Der Mann hatte um 19 Uhr letztmals telefonischen Kontakt mit seinem Vater. Seither wird er vermisst. Er ist auf Medikamente angewiesen.
Personen, die Angaben über den Aufenthalt des Vermissten machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 058 648 48 48, in Verbindung zu setzen.
Der Vermisste ist zirka 180 Zentimeter gross und von schlanker Statur. Er hat eine Glatze. Zur Kleidung bestehen keine Angaben.
Wie die Kantonspolizei schreibt, hatte der Mann um 19 Uhr letztmals telefonischen Kontakt mit seinem Vater. Seither wird er vermisst. Er ist auf Medikament angewiesen.
Veröffentlicht am: 30.04.2025 – 12.27 Uhr
wird der 33-jährige Sven Pletscher aus Rüti vermisst
Der Mann hatte zuletzt um 19 Uhr telefonischen Kontakt mit seinem Vater
Sven Pletscher ist auf Medikamente angewiesen
was die Besorgnis um seinen Zustand erhöht
Der Vermisste ist etwa 180 Zentimeter gross
von schlanker Statur und trägt eine Glatze
Es liegen derzeit keine weiteren Angaben zu seiner Kleidung vor
die Angaben über den Aufenthalt des Vermissten machen können
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Der 33-jährige Mann wird in seiner Wohngemeinde Rüti ZH vermisst
Die Kantonspolizei Zürich bittet um Hinweise aus der Bevölkerung
Ein 33-jähriger Mann wird seit Dienstag in seiner Wohngemeinde in Rüti ZH vermisst
Wie die Kantonspolizei Zürich am Mittwoch mitteilt
hatte der Mann letztmals am Dienstag des 15
Aprils um 19 Uhr telefonischen Kontakt mit seinem Vater
Der Vermisste ist circa 180 Zentimeter gross und von schlanker Statur
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Die Gemeinde Rüti ZH schliesst das Jahr 2024 mit 5,5 Millionen Franken Überschuss ab – dank einmaliger Rückvergütung und höheren Steuereinnahmen
schloss die Gemeinde im Rechnungsjahr 2024 mit einem Ertragsüberschuss von 5,5 Millionen Franken ab
Dieses Ergebnis liegt um 5,4 Millionen Franken über den budgetierten Erwartungen und übertrifft den im mittelfristigen Finanzplan 2017 bis 2024 vorgesehenen Ausgleich deutlich
Das Jahr war vor allem durch die Rückvergütung der Versorgertaxen geprägt
die nach einem Gerichtsentscheid dem Kanton Zürich in Rechnung gestellt wurden
Die Berechnungen konnten bereits im Frühjahr 2024 abgeschlossen werden
sodass die Rückvergütung nach der vorliegenden Bestätigung seitens des Kantons in der Jahresrechnung berücksichtigt wurde
Der steuerfinanzierte Totalaufwand erhöhte sich um 2,2 Prozent beziehungsweise 2,1 Millionen Franken
Gleichzeitig stieg der Gesamtertrag um 7,5 Millionen Franken
was grösstenteils auf die Rückvergütung der Versorgertaxen zurückzuführen ist
Per Jahresende zählte die Gemeinde Rüti 12'925 Einwohner
was einem Zuwachs von 103 Personen beziehungsweise einem Anstieg um ein Prozent entspricht
Ein wesentlicher Faktor für das positive Jahresergebnis war die einmalige Rückvergütung der Versorgertaxen in Höhe von 6,8 Millionen Franken, während im Budget ursprünglich zwei Millionen Franken vorgesehen waren. Auch die Gemeindesteuern entwickelten sich günstiger als erwartet, insbesondere die Steuern aus früheren Jahren
die 2,3 Millionen Franken über dem Budget lagen
Demgegenüber stand ein Minderertrag von 0,9 Millionen Franken
der sich aus der nicht erfolgten Veräusserung eines Grundstücks sowie der nicht umgesetzten Abgabe im Baurecht des Grundstücks Schürwies ergab
Zusätzlich fielen die Einnahmen aus den Grundsteuern um 0,3 Millionen Franken geringer aus als budgetiert
Auf der Ausgabenseite ergaben sich Einsparungen
beim Sachaufwand und bei den Personalkosten
Die Personalkosten sanken teilweise durch verzögerte Stellenbesetzungen
vor allem jedoch durch die Ausgliederung des Bereichs Zusatzleistungen an die Sozialversicherungsanstalt Kanton Zürich (SVA)
Da zum Zeitpunkt der Budgetierung noch unklar war
wurden die entsprechenden Personalkosten für das gesamte Jahr eingeplant
Die Übergabe an die SVA wurde schliesslich per 1
Die daraus resultierenden Einsparungen bei den Personalkosten wurden jedoch durch die neuen Entschädigungszahlungen an die SVA für die Fallführung vollständig kompensiert
Trotz der Einsparungen ergaben sich in mehreren Bereichen Mehraufwände
die auswärtigen Sonderschulkosten sowie die Pflegefinanzierung
Zusätzlich wurde die Beteiligung am Spital Wetzikon GZO ausserplanmässig auf Null abgeschrieben
was die Erfolgsrechnung um weitere 0,4 Millionen Franken belastete
Im Berichtsjahr wurden rund 87 Prozent der budgetierten Investitionen umgesetzt
Insgesamt beliefen sich die Investitionen auf 8,9 Millionen Franken im steuerfinanzierten Bereich und 9,1 Millionen Franken im gebührenfinanzierten Bereich
Ein bedeutendes Projekt war der Modulbau Ferrach
der mit einem Investitionsvolumen von rund zwei Millionen Franken zu Buche schlug und im Sommer in Betrieb genommen wurde
Auch der Wärmeverbund Zentrum wurde weiter vorangetrieben
wofür im Jahr 2024 Investitionen in Höhe von 2,3 Millionen Franken getätigt wurden
Der Ertragsüberschuss wird dem Eigenkapital gutgeschrieben
Dezember 2024 einen Stand von 132,4 Millionen Franken erreicht
Das Nettovermögen pro Einwohnerin und Einwohner – definiert als Finanzvermögen abzüglich Fremdkapital – beläuft sich auf 1665 Franken (Vorjahr: 1857 Franken)
Durch die Zuweisung von einer Million Franken in die finanzpolitische Reserve steigt diese auf rund CHF sieben Millionen Franken
Wie bereits in den Prognosen im Herbst erwartet, fällt die Jahresrechnung deutlich besser aus als im Budget noch angenommen. Dieser positive Abschluss ist jedoch in erster Linie auf den einmaligen Effekt der Rückvergütung der Versorgertaxen zurückzuführen. Dennoch zeigen sich auch in einzelnen Aufwand- und Ertragsbereichen günstige Entwicklungen.
Herausforderungen bleiben jedoch bestehen. Steigende Kosten in der Pflegefinanzierung, im Asylwesen und bei der Sonderschulung werden auch in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle spielen und erfordern eine kontinuierliche Beobachtung.
Das erneut positive Ergebnis der Jahresrechnung verschafft der Gemeinde Rüti finanziellen Spielraum für die Zukunft. Die stabile finanzielle Lage ermöglicht es, Herausforderungen vorausschauend und nachhaltig anzugehen, ohne dabei die Weiterentwicklung der Gemeinde zu beeinträchtigen.
Artikel veröffentlicht: 11 TageDank sei der Gemeindepräsidentin.
Der Mann hatte um 19 Uhr letztmals telefonischen Kontakt mit seinem Vater
Der Vermisste ist zirka 180 Zentimeter gross und von schlanker Statur
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Die Hilaria Rüti belebt die Fasnachtstradition in Rüti seit 1890 mit grosser Begeisterung
Jedes Jahr verwandelt sich die Stadt in einen Ort der Freude und des bunten Treibens
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die Jung und Alt zusammenbringen und die Kultur der Fasnacht lebendig halten
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Die Kläranlage Weidli steht vor einer Veränderung
sie soll Anschluss an die Kläranlage Rüti finden
Die Abwasserreinigungsanlagen stehen vor Herausforderungen
Veröffentlicht am: 24.04.2025 – 15.15 Uhr
die von Dürnten und Bubikon betrieben wird
Beide Abwasserreinigungsanlagen müssen in den nächsten Jahren ihre gewässerschutzrechtliche Einleitungsbewilligungen erneuern lassen und somit strenge Anforderungen erfüllen
Künftig müssen organische Spurenstoffe zu mindestens 80 Prozent eliminiert werden
Diese Mikroverunreinigungen gelangen beispielsweise durch Arzneimittel
Kosmetikprodukte oder Biozide ins Abwasser – heute können diese Elemente nur geringfügig eliminiert werden
Auch der Grenzwert für Ammoniak- und Ammoniumstickstoff ist verschärft worden
Die neuen Anforderungen bedeuten für Kläranlagen eine hohe Investition
dass ein Anschluss der Ara Weidli an die Ara Rüti nicht nur wirtschaftlicher
Eine grössere Ara könne die geforderte Reinigungsleistung zu niedrigeren Kosten erzielen und den Betrieb in verschiedenen Bereichen optimieren
Bereits im Jahr 2020 habe sich der Kanton für die Ara Rüti als zentralen Standort ausgesprochen
Nun wird der Anschluss der Ara Weidli an die Ara Rüti geprüft
Dafür müsste die Rütner Kläranlage erneuert werden
und eine Anschlussleitung sowie ein Pumpwerk in der Nähe der Autobahnausfahrt Rüti müssten gebaut werden
Schlamm- und Gasanlagen sollen abgerissen und ersetzt werden
Auch das Betriebsgebäude solle modernisiert werden
Ausserdem soll die Ara Weidli zu Teilen rückgebaut werden: Die Regen- und Havariebecken sowie eine kleine Pumpstation und das Rechengebäude würden verbleiben
Der Zweckverband Ara Weidli soll aufgelöst werden
Dürnten und Bubikon setzen bei der Erneuerung der Ara Rüti auf das bestehende Finanzierungsmodell
Die Kosten für die neue Anlage werden auf etwa 32,44 Millionen Franken geschätzt
die der Anschlussleitung betragen etwa 8,79 Millionen Franken
Für den Rückbau der Ara Weidli kommen weitere 5,81 Millionen hinzu
Rüti übernimmt als Eigentümerin die Investition
die Partnergemeinden beteiligen sich über Betriebskosten und Abschreibungen
Vom Bund könnten insgesamt knapp 3 Millionen Franken erwartet werden
Die Vorlage ist von den Gemeinderäten der betroffenen Gemeinden verabschiedet worden
Rüti wird im Herbst 2025 an der Urne über einen Kredit von 52,74 Millionen Franken abstimmen – in diesem Betrag sind die bisher angelaufene Teuerung bereits enthalten und eine Reserve von 15 Prozent sowie auch die Mehrwertsteuer
Bubikon und Dürnten werden jeweils an der Gemeindeversammlung über die Auflösung des Zweckverbands Ara Weidli abstimmen
Sollten alle drei Gemeinden sich dafür aussprechen
dann ist der Baustart 2027 oder 2028 vorgesehen
Die Abwasserreinigungsanlagen der Gemeinden Rüti sowie Dürnten und Bubikon stehen vor grossen Veränderungen
In den nächsten Jahren müssen beide ARA ihre gewässerschutzrechtliche Einleitungsbewilligung erneuern lassen
Dafür müssen gemäss Mitteilung der drei Gemeinden eine Reihe von neuen
«Die ARA müssen künftig organische Spurenstoffe (Mikroverunreinigungen) zu mindestens 80 Prozent eliminieren»
schreiben die drei Gemeinden in ihrer gemeinsamen Mitteilung
Kosmetika oder Biozide ins Abwasser und können heute nicht oder nur geringfügig eliminiert werden
«Zudem wird der Grenzwert für Ammoniak- und Ammoniumstickstoff verschärft
und die ARA müssen künftig mehr Stickstoff aus dem Abwasser entfernen können.» Schliesslich müsse die Kapazität der beiden ARA an die Bevölkerungsentwicklung angepasst und die Betriebssicherheit verbessert werden
Diese neuen Anforderungen bedeuten für beide ARA grosse Investitionen
dass ein Anschluss der ARA Weidli an die ARA Rüti sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch die beste Lösung sei
gemeinsame ARA kann die geforderte bessere Reinigungsleistung zu geringeren Kosten erzielen
das Wertstoffrecycling und die Energieproduktion können ebenfalls optimiert werden»
Bereits im Jahr 2020 habe sich auch der Kanton Zürich für die ARA Rüti als zentralen Standort ausgesprochen
Aus diesen Überlegungen wurden nun ein Projekt sowie die entsprechenden Anschlussverträge erarbeitet
Das Projekt besteht aus drei Teilen: Erneuerung der ARA Rüti
Bau einer Anschlussleitung und Teilrückbau der ARA Weidli
«Am Standort der ARA Weidli verbleiben noch ein Regen- und ein Havariebecken mit je 1'000 m3 Volumen sowie eine kleine Pumpstation und das Rechengebäude
Alle übrigen Anlagenteile werden rückgebaut»
dem das Areal heute gehört und der aus den Gemeinden Dürnten und Bubikon besteht
wie die Bevölkerung das Areal künftig nutzen kann.»
Von der heutigen ARA Weidli zur ARA Rüti soll eine Anschlussleitung entstehen
«Sie wird eine Länge von 2.5 Kilometern aufweisen und benötigt in der Nähe der Autobahnausfahrt Rüti ein Pumpwerk
Auf einem kurzen Abschnitt kann das bestehende Leitungsnetz genutzt werden.»
Die ARA Rüti soll parallel dazu um eine neue Reinigungsstufe zur Eliminierung von organischen Spurenstoffen erweitert werden
Die mechanische Reinigung sowie die Schlammbehandlung und Gasanlagen sollen weitgehend abgerissen und neu gebaut werden
Auch das Betriebsgebäude werde an die heutigen Anforderungen angepasst
Die Bauarbeiten finden etappiert und unter laufendem Betrieb statt
«Mit dem Ausbau gibt es künftig durchgehend zwei Reinigungsstrassen
was die Störfallsicherheit verbessert und den Gewässerschutz auch während Unterhaltsarbeiten sicherstellt»
Für die Finanzierung des Projekts haben die beteiligten Gemeinden verschiedene Modelle geprüft und entschieden
am heutigen Modell mit Anschlussverträgen festzuhalten
Die Projektkosten für die Erneuerung der ARA Rüti werden gemäss Vorprojekt auf 32.44 Mio
jene für die Anschlussleitung auf 8.79 Mio
Vom Bund können gemäss Mitteilung Subventionen von insgesamt knapp 3 Mio
«Die Gemeinde Rüti als Eigentümerin wird die Investitionskosten für die Erneuerung der ARA Rüti und die Anschlussleitung tragen
Die Gemeinden Dürnten und Bubikon beteiligen sich im Rahmen der jährlichen Betriebs- und Unterhaltskosten sowie der Abschreibungen und Kapitalkosten anteilsmässig daran»
Für den Rückbau und die Umnutzung der ARA Weidli sei mit Kosten von 5.81 Mio
Diese Kosten werden nach der Auflösung des Zweckverbands von den Gemeinden Dürnten und Bubikon gemeinsam getragen
Hier betrage die Kostengenauigkeit +/- 25 %
Die Investitionen gehen in den Gemeinden zulasten der Spezialfinanzierung Abwasser
Der geplante Zusammenschluss sei auch punkto Entwicklung der Abwassergebühren die beste Variante und verursache geringere Gebührenerhöhungen als ein Alleingang der beiden ARA
Dürnten und Bubikon haben die Vorlage verabschiedet
In Rüti werde die Bevölkerung im Herbst 2025 an der Urne über die beiden Anschlussverträge sowie über den Kredit für die Erneuerung der ARA Rüti und die Anschlussleitung in Höhe von 52.74 Mio
In diesem Betrag seien die bisher aufgelaufene Teuerung
eine Reserve von 15 % sowie die Mehrwertsteuer bereits enthalten
In Bubikon und – nach einer vorberatenden Gemeindeversammlung – in Dürnten wird die Bevölkerung ebenfalls im Herbst 2025 über den jeweiligen Anschlussvertrag sowie über die Auflösung des Zweckverbands ARA Weidli abstimmen
Bei einer Zustimmung in allen drei Gemeinden und einem optimalen Planungsverlauf sei der Baustart für 2027 oder 2028 vorgesehen
Auf der Ferrachstrasse vom Löwenplatz bis zur Bushaltestelle Ferrach sowie auf der Dorfstrasse auf einer Länge von 70 Metern zwischen Härtiplatz und Jona-Brücke werden sämtliche Beläge ersetzt
wird ein lärmarmer Deckbelag eingebaut und ist teilweise Tempo 30 vorgesehen
Seniorinnen und Senioren mit Rollator sowie Personen mit Kinderwagen oder Rollkoffern selbstständig und mühelos in die Busse einsteigen können
werden die Bushaltestellen Löwen und Ferrach barrierefrei ausgebaut
hindernisfreie Bushaltestelle Sonnenplatz (nur in Fahrtrichtung Dorfstrasse) realisiert
Im Bereich der Bushaltestellen Löwen wird neu ein Fussgängerübergang mit Mittelinsel erstellt
Die öffentliche Auflage des Bauprojekts erfolgte vom 20
Innerhalb der Auflagefrist gingen sechs Einsprachen ein
Im Rahmen des Einspracheverfahrens und in Absprache mit der Gemeinde Rüti wurden wesentliche Änderungen am Projekt vorgenommen
Anlässlich der zweiten Auflage gingen keine Einsprachen mehr ein
Die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Weidli, die von Dürnten und Bubikon via Zweckverband betrieben wird, soll an die ARA Rüti angeschlossen werden.
Wie die Gemeinde Rüti ZH bekannt gibt, stehen die Abwasserreinigungsanlagen Rüti und Weidli (Gemeinden Dürnten und Bubikon) vor grossen Veränderungen. In den nächsten Jahren müssen beide ARA ihre gewässerschutzrechtliche Einleitungsbewilligung erneuern lassen. Dafür gilt es eine Reihe von neuen, strengeren Anforderungen zu erfüllen.
Die ARA müssen künftig organische Spurenstoffe (Mikroverunreinigungen) zu mindestens 80 Prozent eliminieren. Diese gelangen etwa durch Arzneimittel, Kosmetika oder Biozide ins Abwasser und können heute nicht oder nur geringfügig eliminiert werden.
Zudem wird der Grenzwert für Ammoniak- und Ammoniumstickstoff verschärft, und die ARA müssen künftig mehr Stickstoff aus dem Abwasser entfernen können. Schliesslich muss die Kapazität der beiden ARA an die Bevölkerungsentwicklung angepasst und die Betriebssicherheit verbessert werden.
Diese neuen Anforderungen bedeuten für beide ARA grosse Investitionen. Ein Variantenstudium hat gezeigt, dass ein Anschluss der ARA Weidli an die ARA Rüti sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch die beste Lösung ist.
Eine grössere, gemeinsame ARA kann die geforderte bessere Reinigungsleistung zu geringeren Kosten erzielen. Die Betriebs- und Störfallsicherheit, der Pikettdienst, das Wertstoffrecycling und die Energieproduktion können ebenfalls optimiert werden. Bereits im Jahr 2020 hat sich auch der Kanton Zürich für die ARA Rüti als zentralen Standort ausgesprochen.
Aus diesen Überlegungen wurden nun ein Projekt sowie die entsprechenden Anschlussverträge erarbeitet. Das Projekt besteht aus drei Teilen: Erneuerung der ARA Rüti, Bau einer Anschlussleitung und Teilrückbau der ARA Weidli.
Am Standort der ARA Weidli verbleiben noch ein Regen- und ein Havariebecken mit je 1000 Kubikmeter Volumen sowie eine kleine Pumpstation und das Rechengebäude. Alle übrigen Anlagenteile werden rückgebaut.
Der Zweckverband ARA Weidli, dem das Areal heute gehört und der aus den Gemeinden Dürnten und Bubikon besteht, wird aufgelöst. Die Gemeinde Dürnten plant, das freiwerdende Grundstück zu übernehmen, und prüft, wie die Bevölkerung das Areal künftig nutzen kann.
Von der heutigen ARA Weidli zur ARA Rüti entsteht eine Anschlussleitung. Sie wird eine Länge von 2,5 Kilometern aufweisen und benötigt in der Nähe der Autobahnausfahrt Rüti ein Pumpwerk. Auf einem kurzen Abschnitt kann das bestehende Leitungsnetz genutzt werden.
Das Alters- und Pflegeheim Zentrum Breitenhof soll zur Aktiengesellschaft werden
Die Gemeinde Rüti will das Alters- und Pflegeheim Zentrum Breitenhof in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft umwandeln
Die Mitwirkung zur geplanten Verselbständigung ist abgeschlossen
Veröffentlicht am: 24.04.2025 – 09.51 Uhr
Das Alters- und Pflegeheim Zentrum Breitenhof in Rüti soll künftig als Aktiengesellschaft mit gemeinnützigem Zweck geführt werden – die Gemeinde Rüti bleibt dabei die Besitzerin
Somit will diese den Betrieb flexibler gestalten und die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren im Gesundheitswesen erleichtern
Für diese Verselbständigung des Zentrums hatte die Gemeinde eine Mitwirkung der Bevölkerung lanciert
März gingen insgesamt 49 Rückmeldungen von elf Mitwirkenden ein
Der Gemeinderat wertet die differenzierten
mehrheitlich konstruktiven Rückmeldungen als Zustimmung zum Vorhaben
Die Rückmeldungen konzentrierten sich insbesondere auf vier Themenbereiche
wie es in der Mitteilung heisst: die Rechtsform
Die Wahl der Aktiengesellschaft als Rechtsform begründet der Gemeinderat mit der damit verbundenen Flexibilität für eine erleichterte Zusammenarbeit und einer Kontrolle durch die Gemeinde
Zur Zusammensetzung und Entschädigung des Verwaltungsrats heisst es
dass klare Anforderungsprofile angewendet würden – die Entschädigung sei begrenzt sowie nicht durch den Verwaltungsrat selbst anpassbar
In Bezug auf die geforderte Transparenz verweist der Gemeinderat auf die gesetzlich vorgeschriebene Publikation der revidierten Jahresabschlüsse auf der Gemeindewebsite
dass das Grundstück des Zentrums Breitenhof zur Zone für öffentliche Bauten gehört und deswegen für einen öffentlichen Zweck genutzt werden wird
Die Gemeinde plant eine Urnenabstimmung über die Verselbständigung des Zentrums Breitenhof auf den 28
April hat die Findungskommission der GZO-Aktionärsgemeinden in einer ausserordentlichen Sitzung einen neuen Verwaltungsrat gewählt (wir berichteten)
Während der Grossteil der Aktionärsgemeinden voll des Lobs ist
sehen die Gemeinden Bubikon und Rüti die Sache weniger euphorisch
«Die Gemeinden Bubikon und Rüti unterstützen die Neubesetzung des Verwaltungsrats der GZO Spital Wetzikon AG
Die grossen Herausforderungen bleiben aber bestehen
und die neue Crew muss bald Antworten auf bisher offene Fragen liefern.»
Das neu bestellte Gremium überzeuge durch medizinisches und betriebswirtschaftliches Know-How
Erfahrung sowie eine gute Vernetzung und könne damit einen erweiterten Blickwinkel einbringen
halten die beiden Aktionärsgemeinden Bubikon und Rüti fest
Zum neuen Verwaltungsratspräsidenten ist Andreas Mika gewählt worden
«Dass er diese schwierige Aufgabe übernimmt
begrüssen die Gemeinden Bubikon und Rüti: Er ist aufgrund seiner bisherigen Beratungstätigkeit für den Ausschuss der GZO-Aktionärsgemeinden gut mit dem Thema vertraut.»
hätte Mika früher in den Ausstand treten sollen
um potenzielle Interessenkonflikte zu vermeiden
Im Vergleich zu den anderen Aktionärsgemeinden schätzen Bubikon und Rüti die künftige Entwicklung der GZO Wetzikon Spital AG wesentlich pessimistischer ein:
Mit dem zusätzlichen Kapital von 50 Millionen Franken – das die GZO von den Aktionärsgemeinden beantragt – sei keineswegs sichergestellt
Ohne Zustimmung der Gläubiger zum vorgeschlagenen Schuldenschnitt von rund 70% sei die Investition der Gemeinden überflüssig
ob und wie ein nachhaltig wirtschaftlicher Betrieb des Spitals sichergestellt werden kann»
Auch verbleibe die zentrale und ungeklärte Frage
was mit dem unvollendeten Spital-Neubau passieren soll
Darüber hinaus werde ein Spitalverbund mit anderen Spitälern als konkrete Perspektive dargestellt
Dem sei aber nicht so: Nach Ansicht der Gemeinden Bubikon und Rüti handle es sich beim Szenario Spitalverbund um ein «Wunschdenken» des Spitals Wetzikon
Weiter weisen die beiden Gemeinden darauf hin
dass der Kanton für die Planung und Finanzierung der Spitäler zuständig sei
die kommunalen Aufgaben Langzeitpflege und Rettungsdienst sicherzustellen
Ab April 2025 erhält die Feuerwehr Rüti im Zuge der Telefonie-Vereinheitlichung eine neue Rufnummer
Auch weitere Aussenstellen werden schrittweise umgestellt
werden im Zuge der Vereinheitlichung der Telefonie der Politischen Gemeinde Rüti die meisten Aussenstellen in die zentrale Telefonsoftware der Gemeindeverwaltung Rüti integriert
dass die Telefonnummern der Aussenstellen an den Nummernblock der Gemeindeverwaltung angepasst werden
Die bisherigen Nummern werden damit abgelöst
April 2025 ist die Feuerwehr Rüti neu unter der Telefonnummer 055 251 33 60 erreichbar
Die bisherige Telefonnummer ist ab diesem Datum nicht mehr gültig
werden über eine Bandansage auf die neue Telefonnummer hingewiesen
Die Polizei sowie die Bibliothek wurden letzten Herbst 2024 umgestellt/eingebunden. Die Chronik sowie das Jugi konnten Mitte Januar 2025 eingebunden werden.
Die Badi Rüti wird noch im Jahr 2025 umgestellt. Eine entsprechende Information wird zu gegebener Zeit kommuniziert.
Für Rückfragen oder weitere Informationen steht der Bevölkerung die Abteilung Präsidiales gerne zur Verfügung.
Unter anderem erachtet es die Sanierung der Breitenhofstrasse (im Bild) als zu teuer und überflüssig
Ist es nur Kritik von ehemaligen Gemeinderäten
das die Ausgaben des Gemeinderats mit Argusaugen beobachtet und finanzpolitisch einen Kurswechsel fordert
Veröffentlicht am: 28.04.2025 – 15.26 Uhr
Aktive Mitglieder sind es sechs an der Zahl, zwei von ihnen sind ehemalige Gemeinderäte. Sympathisanten gibt es bereits über 40, die auf der Website www.besorgte-ruetner.ch alle namentlich aufgeführt sind
Kürzlich hat sich eine Gruppe zum Forum Besorgte Rütner gebildet
Ihnen stösst in der ehemaligen Textilindustriegemeinde mit mittlerweile über 13’000 Einwohnern einiges auf
Zumindest was die kommunale Politik des amtierenden Gemeinderats betrifft
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März 2025 konnten sich Interessierte zum Vorhaben äussern (wir berichteten)
Insgesamt gingen gemäss Mitteilung der Gemeinde Rüti 49 Rückmeldungen von 11 Mitwirkenden ein
«Die Rückmeldungen fielen sehr differenziert aus
Grundsätzliche Kritik wurde nur vereinzelt geäussert
was der Gemeinderat als Zustimmung zum Vorhaben wertet»
Der Gemeinderat habe alle Anliegen geprüft und im Mitwirkungsbericht ausführlich beantwortet
Viele Eingaben konzentrierten sich gemäss Mitteilung auf vier inhaltliche Schwerpunkte: Rechtsform
Der Gemeinderat habe sich für diese Rechtsform entschieden
Kooperationen erleichtere und gleichzeitig die Kontrolle durch die Gemeinde sichere
Die Zusammensetzung und Entschädigung des Verwaltungsrats sei ebenfalls Thema gewesen
Der Gemeinderat erklärt in seiner Stellungnahme
dass die Auswahl der Verwaltungsratsmitglieder anhand klar definierter Anforderungsprofile erfolge
Die Entschädigung werde in einem separaten Reglement festgehalten und von der Gemeinde als alleinige Aktionärin beschlossen
Da die neue Organisation steuerbefreit sein soll
setze die Steuerbehörde des Kantons enge Grenzen für die Höhe der Entschädigungen
Eine Erhöhung der Entschädigungen könne der Verwaltungsrat nicht in eigener Kompetenz vornehmen
Mehrere Mitwirkende hätten die Veröffentlichung der Jahresergebnisse gefordert
Die Transparenz sei aus Sicht des Gemeinderates sichergestellt
Die Gesellschaft sei gesetzlich verpflichtet
einen revidierten Jahresabschluss und Jahresbericht zuhanden der Generalversammlung zu erstellen
Diese Dokumente würden nach dem Öffentlichkeitsprinzip auf der Webseite der Gemeinde publiziert
Die Bemessung des Baurechtszinses sei ebenfalls diskutiert worden
dass das Grundstück in der Zone für öffentliche Bauten liege und zudem einem öffentlichen Zweck diene
Deshalb könne es nicht als Renditeobjekt gelten
um die Pensionspreise nicht belasten zu müssen
In einem nächsten Schritt bereitet der Gemeinderat die Abstimmung über das Geschäft vor
Die Abstimmung über die Verselbständigung des Zentrums Breitenhof finde voraussichtlich am 28
> Bericht des Gemeindesrats
> weitere Informationen
> Bericht des Gemeindesrats
> weitere Informationen
Nach Bekanngabe des neuen GZO-Verwaltungsrats meldeten sich die Gemeinderäte von Bubikon und Rüti in einer eigenen Mitteilung zu Wort. Darin wurde auch Kritik am neuen VR-Präsidenten, Andreas Mika, geübt. Nach Ansicht von Bubikon und Rüti hätte dieser früher in den Ausstand treten sollen (wir berichteten).
Ich war seit April 2024 für die Gemeinden tätig, also ungefähr seit Beginn der Nachlassstundung. Die Anfrage kam damals von den Gemeinden. Es sollte ein Beraterteam zusammengestellt werden, das die nötigen Fähigkeiten zur Beurteilung der Situation mitbringt.
Als designierter Verwaltungsratspräsident wurde ich in die Auswahl der weiteren Verwaltungsratsmitglieder involviert, was ein durchaus übliches Vorgehen bei der Neubesetzung eines Führungsgremiums ist.
Ich bin sehr froh, dass es in diesem Prozess gelungen ist, mit dem neuen Verwaltungsrat ein Gremium mit grosser Fachkompetenz und Expertise im Gesundheitswesen zusammenzustellen. Dies zeigt auch, dass namhafte Expertinnen und Experten an eine Zukunft des GZO glauben und bereit sind, sich dafür zu engagieren.
Ich hatte eine Anfrage von Seiten der Gemeinden zwei Tage vor Weihnachten erhalten und mir Bedenkzeit über die Feiertage/Neujahr ausbedungen. Ein erstes Bewerbungsgespräch mit der Findungskommission der Gemeinden fand am 28. Januar 2025 statt. Zwei Tage später trat ich in den Ausstand. Sämtliche Aktionärsgemeinden wurden am 17. Februar 2025 schriftlich über meine Kandidatur und den damit verbundenen Ausstand per 30. Januar 2025 informiert.
Die letzte Tätigkeit für die Gemeinden war bereits deutlich früher: Am 10. Januar fand ein abschliessende Fragerunde mit den Gemeinden zum Bericht der Fachexperten statt. Ab diesem Zeitpunkt wurde keine Tätigkeit mehr für die Gemeinden ausgeführt. Der Bericht der Fachexperten datiert auf den 13. Dezember. Zu diesem Zeitpunkt war das Verwaltungsratsmandat noch gar kein Thema.
Ich kann diese Kritik nicht nachvollziehen. Auch im Vorfeld der Generalversammlung war dies nie ein Thema. Die Gemeinden hätten ihre Bedenken jederzeit anmelden oder ausräumen lassen können. Dies war nicht der Fall, auch die Wahl erfolgte einstimmig und ohne Anmerkungen.
Das sehe ich anders. Als Inhaber eines eigenen Beratungsunternehmens gab es für mich keine Notwendigkeit, mich ins Risiko und in die Verantwortung zu begeben.
Ich sehe grosse Chancen für eine erfolgreiche Sanierung. Das Ziel ist ambitioniert, aber das ist durchaus üblich in solchen Situationen. Das GZO ist nicht nur medizinisch, sondern auch volkswirtschaftlich ein bedeutender Faktor für die Region – auch für Rüti und Bubikon. Rund 60 % unserer stationären Patienten sind Notfallpatienten, diese kommen ebenfalls zu grossen Teilen aus Rüti und Bubikon.
Ich denke, es handelt sich hier um die Einschätzung weniger Exekutivmitglieder – ob die Bevölkerung dies genauso beurteilen wird, wird sich zeigen.
Der veröffentlichte Expertenbericht beleuchtet das sehr detailliert. Die Zusammensetzung wurde wie folgt strukturiert:
24.2 Mio. Liquidität für den operativen Betrieb – dies entspricht einem 3-monatigen Personalaufwand, was einen sehr engen Rahmen darstellt.
20 Mio. leiten sich aus Investitionskosten ab, welche zur Fertigstellung der Gebäudehülle des Neubaus inkl. haustechnischer Basisausstattung benötigt werden. Dies wurde umfassend geprüft und ist essenziell für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Wir sprechen hier von einem «Rohbau plus».
5.8 Mio. Reserve – jede solide Planung benötigt eine Reserve. Im Verhältnis zum Umsatz des GZO von rund 155 Mio. ist dies eine sehr geringe Reserve.
Alle Daten und Herleitungen sind transparent und öffentlich einsehbar. Auch an diesem Punkt lässt sich das Argument von Unvoreingenommenheit und Neutralität nicht nachvollziehen.
Nein. Es ist richtig, dass aufgrund der Sistierung des Neubaus eine Sonderabschreibung vorgenommen werden musste, was zu diesem (buchhalterischen) Ergebnis 2024 führt. Fakt ist aber auch, dass sich das GZO in der Nachlassstundung befindet; ein Verfahren, das verschuldeten Unternehmen die Chance gibt, eine Sanierung herbeizuführen.
Der operative Betrieb läuft stabil, wenn man die Sondereffekte aus der Nachlassstundung aussen vorlässt. Das war ein wichtiges Argument für das Gericht, die definitive Nachlassstundung zu bewilligen.
Lassen Sie es mich so sagen: Das GZO hat kein betriebliches Problem, sondern ein Problem der Überschuldung. Das ist prinzipiell eine gute Ausgangslage. Genau hier setzt die Herausforderung der Nachlassstundung an, für die Überschuldung eine gute Lösung zu finden, welche langfristig den stabilen Fortbestand des Spitals sichert. Dafür braucht es beiden Seiten, Aktionäre wie Gläubiger.
Ja, es muss das Ziel sein, den Neubau in Betrieb zu nehmen. In welcher Form und zu welchen Kosten hängt von der künftigen Nutzung ab. Der neue Verwaltungsrat ist hier gefragt, eine sinnvolle Strategie zu erarbeiten.
Wichtig ist hier zu erwähnen, dass der Businessplan auf dem alten Gebäude abstellt, sodass keine Dringlichkeit in dieser Frage besteht. Wir können das in Ruhe ansehen und bewerten.
Auch das ist eine Frage, die auf den neuen Verwaltungsrat zukommen wird. Es ist aktuell zu früh, hierfür eine Antwort geben zu können. Das werden die anstehenden Gespräche zeigen. Eines steht jedoch heute fest: Nach der Nachlassstundung muss das Spital auf eigenen Beinen stehen. Ein erneuter Kapitaleinschuss von den Gemeinden ist nicht vorgesehen.
Der neue GZO-Verwaltungsrat verfügt über ein hervorragendes Netzwerk im Gesundheitswesen. Dieses wird er in den kommenden Wochen und Monaten nutzen, um das Zielbild eines Spitalverbunds zu konkretisieren. Bitte haben Sie aber auch Verständnis dafür, dass diese Gespräche im geschützten und vertrauensvollen Rahmen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, geführt werden. Gerne werden wir zu gegebener Zeit öffentlich kommunizieren.
Es ist nicht an mir, Vergleiche zu meinen Vorgängern zu ziehen.
Der Verbundgedanke – weil wir glauben, dass sich Spitäler im aktuellen Umfeld nur in enger Zusammenarbeit stabil aufstellen können. Vor allem die grossen Herausforderungen wie Digitalisierung, Fachkräftemangel und steigende Spezialisierung werden nur im Verbund erfolgreich zu meistern sein.
Alle weiteren Themen werden wir mit dem neuen Verwaltungsrat Schritt für Schritt aufnehmen und eine klare strategische Stossrichtung beschliessen.
Genau das ist für mich, und da kann ich auch für meine übrigen Verwaltungsratskolleginnen und -kollegen sprechen, einer der grössten Motivationsgründe, dieses Spital wieder zu einem stabilen und verlässlichen Gesundheitsversorger für das Züricher Oberland zu machen.
Andreas Mika ist Geschäftsführer und Gründer der Beratungsfirma SimplyProjects GmbH in Galgenen SZ. Vor seiner Selbstständigkeit amtete er als Leiter Finanzen und Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung im Spital Männedorf, zudem war er mehrere Jahre in leitender Position in der Spital STS AG (Thun) tätig. Zusätzlich übernimmt er interimistische Führungsmandate auf Geschäftsleitungsstufe in verschiedenen Gesundheitsinstitutionen.
Der in Galgenen SZ wohnhafte Andreas Mika ist ursprünglich gelernter Rettungssanitäter und verfügt über einen Bachelor in Gesundheitsökonomie. Mika war Teil der Expertengruppe, welche die Erarbeitung des Sanierungskonzeptes der GZO AG Spital Wetzikon im Auftrag der Aktionärsgemeinden begleitet hat.
Der Fachmarkt Do it + Garden der Migros in Unterwetzikon wurde erst vor drei Jahren eröffnet
Die Migros trennt sich von ihren Fachmärkten für Heimwerkerinnen und Gärtner
Die Filialen von Do it + Garden in der Region werden geschlossen
Veröffentlicht am: 25.02.2025 – 16.35 Uhr
«Leider konnte für Do it + Garden trotz intensiven Bemühungen kein Käufer gefunden werden», teilte die Migros am Dienstag in einem Communiqué mit. Die Folge: 31 der 45 Filialen werden spätestens Ende Juni geschlossen. Dazu gehören auch die beiden Fachmärkte in Rüti und Wetzikon.
Zwei der verbleibenden 14 Filialen, beide in der Westschweiz, werden von Obi übernommen. Für vereinzelte Standorte von Do it + Garden laufen zudem Verhandlungen mit potenziellen Interessenten, nicht aber für die zwei Filialen im Zürcher Oberland.
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Aktive Mitglieder sind es sechs an der Zahl, zwei von ihnen sind ehemalige Gemeinderäte. Sympathisanten gibt es bereits über 40, die auf der Website www.besorgte-ruetner.ch alle namentlich aufgeführt sind.
Kürzlich hat sich eine Gruppe zum Forum Besorgte Rütner gebildet. Ihnen stösst in der ehemaligen Textilindustriegemeinde mit mittlerweile über 13’000 Einwohnern einiges auf. Zumindest was die kommunale Politik des amtierenden Gemeinderats betrifft.
Bettina Matter (links) und Judith Winiger leiten zusammen die Chronik Rüti
Bettina Matter und Judith Winiger schreiben die Geschichte der Gemeinde Jahr für Jahr fort
Und Vergangenes bringen sie immer wieder mit neuen Methoden unter die Leute
Veröffentlicht am: 05.02.2025 – 15.04 Uhr
wo das Schwarz-Weiss-Foto vom Gemeinderat Rüti von 1924 ist?» Bettina Matter steht zwischen Regalen
Sie gräbt noch ein bisschen tiefer in den Unterlagen – und wird fündig
Die gesuchte Fotografie sei eben im erst kürzlich erschienenen Buch «Zwischen Innovation und Tradition – Gesichter des Zürcher Oberlandes» abgedruckt worden
Dabei ging es unter anderem um die Geschichte der Exekutive in den Gemeinden
in der oft gleich mehrere Mitglieder von einflussreichen Familien sassen
Die Geschichte von Rüti soll nicht buchstäblich unter den Kartonschachteldeckeln gehalten
sondern nach draussen unter die Menschen getragen werden
«Öffentlichkeitsarbeit – das ist eine der wichtigen Aufgaben
die zusammen mit Bettina Matter die Chronik Rüti führt
Beide haben ein 30-Prozent-Pensum und sind von der Gemeinde angestellt
Ganz neu haben Bettina Matter und Judith Winiger einen Podcast lanciert
in dem sie spannende Geschichten aus der Rütner Historie präsentieren
In der ersten Folge dreht sich alles um Caspar Honegger
in der zweiten um das Joweid-Areal mit seinen früher prägenden Fabriken
Die dritte Episode ab Mitte Februar befasst sich mit der Geschichte des ehemaligen Rütner Klosters von 1208 bis heute
2013 sagte die Bevölkerung an der Gemeindeversammlung Ja dazu
dass die Gemeinde das Archiv weiterführt: die Chronik Rüti
die sich heute im zweiten Stock des Amthauses neben der reformierten Kirche befindet
In ihrem Archiv lagern über 720 Kartonschachteln mit Dokumenten zu Themen wie Gewerbe
«die Dokumente lagern wir als Originale in Papierform
Stichwortartig haben wir diese auch digital erfasst.» Über 3000 Fotos
Bilder und Pläne sind hier in der Chronik zu finden
«Öfters informiert sich die Denkmalpflege bei uns wegen alter Baupläne oder Fotos
die mehr über ihr gekauftes Haus wissen wollen – es besuchen uns auch Schulklassen»
welche vor allem die gesellschaftlichen Ereignisse dokumentiert haben
«Wir schreiben die Geschichte von Rüti weiter.» Grundsätzlich sammeln Matter und Winiger alles
Das können Vereinsnachrichten aus der Zeitung sein
Oft bringen Einwohner auch Nachlässe direkt in der Chronik vorbei
Hobel und Bürounterlagen aus den 1920er Jahren abgegeben
«Hauptaufgabe ist das Sammeln von Dokumenten
Deshalb stellen wir hier normalerweise keine Gegenstände aus»
Dieses Jahr gibt es allerdings eine Ausstellung
Darunter ist beispielsweise eine Sammlung bunter Schmetterlinge des Rütner Coiffeurmeisters Fritz Haller
der tragischerweise seine Angehörigen beim Untergang der «Titanic» verloren hat
Zum Schluss hat Bettina Matter noch eine weitere Aktion der Chronik Rüti bekannt zu geben: Am 5
April wird in Rüti offiziell ein neuer Kulturlehrpfad eröffnet
der an zehn historischen Gebäuden vorbeiführt
wobei auf Schautafeln kurz die Geschichte der Häuser beschrieben ist
Weitere Infos: www.rueti.ch
später ein Brennpunkt der industriellen Revolution mit zahlreichen Betrieben der Textilindustrie
Knotenpunkt für den Verkehr auf Schiene und Strasse zwischen Tösstal
Ricken und Linth-Ebene haben Rüti ZH geprägt
Das alles hat Spuren hinterlassen: Sichtbar sind heute noch vor allem interessante Gebäude
die die Bedeutung der Gemeinde auch in der Vergangenheit widerspiegeln
«Rund ein Dutzend geschichtsträchtiger Gebäude sind in den letzten Tagen mit einer informativen Tafel versehen worden»
schreibt die Gemeinde Rüti IH in ihrer Mitteilung
«Sie enthalten historische Fotografien und eine Beschreibung von wenigen Sätzen über die Entstehung und frühere Nutzung der Gebäude.» Detaillierte Informationen sind über einen QR-Code auf dem Internet zugänglich
Start- und Mittelpunkt von «Rüti historisch» ist ein kleiner Platz auf der Wiese beim Amthaus Richtung Kirchgemeindehaus: Dort vermitteln Texte und Bilder auf einer attraktiv gestalteten Metalltafel im grossen Format eines Werbeplakats Informationen über die ehemalige Klosteranlage
Zu den Standorten der weiteren Gebäude wie etwa der Seidenweberei
des Lesesaals oder der Kardenfabrik führt ein Falzflyer
der im Eingangsbereich des Amthauses sowie im Gemeindehaus kostenlos aufliegt
«Die allermeisten Besitzer interessanter Liegenschaften mit einer spannenden Vergangenheit liessen sich vom Projekt schnell überzeugen und erklärten sich bereit
am Gebäude oder davor eine Tafel anbringen zu lassen
Gruppen und Einzelpersonen können sich nun auf Entdeckungsreise begeben und mehr über die Vergangenheit von Rüti erfahren
Die Eröffnung von «Rüti historisch – eine Zeitreise durch die stolze Geschichte» beginnt am Samstag
Gemeindepräsidentin Yvonne Bürgin hält eine Rede zur feierlichen Eröffnung
anschliessend erfahren die Teilnehmenden an einer Führung direkt Spannendes aus der Geschichte vieler historischer Gebäude
Die Gemeinde offeriert einen Apéro beim Amthaus zum Abschluss der Eröffnungsfeier
die im Pfadiheim Rüti einen Neonazi-Abend organisiert hatten
Sie grölten antisemitische und nationalsozialistische Parolen und hörten rechtsextreme Musik
bis die Polizei kam: Im Juni 2022 trafen sich rund 60 Rechtsextreme aus der Schweiz und Deutschland in einem Pfadiheim bei Rüti im Zürcher Oberland
Sie hatten sich bei der Reservation als Wandergruppe ausgegeben und schafften es
dass vorab niemand Verdacht geschöpft hatte
Jetzt hat das Bezirksgericht Hinwil zwei Männer verurteilt
Laut der Staatsanwaltschaft hatte sich der 31-Jährige gegenüber der Polizei als Vermittler ausgegeben und hat am Tag darauf bei der Waldhütte aufgeräumt
Der 30-jährige Mitbeschuldigte hatte das Pfadiheim organisiert
seine Telefonnummer war bei der Reservation hinterlegt
Die beiden Männer sagten vor Gericht aber nichts zu den Vorwürfen
Nicht einmal die Fragen des Richters zu ihren persönlichen Verhältnissen beantworteten sie
Ein Beschuldigter ist mehrfach vorbestraft wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte – und auch gegen den anderen läuft ein Verfahren
Der Staatsanwalt hatte bedingte Geldstrafen gefordert
Die Verteidiger der beiden Männer hatte hingegen Freisprüche gewollt: Es sei nicht damit zu rechnen gewesen
dass rechtsextreme Parolen gesungen würden
und dass ein Konzert einer Neonazi-Band stattgefunden habe
Zudem habe das Treffen nicht im öffentlichen Rahmen stattgefunden
womit der Antirassismus-Artikel nicht anwendbar sei
Das Bezirksgericht sprach die beiden Männer schuldig
dass eine klar rechtsextreme Band aufgetreten war – und dies hätten auch die Beschuldigten gewusst
dass die Organisatoren strafbare Äusserungen erwarten konnten und diese gebilligt hatten
Von einem privaten Fest im Freundeskreis könne zudem keine Rede sein
Die Geldstrafen fallen mit 11'000 und 10'000 Franken etwas tiefer aus
als die Staatsanwaltschaft gefordert hatte
Zudem wurden sie bedingt ausgesprochen: So werden die Strafen erst fällig
wenn die beiden sich während der Probezeit wieder etwas zu Schulden kommen lassen
Zahlen müssen sie allerdings mehrere Tausend Franken Verfahrens- und Anwaltskosten
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann noch ans Zürcher Obergericht weitergezogen werden
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SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Käthi Schmid Lauber gründete vor 36 Jahren das Jugendsinfonieorchester Crescendo
eine leidenschaftliche Dirigentin und Musikerin
leitet seit vielen Jahren ihre Orchester und ihre Chöre
Veröffentlicht am: 10.04.2025 – 14.13 Uhr
Wenn Käthi Schmid Lauber vor ihrem Orchester steht
Vor 36 Jahren hat die Dirigentin das Jugendsinfonieorchester Crescendo gegründet
Und bis heute vermittelt sie Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 13 und 26 Jahren ihre Leidenschaft für die Musik
Diese Passion zeigt sich auch in ihrem Wohnzimmer in Rüti
Die vielen Instrumente sind nicht zu übersehen: Violinen
Sie stammt aus einer musikalischen Familie
Ihre Leidenschaft zur Musik und die Inspiration durch ihre Familie führten sie 1978 an die Schola Cantorum Basiliensis in Basel – die bekannteste und grösste Ausbildungsinstitution ihrer Art in der Schweiz
Dort studierte die damals 16-Jährige Geige in alter Mensur – ein Studium
welches historische Instrumente und die Aufführungspraxis der Musik vom Mittelalter bis zur Klassik umfasst
Der Sanierungsplan für das Spital Wetzikon beinhaltet unter anderem eine Anschubfinanzierung durch die Aktionärsgemeinden
Diese müssten neues Kapital in der Höhe von gesamthaft 50 Millionen Franken einschiessen
damit die Rettung des Spitals gelingen könnte (wir berichteten)
«Die Aktionärsgemeinden haben die Ausarbeitung des Sanierungskonzepts eng begleitet und die Vorschläge und Berechnungen der GZO AG Spital Wetzikon durch ein von ihnen beauftragtes Gremium von unabhängigen Fachexperten überprüfen und bewerten lassen»
schreiben die Aktionärsgemeinden in ihrer gemeinsamen Mitteilung
Die aufwändigen Analysen der von den Gemeinden mandatierten Fachexperten hätten gezeigt
dass der vorliegende Sanierungsplan für die GZO AG Spital Wetzikon zwar ambitioniert
die Gläubiger und die Aktionärsgemeinden ihren Beitrag dazu leisten
einem Schuldenschnitt und einer anschliessenden Rekapitalisierung durch die Gemeinden könne das Spital Wetzikon gerettet werden
Die finanzielle Sanierung schaffe die Voraussetzungen für eine Zukunft des Spitals Wetzikon als Teil eines Spitalverbunds
Das unmittelbare Ziel einer Mehrheit der Aktionärsgemeinden sei die Integration der GZO AG Spital Wetzikon in einen Spitalverbund Zürich Ost
In diesem Verbund soll das Leistungsangebot «gebündelt
koordiniert und so effizienter» erbracht werden können
Der vorliegende Sanierungsplan für die GZO AG Spital Wetzikon beruhe auf verschiedenen Planrechnungen und Prognosen
welche stets mit Unsicherheiten behaftet seien
In der Abwägung von Chancen und Risiken seien die Exekutiven von Wetzikon
Fischenthal und Seegräben zur Überzeugung gelangt
dass die finanzielle Sanierung der GZO AG Spital Wetzikon mit dem vorliegenden Plan zielführend und notwendig sei – im Sinne der Gesundheitsversorgung ihrer Bevölkerung
Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse hätten die Exekutiven der Aktionärsgemeinden eine individuelle Analyse vorgenommen und einen Grundsatzentscheid gefällt
In allen 12 Aktionärsgemeinden sollen die Stimmberechtigten darüber befinden können
ob sich die Gemeinde entsprechend ihrer heutigen Besitzverhältnisse an der Sanierung beteiligt
Die Abstimmungen über die Kreditvorlagen in den einzelnen Gemeinden finden im Zeitraum zwischen Juni und November dieses Jahres statt
Fischenthal und Seegräben empfehlen gemäss Mitteilung die Kreditvorlage nach heutigem Kenntnisstand zur Annahme
Anders sehen es die Gemeinden Rüti und Bubikon
In ihrer gemeinsamen Mitteilung schreiben die Gemeinden Bubikon und Rüti: «Das Sanierungskonzept für das Spital Wetzikon überzeugt die Gemeinderäte Rüti und Bubikon nicht
«dass wir mit gutem Gewissen zu einer Investition in dieser Grösse Ja sagen können»
erklärt Rütis Gemeindepräsidentin Yvonne Bürgin
Der Kostenanteil der Gemeinde Rüti würde sich auf 6,7 Millionen Franken belaufen
die Gemeinde Bubikon müsste 3,2 Millionen Franken beisteuern
Mit vollem Einsatz habe man sich mit den anderen Aktionärsgemeinden für ein wirtschaftlich tragfähiges Spital Wetzikon eingesetzt
Zentrale Fragen beantworte das von der Spitalleitung ausgearbeitete Sanierungskonzept der GZO dennoch nicht
So fehlten zum Beispiel Antworten auf die Frage
wie mit diesem Konzept die Gesundheitsversorgung durch das Spital Wetzikon langfristig und nachhaltig gesichert werden kann
Auch würden im Sanierungskonzept Angaben fehlen
wie die Erträge des Spitals aus stationären Behandlungen substanziell wachsen können
Insbesondere auch die Vision eines Spitalverbundes beurteilen die beiden Gemeinden kritisch
ob ein solcher Verbund umsetzbar ist und welche Leistungen dann noch in Wetzikon erbracht werden können»
ergänzt Bubikons Gemeindepräsident Hans-Christian Angele
dass die Gemeinden die (Langzeit-)Pflege und den Rettungsdienst sicherstellen müssen: «Das ist in der Gesundheitsversorgung unser gesetzlicher Auftrag»
Und: Spitäler gehören nicht zu diesem Auftrag
die medizinische Versorgung im Zürcher Oberland sei auch ohne das Spital Wetzikon gewährleistet
Zudem gebe es im Kanton Zürich allgemein viele Spitalbetten
Die Zürcher Regierungsrätin bekräftigte auch wiederholt
es gebe keinen medizinischen Versorgungsnotstand
Für die Gemeinden Rüti und Bubikon stelle sich daher die Frage
warum sie viel Geld in ein Spital stecken sollen
für das auch der Kanton keine Zukunft sieht
Daher haben die beiden Gemeinderäte nach reiflicher Überlegung beschlossen
den Millionenkredit für die GZO AG an der Gemeindeversammlung im Juni 2025 in Bubikon sowie an der Urnenabstimmung vom November 2025 in Rüti abzulehnen
Weitere Beiträge rund um das Thema GZO findest du im Online-Dossier.
Helfen beim Verein Uuftischt mit (von links): Silvana Graf
zu kleinem Preis: Das bietet der Verein Uuftischt
Jeweils am Donnerstag von 18 bis 18.30 Uhr kann man bis März die Waren in der Chile im Sidehof kaufen
ab April dann nur noch am neuen Ort an der Falkenstrasse 16
Veröffentlicht am: 05.03.2025 – 10.27 Uhr
Nadine Schenkel öffnet den Kofferraum ihres Autos
Zum Vorschein kommen mehrere Kisten mit Lebensmitteln
In knapp einer Stunde werden diese zu kleinem Preis in der Chile im Sidehof in Rüti unter die Leute gebracht
um die Betriebskosten des Vereins zu decken
Ab April ändert der Abgabeort: Dann läuft der Verkauf an der Falkenstrasse 16 direkt aus einer gemieteten Garage heraus
Hinter der Aktion steckt der Verein Uuftischt
den Nadine Schenkel im Dezember 2023 ins Leben gerufen hat
die nur über einen schmalen Geldbeutel verfügen
Zudem machen wir gleichzeitig etwas gegen Lebensmittelverschwendung»
Die 52-Jährige amtet als Präsidentin des Vereins Uuftischt
Zum Helferteam gehören auch ihr Mann Rolf Schenkel
Zweimal pro Woche holt Nadine Schenkel mit ihrem Privatauto mehrere Paletten an Lebensmitteln direkt beim Aldi in Rüti ab
der die Waren kostenlos zur Verfügung stellt
Der Detailhändler darf diese Sachen nicht mehr verkaufen: Sei es
weil die Verpackung defekt ist oder das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist
wobei die Lebensmittel noch problemlos zu geniessen sind
Manchmal stellt Aldi auch Blumen oder Kleider zur Verfügung
Die Waren sortieren wir direkt bei Aldi aus – wir können nicht immer alles mitnehmen
Fleisch gibt es beim Verein Uuftischt nicht
Zudem kann der Verein einmal pro Woche Brot
Sandwiches oder Patisserie bei der Bäckerei Voland in Rüti abholen
die jeweils am Donnerstag von 18 bis 18.30 Uhr in der Chile im Sidehof erscheint
Grundsätzlich seien alle willkommen – es werde nicht geprüft
mehr für die Waren zahlt – sozusagen als Spende.»
wenn uns jemand längerfristig kostenlos ein Warenlager zur Verfügung stellen würde»
Vor über zehn Jahren hat die heutige Vereinspräsidentin von Uuftischt angefangen
Tierbesitzern mit wenig Geld durch Tierfutter
das sie von der Firma Qualipet erhalten hat
Nadine Schenkel lebt bis heute selber am Existenzminimum – für sie war es jeweils schwierig
Vor vier Jahren habe sie sich dann beim Verein re-serviert in Pfäffikon
der ebenfalls Lebensmittel vor dem Wegwerfen rette und unter die Leute bringe
Sie habe das Angebot auch nach Rüti bringen wollen – denn viele kämen aus Uznach oder Eschenbach nach Rüti
um sich billig mit Lebensmitteln einzudecken
Kurzerhand habe sie deshalb den Verein Uuftischt gegründet
Im vergangenen März hat der Verein in Rüti erstmals gerettete Waren verkauft
Durchschnittlich kommen wöchentlich 20 Personen vorbei
Bis zu fünf Paletten mit Lebensmitteln gehen an einem Donnerstag weg
Zum Schluss machen Nadine Schenkel und ihr Team noch einen Aufruf: Der Verein sucht freiwillige Fahrer
welche Lebensmittel mit ihrem eigenen Auto abholen
Weitere Infos auf Facebook oder bei Nadine Schenkel unter Telefon 076 327 18 65 oder per E-Mail uuftischt@outlook.com
Die Gemeinde Rüti befindet sich mitten in einer Ortsplanungsrevision
In einer ersten Phase wurde 2022 das räumliche Entwicklungskonzept (REK) überarbeitet
Es bildet die strategische Grundlage für die nachhaltige Entwicklung der Gemeinde in den nächsten 15 bis 20 Jahren
In der zweiten Phase der Ortsplanrevision wurden die Ergebnisse aus dem REK nun in verbindliche Planungsinstrumente überführt und konkretisiert
Einerseits hat die Gemeinde im Rahmen der Nutzungsplanung die Bau- und Zonenordnung überarbeitet; andererseits fand eine Revision des kommunalen Verkehrsrichtplans statt
Beide Instrumente hat der Gemeinderat im Dezember 2024 verabschiedet
Sie gelangen im Januar 2025 in die öffentliche Auflage
Mit der Verabschiedung der überarbeiteten Bau- und Zonenordnung sowie des Verkehrsrichtsplanes sei «ein weiterer Meilenstein in der Ortsplanungsrevision erreicht»
Die überarbeitete Bau- und Zonenordnung wurde an die Strategie «Rüti leben Rüti gestalten» und die kantonalen Vorgaben angepasst
Die geforderte Verdichtung soll qualitativ ausgewogen und zentrumsnah entlang der Buslinien erfolgen
werden zudem in geeigneten Gebieten Sonderbauvorschriften eingeführt
Der Grenzbedarf an Autoabstellplätzen für Wohnnutzungen werde leicht reduziert und für die verschiedenen Nutzungen werde ein minimaler Bedarf an Veloabstellplätzen definiert
Auch werden in der Bau- und Zonenordnung Ansätze für eine klimaangepasste Siedlungsentwicklung integriert
Ein Teil des Industriegebiets Joweid wird in die Zentrumszone umgezont
um die Ziele des dortigen Masterplans zu unterstützen
Hinzu kommt die vom Kanton vorgegebene Harmonisierung der Baubegriffe
Im Verkehrsrichtplan wurden verschiedene verkehrspolitische Ziele festgelegt
dass der Anteil des öffentlichen Verkehrs sowie des Fuss- und Veloverkehrs gesteigert werden soll
Die Gemeinde Rüti unterstütze zu diesem Zweck aktiv Alternativen zum motorisierten Individualverkehr
Konkret soll der öffentliche Verkehr mindestens die Hälfte des künftigen Verkehrswachstums abdecken – beispielsweise indem die Verbindungen nach Zürich
Fuss- und Veloverbindungen sollen weiter ausgebaut
sicherer gestaltet sowie mit dem öffentlichen Verkehr verknüpft werden
Gleichzeitig sollen insbesondere im Ortskern siedlungsverträgliche Lösungen gefunden und das Ortsbild geschützt werden
Die Breitenhofstrasse ist eine wichtige Verbindungsstrasse
Im überarbeiteten Räumlichen Entwicklungskonzept (REK) von 2022 wurde festgehalten
dass sie siedlungsorientiert gestaltet werden soll – mit einer der Situation angepassten Geschwindigkeit und einer erhöhten Aufenthaltsqualität
Aufgrund dieser Ausgangslage hat die Gemeinde ein Betriebs- und Gestaltungskonzept entwickelt
Geplant sind unter anderem Verbesserungen für den Fuss- und Veloverkehr
Die Grünflächen und Baumreihen bleiben erhalten
und die Anforderungen an ein klimaangepasstes Bauen werden berücksichtigt
Die Schwerpunkte liegen nebst der eigentlichen Breitenhofstrasse auch auf einer verbesserten Gestaltung des Gemeindehaus-Vorplatzes und des Lindenbergwegs sowie auf dem Sonnenplatz als Park- und Veranstaltungsplatz
Um die Inhalte und Ziele der Bau- und Zonenordnung
des Verkehrsrichtplans und des BGK Breitenhofstrasse im Detail zu erläutern
laden der Gemeinderat und die Abteilung Bau am Montag
um 19.30 Uhr zu einem öffentlichen Informationsanlass im Amthaussaal ein
Parallel dazu hat die Bevölkerung während der öffentlichen Auflage bzw. Mitwirkung vom 17. Januar bis 21. März 2025 die Gelegenheit, auf www.mitwirken.rueti.ch oder auf schriftlichem Weg Stellung zu nehmen.
könnte es an der Bandwiesstrasse in Rüti noch vor dem Jahr 2030 so aussehen
Das Grossprojekt «Zentrum Bandwies» wird für Rüti endlich konkreter
Die kantonale Vorprüfung der Gestaltungspläne ist abgeschlossen
Migros und UBS verfolgen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde eine klare Linie
Veröffentlicht am: 04.04.2025 – 09.33 Uhr
Der ehemalige Textilindustriestandort zählt in absehbarer Zeit 13'000 Einwohner
Auch deshalb muss in Sachen Wohnraum und Zentrumsentwicklung in den nächsten Jahren einiges laufen
um den damit einhergehenden Ansprüchen der Bevölkerung gerecht zu werden
Einen grossen Beitrag dazu soll das neue Zentrum Bandwies im Herzen von Rüti leisten
der UBS-Anlagestiftung und der Gemeinde entsteht
Das Bezirksgericht Hinwil ZH hat zwei mutmassliche Organisatoren eines Neonazi-Treffens in Rüti ZH verurteilt. Es sprach bedingte Geldstrafen in der Höhe von 110 und 100 Tagessätzen zu 100 Franken aus. Die Beschuldigten äusserten sich nicht zu den Vorwürfen.
Bei dem Treffen im Zürcher Oberland im Juni 2022 zählte die Polizei 57 Personen. Ein Anwohner hatte Anwesende lauthals antisemitische und nationalsozialistische Parolen rufen gehört, ein Video gemacht und die Polizei alarmiert.
Der Richter sagte am Mittwoch, dass einer der Beschuldigten die Hütte gemietet hatte. Die entsprechende Kommunikation fand sich auf dessen Computer. Der zweite war am nächsten Tag vor Ort zum Aufräumen und für einen Kontrollgang mit dem Vermieter.
Neben den bedingten Geldstrafen sprach das Gericht Bussen von 2300 und 2000 Franken aus. Diese sollen ebenso abschreckend wirken wie die maximale Probezeit von fünf Jahren für einen der Beschuldigten. Weitere Massnahmen, etwa die Erstellung von DNA-Profilen, lehnte das Gericht ab. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
Der Staatsanwalt forderte zuvor bedingte Geldstrafen von 160 beziehungsweise 120 Tagessätzen zu 100 Franken. Die beiden Beschuldigten hätten für die Durchführung eines Neonazi-Abends gesorgt. Der 30-Jährige habe die Hütte gemietet, der 31-Jährige habe sich gegenüber der Polizei als Vermittler ausgegeben.
Der Beschuldigte solle auch gesagt haben, dass die kurzfristige Anmietung des Pfadiheims wegen eines Wasserschadens in einer anderen Hütte «natürlich gelogen» war. Tatsächlich konnte die ursprünglich gemietete Hütte im Kanton Schwyz nicht genutzt werden, weil die Polizei dies verboten hatte, wie der Staatsanwalt erläuterte.
Weil der zweite Beschuldigte mehrfach vorbestraft ist, forderte der Staatsanwalt, eine bedingte Vorstrafe zu widerrufen. Der Beschuldigte hätte dann 13'200 Franken bezahlen müssen. Der Richter lehnte dies mit der Begründung ab, dass die Vorstrafen nicht einschlägig seien. Unter anderem wurde der 30-Jährige wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte verurteilt. Das Gericht verlängerte aber die Probezeit der Vorstrafe.
Die Verteidiger bezweifelten in ihren Plädoyers, dass man mit rassistischen Parolen habe rechnen müssen. Auf dem Video eines Anwohners sei zudem lediglich ein Lied mit Gitarre zu hören und unbestimmte Personen, die Parolen gerufen hätten. Ob ein Konzert einer rechtsextremen Band stattgefunden habe, sei nicht bewiesen, argumentierte einer der beiden Verteidiger.
Der Richter sah das anders. Die Miete sei unter falschen Angaben zustande gekommen. Den Beschuldigten sei die auftretende Band Oidoxie zudem bekannt gewesen. Diese ist klar rechtsextrem. Der Richter ging darum davon aus, dass die beiden Schweizer strafbare Äusserungen erwarten konnten und diese billigten.
Die Verteidiger zogen auch in Zweifel, dass ein allfälliger Organisator wissen konnte, dass es sich um ein Neonazi-Treffen handelte. Der Staatsanwalt zählte daraufhin die Namen mehrerer polizeibekannter Rechtsextremer auf, die am Treffen kontrolliert wurden.
Die Verteidiger sprachen der Veranstaltung weiter den öffentlichen Charakter ab, der beim Antirassismus-Artikel eine wichtige Rolle spielt. Dem widersprach der Staatsanwalt. So seien die Teilnehmer aus mehreren Kantonen und dem Ausland gekommen.
Die antisemitischen Parolen konnten dabei auch von Unbeteiligten gehört werden. Zumindest ein Nachbar nahm diese schliesslich wahr, bevor er die Polizei rief. Diese Argumente überzeugten das Gericht. Von einem privaten Abend im Freundeskreis, könne nicht die Rede sein, hielt der Richter fest. Die Teilnehmenden hätten die Texte auch richtiggehend gefeiert. (sda)
Die Arbeitslosenquote in der Schweiz ist im April 2025 leicht auf 2,8 von 2,9 Prozent im März gesunken. Saisonbereinigt wies das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag eine unveränderte Quote von ebenfalls 2,8 Prozent aus. (sda/awp)
Taten statt Worte – das ist das Motto der Kulturstube
wo sich Einheimische und Geflüchtete begegnen
Hinter dem Projekt stehen vor allem engagierte Frauen wie die Ukrainerin Yuliia Bezruchko
Veröffentlicht am: 17.10.2024 – 05.43 Uhr
Über die Integration von Geflüchteten wird viel gesprochen
aber in Rüti setzen der Verein Sichtbar und der Verein Ohne Grenzen auf konkrete Taten
Solche Projekte hängen von den Menschen ab
Zu diesen treibenden Kräften gehören Annette Carle, die für ihr Engagement 2020 den Innovationspreis der Gemeinde Rüti und 2022 den Kulturförderpreis der Stadt Wetzikon erhalten hat
hat an der Moosstrasse eine alte Bäckerei in ein autonomes Kulturzentrum verwandelt
Diese Angebote richten sich sowohl an Einheimische als auch an Geflüchtete und fördern den Austausch
«Das Ziel ist es, das Quartier zu beleben und den Menschen, die hier vorbeischauen, ein Lächeln mit auf den Weg zu geben», schreibt Annette Carle auf der Homepage der Filmbäckerei
Gemeinsam mit einem Team hat sie spontan Gesprächsrunden vor einer ehemaligen Flüchtlingsunterkunft organisiert – eine Geste
die von den Asylsuchenden sehr geschätzt wurde
Eines der neuesten Projekte ist das Tandem-Projekt «zäme da»
eine Initiative der Caritas Schweiz und der reformierten Kirche Zürich
Hier verbringen Schweizerinnen und Schweizer Zeit mit Geflüchteten
um gemeinsam Deutsch zu sprechen und kulturellen Austausch zu fördern
Sie fördern den Austausch zwischen Einheimischen und Geflüchteten
Das führt zu ganz neuen Sichtweisen über die fremden Kulturen»
Neu findet jeden Montag von 20 bis 21 Uhr in der Turnhalle Lindenberg ein offenes Turnen für Frauen mit Kindern. Hier können Frauen mit Kindern teilnehmen
Im selben Gebäude wie das Brockolino befindet sich die Kulturstube
ein zentraler Ort für Integrationsprojekte
Hier wird auch das nationale Programm Femmes-Tische angeboten
bei dem Migrantinnen in ihrer Muttersprache oder auf Deutsch über Themen wie Familie
Alle diese Projekte finden in der Kulturstube statt, die sich seit 2022 in Rüti an der Rapperswilerstrasse 7 befindet. Die Kulturstube ist sozusagen die Zentrale der Vereine Sichtbar und ohne Grenzen, der 2017 von den Jugendlichen Alex Denzler und Raphael Strupler gegründet wurde
Sportanlässe für Geflüchtete und Einheimische anbieten zu können
Die Kulturstube ist mehr als nur eine Brockenstube: «Aber vor allem ist es ein Ort
Viele schauen einfach mal rein und trinke hier einen Kaffee
Yuliia Bezruchko leitet das Brockolino gemeinsam mit einem internationalen Team von Freiwilligen
Tunesien und der Schweiz arbeiten hier zusammen
kann ich für kurze Zeit den Krieg in meiner Heimat vergessen»
«die Arbeit macht mir viel Spass – und vor allem lerne ich Deutsch.» Sie kommt aus Charkiw
Seit knapp zweieinhalb Jahren lebt sie hier mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Rüti
Vor dem Brockolino steht eine Telefonkabine
die zu einem «Foodwaste Schrank» umfunktioniert wurde
kommt sowohl Einheimischen als auch Geflüchteten zugute
Und Gönner und Sponsoren seinen auch herzlich willkommen
Jetzt setzt die Gemeinde Rüti nach Anpassungen die neuen Bestimmungen für die Energieförderung fest
Erst wollte Rüti das Reglement für die Energieförderung anpassen
Nach einem Rekurs musste die Gemeinde noch etwas nachjustieren
Veröffentlicht am: 25.03.2025 – 10.34 Uhr
Wer sein Haus in Rüti an einen Wärmeverbund anschliessen möchte
ob man sich dabei einem privaten oder einem öffentlichen Anbieter anschliesst
Doch ursprünglich hatte die Gemeinde anderes im Sinn
Per 1. Oktober 2024 hätte in Rüti das neue Energieförderreglement in Kraft treten sollen. Ein Rekurs verhinderte dies und führte zu Verzögerungen. Der Rekurrent erhob den Vorwurf, dass Kritik am Reglement nicht öffentlich gemacht worden sei
info@fcz.chfanshop@fcz.chmuseum@fcz.ch
Durch einen Zusammenschluss würde das Betreibungsamt in Wald geschlossen, und das Betreibungsamt in Rüti würde neu auch für alle Betroffenen aus den Gemeinden Fischenthal und Wald zuständig werden. Damit stiege die Zahl der jährlichen Fälle des Betreibungsamts Rüti von bisher rund 8'500 im Jahr 2024 um 5'000 auf 13'500 an.
Alle beteiligten Gemeinden haben den Plänen für einen Zusammenschluss grundsätzlich zugestimmt und gemeinsam einen Vertrag erarbeitet. Die definitiven Entscheidungen treffen die Exekutiven der Gemeinden, also die Gemeinderäte. Das Gemeindeamt des Kantons Zürich beschäftigt sich zurzeit mit der Vorprüfung des Vertrags.
Die Pläne eines Zusammenschlusses der beiden Betreibungskreise sind nicht aussergewöhnlich. Schweizweit gibt es eine Tendenz, dass sich kleinere Betreibungsämter zu grösseren Einheiten zusammenschliessen. Der Fachkräftemangel fördert und beschleunigt diese Entwicklung. Das Betreibungsamt Wald war davon besonders stark betroffen.
Seit 2020 hat sich das dortige Team zweimal rundum erneuert, weil sich vor allem in den letzten zwei Jahren nicht mehr genügend neue Mitarbeitende finden liessen. Die Folge: Das Betreibungsamt musste vor allem mit temporären Anstellungen arbeiten. Das ist auf längere Sicht für die Kundschaft eine Zumutung und finanziell nicht tragbar.
Die Gemeinde Wald suchte deshalb nach Alternativen und stiess bei der Gemeinde Rüti auf offene Ohren und Zustimmung. Ein Zusammenschluss ermöglicht optimalere Betriebsabläufe, erhöht die Betriebssicherheit und löst die personellen Engpässe: Mit der geplanten Lösung lassen sich beispielsweise Stellvertretungen bei Abwesenheiten besser organisieren.
Formell planen die beteiligten Gemeinden einen neuen Anschlussvertrag, der auf den 1. Juli in Kraft treten sollte. Wenn alles planmässig verläuft, würde auf diesen Zeitpunkt der neue Betreibungskreis Rüti die Betreibungsverfahren auch für die Gemeinden Bubikon, Dürnten, Fischenthal und Wald übernehmen. Die Schalter des Betreibungsamts bleiben weiterhin im Gemeindehaus Rüti.
Die bisherigen Anschlussverträge der beiden Betreibungskreise sollen per 30. Juni aufgelöst werden.
Für den neuen Betreibungskreis Rüti sind 1200 Stellenprozente geplant – das entspricht 12 Vollzeitsstellen –, bei rund 13 500 jährlichen Betreibungen.
Die Betreibungsämter finanzieren sich über die Gebühren der Betreibungsverfahren. Die Kosten belasten also die Steuerrechnung nicht negativ. Schon bisher sind die Betreibungsämter selbsttragend gewesen, und es wurde meist sogar ein Gewinn erwirtschaftet. Ein solcher Gewinn würde im neuen Betreibungskreis unter den angeschlossenen Gemeinden verteilt.
Angesom Tewelde und seine Frau Rahel Teklemariam führen das eritreische Restaurant Gezana in Rüti
In Rüti gibt es das einzige eritreische Restaurant im Oberland
Beim Besuch vor Ort erwarten einem viel Herzlichkeit und traditionelle Gerichte aus einer anderen Welt
Veröffentlicht am: 03.04.2025 – 09.24 Uhr
geflochtenen Deckel des Behälters gleichzeitig angehoben
Zum Vorschein kommt eine Platte mit zahlreichen Köstlichkeiten darauf
Poulet in einer scharfen Zwiebel-Tomatensauce
Dabei werden Lammstreifen in hausgemachten
zerlassene Gewürzbutter und traditionellen Gewürzen in der Pfanne gebraten
Die Zutaten für dieses Gericht umfassen Zwiebeln
«Wir essen traditionell mit den Händen und alle gemeinsam von einer Platte
Und er ergänzt: «Statt Besteck nutzen wir unser traditionelles eritreisches Sauerteig-Fladenbrot
Man reisst ein Stück davon ab und macht sich eine kleine Teigtasche
Juni 2024 betreibt Angesom Tewelde zusammen mit seiner Frau Rahel Teklemariam in Rüti
in der ehemaligen El Dorado Bar vis-à-vis vom Sternenkeller
das eritreische Lokal Gezana Bar & Restaurant
Während es in der Stadt Zürich zahlreiche eritreische-äthiopische Gaststätten gibt
ist jene in Rüti die erste und bisher einzige im Oberland
Angesom Tewelde flüchtete 2007 aus Eritrea
wo bis heute unruhige politische Zeiten herrschen
in einem Boot über das Mittelmeer nach Italien
Schliesslich landete er in Kreuzlingen und kam später über Embrach nach Rüti
«Wir Eritreer kommen aus einer ganz anderen Kultur
Zu Beginn haben Neuankömmlinge nicht nur Probleme mit der deutschen Sprache
Es gibt viel zu organisieren mit den Behörden oder der Schule
Deshalb hat er zusammen mit anderen 2009 den eritreischen Verein Rüti und Umgebung gegründet
Der Verein bietet unter anderem auch Deutschkurse an
in der Tigrinja unterrichtet – der Landessprache von Eritrea
wo wiederum neun verschiedene Sprachgruppen leben
Das «Gezana» ist inzwischen auch ein wichtiger Treffpunkt für Eritreer aus Rüti und Umgebung geworden
Hier trifft man sich auf ein Bier aus der Heimat oder zum gemeinsamen Essen und Plaudern
Hauptberuflich arbeitet Tewelde als Altenpfleger in Tann
«Aber ich hatte schon lange die Idee für ein eigenes Restaurant
Meine Eltern führten in Eritrea in der Hauptstadt Asmara ein Restaurant mit Bar
Ich habe als Kind dort viel ausgeholfen.» Vor knapp einem Jahr ergab sich dann hier in Rüti die Möglichkeit dafür: Er konnte das Restaurant
in dem sich vorher eine türkische Pizzeria befand
dafür sei es am Freitag- und Samstagabend regelmässig voll
vor dem Restaurantbesuch einen Tisch zu reservieren
«Die Schweizer sind sehr offen für neue Gerichte
Das ist für viele unserer Gäste ein neues Erlebnis»
Aktuell leitet er das Restaurant allein mit seiner Frau
Am Abend bietet das «Gezana» auch einen Pizza-Lieferservice
Auch Caterings können beim eritreischen Restaurant gebucht werden: Neben Fleischgerichten gibt es im «Gezana» auch vegetarische Speisen auf der Karte
Eine besondere Tradition ist die eritreische Kaffeezeremonie
die oft zu Hause oder in Gemeinschaften durchgeführt wird
gemahlen und in einem speziellen Topf gekocht und dann in einzigartigen Tassen serviert
Die Zeremonie symbolisiert Gastfreundschaft und Gemeinschaft
Diese Zeremonie kann man im Restaurant Gezana auf Vorbestellung ebenfalls buchen
Gezana Bar & Restaurant, Alt-Ferrachstrasse 3, Rüti, Öffnungszeiten: Mo bis Sa 10 bis 24 Uhr, So 14 bis 24 Uhr. Weitere Infos: www.gezana-restaurant.ch
Die 84 Stimmberechtigten folgen damit dem Vorschlag des Gemeinderates: Das Netz der Elektra Rüti wird für die nächsten 10 Jahre an die Regio Energie Solothurn verpachtet.
Gemeindepräsident Theo Bösiger vertrat das Traktandum «Zukunft der Energieversorgung Rüti bei Büren» mit viel Engagement. Rüti gehörte zu Beginn der Energiekrise 2021 zeitweise zu den Gemeinden mit den höchsten Strompreisen schweizweit, was den Gemeinderat dazu bewog, nach Lösungen für die Zukunft zu suchen.
Schliesslich zeichneten sich drei Varianten ab, wie die Zukunft des eigenen Stromnetzes aussehen soll:
Die Variante Evolon schien irgendwie schon von vornherein chancenlos. Die Katze im Sack kaufen wollte weder der Gemeinderat noch kam ein entsprechender Antrag aus der Versammlungsmitte. Es lief auf eine Ausmarchung zwischen Regio Energie Solothurn und BKW hinaus.
Bösiger zeigte den Anwesenden eine Folie mit Preisvergleichen, was die Stromversorgung die Rütiger in Zukunft kosten könnte, nicht ohne mehrmals zu betonen, dass es sich bei diesen Berechnungen schlicht um Kaffeesatzlesen handle, die man sofort wieder vergessen solle. Der Strommarkt sei dermassen volatil, dass man keine verlässlichen Aussagen machen könne.
Gemeindepräsident Theo Bösiger, dessen Vater einst selbst bei der BKW gearbeitet hatte, setzte sich stark für die Verpachtung des Stromnetzes an die Regio Energie Solothurn ein. Ihm persönlich sei lieber, mit dem Pachtvertrag jedes Jahr 78’000 Franken in die Kasse zu erhalten, als 1,2 Millionen Franken aufs Mal. Die Regio Energie Solothurn hat ähnliche Verträge bereits mit Schnottwil und Leuzigen und stehe mit einer Nachbargemeinde in Verhandlungen.
Er habe mit allen Anbietern nochmals Kontakt aufgenommen vor der Versammlung. Sein Kontakt bei der RES habe ihm mitgeteilt, dass eben erst ein langfristiger Vertrag bei einem Stromproduzenten abgeschlossen wurde, sodass auf längere Zeit Preissprünge vermieden werden können.
Diverse Votanten wollten wissen, welchen Nutzen Rüti von einem eigenen Netz habe. Bösiger sagte, man könne schneller auf die eigenen Bedürfnisse reagieren. Gerade, was die Solareinspeisung betreffe, sei man wesentlich flexibler als eine grosse Firma, die Arbeiten nur gerade dann erledige, wenn es zeitlich im Plan passe.
Investitionen würde die Gemeinde finanzieren, nach ihren Möglichkeiten. Die zusätzlichen Abschreibungen auf 40 Jahre würden auf den Pachtzins draufgeschlagen, was letztendlich für Rüti ein Nullsummenspiel sei. Ausserdem verschenke man sich so nichts, denn Rüti könne sein Netz in 10 Jahren immer noch verkaufen, wenn das dannzumal von Vorteil sei.
Ein Votant wollte wissen, ob man noch mit grösseren Investitionen rechnen müsse. Bösiger sagte, seit der Sanierung der Sandgasse, bei der nun auch die Leitungen in den Boden verlegt wurden, sei man nun gut unterwegs im Dorf. Man werde an manchen Orten mit Massnahmen zur Netzverstärkung und neuen Trafos rechnen müssen, dies im Rahmen des Normalen, mit Wartezeiten von zwei Jahren. Aber grosse Investitionen seien keine in Sicht.
Das schlagende Argument allerdings lieferte ein Votant mit dem Satz: «Denkt daran, wenn ihr etwas einmal verkauft, dann ist es weg und ihr könnt es nicht zurückkaufen.»
Bei der Gegenüberstellung der beiden Varianten BKW und Regio Energie Solothurn obsiegte Letztere deutlich: Mit 78 Ja, 4 Nein und 2 Enthaltungen beschloss die Gemeindeversammlung die Verpachtung des Rütiger Stromnetzes an die Regio Energie Solothurn für 10 Jahre.
Bei einem Aufwand von 5,2 Millionen Franken und einem Ertrag von 5,6 Millionen Franken resultiert im Gesamthaushalt inklusive Spezialfinanzierungen einen Ertragsüberschuss von 375'900 Franken. Der allgemeine, steuerfinanzierte Haushalt verzeichnet ein Ertragsüberschuss von 230'100 Franken. Gegenüber dem Budget 2024 steht man um mehr als eine halbe Million besser da.
Die Spezialfinanzierungen schliessen alle mit einem Ertragsüberschuss ab, der sich insgesamt auf 145'800 Franken beläuft. Einzig die Grünabfuhr macht etwas Sorge, weshalb der Preis der Marke um einen Franken erhöht wird. Alle anderen Gebühren bleiben unverändert, ebenso der Steuerfuss von 1,85 Einheiten.
Die Investitionen sind mit 2,468 Millionen Franken vergleichsweise hoch, sind aber in erster Linie der Sanierung des Schulhauses geschuldet. Die Gemeindeversammlung genehmigte das Budget stillschweigend einstimmig. (om)
Das Alterszentrum Breitenhof in Rüti soll eine Aktiengesellschaft werden
Im Frühling musste Rüti einige Fehler eingestehen und die Änderung der Rechtsform der Gemeindewerke vertagen
Nun wagt die Gemeinde denselben Schritt für das Zentrum Breitenhof
Veröffentlicht am: 11.11.2024 – 15.31 Uhr
Zunächst konnte es der Gemeinde fast nicht schnell genug gehen. Im vergangenen Juni sollte Rüti über die Rechtsformänderung der Gemeindewerke (GWR) abstimmen. Dann erkannte der Gemeinderat einige formale Fehler und sagte die Abstimmung abrupt ab – obwohl er die Werke unbedingt zur AG machen wollte
Die Umwandlungspläne für die GWR sind auf jeden Fall auf Eis gelegt
«Die vertieften Abklärungen im Nachgang haben ergeben
dass der Entscheid zur Absage der Abstimmung richtig war»
erklärt Gemeindepräsidentin Yvonne Bürgin (Die Mitte)
Dafür wagt die Gemeinde beim Alterszentrum Breitenhof den gleichen Schritt und stellt die Umwandlung zur AG in Aussicht. Damit will sie auch aus den Fehlern lernen, die sie bei der Rechtsformänderung der Gemeindewerke machte.
So sieht die neue Fernwärmezentrale in Rüti aus
Oktober hätte in Rüti das neue Energieförderreglement in Kraft treten sollen
dass Kritik am Reglement nicht öffentlich gemacht werde
Veröffentlicht am: 27.11.2024 – 10.21 Uhr
Das Förderreglement für Energie- und Klimamassnahmen 2024 definiert
wer Anspruch auf die einmaligen Beiträge zur Förderung einer nachhaltigen Energieerzeugung hat
Nur wurde daraus nichts. Ein Rekurrent hat die Lancierung des Reglements verhindert, weshalb beim Bezirksrat Hinwil noch ein Verfahren hängig ist. Dieser prüft derzeit, ob die neuen Bestimmungen im Förderreglement so überhaupt zulässig sind. Die Redaktion der kleinen Lokalzeitung «Rütner» hat in Bezug auf den Rekurs um ein Gespräch mit dem Rekurrenten gebeten.
Hier auf dem Batzberg könnten einst Windräder stehen
Eine Initiative gegen das Vorhaben kommt nun doch nicht vor die Gemeindeversammlung
Eigentlich hätte im Dezember die Rütner Gemeindeversammlung über den Mindestabstand von Windrädern abstimmen sollen
Veröffentlicht am: 02.11.2024 – 09.16 Uhr
Rüti hat keine Initiative gegen Windräder mehr
Im Oktober 2023 hatte Christian Klambaur eine entsprechende Einzelinitiative eingereicht
die einen Mindestabstand von 1000 Metern zwischen Windrädern und bewohnten Liegenschaften in Rüti forderte
Die Initiative wurde ursprünglich von der Gemeinde für rechtlich gültig erklärt und sollte der Gemeindeversammlung am 2
Dezember 2024 zur Abstimmung vorgelegt werden
Nun kommt aber alles anders: Weil der Initiant weggezogen ist
Er verliere durch seinen Wegzug seine kommunalen politischen Rechte
die dafür eine rechtliche Einschätzung gemacht habe
Deshalb kann die Initiative nicht weiter behandelt werden
Dass die Einzelinitiative ausgerechnet in Rüti entfällt, könnte die Windradgegner beunruhigen. Von den ursprünglich 16 Potenzialgebiete im Oberland sind zwar viele weggefallen, nicht aber Rüti
Der Batzberg zwischen Rüti und Wald wurde vom Kanton als möglicher Standort festgelegt
Er ist zudem als eines der ertragreichsten Gebiete im Oberland klassifiziert worden
Der mögliche Bau von Windrädern hat in Rüti aber nicht nur für Kopfschütteln gesorgt
Der Gemeinderat beispielsweise hatte die Initiative für den Mindestabstand nicht unterstützt und hatte für die erneuerbare Energie ein offenes Ohr
Auch die Grünen stellten sich quer und legten Rekurs gegen die Initiative ein – ohne Erfolg
denn diese war bereits für gültig erklärt worden
Sie wollten damit eine Verschwendung der Steuergelder für ein allfälliges Verfahren verhindern
Mit dem Scheitern der Abstimmung an der nächsten Gemeindeversammlung stehen den Windrädern auf dem Batzberg nun auch auf dem Papier nichts mehr im Weg. Nichtsdestotrotz haben nun andere stimmberechtigte Personen in Rüti die Möglichkeit, das Anliegen in Form einer neuen Initiative wieder aufzugreifen, wie es vonseiten der Gemeinde heisst.
Am Freitagabend wurde die Feuerwehr Rüti alarmiert, nachdem sich eine Ölspur auf der Walderstrasse von der Höhe Neuhofstrasse bis zum Grundtal-Kreisel und weiter in Richtung Oberdürnten bis zum Bahnübergang erstreckte.
Die Feuerwehren Rüti und Dürnten setzten Ölbindemittel ein, um die Fahrbahn auf ihren jeweiligen Gemeindegebieten zu reinigen. Während der Arbeiten wurde der Verkehr wechselseitig geführt, was zu leichten Beeinträchtigungen führte.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Rüti und Dürnten sowie die Kantonspolizei Zürich.
In Rüti stehen hinsichtlich der Ortsplanungsrevision wichtige Schritte an
Auch der Platz vor dem Gemeindehaus ist davor nicht gefeit
Obwohl Rüti ein unterdurchschnittliches Wachstum aufweist
muss die Gemeinde ihre Ortsplanungsrevision vorantreiben
verdichteter und auf den öffentlichen Verkehr ausgerichtet bauen
Veröffentlicht am: 10.02.2025 – 14.26 Uhr
Rütis Bevölkerung ist seit 1992 kantonal betrachtet zwar unterdurchschnittlich gewachsen, nimmt in den letzten Jahren aber deutlich zu. Zudem weist Rüti im regionalen Vergleich ein überdurchschnittliches Wachstum bei der Anzahl der Beschäftigten auf. Der ehemalige Textilindustriestandort ist für Firmen demnach weiterhin interessant.
Diesen Trend will die Gemeinde mit einer weiterhin guten Voraussetzung für neue Arbeitsplätze um jeden Preis fördern. Dies allerdings unter Beachtung einer im Gleichschritt mit den Arbeitsplätzen wachsenden Bevölkerungszahl. Rüti soll keinesfalls zu einer Schlafstadt werden.
Der USV Eschen/Mauren hat am Mittwochabend in der 1.-Liga-Gruppe einen unerwarteten Rückschlag hinnehmen müssen. Nach sechs Siegen in Serie unterlag das Team von Michele Polverino ausgerechnet dem Tabellenletzten FC Uzwil mit 0:1.
Trotz engagierter Leistung und phasenweiser Überlegenheit blieb der USV am Ende ohne Punkte. Der entscheidende Treffer fiel erst kurz vor dem Schlusspfiff: In der 88. Minute reagierte der eingewechselte Nino Cabernard nach einem abgewehrten Freistoss am schnellsten und versenkte den Ball im Nachschuss zum vielumjubelten 1:0.
Uzwil, das mit einer stark veränderten Startelf und gleich vier Spielern aus der zweiten Mannschaft antrat, zeigte eine kämpferisch beeindruckende Vorstellung. Insbesondere der junge Torhüter Janis Keller glänzte bei seinem Startelfeinsatz mit mehreren starken Paraden und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die Null bis zum Schluss stand.
Rotation beim USV – Polverino denkt an englische Wochen
Trainer Michele Polverino veränderte seine Startelf auf fünf Positionen – wohl auch mit Blick auf die bevorstehenden intensiven Wochen mit mehreren Spielen in kurzer Folge. Dennoch zeigte seine Mannschaft über weite Strecken eine gefestigte Leistung, kam zu einigen guten Möglichkeiten, blieb im Abschluss jedoch glücklos.
Einer der auffälligsten Akteure auf Seiten der Gäste war Viktor Pajic, der trotz der Niederlage mit seiner Dynamik und Übersicht zu überzeugen wusste. Letztlich fehlte dem USV aber die letzte Konsequenz im Abschluss – und vielleicht auch das nötige Quäntchen Glück.
Trotz der schmerzhaften Niederlage bleibt der USV Eschen/Mauren in der Spitzengruppe der Tabelle. Bereits am kommenden Sonntag bietet sich im Heimspiel gegen den SV Höngg die Chance auf Wiedergutmachung. Im Sportpark wollen die Liechtensteiner dann wieder ihre Heimstärke unter Beweis stellen und den nächsten Schritt im Aufstiegskampf machen.
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Am 16. April 2025 gab der Ausschuss der GZO-Aktionärsgemeinden die neuen Mitglieder des GZO-Verwaltungsrats bekannt. Präsidiert wird er von Andreas Mika. Mika war Teil der Expertengruppe, welche die Erarbeitung des Sanierungskonzepts der GZO AG im Auftrag der Aktionärsgemeinden begleitet hat (wir berichteten).
Zürioberland24 hat bei den Gemeinden Rüti und Bubikon nachgefragt. Yvonne Bürgin, Gemeindepräsidentin von Rüti und Nationalrätin (Die Mitte), hat im Namen beider Gemeinden geantwortet.
Yvonne Bürgin: Es war länger bekannt, dass Herr Mika am VR-Präsidium interessiert ist. Das wurde den Aktionärsgemeinden aber von der Findungskommission erst am 17. März offiziell kommuniziert. Eine offizielle Mitteilung, ab wann Herr Mika seine Beratertätigkeit für die Aktionärsgemeinden aufgegeben hat, ist nie erfolgt. Damit stellen sich Fragen zur Beratertätigkeit von Herrn Mika: Ist diese immer neutral und unvoreingenommen erfolgt?
Selbstverständlich bringt Herr Mika durch seine Mitarbeit im Ausschuss grosses Wissen mit und auch die Gemeinden Rüti und Bubikon haben seine Wahl als Verwaltungsratspräsident unterstützt. Wir hätten uns einfach gewünscht, dass er früher in den Ausstand getreten wäre. Compliance wird heute überall sehr gross geschrieben. Interessenkonflikte entstehen schneller als man denkt. Über weitere Details dazu möchte ich mich als ehemaliges Mitglied des Ausschusses nicht äussern.
Die Medienmitteilung enthält aus Sicht von Bubikon und Rüti eine beschönigende Sichtweise auf die Situation der GZO Spital Wetzikon AG und eine Überbewertung der Wirkung der gewünschten neuen Investition der Aktionärsgemeinden im Rahmen des Sanierungsplanes. Entscheidend ist primär der Schuldenschnitt und nicht das Engagement der Gemeinden.
Bubikon war zudem nie Mitglied des Ausschusses bzw. der Findungskommission. Bis Ende Januar war ich im Ausschuss vertreten. Anschliessend wurde im gegenseitigen Einvernehmen aller Aktionärsgemeinden beschlossen, wegen der unterschiedlichen Positionen eigene Wege zu gehen.
Das bestätigt unsere Haltung, obwohl die Zahlen schon länger bekannt sind. Für den Entscheid, sich nicht an der Kapitalerhöhung zu beteiligen, ist aber die Beurteilung der künftigen Entwicklung wesentlich wichtiger. Hier weichen Rüti und Bubikon klar von der positiven Einschätzung der übrigen Aktionärsgemeinden ab.
Das Sanierungskonzept überzeugt leider nicht. Es weist wesentliche Mängel auf und zeigt nicht auf, wie das Spital Wetzikon mit den 50 Mio. Franken gerettet werden kann. Daher ist es eine sehr heikle Investition, welche nicht mit einem Schulhausbau oder mit anderen nötigen Investitionen innerhalb einer Gemeinde verglichen werden kann, wo das Geld langfristig zum Wohle der Gemeinde investiert wird.
Beim Spital Wetzikon besteht leider ein grosses Risiko, dass mit der Investition der Gemeinden weiteres Geld «verbrannt» wird. Die Gemeinde Rüti und auch andere müssten dafür Geld aufnehmen und verzinsen.
Wichtig ist auch: Die Gemeinden sind gesetzlich nicht verpflichtet, Spitäler zu finanzieren, sondern unsere kommunalen Aufgaben sind die Sicherstellung des Rettungsdienstes und der Langzeitpflege. Die Spitalplanung und Finanzierung ist Sache des Regierungsrates. Es liegt also an den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern zu entscheiden, ob sie sich an einer Kapitalerhöhung dieser Grössenordnung beteiligen wollen oder nicht.
Der Gemeinderat hat etliche unterstützende Mails erhalten. Es gab nur wenige kritische Stimmen.
Künftig werden Betreibungsverfahren aus den Gemeinden Wald und Fischenthal in Rüti abgewickelt
Das Betreibungsamt in Wald wird per Juli aufgelöst und dem Betreibungskreis Rüti angegliedert
Die Integration soll effizientere Abläufe und mehr Betriebssicherheit gewährleisten
Veröffentlicht am: 31.01.2025 – 14.49 Uhr
Das Betreibungsamt Wald-Fischenthal wird per 1
Juli aufgelöst und in den Betreibungskreis Rüti integriert
Grund für den Zusammenschluss ist der akute Fachkräftemangel in Wald
wo der Betrieb seit Längerem mit temporärem Personal aufrechterhalten werden musste
Mit der Integration übernimmt das Betreibungsamt in Rüti künftig die Fälle aus den Gemeinden Wald und Fischenthal
Dadurch steigt die Zahl der jährlichen Betreibungen von aktuell 8500 auf rund 13’500
Um diese zusätzliche Arbeitslast zu bewältigen
werden im neuen Betreibungskreis insgesamt zwölf Vollzeitstellen geschaffen
Der Zusammenschluss soll die Betriebssicherheit erhöhen und effizientere Abläufe ermöglichen
Besonders bei personellen Engpässen böten grössere Einheiten Vorteile
Alle beteiligten Gemeinderäte haben dem Projekt grundsätzlich zugestimmt
und ein entsprechender Vertrag wurde bereits erarbeitet
Aktuell wird dieser vom Gemeindeamt des Kantons Zürich vorgeprüft
Die Finanzierung des neuen Betreibungskreises erfolgt weiterhin über die Gebühren der Betreibungsverfahren
sodass keine zusätzlichen Kosten für Steuerzahlende entstehen
Schon bisher sind die Betreibungsämter selbsttragend gewesen
und es wurde meist sogar ein Gewinn erwirtschaftet
Ein solcher Gewinn würde im neuen Betreibungskreis unter den angeschlossenen Gemeinden verteilt
Die Anlaufstelle für Betreibungsangelegenheiten befindet sich im Gemeindehaus Rüti
Die bisherigen Anschlussverträge der Betreibungskreise Wald-Fischenthal und Rüti sollen per 30
damit der neue Betreibungskreis pünktlich starten kann
würde der neue Betreibungskreis Rüti auf diesen Zeitpunkt die Betreibungsverfahren der Gemeinden Fischenthal und Wald übernehmen
Die Fusion von Betreibungsämtern ist laut der Mitteilung schweizweit keine Seltenheit
Kleinere Ämter kämpfen vermehrt mit Personalproblemen
In Wald hat sich die Situation in den letzten Jahren besonders zugespitzt: Seit 2020 musste das Team zweimal komplett neu aufgebaut werden
Langfristig war der Betrieb mit temporärem Personal weder effizient noch finanzierbar
Mit 223 Ja gegen nur 38 Neinstimmen haben die Stimmberechtigten ein Sanierungsprojekt genehmigt
Sie haben am Sonntag an der Urne einen Kredit genehmigt im Umfang von 2,5 Millionen Franken
um die nötigsten Sanierungen am 1970 gebauten Schulhaus (1990 letztmals renoviert) und der 1980 erstellten Mehrzweckhalle vorzunehmen
Die Stimmbeteiligung betrug hohe 42,7 Prozent
Es gab nur vier leere und keine ungültigen Stimmen
Gemeindepräsident Theodor Bösiger zeigte sich in einer Reaktion sehr erfreut
sowohl über das deutliche Resultat als auch über die vergleichsweise hohe Stimmbeteiligung
«Ich danke im Namen des Gemeinderates für das uns damit ausgesprochene Vertrauen»
Die Arbeiten sollen nächstes Jahr beginnen und in drei Etappen bis 2028 ausgeführt werden
die nötigen Arbeiten ohne Schulprovisorien (z
Container-Schulzimmer) ausführen zu können
indem die Etappen mit viel Lärm- und Staubemissionen in die Sommerferien gelegt werden
Auch die Mehrzweckhalle soll während der Bauarbeiten mehrheitlich benutzbar bleiben
Der Kostenrahmen von 2,5 Millionen Franken ist inklusive Teuerung und Reserven für Unvorhergesehenes
Rüti will diese Teilsanierung vollumfänglich mit Steuergeldern finanzieren
Die wichtigsten Arbeiten umfassen den Ersatz der Heizung
der Sanitäranlagen und der Elektroinstallationen
Beim Energieverbund Rüti spannen die Gemeinde Rüti
das Krematorium und das Zentrum Breitenhof zusammen
Zudem werden alle lokal verfügbaren erneuerbaren Energiequellen ins Netz eingespeist: Holz
Für diese Besonderheiten wurde der Energieverbund Rüti Zentrum mit dem Energiepreis «Watt d’Or» vom Bundesamt für Energie (BFE) ausgezeichnet
Der Rütner Verbund schaffte es in der Kategorie «Erneuerbare Energien» auf den zweiten Platz
Platz in der Kategorie ging an Agri-PV in Buchs SG
Dank einer PV-Anlage auf den Dächern von Gewächshäusern
werden jährlich rund 750'000 kWh Solarstrom für die Versorgung im ewb Netz generiert
«Die Jury honoriert damit die zahlreichen Vorteile
schreibt die Gemeinde Rüti in ihrer Mitteilung
Der Verbund produziere künftig bis zu 7.6 Gigawattstunden (GWh) erneuerbare Wärme pro Jahr für maximal 150 Liegenschaften und sorge damit für Einsparungen von über 2000 Tonnen CO2 pro Jahr
«Damit trägt er zur Energiewende und zur Erfüllung der Schweizer Klimaziele 2050 bei
Die Fernwärmelieferung erfolgt zuverlässig und ohne saisonale Schwankungen
Als schöner Nebeneffekt sinkt durch die Wärmeentnahme aus dem Abwasser die Wassertemperatur in der Jona: Das bringt einen ökologischen Mehrwert für Tiere und Pflanzen»
Innovativ sei insbesondere die Einbindung des Krematoriums in den Energieverbund
Ein Krematorium als Energiequelle zu nutzen
möge auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen
Das Krematorium Rüti ist während fünf Tagen pro Woche in Betrieb
Die beiden Einäscherungsöfen werden zurzeit mit Gas und Strom betrieben und auf sehr hohe Temperaturen aufgeheizt
Zudem könne im Rauchgas-Reinigungsprozess nochmals Energie für den Energieverbund gewonnen werden
Ein Teil der Abwärme wird schon heute für die Beheizung der eigenen Räume sowie des Zentrums Breitenhof verwendet
Ein grosser Teil jedoch werde ungenutzt an die Atmosphäre abgegeben
«Künftig wird mehr Wärme gespeichert und der Rücklauf der Abwärmeleitung vom Zentrum Breitenhof wird über den neuen Energy Hub geführt
wo erneut Wärme für den Energieverbund entnommen wird»
Der Kanton Zürich hat 35 Potenzialgebiete für Windkraft in den Richtplan aufgenommen
In 20 dieser Potenzialgebiete sieht er aktuell eine realistische Umsetzung
Diese 20 sogenannten «Festsetzungsgebiete» bieten Platz für ca
60 bis 70 Windkraftanlagen und können insgesamt etwa 530 GWh an Strom pro Jahr liefern
Auf Anfrage des Kantons hat der Gemeinderat Rüti zum Windpotenzialgebiet Batzberg Stellung genommen und akzeptiert den Eintrag in den kantonalen Richtplan unter Vorbehalt wichtiger Schutzmassnahmen
Obwohl der Gemeinderat den Ausbau erneuerbarer Energien zur Versorgungssicherheit und für den Klimaschutz unterstützt
ist er sich der möglichen Auswirkungen auf das lokale Ökosystem bewusst und fordert Schutzvorkehrungen
rund 5 km von Rapperswil-Jona entfernt und in Nähe zur Grenze des Kantons St
eignet sich zwar für die Nutzung der Windkraft
dass angemessene Störungspuffer eingeplant werden
um kantonale und kommunale Schutzobjekte vor den möglichen Auswirkungen der Windkraftanlagen zu bewahren
dass schützenswerte Flächen wie das Flachmoor Grossweiher entweder vom Windpark-Perimeter ausgenommen werden müssen oder zumindest so berücksichtigt werden
dass keine negativen Auswirkungen auf diese Gebiete entstehen
dem Bau und möglichen Erweiterungen der Windkraftanlagen die umliegenden Schutzgebiete geschont und Waldflächen
nur unter klaren Bedingungen gerodet werden
den weiteren Planungsprozess konstruktiv zu begleiten
erwartet jedoch eine sorgfältige Abwägung der ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen im Sinne einer nachhaltigen und verträglichen Entwicklung
Die IG Pro Bachtel spricht sich in einer Mitteilung klar gegen den Bau von Windkraftanlagen im Windpotenzialgebiet Batzberg aus
«Solche Projekte zerstören nicht nur das Landschaftsbild
sondern greifen auch massiv in das Ökosystem ein»
Besonders kritisch sehe man die beschleunigten Bewilligungsverfahren
welche die Gemeindeautonomie aushöhlen und den betroffenen Anwohnern die Mitbestimmung entziehen würden
«Zwar begrüssen wir die Schutzforderungen der Gemeinde Rüti ZH
doch gehen diese aus unserer Sicht nicht weit genug
Nachhaltiger Umweltschutz muss die Natur und die demokratischen Rechte gleichermassen bewahren.»
In ihrem Beitrag zur Chronik von Rüti bieten Bettina Matter und Judith Winiger einen lebendigen Einblick in die Geschichte des Dorfes und die Menschen
Der Text richtet sich besonders an diejenigen
die mehr über die Entwicklungen und Schicksale erfahren möchten
was es heute ist – jedoch nicht durch das Lesen eines Buches
sondern auf eine zugängliche und hörbare Weise
die lieber zuhören und in die Erzählungen eintauchen wollen
mehr über das Dorf und seine Vergangenheit zu erfahren
Podcast
Podcast
Der Renault-Fahrer fuhr eigentlich korrekt
musste dann aber dem Überholenden ausweichen
Am frühen Freitagmorgen kam es auf der A15 durch ein risikoreiches Überholmanöver zu einer Kollision zwischen zwei Autos
Veröffentlicht am: 14.03.2025 – 14.24 Uhr
Ein 28-jähriger Mercedes-Fahrer fuhr am Freitagmorgen kurz nach 6 Uhr beim Anschluss Rüti/Rapperswil auf die A15 in Richtung Reichenburg. Weil vor ihm auf dem Beschleunigungsstreifen ein langsamer fahrendes Auto war, wollte er dieses noch auf der Einfahrt überholen.
Doch als der Mercedes zum Überholmanöver ansetzte, wechselte das vorausfahrende Auto ebenfalls die Spur. Der 28-Jährige konnte nur noch auf die Gegenfahrbahn ausweichen, meldet die Kantonspolizei St. Gallen. Hier kam ihm jedoch ein Renault-Fahrer entgegen.
Wieder kam es zu Ausweichmanövern. Weil sich aber beide entschieden, jeweils nach links auszuweichen, knallten sie seitlich ineinander. Durch den Aufprall drehte sich der Mercedes-Fahrer und blieb nach einem Aufprall mit der Leitplanke stehen. Der 33-jährige Renault-Fahrer querte einmal die komplette Strasse und prallte ins Wiesenbord.
Trotz der heftigen Unfallbilder hat sich keiner der Lenker durch das riskante Überholmanöver verletzt. Es entstand aber ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken. Ausserdem musste die A15 für die Unfallaufnahme und die Bergung der Autos zwischen Rapperswil und Jona während rund eineinhalb Stunden beidseitig gesperrt werden. Kurz vor 8 Uhr konnte diese Sperrung wieder aufgehoben werden.
Doch immerhin können die Räben aufgehängt werden
Ganz ohne Räben geht es in Rüti dann doch nicht
der aus Mangel an Mitgliedern nicht stattfindet
Veröffentlicht am: 30.10.2024 – 14.51 Uhr
Zumindest in diesem Jahr muss die Gemeinde Rüti auf den traditionellen Räbeliechtliumzug verzichten. Schon seit August ist bekannt, dass dem Verein Räbeliechtliumzug Rüti die Mitglieder fehlen
Zuletzt haben die Jugendorganisationen Cevi
Jungwacht-Blauring und Pfadi aus Rüti den Umzug organisiert
Viele dieser Mitglieder waren Teil des OKs
sind mittlerweile aber aus diesem ausgeschieden
Im vergangenen Jahr fand der Räbeliechtliumzug noch statt
Bis zu 600 Eltern und Kinder zogen mit ihren geschnitzten und beleuchteten Räben durchs Dorf
Ganz wollte man in Rüti scheinbar nicht auf die Räben verzichten. Deshalb findet am Sonntag, 10. November, ein Sternenmarsch statt. Interessierte können individuell zum Zentrum Bandwies spazieren. Beim Altersheim darf man die Räben aufhängen. «Für die Kinder wartet ein Weggli mit Schoggistängeli», schreibt der Verein Räbeliechtliumzug.
Die Tradition des Räbeliechtliumzugs kommt aus dem Mittelalter
als Räben die gleiche Stellung in der Grundernährung einnahmen wie später die Kartoffel
Wie jedes Jahr organisiert der Verein Räben, die bei diversen Hofläden zum Verkauf angeboten werden. Ab Dienstag, 5. November, können Sie in den Hofläden Bisig (Breitenhof), Stauberhof, Langacherhof und bei der Buurehofspielgruppe Schürmüüs ihre Räben besorgen
Der Verein Räbeliechtliumzug Rüti möchte die Tradition bewahren. Ohne Unterstützung und eine Mindestanzahl von Mitgliedern sei dies nicht möglich. Damit der Umzug künftig wieder wie gewohnt durchgeführt werden kann, ist der Verein auf personelle Unterstützung angewiesen. Wer Lust hat, den Umzug künftig wieder mitzugestalten und Hand anzulegen, kann sich per Mail an info@raebeliechtliumzug.ch melden.
Es sind Steuergelder von 12 Aktionärsgemeinden
Rüti und Bubikon wollen den Kredit allerdings ablehnen und bringen das Spital Wetzikon in Existenznot.Erstausstrahlung: Mi 12
2025 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Mittwoch
Februar 2025Historisch: Bei der WM-Teamkombination können…2 minZüriNews
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