Begleitet von klassischer Musik versammelte sich die Trauergemeinde um neun Uhr auf dem Vorplatz der Vaudoise Arena
des Sportzentrums in unmittelbarer Nähe des Unfalls
dass die Vaudoise Arena «seit diesem schwarzen Freitag» «Zeugin von Leid
Fassungslosigkeit und Verwirrung einerseits und von Heldentum und Mut andererseits» gewesen sei
die wir in unseren Herzen bewahren werden»
«Der Turm Malley Phare hätte uns erhellen sollen (…)
aber er hat unsere Gegenwart verdunkelt und viele von uns und von Ihnen in Trauer versetzt»
«Dieses tragische Ereignis hat uns zutiefst schockiert und Emotionen wie kein anderes ausgelöst»
Gilliéron gedachte der drei verstorbenen Arbeiter
sprach den betroffenen Familien sein Beileid aus und wünschte den Verletzten eine schnelle Genesung
Anschliessend wandte er sich an die Kollegen der Opfer und die anderen Arbeiter auf der Baustelle und wünschte ihnen
dass sie «trotz der unendlichen Traurigkeit» die Arbeit «im Gedenken an eure drei Freunde» fortsetzen können
«Ihr habt unseren ganzen Respekt und noch viel mehr»
Die Versammlung hielt eine Andacht zu den Worten «Nos absents» des Poetry-Slammers Grand Corps Malade
Anschliessend legten Gilliéron und Marquis einen Kranz vor der Fassade nieder
an deren Fuss sich noch immer ein Haufen Trümmer befindet
Die Versammlung legte daraufhin eine Schweigeminute ein
Einige Personen legten danach Blumen und Kerzen nieder
Die Lausanner Stadträte Pierre-Antoine Hildbrand und David Payot sowie Felix Weber
Eigentümerin des Einkaufszentrums «Malley Lumières»
wohnten der Zeremonie ebenso bei wie zahlreiche Arbeiter
Der Unfall hatte sich am Freitagmorgen im Stadtteil Malley im Westen von Lausanne ereignet
als ein rund 60 Meter hohes Baugerüst aus unbekannten Gründen einstürzte
Die Arbeiter waren mit dem Bau eines 19 Stockwerke hohen Wohnturms aus Holz mit dem Namen «Phare» («Leuchtturm») beschäftigt
Der Unfall löste in der Region und darüber hinaus grosse Betroffenheit aus
Die Ursache des Unfalls war zunächst unklar
Ein Staatsanwalt der Abteilung für Sonderfälle leitete eine Untersuchung ein
Laut mehreren Zeugen und Arbeitern soll sich ein möglicherweise zu schwer beladener Lastenaufzug gelöst und das Gerüst mit in die Tiefe gerissen haben
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SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Sechs Monate sind seit dem Sturz des Baugerüstes in Prilly-Malley VD vergangen
Trotz Todesopfern und Verletzten sollen die Arbeiten im Februar wieder aufgenommen werden
Das Baugerüst in Prilly-Malley VD wird nach sechs Monaten wieder aufgebaut
Ein Einsturz im Juli 2024 führte zu drei Toten und zehn Verletzten
Die Gewerkschaft Unia kritisiert die Arbeitsbedingungen auf Baustellen
Die Bauarbeiten am Hochhaus in Prilly-Malley sollen im Februar wieder aufgenommen werden. Dafür wird laut «RTS» das Baugerüst des 60 Meter hohen Gebäudes wieder hergerichtet – jenes
das vor sechs Monaten einstürzte und mehrere Bauarbeiter unter sich begrub
Die Unia meint hingegen
dass das Ausmass des Unfalls nichts an den Praktiken auf Baustellen im Allgemeinen geändert hat
«Wir haben genau die gleichen Probleme wie zuvor»
Als Beispiele nennt er starken Termindruck und einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften
Eine Änderung der Rahmenbedingungen des Gebäudes sei notwendig
«Sonst bleibt die Unfallgefahr ständig bestehen und kann sogar noch steigen.»
20 Minuten war am Tag der Tragödie vor Ort und berichtete über das Geschehen vom 12
Am Morgen stürzte das Baugerüst auf der Baustelle von «Malley Phare» ein
das um 14 Stockwerke erweitert werden soll
Dabei wurden drei Personen getötet und zehn verletzt
Vier davon seien schwerverletzt und insgesamt sechs Personen wurden mit einem Helikopter ins Universitätsspital Genf geflogen
Bei den Verstorbenen handelt es sich um einen 43-jährigen Schweizer
einen 35-jährigen Cap Verdianer und einen 30-jährigen Franzosen
Sie waren als Arbeiter auf der Baustelle tätig
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Es gab ein Problem beim Melden dieses Beitrags
Bis diesen Sommer war er beim Team aus der Swiss League unter Vertrag
Nun hat der 26-Jährige scheinbar in der ersten Liga ein neues Team gefunden
dieBildmanufaktur.ch
Wie "Elite Prospects" über "reporter.ch" entdeckt hat, stand Matteo Ritz letzten Samstag für den HC Prilly Black Panthers im Tor. Der Vertrag des Goalies beim EHC Visp lief am Ende der letzten Saison aus und offenbar hat er stattdessen einen Platz in der ersten Liga bekommen
Baugerüst bei Lausanne stürzt ein – mehrere Tote und Verletzte Auf einer Baustelle in Prilly im Kanton Waadt hat sich am Freitagvormittag ein schwerer Unfall ereignet
Laut Mitteilung der Kantonspolizei sind mindestens drei Personen gestorben
2 min Hören Drucken Teilen Die Rettungsdienste arbeiten nach dem Einsturz eines Gerüsts des Holzturms Malley Phare in Prilly bei Lausanne
ist am Freitagmorgen ein Teil eines Baugerüstes eingestürzt
Dabei sind drei Personen ums Leben gekommen
Je zwei weitere Personen erlitten mittelschwere und leichte Verletzungen
Bei den Todesopfern handelt es sich um Arbeiter: einen 43-jährigen Schweizer
einen 30-jähriger Franzosen und einen 35-Jährigen aus Kap Verde
wie die Kantonspolizei Waadt am Abend mitteilte
Der Unfall habe sich gegen 9 Uhr 20 auf einer Baustelle im Westen von Lausanne ereignet
in unmittelbarer Nähe zum Stadion des Eishockeyvereins Lausanne HC
wird derzeit das Einkaufszentrum Malley Lumière um einen 19-stöckigen und 60 Meter hohen Holzturm erweitert
Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich laut der Polizei mehrere Arbeiter auf dem Gerüst
Sechs Personen wurden ins Universitätsspital Lausanne gebracht
eine Person wurde per Helikopter ins Universitätsspital Genf geflogen
aber unverletzte Personen sowie die Angehörigen der Opfer wurden vom Notfall-Team psychologisch betreut
Die Feuerwehr arbeitet aktuell mit Spezialfirmen daran
die Gerüste auf den übrigen drei Fassaden des Gebäudes zu stabilisieren
Diese Arbeiten werden laut Medienmitteilung durch die für den späteren Nachmittag angekündigtem schlechten Wetterbedingungen erschwert
Der Bereich um das beschädigte Gebäude bleibt wegen Absturzgefahr gesperrt
Zur Ursache des Einsturzes liegen bislang keine gesicherten Informationen vor
Gemäss der Zeitung «Le Temps» soll ein Lastenzug nicht funktioniert und das Gerüst mitgerissen haben
Eigentümerin des Gebäudes sei die Unfallversicherung Suva
Die Waadtländer Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung zu den Umständen und Ursachen des Unfalles eingeleitet
Auch die Rega sowie ein Löschzug der SBB wurden eingesetzt
Fünf Tage nach dem schrecklichen Gerüsteinsturz in Prilly VD sind die Ursachen des Dramas immer noch unbekannt
An der Gedenkfeier für die Opfer nahm auch Unia-Mann Pietro Carobbio teil
Mehrere Hundert Personen versammelten sich am 15
Juli in Prilly VD zu einer hochemotionalen Gedenkfeier
Diese fand direkt am Ort des tragischen Baustellenunfalls von letzter Woche statt
Juli stürzte am Hochhaus Malley Phare ein riesiges Fassadengerüst ein
Drei Arbeiter im Alter von 30 bis 43 Jahren starben unter den Trümmern
Sofort an den Ort des Geschehens begab sich auch Pietro Carobbio
Auch an der Gedenkfeier nahm er teil – zusammen mit zahlreichen Arbeiterinnen und Arbeitern
Von den umliegenden Baustellen kamen alle Arbeiter an die Gedenkfeier.»
Zu den genauen Unfallursachen könne er sich noch nicht äussern
die eine Baustelle zur Hochrisikozone machen könnten
Preiskampf und mangelnde Ausbildung des Personals
Und dann sei da noch die Sache mit den Konventionalstrafen für nicht termingerechte Bauabschlüsse: «Sehr häufig liegt die Unfallursache in den engen Fristen
die den Baufirmen von den Bauherren aufgebrummt werden.»
Zwar sei die Zahl der Bauunfälle in den letzten Jahren leicht zurückgegangen
doch die Schwere der Unfälle habe zugenommen
«Der Grund dafür liegt in der Grösse der Bauwerke und den neuen Technologien»
Die zunehmende Mechanisierung sei zwar grundsätzlich positiv
steige auch die Gefahr: «Von einer Maschine oder sehr schweren Schalungsplatten zerquetscht zu werden hat natürlich schlimmere Folgen als ein Unfall
bei dem bloss Pickel oder Schaufel involviert sind.»
Die Unia fordert daher eine massive Erhöhung der Mittel für die Unfallverhütung und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
für Leuchtturm) wurde auf dem Gelände des Einkaufszentrums Malley Lumières errichtet und ist der erste Turm in Holzbauweise in der Westschweiz
hat 14 Stockwerke und bald 96 bezugsfertige Wohnungen
Dereinst soll er als energiepolitisches und sozio-kulturelles Vorbild dienen
Pikant: Bauherrin des Malley Phare ist die Suva
die führende Spezialistin in Sachen Unfallprävention
*Dieser Artikel erschien zuerst in der französischsprachigen Unia-Zeitung «L’Evénement Syndical» und erscheint hier in einer leicht abgeänderten Version
Mai 2022Erneut fordert eine unsichere Baustelle Menschenleben
work bringt bedenkliche Hintergründe ans Licht
Dezember 2023Die Klimakrise trifft die Bauleute bereits heute mit voller Härte
20 000 von ihnen fordern jetzt in einer Petition mehr Schutz bei Schlechtwetter und Hitze
Mai 2019Allein in den letzten zwei Wochen starben auf Schweizer Baustellen drei Arbeiter
Tragischer Zufall oder gefährliche Tendenz
Bitte fülle alle mit * gekennzeichneten Felder aus
work ‒ Gewerkschaft Unia Weltpoststrasse 20
Telefon: 031 350 24 18redaktion@workzeitung.chverlag@workzeitung.ch
© 2025 work ‒ die Zeitung der Gewerkschaft
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Das Unglück ereignete sich am Freitag kurz vor 09:30 Uhr
Grosse Teile des Gerüsts stürzten in die Tiefe
Mehrere Zeugen sagten der Nachrichtenagentur Keystone-SDA
ein Lastenaufzug sei abgestürzt und habe das ganze Gerüst auf der Nordseite des Gebäudes mitgerissen
Es handle sich um einen 43-jährigen Schweizer
einen 35-jährigen Mann von den Kapverden und einen 30-jährigen Franzosen
Vier schwer und zwei mittelschwer verletzte Personen mussten ins Kantonsspital CHUV Lausanne gebracht und einer mit dem Helikopter ins Unispital HUG Genf geflogen werden
aber unverletzten Personen sowie die Angehörigen der Unfallopfer wurden psychologisch betreut
Die Baustelle befindet sich neben der Vaudoise-Arena
Dort wurden Verletzte und Personen versorgt
Am Freitagabend war auch die Frage nach einem oder zwei Vermissten geklärt
waren zwei der tödlich verunglückten Männer zunächst als vermisst gemeldet worden
Eine Angestellte einer Apotheke im Einkaufszentrum berichtete
sie habe einen lauten Krach gehört und eine riesige Staubwolke gesehen
sagten der Nachrichtenagentur Keystone-SDA
ein Lastenaufzug sei in die Tiefe gestürzt und habe das ganze Gerüst auf der Nordseite des Gebäudes mitgerissen
Die Behörden können die Aussagen von Zeugen noch nicht bestätigen
Sie machten zur Ursache und zum genauen Hergang des Unfalls keine Angaben
Die zuständige Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet
Die Feuerwehr ist mit Spezialfirmen nun daran
das restliche Gerüst zu stabilisieren und zu sichern
Diese Arbeiten würden durch die angekündigten Gewitter erschwert
Die Strassen rund um die Baustelle sowie die Zufahrten zu den umliegenden Gebäuden waren am Abend noch gesperrt
weil weitere Gerüstteile in die Tiefe zu stürzen drohten
Das Unglück ereignete sich auf der Baustelle von «Malley Phare» in Prilly VD
Mit dem Bauprojekt soll der westliche Teil des Einkaufszentrums Malley Lumières um ein Hochhaus aus Holz mit 96 Wohnungen ergänzt werden
Insgesamt ist das Gebäude 19 Stockwerke oder fast 60 Meter hoch
Die Halter von rund 200 in einem Parkhaus eingeschlossenen Fahrzeugen durften am Samstag ihre Autos abholen
Das Parkhaus war nach dem Unfall am Freitag geschlossen worden
Die Sicherungsarbeiten würden wohl noch das ganze Wochenende andauern
aber die Halter von Autos und Zweirädern könnten in einem Zeitfenster am Samstagmorgen ihre Fahrzeuge wegfahren
wie die Waadtländer Kantonspolizei mitteilte
Am Mittag sollte das Parkhaus wieder geschlossen werden
Die Geschäfte im Einkaufszentrum blieben am Samstag geschlossen
Der Einsturz eines Gerüsts nahe Lausanne forderte Tote und Schwerverletzte
Die Suva ist Bauherrin und Kontrolleurin zugleich
Sie verneint Interessenkonflikte – und sagt
wie die Unglücksbaustelle kontrolliert wurde
der Schweizerischen Unfallversicherung (Suva)
«Zur Zeit des Unfalls war der Rohbau beendet
Aus Sicht der Experten war damit die schwierigste Phase überstanden
Leiter der Abteilung Finanzen und Informatik sowie Mitglied der Suva-Geschäftsleitung
am Mittwoch an einer Online-Medienkonferenz
Ihre Doppelrolle wirft kritische Fragen auf
sondern sie überprüft als Kontrollorgan gemäss Unfallversicherungsgesetz schweizweit auf Baustellen die Arbeitssicherheit
Jährlich stellen die Kontrolleure über 9000 Mängel fest
Zwischen 1000 und 1500 davon führen zur Einstellung der Arbeiten
Laut Olivier Favre stellen die Gerüste wegen ihres Gefahrenpotenzials den «am meisten kontrollierten Bereich» auf Baustellen dar
Favre ist Leiter der Abteilung Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz bei der Suva in der Romandie
die zur Schliessung einer Baustelle führten
obwohl dies etwa bei der Installation von Solarpanels vorgeschrieben ist
oder weil sie nach ihrer Erstinstallation ohne Fachleute modifiziert werden
Wie aber hat die Suva ihre eigene Baustelle in Prilly kontrolliert
Sie sei behandelt worden wie jede andere Baustelle in der Schweiz auch
Die Suva habe vor Ort mehrere Arbeitsplatzkontrollen durchgeführt
Die Suva organisiere ihre Aufgaben als Investorin und jene als Kontrolleurin intern in unterschiedlichen Departementen
Die zwei Einheiten seien «komplett» voneinander getrennt
«Zudem beziehen sich unsere Baustellenkontrollen auf die Firmen vor Ort und nicht auf die Bauherrin
Gleichwohl liess die Suva auf ihrer eigenen Baustelle zusätzliche externe Kontrollen durchführen
Seit Baubeginn des «Malley Phare» im Jahr 2022 habe ein unabhängiger Spezialist 110 dokumentierte Begehungen durchgeführt
Der Experte sei drei bis vier Mal pro Woche vor Ort gewesen
Jeder neue Arbeiter und jede neue Arbeiterin habe zudem auf der Baustelle eine Schulung erhalten
Wie es trotz dieser Vielzahl an Kontrollen zum Unglück kommen konnte
Sie arbeitet mit den Ermittlungsbehörden zusammen
Zudem gab die Schweizerische Unfallversicherung einen externen Bericht in Auftrag
ob wir als Investorin unserem Vorbildanspruch gerecht werden»
sagte Suva-Geschäftsleitungsmitglied Niggli
Abgeklärt wird derzeit auch das weitere Vorgehen bei der Unglücksbaustelle
den Wiederaufbau des eingestürzten Gerüsts zu planen
Bis mindestens Mitte August ruhen die Arbeiten
Erst wenn das Sicherheitskonzept validiert sei
dass die Baustelle sicher ist und keine weiteren Unfälle passieren.»
Letztlich geht es um die Glaubwürdigkeit der Suva
Bei den Kontrollen anderer Baustellen seien ihm zwar seit dem Unglück keine «aggressiven Reaktionen» bekannt
sagte der Sicherheitsverantwortliche Olivier Favre auf eine entsprechende Frage von CH Media
Allerdings habe es einige Bemerkungen dazu gegeben
dass das Unglück ausgerechnet auf einer Baustelle der Suva passierte
Auf einer Baustelle in Prilly ereignete sich ein folgenschweres Unglück
Nach dem Einsturz eines Baugerüsts im Westen der Schweizer Stadt Lausanne ist die Zahl der Todesopfer auf drei gestiegen
Acht weitere Personen erlitten nach Polizeiangaben Verletzungen
teilte die Waadtländer Kantonspolizei am Freitag mit
Zuvor war von zwei Todesopfern und mindestens vier Schwerverletzten die Rede gewesen
Das Unglück ereignete sich auf einer Baustelle in Prilly
Mit jenem Bauprojekt soll der westliche Teil des Einkaufszentrums Malley Lumières um ein Hochhaus aus Holz erhöht werden
Insgesamt ist das Gebäude nach Polizeiangaben 19 Stockwerke oder fast 60 Meter hoch
Das Unglück ereignete sich kurz vor 09.30 Uhr
Große Teile des Gerüsts stürzten in die Tiefe
ein Lastenaufzug sei hinabgestürzt und habe das ganze Gerüst auf der Nordseite des Gebäudes mitgerissen
Die Behörden machten zur Ursache und zum genauen Hergang des Unfalls zunächst keine Angaben
Die zuständige Staatsanwaltschaft eröffnete eine Untersuchung
Bei einem schweren Unfall auf einer Baustelle im Westen Lausannes haben mindestens drei Menschen ihr Leben verloren
Mindestens acht weitere Personen erlitten Verletzungen
als in Prilly VD ein rund 60 Meter hohes Baugerüst einstürzte
Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier
Nach derzeitigem Kenntnisstand handle es sich bei allen Opfern um Bauarbeiter
teilte die Waadtländer Kantonspolizei am Freitagnachmittag mit
Vier Personen wurden demnach schwer verletzt
Einer der Schwerverletzten wurden von der Rega mit einem Helikopter ins Universitätsspital nach Genf gebracht
Sechs weitere Personen mussten sich im Universitätsspital in Lausanne behandeln lassen
Die Bilanz sei allerdings noch nicht definitiv
Man suche weiterhin nach einem oder zwei Vermissten
präzisierte Polizeisprecher Jean-Christophe Sauterel gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP
Auf der Strasse vor dem betroffenen Gebäude türmten sich nach dem Unglück die Trümmer
Die Meldung von Unfall war am Vormittag um 09.22 Uhr bei der Notrufzentrale eingegangen
Die Arbeiter bauten im Westen Lausannes den "Prilly Phare" - einen insgesamt 19 Stockwerke hohen Wohnturm aus Holz
Für das Projekt wird das Einkaufszentrum "Malley Lumières" auf seiner Westseite um 14 Stockwerke erweitert
Die Behörden wollten diese Aussagen zunächst nicht bestätigen
Sie machten zur Ursache und zum genauen Hergang des Unfalls vorerst keine Angaben
Die zuständige Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung
ein nahes Gleis sowie die Zufahrten zu den umliegenden Gebäuden blieben auch am späteren Nachmittag gesperrt
da weitere Trümmerteile in die Tiefe zu stürzen drohten
Die Feuerwehr und spezialisierte Unternehmen seien daran
den verbliebenen Teil des Gerüsts zu sichern
Die schlechten Wetteraussichten mit drohenden Gewittern erschwerten diese Aufgabe
Nach dem Einsturz des Gerüsts wurden sowohl das Einkaufszentrum inklusive aller dort befindlichen Büros als auch die nahe Vaudoise-Arena geräumt
Im Heimstadion des HC Lausanne versorgten Rettungskräfte in der Folge Verletzte
Fachpersonen betreuten zudem rund zwanzig Personen
die zwar körperlich unversehrt geblieben waren
Schock in Lausanne: Am Freitag stürzte ein Baugerüst am Einkaufszentrum Malley-Lumières in der Gemeinde Prilly ein – und riss die gesamte Gerüst-Fassade am 19-stöckigen Gebäude mit sich
Die Opfer konnten im Laufe des Tages identifiziert werden
Es handelt sich um einen 43-jährigen Schweizer
Mindestens vier Personen wurden zudem schwer verletzt
Insgesamt seien ungefähr ein Dutzend Menschen zu Schaden gekommen
sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Waadt am Unfallort
Ein Bauarbeiter erzählt gegenüber «24 Heures»
«Einer meiner Kollegen könnte dort unten sein
sechs oder sieben Menschen wurden verschüttet.» Zudem sagt er
das Gerüst habe bereits in den vergangenen Tagen gewackelt
die Bedingungen auf Baustellen hätten sich zuletzt verschlechtert
«Heute ist unsere Sicherheit nicht mehr sogewährleistet wie vor zehn Jahren»
Er werde diese Baustelle nie wieder betreten
Das Unglück habe sich kurz vor 09.30 Uhr ereignet
Rettungsdienste und Feuerwehr sind mit einem Grossaufgebot im Einsatz
Auch die Rega wurde an den Unfallort gerufen
Ein Schwerverletzter sei per Helikopter ins Spital gebracht worden
Mehrere Zeugen sagten jedoch gegenüber Keystone-SDA
dass ein Lastenaufzug hinabgestürzt sei und das ganze Gerüst auf der Nordseite des Gebäudes mitgerissen habe
Beim Bauvorhaben sollte der westliche Teil des Einkaufszentrums Malley Lumières um 14 Stockwerke erhöht werden
Das Gebäude befindet sich neben der Vaudoise-Arena
Ein schwerer Gerüsteinsturz an einem 19-stöckigen Gebäude in Prilly forderte drei Todesopfer und zehn Verletzte
Ein Gerüsteinsturz an einem 19-stöckigen Gebäude in Prilly VD verursachte drei Todesfälle und zehn Verletzte
Alle Unternehmen, die an der Baustelle in Prilly VD beteiligt waren, zeigten sich schockiert nach dem Gerüsteinsturz, der sich am Freitagmorgen ereignete. Eine Seite des Baugerüsts am 19-stöckigen Gebäude stürzte zusammen
wobei drei Bauarbeiter starben und zehn verletzt wurden
Die Eigentümerin des sich im Bau befindenden 60 Meter hohen Turms ist die Suva. «Die Situation ist tragisch. Wir sprechen den Familien der Opfer unser ganzes Mitgefühl aus», erklärt Nadia Gendre, Kommunikationsmanagerin der Suva, gegenüber «24heures»
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung der Umstände eingeleitet
dass auf die Ergebnisse davon gewartet werden müsse: «Wir müssen sehen
Die Baustelle werde möglicherweise abgebrochen
Was jedoch für die Suva klar ist: So etwas darf nicht passieren
Auch das Architekturbüro und die verantwortliche Baufirma sprachen den Opfern und betroffenen Familien ihr Beileid aus
Schwerer Unfall auf einer Baustelle in einem Vorort von Lausanne: Drei Bauarbeiter kamen ums Leben
In einem Vorort von Lausanne ist am Freitagvormittag ein Baugerüst eines 60 Meter hohen Gebäudes auf einer Seite eingestürzt
wie die Waadtländer Kantonspolizei am Nachmittag mitteilte
mehrere weitere wurden leicht oder mittelschwer verletzt
Der Notruf war bei der Polizei um 9.22 Uhr eingegangen
Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein
um die Umstände und Ursachen des Unfalls zu ermitteln
ist das Gerüst auf einer Seite komplett eingestürzt
Die Feuerwehr und spezialisierte Firmen setzten alles daran
die Gerüste auf den anderen drei Seiten des Gebäudes zu stabilisieren
Das Gebiet um das beschädigte Gebäude bleibe wegen Absturzgefahr gesperrt
Der Unfall ereignete sich beim im Bau befindlichen Hochhaus «Malley Phare»
Mit diesem Bauprojekt soll der westliche Teil des Einkaufszentrums Malley Lumières um 14 Stockwerke erhöht werden
Diese schrieb am Freitagabend auf Anfrage dazu: «Warum das Baugerüst eingestürzt ist
Die Suva als Bauherrin wird sämtliche Prüfprotokolle den zuständigen Behörden zur Verfügung stellen.» Um die Ursache des Unfalls klären zu können
werde die Suva eng mit dem Totalunternehmen und den Behörden zusammenarbeiten
sind beim Einsturz eines Baugerüsts mindestens drei Personen ums Leben gekommen
ist am Freitagmorgen ein Baugerüst eingestürzt
dabei kamen mindestens drei Personen ums Leben
und vermutet einen Zusammenhang mit dem Lastenaufzug
Die offizielle Ursache des Unfalls ist noch unklar – eine Untersuchung läuft
Mit diesem Bauprojekt wird der westliche Teil des Einkaufszentrums Malley Lumières um 14 Stockwerke erweitert
Das Gebäude liegt neben der Vaudoise Arena
Ein Bauarbeiter vermutet, dass der Unfall mit dem Lastenaufzug zusammenhängt. Der Mann teilt gegenüber «24heures» mit
das Gerüst habe bereits seit Tagen gewackelt
der Unfall hänge mit dem Lastenzug zusammen
der ebenfalls auf dem eingestürzten Gerüst stand
«Einer meiner Kollegen könnte dort unten sein»
Er erzählt weiter von seinem 23-jährigen Kollegen
der seiner Aussage nach unter den Trümmern liegt
«Ich arbeite seit rund zwanzig Jahren im Baugewerbe und auf Baustellen
Ich werde diese Malley-Baustelle nie wieder betreten»
Ihm zufolge haben sich die Arbeitsbedingungen in den letzten Jahren auf allen Baustellen verschlechtert
«Heute ist unsere Sicherheit nicht mehr so gewährleistet wie vor zehn Jahren»
An einer nahegelegenen Tankstelle wurde ein junger Mann Zeuge der Tragödie
Dann fielen die oberen Etagen des Gerüsts aufeinander
Dargebotene Hand
Seelsorge.net
Angebot der reformierten und katholischen Kirchen
Muslimische Seelsorge
Jüdische Fürsorge
Lifewith.ch
Verein Familientrauerbegleitung.ch
Verein Regenbogen Schweiz
Selbsthilfegruppen
Pro Juventute
Pro Senectute
Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen
In der Waadt ist ein 60 Meter hohes Baugerüst eingestürzt
wo bei Baugerüsten die grössten Gefahren liegen und was sich in der Branche ändern muss
die sich nach dem Baustellen-Drama in Prilly VD stellt: Wie konnte es zum Unglück mit drei Todesopfern kommen
Im Lausanner Vorort stürzte am Freitag das Baugerüst eines 60 Meter hohen Gebäudes ein
Der Unfall ereignete sich auf der Nordseite des Hochhauses «Malley Phare»
Rund 300 Menschen gedachten am Montag vor Ort den Opfern
Für das Unglück zirkulieren primär zwei Erklärungsansätze. Die verbreitetste Hypothese fusst auf Zeugenberichten, wonach ein Lastenaufzug hinabgestürzt sei und das Gerüst mitgerissen habe. Fraglich ist, ob das Hinunterfallen des Lastenaufzugs Ursache oder Folge des Einsturzes war. Zur zweiten Hypothese: Der Zeitung «24 heures» sagte ein Experte
dass ein Baustellenfahrzeug Gerüststützen touchiert haben könnte
Die Staatsanwaltschaft hat noch am Freitag eine Untersuchung eingeleitet
Bereits jetzt muss dagegen über die Sicherheit von Baugerüsten diskutiert werden
der Präsident des Verbands schweizerischer Gerüstbau-Unternehmer
«Ein solch tragisches Unglück in der Schweiz ist einfach unglaublich
Das darf nicht passieren.» Er sei mit seinen Gedanken bei den Opfern – aber auch bei den Unternehmen
Allgemein sieht Cagnazzo drei grosse Sicherheitsrisiken im Bereich der Baugerüste
Für die meisten Einstürze seien Unwetter verantwortlich
Dieser Faktor kann für das Unglück in Prilly aber ausgeschlossen werden
blieb es in der Region am Freitagmorgen abgesehen von ein paar Tropfen trocken und der Wind war «meist schwach»
Gegen Mittag erreichten Böen Geschwindigkeiten von 35 km/h
Eine zweite Gefahr sieht Cagnazzo in Veränderungen am Gerüst nach dessen Montage. Immer wieder würden Baustellen-Akteure Verankerungen entfernen, um mit ihrem Material besser passieren zu können. Dabei sei gesetzlich vorgeschrieben, dass nur das Gerüstbau-Unternehmen Änderungen vornehmen darf
Dieses werde aber aus Zeit- und Kostengründen nicht immer gerufen
Laut Cagnazzo spüren auch die Gerüstbauerinnen und Gerüstbauer den «enormen Zeitdruck»
dass das Gerüst bis zum Tag X fertig sein muss – womit wir beim dritten Risikofaktor sind
«Ein vertrauenswürdiges Unternehmen sagt auch mal Nein
Zwar existiert ein dreijähriger Gerüstbauer-Lehrgang
Doch der Verbandspräsident konstatiert: «Es arbeiten trotzdem Menschen mit unzureichender Ausbildung in der Branche.»
dass die formelle Abnahme von Gerüsten vorschreibt
bevor Arbeiter und Arbeiterinnen sie betreten dürfen
Oftmals mache der Gerüstbauer selbst den Check
Sein Verband stellt dazu Check-Listen zur Verfügung
dass die Abnahme des Gerüsts durch externe Sicherheitsbeauftragte erfolgt
«Früher gab es in einigen Kantonen wie Genf zudem kantonale Inspektoren
um für Sicherheit zu sorgen – von den Gerüstbauern über die Auftraggeberin bis zu den Bauarbeitern
täglich am Gerüst eine Sichtkontrolle durchzuführen
Der Suva kommt beim Unglück in Prilly eine spezielle Rolle zu
Sie ist Eigentümerin des betreffenden Gebäudes
Hat sie auf ihrer eigenen Baustelle Kontrollen durchgeführt
Auf Anfrage hält eine Sprecherin fest: Die Suva als Kontrollorgan des Unfallversicherungsgesetzes überprüfe die Einhaltung der Vorschriften über die Arbeitssicherheit auf Baustellen der Suva wie auf allen anderen Baustellen
Daneben würden in der Regel im Auftrag des Bauherrn oder der ausführenden Firmen spezialisierte Drittunternehmen weitere Kontrollen vornehmen
Man arbeite nun eng mit den Behörden zusammen
Plötzlich löst sich das Gerüst auf einer Seite des Turms.","url":"https://www.merkur.de/welt/schweiz-drei-tote-und-mehrere-verletzte-bei-geruest-einsturz-zr-93184058.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
In der westlichen Schweiz wird an einem 60 Meter hohen Hochhaus gebaut
Plötzlich löst sich das Gerüst auf einer Seite des Turms
Prilly - Bei dem Einsturz eines Baugerüstes in der Schweiz sind drei Arbeiter gestorben
Nach Angaben der Polizei wurden bei dem Vorfall in Prilly bei Lausanne weitere acht Personen verletzt
Das Unglück ereignete sich auf der Baustelle eines hölzernen Hochhauses
Laut Polizei ist das Gebäude namens „Malley Phare“ fast 60 Meter hoch
Zeugen berichteten der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA
Die Behörden machten zu Ursache und Verlauf des Unfalls zunächst keine Angaben
Die Polizei sperrte das Gebiet um die Unfallstelle weiträumig ab
Feuerwehr und Spezialfirmen waren im Einsatz
um die noch vorhandenen Gerüste an den drei anderen Seiten des 19-stöckigen Gebäudes zu sichern
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Unter dem Namen Unlimitrust plant Sicpa ein Kompetenzzentrum für Vertrauenswirtschaft
Der Campus steht im Prilly VD und soll in der zweiten Jahreshälfte eröffnet werden
Noch dieses Jahr will Sicpa sein Kompetenzzentrum für Vertrauenswirtschaft eröffnen
der bisher unter dem Projektnamen Square One bekannt war
Die ersten Mieter werden in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 einziehen
Das Kompetenzzentrum soll Sicpa-Mitarbeiter
Akademiker und andere Interessengruppen im Bereich der Vertrauenstechnologien zusammenbringen
Das Unternehmen selbst bietet Lösungen und Dienstleistungen für sichere Authentifizierung
Mit dem Campus wolle man "die vertrauenswürdige Wirtschaft global voranbringen
Interaktionen und Produkte in der physischen und digitalen Welt auf geschützten
fälschungssicheren und überprüfbaren Daten beruhen
Der Campus wird das Vertrauen im weitesten Sinne fördern
neue Kooperationen und die Entwicklung neuer Vertrauenstechnologien unterstützt"
Sicpa hatte den Bau des Campus bereits 2019 angekündigt
Die Fläche beziffert Sicma mit 77'000 Quadratmetern
Nach Angaben des Unternehmens handle es sich um den weltweit ersten Campus
der sich vollständig der Vertrauenswirtschaft widme
Im Sommer 2020 lancierte die Genferseeregion eine ICT-Standortinitiative namens Trust Valley. Die Kantone Waadt und Genf haben ihre Pläne zur Entwicklung und Förderung der Region im Bereich des digitalen Vertrauens mit akademischen und privaten Partnern bekannt gegeben. Mehr dazu lesen Sie hier.
Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal gibt es täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien
Deshalb können in der Waadt Städte und Gemeinden mittels einem Vorkaufsrecht privaten Investoren in letzter Minute noch Grundstücke oder Gebäude wegschnappen
Auf einer der letzten grünen Wiesen im Zentrum von Prilly grasen Kühe
Einige Nussbäume stehen auf der drei Fussballfelder grossen Parzelle
Dieses Grundstück wollten drei Immobilienfirmen für ein gemeinsames Projekt für 62 Millionen Franken kaufen
Nun geht das Grundstück für diesen Preis an die Gemeinde
Die Stadt kann sich diese 62 Millionen ganz bestimmt nicht leisten.»
Ähnlich sieht das die links-grüne Mehrheit im Gemeinderat
Sie will das Grundstück der grossen Wohnbaugenossenschaft SCHL aus dem benachbarten Lausanne weiterverkaufen
Der Kauf wäre für die Gemeinde allein aber ein zu grosses Risiko gewesen
Deshalb organisierte sie innerhalb der Frist von 40 Tagen
in denen eine Gemeinde ein Vorkaufsrecht nutzen kann
Erst durch das Manöver des sofortigen Wiederverkaufs an die Genossenschaft wurde es für Prilly möglich
Für den FDP-Präsidenten ist es unverständlich
um ausschliesslich günstige Wohnungen zu schaffen
Zumal die privaten Käufer verpflichtet gewesen wären
bis zu 15 Prozent gemeinnützige Wohnungen auf dem Grundstück zu bauen
Maurizio Mattia ist im Gemeinderat von Prilly zuständig für das Projekt
Man habe dieses unbebaute Grundstück aus dem spekulativen Immobilienmarkt herausnehmen müssen
sagt der Grünen-Politiker: «Wir müssen der Mittelklasse bezahlbaren Wohnraum anbieten.»
Die Frage des Vorkaufsrechts spaltet die Gemeinde
Die bürgerlichen Parteien verliessen im Gemeindeparlament sogar den Saal
um eine entscheidende Abstimmung zu verhindern – vergeblich
Die FDP hat Rekurs bei der Waadtländer Regierung eingereicht
weil sie das Vorgehen nicht für gesetzeskonform hält
Auch die unterlegenen Immobilienfirmen können den Entscheid noch vor Gericht anfechten
Sie nehmen wegen des laufenden Verfahrens keine Stellung
FDP-Nationalrat und Direktor des Waadtländer Hauseigentümerverbands
Die Gemeinden wählen dann ihre besten Freunde und diese können auf einem Grundstück Wohnungen bauen
Dann gibt es keinen Wettbewerb mehr und keine Gleichstellung zwischen den verschiedenen Immobilienakteuren.»
Das Vorkaufsrecht kann nur angewandt werden
wenn in einer Gemeinde nur noch wenige Wohnungen leer stehen
Zudem muss die Gemeinde innert 40 Tagen entscheiden
dass das Vorkaufsrecht bisher wenig angewandt wurde
Professor für Wohn- und Immobilienökonomie an der ETH Lausanne
hat das Vorkaufsrecht Grenzen: «Dieses gibt die Möglichkeit
Aber am Schluss kann sich das nur eine reiche Gemeinde leisten
damit er für so ein Einzelprojekt am Anfang die Miete etwas unter die Kosten drücken kann.»
Anders gesagt: Wer so teuer ein Grundstück kauft
wenn er nur gemeinnützigen Wohnungsbau betreiben will
Im Genferseebogen ist das Interesse am Vorkaufsrecht gross
sagt der grüne Gemeinderat Maurizio Mattia
Viele andere Gemeinden würden sich für das Vorgehen interessieren
Der Fall Prilly widerspiegelt die Suche nach Lösungen gegen die Wohnungsnot am Genferseebogen
Das Vorkaufsrecht wurde auch schon auf nationaler Ebene gefordert
Derzeit nimmt die SP im Kanton Zürich in einer kantonalen Volksinitiative einen neuen Anlauf
Mit dem Projekt «Central Malley» entsteht auf einer Industriebrache in den Waadtländer Gemeinden Prilly und Renens ein neues Stadtquartier
Implenia hat den Zuschlag für den Bau von fünf Gebäuden auf dem Areal erhalten
Visualisierung: Implenia baut als Totalunternehmer fünf Gebäude in «Central Malley»
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In der Nähe von Lausanne wird in den nächsten Jahren eine der grössten Industriebrachen der Schweiz zu einem neuen Quartier entwickelt
Einen städtebaulichen Akzent setzen wird der 85 Meter hohe «Tilia Tower»
Die Planung sieht eine kombinierte Holzbauweise als «Construction mixte» vor
Die markante Fassadenkonstruktion des «Tilia Tower» soll auf den Etagen auf natürliche Weise Schatten spenden
Die weitläufige Agglomeration zwischen den Städten Renens
Lausanne und Prilly ist in starkem Wandel begriffen
wo sich eine der grössten Industriebrachen der Schweiz befindet
Die städtische Brachfläche mit einer Fläche von 80 Hektaren wird in den nächsten Jahren aller Voraussicht nach dynamisch wachsen und im Rahmen des Projekts «Tilia» zu einem Quartier umgenutzt.
Symbol des Projekts ist der geplante 85 Meter hohe «Tilia Tower»
Das markante Hochhaus soll teilweise in Holzbauweise erstellt werden
Dabei handelt es sich laut Angaben um eine «Construction mixte»
Bei den Standardetagen ist die Holzbalkendecke mit einer Betonschicht verstärkt
Die Fassade besteht aus einer Holzkonstruktion mit einer Verkleidung aus Beton
Vorgesehen ist eine Mischnutzung auf insgesamt 37'000 Quadratmetern
von denen zehn Prozent als gemeinnützig eingestuft sein sollen
und einem Co-Living-Bereich mit 64 Wohneinheiten bietet das Gebäude laut Mitteilung der Bauherrschaft auch Platz für ein Hotel mit 96 Zimmern
Das Tilia-Projekt bietet eine Umgebung zum Leben und Arbeiten sowie für sportliche Aktivitäten und Parks zur Erholung
Das Projekt soll laut den Architekten das Quartier mit neuen öffentlichen Räumen beleben und dadurch die Stadtentwicklung verbessern
Die Lebensräume im Aussenbereich sollen auch für die Einwohnerschaft der umliegenden Agglomeration attraktiv sein
Für die Aussengestaltung zeichnen die Landschaftsarchitekten des Bureau de Paysage verantwortlich
Darüber hinaus umfasste das Projekt auch die Renovierung des angrenzenden Badmintongebäudes sowie die Umgestaltung und Erweiterung von «Tilia West»
Rund um das Gebäude sind weitere Hochhäuser geplant
Der Name des Turms geht auf die lateinische Bezeichnung für Linde zurück
was auch auf die Holzbauweise verweisen soll
Zudem soll der Name Assoziationen wecken an die alte Linde im Herzen von Prilly-Malley
einem seit langer Zeit beliebten Treffpunkt
Auf beiden Seiten des Bahnhofs Prilly-Malley sind neben dem Tilia-Turm insgesamt vier weitere höhere Gebäude geplant
Gewerbeflächen sowie Räume für Sport und Wellnessbereiche komplettieren das Nutzungsangebot
Ein angrenzendes Badmintongebäude soll dazu im Rahmen des Projekts renoviert werden
wie das Architekturbüro Itten und Brechbühl in einer Mitteilung schreibt
Das gesamte Projekt «Tilia» sei auf ehrgeizige Nachhaltigkeits- und CO2-Vorgaben ausgerichtet und strebe die Minergie P-Zertifizierung sowie die Erfüllung der Kriterien für das Label «2000-Watt-Gesellschaft» an.
Das Dach soll mit Paneelen zur Nutzung der Photovoltaik ausgestattet werden
Nischen der Relieffassade sollen auf natürliche Weise Lichteinfall und Beschattung regulieren
Auch Energietechnologien und ein Mobilitätsnetzwerk sind integraler Bestandteil des städtischen Ensembles
Konzipiert hat das Gebäude das dänische Architekturbüro 3XN in Zusammenarbeit mit Itten und Brechbühl
Gemein entwarfen sie auf dem Campus der EPFL bereits das Innovationszentrum «Ecotope»
bei dem ebenfalls die Holzbauweise favorisiert wurde
Auf ihren Plänen basierte auch der in Lausanne gebaute Hauptsitz für das Internationale Olympische Komitee IOC
Nach der Erteilung der Baubewilligung im Oktober letzten Jahres konnten nun die Vorbereitungsarbeiten für den Bau des «Tilia Tower» beginnen
Prilly-Malley soll in den nächsten Jahren zu einem Zentrum in der Agglomeration ausgebaut werden
Teilweise sollen bestehende Gebäude renoviert und in das Ensemble integriert werden
Seine Spezialgebiete sind wirtschaftliche Zusammenhänge
die Digitalisierung von Bauverfahren sowie Produkte und Dienstleistungen von Startup-Unternehmen
baut in Prilly bei Lausanne einen neuen Campus
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Wie die Stadtpolizei Zürich auf Anfrage bestätigt, ist es kurz vor 7 Uhr bei der Quaibrücke zu einer Kollision gekommen. Dabei ist ein Cobra-Tram der Linie 9 beim Brückenkopf Utoquai/ Quaibrücke im Bereich eines Fussgängerstreifens mit einem Mann kollidiert. Seine Identität ist gemäss Stadtpolizei Zürich unbekannt. Die genaue Unfallursache wird nun vom Unfalltechnischen Dienst der Stadtpolizei Zürich, dem Forensischen Institut Zürich und der zuständigen Staatsanwaltschaft abgeklärt.
Trotz sofortiger Reanimationsaufnahme des Rettungsdienstes ist der Mann noch an der Unfallstelle verstorben. Die Quaibrücke in Richtung Bürkiplatz und ein Teil der Rämistrasse in Richtung Bellevue sind für die Unfallaufnahme gesperrt.
Durch den Unfall werden diverse Tramlinien umgeleitet. Es kommt zu Unterbrüchen und Verspätungen der Linien 2, 5, 7, 8, 9, 11 zwischen Bellevue und Paradeplatz sowie Bahnhof Enge, wie die Verkehrsbetriebe Zürich melden. Wie lange die Störung dauern wird, ist nicht klar.
Die Stadtpolizei Zürich sucht Personen, die Angaben zum Unfall machen können. Sie sollen sich unter der Telefonnummer 0 444 117 117 bei der Stadtpolizei melden.(lkw)
Korruptionshandlungen in Südamerika: Bundesanwaltschaft verurteilt Westschweizer Sicherheitsfirma Sicpa zur Zahlung von 81 Millionen Sicpa ist bei der Herstellung von Banknotenfarben weltweit führend – und spricht eigentlich nicht mit Medien
Weil er ein «leidiges Kapitel» beenden will
bricht der CEO Philippe Amon sein Schweigen
Acht Jahre lang war die Waadtländer Sicherheitsfirma Sicpa im Visier der Schweizer Justiz
im Raum standen verschiedene Korruptionsdelikte
Nun findet das Strafverfahren ein Ende – mit einem Resultat
Per Strafbefehl verurteilt die Bundesanwaltschaft (BA) Sicpa – den weltweit führenden Anbieter von Banknotenfarben – zu einer Busse von 1 Million Franken
Gegen einen ehemaligen Verkaufsleiter wird eine bedingte Freiheitsstrafe von 170 Tagen verhängt
Zusätzlich muss Sicpa eine Ersatzforderung in der Höhe von 80 Millionen Franken bezahlen
um unzulässig erlangte Gewinne zu kompensieren
Weil weder das Unternehmen noch der ehemalige Mitarbeiter Einsprache erheben
Die Verurteilung erfolgt «im Zusammenhang mit Korruptionshandlungen»
Diese fanden zwischen 2008 und 2015 auf dem südamerikanischen Kontinent statt
In Brasilien übermittelte ein Sicpa-Berater einem Staatsangestellten in verschiedenen Tranchen eine Millionensumme
dass der Mann die Zahlungen auf privater Basis und ohne Wissen des Unternehmens getätigt habe
Auch hätten sie keinen Zusammenhang mit den im Land laufenden Verträgen gehabt
Nachdem der Berater in erster Instanz zu einer elfjährigen Freiheitsstrafe wegen Korruption verurteilt worden war
wurde er (wie auch der Empfänger) im Mai 2022 in zweiter Instanz freigesprochen
dass die Beträge rechtmässig überwiesen worden waren
Zwei weitere Fälle geschahen in Kolumbien und Venezuela
Gemäss Angaben der Bundesanwaltschaft hatte der nun verurteilte Ex-Mitarbeiter zwischen 2009 und 2011 Bestechungszahlungen an hochrangige Amtsträger geleistet
Ein Strafverfahren fand in jenen Staaten jedoch nie statt
Auch die BA stellt das wegen Verdachts auf Veruntreuung und Geldwäscherei geführte Verfahren gegen den Mann ein
Gemäss Angaben von Sicpa unterhielt eines der beiden Länder gar keine Geschäftsbeziehung mit ihr
Zu allen lateinamerikanischen Fällen sagt Sicpa
dass sowohl das Unternehmen als auch seine Manager keine Kenntnis von den Machenschaften hatten – und dass der Verantwortliche unmittelbar nach deren Aufdeckung bestraft worden sei
weiteten sie damals das Verfahren auf Philippe Amon
Dass gegen einen Geschäftsführer eines Schweizer Unternehmens wegen des Verdachts auf Bestechung ausländischer Amtsträger strafrechtlich ermittelt wird
Amon wird von der Bundesanwaltschaft nun aber entlastet
Die BA verpflichtet den Sicpa-Chef jedoch zur Übernahme eines Teils der Verfahrenskosten und spricht ihm keine Entschädigung zu
dass man den Strafbefehl gegen das Unternehmen zwar akzeptiere – was allerdings nicht bedeute
Unethisches Verhalten lehne man «kategorisch ab» und die Vorwürfe
weise man «weiterhin in aller Form zurück»
in denen die Delikte stattgefunden haben sollen
Die Bundesanwaltschaft belangt Sicpa wegen «strafrechtlicher Verantwortlichkeit des Unternehmens» – ein Straftatbestand
der im Zuge des Swissair-Groundings eingeführt wurde
die keiner bestimmten natürlichen Person zugeordnet werden können
Anders als etwa das amerikanische oder das britische Recht kennt das Schweizer Strafgesetzbuch kein Instrument für eine aussergerichtliche Einigung
ohne dass die betroffene Firma verurteilt wird
Im vorliegenden Fall ist für die BA erwiesen
dass Sicpa «nicht alle erforderlichen und zumutbaren organisatorischen Vorkehren getroffen hatte
um Bestechungszahlungen an fremde Amtsträger zu verhindern»
Verurteilungen gemäss jenem Strafrechtsartikel sind selten
die Maximalbusse beträgt 5 Millionen Franken
dass Sicpa die «Handlungen der ehemaligen Mitarbeiter oder Berater selbst ausgeführt
wie die Bundesanwaltschaft in einer Notiz zum Fall schreibt
Sicpas Verfehlung betrifft vielmehr die Unternehmensstruktur
dass die Firma damals über keine adäquate Compliance-Einheit verfügte
die unternehmensethisch heikle Vorfälle hätte verhindern können
dass sich seither vieles geändert habe: So habe man eine entsprechende
mit rund einem Dutzend Personen dotierte Abteilung aufgebaut und sei für das «System der Konformität
der Integrität und des Wettbewerbsschutzes» nunmehr ISO-zertifiziert – als eine der ersten Firmen innerhalb der Branche
was man gemeinhin als «hidden champion» bezeichnet – eine Firma also
die in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt ist
die es in ihrer Branche aber zur Marktführerschaft gebracht hat
das in wenigen Wochen den 200 Millionen Franken teuren Campus namens Unlimitrust einweihen wird
gilt das Attribut «hidden» jedoch in besonderem Ausmass
was nicht zuletzt eine Bedingung der Kunden – hauptsächlich Notenbanken und Regierungen – ist
Zu Umsatz und Gewinn äussert sich das Familienunternehmen nicht
lediglich die Mitarbeiterzahl wird kommuniziert: Es sind gut 3000 Personen
Entsprechend zögerlich ist der Umgang der Geschäftsleitung mit den Medien
gemäss «Bilanz» einer der 300 reichsten Schweizer
hat zu geschäftlichen Tätigkeiten noch gar nie ein Interview gegeben
Angesichts der Aktualität macht er gegenüber der NZZ und «Le Temps» nun eine Ausnahme
Sicpa akzeptiert den Strafbefehl und die damit fälligen Strafzahlungen
weist die Vorwürfe aber weiterhin klar zurück
Warum lassen Sie den Fall also nicht einfach von einem unabhängigen Gericht prüfen
dass wir vor dem Bundesstrafgericht recht bekommen hätten
Doch ein Gang vor die Richter hätte den Abschluss des Falles um mindestens drei weitere Jahre verzögert – mit all der Unsicherheit und vor allem den personellen und logistischen Ressourcen
Wir wollten dieses leidige Kapitel endlich beenden
dass Sicpa im Zusammenhang mit Korruptionshandlungen verurteilt ist – keine angenehme Ausgangslage für eine Firma
Unsere Widersacher schlafen nicht – wir haben es in den vergangenen acht Jahren schmerzlich erfahren müssen
Sie benutzten das Strafverfahren systematisch und auf aggressive Weise
Ich sage dazu nur so viel: Nie würden wir die gleichen Methoden wie sie anwenden
deren Geschäftsmodell von der illegalen Wirtschaft profitiert
Unsere Sicherheitslösungen haben sie also in Schwierigkeiten gebracht
Sicpa muss neben der Busse zusätzlich eine Ersatzforderung über 80 Millionen Franken bezahlen
Wir erachten die Bemessung als willkürlich
Sie ist das Resultat einer langwierigen Verhandlung: Die Bundesanwaltschaft forderte ursprünglich mehr
warum diese Summe nicht der Realität entsprach
Letztlich haben wir uns auf diesen Betrag geeinigt
der nicht ins Unternehmen investiert werden kann
Der Abfluss gefährdet unseren Geschäftsgang und die Arbeitsplätze aber nicht ernsthaft
zumal der Betrag über 15 Jahre bezahlt werden muss
Die Strafuntersuchung galt auch Ihnen persönlich
Natürlich ist es keine angenehme Situation
Gegenstand einer Strafuntersuchung zu sein und seine Redlichkeit infrage gestellt zu sehen
Ich war stets von meiner Unschuld überzeugt und bin froh
dass die Bundesanwaltschaft nun auch zu diesem Schluss gekommen ist
2021 holten Sie einen Mann ins Direktorium
der den Bund wie seine Westentasche kennt: den ehemaligen Nachrichtendienstdirektor Jean-Philippe Gaudin
War das ein Schritt in Zusammenhang mit dem Strafverfahren
namentlich hinsichtlich der Verhandlungen mit der BA
Herr Gaudin ist für die internationalen strategischen Fragen des Konzerns zuständig
das im Kampf gegen die illegale Wirtschaft aktiv ist
als Herstellerin von Hochsicherheitsfarbe für Banknoten
Wie wichtig ist dieser Geschäftsbereich im ganzen Portfolio
Nie wurden weltweit so viele Banknoten hergestellt wie letztes Jahr – und abgesehen von Japan und Nordkorea findet sich in den Scheinen sämtlicher Länder dieser Erde die Technologie von Sicpa
Wenn unsere Kunden – es sind zu 99 Prozent staatliche Akteure – nach Lösungen für Probleme suchen
Was muss man sich darunter konkret vorstellen
Wir geben den Staaten Möglichkeiten in die Hand
um die Warenströme von volkswirtschaftlich bedeutsamen Gütern besser überwachen zu können
dass es sich nicht um eine Fälschung handelt
ob «gepanscht» wurde oder ob die damit verbundenen Steuern bezahlt wurden
Wie ist das bei einem flüssigen Produkt möglich
Wir mischen dem Erdöl bestimmte Moleküle bei und kennzeichnen es somit unwiderruflich
Wichtig ist für uns auch das Geschäft mit alkoholischen Getränken und Tabakwaren
auf die in den meisten Staaten eine gesonderte Steuer erhoben wird
Auch da haben die Regierungen ein Interesse daran
dass keine illegalen Produkte auf dem Markt landen
Sie kleben eine spezielle Etikette auf jede Bierflasche
Manche unserer Systeme sind für die Konsumenten sichtbar
Klar ist: Gerade in Ländern mit einer grossen Schattenwirtschaft lohnt es sich für Regierungen unglaublich
Mancherorts sind die Steuereinnahmen nach der Implementierung unserer Lösungen schlagartig um bis zu 60 Prozent gestiegen
Müssen die Staaten gewisse Kriterien erfüllen
um die Sicpa-Dienste in Anspruch nehmen zu können
Wir arbeiten mit all jenen Ländern zusammen
Die Sanktionen gegen Russland setzen wir selbstverständlich um
Das wertvollste Gut von Sicpa ist das Vertrauen der Kunden
Das Gütesiegel «Swiss made» und die Qualität unserer Berufsbildung bleiben im Ausland ein Trumpf
Sie führen Sicpa in dritter Generation und sind nun 62 Jahre alt
Treten bald Ihre Kinder in Ihre Fussstapfen
Die Bundesanwaltschaft erhebt Anklage wegen eines dschihadistischen Anschlags
Der 28-Jährige habe eine Tankstelle in Prilly VD in Brand setzen wollen
Die Bundesanwaltschaft hat wegen eines dschihadistisch motivierten Anschlags Anklage beim Bundesstrafgericht eingereicht
Der schweizerisch-türkische Doppelbürger tötete im September 2020 in Morges VD eine Person mit einem Messer
Nun wirft die Anklage dem 28-Jährigen weitere Straftaten vor
Dies schreibt die BA in einer am Donnerstag veröffentlichten Medienmitteilung
Seit seiner Festnahme am 13. September 2020 befindet sich der Mann in Untersuchungshaft. Dort soll er gemäss weiteren Ausführungen der BA im November 2020 einen Wärter angegriffen und versucht haben, diesen zu töten. Im selben Monat habe er ausserdem einen Beamten des Bundesamtes für Polizei (Fedpol) angegriffen
Die Liste der angeklagten Delikte umfasst aufgrund der begangenen Taten Mord und versuchte vorsätzliche Tötung. Zudem versuchte vorsätzliche Brandstiftung, Verursachung einer Explosion, Verstoss gegen das IS-/Al-Kaida-Gesetz, Gewalt und Drohung gegen Beamte und weitere Straftaten.
Eishockey | Nun bietet sich dem EHC Raron nur noch eine Chance das Ruder umzureissen
Somit liegen die Rarner in der Best-of-Five-Serie mit 2:1 in Rückstand
Das Startdrittel überstanden die Rarner noch schadlos
Trotzdem waren es die Gäste aus dem Waadtland
welche klar mehr Spielanteile vorzuweisen hatten
Zwei kleine Strafen innert 48 Sekunden gegen die Rarner nutzte der HC Prilly umgehend und ging mit 1:0 in Führung
Wie schon in den Spielen zuvor erarbeiteten sich die Rarner zu wenig zwingende Chancen und im Gegenzug waren es die Gäste
welche mit ihren schnellen Gegenstössen fortlaufend für Gefahr vor Torhüter Yacine Djerrah sorgten
Eine der wenigen Möglichkeiten nutzte der St
Germaner Flügelstürmer Ramon Stoffel in der 37
Somit konnten die Rarner wieder guten Mutes in das letzte Drittel starten
Der HC Prilly seinerseits zeigte an diesem Abend aber keine Schwächephase und drückte weiter aufs Gaspedal
Minute sorgte wieder für klare Verhältnisse zugunsten der Romands
Silvano Dubachs Anschlusstreffer zum 2:3 liess zwar nochmals kurz Spannung aufkommen
Raron war mehrheitlich einen Schritt zu spät und konnte nur selten aktiv Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen
Den Schlusspunkt zum 5:2 setzte Prilly in der 59
Nun bietet sich dem EHC Raron nur noch eine Chance das Ruder umzureissen
Am Samstagabend muss in Lausanne zwingend ein Sieg her
will man kommende Woche zu Hause in Raron das alles entscheidende Spiel Fünf erzwingen
Wallis: Abgesagt oder verschoben wegen Corona
RZ | Der ehemalige SP-Schweiz-Präsident und Hotelier Peter Bodenmann und Alt-Staatsrat und [...]
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Energie | Swissgrid eröffnet zweites Kontrollzentrum
Das rund fünf Millionen Franken teure Kontrollzentrum in Prilly wird im Endausbau die Steuerung des Schweizer Stromnetzes in Aufgabenteilung mit Laufenburg oder auch alleine übernehmen können
Bisher wurden aus der Waadtländer Gemeinde nur das Übertragungsnetz der Romandie gesteuert
Nach der Inbetriebnahme kann das zweite Kontrollzentrum Aufgaben übernehmen
die bisher nur in Laufenburg möglich waren
"Dies trägt entscheidend zu einem stabilen Stromsystem und einer sicheren Versorgung bei"
Das neue Kontrollzentrum "Swissgrid Control 2" wurde von Bundesrätin Doris Leuthard mit einem symbolischen Schalterdruck mit dem Kontrollzentrum Nummer eins in Laufenburg verbunden und dem Betrieb übergeben
Insgesamt arbeiten im neuen Zentrum in der Waadt rund 30 Personen
Das neue Kontrollzentrum sei von grosser strategischer Bedeutung
Es ermögliche einen besseren Einbezug der Stromwirtschaft der Westschweiz
Einige der wichtigsten Bauprojekte und einige der schwierigsten Netzengpässe von Swissgrid befinden sich in der Westschweiz
"Dies stellt hohe Anforderungen an die Netzführung und erfordert bei der Planung von Aus- und Umbauten sehr detaillierte Kenntnisse der lokalen Begebenheiten"
Eishockey | Neu auf Platz drei in der Tabelle
Am vergangenen Samstagabend empfing der EHC Raron den HC Prilly
Nach einem etwas holprigen Start dominierten die Hausherren den ersten Abschnitt und gingen in der 9
Minute durch einen Treffer von Joshua Lauber in Führung
Im zweiten Drittel waren es die Gäste aus Prilly
welche mit zunehmender Spieldauer den Druck auf das Rarner Tor kontinuierlich erhöhen konnten
Gegen Ende des Mitteldrittels konnten sich die Gastgeber aber wieder fangen und erarbeiteten sich noch die eine oder andere Torchance
Treffer fielen dennoch auf beiden Seiten keine mehr
die Entscheidung im letzten Drittel zu erzwingen
Während sich Prilly mit unsportlichem Verhalten selber mehrmals schwächte
Minute durch einen satten Schuss erneut in Führung gehen
Als Torschütze figurierte Verteidiger Iwan Millius
Minute von der Rarner Paradelinie um Kapitän Flavian Wyer
Silvano Dubach und Torschütze Mathias Witschard
war gleichbedeutend mit der Vorentscheidung
Den Schlusspunktsetzte Flavio Schmid in der 59
In Frauenfeld rollten die Kugeln FRAUENFELD
Gestern fand in Frauenfeld zum ersten Mal die Pétanque-Triplette-Schweizer-Meisterschaft statt
Insgesamt nahmen 321 Mannschaften am Turnier teil
Die Teams vom Club Léman aus Rolle holten sich in spannenden Spielen den Titel
Drucken Teilen Jeder Zentimeter zählt: Das Team Le Lys aus Prilly will es genau wissen
(Bild: Barbara Hettich) Für einmal ist der Parkplatz bei der Pferde-Rennbahn in Frauenfeld Austragungsort einer Sportveranstaltung
256 Herrenmannschaften und 65 Frauenmannschaften sind zur Pétanque-Triplette-Meisterschaft angereist
die Mehrheit der rund 1000 Freizeitsportler kommt aus der französischen Schweiz
Die metallenen Kugeln fliegen um die Wette
möglichst nah sollen sie neben der kleinen farbigen Kugel (butte) landen
Im Final der Frauen stehen zwei Mannschaften aus der Waadt: Drei Frauen vom Club Le Lys aus Prilly treffen auf drei Frauen vom Club Léman-Pétanque aus Rolle
Die gegnerischen Spielerinnen bringen ihre Kugeln in Position
«Pétanque ist ein strategisches Spiel
Zentralpräsident des schweizerischen Pétanque-Verbandes
dass schliesslich zwei ihrer Kugeln am nächsten zum Butte zu liegen kommen
Le Lys hat dem nichts mehr entgegenzusetzen
Zwei Punkte kann das Team Léman auf seinem Konto verbuchen
Le Lys kommt nicht über fünf Punkte hinaus und nach einer Stunde und 40 Minuten heisst der neue Schweizer Meister im Triplette-Pétanque der Frauen Léman
«Insbesondere der Wind hat uns zu schaffen gemacht»
erklärt eine Spielerin von Le Lys ihre Niederlage
Bei den Herren standen ebenfalls zwei Teams aus dem Waadtland im Final
Le Motty aus Ecublens zeichnete sich durch enormen Kampfgeist aus und liess trotz Rückstand nicht locker
Die Herren vom Club Léman aus Rolle schafften schliesslich doch noch den Sieg und holten sich mit 13 zu 11 Punkten den Titel
Eishockey | EHC Raron - Prilly Black Panthers 5:7
Das positive vorweg: Die Mannschaft von Peter Baldinger zeigte in der bisherigen Saison gegen jeden Gegner viel Herz und Einsatz
Die eingefahrenen Niederlagen fielen jeweils knapp aus und der Mannschaft konnte nicht viel vorgeworfen werden
Allein mit durch die Anzahl der geschossenen Tore zählt der EHC zu den ersten drei Mannschaften der Liga
das Offensivspiel der Rarner weiss zu gefallen und begeistert auch das Publikum
Etwas schwerer tut sich die Mannschaft um Captain Flavian Wyer allerdings in der Rückwärtsbewegung
Bei der Anzahl erhaltener Gegentore stehen die Rarner am anderen Ende der Tabelle
Am letzten Samstag kassierte man beispielsweise innert sieben Minuten gleich zwei Tore
Solche Aussetzer sind in der Regel nur schwer wieder wettzumachen und kosten viel Energie
Auf den frühen Führungstreffer der Gäste (3.) fanden die Rarner noch postwendend eine Antwort
Fabian Kalbermatten schloss eine schöne Kombination über Flavian Wyer und Silvano Dubach im Powerplay zum Ausgleich ab
Danach verloren die Gastgeber aber für einen Moment komplett den Faden und kassierten gleich zwei Tore in Überzahl (7.
Als Prilly kurz vor der ersten Sirene noch auf 1:4 erhöhen konnte (18.) war das Startdrittel aus Sicht der Heimmannschaft definitiv misslungen
Im zweiten Abschnitt fing sich der EHC Raron wieder und freute sich früh über den Anschlusstreffer von Stefan Wyden (23.)
Doch schon drei Minuten später (26.) konnten die Gäste wieder mit einem Drei-Tore-Vorsprung davonziehen
Minute waren es Silvano Dubach und kurz darauf Valentin Z'Brun (35.)
die durch schöne Einzelaktionen den Gastgeber bis auf ein Tor zurückbrachten
Aber auch auf dieses Aufrütteln wussten die Waadtländer im Keim zu ersticken und bauten in der 37
Minute den Vorsprung erneut auf zwei Tore aus
Für den letzten Spielabschnitt nahmen sich die Hausherren viel vor und konnten bereits in der 43
Minute den angestrebten Anschlusstreffer feiern
der nach einer sehenswerten Kombination von Fabian Kalbermatten und Flavian Wyer den Treffer zum 5:6 erzielte
Aber an diesem Abend sollte es einfach nicht zu einem Sieg reichen
Auf diesen Gegentreffer konnten die Rarner nicht mehr reagieren
Trotz einer kämpferisch einwandfreien Leistung blieb den Hausherren nichts mehr anderes übrig
als dem Gegner zu dessen verdienten Sieg zu gratulieren
Es liegt nun am Trainer Peter Baldinger und seiner Mannschaft
den richtigen Mix zwischen offensiver Power und defensiver Stabilität zu finden
braucht es in den nächsten Partien eine konzentrierte Leistung von allen Akteuren auf dem Eis
Das nächste Heimspiel findet am kommenden Samstag
um 20.00 Uhr gegen ein nicht zu unterschätzendes HC Sarine-Fribourg statt