Begleitet von klassischer Musik versammelte sich die Trauergemeinde um neun Uhr auf dem Vorplatz der Vaudoise Arena des Sportzentrums in unmittelbarer Nähe des Unfalls dass die Vaudoise Arena «seit diesem schwarzen Freitag» «Zeugin von Leid Fassungslosigkeit und Verwirrung einerseits und von Heldentum und Mut andererseits» gewesen sei die wir in unseren Herzen bewahren werden» «Der Turm Malley Phare hätte uns erhellen sollen (…) aber er hat unsere Gegenwart verdunkelt und viele von uns und von Ihnen in Trauer versetzt» «Dieses tragische Ereignis hat uns zutiefst schockiert und Emotionen wie kein anderes ausgelöst» Gilliéron gedachte der drei verstorbenen Arbeiter sprach den betroffenen Familien sein Beileid aus und wünschte den Verletzten eine schnelle Genesung Anschliessend wandte er sich an die Kollegen der Opfer und die anderen Arbeiter auf der Baustelle und wünschte ihnen dass sie «trotz der unendlichen Traurigkeit» die Arbeit «im Gedenken an eure drei Freunde» fortsetzen können «Ihr habt unseren ganzen Respekt und noch viel mehr» Die Versammlung hielt eine Andacht zu den Worten «Nos absents» des Poetry-Slammers Grand Corps Malade Anschliessend legten Gilliéron und Marquis einen Kranz vor der Fassade nieder an deren Fuss sich noch immer ein Haufen Trümmer befindet Die Versammlung legte daraufhin eine Schweigeminute ein Einige Personen legten danach Blumen und Kerzen nieder Die Lausanner Stadträte Pierre-Antoine Hildbrand und David Payot sowie Felix Weber Eigentümerin des Einkaufszentrums «Malley Lumières» wohnten der Zeremonie ebenso bei wie zahlreiche Arbeiter Der Unfall hatte sich am Freitagmorgen im Stadtteil Malley im Westen von Lausanne ereignet als ein rund 60 Meter hohes Baugerüst aus unbekannten Gründen einstürzte Die Arbeiter waren mit dem Bau eines 19 Stockwerke hohen Wohnturms aus Holz mit dem Namen «Phare» («Leuchtturm») beschäftigt Der Unfall löste in der Region und darüber hinaus grosse Betroffenheit aus Die Ursache des Unfalls war zunächst unklar Ein Staatsanwalt der Abteilung für Sonderfälle leitete eine Untersuchung ein Laut mehreren Zeugen und Arbeitern soll sich ein möglicherweise zu schwer beladener Lastenaufzug gelöst und das Gerüst mit in die Tiefe gerissen haben Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person {| foundExistingAccountText |} {| current_emailAddress |} Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Benutzerkontos an über den Sie ein neues Passwort erstellen können Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Bitte versuchen Sie es später noch ein Mal oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Wir senden Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer Wir haben Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer gesendet Bitte geben Sie den SMS-Code in das untenstehende Feld ein Bitte fordern Sie einen neuen Code an oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht Es können keine weiteren Codes erstellt werden Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Benutzerdaten anpassen Mit einem SRF-Account erhalten Sie die Möglichkeit Kommentare auf unserer Webseite sowie in der SRF App zu erfassen Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *} Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können Ihr Account wird deaktiviert und kann von Ihnen nicht wieder aktiviert werden Wollen Sie Ihren Account wirklich deaktivieren SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft Sechs Monate sind seit dem Sturz des Baugerüstes in Prilly-Malley VD vergangen Trotz Todesopfern und Verletzten sollen die Arbeiten im Februar wieder aufgenommen werden Das Baugerüst in Prilly-Malley VD wird nach sechs Monaten wieder aufgebaut Ein Einsturz im Juli 2024 führte zu drei Toten und zehn Verletzten Die Gewerkschaft Unia kritisiert die Arbeitsbedingungen auf Baustellen Die Bauarbeiten am Hochhaus in Prilly-Malley sollen im Februar wieder aufgenommen werden. Dafür wird laut «RTS» das Baugerüst des 60 Meter hohen Gebäudes wieder hergerichtet – jenes das vor sechs Monaten einstürzte und mehrere Bauarbeiter unter sich begrub Die Unia meint hingegen dass das Ausmass des Unfalls nichts an den Praktiken auf Baustellen im Allgemeinen geändert hat «Wir haben genau die gleichen Probleme wie zuvor» Als Beispiele nennt er starken Termindruck und einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften Eine Änderung der Rahmenbedingungen des Gebäudes sei notwendig «Sonst bleibt die Unfallgefahr ständig bestehen und kann sogar noch steigen.» 20 Minuten war am Tag der Tragödie vor Ort und berichtete über das Geschehen vom 12 Am Morgen stürzte das Baugerüst auf der Baustelle von «Malley Phare» ein das um 14 Stockwerke erweitert werden soll Dabei wurden drei Personen getötet und zehn verletzt Vier davon seien schwerverletzt und insgesamt sechs Personen wurden mit einem Helikopter ins Universitätsspital Genf geflogen Bei den Verstorbenen handelt es sich um einen 43-jährigen Schweizer einen 35-jährigen Cap Verdianer und einen 30-jährigen Franzosen Sie waren als Arbeiter auf der Baustelle tätig Leider müssen wir die Kommentarspalte bei diesem Artikel geschlossen lassen bei denen wir wiederholt Hasskommentare und Beleidigungen erhalten Trotz intensivem Aufwand findet in diesen Kommentarspalten kein konstruktiver Austausch statt Verbrechen und Unglücke verzichten wir ebenfalls auf die Kommentarfunktion Uns ist der Austausch mit euch enorm wichtig – er ist ein zentraler Bestandteil unserer Plattform und ein wesentlicher Baustein einer lebendigen Demokratie Deshalb versuchen wir die Kommentarspalten so oft wie möglich offenzuhalten Ihr habt es selbst in der Hand: Mit respektvollen, konstruktiven und freundlichen Kommentaren tragt ihr dazu bei dass der Dialog offen und wertschätzend bleibt Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch in der nächsten Kommentarspalte Nur mit dem Bern-Push von 20 Minuten bekommst du die aktuellsten News aus der Region Bern Solothurn und Wallis blitzschnell auf dein Handy geliefert Und so gehts: In der 20-Minuten-App tippst du rechts oben auf «Cockpit» (drei Striche mit Kreis) tippst noch einmal «Weiter» und dann «Bestätigen» Wir sind auch auf Instagram. 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Der Vertrag des Goalies beim EHC Visp lief am Ende der letzten Saison aus und offenbar hat er stattdessen einen Platz in der ersten Liga bekommen Baugerüst bei Lausanne stürzt ein – mehrere Tote und Verletzte Auf einer Baustelle in Prilly im Kanton Waadt hat sich am Freitagvormittag ein schwerer Unfall ereignet Laut Mitteilung der Kantonspolizei sind mindestens drei Personen gestorben 2 min Hören Drucken Teilen Die Rettungsdienste arbeiten nach dem Einsturz eines Gerüsts des Holzturms Malley Phare in Prilly bei Lausanne ist am Freitagmorgen ein Teil eines Baugerüstes eingestürzt Dabei sind drei Personen ums Leben gekommen Je zwei weitere Personen erlitten mittelschwere und leichte Verletzungen Bei den Todesopfern handelt es sich um Arbeiter: einen 43-jährigen Schweizer einen 30-jähriger Franzosen und einen 35-Jährigen aus Kap Verde wie die Kantonspolizei Waadt am Abend mitteilte Der Unfall habe sich gegen 9 Uhr 20 auf einer Baustelle im Westen von Lausanne ereignet in unmittelbarer Nähe zum Stadion des Eishockeyvereins Lausanne HC wird derzeit das Einkaufszentrum Malley Lumière um einen 19-stöckigen und 60 Meter hohen Holzturm erweitert Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich laut der Polizei mehrere Arbeiter auf dem Gerüst Sechs Personen wurden ins Universitätsspital Lausanne gebracht eine Person wurde per Helikopter ins Universitätsspital Genf geflogen aber unverletzte Personen sowie die Angehörigen der Opfer wurden vom Notfall-Team psychologisch betreut Die Feuerwehr arbeitet aktuell mit Spezialfirmen daran die Gerüste auf den übrigen drei Fassaden des Gebäudes zu stabilisieren Diese Arbeiten werden laut Medienmitteilung durch die für den späteren Nachmittag angekündigtem schlechten Wetterbedingungen erschwert Der Bereich um das beschädigte Gebäude bleibt wegen Absturzgefahr gesperrt Zur Ursache des Einsturzes liegen bislang keine gesicherten Informationen vor Gemäss der Zeitung «Le Temps» soll ein Lastenzug nicht funktioniert und das Gerüst mitgerissen haben Eigentümerin des Gebäudes sei die Unfallversicherung Suva Die Waadtländer Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung zu den Umständen und Ursachen des Unfalles eingeleitet Auch die Rega sowie ein Löschzug der SBB wurden eingesetzt Fünf Tage nach dem schrecklichen Gerüsteinsturz in Prilly VD sind die Ursachen des Dramas immer noch unbekannt An der Gedenkfeier für die Opfer nahm auch Unia-Mann Pietro Carobbio teil Mehrere Hundert Personen versammelten sich am 15 Juli in Prilly VD zu einer hochemotionalen Gedenkfeier Diese fand direkt am Ort des tragischen Baustellenunfalls von letzter Woche statt Juli stürzte am Hochhaus Malley Phare ein riesiges Fassadengerüst ein Drei Arbeiter im Alter von 30 bis 43 Jahren starben unter den Trümmern Sofort an den Ort des Geschehens begab sich auch Pietro Carobbio Auch an der Gedenkfeier nahm er teil – zusammen mit zahlreichen Arbeiterinnen und Arbeitern Von den umliegenden Baustellen kamen alle Arbeiter an die Gedenkfeier.» Zu den genauen Unfallursachen könne er sich noch nicht äussern die eine Baustelle zur Hochrisikozone machen könnten Preiskampf und mangelnde Ausbildung des Personals Und dann sei da noch die Sache mit den Konventionalstrafen für nicht termingerechte Bauabschlüsse: «Sehr häufig liegt die Unfallursache in den engen Fristen die den Baufirmen von den Bauherren aufgebrummt werden.» Zwar sei die Zahl der Bauunfälle in den letzten Jahren leicht zurückgegangen doch die Schwere der Unfälle habe zugenommen «Der Grund dafür liegt in der Grösse der Bauwerke und den neuen Technologien» Die zunehmende Mechanisierung sei zwar grundsätzlich positiv steige auch die Gefahr: «Von einer Maschine oder sehr schweren Schalungsplatten zerquetscht zu werden hat natürlich schlimmere Folgen als ein Unfall bei dem bloss Pickel oder Schaufel involviert sind.» Die Unia fordert daher eine massive Erhöhung der Mittel für die Unfallverhütung und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz für Leuchtturm) wurde auf dem Gelände des Einkaufszentrums Malley Lumières errichtet und ist der erste Turm in Holzbauweise in der Westschweiz hat 14 Stockwerke und bald 96 bezugsfertige Wohnungen Dereinst soll er als energiepolitisches und sozio-kulturelles Vorbild dienen Pikant: Bauherrin des Malley Phare ist die Suva die führende Spezialistin in Sachen Unfallprävention *Dieser Artikel erschien zuerst in der französischsprachigen Unia-Zeitung «L’Evénement Syndical» und erscheint hier in einer leicht abgeänderten Version Mai 2022Erneut fordert eine unsichere Baustelle ­Menschenleben work bringt bedenkliche Hintergründe ans Licht Dezember 2023Die Klimakrise trifft die Bauleute bereits heute mit voller Härte 20 000 von ihnen fordern jetzt in einer Petition mehr Schutz bei Schlechtwetter und Hitze Mai 2019Allein in den letzten zwei Wochen starben auf Schweizer Baustellen drei Arbeiter Tragischer Zufall oder gefährliche Tendenz Bitte fülle alle mit * gekennzeichneten Felder aus work ‒ Gewerkschaft Unia Weltpoststrasse 20 Telefon: 031 350 24 18redaktion@workzeitung.chverlag@workzeitung.ch © 2025 work ‒ die Zeitung der Gewerkschaft Datenschutz Das Unglück ereignete sich am Freitag kurz vor 09:30 Uhr Grosse Teile des Gerüsts stürzten in die Tiefe Mehrere Zeugen sagten der Nachrichtenagentur Keystone-SDA ein Lastenaufzug sei abgestürzt und habe das ganze Gerüst auf der Nordseite des Gebäudes mitgerissen Es handle sich um einen 43-jährigen Schweizer einen 35-jährigen Mann von den Kapverden und einen 30-jährigen Franzosen Vier schwer und zwei mittelschwer verletzte Personen mussten ins Kantonsspital CHUV Lausanne gebracht und einer mit dem Helikopter ins Unispital HUG Genf geflogen werden aber unverletzten Personen sowie die Angehörigen der Unfallopfer wurden psychologisch betreut Die Baustelle befindet sich neben der Vaudoise-Arena Dort wurden Verletzte und Personen versorgt Am Freitagabend war auch die Frage nach einem oder zwei Vermissten geklärt waren zwei der tödlich verunglückten Männer zunächst als vermisst gemeldet worden Eine Angestellte einer Apotheke im Einkaufszentrum berichtete sie habe einen lauten Krach gehört und eine riesige Staubwolke gesehen sagten der Nachrichtenagentur Keystone-SDA ein Lastenaufzug sei in die Tiefe gestürzt und habe das ganze Gerüst auf der Nordseite des Gebäudes mitgerissen Die Behörden können die Aussagen von Zeugen noch nicht bestätigen Sie machten zur Ursache und zum genauen Hergang des Unfalls keine Angaben Die zuständige Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet Die Feuerwehr ist mit Spezialfirmen nun daran das restliche Gerüst zu stabilisieren und zu sichern Diese Arbeiten würden durch die angekündigten Gewitter erschwert Die Strassen rund um die Baustelle sowie die Zufahrten zu den umliegenden Gebäuden waren am Abend noch gesperrt weil weitere Gerüstteile in die Tiefe zu stürzen drohten Das Unglück ereignete sich auf der Baustelle von «Malley Phare» in Prilly VD Mit dem Bauprojekt soll der westliche Teil des Einkaufszentrums Malley Lumières um ein Hochhaus aus Holz mit 96 Wohnungen ergänzt werden Insgesamt ist das Gebäude 19 Stockwerke oder fast 60 Meter hoch Die Halter von rund 200 in einem Parkhaus eingeschlossenen Fahrzeugen durften am Samstag ihre Autos abholen Das Parkhaus war nach dem Unfall am Freitag geschlossen worden Die Sicherungsarbeiten würden wohl noch das ganze Wochenende andauern aber die Halter von Autos und Zweirädern könnten in einem Zeitfenster am Samstagmorgen ihre Fahrzeuge wegfahren wie die Waadtländer Kantonspolizei mitteilte Am Mittag sollte das Parkhaus wieder geschlossen werden Die Geschäfte im Einkaufszentrum blieben am Samstag geschlossen Der Einsturz eines Gerüsts nahe Lausanne forderte Tote und Schwerverletzte Die Suva ist Bauherrin und Kontrolleurin zugleich Sie verneint Interessenkonflikte – und sagt wie die Unglücksbaustelle kontrolliert wurde der Schweizerischen Unfallversicherung (Suva) «Zur Zeit des Unfalls war der Rohbau beendet Aus Sicht der Experten war damit die schwierigste Phase überstanden Leiter der Abteilung Finanzen und Informatik sowie Mitglied der Suva-Geschäftsleitung am Mittwoch an einer Online-Medienkonferenz Ihre Doppelrolle wirft kritische Fragen auf sondern sie überprüft als Kontrollorgan gemäss Unfallversicherungsgesetz schweizweit auf Baustellen die Arbeitssicherheit Jährlich stellen die Kontrolleure über 9000 Mängel fest Zwischen 1000 und 1500 davon führen zur Einstellung der Arbeiten Laut Olivier Favre stellen die Gerüste wegen ihres Gefahrenpotenzials den «am meisten kontrollierten Bereich» auf Baustellen dar Favre ist Leiter der Abteilung Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz bei der Suva in der Romandie die zur Schliessung einer Baustelle führten obwohl dies etwa bei der Installation von Solarpanels vorgeschrieben ist oder weil sie nach ihrer Erstinstallation ohne Fachleute modifiziert werden Wie aber hat die Suva ihre eigene Baustelle in Prilly kontrolliert Sie sei behandelt worden wie jede andere Baustelle in der Schweiz auch Die Suva habe vor Ort mehrere Arbeitsplatzkontrollen durchgeführt Die Suva organisiere ihre Aufgaben als Investorin und jene als Kontrolleurin intern in unterschiedlichen Departementen Die zwei Einheiten seien «komplett» voneinander getrennt «Zudem beziehen sich unsere Baustellenkontrollen auf die Firmen vor Ort und nicht auf die Bauherrin Gleichwohl liess die Suva auf ihrer eigenen Baustelle zusätzliche externe Kontrollen durchführen Seit Baubeginn des «Malley Phare» im Jahr 2022 habe ein unabhängiger Spezialist 110 dokumentierte Begehungen durchgeführt Der Experte sei drei bis vier Mal pro Woche vor Ort gewesen Jeder neue Arbeiter und jede neue Arbeiterin habe zudem auf der Baustelle eine Schulung erhalten Wie es trotz dieser Vielzahl an Kontrollen zum Unglück kommen konnte Sie arbeitet mit den Ermittlungsbehörden zusammen Zudem gab die Schweizerische Unfallversicherung einen externen Bericht in Auftrag ob wir als Investorin unserem Vorbildanspruch gerecht werden» sagte Suva-Geschäftsleitungsmitglied Niggli Abgeklärt wird derzeit auch das weitere Vorgehen bei der Unglücksbaustelle den Wiederaufbau des eingestürzten Gerüsts zu planen Bis mindestens Mitte August ruhen die Arbeiten Erst wenn das Sicherheitskonzept validiert sei dass die Baustelle sicher ist und keine weiteren Unfälle passieren.» Letztlich geht es um die Glaubwürdigkeit der Suva Bei den Kontrollen anderer Baustellen seien ihm zwar seit dem Unglück keine «aggressiven Reaktionen» bekannt sagte der Sicherheitsverantwortliche Olivier Favre auf eine entsprechende Frage von CH Media Allerdings habe es einige Bemerkungen dazu gegeben dass das Unglück ausgerechnet auf einer Baustelle der Suva passierte Auf einer Baustelle in Prilly ereignete sich ein folgenschweres Unglück Nach dem Einsturz eines Baugerüsts im Westen der Schweizer Stadt Lausanne ist die Zahl der Todesopfer auf drei gestiegen Acht weitere Personen erlitten nach Polizeiangaben Verletzungen teilte die Waadtländer Kantonspolizei am Freitag mit Zuvor war von zwei Todesopfern und mindestens vier Schwerverletzten die Rede gewesen Das Unglück ereignete sich auf einer Baustelle in Prilly Mit jenem Bauprojekt soll der westliche Teil des Einkaufszentrums Malley Lumières um ein Hochhaus aus Holz erhöht werden Insgesamt ist das Gebäude nach Polizeiangaben 19 Stockwerke oder fast 60 Meter hoch Das Unglück ereignete sich kurz vor 09.30 Uhr Große Teile des Gerüsts stürzten in die Tiefe ein Lastenaufzug sei hinabgestürzt und habe das ganze Gerüst auf der Nordseite des Gebäudes mitgerissen Die Behörden machten zur Ursache und zum genauen Hergang des Unfalls zunächst keine Angaben Die zuständige Staatsanwaltschaft eröffnete eine Untersuchung Bei einem schweren Unfall auf einer Baustelle im Westen Lausannes haben mindestens drei Menschen ihr Leben verloren Mindestens acht weitere Personen erlitten Verletzungen als in Prilly VD ein rund 60 Meter hohes Baugerüst einstürzte Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier Nach derzeitigem Kenntnisstand handle es sich bei allen Opfern um Bauarbeiter teilte die Waadtländer Kantonspolizei am Freitagnachmittag mit Vier Personen wurden demnach schwer verletzt Einer der Schwerverletzten wurden von der Rega mit einem Helikopter ins Universitätsspital nach Genf gebracht Sechs weitere Personen mussten sich im Universitätsspital in Lausanne behandeln lassen Die Bilanz sei allerdings noch nicht definitiv Man suche weiterhin nach einem oder zwei Vermissten präzisierte Polizeisprecher Jean-Christophe Sauterel gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP Auf der Strasse vor dem betroffenen Gebäude türmten sich nach dem Unglück die Trümmer Die Meldung von Unfall war am Vormittag um 09.22 Uhr bei der Notrufzentrale eingegangen Die Arbeiter bauten im Westen Lausannes den "Prilly Phare" - einen insgesamt 19 Stockwerke hohen Wohnturm aus Holz Für das Projekt wird das Einkaufszentrum "Malley Lumières" auf seiner Westseite um 14 Stockwerke erweitert Die Behörden wollten diese Aussagen zunächst nicht bestätigen Sie machten zur Ursache und zum genauen Hergang des Unfalls vorerst keine Angaben Die zuständige Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung ein nahes Gleis sowie die Zufahrten zu den umliegenden Gebäuden blieben auch am späteren Nachmittag gesperrt da weitere Trümmerteile in die Tiefe zu stürzen drohten Die Feuerwehr und spezialisierte Unternehmen seien daran den verbliebenen Teil des Gerüsts zu sichern Die schlechten Wetteraussichten mit drohenden Gewittern erschwerten diese Aufgabe Nach dem Einsturz des Gerüsts wurden sowohl das Einkaufszentrum inklusive aller dort befindlichen Büros als auch die nahe Vaudoise-Arena geräumt Im Heimstadion des HC Lausanne versorgten Rettungskräfte in der Folge Verletzte Fachpersonen betreuten zudem rund zwanzig Personen die zwar körperlich unversehrt geblieben waren Schock in Lausanne: Am Freitag stürzte ein Baugerüst am Einkaufszentrum Malley-Lumières in der Gemeinde Prilly ein – und riss die gesamte Gerüst-Fassade am 19-stöckigen Gebäude mit sich Die Opfer konnten im Laufe des Tages identifiziert werden Es handelt sich um einen 43-jährigen Schweizer Mindestens vier Personen wurden zudem schwer verletzt Insgesamt seien ungefähr ein Dutzend Menschen zu Schaden gekommen sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Waadt am Unfallort Ein Bauarbeiter erzählt gegenüber «24 Heures» «Einer meiner Kollegen könnte dort unten sein sechs oder sieben Menschen wurden verschüttet.» Zudem sagt er das Gerüst habe bereits in den vergangenen Tagen gewackelt die Bedingungen auf Baustellen hätten sich zuletzt verschlechtert «Heute ist unsere Sicherheit nicht mehr sogewährleistet wie vor zehn Jahren» Er werde diese Baustelle nie wieder betreten Das Unglück habe sich kurz vor 09.30 Uhr ereignet Rettungsdienste und Feuerwehr sind mit einem Grossaufgebot im Einsatz Auch die Rega wurde an den Unfallort gerufen Ein Schwerverletzter sei per Helikopter ins Spital gebracht worden Mehrere Zeugen sagten jedoch gegenüber Keystone-SDA dass ein Lastenaufzug hinabgestürzt sei und das ganze Gerüst auf der Nordseite des Gebäudes mitgerissen habe Beim Bauvorhaben sollte der westliche Teil des Einkaufszentrums Malley Lumières um 14 Stockwerke erhöht werden Das Gebäude befindet sich neben der Vaudoise-Arena Ein schwerer Gerüsteinsturz an einem 19-stöckigen Gebäude in Prilly forderte drei Todesopfer und zehn Verletzte Ein Gerüsteinsturz an einem 19-stöckigen Gebäude in Prilly VD verursachte drei Todesfälle und zehn Verletzte Alle Unternehmen, die an der Baustelle in Prilly VD beteiligt waren, zeigten sich schockiert nach dem Gerüsteinsturz, der sich am Freitagmorgen ereignete. Eine Seite des Baugerüsts am 19-stöckigen Gebäude stürzte zusammen wobei drei Bauarbeiter starben und zehn verletzt wurden Die Eigentümerin des sich im Bau befindenden 60 Meter hohen Turms ist die Suva. «Die Situation ist tragisch. Wir sprechen den Familien der Opfer unser ganzes Mitgefühl aus», erklärt Nadia Gendre, Kommunikationsmanagerin der Suva, gegenüber «24heures» Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung der Umstände eingeleitet dass auf die Ergebnisse davon gewartet werden müsse: «Wir müssen sehen Die Baustelle werde möglicherweise abgebrochen Was jedoch für die Suva klar ist: So etwas darf nicht passieren Auch das Architekturbüro und die verantwortliche Baufirma sprachen den Opfern und betroffenen Familien ihr Beileid aus Schwerer Unfall auf einer Baustelle in einem Vorort von Lausanne: Drei Bauarbeiter kamen ums Leben In einem Vorort von Lausanne ist am Freitagvormittag ein Baugerüst eines 60 Meter hohen Gebäudes auf einer Seite eingestürzt wie die Waadtländer Kantonspolizei am Nachmittag mitteilte mehrere weitere wurden leicht oder mittelschwer verletzt Der Notruf war bei der Polizei um 9.22 Uhr eingegangen Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein um die Umstände und Ursachen des Unfalls zu ermitteln ist das Gerüst auf einer Seite komplett eingestürzt Die Feuerwehr und spezialisierte Firmen setzten alles daran die Gerüste auf den anderen drei Seiten des Gebäudes zu stabilisieren Das Gebiet um das beschädigte Gebäude bleibe wegen Absturzgefahr gesperrt Der Unfall ereignete sich beim im Bau befindlichen Hochhaus «Malley Phare» Mit diesem Bauprojekt soll der westliche Teil des Einkaufszentrums Malley Lumières um 14 Stockwerke erhöht werden Diese schrieb am Freitagabend auf Anfrage dazu: «Warum das Baugerüst eingestürzt ist Die Suva als Bauherrin wird sämtliche Prüfprotokolle den zuständigen Behörden zur Verfügung stellen.» Um die Ursache des Unfalls klären zu können werde die Suva eng mit dem Totalunternehmen und den Behörden zusammenarbeiten sind beim Einsturz eines Baugerüsts mindestens drei Personen ums Leben gekommen ist am Freitagmorgen ein Baugerüst eingestürzt dabei kamen mindestens drei Personen ums Leben und vermutet einen Zusammenhang mit dem Lastenaufzug Die offizielle Ursache des Unfalls ist noch unklar – eine Untersuchung läuft Mit diesem Bauprojekt wird der westliche Teil des Einkaufszentrums Malley Lumières um 14 Stockwerke erweitert Das Gebäude liegt neben der Vaudoise Arena Ein Bauarbeiter vermutet, dass der Unfall mit dem Lastenaufzug zusammenhängt. Der Mann teilt gegenüber «24heures» mit das Gerüst habe bereits seit Tagen gewackelt der Unfall hänge mit dem Lastenzug zusammen der ebenfalls auf dem eingestürzten Gerüst stand «Einer meiner Kollegen könnte dort unten sein» Er erzählt weiter von seinem 23-jährigen Kollegen der seiner Aussage nach unter den Trümmern liegt «Ich arbeite seit rund zwanzig Jahren im Baugewerbe und auf Baustellen Ich werde diese Malley-Baustelle nie wieder betreten» Ihm zufolge haben sich die Arbeitsbedingungen in den letzten Jahren auf allen Baustellen verschlechtert «Heute ist unsere Sicherheit nicht mehr so gewährleistet wie vor zehn Jahren» An einer nahegelegenen Tankstelle wurde ein junger Mann Zeuge der Tragödie Dann fielen die oberen Etagen des Gerüsts aufeinander Dargebotene Hand Seelsorge.net Angebot der reformierten und katholischen Kirchen Muslimische Seelsorge Jüdische Fürsorge Lifewith.ch Verein Familientrauerbegleitung.ch Verein Regenbogen Schweiz Selbsthilfegruppen Pro Juventute Pro Senectute Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen In der Waadt ist ein 60 Meter hohes Baugerüst eingestürzt wo bei Baugerüsten die grössten Gefahren liegen und was sich in der Branche ändern muss die sich nach dem Baustellen-Drama in Prilly VD stellt: Wie konnte es zum Unglück mit drei Todesopfern kommen Im Lausanner Vorort stürzte am Freitag das Baugerüst eines 60 Meter hohen Gebäudes ein Der Unfall ereignete sich auf der Nordseite des Hochhauses «Malley Phare» Rund 300 Menschen gedachten am Montag vor Ort den Opfern Für das Unglück zirkulieren primär zwei Erklärungsansätze. Die verbreitetste Hypothese fusst auf Zeugenberichten, wonach ein Lastenaufzug hinabgestürzt sei und das Gerüst mitgerissen habe. Fraglich ist, ob das Hinunterfallen des Lastenaufzugs Ursache oder Folge des Einsturzes war. Zur zweiten Hypothese: Der Zeitung «24 heures» sagte ein Experte dass ein Baustellenfahrzeug Gerüststützen touchiert haben könnte Die Staatsanwaltschaft hat noch am Freitag eine Untersuchung eingeleitet Bereits jetzt muss dagegen über die Sicherheit von Baugerüsten diskutiert werden der Präsident des Verbands schweizerischer Gerüstbau-Unternehmer «Ein solch tragisches Unglück in der Schweiz ist einfach unglaublich Das darf nicht passieren.» Er sei mit seinen Gedanken bei den Opfern – aber auch bei den Unternehmen Allgemein sieht Cagnazzo drei grosse Sicherheitsrisiken im Bereich der Baugerüste Für die meisten Einstürze seien Unwetter verantwortlich Dieser Faktor kann für das Unglück in Prilly aber ausgeschlossen werden blieb es in der Region am Freitagmorgen abgesehen von ein paar Tropfen trocken und der Wind war «meist schwach» Gegen Mittag erreichten Böen Geschwindigkeiten von 35 km/h Eine zweite Gefahr sieht Cagnazzo in Veränderungen am Gerüst nach dessen Montage. Immer wieder würden Baustellen-Akteure Verankerungen entfernen, um mit ihrem Material besser passieren zu können. Dabei sei gesetzlich vorgeschrieben, dass nur das Gerüstbau-Unternehmen Änderungen vornehmen darf Dieses werde aber aus Zeit- und Kostengründen nicht immer gerufen Laut Cagnazzo spüren auch die Gerüstbauerinnen und Gerüstbauer den «enormen Zeitdruck» dass das Gerüst bis zum Tag X fertig sein muss – womit wir beim dritten Risikofaktor sind «Ein vertrauenswürdiges Unternehmen sagt auch mal Nein Zwar existiert ein dreijähriger Gerüstbauer-Lehrgang Doch der Verbandspräsident konstatiert: «Es arbeiten trotzdem Menschen mit unzureichender Ausbildung in der Branche.» dass die formelle Abnahme von Gerüsten vorschreibt bevor Arbeiter und Arbeiterinnen sie betreten dürfen Oftmals mache der Gerüstbauer selbst den Check Sein Verband stellt dazu Check-Listen zur Verfügung dass die Abnahme des Gerüsts durch externe Sicherheitsbeauftragte erfolgt «Früher gab es in einigen Kantonen wie Genf zudem kantonale Inspektoren um für Sicherheit zu sorgen – von den Gerüstbauern über die Auftraggeberin bis zu den Bauarbeitern täglich am Gerüst eine Sichtkontrolle durchzuführen Der Suva kommt beim Unglück in Prilly eine spezielle Rolle zu Sie ist Eigentümerin des betreffenden Gebäudes Hat sie auf ihrer eigenen Baustelle Kontrollen durchgeführt Auf Anfrage hält eine Sprecherin fest: Die Suva als Kontrollorgan des Unfallversicherungsgesetzes überprüfe die Einhaltung der Vorschriften über die Arbeitssicherheit auf Baustellen der Suva wie auf allen anderen Baustellen Daneben würden in der Regel im Auftrag des Bauherrn oder der ausführenden Firmen spezialisierte Drittunternehmen weitere Kontrollen vornehmen Man arbeite nun eng mit den Behörden zusammen Plötzlich löst sich das Gerüst auf einer Seite des Turms.","url":"https://www.merkur.de/welt/schweiz-drei-tote-und-mehrere-verletzte-bei-geruest-einsturz-zr-93184058.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document); In der westlichen Schweiz wird an einem 60 Meter hohen Hochhaus gebaut Plötzlich löst sich das Gerüst auf einer Seite des Turms Prilly - Bei dem Einsturz eines Baugerüstes in der Schweiz sind drei Arbeiter gestorben Nach Angaben der Polizei wurden bei dem Vorfall in Prilly bei Lausanne weitere acht Personen verletzt Das Unglück ereignete sich auf der Baustelle eines hölzernen Hochhauses Laut Polizei ist das Gebäude namens „Malley Phare“ fast 60 Meter hoch Zeugen berichteten der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA Die Behörden machten zu Ursache und Verlauf des Unfalls zunächst keine Angaben Die Polizei sperrte das Gebiet um die Unfallstelle weiträumig ab Feuerwehr und Spezialfirmen waren im Einsatz um die noch vorhandenen Gerüste an den drei anderen Seiten des 19-stöckigen Gebäudes zu sichern Dieser Inhalt"+t(a)+"kann aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen nicht geladen werden Unter dem Namen Unlimitrust plant Sicpa ein Kompetenzzentrum für Vertrauenswirtschaft Der Campus steht im Prilly VD und soll in der zweiten Jahreshälfte eröffnet werden Noch dieses Jahr will Sicpa sein Kompetenzzentrum für Vertrauenswirtschaft eröffnen der bisher unter dem Projektnamen Square One bekannt war Die ersten Mieter werden in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 einziehen Das Kompetenzzentrum soll Sicpa-Mitarbeiter Akademiker und andere Interessengruppen im Bereich der Vertrauenstechnologien zusammenbringen Das Unternehmen selbst bietet Lösungen und Dienstleistungen für sichere Authentifizierung Mit dem Campus wolle man "die vertrauenswürdige Wirtschaft global voranbringen Interaktionen und Produkte in der physischen und digitalen Welt auf geschützten fälschungssicheren und überprüfbaren Daten beruhen Der Campus wird das Vertrauen im weitesten Sinne fördern neue Kooperationen und die Entwicklung neuer Vertrauenstechnologien unterstützt" Sicpa hatte den Bau des Campus bereits 2019 angekündigt Die Fläche beziffert Sicma mit 77'000 Quadratmetern Nach Angaben des Unternehmens handle es sich um den weltweit ersten Campus der sich vollständig der Vertrauenswirtschaft widme Im Sommer 2020 lancierte die Genferseeregion eine ICT-Standortinitiative namens Trust Valley. Die Kantone Waadt und Genf haben ihre Pläne zur Entwicklung und Förderung der Region im Bereich des digitalen Vertrauens mit akademischen und privaten Partnern bekannt gegeben. Mehr dazu lesen Sie hier. Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal gibt es täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien Deshalb können in der Waadt Städte und Gemeinden mittels einem Vorkaufsrecht privaten Investoren in letzter Minute noch Grundstücke oder Gebäude wegschnappen Auf einer der letzten grünen Wiesen im Zentrum von Prilly grasen Kühe Einige Nussbäume stehen auf der drei Fussballfelder grossen Parzelle Dieses Grundstück wollten drei Immobilienfirmen für ein gemeinsames Projekt für 62 Millionen Franken kaufen Nun geht das Grundstück für diesen Preis an die Gemeinde Die Stadt kann sich diese 62 Millionen ganz bestimmt nicht leisten.» Ähnlich sieht das die links-grüne Mehrheit im Gemeinderat Sie will das Grundstück der grossen Wohnbaugenossenschaft SCHL aus dem benachbarten Lausanne weiterverkaufen Der Kauf wäre für die Gemeinde allein aber ein zu grosses Risiko gewesen Deshalb organisierte sie innerhalb der Frist von 40 Tagen in denen eine Gemeinde ein Vorkaufsrecht nutzen kann Erst durch das Manöver des sofortigen Wiederverkaufs an die Genossenschaft wurde es für Prilly möglich Für den FDP-Präsidenten ist es unverständlich um ausschliesslich günstige Wohnungen zu schaffen Zumal die privaten Käufer verpflichtet gewesen wären bis zu 15 Prozent gemeinnützige Wohnungen auf dem Grundstück zu bauen Maurizio Mattia ist im Gemeinderat von Prilly zuständig für das Projekt Man habe dieses unbebaute Grundstück aus dem spekulativen Immobilienmarkt herausnehmen müssen sagt der Grünen-Politiker: «Wir müssen der Mittelklasse bezahlbaren Wohnraum anbieten.» Die Frage des Vorkaufsrechts spaltet die Gemeinde Die bürgerlichen Parteien verliessen im Gemeindeparlament sogar den Saal um eine entscheidende Abstimmung zu verhindern – vergeblich Die FDP hat Rekurs bei der Waadtländer Regierung eingereicht weil sie das Vorgehen nicht für gesetzeskonform hält Auch die unterlegenen Immobilienfirmen können den Entscheid noch vor Gericht anfechten Sie nehmen wegen des laufenden Verfahrens keine Stellung FDP-Nationalrat und Direktor des Waadtländer Hauseigentümerverbands Die Gemeinden wählen dann ihre besten Freunde und diese können auf einem Grundstück Wohnungen bauen Dann gibt es keinen Wettbewerb mehr und keine Gleichstellung zwischen den verschiedenen Immobilienakteuren.» Das Vorkaufsrecht kann nur angewandt werden wenn in einer Gemeinde nur noch wenige Wohnungen leer stehen Zudem muss die Gemeinde innert 40 Tagen entscheiden dass das Vorkaufsrecht bisher wenig angewandt wurde Professor für Wohn- und Immobilienökonomie an der ETH Lausanne hat das Vorkaufsrecht Grenzen: «Dieses gibt die Möglichkeit Aber am Schluss kann sich das nur eine reiche Gemeinde leisten damit er für so ein Einzelprojekt am Anfang die Miete etwas unter die Kosten drücken kann.» Anders gesagt: Wer so teuer ein Grundstück kauft wenn er nur gemeinnützigen Wohnungsbau betreiben will Im Genferseebogen ist das Interesse am Vorkaufsrecht gross sagt der grüne Gemeinderat Maurizio Mattia Viele andere Gemeinden würden sich für das Vorgehen interessieren Der Fall Prilly widerspiegelt die Suche nach Lösungen gegen die Wohnungsnot am Genferseebogen Das Vorkaufsrecht wurde auch schon auf nationaler Ebene gefordert Derzeit nimmt die SP im Kanton Zürich in einer kantonalen Volksinitiative einen neuen Anlauf Mit dem Projekt «Central Malley» entsteht auf einer Industriebrache in den Waadtländer Gemeinden Prilly und Renens ein neues Stadtquartier Implenia hat den Zuschlag für den Bau von fünf Gebäuden auf dem Areal erhalten Visualisierung: Implenia baut als Totalunternehmer fünf Gebäude in «Central Malley» Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen Neben dem Report Baublatt Project Categories (ehem bieten wir ab sofort zwei weitere brandneue Reports als Zusatz Erfahren Sie hier was Baublatt Top Players und Baublatt Regional Projects zu bieten haben – wie gewohnt digital prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche In der Nähe von Lausanne wird in den nächsten Jahren eine der grössten Industriebrachen der Schweiz zu einem neuen Quartier entwickelt Einen städtebaulichen Akzent setzen wird der 85 Meter hohe «Tilia Tower» Die Planung sieht eine kombinierte Holzbauweise als «Construction mixte» vor Die markante Fassadenkonstruktion des «Tilia Tower» soll auf den Etagen auf natürliche Weise Schatten spenden Die weitläufige Agglomeration zwischen den Städten Renens Lausanne und Prilly ist in starkem Wandel begriffen wo sich eine der grössten Industriebrachen der Schweiz befindet Die städtische Brachfläche mit einer Fläche von 80 Hektaren wird in den nächsten Jahren aller Voraussicht nach dynamisch wachsen und im Rahmen des Projekts «Tilia» zu einem Quartier umgenutzt.  Symbol des Projekts ist der geplante 85 Meter hohe «Tilia Tower» Das markante Hochhaus soll teilweise in Holzbauweise erstellt werden Dabei handelt es sich laut Angaben um eine «Construction mixte» Bei den Standardetagen ist die Holzbalkendecke mit einer Betonschicht verstärkt Die Fassade besteht aus einer Holzkonstruktion mit einer Verkleidung aus Beton Vorgesehen ist eine Mischnutzung auf insgesamt 37'000 Quadratmetern von denen zehn Prozent als gemeinnützig eingestuft sein sollen und einem Co-Living-Bereich mit 64 Wohneinheiten bietet das Gebäude laut Mitteilung der Bauherrschaft auch Platz für ein Hotel mit 96 Zimmern Das Tilia-Projekt bietet eine Umgebung zum Leben und Arbeiten sowie für sportliche Aktivitäten und Parks zur Erholung Das Projekt soll laut den Architekten das Quartier mit neuen öffentlichen Räumen beleben und dadurch die Stadtentwicklung verbessern Die Lebensräume im Aussenbereich sollen auch für die Einwohnerschaft der umliegenden Agglomeration attraktiv sein Für die Aussengestaltung zeichnen die Landschaftsarchitekten des Bureau de Paysage verantwortlich Darüber hinaus umfasste das Projekt auch die Renovierung des angrenzenden Badmintongebäudes sowie die Umgestaltung und Erweiterung von «Tilia West» Rund um das Gebäude sind weitere Hochhäuser geplant Der Name des Turms geht auf die lateinische Bezeichnung für Linde zurück was auch auf die Holzbauweise verweisen soll Zudem soll der Name Assoziationen wecken an die alte Linde im Herzen von Prilly-Malley einem seit langer Zeit beliebten Treffpunkt Auf beiden Seiten des Bahnhofs Prilly-Malley sind neben dem Tilia-Turm insgesamt vier weitere höhere Gebäude geplant Gewerbeflächen sowie Räume für Sport und Wellnessbereiche komplettieren das Nutzungsangebot Ein angrenzendes Badmintongebäude soll dazu im Rahmen des Projekts renoviert werden wie das Architekturbüro Itten und Brechbühl in einer Mitteilung schreibt Das gesamte Projekt «Tilia» sei auf ehrgeizige Nachhaltigkeits- und CO2-Vorgaben ausgerichtet und strebe die Minergie P-Zertifizierung sowie die Erfüllung der Kriterien für das Label «2000-Watt-Gesellschaft» an.  Das Dach soll mit Paneelen zur Nutzung der Photovoltaik ausgestattet werden Nischen der Relieffassade sollen auf natürliche Weise Lichteinfall und Beschattung regulieren Auch Energietechnologien und ein Mobilitätsnetzwerk sind integraler Bestandteil des städtischen Ensembles Konzipiert hat das Gebäude das dänische Architekturbüro 3XN in Zusammenarbeit mit Itten und Brechbühl Gemein entwarfen sie auf dem Campus der EPFL bereits das Innovationszentrum «Ecotope» bei dem ebenfalls die Holzbauweise favorisiert wurde Auf ihren Plänen basierte auch der in Lausanne gebaute Hauptsitz für das Internationale Olympische Komitee IOC Nach der Erteilung der Baubewilligung im Oktober letzten Jahres konnten nun die Vorbereitungsarbeiten für den Bau des «Tilia Tower» beginnen Prilly-Malley soll in den nächsten Jahren zu einem Zentrum in der Agglomeration ausgebaut werden Teilweise sollen bestehende Gebäude renoviert und in das Ensemble integriert werden Seine Spezialgebiete sind wirtschaftliche Zusammenhänge die Digitalisierung von Bauverfahren sowie Produkte und Dienstleistungen von Startup-Unternehmen baut in Prilly bei Lausanne einen neuen Campus Hochparterre verwendet Cookies, um Ihr Online-Erlebnis zu verbessern. Mit der weiteren Nutzung von hochparterre.ch akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen Wie die Stadtpolizei Zürich auf Anfrage bestätigt, ist es kurz vor 7 Uhr bei der Quaibrücke zu einer Kollision gekommen. Dabei ist ein Cobra-Tram der Linie 9 beim Brückenkopf Utoquai/ Quaibrücke im Bereich eines Fussgängerstreifens mit einem Mann kollidiert. Seine Identität ist gemäss Stadtpolizei Zürich unbekannt. Die genaue Unfallursache wird nun vom Unfalltechnischen Dienst der Stadtpolizei Zürich, dem Forensischen Institut Zürich und der zuständigen Staatsanwaltschaft abgeklärt. Trotz sofortiger Reanimationsaufnahme des Rettungsdienstes ist der Mann noch an der Unfallstelle verstorben. Die Quaibrücke in Richtung Bürkiplatz und ein Teil der Rämistrasse in Richtung Bellevue sind für die Unfallaufnahme gesperrt. Durch den Unfall werden diverse Tramlinien umgeleitet. Es kommt zu Unterbrüchen und Verspätungen der Linien 2, 5, 7, 8, 9, 11 zwischen Bellevue und Paradeplatz sowie Bahnhof Enge, wie die Verkehrsbetriebe Zürich melden. Wie lange die Störung dauern wird, ist nicht klar. Die Stadtpolizei Zürich sucht Personen, die Angaben zum Unfall machen können. Sie sollen sich unter der Telefonnummer 0 444 117 117 bei der Stadtpolizei melden.(lkw) Korruptionshandlungen in Südamerika: Bundesanwaltschaft verurteilt Westschweizer Sicherheitsfirma Sicpa zur Zahlung von 81 Millionen Sicpa ist bei der Herstellung von Banknotenfarben weltweit führend – und spricht eigentlich nicht mit Medien Weil er ein «leidiges Kapitel» beenden will bricht der CEO Philippe Amon sein Schweigen Acht Jahre lang war die Waadtländer Sicherheitsfirma Sicpa im Visier der Schweizer Justiz im Raum standen verschiedene Korruptionsdelikte Nun findet das Strafverfahren ein Ende – mit einem Resultat Per Strafbefehl verurteilt die Bundesanwaltschaft (BA) Sicpa – den weltweit führenden Anbieter von Banknotenfarben – zu einer Busse von 1 Million Franken Gegen einen ehemaligen Verkaufsleiter wird eine bedingte Freiheitsstrafe von 170 Tagen verhängt Zusätzlich muss Sicpa eine Ersatzforderung in der Höhe von 80 Millionen Franken bezahlen um unzulässig erlangte Gewinne zu kompensieren Weil weder das Unternehmen noch der ehemalige Mitarbeiter Einsprache erheben Die Verurteilung erfolgt «im Zusammenhang mit Korruptionshandlungen» Diese fanden zwischen 2008 und 2015 auf dem südamerikanischen Kontinent statt In Brasilien übermittelte ein Sicpa-Berater einem Staatsangestellten in verschiedenen Tranchen eine Millionensumme dass der Mann die Zahlungen auf privater Basis und ohne Wissen des Unternehmens getätigt habe Auch hätten sie keinen Zusammenhang mit den im Land laufenden Verträgen gehabt Nachdem der Berater in erster Instanz zu einer elfjährigen Freiheitsstrafe wegen Korruption verurteilt worden war wurde er (wie auch der Empfänger) im Mai 2022 in zweiter Instanz freigesprochen dass die Beträge rechtmässig überwiesen worden waren Zwei weitere Fälle geschahen in Kolumbien und Venezuela Gemäss Angaben der Bundesanwaltschaft hatte der nun verurteilte Ex-Mitarbeiter zwischen 2009 und 2011 Bestechungszahlungen an hochrangige Amtsträger geleistet Ein Strafverfahren fand in jenen Staaten jedoch nie statt Auch die BA stellt das wegen Verdachts auf Veruntreuung und Geldwäscherei geführte Verfahren gegen den Mann ein Gemäss Angaben von Sicpa unterhielt eines der beiden Länder gar keine Geschäftsbeziehung mit ihr Zu allen lateinamerikanischen Fällen sagt Sicpa dass sowohl das Unternehmen als auch seine Manager keine Kenntnis von den Machenschaften hatten – und dass der Verantwortliche unmittelbar nach deren Aufdeckung bestraft worden sei weiteten sie damals das Verfahren auf Philippe Amon Dass gegen einen Geschäftsführer eines Schweizer Unternehmens wegen des Verdachts auf Bestechung ausländischer Amtsträger strafrechtlich ermittelt wird Amon wird von der Bundesanwaltschaft nun aber entlastet Die BA verpflichtet den Sicpa-Chef jedoch zur Übernahme eines Teils der Verfahrenskosten und spricht ihm keine Entschädigung zu dass man den Strafbefehl gegen das Unternehmen zwar akzeptiere – was allerdings nicht bedeute Unethisches Verhalten lehne man «kategorisch ab» und die Vorwürfe weise man «weiterhin in aller Form zurück» in denen die Delikte stattgefunden haben sollen Die Bundesanwaltschaft belangt Sicpa wegen «strafrechtlicher Verantwortlichkeit des Unternehmens» – ein Straftatbestand der im Zuge des Swissair-Groundings eingeführt wurde die keiner bestimmten natürlichen Person zugeordnet werden können Anders als etwa das amerikanische oder das britische Recht kennt das Schweizer Strafgesetzbuch kein Instrument für eine aussergerichtliche Einigung ohne dass die betroffene Firma verurteilt wird Im vorliegenden Fall ist für die BA erwiesen dass Sicpa «nicht alle erforderlichen und zumutbaren organisatorischen Vorkehren getroffen hatte um Bestechungszahlungen an fremde Amtsträger zu verhindern» Verurteilungen gemäss jenem Strafrechtsartikel sind selten die Maximalbusse beträgt 5 Millionen Franken dass Sicpa die «Handlungen der ehemaligen Mitarbeiter oder Berater selbst ausgeführt wie die Bundesanwaltschaft in einer Notiz zum Fall schreibt Sicpas Verfehlung betrifft vielmehr die Unternehmensstruktur dass die Firma damals über keine adäquate Compliance-Einheit verfügte die unternehmensethisch heikle Vorfälle hätte verhindern können dass sich seither vieles geändert habe: So habe man eine entsprechende mit rund einem Dutzend Personen dotierte Abteilung aufgebaut und sei für das «System der Konformität der Integrität und des Wettbewerbsschutzes» nunmehr ISO-zertifiziert – als eine der ersten Firmen innerhalb der Branche was man gemeinhin als «hidden champion» bezeichnet – eine Firma also die in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt ist die es in ihrer Branche aber zur Marktführerschaft gebracht hat das in wenigen Wochen den 200 Millionen Franken teuren Campus namens Unlimitrust einweihen wird gilt das Attribut «hidden» jedoch in besonderem Ausmass was nicht zuletzt eine Bedingung der Kunden – hauptsächlich Notenbanken und Regierungen – ist Zu Umsatz und Gewinn äussert sich das Familienunternehmen nicht lediglich die Mitarbeiterzahl wird kommuniziert: Es sind gut 3000 Personen Entsprechend zögerlich ist der Umgang der Geschäftsleitung mit den Medien gemäss «Bilanz» einer der 300 reichsten Schweizer hat zu geschäftlichen Tätigkeiten noch gar nie ein Interview gegeben Angesichts der Aktualität macht er gegenüber der NZZ und «Le Temps» nun eine Ausnahme Sicpa akzeptiert den Strafbefehl und die damit fälligen Strafzahlungen weist die Vorwürfe aber weiterhin klar zurück Warum lassen Sie den Fall also nicht einfach von einem unabhängigen Gericht prüfen dass wir vor dem Bundesstrafgericht recht bekommen hätten Doch ein Gang vor die Richter hätte den Abschluss des Falles um mindestens drei weitere Jahre verzögert – mit all der Unsicherheit und vor allem den personellen und logistischen Ressourcen Wir wollten dieses leidige Kapitel endlich beenden dass Sicpa im Zusammenhang mit Korruptionshandlungen verurteilt ist – keine angenehme Ausgangslage für eine Firma Unsere Widersacher schlafen nicht – wir haben es in den vergangenen acht Jahren schmerzlich erfahren müssen Sie benutzten das Strafverfahren systematisch und auf aggressive Weise Ich sage dazu nur so viel: Nie würden wir die gleichen Methoden wie sie anwenden deren Geschäftsmodell von der illegalen Wirtschaft profitiert Unsere Sicherheitslösungen haben sie also in Schwierigkeiten gebracht Sicpa muss neben der Busse zusätzlich eine Ersatzforderung über 80 Millionen Franken bezahlen Wir erachten die Bemessung als willkürlich Sie ist das Resultat einer langwierigen Verhandlung: Die Bundesanwaltschaft forderte ursprünglich mehr warum diese Summe nicht der Realität entsprach Letztlich haben wir uns auf diesen Betrag geeinigt der nicht ins Unternehmen investiert werden kann Der Abfluss gefährdet unseren Geschäftsgang und die Arbeitsplätze aber nicht ernsthaft zumal der Betrag über 15 Jahre bezahlt werden muss Die Strafuntersuchung galt auch Ihnen persönlich Natürlich ist es keine angenehme Situation Gegenstand einer Strafuntersuchung zu sein und seine Redlichkeit infrage gestellt zu sehen Ich war stets von meiner Unschuld überzeugt und bin froh dass die Bundesanwaltschaft nun auch zu diesem Schluss gekommen ist 2021 holten Sie einen Mann ins Direktorium der den Bund wie seine Westentasche kennt: den ehemaligen Nachrichtendienstdirektor Jean-Philippe Gaudin War das ein Schritt in Zusammenhang mit dem Strafverfahren namentlich hinsichtlich der Verhandlungen mit der BA Herr Gaudin ist für die internationalen strategischen Fragen des Konzerns zuständig das im Kampf gegen die illegale Wirtschaft aktiv ist als Herstellerin von Hochsicherheitsfarbe für Banknoten Wie wichtig ist dieser Geschäftsbereich im ganzen Portfolio Nie wurden weltweit so viele Banknoten hergestellt wie letztes Jahr – und abgesehen von Japan und Nordkorea findet sich in den Scheinen sämtlicher Länder dieser Erde die Technologie von Sicpa Wenn unsere Kunden – es sind zu 99 Prozent staatliche Akteure – nach Lösungen für Probleme suchen Was muss man sich darunter konkret vorstellen Wir geben den Staaten Möglichkeiten in die Hand um die Warenströme von volkswirtschaftlich bedeutsamen Gütern besser überwachen zu können dass es sich nicht um eine Fälschung handelt ob «gepanscht» wurde oder ob die damit verbundenen Steuern bezahlt wurden Wie ist das bei einem flüssigen Produkt möglich Wir mischen dem Erdöl bestimmte Moleküle bei und kennzeichnen es somit unwiderruflich Wichtig ist für uns auch das Geschäft mit alkoholischen Getränken und Tabakwaren auf die in den meisten Staaten eine gesonderte Steuer erhoben wird Auch da haben die Regierungen ein Interesse daran dass keine illegalen Produkte auf dem Markt landen Sie kleben eine spezielle Etikette auf jede Bierflasche Manche unserer Systeme sind für die Konsumenten sichtbar Klar ist: Gerade in Ländern mit einer grossen Schattenwirtschaft lohnt es sich für Regierungen unglaublich Mancherorts sind die Steuereinnahmen nach der Implementierung unserer Lösungen schlagartig um bis zu 60 Prozent gestiegen Müssen die Staaten gewisse Kriterien erfüllen um die Sicpa-Dienste in Anspruch nehmen zu können Wir arbeiten mit all jenen Ländern zusammen Die Sanktionen gegen Russland setzen wir selbstverständlich um Das wertvollste Gut von Sicpa ist das Vertrauen der Kunden Das Gütesiegel «Swiss made» und die Qualität unserer Berufsbildung bleiben im Ausland ein Trumpf Sie führen Sicpa in dritter Generation und sind nun 62 Jahre alt Treten bald Ihre Kinder in Ihre Fussstapfen Die Bundesanwaltschaft erhebt Anklage wegen eines dschihadistischen Anschlags Der 28-Jährige habe eine Tankstelle in Prilly VD in Brand setzen wollen Die Bundesanwaltschaft hat wegen eines dschihadistisch motivierten Anschlags Anklage beim Bundesstrafgericht eingereicht Der schweizerisch-türkische Doppelbürger tötete im September 2020 in Morges VD eine Person mit einem Messer Nun wirft die Anklage dem 28-Jährigen weitere Straftaten vor Dies schreibt die BA in einer am Donnerstag veröffentlichten Medienmitteilung Seit seiner Festnahme am 13. September 2020 befindet sich der Mann in Untersuchungshaft. Dort soll er gemäss weiteren Ausführungen der BA im November 2020 einen Wärter angegriffen und versucht haben, diesen zu töten. Im selben Monat habe er ausserdem einen Beamten des Bundesamtes für Polizei (Fedpol) angegriffen Die Liste der angeklagten Delikte umfasst aufgrund der begangenen Taten Mord und versuchte vorsätzliche Tötung. Zudem versuchte vorsätzliche Brandstiftung, Verursachung einer Explosion, Verstoss gegen das IS-/Al-Kaida-Gesetz, Gewalt und Drohung gegen Beamte und weitere Straftaten. Eishockey | Nun bietet sich dem EHC Raron nur noch eine Chance das Ruder umzureissen Somit liegen die Rarner in der Best-of-Five-Serie mit 2:1 in Rückstand Das Startdrittel überstanden die Rarner noch schadlos Trotzdem waren es die Gäste aus dem Waadtland welche klar mehr Spielanteile vorzuweisen hatten Zwei kleine Strafen innert 48 Sekunden gegen die Rarner nutzte der HC Prilly umgehend und ging mit 1:0 in Führung Wie schon in den Spielen zuvor erarbeiteten sich die Rarner zu wenig zwingende Chancen und im Gegenzug waren es die Gäste welche mit ihren schnellen Gegenstössen fortlaufend für Gefahr vor Torhüter Yacine Djerrah sorgten Eine der wenigen Möglichkeiten nutzte der St Germaner Flügelstürmer Ramon Stoffel in der 37 Somit konnten die Rarner wieder guten Mutes in das letzte Drittel starten Der HC Prilly seinerseits zeigte an diesem Abend aber keine Schwächephase und drückte weiter aufs Gaspedal Minute sorgte wieder für klare Verhältnisse zugunsten der Romands Silvano Dubachs Anschlusstreffer zum 2:3 liess zwar nochmals kurz Spannung aufkommen Raron war mehrheitlich einen Schritt zu spät und konnte nur selten aktiv Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen Den Schlusspunkt zum 5:2 setzte Prilly in der 59 Nun bietet sich dem EHC Raron nur noch eine Chance das Ruder umzureissen Am Samstagabend muss in Lausanne zwingend ein Sieg her will man kommende Woche zu Hause in Raron das alles entscheidende Spiel Fünf erzwingen Wallis: Abgesagt oder verschoben wegen Corona RZ | Der ehemalige SP-Schweiz-Präsident und Hotelier Peter Bodenmann und Alt-Staatsrat und [...] günstig und flexibel im Walliser Bote und der Rhone Zeitung aufgeben mehr mehr Sie benützen einen nicht mehr unterstützten Browser. 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Prilly Black Panthers 5:7 Das positive vorweg: Die Mannschaft von Peter Baldinger zeigte in der bisherigen Saison gegen jeden Gegner viel Herz und Einsatz Die eingefahrenen Niederlagen fielen jeweils knapp aus und der Mannschaft konnte nicht viel vorgeworfen werden Allein mit durch die Anzahl der geschossenen Tore zählt der EHC zu den ersten drei Mannschaften der Liga das Offensivspiel der Rarner weiss zu gefallen und begeistert auch das Publikum Etwas schwerer tut sich die Mannschaft um Captain Flavian Wyer allerdings in der Rückwärtsbewegung Bei der Anzahl erhaltener Gegentore stehen die Rarner am anderen Ende der Tabelle Am letzten Samstag kassierte man beispielsweise innert sieben Minuten gleich zwei Tore Solche Aussetzer sind in der Regel nur schwer wieder wettzumachen und kosten viel Energie Auf den frühen Führungstreffer der Gäste (3.) fanden die Rarner noch postwendend eine Antwort Fabian Kalbermatten schloss eine schöne Kombination über Flavian Wyer und Silvano Dubach im Powerplay zum Ausgleich ab Danach verloren die Gastgeber aber für einen Moment komplett den Faden und kassierten gleich zwei Tore in Überzahl (7. Als Prilly kurz vor der ersten Sirene noch auf 1:4 erhöhen konnte (18.) war das Startdrittel aus Sicht der Heimmannschaft definitiv misslungen Im zweiten Abschnitt fing sich der EHC Raron wieder und freute sich früh über den Anschlusstreffer von Stefan Wyden (23.) Doch schon drei Minuten später (26.) konnten die Gäste wieder mit einem Drei-Tore-Vorsprung davonziehen Minute waren es Silvano Dubach und kurz darauf Valentin Z'Brun (35.) die durch schöne Einzelaktionen den Gastgeber bis auf ein Tor zurückbrachten Aber auch auf dieses Aufrütteln wussten die Waadtländer im Keim zu ersticken und bauten in der 37 Minute den Vorsprung erneut auf zwei Tore aus Für den letzten Spielabschnitt nahmen sich die Hausherren viel vor und konnten bereits in der 43 Minute den angestrebten Anschlusstreffer feiern der nach einer sehenswerten Kombination von Fabian Kalbermatten und Flavian Wyer den Treffer zum 5:6 erzielte Aber an diesem Abend sollte es einfach nicht zu einem Sieg reichen Auf diesen Gegentreffer konnten die Rarner nicht mehr reagieren Trotz einer kämpferisch einwandfreien Leistung blieb den Hausherren nichts mehr anderes übrig als dem Gegner zu dessen verdienten Sieg zu gratulieren Es liegt nun am Trainer Peter Baldinger und seiner Mannschaft den richtigen Mix zwischen offensiver Power und defensiver Stabilität zu finden braucht es in den nächsten Partien eine konzentrierte Leistung von allen Akteuren auf dem Eis Das nächste Heimspiel findet am kommenden Samstag um 20.00 Uhr gegen ein nicht zu unterschätzendes HC Sarine-Fribourg statt