annehmen
«Die Gemeindepolizei wird definitiv nicht aktiv spuckende Personen in Muttenz suchen.»
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Am Montag beginnt in Muttenz der Berufungsprozess gegen Sepp Blatter und Michel Platini
Es geht um eine Zahlung von der Fifa an Platini von zwei Millionen Franken
Der Weltfussballverband Fifa überweist auf ein Konto von Michel Platini einen Betrag in Höhe von zwei Millionen Franken
Platini ist damals Uefa-Präsident und Vizepräsident der Fifa
Doch dieses Geld stand ihm gemäss Bundesanwaltschaft nicht zu
und die Zahlung hätte somit nicht erfolgen dürfen
Genehmigt hatte sie der damalige Fifa-Präsident Sepp Blatter
Die Fifa erstattete in der Folge Anzeige und es kam zur Anklage
Die Bundesanwaltschaft wirft Platini und Blatter Betrug und Veruntreuung vor
Im Juni 2022 wurden beide vom Bundesstrafgericht in Bellinzona freigesprochen
Doch die Bundesanwaltschaft und die Fifa gaben nicht nach
Üblicherweise findet der Berufungsprozess dann ebenfalls in Bellinzona statt
Doch in diesem Fall gab es ein Problem: Die Berufungskammer präsidierte mit Olivier Thormann jene Person
die als Bundesstaatsanwalt das Verfahren gegen Blatter und Platini im Jahr 2015 eröffnet hatte
er habe damals als Zeuge nicht die Wahrheit gesagt und sie erhoben eine Ausstandsbeschwerde
Das Bundesgericht hiess die Beschwerde gut und schickte die Berufungskammer in den Ausstand
Bedeutet: Für den Berufungsprozess musste ein neues
Und der Prozess findet nicht in Bellinzona statt
Dieses Sondergericht setzt sich aus Richtern zusammen
Das Los fiel unter anderen auf den Baselbieter Roland Hofmann (SVP)
Und der Prozess gegen Blatter und Platini findet somit in den Räumlichkeiten des Baselbieter Strafgerichts in Muttenz statt
Die weiteren Mitglieder der Kammer sind Richter Marc Siegwart aus Zug und Thomas Flückiger aus Solothurn
Und so steht das beschauliche Muttenz ab Montag plötzlich im Fokus des internationalen Medieninteresses
Blatter und Platini werden beide zum Prozess erwartet
Die Verhandlung ist auf mehrere Tage angesetzt
März sind zwei Reservetage eingeplant – der 10
Der Grund ist durchaus pikant: Dann hat Blatter Geburtstag und wird 89 Jahre alt
Ohnehin geben sich beide Beschuldigte zuversichtlich
was den Ausgang des Berufungsprozesses angeht: Blatter blicke dem Verfahren «mit Optimismus entgegen»
Gegenüber CH Media kündigte der ehemalige Fifa-Präsident zudem bereits an
sollte das Gericht den Freispruch aufheben
Platini wird in verschiedenen Medien zitiert: Das Verfahren hätte «gar nie beginnen dürfen»
Sein Anwalt Dominic Nellen lässt verlauten
dass Platini die Vorwürfe der Bundesanwaltschaft «vollumfänglich bestreitet»
Sie hat sich inzwischen vom gesamten Verfahren in Muttenz dispensieren lassen und wird folglich beim Prozess nicht anwesend sein
Offenbar hat der jetzige Fifa-Präsident Gianni Infantino das Interesse am Fall verloren
Zur Berufungsverhandlung sind auch keine neuen Zeugen geladen
Das mediale Interesse am Prozess dürfte allerdings gross sein
Für die Verhandlung sind rund 30 Journalist:innen angemeldet
für die ein separater Raum zur Verfügung gestellt wird
Auch das Sicherheitskonzept musste ausgeweitet und die Zahl der Parkplätze erhöht werden
wie das Baselbieter Strafgericht gegenüber Kleinreport sagt
Baseljetzt wird am Montag vor Ort sein und vom Prozess berichten
Für die Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung
Platz 13
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Als Massnahme gegen die Sommerhitze im Klassenzimmer verfügt der Bau über eine automatisierte Fensterlüftung
Dann wird die erweiterte Anlage Hinterzweien betriebsbereit sein
Bei einem Projektwettbewerb ging von 29 Vorschlägen die Eingabe unter dem Titel «Hannes» vom Architekturbüro Gschwind als Sieger hervor
Der Klassentrakt des geplanten Erweiterungsbaus besteht unter anderem aus Holz- und Lehmkonstruktionen
Das Tragwerk der Sporthalle wird aus statischen Gründen mit Beton gebaut
Als Massnahme gegen die Sommerhitze im Klassenzimmer verfügt der Bau über eine automatisierte Fensterlüftung für die Nachtauskühlung
Bei hohen Temperaturen kann das Gebäude zusätzlich über ein Erdregister unter der neuen Turnhalle gekühlt werden
Zudem verfügt der Erweiterungsbau über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach
Der Pausenhof der Schule soll teilweise entsiegelt und mit mehr Bäumen versehen werden
die historische Turnhalle zu einer zentralen Mediathek umzubauen
Zudem soll das Foyer der Aula mit einem neuen Lift barrierefrei erschlossen werden
beantragt die Baselbieter Regierung dem Landrat eine Ausgabenbewilligung von rund 36 Millionen Franken
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Die SVP-Landrätin Anita Biedert verzichtet auf den zweiten Wahlgang zur Ersatzwahl in den Muttenzer Gemeinderat
In Stiller Wahl gewählt ist damit Franziska Egloff-Schraner (Mitte)
Biedert bleibt aber der lokalen und kantonalen Politik erhalten
Für die 71-Jährige ist es ein schmerzhafter Rückzieher
Denn es war innerhalb von anderthalb Jahren ihr dritter Versuch
2023 unterlag sie bei der Ersatzwahl für den heutigen Regierungsrat Thomi Jourdan (EVP) als Favoritin der damals noch unbekannten SP-Kandidatin Salome Lüdi
Bei den Gesamterneuerungswahlen im vergangenen Frühjahr scheiterte sie deutlich
Und als im vergangenen August unerwartet Gemeinderat Thomas Schaub (Mitte) zurücktrat, packte sie ihre Chance und kandidierte nochmals
Doch das Volk will offensichtlich die an sich wählerstarke SVP nicht im Muttenzer Gemeinderat haben
Seit Jahren ist die Partei dort nicht vertreten
wie auch in den meisten Unterbaselbieter Gemeinden nicht
Auf Anfrage erklärt Biedert ihren Verzicht: «Die Zahlen sprechen für sich
Man muss das sportlich nehmen: Wer zuerst ankommt
dass sie mit ihren Fähigkeiten und ihrer Erfahrung eine gute Gemeinderätin werde
Unbestritten ist: Biedert ist politisch bewandert und immer auf Ausgleich bedacht
«Aber Fakt ist: die Bevölkerung sieht das anders
Es gibt unterschiedliche Betrachtungsweisen
bedauert meine Niederlagen.» Sie habe jetzt sogar Mails von Linken erhalten
die sie gerne im Gemeinderat gesehen hätten
ruhigen Art will sie nicht so recht zur oft aggressiven SVP passen
meint aber: «Ich habe noch nie nach Parteibüchlein entschieden
Sie bezeichnet sich selber als «tief christlich»
Sie wird die Arbeit im Gemeinderat auf ihre Art gut machen.» Egloff war gestern nicht für eine Stellungnahme zu erreichen
Das Ende von Biederts politischer Karriere bedeutet ihr Verzicht aber nicht
dass sie sich weiterhin als Präsidentin der Gemeindekommission für die Gemeinde engagieren werde
sie wolle sich dort «für die Belange von Muttenz starkmachen und Vorstösse im Interesse unserer Gemeinde anstossen und unterstützen»
Am Montagvormittag kam es in Muttenz BL zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem 14er-Tram
der Trambetrieb wurde für 50 Minuten unterbrochen
Am Montagvormittag kollidierte in Muttenz BL an der Rennbahn-Kreuzung ein Auto mit einem Tram der Linie 14
Die Kantonspolizei Basel-Landschaft bestätigt einen Polizeieinsatz und dass der Unfall keine Verletzten forderte
Der Tramverkehr wurde für rund 50 Minuten unterbrochen
«Vor etwa 20 Minuten gab es einen lauten Wumms in Muttenz bei der Rennbahn-Kreuzung», schreibt ein News-Scout am Montag um 11.18 Uhr. Die Kantonspolizei Basel-Landschaft kann auf Anfrage von 20 Minuten einen Polizeieinsatz wegen einer Kollision zwischen einem Personenwagen und einem Tram der Linie 14 bestätigen
Am Nachmittag kommuniziert die Kantonspolizei
dass der 76-jährige Autolenker auf der Birsfelderstrasse von Birsfelden herkommend in Richtung Rennbahnkreuzung fuhr
als er aus noch nicht restlos geklärten Gründen auf der Kreuzung unvermittelt geradeaus in die Margelackerstrasse fahren wollte
Auch ein anderer News-Scout stand an der besagten Kreuzung an der Ampel
als der Polizeiwagen durchfuhr und neben dem verunfallten Auto parkierte
Einen Krankenwagen habe sie nirgends gesehen
die vorderste Glastüre des Trams war nach der Kollision komplett zerschlagen.»
Aber auch der Personenwagen wurde bei dem Zusammenstoss arg in Mitleidenschaft gezogen
Wie die Medienstelle der Kantonspolizei Basel-Landschaft bestätigt
«Kurz vor elf Uhr ist bei uns eine Meldung eingegangen»
sagt Mediensprecher Adrian Gaugler zu 20 Minuten
deswegen können vonseiten Polizei noch keine weiteren Angaben gemacht werden
Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) bestätigten einen Unterbruch des Tramverkehrs für rund 50 Minuten
Nach wie vor sei mit Folgeverspätungen zu rechnen
die Tramlinie 14 fährt aber seit 11.40 Uhr wieder normal
Die Gemeindeversammlung beschloss dies diskussionslos
redete dafür ausführlich über Plakate und Feuerwerk
Währenddessen rutscht Muttenz immer tiefer in die roten Zahlen ab
Drucken Teilen Führt in Muttenz bald zu einer Busse: Auf den Boden spucken. Symbolbild: Nicole Nars-Zimmer Dass Muttenz ein Spuckverbot einführen will
Die Gemeindepräsidentin Franziska Stadelmann (Mitte) ist nämlich Mitglied im Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates
«Ich wurde dort vor einigen Tagen auf das Spuckverbot angesprochen»
sagte sie am Donnerstag vor der Gemeindeversammlung
Ohne jegliche Diskussion nahmen die 120 Stimmberechtigten im revidierten Polizeigesetz das Spuckverbot auf
Stattdessen redeten sie ausführlich über ein anderes Reizthema: Feuerwerk
Der Gemeinderat hätte gerne nicht nur wie bisher am Bundesfeiertag und an Silvester das Böllern zugelassen
Doch der ehemalige Präsident der Bürgergemeinde
seit dreissig Jahren knalle es am Banntag nicht mehr
«Mit der Bestimmung im Reglement würden wir es manchen Leuten schmackhaft machen
Der ehemalige FDP-Gemeinderat Peter Issler hätte gerne das Ablassen von lärmigem Feuerwerk komplett verboten
Ebenfalls abgelehnt wurde ein generelles Verkaufsverbot von Feuerwerk
Gemeinderätin Salome Lüdi äusserte Zweifel
Zu reden gegeben hatte im Vorfeld die Idee des ehemaligen FDP-Präsidenten Daniel Schneider, auf die Hundegebühr zu verzichten. Trotz seines leidenschaftlichen Plädoyers
Mit der Politplakatierung behandelte die Gemeindeversammlung schliesslich ein weiteres Aufregerthema
Neu sind vor Urnengängen nur noch zwei Plakate pro Kandelaber erlaubt
Die Parteien sprechen sich untereinander ab
Das gewichtigste Thema kam ganz zum Schluss zur Sprache: Gemeinderat Alain Bai (FDP) kündete an
die Rechnung 2024 werde mit einem Minus von 4 bis 6 Millionen Franken abschliessen
Budgetiert war ein Defizit von 2 Millionen
Als Gründe nannte Bai höhere Beitrage an die Alters- und Pflegeheime (+2,5 Millionen Franken) aufgrund eines Bundesgerichtsentscheids
den Finanzausgleich (+1 Million) und den Asylbereich (+1 Million
Um die Einnahmenseite in Zukunft zu verbessern
möchte der Gemeinderat unter anderem die Erträge der Nachtparkgebühr
die sich auf rund 10 Millionen Franken angehäuft haben
in den allgemeinen Haushalt fliessen lassen
Dasselbe schwebt ihm mit den Erträgen des Multimedianetzes vor
Für die Erweiterung des Schulhauses Breite hat die Einwohnergemeinde Muttenz einen Projektwettbewerb im offenen Verfahren ausgeschrieben
Das Siegerprojekt «Momo und die wilden Kerle» aus der Feder von Brandenberger Kloter baut auf dem Bestand auf und besticht «durch eine grosse Flexibilität»
Die Schulraumplanung der Gemeinde Muttenz sieht infolge der stark steigenden Schülerzahlen vor
den Primarschulstandort Breite von zwei auf drei Klassenzüge zu erweitern und an diesem Standort zusätzlich vier Kleinklassen sowie ein Angebot für die Tagesstruktur unterzubringen
Das bestehende Schulhaus Breite wurde in den Jahren 1899/1900 erbaut und 2018/2019 im Zusammenhang mit der notwendigen Sanierung bereits auf zwei Klassenzüge ausgebaut
Zur Evaluierung von verschiedenen Lösungsansätzen für die Erweiterung des Schulhauses Breite hat die Einwohnergemeinde Muttenz dieses Jahr einen Projektwettbewerb im offenen Verfahren durchgeführt
Die Jury empfiehlt einstimmig den Beitrag von «Momo und die wilden Kerle» von Brandenberger Kloter Architekten aus Basel zur Weiterbearbeitung
Den Projektverfasserinnen und Projektverfassern gelingt es
mit diesem Projekt das ganze Raumprogramm auf nur drei Geschossen unterzubringen und alle Bestandsbauten zu erhalten
Es sollen sowohl die bestehende Turnhalle als auch das bestehende Wohnhaus erweitert werden
Der Beitrag bietet eine hohe Flexibilität im Grundriss
der sich künftigen Entwicklungen des pädagogischen Konzepts anpassen kann
Das Siegerprojekt überzeuge «mit einer innovativen Architektur
dem sorgfältigen Umgang mit dem Bestand und dem vielfältigen Raumangebot.» Das erste Obergeschoss des Neubaus biete sowohl intimere Bereiche
Die aufgezeigte Raumstruktur mit den nach Osten orientierten Klassenzimmern stellt dabei «auch bezüglich der Nutzungsmöglichkeiten eine wertvolle Ergänzung zur Raumaufteilung» im bestehenden Schulhaus dar
Dazu kommt die Umnutzung der bestehenden Turnhalle
welche das Angebot in reizvoller Weise ergänzt
Die Wettbewerbsausstellung ist noch bis am 9
Der Blick auf alle Beiträge des offenen Wettbewerbs lohnt sich
Eine der Hauptsorgen der Teilnehmer sind die Parkplätze
In einer Eingabe ans Gericht fragte der Staatsanwalt des Bundes
Thomas Hildbrand: «Steht für die Dauer der Berufungsverhandlung beim Strafjustizzentrum oder im Parkhaus ein Parkplatz zur Verfügung?»
Es geht um die Berufungsverhandlung im Betrugsverfahren gegen die beiden ehemaligen FIFA-Grössen Sepp Blatter
der ungewöhnlich ist für einen Bundesprozess: Im Justizzentrum in Muttenz BL
In erster Instanz wurden Blatter und Platini im Juni 2022 vom Bundesstrafgericht in Bellinzona freigesprochen: Eine strittige
2011 vom damaligen FIFA-Boss Blatter ausgelöste Zahlung von 2 Millionen Franken Michel Platini für erbrachte Beratungsdienste war demnach rechtens
und die FIFA unter Blatters Nachfolger Gianni Infantino sahen das anders
Die Bundesanwaltschaft reichte Berufung ein
und Infantino hängte sich mit Anschlussberufung hinten an
So geht der bizarre Prozess in die nächste Runde
die Berufungskammer am Bundesstrafgericht in Bellinzona führen sollen
Aber deren Präsident Oliver Thormann ist selbst in die Sache verstrickt
Er hatte das Verfahren als Staatsanwalt des Bundes im September 2015 unter nicht geklärten Umständen selbst eröffnet
Im erstinstanzlichen Verfahren musste er dazu als Zeuge und Auskunftsperson aussagen
Auf Antrag von Platini schickte das Bundesgericht darauf Thormanns gesamte Berufungskammer wegen Befangenheit in den Ausstand
ein aus drei Präsidenten von kantonalen Obergericht bestehendes Sondergericht den Fall beurteilen
Als Präsidenten traf es Roland Hofmann aus Baselland
Daher findet der Prozess in diesem Kanton statt
Das Los traf weiter die Obergerichtspräsidenten Marc Siegwart aus Zug und Thomas Flückiger aus Solothurn
Thomas Hildbrand ist der Staatsanwalt des Bundes
Hildbrand stammt wie Sepp Blatter aus Visp im Wallis
und es verbindet sie auch ein tragischer Vorfall
Hildbrands Schwester war mit einem Cousin von Blatter verheiratet – der Vater dieses Cousins war der Bruder von Blatters Mutter
liess sich nach mehr als 20 Jahren Ehe scheiden
Drei Jahre später starb Hildbrands Schwester bei einem Verkehrsunfall
Die Tragödie schwingt im Verfahren zumindest unterschwellig mit
er pflege keinen Kontakt zum geschiedenen Ehemann seiner verstorbenen Schwester
Auf 65 Seiten legt er jetzt in der Berufung dar
warum das erste Urteil aus seiner Sicht falsch ist
als es um die Pleite der FIFA-Marketing-Firma ISL ging
Als Staatsanwalt in Zug musste er das Verfahren einstellen
Die FIFA-Chefetage habe von Schmiergeldzahlungen gewusst
Jetzt steht Thomas Hildbrand vor der letzten Schlacht
Er ist im Pensionsalter und von der Bundesanwaltschaft im Mandat angestellt
Aus dem Familienumfeld von Blatter verlautet
dass der Staatsanwalt im April 2025 seinen 70
Rund einen Monat nach der Urteilsverkündung in Muttenz
wäre Hildbrand demnach nicht mehr aktiv mit dabei: Laut Gesetz ist ab 70 keine Beschäftigung beim Bund mehr möglich
Die Bundesanwaltschaft will sich «aus Datenschutzgründen» nicht zum Alter ihres Vertreters äussern
Sein emotional vorgetragenes Plädoyer im erstinstanzlichen Prozess krönte Hildbrand mit einem defätistischen Spruch von Dürrenmatt: «Die Gerechtigkeit wohnt in einer Etage
Der Geburtstag spielt auch bei Sepp Blatter eine Rolle – er wird am 10
März beginnt und mit der Urteilsverkündung am 25
An Blatters Geburtstag tagt das Gericht nicht: Die zwei Reservetage sind auf den 11
auch an seinem Geburtstag vor Gericht erscheinen
Er will jetzt diesen endgültigen Freispruch
Das habe ja auch das erstinstanzliche Gericht gesehen
Er verstehe daher den «neuen Bundesanwalt» nicht
warum Stefan Blättler seinen Leuten erlaubt habe
«Er klagt über fehlende Ressourcen gegen die organisierte Kriminalität
will Blatter von der FIFA das Geld einfordern
das diese ihm noch schuldet: «12 Millionen Franken
der nach dem Weltcup 2014 schriftlich versprochen wurde
Die FIFA hat die Zahlung suspendiert und Rückstellungen gemacht
als das Verfahren gegen mich 2015 eröffnet wurde.»
Während Blatter sich auf den Prozess vorbereitet
wird sein grösster Gegenspieler durch Abwesenheit glänzen: Gianni Infantino hat das Interesse am Fall offenbar plötzlich verloren
Die FIFA-Anwältin Catherine Hohl-Chirazi hat Mitte Januar beim Muttenzer Gericht ein Gesuch um Dispensation eingereicht: «Meine Mandantin ersucht höflichst
von der Teilnahme an dieser Hauptverhandlung dispensiert zu werden.» Der Dispens umfasse die FIFA selbst sowie auch die Rechtsanwältin
Beim erstinstanzlichen Prozess war die Fifa noch mit mehreren Anwälten vertreten
Ihre leitende Anwältin hielt ein mehrstündiges Plädoyer
das sie mit dem Satz einleitete: «Die FIFA will das Geld zurück
Und als die Bundesanwaltschaft Berufung gegen das erste Urteil anmeldete
zog die FIFA mit einer Anschlussberufung mit
und reichte eine mehrseitige Begründung ein
Antworten sind von der FIFA keine zu erhalten
die dieses Verfahren 2015 per Strafanzeige ausgelöst
Und nur dank dieses Verfahrens kam Infantino 2016 auf den FIFA-Thron
Weil der Kronfavorit für die Blatter-Nachfolge
unmittelbar nach der Verfahrenseröffnung von der FIFA gesperrt wurde und nicht kandidieren konnte
Dieser Platini ist dieser Tage auf einer Insel in den Ferien und staunt über das
was da in der fernen Schweiz alles passiert
Den früheren französischen Top-Fussballer scheint gar nicht gross zu überraschen
dass Infantino kein Interesse am Fall mehr zeigt
Er wundere sich in dieser Sache schon lange nicht mehr
Er selbst werde jedenfalls selbstverständlich in Muttenz sein
und: «Dieses Verfahren hätte gar nie beginnen dürfen – es ist Zeit
März vor den drei Richtern im Baselbiet das seltsame Berufungsverfahren
Sepp Blatter will unbedingt an diesem Prozess teilnehmen
lässt er sich im Gespräch mit CH Media nicht anmerken
Er spricht im Lions-Club Zimmerberg als Gastredner über sein Buch «Overtime – Die wahre Geschichte»
aber als aus dem Publikum eine Frage zum bevorstehenden Strafverfahren kommt
Zum Glück habe es Ärzte im Publikum gehabt
ob und wie Blatter den Prozess in Muttenz durchstehen werde
sollte das Muttenzer Gericht den Freispruch wider Erwarten aufheben
Auch wenn er dann schon über 90 Jahre alt ist
Patrick Fischer hat es spannend gemacht: Viel später als erwartet gab er das vorläufige Schweizer Kader für die Eishockey-WM bekannt
kann in Muttenz bald mit 100 Franken gebüsst werden
Dies hat die Gemeindeversammlung grossmehrheitlich abgenickt
weil das Polizeireglement teilweise revidiert wurde.Auch für andere Vergehen können künftig Bussen verteilt werden.Den Muttenzern bleibt wohl künftig wortwörtlich die Spucke weg
Denn: Wer im öffentlichen Raum auf den Boden spuckt
Dies hat die Gemeindeversammlung am Donnerstagabend grossmehrheitlich beschlossen
wenn jemand im öffentlichen Raum auf den Boden spuckt
argumentiert die zuständige Gemeinderätin Salome Lüdi (SP)
Mit der neuen Regelung wolle man der Gemeindepolizei «die tägliche Arbeit erleichtern und unnötige Diskussionen vermeiden»
Die Massnahme ist ein Element der Teilrevision des Polizeigesetzes
die am Donnerstagabend von der Gemeindeversammlung zu grossen Teilen durchgewunken wurde
«unsittliches Verhalten in der Öffentlichkeit» einzudämmen
So soll neben dem Spucken künftig auch das Steigenlassen von Himmelslaternen mit 100 Franken gebüsst werden
die den Verkehr auf öffentlichen Verkehrsflächen behindern
«trotz schriftlicher Aufforderung» nicht zurückgeschnitten werden
Die Busse für das Bereitstellen von Abfall ohne Gebühren-Vignette soll künftig von 200 auf satte 300 Franken erhöht werden
«Immer wieder werden ähnliche Personen gebüsst
Der Betrag tut also offenbar nicht genug weh»
Die Verschärfung des Reglements – insbesondere das neue Spuckverbot – sorgte am Donnerstagabend für vergleichsweise wenig Diskussionen
In den vergangenen Tagen hat das Spuckverbot jedoch immer wieder für Stirnrunzeln gesorgt
Kritiker monieren etwa eine Bevormundung der Bevölkerung – Spucken sei zwar eklig
In Liestal gibt es ein solches Verbot seit drei Jahren. Ab Juli dieses Jahres wurden zudem Schwerpunktkontrollen durchgeführt und «zahlreiche Spuckerinnen und Spucker gebüsst», wie die Gemeinde mitteilt. Daraufhin habe man festgestellt, dass weniger auf den Boden gespuckt wurde.
Neben dem Spucken kam in Muttenz auch die Hundesteuer auf das politische Tapet. Diese beträgt derzeit fix 100 Franken und spült somit jährlich rund 70’000 Franken in die Muttenzer Gemeindekasse. Die Gemeinde will sich am Donnerstagabend die Kompetenz geben lassen, dass sie diesen Betrag im Rahmen von 80 bis 120 Franken selbst festlegen kann. Dies im Rahmen der Teilrevision des Reglements über das Halten von Hunden.
In einem brisanten Vorstoss forderte Daniel Schneider, Vizepräsident der Gemeindekommission, jedoch, dass die Abgabe ganz wegfällt. Es gäbe keine solche Steuer für andere Tiere, wie Pferde oder Katzen, argumentiert er. «Das ist eine Diskriminierung der Hundehalter.» Zudem halte das Spazierengehen mit den Vierbeinern gesund. «Die Gemeinde gibt viel Geld für Sportanlagen aus. Warum sollen gerade Personen mit Hund durch die Steuer bestraft werden?»
Die Forderung stiess am Donnerstag jedoch auf wenig Anklang. Die zuständige Gemeinderätin Salome Lüdi betonte: «Wir erheben die Gebühr, damit wir die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung stellen können und die Gemeinde sauber bleibt.» So stelle die Gemeinde beispielsweise gratis Hundekotbeutel bereit.
Auch die Mehrheit der Gemeindeversammlung lehnte den Antrag am Donnerstagabend ab. Somit wird in Muttenz auch weiterhin eine Hundesteuer erhoben. Diese kann der Gemeinderat jedoch neu zwischen 80 und 120 Franken selbst festlegen.
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Beim Auftakt des Gerichtsprozesses in Muttenz im Falle des tödlichen Unfalls mit Lachgas im Jahr 2021
sagte heute Morgen der Angeklagte aus und sprach von einer Dummheit
Im Saal flossen bei den Geschädigten die Tränen
Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautet unter anderem auf vorsätzliche Tötung
Der heute 21-jährige Angeklagte habe im November 2021 während der Fahrt von Basel in Richtung Luzern am Steuer die Droge Lachgas konsumiert
Laut Anklageschrift wurde er während des Fahrens kurz bewusstlos
dann kam es zum tödlichen Unfall beim Arisdorf-Tunnel im Baselbiet
Dabei verstarb ein Kollege auf der Rückbank
zwei weitere Kollegen im Auto wurden schwer verletzt
als das Auto in einen Betonpfeiler krachte
Auch die Kollegen gaben heute vor Gericht an
Der Angeklagte wirkte bei seinen Aussagen vor dem Gericht heute Morgen klar und gefasst
Trauer oder Verunsicherung waren bei ihm nicht zu spüren
als Richterin Barbara Grange immer wieder nachbohrte
wie gefährlich sich Lachgas auswirken könnte
Er wehrte sich somit krampfhaft gegen den Vorwurf der vorsätzlichen Tötung
Bei ihm habe sich dieser Stoff zuvor nie so ausgewirkt
Der Aargauer ist sei dem Unfall in der Novembernacht 2021 nie mehr Auto gefahren
obwohl er den Fahrausweis wieder hätte zurückbekommen können
Bis vor Kurzem habe er sehr viel Alkohol und Drogen konsumiert
Seit Januar nehme er aber weniger Drogen und Alkohol
Er fühle sich moralisch sehr schuldig für das
Dort habe er noch Verwandte und sein Vater arbeite auch dort
Bei den drei überlebenden Kollegen und deren Familien flossen teilweise die Tränen
als der Vater des verstorbenen Kollegen aussagte
Das Leben sei heute wie in einem anderen Universum
Der Vater hat vor Kurzem auch seine Stelle verloren
Einer der betroffenen Kollegen des Angeklagten sagt in einem vollen Gerichtssaal aus
heute würde er von einer gemeinsamen Dummheit der Gruppe reden
Sie hätten Spass gehabt und das Lachgas habe ihre Sinne vernebelt
es sei alles lustig und es drehe sich teilweise alles
dass er zu seinem Kollegen am Steuer einmal gesagt habe
dass er durch Lachgas bewusstlos werden könne
Auch dieser Kollege tritt als Privatkläger auf
Er sass damals hinten im Auto und spürt noch heute körperliche Folgen seines Schädel-Hirn-Traumas
dass aus seiner Sicht alle im Auto einen gewissen Anteil der Schuld trugen.Alle drei Kollegen haben seit dem Unfall keinen Kontakt mehr zum Angeklagten
Während ihren Aussagen sass dieser regungslos mit zwei Meter Abstand an seinem Tisch und starrte ins Leere
Es war wohl die erste Begegnung der Vier seit dem folgenschweren Unfall vor dreieinhalb Jahren
Der Angeklagte streitet in seiner Aussage am Nachmittag ab
Er habe nie einen Schwindel oder etwas dergleichen verspürt bei vorigen Konsumationen
Es kommt zu einer Diskussion mit der Strafrichterin Barbara Grange
dass der Angeklagte damals mit 18 Jahren hätte wissen müssen
welche Folgen der Lachgas-Konsum haben kann
er habe einen Fehler gemacht und bereue dies bis heute
Er habe niemand verletzten oder gar umbringen wollen
Die Staatsanwaltschaft fordert 6 Jahre und 9 Monate Gefängnis unter anderem wegen vorsätzlicher Tötung
Für den Beschuldigten gilt bis dahin die Unschuldsvermutung
Bislang hat er keine Strafe erhalten und war auch nicht in Untersuchungshaft
Das US-Biotechunternehmen Corden Pharma will über 500 Millionen Euro in den Bau seines neuen Werks für kleine und grosse Peptide in Muttenz BL investieren
Damit verbunden sind 300 neue Arbeitsplätze
Quelle: National Cancer Institute/Unsplash
Hochpräzisionsarbeit: Die Produktion pharmazeutischer Erzeugnisse
Die Peptid-Fabrik in Muttenz soll im Getec Park
Dabei sollen mehrere hochmoderne Produktionslinien für die Herstellung von Peptiden in kleinen
Die Gesamtkapazität werde mehr als 5000 Liter betragen
gibt das zur Private-Equity-Firma Astorg gehörende Unternehmen in einer Medienmitteilung bekannt
Der Bau solle noch in diesem Jahr beginnen und 2027 fertiggestellt sein
Im ersten Halbjahr 2028 will Corden Pharma die Produktion aufnehmen
An seinem neuen Standort plant das Unternehmen
Im Juli 2024 hatte Corden Pharma angekündigt
in den nächsten drei Jahren rund 900 Millionen Euro in den Ausbau seiner Peptidtechnologie-Plattform investieren zu wollen
Die Corden Pharma-Gruppe verfügt aktuell über elf Standorte in Europa und Nordamerika
Im Geschäftsjahr 2024 machte das Unternehmen einen Umsatz von 854 Millionen Euro und beschäftigte 3000 Mitarbeitende
Beim Dreikönigsapéro der SP Baselland diskutiert Bundesrat Beat Jans mit der Parteibasis über aktuelle Herausforderungen wie häusliche Gewalt und Europapolitik
Zwischen Lob und kritischen Nachfragen zeigt er sich nahbar
Drucken Teilen Bundesrat Beat Jans erhält beim Dreikönigsapéro der SP Baselland in Muttenz nicht nur Süsses
neues Glück hat sich wohl die SP Baselland gedacht und zu ihrem traditionellen Dreikönigsapéro noch schnell Beat Jans eingeladen
ehe dieser in die nationale Regierung gewählt wurde
dass der Basler Bundesrat ein Jahr später mit den Baselbieter Genossinnen und Genossen den ersten Sonntag im Jahr 2025 bei Dreikönigskuchen und Orangensaft in einer Primarschule in Muttenz begeht
«Als Untersuchungsrichterin habe ich 16 Jahre lang Angeschuldigte vernommen.» Schallendes Gelächter aus dem Publikum
Damit kommt die Partei ihrem Bundesrat entgegen
Jans ist bekennender Europabefürworter und hat häusliche Gewalt zu einem persönlichen Anliegen erklärt
Der Justizminister betet auch sofort die neuesten Statistiken zu häuslicher Gewalt herunter und betont
dass er als Mann sich dieses Themas annehme
So einfach will es die ehemalige Untersuchungsrichterin Beat Jans dann aber doch nicht machen
Rietschi geht die Umsetzung der Istanbul-Konvention offensichtlich zu langsam
dass selbst die Einführung einer einheitlichen
dreistelligen Telefonnummer so lange dauere
Jans bleibt eine überzeugende Antwort schuldig
Etwas hitziger wird die Diskussion zum Rahmenabkommen mit der EU
Das will Jans nicht auf sich sitzen lassen
«Falsche Behauptungen schaden auch der Glaubwürdigkeit der Absender»
Man müsse auch Geduld haben und Vertrauen ins Resultat
Jans darf auf der Bühne aber auch Erfolge feiern
Das revidierte Opferhilfegesetz ist aktuell in Vernehmlassung
Jans rechnet mehrheitlich mit positiver Resonanz
In den Verhandlungen mit der EU hat der Bundesrat alle selbst gesetzten Ziele erreicht
im Eiltempo die Schutzklausel auszuarbeiten
dürfte für die Abstimmung entscheidend sein
Die Schutzklausel wird als indirekter Gegenvorschlag zur sogenannten Nachhaltigkeits-Initiative der SVP gehandelt
dass die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz vor 2050 zehn Millionen nicht überschreiten darf
Der Bundesrat will keinen Gegenvorschlag ausarbeiten
«Das entscheidende Argument gegen die Initiative ist
«Sie bietet keine tauglichen Rezepte für gar nichts.» Natürlich sei Zuwanderung kein Selbstzweck
damit die Demokratie nicht überfordert wird.»
Dieses Austarieren wirkt bei Jans ein gutes Jahr nach seiner Wahl in die nationale Regierung fast reflexhaft
Er musste seit seinem Amtsantritt bereits einiges an Kritik einstecken
Gegenüber dieser Zeitung sagt Jans jetzt: «Ich habe das Jahr genutzt
um mich gut aufzustellen.» Ihm sei sehr wichtig
Gemeinden und Städten in ständigem Dialog zu stehen
um gemeinsam optimale Lösungen in der Polizeiarbeit und Gesamtasylstrategie zu erarbeiten
Als Justizminister Entscheidungen entgegen der Parteilinie zu fällen
bereitet ihm angeblich keine schlaflosen Nächte
«Als Teil einer Behörde muss man sich einordnen und die Rolle spielen
Der Quartierplan Hagnau Ost war lange wegen Einsprachen blockiert
Doch jetzt hat der Kanton die Baugenehmigung erteilt
An der Birs in Muttenz entstehen fast 400 neue Wohnungen und Läden
Drucken Teilen Drei Hochhäuser werden die Hagnau in Muttenz prägen
Visualisierung: Zvg Die Wohn- und Dienstleistungsbauten «Am Schänzli» können gebaut werden
Das Bauinspektorat hat der Projektentwicklerin und Totalunternehmerin HRS die Baubewilligung erteilt
Bauherrin ist die Swisscanto Anlagestiftung
Die Sockelgeschosse der Hochhäuser und ihre ersten Stockwerke bieten mit insgesamt 14’000 Quadratmetern Platz für ein vielseitiges Gewerbe- und Dienstleistungsangebot
Fast ein Drittel ist für einen nicht namentlich genannten «Detailhändler» vermietet
Weiter oben sind insgesamt 385 Wohnungen vorgesehen
der zum «Begegnungsort» gestaltet sein wird
Die Umsetzung des Quartierplans Hagnau Ost war durch Einsprachen bis vor Gericht verzögert worden. Baustart soll jetzt im nächsten Frühling sein
Unabhängig von Schänzli Ost ist im Quartierplan Schänzli West eine ähnliche Entwicklung vorgesehen
Als Ausgleich für die dichte Bebauung in der Hagnau fliessen aus den beiden Quartierplänen Gelder an die Gemeinde Muttenz
wo sich derzeit die Rennsportanlage Schänzli befindet
Die Landeskirche Basel-Landschaft versucht erstmals einen Audioguide-Gottesdienst
Dabei erklärt der Fachbereichsleiter für Jugend und Familie
den Gottesdienstbesuchern live über Kopfhörer
Kath.ch besuchte diesen Versuchsgottesdienst in Muttenz
«Die erste Lesung berichtet aus der Geschichte des Volkes Israel… Der Antwortpsalm bereitet auf das Evangelium vor…» Luca Pontillo spricht Standarddeutsch
sehr langsam und betont jedes einzelne Wort
Er sitzt in einem Nebenraum im modernen Betonbau der Kirche Johannes Maria Vianney in Muttenz bei Basel und spricht in das Mikrophon eines Kopfhörers: «Das Halleluja führt hin zur Lesung des Evangeliums als wichtigstem Text im Gottesdienst: Es ist ein Moment der Vorfreude.»
Pontillos rund 30 Zuhörer sitzen im grossen Kirchenraum
Die Sitzbänke sind in Bogenform ausgerichtet auf die eine Ecke
Tabernakel und Orgel ein Viertel des Raumes einnehmen
Während Pfarrer Philipp Ottiger mit Ministranten und zwei jungen Lektorinnen den Gottesdienst zelebriert
was im Altarraum geschieht und welche Relevanz es für Liturgie und Glauben hat
An diesem Freitagabend findet in Muttenz nach Pontillos Wissen der erste Audioguide-Gottesdienst in der Schweiz
Das Konzept hat der Leiter des Fachbereichs Jugend und Familie des Pastoralen Zentrums der Römisch-Katholischen Landeskirche Basel-Landschaft selbst entwickelt
«Die Idee entstand auf einer Firmreise beim Besuch einer grossen Kirche in Roma»
erklärt Pontillo im Pressegespräch nach dem Gottesdienst
seien wie nun in Muttenz mit Ohrhörern ausgestattet und von einem Sprecher über ein Headset informiert worden: «Gleichzeitig zu dem Besuch in der Kirche feierten Menschen gemeinsam einen Gottesdienst
Dieser wurde nicht beeinträchtigt durch die Kirchenführung.»
Gebete und Riten der Feier» einfach erklären
Menschen die Hemmschwelle für Gottesdienstbesuche nehmen
Die Teilnehmer erhielten «mit dem Kopfhörer einen vertieften Einblick in die Strukturen und zentralen Elemente einer Gottesdienstfeier
ohne den Ablauf der Feier durch Beschallung zu stören
Im Gottesdienst fährt Pontillo fort mit den Erklärungen: «Pfarrer Ottiger bereitet nun die Eucharistie vor: Sie steht für alles
unsere Arbeit.» Während Ottiger die Gaben auf dem Altar richtet
sagt Pontillo: «Nun folgt die Wandlung.» Dann schweigt er aber
was Ottiger da genau mit Kelch und Hostien auf dem Altar tut
Pontillos Erklärungen setzen erst wieder mit dem Friedensgruss ein
Was Pontillo über das Schlussgebet und den Segen sagt
ist wegen Interferenzen nicht mehr so gut zu verstehen
Pontillo nutzt den Muttenzer Gottesdienst als ersten Versuchslauf für den Audioguide-Gottesdienst
Die Landeskirche informierte über den Newsletter über die Veranstaltung
für die sich die Besucher anmelden mussten – damit genug Kopfhörer da sind
Pontillo ist erfreut vom Interesse der Medien
die er nicht eigenes eingeladen hatte: Neben kath.ch sind Vertreter einer Zeitung und eines TV-Senders aus der Region anwesend
Im gemeinsamen zwanglosen Gespräch im Pfarreizentrum mit den Medien erklärt Pontillo
dass er sich das Konzept des Audioguide-Gottesdiensts für verschiedene Anlässe vorstellen könne und nennt als Beispiele Eucharistiefeier
Erstkommunion- und Firm-Vorbereitungsgottesdienste sowie Jugendgottesdienste
welche Anlaufschwierigkeiten er heute hatte
sich etwa dem Rhythmus des Pfarrers anzupassen
Trotz der freien Sicht auf den Altar habe er sich im Nebenraum etwas abgehängt gefühlt
In weiteren Probegottesdiensten mit Jugendlichen vor diesem in Muttenz habe er Blickkontakt zu seinen Zuhörern gehabt
Das sei hier wegen der Akustik des Kirchenraums nicht möglich gewesen
Warum trinkt der Pfarrer den gewandelten Wein alleine
sondern vielleicht auch gelegentliche katholische Gottesdienstbesucher stellen mögen
Das Konzept des kirchlichen Jugendarbeiters ist klar: Er will das geistliche Erleben des Gottesdienstes nicht zerstören
in dem er es theologisch oder gar religionswissenschaftlich seziert
Deshalb habe er etwa aus Respekt vor dem Ereignis absichtlich nicht detaillierter erklärt
Pontillo ist aber sehr dankbar für die Rückmeldungen und Eindrücke der Medienvertreter
die einen unterschiedlichen Erfahrungs- und Wissenstand in Bezug auf katholische Theologie und Liturgie mitbringen
Schon bei der Begrüssung vor dem Gottesdienst hatte Pontillo gesagt
einen Mittelweg zu finden für den Anspruch verschiedener Zielgruppen der Audioguide-Gottesdienste
Von Grundkenntnissen im katholischen Glauben geht Pontillo bei seinen Zuhörern aus: Er denkt etwa an Katecheten oder an Firmlinge
die den Ablauf eines Gottesdienstes zuvor im Religionsunterricht besprochen haben und nun live erklärt bekommen
Dankbar nimmt Pontillo aber auch den Vorschlag eines Medienvertreters auf
Audioguide-Gottesdienste für Hochzeiten zu entwickeln
wo oft Besucher anderer oder keiner Konfession teilnähmen
«Ich brauche Rückmeldungen aus den verschiedenen Zielgruppen»
Das Angebot des Audioguide-Gottesdienstes ist aber bereits für interessierte Pfarreien buchbar – vorerst nur in der Baselbieter Landeskirche
eine Ausweitung strebt Pontillo aber längerfristig an
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Mit einem Blumenstrauss und einer aufrichtigen Entschuldigung im Gepäck sprach der Junglenker bei Landwirt Hanspeter Brüderlin vom Geispelhof vor
setzt sich aber weiter für mehr Verkehrssicherheit ein
Drucken Teilen Die beiden Hunde wurden durch einen Junglenker beim Geispelhof in Muttenz getötet. Der Verlust wiegt für den Landwirt schwer. Bild: zvg/Hanspeter Brüderlin Zwei Hunde hat ein Junglenker auf der Strasse vor dem Geispelhof in Muttenz am Samstag vor einer Woche zu Tode gefahren
Nun hat sich der Junglenker ein Herz gefasst und ist mit einem Blumenstrauss beim betroffenen Landwirt vorgesprochen
schreibt Bauer Hanspeter Brüderlin auf Facebook und zollt dem Autolenker seinen Respekt für den Mut
Brüderlin habe seine Entschuldigung angenommen
sagt er mit brüchiger Stimme gegenüber dieser Zeitung
«Der Junglenker wird diesen Abend nie mehr vergessen und es wird ihm eine Lehre sein»
meint Brüderlin und fügt traurig an: «Meine Hunde bringt es nicht zurück.»
Letzten Donnerstag war die Gemeindepolizei bei ihm auf dem Hof und hat sich die Situation angesehen
da aus seiner Sicht Schilder nicht viel bringen würden
Doch die kommunale Polizei kann sich kantonalen Gesetzen und Bundesbestimmungen nicht widersetzen
Bauliche Massnahmen müssen ebenfalls durch die Instanzen der Gemeinde
«Schlussendlich müsste die Gemeindeversammlung entscheiden
aber das passiert dieses Jahr sicher nicht mehr»
dass sie bei den Navigationsgeräte-Herstellern vorsprechen würde
Diese sollen künftig einen anderen Weg zur Waldhütte oberhalb des Hofes vorschlagen
«Fast alle Besucher der Hütte fahren via unseren Hof
Er versucht auch via Bekannte den Kontakt zur Vermieterschaft der Hütte herzustellen
«Sie könnten die Besucher auf die andere Route aufmerksam machen»
dass jede Automobilistin und jeder Junglenker nicht einfach 80 km/h fahren darf
bei denen lediglich Zubringerdienst erlaubt ist
wenn die Navigation auf diesen Weg beharrt
Ganz generell sagt der Landwirt: «In der Nähe von Bauernhöfen ist damit zu rechnen
dass Tiere unvermittelt auf die Strasse treten»
und fügt an: «Es könnte auch einmal ein Kind sein.»
Der Vorwurf ist happig: Die Kirchenpflege der reformierten Kirche Muttenz hätte kritische Stimmen an der Kirchgemeindeversammlung zu einem Neubau abgewimmelt – und löste damit eine Stimmrechtsbeschwerde aus
Der Fall ist nun bei der Rekurskommission der reformierten Kirche des Kantons Baselland
Die Kirchenpflege (Exekutive) der Evangelisch-reformierten Kirche Muttenz teilte nach der Kirchgemeindeversammlung vom 17
dass das Pfarrhaus an der Chrischonastrasse 17 einem Neubau weichen wird
Dieser soll der Kirchgemeinde in Zukunft mehr Mieteinnahmen einbringen
Dafür wurde eine Summe von rund 2,5 Millionen Franken gesprochen
Im Anschluss an die Versammlung flatterte der reformierten Kirche Muttenz eine Stimmrechtsbeschwerde von FDP-Mitglied und Alt-Gemeinderat Peter Issler ins Haus
dass sein Rückweisungsantrag bezüglich des geplanten Bauprojekts an der Versammlung nicht zur Abstimmung gekommen sei
Er sei vom Co-Präsidenten der Kirchenpflege
dass Anträge vor der Versammlung schriftlich einzureichen seien
und verwies auf das Geschäftsreglement des Einwohnerrates Pratteln und das kantonale Synodenreglement
Während der Versammlung stellte Prescha klar
dass man nur über eine Annahme oder Ablehnung des Projekts stimmen kann
wie aus der Stimmrechtsbeschwerde zu entnehmen ist
so verweist die kantonale Kirchenordnung bei der Durchführung von Versammlungen auf das kantonale Recht
und darin steht klar: «Die Stimmberechtigten haben ihre Mitwirkungsrechte mündlich
persönlich und an der Versammlung selbst auszuüben.» Das Protokoll der Versammlung liegt dieser Zeitung nicht vor
Über Isslers Beschwerde entscheidet die Rekurskommission der Kantonalkirche
Stein des Anstosses war gemäss Issler die mangelhafte Vorbereitung des Bauprojekts
In wenigen Zeilen wurde in der Einladung zur ausserordentlichen Versammlung auf den Neubau an der Chrischonastrasse 17 verwiesen
Erst nach einem Einwand von Seiten Isslers wurde die Mitteilung zur besagten Kirchgemeindeversammlung mit dem Zusatz ergänzt
dass die Pläne mit der Kostengrössenordnung im Sekretariat eingesehen werden könnten
der acht Jahre lang Gemeinderat in Muttenz war
sei für eine Investition von rund 2,5 Millionen Franken eine solch rudimentäre Vorbereitung der Planunterlagen mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln nicht mehr zeitgemäss
Inhaltlich störe er sich an der Kostengrössenordnung
die lediglich eine A4-Seite füllt und eine Bandbreite von 20 Prozent aufweist
Eine allfällige Kostenüberschreitung von fast einer halben Million Franken würde damit keinen Nachtragskredit benötigen
Des Weiteren enthielten die Pläne keinen Baubeschrieb
Auf dieser unpräzisen Grundlage sei keine ordentliche Meinungsbildung möglich gewesen
dass der Zuschlag für das Bauprojekt an Katrin Müller Zumsteg ging
die gleichzeitig Co-Präsidentin der Kirchenpflege und Mitglied in der Baukommission der reformierten Kirche Muttenz ist
zuständig für die Kommunikation in der Kirchgemeinde
sagt dazu: «Wir waren uns der Problematik bewusst
darum ist Frau Müller bei diesem Geschäft konsequent in den Ausstand getreten.»
Die Kirchgemeinde sei erstaunt über die Beschwerde gewesen
sei das Projekt doch mit grosser Mehrheit angenommen worden
Der Entscheid über den Neubau fiel nicht aus heiterem Himmel
Bereits seit zwei Jahren werde an den Versammlungen darüber informiert
Allgemein sei die Stimmung an der Versammlung gut gewesen
und die Leute hätten sich auf den Neubau gefreut
Mit nur einer Gegenstimme bei einigen Enthaltungen segnete die Versammlung den Kredit ab
In der Jahresrechnung 2023 ist eine Rückstellung für das Projekt von 2 Millionen Franken ausgewiesen
Aufgrund des laufenden Verfahrens könne Steck jedoch keine Auskunft zum Inhalt der Stimmrechtsbeschwerde geben
Issler selbst brachte vor der Versammlung eine eigene Variante für die Renovation des Pfarrhauses ins Spiel
Diese sei deutlich günstiger als jene von Müller und verspreche eine bessere Rendite
Beim Projekt von Müller bemängle er die geplante Autoeinstellhalle für drei Fahrzeuge
die mit 305'000 Franken gemäss Issler unverhältnismässig teuer wäre
Auch weise die entsprechende Einfahrt eine nicht zulässige Neigung auf
Der ehemalige Gemeinderat aus Muttenz ist selbst Architekt
hat jedoch kein Interesse an einem Auftrag
für eine genauere Projektierung kostenlos Offerten einzuholen
Für Steck ist die Stimmrechtsbeschwerde kein Weltuntergang: «Dann verzögert sich das Projekt halt.»
Die Unterbaselbieter Grossgemeinde kommt politisch nicht zur Ruhe
Die Gemeindepräsidentin ist erneut zusätzlich gefordert
Drucken Teilen Das Dorf neben der Stadt Basel ist demokratiepolitisch gefordert
Bild: zvg / Peter Wehrli In der Agglomerationsgemeinde Muttenz ist die Demokratie lebendiger
als es der Stimmbevölkerung lieb sein kann: Innerhalb von gut einem Jahr steht nun die dritte Nachwahl bevor
Zwischendrin fanden noch wie überall in den Baselbieter Gemeinden die Gesamterneuerungswahlen statt
Unmittelbar nach dem Legislaturbeginn legt nun Thomas Schaub sein Amt nieder
Der Mitte-Politiker war seit 2019 im Gemeinderat tätig und wirkte als Vorsteher des Departements Bildung und Freizeit
Der sofortige Rücktritt erfolge aus gesundheitlichen Gründen
teilt die Gemeinde Muttenz in einer Mitteilung mit
Zudem werde Schaub mit seiner Familie in naher Zukunft aus Muttenz wegziehen
Gemäss Informationen der bz war Schaub bereits im vergangenen Jahr häufig abwesend gewesen
Gemeindepräsidentin Franziska Stadelmann wird übergangsmässig die Chargen von Schaub übernehmen
Nun werden die Parteien in Muttenz also neuerlich gefordert sein
Das Interesse war bei den letzten Wahlen jeweils gross gewesen
Das Strafgericht Baselland in Muttenz hat am Freitag einen 21-jährigen Autofahrer unter anderem wegen fahrlässiger Tötung zu einer Freiheitsstrafe von 4 Jahren und 9 Monaten verurteilt
Im November 2021 baute er mit Lachgaskonsum am Steuer einen Unfall
der einem seiner vier Mitfahrer das Leben kostete
ob bei der tödlichen Autofahrt beim Lenker ein Eventualvorsatz oder eine Fahrlässigkeit vorliegt
Die Gerichtspräsidentin hielt bei der Urteilsbegründung fest
dass der Beschuldigte sehr wohl von der berauschenden Wirkung von Lachgas wusste und dass jede Aktivität
nicht zulässig ist – egal ob legal oder illegal
Lachgaskonsum auf der Autobahn und dies erst noch mit überhöhter Geschwindigkeit sei eine «krasse Sorgfaltspflichtverletzung und ein unglaubliches Risiko»
Dann kam das «aber» bei der Frage nach dem Vorsatz: «Kein einziger der fünf wollte in diesem Moment sterben
doch sie glaubten ihrer Jugend entsprechend
sie seien unsterblich.» Der Beschuldigte habe gedacht
er sei ein «Superfahrer» und habe sowohl sich wie auch sein Auto massiv überschätzt
Somit fällt das Urteil milder aus als die Forderung der Staatsanwaltschaft
Diese plädierte vor zwei Wochen für eine Freiheitsstrafe von 6 Jahren und 9 Monaten
da sie im Verhalten des Unfallfahrers eine eventualvorsätzliche Tötung sah
Nebst dem Hauptdelikt der fahrlässigen Tötung verurteilte das Gericht den 21-Jährigen auch wegen mehrfacher fahrlässiger Körperverletzung
mehrfacher Gefährdung des Lebens sowie der Verletzung der Verkehrsregeln
was dieser während des Prozesses auch über sich selbst gesagt hatte
Bei ihm hätten «wichtige Entwicklungsschritte» nicht stattgefunden und dass er «keinen Kompass» im Leben habe
Dies sei bei der Strafzumessung mitberücksichtigt worden; ebenso die Tatsache
dass durch seine Tat ein Freund das Leben verlor
Nebst der Freiheitsstrafe erhält der 21-Jährige auch eine bedingte Geldstrafe von 25 Tagessätzen zu 130 Franken
Er muss dem Vater und der Mutter des tödlich verunfallten Kollegen eine Genugtuung von je 21’600 Franken bezahlen
Gegenüber den Eltern hat er zudem Schadenersatz in noch zu bestimmender Höhe zu begleichen
die sich beim Unfall teilweise schwer verletzten und noch immer unter den gesundheitlichen Folgen leiden
muss er Genugtuung von mehreren tausend Franken sowie Schadenersatz bezahlen
Der Beschuldigte war in jener Unfallnacht im Herbst 2021 zusammen mit den Kollegen in einem geleasten Mercedes auf der A2 in Richtung Bern unterwegs
Vor der Abfahrt in Basel hatten sie Lachgas besorgt
das der Lenker dann am Steuer zusammen mit seinen Mitfahrern konsumierte
dass der Beschuldigte auf der A2 aufgrund seines Lachgaskonsums das Bewusstsein verlor
Es stützt sich dabei unter anderem auf Handyvideos der Fünfergruppe im Auto
Er verlor in der Nähe des Arisdorftunnels die Kontrolle über den Wagen und prallte gegen eine Betonmauer