Drucken Teilen Kurt Müller war der «Mr aber in einem Jahr ist der ganze Zauber wieder draussen.» Kurt Müller muss noch heute lachen von einem Beamten der Aargauer Fremdenpolizei (heute Migrationsamt) zu hören bekam Er hatte dort eben ein Computersystem für die Kontrolle ausländischer Arbeitskräfte («Fremdarbeiter» sagte man damals noch) in Betrieb gesetzt Der «ganze Zauber» verschwand überhaupt nicht – ganz im Gegenteil Schritt für Schritt wurden in der Folge beim Kanton leistungsfähige Informatiksysteme eingeführt dass die Staatsverwaltung einst ohne digitale Unterstützung überhaupt funktionieren konnte der heute Mittwoch in Oberentfelden seinen 90 hat die Entwicklung der Informatik im Aargau entscheidend mitgeprägt – er galt als «Mr 1963 wurde der gebürtige Baselbieter vom damaligen Chef der Finanzverwaltung und späteren FDP-Ständerat Hans Letsch als erster und mehrere Jahre einziger Informatiker beim Kanton Aargau angestellt und ging 1998 als Chef der Abteilung Informatik mit rund sechzig Mitarbeitenden in Pension Zu Beginn seiner Tätigkeit beim Kanton entwickelte er noch selbst Applikationen: «Ich habe Hunderte von Programmen geschrieben» Später erlaubten ihm dies die Leitungsaufgaben der rasch wachsenden Abteilung Informatik nicht mehr In Kurt Müllers Berufsleben trugen die Meilensteine Anschriften in Grossbuchstaben RAPAL und VIACAR sind nur einige der vielen Informatikprojekte Oft handelte es sich dabei um Schweizer Premieren innovativer Kanton in der Informatik begründeten Andere Kantone übernahmen gegen gutes Geld oft im Aargau entwickelte Lösungen ob Spitaladministration oder Lehrstellennachweis – es gab kaum einen Bereich staatlicher Tätigkeit in dem Kurt Müller informatikseitig nicht beteiligt war Dass Informatikprojekte beim Bund oder bei Kantonen heute finanziell und/oder terminlich teils massiv aus dem Ruder laufen ist in den letzten Jahren schon fast zur Regel geworden In Kurt Müllers Stimme schwingt durchaus etwas Stolz mit wenn er sagt: «Das gab es bei uns nie.» Er verfolge die Entwicklung mit Interesse und seine Analyse aufgrund seiner Erfahrung ist klar: «Da wird meist viel zu viel an Anforderungen hineingepackt und während des Projekts gibt es zu viele Änderungen Der gelernte Maschinenschlosser Müller kam 1957 bei der Schweizer Niederlassung einer US-Computerfirma mit der Welt der Datenverarbeitung in Kontakt das war mein Leben.» Der technische Fortschritt Ein Beispiel: «Um einen Buchstaben oder eine Zahl zu speichern (1 Byte) brauchte es in einem Rechner vier elektromechanische Relais» Heute gehört ein Speicherchip mit einer Kapazität von einer Billion Bytes (eine Zahl mit zwölf Nullen) schon fast zur Grundausrüstung selbst eines günstigen PC «Der wichtigste Treiber der Entwicklung in der Informatik ist immer noch die Speicherkapazität» ist Kurt Müller überzeugt und verweist auf die künstliche Intelligenz deren Anwendungen in den Rechenzentren riesige Datenspeicher erfordern In einem Interview anlässlich seiner Pensionierung bekannte der abtretende «Mr Informatik» des Kantons Aargau: «Die Geister wurde ich nicht mehr los.» Das gilt auch nach 27 Jahren Ruhestand so ist er nach eigenem Bekunden noch «jeden Tag am Computer» Und sollte einmal etwas nicht funktionieren kann der Aargauer Informatikpionier auf innerfamiliäre Unterstützung zählen Der STV Oberentfelden gewinnt zum Saisonstart 3:1 gegen Widnau und 3:0 gegen Rickenbach-Wilen – spielerisch sei aber noch viel Luft nach oben gewinnen die Oberentfelder Faustballer zum Saisonauftakt in der Nationalliga A sowohl gegen Widnau als auch gegen Rickenbach-Wilen Damit grüssen sie gemeinsam mit Diepoldsau und Affeltrangen von der Tabellenspitze Trainer Koni Keller hat vor dem Saisonstart von seinem Team zwei Siege gefordert waren die beiden Gegner mit Widnau und Rickenbach-Wilen doch zwei Equipen die im Jahr 2024 die Qualifikation für das Final4-Turnier verpasst hatten Widnau hat sich im Vergleich zur letzten Saison allerdings im Angriff mit drei Routiniers verstärkt und ist damit so etwas wie die Wundertüte der Liga die ihre ersten beiden NLA-Spiele der neuen Saison auf heimischem Terrain am Erlenweg in Oberentfelden austragen konnten starteten optimal in die Partie gegen Widnau Die Ostschweizer schenkten den ersten Satz mit vielen Eigenfehlern her Danach aber war die Partie zumindest über zwei Sätze ausgeglichen Beide Teams konnten je einen Durchgang für sich entscheiden gaben die vermeintlich komfortable Führung jedoch noch aus der Hand und Widnau verkürzte nach abgewehrtem Matchball auf 1:2 in den Sätzen «In diesem Moment hat uns die nötige Abgeklärtheit gefehlt und so mussten wir dann halt noch eine Ehrenrunde drehen», so Trainer Koni Keller. Immerhin: Der vierte Satz war dann wieder eine deutliche Angelegenheit für die Oberentfelder, die dank dem 11:4 die Partie mit 3:1 für sich entscheiden konnten. Im zweiten Spiel warteten Rickenbach-Wilen auf das Heimteam. Die Thurgauer werden von den Experten eher zu den Abstiegskandidaten gezählt als zu den Spitzenteams. Dennoch sind sie eine unbequeme Mannschaft, die sich durch ihren Kampfgeist auszeichnet. Diese Qualität zeigten die Gäste auch im Spiel gegen Oberentfelden. Vor allem im ersten Satz forderten sie die Oberentfelder, erspielten sie sich doch zwei Satzbälle. Mit 15:14 ging der Durchgang aber mit dem knappst möglichen Resultat dennoch an die Oberentfelder. Diese wurden in der Folge ihrer Favoritenrolle gerecht und holten sich die nächsten beiden Sätze mit 11:8, 11:9. Dank dem 3:0-Sieg erfüllen die Oberentfelder die Vorgaben ihres Trainers und gewinnen auch das zweite Spiel. «Resultatmässig bin ich zufrieden. Spielerisch haben wir allerdings noch Luft nach oben. Gerade gegen die Spitzenteams hätten die heutigen Leistungen nicht gereicht», so Keller. Am kommenden Wochenende wartet bereits die nächste Spielrunde, wo für die Oberentfelder zum einen das Aargauer Derby gegen Aufsteiger Fricktal wartet und zum anderen das Aufeinandertreffen mit Neuendorf. Aufgrund der Ergebnisse vom ersten Spieltag – Fricktal und Neuendorf haben beide zwei Mal verloren – sind die Oberentfelder auch in diesen beiden Partien zu favorisieren. Das sieht auch Koni Keller so. «Wenn wir unseren Kurs in Richtung Final4-Turnier beibehalten wollen, dann müssen wir auch am nächsten Spieltag zwei Mal gewinnen.» Am Dienstagabend wurde eine 11-Jährige von einem Zug der AVA frontal erfasst Dabei wurde sie mittelschwer verletzt und musste ins Spital gebracht werden Ein 11-jähriges Mädchen wurde in Oberentfelden von einem Zug erfasst Das Mädchen war zu Fuss unterwegs und schob ein Velo Es erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde ins Spital gebracht Die Kantonspolizei Aargau ermittelt den Unfallhergang Ein 11-jähriges Mädchen war gestern Abend kurz vor 18 Uhr im Bereich des Uerkenwegs in Oberentfelden AG zu Fuss unterwegs Zur gleichen Zeit sei ein Zug von Aargau Verkehr (AVA) von Aarau her in Richtung Oberentfelden gefahren schreibt die Kantonspolizei Aargau am Mittwoch in einer Mitteilung Bei der Einmündung des Uerkenwegs in die Aarauerstrasse quert die Bahnlinie der AVA die Strasse Dieser Übergang ist mit einer Wechselblinklichtanlage sowie einer halbseitig schliessenden Barriere ausgerüstet Das Mädchen lief in den Gleisbereich und wurde vom heranfahrenden Zug frontal erfasst Durch die Kollision stürzte das Mädchen zu Boden Sie wurde mit mittelschweren Verletzungen mit einem Rettungswagen ins Spital gebracht Das mitgeführte Fahrrad wurde durch die Kollision beschädigt Aus welchem Grund das Mädchen in den Gleisbereich geriet und den herannahenden Zug nicht bemerkte Die Kantonspolizei hat die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet Durch den Unfall kam es auf der betroffenen Bahnstrecke zu Einschränkungen Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy Im Kanton Aargau erfasste ein Zug ein elfjähriges Mädchen das sich bei der Kollision mittelschwer verletzte Eine Ambulanz brachte die Jugendliche in ein Spital Die Kollision ereignete sich kurz vor 18.00 Uhr wie die Kantonspolizei Aargau am Mittwoch mitteilte Das Mädchen sei zu Fuss unterwegs gewesen und habe ein Velo gestossen Zur gleichen Zeit sei ein Zug von Aarau kommend in Richtung Oberentfelden gefahren Das Mädchen lief in den Gleisbereich und wurde vom herannahenden Zug frontal erfasst Aus welchem Grund sie in den Gleisbereich geraten sei und den herannahenden Zug nicht bemerkt habe Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein Wegen des Unfalls kam es auf der Bahnstrecke zu Einschränkungen Weitere Newsletter Fehler gefunden?Jetzt melden. lässt man seine eigentliche Arbeit auch mal liegen: So machte es zumindest Verkehrsdienstmitarbeiter Heinz Riner Nach einer Kollision des WSB-Zuges mit einem Schulmädchen verliess er seinen Einsatzort in Oberentfelden kurzfristig um an der Unfallstelle für Sicherheit zu sorgen.Erstausstrahlung: Mi 23 2025 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Mittwoch April 2025Patient verstorben: Zwei ehemalige Angestellte…3 minAktuell Irreführend? Kritiker beschweren sich über…3 minAktuell Vom Zug erfasst: In Oberentfelden wird ein 11…2 minAktuell Zali heisst das neue Elefäntli im Zoo Zürich2 minAktuell Auf dem Suhrental-Ast der Wynental-Suhrentalbahn herrschte am frühen Abend Bahnersatzverkehr Grund dafür war eine Kollision zwischen der Bahn und einem Kind Drucken Teilen In Oberentfelden nahe der Haltestelle Uerkenbrücke ist es zu einer Kollision zwischen der WSB und einem Kind gekommen wif Ab kurz vor 18 Uhr war die WSB-Linie zwischen Oberentfelden Uerkenbrücke und Unterentfelden Post unterbrochen: Es fuhren keine Züge Das teilt die Bahnbetreiberin Aargau Verkehr mit ist es zu einer Kollision zwischen der Wynental-Suhrentalbahn und einem 11-jährigen Mädchen gekommen Vor Ort bei der Einmündung Uerkenweg in die Aarauerstrasse steht ein arg demoliertes Kinderfahrrad Nach ersten Erkenntnissen hatte das Mädchen das Fahrrad geschoben und dann den Gleisbereich betreten Der Übergang ist mit einer Wechselblinklichtanlage sowie einer halbseitig schliessenden Barriere ausgerüstet «Das Mädchen wurde vom Zug erfasst und weggeschleudert» sagt Kantonspolizei-Sprecher Dominic Zimmerli Sie wurde mit der Ambulanz ins Spital gebracht Wie die Kantonspolizei am Mittwochvormittag mitteilt Rund eine Dreiviertelstunde nach dem Unfall konnten die Züge wieder fahren Seit Jahrzehnten ist an der Brücke auf der Kantonsstrasse zwischen Muhen und Entfelden eine Erdgasleitung angebracht Im Sommer 2026 soll diese nun in den Boden verlegt werden doch das ist mit besonderen Auflagen verbunden Drucken Teilen Noch donnert der Verkehr über die Brücke hinter dem Müheler Sportschützen-Schiessstand der direkt neben der Suhrentalstrasse steht Bild: Laura Koller Seit 1965 ermöglicht die Brücke den Verkehrsteilnehmenden auf der Suhrentalstrasse die Fahrt schnelle Fahrt über die Suhre Doch in den kommenden Jahren soll der Strassenabschnitt und damit auch die Brücke erneuert werden braucht es aber erst noch eine Leitungsverlegung Denn seit über 50 Jahren ist an der Seite der Brücke eine Erdgasleitung angebracht Eine solche Leitungsverlegung ist mit vielen Auflagen verbunden deshalb braucht es ein Plangenehmigungsverfahren vonseiten des Kantons Die entsprechenden Unterlagen liegen bis am 1 April bei den Gemeinden Muhen und Oberentfelden auf da die Bauarbeiten auf dem Boden der zwei Ortschaften stattfinden Für die Verlegung der Gasleitung hat der Kanton drei Optionen prüfen lassen Die Leitung soll neu zwischen dem Schiessstand der Sportschützen Muhen und der südlichsten Ecke des Golfplatzes Entfelden in den Boden kommen und in diesem Bereich auch unter der Suhre hindurch geführt werden Der neue Leitungsabschnitt ist fast 81 Meter lang und schliesst auf beiden Seiten an die bestehende Erdgasleitung an Nebst der Gas-Hochdruckleitung mit rund 20 Zentimeter Durchmesser kommt auch ein Leerrohr und ein Fernmeldekabel in den Boden damit kann die Gasleitung überwacht werden Die Leitungen werden rund 3,5 Meter und der Flusssohle zu liegen kommen Unter der Suhre wird eine sogenannte Düker gebaut die speziell für Unterquerungen konzipiert ist Weil die Gemeinde Muhen nahe der geplanten Baustelle eine Grundwassererfassung hat und die Suhre in diesem Abschnitt ein «ausgewiesenes Forellenlaichgebiet» ist gibt es spezielle Auflagen und Genehmigungen Beispielsweise muss die Bautätigkeit ausserhalb der Brutzeit stattfinden Kurz vor den Arbeiten im Wasser muss der Flussbereich ausserdem abgefischt werden Für die Leitungsverlegung braucht es einen offenen Graben dazu wird die Suhre vorübergehend in einen eigens erstellten Kanal geleitet Danach werden sogenannte Spundwände eingebaut die gegen das Wasser abdichten und die Baugrube sichern die Baustellenzufahrt erfolgt von Muhen her über die Rütelistrasse Im Januar 2026 beginnen die Vorbereitungen der Bauarbeiten dann sollen gemäss den Planungsunterlagen die Uferböschungen gerodet werden Der Baubeginn ist für den Juni 2026 geplant im September will man mit dem Projekt fertig sein Zur Kompensation des Eingriffs in die Natur ist die Aufwertung von zwei Flächen vorgesehen dies betrifft das Gebüsch beim Schützenhaus und die Böschung hin zur Suhrentalstrasse Direkt nach der Leitungsumlegung soll mit dem Bau der Hilfsbrücke gestartet werden währen die bestehende Brücke einem Neubau weichen muss Die Hauptarbeiten für die neue Brücke sollen dann spätestens ab Anfang 2027 starten der zuständige Sektionsleiter beim Departement Bau Dies sei aber abhängig vom Zeitplan der Leitungsumlegung zumal diese auch vom Bund bewilligt werden muss Für die neue Brücke rechnet man mit einer Bauzeit von rund einem Jahr Diese Arbeiten sind dem Kantonsstrassenprojekt vorgelagert Die Suhrentalstrasse soll auf dem 4,8 Kilometer langen Abschnitt zwischen Distelberg (Unterentfelden) und dem Autobahnanschluss Aarau West saniert werden In Oberentfelden muss an den Gesamterneuerungswahlen im Herbst eine Vakanz besetzt werden Es geht um den Sitz von Vizeammann Petra Huckele Drucken Teilen Auch in Oberentfelden finden am 28 Vier von fünf Mitgliedern des Gemeinderats haben entschieden sich für eine weitere Legislaturperiode zur Verfügung stellen zu wollen: Gemeindeammann Yvette Körber (SVP) Hanspeter Widmer (FDP) und Kevin Friker (SVP) Nicht mehr antreten wird Vizeammann Petra Huckele (SP) Für das Vizeamt wird im September Hans Schibli kandidieren dass sie in diesem Jahr wahrscheinlich nicht mehr antreten wird Sie hatte damals nach dem krankheitsbedingten Rücktritt von Gemeindeammann Markus Bircher die Gemeinde interimistisch geführt und da auch darauf verzichtet Gemeindeammann zu werden – der Sitz ging an die SVP Sie freue sich auf mehr selbstbestimmte Zeit schliesslich habe sie nun viele Jahre im Dienst der Öffentlichkeit gestanden: «Ende Jahr bin ich zwölf Jahre im Gemeinderat davor war ich schon acht Jahre lang Kreisschulrat.» Sie blicke mit viel Freude und auch Dankbarkeit auf diese Zeit zurück habe in der Gemeinde auch einiges verändern können: «Besonders froh bin ich die mir sehr am Herzen lagen: ‹Lohn statt Sozialhilfe› und die Frühe Förderung.» Primäres Ziel ist die Integration geeigneter Sozialhilfebezüger in den ersten Arbeitsmarkt Um den Programmteilnehmenden eine Tagesstruktur zu bieten sie aufzubauen und auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten sind – abhängig von den individuellen Sozialhilfebudgets – auch vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Gemeinde vorgesehen Ob die SP ihren Sitz im Gemeinderat verteidigen kann ist bislang noch unklar – 2023 hat sie mit Vasco Rohr versucht Rohr unterlag im zweiten Wahlgang jedoch Hans Schibli «Auch wenn am Gemeinderatstisch für alle tragbare Lösungen gefunden werden müssen und man nicht nur auf der Parteilinie politisieren kann welches man durch die eigene Partei einbringt doch klar erkennbar und wichtig.» Und das seien bei der SP häufig die sozialen Aspekte die sie im Gemeinderat gern vertreten sähe Zudem: «Aufgrund des Wähleranteils hat die SP einen klaren Anspruch auf einen Sitz kommt es zur Kampfwahl: Zum Wochenbeginn hat Hansjürg Tschannen (die Mitte) seinen Hut in den Ring geworfen Der verheiratete Vater von drei erwachsenen Kindern arbeitet als Leiter Energieproduktion beim Aarauer Energie-Dienstleistungsunternehmen Eniwa ist Präsident der Oberentfelder Finanzkommission und der reformierten Kirchenpflege Zudem war er von 2014 bis 2017 im Kreisschulrat der Schule Entfelden Genau dieser Erfahrungsrucksack motiviere ihn sagt er: «Das Amt wäre eine schöne Entwicklungsmöglichkeit für mich und ich bin überzeugt dass ich mit meinen Fähigkeiten etwas beitragen kann.» Gleichzeitig wolle er der Allgemeinheit Er hat es bislang auf kein spezifisches Ressort abgesehen: «Das entscheidet dann das Gremium.» Mit seinem beruflichen Hintergrund wäre er prädestiniert für die Technischen Betriebe sowie die Elektrizitäts- und Wasserversorgung als ehemaliger Kreisschulrat hat er auch Erfahrung im Bildungsbereich Tschannen sieht sich als Projektleiter: «Oberentfelden hat – baulich was es in einem Projekt alles braucht.» Er leitet bei der Eniwa etwa den Kraftwerksbau beim Aarauer Mitteldamm weshalb man ihm auch eine gewisse Ausdauer attestieren kann wohnt seit über 20 Jahren in Oberentfelden wie viel neben seinen Ämtern und dem Beruf auch immer bleibt geht er gerne wandern oder treibt anderweitig Sport Politisch ordnet er sich eher im rechten Flügel seiner Partei ein betont er rasch: «Mir ist der Ausgleich wichtig Als Präsident der reformierten Kirchenpflege führt er seine Kirchgemeinde gerade in die Fusion mit dem Unterentfelder Pendant beide Kirchgemeinden kämpfen mit sinkenden Mitgliederzahlen Tschannen relativiert: «Die Gemeinde Oberentfelden hat natürlich nicht denselben Druck wie Unterentfelden nur schon der Grösse wegen.» Trotzdem sei er offen wenn man die Zusammenarbeit ausbauen wolle Tschannen: «Wir sollten erst einmal abwarten wie die Fusion von Aarau und Unterentfelden über die Bühne geht und dann die neue Ausgangslage betrachten.» dass die Oberentfelder Brockenstube aus dem Alten Gemeindehaus ausziehen muss Drucken Teilen Das Alte Gemeindehaus in Oberentfelden wird im Sommer geräumt – das passt nicht allen Bild: Katja Schlegel Die Gemeinde Oberentfelden will die Rentabilität der gemeindeeigenen Liegenschaften verbessern Dass man für die Nutzung der Gebäude etwas verlangen kann müssen selbige aber erst auf Vordermann gebracht werden Das betrifft die Engelszeile im Dorfzentrum aber auch das Alte Gemeindehaus an der Aarauerstrasse Dort befindet sich seit 1973 die Brockenstube Oberentfelden die hat aufgrund der bevorstehenden Renovationsarbeiten bereits 2024 die Kündigung auf Ende Juni 2025 erhalten Genau wie der Armenische Schul- und Familienverein Die neue Nutzung steht freilich noch nicht fest erklärte Gemeindeschreiber Florian Semmler: «Für die künftige Nutzung sind Ideen vorhanden es wurde jedoch noch kein abschliessender Entscheid getroffen.» Bereits jetzt regt sich aber Widerstand im Dorf. Der Verein IG Pro Oberentfelden, der das Oberentfelder Nein-Lager bei der Abstimmung zum Zukunftsraum angeführt hat man qualifiziere die Kündigungen im «Alten Gemeindehaus» als willkürliches Vorgehen und fordere darum den Gemeinderat auf die Kündigungen umgehend als «Nichtig» zu erklären Der Gemeinderat habe es bislang unterlassen der Bevölkerung Pläne oder ein Konzept vorzustellen Und: «Die Vorgehensweise wäre ja klar: Projektierungskredit dass die Kündigungen erst gesprochen werden dürfen wenn der Entscheid des Souveräns rechtskräftig sei warum der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung im November nicht über das Projekt informiert hat – zudem habe man auch im Budget 2025 nichts dazu gefunden Für den Verein ist klar: «Die Gemeinde hat die finanziellen Mittel nicht um ein solches Projekt finanzieren zu können.» dass Projekte in Oberentfelden nicht den «ordentlichen Prozessablauf» durchlaufen – die IG nennt die Engelszeile als Beispiel sowie auch das Signalisationskonzept «alte Bernstrasse» Darum: «Die IG Pro Oberentfelden fordert den Gemeinderat auf die von ihm angewendete Informationspolitik zu überdenken und die normalen Prozesse bei anstehenden Projekten einzuhalten.» Auf Anfrage erklärt Frau Gemeindeammann Yvette Körber es gebe keinen «ordentlichen Prozessablauf»: «Auch wenn ich verstehe dass gewisse Interessensgruppen natürlich gerne früher über Geschäfte informiert werden wollen.» Man sei derzeit noch in Abklärungen Anfang Februar will der Gemeinderat über das weitere Vorgehen informieren Was Körber aber auch betont: «Wir stellen niemanden einfach auf die Strasse.» Sowohl die Brocki als auch der armenische Verein dürften auch nach der Kündigung des Vertrags weiterhin im Alten Gemeindehaus bleiben – und man helfe beiden In Oberentfelden sorgt ein Theaterstück mit Lokalbezug Wortwitz und Doppelspielen für Spektakel: «De dopplet Walther» Und an einer Barriere entspinnt sich die Geschichte Doch der Weg von der flüchtigen Begegnung zu einer Einladung zum Tanz am Jubiläumsfest ist mit Hemmungen und Ängsten gepflastert überraschend auf eine ziemlich abseitige Wette einlassen Wer das Handwerk der/des anderen besser beherrscht Das bedeutet den Anfang eines irren Verwirr- und Verwechselspiels Da ist auch noch Josette Lindegger (Natascha Balmer) deren Auge auf den Kleiderbügelbuchhalter Edi Deppeler (Roy Bungert) gefallen ist Wie die Barrierenwärterin Haberstich (Gabi Schenker) und ihre Lieblingsfeindin Plus die Bügelchefsekretärin (Irène Ziörjen) Ihr Objekt der Begierde: der «rumpelsurrige» (Schriftstellerin Amalia Bachmann gespielt von Helena Lüscher) Dorfpolizist Werner Häfliger (Daniel Achermann) Somit ist angerichtet für einen höchst unterhaltsamen Abend Deppelers Torschlusspanik und kleine Sünden sich zu einem bekömmlichen Cocktail vereinen wo ein Weg sogar nach Unterentfelden führt Highlights sind die Auftritte der beiden Gastarbeiterinnen (Karin Finazzi und Myriam Maurer) Italodeutsch radebrechend spielen sie ihre Pastasorten gegen das bünzlige Hörnli aus und ihre vor Lebensfreude überschäumenden Tanzeinlagen zu Italo-Schlagern stecken an Da hat der biedere Gemeindeammann (Peter Waber) mit seiner Rede zum Jubiläum keinen Stich Christian Sommer (Saxofon) und Urs Leu (Keyboard) überbrückt mit süffigen Stücken die Umbauten der genial konstruierten Kulissen und begleitet die eigens komponierten Gesangseinlagen guter Humor; und den geschichtlichen Hintergrund fand ich spannend.» Für jenen sorgte vor allem Christian Heilmann vom Industriemuseum in der alten Bürsti Sein Kommentar: «Supergut verarbeitete Geschichte!» Und Guido Limacher (Präsident Aargauer Theater) lobt die Gruppe für den Mut Das Stück wird bis Ende Januar gespielt. Daten und Spielzeiten: www.theateroberentfelden.ch; Ticketreservation auch unter 079 900 84 73 möglich Der Gemeinderat hat die Stromtarife des kommenden Jahres verkündet die in den letzten Jahren viel Geld ins Eigenheim investiert haben Drucken Teilen In den letzten Jahren haben viele Eigenheimbesitzerinnen und Eigenheimbesitzer PV-Anlagen auf ihrem Dach montiert Das wird nun zum Problem – auch für sie selber Symbolbild: Jean-Christophe Bott/Keystone Erinnern Sie sich noch an den Begriff Strommangellage Das Wort des Jahres 2022 scheint ob der Geschehnisse der letzten Jahre schon lange passé zu sein Und doch zeigen sich inzwischen – einigermassen erwartbare – Auswirkungen dieser Angst vor dem plötzlichen Blackout da hat der Gemeinderat am Mittwochabend die Strompreise für das Jahr 2025 verkündet Die wurden mit Spannung erwartet – stieg der Strompreis doch bereits 2023 um 110 Prozent und 2024 noch einmal um 36 Prozent auf total insgesamt 44,79 Rappen pro Kilowattstunde Zur Abfederung des krassen Anstiegs hat der Gemeinderat beschlossen, die Preise im Jahr 2025 auf eigene Faust zu senken: Dann soll nicht der ganze Strompreis weiterverrechnet werden sondern nur rund 21 Rappen (zuzüglich Netzkosten und Abgaben) Die Technischen Betriebe Oberentfelden verschulden sich damit – das Defizit soll in den kommenden Jahren ausgeglichen werden indem ein bisschen mehr als nur der reine Strompreis verrechnet wird Am Mittwoch hat nun aber ein anderer Preis für rote Köpfe gesorgt: jener der Vergütung für Produzenten elektrischer Energie da gerade in den letzten Jahren viele beschlossen haben eine Photovoltaikanlage auf dem Dach zu installieren Bezahlt die Gemeinde im aktuellen Jahr noch 30,15 Rappen pro Kilowattstunde werden es im kommenden Jahr gerade noch 9 Rappen sein – minus 70 Prozent Das erklärte der für die Elektrizitäts- und Wasserversorgung zuständige Gemeinderat Hans Schibli Die Gemeinde könne den überschüssigen Strom auch nicht brauchen den müsse man zurückgeben und dafür wieder etwas bezahlen Und: «Und je mehr Strom ins Netz eingespeist wird das muss nachher auch wieder ausgebaut werden.» Nach der Ankündigung lupfte es einigen Bürgern den Hut werden nun bestraft.» In diesen Tenor stimmten nicht wenige Anwesende ein – das Thema sorgte für emotionalere Diskussionen als die am gleichen Abend in Aussicht gestellte Steuerfusserhöhung Verständlich: Mit dem neuen Preis dauert es natürlich deutlich länger bis die PV-Anlage auf dem Dach amortisiert ist Man habe das im Gemeinderat kontrovers diskutiert und sich dabei von einem externen Berater unterstützen lassen dass man die Solaranlagen in den letzten zwei Jahren extrem gefördert hat.» Das Problem mit dieser Förderung fügte Frau Gemeindeammann Yvette Körber an dass die Struktur dahinter nie nachhaltig gewesen sei – weil das Stromnetz für die Konsequenzen dieser Förderung – eben den Anstieg an PV-Anlagen – gar nicht bereit sei Das Thema werde folglich so oder so auch in Zukunft für weitere heisse Köpfe sorgen Gewissheit für Oberentfelder Solaranlagen-Besitzer: An der Vergütung für den eingespeisten Strom für 2025 wird nicht mehr gerüttelt Drucken Teilen Der Gemeinderat von Oberentfelden (Gemeindehaus im Bild) bleibt bei der beschlossenen Vergütung für Solarstrom Bild: Daniel Vizentini Ein Dorf in Aufruhr: Nachdem Oberentfelden im vergangenen Herbst angekündigt hatte die Einspeisevergütung für Solarstrom zu reduzieren Betrug die Vergütung 2024 noch 30,15 Rappen wurde sie per 2025 auf 9 Rappen zusammengestrichen Das entspricht einer Reduktion von rund 70 Prozent an zwei Informationsabenden und auch an der Winter-Gmeind wurde das Thema hitzig diskutiert Nun schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung für ihn sei das Thema vorerst durch: «Inhaltlich bleibt der Gemeinderat bei seinem Entscheid den Photovoltaiktarif für das Jahr 2025 wie angekündigt bei 9 Rappen pro Kilowattstunde zu belassen.» An der Ausgangslage habe sich seit der Festsetzung des Tarifs nichts geändert das auf dem festgesetzten Tarif von 9 Rappen basiert die Budgetposition für die Vergütung zu erhöhen sei damals abgelehnt worden: «Der Gemeinderat sieht sich daher auch demokratisch verpflichtet Was für die Anlagenbesitzer eine gute Nachricht ist der Mindestpreis beträgt derzeit 3 Rappen pro Kilowattstunde Die Festlegung werde wie üblich in der zweiten Jahreshälfte 2025 erfolgen dass das Netz nicht zu stark belastet wird und dass die Gemeinde den Strom sinnvoll einsetzen und verteilen kann Oberentfelden investiert in die Frühförderung um fremdsprachigen Kindergartenkindern den Start in die Schullaufbahn zu erleichtern Oktober wird die Integrationsspielgruppe eröffnet Drucken Teilen In der Integrationsspielgruppe lernen Kinder ab zwei Jahren spielerisch Deutsch Symbolbild: Katja Schlegel Der Start in den Kindergarten ist ein grosser Schritt sich einfädeln in einer Gruppe Gleichaltriger den es zu bewältigen gilt – das ist für jedes Kind anspruchsvoll Ein solcher Start in die Schulkarriere hallt nach Nun steht der Start dieser Integrationsspielgruppe kurz bevor wie die zuständige Gemeinderätin Petra Huckele auf Anfrage sagt: «Nach den Herbstferien geht es los.» Aktuell werden die Räume der Spielgruppe Kunterbunt im Tuchschmidhaus an der Dorfstrasse «Es wird jeden Tag etwas bunter und es ist schön für mich mit wie viel Liebe und Engagement die Gestaltung erfolgt» die Kinder werden sich dort sehr wohl fühlen.» Die Spielgruppenleitung teilen sich Lara Territo und Thanurjah Thavarajah Koordiniert wird das Projekt von Adisa Jusufi Sie hat ihre Stelle per Juli angetreten und die Eltern angeschrieben um sich nach dem Stand der Deutschkenntnisse zu erkundigen «Die Kontaktaufnahme im ersten Jahr ist ausnahmsweise schriftlich erfolgt Der Rücklauf war gross: 50 Kinder sind angemeldet Sie werden an zwei Morgen pro Woche während zweieinhalb Stunden die Spielgruppe besuchen Wobei Huckele betont: «Es ist keine herkömmliche Spielgruppe der Fokus liegt ganz klar auf Integration und Spracherwerb.» Dies soll im gemeinsamen Spiel kreativen Bastelprojekten sowie Bewegungsspielen und Tanz verfolgen wie der Gemeinderat damals als Schätzung in der Vorlage angegeben hatte «Viele Eltern haben ihre Kinder sogar proaktiv angemeldet noch bevor das Schreiben verschickt worden war» dass der Bedarf riesig ist.» Und es bestätigt weiter was sie schon an der Gemeindeversammlung sagte ihr Kind in die Spielgruppe zu schicken: Dass sie damit rechne dass alle Eltern das Beste für ihre Kinder wollen Was Huckele an besagtem Abend auch versprochen hatte wird nun auf der Traktandenliste für die Wintergmeind 2024 stehen: Am 7 November entscheiden die Stimmberechtigten über ein Reglement das eine Kostenbeteiligung der Eltern vorsieht je nach Einkommens- und Vermögensverhältnissen Zwar liegt das «Gmeindsbüechli» noch nicht vor Doch laut Huckele sei das Reglement analog demjenigen über die Unterstützungsbeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung Das heisst: Eltern mit einem massgebenden Gesamteinkommen unter 35’000 Franken bekommen einen Unterstützungsbeitrag von 70 Prozent Bei Gesamteinkommen zwischen 35’000 und 99’900 Franken bezahlt die Gemeinde zwischen 65 bis 5 Prozent der Kosten Ein Spielgruppen-Morgen kostet 30 Franken pro Kind Eltern zahlen also in jedem Fall mindestens 9 Franken pro Einheit Stimmen die Oberentfelderinnen und Oberentfelder diesem Reglement zu Bis dann wird die Gemeinde sämtliche Kosten tragen das in den 211’000 Franken für das erste Projektjahr entsprechend im Budget aufgenommen ist (für die Folgejahre 2025 und 2026 wird mit jährlichen Kosten von 295’000 Franken gerechnet) «Bei diesem Projekt lohnt sich jeder Franken doppelt und dreifach» Neben dem positiven Einfluss auf die schulische Entwicklung der Kinder wird auch die Schule kostenmässig entlastet «Und vor allem müssen wir uns vor Augen halten: Sprachhürden bremsen alle aus dass es allen Kindern in einer Klasse besser geht.» findet in der Spielgruppe Kunterbunt ein Tag der offenen Tür statt Für die Spielgruppe anmelden kann man sich per Mail (kunterbunt@oberentfelden.ch) Infos gibt es auch telefonisch (062 737 51 05) Februar 2025 in der AXA Arena in Winterthur schlossen die Faustballerinnen und Faustballer ihre Schweizer Meisterschaften Halle 2024/25 ab Bei den Frauen konnte Diepoldau den Titel verteidigen während bei den Männern Oberentfelden die Diepoldsauer vom Meisterthron stiess Obwohl Diepoldsaus Frauen in der Qualifikation zwei Mal verloren hatten Februar 2025 in der AXA-Arena vor total knapp 3000 Zuschauern das stärkste Team und verteidigen ihren Schweizer Meistertitel Diepoldsau gegen Jona – so lautete die Affiche am Sonntagnachmittag in der AXA-Arena im grossen Finalspiel um den Schweizer Meistertitel hatten doch diese beiden Teams die letzten beiden Titel gewonnen Die Favoritinnen in dieser Partie waren aufgrund der Qualifikation die Diepoldsauerinnen Sie hatten nicht nur die Qualifikation gewonnen sondern auch beide Direktduelle gegen Jona Die Equipe legte optimal los und konnte den ersten Satz mit 11:7 gewinnen Dann aber meldete sich Jona in diesem Spiel zurück Die Zuspiele wurden präziser und im Angriff punktete Celina Traxler zuverlässig So schafften es die Aussenseiterinnen nach Sätzen auszugleichen Die Partie war damit so richtig lanciert und im dritten Satz schenkten sich die Teams nichts Viele lange Ballwechsel mit teilweise spektakulären Aktionen waren die Folge konnten die Rheinsinslerinnen mit drei Punkten in Serie die Satzführung wiederherstellen Im vierten Satz waren sie dann das klar bessere Team und konnten diesen mit 11:2 für sich entscheiden Die erfolgreiche Titelverteidigung war damit Tatsache «Es ist unbeschreiblich vor dieser Kulisse mit so vielen Leuten freute sich Diepoldsaus Angreiferin Tanja Bognar nach dem Titelgewinn Im Bronzespiel kam es zum Duell zwischen Elgg-Ettenhausen und Kreuzlingen Beide Teams waren in ihren Halbfinalspielen nicht wie gewünscht auf Touren gekommen In der Qualifikation hatte Elgg-Ettenhausen beide Direktduelle gewonnen doch in diesem Bronzespiel zeigte sich schon bald dass die Elggerinnen sich in diesem Spiel schwertun Sie begingen ungewöhnlich viele Eigenfehler während Kreuzlingen sich im Vergleich zum Halbfinal deutlich steigern konnte Vor allem im Angriff waren die Kreuzlingerinnen viel gefährlicher Und auch wenn Kreuzlingen mehrmals einen vermeintlich komfortablen Vorsprung fast noch preisgab setzte es sich letztlich verdient mit 3:0 durch und sichert sich Bronze das in der Qualifikation noch den zweiten Rang belegt hatte Die Faustballer aus Oberentfelden verhindern den Titelhattrick von Diepoldsau und sichern sich den Schweizer Meistertitel dank einer starken Teamleistung Diepoldsau ist mit einer klaren Mission zu diesem Final4-Turnier in der AXA Arena angetreten Die Rheininsler wollten den Titel-Hattrick in der Halle schaffen Nach einem hart erarbeiten 4:3-Sieg im Halbfinal gegen Affeltrangen kam es im Final zum Aufeinandertreffen mit Oberentfelden das in der Qualifikation hinter Diepoldsau den zweiten Rang belegt hatte Die zwei besten Teams in der Qualifikation waren also auch die stärksten am Final4 Im ersten Satz meldete Diepoldsau seine Ambitionen klar an Sie waren deutlich stärker als Oberentfelden Der erste Durchgang ging somit klar an Diepoldsau Doch mit zunehmender Spieldauer wurde Oberentfelden immer besser und spätestens ab Mitte des zweiten Satzes waren die Aargauer die spielbestimmende Mannschaft Überraschend deutlich konnten sie die nächsten drei Sätze mit 11:6 wenn es sich so leicht geschlagen geben würde Schon vor einem Jahr hatten sie im Final – damals gegen Elgg-Ettenhausen – einen 1:3-Satzrückstand aufgeholt Und auch diesmal setzten die Rheininsler zur Aufholjagd an Den fünften Durchgang holten sie sich mit 11:6 Im sechsten Durchgang hielt Oberentfelden dann aber wieder stark dagegen und konnte seinen zweiten Matchball zum 11:9 verwandeln Wir haben als Team auf und neben dem Platz viel investiert für diesen Sieg und haben eine Topleistung abgerufen» freute sich Oberentfeldens Angreifer Swen Aebersold der den Matchball verwertet hatte und so seinen ersten persönlichen Schweizer Meistertitel geholt hat die am Tag zuvor beinahe den grossen Favoriten Diepoldsau ausgeschaltet hätten zeigten sich auch am Bronzespiel von ihrer besten Seite das am Vorabend bis kurz vor 22:30 Uhr im Einsatz gestanden hatte waren sie von Beginn an die bessere Mannschaft und erspielten sich schnell einen 3:0 Satzvorsprung als ob auch die Elgger im Spiel angekommen wären verloren dann aber sage und schreibe sieben Punkte in Folge und damit auch die Partie mit 0:4 Affeltrangen gewinnt so wie bereits im Vorjahr die Bronzemedaille.  In der Barrage wurde am Samstag noch um den letzten Startplatz in der Nationalliga A für die kommende Hallensaison gespielt Dort setzte sich NLA-Schlusslicht Wigoltingen gegen die beiden NLB-Vertreter Widnau und Vordemwald jeweils mit 3:0 durch und verbleibt damit in der höchsten Schweiz Spielklasse Diese Partien wurden ebenfalls im Rahmen des Final4-Turniers in der AXA-Arena ausgetragen Die Titelverteidigerinnen aus Diepoldsau sichern sich in der letzten NLA-Qualifikationsrunde in Extremis den… was du zur neusten Sportart in der STV-Familie wissen musst Januar 2025 gehört Faustball zum Schweizerischen Turnverband dazu und bildet ein eigenständiges… Offener Kampf und keine Abstiegssorgen: Die Faustballsaison geht los Am Wochenende startet die neue Feldsaison im Faustball Schweizerischer Turnverband Bahnhofstrasse 38 5000 Aarau+41 62 837 82 00stv@stv-fsg.ch Maps Montag bis Donnerstag 8:00 bis 12:00 und 13:30 bis 17:00 Freitag 8:00 bis 12:00 und 13:30 bis 16:00 Der Spatenstich mit die Grossüberbauung «Golf-Park» ist vollzogen Sie entsteht auf der Fläche des ehemaligen Tenniscenters Aarau-West Sie entsteht auf 17’000 Quadratmetern Landfläche dort wo sich vorher das Tenniscenter Aarau-West befand der Tierklinik und der Suhre sowie dem Hotel Aargau-West Der Spatenstich für 223 Mietwohnungen und 250 Einstellplätze wurde am Dienstag vollzogen Zusätzlich sind geplant auch 22 Eigentumswohnungen mit total 29 Einstellplätzen; diese befinden sich aber aktuell noch im Baubewilligungsverfahren Das Areal wird in Minergie-Standard erstellt; mit Grundwasser-Wärmepumpe Der Bezug der ersten Mietwohnungen ist für Frühjahr 2027 terminiert Für die Vermarktung ist die Realit Treuhand AG zuständig Endinvestorin ist die Bernische Pensionskasse Die Überbauung wird erstellt von Totalunternehmerin Pramobil AG - die Firma von Unternehmer Rolf Kasper – unter der Gesamtleitung der Realit Bautreuhand AG Das Projekt stammt aus der Feder des Architekturbüros Husistein & Partner Nach der erfolgreichen Meisterschaft zielt der STV Oberentfelden auf die Quali für das Final4-Turnier ab – das Heimturnier motiviert die Faustballer besonders Wie der STV Oberentfelden berichtet, starten am kommenden Wochenende die Oberentfelder Faustballer mit einer Heimrunde in die neue Saison. Die ersten beiden Gegner sind Widnau und Rickenbach-Wilen, gegen die Trainer Koni Keller zwei Siege fordert In der letzten Feldsaison haben die Oberentfelder Faustballer den Vize-Schweizer-Meistertitel gewonnen In der Halle haben sie dann noch eins draufgesetzt und haben den Titel nach Oberentfelden geholt Nach diesen beiden grossen Erfolgen ist klar, dass auch die Erwartungshaltung steigt. Die erneute Qualifikation für das Final4-Turnier ist für die Mannschaft von Trainer Koni Keller das klare Ziel Vor allem weil das Turnier anlässlich des 25-jährigen Vereinsjubiläums des Faustballcenter STV Oberentfelden in der heimischen Faustballarena am Erlenweg stattfindet «Dass das Final4-Turnier in Oberentfelden ausgetragen wird, ist für uns natürlich eine besondere Motivation. Da wollen wir auf jeden Fall auf dem Spielfeld mit dabei sein und nicht als Helfer», sagt Trainer Koni Keller In der Vorbereitung haben die Oberentfelder zuerst einen intensiven Fitness-Block absolviert, ehe dann die ersten Trainings auf dem Feld anstanden. In Elgg und Vaihingen haben die Oberentfelder zudem zwei Vorbereitungsturniere bestritten und über Ostern in Bozen ein Trainingslager absolviert. Die Vorbereitung lief nicht ganz optimal, da einige Spieler nicht das gesamte Programm absolvieren konnten. Unter anderem fehlt Abwehrspieler Silvan Bisig wegen eines Bänderrisses verletzt und wird erst Mitte Mai ins Geschehen eingreifen können. Robin Häfeli und Swen Aebersold sind beruflich stark engagiert und Captain Ramon Hochstrasser muss noch seinen Wiederholungskurs im Militär absolvieren. «Das ist natürlich nicht optimal für uns, aber angesichts der Qualität in unserem Kader muss es dennoch unser Anspruch sein, am Final4-Turnier dabei zu sein. Auch wenn wir gerade zu Beginn der Saison nicht in Vollbesetzung antreten können», sagt Koni Keller. Zum Auftakt treffen die Oberentfelder Faustballer am kommenden Wochenende auf dem heimischen Platz am Erlenweg auf Rickenbach-Wilen und Widnau. Rickenbach-Wilen wird von vielen Experten eher im hinteren Teil der Tabelle gesehen, während Widnau – das auf die Dienste von drei namhaften Rückkehrern im Angriff zählen kann – als Wundertüte einzustufen ist. Koni Keller will sich aber auf keine Spekulationen einlassen. Er definiert das Ziel für seine Mannschaft am ersten Spieltag deutlich: «Wir müssen in diesen beiden Spielen vier Punkte holen. Das ist unser Ziel auch wenn völlig klar ist, dass das kein Selbstläufer wird. Wir müssen schlau spielen und unsere Leistung abrufen.» Ausgetragen werden die beiden Heimspiele am Samstag, 3. Mai ab 16 Uhr am Erlenweg in Oberentfelden. Oberentfelden hat auf dieses Jahr die Rückvergütung für Solarstrom um 70 Prozent gesenkt Das wurde an einem Anlass ein weiteres Mal kritisiert Und doch kamen zum Schluss auch konstruktive Lösungen auf Oberentfelden streitet sich über Solarstrom wie viel Geld Besitzer von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) bekommen sollen wenn sie den zu Hause produzierten Strom ins Netz einspeisen Entbrannt ist der Streit bereits im vergangenen Herbst: Im September hatte der Gemeinderat – zusammen mit den neuen Stromtarifen die in Oberentfelden ebenfalls besonders sind – verkündet dass PV-Anlagenbesitzer ab 2025 noch 9 Rappen pro Kilowattstunde für ins Netz eingespeisten Strom erhalten Gegenüber den über 30,15 Rappen vom vergangenen Jahr ist das eine deutliche Senkung von rund 70 Prozent Durch die Senkung fühlten sich viele Oberentfelderinnen und Oberentfelder die in den letzten Jahren – aus ökologischen Gründen aus Angst vor einer Strommangellage oder schlichtweg wegen der Rendite – eine PV-Anlage auf dem Dach montiert haben die unter anderem vom früheren Gemeindeammann Max Gysin lanciert wurde und eine höhere Vergütung forderte Der Gemeinderat liess sich nicht erweichen – und auch die Gemeindeversammlung lehnte im November einen Antrag aus der Versammlung der im Budget eine entsprechende Möglichkeit zur Erhöhung der Vergütung geschaffen hätte Nun wollte der Gemeinderat das Thema am Donnerstagabend noch einmal mit der Bevölkerung diskutieren dass die Stühle im Sitzungszimmer der Gemeindeverwaltung nur etwa für die Hälfte der Anwesenden ausreichte – der Rest stand oder setzte sich auf die Tische Nach der Einführung durch Frau Gemeindeammann Yvette Körber und Gemeinderat Hans Schibli führte der Chef der Technischen Betriebe Oberentfelden (TBO) was eigentlich das Problem mit dem Solarstrom ist wenn viele in den Ferien sind und die Solaranlagen am meisten produzieren werde der Strombedarf der Gemeinde nur schon durch die Rückspeisung der PV-Anlagen gedeckt Da man aber die Stromabnahme beim Lieferanten vertraglich zugesichert habe müsse man ihn auch beziehen und habe schliesslich zu viel Überschüsse müsse man ins vorgelagerte Netz zurückspeisen und dafür wieder etwas bezahlen Später wiederholte Max Gysin die Forderung seiner Petition – die Gemeinde müsse den Solaranlagenbetreibern auch die 30,15 Rappen vergüten den sie beim Einkauf des Stroms bei den Industriellen Werken Basel (IWB) bezahlt: «Unser Strom ist mindestens so viel wert darum haben wir auch ein Anrecht auf die 30,15 Rappen.» Mit dem neuen Energiegesetz Die Gemeinde hat argumentativ aufgerüstet und mit Hansueli Bircher einen Energiewirtschaftsjuristen geholt dass sich der Preis zumindest 2025 noch nach den vermiedenen Kosten für die Beschaffung gleichwertiger Energie zu orientieren habe ist nicht gleich Photovoltaikstrom.» Die Gleichwertigkeit beziehe sich auf die technischen Eigenschaften das Leistungsprofil sowie auf die Steuer- und Prognostizierbarkeit Bircher: «Das ist beim Wasser ein bisschen einfacher als bei der PV-Anlage.» In der anschliessenden Diskussion hat sich gezeigt dass sich viele der anwesenden PV-Anlagenbesitzer offenbar damit abgefunden haben dass die Vergütungsdiskussion für das Jahr 2025 gelaufen ist Es kamen dafür verschiedene Lösungsvorschläge wie man die Situation mit dem Solarstrom zukünftig besser meistern könnte die TBO solle Eigenverbrauchsgemeinschaften fördern – also einfach gesagt dass Personen mit Solaranlage ihren Strom der Nachbarschaft weiterverkaufen können warum die TBO die Leistung der PV-Anlagen gerade im Sommer nicht einfach drossle Seine Elektroinstallationsfirma habe in den Einzugsgebieten anderer Elektrizitätswerke diverse solche Installationen vorgenommen wenn die PV-Anlagen zu viel Strom produzieren Auch verschiedentlich wurde die Notwendigkeit genannt der im Sommer zu viel und im Winter möglicherweise zu wenig vorhanden ist dass sich Oberentfelden mit anderen Gemeinden oder Energieversorgern zusammensetzt und an regionalen Lösungen arbeitet dass ein solcher Austausch kürzlich gestartet wurde Zum Schluss freute sich Frau Gemeindeammann Körber über die konstruktive Diskussion die sich doch immerhin über etwa eineinhalb Stunden zog Es sei viel Fachwissen in der Gemeinde vorhanden Darum stelle der Gemeinderat eine Expertengruppe auf die Beine um künftige strategische Entscheide der TBO zusammen mit einem Teil der Bevölkerung zu besprechen – man könne sich beim Gemeinderat oder bei der Gemeindeverwaltung melden Die SP will ihren Gemeinderatssitz in Oberentfelden behalten und schickt ihren Co-Präsidenten ins Rennen Drucken Teilen Vasco Rohr will für die SP in den Gemeinderat von Oberentfelden September kommt es in Oberentfelden zur Kampfwahl An den Gesamterneuerungswahlen des Gemeinderats tritt Frau Vizeammann Petra Huckele (SP) nicht mehr an Vor einigen Wochen hat Hansjürg Tschannen (Die Mitte) angekündigt, für den Sitz kandidieren zu wollen dass die Sozialdemokraten keineswegs vorhaben der Mitte den Sitz im Gemeinderat kampflos zu überlassen Aus einer Mitteilung der SP Entfelden vom Montag geht hervor dass die Partei ihren Co-Präsidenten in den Wahlkampf schickt: «Solidarität Gerechtigkeit und Mitbestimmung sind Werte die für Vasco Rohr keine leeren Worthülsen sind so das Fazit: «Er ist die einzige logische Nachfolge für Petra Huckele im Gemeinderat damit im rechtsbürgerlichen Gemeinderat wenigstens eine soziale Stimme die Interessen der Oberentfelderinnen und Oberentfelder vertritt.» Vasco Rohr (1998) hat einen Jura-Master und arbeitet derzeit als Anwaltspraktikant beim Rechtsdienst im Bau Umwelt- und Wirtschaftsdepartement des Kantons Luzern unterlag da im zweiten Wahlgang aber dem heutigen FDP-Gemeinderat Hans Schibli 2025 sollen Besitzer von Photovoltaik-Anlagen 9 Rappen pro Kilowattstunde erhalten – für externen Strom aber zahlt die Gemeinde 30,15 Rappen Gegen diese «Ungleichbehandlung» wehren sich PV-Anlagen-Besitzer mit einer Petition Zu diesen Vorwürfen nimmt der Gemeinderat nun Stellung und sagt: Im Gegenteil Die Gemeinde Oberentfelden will Besitzern von Photovoltaik-Anlagen 2025 pro Kilowattstunde nur noch 9 Rappen vergüten Aktuell bezahlt sie dafür 30,15 Rappen – gleich viel wie sie dem externen Stromlieferanten pro Kilowattstunde bezahlt Diese Kürzung entspricht einer Einbusse von 70 Prozent Diese Ankündigung hatte bereits Ende September für rote Köpfe gesorgt – und sie ist noch lange nicht ausdiskutiert Dazu erst ein Blick in die Oberentfelder Strom-Saga: Die Gemeinde hatte beim Einkauf – zusammen mit Muhen – aufs völlig falsche Pferd gesetzt. Wegen des Ukrainekriegs und der befürchteten Strommangellage musste Oberentfelden den Strom zu massiv hohen Preisen einkaufen; so schnellte der Strompreis von 2022 auf 2023 um 110 Prozent in die Höhe Per 2024 erfolgte eine nochmalige Erhöhung um 36 Prozent auf insgesamt 44,79 Rappen pro Kilowattstunde Damit zählte Oberentfelden nebst Muhen zu den teuersten Anbietern der Schweiz wurde der Strom doch für zwei Jahre eingekauft den Preis zu senken: Die Technischen Betriebe Oberentfelden (TBO) sollen den Kunden nicht den effektiven Preis sondern nur 21 Rappen zuzüglich Netzkosten und Abgaben verrechnen Die Differenz geht vorerst zulasten der TBO Das Defizit soll in den kommenden Jahren mit einem Preis – leicht höher als der effektive – ausgeglichen werden Obwohl die TBO also dem externen Anbieter 30,15 Rappen pro Kilowattstunde bezahlen sollen die Oberentfelder mit Solaranlage auf dem Dach nur 9 Rappen pro Kilowattstunde bekommen alt Gemeindeammann und ebenfalls Besitzer einer PV-Anlage letzte Woche in einem Leserbrief im «Landanzeiger» schrieb Oktober beim Gemeinderat eine von rund 60 PV-Besitzern unterzeichnete Petition eingereicht Die Forderung: Die Korrektur des Entscheids und eine Vergütung gemäss Energiegesetz Solarstrom gleich zu vergüten wie der extern zu kaufende Strom Der Entscheid des Gemeinderats sei «völlig schleierhaft nicht zu begründen und steht im völligen Widerspruch zum Gesetz» Dem am Infoabend vorgebrachten Argument des Gemeinderats wonach im Sommer nachmittags jeweils zu viel Solarstrom eingespeist werde und die Rückspeisung kostenpflichtig sei widerspricht Gysin ebenfalls: «Es ist doch klar dass man zuerst den lokal produzierten Solarstrom verbraucht und dann den extern bestellten Strom zuschaltet.» Gegenüber der AZ sagt Gysin zudem dass diese Behauptung zur kostenpflichtigen Rückspeisung schlichtweg falsch sei «Nach meinen Informationen musste noch nie für eine Rückspeisung bezahlt werden.» «Man installiert eine solche Anlage nicht vor diesem Hintergrund sondern aus moralischer und ethischer Verpflichtung gegenüber künftigen Generationen.» Aber nicht nur: «Viele Oberentfelder haben viel Geld in eine sichere Stromversorgung investiert und so aktuell einer Strommangellage vorgebeugt.» Ihm gehe es vor diesem Hintergrund ums Prinzip: «Eine lokal produzierte Kilowattstunde ist doch nicht weniger wert als eine vom externen Anbieter ist doch einfach nicht richtig.» Für Gysin ist deshalb das letzte Wort noch nicht gesprochen es an der Gemeindeversammlung bei der Budgetdebatte zu thematisieren Auf Anfrage der AZ bestätigt der Gemeinderat Oberentfelder den Eingang der Petition In seiner schriftlichen Stellungnahme hält er fest dass die TBO die Einkaufsmenge die bei der IWB (Industrielle Werke Basel) um die von den PV-Anlagenbetreibern eingespeiste Energie zwar vermindern könne Aber: Würde die TBO den Solarenergieproduzenten gleich viel vergüten wie den IWB würde sie «durch die reduzierte Verrechnung an die Endverbraucher einen Verlust von rund 200’000 Franken für das Jahr 2025» erwirtschaften darf ein Eigenwirtschaftsbetrieb doch ins Minus gehen dass das Minus wieder ausgebügelt wird: «Gemäss verbindlicher Weisung der Eidgenössischen Elektrizitätskommission sind solche Verluste innerhalb von drei Jahren zu kompensieren das heisst mit einem entsprechenden Preisaufschlag auf den Strom den Endverbrauchern wieder zu überwälzen» Aufgrund des langfristigen Einkaufs von günstiger Energie für die Jahre 2026/2027 hat der Gemeinderat im April 2024 beschlossen die Strompreise ab 2025 über mehrere Jahre zu glätten Diese Massnahme wird im Jahr 2025 zu einem Verlust des Eigenwirtschaftsbetriebs führen den die TBO 2025 den hiesigen PV-Anlagen-Besitzern zugunsten machen würde müssten alle Oberentfelder Stromverbraucher solidarisch aufkommen Das entscheidende Argument für dem Gemeinderat ist aber die Revision des Energiegesetzes die per Januar 2025 in Kraft tritt (aufgrund der Abstimmung vom Juni 2024) Diese betrifft insbesondere auch Artikel 15 den Gysin mit der neuen Regelung verletzt sieht: «Neu richtet sich die Vergütung für Elektrizität aus erneuerbaren Energien aber nach dem vierteljährlich gemittelten Marktpreis zum Zeitpunkt der Einspeisung» Aktuell betrage jener Referenzmarktpreis für eingespeiste Solarenergie 3,3 Rappen pro Kilowattstunde wenn sich die TBO mit den Einspeisern über die Vergütung nicht einigen kann» Die PV-Anlagen-Besitzer würden im Verhältnis zum Referenzmarktpreis nicht etwa benachteiligt im Gegenteil: «Basierend auf dem dargelegten Referenzmarktpreis von 3,3 Rappen werden die Anlagenbesitzer im Jahr 2025 mit den 9 Rappen besser entschädigt als dies der Gesetzgeber im Rahmen der Mindestpreisgarantie für kleinere Anlagen vorsieht.» Die Gemeindeversammlung könne nun durchaus eine Budgetanpassung für das Jahr 2025 beschliessen «nicht jedoch die vom Bundesrecht vorgegebene Einspeisevergütung ändern.» Frau Gemeindeammann Yvette Körber betont zudem weiter dass der Gemeinderat seinen Entscheid nicht etwa leichtfertig oder einseitig gefällt habe sondern sich durch Experten hätte beraten lassen Deshalb werde nun auch an der Gmeind vom Donnerstagabend ein Energierechtsexperte vor Ort sein und weitere Ausführungen machen Oberentfelden hat den Jahresabschluss 2024 veröffentlicht – der dank einem Sondereffekt besser aussieht als erwartet Drucken Teilen In Oberentfelden hat die Verschuldung im vergangenen Jahr enorm stark zugenommen Bild: Daniel Vizentini Oberentfelden steckt in finanziellen Schwierigkeiten Das manifestiert sich einmal mehr in Form des Jahresabschlusses Laut einer Mitteilung der Gemeindeverwaltung schloss die Erfolgsrechnung 2024 (mit einem Steuerfuss von 110 Prozent der per 2025 auf 113 erhöht wurde) mit einem Verlust von fast 370'000 Franken ab Das ist zwar besser als gedacht: Das Budget rechnete noch mit einem deutlich grösseren Loch in der Kasse da betrug das Minus noch rund 910'000 Franken Das bessere Resultat liegt aber grossmehrheitlich an ausserordentlichen Erträgen im Bereich Soziale Dienste: «Ausstehende Beiträge für ausbezahlte materielle Hilfe an anerkannte Flüchtlinge wurden beim Kanton geltend gemacht Mit mehr als 4,3 Millionen Franken lagen diese Rückerstattungen 1,4 Millionen Franken über dem Budget.» Dafür verfehlten die Einkommens- und Vermögenssteuern das Budget um 586’000 Franken Auch die Aufwandseite wiegt schwer in der Rechnung: «Der um ein Jahr verzögerte Austausch der Hardware in der Verwaltung Mehrausgaben für den baulichen Unterhalt der Verwaltungsliegenschaften grössere Ausgaben im Bereich der Pflegefinanzierung und höhere Fremdkapitalzinsen belasteten die Erfolgsrechnung zusätzlich.» Oberentfelden hat im vergangenen Jahr ohne Eigenwirtschaftsbetriebe 9,2 Millionen Franken investiert nur rund 17 Prozent mit eigenen Mitteln finanziert werden weshalb ein Finanzierungsfehlbetrag von fast 7,6 Millionen Franken resultierte Das Ergebnis: «Die Nettoschuld der Einwohnergemeinde hat sich dadurch von bisher 2,6 Millionen Franken auf 10,2 Millionen Franken erhöht.» Besonders die Sanierung und die Aufstockung der Oberstufenschule fielen mit acht Millionen ins Gewicht dafür mussten mehrere Millionen als Fremdkapital auf dem Kapitalmarkt aufgenommen werden Mit Konsequenzen: «Per Ende 2024 bilanzierte die Einwohnergemeinde 34,5 Millionen Franken Schulden bei Kapitalgebern.» Dies hat erhebliche Auswirkungen auf den Zinsaufwand der kommenden Jahre In Oberentfelden hat es am Donnerstag gekracht Der Autofahrer hatte gemäss Polizeimitteilung den Zug übersehen Drucken Teilen Ein 72-jähriger BMW-Lenker wollte am Donnerstag in Oberentfelden über einen Bahnübergang fahren Die Rechnung machte er allerdings ohne den anrollenden WSB-Zug Der BMW-Fahrer wurde gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Aargau zur Kontrolle ins Spital gebracht An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken Aufgrund des Unfalls kam es auf dem Schienennetz wie auch auf der Strasse zu Einschränkungen Die Unfallstelle konnte um 13.45 Uhr wieder geräumt werden Die zur international tätigen Orior-Gruppe gehörende Pastinella hatte grosse Pläne für den Standort Oberentfelden Wenn man beim Zmittag in ein Tortellini beisst das man in der Migros oder im Coop gekauft hat dass man mit der Pasta-Herstellerin Pastinella in Berührung kommt Das seit 1994 in Oberentfelden ansässige Unternehmen stellt mit rund 90 Angestellten mehrere Tonnen gefüllte Teigwaren pro Tag her Im Frühling tönte es bei der Pastinella nach Aufbruchstimmung: Das Unternehmen bekam mit Christian Stoffels, zuletzt Marketingleiter bei Hero, einen neuen CEO Gleichzeitig teilte die Food-and-Beverage-Gruppe Orior dass Stoffels den Ausbau der Pastinella anführen werde Dazu habe man «am strategisch wichtigen Standort in Oberentfelden» ein angrenzendes Gebäude mit zusätzlichem Land erworben werden weitere Informationen zum Projekt kommuniziert.» Doch aus diesem Ausbau wird nichts: Wie Orior am Donnerstagmorgen mitgeteilt hat werde man verschiedene Projekte im Bereich der Werksentwicklung streichen oder vereinfacht realisieren «Das zu Be­ginn des Jah­res in gro­ben Zü­gen vor­ge­stell­te Pro­jekt ei­nes Con­ve­ni­ence Hubs in Ober­ent­fel­den wird ein­ge­stellt» «Zu­dem soll das nicht ope­ra­tiv ge­nutz­te Ne­ben­ge­bäu­de am Stand­ort Ober­ent­fel­den um­ge­nutzt oder ver­kauft wer­den.» Eine Sprecherin des Unternehmens erklärt auf Anfrage dass sich der Anbau respektive der Bau eines grossen Werks als zu teuer erwiesen habe: «Dazu beigetragen haben die unterschätzte Komplexität des Projektes Baukostensteigerungen während der letzten zwei Jahre sowie höhere Kosten für neue Produktionsmaschinen.» Was bleibt ist ein Abschreiber in der Höhe von 20 bis 22 Millionen Franken der sich aus den in den Sand gesetzten Projektkosten und Wertberichtigungen auf dem Nebengebäude und einigen Produktionsmaschinen zusammensetzt Ebenfalls zum Entscheid beigetragen haben dürfte, dass Bereiche der Pastinella und der Orior in diesem Jahr nicht so gut abgeschnitten haben, wie man es sich erhofft hatte. Ein Beispiel: In Oberentfelden werden nicht nur Teigwaren produziert. Zwischen 2021 und 2023 hat das Unternehmen ein zweites Standbein aufgebaut. Mit einem hohen einstelligen Millionenbetrag hat man zwei neue Produktionslinien realisiert Dieses Halbfabrikat erinnert von der Konsistenz her an Pouletfleisch und wird entweder für eigene Produkte innerhalb der Orior-Gruppe verwendet oder an externe Kunden wie die Migros Coop oder die SBB-Bordrestaurantbetreiberin Elvetino geliefert Mitte 2023 noch hiess es seitens Pastinella die Zielgruppe für solche Produkte werde stündlich grösser Vegetarier und Veganer wachse kontinuierlich davon im grossen Stil profitieren zu können man habe im Convenience-Segment im ersten Halbjahr 2024 4,6 Prozent weniger Nettoerlös erwirtschaftet als im Vorjahr dabei seien «fehlende Export-Umsätze mit Plant-based-Produkten» ins Gewicht gefallen für das laufende Jahr rechne man mit einer Umsatzstagnation die ebenfalls unter anderem damit begründet wurde Und der nüchterne Ausblick auf 2025: «Die star­ke Ent­wick­lung der ve­ge­ta­ri­schen und ve­ga­nen Plant-ba­sed-Pro­duk­te ver­lang­samt sich in ganz Eu­ro­pa.» Laut der Orior-Sprecherin wird der Fleischersatz-Bereich nun nicht etwa gestrichen oder redimensioniert: «Plant-based ist und bleibt wichtig für uns Im Fokus steht die Entwicklung von profitablen attraktiven Nischen und Kundensegmenten.» Der Projektstopp soll übrigens keine Auswirkungen auf den restlichen Betrieb in Oberentfelden haben betont sie: «Die Pastaproduktion bleibt weiterhin in Oberentfelden und sie entwickelt sich sehr gut.» und Daniel Bachmann vom Gewerbeverein Buchs im Interview wird im Herbst 2025 neuer Geschäftsführer des Busbetrieb Aarau AG Der Präsident der MG Villmergen spricht im Interview über das ganz spezielle Jahreskonzert Anlässlich der jährlichen Baumpflanzaktion wurden 70 Traubeneiche-Jungpflanzen gesetzt dass der Gemeinderat wieder voll besetzt ist und die Zusammenarbeit hervorragend verlief Dadurch konnten wir wichtige Projekte umsetzen und die Weiterentwicklung der Gemeinde gezielt angehen Ein Highlight war die Einführung von Infoanlässen zu den Finanzen Auch der Austausch mit der Bevölkerung war bereichernd – zahlreiche Gespräche und Rückmeldungen zeigten das grosse Engagement in Oberentfelden Wenn ich an die letzte Gemeindeversammlung zurückdenke dass wir bei der Vermittlung der Projektinhalte und der Überlegungen zum Kredit für die Immobilie noch klarer hätten kommunizieren können Gerade bei der Höhe der Kreditsumme ist es entscheidend dass die Bevölkerung sich umfassend informiert fühlt «Geärgert» ist aber nicht der richtige Begriff um Abläufe und Entscheidungsprozesse weiter zu verbessern Der Schulhausbau entwickelt sich äusserst positiv Wir haben bei der Bauprojektabwicklung bewusst neue Wege beschritten und diese Entscheidung hat sich vollkommen ausgezahlt Der aktuelle Stand lässt sich mit einem Satz zusammenfassen: Termine auf Kurs Wir sind sehr dankbar für die Leistungen des Schulvorstandes Das Jahr 2024 war für Oberentfelden von zahlreichen positiven Entwicklungen und Erfolgen geprägt die die Gemeinde deutlich vorangebracht haben Ein wichtiger Meilenstein war der Umbau des Gemeindehauses bei dem durch neue Besprechungskabinen mehr Raum und Diskretion für Bürgeranliegen geschaffen wurde Parallel dazu machte die Verwaltung grosse Fortschritte bei der Digitalisierung wodurch Prozesse nun effizienter und bürgerfreundlicher gestaltet werden können  Trotz des herrschenden Fachkräftemangels gelang es wichtige Positionen in der Verwaltung erfolgreich zu besetzen was deren Stabilität und Leistungsfähigkeit erheblich steigerte Auch bei der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) gab es Fortschritte – die BNO-Vernehmlassung konnte erfolgreich zur Prüfung beim Kanton eingereicht werden Angesichts der steigenden Energiekosten wurde eine Lösung entwickelt um die hohen Strompreise abzufedern und damit die Bevölkerung zu entlasten  Erfreulich entwickelte sich auch das Dorfleben: Der erfolgreiche Weihnachtsmarkt und verschiedene Aktivitäten im Tuchschmidhuus brachten neuen Schwung ins Dorfzentrum – eine Entwicklung Die finanzielle Stabilität ist eines der Hauptziele des Gemeinderats Leider ist es in den letzten 20 Jahren nicht gelungen Deshalb sind neue Ansätze gefragt: Wir möchten Einnahmen und Ausgaben nachhaltig in Balance bringen damit in Oberentfelden kommende Herausforderungen aus einer Position der Stärke bewältigt werden können Im Jahr 2025 stehen zwei wichtige Themen im Mittelpunkt Zum einen bleibt die finanzielle Situation ein zentraler Schwerpunkt um die Gemeinde langfristig stabil und zukunftsfähig aufzustellen Zum anderen werden die strategischen Überlegungen und Gespräche rund um die Fusionsverhandlungen zwischen Unterentfelden und Aarau eine wichtige Rolle spielen da sie Oberentfelden in zentralen Bereichen betreffen Eine Gemeinde wie Oberentfelden sollte 300 bis 400 Stimmberechtigte mobilisieren können Leider erreichen wir diese Zahl noch nicht In unserer technologisierten Welt wird die Qualität von Informationen immer wichtiger Persönlicher Austausch und direkte Demokratie bieten dabei eine wertvolle Grundlage Ich möchte besonders auf die kommenden Einwohnergemeindeversammlungen am 13 Juni sowie die Ortsbürgerversammlung am 16 Ebenso wichtig sind die geplanten Informationsveranstaltungen die jeweils vor den Gemeindeversammlungen stattfinden und eine gute Gelegenheit bieten sich ausführlich über wichtige Themen zu informieren dass wir in Oberentfelden die Zukunft gemeinsam gestalten Abraham Lincoln sagte einmal: «Die beste Art sie zu gestalten.» Genau das sollten wir als Gemeinde tun: aktiv die Werte unserer Gemeinschaft zu stärken und Oberentfelden zu einem Ort zu machen an dem sich alle Generationen wohlfühlen und gerne leben Mit dem Aargauer Unternehmenspreis..  Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen Die USA werfen den erfolgreichen Exportnationen zur Zeit vor, sie hätten durch einen hohen Handelsüberschuss viele amerikanische Arbeitsplätze in der Industrie vernichtet. Doch das Freihandelssystem führt nun einmal dazu, dass jener, der das beste... weiterlesen  Die grosse Baustelle am östlichen Dorfausgang von Oberentfelden ist im Endspurt – die Dreier AG nimmt dort nun ihre neue Lagerhalle in Betrieb Der CEO und der Projektverantwortliche erklären für was man noch eine Halle braucht und warum dort von Hand gearbeitet wird Auf dem ehemaligen GE-Areal an der Carl-Sprecher-Strasse in Oberentfelden ist einiges los dass nach den Sommerferien im westlichen Teil die Kreisschule Entfelden übergangsmässig eingezogen ist wurde die letzten eineinhalb Jahre lang gebaut: Die Dreier AG baute dort eine neue Lagerhalle – die ist nun fast fertig Man spreche beim Standort Oberentfelden eigentlich nicht von einem Lagerstandort sondern von einem Kompetenzzentrum für Baustoffe erklärt der CEO des inhabergeführten Unternehmens Hans-Peter Dreier: «Hier führen wir unter anderem im Auftrag der Knauf Gruppe einem weltweit führenden Hersteller von Baustoffen und Bausystemen deren Zentrallager für die Schweiz.» Daneben übernimmt die Dreier AG in Oberentfelden weitere Logistik- und Lagerdienstleistungen für verschiedene Kunden beliefert Baustellen und auch den Bauhandel Dafür wurde die neue Lagerhalle – inzwischen verfügt die Dreier AG in Oberentfelden über 32’000 Quadratmeter Lagerfläche – extra konzipiert führt der in der Standorttransformation federführende Projektleiter Blerim Nrecaj aus: «Aus den Hallen die wir von der GE 2019 übernehmen konnten was wir bei einem Neubau anders machen wollten.» Zum Beispiel sieht man in der neuen Halle kaum ein Kabel kaum einen Schacht und kaum ein Rohr an der Decke neue einbauen oder wieder welche zurückbauen müssen.» In der neuen Halle bieten sich 6000 Palettplätze in den Regalen dazu rund 1500 Quadratmeter Blockplatz – also Fläche auf der Material ohne Regal gestapelt werden kann Die Auftraggeber hätten zum Teil sehr unterschiedliche Anforderungen Aus dem gleichen Grund habe man auch auf ein vollautomatisches Hochregallager verzichtet die 10 Meter hohen Regale der Dreier AG müssen «von Hand» mit dem Gabelstapler bedient werden sagt Nrecaj: «Da wir im Auftrag unserer Kundschaft arbeiten können sich auch die Anforderungen an unsere Lagerplätze ändern.» Dazu hat Dreier im östlichsten Teil eine Rampe für Selbstabholer erstellt Im Grossen und Ganzen ging der rund 10 Millionen Franken teure Bau der neuen Halle nach Plan über die Bühne Zu Beginn mussten zwar einige Hürden überwunden werden – so legte etwa das Brandschutzkonzept das mit dem Baugesuch bei der Gemeindeverwaltung eingereicht werden musste Nrecaj: «Unsere Lagerhallen müssen aufgrund des von uns gelagertem Materials hohe Brandschutzanforderungen erfüllen Aufgrund der hohen Komplexität mussten wir das Brandschutzkonzept mit Spezialisten nochmals neu planen Das habe zu einer Verspätung von etwa acht Monaten geführt – die Dreier AG musste im Keller des Standorts ein rund 103 Meter langes Löschwasserbecken einbauen in welchem gegen 2 Millionen Liter Wasser gelagert werden die von den Wasserwerken der Gemeinde kommt Letztere alleine würde laut Konzept nicht ausreichen so Nrecaj: «Das Becken und die Leitung müssen die Sprinkleranlage im Brandfall zwei Stunden lang versorgen können.» dass wir das jetzt gemacht haben.» Bei internationalen Kunden auf die man sich ebenfalls ausrichten wolle müsse man sowieso sorgfältig eingehaltene Brandschutzmassnahmen belegen können – das könne man jetzt einige alte Einrichtungen aus GE-Zeiten umgerüstet wie etwa LED-Leuchten statt Leuchtröhren in fast allen Bereichen auf dem Dach der neuen Halle ist eine Photovoltaik-Anlage installiert die pro Jahr 700’000 Kilowattstunden Strom produzieren kann Nrecaj: «Wir verbrauchen am Standort jährlich rund 2 Millionen Kilowattstunden Strom – wenn wir etwa einen Drittel davon selber herstellen können Mit dem Standort Oberentfelden hat die Dreier AG nicht nur mehr Lagerplatz für den Baustoffbereich erhalten. Gleichzeitig konnten damit auch verschiedene Geschäftsbereiche an einem Ort zusammengezogen werden, die vorher verteilt waren – so etwa die Disposition und die Unternehmensentwicklung (vorher in Hunzenschwil) die Abteilungen HR und Finanzen (ehemals in Gränichen) sowie die IT aus Suhr dass sie immer noch in derselben Region arbeiten.» Für das Unternehmen sei es ein grosser Vorteil nur schon zwecks Kommunikation zwischen den Bereichen Dazu kommt der nächste Generationenwechsel in der Geschäftsleitung: In den nächsten fünf Jahren soll Pascal Dreier Generation die Geschäftsleitung als CEO übernehmen Hans-Peter Dreier: «Der Zusammenzug macht die ganze Übergabe natürlich einiges übersichtlicher.» In Oberentfelden sieht die finanzielle Situation alles andere als rosig aus Der Gemeinderat hat nun der Bevölkerung erklärt mit welchen – teils sehr kreativen Mitteln – man wieder auf Kurs kommen will Der Rechnungsabschluss von Oberentfelden offenbarte im April, wie schlecht es finanziell um die Gemeinde steht Die Gemeinde wies für das Jahr 2023 einen Verlust von über 1,4 Millionen Franken aus Die Gründe für den Abschluss – rund 470’000 Franken unter Budget – verortete man einerseits darin dass die Erwartungen im Steuerertrag nicht erreicht wurden andererseits aber auch auf der Ausgabenseite: Das Hallenbad die Schulgelder für die Berufsschülerinnen und Berufsschüler An einer Informationsveranstaltung zeigte der Gemeinderat von Oberentfelden am Mittwochabend auf wie man die finanzielle Lage der Gemeinde stabilisieren will Dafür habe man vier Handlungsfelder definiert Zum einen wird das Anlagevermögen kritisch beleuchtet Dort hat die Gemeinde diverse Liegenschaften die sich heute nicht rentabilisieren.» So etwa das Zingghaus und die Engelscheune Körber: «Gerade in die Engelscheune haben wir sehr viel investiert aber haben heute keine Einnahmen.» Im Zingghaus werden nun Wohnungen geplant der Gemeinderat bringt im Winter dazu einen Kredit an die Gmeind Weiter schwebt der Gemeinde eine Kostenreduktion vor auch in Relationen zum Wachstum der Gemeinde Was gleich zum nächsten Handlungsfeld führt: die Steigerung der Effizienz in der Verwaltung in gewissen Bereichen sei man noch sehr hemdsärmelig unterwegs So wird etwa die Informatik der Gemeinde erneuert damit soll deutlich effizienter gearbeitet werden können Und schliesslich befasst sich der Gemeinderat auch mit dem Steuerertrag Den will man nun nicht einfach mit einer Steuerfusserhöhung vergrössern im Raum steht eine Erhöhung von 110 auf 113 Prozent Dazu soll das Steuersubstrat mittels einer Förderung der Standortattraktivität verbessert werden Finanzvorsteher Hans-Peter Widmer erklärte nach der ersten Lesung habe das Budget 2025 mit einem Verlust von über 2,8 Millionen Franken abgeschlossen: «Wenn man davon ausgeht dass ein Steuerprozent etwa 150’000 Franken einbringt was für eine Steuerfusserhöhung ich hätte beantragen müssen.» Etwa 19 Prozent für ein ausgeglichenes Budget Nach mehreren Einsparungen sei man bei 2,6 Millionen gelandet wie der Verlust nun – zumindest theoretisch – abgefedert werden soll ist die vorzeitige Neubewertung der Liegenschaften Widmer: «Wir bewerten unsere Liegenschaften alle vier Jahre neu.» Da diese Anlagen und Landreserven jährlich an Wert gewinnen führt das somit alle vier Jahre zu einem enormen Gewinnsprung in der Rechnung Konkret habe die Gemeinde über 4000 Quadratmeter Bauland im Ausserfeld Das Bauland lag bisher mit 500 Franken pro Quadratmeter in der Bilanz – neu soll es zu 900 Franken bewertet werden Ergibt einen Bewertungsgewinn von 1,6 Millionen Franken womit sich der Verlust der Gemeinde auf etwas über 1 Million Franken reduziert schlug Widmer dem Gemeinderat ausserdem eine Steuerfusserhöhung um 3 Prozentpunkte vor man habe die Konsequenzen aber ausgerechnet: «Wenn jemand 100’000 Franken verdient würde die Erhöhung ihn 200 Franken mehr Gemeindesteuern kosten.» So schliesse das Budget schliesslich mit einem Verlust von etwas über 640’000 Franken Die Budgetpläne seien aber erst provisorisch so Widmer: Die Finanzkommission sei informiert das Budget komme danach an die Gemeindeversammlung Seit April hat die Gemeinde bereits einige kurzfristige Massnahmen umgesetzt So habe man einen Rückstand der Rückforderungen im Flüchtlingswesen – die Gemeinde kann Gelder Weiter seien die Caritas-Leistungen in der Flüchtlingsbetreuung nun in die sozialen Dienste integriert worden Und schliesslich führe man in der Gemeindeverwaltung gerade ein Umbauprojekt durch damit die Bevölkerungsanliegen zukünftig an Schaltern behandelt werden können dass die Verwaltung danach ungestörter und konzentrierter arbeiten kann Drucken Teilen Bild: Alina Vollenweider | Frühlingswettkampf in Oberentfelden (chm) Toller Saisonstart für das Einzelgeräteturnen Mädchen Die Kategorien 2 und 3 hatten um 6.50 Uhr Besammlung in Oberentfelden Nach dem Aufwärmen startete um 7.50 Uhr der Einmarsch und somit war die neue Wettkampfsaison eröffnet Die Mädchen absolvierten einen guten Wettkampf In der Kategorie 3 turnte Emma mit einem 16 Rang ebenfalls ein gutes Resultat und erhielten beide eine Auszeichnung Um 13.00 Uhr nahm Viviane eine neue Herausforderung an sie turnte zum ersten Mal in der Kategorie 5 und zeigte einen soliden Wettkampf Kurz danach ging es für die Kategorie 1 los Vor dem Einmarsch waren alle Turnerinnen nervös Alisha und Lea war es der erste Wettkampf im Einzelgeräteturnen Rang und dies mit einer Bestnote am Boden von 9.30 Um 16.40 Uhr starteten Sarina und Hannah in der Kategorie 4 Sie turnten knapp an den Auszeichnungen vorbei und schlossen den Wettkampt mit einem guten 22 Als letztes startete Celine neu in der Kategorie 6 Sie turnte sich zum Sieg und erhielt zugleich zwei Bestnoten Zum einen die Note 9.35 an den Schaukelringen und die ausgezeichnete Bodennote von 9.70 Herzliche Gratulation an alle Turnerinnen zu diesem hervorragenden Wettkampf Der Golfclub Entfelden und das Hotel Aarau-West haben sich ein neues Clubhaus mit Restaurant gebaut In der Blumenrabatte vor dem Neubau herrscht geschäftiges Treiben – für einmal kümmern sich die Greenkeeper des Golfclubs Entfelden nicht um den Golfrasen befand sich seit Oktober 2023 eine Baustelle Der Golfclub hat sich ein neues Clubhaus gebaut – inklusive eines neuen Restaurants und Hoteldirektor Fabian Muntwyler führen durch die neuen Räumlichkeiten Andrea Eichenberger erklärt: «Auch wenn es uns schwerfiel die schöne alte Fabrikantenvilla abzureissen In den neuen Lokalitäten sei alles etwas besser von der Energieeffizienz über die einfacheren Prozesse in der neuen Küche bis zur Rollstuhlgängigkeit – früher war die Damentoilette im ersten Stock im ersten Stock befinden sich die Eventräume und eine grosse Terrasse Ebenfalls im Obergeschoss gibt es eine Lounge in welchem sich die Clubmitglieder treffen können das Gebäude sei das Herzstück der ganzen Anlage Das Konzept: «Im Restaurantsaal wird morgens das Frühstücksbuffet aufgestellt das auch den Hotelgästen angeboten wird.» Am Mittag gebe es ein grosses Salat- und Vorspeisenbuffet am Nachmittag Kaffee und Kuchen und am Abend dann ein erweitertes Vorspeisenbuffet die Hauptgänge stammen aus der brandneuen Küche Die Küche ist mit grossen Fenstern versehen was laut Muntwyler mehrere Gründe hat: «Einerseits ist es ein wachsendes Bedürfnis der Kundschaft der Küche bei der Arbeit zuschauen zu können und andererseits können unsere Köchinnen und Köche so auch ihr Können vorführen.» Mit solchen Vorzügen schaffe man es auch gegen den in der Gastronomie vorherrschenden Fachkräftemangel anzukommen fügt er an: «Auch wir müssen uns als attraktiver Arbeitgeber positionieren.» dazu werden je nach Anlass – für Seminare oder Bankette – zusätzliche Aushilfen eingesetzt wir helfen uns untereinander mit Personal aus.» Zur «Aargauhotel»-Gruppe gehören unter anderem auch der «Bären» in Suhr das Hotel Zofingen oder das Mercure Hotel Krone in Lenzburg Weiter werde das Servicepersonal mit einer digitalen Innovation unterstützt so Muntwyler: «Wir setzen einen Service-Roboter ein der zum Beispiel das Abräumen oder das Tragen der schweren Teller übernimmt.» Und auch sonst wird das Restaurant ziemlich digital funktionieren so kann man zum Beispiel nicht mehr mit Bargeld bezahlen Das neue Restaurant fasst innen wie aussen etwa 100 Sitzplätze der Innenraum kann mit einer Glaswand in zwei Bereiche unterteilt werden Dazu kommt der unterteilbare Eventraum für Gruppen im Obergeschoss insgesamt bietet das Restaurant mit den benachbarten Pavillons Platz für etwa 400 Personen Vom Restaurantsaal aus schaut man auf den neu gebauten Platz hinaus der die Gebäude miteinander verbindet und auch für verschiedene Nutzungen zur Verfügung stehen soll in welchem das Restaurant während der Bauzeit beherbergt wurde Künftig soll man aus dem Saal und Restaurant direkt «aufs Green» Eichenberger: «Sobald das neue Restaurant in Betrieb ist kommt das Bistro weg.» Man habe es einem Baselbieter Golfclub verkauft das Gebäude – ein Modulbau – werde inklusive Inhalt abtransportiert und dort wieder so aufgestellt April muss alles fertig sein – pünktlich zum Start der neuen Golfsaison soll das öffentliche Restaurant eröffnet werden Die Feuertaufe findet ein paar Tage vorher statt März findet die Generalversammlung des Golfclubs statt wo erstmals 240 Personen das Restaurant besuchen Mai wird die offizielle Eröffnung gefeiert im Beisein von Regierungsrätin Martina Bircher die unter anderem für den Aargauer Sport zuständig ist Mai kann sich die Öffentlichkeit ein Bild vom Neubau verschaffen Inklusive Schnuppergolf und weiterer Attraktionen Bis dahin gibt es aber noch einiges zu tun so Eichenberger: «Die Bauarbeiten verliefen bislang ohne Zwischenfälle und wir haben auch vonseiten der Baumannschaft sehr gutes Feedback erhalten.» Das hänge mit der Organisation zusammen: «Wir haben eine Baukommission bestehend aus dem Architekten-Team dem Gastro-Bereich und Mitgliedern aus dem Club gegründet die das Bauland und alles drum herum sehr gut kennt.» Dazu habe man die entweder im Golfclub selber vertreten sind oder zumindest aus der Region stammen Der Oberentfelder Gemeinderat wollte die Engelscheune und das Zingghaus sanieren und umbauen um den zwölf Jahre andauernden Leerstand zu beheben Der Gemeindeversammlung ging das nun aber zu schnell Es klang da schon fast wie ein frommer Wunsch Zu Beginn der Oberentfelder Gemeindeversammlung meinte Frau Gemeindeammann Yvette Körber am Donnerstagabend das Akkordeonorchester werde die Gemeinde nun auf eine «harmonische Versammlung» einstimmen Harmonisch blieb es indes nicht lange, die ersten Misstöne folgten schon bald. So gab es bei jedem Traktandum – ausser beim Protokoll und bei der Umfrage am Schluss – energische Diskussionen und Anträge aus dem Publikum. So etwa auch beim Reglement über die Unterstützungsbeiträge an die Integrationsspielgruppe das Reglement per April in Kraft zu setzen – das habe man mit den Eltern der Spielgruppenkinder so vereinbart Per Gmeindsbeschluss gilt das Reglement nun bereits ab Januar 2025 Ganz an den Absender zurückgeschickt hat der Souverän die Sanierungs- und Umbaupläne des Gemeinderats, welche die Engelscheune und das Zingghaus betreffen Der Gemeinderat verspricht sich davon eine höhere Rentabilisierung des Finanzvermögens Das heisst: Die Gemeinde will mit ihren Liegenschaften mehr Geld verdienen Dafür muss sie diese aber zuerst herrichten Im Falle der Engelzeile gab es nun ein Projekt wonach drei Wohnungen in die Engelscheune und vier Wohnungen in das Zingghaus eingebaut werden sollen Davon versprach man sich Mieteinnahmen von rund 150'000 Franken pro Jahr führte der zuständige Finanzvorsteher der Gemeinde aus: «Die Gebäude stehen nun schon zwölf Jahre leer.» Jeder weitere Tag Leerstand verursache Kosten trat der Gemeinderat mit einem Gesamtkredit von 3,25 Millionen Franken vors Volk Anstatt erst ein Projektierungskredit abzuholen dann Architekturbüros einzuladen und einen Wettbewerb durchzuführen und schliesslich mit einem Bauprojekt wieder an die Gemeindeversammlung zu gelangen Genau dieses Vorgehen wäre der Gemeindeversammlung wohl lieber gewesen Der Tenor: Die Engelzeile stand jetzt schon zwölf Jahre leer Mehrfach wurde auch die Befürchtung geäussert dass die verkehrstechnische Lage an der Hauptstrasse und gegenüber von den Tramschienen nicht attraktiv genug sei die sich die vom Gemeinderat vorgestellten Wohnungspreise leisten kann und will Schliesslich wurde ein Rückweisungsantrag mit 87 Ja- zu 79 Nein-Stimmen angenommen Auf Anfrage erklärt Frau Gemeindeammann Körber der Gemeinderat werde in der nächsten Sitzung entscheiden dass die Gemeinde mit der Aufwertung ihrer Liegenschaften höhere Einnahmen erzielt werden wir beibehalten.» Sie kann sich vorstellen dass der Gemeinderat nun an einer nächsten Versammlung einen Projektierungskredit beantragt Oder dann gleich mehrere: «Es gibt noch weitere Liegenschaften wurde schliesslich von einer grossen Mehrheit angenommen schliessen sich die Kirchgemeinden von Ober- und Unterentfelden zusammen Die Präsidenten der beiden Kirchenpflegen erklären wie man nun vorgeht und warum eine Fusion mit Aarau kein Thema ist Das betrifft sowohl die Reformierte als auch die Römisch-Katholische Landeskirche Wegzüge oder Todesfälle – jährlich sinken und damit direkt auch die Steuererträge stellt der Mitgliederschwund so manche Kirchgemeinde vor grosse Herausforderungen In Oberentfelden sind noch 1800 (von 8983) Einwohnerinnen und Einwohner Mitglied der Reformieren Kirche in Unterentfelden noch knapp 1000 (von 4486) – Tendenz weiter sinkend erklärt der Präsident der Reformierten Kirchenpflege von Oberentfelden Hansjürg Tschannen: «Die Finanzen reichen schlichtweg nicht mehr aus.» dass der Markt für Fachkräfte im kirchlichen Bereich – da geht es um Pfarrpersonen Sozialarbeiter – ziemlich ausgetrocknet ist Tschannen: «Auch hier geht die Babyboomer-Phase allmählich vorüber man kann offene Stellen kaum mehr besetzen.» Selbst bei der Kirchenpflege wie die Zukunft aussehen könnte: «Wir prüfen derzeit ob sich die beiden Kirchgemeinden fusionieren lassen.» Die Landeskirche schlage dafür einen dreijährigen Prozess mit Fusionsabklärungen vor den Weg habe man im vergangenen Jahr bereits eingeschlagen Tschannen: «Das beinhaltet ein Vorprojekt und diverse Abklärungen in Arbeitsgruppen.» Man müsse nun prüfen wie sich eine allfällige Fusion auf die Finanzen die Immobilien und die zukünftigen Ressourcen auswirken würde Entschieden wird in diesem Projekt aber noch gar nichts betont er: «Im Sommer 2026 werden die jeweiligen Kirchgemeindeversammlungen das letzte Wort haben.» Die beiden Kirchenpflegen haben einen ersten gemeinsamen Info-Anlass in Unterentfelden im Mai 2024 veranstaltet an dem die Problematik und der angedachte Lösungsweg erörtert wurden Tschannen: «Die Mitglieder beider Kirchgemeinden haben sehr viel Verständnis für die Situation gezeigt.» wo der finanzielle Druck aufgrund der kleineren Verhältnisse noch schwerer wiegt der dortige Präsident der Kirchenpflege: «Wir haben alle Arten an Rückmeldungen erhalten Der Zusammenschluss von zwei Kirchgemeinden löst natürlich – wie wenn zwei Gemeinden fusionieren – verschiedene Emotionen aus.» Schnell seien Themen wie Identität Dabei hat sich ein allfälliger Zusammenschluss schon lange abgezeichnet warum jedes Dorf eine eigene Kirche haben muss wo man sogar den Fussballclub und die Schule teilt.» Wenn man am Rand von Oberentfelden wohne dass man die Schule in Unterentfelden besuchen muss oder umgekehrt Er fragt rhetorisch: «Warum geht das bei der Kirche nicht?» Liest man die Stichworte «Unterentfelden» und «Zusammenschluss», denkt man dieser Tage wohl nicht zuerst an Oberentfelden. Schliesslich steckt Unterentfelden derzeit mitten in den Vorbereitungen für die Fusion mit Aarau sagt Solenthaler: «Technisch gesehen wäre die Fusion mit der Kirchgemeinde Aarau wahrscheinlich einfacher nur schon was die Verteilung der Kirchensteuer angeht die wird ja vom kommunalen Steueramt eingezogen.» Trotzdem habe man die Variante wieder verworfen beziehungsweise gar nicht eingehend geprüft Solenthaler: «Der Weg des Herzens führt einfach nach Oberentfelden.» Auch wenn die beiden Kirchgemeinden beispielsweise bei der Jugendarbeit bereits zusammenarbeiten; es existieren viele ähnliche Angebote da gibt es laut Solenthaler schon zusätzliche Synergien die man bei einem Zusammenschluss nutzen könnte Aus finanziellen Gründen drängt sich das ohnehin auf sagt er: «Wir haben nicht mehr viel Spielraum an dem man mit den verbleibenden Mitteln nur noch die Gebäude unterhalten kann das wird noch spannend: Laut Solenthaler wurden das Pfarrhaus und die restlichen Unterentfelder Kirchenliegenschaften im Baurecht abgegeben – das Land darunter gehört der Gemeinde Er führt aus: «Bei Vertragsablauf oder bei einer Auflösung der Kirchgemeinde kommt es zum Heimfall – dann gehen unsere Liegenschaften in den Besitz der Gemeinde über.» Da sei man aktuell am Diskutieren was die beste Lösung ist – eine Fusion käme einer Auflösung gleich da die Kirchgemeinde Unterentfelden danach rechtlich nicht mehr existiert Laut Solenthaler könnte es darauf hinauslaufen dass man dann einzelne Räume von der Gemeinde mietet Als Probelauf für die Fusion haben die beiden Kirchgemeinden auf dieses Jahr hin eine vertiefte Kooperation gestartet Die zeigt sich etwa bei den Gottesdiensten die nun abwechslungsweise in Oberentfelden und Unterentfelden stattfinden somit soll es weniger parallele Gottesdienste geben Solenthaler macht ein Beispiel: «Braucht es einen Transport für Personen Seit 1973 ist die Brocki im «Alten Schulhaus» daheim ebenso der Armenische Schul- und Familienverein Was hinter der Kündigung durch die Gemeinde steht Findet die Oberentfelder Brockenstube nicht bald neue das die Gemeinde der Brockenstube seit 1973 unentgeltlich zur Verfügung stellt könne nur noch bis Ende Juni 2025 genutzt werden Dann müsse die Brocki «einer neuen Nutzung weichen» Man sei deshalb «auf Hinweise über verfügbare günstige Räumlichkeiten im Dorf angewiesen» «Die Einwohnergemeinde Oberentfelden hat die Verträge gekündigt» bestätigt Gemeindeschreiber Florian Semmler auf Anfrage Nebst dem Verein Brockenstube Oberentfelden betreffe dies auch den Armenischen Schul- und Familienverein «Für die künftige Nutzung sind Ideen vorhanden es wurde jedoch noch kein abschliessender Entscheid getroffen» Mit der Kündigung wolle man sich nun erst einmal Handlungsspielraum verschaffen unter anderem die eigenen Liegenschaften auf ihr Potenzial hin zu prüfen und sie künftig ertragbringend zu nutzen.» Zu den ersten beiden Projekten zählen die «Engelzeile» – und eben das «Alte Gemeindehaus» Die «Engelzeile» war bereits an der Wintergmeind 2024 Thema: Der Gemeinderat hatte einen Verpflichtungskredit von 3,25 Millionen Franken traktandiert, um die Engelscheune und das direkt benachbarte Zingghaus in Wohnraum umzubauen Das rächte sich an der Gmeind, das Geschäft wurde zurückgewiesen. Auf Widerstand war man nicht mit der Absicht gestossen mit gemeindeeigenen Liegenschaften Geld zu verdienen sondern mit den hohen Kosten von 3,25 Millionen hatte Frau Gemeindeammann Yvette Körber denn im November auch gesagt Und schon damals stellte sie – nebst dem für die Engelzeile – die Anträge auf weitere Projektierungskredite in Aussicht: «Es gibt noch weitere Liegenschaften wie zum Beispiel das ‹Alte Gemeindehaus›.» sondern über ein Jahr im Voraus gekündigt habe «Wir stellen sie nicht auf die Strasse und haben angeboten bei der Suche nach einer Anschlusslösung zu helfen.» «Ob der Projektierungskredit für das Alte Gemeindehaus bereits im Sommer gemeinsam mit der Engelzeile an die Gemeindeversammlung kommt Als das heutige Gemeindehaus 1972 gebaut wurde und die Verwaltung umzog eröffneten schliesslich vier Frauen im Mai 1973 die Brocki Gemäss Online-Inventar der Kantonalen Denkmalpflege wurde 1990 letztmals eine Aussenrenovation vorgenommen im Innenraum fand eine solche letztmals vor mehreren Jahrzehnten statt Das Haus ist im Bauinventar und damit «schützenswert» Am Wochenende starten die Faustballer des STV Oberentfelden in die Hallensaison Ziel ist die Qualifikation für das Finalturnier Drucken Teilen Die letzte Hallensaison verlief überhaupt nicht nach dem Geschmack des STV Oberentfelden Nur gerade drei Siege gab es aus den zehn Qualifikationsspielen Damit verpassten die Aargauer die Teilnahme am Finalturnier der besten vier aufgrund des Satzverhältnisses gegen das punktgleiche Team aus Jona Dieses Szenario soll sich in diesem Jahr nicht wiederholen Diesmal wollen die Oberentfelder beim Saisonhighlight in der AXA-Arena in Winterthur wo letztes Jahr jeweils vor rund 1500 Zuschauenden gespielt wurde Zum einen hat die Equipe bereits in der letzten Feldsaison gezeigt Das Team von Trainer Koni Keller hat die gesamte Qualifikation über ganz vorne mitgespielt und letztlich die Silbermedaille an den Schweizer Meisterschaften gewonnen Auch in der Halle scheint sich das Team bereits gut gefunden zu haben wo alle NLA-Teams bis auf Aufsteiger Wigoltingen am Start waren konnten sich die Oberentfelder zum Turniersieger küren Im Final schlugen sie dabei den SVD Diepoldsau-Schmitter den Schweizer Meister der vergangenen beiden Hallensaisons «Wir spielten am Turnier in Waldkirch schon ziemlich gut Vor allem das Finalspiel gegen Diepoldsau wies eine gute Qualität auf» Trotz des Sieges gegen Diepoldsau in der Vorbereitung sieht Keller die Ostschweizer nach wie vor in der Favoritenrolle «Der Titelkampf wird über Diepoldsau führen auch wenn sie nicht mehr ganz so unwiderstehlich spielen wie noch vor zwei oder drei Jahren» Dahinter prognostiziert Keller ein offenes Rennen um die weiteren Plätze beim Finalturnier dem zuletzt schwächelnden Affeltrangen und dem jungen Team aus Jona drei Equipen dabei sind sowohl positiv als auch negativ zu überraschen Im Kader der Oberentfelder gibt es im Hinblick auf die neue Saison kaum Wechsel Im Angriff spielt weiterhin das Trio Tim Egolf Swen Aebersold und Robin Häfeli und in der Abwehr stehen Reto von Ballmoos Ramon Hochstrasser und Nico Voit im Einsatz Drei Spieler aus der Nationalliga B – Elia Lorenzana U18-Nationalspieler Elia Barrière und Maik Keller – könnten gemäss Keller das eine oder andere Mal in der Nationalliga A zum Einsatz kommen Am ersten Wochenende wartet gleich eine Doppelrunde auf die Oberentfelder Am Samstag treten sie gegen Wigoltingen und Diepoldsau an am Sonntag warten dann die Begegnungen gegen Affeltrangen und Elgg-Ettenhausen «Wir wollen an diesem Wochenende mindestens zwei Siege und damit vier Punkte holen Wir nehmen aber natürlich auch sechs oder acht Punkte» Oberentfelden Mit ihrer Anwesenheit ehrten Grossratspräsident Markus Gabriel und seine Gattin Ursula die zahlreichen Teilnehmenden der GV der SVP Oberentfelden während seiner Präsidialzeit alle 197 Aargauer Gemeinden zu besuchen In seinen Grussworten verpackte er lebhaft viele Informationen zu seinem Leben und Wirken im Uerkental und als aktueller Grossratspräsident erzählten in kurzen Zügen vom Werdegang des Neubaus «New Clubhouse» das auch ein modernes Restaurant sowie Seminarräume beinhaltet und am 1 Auf der Führung konnten sich alle Teilnehmenden vom einzigartigen Ambiente mit Weitsicht ins Grüne überzeugen Ortsparteipräsidentin Vreni Friker überraschte Markus Gabriel mit drei Flaschen Wein aus dem Oberentfelder Engsteltal Vor allem die Gäste lauschten gespannt den Ausführungen zum Engsteler Winzerverein der Jahr für Jahr aus dem Bestand an rund 1000 Rebstöcken unter Berücksichtigung der Witterungsverhältnisse ca Dank der günstigen Lage und fachkundiger liebevoller Pflege gedeihen die Reben prächtig Die traktandierten Sachgeschäfte der GV wurden zügig behandelt Der Fokus im Jahr 2025 liegt auf den Kommunalwahlen mit der Neubesetzung und Wiederwahlen in verschiedenen Kommissionen die Pflege und Aufstockung des Mitgliederbestands im Auge zu behalten Zum Ausklang überzeugten die kulinarischen Künste des Hotels aarau-WEST und es fand ein reger Austausch unter den Anwesenden statt Sie wollen sich schnell über die kleinen und grossen Nachrichten aus der Region Aarau informieren Während Aarau und Unterentfelden mit einer Fusion liebäugeln stellt sich zwangsläufig immer wieder die Frage Die Gemeinde will dem nun mit einer Positionierung entgegentreten Drucken Teilen Oberentfelden soll Oberentfelden bleiben, geht es nach dem Gemeinderat. Bild: Daniel Vizentini «Wie nah sich Unter- und Oberentfelden historisch sind – oder eben nicht», titelte die AZ vor ein paar Wochen. Und schon nach ihren ersten 100 Tagen musste die Oberentfelder Frau Gemeindeammann Yvette Körber in Interviews Fragen beantworten, ob ihre Gemeinde bei einer allfälligen Fusion ebenfalls dabei wäre Eben haben Unterentfelden und Aarau die Kredite für die Abklärung einer möglichen Fusion abgesegnet Die Gemeinde wird offenbar immer wieder mit solchen Fragen konfrontiert nun in einer Mitteilung unmissverständlich klarzustellen: «Der Gemeinderat hat beschlossen dass die Gemeinde Oberentfelden auch künftig als selbstständige politische Gemeinde weiter bestehen soll.» Als Stimmungsbarometer nimmt der Gemeinderat die Referendumsabstimmung in welcher die Oberentfelder Teilnahme am Projekt «Zukunftsraum» mit über 60 Prozent Nein-Stimmen versenkt wurde: «Das Ergebnis zeigt klar dass die Oberentfelder Bevölkerung aktuell keine Fusion mit anderen Gemeinden wünscht und sich zur politischen Selbstständigkeit bekennt.» Aarau und Unterentfelden hätten die Gemeinde bereits im Frühjahr 2023 «vorgängig und ausführlich» über die Fusionsabsichten informiert Man werde sich nun aktiv und konstruktiv in das Projekt einbringen und die Interessen von Oberentfelden vertreten da man mit Unterentfelden verschiedene wichtige Kooperationen wie die Kreisschule oder die Badi habe Der Gemeinderat zeigt sich zum Schluss überzeugt den Beschluss im Sinne der Bevölkerung getroffen zu haben: «Unsere wachsende Gemeinde mit rund 9000 Einwohnern ist gut aufgestellt und braucht nicht zwingend eine Fusion Ein Autolenker fiel einer Patrouille am Sonntagabend durch waghalsige Fahrmanöver auf Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eröffnet Drucken Teilen Ein 26-jähriger Autolenker hat sich am Sonntagabend auf der A1 bei Oberentfelden ein Rennen mit anderen Verkehrsteilnehmern geliefert Der Mann überholte mehrfach mit massiver Geschwindigkeit andere Fahrzeuge und befuhr die Gegenfahrbahn wie die Aargauer Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt Kurz nach 19.30 fiel er einer Patrouille der Stadtpolizei Aarau auf der Suhrentalstrasse auf Die Polizei holte den Lenker auf der Autobahn A1 ein und wies ihn mit Haltezeichen anweisen Beim Lenker handelt es sich um einen 26-jährigen Schweizer Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung Der Führerausweis wurde dem Lenker vorläufig abgenommen die Angaben zum Fahrverhalten machen können und/oder durch die beschriebenen Fahrmanöver betroffen waren sich an den Stützpunkt der Mobilen Polizei in Schafisheim (062 886 88 88 / mobilepolizei@kapo.ag.ch) zu wenden Die eingegebenen Passwörter stimmen nicht überein Markus Schenker aus Oberentfelden ist Grossratskandidat der SVP Für den 61-Jährigen ist es die richtige Zeit für die Kandidatur Einsetzen möchte er sich insbesondere im Bildungs- und Gesundheitswesen als sich Markus Schenker an diesem Herbstmorgen mit der AZ im Gasthaus Schützen zu einem Gespräch trifft Bei einer Tasse Kaffee erzählt der Grossratskandidat wie er zur Politik gekommen ist und wofür er sich einsetzen möchte Schenker wurde bereits in seiner Kindheit politisiert: «Am Familientisch meiner Grosseltern wurde oft über politische Themen diskutiert Ich fand die Diskussionen schon damals spannend.» Sein Grossvater war in der BGB (der Bauern- die 1971 zur SVP wurde) und Gemeindeammann von Lüterswil SO Schenker selbst trat in den 1990er-Jahren der SVP bei Während acht Jahren engagierte er sich in Unterentfelden als Mitglied der Finanzkommission und vier Jahre lang war Schenker im Vorstand der SVP Unterentfelden Für den Grossen Rat kandidiert der heute 61-Jährige zum ersten Mal: «Es ist die richtige Zeit Ich habe die Kapazität und die Lebenserfahrung für das Amt.» Schenker wuchs auf dem Eppenberg in einer Bauernfamilie mit drei Geschwistern auf und lernte früh um etwas zu erreichen: «Neben der Schule gehörte die Arbeit auf dem Bauernhof zu meinem Alltag.» Obwohl er sich vorstellen konnte machte er letztlich eine Lehre als Maschinenbauer Sein jüngster Bruder übernahm den Familienbetrieb In jungen Jahren bereiste Schenker für das Unternehmen Schenker Maschinen AG die Welt: «Ich war unter anderem lange in Japan tätig.» Es waren interessante Aufenthalte Trotzdem kam er immer wieder gerne nach Hause: «Die Schweiz ist meine Heimat unsere Werte und Freiheiten noch mehr zu schätzen.» Nachdem die Schenker Maschinen AG geschlossen worden war wechselte er in den kaufmännischen Bereich Seit 2017 arbeitet er für den Verband Baustoff Kreislauf Schweiz im Inspektorat Er fungiert als Koordinationsstelle in den Bereichen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz: «Ich mag den Kontakt mit den Menschen.» Der dreifache Familienvater lebt mittlerweile mit seiner Frau in Oberentfelden «Ich bin auch schon zweifacher Grossvater» sagt Schenker stolz: «Die Zeit mit meinen Enkeln geniesse ich sehr.» Mit seinem älteren Enkel ist der leidenschaftliche Wanderer oft im Wald «Das Wichtigste auf unseren Spaziergängen ist das Picknick – das darf nicht fehlen.» wieso er sich aktiv in die Politik einbringen möchte: «Ich wünsche mir für meine Grosskinder und die kommenden Generationen dass sie so aufwachsen dürfen wie wir damals.» Seine Hauptanliegen sind das Bildungs- und das Gesundheitswesen dass Kinder wieder gemäss ihren Fähigkeiten in Regelklassen unterrichtet werden sollen.» Das sei mit dem Lehrplan 21 nicht möglich: «Der integrative Ansatz verunmöglicht dies.» Für den Sicherheitsfachmann ist klar: «Ein Kind Erfolg zu haben – und das Gleiche gilt für ein Kind dass man auf Erfolg besser bauen kann als auf Misserfolg Beim Thema Gesundheitswesen ist Schenker der Meinung dass man das gesamte System hinterfragen müsse: «Vielleicht ist es an der Zeit habe er: «Als Finanzkommissionsmitglied erhielt ich einen Einblick in das Finanzenwesen einer Gemeinde Kosten und Ausgaben im Griff zu haben.» Schenker hält kurz inne: «Wir müssen haushälterisch mit den Steuergeldern umgehen und trotzdem den Mut haben zu investieren – gerade im Bildungswesen.» Lösungen zu finden und sich in die Sachgeschäfte einzulesen Der ehemalige Feuerwehroffizier und -instruktor blickt zudem auf einen knapp 30-jährigen Dienst bei der Feuerwehr zurück: «Von den Erfahrungen als Ausbildner profitiere ich noch heute.» Schenker lacht.: «50/50 sage ich jeweils.» Über die Wahl würde er sich freuen: «Wie gesagt es ist die richtige Zeit für mich – ich bin bereit.» 1023 Kandidatinnen und Kandidaten von 15 Parteien und Gruppierungen treten bei den Grossratswahlen am 20 Was wollen sie im Kantonsparlament erreichen Die AZ stellt in den kommenden Wochen einige im Porträt vor Das Interesse seiner Eltern für Geschichte führte Cedric Galligani in die Politik Nun kandidiert der FDP-Politiker für den Grossen Rat die Asylmigration und die Probleme der Generation Z sind Themen Cedric Galligani ist als Ältester von drei Kindern in einem geschichtsinteressierten Haushalt aufgewachsen: «Wir besuchten oft Städte und Museen und zu Hause diskutierten wir über historische Ereignisse.» Der 26-Jährige ist der Meinung dass sich ein Blick in die Vergangenheit lohnt: «In meinen Augen wiederholt sich die Geschichte nicht aber sie reimt sich.» Aus dem Interesse an der Geschichte wuchs das Interesse an der Politik Wobei er und seine Geschwister alle eine eigene Sichtweise wählten: Galliganis Bruder trat der SP bei und seine Schwester gehört der GLP an «Mein Vater ist in der Finanzkommission der SP Oberentfelden» Er selbst identifiziere sich mit dem klassischen liberalen Gedankengut: «Ich bin der Überzeugung dass Gesetze nicht alle Probleme lösen können Gleichzeitig darf der Markt nicht durchgängig der Haupttreiber sein.» Während der Pandemie vertiefte sich Galligani immer mehr in die Politik 2021 trat er dann der FDP bei: «Ich politisiere Ich will aktiv sein – nicht passiv.» Der Jungpolitiker ist Vorstandsmitglied und Aktuar der FDP Oberentfelden und hat in den letzten Jahren unterschiedliche regionale Wahlkämpfe geleitet Nun kandidiert der Jura-Student für den Grossen Rat auf dem Listenplatz 6: «Selina Knaus und ich bestreiten den Wahlkampf als Zweierticket gemeinsam.» Im Kantonsparlament will sich der Oberentfelder für die Senkung der Gesundheitskosten und die «Missstände» im Migrationsrecht einsetzen Obwohl er ein Sympathisant des Föderalismus sei müsse im Spitalbereich der Kantönligeist hinten anstehen: «Es braucht überregionale Lösungen insbesondere in Anbetracht des neu ausgebauten Kantonsspitals Aarau.» Weiter sieht Galligani einen akuten Handlungsbedarf im Asylwesen: «Die Asylmigration war und ist eine Migration in das Sozialsystem und mit wenigen Ausnahmen bleiben die Migranten und Migrantinnen ihr Leben lang Leistungsempfänger – das ist stossend.» Damit werde zum einen das Potenzial der Menschen nicht ausgenutzt zum anderen werde ihre Integration erschwert: «Am Arbeitsplatz und in den Volksschulen lernen sie unsere Sprache und Kultur kennen.» Selbst wenn das Migrationsrecht eine Bundeskompetenz sei verbleibe den Kantonen bei der Umsetzung ein Handlungsspielraum Aus diesem Grund fordert der Oberentfelder dass Asylsuchenden nach sechs Monaten sofort eine Arbeitsbewilligung erteilt wird: «Wir müssen ihnen mehr Eigenverantwortung übergeben damit wir sie als Leistungsempfänger ablösen können.» sondern auch als Student im letzten Studienjahr an der juristischen Fakultät Zürich beschäftigt sich Galligani mit dem Migrationsrecht: «Dank meinem Studium kann ich Gesetze lesen und verstehen welche Auswirkungen sie haben können.» Praktische Erfahrungen sammelt er nebenbei als juristischer Mitarbeiter in der Anwaltskanzlei seines Vaters In den letzten zwei Jahren arbeitete Galligani zudem als Barkeeper im Jojo als Barista und Pizzaiolo im Sapori und Lagerist im Coop: «Ich möchte ein Haus und eine Familie – darauf arbeite ich hin.» Auf die Frage welcher Job ihm bis anhin am besten gefallen habe Aber eine Pizzeria werde ich nicht eröffnen – es hat genug gute Restaurants in Aarau.» Die Kandidatur sieht der leidenschaftliche Fussballer als Möglichkeit Darüber hinaus möchte er den Anliegen der Generation Z Gehör verschaffen: «Die Psyche der jungen Menschen ist stark angeschlagen Es hat nichts mehr mit Eigenverantwortung zu tun sondern es ist ein gesellschaftliches Problem.» Das Thema liege ihm sehr am Herzen dass die Problematik angesprochen werden müsse «damit wir durch den Diskurs Lösungen finden» Am Familientisch der Galliganis ist Politik heute allgegenwärtig sagt Galligani und schmunzelt: «Das macht die Freude am Debattieren aus.» Zum Schluss verrät er: «Hin und wieder legt mein Vater eine Ausgabe der WOZ auf den Küchentisch mit dem Hinweis Worauf ich ihm dann als Antwort einen Beitrag aus der NZZ oder AZ maile.» Für 3,25 Millionen Franken sollen die Engelscheune und das direkt benachbarte Zingghaus zu Wohnraum umgebaut werden Der entsprechende Verpflichtungskredit kommt am 7 Die Gemeinde Oberentfelden möchte die frisch sanierte Engelscheune mit Leben füllen sondern rund um die Uhr: Für die Gmeind vom 7 November traktandiert er einen Verpflichtungskredit von 3,25 Millionen Franken für den Umbau der Engelscheune in ein Wohnhaus Das Projekt umfasst weiter das direkt benachbarte Das durch die Suhrer Leutwyler & Sandmeier Architekten AG ausgearbeitete Projekt sieht für die Engelscheune zwei 2½-Zimmer-Wohnungen und eine 3½-Zimmer-Wohnung vor Im Zingghaus wäre Platz für drei 3½-Zimmer-Wohnungen und eine 1½-Zimmer-Wohnung Erschlossen würden beide Gebäude über ein rückseitig angebautes Treppenhaus die Wohnungen im Zingghaus mit Balkonen zu ergänzen «Mit dem Abbruch der nicht mehr genutzten Garage beim Zingghaus entsteht eine direkte Verbindung zwischen der Engelzeile und dem Gemeindehaus» Hier könne zur Erhöhung der Vermietbarkeit die Realisierung von Sitzplätzen und Parkplätzen geprüft werden Die Sanierung des Zingghauses samt Anbau von Treppenhaus und Balkonen schlägt mit 1,75 Millionen Franken am deutlichsten zu Buche Die Umbaukosten für die Engelscheune werden auf 850’000 Franken geschätzt Für Abbrüche und Heizung werden 550’000 Franken veranschlagt für Umgebungsarbeiten und Nebenkosten 100’000 Franken – unter dem Strich also total 3,25 Millionen Franken Im Gegenzug rechnet der Gemeinderat mit einem Mietzinsertrag von jährlich 148’000 Franken Die Engelscheune hat eine bewegte Vergangenheit: Vermutlich zeitnah mit dem heutigen Gasthof im 17. Jahrhundert gebaut (erst Fabrik für Mützen und Strümpfe sowie Bleicherei, seit 1770 Tavernenwirtschaft «Zum goldenen Engel»), gehören Scheune wie Gasthof seit Jahren der Einwohnergemeinde und gelten als kommunale Kulturobjekte (unterstehen keinem Schutz). Vor zehn Jahren dann machte die Engelscheune wegen ihres einsturzgefährdeten Daches erstmals Schlagzeilen Das Problem: Jahrzehnte zuvor waren tragende Teile entfernt worden Aufgrund eines Entscheides des Regierungsrates musste die Gemeinde die Scheune komplett neu aufbauen 2020 entschieden die Oberentfelder ausserdem um den Spielraum für die künftige Nutzung zu erhöhen «Schon in der Botschaft zur Urnenabstimmung wurde der Einbau von Wohnraum in Betracht gezogen» als der Umbau von Engelscheune und Zingghaus erstmals thematisiert wurde Und das betont sie auch heute: «Wir müssen bei der Engelscheune nach Jahren mit so hohen Ausgaben auch endlich Einnahmen generieren können.» Entsprechend nüchtern heisst es denn auch in der Botschaft: «Der Gemeinderat hat sich nun für eine Nutzungsart entschieden.» Körber präzisiert aber: «Das bedeutet nicht dass die Vorschläge nicht doch noch umgesetzt werden könnten vielleicht einfach in einer anderen Liegenschaft.» Die Oberentfelder Faustballer zeigen ein überzeugendes letztes Wochenende in der Qualifikation der Nationalliga A und sichern sich mit drei Siegen den zweiten Rang hinter Titelverteidiger Diepoldsau Im letzten Spiel des Wochenendes gegen Affeltrangen ging es für die Oberentfelder Faustballer darum sich den zweiten Schlussrang in der Qualifikation zu sichern Das Team von Trainer Koni Keller geriet mit 1:2 Sätzen ins Hintertreffen und verspielte im vierten Satz eine 9:6-Führung Doch mit dem Rücken zur Wand – Affeltrangen kam bei 13:12 zu einem Matchball – konnten die Oberentfelder die Wende in diesem Spiel noch herbeiführen Mit 15:14 sicherten sie sich den vierten Satz glichen aus und retteten sich so in den entscheidenden fünften Durchgang Und auch dort boten die beiden Teams den Zuschauern alles Die Oberentfelder drehten einen 1:4-Rückstand und holten später auch ein 7:9 auf Dieser 3:2-Sieg war nicht nur wichtig im Hinblick auf die Tabelle dass wir auch unter Druck nicht zusammenbrechen und immer wieder in ein Spiel zurückfinden können Das war ein wichtiges Zeichen an die Konkurrenz» Im ersten Spiel dieses Wochenendes konnten die Oberentfelder einen Sieg gegen Elgg-Ettenhausen feiern Gegen die Zürcher hatten sie in der Hinrunde noch verloren Diesmal waren sie – trotz einer Schwächephase im dritten Durchgang – das bessere Team und siegten verdient mit 3:1 schlugen die Oberentfelder Jona doch gleich mit 11:5 Die einzige Niederlage dieses Wochenendes setzte es gegen Diepoldsau ab Die Titelverteidiger und Qualifikationssieger waren eine Nummer zu gross und schlugen Oberentfelden mit 3:0 Das Satzergebnis täuscht allerdings etwas darüber hinweg «Wir hatten sehr viele umkämpfte Ballwechsel Am Ende hätten wir die Partie mit etwas mehr Wettkampfglück und Cleverness noch ausgeglichener gestalten können» Der Trainer war aber auch so zufrieden mit dem letzten Qualifikationswochenende seines Teams Sein Fazit: «Wir haben sehr viel Überzeugendes und Gutes gezeigt allerdings hatten wir in fast alle Partien auch immer wieder ein paar unerklärliche Fehler drin Alles in allem können wir mit dem zweiten Rang in der Qualifikation zufrieden sein» Für sein Team steht nun das Saisonhighlight in der AXA-Arena in Winterthur an Das Final4-Turnier findet am Wochenende des 22./23 Februar statt und die Oberentfelder treffen im Halbfinal auf Elgg-Ettenhausen Bei einem Sieg würde im Final wohl Diepoldsau warten das gegen Affeltrangen klarer Favorit ist.  Die Aargauer Bildungsministerin und der kantonale Leiter der Abteilung Volksschule waren zu Besuch bei der Kreisschule Entfelden Das kommt offenbar im Schnitt alle vierzig Jahre vor beim Besuch des «Pappelweges» in Oberentfelden Bild: zvg Hohe Gäste an der Kreisschule Entfelden: Die neue Regierungsrätin und Vorsteherin des Departements Bildung stattete der viertgrössten Kreisschule des Kantons am Montag einen Besuch ab Zusammen mit dem Leiter der kantonalen Abteilung Volksschule Die Kreisschule Entfelden hat vierzehn Schulgebäude in Oberentfelden und sechs in Unterentfelden – insgesamt werden an der Schule von der Unter- bis und mit Oberstufe 1680 Schülerinnen und Schüler unterrichtet Die Schule zeigt sich in einer Mitteilung stolz über diesen Besuch führe das BKS doch jeweils zehn Schulbesuche pro Jahr durch fünf davon mit regierungsrätlicher Begleitung: «Rein rechnerisch bedeutet dies dass eine Schule etwa alle vierzig Jahre Besuch vom zuständigen Mitglied des Regierungsrats erhält.» Man habe somit eine nicht alltägliche Chance erhalten Zuletzt besichtigten Bircher und Isler-Wirth den integrativen Kindergarten sowie je eine Klasse der Unter- und Mittelstufe in Unterentfelden den Kontakt zwischen dem Kanton und den Schulen zu fördern Die Kreisschule Entfelden scheint einen guten Eindruck gemacht zu haben: «Wir haben motivierte Kinder und Lehrpersonen angetroffen lässt sich Martina Bircher in der Mitteilung zitieren Und Patrick Isler-Wirth meint: «Man spürt das Herzblut und Engagement der Beteiligten.» Kevin Friker Präsident des Schulvorstandes und Gemeinderat von Oberentfelden schätzt die Zusammenarbeit mit dem Kanton ebenfalls – man wünsche sich für die Zukunft noch stärkere Unterstützung im Bereich der schulischen Heilpädagogik Am Donnerstag übersah ein BMW-Fahrer beim Bahnübergang in Oberentfelden AG einen ankommenden Zug Am Donnerstag, kurz vor 13 Uhr, kam es in Oberentfelden zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Zug der AVA und einem grauen BMW von der Dorfstrasse auf die Schönenwerderstrasse abzubiegen Dabei übersah der Rentner den ankommenden Zug, worauf es zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen kam Der BMW-Fahrer wurde zur Kontrolle durch eine Ambulanz ins Spital transportiert. Weitere Personen wurden nicht verletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. Dem Autolenker wurde die Anzeige an die Staatsanwaltschaft eröffnet. Aufgrund des Unfalls kam es auf dem Schienennetz wie auch auf der Strasse zu Einschränkungen. Die Unfallstelle konnte um 13.45 Uhr wieder geräumt werden. Artikel veröffentlicht: 25 TageImmer diese BMW-Fahrer, unglaublich! Artikel veröffentlicht: 25 Tage…Zug war nicht Online, Autofahrer (auch BMW) trifft keine Schuld…! Der Matchball des Finals stand stellvertretend für das gesamte Endspiel: Beide Teams haben Angriffschancen die Abwehrreihen stehen aber auf beiden Seiten solide bis schliesslich das Zuspiel bei Oberentfelden perfekt passt und der gross gewachsene Angreifer Swen Aebersold die Vorlage mit einem tollen Prellball verwerten kann Die Freude im Lager der Oberentfelder ist grenzenlos jubelt und lässt sich von den zahlreichen mitgereisten Fans verdientermassen feiern Die Aargauer haben das Kunststück vollbracht im Finalspiel um die Schweizer Meisterschaft gegen den grossen Favoriten Diepoldsau der die letzten beiden Schweizer Meistertitel gewonnen hatte und in der Qualifikation ohne Niederlage geblieben war «Wir haben als Team auf und neben dem Platz extrem viel für diesen Sieg getan ist ein unbeschreibliches Gefühl – ich geniesse es einfach» freute sich Swen Aebersold nach dem Finalspiel Für ihn war es der erste Schweizer Meistertitel überhaupt Alle anderen Spieler waren zumindest schon bei einem weiteren Oberentfelder Meisterschaftsgewinn mit im Team Die ersten Minuten des Finalspiels in der AXA-Arena in Winterthur hatten allerdings noch gar nicht auf einen Sieg der Oberentfelder hingedeutet Den ersten Satz schenkten die Jungs von Trainer Koni Keller quasi weg in dem sie viele Eigenfehler begingen die Diepoldsau abgeklärt ausnutzte und den ersten Satz mit 11:4 gewann Doch spätestens ab Mitte des zweiten Satzes lief das Spiel der Oberentfelder «Unser Spielsystem hat zu greifen begonnen Wir haben die gegnerischen Angreifer konsequent beschäftigt standen in der Abwehr solide und 95 Prozent der Zuspiele haben funktioniert So konnten unsere Angreifer ihre Aufgabe erfüllen Das war unser Plan für die gesamte Hallensaison den wir nun an diesem Final4-Turnier sehr gut umsetzen konnten und dafür belohnt wurden» Zwar konnten die Diepoldsauer auf den 1:3-Satzrückstand noch einmal reagieren doch zu mehr als einem Satzgewinn reichte es nicht mehr Im sechsten Durchgang waren die Oberentfelder erneut das bessere Team und konnten sich mit zunehmender Dauer leicht absetzen Den zweiten Matchball verwandelten die Oberentfelder dann zum Titel Damit belohnen sie sich für ein sehr starkes Faustballjahr Bereits in der letzten Feldsaison standen die Oberentfelder nämlich im Final mussten sich dort aber mit der Silbermedaille begnügen «Es war eine grossartige Mannschaftsleistung Jeder von uns hat bis zum letzten Ball alles gegeben – das hat unglaublich viel Spass gemacht sagt Swen Aebersold. Fabio Baranzini  Drucken Teilen Bild: Martin Kohlbeck | Gespannte Zuhörer/-innen an der SVP-Generalversammlung (chm)Hoher Besuch an der Generalversammlung der SVP Oberentfelden Grossratspräsident Markus Gabriel mit seiner Gattin Ursula ehrte die zahlreichen Teilnehmenden mit Anwesenheit erzählten in kurzen Zügen vom Werdegang des Neubaus New Clubhouse Präsidentin Vreni Friker überraschte den Grossratspräsidenten mit drei Flaschen Wein aus dem Oberentfelder Engsteltal liebevoller Pflege gedeihen die Reben prächtig Die traktandierten Sachgeschäfte der Generalversammlung wurden zügig behandelt Der Fokus im Jahr 2025 liegt auf den Kommunalwahlen mit der Neubesetzung und Wiederwahlen der verschiedenen Kommissionen dass die Gemeinde Oberentfelden auch künftig alsselbstständige politische Gemeinde weiterbestehen soll Wie kam der Gemeinderat zu diesem Beschluss? Gegen den Gemeindeversammlungsbeschluss vom 2 sich weiterhin am Projekt «Zukunftsraum Aarau» zu beteiligen sammelte eine Gruppe erfolgreich die benötigten Unterschriften für das Referendum und es kam am 13 Dezember 2020 zur Urnenabstimmung. Die Teilnahme an der Fusionsvorbereitung mit Ausarbeitung des Fusionsvertragswurde an der Referendumsabstimmung deutlich abgelehnt. Das Ergebnis der Abstimmung zeigt klar dass die Oberentfelder Bevölkerung aktuell keine Fusion mit anderen Gemeinden wünscht und sich zur politischen Selbstständigkeit bekennt. Für den Gemeinderat ist es nicht an der Zeit sich an einem neuen Fusionsprojekt zu beteiligen.  Die Fusionsgemeinden Aarau und Unterentfelden haben den Gemeinderat im Frühjahr 2023 vorgängig und ausführlich über die Fusionsabsichten informiert Die Gemeindeversammlung von Unterentfelden sowie der Aarauer Einwohnerrat haben im Juni 2024 die Kredite zur Erarbeitung der Analyse- und Konzeptphase für einen Zusammenschluss der Gemeinden zugestimmt Der Gemeinderat wird sich aktiv und konstruktiv in das Fusionsprojekt einbringen und die Interessen der Gemeinde vertreten verschiedene wichtige Kooperationen bestehen Zu diesen zählen beispielsweise die Kreisschule Entfelden das Frei- und Hallenbad oder die Feuerwehr Entfelden-Muhen Äntefescht oder gemeinsame Bundesfeier) und mit den vielen Vereinen sind die Gemeinden eng verbunden diesen Beschluss zur weiteren Selbstständigkeit im Sinne der Bürgerinnen und Bürger getroffen zu haben Unsere wachsende Gemeinde mit rund 9000 Einwohnern ist gut aufgestellt und braucht nicht zwingend eine Fusion um künftig erfolgreich zu sein