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Gleich zehn Gebäude sollen Teil der Erneuerung und Erweiterung des Schulstandorts Mühleboden in Therwil sein
Kritische Stimmen blieben in der Minderheit
Die Gemeindeversammlung sprach einen Projektierungskredit
Drucken Teilen Aus fünf Einsendungen ging das Gewinnerprojekt «Lernlandschaft» der Architekten Comte Meuwly hervor
Visualisierung: zvg/Comte Meuwly Es war zwar noch nicht die finale Zustimmung
doch dem Ja der Therwiler Gemeindeversammlung zum Projektierungskredit in der Höhe von gut 4,1 Millionen Franken schwang etwas Definitives mit
Damit können die Planungen für den «Campus Mühleboden» mit Vorprojekt und Bauprojekt weitergeführt werden
Die Schulanlage Mühleboden im Ortszentrum ist altershalber stark sanierungsbedürftig – die Gebäude entsprechen räumlich nicht mehr den heutigen Anforderungen
Im vergangenen Frühling kürte eine Jury aus fünf Einsendungen das Gewinnerprojekt «Lernlandschaft»
Die Kosten für dessen bauliche Umsetzung werden auf knapp 33 Millionen Franken geschätzt
Für die Gemeinde Therwil mit etwas über 10’000 Einwohnerinnen und Einwohnern wäre dies ein grosser Wurf
Gleich zehn Gebäude auf rund 200 Metern Länge zwischen Schulgasse und Werkhofstrasse entlang der Benkenstrasse sollen saniert
Dazu gehören unter anderem das denkmalgeschützte Benken-Schulhaus
die 99er-Sporthalle und das ehemalige Swisscom-Gebäude
Das bestehende Schulhaus Mühleboden soll aufgestockt werden
Teil des Vorschlags sind neben der Primarschule und dem Kindergarten auch ausserschulische Betreuungsangebote
der Umzug der Gemeindebibliothek und eine umfassende Aussenraumgestaltung mit der Ausdolung des Mühlebachs als Höhepunkt
Gemäss der für das Ressort Hochbau verantwortlichen Gemeinderätin Claudia Degen (SP) soll der Campus Mühleboden mehr als «nur» ein Schulhausneubau sein
Die Verantwortlichen versprechen sich einen Mehrwert für ganz Therwil
da besonders viel Wert auf die Aufenthaltsqualität in parkähnlicher Atmosphäre gelegt wird
Die möglichen Gesamtkosten dominierten die Diskussion
obwohl noch nicht einmal ein fertiges Bauprojekt vorliegt
Einzelne Votanten befürchten Kosten von bis zu 40 Millionen Franken und mehr
neben dem vorliegenden Projekt auch eine wesentlich günstigere «Minimalvariante» zu planen
Das Projekt «Lernlandschaft» sei überladen
ein Votant sprach von einem «Wunschkonzert von allen Seiten»
Aus finanziellen Gründen ist eine Etappierung der einzelnen Projektteile nicht ausgeschlossen
Auch ob die Gemeindebibliothek wirklich zügelt
Nach der anfänglichen Kritik und den geäusserten Befürchtungen aufgrund der hohen Ausgaben überwogen die Stimmen
die den Gemeinderat für seinen Mut lobten und vor einer weiteren Verzögerung der dringend notwendigen Sanierungen und Erweiterungen warnten
Nach der emotionalen Debatte fiel das Abstimmungsergebnis mit 170 Ja- zu nur 23 Nein-Stimmen überraschend deutlich aus
Verläuft alles nach Plan und die Gemeindeversammlung stimmt auch dem Baukredit zu
soll 2027 mit den Bauarbeiten begonnen werden
Auf das Schuljahr 2030/31 hin würde im neuen Campus der Unterricht starten
In der Leimentaler Gemeinde wurde ein Antrag für ein kommunales Feuerwerksverbot für erheblich erklärt
Dennoch kann sicher noch zweimal geknallt werden
Mit 251 zu 55 Stimmen wurde ein Antrag nach Gemeindegesetz für ein Verbot von Abbrennen von Knallkörpern und Feuerwerk jeglicher Art für erheblich erklärt
Der Gemeinderat hat nun ein halbes Jahr Zeit
die voraussichtlich im Oktober wiederum der Gemeindeversammlung vorgelegt wird
Gegen diesen Beschluss könnte dann noch das Referendum ergriffen werden
Gemeindepräsident René Saner rechnet allerdings nicht damit
Für Feuerwerk-Fans in der Gemeinde bleiben so noch zwei Blanko-Termine
Denn vor Januar 2026 wird die Änderung des Gemeindegesetzes kaum in Kraft treten
Danach müssen sie in Nachbargemeinden ausweichen
Saner ist deshalb gespannt, wie diese auf ein Therwiler Feuerwerksverbot reagieren werden. Nicht ausgeschlossen, dass eine allfällige Therwiler Gesetzesänderung im Leimental Schule macht. Allerdings gibt es auch Gemeinden wie Münchenstein, wo ein solches Anliegen nicht mehrheitsfähig war
In Graubünden kennen bereits rund 30 Gemeinden ein solches Feuerwerksverbot, etwa Arosa oder Zuoz. Auch im Kanton Zürich gibt es Bestrebungen in diese Richtung. Bubikon hat im Juni 2024 eines erlassen, es folgten Hombrechtikon und Gossau, wie in der NZZ zu lesen war.
Nicht ausgeschlossen ist gar ein nationales Verbot. Im Dezember 2023 kam eine entsprechende Volksinitiative zustande. Der Bundesrat lehnt diese zwar ab, die Räte haben das Geschäft aber noch nicht beraten. Bis die Initiative zur Abstimmung kommt, könnten noch ein bis zwei Silvesterfeuerwerke gezündet werden.
00:0003:07 Info Er blockierte das Therwiler BudgetBei Basilisk spricht SVP-Politiker Alexander Geigy erstmals öffentlich über seine Beweggründe.
Ende Dezember reichte SVP-Politiker Alexander Geigy beim Baselbieter Regierungsrat eine Stimmrechtsbeschwerde wegen «mangelhafter Durchführung» der Gemeindeversammlung in Therwil ein
dass die Therwiler Budget-Gmeini im Dezember unter erheblichem Zeitdruck abgehalten worden sei
was eine angemessene Diskussion über das Budget verhindert habe
Zudem reichte Geigy beim Regierungsrat auch eine Mobbingklage ein
Teilnehmende der Gemeindeversammlung hätten sich ihm gegenüber respektlos verhalten.
Aufgrund Geigys Stimmrechtsbeschwerde kam es in Therwil zu einer Blockierung des Budgets
Nur noch gebundene Ausgaben konnten getätigt werden
dass verschiedene Veranstaltungen wie etwa der «Därwiler Priis» nicht stattfinden konnten
Auch das Fasnachtskomitee und die Bibliothek erhielten vorerst keine finanzielle Unterstützung mehr
Im Gespräch mit Basilisk bedauert Geigy diese Situation und betont
dass derartige Konsequenzen nie die Absicht seiner Stimmrechtsbeschwerde gewesen seien
Dass Veranstaltungen abgesagt werden mussten
Dort habe man «überhastet» reagiert.
Am Dienstag hat der Baselbieter Regierungsrat das Budget der Gemeinde Therwil grössenteils wieder freigegeben
Therwil kann somit wieder Ausgaben tätigen und Investitionen vornehmen
Im Gespräch mit Basilisk zeigt sich Geigy über diesen Ausgang erfreut
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In Therwil könnte es zu einem generellen Verbot von Feuerwerk kommen
Die Gemeindeversammlung hat einen entsprechenden Antrag mit einer deutlichen Mehrheit an Stimmen als «erheblich» erklärt
Die Gemeindeversammlung Therwil hat am Mittwochabend einen im September 2024 eingereichten Antrag für ein generelles Feuerwerksverbot auf dem gesamten Gemeindegebiet als «erheblich» erklärt
dass das Anzünden von Feuerwerk für alle Personen in Therwil mittels Änderung im Polizeireglement verboten wird – auch an Silvester und am Nationalfeiertag
Zuvor hatte der Gemeinderat der Versammlung empfohlen
den Antrag für «nicht erheblich» zu erklären
Zwar erkannte er in seiner schriftlichen Beurteilung die ökologische Belastung sowie die Beeinträchtigung von Haustieren und Wildtieren durch Feuerwerk an
sprach sich aber dennoch gegen ein generelles Verbot aus
Das Abbrennen von Feuerwerk sei «eine langjährige Tradition» zum Nationalfeiertag und zum Jahreswechsel
Diese werde «von einem Teil der Bevölkerung der Gemeinde gelebt und auch geschätzt»
Die Versammlung war offenbar anderer Meinung und sprach sich mit deutlichen 251 Stimmen bei 55 Gegenstimmen und 21 Enthaltungen dafür aus
Da die Gemeindeversammlung den Antrag am Mittwoch als «erheblich» einstufte
ihr innerhalb eines halben Jahres eine Vorlage zur Beschlussfassung zu unterbreiten
Anschliessend wird nochmals darüber entschieden
ob es endgültig zu einem Verbot auf Gemeindeboden kommt oder nicht
Der Name ist Programm: «Lernlandschaft» heisst das Siegerprojekt von Comte Meuwly aus Zürich
Ausgehend von den vorgefundenen Qualitäten zeichnet es eine intelligente Entwicklungsstrategie
gezielten Eingriffen atmosphärisch zusammenzubinden.» Der Entwurf erhielt von der Jury
unter Vorsitz von Architekt Daniel Wentzlaff
besonderes Lob: «Das Projekt ist identitätsstiftend
überzeugt durch seinen sorgfältigen architektonischen Umgang mit den verschiedenen Gebäuden auf dem Campus sowie einer besonders auf den Landschaftsraum abgestimmten Umgebungsgestaltung und wird den vielfältigen Ansprüchen des Projektes gesamthaft und überzeugend gerecht»
Comte Meuwly streben gemäss eigenem Projektbeschrieb einen «lebendigen und dynamischen Klimaagenten» an
Das heisst konkret: Die Bauten sollen «unter dem minimalen Einsatz von Ressourcen» weitergebaut werden
Die Ausgangslage ist eine echte Herausforderung: Die am Standort Mühleboden vorhandenen Schulräume sind nicht mehr ausreichend und teilweise sanierungsbedürftig
Der Perimeter ist tatsächlich heterogen: Neben den Schulhäusern im Osten existieren sehr unterschiedliche Bestandesbauten mit weiteren neben- und auch ausserschulischen Nutzungen
Die Lokalisation und Tiefe der baulichen Eingriffe sowie die Anordnung der Programme auf dem Campus bekommen dadurch ein grosses Gewicht hinsichtlich seiner zukünftigen Ausrichtung und Ortsanbindung «Zusätzlich wurden im Studienauftragsprogramm Ansprüche formuliert
sowohl in den Schulgebäuden als auch im Aussenraum des neuen Campus ein «modernes Lernen» zu ermöglichen.» Die Schwerpunkte des Studienauftrags lagen explizit auf den Fragen der Nachhaltigkeit
städtebaulichen und architektonischen Qualität sowie die Gestaltung der Aussenräume und Freiflächen
Schon länger beschäftigte sich die Gemeinde Therwil mit dem «Campus Mühleboden» und dessen Zukunft
Im Zuge des Studienauftrags entwickelten fünf ausgewählte Projektteams – Gschwind Architekten
Alma Maki – jeweils individuelle Ansätze betreffend Neubau
in welchem Umfang sie mit dem Bestand arbeiteten
Im Rahmen einer Zwischenbesprechung wurden die verschiedenen Ansätze der Teams reflektiert und anschliessend projektspezifische Hinweise vom Beurteilungsgremium gegeben
Die Anforderungen wurden vom Nachwuchsteam Comte Meuwly am besten in ein architektonisches Projekt umgemünzt
Als verbindendes Element fungiert «dabei ein landschaftliches Verständnis des Freiraums
von den Verfassenden «fluider Campus» genannt
bis zum umgenutzten Swisscomgebäude erstreckt und so auch das neue Wohngebiet fussläufig mit dem Dorf verbindet
Entlang dieses Weges sind alle geforderten Funktionen angeordnet»
Das Projekt besteche durch seine konzeptionelle Kraft und seinem differenzierten Umgang mit dem Bestand: «Mit einem starken
landschaftlich geprägten Verständnis für den Ort
einer massvollen Eingriffstiefe und intelligenten konstruktiven Konzepten
wird die bestehende Bausubstanz neu programmiert und zu einem vielräumigen
Ausgesuchte und architektonisch differenzierte Eingriffe werten den Bestand auf und veranschaulichen so ein intelligentes Weiterbauen.» Tatsächlich werden verschiedene punktuelle Eingriffe – vom Anbau bis zur Aufstockung – zu einer stimmigen Lernlandschaft verbunden
Gemäss Jurybericht zeichnet sich das Projekt «durch einen schonenden Umgang mit der bestehenden Bausubstanz und einem kleinen Neubauvolumen aus
eine geschraubte Leichtbaukonstruktion aus Re-Use-Stahl einzusetzen und mit Lignatur-Deckenelementen zu ergänzen erscheint sinnvoll
muss aber in der Folge konkret überprüft werden.»
dass Comte Meuwly als Nachwuchsteam mit ihrem konkreten Beitrag zur Frage des intelligenten Weiterbauens in Zeiten der Klimakrise reüssieren konnten
Es braucht mehr «Klimaagenten» in der zeitgenössischen Architektur
Quelle: www.therwil.ch
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Eine Drittperson meldete am Montagabend um 20 Uhr den Einbruch in ein Einfamilienhaus im «Im Hofacker»
Der Einbruch passierte am Montagabend kurz nach 20.00 Uhr in ein Einfamilienhaus im «Im Hofacker» in Therwil
Eine Drittperson habe der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft Meldung gemacht
Mehrere Patrouillen der Polizei Basel-Landschaft fuhren zum Ort
Anlässlich der Quartierfahndung hätten sie unweit des Tatortes einen Tatverdächtigen festgestellt
zuerst auf einem Fahrrad und anschliessend zu Fuss zu flüchten
Nach kurzer Verfolgung habe der Flüchtende durch die Patrouillen angehalten werden können
Bei der Anhaltung trug dieser mutmassliches Deliktsgut auf sich
Beim Beschuldigten handelt es sich um einen 39-jährigen Rumänen.
Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat ein entsprechendes Verfahren eröffnet und wird beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragen
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Eine Stimmrechtsbeschwerde in Therwil BL führt zur Blockade des Gemeindebudgets 2025
Kulturelle Anlässe und Vereine sind besonders betroffen
Eine Stimmrechtsbeschwerde zur Therwiler Gemeindeversammlung vom Dezember 2024 hat weitreichende Folgen: Wie «Basler Zeitung» berichtet, können einzelne Traktanden der Versammlung nicht vollzogen werden, darunter das Budget für 2025
Die Beschwerde wirft dem Gemeinderat eine mangelhafte Durchführung der Versammlung und Missachtung der Rechte der Stimmberechtigten vor
Laut «BaZ» ist auch von einer «Mobbingklage» die Rede
Die aufschiebende Wirkung der Beschwerde verhindert ungebundene Ausgaben
dass der Hallenflohmarkt und die Verleihung des «Därwiler Priis» abgesagt wurden
Auch Vereinsbeiträge, etwa fürs Fasnachtskomitee, können nicht ausgezahlt werden.
Der Gemeindepräsident ad interim betont die Dringlichkeit, die aufschiebende Wirkung aufzuheben. Ein entsprechendes Gesuch wurde beim Regierungsrat eingereicht.
Artikel veröffentlicht: 3 MonateMuss man zwei Tage vorher einen Hallenflohmarkt Absagen wo alle schon ihre Stände bezahlt und vorbereitet haben dies ist eine absolute Schweinerei
Stefan Gschwind ist per sofort nicht mehr Gemeindepräsident von Therwil
Drucken Teilen Stefan Gschwind tritt als Gemeindepräsident von Therwil zurück
Der Gemeindevizepräsident René Saner übernimmt das Amt per sofort
Bild: zvg Am Donnerstag wurde bekannt gegeben
dass Stefan Gschwind sein Amt als Gemeindepräsident abgibt
Grund für den sofortigen Rücktritt sollen gesundheitliche Gründe sein
Ebenfalls tritt er aus dem Gemeinderat aus
Gemeindevizepräsident René Saner übernimmt sein neues Amt als Gemeindepräsident per sofort ad interim
Im «Birsigtal-Bote» äussert sich Gschwind selbst zu den Hintergründen seines Entscheids
dass er seit Sommer mit Überlastungsproblemen zu kämpfen habe
wie er das gerne würde und wie es Therwil brauche
Gschwind war erst ein Jahr lang im Gemeinderat
als er 2020 schliesslich zum Gemeindepräsident wurde
wie der interne Ablauf nach Herr Gschwinds Entscheid aussah
Als Erstes sei der Gesamtgemeinderat informiert worden
Dieser sei bereits in seinem neuen Amt als Gemeindepräsident ad interim aktiv
wer der oder die neue Gemeindevizepräsidentin oder Gemeindevizepräsident ad interim wird
Laut Staub werde eine offizielle Sitzung des Gemeinderats am 18
November wird schliesslich über das Datum der Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderats informiert
dass die Wahlen im Februar stattfinden werden
Erst danach wird der Gemeinderat wieder komplett sein
Eine Beschwerde zur letzten Therwiler Gemeindeversammlung vom Dezember ist vor dem Regierungsrat hängig
Besonders für kulturelle Anlässe und Vereine ist dies von Nachteil
Wegen der Stimmrechtsbeschwerde können einzelne Traktanden der letzten Gemeindeversammlung nicht vollzogen werden – sie hat von Gesetzes wegen eine aufschiebende Wirkung. Dazu gehört das Budget für dieses Jahr. Der Gemeinderat kann momentan nur gebundene Ausgaben tätigen, also Verpflichtungen, die per Gesetz oder Vertrag festgelegt sind. Diese machen den Grossteil des Budgets aus.
Ungebundene Ausgaben kann Therwil hingegen für den Moment nicht tätigen, solange das Verfahren läuft. Der Regierungsrat muss über die Beschwerde befinden. Die Vorwürfe wiegen schwer: Angeblich hat der Gemeinderat die Gemeindeversammlung «mangelhaft» durchgeführt und dabei die «Rechte der Stimmberechtigten» missachtet – so zitiert der Gemeinderat in einer Mitteilung die Klage.
Des Weiteren ist die Rede von «wiederholtem respektlosem und abwertendem Verhalten von Versammlungsteilnehmern» gegenüber dem Beschwerdeführer – es wird daher auch eine «Mobbingklage» erhoben. Wer klagt, ist nicht bekannt.
Zu den Vorwürfen der Klägerschaft möchte René Saner, Gemeindepräsident ad interim, wegen des laufenden Verfahrens keine Stellung nehmen. Man arbeite jedoch «mit grösster Dringlichkeit» daran, dass die aufschiebende Wirkung so bald wie möglich aufgehoben werde, damit die Gemeinde wieder agieren könne. So habe die Gemeinde beim Regierungsrat ein Gesuch eingereicht, das die Sistierung der aufschiebenden Wirkung fordere.
In erster Linie seien ungebundene Ausgaben wie der Hallenflohmarkt oder der Personalanlass der Gemeinde betroffen. «Vorerst haben wir nur abgesagt, was sicher nicht durchführbar ist», sagt Saner.
Doch bereits diese Absagen hätten grosse Folgen. Für den «Därwiler Priis» beispielsweise seien nominierte Persönlichkeiten eingeladen worden, denen die Gemeinde jetzt absagen müsse. Und auch wann sich die Veranstaltung nachholen lasse, sei unklar. «Das ist extrem unglücklich», sagt Saner.
Und wie sieht es mit der Fasnacht aus? Auch dieser Event werde mit Budgetbeträgen unterstützt, die zurzeit nicht ausbezahlt werden könnten, so Saner. «Das kann Einflüsse auf die Organisation der Fasnacht haben.» Und es sorge für Unsicherheit bei den ehrenamtlichen Komitees.
Auch die Beträge an weitere Vereine, die Bibliothek oder gemeinnützige Institutionen können nicht ausbezahlt werden.
Ebenfalls von der aufschiebenden Wirkung betroffen ist die Übergangsfinanzierung der Kitas. Wie René Saner jedoch betont, hat dies für Eltern, die ihre Kinder in Therwiler Kitas bringen, keine Konsequenzen. Das gilt auch für Löhne und weitere gebundene Ausgaben, die nach wie vor ausbezahlt werden können.
Durch den Stopp ergebe sich jedoch ein grosser Mehraufwand für die Gemeinde, was wiederum Zusatzkosten generiere – Gelder also, «die wir als Gemeinde im Moment nicht ausgeben dürfen».
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Die Leimentaler Gemeinde darf vorläufig nur gebundene Ausgaben tätigen
Das hat direkte Folgen für bereits organisierte Anlässe
gemeinnützige Institutionen und Kindertagesstätten
Drucken Teilen Der Gemeindebeitrag fürs Fasnachtskomitee kann vorerst nicht entrichtet werden
Bild: Brooke Keller (23.2.2020) Der Voranschlag 2025 ist an der Therwiler Gemeindeversammlung vom 11
Dezember zwar mit grossem Mehr verabschiedet worden
dennoch darf die Gemeinde seit Mitte dieses Monats nur noch sogenannte gebundene Ausgaben vornehmen
Der Grund: Bei der Baselbieter Regierung ging eine Stimmrechtsbeschwerde zu dieser Versammlung ein
Vergangene Woche erhielt Therwils Exekutive eine Verfügung der Finanz- und Kirchendirektion zur Stellungnahme
die hinter der Stimmrechtsbeschwerde steht
beklagt eine «mangelhafte Durchführung» der Gemeindeversammlung und «Missachtung der Rechte der Stimmberechtigten» an der Dezember-Versammlung
Die Beschwerde beinhaltet ebenfalls eine Mobbingklage gegen die Gemeinde Therwil wegen «wiederholten respektlosen und abwertenden Verhaltens von Versammlungsteilnehmern gegenüber dem Beschwerdeführer an der Gemeindeversammlung»
Interims-Gemeindepräsident René Saner zeigt sich überrascht über diese Beschwerde
Versammlungsbeschlüsse dürfen bis zum Abschluss des ganzen Verfahrens nicht vollzogen werden
Saner übernahm vor gut zwei Monaten das Szepter von Präsident Stephan Gschwind
der Mitte November aus gesundheitlichen Gründen per sofort zurückgetreten war
Für Saner war die Leitung der Budget-Gemeindeversammlung eine Premiere
Diese verlief aus seiner Sicht «sehr intensiv
Wegen wichtiger Geschäfte dauerte sie über vier Stunden
darauf hätten sich Gemeindeverwaltung und Gemeinderat intensiv vorbereitet
«Die Rückmeldungen von Versammlungsteilnehmenden waren durchwegs positiv»
Dieser kann sich aufgrund des laufenden Verfahrens inhaltlich nicht zur Stimmrechtsbeschwerde äussern
Saner sagt aber: «Es ist eine sehr unglückliche Situation.» Nun dürfen vorerst keine neuen und ungebundenen Ausgaben aus dem Budget getätigt werden
die Verleihung des «Därwiler Priis» und des Sportanerkennungspreises von Ende Monat sowie der Personalanlass der Gemeindeverwaltung abgesagt werden
Auch können vorläufig keine Beiträge an Vereine – wie Bibliothek und Fasnachtskomitee – sowie andere gemeinnützige Institutionen der Bereiche Kultur
Seitens Verwaltung muss auf personelle Unterstützung von Vereinsanlässen verzichtet werden
Zudem wird die Übergangsfinanzierung für Kindertagesstätten sistiert
was sich für betroffene Eltern und Mitarbeitende jedoch nicht negativ auswirkt
Der Therwiler Gemeinderat hat Anfang der Woche bei der Regierung ein dringliches Gesuch eingereicht
um der Beschwerde die aufschiebende Wirkung zu entziehen
«Der Gemeinderat und die Verwaltung arbeiten mit grösster Dringlichkeit an der Aufarbeitung dieses Entscheids
der einen nennenswerten Mehraufwand generiert und die Verwaltungstätigkeit erheblich einschränkt»
Wegen einer Stimmrechtsbeschwerde ist das Therwiler Budget teilblockiert
Der Urheber kritisiert die fehlende Debatte über Kürzungsanträge
die Rechte der Stimmberechtigten missachtet worden
Um diesen Artikel vollständig lesen zu können
Ende Dezember 2024 ging beim Baselbieter Regierungsrat eine Stimmrechtsbeschwerde wegen «mangelhafter Durchführung der Gemeindeversammlung» in Therwil ein
Daraufhin war das Budget der Leimentaler Gemeinde blockiert
Mit unbeabsichtigten Folgen für gemeinnützige Institutionen
Drucken Teilen Der Gemeindebeitrag fürs Fasnachtskomitee kann nun wieder entrichtet werden
Bild: Brooke Keller (23.2.2020) Für den Hallenflohmarkt vom vergangenen Wochenende
ein Treffen mit den Landwirten sowie die jährlichen Verleihungen des «Därwiler Priis» und des Sportanerkennungspreises kommt die Rettungsaktion zwar zu spät
Aber: Das Budget 2025 von Therwil ist grösstenteils wieder freigegeben
Dies teilt der Gemeinderat am Dienstag den Medien mit
Die Leimentaler Gemeinde kann somit wieder Beiträge an Vereine und andere gemeinnützige Institutionen entrichten
Weiterhin warten müssen allerdings die Anschaffung eines neuen Kommunalfahrzeugs
der Ausbau der Solaranlage Remise Werkhof sowie die Überbrückungsfinanzierung für Kindertagesstätten
Ausserdem dürfen die an der Gemeindeversammlung vom 11
Dezember genehmigten neuen Wasser- und Abwasserreglemente nicht vollzogen werden
Auslöser der Budgetblockade war eine Stimmrechtsbeschwerde vom 21
die beim Baselbieter Regierungsrat wegen einer vermeintlich «mangelhaften» Durchführung der Gemeindeversammlung eingereicht worden war
Die zuständige kantonale Finanz- und Kirchendirektion hat nun auf Gesuch der Gemeinde hin die aufschiebende Wirkung
welche bei Stimmrechtsbeschwerden per Gesetz grundsätzlich ausgelöst wird
bis auf oben genannte Ausnahmen aufgehoben
Darüber hinaus beinhaltete die Beschwerde eine Mobbingklage gegen die Gemeinde Therwil wegen «wiederholten respektlosen und abwertenden Verhaltens von Versammlungsteilnehmern gegenüber dem Beschwerdeführer an der Gemeindeversammlung»
welche Gegenstand weiterer Untersuchungen sein dürfte
Auch der Beschwerdeführer dürfte die Verfügung des Regierungsrats gemäss der Berichterstattung der «Basler Zeitung» (BaZ) gutheissen
dass eine Stimmrechtsbeschwerde die Sistierung aller ungebundenen Ausgaben der Gemeinde zur Folge habe
Ihm sei es lediglich um Kürzungen in den Wasser- respektive Abwasserreglementen gegangen
Entsprechende Neuerungen bleiben bis zum Entscheid über die Stimmrechtsbeschwerde sistiert
Die bestehende 33-Kilometer-Leitung von Solothurn ins untere Baselbiet muss saniert werden
braucht sie bis 2050 rund ein Drittel mehr Strom
Zu diesem Schluss ist das Bundesamt für Energie (BFE) vor einigen Jahren gekommen
Die Krux: Immer mehr Netze sind veraltet und geraten an den Anschlag
Und bereits da wird es wesentlich komplexer
Das zeigen die Diskussionen um die 33 Kilometer lange Leitung vom solothurnischen Flumenthal über das Laufental nach Therwil, die in den kommenden Jahren ersetzt – und vor allem: ausgebaut – werden soll. Statt der 145-Kilovolt-Kabel soll eine 220-Kilovolt-Höchstspannungsleitung gezogen werden. Doch das Projekt der schweizweit bekannten Netzwerkgesellschaft Swissgrid ist umstritten
Gerade im Baselbiet stören sich betroffene Landeigentümer daran
dass sie in das Bauvorhaben kaum bis gar nicht miteinbezogen würden
Er und seine Mitstreiter erachten es zwar als nachvollziehbar
die für die ganze Region von grosser Wichtigkeit ist
«weshalb die Direktbetroffenen nicht mitreden dürfen»
Bereits zu dieser Zeit merkten Therwiler Bürger jedoch kritisch an, dass die Landschaft bei einer Verlegung in den Boden verschandelt würde. Immerhin ist die Leitung im Leimental rund zwei Kilometer lang.
Mittlerweile ist man jedoch einen Schritt weiter. Swissgrid hat sich nach einer vertieften Prüfung gegen ein Erdkabel entschieden. «Die Eingriffe in den Boden, welche mit dem Bau von Rohrblöcken sowie bergmännisch auszubrechenden Stollen einhergehen würden, wären insbesondere hinsichtlich des Grundwasserschutzes ausgesprochen problematisch gewesen», heisst es auf der Website des Projekts.
Ein weiterer Aspekt, der gegen diese Variante gesprochen hat: die Kosten. Bei einer Verlegung unter die Erde war von bis zu 290 Millionen Franken die Rede. Hingegen schätzt die Netzwerkgesellschaft bei der Sanierung der oberirdischen Stromleitung die Ausgaben auf zwischen 60 und 80 Millionen Franken.
Bieri begrüsst, dass das Kabel (wohl) nicht in den Boden verlegt wird. Aufschnaufen könne er aber noch nicht. Zum einen betont er: «Trotz unserer Kritik vor fast drei Jahren ist noch niemand auf uns zugekommen.» Das sei frustrierend, denn der geplante Bau der Höchstspannungsleitung werde in Therwil nach wie vor fast ausschliesslich durch Land der Bürgergemeinde verlaufen.
Zudem weiss er, dass auch die Modernisierung der bestehenden Leitung verschiedene bauliche Auswirkungen auf die Natur hat respektive einen Eingriff in das Landschaftsbild darstellt, da die Masten beispielsweise ausgetauscht werden könnten.
Das müsse man sich bewusst machen, sagt er, auch wenn man nicht grundsätzlich gegen das Projekt sei.
Bieri meint etwa, dass die neuen Strommasten um einiges höher sein dürften als die bisherigen. Es sei noch immer nicht ausgeschlossen, dass im Therwiler Wald grossflächig gerodet werden müsse.
Er spricht von «Tausenden Quadratmetern», die rein theoretisch betroffen sein könnten. Dabei sei zu beachten, dass der Wald für die Gemeinde nicht nur ein Naherholungsgebiet sei. Auch schütze er die Natur, und die Holzverwertung habe für die Landschafteigentümer eine wichtige wirtschaftliche Komponente.
In der Tat gibt es noch einige offene Fragen. Wahrscheinlich erst gegen Ende des Jahres wird der Bundesrat definitiv entscheiden, ob er sich für die oberirdische Variante ausspricht. Davon ist nach der Empfehlung von Swissgrid zwar auszugehen. Sicher ist aber noch nichts.
Das bedeutet auch, dass sich die Therwiler Landeigentümer weiter gedulden müssen. Zwar finden in der Gemeinde verschiedene Infoanlässe statt, bis anhin waren diese jedoch semi-ergiebig, wie Bieri ausführt. «Es ist zu hoffen, dass wir in den nächsten Monaten wirklich in den Diskurs eingebunden werden.»
Gibt es keine Einsprachen, wäre mit dem Bau bis 2032 zu rechnen. Doch selbst Swissgrid weiss, dass ein Projekt dieser Grössenordnung wohl nachhaltige Kritik auslösen würde, wie der Stromkonzern an einer Veranstaltung vor ein paar Jahren bereits anmerkte. Neben Therwil sind auch weitere Gemeinden und deren Landeigentümer betroffen.
Laut der Netzwerkgesellschaft ist ein rascher Stromausbau allerdings alternativlos. Ansonsten könne die Versorgungssicherheit langfristig kaum gewährleistet werden, heisst es. Dazu dürfte man auch das ambitionierte Netto-null-Ziel verpassen.
Alles zu den Swissgrid-Plänen im Baselbiet
Zum Saisonauftakt der runderneuerten Baseball-NLA setzten sich die Therwil Flyers zweimal gegen die Sissach Frogs durch
aus welch unterschiedlichen Welten die beiden Teams kommen
Drucken Teilen Frogs-Pitcher Lorenzo Schubert kann im ersten Spiel nach dem Aufstieg nicht über sich hinaus wachsen
ob er sich zum Auftakt in die neue Spielzeit einen anderen Gegner gewünscht hätte
dessen soeben erst in die NLA aufgestiegene Team ausgerechnet die Flyers aus Therwil bei sich auf der Sportanlage Tannenbrunn empfängt
Die Unterbaselbieter sind als Rekordmeister der haushohe Favorit in diesem NLA-Derby
in dem sich die Einheimischen noch nicht ganz wie ein NLA-Team fühlen
Denn wegen des Rückzugs mehrerer Mannschaften aus der höchsten Spielklasse beförderte der Verband kurzerhand die besten NLB-Teams in die NLA
Für die Frogs sind die beiden Begegnungen am Samstag somit eine Standortbestimmung der speziellen Art
«Über die Qualitäten der Flyers müssen wir nicht diskutieren
Die Partien sind jedoch zweimal eine klare Sache für die Gäste
Am Vormittag setzen sich die Leimentaler nach sieben Innings mit 20:1 durch
am Nachmittag lautet das Resultat 22:2 nach fünf Innings
Der Trainer der Frösche ist trotzdem nicht unzufrieden und zeigt auf seine Spieler: «Jeder hat mit erhobenem Haupt das Feld verlassen.»
den seine Truppe gegen «das beste Teams der Schweiz» geliefert hat
Das gesteckte Ziel haben die Frogs in seinen Augen jedenfalls erreicht
«Auch wenn das Skoreboard etwas anderes sagt
darunter Nationaltrainer Martin Almstetter
wie die Gäste zweimal früh die Partie in die für sie gewünschten Bahnen lenken
Im ersten Duell pitcht Ferlon Gijsbertha für die Flyers
Die Geschwindigkeit seiner Würfe erreicht rund 90 Meilen pro Stunde
damit kommen die meisten Gegner in der NLA nicht zurecht
der in seiner Heimat einst Profi gewesen ist
«Mit einem gewonnen Spiel im Rücken haben die jungen Spieler im zweiten Match weniger Druck»
Während seines Einsatzes auf dem Feld wird Gijsbertha von Chris Horne
Im zweiten Spiel gibt dann der 17-Jährige Shuhei Iwasaki
im Vorjahr noch in der zweiten Mannschaft der Flyers in der NLB im Einsatz
Mit den Bällen des Youngsters haben die Frogs zwar weniger Mühe
doch ihre Schläge sind oftmals zu schwach und ungenau
während die Flyers am Schlagmal immer wieder ihre Klasse aufblitzen lassen
Besonders eindrucksvoll ist das fünfte Inning
in dem sie gleich zehn Leute nach Hause bringen und das Resultat von 12:2 auf 22:2 hoch schrauben
Mit dem erfolgreichen Start ist man bei den Therwilern zufrieden
«Die Spieler haben in der Vorbereitung hart gearbeitet und sind ein erstes Mal dafür belohnt worden»
der vor allem in der Defense noch Verbesserungspotenzial sieht
«Da haben wir ein paar kleinere Fehler gemacht.» Das sportliche Ziel ist wie immer der Meistertitel
dazu sollen die jungen Akteure mehr Spielzeit kriegen und nach und nach wichtigere Rollen im Team übernehmen
Nach unten orientieren müssen sich dagegen die Frogs
Zwar sind die nächsten Gegner etwas einfacher als die Flyers
dennoch bleiben die Sissacher in der Aussenseiterrolle
dass man am Ende in den Playouts gegen eines der besten NLB-Teams um den Klassenverbleib kämpfen muss
sich zu verbessern – besonders beim Schlagen
«Gegen Therwil waren wir in diesem Bereich nicht gut
Die Gemeindeversammlung stellt sich hinter den Neubau
Die Gegner wollen das Referendum ergreifen
sitzt das Geld im Baselbiet besonders locker
Weil die Bevölkerung seit Jahrzehnten wächst – und damit oft auch die Anzahl der Schüler –
haben verschiedene Gemeinden (etwa Binningen
Reinach oder Böckten) in jüngster Vergangenheit diverse Grossprojekte lanciert
im Gegenteil: Wer die Weichen für eine Schulhauserweiterung stellt
muss in der Regel beachtliche Millionenbeträge in die Hand nehmen
Das ist auch in Therwil der Fall. Die Leimentaler Ortschaft plant im grossen Stil. Gleich zehn Gebäude sollen Teil der Erneuerung und Erweiterung des Schulstandortes Mühleboden werden – Kostenpunkt: rund 33 Millionen Franken. Mitte Dezember hat die Gemeindeversammlung der Projektierung deutlich zugestimmt. An der Veranstaltung in der gemeindeeigenen Mehrzweckhalle blieben die kritischen Stimmen in der Minderheit.
Doch die Gegner geben sich nicht geschlagen. In diesen Tagen haben sie begonnen, Unterschriften für ein Referendum zu sammeln. Dabei bemängeln sie nicht die Idee eines neuen Schulhauses per se, sondern hinterfragen insbesondere die Dimension des geplanten Neubaus. Wie so viele andere Gemeinden hat auch Therwil im kommenden Jahr rote Zahlen budgetiert: ein Minus von 2,2 Millionen Franken.
Da fragt man sich: Ist es in diesen finanziell anspruchsvollen Zeiten verantwortungsvoll, einen derartigen Betrag zu sprechen? Ist sich die Gemeinde wirklich bewusst, was das teure Preisschild für Auswirkungen hat? Und wie soll die drohende Verschuldung aufgefangen werden – mit Steuererhöhungen?
Thomas Schaad (Mitte), eine der führenden Kräfte des Referendumskomitees, meint, dass sich die gesamte Therwiler Stimmbevölkerung mit diesen Fragen auseinandersetzen soll. Seine Kritik: An der Gemeindeversammlung habe eine Minderheit über eine Mehrheit, über alle Steuerzahler befunden. Ein politischer Entscheid von dieser Bedeutung sei hingegen nur dann tragfähig, «wenn möglichst viele derer, die davon betroffen sind, sich damit auseinandersetzen».
Das treffe bei dieser Gemeindeversammlung nicht zu. «2 bis 3 Prozent der Stimmberechtigten haben über das Projekt bestimmt», sagt er. Um eine breitere Abstützung zu ermöglichen, brauche es nun eine Volksabstimmung. Laut dem «Birsigtal-Boten» haben rund 200 Leute der 10’000-Seelen-Ortschaft an der Versammlung teilgenommen.
Für die Befürworter des Schulcampus ist hingegen klar: Wer an der Gemeindeversammlung keine Mehrheit zustande bringt, ist selbst schuld, da die Teilnahme allen offensteht.
Dieses Argument kann Schaad zwar nachvollziehen. Dennoch sei es fragwürdig, wenn de facto nur wenige Prozent der Stimmberechtigten über die Geschicke eines Orts entschieden. Zudem sei bewiesen, dass in den Versammlungen ältere Leute und Alteingesessene dominieren würden.
Die Debatte ist bemerkenswert. Und wirft die Frage auf: Ab wann ist ein gefällter Entscheid politisch legitimiert, und ab wann verkommt er zur Illusion? Stösst die direkte Demokratie in solchen Momenten an ihre Grenzen?
Die zuständige Gemeinderätin Claudia Degen (SP) verneint: «Die Gemeindeversammlung ist dafür da, solche Entscheide zu legitimieren. Das haben die Teilnehmer mit grosser Mehrheit getan.» Natürlich stehe es den Kritikern aber zu, sich per Referendum dagegen zu wehren.
Für sie sowie den gesamten Gemeinderat steht fest, dass das Schulhaus Mühleboden (Baujahr: 1971) im Ortszentrum stark sanierungsbedürftig ist. Man könne nicht mehr warten, weil das Gebäude räumlich nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprächen.
Mit der Erweiterung soll dem wachsenden Raumbedarf nun Rechnung getragen werden. Ausserdem verspricht sich Degen einen Mehrwert für das ganze Dorf, da rund um die Gebäude viel Wert auf die Aufenthaltsqualität in parkähnlicher Atmosphäre gelegt wird. Der geplante Campus soll mehr als nur ein Schulhausneubau sein.
Dass das zutrifft, streitet auch Schaad nicht ab. Nur eben: Er und seine Mitstreiter – im Referendumskomitee sind Kommunalpolitiker von links bis rechts – sehen im Entscheid der Gemeindeversammlung ein Legitimitätsproblem. Dagegen kämpfen sie an.
Weitere Geschichten aus den Baselbieter Gemeinden
In den vergangenen Monaten hat die Post die Filiale modernisiert
Gleichzeitig könnten bald mehrere Poststellen in der Region verschwinden
Drucken Teilen Während die Post anderswo Filialen schliesst
Symbolbild: Valentin Hehli Es erscheint in Zeiten von Poststellenschliessungen paradox: Am gestrigen Montag eröffnete die Post in Therwil die in den vergangenen vier Monaten umgebaute Filiale
seien die Räumlichkeiten nicht mehr zeitgemäss gewesen und den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht geworden
Die Postfiliale ist neu im hinteren Teil des Gebäudes an der Bahnhofstrasse untergebracht
welches früher von den Zustellbotinnen und Zustellboten genutzt wurde
Die umgebaute Filiale ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität leichter zugänglich und verfügt neu über eine Kinderecke
In Therwil steht ab nun auch ein My-Post-24-Automat zur Verfügung
der das Aufgeben und Abholen von Sendungen montags bis sonntags von 6.00 bis 22.00 Uhr ermöglicht
Die Filiale in Therwil ist nicht die einzige in der Region
welche die Post in jüngster Zeit modernisiert
Mitte Januar starteten in Sissach die Umbauarbeiten
die voraussichtlich Anfang Mai 2025 abgeschlossen sein sollen
Sprecher Dauner sagt zur nationalen Strategie der Post: «Die Post modernisiert ihr Filialnetz laufend
In den nächsten Jahren wird sie weitere rund 100 Millionen Franken in ihre Filialen investieren.»
Während in Therwil und Sissach investiert wird
könnten andernorts bald Postfilialen verschwinden
Das Schaltergeschäft in Schweizer Postfilialen ging in den vergangenen Jahren weiter zurück
Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung wird diese Entwicklung anhalten
Im vergangenen Oktober hat die Post bekannt gegeben, dass bis 2028 170 weitere eigenständige Filialen einer Überprüfung unterzogen und eventuell abgebaut werden sollen. In der Region Basel betrifft dies die Poststellen in Lausen und Oberdorf im Kanton Baselland, Spalen, Horburg, Voltacenter und Badischer Bahnhof im Kanton Basel-Stadt sowie Bättwil und Nunningen im Schwarzbubenland.
Wie passen Abbau und Umbau von Filialen zusammen
meint Stefan Dauner und sagt: «Die Post wird in Zukunft weiterhin da sein
wo sie gebraucht wird und den grössten Nutzen für unsere Kundschaft bietet.» Darum passe sie das Filialnetz an
Dadurch stelle die Post «die Grundversorgung auch in Zukunft sicher
ohne einen Rappen Steuergeld zu beanspruchen»
Zum Stand der von der Schliessung bedrohten Filialen in der Region äussert sich Dauner zurückhaltend
dass wir die verschiedenen Optionen zuerst mit den Gemeinden prüfen und das weitere Vorgehen planen.» Ziel sei es
die Umwandlungen so schnell wie möglich auf die Bedürfnisse und damit das Kundenverhalten angepasst zu haben
«Selbstverständlich nehmen wir uns dabei aber die nötige Zeit für die Gespräche mit den Gemeinden
Beim Fasnachtsumzug in der Leimentaler Gemeinde dominieren die Wagencliquen
Die 35 Formationen setzen in diesem Jahr vor allem auf Lokales
Für einen Schwatz die Strassenseite zu wechseln
Denn ist man beim Gesprächspartner angelangt
Am Fasnachtsumzug treten die Cliquen nämlich gegeneinander an
Während die einen vom der Tramhaltestelle Zentrum zum Kreisel mitten im Dorf laufen
marschieren die anderen in die entgegengesetzte Richtung
Die hunderten Zuschauenden am Strassenrand freut es
denn die Cliquen stacheln sich gegenseitig an
die mit einer riesigen Ratsche an ihrem Wagen unterwegs sind
Apropos 99er: Mehr als die Hälfte der 35 Formationen trägt an der Therwiler Fasnacht den Übernamen der Leimentaler Gemeinde im Namen
Auch mit ihrem Wagen sind sie in guter Gesellschaft
da Wagencliquen den grössten Teil des Umzugs ausmachen
Von einer «guten Wagentradition» spricht Tristan Faes
Der Umzug in Therwil ist ein wenig kleiner als derjenige in Oberwil am Samstag
Ähnlich gross ist der gleichzeitig stattfindende in Ettingen
Der etwas ländlicheren Nachbargemeinde geben die 99er Schnäggeschlugger eins aufs Dach:
Hesch e schlächte TagUnd luegsch mies driDas isch halb so schlimmChönntsch au Ettiger si
Die Rivalität mit Ettingen ist eines der vorherrschenden Themen an der Therwiler Fasnacht
Die allermeisten Cliquen fokussieren sich auf lokale Sujets
von denen Therwil im vergangenen Jahr einige zu bieten hatte
Eine Stimmrechtsbeschwerde gegen die Budget-Gemeindeversammlung vom Dezember hatte dazu geführt
dass Therwil kein genehmigtes Budget hatte
Die Därwiler Stächmuggä machen sich Sorgen und fragen sich:
Wär ruumt jetzt eigentliggDr Drägg ind SeggWenn d GemeiniGar kei Budget het
Die vielen geschminkten Kinder haben Spass an den Süssigkeiten
die in unterschiedlichster Form im Publikum landen
Für die Frauen gibt es ein Mimösli oder eine Rose und für die Männer ein Bierchen
An den Verpflegungsständen tun sich zahlreiche Zuschauende an Hot-Dog und Pommes gütlich
sind in Therwil auch sieben Guggenmusiken zu hören
sagt Fasnachtskomitee-Präsident Tristan Faes
Dazu gehören auch die Gülle Schlüch aus Basel
die einen Vorgeschmack auf die Basler Fasnacht bieten
Während dort oft internationale Themen ausgespielt werden
Der langjährige Therwiler Werkhofmitarbeiter Beat Bünz
Mehrere Cliquen haben ihn zum Fasnachtsthema erkoren
Die behindertengerecht umgebaute Tramhaltestelle Zentrum
auch das Sujet der diesjährigen Therwiler Fasnacht
Für die 99er Glungge Gumper ist aber klar:
Sid 2004 het me Zyt ghaZum alles barrierefrei gstalteAn der Bahnhofstroos zDärwilIsch aber alles no bim AlteDie Barriere
die isch leiderNo immer doUnd versperrt eim dr WägUm zyytig Heime zcho
August und an Silvester soll es ruhig bleiben
Einige Gemeinden und die Stadt Basel haben das Ablassen von Feuerwerk eingeschränkt
Drucken Teilen Manche erfreuen sich an Feuerwerk
Symbolbild: Ennio Leanza «Jetzt reicht’s.» Das ist der Tenor bei allen
die nichts anfangen können mit dem Geknalle an Silvester und Bundesfeier
sagte am Mittwoch an der Gemeindeversammlung Therwil eine Frau
und es fielen Stichworte wie «Herzinfarkt» und «wie im Zweiten Weltkrieg»
Zur Abstimmung stand ein «Verbot von Abbrennen von Knallkörpern und Feuerwerk jeglicher Art»
der Vorstoss einer Stimmberechtigten war 170 Mal unterschrieben worden
Ein Totalverbot ging dem Gemeinderat zu weit
Jetzt muss der Gemeinderat «einen machbaren Vorschlag präsentieren»
wie es der zuständige Gemeinderat Roland Imboden formulierte
Die Gemeindeversammlung war so gut besucht wie noch selten
August und Silvester sind die Leserbriefspalten jeweils voller leidgeplagter Klagen
Nutz- und Haustiere würden unter der Knallerei leiden und Vögel würden verscheucht
Abfall und Feinstaubbelastung werden als «nicht zeitgemäss» kritisiert
Und offenbar wird immer häufiger bereits Tage vor und nach den eigentlichen Feiern geballert
Andere hingegen sträuben sich gegen die zunehmende Verbotskultur
und Eltern wollen ihren Kindern den Spass am Lärm lassen
Nach der Versammlung erklärte Imboden der bz, man werde zusammen mit Gemeindepolizei und Werkhof nach einer gangbaren Lösung suchen, «wir sind offen für einen Konsens». Einfach wird das nicht, dessen ist er sich bewusst. Das haben bereits andere Gemeinden erfahren müssen, die strikte Regeln eingeführt haben.
So galt in Allschwil an vergangenem Silvester erstmals die Pflicht, für das Zünden von Feuerwerk eine Genehmigung einzuholen. Das geschah rund ein Dutzend Mal – trotzdem füllte danach der Werkhof zwei Mulden mit den Resten von abgelassenen Raketen. Auch in Liestal halten sich bei weitem nicht alle an das Verbot, das seit 2021 gilt – trotz Grosseinsatz der Gemeindepolizei.
Offen bleiben rechtliche Fragen. In Birsfelden lehnte die Gemeindeversammlung 2021 ein Verbot ab. Der Gemeinderat hatte auf einen Bundesgerichtsentscheid von 2015 aus St.Gallen verwiesen, wonach Feuerwerk als «schutzwürdige Tradition» gilt. Und womöglich erübrigen sich alle Diskussionen in der Region
wenn das Schweizer Stimmvolk die Initiative «Für eine Einschränkung von Feuerwerk» annimmt
Diese wurde 2023 mit 137’429 Unterschriften eingereicht
Die Bundesverfassung würde dann den «Verkauf und die Verwendung von Feuerwerkskörpern
Der Freisinnige ist in Stiller Wahl für gewählt erklärt worden
Er war nach dem Rücktritt von Stefan Gschwind interimistisch eingesprungen
Drucken Teilen René Saner (FDP) Gemeindepräsident Therwil BL Bild: Llh Productions Mitte November hat René Saner das Gemeindepräsidium in Therwil übernommen
Der Freisinnige sprang für Stefan Gschwind ein
der unerwartet aus gesundheitlichen Gründen sein Amt per sofort abgegeben hatte
Seither waltet Saner als Gemeindepräsident ad interim
vom Volk in dieses Amt gewählt ist er nicht
Jetzt übernimmt er das Präsidium aber definitiv
wie die Gemeinde mitteilt – und auch dafür ist kein Urnengang nötig
um Gemeinderatsmitglieder für das Präsidium vorzuschlagen
Deshalb hat die Geschäftsprüfungskommission Saner nun in Stiller Wahl für gewählt erklärt
Saner war vor Gschwinds Rücktritt Vizegemeindepräsident
Bereits der vakante Gemeinderatssitz nach Gschwinds Rücktritt war in einer Stillen Wahl besetzt worden
ändert sich an der parteipolitischen Zusammensetzung des Gemeinderats nichts
Claudia Senn-Feurer engagiert sich seit sechs Jahren ehrenamtlich im Seniorenzentrum Blumenrain in Therwil
Die Bewohnenden schätzen die Besuche der pensionierten Primarlehrerin sehr
Eine ältere Frau geht mit ihrem Rollator lächelnd an Claudia Senn-Feurer vorbei
sagt die Seniorin zur pensionierten Primarschullehrerin
Dem bevorstehenden Austausch blicken beide gleichermassen freudig entgegen
Wenige Minuten später sitzen vier Bewohnerinnen des Seniorenzentrums Blumenrain in Therwil gemeinsam mit Senn-Feurer an einem Tisch
was am Konzept der Gruppe aber nichts ändert
diskutieren alle zwei Wochen mit der Gesprächsleiterin über Literatur und Sprache
Manchmal reden sie über spezifische Themen oder Autoren
Hin und wieder stehen einzelne Bücher im Fokus
Immer liest die 71-Jährige einige Passagen oder Geschichten vor
Seit sechs Jahren engagiert sich die Liestalerin freiwillig im Seniorenzentrum im Leimental
Ihre Tätigkeit kam über die Freiwilligenvermittlung Benevol zustande
die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen im Baselbiet feiern kann
die sich an einem Donnerstagnachmittag hier einfinden
haben früher selbst gern gelesen oder tun es noch immer
entfährt es einer Bewohnerin: «Das bedeutet
dass ich die Kündigung erhalten habe.» Über die rasche Antwort amüsieren sie sich und lachen gemeinsam
Auf einem Flipchart hat Senn-Feurer das heutige Gesprächsthema notiert: Es geht um Redewendungen
Die Kündigung bezog sich auf den Begriff «blauer Brief»
Bei Ausdrücken wie «jemandem blauen Dunst vormachen»
«ins Blaue fahren» oder «das Blaue vom Himmel lügen» schwelgen die Frauen immer wieder in Erinnerungen
Als die Freiwillige auf die Redensart «blaue Bohnen» zu sprechen kommt
Mit ihrem Engagement ist Claudia Senn-Feurer in Therwil nicht alleine
Für die Stiftung Blumenrain sind 95 Freiwillige tätig
die jährlich rund 3200 Arbeitsstunden leisten
aber sie sind eine sehr wertvolle Ressource für unsere Aktivierungsgruppen»
Bereichsleiter Integrative Unterstützung und Betreuung bei der Stiftung
dass viele Angebote ohne Freiwillige weniger umfangreich wären
die ehrenamtlich Seniorinnen und Senioren betreut
«Sie sind bis vor kurzem im Erwerbsleben gestanden und möchten sich nun engagieren»
Besonders beliebt bei den Bewohnenden sind Ausfahrten mit einer Rikscha
Oft begleiten Freiwillige aber auch Einzelpersonen zu Arztbesuchen
bei Spaziergängen oder gehen mit ihnen einkaufen
die grösste Organisation zur Vermittlung von Freiwilligen in der Schweiz
ist in 15 Kantonen in der Deutschschweiz präsent
Seit dem Jahr 2005 gehört auch der Kanton Baselland dazu
Auch in Basel-Stadt und in Solothurn ist Benevol tätig
In Basel-Stadt heisst die Organisation GGG Benevol
Im Baselbiet finanziert sich der Verein grösstenteils durch eine Leistungsvereinbarung mit dem Kanton und durch die Jahresbeiträge der Mitglieder
Pro Jahr vermittelt Benevol rund 200 neue Freiwillige
Diese Zahl ist seit vielen Jahren konstant
«Ein halbes Jahr vor der Pensionierung habe ich mich nach einer sinnerfüllenden Aufgabe umgesehen und bin im Seniorenzentrum Blumenrain fündig geworden»
Von der regelmässigen Poesierunde würden sowohl die Bewohnerinnen als auch sie profitieren
Mittlerweile seien ihr die Frauen alle sehr ans Herz gewachsen
Im Laufe ihrer Tätigkeit habe sie immer wieder positive Rückmeldungen der Bewohnenden erhalten
Diese Erfahrungen bestätigen sich in der Poesierunde: Während der eineinhalb Stunden blühen die Frauen auf
Dass die Gespräche nicht nur an der Oberfläche bleiben
zeigt zum Schluss eine lebhafte Diskussion über Inzucht bei Adligen
Ausgangspunkt war der Begriff «blaublütig»
dessen Bedeutung alle Teilnehmerinnen kennen
beginnt bei den Seniorinnen erneut die Vorfreude
wenn Claudia Senn-Feurer wieder zu Besuch ist
Info Therwil will ein Feuerwerksverbot Die Gemeindeversammlung hat entschieden
um der Knallerei ein Ende zu setzen.
In diversen Gemeinden im Baselbiet ist eine Diskussion über ein Feuerwerksverbot entbrannt
Von Privatpersonen wurden Petitionen und Anträge für eine Einschränkung lanciert
Als erste Gemeind konnte nun die Bevölkerung in Therwil Stellung zum Thema beziehen
Zur Abstimmung stand ein Antrag von Liliane Gitz
Sie hat 170 Unterschriften aus der Bevölkerung gesammelt
Gitz setzt sich für ein Verbot von Feuerwerk ein
Besonders viele Tiere würden unter der Lärmbelästigung durch die Knallerei von Feuerwerken leiden
Liliane Gitz kann daher nicht nachvollziehen
warum es für viele Menschen eine Tradition ist
Am Mittwochabend musste sich die Gemeindeversammlung von Therwil mit dem Antrag beschäftigen
Die Diskussion verlief konstruktiv und zielführend
heisst es von Gemeindepräsident ad Interim René Saner
Schlussendlich wurde der Antrag mit 251 Stimmen gegenüber 55 Gegenstimmen bei 21 Enthaltungen als erheblich erklärt
Damit wird dem Gemeinderat der Auftrag erteilt
der Gemeindeversammlung innerhalb von 6 Monaten eine Vorlage zur Beschlussfassung zu unterbreiten
Danach muss die Gemeindeversammlung nochmals darüber befinden
Die aufschiebende Wirkung der Stimmrechtsbeschwerde ist grösstenteils aufgehoben
Ob die Vergabe des Därwiler Priis nachgeholt wird
Die abgesagten Veranstaltungen für diese Woche, so die Gemeinde weiter, würden abgesagt bleiben. Ob die Vergabe des Därwiler Priis, die der unglücklichen Posse ebenfalls zum Opfer fiel, zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werde, sei noch offen.
«Die Verwaltungsmitarbeitenden und der Gemeinderat bedauern den Rücktritt von Gemeindepräsident Stefan Gschwind ausserordentlich und wünschen ihm von Herzen alles Gute für seine private und berufliche Zukunft», heisst es.
Gemeindevizepräsident René Saner übernimmt per sofort die Funktion des Gemeindepräsidenten ad interim.
«Stefan Gschwind weiss was er will, nimmt die Anliegen anderer ernst und packt gerne an», lobte ihn die Gemeinde zum Antritt des Gemeindepräsidiums, «für seine neuen Aufgaben als Gemeindepräsident reduzierte er sein Pensum als Lehrer – das zeugt sicherlich von Ernsthaftigkeit und Elan.»
wurde in ein Einfamilienhaus Im Hofacker in Therwil BL eingebrochen
Eine aufmerksame Drittperson meldete der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft
dass soeben in ein Einfamilienhaus im Im Hofacker in Therwil BL eingebrochen wird
Innert kürzester Zeit waren mehrere Patrouillen der Polizei Basel-Landschaft vor Ort
Anlässlich der Quartierfahndung konnte unweit des Tatortes ein Tatverdächtiger festgestellt werden, welcher versuchte, zuerst auf einem Fahrrad und anschliessend zu Fuss zu flüchten. Nach kurzer Verfolgung konnte der Flüchtende durch die Patrouillen angehalten werden
Beim Beschuldigten handelt es sich um einen 39-jährigen Rumänen
Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat ein entsprechendes Verfahren eröffnet und wird beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragen.
Artikel veröffentlicht: 2 MonateUnd es wird immer schlimmer ! Danke dass wir bald überall nicht mehr sicher sind ! SP Katastrophe!
Artikel veröffentlicht: 2 MonateVielen Dank an die Augen verschliessende und Probleme negierende Wählerschaft! Ihr tragt dabei eine grosse Mitverantwortung. Ich habe es satt!
Einige Gemeinden in der Region greifen Bergdörfern finanziell unter die Arme: Zwischen Therwil und Jaun hat sich eine Beziehung entwickelt
Zum Interview hat Therwils Gemeindepräsident Stefan Gschwind das «Jaundeutsche Wörterbuch» mitgebracht
Das Buch über den höchstalemannischen Dialekt der Freiburger Berggemeinde war ein Gastgeschenk des dortigen Ammanns Jochen Mooser
sagt Gschwind über die mittelalterlichen Spracheigenschaften des Jaundeutschen
Abgesehen vom Heimatdialekt verstehen sich die Therwiler und die Jauner aber sehr gut
Viele Gemeinden im Baselbiet unterstützen über den Verein Schweizer Patenschaft für Berggemeinden finanziell Gemeinden in strukturschwachen Gegenden der Schweiz
Die Beziehung zwischen Therwil und Jaun im Greyerzerbezirk geht aber weit über Geldgeber und -empfänger hinaus: Zwischen den beiden Gemeinden haben sich ein reger Austausch und eine Freundschaft entwickelt
obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten
um eine Kostprobe des Jaundeutschen zu geben
wohnen 640 Einwohner auf 55 Quadratkilometern zwischen 887 und 2223 Metern über Meer in den Freiburger Voralpen
Das entspricht zwölf Einwohnern pro Quadratkilometer
Die Jauner leben von der Landwirtschaft und vom Tourismus
Therwil hat über 10000 Einwohner bei einer Dichte von 1323 Einwohnern pro Quadratkilometer
Die urbane Gemeinde liegt auf maximal 397 Metern über Meer im Ballungsraum der drittgrössten Stadt der Schweiz
Der Gemeinderat Therwil entschloss sich schon 1997 zu einer Bergpatenschaft und unterstützte bis 2005 die Urner Gemeinde Isenthal beim Bau eines Schulhauses
Später folgten je ein weiteres Projekt in Sent GR und Ausserberg VS
Bereits mit Ausserberg pflegte der Therwiler Gemeinderat laut Gschwind «einen guten persönlichen Austausch»
in Jaun Projekte für den Hochwasserschutz und die Trinkwasserleitung den Berg hinauf zu unterstützen
Dem Gemeinderat sei wegen der zunehmenden Hitzesommer und Überschwemmungen das Thema Wasser wichtig gewesen
der erst wenige Monate zuvor sein Amt als Gemeindepräsident angetreten hatte
erinnert sich lebhaft an den Antrittsbesuch im September 2021 in Jaun: «Wir wollten uns die Sache vor Ort anschauen
dass wir uns gegenseitig über Aufgaben in beiden Gemeinden austauschen
dass Freundschaften entstehen.» Das hat zwischen Jaun und Therwil funktioniert
Auch Gemeindeammann Mooser sagt am Telefon: «Therwil bekam eine Liste mit Projekten vorgeschlagen
Jaun sei die ärmste Gemeinde im Kanton Freiburg
dass die Jauner «etwas nervös» vor der ersten Begegnung gewesen seien: «Aber wir stellten fest
dass die Therwiler ganz gäbigi Lüt sind.» Mooser spricht: «Därwiuu»
Der Jauner Gemeinderat stattete Therwil den Gegenbesuch am Dorfjubiläum 2022 ab und war sogar mit einem eigenen Spezialitätenstand vertreten
Es folgten gegenseitige Besuche der Bürgergemeinden sowie ein Ausflug von Mitgliedern des Dorffest-OK und zwei Schullager von Therwiler Schulklassen
Der Verein Schweizer Patenschaft für Berggemeinden versucht seit 1940
mit Patenschaften infrastrukturschwache Berggemeinden lebensfähig zu erhalten
Laut Geschäftsleiterin Barbla Graf gibt es viele Gemeinden im Baselbiet
die regelmässig Geld an Projekte spenden; der Kanton selbst gebe jährlich rund 400’000 Franken
die eine lange Beziehung und einen gegenseitigen Austausch beinhalten
Neben Therwil und Jaun unterhält demnach im Baselbiet nur noch Bottmingen eine engere Beziehung zum Meiental in der Gemeinde Wassen UR
ausserdem die beiden Basler Landgemeinden Riehen zu Val Terbi JU und Bettingen zu Kippel VS
Für Mooser ist die Beziehung zu Therwil «einzigartig»
die ebenfalls Projekte in Jaun unterstützte
den Therwilern eine Gedenktafel oder ein Bänkli für die Unterstützung aufzustellen
Wie lange die Patenschaft mit Jaun noch andauern wird
Bisher sei die Unterstützung dem ganzen Gemeinderat jedoch eine «Herzensangelegenheit»: «Wir empfinden den Austausch als befruchtend und lässig.»
Wie überall können solche Partnerschaften nur funktionieren
wenn es zwischen den beteiligten Personen funkt
Das bestätigt Mooser gerne: «Stefan kam direkt nach seiner Wahl zu uns
Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden.» Die Beziehungen seien eng und herzlich
was eine Partnerschaft ausmacht.» Dass zeitweise eine Landwirtin aus Therwil in Jaun liiert gewesen sei
Am Samstag empfangen in der NLA die Sissach Frogs den Schweizer Meister aus Therwil
NLA. Samstag, 18 Uhr: Gladiators beider Basel - Genf (Rankhof).
Baseball Die NLA-Meisterschaft startet mit dem Regio-Derby: Die Sissach Frogs empfangen in einem Doppelspiel am Samstag die Therwil Flyers. Die Leimentaler sind als aktueller Schweizer Meister in diesem Duell zu favorisieren. (dw)
NLA. Samstag, 11 und 14 Uhr: Sissach Frogs - Therwil Flyers (Tannenbrunn).
Fussball Für die U-21 des FC Basel geht es in der Promotion League Schlag auf Schlag weiter. Nach dem 1:1 vom Mittwoch gegen den FC Bulle empfängt die Mannschaft von Trainer Mario Cantaluppi am Samstag auf dem Nachwuchs-Campus die Alterskollegen des BSC Young Boys. (dw)
Rugby Ein wichtiges Ligaspiel hat der B-Ligist RFC Basel vor sich. Auf der Pruntrutermatte gastiert am Samstag Tabellennachbar Fribourg. (dw)
NLB. Samstag, 16 Uhr: RFC Basel - Fribourg (Pruntrutermatte).
Tischtennis Die Männer von Rio Star Muttenz bestreiten den NLA-Halbfinal gegen Etoile Carouge. Gespielt wird im Best-of-three-Modus. Die Baselbieter Frauen treffen in der NLA auf Neuhausen. (dw)
NLA Männer. Samstag, 15 Uhr: Carouge – Rio Star Muttenz. – Sonntag, 14 Uhr: Rio Star Muttenz – Carouge (Kriegacker). – Frauen. Freitag, 19 Uhr: Rio Star Muttenz – Neuhausen (Kriegacker). – Samstag, 17 Uhr: Neuhausen – Rio Star Muttenz. – ev. Sonntag, 11 Uhr: Neuhausen – Rio Star Muttenz.
Unihockey Ein Sieg fehlt A-Ligist Basel Regio noch zum Ligaerhalt. Am Wochenende haben die Basler gleich zwei Gelegenheiten dazu: Entweder am Samstag beim NLB-Team Obwalden oder - falls nötig - tags darauf gegen die Obwaldner in der heimischen Pfaffenholzhalle. (dw)
Auf-/Abstiegsplayoffs. Samstag, 18 Uhr: Ad Astra Obwalden - Basel Regio. - ev. Sonntag, 17 Uhr: Basel Regio - Ad Astra Obwalden (Pfaffenholz).
Wasserball Spät am Freitagabend empfangen die zweitplatzierten Frauen des WSV Basel im Hallenbad Eglisee Winterthur. Die Zürcherinnen haben als einzige Equipe noch kein Spiel in dieser Saison verloren. (dw)
Frauen. Freitag, 21.10 Uhr: WSV Basel - Winterthur (Eglisee).
«S Läggerli» begrüsst sein Publikum vom 30
Februar 2025 unter dem Sujet «anderscht als vorhär» zu seiner 6
für lediglich 7 Vorstellungen im Theater Scala in der Freie Strasse
Für eine weitere Vorstellung tourt es nach Therwil
Nicht fehlen darf auch in diesem Jahr die eigene Läggerli-Blaggedde
den Waggis (welcher Isolde Polzin verkörpert) ins Rampenlicht vor den Vorhang stellt
während die zwei bekannten Protagonisten (Ueli / Patrick Allmandinger – Alti Tante / Rolf Boss) von der Seite
«anderscht als vorhär» ist ebenfalls die Tatsache
dass es sowohl beim Schnitzelbangg sowie der Guggemusik zu 2 Gastauftritten kommt
Die VSG wird mit 4 verschiedenen Bangg-Formationen
welche jeweils an 2 aufeinanderfolgenden Vorstellungen auftreten
dass der Start durch «d’Schnappsbagge» gemacht wird
welcher in den ersten Vorstellungen seine Verse zum Besten gibt
Die Kilts Basel 2012 werden auf der Scala Bühne schränzen und natürlich auch mit ihren Dudelsäcken das Publikum begeistern
Hinter diesem Alias verbirgt sich ein bekannter Name
weshalb hier nicht der bürgerliche Name publiziert wird
Für die musikalischen Leckerbissen ist wiederum das bewährte Läggerli-Pfyffer-Ensemble zuständig
wobei sich das Publikum auch hier wieder auf zum Teil
geschriebene Arrangements freuen darf (Arrangements Heinz Wirz)
Am Piano und zur Unterstützung des Ensembles bei den verschiedenen fasnächtlichen Chansons ist wiederum Wofgang von Dechend
In nachstehendes Feld die gewünschte Jahreszahl 4-stellig eintragen - und den «Berechnen»-Button drücken
Das Resultat wird in der Zeile unter dem Eingabefeld umgehend angezeigt
Nur eine Person interessierte sich für den frei werdenden Gemeinderatssitz in Therwil
als brauche es auch für das Besetzen des Präsidiums keinen Urnengang
Drucken Teilen René Saner, interimistischer Gemeindepräsident Therwils (FDP). Bild: zvg Nach dem gesundheitsbedingten, sofortigen Rücktritt des Therwiler Gemeindepräsidenten Stefan Gschwind (Mitte) im November hat sich nur eine Person für den vakanten Sitz im Gemeinderat gemeldet: Roland Imboden
Diesen hat die Gemeindekommission jetzt in Stiller Wahl für gewählt erklärt
ob der Urnengang tatsächlich stattfinden wird
Interimistisch amtet derzeit Vizepräsident René Saner (FDP) als Präsident
dass er das Amt gerne definitiv übernehmen möchte
Der Gemeinderat werde das weitere Vorgehen Ende Januar besprechen
Einigt sich das Gremium auf Saner als Präsidenten
wird dieser in Stiller Wahl für gewählt erklärt
Am Samstag demonstrieren Tierschützer vor DJ Antoines Villa gegen seine «Pelzmantel-Sammlung»
Um die zehn Menschen demonstrierten am Samstagnachmittag vor DJ Antoines Villa
Tierschützer demonstrierten vor DJ Antoines Villa gegen das Tragen von Pelz
Er wird von seinen Followern nämlich auch als «The fur cigar boss» bezeichnet
Regelmässig posiert er auf Social Media mit Pelz-Kleidung
Die Aktion war bewilligt und verlief friedlich
dass der DJ auf die Kritik reagiert und das Gespräch sucht
Der Basler DJ Antoine aka Antoine Konrad ist fürs Tragen von Pelz-Mode bekannt
wird in der Öffentlichkeit immer wieder im Pelzmantel gesichtet
Auf seinem Instagram-Kanal posiert er im Pelzmantel – vor einem Helikopter in Gstaad
seinem «corazon» – was frei übersetzt auf Spanisch Liebling heisst
Beides wird ihm nun zum Verhängnis: Der Basler Tierschützer Olivier Bieli kündet am Samstag eine Demonstration vor dessen Zuhause in Therwil an
dass er durch die ständige Zurschaustellung seiner Pelzmantel-Sammlung massive Tierquälerei verharmlost»
Mit «dem Wissen um die Qualen der Tiere» würde deren Leid «vor seinen Fans sogar legitimiert und verherrlicht»
die er gemäss seinen Profilen in den sozialen Medien offensichtlich liebt und gut behandelt.» Auch Millionen Katzen und Hunde würden vor allem in Asien für die Produktion von Pelzkrägen «gefoltert» und getötet
Wenige Stunden vor der Aktion postet der DJ auf seinem Instagram-Kanal ein Video aus dem Flugzeug nach Wien
Offensichtlich hat er dort in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein DJ-Set
Am Samstagmorgen ist DJ Antoine auf dem Weg nach Wien
20 Minuten ist am Samstagnachmittag vor Ort
Um die zehn Menschen inklusive Olivier Bieli treffen ab 14 Uhr ein
Ein Polizeiauto steht wenige Meter entfernt in der Nähe
Gegenüber von Antoines Villa befindet sich ein Bauer
er möchte nicht mit der Pelz-Industrie in Verbindung gebracht werden
Auf diesen steht beispielsweise: «Tierquälerei stoppen!»
«Wir tragen lieber Tattoo als Pelz!» oder «Tiere fühlen
Immer wieder bleiben an diesem Nachmittag Spaziergängerinnen und -gänger stehen
sagen alle befragten Passantinnen und Passanten
Ein älteres Ehepaar meint: «Die Thematik ist in der Gesellschaft auf der Pendenzenliste definitiv nicht oben»
ob die Aktion etwas bringe und Wirkung habe
«Mittlerweile haben wir genug andere Kleider
die wärmen.» Und ihre Begleitung fügt an: «Langsam weiss man
dass man keinen Pelz tragen sollte.» Und: «Ich habe das Gefühl
mittlerweile ist fast niemand in unserer Bevölkerung damit einverstanden
Den Aktivistinnen und Aktivisten sei wichtig
Und Tierschutz-Aktivist Olivier Bieli: «Wir möchten Menschen sensibilisieren
die diese Produkte konsumieren.» Weil nur so lange diese konsumiert werden würden
der ist natürlich mit seiner grossen Community ein Vorbild für viele Menschen und solange er Pelz trägt
Was erhoffen sich Bieli und seine Mitstreiterinnen und -streiter nach dieser Aktion vom DJ
Aber er wird die Demonstration sicher mitbekommen
darauf reagiert und das Gespräch mit uns sucht
Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend
überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy
«Seit Jahren fällt der Star-DJ mit Zurschaustellung von Pelzmänteln auf»
bemängelt Olivier Bieli von «Basel pelzfrei»
Nun wurde für Samstag 14:00 Uhr in Therwil eine Demonstration gegen Pelz organisiert
Besonders auf Antoine Konrads Instagram-Account fällt der DJ häufig in extravaganten Pelzmänteln auf
«Basel pelzfrei» wolle nun direkt darauf aufmerksam machen
Marder oder Nerze beispielsweise durchmachen müssen
«nur damit Menschen wie der weltbekannte DJ Antoine ihre Häute als Modeartikel tragen können
Besonders stossend fänden die Verantwortlichen für die Demonstration auch
die er offensichtlich liebe und gut behandle wie sie seinen Profilen in den sozialen Medien entnahmen
Denn mit seinen Pelzmänteln «verharmlose er massive Tierquälerei» und auch Millionen Katzen – wie der DJ selbst eine hält – würden in Asien unter der Pelzindustrie leiden
Die Demonstration findet am Samstag Nachmittag von 14 bis 16 Uhr in Therwil BL statt
ein selbstdarsteller der unsympathischen art
in Paris liess er sich für eine schöne Karriere inspirieren
der nicht schon an seinen Skulpturen vorbeimarschiert ist
sie bestaunt hat oder als Kind auf dem Pausenhof auf einer herumgeturnt ist
Die Kinder- und Schulzeit verbrachte «Joggi» in Basel
Herausragend für seine Entwicklung war Ende der 60er-Jahre die Zeit
wo er an der École des beaux-arts studierte
Bei Tinguely war die Familie ab und zu im Atelier zu Gast
wohingegen Joggi Engler bis ins hohe Alter ehrfürchtig erzählte
dass er die Türfalle von Giacomettis Werkstatt mehrfach in der Hand gehalten
auch Jakob Engler war der Fasnacht als Tambour verbunden
Die ganze Familie war vom Fasnachtsvirus befallen
Die Skulpturen in der Werkstatt mussten jedes Jahr vorübergehend der Larvenproduktion Platz machen
Das Internetlexikon Wikipedia schreibt über Engler: «Mit dem Studienaufenthalt gelang es ihm
und die politische Aufbruchstimmung löste eine persönliche und künstlerische Standortbestimmung aus.» Und ein Autor hält fest
dass sich Jakob Engler über das Studium der Arbeiten von Marino Marini
Henry Moore oder Alexander Archipenko nach seinem eigenen Fahrplan an die ungegenständliche Bildhauerei angenähert habe
Über die Jahrzehnte war Metall Joggis wichtigster Rohstoff; dies allerdings je nach Schaffensperiode in Kombination mit Glas
die er bei Spaziergängen entdeckte und verarbeitete
wuchs auch die Nachfrage nach seiner Kunst
In den 70er-Jahren gewann er mit einer sieben Meter hohen Monumentalplastik den ersten Preis im österreichischen Klagenfurt
Danach folgten unzählige weitere Auszeichnungen und Ehrungen in der Schweiz
Mitte der 80er-Jahre der Beitritt zur Basler Kunstgesellschaft
Mehr als zwei Drittel seines Lebens wohnte er in Therwil
dass eine Strasse zu seinen Ehren benannt werden könnte
Zeitweise hatte Jakob Engler drei Wirkungsstätten
Neben Therwil waren die Ateliergenossenschaft in Birsfelden und die «Niederlassung» in Katalonien gute
Spanien wurde Jahr für Jahr mehr zum Lebensmittelpunkt für Familie und Freunde
und auch wenn sein Name vielen weniger geläufig sein mag als der von Tinguely – er gehört zweifellos zu den bedeutendsten Bildhauern der Region
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Die Bahnhofstrasse soll mit Bäumen begrünt werden
Einsprachen und eine Petition zeigen den Unmut
die Therwiler Bahnhofstrasse umzugestalten
wie es einigen Therwilerinnen und Therwilern gar nicht passt
Eine Petition der IG Verkehr an die Baselbieter Regierung obendrauf
Der Regierungsrat soll die Pläne zurücknehmen und eine neue Vorlage an den Landrat vorbereiten
Viele Menschen in beiden Basler Kantonen kennen seine Werke
der mit Stein umging wie ein Jazzmusiker mit Noten
Drucken Teilen Der Baselbieter Bildhauer Jakob Engler wurde 91 Jahre alt
Bild: Zvg Seine Plastiken tragen klangvolle Namen wie «Behüteter Wasserkreislauf» oder «Dra-Dri-Druf-Drab»
mal monochrom stehen sie an prominenten Plätzen
Viele Menschen in der Region Basel sind ihnen schon begegnet – im Schlosspark Binningen
beim Schulhaus Hüslimatt in Oberwil oder in Pratteln an der Bahnhofstrasse
Dort fügen sich die Skulpturen von Jakob Engler harmonisch in ihre Umgebung ein
Auch sakrale Räume prägte er: auf dem Friedhof Aesch mit einer Torskulptur aus Beton und Eisen
in der katholischen Kirche Münchenstein mit der «Kreuz-Licht-Kapelle» aus Eisen und Neon
In Basel schuf er den minimalistischen Andachtsraum der Église française réformée
Schon als Kind zeichnete und modellierte er
1957 machte er sich als solcher selbstständig
Ein Jahr später kehrten er und seine Frau Lotti Basel den Rücken und zogen nach Therwil
1959 gab Engler seinen Beruf als Holzbildhauer auf
Ein Schlüsselmoment war sein Studienaufenthalt an der Cité Internationale des Arts in Paris 1968
fand er zu seiner eigenen künstlerischen Identität
Die politische Aufbruchstimmung inspirierte ihn zu bunten Kunststoffplastiken
Bald folgten öffentliche Aufträge und Ankäufe durch öffentliche Kunstsammlungen
Schliesslich konnte er von der Kunst leben
Dort konnte er ungestört arbeiten – anders als in Therwil
wo Lärmschutzvorschriften seine Arbeit erschwerten
mit Lavastein aus der Region zu arbeiten und Keramiken zu erschaffen
Doch auch sein Atelier in Birsfelden blieb zentral für sein Schaffen
Engler kombinierte verschiedenste Materialien: Stein mit Metall
Entscheidend war für ihn nicht das Material
Engler beschrieb sich als «intuitiven Typ»
Februar ist Jakob Engler mit 91 Jahren verstorben
Seine Kunst jedoch bleibt im öffentlichen Raum präsent
In Therwil kommt es zu einem Wechsel: Gemeindepräsident Stefan Gschwind gibt sein Amt per sofort ab
Der Gemeindepräsident von Therwil gibt seinen Rücktritt bekannt
Aus gesundheitlichen Gründen sei ihm die Amtsausübung nicht mehr möglich
wie die Gemeinde in einem Communiqué am Mittwoch schreibt
Stefan Gschwind tritt auch aus dem Therwiler Gemeinderat zurück
Gemeindevizepräsident René Saner übernimmt per sofort die Funktion des Präsidenten ad interim
Über das Datum der Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderates werde die Gemeinde am 21
Alles Gute für die weitere Zukunft ohne Amt
Die Netzbetreiberin Swissgrid will das Stromnetz zwischen Solothurn und Basel ausbauen
Realisiert werden soll eine neue Freileitung von Flumenthal nach Therwil BL
Nun kann sich ein erstes Mal die Bevölkerung dazu äussern
Die Netze kommen dadurch an den Anschlag und müssen laufend ausgebaut werden
das aktuell im Fokus der Netzbetreiberin Swissgrid steht: eine Leitung von Flumenthal über den Jura nach Therwil BL
Insbesondere für die Versorgung des Grossraums Basel ist der Ausbau dieser Leitung wichtig
Die heutige 145-kV-Leitung soll durch eine 220-kV-Höchstspannungsleitung ersetzt werden
2022 wurde erstmals über die Pläne informiert. Drei Varianten werden abgeklärt
hiess es damals: eine Variante «Freileitung»
bei der die Leitungen in der Luft von Strommast zu Strommast gezogen werden
bei der die Kabel in den Boden verlegt werden
Eine vom Bundesamt für Energie eingesetzte Begleitgruppe hat die drei Varianten mittlerweile geprüft
Zu gross seien die Risiken bei der Variante «Erdkabel»
ist auf der Projektwebsite nachzulesen: «Die Eingriffe in den Boden
welche mit dem Bau von Rohrblöcken sowie bergmännisch auszubrechenden Stollen einhergehen würden
wären insbesondere hinsichtlich des Grundwasserschutzes ausgesprochen problematisch gewesen.» Ähnliches gilt für die Mischvariante
Argumentiert man mit dem Landschafts- oder Heimatschutz
da sie keinen Eingriff in die Landschaft darstellen
dass geschützte Objekte wie beispielsweise die historischen Verkehrswege «mit einer geschickten Leitungsführung auch ohne Verkabelung der Leitung weitgehend geschont werden können»
Schliesslich ist die Variante «Freileitung» auch die günstigste mit geschätzten Kosten von 60 bis 80 Millionen Franken
Die Mischvariante hätte 80 bis 100 Millionen gekostet
die Variante Erdkabel 230 bis 290 Millionen
Mai wird das Projekt ein erstes Mal öffentlich aufgelegt
Im Rahmen dieses Mitwirkungsverfahrens können sich alle Personen zum Projekt äussern
Davor finden noch verschiedene Infoveranstaltungen statt
Voraussichtlich Ende Jahr wird der Bundesrat dann definitiv entscheiden
Erst ab dann erarbeitet Swissgrid das konkrete Bauprojekt
dann folgen auch die Plangenehmigungsverfahren und eine erneute öffentliche Auflage
Geht das Ganze ohne Einsprachen über die Bühne, wäre mit dem Bau von 2030 bis 2032 zu rechnen. Das scheint allerdings wenig realistisch. An einer ersten Infoveranstaltung 2022 sagten Vertreter von Swissgrid selbst
dass ein Projekt dieser Grössenordnung Einsprachen auslöse
Und ein Landwirt aus dem Thal kündigte damals bereits an
sollten die Leitungen über sein Grundstück führen
Zwei Männer stehen wegen schwerer Delikte vor dem Strafgericht Baselland: Sie sollen im August 2022 in Therwil gewaltsam in eine Wohnung eingedrungen sein und eine Frau gefesselt
Drucken Teilen Die Beschuldigten sollen eine Frau gefesselt und sexuell genötigt haben
Symbolbild: Adl21 / iStockphoto Die Staatsanwaltschaft Baselland hat nach Abschluss der Strafuntersuchung Anklage gegen zwei Männer am Strafgericht Basel-Landschaft erhoben
zwei in der Schweiz wohnhafte Männer im Alter von 23 und 27 Jahren mit eritreischer Staatsbürgerschaft
in Therwil gewaltsam in die Wohnung einer Frau eingedrungen sein und dort mehrere schwere Straftaten begangen haben
Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen unter anderem qualifizierten Raub
sexuelle Nötigung und Hausfriedensbruch vor
sollen die Beschuldigten das Opfer gefesselt und geknebelt haben
um es zur Herausgabe von Pincodes zu zwingen
Zudem kam es mutmasslich zu mehrfachen Misshandlungen und sexuellen Übergriffen
Nach der Tat sollen die Männer mehrfach vergeblich versucht haben
mit gestohlenen Bankkarten Geld abzuheben oder Waren zu kaufen
Der Termin für die Hauptverhandlung steht noch nicht fest
Für die beiden Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung
Der Zugang zum Landfest17 ist am Freitag und Samstag für alle kostenlos
Der Einlass zum Nordwestschweizer Schwingfest vom Sonntag
erfolgt jedoch nur gegen Vorweisung einer Eintrittskarte
Tickets können ab sofort bequem im Internet unter www.landfest17.ch bestellt werden
Insbesondere auch die heiss begehrten Premium-Tickets
die nicht nur Tribünenplätze für das Schwingspektakel beinhalten
sondern auch Begrüssungskaffee und Gipfeli
nummerierter Sitzplatz und eine Bankettkarte für das Mittagessen im Zelt; sie sind ebenfalls jetzt für 100 Franken über die Website zu kaufen. <link http: www.landfest17.ch external-link-new-window>www.landfest17.ch
In Therwil kam es Anfang August 2022 zu einem brutalen Übergriff auf eine 66-Jährige
Die Frau wurde in ihrer Wohnung gefesselt und geknebelt
Die Staatsanwaltschaft hat nun Anklage gegen zwei Männer erhoben
drangen zwei Männer gewaltsam in die Wohnung einer Frau ein
Dort fesselten und knebelten sie das Opfer
Anschliessend haben sie die 66-Jährige mutmasslich mehrfach geschlagen und massiv bedroht
um an die Pincodes ihrer Bankkarten zu gelangen
Auch kam es mutmasslich zu sexuellen Nötigungshandlungen am wehrlosen Opfer
wie die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft schreibt
Nachdem die beiden Männer die Wohnung der Frau verlassen hatten
versuchten sie laut Ankalge der Staatsanwaltschaft mehrfach erfolglos mit den Bankkarten des Opfers Geld abzuheben
Ein Besucher des Hauses hat die Männer beim Verlassen des Hauses beobachtet und hörte Hilferufe aus der Wohnung des Opfers
Als er die Polizei alarmierte wurden die beiden mutmasslichen Täter kurze Zeit später festgenommen
Die Staatsanwaltschaft hat die Strafuntersuchung gegen die Beschuldigten nun abgeschlossen und am Strafgericht Anklage erhoben
Den beiden Männern im Alter von 23 und 27 Jahren werden Raub
Hausfriedensbruch und verschiedene Vermögensdelikte vorgeworfen
Wann der Fall am Strafgericht Basel-Landschaft verhandelt wird
Und natürlich sicher Waschechte Eidgenossen!
“waschechte eidgenossen” nie verbrechen wie diese verüben würden
egal ob “eidgenossen” oder ausländer
In den Leimentaler Alters- und Pflegeheimen der Stiftung Blumenrain häufen sich die Abgänge
Ein anonymer Brief wettert über die Geschäftsführung
Der Stiftungsrat wollte zunächst nicht auf die Vorwürfe reagieren
Ende Mai wurden zwei Mitglieder der Geschäftsleitung der Stiftung Blumenrain freigestellt: Der Leiter Finanzen sowie die Leiterin Pflege und Betreuung mussten ihre Posten räumen
Zur Erreichung strategischer Ziele und einer modernen Führungskultur sei eine «Restrukturierung erforderlich» gewesen
erklärte der Stiftungsrat den Entscheid am 29
Mai in einem Informationsschreiben an die Mitarbeitenden
Dieser Zeitung wurde nun ein anonymes Schreiben einer angeblichen mitarbeitenden Person der Stiftung Blumenrain zugesandt
einem «toxischen Arbeitsklima» und von Angst unter den Mitarbeitenden über deren Zukunft die Rede
die Stiftung Blumenrain von einer guten Arbeitsatmosphäre in ein Chaos zu stürzen»
Die Stiftung Blumenrain betreibt nebst dem Pflegeheim in Therwil eine Pflegewohnung in Ettingen sowie im Leistungsauftrag das Pflegewohnheim Flühbach in Flüh
Der stationäre Bereich umfasst gesamthaft 171 Betten
Trägerinnen der Stiftung sind die Gemeinden Therwil
Weiter zeichnet die Stiftung für die Spitexdienste im ganzen mittleren und solothurnischen Leimental verantwortlich
Die beiden Mitglieder der Geschäftsleitung wurden an jenem Märztag von ihren Vorgesetzten direkt «zum Auto abgeführt»
Nur zwei Tage nach deren Freistellung habe dann auch eine Pflegeleiterin weichen müssen
«da sie nicht hinter dem Entscheid der Geschäftsleitung stand»
Darauf reichten Weitere ihre Kündigung ein
Innert drei Wochen hätten sechs Personen gekündigt oder seien freigestellt worden
Schuld an dem Altersheim-Aufruhr sei ein verdorbenes Arbeitsumfeld
«Bestehende Pflegestrukturen werden über den Haufen geworfen»
sie seien psychisch und physisch am Anschlag
In den Blumenrain-Heimen herrsche «ein toxisches Arbeitsklima mit der Angst
der Stiftungsrat möge den Haussegen wieder gerade biegen
Bei der Überlastung der Übriggebliebenen sei es nur eine Frage der Zeit
Ist das Arbeitsumfeld tatsächlich so verseucht
und Stefanie Kurz von der Geschäftsführung wurden von dieser Zeitung mit den Vorwürfen gestern konfrontiert und wollte zunächst nicht antworten
«Grundsätzlich nehmen wir zu anonymen Briefen keine Stellung»
dass es in den letzten Wochen durch Umstrukturierungen gewisse Personaländerungen gegeben habe
Ob man sich im vorliegenden Fall zu den Darstellungen äussern wolle
Die Stiftung Blumenrain hat ihre unliebsame Geschichte mit Kündigungen. Das Alters- und Pflegeheim in Therwil hatte schon 2018 durch die Entlassung von zwölf Reinigungsmitarbeitenden für Schlagzeilen gesorgt
Aus finanziellen Gründen war das hauseigene Reinigungsteam aufgelöst und der Auftrag extern vergeben worden
Dass sie von der Stiftung auf die Strasse gestellt worden waren
erfuhren die zwölf Betroffenen jedoch erst per Post
Persönliche Gespräche bot ihnen ihr ehemaliger Arbeitgeber erst nach der Kündigung an
Die Geschäftsleitung und der Stiftungsrat Blumenrain entschuldigten sich später dafür
Auch die Gemeinden rügten sie für dieses unzimperliche Vorgehen
Durch den Solarausbau erfolgt die Stromproduktion zusehends dezentral
Energieversorgerinnen wie die Primeo Energie bekommen dies direkt zu spüren
Die Netzinfrastruktur muss immer stabiler werden
Ein Stromunterbruch legte Ende August das halbe Unterbaselbiet lahm
Nach einer Explosion eines Spannungssensors benötigten die Fachleute knapp zwei Stunden
ehe sie auf die Ersatzleitung umstellen konnten
Im neuen Unterwerk in Therwil würde ein ähnlicher Vorfall nur zu einem kurzzeitigen Ausfall von höchstens ein paar Minuten führen
Die drei Transformatoren wandeln den von den Hochspannungsleitungen angelieferten Strom von 145 Kilovolt auf 50 Kilovolt um und machen ihn somit für die Trafostationen in den Quartieren verfügbar
Von dort wiederum gelangt der nochmals auf eine tiefere Spannung transformierte Strom in die Haushalte
«Wir haben hier überall viel mehr Redundanz als in Münchenstein»
Will heissen: Für jede Leitung gibt es Ersatzleitungen
wie dies Ende August in Münchenstein geschah
können die Werksleiter innert kürzester Zeit auf eine intakte Leitung umschalten
«Die neuen Unterwerke werden auf diesem Standard ausgebaut»
Nicht nur in dieser Hinsicht bedeutet das Unterwerk in Therwil einen Quantensprung
ausgedienten Unterwerk verfügt die neue Anlage über die doppelte Leistungsfähigkeit
Sie kann bis zu 80 Megawatt Leistung erbringen
«Wir bereiten uns damit auf die Dezentralisierung der Stromproduktion vor»
Mit der Energiewende und dem damit einhergehenden Ausbau der Sonnenenergie auf allen Hausdächern dürfte in Zukunft tagsüber wesentlich mehr Strom produziert werden
Damit gewinnen die Unterwerke wie jenes in Therwil und die regionalen Verteilnetze an Bedeutung
Um diesen Umbau zu realisieren und die Netze zu modernisieren
müssen mittelfristig die Haushalte einen grösseren Beitrag an die Netzinfrastruktur leisten
Im Stromtarif übersteigen die Netzkosten deshalb die eigentlichen Energiekosten
was bei den Stromverbrauchern immer wieder für Verwunderung sorgt
Ob der Ausbau von Unterwerken wie jenem in Therwil ausreichen wird
um dem Vollausbau von Photovoltaikanlagen standzuhalten
Mit digitalen Zwillingen des eigenen Netzes versuchen Energieversorgerfirmen wie Primeo per Simulation zu berechnen
wo das Netz künftig welche Leistung brauchen wird
Künftig würde zunehmend die Frage nach saisonalen Speichern drängend
Zudem würden die Tarife angepasst: Wer zu Zeiten Strom produziert
Niemand kennt die regionale Stromschaltzentrale besser als Andreas Ruch
Mit der Anlage in Therwil sei man gut gewappnet für die Energiewende und die dezentrale Produktion
soll immer mehr aus erneuerbaren Ressourcen stammen
das Unterwerk möglichst ökologisch auszurichten
Der Bau besteht zu wesentlichen Teilen aus Holz
Die grössten Einsparungen beim CO2-Ausstoss verzeichnet Primeo jedoch bei der Anlage selbst
Die Leitungen in den Transformatoren sind im Gegensatz zum Unterwerk in Münchenstein nicht mit Gas
Die Isolation ist wegen der elektrischen Spannung und auch einer verbesserten Wärmeabfuhr notwendig
Durch die Luftisolation wird das hochschädliche Gas (SF6) nicht verwendet
das pro Kilogramm einen CO2-Ausstoss von 23,5 Tonnen verursacht
Zum Vergleich: Dies entspricht dem jährlichen Ausstoss von rund 1,8 Schweizerinnen und Schweizern
noch gasisolierte Unterwerke zu bauen.» In spätestens zehn Jahren wird Primeo auch das nach wie vor intakte Unterwerk in Münchenstein ersetzen müssen
wie ihn das Unterbaselbiet Ende August erlebte
Wegen seiner Vorliebe für Pelz-Mode demonstrierten Tierschützerinnen und Tierschützer vor der Villa von DJ Antoine in Therwil BL
Der Basler DJ Antoine zeigt sich regelmässig im Pelzmantel
Dieses Verhalten wird ihm nun zum Verhängnis
Olivier Bieli, ein Basler Tierschützer, kritisiert DJ Antoine dafür, Tierquälerei zu verharmlosen und mit dem Tragen von Pelz zu legitimieren
Deshalb demonstrierte er am Samstagnachmittag zusammen mit weiteren Tierschützerinnen und Tierschützer vor DJ Antoines Villa in Therwil BL. «20 Minuten» berichtet darüber
Der Basler DJ ist laut seinem Instagram-Kanal derweil nach Wien gereist
Der Basler DJ Antoine ist für das Tragen von Pelz-Mode bekannt. - Instagram/@djantoineofficialDie Demonstration vor seiner Villa in Therwil BL war bewilligt und fand in einer friedlichen Atmosphäre statt
Die Demonstrierenden hielten laut «20 Minuten» Transparente mit Slogans wie «Tierquälerei stoppen!» und «Tiere fühlen
Passantinnen und Passanten zeigten Verständnis für die Aktion und diskutierten mit den Demonstrierenden
Bieli hofft, dass DJ Antoine die Demonstration bemerkte und nun das Gespräch sucht.
Artikel veröffentlicht: 3 MonateWer glaubt dass Pelz ein Nebenprodukt ist der glaubt auch an den Weihnachtsmann
Artikel veröffentlicht: 3 MonateDer Typ ist einfach Lost ohne Ende. Wer hört sich sowas eigentlich an?
will sie mit finanziellen Beiträgen zusammen mit der Bevölkerung die Umgebung grüner
Die Gemeinde Therwil setzt sich aktiv für den Umweltschutz und die Förderung von Natur und Landschaften ein
Privatpersonen sowie Unternehmen sind herzlich eingeladen
ihre Ideen beziehungsweise Anträge für umweltfreundliche Projekte einzureichen
Zum einen fördert die Gemeinde Therwil Projekte im Bereich Natur und Landschaft
Beispielsweise kann dies die ökologische Aufwertung von bestehenden Flächen oder das Neuanlegen von naturnahen Räumen sein
Auch Massnahmen, die zur Erhöhung der Biodiversität und Biotopvernetzung beitragen oder einen positiven Beitrag zum Natur- und Artenschutz leisten
Weiter unterstützt die Gemeinde Projekte im übrigen Umweltschutzbereich
Zum Beispiel sind dies Massnahmen zur Luft- und Wasserreinhaltung
zur Reduktion von Abfall und Lichtemissionen
zur Sensibilisierung sowie Initiativen zur Förderung klimafreundlicher Mobilität
Die eingehenden Anträge werden in zwei Chargen jeweils bis Ende April beziehungsweise Ende September 2024 gesammelt
vom Fachpersonal der Gemeindeverwaltung geprüft und nach einheitlichen Kriterien bewertet
Bis Ende Juni beziehungsweise Ende November 2024 erhalten die Antragstellenden Bescheid
ob ihr Projekt als förderungswürdig eingestuft und in welcher Höhe ein Förderbeitrag gesprochen wird
Die Gemeinde schliesst nachfolgend eine Vereinbarung mit den Antragstellenden ab und zahlt die gesprochenen Beträge nach Abschluss der Projekte und Nachweis der Zielerreichung aus
Die Gemeinde übernimmt bis zu 50 Prozent der Projektkosten (mit Kostendach)
Weitere Informationen zu den Bedingungen sowie die zugehörigen Antragsformulare sind auf der Webseite der Gemeinde Therwil zu finden
Bei Fragen oder für weitere Informationen steht der Bevölkerung die Fachstelle Umwelt und Landschaft per E-Mail oder telefonisch zur Verfügung.
Die Pflegeheime der Stiftung Blumenrain sehen sich mit anonymen Vorwürfen und einer hohe Kündigungsrate konfrontiert
In den Alters- und Pflegeheimen der Stiftung Blumenrain im Leimental herrscht Unruhe
Eine Reihe von Abgängen hat die Einrichtungen erschüttert und ein anonymer Brief wirft der Geschäftsführung schwere Vorwürfe vor
Der Stiftungsrat hat bisher nicht auf diese Anschuldigungen reagiert
Ende Mai wurden zwei Führungskräfte der Stiftung Blumenrain entlassen: Der Finanzleiter und die Leiterin für Pflege und Betreuung mussten ihre Positionen verlassen
Laut dem Stiftungsrat war eine «Restrukturierung» notwendig
um strategische Ziele zu erreichen und eine moderne Führungsstruktur zu etablieren
Ein anonymer Brief einer angeblichen Mitarbeiterin der Stiftung Blumenrain spricht von einer Welle von Kündigungen, von einem «toxischen Arbeitsklima» und Angst unter den Mitarbeitenden um ihre Zukunft
«die gute Arbeitsatmosphäre in ein Chaos zu stürzen»
Die Stiftung Blumenrain betreibt neben dem Pflegeheim in Therwil auch eine Pflegewohnung in Ettingen und das Pflegewohnheim Flühbach in Flüh
Insgesamt verfügt der stationäre Bereich über 171 Betten
Die Stiftung ist zudem für die Spitexdienste im mittleren und solothurnischen Leimental verantwortlich
Der anonyme Brief berichtet von sechs Abgängen innerhalb von drei Wochen
Zwei Mitglieder der Geschäftsleitung wurden «zum Auto abgeführt»
Nur zwei Tage später musste eine Pflegeleiterin gehen
«weil sie den Entscheidungen der Geschäftsleitung nicht zustimmte»
Weitere Mitarbeiter hätten daraufhin gekündigt
Die Ursache für diese Unruhe sei ein schlechtes Arbeitsklima
Die Mitarbeiter seien mit Aufgaben überlastet und psychisch sowie physisch am Limit
Auf die Vorwürfe angesprochen
gemäss «bz Basel» zunächst keine Stellung nehmen
Es habe aufgrund von Umstrukturierungen Personaländerungen gegeben
Dies ist nicht das erste Mal, dass die Stiftung Blumenrain mit Kündigungen Schlagzeilen macht. 2018 sorgte die Entlassung von zwölf Reinigungskräften für Aufsehen. Aus finanziellen Gründen wurde das hauseigene Reinigungsteam aufgelöst und der Auftrag extern vergeben. Die betroffenen Mitarbeiter erfuhren erst per Post von ihrer Entlassung.
Artikel veröffentlicht: 10 MonateLegal, was der Stiftungsrat beschlossen hat......Anonym geht garnicht...Sowas feiges. Man stehe zu dem, was man zu sagen hat mit seinem Namen ein. Ansonsten ist der Schreiber genauso "toxisch " wie er es der Leitung vorwirft.
Swissgrid lud zu einer Informationsveranstaltung nach Flumenthal
Versprochen wurden Informationen zur geplanten Hochspannungsleitung von Flumenthal bis Therwil
Viel Neues erfuhren die Anwesenden zwar nicht
dafür kochten die Emotionen am Schluss noch kurz über
nun wird es konkreter und die öffentliche Mitwirkung steht an
Deshalb lud Swissgrid zu einer Infoveranstaltung in Flumenthal
Das Interesse hielt sich allerdings in Grenzen: Rund 60 Personen waren anwesend
fast ein Drittel davon waren Vertreter von Swissgrid
aus dem Bundesamt für Energie oder aus den involvierten Ämtern der Kantone Solothurn und Bern
Die Referentinnen und Referenten zeigten in ihren Kurzreferaten in erster Linie auf, wo das Projekt zurzeit steht, wie es erarbeitet wurde und welches die nächsten Schritte sind
Bevor der Bundesrat abschliessend über den Planungskorridor und die Technologie entscheidet
die Gemeinden und auch Privatleute im Mitwirkungsverfahren zum Projekt äussern
könnte die neue Leitung im Jahr 2032 in Betrieb genommen werden
Die rund 30 Kilometer lange Leitung führt im Kanton Solothurn über das Gebiet von Flumenthal
Büsserach und von Breitenbach aus dann in Richtung Kanton Basel-Land
Tangiert werden dabei auch die Juraschutzzone
ein Teil des kantonalen Vorranggebietes Natur und Landschaft und diverse Wildtierkorridore
Nicht betroffen ist das BLN-Gebiet Weissenstein (Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung)
Der Kanton Solothurn unterstützt das Vorhaben
weil es einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität der Schweizer Energieversorgung leiste
Widerstand regt sich aber offenbar in Herbetswil: Denn als eine der Referentinnen zum Apéro überleiten wollte
meldete sich ein betroffener Grundstücksbesitzer
«Ich bin mit diesen Plänen gar nicht einverstanden»
dass er sich jetzt äussern könne und nicht auf ein persönliches Gespräch beim Apéro vertröstet werde
Diese seien aber offenbar nicht gehört worden
Ein weiterer Anwesender bemängelte fehlende Transparenz bei den Entscheidkriterien
wieso man das Wissen der Bevölkerung vor Ort nicht abgeholt habe: «Jeder Bewohner in Herbetswil sagt ihnen
dass der Korridor falsch gelegt wurde.» Auch Gemeindepräsident Stefan Müller-Altermatt bestätigte
dass es in der Gemeinde grosse Vorbehalte gegen die Planung gebe
Leiter Dienst Sachplan- und Plangenehmigungsverfahren beim Bundesamt für Energie
die plötzlich durch die Mehrzweckhalle schwappten
Es gehe erst um die Festlegung des Planungskorridors
Nach der Genehmigung durch den Bundesrat werde mit der Detailplanung begonnen
Erst danach werde das konkrete Bauprojekt erarbeitet und dann folge das Plangenehmigungsverfahren und eine erneute öffentliche Auflage
Die Projektunterlagen liegen ab dem 2. Mai in den jeweiligen Gemeindeverwaltungen für 30 Tage auf. Während dieser Zeit kann jede Privatperson von der öffentlichen Mitwirkung Gebrauch machen und sich an den jeweiligen Wohnkanton wenden. Alle Informationen zum Projekt sind auch online zu finden unter www.swissgrid.ch/flumenthal-froloo
Die reformierte Kirchgemeinde Biel-Benken möchte sich jener in Oberwil-Therwil-Ettingen anschliessen
Kommende Woche beginnen die Sondierungsgespräche
Die kleine Kirchgemeinde leidet unter tiefen Mitgliederzahlen und entsprechend knappen Finanzen
Die Reformierte Kirche Baselland gewährt der Kirchgemeinde nur noch eine 80-Prozent-Stelle
Wie die Gemeinde Therwil bekannt gibt, können am 8. Juni 2024 beim Bring- und Holtag gut erhaltene Gegenstände getauscht und Sonderabfälle entsorgt werden.
Dieses Jahr findet der Bring- und Holtag wieder statt. Es können gut erhaltene und funktionstüchtige Gegenstände gebracht werden beziehungsweise geholt werden.
Ebenso können Sonderabfälle wie zum Beispiel alte Farben und Säuren sowie elektronische Geräte abgegeben werden.
Der Bring- und Holtag findet am Samstag, 8. Juni 2024, von 9 bis 11.30 Uhr (Annahmeschluss um 11 Uhr) im Gemeindewerkhof an der Werkhofstrasse sechs statt.
Es werden nur gut erhaltene und funktionstüchtige Gegenstände angenommen. Nach 11 Uhr werden keine Artikel mehr angenommen. Händler sind erst ab 11 Uhr zugelassen.
Bücher, Besteck und Geschirr, Spielzeuge und Spielgeräte, Sportartikel (ohne Skis), Velos, Werkzeuge und Gartengeräte werden angenommen.
Im Gegensatz dazu werden Kleider, Taschen, Koffer, Schuhe, Skis und Skischuhe sowie Möbel nicht akzeptiert. An der Kaffeebar werden kleine Erfrischungen angeboten.
Beim Giftmobil können alte Farben, Öle, Säuren, Medikamente, Chemikalien und defekte Radios, Fernseher, Mobiltelefone et cetera abgegeben werden.
Diese Sonderabfälle können auch jederzeit kostenlos bei allen Verkaufsstellen abgegeben werden.
Mit begrünten Fussgängerinseln mitten auf der Fahrbahn möchten der Kanton und die Gemeinde den Dorfkern Therwil beruhigen
Damit würden aber Feuerwehrfahrzeuge im täglichen Stau feststecken
Eine Petition und Einsprachen sollen das Projekt jetzt zu Fall bringen
wo das konkrete Bauprojekt öffentlich aufliegt
der für die SVP in der Therwiler Gemeindekommission sitzt
organisiert Einsprachen gegen das Vorhaben
Weil nur Anwohnende einspracheberechtigt sind
heisst es in Petition und Mustereinsprache
Die Forderungen an die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion: Auf die Bäume sei zu verzichten
Generell dürfe die Fahrbahn nicht verengt werden
die Bushaltebuchten müssten zurückversetzt sein
Davon erhoffen sich Straumann und Geigy mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden
Für all diese Änderungen an den bestehenden Bauplänen wäre wohl ein neuer Landratsbeschluss fällig
Er meint aber: «Wir sind nicht zu spät mit unseren Anliegen
Wir hatten ja bisher gar keine Möglichkeit
uns gegen das Projekt zu wehren.» Als der Landratsbeschluss gefallen sei
habe die Bevölkerung noch nichts von den Inseln mitten auf der Strasse gewusst
dass bei der Regierung rund zehn Einsprachen eingehen
Am späten Freitagnachmittag kam es in der Therwiler Gewerbezone zu einem Brand
Das Feuer war nach rund zwei Stunden unter Kontrolle
Am späten Freitagnachmittag ging ein Notruf bei der Feuerwehr Therwil ein: Eine Lagerhalle beim Gewerbegebiet an der Erlenstrasse
dunkelgraue bis schwarze Rauchwolken waren am Himmel zu sehen – auch in grosser Entfernung
etwa am Basler Bahnhof oder der Autobahn A2
Mehrere Wagen der Feuerwehren Therwil und Reinach rückten aus
Ebenso waren am Brandort Polizei und Ambulanzen anwesend
wurden auch die Industriefeuerwehr Regio Basel sowie die kantonale ABC-Wehr hinzugezogen
Letztere konnte mit ihren Messungen feststellen
dass für Mensch und Umwelt keine Gefahr bestünde
wie die Polizei in einer Medienmitteilung schreibt
dass sich keine Chemikalien im Gebäude befanden
Dies teilte Polizeisprecher Marcel Wyss auf Anfrage mit
Allerdings hätten sich an die 800 Liter Benzin im Lagerhaus befunden – diese seien aber durch das Feuer buchstäblich in Rauch aufgelöst worden
Zu diesem Zeitpunkt war vor Ort von den dunklen Rauchwolken nichts mehr zu sehen – alles was blieb
waren dichter Rauch und ein beissender Geruch in der Luft
das wohl nicht so schnell behoben werden kann
ist hingegen die Gefahr durch die Statik des Gebäudes
Eine Stahlkonstruktion sei durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen worden und daher einsturzgefährdet
Dies könne für die Feuerwehrleute zur Gefahr werden
Die Feuerwehrleute betraten daher das Gebäude nicht
sondern löschten mithilfe der Leiter von oben
Bis die tatsächliche Ursache festgestellt werden kann