Die SCL Tigers mussten sich in einem intensiven Spiel dem HC Ajoie mit 0:2 geschlagen geben Trotz phasenweise starkem Druck und guten Chancen blieben die Emmentaler ohne Torerfolg Ajoie sicherte sich durch späte Konter den zweiten Sieg in Folge In einem kampfbetonten Spiel startete Ajoie mit mehr Schwung konnte sich jedoch nur wenige Chancen erarbeiten Die SCL Tigers fanden allmählich besser ins Spiel und Saarela kam zweimal gefährlich zum Abschluss Conz im Tor von Ajoie parierte jedoch sicher und hielt alle Schüsse Kurz vor der Pause verpasste Pilet die Führung für Ajoie knapp Die SCL Tigers begannen das zweite Drittel mit Druck und kamen durch Julian Schmutz zu einer guten Möglichkeit Ajoie übernahm danach das Spiel und in der 26 Minute erzielte Nussbaumer nach einem Zuspiel von Nättinen das 1:0 Die Tigers hatten durch Julian Schmutz und Meier ebenfalls Chancen Das dritte Drittel startete mit einer Überzahl für Ajoie Danach erhöhten die Tigers den Druck in der Offensivzone und kamen zu mehreren gefährlichen Abschlüssen In den letzten Minuten sorgte Ajoie jedoch mit schnellen Kontern für Entlastung Kurz vor Schluss traf Turkulainen ins leere Tor zum 2:0 Die Tigers blieben somit erneut ohne Torerfolg und warteten nun seit drei Spielen auf einen Treffer GAME CENTER NATIONAL LEAGUE  Matchbericht by Radio NEO1 Die Direktverbindung zwischen dem Jura und dem Laufental wird gestrichen – Konsequenzen sind längere Fahrzeiten und mühseliges Umsteigen die momentan noch zwischen Basel und Porrentruy verkehrt wird dies mit der Fahrplanänderung ab Dezember nicht mehr tun – sie fährt nur noch von Basel nach Laufen «Für die Gemeinden im Birs- und im Laufental ist das eine Verschlechterung des Angebots» sagt der Laufner Landrat Rolf Stöcklin (SP) Denn: Wer zwischen Aesch und Zwingen wohnt hat keine direkte Verbindung mehr in die jurassischen Gemeinden Wollen die Bewohner des Birs- und des Laufentals nach Delémont müssen sie in Laufen künftig auf einen Schnellzug umsteigen «Es sind Wartezeiten von bis zu 20 Minuten zu erwarten» Und wer noch tiefer in den Jura vorstossen will Leidtragende dieser Massnahme sind zum einen Pendler Aber auch die Maturandinnen und Maturanden aus dem Laufental die in Porrentruy die bilinguale Maturität absolvieren erhalten dadurch Probleme: «Sie werden einen massiv längeren Schulweg haben» Künftig müssen sie von Regionalzug zu Regionalzug hüpfen und dafür zweimal umsteigen Ebenso betroffen sind Wochenendausflügler – Wanderer und Biker Velofahrer müssen künftig besser planen: «In den Schnellzügen hat es viel weniger Veloabstellplätze und im Sommer muss man diese reservieren – das wird zu Problemen führen» Der Laufner Landrat stört sich an dieser Massnahme In einer Interpellation im Baselbieter Parlament stellt er der Regierung mehrere kritische Fragen die Verbindung zwischen Laufen und Delémont weiter anzubieten Für die S3 zwischen dem Laufental und dem Jura bedeutet dies den Todesstoss. Wegen der Schnellzüge habe es auf der «einspurigen Strecke zwischen Laufen und Delémont keine Kapazität für einen dritten Zug», erklärt Weisskopf. Zudem sei die Verbindung zwischen Laufen und Delémont aktuell nicht stark frequentiert. «Der neue Halbstundentakt bedeutet für viele Passagiere hingegen eine Verbesserung.» Bei den betroffenen Kantonen Baselland und Jura hält sich das Bedauern des Wegfalls der S3 zwischen Laufen und Porrentruy in Grenzen. «Insgesamt bietet der neue Fahrplan für das Baselbiet mehr Vorteile als Nachteile», schreibt die Sprecherin der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion, Catia Allemann, auf Anfrage. Vor allem der Bahnknoten Laufen werde dadurch gestärkt. In Laufen würden in Zukunft mehr Busse, abgestimmt auf die ankommenden Züge, in alle Richtungen des Laufentals fahren. Die neue Konstellation erlaube es zudem, bei Hauptverkehrszeiten vermehrt mit längeren S-Bahn-Zügen zu verkehren. Der Kanton Jura hält etwas spitz fest, die «grundlegenden Merkmale des Fahrplans ab Dezember 2025» seien schon vor langem kommuniziert worden. Der 30-Minuten-Takt im Fernverkehr ist aus jurassischer Sicht notwendig: Ohne dessen Einführung hätte der Kanton «einen irreversiblen Abbau seiner Erreichbarkeit erlitten». Die Linie Biel–Delémont–Basel hätte ohne den Halbstundentakt im nationalen Vergleich an Attraktivität verloren. Die simple, aber brutale Folge: «Investitionen in den Bahnausbau wären dadurch schwieriger zu erhalten gewesen.» Birs- und Laufental kämpfen mit Verkehrsproblemen Fehler gefunden?Jetzt melden. Mit den geheimen Rundgängen «Circuit Secret» mischt Jura Tourismus die traditionellen Stadtführungen auf neue Angebot verbindet auf originelle Weise Geschichte Kultur und Technologie und führt dabei in die verstecktesten Ecken der Stadt Die lehrreichen und unterhaltsamen Touren für Geschichtsinteressierte Neugierige und Familien stecken voller Überraschungen Von wilden Ufern bis zu blühenden Alpen – die schönsten Freiburger Frühlingsausflüge mit Schiff Diese alten Mauern haben so viel zu erzählen.. bis Jura Tourismus 2014 den allerersten Circuit Secret konzipierte Die innovative Städtetour machte das bemerkenswerte bauliche Erbe von Porrentruy für die Öffentlichkeit auf spannende und informative Weise sichtbar Nach dem grossen Erfolg des ersten Rundgangs gibt es dasselbe Konzept nun auch in St-Ursanne Werfen Sie einen Blick hinter verschlossene Türen und entschlüsseln Sie bei einem geheimen Rundgang die Geheimnisse der Geschichte Diese aussergewöhnlichen Stadtbesichtigungen verlocken sowohl Kultur- und Geschichtsfans als auch Familien auf der Suche nach einer abwechslungsreichen Entdeckertour Ausgerüstet mit einem digitalen Schlüssel erhältlich im Tourismusbüro oder via App auf dem Smartphone machen sich die Stadtschnüffler*innen auf eigene Faust auf den Weg und besuchen bemerkenswerte Orte die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind Audio- und visuelle Animationen von lokalen Künstler*innen lassen die Besucher*innen in Legenden und vergangene Geschichten eintauchen und vermitteln spannende Informationen Tauchen Sie ein in die tropischen Gefilde des Papiliorama in Kerzers nahe des Murtensees Die malerische Gemeinde am Bielersee feiert ihr 700-jähriges Jubiläum mit viel Spektakel Spielen – im Paznaun wartet jeden Tag ein neues Abenteuer auf Sie Lassen Sie sich verzaubern: Entdecken Sie Neuenburgs edelste Tropfen direkt aus den Weinkellern – authentisch Tauchen Sie ein in die Welt des Ausnahmekünstlers – bewegend Eine Marke der GruppeGeneralMedia SA Kontaktieren Sie uns Bleiben Sie informiert mit unserem Newsletter SucheSucheAlle anzeigenSchliessenUps!Seite nicht gefunden.Bitte versuchen Sie den gewünschten Inhalt über unsere Suche oder Startseite zu erreichen Ein Mann hat am Freitag in einer Wohnung in Pruntrut JU zwei Frauen angegriffen und eine davon mit einem Messer niedergestochen Die jurassische Staatsanwaltsanwaltschaft leitet ein Strafverfahren wegen versuchter Tötung ein Gemäss ersten Ermittlungen und Aussagen der Opfer schlug der Tatverdächtige die beiden Frauen und stach auf eine der beiden mehrmals mit einem Messer ein Die Polizei nahm den Mann in der Nähe des Bahnhofs von Pruntrut fest Sie überstellte ihn der Staatsanwaltschaft und stellte einen Antrag auf Untersuchungshaft Ermittlungen zu den genauen Umständen der Tat wurden durch die Staatsanwaltschaft eingeleitet Nach zwanzig Jahren wird die regionale Verbindung von der Deutschschweiz in die Romandie gekappt Das sorgt im Laufental und im Kanton Jura für Kritik In Grellingen in die S3 zu steigen und direkt nach Courgenay zu fahren wo die bekannte Gilberte während des Ersten Weltkriegs kellnerte müssen sie aus der Laufentaler Gemeinde kommend künftig in Laufen und Delsberg umsteigen Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember gehört die regionale Direktverbindung zwischen der Deutschschweiz und der Romandie der Vergangenheit an Nach der Einführung der Linie vor zwanzig Jahren wird die S3 nur noch nach Laufen verkehren. Aufgrund des Doppelspurausbaus im Laufental fahren künftig zwei Schnellzüge von Basel nach Biel wobei einer davon nach Lausanne weiterfahren wird der alle Gemeinden mit einem Bahnhof zwischen Olten und Porrentruy auch wenn die zwei Schnellzüge Vorteile mit sich bringen Der ehemalige SP-Landrat aus Laufen gehört zu den regionalen Verfechtern eines Austauschs zwischen der Deutschschweiz und der Romandie «Wir erhalten durch den Doppelspurausbau einiges aber das ist ein Wermutstropfen.» Für Personen aus dem Baselbiet oder aus Basel-Stadt «Sie müssen nun umsteigen.» Dabei denke er vor allem an ältere Menschen die an den Bahnhöfen oft schnell von einem Zug zum anderen gelangen müssen «Für die Freizeitregion ist das kein Gewinn.» Aber auch Arbeitnehmende, die mit der S3 zwischen den beiden Sprachregionen pendeln, hat Candreia im Blick. «Nicht zu vergessen die Schülerinnen und Schüler, die in Laufen und in Porrentruy die bilinguale Maturität absolvieren.» Seit dem Jahr 2012 bieten die Kantone Baselland und Jura diese an Zwischen Delémont und Porrentruy werden zwar auch künftig Regionalzüge verkehren aber ohne Umsteigen wird es für die Maturanden nicht mehr gehen Für Laufen führe der neue Fahrplan klar zu Verbesserungen für die anderen Laufentaler Gemeinden an der Bahnlinie jedoch nicht Der Grellinger Gemeindepräsident Peter Pflugi bestätigt dies: «Für Grellingen bringt der Doppelspurausbau überhaupt nichts aber trotzdem keinen Viertelstundentakt bei der S-Bahn.» Auch die Verkürzung der S3 sei für die Gemeinde eine Verschlechterung In der Heimat der Gilberte de Courgenay hingegen ist man überrascht über die Nachricht dass die S3 künftig nicht mehr halten wird erfährt erst durch diese Zeitung von den bevorstehenden Veränderungen beim Bahnverkehr Er werde sich bei den Zuständigen des Kantons Jura melden «Aber grundsätzlich ist das nicht gut für unsere Gemeinde.» ist Teil des Angebotskonzepts 2035 des Bundes «Dadurch ist auf den Schienen keine zusätzliche Kapazität mehr vorhanden» schreibt SBB-Mediensprecher Moritz Weisskopf Die Fahrgäste würden im Rahmen der Fahrplankommunikation informiert Zu den Fahrplanänderungen ist eine erste Information im Mai geplant und dann später im November eine weitere Zur Auslastung der S3 erklärt er: «Die S-Bahn-Verbindung in den Jura ist aktuell nicht stark frequentiert.» Der neue Halbstundentakt bedeute jedoch für viele Passagiere eine Verbesserung sagt der Baselbieter Verkehrsplaner Dominic Wyler Er geniesse in diesem Fall Priorität gegenüber dem Regionalverkehr Insgesamt biete der neue Fahrplan für das Baselbiet mehr Vorteile als Nachteile «Vor allem der Bahnknoten Laufen wird gestärkt in alle Richtungen des Laufentals und des Thiersteins fahren werden.» «Alles in allem wird es für Basel-Stadt im künftigen Verkehr zwischen Basel und diversen Destinationen im Jura – auch dank schlanken Anschlüssen in Delémont und Glovelier – kürzere Reisezeiten geben Wegen dieser Vorteile begrüsst der Kanton Basel-Stadt diese lang erwarteten Angebotsverbesserungen» Kommunikationsverantwortlicher beim Basler Bau- und Verkehrsdepartement sagt wiederum: «Angesichts der hohen Priorität und der Bedeutung des halbstündlichen Fernverkehrs nimmt der Kanton Solothurn die sich ergebenden Nachteile durch den Wegfall einer durchgehenden S-Bahn-Linie in den Kanton Jura in Kauf.» Eine 82-Jährige musste kürzlich eine Nacht in einer Migros-Filiale verbringen Sie soll sich dabei beim Snackregal bedient haben und konnte erst um 5 Uhr raus Im jurassischen Porrentruy ereignete sich kürzlich ein kurioser Fall in einer Migros-Filiale Eine 82-Jährige musste eine Nacht im Lebensmittelladen verbringen Wie ihr Sohn gegenüber «Radio Fréquence Jura» verrät habe die Seniorin die Durchsage bezüglich der Ladenschliessung nicht gehört Die Seniorin habe ihre Situation akzeptiert und sich mit ihrer Gehhilfe einen Schlafplatz gesucht Die 82-Jährige soll am nächsten Tag zwar sehr müde gewesen sein aber ansonsten fielen dem häuslichen Pflegedienst keine Schäden auf Angeblich habe sich die ältere Frau beim Snackregal bedient So musste sie nicht hungern und hatte was zu trinken Die Migros meinte gegenüber CH Media: «Wir bedauern die Unannehmlichkeiten die der betroffenen Person entstanden sind.» Der Migros seien aus der Vergangenheit keine ähnlichen Situationen bekannt Eigentlich sollten verschiedene Massnahmen sicherstellen, dass so etwas nicht passiert. Insbesondere die «Kontrollrundgänge» würden dafür sorgen, dass es nicht zu einem solchen Szenario kommt. In dieser Situation scheint dies jedoch nicht funktioniert zu haben. Artikel veröffentlicht: 2 Monateist mir mal als Mitarbeiter passiert. Damals gab es noch keine Handys. Telefon nach Aussen war im 1. Stock. Ihc musste mich erst durch stockdunkle Lager im Keller tasten. Dort, Tastentelefon ohne Display. Bis ich den Chef anrufen konnte dauerte es fast 2 Stunden. Der lachte sich Tränen Artikel veröffentlicht: 3 MonateJa, da hatte das Müetti mal Gelegenheit, sich herzhaft satt zu essen. Familienvater und Eishockey: Lars Nater aus Herisau arbeitet für eine Bank in Liechtenstein hat Familie mit zwei kleinen Kindern und steht als Linesman in der National League im Einsatz Für Journalisten und Zuschauer mag eine Affiche «Letzter gegen Dritter» nicht so prickelnd sein «Wir Schiedsrichter dürfen uns im Mindset nicht beeinflussen lassen» Seit dem Herbst pfeift der in Herisau gross gewordene 31-Jährige als Linesman nebst den Spielen der zweithöchsten Liga auch solche der National League Er schaue jeweils weniger auf die Tabelle als auf Ereignisse in den vorherigen Partien dass ich beim Face-off andere Leute neben mir habe.» Sieben Jahre lang arbeitete Nater im Einkauf eines Schokoladebetriebes nun ist er im Bereich «IT-Einkauf» für eine Bank in Liechtenstein tätig Nater wohnt mit seiner Frau und den beiden Söhnen die im Frühling ein- und dreijährig werden «Manchmal treffen wir Referees uns unterwegs und bilden Fahrgemeinschaften.» Die Headschiedsrichter und der zweite Linienrichter kommen diesmal aus der Westschweiz respektive aus der Region Bern So nimmt Nater den Hin- und Rückweg selber unter die Räder Im Vergleich zur Swiss League gebe es Unterschiede «Die Ambiance ist meist anders; es sind alles Profis dass die Spielleitung deshalb schwieriger oder leichter ist.» Typisch für die National League seien die vielen engen Spiele «Allerdings kann eine Partie auch beim Stand von 7:0 emotional und schwierig zu pfeifen sein.» Es stehen in der obersten Liga mehr Kameras zur Verfügung: Im Gegensatz zur Swiss League können die Coaches nach einem Tor strittige Offsideentscheidungen von Nater und Kollegen «challengen» In Pruntrut ist dies an diesem Abend nie der Fall Vor dem Spiel befördert er Ballone der Zuger Anhänger über die Bande Früh bekommen die Torhüter einen Klaps von ihm wenn er die Scheibe aus deren Fanghandschuh holt «Oft ist das die Gelegenheit für einen kurzen Austausch Torhüter müssen besonders geschützt werden wenn du als Schiedsrichter ihre Unterstützung hast.» «Linesman» ist für Naters Amt ein unzureichender Begriff als an der Linie zu stehen und Offsidepositionen abzupfeifen oder zu negieren Er begleitet die Spieler mit den Augen und den Schlittschuhen bei Wechseln oder bei Zweikämpfen 65 kg) ins «Sandwich» zwischen Ajoie-Verteidiger Marco Maurer (189 cm 98 kg) und Zug-Stürmer Daniel Vozenilek (190 cm «Ich darf mich in solchen Momenten nicht selber in Gefahr bringen mit den Händen Distanz zu schaffen.» Zug geht in Führung Die Funkgespräche des Quartetts verlaufen an diesem Abend in Englisch Wenn sich Nater an diesem Abend nur mit seinem Linienrichterkollegen austauscht läuft die Kommunikation in Mundart und wenn es alle hören müssen drückt er einen Knopf für einen anderen Kanal Auf zwei bis drei Einsätze pro Woche kommt Nater dass er gleich viele Trainings absolvieren kann – im Kraftraum geht das.» Auch am Tag nach einem Dienstagspiel im Tessin halte er sich als einer der Ersten im Büro auf Am Ziel sieht er sich nicht und präzisiert: «Ich bin dem Ziel näher gekommen Ich möchte mich dank guter Leistungen fix für die National League qualifizieren stehe in der Testphase.» Reizt ihn auch die Aufgabe als Head Grundsätzlich könne dies einmal infrage kommen «Ich möchte mich als Linienrichter etablieren.» Headschiedsrichter Alex Dipietro zeigt eine Torhüterbehinderung an und verweigert dem vermeintlichen 1:2 die Gültigkeit Der dritte Jurassier Treffer wird darauf wegen Kickbewegung nicht gegeben Nater beugt sich vor der Stehtribüne auf das Eis Das Geld legt er auf den Tisch der Zeitnehmerkabine «Es waren etwa 5.40 Fr.» Mit der Schlusssirene schwappen die Emotionen über Einige Akteure geraten an der Bande aneinander Erschwerender Faktor der Prügelei: Spieler stürzen sich von der Bank her kommend dazu Je ein Akteur erhält eine Spieldauerdisziplinarstrafe Nater begleitet den Jurassier Valentin Pilet noch vor dem Shakehands vom Eis Erst nachdem die Gäste in der Kabine verschwunden sind gehen auch die Schiedsrichter in die Garderobe Der Heimclub hat die Refs mit warmer Verpflegung zu versorgen Das Quartett sei zufrieden mit der Spielleitung «Einzelnes gibt es aber immer zu verbessern.» Einige kritische Szenen haben die Schiedsrichter in den Drittelspausen auf dem Tablet kontrolliert und besprochen Er schaue jeweils am Tag nach dem Spiel einige Situationen nochmals am Bildschirm an wenn man sich selber und die Aktionen in Ruhe betrachtet.» Eine 82-jährige Frau mit Rollator verpasst in Porrentruy den Ladenschluss – mit ungeahnten Folgen Nun äussert sich die Migros erstmals zum Vorfall und erklärt Demnach hat die 82-Jährige die Lautsprecherdurchsagen welche die baldige Schliessung des Supermarkts ankündigten Und per Telefon um Hilfe rufen konnte sie auch nicht erzählte der Sohn der Frau dem lokalen Radiosender Seine Mutter habe ihr Schicksal jedoch akzeptiert und mit ihrer Gehhilfe nach einem Ort gesucht Gegenüber CH Media nimmt die Migros nun erstmals Stellung zum kuriosen Vorfall Es handle sich um einen unglücklichen Einzelfall heisst es beim Migros-Genossenschafts-Bund auf Anfrage die der betroffenen Person entstanden sind.» Aus der Vergangenheit seien der Migros keine ähnlichen Vorkommnisse von eingesperrter Kundschaft bekannt dass jemand unfreiwillig über Nacht in einer unserer Filialen verbleibt.» Im Prinzip stellen verschiedene Massnahmen sicher Ein Migros-Sprecher erwähnt nebst «den regelmässigen Lautsprecherdurchsagen» die die bevorstehende Schliessung eines Supermarkts ankündigen insbesondere die Kontrollrundgänge durch das Personal bevor eine Filiale endgültig abgeschlossen wird Wieso die 82-jährige Frau in Porrentruy durch die Maschen fiel dass die bestehenden Massnahmen in ihren Supermärkten in der Schweiz ausreichen: «Wir sehen derzeit keine Notwendigkeit für grundlegende Anpassungen an unserem bestehenden Dispositiv.» Die betroffene Seniorin hat vom nächtlichen Migros-Abenteuer übrigens keine Schäden davongetragen Ihr häuslicher Pflegedienst stellte bei ihr zwar eine grosse Müdigkeit fest doch konnte sich die Frau von der anstrengenden Nacht schnell wieder erholen Sicherlich nicht geschadet hat der 82-Jährigen dass es sich um ein Migros-Lebensmittelgeschäft handelte und nicht etwa um eine Filiale von Sport X Entsprechend war für Essen und Trinken gesorgt Laut dem Radiosender «RFJ» hat sich die Seniorin beim Angebot bedient die einfache Küche schätzt und das Unkomplizierte mag wird an den Empfehlungen unseres Autors Martin Jenni Freude haben und auch der September hat so einiges mehr zu bieten als der Juli was natürlich eine völlig subjektive Aussage ist Für die kleine Alltagsflucht habe ich für Sie einige Regionen und Einkehrmöglichkeiten ausgesucht welche die Monotonie schnell vergessen lassen zum Beispiel in den Jura: Im Mouton in Porrentruy (Pruntrut) ist der Alltag schnell vergessen.Foto: PDRebecca Leaver und Samuel Tobler haben sich mit dem Kauf der Auberge du Mouton einen Traum erfüllt und mit dem Koch Alexandre Moegling ist ihnen ein weiterer Glücksgriff gelungen der mit seinen regionalen Gerichten die Gäste zu begeistern weiss So tischt er das Vitello nicht mit Thon auf sondern verwendet für die Sauce ein lokales geräuchertes Forellenfilet Hinzu kommt ein stimmiges Weinangebot mit diversen unbekannten Provenienzen ist bei Gastgeber Samuel Tobler in guten Händen Den Rest machen die Lage und die stilvollen Zimmer dass die langjährige Mitarbeiterin Daniela Lachat im Mouton geblieben ist und mit ihrer Nonchalance mithilft Tipp: Geheimer Rundweg (Circuit secret gourmand) auf dem man lokale Produkte degustieren kann führt mitten durch die Altstadt von Pruntrut Auberge du Mouton in Pruntrut JU, Dumouton.ch Überraschungsmenü oder Lachs in Grenadinesirup: Im Egge ist Abwechslung garantiert!Foto: PDCaroline Ruggiero ist eine exzellente Köchin Paul Schaad der entspannte Gastgeber und Katja die umtriebige Kellnerin wie sich das jeweilige Gericht zusammensetzt Im Egge lassen sich die omnivoren Gäste mit einem abwechslungsreichen Menü überraschen und wer bei den Weinen ein angenehmes Preis-Leistungs-Verhältnis zu schätzen weiss hält sich an die Flaschen der Azienda Agricola Malvirà Im Oktober stehen die stets schnell ausgebuchten Trüffelabende auf dem Programm kommt ausserhalb der Saison und freut sich etwa an einem in Grenadinesirup eingelegten Lostallo-Lachs mit Erbsenpüree Tipp: Ein aussichtsreicher Themenweg (Muttenzer Reblehrpfad) führt durch den Weinberg und informiert über den ortsansässigen Rebbau Dr Egge, Muttenz BL, Egge-muttenz.ch Tafelspitz und diese Aussicht: Das ist möglich im Gubel in Menzingen.Foto: PDSo einzigartig der Ausblick so beliebt ist das Restaurant Gubel in der Region rund um den Ägerisee Wenn ein Gasthaus an einer solch exponierten Lage steht wird es bei Postkartenwetter gern von ruhelosen Gästen überrannt Angela Garofalo und Andras Kishegyi haben das Talent mit ihrem Charme und ihrer Zuvorkommenheit eine Atmosphäre zu schaffen die alle Ungeduldigen geduldig werden lässt Hinzu kommt die sorgfältige Küche von Matze der mit Claudia und Lena zwei sichere Werte in der Küche hat Als Beispiele seien erwähnt: der Tafelspitz das zum Cordon bleu mutierte Schweinskotelett oder der perfekte Limetten-Risotto und der Sonnenuntergang taucht vom Firmament direkt ins Glas ein Tipp: Von Menzingen auf den Gubel spazieren und vor der Einkehr die Wallfahrtskapelle besichtigen Gubel, Menzingen ZG, Restaurantgubel.ch Ferienstimmung bei timz.Spycher.Foto: PDTim Steffen habe ich im Pilgerhaus in Maria-Rickenbach kennen und schätzen gelernt um in Zeiten wie diesen nachhaltigen Erfolg zu haben Seine kulinarisch-kulturellen Abende sind lange im Voraus ausgebucht viele seiner Gäste sind Wiederholungstäter und freuen sich über die schmackhaften Tapas die Michelle Blaser aus der Küche zaubert und die zur Ferienstimmung des Hauses beitragen Man kann sich aber auch gleich von einem auf Platten servierten Schleckmäulchen lassen sich auf keinen Fall Tims Cheesecake entgehen Tipp: Ein Spaziergang um den nahe gelegenen Türlersee bewirkt Tiefenentspannung timz. Spycher, Mettmenstetten ZH, Timz-spycher.ch Martin Jenni deckt auf.Foto: Pino CovinoIn dieser Rubrik präsentiert der Genussjournalist und Buchautor Martin Jenni einmal im Monat lohnende Restaurants die an bemerkenswerten Rundwegen liegen – und allesamt etwas Romantisches ausstrahlen Nachhaltig am Walensee: Blick aus dem Paradiesli.Foto: PDDer Landgasthof Paradiesli ist eine Oase am Walensee Die Anreise mit dem Auto verlangt Gelassenheit Die Strasse von Weesen-Fli nach Betlis ist nur einspurig und nur temporär befahrbar Das Kleinod wird neu und umsichtig von Melanie die zur Zürcher Wirtschaft-im-Franz-Familie gehören Die Nachhaltigkeitsfahne weht nun also auch hier taufrischem Gartensalat und einem Schmorbraten mit Stampf und die Glace von der Americano-Traube ist ein weiterer kulinarischer Glanz- und schöner Schlusspunkt Tipp: Mit dem Schiff von Weesen nach Betlis oder von Murg nach Quinten und in einer zweieinhalbstündigen Wanderung nach Betlis Paradiesli, Weesen SG, Paradiesli-betlis.ch Wer hier nicht ruhig wird – schaffts wohl nirgends: In der Tschinglen-Wirtschaft.Foto: PDWer auf der Hauptachse durch das Glarnerland fährt wird von der Umgebung nicht gerade begeistert sein Seine Schönheit zeigt der Kanton in den Seitentälern und auf den Berghöhen und wer sich mit der Luftseilbahn von Elm auf die Tschinglen-Alp hochfahren lässt Es warten hier nicht nur unzählige Wandermöglichkeiten die in ihrer urchigen Wirtschaft Gäste mit unprätentiösen Gaumenfreuden wie  Alpkäse Trocken- oder Bratwürste und einer exzellenten Wähe verwöhnt Wer sich hier nicht vom Alltag verabschieden kann Tipp: Die nah gelegenen Wildbäche und Wasserfälle besuchen Tschinglen in Elm GL, Tschinglen-wirtschaft.ch frisch geschnittenen Bresaola und viel gute Stimmung.Foto: PDStefan Keller ist Publizist Weinkenner und ein unkomplizierter Gastgeber auf Zeit dass die Traditionsbeiz Pöstli ihre Türen schloss Kurzerhand hat er es zu neuem Leben erweckt Allerdings dauert dieses Wunder nur bis Ende Oktober dass das Hotel auch für die kommenden Jahre eine Zukunft haben könnte Vorerst kann man hier aber noch sicher in einem der einfachen Gästezimmer nächtigen und zum Frühstück zur 100 Meter entfernten bereits in Italien stehenden Bar Rossi spazieren um hier den perfekten Cappuccino samt Brioche zu geniessen Die kleine Gaststube des Pöstli ist jeweils von Donnerstag bis Sonntag Mit ausgesuchten Weinen und von der Aufschnittmaschine frisch geschnittenem Bresaola Monika Müller (von der Bergeller Manufaktur Vitto) und Stefan Keller mit ihrem gemeinsamen kulinarischen Abend ein Tipp: Auf dem Kastanienlehrpfad kommt man der Kastanie auf die Spur Pöstli, Castasegna GR, Stefankellerpartner.com/poeschtli Die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter bemängelt im Gefängnis von Porrentruy (Pruntrut) vor allem den fehlenden Zugang der Insassen ins Freie die schlechte Belüftung und das kaum vorhandene Tageslicht in den Zellen Die Gefängnisinsassen hätten während der gesamten Dauer ihrer Haft keinen Zugang ins Freie Das verstosse gegen die Bestimmungen des kantonalen Gefängnisgesetzes und gegen international gültige Standards Die Situation sei schon vor zehn Jahren inakzeptabel gewesen Der damals angekündigte Gefängnisneubau sei nicht umgesetzt worden; aktuelle Pläne sähen eine mögliche Eröffnung erst 2035 vor Wegen der fehlenden Standards empfiehlt die NKVF daher die Schliessung des Gefängnisses dass die Behörden des Kantons Jura den «Ernst der Lage anscheinend nicht wichtig nehmen» In ihrer Stellungnahme zeigte sich die jurassische Kantonsregierung «voll und ganz der Tatsache bewusst» dass die Haftbedingungen im Gefängnis von Porrentruy unbefriedigend seien dass ein Projekt für den Bau einer neuen Justizvollzugsanstalt ausgearbeitet werde Das Gefängnis müsse langfristig geschlossen werden Eine sofortige Schliessung sei jedoch nicht möglich Zudem übernehme der Kanton Jura den Betrieb des Gefängnisses in Moutier ab 2026 Das Gefängnis ist in einem Flügel im Schloss von Porrentruy untergebracht Darum hatte die NKVF den Bau eines neuen Gefängnisses empfohlen Die Gefängnisse in Porrentruy und Delémont (Delsberg) bieten rund 30 Plätze Derzeit muss der Kanton Jura Häftlinge ausserhalb des Kantons unterbringen Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person {| foundExistingAccountText |} {| current_emailAddress |} Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Benutzerkontos an über den Sie ein neues Passwort erstellen können Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Bitte versuchen Sie es später noch ein Mal oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Wir senden Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer Wir haben Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer gesendet Bitte geben Sie den SMS-Code in das untenstehende Feld ein Bitte fordern Sie einen neuen Code an oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht Es können keine weiteren Codes erstellt werden Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse Benutzerdaten anpassen Mit einem SRF-Account erhalten Sie die Möglichkeit Kommentare auf unserer Webseite sowie in der SRF App zu erfassen Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *} Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können Ihr Account wird deaktiviert und kann von Ihnen nicht wieder aktiviert werden Wollen Sie Ihren Account wirklich deaktivieren SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft Erster Einblick in den neuen Fahrplanentwurf: Ab Dezember 2025 verändert sich im Laufental fast alles Freuen dürfen sich Schwindelgeplagte sowie Velofahrer und auch für Rollstuhlfahrer steigt das Angebot deutlich S-Bahn-Pendler in Richtung Delémont müssen künftig umsteigen Drucken Teilen Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2025 benötigt man nach Porrentruy länger als jetzt Bild: Kenneth Nars Mit dem Halbstundentakt im Fernverkehr ändert sich ab Dezember 2025 im Laufental vieles: Künftig verlassen die bisherigen Neigezüge (ICN) der SBB auf der Linie IC 51 Basel zur Minute 32 und erreichen Laufen zur Minute 51 vier Minuten später geht die Fahrt wie bisher weiter über Moutier und Grenchen-Nord sieben Minuten später geht die Fahrt neu nach Lausanne weiter Zurück fahren die ICN jeweils zur Minute 52 ab Delémont erreichen Laufen auf die Minute 05 und Basel SBB jeweils um xx:26 Die Mika-Niederflurtriebzüge der BLS auf der neuen Linie IR 56 verlassen Basel SBB ab Dezember zur Minute 02 und erreichen Laufen xx:21 Im Fernverkehr bleibt auch mit dem neuen exakten Halbstundentakt das «Kuriosum Betriebshalt Liesberg» bestehen: Alle Züge Richtung Delémont halten im kurzen Doppelspurabschnitt bei Liesberg um den Gegenzug Richtung Laufen kreuzen zu lassen Mangels Neigetechnik benötigen die BLS-Triebzüge eine Minute länger für die Strecke sind dafür aber eine Alternative für schwindelanfällige Passagiere werden deren Züge in Doppeltraktion verkehren: Sie bieten somit jeweils 92 Sitzplätze in der 1 Freuen dürfen sich die Velofahrer: Bislang stehen im ICN nur sechs Velohaken pro Stunde zur Verfügung die zudem auch noch kostenpflichtig reserviert werden müssen in Doppeltraktion somit 24 Velostellplätze dass unsere Kundinnen und Kunden ihre Reise auch spontan gestalten können Deshalb verzichten wir in unseren Zügen auf eine Reservationspflicht für Velos Daran wird sich nach heutigem Stand auch für den IR 56 nichts ändern» bestätigt Mediensprecher Stefan Locher von der BLS auf Anfrage Der bisherige ICN hat zwei Rollstuhlplätze im Wagen vier der 1 dort ist auch der Zugang zum Speisewagen und zur Toilette möglich Die Mika-Kompositionen bieten jeweils in der 1 Klasse einen Rollstuhlplatz ohne Zugang zur Toilette sowie zwei Plätze in der 2 Die Niederflur-Doppelkompositionen der BLS verfügen somit insgesamt über sechs Rollstuhlplätze Auch die S 3 erhält neue Fahrzeiten: Basel wird zu den Minuten 08 und 38 verlassen 29 Minuten später wird die Endstation Laufen erreicht Die Rückfahrt startet dort zu den Minuten 20 und 50 die Ankunft in Basel ist auf die Minuten 49 und 19 geplant SBB-Mediensprecherin Sabrina Schellenberg betont mit dem Fernverkehr-Halbstundentakt zwischen Laufen und Delsberg sei die Streckenkapazität erreicht Die genauen Trassen für die Güterzüge stünden allerdings noch nicht definitiv fest In den Stosszeiten von Montag bis Freitag erhält die S 3 weiterhin Verstärkung: Um 6.13 7.13 und 8.13 Uhr verkehrt ab Laufen eine «S 31» 17.14 und 18.14 Uhr ab Basel zurück bis Laufen Heute halten diese Züge teilweise noch in Duggingen Zudem sind die Trassen der S 31 nicht langfristig gesichert sie müssen jedes Jahr erneut beantragt werden Für Pendler in Richtung Jura ist der Fahrplanwechsel wenig komfortabel: Wer etwa von Zwingen zur bilingualen Maturklasse nach Porrentruy pendelt muss künftig zweimal umsteigen und benötigt statt wie heute mit der direkten S-Bahn rund 70 statt 51 Minuten die S-Bahn-Verbindung zwischen Laufen und Delémont sei aktuell nicht stark frequentiert Alle Angaben sind noch provisorisch: Der gesamte Fahrplanentwurf wird im Mai veröffentlicht insbesondere im Nahverkehr sind noch Änderungen möglich Voraussetzung für den neuen Fahrplan ist der in Bau befindliche vier Kilometer lange Doppelspurabschnitt im Bereich Duggingen und Grellingen der neue Kreuzungsmöglichkeiten für S-Bahn und Fernverkehr bietet In Betrieb geht das Ganze beim Fahrplanwechsel im Dezember 2025 als Tochter eines Franzosen und einer Südkoreanerin) wuchs zwischen Paris und Zürich auf bis ihre Familie 1999 ins jurassische Porrentruy zog Später studierte sie am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel und an der Universität Lausanne 2016 erschien ihr erster Roman «Winter in Sokcho» Der Roman erhielt mehrere Literaturpreise in Frankreich und der Schweiz darunter den Robert-Walser-Preis und den «Prix Alpha» der Kantone Bern und Jura Die englische Übersetzung ihres zweiten Romans «Winter in Sokcho» wurde im November 2021 mit dem renommierten US-amerikanischen National Book Award für übersetzte Bücher ausgezeichnet Der Roman wurde 2019 zudem mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet Elisa Shua Dusapins Romandebüt «Ein Winter in Sokcho» erzählt von der Möglichkeit der Liebe zwischen einer jungen Südkoreanerin und einem Comic-Zeichner aus Frankreich Mit einer unverkennbaren Erzählstimme haucht Dusapin ihren Figuren Leben ein In einer minimalistischen Sprache zeichnet sie wie mit Feder und Tusche Örtlichkeiten Stimmungen und Charaktere und spielt mit Schärfen und Unschärfen das zu meinen Lieblingsbüchern aus der Schweiz gehört Die 18 Insassen des Gefängnisses von Pruntrut sind in einem denkmalgeschützten Schloss untergebracht Doch das Bild trügt: Die Haftbedingungen in diesem mittelalterlichen Gebäude sind alles andere als vornehm Im Gegenteil - sie erinnern an einen mittelalterlichen Kerker: Die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter (NKVF) empfiehlt dem jurassischen Staatsrat die Schliessung des Gefängnisses Die Haftbedingungen seien eine unmenschliche und erniedrigende Behandlung im Sinne von Artikel 3 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) Das Gefängnis in Pruntrut ist für Leute in Untersuchungshaft und solche mit kurzen Gefägnisstrafen vorgesehen Die Anti-Folterkommission hatte die Haftbedingungen bereits 2014 stark kritisiert Die jurassische Regierung nahm in der Folge einige Verbesserungen vor wie die Kommission nach ihrem letzten Besuch im August 2023 konstatierte Hauptkritikpunkt ist der fehlende Spazierhof im Freien dass die Gefängnisinsassen während der gesamten Dauer ihrer Haft keinen Zugang ins Freie haben Das verletze nicht nur internationale Standards Die Kommission schreibt in ihrer Medienmitteilung dass der tägliche Zugang ins Freie erstmals 1955 als internationaler Standard in den Mindestgrundsätzen der Vereinten Nationen für die Behandlung der Gefangenen festgelegt worden ist Bewegung an der frischen Luft sei ausschlaggebend für das Wohlbefinden einer inhaftierten Person Die inhaftierten Personen haben zwar im Turm des Gefängnisses einen Saal mit zwei offenen Fenstern für sportliche Aktivitäten zur Verfügung weil er keinen Platz biete für gemeinschaftliche und sportliche Aktivitäten wie Ballspiele «De facto haben die inhaftierten Personen keinen Zugang zur frischen Luft» hält die Kommission in ihrem Schreiben an die jurassische Regierung fest dass die Fenster in den Zellen relativ klein seien und nicht vollständig geöffnet werden könnten Entsprechend seien die Zellen schlecht belüftet Und es dringe wenig Licht ein in das Innere des Gefängnisses den schmutzigen Fensterscheiben und den Gitterstäben vor den Fenstern Die jurassische Regierung hält in einer Stellungnahme fest dass die Haftbedingungen tatsächlich «unbefriedigend» seien dass das Gefängnis langfristig geschlossen werden muss Eine rasche Schliessung sei allerdings nicht möglich Die jurassische Regierung verweist auf die Auslastung der übrigen Gefängnisse im Kanton und in der Westschweiz generell Ein Projekt für einen Neubau ist derzeit in Arbeit Ab 2026 gehört zudem das Gefängnis in Moutier zum Kanton Jura - infolge des Kantonswechsels von Moutier dass aufgrund der Lage des Gefängnisses in einem geschützten Schloss der Bau eines Spazierhofes unmöglich sei der den internationalen Standards entsprechen würde dass die Insassen einen Pingpongtisch zur Verfügung hätten wie auch einen Töggelikasten Zudem seien auch neue Fitnessgeräte angeschafft worden Zum Vorwurf der schlechten Belüftung der Zellen und dem Mangel an natürlichem Licht schreibt die jurassische Regierung dass alle Fenster gereinigt worden seien und dass dies künftig regelmässiger erfolgen soll ob die Fenster in den Zellen weiter geöffnet werden können Schliesslich sei das Belüftungssystem überarbeitet worden Die Antifolterkommission hatte dem Kanton Jura bereits 2014 empfohlen den Neubau eines Gefängnisses rasch voranzutreiben Aktuelle Pläne sehen eine Eröffnung im Jahr 2035 vor Die Kommission ist konsterniert und äussert ihr Bedauern dass «die Behörden des Kantons Jura den Ernst der Lage anscheinend nicht wichtig nehmen.» Benoît Gaillard ist neuer Waadtländer SP-Nationalrat Er ist für den zurückgetretenen Roger Nordmann nachgerutscht und hat am Montag sein Amtsgelübde abgelegt Trotz jahrelanger Kritik bleibt das Gefängnis von Pruntrut weit hinter internationalen Standards zurück Eine Kommission fordert nun die Schliessung Die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter (NKVF) zieht nach einem Kontrollbesuch im August 2023 eine negative Bilanz über das Gefängnis von Pruntrut kaum Tageslicht und der Raum für medizinische Konsultationen wird videoüberwacht Gefangene haben seit 1955 das Mindestrecht auf Freigang. Trotz dieser internationalen Regelung wird im Gefängnis von Pruntrut im Kanton Jura kein Freigang gewährt Diese Tatsache wird von der Nationalen Kommission zur Verhütung von Folter (NKVF) seit zehn Jahren bemängelt Deswegen hat die NKVF nach ihrem zweiten Kontrollbesuch im August 2023 die Schliessung des Gefängnisses gefordert Die Kommission bemängelt die unzureichende Umsetzung der Empfehlungen die sie bereits im Mai 2014 ausgesprochen hatte Ein besonders gravierender Mangel betrifft den fehlenden Spazierhof im Freien. Laut eines Berichts der NKVF von 6. Dezember 2023 haben die Gefangenen während ihrer gesamten Haftzeit keinen Zugang ins Freie. Das verstösst sowohl gegen das kantonale Gefängnisgesetz als auch gegen international gültige Standards. Seit 1955 gilt der tägliche Zugang ins Freie als internationaler Mindeststandard für die Behandlung von Gefangenen Bewegung an der frischen Luft ist essenziell für das Wohlbefinden der Inhaftierten Die Kommission zeigte sich auch besorgt über die schlechte Belüftung und das fehlende Tageslicht in den Zellen in dem unter Denkmalschutz stehendem Schloss Die Fenster sind klein und können nicht komplett geöffnet werden der für medizinische Konsultationen genutzt wird der Intimität und der Würde» geschaffen werde All diese Problematiken ergeben für die NKVF unmenschliche Haftbedingungen im Gefängnis Pruntrut Sollte das Gefängnis von Pruntrut aufgrund der aktuellen Haftbedingungen geschlossen werden Bereits vor zehn Jahren bezeichnete die NKVF laut Bericht die Situation als inakzeptabel Der damals geplante Neubau des Gefängnisses wurde bis heute noch nicht realisiert Derzeitige Pläne sehen eine mögliche Eröffnung im Jahr 2035 vor Die Kommission hält das Gefängnis von Pruntrut für ungeeignet die nationalen und internationalen Standards zu erfüllen dass die Behörden des Kantons Jura den Ernst der Lage anscheinend «nicht wichtig nehmen» Der Kanton schreibt in seiner Antwort auf die Empfehlung der NKVF dass das Schloss-Gefängnis geschlossen gehört Man sei sich der schlechten Zustände vor Ort bewusst Aufgrund der Auslastung der restlichen kantonalen Gefängnisse sei es momentan jedoch nicht möglich Den rund 20 Gefangenen stehe aber ein Tischtennis- und Kickertisch zur Verfügung Zu der Videoüberwachung schreibt der Kanton Jura dass das Video verschwommen und ohne Ton aufgenommen werde Der Raum werde eben auch anderweitig verwendet ob diese während der medizinischen Untersuchungen ausgeschaltet werden können Nur mit dem Bern-Push von 20 Minuten bekommst du die aktuellsten News aus der Region Bern Solothurn und Wallis blitzschnell auf dein Handy geliefert Und so gehts: In der 20-Minuten-App tippst du rechts oben auf «Cockpit» (drei Striche mit Kreis) tippst noch einmal «Weiter» und dann «Bestätigen» Wir sind auch auf Instagram. 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Im Jahr 2010 kamen bei einem Erdbeben der Stärke 7 in Haiti über 220.000 Menschen ums Leben. Bis heute hat sich der völlig verarmte Inselstaat nicht ganz von dem Unglück erholt. Drucken Teilen Im jurassischen Städtchen Pruntrut geht es betont hektikbefreit und unangepasst zu Eine kleine Ode an altehrwürdige Beizen und Herrenausstatter die lässig die Bluse ihrer Grossmutter tragen Abgesehen davon gibt es immer noch genügend Gründe bei der Reiseplanung Pruntrut links liegen ­­zu­ lassen Das verschlafene Städtchen ist zwar der Hauptort der Ajoie-Region Und auch wer im Jura Wildwestromantik sucht findet diese eher bei einer Dampfzugfahrt um Saignelégier – inszenierter Cowboy-Raubüberfall inklusive Aber Pruntrut lässt durchaus Urbanität und Trendgespür erkennen nicht zu Tode sanierte Altstadt von Porrentruy (so der ungleich klangvollere französische Name des Ortes) wurde 1988 vom Schweizer Heimatschutz mit dem Wakker-Preis ausgezeichnet und war einst Sitz der Fürstbischöfe von Basel das mittelalterliche Schloss und auch die Dinosaurier­spuren sind nicht nur die Hauptattraktionen für ­Besucher – all das bildet den Charakter des Ortszentrums und den Treffpunkt der «Bruntrutains» Pruntrut hat sein Herz nicht verkauft; die grossen Mode- oder Sportketten sieht man hier nicht Dafür gibt es – wie man das eher von angesagten gentrifi­zierten Nachbarschaften der grossen Ballungszentren gewohnt ist – Spezialgeschäfte für Zero-Waste oder artisanales Bier etwa die Pferde-Metzgerei in der Faubourg de France oder die Beizen Deux-Clefs und Pépin an der Rue des Malvoisins das kommt allen­­falls beim Saint-Martin-Festival vor das sich auch für den Klimaschutz einsetzt und deshalb vorbildlich zur «Energiestadt» erkoren wurde eher etwas Entschleunigendes; auf der Strasse nimmt man sich noch Zeit für einen Schwatz oder einem Glas Wein mit jemandem ins Gespräch kommt dass man nicht in einem hinterwäldlerischen Provinznest gelandet ist Ja, Pruntrut erinnert eher an einen Hafen für weltliche Individualisten, die sich von engstirnigen Konventionen nicht einengen lassen. Das Paar Tanja Ursoleo und Beat Brodbeck etwa bringt mit seinem AjoieSpa etwas kosmopolitisches Flair in die Ecke zwischen der Eglise des Jésuites und der Eglise St-Pierre Die Pariser Mode­kor­respondentin und der Berner Architekt führen den mit ökologischer Fernwärme betriebenen Hammam seit zehn Jahren in der einstigen Festungsmauer Ein weiterer unkonventioneller Bewohner ist auch Luka Maurer, der nach Lehrjahren in Berlin in seine Heimat zurückgekehrt ist und mit dem Label Garnison seine Vision von avantgardistischen Herrenanzüge umsetzt Lässig trägt der Modemacher die schwarze Bluse seiner Gross­mutter über dem T-Shirt Der Nonkonformismus kommt auch im Werk hier ansässiger Künstler zum Ausdruck. Dazu zählen etwa die poetisch-kecken Songtexte von Lokalmatador Simon Seiler, alias Sim’s («chez nous y a pa d'feu rouge, parce que personne peut nous arrêter.»), oder die phantastisch-skurrilen Welten von Illustrator Dexter Maurer Dieses Gefühl von Freiheit verstärkt auch der Keiler Das Wildschweinmännchen versinnbildlicht den eigenwilligen Geist dieses 7000-Seelen-Ortes der einst auch Heimat rebellischer Jura-Separatisten und ­Anarchisten war Im Atelier 4 Vélo & Café gibt es in familienfreundlicher Atmosphäre Velos und Spezialitätenkaffees von Schweizer Kleinröstereien Runterschalten kann man beim Hammam-Ritual oder bei einer Massage im hübschen AjoieSpa Anschliessend komplett abschalten lässt es sich in einer der beiden Hotelsuiten Auf dem Circuit Secret entdeckt man geheime Ecken in der Altstadt. Den Schlüssel gibt es im Tourismusbüro Auf ein BFM-Bier und die eine oder andere Zigarette trifft man sich auf der Terrasse oder im Fumoir der jovialen Brasserie des Deux-Clefs Hervé Blanchards Obstbrände sind von erlesener Qualität. Auf Anfrage empfängt er in seiner Distillerie De Porrentruy am Stadtrand, oder man degustiert die edlen «Klaren» in der Altstadt bei Wine & Co Das renovierte Swiss Historic Hotel Auberge Du Mouton bietet moderne Regionalküche (12 Gault-Millau-Punkte) sowie frugal mit erlesenen Designklassikern eingerichtete Gästezimmer einmal pro Woche von der Redaktion für Sie zusammengestellt Haft im Gefängnis von Pruntrut JU ist unmenschlich und erniedrigend bestätigt die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter Sie empfiehlt nun sogar die Schliessung der Anstalt Die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter empfiehlt die Schliessung des jurassischen Gefängnisses in Pruntrut Sie bezeichnet die Haftbedingungen im Rahmen der Europäischen Menschenrechtskonvention als unmenschlich und erniedrigend Die Kommission bedauert in einer heutigen Mitteilung dass die Behörden des Kantons Jura «den Ernst der Lage anscheinend nicht wichtig nehmen» Die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter (NKVF) bemängelt allen voran den fehlenden Zugang der Gefängnisinsassen ins Freie die schlechte Belüftung und das kaum vorhandene Tageslicht in den Zellen Die Haftbedingungen würden nach Ansicht der Kommission eine unmenschliche und erniedrige Behandlung im Sinne von Artikel 3 der Europäischen Menschenrechtskonvention darstellen Die Gefängnisinsassen hätten während der gesamten Dauer ihrer Haft keinen Zugang ins Freie Das verstosse gegen die Bestimmungen des kantonalen Gefängnisgesetzes und die international gültigen Standards Die NKVF stellte gemäss Mitteilung im August 2023 bei einem Besuch des Gefängnisses fest dass nach ihrer im Mai 2014 ausgesprochenen Empfehlungen einige Verbesserungen vorgenommen worden waren Sie hält diese jedoch für unzureichend Sie teilte ihre Bedenken der zuständigen jurassischen Regierungsrätin Nathalie Barthoulot Anfang Februar in einem Gespräch mit Das Gefängnis ist in einem Flügel im Schloss von Pruntrut untergebracht Das Gebäude ist denkmalgeschützt Die NKVF empfiehlt deshalb den Bau eines neuen Gefängnisses Der Umgang des Kantons Jura mit dem Strafvollzug führt immer wieder zu Fragen im Parlament Die Behörden halten eine Neubau für unerlässlich dass die bestehenden jurassischen Gefängnisse nicht mehr dauerhaft betrieben werden können Die Gefängnisse in Pruntrut und Delsberg bieten rund 30 Plätze Derzeit muss der Kanton Häftlinge ausserhalb des Kantons unterbringen Aktuell ist in Zermatt keine An- oder Abreise möglich – Touristen müssen warten und können Zermatt nicht verlassen (Stand: Samstag In einer feierlichen Zeremonie ist am Dienstag der Stab für den Eurovision Song Contest (ESC) 2025 von Malmö an Basel übergeben worden Gleichzeitig wurden die 31 Länder für die zwei Halbfinal-Austragungen ausgelost Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole An heissen Sommertagen kommt diese Frischeoase in Porrentruy gerade richtig - ab id Badi Nach einer kompletten Renovierung im Jahr 2019 präsentiert sie sich mit neuen Becken einer Wasserrutsche und einem neu konzipierten Spielplatz mit 17 Meter langem Piratenschiff 10min Fussweg führen vom Bahnhof Porrentruy zum Freibad Mit einem Olympiabecken sowie einem Planschbecken für die Kleinsten im Angebot ist ein Besuch im& Freibad Porrentruy besonders für Familien ein willkommenes Ausflugsziel Weitere tolle Badis gibt es in unserer Zusammenfassung der schönsten Schweizer Badis.  Drucken Teilen Rebecca Leaver und Samuel Tobler zog es aus Zürich nach Porrentruy wo sie kürzlich das altehrwürdige Gasthaus übernahmen In der «Auberge du Mouton» trifft man auf schönes eine marktfrische Küche und viel Gastfreundlichkeit So kitschig es klingt, aber es war Liebe auf den ersten Blick. Nach einem Geburtstag übernachteten Rebecca Leaver und Samuel Tobler in der «Auberge du Mouton» im Jura und tagträumten davon dass man für ebendieses Hotel neue Gastgeber suche das bereits viel Erfahrung aus der Gastronomie mitbrachte von Zürich nach Porrentruy in die 1715 einst als Schule erbaute «Auberge» Dann musste alles ziemlich schnell gehen: Die erste Frühlings-/Sommersaison stand kurz bevor wollte man einen eigenen Anstrich mit neuen Designaspekten Ein bisschen Botox hier und dort anstatt eines ganzen Facelifts Während zweier Wochen mobilisierte das Ehepaar seine Freunde für Hilfe beim Schreinern Im Mai 2023 eröffneten die beiden 31-Jährigen die «Auberge du Mouton» neu die die Veränderung vorwiegend positiv aufgenommen hätten Doch auch als neue «Auberge»-Besucherin merkt man schnell Da wären die historischen Balken und der knarrende Holzfussboden – ein Altbautraum Oder die bereits ziemlich abgewetzte Steintreppe Wie viele Leute hier wohl schon ein und aus gegangen sind An der Réception entdeckt die Besucherin kleine Details wie eine in der Wand verschwindende Treppe Nun wird sie als Kulisse für Designobjekte – etwa eine schwarze Keramikvase mit Trockenblumen – genutzt die in die Obergeschosse zu den Superior-Zimmern sowie in die Junior-Suite führt geht man an einem alten Steinlavabo mit einer kleinen Nische vorbei Die Zimmer, zwölf sind es an der Zahl, wurden von der Zürcher Designerin und Fotografin Nadine Ottawa vom Studio Norma umgestaltet Naturstoffe sowie bunte Kunstwerke geben sofort ein Gefühl von Angekommensein Morgens erwacht man mit der Altstadt zu Füssen Nebst den unaufgeregt schönen Zimmern ist die marktfrische biodynamische Küche ein weiteres Highlight Samuel Tobler war lange Geschäftsführer des Zürcher Restaurants Kin mit regionalen Ingredienzen und Produzenten zu arbeiten wird von Dienstag bis Samstag jeweils abends gekocht Zur Vorspeise gab es bei unserem Besuch eine wunderbar cremige Champignonsuppe mit pochiertem Ei dazu eine Focaccia mit schwarzem Knoblauch Der Hauptgang setzte sich aus einem zarten Kalbsnierstück mit einem kräftigen Jus in Butter geschwenktem Gemüse und Kartoffel-Mille-feuille zusammen Und zum Abschluss kam ein wolkiges Träumchen: die Pawlowa mit Rhabarber Ebenso stolz wie auf das Essen sind die beiden auf die Weinkarte Diese enthält ausschliesslich naturnah produzierte Weine und Demeter-zertifizierte Weine aus der Schweiz und angrenzenden Ländern um einmal einen Abstecher in dieses kleine Städtchen im Jura zu machen in dem Hektik ein Fremdwort ist und frühabendlicher Apéro und geselliges Beisammensein mehr als Stichwörter sind Belohnt wird man auf jeden Fall mit viel Herzlichkeit des Gastgeberpaars Auberge du MoutonRue du Cygne 1Porrentruy Standard-Zimmer ab 155 Franken pro NachtSuperior-Zimmer ab 180 Franken pro Nacht 16.8.19 (kath.ch) Die Spitalschwestern von Pruntrut haben ihr Haus dem Kantonsspital Jura geschenkt Das Gebäude wird nach der Renovation Patienten aufnehmen die auf einen Platz in einem Pflegeheim warten Der Geschenk-Vertrag zwischen den Spitalschwestern und der Spitalleitung wurde am 12 Das betreffende Gebäude hat Platz für etwa 30 Betten für Patienten die auf eine Umplatzierung in ein Heim warten «Diese Schenkung zeugt vom ununterbrochenen Engagement der Spitalschwestern gegenüber der Institution für welche der Orden in Pruntrut seit mehr als 250 Jahren aktiv ist» Und weiter: «Dieser Schritt der Ordensfrauen hat keinen finanziellen Charakter Der genaue Eröffnungstermin ist noch nicht festgelegt um Renovations- und Anpassungsarbeiten für die künftige Nutzung zu tätigen Das 1973 erbaute Gebäude enthielt die Zimmer der Ordensfrauen aber infolge fehlender Berufungen und Todesfällen brauchen wir Schwestern das Gebäude nicht mehr» Sie folgten der Devise «Christo in pauperibus» (Gott unter den Kranken und Armen) und beschlossen Dabei hatten die Ordensfrauen ursprünglich den Boden vom Spital im Baurecht erhalten Redaktion redaktion@kath.ch Sekretariat medienzentrum@kath.ch kath.ch ist eine Dienstleistung des Katholischen Medienzentrums im Auftrag der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz Schweizer Bischofskonferenz Römisch-Katholische Zentralkonferenz Orden Deutsche Bomben auf Pruntrut Am 31 März 1916 reisst um fünf Uhr morgens Flugzeuglärm die Bewohner von Pruntrut aus den Betten Warum schiesst keiner der Wachsoldaten auf die Flieger und im Jura weht an diesem Tag eine steife Bise Warum die Nachwelt über das Wetter an diesem Tag Bescheid weiss Weil der pensionierte Pfarrer Arthur Daucourt aus Delsberg während der Kriegsjahre acht Bände mit handschriftlichen Notizen Zeitungsausschnitten und Fotografien gefüllt hat Jeder Eintrag beginnt mit einigen Stichworten zum Wetter und mündet in Betrachtungen zum Alltag im Jura Daucourts kritische Haltung gegenüber der Deutschschweiz die sich seiner Meinung nach auf die Seite Deutschlands geschlagen hat Als Daucourt an diesem Freitagvormittag den Stift zur Hand nimmt, ist noch ungeklärt, wer für die Bomben auf Pruntrut verantwortlich ist die im September 1915 schon einmal aus Versehen eine Bombe über der Ajoie abgeworfen hatten Daucourt vertritt wie die meisten Lokaljournalisten diese Meinung Nach dem Zwischenfall von September beteuerte die deutsche Reichsregierung ein solcher Vorfall werde sich nicht wiederholen Einen Monat später schlugen indes erneut deutsche Bomben auf Schweizer Boden ein es habe sich vermutlich um französische Flieger gehandelt Der Divisionskommandant schliesst dies aus dem Umstand Doch die lokale Bevölkerung ist skeptisch dass französische Piloten eine Schweizer mit einer deutschen Ortschaft verwechselt haben Sie sollte recht behalten: Auf einer der Bomben klebt ein roter Zettel mit einer Gebrauchsanweisung in deutscher Sprache April überbringt der deutsche Gesandte dem Bundesrat das «lebhafte Bedauern» der Reichsregierung Die Piloten hätten die Orientierung verloren und sich über der französischen Stadt Belfort geglaubt Deutschland werde selbstverständlich für den entstandenen Schaden aufkommen Die Pruntruter haben Glück gehabt: Nur zwei der fünf Bomben sind an jenem Morgen explodiert Die erste schlägt neben einer Sägerei in der Nähe des Bahnhofs ein und die zweite reisst in der Nähe des Schlosses ein Loch von einem Meter Tiefe in den Boden dass eine Bewohnerin später zu Protokoll gibt sie hätte die Maschine von ihrem Hausdach aus mit einem Besenstiel berühren können Das Flugzeug fliegt in Richtung Frankreich davon Im Städtchen werden die Kirchenglocken geläutet Bald einmal weicht die Erleichterung über den glimpflichen Ausgang Verwunderung und Misstrauen: Warum haben die in Pruntrut stationierten Soldaten nicht das Feuer auf das Flugzeug eröffnet An den wilden Spekulationen beteiligt sich vor allem die Lokalpresse dass den Ortswachen einige Tage vor dem Zwischenfall die Munition weggenommen wurde Wollte die Militärführung vermeiden Zwischen den Zeilen wird das Misstrauen spürbar das Daucourt und die örtlichen Journalisten General Ulrich Wille und allgemein den Deutschschweizern entgegenbringen: Sie vernachlässigten den Grenzschutz im Jura dass den Soldaten deshalb das Schiesspulver weggenommen wurde weil es in den Wochen zuvor bei Übungen zu einer Häufung von Unglücksfällen gekommen war Zwei Stunden nach den Bombenabwürfen erhalten die Ortswachen ihre Munition zurück Infolge des Zwischenfalls wird auf Wunsch der Deutschen ausserdem die schweizerisch-französische Grenze besser gekennzeichnet: tagsüber mit weit sichtbaren Fahnen Die Vorkehrungen können aber nicht verhindern dass im darauffolgenden Jahr erneut Bomben auf Pruntrut fallen Dieses Mal müssen sich aber die Franzosen entschuldigen In Pruntrut will man Paris nahe sein und sehnt einen direkten Eisenbahnanschluss und die Fertigstellung der A16 herbei Dabei ist Paris schon längst da: mit Ordensschwestern einem Hamam-Betreiber und einem Eiffelturm-Modell auf einem Kreisverkehr Pruntrut - schon die vom Genfer Komiker Joseph Gorgoni erfundene Kultfigur Marie-Thérèse Porchet machte sich über die deutsche Bezeichnung Porrentruys lustig Doch vielen Deutschschweizern ist das 7000-Seelenstädtchen im jurassischen Bezirk Ajoie unbekannt die Tour de France macht gerade in Pruntrut Halt Für die Deutschschweizer sei die Region sowieso schon fast Frankreich Erst mit dem Wiener Kongress wurde die Ajoie 1815 dem Kanton Bern zugesprochen Bis zur Gründung des Kantons Jura 1979 sollte es so bleiben Heute spielt die Nähe zu Frankreich wieder eine wichtigere Rolle zumindest in Bezug auf die Standortförderung: «Porrentruy la ville la plus proche de Paris» - mit diesen Worten wirbt das malerische Städtchen für seine Vorzüge Tatsächlich ist Pruntrut seit der Eröffnung der neuen TGV-Linie Rhin-Rhône im vergangenen Dezember noch näher an die französische Metropole gerückt Gerade einmal eine halbe Stunde dauert die Autofahrt zum neu eröffneten TGV-Bahnhof Belfort-Montbéliard Von dort sind es zweieinhalb Stunden bis Paris Das knapp 7000 Einwohner zählende Städtchen Pruntrut ist Hauptort des gleichnamigen Bezirks Wie sonstwo im Kanton Jura ist die Bevölkerungszahl in Pruntrut rückläufig 1970 lebten fast 8000 Einwohner in Pruntrut Stärkste politische Kraft ist die CVP mit 13 Abgeordneten im 41-köpfigen Stadtparlament und 3 Gemeinderäten im 9-köpfigen Gemeinderat Die CVP stellt zudem den Bürgermeister Gérard Guenat Zwar fehlt eine direkte Bahnanbindung Pruntruts an die TGV-Linie Bis 2015 sollen aber schnellere Züge Delsberg über Pruntrut mit dem neuen TGV-Bahnhof verbinden dass es auf zwei Baustellen nicht wirklich vorwärts geht» erklärt Bürgermeister Guenat im schmucken Rathaus Neben dem Bahnanschluss hapert es an der nie fertig gestellten «Transjurasienne» die dereinst den Kanton Jura mit dem französischen Autobahnnetz auf der anderen Seite verbinden soll Die französische Hauptstadt begleitet die az-Reporter während ihres gesamten Rundgangs durch Pruntrut: Da ein mit einem Modell des Eiffelturms geschmückter Kreisverkehr dort das Kloster des Ordens St-Paul de Chartres der seine Wurzeln in Paris hat und in Pruntrut eine Privatschule für Mädchen führt Eine der Ordensschwestern heisst Irène Chappuis besuchte als Kind aber oft ihre Grosseltern in der Ajoie Nach einem Welschlandjahr in Pruntrut hätte sie sich dazu entschieden Doch liess sie sich zuerst im Aargau zur Pflegerin ausbilden trat Schwester Irène in den Orden ein und musste zur Ausbildung: nach Paris Nach pflegerischen Tätigkeiten in Alle - einer Nachbarsgemeinde - und in Biel liess sie sich vor drei Jahren in Pruntrut nieder Im Kloster kümmert sich die 55-Jährige seither um pflegebedürftige Mitschwestern in der Schülerinnen aus der Deutschschweiz ihr zehntes Schuljahr absolvieren Französischsprachige Mädchen können die Schule ab der 7 Pruntrut ist die Bildungsmetropole des Juras: Hier steht das einzige Lycée des Kantons Laut Bürgermeister Guenat kommen 3500 Schüler täglich nach Pruntrut zum Büffeln Pruntrut ist aber nicht nur Bildungsstätte Sämtliche jurassischen Justizbehörden haben ihren Sitz im unübersehbaren Schloss das gleichzeitig als Gefängnis für Untersuchungshäftlinge dient In einem Haus innerhalb der Stadtmauer besitzt der Berner Beat Brodbeck ein kleines Paradies: In einem verwinkelten Haus eröffnete er mit seiner Frau das erste Hamam in der Ajoie Das Lustige daran: Das Paar wohnt nicht etwa in Pruntrut Eine Angestellte umsorgt täglich die Gäste erklärt er im gemütlichen Garten hoch über dem Stadtgraben als er auf das wilde Durcheinander von Einfamilienhäusern am gegenüberliegenden Hang zeigt Für viele Bruntrutains sei es attraktiver gewesen als die alten Gebäude in der Altstadt zu sanieren Das Resultat: ein Siedlungsbrei sondergleichen Tatsächlich: Bei Bodenpreisen zwischen 95 und 106 Franken pro Quadratmeter machen Interessenten und Investoren Oder um es wie Gérard Guenat zu sagen: Eines «à bon marché» in welche Richtung sich die Preise entwickeln werden wenn Pruntrut dank Autobahn und direktem Bahnanschluss ans französische Hochgeschwindigkeitsnetz noch näher an Paris rückt Andreas mag diesen Klassiker besonders gerne RestaurantAuberge du MoutonRue du Cygne 12900 PorrentruyTeilen Ausgezeichnet schmeckte das Tatar von der Lachsforelle aus Courtemaîche mit Rogen Zart kam das Flank steak vom Rind mit Chimichurri Bohnenpüree und gebratenem Saisongemüse auf den Tisch Und den harmonisch süss-säuerlichen Schluss machten gebratene Aprikosen in Mandelmilchmousse mit Anisaromen Im Traditionshaus «Auberge du Mouton» mitten in der Altstadt von Porrentruy mit dem geschickt modernisierten Restaurant und der Sommerterrasse haben Besitzer und Koch gewechselt junge Chef Alexandre Moegling bietet neben einer regional inspirierten Karte mit je vier- Vor und Hauptspeisen sowie zwei Desserts ein Degustationsmenü (auch vegetarisch erhältlich).\n l’Auberge du Mouton a changé de propriétaire et de cuisinier tout en offrant une agréable terrasse en été avec une vue imprenable sur le château de la cité des princes-évêques c’est Alexandre Moegling qui œuvre aux fourneaux Le jeune chef a gardé la sobriété de la carte en proposant quatre entrées sans oublier la sélection de fromages de la célèbre maison Antony à Ferrette Un «Menu Dégustation» et sa version végétarienne viennent compléter une offre aux accents régionaux Ainsi le tartare de truite saumonée de Courtemaîche de fleurs séchées sur un lit de mesclun rafraîchissant Puis une tendre bavette de bœuf agrémentée d’une sauce chimichurri arrive escortée de pommes rissolées de purée de haricots et d’un florilège de légumes de saison rôtis Le repas se termine sur une note douce-acidulée qui offre un bel équilibre avec ces abricots rôtis délicieusement baignés d’une moelleuse mousse au lait d’amande Le dessert est chapeauté d’une herbette aux subtiles notes d’anis et de réglisse Im Jura ist der HC Ajoie der sportliche Stolz der Bevölkerung Der Rückhalt zeigt sich auch beim Um- und Ausbau der Halle in der heute das erste Spiel stattfindet – ohne Zuschauer Ein Schmuckkästchen für den HC Ajoie: Die umgebaute Halle Foto: Christian FlierlWas wäre das für ein Abend Über 4000 Menschen hätten für Stimmung gesorgt vielleicht wäre gar keiner der 4761 Plätze mehr frei gewesen Wer hätte sich dieses Ereignis im Jura schon entgehen lassen hat seinen ersten Auftritt in der neuen Halle in Pruntrut Und die auch für viele Zuschauer ein Stück Heimat ist der Sektor mit den Stehplätzen hinter dem Tor sie ist … schrecklich.» Babey blickt aus einer der zehn VIP-Logen in das was er liebevoll «unser Schmuckkästchen» nennt Der 49-Jährige ist Bürgermeister von Alle und Präsident eines Verbandes zu dem sich die 21 Gemeinden des Bezirks Pruntrut zusammengeschlossen haben Diese Dörfer der Region Ajoie und Clos du Doubs demonstrierten 2018 eindrückliche Geschlossenheit Sie stimmten der Renovation und dem Ausbau der Halle zu – mit 21:0 Und sie sagten Ja zu einer zweiten Eisfläche mit NHL-Massen – mit 21:0 Der Ja-Anteil aller Stimmen betrug 75 Prozent die sich nicht für Eishockey begeistern können denen es aber trotzdem nicht in den Sinn gekommen wäre «Wir haben bei weitem nicht die wirtschaftliche Kraft von grossen Städten wie Lausanne Wir leben in einem Kanton an der Peripherie des Landes mit insgesamt 73’000 Einwohnern» dass wir mit bescheidenen Mitteln etwas Schönes hinbekommen.» Auf knapp 28 Millionen Franken belaufen sich die Gesamtkosten findet Claude Hêche und meint damit: «Der Bau ist zweckmässig So passt das zu uns.» Der frühere SP-Ständerat hat als Vorsitzender eines Unterstützungskomitees für die neue Halle geweibelt und prominente Botschafter angeworben etwa Alt-Bundesrat Adolf Ogi oder Steve Guerdat 2012 Olympiasieger im Springreiten und aktuelle Weltnummer 1 Noch wird sie vom Baugerüst verdeckt: Die neue Halle besteht Eishockey in der Ajoie aus weit mehr als nur dem nackten Spiel ob Handwerker oder Direktoren: Das spielt nie eine Rolle Sie alle verbindet das Erlebnis und die Liebe zum Verein.» Dann fügt er an: «Und wissen Sie Es herrscht eine grossartige Atmosphäre.» Auch Hêche ist Stammgast er sagt: «Das Eishockey gehört zu unserer DNA.» der Zusammenhalt – das dringt immer wieder durch der zum Inventar des Clubs gehört und sich mittlerweile als Medienchef um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert Der Satz wird begleitet von einem Schmunzeln kommt gerade auch in Corona-Zeiten zum Vorschein die Regierung hat unlängst die verschärften Massnahmen bis mindestens Ende dieses Monats verlängert An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen Trotzdem haben viele Kleingewerbler signalisiert dass sie selbst in diesen Zeiten daran festhalten wollen dass es viel mit der Nahbarkeit der Spieler zu tun hat: Keiner führt sich auf wie ein Star und die Mannschaft ist nach jedem Match dazu verpflichtet sich im Festzelt neben der Eishalle blicken zu lassen: «Die Fans kennen die Spieler und umgekehrt.» Der aktuelle Zustand des HC Ajoie hat viel mit Patrick Hauert zu tun 1999 stieg er als Präsident beim damaligen Erstligisten ein in dessen Unternehmen sich rund 160 Angestellte mit der Herstellung von Uhrengehäusen beschäftigen legt Wert auf Bodenständigkeit im Verein und eben auch auf diese Nähe zur Bevölkerung Beim Umbau der Halle wurden 85 Prozent der Aufträge an einheimische Firmen vergeben die 4500 Kubikmeter Holz für Dachverstrebungen und die Stehplätze stammen aus der Region Hauert sagt: «Wir könnten auch HC Jura heissen.» weil sie hier nicht das Angebot der grossen Welt antreffen der jüngst gleich zweimal unter Quarantäne gestellt wurde «Früher fielen den Spielern morsche Holzstücke von der Decke auf den Kopf Jetzt haben sie ein Lächeln auf den Lippen wenn sie in dieser wunderbaren Umgebung Eishockey spielen dürfen» Der HC Ajoie hat sich längst in der Swiss League etabliert um sich in eine National-League-taugliche Verfassung zu bringen Was aber soll einen auswärtigen Spieler in die Ajoie locken weil sie die Warmherzigkeit und die Gastfreundschaft der Menschen nicht mehr missen möchten.» Fehler gefunden?Jetzt melden. Als Pruntrut noch einen Monarchen hatte Pruntrut feiert diesen Sommer den grossen Fürstbischof Jakob Christoph Blarer von Wartensee Jahrhundert restauriert und zum Hauptort seines kleinen Kirchenstaats gemacht hat – eine gute Gelegenheit Drucken Teilen Ein Wahrzeichen des Jura-Städtchens: das Château de Porrentruy Auf der Landeskarte wirkt die Ajoie – der Zipfel von Pruntrut – wie ein Auswuchs des Schweizer Territoriums Die meisten Eidgenossen befinden sich hier in einer Terra incognita sie hätten Militärdienst auf dem Waffenplatz Bure geleistet und eingeengt in einem Panzer eine geladene Dosis von Swissness abbekommen Sonst aber weht hier ein leiser Hauch von gallischer Exotik Wer mit dem Zug von Delsberg nach Pruntrut fährt und die letzten Jurahöhen hinter sich lässt Und der Hauptort Porrentruy – auf Deutsch: Pruntrut – wirkt fast wie eine französische Sous-Préfecture wie ein französisches Landstädtchen Was der hübsche Ort zeitweise auch war will das Städtchen aber zu Leibe rücken Der hiesige Stadtführerverein ist deshalb auf die Idee gekommen Todestag des grössten aller Pruntruter Monarchen mit einem Festspiel und einer informativen Ausstellung im Ortsmuseum zu feiern (siehe Kasten) new SearchChMap({center:"porrentruy",x:"-96m",y:"256m",zoom:32}); der den Titel «Bischof von Basel» trug den französischsprachigen Pruntrutern so sehr am Herzen liegt ist ein Blick zurück in die Vergangenheit unumgänglich Aus Angst vor der bevorstehenden Jahrtausendwende und dem drohenden Millenniums-«Bug» schenkte Rudolf III. dem Bischof von Basel damals grössere Ländereien im französischsprachigen Jura Der Basler Bischof war künftig nicht nur ein geistlicher Herr sondern auch ein Fürst des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation also das weltliche Herrschaftsgebiet des Bischofs Die Diözese reichte bis tief ins Elsass und ins Fricktal hinein die nicht zum Fürstbistum gehörten die kirchlich nicht dem Bischof von Basel unterstanden Biel und Sankt Immer gehörten zur Diözese Lausanne die Gegend von Pruntrut zu jener von Besançon Das Domkapitel zügelt nach Freiburg im Breisgau; der Fürstbischof – er hiess Philipp von Gundelsheim – flüchtet auf seinen Sommersitz in Pruntrut und macht ihn zu seiner Residenz Die Nähe zur katholischen Freigrafschaft und zu Frankreich mag bei diesem Entscheid eine wichtige Rolle gespielt haben Doch die Ausbreitung der reformierten Konfession die vor allem im Südjura auf die Unterstützung Berns zählen kann hinterlässt er ein dem Zerfall nahes Staatswesen – kein Wunder das im Juni des gleichen Jahrs in Delsberg zusammentrifft und den Nachfolger bestimmen soll sind weniger als die Hälfte der wahlberechtigten Domherren anwesend bis der 33-jährige Domherr Jakob Christoph Blarer von Wartensee eine flammende Rede hält dass er das Amt gleich selbst übernehmen könne Und so wird der junge Blarer zum Bischof gewählt Blarer besass zwei Trümpfe: Er war Schweizer was die mit dem Fürstbischof alliierten katholischen Kantone schätzten Blarer stammte aus der fernen Ostschweiz; 1542 war er auf Schloss Rosenberg bei Berneck als Sohn des dortigen Obervogts geboren worden wie allerdings die meisten Fürstbischöfe vor ihm Zudem hatte er in Pruntrut keine kirchlichen Befugnisse Und schliesslich war er nicht einmal Priester und musste die Priesterweihe nachdem er den Segen des Papstes eingeholt hatte Dessen ungeachtet machte sich der 33-jährige Ostschweizer mit ausserordentlicher Energie daran das marode Fürstentum aufzumöbeln Zuerst absolvierte er eine Tournee durch sein Fürstentum um sich von den erwachsenen Männern den Gehorsamseid schwören zu lassen Dann stellte er den Pruntruter Stadtrat in den Senkel der grösstenteils bereits reformiert war und Kultfreiheit verlangte Um den aufmüpfigen Ratsherren die Flausen auszutreiben steckte er sie kurzerhand ins Gefängnis bis sie ihren gnädigen Herrn untertänigst um Vergebung baten In der Art eines Barockfürsten liess er hierauf das heruntergekommene und durch einen Brand teilweise zerstörte Pruntruter Schloss vom Ulmer Architekten Nikolaus Frick vergrössern und zu einer anständigen Residenz umbauen dem katholischen Glauben wieder eine Bahn zu schlagen das deutschsprachige Birseck wieder katholisch zu machen Auch holte er die Jesuiten ins Land und liess das Jesuitenkollegium erbauen das bis heute zusammen mit dem Schloss das Pruntruter Wahrzeichen bildet Auch wirtschaftlich entwickelte der Fürstbischof viel Initiative Er förderte den Erzabbau und versuchte der jurassischen Wellness-Industrie und dem Thermaltourismus auf die Beine zu helfen – dies allerdings ohne Erfolg Dennoch: Als Blarer 1608 nach 33 Jahren Regierungszeit stirbt geordnetes und finanziell gesundes Staatswesen das sich aber faktisch auf den französischsprachigen Nordjura und das deutschsprachige Birseck beschränkte Die Stadt Basel wie auch der reformierte Südjura und die Stadt Biel waren seiner Macht schon längst entglitten Allerdings konnte auch ein Blarer auf die Länge das Auseinanderbrechen des Fürstentums nicht verhindern von den französischen Revolutionstruppen besetzt; 1797 war auch der unter die eidgenössische Neutralität fallende Südjura an der Reihe Doch nach dem Fall Napoleons wurde das vakante Gebiet vom Wiener Kongress 1815 grösstenteils dem Kanton Bern zugeschlagen (das Birseck wurde baslerisch) Pruntrut war zu einem bernischen Provinzstädtchen geworden Allerdings regten sich im französischsprachigen Jura bald wieder Sezessionstendenzen Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand das Rassemblement jurassien das den Jura von Boncourt bis La Neuveville von Bern trennen wollte In den Juraplebisziten 1974 und 1975 erklärte sich der mehrheitlich katholische Nordjura für die Loslösung; der reformierte Südjura blieb bei Bern 1979 wurde der aus den nördlichen Bezirken Delsberg Pruntrut und Freiberge bestehende Kanton Jura gegründet mit dem Basler Bischofsstab im Kantonswappen dessen Hauptstadt die «Rivalin» Delsberg wurde der früheren Fürstenresidenz Pruntrut die alte Herrlichkeit nicht zurück auf dessen Mauern stolz der Bischofsstab und der aus dem Blarer-Familienwappen stammende Hahn aufgemalt sind als hier noch ein Barockfürst herrschte Januar ist Pfarrer Erich Meier in seinem 86 Meyer war vor allem im Waldenburgertal bekannt Drucken Teilen Pfarrer Erich verstarb in seinem 86 Zvg Kürzlich ist Pfarrer Erich Meier in seinem 86 1977 hat er das Pfarramt der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Waldenburg-St Peter übernommen und dort bis zu seiner Pensionierung 1999 segensreich gewirkt Mit seiner oft unkonventionellen Art vermochte er Alt und Jung für die Anliegen der Kirche zu begeistern im Pfarrhauskeller in Waldenburg ein Kleintheater einzurichten Sein Hauptanliegen war das Wirken als Pfarrer In seinen Gottesdiensten ist niemand eingeschlafen: Mit Humor immer spritzig und doch mit theologischem Tiefgang hat er gepredigt Kirchgemeinde und Kantonalkirche verdanken Erich Meier Vieles Jahrelang war er Präsident des Protestantisch-kirchlichen Hilfsvereins Er verstand sein Pfarramt auch als Ausbildungsbetrieb Einige junge Theologinnen und Theologen absolvierten bei ihm das Ausbildungsjahr Wir erinnern uns gerne an die lange Zeit mit ihm und sind ihm dankbar für alles Dieser Nachruf entstand im Zusammenarbeit mit der Kirchenpflege Waldenburg-St Zum ersten Mal im diesjährigen Playoff kann Kloten nicht auf 2:0 davonziehen: In Pruntrut verlieren die Qualifikationssieger gegen Ajoie 0:5 2Jonathan Hazen kehrte zurück – und hatte auch noch Schussglück zum 4:0.Foto: KeystoneDie ersten Auswärtsspiele im Playoff hatten mit Siegen für Kloten geendet Im Viertelfinal gegen La Chaux-de-Fonds erhöhten die Qualifikationssieger mit einem 4:0 in der Mélèzes in der Serie auf 2:0 im Halbfinal gegen Olten genügte ein Tor für den 1:0-Erfolg und das 2:0 In Spiel 2 des Finals aber kam Kloten von diesem Erfolgsmuster ab musste im diesjährigen Playoff erstmals den Gegner ausgleichen lassen das kein Tor erzielte – und gleich fünf kassierte obwohl die Schussbilanz klar für den Verlierer sprach Um diesen Artikel vollständig lesen zu können Startseite » Deutschland » Leichtes Erdbeben (M3.6) nahe Porrentruy erschüttert Oberrhein Ein moderates Erdbeben hat am Montagabend Teile des südlichen Oberrheingrabens erschüttert Das Epizentrum lag an der schweizerisch-französischen Grenze nahe des Ortes Porrentruy Dort kam es bereits in den vergangenen Wochen immer wieder zu Erdbeben Nach vorläufigen Angaben des Schweizerischen Erdbebendienstes erreichte das Beben Magnitude 3.6 Die Erschütterungen waren verbreitet im Nordwesten der Schweiz zu spüren Dabei umfasste das Schüttergebiet auch die Hauptstadt Bern sowie die Städte Solothurn und Basel In Deutschland lag der äußerste Südwesten Baden-Württembergs im Schüttergebiet Dort erreichte das Beben Intensität II bis III Betroffen ist die Region zwischen Müllheim und Lörrach schwache Wahrnehmungen sind auch rund um Freiburg nicht auszuschließen Direkt am Epizentrum waren die Erschütterungen mit Intensität IV bis V stärker Hier sind sogar leichte Schäden nicht auszuschließen Das heutige Beben ist sehr wahrscheinlich ein Nachbeben. Am 22. März erschütterte ein Beben der Stärke 4.5 die Region das Epizentrum lag damals ebenfalls bei Porrentruy Seitdem kam es immer wieder zu spürbaren Nachbeben die bisher aber nur die unmittelbare Epizentralregion betrafen und nicht bis Deutschland zu spüren waren In den vergangenen 30 Tagen wurden in Porrentruy (Kartenausschnitt) 4 Erdbeben über Magnitude 2.2 registriert Damit war die Erdbebenaktivität im vergangenen Monat dort deutlich höher als im langjährigen Vergleich (über 20 Prozent Abweichung) Hast du dieses Erdbeben gespürt? Wie verhalte ich mich im Falle eines schweren Erdbebens? FAQ: Wie entstehen Erdbeben? Wo kommen sie vor? Wann sind Erdbeben gefährlich? Erdbebenmessung im Wohnzimmer: Professionelle Seismometer für Experten und Laien (Gesponsert) Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben: Ursprung / Origin: tektonisch Tsunami: -- Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten / List of global earthquake surveys See also: The most complete compilation of earthquake losses and casualties: Earthquake Impact Database Hast du dieses Erdbeben gespürt? Bitte teile deine Beobachtung (Formular einblenden) Seit 1960 gab es in der Region etwa 228 Erdbeben, die stärker waren als Magnitude 3.0. Durchschnittlich gibt es in dem Teil von Frankreich, Deutschland, Schweiz (nahe Blamont) 3.82 Erdbeben der Stärke 3.0 oder höher pro Jahr. Damit ist die Erdbebenaktivität in der Region normalerweise moderat und Beben der Stärke 3.6 haben eine durchschnittliche Wiederkehrperiode von etwa 1.3 Monaten (39 Tagen). Der HC Ajoie wird in Pruntrut so verehrt wann er letztmals einen Kaffee selber bezahlt hat Der Aufsteiger HC Ajoie hat das mit Abstand kleinste Budget aller Eishockeyklubs der National League Und ist als Farbtupfer aus einer Randregion doch eine Bereicherung für diese Liga Drucken Teilen Mit «Easy c'est Bienne» verballhornen die Ajoie-Fans den offiziellen Claim des Gegners EHC Biel «Ici c'est Bienne» Georgios Kefalas / Keystone Im Herbst 2020 sagt ein Verwaltungsratsmitglied des EHC Kloten im kleinen Kreis: Wegen Ajoie müsse man sich keine Sorgen machen im Kampf um den Aufstieg in die höchste Liga gibt es als Antwort nur geheimnisvolles Schweigen woraus sich die Klotener Hybris speiste: Der Zürcher Klub hatte Ajoies überragende kanadische Stürmer Jonathan Hazen und Philip-Michaël Devos unter Vertrag genommen Die beiden Frankokanadier spielen nun tatsächlich in der National League nachdem sich die Mannschaft in einem denkwürdigen Play-off-Final gegen ein substanziell teureres Klotener Team durchgesetzt hat Devos und der erstaunlichen Überheblichkeit des Gegners 7,1 Millionen Franken beträgt das Budget der Ajoulots es ist ein Etat wie vor der Jahrtausendwende und er macht den Klub zu einer Art Einhorn in dieser Liga dass ein Fabelwesen das Wappen dieses Vereins schmückt dass Sportteams nach Tiergattungen benannt werden Es gibt allein in der National League Tiger Aber bei Ajoie ziert die «vouivre» das Emblem Ein eigentümliches Ungeheuer für einen eigentümlichen Klub aus einer eigenwilligen die spätestens seit der Separatistenbewegung etwas darüber erzählen kann Die eben generalüberholte Eishalle Voyebœuf hätte 1971 eröffnet werden sollen doch der Kanton Bern verweigerte die Bewilligung Der Hockeyklub wurde zu einem Symbol des Widerstands im noch gar nicht gegründeten Kanton Jura Als der SC Bern in den frühen achtziger Jahren erstmals im Stadion gastierte stürmten die Béliers das Eis und forderten die Annexion der bernjurassischen Gemeinden Nach 28 Jahren spielt Ajoie wieder in der obersten Liga An Heimspielabenden ist die Stadt auf den Beinen Knapp 6500 Einwohnerinnen und Einwohner zählt Pruntrut die Patinoire de Voyebœuf fasst 4200 Plätze Was in Ajoie ein ausverkauftes Haus bedeutet würde beim Zuschauerkrösus SC Bern bedingen dass man Tausende Leute aktiv am Stadionbesuch hindert Das Stadion liegt vor den Toren des Dorfes einen Steinwurf von verwunschenen Wäldern entfernt als wären sie den «Vouivre»-Sagen entsprungen Die Atmosphäre im ersten Saisonspiel gegen Biel gleicht der eines Volksfests es werden Saucissons und Weisswein gereicht Und in der Buvette ruft ein alkoholisierter Supporter dem Besucher zu Vor dem Anpfiff erschallt «La Rauracienne» die Hymne der raurarkischen Republik von 1792: «Vereinigt euch unsere Lieder und unsere Tänze / Das Ende unserer Kämpfe feiern / Und im Ruhme des neu erblühten Morgens / Werden wir eine Hymne der Selbstbestimmung singen.» Der Einpeitscher auf dem Eis singt mit der rechten Faust zum Himmel emporgestreckt das Spiel dürfte ein Vorbote dafür gewesen sein Die Abwehr ist eigentlich nicht tauglich für die National League die anderswo in dieser Liga Unterschlupf fänden Über eine ganze Saison werden sich die Schwächen und Sorgen nicht kaschieren lassen aber diesen oder jenen magischen Abend dürfte das Team seinem Anhang schon bescheren und ein Powerplay von solcher Rasanz und Brillanz aufzog dass sich daraus ein Lehrbuch hätte produzieren lassen Die Helden hiessen schon damals Hazen und Devos zwei Québécois mit schnellen Händen und reichlich Talent Devos war 2011 Topskorer der Québec Major Junior Hockey League vor heutigen NHL-Multimillionären wie Jonathan Huberdeau um sich im rauen nordamerikanischen Profihockey durchzusetzen Mit 24 verliessen sie Nordamerika erstmals wechselten nach Italien und spielten für 40 000 Euro pro Saison Weniger Glamour geht im bezahlten Eishockey fast nicht Hazen und Devos schöpfen Kraft aus dieser Umgebung Ab 2015 dominierten sie die zweitoberste Liga fast nach Belieben sechsmal in Folge wurde einer der beiden Swiss-League-Topskorer Die Rollenverteilung ist klar: Devos als überragender Passeur Im Startspiel kamen beide auf mehr als 26 Minuten Eiszeit – eine absurde Belastung die sich nicht wird aufrechterhalten lassen etwas untersetzter Mann mit Glatze und einem Sinn für Selbstironie Auch er ist ein Québécois; in den frühen neunziger Jahren fand er den Weg in die Schweiz eher zufällig Gottéron suchte Juniorentrainer und bot 3000 Franken im Monat einst ein Torhüter von überschaubarer Qualität dass seine Karriere ohne Sheehan nicht möglich gewesen wäre Eigentlich sollte es ein befristetes Abenteuer in Europa werden Doch inzwischen ist Sheehan schon 30 Jahr hier In der Ajoie ist er erstmals seit 2003 wieder Cheftrainer in der höchsten Liga Der Aufstieg sei eine schöne Geschichte für die Region der es da zu einer kleinen Berühmtheit gebracht hat wann er das letzte Mal für einen Kaffee bezahlt habe in Pruntrut Es ist der Dank der Lokalbevölkerung für die epochalen Siege der letzten Jahre Und vielleicht auch für die Geduld dieses Trainers dass die Klubführung nach dem NLB-Meistertitel von 2016 entschied dass ein Aufstieg finanziell nicht zu stemmen wäre weshalb Ajoie zur Ligaqualifikation gegen Biel nicht einmal antrat Es war ein Entscheid der wirtschaftlichen Vernunft – und er half bei dem die Spieler nach der Partie im Festzelt mit den Fans essen vermutlich auch einen Schwall von Niederlagen in der National League ob Ajoie wird Fuss fassen können in der Beletage des Schweizer Eishockeys in der es nicht mehr viel Sinn für Romantik gibt Noch ist der Abstieg pandemiebedingt ausgesetzt erst 2023 muss Ajoie seinen Platz sportlich verteidigen das der Verein zur Konsolidierung nutzen will in unserer Region.» Auch bei den «vouivres» ist anhand der alten Erzählungen nicht ganz klar Seit Sommer 2012 bieten das Gymnasium Laufental-Thierstein und das Lycée cantonal de Porrentruy eine gemeinsame zweisprachigen Matur an Der Besuch bei einer Klasse in Porrentruy zeigt: Das Konzept erfreut sich bei den Schülern grosser Beliebtheit Drucken Teilen Im Gymnasium Porrentruy verbringen die Schülerinnen und Schüler die beiden letzten Jahre der vierjährigen bilingualenMaturität Martin töngi Martin Töngi Im wohl ungewöhnlichsten Prüfungsraum der Schweiz herrschte in den vergangenen Tagen höchste Konzentration Wo sich früher während Jahrhunderten die Glaubensbrüder zum Gebet getroffen haben An den Tischen in der imposanten Kirche des ehemaligen Jesuitenkollegs schrieben Maturandinnen und Maturanden ihre Abschlusstests befindet sich seit der Kantonsgründung im Jahr 1979 das öffentliche Gymnasium des Juras Die Prüflinge in den altehrwürdigen Gemäuern waren die ersten die eine zweisprachige bikantonale Matur in Angriff genommen haben Seit dem August 2012 bietet das Gymnasium Porrentruy gemeinsam mit demjenigen in Laufen den beliebten Ausbildungsgang an Das landesweit einzigartige Projekt erfreut sich einer grossen Nachfrage Jedes Jahr finden sich weit mehr Interessenten als Plätze in der bilingualen Klasse vorhanden sind die Anzahl der Klassen pro Jahrgang auf zwei zu erhöhen So könnten künftig mehr Schüler aus dem Gymi Laufen das Angebot in Anspruch nehmen welche die Prüfungen hinter sich haben und momentan auf die Ergebnisse warten Die ersten beiden Schuljahre verbringen die Jugendlichen in Laufen die letzten zwei im 46 Kilometer entfernten Porrentruy Eine Klasse besteht je zur Hälfte aus Schülern des Regionalen Gymnasiums Laufental-Thierstein und des Gymnasiums Porrentruy «Bei der Auswahl der Gymnasiasten lassen wir nicht nur die Noten entscheiden» vor den Mitschülerinnen und Mitschülern in einer Fremdsprache zu reden Der Unterricht in Laufen findet grösstenteils auf Deutsch der in Porrentruy vorwiegend auf Französisch statt Die meisten Lektionen hat die gesamte Klasse gemeinsam jeweils die Hälfte der Gymnasiasten nicht in der eigenen Muttersprache «Während den vier Jahren eignen sich die Schüler ausgezeichnete Fremdsprachenkenntnisse an» der mit seinem Laufner Amtskollegen Isidor Huber in regem Austausch steht Zu Beginn der vierjährigen Ausbildung schliesst sich jeweils ein Schüler aus dem Laufental oder dem Schwarzbubenland mit einem aus dem Kanton Jura zu einem Sprach-Tandem zusammen «Mit unserem Partner unterhalten wir uns ausschliesslich in der Fremdsprache» der in einem Jahr in Porrentruy seine Maturprüfungen ablegen wird dass man sich direkt korrigieren könne und sich auf diese Weise der Lerneffekt erhöhe «Auch wenn abstrakte Fächer wie Mathematik oder Chemie in französischer Sprache noch anspruchsvoller sind habe ich die Herausforderung gerne angenommen.» Bis anhin habe er es nicht bereut dass sie das Fach Französisch während der Zeit im Progymnasium gar nicht mochte «Ich habe mich trotzdem für eine bilinguale Maturität entschieden weil ich neue Leute und eine neue Region kennenlernen wollte.» Nicht ganz unschuldig am Entschluss sei die kürzere Schulzeit gewesen Die bikantonale Ausbildung beginnt schon nach dem 8 weshalb die Gymnasiasten ein halbes Jahr weniger lang die Schulbank drücken als im Baselbiet Seit vergangenem August fährt Raphael Thomann zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Gymnasium Laufen jeden Tag mit dem Regionalzug nach Porrentruy Während den fast zwei Stunden im Bummler lernen die Jugendlichen nicht nur die Landschaft des Juras sind wir uns näher als Gymnasiasten in anderen Klassen» Der Zusammenhalt untereinander sei gross – auch zwischen den frankophonen und den deutschsprachigen Schülern Zuvor waren es zwei Jahre lang seine jurassischen Mitschüler gewesen Während ihrer Zeit im Baselbiet habe sie einige kulturelle Unterschiede festgestellt erklärt Tiffany Péquignot aus der 1000-Seelen-Gemeinde Cornol nahe Porrentruy Als erstes fallen ihr die Älpler-Makronen ein dass die Schüler ihre Lehrer in Laufen respektvoller behandeln als in Porrentruy Dafür seien die Jurassier grundsätzlich offener und weniger verkrampft als die Baselbieter an der Universität Basel ein Medizinstudium zu beginnen Andere Karrierewünsche der Schülerinnen und Schüler des zweiten Jahrgangs der zweisprachigen bikantonalen Maturität sind Diplomat und Anwalt An ihren Sprachkenntnissen können die Schüler auch in der hervorragend ausgestatteten Bibliothek des Gymnasiums Porrentruy feilen Im Vergleich zur Jesuitenkirche aus dem frühen 17 So ein Tag des Abschieds darf auch ein bisschen anstrengend sein Doch auch diesen schaffte Isidor Huber am vergangenen Samstag mit Bravour Begonnen hat dieser «Marathon» für den Rektor des Gymnasiums Laufental-Thierstein morgens um 10 Uhr in der Eissportarena in Porrentruy mit der dortigen Übergabe der Maturitätszeugnisse Unter den zertifizierten 154 Maturandinnen und Maturanden waren auch die beiden Klassen der bilingualen Maturität die zwei späteren Jahre im Lycée Porrentruy absolviert hatten das sich nun mit der achten Ausgabe längst etabliert hat geht voll auf die Verdienstliste des Laufner Rektors der nun nach 16-jähriger Amtszeit in Pension geht «Leider wird diese erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Lycée Porrentruy von der Deutschschweizer Seite zwar unterstützt aber noch immer nur am Rande wahrgenommen» Dass die 31 erfolgreichen Maturandinnen und Maturanden die sowohl aus dem Laufental und Thierstein sowie aus dem Kanton Jura stammen und in Porrentruy das Zertifikat erhielten nicht nur vom dortigen Rektor Jean-Marc Scherrer sondern auch von Rektor Isidor Huber verabschiedet wurden Seine dortige Ansprache zum Abschied vor grosser Kulisse wurde zurecht mit tosendem Applaus gefeiert Kaum wieder auf heimischem Boden trat der in Porrentruy gefeierte angehende Pensionär gegen 18 Uhr seinen etwas besinnlicheren Gang in «seine» Schule an wo er im Jahre 2007 als Nachfolger von René Moser die Leitung des Gymnasiums Laufental-Thierstein übernahm der bereits 1987 als Lehrer im Gymnasium Laufen einstieg dafür umso gediegener — mit musikalischen Einlagen Lara Serafini und Jacob Wegener und unzähligen weissen Rosen — fiel die hiesige anderthalbstündige Maturafeier aus 60 Maturandinnen und Maturanden wurden von Hunderten Eltern Verwandten und einer illustren Gästeschar gefeiert Prominentester darunter war der Solothurner Regierungsrat Remo Ankli sowie Dagmar Rösler Zentralpräsidentin LCH (Dachverband Schweizerischer Lehrpersonen Schweiz) die mit ihrer Festansprache die angehenden Studierenden dazu animierte Von den 63 Schülerinnen und Schülern welche in den drei Klassen 4AIS Zählt man die beiden bilingualen Klassen aus Porrentruy dazu erhielten in diesem Jahr 91 Schülerinnen und Schüler aus dem Gymnasium Laufental-Thierstein das Maturitätszeugnis Zum Schluss der Veranstaltung trat Konrektor Marcel Humair auf die Bühne mit einem persönlichen Schreiben von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider Sie gratuliere und danke aber dem abtretenden Rektor herzlich für die besonderen Verdienste an dieser renommierten Schule insbesondere für das erfolgreiche Projekt der bilingualen Maturität Geisteswissenschaftliche Arbeit: Jacob Wegener mit «Unter dem Stahlhelm Die Sicht von Wehrmachtsoldaten auf den Krieg und sich selbst» Gestalterische Arbeit: Vera Kalmanovskaya mit «Ein Eichbaum ragt am Meeresstrande.. Naturwissenschaftliche Arbeit: Lea von Raumer mit «LET-418 a protein which inhibits a worm from living?» Die Geschichte beginnt in den frühen 1980er Jahren auf dem Genfer Autosalon: Roland Affolter Sohn eines Landwirts und begeisterter Automobilhändler verliebt sich in den rasiermesserscharfen Lamborghini Countach – und beginnt nur kurze Zeit später die Stiere als offizieller Importeur in der Schweiz zu verkaufen Auf den Countach folgte Anfang der 1990er Jahre der Diablo – und Roland Affolter begann nicht nur mit den Zwölfzylindern zu handeln Felgen und sogar automatischen Schiebedächern kreierte er auffällige „Evolution“-Modelle – und traf den Nerv seiner Kunden.  Mittlerweile betreibt Affolter zwei Showrooms Doch viele Kunden stammen noch aus den frühen Jahren So finden sich in Purrentruy nicht nur die neuesten Lamborghini-Modelle – im Showroom steht der Aventador in Anniversary- und Roadster-Version neben zahlreichen Gallardo-Varianten – sondern auch die Klassiker: Bestimmt ein Dutzend Diablo in verschiedenen Evolutionsstufen zwei LM002 und das Millionen-Euro-Sondermodell Reventon als Coupé und als Roadster.  In einem weiteren Raum kann man zudem die Sammlung eines Stammkundens mit Ausnahme-Modellen wie dem Miura Jota oder dem Diablo Roadster VT bewundern während in der hauseigenen Werkstatt ein früher Countach ein neues Interieur erhält Wer sich für die Stiere aus Sant' Agata begeistert kommt nicht um einen Besuch bei Lamborghini Porrentruy herum Das Angebot von Lamborghini Porrentruy finden Sie im Classic Driver Markt Im Herbst 1977 findet man im Jura die Leiche des Offiziersaspiranten Rudolf Flükiger Fünf Monate später gibt es in der Ajoie zwei weitere dubiose Todesfälle Wieder munkelt man über die Beteiligung von Separatisten oder Terroristen Der 1979 gegründete Kanton Jura aber sistiert weitere Ermittlungen 12:001 / 20Folge 2: Der erschossene Korporal der 1978 erschossene Korporal der Berner Kantonspolizei in Porrentruy.zvg/Passé simpleDie Fenster des verlassenen Hauses ausserhalb von Porrentruy sind in den 1970er-Jahren zerbrochen Weil junge Leute in der Bruchbude Drogen konsumieren März 1978 macht sie einen schrecklichen Fund Familienvater und Korporal der Berner Kantonspolizei Getötet durch sechs Kopfschüsse.Am gleichen Morgen trifft ein Brief bei der Berner Kantonspolizei in Porrentruy ein Der Text besteht aus aufgeklebten Buchstaben Darin übernimmt eine «Sympathisanten-Gruppe Baader-Meinhof» die Verantwortung für Heuslers «Entführung» Sie fordert die Freilassung von zwei RAF-Terroristen die damals im Amthaus in Bern inhaftiert sind Diese haben sich zwei Monate vorher am Jura-Zollposten Fahy den Weg freigeschossen und sind dann verhaftet worden der auf einem Nachtlauf bei der Kaserne Bure verschwunden war Historiker De Weck in Oiselier: Hier wurde am 2 März 1978 der erschossene Polizist Rodolphe Heusler gefunden De Weck führt uns im Ortsteil L'Oiselier 40 Jahre danach zum Haus in dem Polizist Heusler tot gefunden wurde Heute beherbergt das Gebäude eine Werkstatt als habe man die schreckliche Erinnerung tilgen wollen dass Polizist Heusler im Fall Flükiger ermittelte Noch vor der Entdeckung von dessen Leiche befragte Heusler Flükigers Eltern auf deren Bauernhof in ­Jegenstorf BE Hängt Heuslers Tod mit dem ungelösten Fall Flükiger zusammen Denn Untersuchungsrichter Arthur Hublard aus Porrentruy präsentiert bald einen Verdächtigen Weder Terroristen noch Separatisten haben offenbar Rodolphe Heusler umgebracht es ist vielmehr dessen Polizeikollege André Rychen Dieser war am Vorabend zusammen mit Heusler auch in L'Oiselier auf Kontrolltour Richter Hublard hat schon die ­Affäre Flükiger erforscht – soweit das die französischen und die Schweizer Behörden überhaupt zuliessen Weil es um einen Angehörigen der Armee und um entwendeten Sprengstoff ging führten nämlich die Militärjustiz und die Bundespolizei die Untersuchung Im Fall Heusler aber hat Hublard das Steuer von Anfang an in der Hand besichtigt er den Tatort und lässt von jedem eine Beschreibung erstellen dass Rychens Version von den ­anderen abweicht Augenzeugen haben Rychen zudem in der Tatnacht allein im Auto gesehen Nach mehreren Verhören legt Rychen das Geständnis ab den Bekennerbrief mit den aufgeklebten Buchstaben verfasst zu haben um die Polizei auf eine falsche Fährte zu locken Doch bevor Rychen 1980 wegen Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt wird Rychens Tatmotiv bleibt bis heute ein Rätsel Vielleicht war es Neid auf den erfolgreichen und beliebten Kollegen Heusler Oder war Heusler an einer «grossen Sache» dran wie er das laut der welschen Zeitschrift «L'Illustré» seiner Frau erzählt haben soll weil er die Wahrheit über Flükigers Tod kannte März 1978 findet die Polizei wieder einen Toten der in der Nacht von Rudolf Flükigers Verschwinden am 16 September 1977 im Aigle in Grandfontaine militante Separatisten bedient hat Amez liegt an einem Teich unter der Autobahnbrücke in Pouilly-en-Auxois bei Dijon gut 200 Kilometer vom Schweizer Jura entfernt in Frankreich In der Gegend wohnen Amez' Schwiegereltern Laut den französischen Untersuchungsbehörden hat er sich mit einem Kopfschuss das Leben genommen März 1978 im Gasthof Couronne in Courchavon mit seinem Wissen über den Fall Flükiger geprahlt haben Am Tag darauf kündigt er sich bei seiner Frau in Porrentruy an dass die französische Polizei beim toten Amez eine grössere Geldsumme und ein Ticket des Vergnügungsparks Fleury-Mérogis findet Der Ort liegt 30 Kilometer südlich von Paris Auch wenn vielleicht militante Separatisten in die drei Todesfälle in der Ajoie involviert waren: Die dubiose Todesserie vermag die Gründung des Kantons Jura nicht zu beeinträchtigen September 1978 heisst das Schweizer Stimmvolk die Abspaltung des Nordjuras vom Kanton Bern gut Die Separatisten feiern in der neuen Kantonshauptstadt Delémont Der jüngste Kanton nimmt seine Amtsgeschäfte am 1 Januar geht das Dossier Flükiger von der Verantwortung des Kantons Bern in jene des Kantons Jura über Zuständiger Untersuchungsrichter bleibt Arthur Hublard Er ist nun jurassischer Staatsangestellter Gemäss einem Bericht der Bundespolizei schlägt Hublard am 18 Mai 1979 dem jurassischen Generalprokurator vor im Fall Flükiger keine neuen Untersuchungen aufzunehmen «Es hat sich nichts an der Feststellung geändert dass man sich in Mutmassungen verliert und alle Hypothesen weder belegt noch widerlegt wurden.» Hublard begründet einen Untersuchungsstopp mit einer Art Formel: «Es hat sich nichts an der Feststellung geändert dass man sich in Mutmassungen verliert und alle Hypothesen weder belegt noch widerlegt wurden.» Der Generalprokurator entscheidet am 29 Wohl auch auf Druck der Berner Kantonspolitik und des Justizministers Kurt Furgler wird der Fall Flükiger bloss sistiert Zu reden gibt Rudolf Flükigers ungeklärter Tod erst wieder Ende 1981 Ein Kreis historisch interessierter Genfer Offiziere widmet dem Fall die ganze Nummer seiner Zeitschrift «Justice et Vé­rité» Der Grundton der Publikation ist deutlich: «Dieser Fall muss endlich aufgeklärt werden Das ist man dem jungen Berner Offiziersanwärter und seiner Familie schuldig.» «Justice et Vérité» rekapituliert die Chronologie des Falls aufgrund von Polizei- und Militärprotokollen Minutiös werden Details zum Leichenfund – etwa fehlende Körperteile – aufgelistet Ebenso die Differenzen zwischen den beiden gerichtsmedizinischen Befunden aus Belfort und Bern Ausführlich diskutiert «Justice et Vérité» dann die gängigen Hypothesen – und verwirft sie: Deutsche RAF-Terroristen seien zu berechnend um sich nachts beim Umladen ihrer promi­nenten Geisel Hanns Martin Schleyer von einem Postenläufer überraschen zu lassen Schmuggler hätten eine Leiche nicht mühsam über die Grenze nach Frankreich verschleppt mit der die Behörden einen Suizid erklären wollen hält «Justice et Vérité» die Aussage der Familie Flükiger entgegen: Ihr optimistischer Sohn sei hoch motiviert ins Militär eingerückt Separatisten seien für Flükigers Tod verantwortlich sie geht aber dieser Hypothese mit eindringlichen Fragen nach: Wissen die Behörden was die Militanten an ihrem Treffen in Grandfontaine geplant haben Hat man nach dem Autor des ­anonymen Briefs an die Zeitung «L'Impartial» gesucht Was hat der tote Polizist Heusler über den Fall Flükiger herausgefunden Für die Zeitschrift der Genfer Offiziere ist das Fazit klar: «Die Suizidthese ist ein allzu bequemes Alibi Die Fragen der Genfer Offiziere verhallen ungehört Erst eine Artikelserie der Zeitung «L'Est Républicain» aus Belfort holt die ­Affäre Flükiger im Februar 1983 wieder ans Licht «Un mort gênant pour la cause jurassienne» Flükigers Tod sei peinlich für die Sache der Jurassier Der Satz ist das Zitat eines Führungsmitglieds der separatistischen Béliers Der «Est Républicain» rekapituliert die Entführung Rudolf Flükigers wie sie schon im anonymen Brief an den «Impartial» beschrieben war: Die Militanten hätten nach ihrer Feier in Grandfontaine gezielt einen «Fritz» ­geschnappt wie die Deutschschweizer abschätzig genannt werden Auf der Fahrt nach Bern sei er im Kofferraum erstickt der jurassischen Unabhängigkeit zu schaden Polizist Rodolphe Heusler habe die Autonummern der an der Nachtaktion beteiligten Militanten gekannt dass sein Polizistenkollege André Rychen den Béliers gegen Geld Ratschläge gab Der Béliers-Zeuge deutet im Zeitungsartikel wolkig an dass Alfred Amez nach der Prahlerei mit seinem Wissen über den Fall von den Flükiger-Entführern ermahnt worden Amez fuhr dann nach Frankreich – und kehrte nie zurück Die Artikel des «Est Républicain» lösen in der Berner Politik heftige Reaktionen aus Der Berner Regierungsrat befürchtet in einem Brief an den neuen Justizminister die Untersuchung schlafe im nun zuständigen Kanton Jura ein «Es gibt in der Affäre Flükiger ein Schattenreich Die jurassischen Behörden müssten weiterhin «alles daransetzen Zwischen den Zeilen kann man lesen: Der Bundesrat soll dem von Separatisten regierten Kanton Jura Im Nationalrat doppelt die berntreue FDP-Politikerin Geneviève Aubry aus dem Berner Jura mit einem Postulat nach die Untersuchungen müssten nach den Enthüllungen der Zeitung weitergeführt werden «um zu verhindern dass der Ruf des jungen Mannes durch die Selbstmordthese befleckt wird» Aufsehenerregend ist vor allem Aubrys Erklärung weitere Politiker und Journalisten in der Sache Flükiger anonyme Todesdrohungen erhalten haben Sie sagt es in ihrem Postulat so: «Es gibt in der Affäre ein Schattenreich September 1977: Terroristen der Roten Armee-Fraktion (RAF) entführen in Köln den deutschen Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer um ihre inhaftierten Kollegen freizupressen September 1977: Offiziersaspirant Rudolf Flükiger (21) aus Jegenstorf BE verschwindet spurlos auf einem nächtlichen Postenlauf im Waffenplatzgelände der Kaserne Bure September 1977: Abendliches Treffen militanter Separatisten im Gasthof «Aigle» in Grandfontaine September 1977: Anonyme Telefonanrufe bei der Familie von Rudolf Flükiger in Jegenstorf Oktober 1977: Ein Jäger findet Flükigers von einer Handgranate zerfetzten Leichnam jenseits der Schweizer Grenze in einem Wald bei Grandvillars in Frankreich Oktober 1977: Anonymer Brief an die Zeitung «L'Impartial» mit einem Geständnis: Flükiger sei nachts von Separatisten entführt worden und beim Transport versehentlich erstickt Zur Tarnung habe man seine Leiche mit einer Handgranate gesprengt Oktober 1977: Die Geiseln in einer entführten Lufthansa-Maschine werden in Mogadischu/Somalia befreit Die Freipressung inhaftierter RAF-Terroristen ist gescheitert Am andern Morgen findet man im Gefängnis Stuttgart-Stammheim die Topterroristen Andreas Baader Oktober 1977: In einem Autokofferraum findet man in Mulhouse/F den von der RAF ermordeten Hanns Martin Schleyer Dezember 1977: Die RAF-Terroristen Christian Möller und Gabriele Kröcher-Tiedemann verletzten bei einem Schusswechsel am Zollposten Fahy zwei Schweizer Zöllner schwer Die Terroristen fliehen in die Schweiz und werden kurz darauf in Delémont verhaftet Januar 1978: Eine Handgranate wird gegen das Obergericht in Bern geworfen Die RAF-Terroristen Möller und Kröcher sind da im Amthaus in Bern inhaftiert Später werden sie nach Deutschland ausgeliefert Februar 1978: Eine «Groupe action vérité affaire Flükiger» schreibt einen anonymen Brief an Bundesrat und Armeeminister Rudolf Gnägi und verweist auf das Treffen militanter Separatisten in Grandfontaine in der Nacht von Flükigers Verschwinden März 1978: Polizist Rodolphe Heusler wird mit mehreren Kopfschüssen tot aufgefunden in einer Bruchbude in L'Oiselier ausserhalb von Porrentruy Die Polizei Porrentruy erhält einen anonymen Brief einer «Sympathisanten-Gruppe Baader-Meinhof» die Heusler entführt haben will als Reaktion auf die Inhaftierung der RAF-Terroristen in Bern März 1978: Untersuchungsrichter Arthur Hublard überführt den Polizisten André Rychen als Mörder seines Polizeikollegen Heusler und als Autor des RAF-Briefs 1980 wird er zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt Wirt des Gasthofs «Aigle» in Grandfontaine prahlt angeblich im Gasthof «Couronne» in Courchavon mit seinem Wissen über den Fall Flükiger und die Beteiligung der Separatisten März 1978: Der durch einen Kopfschuss getötete Alfred Amez wird an einem Teich unter einer Autobahnbrücke in Pouilly-en-Auxois bei Dijon in Frankreich gefunden Die französischen Behörden gehen von einem Selbstmord aus als sich von September 1977 bis März 1978 im Jura drei rätselhafte Todesfälle ereigneten Die Epoche war aufgeheizt: Deutsche Terroristen und jurassische Separatisten forderten gleichzeitig je ihren Staat heraus Der heute verjährte Tod des Offiziersaspiranten Rudolf Flükiger lässt sich nach 40 Jahren kaum mehr klären Soll der Jura-Konflikt richtig beigelegt werden Schon erschienen: Wie Aspirant Flükiger verschwand Nächste Folge: Richter Hublards Bericht und die Erinnerung von Flükigers Dienstkameraden Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch Rektor des Gymnasiums Laufental-Thierstein soll das Laufental ein sprachliches Scharnier zwischen dem Raum Basel und dem Jura bilden Das ist zentral für den Erfolg dieses Projekts dass es schweizweit nicht mehr solcher Angebote gibt haben für ihren Schulweg länger als solche aus Bern oder Burgdorf wenn diese den Unterricht in Fribourg besuchen würden Wir sind in der Schweiz zwar stolz auf unsere Mehrsprachigkeit ziehen aber relativ wenig aus diesem reichen Werkzeugkasten Isidor Huber ist seit 2007 Rektor des Gymnasiums Laufental-Thierstein Dort ist er die treibende Kraft hinter der zweisprachigen bikantonalen Maturität Der gebürtige Thurgauer kam als junger Lehrer ins Laufental und unterrichtet bereits seit 1987 am Laufner Gymnasium dies in den beiden Fächern Französisch und Religion/Lebenskunde Auf Ebene der KMU ist vielerorts die erste Fremdsprache nicht Englisch Fächer mit einer guten Reputation werden von den Schülern einfacher und besser gelernt als solche die in der öffentlichen Meinung weniger Prestige haben wenn wir Erwachsenen den Schülern das Gefühl geben die später auf dem zweiten Bildungsweg mit Blut Schweiss und Tränen Französisch nachgeholt haben weil die Sprache für ihren Beruf essenziell ist sie hätten in der ordentlichen Schule gut Französisch gelernt dass wir hier am Laufner Gymnasium Schüler aus Liesberg direkt an der Grenze zum Jura hatten die sozusagen nicht reisefähig Richtung Delémont waren wenn ihr vom Dorf nach unten auf die Hauptstrasse kommt anstatt wie üblich nach links Richtung Laufen-Basel.» Wir laufen in der Schweiz Gefahr dass unser quasi natürlicher Bilingualismus der etwa durch die früher beliebten Austauschjahre gestützt wurde Die Nachfrage nach der bilingualen Matur ist im Jura höher Die jurassischen Schüler sprechen bei der Matur perfekt Deutsch und verstehen zudem Schweizerdeutsch Sie werden später einmal ohne Mühe in Basel Bern oder Zürich studieren oder arbeiten und mit ihren Kollegen auch am Kaffeeautomaten locker plaudern können Ich sehe gerade für die Region Laufental und Schwarzbubenland ein grosses Potenzial wenn die perfekte Mehrsprachigkeit dieser Schüler hier eingesetzt wird: in Wirtschaftsprojekten über die Sprachgrenze hinweg Das Laufental würde so zum Scharnier zwischen dem Raum Basel und dem Jura der ja selbst in der Standortförderung die Nähe zu den beiden Basel sucht Es gibt einen fiktiven Lehrplan: Wenn unsere Schüler der bilingualen Matur aus dem Gymnasium kommen haben sie den viel breiteren und selbstverständlicheren Zugang zu Lebenswelten ob sie an eine Uni in der Deutschschweiz oder in der Romandie gehen wollen welches Fächerangebot für sie an welcher Uni am besten ist Aufgrund unterschiedlicher Schulstrukturen dauert die Ausbildung für die Baselbieter Gymnasiasten ein halbes und in Zukunft sogar ein ganzes Jahr weniger lang weil die Schülerinnen und Schüler des interkantonalen Bildungsgangs überdurchschnittlich motiviert und begabt sind Neben den sehr guten schulischen Resultaten und den positiven Rückmeldungen zum Lehrgang werden die Finanzen übrigens eines der Argumente sein das wir in der anstehenden politischen Diskussion im Baselbiet um die Fortführung der bilingualen Matur anführen werden: Für den Kanton kommt ein Schüler der einen der üblichen Ausbildungsgänge gewählt hat Insofern entspricht die bilinguale Matur durchaus dem Traum gewisser Politiker: exzellente Qualität bei reduzierten Investitionen Spuren der Giganten Im jurassischen Porrentruy sind jetzt Hunderte von Dinosaurier-Spuren zu sehen Solche Funde mehren das Wissen über die «schrecklichen Echsen» Drucken Teilen Der Brachiosaurus heisst jetzt Giraffatitan Die Dinosaurier stehen im Museum für Naturkunde in Berlin (Bild: alm) Manchmal stösst der moderne Strassenbau plötzlich auf einen weit zurückliegenden Moment der Erdgeschichte In der Haute-Ajoie in der Westschweiz war dies 2002 der Fall Bei Sondierungen auf dem Trassee der Transjurane 16 fanden sich eigenartige Fussspuren im Gestein In den nächsten Jahren untersuchten Paläontologen den Fundort – parallel zum Bau der neuen Nationalstrasse Sie dokumentierten über 4000 Fusseindrücke teilweise über 50 Meter langen Saurierfährten «Eine weltweit einmalige Fundstelle von Dinosaurierspuren über eine riesige Schichtfläche» sagt Heinz Furrer vom Paläontologischen Institut und Museum in Zürich Wer genau hier vor etwa 150 Millionen Jahren vorbeilief Aber die Trittsiegel vierfüssig laufender Dinosaurier stammen von bis zu 15 Meter langen Sauropoden haben diese Fleischfresser kleinere dreizehige Trittsiegel hinterlassen Eine Fundstelle in Porrentruy ist jetzt für die Öffentlichkeit zugänglich Sie befindet sich im Innenhof der technischen Berufsschule Über hundert Dinosaurierspuren liegen dort geschützt unter Glasplatten So populär wie heute waren Dinosaurier nicht immer Bis weit in die 60er-Jahre fristeten sie ein wissenschaftliches Schattendasein Ihre Renaissance begann 1969 mit einer Arbeit von John Ostrom Der US-Paläontologe beschrieb den Deinonychus antirrhopus als intelligenten Räuber Etwa über die Verwandtschaft von Sauriern und Vögeln erstmals 1860 im bayrischen Kalkstein gefunden Zum Reptil passen sein Knochenschwanz und die Vorderkrallen Flugfedern und Gabelbein verweisen auf den Vogel Mit dem Fliegen tat sich der vor 150 Millionen Jahre lebende Archaeopteryx allerdings schwer Er dürfte höchstens kurze Gleitflüge hinbekommen haben Als Urvater der Vögel kommt das Wesen aus dem späten Jura aber nicht in Betracht Eher schon nimmt Xiaotingia die höchste Position im Stammbaum der Avialae ein hat diese Art noch ein paar Millionen Jahre mehr auf dem Buckel als Archaeopteryx Als heisser Kandidat gilt auch Aurornis xui Von Schnauze zu Schwanz etwa 50 Zentimeter messend flatterte diese Art vor 160 Millionen Jahre durch die Lüfte Zumal die Grenze zwischen Vogel und Saurier eine fliessende ist Das Bild von den nackten Echsen hat sich nämlich gewandelt Vielleicht sollte der Körperschmuck den Weibchen imponieren Solche Hypothesen sind aber schwer zu belegen denn Dinosaurier-Funde schildern keine konkreten Lebenssituationen Das Federkleid könnte auch der Wärmeisolierung gedient haben Gegen diese Theorie spricht ein 2012 in Nordwestchina entdeckter Theropode namens Yutyrannus huali Von 15 Zentimeter langen Filamenten bedeckt war der «gefiederte Tyrann» acht Meter lang und wog über eine Tonne Aufgrund dieser Grösse musste er nur wenig Wärme an die Umgebung abgeben erklärt Oliver Wings vom Museum für Naturkunde in Berlin Also hätte er normalerweise keine Federn nötig gehabt um ein zu schnelles Auskühlen zu verhindern Seine Entdecker sagen dennoch: Die Federn waren zum Isolieren da sei es in seiner Heimatregion viel kälter gewesen als in der restlichen Kreidezeit Besondere Einblicke geben die Eier von Dinosauriern wie viel er in die Aufzucht seiner Kinder investierte Körpermasse der Mutter und Grösse des Geleges werden dabei in Relation gesetzt Die hohe Anzahl von Eiern war ein Schlüssel zum Erfolg der Dinosaurier Nie stampften grössere Lebewesen als die pflanzenfressenden Sauropoden über die Erde Der Argentinosaurus etwa liess mit seinen 80 Tonnen den urzeitlichen Boden beben Ihre Kloake befand sich mehrere Meter über dem Boden Herausfallende Eier hätten kaputt gehen müssen Konnten sich die Sauropoden hinknien oder nutzten sie einen Eierschlauch Gerade die Sauropoden hielten sich sehr lange – von der späten Trias bis zum Ende der Kreide Deren Haltung des langen Halses gibt Rätsel auf Wie konnten sie das Blut zum Kopf hochpumpen Enträtselt ist dagegen ihre Leichtbauweise Sauropoden besassen keine massiven Knochen an statisch unwichtigen Stellen befanden sich Luftsäcke Sonst wären die Riesen unter dem eigenen Gewicht zusammengebrochen Die SCL Tigers sichern sich den Klassenerhalt im längsten Spiel ihrer Geschichte Noch wichtiger: Im Fegefeuer dieses Playout-Finals ist zur Geisterstunde der dramatische Zerfall der Leistungskultur gestoppt und ein neues Langnau geschmiedet worden Die Matchuhr im Stadion in Pruntrut zeigt 93 Minuten und 43 Sekunden an 00:14 Uhr – also 14 Minuten nach Mitternacht - zeigen die Uhren an den Kirchtürmen Flughäfen und Handgelenken in ganz Mitteleuropa wird eines der ganz grossen Dramen unseres Eishockeys erst in der Geisterstunde entschieden Langnau-Captain Harri Pesonen trifft in der Verlängerung zum 5:4 Ajoie muss seinen Platz in der höchsten Liga gegen La Chaux-de-Fonds verteidigen Harri Pesonen hat schon viel erlebt und oft gefeiert Letzte Saison ist Langnaus freundlicher Leitwolf Olympiasieger und zum zweiten Mal Weltmeister geworden Aber so etwas wie diese sportliche Rettung in der Geisterstunde ist für ihn eine neue Erfahrung «Ich habe vor dem Spiel mit Freunden in Finnland telefoniert ich solle es einfach so angehen wie einen Final bei der Weltmeisterschaft oder bei Olympischen Spielen wie sehr sich die Belastung solcher Abstiegsspiele von allem anderen unterscheidet ob man um einen Titel oder um die Existenz eines Klubs Ein Zyniker – die gibt es auch im Eishockey - hat es einmal in einer bitteren Stunde eines ähnlichen Abstiegsdramas auf den Punkt gebracht Seine Definition ist eigentlich nicht zeitgemäss und politisch auch nicht ganz stubenrein dass sie hiermit doch dem Publikum zugänglich gemacht werden soll: Ein Playoff-Final sei emotional so wie zu einer Hochzeitsfeier zu gehen Eine Abstiegsdrama sei emotional wie das Durchfechten einer bösen Kampfscheidung Also: Dieses erlösende Tor nach Mitternacht ist erst Pesonens zweiter Treffer und sein zweiter Skorerpunkt in diesem Playout-Final Es ist nicht die lähmende Wirkung der Nervenbelastung die den offensiven Wirkungskreis des Captains eingeschränkt hat Die Mannschaft hat mich durch die ersten drei Spiele getragen Damit spricht er die ganz grosse Qualität der Langnauer an: miteinander dass der abgesetzte Captain Pascal Berger am Donnerstag den erlösenden Treffer in der Verlängerung erzielt entscheidet drei Tage später (es ist ja bereits Sonntag Die Langnauer verschwinden nach vollbrachter Rettung erst mal in der Kabine bevor sie sich dann draussen auf dem Eis von den Fans verabschieden Seine Kernbotschaft: Genau das mache Hockey aus: Jeder für jeden fordern seine Mitstreiter im Chor: «An other year Der Kanadier ist erst Ende Oktober als Ersatz für Alexandre Grenier (zu Berlin) nach Langnau gekommen Er hat sich mit Leidenschaft und vorgelebtem Teamgeist rasch zu einer zentralen Figur auf dem Eis und vor allem in der Kabine entwickelt Eigentlich hat er seiner Familie versprochen Die Langnauer haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben ihn zu einem weiteren Jahr überreden zu können fehlt nur noch ein ausländischer Center zur Komplettierung des Ausländersextettes Vier sind bereits unter Vertrag: Die Verteidiger Vili Saarijärvi und Juuso Riikola sowie die Stürmer Aleksi Saarela und Harri Pesonen Für Langnau ist es mehr als bloss die Rettung Es ist wie eine Auferstehung aus der sportlichen Agonie Im Fegefeuer der zwei Verlängerungen dieses Playout-Finals hat Langnau eine neue Identität gefunden Kein Wunder sagt Langnaus Trainer Thierry Paterlini nach Mitternacht oben in Pruntrut dieser Playout-Final habe seine Mannschaft weitergebracht Der Gewinn der «Kellermeisterschaft»: Der vorzeitige Ligaerhalt ohne Drama Dieser Playout-Final wäre uns erspart geblieben Aber dann hätten wir eine wertvolle Erfahrung und einen Lernprozess verpasst Dieses Erlebnis hat uns als Mannschaft weitergebracht und besser gemacht.» In diesem Playout-Final habe Langnau gelernt wenn wir nächste Saison nicht wieder in die gleiche Situation geraten wollen.» geschmiedet im Fegefeuer der Verlängerungen des Abstiegsdramas Die SCL Tigers können ein neues Ambri werden Und Sportchef Pascal Müller und sein Trainer Thierry Paterlini nach dem glücklichen Ende ihres ersten Jahres im Emmental die Deutschschweizer Antwort auf Paolo Duca und Luca Cereda ist groß: Am 13.März ist das mit einem kleinen Sender ausgestattete Storchenweibchen Porrentruy nachmittags zu seinem Vorjahresnest am Schwinger Steindamm zurückgekehrt Die Zugroute und Sendedaten von Porrentruy können tagesaktuell verfolgt werden unter dem Link https://storch-schweiz.danielbischof.de/map/1195523#  Wer mehr über die Weißstörche erfahren möchte, findet alles Wissenswerte zur Lebensweise und zu ihren Niststandorten im Kreisgebiet auf der Internetseite des Landkreises Stade – Suchbegriff: Weißstorch. https://www.landkreis-stade.de/umwelt-gesundheit-verbraucherschutz/natur-landschaft/weissstorchschutz/ 16 Jahre lang stand Isidor Huber als Rektor dem Gymnasium Laufen vor Sein Vermächtnis ist die Einführung einer zweisprachigen Maturität auf Deutsch und auf Französisch Auf einer Reise zwischen Laufen und Porrentruy übt er auch Kritik an der Schweizer Bildungslandschaft Irgendwo zwischen Liesberg und Soyhières überquert der weisse Bus den Röstigraben entfährt es Isidor Huber: «Wenn ich nicht vertieft zweisprachig wäre hätten wir das Projekt niemals aufgleisen können.» Der abtretende Rektor des Regionalen Gymnasiums Laufental-Thierstein blickt auf einer Reise nach Porrentruy auf sein Lebenswerk zurück: die bilinguale Maturität Den Weg von Laufen nach Pruntrut nehmen seit dem Jahr 2012 Maturanden auf sich die das Gymnasium auf Deutsch und auf Französisch abschliessen an diesem sommerlichen Donnerstagvormittag in einem karierten grünen Kurzarmhemd unterwegs muss er sich nicht auf das neue Schuljahr vorbereiten Während die Kolleginnen und Kollegen am Montag ans bikantonale Gymnasium zurückkehren wird er die Vorzüge der Pension geniessen können als der Bus am Bahnhof in Delémont eintrifft Aufgrund der gesperrten Bahnlinie ist die Fahrt derzeit ein wenig beschwerlicher als sonst Vom Zug aus erblickt Huber in Courfaivre die verlassenen Condor-Werke und gerät ins Schwärmen: «Hier wurden Militärvelos und Töffs hergestellt.» Auf der schattigen Terrasse des Hotels de la Gare am Bahnhof in Porrentruy sagt der 63-Jährige bei einem Kaffee: «Wir lassen uns gerne bauchpinseln für die Viersprachigkeit der Schweiz Dabei sprechen viele nur eine der vier Landessprachen.» Die rund 40 Schülerinnen und Schüler der bilingualen Matur pro Jahr gehören zweifellos nicht dazu Sie verbringen die ersten beiden Jahre im Gymnasium Laufen und wechseln anschliessend für zwei weitere Jahre ans Lycée cantonal de Porrentruy Das Pruntruter Gymnasium befindet sich in einem ehemaligen Jesuitenkloster am Hügel der Altstadt Auf dem Weg dorthin begegnet Isidor Huber dem Vater einer ehemaligen Maturandin aus Porrentruy Da er ein Diplom als Gymilehrer mit dem gewünschten Nebenfach Theologie nur in Fribourg erlangen konnte zog er einst für das Studium in die zweisprachige Stadt an der Saane die er während der ersten Jahre als Französischlehrer am Laufner Gymnasium kennen lernte Seine Herkunft kann er jedoch nicht verleugnen: Den breiten Ostschweizer Dialekt hat sich der Thurgauer bewahrt Ans Lycée cantonal de Porrentruy grenzt ein grosszügiger Botanischer Garten an Auf einer Parkbank holt Huber sein Handy hervor und zeigt einen handgeschriebenen Brief von Elisabeth Baume-Schneider Sie schreibt: «Je ne saurais manquer de t’exprimer ma gratitude pour ta si précieuse et inspirante collaboration pour la création de la maturité bilingue.» Die heutige Bundesrätin amtete bei der Einführung der bilingualen Maturität als jurassische Bildungsdirektorin Nachahmer fand die bilinguale Maturität trotz des Erfolgs in der übrigen Schweiz bisher nicht die unserem Beispiel folgen könnten.» Er denkt an Solothurn Wieder diesseits des Röstigrabens posiert Isidor Huber für die Fotografin vor dem charakteristischen roten Laufner Gymi-Gebäude aus den 1970er-Jahren Die Schule und auch die bilinguale Maturität wisse er bei seinem Nachfolger Markus Leuenberger in guten Händen Eine Bedingung für dessen Anstellung war die Zweisprachigkeit Auch Liestaler Gym-Rektor Thomas Rätz tritt ab: Walter Stürm verbrachte rund die Hälfte seines Lebens in Gefängnissen oder auf der Flucht Vor 20 Jahren beging der damals 57-Jährige im Frauenfelder Untersuchungsgefängnis Suizid Der Ausbrecherkönig war dort wegen eines mutmasslichen Banküberfalls eingesperrt der einer Industriellenfamilie aus Goldach entstammte Seine Liebe zu schnellen Autos hatte den gelernten Karosseriespengler auf die schiefe Bahn gebracht: Einen Lotus-Sportwagen finanzierte er durch den Verkauf gestohlener Autos Galler Kantonspolizei ist heute noch ein gefälschtes Nummernschild von Stürm zu sehen Das Corpus Delicti stammt aus dem Jahr 1963 Insgesamt beging der Berufsverbrecher mehrere hundert Straftaten - vor allem Einbrüche Es waren paradiesische Zeiten für Räuber - die Geschäfte und Firmenliegenschaften waren noch kaum mit Alarmanlagen und Videoüberwachung gesichert seine Identitäten und Autos und tauchte immer wieder im Ausland unter Stürm büxte achtmal aus Gefängnissen aus oder kehrte nach Hafturlauben nicht zurück Letztmals war er 1995 nicht nach Bochuz VD zurückgekehrt Insgesamt befand er sich acht Jahre «auf Kurve» Besondere Bekanntheit erreichte er durch seinen Ausbruch aus der Strafanstalt Regensdorf im April 1981 Damals hinterliess er in seiner Zelle einen Zettel mit der berühmt gewordenen Bemerkung: Immer wieder lehnte er sich mit Beschwerden gegen die Haftbedingungen auf Von linken Kreisen war er wider Willen zu einer Symbolfigur hochstilisiert worden Es kam zu Demonstrationen gegen die Isolationshaft Für eine Lockerung von Stürms Haftbedingungen setzten sich unter anderen der Psychiater Ralf Binswanger die Journalistin Laure Wyss oder der Schriftsteller Niklaus Meienberg ein Weil er in die Sicherheitsabteilung verlegt wurde den er erst nach etwas mehr als 100 Tagen wieder abbrach Auch im Berner Inselspital hinterliess er seine Spuren Dank seiner Beharrlichkeit wurde in der Bewachungsstation ein Spazierhof für die Gefangenen gebaut Im Gefängnis von Brig unternahm Stürm im Juni 1992 einen Selbstmordversuch Im Kantonsspital Genf trat er dann einmal mehr für 120 Tage in den Hungerstreik um gegen die von ihm behauptete Verschleppung seines Prozesses durch die Walliser Justiz zu protestieren Im März 1993 besuchte ihn ein TV-Reporter in Brig in der Einzelhaft Er lehne sich weiter gegen Autoritäten auf Er habe nur ein einziges Mal eine Pistole benutzt «In Freiheit würde ich am liebsten alte Autos renovieren» 1992 war er letztmals verurteilt worden; die Strafe von 12 Jahren Zuchthaus wurde 1994 vom Walliser Kantonsgericht auf 10,5 Jahre reduziert Oktober 1998 wurde Stürm nach Verbüssung von zwei Dritteln dieser Strafe bedingt entlassen Nach sämtlichen 27 Urlauben war er wieder in die Strafanstalt zurückgekehrt Seine Ausbrüche waren nur «Erholungsurlaube» von der Resozialisierung sagte Stürm im August 1998 in einem Radiointerview als er im März 1999 zusammen mit dem aus der Strafanstalt Realta ausgebrochenen Hugo Portmann als mutmasslicher Bankräuber verhaftet wurde Sechs Monate sass er im Thurgauer Kantonalgefängnis Frauenfeld in Untersuchungshaft und verweigerte jede Aussage Seine Entlassung war vom Bundesgericht wegen Fluchtgefahr abgelehnt worden Deshalb schlossen die Polizeibeamten die Zelle auf und fanden ihn tot vor